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Erfahrungsbericht, gehalten beim ITSMF Kongress im Dezember 2013 gemeisam mit unserem Kunden
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Von der Hotline zum Service Desk Einführung von ITIL & ITSM
Oliver Bösch -‐ Helm AG
Gerry Wallner – Beck et al. Services GmbH
itSMF Jahreskongress 2013
10.Dezember 2013
Together we‘ll make it!
• gegründet 1900
• seit 1950 Familien-‐AG
• Umsatz 2013: 10 Mrd. €
• Eigenkapitalquote > 40 %
• Mitarbeiter: 1.414
• 40 MarkeZng Abteilungen in Hamburg
• in über 30 Ländern
2 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Producer Industry
Helm AG, Hamburg – Stammsitz
Supplied by HELM
3 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Beck et al. Services Group
So^ware nach Fahrplan (c) Beck et al. Services
Travel & Transport
- SBB - TUI Infotec - Schenker - DB Systel
- Lufthansa Systems
Industrie
- Continental AG - ContiTech - Infineon - Seat/Skoda
- Rohde & Schwarz - Wacker Chemie
- Klüber Lubrication - KWS Saat
Gesundheit
- Daiichi Sankyo Europe
- Nycomed - Krankenhaus
Starnberg - Uniklinik Münster
Dienstleistungen
- Swisscom ITS - Qperior - Software One - Young & Rubicam
- Loyalty Partners - Payback
- EDS Deutschland
Finanzdienstleister
- Zürcher Kantonal Bank - Raiffeisen CH - SwissRe - Hannover Re
- Nord LB
München, Deutschland Zürich, Schweiz
Cluj, Rumänien
Florianópolis, Brasilien
4/12/2012 Seite 4
Die Beck et al. Services -‐ SMARTS
Infrastructure
Solide Basis für Innovationen • Dynamische
Infrastrukturen • Cloud
Orchestrierung
• Mobile Device Management
• Virtualisierung
• Application Outsourcing
Partner: • Amazon Web
Service • Dell
• VMWare
Social Business Collaboration
Weichenstellung für das Social Business • Enterprise 2.0
Social Software • Messaging,
Unified Communications & Collaboration
• Social Analytics • Social Portals Partner: • IBM • Microsoft
Service Desk
Verlass auf Hochtouren • Skilled
Service Desk
• Multilingual 24/7 • Performance
Support
• Service Management Consulting
• Interim Service Desk
• Management Coaching
Monitoring
Überblick in Echtzeit entscheidet • Enduser
Experience • Security &
Compliance
• Business Service Management
• Endpoint Monitoring
• System Monitoring Partner: • NEXThink • Nimsoft
Seite 5 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Neuausrichtung der IT – Warum eigentlich ?
• Wachstum der letzten Jahre
• Interne und externe Qualitätserwartungen
• Stärkere Bedeutung der InternaZonalisierung
• KonzentraZon der Kernaufgaben in den Abteilungen
• Abgrenzung Aufgaben IT und Controlling (InformaZonssysteme)
• OpZmierungspotenziale im Projektmanagement, Testmanagement und DokumentaZon
• ERP Strategie der nächsten Jahre
6 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Viele Herausforderungen stehen bevor!
ECM
WWS Nachfolger Globale IT
IT Prozesse
Mobile
7
Service Orien<erung
Vision der HELM IT
Als zentrales Stellwerk für IT des HELM Konzerns arbeitet die IT partnerscha^lich und methodisch mit den Fachbereichen zusammen und offeriert globale Services.
Sie zeichnet sich durch professionellen Support, ProzessorienZerung und klare Verantwortlichkeiten aus.
Durch eine klare ZielorienZerung werden den Mitarbeitern PerspekZven aufgezeigt und ihre Weiterentwicklung akZv gefördert.
8 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Das hatten wir vor
Zeitplanung
Transforma8on (ab 21.02.2013 )
Kick-‐Off des Steuerungskreises IniZalisierungsworkshops Aurau Prozesse und Schnisstellen
Board Commi;ment (27.11.2012)
Start Recruitment
Umsetzungsworkshop mit AL (18./19.02.2013)
Fortsetzung der Transforma8on
Mitarbeiterveranstaltung & Start Transforma8on
(21.02.2013)
InformaZon & PräsentaZon Q&A
Mitarbeitergespräche
Meilenstein (01.07.2013)
Schnisstellen beschrieben Verantwortlichkeiten definiert wesentliche Prozesse laufen KnowHow Transfer läu^
Start der neuen Abteilungen (ab 01.05.2013 oder früher)
10 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Vor dem Hintergrund der zukün^igen Herausforderungen haben wir unsere Stärken und Schwächen analysiert.
Iden8fizierte Handlungsfelder:
• Nähe zum Fachbereich
• Projekt-‐Qualität
• Prozess Verständnis und –OrienZerung
• Professionalisierung der IT
• IT Planung und – Controlling
• Strategiekonforme Weiter-‐entwicklung der IT Landscha^
• IT OrganisaZon
11 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
BetrachtungsperspekZven bei der SWOT Analyse
Prozesse
OrganisaZon
Mitarbeiter
Führung / IT Management
Qualität Strategie
Projekte
Kompetenz
InnovaZon
Systemlandscha^ Infrastruktur
Technologie & Trends
Planung & Monitoring
Service & Support
Externe Wahrnehmung
Partner & Lieferanten
IT Networks
…
12 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Stärken und Schwächen im Service & Support
Nr Kriterium Prio Schwäche Neutral Stärke
Bemerkung hoch mi;el gering < > gering mi;el hoch
Wir lösen Incidents schnell
Wir haben eine hohe Erstlösungsquote
Die Schnisstelle zwischen den Support Levels ist reibungslos implemenZert
Die Fachbereiche sind mit dem Support zufrieden
Unsere Supportprozesse sind effizient
Wir werten die Incidents aus und lösen pro akZv Probleme
Wir kommunizieren pro akZv mit den Anwendern Der Status der AkZvitäten ist jederzeit transparent Wir haben einen klar definierten Leistungskatalog
Wir haben klar definierte SLA's und OLA's
Der Anwender weiß genau, wo er seine Probleme adressieren muss
Einstufung heute Ziel 2016
13 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Evolu8on sta; Revolu8on
EvoluZon -‐ OrganizaZonal Mapping
Stamm-‐daten Hardware
Client So^ware
RCC Navision
Business SoluZons
RCC Navision
Business SoluZons
Stamm-‐daten
Hardware
Client So^ware
Bereichsleiter InformaZk
Anwendungs-‐entwicklung
Anwendungs-‐betreuung und Stammdaten
Office Anwendungen
HW / Rechenzentrum /
Netze Info-‐OperaZng /
Hotline IT-‐InternaZonal
HEUTE
MORGEN
IT Strategy & Projects Workplace IT Infrastructure Service Desk
Head of IT
WWS Development IT Development
15 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Abteilungs-‐Steckbrief Service Desk
Als Single Point of Contact ist der Service Desk die zentrale Anlaufstelle der Anwender bei allen Fragen und Problemen rund um die IT Services. Im Sinne des 1st Level Supports werden hier alle Anfragen bearbeitet und gelöst bzw. an die nachgelagerten Supporteinheiten weitergereicht. Der Service Desk übernimmt zudem die Aufgabe, Schulungsbedarfe zu identifizieren und Schulungsmaßnahmen zu koordinieren und stimmt sich dabei mit dem ZB Personal ab.
Profil
Inhaltlich: • Einführung Service Prozesse • Aufbau Know-How • Erhöhung der Erstlösungsquote
Strukturell: • Ausbildung der Mitarbeiter • Etablierung der Führungsstruktur
Zukünftige Herausforderungen
• Aufbau eines globalen Service Desk und Steuerung internationaler Supporteinheiten
• Übernahme der Verantwortung für den Stammdatenpflegeprozess • Aufbau und Management eines globalen Service Katalogs • Aktive Planung und Organisation von Anwendertrainings im IT-Umfeld • Übernahme der Kommunikationshoheit zum Anwender • Aufbau von effizienten Supportstrukturen
Ziele
Aufgabengebiete
1st Level Support
Request Fulfillment User Training Stammdaten
Management
16
Event Management
Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Trainingsbedarfe ableiten & organisieren
Kommunika8on zum Anwender
2nd Level (Entwicklung / Infrastruktur) Keine Lösung gefunden
Lösung iden8fiziert
2nd Level Support
User
User
Problem Störung Standardanfrage Stammdaten
1 Analyse
2
Lösen und dokumen:eren
3
Support DB Knowledge DB
Service Desk
Standardanfrage / Stammdatenänderungen
Bearbeiten & dokumen:eren
3
Service Desk
Lösen & dokumen:eren
4
Service Desk Klassifizieren & Weiterleiten
3
Service Desk Lösung kommunizieren und dokumen:eren
5
Analyse
A
„Ich kann nicht drucken“ „I forgot my password“ „Ich muss einen neuen Kunden anlegen“ „Die Daten im DWH sind nicht aktuell“ „I can‘t login to Navision“ „Mein Monitor zeigt kein Bild“
17 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Global Service Desk als Single Point of Contact
Aufgaben im neuen Service Desk
18 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Prozesse im neuen Service Desk
19 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Einführungsunterstützung durch:
• Visualisierung in BlueWorkslive von IBM
• Prozess-‐Tage zur Schulung an alle IT-‐Mitarbeiter
Umsetzung der TransformaZon
Ø Ist-‐ Aufnahme
– Erwartungs-‐Management der Mitarbeiter!
– Wie arbeitet die Hotline heute?
– Wie ist die Hotline heute organisiert?
– Welche Tä8gkeiten & Themen fallen heute an?
– Was sind die Probleme, Engpässe etc.?
– Wie wird Qualität gemessen?
– Wie sind Ressourcen zugewiesen (Orga heute)?
– Wie und wo wird dokumen8ert?
– Wie & welche Tools werden heute genutzt?
– Inwieweit ist Prozesswissen bereits vorhanden?
– Welche Standards & Prozesse gibt es bereits?
– Wie wird Wissen geteilt & verfügbar gemacht?
Ø Abgleich mit dem Zielbild • Soll-‐Zustand
Ø GAP-‐Analyse
• Lücken erkennen
Ø Umsetzen • Lücken schließen
Ø Verifizieren • Ziele erreicht?
Ø Op8mieren • Weiterentwickeln
Ø Stabilisieren • Sicherstellung
20 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Eine Kulturänderung für alle Mitarbeiter
Viele Sorgen und Bedenken von Mitarbeitern werden nicht ausgesprochen!
Diese müssen aber erkannt und formuliert werden!
Erfragen und Zuhören ist ein MUSS!
Jeder ist anders!
Kultur ändert sich nicht ad hoc oder per Verkündung!
Visible
Invisible
Ziel
Was heisst das für mich/uns?
Kann/will ich das?
Veränderungen machen mir Angst
Funk8oniert doch!
Muss ich mich nun ändern?
Alles ändert sich, muss das sein?
Aufgabenstellung
Ich habe doch keine Zeit zu dokumen8eren
Zeit
wah
rgen
ommen
e Kom
petenz
hoch
niedrig
2. Verneinung: Falsches Sicherheitsgefühl, überhöhte Einschätzung der eigenen Kompetenz
1. Schock: Große Diskrepanz zwischen hohen Erwartungen und Realität
3. Einsicht… in der Notwendigkeit von Veränderungen; Unsicherheit
6. Erkenntnis: Wahrnehmung der kausalen Zusammenhänge zwischen Verhaltensmustern und Erfolg oder Misserfolg
5. Ausprobieren… und suchen neuer Verhaltens-‐ weisen. • Erfolge – Misserfolge • Ärger – FrustraZon
4. Akzeptanz… der Realität, Loslassen alter Gewohnheiten
7. Integra8on: Übernahme erfolgreicher Verhaltensweisen ins akZve Verhaltensrepertoire
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7 Phasen der Veränderung werden durchlaufen
Sicht-‐ und messbare Veränderungen
23
64
112 126
145
174
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
KW 18 KW 19 KW 20 KW 21 KW 22
Ticketverlauf ab Start 2013
3 Tage Mai
Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Sicht-‐ und messbare Veränderungen
24
188
261 246
229
0
50
100
150
200
250
300
KW 23 KW 24 KW 25 KW 26
Ticketverlauf nach 4 Wochen
Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
+50%
April
+66%
Mai
372
924
618
Oktober
878
Juni September
923
August
891
Juli
815
Zum Vergleich: Im April wurden insgesamt nur 372 Tickets erfasst
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Incidents seit Start des Service Desk Projektes
Des Weiteren wurde transparent, dass….
Ø Im neu eingeführten Prozess „Request Fulfillment“
Ø In einem Betrachtungszeitraum vom 22 Arbeitstagen (Okt 2013)
Ø Wurden 1468 Requests im Stammdaten Management vom Service Desk
zusätzlich bearbeitet und umgesetzt.
Ø Dies wurde bis dato nie gemessen und war entsprechend nicht bekannt!!
26 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
Wie haben wir unser erstes Ziel erreicht ?
Ø Einsatz eines erfahrenen externen Interims Manager als AL Service Desk
– Bewusstsein zur Kulturänderung in der OrganisaZon schaffen
– Begleitung des neuen AL Service Desk durch Interims Manager
– Ausgeprägte Erfahrung in Aurau und Betrieb scha�en Zuversicht
Ø Schaffung von Transparenz im täglichen IT Betrieb
– Etablierung Prozess SLA, KPI & Reports
– Schulung und Steuerung der Mitarbeiter im SD
– „San^e“ ProzessimplemenZerung (Incident, Problem, Change, Knowledge)
– OrganizaZonal Change Management (OCM) Unterstützung
Ø Entwicklung der Prozesse vor einer Tool Implemen8erung
– Unterstützt durch einen praxiserfahrenen Manager
Ø Zeitgleiche Tool Implemen8erung -‐ „ IT needs Tools“
27 Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013
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Oliver Bösch -‐ Helm AG Gerry Wallner – Beck et al. Services GmbH
Von der Hotline zum Service Desk: HELM AG -‐ Beck et al Services -‐ itSMF 2013