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Ausgabe Juni 2012

derFETZ'N

die Zeitung der Fachschaft ET/IT

2 der FETZ'N im Juni 2012

Neuer FET`ZN, neue Gesichter. Mit deraktuellen Ausgabe stellt sich das neueLayout Team vor. Auch für diesenFET`ZN ließen sich wieder viele Autorin-nen und Autoren zum Schreiben von Ar-tikel begeistern. Die Themenauswahl istgroß. Insbesondere die Berichte überdie Woche der freien Bildung und denStreet Lectures bieten Übersicht zu inden vergangenen Tagen stattgefundenenVeranstaltungen. Auch für alljene dienicht unmittelbar daran teilgenommenhaben.

Ach ja, um bei den Themen Bildung,Geld und Zukunft zu bleiben, möchte ichauf die Überarbeitung der Masterstudienund die Artikel zur finanziellen Lage hin-weisen.

Es gibt auch erfreuliche Nachrichten,der Sommer und die damit verbundenenFerien (Vorlesungsfreie Zeit ;-) rückennäher. Die besten Möglichkeiten diekommenden schönen Tage zu nutzenfindet ihr auch im aktuellen FET`ZN.Dies-mal gibt es auch einen Erasmus Bericht

aus Spanien und einen Reisebericht überIsland.

Am Donnerstag, 1 4. Juni findet im Hofdes neuen EI wieder das alljährlicheGrillfest statt. Für das leibliche Wohl istbestens gesorgt. Es bleibt nur mehr derHunger mitzubringen.

Ansonsten wünsche ich noch ein schö-nes Schlussmonat im Sommersemester.

Editorial / Impressum / Inhalt

Editorialvon Clemens Kelemen <[email protected]>

Impressum:

der FETZ'N ist das offizielle Informationsblatt derFakultätsvertretung für Studierende der FakultätElektrotechnik/Informationstechnik.

MEDIENINHABERIN & HERAUSGEBERIN:HTU (Vorsitz: Martin Olesch)

HERSTELLERIN: HTU-Wirtschafts GmbH

ALLE: 1040 Wien, Wiedner Hauptstrasse 8-10

REDAKTION: Johanna SpreitzhoferStefan MayrhoferClemens KelemenChristoph Peinsipp

LAYOUT: Stefan MayrhoferClemens KelemenChristoph Peinsipp

FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH:

Fakultätsvertretung Elektrotechnik

Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit derMeinung der Redaktion übereinstimmen.

InhaltAKTUELLES AUS DER FET.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 3

DIVERSE ANKÜNDIGUNGEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SEITE 3

HELIUM, AUTOBUS UND BARBAPAPA. . . . . . . . . . . SEITE 4

BIOMEDICAL ENGINEERING. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 5

EURO 2012. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 6

HALBEZEIT RÜCKBLICK. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 7

ATHENS PROGRAMME. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 8

E-TECHNIKERINNEN HOROSKOP. . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 9

MASTERSTUDIEN ELEKTROTECHNIK. . . . . . . . . . . . SEITE 10

INTERVIEW. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 1 1

COMIC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 12-1 3

WOCHE DER FREIEN BILDUNG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 14

STREET LECTURE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 15

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 16

DER POKER UM DIE STUDIENGEBÜHREN. . . . . SEITE 17

BADEMÖGLICHKEITEN IN WIEN. . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 18

KOCHECKE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 19-20

KREUZWORTRÄTSEL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 21

KAIXO - BASKENLAND. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SEITE 22

ERASMUS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 23

REISEBERICHT ISLAND. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 24-25

FRISCH GEZAPFT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEITE 26

3dieFETZ'NimJuni2012

von Gwen Göltl und Johanna Spreitzhofer <[gwen|johanna]@fet.at>

Derzeit gibt es immer wieder Verände-rungen auf der FET, die Altfetler - durchdie wir die Fachschaft kennen- bzw.schätzengelernt haben - werden zuneh-mend mit dem Studium fertig oder sindmit Diplomarbeit etc. beschäftigt, wäh-rend viele neue Leute mit und seit demFachschaftsseminar im Februar dazuge-stoßen sind. Auch wir sind erst seiteinem Jahr richtig bei der FET dabei undfreuen uns deswegen umso mehr, dassuns der verantwortungsvolle (wenn auchnicht offiziell existierende) Posten derFachschaftschefinnen zugetraut wurde.Nachdem sich Josch, unser voriger Chef,zur Ruhe gesetzt hat, hat der Rat derAlten und Ältesten getagt, um über neuepotentielle ChefInnen zu beraten. DieEntscheidung wurde dann zum einendurch ihren Beschluss und zum anderendurch eine geheime Wahl getroffen - undherausgekommen dabei sind wir, Gwenund Johanna. Wir sind als Frauen unterElektrotechnikstudenten sowieso dieAusnahme, aber umso mehr als Fach-schaftlerinnen und Chefinen, da a) erstim 4. Semester, b) Nicht-Fleischesserin-nen (außer die Gwen ist sehr hungrig),c) mit 20 sicher unter den Jüngsten aufder Uni (fast alle unsere Erstemetrigendieses Jahr waren älter als wir ;).

Neben den Fachschaftssitzungen, andie wir uns gegenseitig und den Rest derFET erinnern, versuchen wir jetzt denÜberblick über aktuelle Probleme und

Geschehnisse auf der FET zu haben - wirwissen wer sich die Bohrmaschine aus-borgt und wann wir sie zurückbekom-men sollten, wer sich mit Ersatzteile fürden Scanner auskennt oder für diverseVeranstaltungen zuständig ist.

Auch dieses Semester sind sich dankengagierter Organisation wieder erstaun-lich viele Events ausgegangen. Ein Kinoa-bend im Hörsaal oder das Quereinstei-gertutorium gehören zu denregelmäßigen "Services" der FET, zusätz-lich gab es eine Vorstellung empfehlens-werter Freifächer samt Würsteln danach.Und nicht unerwähnt lassen darf man diejetzt schon legendäre Fachschaftenral-ley, bei der wir allen 13 Fachschaften derTU zwecks Vernetzung (und Biertrinken)einen Besuch an nur einem einzigenNachmittag abgestattet haben. Außer-dem fand in Zusammenarbeit der HTUund vieler Vortragender die Woche derFreien Bildung (s. 1 4) (die Jojo istsuper! !), sowie die wöchentlichen StreetLectures (s.1 5) statt. Das größte ET-inter-ne Event war aber auf jeden Fall das Hal-beZeit Festl (Seitenzahl), das auch die-ses Jahr wieder sehr gut besucht warund bei dem neben den "üblichen Ver-dächtigen" auch sehr viele Nicht-Fach-schaftlerInnen mit vollem Einsatz mitge-arbeitet haben. An dieser Stelle ein ganzherzliches Danke an alle, die sich so en-gagiert haben und die vielen Veranstal-tungen möglich gemacht haben!! Es war

ein turbulentes Semester, zum einendurch die Masterdiskussion (s. 1 0), undzum anderen waren und sind die Bud-getprobleme ein Thema auf allen Unis.Es gibt noch keine Aussicht auf Verbes-serung der Situation, was für die TU unddamit auch für uns alle weiterhin die Ge-fahr unsinniger Einsparungen bedeutet.Dagegen werden wir uns bestmöglichwehren und uns weiterhin für unsere Uniund qualitativ hochwertige Lehre einset-zen.

Neben dem Alltagsgeschäft als FET-Chefinen galt es nun auch noch denFetz'n zusammenzustellen, Verfasser undInhalte zu finden, die richtigen Fotos fürArtikel zu sammeln und so viele Recht-schreibfehler wir möglich auszubessern,was die Johanna mit Bravour gemeisterthat (Aussage von Gwen;)). Doch derAufwand hat sich gelohnt und es sindwieder viele Artikel zu sehr verschiede-nen Themen zusammengekommen. Wirhoffen ihr seit genau so begeistert vondiesem Fetz'n wie wir und dass sich jetztwieder nebenbei der gelegentliche Be-such einer Vorlesung und hin und wiedereine Prüfung ausgehn :-)

Wir wünschen euch ein erfolgreichesrestliches SS12 und einen wundervollenSommer!

Johanna und Gwen

Aktuelles aus der FET

von Markus Bajones <[email protected]>

Der Sommer naht in großen Schrittenund so freut es uns zum jährlichen Grill-fest der FET einzuladen. Am 14. Juni2012 wird der Innenhof des Neuen EIwieder zum Grillplatz. Professoren ste-hen hinter dem Grill und der Zapfn undkümmern sich um das Wohl der Studie-renden mit heißen Fleisch und kühlenGetränken.

Die Street Lectures finden wieder statt.Was genau ist eine Street Lecture? Ei-gentlich ganz einfach erklärt. Vorlesun-

gen, Übungen und Experimente die gutsichtbar in aller Öffentlichkeit durchge-führt werden. Damit die Menschen auchganz sicher davon etwas mitbekommenwerden dazu ganz bewust Standorte wiedie Operngasse, Getreidemarkt und dieWiedner Hauptstrasse gewählt. Die ers-ten drei Street Lectures waren schon undkonnten mit den Themen Koordinations-chemie, Mathematik im Casino und Ex-perimenteller Hochbau beeindrucken.Die Ankündigung für die Nächsten fin-

dest du auf http://htu.at/Main/Zu-kunft/StreetLectures

Nach langjähriger Abwesenheit ist esendlich zurück am Ursprung. Das TUHoffest findet nämlich wieder in den In-nenhöfen des Hauptgebäudes der TUWien statt. Das sollte niemand verpas-sen. Am Freitag, den 22. Juni 2012, er-warten euch bei freiem Eintritt 3 Floors,4 Bars und jede Menge partyhungrigeMenschen.

Diverse Ankündigungen

Aktuelles aus der Fet /Div. Ankündigungen

4 der FETZ'N im Juni 2012

Helium, Autobusund Barbapapa

von Andi Greil <[email protected]>

DIE AUSGANGSSITUATION:

Beim traditionellen Freitagsbier in derFachschaft Elektrotechnik warf ein ehe-maliger ET Student die Frage auf, wasdenn passiert wenn man einen Helium-ballon in der U-Bahn befördert unddiese beschleunigt. Vier Möglichkeitenstanden zur Auswahl:

a) Es passiert gar nix b) Der Ballonwandert gegen die Fahrtrichtung c) DerBallon wandert in die Fahrtrichtung d)Die U-Bahn entgleist

Nachdem wir Option d) schnell wiederverworfen hatten, entstand eine dochsehr interessante Diskussion über denWerdegang des Ballons. Unter Berück-sichtigung von Dichteunterschieden,Masse der Ballonhülle, Reibkoeffizien-ten, Naturgewalten, dem fortschreiten-den Alkoholkonsum und sonstigen Ne-benbedingungen entschied sich jedochdie Mehrheit für Option b). Allein schon

aus dem Grund „Weils dich selbst jaauch beim Beschleunigen in den Sitzreindrückt.“ Als Vertreter der Gegenfrak-tion (welche aus dem ehemaligen Stu-denten und mir bestand) konnte ich dasnicht auf mir sitzen lassen und wir be-schlossen das Experiment durchzufüh-ren. Eine sehr waghalsige Aktion, da janoch ein Restrisiko der entgleisenden U-Bahn bestand.

DIE DURCHFÜHRUNG:

Einige Wochen später verlegten wirunser Freitagsbier in den Wiener Prater,um uns einen Heliumballon zu besorgen.Kostengünstigste Ausführung: 6 €, Barba-papa Aufdruck mit goldenem Glitzer-rand. Was macht man nicht alles für dieWissenschaft. Voller Enthusiasmus bega-ben wir uns in die U2 Richtung Schotten-tor. Wir ignorierten die fragenden Blickeder anderen Insassen und starteten unserwichtiges Experiment. Drei Stationen

später kam die ernüchternde Erkenntnis:Es passiert gar nix. Enttäuscht von unse-rer Niederlage beschlossen wir bei demschönen Wetter noch auf einen Sprungden Türkenschanzpark zu besuchen. ImAutobus ereilte uns jedoch eine sponta-ne Motivation und wir starteten den Ver-such auf ein Neues. Fünf Stationen spä-ter waren wir uns unserer Sachebewusst.

DIE ERGEBNISSE:

a) Bei Beschleunigung neigt sich derBallon 20° in Fahrtrichtung b) Beim Ab-bremsen neigt sich der Ballon 25° gegendie Fahrtrichtung c) In starken Kurvenneigt sich der Ballon 15° nach Innen.

PHYSIKALISCHE ERKLÄRUNG:

Helium hat bekannterweise eine gerin-gere Dichte als Luft. Nun nimmt man an,man befindet sich in einem hinreichendkleinem Autobus, einem U-Bahn-Wag-

gon, oder einem sonstigen Ob-jekt das geschlossen gegenüberder Umgebung ist und beschleu-nigt. Das anfahrende Objekt be-schleunigt die Luft (abgesehenvon einer leichten Kompression)in gleicher Weise. Jetzt kommtdie Massenträgheit ins Spiel. AufGrund des Trägheitsunterschie-des von Helium und Luft „drückt“die Luft den Ballon nach vorne.Vorraussetzung ist natürlich, dassman sich im selben Inertialsys-tem befindet. Der Grund für dasFehlschlagen unseres Experi-mentes in der U-Bahn war, dassalle Fenster und die Waggonsdurchgehend offen waren. Somitwurde die Luft nicht mitbewegtund der Ballon verharrte in seinerursprünglichen Position.

PROLOG:

Natürlich musste dieser Erfolgnoch gefeiert werden und da wir

„Niemals kann das funktionieren. Und dich habensDiplomingenieur werden lassen.“ Diese Aussage und dasdarauffolgende Gelächter mehrerer E-Techniker undPhysiker waren die Motivation für ein interessantes

Experiment.

Helium, Autobus und Barbapapa

5dieFETZ'NimJuni2012

sowieso schon im Park waren, hatten wirauch die optimale Umgebung dazu, umbei dem einen oder anderen Siegesge-binde den Abend ausklingen zu lassen.Und wer sich jetzt fragt was denn ausdiesem Barbapapa-Heliumballon gewor-den ist. Seid beruhigt. Wir haben ihn imPark einem zweijährigen Mädchen ge-

schenkt welche eine riesen Freude damithatte. 6€ für ein unbezahlbares Strahleneines kleinen Kindes.

Das Beweisvideo findet ihr unter die-sem Link oder über den QR-Code.http://www.youtu-be.com/watch?v=IX7P_XbCRbY

Biomedical Engineering -Schnittstelle zwischen

Mensch und Technik von Lukas Hobiger <[email protected]>

Im Gegensatz zu jener Studienrichtungan der TU Graz, ist dieses Studium eininterfakultäres Studium welches schon inden Bachelorstudien Informatik, Maschi-nenbau, Mathematik,Technische Physik,Technische Chemie sowie Elektrotech-nik und Informationstechnik zum Teil an-geschnitten wird. Aus diesen Fakultätensetzen sich auch die Studienkommissi-onsmitglieder dieses Studiums zusam-men. Grundsätzlich ist Biomedical Engi-neering ein englischsprachigerMasterstudienlehrgang, der aus denSchwerpunkten Biomaterials & Biome-

chanics, Biomedical Instrumentation &Signals, Mathematical & ComputationalBiology und Medical Physics & Imagingbesteht. Neben diesen Schwerpunktengibt es auch medizinische Grundlagen(Life Sciences) und integrative Pflichtfä-cher (Integrative Core BME), die zumAusgleich für die unterschiedlichen Ein-stiegsqualifikationen des Studiums die-nen. Ab Oktober 2012 wird ein neuerStudienplan in Kraft treten, in dem es nurkleine Änderungen im Bereich der inte-grativen Pflichtfächer geben wird.

Absolventen dieses Studiums findenihre Tätigkeit in den Bereichen der For-schung und Entwicklung neuer Biomate-rialien und medizinischen Geräten oderbeispielsweise im operativen Einsatz vontechnischen Systemen. Modellierung vonOrganen und die Implementierung vonneuen technischen Lösungen sowie Con-sulting sind weitere Beispiele für Tätig-keitsbereiche. Im Allgemeinen sind diebesonderen Qualifikationsmerkmaleeines Absolventen die breiten wissen-schaftlichen Grundlagenkenntnisse unddie Lösungskompetenz für interdiszipli-

näre Probleme. Falls ichdein Interesse für diesesStudium geweckt habe,kannst du dich am 12.

Juni 2012 um 17 Uhr

im EI 9 bei der Präsen-tation Biomedical Engi-neering und Material-wissenschafteninformieren. Dabei ste-hen dir Professoren undStudierende dieserMasterstudien für Fra-gen und detaillierte In-formationen zur Verfü-gung.

Weitere nützliche In-formationen findest duunter folgenden Links:http://www.bme.htu.athttp://www.tuwi-en.ac.at/dle/recht/studi-um_und_forschung(Curriculum 2012)

Seit 2008 gibt es auf unserer Universität das MasterstudiumBiomedical Engineering, das ich euch im Folgenden ein wenig

näher bringen möchte

Biomedical Engineering

AUFBAU DES STUDIUMS (QUELLE: BME.HTU.AT – STAND MAI 2008)

6 der FETZ'N im Juni 2012

von Markus Troyer <[email protected]>

Sport, Favoriten. Mannschaften aus 16Nationen kämpfen vom 08.Juni bis 1 .Julium den europäischen Meistertitel. Be-liebteste Favoriten sind Spanien (Quote1 :3,75), Deutschland (Quote 1 :3,75) undNiederlande (Quote 1 :8), gefolgt von derzweiten Reihe mit Frankreich (1 :1 2), Itali-en (1 :1 3), England (1 :1 3,5) und Portugal(1 :1 7). Beste Außenseiterchance wirdRussland (1 :23) eingeräumt, Underdogsmit Erfahrung sind Dänemark (1 :81 , Sie-ger 1992) und Griechenland (1 :81 , Sieger2004). Polen, Kroatien, Ukraine, Schwe-den, Tschechien und Irland werden dieEM auf ihre Weise beeinflussen, da dereine oder andere Favorit Punkte oder Fi-nalrunden wegen ihnen auslassen wird,aber ein Finalteilnehmer aus diesemKreis ist wohl nicht zu erwarten.

Sport, Viewing. Die Spiele werden inacht Stadien ausgetragen. Jeweils in vierpro Gastgeberland. Gespielt wird inWarschau, Posen, Breslau und Danzigauf polnischer, sowie in Kiew, Donezk,Lemberg und Charkiw auf ukrainischerSeite. Abgesehen von den üblichen, läp-pischen Problemchen, scheint es diesesMal Herausforderungen der besonderenArt zu geben, wenn man Live dabei seinmöchte. Um ein bisschen Stadionfeelingauch in Wien zu erhalten, haben sich dieöffentlichen Schaustellungen etabliert,die Public Viewings. In Wien werdenzwei der beliebtesten Plätze dieses Malausgelassen: der Prater und das AlteAKH. Dafür ist aber auch dieses Jahrmein Favorit wieder dabei, die StrandbarHerrmann bei der Urania, Match schauenvom Liegestuhl aus! Der Übersicht willenaber als Auflistung (info:www.vien-na.at):

*)Strandbar Herrmann HerrmannparkUrania, 1 010 Wien

*)Adria Wien Donaukanal, Salztor-

brücke an der nördlichen Stiege zurWienflusspromenade, 1 020 Wien

*)Pratersauna Waldsteingartenstraße135, 1 020 Wien

*)WUK Währinger Straße 59, 1 090Wien

*)Summerstage Roßauer Lände, 1 090Wien

*)Hawidere Ullmannstraße 31 , 1 1 50Wien

Für die etwas Soziophoben bleibenimmer noch die Pubs und Bars oder an-dere, größere Lokale und die ganz Sozio-phoben sollen zu Hause bleiben.

Sport, Gruppen. Die Gruppenauslo-sung ergab viel Spannendes und reich-lich Platz für Überraschungen und Spe-kulationen, da sich als besser geltendeMannschaften im Weg stehen könntenund somit Platz für einen lachenden Drit-ten schaffen könnten. Aber der Reihenach. Gruppe A. Polen, Griechenland,Russland und Tschechien. Gruppensie-ger wird wohl Rossijski Futbolny Sojus.Der Zweite aber wird ein Stellungskrieg.Wie bei vielen anderen Gruppen gilt es,sich keinen Ausrutscher zu erlauben.Polen und Tschechien werden es sichausschnapsen, aber wenn sich die zweiin die Quere kommen, lauert sicher Grie-chenland auf seine Chance. Prognoseschwierig, sicher viele Unentschieden indieser Gruppe. Gruppe B. Niederlande,Dänemark, Deutschland und Portugal.Weiterkommen Deutschland, Niederlan-de. In dieser Reihenfolge. Portugal viel-leicht mit Glück, wahrscheinlich nicht.Dänemark wird wohl eine Statistenrollemit olympischem Gedanken spielen.Trotzdem möchte ich der selbstfavori-sierenden DFB-Elf eine vatikanischeWeisheit nahelegen: Wer als Papst in dieKonklave geht, kommt als Kardinal wie-

der heraus. Die Deutschen spielen einenschönen und sehr starken Fußball, keineDiskussion, aber sie spielen eben Fuß-ball und im Sport reicht es nicht sich fürden Besseren zu halten und auch zu sein.Chelsea hat in der Championsleague ge-zeigt, dass Kampfwille Glück erzwingenund in diesem Fall Pokale versetzenkann. Die Niederländer werden in ihremgewohnten Stil nichts anbrennen lassenund im Zweifel auch etwas ruppiger,ohne Gelbscheu zu Werke gehen, wasihnen auch einen langen Weg in dieserEM bescheren wird. Gruppe C. Spanien,Italien, Irland und Kroatien. Vorsicht,azurblaue Fanbrille des Autors. Da ichbekanntlich ein Legionär im ÖFB bin,fühle ich mich der FIGC (FederazioneItaliana Giuoco Calcio) verpflichtet. Lei-der wird der Gruppensieg wohl an Spa-nien gehen. Italien kommt natürlich wei-ter, aber ich fürchte Irland. Trainer derIren ist Trappatoni, den ich persönlichkennen- und schätzenlernen durfte. Die-ser war selbst Teamchef der Azzurri undist gut genug um Steine in den Weg zulegen und somit den Kroaten Tür und Torzu öffnen. Für die Spanier gilt ähnlicheswie für die Deutschen. Europameister2008, Weltmeister 2010 kann genugSelbstvertrauen geben um darüber zustolpern. Auch zur spanischen Spielwei-se braucht man nicht viel zu sagen, ob-wohl gerade darin eine Schwäche liegt.Gibt man den Spaniern Tiqui-taca aufden Sack, gerät das hitzige spanischeBlut in Wallung und das geprieseneKurzpassspiel ins Stocken. Außerdemhat im bereits erwähnten Championslea-guefinale ein italienischer Stratege ge-zeigt, wie man den Iberern ihren Statusstreitig macht. Relativieren kann man Ge-sagtes, wenn man sich das Finale 2010gegen die Niederländer in Erinnerungruft. Die Unter-Normal-Null-Nation spiel-te wirklich hart um die Weltkugel und

Endlich wieder ein gerades Jahr. Endlich wieder Fußballvergleich auf internationalem Niveau, der zeigtwelcher Verband die beste Mannschaft stellt und nicht welcher Einkäufer sein Geld wert ist.

Normalerweise reicht der sportliche Aspekt eines Großturniers um im Übermaß zu spekulieren und zudiskutieren. Normalerweise gebe ich auch nicht allzu viel auf jene kritischen Stimmen, die an die

politische Verantwortung des Sports appellieren, oder die volkswirtschaftliche Rendite der Investitionen,die zur Austragung eines solchen Ereignisses notwendig sind, außer Acht lassen. Normalerweise.

Euro 2012

Euro 201 2 Polen vs. Ukraine

7dieFETZ'NimJuni2012

hatte dennoch das Nachsehen. Progno-se, sollten die Italiener nicht erst wiederim letzten Spiel der Vorrunde aufwa-chen, werden die Mannschaften mit la-teinischer Muttersprache weiterkom-men. Die Spiele, vor allem gegenSpanien, werden wohl eher unattraktiv,da sehr viel gemauert und auf Überra-schungsangriffe gesetzt werden wird.Gruppe D. Ukraine, Schweden, Frank-reich und England. Gruppensieg Frank-reich, zweiter England in Konkurrenz zurUkraine, Schweden in Lauerstellung.Frankreich will zurück. Nach dem Siegder WM 1998 und EM 2000 (never hap-pened) gibt's und gab's eine Fahrt mitder Hochschaubahn. Viertelfinale EM2004, WM-Zweiter 2006 hinab ins TalVorrundenaus 2008 und sehr blamabel2010. 2012 wird entweder der desaströ-se Tiefpunkt oder wohl eher der Finger-zeig wieder hinauf. Ob's fürs Finalereicht wird sich zeigen. Immer wiederachtbare Platzierungen der Engländer,aber ein kürzlicher Trainerwechsel sowiemangelnde Durchsetzung aus diversenGründen werden fürs Weiterkommenreichen, aber nach einem Achterl wirdSchluss sein. Gefährlich für die histori-schen Rivalen könnte der GastgeberUkraine sein, dessen Kader sich bis aufwenige Ausnahmen aus drei ukraini-schen Mannschaften zusammensetzt.Die kennen sich. Viel wird jedoch vomalternden, ukrainischen, milaninventari-sierten, Fußballgott abhängen.

Politik. Wie erwähnt halte ich vom Politi-kum um Sportereignisse nicht viel. Dochdieses Mal ist beispielsweise die Timo-schenko-Affäre nur, wenn überhaupt,Zugabe. Normalerweise werden solcheSpektakel für politische Ambitionenmissbraucht, oder die immensen wirt-schaftlichen Anstrengungen kritisiert.Politik, Wirtschaft. Zu jedem sportlichenGroßereignis werden immer wiederStimmen laut, welche die Investitionenzur Austragung in Frage stellen und denwirtschaftlichen Nutzen bei wenigen, bisdahin die austragenden Sportverbändeals einzige Profiteure sehen. Kurzfristiggesehen sind diese Stimmen vielleichtim Recht, aber langfristig gesehen habensie so viel Gültigkeit wie die meistenVerschwörungstheorien. Als kurzes Bei-spiel sei hier der Ausbau und nachfol-gende Verlängerung der U2 ausgeführt.Binnen eines Jahres stieg die Anzahl derFahrgäste von täglich 160.000 auf210.000. Also fünfzigtausend Nutznießereiner durch die EM 2008 vorbereitetenMaßnahme. Anders in der Ukraine.Haben Österreich und die Schweiz ge-meinsam (!) 620 Mio. Euro in Stadienund Infrastruktur investiert, explodierendie Kosten in der Ukraine alleine korrup-tions- spekulations- und andersdubios-bedingt auf das 16fache von rund 10Mrd.(!) Euro. Mag sein, dass die ukraini-sche Infrastruktur nicht mit der Alpen-ländischen vergleichbar sein mag, aberallein die Absicht rund 3000km neue Au-

tobahn zu asphaltieren klingt schonüberzogen, wenn man bedenkt, dass einAutobahnkilometer zwischen 5 und10Mio. Euro kostet. Das allein erinnertmich an einige süditalienischen Bauvor-haben der frühen Neunziger. Polen stehtdem um nichts nach. Um die Kosten fürden Ausbau der Schnellstraßen im Rah-men zu halten, wurde eine chinesischeFirma für den Bau beauftragt. Im sarkas-tischen Sinn, beschäftigen wir die "billi-gen" Polen und die Polen beschäftigendann die recht- und perspektivlosen Chi-nesen. Hallo? Globalisierung in Ehren,aber. .? Glücklicherweise schlug dieserVersuch der chinesischen Baubranche inEuropa Fuß zu fassen fehl und die polni-schen Autobahnen gehen streckenweiseerst nach der EM in Betrieb.Politik, Politik. Timoschenko, Boykott,FEMEN, Tötung von Streuner, Mangel anHotelbetten, sodass Charterflüge zu denSpielen und am selben Abend retoureingeführt werden, weil auch die Sicher-heit der Fans nicht gewährleistet werdenkann und ..ach was soll's. Es ist immerdas Selbe, die lokalen Probleme sind dieGrößten und übers Ausland kann mansich bestenfalls nur wundern. Es ist Fuß-ball.

von Thomas Chloupek <[email protected]>

Um den sozialen Kontakt mit Mitstu-denten zu fördern, veranstaltet die Fach-schaft in regelmäßigen Abständen undzu besonderen Anlässen kleine Studen-tenpartys, wo natürlich auch Erfri-schungsgetränke ausgegeben werden.

In Zahlen: Acht Europaletten Equip-ment und sieben Europaletten Getränke,auf denen etwa 900 Liter Bier (davon dieHälfte grün) und etwa 300 Liter anderesZeug gepackt war, wurden am 16.Märzin den Bereich vorm EI7 gebracht. Dashat mich natürlich nicht von meinemmorgendlichen Kaffee abhalten können,auch wenn dieser von gefühlten 30 Inter-rupts unterbrochen wurde - das warbeim zweiten Kaffee nicht anders, beim

dritten etwas schlimmer und etwa 24Stunden später beim gefühlt siebenund-zwanzigsten endlich vorbei. Aber denAufwand wars wert! Auch dieses Jahrrockten ein paar Bands (nämlich Lion-hart, Skamäleon, Rockaholics und JamExperience) das Halbezeit und weil unsdas nicht genug war und am Samstag St.Patricks Day war, haben wir ab Mitter-nacht, frei nach Tradition, ausschließlichgrünes Bier ausgeschenkt. Nach 7 Stun-den lauter Musik und tanzenden Studen-ten war die Party dann zu Ende - also 24Stunden nach meinem ersten Kaffee. Beieinem übrig gebliebenen Frankfurter,welcher mir unglücklicherweise in denSenf gefallen ist, war ich trotzdem über-

glücklich über ein problemloses, friedli-ches und lustiges Fest mit einem gutenErgebnis - rund 500 glückliche Studen-ten, die auch ganz ohne ECTS zur Lehr-veranstaltung über die praktische Um-setzung von Sozialkompetenzgekommen sind. Und nachdem ich die-sen Artikel für die FETZN Redaktion freigegeben habe, werde ich rund einhun-dert Kilogramm Fleisch bestellen undProfessoren bitten am 14.Juni bei unse-rer nächsten Studentenparty die Studie-renden mit kühlen Erfrischungsgetränkenzu versorgen. Wie immer seid ihr herz-lich eingeladen!

Ein Elektrotechniker hat bestimmt kein leichtes Studium. Neben den anspruchsvollen Lehrveran-staltungen und vor allem den dazugehörigen Prüfungen müssen wir schließlich auch Sozialkom-

petenzen beweisen - und ich meine ihre praktische Anwendung.

Halbezeit Rückblick

Euro 2012 /Halbezeit Rückblick

8 der FETZ'N im Juni 2012

von Erich Zöchmann <[email protected]>

Die Bewerbung erfolgt auf deren Ho-mepage www.athensprogramme.comund ist wirklich unkompliziert; man gibtseine Heimatuni und den Studienfort-schritt an. Ihr könnt euch für eine Viel-zahl von Kursen bewerben, müsst sieaber nach eurer Priorität reihen.

Eine relativ preiswerte Unterkunft wirdvon der Gastuni organisiert - zusätzlichfallen nur Kosten für die Anreise an. Dadie TU Wien 30 Stipendien für diesesProgramm vergibt, sind die entstehen-den Kosten sehr gering.

Die Kurse finden jeweils im März undim November statt. Mein ATHENS Kursfand letzten März am Instituto SuperiorTécnico Lisboa statt und behandelte dasThema “Remotly controlled physics la-boratories”.

Wer also ein neues Land und jede

Menge neue Leute kennen lernen möch-te und sich von langen Nächten undwenig Schlaf nicht abschrecken lässt, fürden ist das ATHENS Programm genaudas Richtige!

Geheimtipp: ATHENS Kurse werdenauch als Freigegenstand angerechnet!

TEILNEHMENDE UNIS:

AUT Thessaloniki

BME Budapest

TU Delft

KU Leuven

UCL Louvain-la-Neuve

IST Lisbon

UP Madrid

Politecnico di Milano

TU Munich

CTU Prague

KTH Stockholm

NTNU Trondheim

TU Vienna

Warsaw University of Technology

ITU Istanbul

ParisTech

Das ATHENS (AdvancedTechnology Higher EducationNetwork/Socrates) Programmist ein zehntägiges Kurz - Aus-tauschprogramm mit namhaf-ten europäischen Technikunis.

Athens

ATHENSP R O G R A M M E

9dieFETZ'NimJuni2012

von Christoph Peinsipp undMartin Mosbeck

<[peini|moses]@fet.at>

SCHÜTZE:

In diesem Monat ist dein Stu-dium von Harmonie und Frieden

geprägt. Eine gute Zeit um in dich zugehen, deine herzliche Stimmung zu nut-zen. Mit Feingefühl und Geduld gelingtvielleicht die nächste Prüfung.

SKORPION:

Deine zuversichtliche Einstel-lung hält an. Durch deine offene

Art und Ausstrahlung wirst du zum(Elektro-) Magneten für deine Mitstudie-renden. Doch halte dich im Kollegen-kreis etwas zurück, nicht jeder verträgtKlugscheißen gleich gut. Eine Karriere inder Fachschaft wäre jedoch für dichideal.

WAAGE:

Es fällt dir leicht dein Gegen-über mit Charme um den Finger

zu wickeln und von deinem Anliegen zuüberzeugen. Nutze die Gunst der Stundedeshalb aus, um gute Noten zu erlangen.Prüfe jedoch besonders gute Gelegen-heiten auf richtiges Verhältnis zwischenECTS und nötigem Aufwand.

ZWILLING:

Mit etwas mehr Engagementund Ausdauer kannst du deine

Studienziele schon in Kürze verwirkli-chen. Der Pluto, der derzeit neben demMond steht, hilft dir dabei. Außerdemhast du außerordentliche Lust auf Neuesund bist deshalb sehr ungeduldig, teilseuphorisch und risikofreudig.

WASSERMANN:

Lasse deine Alltagspflichtenaußenvor, so kommst du ein

gutes Stück in deinen Prüfungsvorberei-tungen voran. Arbeite also alles mög-lichst gründlich aus, du solltest nämlichnichts dem Zufall überlassen. Auch derletze Absatz im Skriptum ist prüfungsre-levant.

FISCH:

Jupiter versetzt dich in einentranceartigen Zustand. Lösen

durch Hinschauen ist plötzlich trivial.Professoren der Grundlagen der Elektro-technik werden bald Nachhilfe bei DIRnehmen. Natürlich solltest du dabeinicht großspurig bis überheblich auftre-ten, gar dir Kompetenzen anmaßen,denen du nicht gerecht werden kannst.

JUNGFRAU:

In diesem Monat geht es fürdich voran, zwar nicht zügig

und schnell, aber Stück für Stück. NeuePrüfungen anzugehen zahlt sich beson-ders mit gründlicher Vorbereitung aus.Die Kunst besteht darin den richtigenPrüfungstermin zu wählen und somitdem Leben die schöne Seite zu entlo-cken.

LÖWE:

Setze dich kraftvoll und enga-giert für dein Studium ein. Dein

Erfolg im Studium ist eine Folge der klu-gen Entscheidungen die du triffst unddie Entwicklungen die sich daraus erge-ben. Gelegentlichen Frust in der erstenSemesterhälfte bekommst du mit Gedan-ken an Toleranzsemester und Kompro-missbereischaft bei deiner Freizeiteintei-lung in den Griff.

STEINBOCK:

Frische Luft kann oft Wunderwirken. Lass dich jedoch nicht

von den Grillgerüchen im Innenhof ab-lenken. Das Gehirn muss gefüllt werden,nicht nur der Magen. Denn die Aussich-ten auf solide und dauerhafte Erfolgesind dank Merkur, Saturn, Mars und nochnicht entdeckte Planeten (Klasse M Pla-neten eingeschlossen) momentan rechtgünstig.

WIDDER:

Du bist innerlich schon auf die

nächsten Ferien eingestellt, doch solltestdu nicht vergessen, dass diese nur vorle-sungsfreie Zeit sind. Studentisch kommstdu am Besten voran, wenn du auf die"Prechtl's Golden Four" setzt. Hüte dichjedoch vor dem Hochmut, denn derkommt bekanntlich vor dem Fall.

KREBS:

Die alkoholischen Einflüsse aufStudium und Visionen halten

sich bei dir kaum in Grenzen. Das "Mu-rauer Stipendium für erhöhten Durch-satz", scheint in deinem Fall höchst at-traktiv. Denke daran - nicht nur Schein-,Blind- und Wirkleistung, sondern auchelektrische und magnetische Flüsse kön-nen anhand von Bier gut erklärt werden.

STIER:

Pausen sind mit einer Sonneund Mars-Spannung kein Zei-

chen von Schwäche, sondern von Ver-nunft. Eine streng monoton steigendeWeiß-Nix-Kurve, ist jedoch trotz derzeitstarker kosmischer Strahlung, die aufdich wirkt, keine prüfungsrelevante Aus-rede. Die Macht ist stark in deiner Fami-lie, zeig dich von deiner teamfähigenund hilfsbereiten Seite, wenn Kollegendir die Welt des Maxwell erklären.

E-TechnikerInnenHoroskop

E-TechnikerInnen Horoskop

10 der FETZ'N im Juni 2012

von Andreas Deutschmann und Andreas Stephanides

<[philo|andis]@fet.at>

KOMMEN IM WINTER 201 2 SCHON NEUE

STUDIENPLÄNE?

Nein. Frühester Zeitpunkt für die neuenStudienpläne ist WS 2013.

MUSS ICH ANGST HABEN DASS ES MEI-NEN MASTER DANN NICHT MEHR GIBT?

Nein. Selbst wenn die Studien neustrukturiert werden, wird es ausreichen-de Übergangsfristen und auch entspre-chende Übergangslösungen geben.

ICH HABE ERFAHREN, DASS EINE BE-STIMMTE VORLESUNG ABGESCHAFFT WIRD,SOLL ICH AUF DIE NACHFOLGEVORLESUNGWARTEN?

Nein – wenn du schon im Master stu-dierst. WS 2013 ist zwar der Plan abernichts ist 1 00%ig sicher und außerdemkann es bis dahin noch zu Umstellungenkommen. Bis jetzt sind nur Entwürfe vor-handen die sich in jede Richtung ändernkönnen.

WARUM KOMMEN DIE STUDIENPLÄNEDOCH NICHT WS 201 2?

Die TU spart und nimmt das als Anlassihr Studienangebot zu überdenken.Daher gibt es auch die Anregung ausdem Rektorat die Masterstudien derElektrotechnik zu überdenken. In diesemZusammenhang war es für WS 2012 auszeitlichen Gründen nicht möglich aufdiesen Vorschlag angemessen einzuge-hen und zu diskutieren. An einigen Fa-kultäten hat die Diskussion früher begon-nen und die Studienkommissionenhaben sich zu einem guten Teil ent-schlossen auf Anregung der Unileitungdas Masterangebot zu reduzieren. ZumTeil waren das ähnliche Master, die zu-sammengelegt worden sind, zum TeilMaster, die aus unipolitischen Gründenaufgegeben wurden. Dabei sollte manaber eine differenzierte Betrachtung bei-behalten, da die Ausgangsbedingungenan den Fakultäten durchaus unterschied-lich sind.

WAS KOMMT IM WS 201 3 – HIGH-LIGHTS AUS DEN MASTERSTUDIENENT-WÜRFEN?

Die Entwürfe für die neuen Masterstu-dien sind unterschiedlich weit, beinhal-ten aber jetzt schon viele sinnvolle undgute Neuerungen. Da bis dahin noch re-lativ viel passieren kann möchte ich euchtrotz aller Vorsicht ein paar Highlightsnennen, damit ihr unsere Freude auf dieneuen Pläne verstehen könnt. SmartGrids, unter diesem Schlagwort verbirgtsich ein Modul, das das Thema vernetz-ter Energiesysteme sowohl aus netz-werktechnischer als auch aus energie-technischer Perspektive beleuchtenwird. Am Gebiet der Vertiefungen pla-nen wir etwa z.B. beim Automatisie-rungstechnikmaster eine neue Struktur,so sollen kleinere Vertiefungen die Mög-lichkeit bieten, mehrere Forschungsge-biete kennenzulernen. Eine ganz andereNeuerung ist für die Telekommunikationgeplant, so könnte erstmals ein Masteroffiziell auf Englisch abgehalten werden.

WIE VIELE MASTER ELEKTROTECHNIKSOLLTE ES IN ZUKUNFT GEBEN?

Mehr Studiengänge sind nicht automa-tisch besser. Tatsächlich gibt es an ande-ren Universitäten Studiengänge die sospezifische Ausbildungen anbieten, dassdie Absolventen auf ein ganz spezifi-sches Unternehmen und Tätigkeitsfeldzugeschnitten sind. So etwas wider-spricht der Idee einer universitären Aus-bildung. Studierende der TU sollen trotzder Spezialisierung eine breitere Ausbil-dung als in Fachhochschulen erhalten.Elektrotechnik ist ein besonders breitesForschungsgebiet. Blickt man über denTellerrand der Elektrotechnik, so befin-det man sich in der Informatik, dem Ma-schinenbau, der Physik oder der Mathe-matik. Diese große Spanne derElektrotechnik ist der Grund, dass sicheinzelne Gebiete längst verselbstständigthaben. Dazu kommt noch, dass dieseGebiete teils mehr mit anderen Diszipli-

nien als anderen Bereichen der Elektro-technik zu tun haben. So ist etwa die Mi-kroelektronik der Physik undProzesstechnik sicherlich näher als derEnergietechnik. Es liegt daher auf derHand, dass die Elektrotechnik im Mas-terstudium gegliedert werden sollte.Dafür gibt es nun sowohl inhaltliche alsauch studienrechtliche Varianten. Studi-enrechtlich ließe sich eine Gliederung al-ternativ zu einer Mehrzahl an Masternauch in Spezialisierungen realisieren.Diese Variante hat aus studentischerSicht einige Nachteile. Ganz besonderssichtbar wird das, wenn man sich dasSzenario vorstellt, dass aus welchenGründen auch immer, einer der Masterder Elektrotechnik abgeschafft wird. Beider Abschaffung eines Studienplanswird dieser geordnet auslaufen gelassen.Studenten die sich im Plan befindenwird Zeit gegeben, den Master fertig zumachen und die Lehrveranstaltungenwerden für einige Zeit noch angeboten.Bei der Einstellung einer Spezialisierungwären die Studenten darauf angewiesen,dass eine geeignete Regelung gefundenwird, wie immer die dann aussehenwürde. Auch wenn die Zusammenarbeitauf der Fakultät Elektrotechnik traditio-nell sehr gut ist, sollte nicht aus denAugen verloren werden, dass in finanzi-ell engeren Zeiten der Druck auf Instituteund Fakultät noch steigen könnte.

Inhaltlich ist die Diskussion wesentlichschwieriger. Die Gliederung, wie sie beiuns bekannt ist, • Telekommunikation •Automatisierung • Mikroelektronik •Computertechnik • Energietechnik, istnur eine von vielen Möglichkeiten dieElektrotechnik zu Gliedern. Blickt manetwa nach Graz ist die Gliederung dort:Energietechnik, Mikroelektronik, Auto-matisierung und Kommunikation & Infor-mationstechnik. Damit ist die Gliederungin Graz noch eine der Ähnlichsten. In an-deren Universitäten ist Elektrotechnikganz anders gegliedert. Das Angebot inLund besteht z.B. aus Photonik, Systemon Chip, Telekommunikation. In Ilmenauist das unserer Automatisierungtechnikähnlichste Studienprogramm Technische

Unsere Masterstudien werden seit ca. einem Jahr überarbeitet. DieAntworten auf die wichtigsten Fragen gleich am Anfang

Masterstudiender Elektrotechnik

Masterstudien der Elektrotechnik

11dieFETZ'NimJuni2012

Kybernetik und Systemtheorie an derFaktultät für Informatik und Automatisie-rung angesiedelt. Dieser inhaltliche Dis-kurs muss bei uns noch geführt werden.Eine Ausrichtung der Studienrichtungenhängt hier eng mit der von der Fakultätverfolgten Strategie für die nächstenJahre zusammen. Wünschenswert ist,dass die Diskussion dabei möglichst

sachlich und inhaltsbezogen abläuft.

WAS PASSIERT JETZT BIS WS 201 3 MIT

DEN STUDIENPLÄNEN?

Die Zeit wird verwendet um die Modu-le mit den Lehrveranstaltungen noch aus-zufeilen und, anschließend an die obenangerissene Diskussion, kann auch noch

eine Neuausrichtung der Studienplänevorgenommen werden. Gerade wenn dieDiskussion zeigt, dass noch Verbesse-rungen bei der strategischen Positionie-rung der Studien vorgenommen werdensollten, kann dies sicherlich noch ge-macht werden.

Interview mit ehemaligenErstsemestrigen

NAME: ANDREAS

Tutoriumsgruppe: Indiana vs. Lara

Wie war für dich das Erstsemestrigen-tutorium? Lustig und interessant. Ein ge-mütlicher Einstieg ins Studium. Nette Tu-toren.Welche VO hat dich am meisten interes-siert und warum? Alle außer Physik.Super Vortragende: Szmolyan, Bauerund Schönhuber sind SUPERWelches Skriptum ist deiner Meinungnach das hilfreichste? DigiSys ist echtgut geschrieben, ET ist hilfreich zum Ler-nen.

NAME: MATTHIAS FLORIAN

Tutoriumsgruppe: Lederhosen

Kannst du Freifächer empfehlen? Pro-duktplanung und Innovationsmanage-mentAnzahl der auf der FET getrunkenen Kaf-fees bisher: Kaffee ca. 40, Bier ca. 50Deine Tips für zukünftige Erstsemestrige:Beispielsammlungen für Klausuren vonder FET holen

NAME: THOMAS

Tutoriumsgruppe: Peach und Mario

Kannst du Freifächer empfehlen?Mathe Auffrischung für Leute mit Pausezwischen Schule und Uni und Messgerä-te Einführung für AHSlerKommentare zur STEOP? Hab nicht be-merkt, dass sie vorhanden war (abgese-

hen von den Institutsbesuchen)

Deine Tips für zukünftige Erstsemestri-ge: Von Anfang an mitlernen (in Grup-pen)! Es wird einfacher, bzw. man ge-wöhnt sich dran. Und natürlich bei derFET „mittun“!

NAME: SANNY

Tutorimsgruppe: Lederhosen

Anzahl der auf der FET getrunkenenKaffee bisher: +/- 250 (eher +)Was ist für dich der Unterschied zwi-schen erstem und zweitem Semester? Imzweiten Semester ist man schon auf denUni-Alltag vorbereitet, im ersten Semes-ter war der Erwartungsdruck bei Klausu-ren zum Beispiel noch größer.Deine Tips für zukünftige Erstsemestrige:Aller Anfang ist schwer, aber mit derrichtigen Einstellung ist das erste Stu-dienjahr schaffbar. Sucht euch leiwandeKollegen, zusammen geht’s nämlichleichter!

NAME: TOBIAS

Tutoriumsgruppe: Peach und Mario

Was ist für dich der Unterschied zwi-schen erstem und zweitem Semester?Programmieren! Und man muss sich umPrüfungen kümmern.Lieblings Youtube-Lernvideo: Kanal vonJörn Loviscach

Deine Tips für zukünftige Erstsemestri-ge: Mathe-Hü nicht erst am Sonntag

Abend beginnen! Versuchen, halbwegsbei Stoff der VO mitzukommen; sonstgeht’s eh.

NAME: ALEX

Tutoriumsgruppe: Indiana vs Lara

Welche VO hat dich am meisten inter-essiert und warum? DigiSys, Bauer warso cool :)! Vom rein Fachlichen her ETund DigiSys. Welches Skriptum ist deinerMeinung nach das hilfreichste? Mathe:Unbedingt kaufen! ET: Unbedingt kau-fen! Physik: Komplett unnötig, da allesauf den Folien steht. DigiSys: Wenn manin die VO geht und mitschreibt, brauchtman es nicht unbedingt. Es steht ziem-lich viel drin, was man nicht braucht.

NAME: PHILLIP

Tutoriumsgruppe: Lederhosen

Wie war für dich das Erstsemestrigen-tutorium? (Was hat dir am besten gefal-len?) Aufteilung in Gruppen Kennenler-nen beim Freibier.Was ist für dich der Unterschied zwi-schen erstem und zweitem Semester? 1 .Semester viele Pflichtfächer 2. Semesterweniger Pflichtfächer, mehr betrinken.Kannst du Freifächer empfehlen? Nicht-konventionelle Energiespeicher LustigerProfessor

Danke fürs Mitmachen!!

Wie jedes Jahr gab es auch heuer im Herbst wieder das Erstsemestrigentutorium für die frischen ETlerund ETlerinnen. Für sie war es der erste Tag auf der Uni und wir waren das erste Mal als Tutorinnen

dabei. Nach fast einem Jahr im Studium wollten wir etwas über die Erfahrungen der jetzt schon Zweitse-mestrigen wissen. Darum haben wir einige von ihnen um ein kurzes Feedback in Form eines Interviewfra-

gebogens gebeten.

von Gwen Göltl und Johanna Spreitzhofer <[gwen|johanna]@fet.at>

Interviewmit ehemaligen Erstsemestrigen

12 der FETZ'N im Juni 2012Comic

13dieFETZ'NimJuni2012 Comic

14 der FETZ'N im Juni 2012

von Johanna Amlacher <[email protected]>

Dabei wurden Vorlesungen nach drau-ßen verlegt, um Menschen, die wenigoder nichts mit Universitäten zu tunhaben, zu zeigen, was es bedeutet, hierzu lehren bzw. zu lernen. So konntenauch Unbeteiligte erfahren, was Unisleisten und weshalb Investitionen in Bil-dung so wichtig sind.

Im Resselpark fanden zahlreiche Lehr-veranstaltungen aus den Bereichen Tech-nik, Naturwissenschaften und Musik,sowie Vorträge und Aktionen zu (un)po-litischen Themen statt. Von Nukleartech-nik, Musikpädagogik über Spieltheoriebis hin zu einem Science Slam war allesdabei.

Ein Highlight war die Bildungsbim umden Ring, in der ebenfalls Vorträge, Dis-kussionen und musikalische Genüsse zuerleben waren. Auch für das leiblicheWohl wurde gesorgt.

Die Woche der freien Bildung sollte öf-fentlichkeitswirksam einen Einblick inviele universitäre Probleme geben undzum Nachdenken über politische Fehl-entscheidungen anregen. Natürlich ginges aber auch um Spaß- wie ihr an denBildern hier und unter www.freie-bil-dung.at sehen könnt!

Bereits zum vierten Mal veranstaltete die HTU gemeinsam mit der HMDW(HochschülerInnenschaft der Universität für Musik und darstellende KunstWien) und HUFAK (HochschülerInnenschaft an der Universität für angewandteKunst Wien) vom 21 .-25. Mai die Woche der freien Bildung.

Woche der freien Bildung

Woche der freien Bildung

15dieFETZ'NimJuni2012

Street Lecture -Progressiver Protest

Bereits vor einigen Wochen startete dieHTU eine Aktion um auf Budgetproble-me der TU aufmerksam zu machen.Wahrscheinlich sind euch die Flyer undPlakate mit Slogans wie „Leistungbraucht Budget“ in und um die Hörsäleaufgefallen. Dies war auch Thema derletzten Vollversammlung am 2. Mai, beider mögliche Protestaktionen bespro-chen wurden. Das erste Ergebnis ist diesogenannte „Street Lecture“, die denLehralltag der TU auf die Straße bringtund damit auf die aktuelle Lage hinwei-sen soll. So wird Demonstrieren mit dem

normalen Lehrbetrieb sinnvoll kombi-niert. Die erste Street Lecture wurdeProfessor Doktor Weinberger mit Hilfeeiner Gruppe Assistenten und Studen-ten abgehalten. Sie schafften es inner-halb weniger Minuten die Operngassein ein vollwertiges Chemielabor zu ver-wandeln. Anhand zahlreicher chemi-scher Experimente erläuterten sie an-schaulich nicht nur die Grundlagen derKoordinationschemie, sondern auchdie politischen Hürden, die einer Ausfi-nanzierung der österreichischen Univer-sitäten im Weg stehen. Besonders ein-drucksvoll wurde der Slogan „Wir wollenuns nicht verkohlen lassen!“ mit mehre-ren Versuchen verdeutlicht, zum Beispielmit einer Reaktion von Schwefelsäureund Zucker. Diese Mischung verfärbtesich innerhalb weniger Minuten schwarz,begann zu rauchen und trat als schwar-ze, kohleartige Schaumsäule aud denReagenzgefäß aus. Eine bunte Mischungaus Studierenden, einigen verwirrten bisverständissvollen PassantInnen und vie-

len VerteterInnender Medien ver-folgte mit Begeis-terung die Vorfüh-rung.

Auch die zweiteStreet Lecturezwischen Frei-haus und Bilden-der verband dentheoretischen In-halt mit aktivemProtest. HeinzStadler von derFakultät für Ma-thematik undGeoinformation

hielt einen Vortrag zum Thema "Mathe-matik im Casino" und machte mit prakti-schen Beispielen die negativen Gewinn-chancen von Black Jack und Rouletteverständlich. Damit zerstörte er alleHoffnungen auf eine Budgetverbesse-rung durch kollektives Glücksspiel undlässt uns mit der Forderung nach sinn-voller Ausfinanzierung durch den Staatzurück. Dafür werden wir weiter protes-tieren und den universitären Alltag aufdie Straße tragen und hoffen daher, dasssich auch für die nächste Street Lecturewieder so viele enthusiastische Besuche-rInnen einfinden werden. Die Vorle-sungsreihe im Freien wird nämlich solan-ge fortgeführt, bis auch eine politischeReaktion eintritt.

Die sonst stetig befahrene Operngasse, wurde am Mittwoch, dem 9. Mai 2012 für eine Stundezum Hörsaal umfunktioniert: Mehrere hundert Studierende verschiedenster Fachrichtungen derTU, sowie einige PassantInnen hatten sich versammelt und folgten interessiert einer Vorlesung zur

Koordinationschemie von Professor Dr. Weinberger.

von Gwen Göltl und Johanna Spreitzhofer <[gwen|johanna]@fet.at>

Street Lecture

16 der FETZ'N im Juni 2012

Zurück in die ZukunftInfos zur finanziellen Lage

von Davor Frkat <[email protected]>

Es ist irgendwie witzig, dass uns nichtgeholfen wurde, immerhin wurde jahre-lang von Regierung, Wirtschaft und In-dustrie immer wieder betont, dass esnicht nur in Österreich, sondern interna-tional einen starken TechnikerInnenman-gel gibt. Aus diesem Grund startete dieRegierung im fernen Jahre 2010 die großangelegte Werbekampagne für die soge-nannten MINT-Studien: Mathematik, In-formatik, Naturwissenschaften undTechnik. Auf der Homepage dieser Kam-pagne fand sich folgende Feststellung:MINT-Absolvent/innen sindgefragt. Aha, klingt einleuch-tend. Natürlich kann man dasGanze noch in schöne Zahlenpacken wie viele Techniker wogebraucht wurden. Es wurdeGeld versprochen, jedoch nieim versprochenen Maße zurVerfügung gestellt. Dafür gabswohl triftige Gründe, denn dasist die Ursache warum die TUnicht ausreichend finanziertwurde und pleite gegangen ist.Ist schlicht gesagt blöd wennman gerade alles renoviert undRücklagen anderweitig inves-tiert, aber die erhoffte Geldflutkommt trotzdem nicht. Dieserklärt jedoch nicht wieso dieMittel nie kamen. Vielleichtweil "Krise, Sparen, Krise"!?

Was können wir für Schlüsseziehen? Wenn wir Technikerbrauchen, geben wir kein Gelddafür aus. Möglicherweisezüchten wir uns ja dann einenHaufen McGyver an, die aus Streichhöl-zern und Spiegeln Zepto-Laser bauen.Oder auch mit Butterbroten, ein biss-chen Kupfer, Gaffa-Band und Katzen dasEnergieproblem lösen. Da dürfen auchkeine Handtücher, Kaugummi und natür-lich das Schweizer Taschenmesser zumBearbeiten von Siliziumwafern in ihrerUrsprungsform fehlen. Die Akademiker

richten die Krise selbst wieder.

Das Sparen bringt nur Vorteile mit sich.Eine Win-Win-Situation also. Man kannsich dann auch jede Menge Professurenund alle Anderen in der Lehre Tätigeneinsparen, da es ohnehin mehr und mehrStudentInnen werden. Es gibt dann ebeneinige wenige Bachelor- und Mastergän-ge, damit es dann übersichtlicher wirdund die Studierenden ohnehin zu Uni-versalgenies werden. Dass das Fachper-sonal nicht mehr angemessen ausgebil-

det werden konnte und dass in vielendieser so gefragten Studienrichtungendie Studienplätze eingeschränkt wurdenhat sich nicht bewahrheitet. Das auszu-bildende Personal gab es einfach nichtmehr und das Problem mit den "vielen"Studienrichtungen und Studentenzahlenwurde auch gelöst. Die StudentInnenkommen eben auch ohne Lehrende aus,

da ists wurscht wieviele StudentInnenwir haben. Das ist offensichtlich derWeg, auf den abgezielt wurde.

Mein Lieblingsbeispiel für Arbeits-platzsicherungskonzepte in Österreichsoll hier nicht unerwähnt bleiben. Als dietechnische Universität Wien in die Voll-rechtsfähigkeit entlassen wurde, wurdenihre Gebäude in die Bundesimmobilien-gesellschaft (BIG) ausgelagert. Seitdemhat die TU Wien Miete für ihre Gebäudean die BIG zu zahlen. Diese gehört dem

Bundesministerium für Fi-nanzen. Dasselbe Ministeri-um, das dem Bundesministe-rium für Wissenschaft undForschung das Geld über-weist, welches die TU Wienbekommt, um die Miete zubezahlen.[1 ] Damit das allesnicht zu einem unendlichenKreisel wird, brauchen wirLöcher im Sieb. Wo könnenwir Geld am effizientestenverpuffen lassen? Richtig!Hauen wir bei jedem Glieddes Kreisels Verwaltung rein,damit das Ganze einen Sinnhat. Da fühlt man sich in diegoldenen Zeiten der Mathe-matik versetzt, in denen dieUnendlichkeit noch einscheußliches Monster war.Schließlich muss dieserGeldfluss irgendwann termi-nieren. Dass das auf die Kos-ten eines Elements diesesKreisels geht, ist wurscht.

Wie auch immer, die Konsequenzensind irrsinig komisch. So ist für die Repa-ratur eines Doppelfensters für den inne-ren Teil die TU Wien verantwortlich undder äußere Teil muss von der BIG bear-beitet werden. Ja, da ist sie, die heiß ge-liebte Verwaltung!

Trotz all dieser genannten tollen Ideen,

Es hat mich gefreut mit euch zu studieren. Ich werde mich wahrscheinlich nocheine Zeit lang am Gedanken erfreuen, noch an einer echten Technischen Universi-tät studiert zu haben, als es sie noch gab. Jetzt ist es leider so weit und auch dasInstitut für Elektrotechnik sperrt bald seine Pforten. Zu allem Überfluss klingt der

ganze Weg hierher wie eine kafkaeske Slapstickkomödie.

Zurück in die Zukunft

17dieFETZ'NimJuni2012

hat’s nicht geklappt. Die TU ist zu, Öster-reich hat seine intelligenten Köpfe insAusland verloren. Was bleibt sind triste,leere, aber fein rennovierte Gebäude. Navielleicht finden sich einige Stiftungenals Untermieter, damit der Staat Einnah-men hat. Und dabei haben sie es eh gutgemeint:

"Gleichzeitig wollen wir durch massiveInvestitionen in Bildung, Wissenschaftund Forschung auch die Grundlagen fürden zukünftigen Wohlstand unseres Lan-des absichern und damit unserer Jugenddie besten Startchancen in das Berufsle-ben bieten. Dies geht vom verpflichten-den, kostenlosen, letzten Kindergarten-jahr über weitere Reformen imSchulbereich bis hin zur Stärkung der

Fachhochschulen und Universitäten.Damit geben wir den jungen Menschendie Chance, in einer globalisierten undimmer enger vernetzten Welt erfolgreichbestehen zu können." Regierungspro-gramm 2008 - 2013,http://www.bka.gv.at/DocView.axd?CobId=32965

Ich steig wohl lieber in meinen DeLo-rean und fahr dorthin wo Logik nocheher meinen Vorstellungen entsprichtund wo es schön warm ist.

P.S. : Die 1 .21 Gigawatt hol ich mir vonder Katze.

Für alle Links und ausführliche Infos(und eine ernsthaftere Darstellung):

[1 ]http://htu.at/Main/Zukunft/ZukunftA-bout

Und für die altmodischen ein QR-Code:

Der Poker um dieStudiengebühren

von Gerald Rudlsdorfer und Stephan Puchegger

<[email protected] |[email protected]>

Wie kam es dazu? Im Jahr 2008 wur-den Studiengebühren durch eine Geset-zesänderung so gut wie abgeschafft. Ge-zahlt haben danach nur noch"Langzeitstudierende", also jene Studie-rende, welche die Mindeststudiendauerplus zwei Toleranzsemester überschrit-ten hatten, sowie jene von außerhalb derEuropäischen Union. Ende Juni letztenJahres kam der Verfassungsgerichtshof(VfGH) zu der Erkenntnis, dass diese Re-gelungen des Universitätsgesetzes überStudienbeiträge rechtswidrig sind. DerVfGH stellte nun eine Frist für das Au-ßerkrafttreten auf Ende Februar 2012,um dem Gesetzesgeber die Möglichkeiteiner Neuregelung zu geben. Leiderwurde der betreffende Gesetzestext bisdato nicht angerührt und die Frist ver-strich. Stattdessen präsentierte Bundes-minister Dr. Karlheinz Töchterle ein Gut-achten, nach dem die Universitätenaufgrund ihrer Satzungsautonomie eige-ne Regelungen bezüglich Studiengebüh-ren erlassen sollen. Jedoch sind einige

Experten der Meinung, dass ein solchesVorgehen der Universitäten rechtlichnicht ohne weiteres möglich sei. Die Uni-versitäten hängen also de facto in derLuft. Zumal sie so eingenommenes Geldfür den sehr wahrscheinlichen Fall vonKlagen rückstellen müssen und somiterst recht nicht verwenden könnten.

Der Status quo: Das Uni-Rektorat hatteum eine Wiedereinführung von Studien-gebühren in jener Form angesucht, wiesie vor der Aufhebung der Studienge-bührenregelung durch den VfGH einge-hoben wurden. Am 7. Mai 2012 kam esim Senat der TU zu einer Abstimmung.Die Mitglieder des Senates stimmen mit19 zu sieben Stimmen gegen die autono-me Wiedereintreibung der Studienbeiträ-ge. Es wird also auch im Wintersemester2012/2013 keine Studiengebühren fürStudierende der TU-Wien geben. Diesbetrifft auch die Gruppe der ehemalsbeitragspflichtigen Studierenden, sprich"Langzeitstudierende" sowie Studieren-

de aus Drittländern (außerhalb der EU).Doch diese Gruppe macht 15% der ge-samten Studierenden an der TU-Wienaus. Somit muss unsere Uni auf rund 3,8Millionen Euro an Einnahmen aus Stu-dienbeiträgen verzichten. Auch in ande-ren österreichischen Universitäten wurdegegen Studiengebühren gestimmt (Aka-demie für bildende Kunst, Universität fürangewandte Kunst, Wiener Musik-Uni,Medizin-Uni Innsbruck, Montanuniversi-tät Leoben).

Noch mehr zu diesem wichtigenThema findet man auf der eigens einge-richteten Web-Site der HTU (htu.at/zu-kunft), welche laufend mit aktuellen In-formationen und Fakten rund um dieDiskussion zu Studiengebühren und diefinanzielle Lage der TU-Wien versorgtwird.

Viele von euch werden sicher von den hitzigen Debatten rund umdie Wiedereinführung der Studienbeiträge in letzter Zeit gelesenhaben. Nur wer muss jetzt zahlen? Ab welchem Semester? Daher

ist es wichtig, neben all den Diskussionen auch Klarheit zuschaffen!

Zurück in die Zukunft /Poker um die Studiengebühren

18 der FETZ'N im Juni 2012

Bademöglichkeitenin Wien

Bademöglichkeiten in Wien

von Isabella Schmied <[email protected]>

19dieFETZ'NimJuni2012 Kochecke

20 der FETZ'N im Juni 2012Kochecke

21dieFETZ'NimJuni2012

von Florian Mader undMartin Müller <[nimrod|martin]@fet.at>

Kreuzworträtsel

WAAGERECHT :

01 Wer ist Studiendekan?

07 Anlaufstelle der HTU für Beihilfen,usw.

09 Mehrzahl Cosinus?

10 Dort gibts nacktes Fleisch aufheißen Kohlen!

1 1 Erklärte den PhotoelektrischenEffekt

13 Zierdruck der FET-T-Shirts

14 Transformation die klingt wie "UJE"

15 Woche der freien. . .?

1 7 Was haben Papier und Funktionengemeinsam?

18 Rektorin der TU

19 FET-Import aus Salzburg

20 TU Bezirk?

24 Gastautor in diesem Fetz'n

25 Abk. Elektrotechnik

SENKRECHT :

02 Räumt sich nicht von selbst ein/aus!

03 TU Grätzel?

04 Sicherste Festplattenlöschmethode

05 Gefragt in der Wirtschaft

06 Topf in dem noch niemand gekochthat

08 Hohe Tiere am FET-Grill. . .

1 2 Lieblingsnachbar der FET

16 Höhe der TU-Schulden (in Mio.)

21 Elektrisches Ventil

22 Engl. für Funk

23 Kein Bier vor. . .

Kreuzworträtsel

22 der FETZ'N im Juni 2012

KAIXO – Auslandsabenteuerim Baskenland

von Christoph Fröhlich <[email protected]>

Vier Stunden später, voll bepackt miteinem 30kg Koffer und Surfboard steheich im Regen am Busbahnhof, suchendnach einem Bus der mich ins Zentrumbringt wo ich die darauffolgenden Tagein einem Hostel schlafen werde. End-lich finde ich das Hostel, aber niemandöffnet die Tür. In dem Reservierungs-mail finde ich eine Telefonnummer,einen Anruf später öffnet mir dann eineältere Dame und übergibt mir dieSchlüssel. Minuten später klingelt esnochmal. Jemand hat wohl dasselbeProblem wie ich, denke ich. Ich öffnedie Tür, vor mir steht ein durchnässterStudent, und fragt mich im ungeübtenEnglisch mit italienischem Akzent , ober denn hier richtig sei. Kurz darauf, fin-den wir sogar heraus, dass wir auf der-selben Uni studieren. Auf uns beide war-tet also am darauffolgenden Tag derBeginn eines unvergesslichen und ein-zigartigen Erasmus Semester. Ähnlichchaotisch wie der Start in San Sebastianverlaufen dann die ersten Tage: Woh-nungssuche, Suche der richtigen Vorle-sungen auf der Uni, Handyverträge undnicht zuletzt viele Partys beschäftigenmich zu Beginn: "it's ERASMUS.."

Fünf Monate später kann ich nun resü-mieren, dieses Semester gehört zu denbesten Erfahrungen, die ich je gemachthabe. Die Uni ist vorüber, alle Prüfungenbestanden (immerhin doch fast 30ECTS)und nebenbei auch noch ausreichendSpanisch gelernt, weswegen ich nichtgerade sagen kann, auf der faulen Hautgelegen zu sein. Aber die wirklichenGründe, warum ich mich für Erasmus inSpanien entschieden habe, sind ganz an-dere: Ich wollte auf den Wellen des At-lantiks surfen, neue Leute kennenlernenund internationale Kontakte knüpfen. Alldas ist mir wunderbar gelungen.

BASKISCH FÜR ANFÄNGER:

Kaixo – Hallo

Agur – Tschüss

Aupa! – Auf geht’s

Serwus Eskerrik

asko – Danke

Topa - Prost

Pintxo – Die baskische Art von Tapas

Sidra – Apfelmost

Kalimotxo – Rotwein mit Cola

Donostia-San Sebastian, Europas Kul-turhauptstadt 2016: Eine Stadt mit sovielen Einwohnern wie Linz, gelegen ander Spanischen Nordküste an der Gren-ze zu Frankreich mit drei verschiedenenStränden mitten im Zentrum. San Se-bastian ist das kulinarische ZentrumSpaniens, Haubenrestaurants und Pint-xo-Bars prägen das Stadtbild, Kebap-Stände hingegen sind fast nicht zu fin-den. Das Wetter ist wechselhaft, ehervergleichbar mit Irland statt mit demSpanien, welches man sich zuerst sovorstellt (im Schnitt 1 2 Tage Regen imMonat). Dadurch erinnert auch das Bas-kische Hinterland eher an das Alpen-vorland als an Südspanien. Wenn je-doch das Wetter mal mitspielt oderwenigstens der Atlantik feinen Swell (->surfbare Wellen) an die Nordküstebringt, ist Donostia einer der schönstenPlätze to be.

Die baskische Bevölkerung unterschei-det sich genauso vom Rest von Spanien,wobei diese auch Wert darauf legt nichtals Spanier abgestempelt zu werden.Von radikalem Gedankengut der ETA ist

KAIXO - Auslandsabenteuer im Baskenland

8. Jänner, ein lauer Abend in Palma de Mallorca. Ich warte aufmeinen Anschlussflug nach Bilbao, von wo es weiter mit dem Busnach San Sebastian geht. Ich frage mich, was wird mich wohl die

kommenden 6 Monate dort erwarten?

23dieFETZ'NimJuni2012

aber zumindest in den großen Städtennichts mehr zu merken. Außerdem hatdas Baskenland im Vergleich zum Restvon Spanien (24%) in der Wirtschaftskri-se lediglich 10% Arbeitslose.

In der Stadt befinden sich vier Univer-sitäten mit geschätzten 200 Erasmus-Stu-dierenden in Summe. Auch Großclubswie in Barcelona findet man hier nicht,was aber den Vorteil hat, viele Leuteimmer wieder zu treffen und besser ken-nenzulernen.

Die Uni: TECNUN, Universidad de Na-varra Eine kleine Privatuni, die demOpus Dei angehört. Insgesamt studierenhier ca 1500 Studenten, welche alle Stu-diengebühren im Rahmen von 8000 Europro Jahr bezahlen. Die Uni ist eher ver-gleichbar mit einer österreichischenFachhochschule: Anwesenheitspflicht,Professor-Studenten-Verhältnis usw.Meiner Einschätzung nach ist das Niveauverglichen mit der TU-Wien zumindest inden theoretischen Fächern niedriger, eswird hier eher auf Verständnis als aufStoffumfang unterrichtet.

Über den Autor: Christoph Fröhlich,unser FET Auslandskorrespondent, emp-fiehlt allen Studenten ein Auslandsse-mester zu machen. Er steht für Fragenaller Art gerne zur Verfügung.

KAIXO - Auslandsabenteuer im Baskenland/Erasmus

ERASMUS PLÄTZE FREI - ERASMUS PLÄTZE FREI

Wir freuen uns, euch mitteilen zu kön-nen, dass für das Sommersemester 2013noch viele Erasmus-Plätze bei der Fakul-tät für Elektrotechnik frei sind! Unter an-deren gibt es (zum jetztigen Zeitpunkt)noch Plätze bei unseren Partneruniversi-täten in Malta, Spanien, Frankreich, Itali-en und der Schweiz. Wenn ihr es ganzgenau wissen wollt, gibt euch FrauEgger, unsere Erasmus Koordinatorin,gerne Auskunft und kann euch auchsonst alles über das Erasmus Programmerzählen, was ihr wissen wollt.

HIER NOCH EIN PAAR WICHTIGE FAKTEN:

- Bewerbungsfrist für das Sommerse-mester 2013 ist derm 15. Oktober2012.

- Aufenthaltsdauer: 3-1 2 Monate

- Ab wann: Erasmusbewerbungen wer-den frühestens für das 5. Semesterangenommen

- Wo? - In den 27 EU-Mitgliedsstaaten+ Island, Liechtenstein, Norwegen,Türkei, Schweiz und Kroatien

- Zuschuss: 238-335 Euro pro Monat, jenach Gastland, plus eventuell Stu-dienbeihilfe, Stipendien,. . .

- Toleranzsemester für Famielenbeihil-fe und Studienbeihilfe (auf Antrag)

- Die Liste aller Partneruniversitäten derTU (und Elektrotechnik) findet manauf der Seite des International Office:http://www.ai.tuwien.ac.at/interna-tional/ Hier gibts auch eine Checklis-

te für Erasmusaufenthalte

- Erasmus-Koordinatoren der ETIT:Frau Dietlinde Egger ([email protected])

24 der FETZ'N im Juni 2012

Reisebericht Island - Land derFeen und Kobolde von Fabian Zavarsky <[email protected]>

Um den Strapazen des täglichen Studi-enalltags zu entkommen, haben wir unsdiese Reise für die Woche vor Osternvorgenommen. Über einen Newslettermit günstigen Flugangeboten buchtenwir einige Wochen zuvor sechs Ticketsnach Island. Ein günstiges Hotel habenwir auf www.octopustravel.com gefun-den und die Leihwägen mieteten wir beieinem ortsansässigen Vermieter. VonLinz über Frankfurt geht die Reise anssüdwestlicheEnde von Island,nach Keflavik,einer Stadt knapp50km von Reykja-vik entfernt, wosich der Flughafenbefindet. Wirübernahmen dieuns zugeteiltenKompaktwägenund fuhren aufden großteils or-dentlichen Stra-ßen nach Reykja-vik zu unseremHotel.

Mit etwa 120000 Einwohnernist die HauptstadtIslands etwa sogroß wie Linz. DieHäuser sind sehr klein und dicht anein-ander gebaut und bestehen hauptsäch-lich aus Holz. Um Ostern sind die Tem-peraturen in Island zwar schon etwasmilder, jedoch empfiehlt es sich warmeund regenfeste Sachen einzupacken undgutes Schuhwerk zu tragen, denn es gehtstarker Wind und es regnet ab und an einwenig. Außerdem sollte man seineSchwimmsachen nicht vergessen, keinWitz. Das Essen auf Island spielt unge-fähr in derselben Preisklasse wie bei uns.Vorzugsweise sollte man Fisch essen,weil dieser ziemlich sicher frisch ausdem Netz kommt und vergleichsweise

billig im Vergleich zu Schweine- oderRindfleisch ist, welches importiert wer-den muss. Das Wasser auf Island ist starkschwefelhältig und dementsprechendriecht es auch, sofern nicht anders be-schildert ist es überall trinkbar, trotzdemzur Sicherheit fragen.

Die Landschaft der Insel wechselt stän-dig, bis auf die drei Viertel in der Mitte,die mit Eis bedeckt sind. Die Küste im

Süden ist entweder mit sich weit erstre-ckenden Geröllhalden bedeckt, andenen die hohen Wellen des Atlantiksbrechen oder es ziehen sich kilometer-lange Klippen dahin. Im Norden findetman dafür Wiesen und sanfte Hügel, mitFlüssen, Seen und Fjorden. Zu den wich-tigsten Sehenswürdigkeiten zählt der Na-tional Park Þingvellir (Thingvellir) etwasnördlich im Landesinneren. Þingvellir be-deutet ungefähr soviel wie „Versamm-lungsebene“ und existiert seit etwa 1000n.Chr. , denn das war der einzige Ort, woalle Bewohner Islands für die alljährlicheVersammlung, dem Þing, im Frühjahr

Platz hatten. Das Þing diente einerseitsder Gesetzbeschließung und als Gerichtund andererseits als Gelegenheit fürHandel und Spiele. Dieser Platz ist wirk-lich sehr empfehlenswert und lohnteinen Besuch.

Weiter östlich kann man den berühm-ten Geysir bestaunen, was übersetzt„heiße Quelle“ bedeutet. Der „Geysir“,der namensgebend für dieses Phänomen

ist, hat angeblich eine Fon-täne von 120 Metern Höhe,ist aber seit 1 970 nichtmehr ausgebrochen, entge-gen den BehauptungenOrtsansässiger, er brächejeden Tag einmal aus, siehätten es aber selbst niegesehen. Photographierenkann man sich mit demkleinen Bruder des Geysirs,dem Strokkur („Butterfaß“)lassen, denn der bricht allesieben Sekunden mit einerungefähr 20 Meter hohenFontäne aus. Man sollte je-doch Vorsicht walten las-sen, denn das Wasserschießt mit einer Tempera-tur von 100°C aus den Tie-fen der Erde heraus, alsonicht gegen die Windrich-tung stehen und staunen.

Im selben Gebiet wie der Geysir liegtder Gullfoss („Goldener Wasserfall“) desFlusses Hvita („weißer Fluss“), ein Was-serfall über den das geschmolzene Glet-schereis der Berge circa 80 Meter in eineenge Schlucht fällt. Einer jungen Bauern-tochter ist es zu verdanken, dass Anfangdes 20. Jahrhunderts kein Wasserkraft-werk am Gullfoss errichtet wurde. AusProtest sprang sie in die Fluten, darauf-hin stellte die Regierung die Arbeiten einund ernannte das Gebiet zum National-park.

Im Atlantik nahe dem nördlichen Polarkreis befindet sich dieser äußerst mystische undsagenumwobene Platz. Vielleicht ist Island deswegen so aufregend, weil manche Leute sie

wirklich gesehen haben, die Kobolde, Zwerge und Elfen oder vielleicht einfach nur, weil es diegrößte Vulkaninsel der Erde ist.

Reisebericht Island

25dieFETZ'NimJuni2012 Reisebericht Island

Auf der Route von Reykjavik in denNordosten lohnt es sich auch bei denzahlreichen Kirchen Halt zu machen undeinen Blick hineinzuwerfen. Im Südenvon Reykjavik, nahe der Küste, befindensich viele Stellen, an denen man heißeQuellen beobachten kann, wie zum Bei-spiel in Krysuvik. In Grindavik ist ein na-türliches Thermalfreiluftbad in der Näheeines thermischen Kraftwerkes entstan-den, welches die Energie des heißenWassers aus der Erde nutzt. Das Wasserkommt an dieser Stelle mit über 200°Caus etwa 2 km Tiefe und hat nach demAblauf im Kraftwerk angenehme 40°Cwenn es ins Schwimmbecken läuft. BeiAußentemperaturen um die 3°C ist daseine willkommene Abwechslung. ImHafen von Reykjavik gibt es auch dieMöglichkeit einer Schiffstour, um Walezu beobachten, diesen Spaß musstenwir uns jedoch aus Zeitgründen leiderentgehen lassen.

26 der FETZ'N im Juni 2012

Frisch gezapft

von Johann Ertl <[email protected]>

Es ist nämlich eine nicht auszurottendeMär, dass das Prüfen den Professoreneine angenehme, ja geradezu genüssli-che Tätigkeit sei, speziell in der Formdes „Herzapfens“, also bei Anwendungeiner besonders tiefgründigen Befra-gungsweise. Wenngleich ich meine Handhier nicht für alle ins Feuer legen möch-te, nehme ich doch an, dass die Profes-soren unserer Fakultät das Prüfen meistals (mitunter sogar unangenehme) Pflichtdenn als Spaß empfinden. Zapfen machtkeinen Spaß … auch nicht für den Prüferselbst, es sei denn – was gar nicht so sel-ten vorkommt – dass alles richtig beant-wortet wird und der Kandidat sich sogarnoch bei Fragen, die über das eigentli-che Stoffgebiet hinausführen, als sattel-fest erweist.

Mit „Ich zapfe gerne!“ ist hier eine an-dere, die bekanntere Form des Zapfensgemeint, wenn ich nämlich beim nunschon traditionellen Fachschafts-Grillfest(je nach Betrachter auch als„Professorengrillen“ oder „Studentengril-len“ bekannt) wieder einen Zapfhahn be-dienen darf. Diese Freude dürfte wohl

auf meine Abstammung aus einer Ge-gend zurückzuführen sein, die wegenihrer bayrischen Wurzeln die vermutlichhöchste Brauereidichte Österreichs vor-zuweisen hat. Selbst kleinere Orte habendort eine eigene Brauerei (und hier sindechte Brauereien gemeint und keineWirtshaus-Biersieder!), manche sogarzwei, wie es etwa in Altheim, Ried oderSchärding der Fall ist.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie einan sich simpel geglaubter physikalischerProzess – das Umfüllen einer Flüssigkeitnämlich – sich zu beträchtlicher Komple-xität auswachsen kann. Besonders dann,wenn durch plötzlich stark ansteigendeNachfrage beträchtlicher Zeitdruck ent-steht oder die Prozessparameter nursuboptimal sind. Und mit Grauen stelleich mir schemenhaft die vermutlich sehrpartiellen Differentialgleichungen vor,die zu seiner Modellierung notwendigsein dürften. Sie sind im Augenblick alle-samt nutzlos. Es verbleibt einzig daszwar eher unwissenschaftliche, aber imkonkreten Fall erwiesenermaßen zweck-mäßige alte Verfahren der Stabilisierung

nach Ziegler-Nichols in seiner „Grund-form“: Man drehe die Verstärkung (=CO2-Hahn) solange auf, bis es schwingt(= schäumt) und dann ein Stück zurück.Fertig! Es ist verblüffend, wie oft durcheine Summe kleinerer Modifikationen(etwa auch das „richtige“ Abstellen desGlases) der Prozessausstoß beträchtlichgesteigert werden kann. Meine Kollegenan den Grillöfen werden sicher ähnlicheErfahrungen gemacht haben.

Und so hoffe ich am 14. Juni 2012 aufzahlreichen Besuch und dass bei unse-rem „Familienfest“ (denn ein solches istes immer, wenn verschiedene Genera-tionen an einem Tisch zusammen sitzen)das Wetter gut wird. Denn dann ist einhoher, gleichmäßiger Durchsatz gefragt,was die Arbeit an Schank und Grillersehr erleichtert (eine Käsekrainer ist jakein Spanferkel, aber jetzt bin ich schonin einer anderen Geschichte).

Ich gebe es freimütig zu: „Ich zapfe gerne!“, allerdings istdamit nicht „Prüfen“ gemeint.

Frisch gezapft/Grillfest

27dieFETZ'NimJuni2012

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