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gen werde. Sevenone-Media-Geschäftsfüh- rer Thomas Port teilt diese Meinung aller- dings nicht. Was die Branche sonst noch be- wegt, lesen Sie ab Seite 6. Solide Konstellationen „Online ist ein Muss“ Die TK-Fachhandelskooperation Aetka baut ihre Omnichannel-Strategie weiter aus und bietet einen 360-Grad-Online- Check sowie Dienstleistungspakete für den Verkauf auf Ebay an. S. 14 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Vernetzte Autos Das Zalando-Car kommt Werden Verbraucher bald auch im Auto mit Online-Schnäppchen bombardiert? BVDW-Vize Achim Himmelreich beleuchtet im Inter - view verschiedene Connected-Car- Szenarien für E-Commerce und Online-Marketing S. 12 Datenanalyse ist harte Arbeit Voraussetzung für eine individuelle Kun- denansprache in Marketing-Kampagnen ist eine gute Datenbasis. Doch der Weg dorthin ist nicht leicht. Das A und O bei Big Data ist die richtige Datenbank. S. 32 E-Commerce Online-Marketing Technik Echtzeit, mobil und Datenberge Real-Time Advertising, Mobile Commerce und Big Data werden 2015 auch das Affiliate Marketing prägen. Die großen Netzwerke nutzen ihre Reichweite immer häufiger auch für Display-Kampagnen. S. 20 Anzeige Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte S. 41 oder unter internetworld.de/stellenmarkt € 4,50 I FR. 9,00 E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK 43205 INTERNET WORLD Business AUSGABE 1/15 5. JANUAR 2015 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de Die Übernahmewelle Konzentration in der Digitalbranche S. 18 Amazon Prime Now INTERNET WORLD Business 1/15; Quelle: Eurostat Manhattan in einer Stunde Während hierzulande noch über Segen und Fluch von Same Day Delivery dis- kutiert wird, erhöht Amazon in den USA das Tempo: In New Yorks Stadt- teil Manhattan bietet der Online- Händler jetzt eine Auslieferung von FMCG-Artikeln wie Shampoo und Bat- terien innerhalb einer Stunde an und wildert damit im Revier klassischer Kaufhäuser wie Walmart und Macy’s. Der Service ist täglich von 6 bis 24 Uhr verfügbar – auch an Wochenenden – und kostet 7,99 Dollar pro Lieferung. Als Versandzentrum fungiert das neue Amazon-Gebäude in der 34. Straße, es ist gleichzeitig die erste stationäre Fi- liale des Konzerns. Cloud Services: Deutschland nur Mittelmaß 21 % aller Deutschen speichern Daten in der Cloud 42 % aller Dänen speichern Daten in der Cloud INTERNET WOLRD Business befragt Entscheider zu ihrer Prognose für 2015 Trend-Thema Beacons Stolpersteine beim Andocken S. 30 In Skandinavien werden Speicherdienste in der Cloud deutlich besser angenommen als bei uns Fast alle jedoch eint der Respekt vor Face- book, das – so denkt nicht nur Selligent- Marketingleiter Alexander Handcock – in diesem Jahr für Furore im Werbemarkt sor- I hr Zusammenspiel soll Auswirkung haben auf die Entwicklung des Weltge- schehens: Pluto, Neptun und Uranus. 2015 werden sie in den gleichen Sternzeichen verweilen wie im Vorjahr. An der astrologi- schen „Großwetterlage“ ändert sich also nichts Wesentliches – und auch die Schlag- worte in der digitalen Wirtschaft bleiben die Gleichen. Mobile, so das Urteil einiger Bran- chenexperten, wird in diesem Jahr den Durchbruch schaffen – das galt übrigens schon 2014, 2013 und in den Jahren davor. Das Thema werde „völlig überbewertet“, argumentiert hingegen Virtual-Minds-Vor- stand Joachim Schneidmadl. Mobile als ei- genständiger Bereich sei längst überholt, die Trennung von Online und Mobile künstlich. Nichts geht mehr ohne Big Data, auch das eine These. Agof-Vorstand Matthias Wahl findet hingegen den „blinden Run auf Daten- berge mehr als gefährlich. Auf der Suche nach Informationen wird neuerdings jede Datensammlung ohne genaueren Blick auf Absender und Qualität verwendet“. Was bringt 2015 der digitalen Wirtschaft? Eine Vorhersage ganz ohne Glaskugel INTERNET WORLD Business 1/15 Quelle: Run-a-shop.com Mobile Warenkörbe 24,85 € Deutschland Spanien Frankreich Großbritannien Wenn, dann richtig: Deutsche platzieren große Bestellungen Durchschnittlicher Rechnungs- betrag pro Mobil-Bestellung Foto: Fotolia / Bertys30 Foto: Fotolia / Cruffpics 24,70 € 21,76 € 13,26 € Auch am Abend liefert Amazon FMCG-Artikel in Manhattan aus Foto: Wikipedia / Hu Totya

€ 4,50 I FR. 9,00 E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I …heftarchiv.internetworld.de/content/download/119330/3164580/file/... · Online-Handel legte um 18 Pro-zent auf zehn Milliarden

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gen werde. Sevenone-Media-Geschäftsfüh-rer Thomas Port teilt diese Meinung aller-dings nicht. Was die Branche sonst noch be-wegt, lesen Sie ab Seite 6. ◼

Solide Konstellationen

„Online ist ein Muss“Die TK-Fachhandelskooperation Aetka

baut ihre Omnichannel-Strategie weiter

aus und bietet einen 360-Grad-Online-

Check sowie Dienstleistungspakete für

den Verkauf auf Ebay an. S. 14

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München

Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt

Vernetzte AutosDas Zalando-Car kommt

Werden Verbraucher bald auch

im Auto mit Online-Schnäppchen

bombardiert? BVDW-Vize Achim

Himmelreich beleuchtet im Inter-

view verschiedene Connected-Car-

Szenarien für E-Commerce und

Online-Marketing S. 12

Datenanalyse ist harte ArbeitVoraussetzung für eine individuelle Kun-

denansprache in Marketing-Kampagnen

ist eine gute Datenbasis. Doch der Weg

dorthin ist nicht leicht. Das A und O bei

Big Data ist die richtige Datenbank. S. 32

E-Commerce Online-Marketing Technik

Echtzeit, mobil und DatenbergeReal-Time Advertising, Mobile Commerce

und Big Data werden 2015 auch das Affiliate

Marketing prägen. Die großen Netzwerke

nutzen ihre Reichweite immer häufiger

auch für Display-Kampagnen. S. 20

Anzeige

Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte S. 41oder unter internetworld.de/stellenmarkt

€ 4,50 I FR. 9,00 E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK 43205

INTERNET WORLD Business AUSGABE 1/15 5. JANUAR 2015 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de

Die Übernahmewelle

Konzentration in der Digitalbranche S. 18

Amazon Prime Now

INTERNET WORLD Business 1/15; Quelle: Eurostat

Manhattan in einer Stunde

Während hierzulande noch über Segen

und Fluch von Same Day Delivery dis-

kutiert wird, erhöht Amazon in den

USA das Tempo: In New Yorks Stadt-

teil Manhattan bietet der Online-

Händler jetzt eine Auslieferung von

FMCG-Artikeln wie Shampoo und Bat-

terien innerhalb einer Stunde an und

wildert damit im Revier klassischer

Kaufhäuser wie Walmart und Macy’s.

Der Service ist täglich von 6 bis 24 Uhr

verfügbar – auch an Wochenenden –

und kostet 7,99 Dollar pro Lieferung.

Als Versandzentrum fungiert das neue

Amazon-Gebäude in der 34. Straße, es

ist gleichzeitig die erste stationäre Fi-

liale des Konzerns.

Cloud Services: Deutschland nur Mittelmaß

21 %aller Deutschen speichern Daten

in der Cloud

42 %aller Dänen

speichern Daten in der Cloud

INTERNET WOLRD Business befragt Entscheider zu ihrer Prognose für 2015

Trend-Thema Beacons

Stolpersteine beim Andocken S. 30

In Skandinavien werden Speicherdienste in der

Cloud deutlich besser angenommen als bei uns

Fast alle jedoch eint der Respekt vor Face-book, das – so denkt nicht nur Selligent-Marketingleiter Alexander Handcock – in diesem Jahr für Furore im Werbemarkt sor-

Ihr Zusammenspiel soll Auswirkung haben auf die Entwicklung des Weltge-

schehens: Pluto, Neptun und Uranus. 2015 werden sie in den gleichen Sternzeichen verweilen wie im Vorjahr. An der astrologi-schen „Großwetterlage“ ändert sich also nichts Wesentliches – und auch die Schlag-worte in der digitalen Wirtschaft bleiben die Gleichen. Mobile, so das Urteil einiger Bran-chenexperten, wird in diesem Jahr den Durchbruch schaffen – das galt übrigens schon 2014, 2013 und in den Jahren davor. Das Thema werde „völlig überbewertet“, argumentiert hingegen Virtual-Minds-Vor-stand Joachim Schneidmadl. Mobile als ei-genständiger Bereich sei längst überholt, die Trennung von Online und Mobile künstlich.

Nichts geht mehr ohne Big Data, auch das eine These. Agof-Vorstand Matthias Wahl findet hingegen den „blinden Run auf Daten-berge mehr als gefährlich. Auf der Suche nach Informationen wird neuerdings jede Datensammlung ohne genaueren Blick auf Absender und Qualität verwendet“.

Was bringt 2015 der digitalen Wirtschaft? Eine Vorhersage ganz ohne Glaskugel

INTERNET WORLD Business 1/15 Quelle: Run-a-shop.com

Mobile Warenkörbe

24,85 €Deutschland

Spanien

Frankreich

Großbritannien

Wenn, dann richtig: Deutsche

platzieren große Bestellungen

Durchschnittlicher Rechnungs- betrag pro Mobil-Bestellung

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24,70 €

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Die Themen-Guides der Internet World Business

Anzeigenberatung: Juliane Roschke Telefon 0 89/7 41 17-283, Fax 0 89/7 41 17-269 E-Mail [email protected]

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3INTERNET WORLD Business

INHALT

5. Januar 2015 1/15

TECHNIK Stolpersteine beim Anlocken Verbraucheransprache mit Beacons 30

Datenanalyse ist harte Arbeit Der Weg zum Kunden führt über Daten 32

Das Backend hat überzeugt Relaunch bei Koffer-direkt.de 34

RUBRIKEN Update 4

Dienstleisterverzeichnis 36

Personalien 40

Impressum 40

Stellenmarkt 41

Meinung 42

Inhalt Der Countdown läuft

Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de

Google+: internetworld.de

Twitter: @internet_world

Newsletter: www.internetworld.de/newsletter

20

32

Menschen in diesem Heft

Hans Jörg Degen ist Aetka-Partner und Inhaber von

Handyshop Degen in Niederzissen.

Seiner Erfahrung nach bringt die

Kombination von stationärem Ge-

schäft und eBay-Shop viele Kunden

aus der Umgebung in den Laden. 14

Thorben Fasching ist Director Marketing der Bremer

Digital agentur HMMH, die seit Mitte

2014 zur Serviceplan-Gruppe gehört.

Laut Fasching bleiben Marke und

Markenkern von der Übernahme

unberührt. 19

Achim Himmelreich, Vizepräsident beim Bundesverband

Digitale Wirtschaft (BVDW), glaubt,

dass Google und Apple in der Pole-

position beim Thema Connected Cars

stehen. Er sieht aber auch Chancen

für die Konkurrenz. 12

Stefan Edl ist Client Partner Retail bei Face-

book. Er prognostiziert, dass 2015

die Menschen erstmals mehr Zeit

mit ihren mobilen Endgeräten als

vor dem klassischen Fernsehgerät

verbringen werden. 42

Andreas Steinrücke ist Geschäftsführer der XAD Service

GmbH, eines digitalen Medien-

beobachtungsunternehmens. Er

lobt in der aktuellen Kampagne des

Autobauers Lincoln die Verknüpfung

zwischen Werbung und Content. 22

Florian Gmeinwieser, Geschäftsführer der Agentur Plan

Net Mobile, rät, die komplette Mobile-

Strategie auf den Prüfstand zu stel-

len, bevor Beacons eingesetzt wer-

den. Denn Beacons könnten eine

schlechte App auch nicht retten. 31

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Noch zwölf Wochen bis zur Internet World 2015

Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen zur 19. Auflage der Internet World. Am 24. und 25. März 2015 findet die E-Commerce-Messe auf dem neuen Messe-gelände in München-Riem statt.

Das Kongressprogramm steht bereits fest.

Peter Thulson, Vice President von Shopkick, der gefei-erten Rabatt-App aus den USA, eröffnet mit seinem Vortrag „The Future of Shopping“ den Kongress der Internet World. Anschließend zeigt Johannes Ehling, Geschäftsführer von Ernsting’s Family, wie sich das Mode- und Bekleidungsunternehmen der Herausfor-derung „Transformation“ stellt.

Unter dem Motto „Die Zukunft des E-Commerce“ bie-tet der Kongress der Internet World Messe Best Practices und Case Studies rund um alle wichtigen Themen des E-Commerce. Eine detaillierte Pro-grammübersicht finden Sie in dieser Ausgabe auf den Seiten 23 bis 27.

Premiere auf der Internet World feiert das internatio-nale Panel „E-Commerce abroad“. Experten aus den USA, China und europäischen Nachbarländern liefern Insights. Moderator dieses Panels ist Don Davis, Chefredakteur des US-Magazins „Internet Retailer“.

Leser der Fachzeitschrift INTERNET WORLD Business erhalten mit dem Code IW15iwb Sonderkonditionen für die kostenpflichtige Kongressteilnahme. Der Mes-sebesuch ist nach Vorabregistrierung kostenlos.

www.internetworld-messe.de

SCHWERPUNKT 2015: Mobil und automatisiert Was das neue Jahr der Branche bringt 6

E-COMMERCE Das Zalando-Car kommt Achim Himmelreich über Connected Cars 12

„Online ist ein Muss“ Aetka baut Omnichannel aus 14

Ich bin spitze – wirklich? Unzutreffende Werbeaussagen 15

ONLINE-MARKETING Die Übernahmewelle Konsolidierung und Marktkonzentration 18

Echtzeit, mobil und Datenberge Trends im Affiliate Marketing 2015 20

Auto-Spot mit Tiefgang Luxusmarke Lincoln wirbt mit viel Tiefgang 22

KNOW-HOW Serie Lead-Generierung, Teil 2 Kontakte im B2B-Umfeld 28

INTERNET WORLD Business4

UPDATE

Christian Kunzbetreibt unter

anderem das re-

nommierte SEO-

Weblog SEO-

Suedwest.de.

Google beginnt damit, sein innoffiziell „Pigeon“ benann-tes Update auch international auszurollen. Welche Länder sind aktuell betroffen? Kanada, Australien und Groß-

britannien. Das Update betrifft

das Ranking von Ergebnissen

bei lokalen Suchabfragen und

bringt unter anderem einen

engeren geografischen Such-

radius mit sich.

Müssen deutsche Unterneh-men schon handeln? Local SEO ist ein wichtiges

Thema. Unternehmen sollten

unter anderem die feinere

Ortszuteilung bei der Berech-

nung der Suchergebnisse be-

rücksichtigen und Faktoren

aus der Nachbarschaft einbe-

ziehen (Stadtteil, Straßen-

namen et cetera).

Q&ADEUTSCHE TELEKOM

Springer schielt auf Interactive Media

Die Deutsche Telekom verhan-delt Mediengerüchten zufolge mit dem Medienkonzern Axel Springer nicht nur über einen Verkauf ihres Online-Portals T-Online, sondern auch über die Übernahme des Online-Ver-markters Interactive Media. Der wurde 1988 als Teletextanbieter von Springer gegründet und dann stückweise an die Telekom verkauft. Nachdem sich die Tele-kom verstärkt auf ihre Rolle als Infrastrukturanbieter konzen-trieren möchte und Axel Springer den Digitalumsatz am Gesamtge-schäft ausweiten will, würde der Verkauf gut in die Strategie beider Konzerne passen. Einzig das Bundeskartellamt könnte das Un-terfangen erschweren: Im Werbe-trägerranking der Agof rangiert T-Online mit einer Nettoreich-weite von 49,4 Prozent derzeit unangefochten auf Platz 1, das Springer-Portal Bild.de liegt mit 30,1 Prozent auf Platz 3. (fk)

WEB-WEIHNACHTEN

18 Prozent Plus im Online-Handel

Die letzten beiden Tage vor dem Heiligen Abend haben dem sta-

tio nären Handel die Bilanz geret-tet. Laut Zahlen des HDE lagen die Weihnachtsumsätze in die-sem Jahr 1,2 Prozent über dem Vorjahr. Bundesweit sollen 85,5 Millionen Euro Umsatz erwirt-schaftet worden sein, eine Milli-

arde mehr als im Vorjahr. Der Online-Handel legte um 18 Pro-zent auf zehn Milliarden Euro Umsatz zu. Insgesamt wurden demnach zwölf Prozent der ge-samten Weihnachtsausgaben im Web getätigt.

Bei Hermes stieg die Zahl der ausgelieferten Päckchen um zehn Prozent auf rund 33 Millionen. Rund um den Jahreswechsel mü-sen zudem noch rund eine halbe Million Rücksendungen abgewi-ckelt werden.

Auch in der Schweiz stiegen die Online-Bestellungen. 18 Mil-lionen Pakete verarbeitete die Schweizer Post in der Vorweih-nachtszeit – im Vorjahr lag der Wert bei 17 Millionen „Päcklis“, 2012 bei 16 Millionen Paketen.

Besonders profitiert von der weihnachtlichen Konsumlust im Netz hat allerdings einmal mehr der E-Commerce-Riese Ama-zon. In den USA gewann das Un-ternehmen zehn Millionen neue Prime-Kunden. Die Zahl der Sa-me-Day-Bestellungen stieg ge-genüber dem Vorjahr um das Zehnfache. Die späteste Bestel-lung, die noch pünktlich unter dem Weihnachtsbaum landete, trudelte am 24. Dezember um 10.24 Uhr vormittags bei Ama-zon in den USA ein und wurde um 11.06 Uhr ausgeliefert.

Ebenfalls interessant: Rund 60 Prozent der Amazon-Kunden bestellten über ein mobiles End-gerät. Die Umsäzte über die Smartphone-App verdoppelten sich gegenüber dem Vorjahr. Al-lein am Cyber Monday bestellten die Kunden alle 18 Sekunden ein Spielzeug mobil. (dz)

GOOGLE STORE VISITS

Tracking im LadenVorerst in den USA wertet Goog-le jetzt auch die Ladenbesuche von Internet-Nutzern aus. Hat der Kunde zuvor auf eine ent-sprechende Adwords-Anzeige geklickt, wird sein Besuch die-sem Klick als Konversion zuge-rechnet.

Das verbindende Glied zwi-schen stationärer und Online-Welt ist das Smartphone: Für das

Tracking nutzt Google nämlich Standortdaten von Android- oder iOS-Smartphones. Ausge-wertet werden allerdings nur Be-suche von Nutzern, die zuvor per Opt-In der Verwendung ihrer Daten zugestimmt haben. Die Daten werden – ähnlich wie On-line-Trackingdaten aus Google Analytics – nur anonymisiert an die Werbungtreibenden weiter-gegeben. Zu den ersten Pilot-kunden für diese Datenanalyse zählen die Tierbedarf-Kette Pet-smart und der Bürobedarf-Händler Office Depot. (fk)

SONY PICTURES

„The Interview“ setzt neue Film-Standards

Dass Blockbuster künftig zuerst im Kino gezeigt werden, könnte sich durch den Erfolg der Slap-stick-Komödie „The Interview“ grundlegend verändern. Denn der Film, der von einem Mord-komplott der CIA gegen Nordko-reas Staatsoberhaupt Kim Jong-un handelt, spielte allein in den ersten vier Tagen nach dem On-line-Launch auf Plattformen wie Sony Playstation, Google Play, Youtube Movies, Microsoft Xbox Movies und der Website SeeThe-Interview.com 15 Millionen US-Dollar über Leih- und Kaufge-bühren ein. Der überwiegende Anteil der Umsätze soll von

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Jedes Auto ein Macan: Einen

„magischen Spiegel“ instal-

lierte Porsche in einem Ein-

kaufszentrum in Los Angeles:

Kameras erfassen auf der

Eingfahrt zur Parkgarage die

vorbeifahrenden Autos und

ersetzen deren Abbild durch

den neuen Porsche Mini-SUV

Macan – in Echtzeit animiert.

Magisch: Im

Spiegel sieht

jedes Auto

aus wie ein

Porsche

Viele der Geschenke brachte der Postbote

Amazon trotzte dem Streik

INTERNET WORLD Business 1/15 Quelle: FAZ-Leserbefragung

Amazon Andere

Drück mich: Noch in der Crowdfunding-

Phase befindet sich Flic, ein universeller,

selbstklebender Knopf, mit dem sich na-

hezu jede beliebige Funktion auf einem

Smartphone starten lässt. Der Knopf

besitzt eine eindeutige Kennung

und wird über Bluetooth mit

dem Smartphone verbunden.

Der Gag dabei: Flics sollen so

wenig kosten, dass man sich

für jede gewünschte Funktion

einen eigenen Knopf dort hin-

kleben kann, wo man ihn

braucht. Angepeilter Preis:

100 Dollar für sechs Knöpfe.

pünktlich geliefert

Ein Knopf für jede GelegenheitPünktlicher als die Wettbewerber lieferte

Amazon vor Weihnachten – trotz Verdi-Steik

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5. Januar 2015 1/15

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Sprachsteuerung starten: Knopfdruck genügt

63 % aller deutschen Surfer haben im

1. Quartal 2014 einen mobilen Internet- Zugang genutzt.

Ein Jahr zuvor waren es nur 51 %

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später als angekündigt, aber immer noch rechtzeitig

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SPARKASSENVERLAG

Payment-ÜbernahmeDie Sparkassen-Organisation wagt einen eigenen Vorstoß in Sa-chen E-Payment: Der Sparkassen-verlag hat zum 1. Januar 80 Pro-zent der Anteile des Kieler Pay-ment-Anbieters Payone über-nommen. Die beiden Gründer bleiben an Bord und behalten je zehn Prozent der Firmenanteile. Der Sparkassenverlag fungiert als zentraler Service-Dienstleister für die deutschen Sparkassen. Bis zum Sommer 2014 hatten die Sparkassen gemeinsam mit ande-ren Kreditinstituten an einem ei-genen Online-Zahlungssystem gearbeitet, waren dann aber aus diesem Projekt ausgestiegen.

Payone erzielte als einer der größ-ten Payment-Dienstleister der Branche im Jahr 2014 mit rund 2.500 Geschäftskunden ein Trans-aktionsvolumen von rund drei Milliarden Euro und einen Provi-sionsumsatz von acht Millionen Euro. (fk)

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Google Play und Youtube Movies stammen. Über zwei Millionen Mal wurde der Film zwischen Mittwoch und Samstag kosten-pflichtig abgerufen. Zum Ver-gleich: Die 331 meist kleineren US-Kinos, die den Film ausstrahl-ten, generierten zusammen von Donnerstag bis Sonntag der ersten Woche nur Einnahmen in Höhe von 2,9 Millionen US-Dollar.

Ursprünglich sollte „The Inter-view“ am ersten Weihnachtsfeier-

tag in 2.500 US-Kinos anlaufen. Nachdem jedoch die Hacker-gruppe „Guardians of Peace“ mit Terrorangriffen gedroht hatte, nahmen zahlreiche Kinos den Film aus dem Programm. (dz)

PINTEREST

Globaler Rollout von Promoted Pins

Acht Monate lang testete das Bil-dernetzwerk Pinterest mit ausge-wählten Marken wie Nestle, The Gap und Expedia die Einblen-

dung von Promoted Pins. Seit 1. Januar 2015 steht das Werbe-medium nun allen Interessenten zur Verfügung. Erste Auswertun-gen der Beta-Phase-Kampagnen stimmen Unternehmensangaben zufolge hoffnungsfroh, dass Nut-zer die Werbeeinblendungen gut annehmen: Für 1.000 US-Dollar Werbebudget erhalten Marketer einen Earned-Media-Anteil im Wert von 300 US-Dollar on top. Auch nach dem Ende der Kam-pagne ist mit der organischen Weiterverbreitung noch lange nicht Schluss, zeigen die Zahlen. Um bis zu fünf Prozent könne der Earned-Media-Anteil nach Kampagnenende noch steigen.

Zunächst will Pinterest seine Promoted Pins auf TKP-Basis ver-markten, ein Auktionsmodell soll folgen. Ein Pinstitute genanntes Programm soll Werbungtreiben-den dabei helfen, den richtigen Ton zur Zielgruppenansprache zu treffen. Kleinunternehmen kön-nen über Webinare das notwendi-ge Wissen erwerben.

Aktuellen Berechnungen von Comscore zufolge nutzen derzeit rund 70 Millionen Nutzer welt-weit den Bilderdienst, um Kollek-tionen aus Lieblingsorten und Lieblingsprodukten zusammen-zustellen. Die Promoted Pins sind die erste Maßnahme, diese Reich-weite zu monetarisieren. Bran-chenbeobachter sprechen Pinte-rest-Nutzern höhere Kaufaffinität zu als Facebook-Nutzern. (dz)

Gefühlsecht: Die neue Yahoo

Wetter App (für Apple iOS und

Android)macht sogar Sturm und

Regen zum Augenschmaus: Nicht

nur die Hintergrundbilder wer-

den passend zum Standort aus-

gewählt, auch das Wetter selbst

wird korrekt nachgegebildet, von

Nebelschwaden bis zu Tropfen

auf dem Display

Online-Premiere: „The In-

terview“ räumt im Web ab

Payone-Chefs Carl Frede-

ric Zitscher und Jan Kanieß

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M

IBM bringt Licht ins DunkelProjekt UrJar: IBM will mit einem billigen Elektronikbaustein die Lebensbedingungen in den Slums

Indiens verbessern. Er liefert Strom für eine LED-Lampe, einen Ventilator und ein Handy-Ladekabel.

Betrieben wird das Modul von gebrauchten Laptop-Akkus – die zu Millionen als Elektroschrott auf

indischen Müllkippen landen. Rund 400 Millionen Inder haben keinen regelmäßigen Zugang zu Strom.

5. Januar 2015 1/15

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2015: Mobil und automatisiertFür manche Entscheider in der digitalen Wirtschaft sind sie überbewertet, anderen erhoffen sich durch

sie entscheidende Impulse: Mobile, RTA, Wearables und Big Data

INTERNET WORLD Business6 5. Januar 2015 1/15

Martin

Lütgenau,

Geschäfts-

führer

Tomorrow

Focus Media

„Fernab von

Klickraten werden Kampagnen

künftig stärker nach qualitativen

KPIs gesteuert und optimiert. Qua-

litätsmerkmale wie Umfeld, Con-

tent, Clutter-Index und Brand

Safety Context werden für Werbe-

treibende immer wichtiger. Im

Gegensatz zu der Standardisierung

und Skalierung von Display-Wer-

bung werden Werbetreibende in

2015 zudem verstärkt nach kun-

denindividuellen Lösungen suchen.

Native Advertising gibt hier einen

entscheidenden Impuls: Kunden

können viel stärker in redaktionelle

Umfelder integriert werden.“

Markus

Frank,

Director

Advertising &

Online

Microsoft

„2015 wird sich

die gesamte Display-Wertschöp-

fungskette verändern: Wir wer-

den sehr viel mehr program-

matischen Einkauf erleben und

dadurch Ineffizienzen im Pla-

nungs- und Buchungsalltag

beseitigen. Zudem wird das auf

Nutzer-ID basierende Multi-

screen-Advertising seinen Sie-

geszug fortsetzen und dabei den

Wachstumsmotor Mobile smart

in die Gesamtkampagne integrie-

ren. Für Advertiser bedeutet dies

eine deutliche Reduzierung von

Streuverlusten über die ver-

schiedenen Endgeräte.“

Christian

Muche,

Organisator

der Dmexco

„Zum Impuls-

geber USA

wird sich Asien

gesellen. Allein die Nutzergrup-

pen sind dort um ein Vielfaches

größer als in Europa und den

USA zusammen, sodass Asien

eine Wegweiserrolle für techni-

sche und inhaltliche Entwicklun-

gen übernehmen wird. Lokale

Player wie Alibaba oder Tencent

werden sich globalisieren. Die

thematischen Treiber 2015 wer-

den das Internet of Things – vor

allem durch den stärkeren Ein-

fluss der Konsumenten – und die

Datenanalyse, nämlich die Fra-

gestellungen im Hinblick auf die

qualitative Nutzung der verfüg-

baren großen Datenmengen,

darstellen.“

Alexander Handcock,

Marketingleiter Selligent

„Facebook wird mit der Atlas-Ad-Plattform für

Furore sorgen: erstens weil die aktuelle Cookie-

Technologie – speziell im Multi-Device-Bereich –

oft an ihre Grenzen stößt und Facebook mit seinen

Daten, Manpower, Brand und dem nötigen Klein-

geld schnell zu einer starken Alternative werden

kann. Zweitens wird Facebook für Diskussionen sorgen, weil wieder

einmal die Grenzen des Datenschutzrechts ausgetestet werden.“

Joachim Schütz, Geschäftsführer OWM

„Wir müssen gemeinsam zu genaueren Nachwei-

sen bei der Werbewirkung der einzelnen Kanäle

kommen. Wir benötigen zudem bei der Bewegt-

bildwährung gemeinsame Standards. Bislang ist

es nicht möglich, Youtube-Clips und TV-Spots mit-

einander zu vergleichen. Und nicht zuletzt ist es

von großer Bedeutung, dass sich alle Marktpartner

an der Entwicklung gemeinsamer Standards beteiligen – auch die

großen internationalen Player wie Google und Facebook.“

Ulrich Schober, CEO Schober Holding International

„Unternehmen ohne eine Smart-Data-Strategie werden über kurz oder

lang vom Markt verschwinden. Werbetreibende interagieren immer

mehr mit ihren Kunden. Das bringt gigantische Mengen an auswert-

baren Daten hervor. Je mehr eigene Echtzeit- und Referenzdaten von

Dritten zur Verfügung stehen, desto erfolgreicher werden Cross-Channel-

Kampagnen sein. Beim Thema Daten geht es mehr denn je um Klasse

statt Masse. Datenbesitz und Daten sammeln bringt kein Unternehmen

nach vorn, die Analyse und richtige Interpretation dieser Daten ist entscheidend.“

Marc Schumacher,

Vice President Travelscout24.de

„Ich denke, dass die Aufhebung der Trennung zwi-

schen On- und Offline in 2015 noch stärker sichtbar

wird und daraus für die digitale Wirtschaft neue Im-

pulse entstehen. Produkte und Dienstleistungen, die

vor Kurzem fast ausschließlich offline gekauft wur-

den, werden nun immer häufiger im Netz nachgefragt.

Hier sehe ich, dass die Themen Beratung und Service noch stärker in

den Fokus rücken. Sowohl für Anbieter aus der digitalen Welt als auch

für ,Offliner‘ wird es wichtig sein, sich entsprechend zu positionieren.“

Welches werden 2015 die entscheidenden Impulse für die digitale Wirtschaft sein?

SCHWERPUNKT

7INTERNET WORLD Business

5. Januar 2015 1/15

Tim Wiengarten,

Geschäftsführer Rabbit Mobile

„Gut aufgestellt ist die Digitalwirtschaft bereits in

der Entwicklung mobiler Anwendungen, die den pri-

vaten Alltag erleichtern – auch wenn hier noch viel

Wachstum möglich ist. Im Bereich der mobilen

Business-Lösungen hingegen ist noch sehr viel zu

tun, das wird ein großer Treiber im Markt sein. Durch

zunehmend mobile Arbeitsweisen und die „Bring Your Own Device“-

Kultur sind durchdachte Mobile-Business-Lösungen nicht nur not-

wendig, sie zahlen auch auf den Erfolg anderer Wirtschaftszweige

nachhaltig ein. Spannend wird auch, wie sich Devices wie Smartwat-

ches und Google Glasses integrieren. Üblicherweise ziehen Unterneh-

men bei solchen Themen erst nach Jahren hinter den Konsumenten

nach – schade, wir verlieren Zeit und hecheln den Trends hinterher.“

Paco Panconcelli, Managing Director Quantcast Dtl.

„Mobile ist nicht mehr nur nice-to-have, sondern wird ein

wichtiger Kampagnenbaustein. Werbebudgets sollten den

Usern folgen; bei Mobile hinken viele Werbetreibenden noch

hinterher. Ein wichtiger Schritt wird es werden, Werbemittel

auch mobil differenziert und individuell auszusteuern und

somit die Relevanz der Werbebotschaft für den Nutzer zu

erhöhen. Insbesondere bei einem so persönlichen Kanal wie

Mobile ist es entscheidend, Reaktanzen bei der Zielgruppe zu vermeiden.

Auch Real-Time Advertising und die Bewertung einzelner Kampagnenbau-

steine für die Gesamtperformance (Attribution) werden wichtiger, um Streu-

verluste zu reduzieren und Budgets effizient einzusetzen.“

Peter Krause, Geschäftsführer Triplesense Reply

„Konsumenten unterscheiden nicht mehr, ob sie mit einer

Marke im realen Leben oder auf digitalem Wege in Berüh-

rung kommen. Umso wichtiger ist für Unternehmen der

umfassende Blick auf ihre Kunden, über alle Touchpoints

hinweg. Das Fundament dazu liefert die Technologie. Diese

Entwicklung wird 2015 auch die Marken aus der Reserve

locken, die bislang die Notwendigkeit zur digitalen Transfor-

mation verschlafen haben. Außerdem wird der Point-of-Sale seinen digitalen

Durchbruch erleben: Aus Testballons werden nun sinnvolle und messbare An-

wendungen. Ebenfalls zum Durchbruch kommt es beim Internet of Things, das

endlich massentaugliche Anwendungsgebiete findet. Denn die Technologie ist

nun ausgereift genug, um echte Mehrwerte für den Kunden zu liefern.“

Matthias Berger, Managing Partner

Berger Baader Hermes, München

„Wearables und das komplette Segment Internet

of Things werden zunehmend wichtiger. Durch die

Einführung der Apple Watch werden die Werbetrei-

benden endlich aufwachen und sich mit den neuen

Möglichkeiten intensiv beschäftigen. Jeder wird

zumindest eine entsprechende App an seine Agentur

einbriefen, denn man will auch am Handgelenk des Kunden einen

relevanten Mehrwert liefern können.“

Lothar

Prison,

Chief Digital

Officer Vivaki

„Das digitale

Marketing wird

sich 2015 deut-

lich stärker automatisieren. Das

betrifft sowohl die Buchungsvor-

gänge als auch die automatisierte,

skalierbare Auslieferung von Con-

tent. Programmatic Buying wird

sein rasantes Wachstum fortset-

zen. Gleichzeitig rückt Data immer

stärker in den Vordergrund. Native

Content ist eine Form von Automa-

tisierung, die erst im Zusammen-

spiel mit Daten ihre volle Kraft

entfaltet. Nur mithilfe von Daten

können Werbebotschaften inhalt-

lich automatisiert auf Zielgruppen

ausgesteuert werden. Es geht

darum, über Daten Einblicke in die

Consumer Journey zu erhalten

und so die richtigen User zum

richtigen Zeitpunkt mit der richti-

gen Botschaft auf dem richtigen

Endgerät zu erreichen. “

Christian Schmalzl, COO Ströer Media

„Mobilität und Mobile Advertising werden im kom-

menden Jahr weiter an Momentum gewinnen. Auch

die Entwicklungen rund um Real-Time Advertising

und Programmatic Buying sowie Bewegtbildwer-

bung bleiben äußerst spannend. Die in der Digital-

vermarktung vorherrschende Dynamik wird die

Konsolidierung des Marktes weiter vorantreiben. In-

dividuelle Kommunikationsprodukte wie Konzeptvermarktung, Chan-

nel Marketing, Run-of-Network Marketing und Yield-Management

sind bereits heute ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal.“

Tom Schuster, Geschäftsführer Searchmetrics

„Die zweite Cloud-Front kommt. Die erste Front be-

stand darin, Anwendungen wie E-Commerce, Perso-

nalwesen und CRM auf die Cloud zu migrieren. Durch

die zweite Front erhalten Anwender eigene Dienste wie

Bezahlung, Location Based Services und skaliertes

Rechnen über die Cloud. Dadurch kommen neue Apps

zustande, die ganze Industrien zerrütten können. Apps

wie Uber und AirBnB basieren bereits auf dieser zweiten Cloud-Front.

Das hat Auswirkungen auf die Kunden-, Technologie- und Mitarbeiter-

ebene. Unternehmen müssen Technologien anbieten, die einfach zu ver-

wenden sind. Durch mobile Geräte lassen sich diese neuen Technologien

und Funktionalitäten wesentlich schneller ausrollen als bisher.“

Christian

Kleinsorge,

CEO

Ingenious

Technologies

„Die Macht von

Google sollte

uns alle mit Sorge erfüllen. Jüngst

ist sogar der Springer Konzern ein-

geknickt, hat sich Google gebeugt

und damit de facto sein gesetzliches

Leistungsschutzrecht aufgegeben.

Leider blickt man auf europäischer

Ebene nicht durch. Unser Daten-

schutzbedürfnis wird nicht durch-

gesetzt, der Einfluss von Google und

Facebook ist übermächtig gewor-

den. Es wird höchste Zeit, den US-

amerikanischen Giganten Einhalt zu

gebieten und das Schwert der Dere-

gulierung zu ziehen. Wir brauchen

unbedingt eine einheitliche europä-

ische Position, vorbereitet und

installiert von Leuten, die verste-

hen, was hier passiert.“

Arndt C. Groth, CEO Publigroupe

„Auf europäischer Ebene wird 2015 die 1995 Data Protection

Directive neu behandelt und sehr wahrscheinlich in einer

neuen Regulation münden. Die neue Regulation wird zu einer

Harmonisierung führen, was positiv ist. Es besteht aber auch

die große Gefahr, dass dadurch eine EU-weit allgemeingültige

Gesetzgebung platziert wird und die Datenschutzlatte zu hoch

gelegt wird, was die europäischen Unternehmen gegenüber

den US- und asiatischen Playern noch stärker benachteiligen würde.

Ein weiteres Problem: Junge und Jugendliche (Generation Y) konsumieren Infor-

mation nur noch sehr selektiv. Gaming, Social Media und Texting dominieren die

Informationsaufnahme und verdrängen klassische News-Inhalte. Die kommen-

den Generationen verfügen daher über immer weniger Allgemeinwissen.“

Heiko Genzlinger, CEO Trademob

„Im kommenden Jahr werden wir einen Anstieg

mobiler Branding-Kampagnen erleben. Im Zuge

dessen legen Werbetreibende ein größeres Augen-

merk darauf, wie Brand Safety bei mobilen Kam-

pagnen gewährleistet wird. Marken brauchen

Gewissheit darüber, in welchen Umfeldern ihre

Kampagne ausgespielt wird. 2014 haben Einzelfälle

von Click Fraud und Missbrauch mobilen Inventars für Aufmerksam-

keit gesorgt, die zwar schnell aufgekärt wurden, aber nicht dazu bei-

getragen haben, Transparenz und Sicherheit zu vermitteln. Das wird

eine wichtige gemeinsame Aufgabe für die gesamte Branche 2015.“

Susanne Ullrich, Head of Marketing DACH

Brandwatch

„Via Social Media werden in kürzester Zeit immer mehr

Informationen geteilt. Die Nutzer werden mit Tweets, Posts,

Blogs & Co. überhäuft und blicken oftmals in der Datenflut

nicht mehr durch. Das Stress-Level in der Gesellschaft er-

höht sich. Viele Personen können nicht mehr abschalten und

es wird regelrecht zur Sucht, permanent auf das Smartphone

zu schauen. Es ist zum ewigen Begleiter geworden: Man beginnt und beendet

den Tag mit einem Blick auf die neuesten Notifications. Und wenn dazu noch

Wearables eingesetzt werden, weiß man sogar direkt am nächsten Morgen, ob

man gut geschlafen hat oder nicht.“

Matthias Wahl, Vorstandsvorsitzender Agof

„Den blinden Run auf Datenberge! Auf der Suche

nach ständig noch weiteren Informationen und Leis-

tungskennziffern wird neuerdings jede Datensamm-

lung ohne genaueren Blick auf Absender und Quali-

tät verwendet. Das ist mehr als gefährlich! Denn

Daten aus proprietären Systemen, hinter denen wirt-

schaftliche Interessen von Einzelunternehmen ste-

hen, erfüllen nicht die Anforderungen an eine Marktwährung, wie

sie von unabhängigen und auf Konsens basierenden Institutionen

wie zum Beispiel der Agof zur Verfügung gestellt werden. Sie bergen

vielmehr große Gefahren in sich, wie etwa die verzerrte Darstellung

von Marktsegmenten, eine fehlende Vergleichbarkeit und Intranspa-

renz. Zudem begibt sich der Markt in eine externe und damit prekäre

Abhängigkeit.“

Kerstin Clessienne, Director Digital

Strategy bei Havas Media/Digital

„Der technologische Dschungel wächst, viele

Lösungen bieten zwar Quick Wins an, werden aber

der eigentlichen Sache nicht Herr. Besonders

offensichtlich sieht man das bei Tracking-Techno-

logien. Intelligente Analysen, Marktverständnis

und die Definition von Einflussfaktoren sind mensch-

liche Leistungen. Unternehmen müssen in Technologie, Daten und

Analysekompetenz investieren, um einen Pay-off aus den beiden

erstgenannten Faktoren zu erhalten. Allerdings: Auf Technologie

allein sollte sich auch künftig niemand verlassen.“

Paul Mudter, Geschäftsleiter Interactive,

IP Deutschland

„Meine Sorge ist, dass trotz aller Qualitätsdiskus-

sion die Tendenz doch wieder mehr in Richtung

reiner Einkauf geht, dass die Maximierung von

Kontakten und der beste Preis im Fokus stehen –

und das ohne Rücksicht auf Qualitätskriterien. Wir

sollten darauf achten, dass der bisher eingeschla-

gene Weg beibehalten wird, nämlich der, die richtigen Qualitätskri-

terien anzulegen, und zwar sehr klar und ganzheitlich. Das beinhal-

tet nicht nur das Portfolio, sondern auch die Themen Exklusivität,

Individualität, Innovation und Fullservice.“

8

Welche Entwicklung betrachten Sie mit Sorge?

5. Januar 2014 1/15INTERNET WORLD Business

SCHWERPUNKT

Martin

Assmann,

Head of Perfor-

mance Marke-

ting, iCrossing

„Bei Banner-Wer-

bung hat die Wer-

bebranche seit Jahren mit abneh-

menden Klickraten zu kämpfen. Ist

Native Advertising die Lösung?

Reicht es, Werbung vom klar defi-

nierten Werbebereich in den News-

feed (etwa bei Facebook) zu ver-

schieben? Sicher nicht! Native Ad-

vertising ist eine großartige Chance,

um eine relevante Zielgruppe zu er-

reichen, birgt aber die Gefahr, über

das Ziel hinauszuschießen. Native

Advertising muss weniger werbend

werden. Stattdessen sollten sich

Brands auf relevante Inhalte konzen-

trieren, in denen ihre Zielgruppe

einen Nutzen sieht. Nur dann haben

Werbetreibende mit Native Adverti-

sing nachhaltig eine Chance. Neben

dem datenfokussierten Perfor-

mance-Experten sind hier also vor

allem auch Kreativität und ein emo-

tionales Gespür für die Zielgruppe

gefragt.“

5. Januar 2015 1/15 9INTERNET WORLD Business

Arne Bergmann, Managing Director Marketing &

Sales bei Axel Springer Media Service (ASMI)

„Große Sorgen bereiten uns die Ad Blocker und das dahinter-

liegende Geschäftsmodell. Durch Ad Blocker müssen Con-

tent-Portale erhebliche Einbußen ihrer Ad Impressions hin-

nehmen. Der Traffic unserer Online-Portale entwickelt sich

hervorragend, jedoch können wir aufgrund der Ad Blocker

dieses Umsatzpotenzial nicht vollumfänglich ausschöpfen.

Hier muss dringend eine Lösung gefunden werden. Darüber hinaus sehen wir

Online-Trading kritisch, da Agenturen ihre Beraterrolle verlassen und Aufga-

ben übernehmen, die eigentlich Teil der klassischen kaufmännischen Ver-

marktung sind.“

Thomas Port,

Geschäfts-

führer Digital

Sevenone

Media

„2014 haben

globale Markt-

teilnehmer wie Youtube und Face-

book einen Mythos um ihre

scheinbar in den Himmel wach-

senden zusätzlichen Reichweiten

aufgebaut. Ein Mythos, der sich

leicht entzaubern ließe, wenn sich

die globalen Player den Markt-

standards unterwerfen würden.

Sie scheuen aber vor der auf dem

deutschen Markt üblichen Trans-

parenz zurück. Vielleicht gibt es

dafür ja einen ganz praktischen

Grund? Zum Beispiel den, dass

bei Facebook nur neun Prozent

der Nutzer für zwei Drittel des

Traffics verantwortlich sind. Da

wird es verdammt schwer, zusätz-

liche Nettoreichweiten zu gene-

rieren.“

Matthias Ehrlich, Präsident BVDW

„Mit Sorge betrachten wir den zögerlichen Angang

des Mittelstands – immerhin das Rückgrat der

deutschen Wirtschaft – bei der Digitalisierung.

Wenn man weiß, dass der digitale Wandel oft mit

massiven Disruptionen einhergeht, dann ist dieses

Verharren in tradierten Strukturen und Prozessen

schon bedenklich. Ich sehe und verstehe die Be-

sorgnis, zum Beispiel im Hinblick auf die Gefahr des Diebstahls geis-

tigen Eigentums oder auch durch neue Wertschöpfungsstrukturen

durch die Digitalisierung, aber wenn die klassische Industrie in

Deutschland die Digitalisierung nicht als erfolgskritischen Wettbe-

werbsfaktor begreift und die Chancen darin nicht sieht, setzt sie die

Zukunftsfähigkeit ihrer Unternehmen und in Summe die Wirt-

schaftskraft unseres Landes aufs Spiel.“

Alexander Wipf, Head of Strategy, Leo Burnett

„Digitale Technologien haben Marketingexperten die Art von

Messbarkeit beschert, die für die Optimierung von Maßnahmen

unabdingbar geworden ist. In der Schwemme von Tools beob-

achten wir jedoch, dass bei der Messung von immer schneller

rotierenden, kleinteiligeren und taktischen Marketingmaßnah-

men Metriken entstehen, die die Sicht auf eine ganzheitliche

Markenführung versperren. Mit Performance Marketing kann

zwar optimiert werden, was IST, nicht aber eruiert, was sein KÖNNTE. Wohin

könnte sich die Marke entwickeln? Wo schafft sie für sich neue Märkte? In der

schönen neuen Welt der Dashboards und Real-Time-Analysen prüfen viele nicht

mehr genug die Sinnhaftigkeit vieler KPIs. Damit laufen Marken Gefahr, die lang-

fristige Markenführung und die Wünsche der User aus dem Blick zu verlieren.“

Jörg Schneider Country Manager

Germany, Undertone

„Ich mache mir Sorgen, dass Vermarkter und

Media-Agenturen nicht vorausschauend

genug handeln. Der Direktmarkt zwischen

diesen ,Partnern‘ wird schwächer, auch auf-

grund des Drucks der Agenturen auf Trading

Desks, aber vor allem durch die Macht der

Exchanges. Google und Amazon buhlen direkt am Werbungtrei-

benden um Budgets, Facebook geht (noch) den Weg über die

Media-Agenturen. Alle Impulse aus dieser Richtung stören das

bisherige Geflecht aus Werbungtreibenden und ihren Agenturen

auf der einen Seite und den Publishern mit ihren Exklusivver-

marktern auf der anderen Seite. Vermarkter und Agenturen

müssen hier gemeinsam ihr Marktmodell schützen.“

Viktor Zawadzki, CEO Spree7

„Die derzeitige inflationäre Zunahme von

Technologie- und Serviceanbietern ist einer-

seits positiv, da sich der Markt weiterentwi-

ckelt und Innovationen hervorbringt, ande-

rerseits haben Werbetreibende kaum noch

eine Chance, die Leistungen der Anbieter

einzuschätzen. Es fehlt eine objektive, nach-

vollziehbare Bewertungsgrundlage, um die Qualität der Anbieter

klassifizieren zu können. Agenturen und Serviceanbieter müssen

Werbetreibenden gegenüber transparent sein, ob und wenn ja in

welchen Umfang die Daten ihrer Nutzer weiterverwendet werden.

Der Werbetreibende muss eindeutig und jederzeit die Hoheit über

seine Daten erhalten.“

INTERNET WORLD Business10 5. Januar 2014 1/15

SCHWERPUNKT

Steffen Hopf,

Managing

Director

Yahoo

„Print stirbt –

stimmt einfach

nicht! Display-

Formate funktionieren auf mobi-

len Endgeräten – stimmt erst

recht nicht ! Online-Video wird TV

ausbluten lassen – stimmt auch

in Jahren noch nicht! Nicht jeder

neue Trend lässt etwas Etablier-

tes aussterben, nicht alles, was

neu erfunden wird, muss auch

gut sein und genutzt werden. Man

sollte die Balance halten zwi-

schen der Verbesserung und Bei-

behaltung von Altbewährtem, da

wo es nach wie vor funktioniert

(Stichwort: Display auf Desktop),

und dem Abschied davon in ande-

ren Einsatzgebieten (Stichwort:

Display auf Mobile). Dort sollte

man dann lieber neuen Formaten

den Weg frei machen (Stichwort:

Native Advertising).“

Olaf Brandt,

Director

Product

Management,

eTracker

„Google Glasses

und Wearables

insgesamt sind nicht so recht ein-

geschlagen, wie manch einer

glaubte. Der Bereich ‚Internet of

things‘ spielt sich wohl doch erst

einmal primär in der Industrie ab.

Und statt Brillen wollen die Men-

schen wohl lieber die neuen

Phablets, also noch größere

Smartphones. Damit könnte sich

die Anzahl an ‚Devices‘ wieder

reduzieren. Andererseits kommt

Smart Home möglicherweise 2015

endlich richtig ins Rollen.“

Katja Dalhöfer, Vice President Mode Media

„Das große Schlagwort „Content“! Ich frage mich, um

was es vorher ging? Ziel sollte doch jederzeit sein,

sich mit Content zu beschäftigen, denn es geht doch

darum, Inhalte zu kommunizieren. Mit Sorge betrach-

ten wir zudem, wie unbedacht einige Unternehmen in

die Falle sogenannter „Blogvermarkter“ tappen, die

auf Basis undurchsichtiger und nicht geprüfter Reich-

weiten einige Blogs managen. Hier werden oft Versprechungen

gemacht, die zu falschen Erwartungen und negativen Erlebnissen mit

Bloggern/Vloggern führen. Das Risiko, dass Blogger und Vlogger

dadurch selbst als unprofessionell angesehen werden, ist hoch.“

Stephan Horvath, Global CMO Hacker Agency

„Natürlich sollen Unternehmen auch im Social Web Interes-

senten ansprechen und informieren. Aber der aktuelle Trend

hin zu ‚mehr Fans = mehr Umsatz’ ist schlicht falsch. Es

kommt immer mehr darauf an, die Zielgruppen passgenau

über die richtigen Kanälen zur richtigen Zeit anzusprechen –

und zu emotionalisieren und zu aktivieren. Eine Omnipräsenz

ist dazu meist nicht notwendig und im Hinblick auf die Unter-

nehmensziele sowie die Effizienz des eingesetzten Marketingbudgets auch nicht

sinnvoll. Unternehmen müssen lernen, ihre Zielgruppen und Businessziele

genau zu definieren. Aus diesen können sie dann gemeinsam mit Agenturen die

Kanäle auswählen oder gar selbst kreieren, die am effizientesten performen.“

Joachim Bader, Vice President und Member of the

Board Sapient Nitro Kontinentaleuropa

„Aus meiner Sicht wird Mobile Payment überschätzt. Die

Entwicklung wurde zwar angestoßen – beispielsweise durch

die Einführung der Apple Watch und des iPhone 6 –, aber es

ist noch lange nicht dort, wo sich die Anbieter dies vorstel-

len. Das Thema ist zu komplex und (noch) gibt es zu viele

verschiedene Systeme. Den Nutzen und den alleinigen Einsatz

von Social Media sollte man ebenfalls kritisch hinterfragen. Sich nur auf

Social Media zu konzentrieren – ohne das digitale Gesamtkonzept im Auge zu

behalten – ist wie den Weg für eine Reise zu planen, ohne das Ziel zu kennen.

Man wird sicherlich irgendwo herauskommen. Die Betonung liegt dabei aber

auf ‚irgendwo’.“

Sebastian Hoelzl, Director Marketing

Strategy Europe Silverpop

„Den Hype um die ,IT-isierung‘ des Marketings. Alle

reden davon, dass CMOs künftig immer tiefere IT-

Kenntnisse brauchen. Es stimmt, dass Marketing-

technologien zur Erfassung und intelligenten Aufbe-

reitung von Big Data immer wichtiger werden. CMOs

sollten sich aber mehr denn je darauf konzentrieren,

kreative Ideen zu entwickeln, wie diese Daten zur Verbesserung der

Customer Journey, des Kundenservices und des Markenauftritts einge-

setzt werden können. Dazu müssen sie sich über ihre Ziele und die dafür

nötigen Datenquellen im Klaren sein. Aufgabe der IT-Abteilung ist, die

richtige Lösung hierfür zu finden und zu implementieren.“

Joachim Schneidmadl, Vorstand Virtual

Minds

„Mobile als eigenständiges ‚Medium‘ und Thema

und die daran geknüpften Erwartungen, insbeson-

dere im Bereich Werbung, sind in dieser Form total

überbewertet. Hier wurde mit der künstlichen

Trennung von ‚Online‘ und ‚Mobile‘ von Beginn an

einer systemischen Fehlentwicklung Vorschub ge-

leistet, die jetzt mit Themen wie Cross Device & Customer Journey

erst korrigiert wird.“

INTERNET WORLD Business10 5. Januar 2015 1/15

Welche Themen und Trends halten Sie für total überbewertet?

SCHWERPUNKT

5. Januar 2014 1/15 11INTERNET WORLD Business

Gregor Wolf,

Geschäfts-

führer

Experian

Deutschland

„Die gesamte

und aufgeregte

Diskussion rund um RTA ist mir

etwas zu präsent, wenngleich

das Thema absolut relevant ist.

Am Ende ist RTA aber ,nur‘ ein

einziger Baustein unter mehre-

ren, um die Customer Journey

im Real-Time-Modus über alle

Kanäle und Endgeräte – und nicht

nur über Display – zu begleiten.

Mir fehlt hier in der Diskussion

das übergeordnete Element.“

Benjamin Birkner, Head of Business

Development, Die Onlinefabrik

„Verheißungen wie Big Data sind relevant und tech-

nisch bereit, ein Handling kann von einem Großteil

der Unternehmen aus Kapazitätsmangel aber der-

zeit nicht gewährleistet werden. Zudem werden

Daten häufig nicht vollständig oder teilweise falsch

erfasst. Ebenfalls über ihrem Wert gehandelt werden

Werbeformate wie Native Advertising. Um wirkungsvolle Werbung zu

schaffen, gilt es an den Stellschrauben Targeting und Kreativität bei

bestehenden Formaten zu drehen – und nicht journalistische Stan-

dards durch Vermengung von Redaktion und Werbung zu unterlaufen.“

5. Januar 2015 1/15 11INTERNET WORLD Business

Björn Krämer, Director Customer Acquisition,

HRS – das Hotelportal

„Definitiv das Thema ,Big Data‘. Es lässt sich leicht herun-

terbrechen auf die Formel: „Bündele zur Verfügung ste-

hende Informationen zu gewinnbringenden Maßnah-

men“. Das Thema vorbildlich verstanden haben aus

unserer Sicht vor allem Facebook, Google und Amazon.

Hier wird der Kunde bereits heute in einem hohen Maße

individuell angesprochen. Natürlich hat auch HRS das Thema auf dem

Radar. Wir verfolgen das Ziel, unseren Kunden noch passgenauere Ange-

bote zu offerieren, für ein noch besseres Buchungserlebnis.“

Hendrik

Seifert, Ge-

schäftsführer

Kupona

„Prospecting,

Look-alike-

Modeling und

statistische Zwillinge geben sicher

wertvolle Anhaltspunkte, sind

meiner Meinung nach aber völlig

überbewertet. Was rein theore-

tisch in der Stochastik irgendwie

herleitbar erscheint, scheitert

doch in der Realität daran, dass

entlang der Customer Journey

aller User weitaus mehr Daten in

Form von Bewegungsdaten und

Verhaltensinformationen etc.

bereitstehen müssten, um qualifi-

zierte Vorhersagen machen zu

können als realistisch verfügbar

sind.“

Hans-Peter Weber, Vorstand Secupay

„Überbewertet werden oft neue Zahlungssysteme,

die ursprünglich für den amerikanischen Markt ent-

wickelt wurden. In Deutschland bieten sie häufig kei-

nen echten Mehrwert, weshalb sie sich auch nicht

durchsetzen werden. Die Bezahlkulturen der USA und

der europäischen Länder sind völlig verschieden: In

den USA werden Zahlungen meist über Kreditkarten

und Schecks abgewickelt (selbst bei Kleinstbeträgen), in Deutschland

sind dagegen Bargeld, Banküberweisung und Lastschrift die bevorzug-

ten Zahlungswege. Nehmen wir nun etwa den in den USA entwickelten

Peer-to-Peer-Bezahldienst Venmo, mit dem Smartphone-Nutzer über

eine App Geld an ihre Freunde überweisen können. In den USA hat Ven-

mo eine echte Marktlücke gefüllt. In Deutschland tut man das jedoch in

bar oder per kostenloser Banküberweisung. Daher sehe ich bei uns der-

zeit noch keinen breiten Bedarf für Peer-to-Peer Payment.“

Mani Pirouz, Regional Director Cen-

tral & Eastern Europe bei Kenshoo

„1. Big Data – das Ansteigen von Datenmen-

gen ist weder Trend noch Thema, es geht ein-

her mit der Weiterentwicklung von techni-

schen Kapazitäten. Wie Clay Shirky feststellte:

Es gibt keinen „information overload“, son-

dern nur das Versagen von Filtern.

2. Paid, owned, earned – Wenn Sie nicht gerade Justin Bieber

heißen oder für Coca-Cola arbeiten, sollten Strategien, die auf

organische Reichweite setzen, kritisch hinterfragt werden.

3. Marketing Cloud – Marketing besteht aus vielschichtigen

Prozessen, für die „One size fits all“-Lösungen nur schwer

denkbar sind. Technologische Ansätze, die sich Marketing

Cloud nennen, sind in der Tat „Marketing“ für etwas ziemlich

Wolkiges: bestenfalls eine bunte Sammlung interessanter Ein-

zellösungen in schöner Verpackung.“

Jochen Toppe, VP Coremedia

„Google Glass – ich denke, der Vergleich

‚Segway in your face‘ ist durchaus treffend.

Augmented Reality an sich ist interessant

und wird irgendwann an Bedeutung gewin-

nen, aber ich bezweifle, dass Google Glass

zum nächsten iPhone wird.“

INTERNET WORLD Business12 5. Januar 2015 1/15

Das Zalando-Car kommt

D as Auto der Zukunft ist vernetzt. Fahr-zeughersteller, Telekommunikations-

anbieter und US-Riesen wie Apple oder Google liefern sich derzeit heiße Schlach-ten um die Hoheit im Connected Car. Damit das Potenzial in den Fahrzeugen genutzt werden kann, benötigen sie aller-dings ein funktionierendes digitales Sys-tem, in dem anfallende Informationen verwaltet, interpretiert sowie passende Inhalte und Dienstleistungen möglichst nahtlos bereitgestellt werden. Noch aller-dings besteht der Markt aus Insellösungen, moniert der BVDW in einem aktuellen Thesenpapier zur Zukunft von Connected Cars. Und auch politische und recht-liche Fragen müssen vor einem breiten Marktdurchbruch noch massenhaft geklärt werden. Achim Himmelreich, Vizepräsident beim Bundesverband Digitale Wirt-schaft (BVDW), erläutert den der-zeitigen Status quo.

Herr Himmelreich, wo auf dem Weg zum vollständig vernetzten Auto befinden wir uns denn eigent-lich gerade? Achim Himmelreich: Egal ob Entertainment, Adressbuch oder Verkehrsinformationen – ein immer größerer Anteil der Wert-schöpfung im Auto ist digital. Diese Tendenz gab es zwar vor zehn Jahren schon, doch jetzt sind die Hersteller von Original-Kfz-Equipments erstmals nicht mehr

Werden Verbraucher bald auch im Auto mit Online-Schnäppchen bombardiert? INTERNET WORLD Business

sprach mit BVDW-Vize Achim Himmelreich über Connected Cars und die Folgen für E-Commerce und Marketing

System im Auto gewinnen wird. Da kämp-fen die Kfz-Hersteller gegen Telcos und große Internet-Konzerne.

Mir läge da schon fast ein Favorit auf der Zunge ... Himmelreich: Natürlich sind Google und Apple in der Poleposition, weil sie den Konsumenten hinter sich haben. Trotz-dem sehe ich auch Chancen für die Kon-kurrenz. Denn anders als früher, wo die Leute sparten oder einen Kredit aufnah-men, um sich ein neues Auto zu kaufen, fordern sie heute eher Zugang als Besitz. Allein deshalb boomen derzeit Carsha-

ring-Modelle. Doch die neue Mobilität muss irgendwer im Hintergrund vernetzen. Erste Pilotversuche zu Smart Mobility gibt es bereits. Und hier haben nicht Apple und Google automatisch einen Wettbewerbs-vorteil. Hier kann man sich auch Konsortien vorstellen, die eine gemeinsame Software-Infrastruk-tur bauen. Das können dann bei-spielsweise auch BMW, Sixt, die Telekom und T-Systems sein.

In welchen Segmenten werden sich denn Connected-Car-Anwendun-gen als Erstes durchsetzen? Himmelreich: Im Auto passiert ja schon einiges. Schauen Sie sich den Opel Adam an: Der wird gezielt als Multimedia-Spaß-Auto positioniert. Vernetzung ist viel wichtiger als Verbrauch oder Mo-

torleistung. Auch Mercedes macht das so mit der A- und B-Klasse. Außerdem gibt es schon Pilotregionen, die mit Smart Mobility experimentieren. Hier sind vor allem Schwellenländer mit neuen großen Mega-Metropolen wie Shanghai oder Sao Paulo aktiv. Die müssen derartige Konzepte aus schierer Not vorantreiben, weil ihnen sonst ein Verkehrskollaps droht. Und alle großen deutschen Unternehmen wie T-Systems oder die Telekom, aber auch IBM, sind dort vor Ort präsent. Die in Deutsch-land traditionell starken Automobilher-steller müssen sich zudem darauf einstel-len, dass sie ihre Kalkulation für Innovati-onsmanagement neu aufsetzen müssen. In der Vergangenheit wurden neue Innovati-onen wie Airbag oder Seitenaufprallschutz erst mal für teures Geld in die Topmodelle eingebaut und wanderten von dort peu à peu auch in Mittelklasse- und Kleinfahr-zeuge. Heute funktioniert das Modell, hohe Forschungskosten durch hohe Preise zu refinanzieren, nicht mehr ohne Weite-res. Denn der 60-jährige S-Klasse-Fahrer legt auf Vernetzung nicht so viel Wert wie der 20- bis 30-jährige Opel-Adam-Fahrer. Mercedes hat reagiert, hier starten die digitalen Innovationen in der A-Klasse.

Wir haben bislang viel von Entertainment und Infotainment geredet. Sehen Sie auch Chancen für Marketing und E-Commerce? Himmelreich: Auf jeden Fall. Indirekt er-geben sich Potenziale dadurch, dass Daten gesammelt werden. Hier muss allerdings erst noch an einem geeigneten Regulie-

E-COMMERCE

Foto

: Zal

ando

unbedingt diejenigen, die auch die voll-ständige Kontrolle über die digitale Ent-wicklung haben. Kaum ein Konsument will sich für 3.000 Euro extra ein Naviga-tions- oder Entertainment-System anschaf-fen, sondern einfach sein Smartphone mit seinem Auto vernetzen. Damit brechen Branchengrenzen auf, und es stellt sich die Frage, wer die Hoheit über das digitale

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rin

Achim Himmelreich berät die digitale Wirtschaft seit knapp zehn Jahren. Im Jahr 2007 heuerte er bei der Unternehmensberatung Mücke, Sturm & Company an, seit Mitte 2013 ist er Vize-Präsident des BVDW.

Achim Himmelreich

… eine sinnvolle Erweiterung des Autos

40,1 %

Einstellung zu Connected Cars

INTERNET WORLD Business 1/15 Quelle: Tomorrow Focus Media; Stand: November 2014; Basis: n = 266

Nützlich: Das vernetzte Auto ist für

Verbraucher nicht nur eine Spielerei,

sondern bietet klaren Mehrwert

Bevorzugte Steuerung

INTERNET WORLD Business 1/15 Quelle: Tomorrow Focus Media; Stand: November 2014; Basis: n = 266

Bedienung: Sprachsteuerung liegt in der Gunst klar vorn

rungsrahmen gearbeitet werden, denn noch ist völlig ungeklärt, unter welchen Umständen welche Daten von wem erho-ben und genutzt werden dürfen. Aber wenn ein Dienst, sei es Google oder eine Mercedes-Tochter, weiß, wo ich herum-fahre, sind das natürlich wichtige Daten. Das ist dann wie ein Indoor-Tracking im Ladengeschäft oder Einkaufszentrum. Im nächsten Schritt können dann auf Basis der gesammelten Daten beispielsweise Marketingbotschaften im Head-up-Dis-play ausgespielt werden. Allerdings muss auch hier die Politik aktiv werden und erst einmal die Sicherheitsaspekte klären.

Da landen sicher einige vor Aufregung über einen Sonderrabatt bei H&M im nächsten Straßengraben. Studien belegen ja auch, dass RDS-Radios die Unfallgefahr steigern. Himmelreich: Damit das nicht passiert, experimentieren die Autohersteller in Wolfsburg, Ingolstadt und anderswo alle schon mit Sprach- und Gestensteuerung, um Steuerung und Kommunikation im Fahrzeug so zu gestalten, dass sie den Fah-rer nicht behindern. Das heißt dann auch, dass Sie den H&M-Gutschein vermutlich nicht im Head-up-Display angezeigt bekommen, sondern dass das Auto mit Ihnen spricht. Beim Audi A8 ist es ja ein offenes Geheimnis, dass das neue Modell erstmals mit Gestensteuerung kommen wird. Und spätestens mit dem Google-Self-Driving-Car ist dann quasi alles mög-lich. Aber das wird wohl noch ein wenig dauern.

Wenn ich Online-Händler oder Online-Marketer bin und mir frühzeitig ein gutes Plätzchen im vernetzten Auto sichern will, mit wem spreche ich da denn jetzt? Himmelreich: Bei den Automobilfirmen anzuklopfen, ist wohl noch zu früh. Am besten aufgehoben ist man bei den drei großen Telekommunikationsunterneh-men hier in Deutschland. Die haben alle

5. Januar 2015 1/15 13INTERNET WORLD Business

Daniela Zimmerinternetworld.de/dz

Das vernetzte Automobil ist für mich …

… eine nützliche Erfindung, die einen Mehrwert bietet

26,7 %

… nur eine (sinnlose) Spielerei

33,2 %

Keines davon

16,4 %

Touchscreen

25,4 %

Sprachsteuerung

36,2 %

Sonstiges

0,4 %

Head-up-Display (Projek-tion auf Frontscheibe

10,8 %

Tasten

7,3 %

Controller

3,5 %

tionen in den kommenden fünf Jahren sehen wird, ist so gut wie sicher.

Glauben Sie denn überhaupt an ein Poten-zial für den Online-Handel oder geht es im Auto eher um Entertainment? Himmelreich: Es wäre fatal, wenn Händler und Marketer das Auto nur als weiteren Kanal sehen, der dann entsprechend be-spielt wird. Aber der Commerce muss den Konsumenten dahin folgen, wo sie hin-schauen. Er ist ihm auf sein Laptop und sein Smartphone gefolgt. Das Auto wäre da nur der x-te Screen, wobei der Screen vermutlich eher ein Lautsprecher ist. Im neuen Denglisch ist das Auto einfach ein Touchpoint, den der Kunde nutzt und so Daten generiert. Händler müssen da prä-sent sein, wenn sie eine unterbrechungs-freie Customer Journey bieten wollen.

Wo sehen Sie aktuell Handlungsbedarf? Himmelreich: Die Politik muss aufwa-chen. Wir sind zu Recht stolz darauf, dass die deutsche Automobilindustrie weltweit führend ist. An keiner Branche hängen mehr Arbeitsplätze. Deswegen ist es ent-scheidend, dass wir auch in einer sich wandelnden Automobilbranche die Kon-trolle behalten. Wenn die Kontrolle nach Kalifornien geht, gehen auch die Margen nach Kalifornien. Wenn die Margen nach Kalifornien gehen, ist die Automobilpro-duktion in Deutschland nicht mehr renta-bel. Und dieses Damoklesschwert über unserer Schlüsselindustrie könnte durch-aus noch mehr Aufmerksamkeit vertra-gen. Die Politik muss deutsche Unterneh-men schneller unterstützen, Regularien anpassen, Innovationen fördern. Wenn die Kontrolle über die Branche mal irgend-wo anders liegt, wird es schwer, sie zurück-zuholen.

Sprechen Sie mit der Politik? Himmelreich: Wir sprechen permanent mit Politikern, aber im Bereich Connected Cars sind wir noch nicht so weit vorge-drungen wie bei Datenschutz oder Netz-politik. Die technologische Entwicklung ist eben schneller als die Politik. ◼

eine eigene Abteilung für Connected Cars, denn aus Telco-Sicht ist ein Auto ja auch nichts anderes als eine neue SIM-Karte. Dafür gilt es, neue Geschäftsmodelle zu generieren – angefangen von B2B-Sicher-heitssystemen bis zu Commerce-Anwen-dungen.

Gibt es schon Händler oder Marketer, die bereits Anwendungen konzipiert haben? Himmelreich: Autoscout wäre ein Bei-spiel. Die haben ein Dongle gebaut, das sie an ihr Auto anschließen können und das dann bestimmte Daten ausliest: Wer fährt wann wohin und so weiter. Dazu gibt es eine offene Schnittstelle, über die Dritte über ein Revenue-Sharing-Modell die Daten von Autoscout nutzen können. Da haben sich Händler schon angeschaut, in-wiefern sie da Apps aufspielen können, die dann die von Autoscout gesammelten Daten nutzen.

Ich schätze, jedem Datenschützer stehen spätestens jetzt die Haare zu Berge. Himmelreich: Na ja, solche Daten gibt es ja ohnehin schon. Jeder Mobilfunkanbie-

ter weiß ganz genau, wann Sie wo waren und theoretisch auch, wie oft Sie zu schnell gefahren sind. Hier brauchen wir einen gesellschaftlichen Konsens, wie wir damit umgehen wollen, und eventuell einen angepassten Regulierungsrahmen.

Zalando hat ja vor einigen Jahren mit gro-ßem Pressegetöse sein Konzept vom Zalan-do-Car präsentiert. Ist das alles wirklich noch Zukunftsmusik?Himmelreich: Das kann schneller kom-men, als man denkt. Vor zehn Jahren war jeder der festen Überzeugung, dass nie-mand mehr eine neue Automobilfirma gründen kann. Aber seit es Tesla gibt, weiß man, dass auch Start-ups Autos bauen können und dann auch noch eine neue Schlüsseltechnologie wie in diesem Fall Batterietechnik beherrschen. Wenn jetzt eine Firma wie Zalando oder Amazon in den USA zu Tesla geht und von Elon Musk einen White-Label-Tesla bekommt, den er zum E-Commerce-Auto umbaut, ist das technisch durchaus möglich. Ob der Kon-sument das dann will, steht auf einem an-deren Blatt. Aber dass man solche Innova-

Connected Car Services

INTERNET WORLD Business 1/15 Quelle: Tomorrow Focus Media; Stand: November 2014; Basis: n = 266

Connected Cars: Verbraucher interessieren sich vor allem für Mobilitätsinformationen wie Staumeldungen

„Wie groß ist Ihr Interesse an den folgenden

Diensten bezogen auf ein vernetztes Fahrzeug?“

„Wie hoch ist hier jeweils Ihre Zahlungsbereitschaft?“

Hoch Mittel Niedrig Keine Zahlungsbereitschaft

Mobilitätsinformation

86,2 %

Mobilitätsinformation

20,9 % 34,5 % 22,9 % 21,7 %

Fahrzeuginformation

77,3 %

Fahrzeuginformation

17,6 % 35,2 % 24,7 % 22,5 %

Verbraucherinformation

45,6 %

Verbraucherinformation

22,6 % 27,2 % 46,4 %3,9

Entertainment bzw. Infotainment

39,0 %

Entertainment bzw. Infotainment

19,5 % 30,3 % 47,7 %2,5

Connected Living

29,4 %

Connected Living

11,7 % 31,2 % 52,5 %4,6

Nutzung des Internets über integrierte Devices im Auto

28,5 %

Nutzung des Internets über integrierte Devices im Auto

14,3 % 26,2 % 56,8 %2,6

Steuerung der Apps über das Auto

25,3 %

Steuerung der Apps über das Auto

10,9 % 26,7 % 57,5 %5,0

E-COMMERCE

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S eit rund einem Jahr treibt Aetka, eine Fachhandelsgruppe für Telekommu-

nikation, die Omnichannel-Strategie für ihre über 2.000 stationären Partner-Shops voran. Vor einem guten Jahr begann die Online-Strategie mit der Frageplattform Fragprofis.de, auf der knapp 300 Aetka-Händler Fragen von Endverbrauchern be-antworten und die Plattform nebenbei zur Leadgenerierung nutzen. Im Frühjahr 2014 folgte dann eine Kooperation mit Ebay: Aetka eröffnete auf dem Marktplatz Markenshops, deren Design und Technik jeder interessierte Handelspartner nutzen konnte, um über Ebay zu verkaufen. Nun geht das Unternehmen die nächsten Schritte in Sachen E-Commerce. Im Zen-trum der weiteren Omnichannel-Strategie steht aber immer noch Ebay als Verkaufs-plattform, kein gemeinsamer Aetka-Shop.

So können die Händler künftig Dienstleis-tungspakete in ihren Ebay-Shops anbie-ten. Aetka liefert dabei Preisvorschläge, die finale Preisgestaltung liegt beim Part-ner. Weiterhin hat die Fachhandelskoope-ration mit der Hub-Seite ein neues Feature für die 36 Partner entwickelt, die bereits einen Aetka-Marken-Shop auf Ebay betrei-ben. Die Seite zeigt Endkunden anhand einer Karte, welche Aetka-Partner das gewünschte Produkt auf Lager haben – und soll so im Idealfall Kunden weg vom Online-Shop ins stationäre Ladengeschäft führen. „Zwar sind wir relativ neue Player auf dem Spielfeld des E-Commerce, aber wir sind schon sehr weit gediehen in unse-rem Bestreben, Kunden global im Netz zu adressieren und dem Partner lokal zuzu-führen“, so die Einschätzung von Aetka-Vorstand Uwe Bauer.

„Mittlerweile kommt im Schnitt eine Be-stellung pro Tag über den Ebay-Shop her-ein, und viele Kunden aus der Umgebung kommen zu uns in den Laden, um sich zu-sätzlich beraten zu lassen. Die Kombinati-on von stationärem Geschäft und Ebay-Shop funktioniert“, sagt Hans Jörg Degen. Der Inhaber des Handyshop Degen im rheinland-pfälzischen Niederzissen war von Anfang an beim „Experiment Ebay“ dabei – mit Erfolg. Den größten Vorteil des Aetka-Konzepts sieht er in der Anbin-dung an das Warenwirtschaftssystem Ea-syfilius, die den Pflegeaufwand für den Online-Shop minimiere.

Der ebenfalls neu eingeführte 360-Grad-Online-Check wiederum steht nun für alle Aetka-Händler zur Verfügung. Denn: „Online verkaufen ist ein Kann, Kunden online adressieren jedoch schon längst ein Muss“, betont Aetka-Chef Bauer. Für 49 Euro als Einzelleistung oder im Paket mit dem Google-My-Business-Service für 79 Euro werden daher künftig Leistungen wie eine Analyse der bestehenden Web-site und der Social-Media-Profile hin-sichtlich Webdesign und Suchmaschi-nenoptimierung angeboten. Außerdem gibt das E-Commerce-Team Handlungs-empfehlungen zur Optimierung der beste-henden sowie zur Planung künftiger Akti-vitäten und hilft auch bei der Auswertung. So sollen die Handelspartner für den Ver-kauf im Netz besser gerüstet werden. ◼

Künftig können Aetka-Partner in ihren Ebay-Shops

auch Dienstleistungspakete anbieten

Auf der neuen Hub-Seite sehen Ebay-Kunden auf einen Blick,

in welchen Aetka-Shops das gewünschte Produkt auf Lager ist

Podiumsdiskussion auf dem

E-Commerce-Tag von Komsa/Aetka

Komsa-Gründer Gunnar Grosse

sieht im E-Commerce die Zukunft

„Online ist ein Muss“Die Fachhandelskooperation Aetka baut ihre Omnichannel-Strategie weiter aus und

bietet 360-Grad-Online-Check und Dienstleistungspakete für den Verkauf auf Ebay

Gabriela Beckertelecom-handel.de/gb

„Die Kombination von

stationärem Geschäft und

Ebay-Shop bringt Kunden

in den Laden“

Hans Jörg Degen,Aetka-Partner und Inhaber

von Handyshop Degen

in Niederzissen

INTERNET WORLD Business14 5. Januar 2015 1/15

LG Köln: Notarielle Unter-werfungserklärung

Abgemahnte haben grundsätzlich die Möglichkeit, statt einer Unter-lassungserklärung außergerichtlich eine notarielle Unterwerfungserklä-rung abzugeben (Az.: 33 O 29/14).

Ein Online-Händler hatte nach einer Abmahnung eine notarielle Unterwer-fungserklärung übergeben, in der er sich zur Unterlassung verpflichtete und sich zusätzlich der sofortigen Zwangs-vollstreckung unterwarf. Der Abmah-ner wies die Erklärung mit dem Argu-ment zurück, dass damit die Wieder-holungsgefahr nicht beseitigt sei. Bei Zuwiderhandlungen könne erst voll-streckt werden, nachdem die Urkunde zusammen mit dem gerichtlichen An-drohungsbeschluss zugestellt worden sei. Bis dahin habe der Gläubiger keine Handhabe gegen erneute Verstöße. Das Landgericht Köln sah das jedoch anders. Bereits die Abgabe der notariel-len Unterlassungserklärung schließe die Wiederholungsgefahr aus.Die Idee einer notariellen Unterlas-sungserklärung ist relativ neu und für den Abgemahnten gegenüber einem gerichtlichen Verfügungsverfahren eine kostengünstige Möglichkeit, sich für den Fall von wiederholten Verstö-ßen „nur“ Ordnungsmitteln und nicht einer Vertragsstrafenzahlung an den Gläubiger unterwerfen zu müssen.

Sabine Heukrodt-Bauer LL.M.

Rechts- und Fachanwältin für

Informationstechnologierecht

in Mainz

www.res-media.net

§

5. Januar 2015 1/15 15INTERNET WORLD Business

Ich bin spitze – wirklich?

W er mit der Aussage wirbt, die „Num-mer eins“ zu sein, sollte tatsächlich

ganz oben stehen. Sonst liegt unzutref-fende Werbung vor, die wettbewerbsrecht-lich abgemahnt werden kann. Dies musste ein Anbieter von Werbeartikeln erfahren.

Das Unternehmen hatte in Google Adwords mit der Aussage „Deutsch-lands Nr. 1 für Werbeartikel“ geworben. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main sah darin (Urteil vom 12. Juni 2014, Az.: 6 U 64/13) eine irreführende Allein-stellungsbehauptung, da der Anbieter

Wer für sich eine Spitzenstellung beansprucht, muss dies auch belegen können

seine Aussage nicht beweisen konnte. Das Gericht hatte die Werbeaussage so inter-pretiert, dass das Unternehmen im Be-reich der Umsätze die führende Position hätte einnehmen müssen.

Für Unternehmen, die mit entspre-chenden Alleinstellungsbehauptungen werben wollen, kommt es auf den genau-en Wortlaut der einzelnen Aussage an. Wer behauptet, „Deutschlands Nr. 1“ in einem bestimmten Aspekt zu sein, muss dies auch tatsächlich beweisen können. Der genannte Vorsprung muss dabei nachweisbar bestehen.

Zu beachten ist darüberhinaus der Un-terschied zwischen einer Alleinstellungs- und einer Spitzengruppenbehauptung. Denn hätte das Unternehmen damit ge-worben, „einer der führenden Anbieter für Werbeartikel“ zu sein, so wäre dies keine Alleinstellung, sondern eine Spit-zengruppenbehauptung gewesen.

Doch auch eine solche Behauptung muss ein Werbungtreibender im Zweifel belegen können. Hätte das Unternehmen

etwa beweisen können, dass es eine ent-sprechende Position einnimmt, also min-destens unter den Top-3-Anbietern ist, so wäre diese Werbeaussage wettbewerbs-rechtlich in Ordnung gewesen. ◼

Rolf Albrecht

Das müssen Sie beachten

∙ Unzutreffende Werbeaussagen

verstoßen gegen das Wettbe-

werbsrecht.

∙ Wer behauptet, in einem

Markt die Nummer eins zu

sein, muss dies auch belegen

können.

„Es kommt auf den

genauen Wortlaut der

einzelnen Aussage an “

Rolf Albrecht Fachanwalt für IT-Recht und

Gewerblichen Rechtsschutz

www.volke2-0.de

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REISEN IM INTERNET

Gericht begrenzt Höhe von Vorausleistungen

In mehreren Urteilen (Az.: X ZR 85/12,

X ZR 13/14 und X ZR 147/13) hat der Bun-

desgerichtshof die Zahlungsmodalitäten

bei Reisebuchungen geregelt. So ent-

schieden die Richter, dass Reisevermitt-

ler bei einer Buchung nicht mehr als 20

Prozent des Reisepreises vom Kunden als

Vorausleistung fordern dürfen – es sei

denn, sie können darlegen, weshalb eine

höhere Vorauszahlung erforderlich ist.

Die komplette Rechnung müssen Kunden

nach der BGH-Entscheidung nicht früher

als 30 Tage vor Reiseantritt bezahlen. (fk)

EBAY

BGH entscheidet über Abbruch von Auktionen

Die Fälle sind bekannt: Ein Verkäufer bricht

eine laufende Ebay-Auktion ab, und der bis

dahin Höchstbietende verlangt die Differenz

zwischen seinem Gebot und dem Waren-

wert als Schadensersatz. Dazu hat der

Bundesgerichtshof jetzt festgestellt, dass

zwischen Anbieter und Höchstbietendem

ein Kaufvertrag zustande gekommen ist,

der erfüllt werden muss (Az.: VIII ZR 90/14).

Der Anbieter darf die Auktion nur aus wich-

tigen Gründen abbrechen – der zwischen-

zeitlich erfolgte Verkauf der Ware über

einen anderen Kanal gehört nicht dazu. (fk)Quelle: McAffee

Bis zum bitteren Ende: Ebay-Auktionen

dürfen nicht abgebrochen werden

Das sind rund aller bekannten

Phishing-Seiten weltweit

werden in

Deutschland

gehostet

RECHT

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INTERNET WORLD Business18 5. Januar 2015 1/15

ONLINE-MARKETING

Die ÜbernahmewelleDie Konzentration in der digitalen Wirtschaft nimmt zu. Doch was bedeutet es für die

Kunden, wenn große Agenturgruppen bislang unabhängige Dienstleister kaufen?

Wichtige Übernahmen 2014Januar

Werbekonzern WPP übernimmt Online-Werbevermarkter Plista

Ströer Media kauft Game Ad Network GAN

Februar

Dentsu Aegis Network übernimmt SEO-Agentur Explido

Ströer Media beteiligt sich mehr-heitlich an Online-Video-Netzwerk Tube One

Mai

Omnicom will Agentur Heimat übernehmen

Juli

Serviceplan kauft E-Commerce-Agentur HMMH

September

WPP erhöht Anteil an Trading-Plattform Appnexus auf 15 Prozent

Publicis kauft SEO-Agentur AKM3

Publicis erwägt Übernahme von Targeting-Anbieter Criteo

Oktober

Publicis kauft Programmatic-Plattform Run

November

Publicis verkündet Übernahme von Digitaldienstleister Sapient

Dezember

Yahoo übernimmt Media Group One

E s ist einer der Sätze, die nach einer Fir-menübernahme halt so fallen: „Die

Geschäftsbereiche ergänzen sich hervor-ragend“, sagte Aric Austin, Geschäftsführer des Vermarktungshauses Media Group One Mitte Dezember. Sein Unternehmen war gerade vom Internet-Portal Yahoo ge-kauft worden, womit die Position des Käufers auf dem deutschen Markt wieder ein wenig stärker wird: Die Übernahme dürfte Yahoo unter die Top Ten der Online-Vermarkter in Deutsch-land befördern. Bislang liegt das Unternehmen auf Rang 14.

Bei Yahoo geht das mit den Übernahmen nun schon seit Monaten so. Gefühlt im Wochen-takt gibt der Web-Riese aus dem kalifornischen Sunnyvale bekannt, wen er gerade wieder aufgekauft hat: In jüngster Zeit waren dies beispielsweise die Smartphone-Marke-ting-Firma Flurry, die Foto-App Cooliris und der Video-Werbedienst Bright Roll. Und über den Zukauf der Foto-App Snap-chat, zehn Milliarden Dollar schwer, wird derzeit heftig spekuliert – ein Ende der Aufkäufe ist also noch nicht in Sicht.

Networks treiben die

Konzentration am Markt an

Yahoo ist beileibe kein Einzelfall. Das Un-ternehmen steht vielmehr stellvertretend für einen Trend zur Marktkonzentration, der die gesamte digitale Wirtschaft prägt: Große Unternehmen schlucken kleinere Dienstleister, die sich in Nischen Kompe-tenzen erworben haben und in der schnell-lebigen digitalen Welt als Firmen mit viel-versprechendem Potenzial gelten. Mit den Übernahmen will man dem eigenen Kon-zern Know-how verschaffen, das für die weitere wirtschaftliche Ent-wicklung wichtig ist. Dabei handelt es sich entweder um den Kauf von Start-ups, die Anwendungen entwickelt haben, die mit Blick auf dem Werbe-markt plötzlich als höchst relevant gelten. Oder aber es sind Übernahmen, die allein aufgrund ihrer Größe gegenüber dem Wettbewerber ein Zeichen der Dominanz setzen sollen. „Die Konzentra-tionswelle ist stark testosterongesteuert“, sagt Klaus Ahrens.

Der Geschäftsführer der Agentur-gruppe Pilot spielt mit dieser Bemerkung auf die Übernahme an, die im November ein mittleres Beben auslöste: Die französi-sche Werbeholding Publicis gab bekannt,

den Digitaldienstleister Sapient zu über-nehmen, der in Deutschland mit der Marke Sapient Nitro präsent ist. Publicis-Chef Maurice Lévy sprach zufrieden von einem „Kronjuwel“. Für diese Einschät-zung spricht auch der Preis: Publicis bezahlt für Sapient immerhin stolze 3,7 Milliarden US-Dollar.

Der Kauf bildet den vorläufigen Höhe-punkt einer Übernahmewelle, die stark von den großen Agentur-Networks ange-trieben wird. Neben Sapient übernahm Publicis in diesem Jahr beispielsweise auch die SEO-Agentur AKM3 sowie die Programmatic-Plattform Run; und auf den Targeting-Anbieter Criteo scheint das Network zumindest ein Auge geworfen zu haben. Der große Wettbewerber, der briti-sche WPP-Konzern, agiert mit ähnlich

hoher Taktzahl – allein im Jahr 2013 realisierte das Network einer Hochrech-nung zufolge 54 Deals.

Anfang des vergange-nen Jahres hatte der Kon-zern in Deutschland für Gesprächsstoff gesorgt, als

er den erst 2008 gegrün-deten Berliner Online-Wer-

bevermarkter und Empfeh-lungsmarketing-Spezialisten Plista

übernahm. Plista war in den Fokus der Manager gerückt, weil er zuletzt dreistellige Zuwachsraten vorzuweisen hatte – das war selbst im verwöhnten Onlinemarkt eine unübersehbare Erfolgsstory. „Wir haben nach einem starken Partner gesucht, der uns die notwendigen Ressourcen für die internationale Expansion unserer Pro-dukte an die Hand gibt und dabei die

Firma als selbstständige und unabhängige Einheit in den bestehenden Märkten erhält“, erklärt Geschäftsführerin Jana Kusick, und versichert: „Auch als ein Unternehmen der weltweit größten Wer-beholding werden wir weiterhin selbst-ständig bleiben und gleichzeitig noch bes-ser in der Lage sein, die Wünsche unserer Kunden weltweit zu bedienen.“

Die Unabhängigkeit steht

plötzlich infrage

Ganz ähnlich argumentiert auch Thorben Fasching, Director Marketing der Digital-agentur HMMH. Der E-Commerce-Spezi-alist wurde im Sommer von der Service-plan-Gruppe geschluckt. Seitdem bemüh-ten sich die E-Commerce-Experten einer-seits darum, von den Vorteilen zu profitie-ren und neue Kunden zu beraten. Anderer-seits will Fasching dem Eindruck vorbeu-gen, nur noch Teil eines großen Ganzen zu sein. „Die Marke HMMH bleibt unbe-rührt, ebenso der Markenkern“, so Fa-sching. Auf eine Tagline, wie beispielswei-se das Anhängsel „Mitglied der Plan Net Gruppe“ (die wiederum zu Serviceplan ge-hört), werde verzichtet. Fasching: „Natür-lich ist unser Selbstbewusstsein als neue di-gitale Nummer eins am deutschen Markt gewachsen. Unsere hanseatischen Wurzeln werden wir aber nicht vergessen.“

Denn das ist der wunde Punkt bei dem allgemein vorherrschenden Übernahme-fieber: Aus Sicht der beteiligten Firmen ergibt solch ein Zusammenschluss meist einen Sinn, die Kunden reagieren aller-dings skeptisch.

Foto: Fotolia / Cruffpics

3,7Milliarden US-Dollar

zahlte Publicis für die

Übernahme von

Sapient

„Konzentrationsprozess führt zu höheren Preisen“

Wie sollte der Konzentrationsprozess

aus Kundensicht gesehen werden?

Uli Bellieno: Ein Konzentrationspro-zess auf der Lieferantenseite geht eigentlich immer zulasten des Kun-den. Die Position der Lieferanten wird gestärkt und dies wird sich früher oder später in höheren Preisen nie-derschlagen. Zudem sinkt die Aus-wahlmöglichkeit für den Kunden. Die Digitalagenturen sind noch sehr hete-rogen aufgestellt, da sie stark spezia-lisiert und die Networks erst relativ spät eingestiegen sind. Das wird sich aber schnell ändern. Dann stehen die Kunden vor ähnlichen Problemen wie im Markt der Media-Agenturen, der jetzt schon stark konzentriert ist.

Im Zuge der Übernahmen rücken

auch neutrale Marktpartner in den

Einflussbereich von nicht neutralen

Unternehmen.

Bellieno: Das geht aus meiner Sicht gar nicht, da damit die Neutralität auf-gehoben wird. Beratung und Verkauf sollten konsequent getrennt sein. Überall dort, wo das nicht der Fall ist, kommt es zwangsläufig zu Interes-senkonflikten und Verwerfungen.

So werden in der Tiermast u. a. des-halb so viele Pharmaka eingesetzt, weil die Tierärzte in Deutschland zu-gleich auch als Dealer für pharma-zeutische Produkte auftreten. Sie schaffen sich so durch Verschreibun-gen ihren eigenen Umsatz. Der Kunde muss bei einem Network, das zu-gleich auch unter Vermarktungsdruck steht, damit rechnen, dass ihm in den Plänen Angebote untergeschoben werden, die in Bezug auf seine Strate-gie gegebenenfalls irrelevant sind.

Auf was sollten Kunden achten, wenn

sie mit Digitalagenturen arbeiten, die

zu einem großen Network gehören?

Bellieno: Sie sollten sicherstellen, dass dieses Network nicht auch als Vermarkter agiert. Falls sich das nicht vermeiden lässt, sollten sie alle Produkte, die dieses Network ver-marktet, in Bezug auf den Einbau in ihre Media pläne besonders kritisch hinterfragen.

Uli Bellieno

Inhaber der Management-

beratung Bellieno Consulting

www.bellieno.de

5. Januar 2015 1/15 19INTERNET WORLD Business

WPP kann mit der Empfehlungstechnolo-gie von Plista seinen Kunden einen neuen Baustein in seinem Online-Marketing-Werkzeugkasten anbieten und Publicis kann durch die Sapient-Übernahme künf-tig komplexe digitale Technologieprojekte auf der ganzen Welt anbieten.

Doch mit dem Zusammenrücken der Marktpartner fallen für die Kunden auch Trennlinien weg: Viele der übernommenen Dienstleister waren bislang als unabhän-gige, neutrale Marktpartner unterwegs. Jetzt zählen sie durch die Zusammen-schlüsse plötzlich zur Einflusssphäre eines großen Werbe-Networks. Die Kunden müssen also damit rechnen, dass sie künf-tig bevorzugt die Angebote aus den zum Network gehörenden Firmen erhalten.

„Eine neutrale Werbeplattform“, so for-muliert es Dominik Frings, Geschäftsleiter bei der Agentur Mediascale, in einem

Blog-Beitrag, „gerät in den unmittelbaren Einflussbereich eines keineswegs neutra-len Marktpartners.“

Die Kunden hinterfragen

die Sicherheit der Daten

Der Medienberater Uli Bellieno bemüht hier einen drastischen Vergleich: In der Tiermast setze man deshalb so viele Phar-maka ein, weil die Tierärzte selbst auch pharmazeutische Produkte vertreiben; eine an sich zu Neutralität verpflichtete Instanz trete also auch als Händler auf dem Markt auf (siehe Interview). Übertra-gen auf den Werbemarkt bedeutet dies: Der Kunde muss damit rechnen, dass ihm Angebote unterbreitet werden, die für ihn eigentlich gar nicht relevant sind.

„Die Konzentrationswelle ist nicht aus Kundensicht gedacht“, betont Pilot-Chef Ahrens. Er spricht damit ein weiteres Pro-blem an, das sich für die Kunden aus den vielen Zusammenschlüssen ergibt: Digita-les Marketing basiert auf dem Umgang mit Daten. Wenn die Kundendaten aber letztendlich immer bei einem der großen Networks landen, besteht die Gefahr, dass – direkt oder indirekt – auch Wettbe-werber davon profitieren. Denn bei Agen-tur-Konglomeraten werden nicht selten mehrere konkurrierende Marken betreut. Ahrens: „Kunden wollen aber nicht, dass Wettbewerber Einsicht in ihre KPIs oder ihre Kampagnenstrategien nehmen kön-nen. Die Datensicherheit spielt in allen unseren Gesprächen eine ganz große Rolle.“ Sein Rat deshalb: „Achtet darauf, was mit euren Daten passiert!“

Nur: Eine lückenlose Kontrolle ist un-möglich. Das beginnt bei der

Tatsache, dass niemand ausschließen kann, dass sich Kollegen innerhalb eines Networks über ihre Kunden und deren Kon-

zepte austauschen, die eigentlich zueinander in Kon-

kurrenz stehen. Und das endet bei der Schwierigkeit, genau zu verfolgen, wohin die eigenen Daten fließen und wie sie ver-wendet werden. „Die zuneh-

mende Automatisierung der Mediapla-nung erfordert von den Agenturen hohe Investitionen, die sich nur rechnen, wenn über die Tools die Budgets der gesamten Agenturgruppe abgewickelt werden“, schrieb der Media- und Marketingberater Uwe Becker kürzlich in einem Essay. Soll heißen: Aus dem Dilemma, das wirt-schaftliche Ursachen hat, gibt es eigentlich kein Entrinnen.

Die Werbekonzerne sind sich dieser Glaubwürdigkeitsfalle bewusst. Die Group M, die zu WPP gehört (und damit auch Teil von Plista ist), habe die Selektionsme-chanismen für ihre Mediapläne deshalb verschärft, sagt Jana Kusick. „Wir müssen wie bisher – wenn nicht sogar mehr – allein durch die Kraft unserer Lösungen überzeu-gen.“ Letzten Endes sei das Online-Marke-ting-Geschäft ein äußerst stark von Zahlen und Messbarkeit angetriebenes Business.

Genau auf den

Mehrwert schauen

Auf welche Faktoren können Kunden also achten, wenn sie mit Digitalagenturen zu-sammenarbeiten, die Teil eines Networks sind? „Jeder Kunde soll genau hinschauen, was ihm da mit welchem Mehrwert ange-boten wird“, sagt Manfred Klaus, Geschäftsführer von Plan Net. Gestellt werden müsse auch die Frage, wie die „Leistungen über die Disziplinen und Stand orte hinweg integriert und abge-stimmt werden“. Und der Kunde solle sich dies auch „anhand von Cases zeigen und Ansprechpartner bei anderen Kunden nennen lassen und mit diesen sprechen“.

Klaus weist darauf hin, dass sich das Rad nicht mehr zurückdrehen lässt. Zwar wer-den auch künftig neue Spezialdienstleister den Markt aufmischen, gleichzeitig wird sich die Marktkonsolidierung fortsetzen. „Ziel ist ein integriertes Leistungsspek-trum“, sagt Klaus. „Jede Agenturgruppe, die hier noch Lücken hat, wird national oder international auf der Suche sein.“ ◼

Rang (Vorjahr)

Firma Honorarumsatz 2013 in

Mio. EUR

Fest- angestellte 31.12.2013

1 (1) UDG United Digital Group 60,216 590

2 (2) Plan Net Gruppe 54,278 396

3 (3) Team Neusta 41,471 442

4 (4) Sinner Schrader AG 38,132 387

5 (6) DMC Digital Media Center 25,377 257

6 (5) HMMH Multimediahaus AG 23,305 324

7 (9) Wiethe Interaktiv 23,266 185

8 (7) Syzygy AG 23,162 213

9 (8) Pilot Hamburg GmbH & Co. KG 22,431 170

10 (10) Init AG 21,025 259

INTERNET WORLD Business 1/15 Quelle: BVDW, Agenturranking.de

Internet-Agentur-Ranking 2014 Die Zukäufe der Networks 2013

INTERNET WORLD Business 1/15 Quelle: Adage

WPP: 54 Publicis: 19Dentsu Aegis: 16Omnicom: 9 IPG: 8 Havas: 3

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Nu

„Unser Selbstbewusstsein ist

gewachsen, unsere hansea-

tischen Wurzeln werden wir

aber nicht vergessen“

Thorben Fasching Director Marketing HMMH

www.hmmh.de

Helmut van Rinsuminternetworld.de/hvr

Die Agentur-Gruppe WPP fädelte 2013

die meisten Übernahmen ein: 54 Deals

INTERNET WORLD Business20 5. Januar 2015 1/15

D er technische Fortschritt sorgt auch im Affiliate Marketing für Wachstum.

Gerade im Bereich der datengesteuerten Analyse haben sich in den vergangenen Jahren viele Affiliate-Unternehmen etab-liert, die durch Real-Time-Advertising-Technologien auf Adserver-Basis neues Umsatzpotenzial generieren.

So übernahm das Affiliate-Netzwerk Zanox Anfang 2014 die Mehrheit am Performance-Display-Anbieter Metrigo. Die Anreicherung der Metrigo-Profile durch monatlich 120 Millionen Profilda-ten aus dem Zanox-Pool ermöglicht die besonders gezielte Ausspielung von Dis-play-Werbung. Allerdings erwies sich die Ehe zwischen Zanox und Metrigo nicht als haltbar: Kurz vor Weihnachten wurde der Kauf rückabgewickelt, die ursprüngliche Gesellschafterstruktur wieder hergestellt.

Affilinet startete Mitte 2014 mit dem Rollout der Performance Ads eine Adser-ving-Technologie auf RTB-Basis. Auch hier haben Advertiser die Möglichkeit, auf derzeit 9.000 deutschen Affiliate-Websei-ten zielgerichtete Werbung zu platzieren.

Bea Stapf, Director Performance Media bei Affilinet, sagt hierzu: „ Advertiser kön-nen mit Performance Ads Bestandskun-den aktivieren und Neukunden gewinnen und somit mehr Sales generieren. Die hohe Reichweite der teilnehmenden Con-tent Publisher sowie die hochwertigen IAB-Vollformate sorgen zudem für einen starken Branding-Effekt.“

Kundenbindung

Weitere Entwicklungen kommen derzeit aus dem Bereich der Re-Engagement-Sys-teme (Kundenrückgewinnung). Speziali-sierte Affiliates wie Ve Interactive, Remin-

trex, Trbo oder Yieldify steigern dabei durch dynamische Retargeting- und Warenkorb-Wiederbelebungsplattformen die Kundenbindung, die Conversions sowie das Umsatzwachstum.

Ve-Interactive-Chef Oliver Graf erklärt das Prinzip: „Re-Engagement zielt darauf ab, Nutzer, die den Einkauf bei einem Online-Shop abbrechen möchten, mit gezielten und nützlichen Services zum Kauf zu animieren.“ Mit Erfolg: Kunden-beispiele belegen eine Rückgewinnung von abgesprungenen Kunden durch Re-minder-E-Mails mit einer Öffnungsquote von 50 Prozent und einer Klickrate von 32 Prozent und das bei einer Overall Conver-sion von 3 Prozent. Zudem waren 67 Pro-zent aller zurückgewonnenen Kaufabbre-cher Neukunden.

Mobiles Wachstum

Der Anteil der mobilen Transaktionen hat mittlerweile einen Wert erreicht, der nicht mehr zu ignorieren ist. 14 Prozent der Ab-schlüsse über das Zanox-Netzwerk kom-men über mobile Endgeräte. Das Sales-Wachstum im ersten Halbjahr 2014 lag bei über 50 Prozent und die Umsätze stiegen sogar um 70 Prozent.

Zanox-Chef Thomas Joosten weiß um die Bedeutung der Tablets, sieht aber vor allem in den Smartphones echte Hoff-nungsträger: „Ich glaube, dass Smart-phones den Markt in einer völlig neuen Dimension aufrollen werden. Die Verbin-dung von Online und Offline ermöglicht eine komplett neue Art, M-Commerce in den Kaufprozess zu integrieren.“

Mobile-Marketing-Experte Ingo Kamps sieht allerdings noch Nachholbedarf: „Advertiser müssen Bedienkonzepte für ihre mobilen Präsenzen entwickeln, die der Bedienung mit Maus und Tastatur in nichts nachstehen oder – besser – diese noch überflügeln. Dann werden die Nut-zer auch noch mehr mobil kaufen.“

Im Vergleich zu den letzten Jahren führen vor allem die Entwicklungen durch Big-Data-Technologien zu einem sehr dyna-mischen Branchenwachstum. Publisher haben damit vor allem im Affiliate Marke-ting die Möglichkeit, schnell neue Kunden zu gewinnen und ihre Technologien auf Performance-Basis zu refinanzieren. Da-durch ergeben sich sowohl für Advertiser als auch für Affiliates viele Möglichkeiten, die aber vor allem zu einem Umsatzwachs-tum führen.

Wichtig ist dabei allerdings, dass die Advertiser nicht voreingenommen an die neuen Möglichkeiten herangehen, son-dern offen sind für Innovationen. Für detaillierte Auswertungen stehen mittler-weile eine Vielzahl von Multichannel-Technologien wie Intelliad, Adclear oder Zoobax zur Verfügung. Durch eine diffe-renzierte Auswertung der Transaktions-Touchpoints sowie eine Bewertung der Wechselwirkungen mit anderen Kanälen lassen sich Erkenntnisse zum Erfolg besser bewerten und Entscheidungen herbeiführen, die zielführend für die Unternehmen sein können. ◼

Markus Kellermann

„Advertiser müssen

offen sein für technische

Innovationen“

Markus Kellermann

Xpose 360, www.xpose360.de

ONLINE-MARKETING

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Echtzeit, mobil und DatenbergeReal-Time Advertising, Mobile Commerce und Big

Data werden 2015 auch Affiliate Marketing prägen

Smartphone

Der Mobile-Geschäft-Umfang ist am geringsten. Doch Exper-ten erwarten verstärkt Impulse für den stationären Handel.

44 €

Tablet

Tablets sind wahre Shopping-Maschinen. Sie gelten zwar als mobile Endgeräte, werden aber meist zu Hause benutzt.

Desktop

Mit PCs werden kleinere Warenkörbe generiert als mit Tablets. Allerdings entfallen auf sie 86 Prozent aller Umsätze.

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kommen mobil zustande

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wurde bereits mehr als 4,6 Millio-nen Mal bei Youtube aufgerufen) ist sicherlich auch auf die schau-spielerische Leistung des „Urban Cowboy“ Matthew McConaughey zurückzuführen.

Die Persiflage durch den US- Schauspie-ler und Komiker Jim Carrey pushte den

Andreas Steinrücke

Geschäftsführer der XAD Service

GmbH, eines digitalen Medien-

beobachtungsunternehmens

www.xad.de

Vorgestellt von

Auto-Spot mit TiefgangLincoln inszeniert den Schauspieler McConaughey als nachdenklichen Urban Cowboy

R aum für tiefsinnige Gedanken – und das in einer Autowerbung: Die zu

Ford gehörende Luxusmarke Lincoln ent-führt den Zuschauer in ihrem aktuellen Werbeclip gemeinsam mit Schauspieler Matthew McConaughey auf eine Reise in dessen Gedankenwelt. Die Botschaft: Manchmal muss man zurück zu den An-fängen gehen, um voranzukommen.

Ein toller Schauspieler, schöne Land-schaften und Coolness pur: Welcher Zuschauer will da nicht Teil der Reise wer-den? Also steigt man ein und fährt über eine einsame Landstraße und dann kommt der Spruch von McConaughey, der dem Werbeclip geschickt eine persönliche Note gibt: „Ich fahre schon lange einen Lincoln,

lange bevor mich jemand dafür bezahlt hat.“ Diese Message schafft den Spagat zwischen Fiktion und Realität. Jetzt ist klar, worum es geht: den Lincoln und die Beziehung des Darstellers zu seinem Auto, die sich nicht nur auf den gerade laufen-den Werbespot beschränkt, sondern die auf einer langen gemeinsamen Zeit mit der Marke Lincoln beruht.

Und man fährt weiter, mittlerweile sind das Jackett und die Krawatte abgelegt und alles ist ein wenig legerer angehaucht. Weg vom hektischen Stadtleben, hinaus in die Weite. Dann plötzlich tritt ein Bulle auf den Plan. Er steht da wie der Fels in der Brandung und blockiert die Weiterfahrt. McConaughey aber bleibt gelassen, res-pektiert das Tier und entscheidet sich, den „long way back“ im Lincoln zu nehmen.

Dieses Ausweichen ist ein Rollenbruch mit McConaugheys Coolness und schein-barer Überlegenheit – und zielt voll auf die Marke und Lincolns Understatement ab, getreu dem Motto „Zurück zu den Anfän-gen, um vorwärtszukommen“. Der Clip bietet die ideale Bühne für eine Steigerung der Brand Awareness für die Marke Lin-coln. Der Erfolg der Kampagne (das Video

Steckbrief

∙ Auftraggeber: Lincoln

∙ Kampagne: 2015 Lincoln MKC

∙ Kanäle: TV, Youtube, Webseite

∙ Start: September 2014

Online-Werbung: Neue Etats, neue KampagnenAuftraggeber Auftrag Dienstleister

Anheuser-Busch Inbev

Mandat für die Weißbiermarke Franziskaner; Betreuung der Einführung von zwei neuen Sor-ten mit einer integrierten Marketingkampagne

BBDO Düsseldorf

Bundes- steuerbera-terkammer

Verantwortung der Nachwuchskampagne „Mehr als Du denkst“, die den Beruf des Steu-erfachangestellten promoten soll; mit Maßnah-men in Print, Online und Out-of-Home

Serviceplan Berlin, Media-plus Hamburg

Coca-Cola Entwicklung einer Whatsapp-Integration für die Weihnachtskampagne „Mach jemandem Freude!“; über die Social-Sharing-Funktion können Grüße an Freunde gesendet werden

Exponential Interactive, Media Com

Goodyear Dunlop Tires Germany

Verantwortung aller Kundengewinnungs- und -bindungsmaßnahmen des Reifenherstellers; mit Out-of-Home, Direkt- und Digitalmarketing

Make Relations

Julius Bär Umsetzung einer multimedialen Kampagne für die Schweizer Private-Banking-Gruppe; mit Maßnahmen in Print, Online und TV

Zum goldenen Hirschen

Auftraggeber Auftrag Dienstleister

Paul Green Aktuelle Kampagne des Schuhherstellers „Der Schuh meines Lebens“; mit Online-Maßnahmen

BPN

Renault Konzeption einer Renault-App für das App-Portal des TV-Angebots Entertain; zusätzlich werden über Social-Media-Kanäle und Newsletter von Entertain die aktuellen Renault-Modelle beworben

Interactive Media, OMD Germany

Swisscom Advertising

Ausbau der Zusammenarbeit: Der Schweizer Vermarkter für 4-Screen-Lösungen nutzt künf-tig die Mobile-Targeting-Lösung von Nugg Ad

Nugg Ad

Targobank Verantwortung des Social-Media-Etats der Targobank; Auftrag ist u.a. die Entwicklung von Content-Serien über alle Kanäle hinweg

Akom360

Winterhalter Verantwortung der Kommunikation rund um die Markteinführung der „Korbdurchschubspül-maschine“ PT Climate Plus

Serviceplan Design

Foto

: You

tube

What a man: Schauspieler McConaughey als cooler Straßen-Cowboy

Auto gegen Bulle: Der Klügere gibt nach

Ein Bulle verhindert die Weiterfahrt

von Matthew McConaughey

Jim Carreys Persiflage sorgt

für zusätzlichen Traffic

Spot zusätzlich und steigerte die Be-kanntheit noch mehr. Lincoln erzielte 25 Prozent mehr Gesamtverkäufe. Was will ein Autohersteller mehr? ◼

INTERNET WORLD Business 5. Januar 2015 1/15

TOP-KAMPAGNE

22

Die Zukunft desE-Commerce

24.-25. März 2015, München

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Sïmon Saneback, E-commerce & Cross Border Specialist

Christian Drehkopf, Zalando SE

David Mattin, trendwatching

Michael Schreiber, Festool GmbH

Sucharita Mulpuru, Forrester Research

Stefan Edl, Facebook

Florian Hermsdorf, Otto Group

Peter Thulson, shopkick

Louisa Classen, Fliesenmax GmbH & Co. KG

Gerard Spatafora, Millésima SA

Dominik Brendel, HRS

Don Davis, Internet Retailer

Nico Jung, MÜPRO

Dr. Oliver Breiden, METRO Properties / METRO Group

Johannes Ehling, Ernsting‘s family GmbH & Co. KG

Finales Kongress-Programm

E-Commerceabroad

E-Commerceabroad

Keynote

Keynote Keynote

KeynoteKeynote

Customer Centricity

Customer Centricity

Customer Centricity

E-Commerceim B2B

E-Commerceim B2B

Cross-Channel

Cross-Channel

Cross-Channel

13.00 – 14.00 Mittagspause & Besuch der Messe

15.30 – 16.00 Kaffeepause & Besuch der Messe

14.00 – 15.30 Logistik Emotional Shopping

Moderation: Kay Städele, Redakteur Ressort Digital, Verlag Werben & Verkaufen GmbH

Die Kunst Emotionen zu wecken | Wie man mit Female Commerce Online Shopping zum Erlebnis macht Philipp Hausser, Online & E-Commerce Manager, medi GmbH / ITEM m6 & CEP

Online Vertrieb von Fliesen – Ein schmaler Grat zwischen Emotionalisierung und erklärungsbedürftigem Produkt Louisa Classen, Head of E-Commerce & Marketing und Sven Wähnke, Senior Consult E-Commerce, beide Fliesenmax GmbH & Co. KG

Emotional Shopping – Über die Kunst, Licht zu verkaufen John Agricola, E-Commerce Manager, Occhio GmbH

It´s all about mobile

Moderation: Thomas Lang, Geschäftsführer, Carpathia Consulting GmbH

M-Commerce: Chancen und Herausforderungen für den Handel Florian Hermsdorf, Senior Projektmanager, E-Commerce Competence Center der Otto Group

„What you see is not what you get!“ – Shop-Management im Multi-Device-Zeitalter Oliver Goerke, Geschäftsführer, piazza blu² GmbH

Success Criteria for Fashion M-Commerce Christian Drehkopf, Head of Mobile Shop, Zalando SE

11.30– 13.00

Customer Centricity

Blackbox „Kunde“

Moderation: Svenja Teichmann, Geschäftsführerin, crowdmedia GmbH

Beyond Commerce: The Journey Towards a Consistent Customer Experience Michael Hubrich, Director Sales DACH, hybris Software

Customer Engagement – wie der Markenkern Kunden zur Loyalität führt Dominik Brendel, Director Customer Engagement, HRS

Börse in Anlegers Hosentasche | Finanzkommunikation im Spagat zwischen Röhrenjeans und Cordhose Edda Vogt, verantwortliche Redakteurin und Portalmanagerin, Deutsche Börse AG

Digitalisierung am POS

Von Multi- zu Cross-Channel

Moderation: Thomas Lang, Geschäftsführer, Carpathia Consulting GmbH

THE INSPIRATION STORE – Ein stationärer Kanal für Online-Händler Dr. Oliver Breiden, Program Office, METRO PROPERTIES / METRO GROUP

E-Commerce goes Local Shop Christian Rößler, Head of Connected Retail, Serviceplan Sales

Die neue Rolle der Filiale im Cross-Channel Handel Daniel Röthlin, CEO, Ex Libris

11.00 – 11.30 Kaffeepause & Besuch der Messe

08.45 – 11.00 Eröffnung Internet World – Die Zukunft des E-Commerce

Moderation: Prof. Dr. Gerrit Heinemann, Leiter eWeb-Research-Center, Hochschule Niederrhein

The future of shopping Peter Thulson, VP International Partnerships & Managing Director, Germany, shopkick

Key digital-fueled consumer trends for 2015 and beyond! David Mattin, Head of Trends & Insights, trendwatching

Herausforderung Transformation – Veränderte Handelslandschaften erfordern neue Konzepte! Johannes Ehling, Geschäftsführer, Ernsting‘s family GmbH & Co. KG

Keynote-Session

Kongressprogramm I Dienstag, 24. März 2015

16.00 – 17.45 Internet of Things

Moderation: Holger Schmidt, FOCUS-Chefkorrespondent für die digitale Wirtschaft und Netzoekonom.de

hybris Labs: Connected Retail Sven Haiges, Technology Strategist at hybris, hybris Labs

Nach Smart Home jetzt Smart Production Jan Westerbarkey, Unternehmensleitung Westa-Gruppe, Gütersloh

Keynote-Session

der deutschen Internet-Nutzer hätten Interesse ihre Lebensmittel online zu kaufen.*

40%

* W3B Report <<Trends im E-Commerce>> fittkaumass.de/reports

Männer informieren sich vor dem Online-Einkauf deutlich intensiver

als Frauen*

13.00 – 14.00

15.30 – 16.00

14.00 – 15.30

Moderation: Ingrid Schutzmann, Redaktion, INTERNET WORLD Busines

Top oder Flop – datenbasiertes Display-Advertising in Realtime bei OTTO Kerstin Pape, Leiterin Onlinemarketing, OTTO und Ilka Voss, Executive Projektleiterin Online Marketing, Otto (GmbH & Co KG)

Das Potenzial von Multikanal-Recommendations nutzen – Chancen und Grenzen der Personalisierung Dr. Philipp Sorg, Data Mining Manager und Peter Stahl, Senior Business Development Manager, beide econda GmbH

Personalisierte Kundenansprache mit Smart Data N.N

Personalisierung mit Smart Data

11.30 – 13.00

Smart Data

Smart Data – Innovation

Moderation: Ingrid Schutzmann, Redaktion, INTERNET WORLD Business

Innovationsstrategien für Smart Data im E-Commerce Dr. Alexander Borek, Senior Consultant, Gartner Deutschland GmbH

Zentrale Daten für alle Marken: Erfolgreiches Product Information Management (PIM) bei JAKO-O und in der HABA-Firmenfamilie Dr.-Ing. Volker Neundorf, Leiter Prozess-/ IT-Projektsteuerung, Habermaaß GmbH

Smart Data als SaaS Lösung Filialautodisposition im stationären Lebensmittelhandel Mark Michaelis, Bereichsleitung Retail Systeme & Services, Kaiser‘s Tengelmann GmbH

11.00 – 11.30

Programmänderung vorbehalten

08.45 – 11.00

E-Commerce – Geld verbrennen oder profitabel arbeiten Marcus Diekmann, Autor und Mitglied im Business-Beirat E-Commerce der INTERNET WORLD Business

Round-Table: Profitabilität von Online Shops Moderation: Daniela Zimmer, Redaktion, INTERNET WORLD Business & Prof. Dr. Gerrit Heinemann

Keynote-Session

16.00 – 17.45

Von der Evolution zur Revolution! Wie sich die Menschen, Marken & Märkte verändern. Lebendige Einblicke aus der Trend- und Consumer Insightforschung in 50 Metropolen weltweit. Oliver Leisse, Gründer und Geschäftsführer, SEE MORE Institut für Trendforschung und innovative Strategien

Keynote-Session

Kongressprogramm I Mittwoch, 25. März 2015

09.30 – 10.45 E-Commerce abroad

Begrüßung durch den Moderator: Don Davis, editor-in-chief, Internet Retailer

Where the growth is coming in global e-commerce Don Davis, editor-in-chief, Internet Retailer

13.15 – 14.15 Mittagspause & Besuch der Messe

10.45 – 11.15 Kaffeepause & Besuch der Messe

ca. 16.30 Ende des 2. Kongresstages & Besuch der Messe

Keynote-Session

11.15 – 13.15

Von Multi- zu Cross-Channel

Internationalisierung & Logistik

Moderation: Daniela Zimmer, Redaktion, INTERNET WORLD Business

Welche Chancen und Herausforderungen bieten sich beim Aufbau einer neuen internationalen Multi-Channel Marke Katja Felke, Head of E-Commerce, TheKASE

Go global – be local! Globalisierung durch Lokalisierung Christoph Helbig, Project Manager Globalization, Spreadshirt

Grenzenlos wachsen – Wie smarte Fulfillment- und Retourenlösungen internationale Expansion ermöglichen Stefan Donat, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, Docdata Germany GmbH

Customer Journey from Shop to Screen Markus Kasperbauer, Bereichsleitung E-Commerce & Logistik, Sport Bittl

Different Markets – Different Needs

E-Commerce abroad

Moderation: Don Davis, editor-in-chief, Internet Retailer

The Death of E-commerce As We Know It Sïmon Saneback, E-commerce & Cross Border Specialist, Sweden

The Growth Opportunity – China‘s Cross-Border E-Commerce Lac Tran, EVP Global E-Commerce, web2asia

From Retail to E-tail to Me-tail – Examples of successful ecommerce personalisation strategies Mark Lewis, Co- Founder, Global CTO & CEO, AsiaPac Practicology

Round-Table: Different Markets, Different Needs Participants: Sïmon Saneback, Lac Tran, Mark Lewis

14.15 – 16.30 Logistik Konflikt- oder Synergieeffekt

Moderation: Daniela Zimmer, Redaktion, INTERNET WORLD Business

Round Table – Local-Commerce-Offensive: Wie Münchens Marienplatz-Händler ihre Multichannel-Zukunft aufbauen Es diskutieren: Fabian Goehler (Geschäftsführer, Ludwig Beck Online), Dominik Haupt (Geschäftsführer, Multichannel Commerce Agentur norisk), Christiane Hoss-Nurminen (E-Commerce Leitung, Bettenrid), Ralf Mager (Gesamtverant-wortlicher E-Commerce Leiter, Lodenfrey), Peter Schön (Leiter E-Commerce, Sporthaus Schuster)

Online Handel goes stationär N.N.

Chancen und Herausforderungen von Mobile Apps im Cross Channel Management einer Versicherung Daniel Hörschläger, Leiter eIT und Dr. Darius Zumstein, Leiter eAnalytics, beide Sanitas Krankenversicherung

Moderation: Don Davis, editor-in-chief, Internet Retailer

Seamless payment for cultural needs Christoph Jung, Head of Sales D-A-CH, Ingenico Payment Services

From TV to digital Entertainment – the Digital Transformation of the international broadcasting group MTG Arnd Benninghoff, Deputy CEO MTGx (the digital business of MTG), CEO of MTGx Ventures

Wild wild East – How to succeed in E-Commerce in Eastern Europe Jan Vichr, Founder & Chief Executive Officer, Fashion Days Group

Our International E-Commerce for Online Wine Sales – An experience and insights from real world Gerard Spatafora, E-Commerce & M-Commerce Manager, Millésima SA

Different Markets – Different Needs

Vortrag in englischer Sprache

09.30 – 10.45

The State of Online Retail in the US: 2015 Sucharita Mulpuru, VP & Principal Analyst, Forrester Research

Mittagspause & Besuch der Messe 13.15 – 14.15

Kaffeepause & Besuch der Messe 10.45 – 11.15

Ende des 2. Kongresstages & Besuch der Messe ca. 16.30

Programmänderung vorbehalten

Keynote-Session

11.15 – 13.15

Customer Centricity

Customer Experience Management Multichannel B2B

Moderation: Svenja Teichmann, Geschäftsführerin, crowdmedia GmbH

My Favorite Webshops: Wie Online-Käufer ihre Webshop-Wahl treffen Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß Consulting GmbH

Der User im Fokus – User-Experience-Research in der Otto Group Jens-Ole Boelsen, Leiter User-Experience, E-Commerce Competence Center der Otto Group

Der schmale Grat – Wie sich Conversion und Marken- inszenierung im Onlineshop miteinander vereinen lassen Sebastian Bomm, Geschäftsführender Gesellschafter, Kommerz – digitale Marken- & Einkaufserlebnisse GmbH

Die digitale Neuausrichtung einer Schweizer Alpenbahn Michael Kistler, Leiter Marketing-Kommunikation & E-Business, Rhätische Bahn AG und Sascha Bader, Senior Consultant, Unic

Moderation: Thomas Lang, Geschäftsführer, Carpathia Consulting GmbH

Digitale Transformation Andreas Bernt-Bärtl, Head of Central Digital Marketing, Vaillant Group

Old Economy im digitalen Wandel: Multi-Channel Lösung für den Mittelstand Nico Jung, Leiter International E-Commerce, MÜPRO

B2B eCommerce Prozesse – Warum wir dem B2C hinterher hecheln Stephan Wenger, eCommerce Manager, Anton Paar GmbH & B2B Unternehmensberater

E-Commerce und Marke. Wie verhält man sich als Marke und Hersteller im B2C-Handel? Andreas Unger, Head of eCommerce, STABILO International GmbH

E-Commerce im B2B

14.15 – 16.30

Moderation: Svenja Teichmann, Geschäftsführerin, crowdmedia GmbH

Emotionalisierung von Marken durch zielgruppenfokussierte Content-Strategien Stefan Sobczak, Geschäftsführer, Netshops Commerce GmbH

Fallstudie Vorwerk International – Eine Social-Media- Performance-Kampagne im 5-Länder-Vergleich Erik Bodes, Global Director Digital, Vorwerk

Performance meets Brand Stefan Edl, Client Partner Retail, D-A-CH, Facebook

Crossmedia: Gelungene 360 Grad Kommunikation N.N.

Moderation: Thomas Lang, Geschäftsführer, Carpathia Consulting GmbH

Papier Liebl – B2B Commerce im traditionellen Mittelstand Wolf Sternberg, Leiter eCommerce, Papier Liebl GmbH

Internationaler B2B Online-Shop in der Vakuum-Technik: Ein Spagat zwischen Informations- und Einkaufsplattform Hartmut Schlee, Leiter E-Commerce, J. Schmalz GmbH

B2B Commerce: Über anspruchsvolle Kunden, Fallstricke und Erfolgsfaktoren Dr. David Hoeflmayr, Vorsitzender des Vorstands, Thomas-Krenn.AG

Internationales Online Marketing für regionale Märkte im B2B Michael Schreiber, Leiter Online Communication, Festool GmbH

Cross-Channel Marketing Herausforderung B2B

E-Commerce abroad

INTERNET WORLD Business28 5. Januar 2015 1/15

KNOW-HOW

Geschäftliche Kontakte

Unternehmen, die sich mit ihren Pro-dukten oder Dienstleistungen an

andere Unternehmen wenden, haben es bei der Lead-Generierung schwerer als Firmen, die sich direkt an Endkunden richten. Die Zielgruppe ist kleiner, die Aufgabe komplexer. Diese 10 Tipps sollen Unternehmen im B2B-Bereich helfen, potenzielle Kundenkontakte zu sammeln.

1. Webinare

B2B-Produkte und Dienstleistungen sind in der Regel beratungsbedürftiger als im B2C-Bereich. Deshalb liegt es nahe, po-tenziellen Kunden das eigene Angebot in Vorträgen und Seminaren an praktischen Beispielen vorzustellen. Sehr kostengüns-tig lässt sich das durch Webinare um-setzen, bei denen sich die Nutzer nach einer kurzen Registrie-rung online kostenlos dazuschalten können. Wie bei einem „normalen“ Seminar findet die Veran-staltung zu einem festge-legten Zeitpunkt live statt und besteht meist aus einem Vortrag und einer Fragerunde. Damit solche Webinare funktio-nieren und sich viele Teilnehmer anmel-den, sollten Sie darauf achten, dass nicht Ihre Produkte, sondern konkrete Pro-blemlösungen und Aufgabenstellungen als Schwerpunktthemen kommuniziert werden. Webinare, die reine Verkaufsver-anstaltungen sind, werden die Teilnehmer nur verärgern. Sind die Webinare jedoch

Leads im B2B-Umfeld sind meist wertvoller als im Consumer-Bereich. Deshalb bieten

sich hier andere, ausgefeiltere Methoden zur erfolgreichen Lead-Generierung an

informativ und verbleiben die Nutzer bis zum Schluss, können Sie Ihren Leads, die Sie durch den Registrierungsprozess ge-sammelt haben, anschließend direkt zum Thema passende Lösungen präsentieren.

2. Whitepaper und Studien

Im B2B-Bereich sind spontane Kaufent-scheidungen selten. Stattdessen wird zu-nächst einmal intensiv geprüft, wo und ob tatsächlich Bedarf besteht. Anschließend werden mögliche Anbieter entsprechen-der Produkte und Lösungen unter die Lupe genommen und miteinander vergli-chen. Sich während dieser Customer Jour-ney als fachliche Kompetenz zu positio-nieren, kann durch die Veröffentlichung

von hochwertigen White-papern und Studien gelin-gen. Diese Dossiers bieten Sie Interessierten auf Ihrer Website zum kostenlosen Download nach einer Re-gistrierung an. Dass aus den Lesern anschließend

sofort Käufer werden, ist unwahrscheinlich. Jedoch

steigen Ihre Markenbekannt-heit und Ihr Renommee in der

Branche. Die Erstellung solcher Studien ist natürlich deutlich aufwendiger und teurer als die Produktion von Gastartikeln oder Ähnlichem – dafür ist langfristig mehr Wirkung zu erwarten.

Wie Whitepaper zur Lead-Generierung genutzt werden können, zeigt beispiels-weise der Software-Hersteller Haufe. Nach

einer kurzen Registrierung können bei ihm die Besucher das Whitepaper „5 Punkte zur erfolgreichen ERP-Entschei-dung“ herunterladen.

3. Kostenlose E-Books

Ähnlich wie mit Whitepapern und Stu-dien lassen sich auch mit kostenlosen E-Books Leads im B2B-Bereich sammeln. Anders als bei Studien benötigen Sie für solche E-Books kein aktuelles Thema. Stattdessen kann solch ein Buch als Ratge-ber zu einem konkreten Aufgabengebiet konzipiert sein. Wie auch bei Webinaren, Studien und Whitepapern gilt: Das Bewer-ben der eigenen Produkte darf nicht im Vordergrund stehen. Ansonsten wird es Ihnen nämlich nicht gelingen, dass sich Ihre Veröffentlichungen durch Empfeh-lungen weiterverbreiten. Und nur so las-sen sich viele Leads sammeln.

4. Besuchererkennung

Die beste Möglichkeit, Leads zu sammeln, bietet die eigene Website. Doch viele Besu-cher nutzen nicht die Kontaktfunktion per Telefon, Chat oder E-Mail, um mit Ihnen in Verbindung zu treten, sondern verlas-sen Ihre Website nach der Lektüre wieder. Aus diesen Besuchern trotzdem noch Leads zu machen, versprechen Tools zur Website-Besuchererkennung wie Web Prospector (www.webprospector.de) und Salesviewer (www.salesviewer.com). Diese Analyse-Tools erkennen automatisch, wel-che Unternehmen auf Ihrer Website zu

Serie: Professionell Leads generieren

Für den Aufbau von Kunden-

beziehungen sind qualifi-

zierte Leads unerlässlich.

Diese Serie zeigt, wie man

Kunden adressen gewinnt

Folge 1: B2C Leads –

Adressen von Consumern

(Ausgabe 26/2014)

Folge 2: B2B Leads –

Adressen in Unternehmen

(Ausgabe 1/2015)

Foto

: Fot

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6

Qualitätssicherung im Lead- Management

Neu gesammelte Leads nützen einem Unternehmen nur dann, wenn die Kontaktinformationen korrekt sind und tatsächlich Interesse an den Pro-dukten oder Dienstleistungen besteht – wenn auch nicht unbedingt unmittel-bar. Um die Qualität der Leads zu sichern, können Sie in mehreren Stu-fen vorgehen.

1. Rechts-Check Sicherstellung, dass die Daten rechts-konform gesammelt wurden.

2. PlausibilitätsprüfungViele Nutzer verwenden erfundene Namen, Fantasiestädte und falsche Telefonnummern, wenn vor dem Download eines E-Books o.Ä. ein Re-gistrierungszwang vorgesehen ist.

3. Manuelle Kontrolle Tippfehler und Zahlendreher können von einer Software-Automatik nicht immer zuverlässig erkannt werden. Hier hilft eine manuelle Sichtung.

4. Validierung im NachgangDie beste Methode, die Qualität der Leads sicherzustellen, ist die direkte Kontaktaufnahme im Nachgang. So kann zum Beispiel telefonisch nach der Zufriedenheit des Nutzers mit dem E-Book/Whitepaper/Webinar gefragt und die Richtigkeit der per-sönlichen Daten überprüft werden.

1 Jahrdauert es, bis man

den Wert eines

B2C Leads

beurteilen kann

Website

Linkedin

Social Marketing

Twitter

Content Marketing

Facebook

E-Mail-Marketing

Youtube

Mailings

Google+

Fachportale

Slide Share

Webinare

Pinterest

Telefonmarketing

Instagram

Suchmaschinen

Vimeo

Messen

Top-10-Trends in der B2B-Lead-Generierung USA: Social Networks, die B2B-Vermarkter nutzen

INTERNET WORLD Business 1/15 Quelle: Marketing Börse

INTERNET WORLD Business 1/15 Quelle: Marketing Profs

Die eigene Website, E-Mail- und Suchmaschinenmarketing werden von B2B-

Unternehmen in der Lead-Generierung am häufigsten eingesetzt

Soziale Netzwerke sind auch im B2B enorm wichtig – allerdings liegt Face-

book nur auf Platz 3. Befragt wurden US-Marketer – deshalb fehlt Xing

Gast waren und zu welchen Produkten und Themen Informationen abgerufen wurden. Die Firmendaten der Besucher inklusive sämtlicher Kontaktmöglichkei-ten können anschließend direkt an Ihren Vertrieb weitergegeben werden.

5. Google Adwords

Business-Kunden nutzen genauso wie Consumer Google, um sich bei der Kauf-entscheidung zu informieren. Deshalb gehört Suchmaschinenmarketing natür-lich auch zum Lead-Management. Wich-tig ist hierbei vor allem eine möglichst gute Sichtbarkeit bei organischen Suchergeb-nissen zu relevanten Keywords. Mindes-tens ebenso wichtig ist aber auch eine gute Sichtbarkeit bei den bezahlten Suchergeb-nissen – also den Google-Adwords-Anzei-gen. Viele Nutzer machen sich nicht die Mühe, die Suchergebnisse zu durchfors-ten, sondern klicken auf die Ergebnisse, die am prominentesten platziert werden. Und das sind die Adwords-Anzeigen.

6. Soziale Netzwerke

Soziale Netzwerke bieten gute Möglich-keiten, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Beschränken Sie Ihre Aktivitäten nicht auf Facebook, sondern nutzen Sie B2B-Portale wie Xing und Lin-kedin. Über diese Portale können Sie mög-liche Interessenten direkt kontaktieren. Nach der Kontaktbestätigung haben Sie zudem Einsicht in deren persönliches Netzwerk – wodurch Sie wiederum neue potenzielle Kunden kontaktieren können.

7. Native Advertising

Online-Werbung ist auch im B2B-Lead-Management von großer Bedeutung. Doch verfehlen klassische Banner oft das

Ziel, erklärungsbedürftige Produkte an-schaulich zu beschreiben. Diese Probleme umgeht Native Advertising. So können Sie auf Blogs, News-Portalen oder auch in Newslettern relevanter Medien Werbetexte platzieren, die redaktionell eingebettet sind und optisch exakt einem gewöhnli-chen Artikel entsprechen. Solche Adver-torials haben eine höhere Chance auf Auf-merksamkeit als klassische Werbebanner, weil sie beim Überfliegen der Themen einer Seite vom Nutzer „mitgescannt“ werden. Sind Thema und Überschrift interessant, wird der Artikel, der dezent als „Anzeige“ gekennzeichnet wird, gelesen. Gut gemachte Advertorials sind keine Werbebroschüren. Die Texte müssen jour-nalistisch aufbereitet werden.

8. Newsletter

98 Prozent der Unternehmen im B2B nut-zen eine eigene Website, um sich ihren potenziellen Kunden vorzustellen. Darauf zu warten, von den Website-Besuchern kontaktiert zu werden, ist aber natürlich keine gute Idee. Ein erprobtes Marketing-instrument ist auch hier der Newsletter. Vor allem deshalb, weil oftmals Monate in der Customer Journey eines Kunden vergehen, bis es tatsächlich zum Kaufabschluss kommt. Bewerben Sie Ihren Newsletter aktiv, um sich mit E-Mail-Kampagnen bei potenziellen Kunden nachhaltig in Erinne-rung zu rufen.

9. Content Marketing

Die organische Suche ist für die meisten Websites die wichtigste Traffic-Quelle. Deshalb müssen Sie dafür sorgen, dass Sie bei allen erdenklichen Suchanfragen Ihrer potenziellen Kunden bei Google weit oben gelistet werden. Und das erreichen Sie vor allem durch hochwertigen Content – und

zwar durch möglichst viel davon. Content Marketing beschränkt sich nicht nur auf die eigene Website, sondern erstreckt sich auch auf Gastartikel in Blogs, Pressemit-teilungen und Newsletter-Themen.

10. Leads einkaufen

Muss es schnell gehen, kann man Leads auch einkaufen. Diese sind allerdings in der Regel deutlich teurer als im B2C-Bereich, da die Zielgruppe viel exakter definiert wer-den muss und auch der mögliche Ertrag pro Lead höher ist. Gewinnspieladressen ein-zukaufen, macht hier nur wenig Sinn. Statt-dessen ist ein Erfolg versprechender Weg zu analysieren, welcher Newsletter-Bestand eines anderen Unternehmens für Sie rele-vant sein könnte. Dabei darf es sich logi-scherweise nicht um einen direkten Mitbe-werber handeln, sondern es müssen Unter-nehmen sein, deren Zielgruppe sich mit der Ihren überschneidet. ◼

Markus Siek

29

Um die Kosten für Lead-Generierung kalkulieren zu können, muss den einzelnen Leads ein Wert zugewiesen werden. Das ist im B2C-Bereich einfacher als bei B2B.

In einem B2C-Online-Shop ist die Berechnung der Kosten und des Werts eines Leads relativ simpel. Man notiert zunächst den Cost per Lead (CPL) – die-ser Wert lässt sich beispielsweise bei Adwords- oder Preisportal-Leads exakt bestimmen. Anschließend schaut man sich die Konversionsraten und die durch-schnittliche Warenkorbhöhe der Kunden aus diesem Marketingkanal an und ermittelt den Rohertrag, der durch diese Verkäufe erzielt wurde. Schon bekommt man schwarz auf weiß dargestellt, ob

sich die Kampagne gelohnt hat oder nicht. Wer noch gründlicher vorgehen will, notiert auf der Einnahmenseite nicht nur den Ersteinkauf, sondern auch mög-liche Folgekäufe. Schließlich wären auch diese nicht ohne die Lead-Kampagne möglich gewesen. Im B2B-Bereich ist die Bewertung von Leads komplexer, denn diese bestellen in der Regel nicht sofort, sondern oftmals erst nach Monaten. Die Wertigkeit gesammelter Leads lässt sich somit frühestens nach einem Jahr sicher bemessen.

Wie berechnet man den Wert eines Leads?

5. Januar 2015 1/15 INTERNET WORLD Business

Aktivität wird verstärkt Aktivität wird nicht verstärkt

12 % 51 %

22 % 62 %

22 % 40 %

26 % 17 %

28 % 48 %

30 % 51 %

44 % 44 %

46 % 28 %

50 % 31 %

66 % 32 % 91 %

85 %81 %

73 %

55 %

40 %

34 %

22 % 22 %

INTERNET WORLD Business30 5. Januar 2015 1/15

Hamburg Ballindamm, eine feine Adresse an der Alster – für Laufkund-

schaft aber zu weit entfernt vom belebten Jungfernstieg. Um junge, an Technik inte-ressierte Verbraucher anzulocken, hat Tobias Müller daher auf ein Beacon- Projekt gesetzt. Der Manager des ersten Mercedes Me Store in Deutschland ist einer von 400 stationären Händlern in der Hansestadt, die an dem Beacon- basierten Loyality-Programm von Yoints teilnehmen.

Wer die Yoints-App auf seinem Smartphone installiert hat, bekommt zunächst Läden in der Nähe angezeigt, die Yoints-Bonuspunkte ver-geben. Kommt der Nutzer dem Concept Store des Auto-bauers dann näher, löst ein Bea-con im Eingangsbereich den Versand einer Nachricht an den Nutzer aus: „Schauen Sie in den ersten Mercedes Me Store rein und entdecken Sie Mercedes auf eine neue Art!“ Sobald der Kunde den Laden betritt, erhält er 100 Bonuspunkte gutgeschrieben. Wenn sich der Besucher länger im Store aufhält, erfasst dies ein zweiter Beacon. Damit wird der Versand

von 20 Prozent. Ihr Fazit: „Das Gesamt-projekt ist leider etwas schleppend verlau-fen. Um eine aussagekräftige Auswertung machen zu können, haben nicht genügend Kunden das Angebot genutzt.“

Knackpunkt war unter anderem auch die technische Reichweite der Beacons: Nach 16 Metern war Schluss. Gewünscht hätte sich Janssen eine Distanz von rund 30 Metern. Damit spricht sie eines der Pro-bleme bei den Beacons an: Theoretisch haben etliche der Sender eine Reichweite von 50 Metern und mehr, praktisch gilt das aber nur in Ausnahmefällen. „Im Schnitt senden die Beacons 15 Meter weit“, erklärt Hermann Lichte, Director Innovation Management bei Net Mobile, dem Techno-logiepartner von Gettings. Allein eine Wär-meschutzverglasung an der Ladenfront könne die Reichweite drastisch senken.

Auch die individuellen örtlichen Gege-benheiten stellen die Dienstleister immer wieder vor Herausforderungen. So sorgte der Materialmix aus Holz, Glas und Beton in den Räumen des österreichischen Wein-guts Hillinger für eine sehr unterschiedli-che Reichweite der einzelnen Beacons. Dort sorgen insgesamt acht Mini-Sender für eine Indoor-Navigation sowie weiter-führende Produktinformationen.

Ohne ein Mindestmaß an Erfahrung ist eine gute Konfiguration und Ausrichtung

der Beacons nur schwer zu erreichen. Die Installation auf dem Weingut ist Teil eines Vorzeigeprojekts des österreichischen Location-Based-Marketing-Dienstes Loc Place. Mit im Boot sind die Agentur Sevenval, die die App für Hillinger ent-wickelt hat, sowie Sensorberg, ein Techno-logieanbieter, der neben den Beacons auch eine Cloud-basierte Beacon-Manage-ment-Plattform bereitstellt. Sie dient als Content Management System für die Ver-waltung der Sender und der dazugehöri-gen Kampagnen. Der Kunde kann dort beispielsweise festlegen, wann welche Textnachricht verschickt werden soll.

Signale überschneiden sich

Sensorberg hat auch die Einrichtung der Beacons übernommen. Die Platzierung und Konfiguration hat einen Tag in An-spruch genommen. Denn auch die rela-tiv kleinen Räume des Weinguts stellten die Macher vor Probleme: Die Signale der Beacons überschnitten sich, weil an den Wänden ein Echo entsteht. Außer-dem beeinflussen WLAN-Sender das Beacon-Signal.

Die Trennschärfe der Beacons – die Spezialisten rechnen in der Praxis je nach Gerät mit einem Mindestabstand von einem bis fünf Metern – ist häufig ein

TECHNIK

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Stolpersteine beim AnlockenBeacons gelten als neues Wundermittel der Kunden-

ansprache. Doch die Technologie hat Tücken

66 % der Marketer sehen

das Risiko, dass Nutzer

Push-Werbung

ablehnen

einer weiteren Nachricht ausgelöst, dieses Mal mit dem Vorschlag, eine Probefahrt zu vereinbaren.

Seit Mitte September sind die beiden Beacons installiert, eine erste Auswertung soll in diesen Tagen beginnen. Doch eines ist für Müller jetzt schon klar: „Das Pro-gramm liefert einen schönen Mehrwert und bringt uns Leute in den Laden, die

sonst nicht gekommen wären. Und wenn ein Teil von ihnen hinterher sagt, ‚wow, das war ein Merce-des‘, haben wir schon etwas gewonnen.“ Des-wegen bereut er auch nicht, sich für Yoints ent-

schieden zu haben, obwohl er zunächst mit einem eige-

nen Beacon-Projekt für den im Juni eröffneten Store gelieb-

äugelt hatte. „Auf uns allein gestellt, hätten wir nie eine so große Community erreicht“, gibt er zu. Natürlich gebe es auch Nutzer, die definitiv nur zum Punktesammeln kommen, „in der Gesamtbetrachtung“ stören sie aber nicht.

Reichweite ist nötig

Auch die Stadtparfümerie Pieper in Düs-seldorf hat sich für eine Loyalty- Commu-nity entschieden. Der Location-Based-Mobile-Marketing-Spezialist Gettings hat dort ein Pilotprojekt mit mehr als 70 Händlern angestoßen. Gut vier Monate lang hat Online-Leiterin Ilka Janssen un-terschiedliche Aktionen getestet, bei-spielsweise ein Geschenk beim Kauf eines bestimmten Produkts oder einen Rabatt

Der Mercedes Me Store will neue Kunden per Beacon in den Laden locken

Quelle: Initiative Media

„Ist die App Schrott, wird sie durch Beacons nicht besser“

Plan Net testet vier Anwendungs-szenarien mit 120 Beacons im eige-nen Haus und zeigt damit, welche Punkte zu bedenken sind.

Worin liegt die größte Herausforde-

rung für einen stationären Händler

beim Einsatz von Beacons?

Florian Gmeinwieser: Beacons sind der Lackmustest für den Digitalisie-rungsgrad eines Unternehmens, weil sie die analoge mit der digitalen Welt vernetzen. Das ist eine große Chance und zugleich die größte Hürde. Ge-schäftsführer des Online-Shops und alteingesessene Filialleiter müssen plötzlich zusammenarbeiten. Schwie-rig wird es auch, wenn ein digitales Kampagnenmanagement oder eine zentrale Datenverwaltung fehlen.

Was muss eine App für eine Beacon-

Anwendung leisten?

Gmeinwieser: Letztlich gehört die komplette Mobile-Strategie auf den Prüfstand, bevor Beacons eingesetzt werden. Eine App, die nur laut schreit, was es billig zu kaufen gibt, reicht nicht. Ist die App Schrott, wird sie durch Beacons nicht besser.

Die Technologie gilt als günstig.

Stimmt das?

Gmeinwieser: Die Geräte sind mit 20 oder 30 Euro tatsächlich günstig, aber die Hardwarekosten machen nur einen kleinen Teil aus. Die Entwicklung und Pflege der App, die Installation, Inbe-triebnahme und Wartung der Beacons, die Verwaltung und Auswertung der Kampagnen – all das verursacht weit mehr Kosten als die Beacons selbst.

Florian Gmeinwieser

Geschäftsführer der Agentur

Plan Net Mobile

www.plan-net.de

5. Januar 2015 1/15 31INTERNET WORLD Business

nicht zu unterschätzendes Problem. Diese Erfahrung machte auch die Hamburger Agentur Elephant 7, die im vergangenen Februar eine Beacons-Anwendung als unternehmenseigenes Experiment gestar-tet hat. Die Agentur hat die sieben Stock-werke im Treppenhaus ihres Bürogebäu-des sowie Fahrstuhl und Eingang mit den kleinen Sendern ausgestattet und einen Wettbewerb um den fleißigsten Treppen-steiger ausgerufen. An der Türe und im Aufzug bekamen die Mitarbeiter eine Nachricht, die sie motivieren sollte, die Treppe statt des Fahrstuhls zu nehmen. Im Treppenhaus schließlich wurden Nach-richten zum Anfeuern verschickt.

Feintuning ist zeitaufwendig

Da das Treppenhaus nach oben offen ist und die Stufen letztlich auf sehr kleiner Grundfläche nach oben führen, war es schwierig, die Beacons richtig auszusteu-ern. „Anfangs haben die Beacons das Smartphone über zwei oder drei Stock-werke erfasst, sodass nicht klar war, in wel-cher Etage sich das Smartphone tatsäch-lich befindet“, erinnert sich Tim Schröder, Leiter der IT-Abteilung bei der Elephant-7-Mutter Publicis Pixelpark. Lösen lässt sich das Problem über die Stärke des gesendeten Signals, dennoch „bleibt das Feintuning zeitaufwendig“, so Schröder.

Ein anderes Thema, das immer wieder für Ärger sorgt, ist die Stromversorgung. Meist sind die Beacons batteriebetrieben

und die Zeit, die eine Batterie hält, ist nun einmal begrenzt. Zwei Jahre Laufzeit ga-rantiert Yoints seinen Kunden. „Bevor ei-ne Batterie gewechselt werden muss, steht vermutlich eher eine neue Gerätegenerati-on ins Haus“, sagt Yoints- Chef Sarik We-ber. Andere sind deutlich zurückhalten-der. Hermann Lichte von Net Mobile hält eine Lebensdauer von wenigen Monaten in den meisten Fällen für realistisch. Oft-mals stellen die Dienstleister den Händ-lern Apps zur Verfügung, mit denen sie die Batteriestärke überprüfen kön-nen. Einige bieten auch die Wartung der Beacons durch ihre Service-Mitarbeiter an. Net Mobile hat ein ei-genes System entwickelt, bei dem automatisch über die Nutzer-App die Batteriestärke ausgelesen und an den zentralen Ser-ver übermittelt wird. Der Händler kann so benachrichtigt werden, wenn die Batterie nahezu leer ist.

Das wohl größte Problem aber ist die Steuerung der ausgelieferten Inhalte. Viele Anbieter gehen nicht feinfühlig genug vor und reduzieren die Beacon-Technologie auf das Format einer „digitalen Postwurf-sendung“, bemängelt Richard Lemke, Grün-der des Bamberger Start-ups Favendo, das

Hard- und Software für Beacon-Projekte liefert. Die Technologie werde als „Werbe-zettel 3.0“ missbraucht. Die Angebote müssen unbedingt aus der Sicht des End-kunden gedacht werden, mahnt er.

Überdosierung ist tödlich

Das sieht Jan Webering, CEO der Agentur Sevenval, genauso: „Die Kundenanspra-che über Beacons ist ein scharfes Gewürz: Jede Überdosierung ist tödlich“, betont er.

Seiner Meinung nach sollten Händler daher auf das Know-how von Mar-ketingspezialisten mit Er-fahrung im One-to-One-Marketing zurückgreifen. Sie können helfen, ein schlüssiges Konzept zu

entwickeln. Anbieter wie Gettings oder Yoints ver-

steht er als eine Art Beacon-Werbenetzwerk mit Vermittler-

rolle beziehungsweise Steuerungsinstanz gegen Beacon-Spamming.

Denn alle sind sich einig: „Hat der Kunde drei, vier Mal eine irrelevante Nachricht erhalten, ist er verärgert und deinstalliert die App“, bringt Lichte es auf den Punkt. Net Mobile arbeitet daher mit einer selbst entwickelten Routine, die neben dem Standort weitere Kontext-informationen miteinbezieht. Auf diese Weise will Net Mobile anonyme Profile erstellen, die die Auslieferung relevanter Nachrichten gewährleisten sollen.

Auch Ilka Janssen von der Stadtparfü-merie Pieper sieht, dass Kunden schnell verschreckt sind. Dennoch ist sie froh, die Technologie ausprobiert zu haben „Die Kunden, die wir erreicht haben, waren begeistert. Vor allem Jüngere reagieren posi-tiv und wir brauchen ja auch junge Ziel-gruppen“, sagt sie. Ihrer Meinung nach sind die deutschen Endverbraucher noch nicht bereit für die Technologie. „In zwei Jahren wird das schon ganz anders aussehen, dann wird es interessant“, glaubt sie. ◼

70 %der Deutschen

wissen nicht, was

Beacons sind

Motivation zum Treppensteigen an

der Wand und auf dem Handy Je nach Wochentag und Stockwerk werden den Mitarbeitern passende Nach-

richten über die Beacon-Technologie auf ihre App geschickt

Wartezeit an der Ampel: Die Parfü-

merie Pieper nutzt sie für Werbung

Gute Orientierung: Indoor-Naviga-

tion auf dem Weingut Hillinger

Christiane Fröhlichinternetworld.de/cf

Quelle: TNS Infratest

INTERNET WORLD Business32 5. Januar 2015 1/15

Unternehmen werden künftig stärker als bisher Daten auswerten, um daraus

Erkenntnisse und Aktionen für die indivi-duellere Kundenansprache abzuleiten. Der Weg von einer gut strukturierten Datenbank über die Analyse bis zum Auf-setzen von personalisierten Kampagnen ist jedoch steinig. INTERNET WORLD Business hat bei Experten nachgefragt,

welches zurzeit die größten Hürden für ein intensiveres Arbeiten mit Daten sind.

Alexander Borek, Managing Strategy Consultant und Analytics-Experte bei IBM Global Business Services, teilt diesen Pro-zess in drei Schritte ein. Jeder Schritt birgt eigene Herausforderungen. Im ersten Schritt geht es darum, den Kunden und seinen Kontext besser zu verstehen. Wel-che soziodemografischen Informationen sind über den Konsumenten bekannt? Zum Kontext gehört etwa, wo der Interes-sent wohnt und ob er bereits Kontakt mit dem Callcenter hatte. Anschließend lassen

einigen Beispielen aufwarten, wie schwer sich Unternehmen damit tun, Daten aus verschiedenen Abteilungen zu vereinheit-lichen: „Das Controlling schaut im Data Warehouse nach, das Online-Marketing zieht seine Reports aus dem Webanalyse-Tool. Wenn dann beide ihre Umsatzzahlen

TECHNIK

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an die Geschäftsführung weiterleiten, stimmen diese nicht überein.“ Im konkre-ten Fall lag das daran, dass die Abteilungen unterschiedliche Definitionen für den Umsatz verwendeten. Postel beobachtet, dass in Unternehmen ein großes Miss-trauen gegenüber den selbst erhobenen Daten herrscht, weil immer wieder solche Unstimmigkeiten auftauchen.

Einmütig berichten Postel und Borek, dass deutsche Unternehmen sich eher zögerlich damit auseinandersetzen, wie sie mehr Erkenntnisse aus ihren Kunden-daten gewinnen können. „Ich kenne in Deutschland nicht viele Unternehmen, die es schon gut hinbekommen, die Daten aus dem Online- und dem Offline-Kanal zusammenzuführen“, erklärt Borek. Aller-dings starten derzeit viele Unternehmen Pilotprojekte, um genau das zu erreichen. „Die Ersten experimentieren auch damit, externe Daten hinzuzuziehen“, weiß Borek. Postel spricht ein weitere Hürde an: Es gibt noch zu wenig ausgebildete Spezia-listen für die Datenanalyse. ◼

Datenanalyse ist harte ArbeitVoraussetzung für eine individuelle Kundenansprache ist

eine gute Datenbasis. Doch der Weg dorthin ist nicht leicht

sich hieraus weitere Details ableiten. „Viele Unternehmen kennen ihre Kunden gar nicht richtig“, stellt Borek fest. Es sei eine große Aufgabe für die Firmen, Kunden-profile aufzubauen und sie über die verschiedenen Kanäle oder Abteilungen hinweg einheitlich zu nutzen.

Im zweiten Schritt werden Zusammen-hänge zwischen verschiedenen Daten un-tersucht, um ein Muster herauszuarbeiten. Wie verhalten sich Kunden und warum, sind hier die Leitfragen, etwa: Wie ändern die Kunden das Verhalten, wenn sich das Wetter ändert?

Im dritten Schritt werden aus diesen Mustern Aktionen abgeleitet. Erst wenn Schritt eins und Schritt zwei abgearbeitet sind, ist es möglich, Schlüsse zu ziehen. Dann können Marketingverantwortliche anhand der Datenanalyse bestimmte Vor-hersagen treffen nach dem Motto: „Dieser Kunde gehört zu Segment xy und hat die-ses oder jenes Verhalten gezeigt. Deshalb ist diese Aktion nun die richtige.“

A und O ist die Datenbank

„Kunde, Kontext und sein Verhalten füh-ren zu einer Aktion“, erläutert Borek, wie mithilfe von Daten die personalisierte Kundenansprache unterstützt werden kann. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist eine sauber aufgesetzte Datenbank. „Das Schwierigste ist Schritt eins“, kom-mentiert Borek. Denn die verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens haben oft gar kein Interesse daran, ihr Wissen über den Kunden auszutauschen. Online- und traditionelles Marketing arbeiten aus historischen Gründen oft getrennt von-einander.

Webanalyse-Spezialist Matthias Postel, Gründer und Geschäftsführer der Ham-burger iCompetence GmbH, kann mit

„Großes Misstrauen in Unter-

nehmen gegenüber den

erhobenen Daten“

Matthias PostelGeschäftsführer

iCompetence

www.icompetence.de

57 13 30

Stimme zu Weder noch Stimme nicht zu Angaben in Prozent

14 8 78

Daten gegen Service gilt als schlechter Tausch

INTERNET WORLD Business 1/15 Quelle: Initiative D21, D21-Digital-Index 2014, Basis: 2.995 Interviews in Deutschland

Paradox: Konsumenten nutzen soziale Netzwerke und kostenlose Messaging-

Services, aber sie finden es nicht in Ordnung, dafür ihre Daten zu liefern

Wenn ich jemandem innerhalb Europas Daten (z. B. eine E-Mail) sende, möchte ich nicht, dass diese Daten über andere Länder transportiert werden.

Es ist für mich in Ordnung, wenn andere Zugriff auf meine persönlichen Daten im Tausch für einen Service (z. B. eine App) erhalten.

Ingrid Schutzmanninternetworld.de/is

Mehr Effizienz im Marketing durch gezielte Auswertung der eigenen Daten

Wie schaffen Unternehmen die Voraus-setzung, anhand intelligenter Datenaus-wertung Kunden individueller anzuspre-chen? Wo liegen die Schwierigkeiten und wie begegnet man ihnen?

Diese Fragen beantworten die Refe-renten des Smart Data Summit, der am 29. Januar 2015 in München stattfinden wird. Experten, unter ihnen Wolfgang

Kirschner von Ignition One, Matthias Postel von iCompetence und Alexander Borek von IBM, erklären, wie Personali-sierungsstrategien im Marketing aufge-setzt werden und sprechen über die technischen Voraussetzungen dafür. www.smart-data-summit.de

Veranstaltungshinweis

„Viele Unternehmen

kennen ihre Kunden

gar nicht richtig“

Alexander Borek, Managing

Strategy Consultant, IBM

Was wir denken, das sagen wir. Was wir sagen, das sagen wir Ihnen persönlich.Wir jagen Sie nicht durch Call-Center, irgendwo auf der Welt. Wenn Sie aber ein Supportgespräch mit einem First-Level-Techniker aus Delhi, der in Vancouver sitzt, für eine amüsante Abendgestaltung halten, müssen wir Sie enttäuschen. Wir stehen für persönliche Beratung. Das nennen wir Service made in Germany. thomas-krenn.com/thomas-krenn

Tipps zur besseren Sichtbarkeit von Werbung

Google hat untersucht, welche Fak-toren die Wahrscheinlichkeit beein-flussen, dass ein ausgeliefertes Werbemittel gesehen wird. Dirk Bruns, Head of Branding Solutions bei Google, fasst die Ergebnisse in fünf Regeln zusammen:

1. Der untere Seitenrand ist die geheime Poleposition: Die am besten sichtbare Position ist die am unteren Seitenrand – und nicht die häufig ein-gesetzte Banner-Platzierung am Anfang der Seite, für die User oft blind sind und auf die sie mit schnellem Scrollen nach unten reagieren.

2. Skyscraper sticht Medium Rec-tangle: Vertikale Formate sind sicht-barer als horizontale. Von den unter-suchten Kampagnen wiesen die Skyscraper im Durchschnitt eine bes-sere Viewability als beispielsweise das Format Medium Rectangle auf. Das ist nicht überraschend, da sich Skyscraper dem Scroll-Verhalten der User anpassen und „mitwandern“.

3. „Below the fold“ ist kein Aus-schlusskriterium: Zwar haben Banner im sichtbaren Seitenbereich („Above the fold“) eine per se höhere Chance, gesehen zu werden (68 Prozent) – jedoch weisen auch Werbemittel im nicht sichtbaren Bereich eine Viewa-bility von immerhin 40 Prozent auf. Voraussetzung: Die Seite muss die Nutzer dazu animieren, auch in den nicht sichtbaren Bereich zu scrollen.

4. Die Branche ist entscheidend: Je nach Umfeldkategorie der Kampagne zeigen sich deutliche Unterschiede bei der Viewability. Nutzwertige Sites, aber auch Online-Communitys und Games haben die höchsten Sichtbar-keitsraten.

5. Guter Content fördert Viewability: Last but not least sollten die Stärken vieler Umfelder ausgespielt werden.Inhalte, die für die User relevant und unterhaltsam sind, laden sie zum Ver-weilen ein. Das freut nicht nur den User, sondern auch den Publisher und macht die Werbung sichtbarer.

Dirk Bruns

Head of Branding Solutions,

Google

www.google.de

INTERNET WORLD Business34 5. Januar 2015 1/15

TECHNIK

auch. „Skalierung und Performance sind bei Intershop ebenfalls hervorragend ge-löst“, lobt der Koffer-direkt.de-Gesell-schafter. Preislich sei die Shop-Software der Jenaer im Vergleich zu den anderen getesteten Systemen etwas teurer, dafür sei der Funktionsumfang größer.

Drei Monate eingeplant

Die Migration auf die neue Plattform läuft. Eine Agentur ist nicht in das Projekt invol-viert, als „Umzugshelfer“ fungieren Con-sultants von Intershop Professional Servi-ces. Heidtmann rechnet mit einer dreimo-natigen Dauer des Projekts. Im Februar, dem umsatzschwächsten Monat bei Kof-fer-direkt.de, soll dann der Switch erfol-

R elaunches hat der Online-Shop Koffer-direkt.de

während seiner zehnjährigen Geschichte schon einige er-lebt. Doch aktuell arbeitet Dennis Heidtmann, Gesell-schafter von Koffer-direkt.de, an einem größeren Projekt: Der Online-Shop für Reise-gepäck zieht von Oxid eSales auf Intershop 7 um.

„Wir planen zum einen eine stärkere Internationalisierung und zum anderen den Aufbau von Nischen-Shops“, berichtet Heidtmann. Ursprünglich wollte Koffer-direkt.de bei der Shop-Software von Oxid eSales bleiben und einfach auf die neueste Version umstellen. „Wir haben aber in der neuen Version keine Weiterent-wicklung gesehen“, begründet Heidtmann, warum er sich dann doch bei anderen An-bietern von Shop-Software umgesehen hat. Um einen besseren Eindruck zu bekom-men, hat er sich von Shopware und Magento Test-Shops installieren und von Intershop eine Demoversion zeigen lassen.

„Wir waren ziemlich schnell von Inter-shop überzeugt, weil die Software Funkti-onen bietet, die die anderen nicht haben“, sagt Heidtmann. Zum Beispiel findet er das integrierte Content-Management-Sys-tem sehr hilfreich, um Themenwelten zu gestalten. Dass in der Shop-Software bereits die Möglichkeit gegeben ist, A/B-Tests durchzuführen, gefällt Heidtmann

Das Backend hat überzeugtKoffer-direkt.de packt die Koffer und tritt mit einem Relaunch die

Reise von Oxid eSales zu Intershop an

gen. „Die Daten haben wir bereits kom-plett migriert. Da hatte ich eigentlich Fall-stricke erwartet. Es gab aber keine“, erklärt der Manager. Aktuell wird noch eine Schnittstelle zum Warenwirtschaftssystem Pixi programmiert. Und dann geht es in die Testphase.

Nach dem Relaunch soll als Erstes ein englischsprachiger Shop entstehen. Zu den Nischen-Shops äußert sich Heidtmann noch nicht im Detail. Nach dem Webshop will er den Fokus auf die mobile Version legen. Außerdem sollen die beiden statio-nären Filialen, ein Outlet-Store in Ober-hausen und die Koffer-direkt-Boutique in der Königsgalerie in Duisburg, stärker mit dem Online-Shop „verdrahtet werden“. ◼

Ingrid Schutzmann

Die Einstiegsseite von Koffer-direkt.de

weckt die Reiselust

Produktdetailseite: Die Bilder entstehen

bei Koffer-direkt.de im eigenen Fotostudio

NeugeschäftEtats, Launches, Optimierung und Tools für den Webauftritt

Auftraggeber Auftrag Dienstleister

Adobe Einführung von Paypal als Bezahlmöglichkeit im Online-Store von Adobe Paypal

Bundesverfassungs-gericht

Neuer Internet-Auftritt auf Basis der neuesten Version von Government Site Builders (GSB), der Content-Management-Lösung des Bundes; Konzeption und Umsetzung des Relaunchs

Materna

DFV Mediengruppe Adserving für die Online-Publikationen der DFV Mediengruppe Adtech

OMP-Versandapotheke Strategieberatung, Relaunch des Online-Shops Omp-apotheke.de, Entwicklung eines neuen Printkatalogs

Dr. Kahl Consulting

Riccardo Retail Entwicklung eines „Liquid-Mixer-Moduls" für den Online-Shop Riccardo-zigarette.de

Websale

Stiebel Eltron Erarbeitung und Umsetzung einer neuen Webstrategie, Ausrichtung auf Kaufentscheidungsprozess und Content Marketing

Denkwerk

Wuppertaler Stadt-werke (WSW)

Neues Online-Informationsportal im Responsive Design mit PDF-Sammelmappe, einem Strompreisrechner und Fahrplanauskunft

DMK E-Business

ZDFtivi Weiterentwicklung der Online-Mediathek des ZDF-Kinderprogramms ZDFtivi zum responsiven Video-Portal

Exozet

Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]

Information & Anmeldung: smart-data-summit.deVeranstalter:Sponsoren:

Mit den richtigen Daten mehr Effizienz im Marketing

Data- und Audience Management im Marketing-Mix

Datenschutz bei Marketing und Profiling

Personalisiertes Marketing mit SMART DATA

Multichannel-Strategien für enge Kundenbeziehungen

* zzgl. MwSt.

Referenten auf dem SMART DATA Summit 2015

Dr. Alexander

Borek, IBM Global Business Services

Karsten

Courtin, DER Touristik Online GmbH

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Seewöster, PAYBACK GmbH

Für unsere Lesernur € 490,–*statt € 590,–*Ihr Anmeldecode:SDSJ15iwb

29. Januar 2015Novotel München City

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Schutzmann, INTERNET WORLD Business

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Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected]

INTERNET WORLD Business36 5. Januar 2015 1/15

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mediadress gmbh www.mediadress.deIm Ermlisgrund 18 76337 WaldbronnTel.: 07243-5685-0 / Fax [email protected] gehört zu den führenden Listbrokern und EDV-Dienstleistern rund um die Adresse. mediadress bietet als unabhängiger Broker Email-Marketing und Mobile-Marketing an, sowie exklusive, individuelle Multichannel-Leadgenerierung durch Co-Sponsoring und Co-Registrierung aus ausgewählten Zielgruppen in den Segmenten B-to-C und B-to-B.

esc mediagroup GmbHwww.escmediagroup.de Recep Cot Gröbenzeller Straße 4080997 MünchenTel. +49 (0) 89 / 15 98 678-100Fax. +49 (0) 89 / 15 98 678-109 [email protected] von Konzeption bis Versand. Gesamtpotential 25 Mio. E-Mail Adressen B2C (5 Mio. exklusiv inhouse), 2 Mio. B2B-Kontakte.

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EMAIL MARKETING VERSAND- SOFTWARE

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optivo GmbHProfessionelles E-Mail-Marketingwww.optivo.de Wallstraße 16 10179 Berlin Tel.: +49(0)30 768078-0 Fax: +49(0)30 [email protected], SMS, Fax; Versand von 20 Mio. E-Mails/Stunde; intuitive Benutzerführung; integriertes CMS; Test auf Zustellbarkeit & Darstellung; automatisierte A/B-Tests; Integration mit Online-Shops, CRM, ERP, Webanalyse, Social Media usw.; kostenfrei testen: www.optivo.de/test

artegic AGwww.artegic.deZanderstr. 7 53177 BonnTel.: 0228/[email protected] Beratung, Technologien und Business-Services für Online CRM und Dialogmarketing per E-Mail, RSS, Mobile und Social Media. Monatlich mehr als 2,7 Mrd. Nachrichten über ELAINE FIVE, u.a. für RTL, Rewe und PAYBACK

XQueue GmbHwww.xqueue.deChristian-Pleß-Str. 11-13 63069 Offenbach a.M.Tel.: 069/83 00 89 8-0 Fax: 069/83 00 89 [email protected], flexible und skalierbare E-Mail-Marketing-Lösungen von Einsteiger bis Enterprise. Whitelabel für Agenturen.

Inxmail GmbHwww.inxmail.deWentzingerstr. 17 79106 FreiburgTel.: +49 (0)761 [email protected]ösung Inxmail Professional unterstützt Marketingexperten aus Unternehmen und Agenturen, Kampagnenideen im digitalen Dialog umzusetzen. www.inxmail.de/testzugang

kajomi GmbHwww.kajomi.deAnsprechpartner: S.HerpertzLochhamer Str. 982152 Planegg/MartinsriedTel.: 089/4522839-31 Fax: 089/[email protected], bis zu 1,5 Mio. Mails/Stunde, Mitglied der Certified Senders Alliance (CSA), umfangreiches White- listing, leichte Bedienbarkeit, A/B-Testing, SWYN-Schnittstelle, über 400 Kundensysteme, Integration mit Online-Shopshttp://www.kajomi.de/eMail-System.php

E-PAYMENT

Cashcloud AGwww.cashcloud.com 37, Val Saint AndréL-1128 [email protected] cashcloud eWallet ist ein mobiles Bezahlsystem für online- und offline Zahlungen per Smartphone.

Billpay GmbHwww.billpay.deZinnowitzer Str. 110115 BerlinTel.: +49 (0)30 609 85 [email protected] ist einer der führenden Zahlungsanbieter in D-A-CH und NL für den Rechnungs-kauf, PayLater – Teilzahlung und die SEPA-Lastschrift und bietet Online-Händlern eine 100%-ige Zahlungsgarantie.

BillSAFE – Ein Service von PayPal www.billsafe.de Marktplatz 114532 Europarc DreilindenDeutschlandTel.: 01805-2455-01Fax: [email protected] Mit den BillSAFE Produkten aus dem Hause PayPal zahlen Käufer erst nach Erhalt der Ware und Online-Händler profitieren von der Zahlungsgarantie.

micropayment™ GmbHwww.micropayment.deScharnweberstraße 69 12587 BerlinTel.: (+49) 30 – 3000 770 Fax: (+49) 30 – 3000 [email protected]@micropayment.deAnsprechpartner : Kai ThiemannProfessionelle Produkte, Dienstleistungen und Systeme im Bereich ePayment. Mehr als 8.000 Businesskunden aus dem eCommerce und der Digital Content Distribution vertrauen auf die micropayment™ GmbH.

PayProtect ist ein Produkt der GFKL-Gruppe www.payprotect.de Am EUROPA-CENTER 1b45145 Essen Tel.: +49 201 7696-216 Fax: +49 201 7696-199 [email protected] Für Ihre sicheren Kaufproz-esse im E-Commerce sorgen PayProtect (Rechnungskauf mit 100% Zahlungsabsicher-ung), OrderCheck (Online-Besteller-Prüfungen) und ClientMatching (Stammkunden-Check u. Kreditlimitsteuerung).

EVO Payments International GmbH www.EVOpayments.euElsa-Brändström-Straße 10-12D-50668 Köln Tel.: +49 221 99577-0Fax: +49 221 99577-720 [email protected] Kartenakzeptanz, Zahlungsabwicklung, Risikominimierung und umfassendes Online-Reporting über eine der modernsten und zuverlässigsten Zahlungsverkehrs-Plattformen der Welt.

Klarna GmbHwww.klarna.de Im MediaPark 8a 50670 KölnTel: +49 (0) 800 777 500 172 [email protected] ist Europas führender Anbieter von Online-Rechnungs- und Ratenkauf und bietet TÜV- geprüfte Zahlungsabwicklung mit voller Zahlungsgarantie für Online-Händler. Klarnas Services sind in sieben Ländern verfügbar.

B+S Card Service GmbHMaßgeschneiderte Angebote, Beratung zu allen Bezahlverfahren und höchste Sicherheit unter: www.bs-card-service.comLyoner Straße 9 60528 Frankfurt Tel.: +49(0)69 [email protected] Akzeptanzverträge für Kreditkarten und giropay sowie nationale und internationale Payment-Lösungen für E-Commerce und Mailorder

ConCardis GmbHwww.concardis.comHelfmann-Park 7 65760 EschbornTel.: +49 (0)69 [email protected] PayEngine –

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E-COMMERCE-ANWENDUNGEN

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E-SHOP/ E-COMMERCE

INTERSHOP Communications AGwww.intershop.de Volker JohnIntershop Tower07740 JenaTel.: +49 3641 50-0Fax: +49 3641 [email protected] Communications AG ist der führende unabhängige Anbieter innovativer Lösungen für den Omni-Channel-Commerce.

prudsys AGwww.prudsys.com Zwickauer Str. 1609112 ChemnitzTel.: +49 371 [email protected] prudsys AG ist Marktführer im Bereich der dynamischen Echtzeit-Personalisierung von Recommendations über alle Kanäle.

e-vendo AGwww.e-vendo.deFrank SchweitzerStorkower Str. 20710369 BerlinTel.: 030 / 55 73 [email protected] echte Komplettlösung für Profis - personalisierter Onlineshop mit integrierter Warenwirtschaft, Versand, Kassensystem, CRM u.v.m.

top concepts GmbHwww.topconcepts.com Henrik SteffenKarnapp 25 21079 HamburgTel: 040/[email protected] Service im E-Commerce: top concepts berät, konzipiert und implementiert Lösungen rund um die Onlineshop Software OXID eShop

SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co. KGwww.shopmacher.de Marcus Diekmann Hauptstrasse 30 48712 Gescher Tel: 02542/917919-0 Fax: 02542/917919-39 [email protected] SHOPMACHER macht No-Line-Commerce für Marken & Retailer: Beratung, Strategie, Umsetzung und technischer Betrieb.

PAYONE GmbHwww.payone.deFraunhoferstraße 2-4 24118 KielTel.: +49 431 [email protected] Payment-Lösungen für erfolgreichen E-Com-merce. Automatisierte Zahlungsabwicklung, Risiko-, Debitoren und Forderungs-management, Rechnungs- stellung und Kreditkarten- akzeptanz aus einer Hand.

SIX Payment Services (Germany) GmbHwww.six-payment-services.comLangenhorner Chaussee 92-94 22415 HamburgTel.: +49 (0) 40 325 967 260 [email protected]ßgeschneiderte Zahlungs-lösungen für Ihr Online-Business: von der E-Payment-Lösung (Saferpay) über die Kartenakzeptanz bis zur Vermittlung eines Shop-System-Partners.

arvato Financial Solutionswww.trust-n-pay.deGütersloher Straße 12333415 VerlTel.: +49 5241 80-43 303Fax: +49 5241 80-43 130 [email protected]ösungen mit Zahlungsgarantie. Rechnungs-kauf, Lastschrift oder Raten-zahlung: Maximaler Erfolg, null Risiko!

biw Bank für Investments und Wertpapiere AG www.360grad-payments.de Tel. 02156 / 4920 332 [email protected]° payments bietet Online-händlern alles aus einer Hand: Online-Konto, Internet-Mandat und eine Zahlungsplattform mit unterschiedlichen Zahl-arten, die Ihren Kunden Käuferschutz gewährt. Alles zu günstigen Konditionen - auch für Kreditkartenzahlungen.

coeo Inkasso GmbH & Co. KGwww.coeo-inkasso.deKieler Straße 1641540 DormagenTel.: 02133-2463-0Fax: [email protected] Services in Debitoren- und Forderungsmanagement.Mahnwesen/Treuhandinkasso/Factoring/Forderungskauf.

EXPERCASH GmbHwww.epaymentloesungen.de Augustaanlage 59 68165 [email protected].: +49 (0)621/72493820 Mit ePayment, Risiko- und vollständigem Debitorenmanagement unterstützt ExperCash Internethändler bei all ihren Zahlungsvorgängen, auch für Verkäufe ins Ausland.

The Way To PayConcent Forderungs-management GmbHEin Unternehmen der Universum Group www.flexipay.netHerr Ralf LindenHugo-Junkers-Straße 360386 Frankfurt am MainTel.: 069 [email protected]® - Payment Service für alle Zahlungsarten. Zahlungs-garantie für Rechnungskauf, Ratenzahlung und SEPA-Lastschrift. Außerdem Bonitäts-strategien, Debitorenmanage-ment und Inkasso.

Paymorrow GmbHhttps://paymorrow.de Erzbergerst. 117 76133 KarlsruheTel.: 0800 / 729 [email protected] Rechnungskauf-Lösung mit 100%iger Zahlungsgarantie ist besonders auf Käufer-zufriedenheit ausgerichtet, denn nur zufriedene Käufer lassen Ihre Umsätze steigen.

awt Rechtsanwältewww.awt-rechtsanwälte.deBayerstr. 27, 80335 MünchenTel.: 089 / 59 98 97 60Fax: 089/ 550 38 [email protected] Premium Dienst- leister für die gesamte Palette des Forderungsmanagements im Bereich Payment und e Commerce

Wirecard AGwww.wirecard.com Frau WagnerEinsteinring 35 85609 AschheimTel: 089/4424-1400 Fax: 089/[email protected] Wirecard AG gehört zu den führenden Unternehmen für Zahlungssysteme und Risikomanagement, die den Online-Handel voranbringen.

Computop Wirtschaftsinformatik GmbHwww.computop.com Schwarzenbergstr. 4 96050 BambergTel: 0951/98009-0, Fax: -20 [email protected] für den globalen Zahlungsverkehr: über 60 Zahlarten, Betrugsprävention, Debitorenmanagement sowie Payment-Lösungen für Wachstumsmärkte. Einfache Integration durch Shop-Module.

netz98 new media gmbhwww.netz98.deHaifa-Allee 2 55128 Mainz Tel.: 06131/90798-98 [email protected] netz98 ist Magento Gold Part-ner und betreut ganzheitlich E-Commerce-Projekte – von der E-Commerce-Beratung über die Shop-Umsetzung und -Optimierung bis zu Shop- Betrieb und Vermarktung.

Trusted Shops GmbH www.trustedshops.deThomas KarstSubbelrather Str. 15cD-50823 KölnTel.: 0221 - 77 53 6 – 87 Fax: 0221 - 77 53 6 – [email protected] als 15.000 erfolgreiche Online-Händler nutzen das Shop-Gütesiegel von Trusted Shops, um durch Vertrauen und Sicherheit mehr Umsatz zu erzielen.

kernpunkt E-Commerce GmbHwww.kernpunkt.de/ e-commerce Matthias SteinforthOskar-Jäger-Str. 17050825 KölnTel.: 0221/569576-0Fax: 0221/[email protected], Lösungen und Full-Service für E-Commerce und PIM. Ihr Partner für OXID eSales, CONTENTSERV und demandware.

dsb ebusiness gmbhwww.dsb-ebusiness.comFalkensteiner Str. 7760322 FrankfurtTel.: +49 (0)69 175 372 [email protected] Rollouts, Beratung, Omni-Channel, Design, Social Media, Online Marketing, B2B, B2C

Step Ahead eBusiness GmbH www.stepahead-ebusiness.de Fichtenweg 4 72525 MünsingenTel: 07381 1837 0Fax: 07381 1837 [email protected] eCommerce (Magento, ebay, amazon & Co.) mit STEPS.eCommerce, der durchgängigen CRM & ERP Komplettlösung.

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INTERNET WORLD Business38 5. Januar 2015 1/15

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arboro GmbH www.arboro.de Zoran Artmagic Brückenstraße 474078 HeilbronnTel. 07131/59 15 [email protected] Full Service Agentur für Shopware und OXID. Top 100 SEO-Agentur und BVDW Mitglied.

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norisk GmbHwww.noriskshop.deDachauer Str. 233, Aufgang 2/ Ebene 1, 80637 MünchenTel.: 089/599 760 78-0 Fax: 089/599 760 [email protected] Onlineagentur für Ihren e-Commerce-Erfolg. Wir realisieren Ihren Onlineshop auf OXID Basis und integrieren nahtlos in Ihre Systemlandschaft.

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E-SHOP/VERSAND- HANDELS- SOFTWARE

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SoftENGINE GmbHwww.softengine.de ERP-Software für Handel,Industrie & E-Commerce: Alte Bundesstraße 10/1676846 HauensteinTel: 06392-995 0Fax: 06392-995 599EMail: [email protected] Webbasierte ERP (HTML5/Ajax), Tablet-Lösung, Windows-ERP, ERP-Vertriebskonzept für Web- Agenturen

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Actindo GmbH / Cloud ERP-Software für den Versandhandelwww.actindo.de Carl-Zeiss-Ring 15 85737 IsmaningTel.: +49 (0) 89 890 6735-0, Fax: +49 (0) 89 890 [email protected]ännische ERP-Komplettsoftware für den Omni-Channel-Versandhandel, über 2000 zufriedene Unternehmen, TÜV zertifiziert.

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PORTICA GmbH Marketing Supportwww.portica.de Markus Ramirez Von-Galen-Straße 3547906 KempenTel.: +49 2152 / 915-0 Fax: +49 2152 / [email protected] Der niederrheinische Fulfillment-Spezialist bietet an: Lager, Kommissionierung, Retouren, Webshop, Mahnungen, Debitoren-Management und Customer Service.

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Wiethe Interaktiv GmbH & Co. KGwww.wiethe.comHermann-Müller-Straße 1249124 GeorgsmarienhütteTel.: + 49 (0)5401 - 3651 - 200Fax: + 49 (0)5401 - 3651 - [email protected] Top-Anbieter im Full Service E-Commerce mit Kunden wie TOM TAILOR, VAN GRAAF, BLUE SEVEN, Seidensticker und mawaju

NETFORMIC GmbHStephan Sigloch & Timo Weltnerwww.netformic.de Hermannstraße 5A 70178 StuttgartTel.: 0711 761642-0 Fax: 0711 [email protected] & individuelle E-Commerce, Multichannel und Online-Marketing Lösungen für B2B und B2C

KUNDENBINDUNG

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LOGISTIK

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sitegeist media solutions GmbHwww.sitegeist.deSven DitzGertigstr. 48, 22303 HamburgTel.: +49 - 40 – 32 81 93 0 [email protected] Internet-Full-Service-Agentur. Online. Marketing. Performance. Digitale Markenführung seit 1996. 45 Mitarbeiter für: Online-Lead, Konzeption, Kreation, Programmierung,TYPO3- Spezialisten für anspruchsvolle Projekte.

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INTERNET WORLD Business40 5. Januar 2015 1/15

Kerstin AntonyPayback, München

Den Prämien-Shop

leitet künftig Kerstin

Antony bei der Multi-

channel-Marketingplattform Payback in

München. Die bisherige Leiterin der Ab-

teilung Strategic Planning ist bereits seit

2007 bei dem Unternehmen tätig, zuletzt

verantwortete sie die Themen Analytics

und Reporting für den Marketingbereich.

www.payback.net

Stephan SchmidtEventsofa, Berlin

Zum Januar 2015 hat

Stephan Schmidt den

Posten des Chief Tech-

nology Officers bei Eventsofa übernom-

men. Der neue CTO, der bislang bei der

eBay-Tochter Brands4friends die IT ver-

antwortet hat, ist künftig für die techni-

sche Weiterentwicklung des Berliner

Online-Marktplatzes zuständig.

www.eventsofa.de

Michael KruseYoc, Berlin

Seit 1. Januar 2015

ist Michael Kruse als

neuer Vorstand bei der

Berliner Yoc AG für die Bereiche Opera-

tions, Sales und Technologie zuständig.

Während sich Gründer und Vorstand Dirk

Kraus weiterhin um Strategie, Corporate

Finance, Marketing, Personal sowie Pub-

lic und Investor Relations kümmert, soll

Kruse unter anderem das Mobile-Adver-

tising-Kerngeschäft vorantreiben. Bisher

war er Geschäftsführer von Belboon.

www.yoc.com

Joachim BellinghovenWDRMG Digital, Köln

Als zweiter Geschäfts-

führer neben Markus

Kreisel kommt Joachim

Bellinghoven zur WDR Mediagroup Digital,

einer Tochter der WDR Mediagroup. Wäh-

rend sich Bellinghoven, der zuletzt freier

IT-Berater war, um die IT-Bereiche küm-

mert, ist Co-Geschäftsführer Kreisel für

Broadcast Services, barrierefreie Medien

und Archivdienstleistungen zuständig.

www.wdr-mediagroup.comJean-Christophe ContiAppnexus, London (GB)

Als neuer Vice Presi-

dent Publisher Sales für

EMEA verantwortet künftig Jean-Chris-

tophe Conti den Vertrieb auf Vermarkter-

seite in Europa, Nahost sowie Afrika bei

Appnexus. Bevor Conti zu dem Anbieter

für automatisierten Online-Werbehandel

aus London ging, war er unter anderem

bei Right Media tätig. Zuletzt war er bei

Yahoo als Vice President sowie Head of

Partnerships Group für Partnerschaften

im Bereich Desktop und Mobile zuständig.

www.appnexus.com

Patrick RottensteinerMzentrale, München

Als Key Account Ma-

nager kommt Patrick

Rottensteiner zu Mzen-

trale, E-Commerce-Agentur mit Schwer-

punkt Fashion und Lifestyle. Der 35-Jäh-

rige, der unter anderem fürs Neugeschäft

sowie die Betreuung der Kunden Bogner

und Mytheresa.com zuständig ist, war zu-

letzt als Export Sales Manager Europe bei

der MTS Sportartikel Vertriebs GmbH.

www.mzentrale.de

Cathleen FaustmannSpree7, Berlin

Das Trading-Desk-

Unternehmen Spree7

verstärkt sich mit Cath-

leen Faustmann, die als Senior Marketing

Manager anheuert. Bislang war sie beim

Video-Anbieter Watchever für das Display

Marketing Online und Mobile zuständig.

Bei Spree7 kümmert sie sich unter ande-

rem um Marketing, Social Media und PR.

www.spree7.com

Christoph JelkmannAd-Cons, Düsseldorf

Vor allem die Abo-

Partnerprogramme

verantwortet Christoph

Jelkmann als Online Marketing Manager

künftig bei Ad-Cons, einer Full-Service-

Agentur für Performance- und Affiliate

Marketing. Bisher war er bei Brandbuero

Media in der Publisher-Betreuung aktiv.

www.ad-cons.com

Für den Unternehmens-bereich Digitale Geschäfte ist Yorck Scheel künftig bei der Fissler GmbH aus Idar-Oberstein verantwort-lich. Der 50-Jährige, der unter anderem für die Unternehmens-Web-site, Social Media sowie E-Commerce zuständig ist, soll klassische und neue Vertriebsstrukturen besser miteinan-der verzahnen. Bisherige berufliche

Stationen Scheels wa-ren die Deutsche Bank, für die er unter anderem

in Singapur und Mumbai aktiv war, und das Portal-

Management in Hamburg bei AOL. Zuletzt betreute Scheel große so-wie mittelständische Unternehmen bei digitalen Projekten als Mitarbeiter der Internet-Agentur Fuerstvonmartin. www.fissler.com

Yorck ScheelFissler, Idar-Oberstein

Patrick Holtkamp / Michael Hodel BBDO, Düsseldorf

Mit zwei neuen Mitar-

beitern stärkt die Agen-

turgruppe BBDO ihre Digitalkompetenz:

Patrick Holtkamp (Foto) übernimmt die neu

geschaffene Position des Executive Digital

Director und soll vor allem das Neu- und

Bestandskundengeschäft in diesem Be-

reich ausbauen. Der 45-Jährige kommt

von der Agentur Heye, bei der er Head of

Digital war, und berichtet an Dirk Bitter-

mann, Standortleiter BBDO Düsseldorf.

Im Berliner Büro ist nun zudem Michael

Hodel als Creative Director Digital tätig.

Der 39-Jährige war zuletzt als Creative

Director Konzept/Content Marketing bei

der Agentur Kircher Burkhardt tätig.

www.bbdo.de

PERSONALIEN

INTERNET WORLD BusinessISSN 1433-3309

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH

Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17–0, Fax –101 www.internetworld.de

Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 3, 89073 Ulm

Geschäftsführer Florian Ebner, Dr. Günter Götz

Chefredakteur: Dr. Günter Götz (gg), [email protected]

Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected]

Leitung Online-Redaktion: Tanja Gabler (tga), [email protected]

Redaktion:

Till Dziallas (tdz), [email protected]

Christiane Fröhlich (cf), [email protected]

Susanne Gillner (sg), [email protected]

Vera Günther (vg), [email protected]

Stefan Hofer (host), [email protected]

Ingrid Lommer (il), [email protected]

Ingrid Schutzmann (is), [email protected]

Susanne Vieser (vs), [email protected]

Daniela Zimmer (dz), [email protected]

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Gabriela Becker, Helmut van Rinsum, Markus Siek

Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu

Textchefin: Vera Günther (vg), [email protected]

Art Directorin: Maria-Luise Sailer

Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher

Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17–432, Fax: (089) 741 17–269, E-Mail: [email protected]

Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17–281, Fax: (089) 741 17–269, E-Mail: [email protected]

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19 vom 01.10.2014

Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17–111, E-Mail: [email protected]

Leserservice: Hotline: (089) 741 17–205, Fax: (089) 741 17–101 E-Mail: [email protected]

Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM

Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42 – 50, 47608 Geldern

INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag.

Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr.

Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent.

Veröffentlichung gemäß Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleiniger Gesellschafter der Neuen Mediengesellschaft Ulm mbH ist die Neue Medien Ulm Holding GmbH, die wiederum eine 100-Prozent-Tochter der Verlagsgruppe Ebner Ulm GmbH & Co. KG ist.

5. Januar 2015 1/15 41INTERNET WORLD Business

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MEINUNG

5. Januar 2015 1/15

D as Jahr 2014 stand für die gesamte Handelsbranche im Zeichen von

Mobile. Die Entwicklung hin zu Mobile ist zweifellos der größte Wandel im Konsum-verhalten, den wir bisher erleben durften. Mobile-Geräte verändern die Art und Weise, wie Menschen Informationen er-halten, aufnehmen und teilen.

Eine erste Zeitenwende vollzog sich bereits 2013, als digitale Medien TV erst-mals als Leitmedium überholten. Doch hat diese Entwicklung mehr als ein Jahr-zehnt gedauert. Bei mobilen Geräten voll-zieht sich dieser Wandel hingegen in einer noch nie dagewesenen Geschwindigkeit. 2015 werden die Menschen zum ersten Mal mehr Zeit mit ihren mobilen Endge-räten verbringen als mit dem TV. Darüber hinaus nutzen die Menschen immer öfter mehrere Geräte gleichzeitig – laut einer GfK-Studie sind es über 60 Prozent. Sie starten den Kaufprozess auf dem einen und beenden ihn auf einem anderen End-gerät. Damit wird „Multichannel“ auch weiterhin ein herausragendes Thema für den Handel bleiben.

Aber was bedeutet das konkret? Händ-ler wollen dort auf sich aufmerksam ma-chen, wo ihre Kunden die meiste Zeit ver-bringen. Für die Menschen ist Mobile das neue Normal, was bedeutet, dass ein gro-ßer Teil an Information nur noch in Apps und Feeds aufgenommen wird. Die Auf-gabe besteht darin, entlang des gesamten Entscheidungs- und Kaufzyklus der Men-schen vertreten zu sein. Heißt also, mit passenden Angeboten in dem kleinen „Schaufenster“ auf dem Smartphone-Dis-play der potenziellen Kunden vertreten zu sein. Dabei steht im Fokus, den richtigen

Menschen genau das eine richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt zu präsentieren. Mehr denn je werden sich Händler 2015 mit den Themen Cross-Device Targeting und Real-Time Marketing auseinander-setzen müssen.

Im letzten Jahr waren viele Händler bei der Auswertung ihrer Werbekampagnen immer noch stark auf den „letzten Klick“ fixiert. In einer Welt, in der die Menschen unterschiedlichste Kontaktpunkte ansteu-ern, bevor sie sich für den Kauf eines Pro-dukts entscheiden, ist diese Art der Aus-wertung jedoch im Grunde hinfällig. Eine

weitere Aufgabe liegt 2015 darin, sich von diesem alten Muster zu verabschieden oder es zumindest zu überdenken. Die Lö-sung heißt „Multi-touch Attribution Mode-

ling“: Dabei wird der Wirkungsgrad jedes einzelnen Kontaktpunkts in-

dividuell bewertet und daraus entsteht dann ein schlüssiges Gesamtbild. Der Kunde rückt damit bei den Marketingaktivi-

täten noch stärker in den Fokus.Die Einzelhändler haben die Kunst

des Handelns über Jahrhunderte hinweg perfektioniert und der Online-Handel hat die Branche revolutioniert. Heute ist die umfassende Transformation hin zu Mobile mit allem, was dazugehört, die zentrale Herausforderung für den Handel. ◼„2015 werden die Menschen

erstmals mehr Zeit mit ihren

mobilen Endgeräten

verbringen als mit dem TV“

Stefan Edl Client Partner Retail, Facebook

Blitzschneller WandelTransformation als Herausforderung für den Handel – Mobile ist das neue Normal

Michael Hartwig, eProfessional

Nach wie vor beißt sich die Branche

an der mobilen Werbeansprache die

Zähne aus. Neben den technischen

Hürden mangelt es vor allem an

nutzerorientierten, kreativen Kam-

pagnen, die den Verbraucher auf dem

privatesten seiner Devices begeistern,

statt zu stören. Technologien wie ein

funktionierendes Cross Device

Tracking oder auch Beacons werden

helfen, dass Werbung den mobilen

User noch besser erreicht.

Till Steinbrenner, Acquisa.de

Mobile First gibt es nicht mehr, Hallo

User First.

Es mag verrückt klingen, genau jetzt

vom Ende der Mobile-First-Strategie

zu reden, aber die Gründe liegen im

Multi-Screen-Bereich. 2015 müssen

sich Kampagnen von verschiedenen

Devices besser ergänzen. Kunden

dürfen nicht mehr als Mobile-Kunden

und andere Kunden wahrgenommen

werden. Oft genug sind sie beides.

Marla Schimke, Zumobi

Mobile wird Content Marketing wie-

derbeleben und neu definieren. Mar-

kenkommunikation ist nicht tot – sie

erlebt gerade ihr goldenes Zeitalter.

Erfolgreiche Content-Marketing-

Modelle müssen das Nutzererlebnis

des Users einbeziehen und verstär-

ken, wenn er ein mobiles Gerät be-

nutzt. Um von ihm etwas Wertvolles

zu bekommen, müssen Marken ihm

etwas Wertvolles geben.

Was andere schreiben

Quelle: Strato

Zitat#Moskauer_Börse

Quelle: Bloomberg

„Das Online-Geschäft wird sich nie auf

wenige, große Player konzentrieren“

Wilfried Beeck, CEO ePages, sieht viele Nischenmärkte,

die von Amazon & Co. nicht optimal bedient werden

Stefan Edl nimmt als Referent am Kongress der Internet World 2015 in München teil. Am 25. März 2015 ab 14.15 Uhr spricht der Retail-Experte im Rahmen des Panels „Cross-Chan-nel Marketing“ über das Thema

„Performance meets Brand“.

Das aktualisierte Kongressprogramm finden Sie im Netz unter:www.internetworld-messe.de

24. – 25. März 2015

Mit 336 Milliarden

US-Dollar war Google kurz vor

Weihnachten mehr wert als die ge- samte russische

Börse

Zitat

Wenn Sie von München nach Frankfurt wollen, fliegen Sie ja auch nicht über Fort Meade, Maryland.Warum sollte man nicht auch beim Datenaustausch den direkten Weg nehmen? In unserer in Deutschland gehosteten clouD kommunizieren virtuelle Server direkt untereinander oder mit Ihnen. Direkte Wege gehen heißt: Daten geschützt zur Verfügung stellen. Die Sicherheit von Daten in unserer clouD ist für uns selbstverständlich, weil es um Ihre Daten geht. Wir stehen für Ihre Sicherheit. Das nennen wir Hosting – safe in Germany. filoo.de/meade

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