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Medienpraxis II: Online Dozent: Daniel Rehn Datum: 30. Januar 2013

Campus M21 | Medienpraxis II: Online - Vorlesung I vom 30.01.2013

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Vorlesung im Studiengang Sport-, Event- und Medienmanagement am Campus M21 in München im Modul "Angewandte Medien – Medienpraxis II: Online". Skript vom 30. Januar 2013.

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Medienpraxis II: Online

Dozent: Daniel Rehn

Datum: 30. Januar 2013

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http://media.tumblr.com/97cde975f448a0018c7df14a1cdf9603/tumblr_inline_mfsaha65cy1r3cjlo.gif

Bereit? Das wird ein Bingo.

Winter 2013

Willkommen

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Terminübersicht

Winter 2013 Angewandte Medien | Medienpraxis II: Online

1 Vorlesung I: Mittwoch, 30. Januar 2013 (09:30 – 14:45 Uhr)2 Vorlesung II: Donnerstag, 31. Januar 2013 (09:30 – 16:30 Uhr)3 Vorlesung III: Montag, 11. Februar 2013 (09:30 Uhr – 16:30 Uhr)4 Vorlesung IV: Dienstag, 12. Februar 2013 (09:30 Uhr – 16:30 Uhr)5 Vorlesung V: Montag, 18. Februar 2013 (09:30 – 16:30 Uhr)

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Übersicht Vorlesung I

Mittwoch, 30. Januar 2013 09:30 – 11:00h: Warm-Up (Begrüßung, Organisation, …) 11:00 – 11:15h: Pause 11:15 – 12:45h: Was sind Social Media?

Social Media in Deutschland 12:45 – 13:45h: Pause 13:45 – 14:45h: Diskussionsrunde: Die Bedeutung von Social Media

für die Zukunft unserer Kommunikation und wie die Technik uns verändert

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Vita: seit August 2010 Dipl. Online-Journalist (FH) im

Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit, Hochschule Darmstadt

seit August 2012 Berater bei achtung! in Hamburg, davor zwei Jahre bei talkabout in München

außerdem fünfeinhalb Jahre studiumsbegleitend Presse-/PR-Arbeit für die Frankfurt Skyliners (Basketball-Bundesliga) und deren Nachwuchs

Aufgabenfeld: Beratung zum strategischen und operativen

Einsatz von Social Media und Online Relations u.a. für PARSHIP, Hornbach, Nestlé Deutschland, Commerzbank, mobile.de, Social Media Akademie, flinc, Couchfunk, …

Winter 2013

Hi, my name is …

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Studien: „Authentizität im Social Web: Erwartungen an die

Organisationskommunikation“ (02/2010) „Mehr Wert schaffen – Social Media in der B2B-

Kommunikation“ (03/2010)Publikationen und Gastbeiträge: Die PRaktiker: Interview-Serie zu Einstieg und

Entwicklung des PR-Berufs (12/2010) Handbuch Online-PR (02/2012) Karrierestart für Hochschulabsolventen.

Selbstbewusst. Erfolgreich. Authentisch. (04/2012) Alles nur Theater. Authentizität und Inszenierung

in der Organisationskommunikation (10/2012)

Winter 2013

Hi, my name is …

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danielrehn.wordpress.comtwitter.com/danielrehnfacebook.com/daniel.rehnfoursquare.com/danielrehnslideshare.net/danielrehnxing.com/profile/daniel_rehnde.linkedin.com/danielrehnyoutube.com/danielrehnprpinterest.com/danielrehnplus.google.com/113389335471907629458drehn.tumblr.cominstagram.com/danielrehn_soundcloud.com/daniel-rehn-1

Winter 2013

Wenn nicht schlafend, dann online.

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Vorstellungsrunde

Mit wem haben wir das Vergnügen?

Warum und mit welchem (Berufs-)Ziel studierst du am Campus M21? Welche Erwartungen und Wünsche hast du an den Kurs? Welches Vorwissen bezüglich Social Media bringst du mit? Welche Erfahrungen hast du mit Social Media gemacht? Wie aktiv nutzt du Social Media und welche Dienste besonders? Kann, darf und soll Social Media später eine Rolle in deinem Berufsfeld in

spe spielen?

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Instant Empirie

Blogging

Twitter

Facebook

Location Based Services

Document-sharing

XING LinkedIn

YouTube

Bildersharing

Google+

Fotosharing

Messaging

Musik-streaming

bekannt ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?

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geliebt ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?

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Kurze Pause. In 15 Minuten geht es weiter …

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http://www.ethority.de/weblog/social-media-prisma/

Was sind Social Media?

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Was sind Social Media? In der allgemeinen Definition:

Social Media umfassen alle Webseiten, Blogs, Foren und Portale, auf denen Menschen online Meinungen, Gedanken, Bilder, Filme oder jede andere Art von Information unter-/miteinander teilen, um in einen Austausch respektive Dialog treten zu können.

In der Kurzform: „Ja, Facebook gehört zu den sozialen Medien. Nein, Facebook ist nicht das Internet.“

Man unterscheidet (immer noch) in Web 2.0 und Social Media …*

* Der Einschätzung nach sind beide Begriffe bis 2015 überholt. Im Idealfall ausgestorben.

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Definition Web 2.0 „[…] Web 2.0 ist ein Schlagwort, das für eine Reihe interaktiver und

kollaborativer Elemente des Internets, speziell des World Wide Webs, verwendet wird. Hierbei konsumiert der Nutzer nicht nur den Inhalt, er stellt als Prosument selbst Inhalt zur Verfügung. Der Begriff postuliert in Anlehnung an die Versionsnummern von Softwareprodukten eine neue Generation des Webs und grenzt diese von früheren Nutzungsarten ab. Die Verwendung des Begriffs nimmt jedoch zugunsten des Begriffs Social Media ab. […]“

http://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0

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Definition Social Media „[…] Social Media … bezeichnen digitale Medien und Technologien, die es

Nutzern ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu gestalten. […]“

http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Media

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Definition Social Media Dabei kann man es sich auch sehr viel einfacher machen:

Web 2.0 ist die technische Voraussetzung, um eine Party feiern zu können (Location, Essen, Trinken, Musik, …).

Social Media sind die Option zu dieser Party zu gehen, zu feiern und als Teil einer Gesellschaft gemäß den allgemeingültigen Verhaltensregeln gemeinsam eine gute Zeit zu haben.

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Social Media als Party verstehen

http://vimeo.com/6141912

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„Bei Social Media geht es um das Management von Identität, Beziehungen und Informationen, nicht um Tools.“- Marie-Christine Schindler, Heidelberger Dialog 2011

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Eine Frage des Verständnisses

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Es gilt …

„Wir machen Social Media“ ist alles, aber ganz sicher keine Strategie.

Der Einsatz von Social Media muss sich den umfassenden Marken- und Kommunikationsstrategien anpassen, um integriert wahrgenommen werden zu können.

Die Zielsetzungen für Social Media ergeben sich aus den strategischen Zielen des Unternehmens/der Marke.

„Märkte sind Gespräche“: Unternehmen können nicht verhindern, dass man über sie spricht, aber im Social Web können sie nun unmittelbar teilnehmen.

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Social Media 2013

Social Media 2013 | http://youtu.be/TXD-Uqx6_Wk

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http://www.flickr.com/photos/andybient/3662513017/

Frage: Ist das Social Web ein neuer Ort für Kommunikation? – Antwort: Ja.

Frage: Ist das Social Web ein Ort für neue Kommunikation? – Antwort: Jein.

Im Social Web kommunizieren die Menschen anders als über andere Medien und tauschen sich zu jeder Zeit, von jedem Ort und mit einem wie auch vielen Freunden auf einmal aus.

Der Angstmacher: Virale Effekte können aus einer privaten Aussage ein öffentliches Statement machen und aus einem intimen Dialog kann eine öffentliche Debatte werden.

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Die verhaltenstheoretische Dimension

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http://www.flickr.com/photos/andybient/3662513017/

Social Media fördern eine neue Art der Kommunikation, die schon vorher existierte.

Direkter, aber weniger disruptiv. Problem dabei: Der User wird von der neuen

Technik permanent überholt und läuft in seinen Verhaltensweisen hinterher.

Auf Unternehmen angewandt überrascht es nicht, wenn diese den Wandel nur langsam adaptieren können.

Und nicht zu vergessen: Das Internet wurde von Menschen für Menschen und deren Kommunikation entwickelt – Unternehmen hatten und haben Schwierigkeiten sich Akzeptanz zu sichern.

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Die verhaltenstheoretische Dimension

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http://fer1972.tumblr.com/post/24759000482/srsalme-ink-and-screentone-on-a3-bristol-board

Ergänzend gesellt sich noch die gesellschaftliche Dimension dazu: Sie beschreibt die Entwicklung des Selbstbewusstseins der Konsumenten gegenüber Marken.

Aus dem „mündigen Konsumenten“ wurde mittels des Internets und Social Webs der „aufgeklärte Konsument“.

Die Möglichkeiten, die sich für Kunden nun ergeben, sind komplett andere, mächtigere.

Mängel im Produkt oder im Service werden nicht mehr hingenommen, sondern in einer großen Öffentlichkeit thematisiert und diskutiert – entweder im Austausch mit dem eigenen Netzwerk oder im direkten Dialog mit der Marke.

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Die gesellschaftliche Dimension

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http://fer1972.tumblr.com/post/24759000482/srsalme-ink-and-screentone-on-a3-bristol-board

Social Media bedeuten das Ende der „One Voice“-Politik und „One to many“-Kommunikation und kostet Unternehmen und Marken im Prozess der B2C-Kommunikation die Informationshoheit.

Es geht schlichtweg um eine neue Rollenverteilung in der B2C-Kommunikation.

Unternehmen verarbeiten diese Entwicklung unterschiedlich schnell.

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Die gesellschaftliche Dimension

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http://fer1972.tumblr.com/post/24759000482/srsalme-ink-and-screentone-on-a3-bristol-board

Marken und Unternehmen des täglichen Bedarfs (per se Fast Moving Consumer Goods wie Mode, Automobil oder auch Lebensmittel mit Lifestyle-Charakter) haben extrem schnell Anschluss gefunden und bieten sich als Gesprächspartner an.

Weniger alltägliche (Kommunikations-)Partner wie Versicherungen, Kommunikationskonzerne oder Energieversorger tun sich allein auf Grund ihrer Größe und komplizierten (Kommunikations-) Strukturen erheblich schwerer den Dialog anzunehmen.

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Die gesellschaftliche Dimension

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Vor nicht allzu langer Zeit …

Social Medien

WerbungCorporate

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… hat sich alles geändert.

SocialMedia

EarnedMedia

PaidMedia

OwnedMedia

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WTF!? PR

MediaMarketing Volle Kontro

lle bei

überschaubarer

Glaubwürdigkeit

Keine Kontrolle, aber

glaubwürdiger, da als

„echt“ empfunden

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Owned Media

Paid Media

Earned Media

Unternehmen konnten mit sorgfältiger Planung Kommunikation kontrollieren. Die von ihnen bestimmten Inhalte waren ihr Eigen und Werk [Owned Media– Pressetexte konnten 20 Korrekturschleifen drehen].

Diese Inhalte gingen eigenhändig oder über gekaufte Vermittler als Paid Media an den passiven Rezipienten wie Konsumenten. So oft und dort, wo man es wollte, da man bezahlte.

Meinungsmacher waren bis dato rar gesät und Journalisten als Gatekeeper durch den Einkauf von Anzeigen nicht mehr der Flaschenhals und Filter. Wenn es aber gut lief, dann stand man auch mit Influencern gut und sie nahmen sich der Botschaften verdientermaßen an [Earned Media].

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Altes zählt nicht mehr …

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Marke-ting

Media

PR

Im Social Web greifen die alten Mechanismen nicht mehr so wie früher.

Unternehmen, die ihre Kommunikation verzahnen, gewinnen. Alles andere fährt gegen die Wand schwindender Aufmerksamkeit.

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… und Neues muss verstanden werden.

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http://24.media.tumblr.com/tumblr_m6cntdWPzg1rsl5zso1_500.jpg

Sorry, Don: Heutigen Usern sind Werbung oder PR als Disziplin egal.

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Kurze Verschnaufpause.

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Social Media in Deutschland

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Social Media in Deutschland Social Media wurden lange Zeit als Kinderkram belächelt („Meine Tochter

ist auf Facebook … Was soll ich denn da mit meinem Unternehmen?“) – in manchen Branchen rächt sich das mittlerweile, da man den Anschluss an die Konkurrenz und – schlimmer noch – den Kunden verpasst hat.

Der Mittelstand und insbesondere B2B-Branchen und –Firmen tun sich extrem schwer, dabei müssten sie nur umsetzen, was sie ohnehin schon gut machen: mit ihren Kunden reden und zuhören.

Große Unternehmen stellten sich lange Zeit aber nicht besser an und ziehen nun Stück für Stück nach … dafür aber durchaus mit Bravour.

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https://twitter.com/#!/telekom_hilft

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„Telekom hilft“ bietet schnellen Service

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http://twitter.com/db_bahn

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Das DB Bahn-Team liefert Informationen

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https://www.facebook.com/redbull

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Red Bull rockt seine Fans

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https://www.facebook.com/ADAC

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Der ADAC bindet junge Zielgruppen

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https://www.facebook.com/skittles

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Skittles begeistert mit Nonsense

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https://www.facebook.com/DigitalMediaWomen

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Die Digital Media Women schaffen Bühnen

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https://www.facebook.com/FCBayern

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Die Bayern probieren „mia san mia“ auf FB

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http://www.flickr.com/photos/webseeings/380425004/

Und das ist in der Tat nur ein Bruchteil dessen, was es gibt.

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Schön und gut … aber wo steht Web-Deutschland?

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http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/

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http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/

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http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/

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http://thegoodfilms.com/post/23904829553http://www.socialmediastatistik.de/

Facebook vermeldete noch 2012 über eine Milliarde Nutzer und erreicht 2013 wohl 1,5 Mrd. (12/2012) bei +50 Prozent mobiler Nutzung.

In Deutschland sind +25 Mio. Menschen beim größten sozialen Netzwerk monatlich aktiv (01/2013).

Instagram schießt trotz Querelen mit +110 Mio. Nutzern weltweit immer noch durch die Decke.

Google+ kommuniziert +500 Mio. Nutzer weltweit, von denen etwa 135 Mio. das Angebot aktiv nutzen (10/2012).

Groben Schätzungen zufolge kommen ca. zwei bis drei Prozent der Nutzer aus Deutschland, also knappe 4 Mio. aktive User.

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Social Media: Monströse Zahlen

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http://thegoodfilms.com/post/23904829553http://www.socialmediastatistik.de/

Twitter verkündete +517 Mio. Accounts weltweit, was nichts über die Nutzerzahl aussagt.

Konkrete Zahlen für Deutschland gibt es nicht, aber 825.000 aktive, deutschsprachige Accounts erscheinen realistisch (11/2012).

XING trennte sich vom spanischen und türkischen Markt, hat aber noch +6 Mio. Nutzer im Raum D-A-CH (11/2012).

LinkedIn ist globaler Player mit +154 Mio. Nutzern, während sich in Deutschland +3 Mio. User finden (12/2012).

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Social Media: Monströse Zahlen

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47Winter 2013 Angewandte Medien | Medienpraxis II: Online

Have a break …

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48Winter 2013 Angewandte Medien | Medienpraxis II: Online

* Komplett subjektiv und aus den Erfahrungswerten der letzten Monate entwickelt, aber ideal zum Diskutieren geeignet.

Sind Social Media die Zukunft der Kommunikation? 10 Trends*

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http://www.flickr.com/photos/62693815@N03/6276688407/

Nachrichten kommen von überall und so gut wie ausschließlich in Echtzeit Journalisten haben ihre Position als Gatekeeper

verloren. Bürgerjournalismus, Blogger, Social Media und Crowdsourcing haben einen wichtigen Platz im Informationsgeschäft eingenommen.

Unsere Netzwerke liefern die Nachrichten, die von Belang sind („The news will find me“).

Einzig ihre journalistische Ausbildung ist ein dankbares Gut für die Aufbereitung von Inhalten.

Die Spontaneität des Netzes kann man aber nicht wie ein Handwerkszeug beherrschen – man muss ein Gespür für Themen entwickeln. Das gilt für Medien wie für Unternehmen, die im Dialog stehen.

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Schöne neue Medienwelt: 10 Trends

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www.amazon.de/Twentysomething-Jamie-Cullum/

Twenty Somethings geben den Takt an Wir sind die erste Generation der „Digital Natives“

und „Digital Immigrants“ und stecken voller Ideen, da wir die Welt anders sehen: digitaler, vernetzter, unabhängig von Statussymbolen.

Unsere Werte unterscheiden sich nicht extrem von denen unserer Eltern, aber wir leben sie anders und ohne Rücksicht auf etablierte (mediale) Hierarchien.

Sobald wir Potential für mehr und Besseres sehen, brechen wir verkrustete Schichten auf.

Genau das macht uns stark und gibt uns die Möglichkeit Dinge zu verändern und die Medienwelt auf den Kopf zu stellen.

Winter 2013

Schöne neue Medienwelt: 10 Trends

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Angewandte Medien | Medienpraxis II: Online 51

http://drehn.tumblr.com/post/29635587547/they-say-that-the-best-weapon-is-the-one-you-never

„Online first“ wird Standard und durch „Relevance first“ abgelöst Unsere Kommunikation verändert sich. Gleiches

gilt für die Art, wie wir Medien konsumieren. Wir informieren uns gezielt und suchen Themen und Artikel ganz bewusst aus.

Alles, was nicht in aller Kürze auf seinen relevanten Kern heruntergebrochen wird, weckt nicht unser direktes Interesse.

Um zu überleben werden sich einige Medien zu Marken weiterentwickeln und z.B. Prozessjournalismus/-berichterstattung lernen, dabei aber ihre journalistische Integrität bewahren. Andere werden extrem an Boden verlieren oder ganz untergehen.

Winter 2013

Schöne neue Medienwelt: 10 Trends

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Angewandte Medien | Medienpraxis II: Online 52

http://drehn.tumblr.com/image/33585323075

Teilhabe am Entwicklungsprozess wird normal Die Öffentlichkeit wird ein ständiger Zuschauer in

der Entwicklung von Themen, egal ob durch Medien, Marken oder Einzelpersonen getrieben. Sie ist es im Grunde schon jetzt.

Der Clou: Jetzt werden sich alle über die Schulter gucken lassen und im Idealfall großartig inszenieren.

Es geht nicht zwingend um Transparenz, sondern um das Dabeisein, wenn etwas passiert. Wir alle werden zu Geschichtenerzählern und Zuhörern, die in der Rolle wechseln und doch Publikum haben.

Storytelling macht uns zu Teilhabern an Erfolgen wie auch Geschichten des Scheiterns (siehe Red Bull und den Stratosphärensprung).

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Schöne neue Medienwelt: 10 Trends

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http://25.media.tumblr.com/tumblr_mdoaztfh1a1r33i2mo1_500.gif

Im Gedanken der Post Privacy wird die Frage nach der digitalen Identität immer wichtiger Je größer und komplexer die Unternehmen hinter

den sozialen Netzwerken werden, umso sensibler reagieren die User auf jede Form von Veränderung (etwa bei AGB oder Privatsphäre-Einstellungen).

Der Versuch der Trennung „Berufliches und Privates“ wird durch „Persönliches und Privates“ abgelöst.

Es wird sehr viel genauer darüber nachgedacht, welche Inhalte ich mit wem teile oder ob sie überhaupt zum Teilen geeignet sind, da sie das Abbild des Nutzers darstellen und beeinflussen können.

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Schöne neue Medienwelt: 10 Trends

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http://24.media.tumblr.com/3b40b9dcfd53fa946888425ca20e90e8/tumblr_mh1lq7MKvo1rk6bu8o1_500.jpg

Daten sind das neue Öl Der Post Privacy zum Trotz liefert das Social Web

über jeden Nutzer Unmengen an Daten. Sie zu sammeln ist heute schon ein Leichtes, aber

die wahre Bedeutung liegt in der Auswertung. Mit dem richtigen Verständnis können Daten

jedwede Information über ganze Käufergruppen bis hin zum Einzelnen liefern, um sie perfekt zu bedienen (siehe personalisierte Werbung auf Facebook als Anfang dessen).

Unternehmen, die es verstehen die Nutzerdaten richtig zu deuten, werden ganz große Gewinner sein.

Und merkt euch: Solange ihr für einen Service nichts zahlt, sind eure Daten die Währung.

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Schöne neue Medienwelt: 10 Trends

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http://www.flickr.com/photos/atomicshed/6115510699/

Ziel- und Dialoggruppen im Mikrobereich Eine Folge der Big-Data-Bewegung: Die Streifzüge

der Nutzer/Käufer durchs Web können im Extremfall bis auf die Mausbewegung genau nachvollzogen werden.

Für Datenschützer ist das der GAU, für Unternehmen eine Goldgrube, da sie auch sehr zielgenau rauskriegen, mit wem sie es zu tun haben. Bis hin zum Dialog mit dem Einzelnen.

Kampagnen und Unternehmenskommunikation ist nicht mehr das breit gestreute Schießen mit der Dialog-Pump-Gun, es wird zum punktgenauen Laser, der den Austausch mit einzelnen Zellen ermöglicht.

Diese Mikrokommunikation ist Teil der Zukunft.

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Schöne neue Medienwelt: 10 Trends

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http://www.flickr.com/photos/fishbraintexas/5616059935/

Das Smartphone ist das, was der Teddy einmal war Mit dem Smartphone ist das Internet schon heute

fast permanent bei uns – und somit auch Social Media.

Unser Smartphone/Device ist statisch gesehen pro Tag keine zehn Minuten mehr als einen Meter von uns entfernt. Unsere Freunde sind immer griffbereit (u.a. beim Fernsehen als Second Screen).

Gab uns früher unser Teddybär als vertrautes Objekt, mit dem wir alles teilten, Halt, übernimmt nun unser Smartphone diese Rolle und gibt uns Orientierung.

Es ist das Transitional Object aus dem Kindlichen hin zum Erwachsenen, wie man an der Nutzung schon festmachen kann.

Winter 2013

Schöne neue Medienwelt: 10 Trends

Page 57: Campus M21 | Medienpraxis II: Online - Vorlesung I vom 30.01.2013

Angewandte Medien | Medienpraxis II: Online 57

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„Dem Volke aufs Maul schauen“ oder: Das Verständnis von Netzkultur und -sprache wird zum Aufhänger für Kampagnen Sprache war noch nie ein festes Konstrukt, sondern

ebenso fließend die Entwicklung derer, die sie nutzen.

Das Einfügen fremdsprachiger Begriffe verändert sie ebenso wie die Technik, die neue Anforderungen an Kommunikation stellt.

Im Alltag führt das zu neuen Wortkreationen und Adaptionen, wenn Netzsprache zur Umgangssprache wird und Netzkultur von Unternehmen verstanden wird (etwa die Nutzung von Hashtags).

Aber auch als Branded Content, als Meme zur viralen Verbreitung aufbereitet, um Kampagnen zu fahren.

Winter 2013

Schöne neue Medienwelt: 10 Trends

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Angewandte Medien | Medienpraxis II: Online 58

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Geduld wird zum wichtigsten Gut der Kommunikation und Flickwerk wird abgestraft Es mag paradox klingen, aber je schnelllebiger und

rasanter alles wird, umso wichtiger wird Geduld werden.

Nicht im Sinne von stoischer Ruhe, sondern im Sinne von diszipliniertem Arbeiten und Verfolgen der eigenen Ziele bei absoluter Gelassenheit und Glauben an die Sache.

Die Welt befindet sich in einem nie dagewesenen medialen Umbruch und Chaos, das man nicht mit panischen oder hyperaktiven Notlösungen in den Griff bekommt.

Keep calm and carry on: Es wird sich in der Kommunikation bemerkbar machen.

Winter 2013

Schöne neue Medienwelt: 10 Trends

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Angewandte Medien | Medienpraxis II: Online 59

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Winter 2013

Die Bedeutung von Social Media für die Zukunft der Kommunikation und wie die Technik uns verändert.

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Angewandte Medien | Medienpraxis II: Online 60

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Denkt mal drüber nach.

Bis zum nächsten Mal!

Winter 2013

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Angewandte Medien | Medienpraxis II: Online 61

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Winter 2013

Und solltet ihr noch Fragen haben, …