1
lnteressiert nahmen die Mädchenund Buben des Kinder- gartensDürrlauin- gen und PaulaPrint, unsereZeitungsente, die Gerätschaften unter die Lupe, die in so einem Kranken- wagen unterge- brachtsind, unter anderem eine Trage mit Vakuummatrat- ze. Hefi Däubler aus Offingen hatte mit seinerKollegin bei den Kindernvorbei- ge: rt. End: c. Adlassnig Dürrlauingen (adl). Wenn die Paula aus dem Fenster schaut, dann kann sie manchmal Krankenwagen fahr- - sehen. Das sind Autos, die schauen gan' rders ausals normale Autos: Ein biss- chen wie ein Bus, aber auch wieder wie ein Lieferwagen und auf dem Dach haben sie Blaulicht wie die Polizei. Das hat die Paula natürlich neugieriggemacht, und sie wollte so ein Fahrzeugnäher sehen. Da hat es sich gut getroffen,dass der Herr Däubler den Kindern vom Dürrlauinger Kin- dergartenseinenKrankenwagen gezeigt hat. Dafi.irist er extramit einer Krankenschwester nach Dürrlauingen gefahren. Herr Däubler macht nämlich betreute Krankenfahrten. Und dasheißt,dass er mit Patienten zu Arztenund Krankenhäusern fährt und eine Kranken- schwester mit dabei ist. Im Feuerwehrhaus hat er seinen Krankenwagen abgestellt und die Tür hinten aufgemacht. Normalerweisekann man da ja nicht hi- neingucken, weil jemand drin ist, aber dies- mal durften die Paula und alle Kinder den Krankenwagengenau anschauen. ,,Da ist ja ein richtigesBett drin", stelltePaula Print fest. ,,Das sieht zwar aus wie ein Bett und man liegt auch darauf, aber es heißt Trage. Weil man ,4U. g]" Zoo c( GV früher die Kranken getragen hat. Heute hat die Trage Rollen und lässt sich auf verschie- deneHöhen einstellen und mit einemKnick im Fahrgestell kann man die rollendeTrage in das Auto schieben, ohnedass der Kranke auf- gehoben oder durchgeschüttelt werdenwür- de." Manche Patien- ten darf man über- haupt nur fast gar nicht bewegen, wenn man befürchtet, dass sie eine Verletzung am Rückgrat haben, zum Beispiel. Und fiir sol- che gibt es eine ganz besondere Auflageauf die Trage. Die heißt Vakuummatratze und wäre auch ein prima Spielzeug, wenn man sie nicht für die Pa- tienten brauchte, dachte sichPaula. Dasist eineMattemit klei- nen Styroporkügelchen innen drin. Auf die legtman den Patienten und dann wird so lan- geLuft ist eine Matte gepumpt, bis der Patient wie in einer engenSchaleliegt. ,,Das ist wie ein Gipskorsett", erklärteder Hen Däubler und legte ein paarKinder und auchdie Paula auf die Vakuummatratze, damit siedasGefühl kennen lemenkonnten. Wennman dann ein- fach aufsteht, wenn noch die Luft in der Mat- ratzeist, kann man seinen genauen Körperab- druck sehen. Das fand Paula wirklich lustig. Auf dem Sitz neben der Trage sitzt beim Krankentransport die Krankenschwester, und die hat ganzviel zu tun. An einen Finger, oder bei der Paula an den Schnabel, klemmt sieein kleines Gerät, und daspiepst dann bei iedem Herzschlag. Das ist zur Kontrolle. Wenn etwas passiert unterwegs hat die Schwester einen Notfallkoffer dabei: Der hat den Kindem und der Paula besonders gut ge- fallen, dennderglänzt silbem und orange und hat lauter besondere Sachendrin: Da sind Spritzen und Binden, Zangen und Pinzetten und Scheren und natürlich wollen alle ganz genau wissen, was man wann braucht. Aber dasist ziemlichkompliziert, und der Paula hat ganz schnell der Kopf geschwirrt und dann hat sie die Instrumente alle durch- einander gebracht. Aber das ist gar nicht schlimm, weil die Paula jetzt weiß, dass es in einem Krankenwagengar nicht gruselig ist und dievielen Sachen, diedie Schwester in ih- rem Koffer hat, vor allem dazu da sind, den kleinen odergroßen Patienten ganz schnell zu helfen, dass siewiedergesund werden. Kei ne Angst vordem Kran kenwagen Paula Printschaut sich zusammen mit Kindergartenkindern einen Rettungswagen näher an PlulÄ Pnrrr

Created Date: 6/1/2016 2:43:10 PM

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Created Date: 6/1/2016 2:43:10 PM

lnteressiert nahmend ie Mädchen undBuben des K inder -gar tens Dür r lau in -gen und Pau la Pr in t ,unsere Zeitungsente,die Gerätschaftenunter d ie Lupe, d ie inso e inem Kranken-wagen unterge-bracht s ind , un teranderem eine Tragemi t Vakuummatra t -ze. Hefi Däubler ausOff ingen hatte mitse iner Ko l leg in be iden K indern vorbe i -ge: rt .

End: c . Ad lassn ig

Dürrlauingen (adl).Wenn die Paula aus dem Fenster schaut,dann kann sie manchmal Krankenwagenfahr- - sehen. Das sind Autos, die schauengan' rders aus als normale Autos: Ein biss-chen wie ein Bus, aber auch wieder wie einLieferwagen und auf dem Dach haben sieBlaulicht wie die Polizei. Das hat die Paulanatürlich neugierig gemacht, und sie wollteso ein Fahrzeug näher sehen.

Da hat es sich gut getroffen, dass der HerrDäubler den Kindern vom Dürrlauinger Kin-dergarten seinen Krankenwagen gezeigt hat.Dafi.ir ist er extra mit einer Krankenschwesternach Dürrlauingen gefahren. Herr Däublermacht nämlich betreute Krankenfahrten. Unddas heißt, dass er mit Patienten zu Arzten undKrankenhäusern fährt und eine Kranken-schwester mit dabei ist. Im Feuerwehrhaushat er seinen Krankenwagen abgestellt unddie Tür hinten aufgemacht.

Normalerweise kann man da ja nicht hi-neingucken, weil jemand drin ist, aber dies-mal durften die Paula und alle Kinder denKrankenwagen genau anschauen. ,,Da ist jaein richtiges Bett drin", stellte Paula Print fest.,,Das sieht zwar aus wie ein Bett und man liegtauch darauf, aber es heißt Trage. Weil man

,4U. g]" Zoo c( GV

früher die Kranken getragen hat. Heute hatdie Trage Rollen und lässt sich auf verschie-dene Höhen einstellen und mit einem Knickim Fahrgestell kann man die rollende Trage indas Auto schieben, ohne dass der Kranke auf-gehoben oder durchgeschüttelt werden wür-de." Manche Patien-ten darf man über-haupt nur fast garnicht bewegen, wennman befürchtet, dasssie eine Verletzung amRückgrat haben, zumBeispiel. Und fiir sol-che gibt es eine ganzbesondere Auflage aufdie Trage. Die heißtVakuummatratze undwäre auch ein primaSpielzeug, wenn mansie nicht für die Pa-tienten brauchte,dachte sich Paula. Das ist eine Matte mit klei-nen Styroporkügelchen innen drin. Auf dielegt man den Patienten und dann wird so lan-ge Luft ist eine Matte gepumpt, bis der Patientwie in einer engen Schale liegt. ,,Das ist wieein Gipskorsett", erklärte der Hen Däublerund legte ein paar Kinder und auch die Paula

auf die Vakuummatratze, damit sie das Gefühlkennen lemen konnten. Wenn man dann ein-fach aufsteht, wenn noch die Luft in der Mat-ratze ist, kann man seinen genauen Körperab-druck sehen. Das fand Paula wirklich lustig.

Auf dem Sitz neben der Trage sitzt beimKrankentransport die Krankenschwester,und die hat ganz viel zu tun. An einen Finger,oder bei der Paula an den Schnabel, klemmtsie ein kleines Gerät, und das piepst dann beiiedem Herzschlag. Das ist zur Kontrolle.Wenn etwas passiert unterwegs hat dieSchwester einen Notfallkoffer dabei: Der hatden Kindem und der Paula besonders gut ge-fallen, denn derglänzt silbem und orange undhat lauter besondere Sachen drin: Da sindSpritzen und Binden, Zangen und Pinzettenund Scheren und natürlich wollen alle ganzgenau wissen, was man wann braucht.

Aber das ist ziemlich kompliziert, und derPaula hat ganz schnell der Kopf geschwirrtund dann hat sie die Instrumente alle durch-einander gebracht. Aber das ist gar nichtschlimm, weil die Paula jetzt weiß, dass es ineinem Krankenwagen gar nicht gruselig istund die vielen Sachen, die die Schwester in ih-rem Koffer hat, vor allem dazu da sind, denkleinen oder großen Patienten ganz schnell zuhelfen, dass sie wieder gesund werden.

Kei ne Angst vor dem Kran kenwagenPaula Print schaut sich zusammen mit Kindergartenkindern einen Rettungswagen näher an

PlulÄ Pnrrr