- Gritas Deutsch-Seiten 1 · PDF file - Gritas Deutsch-Seiten 2 ÜBUNG 1: Prüfe, ob es sich bei den gekennzeichneten Verben um Vollverben, Hilfsverben oder Modalverben handelt!

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    ARBEITSBLATT ZUR GRAMMATIK DES VERBS

    Das Verb

    1. _________________________: regnen, blhen, verwirren, sterben

    2. _________________________: lesen, pflgen, bgeln, schreien

    3. _________________________: leiden, hungern, stehen, sein

    Die Verben sind hier in der ___________________ (= __________________)

    angegeben.

    Die regelmige Vernderung eines Verbs bezeichnet man als

    _________________________ (= ___________________); die Verben werden

    _______________________________.

    _________________, _________________________, ___________________:

    Die Verben lassen sich in 3 Gruppen einteilen:

    1. _________________________: rufen, gehen, zerstren,...

    2. _________________________: sein, haben, werden

    3. _________________________: knnen, drfen, mssen,...

    Ein ___________________ ist daran zu erkennen, dass es ____________________:

    z.B. Das Wasser kocht. Peter singt.

    Die ____________________ dienen zur __________________________:

    z.B. sein: Der Fluss ist ausgetrocknet.haben: Gregor hat gelogen.werden: Die Feier wird stattfinden.

    Die ___________________ drcken aus, _______________________________ (lat.

    modus = Art und Wiese). Auch sie dienen dazu, ___________________________.

    z.B. drfen, knnen, mgen mssen, sollen, wollen

    hnlich wie Modalverben knnen auch brauchen, pflegen, scheinen und andere benutzt werden. Solche Verben heien auch modifizierende Verben.

    z.B. Du brauchst gar nicht zu klagen.Der Hund pflegt nachts zu bellen.Fritz scheint schlafen zu wollen.

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    BUNG 1:

    Prfe, ob es sich bei den gekennzeichneten Verben um Vollverben, Hilfsverben oder Modalverben handelt!

    1. Die Lokomotive pfeift.2. Der Adler breitet seine Schwingen aus.3. Joachim mchte sich ein Modellflugzeug bauen.4. Heinz will ihm dabei helfen.5. Der Pudding ist misslungen.6. Jemand hat an der Tr geklingelt.7. Die Rohwolle wird gebleicht.

    Verben ohne oder mit Ergnzungen (Verbklassen)

    Nach ihrer Verwendung im Satz lsst sich die Gesamtheit der Verben noch weiter unterteilen. So gibt es Verben ohne Ergnzung, mit einer Ergnzung, mit zwei oder mehr Ergnzungen. Die Verben haben eine bestimmte Wertigkeit (= Valenz); sie gehren einer bestimmten Verbklasse an.

    Verben ohne Ergnzung: z.B. Es dmmert. (0)

    Peter friert.

    Verben mit einer Ergnzung: z.B. Hans isst eine Birne. (1)

    Die Polizei fahndet nach dem Einbecher.

    Verben mit zwei oder mehr Ergnzungen: z.B. Ich schenke dir ein Taschenmesser. (2)

    Die Kugel traf den Ruber ins Herz. (2)Die Gromutter gab dem Enkel einen Klaps hinter die Ohren. (3)

    Manche Verben sind mehreren bzw. allen Verbklassen zuzuordnen.z.B. Klaus spielt. (0)

    Klaus spielt einen Schlager. (1)Klaus spielt fr Susi einen Tango. (2)

    __________________________________:

    Viele Verben sind mit einer Ergnzung im _________________ (= 4. Fall) verbunden

    oder knnen zumindest damit verbunden sein.

    z.B. Die Pfadfinder suchen den Weg. (wen oder was? -> den Weg) Gabi splt das Geschirr. (wen oder was? -> das Geschirr)

    Solche Verben heien ________________________ (= zielende Verben)

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    Verben, die nicht mit einer Ergnzung im Akkusativ versehen werden knnen, nennt

    man _______________________ (= nicht-zielende Verben)

    z.B. Es blitzt. (ohne Ergnzung)Ich vertraue dir. (wem? -> dir = 3. Fall)Die Trauernden gedachten der Toten. (wessen? -> der Toten = Genitiv)

    BUNG 2: Prfe, ob die Verben transitiv oder intransitiv sind:

    blhen, graben, erwarten, bedrfen, danken, laufen, essen, helfen, steuern

    _________________________________:

    Verben, die mit allen Personalformen verbunden werden knnen, heien

    ________________________.

    z.B. Der Bauer mht den Klee -> Er mht den Klee. Wir laden Sie zum Tee ein.

    Verben, die nur mit dem unpersnlichen Pronomen es (als Subjekt) verbunden

    werden knnen, heien ___________________________.

    z.B. Es regnet seit Jahren.

    _________________________________:

    _______________________: Kennzeichen = ______________________.

    z.B. gewinnen gewann gewonnengehen ging gegangen

    ________________________: Kennzeichen = ______________________.

    z.B. bauen baute gebautbeten betete gebetet

    __________________________:

    z.B. denken dachte gedacht (Ablaut + t)brennen brannte gebrannt (Ablaut + t)spalten spaltete gespalten (-te, -en)

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    ZUSAMMENFASSUNG:

    Verschiedene Arten von Verben

    Vollverben knnen als einziges Verb im Satz stehen. z.B. Der Tiger brllt.

    Hilfsverben (sein, haben, werden) dienen u.a. zur Bildung zusammengesetzter Zeitformen.

    z.B. Das Wetter hat gewechselt.Modalverben tnen eine Aussage; sie geben an, in welcher Weise etwas geschieht.

    z.B. Martin kann tanzen.

    Wortklasse / Valenz des Verbs

    Verben knnen ohne Ergnzung, mit einer Ergnzung oder mit mehreren Ergnzungen stehen.

    z.B. Der Lokomotivfhrer flucht. (0)Der Kunde kauft ein Feuerzeug. (1)Inge schenkt dir einen Schal. (2)Susanne kauft ihrer Schwester im Kaufhaus eine Halskette. (3)

    Transitive Verben knnen mit einer Ergnzung im Akkusativ stehen. z.B. Der Jger hegt das Wild.

    Intransitive Verben knnen nicht mit einer Ergnzung im Akkusativ stehen. z.B. Es knistert im Holz.

    Reflexive Verben knnen ausschlielich in Verbindung mit einem Reflexivpronomen verwendet werden, das sich auf das Subjekt des Satzes zurckbezieht.

    z.B. Der Dieb schmt sich. Nichtreflexive Verben knnen auvh ohne Reflexivpronomen verwendet

    werden. (Allerdings ist es mglich, sie reflexiv zu verwenden.)z.B. Die Mutter kocht Kakao. (aber: Der Vater kocht sich eine Tasse Tee.)

    Persnliche Verben knnen mit allen Personalformen verbunden werden.z.B. Ich pflanze den Salat. (du..., er..., usw.)

    Unpersnliche Verben knnen nur mit dem unpersnlichen Pronomen es verbunden werden.

    z.B. Es schneit seit Stunden.

    Starke Verben zeigen in verschiedenen Zeitformen den Ablaut.z.B. gehen ging gegangen

    Schwache Verben verndern den Stammvokal in verschiedenen Zeitformen nicht. Die Prteritumform wird mit (e)te gebildet.

    z.B. sagen sagte gesagt. Gelegentlich treten Mischformen der starken und schwachen Konjugation

    auf.z.B. nennen nannte genannt

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    NOCH EINE ZUSAMMENFASSUNG:

    Zunchst erscheint die Grammatik des Verbs sehr verwirrend. Aus diesem Grund sind hier die wichtigsten Untersuchungsgesichtspunkte noch einmal zusammengefasst.

    VERB

    infinite Verbformen finite Verbformen (= Personalform)

    Infinitiv (Nennform) 1. Person: 1., 2. und 3. PersonPartizip I (Mittelwort der Gegenwart) 2. Zahl (= Numerus):Partizip II (Mittelwort der Vergangenheit) - Singular (= Einzahl)

    - Plural (= Mehrzahl)3. Zeit (= Tempus):

    - Prsens (= Gegenwart)- Prteritum (= Mitvergangenheit)- Perfekt (= Vergangenheit)- Plusquamperfekt

    (= Vorvergangenheit)- Futur I (= Zukunft)- Futur II (= Vorzukunft)

    4. Genus verbis (= Sehweise eines Geschehens):

    - Aktiv (= Ttigkeitsform)- Passiv (= Leideform)

    5. Modus (= Aussageweise):- Indikativ (= Wirklichkeitsform)- Konjunktiv (= Mglichkeitsform)- Imperativ (= Befehlsform)

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    LSUNGEN

    TEXT des ARBEITSBLATTS:

    Das Verb

    1. Vorgangsverben: regnen, blhen, verwirren, sterben2. Ttigkeitsverben: lesen, pflgen, bgeln, schreien3. Zustandsverben: leiden, hungern, stehen, sein

    5 Die Verben sind hier in der Nennform (= Infinitiv) angegeben.

    5 Die regelmige Vernderung eines Verbs bezeichnet man als Konjugation (= Beugung); die Verben werden konjugiert.

    Vollverb, Hilfsverb, Modalverb:

    Die Verben lassen sich in 3 Gruppen einteilen:

    1. Vollverben: rufen, gehen, zerstren,...2. Hilfsverben: sein, haben, werden3. Modalverben: knnen, drfen, mssen,...

    Ein Vollverb ist daran zu erkennen, dass es das einzige Verb im Satz sein kann:z.B. Das Wasser kocht. Peter singt.

    Die Hilfsverben dienen zur Bildung zusammengesetzter Zeitformen:z.B. sein: Der Fluss ist ausgetrocknet.

    haben: Gregor hat gelogen.werden: Die Feier wird stattfinden.

    Die Modalverben drcken aus, ein welcher Art und Weise etwas geschieht (lat. modus = Art und Weise). Auch sie dienen dazu, zusammengesetzte Zeitformen zu bilden.

    z.B. drfen, knnen, mgen mssen, sollen, wollen

    hnlich wie Modalverben knnen auch brauchen, pflegen, scheinen und andere benutzt werden. Solche Verben heien auch modifizierende Verben.

    z.B. Du brauchst gar nicht zu klagen.Der Hund pflegt nachts zu bellen.Fritz scheint schlafen zu wollen.

    Verben ohne oder mit Ergnzungen (Verbklassen)

    Nach ihrer Verwendung im Satz lsst sich die Gesamtheit der Verben noch weiter unterteilen. So gibt es Verben ohne Ergnzung, mit einer Ergnzung, mit zwei oder mehr Ergnzungen. Die Verben haben eine bestimmte Wertigkeit (= Valenz); sie gehren einer bestimmten Verbklasse an.

    Verben ohne Ergnzung: z.B. Es dmmert. (0)

    Peter friert.

    Verben mit einer Ergnzung: z.B. Hans isst eine Birne. (1)

    Die Polizei fahndet nach dem Einbecher.

    Verben mit zwei oder me