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> Hightech Underground WWU – Wissenschaftsausstellung 16. bis 22. Oktober 2008 täglich geöffnet von 10.00 bis 18.00 Uhr im Fußgängertunnel am Hindenburgplatz 10 – 12, 48143 Münster Der Eintritt ist kostenfrei Die WWU präsentiert Hochtechnologien an einem unmöglichen Ort.

> Hightech Underground WWU – Wissenschaftsausstellung · Embryonale Stammzellen sind isolierte und in Kultur gebrachte Zellen aus dem frühen Embryo. Sie besitzen das Potenzial,

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>HightechUnderground WWU–Wissenschaftsausstellung16.bis22.Oktober2008täglichgeöffnetvon10.00bis18.00UhrimFußgängertunnelamHindenburgplatz10–12,48143Münster

DerEintrittistkostenfrei

DieWWUpräsentiertHochtechnologienaneinemunmöglichenOrt.

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HerzlichwillkommenimverlassenenFußgängertunnel!

Einstmoderne Verbindung in den Siebzigerjahren zwischen Stadt undUniversität und seit Jahrzehnten verlassen, lädt dieser dunkle TunnelwahrlichnichtzumVerweilenein.DochderTunnelhatesinsich!

WiederentdecktdurchJosephBeuys,derihmmitderSkulptur„Unschlitt“einkunstgeschichtlichesDenkmalsetzteundzugleichalsdenhässlich-stenOrtMünstersbrandmarkte,erwachteerzuletzt2007imRahmenderSkulpturenausstellungzuneuemLeben.

NungehtdieWWUeinWagniseinundpräsentiertandiesemOrtvom16.bis22.OktoberihreHochtechnologie.UnterdermeistbefahrenenStraßeMünsterssolldieAusstellunganhandwenigerBeispieleHochtechnologie-forschungundihreerwartetenFolgenfürunsMenschennäherbringen.HightechUndergroundistimJahr2008als„einOrtinDeutschland,demLandderIdeen“ausgezeichnet.

WerdenktnichtbeiHightechanZukunftscodeswieSiliconValleyoderdiebayrischen Lederhosenlaptops?Hightech alsHeilsbringer!Was ver-stecktsichalsohinterHightech?WeroderwasgestaltetHochtechnologieaus?WelcheRolle spieltdieMathematikundwelcheethischenFragenwerdendurchdieHochtechnologieaufgeworfen?

FürunsGrundgenug,sichdemPhänomenundderakademischenReali-tätvonHochtechnologieeinmalinFormeinesAusstellungsprojekteszunähern.DieseFormderWissenschaftskommunikationwirdvonderWWUab und an gerne gewählt, um außerhalb des ihrwohl vertrauten undsicherenTerrains ihrer Labore,WerkstättenundSeminarräumemitderBevölkerungindenDialogzutreten,umneugierigzumachenaufWissen-schaftundForschung,undvorallem,umFragenzubeantworten.DabeikönnenneueIdeenentstehen,diegemeinsammitdenBürgerinnenundBürgernMünstersdenProzessderWissenschaftskommunikationunddesfürdieStadtMünstersowichtigen„ScientificCitizenship“auszugestal-ten.Kurzum:

Siesindherzlicheingeladen–entdeckenSieWissenschaftauseinerneu-enPerspektive–wagenSieeinenBlickindieZukunft.

WirwünschenIhnenvielSpaß!

Dr.rer.nat.WilhelmBauhusLeiterAFO-ArbeitsstelleForschungstransfer

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Inhalt

Hightech Underground im Jahr der Mathematik 2008Fachbereich Mathematik und Informatik

zellux.net – Stammzellen im Schlaglicht von Forschung, Medizin, Kirche, Ethik und RechtCentrum für Bioethik

MoVIS – RFID-gestütztes Guide-System für BesucherInstitut für Wirtschaftsinformatik

Orte im Land der Ideen – Erkundung per Multi-Touch WandInstitut für Geoinformatik

Brennstoffzellen – Ein Ausweg aus der Klimakatastrophe?Institut für Numerische und Angewandte Mathematik

Hirnforschung – Eine ZeitreiseInstitut für Klinische Radiologie

Epilepsieforschung – Das lebende menschliche Gehirn im ReagenzglasInstitut für Physiologie I

Nanophotonik – Bildgebende Anwendungen in der Medizin und moderne BeleuchtungstechnologiePhysikalisches Institut

Nichtlineare, komplexe Systeme – Ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile?Center for Nonlinear Science (CeNoS)

Münster in 3D – Eine Gründung aus der WWU CiFriends

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Hightech Underground im Jahr der Mathematik 2008

KeinesdervorgestelltenForschungsprojektehätteohneMathematikent-stehenkönnenbzw.würdeohneMathematikfunktionieren.

EsgehörtzumWesenderMathematik,einmalverstandeneFunktionswei-senüberallwiederzuerkennen.DiesführtzuderUniversalitätderMathe-matikundderAnwendbarkeitdervonihrentwickeltenMethodenaufdieverschiedenstenMechanismenundProzesseinunsererUmwelt.

NeueTechnologienbenutzeninpraktischallenBereichenmathematischeMethoden.AlsBeispielevonAnwendungenneuerermathematischerMe-thoden (die bereits vor diesen Anwendungen existierten) seien etwaswahllos genannt: Computertomographie, Fourieranalyse und ZerlegunginWellenpakete(„wavelets“)beiErdölbohrungen,HirnstrommessungenoderEcholot,AnwendungenderSpieltheorie indenWirtschaftswissen-schaften, Kommunikationstechnologie, statistische Methoden, Bildver-arbeitung,fuzzy-Logik,Suchmethoden,CodierungundVerschlüsselung.

Einfachere Anwendungen vonmathematischen Ergebnissen sind inzwi-schensoalltäglich,dassmansiegarnichtmehrbemerkt.

Prof.Dr.Dr.h.c.JoachimCuntz, DekandesFachbereichsMathematikundInformatik

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zellux.net –StammzellenimSchlaglichtvonForschung,Medizin,Kirche,EthikundRecht

Embryonale Stammzellen sind isolierte und in Kultur gebrachte Zellenausdem frühenEmbryo.SiebesitzendasPotenzial, jedenZelltypdeserwachsenenOrganismusausbildenzukönnen.AusdiesemGrundwer-den sie pluripotent genannt. Forschung an humanen embryonalenStammzellenwirdseitdenspäten1990erJahreninvielenForschungs-einrichtungenderWeltbetrieben–vorallemmitBlickauferhoffteTherapienfürbisherunbehandelbareKrankheiten.IhreVerwendunginderForschungundderMedizinstelleneinegroße–nichtzuletztauchethische–Herausforderung fürdieGesellschaftdar.DasZieldesDiskursprojektszellux.netbestehtvordiesemHintergrunddarin,Jugend-lichen und jungen Erwachsenen das Thema Stammzellen ausdenBlickwinkelnderBiologie,derMedizin,derEthik,derKir-chenundderGesellschaftnäherbringen.

ZudiesemZweckwurdeimRahmenvonzellux.neteinInternet-portal entwickelt (www.zellux.net), in dem fürMultiplikatorin-nenundMultiplikatorenderJugendbildungsarbeitUnterrichtsmoduleundBildungsmaterialienzurVerfügunggestelltwerden.EingroßangelegtesPlanspiel „Enquete-Kommission“, Rollenspiele, verschiedene Dilemma-GeschichtenundWeitererzähl-TexteoderzumBeispielaucheinEthik-Testsollen jungeErwachsene indieLageversetzten,naturwissenschaftlicheErkenntnisseimZusammenhangzuverstehen,ihreArgumentations-undDiskurskompetenzfördernundsiebeiihrereigenenUrteilsbildungzumThemaStammzellforschungunterstützen.

ProjektpartnerindemdurchdasBundesministeriumfürBildungundFor-schunggefördertenProjektsinddasMax-Planck-Institut fürmolekulareBiomedizin,derLehrstuhl fürTransplantationshepatologieamUniversi-tätsklinikumMünster,dasInstitutfürKircheundGesellschaftderEvan-gelischenKirchevonWestfalen,dasInstitutfürDidaktikderBiologieunddasCentrumfürBioethikderUniversitätMünster.

Kontakt:Dr.JohannAch,CentrumfürBioethikVon-Esmarch-Str.62∙48149MünsterTelefon:+49(0)25183-55287

E-Mail:[email protected]: www.uni-muenster.de/Bioethik/ www.zellux.net

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MoVIS –RFID-gestütztesGuide-SystemfürBesucher

MoVIS (Mobile Visitor Information System) ist ein Multimedia-Guide-SysteminFormeineshandflächengroßenKlein-Computers,mitdemSieeinfachundintuitivzusätzlicheInformationenundHintergründezudenExponatenvonHightechUndergrounderhaltenkönnen.DasPrinzip istähnlichdemeinesklassischenAudio-Guides, jedochistMoVISdeutlichvielfältigereinsetzbarundeinfacherzubedienen.AndenExponatensindsogenannteRFID-Transponder(RFIDstehtfürRadioFrequencyIdentifica-tion)installiert,dieSieeinfachnurmitdemimMoVIS-GerätintegriertenRFID-Lesegerätberührenmüssen.DasLesegerätidentifiziertautomatischdenRFID-TransponderundbietetIhnendannaufdemTouchscreenInfor-mationenzudemExponatinmultimedialerFormsowieweitereOptionenan.DabeikönnenSienichtnurTexte,AudioundBildererleben,sondernauchVideos und interaktive Elemente. So erfahrenSiemehr über dieExponatevonHightechUnderground.

MoVISwurdeamInstitutfürWirtschaftsinformatikderUniversitätinKo-operationmitderFirmaElatecentwickeltundkannfürMuseen,Ausstel-lungen,MessenundProduktpräsentationen (z.B. inAuto-oderMöbel-häusern)verwendetwerden.MoVIS isteinBeispiel füreineganzneueForm von Anwendungen, die unter demBegriff „Mobile RFID“ zusam-mengefasst werden. Mit Mobile RFID-Anwendungen können nicht nurInformationenüberphysischeObjekteabgerufenwerden,sondernauchGeschäftsprozessegesteuert,Transaktionen(wiezumBeispielBezahlvor-gänge)abgewickeltoderandereGeräteundDienstegesteuertwerden.DurchdieIntegrationvonRFID-TechnologieinMobiltelefonen,dieschonbaldingroßemUmfangmöglichist,wirdeinriesigesFeldfürneueAn-wendungeneröffnet, die sichbesonders komfortabel bedienen lassen:durcheineeinfacheBerührung!

DieMoVIS-GerätewerdenIhnenleihweiseimRahmenderAusstellungzurVerfügunggestellt.

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Kontakt:Prof.Dr.GottfriedVossenLehrstuhlfürInformatik,insbes.DatenbankenundInformationssystemeUniversitätMünsterLeonardo-Campus3∙D-48149Münster,GermanyTelefon:+49(0)25183-38150

E-Mail:[email protected]: http://movis.uni-muenster.de

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Orte im Land der Ideen –ErkundungperMulti-TouchWand

ErkundenSiedie„Orte imLandder Ideen“miteiner imuniversitärenBereichweltweit größtenMulti-TouchWand.HightechUnderground isteinervoninsgesamt„365OrtenimLandderIdeen“.MittelsinnovativerMultitouch-Interaktion kann der Besucher durch das „Land der Ideen“navigierenunddieanderen364Projekte,die imJahr2008als„Ort inDeutschland im Land der Ideen“ ausgezeichnet wurden, interaktiv er-kunden.

DieMultitouch-TechnologieerlaubtNutzerneinedirekteEingabeüberdieBerührungderWandmiteinemodermehrerenFingern:zumBeispieleinDrehenderKartedurcheine zirkelartigeBewegungzweier FingerodereineVergrößerungderKartendurchAuseinanderziehenzweierFinger.

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Kontakt:JohannesSchöningInstitutfürGeoinformatikWeselerStr.253∙48151MünsterTelefon:+49(0)25183-33083

E-Mail:[email protected]: http://ifgi.uni-muenster.de http://ifgi.uni-muenster.de/world-wind-touch/

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VideoszumvorgestelltenPrototypfindenSiehier:http://www.youtube.com/user/SchoeningJohannes

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Brennstoffzellen –EinAuswegausderKlimakatastrophe?

Computer,Autos,Klimaanlagen–derweltweiteEnergiebedarfsteigtundmuss durch saubere und effiziente Formen der Energiegewinnung ge-decktwerden.IndiesemKontextspielenBrennstoffzelleneinewichtigeRolle.Siearbeitensogutwieemissionsfreiundsindsehrklimafreundlich.U-BootewerdendamitheuteschonangetriebenundauchdieAutomo-bilindustrie hat das Potenzial der galvanischen Powerkammern längsterkannt.

ImeinfachstenFallbrauchteineBrennstoffzelle lediglich Was-serstoff und Sauerstoff. UnterGewinnung von Elektrizität undWärme werden diese in reinesWasserumgewandelt.AlsSauer-stoffquelle reicht oft die Zu-führung von Luft. Wie BatterienundAkkussindBrennstoffzellenEnergiewandler, die man stattlangemAufladenjedochnurein-malschnellauftankenmuss.Dertheoretische Wirkungsgrad vonBrennstoffzellenliegtweithöher

alsbeiherkömmlichenEnergiewandlern,weilsiechemischeReaktions-energiedirekt inElektrizitätundWärmeumwandeln–ganzohneZwi-schenschritte.

DennochbestehtweitererForschungsbedarfzurSteigerungderEffizienzvonBrennstoffzellen.Der Computer unddieMathematik bieten hierzueineAlternativezumphysikalischenExperiment.MittelsMathematischerModellierungundSimulationkönnenlangwierigeExperimentezumDurch-prüfenverschiedensterMaterialienundParameterumgangenwerden.

Wasserstofferzeugende Algen (Quelle: Peter Grewer).

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Kontakt:Prof.Dr.MarioOhlbergerInstitutfürNumerischeundAngewandteMathematikEinsteinstr.62∙D-48149MünsterTelefon:+49(0)25183-33775

E-Mail:[email protected]: www.uni-muenster.de/math/num/Arbeitsgruppen/ag_ohlberger

Luftgekühlter Brennstoffzellen-Stapel für den niedrigen Leistungsbereich (Quelle: Fraunhofer ISE, Freiburg).

Center forNonlinear Science

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Hirnforschung –EineZeitreise

SchonseitJahrhundertensinddieMenschendavonfasziniertherauszu-finden,woraneinbestimmterCharakterzuerkennenist.SystematischeBeobachtungen und Vergleiche, vor allem mit dem Tierreich, spieltendabeieinebedeutendeRolle.ÄhnlicheGesichtsprofilevonMenschundTiersolltengleicheCharaktereigenschaftennahelegen(z.B.Adler–Tap-ferkeit,Esel-Dummheit).SpäterverbreitetesichdieAuffassung,alleWe-sensmerkmale seien in der Hirnoberfläche (Cortex) festgelegt. Je nachCharakterausprägungseienbestimmteArealestärker,andereschwächerausgeprägt, woran sich die Schädeloberfläche anpassenwürde. Daherglaubteman, durch Ertasten des Schädels aufWesensmerkmale rück-schließenzukönnen.

Um1900kartographiertederNeuroanatomBrodmanndieGroßhirnrindein 52 verschiedeneAreale, die als „Brodmann-Areale (BA)“bezeichnetwerdenundnochheutezurUnterteilungderHirnoberflächedienen.DieseEinteilung beruht auf lichtmikroskopisch sichtbaren Unterschieden desAufbausderHirnrindenachunterschiedlicherAusprägungderverschie-denenSchichten.AnhandvonUntersuchungen,dieanKriegsverletztendurchgeführtwurden,zeigtesich,dassdenhistologischunterschiedlichenArealenauchbestimmteFunktionenzugeordnetwerdenkönnen.Weiter-hinwurdedeutlich,dassdieunterschiedlichenKörperregionen jenachBedeutung unterschiedlich große Bereiche der Hirnrinde sowie unter-schiedliche Anzahl an Nervenfasern beanspruchen. Dimensioniert mandieGrößedereinzelnenKörperteileentsprechend ihrerRepräsentationimGehirn,erhältmananschaulichdensogenanntenHomunculussowohlfürdenmotorischenalsauchdensensorischenBereich(s.Abb.).SosindsensorischeBereichewiediederZungeoderderLippenineinemgröße-renArealrepräsentiertalsdiesedesRückens.EbensobeanspruchendiekleinenHandmuskelnundderenFeinmotorikvielmehr„Platz“imGehirnalsdieOberschenkelmuskulatur.

HeuteistesmitderMagnet-Resonanz-Tomographie(MRT)möglich,dasGehirnnicht-invasivzuuntersuchen.NebenderStrukturkannauchmit-tels der funktionellenMRT (fMRT) erforscht werden, zu welchem Zeit-punktbestimmteGruppenvonNervenzellenaktivsind.IndermodernenHirnforschungspieltdiefunktionelleMRTeineimmergrößereRolle.Wo-hingehtdieseEntwicklung?Seit JahrenbeschäftigensichverschiedeneForschergruppenmitderFrage,wieeineVerbindungzwischenGehirnundComputerhergestelltwerdenkönnte.GehirnevonVersuchstierenwerdenbereitsjetztüberElektrodenmitComputernverdrahtet.EsistaberauchbeimMenschenmöglich,dengedachtenBefehl„ichbewegedenArm“übereinenComputerindieentsprechendeBewegungeinesRoboterarmsumzuwandeln.VieleWissenschaftlerentwerfenaugenblicklichZukunfts-visionen,indenenbeispielsweisedieRededavonistden„Codezukna-cken“,mitdemunserGehirnBotschaftenfestlegt.IndemExponat„Hirn-forschung“dieserAusstellungwerdendieobenvorgestelltenThemenineinerArtZeitreisespielerischerfahrbar.

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Jedes Körperteil ist entsprechend seiner nervalen Versorgung im Gehirn repräsentiert. Man sieht, dass die Zunge, obwohl sie vergleichsweise klein ist, einen großen Bereich im Gehirn einnimmt, da sie sowohl sen-sibel (sie ist ein differenziertes Tastorgan), als auch motorisch stark innerviert ist.

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Kontakt: Prof.Dr.med.Dr.rer.nat.BettinaPfleidererInstitutfürKlinischeRadiologieAlbert-Schweitzer-Str.33∙48129MünsterTelefon:+49(0)25183-56151

E-Mail:[email protected]: http://hirnforschung.uni-muenster.de

Illustrative Projektion der Homunkuli auf eine Gehirnhälfte.

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Epilepsie –DaslebendemenschlicheGehirnimReagenzglas

Mit„Epilepsie“bezeichnetmaneineKrankheit,beideresaufGrundeinerFehlleistungdesGehirnswiederholtzuplötzlichauftretenden,vorüberge-hendenFunktionsstörungendesOrganismuskommt,diealsepileptischeAnfällebezeichnetwerden.DieFunktionsstörungenerstreckensichdabeinichtzwangsläufigaufdieMuskeltätigkeitzurAusübungvonBewegun-genundzurStützungdesSkelettsystems,sodass-wiez.B.beimgroßenepileptischenAnfall(Grandmal)-MuskelzuckungenundStürzeimVor-dergrundstehen.SiekönnenauchaufdenBereichderSinnesempfindun-genundWahrnehmungenoderaufdieFunktioneneinzelnerOrganedesOrganismus,wieHerzundBlutkreislauf,beschränktsein.

DieEpilepsiegehörtzudenKrankheiten,diebereitssehrfrühbeschrie-benwordensind.SofindetsichinderSchrift„ÜberdieheiligeKrank-heit“,dieumdasJahr430v.Chr.entstand(CorpusHippocraticum),eineausführlicheDarstellungepileptischerAnfälle.AuchdasWort„Epilepsie“tauchtzumerstenMalindergenanntenhippokratischenSchriftauf.Esleitet sichvomgriechischenAusdruck für „überetwashereinbrechen“,„ergreifen“und„überraschen“abundgibtdamiteinHauptmerkmalderKrankheitwieder.

EpilepsienimengerenSinne,beideneneinAuslösernichtunmittelbarzuerkennenist,tretenbeietwa1%allerMenschenauf.Siekönneninje-demLebensalterbeginnen.BesondershäufigwirddieErkrankungjedochbereitsimKindesalterundinderAdoleszenzmanifest.

DieBehandlungepileptischerAnfälleerfolgtgrundsätzlichzunächstaufmedikamentösem Wege. Bei der medikamentösen Therapie werden50-60%derPatientenanfallsfreiund20-30% in ihrerAnfallstätigkeitwesentlichgebessert.Dierestlichen15-20%derbehandeltenPatientensindalsweitgehendpharmakoresistentanzusehen.Nebendermedika-mentösen kann grundsätzlich auch eine chirurgische EpilepsietherapieAnwendung finden. Dabei kann durch operative Entfernung umschrie-benerHirnregionen,vondenendieepileptischenAnfälleausgehen,eineMilderungdesAnfallsleidensodersogarAnfallsfreiheiterreichtwerden.

Die Epilepsiechirurgie bietet gleichzeitig eine Chance für die Hirnfor-schung,denUrsachenfürdieEntstehungepileptischerEntladungenaufdieSpurzukommen,dadieHirnteile,vondenendieepileptischenEnt-ladungenausgehenunddieentferntwerdenmussten, imReagenzglasnochvieleStundenepileptischeEntladungenzeigen.EsbestehtdieHoff-nung,durchdiegewonnenKenntnissewirksamereMedikamentezuent-wickelnundsodieepilepsiechirurgischenEingriffeschließlichüberflüssigzumachen.

ImwissenschaftlichenUmfeldvonepilepsiechirurgischenEingriffen(peri-operativeUntersuchungen)hatsicheineinterdisziplinäreArbeitsgruppe

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etabliert.Die in ihr zusammengefassten klinisch und experimentellausgerichtetenWissenschaftlerinnenundWissenschaftler üben ihreForschungstätigkeit im Vorfeld des epilepsiechirurgischen Eingriffs(präoperative Untersuchungen), während der Operation (intraoperati-veUntersuchungen)undimAnschlussandieOperation(postoperativeUntersuchungen)aus. InsgesamtwirddurchdasperioperativeUntersuchungskonzept eine synergistische Ergänzungder ver-schiedenen wissenschaftlichen Ansätze erreicht. Die wissen-schaftliche und logistische Organisation liegt in den HändendesInstitutsfürPhysiologieIderWestfälischenWilhelms-Uni-versitätMünster.

EinederwesentlichenFragenbeiderUntersuchungchronischepilepti-schenHirngewebes istdie,aufwelcheUrsachendieepileptischenEnt-ladungenimHirngewebedesPatientenzurückzuführensind.UmdiesesProblem anzugehen, werden bioelektrische Registrierungen in Schnitt-präparaten des menschlichen Hirngewebes aus epilepsiechirurgischenEingriffenimReagenzglasmitkonventionellenRegistriertechnikensowiemitoptischenMethoden(spannungsempfindlicheFarbstoffe)vorgenom-men. Diese funktionelle Bildgebung unter demMikroskop wird an le-bendemmenschlichenHirngewebenurinMünsterdurchgeführt.Bildlichgesprochen leuchten dabei nur die Nervenzellen auf, die epileptischeEntladungenproduzieren.Eskonntegezeigtwerden,dassdasNetzwerkausNervenzellen,daszunächstepileptischeEntladungenproduziertsehrkleinist.DieUntersuchungenweisendaraufhin,dassmultiplespontanaktiveHerdeinchronischepileptischemHirngewebevorliegenunddassAnfälledurcheineSynchronisierungdieserHerdeentstehen.

Kontakt: Prof.Dr.H.-C.Pape,Prof.Dr.E.-J.SpeckmannInstitutfürPhysiologieIRobert-Koch-Str.27aD-48149MünsterTelefon:+49(0)25183-55532

E-Mail:[email protected]: http://physiologiei.klinikum.uni-muenster.de

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Nanophotonik–BildgebendeAnwendungeninderMedizinundmoderneBeleuchtungstechnologie

DerBereichderNanophotonikbefasst sichmitdemStudiumdesVer-haltens von Licht imNanometerbereich (1Nanometer= 0.000001Mil-limeter). Die Möglichkeit Materialienmit nanometergrossen Strukturenherzustellen,eröffnetedenZugangzubisherundenkbarenForschungs-horizonten.DiesesForschungsgebietkönnte,zumBeispiel,zueinerRe-volution inderTelekommunikation,dermedizinischenDiagnostikoderderElektrooptikführen.

Die Forschungsgruppe vonProf.DeColabeschäftigt sichmit derHer-stellung und Charakterisierung von neuartigen photonischen Nanoma-terialien.VonbesonderemInteressesindchemischeVerbindungen,dieLicht imsichtbarenundnahen infrarotenBereichemittieren,sowiedieKombinationvonbiologischenSystemenmitanorganischenStrukturen.ZielderForschungistderEinsatzsolcherArchitekturenfürbiomedizini-scheAnwendungenundEinsatzvonElektrolumineszenzinderLED-oderTelekommunikationstechnologie.

Die mit unterschiedlichemittierenden Farbstoffengeladenen Zeolith-L-Kris-talle können in linearen,stangenförmigenStrukturenzusammengesetzt werden,wobeiz.B.nanometergros-se Strichcodes entstehen.[Z. Popovic, M. Busby, S. Huber, G. Calzaferri, L. De Cola. Angew. Chem. Int. Ed. 2007, 46, 8898].

Lumineszierende Zeolith-LKristalle können auch anlebende Bakterien gebun-den werden, um sie farbigzu markieren. [Z. Popovic, M. Otter, G. Calzaferri, L. De Cola. Angew. Chem. Int. Ed. 2007, 46, 6188].

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Eine geeignete Molekülkombination kann die Emission vonweissemLichthervorrufen.ZudiesemZweckwurdeninunsererArbeitsgruppe blau- und rotemittierende Iridium-, bzw. Euro-piumkomplexeerfolgreichkombiniert. [P. Coppo, M. Duati, V. N. Kozhevnikov, J. W. Hofstraat, L. De Cola. Angew. Chem.Int. Ed. 2005, 44, 1806].

Kontakt:Prof.Dr.LuisaDeColaPhysikalischesInstitut-CeNTechNanophotonik–AGDeColaMendelstrasse7∙D-48149MuensterTelefon:+49(0)251980-2873

E-Mail:[email protected]: www.uni-muenster.de/Physik.PI/DeCola/index.html

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Nichtlineare, komplexe Systeme –IstdasGanzemehralsdieSummeseinerTeile?

WashabenLaser,dasGehirnundVogelschwärmegemeinsam?BeiallengenanntenBeispielenbetrachtenwirSysteme,dieausvielenTeilenzu-sammengesetztsind.ImLasersindesdieAtome,imGehirndieNeuronenundimSchwarmdieeinzelnenVögel,diedieGrundbausteinebilden.DieGemeinsamkeitdieserSystemeist,dassdurchdieWechselwirkungderTeilemiteinanderneueVerhaltensweisenundMusterentstehenkönnen,dienur ausdemZusammenspiel vieler Teile entstehen.DasGanze istmehralsdieSummeseinerTeile!ObwohldieeinzelnenTeilesehrver-schiedenseinkönnen,stelltsichdieFragenachuniversellenGesetzmä-ßigkeiten,dieimmerdanneineRollespielen,wennwirSystemebetrach-ten,dieausvielenwechselwirkendenTeilenbestehen.AuchdieFrage,obes fürdieseGesetzeunerheblich ist,welcheRegelnzurEntstehungdeseinzelnenTeils führen, ist fürsolcheSystemewichtig.WenndieseFragengeklärtsind,lassensicheineVielzahlvonAnwendungensolcherSystemerealisieren:vonderKontrolleneuronalerAktivitätenbishinzurSteuerungvonLaserstrahlung.

DasForschungsgebiet,dassichderBeantwortungdieserspannendenFrage verschrieben hat, nennenwir „Nonlinear Science“. Da die Teile,ausdenendasGanzezusammengefügt ist, sehrverschiedenseinkön-nen–vonAtomenbishinzumMenschen–istdieserForschungszweigstarkinterdisziplinärunderfordertdieInteraktionundSynergieverschie-denerFachkulturen.AusdiesemGrundhatdieUniversitätMünsterdasCenterforNonlinearSciencealsEinrichtungmiteinerbreitenBasisvonAktivitäteninvielenBereichenvonNonlinearSciencegegründet.Esver-steht sich als Dach für die grundlagenorientierte Forschung und Leh-reanFragestellungenzuNonlinearSciencesowiederAnwendungvonNonlinearScienceinvielenaktuellenQuerschnitttechnologienunddientalsForumdesinterdisziplinärenDialogszwischenWissenschaftlernundWissenschaftlerinnenverschiedenergeistes-undnaturwissenschaftlicher

„Die Wechselwirkung vieler Neuronen führt erst zu einer Gehirnstruktur, die kom-plexes Denken ermöglicht“ (Quelle: flickr / made by User LoreleiRanveig).

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„Im Rieselrad entsteht Strukturbildung durch die Wechselwirkung verschiede-ner kleinster Körnchen.“ (© MExLab / Uni Münster)

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Bereiche.BeteiligtamCenterforNonlinearSciencesinddieFachbereicheMathematik, Physik, Chemie, Sportwissenschaft,Medizin unddieWirt-schaftswissenschaften.

Ein eindrucksvolles BeispielfürdieSummeeinzelnerTeileistdieStrukturbildungimRie-selrad.OhneFremdeinwirkungtrennensichdaseckiggeformteSalzunddierunden,blauenGlas-kugeln in ein deutliches Streifen-muster. Der Grund liegtinderBeschaffenheitderSubstanzen. Die eckigenSalzkristalle rutschenaufdem schrägen Hang he-rabundbildeneineraueOberfläche. Die runden, kleinenGlaskugeln besetzen die Lückenund bilden für das nachrutschen-deSalzeineglatteOberfläche,sodasssicheinweitererStreifenbil-

det.DieseStrukturbildungdurchTrennungdergranularenMedienistindiesemExponatgewollt,jedocharbeitenvieleForschungszweigedaran,diesenEffektzuverstehen,umihninanderenBereichenvermeidenzukönnen.DasRieselradisteineLeihgabedesMExLabPhysik.HierkönnenSchülerinnenundSchüleranweiterenExponatenundinverschiedenenExperimentierkursenanschaulichundeigenständigPhänomenederPhy-sikbeobachtenundverstehen.

Center forNonlinear Science

Kontakt:Prof.Dr.CorneliaDenz,OliverKamps(CeNoS–CenterforNonlinearScience)IngaZeisberg(MExLabPhysik–MünstersExperimentierlaborPhysik)Corrensstr.2–4∙48149MünsterTelefon:+49(0)25183-33515(CeNoS),83-33516(MExLabPhysik)

E-Mail:[email protected][email protected]: www.uni-muenster.de/cenos∙www.mexlab.uni-muenster.de

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Münster in 3D –EineGründungausderWWU

Das Start-up Unternehmen „CiFriends“ – eine Ausgründung der Uni-versitätMünster –programmiert inKooperationmitderArbeitsgruppe„VisualisierungundComputergrafik(VisCG)“derUniversitätMünstereinvirtuellesdreidimensionalesMünsteranerStadtbild.

DieGründervonCiFriends,DanielGeißlerundTimReinermann,BWL-Ab-solventen der UniversitätMünster, liefern innerhalb dieser Zusammen-arbeit die ökonomischen Faktoren, während die Arbeitsgruppe VisCG,ausgestattetmiteineraußerordentlichenExpertiseimBereich3D-Stadt-modellierung, die Programmierung von „Münster in 3D“ betreut. ZweistudentischeTeilzeitkräftesowieeinfreiberuflicherMitarbeiterkomplet-tierendasCiFriends-Team.

Der altehrwürdige St.Paulus Dom macht auch als 3D-Animation eine gute Figur.

Münsters „gute Stube“ – Der Prinzipalmarkt jetzt dreidimensional auf DVD.

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ZieldieserKooperationisteinvölligneuartigesProduktimBereichderStadtinformationssysteme. Ihr Pilotprojekt „Münster in 3D“ ist hierbeiseit September 2008 als DVD erhältlich und bietet neben virtuel-lenStadtführungenvielNeuesundWissenswertesüberMünsterundUmgebung. Innerhalbdervirtuellen, themenspezifischenFührungenkönnenSiebeispielsweiseTippszurFreizeitgestaltungoderzumGas-tronomieangebotderStadterhalten.

Langfristigsoll„Münster in3D“auchalsOnlineversionverfügbarsein.Mittelsgegenseitiger InteraktionwirdeseinenregenInforma-tionsaustauschzwischendenjeweiligenNutzerngeben.Durcheine flächendeckende Darstellung der Stadt Münster sollenSuchkosten nach Institutionen und Unternehmen gemindertwerden.FürdiesesinnovativeCommunity-KonzeptwurdendieGründervomBundesministeriumfürWirtschaftundTechnologiesowiederEuropäischenUnionausgezeichnet.DashierverlieheneEXIST-Gründerstipendiumwirdausschließlichantechnologisch-innovativeGrün-dungsvorhabenmitgutenwirtschaftlichenErfolgsaussichtenverliehen.

PartnerdesProjektessinddesWeiterendieWirtschaftsförderungMüns-ter,dasVermessungs-undKatasteramtMünster,dieLVMVersicherungenundMünsterMarketing.

Kontakt: DanielGeißler∙TimReinermannCiFriendsEinsteinstr.62∙48149MünsterTelefon:+49(0)25183-33749

E-Mail:[email protected]: www.CiFriends.de

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AnreisemitdemAuto:

Von Norden:AufderA1vonNordenauskommendanderAnschlussstelleMünster-Nord(77)halbrechtsabfahren:AusfahrtMünster/Gronau/Stein-furt/Havixbeck(B54).FahrenSieweiteraufderB54inRichtungMünster(SteinfurterStrasse,ca.3,5km)geradeausbiszumHindenburgplatz,dortnach500mrechtsabbiegenaufdenöffentlichenParkplatz„Hindenburg-platz“.ÜberquerenSiedieStraßeHindenburgplatzundnutzenSiedenTunneleinganganderBäckergassenebendemHörsaalgebäude.

Von Süden:VonSüdenkommendbenutzenSieentwederdieA1oderdieA43: VonderA1kommendamAutobahnkreuzMünster-Süd(78)(2)halb-rechts abfahren: Ausfahrt Recklinghausen/Dülmen/Münster (B54), dannbittedienächsteAusfahrtRichtungMünsternehmen.VonderA43kom-mendamAutobahnkreuzMünster-Süd(78)geradeausRichtungMünsterfahren.

WeiterinRichtungZentrum(WeselerStr.)geradeausbiszumLandgericht,dortlinksabbiegenindieGerichtsstraße:NutzenSiedieParkmöglich-keitenaufdemHindenburgplatz.

MitdemBusvomHauptbahnhof:

Linie1, BussteigB1bis„Hindenburgplatz“Linien5und6, BussteigB2bis„Überwasserstrasse“Linien11und22, BussteigC1bis„KrummerTimpen“Linien13und12, BussteigB1bis„KrummerTimpen“

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BesondererDankgiltu.a.folgendenEinrichtungen:

StadtMünster:MünsterMarketing,Ordnungsamt,Tiefbauamt,AIMJugend+StadtteilwerkstattNord

WWU:TechnischeDienste,ZentraleServicediensteKFZ-WesenundTransportdienste,ZentrumfürInformationsverarbeitung–Abt.Kom-munikationssysteme,FeinmechanischeWerkstättendesPhysikalischenInstitutsundderAngewandtenPhysik

KresingGesellschaftfürArchitekturPlanungmbH,MünsterHeinzNixdorfMuseumsForum(HNF)

Realisierungspartner:Schumann,BürofürindustrielleFormentwicklung,Münster,GDAdvertisingGmbH,Brandenburg,LandderIdeen–MarketingfürDeutschlandGmbH,Berlin,GeoContentGmbH,Magdeburg,Lackaffen.de,Münster

Impressum:

Herausgeber:AFO–ArbeitsstelleForschungstransferDr.WilhelmBauhus,SandraWiegand,IrmgardLobermannRobert-Koch-Str.4048149Münster

Grafische Gestaltung:GDAdvertisingGmbH

Druck:UniPrint

Auflage:1.500Exemplare

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Organisation und Kontakt:AFO–ArbeitsstelleForschungstransferderWWURobert-Koch-Str.40∙48149MünsterTelefon:+49(0)25183-32221

E-Mail:[email protected]: www.uni-muenster.de/AFO/