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GM Zehn Tänze LM Senioren II C-, B- und A-Standard Weltmeisterschaft Junioren II Kombination Herforder Tanzsportwochenende 1. und 2. Bundesliga Jazz- und Modern Dance Sach- und Lachgeschich- ten über den Tanzsport TMU stellt vor Turnierergebnisse Vermischtes, Lehrgänge www.tnw.de www.tnw.de J UNI 2005 D AS I NFOMAGAZIN DES T ANZSPORTVERBANDES N ORDRHEIN -W ESTFALEN D AS I NFOMAGAZIN DES T ANZSPORTVERBANDES N ORDRHEIN -W ESTFALEN J UNI 2005 www.tnw.de Meisterschaften GM Zehn Tänze LM Senioren II C-, B- und A- Standard Jugend Weltmeisterschaft Junioren II Kombination Formationsturniere Herforder Tanzsportwochenende 1. und 2. Bundesliga Jazz- und Modern Dance Feet back Sach- und Lachgeschich- ten über den Tanzsport Unser Landesverband TMU stellt vor Turnierergebnisse Vermischtes, Lehrgänge

 · ren; also 1991, 1992, 1993 und so weiter. Bei 2001 war die Karte kom- Bei 2001 war die Karte kom- plett umklebt und der Name des Startbuchinhabers gerade noch lesbar

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GM Zehn TänzeLM Senioren II C-, B-

und A-Standard

Weltmeisterschaft Junioren II Kombination

HerforderTanzsportwochenende

1. und 2. BundesligaJazz- und Modern Dance

Sach- und Lachgeschich-ten über den Tanzsport

TMU stellt vorTurnierergebnisse

Vermischtes, Lehrgänge

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J U N I 2 0 0 5

D A S I N F O M A G A Z I N D E S T A N Z S P O R T V E R B A N D E S N O R D R H E I N - W E S T F A L E ND A S I N F O M A G A Z I N D E S T A N Z S P O R T V E R B A N D E S N O R D R H E I N - W E S T F A L E N

J U N I 2 0 0 5

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MeisterschaftenGM Zehn Tänze

LM Senioren II C-, B- und A- Standard

JugendWeltmeisterschaft

Junioren II Kombination

FormationsturniereHerforder

Tanzsportwochenende1. und 2. Bundesliga

Jazz- und Modern Dance

Feet backSach- und Lachgeschich-

ten über den Tanzsport

Unser LandesverbandTMU stellt vor

TurnierergebnisseVermischtes, Lehrgänge

2

Editorial / Inhalt

Editorial / Inhalt 2

Faszination Tanzsport 3

LM Senioren II C, B, A 4

WM Jun II Kombination 6

GM HGR Kombination 7

TMU stellt vor 8

Sach- und Lach-geschichte 9

Formationen: HerforderTanzsportwochenende 10

1. BL JMD 12

2. BL JMD 13

Aus den Vereinen 14

Neue Trainer C 16

TNW-Verbandstag 17

Meisterschaften 2006 18

Ergebnisse Offener Turniere / Aufstiege 19

Lehrgänge /Impressum 20

InhaltDie Startkarteals Brettspiel

Diese Behauptung ist sicher nicht sofort zu verstehen. Deshalb zunächst

zur Klärung: Wofür gibt es ein Startbuch und welchen Zweck erfüllt es?

Das Startbuch dokumentiert bei allen, die aktiv am Sportbetrieb teil-

nehmen – seien es Turnierleiter, Wertungsrichter oder Turnierpaare –

die Startberechtigung. Eine nicht unwichtige Rolle spielt dabei die Start-

marke. Die Startkarte sollte die für das laufende Jahr gültige Marke ent-

halten – also die, mit der aktuellen Jahreszahl. Eigentlich ganz einfach.

Ein entsprechendes Feld für diese Marke ist auf der Karte aufgezeichnet.

Es gibt jedoch Mitstreiter, die dieses System völlig anders verstanden

haben. Erst kürzlich beobachtete ich dieses Phänomen, als ich mich zufäl-

lig eine Weile in der Nähe der Startbuchannahme eines Turniers aufhielt.

Ich beobachtete, dass der damit betrauten Person bei einigen Start-

büchern von Wertungsrichtern mehr und mehr die Gesichtszüge ent-

glitten. Diese Entgleisungen schienen mir zunächst unverständlich. Nach

einigem Zögern, man will ja nicht aufdringlich sein, fragte ich doch nach

dem Grund.

Die Startbuchannahme hielt mir zwei Lizenzbücher entgegen und bat

mich, ihnen in diesen Büchern die gültigen Startmarken zu zeigen. "Na,

was soll das denn?", dachte ich, "Die gültige Marke wird wohl fehlen."

Das soll ja schon mal vorgekommen sein. Was ich dann sah, hätte ich nie

geglaubt, wenn man es mir erzählt hätte.

Dort, wo die Startmarke sein sollte, war auch eine – aber von 1990.

Doch um die ganze Startkarte herum klebte eine Marke neben der ande-

ren; also 1991, 1992, 1993 und so weiter. Bei 2001 war die Karte kom-

plett umklebt und der Name des Startbuchinhabers gerade noch lesbar.

Ja und jetzt, wir haben schließlich 2005? Ach ja, da hätte man auch

gleich drauf kommen können: Die Startkarte verfügt doch noch über eine

Rückseite auf der einfach weitergeklebt werden kann. Siehe da, wir lan-

den dort tatsächlich bei 2005. Hätte ich einige "Mensch ärgere dich nicht"

Steine dabei gehabt, wäre ich auf die Idee gekommen, diese Startkarte

als Brettspielunterlage zu verwenden. Es hätte gut funktioniert, da in

Linksrichtung geklebt worden ist.

Was will uns der Startbuch- bzw. Startkarteninhaber damit sagen?

"Schaut her, wie lange ich schon dabei bin?" Oder soll hier die große

Erfahrung, die in den vielen Jahren gesammelt wurde, dokumentiert wer-

den? Nichts von alledem trifft zu. Das Gegenteil ist eher der Fall. Damit

wird dieses Ausweispapier zu einem Rabattmarken-Sammelheft degra-

diert oder eben zu einer Unterlage für ein privates Brettspiel.

Norbert Jung

Als “Pre-Event” lud die World Games2005 GmbH Standardpaare des TNWzu einem Workshop mit den Deut-schen Meistern ins Rathaus Duisburg.

Fotos: sports-picture.netTitelbildgestaltung: Roland vom Heu

Norbert JungTNW-Pressesprecher

Zwei Beispiele für“Brettspiele” finden

Sie auf Seite 20 dieser Ausgabe

3

Titelthema

Games 2005 GmbH), dem Mülheimer Bür-germeister Markus Püll, Vertreter der Part-nerstädte, Sponsoren und dem Vertreter desRegionalverbandes Ruhrgebiet, Siegfried Dö-ring, den gelungenen Präsentationen.

Bei einem abschließenden Empfang bedank-ten sich die Gastgeber bei den GeschwistenKarabey und den teilnehmenden Paaren, diesich als gute Botschafter unserer Sportart be-wiesen hatten. Wer mehr über die WorldGames erfahren möchte, kann im Internetunter www.worldgames2005.de alle Einzel-heiten nachlesen.

SABINE HEY

World Games

Faszination Tanzsport

lehrgang als Demonstrationspaare für das vir-tuelle Turnier zur Verfügung stellen, wareneingeladen, an einem Workshop, geleitet vonden amtierenden Deutschen Meistern in denStandardtänzen, Sascha und Natascha Kara-bey, teilzunehmen.

In drei Stunden wurden Choreografien in denTänzen Foxtrott und Langsamer Walzer ent-wickelt. Mit Feuereifer und viel Spaß am De-tail wurde gefeilt und geübt, um den Gästenin stimmungsvoller Atmosphäre den Tanz-sport näher zu bringen und den Trainingsab-lauf zu demonstrieren. Erstaunt wurde vonden Gastgebern registriert, wie sich normale"Kids" in Jeans und Sportschuhen in Sportlerverwandelten, die in Oberhemd und Krawat-te trainieren.

Begeistert applaudierten OberbürgermeisterAdolf Sauerland und seine Gäste, darunter Dr.Peter Langer (Geschäftsführung der World

In diesem Jahr ist eines der sportlichen High-lights in NRW zu Gast. Vom 14. bis 24. Julisind die World Games 2005 im RuhrgebietDreh- und Angelpunkt der Sportlerwelt. Da-bei handelt es sich um die vom IOC geför-derten Spiele, an denen 40 nicht olympischeSportarten an den Start gehen werden. In ins-gesamt 177 Disziplinen wird über Edelmetallentschieden. Elf Tage lang messen sich über3000 Sportler(innen) aus über 100 Nationenin Duisburg, Bottrop, Oberhausen und Mül-heim an der Ruhr.

Auch der Tanzsport ist dabei. Am 16. und 17.Juli wird ein Standard-, ein Latein- und einRock ‘n’ Rollturnier der Amateure in derKönig-Pilsener Arena in Oberhausen ausge-tragen.

Gemäß den Regeln ist pro Nation nur ein Paarstartberechtigt. Beide Partner müssen dieStaatsangehörigkeit des Landes besitzen, fürdas sie starten. Deutschland wird durch dasGeschwisterpaar Karabey (Standard) undMosejcuk/Miscenko (Latein) vertreten.

"Artistik und Tanzsport" neu erleben, ver-sprechen riesige Plakate, die in ganz NRW fürdieses Event werben. Eine weitere Werbungder besonderen Art fand als "Tanz in denMai" im ehrwürdigen, historischen Rathaus inDuisburg statt. In einem "Pre-Event" demons-trierten die Veranstalter der World Gamesgeladenen Gästen und der Presse Tanzsportzum Anfassen.

24 Paare, bestehend aus Mitgliedern derTNW-Jugend- und Hauptgruppenkader, er-gänzt von den Paaren, die sich beim Kombi-

Fotos:sports-picture.net

Im Gespräch mitWDR 2 (oben):Dimitri Vorobyov/Maike Neumann sowie unten Daniel Reichling

Die ReferentenSascha und Natascha Karabey

Karolina Bauer mit “neuem Partner”?

Nicht die Ritter, sondern die Tänzerder Tafelrunde...

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Meisterschaften

…dieser erstaunte Ausruf kam aus demPublikum zu Beginn des Finales der Landes-meisterschaft der A-Klasse. Dieser Herr stehtnoch ganz am Anfang seiner Tanzkarriere undwollte sich auf der Landesmeisterschaft Inspi-rationen holen. Dies konnte er auch mit Erfolg!

Denn was das Publikum in der Festhalle inViersen geboten bekam, war Standardtanzenauf hohem Niveau in einem schönen Ambien-te. Die Viersener Festhalle bot einen sehr schö-nen Rahmen für die Landesmeisterschaftender Senioren II C-/B-/A-Standard, die vom TSVViersen in Kooperation mit dem TTC Mön-chengladbach-Rheydt ausgerichtet wurden.

Turnierleiter Heinz van der Sanden führte rou-tiniert und kurzweilig durch den langen Tur-niertag und munterte Publikum wie Tänzermit lockeren Sprüchen immer wieder auf.

Senioren II C

Die Paare der C-Klasse eröffneten den Tag.Für ein Paar begann die Meisterschaft jedochanders als erwartet: Wolfgang und IngridWiechers vom Boston-Club Düsseldorf waren– ohne es zu merken – schon in die B-Klasseaufgestiegen und konnten an diesem Tag denAufstieg feiern und zugleich an der folgen-den Meisterschaft der B-Klasse teilnehmen.

Somit wurde der Meisterschaftstitel der C-Klasse unter zehn Paaren ausgetanzt. In demsechser Finale belegten Reinhard Zarnows-ki/Elisabeth Beckmann, VTG Grün-Gold Reck-linghausen, den dritten Platz. Auf den zwei-ten Platz kamen Thomas und Ute Seitz vomTTC Oberhausen.

Den Landesmeistertitel ertanzten sich Ralfund Teresa Buchholz, TTC Oberhausen. ImLangsamen Walzer belegte das Paar zwar nurden vierten Platz, in den drei anderen Tänzensetzten sie sich jedoch souverän gegen diefünf anderen Paare durch und feierten so denSieg sowie den Aufstieg in die B-Klasse.

Senioren II B

Zu Beginn der B-Klasse füllte sich der Saalmerklich und immer mehr Stimmung kam auf.Sogar der Balkon der Festhalle wurde geöff-net, sodass die Zuschauer auch von oben

einen wunderbaren Blick auf die Aktiven hat-ten. Hier kämpften 20 Paare um den begehr-ten Titel; sechs von ihnen wurden von denWertungsrichtern in die Endrunde gewertet.

Den Bronzeplatz ertanzten sich Anton undAnne Klein vom TSC Rheindahlen, Silber beka-men Joachim und Anna Brollik, VTG Grün-Gold Recklinghausen. Landesmeister der B-Klasse wurden Rolf Domin/Hedwig Schlesi-ger-Domin vom TSC Brühl.

Die beiden dominierten das Teilnehmerfeldund entschieden im Finale jeden Tanz ein-deutig für sich. Die frisch gebackenen Lan-desmeister freuten sich auch über den Auf-stieg in die A-Klasse, die Zweit- und Dritt-platzierten hatten erst zwei Turniere in derB-Klasse gesammelt und sollen so noch wei-tere Turniere in dieser Klasse tanzen und wei-terhin Lorbeeren ernten.

Senioren II A

Den Höhepunkt des Tages bildete die Lan-desmeisterschaft der A-Klasse. Das Publikumhatte sich in den vorangegangenen zwei Tur-nieren schon warmgeklatscht und so ging esnun von Anfang an lauter zu. Das Publikumvergab viel Szenenapplaus und spornte die 24aktiven Paare so zu noch besseren Leistun-gen an. Nach einer Zwischenrunde mit 19Paaren und einem zwölfer Semifinale riefHeinz van der Sanden die sechs Finalpaare aufdie Fläche.

LM Senioren II C, B, A

”Das sieht so aus, als ob er mit ihr gar keine Arbeit hätte!”,

Alle Fotos:www.tomprifoto.de

Senioren II C

1 Ralf und Teresa BuchholzTTC Oberhausen

2 Thomas und Ute SeitzTTC Oberhausen

3 Reinhard ZarnowskiElisabeth BeckmannVTG Grün-GoldRecklinghausen

4 Klaus und Angelika HirschTSC Dortmund

5 Norbert und Christel DupkeTSC Hamm

6 Antonius und Martina LaumannTSG Phoenix Greven

Senioren II B

1 Rolf DominHedwig Schlesiger-DominTSC Brühl

2 Joachim und Anna BrollikVTG Grün-GoldRecklinghausen

3 Anton und Anne KleinTSC Rheindahlen

4 Ralf und Ute SchlaglothTGC Rot-Weiß Porz

5 Peter und Elisabeth StruhallaTSC Mondial Köln

6 Manfred und Iris MüllerTSC Dortmund

Senioren II A

1 Stefan MußmannDagmar RudolphBoston-Club Düsseldorf

2 Franz-Josef und Lioba KirchhoffTSG Blau-Gold-Siegen

3 Gerd-Heinz und Ingrid BlümelTTC Rot-Gold Köln

4 Thomas und Annette KreuelsTSC Rheindahlen

5 Rolf DominHedwig Schlesiger-DominTSC Brühl

6 Udo und Claudia LinkeTSC Brühl

Stefan Mußmann/Dagmar Rudolph

Siegerehrung der Senioren II C-Std.

Franz-Josef und Lioba Kirchhoff

5

Meisterschaften

Platz sechs ging eindeutig an Udo und Clau-dia Linke, TSC Brühl. Über den fünften Platzfreuten sich die frisch gebackenen Landes-meister der B-Klasse, Rolf Domin/HedwigSchlesiger-Domin, ebenfalls vom TSC Brühl.Vierte wurden Thomas und Annette Kreuelsvom TSC Rheindahlen.

Den dritten Platz ertanzten sich Gerd-Heinzund Ingrid Blümel, TTC Rot-Gold Köln. Vize-meister wurden Franz-Josef und Lioba Kirch-hoff, TSG Blau-Gold-Siegen, die mit diesemTitel ihre Erfolgsserie des letzten Jahres fort-setzten. Bereits vor einem Jahr wurden sieLandesmeister der C- und Vizemeister der B-Klasse.

WR

Diethelm KornfeldTSC Blau-Weiß GelsenkirchenDieter OehmeTSC HammSen. II AElke OehmeTSC HammSen. II B, Sen. II CVedat OezerDuisburger TSC CharlestonHarald PannebäckerTC Seidenstadt KrefeldDieter RoßruckerTSC HennefSen. II BRosemarie RoßruckerTSC HennefSen. II C, Sen. II ARüdiger SchulzTS Residenz OberhausenProf. Wilhelm SchützTSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen

Siegerehrung der Senioren II B-Std.

Siegerehrung der Senioren II A-Std.

Alle Fotos:Oliver Landau

Um Punkt 21 Uhr wurden die neuen Meisterder Senioren II A-Klasse auf das Siegertrepp-chen gerufen: Stefan Mußmann/Dagmar Ru-dolph vom Boston-Club Düsseldorf. Die bei-den gaben lediglich drei Einsen im LangsamenWalzer ab, die anderen vier Tänze gewannensie mit allen Einsen.

Heinz van der Sanden gratulierte den vierBestplatzierten zum Aufstieg in die Sonder-klasse! Der Landesmeisterschaftsreigen wur-de von Stefan Mußmann/Dagmar Rudolphmit einem Slowfox als Siegertanz beendet.

MAREIKE KISCHKEL

6

Meisterschaften

24 Paare von vier Kontinenten reisten nachChisinau, der Hauptstadt der Republik Molda-wien. Die deutschen Farben vertraten dieDeutschen Meister, Anton Skuratov/Anna Sel-tenreich aus Köln, ihre Trainerin Alla Bastert-Tkachenko sowie der LandesjugendwartWolfgang Kilian mit seiner Frau Gabriele.

Nur die ganz weit und einige Tage früher an-gereisten Teilnehmer und Betreuer aus Japan,Kanada und Australien hatten Zeit, ChisinausAlleen, Parks, Kathedralen und die zahlreichenBauwerke aus der Zeit des russischen Sozia-lismus zu besichtigen oder Einkäufe in Ge-schäften zu erledigen, in denen – wie in frühe-ren Zeiten – jeweils eine Verkäuferin eineVitrine bewacht. Ein Ausflug über Land zu denHöhlenklöstern glich einer Zeitreise: Dorf-bewohner mit Pferdewagen, die ihr Wasserim Eimer aus dem Brunnen holten, bestimm-ten den Alltag.

Die meisten Paare reisten erst am Freitag anund spürten Armut und Rückstand des Lan-des sofort im Veranstaltungshotel "National".Geschmückt mit drei Sternen unbekannterHerkunft, hatten Zimmer und erst recht Bäderseit den 60er oder 70er Jahren keine Moder-nisierung mehr erfahren und verbreiteten denverstaubten Charme des Sozialismus.

Während die Visabeschaffung und der Trans-port zum Hotel noch reibungslos verliefen,waren Informationen zur Weltmeisterschaftweitaus schwieriger zu bekommen. Freitag-nachmittag öffnete im Hotel ein WM-Büroseine Pforten. Zunächst wurde es von zweifließend Russisch sprechenden Damen be-setzt, dazu gesellte sich später ein junges,zwar Englisch sprechendes Mädchen, dasjedoch keine Kenntnis von der Veranstaltunghatte. Nach einigen Verhandlungen gelang es,wenigstens die Hotelzimmer zu bezahlen undin Erfahrung zu bringen, dass die Paare ab20 Uhr die Startbücher abgeben und die nöti-gen Informationen zur Veranstaltung erhaltensollten. Die Dauer unseres Gespräches triebdem nachfolgenden japanischen Betreuer aufGrund seiner englischen Sprachkenntnisse dieSchweißperlen auf die Stirn.

Samstagmittag fuhren Busse zum Veranstal-tungsort, dem Palast der Republik. Wie beiGebäuden dieses Namens üblich, konnten vielPrunk, Marmor und Kronleuchter bewundertwerden, doch fehlte es an Türgriffen, Seifeoder Papier auf den Toiletten. Der große, re-präsentative Saal stellte den Paaren jedochdas richtige Ambiente für ihre WM. Einge-

und Moldawier im Lateinfinale ließen dieSpannung auf das Endergebnis immer weiterwachsen. Nach unzähligen Siegerehrungenanderer Turniere wurde schließlich mit denhinteren Plätzen der WM begonnen. GroßeFreude machte sich breit, als bis zu denMedaillenrängen "Germania" noch nicht auf-gerufen wurde. Zur Überraschung der meis-ten Zuschauer ging Bronze an das russischeFavoritenpaar. Anton und Anna ließen sichfreudestrahlend die Silbermedaille des Vize-weltmeisters umhängen. Der Titel ging an einnoch unbekanntes Paar aus Moldawien.

Zum Sieg der Moldawier waren am Abendbeim von Kodryanka angerichteten Buffettsowie am nächsten Tag einige Kommentareerfahrener Wertungsrichter/Trainer andererNationen zu hören, die sich mit diesem Ergeb-nis nicht einverstanden zeigten. Zur Sprachekamen ähnliche Vorkommnisse bei einer imVorjahr stattgefundenen WM in Moldawien.Die Tatsache, dass nur 24 anstatt mehr als30 Paare wie im letzten Jahr antraten, botebenso Diskussionsgrundlage. Sogar Boy-kottdrohungen der WM Jugend Standard imHerbst in Chisinau wurden laut.

Die deutschen Vertreter sind mit dem erreich-ten Platz sehr zufrieden. Bleibt zu hoffen, dasssich bei der WM Jugend Standard im Herbstähnlich gute Resultate erzielen lassen.

GABRIELE KILIAN

bettet in ein IDSF-Standardturnier und ver-schiedene, überregionale Jugendwettbewer-be "Kodryanka 2005" startete die Vorrundeder Weltmeisterschaft mit der Standardsekti-on. Anton und Anna präsentierten sich in gu-ter Form und waren dank Annas gelbem Kleidimmer auf der Fläche auszumachen. Im Quick-step folgte der Schock: Ein Ellbogen traf Annaam Kiefer. Der Turnierleiter ließ zwar dieMusik kurz stoppen, aber der Aufprall war soheftig gewesen, dass der Tanz ohne Antonund Anna zu Ende geführt werden musste.Bange Minuten folgten: War das schon dasAus, das Ende aller Medaillenhoffnungen?

Glücklicherweise war sofort ein Arzt zur Stel-le, der den Kiefer wieder einrenkte. Mit stän-diger Kühlung einer Bierflasche tanzte Annatrotz starker Schmerzen tapfer die Lateinvor-runde. Erfreulicherweise qualifizierten sichAnton und Anna mit 88 von 90 möglichenKreuzen und weiteren neun Paaren sofort fürdas Semifinale. Die Zeit des "Redance" deranderen Teilnehmer und die Pause bis zurAbendveranstaltung wurde für eine Untersu-chung im Krankenhaus genutzt, um Gewiss-heit zu erlangen, dass nichts gebrochen war.

In der Abendveranstaltung, die mit einemAufmarsch der teilnehmenden Nationen be-gann, beobachtete die deutsche Delegationerstmals unbesorgt die Hauptkonkurrentenunter den 14 Paaren des Semifinales. Insbe-sondere die Russen wurden als Favoriten aus-gemacht, auch die Paare aus Lettland,Moldawien und England fielen posi-tiv auf. Anton und Anna zeigten trotzaller Widrigkeiten eine großartigeLeistung und ließen an ihrer Finalteil-nahme keine Zweifel aufkommen.

In den Umzieh- und Ausrechnungs-zeiten wurden die Endrunden derKinder- und Jugendturniere durchge-führt. In allen Startklassen verfügteMoldawien über Paare in so großerAnzahl und Qualität, wie man es fürein solch kleines Land nicht vermutethätte. Diesen Aufschwung und dieTanzbegeisterung können wir uns inDeutschland nur wünschen. Das Fina-le erreichten Anton und Anna mitallen Kreuzen. Wie die Wertungsrich-ter die Standardtänze bewerteten,war für die Zuschauer nicht ersicht-lich, da alle Tänze verdeckt gewertetwurden.

Die sehr guten Leistungen der RussenAlle Fotos:

Wolfgang Kilian

WM Zehn Tänze Junioren II

Ein Land, das die Zeit vergaß

Anton Skuratov/Anna Seltenreich

Vizeweltmeisterder Junioren II

über Zehn Tänze

Strahlende Vizeweltmeister

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Meisterschaften

Turnierleiter Dieter Taudien war hocherfreut,14 Paare und damit ein Paar mehr als im letz-ten Jahr auf der Gebietsmeisterschaft WestHauptgruppe S-Kombination, so die offizielleTurnierbezeichnung, in Aachen begrüßen zukönnen. Obwohl ihm die Bezeichnung "Kom-bination" nicht recht gefalle, da sie strenggenommen zwei Turniere bedeuten würde,fachsimpelte er. Da die Umbenennung in bei-spielsweise 'Zehn Tänze' nicht TSO-gerechtsei, gefalle ihm am besten "Gebietsmeister-schaft der Allrounder".

Unabhängig von der Bezeichnung: Nicht nurdas an diesem Abend begeisterte Publikumweiß, wie schwer es ist, alle zehn Turniertän-ze auf gleichermaßen hohem Niveau zu prä-sentieren.

Für zwei Paare war nach der Vorrunde (undsomit zehn Tänzen) Endstation, obwohl dieDifferenz der Kreuze zu den 'hinteren' Semi-finalisten nicht groß war. Diesen Paaren, diemindestens A- und S-Klasse in beiden Sek-tionen tanzen, ist die Schwierigkeit beim 'gei-stigen Umschalten' zwischen Latein und Stan-dard innerhalb kurzer Zeit noch zu sehr anzu-sehen.

Allerdings war das Niveau dieser Meister-schaft – wie schon im vergangenen Jahr –gerade in Standard bemerkenswert hoch.Abgesehen von Sascha Wakup/Ekaterina Are-fieva vom ttc casino blau-gelb essen, die mit15 Kreuzen und Platz acht Kontakt zur obe-ren Hälfte des Starterfeldes hielten, fielen imSemifinale noch Sebastian Matheja/Natalievon Cieminski vom TSC Dortmund auf: Reinrechnerisch nach der Vorrunde noch Sechste,fanden sie sich eine Runde weiter auf dem un-geliebten Anschlussplatz zur Endrunde wie-der.

Erwähnenswert ist ebenfalls die Turniermusik,die Michael Hesse in mehrabendlicher Vorbe-reitung ausgesucht hatte, denn neben altbe-kannten Titeln spielte er – gerade in Latein –auch solche Stücke, die nicht unbedingt aufTanz-CDs zu finden sind.

Das rein männliche Wertungsrichterteamkreuzte sechs Paare ins Finale, welche in denTänzen Nummer 21 bis 30 nochmals ihr Kön-nen zeigten. Im letzten Jahr noch Fünfte, mus-sten sich Sven Szekulla/Kathrin Brauckhoffaus Krefeld diesmal mit dem sechsten Platzzufrieden geben. Sie holten zwar in Latein auf,doch reichte ein vierter Platz im Wiener Wal-zer für die Finalneulinge Paul Lorenz/Kristina

Mertin aus Köln fürPlatz fünf. Kristinawar in Latein trotzkraftvoller Musikan-lage und anfeuern-dem Publikum nichtzu überhören: Siehatte mit Abstanddas lauteste Kleid!

Gleich um zwei Plät-ze verbesserten sichErich Klann/AnastasiaBodnar aus Pader-born; trotz siebendritter Plätze ertanz-ten sie schließlich doch "nur" Platz vier.

Heiß her ging es um den Vizemeistertitel:Valentin Lusin/Renata Busheeva aus Düssel-dorf freuten sich sichtlich über die insgesamtvier Einsen im Standardfinale. Nach dem PasoDoble als vorletztem Tanz hatten jedoch Basvan der Zanden/Olga Nesterova aus Krefeld(ebenfalls Finalneulinge) gleichgezogen; sieertanzten sich im Jive den zweiten Platz unddamit den Vizemeistertitel. Für die Düsseldor-fer blieb – wie 2004 – die Bronzemedaille.

Unangefochtene Gewinner waren wie im Vor-jahr Andrej Mosejcuk/Susanne Miscenko, diefür Annen starten. Von Beginn an überzeug-ten sie mit guter Übersicht und sehr dynami-schem Tanzen, obwohl die Fläche des aus-richtenden TTC Schwarz-Gelb Aachen gera-de in den Standardtänzen nicht allzu vielRaum zur Verfügung stellte. So wurde ausihrem rückwärtigen 'Pino-Sprung' im Quick-step stets nur ein kleiner Hüpfer – bei einemgrößeren Satz wären sie in den Tischen gelan-det. Bewundernswert war ebenso die Gelas-senheit bei unvorhergesehenen Ereignissen:So entfernte Andrej im Fleckerl in aller See-lenruhe den Schleier, der das Gesicht seinerPartnerin verdeckte.

Die sechs Paare qua-lifizierten sich mitihrer Endrundenteil-nahme für die Deut-sche Meisterschaft inFrankenthal (Rhein-land-Pfalz); dies aufGrund der Anzahl derPaare, die im letztenJahr an der Gebiets-meisterschaft teilge-nommenen hatten.Ab dem nächsten

Jahr wird diese Teilnahme zeitnah zu denMeisterschaften der Gebiete ermittelt; dasbedeutet unter Umständen auch das Austan-zen der Plätze im Semifinale. Damit soll ver-hindert werden, dass – wie im letzten Jahrvorgekommen – ein Gebiet mehr Paare zurMeisterschaft schicken kann, als mittlerweilegemeldet sind!

Dieses Turnier endete nach der Siegerehrungmit dem obligatorischen Ehrentanz und der– im Hinblick auf das zum Teil sehr jugendli-che Alter der Finalteilnehmer – Anordnungvon Dieter Taudien: "Schluss jetzt – die Kin-der müssen ins Bett!"

MICHAEL STEINBORN

Noch vor der Deutschen Meisterschaft überZehn Tänze gaben die qualifizierten Sechstendes Gebiets West, Sven Szekulla/KathrinBraukhoff, ihre Trennung bekannt. Als “Nach-rücker” fuhren an ihrer Stelle die Siebt-platzierten Sebastian Matheja/Natalie vonCieminski zur DM. RED

Fotos:Klaus Waldschmidt

Finale

1 Andrej MosejcukSusanne MiscenkoTSA der Sport UnionAnnen

2 Bas van der ZandenOlga NesterovaTC Seidenstadt Krefeld

3 Valentin LusinRenata BusheevaTD TSC DüsseldorfRot-Weiß

4 Erich KlannAnastasia BodnarTSC Blau-Weiß Paderborn

5 Paul LorenzKristina MertinTSC Excelsior Köln

6 Sven SzekullaKathrin BrauckhoffTC Seidenstadt Krefeld

Semifinale

7 Sebastian MathejaNatalie von CieminskiTSC Dortmund

8 Sascha WakupEkaterina Arefievattc casino blau-gelbessen

9 Martin KloseKristina MauchTSC Dortmund

10 Michael BeckmannBettina CorneliTGC Rot-Weiß Porz

11 André KukukEva-Maria GeburziTSC Ford Köln

11 Jens MatuschekRegina Krings-M.TSC Ford Köln

WR

Jan GeertsBelgienJürgen LobertTSC Blau-Weiß d. TV 1875 PaderbornHorst NeumannTC Domstadt Grün-Gold KölnMartin PastorTC Seidenstadt KrefeldKlaus TheimerMTV-Tanzclub Blau-Weiß Aalen

GM Zehn Tänze

Der Schleier fiel im Fleckerl

Andrej Mosejcuk/Susanne Miscenko

Bas van der Zanden/Olga Nesterova

8

TMU stellt vor

Welchem Beruf gehen/gingen Sie im "richti-gen" Leben nach?Technischer und kaufmännischer Vertrieb ineiner sehr großen deutschen Gießerei

Wo leben Sie zurzeit?Heiligenhaus im Großstadtdreieck Düsseldorf-Wuppertal-Essen

Wo würden Sie am liebsten leben?In der Schweiz im Tessin

Welche Sprachen/Dialekte sprechen Sie?Deutsch - Englisch - und Mettmanner Platt

Wie sind Sie zum Tanzsport gekommen?Wie viele über die Tanzschule

Warum sind Sie beim Tanzsport geblieben?Der Tanzsport gehört zu den wenigen Sport-arten, in denen die Musik, körperliche Fitness,Ausstrahlung und die Umsetzung der Bewe-gung zur Musik gefordert sind.

Was möchten Sie persönlich im/für den Tanz-sport erreichen?Ich würde gerne noch ein wenig dazu beitra-gen, dass der Tanzsport mehr Popularitäterreicht als das bisher der Fall ist.

TNW-Pressesprecher

Norbert JungWas ärgert Sie in der heutigen Tanzsportszene?Dass das Lateintanzen sehr oft nur nochetwas mit Geschwindigkeit zu tun hat undimmer weniger mit der Paar bezogenen Inter-pretation des eigentlichen Charakters desjeweiligen Tanzes.

Haben/hatten Sie tänzerische Vorbilder? Da gab es keine bestimmten.

Haben Sie einen Spitznamen?Ist mir nicht bekannt.

Was machen Sie mit einem überraschend frei-en Tag?Ich widme mich meiner Familie.

Welche Hobbys haben Sie (außer Tanzsport!)?Radio machen!!!

Besitzen Sie noch verborgene Talente?Ja, ich habe lange Musik gespielt, natürlichTanzmusik. Unsere Band bestand aus vierPersonen: Gitarre, Baß, Schlagzeug und ichhabe Akkordeon gespielt. Das liegt allerdingscirca 40 Jahre zurück und seitdem schlum-mert das Talent im Verborgenen.

Welche Art von Film lockt(e) Sie ins Kino?Es sind meistens Actionfilme – dabei kannich mich herrlich entspannen.

Was darf in Ihrem Kühlschrank auf keinen Fallfehlen?Cola light – gekochter Schinken – frischeBrötchen zum Aufbacken

In welcher Zeit hätten Sie gern gelebt?Heute – aber 30 Jahre jünger

Welche drei Dinge wären für Sie auf einer ein-samen Insel unverzichtbar?Drei Dinge reichen da leider nicht aus. Des-halb möchte ich nie auf eine einsame Insel.

Was war Ihr schönstes Kindheitserlebnis?Als 1948 an einem Morgen auf dem Weg inden Kindergarten mein Vater mich wieder mitnach Hause nahm, weil er von einer "Hams-tertour" kam und es etwas zu essen gab.

Worauf sind Sie in Ihrem Leben besondersstolz?Dass ich eine super Familie habe und dass icheinen Teil meiner Freizeit der Allgemeinheit,nämlich dem Tanzsport, sowohl im Verein alsauch im Verband zur Verfügung gestellt habe.

Welchen Traum möchten Sie sich unbedingtnoch erfüllen?

Norbert JungTNW-Pressesprecher

rechts unten:bei der Einschulung

Fotos: privat

Wenn es geht, entweder Australien oder Neu-seeland besuchen.

Was ist der größte Luxus, den Sie sich bishergegönnt haben?Dass ich einen "Uhrentick" habe.

Worauf achten Sie bei Menschen als erstes?Auf die Augen und die Hände.

Worüber regen Sie sich am schnellsten auf?Unpünktlichkeit!

Womit macht man Ihnen eine Freude?Da gibt es viele Dinge, z.B. Karten für ein Jazz-konzert oder wenn ein Team in der Zusam-menarbeit gut funktioniert.

Worüber freuen Sie sich nicht?Über zu viele E-Mails.

Womit bekämpfen Sie Stress und schlechteLaune?Leider oft mit "Essen" oder mit guter Musik.

Wo liegen Ihre Stärken?Menschenführung und Organisationstalent.

Wo sind Ihre Schwächen?Ich bin oft zu gutmütig!

Verraten Sie uns Ihr Lebensmotto:Leben und Leben lassen!

Am heutigen Tag der Deutschen Einheit je-doch 1942 in Mettmann geboren, verlief dieKindheit und Ausbildungszeit unseres Presse-sprechers für damalige Verhältnisse "normal":kaufmännische Ausbildung nach erfolgreichbestandener mittlerer Reife. Die Übernahmedurch den Ausbilder im Bereich Einkauf folg-te – zunächst.

Bereits 1969 zeigte sich die InnovationskraftNorbert Jungs. Er scheute weder davor, dieAbeilung zu 180 Grad zu wechseln (Verkauf),sondern überzeugte seine Familie darüberhinaus davon nach Süddeutschland umzuzie-hen. Persönlich hoch engagiert ließ er sichzunächst zum Gießereitechniker ausbilden,um danach in den Außendienst zu gehen.

Die Liebe zu vielfältigen Kontakten mit Men-schen hat dazu geführt, dass er diesen Berufnoch immer – in der Zwischenzeit jedoch bun-desweit und sogar zum Teil im Ausland – aus-übt. Dieses Faible für Kommunikation hat ihmnicht nur den Vorsitz seines Wuppertaler Ver-eins eingebracht, sondern auch die "Beru-fung" zum Pressesprecher im Verband.

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Feet back – mal anders betrachtet

Turnieroutfits sind garnicht schwer, denn die

gehen so:

Ein Turnieroutfit anzufertigen, ist gar nicht soschwer, wie alle Schneider immer behaupten.In Standard sowieso nicht, denn da habendie Herren in den unteren Klassen Kellner-klamotten an – also weißes Hemd undschwarze Hose mit Fliege – und später, wennsie gut waren und aufgestiegen sind, wer-den sie Pinguine, dass heißt, sie tragen einenFrack mit zwei Schwänzen hintendran.

Für die gute Linie, sagen die Schneider immerund meinen aber meistens nur die Rücken-linie. Vorne herum ist nicht so wichtig, dennin Standard sieht man die Vorderseiten sowie-so nicht, weil ja auf Tuchfühlung getanzt wird.Die Damen hingegen bekommen immer einschönes Ballkleid mit viel Rüschen und Boaoder auch keine Boa, je nach aktuellem Mo-detrend. Das wechselt sich immer ab, denndie Schneider wollen ja auch was verdienen.

So hat zumindest der Tobias das mal zusam-mengefasst. Der Tobias tanzt zwar kein Stan-dard, hat aber schon ein paar Standardtur-niere gesehen, daher weiß er das. "Body alsGrundform, ein paar Unterröcke dazu, vielStrass aufs Oberteil, Schleppe dran und fer-tig!", so ungefähr hat er das mal erklärt. Alsoeigentlich ganz einfach.

Und in Latein ist es auch nicht so kompliziert,wenn der Trainer mit berät oder sogar selbstnähen kann. Wie eben der Tobias bei Brigitteund Bernd, die ja jetzt B-Latein sind und die

neuen Programme vom Tobias bekommenhaben. Wenn er schon die neuen Programmemacht, kann er auch gleich die Klamottendazu schneidern, hat er gesagt. Hat er zwarnoch nie gemacht, aber er kennt sich ja aus,weil er schon A-Klasse ist, meinte er. Und bil-liger ist es ja auch. Also nicht das Aussehen,sondern der Preis. "Wer einen Knopf annähenkann, kann auch Kleider nähen", sagt der To-bias immer. "Man muss sich nur oft genugzur Anprobe treffen, dann kann man eigent-lich nichts schief nähen." Klingt einleuchtend,oder?

Guckt mal, wie gut man schon erkennenkann, dass es ein Lateinoutfit wird! (Die dreihaben sich nämlich heute mal wieder zurAnprobe getroffen.) Es ist aber auch schondas neunte Treffen, da muss es ja schon nachwas aussehen. Tja, was der Tobias macht, dasmacht er richtig.

Über die Hose vom Bernd müssen wir garnicht mehr sprechen, da hat der Tobias ein-fach eine Hose von seinen früheren Outfitsumgearbeitet. Toll, sieht aus wie John Travol-ta in seiner besten Disco-Zeit. Gut, das istzwar schon ein paar Jahre her, aber so einHosenschnitt ist sowieso zeitlos: Hauptsacheoben eng und unten weit.

"Damit es einen guten Kontrast zur Figur vomBernd bildet, denn der ist ja oben etwasdicker und unten schmal...", hat uns derTobias mal verraten. Genauso ist es beimHemd: "Wenn das Tanzen noch nicht so trans-parent ist, muss es eben das Hemd sein!" Sehtihr, wenn man ein paar Grundregeln beach-tet, kann eigentlich jeder nähen.

Sach- und Lachgeschichte

Tanzsport ist garnicht so schwer –

denn das geht so...Und inzwischen sind auch die gröbstenSchwierigkeiten mit dem Kleid von Brigittegeklärt. Sie wollte ja unbedingt so eins wie diePiroschka hatte – ihr wisst ja, das tolle PaarProntopov/Prontopotopova, aber leider wa-ren die nur so kurz im Verein, dass der Tobiaskeine Zeit mehr hatte, den Schnitt abzumalen.

Aber so ähnlich sieht es jetzt schon aus, viel-leicht ein bisschen zu viel Federn an der lin-ken Schulter. Dreh dich doch mal, Brigitte! "Naja, so lange du noch nicht so schnell bist, kit-zeln sie auch nicht so stark im Gesicht", beru-higt sie der Tobias. Und rechts oben hat eretwas zu viel Stoff abgeschnitten.

"Macht aber nichts, dann kommt da ebennoch ein Träger hin – mit vielen Paillettendrauf. Und diese Paillettenlinie musst du aufden Haaren diagonal über die linke Seite bis in die Stirn fortsetzen." Aber da das die Brigitte noch nicht ganz verstanden hat, müssen sie sich wohl noch zu einem Extra-Styling-Meeting verabreden, meint der To-bias. Damit der Gesamtlook stimmt. Merktihr, wie wichtig es ist, wenn man Ahnung hat?

Besonders dann, wenn das Paar eher schwie-rig ist und eigene Vorstellungen hat. DerBernd jammert ja jetzt schon, dass die Hoseim Schritt zu hoch sitzt. Muss er eben schönaufrecht tanzen und nicht so tief in die Hüftegehen, dann sieht er sowieso nicht so sehrwie Elvis aus. Und an ihren Puschelschwanzwird sich die Brigitte auch noch gewöhnen –die Standard-Herren tun das ja auch mit ihrenFrackschwänzen!

MICHAEL STEINBORN

Michael Steinborn

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ist der Klassenerhalt der Herforder gesichert.Ein bisschen Hoffnung auf die Teilnahme amAufstiegsturnier zur 2. Bundesliga hat TrainerJörg Helmer auch noch, da die Tendenz zumzweiten Platz bisher bei allen vier Turnierender Saison erkennbar war. Mit dabei ist dannsicherlich wieder das Maskottchen des ost-westfälischen Teams; ein Bär mit Kleid, dasauf den Namen "Klaus-Bärbel" hört.

Den vierten Platz ertanzte sich das Team desTSC Schwarz-Gold Göttingen mit dem The-ma "James Bond" vor der Formation der TSAdes TV Bocholt. Ein toller Erfolg für das Teamaus Niedersachsen, denn die Formation star-tet erst seit Januar 2005 in dieser Zusam-mensetzung und hat einen Altersdurchschnittvon nur 18 Jahren. Die Formation aus Bocholtstartet bereits in der dritten Saison in derRegionalliga und ist stolz, in diesem Jahrerneut eine eigene Choreografie zu Hol-lywood Filmmusiken präsentieren zu können.

Das Kleine Finale gewann der Step by StepOberhausen. Sie präsentierten eine ausgefeil-te Choreografie zu den Klängen des Musicals"Copacabana". Das Team wurde nach demAufstieg des A-Teams des Step by Step Ober-hausen im letzten Jahr gegründet. Anfäng-lich nur aus einem Paar bestehend entwickel-te sich das Team schnell zu einer komplettenMannschaft aus Formations-Neulingen underfahrenen Formations-Tänzern. Sie verwie-sen damit das B-Team des Club Saltatio ausHamburg auf den siebten Platz. Das Teamfand sich bei einer im Sommer 2004 gestar-

Formationen

Zwei arbeitsreiche Tage gab es für den Grün-Gold-TTC Herford beim "Herforder Tanz-sportwochenende". Auf dem Programm stan-den die Saisonabschlüsse in der RegionalligaWest der Lateinformationen am Samstag-abend sowie der Landesliga II in den lateina-merikanischen Tänzen am Sonntag. Außer-dem erlebten die rund 900 Zuschauer an die-sem Wochenende in der KreissporthalleHerford das vorletzte Turnier der Regionalli-ga Nord-West in den Standardformationen.

Einen packenden Saisonabschluss liefertensich die Formationen der Regionalliga in denlateinamerikanischen Tänzen. Hier ertanztesich die TSG Lüdenscheid den vierten Sieg inFolge und qualifizierte sich damit für das Auf-stiegsturnier zur 2. Bundesliga in Ludwigs-burg. Den zweiten Platz belegte das Team desGrün-Gold-TTC Herford vor heimischem Publi-kum und verwies damit das Team des Ems-Casino Blau-Gold Greven auf Platz drei. Gre-ven konnte dennoch in der Gesamttabelleden zweiten Platz halten und wird ebenfallsam Aufstiegsturnier in Ludwigsburg teilneh-men. Auf den vierten Platz tanzte sich dasTeam des TSZ Bocholt 01 vor dem TSC SalierClub Köln. Das Kleine Finale gewann die For-mation des TC Hanse Wesel. Für den Ruhr-Tanzclub Witten blieb damit der siebte Platz.Die TSG Erkelenz trat in Herford nicht an.

Der zweite Tag des Herforder Tanzsportwo-chenendes begann mit den sieben Formatio-nen der Regionalliga Nord-West in den Stan-dardformationen. Nach der Vorrunde qualifi-zierten sich fünf Teams für das Große Finale.Der Sieg des T.C.H. Oldenburg war zu keinerZeit des Turniers in Gefahr, denn bereits in derVorrunde überzeugte das Team nicht zuletzt

durch seine große Erfahrung. Sie vertanztendas Thema "Phantom der Oper" sehr souve-rän. Es war bereits der vierte Sieg für dasTeam, das seit vielen Jahren im norddeut-schen Raum eine feste und erfolgreicheGröße ist. Ein Platz beim Aufstiegsturnier zur2. Bundesliga ist mit dieser Siegesserie bereitsgesichert und das Ziel des T.C.H. Oldenburgheißt in diesem Jahr ganz klar: "Aufstieg indie 2. Bundesliga!", in der sie in der Saison2003/2004 bereits getanzt hatten.

Den zweiten Platz belegte in Herford das A-Team des Club Saltatio Hamburg mit ihrerChoreografie zu den Melodien von "TheBeauty and the Beast". Auch die HamburgerFormation, mit ihrem Trainer Wolfgang Dani-el, blickt bereits auf eine dreijährige Zuge-hörigkeit zur Regionalliga zurück. Vier zweitePlätze zeugen von dem riesigen Motivations-schub der Truppe in diesem Jahr, ausgelöstvon der neuen Musik und der neuen Choreo-grafie.

Dem Grün-Gold-TTC Herford gelang vor hei-mischem Publikum erneut ein dritter Rang.Obwohl Trainer Jörg Helmer nach der Vor-runde mit der Leistung seiner Truppe nichtso ganz zufrieden war, konnte sich das Teamim Großen Finale noch einmal steigern undzeigte eine gute Leistung mit ihrer Choreo-grafie "Living Berlin". Die Musik hat die gol-denen 20er Jahre des letzten Jahrhunderts alsSchwerpunkt und beinhaltet viele schnelleTänze und Bilderwechsel, die die Konzentra-tion der Mannschaft fordern. Mit diesem Platz

Herforder Tanzsportwochenende

Spannender Saisonabschluss RL Latein

1 TSG Lüdenscheid A1-1-2-1-1

2 Grün-Gold-TTC Herford A3-2-3-2-2

3 Ems-Casino Blau-Gold Greven A2-3-1-3-3

4 TSZ Bocholt 01 A4-4-4-4-4

5 TSC Salier Club Köln A5-5-5-5-5

- - -6 TC Hanse Wesel B

1-1-1-1-17 Ruhr-Tanzclub

Witten A2-2-2-2-2

WR

Ronald FroweinGrün-Gold-CasinoWuppertalJo Schiffer TSA des TuS Grün-Weiß LintorfMichael Bunz TSC Hagen a.T.W.Jörg Vahlert TSA d. Bonner TV 1860Jörg Weichert TD TSC DüsseldorfRot-Weiß

Trainergespann JörgHelmer und Ullrich

Wohlgemuth

Grün-Gold-TTC Herford AGrün-Gold-TTC Herford A

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teten "Internet- und Telefon-Sammelaktion"zusammen. Die Anforderung war "Lust aufTanz und Team". Weitere Voraussetzungengab es nicht. Schnell war eine Gruppe von 16Personen gefunden, die sich als Pioniere inSachen Formationstanz verstehen. In derBewältigung ihrer Turnierergebnisse liegt zur-zeit noch ihre Stärke. Sie hoffen aber, dass sieBeispiel und Motivation für junge Leute inbenachbarten Landesteilen sein können,damit sich weitere Teams zusammen finden,um eventuell eine eigene Liga, die Oberliga,bilden zu können.

Im Anschluss an die Standardsektion fand dasAbschlussturnier der Landesliga West Grup-pe II in den lateinamerikanischen Tänzen stattund die Stimmung in der nahezu voll besetz-ten Kreissporthalle in Herford legte noch ein-mal ein paar Touren zu. Es gab jedoch von Sei-ten der Zuschauer einige Beschwerden überdie Lautstärke der Musik. Turnierleiter Hans-Michael Kohlhase erläuterte jedoch sehr über-zeugend, dass man daran nichts ändern kön-ne. Die Formationen wünschen das so, damitdas Publikum noch mehr motiviert wird. Erfügte noch hinzu, dass auch er leiden müsseund geteiltes Leid sei halbes Leid.

Sechs Teams nahmen an dieser Endausschei-dung teil. Davon qualifizierten sich drei For-mationen für das Große Finale. Platz einsbelegte das Ruhr-Casino des VfL Bochum.Dies war bereits der fünfte Sieg für das Teamdes "Tanzsportablegers" des Fußball-Bun-desligisten. Die Teilnahme am Aufstiegstur-

nier zur Oberliga Ende Mai in Oberhausen istdamit auf jeden Fall geschafft. Das Thema"Aida" konnte erneut die Wertungsrichterüberzeugen. Dies zeigt die hohe Motivationdes Teams und der Trainer, die eine erlebnis-reiche Saison hinter sich gebracht haben.

Den zweiten Platz ertanzte sich erneut derTSK Schwarz-Gold Oberhausen mit seinemThema "Studio 54", das in Zusammenarbeitmit dem TSZ Velbert entstanden ist. Die Tän-zer aus Oberhausen entführen mit diesemThema den Zuschauer in die legendäre NewYorker Diskothek "Studio Fifty-Four" der 70erJahre. Das Motto heißt: "Die ganze Welt isteine Disco-Kugel" So ist eine spritzige Cho-reografie nach fetziger Musik entstanden, dieförmlich zum Abtanzen und Abfeiern einlädt.

Mit "Cabaret" belegte die TSA des TV Bocholtden dritten Platz in diesem Finale. Nach demAbstieg der Formation aus der Oberliga imJahre 2003 hat sich eine neue Mannschaft umdas Trainergespann Gesine und Freimut Welsformiert. Die Musik des bekannten Musicals"Cabaret" soll dem Team mit einer neu ge-formten Choreografie den gewünschten Er-folg bringen.

Das Kleine Finale gewann in Herford das Teamdes TSZ Bocholt 01 vor dem B-Team des Grün-Gold-TTC Herford. Diese Formation bestichtvor allem durch ihr junges Durschschnittsal-ter und ihr unbekümmertes Auftreten. DasUmsetzen der Choreografie "Latinos del Mun-

do" scheint den jungen Tänzerinnen und Tän-zern richtig Spaß zu machen. Das erste Tur-nier der Saison musste von dem Team nochabgesagt werden. Dank des unermüdlichenEinsatzes der Trainerinnen Ilka Reißer-Holz-nagel und Tanja Beckmann und dank der tat-kräftigen Unterstützung vieler Helfer, konntedas Team, das übrigens nur aus sechs Paarenbesteht, doch noch in der Landesliga II Westan den Start gehen.

Mit dem sechsten Platz musste sich das Teamdes 1. TSC Voerde Rot-Weiß 1987 zufriedengeben. Die Formation tanzt in diesem Jahr aufein neues und eigenes Thema. Inspiriert durchden Film "Dance with me" mit kubanischenRhythmen wurden eine selbst gemachteMusik, Choreografie und Kleider geschaffen.Jeder, der zum Team gehört, durfte mitredenund so gab es schon bald einen Namen zumneuen Thema: "Cuba Night Feelings", derallen auf Anhieb gefiel.

Während unzählige Helfer des Grün-Gold-TTCHerford bereits in der Halle die Tische abbau-ten und mit den Reinigungsarbeiten began-nen, feierten die Paare der Landesliga auf derFläche noch eine riesige Saisonabschlusspar-ty. Für den Tanzsport in Ostwestfalen war die-se Veranstaltung sicherlich einmal mehr einegute Werbung und es bleibt zu hoffen, dassauch in diesem östlichsten Teil NRW's derTanzsport dadurch an Kraft gewinnt. In Her-ford jedenfalls ist die Begeisterung schongeweckt. WOLFGANG RÖMER

Formationen

der Regional- und LandesligaRL Standard

1 T.C.H. Oldenburg1-1-1-1-1

2 Club Saltatio Hamburg A 3-3-2-2-2

3 Grün-Gold-TTC Herford A2-2-3-3-3

4 TSC Schwarz-GoldGöttingen A4-4-4-4-4

5 TSA des TV Bocholt A5-5-5-5-5

- - -6 Step by Step

Oberhausen B1-2-2-1-1

7 Club Saltatio Hamburg B2-1-1-2-2

LL Latein

1 Ruhr-Casino des VfLBochum A1-2-1-1-1

2 TSK Schwarz-GoldOberhausen A2-1-2-2-3

3 TSA des TV Bocholt A3-3-3-3-2

- - -4 TSZ Bocholt 01 B

1-2-1-1-25 Grün-Gold TTC

Herford B 2-1-3-2-)

6 1. TSC Voerde Rot-Weiß 1987 A3-3-2-3-1

WR

Karin Hinnemann TC Hanse WeselJürgen Kremers Club Ceronne i. ETVHamburgHartmut Schmidt TTC Gelb-Weiß HannoverJörg Vahlert TSA d. Bonner TV 1860Jörg Weichert TD TSC DüsseldorfRot-Weiß

alle Fotos:Wolfgang Römer

Ruhr-Casino des VfLBochum A

Ruhr-Casino des VfLBochum A

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Dies war wohl die meistgestellte Frage desNachmittags. Sie galt der Formation "Tanz-gruppe J.E.T." des MTV Goslar, die im vergan-genen Jahr die Saison klar für sich entschied,auf der Deutschen Meisterschaft aber "AutresChoses" den Vortritt lassen musste und somitden Titel nicht mit nach Hause nehmen konn-te. Mit leichter Verspätung begann am 9. Aprilin Wulfen das erste Bundesligaturnier dieserSaison. Die Halle war bis auf den letzten Platzgefüllt und der ausrichtende Verein TSZ RoyalWulfen hatte viel Mühe, jedem Zuschauer, denihm zugewiesenen Platz zu offerieren.

Das Los entschied wie immer über die Start-reihenfolge. "Flair" der TSA d. Kneipp-VereinPüttlingen betrat als erste Formation dieFläche. Auffallendes Merkmal waren dieweißen Pullover, deren Rollkragen im Verlaufder Choreografie immer mal wieder über denKopf gezogen wurden. Trotz dieser ausgefal-lenen Idee reichte die Leistung nicht und Pütt-lingen musste sich mit einem achten Platzzufrieden geben. Eine Formation nach deranderen präsentierte sich unter viel Beifall derjeweils mitgereisten Fans.

Die mit Spannung erwartete Darbietung ausGoslar ließ auf sich warten. Das Team um Trai-nerin Anne Beese startete als letzte Formationder Vorrunde. Bereits beim Betreten der Flächewar deutlich zu erkennen, was Zuschauer undWertungsgericht erwarten würde. In weißenKleidern, im Nacken geknotet, wurde nur nochauf den typischen Windzug von unten gewar-tet, der automatisch mit Marilyn Monroe inVerbindung gebracht wird. Wie sollte es anderssein? Zur Musik von "Diamonds are a girl's bestfriend" wirbelten die Tänzerinnen über dieFläche.

Nach einer Pause und dem dazugehörigenSturz auf das "Kuchen-/Salatbuffet" standendie Teilnehmer des Großen Finales fest. Die For-mationen aus Püttlingen, Lohmar und Wup-pertal überzeugten die Wertungsrichterinnen

beim Auftaktturnier nicht und traten zum Klei-nen Finale an. Die offene Wertung zeigte dieLeistungsdichte der Mannschaften. Püttlingenbehauptete sich knapp vor den beiden Teamsdes TNW und belegte den achten Platz. Lohmarund Wuppertal teilten sich auf Grund der glei-chen Wertung den neunten Platz.

Wer auf ein zügiges Fortfahren des Turniersgehofft hatte, wurde von Turnierleiter HelmutWinkler enttäuscht. Bereits zu Beginn des Tur-niers wurde die Anwesenheit des WDR unddes SR Fernsehens angekündigt. Da der WDRab 19.30 Uhr live übertragen sollte, konntedas Große Finale nicht eher beginnen. 15 Minu-ten Wartezeit ließen sich hervorragend mitSpekulationen über den zu erwartenden Aus-gang des Turniers überbrücken.

Zu ruhigen Klängen von "Schindler's List" eröff-nete die "Colony of Dance" des MarkgräflerTSC Müllheim die Runde der letzten Sieben.Dezente Farben und streng zu Knoten gebun-dene Haare verstärkten das von Trainerin Caro-lin Döhla gewünschte Bild, das beim Hören die-ser einfühlsamen, getragenen Musik entstand.

Die Formation "Modern Dance Force" vomausrichtenden Verein folgte. Wie immer beein-druckte Wulfen mit ausgefallener Musik. "Tok,Tok" von Frank Beckers wurde von UrsulaBaackmann durch viele Klatschelemente inTanz umgesetzt. Bereits auf der DM in Biele-feld hatten sie die Wertungsrichter damit über-zeugen können und sich von einem Relegati-onsplatz (zum Abschluss der Saison 2004) aufeinen vierten Platz der DM vorgearbeitet. DieZeit seit Oktober hatte Wulfen zum Ausarbei-ten genutzt. Mit Erfolg, betrachtet man dasErgebnis.

"Impuls" des TSC Egelsbach betrat im An-schluss die Fläche. Ihre Darbietung begann mitwildem Durcheinanderreden und hörte mit lau-tem Atmen auf. Die ausgefallene Kleidung vielsofort ins Auge, denn die Hose bestand auseinem Hosenbein und einem Rockteil.

"The New Dance Company" ausMutterstadt/Rosengarten, sowie"Imagination" aus Schöningen folg-ten. Mutterstadt trat wieder einmalals einzige Mannschaft mit sechsTänzerinnen an. Zur Musik von "Cir-que du Soleil" füllten sie die Flächegut, zeigten jedoch noch einige Un-gleichheiten in ihrer Darbietung, diees bis zum nächsten Turnier auszu-merzen gilt. Dies gilt ebenso fürSchöningen, die bis zum Heimtur-

nier am 30.04. sicher die Zeit nutzen werden,ihre Choreografie auszuarbeiten.

Der amtierende Deutsche Meister "Autres Cho-ses" hatte die Sechs gezogen und durfte somitals vorletzter Teilnehmer auf die Tanzfläche.Die glitzernden Oberteile der Tänzerinnen sta-chen direkt hervor. Zu der Musik "Call myname" von Prince zeigten sie ihr Können.Besonders auffallend, dass die Tänzerinnennach Beendigung der Musik noch einige Sekun-den weitertanzten.

Wie bereits in der Vorrunde trat Goslar auchim Finale als letztes Team an. Dank der Vor-runde hatte sich das Publikum ein Bild von denverschiedenen Choreografien gemacht – dieMeinungen lagen weit auseinander. Würde derErstplatzierte der letzten Saison wieder vorneliegen?

Mit Spannung wurden die Wertungen erwar-tet. Die Mannschaften im Mittelfeld lagen engbeieinander und niemand wollte mit den Wer-tungsrichterinnen tauschen, die sich jedochverhältnismäßig einig waren. Mit drei erstenPlätzen stand der Gewinner des Saisonauft-aktturniers der 1. Bundesliga Saison fest."Modern Dance Force" hatte die Wertungs-richterinnen überzeugt und nahm verdient denersten Platz mit nach Hause. "Autres choses"verbuchte den zweiten Platz für sich. Goslarerreichte diesmal "nur" den vierten Platz.

Der Trend geht in dieser Saison wieder zu ruhi-geren, meist instrumentalen Klängen. Ausnah-men sind hierbei jedoch für die Zuhörer herz-lich willkommen. Abschließend ist zu sagen,dass noch einiges drin sein wird. Wie immer,werden die einzelnen Leistungen noch gestei-gert und jeder wartet mit Spannung auf daszweite Turnier in Schöningen.

NICOLE LANGE

Jazz- und Modern Dance

1. BL JMD

Würden Sie es schaffen?Ergebnis

1 Modern Dance ForceTSZ Royal Wulfen3 2 1 1 1

2 Autres ChosesTSC Blau-GoldSaarlouis1 1 2 2 2

3 ImpulsTSC 71 Egelsbach6 6 3 3 3

4 Tanzgruppe J.E.T.TG J.E.T. im MTVGoslar5 4 4 4 4

5 ImaginationTSC Rot-Gold Schöningen4 5 6 5 5

6 New Colony of DanceMarkgräfler TSCMüllheim2 7 5 7 6

7 The New DanceCompanyForm. Gem. 1. TSCMutterstadt / TGV Rosengarten7 3 7 6 7

- - -8 Flair

TSA im Kneipp-Verein Püttlingen9 9 10 8 9

9 Mikado Dance CompanyJMD Club Lohmar8 8 9 10 10

9 CarambolagePSV Wuppertal192110 10 8 9 8

WR

Susanne GaufCasino TSC Baden-BadenKerstin KöhlerTG MarburgPetra KrischkerTSA im TSV WendezelleClaudia Laser-HartelTSC RecklinghausenSylvia RitterTC Schwarz-WeißNürnberg

Jubel bei Modern Dance Force, TSZ Royal Wulfen

Die TNW-Beauftragte für JMD, Nicole Lange, “haut für die Presse in die Tasten”

Jubel bei Modern Dance Force, TSZ Royal Wulfen

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Jazz- und Modern Dance

Am 23. April fand in Schermbeck das ersteTurnier der 2. Bundesliga Nord-Ost/Weststatt. Das Organisationsteam vom TC Grün-Weiß Schermbeck stellte ein gelungenesSportereignis auf die Beine, welches nicht nurdurch die gute Planung glänzte. Das reich-haltige Essensangebot und die Stimmung inder ausverkauften Halle versprachen ein per-fektes wie spannendes Turnier; angeheiztdurch Turnierleiterin Claudia Laser-Hartel, diees wieder einmal glänzend verstand, die For-mationen zu motivieren und die Zuschauerzum Klatschen anzuregen.

Vor Turnierbeginn wurde es noch einmalspannend. Der Einmarsch der Formationengab bereits eine Fläche in der Mitte der Tanz-fläche frei, die kurzerhand mit einem rotenTeppich belegt wurde. Ein besonderer Zau-ber lag in der Luft. TNW-Präsident Josef Von-thron betrat die Fläche, um Richard Sczesnydie bronzene Ehrennadel für seine Verdiensteim TNW zu verleihen. Eva-Maria Zimprichfreute sich sichtlich, dass sie diese Überra-schung mit Blumen krönen durfte. Doch imnächsten Augenblick freuten sich viele ande-re noch mehr, denn plötzlich stand Frau Zim-prich selbst im Rampenlicht. Für sie völlig un-erwartet wurde ihr die gleiche Ehrung zuteil.Ein stimmungsvoller Auftakt zum Saisonbe-ginn.

Im Anschluss durften die zehn Formationen(darunter fünf aus dem TNW!) präsentieren,was sie in der "turnierfreien Zeit" auf die Bei-ne gestellt hatten. Endlich bekam die Nervo-sität der Aktiven ein Ventil: Tanzen! Die Vor-runde zeigte die große Leistungsdichte derLiga bereits sehr deutlich. Kein Wunder, dasssich die Wertungsrichter lediglich bei der Ver-gabe der Endrundenteilnehmer einig waren.

Für die Neulinge in der 2. Bundesliga "DanceMagic" (Hochdahl) wurde die rasante Fahrtzu "Collateral" bereits als beendet erklärt. DieFußballer von "Topas" (Hamburg) durftenebenso wenig direkt am "Endspiel" teilneh-men. Die dritte Formation, der die Teilnahmeam Großen Finale in diesem Turnier verwehrtwurde, hieß "Dream Dancer" (Wendezelle).

Die sieben Teams, die die Chance auf dieTabellenführung erhielten, schienen sich aufdie Fahnen geschrieben zu haben, dem Wer-tungsgericht keinen entspannten Nachmit-tag zu bescheren. Das hohe technische Ni-veau sowie die kreativen Choreografien wur-den bisher eher von einer 1. Bundesliga er-wartet. Die Wertungen zeigten deutlich, wienah die Formationen beieinander standen.

Der Einstieg von "Jazzy Flames" (Cottbus) indie 2. Bundesliga sollte direkt mit zwei Ein-sen belohnt werden. Doch, dass sich imErgebnis daraus der siebte Platz ergeben soll-te… Mit der Interpretation ihrer "innerenÄngste" gewann "Jazzy Diamonds" das ver-einsinterne Duell und belegte Platz sechs. "Artof Jazz" (Bremerhaven) setzte sich choreo-grafisch mit "Ying und Yang" auseinanderund erreichte damit den fünften Rang.

Grundsätzlich beginnen Erfolge erst bei denso genannten "Medaillenrängen". Doch,wenn ein Verband – wie in diesem Fall derTNW – die Hälfte der Teams einer Liga stelltund davon 80% das Große Finale erreichen,darf der Jubel schon mal vorgezogen werden.Vor allem, wenn der Kampf um die Plätze einsbis vier landesintern ausgetragen wird!

Unter die besten vier Formationen des Sai-sonauftakts schaffte es ein weiterer Neulingder 2. Bundesliga. Als Direktaufsteiger zeigte"The dancing rebels" (Schermbeck), dass dasVertanzen von Trauer nicht immer ein Grundzum Weinen sein muss. Das Team um Frie-derike Betz hatte sich einen Platz im Mittel-feld zum Ziel gesetzt – "Treffer versenkt!",bezeichnet man das wohl im Spiel.

Ein sehr ernstes und schweres Thema, wel-ches zumindest in Deutschland nie an Aktua-lität verlieren wird, griff Bettina Klaus-Brebeckauf, um ihre Choreografie für "Arabesque"(Wuppertal) zu kreieren. Auf der musikali-schen Basis von "Schindlers Liste" und einemoriginal jiddischen Blues mit dem Titel "Hoff-nung" zeichneten die Tänzerinnen eindrucks-voll den Weg der Juden im Dritten Reich nach.Leid und nicht enden wollender Lebenswilleals zentrale Aussage. Dieser Ausflug in die

Ergebnis

1 Les PapillonsTSV Kastell Dinslaken2 7 1 5 1

2 Boston-JazzdanceCompanyBoston-Club Düsseldorf3 2 3 6 3

3 ArabesqueTSA im ASV Wuppertal4 3 4 2 4

4 The dancing rebelsTC Grün-WeißSchermbeck1 5 2 7 5

5 Art of JazzTSG Bremerhaven5 6 6 3 2

6 Jazzy DiamondsJazz Dance Club Cottbus7 4 5 4 7

7 Jazzy FlamesJazz Dance Club Cottbus6 1 7 1 6

- - -8 Dream Dancer

TSA d. TSV Wendezelle9 8 8 9 8

9 TopasTSAS. GFG Steilshoop8 9 9 8 10

10 Dance MagicJMD im TSV Hochdahl 6410 10 10 10 9

WR

Dominic BackesTSA des TuS LummerschiedAnne BeeseTG J.E.T. im MTV GoslarDirk DommTSC Mondial KölnKathrin JupeTSC 71 EgelsbachKlaus Bernsttc casino blau-gelbessen

Vergangenheit erreichte den ersten Trepp-chenplatz – Platz drei.

"Boston-Jazzdance Company" (Düsseldorf)zeigte ihre leidenschaftliche Interpretation derOuvertüre zur Oper "Candide". Die Premieredieser Choreografie war bereits auf der Deut-schen Meisterschaft 2004 zu sehen. Friederi-ke Betz verlangte ihren Tänzerinnen ein ex-trem hohes Maß an technischer Umsetzungab; die Dynamik setzt das Stück voraus. Dassdie Tänzerinnen dabei noch Freude am Tan-zen präsentierten, unterschied die "Pflicht"von der "Kür". Das erklärte Ziel der Düssel-dorferinnen lautet "Deutsche Meisterschaft".

Das gleiche Ziel verfolgt "Les Papillons" (Dins-laken) sicher ebenso. Ljalja Horn-Ivanisenkosetzte sich choreografisch mit dem "Lebenvon Straßenkindern" auseinander. Ein facet-tenreiches Leben, das bestimmt wird durchdas Überschreiten institutioneller Normen.Anschaulich und anspruchsvoll setzten dieTänzerinnen das Thema um – Tabellenfüh-rung und der größte Pokal zum Saisonbeginnals Lohn.

Der Auftakt setzte alle Vorzeichen für einespannende Saison. Gefordert wurden vorallem die, die das Majoritätssystem beherr-schen. Für alle anderen war dieser Tag wohleher geheimnisvoll…

THOMAS PRILLWITZ/DANIELA BABBEL

alle Fotos der Doppelseite:www.tomprifoto.de

2. BL JMD

TNW gibt den Ton an

Les Papillons, TSV Kastell Dinslaken

Boston Jazzdance Company, Boston-Club Düsseldorf

TSA im TV Ibbenbüren lässtTraditionsturnierewieder aufleben

Nach einer längeren Pause veranstaltete dieTanzsportabteilung (TSA) im TurnvereinIbbenbüren wieder ein offenes Standardtur-nier der Senioren II A im Saal des Hotels "Mutter Bahr". Zum Zeitpunkt der Anmel-dung wusste die TSA nicht, dass es am glei-chen Wochenende in Ibbenbüren "brummen"sollte, mit Automarkt und verkaufsoffenemSonntag.

Unter dem Motto: "In Ibbenbüren ‘brummt’es nicht nur, sondern swingt und schwingt esauch" gingen die Organisatoren an die Vor-arbeiten. Trotz der Großveranstaltung in derInnenstadt war der Saal gut gefüllt. DieZuschauer bekamen von acht Paaren derzweithöchsten deutschen Seniorenklasse her-vorragenden Sport geboten. Paare aus Coes-feld, Greven, Osnabrück, Münster – ja sogaraus Marburg waren angereist. Nach derBegrüßung der Gäste und Paare eröffnetentraditionell Kinder aus der Kindertanzgruppemit einem Tanz aus dem Musical "König derLöwen" die Veranstaltung.

In der Vorrunde schieden zwei Paare aus.Sechs Paare tanzten in der Zwischenrunde.Jedes dieser Paare erhielte die Chance, sichnoch einmal in der Endrunde zu präsentieren.Angefeuert von einem begeisterten Publikumkam es zu einer spannenden Endrunde. Hiersiegten relativ klar Uwe und Gabriele Brix vomTSC Ems-Casino Blau-Gold aus Greven.

HANS-JÜRGEN PUMP

Die Siegerehrung: (v. r.) TurnierleiterCarl-Ernst Daviter, Vorsitzender

Turnverein Norbert Witzke, Siegerpaar Brix, ganz links stv. Abtei-

lungsleiterin Sonja BaumbachFoto: privat

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Zum vierten Mal in Folge fand diese Großver-anstaltung statt. 15 Turniere der Standard-und Lateinsektion wurden an den beidenTagen angeboten. 89 Turnierpaare am erstenund 53 Paare am zweiten Tag sorgten fürquantitativ hoch besetzte Zwei-Flächen-Tur-niere. Viele Paare nahmen dabei die Gele-genheit war, um an bis zu drei Turnieren aneinem Tag zu starten. Erfreulicherweise stei-gen die Meldezahlen der Hauptgruppe II-Tur-niere im Laufe der Jahre stetig an und auch fürdie Turniere im Lateinbereich scheint einezuverlässige Durchführung gesichert. DieseStartgruppe hat sich in der Zwischenzeit eta-bliert und muss sich leistungsmäßig nicht hin-ter den jüngeren Paaren verstecken.

In der Hauptgruppe II D-Latein setzten sichnach gemischten Wertungen im Cha-Cha-ChaHolger Martinetz/Irina Sekirkina vom Boston-Club Düsseldorf deutlich durch. In C-Lateingewannen Ulrich Gößler/Sonja Schreyer vomTSC Blau-Gold-Casino Mannheim mit fastallen Einsen. Alle Einsen in der HauptgruppeD-Standard bescherten Maxim Vasilev/Ekate-rina Garbina vom TSC Dortmund die verdien-te Goldmedaille. Diese ging im Turnier derHauptgruppe C-Standard in einem spannen-den Finale an Sebastian Görtz/Alena Babinavon der VTG Grün-Gold Recklinghausen.

Jan Herlitzius/Elina Korechkouskaia von derTG Grün-Gold Saarbrücken entschieden alleTänze in der Hauptgruppe D-Latein für sichund siegten damit ebenso deutlich wie PatrickBreidenbach/Janine Schadewaldt vom Bos-ton-Club Düsseldorf in der Hauptgruppe C-Latein. In der Hauptgruppe II B-Standard ent-wickelte sich ein Zweikampf zwischen Achimund Petra Meuser vom TSC Rheindahlen so-wie Christian Stahlschmidt/Katja Esser vom

TTC Rot-Gold Köln mit dem glücklicherenAusgang für die Rheindahlener. Auch in der A-Klasse wurde es überaus eng um die erstendrei Plätze. Hier ertanzten sich Mathias Jas-per/Heike Müller vom Boston-Club Düsseldorfdie Goldmedaille denkbar knapp vor MartinKröger/Kerstin Wilde vom TSG QuirinusNeuss.

Am Sonntag ging es in sieben Turnieren derLatein- und Standardsektion wieder um diebegehrten TSC-Medaillen. In der Hauptgrup-pe B-Latein siegten Dimitrios Nicolos/Jacque-line Jania vom TSK Sankt Augustin. Bis auf denPaso Doble gewannen sie alle fünf Finaltän-ze. Auf der Parallelfläche ging es bei derHauptgruppe A-Latein wesentlich spannen-der zu. Hier entbrannte ein wahrer Zweikampfzwischen Daniel Mertens/Indra Wetzel vomTTH Dorsten und den Bonnern Volker Dah-men/Dorothea Klemt. Erst der Jive, der beiMertens/Wetzel mit fünf Einsen belohnt wur-de, brachte die Entscheidung und damit Goldfür die Dorstener.

Der TSK Sankt Augustin war auch bei denStandardtänzen mit zwei Mal Gold erfolgreichvertreten: In der Hauptgruppe II D belegtenMichael Pumpa/Cornelia Kamp und in derHauptgruppe II C Olaf Kraus/Nadja Kuckukden ersten Platz. In der C-Klasse war dieMajorität der Wertungen zu Gunsten desersten Platzes nur knapp auf der Seite derSankt Augustiner.

Klare Ergebnisse lieferte der TurnierblockHauptgruppe B- und A-Standard. Sieger in derB wurden Andreas Lippok/Karin Josephs undin der A-Klasse Jeroen Luijer/Stefanie May-cock. Beide Paare starteten für den TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen. Der Turniertag

wurde mit der Hauptgruppe II Sabgeschlossen. Die Bewertungder Finalisten erfolgte weitgehend homogen, sodass schonnach dem Tango das Endergeb-nis abzusehen war. Der Turnier-sieg und damit die Goldmedail-le ging hier an Ronald Zimmer-mann/Ulrike Burchardi vom TSCGrün-Weiß Aquisgrana Aachen.Da der Brühler Verein sowohlüber die optimalen Räumlichkei-ten verfügt, als auch personellin der Lage ist, solche Turniereabzuwickeln, werden weitereVeranstaltungen dieser Art fol-gen. Mehr Infos online unter:www.tscbruehl.de.

RAINER SCHÖPFER

Aus den Vereinen

Schlossstadt Brühl tanzt

Siegerehrung derHauptgruppe II S

Foto: Rainer Schöpfer

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Das Motivation Dance Team (MDT) aus Dürennutzte die so genannten neuen Medien her-vorragend, um bereits Wochen vor dem Ter-min (Mitte April) auf den dritten Contest auf-merksam zu machen. Im TNW-Forum vermit-telte die Sportwartin Mitfahr- und Schlafgele-genheiten oder warb für nicht gesicherte Tur-niere um Paare des Zwei-Flächen-Turniers,das zwischen dem Blauen Band und Hessentanzt seinen Termin gefunden hat.

Die EDC-Homepage verkündete mit Hilfeaktueller "Wasserstandsmeldungen" in Formvon Balkendiagrammen anschaulich, welcheTurniere regen Zuspruch (HGR) fanden undwelche wegen "Land unter" (JUG) noch biszum letzten Tag mit einem Fragezeichen ver-sehen werden mussten.

Ein Zwei-Flächen-Turnier bedeutet (nicht nur)für einen jungen Verein viel Arbeit. Um dieSporthalle des Burgau-Gymnasiums turnier-tauglich zu machen, wurde sogar das mobileParkett mit einem 12-Tonner durch halb NRWgefahren. Als Ergebnis dieser Bemühungenfanden schließlich 22 Turniere mit fast 150Starts in den Senioren-, Haupt- und Junioren-gruppen an zwei Tagen statt. Unterstützt vonTurnierleitungsteams befreundeter Vereineaus Aachen, Bonn und Solingen, führte Mode-

rator und Vorsitzender des MDT, Uwe Kaiser,souverän durch beide Turniertage und ließbis zuletzt keine Ermüdungserscheinungenerkennen.

Die Preisgestaltung ist besonders hervorzu-heben: Das MDT hat es geschafft, Eintritts-gelder und Preise für die hervorragende Gas-tronomie sehr erschwinglich zu gestalten.Selbstverständlich diskutierte das TNW-Forum die Veranstaltung im Nachhinein.Obwohl die Größe der Tanzfläche, die die imTanzspiegel ausgeschriebene bereits in die-sem Jahr übertraf, will der MDT im nächstenJahr dem Wunsch einiger Tänzer und Tänze-rinnen höherer Klassen nachkommen: DerLKW wird enger bepackt und noch einigeQuadratmeter Parkett hinzugelegt werden.Die Randbedingungen für den 4. Euregio Dan-ce Contest 2006 scheinen ideal zu werden!

STEFAN WEBER/DANIELA BABBEL

Aus den Vereinen

3. Euregio Dance Contest

Jeroen Luijer/Stefanie Maycock, Sieger der A-Standard beim EDCFoto: www.photoplaza.de

OOC – Die Oedingen Open

ChampionshipsIm letzten Jahr war der Titel des Turniers nochein Spaß und reichte so gerade eben für einetolle Überschrift im Tanzspiegel. Doch nachdem diesjährigen Turnier sollte sich die Tanz-sportabteilung des SV Blau-Weiß Oedingen solangsam überlegen, ob das nicht vielleichtwirklich die richtige Bezeichnung für dieseVeranstaltung ist.

Fast 30 Paare aus sechs Bundesländern, ca.300 zahlende Zuschauer und annähernd 100tanzsportbegeisterte Helfer sind schon be-achtliche Zahlen für ein Tanzturnier. Dabei lagdie relative Kuchendichte mit 1,5 pro zehnZuschauer auf einem rekordverdächtig hohenNiveau. Wenn man sich dazu überlegt, dassdie jüngsten Zuschauer noch nicht laufenkonnten und die ältesten Zuschauer die 90überschritten hatten, konnten wir eine weiteBandbreite abdecken. Ganz besonders ver-wunderlich war, dass nach unserem letztenTanzturnier auch dieses Jahr viele Herren ge-sichtet wurden, die freiwillig als Zuschauerwieder gekommen sind. Das ist im Sauerlandnicht unbedingt üblich. Und das erst recht aneinem Nachmittag, an dem die Fußball Bun-desliga in ihre entscheidende Phase geht.

Solche Zuschauerzahlen, derartiger Aufwand,hier handelt es sich bestimmt um ein Ranglis-tenturnier? Nein, weit gefehlt. Es war schonein besonderes Gefühl, so berichteten mir dieTeilnehmer des Senioren I D-Finales, als wirvor 400 Zuschauern in der bis zum letztenStehplatz gefüllten Oedinger SchützenhalleStanding Ovations bekamen. Die Oedingerhingegen staunten nicht schlecht, als siesahen, zu welchen Leistungen die Senioren IIB- und II A-Tänzer fähig waren, wenn mansie beim Turnier mit knisternder Spannungoder tosendem Applaus bedachte.

Dann fuhren alle nach Haus... Quatsch! Wiebei den Profis. Schon vor dem Turnier wur-den alle Paare und Wertungsrichter nebst Hel-fern bei dem Turnier zu einem feudalen Im-biss, Krombacher Felsquellwasser und reich-lich Tanzmusik eingeladen. Auf diese Art undWeise konnten wir Standardtänzer in Lateinund Wertungsrichter mit wackelnden Hüftensehen.

Wir bleiben am Ball – bis zur nächsten OOC!ROGER UND MARTINA HANNIG

Senioren I D

1 Jürgen und Petra WeidhaaseTSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen

2 Michael und Ingrid ReymannTD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

3 Ulrich und Petra VoosholzTSC Ems-Casino Blau-Gold Greven

4 Ferdinand FassbenderChristine Siebenbür-ger-ThiebesTSK St. Augustin

5 Volker ZiegerUte KutscheraTSC Ems-Casino Blau-Gold Greven

6 Bernd und Elke HeuserTSC Fischbach

Senioren II B

1 Ralf und Ute SchlaglothTGC Rot-Weiß Porz

2 Helmut und Bärbel SchwabTSZ Creativ Osnabrück

3 Dieter und Beate BuhlTSG Blau-Gold Siegen

4 Helmut und Ingrid HaggeneyTSC Dortmund

5 Doka und Gordana MiticTSC Welfen Weingarten

6 Jürgen MeyerBirgit Helder-MeyerTSC Rheindahlen

Senioren II A

1 Lothar und Ulrike TröschTG Grün-Gold Saarbrücken

2 Michael und Ilona KuljawaTSG Quirinus Neuss

3 Udo und Claudia LinkeTSC Brühl

4 Hans-Peter Heidi KleinSchwarz-Rot ClubWetzlar

5 Franz und Gerda Cyranek TSC Main-Kinzig-Schwarz-Gold Hanau

6 Reinhard und Doris BrinksTTC Mülheim

Szenenapplaus beim Euregio Dance Contest in Düren, Foto: www.photoplaza.de

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Nach vier Jahren Vorbereitungszeit führte derTNW als zweiter Verband die lang ersehnteTrainer C-Ausbildung Jazz- und Modern Dan-ce durch. An sechs Wochenenden zwischenSeptember und Februar schwitzten nicht nurdie Aspiranten, sondern auch die Prüfungs-kommission. An jedem Wochenende wurdeein Schwerpunktthema gewählt, sodass dieTeilnehmer(innen) in der Lage waren, eine zubewertende Trainingsstunde auszuarbeiten.

Besonders das letzte Ausbildungswochenen-de stand unter einem besonderen Stern: DieNervosität vor der Prüfung paarte sich mitMelancholie. "Werde ich die Prüfung schaf-fen? Wann sehe ich die mir lieb gewonnenenTeammitglieder wieder?" Zentrale Fragen fürdie Teilnehmer(innen) eines gelungenen Se-minars.

Am letzten Wochenende standen eine prak-tische Prüfung in Form einer Lehrprobe, eineschriftliche Prüfung sowie eine vor Ort zubewältigende Aufgabe und eine mündlichePrüfung auf dem Plan. Der entwickelte Team-geist ließ am letzten Prüfungstag niemandim Stich. Jeder wurde nach Bekanntgabe desErgebnisses empfangen. Freude und Mitge-fühl wurden geteilt. Die Stimmung im Vor-raum war vergleichbar mit der bekannterCasting-Shows: Die Tür wird geöffnet, einPrüfling herein gebeten, die Tür schließt sich.Zurück bleiben diejenigen, die Daumendrücken und mit fiebern. Dann öffnet sich dieTür erneut. Kummer- oder Freudentränengeben den Ausschlag zur Reaktion.

Die Prüfungskommission, bestehend ausClaudia Laser-Hartel (überfachlich), AndreasLauck (fachlich), Horst-Werner Schmitt (über-fachlich) und Dirk Domm (Prüfung), machtesich die Entscheidung nicht leicht; schließlichging es nicht um Schwarz oder Weiß. Letzt-endlich beglückwünschte sie mehr als 2/3 derAnwärter zum Trainer C.

IN ANLEHNUNG AN ERLEBNISBERICHTE VON

DIRK DOMM UND MELANIE KÖHR

Zwei Lizenzerwerbs-lehrgänge für Trainer Cwurden mit den fachli-

chen Prüfungen imTNW beendet. Der TNW

gratuliert folgendenneuen Trainerinnen und

Trainern

Tainer C (JMD), Prüfung am 25.-27. Februar2005 in Recklinghausen (Ausbilder: ClaudiaLaser-Hartel, Andreas Lauck, Horst WernerSchmitt)

Anja Hartmann (TSC Brühl), BarbaraHartmann (JMD im TSV Hochdahl), KerstinHoppenstedt (TSA d. TV Jahn Borgholzhau-sen), Beate Klever (TSA d. TuS Hilden),Melanie Köhr (TC Grün-Weiß Schermbeck),Nicole Lange (Grün-Gold-Casino Wupper-tal), Alexandra Latzke (TSC Recklinghau-sen), Jenny Susanne Lenz (TC Grün-WeißSchermbeck), Nina Overhaus (TSC Haltern),Dagmar Peter (TSC Excelsior Köln), Dani-ela Stamm (TSA d. TuS Ravensberg Borg-holzhausen), Levinia von Werne (Boston-Club Düsseldorf).

Trainer C (Standard), Prüfung am 16. April2005 in Dortmund (Ausbilder: Christa Fenn,Petra Matschullat-Horn, Vedat Oezer)

Jürgen Drach (TSG Quirinus Neuss), MarkFriedmann (TC Seidenstadt Krefeld), Tho-mas Fröhmer (TSK Sankt Augustin), Evadi Giuseppe (TSK Sankt Augustin), Micha-el Hinnendahl (TSA d. SC Plettenberg),André Jongen (TSC Grün-Weiß AquisgranaAachen), Bernd und Sandra Ketturkat(TC Royal Oberhausen), Claudia Klessing(TSC Brilliant Bonn), Pavel Kurgan (Grün-Gold-Casino Wuppertal), Dr. Klaus Meng(TSC Dortmund), Susanne Miscenko (TSAd. Sport-Union Annen), Andrej Mosejcuk(TSA d. Sport-Union Annen), Martin Schül-ler (TTC Rot-Gold Köln), Jutta Weber (TSCDortmund), Caroline Zytniak (Grün-Gold-Casino Wuppertal).

Trainer C (Latein), Prüfung am 16. April 2005in Dortmund) (Ausbilder: Hans Gesthuysen,Petra Matschullat-Horn, Vedat Oezer)

Torsten Becker (TSZ Aachen), Carina Boll-mann (TC Seidenstadt Krefeld), ThomasFröhmer (TSK Sankt Augustin), EvelynKrosta (TC Blau-Gold Solingen), JenniferRose (TSZ Aachen), Marcus Schäfer (TCSeidenstadt Krefeld), Jeannette Seydich(TC Hanse Wesel), Jutta Weber (TSC Dort-mund).

Unser Landesverband

Ausbildung zum Trainer C

"Recall"-Stimmungam Prüfungstag

Neue Trainer C im TNW(JMD, Standard, Latein)

DTSA-Förderpreis2004 des TNW

Mit 3.561 Abnahmen 2004 präsentierte derTNW ein hervorragendes Ergebnis. Mein Dankgilt allen Aktiven, Abnehmern und Organisa-toren. Jeweils drei Förderpreise wurden in denKategorien Einzel- bzw. Gruppenabnahmenverliehen. Zur Ermittlung der Prozentpunktewird die Anzahl der Abnahmen ins Verhältniszur Mitgliederzahl eines Vereins gesetzt. Eslohnt sich also für einen Verein, möglichst vie-le Mitglieder – natürlich zählen alle Gästedazu – zu einer DTSA-Abnahme zu führen.

Kategorie "Einzelabnahmen":1. 83,95% GTS Schwarz-Gold Bonn2. 82,98% TSG Blau-Gelb der UHG Wahn3. 80,13% TSC Rheine 2002Insgesamt 287 Abnahmen

Kategorie "Gruppenabnahmen"1. 79,41% TSK Rot-Weiß Grevenbroich2. 76,67% jazzin' motion TC u. Verein derFörderer der Musik- und Tanzschule Eitorf3. 70,97% City-Tanzsport-Club MoersInsgesamt 144 Abnahmen

2005 wurde die Altersbegrenzung für Grup-penabnahmen aufgehoben. Somit ist weite-ren Tanzgruppen eines Vereins möglich, sicheiner DTSA-Abnahme zu stellen. Haben Sieschon mal darüber nachgedacht, anlässlichdes "Tag des Tanzes" (06. November 2005)eine DTSA-Abnahme zu organisieren?

Helfen Sie mit, weiteres Interesse für eineDTSA-Abnahme zu wecken.

HORST WESTERMANN

Neue Trainer C JMDFoto: privat

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Pünktlich um zehn Uhr morgens eröffnete dererste von drei Verbandstagsleitern, Dr. Man-fred Römer, den 49. ordentlichen Verbands-tag des Tanzsportverbandes Nordrhein-West-falen. Nach der Mitteilung, dass Anton Sku-ratov/Anna Seltenreich am Vorabend Vize-weltmeister der Kombination in der Alters-klasse Junioren II geworden waren, gedach-ten die Delegierten den Verstorbenen des ver-gangenen Jahres mit einer Schweigeminute.

Im Anschluss an die obligatorischen Berichteerfolgte die Entlastung des TNW-Präsidiumsmit vier Gegenstimmen und sechs Enthaltun-gen. Haushalts- wie Haushaltsrahmenplanwurden ebenso wie Lehrgangs- und Lehr-gangsrahmenplan mit wenigen Enthaltungenbestätigt.

Diskussionspunkte, die aus dem Plenum ka-men, waren zum einen das DTV-ADTV-Ab-kommen, das nach mehrheitlicher Meinungdes Plenums den Vereinen bei der Nach-wuchsgewinnung ein zusätzliches Hindernisist. Auf der anderen Seite wurde auf mögli-che Probleme nach einer Kündigung hinge-wiesen. Bei Berufung von Paaren in die Lan-deskader bitten die Vereine um Benachrichti-gung an die Vereinssportwarte, da sie teil-weise keine Rückmeldung von den Paaren er-hielten.

Von einem Vereinsvertreter wurde die Bittegeäußert, Wettbewerbe im Breitensportbe-reich nicht zu überregulieren, da insbesonde-re Breitensportler das Ungezwungene demregulierten Turniersport vorziehen. Ein ande-

rer Vertreter kritisierte die offene Diskussionim TNW-Forum über seinen Verein als Aus-richter eines JMD-Turniers. ÜberwiegendeMeinung des Plenums war jedoch, dass manmit “Meckerern” immer leben müsse und dasForum Tendenzen frühzeitig erkennen lässt.Ferner können sich Personen mit Fachkom-petenz direkt zu brisanten Themen äußern.Es wurde nochmals darauf hingewiesen, dassStartmeldungen per E-Mail nicht gestattetsind und das Online-Portal des DTV den Ver-einen, die es bisher nicht nutzen, dringend ansHerz gelegt.

Verbandstagsleiter Prof. Wilhelm Schütz führ-te durch die vom Präsidium beantragten Sat-zungsänderungen. Die redaktionellen undsprachlichen Änderungen fanden ebenso un-geteilte Zustimmung wie die Vereinfachungder Veröffentlichung von Einladungen undProtokollen, die zukünftig über die Verbands-

homepage erfolgen. Die geänderten Regelnzur Arbeitsweise des Präsidiums und weite-rer Ausschüsse wurden mit der erforderlichen2/3-Mehrheit angenommen. Die Änderungder organisatorischen Struktur, die eine Erset-zung der Bezirksvorstände durch je zwei ge-wählte Bezirkssprecher vorsah, fand hingegenkeine Mehrheit und wurde sogar mit vierNein-Stimmen mehr als Ja-Stimmen abge-lehnt.

Die Änderung der Jugendordnung wurde ein-stimmig bestätigt, Dr. Römer in seinem Amtwiedergewählt, und Michael Cremer (Düssel-dorf) für die ausgeschiedene KassenprüferinWigger einstimmig neu gewählt. Der dritteVerbandstagsleiter, Wolfgang Krampe, verab-schiedete die Delegierten um 15:45 Uhr.

DANIEL REICHLING

Unser Landesverband

TNW-Verbandstag

Satzungsänderungen beim49. ordentlichen Verbandstag

Breitensportwett-bewerbe 2006

BSW-Anmeldungen für 2006 werden von mirab dem 01.07.2005 bearbeitet. Vorher einge-hende Anträge werden bis zu diesem Taggesammelt.

In jeder Alterskategorie wird in 2006 proWochenende NUR ein BSW genehmigt, umVeranstaltungsabsagen weitestgehend ver-meiden zu können.

Abweichungen werden in Einzelfällen abge-sprochen, wenn parallele BSW räumlich weitauseinander liegen und mit Startmeldungenaus Vereinen von Nachbarverbänden zu rech-nen ist. HORST WESTERMANN

TNW-BREITENSPORTWART

Kaderbeauftragter Heinz van der SandenFoto: tomprifoto.de

TNW-LehrwartDieter TaudienFoto: sports-picture.net

TNW-Präsident Josef VonthronFoto: sports-picture.net

HerzlichenGlück-wunschzum 70.

Geburstag!

Abstimmung beim VerbandstagFoto: Reichling

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Unser Landesverband

Tag Ausrichter / TurnierstätteKlasse Beginn

28. Januar TD TSC Düsseldorf Rot-WeißClubhaus Altenbergstr.

HGR C Std. 18:00

11. Februar VTG Grün-Gold RecklinghausenTSZ Karlsstr.

HGR D Std. 18:00

12. Februar TSC Borken Rot-WeißTurnhalle der Nünning Realschule

Kinder I u. II D Lat. ab 12:00Kinder I u. II C Lat.Junioren I D Lat.Junioren I C Lat.Junioren I B Lat.Junioren II D Lat.Junioren II C Lat.Junioren II B Lat.

18. Februar TC Blau-Gold SolingenClubhaus Kyllmannweg

Senioren I A Std. ab 18:00Senioren S Lat.

19. Februar Boston-Club DüsseldorfClubhaus Vennhauser Allee

Jugend D Lat. ab 12:00Jugend C Lat.Jugend B Lat.Jugend A Lat.

04. März Grün-Gold-Casino WuppertalUni Halle Wuppertal

HGR S Lat. 18:00

11. März TSC Schwarz-Gelb AachenClubhaus Charlottenstr.

Senioren II S Std. 18:00

18. März Die Residenz MünsterTSZ Hansestr.

HGR A Std. 18:00

25. März VTG Grün-Gold RecklinghausenTSZ Karlsstr.

HGR S Kombi 18:00

26. März TSK St. AugustinTrainingshalle am Kreuzeck

Senioren II C Std. ab 14:00Senioren II B Std.Senioren II A Std.

02. April TSC DortmundClubhaus Westermannshof

Junioren II B Kombi ab 13:00 Jugend A Kombi

20. Mai TTC Schwarz-Gold MoersSporthalle Adolfinum

HGR B Lat. 18:00

28. Mai TSK St. AugustinTrainingshalle Am Kreuzeck

HGR C Lat. 18:00

10. Juni TC Hanse WeselLeo’s Sportcenter

HGR D Lat. 18:00

Tag Ausrichter / TurnierstätteKlasse Beginn

17. Juni TSA Sport-Union AnnenClubhaus Kälberweg

Senioren III D Std. 16:00Senioren II D Std. 17:30Senioren I D Std. 19:00

24. Juni Die Residenz MünsterTSZ Hansestr.

Senioren III B Std. 16:00 Senioren III S Std. 18:00

25. Juni TTC Rot-Gold KölnClubhaus Venloer Str.

Senioren III C Std. ab 15:00Senioren III A Std.

19. August TC Blau-Gold SolingenClubhaus Kyllmannweg

Senioren I C Std. 15:30Senioren I B Std. 18:00

09. September TSC Grün-Weiß Aquisgrana AachenClubhaus Vetschauer Str.

HGR B Std. 18:00

16. September TGC Rot-Weiß PorzHaus Burgpark Hürth

HGR A Lat. 18:00

23. September TSC BrühlTSZ Bonnstr.

Senioren I S Std. 18:00

24. September TSC Rot-Gold PaderbornSporthalle Maspernplatz

Kinder I u. II D Std. ab 12:00Kinder I u. II C Std.Junioren I D Std.Junioren I C Std.Junioren I B Std.Junioren II D Std.Junioren II C Std.Junioren II B Std.Jugend D Std.Jugend C Std.Jugend B Std.Jugend A Std.

30. September TC Royal OberhausenSaalbau Bottrop

HGR S Std. 18:00

05. November Boston-Club DüsseldorfClubhaus Vennhauser Allee

HGR II A Lat. ab 14:00HGR II A Std.HGR II S Lat.HGR II S Std.

11. November TSC DortmundClubhaus Westermannshof

HGR II D Lat. ab 16:00HGR II C Lat.HGR II B Lat.

12. November Die Residenz MünsterTSZ Hansestr.

HGR II D Std. ab 14:00HGR II C Std.HGR II B Std.

Der Sportwart informiert:

Meisterschaften 2006

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Ergebnisse Offener Turniere

KIN I C LAT Daniel Bohl/Elisaveta Ostrowskaya, Grün-Gold-Casino Wuppertal

KIN I C LAT Aljoscha Rouner/Lisa Rykovski, Tanzsportclub Dortmund

KIN I B LAT Katson Gleb/Stepanyan Gayane, Grün-Gold-Casino Wuppertal

KIN II C LAT Nikita Goncharov/Jennifer Raiswich, TSG Quirinus Neuss

KIN II C LAT Erik Kem/Michelle Kaiser, Tanzsportclub Dortmund

KIN II C LAT Daniel Matskevitch/Natali Kairets, Tanzsportclub Dortmund

KIN II B LAT Maksim Osetrov/Xenia Ferger, TSC Excelsior Köln

JUN I C LAT Nikita Malyschkin/Sonja Liebrecht, Tanzsportclub Dortmund

JUN I C LAT Matvej Katson/Alexandra Abramkina, Grün-Gold-Casino Wuppertal

JUN I C LAT Daniel Friesen/Marina Getting, TSC Blau-Weiß d. TV 1875 Paderborn

JUN I B LAT Michael Freund/Alina Harapko, TSC Blau-Weiß d. TV 1875 Paderborn

JUN I B LAT Daniel Rothe/Alina Sheynina, Tanzsportclub Dortmund

JUN I B LAT Artur Balandin/Anna Didenko, Grün-Gold-Casino Wuppertal

JUN II C LAT Thomas Melcher/Kristina Straub, Motivation Dance Team Düren

JUN II C LAT Patrick Knoche/Valentina Esau, Tanzsportzentrum Wetter-Ruhr

JUN II B LAT Stanislav Kestel/Maike Ferger, TSC Excelsior Köln

JUN II B LAT Kyryl Lutsenko/Jessica Leu, Boston-Club Düsseldorf

JUN II B LAT Christian Kuntke/Wiebke Braß, TTC Schwarz-Gold Moers

JUN II A LAT Thomas Wesner/Virgina Lesniak, Tanzsportclub Dortmund

JUN II A LAT Maksim Stepanov/Kateryna Morozova, TC Seidenstadt Krefeld

JUN II A LAT Andreas Freund/Viktoria Klein, TSC Blau-Weiß d. TV 1875 Paderborn

JUG S STD Paul Lorenz/Kristina Mertin, TSC Excelsior Köln

JUG C LAT Tobias Lengenfeld/Lea Diedenhoven, TTC Rot-Weiß-Silber Bochum

JUG C LAT Matthäus Langer/Dina Marquardt, Tanzsportclub Dortmund

JUG C LAT Jan Lingemann/Kristina Podszus, TTC Rot-Weiß-Silber Bochum

JUG C LAT Alex Kühl/Alina Baur, Motivation Dance Team Düren

JUG B LAT Sergey Patruschew/Lisa Solojova, TSG Erkelenz

JUG B LAT Jewgeni Schalabanov/Christina Limbeck, TSG Leverkusen

JUG A LAT Robert Klann/Alexandra Sander, TSC Blau-Weiß d. TV 1875 Paderborn

JUG A LAT Adrian Jamaly/Inessa Kulagina, Grün-Gold-Casino Wuppertal

HGR C STD Sebastian Görtz/Alena Babina, VTG Grün-Gold Recklinghausen

HGR C STD Patrick Kehren/Magdalena Reichel, TSC Blau-Gold-Rondo Bonn

HGR C STD Marc Reimann/Jennifer Tehraud, TSK Sankt Augustin

HGR C STD Dennis Hürth/Daniela May, TGC Rot-Weiß Porz

HGR C STD Daniel Mörsch/Stefanie Proske, TSC Ford Köln

HGR C STD Alexey Vanyukov/Mirela Stüben, TTC Rot-Gold Köln

HGR C LAT Bernd Forge/Ute Graffenberger, TSA d. TV Bocholt 1867

HGR A LAT Volker Dahmen/Dorothea Klemt, TSC Blau-Gold-Rondo Bonn

HGR A LAT Nils Jagdfeld/Nathalie Wolf, Motivation Dance Team Düren

HGR II C STD Stefan Geßner/Nadja Arnold, TSA d. TV Bocholt 1867

HGR II C STD Karl-Heinz Klöss/Sandra Kutschinski-Klöss, TSC GW Aquisgrana Aachen

HGR II C STD Dirk Theisen/Sarah Küchler, TSC Royal Bonn

HGR II B STD René Dall/Mona Grabowski, TSA Der Ring Rheine d. RHTC 1901

HGR II A STD Martin Sedlmayr/Esther Land, TSC Blau-Gold-Rondo Bonn

HGR II A STD Andreas Gardlo/Simone Hepper-Gardlo, ttc casino blau-gelb essen

HGR II A LAT Rafael de Mestre/Kerstin Graß, TSK Sankt Augustin

SEN I C STD Günter Eickelkamp/Michaela Eichelkamp, TC Kamp-Lintfort 1969

SEN I C STD Axel Schultz/Sabine Schultz, TSG Phoenix Greven

SEN I B STD Werner Uecker/Gabriele Uecker, TSG Quirinus Neuss

SEN I B STD Guido Gehlhaar/Ilona Gehlhaar, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen

SEN I S STD Ulrich Sowade/Gabriele Müller, TSC Mondial Köln

SEN I S STD Jürgen Drach/Christine Drach, TSG Quirinus Neuss

SEN II C STD Hermann Golinski/Ute Golinski, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen

SEN II B STD Manfred Müller/Iris Müller, Tanzsportclub Dortmund

SEN III B STD Rainer Draschoff/Renate Draschoff, TSC Grün-Rot d. TV Blomberg 1866

SEN III B STD Karl Heinz Müller/Marlene Müller, TSA Blau-Gelb d. Telekom-Post

SEN III B STD Francois Vleminkx/Helga Vleminkx, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen

SEN III S STD Norbert Achtermann/Heike Achtermann, TSA Sauerland d. TV Arnsberg

SEN III S STD Dieter Krusche/Irmgard Krusche, TSC Schwarz-Gelb Aachen

Die Aufsteiger im TNWFolgende Paare sind die die angegebene Klasse aufgestiegen (Zeitraum 22. Januar 2004 bis 13. März 2005 gemäß Unterlagen der DTV-Geschäftsstelle):

Ergebnisse Offener Turniere in Februar und MärzTag Club / TurnierKlasse Platzierungen

05.03. TSC HammSenioren I S 1. Halfmeier/Halfmeier, Die Residenz Münster 2. Hans/Hans, TC Blau-Gold Casino Mannheim 3. Kettermann/Dörmann, TTC Casino Blau-Gelb Essen

4. Stegmann/Stegmann, TSC Ems-Casino Blau-Gold Greven 5. Schulz/Remlinger, Bielefelder TC Metropol 6. Mai/Kuhn, Harzburger TSCSenioren II S 1. Böhm/Striegan-Böhm, Die Residenz Münster 2. Konopka/Konopka, TSC Dortmund 3. Pehl/Pehl, TSC Hamm 4. Lange/Lange, TSC Dortmund

5. Arndt/Arndt, TSG Bünde 6. Schulze/Schulze, TSZ im TKH HannoverSenioren III S 1. Wenning/Wenning, Die Residenz Münster 2. Schulz/Schulz, TC Blau-Orange Weilburg 3. Oehme/Oehme, TSC Hamm 4. Pehl/Pehl, TSC Hamm

5. Pekel/Pekel, Boston-Club Düsseldorf 6. Holst/Holst, TC Grün-Gelb Erftstadt

06.03. TSC HammS-Standard 1. Kunkel/Ushakova, TC Seidenstadt Krefeld 2. Hermann/Hissnauer, TSV Glinde 3. Strauß/Jacob, TC Hanseatic Lübeck 4. Nazarov/Engelking,

TSC Rot-Gold Paderborn 5. Hotfilder/Macke, Die Residenz Münster 6. Thiele/Hain, TSC NordSenioren II S 1. Clarenbach/Clarenbach, Boston-Club Düsseldorf 2. de Koster/de Koster, Grün-Gold Casino Wuppertal 3. Konopka/Konopka, TSC Dortmund

4. Mai/Kuhn, Harzburger TSC 5. Dreiner/Dreiner, TC Kerpen 6. Schmitt/Schmitt, TSC DortmundSenioren III S 1. Johannsen/Johannsen, TSZ Wetter-Ruhr 2. Pehl/Pehl, TSC Hamm 3. Müller/Müller, TSG Glau-Gelb d. UHG Wahn 4. Winkler/Winkler, TSZ Stutt-

gart-Feuerbach 5. Lampert/Lampert, TSC Brühl im BTV 1879 6. Hannemann/Hannmann, TC Royal Oberhausen

10.04. TTC Schwarz-Gold MoersD-Standard 1. Vasiljev/Garbina, TSC Dortmund 2. Sauer/Mickan, TTC Oberhausen 3. Klinge/Sommerfeld, Terpsichore Casino Nordhorn 4. Sander/Drechsel,

TTC Schwarz-Gold Moers 5. Kleffmann/Büchel, TSG Quirinus Neuss 6. Grigat/Marx, Step by Step OberhausenD-Latein 1. Herlitzius/Korechkovskaja, TSG Grün-Gold Saarbrücken 2. Kleffmann/Büchel, TSG Quirinus Neuss 3. Sons/Kotys, TSC Hanse Wesel

4. Butz/Zumbroich, Der Ring Rheine d. RHTC 1901 5. Sander/Drechsel, TTC Schwarz-Gold Moers 6. Scharte/Napp, Step by Step OberhausenC-Standard 1. Vasiljev/Garbinas, TSC Dortmund 2. Müller/Götze, Boston-Club Düsseldorf 3. Specht/Windheuser, Step by Step Oberhausen 4. Sauer/Mickan,

TTC Oberhausen 5. Freye/Wulfenkammer, TSZ Creativ Osnabrück 6. Geßner/Arnold, TSA d. TV BocholtC-Latein 1. Heinz/Knoth, TSA Lahngold im VFL Altendiez 2. Herlitzius/Korechkovskaja, TSG Grün-Gold Saarbrücken 3. Sikora/Smirek, Casino Club Cannstatt

4. Kopka/Fridmann, TSC Dortmund 5. Forge/Graffenberger, TSA d. TV Bocholt 6. Martin/Riebau, TSC DortmundQuelle:TNW

Quelle:DTV

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Ruth Wipperfürth, Landecker Weg 16, 40789 Monheim, Tel. und Fax (02173) 3 94 68 54, Mobil (0177) 2 88 27 47, eMail: [email protected]

Fotografen:Georg Fleischer, Max-Klein-Str. 2a, 58332 Schwelm, Tel. (02336) 40 63 07Tel. (0178) 2 45 12 44, eMail: [email protected]

Volker Hey, siehe links

Werner Noack, Herdstr. 41, 45881 Gelsenkirchen, Tel. (0209) 9 44 24 87, eMail: [email protected]

Thomas Prillwitz, Stöckmannstr. 116, 46045 Oberhausen, Tel. (0208) 290 100, Mobil (0173) 836 75 12, eMail: [email protected]

Thomas Schulz, Landecker Weg 16, 40789 MonheimTel. und Fax (02173) 3 94 68 54, Mobil (0170) 5 10 52 85, eMail: [email protected]

Stefan Weber, Frankenstr. 18, 52399 Merzenich, Tel. (02421) 22 53 00Mobil (0179) 9 20 60 93, eMail: [email protected]

Herstellung: siehe Impressum Tanzspiegel

Impressum

Fortsetzung von Seite 2

Startkarte als Brettspiel“Bei einem Pasch, rücke drei Jahre (Felder) vor”, so oder ähnlich mutetdie Startkarte auf der linken Seite an. Auch den Designwechsel derJahresstartmarken (bis einschließlich 2001 waren sie rechteckig, ab2002 rund und kleiner) überstand diese Karte schadlos. In diesem Jahrwäre folgerichttig die 2005er Marke unter die letze gesetzt worden undhätte gerade noch so das handgeschriebene A erkennen lassen.

Der Inhaber der Karte unten links hat zu Gunsten der besseren Les-barkeit darauf verzichtet, den rechten Rand zu überkleben. Dafür dürf-te so mancher Beisitzer gestutzt haben, dass der ihm zugeteilte WRseit 2001 keine gültige Marke mehr besessen hat. Dabei hätte derBeisitzer die Karte bloß heraus nehmen und umdrehen müssen und sie-he da, auf der Rückseite ist sogar noch genug Freiraum für die näch-sten Jahre... RED