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SmartInsole ® : Erste Ergebnisse Hier kommt die erste osteopathische Fußbettung! Dr. med. Christoph J. Bäumer, D.O. (EROP), M.Sc. paed. ost. (8) / 2018 Wenn gewünscht, kontaktieren Sie mich gerne unter [email protected] Data analysis and Results Introduction / Background 1. Kinderfüsse sind bei Geburt zu 98 % gesund. Im Erwachsenenalter trifft das nur noch für ca. 40 % der Füsse zu (1). Diese Zahlen stimmen mit den Beobachtungen in meiner Praxis in den letzten 25 Jahren überein. Da diese Entwicklung der Fuß- und Haltungsdegeneration sicher kein Naturgesetz ist, muss eine Lösung für dieses offensichtlich vermeidbare Problem gefunden werden. 2. Kinderfüsse von Schulkindern in Südafrika degenerieren nicht so dramatisch wie die in Nordeuropa. Im direkten Vergleich zwischen afrikanischen und norddeutschen Kinderfüssen ergeben sich deutliche Unterschiede zu Ungunsten der hanseatischen Kindern in allen Altersstufen für Fussgewölbe und Halluxwinkel. Eine Bedeutung für das spätere Leben und die motorischen Lernfähigkeiten werden postuliert. (2) 3. Wir unterstellen, dass diese dramatische Degeneration der Füsse auftritt, weil Kinderfüsse bereits früh in zivilisierten Ländern vom stimulativen Reiz natürlicher unebener Untergründe depriviert und daher reaktiv destabilisiert werden (9, Abb. 1 und 2) - durch harte glatte Böden und Schuhe. Wir haben eine Fussbettung entwickelt, die durch ihre speziellen Eigenschaften in mehrschichtiger Bauweise spezielle Effekte auf den Menschen haben. Wir sprechen von einer smarten Sohle, der SmartInsole®. Diese Fussbettung ist einfach anpassbar, standardisiert und daher preiswert verfügbar. Da gesetzliche Krankenkassen seit dem 01.04.2017 die Verordnung von sensomotorischen Einlagen nicht mehr erstatten, und die bestehenden Systeme aufwändig und i.d.R. sehr teuer sind, stellt die SmartInsole® eine wissenschaftlich begründbare sensomotorische Fußbettung als preiswerte Alternative dar. Osteopathen, Physiotherapeuten und Ärzte können mit diesem innovativen Fussbettungssystem ohne jede mechanische Fußunterstützung arbeiten. Es ist erwiesen, dass diese passive Unterstützung u.a. beim zu flachen Kinderfuß keine günstigen Effekte hat (16). Material and Methods 1. Zunächst nutzen wir das Modell der dynamometrischen Landkarte des Menschen von Cari Wells (3) und Anne Kavounoudias (4). Hier wird erklärt, wie Sensomotorik im Fuß steuernd wirkt: Eine Stimulation an bestimmter Stelle der Fußsohle führt zu einem bestimmten Bewegungseffekt vom Körperschwerpunkt als Antwort. Die Kräfte wirken hierbei nach dem kraftorientierten Vectoradditionsmodell (Abb. 4). 2. Wir verwenden auch das Modell der Biotensegrität von Graham Scarr (Biotensegrity, The Structural Basis of Life) (5). Ohne diese autoregulatorischen Fähigkeiten der Biotensegrität zu nutzen, funktionieren weder Gehen noch Stehen des Menschen, und damit natürlich auch keine Aufrichtung von Fuss, Bein und gesamten Körper im Sinne der gewünschten körperlichen Veränderung durch induziertes sensomotorisches Wirken mit Hilfsmitteln. Nur so kann dem haltungsmedizinischen Verfall von Fuss, Sprunggelenk, Knie, Hüfte, Sacrum, lumbaler- bis cervicaler Wirbelsäule und Schädelbasis wie auch Kiefergelenk entgegen- gearbeitet werden. Die entspricht dem präsenten osteopathischen Wissen. Insbesondere sei an diesem Punkt genannt die Konzeptionierung von Zink (15). 3. Das Modell der plantaren Venen- und Lymphpumpe des Fusses wird genutzt. Durch spezifisch induzierte Druckgradienten im biotensegrischen Scherengittersystem der besonders aufgebauten Fußhaut (der meistdurchbluteten cutanen Region unseres Körpers!) wird lymphatisch und venös effektiver drainiert. (6) 4. Nach Materialforschung und -auswahl wurde eine mehrschichtige konfektionierte Fussbettung entwickelt, die als Ersatz der schuhseitigen Bettung eingelegt werden soll- als Ersatz der in Gebrauch befindlichen minderwertigen Einlagen bzw. Fussbettungen mit für strukturgesunde Füsse schädlicher passiver Stütze. Die Verteilung der wohldosierten Stimulation folgt dabei anatomischen und physiologischen Grundsätzen (3,4,5,6), die Stimulationsstärke soll dabei ausreichend sein für die Effekte ohne störend zu wirken. 25 Probanden ohne Fußkrankheit im Alter von 12-57 Jahren wurden mit der Sohle ausgestattet und ausgewertet. Ein Kurzfilm von 8 min kann über die Basics der Sohle auf www.smartfoot.de (12) angeschaut werden. 5. Materialtestungen und Schadstoffmessungen erfolgten durch TÜV Rheinland (7) mit bestmöglichem Reinheitsergebnis auch in den strengen Bestimmungen für Kinderfüsse. Conclusion Durch die Untersuchung konnte gezeigt werden, dass das Tragen einer speziell nach anatomischen und physiologischen Vorbedingungen gestaltete sensomotorische Fußbettung wie die SmartInsole® spürbare Effekte auf Fuß, Bein, Rücken, Nacken und Kopf hat. Es konnte auch festgestellt werden, dass bei jedem 4. Probanden zuvor beklagte Beschwerden deutlich spürbar besser wurden. Analog Abb. 5 dürfen Verbesserungen in der Haltungskette angenommen werden. Das gilt es in Zukunft zu beweisen, auch wenn die erfahrungsbasierten Ergebnisse im Goethesianschen Sinn als ausreichende Wirksamkeitsnachweise gelten dürfen. Wir wollen mehr wissenschaftlichen Nachweis. Ebenfalls konnte gezeigt werden, dass es keine relevanten Nebenwirkungen durch maßvolle und gezielte punktuelle Stimulation der Fußsohlen gibt, die Anwendung also als sicher gelten darf. Weitere Untersuchungen zur Wirksamkeit der senso- motorischen Fußbettung Typ SmartInsole® werden in der Zukunft folgen. Die gezielte Beeinflussung des Körperlotes und der Fußfunktion ist mit dieser Technologie und diesem Hilfsmittel wahrscheinlich möglich. Diese Wirksamkeit ist in der Praxis erfahrungsbasiert bereits bestätigt (8). Diese Erkenntnis ist durch entsprechende Studien zu untermauern. Die Verbesserung von Beschwerden z.B. im Achsenskelett und Gelenken der Probanden wurde in einer signifikanten Prozentzahl im Rahmen der aktuellen Auswertungen ebenfalls festgestellt. Weitere prospektive und komplexere Studien werden folgen. Literature 1. Studie der BKK Bayern zur Kinderfussgesundheit 2. Growing-up (habitually) barefoot influences the development of foot and arch morphology in children and adolescents, Hollander, K. et al.; Nature, Scientific Reports 7, Article Number : 8079 (2017), published online 14. August 2017) 3. Cari Wells et al., J Gerontol A Biol Sci Med Sci 2003;58: B680-B686) 4. Kavounoudias, A. et al., The plantar sole is a ‚dynamometric‘ map for human balance control; Neuroreport 9, 3247,-3252 (1998) 5. Graham Scarr, The Structural Basis of Life, Handspring Publishing, 2014 6. Die venöse Pumpe, Uhl et al., Phlebology, Vol. 17, No 3, 2010 7. Testbericht TÜV Rheinland Materialien der SmartInsole® vom 06.09.2018 8. Untersuchungsergebnisse des Centrum für Orthopädie und Schmerztherapie, Hamburg (www.cobl.de) (unveröffentlicht) 9. Abbildungen 1 und 2 nach Dr. Dr. Damir del Monte, persönliche Mitteilung 10. Abb. 5, Die Entstehung einer Haltungskrankheit nach Dr. Bäumer und BMPS® Konzept (weitere Informationen bei unter www.smartfoot.de) 11. Abb. 4, Schwerpunktverlagerung durch Stimulation nach der Vectoradditionsmethode (4) 12. Kurzfilm auf www.smartfoot.de, 8,5 min, Produktion durch encephalon GmbH 13. Abb. 6, Biotensegritätselement „Mensch“ im Spannungsfeld der Einflusssphären, Modell zur Darstellung haltungsmedizinischer therapeutischer Komplexheit nach C. Bäumer 14. Abb. 7, Entwicklung und Behandlung einer möglichen Haltungskrankheit durch sensomotorische Einlagen analog BMPS® Konzept nach C. Bäumer 15. Pope, Ross E., The Common Compensatory Pattern: It’s Origin and Relationship to the Postural Model 16. Mosca, Vincent S., Flexible flatfoot in children and adolescents; Article April 2010, DOI: 10.1007/ s11832-010-0239-9, Pub Med 17. Abb. 8, spezifischer schichtweiser Aufbau der SmartInsole® Die 25 Probanden wurden für den Gebrauch angeleitet. Mit dem zunächst stundenweisen Gebrauch der Fußbettungen kommt es zu langsamen Gewöhnung an die besondere Stimulation durch die SmartInsole®. Der Gebrauch konnte in allen Fällen in wenigen Tagen auf „ganztägig“ (ohne Einsatz beim Sport) gesteigert werden. Im Laufe des Gebrauchs wurden nach Erstkontakt, nach wenigen Minuten des Tragens, nach dem ersten Tag, nach der ersten Woche und nach einem Monat Datenerhebungen standardisiert durchgeführt. Die Ergebnisse wurden statistisch ausgewertet, und deskriptiv und graphisch dargestellt. Wegen der noch kleinen Fallzahl wurde auf spezielle statistische Testungen verzichtet. Iguwpfg"Jcnvwpi"fwtej"iguwpfg"H˘—g< Kjtg"H˘—g"uvgjgp"ftcwh# yyy0UoctvHqqv0fg ΜϓχϘϚΏϕϕϚ qpg"uvgr"cjgcf Zu Beginn der Testung klagte einer der Probanden über ein unangenehmes Gefühl im Fuß. Alle Probanden hatten nach 4 Wochen Gebrauch in keinem Fall über Neben- wirkungen zu klagen, zu 100 % wurde das Tragegefühl als „angenehm“ beschrieben. Ein Gefühl der Stimulation in den Füßen hatten zu Beginn 50 % der Probanden, nach 4 Wochen 62 %. Bei 15-23 % der Probanden traten während der 4 wöchigen Beobachtungsphase anhaltende Besserungseffekte auf von zuvor nicht genannten Beschwerden. Beschrieben wurden Erleichterungen in den Regionen HWS, LWS, Kopf und Knie. Schmerzhafte Zustände in diesen Bereichen wurden als verbessert angegeben. Die häufigste angenehme Wirkung waren die warmen und schlanken Füße. Abb.1 Muskelsteuerung nach Del Monte Abb.6 Biotensegritätselement „Mensch“ im Spannungsfeld der Einflusssphären Abb.2 Propriozeption nach Del Monte Abb.4 Stimulationsergebnis der Fußsohle nach (4) Abb.5 Entstehung einer Haltungskrankheit n. C. Bäumer unter Verwendung der Grundlagen (1), (8) und (10) Abb.7 Entwicklung und Behandlung einer möglichen Haltungskrankheit durch sensomotorische Einlagen Abb.8 Schichtaufbau der SmartInsole® - atmungsaktive Flüssigkeitsableitungsschicht - obere EVA Pufferschicht zum Fuss - Schicht der Stimulationselemente - untere EVA Pufferschicht - abriebfeste carbon-like Schutzschicht zum Schuh

Ó Ç Ø Ú Õ Õ Ú SmartInsole : Erste Ergebnisse Hier kommt die … · 2018-11-23 · 2. Wir verwenden auch das Modell der Biotensegrität von Graham Scarr (Biotensegrity, The

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SmartInsole®: Erste Ergebnisse Hier kommt die erste osteopathische Fußbettung!

Dr. med. Christoph J. Bäumer, D.O. (EROP), M.Sc. paed. ost. (8) / 2018 Wenn gewünscht, kontaktieren Sie mich gerne unter [email protected]

Data analysis and ResultsIntroduction / Background1. Kinderfüsse sind bei Geburt zu 98 % gesund. Im Erwachsenenalter trifft das nur noch

für ca. 40 % der Füsse zu (1). Diese Zahlen stimmen mit den Beobachtungen in meiner Praxis in den letzten 25 Jahren überein. Da diese Entwicklung der Fuß- und Haltungsdegeneration sicher kein Naturgesetz ist, muss eine Lösung für dieses offensichtlich vermeidbare Problem gefunden werden.

2. Kinderfüsse von Schulkindern in Südafrika degenerieren nicht so dramatisch wie die in Nordeuropa. Im direkten Vergleich zwischen afrikanischen und norddeutschen Kinderfüssen ergeben sich deutliche Unterschiede zu Ungunsten der hanseatischen Kindern in allen Altersstufen für Fussgewölbe und Halluxwinkel. Eine Bedeutung für das spätere Leben und die motorischen Lernfähigkeiten werden postuliert. (2)

3. Wir unterstellen, dass diese dramatische Degeneration der Füsse auftritt, weil Kinderfüsse bereits früh in zivilisierten Ländern vom stimulativen Reiz natürlicher unebener Untergründe depriviert und daher reaktiv destabilisiert werden (9, Abb. 1 und 2) - durch harte glatte Böden und Schuhe. Wir haben eine Fussbettung entwickelt, die durch ihre speziellen Eigenschaften in mehrschichtiger Bauweise spezielle Effekte auf den Menschen haben. Wir sprechen von einer smarten Sohle, der SmartInsole®. Diese Fussbettung ist einfach anpassbar, standardisiert und daher preiswert verfügbar. Da gesetzliche Krankenkassen seit dem 01.04.2017 die Verordnung von sensomotorischen Einlagen nicht mehr erstatten, und die bestehenden Systeme aufwändig und i.d.R. sehr teuer sind, stellt die SmartInsole® eine wissenschaftlich begründbare sensomotorische Fußbettung als preiswerte Alternative dar. Osteopathen, Physiotherapeuten und Ärzte können mit diesem innovativen Fussbettungssystem ohne jede mechanische Fußunterstützung arbeiten. Es ist erwiesen, dass diese passive Unterstützung u.a. beim zu flachen Kinderfuß keine günstigen Effekte hat (16).

Material and Methods1. Zunächst nutzen wir das Modell der dynamometrischen Landkarte des Menschen von

Cari Wells (3) und Anne Kavounoudias (4). Hier wird erklärt, wie Sensomotorik im Fuß steuernd wirkt: Eine Stimulation an bestimmter Stelle der Fußsohle führt zu einem bestimmten Bewegungseffekt vom Körperschwerpunkt als Antwort. Die Kräfte wirken hierbei nach dem kraftorientierten Vectoradditionsmodell (Abb. 4).

2. Wir verwenden auch das Modell der Biotensegrität von Graham Scarr (Biotensegrity, The Structural Basis of Life) (5). Ohne diese autoregulatorischen Fähigkeiten der Biotensegrität zu nutzen, funktionieren weder Gehen noch Stehen des Menschen, und damit natürlich auch keine Aufrichtung von Fuss, Bein und gesamten Körper im Sinne der gewünschten körperlichen Veränderung durch induziertes sensomotorisches Wirken mit Hilfsmitteln. Nur so kann dem haltungsmedizinischen Verfall von Fuss, Sprunggelenk, Knie, Hüfte, Sacrum, lumbaler- bis cervicaler Wirbelsäule und Schädelbasis wie auch Kiefergelenk entgegen-gearbeitet werden. Die entspricht dem präsenten osteopathischen Wissen. Insbesondere sei an diesem Punkt genannt die Konzeptionierung von Zink (15).

3. Das Modell der plantaren Venen- und Lymphpumpe des Fusses wird genutzt. Durch spezifisch induzierte Druckgradienten im biotensegrischen Scherengittersystem der besonders aufgebauten Fußhaut (der meistdurchbluteten cutanen Region unseres Körpers!) wird lymphatisch und venös effektiver drainiert. (6)

4. Nach Materialforschung und -auswahl wurde eine mehrschichtige konfektionierte Fussbettung entwickelt, die als Ersatz der schuhseitigen Bettung eingelegt werden soll- als Ersatz der in Gebrauch befindlichen minderwertigen Einlagen bzw. Fussbettungen mit für strukturgesunde Füsse schädlicher passiver Stütze. Die Verteilung der wohldosierten Stimulation folgt dabei anatomischen und physiologischen Grundsätzen (3,4,5,6), die Stimulationsstärke soll dabei ausreichend sein für die Effekte ohne störend zu wirken. 25 Probanden ohne Fußkrankheit im Alter von 12-57 Jahren wurden mit der Sohle ausgestattet und ausgewertet. Ein Kurzfilm von 8 min kann über die Basics der Sohle auf www.smartfoot.de (12) angeschaut werden.

5. Materialtestungen und Schadstoffmessungen erfolgten durch TÜV Rheinland (7) mit bestmöglichem Reinheitsergebnis auch in den strengen Bestimmungen für Kinderfüsse.

ConclusionDurch die Untersuchung konnte gezeigt werden, dass das Tragen einer speziell nach anatomischen und physiologischen Vorbedingungen gestaltete sensomotorische Fußbettung wie die SmartInsole® spürbare Effekte auf Fuß, Bein, Rücken, Nacken und Kopf hat. Es konnte auch festgestellt werden, dass bei jedem 4. Probanden zuvor beklagte Beschwerden deutlich spürbar besser wurden. Analog Abb. 5 dürfen Verbesserungen in der Haltungskette angenommen werden. Das gilt es in Zukunft zu beweisen, auch wenn die erfahrungsbasierten Ergebnisse im Goethesianschen Sinn als ausreichende Wirksamkeitsnachweise gelten dürfen. Wir wollen mehr wissenschaftlichen Nachweis. Ebenfalls konnte gezeigt werden, dass es keine relevanten Nebenwirkungen durch maßvolle und gezielte punktuelle Stimulation der Fußsohlen gibt, die Anwendung also als sicher gelten darf. Weitere Untersuchungen zur Wirksamkeit der senso-motorischen Fußbettung Typ SmartInsole® werden in der Zukunft folgen. Die gezielte Beeinflussung des Körperlotes und der Fußfunktion ist mit dieser Technologie und diesem Hilfsmittel wahrscheinlich möglich. Diese Wirksamkeit ist in der Praxis erfahrungsbasiert bereits bestätigt (8). Diese Erkenntnis ist durch entsprechende Studien zu untermauern. Die Verbesserung von Beschwerden z.B. im Achsenskelett und Gelenken der Probanden wurde in einer signifikanten Prozentzahl im Rahmen der aktuellen Auswertungen ebenfalls festgestellt. Weitere prospektive und komplexere Studien werden folgen.

Literature1. Studie der BKK Bayern zur Kinderfussgesundheit 2. Growing-up (habitually) barefoot influences the development of foot and arch morphology in children

and adolescents, Hollander, K. et al.; Nature, Scientific Reports 7, Article Number : 8079 (2017), published online 14. August 2017)

3. Cari Wells et al., J Gerontol A Biol Sci Med Sci 2003;58: B680-B686) 4. Kavounoudias, A. et al., The plantar sole is a ‚dynamometric‘ map for human balance control;

Neuroreport 9, 3247,-3252 (1998) 5. Graham Scarr, The Structural Basis of Life, Handspring Publishing, 2014 6. Die venöse Pumpe, Uhl et al., Phlebology, Vol. 17, No 3, 2010 7. Testbericht TÜV Rheinland Materialien der SmartInsole® vom 06.09.2018 8. Untersuchungsergebnisse des Centrum für Orthopädie und Schmerztherapie, Hamburg

(www.cobl.de) (unveröffentlicht) 9. Abbildungen 1 und 2 nach Dr. Dr. Damir del Monte, persönliche Mitteilung 10. Abb. 5, Die Entstehung einer Haltungskrankheit nach Dr. Bäumer und BMPS® Konzept (weitere

Informationen bei unter www.smartfoot.de) 11. Abb. 4, Schwerpunktverlagerung durch Stimulation nach der Vectoradditionsmethode (4) 12. Kurzfilm auf www.smartfoot.de, 8,5 min, Produktion durch encephalon GmbH 13. Abb. 6, Biotensegritätselement „Mensch“ im Spannungsfeld der Einflusssphären, Modell zur

Darstellung haltungsmedizinischer therapeutischer Komplexheit nach C. Bäumer 14. Abb. 7, Entwicklung und Behandlung einer möglichen Haltungskrankheit durch sensomotorische

Einlagen analog BMPS® Konzept nach C. Bäumer 15. Pope, Ross E., The Common Compensatory Pattern: It’s Origin and Relationship to the Postural

Model 16. Mosca, Vincent S., Flexible flatfoot in children and adolescents; Article April 2010, DOI: 10.1007/

s11832-010-0239-9, Pub Med 17. Abb. 8, spezifischer schichtweiser Aufbau der SmartInsole®

Die 25 Probanden wurden für den Gebrauch angeleitet. Mit dem zunächst stundenweisen Gebrauch der Fußbettungen kommt es zu langsamen Gewöhnung an die besondere Stimulation durch die SmartInsole®. Der Gebrauch konnte in allen Fällen in wenigen Tagen auf „ganztägig“ (ohne Einsatz beim Sport) gesteigert werden. Im Laufe des Gebrauchs wurden nach Erstkontakt, nach wenigen Minuten des Tragens, nach dem ersten Tag, nach der ersten Woche und nach einem Monat Datenerhebungen standardisiert durchgeführt. Die Ergebnisse wurden statistisch ausgewertet, und deskriptiv und graphisch dargestellt. Wegen der noch kleinen Fallzahl wurde auf spezielle statistische Testungen verzichtet.

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Zu Beginn der Testung klagte einer der Probanden über ein unangenehmes Gefühl im Fuß. Alle Probanden hatten nach 4 Wochen Gebrauch in keinem Fall über Neben-wirkungen zu klagen, zu 100 % wurde das Tragegefühl als „angenehm“ beschrieben. Ein Gefühl der Stimulation in den Füßen hatten zu Beginn 50 % der Probanden, nach 4 Wochen 62 %. Bei 15-23 % der Probanden traten während der 4 wöchigen Beobachtungsphase anhaltende Besserungseffekte auf von zuvor nicht genannten Beschwerden. Beschrieben wurden Erleichterungen in den Regionen HWS, LWS, Kopf und Knie. Schmerzhafte Zustände in diesen Bereichen wurden als verbessert angegeben. Die häufigste angenehme Wirkung waren die warmen und schlanken Füße.

Abb.1 Muskelsteuerung nach Del Monte Abb.6 Biotensegritätselement „Mensch“ im Spannungsfeld der Einflusssphären

Abb.2 Propriozeption nach Del Monte

Abb.4 Stimulationsergebnis der Fußsohle nach (4)Abb.5 Entstehung einer Haltungskrankheit n. C. Bäumer unter Verwendung der Grundlagen (1), (8) und (10)

Abb.7 Entwicklung und Behandlung einer möglichen Haltungskrankheit durch sensomotorische Einlagen

Abb.8 Schichtaufbau der SmartInsole® - atmungsaktive Flüssigkeitsableitungsschicht - obere EVA Pufferschicht zum Fuss - Schicht der Stimulationselemente - untere EVA Pufferschicht - abriebfeste carbon-like Schutzschicht zum

Schuh