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2.3 Fachcurricula und Fachunterricht Fachbereich Sprache – Kunst – Musik – Literatur 2.3.1 Deutsch Die fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen im Sinne des Leitbildes unserer Schule, also auch die als Schwerpunkte der unterrichtlichen Arbeit im Fach Deutsch ausgewiesenen Kompetenzen fassen wir auf als konkrete Ausformungen von Kulturkompetenz. Wir verstehen mithin Deutschunterricht kulturwissenschaftlich als integrales Moment des permanenten Transformationsprozesses, in dem Vorgefundenes in das von uns allen hervorgebrachte Netz gesellschaftlicher Phänomene, Strukturen und kommunikativer Symbolwelten überführt wird, das wir „Kultur“ nennen. In unserem Fach spielt natürlich dabei Sprache als kulturelles Phänomen und insbesondere als mündliche und schriftliche Kommunikation im Medium der deutschen Muttersprache die Hauptrolle. Wir wollen also, dass unsere Schülerinnen und Schüler zunehmend in die Lage versetzt werden, durch den Erwerb der nachfolgenden Kompetenzen aktiv, konstruktiv und rekonstruktiv an „Kultur“ teilhaben zu können. Indem wir dies anstreben, orientieren wir uns an dem übergeordneten Bildungskonzept „Selbstverwirklichung in sozialer Verantwortung“. Im Mittelpunkt unseres Deutschunterrichts soll der rezeptive, produktive und reflektierende Umgang mit literarischen Texten stehen. Diese Schwerpunktsetzung kann auch durch die Nutzung der Freiräume realisiert werden, die der Kernlehrplan bietet: Die in ihm gesetzte und nachfolgend dargestellte Obligatorik lässt genügend Zeit für individuelle, lerngruppen- und situationsbezogene Unterrichtsvorhaben. Die Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben innerhalb einer Jahrgangsstufe steht im Belieben der Kolleginnen und Kollegen; Ausnahmen werden entsprechend gekennzeichnet. Eine Verschiebung der Unterrichtsreihe „Wir erkunden Berufe“ (derzeit Jahrgangsstufe 9) steht im Zuge einer zukünftig geplanten abgeänderten Ansiedlung des Betriebspraktikums in einer anderen Jahrgangsstufe noch aus. Wenn zur kompetenzbezogenen schriftlichen Leistungsüberprüfung zwei Aufgabentypen zur Wahl angegeben werden, so folgt daraus, dass die Kolleginnen und Kollegen die Verantwortung dafür tragen, dass zum Ende eines curricularen Abschnitts die Lerngruppen alle Aufgabentypen bearbeitet haben. Die im Kernlehrplan G8 als Schwerpunkt der unterrichtlichen Arbeit gekennzeichneten Kompetenzen erscheinen hier grau unterlegt. Über die

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2.3 Fachcurricula und Fachunterricht

Fachbereich Sprache – Kunst – Musik – Literatur

2.3.1 Deutsch

Die fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen im Sinne des Leitbildes unserer Schule, also auch die als Schwerpunkte der unterrichtlichen Arbeit im Fach Deutsch ausgewiesenen Kompetenzen fassen wir auf als konkrete Ausformungen von Kulturkompetenz.

Wir verstehen mithin Deutschunterricht kulturwissenschaftlich als integrales Moment des permanenten Transformationsprozesses, in dem Vorgefundenes in das von uns allen hervorgebrachte Netz gesellschaftlicher Phänomene, Strukturen und kommunikativer Symbolwelten überführt wird, das wir „Kultur“ nennen. In unserem Fach spielt natürlich dabei Sprache als kulturelles Phänomen und insbesondere als mündliche und schriftliche Kommunikation im Medium der deutschen Muttersprache die Hauptrolle.

Wir wollen also, dass unsere Schülerinnen und Schüler zunehmend in die Lage versetzt werden, durch den Erwerb der nachfolgenden Kompetenzen aktiv, konstruktiv und rekonstruktiv an „Kultur“ teilhaben zu können. Indem wir dies anstreben, orientieren wir uns an dem übergeordneten Bildungskonzept „Selbstverwirklichung in sozialer Verantwortung“.

Im Mittelpunkt unseres Deutschunterrichts soll der rezeptive, produktive und reflektierende Umgang mit literarischen Texten stehen. Diese Schwerpunktsetzung kann auch durch die Nutzung der Freiräume realisiert werden, die der Kernlehrplan bietet: Die in ihm gesetzte und nachfolgend dargestellte Obligatorik lässt genügend Zeit für individuelle, lerngruppen- und situationsbezogene Unterrichtsvorhaben.

Die Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben innerhalb einer Jahrgangsstufe steht im Belieben der Kolleginnen und Kollegen; Ausnahmen werden entsprechend gekennzeichnet. Eine Verschiebung der Unterrichtsreihe „Wir erkunden Berufe“ (derzeit Jahrgangsstufe 9) steht im Zuge einer zukünftig geplanten abgeänderten Ansiedlung des Betriebspraktikums in einer anderen Jahrgangsstufe noch aus.

Wenn zur kompetenzbezogenen schriftlichen Leistungsüberprüfung zwei Aufgabentypen zur Wahl angegeben werden, so folgt daraus, dass die Kolleginnen und Kollegen die Verantwortung dafür tragen, dass zum Ende eines curricularen Abschnitts die Lerngruppen alle Aufgabentypen bearbeitet haben.

Die im Kernlehrplan G8 als Schwerpunkt der unterrichtlichen Arbeit gekennzeichneten Kompetenzen erscheinen hier grau unterlegt. Über die ausformulierten Kompetenzen hinaus verweisen die Ziffern auf weitere im Kernlehrplan G8 formulierte Kompetenzen.

Kapitelangaben in der nachfolgenden Übersicht beziehen sich auf: Deutschbuch, Neue Ausgabe, Berlin (Cornelsen) 2007 ff.

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Sekundarstufe I

Unterrichtsvorhaben für die Klasse 5

Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen Reflexion über Sprache

Unterrichtsvorhaben: Wir in unserer neuen Schule

Die SuS erzählen eigene Erlebnisse und Erfahrungen geordnet, anschaulich und lebendig.1,2,3,5,7

Sie erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorlagen anschaulich und lebendig.1,2, 9

Sie unterscheiden informationsentnehmendes und identifikatorisches Lesen. Sie verfügen über die grundlegenden Arbeitstechniken der Textbearbeitung.1,6

Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen. (Kennzeichen für die Großschreibung, Zeichensetzung in der wörtlichen Rede)5,8,10,11,12,13

Aufgabentyp 1: Erzählen a) Erlebtes, Erfahrenes, Erdachtes oder b) auf der Basis von Materialien oder Mustern.Alternativ: Aufgabentyp 6: Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen.

Schulrallye (z.B. mit Paten) – Erkunden und Nutzen der Bibliothek (Schwerpunkt)

Unterrichtsvorhaben: Wir lesen ein Kinder-/Jugendbuch (z.B. W. Fährmann: Der überaus starke Willibald)

Die SuS sprechen im DU deutlich und artikuliert und lesen flüssig.1, 9, 10, 11

Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen ihre Aussagen.6, 7

Sie erfassen Inhalte und Wirkungsweisen medial vermittelter jugendspezifischer Texte.5, 7, 8

Sie untersuchen und verstehen einfache sprachliche Bilder.6

Aufgabentyp 6: Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen.Alternativ: Aufgabentyp 4a: Einen literarischen Text mithilfe von Fragen untersuchen.

Unterrichtsvorhaben: Wir untersuchen und gestalten Märchen

Die SuS setzen beim szenischen Spiel verbale und nonverbale Mittel bewusst ein und erproben deren Wirkung. (In der Darstellung eigener Erlebnisse, Haltungen, Situationen)1, 9, 13

Sie erzählen nach Vorlagen anschaulich und lebendig. Sie wenden dabei in Ansätzen Erzähltechniken an.2

Sie erfassen Inhalte und Wirkungsweisen einfacher literarischer Formen. (Elementare Strukturen von Märchen erfassen, in Ansätzen durch Motivvergleich den historischen Bezug kennen lernen.)6, 10, 11

Sie beschreiben die grundlegenden Strukturen des Satzes.5,7,13

Aufgabentyp 5: Einen Text nach vorgegeben Kriterien überarbeiten.Alternativ: Aufgabentyp 6: Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen.

Unterrichtsvorhaben: Wir beobachten Tiere, beschreiben sie und fertigen Berichte an (z.B. Kap. 4)

Die SuS beschaffen Informationen und geben diese adressatenbezogen weiter. (In einfacher Weise Tiere, Personen, Gegenstände beschreiben.) 3,4,10

Sie informieren über einfache Sachverhalte und wenden dabei die Gestaltungsmittel einer sachbezogenen Darstellung an.1,3

Sie entnehmen Sachtexten (auch Bildern und diskontinuierlichen Texten) Informationen.3, 4

Sie untersuchen Unterschiede zwischen mündlichem und schriftlichem Sprachgebrauch.8

Aufgabentyp 2: Sachlich berichten und beschreiben a) auf der Basis von Material oder b) auf der Basis von Beobachtungen.Alternativ: Aufgabentyp 5: Einen Text nach vorgegeben Kriterien überarbeiten.

Exkursion ZooKooperation mit dem Fach Biologie möglich

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Unterrichtsvorhaben: Wir entdecken mit Eulenspiegel die Wortarten (z.B. Kap. 5)

Die SuS machen sich Notizen, um Gehörtes festzuhalten. Sie sprechen gestaltend. 10, 11

Sie geben den Inhalt kürzerer Texte/Textausschnitte in eigenen Worten wieder. Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen ihre Aussagen.6, 7

Sie wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbegriffe der Textbeschreibung an. (Texte inhaltlich erfassen.)6, 7, 8

Sie unterscheiden Wortarten, erkennen und untersuchen deren Funktion und bezeichnen sie terminologisch richtig.3, 4, 6, 9, 10

Aufgabentyp 5: Einen Text nach vorgegeben Kriterien überarbeiten.Alternativ: Aufgabentyp 4a: Einen literarischen Text mithilfe von Fragen untersuchen.

Unterrichtsvorhaben: Wir untersuchen unser Gesprächsverhalten (z.B. Kap. 2)

Die SuS vereinbaren Gesprächsregeln und Standards für die Gesprächsführung und achten auf deren Einhaltung. 5, 6, 7, 8, 9

Sie formulieren eigene Meinungen und führen hierfür Argumente an.4, 5, 8

Sie entnehmen Sachtexten Informationen und nutzen sie für die Klärung von Sachverhalten.3, 7

Sie schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die mögliche Absicht ihres Verfassers.1, 2

Aufgabentyp 3: Zu einem im Unterricht thematisierten Sachverhalt begründet Stellung nehmen.Alternativ: Aufgabentyp 5: Einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten.

Unterrichtsvorhaben für die Klasse 6

Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen Reflexion über Sprache

Unterrichtsvorhaben: Wir lesen einen Jugendroman (z. B. Scott O'Dell: Insel der blauen Delphine)

Die SuS setzen beim szenischen Spiel verbale und nonverbale Mittel bewusst ein und erproben deren Wirkung. (In der Darstellung eigener Erlebnisse, Haltungen, Situationen)1, 9, 13

Sie setzen sich ein Schreibziel und wenden elementare Methoden der Textplanung (z. B. Notizen, Stichwörter), Textformulierung und Textüberarbeitung an.1, 9

Sie erfassen Inhalte und Wirkungsweisen medial vermittelter jugendspezifischer Texte.5, 7, 8

Sie kennen und beachten satzbezogenen Regelungen. 13, 14

Aufgabentyp 6: Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen.Alternativ: Aufgabentyp 4a: Einen literarischen Text mithilfe von Fragen untersuchen.

Kooperation mit Kunst möglich

Unterrichtsvorhaben: Wir lesen und verstehen Gedichte (z.B. Kap. 12)

Die SuS sprechen gestaltend. Sie tragen kürzere Texte auswendig vor.11, 12

Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen ihre Aussagen.1, 6, 7

Sie untersuchen Gedichte unter der Berücksichtigung einfacher formaler und sprachlicher Beobachtungen. 6, 9

Sie beschreiben die grundlegenden Strukturen des Satzes. (adverbiale Attribute)2, 5, 6, 11, 12

Aufgabentyp 4a: Einen literarischen Text mithilfe von Fragen untersuchen.Alternativ: Aufgabentyp 6: Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen.

Unterrichtsvorhaben: Wir lernen Argumentieren für Anfänger (z.B. Kap. 2)

Die SuS vereinbaren Gesprächsregeln und Standards für die Gesprächsführung und

Sie formulieren eigene Meinungen und führen hierfür Argumente an. Sie erkennen und bewerten

Sie nutzen Informationsquellen. Sie entnehmen Sachtexten Information und nutzen sie

Sie erkennen die Abhängigkeit der Verständigung von der Situation der Rolle der

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achten auf deren Einhaltung. 5, 6, 7, 8, 9

Formen des appellativen Schreibens in Vorlagen und verfassen einfache appellative Texte.4, 5, 8

für die Klärung von Sachverhalten.2, 3, 4

SprecherIn und die Bedeutung ihrer kulturellen und geschlechtsspezifischen Zugehörigkeit.1, 2, 7, 8

Aufgabentyp 3: Zu einem im Unterricht thematisierten Sachverhalt begründet Stellung nehmen.Alternativ: Aufgabentyp 5: Einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten.

Unterrichtsvorhaben: Wir lesen und gestalten Fabeln (z.B. Kap. 11, alternativ Kap. 10/Sagen)

Die SuS lesen gestaltend. 1, 2, 11, 13

Sie erzählen nach Vorlagen anschaulich und lebendig.Sie wenden dabei in Ansätzen Erzähltechniken an. Sie verfassen Texte nach Textmustern, entwickeln fremde Texte weiter, schreiben sie um und verfremden sie.2, 10

Sie gestalten Geschichten nach, formulieren sie um, und produzieren Texte mithilfe vorgegebener Textteile.6, 7, 10, 11

Sie untersuchen Unterschiede zwischen mündlichem und schriftlichem Sprachgebrauch und erkennen und nutzen die verschiedenen Ebenen stilistischer Entscheidungen.5, 7, 8, 13

Aufgabentyp 6: Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen.Alternativ: Aufgabentyp 1: Erzählen a) Erdachtes oder b) auf der Basis von Materialien oder Mustern.

Unterrichtsvorhaben: Wir erforschen mit Inspektor Schniff Satzglieder (z.B. Kap. 6 )

Die SuS erzählen Geschichten geordnet, anschaulich und lebendig. 2, 9, 10

Sie erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorlagen anschaulich und lebendig. Sie wenden dabei in Ansätzen Erzähltechniken an.2, 6, 7

Sie erfassen Wort- und Satzbedeutungen, satzübergreifende Bedeutungseinheiten und bauen unter Heranziehung eigener Wissensbestände ein zusammenhängendes Textverständnis auf.1, 4, 7

Sie beschreiben die grundlegenden Strukturen des Satzes. 5, 7, 13

Aufgabentyp 1: Erzählen a) Erfahrenes b) auf der Basis von Materialien oder Mustern.Alternativ: Aufgabentyp 5: Einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten.

Unterrichtsvorhaben: Wir erkunden die Umgebung (z.B. Kap.4)

Die SuS tragen zu einem begrenzten Sachthema stichwortgestützt Ergebnisse vor und setzen hierbei in einfacher Weise Medien ein.1, 3, 4, 10

Sie informieren über einfache Sachverhalte und wenden dabei die Gestaltungsmittel einer sachbezogenen Darstellung an.1, 3, 8

Sie entnehmen Sachtexten (auch Bildern und diskontinuierlichen Texten) Informationen und nutzen sie für die Klärung von Sachverhalten.1, 2, 3, 4

Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen (Kennzeichen für die Großschreibung, auch bei Nominalisierungen; Kommasetzung bei Aufzählungen)4, 5, 13

Aufgabentyp 4b: Durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet: aus kontinuierlich und/oder diskontinuierlichen Texten Informationen ermitteln, die Informationen miteinander vergleichen und daraus Schlüsse ziehen.Alternativ: Aufgabentyp 2a: Sachlich berichten und beschreiben auf der Basis von Material.

Unterrichtsvorhaben für die Klasse 7

Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen Reflexion über Sprache

Unterrichtsvorhaben: Wir informieren uns über Sport und Freizeit (z.B. Kap. 4)

Die SuS verfolgen konzentriert zusammenhängende mündliche Darstellungen, klären durch Fragen ihr Verständnis und setzen sich

Sie formulieren Aussagen zu diskontinuierlichen Texten und werten die Texte in einem funktionalen Zusammenhang an Fragen orientiert aus.

Sie nutzen selbstständig Bücher und Medien zur Informationsentnahme und Recherche, ordnen die Informationen und halten sie fest; sie berücksichtigen

Sie erkennen Zusammenhänge zwischen Sprachen und nutzen ihre Kenntnisse für das Erlernen fremder Sprachen.9, 10

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kritisch mit ihnen auseinander.4, 9, 10

1, 8 dabei zunehmend fachübergreifende Aspekte.1, 2, 3

Aufgabentyp 3: Eine Argumentation zu einem Sachverhalt verfassen.Alternativ: Aufgabentyp 4a: Einen Sachtext, medialen oder literarischen Text mithilfe von Fragen auf Wirkung und Intention hin untersuchen und bewerten.

Unterrichtsvorhaben: Wir lernen Argumentieren für Fortgeschrittene (z.B. Kap. 2)

Die SuS äußern Gedanken, Wünsche und Forderungen strukturiert, situationsangemessen und adressatenbezogen. Sie vertreten ihren Standpunkt argumentativ.1, 2, 5, 6, 7, 8, 11

Sie setzen sich argumentativ mit einem neuen Sachverhalt auseinander. Sie gestalten appellative Texte.4, 5

Sie nutzen selbstständig Bücher und Medien zur Informationsentnahme, ordnen die Informationen und halten sie fest.1, 2, 3

Sie vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungsabsichten von sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Texten solche Entscheidungen begründet.1, 2, 3

Aufgabentyp 4a: Einen literarischen Text mithilfe von Fragen untersuchen.Alternativ: Aufgabentyp 6: Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen.

Unterrichtsvorhaben: Wir lernen den Gebrauch des Passivs in funktionalem Zusammenhang (z.B. Koch- rezepte/Vorgangsbeschreibungen) kennen (z.B. Kap. 6)

Die SuS setzen sprechgestaltende Mittel bewusst ein.1, 11

Sie informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang einen Vorgang beschreiben oder schildern.3, 9, 10

Sie untersuchen und bewerten Sachtexte im Hinblick auf Intention, Funktion und Wirkung.1, 3

Sie erkennen verschiedenen Sprachebenen und Sprachfunktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten Texten.1, 2, 4, 7

Aufgabentyp 2: In einem funktionalen Zusammenhang auf der Basis von Materialien sachlich beschreiben.Alternativ: Aufgabentyp 5: Einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten.

Unterrichtsvorhaben: Wir lesen ein Jugendbuch (z.B. L. Sacher: Löcher)

Die SuS erschließen sich literarische Texte im szenischen Spiel und setzen dabei nonverbale und verbale Ausdrucksformen ein. (Standbilder) 1, 2, 11, 13

Sie erklären Sachverhalte und Vorgänge in ihren Zusammenhängen differenziert (z.B. die Konfliktkonstellation in einer Erzählung, das Verhalten von Figuren).2, 3, 6, 7, 10

Sie wenden textimmanente Analysen und Interpretationsverfahren bei altersgemäßen literarischen Texten an und verfügen über die dazu erforderlichen Fachbegriffe. Sie verstehen längere epische Texte. 6, 7, 8, 10

Sie festigen, differenzieren und erweitern ihre Kenntnisse im Bereich der Syntax und nutzen sie zur Analyse und zum Schreiben von Texten.5, 6, 7

Aufgabentyp 6: Sich mit einem literarischen Text durch dessen Umgestaltung auseinandersetzen.Alternativ: Aufgabentyp 4a: Einen literarischen Text mithilfe von Fragen auf Wirkung und Intention hin untersuchen und bewerten.

Unterrichtsvorhaben: Wir lesen, untersuchen und gestalten Balladen (z.B. Kap. 12 )

Die SuS tragen Texte sinngebend, gestalten (auswendig) vor.11, 12, 13

Sie fassen literarische Texte strukturiert zusammen.1, 6, 7

Sie untersuchen lyrische Formen, erarbeiten deren Merkmale und Funktion.1, 9, 11

Sie gewinnen Sicherheit in der Erschließung und korrekten Anwendung von Wortbedeutungen. Sie verstehen Formen metaphorischen Sprachgebrauchs.1, 6, 7

Aufgabentyp 6: Sich mit einem literarischen Text durch dessen Umgestaltung auseinandersetzen.Alternativ: Aufgabentyp 5: Einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten.

Obligatorisch ist die Präsentation einer Ballade vor der Klasse.

Unterrichtsvorhaben: Wir erkunden Zeitschriften (z.B. Projekt Stiftung Lesen „Zeitschriften in der Schule“)

Die SuS beschaffen Sie informieren, indem sie in Sie orientieren sich in Sie wenden operationale

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Informationen, sie wählen sie sachbezogen aus, ordnen sie und geben sie adressatengerecht weiter.3, 4, 9

einem funktionalen Zusammenhang berichten. 3, 5, 6, 7

Zeitungen und Zeitschriften.3, 4

Verfahren zur Ermittlung der Satz- und Textstrukturen zunehmend selbstständig an.5, 6, 7

Aufgabentyp 4b: Durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet: aus kontinuierlich und/oder diskontinuierlichen Texten Informationen ermitteln, die Informationen miteinander vergleichen und daraus Schlüsse ziehen.Alternativ: Aufgabentyp 2: In einem funktionalen Zusammenhang auf der Basis von Materialien sachlich berichten.

Unterrichtsvorhaben für die Klasse 8

Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen Reflexion über Sprache

Unterrichtsvorhaben: Wir erkunden die Manipulation in Werbung (z.B. Kap. 14)

Die SuS beschaffen Informationen. Sie wählen sie sachbezogen aus, ordnen sie und geben sie adressatengerecht weiter.1, 3, 10

Sie erklären Sachverhalte in ihren Zusammenhängen differenziert.3, 5, 8

Sie untersuchen audiovisuelle Medien im Hinblick af ihre Intention. Sie reflektieren und bewerten deren Inhalte, Gestaltungs- und Wirkungsweisen.1, 4, 5

Sie vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungsabsichten von sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Texten solche Entscheidungen begründet.1, 2

Aufgabentyp 4a: Einen Sachtext, medialen oder literarischen Text mithilfe von Fragen auf Wirkung und Intention hin untersuchen und bewerten. Alternativ: Aufgabentyp 3: Eine Argumentation zu einem Sachverhalt verfassen.

Unterrichtsvorhaben: Wir lernen unser erstes Drama kennen (z.B. Lutz Hübner: Creeps/Kap. 13: Friedrich Schiller: Wilhelm Tell)

Die SuS erschließen sich literarische Texte im szenischen Spiel und setzen dabei verbale und nonverbale Ausdrucksformen ein.1, 13

Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und deren Gestaltung.3, 6, 7, 10

Sie verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens.1, 10, 11

Sie nehmen exemplarisch Einblick in die Sprachgeschichte. Sie kennen Merkmale der Sprachentwicklung.1, 9, 10

Aufgabentyp 4a: Einen literarischen Text mithilfe von Fragen auf Wirkung und Intention hin untersuchen und bewerten. Alternativ: Aufgabentyp 6: Sich mit einem literarischen Text durch dessen Umgestaltung auseinandersetzen.

Unterrichtsvorhaben: Wir lernen den Umgang mit dem Medium Zeitung (Obligatorisch: ZEUS-Projekt) TERMIN: nach den Herbstferien (Dauer 6 Wochen)

Die SuS beschaffen Informationen, sie wählen sie sachbezogen aus, ordnen sie und geben sie adressatengerecht weiter.3, 4, 9

Sie informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang berichten. 3, 5, 6, 7

Sie orientieren sich in Zeitungen und Zeitschriften.3, 4

Sie wenden operationale Verfahren zur Ermittlung der Satz- und Textstrukturen zunehmend selbstständig an.5, 6, 7

Aufgabentyp 4b: Durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet: aus kontinuierlich und/oder diskontinuierlichen Texten Informationen ermitteln, die Informationen miteinander vergleichen und daraus Schlüsse ziehen.Alternativ: Aufgabentyp 2: In einem funktionalen Zusammenhang auf der Basis von Materialien sachlich berichten.

Kooperation mit Politik erwünscht.

Unterrichtsvorhaben: Wir finden einen individuellen Zugang zur Lyrik (z.B. Kap. 12)

Sie tragen Texte sinnge-bend, gestaltend (auswendig) vor.1,12

Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiertzusammen. (Randbemerkungen;Inhalte veranschaulichen)1,6

Sie unterscheiden spezi-fische Merkmale lyrischer Texte, haben Grundkennt-nisse von deren Wirkungs-weisen und berücksichtigen ggf. historische Zusammen-hänge. Sie verfügen über

Sie festigen, differenzieren und erweitern ihre Kennt-nisse im Bereich der Syntax und nutzen sie zur Analyse und zum Schreiben vonTexten. (Satzbauformen untersuchen und beschrei-

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grundlegende Fachbegriffe. (motivgleiche Texte mitein-ander vergleichen, die Motivabwandlungen in An-sätzen historisch ableiten)1,6,9

ben, sie fachlich richtig bezeichnen; komplexeSatzgefüge bilden und Wirkungen von Satzbau-Varianten unterscheidenund ausprobieren)1

Portfolio oderAufgabentyp 4a: Einen Sachtext, medialen oder literarischen Text mithilfe von Fragen auf Wirkung und Intention hin untersuchen und bewerten.

Unterrichtsvorhaben: Wir lesen eine anspruchsvolle Ganzschrift (z.B. Gottfried Keller: Kleider machen Leute )

Sie erzählen intentional, situations- undadressatengerecht und setzen erzählerische Formen als Darstellungsmittelbewusst ein.1,2

Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und entwickeln auf dieser Grundlage ihr eigenes Textverständnis.(dabei Belege korrekt zitieren; literarische Figuren charakterisieren; gelernte Fachbegriffe einsetzen; Textdeutungen begründen;sprachliche Bilder deuten;)1, 2, 6, 7

Sie wenden textimmanente Analyse- und Interpreta-tionsverfahren bei alters-gemäßen literarischenTexten an und verfügen über die dazu erforderlichen Fachbegriffe.(Handlungsabläufe und Entwicklung von Figuren in umfangreicheren Texten in Form von Kompositions-skizzen und Inhaltsangabenwiedergeben; Texte gliedern und wichtige Textstellen sammeln; Handlungsmotive von Figuren erklären)1, 7, 8, 10

Sie gewinnen Sicherheit in der Erschließung und kor-rekten Anwendung von Wortbedeutungen (einen differenzierten Wortschatzgebrauchen einschließlich umgangssprachlicherund idiomatischerWendungen). Sie verstehenFormen metaphorischen Sprachgebrauchs.1, 3, 4, 5, 6, 7, 11, 12, 13, 14

Aufgabentyp 6: Sich mit einem literarischen Text durch dessen Umgestaltung auseinandersetzen.Aufgabentyp 4a: Einen Sachtext, medialen oder literarischen Text mithilfe von Fragen auf Wirkung und Intention hin untersuchen und bewerten.

Unterrichtsvorhaben für die Klasse 9

Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen Reflexion über Sprache

Unterrichtsvorhaben: Wir erkunden die Berufswelt TERMIN: nach den Sommerferien

Die SuS beschaffen Infor-mationen. Sie wählen sie sachbezogen aus, ordnen sie und geben sie adressa-tengerecht weiter. (über funktionaleZusammenhänge in sach-gerechter Sprache berichten; Vorgänge und Abläufe beschreiben, Abläufe schildern)1, 3, 10, 11

Sie kennen, verwenden und verfassen Texte in stan-ardisierten Formaten. (Bewerbungsschreiben,Lebenslauf)1, 6, 8, 9

Sie nutzen selbstständig Bücher und Medien zur Informationsentnahmeund Recherche, ordnen dieInformationen und halten sie fest; sie berücksichtigen dabei zunehmendfachübergreifende Aspekte.1, 2, 3

Sie erkennen verschiedeneSprachebenen und Sprach-funktionen in schriftlich verfassten Texten.Sie erkennen Ursachen möglicher Verstehens- und Verständigungsproblemein mündlichen wieschriftlichen Texten und verfügen über ein Repertoire der Korrektur und Problemlösung (Bewerbungsgespräch;grundlegende Textfunktionen unterscheiden: Information, Kontakt, Selbstdarstellung)1, 11, 12, 13, 14

Aufgabentyp 5: Einen Text nach vorgegeben Kriterien überarbeiten.Alternativ Aufgabentyp 4b: Durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet: aus kontinuierlichen und/oder diskontinuierlichen Texten Informationen ermitteln, die Informationen miteinander vergleichen, deuten und abschließend reflektieren und bewerten.

Unterrichtsvorhaben: Wir argumentieren und erörtern (z.B. Kap. 2)

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Die SuS verfügen in Auseinandersetzungen über eine sachbezogene Argu-mentationsweise; sie setzen Redestrategien ein; sie bewerten Rede- und Argu-mentationsstrategien und erarbeiten Kompromisse.1, 6, 7, 8, 10, 11, 12

Sie verfassen unter Beachtung unterschiedlicher Formen schriftlicher Erörterungen argumentative Texte.1, 4

Sie verstehen komplexe Sachtexte.1, 3, 4, 5

Sie kennen verbale und nonverbale Strategien der Kommunikation.1, 2

Aufgabentyp 3: Eine Argumentation zu einem Sachverhalt verfassen.Alternativ: Aufgabentyp 4a: Einen Sachtext oder medialen Text mithilfe von Fragen auf Wirkung und Intention hin untersuchen und bewerten.

Unterrichtsvorhaben: Wir lesen einen Roman (z.B. Kap. 11, alternativ: Morton Rhue: Die Welle; Friedrich Dürrenmatt: Der Richter und sein Henker)

Die SuS erarbeiten Referate zu begrenzten Themen und unterstützen ihren Vortrag durch angemessene Präsentationsmedien (Tafel, Bilder, OHP).4, 10, 11, 12, 13

Sie analysieren Texte und Textauszüge unter Berücksichtigung sprachlicher und formaler Besonderheiten und interpretieren diese.7

Sie erschließen literarische Texte mit Verfahren der Textanalyse auch unter Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher Fragestellungen.6, 7, 8, 11

Sie unterscheiden und reflektieren bei Sprechhandlungen Inhalts- und Beziehungsebenen.2, 3

Aufgabentyp 4a: Einen literarischen Text analysieren und interpretieren.Alternativ: Aufgabentyp 6: produktionsorientiert zu Texten schreiben (mit Reflexionsaufgabe).

Unterrichtsvorhaben: Wir lesen Gedichte (z.B. Liebeslyrik, z.B. Kap. 12) altern. Kl.arbeit

Die SuS setzen sprechgestaltende Mittel bewusst ein.1, 11

Sie informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang einen Vorgang beschreiben oder schildern.3, 9, 10

Sie untersuchen und bewerten Sachtexte im Hinblick auf Intention, Funktion und Wirkung.1, 3

Sie erkennen verschiedenen Sprachebenen und Sprachfunktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten Texten.1, 2, 4, 7

Aufgabentyp 2: In einem funktionalen Zusammenhang auf der Basis von Materialien sachlich beschreiben.Alternativ: Aufgabentyp 5: Einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten.

Alternativ zur Klassenarbeit: Portfolio

Unterrichtsvorhaben: Wir lesen ein Drama (z.B. Max Frisch: Andorra/Kap. 13)

Die SuS erschließen sich literarische Texte im szenischen Spiel und setzen dabei nonverbale und verbale Ausdrucksformen ein. (Standbilder) 1, 2, 11, 13

Sie erklären Sachverhalte und Vorgänge in ihren Zusammenhängen differenziert (z.B. die Konfliktkonstellation in einer Erzählung, das Verhalten von Figuren).2, 3, 6, 7, 10

Sie wenden textimmanente Analysen und Interpreta-tionsverfahren bei altersgemäßen literarischen Texten an und verfügen über die dazu erforderlichen Fachbegriffe. Sie verstehen längere epische Texte. 6, 7, 8, 10

Sie festigen, differenzieren und erweitern ihre Kenntnisse im Bereich der Syntax und nutzen sie zur Analyse und zum Schreiben von Texten.5, 6, 7

Aufgabentyp 6: Sich mit einem literarischen Text durch dessen Umgestaltung auseinandersetzen.Alternativ: Aufgabentyp 4a: Einen literarischen Text mithilfe von Fragen auf Wirkung und Intention hin untersuchen und bewerten.

Unterrichtsvorhaben: Wir lesen Sachtexte zum Thema Medien (Kap. 14)

Die SuS berichten über Ereignisse unter Einbeziehung eigener Bewertungen.3, 7

Sie informieren über komplexe Sachverhalte unter Benutzung von Materialien und Beobachtungen an Texten.3, 7, 8

Sie wenden erweiterte Strategien und Techniken des Textverstehens weitgehend selbstständig an.1, 3, 4, 5

Sie verfügen sicher über grammatische Kategorien und deren Leistungen in situativem und funktionalem Zusammenhang.4, 5

Aufgabentyp 4b: Durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet; aus kontinuierlichen und/oder diskontinuierlichen Texten Infromationen ermitteln, Textaussagen deuten und abschließend reflektieren und bewerten. Alternativ: Aufgabentyp 2: Verfassen eines informativen Textes.

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Sekundarstufe II

Unterrichtsvorhaben1 in der Einführungsphase (EF)

1. UV Lyrik: Das Ich als Rätsel – Gedichte verschiedener Epochen untersuchen (TTS Kap. A2) II A Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem SchreibauftragII B Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem, produktionsorientiertem SchreibauftragII C Vergleichende Analyse von literarischen Texten

2. UV Epik: z.B. Patrick Süskind: „Das Parfum“, optional: kombiniert mit Filmanalyse (TTS Kap. B4)

I A Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem SchreibauftragII A Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem SchreibauftragII B Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem, produktionsorientiertem SchreibauftragII C Vergleichende Analyse von literarischen Texten

3. UV Drama:z.B. Friedrich Dürrenmatt: „Die Physiker“ (TTS Kap. A3)

I A Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem SchreibauftragII A Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem SchreibauftragII B Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem, produktionsorientiertem SchreibauftragII C Vergleichende Analyse von literarischen Texten

4. UV Reflexion über Sprache: Kommunikation und Sprache – Kommunikationsprobleme in Kurzgeschichten unter-suchen (TTS Kap. A5)

I A Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem SchreibauftragII A Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem Schreibauftrag

1 Die zweite Klausur des zweiten Halbjahres ist eine zentrale Klausur. Hinweise auf das jeweilige verbindliche Thema sowie die vorgegebenen Aufgabenformaten lassen sich der Homepage des Schulministeriums entnehmen, auf der jährlich die neuen Zentralklausurvorgaben veröffentlicht werden.

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Unterrichtsvorhaben2 in der Qualifikationsphase 1 (Q1)

LK 1. UV (Unterrichtsvorhaben) Lyrik mit Schwerpunkten in den Epochen Barock, Romantik und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Aufgabenart II A: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem SchreibauftragAufgabenart II C: Vergleichende Analyse von literarischen Texten

GK 1. UV Lyrik in Romantik und Gegenwart (1980-2010)

Aufgabenart II A: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem SchreibauftragAufgabenart II C: Vergleichende Analyse von literarischen Texten

LK 2., 3. und 4. UV = GK 2. und 3. UV Epochenumbruch 18./19. Jh. – unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung des

Dramas (z.B. J. W. v. Goethe: „Iphigenie auf Tauris“, F. Schiller: „Kabale und Liebe“)

Aufgabenart I A: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem SchreibauftragAufgabenart II A: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem SchreibauftragAufgabenart II B: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem, produktions-orientiertem SchreibauftragAufgabenart II C: Vergleichende Analyse von literarischen Texten

LK 5. und 6. UV Epochenumbruch 19./20. Jh. – unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung epischer

Texte (z.B. T. Mann: „Die Buddenbrooks“, F. Kafka: „Der Prozess“)

Aufgabenart I A: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem SchreibauftragAufgabenart I C: Vergleichende Analyse eines Sachtextes und eines literarischen TextesAufgabenart II A: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem SchreibauftragAufgabenart II C: Vergleichende Analyse von literarischen Texten

GK 4. und 5. UV Epochenumbruch 19./20. Jh. – unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung epischer

Texte (z.B. T. Mann: „Mario und der Zauberer“, F. Kafka: „Die Verwandlung“) Aufgabenart I A: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem SchreibauftragAufgabenart I C: Vergleichende Analyse eines Sachtextes und eines literarischen TextesAufgabenart II A: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem SchreibauftragAufgabenart II C: Vergleichende Analyse von literarischen Texten

2 Für Hinweise auf die in den einzelnen Unterrichtsvorhaben verbindlich zu behandelnden Werke verweisen wir an dieser Stelle auf die Homepage des Schulministeriums, auf der jährlich die neuen Vorgaben für das Zentralabitur veröffentlicht werden.

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Unterrichtsvorhaben3 in der Qualifikationsphase 2 (Q2)

LK 1. UV = GK 1. UV Spracherwerb und -entwicklung: Ursprung der Sprache und Aspekte des Sprachwandels in

der Gegenwart (z.B. J. G. Herder: „Abhandlung über den Ursprung der Sprache“)

Aufgabenart I A: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem SchreibauftragAufgabenart I B: Vergleichende Analyse von SachtextenAufgabenart III A: Argumentative Entfaltung eines fachspezifischen Sachverhalts bzw. Problems im Anschluss an eine Textvorlage

LK 2. UV = GK 2. UV Gegenwartsliteratur (2. Hälfte des 20. Jhdt.) (z.B. W. Koeppen: „Tauben im Gras“)

Aufgabenart I A: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem SchreibauftragAufgabenart II A: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem Schreibauftrag Aufgabenart III A: Argumentative Entfaltung eines fachspezifischen Sachverhalts bzw. Problems im Anschluss an eine Textvorlage

LK 3. UV Sprachkritik; Sprachskepsis; Sprachnot (z.B. H. v. Hofmannsthal: „Der Brief des Lord Chandos“)

Aufgabenart I A: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem SchreibauftragAufgabenart I B: Vergleichende Analyse von SachtextenAufgabenart I C: Vergleichende Analyse eines Sachtextes und eines literarischen Textes Aufgabenart III A: Argumentative Entfaltung eines fachspezifischen Sachverhalts bzw. Problems im Anschluss an eine Textvorlage

3 Für Hinweise auf die in den einzelnen Unterrichtsvorhaben verbindlich zu behandelnden Werke verweisen wir an dieser Stelle auf die Homepage des Schulministeriums, auf der jährlich die neuen Vorgaben für das Zentralabitur veröffentlicht werden.

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Leistungsbewertungskonzept DeutschZur Bewertung von Klassenarbeiten, Klausuren, mündlicher und sonstiger Mitarbeit im Unterricht im Fach Deutsch in der Sek I und II

1. Klassenarbeiten, Klausuren

Für die Ausgestaltung und Handhabung der Aufgabenstellungen von Klassenarbeiten und Klausuren gelten selbstverständlich die entsprechenden Vorgaben des „Kerncurriculum Deutsch (Erprobungsstufe und S I)“ und des Lehrplans Deutsch für die gymnasiale Oberstufe (Kap. 4.2).

Klassenarbeiten und Klausuren dienen den Schülerinnen und Schülern zur schriftlichen Wiedergabe v.a. der im vorausgegangenen Unterrichtsabschnitt erarbeiteten und/oder vertieften Kompetenzen.

Erprobungsstufe / SI: Zur Gewährleistung und Unterstützung eines umfassenden und systematischen Kompetenz-erwerbs sieht das Schulcurriculum verbindliche Klassenarbeitstypen vor, die die jeweiligen kompetenzorientierten Unterrichtsvorhaben passgenau begleiten bzw. abschließen. Die Beurteilungen der Klassenarbeiten sollen implizit oder explizit Hinweise auf Möglichkeiten enthalten, etwaige Defizite zu beheben.

SII:Bezugsfelder für die Gestaltung der Klausuren in der SII sind – neben den allgemeinen Vorgaben im Lehrplan Deutsch (Kap. 4.2) –die inhaltlichen Schwerpunkte („Vorgaben“) für das Zentralabiturdie obligatorischen Aufgabentypendie maßgeblichen Operatorendie den Operatoren zugeordneten Anforderungsbereiche und deren vorgegebene beurteilungs-relevante Gewichtung.

Diese Vorgaben finden sich in einem Erwartungshorizont wieder, d.h. in einem punktegestützten Bewertungsschlüssel, wie er für die Beurteilung der zentralen Abiturklausuren verbindlich ist. Richtwerte – ebenfalls vorgegeben – sind:

ca. 70% des Erwartungshorizonts erfüllt: 2-ca. 40% ... 4-20% und weniger .... 6

Zur individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler empfiehlt es sich für die Lehrenden, auf die Aussagekraft des ausgefüllten Beurteilungsschlüssels hinsichtlich vorhandener Stärken und Schwächen aufmerksam zu machen und auf Möglichkeiten der Behebung von Defiziten hinzuweisen.

2. Mündliche und sonstige Mitarbeit

Hier sind in erster Linie individuelle Beiträge zum Unterrichtsgespräch zu nennen, die vor allem hinsichtlich ihrer Qualität, aber auch hinsichtlich ihrer Quantität (z.B. Regelmäßigkeit, Häufigkeit, Verlässlichkeit ...) angemessen in die Leistungsbewertung einzubeziehen sind.

Auch bei der Beurteilung der Qualität der individuellen mündlichen Beiträge zum Unterrichtsgespräch ist die Orientierung an den Operatoren bzw. an den ihnen zugeschriebenen Anforderungsbereichen (I-III) als hilfreich zu empfehlen (z.B.: besteht die regelmäßige mündliche Beteiligung eines Schülers zumeist aus Zusammenfassungen oder Wiedergaben (Anforderungsbereich I) oder tut er sich oft durch interpretierende, urteilende (III) oder erläuternde Beiträge (II) hervor?).

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Weitere Formen sonstiger Mitarbeit sind das Protokoll (Verlaufs- oder Ergebnisprotokoll), das Referat, die schriftliche Übung und die Hausaufgaben.

Generell dürfte das Protokoll die am wenigsten anspruchsvolle Form der sonstigen Mitarbeit darstellen, denn hier kommen in der Regel nur Operatoren des Anforderungsbereichs I zur Anwendung (benennen, zusammenfassen, wiedergeben), während das Referat den Einsatz von Operatoren mindestens des Anforderungsbereichs II (einordnen, erläutern, in Beziehung setzen), nicht selten auch des Anforderungsbereichs III (etwa bei der Literaturrecherche (beurteilen) oder beim Interpretieren verlangt. Dementsprechend gebührt dem Referat ein deutlich höheres Gewicht im Gesamturteil über die Sonstige Mitarbeit, zumal noch die Qualität der Präsentation einschließlich der erforderlichen Medienkompetenz in Rechnung zu stellen ist. Hinzu kommt der quantitative Umfang, der denjenigen aller anderen Formen übersteigen dürfte; z.B. den der schriftlichen Übung, die allerdings in der Regel als anspruchsvoller einzustufen ist als das Protokoll. Denn je nach Aufgabenstellung der schriftlichen Übung ist sehr wohl der Einsatz von Operatoren auch des Anforderungsbereichs III erforderlich.

Hausaufgaben (s. Lehrplan) „dienen zur (...) Sicherung des im Unterricht Erarbeiteten sowie zur Vorbereitung des Unterrichts“. Sie sollen mit präzisen Arbeitsanweisungen versehen sein, Festlegungen der Präsentationsform enthalten und in der dafür vorgesehenen Unterrichtsstunde behandelt werden. Besonders wichtig ist der Hinweis auf die Notwendigkeit der Koordination (SI: Klassenlehrer), um Überforderungen und Überlastungen zu vermeiden und damit den sinnvollen Einsatz der Hausaufgaben sicherzustellen. Hausaufgaben sind außerdem vor allem sinnvoll, wenn eine zeitnahe Rückmeldung seitens der Lehrenden stattfindet.. Auch in Bezug auf Hausaufgaben ist die Gewichtung qualitativer und quantitativer Beurteilungskriterien zu reflektieren.

Beide Beurteilungsbereiche: Klassenarbeiten/Klausuren und sonstige/mündliche Mitarbeit haben im Gesamturteil das gleiche Gewicht.

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2.3.2 Kunst

„Die Welt der Bilder, die visuelle Kultur ist das Erfahrungs- und Lernfeld des Faches Kunst. Im Kunstunterricht meint Lernen in diesem Feld nicht nur Kenntnisse erwerben und differenziert und bewusst wahrnehmen, sondern auch, und zwar wesentlich, handeln, d.h. gestalten. Dabei haben subjektive Erfahrungen der Lernenden und die Eigenart individueller Gestaltungsprozesse zentrale Bedeutung.“ (Lehrplan Gy, Sek. I, Kunst , S. 31)Kunstunterricht zielt auf die Ausbildung eigenständiger Gestaltungsfähigkeit, die untrennbar mit der Entwicklung einer Urteilskraft für den visuell-ästhetischen Bereich verbunden ist. Diese Kompetenzen tragen zur Orientierung des Einzelnen in seiner Lebenswelt bei und befähigen ihn, diese verantwortlich mitzugestalten.Ein weiterer Leitaspekt für didaktische Entscheidungen im Kunstunterricht unserer Schule ist - im Hinblick auf die personale Bildung unserer Schüler/-innen - die Entfaltung kultureller Kompetenz, d.h. konkret die aktive Teilnahme am kulturellen Leben. Das beinhaltet den Besuch von Museen, Galerien und Künstlern der näheren oder weiteren Umgebung, nach Möglichkeit aber auch die Präsentation eigener Werke in der Öffentlichkeit, innerhalb und außerhalb der Schule.

Kunstheft (bzw. Kunsthefter)

Alle Schülerinnen und Schüler führen ein Kunstheft / einen Kunsthefter mit Beginn der Sekundarstufe I (zu vergleichen mit dem Hausheft in anderen Fächern). Sie erhalten damit zunehmend Sicherheit und Selbstverständlichkeit in diesem den Kunstunterricht begleitenden Medium. Darin sind Stichpunkte zu einzelnen Lernphasen (Sequenzen) und deren Ergebnisse enthalten. Gemäß dem Kernlehrplan für Kunst werden die Kompetenzen ab Klasse 5 zunehmend komplexer und die Arbeitsweise jedes Einzelnen selbstständiger. Das Kunstheft enthält weiterhin Ideen oder Bildsammlungen, Aufgabenstellungen, Text- und Bildquellenangaben, Informationen zu Künstlern oder Epochen, Fachbegriffe, Fragen, Erläuterungen und eigene Reflexionen. Das Kunstheft dient auch als Kommunikationsbasis unter den Schülerinnen und Schülern, z. B. bei Partner- oder Gruppenarbeit oder Projekten. Genauso wird es bei Einzelgesprächen zwischen Lehrer und Schüler hinzugezogen. Im Zusammenhang mit den praktischen Arbeiten soll vor allem der Prozesscharakter eines Gestaltungsvorganges verdeutlicht werden, also wird das Kunstheft thematisch geordnete Skizzen, Pläne, Zeichnungen, Stichpunkte, Textsammlungen, Fotos usw. enthalten.

Erprobungsstufe (Jahrgangsstufe 5 und 6)

Am Ende der Erprobungsstufe sollen unsere Schülerinnen und Schüler einen ersten breit angelegten Grundstock an Erfahrungen bei der Nutzung unterschiedlicher Materialien, Medien und Verfahren verfügen – sowohl bei der Herstellung von eigenen Bildern als auch bei der Auseinandersetzung mit fremden Bildwelten.

Sie sollen in Produktion, Rezeption und Reflexion erste elementare Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben ...

beim Zeichnen mit verschiedenen Werkzeugen, d.h. im Umgang mit der Linie als Grundlage des Zeichnens mit ihren verschiedenen Funktionen (z.B. als Umriss, als Binnenstruktur, als Ornament;

beim Malen (Mischen, Trüben, deckender und lasierender Farbauftrag ), d.h. im Umgang mit der farbigen Fläche und ihren Ausdrucksqualitäten, mit Farbdimensionen und Farbkontrasten. Insbesondere beim Malen bzw. bei der Rezeption von Malerei sollen sie Bildgestaltungen als Ausdruck persönlichen Erlebens einsetzen bzw. verstehen können;

bei der Herstellung und Rezeption von Collagen im Umgang mit vorgefundenem Bildmaterial und ihre Übertragungsmöglichkeiten auf die anderen Medien („Collage als Gestaltungsprinzip“).Bei diesen Verfahren in der Fläche sollen grundlegende räumlichen Wahrnehmung-en (z.B.

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Die Unterscheidung von „nah“ und „fern“ durch Größenunterschiede, Lage im Format, unterschiedliche Strich- bzw. Farbintensität) Berücksichtigung finden;

beim plastischen Gestalten (z.B. bei der Herstellung von Objekten mit Ton durch Antragen und Wegnehmen von Material etc., beim Bauen durch Montieren etc.) werden haptisch, sinnliche Erfahrungen und die Wahrnehmung des Körperlichen Dreidimensionalen im Unterschied zur Fläche ermöglicht.

Bei all diesen Auseinandersetzungen mit Materialien, Medien und Verfahren sollen stets auch erste elementare Kenntnisse über die und Erfahrungen mit der Komposition der Bildgestaltung (z.B. Reihung, Ballung, Streuung) erworben werden.

Konkretisierung des Kernlehrplans für Jg. 5 und 6:

Unterrichts-vorhaben

Fachspezifische Lerninalte Kompetenz-erwartungen

Mögliche Bilder/ Bildwelten

Fächer-verbindende Elemente/Beiträge

Grundlagen der Grafik

Unterschiedliche grafischeGestaltungs- und Ausdrucksformen:- Studien-Gliederung der Bildfläche (Ballung Streuung, Reihung)- Raumschaffung durch Staffelung, HöhenlageDifferenzierung grafischer Ausdrucksmittel, z.B. Oberflächenstrukturen-Formkontraste

Produktion:Fo1, Fo2, Ma1

Rezeption:Fo4, Ma1, St1, Ü2, Ü3

Monster- bzw. Künstler – Ei, Stilllebenzeichnung nach Morandi, Frottage zu Dürer

Mathematik: geometrische Formen, Körperdarstellung

Grundlagen der Malerei

Farbvielfalt entwickeln und Farbbeziehungen herstellen:- Mischübungen- Primär- und Sekundärfarben- Farbkreis- Komplementärfarben- Kalt-Warm-Kontrast

Produktion:Fa1, Fa2, St1

Rezeption;Fo2, Fo4, Fa1,Fa4, Ü2

Farbkontraste nach Rousseau, van Gogh eigene und Fremde Farbsysteme, nach Itten,Lieblingsfarbenbild

Religion, Design/WerbungFarbeinsatz, Farbwirkung

Erzählbilder in der Grafik

- Vorzeichnung- Raumschaffung durch Überschneidung, Größenverhältnisse- Bedeutungsperspektive- Strukturierung der Oberfläche durch Linie und Schraffur- Hell-Dunkel-Kontrast

Produktion:Fo1, Fo2, St2

Rezeption:Fo2, Fo4, Ma1, Fa2

Abenteuerbild nach W. Moers, Wettlauf der Dinge: Autos, Rennstrecke, Schatzinsel

Kartografie, Geografie

Figuren- darstellung: Collage, Malerei, Zeichnung

- Vorder- und Hintergrund- Figur-Grund-Verhältnis- Anordnung der Elemente auf der Bildfläche

Produktion:Fo3, Ma1, Ma2, P/S1, Ü3, St3

Rezeption:P/S1, P/S2, Ü1,Ü2, St2

Kopf nach Arcimboldo,Fantasietier

Geschichte, Menschenbild in versch. Zeiten

Fremde Welten:z.B. zeichnen, bauen, plastizieren, malen

- Konstruktionszeichnung- Bezüge zu Volumina und Statik- Assemblage- Körper-Raum-Beziehung

Produktion:P/S1, Fo4, Ma3, St12

Rezeption:Fo3, Fa3, ma2, Ü2

Objektgestaltung von Aliens und Robotern, Schaukasten,mein Zukunftshaus, visionäre Architektur, Farbassemblagen

Geschichte, Physik

(Selbst-) Porträt im Großformat: z. B. Malen,

- Vorder- und Hintergrund- Figur-Grund-Verhältnis- Skizzen

Produktion:Fa1, Fa2, Fa3, Ma2, St2

Plastisches Gestalten mit Ton oder Pappmacheee,

Selbstbild in Hinblick auf Kompetenztraining

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bauen/ plastizieren

- Farbwirkung und Ausdrucksunterstützung

Rezeption:P/S1, Fo3, Fa1, Fa4

Stimmungsporträts

Grundlagen der Durcktechnik

- Herstellung versch. Druckstöcke- experimentelle Kombination und Schichtung versch. Druckplatten- spontanes Abklatschverfahren

Produktion:Fo3, Ma3, Ma4 Rezeption:Fo1, Ma3

Steinstempel für alte Gebäude (MA): Burgen etc.Illustrationen von Geschichten, Gedichten

Geschichte, Geografie

Jahrgangsstufe 7 (nur ein Halbjahr!!)

In dem Halbjahr der Jahrgangsstufe 7 wird auf den in der Erprobungsstufe erworbenen Grundlagen aufgebaut: Ein Schwerpunkt liegt auf der Weiterführung der räumlichen Darstellungsmöglichkeiten auf der Fläche (z.B. modellierendes Zeichnen, Licht und Schatten, Parallelperspektive). Außerdem machen die Schüler/-innen erste Erfahrungen mit abstrahierenden Bildverfahren. Dazu kann das Thema „Schriftgestaltung“ genutzt werden.

Jahrgangsstufe 8

Bei der gestalterischen und rezeptiven Auseinandersetzung mit Raumdarstellungen und Raumvorstellungen treten nun die Fluchtpunktperspektive und die Farb- und Luftperspektive in den Vordergrund, sodass schließlich die Schüler/-innen in der Lage sind, die verschiedenen Konzepte frei anzuwenden bzw. gezielt zu verfremden.

Zu einem weiteren Schwerpunkt dieser Jahrgangsstufe werden bewusst sinnlich-haptische Bildverfahren erprobt (z.B. verschiedene Flachdrucktechniken oder plastische Gestaltungen).

Konkretisierung des Kernlehrplans für Jg. 7 und 8: vgl. folgende Seite

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Unterrichts-vorhaben

Fachspezifische Lerninalte

Kompetenz-erwartungen

Mögliche Bilder/ Bildwelten

Fächer-verbindende Elemente/Beiträge

Porträt:z.B. Zeichnen, Malen

Farbe, Fläche, Linie, Körper/Raum:- Proportion- Plastizität (Schraffur, Hell- Dunkel)

Produktion:FoP-1,MaP-2, FaP1, FaP-2, FaP-3,P/S-P3

Rezeption:FoR-6, FoR4, FaR-1, FaR-2, FaR-3, Ü-3

Physiognomische Studien der Renaissance,Künstler-selbstporträts,z.B. Dürer, Rembrandt, van Gogh, Kahlo, Kirchner, JanssenFotografien von Sander, Freund

Geschichte: Rolle des Künstlers in der Geschichte, Handwerk, Bauhütten

Die Welt der Dinge:z.B. Collagen, Bauen, Plastizieren, Druckgrafik, Zeichnen

-Körper-Raum-Beziehung- Oberflächenbeschaffen-heit- Aufgreifen und Weiter-führen von vorgegebenen Strukturen

Produktion:FoP-3, StP-2, P/S-P4

Rezeption:FoR-5, MaR-2, StR-3, ÜR-2

Ding-, Pflanzen-, Tierstudien v. DürerStillleben des 17./18. Jh Verfremdung:Surrealismus, z.B. Oppenheim, Dali Fetische des Alltags: Pop Art,

Geschichte/ Soziologie:Amerikanisierung, Konsumkultur, Rolle der Massenmedien

Raum-konstruktionen I:z.B. Zeichnen, Malen, Druckverfahren

- Vorder-/Hintergrund- Überschneidung, Größenstaffelung,zunehmende Unschärfe,- Parallelperspektive- Tiefenwirkung durch Farb- und Luftperspektive

Produktion:FoP-4, FoP-5, FaP-4, StP-1

Rezeption:FoR-2, FoR-3, ÜR-1

Landschaftsmalerei, z.B. Giotto, van Eyck, Friedrich, Magritte

Mathematik, Physik Konstruktions-gundlagen

Raum-konstruktionen II: z.B Zeichnen, Bauen

Fläche, Linie, Körper/Raum- Erfahrungsperspektive- Zentralperspektive- Frosch-/Vogelperspektive-Illusion/ optische Täuschung

Produktion:

Rezeption:

z.B. spätes MA, RenaissanceSurrealismus, z.B. Dali, de Chirico, Escher

Biologie , PhysikGesetze der Wahrnehmung, Gestaltpsychologie

Den Zufall planen z.B. Collagieren, Malen

- Oberflächenbeschaffen-heit- Aufgreifen und Weiter-führen von vorgegebenen Strukturen und Materialien- Farbauftrag- Farbwirkung und Ausdruckssteigenrung

Produktion:MaP-2Rezeption:

das 20./21.Jhz.B. Ernst, Rauschenberg, Richter, Pollock, Schumacher

Chemie: Farbzusammen-setzung

Kunst, Politik und Gesellschaftz.B. Collagieren, Malen, Zeichen

Bezug von Form und Inhalt: - Kompositionsformen- Bedeutungsperspektive- Schrift/Layout/ Entwurf

Produktion:FoP-5,StP-1, P/S-P3, ÜP-4Rezeption:P/S-R3, P/S-4, Ü-3

das 20./21. Jhz.B. Ernst, Höch, Kollwitz

Politik, Geschichte, Deutsch: Neue Sachlichkeit in Roman u. Lyrik

Moderne Medienz.B. Fotografieren, Filmen, digitales Bearbeiten

Gesellschaftl. Phänomene des 21. Jh (Bilderwelt- Bilderflut):- Kompositionsformen- Manipulation

Produktion:FoP-4, FoP-5, P/S-P1, P/S-P2, ÜP-2,Rezeption:P/S-R1, P/S-R2, P/S-R5, StR-2

das 20./21.Jh. z.B. Sherman, Crewdson, Wall, Viola, Trockel

Politik, Religion Philosophie:Lebensentwürfe, Rollenbilder, Gendertheorie, Musik, Massenmedien, Film(musik)

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Kunst im Differenzierungsbereich der Jahrgangsstufen 8 und 9

Kunst im Differenzierungsbereich bietet zum Klassenunterricht eine Erweiterung und Vertiefung.Damit wird der Neigung und Begabung eines Teils unserer Schülerschaft entsprochen und für den gestalterischen Bereich ein Beitrag zur Berufswahlorientierung geleistet. Vertiefung meint vor allem eine deutlich höhere Anforderung an Selbständigkeit und Kreativität. Dies zeigt sich besonders in projektorientiertem und prozessbezogenem Arbeiten. Die Arbeiten sind daher oft im Format größer und umfangreicher als im Klassenunterricht. So hat „Diff. Kunst“ auch eine größere Nähe zur Modernen Kunst. Die Schüler/-innen erwerben in „Diff.-Kunst“ eine größere künstlerische Selbständigkeit und „Dialogfähigkeit“. Dialogfähigkeit meint: sich mit Kunstwerken und mit praktischen Aufgabenstellungen bei der Bearbeitung so auseinander zu setzen, als wäre dies ein Dialogpartner. Es meint natürlich auch, mit anderen Personen über Kunst angemessen in Dialog zu treten.

Jedes Halbjahr erhält ein Thema, das sich nach bestimmten Rahmenthemen richtet.Diese sind z.B.:

Spurensuche / biographisches Arbeiten experimentelle Bildfindungen (z. B. durch Einbeziehung des Zufalls) Kunst als Ausdruck individueller und kollektiver Identität Kunst in Wechselbeziehung zu Werbung / Film / Design Gestalteter Raum: Architektur / Bühne / Installationen

Die Themen für einzelne konkrete Unterrichtsreihen können in Absprache mit dem Kurs bestimmt werden.

Es werden unterschiedliche künstlerische Verfahren angewandt, oft in Kombination: Zeichnen, Drucken, Malen, Bauen, Installieren, Fotografieren, Filmen, Collagieren, aber auch Sammeln, Texte schreiben, Verfremden. Die höhere Anforderung an die Selbstständigkeit kann z.B. darin liegen, dass die Schülerinnen und Schüler zur Lösung einer Aufgabe selbst erproben und entscheiden, welches Material und welche Technik sie einsetzen.

Auch in „Diff-Kunst“ gibt es pro Halbjahr zwei „Schriftliche Arbeiten“. Dabei kann es sich um Beschreibungen und Untersuchungen von vorgegebenen Bildmaterial handeln. Alternativ kann eine Gestaltungsaufgabe gestellt werden, die in einer Doppelstunde zu lösen ist. Hinzu tritt die Möglichkeit, einmal anstelle der „Schriftlichen Arbeit“ eine „Gestaltungsspraktische Hausarbeit“ zu stellen, deren Bearbeitungszeit eine oder mehrere Wochen beträgt.

Ein mögliches Beispiel für eine prozessbezogene Projektarbeit innerhalb des Unterrichts ist die monographische Aufarbeitung eines Themas (z.B. eine Künstlerbiographie) in einem selbst erstellten „Kunstbuch“. Hier fließen Recherche von Informations- und Bildmaterial, das Sammeln als ästhetisches Handeln, inhaltliche und formale Strukturierung, kreativer Umgang mit dem gesammelten bzw. erstellten Material, Layouten und Präsentieren zu einem Erzeugnis zusammen.

Die Oberstufe

Grundsätzlich gilt, wie für alle anderen Fächer, für den Kunstunterricht der Oberstufe das Ziel, die Schülerinnen und Schüler auf Studium und Beruf vorzubereiten. Thema des Faches Kunst ist das gesamte Feld bildhafter Verständigungssysteme und -strategien aus dem Bereich der Kunst, aber auch der Alltagsästhetik. Damit kommt dem Fach, über eine wissenschaftspropädeutische Ausbildung hinaus, die Aufgabe zu, solche vertiefenden Einsichten und Urteile auszubilden, die nur durch die besondere Wechselwirkung zwischen dem Individuum - mit seinen ganzheitlich sinnlich-geistigen Erfahrungen - und dem Bild entstehen können. Diese Wechselwirkung bezeichnet die Kunstpädagogik als „Resonanz“. Hier liegt die unverzichtbare Möglichkeit einer kritischen

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Bewusstseinsbildung und damit ein Grundstein für die Entwicklung und Erhaltung einer demokratischen Kultur.

Der Kunstunterricht soll den Schüler/-innen Lernzuwachs und selbstständiges Arbeiten ermöglichen, auch in fächerübergreifender bzw. fächerverbindender Hinsicht. Dies geschieht durch sinnvoll aufeinander abgestimmte Lernsequenzen, die die drei fachspezifischen Handlungsfelder Produktion, Rezeption und Reflexion miteinander verbinden. Die ausgewählten fachlichen Inhalte repräsentieren das Prinzip des Exemplarischen. Fächerübergreifendes, fächerverbindendes und projektorientiertes Arbeiten soll, wann immer es sich aus dem Schulalltag sinnvollerweise ergibt, gefördert werden. Dazu zählen auch der Besuch sowie die Organisation von Ausstellungen, die Teilnahme an Projekttagen, Schulfesten usw. In dem Rahmen zwischen Obligatorik und Freiraum hat die Fachkonferenz Kunst für den Unterricht der Oberstufe folgende Vorschläge entwickelt:

Jahrgangsstufe 10 / Einführungsphase

In der Jahrgangsstufe 10 wird an Kompetenzen angeknüpft, die in der Sekundarstufe I erworben wurden, um diese zu sichern, zu erweitern und die notwendigen Grundlagen für die Qualifikationsphase zu schaffen. Dies wird vor allem mit dem Lernaspekt I „Bilder als Gestaltungsvorgänge“ verfolgt (vgl. Lehrplan Gy S. 19).

Daneben tritt Lernaspekt II „Grundkonzepte bildnerischer Gestaltung“ (Lehrplan Gy, S. 20), wobei es darum geht - in der Begegnung mit Kunstwerken sowie in der eigenen gestalterischen Tätigkeit - das breite Spektrum der verschiedenen Darstellungsmodi zwischen naturgetreuer Abbildung und idealisierenden, abstrahierenden sowie verfremdenden Konzepten zu erkunden. Das heißt: Bilder als „eigene Wirklichkeiten“ wahrzunehmen und zu erzeugen.

Die Schülerinnen und Schüler werden mit fachspezifischen Analysemethoden bekannt gemacht und dabei wird die Fähigkeit gefördert, sich fachbegrifflich korrekt zu Bildphänomenen zu äußern, verschiedene Bildwelten zu vergleichen und für ein erweitertes Verständnis Texte heranzuziehen. Eine Grundlage für ein Methodenbewusstsein ist die Unterscheidung des „werkimmanenten“ Verfahrens, etwa von der „ikonographisch-ikonologischen“ Untersuchung. Hinzu kommt im Rahmen des werkimmanenten Verfahrens die Kompositionsskizze oder ähnliche analytische Skizzen.

Die inhaltliche Füllung steht den beiden Halbjahreskursen weitgehend offen. Unverzichtbar ist die zeichnerische Auseinandersetzung mit der Dingwelt unter den obengenannten Gesichtspunkten. Hinzu kommt die Auseinandersetzung mit der Farbe. Als Beispiele bieten sich das Stillleben oder die Darstellung des menschlichen Körpers an.

So wäre etwa als Thema für einen Halbjahreskurs denkbar: „Künstlerische Vorstellungen von Körperästhetik“, d.h.: Zeichentechnik und Zeichnung (z.B. Akt), Farbtheorie und farbiges Gestalten (z.B. Inkarnat), Reliefs zu Körperfragmenten aus verschiedenen Materialien, plastisches Gestalten (z.B. Modellieren von Torsi). Im Bereich Bildsprache und formulierte Gestaltung werden Werke zum Thema „Akt“ und „ideale Körperlichkeit“ behandelt, z.B. von Dürer, Cranach, Rubens, L. Freud.

Da in der Qualifikationsphase der Mensch ohnehin thematisiert wird, wäre hier zwecks Abwechslung das Tier als inhaltliche Füllung sinnvoll und außerdem die (vertiefende) Erprobung von Druckverfahren (Lernaspekt I) möglich.

In der Beschäftigung mit der Bildsprache des Films und der inszenierten Fotografie besteht die Gelegenheit, den Einfluss von offenen oder verdeckten Bildkonventionen und Bildtraditionen zu erfahren, sie bewusst zu machen, zu durchschauen und in eigene Bilder umzusetzen.

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Die Qualifikationsphase

Die Bestimmungen für das Zentralabitur enthalten Vorgaben für verbindliche Unterrichtsinhalte und inhaltliche Schwerpunkte. Die „verbindlichen Unterrichtsinhalte“ verweisen stets auf Kapitel 2 und 5 des Lehrplans Kunst für die Sekundarstufe II. Die „Schwerpunkte“ haben ein sehr allgemein gehaltenes Rahmenthema für die gesamte Qualifikationsphase, das sich über mehrere Jahre wenig ändert. Für die Abiturjahrgänge 2012-2014 lautet es etwa: „Natur- und Menschenbilder in der Kunst“, für 2015: „Wirklichkeit in künstlerischen Konzepten“. Außerdem geben die Schwerpunkte die Orientierung für drei Halbjahresthemen: 11/1, 11/2 und 12/1, so dass das letzte, verkürzte Halbjahr (12/2) gewissermaßen zu einer neuen Vernetzung der Inhalte genutzt werden kann.

Hier eine Übersicht der Schwerpunkte für die Abiturjahrgänge 2013-21015:

Jahr-gang

Lern-asp.

im LK zusätzl.

2013 II Konzeptionen des Natur- und Menschenbildes in der Bildhauerei und Installation- Das Bild des Menschen der italienischen Renaissance

- Mensch und Natur als Bezugsaspekte in Objekten und Installationen von J. Beuys (nur im LK)

III Individuell geprägte Naturvorstellungen als Ausgangspunkt bildnerischer Konzepte - Caspar David Friedrich - Cézanne

IV Bildnerische Gestaltungen als Spiegel und Reflexion gesellschaftlicher Normen - Das neue Selbstbewusstsein des Menschen in der Malerei A. Dürers- Inszenierung von Identitäten im Werk Cindy Shermans

2014 II Das Bild des Menschen zw. Wandel und Neuanfang in der Plastik - im Übergang vom 15. zum 16. Jh. im Werk v. Michelangelo Buonarotti- in der Mitte des 20. Jh. im Werk v. Alberto Giacometti

und Zeichnung

III Individuell geprägte Naturvorstellungen als Ausgangspunkt bildnerischer Konzepte –Konstruierte Landschaftsdarstellungen und die Einbindung des Menschen in den dargestellten Raum bei Caspar David Friedrich und Andreas Gursky

IV Das Bildnis im Spiegel gesellschaftlicher Normen und Vorstellungen- Das neue Selbstbewusstsein im Werk Albrecht Dürerers- Der Mensch im Spannungsfeld gesellschaftl. u. polit. Krisenerscheinungen bei Otto Dix: Porträt und Selbstporträt

komplexere Werke

2015 III Auseinandersetzung mit Individualität in den Porträts der grafischen Werke von- Rembrandt Harmensz van Rijn- Otto Dix

Marlene Dumas

? Mensch und Raum- im fotografischen Werk Andreas Gursky- im plastischen Werk v. Alberto Giacometti

Grafik u. Malerei v. Giacometti

? Konstruktion und Erinnerung in den Installationen und Objekten von Christian Boltanski Louise Bourgeois

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Leistungsbewertung im Fach Kunst

Die Grundsätze der Leistungsbewertung im Fach Kunst sind nachzulesen in den Lehrplänen für das Fach Kunst für das Gymnasium Sekundarstufe I und II, jeweils im Kapitel 4. (Außerdem im Kernlehrplan an versch. Stellen, bes. Kap. 3)Beide Sekundarstufen werden von einer Struktur mit drei Handlungsfeldern und vier Lernaspekten bestimmt:

Handlungsfelder:

A: Produktion von Bildern (zeichnen, malen, collagieren, fotografieren,....)B: Rezeption von Bildern (beschreiben, analysieren, deuten, bewerten….)C: Reflektieren über Bildprozesse (bei der Produktion wie bei der Rezeption)

Im Kernlehrplan für die Sekundarstufe I werden die Handlungsfelder A und B zu „Kompetenzbereichen“ umbenannt, während die Reflexion keinen eigenen Kompetenzbereich darstellt, sondern als „Anspruch“ formuliert wird, sowohl innerhalb der Produktionskompetenz als auch innerhalb der Rezeptionskompetenz und so beide wechselseitig verbindet.

Der Lehrplan Kunst für die Sekundarstufe I listet in Kap. 4.2.2. für diese drei Handlungsfelder beispielhaft Kriterien der Leistungsbewertung auf, die genauso gut für die Oberstufe Gültigkeit haben:

Handlungsfeld A - bei der Produktion von Bildern lässt sich beobachten:

die Schülerinnen und Schüler haben das eigentliche Problem, das im Thema liegt, erkannt, schweifen nicht in Nebensächlichkeiten ab, beziehen ihre Lösungsversuche auf den gegebenen Rahmen und setzen Material und

Verfahren technisch richtig und im Sinne der angelegten Vorstellung ein, kommen zeitlich zurecht und arbeiten intensiv, wählen problemangemessene Darstellungsmittel, zeigen Erfindungskraft und bieten differenzierte, beziehungsreiche Bildlösungen an, reagieren flexibel, auf Entdeckungen, neue Erfahrungen, auf unvorhergesehene

Schwierigkeiten, die sich im Arbeitsvorgang einstellen, bewegen sich unabhängig von Vorbildern, halten nicht an Klischees fest, übernehmen

fremde Lösungen nicht unverstanden, beobachten genau und verarbeiten Anregungen und Kritik von Mitschülerinnen und

Mitschülern sowie von der Lehrkraft, geben nicht schnell auf, haben genügend Ausdauer, wissen ihre Entscheidungen zu begründen, können verständlich darlegen, wie der

Gestaltungsprozess verlaufen ist.

Handlungsfeld B - Bei der Rezeption lässt sich beobachten:

die Schülerinnen und Schüler unterscheiden bei der Aufnahme des Bildbestandes Teilkomplexe und ordnen sie einander zu,

erkennen wesentliche inhaltlich-formale Merkmale und können daraus resultierende Wirkungen aufzeigen,

geben im Verlauf der Untersuchung anregende Hinweise, die sie als gute Einzelbeobachter ausweisen,

können auf entsprechende Anregung und mit Hilfestellung an der Untersuchung von Bildern mitarbeiten, finden Gesichtspunkte für einen Vergleich,

können Fragen zu Bildern stellen, finden eigene Ansätze zu Vergleichen, Assoziationen, vermögen die verschiedenen Beiträge zu Teilproblemen in einer Synthese

zusammenzufassen, weisen am Bild nach, inwieweit Aussagen zutreffen bzw. nicht zu belegen sind, können eine Bildkomponente isoliert untersuchen, ohne den Zusammenhang aus den

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Augen zu verlieren, entwickeln auf der Grundlage von vermittelten Fakten eine Hypothese zur Deutung des

Bildes, verfolgen aufmerksam Diskussionsverläufe, ordnen Beiträge, fassen Ergebnisse

zusammen, versuchen, Zurückhaltung im Unterrichtsgespräch durch Untersuchungsbeiträge zu

kompensieren, die nicht ausschließlich an sprachliche Vermögen geknüpft sind (z.B. in Skizzen, Schaubildern wie concept maps).

Handlungsfeld C - Bei der Reflexion über Bildprozesse lässt sich beobachten:

die Schülerinnen und Schüler vermögen kritisch Stellung zu nehmen zu den Voraussetzungen, Bedingungen und Ergebnissen ihrer Arbeit,

können ihre Sachkenntnisse und Erfahrungen aktualisieren und in neue Problemzusammenhänge einbringen,

stellen themenbezogen Informationsmaterial zusammen und bereiten es für einen mündlichen Vortrag auf, in dem Problemaspekte des Unterrichts vorbereitet bzw. vertieft werden,

vermögen sich mit begrenzten, neuen Fragestellungen selbstständig auseinander zu setzen,

können ihnen unbekanntes Bildmaterial im Hinblick auf ein im Unterricht behandeltes Problem beurteilen und interpretieren,

liefern Anregungen bei Problemstellungen, für die eine Vielzahl von Lösungen möglich ist, sind fähig, Probleme zu erkennen und Fragestellungen zu konkretisieren, vermögen Meinungen, Thesen, u.a. hinsichtlich ihrer Annehmbarkeit/Brauchbarkeit zu

überprüfen, zeigen Verständnis für gegensätzliche Positionen und unterschiedliche Sichtweisen, leisten eine selbstständige strukturierte Wiedergabe von Unterrichtsinhalten, halten

Unterrichtsergebnisse, offengebliebene Fragen und angewandte Methoden fest, sind in der Lage, die von den Gesprächsteilnehmern und -teilnehmerinnen vorgebrachten

Beiträge zusammenzutragen, zu gliedern und ggf. begründet auszuklammern, bringen ihre Meinungsäußerungen sachbezogen und eigenständig vor, argumentieren

sachlich richtig und angemessen, vermögen im Rollenspiel Einstellungen und Denkweisen anderer Personen zu

übernehmen.

Lernaspekte (Bedingungen, die einem Bild in seiner spezifischen Erscheinung zugrunde liegen)

1: die Materialien und die Art des Mediums bzw. Bildgestaltung (s.u.)2: die geistige Grundhaltungen gegenüber Wirklichkeit (z. B. naturalistisch, idealisierend, realistisch, abstrakt, surreal)3: die Persönlichkeit eines Künstlers 4: die soziokulturellen und geschichtlichen Zusammenhänge

Im Kernlehrplan Kunst heißen die Lernaspekte „Inhaltsfelder“. Lernaspekt 1 wird zum Inhaltsfeld „Bildgestaltung“ und die Lernaspekte 2 bis 4 sind in dem Inhaltsfeld „Bildkonzepte“ zusammengefasst.

Wie in den anderen Fächern gelten in Kunst die drei Anforderungsbereiche Reproduktion, Anwenden und Transfer.

Im Fach Kunst tragen Einstellungen wie Aufgeschlossenheit für Neues, Experimentierfreude, eine kritische Sicht der Welt ebenso zu einer (sehr) guten Leistung bei wie die Fähigkeiten, kreativ zu sein, „die Dinge gegen den Strich zu kämmen“, sich von Klischees zu befreien, eigene Ideen zu entwickeln, die eigene Phantasie und Sensibilität zu entfalten. All dies geht über die bloße Reproduktion hinaus und wirkt sich steigernd auf Lernerfolge aus, die kompetenzorientiert sind. Daneben tragen genaues Beobachten, Folgerichtigkeit und Prägnanz in allen Handlungsfeldern/

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Kompetenzbereichen zu einer (sehr) guten Leistung bei. Nicht zuletzt soll darauf hingewiesen werden, dass im Sinne eines „kumulativen“ Lernens der Erfolg auch dadurch bestimmt wird, dass die Schülerinnen und Schüler auf früher im Unterricht erworbene Kompetenzen aufbauen und auf früher vermittelte Kenntnisse und Fähigkeiten zurückgreifen können. Die Anforderung an die Selbständigkeit und an die Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler wächst stetig im Laufe der Schuljahre.Im Sinne der „Prinzipien des Lernens und Lehrens in der gymnasialen Oberstufe“ (Richtlinien Sekundarstufe II, Kap. 3, S. XVIIff)) sei darauf verwiesen, dass ein (sehr) guter Lernerfolg:

- „am Leitbild aktiven und selbstständigen Arbeitens orientiert ist“,- Kompetenzen, die die „Teamfähigkeit“ betreffen, einschließt,

- bedeutet, „komplexe Aufgabenstellungen“ bewältigen zu können, - über die reine Reproduktion hinaus, Transferleistungen voraussetzt,

- neben rein fachlichen auch fächerübergreifende Kompetenzen umfasst. Solange das Fach nicht „schriftlich“ gewählt wurde, umfasst die Leistungsbewertung die „Sonstige Mitarbeit“.

Kunst als „Schriftliches Fach“

Als „schriftliches“ Fach hat die Leistung der „Schriftlichen Arbeiten“/Klausuren den gleichen Stellenwert wie die sonstige Mitarbeit. „Schriftlich“ ist Kunst in jedem Fall, wenn es in Jahrgangsstufe 8 für zwei Jahre als Differenzierungsfach gewählt wird, sowie in der Oberstufe im Leistungskurs oder als drittes bzw. viertes Abiturfach. Schriftlich steht für Kunst in Anführungsstrichen, weil es sich sowohl um tatsächlich schriftliche Arbeiten als auch um gestaltungspraktische Aufgabenarten mit einem schriftlichen Kommentar handeln kann, davon zwei pro Halbjahr. Es gibt offiziell drei Aufgabenarten:

I : Bildnerische Gestaltung mit schriftlichen Erläuterungen II : Analyse/ Interpretation von bildnerischen Gestaltungen III: Fachspezifische Problemerörterung – gebunden an Bildvorgaben oder Texte

Diese kommen so auch für das Abitur in Frage, d.h. in der schriftlichen Abiturprüfung werden drei Aufgaben zur Auswahl gestellt: eine der Aufgabenart I - dezentral (vom jeweiligen Kurslehrer entworfen), zwei der Aufgabenart II oder je eine der Aufgaben II und III - zentral. Dabei spielt aber Nr. III erfahrungsgemäß so gut wie keine Rolle.

Als Grundlage der Beurteilung, vor allem für die Aufgabenart II, dient ein Kriterienkatalog, welcher die mit der jeweiligen Aufgabe verbundenen Anforderungsbereiche (s.o.) aufschlüsselt, und zwar in unterschiedlich komplexe „Operationen“, z. B. „benennen, beschreiben, analysieren, skizzieren, erläutern, vergleichen, beurteilen“. In der kriteriengeleiteten Beurteilung werden unterschiedliche Lösungen exemplarisch ausdifferenziert. Inhaltliche Leistungen und Darstellungsleistungen (d.h. Sprache und Ausdruck) werden gesondert ausgewiesen. Die schriftliche Abiturprüfung geht von einer maximal zu erreichenden Punktzahl 100 aus. Daraus ergibt folgende Notenabstufung: ab 75 P die Note „gut“, ab 39% die Note „vier minus“. Diese Bewertungsskala ist auch bei der sogen. „Vorabi“-Klausur, d.h. der Klausur im 2. Halbjahr der Q2 (Jg12) anzuwenden.

Das Künstler-Buch – Themenbeispiel für eine Hausarbeit /Facharbeit

Im Diff-Bereich als mehrwöchige Hausarbeit und in der Oberstufe als Facharbeit (unter Einhaltung bestimmter inhaltlicher Bedingungen) kann ein Künstler-Buch angefertigt werden. Es beinhaltet Informationen, Untersuchungen, Experimente und Arbeiten theoretischer und praktischer Art zu einer Künstlerpersönlichkeit. Vor allem Eigenständigkeit und Kreativität der Arbeiten im und am Künstler-Buch werden zur Bewertung herangezogen, darüber hinaus gelten die Aspekte zur Beurteilung wie beim Kunstheft (s.u.); besonderes Gewicht hat das gesamte Layout, einschließlich Format, Einband bzw. Deckblätter und Schriftgestaltung. Hier zählen Prozesshaftigkeit und Ergebnis gleichermaßen.

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Sonstige Mitarbeit:

Im Fach Kunst fächert sich die sonstige Mitarbeit in besonders viele Möglichkeiten auf:

Zur Minimalanforderung gehört selbstverständlich die Bereithaltung der notwendigen Materialien. Dazu gehört das Kunstheft bzw. Kunsthefter oder Kunstbuch, das die Schülerinnen und Schüler die gesamte Schullaufbahn hindurch führen und das über die Jahre hinweg den Lernzuwachs dokumentiert (s.o.). Kriterien bei der Beurteilung des Kunstheftes sind: Vollständigkeit von Arbeitsblättern, Tafelbildern, Aufgabenstellungen, Entwurfsskizzen u. drgl., eigene Mitschriften aus dem Unterricht, eigene Ergänzungen zu den Themen, richtige Reihenfolge, Übersichtlichkeit, Verständlichkeit, aber auch Originalität, Kreativität in der Gestaltung / im Layout.

Gestaltungsfähigkei t (Handlungsfeld A und bes. Lernaspekt I)

Zur Entwicklung der Gestaltungsfähigkeit kommen i.d.R. zwei verschiedene Aufgabentypen zum Einsatz, und zwar mit ebenso unterschiedlichem Zeitaufwand wie verschiedener Gewichtung in der Bewertung: Zum einen wird in einem engeren Rahmen und kleinerem Format ein neues Medium, neues Material, eine neue Gestaltungstechnik erprobt, erlernt. Hier spielt für die Bewertung eine Rolle, in wie weit Experimentierfreude bei der Erprobung neuer Techniken und Materialien, kreative Variationen und insgesamt eine gelungene Aneignung des neuen Verfahrens beobachtet werden kann.

Zum anderen kommt es zur Anwendung der erlernten Technik in einem komplexeren Rahmen mit größerem individuellen Gestaltungsfreiraum, aber auch einer höheren Anforderung an Kreativität und an die eigenständige Problemlösung. Die konkreten Bewertungskriterien werden in der jeweiligen Aufgabenstellung im Unterricht erarbeitet oder vorgegeben.

Während des Arbeitsprozesses, welcher schriftlich und mündlich nachvollziehbar sein sollte, finden in Zwischenstationen Beratungen und ggf. Korrekturen statt. Dieser individuelle Entstehungs-prozess entlang einer Aufgabenstellung wird in die Benotung einbezogen. Die praktische Aufgabe kann auch als Partner- oder Gruppenarbeit organisiert sein. Dabei soll der Arbeitsanteil des einzel-nen Schülers deutlich bleiben. Beurteilungsvorgänge sollen hier als Lernprozess geübt werden.

Die mündliche Mitarbeit

Die mündliche Mitarbeit bezieht sich u.a. auf Gespräche, also die Reflexionsfähigkeit über das eigene bildnerische Arbeiten, die auch in den Erläuterungen in einer Klausur der Aufgabenart I erwartet wird.Vorrangig für die mündliche Mitarbeit im Unterrichtsgespräch sind aber die Handlungsfelder B und C / Kompetenzbereich Rezeption (s.o.), die also den theoretischen Unterricht betreffen. Hier ist die Kontinuität und, noch stärker, die Qualität der Beiträge relevant für die Beurteilung.

Für die Qualität der Beiträge gilt die Stufung der drei Anforderungsbereiche Reproduktion, Anwendung und Transfer (s.o.) Auch die für die Klausuren formulierten „Operatoren“ können als Orientierung dienen. Zu den Bewertungskriterien wurde oben bereits hinlänglich Auskunft gegeben.

Besondere Formen der sonstigen Mitarbeit

Hier kommen Referat, Protokoll und „Schriftliche Übung“ (15 Minuten, begrenzter Stoffbereich) als Möglichkeiten in Betracht. Außerdem ist die aktive Beteiligung an Vor- und Nachbereitung von Ausstellungen in der Schule sowie im öffentlichen Raum sowie Museumsbesuche, ihre Vor- und Nachbereitung, zu nennen und schließlich die Mitarbeit bei Projekten, z. B. Gestaltungen im/ am Schulgebäude, im nahen öffentlichen Raum, Präsentation von Kunstwerken (Klasse, Kurs, einzelne Schüler) im Internet. Besonders die drei letzten Punkte der Sonstigen Mitarbeit bedeuten einen Zuwachs an kultureller Kompetenz und zunehmende Sicherheit von Handeln im sozialen Umfeld (vgl. Schulprogramm).

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2.3.3 Musik

Das Fach Musik trägt gemeinsam mit den Fächern Deutsch, den Fremdsprachen, Kunst und Literatur zur Förderung einer Handlungskompetenz bei, die man zusammenfassend als Kulturkompetenz bezeichnen kann. Gemeint ist die Fähigkeit, an der permanenten Re- und Neukonstruktion des kulturellen Bedeutungsgewebes aktiv teilzunehmen. Der an dieser Schule angebotene Musikunterricht hat eine verständige Musikpraxis zum Ziel. Er soll Kinder und Jugendliche schüler- und handlungsorientiert in musikalischer Breite fördern. Die enge Verzahnung von Musiktheorie und Musikpraxis sowie die verschiedenen Umgangsweisen mit Musik tragen entscheidend zum Aufbau zentraler Fachkompetenzen bei. Zudem werden ästhetische Erfahrungsräume geschaffen.Das gemeinsame Agieren am musikalischen Gegenstand fördert zudem die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Die zu behandelnden Themenkomplexe sollen in besonderem Maße vernetztes, fächerübergreifendes oder -verbindendes Lernen ermöglichen sowie das regionale Kulturangebot im Sinne einer Öffnung von Schule einbeziehen und thematisieren. Die Schüler sollen ferner im Unterricht auf die Mitwirkung in Chören und Instrumental-Ensembles der Schule (Bigband, Combo, Orchester) vorbereitet werden und auch in ihren Klassengemeinschaften aktive Beiträge zum musikalisch-künstlerischen Schulleben (z.B. Schulkonzerte, Tag der offenen Tür etc.) beisteuern. Die eigenständige Planung, Durchführung und Reflexion der Lernprozesse trägt ebenso zur Ausbildung der Methodenkompetenz bei wie der zielorientierte, auf die Lerngruppe abgestimmte Einsatz vielfältiger allgemein-didaktischer und fachspezifischer Lern- und Arbeitsmethoden.

Curriculum für die Jahrgangsstufen 5/6

Das hier vorgestellte Curriculum richtet sich nach dem Kernlehrplan für das Fach Musik in NRW4. Die dort geforderten Kompetenzerwartungen (in den Bereichen Rezeption, Produktion und Reflexion) und Inhaltsfelder (Bedeutungen, Entwicklungen und Verwendungen von Musik) bilden sowohl die Grundlage für den regulären Musikunterricht (MU) als auch für den alternativ angebotenen Streicherklassenunterricht (SKU). Sie wurden in Abstimmung auf beide Modelle um unterrichtspraktische Inhalte (fachliches Lernen) und fachspezifische Methoden (methodisches Lernen) ergänzt und konkretisiert (vgl. Spalte 2 und 3 der Tabelle).

Im Bereich des Sozialen Lernens kann das Fach Musik besonders zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und Frustrationstoleranz der Schülerinnen und Schüler beitragen. Sie erwerben Probendisziplin und bringen ihre individuellen Fähigkeiten in den Unterricht ein. Das Sozialverhalten schließt das Zurückstellen eigener Belange zugunsten der Gruppe, Akzeptanz und Respekt in Bezug auf verschiedene Wahrnehmungen und Musikgeschmäcker sowie die gegenseitige Rücksichtnahme beim Hören von Musik ein. Darüber hinaus soll durch die Auseinandersetzung mit subjektiven und gesellschaftlichen Vorurteilen und die Begegnung mit Hörbeispielen und Werken aus verschiedenen Ländern und Musikstilen eine grundlegende multikulturelle Offenheit und Akzeptanz geschaffen werden.

Die für die Streicherklasse spezifischen allgemeindidaktischen Inhalte werden im Anschluss an das Curriculum noch einmal kurz dargestellt. Zusätzliche instrumentalpädagogische Ausführungen sind für Interessenten bei der unterrichtenden Lehrkraft einzusehen.

Die Leistungsbewertung im Streicherklassenunterricht erfolgt nach den gleichen Kriterien wie im regulären Musikunterricht der Sekundarstufe I.

Im Folgenden verwendete Abkürzungen:

MU = (regulärer) MusikunterrichtSKU = StreicherklassenunterrichtSuS = Schülerinnen und Schüler

4 Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen, Entwurf vom 5.7.2010

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Kompetenzerwartungen 5/6 Inhaltsfelder im regulären MU 5/6 Inhaltsfelder im SKU 5/6R

ezep

tion 1. Beschreiben von subjektiven Höreindrücken

bezogen auf eine leitende Fragestellung

2. Analysieren von musikalischen Strukturen unter einer leitenden Fragestellung sowie unter Berücksichtigung ausgewählter Ordnungs-systeme, musikalischer Parameter, Formaspekte

3. Formulieren von Ergebnissen unter Anwendung der Fachsprache

4. Formulieren von Deutungen bezogen auf Untersuchungsergebnisse

1. Den Ausdrucksgehalt eines Musikstücks beschreiben (z.B. mit Adjektiven) und in andere Ausdrucksweisen übertragen (z.B. Schreiben / Malen / Tanz / Szene zu Musik, grafische Notation, Hörprotokolle)

2. Den Ausdrucksgehalt vor dem Hintergrund musikalischer Konventionen beschreiben: Stilmerkmale eines Musikstücks erläutern und fachsprachlich benennen (z.B. Eigenschaften eines Kanons, Stilmittel einfacher Kompositionen aus einer bestimmten Epoche)

3. Musikalische Strukturen analysieren, hinsichtlich ihrer Wirkungsabsicht fachsprachlich beschreiben und deuten (z.B. Formteile erkennen, im Notentext markieren, den Ablauf eines Stücks verstehen und erläutern, Charakteristika kontrastierender Abschnitte in Bezug auf die Wirkungsabsicht bzw. Gesamtaussage des Stücks beschreiben)

4. Verwendungszusammenhänge und verschiedene Funktionen von Musik kennenlernen und beschreiben (z.B. Musik in verschiedenen Epochen, weltliche vs. geistliche Musik, E-Musik vs. U-Musik, Musik im Alltag vs. Musik im Konzert, Mitbestimmung der SuS bei der Programmgestaltung von Schulkonzerten)

Zu 1) den Ausdrucksgehalt eines gespielten / gehörten Musikstücks

beschreiben (z.B. mit Adjektiven) und in andere Ausdrucksweisen übertragen (z.B. Schreiben von Geschichten und Liedtexten / Malen / Tanz / Szene zur Musik, grafische Notation, Hörprotokolle)

Sich selber und den anderen zuhören: Wirkungen unterschiedlicher Spielarten, Dynamik, Tempi etc. wahrnehmen (z.B. durch Experimentieren: unterschiedliche Versionen bei Veränderung einzelner musikalischer Parameter) sowie den Ausdrucksgehalt eines Übungsstücks im Spiel herausarbeiten

Zu 2) Den Ausdrucksgehalt vor dem Hintergrund musikalischer

Konventionen beschreiben: Stilmerkmale eines Musikstücks erläutern und fachsprachlich benennen (z.B. Eigenschaften eines Kanons, Stilmerkmale einfacher Kompositionen aus einer bestimmten Epoche)

Originalwerke bekannter Komponisten mit den für die Streicherklasse vereinfachten Arrangements (z.B. J. Offenbach „Can Can“, L.v. Beethoven „Ode an die Freude) vergleichen (z.B. in Bezug auf den Aspekt der Besetzung / Instrumentierung).

Zu 3) musikalische Strukturen analysieren, hinsichtlich ihrer

Wirkungsabsicht fachsprachlich beschreiben und deuten (z.B. Formteile erkennen, im Notentext markieren, den Ablauf eines Stücks verstehen und erläutern, Charakteristika kontrastierender Abschnitte in Bezug auf die Wirkungsabsicht bzw. Gesamtaussage des Stücks beschreiben)

Zu 4) Verwendungszusammenhänge / verschiedene Funktionen von Musik

kennenlernen und beschreiben (z.B. Musik in verschiedenen Epochen, weltliche vs. geistliche Musik, E-Musik vs. U-Musik, Musik im Alltag vs. Musik im Konzert, Mitbestimmung der SuS bei der Programmgestaltung von Schulkonzerten)

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Kompetenzerwartungen 5/6 Inhaltsfelder im regulären MU 5/6 Inhaltsfelder im SKU 5/6Pr

oduk

tion 1. Entwerfen klanglicher Gestaltungen unter

Vorgabe einer leitenden Idee auf der Grundlage von ausgewählten Ordnungssystemen musikalischer Parameter und Formaspekten

2. Realisierung einfacher vokaler und instrumentaler Kompositionen und eigener klanglicher Gestaltungen

3. Präsentation einfacher vokaler und instrumentaler Kompositionen und eigener klanglicher Gestaltungen

Zu 1) Spielen und Erfinden von Rhythmen, kürzeren

Melodiefolgen und Begleitmustern in historisch-kulturellen Kontexten (z.B. Einbezug epochen-spezifischer Merkmale / Stilmittel, kriteriengeleitete Auswertung)

Spielen und Erfinden von Rhythmen, kürzeren Melodiefolgen und Begleitmustern in funktionalen Kontexten (z.B. Klassen-Rap, Werbe-Jingle, Musik zu einer Szene / einem Bild / einem Text, Musik für ein Hörspiel, Musik zu einer grafischen Partitur)

Entwurf von klanglichen Gestaltungen unter bestimmten Wirkungsabsichten (Reflektierter Einsatz von Dur und Moll, konsonanten und dissonanten Intervallen, Instrumentierung und Spieltechniken: Klänge in ihrer Wirkung unter-scheiden und funktional einsetzen / anwenden)

Zu 2 + 3) Singen und Klassenmusizieren (z.B. mit Keyboards,

Boomwhackers, Orff- und Percussioninstrumenten): Realisierung vokaler und instrumentaler Kompositionen unterschiedlicher Epochen und Musikstile

Realisierung bildnerischer und choreographischer Gestaltungen zur Musik

Entwicklung, Realisierung und Präsentation musikbezogener Gestaltungen in einem Verwendungszusammenhang (z.B. öffentliche Präsentationen bei Schulkonzerten)

Zu 1) Spielen und Erfinden von Rhythmen, kürzeren Melodiefolgen und

Begleitmustern (z.B. Oktavenspiel, Echospiel, Dreitonübungen, Umsetzung von musikalischen Vorstellungen, Höreindrücken, ein-fachen Liedern und Rhythmen in Bewegungen und Instrumentalspiel: Gehörschulung z.B. mit Hilfe von Solmisation und/oder Rhythmussprache)

Spielen und Erfinden von Rhythmen, kürzeren Melodiefolgen und Begleitmustern in historischen und funktionalen Kontexten (vgl. Inhaltsfelder im regulären Musikunterricht)

Entwurf von klanglichen Gestaltungen unter bestimmten Wirkungsabsichten (Reflektierter Einsatz von Dur und Moll, konsonanten und dissonanten Intervallen, Instrumentierung und Spieltechniken: Klänge in ihrer Wirkung unterscheiden und funktional einsetzen / anwenden; das Tongeschlecht eines Stücks verändern bzw. Griffarten ändern, Intervalle im Vergleich mit leeren Saiten und im Zusammenspiel der Klassenorchesters erproben)

Zu 2 +3) Singen und Klassenmusizieren (schwerpunktmäßig im

Streichorchester, jedoch auch z.B. in Ergänzung durch Rhythmus- und Percussioninstrumente, Keyboards, Boomwhackers etc.): Realisierung vokaler und instrumentaler Kompositionen unterschiedlicher Epochen und Musikstile

Entwurf bildnerischer und choreographischer Gestaltungen zur Musik

Entwicklung, Realisierung und Präsentation musik-bezogener Gestaltungen in einem Verwendungszusammenhang (z.B. öffentliche Präsentationen bei Schulkonzerten)

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Kompetenzerwartungen 5/6 Inhaltsfelder im regulären MU 5/6 Inhaltsfelder im SKU 5/6R

efle

xion 1. Einordnung von Informationen über Musik in

einen thematischen Zusammenhang

2. Erläutern musikalischer Sachverhalte und Hintergründe auf eine leitende Fragestellung bezogen

3. Begründung von Urteilen über Musik im Rahmen einer leitenden Fragestellung

Zu 1) Vergleichen und Beurteilen musikalischer

Gestaltungsergebnisse (kriteriengeleitet z.B. in Bezug auf den Ausdrucksgehalt eines Stückes oder in Bezug auf die Verarbeitung epochenspezifischer Merkmale)

Ableiten musikalischer Konventionen / Traditionen (z.B. nach einer Hör- oder Notentextanalyse)

Einordnung von Musik in historische und biographische Kontexte (z.B. Erarbeitung von Epochenmerkmalen, Komponistenporträts)

Zu 2) Erläutern von historischen und biographischen

Hintergründen von Musik (z.B. Erarbeitung einfacher musikgeschichtlicher Texte, Rechercheaufgaben)

Zu 3) Erläutern von Zusammenhängen zwischen Wirkungen

von Musik und ihrer Verwendung (z.B. in Bezug auf gehörte und gesungene Nationalhymnen, Schlaflieder, Tanzmusik etc.)

Zu 1) Vergleichen und Beurteilen musikalischer Gestaltungsergebnisse

(kriteriengeleitet z.B. in Bezug auf den Ausdrucksgehalt eines Stückes oder in Bezug auf die Verarbeitung epochenspezifischer Merkmale)

Vergleich der Erfolgsergebnisse verschiedener Übungsstadien der Streicherklasse und bezogen auf das eigene Instrumentalspiel (individuelle/allgemeine Fortschritte beschreiben, Verbesserungsvorschläge äußern, Tipps geben etc.)

Ableiten musikalischer Konventionen / Traditionen (z.B. nach einer Hör- oder Notentextanalyse)

Einordnung von Musik in historische und biographische Kontexte (z.B. Erarbeitung von Epochenmerkmalen, Komponistenporträts)

Zu 2) Erläutern von historischen und biographischen Hintergründen von

Musik (z.B. Erarbeitung einfacher musikgeschichtlicher Texte, Rechercheaufgaben)

Zu 3) Erläutern von Zusammenhängen zwischen Wirkungen von Musik

und ihrer Verwendung (z.B. in Bezug auf gespielte und gesungene Nationalhymnen, Schlaflieder, Tanzmusik etc.)

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Arbeitsschwerpunkte der Streicherklasse (Jgst. 5/6)

Organisatorische RahmenbedingungenAufbewahrung der Instrumente in der Schule und während des StreicherklassenunterrichtsSitzordnung eines Streichorchesters und Vorbereitungen im SKU (Aufbau der Pulte, Stühle, Instrumente, Lehrwerk/Schnellhefter, Federmappe)

Mein Instrument und das (Streich)OrchesterUmgang mit den InstrumentenTransport der InstrumentePflege der InstrumenteEinzelteile der InstrumenteDie Streichinstrumentenfamilie: Klang und Tonlage der Instrumente (physikalische Regeln), Benennung der leeren SaitenStreichinstrumente im großen SinfonieorchesterAndere Instrumentenfamilien (Holzbläser, Blechbläser, Tasteninstrumente, Schlaginstrumente)Vorbereitungen auf das Spielen (Stimmen, Bogen spannen, Bogen cholophonieren, Klebepunkte)Sitz- und Spielhaltungen (Ruheposition /Zupfposition, Spielposition)Zupfen und Streichen (Experimentieren und Üben)

Musiktheorie und ihre Verknüpfung mit dem instrumentalen Lernen

Rund um die NotenTonhöhen singen, spielen, im Notenbild erkennen und benennenNoten lesen in verschiedenen Schlüsseln (Violin-, Bratschen-, Bassschlüssel) und Oktaven, Aufbau einer LeseroutineNach Fingersatz- und Grifftabellen spielen, Fingersätze zu einem Stück notierenTonlängen: Notenwerte (Einführung über die Rhythmussprache) und ihre Umsetzung am Instrument (vgl. Bogentechnik, Bogeneinteilung)Lesen von Einzelstimmen und PartiturSchriftliche Übungen

Rund um Melodie und HarmonieAufbau von Unisonospiel und Mehrstimmigkeit (z.B. Kanonspiel, Melodie + Begleitstimmen)Dur-/Moll-Melodien hörend erkennen und (nach)spielenDas Tongeschlecht einfacher Stücke (durch Wechsel der Griffart) verändernTonleitern spielen und herleiten (Aufbau der Dur- und Molltonleiter, Lage der charakteristischen Halbtonschritte)Die Tonart eines Stückes anhand des Notentextes benennenIntervalle und Akkorde im Notentext erkennen und benennen, singen und spielen (z.B. im Zusammenspiel des mehrstimmigen Streichorchesters, des Unisono-Orchesters mit Klavierbegleitung, unter Verwendung von leeren Saiten und einfachen Doppelgriffen, als Akkordbrechungen etc.), Schriftliche Übungen

Fingerübungen und BogentechnikAufbau der rechten Hand (verschiedene Griffarten)Aufbau des Spiels in der 1. (und 3.) Lage, Oktav- und FlageolettgriffeIntonationsübungenAufbau der linken Hand (Bogenhaltung)Bogentechnik: Bogeneinteilung (Verlängerung des Bogens bis hin zum Ganzbogenstrich), Saitenwechsel, verschiedene Stricharten (z.B. legato, staccato, spiccato)Zupfen mit der linken Hand (pizzicato)

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Wiederholung und Verfeinerung eingeübter Bewegungsabläufe und Spieltechniken (Üben im SKU und zuhause)

Aufbau eines SpielrepertoiresEinstudierung von Stücken im SKU (ansteigender Schwierigkeitsgrad, regelmäßige Spielpraxis und Üben zuhause, bis hin zur Aufführungsreife)Wiederholung und Verfeinerung eingeübter Stücke im Hinblick auf den Zusammenklang, den Ausdrucksgehalt und einzelne musikalische ParameterErarbeitung theoretischer Grundlagen anhand kürzerer Stücke verschiedener Epochen und MusikstileKurzvorspiele innerhalb des SKU (z.B. solistisch, in Kleingruppen, in Registergruppen, in Streichquartettbesetzung)Mitwirkung des Streicherklassenorchesters bei schulischen Veranstaltungen (z.B. bei Schulkonzerten, beim Tag der offenen Tür)

Leistungsbewertungskonzept Musik5

1. Sekundarstufe I (G8: Kl. 5-9, bisher Kl. 5-10)

1.1 Mitarbeit im Unterricht

Erfasst werden die Qualität und Kontinuität der mündlichen, schriftlichen und praktischen Schülerbeiträge während des Unterrichts, wobei der Schwierigkeitsgrad der gestellten Aufgaben der jeweiligen Altersstufe entspricht.

Orientiert an den verschiedenen Bereichen (Musik beruht auf Ordnungen, Musik gewinnt Form und Ausdruck, Musik ist geschichtlich und kulturell gebunden, Musik wird gebraucht / bewirkt etwas) und den Umgangsweisen des Musikunterrichts (Musik machen, Musik hören, Sich über Musik informieren, Über Musik nachdenken) ergeben sich die vier im folgenden dargestellten Beurteilungsbereiche.

5 Nach: Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein Westfalen (Hg.). Lehrplan Musik. Ritterbach, 2004.

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Die Leistungsbewertung im Fach Musik hat in besonderer Weise zu berücksichtigen, dass die Anforderungen des Unterrichts sich gleichermaßen auf das psychomotorische, affektive, kognitive und soziale Lernen beziehen. Auch die Bereitschaft und Fähigkeit, in einer Gruppe zu arbeiten und Leistungen zu erbringen, soll gefördert und gewertet werden. Bei der Leistungsbeurteilung ist die Entwicklung der Schülerin bzw. des Schülers innerhalb des Bewertungszeitraumes zu berücksichtigen.Kenntnisse und Fertigkeiten, die außerhalb der Schule erworben worden sind, werden bei der Leistungsbewertung dann berücksichtigt, wenn sie im schulischen Musikunterricht zum Tragen kommen. Die Teilnahme an Chor, Orchester und anderen Musik-Arbeitsgemeinschaften wird durch eine Bemerkung auf dem Zeugnis bestätigt bzw. bewertet, geht jedoch nicht in die Zensur für den Klassenunterricht ein.

Leistungen lassen sich im Musikunterricht in Gestaltungsversuchen, Unterrichtsgesprächen, Diskussionen, Referaten, Protokollen etc. erbringen.Alle Formen der Mitarbeit im Unterricht haben wichtige eigenständige Funktionen. Sie dienen im Unterricht dem Fortgang des Lernprozesses, sie geben den Schülerinnen und Schülern Hinweise auf ihren Leistungsstand, sie geben dem Lehrer bzw. der Lehrerin unterschiedliche Möglichkeiten zur Lernerfolgskontrolle.

Beurteilungsbereich Mögliche Lernkontrollen Gesichtspunkte der Beurteilung

Musikalische Gestaltungsfähigkeit

Musikalische Darbietungen und Aktionen, z.B.: Singen, Spielen, Darstellen, Tanzen, Klangexperimente, Gestal-tungsversuche, Spielsituatio-nen, Rätselspiele (…)

Eigenständigkeit bei der Beteiligung an GestaltungsversuchenWiedergabe der Gestaltungsergebnisse und Lösungen (Reproduktion)Übertragen der gewonnenen Erkenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in andere Zusammenhänge (Transfer)

Musikalische Hörfähigkeit

Höraufgaben, z.B.: Hörauf-träge, Hörpartituren, Hör-Spiele, Hörvergleiche (…)

Sicherheit und Qualität in der Beschreibung musikalischer Wahrnehmungen und StrukturenGenauigkeit in der Zuordnung von Hörbeispiel und NotenmaterialFähigkeit zur Erklärung und Begründung von musikalischen Sachverhalten

Musikalisches Fachwissen

Beherrschung der Fach-sprache bei der Beschrei-bung von Hörbeispielen und Partituren, Auswertung von Hörvergleichen, Lernspiele (…)

Anwendbarkeit gelernten Wissens in anderen bzw. neuen Zusammenhängen

Fähigkeit, über Musik nachzudenken

Lösung musikalischer Ge-staltungsaufgaben, Beurtei-lung von Gestaltungsergeb-nissen, Auswertung von Hör-aufgaben und Arbeitsma-terialien

Erkenntnis von Sach- und Begrün-dungszusammenhängen und deren schlüssige Darstellung

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1.2 Schriftliche Übungen

Schriftliche Übungen bieten Lehrern und Schülern die Möglichkeit festzustellen, ob im unmittelbar vorangegangenen Unterricht die Lernziele erreicht wurden, oder ob noch zusätzlich Übungen oder vertiefende Wiederholungen nötig sind.Schriftliche Übungen beziehen sich auf begrenzte Stoffbereiche im unmittelbaren Zusammenhang mit dem jeweiligen Unterricht. Der Stellenwert der hier erfassten Leistung lässt sich mit einem längeren Beitrag zum Unterrichtsgespräch vergleichen.Die Leistung des Schülers bzw. der Schülerin ist noch mit der Note „ausreichend“ zu bewerten, wenn 50 % der Maximalpunktzahl erreicht worden sind. Alle weiteren Notenstufen ergeben sich analog zu diesem Berechnungsschlüssel.Bei zwei Wochenstunden Musik darf die Anzahl der schriftlichen Übungen zwei im Schulhalbjahr nicht überschreiten.

2. Sekundarstufe II (G8: Jgst. 10-12, bisher Jgst. 11-13)

2.1 „Sonstige Mitarbeit“ (SOMI)

Dem Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ kommt der gleiche Stellenwert zu wie dem Beurteilungsbereich „Klausuren“. Im Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ werden alle Leistungen gewertet, die ein Schüler bzw. eine Schülerin im Zusammenhang mit dem Unterricht mit Ausnahme der Klausuren und Facharbeiten erbringt. Dazu gehören Beiträge zum Unterrichtsgespräch, die Leistungen in Hausaufgaben, Referaten, Protokollen, sonstigen Präsentationsleistungen, die Mitarbeit in Projekten etc.Eine Form der „Sonstigen Mitarbeit“ ist in der Oberstufe die schriftliche Übung, die benotet wird.Die Schülerinnen und Schüler sollen im Bereich der „Sonstigen Mitarbeit“ auf die mündliche Prüfung und deren Anforderungen vorbereitet werden.

2.1.1 Referate

Die Beurteilungskriterien beziehen sich beim Referat auf die Arbeitsorganisation und Methodenreflexion, die Zusammenstellung und Auswertung der Informationsmaterialien, den Aufbau und die Gliederung sowie die Qualität des Vortrags in fachlicher, anschaulicher und adressatenbezogener Hinsicht.

2.1.2 Hörprotokolle

In Hörprotokollen weisen Schülerinnen und Schüler nach, ob sie den musikalischen Verlauf konzentriert erfassen können, seine Wirkung beschreiben oder ihm entsprechend den gewählten Sachaspekten einzelne Merkmale entnehmen können. Sie müssen ihre Beobachtungen in ein anderes Medium übersetzen können, sei es die fachlich richtige Verbalisierung, eine Notationsform oder eine Visualisierung. Die Bewertungskriterien sind dabei vorrangig Genauigkeit, Komplexität, sachliche Richtigkeit und mediengerechte Umsetzung.

2.1.3 musikalische Recherchen

In musikalischen Recherchen üben Schülerinnen und Schüler ein, wie sie in Zusammenstellungen von Belegen aus einer Partitur, Musiklexika oder anderer Fachliteratur, Hörbeispielen etc. ihre Untersuchungsergebnisse gewinnbringend in die unterrichtliche Arbeit einbringen können. Diese werden hinsichtlich des dafür aufgewendeten Arbeitseinsatzes, der fachlichen Brauchbarkeit, der akustischen und optischen Qualität und der aufgabenbezogenen Auswahl beurteilt.

2.2 Klausuren

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Die Aufgabenstellung der Klausuren in der Oberstufe richtet sich nach den Abiturprüfungs-anforderungen. Sie decken drei Anforderungsbereiche ab:

Anforderungsbereich I (z.B. Wiedergabe von Kenntnissen) Anforderungsbereich II (z.B. Anwenden von Kenntnissen) Anforderungsbereich III (z.B. Problemlösen und Werten)

Folgende Aufgabenarten sollten je nach den ministerialen „Vorgaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungen für die schriftlichen Prüfungen im Abitur in der gymnasialen Oberstufe“ (siehe www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/abitur-gost/faecher.de unter dem Link Musik) zur Vorbereitung auf das Abitur abgedeckt werden und müssen im Laufe der Qualifikationsphase als Klausur geübt worden sein:

1. Gestaltungsaufgabe mit schriftlicher Erörterung2. Erörterung fachspezifischer Texte3. Analyse und Interpretation

Wie im Abitur liegt den Bewertungsbögen (Erwartungshorizonten) zu den einzelnen Klausuren ein Punkteschema mit maximal 100 zu erreichenden Punkten zugrunde, wobei die Darstellungsleistung mit maximal 13 Punkten bewertet wird. Die Note „Ausreichend“ erreicht der Schüler oder die Schülerin mit 45 bis 49 Punkten. Die weiteren Teilnoten umfassen ebenfalls eine Punktespanne von 4 Punkten.

Die Darstellungsleistung umfasst im Abitur folgende Anforderungen:

Der Prüflingstrukturiert seinen Text schlüssig, stringent und gedanklich klar und verbindet dabei die Ebenen Sachdarstellung, Analyse und Bewertung sicher und transparent.verwendet eine präzise und differenzierte Sprache mit einer adäquaten Verwendung der Fachterminologie.verweist mithilfe einer korrekten Zitationspraxis auf Belegstellen.bezieht sich in der Überprüfung stringent auf die Analyseergebnisse.

2.3 Die besondere Lernleistung

Die Absicht, eine besondere Lernleistung zu erbringen, muss spätestens am Ende der Jahrgangsstufe 11 bei der Schulleitung angezeigt werden. Die Schulleitung entscheidet in Abstimmung mit der Lehrkraft, die als Korrektor vorgesehen ist, ob die beantragte Arbeit als besondere Lernleistung zugelassen werden kann. Die Arbeit ist nach den Maßstäben und dem Verfahren für die Abiturprüfung zu korrigieren und zu bewerten. In einem Kolloquium, das im Zusammenhang mit der Abiturprüfung nach Festlegung durch die Schule stattfindet, stellt der Prüfling vor dem Fachprüfungsausschuss die Ergebnisse der besonderen Lernleistung dar, erläutert sie und antwortet auf Fragen. Die Endnote wird aufgrund der insgesamt in der besonderen Lernleistung und im Kolloquium erbrachten Leistungen gebildet, eine Gewichtung findet nicht statt. Bei Arbeiten, an denen mehrere Schülerinnen und Schüler beteiligt waren, muss die individuelle Schülerleistung erkennbar und bewertbar sein.

Typ AIm Fach Musik kann ein Teil der besonderen Lernleistung die Darbietung eines künstlerischen Produkts sein. Damit eine künstlerische Leistung als besondere Lernleistung gewertet werden kann, muss neben Erarbeitung und Präsentation eines künstlerischen Produkts der Nachweis wissenschaftspropädeutischen Arbeitens und ästhetischer Reflexionsfähigkeit sowie der Beweis kommunikativer Kompetenz bei der Vermittlung gedanklicher Intentionen und künstlerischer Produkte treten. Dies geschieht in Form reflexiver Erörterungen im Rahmen der Dokumentation und des Kolloquiums. Die Teilnahme am Wettbewerb „Jugend musiziert“ und die Darbietung des jeweiligen Wettbewerbsbeitrags im Rahmen einer schulöffentlichen Aufführung

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kann als außerschulisch erarbeitete Leistung die Basis für eine besondere Lernleistung sein, wenn mindestens ein erster Preis auf Landesebene erlangt wurde. Die schriftliche Dokumentation könnte in Form einer aspektgeleiteten Analyse und einer begründeten Darstellung der getroffenen Interpretationsentscheidungen stattfinden. Dem künstlerischen Teil der Arbeit kommt in der Regel ein höheres Gewicht zu als der Dokumentation.

Typ BEine besondere Lernleistung im Fach Musik kann jedoch auch die eigenständige Planung, Organisation und Durchführung eines Projekts oder einer musikwissenschaftlichen Untersuchung umfassen. Auch in diesem Fall müssen die Ergebnisse im Rahmen der Schulöffentlichkeit (Ausstellung, Schulkonzertbeitrag, Vortrag etc.) präsentiert werden.

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2.3.4 Literatur

Das Fach Literatur

vermittelt Kenntnisse im Umgang mit Kulturtechniken und gewährt Einblicke in Theorie und Praxis der kulturellen Produktion (Fachkompetenz),

fördert die selbstbestimmte Auseinandersetzung mit Fachinhalten durch offene Arbeitsformen (Methodenkompetenz),

sieht den Schüler als soziales Wesen in der Gemeinschaft der Lerngruppe und als kreativen Akteur im kulturellen Leben der Gesellschaft (Sozialkompetenz).

Das 2007 an der FHS neu eingeführte Fach Literatur trägt (gemeinsam mit den Fächern Deutsch, den Fremdsprachen, Kunst und Musik) zur Förderung einer Handlungskompetenz bei, die man zusammenfassend als Kulturkompetenz bezeichnen könnte. Gemeint ist die Fähigkeit, aktiv an der permanenten Re- und Neukonstruktion des kulturellen Bedeutungsgewebes teilzunehmen. Im Fach Literatur geschieht dies in Form von Werkstätten, welche nach einem Jahreskurs ein Endprodukt zur öffentlichen Darstellung bringen (Theater-, Schreib- und Medienwerkstatt).

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Werken der literarischen und cineastischen Tradition auseinander und erproben ihre eigene Kreativität durch vielfältige Improvisationsübungen. Dadurch bereiten sie die Erarbeitung eigener literarischer Produktionen und die szenischer Darstellungen auf der Bühne und im Film vor. Vergleichende und experimentelle Ansätze werden gleichermaßen erprobt, sodass ein ausgewogenes Verhältnis von Reflektion (Analyse) und kultureller Produktion entsteht (Fachkompetenz).

Von Anfang an steht dabei neben der Orientierung an den fachlichen Maßstäben der Werkstattbereiche besonders auch die kooperative Erarbeitung der Inhalte im Mittelpunkt, was die Sozialkompetenz stärkt. Im Team übernehmen die Schülerinnen und Schüler Verantwortung für das gemeinsame Abschlussprodukt. Sie werden bestärkt, ihre je eigene Kreativität selbstbestimmt und in sozialer Verantwortung in den Arbeitsprozess einzubringen.

Die eigenständige Planung, Durchführung und Reflexion der Lernprozesse trägt ebenso zur Ausbildung der Methodenkompetenz bei wie der Einsatz vielfältiger Lern- und Arbeitsmethoden. Hier wird dem Ziel der selbstbestimmten Entscheidungsfähigkeit und der eigenständigen Gestaltung von Lern- und Arbeitsprozessen Rechnung getragen.

Das Fach Literatur soll in besonderem Maße helfen, fachübergreifendes und fächer- verbindendes Lernen zu gestalten.

Im Bereich der Medienwerkstatt sollen die Schülerinnen und Schüler befähigt werden, audiovisuelle Produkte zu bewerten und eigene Gestaltungsideen zu erproben. Um diesem Ziel entsprechen zu können, sollen die materiellen Voraussetzungen für die Produktion von Filmen im kommenden Jahr aufgebaut werden.

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Ablauf des einjährigen Kurses (Jahrgangsstufe Q1)

Der einjährige Literaturkurs folgt in den drei Werkstattbereichen einer prozessorientierten und zieloffenen Arbeitsweise. Grundsätzlich lassen sich drei große Phasen unterscheiden:

1. Einführung in Inhalte und Methoden des Fachs bzw. in die von dem unterrichtenden Kollegen angebotenen Werkstattbereiche (etwa 6 Wochen); die Schülerinnen und Schüler sollen

a. anhand von abwechslungsreichen Improvisationsübungen, angeleiteten Schreibversuchen uvm. einen ersten Einblick in kreative Prozesse bekommen (künftig auch: Erstellung von Kurzfilmen),

b. durch die Auseinandersetzung mit vielfältigen literarischen, dramatischen und filmischen Werken Maßstäbe für die künstlerische Produktion entwickeln und anwenden,

c. durch den Vergleich verschiedener Fassungen eines literarischen Stoffes in unterschiedlichen Epochen, Gattungen oder Medien zu eigenständigen Adaptionen angeregt werden und diese ausprobieren,

d. einen Arbeitsschwerpunkt für die folgenden Phasen des Kurses festlegen (z. B. die Erarbeitung einer Folge kleinerer epischer, lyrischer oder dramatischer Texte zu einem speziellen Thema).

2. Erarbeitungsphase (bis zu den Osterferien); die Schülerinnen und Schüler sollen im Rahmen des verabredeten Arbeitsschwerpunkts

a. eigene Texte verfassen, indem sie Schreibpläne erstellen, überarbeiten und ausführen,

b. Schreibversuche kriteriengeleitet reflektieren,c. Verfilmungs- bzw. Inszenierungsideen ausprobieren, entwickeln, überarbeiten und

kriteriengeleitet reflektieren,d. Filmsettings, Bühnenbild, Kostüme und Requisiten entwerfen und beschaffen,

Beleuchtung und Ton, Dreharbeiten oder Buchpublikationen etc. realisieren.

3. Vorbereitung und Präsentation des Abschlussprodukts (Theateraufführung, Lesung, Filmvorführung, Präsentation von Portfolios etc.; bis zu den Sommerferien); die Schülerinnen und Schüler sollen

a. die bisherigen Vorarbeiten im Hinblick auf eine Präsentation in der Öffentlichkeit überarbeiten und fertig stellen,

b. komplexe Ereignisse wie Theatervorstellungen mit allen dazu erforderlichen künstlerischen, technischen und publizistischen Arbeiten im Team vorbereiten und verantwortlich durchführen,

c. verbindliche Absprachen treffen und arbeitsteilig umsetzen,d. das Gesamtergebnis evaluieren.

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Leistungsbewertungskonzept Literatur und Theater

Leistungsbewertung im Literaturkurs und im Projektkurs Theater

I. Literaturkurs

Im Fach Literatur sind keine Klausuren vorgesehen, daher ist der Beurteilungsbereich „sonstige Leistungen im Unterricht“ einzige Grundlage der Leistungsbewertung. Entsprechend der Werkstattform des Faches und den jeweiligen Anforderungen der drei Werkstattbereiche (Schreib-, Theater- und Medienwerkstatt) werden alle fachspezifischen und -methodischen Teilkompetenzen in die Beurteilung einbezogen. Alle folgenden Ausführungen basieren auf den Grundsätzen der Leistungsbewertung im Lehrplan des Fachs Literatur, Kapitel 4.

Das didaktische Rahmenkonzept des Fachs Literatur stellt die Entfaltung des kreativen Potentials der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit wort-, bild- und körpersprachlichen Gestaltungsprozessen in den Mittelpunkt. Am Ende des zweiten Kurshalbjahres steht die öffentliche Präsentation eines im Team erarbeiteten Produktes. Aus diesen Orientierungen ergeben sich die folgenden sechs Beurteilungsbereiche und die ihnen zugehörigen Kriterien zur Leistungsbeurteilung. Die sechs Beurteilungsbereiche sind für jede Verlaufsphase des Gesamtprojekts relevant, wenngleich ihre Gewichtung – je nach phasenspezifischen und individuellen Aufgabenschwerpunkten – unterschiedlich ausfallen kann.

Die Beurteilungsbereiche:

1. Im kreativ-gestalterischen Bereich wird die Bereitschaft, sich aktiv in Improvisationsübungen, gestalterische Experimente u. a. einzubringen und Verbesserungen zu erzielen, eigene Ideen auszuprobieren, zu überarbeiten und – auch vor einem größeren Publikum – darzubieten beurteilt. Gemeinsam mit der Lerngruppe werden innerhalb des Arbeitsprozesses differenzierte Kriterien zur Bewertung erarbeitet und fortlaufend ergänz und überprüft.

2. Im kognitiv-analytischen Bereich wird die Fähigkeit zur differenzierten Beurteilung fremder und selbst erstellter Produkte beurteilt. Das geschieht je nach Werkstattbereich und Phase in Form von schriftlich ausgefertigten Rollenbiographien, Lese- oder Lerntagebüchern, Portfolios zur Dokumentation und Reflexion des eigenen Arbeitsprozesses, Präsentationen und mündlicher Beiträge zum Unterrichtsgespräch sowie schriftlicher Hausaufgaben. Das Portfolio dient im Rahmen von Projekten und Gruppenvorhaben auch als Kommunikationsbasis unter den Schülerinnen und Schülern sowie bei Einzelgesprächen mit dem Fachlehrer.

3. Im konzeptionellen Bereich wird die zielgerichtete Planung und Vorbereitung von Arbeitsprozessen, die Sammlung von geeignetem Material, die eigenständige reflektierte Festlegung von sinnvollen Arbeitsschwerpunkten und die Entwicklung von Verfahren der Wirkungsanalyse/ Evaluation beurteilt. Das geschieht etwa in Form eines Logbuchs, das zur eigenständigen Festlegung eines Stundenziels, zur Festlegung von zu Hause zu erledigenden Aufgaben und zur Selbstkontrolle am Stundenende anleitet.

4. Im sozial-integrativen Bereich wird die zielorientierte Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit innerhalb von Projektgruppen und des ganzen Kurses, die Bereitschaft sich mit fremden Sichtweisen konstruktiv auseinander zu setzen, Kritikfähigkeit, Engagement für gemeinsame Zielsetzungen und deren zuverlässige und ausdauernde Umsetzung beurteilt.

5. Im handwerklich-technischen Bereich wird die zuverlässige, den vereinbar-ten ästhetischen Ansprüchen genügende und regelgerechte Durchführung handwerklicher Aufgaben (etwa im Zusammenhang mit dem Aufbau von Bühnenbildern) und technischer Arbeiten (z. B. der Umgang mit Film- oder Beleuchtungstechnik) sowie die entsprechende Handhabung digitaler Systeme (z. B. Anwendungssoftware programmieren, Schnitttechnik) und der damit verbundene Erwerb neuer Kompetenzen beurteilt.

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6. Im organisatorischen Bereich wird das Vermögen beurteilt, die zur Er-stellung der verschiedenen (Teil-) Produkte erforderlichen Arbeiten eigenständig und zuverlässig zu planen, zu organisieren, zu koordinieren und ggf. einzelne Aufgaben zu delegieren, mit der interessierten Öffentlichkeit zielge-richtet zu kommunizieren (z. B. Kontakt mit der Presse, Erstellung von Karten, Programmheften und Plakaten, Marketing) und Zeitpläne aufzustellen und auf deren Einhaltung zu dringen.

Die Beurteilungsbereiche 1. bis 4. sind obligatorisch, während die Bereiche 5. und 6. nicht beide für die Beurteilung relevant sind; jede Schülerin/ jeder Schüler muss jedoch in einem dieser beiden Bereiche Leistungen erbringen.

Für alle Beurteilungsbereiche gilt, dass die Quantität/ Regelmäßigkeit und die Qualität (orientiert an den Anforderungsbereichen I-III) in die Leistungsbewertung einbezogen werden.

Die Qualität schriftlicher Dokumentationen wird an der Vollständigkeit, der Originalität/ Eigenständigkeit, der Kreativität, dem Informationsgehalt und der Übersichtlichkeit gemessen.

Individuelle Freiräume zwischen Offenheit und Bindung werden gewährleistet und bilden damit einen Bezug zu wesentlichen Leitgedanken des Schulprogramms und zum Zuwachs kultureller Kompetenz.

II. Projektkurs Theater

Für den Projektkurs Theater gelten grundsätzlich dieselben Kriterien und Beurteilungsbereiche wie für den Literaturkurs, allerdings ausschließlich bezogen auf die Auseinandersetzung mit dem Theater und den im Curriculum für den Projektkurs Theater dargelegten Gegenstandsbereich.

Hinzu kommt die Möglichkeit, eine schriftliche Ausarbeitung als besondere Lernleistung ins Abitur einzubringen. Diese Ausarbeitung bezieht sich auf die eigene Theaterpraxis oder einen Ausschnitt aus der Theatergeschichte bzw. der Theatertheorie. Sie muss Leistungen aus allen drei Anforderungsbereichen (AFB) enthalten: sachgerechte Wiedergaben (AFB I) interpretierende, urteilende (AFB III) oder erläuternde (AFB II) Beiträge. Das verabredete Thema muss angemessen dargestellt werden. Im Übrigen dienen die formalen Vorgaben für Facharbeiten als Orientierungsrahmen.Als Richtwert für die Benotung der erwarteten Leistungen gilt:

ca. 70% erfüllt: 2-ca. 40% erfüllt: 4-20% und weniger erfüllt: 6

Die besondere Lernleistung wird durch ein zusätzliches Kolloquium zu einem Thema aus dem Projektkurs Theater im Rahmen der Abiturprüfung anerkennungsfähig.

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Fachbereich Fremdsprachen

2.3.5 Englisch

- Das Fachcurriculum befindet sich derzeit in Überarbeitung. -

Das Fach Englisch

- vermittelt die Kenntnis einer ersten Fremdsprache und Einblicke in relevante Themen der englischsprachigen Länder (Fachkompetenz);

- fördert die schülerorientierte Erarbeitung von Inhalten und das zunehmend selbstbestimmte und eigenverantwortliche Lernen im Rahmen von Gruppenarbeiten und Projekten (Methodenkompetenz);

- sieht den Schüler als soziales Wesen in der Gemeinschaft der Lerngruppe, der befähigt werden soll, sich in neue Kontexte einzuarbeiten (Sozialkompetenz).

Vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung der Lebens- und Wirtschaftsräume und den sich daraus ergebenden Aufgaben ermöglicht der Fremdsprachenunterricht den Schülerinnen und Schülern sich eine Wirklichkeit zu erschließen, die außerhalb ihres eigensprachlichen Erfahrungsbereiches liegt. Er leistet somit einen Beitrag zur Vermittlung praktischer Fähigkeiten des sprachlichen Verstehens und der sprachlichen Verständigung.

Gerade Englisch kommt hier eine besondere Bedeutung zu: Durch die Auseinandersetzung mit der anglo-amerikanischen Kultur und ihrem Einfluss auf unsere Gesellschaft werden eigene kulturelle Wertesysteme und Verhaltensmuster deutlich und eine Selbstverwirklichung in sozialer Verantwortung möglich.

Die FHS zeichnet sich durch diverse Austauschprogramme aus, insbesondere den seit 20 Jahren existierenden Kontakt zur Lincoln Sudbury Regional High School (in der Nähe von Boston, Amerika). Wer an diesem Austauschprogramm teilnimmt, welcher immer zur Zeit der Osterferien alle zwei Jahre für ein kleines Bewerberfeld der Klassen 10 und Jahrgangsstufe 11 angeboten wird, hat über 21 Tage die Möglichkeit, vor Ort seine Kompetenzen zu erweitern und die Sprache auf eine neue Art und Weise zu erleben. In Südengland ist der Austausch mit der Arnewood School dabei wiederbelebt zu werden.

Zudem wird Englisch als Muttersprache in ganz unterschiedlichen Ländern gesprochen, es ist Amts- und Verkehrssprache in zahlreichen Ländern der Dritten Welt, wird in vielen Teilen der Welt als Zweitsprache benutzt, spielt als internationale Fachsprache in Naturwissenschaft, Wirtschaft, Technik und Industrie eine wichtige Rolle. Englischunterricht leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Handlungskompetenz in einer globalisierten Welt (Fach- und Sozialkompetenz).

Im Englischunterricht erwerben die Schüler individuell angemessene Methoden für einen rezeptiven und produktiven Umgang mit Sprache und Texten sowie Formen des selbstgesteuerten und kooperativen Sprachenlernens. Damit werden Grundlagen für das selbständige fremdsprachliche Weiterlernen in schulischen, privaten und beruflichen Zusammenhängen geschaffen (Methodenkompetenz).

Curriculum

In den einzelnen Units des jeweiligen Lehrwerks werden alle Fertigkeiten, die kommunikative, interkulturelle, methodische und sprachliche Kompetenz dem Kernlehrplan für die Sekundarstufe I, Gymnasium (G8) Englisch entsprechend gefördert. Die Schwerpunktsetzung im Rahmen der Kompetenzschulung erfolgt einerseits in den einzelnen Units durch das Lehrwerk, ist andererseits aber auch durch die unterrichtende Lehrkraft zu gestalten. Neben einer graduellen Erweiterung der verschiedenen Kompetenzen der Schüler und Schülerinnen werden sie auch mit unterschiedlichen

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Lerntechniken vertraut gemacht. In der Sekundarstufe I, Klasse 5 / 6 folgt der Englischunterricht dem Lehrwerk English G 21, A 1/ 2 des Cornelsen Verlages, bzw. dem Lehrwerk Camden Town aus dem Diesterweg Verlag ab Klasse 7.

Die im Folgenden dargestellten Unterrichtsvorhaben werden zum leichteren Nachvollzug für die Klassen 5 und 6 unit-weise, für die Klassen 7,8, 9, 10 im Überblick dargestellt.

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Klasse 5

Bereiche des Faches Kompetenzerwartungen Material

Kommunikative Kompetenzen

- Hörverstehen- Lesen- Schreiben- Sprechen

- dialogisch- zusammenhängend

Du kannst auf Englisch...

welcome und unit 1- mit und über deinen Partner in Englisch reden

(dich vorstellen / begrüßen / verabschieden / entschuldigen),

- die Uhrzeit und das Datum gebrauchen,unit 2- über dein Zuhause berichten

(Gewohnheiten, Tagesabläufe, Haustiere u. Familie),

unit 3- über Sport, Hobbies u. Pflichten reden

(Vorlieben, Abneigungen, Interessen),- etwas einkaufen,unit 4- dich mit deinem Partner über Essen, Trinken

unterhalten,- eine Geburtstagsparty vorbereiten,unit 5- über Schule und Schulveranstaltungen

erzählen,- nach dem Weg fragen.

English G 21, A1 + dazugehöriges WB

Sprachliche Mittel

- Wortschatz

Du beherrscht die vom Englischlehrer angegebenen Vokabeln zum Thema ...welcome, unit 1- Farben,- Schulsachen,- Wochentage,- Zahlen bis100,- Telefonnummern,- Uhrzeit,- Alphabet,- Schulfächer,- Classroom English,unit 2- Familie,- Zuhause,- Schule,- Tageszeiten,unit 3- Hobbies,

- Sport,- Kleidung,- Einkaufen,

unit 4- Speisen u. Getränke,unit 5- Schulclubs,- Jahreszeiten,- Zeit- und Ortsangaben.

Sprachliche Mittel

- Grammatik

unit 1- Personalpronomen + be

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Bereiche des Faches Kompetenzerwartungen Material- can, can’t- have got / has got- Imperativeunit 2- simple present - Plural- Nomen- Possessivpronomen und - formen (S-Genitiv)unit 3- simple present ( Fragen, Kurzantworten)- Häufigkeitsadverbien- Wortstellungunit 4- present progressive- Personalpronomen- Präpositionen- Mengenangabenunit 5- simple past

Interkulturelle Kompetenzen

Du lernst ...welcome, unit 1- etwa gleichaltrige britische Jugendliche (die

Lehrwerkskinder),- eine englische Stadt ,unit 2- den britischen Alltag ,unit 3- britisches Geld - Euro ,unit 4- britische Speisen u Getränke ,unit 5- britisches Clubwesen kennen.

Methodische Kompetenzen

Du kannst ...welcome, unit 1- Wörter lernen,- dich selber kontrollieren (Checkpoint),- Wörter und Zusammenhänge aus

gesprochenen Texten entnehmen,unit 2- mindmaps anlegen und auswerten,unit 3- mit einem Wörterbuch umgehen,- einen Brief und eine e-mail schreiben,unit 4- Notizen machen,- Sprachmittlung durchführen,- eine Einladung schreiben,unit 5- einen Tagebucheintrag schreiben,- unbekannte Wörter erschließen,- Ergebnisse präsentieren.

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Klasse 6

Bereiche des Faches Kompetenzerwartungen Material

Kommunikative Kompetenzen

- Hörverstehen- Lesen- Schreiben- Sprechen

- dialogisch- zusammenhängend

Du kannst auf Englisch...welcome back, unit 1- Gespräche über die Ferien und über das

Wetter führen,unit 2- Wünsche u. Meinungen in einem Gespräch

äußern und begründen,unit 3- über Medien sprechen ,- über Pläne, Zukünftiges und Bedingungen

sprechen,- ein Telefongespräch führen,unit 4- über das eigene und das Befinden anderer

sprechen ,- über Ereignisse berichten,unit 5- Erlaubnisse u. Verbote aussprechen und

beurteilen,- Vor- und Nachteile abwägen.

English G 21, A2 + dazugehöriges WB

Sprachliche Mittel

- Wortschatz

Du beherrscht die vom Englischlehrer angegebenen Vokabeln zum Thema...welcome back, unit 1- Urlaub, Landschaft, Wetter,- Gefühle,unit 2- Kleidung u. Taschengeld,unit 3- Umwelt (z.B. Tiere, Tierschutz, Recycling),unit 4- Krankheiten,unit 5- Spielewortschatz.

Sprachliche Mittel

- Grammatik

welcome back, unit 1- Subjekt- und Objektfragen mit who und what- Konjunktionenunit 2- Zusammensetzung mit some u. any- going-to-future- Komparativ und Superlativ- how much / how manyunit 3- will-future- conditional sentences 1- Adverbien der Art u Weiseunit 4- present perfectunit 5- Relativsätze- Hilfsverben und deren Ersatzformen

Interkulturelle Kompetenzen

Du lernst...welcome back, unit 1- europäische Urlaubsziele und

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Bereiche des Faches Kompetenzerwartungen MaterialSehenswürdigkeiten,

unit 2- historische Gegebenheiten und

Persönlichkeiten, sowie Feiertage,unit 3- Wohltätigkeitsaktionen,unit 4- verschiedene Regionen in GB,- kulturelle Einflüsse innerhalb GB,unit 5- Freizeitverhalten und Umgangsformen

britischer Jugendlicher kennen.

Methodische Kompetenzen

Du kannst...welcome back, unit 1- Bilder beschreiben,unit 2- eine Mediation durchführen,unit 3- einen Text diagonal lesend erfassen

(scanning),- multiple-choice exercises bearbeiten,unit 4- einen topic sentence formulieren,unit 5- Texte strukturieren und markieren ,- diskutieren und argumentieren.

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Klasse 7

Bereiche des Faches Kompetenzerwartungen Material

Kommunikative Kompetenzen

- Hörverstehen- Lesen- Schreiben- Sprechen

- dialogisch- zusammenhängend

Du kannst:sprechen über: Vor- und Nachteile, Lehrwerksfiguren und Ereignisse, Unsicherheiten, Gefühle, Vermutungen, Vorstellungen, Kenntnisse über GB, Wahrheitsgehalt von Aussagen, erste Eindrücke, Zukunft, Katastrophenhilfe, Vorlieben und Missfallen, Problem, Lösungsmöglichkeiten, Wirkung von Personen, Sorgen und Hoffnungen, Recycling, beschreiben/beurteilen: Sinneseindrücke, Eigenschaften einer Person, Traumhaus, Bilder und Wirkung, Interviews, Verhalten von Personen,berichten: wie lange/seit wann man etwas macht, über eine imaginäre Reise,schreiben: Geschichte (über eigene Familie), Ende einer Geschichte, Dialog weiterführen, Tagebucheintrag, Quizfragen, Traumschule, aus einer anderer Perspektive, Szene, förmlicher Brief, Strophe eines Gedichts, vergleichen: Schulen, Schulzeugnisse, äußern/begründen: Meinungen, Diskussion, Interview, Argumentation,unterscheiden: förmliches und umgangssprachliches Englisch,erschließen: Bedeutung von Wörtern aus dem Kontext, Song, nacherzählen: Geschichte,präsentieren: Kurzreferat, Szene, Telefongespräch, Kampagne,- gegenseitig Texte verbessern,- Informationen: erfragen, zu einer Person geben,- jmd. um Rat bitten, Rat geben, Rat ablehnen, beruhigen, widersprechen, überzeugen,

- Dich in der U-Bahn zurechtfinden ,- auf englisch telefonieren ,- ein Problem schildern,- Regieanweisungen geben, eine Szene mit, Regieanweisungen versehen und spielen.

Camden Town 3+ dazugehöriges Workbook, Audio CD

Sprachliche Mittel

GrammatikDu lernst:look, taste, sound etc.+adj; ought to; reflexive pronouns, each othergerund as subject and objectword order of adverbialstransitive and intransitive verbspassive – present and pastpast perfect; past progressive; future perfect; present progressive with future meaning; reported speechconditional type II + IIIquestions with infinitive

Du wiederholst:die Zeiten; Adjektive und Adverbien; Possessivpronomenclauses of comparison

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Wortschatz

relative and contact clausesconditional type Iquestion tagsmodalsgerundcomparison of adverbs

Du lernst: - die vom Englischlehrer/-lehrerin angegebenen

Vokabeln der Core Themes

Interkulturelle Kompetenzen

Du lernst kennen:Migrationshintergrund von Familien in GB; die Legende von Finn McCool; aktuelle britische Pop- und Rockbands; Schulalltag eines britischen Internats; Arztbesuche in GB; Umweltengagement internationaler Stars; TV-Produktionen in GB Du vergleichst:die eigene Meinung mit der britischer Jugendlicher; Telefongeflogenheiten in GB und D; englischsprachige Schulen; Zeugnisse an britischen und deutschen Schulen; Sport in GB und D; Umweltschutz in GB und D.Du setzt Dich auseinander mit:historischen Personen in GB; der Eroberung Englands durch die Normannen.

Methodische Kompetenzen

Du kannst: - hören und eine graphische Anordnung erstellen - sprechen: an einer Diskussion teilnehmen und

ein Interview führen - das Internet durchsuchen und so deine Lesekompetenz erweitern - einen Brief, eine Geschichte schreiben - präsentieren mit Hilfe von “visuals” - mit einem Deutsch-Englischen Wörterbuch

arbeiten

Skills Listening: listening and graphic organizersSpeaking: Interview, DiscussionReading: Searching the InternetWriting: a story, a letterPresenting: using visuals

Working with a German-English dictionary

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Klasse 8

Bereiche des Faches Kompetenzerwartungen Material

Kommunikative KompetenzenDu kannst- beschreiben/ berichten über: Gegenden,

Attraktionen, Songs, Bräuche der eigenen Kultur, Filmposter,

- sprechen über: Eindrücke, Gefühle, Eigenschaften, Hoffnungen, Pläne, Sorgen, Vorlieben, Abneigungen, Vor- und Nachteile, Fabeln, Gedichte, Zeitungsartikel, Filme (Kriterien, Lieblingsfilme, Spezialeffekte), historische Ereignisse, summer camps, Warnhinweise, Einfluss von Einwanderergruppen,

- analysieren: Webseite, Trailer,- Funktionen bestimmen,- vergleichen: Kleinstadtleben in USA/ D., Schulregeln,

Textinhalte, Landkarten,- unterscheiden zw. förmlicher Sprache und

Umgangssprache,- schildern: Eindrücke, Situationen aus anderen

Perspektiven, Erinnerungen,- schreiben/ verfassen/ erstellen: Liedstrophe,

Weiterführung einer Geschichte, Kurzgeschichte, E-Mail, Dialog, Vergleich, Tagebucheintrag, Statement/ Meinungsäußerung, Szene, Rollenspiel, Artikel (u.a. biografischen Artikel), Kommentar, Quiz, Zusammenfassung, radio newsflash, DVD-Cover, Filmkritik, Brief, Poster, class song book, TV-Show,

- Informationen zu Chicago recherchieren, Ergebnisse zusammentragen,

- präsentieren: Lied, Gedicht, Kurzvortrag, Ergebnisse von Recherchen, Ergebnisse von Gruppen- bzw. Partnerarbeit, Rollenspiel, Szene in “dramatic reading”,

- Rückmeldungen geben, seine Meinung äußern, nachfragen,

- interpretieren: Song,- Vermutungen anstellen, Vorschläge machen,

Argumente sammeln, Stellung beziehen, diskutieren- jmdn. begeistern/ überreden/ beurteilen,- historische Ereignisse an einem Zeitstrahl

aufarbeiten,- auswerten: Landkarte, Diagramme,- die Bedeutung von Wörtern erschließen,- Interesse äußern,- Filmgenres bestimmen,- einen Partner befragen.

Camden Town 4+ dazu-gehöriges Workbook, Audio CD

Sprachliche Mittel Du wiederholst- tenses, u.a. present perfect progressive, conditional

I/II/III,- gerund,- reported speech/ with imperatives,- passive,- word order of adverbials,- questions,- conjunctions, connectives and linking adverbs,- relative pronouns,- contact clauses.

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Du beherrscht- collective nouns,- emphasis,- infinitive with “to”/ after superlatives,- past perfect progressive,- word order of adjectives,- definite/indefinite article,- relative clauses (defining and non-defining),- simple present with future meaning.

Interkulturelle KompetenzenDu unterscheidest zwischen, bzw. vergleichst - britisches und Amerikanisches Englisch,- Schule in den USA und D.

Du machst dich vertraut mit- verschiedenen Landschaften in den USA,- der Geschichte europäischer Siedler in Amerika,- der Bedeutung der Einwanderung in die USA,- Gepflogenheiten (Thanksgiving/ Independence Day),

Traditionen und modernen Bräuchen der Native Americans,

- der historischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung Chicagos.

Du informierst dich über - summer camps in den USA,- Tornados.

Du gewinnst Einblicke - in das Leben einer amerikanischen Kleinstadt,- über die Einwanderung aus spanischsprachigen

Ländern in die USA/ Familiengeschichten von Hispanics,

- Freizeitangebote für Jugendliche in New York City,- die Sicht von New Yorkern auf ihre eigene Stadt,- die Bedeutung von Nationalparks.

Methodische Kompetenzen Du kannst- Feedback geben,- Fiktionale Texte lesen,- einen Kommentar, eine Zusammenfassung/ eine

Filmkritik schreiben,- mit einem Dictionary arbeiten,- Ergebnisse präsentieren (z.B. unter Einbeziehung

von Statistiken).Du verbesserst- Hörverstehen,- Sprachfluss.

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Klasse 9

Im Folgenden werden im Bereich Grammatik auch die bereits eingeführten Erscheinungen aufgeführt, sie sind jeweils mit ® gekennzeichnet.

Bereiche des Faches Kompetenzerwartungen Material

Kommunikative Kompetenzen

- Hörverstehen- Lesen- Schreiben- Sprechen

- dialogisch - zusammenhängend

Du kannst...- Aussagen über dich selbst treffen,- Charaktereigenschaften beschreiben,- Vor- und Nachteile diskutieren,- Vermutungen ausdrücken,- Einen Standpunkt vertreten,- Lebensentwürfe beschreiben,- Den Inhalt eines Films zusammenfassen,- Sich mit Rollenklischees auseinander setzen,- Gefühle ausdrücken,- Filmmusik beschreiben,- Eine Filmkritik verfassen,- Einen Begriff erklären,- Gedichte lesen und interpretieren,- Gemälde beschreiben,- Über multikulturelle Gesellschaften sprechen,- Statistiken auswerten,- Einen Vortrag halten,- Eine Inhaltsangabe machen,- Verhalten und Eigenschaften von Personen,- beschreiben und beurteilen,- Beziehungen zwischen Personen darstellen,- Ratschläge geben,- Dialoge verfassen,- Über ein Ereignis berichten,- Recherche-Ergebnisse zusammenfassen,- Rückschlüsse aus historischen Kunstwerken ziehen,- Historische Entwicklungen darstellen,- Verschiedene Lebensumstände vergleichen,- Die Bedeutung von Wörtern erschließen,- Interviews führen,- Einen Fragebogen entwickeln,- Einen Rechte-Katalog erarbeiten,- Aspekte einer multikulturellen Gesellschaft

diskutieren,- Sich mit Vorurteilen auseinander setzen,- Kulturelle Unterschiede erkennen,- Missfallen äußern,- Um Erlaubnis bitten,- Eine Einladung ablehnen,- Eine Entschuldigung formulieren,- Eine Kurzbiografie verfassen,- Verschiedene Meinungen wiedergeben,- Slang-Ausdrücke erschließen,- Eine Entscheidung begründen,- Gefahren und Risiken einschätzen,- Verschiedene Beweggründe vergleichen,- Eine Empfehlung geben,- Arbeitsverfahren besprechen,- Eine persönliche Entwicklung beschreiben,- Warnungen aussprechen,

Camden Town 5, Core 1-6, Audio-CD, ggf. Workbook

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- Einen Text zusammenfassen.

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Sprachliche Mittel

- Wortschatz

- Grammatik

Du beherrscht...die vom Englischlehrer / -Lehrerin angegebenen Vokabeln des Bandes Camden Town 5.

Du beherrscht...- ® present, past, future,- ® simple and progressive forms,- ® the passive,- ® the gerund,- the gerund with a subject of its own,- ® make, let + infinitive without to,- have + object + past participle,- ® conditional sentences,- ® modal auxilaries,- participle constructions,- emphatic do,- non-defining relative clauses,- dynamic and stative verbs,- used to / would,- adjectives as nouns,- ® defining relative clauses.

Interkulturelle

Kompetenzen

Du beschäftigst dich mit...- your identity,- Australia,- soap operas,- The Northern Ireland conflict,- Industrial revolution,- prejudices and stereotypes,- taking risks,

Methodische

Kompetenzen

- making an interview,- writing,- interpreting cartoons,- discussion,- working with pictures,- listening,- extensive reading,- making a presentation,- literary analysis, interpreting poetry.

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Klasse 10

Bereiche des Faches Kompetenzerwartungen Material

Kommunikative Kompetenzen

- Hörverstehen- Lesen- Schreiben- Sprechen

- dialogisch - zusammenhängend

Du kannst...- eine Kaufentscheidung treffen,- eine Vermutung äußern,- ein Käuferprofil erstellen,- Umfrageergebnisse auswerten und präsentieren,- Ratschläge geben,- einen Zeitungsartikel analysieren und

zusammenfassen,- eine Debatte führen,- Gewohnheiten beschreiben,- die Bedeutung von Wörtern erschließen,- interkulturelle Vergleiche anstellen,- einen Songtext interpretieren,- eine Charakterisierung erstellen,- Verhalten und Eigenschaften von Personen

beschreiben und beurteilen,- über ein Ereignis berichten,- Zeitungsartikel analysieren,- die rhetorischen Mittel einer Rede analysieren,- einen kurzen Vortrag zu einem Cartoon halten,- einen Begriff definieren,- einen Ratgeber zum Thema Cyber-Mobbing

entwickeln,- einen Text zusammenfassen,- eine Empfehlung geben,- Bilder beschreiben,- Kameraeinstellungen erkennen und analysieren,- verschiedene Standpunkte diskutieren,- über das Leben einer berühmten Persönlichkeit

berichten,- Beweggründe für einen Auslandsaufenthalt

benennen,- verschiedene Stellenangebote auswerten,- eine Selbsteinschätzung abgeben,- über Verhaltensweisen in einem

Vorstellungsgespräch sprechen,- ein Vorstellungsgespräch imitieren,- Qualifikationen vergleichen,- Erwartungen formulieren,- Pressephotos beschreiben und auswerten,- den Umgang mit manipulierten Bildern diskutieren,- die Titelblätter von zwei Zeitungstypen analysieren

und vergleichen,- Regieanweisungen deuten,- ein Kunstwerk interpretieren,- die Aktivitäten der UNO anhand von Fotos

beschreiben, - einen Vortrag über ein UNO-Programm halten,- über globale Entwicklungsziele diskutieren,- Charaktereigenschaften benennen und vergleichen,- über die Rechte von Kindern sprechen,- sich in die Lage von anderen versetzen.

Camden Town 6, Core 1-6, Audio-CD, ggf. Workbook

Sprachliche MittelDu beherrscht...die vom Englischlehrer / -Lehrerin angegebenen Vokabeln des Bandes Camden Town 6.

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- Wortschatz

- Grammatik

Du beherrscht...- ® indirect speech,- ® present, past, future,- verbs with the infinitive or gerund,- ® connectives and adverbs,- the gerund with a subject of its own,- ® conditional sentences,- ® modal auxilaries,- participle constructions,- ® dynamic and stative verbs,- adjectives ending in –ing and –ed,- phrases for German adverbs.

Interkulturelle Kompetenzen

Du beschäftigst dich mit...- consumer behaviour / habits,- bullying / school shootings,- South Africa,- Globalization,- Media,- children’s rights / Global organizations,

Methodische Kompetenzen

- covering letter,- curriculum vitae,- searching the web,- doing group work,- dealing with different newspapers,- understanding film,- critical writing,- looking at drama,- debating,- peer editing,- listening effectively,- working with texts,- using a dictionary.

Methodische Kompetenzen

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Sekundarstufe II

Jgst. Seq. Themen und Inhalte Bindungen, ggf. fakultativ11/I 1 People, Places and language: Englisch

als Weltsprache, in verschiedenen Kommunikationssituationen

Sprache in verschiedenen Situationen

2 Growing up: Einführung in die Analyse literarischer Texte (z.B. The Pigman)

Roman als Ganzschrift (eventuell Kurzdrama)

11/II 1 News and views: Einführung in die Filmanalyse im Kontext des Erwerbs von Medienkompetenz; jugendspezifische Themen

Filme (verschiedene Genre)

2 Living together in modern society: relationships; future hopes, future fears; Analyse nicht-fiktionaler und literarischer Texte

Sach- und Gebrauchstexte (u.a. the press, letter to the editor); Short Story, Poetry

12/I European and American traditions and visions

1 Landmarks in British History: monarchy, modern democracy, The UK & Europe Political speeches,

Zeitungsartikel2 American Dream – Then and NowMoon Palace (LK)A streetcar named desire or A raisin in the sun (GK)

12/II 1 Post-colonialism and migration: The post-colonial experience in India; The role of the New English Literatures – Indian and Pakistani communities in Britain

Spielfilm: “East is East”Literarische TexteShort StoriesGebrauchstexte

2 Shakespeare – a literary ‘giant’ in the 21st century:LK: Shakespeare and the Elizabethan World, in-depth study of a play and corresponding film passages, Elizabethan poetryGK: the interest of young audiences in Shakespeare – passages from a Shakespeare play and a contemporary film, Love in poetic texts

LK: Drama: “Romeo and Juliet” Lyrik: Sonnets and Elizabethan poetryGK: Drama: Passages from a play

13/I 1 Utopia and dystopia: exploring an alternative world; Science and ethics – genetic engineering; science fiction, fantasy and utopia

RomanLK: Brave New WorldGK: Fahrenheit 451Gebrauchstexte, literarische Texte, Analyse ausgewählter Utopieauszüge

2 Globalization – global challenges:economic and ecological issues; international peace-keeping at the turn of the century – the role of the UN and the USA

Sach- u. Gebrauchstexte

13/II 1 Vgl. 13.I.2

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Leistungsbewertungskonzept Englisch

Die im Unterricht vermittelten Kompetenzen werden in den folgenden Bereichen überprüft:Klassenarbeiten und Klausuren geben den Schüler/-innen die Gelegenheit, die erlernten Kompetenzen schriftlich wiederzugeben, anzuwenden oder sie zur Problemlösung bzw. zur Bewertung von Meinungen zu nutzen. Die Überprüfung kann auch in Form einer mündlichen Prüfung stattfinden (nur in Jahrgängen mit minimal 3 schriftlichen Überprüfungen pro Halbjahr. In diesem Rahmen bieten sich vorzugsweise die Überprüfung kommunikativer Kompetenzen wie Hör-, Seh- oder Leseverstehen, Schreiben und Sprachmittlung sowie auch interkultureller Kompetenzen in Form von Orientierungswissen und Werten, Haltungen und Einstellungen, aber natürlich auch die Überprüfung der Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und die sprachliche Korrektheit an. Mindestens zwei dieser Kompetenzen sind Gegenstand von Aufgabenstellungen in den Klassenarbeiten. Die methodischen Kompetenzen bilden die Grundlage der Erarbeitung verschiedener Aufgaben und werden in Kombination mit weiterführenden Aufgabenstellungen – nicht isoliert – überprüft. Bei der schriftlichen Leistungsüberprüfung können grundsätzlich geschlossene, halboffene und offene Aufgaben eingesetzt werden. Mit zunehmender Lernzeit der Fremdsprache steigt der Umfang der offenen Aufgabenstellungen. Gemäß des Kernlehrplans Englisch überwiegen sie ab Klasse 8. In der S II bilden sie ausschließlich die Aufgabenstellung für die Klausuren, in der Regel als dreischrittig gestufte Arbeitsaufträge zu comprehension, analysis und comment.Bei der Bewertung offener Aufgabenstellungen werden inhaltlich die Genauigkeit und der Umfang der Kenntnisse sowie die Komplexität der Gedankenführung berücksichtigt. In den Bereich der sprachlichen Leistung werden die Differenziertheit und die Prägnanz des Wortschatzes, die Komplexität und Variation des Satzbaus, die formale Korrektheit sowie die sprachliche Klarheit, die gedankliche Stringenz und die inhaltliche Strukturiertheit einbezogen. Die Gewichtung sprachlicher Verstöße hängt ab von dem Ausmaß der Beeinträchtigung der Kommunikation. Die sprachliche Leistung ist in der Regel etwas höher zu gewichten als die inhaltliche. Im Zentralabitur liegt die Gewichtung Sprache zu Inhalt bei 60% zu 40%.

Sonstige Leistungen im Unterricht sind in erster Linie die individuellen Beiträge zum Unterrichtsgespräch, die sowohl qualitativ als auch quantitativ in die Bewertung einzubeziehen sind. Des Weiteren werden auch kooperative Leistungen bei entsprechenden Sozialformen berücksichtigt. Punktuelle Überprüfungen durch schriftliche Übungen, Wortschatzkontrollen, Überprüfung des Hör-/Seh-/Leseverständnisses, Vortrag der Hausaufgaben und Protokolle ergänzen die bewertungsrelevanten Beobachtungen. Darüber hinaus können Schüler/-innen auch mit zusätzlichen in der Regel selbstständig zu erledigenden Aufgaben zur Vertiefung von Themen- und Problemstellungen betraut werden, deren Ergebnisse in die Bewertung einfließen.

Beide Beurteilungsbereiche werden mit gleichem Stellenwert berücksichtigt.

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2.3.6 Französisch

Das Zusammenwachsen Europas in politischer, wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht unterstreicht die Bedeutung des Erlernens der Fremdsprachen, die in diesem Raum gesprochen werden. Frankreich ist nicht nur unmittelbarer geographischer Nachbar, sondern auch der wichtigste Handelspartner der Bundesrepublik Deutschland. Französisch wird jedoch auch in anderen Mitgliedsländern der EU und in vielen Teilen der Welt gesprochen.

Zur Teilnahme an der Kommunikation mit französischsprachigen Partnern ist die Entwicklung vielfältiger Kompetenzen erforderlich. Auf der Ebene der fachlichen Ziele müssen fachliche Kompetenzen vermittelt werden, die es erlauben, die fremde Sprache als gesprochenen oder geschriebenen Text zu verstehen und selbst aktiv und richtig formulieren zu können. Die Leistungsüberprüfungen tragen diesem kompetenzorientierten Ansatz Rechnung. Als Angebot im internationalen Kontext, das die sprachlichen Kompetenzen in einem europäischen Referenzrahmen misst, können die Schüler/-innen unterschiedliche DELF-Diplome erwerben.

Der Französischunterricht vermittelt systematisch die notwendigen methodischen Kompetenzen über den rezeptiven und produktiven Umgang mit Sprache und Texten, aber auch für Formen des selbstgesteuerten und kooperativen Sprachenlernens, die die Grundlagen für die Aneignung von weiteren Fremdsprachen und für das lebenslange und selbstständige Fremdsprachenlernen bildet (s. Kernlehrplan Französisch, S. 12).

Im Rahmen der interkulturellen Kompetenzen sollen die Schüler/-innen befähigt werden, nicht nur die fremde Sprache zu beherrschen, sondern diese als Gesamtausdruck bestehender gesellschaftlicher Verhältnisse zu begreifen. Neben dem grundlegenden Orientierungswissen sollen auch Werte, Haltungen und Einstellungen vermittelt und kritisch reflektiert werden, damit die Schüler/-innen in realen Begegnungssituationen umfassend handlungsfähig sind. Eine solche authentische Situation stellt der Austausch mit dem Lycée-Collège Jean Monnet in Strasbourg dar, den die Schule anbietet. Projektähnliche Formen des Sprach- und Gedankenaustauschs können z.B. auch punktuelle E-Mail-Projekte sein.

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FRANZÖSISCH Sekundarstufe I

Kompetenzraster Französisch Klasse 6

Hören

Ich höre und ich kann...

- einen kurzen Dialog, ein Interview oder eine kurze Geschichte verstehen, - Telefonnummern, Preise, die Uhrzeiten verstehen, - verstehen, wenn jemand über seine Pläne spricht, - verstehen, wenn jemand über seine Schule spricht, - Fragen über mich, meine Familie, meine Interessen, meine Freunde verstehen, - Arbeitsanweisungen verstehen, - ein Telefongespräch führen, - jemanden verstehen, der über seine Interessen spricht.

Sprechen

Ich spreche und ich kann…

- mich verabschieden, - mich und meine Familie vorstellen, - mich mit jemandem verabreden, - sagen, wie es mir geht, - jemanden begrüßen, - sagen, dass ich Hunger / Durst habe - sagen, was ich (nicht) mag, - jemanden nach seinem Namen, Wohnort, Befinden, Hobbies und Interessen fragen, - etwas zum Essen und Trinken bestellen.

Lesen

Ich lese und ich kann…

- einen Stundenplan verstehen, - Arbeitsanweisungen in meinem Buch und meinem Arbeitsheft verstehen, - Wörter und kurze Sätze auf Plakaten oder in Zeitschriften verstehen, - eine E-Mail verstehen, - in meinem Buch etwas nachschlagen, - ein Rezept verstehen.

Schreiben

Ich schreibe und ich kann…

- meinen Namen und meine Adresse auf einen Coupon eintragen, - eine Einladungskarte schreiben, - einen Einkaufszettel schreiben, - eine E-mail schreiben,

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- das französische Alphabet mit den Sonderzeichen, - meinen Stundenplan aufschreiben, - ein Fax an das Fremdenverkehrsamt schreiben und Prospekte und Informationen über eine Stadt / eine Region anfordern.

Landeskunde

Frankreich und die Franzosen…

- Ich kenne einige französische Flüsse und Städte, - ich kann fragen, wo sich ein Dorf, eine Stadt, ein Viertel befindet, - ich kenne die Namen einiger französischer Persönlichkeiten und weiß, warum sie bekannt sind, - ich habe etwas über Lyon und Umgebung erfahren.

Sujets / thèmes Compétences méthodiques Grammaire Bienvenue à Lyon

A l’école La famille et les

amis Les loisirs Lyon

sich begrüßen, vorstellen, nach dem Befinden fragen

Elemente der Klassenzimmersprache

seine Stadt, sein Viertel, seine Schule vorstellen

Familie, Freunde vorstellen ein Telefonat führen E-Mail schreiben über Hobbies sprechen einkaufen und Preis erfragen um etwas bitten Uhrzeit erfragen einen Tagesablauf beschreiben

Personalpronomen bestimmter, unbest. Artikel

Singular/Plural Il y a Fragebildung Possesivbegleiter Zahlen bis 100 Verben auf -er, -dre, -ir wichtige unregelmäßige Verben Imperativ Verneinung ne..pas, ne..plus Mengenangaben mit „de“ Objektpronomen Adjektive futur composé

Kompetenzraster Französisch Klasse 7

Hören

Ich höre und ich kann...

- verstehen, was eingekauft werden soll,- eine Wegbeschreibung verstehen,- einen Wetterbericht verstehen,- die Angaben einer Verkäuferin zu Kleidungsstücken verstehen,- eine Personenbeschreibung verstehen,- ein Telefongespräch führen,- das Thema eines kurzen Gesprächs verstehen, auch wenn ich nicht alle Auskünfte über

Abfahrt- und Ankunftszeiten eines Zuges verstehen,- Wörter kenne,- CD- oder Kassettenaufnahmen zum Lehrwerk folgen.

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Sprechen

Ich spreche und ich kann...

- sagen, was ich (nicht) gerne habe und (nicht) gerne tue und jemanden dazu befragen,- mich über Freizeitaktivitäten äuβern,- ein Bild beschreiben,- Vorschläge machen,- meine Meinung äuβern,- über Ereignisse in der Vergangenheit sprechen,- über das Wetter reden,- über mein Befinden sprechen und jemanden fragen, wie er sich fühlt,- nach dem Weg fragen und einen Weg erklären,- über meine Leistungen in den verschiedenen Schulfächern sprechen,- sagen, wann ich geboren bin,- über Mode sprechen,- telefonisch ein Zimmer reservieren,- nach der Bedeutung eines französischen Wortes fragen,- sagen, dass ich etwas (nicht) verstanden habe.

Lesen

Ich lese und ich kann...

- einen Brief oder eine E-mail verstehen, wenn jemand über sich und seine Umgebung berichtet,

- ein Austauschprogramm verstehen,- ein einfaches Rezept verstehen,- einfache Gedichte und Chansons verstehen,- Auszüge aus Büchern und aus Comics verstehen,- einen Text mit Hilfe von Schlüsselwörtern erschlieβen,- mit Hilfe einer Beschreibung jemanden identifizieren,- wichtige Computerbegriffe entschlüsseln,- Texte, die ich selbst geschrieben habe, selbst korrigieren.

Schreiben

Ich schreibe und ich kann...

- ein Programm für einen Schüleraustausch erstellen,- einen Text über die Sehenswürdigkeiten meines Wohnortes schreiben,- mich, meine Familie, meine Freunde, meine Stadt in einem Brief vorstellen,- meine Meinung über Themen wie z.B. Schule, Mode, Gewalt, Umwelt äuβern,- eine Einkaufsliste zusammenstellen,- ein leichtes Rezept aufschreiben,- eine Person beschreiben,- die Haupteigenschaften einer Person schildern,- einen Brief beginnen und beenden.

Landeskunde

Frankreich und die Franzosen...

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- Ich weiβ etwas über Nantes, - ich kann etwas über

- die geographische Lage,- Umweltprobleme,- die Sprache,

- die Musik der Bretagne sagen, - ich weiβ etwas über die Geschichte Frankreichs, - ich weiβ etwas über die Geographie Frankreichs, - ich weiβ, wer Tahar Ben Jelloun ist, - ich weiβ, was ein „département“ ist, - ich weiβ, was ein „TGV“ ist, - ich weiβ etwas über das Leben und das Werk von Jules Verne.

Kompetenzraster Französisch Klasse 8

Hören

Ich höre und ich kann...

- Telefongespräche verstehen, - Wegbeschreibungen verstehen, - verstehen, wenn mir jemand eine U-Bahn-Route erklärt, - das Thema eines Gespräches verstehen, auch wenn ich nicht aller Wörter kenne, - CD-Aufnahmen zum Lehrwerk verstehen, - einen Wetterbericht verstehen.

Sprechen

Ich spreche und ich kann...

- sagen, woher ich komme, - sagen, welche Sprachen ich spreche, - über meine Fähigkeiten und Hobbys sprechen, - eine Person beschreiben, - meinen Tagesablauf schildern, - über meine Gefühle sprechen, - für jemanden Alltagsgespräche dolmetschen, - über Schule in Frankreich und Deutschland sprechen, - meine Meinung äußern und diskutieren, - jemandem Ratschläge geben, - eine Sendung/ein Buch vorstellen, - über die Zukunft reden, - über Freundschaft sprechen, - über Konflikte reden, - Wünsche äußern, - Tätigkeiten beschreiben, - Vorschläge unterbreiten.

Lesen

Ich lese und ich kann...

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- Fahrpläne der Pariser U-Bahn verstehen, - Fernsehprogramme verstehen, - Inhaltsangaben von Filmen und Büchern verstehen, - unbekannte Wörter aus dem Testzusammenhang oder mit Hilfe einer anderen Sprache erschließen, - Briefe oder E-Mails über Alltagsthemen verstehen, - im französischen Internet Recherchen machen, - Blogs oder E-Mails verstehen, - einfache Rezepte verstehen, - Sachtexte und Umfragen verstehen, - eine Geschichte verstehen, - leichtere authentische literarische Texte verstehen, - leichtere Artikel aus Jugendzeitschriften verstehen, - authentische Comics verstehen, - ein französisches Zeugnis verstehen, - ein zweisprachiges Wörterbuch benutzen.

Schreiben

Ich schreibe und ich kann...

- eine E-Mail verfassen, - per E-Mail oder Brief Ratschläge erteilen, - meine Meinung äußern und argumentieren, - ein Buch vorstellen, - eine Geschichte zusammenfassen, - einen Tagesablauf schildern, - mir Notizen machen.

Landeskunde

- Ich kann mich in der Pariser U-Bahn orientieren, - ich kenne die Namen der verschiedenen Sehenswürdigkeiten von Paris, - ich weiß etwas über Ausflugsziele in Paris, - ich weiß etwas über die Veranstaltung „Paris-Plage“, - ich kenne das französische Schulsystem, - ich kenne französische Essgewohnheiten, - ich weiß, wie man in Frankreich Weihnachten feiert, - ich kenne weitere Festtage in Frankreich, - ich kenne die Namen verschiedenen französischer Persönlichkeiten (wie z.B. Sänger/innen, Schauspieler/innen, Regisseure, Sportler, Schriftstelle/innen) und - weiß, warum sie bekannt sind, - ich kenne den Titel einiger französischer Bücher, Comics, Filme und kann etwas über ihren Inhalt berichten, - ich weiß etwas über Quebec (Geschichte, Geographie, Gegenwart, die Stadt Montreal), - ich weiß etwas über das Mittelalter in Frankreich, - ich weiß etwas über den Thalys, - ich weiß etwas über die französische Renaissance, - ich weiß etwas über die Loire-Gegend.

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Klassen 7 und 8

Sujets / thèmes Compétences méthodiques GrammaireA Paris! Nantes et sa region Une histoire sur

Paris La vie quotidienne Les médias L´école L’argent de poche Voyage fictif au

Québec L’échange La Bretagne Voyager

Wegbeschreibung, Wetter, Situationen, Kleidung, Landschaften beschreiben

Metro fahren einen Tagesablauf schildern ein Tagebuch führen Ratschläge erteilen,

Wünsche äußern seine Meinung äußern,

diskutieren über die Zukunft reden etwas präsentieren eine Geschichte

zusammenfassen mit dem Wörterbuch

umgehen ein résumé verfassen, über

Lieder sprechen

Artikel / Präp. vor Ländernamen Adverbien auf -ment Komparativ / Superlativ von

Adverbien „en“ / „y“ Gebrauch von imparfait und passé

composé Infinitivergänzungen Reflexive Verben im passé

composé partitives „en“ Subjonctif I “qu´est-ce qui / qu´est-ce que / ce

qui / ce que” futur simple der reale Bedingungssatz plus-que-parfait

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Kompetenzraster Französisch Klasse 9

Hören

Ich höre und ich kann...

- einen Dialog, ein Interview, ein Comic oder eine Geschichte verstehen. - Lebensläufe und Reportagen verstehen. - verstehen, wenn jemand über seine Zukunftspläne spricht. - verstehen, wenn jemand über seine Berufswünsche spricht. - Fragen über mich, meine Familie, meine Interessen, meine Freunde verstehen. - Arbeitsanweisungen verstehen. - Ratschläge verstehen und ein Telefongespräch führen. - jemanden verstehen, der über seine Wünsche und Interessen spricht.

Sprechen

Ich spreche und ich kann…

- Ratschläge erteilen. - Wünsche formulieren. - Bedingungen stellen. - Gefühle ausdrücken. - Informationen erfragen und geben. - von Erfahrungen berichten. - Vorschläge unterbreiten. - meinen Lebenslauf erzählen. - über Musik, Berufswünsche, die Zukunft reden.

Lesen

Ich lese und ich kann…

- ein Interview, ein Comic, ein Chanson, eine Kurzbiographie verstehen. - eine Statistik verstehen. - einen Zeitungsartikel, einen Brief und Testfragen verstehen. - eine E-mail verstehen. - in meinem Buch etwas nachschlagen. - Arbeitsanweisungen meines Lehrbuches befolgen.

Schreiben

Ich schreibe und ich kann…

- Testantworten in einem Formular eintragen. - ein Expose schreiben. - eine Person und eine Sehenswürdigkeit beschreiben. - eine E-mail, Musterbriefe, -lebensläufe, -bewerbungen schreiben. - das französische Alphabet mit den Sonderzeichen.

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- meine Gefühle aufschreiben und bewerten. - ein Fax an das Fremdenverkehrsamt schreiben und Prospekte und Informationen über eine Stadt / eine Region anfordern.

Landeskunde

Frankreich und die Franzosen…

- Ich kenne französische Flüsse und Städte. - Ich kann fragen, wo sich ein Dorf, eine Stadt, ein Viertel befindet. - Ich kenne die Namen einiger französischer Persönlichkeiten und weiß, warum sie bekannt sind ( Schlagersänger, Fußballspieler, Voltaire, le Roi-Soleil).

- Ich habe erfahre etwas über Marseille und Umgebung .Ich kenne einige Probleme der fr. Großstadtvororte.Ich lerne die Eckdaten der französischen und europäischen Geschichte kennen.Ich lerne Details über die französische Kolonialgeschte kennen.

Sujets / thèmesCompétences méthodiques Grammaire

Bienvenue en Europe

A Marseille La classe et les

amis Les objets-cultes Changer la vie L´histoire franco-

allemande Les métiers La mode La francophonie

Personen vorstellen von Erfahrungen berichten eine Stadt, ein Viertel,

seine Probleme vorstellen bedeutende

Persönlichkeiten vorstellen Comic- und Chansontexte

erschließen E-Mail schreiben über Beruf und die Zukunft

sprechen Bedingungen und

Informationen erfragen eine Diskussion führen Gefühle und Wünsche

äußern eine Präsentation erstellen Textstrukturen und

Textgattungen erkennen komplexe

Alltagssituationen sprachlich meistern

eigene Texte verfassen, fremde fiktionale Texte

ausgestalten und in andere Textsorten umwandeln

Bildung aller Satzarten sowie komplexerer Aussage- und Fragesätze

Bedingungssatz Aktiv und Passiv Participe présent, gérondif L`adverbe sur –amment,

-emment,ément Le comparatif, le superlatif Temps/mode: le conditionnel, le

subjonctif, le passé simple (rezeptiv)

Verben auf -indre wichtige unregelmäßige Verben Le pronom démonstratif,

interrogatif, relatif neutre Les déterminants indéfinis

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FRANZÖSISCH Sekundarstufe II

Curriculum der Jahrgangsstufe EF

Sprache:

1. lexikalisch: → thematischer Erweiterungswortschatz→ grundlegender Textbesprechungs- und -produktionswortschatz

Grammatik:Festigung von

- Gebrauch der Vergangenheitszeiten: imparfait / passé composé (passé simple) / plus-que-parfait

- le discours indirect du passé- la phrase conditionnelle- le pronom relatif et interrogatif- les pronoms de l´objet direct et indirect

Grammatikempfehlung an die Schüler:Klein/Kleineidam: Etudes Françaises; Grundgrammatik (Neubearbeitung). Ernst Klett Verlag, 2006 (ISBN 3-12-521715-6)

2. methodisch:

- savoir écrire un résumé- savoir expliquer / analyser un texte → regelmäßig Üben anhand von verschiedenen

Textsorten- savoir commenter un texte → regelmäßiges Üben anhand verschiedener Texte- travail créatif : p.e. savoir écrire la fin d´une histoire- savoir utiliser les technologies nouvelles (l´ordinateur : présentation power-point, recherche

à l´internet)

Inhalt:

1. Quartal   und 2. Quartal   - evtl. Weiterführung des Lehrbuchs „Découvertes 4“ → ausgewählte Kapitel- Basisdossier, Klett: „Les jeunes“ → « rêves et réalité » → Schwerpunkt: plaisirs

artificiels → (adaptierte Texte, chansons) → evtl. Lektüre: La grande vie (Clézio), Un pacte avec le diable (Lenain), Jo (Dérib),

Textsorte: adaptierte und authentische Texte

3.Quartal   - présenter une région de la France: p.e. la Provence, l´Alsace (Internet!)

Textsorte: vornehmlich Sachtexte (adaptiert und authentisch); evtl. literarische Texte oder chansons

4. Quartal:mögliche Themen zur Auswahl:- la Francophonie- immigration / intégration → evtl. Lektüre : Anne ici – Sélima là-bas (Feraud)- occupation / Résistance

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Textsorte: adaptierte authentische literar. Texte ; ggfs. authentische Sachtexte

Curriculum der Jahrgangsstufen Q1 und Q2

Interkulturelles Lernen, soziokulturelle Themen und Inhalte; inhaltliche Schwerpunkte

Sprache, Zieltexte Umgang mit Texten und Medien; Medien und Materialien; Basistexten

Methoden und Formen des selbstständigen Arbeitens

Q1.1 La France et l´Allemagne : vers un avenir commun dans une Europe unie- Occupation et

Résistance- Reclam : Louis

Malle : « Au revoir les enfants »

- Geschichtliche Hintergrundinfor-mationen aus verschiedenen Büchern, Internetquellen etc.

- Film : « Au revoir les enfants » Analyse des Films und des Drehbuchs

- Analyse von Sachtexten, Zeitungsartikeln, politischen Reden etc.

- Webrecherche zu wichtigen geschichtlichen und politischen Sachverhalten (Referate zur Résistance und Occupation allemande)

Q1.2 Réalité et fiction- Paris- Paris

Province- Provence :

beauté, diversité et problèmes d´une région à facettes multiples

- Zusammenstellung eines thematischen Dossiers

- Paris entre hier et demain (Horizons : Aufbaudossier)

- Vivre à Paris ou en Province (Nouveaux Horizons 2, nouvelle éd)

- Paris – une ville comme les autres (Cornelsen : Reflets de la France)

- La Provence – pays de soleil (Nouveaux Horizons 2)

Q2.1 Points chauds de la société française- la culture

banlieue- immigration et

intégration

T.B. Jelloun : « Les raisins de la galère »

- Horizons Aufbaudossier : Points chauds

- Rochefort : Les petits enfants du siècle

- Horizons :

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Aufbaudossier Société multiculturelle

- Azouz Begag : Tranches de vie

- « Pas racistes, mais… »

- Lieder, Gedichte zum Thema

Q2.2 Existence humaine et modes de vie- problèmes

existentiels de l´homme moderne

- J.P. Sartre : « Huis clos »

Projektkurse in der Sek II

Die Fachschaft Französisch bietet den Sprachkurs DELF auf dem Niveau B und C an mit anschließendem Diplom verbunden mit einem landeskundlichen Projekt, das interkulturelle, kommunikative und methodische Kompetenzen vermitteln soll.

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Leistungsbewertungskonzept Französisch

Die im Unterricht vermittelten Kompetenzen werden in den folgenden Bereichen überprüft:

Klassenarbeiten und Klausuren geben den Schüler/-innen die Gelegenheit, die erlernten Kompetenzen schriftlich wiederzugeben, anzuwenden oder sie zur Problemlösung bzw. zur Bewertung von Meinungen zu nutzen. In diesem Rahmen bieten sich vorzugsweise die Überprüfung kommunikativer Kompetenzen wie Hör-, Seh- oder Leseverstehen, Schreiben und Sprachmittlung sowie auch interkultureller Kompetenzen in Form von Orientierungswissen und Werte, Haltungen und Einstellungen, aber natürlich auch die Überprüfung der Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und die sprachliche Korrektheit an. Diese Kompetenzen sind mindestens einmal pro Schuljahr Gegenstand von Aufgabenstellungen in den Klassenarbeiten. Die methodischen Kompetenzen bilden die Grundlage der Erarbeitung verschiedener Aufgaben und werden nicht gesondert überprüft.Bei der schriftlichen Leistungsüberprüfung können grundsätzlich geschlossene, halboffene und offene Aufgaben eingesetzt werden. Mit zunehmender Lernzeit der Fremdsprache steigt der Umfang der offenen Aufgabenstellungen. Gemäß des Kernlehrplans Französisch überwiegen sie ab Klasse 8. In der S II bilden sie ausschließlich die Aufgabenstellung für die Klausuren, in der Regel als dreischrittig gestufte Arbeitsaufträge zu compréhension, analyse und commentaire personnel.Bei der Bewertung offener Aufgabenstellungen werden inhaltlich die Genauigkeit und der Umfang der Kenntnisse sowie die Komplexität der Gedankenführung berücksichtigt. In den Bereich der sprachlichen Leistung werden die Differenziertheit und die Prägnanz des Wortschatzes, die Komplexität und Variation des Satzbaus, die formale Korrektheit sowie die sprachliche Klarheit, die gedankliche Stringenz und die inhaltliche Strukturiertheit einbezogen. Die Gewichtung sprachlicher Verstöße hängt ab von dem Ausmaß der Beeinträchtigung der Kommunikation. Die sprachliche Leistung ist in der Regel etwas höher zu gewichten als die inhaltliche.

Sonstige Leistungen im Unterricht sind in erster Linie die individuellen Beiträge zum Unterrichtsgespräch, die qualitativ und quantitativ in die Bewertung einzubeziehen sind. Des Weiteren werden auch kooperative Leistungen bei entsprechenden Sozialformen berücksichtigt. Punktuelle Überprüfungen durch schriftliche Übungen, Wortschatzkontrollen, Überprüfung des Hör-/Seh-/Leseverständnisses, Vortrag der Hausaufgaben und Protokollen ergänzen die bewertungsrelevanten Beobachtungen. Darüber hinaus können Schüler/-innen auch mit zusätzlichen in der Regel selbstständig zu erledigenden Aufgaben zur Vertiefung von Themen- und Problemstellungen betraut werden, deren Ergebnisse in die Bewertung einfließen.

Beide Beurteilungsbereiche werden mit gleichem Stellenwert berücksichtigt.

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2.3.7 Lateinisch

Latein ist die Sprache der Römer, die noch heute als Basissprache Europas gilt. Dieser Anspruch beruht sprachlich auf ihrem Fortwirken in den romanischen Sprachen, Teilen des Englischen sowie Fremd- und Lehnwörtern, inhaltlich in ihrer Bedeutung für Kultur, Wissenschaft, Verwaltung, Recht und Kirche. (vgl. KLP Latein Gy (G8), S. 11)

Eine zentrale Aufgabe des Lateinunterrichts und komplementär zum Unterricht in den modernen Fremdsprachen ist vor diesem Hintergrund die Befähigung der Schüler/-innen zur historischen Kommunikation. Unter Nutzung kognitiver und affektiver Zugangsmöglichkeiten treten die Schüler/-innen in einen Dialog mit dem lateinischen Text und erschließen seine Mitteilung. Sie setzen sich mit den vorgefundenen Aussagen und Fragestellungen auseinander, stellen Beziehungen her zu ihrer eigenen Zeit und Lebenssituation und suchen nach individuellen Antworten auf die Mitteilungen des Textes. Schüler/-innen entwickeln auf diese Weise Verständnis für fremde Vorstellungen und Handlungsweisen, sie erkennen Elemente von Kontinuität und Wandel, entdecken wichtige gemeinsame Grundlagen europäischer Kultur und erhalten dadurch Unterstützung bei der persönlichen Orientierung und Selbstbestimmung in der Gegenwart und Zukunft. Damit fördert der Lateinunterricht die kulturelle und interkulturelle Kompetenz der Schülerinnen und Schüler. (KLP Latein Gy (G8), S. 11)

Latein ist als Gegenstand des Unterrichts keine Sprache, die der unmittelbaren Verständigung dient. Als überschaubares System stellt sie ein Modell von Sprache dar, das sich aufgrund der historischen Distanz in besonderer Weise für sprachreflektierendes Arbeiten anbietet. Das Verstehen lateinischer Texte erfolgt in einem differenzierten Erschließungs- und Übersetzungsprozess. Dieser setzt sichere Kenntnisse in Lexik, Morphologie und Syntax der lateinischen Sprache, methodische Fertigkeiten und Wissen aus den Bereichen der römischen Geschichte und Kultur und der Rezeption der Antike voraus. Der Erschließungs- und Übersetzungsprozess erfordert in besonderem Maße Genauigkeit, systematisches Vorgehen, überlegtes Abwägen von Alternativen und kritisches Beurteilen von Lösungsversuchen. Durch diese Art der Sprach- und Textreflexion, die ein wesentliches und spezifisches Element des Lateinunterrichts ist, entwickeln Schüler/-innen Lesekompetenz. Sie werden durch das sprachkontrastive Arbeiten in die Lage versetzt, die deutsche Sprache differenzierter zu gebrauchen. Semantische, strukturelle und methodische Zugangsmöglichkeiten erleichtern ihnen das Verstehen und Erlernen weiterer Fremdsprachen. Sie verfügen über Methoden ökonomischen und wissenschaftspropädeutisch orientierten Arbeitens. Die Entwicklung dieser Fähigkeiten ist notwendig, wenn Jugendliche sich zu selbstständigen Persönlichkeiten heranbilden sollen, die den Aufgaben und Herausforderungen der modernen Lebenswelt gewachsen sind und Bereitschaft zeigen, in ihr Verantwortung zu übernehmen. (KLP Latein GY (G8), S. 11/12)

Einige organisatorische und methodische Grundsatzentscheidungen der Fachschaft Latein an der FHS vorab:Das ausgewählte Lehrwerk für den Lateinunterricht ist und bleibt zunächst einmal Lumina des Vandenhoeck & Ruprecht – Verlags, bestehend aus Textbuch, Begleitgrammatik und Lernvokabular. Es hat sich in der Arbeit bewährt. Ergänzend sind von den Eltern die Arbeitshefte früh 1-3 zu Lumina anzuschaffen, die ein reichhaltiges Übungsangebot und Lösungen, auch zum selbständigen Lernen, bieten. Die Schüler/-innen legen zu Beginn des Lateinlehrgangs einen DIN A 4 Hefter an und führen ihn während des gesamten Lehrgangs kontinuierlich fort. Zur Übersichtlichkeit ist der Lateinhefter einheitlich unterteilt in die Rubriken: „Übersetzungen“, „Wortschatz“, „Grammatik“, „Übungen“, „Res Romanae“ und „Methoden“.Begleitend zur Arbeit mit dem Lehrbuch und später zur Lektüre kann immer wieder die Gelegenheit in einem der Computerräume genutzt werden, mit dem Programm „Navigium“ Vokabeln und Formen zu trainieren.Die Fachschaft fördert und ermuntert bei Teilnahme an Sprachwettbewerben, so z.B. dem Bundeswettbewerb Fremdsprachen, da sie dieses als Beitrag zur Begabtenförderung versteht.Der Lateinunterricht bietet vielfältige Anknüpfungspunkte für fächerübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht z.B. mit den Fächern Geschichte (Antike im Jg. 6), Deutsch und

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Englisch (Einführung des Passiv im Jg. 7) etc. Im Kontext solcher fächerübergreifender und fächerverbindender Elemente und besonders im Hinblick auf eine kontinuierliche Methodenschulung wird in den Lateinunterricht auch die Arbeit im M@Z der FHS eingebettet. Dies erfolgt z. B. in Unterrichtssequenzen zur Vorbereitung der jährlichen Exkursion nach Xanten in der Jahrgangsstufe 8, sowie in Betrachtungen zum Alltagsleben in Rom in Jahrgangsstufe 6/7. Darüber hinaus wird das M@Z sinnvoll in der EF zur Vorbereitung von Referaten oder zur Begabtenförderung genutzt.Spezielle Ergänzungen der Fachschaft Latein an der FHS finden sich auch vor den Kompetenzerwartungen zu den einzelnen Jahrgängen (s.u.).

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Lehrplan Latein Stufe 6 – G8 – Lektionen 1-10; Lehrbuch: Lumina (V&R)Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkom

-petenzMethodenkompetenz

Wortschatz – SuS ● beherrschen ca. 450 Wörter des Lernwortschatzes - thematisch und grammatisch strukturiert L 1-10/11● wenden grundl. Regeln zur Ableitung und Zusammensetzung lat. Wörter an - Stamm, Endung / Prä-, Suffixe / L 10: ire + Komposita / Akk ab L 2 / KNG-Kongruenz ab L 3● erweitern im Deutschen den Umfang des Wortschatzes, die Präzision des Wortgebrauchs und des Ausdrucksrepertoires - Fremd- und Lehnwörter erkennen und unterscheiden cf. dt. Fremd-, Lehnwörter am Ende jeder L z:B.. L 1 / L 8; Bedeutungsspektrum „forum“, „studium“, „curia“, „villa“ ab L 1● erkennen und verstehen Wörter lateinischen Ursprungs im Englischen und in anderen Sprachen ab L 1Grammatik ● beherrschen die Flexion ausgewählter lat. Dekl.-/ Konj.- Klassen - Anwendung bei der Arbeit an didaktisierten Texten Akk – L2 // Abl – L5 // Vok – L6 // Gen – L 7 // Dat – L 9 // Neutra der kons Dekl – L 10 ● bestimmen Satzteile mit einfachen Füllungsarten - Zusammenhang von Wortart, Wortform, Wortfunktion besonderes Zentrum in : L 3/4/7/9● unterscheiden Satzarten und ihre Funktion anhand bestimmter Indikatoren - Satzreihe, Satzgefüge, Gliedsatztypen (Sinnrichtung) – cum (iterativum) ab L 4, ubi (attributiv) ab L 7, si (konditional) L 7. Frage-, Aussage-, Aufforderungssätze ab L 6.● erkennen und übersetzen den AcI als satzwertige Konstruktion ab L 8● erkennen erste Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Sprachvergleich mit dem Deutschen - divergierende Kasusfunktionen / Tempus- / Modusgebrauch nur Indik.Präs.

SuS ● begreifen didaktisierte Texte als Mitteilungen und entwickeln ein vorläufiges Textverständnis - zentrale Aussagen / Textsignale (handelnde Personen, Zeit, Ort) als Informationsträger identifizieren → temporale Konnektoren : L 3/5/10,2; lokale Konnektoren : L 8; Personenkonstellation: L 4/9, 2/10, 1/10,2 , z.B. Hörverständnistraining → dialogische Texte L 6/7/9,1/10,1 ● dekodieren didaktisierte Texte auf der Basis von Text-, Satz- und Wortgrammatik - teils eigenständig, teils mit Hilfe der Lehrkraft → Wortblöcke identifizieren: in L mit Kasusneueinführung; Morphemidentifikation : L 6; syntakt. Blöcke identifizieren: L 8/9,2; Sinnerwartungen formulieren / kontextgerecht erschließen → Wortfelder / Sachfelder ab L 3; Pendeln ab L 1, Konstruieren ab L 2, Wortblockmethode ab L 2● übersetzen didaktisierte Texte ins Deutsche unter Beachtung von Sinngehalt und sprachlicher Struktur → unterschiedlichen Sprachebenen in Prosa ( z.B. Dialogen) ab L 1● tragen lat. Texte mit weitgehend richtiger Aussprache und Betonung vor mit Hilfen bis L 10, besonders geeignet Dialoge in L 6/7.● interpretieren ansatzweise didaktisierte Texte → Hintergrund: L 1/8 und z.B. Umgang mit Sklaven (L 4 + 5), Gladiatorenkämpfe (L 10); Stilistika : L 10,1 ● reflektieren im Sinne historischer Kommunikation einfache Textaussagen

SuS ● lernen personen- und handlungsorientierte Darstellungen der griechisch-römischen Welt kennen: röm. Alltagsleben in Provinz, Stadt und Land L 1-10 Götter, Göttinnen, Helden, berühmte Persönlichkeiten und Ereignisse z.B. L 10,2: Alypius ● entwickeln ein erstes Verständnis für Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit der Welt der Antike → kulturelle Offenheit L 1-10

Allgemein: Partner- und Gruppenarbeit, Stationenlernen, Wochenplanarbeit, szenisches Spiel, Umgang mit LernsoftwareStationenlernen Namen (Umgang mit Nachschlagewerken)Für das Fach Latein ist der Umgang mit Nachschlagewerken bzw. verschieden Verzeichnissen als grundlegende Kompetenz zur Informationsbeschaffung von großer Wichtigkeit. Die Einübung und zur Routine werdende Handhabung des alphabetischen Ordnungsprinzips hat im Zeitalter von automatisierter „Verlinkung“ und Suchmaschinen im Internet eine besondere Bedeutung erlangt.Deshalb wird in der Regel im Verlauf des ersten Halbjahres den Schüler/-innen im Rahmen einer Lernwerkstatt die Gelegenheit gegeben, zum Thema Namen (bei den Römern und die eigenen Vornamen) das Nachschlagen von Wörtern intensiv zu üben.Wortschatz – SuS ● bauen einen Grundwortschatz in altersgerechter Progression auf, erweitern ihn und üben ihn ein → Erstellen von Wort- und Sachfeldern z. B. L 4 Landleben, L 6 Stadtleben● kennen einfache Methoden des Erlernens und wiederholenden Festigens von Vokabeln - Sammeln, Ordnen, Systematisieren, Visualisieren → geschicktes Bildmaterial : L 2/3/4 Grammatik ● nutzen Methoden der Kategorienbildung und Systematisierung für Aufbau, Festigung und Erweiterung ihrer Sprachkompetenz und zur Satz- und Texterschließung → Paradigmata zur Formen- und Satzteilbestimmung; Satzgliederplakate in verschiedenen Lernsituationen Umgang mit Texten und Medien ● wenden erste methodische Elemente der Satz- und Textgrammatik zur Erschließung und Übersetzung von didaktisierten Texten an → z.B. AcI- Segmentierung [L 8 ]; - Klassifizieren - Gliederung des Satzes in morpholog., (KNG-Regel), semant., (Idiomatik) , syntakt. (gen.poss.+esse) Einheiten; - Konstruieren (vor allem in Prosatexten) - Analysieren eines Satzes durch W- Fragen und zum Abl. L 5, Thema-Rhema-Abfolge● kombinieren erste methodische Elemente miteinander und wenden sie textbezogen an → Pendelmethode; semantisches/ syntaktisches Kombinieren; lineares Dekodieren; Bildung von Verstehensinseln → Erwartungshorizont ab L 3● wenden eine Visualisierungstechnik zur Strukturanalyse an → Satzbild (ab L 1); Strukturbaum (z.B. AcI-Einführung); Kästchenmethode (ab L 4)

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diverg. Kasusfunktionen : L 5 - Abl. // L 6 –Vok // L 7 – gen.poss // L 9 – dat.poss, dat.fin. ab L 1, z.B. Satzbau / Wortstellung● benennen sprachliche Phänomene fachsprachlich korrekt ab L 1, ab L 9 Stilmittel / rhetorische Mittel.● benennen einzelne Elemente des lat. sprachlichen Systems und vergleichen sie mit denen anderer Sprachen → v.a. Kontrast Dt. - Lat. L 5 – Abl. // L 8 – AcI

und beschreiben Unterschiede und Gemeinsamkeiten → besonders: L 1/4/5/8/10 Römischer Alltag (L 1 – 10) z. B. Sport und Spiele / Freizeit / Geschlechterrolle (L 7 + 8), Gewaltdarstellung (L 10), Soldatenleben am Limes (L 9)● erweitern ihre Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit im Deutschen bzgl. Struktur, Idiomatik, Stil durch sprachkontrastives Arbeiten im Übersetzungsprozess → Kasusgebrauch (Ablativ, Gen. obiec., Dat. commodi) L 5, L 7, L 9AcI L 8; Satzbau bzw. Wortstellung ab L 1

● beschreiben einfach zu entdeckende Textkonstituenten und wenden sie unter Anleitung zur Untersuchung von Texten an → Handlungsträger; Personenkonstellation : L 4/9,2/10,1/10,2; Thematik an ‚Schlüsselbegriffe’ herausschälen, vor allem in Prosatexten; Textstruktur anhand von Konnektoren; temporale Konnektoren : L 3/5/10,2; lokale Konnektoren : L 8; Textsortenspezifika → nur Prosatext- Dialogtextunterscheidung ● dokumentieren und präsentieren selbständig und kooperativ Arbeitsergebnisse in einfachen Formen → z.B. Textparaphrasierung; Strukturskizzen; Standbild/ szenische Gestaltung → Dialogtexte; Bilder/ Collagen → z.B. L 7 (Thermen); Satzgliederbestimmung am OHPKultur und Geschichte ● beschaffen Informationen zu überschaubaren Sachverhalten, werten sie aus und präsentieren sie● üben erste Referate mit vorgegebenen Materialien ein, ggf. eigene Internetrecherche etwa zum Badewesen, Gladiatorenspiele etc.● vergleichen bei einfachen Sachverhalten unter Anleitung Wörter, Texte und Gegenständen aus Antike und Gegenwart und erläutern Gemeinsamkeiten und Unterschiede (Tradition und Rezeption) → z. B. Grabsteine in der Antike und heute (L 9), Badekultur (L 8), Schriftwesen (ab L 1)

Lehrplan Latein Stufe 7-8 – G8 – Lektionen 11-31; Lehrbuch: Lumina (V&R) Themen: Sagen von Troja und Rom • Staat und Politik • Griechische Sagen • Philosophie, Medizin, Recht • [Rezeption und Tradition]Aufgrund der Vorgabe, die Lehrbuchphase / Spracherwerbsphase im Lateinunterricht auf maximal 3 Jahre zu begrenzen, ist es wahrscheinlich, dass im vorgegebenen Zeitraum nicht das gesamte Lehrbuch Lumina abgehandelt werden kann. Die im Folgenden vorgestellte Planung setzt einen optimalen Verlauf des Lateinlehrganges voraus, ohne größerer Schwierigkeiten ist aber auch eine Beendigung der Lehrbucharbeit vor Lektion 31 möglich, frühestens aber nach Lektion 27. Die dann im Rahmen der Lehrbucharbeit noch nicht eingeführten grammatschen Phänomene, besonders PPA, Abl. abs., Gerundium und Gerundivum werden dann im Verlauf der Übergangslektüre eingeführt (unter Rückgriff auf das Lehrbuch wo sinnvoll).Die Formulierung der Teilkompetenzen erfolgt schwerpunktartig, für eine Vollständigkeit wird auf die Kernlehrpläne verwiesen

Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz MethodenkompetenzWortschatz – SuS● beherrschen und überblicken einen Lernwortschatz von ca. 1000 Vokabeln, erweitert u. a. um die Sachfelder Mythologie (L 11-16; 22-24); Staat und Politik (L 17- 21); Philosophie, Recht, Medizin (L 28-31) ● nutzen verstärkt Grundregeln zur Wortbildung und Ableitung lat. Wörter zur Aufschlüsselung neuer lat. Wörter → z.B. L 15 / L 24● finden vom lat. Wortschatz aus Zugänge zum Wortschatz anderer Sprachen, insbesondere der romanischen Sprachen → Bsp. jew. am Ende des Lektionsvokabulars● verfügen im Deutschen über einen erweiterten

Vorerschließung – SuS● nutzen weitere Konstituenten wie Wortfelder, Sachfelder, Konnektoren… zur Vorerschließung → L 12/16 u. ö.Dekodierung/ Rekodierung● können bei der Dekodierung von dem erarbeiteten Sinnvorentwurf ausgehen → alle Lektionen: beherrschen zunehmend sicher Erschließungstechniken (Pendelmethode, Konstruktionsmethode, Wortblockmethode)● können die behandelten Texte selbstständig unter Beachtung ihres

SuS● vertiefen ihre Kenntnisse auf kulturellen und historischen Gebieten der römischen Antike und sind in der Lage, zu den angesprochenen Problemen begründet Stellung zu nehmen: ● Sagen von Troja und Rom → L 11-16 Romulus und Remus - [Gründungsmythos und histor. Realität] –augurium und Opferschau;

Allgemein: Partner- und Gruppenarbeit, Stationenlernen, Wochenplanarbeit, szenisches Spiel, Umgang mit LernsoftwareWortschatz – SuS● nutzen versch. Methoden zur wiederholenden Festigung und Erweiterung des Vokabulars → Systematisieren, Visualisieren Nutzung verschiedener Medien, z.B. Karteikarten, PC-Programme, Lernspiele etc.● können unter Einbeziehung versch. Medien und Methoden Vokabeln weitg. selbstständig und nach ihren Bedürfnissen lernen/

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Wortschatz und eine reflektierte Ausdrucksfähigkeit durch Nutzung von Transferkompetenzen für die Aufschlüsselung und sinngerechte Wiedergabe von Fremdwörtern → z.B. L 15 und am Ende des Lektionsvokabulars● können wesentliche syntaktische und semantische Funktionen lateinischer Wörter erklären → z.B. L 22, 23, 25 Verwendung von ut als -, Final- , Vergleichs- und KonsekutivsatzGrammatik ● beherrschen den lateinischen Formenbestand und können ihre Kenntnisse überwiegend selbstständig bei der Arbeit an anspruchsvollen didaktisierten Texten anwenden → L 11-16; 19 Verben: Tempora Akt + Pass; L 22-27 Konjunktive; L 20 ferre; Substantive und Pronomina L 13, 18, 20, 21, 24, 27, 30, 31● erweitern ihre Kenntnisse um: konjunktivische Gliedsätze L 22, 25, 26 , Wiedergabe des Konjunktivs L 24, 27 , Wiedergabe von Deponentien L 30-31, kontextbezogene Wiedergabe von Pronomen z.B. is L 13; iste L 20; hic-ille L 24; ipse L 30 u.ö.● können Satzteile mit komplexeren Füllungsarten bestimmen L 11 AcI als Subjekt; L 15 adverbiale GS; L 15+18 attributive GS ● können in anspruchsvolleren didaktisierten Texten Satzarten und ihre Funktionen unterscheiden L 15 adverbiale GS, L 18 Relativsätze, L 22 Final-sätze, L 23 konjunktivische Hauptsätze, Konsekutivsätze, L 25, 27 Konditionalsätze, L 26 indirekte Fragesätze● können die Struktur auch von komplexen Satzgefügen erläutern und graphisch darstellen (insbesondere Infininitiv- und Partizipialkonstruktionen) → L 11 AcI VZ, L 19 NZ ; P.C. L 17, Abl. abs. L 28/29● können sprachkontrastiv Strukturen im Lateinischen und Deutschen vergleichen und bei der Übersetzung die Ausdrucksformen der deutschen Sprache zunehmend reflektiert gebrauchen z.B. L 13 (nicht-)reflexive Besitzverhältnisse; L 17 Übersetzung des P.C und Abl. abs..; Zeitverhältnisse im AcI L 11, 19; lat. Konjunktive L 22-27● können die für die Grammatik relevante Fachterminologie in der Regel korrekt anwenden, und auf neue Phänomene übertragen → Fachausdrücke zu Gliedsätzen, Partizipialkonstruktionen, Konjunktivgebrauch

Sinngehaltes in sprachlich und sachlich angemessener Weise ins Deutsche übersetzen ab L 1 Textvortrag ● können lateinische Texte mit richtiger Aussprache und Betonung der sinntragenden Wörter und Wortblöcke vortragen (Dialog, Rede, Erzählung) ab L 1Interpretation ● können selbstständig Vergleiche zwischen besprochenen Texten und anderen Medien herstellen (z.B. antike Kunst, Gemälde, Skulpturen, Architektur, Filmsequenzen) und diese ggf. zu einem erweiterten Verständnis nutzen. → Analyse rhetorischer Mittel, z.B. L 13, 16, 19, 20; Einbeziehung des historischen Hintergrundes (z.B. L 19, 20) Vergleich der Texte mit Bildern oder anderen Medien und Einbeziehung der Rezeptionsgeschichte (mythologische Texte) auch zur Deutung von Intention, Adressatenkreis, Wirkungsgeschichte● schärfen ihren Blick für die Wirkungen und Verwendungen von rhetorischen Mitteln → z.B. L 19/20/21 u.ö. ∙ können durch den Vergleich verschiedener Übersetzungen derselben Textvorlage (Schülerübersetzungen, Internet...) Kategorien und Kriterien für eine gelungene Übersetzung ableiten, benennen und unter Anleitung anwenden. → soweit möglichHistorische Kommunikation ● können bei anspruchsvolleren didaktisierten Texten die Textaussage reflektieren und diese mit heutigen Denk- und Lebensweisen in Beziehung setzen (z.B. Religiosität, Wertvorstellungen) und alternative Modelle zu heutigen Lebens- und Denkweisen zur Kenntnis nehmen und nach kritischer Prüfung für ihr eigenes Urteilen und Handeln nutzen → L 16, 27 Ehe und Familie, Rolle der Frau; L

Paris und Helena – der Götterhimmel der Römer und Griechen; Troja und Homer –Epos; das Trojanische Pferd –Odysseus; Aeneas und Dido –Aeneis, Vergil, Augustus; Raub der Sabinerinnen - Ehe und Stellung der Ehefrau; ● Sage oder Wirklichkeit (L 17) ● Staat und Politik → 17-21 Ständekämpfe - damit zsh. historische Entwicklung; Werte der Führungsschicht – röm. Selbstverständnis; soziale Konflikte - Gracchenreform; Wirtschaft und Handel - Provinzialsystem und - ausbeutung; C.Iulius Caesar und das Ende der Republik ● Griechische Sagen L 22-27 Tantalus; Antigone; Hercules; Orpheus [Unterweltsvorstellungen]; Penelope [Rolle der Frau]● Philosophie, Recht, Medizin L 28-31 Rom und die gr. Philosophie – philosophische Grundfragen – Sokrates; Antike Medizin; Römisches Recht – Rechtsgrundsätze ● Alle Themen bieten sich an zu einer Vertiefung unter der Perspektive Rezeption und Tradition● Exkursion nach XantenIn Jg. 8 wird eine Exkursion zum „Archäologischen Park Xanten“ durchgeführt. Mit einer intensiven Vorbereitung, Durchführung und Auswertung in Gruppenarbeit werden die Standards des römischen Städtebaus zum unterrichtlichen Schwerpunkt. Die im Kernlehrplan genanntenThemenfelder Alltagskultur, Romanisierung und Provinzialverwaltung, schließlich Rezeption und

wiederholen → Kartei, PC-Programme, Wortfelder, Lernspiele… Grammatiklernen ● beherrschen die Zuordnung sprachlicher Phänomene zu ihren Kategorien (Konjugation, Deklination) und können die bekannten Systeme zum Verstehen/ Behalten neuer grammat. Phänomene sowie zur Erschließung von Sätzen/ Texten nutzen (Endungen, Bildungsgesetze, Ähnlichkeiten bei anderen Sprachen, z.B. Spanisch) Texte und Medien ● können zur De-/ Rekodierung wesentliche methodische Elemente der Satz-/ Textgrammatik anwenden und kombinieren → Pendel-, Konstruktions-, Wortblockmethode transphrastische Texterschließung (Konnektoren, Figuren, Wort- und Sachfelder)● können Visualisierungstechniken zur Strukturanalyse anwenden → Satzbild, Kästchen-, Einrückmethode● können Textkonstituenten beschreiben und zur Untersuchung / Deutung von Texten anwenden → Tempusprofil● können vermehrt selbstständig und kooperativ Arbeitsergebnisse dokumentieren/ präsentieren → Mindmap, Standbild, Plakat, Kurzreferat Kultur und Geschichte ● können zu ausgewählten Themen Informationen weitgehend selbstständig beschaffen, geordnet auswerten und präsentieren → (Internet-, Buch-)Recherche, Referat ● können vermehrt Wörter, Texte, Gegenstände aus Antike und Gegenwart vergleichen und Gemeinsamkeiten/ Unterschiede erläutern (Tradition/ Rezeption) → siehe Historische Kommunikation

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18 Religion; L 23 Freier Wille und Determination; L 26 Bedeutung von Liebe und Kunst; L 28 dialektisches Denken

Tradition erfahren eine vertiefende und differenzierende Behandlung, indem bis dahin vereinzelt thematisierte Einrichtungen wieder aufgegriffen, gebündelt und zu einer angemessenen Vorstellung einer „Colonia Romana“ erweitert werden. Die Schüler/-innen erarbeiten sich in der Vorbereitung die städtebaulichen Standards der Römer (Stadtmauer, Straßennetz, Capitolium, Tempel, Thermen etc.) an verschiedenen Beispielen des Imperiums. In Xanten überprüfen sie im Rahmen einer Rallye, inwieweit die „Colonia Ulpia Traiana“ ihren Kenntnissen einer „Colonia Ramana“ entspricht. Sie können sich mit ihrem Vorwissen dort als Experten und Entdecker von Besonderheiten erfahren.

Lehrplan Latein Stufe 9 – G8 Mit Beginn der Lektürephase erfolgt (lt. Konferenzbeschluss) die Wiederholung und Erweiterung des Wortschatzes mit dem „Klett Grundwortschatz Latein nach Sachgruppen“.Im Rahmen der vom KLP empfohlenen Originallektüren hat sich die Fachschaft Latein auf eine Bildung von zwei bis drei Sequenzen in Jahrgang 9 geeinigt: In 9.1 lesen wir je nach Fähigkeiten und Neigungen der Lerngruppe Übergangs- oder leichte Originallektüre z.B. der folgenden Autoren: Apollonius; Phaedrus; Hygin; Apuleius; Plinius (adaptierte Briefe); Vergil (Prosafassung). Für das Halbjahr 9.2 steht mittelschwere Originallektüre als Vorbereitung auf die Oberstufenlektüre z.B. die ‚Commentarii de bello Gallico’ Caesars, Catull, Ovid (z.B. Ars amatoria, Amores, Metamorphoses), neulateinische Texte (z.B. Marco Polo, Christoph Columbus) auf dem Lehrplan.

Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkom-petenz

Methodenkompetenz

Wortschatz : SuS ... ● sind in der Lage, ihren Wortschatz lektürebezogen stetig auf insgesamt ca. 1400 Wörter zu erweitern → autorenbezogene Wortschatzübungen; Klett -

● können die gelesenen Originaltexte vorerschließen ● können selbstständig, von

● besitzen Kenntnisse auf kulturellen und historischen

● können ein Repertoire grundlegender fachspezifischer Methoden sowie grundlegender Lern- und Arbeitstechniken für das selbstständige und kooperative Lernen anwenden Wortschatz

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Grundwortschatz● sind zunehmend in der Lage, die ‚Grundbedeutung’, die ‚abgeleitete Bedeutung’ und ggf. die ‚okkasionelle Bedeutung’ zielgerichtet herauszuarbeiten → sich einstellen auf das spezifische Autorenvokabular ● verfügen über einen erweiterten Wortschatz in der deutschen Sprache und eine reflektierte Ausdrucksfähigkeit → stetes Training im Übersetzungsprozess ● können ihre Kenntnisse von Wortschatz und Wortbildungsregeln beim Erlernen weiterer Fremdsprachen anwenden, z.B. SpanischGrammatik : SuS ... ● beherrschen den lat. Formenbestand und können ihn bei der Textarbeit anwenden ● können die Teile eines komplexeren Satzes isolieren und ihnen ihre Funktion zuweisen ● können Satzgefüge sicher analysieren ● können die satzwertigen Konstruktionen (auch nd- Konstruktionen) kontext- und zielsprachengerecht wiedergeben ● können sprachkontrastiv komplexere Strukturen im Lateinischen und im Deutschen untersuchen ● können die für die Grammatik relevante Fachterminologie korrekt anwenden ● können ihre an der lateinischen Grammatik gefestigte Strukturierungsfähigkeit zur Erschließung analoger Strukturen in weiteren Fremdsprachen sachgerecht einsetzen → z.B. italienische, spanische französische oder englische. Paralleltexte

einem Sinn- und Strukturvorentwurf ausgehend die Originaltexte satzübergreifend sowie satzweise erschließen (dekodieren) ● können sprachlich und sachlich angemessen rekodieren ● können die Texte flüssig und sinngemäß vortragen ● können die Texte interpretieren ● können im Sinne historischer Kommunikation Textaussagen reflektieren und bewerten Textaussagen im Vergleich mit heutigen Lebens- und Denkweisen erörtern ● können passagenweise durch sprachkontrastives Arbeiten ihre Ausdrucksfähigkeit im Dt. erweitern (Ebenen : Struktur, Idiomatik, Stil)

Gebieten der gr- röm Antike ● sind in der Lage, zu den in den Texten präsentierten Lebensformen und Traditionen Stellung zu nehmen

● sind in der Lage, ihren Wortschatz anhand der gelesenen Texte gezielt auszuweiten ● kennen verschiedene Methoden des Erlernens und wiederholenden Festigens von Vokabeln (Sammeln, Ordnen, Systematisieren, Visualisieren) Grammatik ● können Methoden der Systematisierung zur Erweiterung ihrer Sprachkompetenz und zur Erschließung von Sätzen und Texten weitgehend systematisch nutzen Umgang mit Texten und Medien ● können zur Erschließung und Übersetzung methodische Elemente der Satz- und Textgrammatik anwenden und sicher miteinander kombinieren ● können dabei Visualisierungstechniken zur Strukturanalyse weitgehend sicher anwenden ● können Textkonstituenten beschreiben und zur Untersuchung sowie Deutung von Texten heranziehen ● können Arbeitsergebnisse in unterschiedlichen Formen selbstständig und kooperativ dokumentieren und präsentieren Kultur und Geschichte ● können zu ausgewählten Themen Informationen selbstständig beschaffen, geordnet auswerten und präsentieren ● sind in der Lage, Wörter, Texte und Gegenstände aus Antike und Gegenwart sicher zu vergleichen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erläutern (Tradition und Rezeption

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Leistungsbewertungskonzept Latein Sekundarstufe I

Klassenarbeiten und Sonstige Mitarbeit

Grundlage für die Bewertung ist §15 (1) und (2) der APO-GOST. 1. Das Verhältnis der schriftlichen Noten (Klassenarbeiten) zur Note für die sonstige Mitarbeit sollte annähernd paritätisch sein. 2. Die sonstige Mitarbeit umfasst mündliche Mitarbeit im Unterricht und praktische Mitarbeit.

Schriftliche Arbeiten (Klassenarbeiten) Der Schwerpunkt liegt auf der Übersetzung eines lateinischen Textes in Verbindung mit Begleitaufgaben. Diese beziehen sich grundsätzlich auf alle Arbeitsbereiche des Lateinunterrichts und erfassen inhaltliche, sprachliche, stilistische, historische und kulturelle Aspekte. Die Klassenarbeiten werden in der Regel als zweigeteilte Aufgabe aus einer Übersetzung mit drei bis vier Begleitaufgaben verschiedener Art gestaltet. Übersetzung und Begleitaufgaben werden im Verhältnis 2:1 oder 3:1 gewichtet. Abhängig vom Schwierigkeitsgrad umfasst der Übersetzungstext 1,5 – 2 Wörter pro Übersetzungsminute (didaktisierte Texte) bzw. 1,2 bis 1,5 Wörter pro Übersetzungsminute (Originaltexte). Die Übersetzungsleistung kann in der Regel dann ausreichend genannt werden, wenn sie auf je hundert Wörter nicht mehr als 12 ganze Fehler enthält. Bei der Bewertung der Begleitaufgaben und der anderen Formen der Textbearbeitung wird ein Punktesystem zugrunde gelegt. Die Note noch ausreichend wird dann erteilt, wenn die Hälfte der Höchstpunktzahl erreicht wurde. Aspekte wie die sprachliche Qualität der Übersetzung, Umfang, Stringenz und Flexibilität bei der Bearbeitung der Begleitaufgaben, der Grad der Reflexion und die Darstellung in der deutschen Sprache sind bei der Notenfestsetzung zu berücksichtigen. Bezogen auf die für die Übersetzung und die Begleitaufgaben jeweils genannten Richtwerte werden die Notenstufen 1 bis 4 linear festgesetzt. Bei zweigeteilten Aufgaben sind für beide Aufgabenteile gesonderte Noten auszuweisen, aus denen sich nach Maßgabe ihres Anteils dann die Gesamtnote ergibt. (vgl. KLP S. 65ff.)

Sonstige Mitarbeit Mündliche Mitarbeit zeigt sich in betrachtenden, erklärenden, Problem erkennenden, wertenden und darstellenden Beiträgen: ● Reproduktion von Übersetzungen/ Sachwissen (Wiederholungen) ● Entwicklung von weitergehenden Fragestellungen ● Sachgemäße Bewertungen und Stellungnahmen zu gelesenen Textpassagen Hierbei ist außer der Quantität auch die Qualität der Beiträge zu berücksichtigen. Praktische Mitarbeit zeigt sich in greifbaren Ergebnissen wie Hausaufgaben oder Tests, Referaten oder produktionsorientierter Projektarbeit. ● Hausaufgaben:

●Vorbereitung oder Reproduktion von Übersetzungen ●Vokabelwissen (reine Vokabelbedeutungstests als mündliche oder schriftliche Hausaufgabenkontrolle, die nicht angekündigt werden müssen, 10-15 Minuten) ●Interpretation von Textpassagen ●Zusammenfassung von Unterrichtsergebnissen (mündlich oder schriftlich, Protokoll) ●Recherchen aus Büchern und elektronischen Medien (Orientierungswissen/

Expertenwissen) ● Vokabel- oder Grammatiktests: Umfangreiche schriftliche Überprüfungen der

Vokabel- und Grammatikkenntnisse z.B. über mehrere Lektionen mit Abprüfen und Bewerten von Stammformen und Genitiv/Genusangaben sollten angemessen angekündigt werden (bis zu 30 Minuten).

● Referate und produktionsorientierte Projektarbeit: ●angemessene Vortragsform

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●Benutzung von Fachliteratur (einschl. Internet) ●Präsentation von Texten und Anschauungsmaterial bzw. Produkten ●Ggfs. schriftliche Ausformulierung (Thesenpapier)

Die Note „ausreichend“ wird erteilt, wenn ein Schüler erkennen lässt, dass er mit Hilfen einen Text im Wesentlichen richtig übersetzen oder paraphrasieren, Wissen aus der Thematik des Kurses und des Lateinlehrgangs reproduzieren sowie punktuell daraus Problemstellungen und Bewertungen ableiten kann. Auch die Fähigkeit zur Reproduktion und Anwendung der erlernten Grammatik – also die eigentlich Voraussetzung zur Übersetzungsleistung – muss gleichermaßen nachgewiesen werden. Der Nachweis hierüber kann je nach individueller Veranlagung des Schülers schwerpunktmäßig auch bereits in nur einem oder zwei der oben genannten Bereiche erbracht werden. Nicht ausreichend ist die Leistung bei mehrfacher Leistungsverweigerung oder bei Unfähigkeit, Unterrichtsergebnisse im Rahmen einer Wiederholung vorzutragen oder bei mehrfach nachlässigen Recherchen. Da der deutschen Sprache als Übersetzungs- und Interpretationssprache im Lateinunterricht eine besondere Bedeutung zukommt, ist auf die Sprachrichtigkeit im Unterricht und auch bei der Heftführung, also die korrekte Verwendung der deutschen Sprache sowohl in mündlichen als auch schriftlichen Äußerungen zu achten. (Erläuterungen zur „Sonstigen Mitarbeit“ finden sich in den Richtlinien Latein unter Ziffer 4.3 (pp.90-92); vgl. a. Kernlehrplan S. 67f.)

Schulinternes Fachcurriculum Latein für die Sekundarstufe II

Die jeweiligen Lehrgänge werden mit dem Latinum abgeschlossen, sofern eine zumindest ausreichende Leistung erbracht worden ist. In der Sekundarstufe II kann Latein sowohl in Grund- als auch Leistungskursen belegt werden. Das nunmehr eingeführte Zentralabitur bedingt jedoch vorgeschriebene Curricula (s.u.).

Im Rahmen der Sekundarstufe II stehen im Fach Latein folgende sieben Rahmenthemen zur Wahl, von denen fünf im Verlauf der Jahrgangstufen EF bis Q2 auch unter Beteiligung der Schüler/-innen vom Fachlehrer ausgewählt und inhaltlich gefüllt werden müssen. Dabei sind folgende Grundsätze zu beachten:

Die Auswahl bzw. Formulierung des jeweiligen Kursthemas (KT) liegt beim Fachlehrer, dabei ist zu berücksichtigen, dass ein Autor höchstens in einem Halbjahr „zentraler Autor“ sein darf. (Ausnahme: Cicero.)Von einer Behandlung ausgeschlossen für die Jahrgangstufe EF sind in der Regel die Autoren und Texte, die für die Qualifikationsphase zum Zentralabitur (Jg. 12+13 bzw. für G8 Q1 und Q2) ausgewählt sind, auch wenn zu erwarten ist, dass ein bis zum Abitur fortgeführter Kurs nicht zustande kommt.Die Vorgaben zum Zentralabitur (2012 und 2013) in Latein als fortgesetzter Fremdsprachenennen für Grundkurse folgende Medien/Materialen:· Vergil, Aeneis, Buch IV· Horaz, Carmen 1,11 ("carpe diem")· Auswahl aus der ersten und dritten Dekade von Livius, Ab urbe condita· Tacitus, Agricola (nur Leistungskurs)· Auswahl aus Seneca, Epistulae morales ad Lucilium· Cicero, De re publica, Buch IDie inhaltlichen Schwerpunkte sind „Römisches Philosophieren“ und „Römisches Staatsdenken“.

Zur weiteren Füllung zu wählende Rahmenthemen:

Nr. 1 Erleben und Dichten – Welterfahrung in poetischer GestaltungNr. 2 Beeinflussen, Überreden, Überzeugen – Rede und RhetorikNr. 3 Geschehen und Geschichte – Lateinische Geschichtsschreibung

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Nr. 4 Staatstheorie und Staatswirklichkeit – Die Auseinandersetzung über Staat und Politik in lateinischen Texten

Nr. 5 Erkennen und Handeln – Antworten der Philosophie und ReligionNr. 6 Mensch, Kultur, Gesellschaft – Erfahrene Lebenswirklichkeit im Spiegel von TextenNr. 7 Überlieferung und Gegenwart – Formen, Fragen und Sichtweisen lateinischer Texte in ihrer zeitübergreifenden Bedeutung

Leistungsbewertungskonzept Latein Sekundarstufe II

Die für die Sekundarstufe I geltenden Bewertungsmaßstäbe gelten analog mit folgenden Änderungen im Bereich der Bewertung schriftlicher Arbeiten:Übersetzung und Begleitaufgaben werden im Verhältnis 2:1 oder 3:1 gewichtet. Abhängig vom Schwierigkeitsgrad umfasst der Übersetzungstext maximal Wörter im Umfang der zur Verfügung stehenden Minutenzahl (reine Übersetzungsklausur = 90 Minuten max. 90 Wörter), wobei die Wörterzahl bei zu bearbeitenden weiteren Aufgabenteilen entsprechend zu reduzieren ist. Die Übersetzungsleistung kann in der Regel dann ausreichend genannt werden, wenn sie auf je hundert Wörter nicht mehr als 10 ganze Fehler enthält.

Für weitergehende Informationen bezüglich der jeweils aktuellen Lehrpläne im Fach Latein folgen Sie bitte dem Link LEHRPLÄNE !!! Den augenblicklichen, aktuellen Stand der Lehrplandiskussion erfahren Sie unter Standardsicherung Schulministerium.

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2.3.8 Fachcurriculum Spanisch

Leitbildbezug

Das Fach Spanisch

vermittelt die Kenntnis einer weiteren Fremdsprache und Einblicke in relevante Themen der spanischsprachigen Länder (Fachkompetenz).

fördert die schülerorientierte Erarbeitung von Inhalten und das zunehmend selbst- bestimmte und eigenverantwortliche Lernen im Rahmen von Gruppenarbeiten und Projekten sowie kooperativen Arbeitsformen (Methodenkompetenz).

sieht die Schüler als soziale Wesen in der Gemeinschaft der Lerngruppe, die befähigt werden sollen, sich in neue Kontexte einzudenken (Sozialkompetenz).

Vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung der Lebens- und Wirtschaftsräume ermöglicht das Erlernen der spanischen Sprache den Zugang zur gesamten spanischsprachigen Welt und damit die Kommunikation mit nahezu 400 Millionen Menschen. Außer in politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen spielt das Spanische aber auch als Träger und Vermittler von Kulturen in Spanien und Lateinamerika eine bedeutende Rolle (Fach- und Sozialkompetenz).

Der Spanischunterricht möchte somit einen Einblick in diese Kulturen geben, auf die vielfältigen Möglichkeiten grenzüberschreitender Kontakte und auf das erforderliche hohe Maß an privater und beruflicher Mobilität vorbereiten und Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, die die Schüler in einer mehrsprachigen Lebenswelt handlungsfähig machen (Methoden- und Sozialkompetenz).

Spanisch in der Sekundarstufe I

In der FHS wird Spanisch seit dem Schuljahr 2009/10 als dreistündiger Kurs im Differenzierungsbereich ab der 8. Klasse angeboten. Dieser Lehrgang ist zunächst für die 8. und 9. Jahrgangsstufe konzipiert. In der Oberstufe wird Spanisch in der EF (Einführungsphase) als Grundkurs und in der Qualifikationsphase (Q1 und Q2) der Oberstufe – je nach Wahlverhalten der Schüler - als Grund- oder Leistungskurs fortgeführt.

Im Spanischunterricht der Jahrgangsstufen 8 und 9 erwerben die Schülerinnen und Schüler eine tragfähige Grundlage für die Handlungsfähigkeit in Alltagssituationen sowie die Voraussetzungen, um den Spanischunterricht in Kursen der gymnasialen Oberstufe erfolgreich fortsetzen zu können. Der Unterricht orientiert sich am speziell für diese Jahrgangsstufen konzipierten Lehrwerk „Línea Verde“ (Klett-Verlag).

Jahrgangsstufe 8

Die Schüler erwerben in dieser Jahrgangsstufe

1 kommunikative Kompetenzen 1.1 Zu diesem Bereich gehört das Hörverstehen und das Hör-Sehverstehen. Die Schüler verstehen Äußerungen, die sich auf vertraute Alltagssituationen sowie auf Themen beziehen, die für das Alltagsleben von Jugendlichen von Bedeutung sind. 1.2 Im Bereich des Sprechens sind sie in der Lage, sich in einfachen vertrauten Alltagssituationen zu verständigen. Sie können sich in einfachen Wendungen zum Unterrichtsgeschehen äußern, sowie einfache Angaben über sich und andere machen.

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1.3 Beim Lesen können die Schüler einfachen Texten zu vertrauten Alltags- situationen und Themen, die für ihr Alltagsleben von Bedeutung sind, wesent- liche Informationen entnehmen. 1.4 Beim Schreiben sind die Schüler in der Lage, Unterrichts- und Lernergebnisse schriftlich festzuhalten und sehr einfache Ausgangstexte zu verfassen. 1.5 Im Bereich der Sprachmittlung erwerben die Schüler die Fähigkeit, in simulier- ten vertrauten Begegnungssituationen des Alltags das Wichtigste von Äuße- rungen in der jeweils anderen Sprache verständlich wiederzugeben.

2 interkulturelle Kompetenzen Die Schüler lernen, den Alltag in der spanischsprachigen Umgebung zu er- kunden und die gewonnenen Einsichten mit der eigenen Lebenswelt zu ver- gleichen. 2.1 In diesen Bereich gehört das Orientierungswissen zu den Themenfeldern:

persönliche Lebensgestaltung, Ausbildung/Schule/Beruf, gesellschaftlichesLeben und spanischsprachige Welt, Regionen, regionale Besonderheiten.

2.2 Die Schüler sind bereit und in der Lage, in ihrer Lebenswelt spanische Elemente zu entdecken und Offenheit und Neugierde für die Lebenswelt spanischsprachiger Jugendlicher zu entwickeln. 2.3 Die Schüler können in Alltagssituationen Kontakt aufnehmen und in Rollen-

spielen Alltagssituationen simulieren.

3 die Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachliche Korrektheit 3.1 Die Schüler können elementare Aussprache- und Intonationsmuster an- wenden. 3.2 Sie verfügen über einen Basiswortschatz, um in vertrauten Alltagssituationen elementaren Kommunikationsbedürfnissen gerecht zu werden. 3.3 Sie verwenden ein grammatisches Grundinventar, so dass die Verständlich- keit gesichert ist. 3.4 Die Schüler verfügen weitgehend sicher über die Orthographie ihres Basis- wortschatzes.

4 methodische Kompetenzen Die Schüler können ein Grundinventar von Lern- und Arbeitstechniken für selbstständiges und kooperatives Lernen anwenden. Dazu gehören die Bereiche Hör-, Hör-Sehverstehen und Leseverstehen, Sprechen und Schreiben, Umgang mit Texten und Medien und das selbstständige und und kooperative Sprachenlernen.

Jahrgangsstufe 9

In der Jahrgangsstufe 9 erweitern die Schüler ihre

1 kommunikativen Kompetenzen 1.1 Im Bereich des Hörverstehens und Hör-Sehverstehens können die Schüler

wichtige Informationen entnehmen, wenn die sprachlichen Mittel überwiegend aus dem Unterricht bekannt sind.

1.2 Beim Sprechen sind die Schüler jetzt in der Lage, sich in vertrauten Alltags-und Unterrichtssituationen zu verständigen und Arbeitsergebnisse zusammenzufassen und einfach strukturiert zu präsentieren.

1.3 Beim Lesen erfassen die Schüler zentrale Aussagen von klar strukturierten Texten, die im Unterricht sprachlich vorbereitet wurden.

1.4 Beim Schreiben können die Schüler kürzere einfach strukturierte Texte zu Unterrichtsinhalten, zu Situationen des Alltagslebens von Jugendlichen und zu einfachen Sachverhalten im Zusammenhang mit Themen ihres Inter- essen- und Erfahrungsbereiches verfassen. 1.5 Im Bereich der Sprachmittlung können die Schüler in vertrauten Begeg-

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nungssituationen des Alltags soweit vermitteln, dass Informationen grund- legend verstanden werden.

2 interkulturellen Kompetenzen Die Schüler verfügen über ein grundlegendes Orientierungswissen zu Spanien. Sie sind aufgeschlossen für die Erkundung spanischsprachiger Lebenswelten und interkultureller Gemeinsamkeiten und Unterschiede. 2.1 Sie haben grundlegende Kenntnisse in den Bereichen persönliche Lebens-

gestaltung, Ausbildung/Schule/Beruf, gesellschaftliches Leben undspanischsprachige Welt, Regionen, regionale Besonderheiten.

2.2 Die Schüler sind bereit und in der Lage, die spanischsprachige Welt kennen-zulernen und dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken.

2.3 Sie können im spanischsprachigen Ausland ihr Repertoire an kulturspezi-fischen Konventionen anwenden und erweitern.

3 Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachliche Korrektheit 3.1 Die Schüler beherrschen die für die Alltagskommunikation üblichen Aus- sprache- und Intonationsmuster und verwenden diese weitgehend korrekt. 3.2 Die Schüler verfügen über einen thematisch erweiterten Wortschatz und können sich in

vertrauten Alltagssituationen verständigen und sich zu Themen, die für ihr Alltagsleben von Bedeutung sind, äußern.

3.3 Die Schüler verwenden ein erweitertes grammatisches Inventar. Sie kennendie wesentlichen Tempora und unterscheiden im Präsens zwischen Indikativund Konjunktiv.

3.4 Die Schüler beherrschen die Orthographie eines erweiterten Wortschatzes.

4 methodischen Kompetenzen Die Schüler können Strategien, Methoden sowie Lern- und Arbeitstechniken sach- und bedarfsgerecht anwenden. Sie können Lerngelegenheiten gezielt nutzen, die sich aus dem Miteinander von Deutsch, ggf. Herkunftssprachen, sowie den bisher gelernten Fremdsprachen ergeben.

Spanisch in der Sekundarstufe II

In der FHS wird Spanisch vom Schuljahr 2011/2012 an als fortgeführte und als neu einsetzende Fremdsprache angeboten.

In der EF (Einführungsphase) wird Spanisch als fortgeführte Fremdsprache als dreistündiger Grundkurs angeboten. In der Qualifikationsphase (Q1 und Q2) besteht die Möglichkeit, Spanisch sowohl als Grund- als auch als Leistungskurs zu wählen.

Spanisch als neu einsetzende Fremdsprache wird in EF, Q1 und Q2 als vierstündiger Grundkurs angeboten. Die Möglichkeit, die neu einsetzende Fremdsprache alsLeistungskurs zu wählen, besteht nicht.

Spanisch als fortgeführte Fremdsprache

EF Einführungsphase

In der EF wird im grammatischen Bereich das Tempus- und Modussystem vervollständigt. Neben dem Spracherwerb liegt der Schwerpunkt in der Erarbeitungverschiedener Themenbereiche. Vorgesehen sind:

Jugendliche in Spanien, z. B. * Schulsystem * Arbeitslosigkeit * Freizeit

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Spanien im 20. und 21. Jahrhundert, z. B. * Sprachenvielfalt * Frage nach der Identität

Lebenswirklichkeit in Lateinamerika am Beispiel eines Landes, z. B. Kuba, Chile, Argentinien

Lektüre einer Ganzschrift

Im methodischen Bereich wird zudem an Texterschließungsstrategien, dem Umgang mit dem Wörterbuch, der Erstellung von Referaten und dem Verfassen vonInhaltsangaben und Meinungsäußerungen gearbeitet. Q1 und Q2

In der Qualifikationsphase arbeiten wir mit dem Lehrwerk „Rutas“. Die Wahl der Themen orientiert sich an den Vorgaben des Zentralabiturs NRW, wobei sowohl das spanischsprachige Amerika als auch Spanien berücksichtigt werden.

Die Inhalte verteilen sich wie folgt auf die beiden Jahrgangsstufen der Qualifikationsphase:

Themen für das Abitur 2013

Q1

Q1.1 Mexiko – eine Gesellschaft zwischen Abhängigkeit und Selbstbestimmung - Immigration von Mexiko in die USA - Eroberung Mexikos – Rolle der Malinche - „Malinchismo“ - Die Situation der Indios heute

Q1.2 Aktuelle Probleme in Spanien - Immigration als ein europäisches Phänomen - Leben der Immigranten in Spanien

Q 2

Q2.1 Die kulturelle, politische und sprachliche Vielfalt in Spanien - Das Erbe des Bürgerkrieges und des „franquismo“ - Auswirkungen der sprachlichen Vielfalt auf die Gesellschaft - Bilinguismusdebatte

Q2.2 Träume und Albträume – Beispiele der Erzählkunst Lateinamerikas - fantastischer Realismus - soziale und politische Kritik - Erzählungen von Cortázar, Márquez und Benedetti

Spanisch als neu einsetzende Fremdsprache

EF Einführungsphase

Das Lehrwerk A_tope.com (Cornelsen Verlag) ist zwar das Leitmedium des Unterrichts, doch werden von Beginn an authentische Texte eingesetzt, um die Anlage von zunächst noch kurzen, aber thematisch und sprachlich-methodisch zusammenhängenden Blöcken (Teilsequenzen) zu ermöglichen.Wichtige Ziele dieser Stufe sind:

Kommunikation in einer alltäglichen Situationen über vertraute Themen (tú y tu mundo,

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Familie, Wohnort, Schule, Freizeit, Urlaub etc.) Erkennen grundlegender zielsprachiger Gesetzmäßigkeiten im selbstständigen und

analytischen Umgang mit fremdsprachlichem Material (z. B. Genus der Nomen, Konkordanz, Konjugationen etc.)

Entwicklung der Fähigkeit, Texte durch bestimmte Strategien und Techniken zu entschlüsseln, d. h. bewusster die eigene Mehrsprachigkeit zu nutzen.

Am Ende der EF sollen die Schüler mit den wichtigen grammatischen Grundphänomenen vertraut und sprachlich für Alltagssituationen gerüstet sein.Zudem sollten sie in der Lage sein, eigenverantwortlich weiterlernen zu können.

Q1 und Q2 der Qualifikationsphase bzw. Jahrgangsstufen 12 und 13 (GK und nur für die Jahrgangsstufe 13)

In der Qualifikationsphase arbeiten wir mit dem Lehrwerk „Rutas“. Die Wahl der Themen orientiert sich an den Vorgaben des Zentralabiturs NRW, wobei sowohl das spanischsprachige Amerika als auch Spanien berücksichtigt werden.

Die Inhalte verteilen sich wie folgt auf die beiden Jahrgangsstufen der Qualifikationsphase:

Themen für das Abitur 2013

Q1 bzw. Jahrgangsstufe 12

Q1.1 Die Situation von Jugendlichen - Jugendliche in Spanien - Das Zusammenleben der Generationen Q1.2 Mexiko - eine Gesellschaft zwischen Abhängigkeit und Selbstbestimmung

- Immigration von Mexiko in die USA- Das Leben der „chicanos“ in den USA- Eroberung Mexikos – Rolle der Malinche- „Malinchismo“ – Die Situation der Indios heute

Q2 bzw. Jahrgangsstufe 13

Q2.1 Aktuelle Probleme in Spanien - Immigration von Afrika nach Spanien - Leben der Immigranten in Spanien - Die Bilinguismusdebatte in Katalonien unter Berücksichtigung der spanischen Geschichte

Q2.2 Literarische Beispiele - Sandra Cisneros: La casa en Mango Street – Das Leben der chicanos in den USA

- Juan Madrid: Cuentos del asfalto – Das Leben in der Metropole – Realität und Fiktion Themen für das Abitur 2014 (Spanisch fortgeführt und Spanisch neu einsetzend)

Folgende Themen sind vorgesehen:

Q1.1 Facetten Lateinamerikas - Kinderarmut als Herausforderung - Ethnische und kulturelle Vielfalt (in Mexiko für Spanisch neueinsetzend und in Bolivien anhand von „La tierra de las papas“ von Paloma Bordons für Spanisch fortgeführt)

Q1.2 Begegnung mit einer spanischen „comunidad“: Andalusien im 21. Jahrhundert - Die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus und einer ökologischen Landwirtschaft - Sinti/Roma: Ihre Kultur und ihre soziale Situation

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Q2.1 Migrationsbewegungen - Spanien: Land der Immigration und der Emigration - Das Erbe des Bürgerkriegs und des Franquismus (nur als fortgeführte FS)

Spanien heute - Die Zweisprachigkeit als Facette der spanischen Gesellschaft

Q2.2 Migrationsbewegungen - Der Nord-Süd-Konflikt an der Grenze zwischen Mexiko und den USA Lektüre: z.B. Auszüge aus: La casa en Mango Street (Spanisch neueinsetzend)

Die Verteilung der Inhalte auf die beiden Jahrgangsstufen der Qualifikationsphase sowie inhaltliche, methodische und mögliche grammatische Schwerpunkte werden im 2. Halbjahr des Schuljahres 2012/13 überarbeitet.

Beim Umgang mit Texten und Medien sind der analytisch-interpretatorische und der kreativ-gestalterische Zugriff auf Texte und Medien verpflichtend, darunter fällt auch die exemplarische Behandlung eines Films. Wichtig ist zudem, die Methoden und Formen des selbstständigen Arbeitens zu fördern, damit die Schüler/-innen zunehmend Verantwortung für den eigenen Lernprozess und für unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit übernehmen.

Im Fach Spanisch schreiben alle Schüler – auch diejenigen, die Spanisch nicht im Abitur belegen werden – erst in der 13.2/Q2.2 ihre letzte Klausur.

Auf Wunsch vermittelt der Fachbereich Spanisch den Schülern einen Sprachaufenthalt von unterschiedlicher Dauer in Madrid.___________________________________________________________________

Gemessen am Leitbild der „Förderung von Handlungskompetenzen zur Selbstverwirklichung in sozialer Verantwortung“ ergibt sich folgendes für die Bereiche:

Fachliches LernenDie Schüler/-innen erhalten eine umfassende Allgemeinbildung im Bereich Spracherwerb (Sprachkompetenz) und setzen sich a) in der Sekundarstufe I mit unterschiedlichen Themen (Themen aus Spanien und Lateinamerika) auseinander, die ihrem Erfahrungs- und Interessenbereich entsprechen. b) in der Sekundarstufe II mit allen Themenbereichen, die das Zentralabitur vorsieht (Themen aus Spanien und Lateinamerika), auseinander.

Methodisches LernenSchülerorientierte Arbeitsweisen (z. B. Gruppenarbeit, „Think-Pair-Share“) sind zentraler Bestandteil des Unterrichtes. Die Methoden werden erarbeitet und vertieft. Das eigenverantwortliche und organisierte Handeln soll so gefördert werden.

Soziales LernenDas Werte- und Verantwortungsbewusstsein wird gefördert und entfaltet. Ein Handeln nach diesen Maßstäben ist sowohl für die Gemeinschaft im Kurs als auch im Kontakt mit den spanischsprachigen Ländern wünschenswert.

Zum Sprachdiplom DELE vgl. das Kapitel 5.7 des Schulprogramms.

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Leistungsbewertungskonzept Spanisch

Die im Unterricht vermittelten Kompetenzen werden in folgenden Bereichen überprüft:

In Klassenarbeiten und Klausuren stellen die Schüler/innen die in verschiedenen Bereichen im Unterricht erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen schriftlich unter Beweis. Zu den vielfältigen Kompetenzen gehören u.a. die Kommunikation, das Hör-, Seh- und Leseverstehen, das Schreiben und die Sprachmittlung, sowie auch interkulturelle Kompetenzen (Orientierungswissen und Werte, persönliche, kritische Haltungen und Meinungen) und natürlich auch die Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachliche Korrektheit. Sämtliche Kompetenzen müssen mindestens einmal pro Schuljahr Bestandteil der Übungen und Aufgabenstellungen der schriftlichen Leistungsüberprüfung sein. Die Leistungsbewertung setzt dabei voraus, dass die Schüler/innen im Unterricht Gelegenheit hatten, die methodischen Kompetenzen für die Bearbeitung der verschiedenen Aufgabentypen in Umfang und Anspruch kennen zu lernen und sich auf diese vorzubereiten.Bewertet werden der Umfang der Kenntnisse, die methodische Selbstständigkeit in ihrer Anwendung sowie die sachgemäße schriftliche Darstellungsfähigkeit. Grundsätzlich ist auf die sachliche und sprachliche Richtigkeit, auf fachsprachliche Korrektheit, auf gedankliche Klarheit und auf eine der Aufgabenstellung angemessene Ausdrucksweise zu achten.Im Spanischunterricht ab Klasse 8 und im neueinsetzenden Spanischunterricht der Klasse 10 dürfen bei der schriftlichen Leistungsüberprüfung grundsätzlich geschlossene, halboffene und offene Aufgaben eingesetzt werden, wobei darauf zu achten ist, dass mit zunehmenden Fremdsprachenkenntnissen der Umfang an offenen Aufgaben zunimmt.In der Qualifikationsphase bilden die offenen Aufgabentypen den ausschließlichen Bestandteil der Klausuren und gliedern sich mit zunehmenden Fremdsprachenkenntnissen in dreischrittig gestufte Arbeitsaufträge zu den Bereichen comprensión, análisis und comentario. Bei den Aufgabenarten, die von den Schüler/innen selbstständige Textproduktion verlangen (comprensión, análisis, comentario) wird die Leistung in den Beurteilungsbereichen Sprache und Inhalt bewertet. Für den Bewertungsbereich Sprache gibt es einen standardisierten Bewertungsbogen, welcher die Bereiche kommunikative Textgestaltung, Ausdrucksvermögen und Sprachrichtigkeit berücksichtigt. Grundsätzlich ist zu beachten, dass der sprachlichen Leistung ein größeres Gewicht zufällt als der inhaltlichen Leistung, und zwar im Verhältnis (60:40).

Zu den sonstigen Leistungen im Unterricht zählen vor allem individuelle Beiträge zum Unterrichtsgespräch, deren Umfang, Qualität, Quantität und Komplexität bei der Bewertung zu berücksichtigen sind. Weiterer Bestandteil der sonstigen Mitarbeit sind mündlich und schriftlich angefertigte Hausaufgaben, Wortschatzkontrollen und Grammatiktests, Überprüfung des Hör-/Seh-/Leseverständnisses, Vortrag von Referaten. Außerdem gehören kooperative Leistungen bei entsprechenden Sozialformen zu den sonstigen Leistungen im Unterricht.

Darüber hinaus können Schüler/innen auch mit zusätzlichen, in der Regel selbstständigen, Aufgaben zur Vertiefung von Themen- und Problemstellungen betraut werden, deren Ergebnisse in die Bewertung einfließen.

Die beiden beschriebenen Beurteilungsbereiche werden mit gleichem Stellenwert berücksichtigt.