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Landkreis. Die Diplom-Sozialwirtin Sabine Lucks aus Leipzig ist neue Sozialplanerin im Landkreis. Seit vergangenem Montag ist sie im Amt. „Ich freue mich sehr über das in mich gesetzte Vertrauen“, so Lucks, die zuletzt als Fachreferen- tin für Sozia- les und Ge- sundheit bei der Stadtver- waltung Leip- zig gearbeitet hat. Nach ih- rem Universitäts-Abschluss in Göttin- gen im Studienfach „Sozialwissen- schaften“ war die 32-Jährige von 2011 bis 2013 als Projektkoordinatorin beim Kreisjugendring im Kyffhäuser- kreis tätig. Anschließend wechselte sie in das dortige Landratsamt und war als Projektmitarbeiterin im Rah- men des Bundesförderprogramms „Lernen vor Ort“ tätig. 2014 ging sie nach Erfurt zur sogenannten „LIGA Thüringen“, dem Zusammenschluss der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege im gesamten Frei- staat, arbeitete dort bis 2016 als Grundsatzreferentin für das Thema „strategische Sozialplanung“, ehe sie die Stelle in Leipzig antrat. „Ich möchte vor allem meine Erfah- rungen im Projektmanagement ein- bringen“, sagt die gebürtige Schkeu- ditzerin, die Englisch und Russisch spricht und auch als ehrenamtliche Deutschlehrerin in einer Erstaufnah- meeinrichtung für Geflüchtete gear- beitet hat. „An der Stelle reizt mich vor allem der große Gestaltungsspielraum“, fährt sie fort und ergänzt: „Als Modellregion für ganz Thüringen bietet sich die Chance, hier im Altenburger Land innovative generationenübergreifende Projektide- en zu etablieren.“ Zur Kreistagssitzung Anfang Septem- ber wurde beschlossen, dass der Land- kreis als Modellregion am Landespro- gramm „Solidarisches Zusammenle- ben der Generationen“ teilnimmt. „Nur der Kyffhäuserkreis profitiert zunächst ebenfalls von der Förde- rung“, so der zuständige Fachbe- reichsleiter im Landratsamt Dirk No- wosatko. „Grundvoraussetzung zur Beantragung und der Verwendung der vom Land zur Verfügung gestell- ten Mittel ist das Vorhandensein ei- ner Sozialplanung“, fügt er an und er- klärt weiter: „Deshalb haben wir die- se Stelle geschaffen, die zu 100 Pro- zent durch Landesmittel gedeckt und vor allem dafür verantwortlich ist, den Planungsprozess durchzuführen und zu begleiten.“ TK 21. Oktober 2017 21. Jahrgang Nr. 14 Göllnitz. Seit dem 13. Oktober gibt es im Altenburger Land eine schöne Herberge mehr: Die „Her- berge für Bildung und Touris- mus“ in Schwanditz. Im Beisein von Landrätin Michaele Sojka und Staatssekretär Dr. Klaus Sühl (Ministerium für Landwirtschaft und Infrastruktur) wurde die neue Übernachtungsmöglichkeit auf dem Rittergut Schwanditz of- fiziell eingeweiht. Das Amt für Landentwicklung und Flurneu- ordnung Gera hat das Projekt mit Fördermitteln der integrierten ländlichen Entwicklung und der LEADER-Förderung unterstützt. Vielen kulturhistorisch Interessierten sowie Kindern, Jugendlichen und Pä- dagogen ist das Rittergut Schwanditz, nur wenige Autominuten von Alten- burg entfernt, seit vielen Jahren ein Begriff. Nicht nur, das die Hausher- ren – die Familien Junghannß und Grimm – für die jahrelange aufwendi- ge Sanierung des Laubenganggebäu- des, das früher mal ein Kuhstall war, im Jahr 2014 den Denkmalpreis des Landkreises erhielten: auf dem Gut kann man Landwirtschaft zum Anfas- sen erleben. Schulklassen und Kin- dergartengruppen aus der Region nut- zen die hier angebotenen Landwirt- schaftsprojekte, die sich zum Beispiel rund um die Kartoffel oder rund ums Korn, ums Brot und um die Milch drehen, seit gut zehn Jahren gern. Mit einem Spielboden, einer kleinen Kü- che, einem Backhaus und einem bäu- erlich rustikal ausgestatteten Gemein- schaftsraum wurden Möglichkeiten für den Aufenthalt von Kindern und Jugendlichen geschaffen, die hier an Wandertagen Entdeckungen rund um die Landwirtschaft machen können. Jetzt aber gingen die Betreiber des Rittergutes, Jürgen Junghannß und Ehefrau Ute Grimm, noch einen Schritt weiter und investierten in mo- derne Übernachtungsmöglichkeiten. Im historischen Laubengebäude des Gutes entstanden zwei Sechs-Bett- Zimmer, zwei Acht-Bettzimmer so- wie zusätzliche Betreuerzimmer, Speiseraum, Aufenthaltsraum und sa- nitäre Einrichtungen, so dass ab sofort ein mehrtägiges Lernen auf dem Bau- ernhof möglich ist. Natürlich sind auch Touristen herzlich eingeladen, hier zu übernachten und das Altenbur- ger Land zu entdecken. Zudem kann die Einrichtung für Familienfeiern, Seminare und kulturelle Veranstaltun- gen genutzt werden. „Ich bin überzeugt davon, dass der Bauernhof ein idealer Lernort für Kinder und Jugendliche ist, um Land- wirtschaft mit allen Sinnen zu erfah- ren und um der Entfremdung von der bäuerlichen Arbeits- und Lebenswelt sowie von der Lebensmittelprodukti- on entgegenzuwirken. Viele schuli- sche Lerninhalte können hier bestens vermittelt werden“, freute sich Land- rätin Michaele Sojka am Tag der Er- öffnung. Längst sind die Betreiber der Herberge, Jürgen Junghannß und Ehefrau Ute Grimm, mit ihren Ideen und Plänen nicht am Ende. Obwohl vor allem Grundschulklassen schon jetzt auf dem Hof des Rittergutes nach Herzenslust spielen und toben können, wollen Junghannß und Grimm das Außengelände noch wei- ter verschönern. Dabei soll auch ein Bolzplatz angelegt werden. Überle- gungen gibt es auch, den Bauernhof in den Schulferien mit Leben zu fül- len, denn die Bauernhofprojekte fin- den während der Schulzeit statt. Ob Ferienfreizeit oder Trainingslager – auch hier haben die Hausherren be- reits gute Ansätze für weitere Ideen. Jana Fuchs Was ist LEADER? „Leader“ steht für die Abkürzung „Liaison entre actions de développe- ment de l'économie rurale“ (deutsch: Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirt- schaft) – es handelt sich um ein För- derprogramm der Europäischen Uni- on, mit dem seit 1991 innovative Ak- tionen im ländlichen Raum gefördert werden. Lokale Aktionsgruppen erar- beiten vor Ort die Entwicklungskon- zepte. Sabine Lucks wird Sozial- planerin im Landkreis Sabine Lucks Herberge für Bildung und Tourismus in Schwanditz eröffnet Zum Lernen auf den Bauernhof anstatt ins Klassenzimmer Im sanierten Laubenganggebäude kann gelernt und jetzt auch übernachtet werden. Jürgen Junghanß und Ute Grimm bieten verschiedene kindgerechte Projekte zum Thema Bauernhof und Landwirtschaft an.

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Landkreis. Die Diplom-SozialwirtinSabine Lucks aus Leipzig ist neueSozialplanerin im Landkreis. Seitvergangenem Montag ist sie imAmt.

„Ich freuemich sehrüber das inmich gesetzteVer t r auen“ ,so Lucks, diezuletzt alsFachreferen-tin für Sozia-les und Ge-sundheit beider Stadtver-waltung Leip-zig gearbeitethat. Nach ih-

rem Universitäts-Abschluss in Göttin-gen im Studienfach „Sozialwissen-schaften“ war die 32-Jährige von 2011bis 2013 als Projektkoordinatorinbeim Kreisjugendring im Kyffhäuser-kreis tätig. Anschließend wechseltesie in das dortige Landratsamt undwar als Projektmitarbeiterin im Rah-men des Bundesförderprogramms„Lernen vor Ort“ tätig. 2014 ging sienach Erfurt zur sogenannten „LIGAThüringen“, dem Zusammenschlussder sechs Spitzenverbände der FreienWohlfahrtspflege im gesamten Frei-staat, arbeitete dort bis 2016 alsGrundsatzreferentin für das Thema

„strategische Sozialplanung“, ehe siedie Stelle in Leipzig antrat.„Ich möchte vor allem meine Erfah-rungen im Projektmanagement ein-bringen“, sagt die gebürtige Schkeu-ditzerin, die Englisch und Russischspricht und auch als ehrenamtlicheDeutschlehrerin in einer Erstaufnah-meeinrichtung für Geflüchtete gear-beitet hat.„An der Stelle reizt mich vor allem dergroße Gestaltungsspielraum“, fährt siefort und ergänzt: „Als Modellregion fürganz Thüringen bietet sich die Chance,hier im Altenburger Land innovativegenerationenübergreifende Projektide-en zu etablieren.“Zur Kreistagssitzung Anfang Septem-ber wurde beschlossen, dass der Land-kreis als Modellregion am Landespro-gramm „Solidarisches Zusammenle-ben der Generationen“ teilnimmt.„Nur der Kyffhäuserkreis profitiertzunächst ebenfalls von der Förde-rung“, so der zuständige Fachbe-reichsleiter im Landratsamt Dirk No-wosatko. „Grundvoraussetzung zurBeantragung und der Verwendungder vom Land zur Verfügung gestell-ten Mittel ist das Vorhandensein ei-ner Sozialplanung“, fügt er an und er-klärt weiter: „Deshalb haben wir die-se Stelle geschaffen, die zu 100 Pro-zent durch Landesmittel gedeckt undvor allem dafür verantwortlich ist,den Planungsprozess durchzuführenund zu begleiten.“ TK

21. Oktober 2017 21. Jahrgang Nr. 14

Göllnitz. Seit dem 13. Oktobergibt es im Altenburger Land eineschöne Herberge mehr: Die „Her-berge für Bildung und Touris-mus“ in Schwanditz. Im Beiseinvon Landrätin Michaele Sojkaund Staatssekretär Dr. Klaus Sühl(Ministerium für Landwirtschaftund Infrastruktur) wurde dieneue Übernachtungsmöglichkeitauf dem Rittergut Schwanditz of-fiziell eingeweiht. Das Amt fürLandentwicklung und Flurneu-ordnung Gera hat das Projekt mitFördermitteln der integriertenländlichen Entwicklung und derLEADER-Förderung unterstützt.

Vielen kulturhistorisch Interessiertensowie Kindern, Jugendlichen und Pä-dagogen ist das Rittergut Schwanditz,nur wenige Autominuten von Alten-burg entfernt, seit vielen Jahren einBegriff. Nicht nur, das die Hausher-ren – die Familien Junghannß undGrimm– für die jahrelange aufwendi-ge Sanierung des Laubenganggebäu-des, das früher mal ein Kuhstall war,im Jahr 2014 den Denkmalpreis desLandkreises erhielten: auf dem Gutkannman Landwirtschaft zumAnfas-sen erleben. Schulklassen und Kin-dergartengruppen aus der Region nut-zen die hier angebotenen Landwirt-schaftsprojekte, die sich zum Beispiel

rund um die Kartoffel oder rund umsKorn, ums Brot und um die Milchdrehen, seit gut zehn Jahren gern. Miteinem Spielboden, einer kleinen Kü-che, einem Backhaus und einem bäu-erlich rustikal ausgestatteten Gemein-schaftsraum wurden Möglichkeitenfür den Aufenthalt von Kindern undJugendlichen geschaffen, die hier anWandertagen Entdeckungen rund umdie Landwirtschaft machen können.Jetzt aber gingen die Betreiber desRittergutes, Jürgen Junghannß undEhefrau Ute Grimm, noch einenSchritt weiter und investierten in mo-derne Übernachtungsmöglichkeiten.Im historischen Laubengebäude des

Gutes entstanden zwei Sechs-Bett-Zimmer, zwei Acht-Bettzimmer so-wie zusätzliche Betreuerzimmer,Speiseraum,Aufenthaltsraum und sa-nitäre Einrichtungen, so dass ab soforteinmehrtägiges Lernen auf demBau-ernhof möglich ist. Natürlich sindauch Touristen herzlich eingeladen,hier zu übernachten und dasAltenbur-ger Land zu entdecken. Zudem kanndie Einrichtung für Familienfeiern,Seminare und kulturelleVeranstaltun-gen genutzt werden.„Ich bin überzeugt davon, dass derBauernhof ein idealer Lernort fürKinder und Jugendliche ist, umLand-wirtschaft mit allen Sinnen zu erfah-

ren und um der Entfremdung von derbäuerlichen Arbeits- und Lebensweltsowie von der Lebensmittelprodukti-on entgegenzuwirken. Viele schuli-sche Lerninhalte können hier bestensvermittelt werden“, freute sich Land-rätin Michaele Sojka am Tag der Er-öffnung. Längst sind die Betreiber derHerberge, Jürgen Junghannß undEhefrau Ute Grimm, mit ihren Ideenund Plänen nicht am Ende. Obwohlvor allem Grundschulklassen schonjetzt auf dem Hof des Rittergutesnach Herzenslust spielen und tobenkönnen, wollen Junghannß undGrimm das Außengelände noch wei-ter verschönern. Dabei soll auch einBolzplatz angelegt werden. Überle-gungen gibt es auch, den Bauernhofin den Schulferien mit Leben zu fül-len, denn die Bauernhofprojekte fin-den während der Schulzeit statt. ObFerienfreizeit oder Trainingslager –auch hier haben die Hausherren be-reits guteAnsätze fürweitere Ideen.

JanaFuchs

Was ist LEADER?

„Leader“ steht für die Abkürzung„Liaison entre actions de développe-ment de l'économie rurale“ (deutsch:Verbindung zwischen Aktionen zurEntwicklung der ländlichen Wirt-schaft) – es handelt sich um ein För-derprogramm der Europäischen Uni-on, mit dem seit 1991 innovativeAk-tionen im ländlichen Raum gefördertwerden. LokaleAktionsgruppen erar-beiten vor Ort die Entwicklungskon-zepte.

SabineLuckswird Sozial-planerin imLandkreis

Sabine Lucks

Herberge für Bildung und Tourismus in Schwanditz eröffnet

ZumLernenaufdenBauernhof anstatt insKlassenzimmer

Im sanierten Laubenganggebäude kann gelernt und jetzt auch übernachtet werden. Jürgen Junghanß und Ute Grimm bieten verschiedene kindgerechteProjekte zum Thema Bauernhof und Landwirtschaft an.

Seite 1_Seite 1.qxd 17.10.2017 12:27 Seite 1

AmtsblattAltenburger Land Nr. 14/21. Oktober 2017Seite 2 AMTLICHER TEIL

Die nächsten Ausgaben des Amtsblattes„DasAltenburger Land” erscheinenam Samstag, 4. November 2017

und am Samstag, 25. November 2017.

Redaktionsschluss für die Ausgabe am 4. November 2017 ist der 24. Oktober 2017.

Es können nur per E-Mail übermittelte Beiträge berücksichtigt werden([email protected]).

a) ÖffentlicherAuftraggeber(Vergabestelle): LandratsamtAl-tenburger Land, Fachbereich Bil-dung und Infrastruktur, Ver-gabestelle, imAuftrag des Fach-dienstes Hochbau und Liegen-schaften, Postanschrift:Lindenaustraße 9, 04600Al-tenburg, Telefon: 03447 586-964,Telefax: 03447 586-966, E-Mail:[email protected],Internet: www.altenburgerland.de

b) Vergabeverfahren:ÖffentlicheAusschreibung, VOB/AVergabenummer:HB-B 004-2017Bei diesemVergabeverfahren fin-det das ThürVgGAnwendung.

c)Angaben zum elektronischenVergabeverfahren und zurVer-und Entschlüsselung der Unter-lagen: kein elektronisches Ver-gabeverfahren

d)Art desAuftrags:Ausführungvon Bauleistungen

e) Ort derAusführung:Roman-Herzog-Gymnasium in04626 Schmölln, H.-v.-Helmholtz-Straße 18

f)Art und Umfang der Leistung,ggf. aufgeteilt in Lose:Sanierung und Erweiterung desSchulgebäudes

Los 25 –Ausstattung / Möbel76 St C-Form Gleitkufenstühle,•stapelbar199 St Vierbeinstühle mit Rei-•henverbindung2 St Gasfederdrehstühle mit•Fußring4 St Quadrattische 80/80 cm•2 St Kreistische Durchmesser•100 cm30 St 4-Bein Schultische, 2-•sitzig, 130/50 cm2 St 4-Bein Lehrertische, 130/65•cm26 St Gleitkufen-Klapptische,•160/70 cm4 St Mediensteharbeitsplätz für•Wandmontage, 100/160 cm12 St Holzstollen-Grund- bzw.•

Anbauregale, 80/200 cm8 St Schränke, 2-türig, 120/79/44•cm mit zusätzlicherAbdeckplatte2 St Schränke, 2-türig,•120/194/44 cm1 St Schrank, 2-türig, für Orff-•sche Instrumente, 120/194/44 cm6 St 1-Sitzer, 2-Sitzer bzw. 3-•Sitzer, Durchmesser 45 – 120 cm1 St Klappcouch, 180/90/21 cm•1 St Klappsessel, 80/80/21 cm•3 St Langwandtafel Whiteboard•bzw. Kreidebeschriftung 200/100cm1 St Drehgestelltafel, fahrbar,•150/100 cm2 StWandvitrinen mit ver-•schließbaren Glasschiebentüren,150/100/16 cm1 St Bühnenkonstruktion als roll-•bare Bühne, 500/250/40 cm Büh-nenhöhe, mit Blende1 St Lichtbildwand mit Elektro-•motor, 300/300 cm1 St Rednerpult mit Lochblech•und Gestell als Mittelsäulenkon-struktion, schräger Manuskript-boden, 75/53 bzw. 123 cm4 St Stapelkarren für Stühle bzw.•Tische2 St fahrbare Reihengarderoben•Ausführungsfristen: 8. KW 2018bis 16. KW 2018

g)Angaben über den Zweck derbaulichenAnlage oder desAuf-trags, wenn auch Planungsleis-tungen gefordert werden: entfällt

h)Aufteilung in Lose: ja, Ange-bote sind möglich: für ein odermehrere Lose (Art und Umfang derLose siehe Buchstabe f – weitereLose siehe separate Veröf-fentlichungen)

i) Ausführungsfristen: sieheBuchstabe f)

j) Nebenangebote: zugelassen

k) Anforderung der Vergabe-unterlagen: per E-Mail, Faxoder Brief bei der Vergabestelle,siehe a).Die Vergabeunterlagen stehen inPapierform zur Verfügung und

werden per Post versendet (GAEB-Datei aufWunsch per E-Mail).Abholung von Unterlagen bitte nurnach vorherigerAbsprache.Weitere Informationen imVergabeverfahren werden ggf.auch per Telefax oder per E-Mailübermittelt.

l) Kosten für die ÜbersendungderVergabeunterlagen:Höhe der Kosten: Los 25: 10,00 €Zahlungsweise: BanküberweisungEmpfänger: LandratsamtAltenbur-ger Land, VergabestelleGeldinstitut: SparkasseAltenbur-ger LandIBAN:DE93830502001111004400BIC: HELADEF1ALTVerwendungszweck: Verg. Nr. HB-B 004-2017-25Die Vergabeunterlagen können nurversendet werden, wenndieVergabeunterlagen per E-•Mail, Fax oder Brief (unterAngabe Ihrer vollständigen Fir-menadresse) bei der inAbschnittk) genannten Stelle angefordertwurden undgleichzeitig die Einzahlung des•Entgeltes nachgewiesen wurde(z. B. Überweisungsbeleg On-linebanking, Einzahlungs-/Überweisungsbeleg mit Bestäti-gung des Kreditinstitutes (Stem-pel) oder auch Einzahlungsbelegüber Bareinzahlung in derKreiskasse Lindenaustraße 9)sowieauf der Überweisung derVer-•wendungszweck angegebenwurde.Das eingezahlte Entgelt wird nichterstattet.

Versand derVergabeunterlagenab: 26.10.2017

n) Frist für den Eingang derAngebote: Los 25: 16.11.2017 um13:30 Uhr

o)Anschrift, an die dieAngebotezu richten sind:Vergabestelle,siehe a)

p) Sprache, in der dieAngebote

abgefasst sein müssen:Deutsch(gilt auch für Rückfragen undSchriftverkehr)

q) Eröffnungstermin:Los 25: am 16.11.2017 um 13:30UhrOrt: Vergabestelle, 04626Schmölln, Karl-Marx-Straße 1b,1. Obergeschoss, Zimmer 101Dienstgebäude der Vergabestelle(Nur für persönliche Angebotsab-gabe während der Dienstzeiten -kein Briefkasten!)

Personen, die bei der Eröffnunganwesend sein dürfen:Bieter oder ihre Bevollmächtigten(gültige Vollmacht ist vorzulegen)

r) geforderte Sicherheiten: sieheVergabeunterlagen

s)Wesentliche Finanzierungs-und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeb-lichen Vorschriften, in denen sieenthalten sind: gemäß VOB/Bund nach Vorlage entsprechenderBürgschaften

t) Rechtsform der/Anforderungan Bietergemeinschaften:gesamtschuldnerisch haftend mitbevollmächtigtemVertreter

u) Nachweise zur Eignung:gemäß § 6aAbs. 2 und 3 VOB/A

Präqualifizierte Unternehmenführen den Nachweis der Eignungdurch den Eintrag in die Liste desVereins für die Präqualifikationvon Bauunternehmen e. V. (Prä-qualifikationsverzeichnis). BeiEinsatz von Nachunternehmen istauf gesondertes Verlangen nach-zuweisen, dass diese präquali-fiziert sind oder die Voraussetzungfür die Präqualifikation erfüllen.

Nicht präqualifizierte Unterneh-men haben zum Nachweis der Eig-nung mit dem Angebot Eigener-klärungen zur Eignung gemäß § 6aAbs. 2 Nr. 1 - 9 VOB/A (Formblatt„Eigenerklärung zur Eignung“)

sowie folgende Bescheinigungenvorzulegen: Unbedenklichkeitsbe-scheinigungen des Finanzamtes(Bescheinigung in Steuersachen),der Krankenkassen und der Berufs-genossenschaft, die Eintragung indie Handwerksrolle (Handwerks-karte) oder bei der Industrie- undHandelskammer, die Versiche-rungsbestätigung der Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung unddie Freistellungsbescheinigung nach§ 48b EStG.Bei Einsatz von Nachunternehmensind auf gesondertes Verlangen dieEigenerklärungen und Bescheini-gungen auch für diese abzugeben.Sind die Nachunternehmenpräqualifiziert, reicht die Angabeder Nummer, unter der diese in derListe des Vereins für die Präquali-fikation von Bauunternehmen e.V.(Präqualifikationsverzeichnis)geführt werden.Bescheinigungen, die nicht indeutscher Sprache abgefasst sind,ist eine Übersetzung in die deut-sche Sprache beizufügen.Das Formblatt „Eigenerklärung zurEignung“ wird mit der Auf-forderung zur Angebotsabgabeversendet.

v)Ablauf der Bindefrist:Los 25: 22.12.2017

w) Nachprüfung behaupteterVerstöße/ Nachprüfungsstelle(§ 21 VOB/A):Thüringer LandesverwaltungsamtReferat 250 – Vergabekammer,VergabeangelegenheitenWeimarplatz 4, 99423Weimar

Bei diesem Vergabeverfahren fin-det § 19 ThürVgG Anwendung. Eswird auf die Möglichkeit der Bean-standung der beabsichtigten Ver-gabeentscheidung beim Auftragge-ber nach § 19 Abs. 2 ThürVgG unddie Kostenfolge nach § 19 Abs. 5ThürVgG hingewiesen.

imAuftrag

Janett MaasFachdienstleiterin 04.10.2017

ÖffentlicheAusschreibung nach VOB/ARoman-Herzog-Gymnasium Schmölln, Sanierung und Erweiterung des Schulgebäudes:Ausstattung / Möbel

Impressum:

Herausgeber:Landkreis Altenburger Land, vertreten durch die Land-rätin, Lindenaustr. 9, 04600 Altenburg,www.altenburgerland.de

Redaktion:ÖffentlichkeitsarbeitJana Fuchs (JF), Tel: 03447 586-270E-Mail: [email protected]

Gestaltung und Satz/ Amtliche Nachrichten:Tom Kleinfeld (TK)Telefon: 03447 586-273E-Mail: [email protected]

Cathleen Bethge (CB)Telefon: 03447586-258,E-Mail: cathleen.bethge@ altenburgerland.de

Druck und Vertrieb:Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH &Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig,Telefon: 03447 574942

Fotos:Landratsamt Altenburger Land(wenn nicht anders vermerkt)

Verteilung:kostenlos an alle erreichbaren Haushalte im LandkreisAltenburger Land, bei Nichtzustellung bitte Mitteilungan den Bereich Öffentlichkeitsarbeit des Landratsamtes

Bezugsmöglichkeiten/-bedingungen:über den Bereich Öffentlichkeitsarbeit des Landratsam-tes Altenburger Land, Jahrespreis bei Postversand:30,68 Euro, bei Einzelbezug: 1,53 €

Die 30. Sitzung des Ausschussesfür Wirtschaft, Umwelt und Baufindet am Mittwoch, 1.11.2017, 17Uhr, im Landratsamt AltenburgerLand, Lindenaustraße 9, 04600 Al-tenburg, Ratssaal statt.

Die Tagesordnung des öffentlichenSitzungsteils umfasst folgendePunkte:1. Informationen,Allgemeines2.Anfragen derAusschussmitgliederUnterbrechung zurDurchführungdes nicht öffentlichen Sitzungsteils3.Beschluss zurVergabe vonBauleistungen > 125.000,00 Euro,Roman-Herzog-Gymnasium in04626 Schmölln, H.-v.-Helmholtz-Straße 18, Sanierung und Er-

weiterung des Schulgebäudes, Los20 –Malerarbeiten4.Vergabe von Planungsleistungen> 25TEuro für die Sanierung derGrundschule Posa, Schulweg 7 in04617 StarkenbergOTPosa5.VergabevonPlanungsleistungen>25TEuro für dieSanierungderGrundschuleWindischleuba,LuckaerStraße24 in04603Windischleuba6.Vergabe vonweiterführenden Pla-nungs- undÜberwachungsleistun-gen > 25.000 Euro zumBau-vorhabenK 504Raudenitzer BerginNöbdenitz, 1. und 2. BA7.Genehmigung der Niederschriftüber die 28. Sitzung vom 27.06.178.Genehmigung derNiederschriftüber die 29. Sitzung vom29.08.17

Öffentliche BekanntmachungTagesordnung der Sitzung desAusschusses

fürWirtschaft, Umwelt und Bau

Unter www.altenburgerland.dekönnen Sie rund um die Uhr dieOnline-Angebote der Kreisver-waltung des Landkreises Al-tenburger Land nutzen, um sich

auf Ihren Behördenbesuch vorzu-bereiten, Ihr Anliegen direkt on-line zu klären oder sich umfassendüber diverse Themen zu in-formieren.

Online-Service der Kreisverwaltung

Seite 2 A_Muster gerade Seite.qxd 17.10.2017 12:24 Seite 1

Notizen aus demNotizen

Ausgabe 14/2017

Chefarzt Dr.Wolfgang Strauß im Interview

Koronare Herzkrankheit (KHK) und Herzinfarkt

Die koronare Herzkrank­heit (KHK) zählt zu denhäufigsten Herzerkran­kungen. Unerkannt undunbehandelt kann sie zueiner Herzschwäche undzu einem Herzinfarkt füh­ren. In Deutschland leidenca. 5,5 Millionen Menschenan dieser Erkrankung, ca.300 000 Menschen erleidenin Deutschland jedes Jahreinen Herzinfarkt. Diekoronare Herzkrankheitstellt die häufigste Todes­ursache in der westlichenWelt dar.Vor diesem Hin­tergrund lohnt es, sichdarüber gut zu informie­ren, meint Dr. WolfgangStrauß, Chefarzt der Klinikfür Kardiologie und Inter­nistische Intensivmedizinam Klinikum AltenburgerLand. Für die Leser desAmtsblattes des Altenbur­ger Landes beantwortet erim Interview einige Fragen.

Herr Dr. Strauß, was isteine koronare Herzkrank­heit und wie entsteht sie?Es ist eine Erkrankung der Ko-ronargefäße, der Arterien, dieden Herzmuskel versorgen. Inden Gefäßwänden bilden sichzunächst Ablagerungen, diezu Engstellen führen können.Kommt es zusätzlich zu Stö-rungen an der Gefäßinnenhaut,bilden sich im Gefäß Gerinnsel,die letztlich zu einem Herz-infarkt führen können, unterUmständen sogar zu einemkompletten Verschluss einerHerzarterie führen.

In der Kardiologie hörtman dann oft von Anginapectoris. Wodurch ent­steht dieses Symptom undwie spürt man es?Unser Herz ist ein besondersgut durchblutetes Organ.Circa¼ Liter Blut durchströmt denHerzmuskel jede Minute! Da-durch ist eine optimaleVersor-gung mit Sauerstoff und Nähr-stoffen gewährleistet. UnterBelastung kommt es zu einemweiteren, deutlichen Anstiegdes Blutflusses. Kommt es ineiner Koronararterie zu einermehr als 70%igen Verengung(Stenose), spricht man voneiner relevanten Stenose. Da-bei wird der Muskel zunächstunter Belastung und späterauch in Ruhe nicht mehr aus-reichend mit Blut und damitSauerstoff versorgt, Abfall-produkte werden nicht ab-transportiert. Die entstehendeÜbersäuerung führt zum typi-schen Schmerz in der Brust.Bedeutet Brustschmerzimmer auch Angina pec­toris?Das Problem ist, dass dieAngina pectoris sehr unter-schiedlich sein kann. ManchePatienten spüren ein Enge-gefühl im Brustkorb, das auchin den Kiefer, beide Arme, denRücken oder in den Bauch aus-strahlen kann. Andere klagenüber unerklärliche Luftnot alseinziges Symptom. Treten dieBeschwerden regelmäßig beikörperlicher Belastung auf,spricht man von einer stabilenAngina pectoris.Prinzipiell sollten Beschwer-

den im Brustkorb immer zueiner Vorstellung beim Arztführen, um durch eine geeig-nete Diagnostik zeitnah einebedeutsame KHK auszuschlie-ßen. Treten die Beschwerdenbereits bei geringer Belastungoder gar in Ruhe auf, kanneine sogenannte instabile An-gina pectoris bestehen – hierist zu einer dringlichen statio-nären Diagnostik zu raten, dadie Gefahr eines Herzinfark-tes besteht und natürlich dieAbklärung dringlich erfolgenmuss!Welche Diagnostik ist ge­eignet, einer KHK auf dieSpur zu kommen?Zunächst sind immer dasArzt-gespräch und die körperlicheUntersuchung notwendig. Be-steht danach der Verdacht aufeine KHK, wird zunächst eineHerzultraschalluntersuchungund ein Belastungs-EKG - bes-ser eine Stressechokardiogra-phie, also eine Kombinationaus Belastung und Herzultra-schall, durchgeführt.Was geschieht, wenn sichderVerdacht auf eine KHKerhärtet?Dann sollte eine Herzkatheter-untersuchung erfolgen. EinKunststoffschlauch wird heuteüblicherweise über die Arm-arterie, selten noch über dieLeistenarterie, unter Röntgen-kontrolle bis zu den Herz-kranzarterien vorgeschobenund Kontrastmittel eingespritzt.Damit sind Verengungen oderVerschlüsse der Gefäße nach-weisbar. Bei Bedarf kann dieUntersuchung durch Gefäß-

Chefarzt Dr. Strauß und Assistenzpersonal während einer Coronarangiographie im HerzkatheterlaborFoto: Carsten Schenker

ultraschall und Flussmessungenin den Koronararterien erwei-tert werden, um wirklich nurVerengungen zu behandeln, diezu einer relevanten Verminde-rung des koronaren Blutflussesführen. Bei bedeutsamen Ver-engungen kann eine Aufdeh-nung mit Implantation einesStents erfolgen. Bei bestimmterBefundkonstellation muss eineBypassoperation empfohlenwerden.Können Sie diese Diagnos­tik im Klinikum Altenbur­ger Land durchführen?Ja, seit 2008 betreiben wir eineigenes und sehr modernesHerzkatheterlabor. Ein sehrerfahrenes Team aus interven-tionell tätigen Kardiologen underfahrenem Assistenzpersonalsteht zur Verfügung. Ziel istes, die invasive Untersuchungin entspannter Atmosphäredurchzuführen und für denPatienten so angenehm wiemöglich zu machen. DurchNutzung der Armarterie alsZugangsweg kommt es zu deut-lich weniger Blutungskomplika-tionen. Der Patient kann nachder Untersuchung rasch mobi-lisiert werden.Ist allein mit einer Stent­implantation im Herzka­theterlabor alles wiedergut?Aus Sicht der akuten Gefähr-

dung des Patienten schon.Die Grunderkrankung KHKmuss jedoch sehr konsequentbehandelt werden. Einerseitsmuss häufig der Lebensstil ver-ändert werden - hier denkeich besonders an Raucherent-wöhnung,Veränderung der Er-nährung und an regelmäßigeskörperliches Training. Selbst-verständlich muss auch einezusätzliche medikamentöseTherapie erfolgen! Nur wenndie KHK so komplex behan-delt wird, reduziert sich dieWahrscheinlichkeit, dass sichneueVerengungen bilden.Zum Schluss ­Was liegt Ih­nen persönlich besondersam Herzen?Treten Brustschmerzen aufund sind anhaltend, sollte derNotarzt gerufen werden, umim Krankenhaus rasch einenHerzinfarkt auszuschließen undeine sofortige Diagnostik zuermöglichen.Zu zögerliches Verhalten beiAngina-pectoris-Beschwerdenführt oft zu ernsten Komplika-tionen!Niemand muss Angst vor ei-

ner Herzkatheteruntersuchunghaben - dies möchte ich mitmeinem erfahrenen Team ge-währleisten.Vielen Dank für das Ge­spräch!

Interview: Christine Helbig

Einladung zur Berufsmessenach Schmölln

Bewerbungen werden bereits entgegengenommen

Die nächste Gelegenheit, sich umfassend über die Ausbildungenam Klinikum zu informieren, gibt es am Sonnabend, 28.10.2017von 09:00 bis 13:00 Uhr zur Messe „Berufe aktuell“ in derOstthüringenhalle in Schmölln. Hier präsentiert sich das Klinikum

am Messestand Nr. 35.

Bewerbungen für das kommende Ausbildungsjahr (Ausbildungsbe-ginn 01.09.2018) werden in unserer Personalabteilung entgegen-genommen. Die Auswahlverfahren beginnen im Februar 2018.

Für Fragen zur Ausbildung steht Ihnen Susanne Steinmetz,Stabsstelle Mitarbeitermanagement PflegeTel. 03447 52-1026

Mail: [email protected] zurVerfügung.

Weitere Informationen zur Pflegeausbildung unterwww.klinikum-altenburgerland.de

Altenburg. Lukas Pauli (Foto, 3. v.r.), Schüler der Landkreis-Musikschu-le, kehrte vom 7. Landeswettbewerb„Jugend komponiert“ (Hessen/Thü-ringen) mit einem zweiten Preis zu-rück. Damit wurde seine Kompositi-on, ein Walzer für Klavier, ausge-zeichnet. Der Wettbewerb und Work-shop für junge Komponisten fandvom 30. September bis zum 3. Okto-ber im hessischen Schlitz statt. DerWettbewerb ist für zwei Altersgrup-pen ausgeschrieben. Lukas Pauli er-hielt in derAltersgruppe der 16 bis 23-Jährigen die Auszeichnung. Mit sei-nen 16 Jahren war er einer der jüngs-tenTeilnehmer dieserAltersgruppe.

Schmölln. Am Samstag, dem 28.Oktober 2017 findet in derSchmöllner Ostthüringenhalleam Finkenweg 7 zum 19. Maldie Messe „Berufe Aktuell“statt.In der Zeit von 9 bis 13 Uhr kön-nen sich Schüler, Eltern und wei-tere Interessierte an über 60 Stän-den von Ausbildungsbetriebenund Bildungsanbietern der Regionüber Ausbildungs- und Studienan-gebote informieren. Die Veran-staltung bietet eine gute Gelegen-heit, mit den Unternehmern, Aus-bildungsverantwortlichen undAzubis ins Gespräch zu kommen,ein Praktikum zu vereinbaren oderauch schon die Bewerbungsunter-

lagen zu übergeben.Ausbildungsberater der Industrie-und Handelskammer Ostthürin-gen, der Handwerkskammer Ost-thüringen, des Landwirtschafts-amtes sowie die Berufsberater derAgentur für Arbeit Altenburg-Ge-ra stehen für alle Fragen rund umdie Ausbildung zur Verfügung.Die Veranstaltung wird von derMesseagentur Brauns in Weimarin Zusammenarbeit mit der Indus-trie- und Handelskammer Ostthü-ringen zu Gera, dem LandkreisAltenburger Land, der StadtSchmölln und der Agentur für Ar-beit Altenburg-Gera organisiert.Weitere Informationen finden Sieonline unter www.gera.ihk.de

München. Vom 8. bis zum 10.Oktober fand in München dieExpo Real statt, eine der größtenFachmessen für Immobilien undInvestitionen in ganz Europa.Auf dem 64.000 m² großem Ge-lände mit mehr als 40.000 Teil-nehmern präsentierte sich dasAltenburger Land während derdrei Tage gemeinsam mit derStadt Gera am Stand der Metro-polregion Mitteldeutschland inder Halle A2.Landrätin Michaele Sojka war diekomplette Zeit vor Ort, genau wieWirtschaftsförderer WolframSchlegel und Tino Scharschmidt,Wirtschaftsförderer der Stadt Al-tenburg. „Nachdem wir vergange-nes Jahr eine Logopartnerschaftbei der Metropolregion Mittel-deutschland hatten, wollten wirdieses Jahr unbedingt mit einemeigenen Stand dort vertreten sein“,so Sojka. „Denn von einem wirt-schaftlich starken Mitteldeutsch-land profitiert auch das Altenbur-ger Land“, fährt sie fort und er-gänzt: „Wir haben für den gesam-ten Raum Ostthüringen geworben,natürlich mit dem Ziel, die Gewer-be- und Industriestandorte im Al-tenburger Land vorzustellen undden Landkreis als Investitions-standort zu präsentieren.“

Auch galt es, so Sojka, die Thürin-ger Netzwerke, wie etwa die guteZusammenarbeit mit der Landes-entwicklungsgesellschaft, und dieNetzwerke in der Metropolregionin Gesprächen und während diver-ser Veranstaltungen zu stärken.Am Thüringer Investorenabendbeispielsweise nahm auch Minis-terpräsident Bodo Ramelow teil.„Man darf nicht erwarten, dass wirmit unterschriebenen Verträgenvon so einer Messe zurückkehren.Neuansiedlungen passieren in denseltensten Fällen einfach so. Wich-tig ist, dass wir als AltenburgerLand gut netzwerken, um im Ge-spräch zu sein. Allein unsere Lageim Süden von Leipzig lässt vieleInvestoren und Projektentwickleraufhorchen“, resümiert die Lokal-politikerin und fügt an: „Die offe-ne Atmosphäre an unserem Standwar den Gesprächen sehr dien-lich.“Abschließend bemerkt Sojka: „Dadie Hallen der Metropolregion undThüringen ziemlich weit auseinan-der liegen, werbe ich seit zweiJahren sehr dafür, dass wir einengemeinsamen mitteldeutschenAuftritt planen – für den Ansatzhabe ich viele positive Signalewährend der vergangenen Tagevernommen.“ TK

Amtsblatt Altenburger Land Nr. 14/21. Oktober 2017Seite 4 NICHTAMTLICHER TEIL

Landkreis. Das Altenburger Landsoll nun von einem Bundesförder-programm profitieren, welchesMittel für den Strukturwandel inBraunkohleabbaugebieten zurVer-fügung stellt.Ursprünglich war das Programm nurfür aktive Bergbauregionen ausge-legt. „Nach hartnäckigen Gesprächenbei Bund und Land ist es uns nun ge-lungen, auch Teil der Förderung seinzu können. Darüber freue ich michsehr“, so Landrätin Michaele Sojka.„Schließlich steht die Wiege desBergbaus in der hiesigen Region.1670 entdeckte ein Altenburger Arzterstmals pechartig versteinertes HolzbeiMeuselwitz“, fährt sie fort.Hierbei zieht der Landkreis einen gro-ßen Vorteil aus seiner Mitgliedschaftim Verein Europäische Metropolregi-on Mitteldeutschland. Die Initiativehat ein Regionales Investitionskon-zept erarbeitet, durch das – nebendem östlichsten Thüringer Land-kreis – noch neunweitereGebietskör-perschaften aus der Region wie etwader sachsen-anhaltinische Burgen-landkreis oder der sächsische Land-kreis Leipzig in die Förderkulisse ein-gebundenwerden können.Das Modellprojekt, welches der Zu-stimmung des Bundes und der Länderbedurfte, ist bis Ende 2021 angelegtund umfasst ein Volumen von rundacht Millionen Euro. 90 Prozent derProjektkosten tragen jeweils zur Hälf-te der Bund und die zuständigen Län-der.„Der Bergbau hat unsere Historiemaßgeblich beeinflusst und prägt mitall den heute damit verbundenenSchwierigkeiten ebenfalls unsere Zu-kunft mit, auch wenn wir keine aktiveBergbauregion mehr sind. Deshalb

danke ich demThüringerWirtschafts-ministerium und Bundeswirtschafts-staatssekretärMatthiasMachnig, dassunser Landkreis als Geburtsort desMitteldeutschen Braunkohlereviersjetztmit dabei ist“, ergänzt Sojka.Nun werden Potenziale für die zu-künftige Wertschöpfung in der Regi-on ermittelt. Impulse sollen dabei so-wohl von neuen energiewirtschaftli-

chen Konzepten als auch von derstofflichen Nutzung der Braunkohleausgehen. Mobilität, digitale Erreich-barkeit und Tourismus sind weitereSchwerpunkte. Eine länderübergrei-fend erarbeitete Projektskizze, diekonkrete Ziele und Handlungsfelderumfasst, wurde bereits erarbeitet.

TK,MetropolregionMitteldeutschland

AchtMillionen Euro fürMitteldeutsches Braunkohlerevier

Ein Beispiel für das Braunkohlerevier im Altenburger Land: die Brikett-fabrik „Phönix“ in Mumsdorf. 1912 eingeweiht, war sie bis zum Jahr 2000in Betrieb. In den Anfangsjahren war die Fabrik mit einer Produktionsmengevon 2.200 Tonnen Brikett pro Tag eine der größten des Deutschen Reichs.

Foto: Reproduktion von C. Bräutigam

LandkreiswirbtaufExpoRealumInvestoren

Landrätin Michaele Sojka (l.) mit der Eisenacher Oberbürgermeisterin KatjaWolf und Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Metropolregion Mittel-deutschlandManagementGmbHamMessestand

Landkreis. DerBundesgesetzgeberhat mit Verkündung im Gesetz-blatt Nr. 44 eine Änderung desWaffengesetzes und hiermit eineeinjährige „Waffen- und Muniti-onsamnestie“ verabschiedet. Dem-nach ist es möglich, unerlaubt be-sesseneWaffen und/oderMunitionbis zum 1. Juli 2018 bei der zustän-digen Behörde oder einer Polizei-dienststelle abzugeben, ohne straf-rechtlich zur Verantwortung gezo-gen zuwerden.

Darunter fallen:Schusswaffen und Munition, deren•Erwerb undBesitz sonst nurmit be-hördlicher Erlaubnis zulässig ist,verbotene Gegenstände, wie zum•Beispiel Butterflymesser, Totschlä-

ger, Schlagringe, Elektroschocker/Reizstoffsprühgeräte ohne amtlicheZulassung,Waffen und Munition, deren Er-•werb und Besitz nur Personen ab18 Jahren gestattet ist, wie zumBeispiel Schlagstöcke, Dolche,Gas- und Schreckschusswaffen.

Die Regelung richtet sich an alle Per-sonen, die am 6. Juli 2017 unerlaubt,das heißt ohne die erforderlicheErlaubnis, eine Waffe oder Muniti-on besessen haben. Dies gilt auch fürPersonen, die den unerlaubten Besitzauf illegaleWeise begründet haben.Vor allem soll die Strafverzichtsrege-lung jedoch denjenigen zugutekom-men, die auf legale Weise, beispiels-weise infolge eines Erbfalls oder

Fundes, unerlaubt in den Besitz einerWaffe oder von Munition gelangtsind. Sie können sich nun eines sol-chen Gegenstandes entledigen, ohnestrafrechtliche Konsequenzen fürch-ten zumüssen.Dies gilt auch für den Transport aufdem direkten Weg von dem Ort, andem die Waffen oder Munition auf-bewahrt sind, zu dem Ort der Über-gabe an die Waffenbehörde oder diePolizei.

Die Abgabe ist während der Öff-nungszeiten bzw. nach telefonischerAnmeldung unter der Telefonnum-mer 03447-586 121möglich.

Andreas Brasche,Fachdienstleiter

Fachdienst ÖffentlicheOrdnung

Bis Juli 2018: Unerlaubt im Besitz befindlicheWaffen undMunition straffrei abgeben Berufsbildungsmesse

mit über 60 Ständen

Auszeichnung fürNachwuchskomponisten

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Amtsblatt Altenburger Land Nr. 14/21. Oktober 2017 NICHTAMTLICHER TEIL Seite 5

Landkreis. Sie sind momentan aufJobsuche? Auf der Landkreis-Homepage www.altenburgerland.definden Sie in der rechten Naviga-tion auf der Startseite alle aktuel-

len Stellenausschreibungen derLandkreisverwaltung. Für Fra-gen – beispielsweise zum Bewer-bungsverfahren oder zu Bewer-bungsfristen – steht Ihnen Marion

Hertling, Fachdienstleiterin Perso-nal im Landratsamt, unter 03447586-350 und per [email protected] Verfügung.

StellenausschreibungenaufLandkreis-Homepage

Schmölln/Erfurt. Die Thürin-ger Ministerin für Arbeit, So-ziales, Gesundheit, Frauen undFamilie, Heike Werner, hat An-fang Oktober den 23. Thürin-ger Tierschutzpreis verliehen.Unter den drei Ausgezeichnetenwar auch Cornelia Wagner ausSchmölln.Sie wurde für ihren unermüdlichenEinsatz und ihr hohes Engagementim Tierschutzverein SchmöllnOsterland geehrt. Seit dem Jahr2000 ist sie Mitglied des Vereinsund wurde am 1. März 2001 in dieVorstandsfunktion der Schatzmeis-terin gewählt. Als solche ist es ihrwährend der vergangenen Jahre ge-lungen, einen festen Stamm vonFörderern und Spendern für denVerein zu akquirieren.Doch nicht nur aus strategischerSicht ist Cornelia Wagner ein Ge-winn für den Tierschutz im Land-kreis. Auch privat engagiert sie sichin höchstemMaße. Sie hat sogar aufihrem Privatgrundstück Bedingun-gen geschaffen, dass dort Tiere be-treut werden können. Auch dass eseine Jugendtierschutzgruppe gibt,geht auf ihre Initiative und ihr Enga-gement zurück. TK

Einmal im Jahr treffen sich aufInitiative des Fachdienstes Bür-gerservice und Kultur die Orts-chronisten des Landkreises undangrenzender Regionen, um überverschiedene Themen ihrer regio-nalen Forschungstätigkeit zu be-richten. Beim diesjährigenTreffenim Quellenhof Garbisdorf ging esumdasThemaaltesHandwerk.Nach einem kleinen Exkurs in dieGeschichte und deren Einfluss aufdie Entwicklung des Handwerks biszum heutigen Tag wurde die Histo-rie des Handwerks im Landkreis,speziell in Ponitz, dargelegt. Dazuwurden praktische Anschauungs-projekte vorgezeigt und erläutert,wie mit dem Handwerkerverzeich-nis gearbeitet werden kann. Zudemgab es einen Abriss über das Land-zimmerhandwerk im Altenburgi-schen und verschiedene Mundart-vorträge. Auch trieb die Anwesen-den die Frage um, was wir heute tunkönnen, um das Wissen um altesHandwerk zu erhalten.Die abschließende Führung durchden Außenbereich entlang der fastfertigen Scheune und durch dieBohlenstube zeugte von den Fort-schritten der Sanierung, dem Erhaltund der nachhaltigen Nutzung desQuellenhofes.Ein herzlicher Dank geht an alle, diezum Gelingen dieses Treffen beige-tragen haben.Bei Interesse an derArbeit der Orts-chronisten oder Beiträgen zur Be-reicherung der Erfahrungsaustau-sche melden Sie sich bitte im Fach-dienst Bürgerservice und Kulturbeim Landratsamt unter 03447586158 oder per Mail an [email protected].

AngelaKiesewetter-Lorenz,Fachdienstleiterin

Bürgerservice undKultur

SchmöllnerinmitLandes-Tierschutz-preis geehrt

Auf den Spurenalten Handwerks

Altenburg. Das Lindenau-MuseumAltenburg besitzt eine einzigartigeSammlung von Architekturmodel-len, die Bernhard von Lindenau inder ersten Hälfte des 19. Jahrhun-derts erworben hat. Es handelt sichdabei meist um weltbekannte Ge-bäude der Antike wie die Trajan-Säule, die Cestius-Pyramide oderdas Kolosseum, die den Schülernder Lindenau’schen Kunstschule alsBeispiele hervorragender Baukunstdienen sollten. Durch ihre außeror-dentliche Qualität sind diese Model-le aber selbst Kunstwerke, die bisheute die Museumsbesucher erfreu-en. Eine besondere Anziehung übendabei die Korkmodelle aus. Kork-bildhauerei oder Phelloplastik ist einaltes Kunsthandwerk, das im 18.und 19. Jahrhundert seine Blütezeithatte. Noch heute betrachten wirdiese Werke mit großer Ehrfurcht,bewundern die handwerklichen Fä-higkeiten der Phelloplastiker undlassen uns in den Bann der Objekteziehen.Korkmodelle benötigen aber einesorgfältige Pflege, um ihre Wirkungauch mehr als 200 Jahre nach ihrerEntstehung noch voll zur Geltung

bringen zu können. Die Zeit machtauch vor diesem Material nicht halt.Kork verändert seine Struktur undes ist für die Restauratoren nichtleicht, den besonderen Charme derPhelloplastik zu bewahren.Ein besonders prachtvolles Kunst-werk aus der Sammlung des Linde-nau-Museums, das immer wiederfür Sonderausstellungen andererMuseen angefragt wird, ist LuigiCarottis von 1845 bis 1850 gefertig-tes Korkmodell des Kolosseums.Dieses Modell benötigt dringend ei-ne Restaurierung.Die Sakosta SKB GmbH aus Zie-gelheim und der Förderkreis„Freunde des Lindenau-Muse-ums“ e. V. werden als Sponsorendiese aufwendige Restaurierungfinanzieren.Der Kölner Restaurator DieterCöllen, der im Frühjahr dieses Jah-res im Rahmen der „Palmyra-Aus-stellung“ sein Korkmodell desBel-Tempels präsentiert und be-reits einmal in einem öffentlichenVortrag seine Arbeit als Phello-plastiker vorgestellt hat, wird die-se Aufgabe übernehmen.Die Arbeit eines Restaurators findet

meist in geschlossenen Räumenstatt und niemand ahnt, welch span-nende Prozesse im Verborgenen ge-schehen. Cöllen wird versuchen, dieRestaurierung des Kolosseums öf-fentlich erlebbar zu machen. Für dasLindenau-Museum ist das Ganzeein Experiment, dem auch die Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeiter mitNeugierde entgegensehen. Interes-senten haben Gelegenheit am Sonn-tag, dem 22. Oktober 2017 von 10bis 13 Uhr mit dem KorkbildhauerDieter Cöllen ins Gespräch zu kom-men. Angelika Wodzicki,

Lindenau-Museum

DemKorkbildhauer über die Schulter geschaut

Soll restauriert werden: Luigi Carottis von 1845 bis 1850 gefertigtes Kork-modell des Kolosseums in Rom

Altenburg. An zwei Freitagaben-den bietet das Studio BildendeKunst des Lindenau-Museums Akt-zeichnen unter der Anleitung derKünstler Tilman Kuhrt und ThereseHeller in derenAtelier in Kosma an.Die Anmeldung erfolgt im StudioBildende Kunst. Bei der Bildungvon Fahrgemeinschaften ist das

Studio gern behilflich. Der Kurs istfür Interessenten ab 16 Jahre. Ter-mine sind der 27. Oktober und der11. November 2017. Kosten inkl.Material und Modellgeld belaufensich je Teilnehmer und Termin auf15 Euro. Ermäßigungsberechtigte(Schüler, Studenten, Auszubilden-de) zahlen acht Euro.

Aktzeichnen imKünstleratelier Kosma

Altenburg. In einigen Kursen desStudios Bildende Kunst gibt esnoch freie Plätze; ein Einstieg istjetzt möglich. Kinder zwischenacht und zwölf Jahren, die gern le-sen und Geschichten erfinden undeinen eigenen Kalender oder einBuch gestalten möchten, sind zur„Buchwerkstatt“ am Dienstag zwi-

schen 16.30 und 18 Uhr eingela-den. Wer zwischen zehn und zwölfJahren ist, kann auch im Kurs Ma-lerei und Grafik am Mittwoch,15.30 bis 17 Uhr, mitmachen. In-formationen zu weiteren Kursenund zur Anmeldung erhalten Sieunter [email protected] unter 03447-895547 bzw. -553.

Im Studio Bildende Kunst:Freie Plätze in Kunstkursen

Altenburg. Im September feierteder Verein „JugendTheARTer-Welt“ e.V. sein 10-jähriges Jubilä-um. Der Verein kümmert sich umdie außerschulische Jugendbil-dung und bietet Theaterkurse imBereich Darstellendes Spiel fürKinder und Jugendliche an. Dabeigibt es eine enge Kooperation mitTheater und Philharmonie Thü-ringen inAltenburg.Angefangen hat alles im September2007 mit der Premiere des „Som-mernachtstraum“. 20 AltenburgerJugendliche probten unter der Re-gie des Theaters. Heute spielen 40Kinder und Jugendliche in dreiKursen im Verein. Mit unzähligenTheaterprojekten, in denen sich mitThemen aus Vergangenheit undGegenwart beschäftigt wird, berei-chert der Verein das Kulturlebendes Altenburger Landes. So brachteder Verein seit 2007 ca. 24 Theater-stücke für Kinder, Jugendliche,Schulen oder die ganze Familie aufdie Bühne.Höhepunkte waren sicherlich dieNominierung für den ThüringerAmatheurtheaterpreis 2014 mit demStück „Chirpy, Chirpy, Cheep,Cheep“ unter der Regie des heutigenSchauspieldirektors Manuel Kressinund die Teilnahme an dem Festival„Junges Theater in Thüringen“ mitdem Stück „Clockwork Orange“ un-ter der Regie vonMartin Greif.Oft helfen die Kinder und Jugendli-chen des Vereins in Statisterierollen

für Theater und Philharmonie Thü-ringen aus. Herausragend war dabeidie Mitwirkung zweier Jugendlichermit kleinen Rollen in dem Stück„Die im Dunkeln“ und die Mitwir-kung einer Gruppe Jugendlicher inder Inszenierung „Iphigenie aufTauris“. „Natürlich gehen die we-nigsten unserer Jugendlichen späterin den künstlerischen Bereich, abereinige hat es schon dorthin verschla-gen. So studiert eine EhemaligeSchauspiel in Linz, einige absolvier-ten die Bauhausuniversität in Wei-mar und beschäftigen sich heute mitFotografie, Film und Regie“, so Ga-briele Wenzel vom Verein. „In Hil-desheim studierten zwei Ehemalige,Szenische Künste’. Davon beschäf-tigt sich einer mit Musik und Spielim Theaterbereich und arbeitet auchdort. Der andere arbeitet seit Jahrenerfolgreich in einer eigenen Perfor-mancegruppe ,Markus&Markus’.Diese war in den letzten Jahren auchinternational auf Festivals sehr ge-fragt“, fährt sie fort.„Ohne die ehrenamtliche Arbeit ei-niger Vereinsmitglieder ist dies allesnatürlich nicht zu schaffen“, sagtWenzel und ergänzt: „Auf diesemWege sei allen, die unsereArbeit un-terstützen, ein herzliches Danke-schön gesagt.“Finanziell erhielt der Verein in allden Jahren Unterstützung durch dasThüringer Kultusministerium, dieStadt Altenburg, Förderer undFreunde.

„JugendTheARTerWelt“feiert 10-jähriges Bestehen

Mit dem Stück „Chirpy, Chirpy, Cheep, Cheep“ war die Schauspielgruppe fürdenThüringerAmateurtheaterpreis 2014 nominiert. Foto: StephanWalzl

Altenburg. Zum nunmehrfünften Mal heißt es am 16.Dezember 2017 „DiamondFever“ mit den Energy Dia-monds – diesmal im Golde-nen Pflug. Unter dem Motto„Märchenzauber“ tauchendie Tänzerinnen in die Weltder Prinzen und Prinzessin-nen, verwunschenen Wälderund Schlösser ein und bege-ben sich auf eine Reise durchdie traumhafte Märchenwelt. MitTanz, Akrobatik und dem nötigenEquipment werden altbekannteMärchen in einem zweistündigenShowprogramm verpackt. Die Dia-monds laden zu dieser einzigartigenShow ein und freuen sich wieder auf

ihr Publikum. Tickets imVorverkaufkosten bis zum 19. November 10,50Euro und ab dem 20. November so-wie an der Abendkasse 13,50 Euro.Einlass ist 18 Uhr, Beginn 19 Uhr.Weitere Informationen finden Sieunter www.energy-diamonds.com.

Musicaltanzshow imGoldenen Pflug

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Altenburg/Schmölln. Er ist seitvielen Jahren zu einer schönenTradition geworden: Der Kuchen-basar der Azubis im LandratsamtAltenburger Land. Auch in diesemJahr hatten sich die Auszubilden-den beim Backen wieder mächtigins Zeug gelegt und so manche Le-ckerei gezaubert. Verkauft wurden

die süßen Sachen unter den Mitar-beitern der Kreisverwaltung in Al-tenburg und Schmölln. In die „Kas-se des Vertrauens“ zahlt jeder, waser für angemessen hielt. So kamen523 Euro zustande. Das Geld wer-den die Azubis zu gleichen Teilenan die Tierheime in Altenburg undSchmölln spenden. JF

Amtsblatt Altenburger Land Nr. 14/21. Oktober 2017Seite 6 NICHTAMTLICHER TEIL

Altenburg. Langfristige Selbst-ständigkeit im Alter und der Ver-bleib in der eigenen Häuslichkeit,unterstützt durch angemesseneambulante Pflegeleistungen sindder älteren Generation in der heu-tigen Gesellschaft wichtig. Oftmüssen Betroffene und Ratsu-chende in kurzer Zeit wichtigeEntscheidungen treffen und su-chen dabei nach den richtigen In-formationen und nach vorhande-nen Anbietern oder Angeboten, dieihren Vorstellungen und Erwartun-gen entsprechen.Um diesen Informationsbedarf zudecken, haben die ehrenamtlichenSenioren des Projektes „Anlauf-stellen für Senioren“ in Zusam-menarbeit mit den Senioren desSeniorenbeirates des LandkreisesAltenburger Land und den Mitar-beitern des städtischen ReferatesSoziales eine Informationsveran-staltung zum Thema „Wohnenund gutes Leben im Alter“ ge-plant. Stattfinden soll diese amMittwoch, dem 8. November 2017von 14 bis 17 Uhr im „Senioren-treff Nord, Otto-Dix- Straße 44 inAltenburg.Mit dem DRK Kreisverband Al-tenburger Land e. V und der AWOAJS gGmbH Altenburg sowie demSanitäts- und GesundheitshausCarqueville wurden fachkompe-tente Gesprächspartner eingela-den.Anliegen dieser Veranstaltung istes, allen Interessierten die unter-

schiedlichen Wohnformen, derenVarianten in Kombination mit ent-sprechenden Pflegedienstleistun-gen aufzuzeigen und Handlungs-wege zu erörtern. Gleichzeitig er-fahren sie etwas über den Zugangzu den Angeboten vor Ort oderüber den richtigen Ansprechpart-ner ganz in ihrer Nähe.In lockerer Atmosphäre haben dieVeranstaltungsteilnehmer die Mög-lichkeit, Fragen direkt an dieFachleute zu stellen.

Moderiert wird der Nachmittagvon Ute Hirsch, Mitarbeiterin derMBZ GmbHMeuselwitz.Zu dieser öffentlichen Veranstal-tung sind alle Interessierten herz-lich eingeladen.Weitere Auskünfte erhalten Siegern über den Veranstalter, derStadtverwaltung Altenburg, Refe-rat Soziales unter der Telefonnum-mer 03447 594 531. Dr. I. Quart,

Stadtverwaltung AltenburgReferatsleiterin für Soziales

Infoveranstaltung zumThema„Wohnen und gutes Leben imAlter“

Symbolbild

Altenburg. Im stillen und ehren-den Gedenken an die Gefallenender Kriege, die Opfer von Ge-waltherrschaft und die Millionenvon Heimatvertriebenen undFlüchtlingen schließt sich derLandkreis Altenburger Land jähr-lich wechselnd der Feier einer

Kommune an. In diesem Jahrwird dies die Stadt Schmöllnsein. Die zentrale Gedenkfeierfindet am Sonntag, dem 19. No-vember 2017 um 10 Uhr am Ge-denkstein in der Hospitalstraße 1statt. Landrätin Michaele Sojkawird die Gedenkrede halten und

den Kranz des Landkreises nie-derlegen.Zu der Gedenkfeier sind alle Ver-treter von Verbänden und Verei-nen, öffentlichen Einrichtungen,politischen Organisationen sowieEinwohnerinnen und Einwohnereingeladen.

GedenkfeierzumVolkstrauertag inSchmölln

Landratsamt-Azubisbacken für guten Zweck

Landkreis. Vergangenen Montaghat Landrätin Michaele Sojkaden beiden Auszubildenden Dési-rée Zöller und Tobias Frenzel ihreAbschlusszeugnisse überreicht.Zuvor hatten die beiden am 30.September dieses Jahres ihre Lauf-bahnausbildung für den gehobenennichttechnischen Verwaltungsdiensterfolgreich abgeschlossen, die imOktober 2014 als Kreisinspektor-anwärter beim hiesigen Landrats-amt begonnen hatte. Die theoreti-schen Kenntnisse wurden im Rah-

men des Studiums an der ThüringerFachhochschule für öffentliche Ver-waltung in Gotha vermittelt. Wäh-rend der berufspraktischen Phasenwurden sie im Landratsamt in ver-schiedenen Fachdiensten einge-setzt.Désirée Zöller ist seit dem 1. Okto-ber 2017 im Fachdienst Unterhaltund Vormundschaften als Sachbear-beiterin Amtsvormundschaften ein-gesetzt, Tobias Frenzel im Fach-dienst Öffentliche Ordnung alsSachbearbeiterAusländerrecht.

Landrätin übergibtAbschlusszeugnisse

Landrätin Michaele Sojka mit den jungen Beamten Tobias Frenzel und DésiréeZöller sowie JennyMertens vom Fachdienst Personal undMelanie Hußner vonderAuszubildendenvertretung (v. l.)

Altenburg. An der Volkshochschu-le des Landkreises beginnen in dennächsten Tagen und Wochen inte-ressante Kurse. Nachfolgend lesenSie eineAuswahl.„DerMaler soll nicht bloß malen,was er vor sich sieht, sondernauch was er in sich sieht.“Kunstvortrag über C. D. Friedrich(1774-1840)Do., 26.10.2017, 16 bis 17:30 Uhr,Altenburg, 1 VeranstaltungGrundkurs Digitale Bildbearbei-tung am PCMi., 25.10.2017, 18 bis 20 Uhr,Altenburg, 6 Veranstaltungen, 16Ustd.Leben und Essen im Einklangmit der Traditionellen Chinesi-schenMedizin (TCM)Do., 2.11.2017, 19:30 bis 20:30Uhr, Altenburg, 1 VeranstaltungPrävention zur Gesunderhaltungder Stimme für BerufssprecherMi., 25.10.2017, 17 bis 20 Uhr,

Altenburg, 1 Veranstaltung, 4 Ustd.Kommunikations-und GesprächsführungU. a. wird vermittelt, Ursachen fürMissverständnisse und Konflikther-de zu erkennen und produktiv da-mit umzugehen.Fr., 3.11.2017, 17 bis 19:15 Uhr,Schmölln, 1 Veranstaltung, 3 Ustd.Stress und Zeitmanagement –derWeg aus der TretmühleErfahren Sie mehr über die Mitteldes Zeitmanagements zur besserenOrganisation und damit zur Ver-meidung von Stress.Fr., 27.10.2017, 17 bis 19:15 Uhr,Altenburg, 1 Veranstaltung, 3 Ustd.Körpersprache – wahre SpracheMi., 8.11.2017, 18 bis 20:15 Uhr,Schmölln, 3 Veranstaltungen, 9Ustd.Computer-Einsteigerkursfür SeniorenMo., 23.10.2017, 14 bis 16:15 Uhr,Altenburg, 9 Veranstaltungen, 27Ustd.

Buchführungslehrgangfür EinsteigerDieser Kurs ist besonders für Ge-werbetreibende, Handwerksbetrie-be, Einzelhändler u. a. geeignet.Di., 7.11.2017, 17:30 bis 20:30Uhr, Altenburg, 10 Veranstaltun-gen, 40 Ustd.

Diese VHS-Kurse beginnen bald

VHSAltenburger Land

GeschäftsstelleAltenburgHospitalplatz 6Tel.: 03447 507928Fax: 03447 551440E-mail: vhs-altenburg@

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altenburgerland.de

Altenburg. Inklusen, das sind inBernstein eingeschlossene Restevergangenen Lebens, zumeist In-sekten oder Spinnen. Aufgrund ih-rer nahezu perfekten Erhaltungkönnen Wissenschaftler die etwa20-25 Millionen Jahre alten Tieregut bestimmen. So können Aussa-gen zur Lebenswelt des Bernstein-

waldes getroffen werden. WalterLudwig, ein Bitterfelder Sammler,barg in den 90er-Jahren den Bern-stein zusätzlich auch „in situ“, alsoim ihn umgebenen Bodenmaterial.Gleich drei solche Bernsteine mit„Bitterfelder Bernsteinhorizont“übergab er nun im September demNaturkundemuseum Mauritianum

in Altenburg. Außerdem bereicher-te er mit weiteren Fossilien diegeologisch-paläontologischeSammlung des Hauses. Dazu zäh-len auch Fossilien u. a. aus demErdzeitalter des Jura. Alle Expona-te sind Bestandteil der aktuellenSonderausstellung.

Naturkundemuseum

Bernstein fürsMauritianum

Mitarbeiter derKreisverwaltung amKuchenbasar

Landkreis. Alljährlich zeichnender Landessportbund Thüringenund die Sparkassen-FinanzgruppeHessen-Thüringen die ThüringerSportvereine aus, deren Mitgliederdie meisten Sportabzeichen im pro-zentualen Verhältnis zur Gesamt-zahl ihrer Mitglieder erworben ha-ben.In der Kategorie Sportvereine bis200 Mitglieder erreichte der LSVSchmölln e. V. im Jahr 2016 PlatzEins. Der Sieger konnte sich übereinen Scheck in Höhe von 400 Eurosowie über Kleinsportgeräte freuen.Knapp dahinter kam der SV Ler-chenberg Altenburg auf Rang Dreimit einer Prämierung von 200 Euro.

ImWettbewerb der Kreise und Städ-te zählten neben der Anzahl der ab-gelegten Sportabzeichen auch zen-trale Sportabzeichentreffs und Ab-nahmetage. Hier erreichte der KSBAltenburger Land Platz Zwei underhielt dafür eine Honorierung inHöhe von 500 Euro.Insgesamt haben in Thüringen imvergangenen Jahr 11.819 Menschen(8.854 Kinder und Jugendliche so-wie 2.965 Erwachsene) das Deut-sche Sportabzeichen in den StufenBronze, Silber oder Gold abgelegt.Hierfür mussten Koordination, Aus-dauer, Schnelligkeit, Kraft undSchwimmfähigkeit nachgewiesenwerden. KSB

Landkreis starkbeim Sportabzeichen

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Meuselwitz. Gerade im ländli-chen Raum ist eine gute Lebens-qualität abhängig von einer star-ken Wirtschaft. Deshalb sindLandrätin Michaele Sojka undWirtschaftsförderer WolframSchlegel regelmäßig im Land-kreis unterwegs, um sich bei deneinheimischen Unternehmenüber deren wirtschaftliche Lageund Weiterentwicklung zu infor-mieren und gegebenenfalls Unter-stützung anzubieten – bei derVernetzung mit Geschäftspart-nern zum Beispiel oder um be-hördliche Baugenehmigungsver-fahren schnellstmöglich umzuset-zen. Zuletzt hatten sich Sojka undSchlegel in der Meuselwitz GussEisengießerei angemeldet, ummehr über die aktuelle Entwick-lung und die wirtschaftlichenPerspektiven des Betriebes zu er-fahren.1971 gegründet, gehört die Meusel-witzer Eisengießerei derzeit mit 320Mitarbeitern und 27 Auszubilden-den zu den größtenArbeitgebern imAltenburger Land. Mit modernstenGießereianlagen werden Eisenguss-teile mit hoher Maßgenauigkeit her-gestellt. Kleinere Teile wiegen umdie 250 Kilo, größere bis zu 80 Ton-nen – so viel wie eine Boeing 737-800 mit 190 Passagieren an Bord.Rund 64 Millionen Euro Umsatzstehen pro Jahr zu Buche. Damitzählt das zur DIHAG Holding ge-hörige Meuselwitzer Unternehmenzu den führenden GießereibetriebenEuropas und ist in Mitteldeutsch-

land unangefochten die Nummereins. Hatte die Eisengießerei noch2016 einen kleinen Einbruch imUmsatz zu verkraften, laufen die

Geschäfte derzeit hervorragend. DieAuftragslage sei sehr gut und imUmsatz liege man über dem Plan,erklärt Olaf Wiertz, der seit Januar

2016 an der Spitze des Unterneh-mens steht und auf fast 30 Jahre Be-rufserfahrung in der metallverarbei-tenden Industrie blicken kann. Mitder strategischen Ausrichtung aufden Groß- und Schwerguss hat sichMeuselwitz Guss längst einen Spit-zenplatz in der Gießereibranche er-arbeitet. Die Auftraggeber kommennicht nur aus dem Bundesgebiet,sondern aus zahlreichen europäi-schen Ländern sowie aus Amerika.Pro Tag werden in Meuselwitz rund3.000 Tonnen Eisen vergossen.Fünf bis sechs Sondertransporte für

Großgussteile verlassen pro Tag dasBetriebsgelände – das sind zumeistBauteile für Windkraftanlagen undMaschinenbette. Jetzt gelte es, soGeschäftsführer Olaf Wiertz, denBetrieb zukunftssicher zu machen.„Wir werden einiges auf den Prüf-stand stellen und wollen auch neueWege gehen“, kündigt Wiertz anund erklärt weiter: „Der Windkraft-markt wird sich an absehbarer Zeitverändern und darauf müssen wiruns einstellen. Wir werden wiederverstärkt auf den Maschinenbausetzen.“ JF

Amtsblatt Altenburger Land Nr. 14/21. Oktober 2017 NICHTAMTLICHER TEIL Seite 7

Produkte aus einemGuss –Meuselwitzer Eisengießereiist Mitteldeutschlands Branchenprimus

Geschäftsführer Olaf Wiertz (2. v. l.) und der Technische Leiter Olaf Unver-richt (l.) führen Landrätin Michaele Sojka und Wirtschaftsförderer WolframSchlegel durch die Gießerei

Lumpzig. Der Strauß ist nicht nurder größte lebende Vogel, er istauch der größte flugunfähige Lauf-vogel. Das Tier entwickelte sich vorca. 55 Millionen Jahren in denSteppen Asiens. Seit sieben Jahrengibt es den Strauß auch im Alten-burger Land – auf der Farm derFamilie Burkhardt im idyllischenHartha.2009 – nach zehn Jahren als Bauun-ternehmer im französischenCannes – zog es Monika und Bert-ram Burkhardt mit der Idee in dieHeimat, eine Straußenfarm aufzuzie-hen und das Fleisch u. a. in Form vonSchinken, Salami, Knackern, Rost-bratwürsten und Steaks zu vertreiben.„Die Nachbarn dachten, ich sei ver-rückt, als ich das erzählt habe“,schaut Bertram Burkhardt lachendzurück, als sich Landrätin MichaeleSojka und WirtschaftsfördererWolfram Schlegel Anfang Oktoberwährend eines Firmenbesuchs nachden aktuellen Entwicklungen er-kundigen.Auf vier Hektar Grund befinden sichneben Weideflächen auch Gehege,eine Brutstation, ein Kükenstall, dasSchlachthaus, ein Gastraum und seitneuestem ein Pavillion. Denn auf derFarm müssen nicht nur rund 60 Vö-gel und die vier Generationen der Fa-milie Burkhardt Platz finden, sondernauch eine Reihe an Gästen. „Erleb-nisgastronomie ist das Stichwort“, soBurkhardt. „Wir verköstigen u. a. Fa-milien, Sport- oder Reisegruppenwährend Privatfeiern mit unserenProdukten und bieten gleich nochFührungen über die Farm an.“ Dabeiist die Familie stets kreativ bei denkulinarischen Köstlichkeiten: „Pizza-Strauß gibt es auch manchmal“, sagt„Küchenchefin“ Monika Burkhardt.Auch über den Hofladen, der täglich

außer sonntagsgeöffnet hat, ver-kaufen sie Strau-ßenfleisch undsind zudem aufSpezialmärktenwie dem Alten-burger Bauern-markt zugegen.„Am 3. Dezem-ber laden wir zumt rad i t ione l l enWeihnachtsmarktbei uns auf demGelände ein“,kündigt BertramBurkhardt an.Seit Jahren findet zudem am Mutter-tag das traditionelle Hoffest statt.Mittlerweile ist die Farm überregio-nal bekannt. Die Burkhardts habensogar Kunden aus Chemnitz oder

Leipzig. „Ich bin froh, dass eine sotatenfreudige Familie den Weg zu-rück ins Altenburger Land gefun-den hat“, so Landrätin MichaeleSojka. TK

Auch mit „Pizza-Strauß“:Erlebnisgastronomie in Hartha

Keine Sorge:DerFinger vonBertramBurkhardt ist heil geblieben

Landrätin Michaele Sojka und Wirtschaftsförderer Wolf-ram Schlegel (M.) mit Bertram Burkhardt im urig einge-richtetenGastraumderFarm

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