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05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im WebCopyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.
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Architektur Moderner Internet Applikationen
22.-24.4.2004 TU Wien/Ausseninstitut
Bezahlen im Web
Christian [email protected]
05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im WebCopyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.
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AgendaAgenda
Einleitung und Überblick
Der Konsument
Konsolidierung des Marktes
Kategorisierung der Systeme– Traditionelle Systeme– Systeme der 2. Generation
m-Payment
Andere Aspekte und Fazit
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EinleitungEinleitung
Facts– Online-Bezahlsysteme sind eines der sich am schnellsten verändernden
Bereiche im Web– Es gibt noch keine erfolgreichen Standards oder sich global
durchsetzenden Konventionen– Der Druck des Marktes ist groß, da das Transaktionsvolumen nach wie vor
wächst– Etablierte Finanzdienstleister wachen langsam auf und versuchen, den Zug
nicht zu verpassen
In erster Linie handelt es sich bei allen betrachteten Systemen um Business-to-Consumer Lösungen. Lösungen für B2B-Transaktionen hinken diesen Entwicklungen weit hinterher.
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Analyse des KonsumentenverhaltensAnalyse des Konsumentenverhaltens
Kreditkarte steht in Deutschland nach der Lastschrift nur an 2. Stelle im Beliebtheitsgrad für Online-Bezahlmethoden
In Europa gibt es verbreitet Angst vor Sicherheitsmängeln und Verletzungen des Datenschutzes
In den USA ist die Kreditkarte uneingeschränkter Spitzenreiter
In den USA steht nur eine kleine Minderheit möglichen Daten-schutzverletzungen und Sicherheitsmängeln aufgeklärt gegenüber, was den Druck auf Anbieter verringert, innovativ zu werden
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Konsolidierung des Marktes - Systeme vor 6 JahrenKonsolidierung des Marktes - Systeme vor 6 Jahren
Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002)
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Konsolidierung des Marktes - Systeme vor 2 JahrenKonsolidierung des Marktes - Systeme vor 2 Jahren
Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002)
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Versuch einer KategorisierungVersuch einer Kategorisierung
Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002)
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Traditionelle Systeme (in Europa vorherrschend)Traditionelle Systeme (in Europa vorherrschend)
Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002)
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DebitinstrumenteDebitinstrumente
Direkte Abbuchung– 24.8% aller non-cash Transaktionen in der EU verwenden direkte Abbuchung– Kann auch im Web verwendet werden (z.B. Amazon.at, lion.cc, usw.)– Im deutschsprachigen Raum sehr populär– 19% aller Online-Käufer bezahlen mit direkter Abbuchung– 51% aller kleinen und 61% aller großen Online-Shops bieten dieses Service– Problem der Authentifizierung, Händler trägt das Risiko von Chargebacks
Debitkarten/Kundenkarten– In Österreich sehr verbreitet, auch im Web verwendbar
Euroscheck– Marktanteil und Bedeutung in Europa sinkend
Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002)
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KreditkartenKreditkarten
In der EU in 6.1% aller non-cash Transaktion verwendet
Sehr verbreitet im Internet (16% der Online-Shopper häufig mit Kreditkarte)
84% aller großen, aber nur 40% der kleinen Online Shops akzeptieren Kreditkarten
Strategien zur Sicherheit– Unverschlüsselt (leider immer noch)– SSL-verschlüsselt (Secure Socket Layer, DES)– SET (Secure Electronic Transactions) für Visa und Mastercard
Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002)
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Kreditkarten - ShopSafeKreditkarten - ShopSafe
Einige Banken in den USA bieten ein spezielles Service für Online-Shopper. MBNA‘s ShopSafe zum Beispiel ist ein Java Client, der für jeden Händler eine eigene Kreditkartennummer mit Limit und Gültigkeitsdatum verwaltet.
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Fulfillment
Kreditkarten - TransaktionsablaufKreditkarten - Transaktionsablauf
Kunde gibt nach der Bestellung die Kartendaten ein
Website sendet Transaktion zum Clearinghouse und bekommt bei erfolgreicher Authorisierung ein OK
Sobald die Ware ausgeliefert wird, erfolgt die eigentliche Lastschrift in Form einer weiteren Transaktion zum Clearinghouse
Web Shop
Creditcard
Clearinghouse
Bestellung
AuthorisiserungOk
Lastschrift
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Credit Transfers (Kauf auf Rechnung)Credit Transfers (Kauf auf Rechnung)
In der EU generell die beliebteste Form der Bezahlung (31.9%)
41% aller Onlineshopper kaufen hier häufig auf Rechnung
65% der kleinen und 58% der großen Onlineshops bieten dieses Service
Electronic Bill Presentment & Payment (EBPP)– nur zögernde Akzeptanz – BAWAG/PSK Service, 90.000 User (2002)
eBanking– Entwickelt sich zu einem wichtigen Instrument zur Bezahlung von Rechnungen Online– 13% oder 800,000 Kunden in Österreich benutzen e-Banking– BA-CA, BAWAG PSK, Die Erste und Raiffeisen arbeiten an einer gemeinsamen
Spezifikation für e-Payment (eps)Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002)
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Systeme der 2. GenerationSysteme der 2. Generation
Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002)
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Pre-PaidPre-Paid
Hardwarelösungen: Elektronische Geldbörse– 25 verschiedene Lösungen in Europe– sehr verbreitet in Österreich (2002: +375%) – Manche Lösungen bereits im Internet– Kartenleser notwendig– „Quick im Internet“ im Frühstadium
Softwarelösungen– 1. Generation von Code-basierten Anbietern scheiterte
(z.B. eCash, Cybercoin) – Rubbelkarten (Paysafecard, Micromoney) sind in Österreich relativ
erfolgreich
Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002)
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mCommercemCommerce, mPayment, mPayment
Mobile Commerce verwendet neue Technologien, um Transaktionen von mobilen Geräten zu ermöglichen
Sicherheit und Komfort werden als starke Argumente angeführt
In den USA noch keine Bedeutung
Mobiltelefonanbieter sehen eine große Chance– Wenn die SIM Karte den Stellenwert eines Kontos hat, werden sich Kunden
langfristig an einen Anbieter binden– Mit zusätzlichen Mehrwert-Services läßt sich mehr Geld verdienen als mit
Airtime alleine
Verwendung auch für offline-Zahlungen möglich, z.B. POS
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Wer spielt mit im mCommerce Wettbewerb?Wer spielt mit im mCommerce Wettbewerb?
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Das PDas Potentialotential von mPayment von mPayment
TECON Group Beitrag zur Euroforum-Konferenz„M-Payment“, Source: AT Kearney, February2002
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PayPalPayPal
PayPal entstand im Dunstkreis von Ebay und wurde im Oktober 2002 von Ebay gekauft
Auf Grund der Dominanz von Ebay ist PayPal im Begriff, sich zum Standard-Anbieter für die Abwicklung von Bezahltransaktionen für kleine bis mittlere Händler vor allem in Bereich Onlineauktionen zu entwickeln
Seit PayPal auch Konten in Britischen Pfund und in Euro akzeptiert, ist es auch auf mehr und mehr europäischen Sites zu finden
Vorteile– Rechnungslegung– Etwas sicherer als Kreditkarte, da beide Parteien registriert sein müssen
Nachteile:– Kunden müssen bei PayPal registriert sein, was manche Käufer abschrecken dürfte– PayPal hält eine Menge Informationen über das Verbraucherverhalten der Kunden,
die leicht mißbräuchlich verwendet werden können
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Chip Online: Bezahl-Systeme im InternetChip Online: Bezahl-Systeme im Internet
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Evaluierung verschiedener SystemeEvaluierung verschiedener Systeme
Implementierungskosten
Tra
nsa
kti
onsv
olu
men
Kreditkarte
Pre-Paidauf
RechnungLastschrift
EBPP
PayPal
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Micro und MacroMicro und Macro
Micropayment: kleine Beträge bis zu wenigen Cents, z.B. für Onlineinhalte wie News, Aktienkurse usw.– Viele Transaktionen, geringes Volumen
Macropayment: größere Beträge– Wenige bis viele Transaktionen, großes Volumen
Micropayment-Lösungen müssen speziellen Anforderungen genügen, um Akzeptanz zu finden
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Probleme und RisikenProbleme und Risiken
Mißbrauch von Kreditkarteninformationen
Abstreiten einer Transaktion durch den Kunden (besonders in den USA) - Chargeback
Mangelnde Legislatur außerhalb der EU führt zu Rechtsunsicherheit und Mißbrauch
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FazitFazit
In den USA ist die Öffentlichkeit mit Bezahlung per Kreditkarte oder Derivaten wie PayPal noch weitgehend zufriedenzustellen
In Europa gibt es technisch innovative Projekte wie z.B. PayBox - bezahlen per Handy
In diesem Segment wird sich weltweit in den nächsten Jahren viel tun
Als Online-Händler ist man gut beraten, sich nicht vollständig in Abhängigkeit eines Systems zu begeben
Abwarten und Beobachten
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!