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INSTITUT FÜR ANGEWANDTE INNOVATIONSFORSCHUNG
Bad Segeberg, 17. Februar 2006
Können Lehrkräfte ökonomische Grundbildung vermitteln ?
Prof. Dr. Bernd Kriegesmann
© Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum
Herausforderung „Innovation an Schulen“
Die Ergebnisse internationaler Vergleichsstudien
intensivieren den Druck zur Veränderung
Über die Notwendigkeit zur Innovation läßt sich schnell
Einigkeit erzielen
Zahlreiche Initiativen werden mit hohen Erwartungen
gestartet
Basis für die erfolgreiche Umsetzung sind die verfügbaren
Kompetenzen bei Lehrkräften
© Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum
Kompetenzlücke im Zuge der Schulentwicklung
Schul-entwicklung
Zeit
Entwicklungs-stufe 1
Entwicklungs-stufe 2
Entwicklungs-stufe 3
Entwicklungs-stufe 4
Reparatur-fortbildung
Defizite/Krisen/
Aufwand
Fortbildung gilt als Allheilmittel der Kompetenzentwicklung …
… führt aber allzu oft zu enttäuschten Erwartungen.
© Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum
Vermittlung ökonomischer Grundbildung - Was macht eigentlich kompetent?
Kompetenz
Organisatorische Einbindung(‚Dürfen‘)
Erfahrung
Wissen
Handlungs-Fähigkeit (‚Können‘)
Handlungs-Bereitschaft
(‚Wollen‘)
© Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum
Aufgaben für die Flankierung der Schulentwicklung zur “ökonomischen Grundbildung” – Das Lernfeld Wirtschaft
Erweiterung des Maßnahmenspektrums für die
Kompetenzentwicklung,
Ansteuerung von Kompetenzentwicklung aus praktischen
Verwertungszusammenhängen und
Verzahnung von Personal- und Schulentwicklung.
© Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum
Kompetenzquellen von Fach- und Führungskräften
39
1
20
16
24
25
5
13
31
36
4
42
31
39
38
41
50
45
25
95
38
53
38
37
55
36
24
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Lernen im soz. Umf.
Berufsbiogr./Erfa.lernen
Selbstlernen
Training on the job
betriebliche WB
außerbetr. WB
Universität
Lehre
Schule
ohne Bedeutung geringe Bedeutung hohe Bedeutung
© Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum
Mittelwerteselten (2) häufig (5)
4,06
4,56
3,49
3,85
3,57
3,59
3,15
3,10
2,96
3,05
3,273,40
3,69
4,21
3,28
3,44
4,00
3,22
2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0
Fördern durch Fordern
Sonderaufgaben
Unterweisung durch Kollegen
Herstellerinformation
Fachtagungen, Messen etc.
Fachbücher und -zeitschriften
Priv. Besuch von Kursen
interne Weiterbildung
externe Weiterbildung
Traditionelle Weiterbildung
Selbstgesteuertes Lernen
Informations-veranstaltungen
Arbeitsintegriertes Lernen
Dynamische KMUStatische KMU
Mittelwerte der in den Betrieben durchgeführten Kompetenzentwicklungsmaßnahmen ...
Kompetenzentwicklung jenseits traditioneller Weiterbildung
© Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum
Kompetenzentwicklung jenseits traditioneller Weiterbildung
Mittelwerte der in den Betrieben vorhandenen arbeitsorganisatorischen Rahmenbedingungen und Arbeitsgestaltungsformen ...
3,87
3,47
4,35
3,76
4,29
3,81
4,21
3,25
3,24
3,42
2,88
3,40
3,60
3,84
4,16
3,31
3,63
3,22
3,30
2,94
2,5 2,7 2,9 3,1 3,3 3,5 3,7 3,9 4,1 4,3 4,5
MittelwerteSelten (2) Häufig (5)
Job-rotation
Projektarbeit
flache Aufbaustrukturen
Flexibilität der Arbeitszeitgestaltung
informeller Erfahrungsaustausch
formeller Erfahrungsaustausch
Komplexität der Arbeitsinhaltezeitliche Freiräume
Delegation von Verantwortung
Teamarbeit
Dynamische KMU
Statische KMU
© Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum
Aufgaben für die Flankierung der Schulentwicklung zur “ökonomischen Grundbildung” – Das Lernfeld Wirtschaft
Erweiterung des Maßnahmenspektrums für die
Kompetenzentwicklung,
Ansteuerung von Kompetenzentwicklung aus praktischen
Verwertungszusammenhängen und
Verzahnung von Personal- und Schulentwicklung.
© Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum
Vermittlung ökonomischer Grundbildung oder ökonomischer Kompetenz ?
Vermittlung
Synthese
Integration
Anwendung = Grenzfall
>
an Personen und Organisationen gebundenes,
aber expliziertes Wissen
Extraktion
Extraktion
© Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum
Aufgaben für die Flankierung der Schulentwicklung zur “ökonomischen Grundbildung” – Das Lernfeld Wirtschaft
Erweiterung des Maßnahmenspektrums für die
Kompetenzentwicklung,
Ansteuerung von Kompetenzentwicklung aus praktischen
Verwertungszusammenhängen und
Verzahnung von Personal- und Schulentwicklung.
© Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum
Schaffung von Rahmenbedingungen für die
Umsetzung von Entwicklungsprojekten
Handlungsanreize
Han
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ng
sfre
iräu
me
Innovationsteams
Partisanengruppen
Innovationen als
Zufallsprozeß
+
-
- +
„Spielwiese“ ohne
Erwartungen und Konsequenzen
Konsensuale Suche nach
abgesicherten Innovationspfaden
Handlungsfreiräume:
• Schaffung zeitlicher Freiräume,
• Entlastung vom Routinegeschäft,
• Bereitstellung von Budgets,
• Absicherung durch Machtpromotoren
Handlungsanreize:
Verknüpfung persönlicher Entwicklungsmöglichkeiten mit dem Innovationsprojekt
© Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum
Potentialorientiertes Innovationsmanagement: Führungsrolle der Kompetenzentwicklung
Schul-entwicklung
Zeit
Entwicklungs-stufe 1
Entwicklungs-stufe 2
Entwicklungs-stufe 3
Entwicklungs-stufe 4
Kompetenz-entwicklung
Aufbau von Entwicklungs-
potentialen