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Bei dm in der active beauty Vorteilswelt: Vom 27. 1. – 23. 2. sparen Mitglieder 10%! Glitzer & Glamour Die Make-up-Trends 2005: Goldrausch, Lieblingsfarbe Lila und Augenblicke der Verführung Männer-Pflege Womit Sie das Beste aus Ihrem Typen machen Partner-Suche Singles suchen die große Liebe im Web: Jeder Fünfte findet sie Nr. 1/2005 Schönheit. Wellness. Wohlbefinden.

01 COVER dm neuNEU NEU - meindm.at · Beauty I MAGAZIN 10 active beauty Best of Hair Beauty-Expertin Berit Freutel hat Tipps für alle, denen fad am Kopf ist: Surfersträhnchen &

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Bei dm in der active beauty Vorteilswelt: Vom 27. 1. – 23. 2. sparen Mitglieder 10%!

Glitzer & GlamourDie Make-up-Trends 2005:

Goldrausch, Lieblingsfarbe Lila und Augenblicke der Verführung

Männer-PflegeWomit Sie das Beste ausIhrem Typen machen

Partner-SucheSingles suchen die große Liebeim Web: Jeder Fünfte findet sie

Nr. 1/2005

Schönheit. Wellness. Wohlbefinden.

INHALT I Intro

März 2005 active beauty 05

AuftaktVon Andrea Fallent & Peter Mosser Chefredaktion

Inhalt

Coverfoto: Florian [email protected]: Emil BilinskiModel: Irina Gornostajeva@Stella ModelsHaare & Make-up: Sophie Kaspar@PerfectProps für dm

12 Go Glam! Pracht statt Purismus: So wird Schmin-ken zum schönsten Erlebnis, seit es Make-up gibt.

18 Tarnen & Täuschen Wozu Schönheits-OPs, wennes schmerzlose Tricks gibt, um Beautyfehler zumVerschwinden zu bringen?

22 Kampf-Geist Fitness mit Hand und Fuß: Mit denKampfsportarten Capoeira,Thai-Boxen und Shiner-gy zur geistigen Entspannung.

28 Betreff: Liebe Bereits jeder Fünfte sucht einenPartner im Internet – und findet ihn dort auch.

32 Fahnen-V und Vogel-F Legasthenie – wenn ausWörtern ein Buchstabensalat wird.

36 Machen Sie das Beste aus Ihrem TypenNachrüsten in seinem Beauty-Case:Das Pflege-Einmaleins für richtige Männer.

44 Feng-Shui-Serie Teil 2: Mehr Energie am Arbeits-platz: Warum Unordnung der Karriere schadet.

48 Leicht ertragbar Die Sommermode 2005: kurzeHosen, weiße Blusen und flache Sandalen.

50 Leckere Pension Altersvorsorge auf dem Teller:Pflanzenwirkstoffe als kulinarischer Jungbrunnen.

56 Pack die Farbpalette ein … Wo man im Urlaubzum Bildhauer, Maler, Fotografen oder Tänzer wird.

05 Editorial, Impressum06 Magazin Health & Wellness08 Magazin Beauty54 Magazin Essen60 Kraftort62 Magazin Lebensart64 Horoskop66 Sprechstunde

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IMPRESSUM Medieneigentümer & Herausgeber: dm drogeriemarkt GmbH, Manfred Laaber, Mag. Heidemarie Muckenhuber, Kasernenstraße 1, 5073 Wals-Himmelreich, Tel. 0662/85 83-0 Chefredaktion: Mag. Andrea Fallent, Peter Mosser Art-Direktion: Govoni&Santos Promotion-Grafik: TinoLiebmann Textchef: Andrea Fehringer Redaktion: Brigitte Bauer, Berit Freutel, Anita Gansfuß, Susanne Kainhofer, Pia Prilhofer, Mag. Jennifer Wiesinger Wissenschaftlicher Beirat: Dr. Martin Freyberger (Augenheilkunde), Dr. Fritz Gill (Gynäkologie), Dr. Eva-Maria Höller (Zahnheilkunde), Dr. Karin Jakovlev-Pichler (Psychologie), Dr. Gerhard Mayr (Orthopädie), Dr. Thomas Schwingenschlögl (Innere Medizin), Dr. Sabine Schwarz (Dermatologie), Dr. Alfred Stiskal (Kinderarzt) Fotoredaktion: Inés Stumpf Fotos: adidas, Alnatura, Aqua Dome, carpe diem, Christian Brandstätter Verlag/ Konstantin Fischer/FranzSövegjarlo, www.come.at, dm, Doris Herlinger, Florian Innerkofler, Lisi Niesner, L´Oréal, Photonica/Bildagentur Thurner, Raffaela Pröll, Thomas Rzehak, Günther Sator, Shinergy, TV Loipersdorf Produktion: Caroline Tanzer Korrektur: Barbara Hofmann Geschäftsführung: Erich Schönberg, Dieter SeidlVerlags- & Redaktionsadresse: Lifestyle Zeitschriften Verlag GmbH, Geiselbergstraße 15, 1110 Wien, Tel. 01/60117-249, [email protected] Lithos: R&D Litho-Grafik Druck: Oberndorfer Druckerei, 5110 Oberndorf Anzeigenkoordination: Mag. Heidemarie Muckenhuber Anzeigen: Hedwig Hieke-Lagler,Hubert Krabichler, Thomas Kumric, Brigitte Mayr, Christian Oehm, Angela Schallhart Anzeigenverwaltung: Ruth Christina Drack Anschrift der Anzeigenabteilung: dm drogeriemarkt GmbH, Kasernenstraße 1, 5073 Wals-Himmelreich, Tel. 0662/85 83-0. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keineVerantwortung übernommen. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Offenlegung nach § 25 (2) Mediengesetz: ACTIVE BEAUTY, Österreichs Magazin für Wellness, Schönheit, Wohlbefinden, ist Österreichs Qualitätsmedium für eingesundes, bewusstes, ausgefülltes Leben und erscheint neun mal jährlich. Medieninhaber: dm drogerie markt GmbH, Kasernenstraße 1, 5073 Wals-Himmelreich. Eigentümer der Gesellschaft: zu je 50% dm drogerie markt Verwaltungsges. mbH, Kasernenstr. 1/4/105, 5071 Wals & Partig Beteiligungs-und Vermögensverwaltungsges. mbH, Europastraße 3, 5020 Salzburg. UNTERNEHMENSGEGENSTAND: Handelsgewerbe gemäß § 124 Z. 11 GewO 1994.

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Für opulenten Glitzer in Gold und Silber muss man nicht bisnächste Weihnachten warten. Die Make-up-Saison kommtbereits jetzt in Glanz und Gloria. Und üben Sie den schwarzenLidstrich – er bleibt der verführerische Eye-Catcher für denAbend. Mehr über die schillernden Seiten der Frühlingsfarben er-fahren Sie ab Seite 12.Auch die Mode präsentiert sich glamourös – mit metallischenFarben und fließenden Stoffen wie Satin oder Seide. Wer es legerermag, darf im Sommer wieder Bermudas und flache Sandalentragen. Was auf den Laufstegen der Welt sonst noch angesagt ist,zeigt das Mode-Telegramm auf Seite 48.Dass Kampfgeist nicht immer negativ besetzt sein muss, beweistder Fitness-Report von Berit Freutel ab Seite 22. Martialisch an-mutende Trendsportarten wie Thai-Boxen, Shinergy und Capo-eira trainieren nicht nur den Körper, sondern auch das Loslassenvon geistigem Ballast.Wie man seiner Karriere mit mehr Ordnung auf die Sprünge hel-fen kann, hat Jennifer Wiesinger in der zweiten Folge der Feng-Shui-Serie ab Seite 44 recherchiert.

Viel Vergnügen mit der neuen Ausgabe!Ihr active [email protected]

Wellness I MAGAZIN

06 active beauty

Hot NewsGlücks-Training: Humor als Antistress-Strategie. Kopfschmerz-Forum: Aufklärung für alle, die unter Migräne leiden.

März 2005

Spaß muss seinNeueste Ergebnisse aus der Glücksforschungzeigen es: Es gibt im Gehirn ein Areal, das bei ange-nehmen Gefühlen wie Glück, Freude oder Hoffnungsehr aktiv ist. Je öfter wir uns freuen, desto ausge-prägter wird dieses körpereigene Glückszentrum.Glücksmomente werden häufiger und intensiver er-lebt. Dass emotionale Hochs kein Zufall sind, sondernsogar trainiert werden können, beweisen die Glücks-seminare von Heide-Marie Smolka in Wien, Kloster-neuburg und Linz. Inhalte: Anti-Stress-Strategien, Hu-mor als Lebenselixier und mehr Spaß am und imLeben.Info und Termine: Tel. 02243/26779,www.glueckstraining.at.

MAGAZIN I Wellness

active beauty 07

Frauen-Themen: Ratgeber für weibliche Tabuzonen von Alkoholismus bis Menopause.

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Gerne Frau seinEin neuer Ratgeber informiert

über feminine Themen – von

der Familienplanung bis zur

Hormonbehandlung in der

Menopause.

Als erfahrene Ärztin sprichtDr. Gabi Hoffbauer in „GerneFrau“ (Springer Verlag) auchheikle Themen wie Alkoholismusund Schönheitsoperationen an,informiert über tabuisierteProbleme wie Inkontinenz undKrebserkrankungen und gibtErnährungstipps, die kein gängi-ges Schönheitsideal, sondern mehrLebensqualität zum Ziel haben.

Wunsch-Therapie: Bitte einen neuen Kopf.

Die Pein im KopfEine neue Plattform bietet Rat undAufklärung für Migräneopfer.

Zum Thema Migräne kursieren teilweiseveraltete oder nicht belegbare Therapieformen.Falschmeldungen, die es von KopfwehattackenHeimgesuchten noch schwerer machen, der Ur-sache ihrer Schmerzen auf die Spur zu kommenund in der Folge eine optimale Behandlung zufinden. Das neue „Kopfschmerz-Forum“ wurdevon Betroffenen gegründet und soll den Lei-densweg von Hilfesuchenden verkürzen.Die Plattform bietet seriöse, wissenschaftlichbelegte Informationen und wird von einem eh-renamtlichen Team der führenden Kopfschmerz-spezialisten Österreichs unterstützt. Bereits inden ersten Tagen nach der Gründung fülltenmehr als 3.000 Personen den Fragebogen zumMigräne-Selbsttest auf der Homepage aus.Der Kopfschmerzfolder kann unter der Hotline0800-201600 angefordert werden, Behand-

lungsmethoden und eine Neurologen-Datenbanksind auf der Internetseite www.kopfschmerz-forum.at zu finden. Buchtipp: Konsument-Spe-zial, „Kopfschmerzen und Migräne”.

März 2005

SHORTCUTS

Beckenboden-Gefühls-Training.Der Clinical Orgasm Muscle Exerciser(C.O.M.E.) ist kein Bestseller aus demBeate-Uhse-Shop, sondern die Entwick-lung des Sexualwissenschaftlers KarlStifter, um den weiblichen Beckenbodenzu stärken. Bereits sechs WochenÜbung bringen ein erfüllteres Sexleben.Info: Tel. 01/585 04 18, www.come.at.

Wohlfühl-Lektüre.Der neue „Carpe

Diem WellbeingGuide 2005“ ent-hält die 55führenden Beauty-, Spa- und Welln-esshotels in

Österreich, Südtirol und der Schweizund ein Glossar von Akupunktur bis Tui-na-Massage; www.carpediem.com.

Wellness-Kalender.Infoabend zum Thema Essstörungen:Semmelweiß-Klinik Wien, 14.2., 18-19.30 Uhr, Kosten: EUR 5,- www.fem.at.3. Wiener Rehabilitationstag: „Fit wer-den und fit bleiben”, Wiener Rathaus,25. 2., 10-18 Uhr, mit Gesundheit-schecks, Blutdruckmessung, Inkonti-nenzberatung, Sehtest, Biofeed-back, etc., Eintritt kostenlos,www.medevent.cc.Kochkurse „Kochen nach den 5 Ele-menten“ und „Kochen für Kinder“, ab 9.3., 1020 Wien, Info: Tel. 01/219 53 22,www.gesundess.at.

Beauty I MAGAZIN

08 active beauty

Best of CosmeticBeauty-Expertin Berit Freutel über die schönste Art, Stress umzubringen: die Gesichtsmassage.

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März 2005

ENTSPANNUNG IM TIEGEL

Hautpflege kann so schön sein:In diesen Tiegeln steckt Wohlgefühl.Payot „Tonique Purifiant“: Ein be-ruhigendes Face-Tonic ohne Alkohol.Payot „Crème Reconciliante Riche“:Die besonders sahnige, reichhaltigeDream-Cream, relaxt die Haut überNacht und tankt den Teint mit Lebens-energie auf. Payot „Doux Regard“:Eye-Care mit abschwellenden Feigwurz-Extrakten.

Verwöhn-Tipps im dmKosmetikStudio. Bei der„De Luxe Gesichtsbehandlung“sind Gesichtsmassage und relax-te Züge all inclusive. Genial: Das„Wellness-Package“ mit Fußbad,-Peeling und -Massage schenktein sensationelles Fuß-Feeling.

Let’s face itGeben Sie sich in Hände, die ihre Finger nicht von Ihrem Gesicht lassen können.

M assagen mag man eben. Am liebs-ten stundenlang und am ganzen

Körper. Dabei profitieren auch die Ge-sichtszüge von sanften Mini-Streichel-einheiten. Wer bei einer Face-Massageloslassen, die Augen schließen und dieSeele baumeln lassen kann, macht Stressden Garaus. Und beugt darüber hinausFalten vor. Die Stimulation derAkupressurpunkte an Schläfen, Stirn,Nasenwurzel und vor allem in der

Augenregion setzt positive Energien frei.Den Wohlfühl-Effekt sieht und spürtman sofort nach der Behandlung – inForm von rosigen Wangen und strahlen-den Augen. In den dm Kosmetik Studioswarten geschulte Hände auf ihren ent-spannenden Einsatz: Massiert wird mithochwertigen ätherischen Ölen und vielFeingefühl. Das Ergebnis: ein sensatio-nelles Gefühl der Entspannung und eineHaut wie neugeboren. ��

Beauty I MAGAZIN

10 active beauty

Best of HairBeauty-Expertin Berit Freutel hat Tipps für alle, denen fad am Kopf ist: Surfersträhnchen & Farbglanzspülung.

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MALKASTEN FUR DAHEIM

Wer schön sein will, muss malen:Die besten Do-it-yourself-Colorationenplus Farb-Pflege. Wella System Professio-nal Color Saver-Linie: Pflegt mit Lumi-Protect-Komplex und verlängert die Freudean coloriertem Haar. Schwarzkopf PolyBlonde Easy Strähnchen: SchonendeBlondierung mit Kamille; die Strähnchenwerden einfach mit dem Applikator gezo-gen. L’Oréal Couleur Experte Multi Colo-rations System: Zwei-Schritte-System,mit dem das Haar zuerst coloriert wird;dann kann man Highlights setzen.

Farbe frei. Wer die eigeneHaarfarbe satt hat, geht ins dmFriseurStudio: „Luo Color & go“schenkt der Mähne natürlichenGlanz, lässt die Haare in vielenFarbfacetten schimmern undwirkt gleichzeitig als kräftigendeTiefenpflege.

Volle Tönung!An die Pinsel, fertig, los: Colorationen sind Kunst im Haar.

Mutter Natur ist zwar eine Frau. Aberwenn es um Schönheit geht, ist sie

manchmal völlig unkreativ. Warum sonstverziert sie die Köpfe ihrer Kinder nichtviel bunter? Die meisten sind einfallsloseinfach nur mausgrau. Fad. Frustrierendfür die Besitzer. Zum Glück ist derMensch an sich schlau und nimmt seinSchicksal gern selbst in die Hand. Dieneuen Colorationen im dm-FriseurStu-dio zeigen, wie man es besser macht.

Schon die Namen der Treatments bringenFarbe ins Leben: Surfersträhnen zaubernSonnenreflexe ins Haar; mit Kamm- bzw.Effektsträhnen werden einzelne Schnitt-partien farblich unterstrichen. Hip:Single-Strähnen setzen ganz gezieltMode-Colors auf den Kopf. Wer sichnicht traut: Eine Farbglanzspülung sorgtschnell für mehr Leuchtkraft und Farb-intensität im Haar, ohne den Grundtonzu verändern. ��

Kosmetik I MAKE-UP-TRENDS 2005

Go Glam!Pracht statt Purismus: Die Mode 2005 schwelgt in Glitzer und Glamour. Und macht

Schminken zum schönsten Erlebnis, seit es Make-up gibt.TEXT: BERIT FREUTEL, FOTOS: FLORIAN INNERKOFLER/WWW.KARAFIAT.AT

Gold-Rausch: ein glamouröser Auftrittmit viel Glitter für Götttinnen der Nacht.

Kosmetik I MAKE-UP-TRENDS 2005

Looks like lila: Das neue Make-up sieht lilaaus, riecht lila, ist lila. An dieser Farbe kommt

in der nächsten Saison niemand vorbei.

Kosmetik I MAKE-UP-TRENDS 2005

16 active beauty März 2005

Opulente Stickereien, bunt schim-mernde Kristallkaskaden, exoti-sche Muster: Go glam! ist das Mo-

demotto 05 und macht Lust auf Luxus.Der Wunsch nach Prunk spiegelt sich auchin den Gesichtern: Sie schwelgen inVerführungskünsten. Satte Farben undsamtige Texturen bestimmen den Make-up-Look der kommenden Saison.

Farbe Lila. Vom Geschmeide bis zum Ge-sicht: An Lila kommt heuer niemand vor-bei. Töne, die an saftige Trauben erinnern,haben ein Geheimnis und geben es beson-ders an helle Augen weiter. Wichtig beimSchminken: Der Violett-Look soll immerwie zufällig wirken. Statt zu pinseln alsolieber die Finger benutzen; sie kreieren dieschönste und natürlichste Verbindungzwischen Haut und Make-up.

Es ist ganz leicht, den Schein zu wahren: Die neue Make-up-Saison kommt mit Glanz und Gloria.

Schönstes Detail: Der Lidstrich. Die feineLinie am Lid erfordert zwar etwas Übung,das Ergebnis aber lohnt die Mühe: EinListrich macht die Blicke sexy. Coolkommt Kupfer in der Kombi mitSchwarz: Die Linie mit einem bronzefar-benen Eyeliner am inneren Augenwinkelbeginnen und dann in tiefem Schwarzam äußeren Lidrand enden lassen. DieLippen dabei neutral halten und nur Lip-balm verwenden, sonst wirkt das Finishzu madamig.

Glanz und Gloria: Zur Cocktailstundeist Glam und Glitter-Time; goldeneund silberne Pailletten prickeln wieChampagner auf der Haut. Gebrauchs-anweisung: Lose Glitzerpartikel im in-neren (!) Augenwinkel auftupfen. Wenndabei etwas auf die Wangen rieselt:nicht wegwischen – sieht aus wie Ster-

nenstaub. Wer nicht genug kriegenkann vom Glamour: Für heiße Ein-blicke sparkelndes Bodygel auf nackteSchultern und Dekolletee geben.

Hip Hair. Zur neuen Üppigkeit passen wal-lende Mähnen – am liebsten made byMutter Natur. Die Haare haben eine eherroughe Textur. Will heißen: GesunderGlanz ist okay; Hochglanz hingegen mussnicht mehr sein. Nachhelfen kann manmit so genannten Matt-Machern, das sindStylingprodukte, die einen Muddy Lookhinterlassen. Alternative: Süße Zöpfchen,die in mühevoller Kleinarbeit geflochtenund mit Klemmen fixiert werden, wirkenchic und urban.Und dann: Kopf und Nase stolz hoch-halten – das ist die einfachste Übung fürdie Extraportion Pretty Prunk. ��

LINIEN-TREUE:

Sexy Eyes. Mit ruhiger Hand und dem „Liqid Eyeliner“von Astor einen feinen Lidstrich in Black und Bronze ziehen. Dazu passt die tiefschwarze „Mascara Magic Design“ von Essence. Tipp: Nur den oberen Wimpernkranztuschen. Die Lippen wirken am schönsten im Natur-Lookmit „Bebe Youngcare Chapstick“.

GLANZ-LICHTER:

Glam-Glitter. Produkte von S-he Stylezone haben denschillerndsten Sexappeal: Der goldene „Shimmer Pen“und die knallbunten „Body Glitter“-Roll-ons zaubern imHandumdrehen Glamour auf Face und Body. Für Göttinnender Nacht: L’Oréal „Sparkle Touch Gel“ setzt großflächigHighlights auf nackte Körperhaut.

KEINE LILA PAUSEN:

Lust auf Lila. Die schönsten Beerencolors hat Star-Visa-gist James Kaliardos für den L’Oréal-Look „Very Ferrie“kreiert. Für vibrierende violette Farbauftritte sorgen Lip-stick, Nagellack, Eyeshadow & Co. von Deep Purple bisMauve. Mädchenhaft soft und light-lila: Eyeshadow „Sparkling Wish“ von Essence.

ERSTE HILFE I Kosmetik

active beauty 19März 2005

Makellose Schönheit gibt es nurim Märchen. Und in Holly-wood. Und beide Welten sind

bekanntlich „not real“: Märchenprinzes-sinnen sind fantastische Fabelwesen undFilmstars sind auch nie ganz echt. Trotz-dem beneiden wir sie: Zeigt ihnen derböse Spiegel mal wieder einen Mini- odergröberen Makel, ist wie die Fee imMärchen irgendein Dr. Beauty aus Hol-lywood zur Stelle, um ihn auf magischeoder wenigstens medizinische Weise zueliminieren. Wer dem Schmäh mit demZauberstab nicht traut und sich erst rechtnicht unters Skalpell des Beauty-Chirur-gen wagt, der nimmt seine Schönheitselbst in die Hand. Mit Know-how undeinem gut bestückten Erste-Hilfe-Make-up-Köfferchen wird man Makel los.

Vollendete Formen. Lektion eins im First-Aid-Kurs ist der Umgang mit Licht undSchatten. Legen Sie sich drei Founda-tion-Töne zu: einen hautfarbenen undzwei je eine Nuance heller bzw. dunkler.Merke: Hell betont, dunkel lässt in denHintergrund treten. Eine breite Nasewirkt zarter, wenn man den Nasen-rücken mit hellem und die Flügel mitdem dunklen Ton abschattiert. Weich-zeichner für ein kantiges Kinn: DenKieferknochen dunkel, die Wangenkno-chen hell grundieren; dann hautfarbeneFoundation gleichmäßig über das ganzeGesicht verteilen.

Achtung: Diese Technik verlangt et-was Übung. Schminkfehler fallen – be-sonders im unbarmherzigen Tageslicht –sofort auf. Alternative: Rouge ist eben-

falls ein Modellage-Multitalent, aber vieleinfacher in der Anwendung. Apfel-bäckchen, die direkt auf den Wangen-knochen sitzen, verkürzen lange Mie-nen; unterhalb der Wangenknochenplatziert schmälert Rouge runde Gesich-ter, und kantige Köpfe wirken harmoni-scher, wenn man die rote Farbegroßflächig auf den Wangen aufträgt.

Blickpunkt Augen. Ihr größtes Problemsind zu klein geratene Augen? Hier hel-fen Highlights: Helle, irisierende Lid-schatten vergrößern die Augen. BlassesRosa auf das bewegliche Lid auftragenund mit Hellgrau Akzente im äußerenAugenwinkel setzen. Wem Schlupfliderein Dorn im Auge sind: Nur die über-hängende Partie oberhalb der Augen-

Tarnen & täuschenKein Makel, der nicht mit einer kleinen Operation zu beheben wäre. Nur wozu sich inseigene Fleisch schneiden? Es gibt andere Tricks. TEXT: BERIT FREUTEL, FOTOS: FLORIAN INNERKOFLER

März 2005

höhle in mattem Braun schattieren,damit sie optisch zurücktritt. Die Schat-tierung sollte dabei leicht bogenförmigsein und weich nach oben auslaufen.Perfekt dafür geeignet ist ein brauneroder grauer Lidschatten ohne Glanz; dasbewegliche Lid nur in hellen Farben wieBeige oder Rosé betonen.

Mittelpunkt Mund. Auch wenn sie lachen:Schmale Lippen machen das ganze Ge-

sicht verbissen. Voller wirkt der Mund,wenn er hell und glossy geschminkt ist.Effektvoll: Lippenlinie mit Abdeckcre-me umrahmen und mit den Fingerneinklopfen (macht die Mundform volu-minöser). Tipp für Smileys: Beim Nach-ziehen der Linie mit Konturenstift zu-erst das M des Lippenherzens betonen,dann von den Mundwinkeln aus dieKontur zur Mitte nachzeichnen. Derhäufigste Fehler, den Laien beim Kontu-

rieren machen, ist der, von der Lippen-mitte weg nach außen zu den Mund-winkeln zu malen. Die Linie wird dannautomatisch fallend. Und was dasbewirkt, kann man sich leicht vorstellen:Es sieht traurig aus.

Übrigens: Ein Lächeln gehört zwarnicht direkt zum Schminken, aber wennman es nicht tut, war jedes Make-up ver-geblich. Hollywoodstars und Märchen-feen vergessen es jedenfalls nie. ��

Ohne Lächeln ist die Schminke zum Abschminken.PR

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MAKE-UP-ASSISTENTEN

Das gehört in den Erste-Hilfe-Koffer:Für den Teint. Mit dem „Perfect MatchMake up“ von L’Oréal Paris können auchSchmink-Laien gut umgehen. Rouge:Zum Modellieren der Gesichtskonturennatürliche Farben wie Rosenholz oderRostrot wählen.Für die Augen. Helle Lidschatten ausder Linie „Cashmere Blush & Eyes“ vonL’Oréal Paris öffnen die Augen. Der zau-berhafteste Trick für Bambi-Wimpern:massenweise schwarze Mascara ver-wenden.Für die Lippen. Das Allerwichtigste beiGloss-Texturen: Sie dürfen nicht kleben!Die genialsten Konsistenzen kommen vonMaybelline New York: „Water Shine Gloss“spiegelt sich auf den Lippen in softemRosé oder glasklar – und ist so sexy.

Kosmetik I ERSTE H ILFE

FOTO: F. INNERKOFLER/WWW.KARAF IAT.AT, MODEL : IR INA GORNOSTAJEVA@STELLA MODELS , ASS ITENT: EMIL B IL INSK I , MAKEUP & HAARE : SOPH IE KASPAR@PERFECT PROPS FUR DM

Kampf-GeistFitness mit Hand und Fuß: Kampfsport formt eine bewusstePersönlichkeit. Und gibt Kraft für Körper und Seele.

TEXT: BERIT FREUTEL, FOTOS: SHINERGY(ZONE)

Shinergy. Die Konfrontation lehrt mit Aggression und Angst umzugehen.

Thai-Boxen. Gut für Kondition, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Konzentration.

KAMPFSPORT I Wellness

März 2005 active beauty 25

Können Karatemeister lautlos tö-ten? Muss man im Kampfsportständig mit bloßer Hand Bretter

zertrümmern? Und haben Boxer zwangs-läufig die platteren Nasen? Wenn es umFight-Clubs und deren Philosophiengeht, herrscht in den Fitnesstempeln oftebenso viel Verwirrung wie Interesse.Kämpfen ist cool und mehr als nur Gym-nastik: Die gelungene Kombination austotaler körperlicher Anspannung undvölliger geistiger Entspannung ist einerder sanftesten und zugleich härtestenWege zum Glück.

Wer bisher nur gedankenlos im GymGewichte gestemmt und brav alle Muckisnach der Reihe gestählt hat, wird sich beider Fight-Fitness umgewöhnen müssen:Denn Kampfsport erfordert ein gekonn-tes Zusammenspiel von Körper, Geistund Seele. Der Geist stellt die Konzentra-

Körper-Anspannung und Geist-Entspannung: einer der sanftesten und härtesten Wege zum Glück.

tion, die Seele bringt die Hingabe undder Body liefert die nötige Power. Returnof Investment: Der Körper entwickelttänzerische Kraft, der Geist lernt sich zufokussieren und die Seele baut Stress ab.Und was ist mit der Figur? Die sportivenKicks killen pro Workout immerhin rund800 Kalorien. Außerdem sind die Bewe-gungen fließend, dadurch werden alleMuskelketten gleichzeitig und ganzheit-lich gefordert. Will heißen: Kampfkunstist ein effektiver Stress-Fighter und liefertknackige Kurven gratis dazu.

Fernöstliche Kampfsportarten liegen beiuns in einem ständig wachsenden Trend“,sagt Ronny Kokert, der in Wien das aufAsia-Bewegung spezialisierte Fitnesscenter„Shinergy Zone“ betreibt. Der Open-Taekwondo-Weltmeister hat eine Trai-ningsmethode für moderne Stadt-Krieger

begründet: „Shinergy“ (Shin = japan.für Geist, Herz, Emotion) ist einschweißtreibendes und doch friedvollesKörpertraining mit Seelenwirkung, dasöstliche Weisheit mit sportwissenschaft-lichen Methoden des Westens verbindet.„Das Shinergy-Konzept basiert auf derarchaischen Erfahrung des Kampfes inseiner ursprünglichsten Form: one to one“,so Kokert. „Über die Konfrontation mitdem Gegenüber wird ein konstruktiverUmgang mit Emotionen wie Angst undAggression ermöglicht.“ Konkret: Kraft-,Ausdauer- und Beweglichkeitstrainingformen die Silhouette; Meditation,Atem- und Energiearbeit schärfen denGeist beider Nahkämpfer. Das Ergebnisist eine Stärkung von Body und Selbst-bewusstsein und eine relaxte Geisteshal-tung. „Beim Kampfsport sind die Bewe-gungen zwar schnell, doch der Geist ist

FIGHT-CLUBS

Die besten Adressen, um den wilden Tiger in sich zu entdecken undfreizulassen.Shinergy [zone]. Shinergy, asiatische Kampfkünste, Capoeira,Boxing. Lange Gasse 78, 1080 Wien, Tel. 01/403 50 90.Neu: Shinergy [zone], Guntramsdorfer Straße 103, 2340 Mödling;www.shinergy.com.Beer’s Vienna Health & Dance Club. Kick-Boxen, Thai-Boxen,Boxen für Kinder, Cardio-Combat, Kick Tae Bo. Neutorgasse 16,1010 Wien, Tel. 01/535 12 34, www.beers.at.Boxen. www.wka-austria.at; www.powerfight.com.Capoeira. www.cc-a.net.

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Leib & Seele.FernöstlicheKampfsportartenliegen im ständigwachsenden Trend.

Wellness I KAMPFSPORT

26 active beauty März 2005

immer ruhig“, sagt der Experte. „So stillwie der Meeresgrund, über den im Or-kan wilde Wellen tosen.“ Klingt schön.Und ein kleines bisschen nach Zen.

Wem Zen nicht sexy genug ist, dersollte sich im Capoeira versuchen. Auchdas ist Kampf und Sport für die Seele.Nur stammen die Leibesübungen ausBrasilien und garantieren daher Spaß pur.Der Background: Im Zuge der portu-giesischen Kolonisation brachten afrika-nische Sklaven die Urform von Capoeiranach Brasilien. Was ursprünglich einritueller Tanz war, entwickelte sichdann zu einer effektiven Selbstverteidi-gungstechnik.

Da Kämpfen von den Kolonialherr-schern nicht geduldet wurde, tarntendie Sklaven ihren Kampf als Tanz. DasWorkout kombiniert diverse Fight- undTanzelemente sowie Bewegungen, die

Im Kampfsport ist der Geist so still wie der Meeresgrund, über den im Ozean wilde Wellen tosen.

aus dem Tierreich übernommen wur-den, mit Gesang und Trommel-Tönen.Als steifer, schüchterner Mitteleuropäerbraucht man etwas Mut, um mitzuma-chen. Aber die Mühe lohnt: Im Trai-ning verschmelzen Körper, Geist undSeele zu einer Einheit und man spürt,was es mit der viel zitierten brasiliani-schen Lebensfreude auf sich hat.

Ein Boxen-Stopp in Thailand ist die Alter-native zum heißen Hüftschwung. Dereiskalte Faustschlag beim Thai-Boxen istnur eine der Waffen, die der Körper zubieten hat: Fäuste, Beine, Knie undEllbogen werden in explosiven Punchesund Kicks gezielt eingesetzt. „Nur wenigeSportarten bieten ein so umfassendesBewegungsmuster“, sagt Christian Beer,der in seinem Wiener „Health & DanceClub“ verschiedene Clinch-Klassen

anbietet. „Das Training fördert Kondition,Schnellkraft, Beweglichkeit und Konzen-tration.“Gefightet wird mit dem Partner, gegenSandsäcke und Polster. Und gegen sichselbst: Boxen ist vor allem der ständigeKampf gegen den inneren Schweine-hund. Dabei fließen massig Schweiß undAdrenalin, nach dem Workout durch-fluten Glückshormone den ausgepower-ten Body und den befreiten Geist. Undmit der körperlichen Kraft wächst auto-matisch die mentale Stärke.

Welchen Weg man auch geht: Kampfist ein hartes, aber respektvolles Training.Kontrollierter Aggressionsabbau. Heraus-forderung für Körper und Seele. Und im-mer auch ein kleiner Nervenkitzel: Dennan der Sache mit der geplätteten Nase istschon was dran … ��

Capoeira. Ein ritueller brasilianischer Tanz, mit dem

sich die Sklaven abreagierten,entwickelte sich zu einer sehr

effektiven Art der Selbst-verteidigung.

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L IEBE AUS DEM INTERNET I Seele

März 2005 active beauty 29

Laut Statistik tummeln sich in Öster-reich 1, 7 Millionen Singles. 74Prozent davon suchen ihren Traum-

partner bereits weltweit. Im World WideWeb. Mit durchaus guten Chancen, wieeine aktuelle Umfrage zeigt: Bereits jederfünfte unfreiwillige Einzelgänger findetüber eine der zahlreichen Online-Partner-börsen sein passendes Pendant.

Per Mausklick in die Arme von Mr.Right? Ein Trend, den Sabine Wery vonLimont, Single-Coach der größtendeutschsprachigen Partnerbörse Parship.at,mit dem geringen Frustrationsfaktor in derKennenlernphase begründet: „Währendman bei einem direkten Flirt sofort unan-genehmen Bewertungen seines Gegenübersausgesetzt ist, kann man bei der Partnersu-che im Internet sehr lange anonym blei-ben.“ Ein Korb per E-Mail lässt sichschließlich leichter verdauen als eine brüskeAbfuhr auf freier Wildbahn. Der Vorteildes virtuellen Dating: „Das Äußere spieltfürs Erste überhaupt keine Rolle“, so die

Flirt-Beraterin. „Das prickelnde Gefühleiner neuen Bekanntschaft aus dem Inter-net kann ich auch in Schlabberhose aus-kosten.“ Der Bildschirm ist der einzigeZeuge beim Anbaggern, stylish sollte bes-tenfalls die Wortwahl bei der Kontaktauf-nahme ausfallen.

Um den Erfolgsfaktor fürs Glück zu zweitvon vornherein zu erhöhen, hat man beiParship einen ausgeklügelten Test ent-wickelt, der die Persönlichkeitsmerkmaleder potenziellen Herzbuben und Traum-frauen analysiert. Denn eines wissen dieKuppel-Profis: „Für eine stabile Partner-schaft sollten viele Eigenschaften und Vor-stellungen ähnlich, bestimme Konstella-tionen aber besser unterschiedlich sein.“Nach der Testauswertung erhält der Part-nersuchende ein schriftliches Persönlich-keitsprofil und die ersten, passenden Vor-schläge in der persönlichen „Matchbox“.Je höher die Punktzahl, desto besser soll-ten die Auserwählten zusammenpassen.

Und schon geht es in medias res: Dieersten Kontakt-E-Mails können losge-schickt werden. Auf den Seiten der Part-nerbörsen finden willige Singles zudemzahlreiche Tipps, wie man per E-Mailrichtig ankommt. Abseits von äußerlichenFeatures zählt auch hier der erste Ein-druck. Oberflächliches Geplänkel undellenlange Selbstbeweihräucherung sollteman sich sparen, raten die Single-Coa-ches. Ebenso wie Lügen zum Erschei-nungsbild.

Bei der Wahl zwischen den Bewerberntauchen meist die ersten Zweifel aus.Nach welchen Kriterien soll man diemöglichen Lebensabschnittspartner inspe aussortieren? Am besten fragt manGleichgesinnte. Auf parship.at gebenerfolgreiche Ex-Solisten ihre Erfahrungenweiter. „Kommt nur ja von den festgeleg-ten Traumbildern ab“, rät da eine Mitt-fünfzigerin, deren Altersgruppe übrigensüberraschenderweise zu den häufigstenPartnersuchenden im Internet zählt.

Betreff: LiebeAngeblich lernen die meisten Singles neue Partner im Job kennen. Aber Büros sind klein im Gegensatzzum World Wide Web. Jeder Fünfte fahndet nach der großen Liebe weltweit. Und findet sie. TEXT: ANDREA FALLENT

ONLINE-PARTNERSU-CHE

Click to love. Eine Auswahlösterreichischer Kuppel-Sites(z.T. kostenpflichtig).www.parship.atwww.love.atwww.meetic.atwww.single.atwww.single-time.atwww.flirt.atsingle.networld.at

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„Sich nicht von Entfernungen beein-drucken lassen“, findet eine jüngere Single-frau wichtig und ergänzt: „Digitalfotossehen manchmal grässlich aus. Also nichtnach den Fotos gehen.“

Hat man erst ein paar Favoriten he-rausgesiebt, folgen die ersten Telefonatemit den Auserwählten. „Small Talk überunverfängliche Themen reicht am An-fang“, rät von Limont. Allein die Stimmeund die Art zu sprechen transportierenschon viel Information über Sympathieoder Antipathie. Ein Seelenstrip ist beimersten Gedankenaustausch noch nichtangesagt. „Reagieren Sie souverän undmachen Sie unmissverständlich klar,wenn Sie eine Frage unpassend oder ver-früht finden“, so der Tipp der Psychologin.Nach einigen unverbindlichen Telefonatenfolgt das erste Date. Die besten Rahmen-bedingungen für das große Aufeinander-treffen: ein öffentlicher Ort und eine zeitli-che Begrenzung von ein bis zwei Stunden.

Wie man das erste Treffen gut über dieRunden bringt, kann man in Büchernoder auf parship.at nachlesen. Aber auch

Lassen Sie sich weder von größeren Entfernun-gen noch von verunglückten Fotos schrecken.

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auf den gefürchteten Korb sollte manvorbereitet sein.

„Kontakte halbherzig fortzusetzenführt sicher nicht zu einer ernsthaftenBeziehung“, warnt BeziehungsprofiLimont. Die wichtigste Faustregel füreinen fairen Abgang: Beim Korb nieGründe angeben, die in der Person desanderen liegen. „So kann jeder seinGesicht wahren und optimistisch zumnächsten Versuch starten.“ ��

DATE-ETIKETTE

Sabine Wery von Limont ist Diplom-Psychologin und betreut seit einem Jahr die Telefon-Hotline der Online-Partneragentur Parship(www.parship.at). active beauty: Gibt es allgemeine Ratschläge, die Sie Singles auf Partnersuche mitgeben können?S.W.: Ganz am Anfang sollte man sich ehrlich fragen, ob man über-haupt bereit für eine feste Partnerschaft ist. Und man sollte sich selbstgut genug kennen, um zu wissen, was man eigentlich will. Den perfek-ten Partner gibt es nämlich nicht.ab: Die absoluten Don´ts beim ersten Date?S.W.: Gespräche über Expartner und allzu viele Details über den Jobkommen selten gut an. Auch Religionsfragen sind heikel. Auf alle Fällesollte man Streitgespräche vermeiden. Mit der Zeit entwickelt man aucheine Antenne dafür, wenn dieselbe Wellenlänge getroffen wurde oderder andere gelangweilt ist. ab: Wann darf die Frage nach dem Kinderwunsch des Gegenübers fallen?S.W.: Irgendwann sollte das natürlich auf den Tisch. Aber eher indirekt,z.B. „wie stellst du dir dein Leben in 5 Jahren vor?“. Wenn dann beimanderen zuerst der Porsche und die schicke Penthouse-Wohnung kommen, dann hat man ja schon einen Anhaltspunkt, wo die Prioritätenliegen. Die meisten Frauen sprechen das Thema allerdings zu früh undzu direkt an. Da bekommen Männer oft Panik. ab: Wie zeigt man dem anderen diplomatisch, dass man überhauptnicht interessiert ist? S.W.: Ich plädiere dafür, eine Verabredung anständig zu beenden. D.h. keine spontanen faulen Ausreden, kein „man sieht sich“ oder „ich melde mich“. Es ist fairer, ein Resümee zu ziehen wie „es war einschöner Abend, aber ich habe das Gefühl, dass wir nicht so ganz har-monieren“. Das ist höflich und gibt dem anderen die Möglichkeit, seineEnergie ohne Umwege auf jemand anderen zu konzentrieren.

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L IEBE AUS DEM INTERNET I Seele

LEGASTHENIE I Seele

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Viktoria ist sieben. Ihre Mitschülerin der zweiten Klasse sind schondabei, erste Texte zu lesen, doch

Vicky hat immer noch größte Plage, dieeinzelnen Buchstaben aneinander zu rei-hen. Ein „Ei“ liest sie für ein „ie“, „ck“und „sch“ verwechselt sie immer, das„G“ macht ihr besondere Schwierigkei-ten und das „F“ schreibt sie grundsätz-lich in die verkehrte Richtung. Viktoriaist aber nicht dumm oder gar faul, sie istLegasthenikerin. Und damit in gar nichtso schlechter Gesellschaft, Albert Ein-stein war zum Beispiel ein ganz berühm-ter Legastheniker.

Legasthenie ist eine angeborene Schwäche,die im Duden so definiert wird: Wörterund zusammenhängende Texte zu lesenoder zu schreiben (bei Kindern mit nor-maler oder überdurchschnittlicher Intelli-genz und Begabung). Der Begriff „Le-gasthenie“ wurde 1916 von PaulRanschburg als Synonym für Lese-schwäche eingeführt. Legasthenie ist einebiogenetische Anlage im Menschen, einLeben lang vorhanden. Es geht dabeinicht um Rechtschreibfehler, sondern um

Wahrnehmungsfehler. Eine differenteSinneswahrnehmung verursacht die Ver-drehung der Buchstaben in dem Mo-ment, in dem ein Wort geschrieben odergelesen wird. Bei Großen passiert das be-sonders oft bei bereits häufig verwende-ten Wörtern. Im Gegensatz dazu entste-hen Rechtschreibfehler aus mangelnderRegelkenntnis.

Der Unterschied ist zwar für einen Lai-en kaum zu erkennen, aber trotzdem sehrwichtig. Bei der Förderung genügt es kei-nesfalls, nur im Schreib- und Lesebereichzu arbeiten. Vielmehr müssen die für dasSchreiben, Lesen und Rechnen benötig-ten Sinneswahrnehmungen geschärft, dieAufmerksamkeit verbessert und das Den-ken und Handeln zusammengeführt wer-den. Viktoria hat Glück, sie ist genau imrichtigen Alter. Der früheste Zeitpunkt,eine Legasthenie wirklich festzustellen,liegt in der zweiten Hälfte der erstenSchulstufe. Das rechtzeitige Erkennenund das Verständnis der Eltern und Leh-rer für die Problematik sind dabei vonimmenser Wichtigkeit. Es wird nämlichnicht leichter, je älter ein Kind ist. Ein er-wachsener Mensch hat meistens schon

jahrelange Frustration und den ewigenKampf gegen Vorurteile und Minderwer-tigkeitskomplexe hinter sich, wenn er er-kennt, dass nicht seine mangelnde Intelli-genz, sondern seine angeboreneLegasthenie für seine Schwierigkeitenverantwortlich sind. „Die bedingungsloseBereitschaft, ständig viel Mühe auf sichzu nehmen, und eine Menge Geduld ga-rantieren eine Besserung, wenn man denKopf nicht hängen lassen will“, weiß diediplomierte Legasthenietrainerin Mag.Sabine Braun aus Wien. „Schon die Be-wusstmachung ständiger Aufmerksamkeitreduziert Fehler.“ Hier kann der Compu-ter eine große Hilfe sein.

Mit spezieller Förderung verbessert sich dieLegasthenie, tatsächlich bleibt sie aber einLeben lang bestehen. Das Problem ist in-dividuell und unterschiedlich, deshalbmuss auch die Förderung und Hilfe viel-schichtig sein. Es gibt keine in sich ge-schlossene Methode, die in jedem Fallzum Erfolg führt. Fehler beim Lesen undSchreiben sind Symptome, aber nichtUrsache. Alle Bereiche, in denen der Be-troffene Probleme hat, müssen trainiert

Fahnen-V und Vogel-FBuchstaben verdrehen sich im Kopf, aus ordentlichen Wörtern wird ein wirrer Salat, der sich nur mit höchs-ter Konzentration ordnen lässt. Man nennt es Legatshenei. Nein. Lagestnehie. Nein … TEXT: BRIGITTE BAUER

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werden. Erlaubt ist dabei jedes Pro-gramm, das zu einer Verbesserung führt.Die meisten diplomierten Legasthenie-trainer arbeiten nach einer völlig offenenMethode. Die effektivste Förderung be-ginnt so früh wie möglich, imElternhaus, und – vor allem! – mit demnötigen Einfühlungsvermögen. Ohnestörende Spannungen können sich Erfol-ge besser einstellen. Die ZusammenarbeitEltern-Kind-Lehrer-Spezialist ist oberstesGebot.

Leider ist noch nicht jeder Lehrer fürdie Problematik der Legasthenie sensibili-siert, weil das bislang zu teuer war. Aberausreichend informierte Pädagogen neh-men sehr wohl Rücksicht. Auch bei denNoten. Denn die Schulgesetze lassen ei-nem wohlwollenden Lehrer in der Beur-teilung einen sehr großen Spielraum.Und Selbstbewusstsein tut gut … ��

Legastheniker? Na und. Sie sind mit diesem Problem in

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Seele I LEGASTHENIE

guter Gesellschaft. Albert Einstein war auch einer.

ERKENNUNGS-ZEICHEN

Vorschulische Auffälligkeiten (allerdings ist es nicht möglich, vorschulische Legasthenie zu diagnostizieren):> verzögerter Sprechbeginn und eingeschränktes Sprachverständnis> Probleme beim Erkennen von Reimen und Silben (sofern kein Hörfehler)Schwierigkeiten von der 1. bis zur 3. Klasse.> auffallend langsames Lesen, inhaltliches Verstehen des Gelesenen> Verbinden von Lauten, Zusammenführen von Wörtern und Sätzen> Unterscheidung und Schreibung einzelner Buchstaben> Umsetzung von Gehörtem ins Geschriebene> Weglassen oder Hinzufügen einzelner Buchstaben> Schreiben von Wortruinen, Probleme beim Abschreiben> unleserliche Schrift> hohe Fehlerquote bei ungeübten DiktatenSchwierigkeiten in der 3. und 4. Klasse.> eingeschränktes, verlangsamtes oder fehlerhaftes Lesevermögen> mangelnde Rechschreibung> trotz vielem Üben nur geringe oder teilweise ErfolgeInfo. Österr. Bundesverband Legasthenie, Tel. 01/ 911 32 770, www.legasthenie.org; Lernberater P.P., Tel. 07723/43141, www.igl.or.at;www.schulpsychologie.at/legasthenie; www.legasthenietrainer.com.

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Kosmetik I MANNER-SACHEN

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Wann ist ein Mann ein Mann?Die klare Antwort bleibt unsHerbert Grönemeyer bis heute

schuldig. Eines aber hat der Deutschemehrmals nachhaltig betont: Männersind auch Menschen. Und intime Detailsüber seine Artgenossen hat Grönemeyerebenfalls ausgeplaudert: Männer kriegendünnes Haar! Ha! Und das versuchen siedann mit übermäßiger Behaarung amrestlichen Body zu kompensieren.

Fest steht: Die armen Kerle haben keineAhnung von Kosmetik. Sie „werden alsKind schon auf Mann geeicht“ – mitMärchen von Männern, die nur Kernseifebrauchen, um hübsch zu sein fürs schöneGeschlecht. Die gute Nachricht: Es ist niezu spät. Für keinen Typen. Ein Blick insein Gesicht und in seinen Waschbeutelgenügt, um zu wissen, was Männer mö-gen. Und hinzuzufügen, was sie dringendbrauchen. Wenn Sie Bett und Waschmu-schel mit oben erwähntem Seifen-Fan tei-len, dann ist einiges an Arbeit vonnöten.

Hier haben wir das Holz, aus dem echteMänner geschnitzt sind. Gönnen Sie ihmdas kernige Vergnügen und mogeln Siemit seifenfreien Waschstücken – die sehenaus wie Seife, schäumen Mr. Macho abersanft sauber. Und hinterlassen schmuse-weiche Haut. Apropos weich: Wer da-heim einen kuscheligen Kerl beherbergt,kennt die Vorteile sensibler Seelen. Leidersind sie meist umhüllt von empfindlicherHaut. Will heißen: Hier ist hegen undpflegen angesagt – mit sahnigen Lotionenund pastellfarbenen Tiegeln.

Der Softie hat einen Hang zur Romantik:Am einfachsten ködert man ihn auch inSachen Schönheitspflege mit hübschenWorten. Wenn supersoft, hypoallergenund extra-protective auf den kosmetischenTöpfchen steht, cremt der Süße brav.

Kennt der Liebste die „In-Style“ schonvor Ihnen auswendig? Dann handelt essich mit ziemlicher Sicherheit um einenmodernen, metrosexuellen Mann, der sich

auch im Badezimmer längst emanzipierthat. Das seltene Exemplar kennt sich mitAugenmasken ebenso gut aus wie mit An-ti-Age-Ampullen und Designer-Fragrances.Seine heimliche (etwas peinliche) Liebe:stylische Kosmetik aus dem Damenregal.

Der Money-Maker lässt sich vom schö-nen Schein allein nicht blenden. Was fürihn zählt: Effizienz macht nicht nur reich,sondern auch Spaß. Die Beauty-Produktedes Business-Man müssen durch Hightech-Features bestechen oder wahre Werte dar-stellen. Klassiker wie Rasierpinsel & Klingeverschönern die morgendliche Lieblings-disziplin. Sein ganzer Stolz: die Hände.Elegante Nagel-Necessaires helfen, sie inTop-Form zu halten. Der Schwachpunktaller Männer ist übrigens typenunabhängiggleich: Das männliche Haupt neigt zumvorzeitigen Fellverlust. Da ist auch HerbertGrönemeyer keine Ausnahme. Aber erweiß wenigstens, wie man würdevoll damitumgeht: „Männer haben’s schwer – neh-men’s leicht!“ Guter Tipp, Herbert! ��

Große Geschäfte erfordern große Düfte: Das Shower-Gel von Modegott Karl Lagerfeld macht Money-Männer sauber und schindet Eindruck; wer auf Understatement setzt,wäscht sich mit Klassik aus Köln – Cremeseife 4711 Eau de Cologne. Eine gepflegte Erscheinung ist Gold wert: Ein Luxus-Nagelpflege-Set plus Nagelbürste verhilft zu bild -schönen Business-Händchen. Kopf in Form: Die Wilkinson-Rasierseifen, ein Rasierpinsel sowie passende Rasierer und scharfe Klingen von Gillette & Wilkinson garantieren, dassdie Sache mit dem Bart glatt geht. Nicht vergessen: Die Haarpracht mit einem Hornkamm ordentlich frisieren und dann das Duftwasser mit dem einzig richtigen Namen auflegen:Boss von Hugo Boss. Nach Feierabend ist dann ein Kontrastprogramm angesagt: Ab in die Sauna und relaxen mit dem wohltuenden Holzhacker Sauna Öl.

Machen Sie das Beste aus dem TypenWer seinen Partner liebt, möchte auch, dass er der Umwelt gefällt. Mit einem schönen Mann kann man ja so schön angeben. Überreden Sie ihn, Beautycase-mäßig aufzurüsten. TEXT: BERIT FREUTEL, FOTOS: DORIS HERLINGER

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Business-Man: klassisch & elegant

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Metrosexuelle Männer sind scharf auf kosmetische Trend-Produkte und durchdesignte Tiegel. Die Schwarzkopf-Hair-Care got2b bietet beides: Das schickste Hairwax heißt Glücks-strähne. Beauty-Insider lieben die Marke Weleda, z.B. Citrus Skin Cream. Jung & nett zur Haut: Garnier Skin Naturals Bodytonic und Watte von Ebelin. Verwöhnen kann man dieHerren mit Aldo Vandini Aromamassage-Öl. Anti-Age-Musts: Augenmaske plus Balea Antifalten Miniampullen. Für professionelle Körperarbeit gehören vier Dinge in denWaschbeutel: Bic-Rasierer, Nagelfeile, Pinzette und Champ L-Carnitin-Kautabletten (für die schnittige Figur). Modebewusste Männer mögen Aromen aus Designer-Hand, z.B. vonD&G. Und sie mögen Frauen: Weiche Lippen zaubern Blistex Lipconditioner oder Labello; damit die Küsse fresh schmecken, Eclipse Lemon Frost-Atemerfrischer lutschen.

Der Metrosexuel-le:

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Softe Seelen und Schöngeister brauchen viel Schutz und noch mehr hübsche Döschen am Waschtisch. Klinisch wertvoll und besonders sanft zur sensitiven Haut sind HansaplastHühneraugen Druckschutz-Pflaster und der Herome Cuticle Softener Pen für trockene Nagelhaut. Auch die Seele bekommt ihre Streicheleinheiten: Schmeichelhaft für kluge Köpfesind die Hairstyling-Produkte von Schwarzkopf got2b Spieltrieb oder Glanzstück. Porentiefe Reinheit für Gesicht und Body versprechen Fa-Seife und Luffa Peeling Pads; für dieExtraportion Frische sorgen CK-Deo und Odol-Pastillen. Wenn beim Rasieren mit dem Venus-Rasierer wider Erwarten Blut fließt: Weleda After Shave Balsam und Balea Rasierstiftmachen es wieder gut. Und wenn gar ein paar Tränen kullern: Die gesunden Plus Augentropfen beruhigen rote, gereizte Äuglein.

Softie: sanft & süß

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Maskuline Kerle sind in Sachen Pflege praktisch veranlagt. Ihr Motto im Bad: Hauptsache speedy und schnörkellos. Arztseife von Walter Rau und die rote Ajona-Zahncreme sindwirksame Klassiker. Auch frisch: Achselspray von Berka Mineral auflegen und dann ein paar Fischermen’s Friends einwerfen. Seine Probleme: Spröde Lippen und Pickel besänftigtman mit Labello Active und Clerasil Complete Clearball. Echte Machos sind stolz auf ihre Haarpracht: Im Gesicht bringt der Wilkinson-Rasierer Form in den Wildwuchs. Kopfmäßigcool: die Pitrell-Pflege haarsträubend. Die Hair-Care-Produkte von Schwarzkopf got2b halten hoffentlich, was Blender Wax und Styling-Gels namens Heavy Metal oder flachgelegtversprechen. Geballte Kraft liefert der Protein plus Power Riegel; die Manneskraft unterstützen Prêt-à-Porter-Kondome.

Mr. Macho: einfach & männlich

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Stellen Sie sich vor, Sie wachen inder Früh auf und denken: „Super,heute gehe ich wieder in mein

schönes Büro. Dort fühle ich mich rich-tig wohl.“ Klingt schon sehr nach Selbst-hypnose. Vor allem, wenn man in einemGroßraumbüro ohne Jalousien undPflanzen sitzt. „Das muss nicht sein“,meint Günther Sator und gibt Tipps, wiewir uns die Stunden und Überstunden soangenehm wie möglich machen können.

Sichern Sie sich als Erstes den optima-len Platz im Raum. Das ist die Stelle mitder besten Übersicht, der so genannteKraftplatz. Arrangieren Sie daher dieMöbel so, dass Sie von dort auf Tür undFenster sehen können. Sitzen Sie gezwun-genermaßen neben einer Tür, stellen Sieeine hochstrebende Pflanze, einen Roll-container oder ein Kästchen zwischen

sich und den Ausgang. Keinesfalls solltenSie, so Günther Sator, direkt mit Blicknach außen vorm Fenster sitzen, weil dasablenkt, und nicht direkt vor einer Wand,weil diese wie eine mentale Barriere wirkenkann. Und damit wie das berühmte Brettvorm Kopf.

Der Bereich hinter dem Sitzplatz sym-bolisiert die Vergangenheit. Deshalb rätder Experte, dass diese Wand am bestenfrei bleiben soll. Kein Regal und keineBilder. Und schon gar keine Mauereckenoder Möbelkanten, die nur Energie ab-ziehen, wenn man zu nahe daran sitzt.Kaschieren Sie die störende Ecke am bes-ten mit einer gesunden Zimmerpflanze.

Aus Feng-Shui-Sicht befinden Sie sichjetzt in der besten Position, um sich opti-mal auf das zu konzentrieren, was vor

Ihnen liegt: Die Zukunft und die Arbeitauf dem Schreibtisch. „Dieser sollte ambesten frei und aufgeräumt sein, dennniemand kann Dutzende Dinge gleich-zeitig erledigen. Türme unerledigter Ar-beit lenken uns nur vom Wesentlichen ab.Ein aufgeräumter Arbeitsplatz wirkt be-freiend“, meint Sator.

Beflügelt werden kreative Köpfe angeb-lich aber auch durch runde oder ovaleTischformen. Da sollen kommunikativeAufgaben wie Brainstormings erfolgrei-cher gelöst werden als an rechteckigen Ti-schen. Beim Neukauf ist von schwarzenoder weißen Modellen abzuraten, dennsie bilden keinen oder einen zu starkenFarbkontrast zum Papier. Das wirkt aufDauer anstrengend.

Interessant ist außerdem, was man inden einzelnen „Bagua-Zonen“ findet.

Serie I FENG-SHUI : ARBEITSPLATZ

Ein Kollege namens ChiVom Großraumbüro schaut man auf eine graue Mauer. Die Energie im Office ist gleich null. Die Motiva-tion döst. Und Sie sind auch schon sehr müde. Doch das Chi kapituliert auch vor dem unansehnlichstenBetonbau nicht. Es braucht nur ein bisschen Hilfe vom Feng-Shui. TEXT: JENNY WIESINGER, FOTOS: THOMAS RZEHAK

Weise Voraussicht: Ein Arbeitsplatz vor einem Fenster lenkt ab. Eine leere Wand im Rücken gibt Energie.

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Er meint: „Fülle kann sich nur dort an-sammeln, wo auch Platz dafür ist. LassenSie daher die Reichtumsecke IhresSchreibtisches immer frei, oder stellen Siedort eine offene Schale auf.“

Häufig blockiert der Computer oder derBildschirm ein wichtiges Feld des Schreib-tisch-Baguas. Deshalb raten Feng-Shui-Experten, den PC auf einen Extratisch zustellen. Wenn die Kommunikation inIhrem Job wesentlich für den Erfolg ist,steht das unverzichtbare Utensil Telefon imBereich Reichtum genau richtig. Auch die

Zone des Wissens ist ein idealer Platz.Wichtig ist auch, dass der Schreibtischnicht im grellen Sonnenlicht steht. UndSpiegelungen von Lampen stören eben-falls, außer Sie platzieren sie so, dass dasLicht von links fällt, wenn Sie Rechts-händer sind.

Licht, Farbe, die Anordnung der Mö-bel, all das sind Hilfsmittel, um sich undanderen einen freundlichen Empfang zubereiten. Im Home-Office fällt das leich-ter, denn man hat Gestaltungsfreiheitpur. Beachten sollte man, welches Zim-

Offene Rechnungen haben in der Zone Reichtum nichts verloren.

Denn nicht nur der Raum an sich kannin dieses neunteilige Schema gegliedertwerden, sondern auch die Tischfläche.

Sie wird in drei mal drei gleich großeBereiche gegliedert. In der ersten Reiheoben von links liegen die Zonen Reich-tum, Ruhm, Partnerschaft. In der zwei-ten Reihe Familie, Tai-Chi, Kinder, undganz unten Wissen, Karriere und hilf-reiche Freunde. Günther Sator rät zumAufräumen der Reichtumszone, wenndort oft unbezahlte Rechnungen, offeneArbeit oder unerledigte Post liegen bleiben.

Serie I FENG-SHUI : ARBEITSPLATZ

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mer man sich aussucht. „Liegt das Heim-büro nämlich gleich beim Eingang, gehtmeist mehr Aufmerksamkeit und Energiedirekt in den Arbeitsraum, als Ihnen liebsein wird. Die Trennung von Berufs- undPrivatleben fällt hier oft schwer.“

Um das Chi vorbeizulotsen, hilft einvorbeiführender Teppich, ein attraktiver,ablenkender Blickfang, oder auch Pflan-zen und Regenbogenkristalle.

Wenn Sie alle Ratschläge beachten, ha-ben Sie Ihre Lebensqualität ein paar Levelshöher geschraubt. Vorsicht, es könnte sein,dass Sie jetzt nur noch arbeiten wollen. ��

ASSISTENT: OLIVER TOPF, STYLING: ASTRID BLEIER, HAA-RE/MAKE-UP: STINA JAKUB/MAKING OF FUR DM, MODEL:NADJA/LOOK, KLEID: STEFANEL, ROLLKARTEI : ROLODEX.

FENG-SHUI IM BURO

Empfang. Nützen Sie Licht, Farbe, Anordnung der Möbel für einenfreundlichen Empfang.Home-Office. Offene Bürotüren machen das Abschalten fast un-möglich. Büro und Schreibtisch aufräumen. Türme unerledigter Arbeitlenken nur vom Wesentlichen ab und verstärken Gefühle wie: „Dasschaffe ich ohnehin nie!“ Schreibtisch an der Wand? Blockiert die Kreativität – wie dassprichwörtliche „Brett vor dem Kopf“. Tisch drehen oder von derWand wegrücken.Optimale Schreibtischposition. Rücken geschützt, entfernt vonder Tür, Übersicht über den Raum. Ecken hinter sich mit einerPflanze kaschieren.Aussicht. Die Zone vor dem Schreibtisch symbolisiert Ihre Zukunft.Optimal: ein inspirierendes Bild oder eine schöne Zimmerpflanze.Bitte kein überquellender Aktenschrank.Elektrosmog. Alle Elektrogeräte und Handys „strahlen“. SchützenSie sich – etwa mit dem „raySAVER“-Elektrosmogchip oder einemFeigenkaktus (Abstand halten). Wasser. Duftbrunnen stärken die Raumenergie. Buchtipp. Günther Sator, Feng Shui – die Kraft der Wohnung ent-decken und nutzen, GU Verlag. Newsletter, Beratungen, Infos undShop unter Tel. 06217/59 20 70, www.sator.at, [email protected].

Günther Sator,Österreichs be-kanntester Feng-Shui-Experte.

Mode I TRENDS 05

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Trends können in die Hose gehen. Im nächsten Sommerspielt das Beinkleid eine große, wenn auch kurze Rolle.Die Designer ließen die Hosen nicht runter – sie schnit-

ten sie ab. Und so finden sich vor allem Bermudas, Shorts, aberauch Capri-Variationen unter den Kreationen der Kreativen.Zweites wichtiges Thema: die weiße Bluse. Weit muss sie sein undmöglichst in der Taille mit breiten Gürteln gebändigt. Schnürung,Rüsche und Häkelspitze geben einen nostalgischen Touch. MitSommerstiefeln kombiniert wird die Bluse sogar zum Kleid.

Das Folkloristische färbt auch auf die Röcke ab: je voluminöser,desto besser. Plissiert, gerafft, mit viel Volants, mehrlagig, mit ver-stärktem Unterrock, mit Batikmuster oder Stickereien – Spanien

und Co.: Tendenz steigend. Bei den Jacken wird es knapp: schmaleBoleros mit Dreiviertelärmeln oder etwas Längeres mit Schößchen –ganz auf Figur geschnitten. Alternativen sind lockere, fast andro-gyne Modelle für den Freizeitlook. Um die Taille sieht man allesenger, sie rückt wieder höher. Oder man wählt den Empire-Stil inbreiter Farbpalette, Swimmingpool- und Meeresblau sind dabeitonangebend, Weiß, Beige, ein explosives Magenta, ein kräftigesOrange und ein leuchtendes Rot machen sich ebenfalls bemerkbar.Mit Silber und Gold durchwirkte Stoffe – der Trend geht zu Satin,Seide und Jersey – haben abends Ausgang. Und an Accessoires wieHüten und flachen Sandalen kommt man in diesem Sommer dertragbaren, leichten und softeren Mode nicht vorbei. ��

Leicht ertragbarDie Sommermode 2005 zeigt sich gezähmter, aber keineswegs unaufregend. TEXT: PIA PRILHOFER

MODETIPPS

Ober-Teil. Die idealen Oberteile zuvoluminösen Röcken sind körperbetont oder tief dekolletiert,denn dadurch bilden sie ein stilis -tisch perfektes Gegengewicht zuden weiten Skirts.

Schuh-Werk. Auch wenn flacheSchuhe im Trend liegen – einStöckel macht nach wie vor einfachdas schönere Bein. Und auchRiemchen um die Fesseln verkür-zen optisch. Dann doch lieber inMules mit Absatz schlüpfen.

Schlank-Macher. Etwas fülligereDamen sind oft der Annahme, dassihnen keine kurzen Jacken passenund sie ihre Kilos durch lange Bla-zer kaschieren müssen – das Ge-genteil ist der Fall, denn statt ka-schiert wird dann unterstrichen. Hugo Boss

Atil Kutoglu

Strenesse

Leckere PensionDu bist, was du isst. Zum Beispiel jung. Wer sich nichts auf den Teller lädt, was ihn alt aussehen lässt,tut mehr für seine Altersvorsorge als jede Versicherung. TEXT: ANITA GANSFUSS

Essen I ANT I-AGING-FOOD

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Beim Anti-Aging gibt es mehrselbst ernannte Spezialisten alsbeim Laufen. Doch hinter diesem

umfassenden Konzept für Körper undGeist steckt viel Wissen, dass nicht nurSpezialcremes und Schönheitschirurgenmit einschließt, sondern vor allem aufdem Grundpfeiler Ernährung aufbaut.Genau genommen ist schon das Schlag-wort falsch, da sich die Alterung ja nichtaufhalten lässt, und sollte durch den Be-griff „Successful Aging“ ersetzt werden.

Die grundlegenden Regeln sind leichtzu merken: Man verzichte auf gesättigteFettsäuren, die vorwiegend vom Fleischder Vierbeiner kommen, und hole sichjenes von tierischen Zweibeinern oder –noch gesünder – Fischen. Diese mehrfachungesättigten Fettsäuren finden sich auch

in sorgfältig gepressten Ölen wieder.König der Speiseöle ist das Leinöl. BeiKohlehydraten sollte man darauf achten,dass diese einen möglichst niedrigen Glyxhaben, also Stärke und Zucker nur lang-sam in den Blutkreislauf lassen und denInsulinspiegel niedrig halten. Ideal wärezum Beispiel Gersten- oder Roggenbrot.

Eiweiß ist ebenfalls unverzichtbar für denKörper. Wer ihm Gutes tun will, sollte aufKuhmilch verzichten und die Aminosäu-ren durch Sojaprodukte zuführen. AuchZiegen- und Eselsmilch sind tolle Alterna-tiven, enthalten sie doch besonders vieleRadikalfänger und sind deshalb leis-tungsstarke Anti-Aging-Mittel. Auch aufdie Macht der Pflanzen kann man ruhigvertrauen. Hierbei spielen nicht die

primären Pflanzeninhaltsstoffe, also Bal-laststoffe, die 95 Prozent ausmachen, diegrößte Rolle. Denn die oft vernachlässig-ten sekundären Inhaltsstoffe sind wahreAlterungskiller. Das trifft vor allem aufLycopen und Resveratrol zu, die extremhitzebeständig sind und Krebserkrankun-gen vorbeugen. Einen hohen Anteil findetman von Ersterem besonders in Tomaten,von Letzterem in roten Weintrauben.

Will man Falten und Co. verhindern,sollte man keineswegs Vitamine undMineralstoffe vergessen. Der Championist hierbei Vitamin C, das vor allem inZitrusfrüchten, Hagebutten und Paprikazu finden ist. Auch Olivenöl unterstütztdurch Vitamin A, die B-Vitamine unddie ungesättigten Fettsäuren die verjün-gende Wirkung. ��

Buchtipp: „Anti AgingGourmet KochbuchNo.1“; Dr. med. MarkusMetka & Thomas M.Wolkensteiner, Christian BrandstätterVerlag.

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Glacierte Taubenbrust mit zweierlei Sellerie und Trüffel

Zutaten für 4 Portionen: Für die Taubenbrust: 4 Taubenbrüste, 2 EL Traubenkernöl, 1 Zweig Rosmarin, einige eingelegte schwarze Walnüsse, 1 Stk. Stauden -sellerie, 1 EL Chutney vom Knollensellerie (selbst gemacht oder gekauft), 1 Bund Löwenzahnsalat, 10 Hagebutten, 2 EL Trüffelöl. Für die Marinade: 3 EL Nussöl, 3 EL Balsamico-Essig, 1 TL Honig, 6 cl roter Portwein, Meersalz, Pfeffer.

Zubereitung: 1. Die Hagebutten halbieren, entkernen und in kochendes Honigwasser einlegen. Dann auskühlen lassen. Die Taubenbrüste entbeinen und den ersten Flügelknochen von Fleisch und Sehnen befreien. 2. Die Zutaten für die Marinade aufkochen, abkühlen lassen und die Brüste ca. 1/2 Std. mit der Hautseite nach oben hineinlegen. Dann trockentupfen und mitdem Rosmarinzweig und Traubenkernöl für 3-4 Min. braten. In einer Folie kurz ruhen lassen. Die Marinade mit den Bratrückständen aufkochen. Passieren, ab-kühlen lassen und mit dem Trüffelöl verrühren. 3. Nun den rohen Staudensellerie schälen und in dünne Scheiben schneiden. Auf einem Teller auflegen. 1 EL Chutney sowie die Taubenbrust darauf legen. 4. Mit Löwenzahnsalat, Nussscheiben und den Hagebutten garnieren und mit der Trüffelölmarinade übergießen.

Kosmetik I HAAREEssen I ANT I-AGING-FOOD

Roh marinierterLachs mit Zitronengras

Zutaten für 4 Portionen: 400 g schottisches Wild-lachsfilet, 3 reife Limetten, 2 EL brauner Rohrzucker, 2 Stängel Zitronengras, 3 Zweige frische Minze, 6 ELFischsauce (aus dem Asia-Shop), 2 Schalotten, 5 BlätterKaffirlimette (Zitrusart aus der Thai-Küche), etwas Meer-salz, Pfeffer, Koriander aus der Mühle.

Zubereitung: 1. Minze fein hacken, Limetten auspres-sen. Rohrzucker, Limettensaft, Minze, Fischsauce ver-mengen, mit Pfeffer, Koriander, Meersalz abschmecken.2. Lachsfilet entgräten, in hauchdünne Scheibenschneiden. Die Lachsscheiben auf einen flachen Teller legen, mit der Marinade dünn bedecken. Anschließenddie Schalotten, das untere Drittel der Zitronengras-Stängel und die Kaffirblätter in hauchdünne Scheibenund Streifen schneiden und über den Lachs streuen.3. Zum roh marinierten Lachs am besten klein gezupften, marinierten Blattsalat und geschnitteneJungzwiebelscheiben servieren.

Geflämmter Ziegenkäse auf Trauben-Confit und Kürbiskern-Vinaigrette

Zutaten für 4 Portionen: Traubenconfit: 250 gblaue Trauben, 1/2 l Rotwein, 1/2 l blauer Trauben-saft, 1/8 l roter Portwein, 1 Stk. Sternanis, Tapioka(Stärkemehl aus der Wurzelknolle des Manioks) oderMaisstärke. Vinaigrette: 2 fein gehackte Schalotten, 2EL Champagneressig, 4 EL Kürbiskernöl, 120 g Kür-biskerne, Petersilie, Thymian, Meersalz, Pfeffer. Außerdem: 4 Stk. Ziegenfrischkäse à 100 g.

Zubereitung: 1. Gewaschene, trockengetupfte Traubenhalbieren, entkernen. Sternanis, Rot- und Portwein undTraubensaft in einem kleinen Topf bei mäßiger Hitze ein-kochen. Traubenhälften zugeben, kurz auf kochen, mitetwas Stärke dicken, erkalten lassen.2. Kürbiskerne in der Pfanne anrösten. Auskühlen lassen, fein hacken. In einer Schale mit Kürbiskernöl,Champagneressig, Schalotten, Kräutern, Meersalz undPfeffer aus der Mühle verrühren und abschmecken.3. Ziegenkäse auf einen leicht mit Olivenöl befettetenTeller legen, pfeffern, im Backofen (größte Oberhitze)gratinieren, bis der Käse bräunlich ist. Mit dem Saftund den Kürbiskernen anrichten und servieren.

Essen I MAGAZIN

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Best of CookingKulinarik-Spezialistin Anita Gansfuß erklärt, wie Ihnen der Saft niemals ausgeht..

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SAFTE DES MONATS

Die besten Hilfsmittel beim Ent-schlacken und Revitalisieren:1. Alnatura Sauerkrautsaft: Naturtrü-ber, Vitamin-C-hältiger Direktsaft, gepresstaus frischem Sauerkraut, eignet sichperfekt zum Entschlacken des Darms.2. Schöneberger Brennnesselsaft:Ohne Zusätze aus Frischpflanzen ausökologischem Anbau hergestellt, wirktmild entwässernd.3. Alnavit Aloe Vera Saft: Die Kraftder Aloe Vera trägt zum natürlichenWohlbefinden bei.

Schluck-Weise. Vorsicht beimHeilfasten: Eine Saftkur ist nur fürgesunde, erwachsene Menschen –am besten unter ärztlicher Auf-sicht – und nie als Radikaldiätgeeignet. Zur Unterstützung beimAbnehmen oder als Ergänzungauf dem Ernährungsplan sindNatursäfte aber bedenkenlosgenießbar.

Literweise NaturDer erste Weg von den Schlemmerorgien führt in den Saftladen der Natur.

Wenn einem die Kekse richtig schönim Magen liegen, ist es Zeit:

Entschlacken hilft nicht nur, überflüssigeKilos wieder abzubauen, sondern ist vorallem gesund. Wenn man es richtig macht.Also her mit natürlichen Säften, weg mitzwielichtigen Ergänzungspräparaten undExtrem-Hungerkuren. Übertrieben hatman schließlich schon in der Weihnachts-zeit genug, jetzt ist Körperbewusstsein an-gesagt. Denn Fasten entspannt nicht nur

den Darm, es sorgt generell für besseresAllgemeinbefinden. Besonders geeignetsind Säfte mit entschlackender und ent-giftender Wirkung, die man auch nachLust und Laune mischen kann. Das istbedeutend gesünder als Wasserfasten, dader Körper auf diese Weise auch Pflan-zenwirkstoffe aufnimmt, die den Revita-lisierungsprozess unterstützen. Zum Ent-giften ist es wichtig, mindestens drei Litertäglich zu trinken. ��

März 2005

Auf den Packungen steht "Mit Ovomaltine kannst Du’s nicht besser.

Aber länger" Und wenn man sich die Inhaltsstoffe genauer ansieht,

dann ist das durchaus nachvollziehbar. Ovomaltine Pulver, DER Klassiker

unter den Heissgetränken besticht seit über 100 Jahren durch absolut

natürliche Zutaten, wie Malz, Hefe, Milch und Kakao. Mit Malz als hoch-

wertigen Energiespender, 11 Vitaminen und 3 Mineralstoffen liefert Ovo-

maltine gesunde, langanhaltende Energie für körperliche und geistige

Leistungsfähigkeit auf eine ernährungsphysiologisch sinnvolle Weise.

Den perfekten Ovomaltine-Frühstückstisch ergänzt das komplett neu

konzipierte Crisp Müsli, das dem Pulver in Sachen Gesundheit um

nichts nachsteht. Mit 13 Vitaminen und Mineralstoffen, 4 verschiedenen

Getreidesorten sowie Cholin für geistige Energie ist es Brainfood pur

und Garant für einen guten Start in den Tag.

Auch für die kleine Pause zwischendurch bietet Ovomaltine gesunde Alter-

nativen, vom Riegel über die Knusperschnitte bis hin zur Schokolade deckt

die schweizer Traditionsmarke das Segment der gesunden Pause ab.

Seine Bekanntheit setzt die ewig-junge Marke v.a. im Schulsportbereich

ein, wo man z.B. als Sponsor die Basketball-Schülerliga, aber auch an-

dere Groß- und Kleinveranstaltungen tatkräftig unterstützt. Denn, wie

heißt es im Slogan

"OVOMALTINE – GIB NIEMALS AUF"

www.ovomaltine.at

OVOMALTINE:Gesunde Energie, die schmeckt

P R O M O T I O N

KREATIVURLAUBE I Reise

März 2005 active beauty 57

Das mit den Ferien ist so eine Sache. Ein ganzes Jahr freuenwir uns darauf. Dann sind sie endlich da, und wir wollenin die wenigen Tage ohne Verpflichtung alles reinpacken:

Meer, Sonne, Berge, Wiesen, Wälder, Seen – und das sind nurdie äußeren Umstände. In uns drinnen warten noch ganz andereWünsche auf Erfüllung. Zum Beispiel endlich einmal einen Mal-kurs machen, mit dem Meißel auf einen Stein losgehen, den SeanConnery in uns suchen oder wenigstens ein paar gescheiteSchnappschüsse heimbringen. Nennen wir es einfach Kreativität.Sich an dem zu erfreuen, was wir in uns entdecken, dem nachzu-gehen, wonach wir uns sehnen, macht das Leben schließlich erstrichtig lebenswert. Schlimm genug, sich dafür Urlaub nehmen zumüssen. Gut, dass es Kreativferien gibt. Denn die Fremde inspi-riert und hilft uns, in kurzer Zeit unsere Masken abzulegen. Sieregt die Fantasie an und vermittelt völlig neue Eindrücke. In ganzEuropa und darüber hinaus locken interessante Angebote, diesich auf Individualität und Tatendrang eingestellt haben.

Die Freizeitakademie in Oia auf Santorin in Griechenland bietetin Workshops und Seminaren Methoden an, die das Leben be-wusster, entspannter und kreativer gestalten können. Ist Ihnennach einem Fotoworkshop, einem Tanz auf dem Vulkan odernach einem Mental-Coaching? Das Angebot ist vielseitig und dasDorf ein perfekter Platz, um Lebensenergie zu tanken und in sichhineinzuhören. Hier wird, so sagt man, die innere Stimme lauterund die restliche Welt leiser.

In Spanien dürfen Sie dafür große Töne spucken. Im Nordender Insel Menorca treffen sich alljährlich Anfängerinnen undFortgeschrittene inmitten eines Naturschutz- und Wandergebietesbeim Gesangsseminar. Singen ist Balsam für die Seele und angeb-lich braucht man bloß eine Stunde täglich vor sich hinzuträllern,und schon ist die Immunabwehr des Körpers deutlich erhöht.Singen macht selbstbewusst, lebensfroh, ausgeglichen und zuver-sichtlich. Singen am Meer befreit.

Wenn die ghanaischen Profis die Urlauber im Kasapa-Centrezusammentrommeln, befreien diese sich nicht nur von den Lastender Leistungsgesellschaft, sie wechseln quasi die Kultur. In den tra-ditionellen Rundhäusern der Ferienanlage erleben sie drei Wochenlang, wie es gewesen wäre, als Ghanese auf die Welt zu kommen.

Ein romantisches Gutshaus aus dem 17. Jahrhundert in dermalerischen Landschaft des Languedoc in Südfrankreich bietetwieder den geeigneten Rahmen für Hobbykünstler, die dasHandwerk des Goldschmiedens lernen wollen. Entworfen undgefertigt wird in kleinen, für Individualisten geeigneten Gruppen.Die selbst gemachte Brosche ist mehr wert als tausend Urlaubs-fotos, obwohl die Gegend natürlich tausend Bilder wert ist.

Im heimatlichen Hohenberg dreht sich alles um Kunst undKultur. Fein eingebettet zwischen Bergen und Wäldern lässt essich in der Kreativschule Hohenberg fast das ganze Jahr übermalen, zeichnen, töpfern und fotografieren. Der HolzbildhauerFelix Gravoge zeigt in speziellen Kursen, die auch als Paket zubuchen sind, wie man schnitzt.

Pack die Farbpalette ein …Es gibt Urlaube, aus denen man erholt und braun gebrannt zurückkommt. Und es gibt Urlaube, ausdenen man als Bildhauer, Fotograf, Tänzer und Töpfer hervorgeht. Oder als Ghanese. TEXT: BRIGITTE BAUER

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Santorin.Oia ist der perfekte Platz, um

Lebensenergie zu tanken.Nebenbei lernt man wie ein

Profi zu fotografieren.

Reise I KREAT IVURLAUBE

März 2005

Die Abwechslung am Warnsdorfer Töpferhof an der Ostseeist überhaupt verblüffend. Keramikkurse, Seiden- und Aqua-rellmalerei liegen ja noch im Assoziationsbereich eines Töp-ferhofes, dass man aber dort im alten Steinofen jeden SamstagBrot backen und dazu Lachs und Forellen aus der eigenenRäucherei essen kann, liegt nicht unbedingt auf der Hand.

Wer viel Sinn für das Klassische hat, sollte sich nach Bay-ern wenden. Umgeben von Wiesen und Wäldern, mittenim Naturpark Bayrischer Wald, liegt das Kloster Kostenz.Hier kommen Freunde von Folklore, Chor und geistlichenGesängen oder a capella auf ihre Rechnung. Der Organistleitet das Programm, ein Konzert schließt es würdig ab.

Figuren in Sandstein haut man unter Anleitung einesprofessionellen Bildhauers in der Sommerakademie auf derFestung Rosenberg im deutschen Kronach. Es empfiehltsich ein Selbstporträt. Damit Sie sich auch ein Jahr später,vor dem nächsten Urlaub, noch anschauen können, wasFerien aus einem Menschen machen können. ��

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KUNSTLER-SCHMIEDEN

Freizeitakademie Santorin: Tel. 0/ 713 49 233, www.santorin.atoder www.urlaub- anbieter.com/Freizeitakademie-Santorin.htmGesangs-Seminar Menorca: Monika Hilz, Tel. 0049 /221-5506658,www.urlaub-anbieter.com/Frauen- Kreativ-Urlaub.htmGhana: wwww.forum-anders-reisen.de/kasapaGoldschmieden in Frankreich: Objects d´ Art, Tel. 0049/202/4296349 oder [email protected] Hohenberg: Tel. 02767/ 820212, www.tiscover.atWarnsdorfer Töpferhof/Ostsee: www.landhaus-toepferhof.deBayern/Kostenz: SKR-Reisen, Tel. 0049/228/9357324, www.skr.deFestung Rosenberg: www.kronach.de, Tel. 0049/9261/97236.Meditatives Malen: in der Steiermark und in Kroatien, Info: BrigitteSchreibmayer, Tel. 0699/11133242, www.schreibmayer.at

Auf Santorin wird die innere Stimme laut.

Magische Plätze I LOIPERSDORF

60 active beauty März 2005

Drehen Sie statt der Heizung IhreSensoren an. Der Kraftwanderweg

am Thermenhügel Loipersdorf in derSüdsteiermark macht es Ihnen leicht.Direkt neben dem Thermeneingang liegennämlich 44 Findlingssteine aus Granit, diesich als Energie-Tankstelle anbieten.

Erich Strasky, Radiästhesist in Wien,wählte sie mit einer Spezialrute aus.Ursprünglich stammen sie aus dem Wald-viertel; sie wurden extra in die Südsteier-mark gebracht. Bei 60 Tonnen kein leich-tes Unterfangen. Aber hier stehen sierichtig, erkannte Strasky, denn „auf demThermenhügel verdichten sich Platzener-gie, Steinenergie und Gedankenkraft.“

Er ist überzeugt davon, dass die Konzen-tration der Menschen, die einen magischenOrt besuchen, nicht verloren geht. „Das isteine alte Weisheit“, sagt er. Symbol dafürist die älteste von Menschenhand gemachteSteinformation, der Steinmann. Dem be-gegnet man auch hier. Man soll aber selbstetwas beitragen. Strasky: „Wanderer heben

Steine auf, füllen sie sozusagen mit ihrenGedanken und legen sie an solche Stellen.Es ist, als ob man schreibt.“ Ermüdet mandabei schnell, kann man sich am Menhir(kelt.: langer Stein), namentlich „Herold“,anlehnen. Schon wird aufgeladen.

Eine weitere Station des Wanderweges,die begehbare Pyramide, wurde nach denWinkelmaßen der Cheopspyramide inGizeh gebaut und hat die gleichen Eigen-schaften. Laut Strasky treffen sich in einMeter Höhe Ying und Yang zum Ener-gieaustausch und neutralisieren einander.Erstaunlich: Stumpf gewordene Gegen-stände wie Rasierklingen wurden wiederscharf. Von allein. Strasky versichert, dassdas nicht nur ein starkes Stück ist. Dertschechische Radioingenieur Karel Drbalbeobachtete das Phänomen erstmals in denFünfzigern und erhielt ein Patent dafür.Um die Kräfte zu nützen, stellte man einenPflock in die Loipersdorfer Pyramide, aufden man sich setzen kann. Scharf wurdendabei noch die wenigsten.

Stille TankstellenDie Zapfsäulen der Natur sind ganzjährig in Betrieb. Wer in Loipersdorf die 44Findlingssteine findet, kann jede Menge Energie nachfüllen. TEXT: JENNIFER WIESINGER

Steinenergie & Gedankenkraft.Die Konzentration der Menschen,die einen magischen Ort besu-chen, geht nicht verloren.

VOLLE KRAFT

Anleitung. Dkfm. Erich Strasky weistauf den richtigen Umgang mit Kraft-orten hin. „Das sind keine Plätze,wo man hingeht und wartet, bis dieJause kommt. Sie wollen mit Geduldbesucht werden.“ Und er ist davonüberzeugt, dass sich jeder auchzu Hause seine private Kraftzentralemachen kann. Er hilft dabei und küm-mert sich um die Störfeldbeseitigung.Dkfm. Erich Strasky,Tel. 0699/10481123 oder01/4791896.Adresse. Direkt neben der Therme,Loipersdorf 152, 8282 Loipersdorf.Am besten über die A2/ Südauto-bahn erreichbar, Abfahrt Ilz.

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Lebensart I MAGAZIN

Hot Spots

Die Panorama-ThermeIm Westen was Neues: Wohlfühltempel der Extraklasse.

Ende Oktober öffnete der „Aqua Dome“ im Tiroler Län-genfeld für 900 Tages- und Hotelgäste. Viel von dem,

was der erste Eindruck verspricht, wird im geschmackvoll ge-stalteten Vier-Sterne-plus-Tempel auch gehalten. Allein dieSaunawelt hat Dorfcharakter, vom aromatischen Heustadelwechselt man je nach persönlicher Wohlfühltemperatur indie Erd- oder Loftsauna, in den Dampf-Dom, die Kräuter-kammer oder in die Solegrotte. Entspannungs-Must imBeauty-Center ist Ajaran, eine asiatische Luxuskörperpflegezur Harmonisierung und Energetisierung, die in tollem Am-biente und mit exotischen Essenzen gut zwei Stunden langzelebriert wird. Nervenkitzel garantiert hingegen die super-lange Indoor-Rutsche im Thermenbereich. Ein ordentlicherAdrenalinkick, von dem man sich im Solebecken, auf demWasser schwebend, wieder erholt. Nach einem Check immedizinischen Kompetenzzentrum, das sich u.a. auch aufOsteoporose-Vorsorge spezialisiert hat, werden im Fitness-center auf 500 Quadratmetern Muskel und Kondition auf-sowie Stress abgebaut. Weitere Fitnessmöglichkeiten: Tai-Chi,Qigong, Yoga, Taebo, Spinning, Jazzdance, Nordic Walkingund das ganzjährige Pistenparadies der Ötztaler Gletscher.

Aqua Dome - Tirol Therme Längenfeld, 6444 Längenfeld,Tel. 05253/6400, www.aqua-dome.at

Innenservice & Outdoorfitness: Das Aqua Dome in Längenfeld in Tirol mit drei verschiedenen Relax-Außenbecken und dem exklusiven Lounge-Bereich (rechts).

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BREAKFAST-CLUB

Damit der Tag schon in der Früh in Ordnung ist. Für all jene,die das Frühstück aufgrund fehlender Geschmacksreize bislang ge-spritzt haben, stellt AlnaturA ein neues, umfangreiches Müsli-Sorti-ment in die dm-Regale: Die Serie „Mono“ enthält vier verschiedene,naturbelassene Getreideflocken (Weizen-Pops, Dinkel-Pops, Dinkel-Flakes, Cornflakes). Zur Serie „Tradition”zählen Flocken-Müslis in vier klassischen Sor-ten – Früchte, Schoko-, Nuss- und Maximüsli.Neu sind die Functional Food-Varianten mitAloe vera, Topinambur oder Molke in denTrend-Geschmacksrichtungen Erdbeer-Ama-rinth, Kirsch-Molke, Kokos-Ananas und Multif-rucht. Knusper-Spaß bringen knackige Dinkel-und Haferbällchen mit Apfel-, Schoko- undWaldbeer-Aroma. Das Kinder-Früchtemüsliverzichtet auf zugesetzte Süßungsmittel, derAlnaturA Knusperbär enthält etwas Schokola-de und Honig. Info: www.alnatura.de.

MAGAZIN I Lebensart

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Astrologie I HOROSKOP

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Sternstunden Ihr Wellness-Horoskop.

Widder 21. 3. – 20. 4.

Das Schneckentempo Ihrer Mitmenschen nervt. Und auch die Verwirk-lichung Ihrer Pläne geht viel zu langsam voran. Warum kann nicht allesjetzt, gleich und sofort passieren? Zügeln Sie Ihre Ungeduld noch bis25. 2. – und geben Sie bis dahin auf der Rennbahn Gas.Kartfahren ist ein Sport, der Widdern im Blut liegt. Schon nach ein paarRunden sind Sie so ausgeglichen wie andere nach drei Monaten Yoga-Kurs. Netter Nebeneffekt: Ihr Konzentrationsvermögen kommt auf Touren.

Löwe 23. 7. – 23. 8.

Das neue Jahr hat seinen Namen verdient, denn neu ist alles, was auf Siezukommt. Ab Mitte Februar treten Sie in Welten ein, die Ihnen bisher völligfremd waren. Sie werden mit anderen Kulturen oder Lebensideologienkonfrontiert – die Ihre Weltsicht verändern.Fünf Elemente heißt ein Ernährungskonzept aus China, das nicht nurIhre Körperenergien harmonisiert, sondern auch Appetit auf eine exoti-sche Erweiterung des eigenen Horizonts macht.

Krebs 22. 6. – 22. 7.

Strahlend blauer Liebeshimmel und heftige Beziehungsgewitter wechselnsich jetzt so schnell ab wie berufliche Eiszeiten und sonnige Job-Aussichten.Sogar beim Gewicht geben Ihnen die Sterne kalt-warm – erfolgreicheDiäten versus Heißhungerattacken. Bei Letzteren hilft ein kühler Schauer.Wechsel-Duschen stärken nicht nur die körperlichen, sondern auch diepsychischen Abwehrkäfte – und regen die Fettverbrennung an. Wichtig:In jeder Kaltphase 30 Sekunden ausharren!

Zwillinge 21. 5. – 21. 6.

Vergessen Sie endlich Weihnachten, die wahre Überraschung erwartetSie in den kommenden Wochen: Da steht eine plötzliche Veränderungins Haus, die sich bei näherem Hinsehen als Geschenk des Schicksalsentpuppt. Bleiben Sie also gelassen und trainieren Sie Ihre Flexibilität.Nordic ist Langlaufen außerhalb der Loipe und der ideale Sport, umsich im Verlassen altbewährter Wege zu üben. Nebenbei gibt die Bewe-gung an der frischen Luft gerade Zwillingen viel neue Energie.

Stier 21. 4. – 20. 5.

Ende Februar ist die ideale Zeit, um wichtige Verhandlungen zu führen,neue Herausforderungen anzunehmen, Überstunden zu machen, lange,klärende Beziehungsdiskussionen zu führen, mit den Kindern etwas zuunternehmen – und ein Mittel gegen Stress auszuprobieren.Chi-Ball ist ein Anti-Stress-Training aus Australien, bei dem mit Hilfe ei-nes Duftballs Anspannungen gelöst und Energiereserven wieder aufgefülltwerden. Damit bleiben Sie relaxed und tanken gleichzeitig neue Kraft.

Skorpion 24. 10. – 22. 11.

Träumen ist gut, handeln ist besser. Auch wenn Sie jetzt gern gemütlicham Sofa knotzen und Erfolgspläne schmieden würden – das Geld liegtnicht am Couchpolster, sondern auf der Straße. Wenn Sie reich werdenwollen, müssen Sie sich jetzt am Boden der Tatsachen behaupten.Knabbern kann man am Sofa ganz gut, und wenn Sie statt Chips Nüssenehmen, werden Sie bald so viel Energie haben, dass Sie gar nicht mehrruhig sitzen können: Die Dinger enthalten nämlich jede Menge „Kraftstoff“.

Waage 23. 9. – 23. 10.

Sie dachten immer, Ihrer Fantasie wären keine Grenzen gesetzt. Und aus-gerechnet jetzt, wo Ihre kreativen Ideen dringend gefragt sind, fällt Ihnennichts ein! Keine Panik: Sie werden Ihre Chance nicht verpassen. Alles,was Sie brauchen, ist ein klarer Kopf. Und der ist leicht zu bekommen.Wandern ist kein Wintersport? Von wegen. In der kalten Jahreszeit istAbwechslung von der Heizungsluft ein Muss! Deshalb: Raus in den Waldund tief durchatmen – der Sauerstoff kurbelt Ihre Kreativität an.

Jungfrau 24. 8. – 23. 9.

Es geht Ihnen gut. Versuchen Sie, das nicht zu vergessen. Sie neigen der-zeit dazu, Ihr eigenes Glück nicht zu würdigen – und sich das Leben mit Ih-rer Unzufriedenheit schwer zu machen. Konzentrieren Sie sich auf das We-sentliche: die magischen Momente, die jeder Tag zu bieten hat.Schokoladedüfte in Badeölen und Bodylotions sind nicht nur trendy,sie machen auch glücklich – weil sie schöne Kindheitserlebnisse erin-nern. Damals haben Sie Kleinigkeiten noch groß geschrieben!

März 2005 JJJ JJJ

Fische 20. 2. – 20. 3.

„Doppelt hält besser“ sollte jetzt Ihre Devise sein. Fragen Sie in wichtigenAngelegenheiten ein zweites Mal nach, lassen Sie sich von Schriftstückeneine Kopie geben, sagen Sie Ihrem Partner zweimal täglich, dass Sie ihnlieben – und gönnen Sie sich doppelt so viel Entspannung wie sonst.Abhyanga ist eine ayurvedische Massage, bei der von zwei Therapeu-ten gleichzeitig massiert wird. Das ist nicht nur 200-prozentig entspan-nend, sondern stärkt auch Ihr – derzeit etwas labiles – Immunsystem.

Wassermann 21. 1. – 19. 2.

Glück kann man nicht kaufen, aber das macht nichts: Sie bekommen es imMoment geschenkt. Die Sterne servieren Ihnen Liebe, Karriere und Geld-segen am Silbertablett. Das einzige, was sie noch machen müssen, ist fitbleiben – um den restlichen Februar in vollen Zügen genießen zu können.Power-BTS nennt sich das trendige Herz-Kreislauf-Training, das Kondi-tionselemente mit Kraftübungen kombiniert. Das weckt Sie garantiertaus dem Winterschlaf auf – und bringt Sie in Topform.

Steinbock 22. 12. – 20. 1.

Risiko ist sonst nicht so Ihre Sache. Diesmal aber haben Sie sich mit Leibund Seele in ein Abenteuer gestürzt, dessen Ausgang immer ungewisserwird. Ihr berühmtes Durchhaltevermögen wird auf eine harte Probe gestellt.Schmeißen Sie bei Fehlschlägen nicht die Nerven weg, stärken Sie sie.Fisch macht gelassen. Vor allem Hering, Lachs, Makrelen und Sardinenhelfen beim Aufbau eines kräftigen Nervenkostüms. Mit grünem Gemüseals Beilage ist das Ausgeglichenheits-Mahl perfekt.

Schütze 23. 11. – 21. 12.

Abgemacht ist abgemacht. Wenn Sie sich selbst das Wort gegeben haben,halten Sie es auch ein. Ein wichtiges Projekt soll noch im Februar fertigge-stellt werden – deshalb müssen Liebe, Freunde und leider auch der Skiur-laub warten. Für Letzteren gibt es jetzt zum Glück einen trendigen Ersatz.Trikke, der neue City-Roller, hat drei Räder – das heißt: Man steht aufzwei Fußplattformen und bewegt sich mittels Carving-Schwüngen weiter.Das Geniale daran: Er fährt auch im Sommer!

Sprechstunde I LESERFRAGEN

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Der Mineralgehalt des Knochens istfür seine Festigkeit und Belastbarkeit

verantwortlich. Er erreicht bis zum 30.Lebensjahr sein Maximum und ist vonder Belastung abhängig, die auf denStützapparat einwirkt. Je mehr Zug-,Druck- und Schwerbelastungen auf denKnochen einwirken, desto stabiler wirddas Gewebe durch Anpassung an dieäußeren Reize über eine vermehrte Einla-gerung von Kalzium. Unser Knochenge-webe ist also eine lebendige Substanz, diesich an äußere Reize anpasst. Ab 30kommt es zu einem kontinuierlichen Ab-fall der Knochenmasse zwischen 0,5 bisein Prozent pro Jahr.

Obwohl viele unterschiedliche Fakto-ren für das Auftreten von Osteoporoseverantwortlich gemacht werden können,ist chronischer Bewegungs- und Belas-tungsmangel zumeist ursächlich an derEntstehung beteiligt. Inaktivität im Er-wachsenen- und Seniorenalter verstärkt

nicht nur den Knochenschwund, son-dern führt auch zu einem Verlust anMuskelmasse. Demnach hat ein untrai-nierter 70-jähriger bereits 40 Prozent sei-ner Skelettmuskulatur eingebüßt.

Bei richtiger Anwendung ist Krafttrai-ning eine effektive Methode zur Präventi-on und Therapie von Osteoporose undRückenproblemen. Wichtig ist ein langfri-stig und regelmäßig (ein- bis zweimalwöchentlich) durchgeführtes Krafttrainingmit hohen Trainingsintensitäten, das dengesamten Bewegungsapparat umfasst. ImFall einer manifesten Osteoporose emp-fiehlt sich eine gezielte Kräftigungstherapiemit vorhergehender medizinischer Be-standsaufnahme inklusive Krankenge-schichte, Risikoprofil, Ernährungsanalyseund Erhebung des Bewegungsausmaßes.

Informationen über gezieltes Krafttraining beiRückenproblemen und Osteoporose unterwww.kieser-training.com (Wien, Graz, Salzburg).

Knochen-ArbeitGezieltes Krafttraining hilft bei Rückenschmerzen und Osteoporose.

Sie fragen, Fachärzte antworten.Dr. Christoph WegelerArzt f. Allgemeinmedizin und SportmedizinGetreidemarkt 14, 1010 WienTel. 01/9682728Schicken Sie Ihre Fragen an:active beautyGeiselbergstraße 15, 1110 WienE-Mail: [email protected]

Leserfragen

Da ich den ganzen Tag sitze, habe ich massi-ve Verspannungen im Schulterbereich, diedurch Massagen nur bedingt besser wurden.Was kann ich tun?Stundenlanges Sitzen in einer Fehlhaltungzieht Verspannungen nach sich. Sitzhöhe,Haltung, Tastaturposition und Bildschirm-stellung am Arbeitsplatz beeinflussen dieKörperhaltung und sollten die Körpermaßeund persönlichen Neigungen des Benut-zers berücksichtigen. Die Muskulaturbraucht für eine optimale FunktionBewegung, Kräftigung und Dehnung.Massage wird in diesem Fall nur einevorübergehende Erleichterung bringen.

Ich hatte einen Bandscheibenvorfall.Ist Krafttraining für mich geeignet?Nach einem BSVF wird aufgrund derschmerzbedingten Schonhaltung die Wir-belsäule stützende Muskulatur abgebaut.Eine Operation ist meist nicht nötig, mit-tels konservativer Therapie (Ruhigstellung,Schmerztherapie, Infiltrationen) wird derakute Schmerz überwunden. Wenn imAbheilungsprozess nach sechs bis zehnWochen zunehmende Schmerzfreiheit er-reicht wird, sollte das Hauptanliegen sein,einen erneuten BSVF zu vermeiden. EineRückenschule verhindert Fehlverhalten imAlltag. Die Kräftigung der Muskulatur hilft,neuerliche Fehlbelastungen zu vermeiden,den Muskelverlust aufzubauen und dieBandscheiben zu entlasten. FO

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