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Evangelisch Gummersbach Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Gummersbach 53. Jahrgang in Nr. 3 • Advent 2013 Familienzentrum: Umzug in den Neubau – S. 8 Weihnachtsmarkt: Programm für 6.-8.12.13 – S. 12 Andacht: Aus dem Alltagstrott zur Freude – S. 14-15 Kleine Glaubenskunde: Weihnachtsfreude – S. 16-17 Aus dem Inhalt Weihnachts- freude

01 Cover Ideen - download.ekgm.dedownload.ekgm.de/gemeindebrief/2013-3-gemeindebrief-ekgm.pdf · Fabian Eusterholz das „Freut euch, ihr Christen…“ vor Augen hält, das wir uns

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Evangelisch Gummersbach

STROMBACH

STEINENBRÜCK

BERNBERG

INNENSTADT

Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Gummersbach 53. Jahrgang

in

Nr. 3 • Advent 2013

Familienzentrum: Umzug in den Neubau – S. 8 Weihnachtsmarkt: Programm für 6.-8.12.13 – S. 12 Andacht: Aus dem Alltagstrott zur Freude – S. 14-15 Kleine Glaubenskunde: Weihnachtsfreude – S. 16-17

Aus dem Inhalt

Weihnachts-freude

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Können Sie diese Haltung des 2005 verstorbenen Kabarettisten und Autors nachvollziehen? Mit „Weihnachtsfreude“ haben wir diese Ausgabe des Gemeinde­briefes überschrieben – und wün ­schen Ihnen, dass Sie nicht auf einen traurigen Advent zugehen, wie es Iris Voß in der „Spitzen Feder“ auf S. 13 beschreibt.

Besser wäre es, sich von positi­ven Impulsen auf eine Weihnachts­freude einstimmen zu lassen. Und von solchen Impulsen gibt es einige in unserer Gemeinde: Der Weihnachtsmarkt rund um die Kirche und in der Altstadt mit seinem ausführlichen Pro­gramm, das Sie auf S. 12 finden. Oder die Eröffnung des neuen Kindergartens in der Von­Steinen­Straße (Bericht auf S. 8), die bei Kindern, Eltern und Erzieherin­nen Freude weckt, die (hoffent­lich) über Weihnachten hinaus reicht. Oder Sie lassen sich in die Weihnachtsfreude einstimmen mit den musikalischen Angebo­ten, von denen einige auf S. 9 vorgestellt werden.

Denn: es gibt ja wirklich einen Grund zur Weihnachtsfreude, davon können Sie in der „Kleinen Glaubenskunde“ (auf den Seiten 16 + 17) lesen, in der uns Vikar Fabian Eusterholz das „Freut euch, ihr Christen…“ vor Augen

hält, das wir uns mit verschiede­nen Symbolen wie Kerzen, Weih­nachtsbaum und Geschenken verdeutlichen können.

Und doch ist Weihnachts­freude nicht einfach da, weil sie nicht alltäglich ist. Nein, sie muss wachsen, daran erinnert Pfr. Marc Platten in seiner An­dacht zum Thema auf den Seiten 14 + 15, aber sie kann auch wachsen, weil es einen Grund zur Freude gibt.

FreizeitenNatürlich gehören zur Weih­nachtsfreude, vor allem für die Kinder, immer auch die Ge­schenke. Apropos Geschenke: Ihnen fehlt noch eine gute Idee für Ihr Enkelkind? Vielleicht be­teiligen Sie sich an den Teil neh­mer kosten für eine der Kinder­ und Jugend­Freizeiten, die auf S. 4 beschrieben werden und er­möglichen damit Ihrem Enkel ein tolles Erlebnis?

Wobei ja nicht nur junge Men­schen Freizeiten erleben: Auf S. 7 finden Sie den Bericht über eine Gemeindefreizeit, die in diesem Jahr in Estland stattfand.

Freude durch EngagementFreude soll es ja aber nicht nur an Weihnachten geben. Freude schenkt auch die Mitarbeit in der

Gemeinde und im CVJM. Da­von lesen Sie auf den Seiten 18 + 19 unter der Rubrik: „Neun Fra­gen an…“

Sie werden auch eingeladen, über Ihre eigenen Möglichkeiten der Mitarbeit nachzudenken, so auf S. 26 in dem Bericht von Pfarrerin Edelinde Koch­Hein über die Arbeit der Ehrenamt­lichen im Ev. Seniorenzentrum.

Eine andere ehrenamtliche Aufgabe wird auf Seite 6 be­schrieben, wo Sie über die Ar­beit der CVJM­Kontaktgruppe zu den Strafanstalten und das diesjährige Jubiläum informiert werden. Und hier schließt sich der Kreis – denn mit „Brücken­schlag per Paket“ wird Insassen der JVA Aachen regelmäßig eine Freude zu Weihnachten ge­macht, Weihnachtsfreude eben.

Weihnachtsfreude, die aus dem Alltagstrott herausführt und den Blick öffnet für das, was uns oft angesichts von Arbeit, Aufgaben und Stress verborgen bleibt, die wünschen wir Ihnen, nicht nur beim Lesen dieser Ausgabe des Gemeindebriefes. Eine gesegnete Advents­ und Weihnachtszeit und einen ge­segneten Start im neuen Jahr! Helmut Krüger | Pfarrer im Bezirk II

*Hanns Dieter Hüsch – Marc Chagall, Das kleine Weihnachtsbuch, Düsseldorf 42005, S. 6w

„Mit fester Freude lauf ich durch die Gegend. Mal durch die Stadt, mal meinen Fluß entlang. Jesus kommt…“ – Mit diesen Worten beginnt der „Dezember-Psalm“ von Hanns Dieter Hüsch*, in dem er seine Weihnachts-freude beschreibt. „…Ich gehe völlig anders. Ich grüße freundlich, möchte alle Welt berühren. Mach dich fein, Jesus kommt…“

Zu dieser Ausgabe

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Foto: Frank-Michael Rommert

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Freizeiten

G emeindebr ie f der Evangel i schen K i rchengemeinde G ummersbach · 53 . Jg. · Nr. 3 (Advent 2013)

Freizeiten der Kirchengemeinde

CVJM-Jugendfreizeit in Norditalien

Sommerfreizeit für Kids von 8 bis 13 Jahren – 6 Tage voller Action, Spaß und inte-ressanter Erlebnisse vom 28. Juli bis 2. August 2014 am Biggesee: … Dorfrallye, Nachtwanderung, Kanutour, biblische Geschichten, Grill-abend u.v.a.m. erwarten dich bei unserer Sommerfreizeit am Biggesee. Unser Freizeitcamp verfügt über ein größeres Ge-bäude mit Mehrbettzimmern, Küche, Tagesraum und Wasch-räumen sowie unterschiedlichen Zeltdachhäusern – und einen direkten Zugang zum Biggesee. Des Weiteren gibt es eine große Wiese, die uns für unterschied-liche Angebote und Ballspiele

Vom 12. bis 26. Juli 2014 fährt der CVJM Gummersbach e.V. in die Nähe des Iseosees in Nord-italien. Er liegt in den lombar-dischen Provinzen Bergamo und Brescia, ist der viertgrößte der oberitalienischen Seen, mit Badebuchten und beeindru-ckenden Felswänden, die ins Wasser ragen. Wassersportarten aller Art sind dort möglich.

Unser Freizeithaus ‚Casa Lago Endine‘ liegt nur wenige 100 Meter von einem kleinen See entfernt, auf dem wir Kanu fahren und auch schwimmen können. Das Haus ist einge-bettet in eine faszinierende Natur, die einlädt, entdeckt zu

zur Verfügung steht. Der Teil-nehmerpreis beträgt für Kinder, die zur Ev. Kirchengemeinde Gummersbach gehören, inkl. aller Leistungen und Ausfl üge 125 Euro. Anmeldungen und weitere Informationen sind bei Gemeindepädagoge Wolfgang Pulla, Tel. (0 22 61) 6 26 95 oder [email protected], erhältlich.

Gemeinsam unterwegs – Jugendfreizeit in Berlin vom 5./6. bis 10. August 2014: …Geschichte zum Anfassen, inter-nationales Flair, fantastische Kulturangebote und vieles mehr: Das ist Berlin. Trendige Läden und bunte Straßenmärkte,

werden – entweder zu Fuß oder mit dem Mountainbike.

Historische Städte wie Berga-mo und Mailand laden zum Bummeln und Shoppen ein.

Morgens werden wir uns unter anderem mit der Bibel be-schäftigen und der Frage nach-gehen, wie das mit Jesus und den ersten Christen angefangen hat. Nachmittags sind Schwim-men, Chillen, Ausfl üge, Wande-rungen und Workshops geplant. Da wir auch einen eigenen Stein-Pizza-Ofen haben, wird es öfter auch selbstgemachte Pizza geben.

Mitfahren können Jugendliche ab 13 Jahren. Der Preis für Ju-gendliche aus der ev. Kirchen-

Brandenburger Tor und Reichs-tagsgebäude – in dieser Stadt gibt es immer etwas zu erleben.

Gemeinsam und in Klein-gruppen wollen wir auf ganz unterschied liche Weise in das Leben dieser Metropole ein-tauchen, mit einander und über Gott und die Welt ins Gespräch kommen.

Mitfahren können Jugendliche ab 14 Jahren. Der Teilnehmer-preis für Übernachtung und Halbpension sowie An- und Abreise beträgt 135 Euro; An-meldungen und weitere Infor-mationen bekommen Sie bei Gemeindepädagoge Wolfgang Pulla, Tel. (0 22 61) 6 26 95 oder [email protected]

gemeinde Gummersbach liegt bei 495 Euro. Weitere Preise erfahren Sie auf Anfrage.

Anmeldungen und weitere Infos erhalten Sie bei: Dieter Kull mann, CVJM Gummersbach e.V., Am Wiedenhof 32, 51643 Gummersbach, Tel. (0 22 61) 2 21 46, [email protected]

Nachrichten

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Nachrichten und Termine Kinderbibelwoche vom 14.

bis 17. April 2014: „Im Lachen und Weinen – Du bist da.“ So lautet das Motto unserer Kinder­bibelwoche, die in der ersten Woche der Osterferien, genauer gesagt vom 14. bis 17. April, im Evangelischen Gemeindezentrum in Steinenbrück stattfindet. Ein­geladen sind Jungen und Mäd­chen aus Gummersbach und Umgebung im Alter von 5 bis 12 Jahren.

Die einzelnen Tage beginnen immer um 9 Uhr mit einem ge­meinsamen Frühstück. Daran schließen sich unterschiedliche Aktionen und Angebote im Ple­num und in den jeweiligen Kleingruppen an.

Damit wir uns einen Über­blick über die zu erwartende Teilnehmeranzahl verschaffen und alles entsprechend vorberei­ten können, bitten wir um eine schriftliche Anmeldung bis zum 31. März 2014. Für das Früh­

stück an den vier Tagen sowie eine kleine Beteiligung an den Bastelmaterialien bitten wir um einen Teilnehmerbeitrag von 6 Euro.

Wer Fragen hat, darf sich gerne an Gemeindepädagoge Wolfgang Pulla wenden: Tel. (0 22 61) 6 26 95 oder [email protected]. Anmeldungen schicken Sie bitte an das Ev. Gemeindeamt, z. Hd. Wolfgang Pulla, Von­Steinen­Str. 2, 51643 Gummersbach.

Allianzgebetswoche: Unter dem Motto „Mit Geist und Mut“ lädt die 1846 gegründete welt­weite Bewegung der Evange­lischen Allianz vom12. bis 19. Januar 2014 zu Gebetstreffen ein. Sie werden von den ört­lichen Allianzgruppen organi­siert und gestaltet. Die Termine in Gummersbach finden Sie in der gelb unterlegten Übersicht auf dieser Seite (unten).

Geänderte Kontodaten der Gemeinde: Die neuen Daten unseres Kontos lauten: IBAN DE53 3845 0000 0000 1925 42, BIC WELADED1GMB (Sparkasse Gummersbach).

Sammlung: „Mut machen“ – Unter diesem Motto steht die diesjährige Diakonie­Advents­sammlung, die vom 16. Novem­ber bis 7. Dezember mit Hilfe unserer ehrenamtlichen Samm­lerinnen in einigen Bereichen der Gemeinde stattfindet.

Überweisungs träger: Liebe Gemeindeglieder, es ist bereits seit einigen Jahren Tradition, dass der Advents ausgabe des Gemeindebriefes ein Überwei­sungsträger für unsere Kirchen­gemeinde beiliegt. Die vielfältigen Aufgaben unserer großen Ge­meinde stellen uns, bei zurück­gehenden Finanzmitteln, vor neue Herausforderungen. Herz­lichen Dank für alle Unterstüt­zung! Helmut Krüger | Pfarrer

Aktion Christbaum: Die diesjährige „Aktion Christ­baum“ findet am Samstag, den 11. Januar 2014, statt. Die Weihnachtsbäume sollten von allem befreit sein, was nicht kompostierbar ist. Die Mitarbei­ter gehen von Tür zu Tür und sammeln eine Spende für die ei­gene Jugendarbeit und für einen Gesundheitsdienst in den Ar­menvierteln der peruani schen Millionenstadt Lima. Rückfragen beantworten wir gern unter der Telefonnummer (0 22 61) 2 21 46.

Dieter Kullmann | CVJM Gummersbach

Die Termine der Allianzgebetswoche in GummersbachTag OrtMontag, 13.1.2014, 20 Uhr Ev. Kirchengemeinde Marienheide, Martin-Luther-Str.Dienstag, 14.1.2014, 20 Uhr Evangelische Freie Gemeinde, Grubenstr. 3Mittwoch, 15.1.2014, 20 Uhr Rathaus, Rathausplatz 1Donnerstag, 16.1.2014, 20 Uhr Ev. Kirchengemeinde Gummersbach, GZ BernbergFreitag, 17.1.2014, 20 Uhr Jugendabend; Ev.-freikl. Gemeinde Windhagen, Burgstr. Samstag, 18.1.2014, 20 Uhr Worship-Night, Sporthalle der FCBG (Freie Christliche

Bekenntnisschule), Hülsenbuscher Straße 5Sonntag, 19.1.2014, 10 Uhr Abschlussgottesdienst, Sporthalle FCBG, Karlskamp

Frauengebetstreffen Mittwoch, 15.1.2014, 9.30 Uhr

Ev.-Freikl. Gemeinde Windhagen, Burgstraße 9; mit Kinderbetreuung

Kindergebetsfrühstück Sa, 18.1.2014, 10 – 12 Uhr

Evangelisches Gemeindehaus, von Steinen-Straße 4

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Unterstützenswert: CVJM-Kontaktgruppe Siegburg

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50 Jahre CVJM-Kontaktgruppe Siegburg

spricht, wenn man irgendwo zu Besuch ist: Über Banalitäten, über die Kinder, über Politik. Natürlich wird in diesen Ge­sprächen auch deutlich, was un­ser Leben ausmacht: der Glaube an Jesus Christus.

Nach der Entlassung werden wir von unseren Gesprächs­partnern manchmal auf Hilfe angesprochen. Helfen können wir etwa mit einem kleinen Zu­schuss für die erste eigene Woh­nung nach der Entlassung. Solche Hilfe kann den Blick frei ma­chen für eine neue Perspektive.

Brückenschlag per PaketSeit dem Jahr 2001 gibt es eine Verbindung zwischen der CVJM Kontaktgruppe und der Gefängnisseelsorge in der JVA Aachen. Dort sind viele Straf­täter mit sehr langen Haftstrafen und teilweise anschließender Si­cherheitsverwahrung inhaftiert. Diesen Inhaftierten versuchen wir zu zeigen, dass sie nicht von

Foto rechts: Dirk Kurpat (r.), Leiter der Kontaktgruppe, im Gespräch mit Pfarrer Döring, Anstaltspfarrer der JVA Aachen

Foto links: Paul-Martin Katzen-bach (r.) im Gespräch mit Pfarrer Hebeler, dem ehemaligen Anstalts-pfarrer der JVA Siegburg

allen Menschen außerhalb der Mauern abgeschoben und abge­schrieben worden sind. Wir glauben, dass jeder Inhaftierte eine Chance auf ein anschlie­ßendes straffreies Leben hat – natürlich nur, wenn er etwas an seinem Leben verändern will. Das will und kann ein Straftäter in der Regel aber nur, wenn er eine Perspektive sieht, einen Platz in der „normalen“ Welt zu finden. Durch unsere Pakete in die JVA Aachen versuchen wir die Verbindung zwischen der Welt außerhalb der Mauern und der Welt innerhalb der Mauern aufrecht zu erhalten.

Unser JubiläumHöhepunkt war die Predigt des ehemaligen Anstaltspfarrers, Herrn Hebeler, über Joh. 15, 9­17. „Liebt einander, wie ich euch ge­liebt habe.“ Und dass das auch und besonders für die Menschen gilt, die im Gefängnis sitzen. Dirk und Petra Kurpat | CVJM

Alles begann 1963 während ei­ner Mitarbeiterschulung des CVJM­Kreisverbandes. Ein Thema dort war „Randgruppen­arbeit“. Der Referent berichtete über die Gefängnisseelsorge in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Siegburg. Anschließend fanden sich spontan einige Mitarbeiter, die unter Leitung von Herbert Demmer eine Besuchsgruppe für die JVA Siegburg aufbauen wollten. Dies war die Geburts­stunde der CVJM­Kontaktgruppe Siegburg. Heute, über 50 Jahre später, sind immer noch einige Mitarbeiter „der ersten Stunde“ dabei, so Paul­Martin Katzen­bach und Günther Berndt.

Das Anliegen ist bis heute gleich geblieben: Wir möchten mit Gefangenen der JVA Sieg­burg persönlichen Kontakt auf­nehmen. Neben Briefen gehört dazu vor allem der regelmäßige Besuch in der JVA – also die Be­gegnung von Mensch zu Mensch.

Begegnung hinter GitternEinmal im Monat – immer an einem Freitag – fahren etwa 9 bis 12 Mitglieder unserer Gruppe in die JVA Siegburg. Sieben Tü­ren (ohne Klinken!) schließen sich dort lautstark hinter uns, ehe wir in einem kargen Raum für 90 Minuten unsere Gesprächs­partner treffen.

Worüber wir sprechen? Über die Dinge, über die man eben

Am 20. Oktober 2013 feierte die Kontaktgruppe ihr 50jähriges Jubiläum. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu Menschen zu gehen, die nicht zu uns kommen können – weil sie im Gefängnis sitzen.

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Unterstützenswert: CVJM-Kontaktgruppe Siegburg Gemeindefreizeit

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Unsere Reise nach Estland

markt, der alles bot, was kulina­risch anregte, zum Beispiel Moltebeeren.

Ein Höhepunkt war der Be­such von Tallinn. Die Altstadt gehört zum UNESCO­Welt­kultur erbe, entsprechend res­tauriert und sehenswert ist sie. Mit einer Deutsch sprechenden Führerin war es ein Vergnügen, durch die verschiedenen Viertel zu gehen. Wir sahen den aus dem 15. Jahrhundert stammen­den Rathausturm, den „Vana Toomas“ und die 2,4 Kilometer lange, sehr dicke Stadtmauer mit 26 erhaltenen Türmen. Die Kinder wagten gemeinsam mit ihren Eltern den Aufstieg. Vom

Ein Teil der Reisegruppe vor dem Haus, in dem unsere Küsterin Ludmila Hein einige Jahre ihres Lebens verbrachte.

mitten in der Stadt liegenden Hügel grüßt die Alexander­Nevski­Kathedrale. Die Besich­tigung der riesigen Anlage für das Kunst­und Tanzfest sowie ein Essen im Rotaryclub bilde­ten den Abschluss.

Weitere Angebote waren ei­ne Fahrt nach Haapsalu, dem Venedig des Nordens, sowie zur Universitätsstadt Tartu, eine Runde mit einem Angelboot hinaus aufs Meer und eine Wanderung durchs Moor, die alle bei herrlichem Sonnen­wetter geschafft haben.

Die größte Insel Estlands, Saaremaa, wurde uns von einer für ihr Land begeisterten Füh­rerin nahe gebracht. Sie war, wie auch die anderen Führerin­nen, so voller Stolz und Liebe auf und für ihr Land, dass es mich sehr berührt hat. Die 800 Jahre alte Geschichte Saaremaas war auch an der Bischofsburg abzulesen.

Am 1. August gingen so zehn ausgefüllte und vom Wet­ter begünstigte Tage zu Ende, die uns das Land näher brach­ten und die Gruppe zu einer sich unterstützenden Gemein­schaft werden ließen. Gute Ge­spräche in wechselnden Zusam­mensetzungen rundeten die Er­lebnisse ab. Tänan!

Karin Merlevede | Teilnehmerin

Nach drei Vorbereitungsabenden freuten wir uns auf das Bevor­stehende. Unser Reiseziel war Pärnu in Estland. Dort erreich­ten wir am 23. Juli unser Hotel „Green Villa“, ein schon älteres modernisiertes Haus. Pärnu ist Estlands Sommerhauptstadt, gelegen in der gleichnamigen Bucht mit entsprechend breitem und langem Strand – den Kindern gefiel er besonders. Abend liche Strandspaziergänge beschlossen oft unsere Tage.

Ein Besuch des ehemaligen Wohnhauses von Frau Hein durfte nicht fehlen (s. Foto). Ei­ne kompetente Stadtführerin zeigte uns auch den Wochen­

„Geh aus, mein Herz und suche Freud an deines Gottes Gaben“ – unter diesem Motto standen die Andachten und unsere gesamte Reise in einer Gruppe von 16 Menschen im Alter von 2 bis 78 Jahren. Die Organisation hatten Küsterin Ludmila Hein und Pfarrer Allan Grave übernommen. Beide haben estnische Wurzeln und beherrschen die Landessprache sowie Russisch.

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„Freude über Freude“

Nachdem wir nun schon seit dem 1. August alle Kinder unter drei Jahren und alle integrativen Kinder mit besonderem Förder­bedarf aufgenommen hatten, warteten wir Kleinen und Großen ganz sehnsüchtig auf den Tag X – den Umzug in unseren Neubau.

Leichte VerzögerungenBeim Schreiben dieser Zeilen be­fi ndet sich die Fertigstellung noch im Endspurt, denn es kam zu leichten Verzögerungen. Es gelang nicht, die Feuchtigkeit aus der Bausubstanz rechtzeitig zu beseitigen und den Estrich mit der Fußbodenheizung in den vorgeschriebenen Intervallen auf die Höchsttempe ratur von 55° Celsius aufzuheizen. Dadurch

verzögerte sich die Ver legung des Parkettbodens um etwa drei Wochen.

Im November erfolgte die Montage der Sanitärobjekte und Elektroschalter. Auch im Außen­bereich beobachteten die Kinder in der Von­Steinen­Straße schon erkennbare Fortschritte. Der Fan­tasie waren dabei keine Grenzen gesetzt. Ob Schaukel, Rutsche oder Matschanlage – Kinder­wünsche wurden wahr …

Die neuen Möbel kamen Mitte November, sodass unser Umzug nun zum 30. November angepeilt werden konnte.

Bei allem bleibt als das Wich­tigste zu sagen: Unsere Kinder sind die tollsten Kinder auf der Welt! Unsere Familien sind die

nettesten und geduldigsten im ganzen Umkreis! Vielen lieben Dank für alle Hilfe und alles Ent-gegenkommen! Denn: 13 U3­Kinder und fünf integrative Kin­der sind neben allen 3­ bis 6­jährigen Kindern supergut an­gekommen und haben uns alle sehr bereichert.

Feier der EinweihungAm 6. Dezember um 14 Uhr

feiern wir schon unsere Einwei­hung. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Um 16 Uhr singen wir mit allen Kleinen und Großen aus unserem ev. Familienzentrum im Verbund in der ev. Kirche an­lässlich des Weihnachtsmarktes (siehe auch S. 12).

Wir freuen uns auf die inter­disziplinäre Zusammenarbeit mit Th erapeuten, auf viele neue Möglichkeiten der pädagogischen Umsetzung (z. B. Medienraum, „Kleine Forscher“­Raum, Snoezel­raum) und insbesondere darauf, den Bedürfnissen unserer Kin­der besser gerecht zu werden (Wickeln, Duschen, Schlafen, Träumen etc.).

„Gut, dass wir einander haben, gut, dass wir einander sehen“, diese Verse haben unser Team durch die Wartezeit getragen. Beten Sie bitte auch weiter für unsere Arbeit, denn an Gottes Segen liegt alles Gelingen.

Gudrun Sutter | Leiterin des ev. Kindergartens Innenstadt

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Endlich sind wir im neuen Kindergarten Innenstadt angekommen.

„Freude über Freude“

Ev. Familienzentrum Gummersbach

Fast fertig: Der neue Kindergarten in der Innenstadt.

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Musik

NOAH – Musical für kleine und große LeuteDie Kirchenmäuse, -katzen und Teenies der ev. Kirchengemeinde Gummersbach werden die Arche im Theater Gummersbach bevölkern. Etwa 60 kleine und große Leute laden alle Zuhörer ein, mit ihnen zu singen und zu tanzen und mit den Schauspielern in die Geschichte von NOAH einzutauchen.

„Noah, nun sieh dir doch unsere schöne Erde mal an: die Wälder gerodet, die Meere leer gefischt, die Pflanzen vergiftet, die Tiere gequält, die Menschen entweder durch zu viel Nahrung dick und krank oder von Hunger und Durst gezeichnet. Einige Men­schen haben viel mehr, als sie zum Leben brauchen, und andere sterben, weil ihnen das Nötigste zum Leben fehlt. Und sieh dir die Gewalt an und die schreckli­chen Waffen, mit denen die Menschen sich gegenseitig be­kämpfen und das sogar in mei­nem Namen. Anstatt miteinander zu reden und voneinander zu lernen, schlagen sie sich gegen­seitig tot. Ich finde, es reicht jetzt! Die Menschen brauchen einen Neustart! Vielleicht gelingt ihnen das Leben dann besser.“

Noah lebt heute und be­kommt den Auftrag, eine Arche zu bauen, um alle Menschen und Tiere, die sich auf die Arche retten, vor der großen Flut zu bewahren. Lassen Sie sich von der Lebendigkeit und der Freu­de der Kinder und jungen Leute anstecken und kommen Sie mit auf eine abenteuerliche Reise auf der Arche.

Ein Jahr VorbereitungEin ganzes Jahr lang wurde ge­probt, gebastelt und geplant, um dieses große Musical auf die

Orgelmusik zum Advent Vom 28. November bis zum 19. Dezember erklingt in der Ev. Kirche Gummersbach je­weils am Donnerstag um 11 Uhr Orgelmusik zum Advent.

Gospelmusik Im Rahmen des Gummers­bacher Weihnachtsmarktes können Sie in der Ev. Kirche Gummersbach am Freitag, 6. Dezember und Samstag, 7. Dezember jeweils um 19:15 Uhr den Gospelchor der ev. Kirchengemeinde Gummers­bach erleben.

Trompete & Orgel Unter dem Titel „Mehr als Ba­rock“ musiziert das Ensemble „Amis du Baroque“ mit Karsten Dobermann (Trompete) und Gerald Gatawis (Orgel) am Sonntag, 15. Dezember, um 17 Uhr in der Ev. Kirche Gummersbach.

Studentenkonzert Am 17.1.2014 gibt es um 17 Uhr in der Ev. Kirche Gummersbach ein Konzert mit Studierenden der Musikhochschule Köln, Klasse Professor Ula Schmidt­Laukamp.

Bühne zu bringen. Der Eintritt kostet 10 Euro (Erwachsene) bzw. 6 Euro (Kinder).

Veranstalter und FörderungDas Musical wird von der ev. Kirchengemeinde Gummers­bach in Zusammen arbeit mit der Stadt Gummersbach ver­anstaltet und vom Freundeskreis der Kirchenmusik der ev. Kirche Gummersbach e. V. gefördert.

Bitte helfen Sie mit Rainer Helberg und sein Team benötigen für den Bau der Arche, auf der ca. 60 Kinder/Jugendliche Raum finden müssen, noch jede Menge Sperrholzplatten (ca. 4–6 mm dick, Format 100x180 cm oder größer). Kontakt: [email protected]

TeamStefanie & Martina Erdenberger, Julia Müller: Dreh-buch und Regie • Katharina Körfer: Choreo graphie

und Tänze • Karolin Gärtner: Vocal coaching • Babbel & Haeger, Bühnenmeister Herr Faust, Rainer Helberg und Manfred Keller: Licht, Sound und Videotechnik • Axel Klingberg: piano • Markus Vogel: piano • Michael Wernecke: guitar • Maik Rittinghaus: bass • Matthias Renfordt: drums • Annette Giebeler: Gesamtleitung

Etliche nahmen eine lange An-reise in Kauf, so aus München, Remseck am Neckar und sogar aus Edmonton/ Kanada, um ihre Mitkonfirmandinnen und -konfirmanden wiederzusehen und erneut den Segen Gottes zu empfangen.

Zusammen mit Pfarrer Allan Grave und Prädikant

Hans-Kurt Braeucker zogen alle bei fest licher Orgelmusik in die Kirche ein. Der Gottesdienst wurde musikalisch von der Kan-torei der Ev. Kirchengemeinde unter der Leitung von Kantorin Annette Giebeler gestaltet.

Nachdem das obligate Foto auf der Kirchentreppe gemacht worden war, traf man sich zum

gemeinsamen Mittagessen und Kaffeetrinken im Gemeinde-haus, wo es nach der Vertei-lung der Urkunden ausrei-chend Gelegenheit gab, sich nach vielen Jahren wiederzuer-kennen und sich über den bis-herigen Lebensverlauf auszu-tauschen. Adelheid Giebeler

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Gold-, Diamant- und Jubelkonfirmation

Diamantene und Goldene KonfirmationBei strahlendem Herbstwetter konnten am Sonntag, 15. September, in der Ev. Kirche Gummersbach 42 Gold-, 37 Diamant- und 13 Jubelkonfirmandinnen und -konfirmanden die Erinnerung an den Tag ihrer Konfirmation feiern.

Foto: Peter Lenz

Freitag, 6.12.201315.30 Uhr Festliche Eröffnung

mit Glockenläuten/Beiern

16.00 Uhr Weihnachtliches Sin­gen und Musizieren mit dem Evangeli­schen Familien­zentrum

17.00 Uhr Flötenkreis der ev. Kirchengemeinde

18.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Advent (Musik: Peter Fischer)

19.30 Uhr Gospel GCG mit dem Gospelchor der ev. Kirchengemeinde Gummersbach & Band (Leitung: Annette Giebeler)

21.00 Uhr „Gute­Nacht­Kirche“ (Helmut Krüger)

Samstag, 7.12.201315.30 Uhr UNITED BRASS

GM (vor der Kirche)

16.00 Uhr Flauticanto

17.00 Uhr GIB8 – A­Capella­Chormusik

18.00 Uhr Wort & Musik zum Advent Liturgie: Uwe Selbach Musik: Peter Fischer

19.30 Uhr Gospel GCG mit dem Gospelchor der ev. Kirchengemeinde Gummersbach & Band (Leitung: Annette Giebeler)

21.00 Uhr „Gute­Nacht­Kirche“ (Wolfgang Pulla)

Sonntag, 8.12.201310.30 Uhr Festliches Glocken­

geläut/Beiern

11.00 Uhr Gottesdienst zum Advent

14.30 Uhr Julia Daniel: Vokal ensemble CANTILENA lädt ein

15.00 Uhr „Weihnachtswunder­kerzen“ – Eine Lesung für kleine und große Menschen von und mit Silke Faber & Michael Labs

16.00 Uhr Adventliches Singen & Musizieren mit der Kantorei (Leitung: Annette Giebeler)

17.00 Uhr „Gute­Nacht­Kirche“ Seid gut behütet…

Am 2. Adventswochenende, vom 6. bis zum 8. Dezember 2013, findet der Weihnachtsmarkt in Gummersbach statt. Neben einer Vielzahl von festlich geschmückten Ständen mit einem bunten und reichhaltigen Angebot erwartet die Besucher in der Ev. Kirche – wie bereits in den Jahren zuvor – an allen drei Tagen ein stimmungsvolles Programm. Des Weiteren erwartet die Besucher im Kirchraum eine Bibel - ausstellung, eine Krippe mit großen Holzfiguren und vieles andere mehr.

Der Gummersbacher Weihnachtsmarkt findet am Freitag, 6. Dezember, von 15 bis 21 Uhr und am Samstag, 7. Dezember, von 11 bis 21 Uhr statt. Am Sonntag, 8. Dezember, ist der Gummersbacher Weihnachtsmarkt von 12 bis 19 Uhr geöffnet. Auf Ihr Kommen freuen wir uns!

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Gummersbacher Weihnachtsmarkt

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Gummersbacher Weihnachtsmarkt 2013

13G emeindebr ie f der Evangel i schen K i rchengemeinde G ummersbach · 53 . Jg. · Nr. 3 (Advent 2013)

Wenn ich mir aber die Advents­bräuche hier zu Lande und auch außerhalb mal genauer anschaue, dann können mir schon mal die Tränen kommen. Dann bekommt das Wort „Bußzeit“ eine ganz neue Bedeutung.

WeihnachtskrippenNehmen wir nur mal das traditi­onelle Aufstellen von Krippen. Das hat bei uns und anderswo inzwischen abstrakte Stilblüten hervorgebracht. Bei den Inuits zum Beispiel liegt Jesus auf ei nem Schlitten. In Japan bringen statt der Könige Samurais die Ge­schenke und in Bayern tragen die Hirten Lederhosen. Fehlt nur noch, dass die Engel jodeln. Da kommen bei mir doch glatt so was wie Scham gefühle auf vor lauter Fremdschämen. Und Scham­gefühle gehören ja irgend wie zu einer aufrichtigen Buße dazu.

Adventskalender Oder die Adventskalender. Ein sehr beliebter Brauch in der Ad­ventszeit. Damals, als der Ad­ventskalender aus 24 Kreide­strichen am Türrahmen be­stand, da wussten die Kinder noch, was freudige Erwartung auf den Heiligen Abend heißt. Heute dagegen ist die Tradition des Wartens auf Weihnachten zum echten Trauerspiel mutiert.

Dass es Adventskalender von „Barbie“ oder „Hello Kitty“ gibt, ist ja irgendwie noch putzig, wenn auch nicht weihnachtlich. Aber wussten Sie, dass Sie mit dem Adventskalender der „Drei ???“ 24 geheimnisvolle Rätsel des Geisterstadions lösen können? Der „Star Wars“­Kalender er­möglicht Ihnen, nach 24 Tagen eine komplette Schlacht im Weltraum zu führen und mit dem „Playmobil“­Adventskalen­der kämpfen Sie bis Weihnach­ten um den Drachenschatz. Und wenn Ihnen das noch nicht reicht, um so richtig in Fasten­ und Buß stimmung zu kommen, dann gibt es ja auch noch Advents kalender von „Yu­Gi­Oh“ oder „Monster high“. Da kommt bei mir zumindest nicht mal mehr der Hauch von Freude auf. Aber die wollte ich in der Ad­vents­ als Bußzeit ja sowieso nicht haben. Ziel also erreicht.

ChriststollenChriststollen backen ist auch ein alter Brauch im Advent. Bedenkt man, dass der Stollen das in wei­ße Tücher gewickelte Christus­kind symbolisieren soll und man gleich zeitig Rosinen, Korinthen und all diese getrockneten Früchte – wie ich – überhaupt nicht mag, fällt einem das Fasten auch gar nicht mehr schwer.

NikolausWas ich allerdings überhaupt nicht mit einer Buß­ und Fasten­zeit vereinbaren kann, ist der Nikolaus. Hätten wir heute noch einen Martin Luther unter uns, der wie damals gegen die Ver­ehrung der Heiligen wettern würde, dann hätte der Nikolaus auch keinen Gedenktag und wäre damit arbeitslos. Aber Dank Coca Cola und dem Einzel­handel floriert der Nikolaustag ja prächtig. Die Schuhindustrie hat auch noch was davon, denn man kann gar nicht genug Stiefel heranschaffen, um all die Ge­schenke des Nikolauses zu fassen. Naja, und da der Nikolaus ja eigentlich nur die Kinder be­lohnt, bleibt uns Erwachsenen dann doch noch genug Zeit, um uns fastend und büßend auf Weihnachten zu freuen. In die­sem Sinne wünsche ich einen traurigen Advent. Iris Voß

Mit spitzer Feder?

Wir wünschen einen traurigen Advent!Die Adventszeit ist – zumindest laut Kirchenjahr – eigentlich eine Fasten- und Bußzeit. Auf den ersten Blick mag man das kaum glauben. Denn wenn ich an die Adventszeit denke, dann fallen mir vor allen Dingen fröhliche Nachmittage in trauter Runde bei Kerzenschein und Weihnachtsplätzchen vor dem Kaminfeuer ein.

Illustration: © Sushi - Fotolia.com

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Angedacht: Themenschwerpunkt Weihnachtsfreude

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Aus dem Alltagstrott zur Freude

schen Leistungsgesellschaft. Wissen wir nicht alle, was „Weihnachtsfreude“ ist? Es sind doch unsere Kindheitserinne­rungen, die wie ein kostbares Geschenk den Inhalt dieses Be­griffs enthalten, Erinnerungen an Gerüche, Bilder, Begegnungen und ganz bestimmte, einzig­artige Erlebnisse. Vielleicht sogar das Wetter – in meiner Kindheit hat es einige Weih­nachten mit sehr viel Schnee ge­geben; irgend wie gehört der nun für mich zu Weihnachten dazu.

Ein WeihnachtsbildDas Gemälde des flämischen Meisters Aelbrecht Bouts ist ein Weihnachtsbild, doch irgendwie eben auch nicht. Wo ist sie denn da, die Weihnachtsfreude?

„Der Engel kam zu ihr und sagte: ,Sei gegrüßt, Maria, der Herr ist mit dir; er hat dich zu Großem aus er sehen!‘ Maria er-schrak über diesen Gruß und überlegte, was er bedeuten sollte. Da sagte der Engel zu ihr: ,Hab keine Angst, du hast Gnade bei Gott gefunden! Du wirst schwan-ger werden und einen Sohn ge-bären. Dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und wird Sohn des Höchsten ge-nannt werden.‘“ (Lukas 1,28­32, Gute Nachricht Bibel)

Nein, die „Weihnachtsfreude“ fehlt in diesem Bild noch ganz eindeutig. Maria steht, die Augen

Hätten Sie’s gedacht: Weihnach­ten kann auch so eine Zeit der Freude und eine Unterbrechung des Alltags sein, mitten im Ge­wohnten und Vertrauten, wenn Sie nicht über Weihnachten ver­reisen oder Verwandte oder Freunde andernorts besuchen.

Kann man das so schreiben? Regt sich bei der ein oder ande­ren „guten Seele des Hauses“ jetzt nicht vielleicht doch Wider­spruch? Was ist denn mit dem Dekorieren, dem Putzen und Waschen, dem Einkaufen durch Menschenmassen hindurch, dem Kochen, Backen, Anrichten, Aufessen, Abräumen, Spülen und Wieder­von­vorne­alles­ sauber­und­bereit­machen? Ja: Unter diesem Gesichtspunkt ist Weihnachten kein Honig­schlecken.

Aber dennoch: Für wen macht man denn alles das? Und: Ist es letztlich nicht doch schön, dass man beieinander war, Geschenke getauscht hat und so weiter? Lassen wir den „Lagerkoller“, der manchmal, wenn man so intensiv und auf kleinem Raum die Zeit ver­bringt, auch zu Streit führt, ein­mal außen vor.

Weihnachtsfreude ist nichts AlltäglichesEchte Weihnachtsfreude ist et­was ganz Besonderes, gerade in unserer globalisierten, hekti­

beinahe geschlossen, die Arme vor der Brust gekreuzt. Nicht einmal die Andeutung eines Lächelns ist da. Ob das Gemälde noch das Erschrockensein zeigt, bevor der Engel sprach?

Freude muss wachsenWie auch immer: Freude ist et­was, das wachsen muss. Es gibt Situationen, in denen wir uns ganz spontan freuen, zum Bei­spiel, wenn alte Bekannte uns begegnen. Bei den wirklich wichtigen, großen Dingen im Leben ist es aber meist anders. Da muss man sich hineinfin­den, Grenzen erkennen, Sicher­heit erlangen und vertraut wer­den – und dann kommt sie ir­gendwann, die Freude.

Weihnachten ist eine beson­dere Zeit, in der wir unseren Blick auf das lenken können, was uns Freude bereitet. Partner­schaft, Familie und Freunde sind etwas, das man allzu leicht als gegeben hinnimmt, doch in Wirklichkeit ist dies ein Grund zur Freude. Und auch das ist ein Grund zur Freude: jeden Tag aus Gottes Hand nehmen zu dürfen und ihn als den Hüter unseres Lebens zu wissen.

Woran können Sie sich freuen? Was haben Sie in der letzten Zeit als gegeben hingenommen, sodass Ihre Freude daran stumpf geworden ist? Wie kann Weih­nachten wieder die Freude in

Na, das klingt doch nach Urlaub! Alltag ade, all die gewohnten Tätigkeiten einfach einmal aussetzen und ab in den Urlaub – bei wem weckt das nicht Freude?

Angedacht: Themenschwerpunkt Weihnachtsfreude

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den Heiland der ganzen Welt – den, der heil macht – kann dabei der Anfang sein!

Einen gesegneten Advent und fröhliche Weih­

nachten wünscht Ihnen Ihr

Marc Platten | Pfarrer

Ihrem Leben aufdecken, zum Leuchten und Klingen bringen?

Ich wünsche Ihnen, dass Weihnachten Ihnen dies wieder bewusst macht: Es gibt Grund zur Freude! Der Blick auf Jesus Chris­tus,

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Kleine Glaubenskunde: Weihnachtsfreude

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Weihnachtsfreude

Auch der Bibel ist diese Zeit, die von Stress, Einsamkeit und dunklen Gedanken geprägt ist, nicht fremd.

Advent Advent bedeutet übersetzt „An-kunft “. Und wir Christen erwarten die Ankunft von Jesus Christus. Aber z.B. nach den Berichten der verschiedenen Evangelien fl ieht Maria zunächst zu ihrer Verwandten Elisabeth und bleibt bei ihr drei Monate, nachdem sie von dem Engel des Herrn er-fahren hatte, dass sie schwanger ist. Ebenso ergeht es Josef, dem Vater von Jesus, der nach der In-formation über die ungeplante Schwangerschaft seiner Verlob-ten auch erst mal fl üchten will. Die Weisen aus dem Morgen-land beginnen ihre Pilgerreise und auch Maria und Josef müssen wegen einer Volkszählung zu-rück nach Bethlehem reisen. Sie landen alle in einer Krippe, weil in den Herbergen kein Platz mehr für Menschen übrig war, obwohl Maria schon hoch-schwanger war. So etwas wie

Online-Reservierungen gab es schließlich noch nicht.

Das alles klingt nicht so, als hätten Maria und Josef in der Erwartung auf die Ankunft von Jesus viel Freude dabei empfun-den. Und dennoch: Gott stand ihnen den ganzen Weg bei. Nirgends fi nden wir mehr Be-richte über Engel, die zu den ge-stressten Reisenden sprechen und ihnen Mut machen. Ihre Aussage dabei ist, auf den Punkt gebracht, diese eine: Emmanuel! Gott ist mit uns. Und darauf baut die Freude, die wir wegen Weihnachten haben dürfen, auf: diese bedingungslose Zusage

Gottes, dass er in den schweren Zeiten des Lebens, in den Winter monaten des Lebens, mit jeder und jedem Einzelnen von uns ist.

In Erinnerung an die Strapa-zen vor der Geburt Jesu ist des-halb die Adventszeit im Christen-tum eine Fastenzeit. Es braucht nicht viel, nur die Besinnung auf Gott, der mit uns bis Weihnach-ten und ins neue Jahr geht.

AdventskerzenWir zünden die Adventskerzen an, weil Jesus gesagt hat: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Dunkelheit wandern, sondern das Licht des Lebens haben. Wir erwarten im Winter, in der Dunkelheit der Welt, das Licht und freuen uns darauf, dass die Tage wieder länger werden und die Welt freundlicher wird.

ChristbaumAus dem gleichen Grund, wenn auch aus alt-germanischen Bräuchen übernommen, gibt es den Christbaum in vielen Haus-

„Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr.“ (EG 17) – Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, wenn Sie jetzt an die Vorweihnachtszeit denken. Aber ich habe, um ehrlich zu sein, mehr den Stress, die hohen Erwartungen der zu Beschenkenden, die vielen Termine und die zusätzlichen Kalorien im Blick. So viele Veranstaltungen sind zu planen, Einladungen auszusprechen und anzunehmen… Der Terminkalender ist jetzt schon voll. Und auch

bei wem dies nicht so ist: Die Tage werden immer kürzer, kälter und dunkler. Der Winter ist auch die Zeit der Einsamkeit. Warum haben wir Christen gerade in dieser Jahreszeit eines unserer Hochfeste? Und warum verbinden wir Weihnachten mit Freude?

„Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr.“ (EG 17) – Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, wenn Sie jetzt an die Vorweihnachtszeit denken. Aber ich habe, um ehrlich zu sein, mehr den Stress, die hohen Erwartungen der zu Beschenkenden, die vielen Termine und die zusätzlichen Kalorien im Blick. So viele

bei wem dies nicht so ist: Die Tage werden immer kürzer, kälter und dunkler. Der Winter ist auch die Zeit der Einsamkeit. Warum haben wir Christen gerade in dieser Jahreszeit eines unserer

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Kleine Glaubenskunde: Weihnachtsfreude

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halten. Die immergrünen Nadeln erinnern daran, dass das Leben nicht vergeht, sondern mitten unter uns weiter blüht und ge-deiht. Es lebt in den Familien, die in dieser Zeit oft näher zu-sammenrücken und in einem hohen Maß an Mitgefühl, das den weniger Begünstigten ent-gegengebracht wird.

GeschenkeUnd schließlich die Geschenke, über die sich die Kinder wohl am meisten freuen. Angeregt

von der Zusage „Gott ist mit uns“ verweisen wir uns gegen-seitig auf dieses Versprechen, das Gott der Herr in Jesus uns gegeben hat. Geschenke sind nicht an Bedingungen geknüpft, ebenso wenig wie Gottes Liebe. Es geht dabei weder um die alte Frage „Bist du denn auch schön artig gewesen?“ noch um die er-brachten Leistungen, die nach Anerkennung verlangen. Das Weihnachtsgeschenk schlecht-hin, an das alle Weihnachtsge-schenke ursprünglich erinnern

sollten, ist gratis: Gott kommt uns nah, er schenkt sich uns selbst, ohne dass wir etwas dafür tun müssen. Und das ist die wahre Freude, die wir an Weih-nachten erfahren dürfen. Freu-de, die uns den Stress der Vor-weihnachtszeit und das ganze Drumherum vergessen lässt. Wir dürfen uns einfach daran erfreuen, dass Gott mit uns ist und bleibt. Trotz Winter, trotz Dunkelheit, trotz Kälte, trotz Einsamkeit, trotz Stress.

Fabian Eusterholz | Vikar im Pfarrbezirk I

Was dachten Sie mit 18, wo Sie heute stehen würden?

Zunächst dachte ich an eine Ausbildung im medizinischen Bereich, aber da ich Frank schon früh kannte, lag die kauf-männische näher – auch er ist Kaufmann. Mein Wunsch war es immer, eine große Familie zu haben. Gott sei Dank ist es ja auch so gekommen.

Wie kam der CVJM in Ihr Leben?

Unser ältester Sohn Alexander interessierte sich nach der Kon-� rmation für die Mitarbeit im CVJM. Mit der Anmeldung der Kinder zu den Freizeiten und meiner ehrenamtlichen Mitar-beit war ich angesteckt, ich war ‚dabei‘. Und mit dem Besuch des CVJM-Kreises für Erwach-sene, genannt „:Doppelpunkt“, wuchs ich immer mehr im Glauben.

Welche Eigenscha� en brauchen Sie für Ihre

Arbeit im Schülercafé?Keine anderen als ich brauchte, um unser „kleines selbstständi-ges Familienunternehmen“ zu führen: Liebe, Verständnis und Verlässlichkeit im Umgang mit Kindern und Spaß an den Haus-arbeiten. Ich kann kreativ sein (Plakate malen, auch mal die Deko austauschen, Rezepte aus-probieren) und muss bereit sein, mich auf neue Situationen ein-zustellen (wenn alle auf einmal hereinstürmen und etwas zu es-sen bestellen).

Was lieben Sie an Ihrer Aufgabe?

Dass es nie langweilig ist. Die Zusammenarbeit mit anderen Ehrenamtlichen und dem jährli-chen missionarischen Mitarbei-ter. Die Vielseitigkeit der Tätig-keiten. Die Freude, wenn ein Einsatz erfolgreich gelaufen ist,

etwa der Verkaufsstand auf den Märkten oder in der Realschule beim Elternsprechtag.

Welches sind gegenwärtig Ihre größten Herausforde-

rungen?Diese Fragen hier zu beantwor-ten (lacht). Im Ernst: Medien-kompetenz. Soll heißen: Ich muss endlich mal das Nötigste im Umgang mit dem Han-dy und Computer erlernen, während ich mir für die jungen Leute wünsche, dass sie ö� er auf Smartphone oder iPod verzich-ten, die virtuelle Welt verlassen und auch Freude und Freunde in der realen Welt � nden statt auf Facebook.

Wo sehen Sie den CVJM Gummersbach in 10 Jahren?

Wir sind seit 16 Jahren vor Ort. Wir haben viele Schüler kennen gelernt und Vieles aus-probiert, zum Beispiel die Ö� -

Christiane Vogt (Jahrgang 1958), seit 34 Jahren verheiratet mit Frank, vier Söhne im Alter von 32, 30, 27 und 19 Jahren, machte nach dem Abi-tur eine duale Ausbildung zur Handels assistentin bei Karstadt. Danach arbeitete sie zwei Jahre als Abteilungsleiterin im Kaufhaus Schramm.

Nach einer 17-jährigen Familienphase stieg sie zunächst in die ehren amtliche Mitarbeit im CVJM-Schülercafé ZIP ein. Nach dem Weg-gang von Iris Voß übernahm sie die Leitung des Cafés. Gemeinsam mit ihrem Mann Frank kümmert sie sich zudem um die Ausrichtung des CVJM-Stands auf dem Weltkindertag und dem Weihnachtsmarkt sowie um das Mittagessen im Anschluss an den Lobpreisgottesdienst und vieles mehr im Bereich Küche in CVJM und Kirche. Auch das Verteilen der Gemeindebriefe und die Diakoniesammlung gehören zu ihren Auf-gaben.

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9 Fragen an Christiane Vogt

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nungszeiten erweitert, auch schonmal Sonntagabend geö� -net, „All-you-can-eat“-Partys ge-feiert, unsere Räume für eine Autoren lesung und Filmnachbe-sprechung sowie andere außer-schulische Veranstaltungen wie De eskalationstraining oder Be-sprechungen zu einzelnen Unter-richtsthemen sowie Hauptver-sammlungen von Schülervertre-tungen zur Verfügung gestellt.

Es gilt jedes Jahr neu, mit Werbung in der Schule auf uns aufmerksam zu machen und mit neuen Spielangeboten attraktiv zu bleiben. Ich ho� e, dass unser Schülertre� punkt wichtig bleibt, Begegnungen ermöglicht, in de-

nen Beziehungen untereinander und zu Gott wachsen.

Wenn ein Wunsch auf je-den Fall in Erfüllung ginge:

Was würden Sie sich wünschen?Dass die eigene Familie gesund bleibt und wächst – ebenso wie die CVJM- und Kirchengemein-de. Dass viele Andere Spaß am Einsatz und Miteinander haben und Erfüllung darin � nden, da zu wachsen und zu blühen, wo Gott sie hingep� anzt hat.

Welcher Bibelvers ist Ihnen besonders wichtig?

Das ist leicht zu beantworten, weil es auch gleichzeitig meine

Motivation ist. Er steht in Kolos-ser 3,17: „Alles, was ihr tut mit Worten und Werken, das tut im Namen des Herrn und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.“

Warum lohnt es sich, den Gottesdienst zu besuchen?

Um die Orgelmusik zu genießen. Um die Lieder zu singen, die ich anschließend in der Woche noch vor mich hin summe und die sich mir auf diese Weise einprä-gen. Um Zeit und Ruhe zu haben. Um Gottes Wort zu hören. Um manchmal im Anschluss einige Worte mit anderen Gemeinde-gliedern auszutauschen – Gottes Dienst an mir tut immer gut.

… Christiane Vogt

G emeindebr ie f der Evangel i schen K i rchengemeinde G ummersbach · 53 . Jg. · Nr. 3 (Advent 2013)

Das Schülercafé ZIP ist ein beliebter Ort, den Kinder und Jugendliche nach der Schule aufsuchen.

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Das Schülercafé ZIP ist ein beliebter Ort, den Kinder und Jugendliche nach der Schule aufsuchen.

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Sanierungsmaßnahmen im Gemeindezentrum

Im Inneren des Gemeinde­hauses, das 1969 eingeweiht wurde, sieht es teilweise jedoch nicht mehr so gut aus und Man­ches hat seine Zeit auch hinter sich. Das gesamte Ambiente gibt den diskret­vornehmen Charme der Bauzeit wieder (Ende der 60er!): Dunkles Holz wirkt „edel“, indirekte Beleuchtung ist unauffällig, Sicht­Beton und sichtbare Fugen zeugen von nüchterner Klarheit und Ver­lässlichkeit. Alle Merkmale der damaligen Bauzeit sind über­holt. Wenn man heute ein Ge­bäude betritt, soll es in der Regel hell, freundlich, einladend sein – mit viel Licht, hellen Farben, warmen Tönen.

Erneuerung bis 2019Auf dem Weg zu unserem 50­jährigen Jubiläum wollen wir nach und nach die einzelnen Räume und Bereiche erneuern und modernisieren, sodass unser Gemeindezentrum bis 2019 „runderneuert“ ist und damit für die nächste Generation einladend bleibt. Das geht in Zeiten knapper werdender Kassen und zurückgehender Kirchen­steuermittel im ganzen Kirchen­kreis nicht mehr so einfach wie früher. Wir müssen das gesamte Projekt auf mehrere (Haus­halts­)Jahre verteilen und sind trotzdem auch auf Spenden

angewiesen. Folgende Abschnitte sind geplant:

2013: Komplette Dachsanie­rung außen (Okt./Nov.) und neue Beschallung im Kirch­raum sowie neuer Anstrich der Wände im Kirchraum

2014: Kleiner Saal – neue Decke, neue Schrankwand, neue Türen; Toiletten unten komplett erneuern

2014/15: Neue Küche oben mit Fenstervergrößerung (auf Spendenbasis!)

2015: (geplant) Umbau der Kindertagesstätte (Erweite­rung durch Einbeziehung unseres hinteren Flures)

2015/16: Eingangsbereich/Foyer: neue Decke, Wände streichen

Einzelne Arbeiten können in Eigenleistung erbracht werden, für andere Anschaffungen sind wir dankbar für jede Spende! Wer sich auf die eine oder ande­re Art beteiligen möchte, kann sich gerne bei unseren Bezirks­presbytern oder bei mir melden. Vielen Dank!

Uwe Selbach | Pfarrer im Pfarrbezirk I

Pfarrbezirk I Becke · Bernberg · Erlenhagen · Frömmersbach · Hesselbach · Niedernhagen

So wirkt es ja noch ganz passabel – unser Gemeindehaus im Fasanenweg. Der Anstrich ist noch frisch, das Holzkreuz an der Südwestfront von Günter Wiedei gestaltet und gestiftet und auch die Umlage macht einen ordentlichen Eindruck.

Einladung zum Senioren- GeburtstagskaffeeAm 21. November 2013 sowie am 13. März 2014 feiern wir um 14.30 Uhr im Ev. Gemeinde­zentrum Bernberg Geburtstag. Um uns die Planung zu er leich­tern, melden Sie sich bitte an. Frau Gross: Telefon 557 84 oder Pfr. Selbach: 526 65.

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Leitartikel zum Schwerpunkt dieser Ausgabe: Kinder- und Jugendarbeit

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Jubiläum: Kindertagesstätte Sternenkinder

Den Anfang setzte ein Festgottes­dienst, an dem große und kleine Sternenkinder ihre Dankbarkeit über zwanzig Jahre Kindertages­stätte zum Ausdruck brachten.Die große Überraschung war ein Chor ehemaliger Tagesstätten­mütter, die den Gottesdienst mit einem Segenslied beendeten.

Danach wurde im Kinder­garten weiter gefeiert. Die anwe­senden Ehemaligen konnten in alten Fotoalben schwelgen und Erinnerungen austauschen.

Die Kinder nutzten die Bastel­angebote und die Rollenrutsche. In der Turnhalle wurde ge­schminkt und die Feuerwehr Bernberg kam mit einem Wagen vorbei, an dem die Kinder sich alles anschauen konnten.

Um 13 Uhr hatten die Ster­nenkinder dann noch ihre große Aufführung: Die begeisterten Zuschauer sahen das Singspiel Die Raupe Nimmersatt und einen Mitmachtanz. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt

und es gab viel Zeit zum Aus­tausch und zum Mitein ander.

Es war ein toller Tag und wir sagen allen Helferinnen und Helfern aus der Tagesstätte und aus der Gemeinde ein herzliches Dankeschön.

Claudia Köster | Leiterin

Pfarrbezirk I Becke · Bernberg · Erlenhagen · Frömmersbach · Hesselbach · Niedernhagen

Bei strahlendem Sonnenschein haben die Sternenkinder ihr zwanzigjähriges Jubiläum gefeiert.

Regelmäßige Angebote

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Pfarrbezirk II Berstig · Hepel · Innenstadt · Reininghausen · Steinberg

Wir gratulieren!

Foto: Seniorensingkreis

Geselliges Singen am Vormittag für SeniorenJeden Donnerstag wird von 10.30 Uhr bis 11.45 Uhr im Gemeinde zentrum Gummersbach fröhlich gesungen. Auch Sie sind herzlich willkommen!

Ob blond, ob braun,wir sind die Sängerfrau’n.

Donnerstag früh ist unsere Zeit,dann sind zum Singen wir bereit.

Wir pflegen altes Liedesgut,besonders das Volksliedliegt uns im Blut.

Es bringt Erinn’rung aus früherer Zeit,und oft hält jemand eine Geschichte bereit.

Dazu ist uns’re Pause damit Kaffee und Plätzchen, das ist doch klar.

Plaudern, Lachen, Fröhlichkeiten,so singen wir uns durch die Jahreszeiten.

Ein jeder ist herzlich willkommenund wird fröhlich aufgenommen,

donnerstags, von 10.30 bis ca. 12 Uhrim Gemeindehaus Von-Steinen-Straße.

I. Bisterfeld

Wo man singt, da lass’ dich ruhig nieder

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Leitartikel zum Schwerpunkt dieser Ausgabe: Kinder- und Jugendarbeit

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Pfarrbezirk II Berstig · Hepel · Innenstadt · Reininghausen · Steinberg

Regelmäßige Angebote

Nachrichten Gemeindeadventsfeier in

der Innenstadt: Die Advents-zeit 2014 beginnen wir in der Innenstadt – wie bereits in den vergangenen Jahren – mit einem gemeinsamen Gottesdienst für Jung und Alt am 1. Advent (1. Dezember 2013) um 11 Uhr in der Kirche. Im Anschluss daran gibt es im Gemeindehaus ein gemeinsames Mittagessen. Danach folgt ein adventliches Beisammensein bei Kaffee, Tee,

Saft und Kuchen. Für die Kin-der gibt es Angebote in der Jugendetage. Wir freuen uns über eine rege Beteiligung aus allen Generationen.

Gottesdienste am Heiligen Abend in der Ev. Kirche Gum-mersbach: Es hat sich mittler-weile bewährt, darum wird es auch in diesem Jahr neben Kinder weihnacht und Christ-mette wieder zwei Christvespern

in der Kirche Gummersbach geben. In diesem Jahr wird der Posaunenchor die erste und die Kantorei die zweite Christvesper musikalisch mitgestalten.

Die Anfangszeiten aller Gottes-dienste zu den Feiertagen finden Sie im Predigtplan.

Helmut Krüger | Pfarrer im Pfarrbezirk II

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Leitartikel zum Schwerpunkt dieser Ausgabe: Kinder- und Jugendarbeit

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Pfarrbezirk III Karlskamp · Lope · Mühle · Rospe · Steinenbrück · Strombach · Wasserfuhr

Nach guter Anreise per Bus am Freitagnachmittag bezogen wir unsere gemütlichen Zimmer. An schließend wurde – wie auch bei jeder anderen Gelegenheit – das schöne und spannende Außen gelände erkundet und genutzt: Große alte Bäume und geheimnisvolle Gebüsche um-rahmten tolle Spielgeräte wie Trampolin und Klettersteige.

Nach dem Abendessen – wir wurden an allen drei Tagen lecker bekocht und brauchten nur Tischdienst zu machen – folgte ein erster, lebha� er Spiele-abend und eine Gute-Nacht-Kirche.

Im Zeichen des DrachenDer Samstag stand dann wirk-lich im Zeichen des Drachen: Nach einer Andacht zum Heiligen Georg, dem Drachentöter, unter dem Motto „Sei mutig und stark, und fürchte Dich nicht“ (Josua 1,9), wurden vormittags Socken-Drachen und Drachen-

feuer gebastelt. Phantasievolle, schöne Werke kamen dabei heraus. Nachmittags fuhren wir mit der S-Bahn nach Königs-winter und scha� en doch tat-sächlich alle den Aufstieg auf den Drachenfels! Unterwegs waren lustige und interessante Rallye-Aufgaben zu bewältigen, zum Beispiel „Nenne eine Mausefalle mit fünf Buchstaben“ oder „Wie hoch ist der Drachen-fels?“. Zur Belohnung gab es dann auf dem Drachenfels Eis

und mitgebrachten Kuchen. So gestärkt bestaunten wir den Blick in das Rheintal und fuhren vergnügt mit der Zahnradbahn wieder hinunter.

Abends folgte ein weiterer Spieleabend mit Wettbewerben und viel „high life“, nur das an-gekündigte Schneewittchen er-schien doch nicht. Nach einer weiteren Gute-Nacht-Kirche kam der Schlaf wieder ein wenig zu kurz – zum Leidwesen einiger Erwachsener!

Kindergottesdienst-Freizeit bei Königswinter„Japadapadu“ hätte die Steinzeit-Comic� gur Fred Feuerstein gerufen. „Wir machen einen Aus� ug zu den Drachen!“ So ähnlich ging es auch 20 Kindern und 9 Erwachsenen, die ein drachenstarkes Wochenende vom 20.-22.9.2013 im Malteserhof von Oberdollendorf-Römlinghoven verbrachten.

Socken-Drachen und Drachen- dann auf dem Drachenfels Eis Erwachsener!

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Leitartikel zum Schwerpunkt dieser Ausgabe: Kinder- und Jugendarbeit

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Pfarrbezirk III Karlskamp · Lope · Mühle · Rospe · Steinenbrück · Strombach · Wasserfuhr

Schöne Ereignisse kündigen sich schon heute an: Die Ge-burtstagskinder (ab 70) der Monate November/Dezember sind eingeladen für Donners-tag, 23.1.14, bzw. die der Monate Januar/Februar für Donnerstag, 20.3.14. Sie werden einen vergnüglichen Nachmittag erleben. Persön-liche Einladungen erfolgen jeweils rechtzeitig. Wir freuen uns auf Sie! Pfr. Grave, Inge Haarbrücker und Team

Senioren-Geburtstags-Ka� ee

Regelmäßige Angebote

Am Sonntag bereiteten wir in mehreren Gruppen einen so genannten Werkstatt-Gottes-dienst vor: Es wurden Lieder und Gebete ausgesucht, der Gottesdienstraum wunderschön geschmückt und eine neue Got-tesdienstkerze und Altardecke für den Kindergottesdienst in GM-West gescha� en. Der ei-gentliche Gottesdienst (� ema: Speisung der 5.000) war sehr schön und lebendig, ein wun-derbarer Abschluss in Gemein-scha� .

Nach einem letzten Mittag-essen und einem Gebet und Lied im Hof unter dem Hausbaum war auch schon der Abschied vom Malteserhof gekommen.

Aber wir fuhren ja – wieder im Bus – gemeinsam zurück nach Gummersbach, wo wir uns hof-fentlich bald wieder im Gottes-dienst, in der Jungschar oder zu anderen Gelegenheiten im Ge-meindezentrum sehen werden.

Danke!Gott sei Dank für ein sehr schö-nes Wochenende und eine wohl-behaltene Rückkehr! Und Anne-liese Bremicker sei Dank für ihre große Spende aus dem Erlös ihres Standes auf dem Weihnachtsmarkt 2012, wo-durch diese Freizeit � nanziell um vieles einfacher wurde!

Jörg Grüber | Ehrenamtlicher Mitarbeiter im Kindergottesdienst-Team

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Senioren der Gemeinde

Gerade pflegebedürftige ältere Men­

schen brauchen Kontakt zu Menschen.

Menschen, die ihnen Zeit schenken

und Anteil an ihrem Leben nehmen.

Wir sind sehr froh und dankbar,

dass sich seit vielen Jahren Frauen

und Männer für die Bewohnerinnen

und Bewohner unseres Ev. Senioren­

zentrums engagieren. Sie schenken

ihnen das, was der Seele gut tut und

was im Alltag oft zu kurz kommt:

Zeit, in der sie mit ihnen reden, zu­

hören, vorlesen, gemeinsam singen,

Obstsalat herstellen und verteilen

und vieles mehr.

Es gibt viele Möglichkeiten: Ob Sie

an einem Wochentag regelmäßig von

9 bis 11 Uhr oder nur einmal einen

Tag (zum Reinschnuppern?) da sein

möchten, ob Sie eine Gruppe von

alten Menschen unterhalten oder

„nur“ Einzelne besuchen wollen,

eventuell den Kontakt zu einem ein­

zigen Bewohner oder einer einzigen

Bewohnerin intensiver ge stalten oder

mit mehreren Brettspiele machen

können – das bleibt ganz Ihnen über­

lassen. Je nach Ihrem Talent und Ih­

rer Zeit – Sie werden auch selbst Be­

reicherung erleben!

Bitte sprechen Sie mich (unver­

bindlich) an: Pfarrerin Edelinde

Koch­Hein, Telefon (0 22 61) 81 77 32

oder Handy: (01 63) 2 85 01 61.

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Schenken, was der Seele gut

Die „Ehrenamtlichen Altenheim Reininghauser Str.“ sind aus Alters- und Zeitgründen weniger geworden. Schenken Sie vielleicht unseren Bewohne-rinnen und Bewohnern Ihre Zeit für mehr Lebensfreude?

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Leitartikel zum Schwerpunkt dieser Ausgabe: Kinder- und JugendarbeitAus den Seniorenzentren

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Edelinde Koch-HeinPfarrerin für Seelsorge an Senioren

So erreichen Sie mich: per E-Mail: [email protected] per Mobiltelefon: (01 63) 2 85 01 61 zu Hause (Telefon 81 77 32)

Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten

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Gottesdienste im Ev. Seniorenzentrum Reininghauser Straße

Mittwoch, 14-täglich, Beginn 15.30 Uhr. Die kommenden Termine: 20.11.: Totengedenken mit Abendmahl; 4.12.; 18.12. um 16 Uhr Weih-nachtsfeier für BewohnerInnen und Ehrenamtliche; 8.1., 22.1., 5.2., 19.2., 5.3., 19.3., 2.4., 18.4. (Karfreitag), 15.30 Uhr Abendmahlsgottes-dienst; 30.4. 15.30 Uhr Gottesdienst in der Ev. Kirche Gummersbach Gottesdienste im Kath. Altenheim St. Elisabeth, BlücherstraßeDie Gottesdienste finden jeweils dienstags statt und beginnen um 16 Uhr. Die kommenden Termine: 10. Dezember, 14. Januar, 11. Februar, 11. März, 17. April (Gründonnerstag; Abendmahlsgottesdienst)

Gottesdienste im „Residenz-Ambiente“ im Haus 1Die Gottesdienste finden jeweils mittwochs statt und beginnen – wenn nicht anders vermerkt – um 16.30 Uhr! Die kommenden Termine: Donners tag, 19. Dezember, um 16 Uhr Weihnachtsgottesdienst in Victors Hotel; 29. Januar, 12. Februar, 12. März; Ostersonntag, 20. April, 10 Uhr Gottesdienst mit dem Posaunenchor im Victor’s Hotel

Gottesdienste im „Residenz-Ambiente“ im Haus 4 (Pflegestation)Die Gottesdienste finden – wenn nicht anders vermerkt – jeweils mittwochs um 15.30 Uhr statt. Die kommenden Termine: Dienstag, 17. Dezember, Weihnachtsfeier; 29. Januar, 26. Februar, 26. März; Ostersonntag, 20. April, 10 Uhr Gottesdienst mit dem Posaunenchor im Victor’s Hotel

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Gummersbach 11 Uhr

(von-Steinen-Straße)

Bernberg 9.30 Uhr

(Fasanenweg 31)

Steinenbrück 11 Uhr

(Bickenbachstraße 5)

Altenheim Mi., 15.30 Uhr

(Reininghauser Str. 3–5)

1.12.13 1. Advent Fam-G G G 4.12.13

G

6.12.13 18 h Ökumenischer Gottesdienst in der Ev. Kirche Gummersbach

8.12.13 2. Advent 11 h Lobpreis-G (zum Weihnachtsmarkt) in der Ev. Kirche Gummersbach

15.12.13 3. Advent G mit Taufe G Familienkirche 18.12.13 16 h

Weihnachtsfeier22.12.13 4. Advent

G mit Flötenkreis G G

24.12.13 Heiligabend

15 h Kinderweihnacht 14.30 h Kinder weihnacht16.30 h Kinder weihnacht16.30 h Christvesper 16 h Fam-G

18 h Christvesper17.30 h Christvesper 18 h Christvesper

23 h Christmette25.12.13

Weihnachten G G G

26.12.13 2. Weihnachtstag 11h Abm-G in der Ev. Kirche Gummersbach

29.12.13 1. So. n. Christfest 9.30 h G in Bernberg

31.12.13 Silvester

18 h Abm-G

18 h Abm-G

16.30 h Abm-G

1.1.14 Neujahr 18 h G in Steinenbrück

5.1.14 2. So. n. Christfest Abm-G Abm-G G 8.1.14

G12.1.14

1. So. n. EpiphaniasG mit

KanzeltauschG mit

Kanzeltausch Familienkirche

19.1.14 2. So. n. Epiphanias

10 h Abschlussgottesdienst Allianzgebetswoche (s. S. 5)Sporthalle FCBG

22.1.14 G

26.1.14 3. So. n. Epiphanias Fam-/Tauf-G G Abm-G

2.2.14 4. So. n. Epiphanias G Abm-G G 5.2.14

G9.2.14

Letzt. So. n. Epiphanias Abm-G G G

16.2.14 Septuagesimä Lobpreis-G G Familienkirche 19.2.14

G23.2.14

Sexagesimä Fam-/Tauf-G G Abm-G

2.3.14 Estomihi G Abm-G G 5.3.14

G9.3.14

Invocavit Abm-G G G

16.3.14 Reminiscere Lobpreis-G G Familienkirche 19.3.14

G23.3.14

Okuli Fam-/Tauf-G G Abm-G

30.3.14 Laetare G G G 2.4.14

G6.4.14 Judica G G G

13.4.14 Palmarum Lobpreis-G G Familienkirche

17.4.14 Gründonnerstag 20 h Abm-G 18.30 Uhr Abm-G 18 h Abm-G

18.4.14 Karfreitag Abm-G Abm-G Abm-G 15.30 h Karfreitags-G

mit Abm20.4.14 Ostern G G G

21.4.14 Ostermontag Abm-G in der Ev. Kirche Gummersbach 30.4.14 15.30 h

G in der Ev. Kirche

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Am Freitag, 13. Dezember 2013, findet um 19.30 Uhr ein Jugendgottesdienst (Open Praise) im Gemeindehaus von-Steinen-Straße statt. Für Termine im Frühjahr 2014 siehe www.open-praise.de