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01 n-JRL 3-20 c · 2017. 5. 2. · 3 ZETOR Die Bedienungsanweisung, die Ihnen unterbreitet wird, wird Sie mit Bedienung und Wartung Ihres neuen Traktors vertraut machen. Obzwar viele

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ZETOR

Die Bedienungsanweisung, die Ihnen unterbreitet wird, wird Sie mit Bedienung und Wartung Ihres neuen Traktors vertraut machen. Obzwar viele von Ihnen reiche Erfahrungen aus dem Betrieb anderer Traktoren haben, bitten wir Sie, sich mit dem Inhalt dieser Anweisung so gründlich wie möglich vertraut zu machen. In dem Handbuch finden Sie viele neue Informationen und werden eine vollständige Übersicht darüber erwerben, auf welche Art und Weise Sie den Traktor bei verschiedenen Arbeiten am besten ausnützen können. Durch das Einhalten aller angeführten Hinweise zur Bedienung, Instandhaltung des Traktors und Fahrtsicherheit wird Ihr neuer Traktor zu einem zuverlässigen und langfristigen Partner. Tausende von zufrieden vollbrachten Arbeitsstunden wünscht Ihnen der Hersteller Ihres Traktors.

ZETOR Brno

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Die Angaben über technische Daten, Konstruktion, Ausstattung, Material, Außenaussehen sind im Augenblick des Drückes gültig. Der Hersteller behaltet sich das Recht der Änderung vor.

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INHALT Die Bedienungsanweisung enthält die Beschreibung, Bedienung und Instand-haltung der Standardausführung und des Zubehörs, mit dem der Traktor je nach Kundenwunsch ausgestattet werden kann. Das Zubehör, das standardmäßig vom Herstellen (vom Betrieb) nicht mon-tiert ist, kann den Gegenstand der Re-klamation nicht bilden. Das Servicescheckbuch für die Traktoren ist kein Bestandteil der Bedienungs-anweisung; es bildet ein separates Handbuch, das Ihnen beim Einkauf des neuen Traktors übergeben wird.

Seite Anordnung der Fertigungsnummern – Traktor mit Kabine .......................................... 7 Sicherheitshinweise für Anwender ............................................................................. 9 Präventive tägliche Wartung .................................................................................... 13 Bekanntmachen mit dem Traktor ............................................................................. 21 Fahrtbetrieb .............................................................................................................. 51 Traktoreinfahren........................................................................................................ 69 Transportausnützung ............................................................................................... 73 Antrieb landwirtschaftlicher Maschinen .................................................................... 83 Hydraulische Einrichtung .......................................................................................... 89 Kupplungen............................................................................................................. 101 Änderung der Spurweite der Räder ........................................................................ 109 Zusatzgewichte ...................................................................................................... 117 Elektroinstallation .................................................................................................... 123 Instandhaltung des Traktors .................................................................................... 133 Wartungshinweise................................................................................................... 151 Einstellung............................................................................................................... 171 Technische Hauptparameter .................................................................................. 187 Abweichungen der Traktorbedienung in der Ausführung ohne Kabine ................... 209 Register .................................................................................................................. 223

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TRAKTOREN PROXIMA TRAKTOREN PROXIMA:

Traktorentyp Motorleistung (kW)

Proxima 65 45 Proxima 75 53 Proxima 85 60 Proxima 95 66

G1

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SICHERHEITSHINWEISE FÜR ANWENDER 7

ANORDNUNG DER FERTIGUNGSNUMMERN – TRAKTOR MIT KABINE

C10

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ANORDNUNG DER FERTIGUNGSNUMMERN Bei Bestellungen von Ersatzteilen und bei jedem schriftlichen und mündlichen Kontakt verwenden Sie bitte die Angaben über Ihren Traktor, die in die untenangeführten Rahmen zu notieren sind.

Traktorentyp Proxima 65 Proxima 75 Proxima 85 Proxima 95 Die Bezeichnungen "rechts", "links", "vorne", "hinten" sind in der Fahrtrichtung des Traktors gültig. Der Hersteller behält sich das Recht vor, während der Herstellung in der Konstruktion und Ausstattung solche Ändrerungen auszuführen, die dem technischen Fortschritt dienen.

Fertigungsnummer des Traktors

Fertigungsnummer des Motors

G3

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SICHERHEITSHINWEISE FÜR ANWENDER Widmen Sie den Teilen der Bedienungs- und Wartungsanlei-tung, die mit diesen Symbolen bezeichnet sind, größere Auf-merksamkeit.

Dieses Symbol findet man bei allen wichtigen Hinweisen, die die Betriebssicherheit betreffen. Richten Sie sich bitte nach diesen Hinweisen und halten Sie die höchste Vorsicht in diesen Fällen ein! Informieren Sie bitte Ihre Mitarbeiter und andere Anwender über diese Hinweise.

Die mit diesem Symbol bezeich-neten Kapitel studieren Sie vor dem Anfang der Bedienung, der Durchführung der Reparaturen und der Einstellung des Traktors durch.

Dieses Symbol findet man bei allen wichtigen Hinweisen, die die Bedienung, Einstellung und Reparaturen des Anlassers betreffen. Richten Sie sich bitte nach diesen Hinweisen und halten Sie die höchste Vorsicht in diesen Fällen ein!

Mit diesem Symbol sind die Tei-le in der Bedienungsanweisung gekennzeichnet, die den Um-weltschutz betreffen.

∗ Mit diesem Symbol wird das Zu-

behör des Traktors bezeichnet, das im Herstellungsbetrieb auf Wunsch des Kunden montiert wird.

ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN 1. Mit dem Traktor kann nur eine geschulte Person arbeiten, die über eine gültige Berechtigung zur Traktorlenkung verfügt und die mit Betriebs- und Sicherheitshinweisen gründlich vertraut ist. 2. Neben den die Sicherheit betreffenden Hinweisen, die in der Bedienungs-anweisung angeführt sind, sind Sie verpflichtet, die allgemein geltenden Sicherheits - und Transportvorschriften des Landes, in dem der Traktor verwendet wird, einzuhalten. RICHTIGE BEKLEIDUNG 3. Man soll keine frei flatternde und nicht zugeknöpfte Bekleidung tragen; langes, frei flatterndes Haar ist auch zu vermeiden. 4. Bei allen Arbeiten sind geeignete (vorgeschriebene) persönliche Schutz-

mittel (Arbeitsschuhe, Handschuhe usw.) zu verwenden. ANFAHREN DES MOTORS 5. Das Anlassen des Motors durch Talfahren ist nicht zulässig. 6. Das Anfahren des Traktors, um den Motor mit Hilfe eines anderen Traktors oder eines anderen Fahrzeuges zu starten, ist nur unter Anwendung einer Zugstange gestattet.

7. Nur vom Arbeitsplatz des Fahrers mit dem Schalthebel in der Neutralstellung und mit dem getretenen Kupplungspedal star-ten. Todesgefahr beim Starten durch Kurzschließen der Klemmen des Anlassers.

8. Der Schlüssel muß im Schaltkasten in der Position "I" sein. 9. Beim Anwärmen des Motors mittels eines elektrischen Erhitzers den Stecker der elektrischen Stromzuleitung zuerst in den Erhitzer einstecken und dann ans Netz anschließen. Nach der Beendigung des Anwärmens zuerst die Vorrichtung vom Netz ausschalten. FAHRTBETRIEB 10. Die Schläuche der hydrostatischen Als Anzeichen der Schlauchbeschädi-gung kann man Risse an der Schlauchoberfläche, Freigabe der Vor-spannung der Schlauchkopplung (was durch ein einfaches Herabziehen des

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SICHERHEITSHINWEISE FÜR ANWENDER

Schlauches von dem Anschlußstück überprüft Steuerung, der Bremsen und des Kraftstoffsystems sind zu kontrollieren und im Falle der Feststellung einiger Anzeichen deren Beschädigung zu ersetzen werden kann), sowie mechanische Beschädigungen des Schlauches bezeichnen. Die Schläuche mit gekenn-zeichneter Lebensdauer sind nach dem Ablauf dieser auszuwechseln. 11. Bei der Fahrt auf Straßen mit Anhängern und Geräten müssen die Bremsfußhebel mittels einer Sperrklinke verbunden werden. 12. Die Bremsen und die Lenkung müssen immer im perfekten Zustand sein. 13. Die Talfahrt ohne die eingeschaltete Geschwindigeitsstufe ist verboten! 14. Besondere Aufmerksamkeit ist der Lenkung des Traktors im Abhang, im kotigen, sandigen, vereisten und unebenen Gelände zu widmen. 15. Halten Sie bitte den festgelegten befahrbaren Abhangswinkel ein, der max. 11° (bei den Traktoren mit der Vordertreibachse 12°) beträgt. 16. Das zulässige Gesamtgewicht der Garnitur einhalten, das am Fertigungsschild des Traktors bzw. am Kotflügel des Hinterrades angeführt ist.

17. Bei einer Kurvenfahrt den Verschluß des Differenzials nicht verwenden. 18. Das Be- und Aussteigen des sich bewegenden Traktors ist verboten. 19. Bei einer Fahrt des Traktors mit landwirtschaftlichen Maschinen mit Ankoppelung in der vorderen Dreipunktaufhängung die Fahrtgeschwindigkeit des Traktors auf 15 km.St senken lassen. 20. Bei der Fahrt mit den Maschinen mit Ankoppelung in den hinteren Aufhängungen darf die Belastung der gelenkten Achse unter 18 bis 20 % des augenblicklichen Gewichtes der Garnitur nicht senken. 21. Bei der Aggregation der Traktoren Proxima 75, 85, 95 mit Maschinen und Geräten mit großem Druckwiderstand, wenn die Drehzahl des Motors sinkt und der Motor eine Tendenz hat anzuhalten, dürfen die reduzierten Geschwindig-keitsstufen 1R, 2R, 3R bei der Arbeit mit diesen Maschinen nicht benutzt werden. 22. Bei den Traktoren Proxima 65 dürfen die reduzierten Geschwindigkeitsstufen 1R, 2R bei der Arbeit mit diesen Maschinen nicht benutzt werden.

TRANSPORT VON PERSONEN, BEDIENUNG 23. Im Traktor können nur so viele Personen befördert werden, wie es im

technischen Ausweis angegeben ist. 24. Die Personen, die mit Arbeiten mit Zusatzeinrichtungen des Traktors nicht beauftragt sind, dürfen sich im Raum zwischen dem Traktor und dem Anhänger (Gerät) nicht aufhalten. 25. Bevor Sie den Traktor in Bewegung setzen, ist es zu überprüfen, ob sich im Wege unbefugte Personen nicht aufhalten oder ob die Fahrt an einem Hindernis nicht gehindert wird. 26. Die max. zulässige Geschwindigkeit der ganzen Garnitur (Traktor + Anhänger oder Sattelanhänger) mit Luftbremsen beträgt 30 km.St. Nur bei den Typen mit der gebremsten Vordertreibachse ist die max. Geschwindigkeit der Garnitur (Traktor + Anhänger oder Sattelanhänger) 40 km.St gestattet.

BERGUNGSARBEIT, SCHIEBEN 27. Zur Befreiung eines festgefahrenen Traktors ist eine Stange oder ein Seil zu benutzen.

Niemals Ketten verwenden! Beim Kettenbruch droht die To-desgefahr!

28. Es ist gefährlich, sich bei den Bergungsarbeiten in der Nähe des Zugseiles aufzuhalten. 29. Am Rahmen des Traktors ist ein Vorderhaken eingebaut, der nur zum Abziehen des eigentlichen Traktors

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SICHERHEITSHINWEISE FÜR ANWENDER

dient, d.h. ohne einen Anhänger oder ein anderes Zusatzgerät. 30. Beim Schieben anderer Fahrzeuge (Nachläufer, Anhänger u.ä.) mittels eines Traktors soll man keine frei eingelegte Balken oder Stangen zwischen dem Traktor und dem geschobenen Fahrzeug verwenden.

VERLASSEN DES TRAKTORS 31. Der Traktor darf mit dem getragenen Anbaugerät in der gehobenen Lage nicht geparkt werden. 32. Bevor Sie den Traktor verlassen, vergessen Sie bitte nicht, den Traktor mit der Handbremse (durch das Einschalten der Geschwindigkeitsstufe) zu bremsen, den Schlüssel aus dem Steckschlüsselschalter herauszunehmen und die Kabine zu verschließen. 33. Bei dem mit der Reversierung ausgestatteten Traktor den Reversierungshebel in die Stellung für die Vorwärtsfahrt einschalten. 34. Beim Aussteigen aus dem Traktor benutzen Sie gewöhnlich die linke Seite der Kabine. Schauen Sie herum, ob kein Fahrzeug kommt, das Sie beim Aussteigen gefährden könnte. 35. Zum Aussteigen benutzen Sie die Fußbretter und halten Sie sich an die Handgriffe fest. Im Raum des Schalthebels der Geschwindigkeitsstufen und des Hebels der Handregelung der

Brennstofflieferung sich vorsichtig bewegen. 36. Beim Verlassen des Traktors mit dem Motor im Gang ist die Handbremse zu bremsen.

NUR BEIM ABGESCHALTETEN MOTORS 37. Alle mit dem Nachfüllen des Brenns-toffes, mit Reinigung, Schmierung und Einstellung des Traktor oder der Anhängegeräte zusammenhängenden Arbeiten dürfen nur mit dem abgeschalteten Motor und stillgelegten beweglichen Teilen des Traktors, mit der Ausnahme der Überprüfung der Bremsfunktion und der Kontrolle der Hydraulik und Batterieaufladung ausgeführt werden. 38. Vor der Demontage der Haube ist es nötig, den Gang des Motors immer einzustellen. In einem abgeschlossenen Gebäude oder Raum kann der Motor nur in dem Falle laufen, daß eine genügende Belüftung sichergestellt ist. Auspuffgase sind gesundheitsschädlich. GRUNDSÄTZE DER BRANDSICHERHEIT 39. Es ist am besten, das Nachfüllen des Brennstoffes nach Beendigung der Arbeit und beim abgestellten Motor vorzunehmen.

40. Im Sommer soll der Brennstoffbehälter nicht bis zum Rand aufgefüllt werden. Der vergossene Brennstoff soll unverzüglich abgewischt werden. 41. Das Nachfüllen in der Nähe der offenen Flamme und Rauchen sind verboten. 42. Bei der Kontrolle des Elektrolyt-spiegels in der Akkubaterie sind Rauchen und die Anwendung der offenen Flamme verboten. 43. In der Umgebung mit einer erhöhten Brandgefahr (Heuschuppen, Heuschober usw.) ist die konsequente Beachtung der Brandschutzanweisungen einzuhalten. 44. Falls der Traktor mit einem Feuerlöschgerät ausgestattet ist, muß dieses immer betriebsbereit sein.

GESUNDHEITS- UND UMWELTSCHUTZ

45. Die Traktoren können auf Wunsch mit speziellen Kohlenstofffiltern für die in die Kabine eingesaugte Luft ausgestattet werden. Ohne diese Filter sind sie zur Arbeit mit Aerosolen und anderen gesundheitsschädlichen Stoffen nicht bestimmt. 46. Die Traktoren sind mit keinen Sonderluftfiltern für die in die Kabine angesaugte Luft ausgestattet. Deswegen sind sie zur Arbeit mit Aerosolen und

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SICHERHEITSHINWEISE FÜR ANWENDER

anderen gesundheitsschädlichen Stoffen nicht bestimmt. Petroleum, Diesel-kraftstoffe, Mineralöle sowie andere Er-dölprodukte, die für den Betrieb und für die Wartung des Traktors verwendet werden, können bei einem direkten Kontakt mit der Haut Entzündungen hervorrufen, haben Reizwirkungen auf die Schleimhaut und Augen, auf die Verdauungs- und Atmungsorgane. Einige davon können sogar beim Genuß allgemeine Vergiftung zur Folge haben. 47. Die Arbeiter, die mit Erdölprodukten in Kontakt kommen, sind verpflichtet, alle Sicherheits- und hygienischen Richtlinien streng einzuhalten, geeignete Schutzmittel zu verwenden und in gut belüfteten Räumen zu arbeiten.

BEI ARBEIT MIT ERDÖLPRODUKTEN

48. Nach Beendigung der Arbeit oder vor dem Essen ist es notwendig, sich mit einem nicht reizbaren Waschmittel gründlich zu waschen und die Hände mit einer geeigneten Regenerationssalbe oder Creme zu behandeln. 49. Beim Ein- und Abkoppeln der Schnellkupplungen der Hydraulikkreise soll man das restliche Öl, das in der Steckdose bzw. im Stecker der Schnellkupplung bleibt, mit einer Lappen beseitigen.

ABFALLENTSORGUNG

50. Bei der Liquidation des Traktors oder seiner Teile (inklusive der Betriebs-flüssigkeiten) nach dem Ablauf ihrer Lebensdauer ist jeder verpflichtet, sich nach den einschlägigen Bestimmungen der gültigen Gesetze und den Durchführungsverordnungen zu diesen Gesetzes jenes Landes zu richten, in dem der Traktor betrieben wird. Der letzte Traktorverkäufer ist aus dem Gesetz verpflichtet, den Verbraucher beim Verkauf des Traktors über die Art der Sicherstellung der Rückabnahme mancher gebrauchten Traktorteile zu informieren. Es handelt sich um Öle, weitere Betriebsflüssigkeiten, Akkumula-toren und Reifen. Die Rückabnahme der so gebrauchten Produkte muss ohne Anspruch auf das Entgelt für diese Abnahme vom Verbraucher erfolgen. PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG 51. Täglich oder spätestens nach allen 8 - 10 abgearbeiteten Motorstunden durchführen. SICHERHEITSKABINE 52. Wenn es zur Beschädigung des Schutzrahmens der Sicherheitskabine durch die Korrosion, Havarie oder auf andere Weise

kommt, muß die Sicherheitskabine ausgewechselt werden. KLIMATISATION 53. Die Verschraubung des Klimatisationssystems kann auf keinen Fall demontiert, gedreht oder anders manipuliert werden. Es kann zur plötzlichen Entweichung des Kühlstoffes und dadurch zur örtlichen schnellen Abkühlung kommen. Bei der Berührung oder Einfrieren der Bestandteile in Händen kann es zur ernsten Beschä-digung der weichen Gewebe kommen. 54. Die Klimaanlage ist mit Schnellkup-plungen ausgestattet, die im Bedarfsfalle ermöglichen, die Kabine vom Traktoren-gehäuse ohne Kühlmittelentweichung zu trennen. Die Eingriffe in die Klimaanlage sollen nur vom Fachservice durchgeführt werden.

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SICHERHEITSHINWEISE FÜR ANWENDER

ELEKTRISCHE INSTALLATION 55. An der elektrischen Anlage des Traktors dürfen keine zusätzlichen Ein-griffe vorgenommen oder andere elektri-sche Geräte wegen der möglichen Überlastung angeschlossen werden! 56. Werte elektrischer Installation: Nennspannung 12 V = Massenschluss - Minuspol ( - ) Pol Anwendung der Startwagen oder der Hilfsquellen mit anderer Spannung oder Polarität kann folgenschwere Störungen des Traktors verursachen. 57. Bei der Handhabung mit der Akku-mulatorbatterie muss vorsichtig verfah-ren und die Kurzschlüsse müssen ver-mieden werden. Bei den mit dem Batte-rietrenner ausgestatteten Traktoren muss dieser Trenner bei der Manipulati-on mit der Batterie ausgeschaltet wer-den. 58. Die Traktoren können mit der abge-schalteten Akkumulatorbatterie nicht be-trieben werden, weil es zur folgen-schweren Störung des Traktors kommen kann.

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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG Täglich oder spätestens nach allen 8 - 10 abgearbeiteten Motorstunden durchführen.

G4

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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG

G5 E6g G716c

DICHTHEIT DES KRAFTSTOFFSYSTEMS Prüfen Sie die Dichtheit des Kraft-stoffsystems, inklusive des Auslaufstop-fens des Kraftstofftanks. Die Leckagen beseitigen Sie sofort.

ÖLSTAND IM MOTOR Der Ölstand-Messer ist an der rechten Motorseite angebracht. Nach dem He-rausschrauben und Herausnehmen des Messers prüfen Sie die Ölmenge im Mo-tor und die Dichtheit der Verbindungen des Schmiersystems des Motors. Den Ölstand halten Sie zwischen den Stri-chen des Ölstand-Messers.

KÜHLSYSTEM Prüfen Sie die Dichtheit der Verbindun-gen des Kühlsystems des Motors und die Kühlmittelmenge im Ausgleichbehäl-ter. Der Ausgleichbehälter ist nach dem Au-fheben der vorderen Haube zugänglich. Die fehlende Menge ergänzen Sie bis zum oberen Strich – bezeichnet als MAX. Der minimale zulässige Kühlmittel-stand ist mit dem Strich MIN bezeichnet.

Lösen Sie den Überdruckstopfen erst nach dem Abkühlen des Kühlmittels! Es droht die Ver-brühungsgefahr!

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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG

G735a G9 G751b

FLÜSSIGKEITSBREMSEN Prüfen Sie die Dichtheit der Flüssigkeit-sbremsen, der Flüssigkeitssteuerung der Kupplung und die Menge der Bremsflüs-sigkeit im Ausgleichbehälter. Der Behäl-ter ist an der linken Traktorseite vor der Kabine angebracht und ist nach dem Au-fheben der vorderen Haube zugänglich. Den Stand der Bremsflüssigkeit halten Sie in der Spanne von 3/4 des Behälter-volumens (max. Höhe) bis zu 1/2 des Behältervolumens (minimale Pe-gelhöhe).

Bei der Manipulation mit der Bremsflüssigkeit halten Sie strenge Sauberkeit ein. Die Pe-gelhöhe der Bremsflüssigkeit prü-fen Sie täglich vor der Fahrt.

LUFTBREMSEN DES ANHÄNGERS Prüfen Sie die Dichtheit des Luftsystems der Bremsen und den Wirkungsgrad der Bremsen des Traktors mit dem Anhän-ger. HYDRAULISCHE BREMSEN DES ANHÄNGERS Prüfen Sie die Dichtheit der hydrau-lischen Bremsen des Anhängers und den Wirkungsgrad der Bremsen des Traktors mit dem Anhänger.

HYDROSTATISCHE STEUERUNG Prüfen Sie mit dem Kontrollmesser den Ölstand im Tank der hydrostatischen Steuerung. Der Behälter ist im linken vorderen Traktorteil angebracht und ist nur nach dem Aufheben der Vorderhau-be zugänglich. Bei Bedarf füllen Sie das Öl bis zum Strich des Kontrollmessers, der seine richtige Menge bestimmt. Prüfen Sie den Zustand aller Schlauche des Hydraulikkreises der Steuerung, ob sie nicht beschädigt sind oder ob das Öl nicht durchdringt. Prüfen Sie die Festziehung der Schrau-ben und der Muttern der Gelenkstangen und der Hebel.

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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG

G11 G710b C111

REIFEN UND RÄDER Prüfen Sie den Luftdruck in den vorderen und hinteren Reifen. Je nach der Art der Arbeit regeln Sie auf den empfohlenen Druck. Kontrollieren Sie, bzw. ziehen Sie die Schrauben der Vorder- und Hinterrä-der fest (Verbindungen Fel-ge/Radscheibe und Felge/Radwelle).

Fahren Sie nie mit nicht fest-gezogenen Radschrauben!

LUFTREINIGER Die Instandhaltung des Reinigers muss nach der Signalisierung der Verschmut-zungsgeber durchgeführt werden. Der Geber ist nach dem Heben der Trak-torhaube zugänglich. Er ist in der Nähe des Krümmers der Saugleitung platziert.

FILTRATION DER KABINE Prüfen Sie und reinigen Sie eventuell die Luftfilter der Belüftung der im vorderen Dachüberhang platzierten Kabine. Der Filteraustausch ist von der Verstau-bung der Arbeitsumgebung abhängig. Die Reinigung oder den Austausch der Filtereinsätze führen Sie nach der De-montage der Deckgitter im Dachüber-hang. Auf Wunsch werden die Filter mit dem aktiven Kohlenstoff geliefert

Führen Sie Reinigen und Dur-chblasen des Filters nicht mit Pressluft durch.

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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG

C112 C113

ANBAUVORRICHTUNGEN Prüfen Sie den Zustand der Hänge- sowie Anschlussvorrichtungen, inklusive des Anhängers.

NACH DER ARBEIT MIT DEN VORNE GETRAGENEN MASCHINEN Nach der Arbeit mit den vorne getragenen Maschinen: − prüfen Sie die Dichtheit der Verbindungen der äußeren Hydraulikkreises der vorderen

Dreipunktkupplung Verschmutzung der Kühler: 1. klappen Sie die Haube ab 2. lösen Sie und schieben Sie den Kondensator der Klimaanlage zur linken Traktor-

seite 3. reinigen Sie Stirnseiten des Motorkühlers (des Kondensators der Klimaanlage) mit

der Druckluft (die Luft treiben Sie in der Richtung vom Motor weg ein) 4. Beseitigen Sie den restlichen Schmutz vom Raum unter der Haube (damit es

nicht zu ihrer erneuten Einsaugung kommt)

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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG

G16

KURZE FUNKTIONSPRÜFUNG Nach dem Motorstarten prüfen Sie, ob die Kontrolllampe der Signalisierung der Störung der hydrostatischen Steuerung, die Kontrolllampe der Schmierung und die Kontrolllampe für die Aufladung er-loschen sind. Prüfen Sie die Funktion und die Dichtheit der Hydraulikkreise der Steuerung.

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BEMERKUNGEN

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR Der Anwender des Traktors ist verpflichtet, sich mit den empfohlenen Verfahren und Hinweisen für einen sicheren Betrieb des Traktors vertraut zu machen. Während des Betriebes wäre es schon zu spät!

Seite Sicherheitskabine ........................................................................................................................23 Öffnen der Türen von aussen......................................................................................................23 Öffnen der Türen von innen ........................................................................................................23 Hinterfenster................................................................................................................................24 Seitenfenster ...............................................................................................................................24 ∗ Kippdeckel ................................................................................................................................24 ∗ Beifahrersitz..............................................................................................................................25 Werkzeugkasten..........................................................................................................................25 rechtes hinterpaneEl ...................................................................................................................25 Rückspiegel.................................................................................................................................25 Scheibenwascherdüse ................................................................................................................26 Waschergefäss............................................................................................................................26 Einschaltung des Scheibenwaschers..........................................................................................26 Fahrersitz Mars Svratka ..............................................................................................................27 Sitzeinstellung auf Fahrergewicht ...............................................................................................27 Längseinstellung .........................................................................................................................27 Vertikale Einstellung....................................................................................................................27 fahrersitz GRAMMER MAXIMO ..................................................................................................28 fahrersitz GRAMMER S ..............................................................................................................28 *Luftfilter mit dem aktiven Kohlenstoff .........................................................................................29 Steuerpult der Heizung, ∗ Klimatisation und ∗ Radio ..................................................................30 Regler des Heizungsventils (A) ...................................................................................................30 Regler des Lüfters (B) .................................................................................................................30 ∗ Schalter der Klimatisation (C)...................................................................................................30 Regler der Luftzirkulation in der Kabine (D) ................................................................................31 Richtige Funktion des Heizungs- und Klimatisationssystems .....................................................31 Schnelle Durchwärmung des Kabinenraumes ............................................................................32 Schnelle Auskühlung des Kabinenraumes..................................................................................32 Betrieb der Heizung oder der Klimatisation bei der Arbeit des Traktors .....................................33 Sofort nach der Auskühlung der Kabine......................................................................................33 Austritte der Heizung und Klimatisation, .....................................................................................34 Auftauung der Windschutzscheibe..............................................................................................34 Steuertafel an der rechten Kabinensäule ....................................................................................35 umklappbares lenkrad .................................................................................................................35 Armaturenbrett ............................................................................................................................37 Umschalter, Schalter und Hebel..................................................................................................38

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR Seite

Umschalter der Leuchten (a) .......................................................................................................39 Umschalter der Leuchten zwischen der Verkleidung und der Kabine (b) ...................................39 Schalter der Warnleuchten (e).....................................................................................................39 Schalter der Vordertreibachse (f) ................................................................................................40 Taste der Absperrvorrichtung des hinteren (vorderen) Differenzials (j).............................................40 Umschalter der Richtungsanzeiger, der Abblend- und Fernleuchten und der Hupe (k).....................41 Schaltkasten ................................................................................................................................41 Schlüssel in Stellung "0"..............................................................................................................42 Schlüssel in Stellung "I"...............................................................................................................42 Schlüssel in Stellung ”II” ..............................................................................................................42 hebel der manuellen kraftstoffregelung .......................................................................................43 steuerer der Abstellung des motorlaufs.......................................................................................43 Fußhebel und Hebel ....................................................................................................................43 ∗ Drehmomentvervielfacher.........................................................................................................44 Signalisation der Funktion des Vervielfachers.............................................................................44 Sicherheitsgrundsätze bei Arbeit mit Vervielfacher.....................................................................44 Schalthebel der Geschwindigkeiten ............................................................................................44 Schema der Schaltung der Geschwindigkeitsstufen ...................................................................45 schalthebel der Strassen- und reduzierten gänge.......................................................................45 Hebel der Einschaltung des Antriebes der Zapfwelle..................................................................45 ∗ Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 1000 U.Min .................................................46 ∗ Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 540 E U.Min................................................46 ∗ Schalthebel des Reduktors der Kriechgeschwindigkeiten........................................................47 ∗ Schalthebel der Reversation.....................................................................................................47 Hebel der Handbremse, der Auschaltung der Kupplung der Zapfwelle und Aufhängung für Einachsanhänger.........................................................................................................................47 Einschalten der vorderen Zapfwelle Zuidberg .............................................................................48 Trennschalter der Batterie ...........................................................................................................48 Traktoren mit einer Fahrgeschwindigkeit von 40 Km.St ..............................................................48 Brennstoffbehälter .......................................................................................................................49 Ablassöffnung..............................................................................................................................49 hydraulik-steuerpaneel ................................................................................................................49 steuerung des zusätzlichen hydraulikverteilers ...............................................................................49

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G101 C120 C121

SICHERHEITSKABINE Für Be- und Aussteigen der Trak-torenkabine die linke Seite des Traktors gewöhnlich benutzen. Für Be- und Aussteigen der Kabine die Trittbretter benutzen und sich an den Handleisten festhalten. Erhöhte Vorsicht im Raum des Schalthebels und des Hand-regelungshebels walten lassen

ÖFFNEN DER TÜREN VON AUSSEN Die Kabinentüren sind von der Außenseite verschließbar. Nach dem Aufschließen und nach Betätigung der Schlosstaste wird die Tür durch Ziehen des Handlaufes geöffnet.

ÖFFNEN DER TÜREN VON INNEN 1. Hebel zum Öffnen der Türen von

der Innenseite. 2. Hebel zum Öffnen des Schlosses

von der Innenseite. Beim vollen Öffnen wird die Tür mit der Gasstrebe gehalten. Die Fahrt mit der geöffneten Tür wird wegen deren Beschädigung nicht empfohlen.

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C122 C123 C124

HINTERFENSTER Es ist mit einem Handlauf versehen und in der geöffneten Stellung wird es mittels Gasstreben verriegelt.

Bei der Fahrt auf der unebenen Oberfläche wird empfohlen, das Fenster in der geschlossenen

Stellung zu sichern - Gefahr der Scheibenzersplitterung. Vor dem Ar-beitsbeginn mit den in der hinteren Drei-punktaufhängung des Traktors getra-genen Maschinen sich überzeugen, ob es zu keiner Kollision zwischen dem getragenen Gerät beim maximalen Hub der hinteren Dreipunktaufhängung und dem geöffneten Hinterfenster kommen kann. Im Falle der Kollision wird empfohlen, mit dem geschlossenen Fenster zu arbeiten.

SEITENFENSTER Es wird in der halb geöffneten Lage mit der Kunststoffklinke gesichert.

∗ KIPPDECKEL Er wird durch das Drehen des Arretationshebels des Deckels und durch das halbe Öffnen geöffnet.

Durch das Öffnen des Kipp-deckels wird die Gesamthöhe des Traktors vergrößert. Deshalb muß der Deckel bei der Fahrt und beim Parken an den Stellen mit der erniedrigten Licht-weite immer geschlossen werden.

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C125 G108 C127

∗ BEIFAHRERSITZ Der Beifahrersitz (1) ist abklappbar und auf dem linken Kotflügel der Kabine untergebracht. Um den Zutritt zum Fahrersitz zu erleichtern, ist es möglich, den Beifahrersitz abzuklappen. WERKZEUGKASTEN Der Werkzeugkasten (2) ist an der linken Seite des Fahrersitzes untergebracht.

RECHTES HINTERPANEEL An dem rechten Hinterpaneel sind Ablagen für PET-Flaschen (1), Steckdose 12V (2) und Zünder (3).

RÜCKSPIEGEL Vor der Fahrt oder dem Arbeitsbeginn die Rückspiegel so einstellen, daß die Beobachtung der ganzen Fahrbahn oder des Arbeitsfeldes damit ermöglicht werden kann.

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C128 E111 C130

SCHEIBENWASCHERDÜSE Die Düse ist im oberen Teil der Haube untergebracht und ist mittels einer Nadel oder eines Stahldrahtes mit einer Dicke von max. 0,8 mm einstellbar.

WASCHERGEFÄSS Das Waschergefäß ist in der Kabine an der Hinterwand rechts hinter dem Sitz untergebracht. Die Gefäßkapazität beträgt 2,5 Liter. In der Sommerzeit ist es nötig, den Behälter mit dem destillierten Wasser oder der Mischung für die Fensterwaschanlage zu füllen. Im Winter ist es notwendig, es mit einer frostbeständigen Mischung für den Wascher zu füllen.

EINSCHALTUNG DES SCHEIBEN-WASCHERS Der Wascher der Frontscheibe wird nach dem Drücken des Umschalters des vorderen an der rechten Säule der Kabine angeordneten Zwei-geschwindigkeitsabstreifers in Betrieb gesetzt. Die maximale Zeit des fortlaufenden Ganges der Pumpe des Waschers beträgt 20 s.

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C131 C132 C133

FAHRERSITZ Mars Svratka SITZEINSTELLUNG AUF FAHRER-GEWICHT Die Sitzfederung ist aufs Fahrergewicht von 50 bis 120 kg einstellbar. Die Einstellung erfolgt durch das Drehen des Vierkanthandgriffes. Der Anzeiger der Gewichteinstellung befindet sich in der Öffnung der Hinterabdeckung des Sitzes. Der federnde Fahrersitzhub beträgt 120 mm.

Den Sitz nicht während der Fahrt einstellen! Unfallgefahr!

LÄNGSEINSTELLUNG Die Längseinstellung des Sitzes kann nach der Entriegelung mittels des linken Hebels in einem Umfang von ± 75 mm (11 Stellungen) ausgeführt werden.

VERTIKALE EINSTELLUNG Die vertikale Einstellung des Sitzes erfolgt mittels des Hebels an der rechten Seite, von der Mittelstellung in die zwei Randstellungen in einem Umfang von ± 30 mm.

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E116

FAHRERSITZ GRAMMER MAXIMO 1. Steuerer der Einstellung der Abfederung des Sitzes nach dem Gewicht des Fahrers (Einstellung durch Drehen, Richtung nach

dem Piktogramm am Balg des Sitzes) 2. Hebel der Längsverstellung des Sitzes (platziert an der rechten Seite des Sitzes) 3. Steuerer für das Drehen des Sitzes (der Sitz kann um 20° in beiden Richtungen gedreht werden) 4. Steuerer der Schwingungsdämmung des Sitzes (mit dem Umkippen des Steuerers nach vorne wird die schwimmende Lage

des Sitzes eingereiht) 5. Steuerer der Einstellung der Neigung der Sitzlehne 6. Steuerer der Einstellung der Sitzform 7. Höhenverstellbare Rückenlehne (mit dem Ziehen oder dem Druck in Pfeilrichtung kann die Lehne im Bereich 170 mm

eingestellt werden) 8. Aufklappbare Armlehne 9. Steuerer der Einstellung der Armlehne (mit dem Drehen des Steuerers kann die Höhe der Lehne eingestellt werden) FAHRERSITZ GRAMMER S nutzt nur die Lagen 1, 2 und 5

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E730a

*LUFTFILTER MIT DEM AKTIVEN KOHLENSTOFF Die Filter mit dem aktiven Kohlenstoff werden anstelle des herkömmlichen Staubfilters installiert und der Wechsel wird auf dieselbe Art und Weise wi bei herkömmlichen Filtern durchgeführt. Das Filter muss mit der weißen Seite zum Gitter eingelegt werden. Die Montageanleitung finden Sie im Kapitel „Wartungshinweise“. Das Filter wird nur bei der Pestizidzerstäubung verwendet, dann muss es wieder mit dem Papierfilter ersetzt werden, weil der Staub in der Luft innerhalb einer sehr kurzen Zeit das Kohlenstofffilter verstopfen würde. Beim Einsatz muss der Steuerschalter der Rezirkulation in der Stellung „Lufteinsaugung von aussen“ sein Der Steuerschalter des Ventilators muss in der Stellung „Maximallauf des Ventilators“ sein

• WARNUNG: das Filter gewährt nicht den vollständigen Schutz vor toxischen Stoffen • Bai der Filtermanipulation tragen Sie Schutzhandschuhe • Führen Sie Reinigen und Durchblasen des Filters nicht mit Pressluft durch.

GEFAHR: Wechseln Sie das Filter mit dem aktiven Kohlenstoff alle 200 Stunden oder alle 36 Monate (Herstelldatum ist am Filter angeführt). Falls Sie den Pestizidgeruch in der Kabine bemerken, wechseln Sie das Filter sofort und lassen Sie die Dichtung der Kabine kontrollieren. Gebrauchte Filter müssen in spezialisierten Sammlungszentren entsorgt werden. Bei der Pestizidzerstäubung und der Verwendung des Heizungsfilters mit dem aktiven Kohlenstoff muss der Steuerschalter der Rezirkulation in der Stellung „Lufteinsaugung von aussen“ sein und der Steuerschalter des Ventilators muss in der Stellung „Maximallauf des Ventilators“ zur Übedruckbildung in der Kabine sein.

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C137 C138 C139

STEUERPULT DER HEIZUNG, ∗ KLIMATISATION UND ∗ RADIO A - Regler des Heizungsventils B - Regler des Lüfters C - Schalter der Klimatisation D - Regler der Luftzirkulation in der

Kabine E - Raum für die nachträgliche Montage

des Radios

REGLER DES HEIZUNGSVENTILS (A) a - Heizungsventil geschlossen b - Heizungsventil geöffnet

REGLER DES LÜFTERS (B) 0. Lüfter ausgeschaltet 1. langsamer Gang des Lüfters 2. mittlerer Gang des Lüfters 3. maximaler Gang des Lüfters

∗ SCHALTER DER KLIMATISATION (C) Die Ein- und Ausschaltung der Funktion des Klimatisationssystems mit der Betätigung des Schalters mit dem Symbol in der Form einer Flocke durchführen (C). Durch die Betätigung des Schalters wird das Klimatisationssystem in Betrieb gesetzt (Symbol der Flocke leuchtet). Durch die wiederholte Betätigung des Schalters wird das Klimatisationssystem ausgeschaltet (Symbol der Flocke leuchtet nicht).

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C140 G121

REGLER DER LUFTZIRKULATION IN DER KABINE (D) a - Die Umgebungs(aussen)luft wird über Filter in die Kabine angesaugt – Luft-

ansaugen aus der Kabine ist geschlossen. b - Die Luft wird aus dem Kabinenraum angesaugt und wieder in die Kabine ausge-

blasen (Innenluftrezirkulation für schnelle Temperaturregulierung in der Kabine). In dieser Stellung ist die Luftzuführung aus der Aussenseite der Kabine ganz geschlossen, und in der Kabine wird kein Überdruck gebildet, der die Durchdringung der nicht gefilterten Luft in die Kabine verhindert! Diese Stellung des Reglers nur für die unvermeidlich nötige Zeit benutzen!

RICHTIGE FUNKTION DES HEIZUNGS- UND KLIMATISATIONSSYSTEMS Für die richtige Funktion der Heizung oder Klimatisation ist es nötig, den Überdruck in der Kabine zu bilden. Es wird deshalb empfohlen, alle Fenster, Türen und den oberen Deckel der Kabine zu schließen.

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C142 C143

SCHNELLE DURCHWÄRMUNG DES KABINENRAUMES Es wird wie folgt vorgegangen: 1. Den Regler des Heizungsventils (A)

in die Lage rechts drehen (Heizungsventil gang geöffnet).

2. Den Regler der Luftzirkulation in der Kabine (D) in die Lage der Innenrezirkulation einstellen.

3. Mit dem Lüfterregler (B) die geforderte Geschwindigkeitsstufe des Lüfterganges wählen (Stellung 1, 2, 3).

4. Die Klappen unter dem geforderten Winkel so einstellen, daß es zu keinem direkten Anblasen der Personen in der Kabine kommt.

5. Den Steuerhebel des Heizungsventils (A) in die linke Stellung umschalten.

SCHNELLE AUSKÜHLUNG DES KABINENRAUMES Es wird wie folgt vorgegangen: 1. Den Regler der Luftzirkulation in der

Kabine (D) in die Stellung der Innenrezirkulation einstellen.

2. Mit dem Lüfterregler (B) die geforderte Geschwindigkeitsstufe des Lüfterganges wählen (Stellung 1, 2, 3).

3. Mit dem Schalter (C) das Klimatisationssystem einschalten.

4. Die Klappen unter dem geforderten Winkel so einstellen, daß es zu keinem direkten Anblasen der Personen in der Kabine kommt (Möglichkeit der Erkrankung wegen intensiver Abkühlung der Körperteile).

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

C144 C145

BETRIEB DER HEIZUNG ODER DER KLIMATISATION BEI DER ARBEIT DES TRAKTORS Bei der eingeschalteten Innenluftrezirkulation ist die Frischluftzuführung geschlossen und es kommt dazu, daß die Luft im Raum der Kabine vom Personal verbraucht ist. Dieser Zustand kann Müdigkeit hervorrufen. Hinweis: Bei der Arbeit den Regler (D) nach individuellem Wunsch auf die Temperatur in die Stellung zwischen (a) und (b) so einstellen, dass der Lüfter die Luft aus der Aussenseite der Kabine über Filter ansaugt.

Bei der Pestizidzerstäubung und der Verwendung des Heizungsfilters mit dem aktiven Kohlenstoff muss der Steuerschalter der Rezirkulation in der Stellung „Lufteinsaugung von aussen“ sein und der Steuerschalter des Ventilators muss in der Stellung „Maximallauf des Ventilators“ zur Übedruckbildung in der Kabine sein.

SOFORT NACH DER AUSKÜHLUNG DER KABINE Sofort nach der Abkühlung der Kabine und der Erniedrigung der Innentemperatur auf den geforderten Wert wird folgendes empfohlen: − Den Regler der Luftzirkulation (D) aus der Stellung (b –

Luftrezirkulation) in die Stellung (a – Aussenluftansaugen) umschalten.

− Die kontinuierliche Regelung der Lufttemperatur bei der eingeschalteten Klimatisation durch das Teilöffnen des Heizungsventils (A) durchführen.

− Bei dieser Einstellung wird die in die Kabine aus den Klappen strömende Luft nicht so intensiv ausgetrocket.

Die kontinuierliche Regelung der Lufttemperatur bei der eingeschalteten Klimatisation kann auch durch die Leistung-serniedrigung des Lüfters durch die Umschaltung des Reglers (B) in die Stellung 1 oder 2 vorgenommen werden.

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

C146

AUSTRITTE DER HEIZUNG UND KLIMATISATION, A - Einstellbare Austritte der Heizung (2) und ∗ Klimatisation (1)

AUFTAUUNG DER WINDSCHUTZSCHEIBE B - Zur Sicherstellung einer schnellen Auftauung der Windschutzscheibe ist es

notwendig, die mittleren Heizungsklappen (3) unter einem Winkel von ca. 45° Richtung Windschutzscheibe zu verstellen. Die Randklappen (4) unter einem Winkel von ca. 45° in die Kabinenecken verstellen. Nach der Auftauung der Windschutzscheibe ist es je nach Bedarf möglich, die Randklappen an die Seitentürscheiben zu richten und diese Scheiben stufenweise aufzutauen. Nach dem Auftauen ist es notwendig, die Klappen so einzustellen, daß der Warmluftstrom nicht direkt auf den Fahrer gerichtet ist, sondern nach unten zu den Füßen.

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

H127a E128

STEUERTAFEL AN DER RECHTEN KABINENSÄULE 1. ∗Schalter der vorderen Arbeitslichter

am Dach der Kabine 2. ∗Schalter der hinteren Arbeitslichter

am Dach der Kabine 3. Schalter des hinteren Scheiben-

wischers 4. Zweistufiger Umschalter des

vorderen Scheibenwischers und Steuerung der vorderen Waschanlage

UMKLAPPBARES LENKRAD Die umklappbare Säule des Lenkrades ermöglicht die variable Winkel- und Höheneinstellung des Lenkrades. Durch leichtes Ziehen der kleinen Arretierhebel in Richtung von der Säule des Lenkrades weg können die Hebel in jedwede beliebige Position verstellt werden.

Höheneinstellung des Lenkrades Die Einstellung erfolgt durch Hinaus-schieben oder Hineinschieben des Lenk-rades nach der Entriegelung der Arretierung durch Drehen des Hebels (1) in Pfeilrichtung. Nach der Einstellung des Lenkrades arretieren Sie den Hebel (1) mit dem Nachziehen gegen Pfeilrichtung.

Winkeleinstellung des Lenkrades Die Einstellung erfolgt durch Umklappen des Lenkrades nach der Entriegelung der Arretierung mit Hebeldrehung (2) in Pfeilrichtung. Nach der Einstellung des Lenkrades arretieren Sie den Hebel (2) mit dem Nachziehen gegen Pfeilrichtung.

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

C151

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR ARMATURENBRETT BESCHREIBUNG DER GERÄTE A - Kontrolllampen B - Luftdruckmesser C - Drehzahlmesser mit dem

mechanischen Motorstundenrechner D - Brennstoffmesser E - Thermometer der Kühlflüssigkeit

KONTROLLLAMPEN 1. Fernleuchten (blau). Sie leuchtet bei

eingeschalteten Fernleuchten. 2. Kontrolllampe der Richtungsleuchten

des Traktors (grün) 3. Kontrolllampe der Richtungsleuchten

des 1. Anhängers (grün) 4. Kontrolllampe der Richtungsleuchten

des 2. Anhängers (grün) 5. Kontrolllampe des Minimalluftdruckes

im Bremssystem (rot). Sie leuchtet beim Luftdruckabfall für Luftbremsen des Anhängers unter die kritische Grenze d.h. 450 kPa.

6. Handbremse (rot). Sie leuchtet bei der eingezogenen Handbremse.

7. Aufladung (rot). Beim Motorgang leuchtet sie bei der Störung der Aufladung. Wenn der Motor stillsteht, muss sie leuchten.

8. Schmierung (rot). Beim Motorgang leuchtet sie bei einer Öldrucksenkung des Motors unter 120 bis 60 kPa. Wenn der Motor stillsteht, muss sie leuchten.

9. Reserve 10. Kontrolllampe der Warnleuchten (rot) 11. Reserve 12. Kontrolllampe der Einschaltung des

Vervielfachers (grün) 13. Reserve

14. Kontrolllampe signalisiert den Mangel im System der hydrostatischen Steuerung (rot).

15. Brennstoff (orange). Sie leuchtet beim Rest von 1/6 - 1/10 der Behälterkapazität

16. Kontrolllampe der Ausschaltung der Kupplung der Zapfwelle (rot)

17. Reserve 18. Glühen des Motors (gelb). Sie

signalisiert den Betrieb der Einrichtung zur Erleichterung des Motoranfahrens

19. Reserve 20. Reserve 21. Warnkontrolllampe (rot). Sie leuchtet

beim Luftdruckabfall unter die kritische Grenze d.h. 450 kPa oder beim eingezogenen Handbremshebel.

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

F101

UMSCHALTER, SCHALTER UND HEBEL a - Lichterumschalter (AUS, Parken, Hauptlichter) b - Umschalter der Abblendlichter in der Traktormaske und

der Abblendlichter an der Traktorkabine. ∗ auf Wunsch können die Lichter an der Traktorkabine

mit diesem Umschalter unabhängig von den Lichtern in der Traktormaske betätigt werden (AUS -EIN).

c - Schalter des hinteren Nebelscheinwerfers (AUS - EIN). Die Nebelscheinwerferfunktion wird mit dem aufgeleuchteten Symbol am Schalter signalisiert.

d - Schalter des hinteren Arbeitsscheinwerfers an der Säule der Kabine (AUS - EIN). Die Funktion des Arbeitsscheinwerfers wird mit dem aufgeleuchteten Symbol am Schalter signalisiert.

e - Warnblinklichter-Schalter f - Schalter der vorderen Antriebsachse. Die eingeschaltete

vordere Antriebsachse wird mit dem aufgeleuchteten Symbol am Schalter signalisiert.

g - Blickfeuerschalter (AUS - EIN) h - Schalter der Arbeitslichter in der Traktormaske (AUS -

EIN). Die Arbeitslichterfunktion wird mit dem aufgeleuchteten Symbol am Schalter signalisiert.

i - Schalter der vorderen Zapfwelle. (AUS - EIN). Die Funktion der vorderen Zapfwelle wird mit dem aufgeleuchteten Symbol am Schalter signalisiert. Der Schalter ist mit der mechanischen Sicherung gegen ungewollte Ankopplung ausgestattet. Beim Umschalten des Schalters drücken Sie die Sicherung in Symbolrichtung .

j - Taste des Differentialverschlusses k - Ausschalten des Motorlaufs (Stopping Device) l - Umschalter der Blinker, der Abblend- und Fernlichter

sowie der akustischen und Lichthupe m - Schaltkasten

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

C153 C154 C155

UMSCHALTER DER LEUCHTEN (a) a - Beleuchtung ausgeschaltet b - Eingeschaltete Begrenzungs - und

Schlußlichter, Beleuchtung des Kennzeichens, Beleuchtung der Geräte

c - Alle Verbraucher wie in der „b“-Lage eingeschaltet. Dazu sind die Abblend- oder Fernleuchten eingeschaltet (nach der Lage des Umschalters der Richtungsanzeiger, Leuchten und der Hupe ).

UMSCHALTER DER LEUCHTEN ZWISCHEN DER VERKLEIDUNG UND DER KABINE (b) a - Leuchten im Dach ausgeschaltet b - Leuchten im Dach eingeschaltet Mit dem Umschalter wird die Beleuchtung in der Verkledung oder im Dach der Traktorenkabine gesteuert. Die Leuchten im Kabinendach nur in dem Falle benutzen, wenn das die Schweinwerfer in der Verkleidung deckende Gerät in der vorderen Dreipunktaufhängung gehalten ist. Die eingeschalteten Leuchten im Kabinendach werden durch das aufge-leuchtete Symbol am Umschalter signalisiert. Die Fernleuchten können nur in der Verkleidung der Haube leuchten.

SCHALTER DER WARNLEUCHTEN (e) a - Warnleuchten ausgeschaltet b - Warnleuchten eingeschaltet Die Funktion der Warnleuchten wird durch das unterbrochene Flackern der Kontrolllampe am Armaturenbrett signalisiert.

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

C156 C157

SCHALTER DER VORDERTREIBACHSE (f)

Die Vordertreibachse beim Rutschen der Hinterräder zur Zugerhöhung des Traktors benutzen.

a - Vordertreibachse ausgeschaltet b - Vordertreibachse eingeschaltet Beim abgestellten Traktor (der Traktor ist gebremst, der Motor stillgesetzt, der Schaltschlüssel ausgeschaltet) ist die Vordertreibachse eingeschaltet. Die Vordertreibachse ist in der Grundlage eingeschaltet (die Kontrolllampe leuchtet) und derer Ausschaltung wird durch den Schalter durchgeführt (die Kontrolllampe leuchtet nicht).

TASTE DER ABSPERRVORRICHTUNG DES HINTEREN (VORDEREN) DIFFERENZIALS (j) a - Absperrvorrichtung des Differenzials ausgeschaltet b - Absperrvorrichtung des Differenzials eingeschaltet Die Einschaltung wird durch das Drücken der Taste durchgeführt, die nach der Lösung in die ursprüngliche Lage zurückkehrt. Die Einschaltung der Absperrvorrichtung des Differenzials wird durch das aufgeleuchtete Symbol am Schalter signalisiert. Beim Niedertreten der Bremsfußhebel wird die Absperrvorrichtung des Differenzials automatisch ausgeschaltet. Bei den mit der Vordertreibachse mit der schaltbaren Absperrvorrichtung des Differenzials ausgestatteten Traktoren wird deren Einschaltung gleichzeitig mit der Einschaltung der hinteren Absperrvorrichtung des Differenzials durchgeführt.

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

C158 E140

UMSCHALTER DER RICHTUNGSANZEIGER, DER ABBLEND- UND FERNLEUCHTEN UND DER HUPE (k) a - Akkustische Hupe - den Umschalter

Richtung Achse drücken b - Abblendleuchten c - Richtungsleuchten rechts d - Richtungsleuchten links e - Lichthupe f - Fernleuchten

SCHALTKASTEN Der Schaltkasten ist am Cockpit platziert siehe den Pfeil.

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

C160 C161 C162

SCHLÜSSEL IN STELLUNG "0" Die Spannung aller über den Schlüssel betätigten Verbraucher ist ausgeschaltet. Der Schlüssel kann herausgenommen werden.

SCHLÜSSEL IN STELLUNG "I" Die Spannung zu allen Verbrauchern außer dem Anlasser ist angeschaltet. In dieser Stellung befindet sich der Schlüssel beim Gang des Motors.

SCHLÜSSEL IN STELLUNG ”II” In dieser Stellung ist der Anlasser und die Speisung aller Verbraucher außer Abstreifern, Scheibenwascher, Kabinen-lüfter und Klimatisation eingeschaltet. Nach Anlassen wird der Schlüssel automatisch in die Stellung “I“ zurückgekehrt.

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

E144 X145b C165

HEBEL DER MANUELLEN KRAFTSTOFFREGELUNG A - maximale Drehzahl des Motors B - Leerlauf Der Hebel ermöglicht die Einstellung der Drehzahl des Motors im ganzen Bereich von A bis B.

STEUERER DER ABSTELLUNG DES MOTORLAUFS Mit dem leichten Ziehen des Steuerers kommt es zum sofortigen Stoppen des Motorlaufs und mit seinem Teildrehen in der gezogenen Position wird seine Stellung arretiert. Beim Abstellen des Motorlaufs setzen Sie den Steuerer in die ursprüngliche Lage zurück.

Falls der Steuerer gehoben bleibt, kann der Motor nicht gestartet werden.

FUßHEBEL UND HEBEL 1. Fußhebel der Fahrtkupplung 2. Fußhebel der Fußbremse, die mittels

einer Klinke verbunden sind 3. Fußhebel der Abgaberegulierung des

Brennstoffes

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

C166 C167 C168

∗ DREHMOMENTVERVIELFACHER Der Vervielfacher wird elektropneumatisch mit dem an der rechten Seite des Kupplungsfusshebels angeordneten Fuss-hebel betätigt. Durch das Niedertreten des Fusshebels des Vervielfachers wird die Zugkraft des Traktors erhöht. Die mit einem Vervielfacher ausgestatteten Traktoren haben die doppelte Zahl der Gangstufen (20 – vorwärts; 4 - zurück).

SIGNALISATION DER FUNKTION DES VERVIELFACHERS Die Einschaltung des Vervielfachers wird durch Aufleuchten der Kontrollampe am Armaturenbrett signalisiert. SICHERHEITSGRUNDSÄTZE BEI ARBEIT MIT VERVIELFACHER

Es ist verboten, den Fusshebel der Fahrtkupplung und des Vervielfachers auf einmal nieder-zutreten und den Vervielfacher bei der Talfahrt und für sog. Motorenbremsen zu benutzen.

SCHALTHEBEL DER GESCHWINDIGKEITEN - Hauptschalthebel Handgriff des Schalthebels ist rot.

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

C168a G150 G154

SCHEMA DER SCHALTUNG DER GESCHWINDIGKEITSSTUFEN A - Standardausführung des Traktors B - Mit Reversierung ausgestatteter

Traktor

SCHALTHEBEL DER STRASSEN- UND REDUZIERTEN GÄNGE

H Strassengänge N Leerlauf L reduzierte Gänge

Die Schaltung ist beim stehenden Traktor durchzuführen.

HEBEL DER EINSCHALTUNG DES ANTRIEBES DER ZAPFWELLE a - unabhängige Drehzahl des An-

triebes der Zapfwelle – die Drehzahl ist von der Motordrehzahl abhängig

n - Neutralstellung b - abhängige Drehzahl des

Antriebes der Zapfwelle über den Getriebekasten - die Drehzahl ist von der eingeschalteten Gangstufe abhängig

Die Schaltung wird beim stehenden Traktor durchgeführt. Standardmäßig ist der Traktor mit einem festen 6-Nuten-Endstück der Zapfwelle ausgestattet.

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

G153 G153

∗ SCHALTHEBEL DER DREHZAHL DER ZAPFWELLE 540 UND 1000 U.MIN a - 540 U.Min-1 n - Neutralstellung b - 1000 U.Min-1

Die Schaltung wird beim stehenden Traktor durchgeführt. ∗ Auf Wunsch kann der Traktor mit austauschbaren Endstücken der Zapfwelle ausgestattet werden: 6-Nuten-Endstück für 540 U.Min-1

21-Nuten-Endstück für 1000 U.Min-1. Die Schaltung 540 und 1000 U.Min-1 ist ohne Rücksicht auf das montierte 6-Nuten- oder 21-Nuten-Endstück möglich. Die Drehzahl der Zapfwelle und der Typ des Endstückes müssen in der Abhängigkeit von der vorgeschriebenen Drehzahl der aggregierten Maschine gewählt werden.

∗ SCHALTHEBEL DER DREHZAHL DER ZAPFWELLE 540 UND 540 E U.MIN a - 540 U.Min-1 n - Neutralstellung b - 540 E U.Min-1

Die Schaltstufe 540 E dient zur Drehzahlerreichung von 540 U.Min-1 der Zapfwelle bei der Einhaltung der ökonomischen Drehzahl des Motors. Die Schaltung wird beim stehenden Traktor durchgeführt.

Die Schaltung 540 und 540E U.Min-1 ist ohne Rücksicht auf das montierte 6-Nuten- oder 21-Nuten-Endstück möglich. Die Drehzahl der Zapfwelle und der Typ des Endstückes müssen in der Abhängigkeit von der vorgeschriebenen Drehzahl der aggregierten Maschine gewählt werden.

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

G153 E149a C173

∗ SCHALTHEBEL DES REDUKTORS DER KRIECHGESCHWINDIGKEITEN a - Reduktor der

Kriechgeschwindigkeiten n - Neutralstellung b - Normalgeschwindigkeiten

Die Schaltung wird beim stehenden Traktor durchgeführt.

∗ SCHALTHEBEL DER REVERSATION F – Vorwärtsfahrt; Hebel vorn R – Rückfahrt; Hebel hinten Der Hauptschalthebel hat 6 Stellungen ohne Rückgang. Das Reversiergetriebe schließt die Drehzahl der Zapfwelle von 1000 U.Min-1 aus.

Der Reversierungshebel hat keine Neutralstellung. Deshalb ist es für Anhalten des Traktors nötig, die Getriebestufe mit dem Haupt-schalthebel auszuschalten. Beim Benutzen der Zapfwelle beim stehenden Traktor muß der Hebel zur Schaltung der Reversierung in der Stellung für die Vorwärtsfahrt eingeschaltet werden (Hebel vorn - F).

HEBEL DER HANDBREMSE, DER AUSCHALTUNG DER KUPPLUNG DER ZAPFWELLE UND AUFHÄNGUNG FÜR EINACHSANHÄNGER 1. Hebel der Handausschaltung der

Kupplung der Zapfwelle 2. Hebel der Handbremse 3. Hebel der Betätigung der

Aufhängung für einen Einachsenanhänger

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

H355 E157 E158

EINSCHALTEN DER VORDEREN ZAPFWELLE ZUIDBERG Die vordere Zapfwelle Zuidberg wird mit dem Schalter am Cockpit ein- und ausgeschaltet. Das Schalten des Schalters wird durch Aufleuchten des Symbol am Schalter signalisiert. Der Schalter ist mit der mechanischen Sicherung (1) gegen ungewolltes Schalten ausgestattet. Beim Schalten des Schalters drücken Sie die Sicherung (1) in Pfeilrichtung.

Beim Motorstarten muss der Schalter ausgeschaltet sein.

TRENNSCHALTER DER BATTERIE Bei der langfristigen Abstellung, Reparaturen, Störung oder Havarie die Batterie sofort durch

den Trennschalter abschalten. Er ist an der linken Seite des Traktors vor der Kabine untergebracht. 1. Batterie eingeschaltet 2. Batterie abgeschaltet

TRAKTOREN MIT EINER FAHRGESCHWINDIGKEIT VON 40 Km.St Mit einer Fahrtgeschwindigkeit von 40 Km.St können alle Typen der Traktoren mit der Vordertreibachse ausgestattet werden, bei der die Bremsen in den Reduktoren der Vorderräder eingebaut werden.

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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR

C177 C178 E156

BRENNSTOFFBEHÄLTER Der Brennstoffbehälter ist an der rechten Seite des Traktors angebracht. Standardmäßig wird ein Kunststofftank mit Inhalt von 124 Litern montiert. Auf Wunsch kann der Traktor mit einem Tank mit Inhalt von 150 Litern ausgestattet werden.

Auf den Brennstoffbehälter nicht treten!

ABLASSÖFFNUNG Die Ablaßöffnung für Verunreinigungen aus dem Brennstoffbehälter ist in dessen Boden angebracht.

HYDRAULIK-STEUERPANEEL Das Hydraulik-Steuerpaneel (1) ist im Raum des rechten Kotflügels platziert. STEUERUNG DES ZUSÄTZLICHEN HYDRAULIKVERTEILERS Die Steuerung des zusätzlichen Hy- draulikverteilers (2) ist am oberen Teil des rechten Kotflügels platziert.

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BEMERKUNGEN

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FAHRTBETRIEB

Vor der Fahrt mit dem neuen Traktor ist es notwendig, sich zuerst mit dem Schaltplan für Gangschaltung vertraut zu machen und alle einzelnen Stel-lungen des Schalthebels beim Stillstand des Motors zu probieren. Im Normalbetrieb muß man sich vor der Fahrt überzeugen, ob der technische Zustand die Bedingung es Sicherheitsbetriebes erfüllt.

Seite Vor dem Motoranlassen......................................................................................................52 Anlassen des Motors ..........................................................................................................52 Falls der Motor nicht anspringt............................................................................................53 Signalisation der Störungen des Glühsystems...................................................................53 Manipulation mit dem Anlasser...........................................................................................54 Sofort nach dem Starten .....................................................................................................54 Motorerwärmung.................................................................................................................55 ∗ Kühlflüssigkeitserhitzer ....................................................................................................55 Motoranlassen unter Anwendung des Kühlflüssigkeitserhitzers ........................................56 Anfahren..............................................................................................................................57 Wahl der Strassen- und reduzierten Gänge .......................................................................58 Schalten der Geschwindigkeitsgänge.................................................................................58 Wahl der Fahrrichtung - *Reversationsschalthebel ............................................................58 ∗ Drehmomentverveilfacher ................................................................................................59 Schaltung von einer niedrigeren auf eine höhere Gangstufe .............................................59 Schaltung von einer höheren auf eine niedrigere Gangstufe .............................................60 Bergfahrt .............................................................................................................................60 Talfahrt ................................................................................................................................60 Absperrvorrichtung des Differenzials..................................................................................61 Steuerung der Vordertreibachse.........................................................................................61 Fahrt mit eingeschalteter Vordertreibachse........................................................................61 Fußbremsen........................................................................................................................62 Luftbremsen der Anhänger und Sattelanhänger ................................................................62 Warnsignalisation des Luftdruckabfalls ..............................................................................63 Ein- und Zweischlauchbremsen..........................................................................................63 Einschlauchbremsen...........................................................................................................64 Zweischlauchbremsen ........................................................................................................64 Hydraulische Bremsen der Anhänger.................................................................................65 Ein- und Abschalten der Schnellkupplungen der hydraulischen Bremsen des Anhängers65 Anhalten des Traktors - Handbremse.................................................................................66 Anhalten des Motors ...........................................................................................................66 Verlassen des Traktors .......................................................................................................67 Warnsignalisation der Störung der hydrostatischen Steuerung .........................................68 Wichtige hinweise ...............................................................................................................68

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FAHRTBETRIEB

G201 C202a C203a

VOR DEM MOTORANLASSEN Vor dem Motoranlassen muß man sich überzeugen, ob: 1. der Traktor richtig gebremst

ist. 2. der Hauptschalthebel der

Gangstufen in der Neutral-stellung ist.

Wenn der Kupplungfusshebel nicht niedergetreten und der Handkupplungs-hebel nicht eingeschaltet sind, kann nicht angelassen werden – der Startsicherungs-schalter ist nicht eingeschaltet. Hinweis: Vor dem eigenen Anlassen wird empfohlen, das Brennstoffsystem mit einigen Hüben der Handpumpe anzufüllen.

ANLASSEN DES MOTORS 1. Den Schlüssel in den Steckschlüssel-

schalter einstecken (Stellung “0“). 2. Den Kupplungsfußhebel niedertreten. 3. Den Hauptschalthebel in die Neutral-

stellung verschieben. 4. Den Handkupplungshebel ein-

schalten (Es kommt zum Einschalten des Startsicherungsschalters.)

5. Die erhöhte Brennstoffdosis (etwa 1/2 maximale Lieferung) einstellen.

6. Den Schlüssel des Steckschlüssel-schalters von der Stellung „0“ in die Stellung “I“ drehen. Die Kontrolllampe des Thermostartglühens leuchtet auf.

7. Abwarten, bis die Kontrolllampe von Glühen erlöscht. (Die Zeit ist von der Kühlflüssigkeitstemperatur abhängig.)

Wenn die Kontrolllampe von Glühen nicht aufleuchtet, sondern nur blinkert, kam es zur Störung im Glühsystem (Kap. Signali-sation der Störungen des Glüh-systems). Der angezeigte Mangel muß im Fachservicewerkstatt behoben werden.

8. Sofort nach dem Erlöschen der Kontrolllampe (max. bis 5 s) den Schlüssel von dieser Stellung “I“ in die Stellung “II“ (Start) drehen.

9. Nach dem Motorstarten den Schlüssel sofort loslassen, er wird automatisch in die Stellung „I“ zurückgekehrt. Nicht länger als 15 s starten.

10. Nach dem Motorstarten die Brenn-stoffmenge stufenweise reduzieren.

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FAHRTBETRIEB

G204 G205G206

FALLS DER MOTOR NICHT ANSPRINGT Den Schlüssel in die Stellung "0" zurück-geben, 30 Sekunden abwarten und den Start wiederholen. Max. zulässig sind 6 Anlasszyklen (15 s Start und 30 s Unterbrechung bedeuten 1 Zyklus). Das nächste Motoranlassen ist nach dem Abkühlen des Anlassers auf die Umgebungstemperatur erlaubt.

Einen Motor, der zur Stillsetzung neigt, darf man nie mit dem Anlasser behilflich sein. Es droht eine Beschädigungsgefahr des Anlassers.

SIGNALISATION DER STÖRUNGEN DES GLÜHSYSTEMS Die Störung des Systems von Glühen wird durch Blinken der Kontrolllampe von Glühen signalisiert. - Wenn die Kontrolllampe von Glühen während des Stillstandes des Motors 1x in

einer Sekunde blinkt, verläuft das Glühen im Notregime wie bei niedrigen Temperaturen ohne Hinsicht auf die Temperatur der Kühlflüssigkeit.

- Wenn die Kontrolllampe von Glühen während des Stillstandes des Motors 2x in einer Sekunde blinkt, wird das Glühen abgestellt (fungiert nicht).

- Wenn die Kontrolllampe von Glühen dauernd beim Betrieb des Motors blinkt, kam es zur Störung des Reglers von Glühen und das Glühen wurde nicht beendet. Der Mangel muss sofort behoben werden, denn es kann zum Entladen des Akkumulators kommen.

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FAHRTBETRIEB

G206 G207

MANIPULATION MIT DEM ANLASSER Es ist verboten, den Traktor durch das Kurzschließen der Klemmen des Anlassers zu starten! Den Traktor nur vom Fahrer-sitz starten! Bei jeder beliebigen Manipulation oder Reparatur des Anlassers muß der Minuspol der Batterie ausgeschaltet und alle Schal-thebel, einschließlich Schaltung der Zapfwelle, in die Neutral-stellung eingeschaltet werden. Die Klemmen des Anlassers werden mit einer Kappe gedeckt.

SOFORT NACH DEM STARTEN Nach dem Starten die Drehzahl auf 800 - 1000 U/min-1 einstellen und den Motor ohne Belastung ca. 2 Minuten lang laufen lassen.

In dieser Zeit die richtige Schmierung, Nachladung (die Kontrolllampen müssen erlöschen) und andere Funktionen, die den richtigen Betrieb des Motors sicherstellen, überprüfen. Die Zeit des Motorganges ohne Belastung muß vor allem im Winter eingehalten werden.

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FAHRTBETRIEB

C208 C209

MOTORERWÄRMUNG Die weitere Motorerwärmung ist schon während der Fahrt auszuführen. Die Motorerwärmung durch einen langen Freilauf oder durch eine heftige Drehzahlerhöhung ist für den Motor schadhaft. Falls die Temperatur der Kühlflüssigkeit 45°C nicht erreicht hat, soll die Drehzahl des Motors 2000 U/min-1 nicht überschreiten.

∗ KÜHLFLÜSSIGKEITSERHITZER Er wird an die rechte Seite des Motorblockes montiert. Leistung 1000 W Spannung 220 V

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FAHRTBETRIEB

E210a

MOTORANLASSEN UNTER ANWENDUNG DES KÜHLFLÜSSIGKEITSERHITZERS Bei den niedrigen Umgebungstemperaturen erleichtert die Erwärmung der Kühlflüssigkeit das Anlassen des Motors. Die elektrische Zuleitungsinstallation und ihre Sicherung gegen gefährliche Berührung müssen nach den gültigen Vorschriften durchgeführt werden. 1. Zuerst den Stecker in den Erhitzer einschieben. 2. Dann den Erhitzer ans Elekronetz mit einer Spannung von 220 V anzuschließen. Um den Verschleiß des Motors beim Starten unter niedrigen Temperaturen zu erniedrigen, wird das Anwenden des Erhitzers vom Hersteller empfohlen. Die Erwärmungszeit ist von der Umgebungstemperatur abhängig (es genügen 1-2 Stunden vor dem vorausgesetzten Start).

Nach der Beendigung der Erwärmung zuerst die Einrichtung vom Elektronetz trennen und erst dann den Stecker aus dem Erhitzer ziehen. Unfallgefahr durch den elektrischen Strom!

Das Bedienungspersonal des Traktors muss unterrichtet und die regelmäßige Revision des Kühlflüssigkeitserhitzers einschließlich Zuführungskabel nach den gültigen Normen des Landes vorgenommen werden, in dem der Traktor betrieben wird, und zwar wenigstens vor jeder Winterzeit.

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FAHRTBETRIEB

C211

ANFAHREN 1. Den Kupplungsfußhebel niedertreten. 2. Den Hauptschalthebel in die Neutralstellung verschieben. 3. Den Motor anlassen (starten). 4. Die Drehzahl auf 800-850 U/min-1 einstellen. 5. Straßen- oder Reduziergeschwindigkeiten wählen. 6. ∗ Den Reversierungshebel in die von Ihnen geforderten Traktorenfahrtrichtung

(vorwärts oder zurück) einschalten. 7. Eine geeignete Gangstufe zur Anfahrt des Traktors schalten. 8. Die Motordrehzahl etwas erhöhen. 9. Die Handbremse zum Abbremsen vorbereiten. 10. Den Kupplungfußhebel nur zum Eingriffspunkt der Fahrtkupplung loslassen und

bei der gleichzeitigen Motordrehzahlerhöhung das kontinuierliche Lösen des Kupplungfußhebels vorsetzen.

11. Die Handbremse völlig lösen. 12. Das Anfahren soll langsam und allmählich erfolgen.

Ein zu schnelles Anfahren kann eine Überlastung des Triebwerkes, einen höheren Brennstoffverbrauch, einen übermäßigen Reifenverschleiß und eine Beschädigung der Last zur Folge haben. Das Anfahren mit der I. Gangstufe ist nur in dem Falle zu verwenden, daß man mit einem schweren Anhänger bergauf und im schwieren Terrain fährt.

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FAHRTBETRIEB

G150 C168b E149a

WAHL DER STRASSEN- UND REDUZIERTEN GÄNGE

H Strassengänge N Neutralstellung L reduzierte Gänge

Das Schalten der Geschwindigkeitsgänge bei geschalteten Gängen ist gleich wie bei den Strassengängen. Angesichts der niedrigen Geschwindigkeit des Traktors bedeutet das Schalten fast immer das Anfahren von der Ruhestellung.

Der Schalthebel kann von Strassen- auf reduzierte Gänge nur beim stehenden Traktor umgeschaltet werden.

SCHALTEN DER GESCHWINDIGKEITSGÄNGE Die Geschwindigkeitsgänge werden mit dem Hauptschalthebel geschaltet A - Standardmäßige Traktorausführung

Mit dem Hauptschalthebel werden die Geschwindigkeitsgänge sowie die Fahrrichtung geschaltet. B - Traktor ist mir Reversation ausgestattet

Mit dem Hauptschalthebel werden nur die Geschwindigkeitsgänge geschaltet, die Fahrrichtung wird mit dem Reversationshebel geschaltet.

WAHL DER FAHRRICHTUNG - *REVERSATIONSSCHALTHEBEL F - Vorwärtsfahrt; Hebel vorne R - Rückwärtsfahrt; Hebel hinten Die Schaltung wird beim stehenden Traktor durchgeführt

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FAHRTBETRIEB

C212 C214

∗ DREHMOMENTVERVEILFACHER Durch das Niedertreten des Fußhebels des Vervielfachers wird die Traktorzugkraft ohne die Übertragungsunterbrechung des Drehmoments auf die Traktortreibräder erhöht. Die Einschaltung des Vervielfachers wird durch das Aufleuchten der Kontrolllampe am Armaturenbrett signalisiert. Die Traktorfahrt wird beim eingeschalteten Vervielfacher durch die Ausschaltung der Zapfwellenkupplung (durch die Betätigung des Hebels der Handausschaltung der Zapfwelle) ausgeschaltet. Durch Freimachen des Vervielfacherfußhebels wird der Drehmomentvervielfacher aus der Funktion ausgeschaltet.

Es ist verboten, den Fußhebel der Fahrtkupplung und des Drehmoment-vervielfachers gleichzeitig niederzutreten, den Vervielfacher bei der Talfahrt und zum sog. Motorbremsen zu benutzen.

SCHALTUNG VON EINER NIEDRIGEREN AUF EINE HÖHERE GANGSTUFE Den Kupplungsfußhebel niedertreten (Kupplung ausgeschaltet). Gleichzeitig den Fußhebel der Fußregelung des Brennstoffes lösen und die einschlägige höhere Gangstufe einschalten. Den Kupplungsfußhebel zügig lösen (die Kupplung schaltet ein) und gleichzeitig die Motordrehzahl erhöhen. Hinweis: Zur Erhöhung der Lebens-dauer der Synchronisierungskupplungen kann man von einer niedrigeren auf eine höhere Gangstufe mit dem sog. Doppel-niedertreten der Kupplung schalten.

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FAHRTBETRIEB

C213 C215 C216

SCHALTUNG VON EINER HÖHEREN AUF EINE NIEDRIGERE GANGSTUFE Den Kupplungsfußhebel niedertreten und den Schalthebel über Neutral auf eine niedrigere Gangstufe verschieben. Hinweis: Zur Erhöhung der Lebens-dauer der Synchronisierungskupplungen kann man von einer höheren auf eine niedrigere Gangstufe mit dem sog. Zwischengas schalten.

BERGFAHRT Die Schaltung von einer höheren auf die niedrigere Gangstufe bei der Bergfahrt rechtzeitig durchführen, damit es zum Motordrehzahlabfall unter 800 U/min nicht kommt. Die bis zum Stillsetzen des Motors wegen Überlastung führende Fahrt nicht zulassen.

TALFAHRT Die Talfahrt ohne eine einge-schaltete Gangstufe ist verboten. Falls man einen längeren Abhang herabfährt, ist es je niedrigere Gangstufe zu schalten, desto steiler der Abhang ist. Die nied-rigere Gangstufe ist falls möglich noch vor dem Abhang zu schalten.

Hinweis: Mittels welcher Gangstufe man die Steigung zuverlässig überwindet, mittels der kann man diese auch sicher herabfahren.

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FAHRTBETRIEB

C218 C219 G223

ABSPERRVORRICHTUNG DES DIFFERENZIALS Die Einschaltung wird durch die Betätigung des Schalters durchgeführt, der nach der Freimachung in die ursprüngliche Stellung zurückkommt. Die Einschaltung der Absperrvorrichtung des Differenzials wird durch das aufgeleuchtete Symbol am Schalter signalisiert. Beim Niedertreten der Bremsfußhebel wird die Absperrvorrichtung des Differenzials automatisch ausgeschaltet.

Die Einschaltung der Absperrvor-richtung des Differenzials wird beim stehenden Traktor durch-geführt.Bei der Kurvenfahrt die Absperrvorrichtung des Differen-zials nicht benutzen.

STEUERUNG DER VORDERTREIBACHSE Die Vordertreibachse ist in der Grund-stellung eingeschaltet. Die Einschaltung der Vordertreibachse wird durch das aufgeleuchtete Symbol am Schalter signalisiert. Ihre Ausschaltung wird durch den Schalter am Armaturenbrett durchgeführt. a - Vordertreibachse ausgeschaltet b - Vordertreibachse eingeschaltet Beim abgestellten Traktor (Traktor gebremst, Motor stillgesetzt, Schlüssel in der Stellung „0“) ist die Vordertreibachse eingeschaltet.

Beim plötzlichen Luftdruckabfall im Luftdrucksystem des Traktors wird die Vordertreibachse auto-matisch eingeschaltet.

FAHRT MIT EINGESCHALTETER VORDERTREIBACHSE

Die Vordertreibachse beim Durchgleiten der Hinterräder zur Erhöhung des Traktorenzuges

anwenden. Auf der Straße und dem harten Untergrund verursacht die Fahrt mit der eingeschalteten Vordertreibachse den erhöhten Verschleiß der Reifen der Vorderräder. Die Dauereinschaltung der Vorder-treibachse wird zugelassen, wenn die frontgetragene landwirtschaftliche Maschi-ne oder Gerät am Traktor angeschlossen ist. Diese Bedingung wird in der Bedienungsanleitung der zuständigen Maschine angeführt. Die maximale zuge-lassene Geschwindigkeit dieser Aggregate rägt 15 Km.St.

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FAHRTBETRIEB

C221 C222

FUßBREMSEN Die Fußbremsen sind in einer nassen, hydraulisch gesteuerten Scheibenausführung mit zwei Fußhebeln mit dem auto-matischen Druckausgleicher.

Bei der Straßenfahrt müssen beide Fußhebel mit einer Klinke verkoppelt werden. Die ausgekuppelten Fußhe-bel zum Bremsen des linken oder rechten Rades nut bei der Arbeit im Terrain oder auf dem Feld benutzen.

Hinweis: Bei der Fahrt vom steilen Abhang mit einem mit den Luft- oder hydraulischen Bremsen ausgestatteten Anhänger oder Sattelanhänger ist es nötig, mit der Fußbremse schon vom Anfang der Talfahrt zu bremsen!

Beim Bremsen mit einem Bremsfußhebel sind die Luftbremsen des Anhängers nicht in Betrieb.!

LUFTBREMSEN DER ANHÄNGER UND SATTELANHÄNGER Die Betätigung der Luftbremsen der Anhänger (Sattelanhänger) und die Betätigung der Bremsen des Traktors sind so druchgeführt, daß die Bremswirkung beider Fahrzeuge synchronisiert ist.

Bei einer Drucksenkung werden die Nebenverbraucher (Absperrvorrichtung des Differenzials, Ausschaltung der Vordertreibachse, Vervielfacher, Vorderzapfwelle) durch das Überströmventil außer Betrieb gesetzt. Bei der Fahrt mit dem angeschlossenen Anhänger oder Sattelanhänger müssen die Pedale der Fußbremse gekoppelt und mit einer Klinke gesichert werden. Beim Bremsen mit einem Bremsfußhebel sind die Luftbremsen des Anhängers nicht in Betrieb.

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FAHRTBETRIEB

C223 C224

WARNSIGNALISATION DES LUFTDRUCKABFALLS Die Luftdrucksenkung unter 450 kPa wird mit dem Aufleuchten der roten Kon-trolllampe und des roten Symbols des TRAKTORS MIT DER AUFSCHRIFT STOP am Cockpit signalisiert.

Beim Druckabfall im Luftdruck-system unter 450 kPa darf der Traktor mit einem gebremsten Anhänger oder Sattelanhänger so lange nicht weiterfahren, bis der Luftdruck wieder erhöht wird.

EIN- UND ZWEISCHLAUCHBREMSEN 1. Ankoppelungsköpfe der Einschlauch-

bremsen 2. Ankoppelungsköpfe der

Zweischlauchbremsen Die Ankoppelungsköpfe nach dem Abschalten oder ohne einen angekoppelten Anhänger oder Sattelanhänger müsen mit den Klappen zugedeckt werden.

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FAHRTBETRIEB

C225 C226

EINSCHLAUCHBREMSEN Der Arbeitsdruck ist mit dem Steuerventil auf 600 ± 20 kPa eingestellt.

Bei der Ankoppelung des Anhängers (Sattelanhängers) mit einer maximalen zulässigen für den gegebenen Traktorentyp genehmigten Masse beträgt die maximale zulässige Geschwin-digkeit des Aggregats 30 Km.St! Die maximale zulässige Geschwindigkeit des Aggregats wird durch die maximale zulässige Geschwindigkeit des langsameren Fahrzeuges des Aggregats gegeben.

ZWEISCHLAUCHBREMSEN Der Arbeitsdruck ist auf 740 ± 20 kPa eingestellt. Das Volumen des Luftbehälters beträgt 20 l. Die Klappe des linken Kopfes wird gelb bezeichnet (Bremsstrang), die Klappe des rechten Kopfes rot (Füllungsstrang).

Bei der Ankoppelung des Anhängers (Sattelanhängers) mit einer maximalen zulässigen für den gegebenen Traktorentyp genehmigten Masse beträgt die maximale zulässige Geschwindigkeit des Aggregats 40 Km.St! Die maximale zulässige Geschwindigkeit des Aggregats wird durch die maximale zulässige Geschwindigkeit des langsameren Fahrzeuges des Aggregats gegeben.

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FAHRTBETRIEB

E231

HYDRAULISCHE BREMSEN DER ANHÄNGER Die hydraulischen Bremsen des Anhängers oder des Aufliegers schalten Sie in die mit dem Pfeil bezeichneten Schnellkupplung ein. Die Steuerung der hydraulischen Bremsen der Anhänger(Auflieger) und die Steuerung der Traktorbremsen wird so ausgeführt, dass die Bremswirkung beider Fahrzeuge synchronisiert ist. Der Arbeitsdruck wird von dem durch die nicht ausschaltbare Räderpumpe der Hydraulik gelieferten Öl entwickelt. Das Bremsventil wird durch den Druck der Bremsflüssigkeit von den Hauptbremszylindern in Abhängigkeit von der auf den Bremspedal wirkenden Kraft gesteuert. Beim maximalen Heruntertreten des Bremspedals muss der Druck am Kupplungskopf 12 - 15 Mpa betragen. Das Bremsventil des Anhängers bevorzugt die Bremsfunktion vor der Hydraulikfunktion. Falls beim Heruntertretem der Bremspedale Stöße in der Leitung des Hydraulikkreises vorkommen, ist es nötig, den Schlauch vom Bremsventil zur Schnellkupplung zu entlüften.

Bei der Fahrt mit dem angeschlossenen Anhänger oder Auflieger müssen die Bremspedale verbunden und mit einem Schnapper gesichert werden! Beim Bremsen mit einem Bremspedal arbeiten die hydraulischen Bremsen nicht.

EIN- UND ABSCHALTEN DER SCHNELLKUPPLUNGEN DER HYDRAULISCHEN BREMSEN DES ANHÄNGERS

Bei dem Einschalten und dem Abschalten der Schnellkupplungen gehen Sie mit der erhöhten Vorsichtigkeit angesichts des Restöls ein, das in der Steckdose, beziehungsweise dem Stecker der Schnellkupplung bleibt. Aus ökologischen Gründen ist es nötig, dieses Restöl nach jedem Auskuppeln der Schnellkupplungen mit einem beliebigen Textilstoff zu beseitigen.

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FAHRTBETRIEB

G232 G233

ANHALTEN DES TRAKTORS - HANDBREMSE Unter normalen Bedingungen den Traktor allmählich abstellen. Kurz vor dem Anhalten: 1. Den Kupplungsfußhebel niedertreten 2. Den Hauptschalthebel in die

Neutralstellung einstellen. 3. Bei jedem Anhalten den Traktor

gegen spontanes Anfahren mittels der Handbremse sichern. Der Handbremseneingriff wird durch Aufleuchten der Kontrolllampe am Armaturenbrett angezeigt.

ANHALTEN DES MOTORS Nach der Traktorenarbeit, wenn der Motor vollständig belastet wurde, muß dessen Abkühlung gesichert werden. 1. Vor dem Anhalten des Motors die Drehzahl auf 800 - 1000 U/min reduzieren und

ihn ohne Belastung ca. 5 Minuten laufen lassen. 2. Den Hebel der Handregelung von Brennstoff in die STOP-Stellung verschieben. 3. Das Betätigungselement von Anhalten des Motorganges (stopping device) ein

bißchen herausziehen und es in der herausgezogenen Lage halten, bis es zum Stillsetzen des Motorganges kommt (das Betätigungselement zurückschieben).

4. Beim Stillsetzen des Motors kann der Schlüssel von der Stellung „I“ in die Stellung „0“ gedreht werden.

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FAHRTBETRIEB

C230

VERLASSEN DES TRAKTORS Vor Verlassen des Traktors mit der Sicherheitskabine nicht vergessen, den Schlüssel aus dem Steckschlüsselschalter in der Stellung „0“ herauszunehmen (nur beim stillstehenden Motor – die Kontrolllampe der Aufladung muss leuchten) und die Kabine zu verschließen. (In den Stellungen I und II kann der Schlüssel nicht herausgezogen werden.)

Der Traktor muss gegen willkürliches Anfahren gesichert - gebremst werden: 1. Motor ausgeschaltet 2. die 1. Gangstufe eingeschaltet 3. mit der Handbremse gebremst

Wenn der Traktor am Abhang steht, müssen die Räder auch mit Holzkeilen gesichert werden. Hinweis: Beim stillgesetzten Motor wird die Vordertreibachse automatisch eingeschaltet.

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FAHRTBETRIEB

C231 G236

WARNSIGNALISATION DER STÖRUNG DER HYDROSTATISCHEN STEUERUNG Die Störung der Pumpe der hydrostatischen Steuerung wird beim Öldruckabfall unter 120 kPa nach der Pumpe am Armaturenbrett durch das einschlägige Symbol signalisiert. Hinweis: Beim Anlassen des Traktors oder bei der niedrigen Motordrehzahl kann die Kontrolllampe blinken. Wenn die Kontrolllampe nach dem Anlassen oder der Motordrehzahlerhöhung erlöscht, handelt es sich um keine Störung. Das System ist in Ordnung.

WICHTIGE HINWEISE Falls bei der Tätigkeit des Traktors die Kontrollleuchte für die Schmierung, die Wiederaufladung oder die Signalisierung einer Störung an der hydrostatischen Steuerung aufleuchtet, halten Sie den Traktor sofort an, stellen Sie den Motor ab und kontaktieren Sie das Fachservice. Sie vermeiden so eine schwere Störung oder einen schweren Traktorunfall.

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TRAKTOREINFAHREN

Seite Allgemeine Grundsätze beim Einfahren eines neuen Traktors im Laufe der ersten 100 Motorstunden des Betriebs ................................................................................ 70 Im Laufe der ersten 10 Motorstunden ....................................................................... 70 Ab 100 Motorstunden................................................................................................ 71

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TRAKTOR-EINFAHREN

G251 G252

ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE BEIM EINFAHREN DES NEUEN TRAKTORS IM LAUFE DER ERSTEN 100 MOTORSTUNDEN DES BETRIEBS Im Laufe der ersten 100 Motorstunden des Betriebs: - belasten Sie den Motor normal - vermeiden Sie den Betrieb mit der teilweisen Belastung des Motors - vermeiden Sie den übermäßigen Leerlaufbetrieb - prüfen Sie oft den Ölstand im Motor (während dieser Zeit ist der höhere Ölver-

brauch normal) - prüfen Sie die Verschraubungen, insbesondere an tragenden Teilen des Traktors - beseitigen Sie sofort die festgestellten Mängel, Sie vermeiden so Folgeschäden,

bzw. auch die Gefährdung der Betriebssicherheit - halten Sie dieselbe Vorgehensweise auch nach der Überholung des Traktors ein

IM LAUFE DER ERSTEN 10 MOTORSTUNDEN - führen Sie den Einlauf beim Transport

durch - ziehen Sie die Befestigungsmuttern

der Vorder- und Hinterräder, inklusive der Fuss/Felge-Verbindung mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest

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TRAKTOR-EINFAHREN

E256

AB 100 MOTORSTUNDEN Nach Ende des Einfahrens können Sie mit dem Traktor ohne jede Be-schränkung arbeiten. Betriebszustand bei den Traktoren empfohlene Bet-riebsdrehzahl

1400 - 2300 min-1

Leerlaufdrehzahl 800 ± 25 min-1 Betriebsöldruck 0,2 - 0,5 MPa Öldruck bei der Leerlaufdrehzahl

min. 0,05 MPa

max. Kühlmittel-temperatur

106°C

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BEMERKUNGEN

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TRANSPORTNUTZUNG

Bevor Sie mit dem Traktor losfa-hren, vergewissern Sie sich darüber, ob der technische Zu-stand den Bedingungen des si-cheren Betriebs entspricht.

Falls ein Anhänger oder eine Zusatzvor-richtung angekuppelt sind, überprüfen Sie ihren Anschluss und die ordnungs-gemäße Befestigung des Beförderungs-gutes. Steigen Sie nie aus dem Traktor während der Fahrt aus, um selbst den Anhänger anzukuppeln. Achten Sie auch auf die Sicherheit ihres Helfer.

Seite Vorderer Haken...................................................................................................... 74 Schnellverstellbare Etagenkupplung CBM ............................................................. 74 Höheneinstellung und Demontage der Kupplung CBM.......................................... 74 Automatisches Zugmaul der Etagenkupplung CBM............................................... 75 Modul-System der Kupplungen Für Anhänger und Auflieger ................................ 75 Modul Konsole der schwenkbaren Zugstange ....................................................... 76 schwenkbare Zugstange ........................................................................................ 76 Modul Konsole der schwenkbaren Zugstange mit dem Festbolzen ....................... 76 Modul Konsole mit Kugel ø 80 ............................................................................... 76 ∗Zugschiene........................................................................................................... 77 Ankuppelung des einachsigen Anhängers ............................................................. 77 Abkuppelung des einachsigen Anhängers ............................................................. 77 Kupplung für den einachsigen Anhänger CBM ...................................................... 78 Haken des Anhängers für den einachsigen Anhänger ........................................... 78 Verkettung mit dem Auflieger und dem anhänger .................................................. 79 Höchstzulässige vertikale statische Belastung der Kupplungen für Anhänger und Auflieger .......................................................................................................... 80

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TRANSPORTNUTZUNG

E301 E302 E303

VORDERER HAKEN Er dient zum Abschleppen des Traktors ohne den angekuppelten Anhänger oder einer anderen angekuppelten Vorrich-tung.

Zum Bergen des Traktors nutzen Sie Zugstangen oder -seile. Verwenden Sie nie Ketten! Beim Bruch der Kette droht die Todes-gefahr! Es ist verboten, die Traktorach-sen (einzelne Laufräder) als Win-deeinrichtung zum Bergen des untergegangenen Traktors zu nu-tzen.

SCHNELLVERSTELLBARE ETAGENKUPPLUNG CBM Sie dient zum Ankuppeln von zweiachsi-gen oder leichteren einachsigen Anhän-gern. Das Einziehmundstück ist höhen-einstellbar. Bei der Arbeit mit verschie-denen Landwirtschaftsmaschinen ist es nötig, je nach Bedarf die Kupplung in der Höhe zu verstellen, beziehungsweise zu demontieren.

HÖHENEINSTELLUNG UND DEMONTAGE DER KUPPLUNG CBM Durch Verschieben des Steuerhebels in Pfeilrichtung in die Stellung (1) wird der Hebel entriegelt, durch anschließende Verschiebung des Hebels in die Stellung (2) schieben sich die Arretierbolzen (3) ein, damit wird die Etagenkupplung gelöst und es ist möglich, die Höhe der Kupplung zu verstellen oder diese zu demontieren. Nach der Lösung des He-bels von der Stellung (2) kommt es zum Hinausschieben der Arretierbolzen (3) und der Hebel springt automatisch in die Ausgangsposition zurück.

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TRANSPORTNUTZUNG

E304 E305

AUTOMATISCHES ZUGMAUL DER ETAGENKUPPLUNG CBM Durch Verschieben des Hebels (1) in Pfeilrichtung (a) wird der Bolzen (2) in die obere Stellung eingeschoben, die mit der vorgesetzten Warnvorrichtung (3) siehe Abb. (A) signalisiert wird. Nach dem Anfahren des Zugmauls auf die Deichelöse schiebt sich der Bolzen selb-stätig in die Öse des anzukuppelnden Anhängers herein. Der Kupplungsbolzen (2) kann manuell durch Verschieben des Hebels (1) in Pfeilrichtung (b) gestartet wer-den. Das Einschieben des Bolzens wird mit der eingerückten Warnvorrichtung (3) siehe Abb. (B) signalisiert.

Nach dem Ankuppeln des Anhängers ist es immer nötig, zu kontrollieren, ob die Warnvorrichtung (3) nach Abb. (B) eingerückt ist.

MODUL-SYSTEM DER KUPPLUNGEN FÜR ANHÄNGER UND AUFLIEGER Modul-Typen: Abb. (B) – Konsole der schwenkbaren Zugstange Abb. (C) – Konsole der schwenkbaren

Zugstange mit dem Festbolzen Abb. (D) – Konsole mit Kugel ø 80 Demontage Abb. (A): 1. Demontieren Sie die Feststellschrau-

be (1) 2. Sichern Sie den Modul gegen Ab-

senkung ab, entriegeln Sie und de-montieren Sie die Bolzen (2)

3. Schieben Sie den Modul aus der Kon-sole in Richtung nach unten heraus

Die Montage führen Sie in der umge-kehrten Reihenfolge durch.

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TRANSPORTNUTZUNG

E306 E307 E308

MODUL KONSOLE DER SCHWENKBAREN ZUGSTANGE Der Modul Konsole der schwenkbaren Zugstange ist in der Konsole der Etagenkupplung angebracht. SCHWENKBARE ZUGSTANGE Demontage: 1. Entriegeln und demontieren Sie die

Bolzen (1) 2. Schieben Sie die Zugstangen in

Pfeilrichtung heraus. Die Montage führen Sie in der umge-kehrten Reihenfolge durch.

MODUL KONSOLE DER SCHWENKBAREN ZUGSTANGE MIT DEM FESTBOLZEN Die Montage und die Demontage der schwenkbaren Zugstange führen Sie nach Kap. „Schwenkbare Zugstange“ durch. Anschluss der Öse an den Fest-bolzen (3): 1. Entriegeln und demontieren Sie den

Bolzen (1) 2. Heben Sie die Knagge (2) in

Pfeilrichtung 3. Schließen Sie die Deichselöse an

den Festbolzen (3) an 4. Die Knagge (2) bringen Sie in die ur-

sprüngliche Stellung zurück und verriegeln Sie sie mit dem Bolzen (1)

MODUL KONSOLE MIT KUGEL Ø 80 Konsole mit Kugel ø 80 wird nur zum Ankuppeln der Auflieger mit der Anschlussvorrichtung für die Kugel ø 80 verwendet.

Entriegelung der Kupplung Abb. (A): Durch Bewegen des Hebels (1) in Pfeil-richtung kommt es zum Abschieben der Knagge (2). Absicherung der Kupplung des Auflie-gers Abb. (B): Durch Bewegen des Hebels (1) in Pfeil-richtung kommt es zum Zuschieben der Knagge (2).

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TRANSPORTNUTZUNG

E312 E310 E311

∗ZUGSCHIENE Sie ist höheneinstellbar durch Hydraulik-Hubvorrichtung im ganzen Hubumfang. An die Zugschiene können nur jene Landwirtschaftsmaschinen angeschlos-sen werden, die sie dauerhaft in Rich-tung nach unten belasten.

Bei der Arbeit mit der Zugschiene demontieren Sie die Etagenkup-plung und die schwenkbare

Zugstange.

ANKUPPELUNG DES EINACHSIGEN ANHÄNGERS Dies wird mit dem Hebel des Hydraulik-kreises (A) bei der geschalteten Lagere-gelung durchgeführt. Der Haken der Kupplung mit der Öse des Anhängers wird bis zur Position, wo die Traghaken unter die Bolzen des Kupplungsträgers einspringen, hydraulisch gehoben. Die Hydraulik-Hebearme müssen dann so heruntergelassen werden, dass es zum Auflegen der Traghaken in Bolzen des Trägers kommt – teleskopische Zugstangen dürfen nicht gespannt wer-den.

ABKUPPELUNG DES EINACHSIGEN ANHÄNGERS Sie wird nach dem Anheben der Kup-plung mit dem Hebel des inneren Hyd-raulikkreises bei der geschalteten Lage-regelung durchgeführt. Verschieben Sie den Steuerhebel der Kupplung in Rich-tung nach hinten. Der Hebel ist an der linken Seite des Fahrersitzes platziert. Mit dem Hebel des inneren Hydraulik-kreises lassen Sie die Kupplung herunter und trennen Sie die Öse des Anhängers ab.

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TRANSPORTNUTZUNG

E309

KUPPLUNG FÜR DEN EINACHSIGEN ANHÄNGER CBM Die Kupplung für den einachsigen Anhänger kann mit dem Haken (A) ) ausgestattet werden, der zum Ankuppeln der einachsigen Anhänger bestimmt ist, mit Deichseln versehen sind, die der Norm ISO 5692 (Innendurchmesser der Öse 50 mm und Höhe der Öse 30 mm) entsprechen, oder mit der schwenkbaren Zugstange (B). Der Kupplungshaken wird hydraulisch mittels der längenverstellbaren teleskopischen Zugstangen gehoben und heruntergelassen. Austausch des Haken gegen schwenkbare Zugstange (C): 1. Lassen Sie die Kupplung herunter. 2. Entriegeln und nehmen Sie den Bolzen (1) heraus 3. Nehmen Sie den Haken in Pfeilrichtung heraus Die Montage der schwenkbaren Zugstange führen Sie in der umgekehrten Reihenfolge durch.

HAKEN DES ANHÄNGERS FÜR DEN EINACHSIGEN ANHÄNGER Der Haken des Anhängers für den eina-chsigen Anhänger ist in der Konsole an der hinteren Wand der Kabine links an-gebracht.

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TRANSPORTNUTZUNG

G313

VERKETTUNG MIT DEM AUFLIEGER UND DEM ANHÄNGER Der Traktor darf nur mit dem Trak-toranhänger nach dem Abstimmen der Betriebsbremsen des Traktors und der pneumatischen oder hydraulischen Bremsen des Anhängers verkettet wer-den. In der Verkettung mit dem Auflieger darf die statische Belastung der Hinter-achse des Traktors den Wert des höchstzulässigen Belastung nicht über-schreiten.

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TRANSPORTNUTZUNGHÖCHSTZULÄSSIGE VERTIKALE STATISCHE BELASTUNG DER KUPPLUNGEN FÜR ANHÄNGER UND AUFLIEGER

Kupplungstyp

Zulässige vertikale statische Belastung

Ø Bolzen der Kup-

plung Kupplungstyp

Zulässige vertikale statische Belastung

Ø Bolzen der Kup-

plung

2 000 kg

31 mm

2 000 kg

38 mm

Kupplung Klasse D2 Kupplung Klasse C

2 000 kg

43 mm

1500 kg

28 mm

Das maximale Gewicht des verketteten gebremsten Anhängers oder Aufliegers darf den am Fab-rikschild des Traktors angeführten Wert und die im Fahrzeugbrief angeführte Angabe nicht über-schreiten. Die maximale Geschwindigkeit des Zugs ist durch die höchstzulässige Geschwindig-keit des langsameren Fahrzeugs des Zugs gegeben. Die Kupplung Klasse C max. Gewicht des Anhängers 6000 kg. Die Kupplung Klasse D2 max. Gewicht des Anhängers 14000 kg.

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TRANSPORTNUTZUNGHÖCHSTZULÄSSIGE VERTIKALE STATISCHE BELASTUNG DER KUPPLUNGEN FÜR ANHÄNGER UND AUFLIEGER

Kupplungstyp Zulässige vertikale statische Belastung

Ø Bolzen (Kugel)

der Kup-plung

Kupplungstyp Zulässige vertikale statische Belastung

Ø Bolzen (Kugel)

der Kup-plung

Kupplungstyp Zulässige vertikale statische Belastung

Ø Bolzen (Kugel)

der Kup-plung

736 kg

31 mm

3 000 kg

80 mm

Festbolzen 2 000 kg

44,5 mm

3 000 kg

47 mm

1 200 kg

32 mm

Das maximale Gewicht des verketteten gebremsten Anhängers oder Aufliegers darf den am Fabrikschild angeführten Wert und die im Fahrzeugbrief angeführte Angabe nicht überschreiten. Die maximale Geschwindigkeit ist durch die höchstzulässige Geschwindigkeit des langsameren Fahrzeugs des Zugs gegeben.

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82

BEMERKUNGEN

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ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN MASCHINEN

Vor dem Ankoppeln der durch die Zapfwelle des Traktors angetriebenen Maschine ist es notwendig zu überprüfen, ob die Drehzahl der Zapfwelle der Maschine und die des Traktors übereinstimmend sind (540 oder 1000 U/min.). Unterschiedliche Drehzahlen können schwerwiegende Schäden und Unfälle zur Folge haben.

Seite Arbeit mit der Zapfwelle ............................................................................................ 84 Hebel der Handausschaltung der Kupplung der Zapfwelle ....................................... 84 ∗ Hebel der Handausschaltung der Kupplung der Zapfwelle mit der pneumatischen Steuerung.................................................................................................................. 85 ∗ Zapfwelle - Ausführung mit austauschbaren Endstücken....................................... 85 Schaltung der abhängigen und der unabhängigen Umdrehungen............................ 86 ∗Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 1000 U/min................................. 86 ∗Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 540 U/min................................... 87 Vordere Zapfwelle Zuidberg ...................................................................................... 87 Einschalten der vorderen Zapfwelle Zuidberg ........................................................... 87 Antrieb der maschinen mit grösseren schwungmassen ........................................... 88

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ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN MASCHINEN

C350 E352b C352

ARBEIT MIT DER ZAPFWELLE 1. Bei der Arbeit mit der Zapfwelle achten Sie auf die ordnungsgemäße

Befestigung aller Abdeckungen. 2. Nach der Beendigung der Arbeit montieren Sie jeweils die

Zapfwellenabdeckung zurück. 3. Das Ankuppeln und das Abkuppeln der Kardanwelle der verketteten

Maschine zur hinteren Zapfwelle des Traktors führen Sie jeweils nur bei dem abgestellten Motor, der ausgeschalteten Zapfwelle und dem Hebel der abhängigen und unabhängigen Drehzahlen der Zapfwelle in der geschalteten Leerlauf-Stellung durch!

4. Das Ankuppen und das Abkuppeln der Kardanwelle der verketteten Maschine zur vorderen Zapfwelle des Traktors führen Sie jeweils nur bei dem abgestellten Motor und der ausgeschalteten Zapfwelle durch!

5. Jegliche Reparaturen oder Reinigung der Teile der verketteten, durch die Zapfwelle angetriebenen Maschinen führen Sie nur bei dem abgestellten Motor, der ausgeschaltenen Zapfwelle und dem Hebel der Schaltung der abhängigen und unabhängigen Drehzahlen der Zapfwelle in der Leerlauf-Stellung durch.

HEBEL DER HANDAUSSCHALTUNG DER KUPPLUNG DER ZAPFWELLE Durch das Ziehen des Hebels der Handausschaltung in die obere Stellung kommt es zum Ausschalten der Kupplung der Zapfwelle. Die obere Stellung des Hebels wird durch das Aufleuchten der Kontrolllampe am Armaturenbrett signalisiert. In der oberen Stellung wird der Hebel automatisch mit einer Klinke arretiert. Die Aufhebung der Arretierung und die Zurückstellung des Hebels in die obere Stellung können nach Anheben des Hebels und Drücken der Taste an der Hebelstirn vorge-nommen werden. Stellung oben Kupplung aus Stellung unten Kupplung ein

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ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN MASCHINEN

C353 C354

∗ HEBEL DER HANDAUSSCHALTUNG DER KUPPLUNG DER ZAPFWELLE MIT DER PNEUMATISCHEN STEUERUNG ∗Auf Wunsch kann der Traktor mit der Ausschaltung der Kupplung der Zapfwelle mit der pneumatischen Steuerung ausgestattet werden. Die Funktion des Hebels der Handaus-schaltung der Zapfwellenkupplung ist gleich wie bei der Standardausführung des Traktors. Beim Luftdruck min. 500 kPa kann die Zapfwellenkupplung gleichzeitig mit der Anfahrtkupplung durch das Niedertreten des Kupp-lungsfusshebels ausgeschaltet werden.

∗ ZAPFWELLE - AUSFÜHRUNG MIT AUSTAUSCHBAREN ENDSTÜCKEN Bei der Standardausführung wird der Traktor mit einem festen 6-Rillenendstück der Zapfwelle ausgestattet. Auf Wunsch kann der Traktor mit folgenden austauschbaren Endstücken der Zapfwelle ausgestattet werden: 6-Rillenendstück - 540 U/min1

21-Rillenendstück - 1000 U/min1. Beim Austausch der Endstücke der Zapfwelle den Stopfen (1) und die Schraube (2) herausschrauben, mit der das Endstück (3) gesichert ist. Das Endstück kann dann aus der Zapfwelle herausgeschoben werden. Das angebaute Endstück muss durch das Nachziehen der Schraube und des Stopfens gesichert werden.

Der Austausch des Endstückes muss beim stillstehenden Motor vorgenom-men werden. Die Drehzahl der Zapfwelle und der Endstücktyp müssen nach der vorgeschriebenen Drehzahl des aggregierten Gerätes gewählt werden. Die Schaltung 540 und 1000 U/min-1 ist ohne Rücksicht aufs montierte 6- oder 21-Rillenendstück möglich.

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ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN MASCHINEN

G154 G153

SCHALTUNG DER ABHÄNGIGEN UND DER UNABHÄNGIGEN UMDREHUNGEN Die Schaltung wird beim stehenden Traktor und dem ausgeschalteten Hebel der manuellen Abschaltung der upplung der Zapfwelle durchgeführt. a - unabhängige Umdrehungen der Zapfwelle

(Anzahl der Umdrehungen ist von der Drehzahl des Motors abhängig) n - Neutralstellung

(verwenden Sie diese zur Vereinfachung des Anschlusses der Kreuzwelle einer Landwirtschaftsmaschine. Mit dem Verschluss der hinteren Zapfwelle kann man frei drehen)

b - abhängige Umdrehungen der Zapfwelle (Anzahl und Drehsinn der Umdrehungen sind von dem geschalteten Geschwindigkeitsgang und der Stellung des Reversationsschalthebels abhängig)

∗SCHALTHEBEL DER DREHZAHL DER ZAPFWELLE 540 UND 1000 U/MIN a - 540 U/min-1 n - Neutralstellung b - 1000 U/min-1

Die standardmäßige Traktorausführung ist nur 540 U/min-1 ausgestattet und es ist kein Hebel montiert. Die Schaltung wird beim stehenden Traktor und mit dem ausgeschalteten Hebel für die manuelle Abschaltung der Kupplung der Zapfwelle durchgeführt.

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87

ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN MASCHINEN

G153 E356 H355

∗SCHALTHEBEL DER DREHZAHL DER ZAPFWELLE 540 UND 540 U/MIN a - 540 U/min-1 n - Neutralstellung b - 540 U/min-1

Die standardmäßige Traktorausführung ist nur 540 U/min-1 ausgestattet und es ist kein Hebel montiert. Die Schaltung wird beim stehenden Traktor und mit dem ausgeschalteten Hebel für die manuelle Abschaltung der Kupplung der Zapfwelle durchgeführt.

VORDERE ZAPFWELLE ZUIDBERG Die vordere Zapfwelle ist mit dem festen Einundzwanzig-Nut-Endstück ausgestattet und hat nur 1000 min-1. Der Traktor kann auf Wunsch mit der vorderen Zapfwelle mit der verschiedenen Drehrichtung ausgestattet werden: a - übereinstimmend mit der Motor -

Drehrichtung (Standard) b - gegen die Motor-Drehrichtung

(∗ auf Wunsch)

EINSCHALTEN DER VORDEREN ZAPFWELLE ZUIDBERG Die vordere Zapfwelle Zuidberg wird mit dem Schalter am Cockpit ein- und ausgeschaltet. Das Drücken des Schalters wird durch Aufleuchtung des Symbols am Schalter signalisiert. Der Schalter ist mit der mechanischen Sicherung (1) gegen ungewolltes Drücken ausgestattet. Beim Schließen drücken Sie die Sicherung (1) in Pfeilrichtung.

Beim Motor-Starten muss der Schalter AUS sein.

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ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN MASCHINEN

E358

MAXIMALE ÜBERTRAGUNGSLEISTUNG

Zapfwelle Übertragungs-leistung

Vordere (Zuidberg) 1000 min-1 45 kW*

Hintere 1000 min-1 volle

Motorleistung 540 min-1 volle

Motorleistung 540E min-1 volle

Motorleistung *Handelt es sich um die stoßfreie Leistungsübertragung, kann der Wert der höchstzulässigen Leistung auf 50 kW erhöht werden.

ANTRIEB DER MASCHINEN MIT GRÖSSEREN SCHWUNGMASSEN (BRECHER, DREHEGGEN, MÄHMASCHINEN ETC.) Die Kardanwelle für den Antrieb dieser Maschinen muss mit der sog. Freilaufkupplung ausgestattet werden, mit welcher die Unterbrechung der Übertragung des Drehmomentes bei der Rückwirkung von der Maschine auf den Traktor sicher- gestellt wird.

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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG Sie dient zur Hebung und Senkung der landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte, die in der hinteren Dreipunktauf-hängung angekoppelt sind.

Seite Hydraulische Einrichtung .......................................................................................... 90 Hydraulikpumpe ........................................................................................................ 90 Hydraulikölfiltration.................................................................................................... 90 Funktion der Steuerelemente .................................................................................... 91 Innenkreis der Hydraulik ........................................................................................... 91 Hebel des Innenkreises............................................................................................. 91 Hebel der Wahl der Regelungsart ............................................................................. 92 Hebel der Reaktionsgeschwindigkeit ........................................................................ 92 Aussenkreis der Hydraulik......................................................................................... 93 Hebel des Aussenkreises.......................................................................................... 93 Hintere Ausführungen des Aussenhydraulikkreises .................................................. 94 Ein- und Ausschaltung der Schnellkupplungen......................................................... 94 Abgenommene Ölmenge aus Aussenausführungen der Hydraulik........................... 95 Steuerung des einfach wirkenden Zylinders.............................................................. 96 Steuerung des doppelwirkenden Zylinders ............................................................... 96 Zusätzlicher hydraulischer Verteiler .......................................................................... 97 Betätigung des zusätzlichen Verteilers ..................................................................... 98 Äussere steuerung der Hydraulikarme...................................................................... 99 Ankoppelung der Maschinen und Geräte an den Aussenkreis der Hydraulik ......... 100

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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG

C401 C402 C253

HYDRAULISCHE EINRICHTUNG Sie besteht aus einem Innen- und Außenkreises. Als Druckölquelle dient die Zahnradpumpe. Das Öl wird von der gemeinsamen Füllung des Getriebekastens und des Verteilers abgenommen.

HYDRAULIKPUMPE Die Hydraulikpumpe kann nicht ausgeschaltet werden. Wenn der Motor läuft, ist die Pumpe im Betrieb.

Pumpentyp Liefermenge UD 20 50 l/min

Der im Hydrauliksystem durch die Hydraulikpumpe verursachte Druck wird durch das Sicherheitsventil auf 18 MPa begrenzt.

HYDRAULIKÖLFILTRATION Die Hydraulikpumpe saugt Öl über den Saugfilter, der sich an der linken Seite des Getriebekastens befindet. Der Austausch des Filtereinsatzes kann ohne Ölfüllungsablassen des Getriebekastens ausgeführt werden. Beim Austausch der Filterpatrone fließt das Öl vom Filterkörper ab. Es ist nötig, ein sauberes Gefäß mit einem Inhalt von ca. 10 Liter zu benutzen. Der neue Einsatz muss im voraus vorbereitet werden. Das abgeflossene Öl in den Getriebekasten zurückgeben (das gilt im Falle des notwendigen Austausches außer des empfohlenen Intervalls des Einsatz- und Ölaustausches).

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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG

C403 C404 C405

FUNKTION DER STEUERELEMENTE 1. Hebel des Außenhydraulikkreises 2. Hebel des Innenhydraulikkreises 3. Hebel der Wahl der Regelungsart der

Hydraulik 4. Hebel der Reaktionsgeschwindigkeit

INNENKREIS DER HYDRAULIK 1. Hebel des Innenkreises 2. Hebel der Wahl der Regelungsart 3. Hebel der Reaktionsgeschwindigkeit 4. Verschiebbarer Anschlag (er fixiert die

eingestellte Stellung des Hebels des Innenkreises)

HEBEL DES INNENKREISES Er steuert: a - Heben des Gerätes in die Transport-

stellung (max. gehoben) b - Höheneinstellung der Dreipunktauf-

hängung mit dem Gerät bei der Stellungsregelung und Einstellung der Tiefe von Ackern bei einer Kraft- oder gemischten Regelung

c - Einstellung der sogenannten freien (schwimmenden) Stellung bei der Arbeit mit dem Gerät, das ein eigenes Stützrad hat

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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG

C406 C407

HEBEL DER WAHL DER REGELUNGSART Der Hebel hat drei Stellungen, die mit P, M, D bezeichnet sind. P - bezeichnet die Stellungsregelung, bei der das in der Dreipunktaufhängung

angekoppelte Gerät in der Konstanthöhe (Stellung) dem Traktor gegenüber automatisch gehalten wird.

M - bezeichnet die gemischte Regelung, die eine Kombination der Stellungs- und Kraftregelung ist. Sie ist vor allem zum Ackern auf Grundstücken mit einem ungleichen Bodenwiderstand geeignet.

D - bezeichnet die Kraftregelung, bei der das in der Dreipunktaufhängung angekoppelte Gerät in Abhängigkeit vor der Änderung des Bodenwiderstand automatisch verstellt wird.

Alle Regelungen ermöglichen auch die Arbeit mit dem Gerät, das ein Stützrad in der sog. freien (schwimmenden) Stellung hat.

Beim Transport des Gerätes ist es nötig, den Hebel der Wahl der Regulation in die Stellung P zu verstellen!

HEBEL DER REAKTIONS-GESCHWINDIGKEIT Er betätigt den Hahn im Verteiler, mit dem der Öldruchfluß in den Innen- und Außenkreis verteilt wird. Bei der Hebelverstellung in der Richtung vom Fahrersitz (MIN) ist der Öldurchfluß in den Innenkreis der Hydraulik am kleinsten. Durch die Öldurchflußbegren-zung bei einer Kraft- oder gemischten Regelung wird die Reaktionsgeschwin-digkeit der Hydraulik, z. B. beim Ackern in verschiedenen Bodenbedingungen, reduziert.

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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG

C408 C409

AUSSENKREIS DER HYDRAULIK Der Kreis liefert das Drucköl für die an die Außenausführungen der Hydraulik angeschlossenen und mit Schnellkupplungen versehenen Hydraulikverbraucher. Die Steckdosen der Schnellkupplungen haben eine Lichtweite von 12,5 mm und entsprechen der internationalen ISO-Norm.

HEBEL DES AUSSENKREISES Der Hebel hat vier am Schild bezeichnete Stellungen: a - Druck in der Schnellkupplung "1", die Schnellkupplung "2" ist mit dem Abfall

verbunden. Der Hebel ist in die hintere Endstellung verschoben. In dieser Stellung muß er gehalten werden, sonst kehrt er selbst in die Stellung "b" (Neutralstellung) zurück.

b - Neutralstellung (blockierte). Die Ausführungen in die Schnellkupplung "1" und "2" sind geschlossen und das Öl im angekoppelten Hydraulikverbraucher ist gesperrt. Der Hebel ist in dieser Stellung mittels einer Feder automatisch gehalten.

c - Schwimmende (freie) Stellung. Beide Schnellkupplungen „1“ und „2“ sind mit dem Abfall verbunden und das Öl kann in beide Richtungen frei fließen. Der Hebel ist in dieser Stellung durch das Kugelschloß im Schieber arretiert.

d - Druck in der Schnellkupplung "2", die Schnellkupplung "1" ist mit dem Abfall verbunden. Der Hebel ist in die vordere Endstellung verschoben. In dieser Stellung muß er gehalten werden, sonst kehrt er in die Stellung "c" (schwimmende Stellung) automatisch zurück.

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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG

C410 C411a

HINTERE AUSFÜHRUNGEN DES AUSSENHYDRAULIKKREISES Im Grundausführung sind die hinteren Ausführungen durch drei Schnellkupplungen an der Schalttafel beendet. In die mit „1“ und „2“ bezeichneten Schnellkupplungen wird das Drucköl nach der Stellung des einschlägigen Steuerhebels verteilt. Die dritte mit "0" bezeichnete Schnellkupplung ist mit dem Raum des Verteilers direkt durchge-schaltet und ist für das Rücköl aus den Außenhydraulikverbrauchern (z. B. von rotierenden Hydraulikmotoren u. ä.) bestimmt. A - Die Anordnung der Schnellkupplungen entspricht der Ausstattung des Traktors

mit der hydraulischen Vorrichtung ohne den Zusatzverteiler. B - Die Anordnung der Schnellkupplungen entspricht der Ausstattung des Traktors mit

dem zusätzlichen hydraulischen Verteiler.

Die angekoppelten Maschinen, die Ölfüllung des Außenhydraulikkreises ausnutzen, müssen mit der gleichen Ölsorte eingefüllt werden, die für das Übersetzungsgetriebe des Traktors empfohlen wird!

EIN- UND AUSSCHALTUNG DER SCHNELLKUPPLUNGEN

Beim Ein- und Ausschalten der Schnellkupplungen muß darauf geachtet werden, daß des Restöl in der Steckdose bzw. am Stecker der Schnellkupplung bleibt. Aus den ökologischen Gründen muß dieses Restöl nach jeder Entkoppelung der Schnell-kupplungen mit beliebigem Textilmaterial beseitigt werden.

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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG

F_02_210

ABGENOMMENE ÖLMENGE AUS AUSSENAUSFÜHRUNGEN DER HYDRAULIK Die maximale abgenommene Ölmenge – sieh folgende Tabelle.

Bei einer höheren Entnahme kann die Hydraulikpumpe die Luft ansaugen und es droht die Gefahr der Beschädigung der Pumpe.

Wenn es nach der Abschaltung der Maschine zum Senken des Ölspiegels im Getriebekasten kam, das durch das Dauerabpumpen aus dem Traktor in den Hydraulikkreis der Maschine verursacht wurde, muss die fehlende Menge ergänzt werden.

Arbeitsart: auf ebenem Gelände Max. Ölabnahme: 20 Liter Getriebefüllung: Standardfüllung Meßstabstrich (A)

Arbeitsart: am Hang Max. Ölabnahme: 13 Liter Getriebefüllung: Standardfüllung Meßstabstrich (A)

Arbeitsart: auf ebenem Gelände Max. Ölabnahme: 27 Liter Getriebefüllung: Meßstabstrich (B) Füllung des Getriebeöls um 7 Liter erhöht max. zulässige Ölmenge im Getriebe

Arbeitsart: am Hang Max. Ölabnahme: 20 Liter Getriebefüllung: Meßstabstrich (B) Füllung des Getriebeöls um 7 Liter erhöht max. zulässige Ölmenge im Getriebe

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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG

C412 C413 C414

STEUERUNG DES EINFACH WIRKENDEN ZYLINDERS Der Anschluß erfolgt immer in die Schnellkupplung "1". Heben Hebel in der Stellung

"a" (Druck in der Schnellkupplung "1")

Ende von Heben

Hebel in die Stellung "b" verschoben –Neutralstellung

Senken Hebel in die Stellung "c" verschoben - schwimmende Stellung

Ende von Senken

Hebel in die Stellung "b" verschoben –Neutralstellung

STEUERUNG DES DOPPELWIRKENDEN ZYLINDERS Der Anschluß erfolgt in die Schnell-kupplungen "1" und "2". Bewegung in einer Richtung

Hebel in der Stellung "a" - Druck in der Schnellkupplung "1"

Ende der Bewegung

Hebel in der Stellung "b" - Neutralstellung

Bewegung in der umgekehrten Richtung

Hebel in der Stellung "d" - Druck in der Schnellkupplung "2"

Ende der Bewegung

Hebel in der Stellung "b" - Neutralstellung

Bei der Arbeit mit dem doppelwirkenden Zylinder ist es nötig, den Betätigungshebel des Außenkreises über die Stellung "c" (schwimmende Stellung) so schnell wie möglich zu verschie-ben, wenn die beiden Seiten des Arbeitszylinders mit dem Abfall verbunden sind und eine unkontrollierbare Bewegung der Kolbenstange also auftreten kann.

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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG

C416

ZUSÄTZLICHER HYDRAULISCHER VERTEILER Der Verteiler ist an der rechten Seite des Traktors unter der Kabine angeordnet und wird in der Zweisektionenausführung geliefert. Beide Teile sind mit der mit F bezeichneten schwimmenden Stellung versehen, der Teil mit Ausführungen 5, 6 noch dazu mit Arretation in beiden Druckstellungen. In diesem Teil bei der Erreichung des Druckes des Sicherheitsventils wird der Schieber in die Neutralstellung automatisch zurückgekehrt. Jede Sektion hat 4 Stellungen mit einer schwimmenden Stellung und steuert zwei Druckausführungen (Schnellkupplungen), die wie folgt bezeichnet werden:

"3", "4" Sektion 1 "5", "6" Sektion 2

Die Steuerhebel der Sektionen sind in der Kabine am Kotflügel des rechten Hinterrades angeordnet. Bei der die Schnellkupplungen „3“ und „4“ bedienenden Sektion des Zusatzverteilers werden die schwimmende Stellung und auch beide Arbeitsstellungen (Druckstellungen) mit der hydraulischen Sicherung 16+1,5 MPa arretiert. Die Ausführung „4“ ist noch dazu mit einem Rückschlagventil versehen – Ausnützung zur Ankoppelung des Arbeitsstranges der Maschine mit der erhöhten Dichtheitsforderung - minimales Senken des Gerätes z. B. während des Transports.

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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG

C417

BETÄTIGUNG DES ZUSÄTZLICHEN VERTEILERS Jeder Steuerhebel der Sektionen hat vier Stellungen. Stellung des Hebels Funktion 1 Hintere (obere)

Stellung Drucköl strömt in die Schnellkupplungen: "4", "6" Mit der Abfallleitung verbundene Schnellkupplungen: “3“, “5“

2 Mittlere Stellung Neutralstellung 3 Vordere (untere)

Stellung Drucköl strömt in die Schnellkupplungen: "3", "5" Mit der Abfallleitung verbundene Schnellkupplungen: “4“, “6“

4 Vordere Endstellung Mit der erhöhten Kraft können die Betätigungshebel weiter von der Stellung (3) nach vorne in die Stellung (4) verschoben werden - schwimmende (freie) Stellung, in der die Hebel arretiert sind. Beide Schnellkupplungen jeder Sektion sind in dieser Stellung mit der Abfallleitung verbunden.

Bemerkung: Der Hebel wird von den Stellungen (1) und (3) in die Neutralstellung automatisch zurückgekehrt.

Den einfach wirkenden Zylinder immer an die Schnellkupplungen “4“, “6“ ankuppeln! Den doppelwirkenden Zylinder immer an die Schnellkupplungen einer Sektion anschliessen.

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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG

G419 G161

ÄUSSERE STEUERUNG DER HYDRAULIKARME Die äussere Steuerung der Hydraulikarme befindet sich am rechten hinteren Kotflügel und ermöglicht dem Bedienungspersonal, das Gerät einfacher anzukuppeln, und zwar so, dass von der äußeren Seite des Traktors die Bewegung der unteren Zugstangen der Drei-Punkt-Kupplung gesteuert werden kann. Sie dient nur zum Ankuppeln und Abkuppeln der Landwirtschaftsgeräte. Abb. (A) Vor der Verwendung der äußeren Steuerung verschieben Sie den Wahlhebel der Regelung (1) in die Stellung P. Der Schiebe-Anschlag des Hebels des inneren Hydraulikkreises (2) verschieben Sie in die vordere Endstellung. Senken der Hydraulikarme Abb. (B): Verschieben Sie den Hebel (3) in Pfeilrichtung (die Hebelbewegung ist durch Kulisse beschränkt). Durch Wiederholung dieser Vorgehensweise werden die Hydraulikarme in kleinen Schritten gesenkt. Heben der Hydraulikarme Abb. (C): Verschieben Sie den Hebel (3) in Pfeilrichtung (die Hebelbewegung ist durch Kulisse beschränkt). Durch Wiederholung dieser Vorgehensweise werden die Hydraulikarme in kleinen Schritten gehoben.

Bei der Manipulation mit der Drei-Punkt-Kupplung mittels der äußeren Steuerung muss der Mitarbeiter ausserhalb der Reichweite der anzukuppelnden Geräte stehen, damit er vom Gerät nicht aufgeschnappt oder verletzt werden kann.

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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG ANKOPPELUNG DER MASCHINEN UND GERÄTE AN DEN AUSSENKREIS DER HYDRAULIK Ankoppelung der von mehreren Teilen zusammengesetzten Maschinen und Geräte Traktor ohne Zusatzverteiler Bei der Arbeit mit den landwirtschaftlichen Maschinen, die aus mehreren Teilen (Kombinatoren, Ackerschleifen, Eggen) zusammengesetzt werden, bei denen die Randrahmen zum mittleren Rahmen gelenkig angekoppelt werden, die beim Transport in die senkrechte Lage mit den getrennten hydraulischen durch den Außenkreis der Hydraulik des Traktors gesteuerten Zylindern gekippt werden, muß das Kippen der Randrahmen immer mit der Bewegung des Hebels des Außenkreises in die hintere Lage betätigt werden. Durch die Bewegungsrichtung des Betätigungshebels des Außenkreises ist gesichert, daß das Drucköl in der Schnellkupplung "1" auf das Heben der Rahmen in die senkrechte (Transport)Stellung wirkt. Die Schnellkupplung "2" ist mit der Abfallleitung verbunden. Traktor mit Zusatzverteiler Bei der Arbeit mit den landwirtschaftlichen Maschinen, die aus mehreren Teilen (Kombinatoren, Ackerschleifen, Eggen) zusammengesetzt werden, bei denen die Randrahmen zum mittleren Rahmen gelenkig angekoppelt werden, die beim Transport in die senkrechte Lage mit den getrennten hydraulischen durch den Außenkreis der Hydraulik des Traktors gesteuerten Zylindern gekippt werden, muß das Kippen der Randrahmen immer mit der Bewegung des Betätigungshebels des Zusatzverteilers Richtung nach oben (zurück) betätigt werden. Die „Hebe“-Stränge der Zylinder müssen dabei an die Schnellkupplungen „4“ oder „6“ angekoppelt werden. Ankoppelung des Rotationshydromotors Wenn der Rotationshydromotor an die Außenausführung der Hydraulik angeschlossen wird, muß dessen Rückstrang immer an die Schnellkupplung "0" angeschlossen werden. Ankoppelung des Reversationshydromotors Der Reversationsrotationshydromotor muß aus den Funktionsgründen an die Schnellkupplungen "1" und "2", bzw. immer an die Schnellkupplungen einer Sektion des Zusatzverteilers, angeschlossen werden. In diesem Fall müssen jedoch die Sicherungsventile in beide Stränge montiert werden, die die Druckspitzen beim Nachlauf der Maschine verläßlich beschränken. Die Abfallleitung aus diesen Ventilen wird an die Schnellkupplung "0" angekoppelt.

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KUPPLUNGEN

Seite Hintere Drei-Punkt-Kupplung .................................................................................. 102 Höheneinstellung der Hubstangen .......................................................................... 103 Feste und freie Stellung der unteren Hydraulik-Zugstangen ................................... 103 Begrenzungszugstangen ........................................................................................ 103 Obere Zugstange .................................................................................................... 104 obere zugstange ..................................................................................................... 104 Wahl der Öffnungen in der Konsole ........................................................................ 104 ∗Untere Zugstangen mit auschiebbaren Endstücken.............................................. 105 ∗ Untere Zugstangen mit CBM-Haken .................................................................... 105 Verriegelung der unteren Zugstangen mit Haken cbm............................................ 106 ∗ Vordere Drei-Punkt-Kupplung .............................................................................. 106 Steuerung der vorderen Drei-Punkt-Kupplung ........................................................ 106 Einstellung der Zuggeschwindigkeit der vorderen Drei-Punkt-Kupplung................. 107 Hydraulische Verriegelung der vorderen Drei-Punkt-Kupplung............................... 107 Fahrt mit den in der vorderen Drei-Punkt-Kupplung befestigten Landwirtschaftsmaschinen...................................................................................... 107 Arbeits- und Transportstellung der vorderen Drei-Punkt-Kupplung......................... 108 Sicherheitsgrundsätze bei der Arbeit mit der Drei-unkt-Kupplung........................... 108

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KUPPLUNGEN

E451

HINTERE DREI-PUNKT-KUPPLUNG Dient zum Ankuppeln der getragenen oder halbgetragenen Landwirtschafts-maschinen und –geräte mit Anhängepunkten der Kategorie I. oder II. laut ISO. Die Kategorien unterscheiden sich durch Länge der Kupplungsachse, was der Abstand zwischen den Kugelmitten der unteren Hängegelenke bei angekuppelten Geräten ist.

1. obere Zugstange 2. linke Hubstange 3. rechte Hubstange 4. Beschränkungszugstangen 5. untere Zugstangen

Kategorie I. Länge der Kupplungs-achse

728 mm

∅ Öffnungen der Anschlusskugeln der unte-ren Zugstangen laut ISO

28 mm

∅ Öffnung der oberen Zugstange

25 mm

Kategorie II.

Länge der Kupplungs-achse

870 mm

∅ Öffnungen der Anschlusskugeln der unte-ren Zugstangen laut ISO

28 mm

∅ Öffnung der oberen Zugstange

25 mm

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KUPPLUNGEN

E453 E454 E455

HÖHENEINSTELLUNG DER HUBSTANGEN Hubstange siehe Abb. (A): Nach dem Abkuppeln des oberen Endes der Hubstange vom Bolzen des Hydrau-lik-Hubarms führen Sie die Einstellung durch Drehen der Öse durch (1). Hubstange siehe Abb. (B): Das Windeisen (2) schieben Sie in Pfeil-richtung und mit dem Drehen des Wind-eisens führen Sie die Einstellung durch. Nach der Traktorausstattung können beide Zugstangen laut Abb. (B) sein.

FESTE UND FREIE STELLUNG DER UNTEREN HYDRAULIK-ZUGSTANGEN Feste Stellung der unteren Hydraulik-Zugstangen Abb.(A): Der Bolzenkopf (1) und die Unterlage (2) werden horizontal montiert. Freie Stellung der unteren Hydraulik-Zugstangen Abb.(B): Der Bolzenkopf (1) und die Unterlage (2) werden vertikal montiert. Die freie Stellung ermöglicht die freie Verbindung vom Traktors und Landwirt-schaftsgeräten. Beide Enden der Zugstangen können sich in diesem Falle gegenübereinander – ein gegenüber dem anderen – frei in Höhe bewegen.

BEGRENZUNGSZUGSTANGEN Die Begrenzungszugstangen (1) ermög-lichen die Seitenschwenkung der unte-ren Zugstangen. Die Einrichtung der linken sowie der rechten Begrenzungszugstange wird mit dem Drehen des Rohrs der Zugstange durchgeführt siehe den Pfeil.

Am Traktor müssen jeweils beide Begrenzungszugstangen montiert werden.

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KUPPLUNGEN

E456 E457 E458

OBERE ZUGSTANGE Die obere Zugstange (1) ist längenverstell-bar. Sie wird an den Traktor über eine der vier Öffnungen der Konsole ange-kuppelt, diese überträgt die Kraft vom angekuppelten Gerät auf den Drehstab im Deckel der Regelhydraulik.

Beim Transport der Geräte ist es nötig, die obere Zugstange in die Öffnung ”d” zu verstellen, damit es zur Überlastung des kinema-tischen Systems der Krafthydrau-lik oder dem Sturz der angekup-pelten Maschine nicht kommt.

OBERE ZUGSTANGE Bei der Verlängerung der oberen Zugstange ist es darauf zu ach-ten, dass beide Gelenke vom Rohr der Zugstange in der glei-chen Länge ausgedreht sind.

WAHL DER ÖFFNUNGEN IN DER KONSOLE Die Ankupplung der oberen Zugstange in eine der Öffnungen "a"-"d" der Konsole bewirkt folgendes: - die Empfindlichkeit der Regelhydraulik

(Wahlhebel des Systems in der Stellung "D" oder "M"). Bei der angekuppelten Zugstange in der Öffnung "a" ist die Regelung am meisten empfindlich.

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KUPPLUNGEN

E459 E460

∗UNTERE ZUGSTANGEN MIT AUSCHIEBBAREN ENDSTÜCKEN Die unteren Zugstangen der Kupplung sind mit halbautoma-tischen ausschiebbaren Endstücken CBM versehen. Sie er-leichtern das Ankuppeln der Geräte hinter den Traktor. Nach dem Herausziehen der Sicherungsstifte (1) schieben Sie die Endstücke (2) heraus. Die herausgeschobenen Endstücke werden an Befestigungsbolzen der getragenen Geräte befesti-gt. Nach dem Ankuppeln der getragenen Geräte lösen Sie die Hydraulikarme. Durch Herabsenken und Rückwärtsfah-ren des Traktors werden die Endstücke (2) auf die Zugstangen auf-geschoben und in der Arbeitsposition mittels Sicherungsstifte (1) automatisch arretiert.

Kontrollieren Sie jeweils die Lage der ausschiebbaren Endstücke und der Sicherungsstifte siehe Abb. (3).

∗ UNTERE ZUGSTANGEN MIT CBM-HAKEN Die unteren (3) sowie oberen (4) Zugstangen der Kupplung sind mit den CBM-Haken versehen. Das Gerät muss zuerst mit den Hängekugeln CBM (1) verse-hen werden und mit den Begrenzungszugstangen muss der Abstand zwischen den unteren Zugstangen der Kupplung (3) eingestellt werden. Beim Rückwärtsfahren und dem anschließenden Heben der Drei-Punkt-Kupplung werden seine unteren Zugstangen (3) zum Gerät angekuppelt und dann wird vom Fahrer aus der Ka-bine die obere Zugstange (4) der Drei-Punkt-Kupplung ange-kuppelt, Beim Abkuppeln des Gerätes entriegeln Sie die Haken, mit Be-tätigungskabeln (2) heben Sie die obere Zugstange (4) und durch Herabsenken der Drei-Punkt-Kupplung kuppeln Sie die unteren Zugstangen (3) ab.

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KUPPLUNGEN

X901 E461 E462

VERRIEGELUNG DER UNTEREN ZUGSTANGEN MIT HAKEN CBM

Für die besonders anspruchsvol-le Arbeitsbedingungen (Verket-tung mit schweren Maschinen an Hängen oder Verkettung mit den seitenentladenen Maschinen) empfehlen wir, den Haken der unteren Zugstange durch Einle-gen der Schraube M8 in Loch (S) und die Sicherung der Schraube mit einer Mutter gut zu verriegeln.

∗ VORDERE DREI-PUNKT-KUPPLUNG Ist zum Ankuppeln der stirnseitig ge-tragenen Landwirtschaftsmaschinen und –geräte der Kategorie II laut ISO be-stimmt.

Beim Transport der stirnseitig ge-tragenen Geräte ist es immer nö-tig, die Kupplung in der gehobe-nen Position hydraulisch mit Ven-tilen zu verriegeln, die an der lin-ken Traktorseite über der Vorde-rachse installiert sind.

Diese hydraulische Verriegelung wird auch dann empfohlen, falls an die Drei-Punkt-Kupplung keine Maschine an-geschlossen ist.

STEUERUNG DER VORDEREN DREI-PUNKT-KUPPLUNG Die Kupplung ist mit zwei einfachwirken-den hydraulischen Zylindern versehen, in welche das Öl vom zusätzlichen Hydra-ulikverteiler zugeführt wird. Das Heben und das Senken erfolgt durch den Hebel des Steuerers des zusätzlichen Vertei-lers (1):

Stellung 6 Heben Stellung 5 Senken Stellung N Verriegelung der

Kupplung

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KUPPLUNGEN

X463 X464 E467

EINSTELLUNG DER ZUGGESCHWINDIGKEIT DER VORDEREN DREI-PUNKT-KUPPLUNG Vor Beginn der Arbeit mit dem angekup-pelten Gerät an der vorderen Drei-Punkt-Kupplung wird empfohlen, die Einrich-tung des Drosselventils (3) so durchzu-führen, dass die Zeit, die zum Senken des Gerätes von der höchsten in die niedrigste Position erforderlich ist, 1 - 1,5 s beträgt. Beim Drehen des Ventilkör-pers nach links (in Pfeilrichtung) steigt die Senkgeschwindigkeit. Bei der Ein-richtung müssen die Hebel der Ventile der vorderen Kupplung horizontal gerich-tet werden.

HYDRAULISCHE VERRIEGELUNG DER VORDEREN DREI-PUNKT-KUPPLUNG Die hydraulische Verriegelung der vorde-ren Drei-Punkt-Kupplung wird in jeder Stellung der hydraulischen Zylinder mit Ventilen in dem Vorderteil des Traktors (2) durchgeführt. A Freie Stellung

Ventilhebel sind in der horizonta-len Position - die Kuppklung kann aus der Kabine gesteuert werden

B Verriegelte Stellung

Ventilhebel sind in der vertikalen Stellung - die Kupplung ist verriegelt

FAHRT MIT DEN IN DER VORDEREN DREI-PUNKT-KUPPLUNG BEFESTIGTEN LANDWIRTSCHAFTSMASCHINEN

Bei der Traktorfahrt mit den in der vorderen Drei-Punkt-Kupplung aufgehängten Landwirtschaft-smaschinen ist die höchstzuläs-sige Geschwindigkeit 15 km.h-1. Falls in der vorderen Drei-Punkt-Kupplung kein Gerät oder Gewicht angekuppelt sind, emp-fehlen wir die unteren Zugstan-gen in die Transportstellung zu heben.

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KUPPLUNGEN

E466 G452

ARBEITS- UND TRANSPORTSTELLUNG DER VORDEREN DREI-PUNKT-KUPPLUNG A Arbeitsstellung der vorderen Drei-Punkt-Kupplung B Transportstellung der vorderen Drei-Punkt-Kupplung

Änderung der Position der Zugstangen der vorderen Drei-Punkt-Kupplung: 1. Entriegeln und nehmen Sie den Bolzen (1) aus der Öffnung

heraus 2. Heben Sie den Arm von der Stellung (A) in die Stellung (B) 3. Verriegeln Sie den Arm durch Einlegen des Bolzens in die

Öffnung (2) und sichern Sie den Bolzen In die Öffnungen legen Sie nur den Bolzen ein, die Durchgängigkeit kontrollieren Sie nie mit Fingern!

SICHERHEITSGRUNDSÄTZE BEI DER ARBEIT MIT DER DREI-UNKT-KUPPLUNG

Personen, die mit der Arbeit mit dem Zusatzgerät des Trak-tors nicht beauftragt sind, dürfen sich nicht zwischen dem Traktor und der Anhängemaschine (dem Anhängegerät) aufhalten - (A). Parken Sie den Traktor mit dem getragenen Gerät nicht in der gehobenen Position (B). Bei der Fahrt ohne Geräte müssen die unteren Zugstangen (5) mit Federn verbunden werden und die obere Zugstange (1) muss in die flexible Kupplung aufgesetzt werden! Beim Transport der Geräte sind die Begrenzungszugstangen (4) der unteren Zugstangen so einzustellen, dass es zu keiner unerwünschten Seitenbewegung der Geräte kommt!

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ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER

Seite Änderung der Spurweite der Vorderräder an der nicht getriebenen Vorderachse... 110 Verstellung der Ausschubansätze der Vorderräder................................................. 110 Änderung der Spurweite der Vorderräder an der Vordertreibachse ....................... 111 Die Änderung der Spurweite wird durch die Änderung der Lage der Felge und der Scheibe durchgeführt. ............................................................................................. 111 Einstellung der Anschläge an der Vordertreibachse ............................................... 112 Vorspur der Vorderräder ......................................................................................... 113 Einstellung der Rädervorspur bei den Traktoren ohne Vordertreibachse .................. 114 Hinweis: Traktoren sind standardmässig mit der hydrostatischen Lenkung ausgestattet............................................................................................................. 114 Einstellung der Rädervorspur bei den Traktoren mit Vordertreibachse................... 115 Hinweis: Traktoren sind standardmässig mit der hydrostatischen Lenkung ausgestattet............................................................................................................. 115 Kotflügel der Vordertreibachse................................................................................ 115 Änderung der Spurweite der Hinterräder ................................................................ 116

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ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER

C501 C502

ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER VORDERRÄDER AN DER NICHT GETRIEBENEN VORDERACHSE Die Änderung der Spurweite wird durch Heraus- oder Hineinschieben der herausschiebbaren Ansätze (A) der Vorderachse bei der gehobenen Vorderachse und bei der entsprechenden Verstellung der Einstellelemente durchgeführt.

Angewendete Reifen Einstellbare Spurweite (mm)

6,00-16 1600,1900 6,50-16 1600,1900 7,50-16 1495, 1570, 1870 7,50-20 1495, 1570, 1870 9,00-16 1495, 1570, 1870

VERSTELLUNG DER AUSSCHUBANSÄTZE DER VORDERRÄDER Den Traktor zuerst gegen Bewegung sichern, die Achse mit einem Heber heben und abstützen.

- Die Schraubenmuttern (1) der Ansätze der Achse herausschrauben und die Schrauben herausnehmen.

- Die Sicherungsmuttern bei den Kugelgelenken (2) und den Kugel-gelenkköpfen (3) lösen und beide Steuerstangen (4) heraus-schrauben.

- Die Ansätze auf gewünschte Spurweite herausschieben (oder hineinschieben), die Schrauben der Achse wieder einlegen. Die Schraubenmuttern der Räderansätze mit einem Anziehmoment von 177 - 196 Nm festziehen.

- Den Traktor zuerst gegen Bewegung sichern, die Achse mit einem Heber heben und abstützen.

- Die Steuerstangen (4) mit der bezeichneten Spurweite anschrauben (als Sonderausrüstung geliefert), die Einstellung der Vorspur durch-führen und mit den Sicherungsmuttern sichern (2,3).

- Die Muttern mit einem Anziehmoment von 122 – 136 Nm nachziehen.

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ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER

C503

ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER VORDERRÄDER AN DER VORDERTREIBACHSE Die Änderung der Spurweite wird durch die Änderung der Lage der Felge und der Scheibe durchgeführt.

Angewendete Reifen Einstellbare Spurweiten (mm)

9,5-24, 1525, 1620, 1680, 1770, 1825

11,2-24, 11,2R24, 12,4-24, 12,4R24

1525, 1620, 1680, 1770, 1825, 1920

13,6R24 1610, 1690, 1760, 1835, 1910

Den Traktor zuerst gegen Bewegung sichern, die Achse mit einem Heber heben und abstützen.

− Vorderräder demontieren. − Die Scheibe mit der Felge verbindenden Schraubenmuttern

herausschrauben und die Schrauben herausschieben.

− Die Änderung der Spurweite durch die Einstellung der Felge in die geforderte Lage durchführen.

− Die Schrauben mit Unterlagen zurückmontieren und mit Muttern sichern.

− Die Muttern mit einem Anziehmoment von 200 - 220 Nm nachziehen.

− Die Muttern der Vorderräder mit einem Moment von 270 - 300 Nm nachziehen.

− Nach jeder Lösung der Fußverbindung die Schrauben auf den vorgeschriebenen Wert nachziehen.

− Nach dem Zurücklegen einer Entfernung von 100 mm mit dem nicht belasteten Traktor die Verbindungen wieder auf das vorgeschriebene Moment nachziehen.

− Nach der Belastung des Traktors die Verbindungen nach 3 Motorstunden nachziehen.

− Nach 10 Motorstunden das Nachziehen der Muttern der Scheiben und der Felgenpratzen der Räder überprüfen.

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ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER

C504

EINSTELLUNG DER ANSCHLÄGE AN DER VORDERTREIBACHSE Die Einstellung der Anschläge bei jeder Änderung der Spurweite der Vorderräder der Vordertreibachse nach den angeführten Tabellen nach der Lösung der Mutter (2) und dem Heraus- oder Hineinschrauben der Schraube (1) auf den Wert „A“ durchführen.

Traktor mit Kotflügeln Reifen 9,5-24 11,2-24 12,4-24 13,6R24

Spurweiten A (mm) A (mm) A (mm) A (mm) 1525 33 - - - 1610 - - - 43 1620 29 43 43 - 1680 22 37 37 - 1690 - - - 37 1760 - - - 33 1770 19 29 30 -

1825, 1920 - 25 26 - 1835, 1910 - - - 26

Traktor ohne Kotflügel Reifen 9,5-24 11,2-24 12,4-24 13,6R24

Spurweiten A (mm) A (mm) A (mm) A (mm) 1525 29 - - - 1610 - - - 36 1620 24 26 31 - 1680 19 22 27 - 1690 - - - 30 1760 - - - 25 1770 13 18 21 -

1825, 1920 13 14 17 - 1835, 1910 - - - 21

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ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER

C505

VORSPUR DER VORDERRÄDER Der Wert der Vorspur der Vorderräder gemessen an der Felge beim Traktor: − mit der nicht getriebenen Achse

2 bis 6 mm − mit der getriebenen Achse

0 bis 4 mm Die Vorspur "S" wird durch die Differenz der gemessen Werte bestimmt: S = b - a.

Vor der Kontrolle der Vorspur ist es notwendig, das Spiel in den Lagern der Vorderräder zu überprüfen bzw. einzustellen und die Vorderreifen auf den vorgeschriebenen Druck auf-pumpen. Die Messung der Vorspur erfolgt an den Felgen der Räder.

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ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER

C506

EINSTELLUNG DER RÄDERVORSPUR BEI DEN TRAKTOREN OHNE VORDERTREIBACHSE Hinweis: Traktoren sind standardmässig mit der hydrostatischen Lenkung ausgestattet. - Die Räder parallel mit Längsachse des Traktors einstellen. - Vorne in der waagerechten Ebene der Radachsen die Entfernung zwischen Felgen

messen. Die Meßstelle bezeichnen. − Mit dem Traktor ein bißchen so fahren, daß die bezeichneten Stellen in der

waagerechten Ebene der Radachsen hinten sind (Drehung um 180°), und die Entfernung zwischen den bezeichneten Stellen wieder messen.

− Die Kolbenstange auf Wert 145,5±1 herausschieben. − Die Muttern (2, 3) lösen und die Vorspur auf den geforderten Wert durch das

Drehen der Stangen (4) einstellen (Messung an der Seite der Felge durchführen). - Die Sicherungsmuttern der Kugelgelenkköpfe mit einem Anziehmoment 122 - 136

Nm festziehen. Die Oberflächen der Köpfe müssen parallel sein.

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ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER

C507 C508

EINSTELLUNG DER RÄDERVORSPUR BEI DEN TRAKTOREN MIT VORDERTREIBACHSE Hinweis: Traktoren sind standardmässig mit der hydrostatischen Lenkung ausgestattet. - Die Räder parallel mit Längsachse des Traktors einstellen. - Vorne in der waagerechten Ebene der Radachsen die Entfernung zwischen Felgen

messen. Die Meßstelle bezeichnen. − Mit dem Traktor ein bißchen so fahren, daß die bezeichneten Stellen in der

waagerechten Ebene der Radachsen hinten sind (Drehung um 180°), und die Entfernung zwischen den bezeichneten Stellen wieder messen.

− Die Sicherungsmuttern der Köpfe der Kugelgelenke (2) der Verbindungsstangen der Lenkung beim hydraulischen Zylinder lösen.

− Durch Drehen der Schaft des Kugelgelenkes (3) die Vorspur einstellen. Die Einstellung bei beiden Gelenken gleichmässig durchführen, damit der gleiche Einschlag der Räder an beide Seiten eingehalten ist (Messung an der Seite der Felgen durchführen).

− Die Sicherungsmuttern der Kugelgelenkköpfe (2) mit einem Anziehmoment 122 - 136 Nm festziehen. Die Oberflächen der Köpfe müssen parallel sein.

KOTFLÜGEL DER VORDERTREIBACHSE Sie sind auf einstellbaren Hältern ange-ordnet, die seitenmäßig (mit der Verstellung der Schrauben „a“ in andere Öffnungen) und auch höhenmäßig (mit der Verstellung der Schrauben „b“ in andere Öffnungen) nach den geforderten Spurweiten und der Art der angewendeten Reifen eingestellt werden können.

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ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER

C509

ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER HINTERRÄDER

Angewen-dete Reifen

Reifen-breite in mm

Einstell-bare Spurweite

12,4-36 315 1350 – 1800 13,6-36 348 1350 – 1800 14,9-28 315 1425 – 1800 14,9R28 378 1425 – 1800 16,9-28 429 1425 – 1800 16,9R28 429 1425 – 1800 16,9-30 429 1425 – 1800 16,9R30 429 1425 – 1800 480/70R30 479 1425 – 1800 18,4 –30 467 1500 – 1800 18,4 R30 468 1500 – 1800 16,9-34 429 1425 – 1800 16,9R34 429 1425 – 1800 480/70R34 429 1425 – 1800 18,4-34 467 1500 – 1800 18,4R34 467 1500 – 1800 Standardmässig ist eine Spurweite von 1500 mm im Herstellungsbetrieb eingestellt.

Die Einstellung der Spurweiten der Hinterräder wird durch die Änderung der Lage der Felge und der Scheibe beim aufgehobenen Hinterteil des Traktors durchgeführt, damit sich die Räder frei drehen können.

Vor dem Anheben bitte nicht vergessen, den Traktor gegen Bewegung durch Unterkeilung der Vorderräder zu sichern.

Nach der Änderung der Spurweite alle Schrauben, die die Scheibe mit der Felge verbinden, mit einem Moment von 200 - 220 Nm festziehen und die Schraubenmuttern, die die Scheibe mit der Radwelle verbinden, mit einem Moment von 400 - 470 Nm festziehen. - Nach jeder Lösung der Fußverbindung die Schrauben auf den vorgeschriebenen

Wert nachziehen. - Nach der Zurücklegung einer Entfernung von 100 m mit dem nicht belasteten

Traktor die Verbindungen wieder auf das vorgeschriebene Moment nachziehen. - Nach der Belastung des Traktors die Verbindungen nach 3 Motorstunden

nachziehen. - Nach 10 Motorstunden das Nachziehen der Muttern der Scheiben und der

Felgenpratzen der Räder wieder überprüfen. - Bis zum Abarbeiten der ersten 100 Motorstunden die häufige Kontrolle des

Nachziehens der Muttern der Scheiben und der Pratzen der Vorder- und Hinterräder durchführen (minimal 6x während der ersten 100 Motorstunden).

- Das Überprüfen des Nachziehens der Muttern der Scheiben und der Felgenpratzen der Vorder- und Hinterräder immer weiter nach dem Abarbeiten aller 100 Motorstunden durchführen.

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ZUSATZGEWICHTE Die Zusatzgewichte sind zur Erhöhung des Drucks auf Achsen, der Sicherstel-lung der Lenkbarkeit des Traktors oder der Stabilität unerläßlich (bei der Arbeit mit dem Frontlader halten Sie die Richt-linien seines Herstellers ein) unerläßlich.

Seite ∗ Gewicht vor der Maske der Haube ....................................................................... 118 ∗ Gewicht der vorderen Drei-Punkt-Kupplung......................................................... 118 ∗ Gewicht der Hinterräder ....................................................................................... 118 Ventil zum Füllen der Reifen mit Flüssigkeit............................................................ 119 Unterlegung der Vorderräder .................................................................................. 119 Vorgehensweise beim Füllen der Reifen mit Wasser.............................................. 120 Vorgehensweise bei der Entleerung der Reifen ...................................................... 121 Maximalgewicht der Flüssigkeit (kg) je nach Abmessungen der Reife.................... 122 Frostschutzlösung zum Füllen der Reifen ............................................................... 122

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ZUSATZGEWICHTE

E551 E552 E553

∗ GEWICHT VOR DER MASKE DER HAUBE

Gewicht vor der Maske der Haube Gewicht-

Kombination (Stück)

Gewichte (kg)

4+1 4x50 + 66 266 8+1 8x50 + 66 466

∗ GEWICHT DER VORDEREN DREI-PUNKT-KUPPLUNG

Gewicht der vorderen Drei-Punkt-Kupplung

Gewicht-Kombination

(Stück)

Gewichte (kg)

10 10x28 280

∗ GEWICHT DER HINTERRÄDER Gewicht-

Kombination (Stück)

Gewichte (kg)

2+2 2x16 + 2x30 90 2+4 2x16 + 4x30 150 2+8 2x16 + 8x30 270

A - Montage der Gewichte für die

Spurweiten der Hinterräder von 1350 - 1500 mm

B - Montage der Gewichte für die Spurweiten der Hinterräder 1575 - 1800 mm

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ZUSATZGEWICHTE

G554 G555

VENTIL ZUM FÜLLEN DER REIFEN MIT FLÜSSIGKEIT Alle Schläuche der Hinterräder sind mit einem Ventil versehen, das bei Verwen-dung des Ansatzes das Füllen der Schläuche mit Flüssigkeit ermöglicht.

Schlauchlose Reifen werden mit keiner Flüssigkeit gefüllt! Nur ra-diale schlauchlose Reifen (Tube-les) können zum Zwecke der Na-chbelastung mit Wasser gefüllt werden. Das Füllen der Schläuche der Vorderreifen und Doppelmon-tagen der Hinterräder mit Flüssi-gkeit ist nicht gestattet!

UNTERLEGUNG DER VORDERRÄDER Vor dem Heben der Hinterräder vergessen Sie nicht, den Traktor gegen Bewegung durch Unterle-gung der Vorderräder abzusi-chern!

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ZUSATZGEWICHTE

E556

VORGEHENSWEISE BEIM FÜLLEN DER REIFEN MIT WASSER 1. durch Heben des Traktors entlasten Sie den Reifen und drehen Sie ihn mit dem

Ventil nach oben (A) 2. lassen Sie die Luft aus und schrauben Sie den Ventileinsatz heraus 3. schrauben Sie den Ansatz zum Wasserfüllen auf, an den Sie den Schlauch für die

Zufuhr der Flüssigkeit aufsetzen 4. die Reifen füllen Sie mit der vorgeschriebenen

Flüssigkeitsmenge 5. beim Füllen ist es möglich, einen Fallbehälter (B) zu nutzen oder Sie können das

Füllen mit dem Schlauch unter dem Druck (C) durchführen 6. nehmen Sie den Schlauch ab und schrauben Sie den Ansatz zum Wasserfüllen

heraus 7. schrauben Sie den Ventileinsatz heraus und pumpen Sie den Reifen auf den vor-

geschriebenen Druck (D) auf 8. nach dem Aufpumpen schrauben Sie auf das Ventil die Schutzkappe 9. auf dieselbe Weise füllen Sie auch den zweiten Reifen

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ZUSATZGEWICHTE

E557

VORGEHENSWEISE BEI DER ENTLEERUNG DER REIFEN 1. durch Heben des Traktors entlasten Sie den Reifen und drehen Sie das Rad mit

dem Ventil nach oben (A) 2. lassen Sie die Luft aus und schrauben Sie den Ventileinsatz heraus, das Rad dre-

hen Sie mit dem Ventil nach unten Bei der Entleerung kann im Reifen ein Unterdruck entstehen. Deshalb drehen Sie das Rad ab und zu, damit das Ventil in die obere Position kommt (B)!

3. den Rest der Flüssigkeit entfernen Sie nach dem Aufschrauben des Ansatzes zum Wasserfüllen durch die Druckluftzuleitung (C)

4. die Flüssigkeit blasen Sie so lange aus, bis sie aufhört, durch das Rohr des Luftansatzes auszutreten

5. schrauben Sie den Ansatz zum Wasserfüllen heraus 6. schrauben Sie den Luftteil des Ventils zurück und den Reifen pumpen Sie auf den

vorgeschriebenen Druck (D) auf 7. auf das Ventil schrauben Sie die Schutzkappe 8. auf dieselbe Weise lassen Sie die Flüssigkeit auch aus dem anderen Reifen aus

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ZUSATZGEWICHTE MAXIMALGEWICHT DER FLÜSSIGKEIT (KG) JE NACH ABMESSUNGEN DER REIFE Abmessungen Reifen

12,4-36 14,9-28 16,9-28 16,9-30 480/70R30 16,9-34 18,4-30 18,4-34

Gewicht (kg) 160 190 215 240 280 250 337 345

FROSTSCHUTZLÖSUNG ZUM FÜLLEN DER REIFEN Wasser für die

Zubereitung der Lösung

Kalziumchlorid CaCl2

Kalziumhydroxid Konzentration bei 20°C

Stockpunkt ca.

Gesamtvolumen

Zusatzgewicht

(l) (kg) (kg) (°C) (l) (kg) 45 11,8 0,21 1,13 -18 50 57 45 13,9 0,23 1,18 -25 50 59 45 15,4 0,25 1,21 -30 50 61

Zubereitung der Lösung : 1. Wasserfreies Kalziumchlorid CaCl2 geben Sie ins Wasser zu, nie umgekehrt! 2. Die Lösung ist nicht gefährlich, aber es ist nötig, damit vorsichtig zu arbeiten. Ausgeschüttete Tropfen waschen Sie mit rei-

nem Wasser ab. 3. Vor dem Füllen lassen Sie die Lösung abkühlen. Halten Sie die vorgeschriebene Kalziumhydroxid-Menge. 4. Die Lösung darf nicht in Kontakt mit Metallkomponenten und der Elektroinstallation kommen! Dem Ventil der Schlauchs scha-

det die Lösung nicht. 5. Die Frostschutzlösung, zubereitet in der oben angeführten Zusammensetzung, dürfen Sie nicht für das Kühlsysstem verwen-

den! 6. Die Frostschutzmittel entsorgen Sie nach dem Auslassen als Sondermüll!

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ELEKTROINSTALLATION

Es dürfen keine nachträglichen Eingriffe in die Elektroinstallation des Traktors (Ankuppeln weiterer Elektrogeräte) aus dem Grunde ihrer möglichen Überlastung dur-chgeführt werden! Bei den Reparaturen an der Elek-troinstallation widmen Sie erhöh-te Vorsichtigkeit vor allem der Manipulation mit der Akkumulato-renbatterie, damit es zu keinem Kontakt der Haut oder der Klei-dung mit dem Elektrolyt kommt.

Strana Elektrosatz .............................................................................................................. 124 Grundlegende Serviceinformationen ....................................................................... 124 Akkumulatorenbatterie ............................................................................................ 125 Drehstromgenerator ................................................................................................ 125 Instandhaltung der Akkumulatorenbatterie.............................................................. 126 Instandhaltung des Drehstromgenerators ............................................................... 127 Sicherungskasten.................................................................................................... 128 Kontrolle der Einrichtung der Lichter in der Traktormaske ...................................... 129 Einrichtung der Lichter in der Traktormaske............................................................ 129 Kontrolle der Einrichtung der Lichter im Dach der Kabine....................................... 130 Glühlampenverzeichnis ........................................................................................... 131

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ELEKTROINSTALLATION

G601 E602

ELEKTROSATZ Nennspannung (Masse-Minuspol) 12V Batterie 12V/135Ah

12V/155Ah 12V/165Ah

Drehstromgenera-tor mit dem einge-bauten Spannungs-regler 14V; 95 A Starter 12V / 3 kW Keilriemen des Drehstromgene-rators- und Wasser-pumpenantriebs

AVX10x1340La AVX10x1325La

GRUNDLEGENDE SERVICEINFORMATIONEN Die Akkumulatorenbatterie muss jeweils mit dem "Minus-" pol an Masse und mit dem "Plus-" pol an dem Drehstromgenerator angeschlosen werden. Die umgekehrt an-geschlossene Akku-Batterie vernichtet die ganze Halbleitereinrichtung des Drehstro-mgenerators. Bei der Verwendung eines Hilfsakkus zum Starten des Traktors ver-gessen Sie nicht, die „Plus“-Abgänge an "Plus" und "Minus"-Abgänge an "Minus" an-zuschließen. Falls der Austausch einer der Komponenten des Ladekreises durchge-führt wird, schalten Sie mit dem Batterienabschalter die Batterie von Masse des Trak-tors (-) ab. Damit schließen Sie zufällige Kurzschlüsse an Klemmen aus.

Bei jedweder Manipulation mit dem Starter oder jedweder Reparatur am Star-ter ist es nötig, den Minuspol der Batterie abzuschalten und alle Schalthebel, inklusive des Schalthebels der Zapfwelle in die Leerlaufstellung zu schalten (vergessen Sie nicht zu überprüfen, ob die arretierten Schalter der Zapfwellen an der rechten Säule der Kabine ausgeschaltet sind, damit es zu keinem au-tomatischen Starten und Gefährdung des Lebens des Reparaturtechnikers kommen kann. Es ist verboten, mit dem Kurzschluss der Klemmen des Starters zu starten. Der Traktor ist nur vom Fahrersitz zu starten.

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125

ELEKTROINSTALLATION

E603 E605

AKKUMULATORENBATTERIE Die Akkumulatorenbatterie (1) ist unter der Kabine des Traktors an der linken Seite platziert. Der Batterienabschalter (2) ist an der linken Wand des Traktors bei der Batterie installiert a - Batterie EIN b - Batterie AUS

Falls der Traktor über eine längere Zeit abgestellt ist, ist es aus dem Grunde der Selbstentladung der Batterie den Akkumulator wenigstens einmal in drei Monaten wiederaufzuladen. Bei der Abstellung des Traktors em-pfehlen wir, den Akkumulator nur mittels des Batterie-nabschalter abzuschalten.

DREHSTROMGENERATOR Er ist nach dem Abheben der Haube zugänglich. Die Kontrolle des Wiederaufladens wird durch rote Kontrollleuchte am Coc-kpit angezeigt, die nach dem Starten erlöschen muss.

Die verbrannte Kontrollglühlampe 12V / 2W muss schnell gegen die Glühlampe mit denselben Parame-tern ausgetauscht werden. Die Kontrolllampe ist Bestandteil des Erregerkreises des Drehstromgenera-tors; beim Verbrennen der Kontrollglühlampe erfolgt ke-in Wiederaufladen der Batterie! Bei Traktorreparaturen durch elektrisches Schweißen müssen alle Leiter vom Drehstromgenerator abgeschal-tet werden. Den Leiter "+B" schützen Sie vor dem Kurz-schluss.

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ELEKTROINSTALLATION

E604

INSTANDHALTUNG DER AKKUMULATORENBATTERIE Die Akkumulatorenbatterie ist sauber, gut befestigt am Fahrzeug zu halten. Die Befestigungsvorrichtung darf jedoch nicht das Ak-kumulatorgefäß verformen. Der Elektrolytspiegel darf bei den Polypropylen-Batterien nicht unter den Minimumstrich senken, der am Gefäß bezeichnet ist. Das Auffüllen führen Sie nur mit dem destillierten Wasser durch! 1. Bei der Arbeit mit dem Akkumulator lesen Sie zuerst die zur Batterie beigefügte Anleitung durch! 2. Bei der Arbeit mit dem Akkumulator schützen die Augen mit Brillen oder einem Schutzschild! 3. Der Elektrolyt ist Ätzmittel, gehen Sie deshalb mit dem Elektrolyt mit entsprechender Vorsicht um! Beim Bespritzen mit dem

Elektrolyt spülen Sie die Haut ab und neutralisieren Sie sie mit Seife und Wasser, und zwar genauso wie die bespritzte Klei-dung. Halten Sie diese ausserhalb der Reichweite der Kinder!

4. Beim Aufladen löst sich vom Elektrolyt an Elektroden der Wasserstoff frei, der durch Mischen mit der Luft eine Explosion-smischung bildet. Es ist deshalb verboten, in der Nähe vom Akkumulator mit offenem Feuer zu manipulieren!

5. Die Explosion kann auch durch eine Funke, die bei der Abschaltung oder der Lösung der Klemme beim eingeschalteten La-dekreis entsteht, ver-ursacht werden!

6. Der ausgeschaltete Akkumulator ist ein umweltgefährlicher Abfall – beim Kauf eines neuen Akkumulators geben Sie den al-ten beim Verkäufer ab, der seine kostenfreie Entsorgung sicherstellt.

7. Eine mangelhaft aufgeladene Batterie kann im Winter auch einfrieren!

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ELEKTROINSTALLATION

E606a

INSTANDHALTUNG DES DREHSTROMGENERATORS Beim Waschen und dem Reinigen des Traktors schützen Sie den Drehstromgenerator vor dem Wasser- oder Dieselkraft-stoffeindringen! Beim Betrieb darf der Drehstromgenerator nicht vom Akkumulator abgeschaltet werden! Der Drehstromgenerator darf nie mit dem Leerlauf in Gang gesetzt werden, d. h. mit dem abgeschalteten Leiter von der Klemme “+B“ und der eingeschalteten Klemme“+D“. Ein solcher Zustand bei der Steigerung der Drehzahl kann zu einer ausserordentlich hohen Spannung des Drehstromgenerators führen, die die Halbleiter vernichten würde! Schließen Sie beim Betrieb nie Klemmen des Drehstromgenerators kurz! Der Drehstromgenerator darf nicht nachträglich erregt werden. Bei diesem Eingriff kommt es zur Beschädigung der Hal-bleiter! Achten Sie auf die perfekte elektrische Verbindung an den Anschlussklemmen und auf den perfekten Masseschluss des Drehstromgenerators! Der Alternator darf nicht einmal kurzfristig umgepolt werden!

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ELEKTROINSTALLATION

F306

SICHERUNGSKASTEN Ist nach dem Abnehmen des linken Dec-kels der Steuerungskonsole zugänglich. Die Sicherungen (1) sind Griffsicherun-gen und beim Austausch ist es nötig, den vorgeschrieben Wert der Sicherung ein-zuhalten. Bei der wiederholten Unterbre-chung suchen Sie das nächstgelegene Servicestelle auf. Die Heizungssicherung (2) ist Bandsi-cherung mit Wert von 80 A.

Anordnung der Sicherungen im Sicherungskasten

Anm. Wert der Sicherung

Gesichertes System

1 15A Warnlichtunterbrecher Bremslichter

2 15A Hupe, Leuchtfeuer

3 15A Steuerung der vorderen Antriebsachse, Steuerung des Differentialverschlusses, Cockpit-Speisung

4 15A Fernlichter mit Kontrollleuchte 5 15A Positionslichter links, Cockpit-Beleuchtung,

Beleuchtung des KZ-Schildes 6 15A Positionslichter rechts, hinterer Arbe-

itsscheinwerfer mit Kontrollleuchte 7 15A Abblendlichter rechts, Nebelscheinwerfer

mit Kontrollleuchte 8 7,5A Abblendlicher links, Kontrollleuchte zu

Lichtern in der Maske/ dem Dach des Traktors

9 15A Arbeitslichter in der Maske des Traktors 10 3A vordere Zapfwelle Zuidberg 11 15A vorderer und hinterer Scheibenwischer,

Scheibenwascher, Radio “15“ 12 20A Heizungsventilator, Radio “30“ 13 15A Rezirkulation, Zünder 14 7,5A Klimaanlage (Kompressorkupplung) 15 15A frei 16 15A frei 17 15A Kompressor des Fahrersitzes 18 20A Dreistiftstecker 19 15A vordere Arbeitsscheinwerfer im Dach 20 15A hintere Arbeitsscheinwerfer im Dach

F307

21 80A Glühung

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ELEKTROINSTALLATION

E609 G610

KONTROLLE DER EINRICHTUNG DER LICHTER IN DER TRAKTORMASKE Bei der Kontrolle an der Prüfwand muss der Traktor auf einer horizontalen Fläche stehen und die Reifen müssen auf den vorgeschriebenen Druck aufgepumpt werden. Die grundlegende Vertikaleinstellung ist 3,5 % beim Betriebsgewicht des Traktors. In der horizontalen Richtung müssen die Lichtstrahle gleichlaufend mit der Längsmittel-linie des Traktors sein. I - Abstand der Prüfwand vom Schweinwerfer (5 m) h - Höhe der Mitte des Scheinwerfers über der Strasse Δh - Neigung des Schweinwerfers (-3,5 %) Abstände der Prüfwand = 17,5 cm α - Heben der Zeichnung des asymmetrischen Lichtes (15%)

EINRICHTUNG DER LICHTER IN DER TRAKTORMASKE Die Einrichtung wird gleichzeitig mit allen Schrauben für die vertikale sowie hori-zontale Richtung des Strahls durchge-führt. Im eingerichteten Zustand müssen alle Federn der Nicht-Arretierschrauben Vorspannung aufweisen! Jeder Schein-werfer wird getrennt eingerichtet. Der Austausch der Glühlampe wird durch He-rausnehmen aus der hinteren Wand des Reflektors durchgeführt.

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ELEKTROINSTALLATION

G611

KONTROLLE DER EINRICHTUNG DER LICHTER IM DACH DER KABINE In der Vertikalrichtung darf kein Punkt der beleuchteten Fläche, der in der Ebene der Fahrbahn links von der vertikalen Längsebene liegt, die die Mitte des Scheinwerfers überquert, weiter als 30 m vom vorderen Positionslicht sein. In der Horizontarichtung müssen die Strahle des Schweinwerfers mit der Längssym-metrieachse des Traktors parallel sein. Die Kontrolle der Einrichtung der Lichter führen Sie beim Betriebsgewicht des Trak-tors durch. Die stirnseitigen Dachscheinwerfer können beim Betrieb auf den Ver-kehrsstrassen nur dann verwendet werden, falls an den Traktor die stirnseitig ge-tragene Maschine oder Gerät angekuppelt ist, die die Hauptscheinwerfer überlappt (in der Traktormaske).

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ELEKTROINSTALLATION

QQQ_G612

GLÜHLAMPENVERZEICHNIS Anm. Platzierung der Glühlampe Spannung Leistung Sockel Anmerkung

1 Hauptscheinwerfer H4 12 V 55/60 W P 43t 2 Dach-Abblendlichter H7 12 V 55 W PX26d 3 vordere kombinierte Lichter Blinker P21W 12 V 21 W BA 15s Positionslichter R5W 12 V 5 W BA 15s 4 Arbeitslichter 12 V 65 W PGJ19-5 5 hintere Gruppenleuchten Schluss- und Bremslichter 12 V 5 /21W BAY 15d Blinker 12 V 21 W BA 15s 6 Kennschild-Beleuchtung C5W 12 V 2x5 W SV 8,5-8

12 V 2 W W2x4,6d Beleuchtung, Kontrollleuchte für Wieder-aufladen

7 Cockpit

12 V 1,2 W W2x4,6d andere Kontrollleuchten 8 Beleuchtung der Kabine 12 V 5 W SV 8,5-8 9 Beleuchtung des Heizungspaneels 12 V 1,2 W W2x4,6d

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BEMERKUNGEN

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS

Seite Operationen, die täglich vor dem Beginn der Arbeit durchzuführen sind ................ 134 Operationen, die nach allen 50 Motostunden durchzuführen sind .......................... 134 Operationen, die nach allen 100 Motostunden durchzuführen sind ........................ 134 Operationen, die nach allen 500 Motostunden durchzuführen sind ........................ 135 Operationen. die ausserhalb des 500 Motostunden - Intervalls durchzuführen sind135 Füllungs- und Filterwechsel..................................................................................... 136 Verwendete Betriebsflüssigkeiten und -füllungen -Mengen .................................... 137 Öle für aufgeladene Vierzylindermotoren Zetor....................................................... 138 Öle für die vordere Zapfwelle .................................................................................. 138 Öle für Übersetzungsgetriebe der Traktoren........................................................... 139 Öle für die vordere Antriebsachse........................................................................... 140 Öl für die hydrostatische Steuerung der Traktoren.................................................. 140 Plastischer Schmierstoff für den Traktor ................................................................. 140 instandhaltung des traktorsFlüssigkeiten für hydraulische Bremsen für Traktoren . 141 Flüssigkeit für das Kühlsystem der Traktoren ......................................................... 141 Kraftstoff.................................................................................................................. 142 Schmierplan des Traktors ....................................................................................... 143 Vordere Antriebsachse............................................................................................ 143 Vordere nicht angetriebene Achse .......................................................................... 144 Kupplung für den einachsigen Anhänger ................................................................ 144 Drei-Punkt-Kupplung............................................................................................... 145 Vordere Drei-Punkt-Kupplung ................................................................................. 146 Zugmaul der Kupplung für den Anhänger ............................................................... 146 Konsole der oberen Zugstange ............................................................................... 147 Bolzen für Ausschalten der Kupplung ..................................................................... 148 Generalreparatur..................................................................................................... 149 Technische Instandhaltung der Traktoren nach der Generalreparatur der Knoten . 149

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSOPERATIONEN, DIE TÄGLICH VOR DEM BEGINN DER ARBEIT DURCHZUFÜHREN SIND Vor dem Motorstart Kontrolle der Ölmenge im Motor Kontrolle der Kühlmittelmenge und der Dichtheit der Verbin-dungen des Kühlsystems Kontrolle der Ölmenge im Behälter der hydrostatischen Steu-rungskreises Kontrolle der Bremsflüssigkeitsmenge und der Dichtheit der Öldruckbremsen Kontrolle der Ölmenge im Getriebe und im Verteilergetriebe Kontrolle des Schmutzindikators des Luftfilters Kontrolle des Luftdrucks in allen Reifen Kontrolle der Nachziehen der Räder Kontrolle des Zustandes der Anhänge- und Ankuppelvorrich-tungen

Nach dem Motorstart Kontrolle der Schmierfunktion beim Motor (Kontrolllampe) Kontrolle der Nachladungsfunktion (Kontrolllampe) Kontrolle der Steuerungsfunktion (Kontrolllampe) Kontrolle der Funktion und der Dichtheit des Steuerungskrei-ses Kontrolle der Funktion und des Wirkungsgrades der Traktor-bremsen Kontrolle der Funktion und des Wirkungsgrades der Bremsen des Anhängers oder des Aufliegers

OPERATIONEN, DIE NACH ALLEN 50 MOTOSTUNDEN DURCHZUFÜHREN SIND Schmierung des Traktors entsprechend dem Schmierplan OPERATIONEN, DIE NACH ALLEN 100 MOTOSTUNDEN DURCHZUFÜHREN SIND Reinigung der Lamellen des Kühlers mit Druckluft Wartung des Trockenluftfilters (die Wartungsarbeiten führen Sie nach der Signalisierung des Schmutzindikators durch) Kontrolle der Ölmenge im Getriebe- und Verteilergetriebegehäuse Kontrolle der Ölmenge in Portalen der Hinterachse Kontrolle der Ölmenge im Getriebegehäuse der vorderen Zapfwelle Kontrolle der Ölmenge in Reduktoren und im Gehäuse der vorderen Antriebsachse Kondensatablass vom Druckluftbehälter

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS OPERATIONEN, DIE NACH ALLEN 500 MOTOSTUNDEN DURCHZUFÜHREN SIND Kontrolle der Spannung der Keilriemen Kontrolle der Spiele im gesamten System der hydrostatischen Steuerung. Kontrolle des Spiels des Zapfens der vorderen Antriebsachse. Kontrolle der Einstellung des Spiels der Kupplungs- und Bremsfusshebel Kontrolle der Funktion der Pedal- und Hebelbremse Kontrolle der Funktion der Hebelkupplung P Kontrolle der Funktion der Bremsen für den Anhänger Reinigen und Anstreichen der Klemmen der Akku-Batterie mit der dünnen Schmierfettschicht. Kontrolle der Dichtheit und der Funktion des Luftdrucksystems. Kontrolle der Funktion des Fahrersitzes, Schmierung der beweglichen Teile mit Fett OPERATIONEN. DIE AUSSERHALB DES 500 MOTOSTUNDEN - INTERVALLS DURCHZUFÜHREN SIND

bei einem neuen Traktor oder bei einem Traktor nach der Gene-

ralreparatur

Motorstunden-Zählerstand 500

1000

1500

2 00

0

2 50

0 nachfolgend jeweils nach Leistung von….Motostunden

Kontrolle und Einstellung des Ventilspiels o o 2000 Kontrolle des Öffnungsdrucks der Einspritzer und der Funktion der Einspritzdüsen o o 2000

Austausch der Schläuche der hydrostatischen Steuerung nach allen 3500 Motostunden oder alle

4 Jahre Kontrolle der Vorspur der Vorderräder o 2000 Nachfüllen des Schmierfettes in Patronen der Vorderräder (max.1/3 des Raums der Nabe des Rades) P

o 1500

Kontrolle des Spiels der Vorderräderlager P o 1500

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSFÜLLUNGS- UND FILTERWECHSEL

bei einem neuen Traktor oder bei einem Traktor

nach der Gene-ralreparatur

Motorstunden-Zählerstand 100

500

1 00

0

1 50

0

2 00

0 nachfolgend jeweils nach Leis-tung von….Motostunden

Motorölwechsel o o o o o 500 Austausch des Motorölfiltereinsatzes o o o o o 500 Austausch des Kraftstofffiltereinsatzes o o o o 500 Austausch des Luftfiltereinsatzes o o 1000 Austausch des Sicherheitseinsatzes des Luftfilters o 2000

Austausch des Filtereinsatzes der Heizung nach allen 1000 Motostunden oder alle 2 Jahre

Kühlmittelwechsel alle 2 Jahre Bremsflüssigkeitswechsel alle 2 Jahre Ölwechsel in dem Getriebe und dem Verteilergetriebe o 1500 Ölwechsel in den Portalen der Hinterachse o 1500 Austausch des Getriebeöl-Filterseinsatzes (Saugfilter der Hydraulikpumpe) o o o o 500

Ölwechsel im Gehäuse der vorderen Antriebsachse o o o 1000 Ölwechsel in den Reduktoren der vorderen Antriebsachse o o o 1000 Ölwechsel der hydrostatischen Steuerung o 1500 Austausch des Filtereinsatzes der hydrostatischen Steuerung o 1500 Ölwechsel im Gehäuse der vorderen Antriebsachse und Reinigung des Ölsiebfilters o o o o 500

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS

VERWENDETE BETRIEBSFLÜSSIGKEITEN UND -FÜLLUNGEN -MENGEN Bezeichnung Liter Bremsflüssigkeit 0,5 Kühlmittel Kühlmittel ohne Kabine 19 Kühlmittel mit Kabine 20,5 Motoröl 10 Öl für die hydrostatische Steuerung 2,5 Öl für das Gehäude der vorderen Antriebsachse 5,5 Öl für die Planetenreduktoren der vorderen Antriebsachse 2x0,6 Öl für die Planetenreduktoren der vorderen Antriebschse mit Bremsen 2x1,7 Öl für Portale 2x1,9 Öl für das Getriebe und das Verteilergetriebe • 59 Öl für das Getriebe der vorderen Zapfwelle 2,7 Kraftstoff 124/150 • - Bei den Traktoren ohne die vordere Antriebsachse ist der Ölstand um 2 Liter niedriger. Bei der Traktorarbeit an einem Hang muss die Ölfüllung um weitere 7 Liter Öl erhöht werden. Dies gilt auch im Falle der Verkettung mit den an den äußeren Hydrau-likkreis angeschlossenen Maschinen.

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS ÖLE FÜR AUFGELADENE VIERZYLINDERMOTOREN ZETOR

Ölbezeichnung ViskositätsklasseSAE

Leitungsklasse API

Shell Rimula R3 X 15W-40 API CH-4 MOL Dynamic Transit 15W-40 API CI-4 MOL Dynamic Turbo Diesel 15W-40 API CF-4 ORLEN OIL Diesel(2)HPDO 15W-40 API CG-4 ÖMV truck LD 15W-40 API CI-4 ARAL Mega Turboral 10W-40 API CH-4 Fuchs Titan Truck 15W-40 API CG-4 ÖLE FÜR DIE VORDERE ZAPFWELLE

Hersteller Ölbezeichnung BP Autran DX III Fluid 9 Shell Donax TX Esso ATF E 25131 Castrol Transmax S Elf Elfmatic G2 Syn Elfmatic G3 FINA Finamatic HP Finamatic S6726 Mobil Mobil ATF Texaco Texamatic 7045 Valvoline ATF Dextron II-E Beverol Dextron II-E (Fina)matic HP JD Hygard JDMJ 20C Total Fluide AT42 Fluidematic Syn

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSÖLE FÜR ÜBERSETZUNGSGETRIEBE DER TRAKTOREN

Viskositätsklasse SAE J 306 MAR 85

Leistungsklasse API SAE J 308 NOV 82

Zum Gebrauch geeignet

Spezifizie-rung

80 W GL-4 ganzjährig MIL-L-2105

ÖLE FÜR ÜBERSETZUNGSGETRIEBE DER TRAKTOREN TAB. 2

Hersteller Ölbezeichnung

Viskositätsklasse SAE

Leistungs-klasse API

Paramo Pardubice Gyrol - UTTO 80W GL-4 Gyrol - PP80 80W GL-4 Esso Torque Fluid 62 80W GL-4 Koramo Kolín Mogul Trans 80 80W GL-4 Mogul Traktol UTTO/EKO 80W GL-4 Aral EP 80 80W GL-4 Fluid HGS 80W GL-4 Super Traktoral 10W-30 GL-4 ÖMV Austromatic HGN 80W GL-4 Gear Oil EC 4 80W-85W GL-4 Shell Shell Donax TD 80W GL-4 Shell spirax GX 80W GL-4 Fuchs Titan Hydramot 1030MC 10W-30 GL-4 Renolin G 100 80W GL-4

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSÖLE FÜR DIE VORDERE ANTRIEBSACHSE

Hersteller Ölbezeichnung

Viskositäts- klasse SAE

Leistungs-klasse API

Agip Rotra Multi THT 80W GL-4 Aral Fluid HGS 80W GL-4 Esso Torque Fluid 62 80W GL-4 Fuchs Titan Supergear 80W-90 GL-4/GL-5 Titan Hydramot 1030MC 10W-30 GL-4 Titan Renep 8090MC 80W-90 GL-4/GL-5 ÖMV Gear Oil LS 85W-90 GL-5 Shell Spirax AX 80W-90 GL-5 ÖL FÜR DIE HYDROSTATISCHE STEUERUNG DER TRAKTOREN

Hersteller Ölbezeichnung Klassifikation

Aral Vitam DE 32 HLP DIN 51524 Fuchs RENOLIND10VG32 HLP DIN 51524-2 ÖMV Hyd HLP 32 HLP DIN 51524 Shell TELLUS DO 32 HLP DIN 51524 PLASTISCHER SCHMIERSTOFF FÜR DEN TRAKTOR

Typ Klassifikation

LA 2 ISO 6743/9 CCEB 2/3, ISO - L - XBCEA 2 LV 2M ISO 6743/9 CCEB 2/3 ÖMV signum DIN 51825-K 2 C-30 Shell retinax HD2 DIN 51825 KP 2 K-20

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSFLÜSSIGKEITEN FÜR HYDRAULISCHE BREMSEN FÜR TRAKTOREN

Typ Klassifikation

Synthol 205 PND 31-656-80, ISO 4925, SAE - J 1703 Fuchs Stopred SAE - J 1703 Brake Fluid DOT 4 ISO 4925, SAE - J 1703 Shell Donax YB SAE J 1703, ISO 4925 ACHTUNG!

1. Die Flüssigkeit ist nicht für arktische Verhältnisse bestimmt! 2. Wechseln Sie die Flüssigkeit alle 2 Jahre ohne Rücksicht auf die geleisteten Motostunden! 3. Die Flüssigkeiten derselben Klassifikation können miteinander gemischt werden.

FLÜSSIGKEIT FÜR DAS KÜHLSYSTEM DER TRAKTOREN FRIDEX - STABIL, FRIDIOL 91 nebo FRICOFIN S und entsalztes Wasser im Verhältnis 1:1,5 (die Ergänzung der Mischung führen Sie in diesem Verhältnis durch). Die Frostschutzmittel für den Wechsel im Ausland müssen Korrosionsschutzzusätze enthalten, die alle Materialien (inklusive Gummi und Kopfdichtungen) des Kühlsystems schützen.

POZOR! 1. Bei den Traktoren darf für die Kühlung kein Wasser ohne Frostschutzmittel verwendet werden! 2. Nach zwei Betriebsjahren führen Sie den Wechsel des Kühlmittels durch.Die Flüssigkeiten FRIDEX - STABIL und

FRIDIOL 91 kann miteinander gemischt werden. 3. Die Mischbarkeit mit Flüssigkeiten von anderen Herstellern ist nicht erprobt!

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS KRAFTSTOFF Sommer-Diesel für den Zeitraum vom 1.4. bis 31.10. Winter-Diesel für den Zeitraum vom 1.11. bis 31.3. Anmerkung: Ähnlich müssen geeignete Kraftstoffarten im Ausland verwendet werden Mischdieselkraftstoff Natural Diesel (Biodiesel). Anmerkung: Der Traktorbetrieb mit dem Biokraftstoff erfordert die Ausstattung des Kraftstoffsystems mit Schläuchen REP. Die Verwendung des Biokraftstoffs steigert den Verbrauch, und mindert die Leistung um ca. 5%, erfordert den Ölwechsel im Motor nach 200 Motostunden. Ferner hat er aggressive Wirkungen bei lackierten Teilen.

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ÚDRŽBA TRAKTORU SCHMIERPLAN DES TRAKTORS

VORDERE ANTRIEBSACHSE Position

Nr. Bezeichnung Anzahl der

Schmierstellen 1 Achsschenkelbolzen 4 2 Mittelbolzen 2 3 Kupplung der Verbindungswelle 2

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS VORDERE NICHT ANGETRIEBENE ACHSE PositionNr.

Bezeichnung Anzahl der Schmierstellen

1 Achsschenkelbolzen 2 2 Mittelbolzen 2

KUPPLUNG FÜR DEN EINACHSIGEN ANHÄNGER Position

Nr. Bezeichnung Anzahl

der Scmierstel-len

1 Lager der Hakenbolzen 2

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSDREI-PUNKT-KUPPLUNG Position

Nr. Bezeichnung Anzahl der

Schmierstellen 1 Zapfen der Hilfshydraulikzylinder 4 2 Hubstangen 2

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS VORDERE DREI-PUNKT-KUPPLUNG Position

Nr. Bezeichnung Anzahl der

Schmierstellen 1 Zapfen der Zylinder der vorderen Drei-

Punkt-Kupplung 4

ZUGMAUL DER KUPPLUNG FÜR DEN ANHÄNGER Position

Nr. Bezeichnung Anzahl der

Schmierstellen 1 Zugmaul der Kupplung für den Anhän-

ger 1

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS KONSOLE DER OBEREN ZUGSTANGE Position

Nr. Bezeichnung Anzahl der

Schmierstellen 1 Zapfen der Konsole der oberen

Zugstange 2

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS BOLZEN FÜR AUSSCHALTEN DER KUPPLUNG Position

Nr. Bezeichnung Anzahl der

Schmierstellen 1 Zapfen der Ausschaltung der Kupplung 2

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INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS GENERALREPARATUR Die Generalreparatur des Traktors ist dann durchzuführen, falls seine weitere Nutzung unwirtschaftlich ist, die meisten Kompo-nenten Reparaturen erfordern und der gesamte technische Zustand die Betriebssicherheit gefährdert. Unter der Voraussetzung der Einhaltung aller Wartungsvorschriften, laut der technischen Dokumentation des Herstellers bei der Arbeit in einem milden Klima und auf einem ebenen Gelände beträgt die durchschnittliche Lebensdauer des Motors und des Get-riebes 8000 Motostunden. Diese Anzahl der Motostunden gilt unter der Voraussetzung der folgenden Verteilung der Traktorarbeiten: Pflügen und Bodenherrichtung vor Saat 15 - 25 % bei Saat und Setzarbeiten 10 - 15 % bei Erntearbeiten 10 - 20 % im Landwirtschaftstransport 40 - 65 % Falls der Traktor in Berg- und Vorberggebieten arbeitet, sinkt die Motor- und Getriebelebensdauer um 15-20 %. Falls der Traktor unter verschlechterten klimatischen Verhältnissen arbeitet, sinkt die Motor- und Getriebelebensdauer um 15 - 20 %. Anmerkung: Unter dem Getriebe wird auch die vordere Antriebsachse verstanden.

TECHNISCHE INSTANDHALTUNG DER TRAKTOREN NACH DER GENERALREPARATUR DER KNOTEN Traktoreinfahren nach der Generalreparatur führen Sie nach Anweisungen für das Einfahren eines neuen Traktors durch. Die In-standhaltung führen Sie gleich wie bei einem neuen Traktor durch.

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BEMERKUNGEN

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WARTUNGSHINWEISE Die meisten Arbeiten der geplanten technischen Instandhaltung können von dem Fahrer oder dem Traktorbenutzer selbst durchgeführt werden. Falls Sie über die genügende technische Ausstattung nicht verfügen, beauftragen Sie mit der Durchführung von mehr komplizierten Leistungen eine Fachwerkstatt.

Sämtliche mit der Reinigung, Schmierung und Einrichten des Traktors oder der Anhänge-maschinen verbundenen Arbeiten dürfen nur nach Abstellung vom Motor und anderen beweglichen Teilen, ausser der Kontrolle der Bremsen, der Ladung und der Hydraulik, durchgeführt werden.

Seite Öffnen der Motorhaube.....................................................................................................152 Kontrolle der Ölmenge im Motor .......................................................................................152 Ölablass vom Motor ..........................................................................................................152 Austausch des Hauptschlussölfilters ................................................................................153 Nachfüllen vom Motoröl ....................................................................................................153 Austausch des Kraftstofffiltereinsatzes.............................................................................154 Entlüftung des Kraftstoffsystems ......................................................................................154 Wartung des Trockenluftfilters – Schmutzindikator ..........................................................155 Funktion des Schmutzindikators.......................................................................................155 Wartungshinweise für das Trockenluftfilter.......................................................................156 Regenerierung des Haupteinsatzes des Luftfilters...........................................................156 Austausch des Sicherungseinsatzes des Luftfilters .........................................................156 Rückmontage der Luftfiltereinsätze ..................................................................................157 Kontrolle der Ölmenge im Behälter der hydrostatischen Steuerung ................................157 Wechsel von Öl und Filtereinsatz der hydrostatischen Steuerung...................................158 Entlüftung des Hydraulikkreises der hydrostatischen Steuerung...........................159 Austausch der Schläuche der hydrostatischen Steuerung...............................................160 Kühlmittelwechsel .............................................................................................................161 Ölkontrolle und –wechsel im Getriebe, Verteilergetriebe und Portalen der hinteren Achse....162 Ablass-und Kontrollöffnungen...........................................................................................162 Nach dem Ölablass...........................................................................................................163 * Vordere Zapfwelle...........................................................................................................163 Schmier- und Füllstellen der vorderen Antriebsachse......................................................164 Füll-, kontroll- und ablassöffnung für das Öl des Reduktionsgetriebes der Vorderräder .164 Nachfüllen der Bremsflüssigeit .........................................................................................164 Reinigung der Heizungsfilter.............................................................................................165 *Luftfilter mit dem aktiven Kohlenstoff ..............................................................................166 Anleitung zur Montage des Kohlenstofffilters ...................................................................167 Kondensatablass vom druckluftbehälter..............................................................................167 Dichtheitskontrolle an Luftsystemen .................................................................................167 Arbeitsdruck der Druckluftbremsen ........................................................................................168 Wartung der Klimaanlage .................................................................................................168 Wartung und Instandhaltung der Reifen ...........................................................................169 Reifenfüllung .....................................................................................................................169 Traktorabstellen ................................................................................................................169

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WARTUNGSHINWEISE

G701 X903 E703

ÖFFNEN DER MOTORHAUBE Öffnen der Haube: Entriegeln Sie die Haube durch odjistěte stisknutím tlačítka (1), ), fassen Sie sie auf der mit Pfeilen bezeichneten Stelle an und heben Sie sie hoch. In der aufgehobenen Stellung ist die Haube mit der Gasflüssigkeitsstütze arretiert. Schließen der Haube: Ziehen Sie die Haube an, fassen Sie diese auf der mit Pfeilen bezeichneten Stelle an und klappen Sie in Richtung nach unten zu bis das Schloss der Haube einrastet.

Beim heftigen Schließen der Motorhaube kann es zur Beschä-digung der Glühlampenfaden der Scheinwerfer an der Motorhaube kommen.

KONTROLLE DER ÖLMENGE IM MOTOR Die Kontrolle führen Sie täglich, vor dem Betriebbeginn, beim horizontal stehenden Traktor durch. Der Ölmessstab (1) und die Füllöffnung (2) sind an der rechten Motorseite platziert. Schrauben Sie den Messstab (1) heraus, wischen Sie ihn mit einem Lappen ab und schrauben Sie ihn wieder ein. Nach dem wiederholten Herausschrauben darf der Spiegel nicht unter den unteren Strich sinken. Je nach dem Ölbedarf füllen Sie das Öl durch die Füllöffnung (2) nach.

ÖLABLASS VOM MOTOR 1. schrauben Sie den Ablassstopfen

(1) heraus, am besten gleich nach der Beendigung der Fahrt oder nach der Motoranwärmung auf die Ar-beitstemperatur

2. lassen Sie das Öl ab 3. reinigen Sie den Ablassstopfen 4. schrauben Sie den Ablassstopfen (1)

zurück

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WARTUNGSHINWEISE

E704 E705

AUSTAUSCH DES HAUPTSCHLUSSÖLFILTERS Wird bei jedem Motorölwechsel durchgeführt. Vor dem Aufschrauben des neuen Filters reinigen Sie die Dichtungsfläche des Gehäuses (1) sowie des Filters (2). Die Gummidichtung bestreichen Sie mit dem Öl, mit dem Sie den Motor füllen wollen und ziehen Sie das Filter mit Hand nach. Nach dem Aufsetzen der Dichtung des Blocks ziehen Sie das Filter noch um 3/4 – bis 1 und 1/4 –Umdrehung nach. Kontrollieren Sie die Dichtheit nach dem Motorstarten.

NACHFÜLLEN VOM MOTORÖL Durch die Füllöffnung (2) füllen Sie die vorgeschriebene Motorölmenge, starten Sie den Motor und lassen Sie ihn für die Zeit von 2 - 3 Minuten bei der Drehzahl von 750 - 800 laufen. Nach dem Motorabstellen und der Stabilisierung des Spiegels überprüfen Sie mit dem Messstab (1) die Ölmenge und führen Sie die Dichtheitskontrolle an dem Filter, dem Ablassstopfen (3) und weiteren Verbindungen durch.

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WARTUNGSHINWEISE

E706 E707 E708

AUSTAUSCH DES KRAFTSTOFFFILTEREINSATZES

Vor dem Austausch des Kraft-stofffiltereinsatzes unterlegen Sie den Motor mit einem geeigneten Gefäß zum Auffangen des vom Filter abtropfenden Kraftstoffs.

1. lösen Sie die Mutter (1) 2. schrauben Sie das Gehäuse (2)

heraus 3. reinigen Sie das Gehäuse und führen

Sie den Austausch des Filtereinsatzes durch

4. überprüfen Sie richtiges Aufsetzen der Dichtung des Gehäuses

5. führen Sie die Wiedermontage des Gehäuses durch

6. führen Sie die Entlüftung des Kraftstoffsystems durch

ENTLÜFTUNG DES KRAFTSTOFFSYSTEMS Vor der Entlüftung unterlegen Sie den Motor mit einem geeigneten Gefäß zum Auffangen des von dem Filter und der Einspritzpumpe abtropfenden Kraftstoffs.

1. durch mehrmaliges Heben der Steurung der Förderpumpe (1) füllen Sie das Kraftstoffsysstem mit Druckluft

2. lösen Sie die Schraube des Anschlusses der Kraftstoffzufuhr an das Filter (2) und lassen Sie den Schaum ab

3. ziehen Sie die Schraube (2) fest und wiederholen Sie diese Vorgehens-weise so lange, bis nach dem Lösen der Schraube ein klarer Kraftstoff aus dem Filter austritt

4. auf dieselbe Weise führen Sie die Entlüftung der Einspritzpumpe durch 5. die Entlüftung führen Sie mit der Schraube (3) am Gehäuse der Pumpe durch

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WARTUNGSHINWEISE

G710 G711

WARTUNG DES TROCKENLUFTFILTERS – SCHMUTZINDIKATOR Die Wartung des Luftfilters muss nach der Signalisierung des Schmutzindikators durchgeführt werden. Der Indikator ist nach dem Abheben der Motorhaube des Traktors zugänglich. Er ist an der linken Seite des Luftfilters in der Nähe vom Kniestück der Saugleitung platziert.

FUNKTION DES SCHMUTZINDIKATORS Der Verschmutzungsgrad des Luftfilters wird mit der Stellung des Schiebers (1) im Fenster des Indikators signalisiert. Falls der Schieber (1) das rote Feld mit Bezeichnung Service (2) erreicht, ist die Wartung des Trockenluftfilters aufzunehmen.

Nach der Beendigung der Wartung am Trockenluftfilter stellen Sie wieder die richtige Funktion des Schmutzindikators her.

Drücken Sie die Kappe am Körper des Schmutzindikators (3) in Pfeilrichtung, entriegeln Sie mechanisch den Schieber (1), der die Verschmutzung signalisiert und der in die Ausgangsposition zurückkehrt. Damit wird die Funktion des Indikators wiederhergestellt.

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WARTUNGSHINWEISE

X712 G713 QQQ_G714

WARTUNGSHINWEISE FÜR DAS TROCKENLUFTFILTER Die Wartung des Luftfilters führen Sie nach der folgenden Vorgehensweise durch: 1. heben Sie die Motorhaube 2. lösen Sie die Bügel vom Deckel des

Luftfilters (mit Pfeilen bezeichnet) 3. nehmen Sie den Deckel des Filters

(1) ab

REGENERIERUNG DES HAUPTEINSATZES DES LUFTFILTERS − in einem Zuge nehmen Sie den Haup-

teinsatz des Trockenluftfilters (2) he-raus

Falls der Haupteinsatz nicht beschädigt ist (an der Innenseite des Einsatzes darf kein Staub sein), führen Sie die Regenerierung durch Durchblasung mit Pressluft von inneren Seite des Einsatzes durch. So kann der Haupteinsatz maximal 3x regeneriert werden. Der Einsatz muss 1x pro Jahr ausgetauscht werden.

AUSTAUSCH DES SICHERUNGSEINSATZES DES LUFTFILTERS − in einem Zuge nehmen Sie den Siche-

rungseinsatz des Trockenluftfilters (3) heraus

Der Sicherungseinsatz kann nicht regeneriert werden. Es ist nötig, ihn in folgenden Fällen immer auszutauschen: - bei Beschädigung des Haup-

teinsatzes - nach 5 Wartungseingriffen am

Luftfilter - mindestens einmal in zwei Ja-

hren

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WARTUNGSHINWEISE

G715 E719

RÜCKMONTAGE DER LUFTFILTEREINSÄTZE Die Rückmontage der Einsätze des Luftfilters führen Sie in der umgekehrten Reihenfolge durch. Bei der Rückmontage der Einsätze achten Sie auf folgendes auf: - auf Sauberkeit der Sitzflächen - die Einsätze dürfen bei der Montage

nicht deformiert werden und nach dem Einbau dürfen sie nicht schwingen

- nach dem Schließen des Filters mit dem Deckel muss die einwandfreie Dichtheit des ganzen Filters sicherge-stellt werden

- nach der Beendigung der Wartung am Trockenluftfilter stellen Sie die Wie-derherstellung der richtigen Funktion des Schmutzindikators sicher.

KONTROLLE DER ÖLMENGE IM BEHÄLTER DER HYDROSTATISCHEN STEUERUNG Die Kontrolle führen Sie täglich, vor dem Betriebbeginn, beim horizontal stehenden Traktor durch. Heben Sie die Motorhaube ab. Schrauben Sie den Messstab heraus, wischen Sie ihn mit einem Lappen ab und schrauben Sie ihn wieder ein. Nach dem wiederholten Herausschrauben darf der Spiegel nicht unter den unteren Strich sinken. Je nach dem Ölbedarf füllen Sie das Öl nach der Demontage des Deckels durch die Füllöffnung nach.

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WARTUNGSHINWEISE

G750 E721

WECHSEL VON ÖL UND FILTERE-INSATZ DER HYDROSTATISCHEN STEUERUNG

1. unter den Behälter der hydrosta-tischen Steuerung stellen Sie ein geeignetes Gefäß

2. drehen Sie die Ablassschraube im Boden des Behälters heraus

3. lassen Sie das Öl ab 4. schrauben Sie die Mutter des Deckels

vom Behälter ab 5. demontieren Sie den Deckel des Behäl-

ters der hydrostatischen Steuerung 6. den Filtereinsatz nehmen Sie heraus und

tauschen Sie ihn aus 7. setzen Sie den Deckel des Behälters

wieder zurück 8. seine Lage sichern Sie mit der Mutter

9. drehen Sie die Ablassschraube ein

10. klemmen Sie beide Schläuche vom Ar-beitszylinder und das Ab-fallrohr vom Behälter ab (unter die Schläuche des Arbeitszylinders und unter das Abfallrohr stellen Sie Gefäße für altes Öl)

11. starten Sie den Motor und bei der Leer-laufdrehzahl (max. 10 s) drehen Sie mit dem Lenkrad 2-3 dreimal in beide Seiten, damit das Öl aus dem Steuergerät und der Steuerleitung verdrängt wird

12. sichern Sie den Traktor gegen Bewegung und heben Sie die vordere Achse

13. unter das Arbeitszylinder stellen Sie das Gefäß für Öl und mit dem Raddrehen (manuell) pressen Sie das Öl aus dem Arbeitszylin-der heraus

14. führen Sie die Rückmontage aller gelös-ten Verbindungen durch

15. füllen Sie den Behälter mit dem Öl und führen Sie die Entlüftung des Kreises der hydrostatischen Steuerung durch .

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WARTUNGSHINWEISE

E722 E723

ENTLÜFTUNG DES HYDRAULIKKREISES DER HYDROSTATISCHEN STEUERUNG 1. Sichern Sie den Traktor gegen Bewegung und heben Sie die vordere Achse 2. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn bei der Leerlaufdrehzahl für die Zeit von

etwa 1 Minute laufen. 3. Bei der Leerlaufdrehzahl des Motors drehen Sie das Lenkrad wiederholt in beide

Richtungen. 4. Bei der maximalen Drehzahl des Motors drehen Sie das Lenkrad 3x wechselweise

langsam und schnell in bei-de Seiten bis zum Anschlag der Räder. 5. Stoppen Sie den Motor. 6. Nach Beendigung der Entlüftung kontrollieren Sie den Ölstand, beziehungsweise

füllen Sie den Ölstand zum Strich des Kontrollmessstabes nach. Führen Sie die Dichtheitskontrolle an allen Verbindungen und Leitungen des Hydraulikkreises der hydrostatischen Steuerung durch.

7. Starten Sie den Traktor auf Vorderräder.

Bei allen Leistungen im Rahmen der Entlüftung der hydrostatischen Steuerung kontrollieren Sie den Ölstand im Behälter, damit es nicht zum Einsaugen der Luft ins Steuersystem kommt.

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WARTUNGSHINWEISE

G719

AUSTAUSCH DER SCHLÄUCHE DER HYDROSTATISCHEN STEUERUNG Die Schläuche müssen nach vier Jahren ab dem Herstelldatum (das Datum ist an ihrer Oberfläche angeführt) oder nach der Leistung von 3500 Motostunden mit dem Traktor, beziehungsweise sofort nach der Feststellung von Zeichen ihrer Beschädigung (Schwitzen, Ausbeulen, Diffusion des Betriebsmediums um Endstücke und Oberfläche des Schlauchs herum, Beschädigung der Umhüllung durch mechanischen Abrieb beim Metallgerüst, Beschädigung der äußeren Garnunmflechtung bei den Niederdruckschläuchen) ausgetauscht werden.

Bei der Störung der Pumpe oder falls der Motor im Stillstand ist, bleibt die Lenkbarkeit erhalten, aber es steigt die Kraft auf das Lenkrad. Mit dem Traktor kann man bei der reduzierten Geschwindigkeit an die nächstgelegene Servicestelle zur Durchführung der Reparatur fahren. Das Lenkrad darf nicht über lange Zeiten in Lagen der äußersten Lenkwinkel (maximale Zeit ist 20 s) gehalten werden, sonst kommt es im Kreis der hydrostatischen Steuerung zum übermäßigen Ölaufwärmen.

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WARTUNGSHINWEISE

G725 E726 G716

KÜHLMITTELWECHSEL Richten Sie sich nach der folgenden Vorgehensweise: 1. öffnen Sie den Heizungshahn (A) und

lösen Sie den Überdruckstopfen am Ausgleichbehälter (B)

2. lassen Sie das Kühlmittel vom Kühler

(C) ab. Die Ablassschraube ist nach dem Abnehmen der linken Seiten-wand der Haube zugänglich

3. lassen Sie das Kühlmittel vom Mo-torblock (D) ab. Der Ablasshahn ist nach dem Abnehmen der rechten Sei-tenwand der Haube zugänglich

4. nach dem Ablass des Kühlmittels schließen Sie die Schraube und den Hahn ab (den Heizungshahn lassen Sie offen)

5. füllen Sie das Kühlsystem mit der

Frostschutzmischung 6. Starten Sie den Motor und lassen Sie

ihn etwa 1 min. laufen 7. füllen Sie die Frostschutzmischung im

Ausgleichbehälter bis zum oberen Strich, als MAX bezeichnet, nach.

Die Frostschutzmischung tauschen Sie spätestens nach jeden zwei Jahren ge-gen eine neue aus.

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WARTUNGSHINWEISE

E723a E729 E730

ÖLKONTROLLE UND –WECHSEL IM GETRIEBE, VERTEILERGETRIEBE UND PORTALEN DER HINTEREN ACHSE Im Übersetzungsgetriebe wird der Ölstand mit dem Messstab kontrolliert, der im Stopfen der Füllöffnung (a) am linken hinteren Teil des Verteilergetriebegehäuses platziert ist. A - standardmäßige Ölfüllung B - Ölfüllung um 7 Liter erhöht

Führen Sie die Kontrolle beim abgestellten Motor durch. Das Öl muss im Bereich der Massstab-striche sein. Den beschädigten oder verloreren Stopfen ersetzen Sie jeweils nur mit dem Originalstopfen, der die Entlüftung des Verteilergetriebegehäuses sicherstellt.

ABLASS-UND KONTROLLÖFFNUNGEN 1. Ablassstopfen für den Ölablass vom

Übersetzungsgetriebe 2. Ablassstopfen für das Öl vom

Abgang der vorderen Antriebsachse 3. * Kontrollschraube der Bremskammer 4. Ablassstopfen für das Öl vom

Verteilergetriebegehäuse 5. Ablassstopfen der rechten und der

linken Bremskammer

1. * Kontroll- und Füllöffnung des

Halbachsgehäuse 2. Ablassstopfen für das Öl vom

Halbachsgehäuse 3. * Kontrollschraube der

Bremskammer

* Nach dem Herausdrehen der Kontrollschraube muss der Ölspiegel zum unteren Rand der Kontrollöffnung reichen

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WARTUNGSHINWEISE

E731 F206

NACH DEM ÖLABLASS 1. tauschen Sie den Ventileinsatz (1)aus 2. kontrollieren Sie den Stand der Dich-

tungsringe der Ablassstopfen, bezie-hungsweise führen Sie ihren Aus-tausch gegen neue durch

3. schrauben Sie alle Ablassstopfen zurück

4. füllen Sie 60 Liter Öl 5. starten Sie den Motor und lassen Sie

ihn über die Zeit von ca. 2 Minuten laufen

6. stoppen Sie den Motor und nach der Stabilisierung des Ölspiegels im Get-riebe füllen Sie die entsprechende Ölmenge auf den vorgeschriebenen Ölstand nach (in Abhängigkeit von dem Arbeitseinsatz des Traktors)

* VORDERE ZAPFWELLE Der Kontroll- und Füllstopfen für das Öl (1) ist an der Stirnseite des Gehäuses der vorderen Zapfwelle platziert. Anmerkung: Je nach der Ausführung wird der Stopfen oder die Hohlschraube montiert. Bei der vorderen Zapfwelle mit dem standardmäßigen Drehsinn ist anstelle des Kontroll- und Füllstopfens die Hohlschraube des Schlauchs des Ölkühlers montiert. Die Kontrolle führen Sie nach der Demontage der Hohlschraube durch.

Nach dem Herausschrauben des Kontrollstopfens muss der Ölspiegel zum unteren Rand der Kontrollöffnung reichen.

Beim Ölaustausch ist es nötig, das Siebölfilter (2) zu reinigen. Das Siebölfilter ist nach der Demontage des Sicherungsrings und dem Herausnehmen des Deckels zugänglich.

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WARTUNGSHINWEISE

E733 G731 G735a

SCHMIER- UND FÜLLSTELLEN DER VORDEREN ANTRIEBSACHSE 1 - Schmierbüchse des

Achsschenkelbolzens 2 - Gleitlager (2x) der vorderen

Antriebsachse 3 - Ablassöffnung des Verteilergetriebes 4 - Füll- und Kontrollöffnung des

Verteilergetriebes (nach dem Ausdrehen der Kontrollschraube muss der Ölspiegel zum unteren Rand der Kontrollöffnung reichen)

FÜLL-, KONTROLL- UND ABLASSÖFFNUNG FÜR DAS ÖL DES REDUKTIONSGETRIEBES DER VORDERRÄDER Kontrolle, Füllen und Ablassen vom Öl sind über eine Öffnung durch Drehen des Reduktionsgetriebes nach der Abbildung durchzuführen. 1. Kontrolle der Ölmenge – Öffnung in

der vertikalen Achse des Reduk-tionsgetriebes. (Nach dem Aus-drehen der Kontrollschraube muss der Ölspiegel zum unteren Rand der Kontrollöffnung reichen)

2. Ölfüllen- Öffnung oben 3. Ölablass bei der nicht gebremsten

Achse- Öffnung unten 4. Ölablass bei der gebremsten Achse-

Öffnung unten

NACHFÜLLEN DER BREMSFLÜSSIGEIT Der Behälter ist an der linken Traktorsei-te vor der Kabine platziert und ist nach dem Heben der Motorhaube zugänglich. Den Spiegel der Bremsflüsigkeit halten Sie im Bereich von 3/4-Inhalt des Behäl-ters (max. Höhe) bis zu 1/2 –Inhalt des Behälters (minimale Spiegelhöhe).

Bei der Manipulation mit der Bremsflüssigkeit halten Sie strenge Sauberkeit ein. Die Spie-gelhöhe kontrollieren Sie täglich vor der Fahrt.

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WARTUNGSHINWEISE

E736

REINIGUNG DER HEIZUNGSFILTER Die Regenerierung der unter den Deck-gittern über der Stirnfensterscheibe platzierten Filter führen Sie wie folgt durch: − durch Ausklopfen − durch Durchblasen mit Pressluft Die Kontrolle der Verschmutzung führen sie täglich durch. Stark verschmuzte Fil-ter tauschen Sie aus.

Die Sicherheitskabine des Traktors ist mit keinen Schutzfiltern ausge-stattet. Das Bedienungspersonal wird vor der Wirkung von Aerosol und an-deren gesundheitsschädlichen Stof-fen nicht geschützt!

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WARTUNGSHINWEISE

E730a

*LUFTFILTER MIT DEM AKTIVEN KOHLENSTOFF Die Filter mit dem aktiven Kohlenstoff werden anstelle des herkömmlichen Staubfilters installiert und der Wechsel wird auf dieselbe Art und Weise wi bei herkömmlichen Filtern durchgeführt. Das Filter muss mit der weißen Seite zum Gitter eingelegt werden. Das Filter wird nur bei der Pestizidzerstäubung verwendet, dann muss es wieder mit dem Papierfilter ersetzt werden, weil der Staub in der Luft innerhalb einer sehr kurzen Zeit das Kohlenstofffilter verstopfen würde. Beim Einsatz muss der Steuerschalter der Rezirkulation in der Stellung „Lufteinsaugung von aussen“ sein Der Steuerschalter des Ventilators muss in der Stellung „Maximallauf des Ventilators“ sein

• WARNUNG: das Filter gewährt nicht den vollständigen Schutz vor toxischen Stoffen • Bai der Filtermanipulation tragen Sie Schutzhandschuhe • Führen Sie Reinigen und Durchblasen des Filters nicht mit Pressluft durch.

GEFAHR: Wechseln Sie das Filter mit dem aktiven Kohlenstoff alle 200 Stunden oder alle 36 Monate (Herstelldatum ist am Filter angeführt). Falls Sie den Pestizidgeruch in der Kabine bemerken, wechseln Sie das Filter sofort und lassen Sie die Dichtung der Kabine kontrollieren. Gebrauchte Filter müssen in spezialisierten Sammlungszentren entsorgt werden.

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WARTUNGSHINWEISE

E13 G731 G732

ANLEITUNG ZUR MONTAGE DES KOHLENSTOFFFILTERS 1. Nehmen Sie das alte Filter aus Hals

des Luftkanals heraus. 2. Nehmen Sie die Schutzverpackung

vom neuen Filter ab. 3. Das Filter legen Sie ins Hals des

Luftkanals so ein, dass der Luftdurchlassrichtung der Richtung des Durchlasses über das Filter entsprechend der Pfeilbezeichnung am Filter entspricht. Die Eintrittsluft muss zuerst über die weiße Staubfilterschicht gehen.

4. Kontrollieren Sie, ob das Filter richtig abgedichtet ist.

5. Sichern Sie das Filter

KONDENSATABLASS VOM DRUCKLUFTBEHÄLTER Führen Sie durch Schwenken des Luftablassventils mit Ziehen des Rings durch. Das Ventil ist am unteren Teil des Druckluftbehälters platziert.

DICHTHEITSKONTROLLE AN LUFTSYSTEMEN − den Druckluftbehälter füllen Sie auf

den maximalen Druck (730 ± 20 kPa) − beim abgestellten Motor darf es nicht

innerhalb der Zeit von 10 min zur Drucksenkung um mehr als 10 kPa kommen

Vor der Fahrt mit dem Anhänger oder dem Auflieger führen Sie die Kontrolle täglich durch! Bei der Drucksenkung im Bremssystem unter 450 ± 30 kPa leuchtet die Warnkontrolleuchte am Cockpit auf!

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WARTUNGSHINWEISE

G733 E740 E741

ARBEITSDRUCK DER DRUCKLUFTBREMSEN Bei der Einschlauch- (1) oder Zweischlauch- (2) ausführung beträgt der Luftdruck am Kupplungskopf mit zwei Schläuchen (rote Kappe) 740 ± 20 kPa und am Kupplungskopf mit einem Schlauch max. 600 ± 20 kPa (zum Zeitpunkt, wenn der Druckreler den Kompressor entlastet - abblast).

WARTUNG DER KLIMAANLAGE Das wichtigste Element bei der Wartung des Klimaanlagesystems ist die Reinigung des Kondensers der Klimanlage (ist vor dem Motorkühler platziert). Der verschmutzte Kondenser der Klimaanlage senkt nicht nur die Abkühlwirkung des Klimaanlagesystems sondern auch den Wirkungsgrad der Motorkühlung.

Öffnen Sie die Haube, demontieren Sie die Mutter (1) und schieben Sie den Kühler seitlich und blasen Sie ihn mit der Pressluft durch oder spülen Sie ihn mit dem Druckwasser (gegen Traktorfahr-richtung) durch. Danach schieben Sie den Kühler wieder zurück und befestigen Sie ihn gründlich. Achten Sie auf die richtige Schlauchführung zum Ölkühler. Bei der richtigen Funktion der Klimaanlage kommt es zum Wasserkondensieren im Dachraum der Kabine, das Kondensat wird über die Schläusche abgeleitet und strömt an der unteren Seite der Säule aus. Es ist deshalb nötig, auf die Durchgängigkeit der Schläuche für die Kondensatableitung zu achten.

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WARTUNSHINWEISE

G736 E743

WARTUNG UND INSTANDHALTUNG DER REIFEN Kontrollieren Sie regelmäßig die äußere Reifenoberfläche und überprüfen Sie, ob die Reifen keine Mängel im seitlichen Teil oder dem Überfussteil und an der Karkasse aufweisen.

Reifen, die Mängel aufweisen, schalten Sie aus der weiteren Nutzung aus.

REIFENFÜLLUNG Grundlegende Werte des empfohlenen Aufpumpens sind im Kapitel Technische Hauptparameter" angeführt. Den Druck kontrollieren Sie regelmäßig vor der Fahrt, sofern die Reifen kalt sind. Zum Aufpumpen nutzen Sie den Druckregler (B), der die Funktion des Druckausgleichers, des Reifenfüllers und des Sicherungsventils erfüllt. Schrauben Sie die Flügelmutter des Druckreglers ab (oder nehmen Sie die Gummikappe weg) und stattdessen schrauben Sie den Schlauch für die Radfüllung an. Den Schlauch schrauben Sie an das Gewindeende so auf, das das Rückschlagventil zusammengepresst wird. Im Falle, dass im Druckluftbehälter der maximale Druck von 0,6 Mpa (oder 0,7 MPa bei Zweischlauch-Bremsen) ist, kann der Reifen nicht aufgepumpt werden In diesem Falle muss zuerst der Druck durch das Ventil für den Kondesatablass, das im unteren Teil des Druckluftbehälters (A) platziert ist, reduziert werden. Nach dem Aufpumpen der Reifen ist es nötig, die Flügelmutter auf den Regler zurück aufzuschreiben (oder setzen Sie die Gummikappe auf). TRAKTORABSTELLEN Beim Ausserbetriebsetzen des Traktors für einen längeren Zeitraum (Lagerung), unterlegen Sie den Traktor und senken Sie den Druck in den Reifen auf Minimum (die Räder dürfen den Boden berühren).

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BEMERKUNGEN

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EINSTELLUNG Die meisten folgenden Arbeiten erfordern schon bestimmte Erfahrungen und eine erweiterte Service- und diagnostische Ausrüstung. Deshalb wird es empfohlen, mit diesen Arbeiten eine Fachwerkstatt oder eine autorisierte Werkstatt zu beauf-tragen.

Seite Keilriemenspannung ............................................................................................... 172 ∗ Keilriemenspannung des Kompressors der Klimaanlage ..................................... 172 Festziehen des Kopfes der Zylinder........................................................................ 172 Ventilspielausgleich................................................................................................. 172 Entlüftung des Bremssystems des Traktors............................................................ 173 1. Entlüftung des Luftdruckbremssystems für Anhänger......................................... 174 2. Entlüftung der Bremsen der Hinterräder ............................................................. 175 3. Entlüftung des Bremssystems der Vordertreibachse........................................... 176 4. Entlüftung der hydraulischen Bremsen des Anhängers ...................................... 177 Kontrolle und Einstellung der Fuss- und Handbremse ............................................ 178 Einstellung der Fussbremse.................................................................................... 178 Einstellung der Handbremse................................................................................... 179 Spielausgleich der Bremsfußhebel.......................................................................... 179 Spielausgleich des Kupplungsfusshebels ............................................................... 180 Kontrolle der Einstellung der Lage des Kupplungsfusshebels................................. 180 Entlüftung der Hydraulikkreises der Kupplung ........................................................ 180 Einstellung der mechanischen Betätigung der Zapfwellenkupplung ....................... 181 ∗ Einstellung der pneumatischen Betätigung der Zapfwellenkupplung mit der mechanischen Verbindung...................................................................................... 182 Einstellung der Fahrtkupplung des Motors.............................................................. 184 Spielausgleich in Lagern der Vorderräder beim Traktor ohne Vordertreibachse..... 184 Einrichtung der Kupplung für den einachsigen Anhänger ....................................... 185 Einrichtung des Bowdenzugs.................................................................................. 185 Einstellung der Steuerkraft des Schalthebels inneren Hydraulikkreises.................. 186

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EINSTELLUNG

C750 C751 C752

KEILRIEMENSPANNUNG Bei der richtigen Spannung des Keilriemens - bei einer Kraftwirkung von 25 N auf einen Riemen - muß die Riemendurchbiegung 7,5 mm betragen. Die Keilriemenspannung auf den vorgeschriebenen Wert nach der Lösung der Befestigungsschrauben (1,2) des Wechselstromgenerators vornehmen.

∗ KEILRIEMENSPANNUNG DES KOMPRESSORS DER KLIMAANLAGE Die Keilriemenspannung auf den vorgeschriebenen Wert nach der Lösung der Befestigungsschrauben des Kom-pressors der Klimaanlage vornehmen.

FESTZIEHEN DES KOPFES DER ZYLINDER Das Festziehen des Kopfes der Zylinder des Motors wird mit dem kalten Motor in der vorgeschriebenen Reihenfolge ausgeführt. Anschlussmoment 160 - 180 Nm Ventilspiel 0,25 ± 0,05 mm

VENTILSPIELAUSGLEICH Der Ausgleich der Ventilspiele wird mit dem kalten Motor ausgeführt. Das richtige Ventilspiel bei Saug- und Auspuffventilen beträgt 0,25 ± 0,05 mm. Wechseln der Bewegung der Kipphebel:

Wechseln der Kipphebel des

Zylindes:

Einstellung des Ventils des Zylinders:

1. 4. 3. 2. 4. 1. 2. 3.

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EINSTELLUNG

G735a C756

ENTLÜFTUNG DES BREMSSYSTEMS DES TRAKTORS Die Entlüftung des Bremssystems des Traktors immer in der folgenden Reihenfolge vornehmen: 1. Druckluftsystem für Anhänger 2. Fußbremsen der Hinterräder 3. Bremssystem der Vordertreibachse 4. Hydraulische Bremsen des Anhän-

gers

Die Entlüftung des Druckluftbrems-systems für Anhänger und der Fußbrem-sen der Hinterräder bei den ausgekup-pelten Bremsfußhebeln, für jedes Rad getrennt, durchführen. Die Entlüftung des Bremssystems der Vordertreibachse und der hydraulischen Bremsen des Anhängers bei den ver-kuppelten Bremsfußhebeln vornehmen. Während der Entlüftung die Flüssigkeits-menge im Ausgleichbehälter beachten, damit es zu keinem Luftansaugen kommt. Nach zwei Jahren muss der Austausch der Bremsflüssigkeit im ganzen Brems-kreislauf durchgeführt werden.

Hinweis:

Bei Entlüftung des Druckluftbrems-systems für Anhänger und der Bremsen der Hinterräder ist es immer nötig, einen Fußhebel (1) um 7,5+0,5 mm an der Kolbenstan-ge des Hauptbremsenzylinders niederzutreten, was 3+0,2 mm an der Einstellungsschraube (2) beträgt, und mit dem zweiten Fußhebel zu entlüften. Zur Einhal-tung der richtigen Entfernung die Lehre mit der entsprechenden Dicke, d.h. 3+0,2 mm, zwischen den Fußhebel (1) und die Einstell-schraube (2) einlegen.

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EINSTELLUNG

C75

1. ENTLÜFTUNG DES LUFTDRUCKBREMSSYSTEMS FÜR ANHÄNGER Beim Betriebsluftdruck im System 730±20 kPa wie folgt durchführen: - Die fehlende Bremsflüssigkeitsmenge im Ausgleichgefäß auf max. Menge ergän-

zen. - Die Deckel auf den Entlüftungsschrauben (2) des Steuerventils des Anhängers (1)

abnehmen, das an der rechten Seite des Traktors zwischen dem Behälter und der Halbachse angeordnet ist.

- Auf die Schrauben die Schläuche aufziehen und deren andere Enden zum Boden des durchsichtigen mit Bremsflüssigkeit zum Teil gefüllten Gefäßes (3) eintauchen. Das Gefäß minimal 300 mm über die Entlüftungsschrauben anordnen. Die Schrau-ben müssen stets unter Druck sein, damit keine Luft über deren Gewinde ins Sys-tem kommt.

- Die Entlüftungsschrauben max. um 1/4 Drehung lösen. - Das Verfahren der Entlüftung ist gleich wie Hinweis (sieh Seite 178). - Den Fußhebel, der durch die Lehre nicht blockiert ist, voll niedertreten, und die

Entlüftungsschraube anziehen. - Den Fußhebel lösen und das Verfahren so lange wiederholen, bis keine Luftblasen

aus dem Schlauch entweichen.

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EINSTELLUNG

C760

2. ENTLÜFTUNG DER BREMSEN DER HINTERRÄDER Wie folgt durchführen: - Die Kontrolle der Bremsflüssigkeitsmenge im Ausgleichgefäß durchführen. Die feh-

lende Menge mit neuer Flüssigkeit auf maximale Menge nachfüllen. - Auf die Entlüftungsschraube (2) des Bremszylinders den Schlauch nach dem Her-

abnehmen des Gummideckels aufziehen und dessen anderes Ende zum Boden des durchsichtigen mit Bremsflüssigkeit zum Teil gefüllten Gefäßes (3) eintauchen. Die Entlüftungsschraube muss stets unter Druck sein, damit keine Luft über des-sen Gewinde ins System kommt. Das Gefäß bei diesem Vorgang minimal 300 mm über die Entlüftungsschraube anordnen.

- Die Entlüftungsschraube max. um 1/4 Drehung lösen. - Das Verfahren der Entlüftung ist gleich wie Hinweis (sieh Seite 178). - Den Fußhebel, der durch die Lehre nicht blockiert ist, voll niedertreten, und die

Entlüftungsschraube anziehen. - Den Fußhebel lösen und das Verfahren so lange wiederholen, bis keine Luftblasen

aus dem Schlauch entweichen.

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EINSTELLUNG

C761 C762

3. ENTLÜFTUNG DES BREMSSYSTEMS DER VORDERTREIBACHSE Vor der eigenen Entlüftung ist es nötig, immer die Entlüftung des Steuerventils des Anhängers nach dem Punkt 1. Entlüftung des Luftdruckbremssys-tems für Anhänger auch im Falle durch-zuführen, daß die Luftbremsen für den Anhänger nicht installiert sind. Die Entlüftung beim Betriebsluftdruck im System 730±20 kPa.

Wie folgt durchführen: - Die Kontrolle der Bremsflüssigkeitsmenge im Ausgleichgefäß durchführen. Die

fehlende Bremsflüssigkeitsmenge nachfüllen. - Die Kunststoffdeckel auf den Entlüftungsschrauben der Bremsen der Vordertreib-

achse abnehmen (die Schrauben sind auf den oberen Flächen der Reduktoren an-geordnet).

- Auf die Schrauben die Schläuche (1) aufziehen und deren andere Enden zum Boden des durchsichtigen mit Bremsflüssigkeit zum Teil gefüllten Gefäßes eintau-chen. Das Gefäß minimal 300 mm über die Entlüftungsschrauben (2) anordnen. Die Schrauben müssen stets unter Druck sein, damit keine Luft über deren Gewin-de ins System kommt.

- Die linke und auch rechte Bremse gleichzeitig entlüften. - Die Entlüftungsschrauben max. um 1/4 Gewinde lösen. - Die gekoppelten Bremsfußhebel bis zum Anschlag niedertreten und die Ent-

lüftungsschrauben festziehen. - Die Bremsfußhebel lösen und den ganzen Vorgang so lange wiederholen, bis

keine Luftblasen aus dem Schlauch mehr entweichen. - Nach der Entlüftung des Bremssystems der Vordertreibachse die Entlüftungs-

schrauben mit einem Anzugsmoment von 0,8-1,2 Nm (3) nachziehen.

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EINSTELLUNG

C759

4. ENTLÜFTUNG DER HYDRAULISCHEN BREMSEN DES ANHÄNGERS Wie folgt durchführen: - Die fehlende Bremsflüssigkeitsmenge im Ausgleichgefäß auf max. Menge ergän-

zen. - Den Deckel auf dem Entlüftungsschraube (2) des hydraulischen Bremsventils des

Anhängers (1) abnehmen, das an dem linken vorderen Halter des Silentblockes der Kabine angeordnet ist.

- Auf die Schraube den Schlauch aufziehen und dessen anderes Ende zum Boden des durchsichtigen mit Bremsflüssigkeit zum Teil gefüllten Gefäßes (3) eintauchen. Das Gefäß minimal 300 mm über die Entlüftungsschraube anordnen. Die Schraube muss stets unter Druck sein, damit keine Luft über deren Gewinde ins System kommt.

- Die Entlüftungsschraube max. um 1/4 Drehung lösen. - Die verkoppelten Bremsfußhebel bis zum Anschlag niedertreten und die Entlüftungs-

schrauben nachziehen. - Die Fußhebel lösen und das Verfahren so lange wiederholen, bis keine Luftblasen

aus dem Schlauch entweichen.

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EINSTELLUNG

C764

KONTROLLE UND EINSTELLUNG DER FUSS- UND HANDBREMSE Die Einstellung wie folgt durchführen: 1. Einstellung der Fußbremse 2. Einstellung der Handbremse Kein anderer Vorgang ist möglich. Es ist auch nicht möglich, nur die Fuß- oder Handbremse einzustellen. Die Einstell-vorgänge koppeln aneinander an. EINSTELLUNG DER FUSSBREMSE

Den Traktor gegen Bewegung sichern!

- Die Hinterräder des Traktors heben. - Die Muttern (2), Muttern (6) und Mut-

tern (8) lösen. - Die Schraube (7) lösen. - Der Helfer muss mit dem Rad drehen,

und gleichzeitig muss die Schraube (7) bis zum Moment nachgezogen wer-den, wenn das Rad angebremst wird.

- Die Schraube (7) um 4/6 Drehung lösen, überprüfen, ob das Rad frei dreht, und die Schraube (7) mit der Mutter (6) sichern.

- Der Einstellungsvorgang ist an der rechten und auch linken Seite des Traktors gleich.

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EINSTELLUNG Wenn die Asymmetrie des Bremsvor-ganges zwischen der rechten und linken Bremse nach der angeführten Einstel-lung auftritt, muss die Einstellschraube (7) jener Bremse, die mehr bremst, ge-löst werden, bis die Bremswirkung des rechten und linken Rades gleich ist. Es ist jedoch erlaubt, die Schraube maximal um 1/2 Drehung zu lösen. Wenn die Asymmetrie des Bremsvorganges nach dieser wiederholten Einstellung nicht beseitigt wird, müssen die Bremsen des Traktors in der autorisierten Werkstatt eingestellt werden.

EINSTELLUNG DER HANDBREMSE - Den Hebel (4) so einstellen, damit die

Entfernung zwischen der Konsole (K) und der Gabelstirn am Hebel (4) 109 mm beträgt (damit der Hebel (4) einen Winkel von 20° mit der senk-rechten Ebene bildet).

- Die Mutter (2) auf die Auflagefläche des Zapfes (3) ohne Spiel und Vor-spannung aufschrauben – es kann zum Drücken der Arme (5) nicht kom-men.

− Der Einstellungsvorgang ist an der rechten und auch linken Seite des Traktors gleich.

− Mit den Muttern (8) den Hebelbowden der Handbremse so einstellen, dass der Hebel der Handbremse bei der

Einhaltung des Winkels von 20° am Hebel (4) ohne Spiel ist.

− Den Hebel der Handbremse (1) mehrmals aufheben und herablassen. Damit werden mögliche gegenseitige Spiele zwischen den Bestandteilen beseitigt.

− Die Einstellung des Systems der Handbremse überprüfen, im Bedarfs-falle die Einstellung anpassen und das Nachziehen aller Sicherheitsmuttern (6), (8) kontrollieren.

Wenn die Asymmetrie des Bremsvor-ganges der Handbremse zwischen der rechten und linken Bremse nach der angeführten Einstellung auftritt, muss die obere Einstellmutter (2) jener Bremse, die mehr bremst, gelöst werden, bis die Bremswirkung der rechten und linken Bremse gleich ist. Es ist jedoch erlaubt, die Mutter (2) maximal um 1,5 Dre-hungen zu lösen. Wenn die Asymmetrie des Bremsvorganges nach dieser wie-derholten Einstellung nicht beseitigt wird, müssen die Bremsen des Traktors in der autorisierten Werkstatt eingestellt werden. Bemerkung: Zur Erleichterung der Einstellung der Bremsen gibt es die Einstellöffungen am Fußboden der Traktorkabine.

C754

SPIELAUSGLEICH DER BREMSFUßHEBEL Das richtige Spiel zwischen der Kolbenstange der Bremsfußhebel und dem Kolben des Hauptzylinders beträgt 0,5-1,0 mm (3 – 6 mm an der Kante der Bremsfusshebel bei getrennten Fuss-hebeln gemessen). Die Einstellung mit getrennten Fußhebeln und nach dem Lösen der Einstellmutter (1) ausführen, in der die Kolbenstange eingeschraubt ist.

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180

EINSTELLUNG

C765 C766 C767

SPIELAUSGLEICH DES KUPPLUNGS-FUSSHEBELS Das richtige Spiel zwischen der Kolben-stange des Fußhebels und dem Kolben des Hauptzylinders wird nicht eingestellt - es wird vom Hersteller eingestellt. Die gegenseitige Stellung der Kolbenstange und der Öse der Kolbenstange (1) wird so eingestellt, dass die Kolbenstange maximal aus dem Zylinder heraus-gezogen wird und dabei das Spiel zwi-schen dem Fußhebel und der oberen Anschlagschraube (2) 0,1-0,2 mm be-trägt. Danach wird die Kolbenstange an der Öse mit der Mutter (3) gesichert. Nach der Einstellung kontrollieren, ob die Staubkappe des Zylinders nicht defor-miert ist, im Bedarfsfalle mit Hand ver-bessern.

KONTROLLE DER EINSTELLUNG DER LAGE DES KUPPLUNGSFUSSHEBELS Diese Kontrolle nur in dem Falle durch-führen, dass der ∗ Drehmoment-vervielfacher montiert ist. Die richtige Lage des Kupplungs-fußhebels wird im Herstellungsbetrieb eingestellt. Während des Betriebes wird das Spiel 0,5 - 1 mm zwischen der Kolbenstange und dem Zapfen der Kolbenstange kon-trolliert.

ENTLÜFTUNG DER HYDRAULIK-KREISES DER KUPPLUNG Die Entlüftung mit dem gleichen Verfahren wie die Entlüftung des Brems-systems der Hinterbremse ausführen. Die Entlüftungsschraube des Hydraulik-kreises der Kupplungsausschaltung befindet sich am Ausschaltzylinder der Kupplung (1).

Den Ausgleichbehälter, der für den Bremsen- und auch Kupp-lungskreis gemeinsam ist, nur mit neuer Flüssigkeit nachfüllen. Nach zwei Jahren des Betriebes

muß die Bremsflüssigkeit im gesamten Bremsenkreis einschließlich des hydraulischen Kreises der Ausschaltung der Kupplung gewechselt werden.

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EINSTELLUNG

C768 C769

EINSTELLUNG DER MECHANISCHEN BETÄTIGUNG DER ZAPFWELLENKUPPLUNG Sie wirkt über das Ausschaltlager auf die Hebel der Zapfwellenkupplung. 1. Hebel 2. Bowden 3. Einstellmutter 4. Einstellschraube 5. Zapfen 6. Bowdenbolzen 7. Zweiarmiger Hebel 8. Zugstange 9. Welle mit Hebel 10. Elektroschalter 11. Lager 12. Ausschalthebel der Fahrtkupplung

EINSTELLUNGSVORGANG 1. Den Kunststoffdeckel des Hebels der Handausschaltung der Zapfwellenkupplung

demontieren. 2. Die Einstellschraube (4) und somit auch die Einstellmutter (3) lösen. 3. Das Spiel zwischen dem Lager (11) und den Kupplungshebeln (12) einstellen.

Die Einstellung mit der Einstellmutter (3) so vornehmen, dass das Spiel zwischen dem Lager (11) und den Kupplungshebeln (12) 4 mm beträgt; dabei darf es unter 2,5 mm nicht senken. Bei der Einstellung den Bowdenbolzen (6) in der Einstell-mutter (3) halten, damit es zu dessen Drehen zusammen mit der Einstellmutter (3) und dadurch zum Aufflechten des Bowdenseiles (2) nicht kommt.

4. Nach der Einstellung die Einstellmutter (3) mit der Einstellschraube (4) sichern. Die Auflagefläche der Einstellmutter (3) muss auf die obere Zapfenfläche (5) auf-setzen.

5. Nach dem Verschieben des Hebels (1) in die Ausschaltstellung muss die Kontroll-lampe am Armaturenbrett aufleuchten.

6. Bei den richtig eingestellten Ausschalthebeln der Fahrtkupplung beträgt die Be-tätigungskraft am Hebel (1) max. 200 N. Wenn die Kraft zu viel (etwa 2x) steigt, müssen die Ausschalthebel der Fahrtkupplung eingestellt werden.

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EINSTELLUNG

C768 C771

∗ EINSTELLUNG DER PNEUMATISCHEN BETÄTIGUNG DER ZAPFWELLENKUPPLUNG MIT DER MECHANISCHEN VERBINDUNG 1. Hebel 2. Bowden 3. Einstellmutter 4. Stellschraube 5. Zapfen 6. Bowdenbolzen 7. Zweiarmiger Hebel 8. Zapfen 9. Welle mit Hebel 10. Elektroschalter 11. Lager 12. Ausschalthebel der Fahrtkupplung 13. Einstellzugstange 14. Zugstange 15. Luftzylinder 16. Elektromagnetventil

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EINSTELLUNG

C768 C771

EINSTELLUNGSVORGANG 1. Den Kunststoffdeckel des Hebels der Handausschaltung der Zapfwellenkupplung demontieren. 2. Das Spiel zwischen dem Lager (11) und den Kupplungshebeln (12) einstellen. Die Einstellung mit der Zugstange (13) so vornehmen,

dass das Spiel zwischen dem Lager (11) und den Kupplungshebeln (12) 4 mm beträgt; dabei darf es unter 2,5 mm nicht senken. 3. Der Kolben des Luftzylinders (15) muss bei der Einstellung in der Ausgangsanschlagstellung sein. 4. Die Einstellschraube (4) und somit auch die Einstellmutter (3) lösen. Mit der Einstellmutter (3) das Spiel zwischen dem Zapfen (8)

und der Zugstangenöffnung (14) auf einen Wert von 0,1+0,2 mm einstellen. Bei der Einstellung den Bowdenbolzen (6) in der Ein-stellmutter (3) halten, damit es zu dessen Drehen zusammen mit der Einstellmutter (3) und dadurch zum Aufflechten des Bowden-seiles (2) nicht kommt.

5. Nach der Einstellung die Einstellmutter (3) mit der Einstellschraube (4) sichern. Die Auflagefläche der Einstellmutter (3) muss auf die obere Zapfenfläche (5) aufsetzen.

6. Das Spiel zwischen dem Lager (11) und den Kupplungshebeln (12) überprüfen, bzw. eine nachträgliche Einstellung mit der Zugstan-ge (13) vornehmen.

7. Nach der Einstellung den Hebel (1) ohne die eingeschaltete Stromzuführung zum Elektromagnetventil (16) mit der zur Äusschaltung der Zapfwellenkupplung notwendigen Kraft ziehen. Nach der Lösung des Hebels (1) die Einstellung nach Punkten 4, 5 und 6 über-prüfen.

8. Nach dem Verschieben des Hebels (1) in die Ausschaltstellung muss die Kontrolllampe am Armaturenbrett aufleuchten. 9. Bei den richtig eingestellten Ausschaltfhebeln der Fahrtkupplung (12) beträgt die Betätigungskraft am Hebel (1) mit dem schalteten

Schalter des Elektromagnetventils (16) max. 120 N und bei dessen Ausschaltung 200 N. Wenn die Kraft zu viel (etwa 2x) steigt, müssen die Ausschalthebel der Fahrtkupplung eingestellt werden.

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EINSTELLUNG EINSTELLUNG DER FAHRTKUPPLUNG DES MOTORS Die Fahrtkupplung wird so konstruiert, dass keine Einstellung während der ganzen Zeit der Lebensdauer der Ver-kleidung der Kupplungslamelle nötig ist. Der volle Verschleiß der Lamelle macht sich durch Gleiten der Kupplung be-merkbar. Alle drei Fahrtkupplungshebel müssen in einer Ebene sein und die Ausrückhülse berühren. Beim Lamellen-austausch der Fahrtkupplung die Kupp-lung auf folgenden Wert noch beim ab-getrennten Traktor einstellen. Die Fahrt-hebel mit den Muttern auf 25 mm von der Vertiefung im Kupplungsschild ein-stellen. Die Differenz der Hebeleinstel-lung kann max. 0,15 mm betragen. Nach dem Motoranschluss ans Getriebe 5x Fußhebel bis zum Anschlag niedertreten.

C772

SPIELAUSGLEICH IN LAGERN DER VORDERRÄDER BEIM TRAKTOR OHNE VORDERTREIBACHSE

Den Traktor gegen Bewegung sichern!

- Die Vorderachse anheben und abstützen. - Den Lagerdeckel (1) abschrauben. - Den Splint (2) aus der Kronenmutter (3) herausnehmen. - Die Kronenmutter (3) mit einem Anschlußmoment von 15 Nm festziehen. - Die Mutter um 180° lösen und das Lager durch Beklopfen der Radnabe mittels

eines Holzhammers lösen. - Die Kronenmutter (3) mit einem Anschlußmoment von 3-5 Nm festziehen. Das Rad

muß sich ohne sichtbares Spiel, jedoch ohne einen erhöhten Widerstand drehen lassen (die Nabendichtung stellt einen bestimmten Widerstand gegen das Drehen, was berücksichtigt werden muß).

- Die Kronenmutter mittels eines neuen Splintes sichern. - Den Lagerdeckel aufschrauben.

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EINSTELLUNG

E766 G767

EINRICHTUNG DER KUPPLUNG FÜR DEN EINACHSIGEN ANHÄNGER 1. die Hydraulikarme heben Sie in die obere Stellung - Transportstellung, bei der

vorbereiteten Lageregelung (P) 2. die Muttern an verstellbaren Zugstangen schrauben Sie spielfrei an das Leitung-

srohr 3. ziehen Sie die Muttern weiter um 3,5-Umdrehung nach 4. überprüfen Sie, ob die Traghaken frei abhebbar sind 5. durch Senken und wiederholtes Heben der Hydraulikarme in die Transportstellung

prüfen Sie, ob der Motor bei Leerlaufdrehzahl „nicht abgedrosselt wird“ – das Si-cherungsventil der Hydraulikpumpe darf nicht arbeiten

6. dann lassen Sie ein bisschen die Arme herunter

EINRICHTUNG DES BOWDENZUGS Die Kuplung ist in der Arbeitsposition. Der Bowdenzug muss so gespannt wer-den, dass der Steuerhebel in der Kabine spielfrei ist. Falls seine Spannung nicht genügend ist, richten Sie seine Span-nung durch Einschrauben oder He-rausschrauben der Einstellschraube (1) ein. Nach Beendigung der Einrichtung sichern Sie die Einstellschraube mit der Kontermutter (2) ab.

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EINSTELLUNG

E768

EINSTELLUNG DER STEUERKRAFT DES SCHALTHEBELS INNEREN HYDRAULIKKREISES Die Reibungskraft des Hebels des inne-ren Hydraulikkreises (1) richten Sie durch Nachziehen der Mutter (2) so ein, dass es in keiner Position des Hebels des inneren Hydraulikkreises beim gewählten System der Kraftregelung zur Selbstsenkung dieses Hebels kommt.

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TECHNISCHE HAUPTPARAMETER

Seite Hauptabmessungen desTraktors (mm)................................................................... 188 Technische Daten der Motoren der Traktoren Proxima (TIER II) ............................ 189 Technische daten der Motoren der Traktoren Proxima (TIER III)............................ 191 Zulässige max. Belastung der Vorderachse Traktoren ohne den vorderen Antrieb (kg).............................................................................................................. 193 Höchstzulässige Belastung der Vorderachse Traktoren mit dem vorderen Antrieb (KG) ............................................................................................................ 193 Zulässige max. Belastung der Hinterachse (kg)...................................................... 194 Zulässige max. Masse des Aggregats "Traktor + getragenes Gerät" (kg)............... 194 Bedingung der Lenkbarkeit ..................................................................................... 194 Belastbarkeit der Vorderreifen................................................................................. 195 Belastbarkeit der Hinterreifen.................................................................................. 196 Belastbarkeitsänderung der Vorderreifen %............................................................ 197 Belastbarkeitsänderung der Hinterreifen %............................................................. 197 Zugelassene Räderkombinationen für traktoren ..................................................... 197 Kräfte ...................................................................................................................... 198 Leistung .................................................................................................................. 198 Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massen der Reifen der Hinterräder .............................................. 199 Unabhängige Hinterzapfwelle ................................................................................. 207 Vorderzapfwelle ...................................................................................................... 207 Außenkontur- und Außenspurenkreisdurchmesser Traktoren ohne den vorderen Antrieb...................................................................................................... 208 Außenkontur- und Außenspurenkreisdurchmesser Traktoren mit dem vorderen Antrieb...................................................................................................... 208

Page 188: 01 n-JRL 3-20 c · 2017. 5. 2. · 3 ZETOR Die Bedienungsanweisung, die Ihnen unterbreitet wird, wird Sie mit Bedienung und Wartung Ihres neuen Traktors vertraut machen. Obzwar viele

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TECHNISCHE HAUPTPARAMETER HAUPTABMESSUNGEN DESTRAKTORS (mm) Traktorentyp Traktoren ohne den

vorderen Antrieb Traktoren mit dem vorderen Antrieb

Bemerkung

Konturlänge mit der Aufhängeeinrichtung mit der heruntergelassenen Vorderdreipunktaufhängung 4803 4717 Konturlänge mit der Aufhängeeinrichtung ohne die Vorderdreipunktaufhängung - ohne Gewicht vor der Haubenverkleidung 3873 3787,5 - mit Gewicht vor der Haubenverkleidung 4152 4066,5 Breite einschl. Hinterkotflügel 1910 1910 Höhe zur Mündung des Auspuffrohres 2622 - 2684 2671 - 2692 nach montierten Reifen Traktorhöhe zum oberen Kabinenrand 2580 - 2633 2600 - 2667 nach montierten Reifen Lichtweite unter dem Vorderachsenträger 470 - 540 385 - 429 nach montierten Reifen Zugmaulhöhe der Etagenaufhängung in der höchsten Lage (Mundstückmitte) 862 - 989 826 -972 nach montierten Reifen Höhe der Ausschwenkzugstange (auf untere Gabelinnenfläche) 247 - 376 209- 358 nach montierten Reifen Höhe der Hinterzapfwelle 660 - 770 641 - 764 nach montierten Reifen Höhe der Vorderzapfwelle 438 - 544 512 - 600 nach montierten Reifen Achsenabstand 2321,5 2236

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TECHNISCHE HAUPTPARAMETER TECHNISCHE DATEN DER MOTOREN DER TRAKTOREN PROXIMA (TIER II) Traktorentyp Proxima 65 Proxima 75 Proxima 85 Proxima 95 Motortyp 7204 1104 1204 1004 Motorart Entzündungs-, Viertaktmotor mit direkter Brennstoffeinspritzung, mit

Turbogebläse aufgeladen Motorausführung Reihen-, stehender Motor, wassergekühlt Zylinderzahl 4 Zylindervolumen cm3 4156 Bohrung x Hub mm 105x120 Nenndrehzahl U.min-1 2200 Reihenfolge der Einspritzung 1-3-4-2 Verdichtungsverhältnis 17 Max.Überschreitungsdrehzahl U.min-1 2460 Leerlaufdrehzahl U.min-1 750±25 Nettoleistung bei der Nenndrehzahl nach ISO 2288 gemessen kW 45 53 60 66

Spezifischer Brennstoffverbrauch bei der angegebenen Leistung g.kW-1.h-1 257,5 255,5 253,9 254

Motorschmierung Druckschmierung mit Zahnpumpe Max. Ölverbrauch nach 100 Motor-stunden des Motoreinlaufens g.kW-1.h-1 0,7

Öldruck bei der Nenndrehzahl des Motors und bei der Öltemperatur von 80°C

MPa 0,2 - 0,5

Min. Öldruck bei der Motordrehzahl von 750 min-1 und Öltemperatur von 80°C

MPa 0,05

Max. Kühlflüssigkeitstemperatur °C 106 Steuerungsart OHV Ölreiniger volldurchflüssig für eine Anwendung Brennstoffreiniger Einstufenausführung mit austauschbarer Einlage

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TECHNISCHE HAUPTPARAMETER TECHNISCHE DATEN DER MOTOREN DER TRAKTOREN PROXIMA (TIER II) Motortyp 7204 1104 1204 1004 Typ der Einspritzpumpe PP4M10P1f 3420 PP4M10P1f 3419 PP4M10P1f 3423 PP4M10P1i 3735 Düsentyp DOP 150S 423-

4128 DOP 150S 425-

4133 DOP 150S 425-

4133 DOP 150 S 428 -

4104 Öffnungsdruck der Einspritzer MPa 22-0,8 Vorlaufwinkel der Einspritzungen

° 11 11 12 9

Ventilspiel beim kalten Motor - Saugventil - Auspuffventil

mm mm

0,25±0,05 0,25±0,05

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TECHNISCHE HAUPTPARAMETER TECHNISCHE DATEN DER MOTOREN DER TRAKTOREN PROXIMA (TIER III) TRAKTOR-TYP Proxima 65 Proxima 75 Proxima 85 Proxima 95 MOTOR-TYP 7205 1105 1205 1005 Motorart Selbstzündermotor, Viertakter mit der direkten Einspritzung, mit Turbogebläse

aufgeladen Motorausführung R-Motor, stehend, wassergekühlt Zylinderzahl 4 Zylinderinhalt cm3 4156 Bohrung x Hub mm 105x120 Nenndrehzahl min-1 2200 Einspritzfolge 1-3-4-2 Volumenverhältnis 17 Max. Drehzahlüberschreitung min-1 2460 Leerlaufdrehzahl min-1 800±25 Nettoleistung bei der Nenndrehzahl gemes. nach ISO 2288 kW 45 53 60 66

Spezifischer Treibstoffverbrauch bei der angeführten Leistung g.kW-1.h-1 270 260 258 255

Max. Drehmoment (Mt) Nm 265 310 361 391 Überhöhung Mt % 35 35 35 35 Motorschmierung Druckschmierung mit Räderpumpe Max. Ölverbrauch nach dem Motoreinlauf von 100 Mh g.kW-1.h-1 0,7

Öldruck bei der Nenndrehzahl des Motors und Öltemperatur 80°C MPa 0,2 - 0,5

Min. Öldruck bei der Drehzahl von 800 U/min-1 und der Öltemperatur von 80°C

MPa 0,05

Max.Temperatur des Kühlwassers °C 106

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TECHNISCHE HAUPTPARAMETER TECHNISCHE DATEN DER MOTOREN DER TRAKTOREN PROXIMA (TIER III) Motor-Typ 7205 1105 1205 1005 Verteiler-Typ OHV Ölfilter Einweg-Vollströmfilter Treibstofffilter einstufig mit dem austauschbaren Einsatz Typ der Einspritzpumpe PP 4M 10P1i 3782 PP 4M 10P1i 3781 PP 4M 10P1i 3780 PP 4M 10P1i 3775 Düsentyp DOP150S428-4104 DOP150S428-4104 DOP150S428-4104 DOP150S428-4104 Öffnungsdruck der Einspritzdüsen

MPa 25-0,8

Voreinspritzwinkel ° 12 Spiel der Ventile beim kalten Motor − Saug- − Auspuff-

mm mm

0,25±0,05 0,25±0,05

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TECHNISCHE HAUPTPARAMETER ZULÄSSIGE MAX. BELASTUNG DER VORDERACHSE TRAKTOREN OHNE DEN VORDEREN ANTRIEB (kg)

Spurweite (mm) Fahrtgeschwindigkeit

Km.St-1 1495 – 1500 1570 - 1600 1870 - 1900

8 3000 3000 2500

20 2300 2300 2300

30 1500 1500 1500

Die Belastung gilt für die eigene Achse. Die zulässige Belastung für Reifen wird in der Tabelle „Belastbarkeit der Vorderreifen“ angeführt.

HÖCHSTZULÄSSIGE BELASTUNG DER VORDERACHSE TRAKTOREN MIT DEM VORDEREN ANTRIEB (KG)

Spurweite (mm) Fahrgeschwindigkeit km.h-1 1525 1610 - 1620 1680 – 1690 1760 - 1770 1825 - 1835

8 4000 4000 4000 3800 3600

20 3000 3000 3000 2800 2600

30 3000 3000 3000 2800 2600

40 2500 2500 2500 2500 2500 Die Belastung gilt für die eigene Achse. Die zulässige Belastung für Reifen wird in der Tabelle „Belastbarkeit der Vorderreifen“ angeführt.

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TECHNISCHE HAUPTPARAMETER ZULÄSSIGE MAX. BELASTUNG DER HINTERACHSE (kg)

Spurweite (mm) Fahrtgeschwindigkeit Km.St-1 1350 1425 1500 1575 1650 1725 1800

8 4000 4000 4000 4000 4000 3800 3600

20 4000 4000 4000 4000 4000 3600 3400

30 4000 4000 4000 4000 4000 3600 3400

40 3400 3400 3400 3400 3400 3400 3200

Die Belastung gilt für die eigene Achse. Die zulässige Belastung für Reifen wird in der Tabelle „Belastbarkeit der Hinterreifen“ angeführt.

ZULÄSSIGE MAX. MASSE DES AGGREGATS "TRAKTOR + GETRAGENES GERÄT" (kg) Maximale Masse des Aggregats Fahrtgeschwindigkeit

(Km.St-1) Traktoren ohne den vorderen Antrieb Traktoren mit dem vorderen Antrieb 8 7000 7400

20 6300 6900 30 5500 6600 40 - 5400

BEDINGUNG DER LENKBARKEIT

Fahrtgeschwindigkeit (Km.St-1) Belastung der Traktorvorderachse aus der Gesamtmasse Traktor + getragenes Gerät (%)

max.40 min. 25 max.15 min. 18

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TECHNISCHE HAUPTPARAMETER BELASTBARKEIT DER VORDERREIFEN

Fahrtgeschwindigkeit 40 Km.St-1 30 Km.St-1 20 Km.St-1 8 Km.St-1

Belastbarkeit des Reifens

(kg)

Belastbarkeit des Reifens

(kg)

Belastbarkeit des Reifens

(kg)

Belastbarkeit des Reifens

(kg)

Abmessungen des Reifens

Reifen 1 St. Achse

Füllung (kPa)

Reifen 1 St. Achse

Füllung (kPa)

Reifen 1 St. Achse

Füllung (kPa)

Reifen 1 St. Achse

Füllung (kPa)

9,5-24 890 1780 280 1110 2220 280 1330 2660 280 1550 3100 280 11,2-24 980 1960 240 1225 2450 240 1450 2900 240 1700 3400 240 11,2R24 1000 2000 130 1250 2500 160 1450 2900 160 1700 3400 150

320/70R24 1000 2000 120 1300 2600 160 1450 2900 150 1700 3400 140 12,4-24 1000 2000 190 1300 2600 200 1450 2900 180 1700 3400 180 12,4R24 1000 2000 100 1300 2600 140 1450 2900 130 1700 3400 120

12,4-28 10 PR 1000 2000 170 1300 2600 180 1450 2900 160 1700 3400 160 13,6R24 1000 2000 90 1300 2600 130 1450 2900 120 1700 3400 110

380/70R24 1000 2000 80 1300 2600 110 1450 2900 100 1700 3400 90 6,00-16 - - - 570 1140 340 685 1370 340 800 1600 340 6,50-16 - - - 625 1250 320 750 1500 320 875 1750 320 7,50-16 - - - 750 1500 280 900 1800 280 1040 2080 280 9,00-16 - - - 750 1500 180 1065 2163 220 1240 2480 220

10,00-16 - - - 750 1500 225 1150 2300 225 1500 3000 225 7,50-20 - - - 750 1500 240 1050 2100 280 1225 2450 280

Hinweis: Die Belastbarkeitswerte gelten für die Spurweite der Vorderräder 1495 - 1525 mm und entsprechen der Belastbarkeit. Beim Betrieb auf dem harten Boden wird empfohlen, wegen Gleiten und Abrieb des Reifens den Druck um 30 kPa zu erhöhen.

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TECHNISCHE HAUPTPARAMETER BELASTBARKEIT DER HINTERREIFEN

Fahrtgeschwindigkeit 40 Km.St-1 30 Km.St-1 20 Km.St-1 8 Km.St-1

Belastbarkeit des Reifens

(kg)

Belastbarkeit des Reifens

(kg)

Belastbarkeit des Reifens

(kg)

Belastbarkeit des Reifens

(kg)

Abmessungen des Reifens

Reifen 1 St. Achse

Füllung (kPa)

Reifen 1 St. Achse

Füllung (kPa)

Reifen 1 St. Achse

Füllung (kPa)

Reifen 1 St. Achse

Füllung (kPa)

12,4-28 10 PR 1430 2860 280 1790 3580 280 2000 4000 260 2000 4000 210 14,9-28 1500 3000 180 1880 3760 180 2000 4000 150 2000 4000 120 14,9R28 1700 3400 150 1930 3860 160 2000 4000 140 2000 4000 100 16,9-28 1700 3400 170 2000 4000 150 2000 4000 110 2000 4000 90 16,9R28 1700 3400 110 2000 4000 130 2000 4000 100 2000 4000 80 16,9-30 1700 3400 160 2000 4000 150 2000 4000 100 2000 4000 80 16,9R30 1700 3400 100 2000 4000 120 2000 4000 100 2000 4000 80

480/70R30 1700 3400 90 2000 4000 100 2000 4000 80 2000 4000 80 18,4-30 1700 3400 120 2000 4000 100 2000 4000 80 2000 4000 80 18,4R30 1700 3400 80 2000 4000 100 2000 4000 80 2000 4000 80 16,9-34 1700 3400 150 2000 4000 130 2000 4000 100 2000 4000 80 16,9R34 1700 3400 100 2000 4000 110 2000 4000 90 2000 4000 80

480/70R34 1700 3400 80 2000 4000 90 2000 4000 80 2000 4000 80 18,4-34 8 PR 1700 3400 110 2000 4000 110 2000 4000 110 2000 4000 110

18,4R34 1700 3400 80 2000 4000 90 2000 4000 80 2000 4000 80 520/70R34 2680 5000 120 2640 5000 100 2640 5000 100 2930 5500 80 600/65R34 2520 5000 80 2700 5000 80 2700 5000 80 2960 5500 60

12,4-36 1150 2300 170 1440 2880 170 1730 3460 170 2000 4000 170 13,6-36 1300 2600 160 1615 3230 160 1940 3880 160 2000 4000 140

Hinweis: Die Belastbarkeitswerte gelten für die Spurweite der Vorderräder 1725 mm und entsprechen der Belastbarkeit. Beim Betrieb auf dem harten Boden wird empfohlen, wegen Gleiten und Abrieb des Reifens den Druck um 30 kPa zu erhöhen.

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TECHNISCHE HAUPTPARAMETER BELASTBARKEITSÄNDERUNG DER VORDERREIFEN %

Fahrtgeschwindigkeit (Km.St-1) Diagonal Radial 8 + 40 + 50 20 + 20 + 23 30 0 + 7 40 - 20 0

BELASTBARKEITSÄNDERUNG DER HINTERREIFEN %

Fahrtgeschwindigkeit (Km.St-1) Diagonal Radial 8 + 40 + 50

20 + 20 + 23 30 0 + 7 40 - 20 0

ZUGELASSENE RÄDERKOMBINATIONEN FÜR TRAKTOREN Vorderräder Hinterräder Reifen-Abmesung äquivalent Reifen-abmessung aquivalent 11,2-24 11,2R24 13,6-36 16,9-30 16,9R30

480/70R30 12,4-24 12,4R24

360/70R24 18,4 -30 18,4 R30

520/70R30 16,9-34 16,9R34

480/70R34 13,6-36

13,6-24 13,6R24 380/70R24

16,9-34 16,9R34 480/70R34

18,4-34 18,4R34 520/70R34 600/65R34

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TECHNISCHE HAUPTPARAMETER KRÄFTE Proxima Traktor-Typ 65 75 85 95 Hubkraft am Ende der unteren Zugstangen der hinteren Drei-Punkt-Kupplung im gesamten Hubumfang bei dem max. Nutzdruck - ohne Hilfszylinder (kN) - mit einem Hilfszylinder (kN) - mit zwei Hilfszylindern (kN)

26,4 34,4 41,5

Hubkraft am Ende der unteren Zugstangen der vorderen Drei-Punkt-Kupplung im gesamten Hubumfang bei dem max. Nutzdruck (kN) 23 LEISTUNG Leistung an der Zapfwelle (kW±2%) - bei der Nenndrehzahl des Motors und geschalteten 1000

min-1 der Zapfwelle

Nicht eingelaufener Motor (bis 100 Mh) 38,5 45,5 52 58 Eingelaufener Motor (ab 100 Mh) 40,5 48 54,5 60,5

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TECHNISCHE HAUPTPARAMETER TRAKTOR MIT SYNCHRONGETRIEBE – GESCHWINDIGKEIT 30 KM.St Schaltgang Drehzahl

der abhängigen Zapfwelle

Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massen der Reifen der Hinterräder

14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 34 1 293,43 5,59 5,85 6,03 6,07 6,24 6,29 6,51 6,72 2 418,20 7,97 8,34 8,59 8,65 8,90 8,96 9,27 9,58 3 590,96 11,26 11,78 12,13 12,22 12,57 12,66 13,10 13,54 4 935,05 17,81 18,64 19,20 19,34 19,90 20,04 20,73 21,43 5 1344,44 25,61 26,81 27,61 27,81 28,61 28,81 29,81 30,81 1L 293,43 1,42 1,48 1,53 1,54 1,58 1,59 1,65 1,70 2L 418,20 2,02 2,11 2,18 2,19 2,25 2,27 2,35 2,43 3L 590,96 2,85 2,99 3,07 3,10 3,19 3,21 3,32 3,43 4L 935,05 4,51 4,72 4,87 4,90 5,04 5,08 5,25 5,43 5L 1344,44 6,49 6,79 7,00 7,05 7,25 7,30 7,55 7,81 R -364,92 6,95 7,28 7,49 7,55 7,76 7,82 8,09 8,36

RL -364,92 1,76 1,84 1,90 1,91 1,97 1,98 2,05 2,12

L - Reduktion, R - Rückgang

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TECHNISCHE HAUPTPARAMETER TRAKTOR MIT SYNCHRONGETRIEBE – GESCHWINDIGKEIT 40 Km.St Schaltgang Drehzahl

der abhängigen Zapfwelle

Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massen der Reifen der Hinterräder

14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 34 1 293,43 6,74 7,06 7,27 7,32 7,53 99,08 7,85 8,11 2 418,20 9,61 10,06 10,36 10,43 10,73 69,52 11,18 11,56 3 590,96 13,58 14,21 14,64 14,74 15,17 49,20 15,80 16,33 4 935,05 21,48 22,49 23,16 23,33 24,00 31,09 25,01 25,84 5 1344,44 30,89 32,33 33,30 33,54 34,51 21,63 35,95 37,16 1L 293,43 1,71 1,79 1,84 1,85 1,91 391,04 1,99 2,06 2L 418,20 2,43 2,55 2,62 2,64 2,72 274,37 2,83 2,93 3L 590,96 3,44 3,60 3,71 3,74 3,84 194,16 4,00 4,14 4L 935,05 5,44 5,70 5,87 5,91 6,08 122,71 6,34 6,55 5L 1344,44 7,83 8,19 8,44 8,50 8,74 85,35 9,11 9,42 R -364,92 8,38 8,78 9,04 9,10 9,37 9,43 9,76 10,09

RL -364,92 2,12 2,22 2,29 2,31 2,37 2,39 2,47 2,56

L – Reduktion, R – Rückgang

Page 201: 01 n-JRL 3-20 c · 2017. 5. 2. · 3 ZETOR Die Bedienungsanweisung, die Ihnen unterbreitet wird, wird Sie mit Bedienung und Wartung Ihres neuen Traktors vertraut machen. Obzwar viele

201

TECHNISCHE HAUPTPARAMETER TRAKTOR MIT SYNCHRONGETRIEBE UND DREHMOMENTVERVIELFACHER - GESCHWINDIGKEIT 30 Km.St Schaltgang Drehzahl

der abhängigen Zapfwelle

Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massen der Reifen der Hinterräder

14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 34 1 293,43 5,59 5,85 6,03 6,07 6,24 6,29 6,51 6,72 2 418,20 7,97 8,34 8,59 8,65 8,90 8,96 9,27 9,58 3 590,96 11,26 11,78 12,13 12,22 12,57 12,66 13,10 13,54 4 935,05 17,81 18,64 19,20 19,34 19,90 20,04 20,73 21,43 5 1344,44 25,61 26,81 27,61 27,81 28,61 28,81 29,81 30,81 1L 293,43 1,42 1,48 1,53 1,54 1,58 1,59 1,65 1,70 2L 418,20 2,02 2,11 2,18 2,19 2,25 2,27 2,35 2,43 3L 590,96 2,85 2,99 3,07 3,10 3,19 3,21 3,32 3,43 4L 935,05 4,51 4,72 4,87 4,90 5,04 5,08 5,25 5,43 5L 1344,44 6,49 6,79 7,00 7,05 7,25 7,30 7,55 7,81 1M 223,51 4,26 4,46 4,59 4,62 4,76 4,79 4,96 5,12 2M 318,55 6,07 6,35 6,54 6,59 6,78 6,83 7,06 7,30 3M 450,15 8,57 8,98 9,24 9,31 9,58 9,65 9,98 10,32 4M 712,24 13,57 14,20 14,63 14,73 15,16 15,26 15,79 16,32 5M 1024,09 19,50 20,42 21,03 21,18 21,79 21,94 22,70 23,47

1LM 223,51 1,08 1,13 1,16 1,17 1,21 1,21 1,26 1,30 2LM 318,55 1,54 1,61 1,66 1,67 1,72 1,73 1,79 1,85 3LM 450,15 2,17 2,27 2,34 2,36 2,43 2,44 2,53 2,61 4LM 712,24 3,44 3,60 3,71 3,73 3,84 3,87 4,00 4,14 5LM 1024,09 4,94 5,17 5,33 5,37 5,52 5,56 5,75 5,95

R -364,92 6,95 7,28 7,49 7,55 7,76 7,82 8,09 8,36 RL -364,92 1,76 1,84 1,90 1,91 1,97 1,98 2,05 2,12 RM -277,97 5,29 5,54 5,71 5,75 5,91 5,96 6,16 6,37 RLM -277,97 1,34 1,40 1,45 1,46 1,50 1,51 1,56 1,61

L – Reduktion, M – Vervielfacher, R - Rückgang

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202

TECHNISCHE HAUPTPARAMETER TRAKTOR MIT SYNCHRONGETRIEBE UND DREHMOMENTVERVIELFACHER - GESCHWINDIGKEIT 40 Km.St Schaltgang Drehzahl

der abhängigen Zapfwelle

Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massen der Reifen der Hinterräder

14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 34 1 293,43 6,74 7,06 7,27 7,32 7,53 7,58 7,85 8,11 2 418,20 9,61 10,06 10,36 10,43 10,73 10,81 11,18 11,56 3 590,96 13,58 14,21 14,64 14,74 15,17 15,27 15,80 16,33 4 935,05 21,48 22,49 23,16 23,33 24,00 24,17 25,01 25,84 5 1344,44 30,89 32,33 33,30 33,54 34,51 34,75 35,95 37,16 1L 293,43 1,71 1,79 1,84 1,85 1,91 1,92 1,99 2,06 2L 418,20 2,43 2,55 2,62 2,64 2,72 2,74 2,83 2,93 3L 590,96 3,44 3,60 3,71 3,74 3,84 3,87 4,00 4,14 4L 935,05 5,44 5,70 5,87 5,91 6,08 6,12 6,34 6,55 5L 1344,44 7,83 8,19 8,44 8,50 8,74 8,80 9,11 9,42 1M 223,51 5,13 5,38 5,54 5,58 5,74 5,78 5,98 6,18 2M 318,55 7,32 7,66 7,89 7,95 8,18 8,23 8,52 8,80 3M 450,15 10,34 10,83 11,15 11,23 11,55 11,63 12,04 12,44 4M 712,24 16,36 17,13 17,64 17,77 18,28 18,41 19,05 19,69 5M 1024,09 23,53 24,63 25,37 25,55 26,28 26,47 27,39 28,31

1LM 223,51 1,30 1,36 1,40 1,41 1,45 1,46 1,51 1,57 2LM 318,55 1,85 1,94 2,00 2,01 2,07 2,09 2,16 2,23 3LM 450,15 2,62 2,74 2,83 2,85 2,93 2,95 3,05 3,15 4LM 712,24 4,15 4,34 4,47 4,50 4,63 4,66 4,83 4,99 5LM 1024,09 5,96 6,24 6,43 6,47 6,66 6,71 6,94 7,17

R -364,92 8,38 8,78 9,04 9,10 9,37 9,43 9,76 10,09 RL -364,92 2,12 2,22 2,29 2,31 2,37 2,39 2,47 2,56 RM -277,97 6,39 6,69 6,88 6,93 7,13 7,18 7,43 7,68 RLM -277,97 1,62 1,69 1,74 1,76 1,81 1,82 1,88 1,95

L - Reduktion, M - Vervielfacher, R - Rückgang

Page 203: 01 n-JRL 3-20 c · 2017. 5. 2. · 3 ZETOR Die Bedienungsanweisung, die Ihnen unterbreitet wird, wird Sie mit Bedienung und Wartung Ihres neuen Traktors vertraut machen. Obzwar viele

203

TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTRAKTOR MIT SYNCHRONGETRIEBE UND REVERSIERUNG – GESCHWINDIGKEIT 30 Km.St Schaltgang Drehzahl

der abhängigen Zapfwelle

Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massen der Reifen der Hinterräder

14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 34 1 228,08 4,34 4,55 4,68 4,72 4,85 4,89 5,06 5,23 2 293,43 5,59 5,85 6,03 6,07 6,24 6,29 6,51 6,72 3 418,20 7,97 8,34 8,59 8,65 8,90 8,96 9,27 9,58 4 590,96 11,26 11,78 12,13 12,22 12,57 12,66 13,10 13,54 5 935,05 17,81 18,64 19,20 19,34 19,90 20,04 20,73 21,43 6 1344,44 25,61 26,81 27,61 27,81 28,61 28,81 29,81 30,81 1L 228,08 1,10 1,15 1,19 1,20 1,23 1,24 1,28 1,32 2L 293,43 1,42 1,48 1,53 1,54 1,58 1,59 1,65 1,70 3L 418,20 2,02 2,11 2,18 2,19 2,25 2,27 2,35 2,43 4L 590,96 2,85 2,99 3,07 3,10 3,19 3,21 3,32 3,43 5L 935,05 4,51 4,72 4,87 4,90 5,04 5,08 5,25 5,43 6L 1344,44 6,49 6,79 7,00 7,05 7,25 7,30 7,55 7,81 1R -249,21 4,75 4,97 5,12 5,15 5,30 5,34 5,53 5,71 2R -320,63 6,11 6,39 6,58 6,63 6,82 6,87 7,11 7,35 3R -456,96 8,70 9,11 9,38 9,45 9,72 9,79 10,13 10,47 4R -645,74 12,30 12,88 13,26 13,36 13,74 13,84 14,32 14,80 5R -1021,71 19,46 20,37 20,98 21,13 21,74 21,89 22,65 23,41 6R -1469,05 27,98 29,29 30,17 30,38 31,26 31,48 32,57 33,66 1LR -249,21 1,20 1,26 1,30 1,31 1,34 1,35 1,40 1,45 2LR -320,63 1,55 1,62 1,67 1,68 1,73 1,74 1,80 1,86 3LR -456,96 2,21 2,31 2,38 2,39 2,46 2,48 2,57 2,65 4LR -645,74 3,12 3,26 3,36 3,38 3,48 3,51 3,63 3,75 5LR -1021,71 4,93 5,16 5,32 5,35 5,51 5,55 5,74 5,93 6LR -1469,05 7,09 7,42 7,64 7,70 7,92 7,98 8,25 8,53

L - Reduktion, R – Reversierung

Page 204: 01 n-JRL 3-20 c · 2017. 5. 2. · 3 ZETOR Die Bedienungsanweisung, die Ihnen unterbreitet wird, wird Sie mit Bedienung und Wartung Ihres neuen Traktors vertraut machen. Obzwar viele

204

TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTRAKTOR MIT SYNCHRONGETRIEBE UND REVERSIERUNG - GESCHWINDIGKEIT 40 Km.St Schaltgang Drehzahl

der abhängigen Zapfwelle

Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massen der Reifen der Hinterräder

14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 34 1 228 08 5 24 5 49 5 65 5 69 5 85 5 89 6 10 6 302 293,43 6,74 7,06 7,27 7,32 7,53 7,58 7,85 8,113 418,20 9,61 10,06 10,36 10,43 10,73 10,81 11,18 11,564 590,96 13,58 14,21 14,64 14,74 15,17 15,27 15,80 16,335 935,05 21,48 22,49 23,16 23,33 24,00 24,17 25,01 25,846 1344,44 30,89 32,33 33,30 33,54 34,51 34,75 35,95 37,161L 228 08 1 33 1 39 1 43 1 44 1 48 1 49 1 55 1 602L 293,43 1,71 1,79 1,84 1,85 1,91 1,92 1,99 2,063L 418,20 2,43 2,55 2,62 2,64 2,72 2,74 2,83 2,934L 590,96 3,44 3,60 3,71 3,74 3,84 3,87 4,00 4,145L 935,05 5,44 5,70 5,87 5,91 6,08 6,12 6,34 6,556L 1344,44 7,83 8,19 8,44 8,50 8,74 8,80 9,11 9,421R -249 21 5 73 5 99 6 17 6 22 6 40 6 44 6 66 6 892R -320,63 7,37 7,71 7,94 8,00 8,23 8,29 8,57 8,863R -456,96 10,50 10,99 11,32 11,40 11,73 11,81 12,22 12,634R -645,74 14,83 15,53 15,99 16,11 16,57 16,69 17,27 17,855R -1021,71 23,47 24,57 25,31 25,49 26,22 26,41 27,32 28,246R -1469,05 33,75 35,33 36,39 36,65 37,70 37,97 39,29 40,601LR -249 21 1 45 1 52 1 56 1 58 1 62 1 63 1 69 1 752LR -320,63 1,87 1,95 2,01 2,03 2,09 2,10 2,17 2,253LR -456,96 2,66 2,78 2,87 2,89 2,97 2,99 3,10 3,204LR -645,74 3,76 3,94 4,05 4,08 4,20 4,23 4,38 4,525LR -1021,71 5,95 6,23 6,41 6,46 6,64 6,69 6,92 7,166LR -1469,05 8,55 8,95 9,22 9,29 9,55 9,62 9,95 10,29

L - Reduktion, R - Reversierung

Page 205: 01 n-JRL 3-20 c · 2017. 5. 2. · 3 ZETOR Die Bedienungsanweisung, die Ihnen unterbreitet wird, wird Sie mit Bedienung und Wartung Ihres neuen Traktors vertraut machen. Obzwar viele

205

TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTRAKTOR MIT REDUKTOR FÜR KRIECHGESCHWINDIGKEITEN - GESCHWINDIGKEIT 30 Km.St Schaltgang Drehzahl

der abhängigen Zapfwelle

Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massen der Reifen der Hinterräder

14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 34 1 293 43 5 59 5 85 6 03 6 07 6 24 6 29 6 51 6 722 418,20 7,97 8,34 8,59 8,65 8,90 8,96 9,27 9,583 590,96 11,26 11,78 12,13 12,22 12,57 12,66 13,10 13,544 935,05 17,81 18,64 19,20 19,34 19,90 20,04 20,73 21,435 1344,44 25,61 26,81 27,61 27,81 28,61 28,81 29,81 30,811L 293 43 1 42 1 48 1 53 1 54 1 58 1 59 1 65 1 702L 418,20 2,02 2,11 2,18 2,19 2,25 2,27 2,35 2,433L 590,96 2,85 2,99 3,07 3,10 3,19 3,21 3,32 3,434L 935,05 4,51 4,72 4,87 4,90 5,04 5,08 5,25 5,435L 1344,44 6,49 6,79 7,00 7,05 7,25 7,30 7,55 7,811S 31 64 0 60 0 63 0 65 0 65 0 67 0 68 0 70 0 722S 45,09 0,86 0,90 0,93 0,93 0,96 0,97 1,00 1,033S 63,72 1,21 1,27 1,31 1,32 1,36 1,37 1,41 1,464S 100,82 1,92 2,01 2,07 2,09 2,15 2,16 2,24 2,315S 144,96 2,76 2,89 2,98 3,00 3,08 3,11 3,21 3,321LS 31 64 0 15 0 16 0 16 0 17 0 17 0 17 0 18 0 182LS 45,09 0,22 0,23 0,23 0,24 0,24 0,24 0,25 0,263LS 63,72 0,31 0,32 0,33 0,33 0,34 0,35 0,36 0,374LS 100,82 0,49 0,51 0,52 0,53 0,54 0,55 0,57 0,595LS 144,96 0,70 0,73 0,75 0,76 0,78 0,79 0,81 0,84R -364 92 6 95 7 28 7 49 7 55 7 76 7 82 8 09 8 36

RL -364,92 1,76 1,84 1,90 1,91 1,97 1,98 2,05 2,12RS -39,35 0,75 0,78 0,81 0,81 0,84 0,84 0,87 0,90

RLS -39,35 0,19 0,20 0,20 0,21 0,21 0,21 0,22 0,23L - Reduktion, R - Rückgang, S – Kriechgeschwindigkeiten

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206

TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTRAKTOR MIT REDUKTOR FÜR KRIECHGESCHWINDIGKEITEN – GESCHWINDIGKEIT 40 Km.St Schaltgang Drehzahl

der abhängigen Zapfwelle

Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massen der Reifen der Hinterräder

14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 34 1 293,43 6,74 7,06 7,27 7,32 7,53 7,58 7,85 8,11 2 418,20 9,61 10,06 10,36 10,43 10,73 10,81 11,18 11,56 3 590,96 13,58 14,21 14,64 14,74 15,17 15,27 15,80 16,33 4 935,05 21,48 22,49 23,16 23,33 24,00 24,17 25,01 25,84 5 1344,44 30,89 32,33 33,30 33,54 34,51 34,75 35,95 37,16 1L 293,43 1,71 1,79 1,84 1,85 1,91 1,92 1,99 2,06 2L 418,20 2,43 2,55 2,62 2,64 2,72 2,74 2,83 2,93 3L 590,96 3,44 3,60 3,71 3,74 3,84 3,87 4,00 4,14 4L 935,05 5,44 5,70 5,87 5,91 6,08 6,12 6,34 6,55 5L 1344,44 7,83 8,19 8,44 8,50 8,74 8,80 9,11 9,42 1S 31,64 0,73 0,76 0,78 0,79 0,81 0,82 0,85 0,87 2S 45,09 1,04 1,08 1,12 1,12 1,16 1,17 1,21 1,25 3S 63,72 1,46 1,53 1,58 1,59 1,64 1,65 1,70 1,76 4S 100,82 2,32 2,42 2,50 2,52 2,59 2,61 2,70 2,79 5S 144,96 3,33 3,49 3,59 3,62 3,72 3,75 3,88 4,01 1LS 31,64 0,18 0,19 0,20 0,20 0,21 0,21 0,21 0,22 2LS 45,09 0,26 0,27 0,28 0,29 0,29 0,30 0,31 0,32 3LS 63,72 0,37 0,39 0,40 0,40 0,41 0,42 0,43 0,45 4LS 100,82 0,59 0,61 0,63 0,64 0,66 0,66 0,68 0,71 5LS 144,96 0,84 0,88 0,91 0,92 0,94 0,95 0,98 1,02 R -364,92 8,38 8,78 9,04 9,10 9,37 9,43 9,76 10,09

RL -364,92 2,12 2,22 2,29 2,31 2,37 2,39 2,47 2,56 RS -39,35 0,90 0,95 0,97 0,98 1,01 1,02 1,05 1,09

RLS -39,35 0,23 0,24 0,25 0,25 0,26 0,26 0,27 0,28 L - Reduktion, R - Rückgang, S - Kriechgeschwindigkeiten

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207

TECHNISCHE HAUPTPARAMETER UNABHÄNGIGE HINTERZAPFWELLE

Bezeichnung Wellendrehzahl / Motordrehzahl Wellendrehzahl / Motordrehzahl

540 540/1994 596/2200

540 E 540/1519 782/2200

1 000 1000/2050 1073/2200

VORDERZAPFWELLE

Drehrichtung Wellendrehzahl / Motordrehzahl Wellendrehzahl / Motordrehzahl

rechts 1000/1818 1210/2200

∗links 1000/1870 1176/2200

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208

TECHNISCHE HAUPTPARAMETER AUßENKONTUR- UND AUßENSPURENKREISDURCHMESSER TRAKTOREN OHNE DEN VORDEREN ANTRIEB

vordere 1515 mm vordere 9,00-16 Spurweite der Räder hintere 1500 mm

Abmessung der Reifen hintere 16,9R34

Links Rechts

Normal 8090 mm 8260 mm Spuren-durchmesse

r (mm) Mit Anbremsen des Innenhinterrades 7200 mm 7290 mm

Normal 8710 mm 8920 mm Kontur-durchmesse

r (mm) Mit Anbremsen des Innenhinterrades 7820 mm 7950 mm

AUßENKONTUR- UND AUßENSPURENKREISDURCHMESSER TRAKTOREN MIT DEM VORDEREN ANTRIEB vordere 1585 mm vordere 13,6R24 Spurweite

der Räder hintere 1500 mm Abmessung der Reifen hintere 16,9R34

Links Rechts

Ohne eingeschaltete Vordertreibachse 11150 mm 11100 mm Ohne eingeschaltete Vordertreibachse mit Anbremsen des Innenhinterrades 9360 mm 9110 mm

Mit eingeschalteter Vordertreibachse 11970 mm 11930 mm

Spuren-durchmesse

r (mm) Mit eingeschalteter Vordertreibachse mit Anbremsen des Innenhinterrades 8025 mm 8025 mm

Ohne eingeschaltete Vordertreibachse 11690 mm 11600 mm Ohne eingeschaltete Vordertreibachse mit Anbremsen des Innenhinterrades 9900 mm 9620 mm

Mit eingeschalteter Vordertreibachse 12510 mm 12430 mm

Kontur-durchmesse

r (mm) Mit eingeschalteter Vordertreibachse mit Anbremsen des Innenhinterrades 8565 mm 8525 mm

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209

ABWEICHUNGEN DER TRAKTORBEDIENUNG IN DER AUSFÜHRUNG OHNE KABINE

Dieses Kapitel enthält die Be-schreibung und die Bedienung des Zubehörs, das vom stan-dardmäßigen Traktor mit Kabine abweichend ist und mit welchem der Traktor ohne Kabine ausges-tattet werden kann.

Beim Traktorbetrieb muss der Schutzrahmen immer in der obe-ren Position sein, gesichert mit Bolzen mit Verschlussfedern.

Seite Anbringung der Fabriknummern - Traktor ohne Kabine .......................................... 210 Vertrautmachung mit dem Traktor........................................................................... 211

Schutzrahmen ................................................................................................... 211 Werkzeugkasten................................................................................................ 211 Hintere Ablässe des äußeren Hydraulikkreises................................................. 211 Hydraulische Bremsen des Anhängers ............................................................. 211 Umklappbares Lenkrad ..................................................................................... 211 Umschalter und Schalter ................................................................................... 212 Cockpit .............................................................................................................. 214 Schaltkasten...................................................................................................... 215 ∗Reversierungsschalthebel ............................................................................... 215 Schalthebel der Strassen- und reduzierten Gänge............................................ 215 Schalthebel für den Antrieb der Zapfwelle......................................................... 216 ∗Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 1000 U/min........................ 216 ∗Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 540E................................... 216 Schalthebel des Reduktors der Kriechgänge .................................................... 217 Steuerhebel der vorderen Antriebsachse .......................................................... 217 Differentialsperre ............................................................................................... 218 Kraftstofftank ..................................................................................................... 218 Auslassstopfen des Kraftstofftanks.................................................................... 218 Steckdose der Elektroinstallation für den Anhänger .......................................... 218

Hydraulische Vorrichtung ........................................................................................ 219 Steuerhebel der Hydraulik ................................................................................. 219 Hintere Ablässe des äußeren Hydraulikkreises................................................. 219

Elektroinstallation .................................................................................................... 220 Sicherungskasten .............................................................................................. 220

Technische Hauptparamter ..................................................................................... 221 Hauptabmessungen des Traktors (mm) ............................................................ 221

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210

ANBRINGUNG DER FABRIKNUMMERN - TRAKTOR OHNE KABINE

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211

VERTRAUTMACHUNG MIT DEM TRAKTOR

C120c C126c

SCHUTZRAHMEN Der Schutzrahmen wird an Traktoren ohne Kabine montiert, ist am Körper des Traktors befestigt und dient zum Schutz des Fahrers beim Überstürzen des Trak-tors. Der Schutzrahmen kann in zwei Positio-nen (A), (B) eingestellt werden, in wel-chen er mit Bolzen mit Verschlussfedern (1), (2) gesichert ist. Position (A) – Bolzen in der Stellung (1) Position (B) – Bolzen in der Stellung (2)

Beim Traktorbetrieb muss der Schutzrahmen immer in der Posi-tion (A) sein, mit Bolzen mit Ver-schlussfedern (1) gesichert.

WERKZEUGKASTEN Der Werkzeugkasten (1) ist hinter dem Fahrersitz angebracht. HINTERE ABLÄSSE DES ÄUßEREN HYDRAULIKKREISES Hintere Ablässe des äußeren Hydraulik-kreises enden mit drei Schnellkupplun-gen am Paneel (2). HYDRAULISCHE BREMSEN DES ANHÄNGERS Die hydraulischen Bremsen des Anhän-gers enden mit einer Schnellkupplung am Paneel (3).

UMKLAPPBARES LENKRAD Die umklappbare Lenkradsäule ermög-licht die Winkeleinstellung des Lenkra-des. Mit dem leichten Hochziehen des Arretierhebels in Richtung von der Len-kradsäule kann der Hebel in eine belie-bige Stellung verstellt werden.

Winkeleinstellung des Lenkrades Die Einstellung wird durch Kippen des Lenkrades nach der Entriegelung der Ar-retierung mit Drehen des Hebels (1) in Pfeilrichtung durchgeführt. Nach der Ein-stellung des Lenkrades sichern Sie den Hebel (2) mit Nachziehen gegen Pfeil-richtung.

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212

VERTRAUTMACHUNG MIT DEM TRAKTOR

C152c

UMSCHALTER UND SCHALTER a - Lichterumschalter b - Leuchtfeuerschalter (AUS - EIN).

Die Leuchtfeuerfunktion wird durch das aufgeleuchtete Symbol am Um-schalter signalisiert.

c - Schalter der hinteren Nebel-schlussleuchte (AUS - EIN). Die Funktion der Nebelschlussleuchte wird durch das aufgeleuchtete Sym-bol am Schalter signalisiert.

d - Schalter des hinteren Arbeitssche-inwerfers (AUS - EIN). Die Funktion des Arbeitsscheinwerfers wird durch das aufgeleuchtete Symbol am Schalter signalisiert.

e - Warnblinklichter-Schalter. f - Umschalter der Blinker, der

Abblend- und Fernlichter und der Hupe.

g - Ausschaltung des Motorlaufs (Stopping Device).

h - Schalter der Arbeitslichter in der Traktormaske (AUS - EIN). Die Funktion der Arbeitslichter wird durch das aufgeleuchtete Symbol am Schalter signalisiert.

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213

VERTRAUTMACHUNG MIT DEM TRAKTOR

C151c

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214

VERTRAUTMACHUNG MIT DEM TRAKTOR COCKPIT BESCHREIBUNG DER GERÄTE A - Kraftstoffanzeiger B - Drehzahlmesser C - Motostundenuhr D - Kühlmittelthermometer

KONTROLLLEUCHTEN 1. Motorheizen (gelb). Sie signalisiert die

Tätigkeit der Einrichtung zur Vereinfa-chung des Motorstartens.

2. Die Kontrollleuchte für AUS der Kup-plung der Zapfwelle (feuerrot).

3. Kraftstoff (orange). Sie leuchtet beim Kraftstoffstand unter 1/6 - 1/10 des Tankvolumens.

4. Fernlichter (blau). Sie leuchtet bei eingeschalteten Fernlichtern.

5. Handbremse (feuerrot). Sie leuchtet beim hochgezogenen Hebel der Han-dbremse.

6. Verschmuztes Luftfilter (gelb). Aufle-uchten bei der Verschmutzung des Luftfilters.

7. Aufladen (feuerrot). Beim Motorlauf leuchtet sie bei der Störung der Au-fladefunktion. Beim Motorstillstand muss sie leuchten.

8. Schmierung (feuerrot). Beim Motor-lauf leuchtet sie bei der Senkung des Motoröldrucks unter 120 bis 60 kPa. Falls der Motor abgestellt ist, muss sie leuchten.

9. Kontrollleuchte der Blinker des Trak-tors (grün).

10.Kontrollleuchte der Blinker des 1. Anhängers (grün).

11.Kontrollleuchte der Blinker des 2. Anhängers (grün).

12.Reserve

13.Kontrollleuchte der Signalisierung des Mangels im System der hydrosta-tischen Steuerung (feuerrot). Beim Motorlauf bei der Störung der hydro-statischen Steuerung leuchtet sie im-mer. Falls der Motor abgestellt ist, muss sie leuchten.

14.Warnkontrollleuchte (feuerrot). Beim Motorlauf leuchte sie bei der Störung der Aufladefunktion oder der Motor-schmierung. Sie leuchtet beim hoch-gezogenen Hebel der Handbremse.

15.Die Symbole, die die Drehzahl des Motors bezeichnen, bei welcher die Nenndrehzahl der hinteren Zapfwelle in Abhängigkeit von der geschalteten Drehzahl der hinteren Zapfwelle erre-icht wird

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215

VERTRAUTMACHUNG MIT DEM TRAKTOR

C159 cc4 cc3

SCHALTKASTEN Der Schaltkasten ist an der Frontseite des Paneels der Steuerkonsole unter dem coc-kpit angebracht.

∗REVERSIERUNGSSCHALTHEBEL F - Vorwärtsfahrt; Hebel vorne R - Rückwärtsfahrt; Hebel hinten Die Schaltung ist beim stehenden Trak-tor durchzuführen

SCHALTHEBEL DER STRASSEN- UND REDUZIERTEN GÄNGE

a reduzierte Gänge n Neutralstellung b Strassengänge

Die Schaltung ist beim stehenden Trak-tor durchzuführen

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216

VERTRAUTMACHUNG MIT DEM TRAKTOR

cc2 cc2 cc2

SCHALTHEBEL FÜR DEN ANTRIEB DER ZAPFWELLE a - unabhängige Drehzahl Antriebs

der Zapfwelle – Drehzahl abhän-gig von der Motordrehzahl

n - Neutralstellung b - abhängige Drehzahl des Antriebs

der Zapfwelle über das Getriebe – die Drehzahl ist vom geschalte-ten Strassengang abhängig

Die Schaltung wird beim stehenden Traktor duirchgeführt.

∗SCHALTHEBEL DER DREHZAHL DER ZAPFWELLE 540 UND 1000 U/MIN a - 540 Umin-1 n - Neutralstellung b - 1000 U/min-1

Die Schaltung wird beim stehenden Traktor durchgeführt.

Die Schaltung von 540 und 1000 U/min-1 ist ohne Rücksicht auf den montierten 6- oder nebo 21-Nutenverschluss durchzuführen. Die Drehzahl der Zapfwelle und der Typ des Verschlusses müs-sen in Abhängigkeit von der vor-geschriebenen Drehzahl der ver-ketteten Maschine durchgeführt werden.

∗SCHALTHEBEL DER DREHZAHL DER ZAPFWELLE 540 UND 540E a - 540 U/min-1 n - Neutralstellung b - 540 E U/min-1

Die Stufe 540 E dient zum Erreichen von 540 U/min- der Drehzahl beim Einhalten der wirtschaftlichen Motordrehzahl. Die Schaltung wird beim stehenden Traktor durchgeführt.

Die Schaltung von 540 und 540E U/min-1 ist ohne 6- oder 21-Nuten Verschkluss. Die Drehzahl der Zapfwelle sind in Abhängigkeit von der vorgescheriebenen Drehzahl der verketteen Maschi-ne durchzuführen.

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217

VERTRAUTMACHUNG MIT DEM TRAKTOR

cc1 cc5

SCHALTHEBEL DES REDUKTORS DER KRIECHGÄNGE a - Reduktor der Kriechgänge n Neutralstellung b - Normalegänge

Die Schaltung wir beim stehenden Trajk-tor durchgeführt.

STEUERHEBEL DER VORDEREN ANTRIEBSACHSE Das Einschalten der vorderen Antriebsa-chse wird mit dem Hebel durchgeführt (1). A - vordere Antriiebsachse AUS B - vordere Antriebsachse EIN Mit dem Drehen des Hebels nach links (A), ihrem Runterdrücken und Drehen nach rechts in die Position (B) wird die vordere Antriebsachse eingeschaltet. Mit dem Drehen des Hebels nach links in die Position (B), ihrem Hinaufziehen und Drehen nach rechts in die Position (A) wird die vordere Antriebsachse aus-geschaltet.

Die vordere Antriebsachse verwenden Sie beim Schleudern der Hinterräder zur Erhöhung der Zugkraft des Traktors. Bei der Fahrt mit der eingeschla-teten Antriebsachse über die Strasse und einen harten Unter-grund beträgt die höchstzulässige Traktorgeschwindigkeit 15 km/h. Die Fahrt mit der eingeschalteten Antriebsachse verursacht die erhöhte Abnutzung der Reifen der Vorderräder.

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218

VERTRAUTMACHUNG MIT DEM TRAKTOR

C218c S21 C157c

DIFFERENTIALSPERRE Die Differentialsperre wird mit dem Fusshebel gesteuert (1). Zdas Einschalten der Differentialsperre mit dem Heruntreten des Fusshebels (1), für die Zeit des Heruntertretens des Fusshebels ist die Sperre eingeschaltet, nach dem Lösen des Fusshebels der Sperre kehrt der Fusshebel in die ur-sprüngliche Position zurück und die Dif-ferentialsperre schaltet aus.

Bei der Kurvenfahrt verwenden Sie nicht die Differentialsperre. Die Differentialsperre schalten Sie bei der niedrigen Motordrehzahl ein.

KRAFTSTOFFTANK Der Kraftstofftank wird an der rechten Traktorseite platziert. Standardmäßig wi-rd ein Kunststofftank mit Volumen von 76 Litern für alle Traktortypen ohne Kabine montiert.

Treten Sie nicht auf den Kraft-stofftank!

AUSLASSSTOPFEN DES KRAFT-STOFFTANKS Der Auslassstopfen für Schmutz aus dem Kraftstofftank in seinem Boden.

STECKDOSE DER ELEKTROINSTALLATION FÜR DEN ANHÄNGER Die Steckdose der Elektroinstallation für den Anhänger ist an dem linken hinteren Kotflügel montiert.

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219

HYDRAULISCHE VORRICHTUNG

C403c C410c

STEUERHEBEL DER HYDRAULIK 1. Hebel des äußeren Hydraulikkreises 2. Hebel des inneren Hydraulikkreises 3. Hebel der Wahl der Hydraulikregulie-

rung 4. Hebel der Reaktionsgeschwindigkeit Die Funktion der Steuerhebel bleibt glaich wie bei der Standardazusführung der Traktoren mit Kabine.

HINTERE ABLÄSSE DES ÄUßEREN HYDRAULIKKREISES Hintere Ablässe des äußeren Hydraulik-kreises enden mit drei Schnellkupplun-gen am Paneel. In die Schnellkupplun-gen bezeichnet als (1) und (2) wird das Drucköl nach der Position des entspre-chenden Steuerhebels verteilt. Die dritte Schnellkupplung bezeichnet als (0) ist di-rekt mit dem Raum des Verteilergetrie-bes verbunden und für das Rücköl aus den äußeren hydraulischen Geräten bes-timmt (z. B. von den Rotationshydromo-toren etc.).

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220

ELEKTROINSTALLATION

cc6

SICHERUNGSKASTEN Ist nach dem Abnehmen des linken Dec-kels der Steeurkonsole zugänglich. Die Sicherungen (1) sind Griffsicherun-gen und beim Austausch muss der vor-geschriebene Wert der Sicherung einge-halten werden. Bei der wiederholten Un-terbrechung suchen Sie die nächstgele-gene Servicestelle. Die Heizsicherung (2) ist Bandsicherung mit Wert von 80 A.

Anordnung der Sicherungen im Sicherungskasten

Pos. Wert der Sicherung

Jištěný systém

1 15A Warnlichtunterbrecher Bremslichter

2 15A Hupe, Leuchtfeuer, Lichthupe

3 15A Kontrollleuchte VH, Cockpitspeisung

4 15A Fernlichter mit Kontrollleuchte

5 15A

Positionslichter links, Cockpit-Beleuchtung, Beleuchtung des KZ-Schildes

6 15A

Positionslichter rechts, Arbeitsscheinwerfer mit Kontrollleuchte

7 15A

Abblendlichter rechts, Nebelschlussleuchte mit Kontrollleuchte

8 15A Abblendlichter links

9 15A Arbeitslichter in der Maske der Motorhaube

cc7

10 80A Motorheizen

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TECHNISCHE HAUPTPARAMTER HAUPTABMESSUNGEN DES TRAKTORS (mm) Typ des traktors Traktoren ohne den vorde-

ren Antrieb Traktoren mit dem vorde-

ren Antrieb Notiz

Umrisslänge mit der Anhängervorrichtung mit der eingeschalteten Drei-Punkt-Kupplung 4803 4717,5 Umrisslänge mit der Anhängervorrichtung ohne die vordere Drei-Punkt-Kupplung - ohne Gewichter vor der Traktormaske 3891 3875 - mit Gewichtern vor der Maske der Motor-haube 3994,5 4152 Breite über hintere Kotflügel 1590 1590 Höhe des Traktors zum oberen Rand des Schutzrahmens 2673 - 2771 2664 - 2772

nach der Reifenabmessung

Lichthöhe unter dem Träger der Viorderachse 470 - 540 385 - 429 nach der Reifenabmessung

Höhe des Zugmauls der Etagenkupplung in der höchsten Position (Mitte des Zugmauls ) 862 - 989 826 -972

nach der Reifenabmessung

Höhe der schwenkbaren Zugstange (an die innere untere Fläche der Gabel) 247 - 376 209- 358

nach der Reifenabmessung

Höhe der hinteren Zapfwelle 660 - 770 641 - 764 nach der Reifenabmessung

Höhe der vorderen Zapfwelle 438 - 544 512 - 600 nach der Reifenabmessung

Radabstand 2321,5 2236

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BEMERKUNGEN

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REGISTER A

Ab 100 Motorstunden 71Abgenommene Ölmenge aus Aussenausführungen der Hydraulik 95Abkuppelung des einachsigen Anhängers 77Ablassöffnung 49Ablass-und Kontrollöffnungen 162Absperrvorrichtung des Differenzials 61Akkumulatorenbatterie 125Allgemeine Grundsätze beim Einfahren eines neuen Traktors im Laufe der ersten 100 Motorstunden des Betriebs 70Anbringung der Fabriknummern - Traktor ohne Kabine 210Änderung der Spurweite der Hinterräder 116Änderung der Spurweite der Räder 111Änderung der Spurweite der Vorderräder an der Vordertreibachse 111Änderung der Spurweite der Vorderräder an der nicht getriebenen Vorderachse 110Anfahren 57Anhalten des Motors 66Anhalten des Traktors - Handbremse 66Ankoppelung der Maschinen und Geräte an den Aussenkreis der Hydraulik 100Ankuppelung des einachsigen Anhängers 77Anlassen des Motors 52Anleitung zur Montage des Kohlenstofffilters 167Anordnung der Fertigungsnummern 7Antrieb der maschinen mit grösseren schwungmassen 88Antrieb landwirtschaftlicher Maschinen 83Arbeit mit der Zapfwelle 84Arbeits- und Transportstellung der vorderen Drei-Punkt-Kupplung 108Arbeitsdruck der Druckluftbremsen 168Armaturenbrett 37Aufhängungen 103Auftauung der Windschutzscheibe 34Auslassstopfen des Kraftstofftanks - Traktor ohne Kabine 218

Außenkontur- und Außenspurenkreisdurchmesser Traktoren mit dem vorderen Antrieb 208Außenkontur- und Außenspurenkreisdurchmesser Traktoren ohne den vorderen Antrieb 208Aussenkreis der Hydraulik 93äussere steuerung der Hydraulikarme 99Austausch der Schläuche der hydrostatischen Steuerung 160Austausch des Hauptschlussölfilters 153Austausch des Kraftstofffiltereinsatzes 154Austausch des Sicherungseinsatzes des Luftfilters 156Austritte der Heizung und Klimatisation, 34Automatisches Zugmaul der Etagenkupplung CBM 75

B Bedingung der Lenkbarkeit 194Begrenzungszugstangen 103Beifahrersitz 25Bekanntmachen mit dem Traktor 21Belastbarkeit der Hinterreifen 196Belastbarkeit der Vorderreifen 195Belastbarkeitsänderung der Hinterreifen % 197Belastbarkeitsänderung der Vorderreifen % 197Bergfahrt 60Betätigung des zusätzlichen Verteilers 98Betrieb der Heizung oder der Klimatisation bei der Arbeit des Traktors 33Bolzen für Ausschalten der Kupplung 148Brennstoffbehälter 49

C Cockpit - Traktor ohne Kabine 214

D Die Änderung der Spurweite wird durch die Änderung der Lage der Felge und der Scheibe durchgeführt. 111Differentialsperre - Traktor ohne Kabine 218Dichtheitskontrolle an Luftsystemen 167

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REGISTER Drehmomentverveilfacher 59Drehmomentvervielfacher 44Drehstromgenerator 125Drei-Punkt-Kupplung 145

E Ein- und Abschalten der Schnellkupplungen der hydraulischen Bremsen des Anhängers 65Ein- und Ausschaltung der Schnellkupplungen 94Ein- und Zweischlauchbremsen 63Einfahren des Traktors 67Einrichtung der Kupplung für den einachsigen Anhänger 185Einrichtung der Lichter in der Traktormaske 129Einrichtung des Bowdenzugs 185Einschalten der vorderen Zapfwelle Zuidberg 87Einschalten der vorderen Zapfwelle Zuidberg 48Einschaltung des Scheibenwaschers 26Einschlauchbremsen 64Einstellung 175Einstellung der Anschläge an der Vordertreibachse 112Einstellung der Fahrtkupplung des Motors 184Einstellung der Fussbremse 178Einstellung der Handbremse 179Einstellung der mechanischen Betätigung der Zapfwellenkupplung 181Einstellung der pneumatischen Betätigung der Zapfwellenkupplung mit der mechanischen Verbindung 182Einstellung der Rädervorspur bei den Traktoren mit Vordertreiba-chse 115Einstellung der Rädervorspur bei den Traktoren ohne Vordertrei-bachse 114Einstellung der Steuerkraft des Schalthebels inneren Hydraulikkre-ises 186Einstellung der Zuggeschwindigkeit der vorderen Drei-Punkt-Kupplung 107Elektrische Installation 127

Elektroinstallation - Traktor ohne Kabine 220Elektrosatz 124Entlüftung der Bremsen der Hinterräder 175Entlüftung der Hydraulikkreises der Kupplung 180Entlüftung der hydraulischen Bremsen des Anhängers 177Entlüftung des Bremssystems der Vordertreibachse 176Entlüftung des Bremssystems des Traktors 173Entlüftung des Hydraulikkreises der hydrostatischen Steuerung 159Entlüftung des Kraftstoffsystems 154Entlüftung des Luftdruckbremssystems für Anhänger 174fahrersitz GRAMMER MAXIMO 28fahrersitz GRAMMER S 28Fahrersitz Mars Svratka 27Fahrt mit den in der vorderen Drei-Punkt-Kupplung befestigten Landwirtschaftsmaschinen 107

F Fahrt mit eingeschalteter Vordertreibachse 61Fahrtbetrieb 51Falls der Motor nicht anspringt 53Feste und freie Stellung der unteren Hydraulik-Zugstangen 103Festziehen des Kopfes der Zylinder 172Flüssigkeit für das Kühlsystem der Traktoren 141Frostschutzlösung zum Füllen der Reifen 122Füll-, kontroll- und ablassöffnung für das Öl des Reduktionsgetrie-bes der Vorderräder 164Füllungs- und Filterwechsel 136Funktion der Steuerelemente 91Funktion des Schmutzindikators 155Fußbremsen 62Fußhebel und Hebel 43

G Generalreparatur 149Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massen der Reifen der Hinterräder 199

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REGISTER Gewicht der Hinterräder 118Gewicht der vorderen Drei-Punkt-Kupplung 118Gewicht vor der Maske der Haube 118Glühlampenverzeichnis 131Grundlegende Serviceinformationen 124

H Haken des Anhängers für den einachsigen Anhänger 78Hauptabmessungen des Traktors (mm) - Traktor ohne Kabine 221Hauptabmessungen desTraktors (mm) 188Hebel der Einschaltung des Antriebes der Zapfwelle 45Hebel der Handausschaltung der Kupplung der Zapfwelle 84Hebel der Handausschaltung der Kupplung der Zapfwelle mit der pneumatischen Steuerung 85Hebel der Handbremse, der Auschaltung der Kupplung der Za-pfwelle und Aufhängung für Einachsanhänger 47Hebel der manuellen kraftstoffregelung 43Hebel der Reaktionsgeschwindigkeit 92Hebel der Wahl der Regelungsart 92Hebel des Aussenkreises 93Hebel des Innenkreises 91Hintere Ablässe des äußeren Hydraulikkreises - Traktor ohne Kabine 211Hintere Ablässe des äußeren Hydraulikkreises - Traktor ohne Kabine 219Hintere Ausführungen des Aussenhydraulikkreises 94Hintere Drei-Punkt-Kupplung 102Hinterfenster 24Hinweis: Traktoren sind standardmässig mit der hydrostatischen Lenkung ausgestattet. 114Hinweis: Traktoren sind standardmässig mit der hydrostatischen Lenkung ausgestattet. 115Hinweise zur Wartung 157Höheneinstellung der Hubstangen 103Höheneinstellung und Demontage der Kupplung CBM 74

Höchstzulässige Belastung der Vorderachse Traktoren mit dem vorderen Antrieb (KG) 193Höchstzulässige vertikale statische Belastung der Kupplungen für Anhänger und Auflieger 80Hydraulikölfiltration 90Hydraulikpumpe 90Hydraulik-steuerpaneel 49Hydraulische Bremsen der Anhänger 65Hydraulische Bremsen des Anhängers - Traktor ohne Kabine 211Hydraulische Einrichtung 91Hydraulische Verriegelung der vorderen Drei-Punkt-Kupplung 107Hydraulische Vorrichtung - Traktor ohne Kabine 219

I Im Laufe der ersten 10 Motorstunden 70Innenkreis der Hydraulik 91Instandhaltung der Akkumulatorenbatterie 126Instandhaltung des Drehstromgenerators 127instandhaltung des traktorsFlüssigkeiten für hydraulische Bremsen für Traktoren 141

K Keilriemenspannung 172Keilriemenspannung des Kompressors der Klimaanlage 172Kippdeckel 24Kondensatablass vom druckluftbehälter 167Konsole der oberen Zugstange 147Kontrolle der Einrichtung der Lichter im Dach der Kabine 130Kontrolle der Einrichtung der Lichter in der Traktormaske 129Kontrolle der Einstellung der Lage des Kupplungsfusshebels 180Kontrolle der Ölmenge im Behälter der hydrostatischen Steuerung 157Kontrolle der Ölmenge im Motor 152Kontrolle und Einstellung der Fuss- und Handbremse 178Kotflügel der Vordertreibachse 115Kräfte 198Kraftstoff 142

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REGISTER Kraftstofftank - Traktor ohne Kabine 218Kühlflüssigkeitserhitzer 55Kühlmittelwechsel 161Kupplung für den einachsigen Anhänger 144Kupplung für den einachsigen Anhänger CBM 78

L Längseinstellung 27Leistung 198Luftbremsen der Anhänger und Sattelanhänger 62Luftfilter mit dem aktiven Kohlenstoff 166Luftfilter mit dem aktiven Kohlenstoff 29

M Manipulation mit dem Anlasser 54Maximalgewicht der Flüssigkeit (kg) je nach Abmessungen der Reife 122Modul Konsole der schwenkbaren Zugstange 76Modul Konsole der schwenkbaren Zugstange mit dem Festbolzen 76Modul Konsole mit Kugel ? 80 76Modul-System der Kupplungen Für Anhänger und Auflieger 75Motoranlassen unter Anwendung des Kühlflüssigkeitserhitzers 56Motorerwärmung 55

N Nach dem Ölablass 163Nachfüllen der Bremsflüssigeit 164Nachfüllen vom Motoröl 153

O Obere Zugstange 104Öffnen der Motorhaube 152Öffnen der Türen von aussen 23Öffnen der Türen von innen 23Öl für die hydrostatische Steuerung der Traktoren 140Ölablass vom Motor 152Öle für aufgeladene Vierzylindermotoren Zetor 138

Öle für die vordere Antriebsachse 140Öle für die vordere Zapfwelle 138Öle für Übersetzungsgetriebe der Traktoren 139Ölkontrolle und –wechsel im Getriebe, Verteilergetriebe und Porta-len der hinteren Achse 162Operationen, die nach allen 100 Motostunden durchzuführen sind 134Operationen, die nach allen 50 Motostunden durchzuführen sind 134Operationen, die nach allen 500 Motostunden durchzuführen sind 135Operationen, die täglich vor dem Beginn der Arbeit durchzuführen sind 134Operationen. die ausserhalb des 500 Motostunden - Intervalls durchzuführen sind 135

P Plastischer Schmierstoff für den Traktor 140Präventive tägliche Wartung 13

R Regenerierung des Haupteinsatzes des Luftfilters 156Regler der Luftzirkulation in der Kabine (D) 31Regler des Heizungsventils (A) 30Regler des Lüfters (B) 30Rechtes hinterpaneel 25Reifenfüllung 169Reinigung der Heizungsfilter 165Reversierungsschalthebel - Traktor ohne Kabine 215Richtige Funktion des Heizungs- und Klimatisationssystems 31Rückmontage der Luftfiltereinsätze 157Rückspiegel 25

S Seitenfenster 24Schalten der Geschwindigkeitsgänge 58Schalter der Klimatisation (C) 30Schalter der Vordertreibachse (f) 40Schalter der Warnleuchten (e) 39

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REGISTER Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 1000 U/min - Traktor ohne Kabine 216Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 1000 U.Min 46Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 1000 U/min 86Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 540 E U.Min 46Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 540 U/min 87Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 540E - Traktor ohne Kabine 216Schalthebel der Geschwindigkeiten 44Schalthebel der Reversation 47schalthebel der Strassen- und reduzierten gänge 45Schalthebel der Strassen- und reduzierten Gänge - Traktor ohne Kabine 215Schalthebel des Reduktors der Kriechgänge - Traktor ohne Kabine 217Schalthebel des Reduktors der Kriechgeschwindigkeiten 47Schalthebel für den Antrieb der Zapfwelle - Traktor ohne Kabine 216Schaltkasten 41Schaltkasten - Traktor ohne Kabine 215Schaltung der abhängigen und der unabhängigen Umdrehungen 86Schaltung von einer höheren auf eine niedrigere Gangstufe 60Schaltung von einer niedrigeren auf eine höhere Gangstufe 59Scheibenwascherdüse 26Schema der Schaltung der Geschwindigkeitsstufen 45Schlüssel in Stellung "0" 42Schlüssel in Stellung "I" 42Schlüssel in Stellung ”II” 42Schmier- und Füllstellen der vorderen Antriebsachse 164Schmierplan des Traktors 143Schnelle Auskühlung des Kabinenraumes 32Schnelle Durchwärmung des Kabinenraumes 32Schnellverstellbare Etagenkupplung CBM 74Schutzrahmen - Traktor ohne Kabine 211schwenkbare Zugstange 76Signalisation der Funktion des Vervielfachers 44

Signalisation der Störungen des Glühsystems 53Sicherheitsgrundsätze bei Arbeit mit Vervielfacher 44Sicherheitsgrundsätze bei der Arbeit mit der Drei-unkt-Kupplung 108Sicherheitshinweise für Anwender 9Sicherheitskabine 23Sicherungskasten 128Sicherungskasten - Traktor ohne Kabine 220Sitzeinstellung auf Fahrergewicht 27Sofort nach dem Starten 54Sofort nach der Auskühlung der Kabine 33Spielausgleich der Bremsfußhebel 179Spielausgleich des Kupplungsfusshebels 180Spielausgleich in Lagern der Vorderräder beim Traktor ohne Vor-dertreibachse 184Steckdose der Elektroinstallation für den Anhänger - Traktor ohne Kabine 218Steuerer der Abstellung des motorlaufs 43Steuerhebel der Hydraulik - Traktor ohne Kabine 219Steuerhebel der vorderen Antriebsachse - Traktor ohne Kabine 217Steuerpult der Heizung, * Klimatisation und * Radio 30Steuertafel an der rechten Kabinensäule 35Steuerung der vorderen Drei-Punkt-Kupplung 106Steuerung der Vordertreibachse 61Steuerung des doppelwirkenden Zylinders 96Steuerung des einfach wirkenden Zylinders 96Steuerung des zusätzlichen hydraulikverteilers 49

T Talfahrt 60Taste der Absperrvorrichtung des hinteren (vorderen) Differenzials 40Technische Daten der Motoren der Traktoren Proxima (TIER II) 189Technische daten der Motoren der Traktoren Proxima (TIER III) 191Technische Hauptparameter 191Technische Hauptparamter - Traktor ohne Kabine 221

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REGISTER Technische Instandhaltung der Traktoren nach der Generalrepara-tur der Knoten 149Traktorabstellen 169Traktoren mit einer Fahrgeschwindigkeit von 40 Km.St 48Transportausnützung 73Trennschalter der Batterie 48

U Umklappbares lenkrad 35Umklappbares Lenkrad - Traktor ohne Kabine 211Umschalter der Leuchten (a) 39Umschalter der Leuchten zwischen der Verkleidung und der Kabi-ne (b) 39Umschalter der Richtungsanzeiger, der Abblend- und Fernleuch-ten und der Hupe (k) 41Umschalter und Schalter - Traktor ohne Kabine 212Umschalter, Schalter und Hebel 38Unabhängige Hinterzapfwelle 207Untere Zugstangen mit auschiebbaren Endstücken 105Untere Zugstangen mit CBM-Haken 105Unterlegung der Vorderräder 119

V Ventil zum Füllen der Reifen mit Flüssigkeit 119Ventilspielausgleich 172Verkettung mit dem Auflieger und dem anhänger 79Verlassen des Traktors 67Verriegelung der unteren Zugstangen mit Haken cbm 106Verstellung der Ausschubansätze der Vorderräder 110Vertikale Einstellung 27Vertrautmachung mit dem Traktor - Traktor ohne Kabine 211Verwendete Betriebsflüssigkeiten und -füllungen -Mengen 137Vor dem Motoranlassen 52Vordere Antriebsachse 143Vordere Drei-Punkt-Kupplung 106Vordere Drei-Punkt-Kupplung 146

Vordere nicht angetriebene Achse 144Vordere Zapfwelle 163Vordere Zapfwelle Zuidberg 87Vorderer Haken 74Vorderzapfwelle 207Vorgehensweise bei der Entleerung der Reifen 121Vorgehensweise beim Füllen der Reifen mit Wasser 120Vorspur der Vorderräder 113

W Wahl der Fahrrichtung - *Reversationsschalthebel 58Wahl der Öffnungen in der Konsole 104Wahl der Strassen- und reduzierten Gänge 58Warnsignalisation der Störung der hydrostatischen Steuerung 68Warnsignalisation des Luftdruckabfalls 63Wartung der Klimaanlage 168Wartung des Traktors 137Wartung des Trockenluftfilters – Schmutzindikator 155Wartung und Instandhaltung der Reifen 169Wartungshinweise für das Trockenluftfilter 156Waschergefäss 26Wechsel von Öl und Filtereinsatz der hydrostatischen Steuerung 158Werkzeugkasten 25Werkzeugkasten - Traktor ohne Kabine 211Wichtige hinweise 68

Z Zapfwelle - Ausführung mit austauschbaren Endstücken 85Zugelassene Räderkombinationen für traktoren 197Zugmaul der Kupplung für den Anhänger 146Zugschiene 77Zulässige max. Belastung der Hinterachse (kg) 194Zulässige max. Belastung der Vorderachse Traktoren ohne den vorderen Antrieb (kg) 193Zulässige max. Masse des Aggregats "Traktor + getragenes Gerät" (kg) 194

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REGISTER Zusatzgewichte 121Zusätzlicher hydraulischer Verteiler 97Zweischlauchbremsen 64

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Bedienungsanweisung für Traktoren Zetor Proxima 65 Proxima 75 Proxima 85 Proxima 95 Auslage: I-300-2009 Nr. der Publikation: 22.22.12.494 Zetor Trade a.s. Dokumentations-Werbeabteilung Trnkova 111 632 00

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