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Gebäudefunk STRABAG Infrastructure & Safety Solutions

02 16 STRABAG Gebaeudefunk GER r12 · PDF file3 Know-how für Sicherheit in Gebäuden Funkkommunikation ist eine der wesentlichen Vorraussetzungen bei der Einsatzabwicklung im Gefahren-

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Gebäudefunk

STRABAG Infrastructure & Safety Solutions

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2 GebäudefunkSTRABAG Infrastructure & Safety Solutions

Wir setzen MaßstäbeSTRABAG Infrastructure & Safety Solutions, kurz SISS, ist ein 100%-Tochterunternehmen der STRABAG AG und bietet Kommunikations- sowie Sicherheitslösungen für öffentliche Institutionen, den öffentlichen und Individual-Verkehr, die Industrie und Unternehmen verschiedenster Branchen an. Unser Leistungsportfolio reicht von hochverfügbaren Produkten und Systemen, bis hin zur Errichtung und dem Betrieb von Komplettlösungen als Generalunternehmerin. Innerhalb der STRABAG-Gruppe ist SISS weltweit für elektrotechnische Infrastruktur und Sicherheits- lösungen zuständig.

Alles aus einer Hand

SISS begleitet ihre Kundinnen und Kunden, als Generalunternehmerin im Bereich Verkehrs- und Tunneltechnik sowie im Bereich Kommunikations- und Sicherheitssysteme, im Zuge der Projekte von der Bedarfsanalyse über die Planung und Systementwicklung bis hin zur Errichtung, dem Service und der Instandhaltung. SISS bietet dabei Lösungen für die Kontrolle, Optimierung und Beurteilung der Effizienz und Qualität sämtlicher Kommunikations- und Sicherheitseinrichtungen.

In jedem Geschäftsbereich legen wir großen Wert auf eine perfekte Umsetzung der individu-ellen Lösung, von der Analyse der Infrastruktur, über Entwicklung, Konstruktion und System-planung vor Ort bis hin zur Definition der Software. Höchste Qualität, Termintreue, Effektivität und Teamarbeit sind Werte, die nicht nur bei SISS, sondern im gesamten Konzern an oberster Stelle stehen. Aus diesem Grund zählt SISS zu einem der führenden europäischen Unternehmen im Bereich Kommunikations- und Sicherheitstechnik.

Unsere Leistungspalette ist der Beweis

Traffic & Tunnel Solutions - Systeme zur Erfassung, Steuerung, Beeinflussung und zum Management des Individualverkehrs | Umweltdaten- und Glatteiswarnsysteme | videobasierte Verkehrs- und Ereignisbeobachtung | komplette Sicherheitstechnik für Straßen- und Bahntunnel inkl. Beleuchtung und Belüftung sowie Notrufsysteme | Löschwasserversorgung und Brand-meldeanlagen, Löschsysteme Critical Communication & Safety Systems - VoIP-Sprachvermittlungssysteme | TETRA-Dispatcher | Digitalfunk-Gateways | Prozessleitsysteme, Fernwirk- und SCADA-Systeme | komplette Leitstellen inkl. Einrichtung | Warn- und Alarmsysteme, Infrastruktur, Endstellen und Alarmgeber | Videoüberwachungs-, Aufzeichnungs- und Fahrgastinformationssysteme für den ÖPV | digitale Zugfunksysteme für GSM-R und TETRA-Infrastrukturen | Beschal-lungssysteme | mobile Datenterminals für Einsatzfahrzeuge | ELW-Ausstattung Rail & Radio Systems - Sprech- und Datenfunksysteme | Tunnel- und Objektfunkanlagen | großflächige Kommunikationssysteme | ortsfeste, mobile und portable Endgeräte | hoch-verfügbare Baugruppen und Komponenten für analoge, digitale, optische und Hoch- frequenz-Systeme Construction Site Logistic - Sicherheits- und Kommunikationssysteme für Baustellen mit Notrufeinrichtungen, Zutrittskontrolle, Leitwarten und Video/Beschallung/Funk Public Lighting - Beleuchtungssysteme für den öffentlichen Bereich inkl. der Erweiterung zu Systemlichtpunkten mit WLAN, Video und E-Mobilität

ENGINEERING Anforderungsmanagement | Systemdesign und Spezifikation | Soft- und Hardware Engineering | Anlagenbau und Assemblierung | Service und Wartung | Updates und Upgrades | Rufbereitschaft | Funkfeld-Vermessung und Ausbreitungsanalyse | Systemintegration LEISTUNGSPORTFOLIO

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Know-how für Sicherheit in GebäudenFunkkommunikation ist eine der wesentlichen Vorraussetzungen bei der Einsatzabwicklung im Gefahren- bzw. Alarmfall. Wenn Einsatzkräfte bei einem Brand ihr Leben riskieren, kann die ständige, störungsfreie Funkverbindung zwischen den beteiligten Hilfsmannschaften über Leben und Tod entscheiden.

STRABAG Infrastructure & Safety Solutions hat daher ein Gebäudefunksystem entwickelt, welches für die Anforderungen der Feuerwehren konzipiert ist, alle notwendigen Funkkanäle ins Gebäude führt und über entsprechende Relais- / Verstärkerstationen und zugeordnete Antennensysteme verteilt.

Durch den modularen Aufbau der Anlagen können verschiedenste Anlagenkonfigurationenrealisiert werden. Erweiterungen der Funkanlagen sind bei Zubau oder Vergrößerung des Objekts möglich.

Es ist wichtig, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer innerhalb eines Gebäudes mit den Einsatzkräften, welche sich außerhalb befinden, eine sichere Kommunikation aufbauen können.

Moderne Gebäudekomplexe sind aufgrund der Verwendung von Glasfassaden bzw. Stahlbetonkonstruktionen ohne zusätzliche Infrastruktur funktechnisch nicht abzudecken.

Leistungsportfolio

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Gebäudefunksysteme nach MaßNachdem es sich bei diesen Einrichtungen um sicherheitstechnische Anlagen handelt, wird bei der Konzeption größtmöglicher Wert auf Betriebssicherheit gelegt.

Die Funkanlagen entsprechen der technischen Richtlinie der jeweiligen länderspezifischen Anforderungen und Normen.

Die für die Gebäudeversorgung verwendeten Strahlerkabel müssen daher in flammwidriger und halogenfreier Ausführung errichtet werden. Die eingehaltenen Normen entsprechen der Richtlinie IEC 60754-2 für Halogenfreiheit und IEC 60332-1 für Flammwidrigkeit.

Die Kabelführung der Strahlerkabel erfolgt aus Redundanzgründen in Schleifenform, sodass im Brandfall beim Verlust eines Teilstückes noch immer genügend Feldstärke für die Funk-versorgung bleibt.

Die Feuerwehr-Gebäudefunkanlage befindet sich im Normalfall im Stand-by Modus und wird im Einsatzfall durch die Brandmeldeanlage oder durch Schlüsselschalter in Betrieb gesetzt.

Es müssen generell alle Geschoße, einschließlich Keller- und Garagengeschoße, funktechnisch abgedeckt werden. Dies gilt ebenso für den Bereich der Haupt- und Nebenzugänge außerhalb des Gebäudes, in Innenhof-Bereichen sowie für alle Feuerwehrzugänge und Aufstellflächen. Zum direkten Einsprechen in das Funksystem sind Sprechstellen für Wand- oder Tischmontage lieferbar.

Optional besteht die Möglichkeit, die Objektfunkanlagen auch mit anderen Funkdiensten, wie z. B. Betriebsfunk für Sicherheits- oder Haustechnik, zu koppeln, und das Antennensystem für alle Dienste zu nutzen.

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1 Objektfunkanlage Innenansicht / 2 CPM3300

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TETRA GSM/UMTS

Tetra

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GSM

Rep

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5Ausführungsmöglichkeiten

TETRA RepeaterUm den Anforderungen der Behörden mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zu entsprechen, werden viele der neuen Objektfunkanlagen mit dem digitalem Funksystem TETRA geplant und realisiert.

Die Kommunikation in mit TETRA Digitalfunk ausgerüsteten Gebäuden kann sowohl über eine bestehende Infrastruktur (TMO) als auch im Direktmodus von Endgerät zu Endgerät erfolgen. Realisiert wird die Digitalfunkversorgung mit zertifizierten Repeatern.

Das für den Digitalfunk benötigte Verteilsystem kann in verschiedenen Varianten realisiert werden, zum einen über einzelne Repeater in kleineren Gebäuden, zum anderen kann für große Gebäude ein optisches Verteilsystem realisiert werden, wobei mehrere Repeater über LWL mit einer zentralen Masterstation verbunden sind.

Zur Abstrahlung der Hochfrequenzsignale kommen hierbei in Schleifentechnik montierte Strahlerkabel zum Einsatz, die natürlich zusätzlich auf ihre ordnungsgemäße Funktion überwacht werden.

GSM/UMTS RepeaterIn vielen Gebäuden können die Signale der Mobilfunkbetreiber nicht oder nur schwach empfangen werden. Durch Repeatertechnologie – ähnlich der bei TETRA Systemen – kann hier Abhilfe geschaffen werden. Über einen GSM/UMTS Repeater werden die Signale im Freifeld empfangen und über das Antennensystem bestehend aus Strahlerkabeln und/oder Inhouse- Antennen im Gebäude abgestrahlt. Ebenso werden die Signale der einzelnen Mobilfunk-teilnehmerinnen und -teilnehmer im Gebäude über das Antennensystem empfangen und über den Repeater im Freifeld ausgesandt. Auch hier kann für große Gebäude wieder Repeater-technologie mit mehreren über Lichwellenleiter abgesetzten Repeatern eingesetzt werden.

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GleichwellenfunkanlagenGleichwellenfunkanlagen bestehen aus zwei oder mehreren getrennten Sende- undEmpfangsanlagen, die im Relaisbetrieb auf derselben Frequenz arbeiten.

Die Einheiten sind für 100 % Dauerbetrieb ausgelegt. Die Funksignale werden über das Antennensystem im Unterband aufgenommen und im Oberband wiederum an die Strahlerkabel abgesendet.

In Abhängigkeit von den benötigten Funkkanälen sind die Sende- und Empfangsanlagenentsprechend oft ausgeführt.

Durch die Kopplung der Objektfunkanlage mit der Brandmeldeanlage ist eine Aktivierung auch durch diese möglich. Für die automatische Einschaltung der Funkanlage durch die Brandmeldezentrale im Alarmfall steht in der Anlage ein Eingang zur Verfügung.

Störungsmeldungen können an eine zentrale Gebäudeleittechnik übergeben werden.

Bei Systemen mit mehreren Standorten können Alarme auch von den außenliegenden Stationen über Drahtleitung mitübertragen und zentralenseitig der Gebäudeleittechnik übergeben werden.

1 Objektfunkanlage Bedienfeld

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Funksystem mit HF-Verstärkern und LWL-Verteilung

Über eine Kopfstation, welche die Sende- und Empfangsanlagen enthält, werden die Funksignale vom Antennensystem aufbereitet. Dazu werden die HF-Signale in optoelektrischen Wandlern für die Verteilung über LWL-Leitungen umgewandelt (Singlemode).

Entsprechend der Anzahl von Außenstationen erfolgt die LWL-Verteilung in sternförmiger oder serieller Anordnung. Auf Wunsch kann diese auch redundant realisiert werden.

Das Funksystem kann ohne gegenseitige Beeinflussung alle geforderten Kanäle parallel übertragen.

Die modulare Systemarchitektur und die frei programmierbaren Systemkomponenten ermöglichen individuelle und kundengerechte Lösungen.

Selbst entwickelte Baugruppen zur Überwachung der Glasfaserstrecken sowie optische Sender- und Empfänger-Baugruppen gehören ebenfalls zum Leistungsumfang von STRABAG Infrastructure & Safety Solutions.

Um zukünftigen Anforderungen an Gebäudefunkanlagen gerecht zu werden, hat STRABAG Infrastructure & Safety Solutions ein neues Konzept entwickelt. Dieses ermöglicht die Einspeisung der Mehrträgeranlagen der neuen digitalen Bündelfunksysteme der BOS-Dienste in Gebäude-funkanlagen. Das Konzept berücksichtigt natürlich auch die gestiegenen Forderungen nach Ausfallsicherheit im Beschädigungsfall.

Da Sicherheit absoluten Vorrang hat, wird das Funksystem laufend auf seine Funktionsfähigkeit überprüft. Neben der kanalbezogenen Überwachung der Kopfstation werden die Verstärker der einzelnen Stationen auf Funktionsstörung überwacht. Sämtliche Alarmmeldungen werden als potentialfreie Kontakte einer Störmeldeeinrichtung zur Verfügung gestellt.

7Ausführungsmöglichkeiten

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Köln

Leonberg

Erstfeld

Bologna

Innsbruck

Karlsfeld

Berlin

Graz

ThalgauWIEN

Budapest

3/2016

STRABAG Infrastructure & Safety SolutionsIgnaz-Köck-Str. 19, 1210 WienTel. +43 1 90199-0, Fax +43 1 [email protected]

www.strabag-iss.com

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