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INHALT Jahrgang 5, Ausgabe 2 | 2009 Zeitschrift von und für Studenten/innen des Geographischen Instituts der Universität Heidelberg Katastrophen- forschung themen 02 Berufsfelder für Geographen Exkursion nach Frankfurt zum Thema geographische Berufsfelder 08 Umstrukturierung Die Geowissenschaften in Ba-Wü unter der Lupe. Strukturevaluationsbericht 2007 15 Literaturwettbewerb Zeit Cambus 17 Suche nach Abschlussarbeiten für Hochschulexkursionskarten 18 Physio: Abschlussarbeiten für Diplom-, Lehramt- und Bachelor- studierende 19 Drei Physios für unsere Erstis Tim Frese, Antonia Koch und Ingmar Holzhauer 20 Blockseminar Kompetenzorientiertes Lehramtsstudium“ 22 PIG Jahresbilanz 24 Info-Veranstaltungen Berufsperspektiven für Geographen 25 CCT Self Assessment für den Lehrerberuf 26 Termine für Lehramtsstudierende Sommersemester 2009 26 Zentrum für Lehrerbildung Kontaktdaten und Beratungszeiten rubriken 27 Neuigkeiten / Impressum Katastrophen- forschung 11 16 04 Große Exkursion nach Sambia 12 Chistina Preusker Praktische Erfahrungen ebnen den Weg in die Arbeitswelt Interdisziplinäres Silvesterseminar

02 Berufsfelder für Geographen Umstrukturierung ... · konsolidierung und Konversi-onsflächen miteinbezogen. Pro-dukte der DTZ sind zum Beispiel Marktanalysen, Marktprognosen und

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I N H A L T Jahrgang 5, Ausgabe 2 | 2009

Z e i t s c h r i f t v o n u n d f ü r S t u d e n t e n / i n n e n d e sG e o g r a p h i s c h e n I n s t i t u t s d e r U n i v e r s i t ä t H e i d e l b e r g

Katastrophen-forschung

t h e m e n

02 Berufsfelder für Geographen

Exkursion nach Frankfurt zum Thema geographische Berufsfelder 08 Umstrukturierung

Die Geowissenschaften in Ba-Wü unter der Lupe. Strukturevaluationsbericht 2007

15 Literaturwettbewerb Zeit Cambus

17 Suche nach Abschlussarbeiten für Hochschulexkursionskarten

18 Physio: Abschlussarbeiten für Diplom-, Lehramt- und Bachelor- studierende

19 Drei Physios für unsere Erstis Tim Frese, Antonia Koch und Ingmar Holzhauer

20 Blockseminar „Kompetenzorientiertes Lehramtsstudium“

22 PIG Jahresbilanz

24 Info-Veranstaltungen Berufsperspektiven für Geographen

25 CCT Self Assessment für den Lehrerberuf

26 Termine für Lehramtsstudierende Sommersemester 2009

26 Zentrum für Lehrerbildung Kontaktdaten und Beratungszeiten

r u b r i k e n

27 Neuigkeiten / Impressum

Katastrophen-forschung

11 Natur genießen und Studieren: in Arizona ist alles möglich

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04 Große Exkursion nach Sambia

12

C h i s t i n a P r e u s k e r

Praktische Erfahrungen ebnen den Weg in die Arbeitswelt

Interdisziplinäres Silvesterseminar

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. Text: Catharina Helffrich

Nach früher Abfahrt mit der Bahn aus Heidel-berg führten uns Luisa

und Claudia, unsere Begleiter aus der PIG, zu unserem ersten Pro-grammpunkt, der Wirtschafts-förderung Frankfurt GmbH. Wir wurden von Herr Klug begrüßt, der uns in einer Präsentation sein Arbeitsfeld näherbrachte. Die Tätigkeiten im Unternehmen sind in drei Aufgabenbereiche unterteilt: Werbung für Frankfurt als Wirtschaftsstandort, Acquise von Investoren und die Unter-stützung der Betriebe vor Ort. Im Bereich Standortmarketing wird angestrebt, Frankfurt auch im Ausland als Wirtschaftsstand-ort Europas zu vermarkten. Um Investoren anzuwerben, werden branchenspezifische Analysen und Wirtschaftsbeobachtun-gen erstellt und aufgearbeitetes Informationsmaterial bereitge-stellt. Zur Unterstützung der

fähr gleichen Teilen auf die Tätig-keitsfelder verteilt sind. Derzeit hat keiner der Angestellten einen geographischen Abschluss, Herr Klug versicherte uns aber, dass dem Einstellen von Geographen prinzipiell nichts im Wege steht.

UNSer NächSteS Ziel ist der Planungsverband Ballungsraum Frankfurt / Rhein-Main. Aufgrund der hohen Einwohnerdichte von 75 Gemeinden aus dem Umkreis Frankfurt ist deren, sonst in die Gemeindekompetenz fallen-de, Flächennutzungsplan nun zentral zu erstellen. Dies ist die Hauptaufgabe des Planungsver-bandes. Andere Tätigkeitsbe-reiche sind die Erstellung eines Landschaftsplans mit Umweltbe-richt und regionales Monitoring. Letzteres beinhaltet regionale Analysen, Trends und Progno-sen. Außerdem werden regiona-le Entwicklungskonzepte, z. B. für

ansässigen Betriebe werden Firmenbetreuung und Gewerbe-beratung angeboten und lokale Business-Communities betreut. Auch Start- und Gründungs-hilfe wird geliefert. Die Wirt-schaftsförderung stellt auch ein Wissenszentrum für städtische Politik und Verwaltung dar und übernimmt in dieser Funktion eine Vermittlerrolle zwischen Wirtschaft und Politik.

Ziel der WirtSchAftSför-

derUNg Frankfurt GmbH ist die Stärkung der Wirtschaftskraft der Stadt. Der Fokus der Förde-rung sind Handel/Distribution/Logistik, unternehmensbezoge-ne Dienstleistungen, die Indus-trie sowie Serviceanbieter von Informations- und Kommunikati-onstechnologie.

dAS UNterNehmeN beSchäf-

tigt 33 Mitarbeiter, die in unge-

Einblicke in geographische Berufsfelder in der Wirtschaftsförderung, bei einer Pla-nungsbehörde und im Immobilienmarkt

Exkursion nach Frankfurt zum Thema

geographische Berufsfelder

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die Bereiche Einzelhandel, Ge-werbe und Wissen erstellt. Wei-ter wird an mehreren Projekten wie etwa Energiekonzepten und der Umsetzung von EU-Zielen mitgearbeitet. Solche sind zum Beispiel die CO²-Reduzierung und die Förderung der nachhal-tigen Entwicklung peri-urbaner Regionen.

die fiNANZierUNg deS Pla-nungsverbandes erfolgt durch die Einwohner der Gemeinden, die hierfür eine jährliche Gebühr entrichten. Momentan hat der Pla-nungsverband 140 Mitarbeiter, in der Planungsabteilung arbeiten größtenteils Geographen. Da die Hauptaufgabe der Einrichtung, die Aufstellung des Flächennutzungs-plans, voraussichtlich 2011 fertig gestellt wird und das Aktualisie-ren dieses Plans weniger Aufwand darstellt, ist ab diesem Datum mit einer Schrumpfung der Behörde zu rechnen.

NAch eiNem kUrZeN Stopp am Frankfurter Weihnachtsmarkt be-suchten wir nun die DTZ Zadel-hoff Tie Leung GmbH, wo wir von Robert Paul, einem Heidelberger Geographie-Absolventen, be-grüßt wurden. Die DTZ ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Muttersitz in London und erstellt die komplette Produkt-palette im Bereich der Gewer-beimmobilien. Dies beinhaltet Büromarktstudien, Einzelhandel, Logistik und Markteinschätzun-

schaft interessiert, informiert sich am besten in der Immobilienzei-tung und dem IZ-Karriere-Führer. Später werden Weiterbildungskur-se in der Immobilienbewertung empfohlen.

gen. Spezialthemen sind der Ho-telmarkt, Studentenwohnheime, Pflegeheime etc. Hauptsächlich werden Anfragen ausländischer Investoren bearbeitet, die durch die Gutachten der DTZ die Mög-lichkeit erhalten, ohne Kenntnis der lokalen Verhältnisse ihr In-vestmentrisiko besser

eiNSchätZeN ZU köNNeN. Es werden Beratungen in allen Immobiliensegmenten durch-geführt. Als Beratungskontext werden Markt und Marktent-wicklung, Standortverlagerung, Standortmarketing, Standort-konsolidierung und Konversi-onsflächen miteinbezogen. Pro-dukte der DTZ sind zum Beispiel Marktanalysen, Marktprognosen und Standortanalysen. Her-ausforderungen im Job bilden etwa Auslandsaufenthalte, das Erschließen von Quellen und de-ren Qualitätsprüfung, das Treffen von fundierten Aussagen und die Identifizierung von Marktchan-cen. Der Job beinhaltet viel Quel-len- und Datenresearch, auch die Datenbankpflege gehört dazu.

die dtZ iSt seit 30 Jahren am deutschen Immobilienmarkt tätig. Von den neun Frankfurter Fest-angestellten haben sechs einen geographischen Abschluss. Um bei der DTZ einsteigen zu kön-nen empfiehlt es sich sehr an einer Summer School zum Thema Im-mobilien teilzunehmen. Wer sich für Jobs in der Immobilienwirt-

Planungsverband Ballungs-raum Frankfurt / Rhein-MainPoststraße 1660329 Frankfurt am MainTel.: +49 69 2577-0, Fax : +49 69 2577-1204E-Mail: [email protected]://www.planungsver-band.de/

Carsten KlugResearcher Strukturpolitik & BeschäftigungsförderungWirtschaftsförderung Frank-furtFrankfurt Economic Deve-lopment – GmbHHanauer Landstrasse 182 D60314 Frankfurt am MainTel.: +49 69 212-40897Mob.: +49 160 5534370Fax: +49 69 21298-29E-Mail: [email protected]

Robert PaulConsultant / Consulting & ResearchDTZ Zadelhoff Tie Leung GmbHEschersheimer Landstraße 660322 Frankfurt am MainTel.: +49 (0) 69 92 100 193Fax: +49 (0) 69 92 100 169www.dtz.com

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. Text: Alexandra Helbig und Matthias Witte

16 StUdeNteN NebSt zwei Dozenten unseres Institutes, Prof. Reinhard Henkel und Dipl. Geo-gr. Kathrin Heinzmann, sowie ein Wissenschaftler der Universität Zagreb betraten also am 19. Juli 2008 sambischen Boden.

doch WArtet, etWAS fehlt... Wohin fliegt ihr? Nach Sambia, klingt irgendwie nach Afrika -

als ein großes einheitliches und vor allem ungeheuerlich dunkles und rätselhaftes Gebilde aufzu-treten, welches außer Epidemien und unvorstellbaren Gräueltaten nur Wenigen wirkliches Interesse entlockt. Die Sambia-Exkursion brachte nun Licht in unser lücken-haftes Weltbild - und mit welcher Intensität.

ZUr VerortUNg: SAmbiA ist ein landlocked country des süd-lichen Afrika, mit einer Staatsflä-che, die doppelt so groß wie die der Bundesrepublik Deutschland ist. Allein mit Blick auf dessen Nachbarn, zu denen die DR Kon-go, Angola und Simbabwe zählen, wird augenscheinlich, welche be-deutende überregionale Rolle das zumindest im afrikanischen Kon-text politisch stabile Land ein-nimmt. Dennoch ist Sambia eines der am wenigsten entwickelten Länder der Erde: Mit hoher Aus-landsverschuldung, großen infra-

JA, eS WAr vor allem diese eine suggestive Frage, die wir vor Beginn unserer fast vierwö-chigen Exkursion wohl beinahe täglich von dutzenden Kommili-tonen gestellt bekamen. Sicher-lich konnten viele von uns - bis vor kurzem - selbst nicht viel mit diesem Ländernamen anfangen, doch weshalb? Afrika scheint für die meisten von uns, immer noch

One Excursion19 Musungus: Ein Konterfei zur Sambiaexkursion 2008

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strukturellen Problemen und auch physisch-geographisch betrachtet durch den Wechsel von Trocken- und Regenzeit einem beständigen Risiko des Nahrungsmangels aus-gesetzt. Nicht ohne Grund lag die Gewichtung unserer Exkursion auf diese und andere entwick-lungsgeographische Themen. Auf-grund der Größe des Landes und der Unwegsamkeiten einzelner Regionen beschränkte sich unsere Route auf die Region der Haupt-stadt Lusaka und die südwestlich daran angrenzende Südprovinz mit dem Endziel Livingstone, dem touristischen Zentrums Sambias.

Antilopen die Eingangspforten unseres Lagers - wir schienen an-gekommen zu sein.

AUf UNSerem hAUptStAdt-

progrAmm standen Besuche bei großen Organisationen der Ent-wicklungszusammenarbeit und international operierenden Be-hörden: Der Deutschen Botschaft, dem DED und der GTZ. Mit dem Besuch bei dem staatlichen Te-lekommunikationsunternehmen „Zamtel“ sowie dem „Ministry of Community Development and Social Services“ lernten wir auch nationale Firmen und Behörden kennen. Obwohl wir durch Kar-tierungsarbeiten, die wir mithilfe

Wie iN VieleN afrikanischen Großstädten ist auch in der Haupt-stadt Lusaka, dem ersten Ziel unserer Reise, keine wirkliche städtebauliche Struktur zu er-kennen: Hohe Gebäudekomplexe unterschiedlichster Funktionen, ebenerdige Mini-Straßenmärkte, gated communities für die meist internationale Elite sowie ver-slumte Ghettosiedlungen prägen das allgemeine Stadtbild - durch-tränkt von der eminent wirkenden Geräuschkulisse des Straßenver-kehrs. In den ersten Tagen cam-pierten wir auf einem Zeltplatz unweit des Stadtzentrums und bereits am ersten Tag kreuzten Zebras, Giraffen und kleinere

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von sambischen Studenten durch-führten, Lusaka zusehends besser kennen lernten, beanspruchte uns die Hauptstadt doch immens - so waren wir nicht unglücklich darü-ber, dass für die nächsten zweiein-halb Wochen der ländliche Raum der Südprovinz auf unserem Ex-kursionsplan stehen sollte.

wir dort afrikanische Gastfreund-lichkeit und wurden mit typisch sambischer Küche kulinarisch verwöhnt. Der Dauerbrenner war und ist Nshima, das einheimische Grundnahrungsmittel, was nicht mehr und nicht weniger als Mais-brei ist, und einige von uns zu Ab-hängigen machte.

ZU deN WeitereN Stationen gehörte der Karibasee, eines der größten anthropogenen Süßwas-serreservoires Afrikas, mit Be-such der weltweit größten kom-merziellen Krokodilfarm sowie einer Baumwollfabrik. Weiter ging es in die Distrikthauptstädte Choma und Kalomo samt ihrer für die Umgebung existentiellen Straßenmärkte sowie der Besuch einer ländlichen Schule in Mas-empela (3 Stunden Anfahrt auf

iN mAZAbUkA erlebteN wir endlich das bunte Afrika außer-halb der Agglomerationen. Auf der Farm von Peter und Namo-ko Gustavus erhielten wir durch ein ausführliches interkulturelles Training einzigartige Einblicke in die sambische Gesellschaft. Nebst religiösen, politischen und historischen Themen, erfuhren

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„afrikanischen Pisten“) und des Kinderheimes „Children’s Nest“ unter der Leitung der deutschen Erzieherin Inge Fischer. Hier er-lebten wir private Entwicklungs-hilfe hautnah, denn gut ein Drittel der Kinder sind mit dem tödlichen HI-Virus infiziert.

mit gemiSchteN gefühleN entfernten wir uns aus der Welt der personellen und technischen Entwicklungszusammenarbeit und wandten uns vollends dem Tourismussektor zu. Encouragiert durch die vergangenen Wochen und der erstarkten Gruppendyna-mik gehörte Livingstone mitsamt dem touristischen Potential uns. Eine Raftingtour auf dem Sam-besi, Kanufahren und Bungee-Jumping-Abenteuer illustrieren nur einige der zahllosen Möglich-keiten, die diese Region zu bieten hat. Nicht zu vergessen sind auch die eindrucksvollen Victoria Falls (UNESCO Weltnaturerbe) und

wieder in gewohnte europäische Gefilde zurückkehren. Dennoch werden uns die zahllosen Schlag-löcher, die Fahrten zu zehnt auf einem Pickup querfeldein, der af-rikanische Sonnenuntergang und die gesamte Trillali-Musik fehlen, die noch immer in unseren Ohren klingt: Osabisa!

natürlich durfte auch eine Safari-Tour nicht fehlen. Deshalb mach-ten wir einen Abstecher nach Botsuana, um im Chobe National Park schwimmende Elefan-ten, Nilpferde, Kaffern-büffel und zahlreiche Antilopenarten noch etwas genau-er zu observieren. An dieser Stel-le endete unsere Exkursion auch, schließlich musste der Großteil

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. Text: Kathrin Heinzmann

„Noch im JAhre 1998 kam die vom Land Baden-Württemberg eingesetzte Hochschulstruktur-kommission zu dem Ergebnis, dass aufgrund schlechter Arbeits-marktperspektiven die Lehrkapa-zität im Bereich der Geowissen-schaften trotz guter Auslastung um zwanzig Prozent reduziert werden sollte. Inzwischen haben die daraus resultierenden Stel-lenstreichungen in Verbindung mit veränderten Anforderungen an die Geowissenschaften, einer deutlich besseren Arbeitsmarkt-situation und einem verstärkten Interesse der Studierenden zu ei-nem Zustand geführt, bei dem die Zukunftsfähigkeit der Geowissen-schaften in Baden-Württemberg unter ganz anderen Vorzeichen erneut bewertet werden musste.“

(eVAlAg (2007): StrUktUre-

VAlUAtioNSbericht der Geowis-senschaften an den Universitäten

Württemberg beschloss das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) im Jahr 2006 eine Strukturevaluation der Geowissenschaften durchzu-führen. Aufgrund der Schließung bzw. des weitgehenden Abbaus der Geowissenschaften (insbesondere der Geographie) an den Standor-ten Mannheim und Stuttgart war es Aufgabe des Ministeriums zu klären, wie die Geowissenschaf-ten in Baden-Württemberg mit den verbleibenden Ressourcen den an sie gestellten Anforderun-gen gewachsen sind bzw. diesen am besten gerecht werden können. Darüber hinaus sah das Ministe-rium in der Umbruchsituation, in der sich die Geowissenschaften insgesamt derzeit befinden, die Chance, durch eine landesweite Strukturevaluation zur Stärkung der Geowissenschaften in Baden-Württemberg beizutragen und die Universitäten und Fakultäten

des Landes Baden-Württemberg, S.11 )

die UNiVerSitätSlANdSchAft

befiNdet sich zur Zeit in einem radikalen Umbruch. Zwischen wachsender Autonomie und ver-stärktem Wettbewerbsdruck sind die Universitäten gezwungen, ihre Profile zu schärfen und klare Schwerpunkte zu setzen. Leidtra-gende dieser Profilschärfungen sind naturgemäß die kleineren Fächer. Innerhalb der Naturwis-senschaften führte diese durch Mittelknappheit und Wettbewerb ausgelöste Reorganisation der Universitäten in den letzten Jah-ren etwa zu einer Stärkung der sog. „Life Sciences“ während die Geowissenschaften zu den ein-deutigen Verlierern dieses Prozes-ses gehören.

ANgeSichtS dieSer eNtWick-

lUNgeN speziell auch in Baden-

Die Geowissenschaften in Ba-Wü unter der Lupe:

Strukturevaluationsbericht 2007

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hinsichtlich eigener diesbezügli-cher Strategien zu unterstützen. Die Evaluation wurde nach inter-national anerkannten Standards in einem zweistufigen Verfahren zwischen Oktober 2006 und Juli 2007 durchgeführt. Erhoben wur-den dabei Daten zu den struktu-rellen Rahmenbedingungen, dem Forschungsprofil sowie den For-schungsleistungen der einzelnen Institute.

empfehlUNgeN der kommiSSi-

oN an das Land Baden-Württem-berg: Empfohlen wird erstens eine Förderung von universitäts- und standortübergreifenden, strategisch angelegten Koope-rationen um der strukturellen und inhaltlichen Zersplitterung der Geowissenschaften in Fa-kultäten, Institute und kleinere Forschungsschwerpunkte ent-gegenzuwirken. Die Gutachter empfehlen für den Standort Heidelberg in dieser Hinsicht ei-nen Ausbau des Geoverbundes Baden mit der Uni Karlsruhe. Dieser Verbund führt die Univer-sität Karlsruhe mit ihrem breiten Spektrum in den angewandten Geowissenschaften und benach-barten Ingenieurswissenschaf-ten mit der Universität Heidel-berg zusammen, die sich durch einen breiten Fächerkanon in den geowissenschaftlichen Grundlagenfächern und den So-zial- und Geisteswissenschaften auszeichnet.

Faches oder seiner Teilbereiche ist angesichts der besonderen He-rausforderungen an die Geowis-senschaften, aber auch angesichts der bisherigen Leistungen und der wachsenden Studierendenzahlen nicht vertretbar.“

empfehlUNgeN der kommiSSi-

oN an die Universität Heidelberg

„die eNtWicklUNg UNd Stär-kung des Geoverbundes Baden zwischen den Universitäten Karls-ruhe und Heidelberg soll weiter vorangetrieben werden. Darüber hinaus soll das Forschungs- und Lehrprofil schärfer und komple-mentärer herausgearbeitet werden. Eine strukturierte Doktoranden-ausbildung sowie Qualitätssiche-rung und Ressourcenmanagement (v.a. hinsichtlich der schnellen Umsetzung von Berufungen) soll-ten konsequenter verfolgt wer-den.“

„dUrch deN AbbAU der Geo-wissenschaften in Mannheim und Stuttgart haben sich gene-relle Engpässe an der Universität Heidelberg ergeben, die sich be-sonders in der Lehre im Bereich Geographie dokumentieren. Die Kommission regt an, die Eng-pässe in der Lehre auch durch Lehrangebote aus anderen Stu-diengängen und benachbarten Fakultäten zu kompensieren. Zum Beispiel könnten Veranstal-tungen in Statistik (Statistische

ZWeiteNS Spricht mAN sich für die Einführung einer Geoinforma-tik-Professur als Schnittstelle und Bindeglied zwischen den geowis-senschaftlichen Einzeldisziplinen in Heidelberg (sowie im Geover-bund Baden) aus. Darüber hinaus empfiehlt die Gutachterkommissi-on eine stärkere Einbindung der Sozial- und Geisteswissenschaf-ten in Heidelberg zur Einbringung eines substantiellen Beitrags zur Gestaltung des Spannungsfeldes Mensch-Umwelt innerhalb des Themas Globaler Wandel.

dritteNS beANStANdet die Kommission themenspezifische Engpässe v.a. in den Themenfel-dern Geoinformatik und Erdober-flächenprozessen in Baden-Würt-temberg. Um die Forschung auf diesen Gebieten entscheidend vor-anzubringen und an nationale und internationale Spitzenforschung anzuschließen sieht die Kommis-sion es als unterlässlich an, diesen Herausforderungen in Lehre und Forschung durch speziell einge-setzte Professuren zu begegnen.

grUNdSätZlich empfiehlt

die Gutachterkommission den Universitäten, das „enorme Po-tential der Geowissenschaften als Zukunftswissenschaften ernst zu nehmen und die Geowissenschaf-ten gezielt nach Qualitätskriterien und in Absprache mit den Nach-baruniversitäten weiterzuentwi-ckeln. Ein weiterer Abbau des

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hervor. Das Geographische Insti-tut ist trotz einer im bundeswei-ten Vergleich kleinen Zahl von Professuren sehr produktiv. Trotz hoher Lehrauslastung ist die Drittmitteleinwerbung sehr gut. Im Vergleich zu anderen bundes-deutschen Geographischen Ins-tituten hat eine deutlich sichtba-re Verlagerung zur Publikation in internationalen referierten Jour-nalen stattgefunden. Da das Ex-zellenzniveau der Maßstab sein soll und dies sicherlich auch ist, ermuntern die Gutachter, das in-ternationale Publikationsniveau weiter auszubauen.“

Methoden in der Geographie) von der Fakultät für Mathematik angeboten werden.“

„der StANdort heidelberg verfügt über eine zum Teil sehr beeindruckende räumliche und technische Infrastruktur. Das gilt insbesondere für die Um-weltphysik, das gilt auch für die Umweltgeochemie, in vielen Bereichen für die physische Geo-graphie. Die räumliche Ausstat-tung für den Bereich Geographie wird von der Gutachterkommis-sion ebenfalls als gut bewertet, allerdings befinden sich die An-

thropogeographie und die Phy-sische Geographie in zwei unter-schiedlichen Gebäuden, was die innerfachliche Kommunikation nicht fördert.“

„die geogrAphie iSt mit ih-ren beiden Bereichen Anthro-pogeographie und Physische Geographie bundesweit in der Spitzengruppe zu verorten. Das Heidelberger Geographische Institut besitzt national wie in-ternational hohes Ansehen. Die Gutachter heben dabei vor allem die gute Balance zwischen Physi-scher und Anthropogeographie

Weitere Informationen:

http://www.evalag.de/dedievl/projekt01/media/pdf/evalag_berichte/geowissenschaften.pdf

Die Evaluationsagentur Baden-Württemberg (evalag) wurde im Jahr 2000 als Stiftung des öffentlichen Rechts gegründet. Ausgewiesene Kompetenzen hat sich evalag insbesondere auf den Gebieten der fachbezogenen hochschulübergreifenden Evaluation, der institutionellen Evaluation sowie der Strukturevaluation erworben. Seit 2006 führt die Agentur auch vermehrt Evaluationsprojekte außerhalb von Baden-Württemberg durch. Mit dem Konzept der institutionellen Qualitätssicherung will evalag Hochschulen und andere wissenschaftliche Einrichtungen bei der Einführung und Weiterentwicklung von Qualitätsmanagement unterstützen.

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www.evalag.de/dedievl/projekt01/media/pdf/evalag_berichte/geowissenschaften.pdf

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. Text: Seka Smith Humboldt Universität zu Berlin

„iN VArietAte coNcordiA – In Vielalt geeint“ ist das Motto der Europäischen Union und unter diesem Aspekt stand auch das von der European Geography Association (EGEA) und den Außen- und Sicherheitspoliti-schen Studienkreisen e.V. (ASS) organisierte Silvesterseminar, das Deutsche und Polen an fünf Seminartagen vom 29.12.2008 bis zum 2.01.2009 in Potsdam zu-sammenbrachte.

dAS orgANiSAtioNSteAm, AN-

geführt durch die Teamer Cin-dy Bruhn (EGEA) und Sebastian Buciak (ASS), hatte ebenfalls das richtige Seminarthema zur Hand: „Grenzen überwinden – Europa verbinden“ – so waren nicht nur

über die deutsch-deutsche Grenze und die Grenze zwischen Deutschland und Polen zu erfah-ren. „Dass es eine mentale Gren-ze gibt, wußte ich gar nicht“, sag-te eine Teilnehmerin aus Polen als sie das erste Mal von „Ossis“ und „Wessis“ bei einer Diskussi-onsrunde hörte.

Deutsche und Polen auf dem Se-minar, sondern auch Norweger, Taiwanesinnen, eine Malaysierin, eine Russin und ein Niederlän-der. Insgesamt trafen sich 25 Studenten der verschiedensten Disziplinen, um über Silvester nicht nur zu feiern, sondern auch etwas über Grenzen in Europa zu lernen.

dAS progrAmm WAr bis ins kleinste Detail von EGEA und ASS abgestimmt worden und führte thematisch durch das gesamte Seminar. In drei Workshops, je-weils einer zur Vergangenheit der Grenzen, zur Gegenwart und zur Zukunft, hatten die Stu-denten mit zum Teil interaktiven Lerneinheiten die Möglichkeit

G r e n z e n ü b e r w i n d e n Europa verbinden- Interdisziplinäres Silvesterseminar

Wenn Geografen und Politikwissenschaftler etwas gemeinsam organisieren, dann hat es meistens auch Hand und Fuß! Wie auch am Deutsch-Polnischen Silvesterseminar 2008/2009 in Berlin-Potsdam, das von EGEA- und ASS-Studenten organisiert wurde und vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk, Baumann Bildung & Qualifizierung (BBQ) und DiFMOE e.V. unterstützt wurde.

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beSoNderS ZU erWähNeN wa-ren die integrierten Rollenspiele, die von Cindy Bruhn in das Se-minarkonzept eingebaut wur-den. Aufbauend auf tags zuvor ausgegebene Gruppenaufgaben sollten die Studenten ihre Ergeb-nisse spielend darstellen – und eine Gruppe übertraf die andere. Eine baute aus buntem Krepppa-pier die Berliner Mauer nach und stellte die Situation einer Familie dar, die eben durch den Mauer-bau plötzlich getrennt wurde. Eine andere wiederum zeigte den Mauerfall und die damit ver-bundenen Emotionen. Der Hö-hepunkt war aber die theatrali-sche Darstellung einer familiären Begegnung: eine Stasi-Beamtin besuchte ihre Verwandte auf einen Kaffee. Wenig später kam das Kind, eine Punkerin, nach Hause und es kam zum verbalen Austausch der politischen Ein-stellungen und Ideologien.

eiN feSt für die Lachmuskeln und das Auge – die Schauspie-lende hatte sich aus orangefar-benem Bastelkarton eine hübsch anzuschauende Punkfrisur ge-macht. Ein lang anhaltendes Klatschen und Klopfen auf den Tischen zollte der schauspieleri-schen Leistung der Gruppe lau-ten Tribut.

die SemiNArteilNehmer

hAtteN ihren „Stützpunkt“ in

die greNZe

der Gegenwart wurde an einer weiteren Exkur-sion erläutert. Es

ging nach „Slubfurt“ – gemein-hin bekannt als Frankfurt an der Oder und Słubice in Polen. An der Grenze entlang spazierend, wurden den Teilnehmern die Be-sonderheiten der deutsch-pol-nischen grenzüberschreitenden Kooperation und die Euroregio-nen erklärt.

mArkUS belZ, eiN erfahrener Stadtführer in Potsdam, lud die Seminargruppe durch einen his-torischen Rundgang durch die Stadt ein und auch für den einen oder anderen „Einheimischen“ gab es Neuigkeiten zu erfahren. Das zum Beispiel die Glienicker Brücke, die sich über die Havel spannt und früher die Grenzbrü-cke zwischen der Bundesrepub-lik und der DDR war, zwei grüne Anstriche hat – eben deshalb,

Potsdam in der Brandenburger Straße gefunden – im Zentrum der Stadt gleich in der Nähe des wunderschönen Holländischen Viertels und von dort aus gelei-tete man die Teilnehmer auch zu mehreren Exkursionen. Die erste ging durch Berlin. Auf dem abendlichen Rundgang wurde Ostberlin unter die Lupe genom-men: Alexanderplatz, der Berli-ner Fernsehturm, das Branden-burger Tor und später auch der Reichstag. Durch die tatkräftige Unterstützung von EGEA Berlin und deren Kontakten zum Bun-destag musste die Gruppe nicht lange für den Eintritt anstehen, sondern durfte durch einen se-paraten Eingang gleich hoch zur Reichstagskuppel. Der nächtliche Ausblick zog Polen und Deutsche in ihren Bann.

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weil damals der Osten kein Geld für die Renovierung hatte und als es eben nach 5 Jahren zur Verfügung stand der Farbton nicht mehr produziert wurde.

Am 31. deZember spürte man bereits die Spannung in der Luft. Jeder war voller Vorfreude auf das gemeinsame Silvesteressen und die Silvesterparty. Es wurde gemeinsam geschnitten, ge-schält, gekocht und vorbereitet. Eine Gruppe dekorierte den Se-minarraum in einen geschmück-ten Essenssaal. Die Stimmung war freudig und ausgelassen – man freute sich darauf das neue Jahr gemeinsam – in deutsch-polnischer Freundschaft – zu begehen.

eiN SemiNArteilNehmer SAg-

te noch am selben Tag: „Als ich alle dort sitzen sah, zusammen am Tisch und kurz vor dem neuen Jahr, hätte ich mir gerne gewünscht einfach die Uhren anzuhalten und die Stimmung noch ewig lang zu genießen.“

Erfolg bestätigt uns und das nächste Seminar ist bereits in Planung. Höchstwahrscheinlich wird es in Frankreich stattfin-den.“

NA, dA dürfeN wir mal ge-spannt sein, was sich Geografen und Politikwissenschaftler wie-der ausdenken!

AlS die Uhr Punkt Mitter-nacht schlug, flogen die Sektkor-ken und die Teilnehmer fielen sich mit deutschen und polni-schen Glückwünschen in die Arme – in der kurzen, aber sehr intensiven Zeit, wurden neue Freundschaften (über Grenzen hinweg) begründet. Ein schöner Augenblick.

„dAS SilVeSterSemiNAr WAr sehr erfolgreich“, sagte Sebas-tian Buciak von ASS und Cindy Bruhn, die Programmverant-wortliche, fügte hinzu: „Dieser

Weitere Informationen: www.grenze.sicherheitspolitik.org

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Ein neues und doch für sehr viele altbekanntes Ge-sicht bereichert seit Januar

2009 das Geographische Institut der Universität Heidelberg: Chris-tina Preusker bekleidet eine neu geschaffene, aus Studiengebühren finanzierte Stelle, die die Ver-bindung von Studium und Praxis stärken soll.

ihr StUdiUm der Fächer Geo-graphie, Germanistik und Erzie-hungswissenschaft schloss sie 2008 mit den Abschlüssen Diplom und Staatsexamen und Ihrer Dip-lomarbeit über städtische Trans-formation und sozialräumlichen Wandel in Ostmitteleuropa am Beispiel der tschechischen Stadt-region Prag erfolgreich ab.

SchoN früh hAt Christina Preusker durch ihre langjährige HIWI-Tätigkeit in der Prakti-kumsinitiative Geographie in-tensive Kontakte zu ehemaligen Geographiestudenten und poten-tiellen zukünftigen Arbeitgebern heutiger Geographiestudenten knüpfen können. Im Rahmen ih-rer Stelle koordiniert sie nun unter anderem auch die Arbeit der PIG und wird die zahlreichen Kontak-

delberger Geographiestudenten Anregungen und Hilfestellungen geben, sich bereits während des Studiums über ihre beruflichen Perspektiven sowie die Anfor-derungen des Arbeitsmarktes zu informieren. Darüber hinaus soll ihr Blick für notwendige Zusatz-qualifikationen geschärft werden. Auch folgende Masterstudiengän-ge wird Christina Preusker durch ihre Arbeit praxisorientierter ge-stalten.

deS WeitereN Wird sich Chris-tina Preusker der Absolventenbe-treuung widmen, um Netzwerke auf dem Arbeitsmarkt aufzubau-en, die später beispielsweise zur Organisation von Projektsemina-ren, Vortragsreihen und zur Ver-mittlung von Praktikums- und Arbeitsplätzen genutzt werden können. Als erster Schritt in Rich-

te der Initiative in ihre Tätigkeit einfließen lassen. Erfahrungen in der Vermittlung von Schlüssel-kompetenzen und in der Beratung konnte sie während ihrer Arbeit als Tutorin sowie im Zentrum für Lehrerbildung der Uni Heidelberg sammeln.

ihr UmfANgreicheS WiSSeN nutzt Christina Preusker nun vor allem zur erfolgreichen Imple-mentierung und Durchführung praxis- und berufsrelevanter As-pekte in den Lehrveranstaltungen aller Studiengänge. Dabei liegt ihr Schwerpunkt zurzeit auf der Entwicklung und praxisnahen Umsetzung der Module „Geogra-phie in Praktikum und Beruf (Teil 1 und 2)“ im Rahmen des noch jungen Bachelor-Studiengangs. Bachelor-Studierende werden in diesen Modulen, wie zuvor be-reits die Studierenden des Dip-lomstudiengangs Geographie, die Möglichkeit haben, in Form eines sechswöchigen außeruniversitären Praktikums erste Einblicke in die Tätigkeitsfelder von Geographen zu erhalten und schon früh Kon-takte zu potentiellen Arbeitgebern zu knüpfen. Die geplanten Begleit-veranstaltungen werden den Hei-

. Text: Natascha Schneider

Praktische Erfahrungen ebnen den Weg in die Arbeitswelt!

. Text: Stephanie Pedlow

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tung einer intensiven Alumni-Ar-beit wird im Frühsommer dieses Jahres eine Abschlussfeier statt-finden, deren jährliche Durchfüh-rung bereits geplant ist.

ZUdem Soll der berufsqualifi-zierende Grad eines Bachelor of Science, der sich insbesondere

Arbeitswelt zu unterstützen.

für ihre tätigkeiteN am Geographischen Institut sowie ihr bildungsgeographisches Pro-motionsvorhaben zum Thema „Lehrergesundheit in Baden-Württemberg“ wünschen wir Christina Preusker alles Gute.

durch die umfangreiche Vermitt-lung von Schlüsselkompetenzen und eine starke Praxisorientie-rung auszeichnet, öffentlich-keitswirksam präsentiert wer-den, um den Studierenden, die sich nach dem Bachelor-Studium für einen direkten Berufseinstieg entscheiden, auf dem Weg in die

Wer im bereich der physi-schen Geographie seine Ab-schlussarbeit schreiben möchte und noch ein Themenfeld sucht, kann an der Hochschulexkursi-onskarte mitwirken. In ca. zwei Jahren soll die Karte mit ausführ-lichem Begleitband als Exkur-sionsführer für Heidelberg und Umgebung publiziert werden. Dabei soll keine „Neuauflage“ alter geologischer Führer ent-stehen, sondern sollen vielmehr Standorte, Aufschlüsse oder Ex-kursionsrouten bearbeitet wer-den, die bisher wenig Beachtung erhalten haben. Dabei steht ge-zielt das „Geographische“ im Vor-dergrund, also Mensch-Umwelt-

zer und anderen Mitarbeitern des Instituts bildet. Die Vorteile davon liegen auf der Hand: Ein Ansprechpartner ist immer vor-handen und es wird konkrete Unterstützung – auch im Gelän-de – geboten. Zudem vergilben die Inhalte der Abschlussarbeit nicht in irgendeinem Regal, sondern werden in den Führer zur Hochschulexkursionskarte miteingearbeitet. Derzeit arbei-ten zwei Diplomanden an ihren Projekten, die bereits tolle Inputs für die Karte sein werden. Inter-essenten können sich an Ingmar Holzhauer oder Olaf Bubenzer wenden.

Beziehungen in ihrer ganzen Bandbreite.

exAmeNSkANdidAteN Wird die Möglichkeit geboten – ganz egal welcher Abschluss angestrebt wird – ihren Beitrag zu dem Pro-jekt zu liefern, indem sie ihre Abschlussarbeit in einem be-stimmten Thema durchführen. Die Quintessenz dieser Arbeiten wird mitsamt den Namen der Bearbeiter in dem Exkursions-führer veröffentlicht und für je-dermann erwerbbar. Unterstützt und betreut werden die Studie-renden von Dipl.-Geogr. Ingmar Holzhauer, der quasi den „Brü-ckenkopf“ zu Prof. Olaf Buben-

Abschlussarbeiten für Hochschulexkursionskarte gesucht

. Text: Stephanie Pedlow

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AbschlussarbeitenDiplom / LA / Bachelor

Im Rahmen der Kooperation zwischen der Landeshauptstadt Stuttgart - Amt für Umweltschutz und der Abteilung Physische Geographie im EU-Projekt URBAN-SMS zum Thema Klimatische Aspekte von Bodeninanspruchnahmen werden folgende Themen für Diplom-, Abschluss- und Bachelorarbeiten angeboten:

Themengruppe A:A.1 Böden als Quellen und Senken von Treibhausgasen: CO2A.2 Böden als Quellen und Senken von Treibhausgasen: CH4A.3 Der Stickstoffhaushalt von Böden (v.a. bezüglich des Treibhausgases N20)A.4 Der Wärmehaushalt der Stuttgarter BödenA.5 Böden als Quellen und Senken für Feinstaub

Themengruppe B:B.1 Bilanzierung der Bodeninanspruchnahmen auf Stuttgarter Gemarkung zwischen 1900 und 1950B.2 Bilanzierung der Bodeninanspruchnahmen auf Stuttgarter Gemarkung zwischen 1950 und 2000B.3 Erwartete Bodeninanspruchnahmen auf Stuttgarter Gemarkung bis 2050 unter Berücksichtigung des Bodenschutzkonzeptes der Stadt Stuttgart (BOKS)

Erwartet werden:- gute Kenntnisse und Prozeßverständnis zum Thema „Boden“- eine intensive Literaturrecherche zum jeweiligen Teilgebiet- für die Themengruppe B Erfahrung in der Arbeit mit ArcGis

Geboten werden:- eine Vergütung (Hiwi-Vertrag 10 h/Monat für 6 Monate) - ggf. die Möglichkeit einer Präsentation im Rahmen der internationalen Projekttreffen

Ansprechpartner am Institut sind Prof. Dr. Olaf Bubenzer und Dr. Bertil Mächtle

weitere Informationen folgen in Kürze auf der Homepage:www.geog.uni-heidelberg.de/forschung/physio_urbansms.html

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Tim freSe, iNgmAr Holz-hauer und Antonia

Koch leiteten erstmals die Einfüh-rungsveranstaltung im Bereich der Physiogeographie und sind, wie sie sagen, mit Freude dabei. Tim Frese ist seit März 2008 am Institut angestellt und ist neben der Einführung schwerpunktmä-ßig mit der Implementierung der Software HIS-POS beschäftigt. Mit diesem zentralen Notenver-waltungssystem sollen Bachelor-Studenten ihre Prüfungsleistun-gen im Internet einsehen und sich zu Klausuren anmelden kön-nen. Im Sommersemester war Tim Frese schon in der Lehre im Rahmen mehrerer Geländeprak-tika aktiv und wird diese Aufga-be auch in Zukunft übernehmen. Zusätzlich arbeitet er an seiner Dissertation.

ANtoNiA koch VerStärkt das Team der physischen Geographie als wissenschaftliche Angestellte seit Oktober 2008, kennt das Ins-titut aber schon durch ihre lang-jährige Arbeit als Hilfskraft. Die

Anstellung erfolgte relativ spon-tan, als die Zahl der Erstsemester dieses Jahr die erwartete Men-ge überstieg und damit eine zusätzliche Lehrkraft benötigt wurde. Wie Tim Frese bietet sie im Sommersemester Gelände-praktika an und promoviert nebenher über geoarchäolo-gische Untersuchungen in der Slowakei.

iNgmAr holZhAUer iSt seit Mai 2008 am Institut beschäftigt und übernimmt verschiedene Aufgaben in der Lehre. Neben der Einführungsveranstaltung und Geländepraktika gehören zu seinem Lehrangebot Übungen zu Spezialthemen wie beispiels-weise Mikroskopie. Des Weiteren arbeitet er an einer Hochschulex-kursionskarte, die sich aus den Abschlussarbeiten von Examens-kandidaten zusammensetzt. Die Arbeiten werden zu bisher gering beachteten Themenbe-reichen um Heidelberg und Um-gebung verfasst und dann in der Sammlung als Exkursionsführer

Drei Physios für unsere Erstis

. Text: Stephanie Pedlow

Tim Frese

Antonia Koch

Ingmar Holzhauer

Dieses Wintersemester begrüssten drei neue Gesichter in der physischen

Geographie die Erstsemester, ein Grund diese unseren Lesern vorzustellen!

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publiziert. Die Aufgabe von In-gmar Holzhauer ist es dabei, die Studenten zusammen mit Herrn Bubenzer zu betreuen und zu unterstützen.

dieSeS UNd letZteS Jahr wur-de die Einführungsvorlesung zur physischen Geographie durch thematische Vorlesungen, wie dieses Semester Klimageogra-phie, ersetzt. Ist nun mit einer Wissenslücke seitens der Erst-semester im Physio-Bereich zu rechnen? Die Grundlagen wer-den dennoch abgedeckt, heißt es von den Dreien, wenn auch in anderer Form. Das Gute ist, dass die Erstis sich intensiv mit der

Studierenden die vier Ringvorle-sungen im Rahmen des Grund-studiums besuchen und damit den Rundumschlag bekommen, der sonst in der Einführungsvor-lesung geboten wurde.

eS iSt ZU erwarten, dass nächstes Wintersemester die Einführungsveranstaltung in der Physiogeographie wieder von den Dreien übernommen wird. Frese: „Ich denke, ich kann für alle sprechen, wenn ich sage, dass wir viel Spaß hatten. Ich denke auch, der Leitung ist daran gelegen, dass wir nächstes Jahr wieder dabei sind.“

Klimageographie beschäftigen mussten und sich nun in dem Be-reich vielleicht besser auskennen als manch ein Student höheren Semesters. Negativ ist natürlich, dass die breite Grundlage fehlt. Diese wurde nun im Rahmen der Erstsemester-Übung vermittelt und alle sonst in der Vorlesung vertretenen Themen der Phy-siogeographie angeschnitten. Mittels Hausaufgaben und in Ex-kursionsprotokollen mussten die Studenten sich diese erarbeiten und somit ist eine ordentliche Grundlage vorhanden. „Ein Not-programm war das also sicher-lich nicht“, so Ingmar Holzhauer. Die Idee ist immer noch, dass die

Blockseminar “Kompetenzorientiertes Lehramtsstudium“

. Text: Kathrin Thome

Vier Tage lang wurde uns Studenten der Geographie bei dem aus Stu-diengebühren finanzierten Block-seminar „Kompetenzorientiertes Lehramtsstudium“ die Möglichkeit geboten, sich direkt bei Experten über das Lehramtsstudium und das Lehrer-Dasein zu informieren.

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iN eiNer lockereN Atmo-sphäre, bei Kaffee, Tee und Keksen konnte man alle Fragen loswerden. In mehreren Info-blöcken gab es viele nützlichen Informationen, teils von Kath-rin Christiane Marxhausen und Kathrin Heinzmann, die das Se-minar organisiert und geleitet haben, teils von Experten, sprich Lehrern aus der Praxis, oder von Dr. Erich Streitenberger, dem Ge-schäftsführer des Zentrums für Lehrerbildung. Hierbei lernten wir vor allem die verschiedenen Schultypen und ihre Vorteile kennen, da die drei eingelade-nen Lehrer von verschiedenen Schulen kamen. So stellte Tho-mas Schwan zum Beispiel das all-gemeinbildende Gymnasium vor und berichtete, wie die Fach NwT

auch öfters angeboten werden sollte, da die Informationsquel-len für Lehramtsstudenten doch recht mager sind. Vielen Dank auch an dieser Stelle den beiden Dozentinnen Christiane Marx-hausen und Kathrin Heinzmann sowie den Experten und Dr. Erich Streitenberger für Ihr Engage-

in der Praxis aussieht, Sascha Li-eneweg erläuterte uns, wie es an einem Privatgymnasium aus-sieht. Die Expertenrunde wurde dann von Beatrix Melchinger, die an einer Schule für Hochbegabte unterrichtet, vervollständigt.

im WechSel ZU den Experten-vorträgen konnten dann auch viele Dinge selbst erarbeitet werden, wie zum Beispiel ein Unterrichtsentwurf oder die Ar-beit mit den Bildungslehrplänen (Geographie). Im Allgemeinen wurden uns in diesen vier Tage sehr viele Infos mit auf den Weg gegeben, über das Studium, das Referendariat oder auch den neuen Fächern NwT und GWG. Es war ein sehr sinnvolles Blockse-minar, das nach dem Urteil aller

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Ber at u ngs f u n k t ion

NebeN der kArtei mit be-reits 1082 Kontaktadressen zu Firmen und Organisationen im In- und Ausland, in denen Geo-graphen tätig sind, konnte die Praktikumsinitiative im Verlauf des Jahres den Studierenden 116 Praktikumsangebote und 108 Stellenangebote anbieten.

über deN e-mAil-Verteiler der PIG, der mittlerweile 504 Stu-dierende (hiervon auch einige bundesweit) erfasst, wurden im letzten Jahr 153 Rundmails ver-sandt, die die Studierenden über aktuelle Praktikums- und Stel-lenangebote, Weiterbildungs-

verteiler der PIG.

WähreNd deN iN der Vorle-sungszeit wöchentlich stattfin-denden Sprechzeiten wurden insgesamt 27 Studierende bera-ten. Zudem wurden 45 E-Mail-Anfragen bearbeitet.

erfreUlicherWeiSe koNNte

die Praktikumsinitiative im Jahr 2008 ihre Kontakte zu ehemali-gen Heidelberger Studierenden ausbauen, woraus diverse Ko-operationsmöglichkeiten ent-standen sind.

V er a ns t altu ngen

im JANUAr VerANStAltete

möglichkeiten, Veranstaltungen sowie Neuigkeiten aus dem Ins-titut und anderen Institutionen informierten.

im NoVember 2008 wurde der bisherige Infoverteiler der PIG durch den neuen Informations-verteiler des Geographischen Instituts ersetzt, über welchen seitdem alle aktuellen instituts-internen Informationen (wie z.B. Seminarplatzvergabe, KVV-Erscheinung, Vortragsankün-digungen etc.) direkt von den jeweiligen Dozenten verschickt werden.

erhAlteN blieb pArAllel hierzu der bisherige Praktikums-

Jahresbilanz

der Praktikumsinitiative geographie

. Text: Claudia Küster, Vanessa Hermanutz und Luisa Egenlauf

Auch im Jahr 2008 konnte die Praktikumsinitiative Geographie (PIG), neben ihrer traditionellen Beraterfunktion, einige erfolgrei-che Veranstaltungen organisieren. Zudem wurden im personel-len wie organisatorischen Bereich einige Neuerungen realisiert.

s t a n d: 31 . 1 2 . 2 0 0 8

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die PIG die Informationsveran-staltung „Berufsperspektiven für Geographen“, in der Gäste aus verschiedenen geographischen Berufsfeldern über ihren Wer-degang sowie ihr aktuelles Tä-tigkeitsfeld berichteten und den Studierenden im Anschluss zur Diskussion zur Verfügung stan-den. Neben Dr. Matthias Alisch (Intergraph Deutschland GmbH, Ismaning) konnten Alexander Terörde (Gothaer Risk-Manage-ment GmbH, Köln), Robert Paul (DTZ Zadelhoff Tie Leung GmbH, Frankfurt/Main), Klaus Nast (IBL Umwelt- und Biotechnik GmbH, Heidelberg) sowie Stefan Zöll-ner (Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. , Heidelberg) für die gut besuchte Veranstal-tung gewonnen werden.

im mAi UNd November 2008 wurde in Kooperation mit der MLP Finanzdienstleitungen AG das mittlerweile bewährte „Berufsstarterseminar für Geo-graphen“ mit Tipps zu Bewer-bungsverfahren und Vorstel-

Studiengebühren finanziert wer-den.

s ons t iges

im JUli 2008 konnte eine neue Mitarbeiterin, Luisa Egenlauf, zur Unterstützung des PIG-Teams gewonnen werden. Im Oktober ist das PIG-Büro in den Raum 008 (INF 348), direkt neben die Studienberatung, umgezogen. Gleichzeitig wurden für die An-gebotsaushänge Pinnwände an-geschafft.

lungsgesprächen durchgeführt.

im deZember 2008 veranstalte-te die PIG zur Berufsorientierung eine Exkursion nach Frankfurt am Main, welche Einblick in die Be-reiche Wirtschaftsförderung, Pla-nung und Immobilien gab. Diese eintägige Exkursion führte zur Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH, zum Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main und zur DTZ Zadelhoff Tie Leung GmbH. Die Fahrtkosten der Studierenden könnten aus

C l au di a k Üs t er Va n es s a H er M a n u t Z lu i s a egen l au f

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AUch dieSeS JAhr hatten wir wie-der fünf tolle Re-

ferenten aus unterschiedlichen Berufsfeldern dazu eingeladen, über sich und ihren Werdegang sowie über ihren Arbeitsplatz zu berichten. Dabei haben wir dar-auf geachtet sowohl „Frischlin-ge“ als auch „alte Hasen“ als Re-ferenten zu gewinnen, was uns dieses Jahr gut gelang. Dabei waren: Maike Bruse (KATALYSE – Institut für angewandte Umwelt-forschung e.V., Köln), Birgit Rüger (Heidelberg mobil international GmbH, Heidelberg), Marco Neef (ifls – Institut für ländliche Struk-turforschung, Frankfurt/Main), Prof. Dr. Joachim B. Schultis (Ers-ter Bürgermeister und Baudezer-nent a.D. der Stadt Heidelberg und Honorarprofessor) und Dr. Werner D. Spang (Planungsbüro Spang Fischer Natzschka. Wall-dorf).

die refereNteN SiNd das Herzstück der Veranstaltung, da sie den Studierenden aus erster Hand ihre Erfahrungen

Zeit, sich persönlich mit unseren Referenten zu unterhalten und Kontakte zu knüpfen.

rAtSchläge ZUr ArbeitSSU-

che und eine Prognose für die Arbeitsmarktchancen gab es in diesem Jahr erstmals auch vom Hochschulteam der Bundes-agentur für Arbeit Heidelberg in Person von Petra Kuhn. Aufbau-end für alle Teilnehmer war, dass

bei Arbeitsplatzsuche und Be-rufseinstieg weitergeben, und wertvolle Tipps zu Praktika und Bewerbung geben können. Ein-stimmig machten die Referenten deutlich, dass vor allem Praktika und persönliche Kontakte den Arbeitseinstieg sehr erleichtern. Praktikanten werden später ger-ne von den Unternehmen fest eingestellt, da der Praktikant schon über inhaltliche Kennt-nisse verfügt, gezeigt hat wie er arbeitet und wie er sich ins Team einfügt.

NAch deN eiNZelNeN Kurzvor-trägen hatten die Studierenden

Gut besucht war unsere diesjährige Info-Veranstaltung „Berufsperspektiven für Geo-graphen“ am 14.Januar 2009 im Hörsaal der Berliner Straße.

Berufsperspektiven für Geographen 2009

. Text: Vanessa Hermanutz, Claudia Küster und Luisa Egenlauf

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der Arbeitsmarkt für Geogra-phen auch in schwierigen Zeiten recht positiv ist. Dies liegt vor allem an der Flexibilität und der Vielseitigkeit, die ein Geograph aus dem Studium mitbringt und natürlich auch an der Vielzahl der Berufsfelder in denen Geo-graphen unterkommen können.

UNSere iNfo-VerANStAltUNg

Soll den Studierenden zum Ei-nen helfen, einzelne Berufsfelder näher kennen zu lernen und zum Anderen die Möglichkeit bieten,

mit den Referenten persönliche Kontakte zu knüpfen, die dann die Chance auf ein Praktikum erhöhen.

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Wichtige Termine für Lehramtsstudierende im Sommersemester 2009 und

etwas darüber hinaus: 01.-30.04.2009:

Meldefrist für die Meldung zur Wissenschaftlichen Prüfung (Herbsttermin 2009). Nähere

Informationen (Ansprechpartner im Landeslehrerprüfungsamt, Meldeformulare und In-

foblätter, Termine) unter <http://www.llpa-bw.de (Menüpunkt “Außenstellen des LLPA ...

beim Regierungspräsidium Karlsruhe” und anschließend auf “Wissenschaftliche Prüfung”

klicken).

19.05.2009, 18:00 - 19:30 Uhr, Neue Universität, Hörsaal 01:

Informationsveranstaltung zum beruflichen Schulwesen als möglicher Alternative zum

allgemein bildenden Gymnasium (Referent: Prof. Kußmann, Staatl. Seminar für Didaktik und

Lehrerbildung/Berufliche Schulen, Karlsruhe).

26.05.2009, 18:00 - 19:30 Uhr, Neue Universität, Hörsaal 01:

Informationsveranstaltung zu Referendariat und Einstellung (Referenten: Prof. Demharter,

Staatl. Seminar für Didaktik und Lehrerbildung/Gymnasien, Heidelberg / OStD Layer, Bun-

sengymnasium Heidelberg).

15.06.2009:

Meldefrist für den Vorbereitungsdienst an allgemein bildenden Gymnasien und berufli-

chen Schulen in Baden-Württemberg. Näheres unter <http://www.lehrereinstellung-bw.de

(Menüpunkt “Vorbereitungsdienste”).

11.07.2009:

Letzte Frist für die Nachreichung von Scheinen beim Landeslehrerprüfungsamt für den

Prüfungstermin Herbst 2009. Eine spätere Vorlage einzelner Unterlagen ist in keinem Falle

möglich!

27.07. bis voraussichtlich 07.08.2009:

Klausuren der Wissenschaftlichen Prüfung (Herbsttermin 2009).

01.-31.10.2009:

Meldefrist für die Meldung zur Wissenschaftlichen Prüfung (Frühjahrstermin 2010). Nähere

Informationen (Ansprechpartner im Landeslehrerprüfungsamt, Meldeformulare und In-

foblätter, Termine) unter <http://www.llpa-bw.de (Menüpunkt “Außenstellen des LLPA ...

beim Regierungspräsidium Karlsruhe” und an-

schließend auf “Wissenschaftliche Prüfung” klicken).

19.10. bis voraussichtlich 13.11.2009:

Mündliche Prüfungen im Rahmen der Wissen-

schaftlichen Prüfung (Herbsttermin 2009).

ZLB-Kontaktdaten: Zentrum für Lehrerbildung, Akademiestr. 3 (Gebäude des IBW), 69117 Heidelberg, Zimmer 237Telefon: (06221) 54 75 19

Fax: (06221) 54 16 17 519E-mail: <[email protected]: <http://zlb.uni-hd.de Mailingliste zlb-info (Informationen/Anmeldung):<http://zlb.uni-hd.de/mailinglisten.html

ZLB- Beratungszeiten:Offene ZLB-Beratungszeit (während des Vorlesung-szeitraums):Di 10-12 (ohne vorherige Anmeldung) ZLB-Telefonsprechs-tunde (06221) 54 75 19 (während des Vorlesung-szeitraums):Do 15-16 Eingehende ZLB-Bera-tung (nach vorheriger Terminvereinbarung):<http://zlb.uni-hd.de/lehramtsberatung.html#beratungs-ueber-blick

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Das Besondere an der Praktikums- und Stellenbörse: Nach dem

Einloggen erkennt das Programm automatisch die Fächerkombi-

nation des Studierenden und filtert die passenden Angebote aus

der Datenbank. Studierende erhalten so mit einem Klick einen

Überblick über die aktuellsten fachspezifischen Angebote. Über

die Suchmaske lassen sich die Angebote auf einen bestimmten

Zeitraum, Ort sowie Branchen oder Berufsfelder eingrenzen. Der-

zeit verfügt die Datenbank über mehr als 200 verschiedene Prak-

tikumsangebote. Hinzu

kommen Stellenange-

bote für Absolventen,

Ausschreibungen für

Traineeprogramme und

Abschlussarbeiten sowie

W e r k s t u d e n t e n t ä t i g -

keiten und Nebenjobs.

Für Rückfragen zur Prak-

tikumsbörse steht Frau

Kristina Biebricher, Leit-

erin des Career Service,

gerne zur Verfügung:

Tel.: 06221/54-2739

kristina.biebricher@uni-

heidelberg.de

Dr. Christoph Mager verlässt Heidelberg zum Winterse-mester 09/10. Sein Weg führt ihn an die Uni Karlsruhe. Wir wünschen Christoph Mager alles Gute!

Abschlussarbeiten für

Diplom-, Lehramt- und Ba-

chelorstudierende im

Bereich der Physischen

Geographie.

Nähere Infos auf Seite 18

oder unter: www.geog.uni-

heidelberg.de/forschung//

physio_urbansms.html

“European Association” verschickt an seine Mitgleider kostenfrei das Maga-zin “European Geographer”.Unter dem folgenden Link bestellbar: http://www.egea.eu/forum/topic/6231/#pid186348

Neuigkeiten27 >>

Dr. Tim Freytag wurde an die Uni Kiel berufen. Wir gratulie-ren ihm zu seiner Habilitation und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg!!!

COLUMBUS | 04-2009 04-2009 | COLUMBUS

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COLUMBUS | 04-2009 04-2009 | COLUMBUS

Page 28: 02 Berufsfelder für Geographen Umstrukturierung ... · konsolidierung und Konversi-onsflächen miteinbezogen. Pro-dukte der DTZ sind zum Beispiel Marktanalysen, Marktprognosen und

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Neue Sprechzeiten der Studien-beratung

Dienstag: 9:00 bis 11:00 UhrMittwoch: 9:00 bis 12:00 UhrFragen werden auch per Email beantwortet:

[email protected]

Prof. Dr. Hans Gebhardt hat die-

sen Sommer ein Freisemester.

@ Fragen, Anregungen, Kritik? Schreibt uns ein e-mail

[email protected]

Sprechstunden der PIG:

Dienstag: 12:00 bis 13:00 Uhr

Donnerstag: 13:00 bis 14:00 Uhr

HGG- Vortragsreihe im Sommersemester 09Der “Neue Süden” -Die “Dritte Welt im Aufbruch”?

Dienstag, 05.05.2009, 19 UhrPD Dr. Georg Glasze (Uni Mainz)‚Africains et beurs des banlieues…’ – die banlieues in Frankreich als (post-)koloniale OrteDienstag, 19.05.2009, 19 UhrProf. Dr. Paul Vlek (ZEF Bonn)Landdegradation im sub-saharischen Afrika:Ursachen und Folgen einer kontinentalen Bedrohung

Dienstag, 09.06.2009, 19 UhrDr. Elisio Macamo (Bayreuth)Die Wiederentdeckung der Freiheit in Afrika und ihre Tücken

DER BESONDERE VORTRAGDienstag, 23.06.2009 , 19 UhrStefan Dallinger (Verbandsdirektor Region Rhein-Neckar, MA)Metropolregion Rhein-Neckar: Leben in Bewegung

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impreSSUm

herAUSgeber

Columbus - Redaktionsteam

Ruprecht-Karls-Universität

Geographisches InstitutBerliner Str. 48

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bus.html(Hier können auch die alten Ausgaben gelesen

werden)

chefredAktioN

Natascha Schneider

r e d A k t ioN S t e A m

Sebastian Buciak, Moritz Kraft,

Kathrin Heinzmann, Constanze Lucht,

Stephanie Pedlow,

Verena Flörchinger, Martina Ries

Für den Inhalt der Beiträge sind die

Autoren/innen verantwortlich.

l A y o U t UNd geStAltUNg

Verena Flörchinger, Fabian Löw

freie mitArbeiter

Dr. Erich Streitenberger,

Seka Smith, Kathrin Thome,

Catharina Helffrich, PIG

r e d A k t ioN S S c h l U S S

28. Juni 2009

COLUMBUS | 04-2009 04-2009 | COLUMBUS

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