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02 Februar 2020 Offizielle Zeitschrift des Eidgenössischen Jodlerverbands EJV und der Unterverbände BKJV, ZSJV, NOSJV, NWSJV, WSJV Delegiertenversammlung in Münsingen SEITEN 2, 6, 9 BIS 14 Delegiertenversammlungen NOSJV und ZSJV SEITEN 16 BIS 21 Journal des yodleurs, lanceurs de drapeau, joueurs de cor des Alpes Jodeln, Fahnenschwingen, Alphornblasen

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02 Februar 2020

Offizielle Zeitschrift des Eidgenössischen Jodlerverbands EJVund der Unterverbände BKJV, ZSJV, NOSJV, NWSJV, WSJV

Delegiertenversammlung in MünsingenSEITEN 2, 6, 9 BIS 14

Delegiertenversammlungen NOSJV und ZSJVSEITEN 16 BIS 21

Journal des yodleurs, lanceurs de drapeau, joueurs de cor des AlpesJodeln, Fahnenschwingen, Alphornblasen

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EJV

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EDITORIAL

IMPRESSUM www.jodlerverband.ch

Off iziel le Zeitschrif t desEidgenössischen Jodlerverbands undBKJV, ZSJV, NOSJV, NWSJV, WSJV

2. Jahrgang, erscheint 11-mal jährlich

REDAKTION:Eidg. Jodlerverband«lebendig.»Edwin Büsser (Redaktionsleiter)Stückliweg 17 b, CH-7206 IgisTelefon +41 76 572 56 [email protected]

ANZEIGEN:Somedia Production AGSommeraustrasse 32Postfach 491, CH-7007 ChurTelefon + 41 81 255 54 [email protected]

HER AUSGEBERIN:Eidg. JodlerverbandZentralsekretariatSchwengirain 3, CH-4438 LangenbruckTelefon +41 76 321 54 [email protected]

ABONNEMENTE (Preisbasis 2019):Kundenservice / AboSommeraustrasse 32Postfach 491, CH-7007 ChurTelefon 0844 226 [email protected]

Jahresabonnement ( 11 Ausgaben )inkl. Versandkosten CHF 20.–/MWST-frei

HERSTELLUNG:Viaduct, Somedia Production AG, CH-7007 Chur

AUFLAGE:19 000 Exemplare

RECHTE:Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Verviel-fältigung, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schrif t licher Zustimmung der Redaktion. Für un-verlangte Einsendungen haftet die Redaktion nicht.

« LEBENDIG .»

Partner/PartenairesSponsor/Sponsors

TITELBILD:Das EJV-Logo im KKL am Neujahrskonzert. Bild: Emanuel Wallimann

Liebe KameradinnenLiebe Kameraden

Wir stehen kurz vor der EJV DV 2020 in Münsingen und ich hoffe sehr, dass ich viele von euch so kurz vor dem Eidgenössischen Basel 2020 begrüssen darf. Wir werden wieder ein tolles Programm präsentieren und prominente Leute aus Politik und Wirtschaft werden uns mit ihrem Besuch beehren. Die grösste Ehre für uns ist aber, wenn wir möglichst viele Aktive begrüssen dürfen.

An der DV vor einem Jahr in Escholzmatt habt ihr unser neues Verbandsorgan «lebendig.» ins Leben gerufen. Es ist mir wichtig, euch an dieser Stelle über die nächsten Schritte im Zusammenhang mit «lebendig.» zu infor-mieren:

Der ZV hat beschlossen, dass vorerst keine Sanktionen für «Nichtzahler» ausgesprochen werden. Sanktionen entsprechen nicht der Kultur des EJV und die Solidari-tät ist ein wichtiger und tragender Pfeiler des Zusam-menhalts in unserem Verband. Im 2020 werden weitere elf Nummern des «lebendig.» produziert und mit der ersten Nummer habt ihr die Rechnung über 20 Franken bereits erhalten.

Der ZV wird das «lebendig.» an der EJV DV 2021 in Uzwil erneut traktandie-ren und zur Abstimmung bringen. Bei einem erneuten Ja wird «lebendig.» weitergeführt, bei einem Nein eingestellt.

Jetzt wünsche ich euch bei der Lektüre der neusten Ausgabe von «lebendig.» viel Vergnügen und wir bedanken uns für die vielen positiven und kon-struktiven Rückmeldungen, die bei uns eintreffen.

Mit ama freudiga JüütziEuari PräsidentinKarin

Jodler02_003 3 18.02.20 17:02

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EDITORIAL

Chères camarades,Chers camarades,

Nous sommes à la veille de l’AD de l’AFY 2020 à Münsingen et j’espère vive-ment pouvoir accueillir beaucoup d’entre vous si peu de temps avant la «Fête fédérale 2020 à Bâle».Nous présenterons à nouveau un superbe programme et des personnalités de la politique et de l’économie nous feront l’honneur de leur visite. Mais le plus grand honneur pour nous est de pouvoir accueillir le plus grand nombre des membres actifs possible!

Lors de notre AD à Escholzmatt, il y a un an, vous avez fait naître notre nouvel organe d’association «lebendig.». Il est important pour moi de vous informer à ce point des pro-chaines étapes concernant le «lebendig.».

Le Comité central a décidé qu’aucune sanction ne sera imposée aux «non-payeurs» pour l’instant. Des sanctions ne correspondent pas à la culture de l’AFY et la solida-rité est un pilier important et cohérent dans notre asso-ciation. En 2020, onze nouveaux numéros de «lebendig.» seront produits et avec le premier numéro vous avez déjà reçu la facture de 20 francs.

Le Comité central va de nouveau mettre le «lebendig.» à l’ordre du jour lors de l’AD de l’AFY 2021 à Uzwil et le soumettre au vote. Avec un oui renouvelé, «lebendig.» se poursuit, avec un non, cesser d’opérer.

Je vous souhaite une bonne lecture de la nouvelle édition de «lebendig.» et nous vous remercions les nombreuses remarques positives et constructives que nous recevons.

Avec un joyeux youtseVotre présidenteKarin

« LEBENDIG .»

IMAGE DE COUVERTURELe logo de l›ARY au centre de congrès et de culture à Lucerne, lors du concert de nouvel an.Image: Emanuel Wallimann

Partner/PartenairesSponsor/Sponsors

von Werner Bula

S Hudilumper Grytli

2020

Halle am Riderbach, Oberhofen

Samstag 7. März 2020 20.00 Uhr

Mittwoch 11. März 2020 20.00 Uhr

Samstag 14. März 2020 20.00 Uhr

Samstag 21. März 2020 20.00 Uhr

Sonntag 22. März 2020 13.30 Uhr

Reservation 079 913 85 05 / www.jkoberhofen.ch

Inserat

Jodler02_004 4 18.02.20 17:04

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EJV

Edwin Büsser, Text; Bilder, zVg Bekanntlich hat der EJV Vereinsmitglieder nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Kanada, den USA, in Australien und Neuseeland, Süd-afrika, Brasilien, aber auch in Korea und Japan. So kommt es, dass die Dirigentin und Jodlerin Keiko Ito und ihr Chor «Tokio Jodel Gasshodan» die Jodlermesse von Marie-The-res von Gunten in Japan aufführen wollten. Keiko Itos Einladung, ihre Messe für Chor und Orgel anlässlich des Weihnachtskon-zerts 2019 gleich selber zu dirigieren, konnte Marie-Theres nicht widerstehen. Denn die Jodlermesse – zusammen mit den grandio-sen Orgelwerken von Wolfgang SIEBER – als Erstaufführung in Japan konzertant darzu-bieten, ist eine einmalige Gelegenheit.Als die japanische Sängerin Keiko Ito und ihre Schwester Yuri am Eidg. Jodlerfest 2011 in Interlaken zum ersten Mal diese Jodler-messe hörten, wussten sie sofort, dass sie diese wunderbare Komposition in ihrem Heimatland aufführen wollten. Seit ein paar Jahren nun hat Ito unermüdlich mit ihrem vor fünf Jahren gegründeten Chor «Tokio Jodel Gasshodan» an den Liedern gearbeitet.Keiko Ito hatte ihre zwanzig einheimischen Laiensänger und zwei Jodlerinnen sehr gut

auf die Erstaufführung in der 12-Millionen Stadt Tokyo am 7. Dezember 2019 vorbereitet. Dieses Projekt war für die Sänger und Sän-gerinnen eine grosse Herausforderung, da sie alle Lieder in der Originalsprache, dem Schweizerdeutsch, also in einer Fremdspra-che singen. Zudem ist diese Jodlermesse wegen des Zusammenspiels von Orgel und Gesang eine sicherlich ziemlich anspruchs-vollere Komposition.Um diese mehrfachen Herausforderungen vor dem die Schweizer Volksmusik lieben-den japanischen Publikum zu meistern, hat Marie-Theres von Gunten die Jodlerin Käthi von Siebenthal als Verstärkung mit-genommen. Beide trafen eine Woche vor dem Konzert in Tokyo ein. In den Tagen vor dem Konzert erfolgten vier Proben und eine Hauptprobe. Die Anweisungen von Marie-Theres wurden von Noriko Ohkawa, der choreigenen Stimmbildnerin, übersetzt. Diese spricht perfektes Deutsch, weil sie vier Jahre lang in Österreich lebte. Nun galt es, Sänger und Orgelmusik in den jeweils meh-rere Stunden dauernden Proben gut auf-einander abzustimmen. Mit geduldiger Ausdauer, bewundernswertem Fleiss und Freude schafften das die versierte Organis-

tin Mamiko Iwasaki und die teilweise bereits schon älteren Sänger.Dann endlich: der grosse Moment! Draussen vor der «Christian University Church» stan-den die Konzertbesucher in Scharen mehr als eine Stunde in der Kälte; äusserst diszi-pliniert. Die Kirche war mit 550 Besuchern bis auf den letzten Platz besetzt. Der ein-drückliche Auftakt der Jodlermesse mit dem «Begrües sigsjodel» erzeugte nicht nur bei den Sängern das durchdringende Kribbeln. Auch das Publikum spürte sehr beeindruckt diese unglaubliche Energie. Marie-Theres, welche selbst singend am Dirigentenpult stand, war in ihrem Element und gab alles.

Gesamtchorlied «Mir säge Dank» von Marie Theres von Gunten als Abschluss.

Die vier Jodlerinnen während der Jodlermesse. Die grosse Kirche voller Zuhörer.

Zum Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen. Alles k lar?

Während einer der intensiven Proben.

Keiko ITO singt mit 4 Chormitgliedern «Stärne» von Jürg Rötlisberger.

JODLERMESSE « BHÜE T EUCH!» ERS TMAL S IN TOK YO AUFGEFÜHRT

Jodler02_005 5 18.02.20 17:06

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EJV

Die Kraft dieses Auftritts liess in der Kon-zertpause staunend und herzlich neue Jod-lerfans auf den Jodelchor mit ihren Protago-nisten zugehen.Im zweiten Teil des Konzerts spielte das Amsle Quintett ein Medley aus verschiede-nen Schweizer Liedern in Perfektion. Die fünf Berufsmusiker treten oft mit Alphorn, Klarinette und Handorgel im japanischen Fernsehen auf. Elegant mit den Glöckchen spielte Keiko Ito zum «Le vieux chalet» und sang begeisternd im Duett mit Marie-The-res deren Lied «Gedanke uf dine Wäg», oder als Solistin sowie in einer Kleinforma-tion. Fantastische Melodien spielte eben-falls Fusako Sidler mit ihrer Panflöte oder Querflöte. Fusakos Ehemann Guschti Sidler unterstützte die Organisation des Konzerts in allen Belangen. Zum Schlussbild sangen alle Sänger zusammen als Zugabe «Oh du Fröhliche» und «Mir säge Dank!».

Vor und nach dem Konzerttermin durften die beiden Schweizerinnen die legendäre, japanisch höfliche Gastfreundschaft mit per-sönlichen Führungen und Besichtigungen in Tokyo und Umgebung, Yokosuka (Haupt-marinestützpunkt der Japaner) sowie dem geschichtlich und kulturell bedeutenden

Kyoto (UNESCO-Weltkulturerbe) mit den schönen Tempeln und Schreinen sowie far-bigen Bäumen im spätherbstlichen Japan, erleben.Arigato (Danke) für den Einblick in das Erlebnis Japan und Sajonara (auf Wiederse-hen) am Eidgenössischen Jodlerfest in Basel!

INVITATION À L A 1 0 6ÈM E ASSEMBLÉE ORDINAIRE DES DÉLÉGUÉSLE SAMEDI, 14 MARS, À 10 H 30 – DANS LA SALLE COMMUNALE «SCHLOSSGUT», SCHLOSSSTRASSE 8, 3110 MÜNSINGEN

à tous les membres de l’Association fédé-rale des yodleurs pour l’Assemblée des délégués en costume traditionnel et avec la carte d’invitation bleue comme carte de voteL’assemblée des délégués de Münsingen est traduite simultanément en français.

Veuillez envoyer votre inscription pour la participation et le banquet au prix de 35 francs jusqu’au 3 mars à : OK DV EJV 2020, Hans Berger, Gerbegraben 3d, 3110 Münsingen, [email protected]

RENSEIGNEMENTS ET INFORMATIONS www.jodlerverband.ch/verband/aktuelles ou 031 721 10 73

PROGRAMME DE LA JOURNÉE09.00 Ouverture de la salle, Restau-

ration dans la salle de réunion10.30 Début de l’AD12.30 Pause de midi13.30 Continuation de l’AD16.00 Fin de l’AD et Apéro17.00 Banquet

CHOEUR D’ENSEMBLEWe d’Schwälbeli i Süde zieh (Adolf Stähli)

Association fédérale des yodleurs (AFY)

ORDRE DU JOUR1. Élection du bureau de vote et élection des

scrutateurs2. Procès-verbal (voir: www.jodlerverband.

ch, informations complémentaires)3. Rapport annuel4. Mutations5. Nombre de délégués ayant droit de vote6. Finances

a) Comptes annuelle et Fonds 2019 b) Rapport des vérificateurs c) Cotisations des SA pour l’ARY 2021 d) Informations sur les cotisations SUISA e) Budget 2020

7. 31ème Fête fédérale des yodleurs 2020 Bâle a) Présentation du programme de la Fête b) Élection du président des Jurys c) Élection des membres des Jurys d) Élection du rapporteur e) Élection du porte-drapeau et son rem-

plaçant 8. 32ème Fête fédérale des yodleurs 2023

Désignation du lieu de fête selon la propo-sition de la SA (ZSJV)

9. Élections10. Informations sur les cours11. Déterminer le lieu de la prochaine Assem-

blée des délégués (NOSJV)12. Propositions/Demandes écrites13. Honneurs

Choeur d’ensemble: D’Lüt im Dorf (Kurt Mumenthaler)

Käthi von Siebenthal, Marie Theres von Gunten und Keiko ITO in KYOTO vor dem goldenen Tempel.

Yuri TAKEI, Marie Theres, Mamiko IWASAKI (Organistin), Käthi, Keiko ITO.

Jodler02_006 6 18.02.20 17:06

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FACHARTIKEL

DER JODELLIEDER-VERL AG IS T NEU IN UNTER ÄGERI DAHEIM

Gody Studer, Text und Bild Seit einem Jahr erfreut sich der Webshop auf der Internet-seite www.jodellieder-verlag.ch grosser Beliebtheit und ist somit im digitalen Zeit-alter top aktuell. Im Jodellieder-Verlag sind 7811  erfasste Werke von 435 Komponis-ten und 718 Textdichter für Jodelchöre bis zu Kleinformationen zu finden. Der Jodel-lieder-Verlag ist im Besitz der Robert-Fell-mann-Stiftung, die von Markus Wigger prä-sidiert wird. Seit Sommer 2015 wurde der Verlag von Anna Rosa Blatti und Markus Riedweg in Geuensee verwaltet, die aus beruflichen Gründen demissionierten. Der Stiftungsrat wählte Sebi Schatt aus Unter-ägeri zum neuen Verlagsleiter, der seit Feb-ruar für die Kundschaft zuständig ist. Seit der vergangenen ZSJV ist auch der Stiftungs-rat mit dem neu gewählten ZSJV-Präsidenten Fabian Niklaus komplett. Er ersetzt im Stif-tungsrat seinen Vorgänger Richard Huwiler.

Der Stif tungsrat der Robert-Fellmann-Stif tung in neuer Zusammensetzung: (von rechts) Fabian Niklaus (ZSJV-Präsident), Markus Wigger (Stif tungsratspräsident), Erika Zanini (Aktuarin), Sebi Schatt (Verwalter), Gody Studer (musikalischer Berater).

ERFOLGREICHE VEREINSFÜHRUNGTEIL I

Emil Wallimann In den nächsten Ausga-ben widme ich mich einer ganzen Serie mit dem Titel: «Erfolgreiche Vereinsführung». Mit dieser Serie möchte ich alle Bereiche der Vereinsführung beleuchten, hinterfragen und da und dort einen Ratschlag erteilen. Die Führung eines Vereins ist heute eine grosse Herausforderung und verlangt die Berücksichtigung verschiedener Kompo-nenten. Gerne nehme ich dazu auch Fra-gen und Problemstellungen entgegen, die ich dann in den nächsten Bericht einfliessen lassen kann. ERFOLGREICH SEIN Viele hören Ausdrücke wie «sich verbes-sern» oder «erfolgreich sein» nicht sehr gerne. Warum können wir nicht so bleiben, wie wir sind? Die Antwort ist einfach. Wir befinden uns auf einem Planeten, auf dem nichts über eine längere Zeit gleich bleibt. Etwas wird grösser oder kleiner, besser oder schlechter. Möchte ein Chor sicherge-hen, dass er nicht schlechter wird, muss er versuchen, sich zu verbessern.

WAS IST EIN VEREIN?Jeder Verein besteht aus zwei Teilen. 1. Dem eigentlichen Vereinszweck (in einem

Chor das Singen)2. Dem Verein als kleines Unternehmen mit

einem Vorstand mit all seinen Tätigkeiten.Vereinsmitglieder sollten sich immer dieser Zweiteilung bewusst sein. Sie müssen sich also im fachlichen Bereich eingeben und daneben auch im wirtschaftlichen Teil des Vereins mitarbeiten und mitdenken.1. Hier wird erwartet, dass die Proben und

Auftritte besucht werden, dass zu Hause ab und zu geübt wird, auch wenn es nur das Auswendiglernen der Texte ist. Eben-falls darf erwartet werden, dass alle Mit-glieder versuchen, immer ihr Bestes zu geben, damit das Ziel, sich zu verbessern, auch erreichbar wird.

2. Im Unternehmen «Verein» wird erwar-tet, dass bei Anlässen kräftig zugepackt und gearbeitet wird. Es gilt, Sponsoren zu suchen, Gönner und neue mögliche Chor-Mitglieder zu finden. Irgendwann ist jede Person einmal an der Reihe, um ein wenig mehr Verantwortung im Vor-

stand oder in der Musikkommission zu übernehmen.

Der Verein gehört weder dem Dirigenten noch dem Präsidenten. Ein Verein gehört jenen, die sich dafür engagieren und einset-zen und es wäre schön, wenn dies von allen Mitgliedern gesagt werden könnte. Erfolg-reiche Vereine widmen ihre Hauptaufmerk-samkeit immer dem Kern des Vereins, in unserem Sinne also dem Gesang.

STRATEGISCHE PLANUNGOhne exakte Planung, ohne ein weitsich-tiges Vorausschauen, geht auch in einem Verein nichts. Dazu eignet sich eine umfas-sende Analyse des Chors in musikalischer und personeller Sicht. Daraus erfolgt letzt-endlich eine Zielsetzung über die nächsten fünf Jahre. Die personelle Analyse kann nach einem bestimmten Muster ablaufen:

1. Mein Wunschchor in fünf Jahren. Hier wird niedergeschrieben, was man sich wünscht. Also wie viele 2. Bässe, wie viele 1. Bässe usw. man eventuell benötigt.

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FACHARTIKEL

2. Wie ist der Zustand meines» Chors im jetzigen Zeitpunkt?Hier wird die exakte Besetzung des Chors zum jetzigen Zeitpunkt notiert, also die Anzahl von Sän-gerinnen und Sängern in jedem Register.

3. Wie sieht es im Chor eventuell in fünf Jahren aus?Das heisst: Wer wird in den nächs-ten fünf Jahren mit Sicherheit den Chor verlassen (aus Altersgrün-den, Wegzug oder anderweitiger Orientierung).

ZWISCHENTOTAL So würde also der Chor in fünf Jahren aussehen, wenn niemand dazukommen würde. Bestehen grosse Diffe-renzen zwischen dem Wunschchor und dem bestehenden Zustand, ist Handlungsbedarf angesagt (Das entsprechende Grundlagen-papier dazu kann bei mir angefordert wer-den.).

4. MASSNAHMEN Bei fehlenden Registerzahlen von drei und mehr, muss der Chor mit grossen Aktionen loslegen, um den personellen Bestand in den Griff u bekommen.Die Umfrage kann als Word-Dokument bei mir angefordert werden. Diese Umfrage gibt es auch für den musikalischen Bereich und kann so auch gut auf andere Bereiche ange-passt werden.

5-JAHRES-PLANUNGDie Resultate aus diesen Grundlagenpa-pieren führen zu neuen Zielsetzungen, die sich der Verein vornehmen kann. Ein Verein ohne ein Ziel ist ein träger Verein, da nicht klar ist, wohin er gehen will und was zusam-men erreicht werden soll. Eine 5-Jahres-Pla-nung gibt dem Chor einen Schub, und es wird sich sehr schnell vieles zum Guten wenden.

WERBUNG NEUER MITGLIEDERWann ist der korrekte Zeitpunkt, um Wer-bung für neue Sänger zu machen? Grund-sätzlich müssen die Verantwortlichen und alle Vereinsmitglieder über das ganze Jahr Augen und vor allem auch Ohren offenhal-ten, um neue Mitglieder zu finden. Die kor-rekte Werbung erfolgt am Konzert, also im Konzertprogramm, in der Begrüssung des Präsidenten, nach dem Konzert in den vielen

Gesprächen. Dies ist der beste Zeitpunkt, um anwesende Personen direkt anzusprechen. Demzufolge sollten offene Proben zwei bis drei Wochen nach dem Konzert stattfinden. Es muss uns gelingen, interessierte Perso-nen in den Probesaal zu bekommen. Wenn diese einmal in den Reihen stehen und spü-ren, wie es «choored», besteht eine grosse Chance, dass es sie packt. Oder mit den Wor-ten von Adolf Stähli in einem leicht anderen Kontext: «Wer de weiss, wie miers da triibe, wird bald wieder einisch cho!»

KORREKTE STIMMENZUTEILUNGEs darf nie passieren, dass ein Chor, der zur Zeit einen 2. Bass nötig hätte, alle neuen Sän-ger dem 2. Bass zuteilt. Das kann bös dane-ben gehen. Ich empfehle neuen Sängern, dass sie während der Probe alle fünfzehn Minu-ten zu einer anderen Stimme wechseln und dort versuchen, mitzuhalten. Am Ende der Probe frage ich sie, in welcher Stimme es ihnen am wohlsten war. In einer Stimmprobe nach einigen Wochen versuche ich dann, die korrekte und vorläufige Stimmenzuteilung zu machen.

ZUSAMMEN GEHTS BESSERMeistens sind Personen, die zu uns in den Chor kommen, keine geübten Sänger. Oft braucht es Jahre, bis sie sich in ihrer Stimme zurechtfinden und das gesamte Repertoire beherrschen. Für eine schnelle Eingliede-rung könnten sich Vereine zusammentun und die «Neuen» dieser Chöre in einem kleinen Sängerkurs speziell schulen. Hier könnte auch die Stimmenzuteilung noch verifiziert werden. Dies wäre eine grosse

Entlastung für die Dirigen-ten, die sonst immer wieder bei einzelnen Mitgliedern an den Grundlagen arbeiten müs-sen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, diese Sänger an die Kurse des Verbands anzu-melden.

NACHWUCHS AUS DEN KINDERCHÖRENWie ich leider immer wieder feststellen muss, kümmern sich viele Jodelchöre eher wenig um die Kinderchöre in ihrer Nähe. Ich möchte dieses Thema hier nur kurz streifen, da ich darü-ber in einem späteren «leben-dig.» ausführlich berichten

werde. Es bleibt eine Tatsache, dass Erwach-sene, die in der Schulzeit in einem Jodel-Kin-derchor mitgewirkt haben und so mit unse-rem Volksliedergut in Berührung kamen, später viel einfacher für einen Jodelchor zu begeistern sind als andere. Natürlich können da zwanzig Jahre dazwischen liegen, aber das Engagement bei Jugendlichen macht sich für einen Chor früher oder später bezahlt.

DER GRÖSSTE FEHLERWenn es in den Reihen eines Chors langsam dünner wird, so kann man nur einen wirk-lichen Fehler machen, nämlich zu resignie-ren. «Bei uns ist das halt so», «damit müssen wir uns abfinden». Diese Hoffnungslosigkeit lähmt nach und nach den ganzen Verein und plötzlich klingen auch die Lieder hoffnungs-los. Dieses «sich Ergeben» ist schlimmer als ein Chor, dem in jedem Register massenhaft Sänger fehlen. Es muss etwas unternom-men werden, und zwar nicht nur vom Vor-stand und von der Musikkommission aus, sondern von allen Mitgliedern. Jeder bringt drei Namen von Personen mit, die zu einer Schnupperprobe eingeladen werden kön-nen. Es wird ein Projekt geplant mit zehn Proben und einem kleinen Auftritt. Wie wärs wieder einmal mit einem ausführ-lichen Vereinsporträt in der Gemeinde-broschüre oder in der Lokalzeitung? Wer sich in einer personellen Notlage befindet, muss werben, egal wie und wo. Wobei ich anmerken möchte, dass Werbung auf Face-book und ähnlichen Kanälen nur wenig bringt. Die beste Werbung ist die persönli-che Werbung.

Unser Autor Emil Wallimann. Bild: Kurt Liemd

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EJV

Bildunterschrif t. Foto: Fotonachweis/Copyright

JAHRESBERICHTJAHRESBERICHT 2019 DER EJV-ZENTRAL PRÄSIDENTIN

Sehr geehrte Ehren- und Freimitglieder

Liebe Ehrenveteraninnen und Ehrenve-teranen, Veteraninnen und Veteranen, Stu-ker-Legatsträgerinnen und -träger

Sehr geschätzte Zentralvorstandsmitglieder

Liebe Kameradinnen und Kameraden

Mit der 105. DV EJV am Samstag, 23. März 2019, in Escholzmatt durften wir das Ver-bandsjahr 2018 abschliessen und voller Tatendrang in das Jahr 2019 einsteigen. In der Mehrzweckhalle Ebnet in Escholzmatt waren über 500 Gäste anwesend. Darunter Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie Vertreter befreundeter Verbände.Die Jahresrechnung 2018 sowie das Budget 2019 wurden einstimmig genehmigt und wir haben mit 66 Prozent der Stimmen überzeu-gend Ja gesagt zum neuen Verbandsorgan «lebendig.».

GEDENKEN AN VERSTORBENEIn der einfühlsam gestalteten Totenehrung gedachten wir den Verstorbenen: Mari-anne Kämpfer, Freimitglied EJV und Ar t-hur Gross, Freimitglied EJV.

NACHWUCHSFÖRDERPREISZum ersten Mal wurde der Nachwuchsför-derpreis vergeben. Erster Preisträger wurde Stefan Stegmüller, NOSJV.

EHRUNGENZum abschliessenden Höhepunkt der Dele-giertenversammlung dürfen die Ernennun-gen gezählt werden:– Peter Portmann, ZSJV, Stuker-Legat– Michal Huser, ZSJV, Freimitglied– Ueli Kämpfer, BKJV, Freimitglied– Amadé Leiggener, WSJV, Freimitglied– Antje Burri, WSJV, Freimitglied

Die Geehrten wurden jeweils mit einem Vor-trag ihres eigenen bzw. eines befreundeten Jodlerklubs überrascht. Die Delegiertenversammlung 2019 ging reibungslos über die Bühne. Dafür ver-antwortlich war der Jodlerklub Escholz-matt unter der Leitung des OK-Präsidenten Fabian Niklaus. Während der Delegierten-versammlung wurde allen Anwesenden

speditiv ein grosszügiges Zvieriplättli ser-viert. Dem gesamten OK nochmals ein gros-ses Kompliment und ein herzliches Danke-schön für die hervorragende Organisation dieses Anlasses.

KLAUSURTAGUNGDie Klausurtagung fand vom 30. August bis 1. September 2019 in Hasliberg statt. Der Samstag lag ganz im Zeichen der EJV-Zu-kunft. Zu diesem Klausurtag waren zusätz-lich Mitglieder der Fachkommission und die Funktionäre eingeladen. In einem ers-ten Teil wurde das vergangene Verbandsjahr kritisch hinterfragt, um einerseits das Posi-tive zu sehen und um andererseits aus den gemachten Erfahrungen zu lernen. In einem zweiten Teil beschäftigte man sich intensiv mit den zukünftigen Herausforderungen für den EJV und mit der Frage, welche pri-oritären Ziele in nächster Zeit zu verfolgen sind. Fragestellungen über die Zukunft in den Bereichen Kommunikation/Informa-tion, Nachwuchsförderung auf allen Ebenen (Dirigenten, Kursleiter, Juroren und Nach-wuchs), IT-Entwicklung und über das neue Verbandsorgan regten zu interessanten Dis-kussionen an. Am Sonntag, 1. September 2018, folgte als Abschluss der gemütliche Teil. Am Kame-radschaftstreffen wurden Kontakte gepflegt und das Brauchtum gelebt.

VERBANDSAUFGABEN IM JAHR 2019Der Zentralvorstand traf sich zu vier Sitzun-gen. Davon zwei im Hotel Krone in Aarburg, eine am Tag vor der DV in Freiburg und eine anlässlich der Strategiesitzung auf dem Has-liberg.

FACHKOMMISSION STRATEGIE (FK S)Die FK Strategie traf sich zu insgesamt vier Sitzungen. Die Arbeit in dieser Fachkommis-sion hat vorbereitenden Charakter für die vier ZV-Sitzungen.

JUBILÄENMit Bewunderung und grosser Hochach-tung überbrachte ich sehr gerne an zahlrei-che 50-, 75- und 100-Jahr- Jubiläen die Glück-wünsche des Verbands. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie engagiert und mit wie viel Herzblut die verschiedenen Jubiläen von den jeweiligen OKs organisiert werden. Mit

grosser Freude nehmen wir jeweils die Ein-ladungen entgegen. Um Terminkollisionen zu verhindern, sind wir für eine frühzeitige Meldung dankbar.

UNTERVERBANDSFESTEDer Besuch der Unterverbandsfeste Bri-enz, Winterthur, Horw und Mümmliswil waren eine grosse Bereicherung in allen drei Sparten. Der EJV gratuliert und dankt allen OK-Präsidenten für die einwandfreie Orga-nisation. Ein grosser Dank geht an unsere Aktiven und unsere Juroren, die eine inten-sive Zeit hinter sich haben.

31. EIDG. JODLERFEST BASEL 2020Mit voller Freude und Enthusiasmus arbei-tet das OK unter der Leitung von Präsident Carlo Conti für das 31. Eidg. Jodlerfest Basel. Wir dürfen uns wieder auf ein wunderschö-nes Eidg. Jodlerfest freuen und ich bin über-zeugt, zusammen mit euerer aktiven Teil-nahme einen weiteren Höhepunkt in der Geschichte des EJV schreiben zu dürfen.

BUNDESAMT FÜR KULTUR (BAK) Der Direktorin, Madame Isabelle Chassot, und allen Mitarbeitenden danke ich an die-ser Stelle für die gute Zusammenarbeit, das entgegengebrachte Wohlwollen und für die für uns wichtige finanzielle Unterstützung.

WER DIE JUGEND HAT, HAT DIE ZUKUNFT!Folklorenachwuchs Grenchen 2019 war erneut ein hervorragender Anlass. Für das Engagement unseres Nachwuchses danken wir dem Vorstand des Vereins Folklorenach-wuchs ganz herzlich.

Sieger «Jodel»1. Chinderjodlerchörli Frick2. Chinderchörli Herisau3. Jodelduett Nina und Selina

Sieger «Alphorn»1. Büchelsolistin Malina Grimm2. Alphornsolistin Nina Schwager3. Alphornsolist Tobias Barmettler

CHRONOLOGISCHE HÖHEPUNKTE IN DIESEM VERBANDSJAHRJanuar bis Februar: EJV Ehrenveteranen- und Veteranenehrung und DV der fünf

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EJV

Unterverbände9. März: DV des EJV18. Mai: Besuch Jurykurs in Bern 15./16. Juni : Jodlerfest Brienz, BKJV17. Juni: IGV Anlass in Bundesbern22./23. Juni: Jodlerfest Winterthur, NOSJV 29/30. Juni: Jodlerfest Horw, ZSJV25. Juni: BAK Standortgespräch5./6 Juli: Jodlerfest Mümmliswil, NWSJV30/31. August: EJV-Klausur12./22. September: Eidg. VSV Fest 28. September: 100 Jahre JK Heimelig Baar10. Oktober: Besuch Olma12. Oktober: Besuch Olma26. Oktober: 100 Jahre JC Emmen3. November: 100 Jahre Freienstein9. November: Folklorenachwuchs Grenchen

SRG SSR – EIN UNVERZICHTBARER PARTNER FÜR UNSER BRAUCHTUM!Unser Brauchtum lebt! Die Zusammenar-beit zwischen SRF Volkskultur und unserem Brauchtum ist beispielhaft Ein herzliches Dankeschön der SRF Volksmusikredaktion Unterhaltung und dem ganzen SRF-Team für die angenehme Zusammenarbeit.

PRIX WALOAm Sonntag, 3. November, lud die Show Szene Schweiz (SSS) zum vierten Prix Walo-Sprungbrett in diesem Jahr. Der Tal-entwettbewerb stand im Zeichen der Volks-musik und Jodler im Hotel Wysses Rössli, Schwyz. Als Tagessieger wurden das Alp-horn duo Nägeli Saskia (8) und Christian Nägeli (11) aus Alpnach Dorf (Volksmusik instrumental) erkoren. Das Jodlerterzett Geschwister Moser aus Rüegsbach BE und Eduwyss Meitleni Jaun aus Fribourg in der Sparte Jodler.

FINALE: DIE GROSSEN KLEINEN SIEGER 2019Am 1. Adventssonntag trafen sich 24 Grup-pen und Nachwuchskünstler aus der gan-zen Schweiz. Das sind einerseits die Tages-sieger der vier Sprungbrettveranstaltungen in Schwyz, Verscio und Birr. Hinzukommen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit den höchsten Punktzahlen der Jury. In der Arena Wydehof, Birr, wurde in neun Spar-ten um den Kleinen Prix Walo gewetteifert. In der Sparte Jodeln gewannen die Edelwyss Meitleni Jaun aus Fang FR. Die Sieger wer-den an der Prix-Walo-Gala am 10. Mai in den TPC-Studios Zürich Leutschenbach auftre-ten.

BEFREUNDETE VERBÄNDEUnser Verband pflegt die Kameradschaft zu zahlreichen befreundeten Verbänden, deren Eidgenössischen Delegiertenversammlun-gen und Feste wir nach Möglichkeit besu-chen.

SCHWEIZER MUSIKRAT (SMR)DIE WICHTIGSTEN TÄTIGKEITEN DES SMR 2019 ZUHANDEN DES EJV:Der SMR widmet sich in seiner Arbeit ins-besondere der politischen Arbeit für den gesamten Musiksektor (Laien, Profis, Bil-dung/ Forschung/ Wissenschaft sowie Musikwirtschaft/Recht). Er war in seiner Kernaufgabe, dem Lobbying, auch im Jahre 2019 gefordert.

KULTURBOTSCHAFT 2021–2024Die «Kulturbotschaft» der Eidgenossen-schaft ist das zentrale Steuerelement für die nationale Kulturpolitik. Sie definiert, welche Schwerpunkte der Bund in der Kulturförde-rung für eine bestimmte Periode setzt und welche Mittel er dafür zur Verfügung stellt. Die Kulturbotschaft ist deshalb auch für den Laienmusiksektor der Schweiz von grosser Bedeutung. Der SMR hat mit seinen Mitgliedern im Vor-feld ein Positionspapier erarbeitet. Dieses hält fest, welche Schwerpunkte die Förde-rung nach Auffassung der Mitglieder des SMR im Bereich Musik setzen sollte. Gestützt auf dieses Positionspapier, hat der SMR eine Musterantwort zur Vernehmlassungsvor-lage formuliert, die alle Mitglieder verwen-den und, wenn gewünscht, anpassen und an den Bund schicken konnten. Von dieser Mög-lichkeit wurde rege Gebrauch gemacht, was den SMR sehr freut. Die unzähligen Einga-ben verschiedener SMR-Mitglieder unter-streichen gegenüber dem Bund die Vielfalt, aber auch die Wichtigkeit sowie das Engage-ment des Schweizer Musiksektors.

PARLAMENTARISCHE GRUPPE MUSIK PGMDer SMR betreut das Sekretariat der Parla-mentarischen Gruppe Musik PGM auf Bun-desebene und organisiert, zusammen mit dem Vorstand der PGM, jeweils drei Tref-fen pro Jahr. Das März-Treffen der PGM wid-mete sich dem Institutionellen Abkommen InstA zwischen der Schweiz und der EU. Diskutiert wurden die Auswirkungen der ungelösten institutionellen Fragen auf den Musiksektor und insbesondere den Export

von Schweizer Musik in den EU-Raum. Im Juni-Treffen war der bundesrätliche Ent-wurf der Kulturbotschaft 2021–2024 – die-ser lag sozusagen druckfrisch vor – Thema. Das September-Treffen blickte auf die ver-gangene Legislatur des Bundesparlaments zurück und wagte einen Ausblick. Aber auch die Gegenwart ging nicht vergessen: Im Sinne eines Bekenntnisses für die Schwei-zer Musik hatten die Mitglieder des Parla-ments Gelegenheit, eine Charta zu unter-zeichnen und damit ihrer Unterstützung für die für den Musiksektor wichtigen Vor-stösse im Parlament Ausdruck zu verleihen. Zudem fanden beinahe zeitgleich im Bundes-haus Diskussionen rund um die Revision des Urheberrechts statt und der Musiksek-tor hatte die Möglichkeit, darauf hinzuwei-sen, dass es wichtig ist, dass diese Vorlage als Ganzes vom Parlament verabschiedet wird.

FREIWILLIGENARBEITDas reichhaltige kulturelle Leben in der Schweiz wäre ohne Freiwilligenarbeit schlicht nicht denkbar. Unzählige Menschen engagieren sich auch im Musiksektor unent-geltlich in Verbänden und Vereinen. Nur so ist es möglich, dass Musikfeste, Musicclubs, Festivals, Konzerte und vieles mehr in die-ser Vielfalt vorhanden sind.Die Lebendigkeit von Gemeinden, Städten, Regionen und Quartieren hängt grund-sätzlich stark vom freiwilligen Engagement der Bewohner und Bewohnerinnen ab. Das zivilgesellschaft iche Engagement geschieht grösstenteils im lokalen Umfeld. Um dieses Engagement und somit die Lebendigkeit vor Ort wirksam und langfristig garantieren und fördern zu können, bedarf es gezielter Anstrengungen. Darum lancierten fünfzehn Trägerinnen und Träger, darunter der SMR, gemeinsam das Projekt «Engagement-lokal», um lokale Initiativen zu fördern.

JUGEND UND MUSIK Im vergangenen Jahr fand zum Thema Jugend und Musik ein reger Austausch zwi-schen den Laienverbänden und dem BAK statt. Es wurde u. a. festgehalten, dass mehr Laien als J+M-Leitende ins Programm einge-bunden werden müssen, dass die Erwerb-sersatzregelung auf das Programm J+M ausgeweitet werden muss, dass die heuti-gen Zulassungsanforderungen für Laien oft zu hoch sind und dadurch Ängste ent-stehen, den Anforderungen nicht genügen zu können.

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EJV

IG FÜR VOLKSKULTUR Hier verweise ich gerne auf den ausführli-chen Jahresbericht von Gody Studer.

SUISAEs ist unsere Pflicht, nach unseren Auffüh-rungen die hervorragenden Textdichter und Komponisten pünktlich und vollständig in die SUISA-Liste einzutragen.

DAS NEUE VERBANDSORGAN «LEBENDIG.» Zu diesem Thema wurde bereits viel geschrieben und ich halte mich hier kurz: Es gab viele positive Rückmeldungen, aber auch negative. Die konstruktive Kritik hat uns geholfen, das Medium «lebendig.» wei-terzuentwickeln. Andere Rückmeldungen und insbesondere die Art und Weise wie ich persönlich, der ZV und auch die beiden Redaktoren angeschrieben und z. T. ange-griffen wurden, hat mich sehr enttäuscht.Grundsätzlich möchte ich an dieser Stelle noch einmal festhalten, dass wir diesen Ent-scheidungsprozess sehr sorgfältig, transpa-rent und statutenkonform geführt haben. Wir haben den Delegierten Vorschläge unterbreitet, die Delegierten haben entschie-den und die Statuten in Art. 8 und Art. 10 zei-gen klar auf, dass den gefassten Beschlüssen der DV nachzuleben ist. Sie sind für alle Mit-glieder verbindlich.

ABSCHIEDDer EJV musste von Oskar Vögtlin, Trä-ger des Stuker-Legats, für immer Abschied nehmen. Wir werden Oskar und allen ande-

ren verstorbenen Verbandsmitgliedern ein ehrendes und dankbares Andenken bewah-ren und sie nicht vergessen.

ZUM SCHLUSSMein herzlicher Dank für die grosse Unter-stützung und die gute Zusammenarbeit gehört:– dem Zentralvorstand und unserem Zen-

tralsekretär– allen Fachkommissionsmitgliedern und

Arbeitsgruppen– den Jurorinnen und Juroren sowie Kurs-

leiterinnen und Kursleitern– dem Archivar Peter Baumann – unserem Zentralfähnrich Adrian Eyer – den Medien für die Berichterstattungen,

insbesondere dem SRF und dem Musik-wellenteam

– der VK SHJZ, den Redaktoren für ihre grossen Bemühungen und die herausfor-dernden Abschlussarbeiten

– der SUISA: Generaldirektor Andreas Wegelin, Direktorin Irène Philipp

– unseren Hauptsponsoren Coop, SBB Herr Hähne

– unseren Sponsorenpartnern Helsana, Nydegger Treuhand, Emil Frey AG, HERZKA Organisationsberatung sowie Werner Grossniklaus

– dem Bundesamt für Kultur: Madame Chassot, Herr David Vitali, Frau Rosalita Giorgetti

– der Familienstiftung Fritz und René Frei– unserem Freund u. Gönner Alois Rohrer– der Familie Schild, Stiftungskomitee Dr.

Max und Elsa Beer-Brawand-Fonds

– unseren befreundeten Verbänden: Eidg. Schwingerverband, Eidg. Hornusserver-band

– allen Komponisten und Textdichtern für ihre wertvolle Arbeit

– all den vielen Kameradinnen und Kame-raden, die das schönste Brauchtum unse-rer Schweiz, das Fahnenschwingen, Alphorn- und Büchelblasen, Naturjutzen und Jodeln pfl gen

Der schönste Dank, den Ihr, geschätzte Kameradinnen und Kameraden, für unsere Arbeit im Zentralvorstand in den Fachkom-missionen und den Organisatoren vor Ort geben könnt, ist die Teilnahme als Delegierte an der DV am 14. März in Münsingen. Nutzt die Gelegenheit, informiert euch, bestimmt mit und geniesst die nationale Pflege der Kameradschaft nd des Austausches.

Der Besuch der EJV DV ist Ehrensache. Im Namen des Zentralvorstands freue ich mich, euch in Münsingen begrüssen zu dürfen. Für das neue Verbandsjahr wünsche ich allen Fahnenschwingerinnen, Fahnen-schwingern, Alphorn – und Büchelbläse-rinnen und Alphorn- und Büchelbläsern, Jodlerinnen und Jodlern, Ehren- und Frei-mitgliedern ein kameradschaftliches, zufrie-denes und vor allem gesundes Verbandsjahr.Händ Sorg zunanand und uf wiederluaga!

Eure Präsidentin Karin Niederberger-Schwitter

RAPPORT ANNUEL 2019 DE LA PRÉSIDENTE CENTRALE DE L’AFY

Très chers membres d’honneur et membres honoraires,

Chères et chers vétérans d’honneur, vétérans, porteuses et porteurs du Stukerlegat,

Très chers collègues du Comité central,

Chères et chers camarades,

La 105e AD de l’AFY, qui a eu lieu le samedi 23 mars 2019 à Escholzmatt a été l’occasion de clore l’année associative 2019 et de com-mencer avec entrain la nou-velle année. Elle

a réuni plus de 500 personnes dans la salle polyvalente Ebnet d’Escholzmatt. Il y avait parmi eux des représentants de la politique et de l’économie ainsi que des représentants d’associations amies.

Les comptes annuels 2018 ainsi que le budget 2019 ont été approuvés à l’unanimité et c’est par un « oui » convaincant, recueillant 66 % des voix, que le nouvel organe de l’Associa-tion, le journal « lebendig. », a été approuvé.

COMMÉMORATION DES DÉFUNTSLors d’une cérémonie commémorative émou-

vante, nous avons adressé un dernier adieu aux défunts : Marianne Kämpfer et Arthur Gross, tous deux membres libres de l’AFY.

PRIX POUR LA PROMOTION DES JEUNES TALENTS Le prix pour la promotion des jeunes talents a été décerné pour la première fois : le pre-mier lauréat était Stefan Stegmüller (NOSJV).

HONNEURSLe dernier fait marquant de l’assemblée des délégués était les hommages. Ils ont été décernés à :

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EJV

– Peter Portmann, ZSJV, Stukerlegat– Michal Huser, ZSJV, membre honoraire– Ueli Kämpfer, BKJV, membre honoraire– Amadé Leiggener, ARY/WSJV, membre

honoraire– Antje Burri, ARY/WSJV, membre hono-

raire

Le club de yodel des membres honorés ou un club de yodleurs ami ont surpris chacun des membres honorés en présentant un morceau en leur honneur. L’assemblée des délégués 2019, qui était organisée par le club des yodleurs « Eschol-zmatt », sous la direction du président du CO Fabian Niklaus, s’est déroulée au mieux. Un « Zvieriplättli » a été rapidement servi à tous les participants lors de l’assemblée des délé-gués. Encore une fois, un immense compli-ment à l’ensemble du CO et un grand merci pour l’excellente organisation de cet évè-nement.

RETRAITELa retraite de l’AFY a eu lieu du 30 août au 1er septembre 2019 à Hasliberg. Le samedi a été dédié à l’avenir de l’association. Des membres des commissions spécialisées ainsi que des fonctionnaires ont été invités à cette retraite. La première partie a porté sur l’année associative écoulée afin, d’une part d’en faire ressortir les aspects positifs et, d’autre part, de tirer les conclusions des expériences faites. La deuxième partie de la réunion a été consacrée à l’examen appro-fondi des futurs défis auxquels l’AFY sera confrontée et à la question des objectifs prioritaires à poursuivre dans un avenir proche. Les futurs défis dans les domaines de la communication/de l’information, de la promotion de la relève à tous les niveaux (directeurs, chefs de cours, membres de jurys et la relève), de l’évolution des outils informatiques ainsi que le nouvel organe de l’association ont suscité d’intéressantes dis-cussions. Le dimanche 1er septembre 2019 fut la partie la plus tranquille. Cette ren-contre des camarades a permis d’entrete-nir les contacts et de vivre les traditions.

TÂCHES DE L’ASSOCIATION EN 2019Le Comité central s’est réuni à l’occasion de quatre séances. Deux ont été organisées à l’Hôtel Krone à Aarburg, une à Fribourg, le jour de l’AD et une lors de la séance sur la stratégie, à Hasliberg.

COMMISSION SPÉCIALISÉE STRATÉGIE (CS S)La CS Stratégie s’est réunie à l’occasion de quatre séances. Le travail effectué au sein de cette commission sert à préparer les quatre séances du Comité central.

JUBILÉSC’est avec admiration et beaucoup d’estime que j’ai eu le plaisir de transmettre les félicitations de l’AFY à l’occasion de nombreux jubilés cou-ronnant les 50, 75 et 100 ans d’affiliation. Il est toujours agréable de voir l’engagement et la passion des CO respec-tifs dans l’organisation de ces jubilés! C’est toujours avec grand plai-sir que nous accep-tons ces invitations. Nous vous prions de nous informer au plus tôt pos-sible de ces évè-nements afin que nous puissi-ons réserver les dates et être présents.

FÊTES DES SOUS-ASSOCIATIONSLa visite des fêtes des sous-associations à Brienz, Winterthur, Horw et Mümmliswil a été un grand enrichissement et ce dans les trois sections. L’AFY félicite et remer-cie tous les présidents des CO pour leur par-faite organisation de ces manifestations ! Un grand merci à nos membres actifs et à nos jurys, pour qui ces fêtes ont représenté beau-coup de travail.

31E FÊTE FÉDÉRALE DES YODLEURS BÂLE 2020Le CO prépare avec beaucoup d’enthou-siasme la 31e Fête fédérale des yodleurs Bâle 2020, sous la direction de son président Carlo Conti. Nous nous réjouissons déjà de cette Fête fédérale qui sera magnifique, et je suis convaincue que nous pourrons ainsi, grâce à votre participation active, écrire une nou-velle page de l’histoire de l’AFY !

OFFICE FÉDÉRAL DE LA CULTURE (OFC)Je saisis cette occasion pour remercier Madame Isabelle Chassot, directrice de l’OFC, ainsi que tous ses collaborateurs, pour leur bienveillance à notre égard et pour leur sou-tien financier, qui est très impor-tant pour nous.

L’AVENIR APPARTIENT À LA JEUNESSE !Le concours pour les jeunes talents 2019 organisé à Grenchen a de nouveau été un évè-nement exceptionnel. Nous remercions très chaleureusement le comité ainsi que l’asso-ciation Folklorenachwuchs pour leur enga-gement en faveur des jeunes.

Vainqueurs « Jodel »1. Chœur d’enfants(Chinderchörli) Frick2. Chœur d’enfants (Chinderchörli) Herisau3. Duo yodel (Jodelduett) Nina & Selina

Vainqueurs « Cor des Alpes »1. Malina Grimm, soliste Büchel2. Nina Schwager, soliste cor des Alpes3. Tobias Barmettler, soliste cor des Alpes

CHRONOLOGIE DES POINTS FORTS DE CETTE ANNÉE ASSOCIATIVEJanvier à février : Hommage aux vétérans d’honneur et aux vétérans de l’AFY et AD des cinq sous-associations.9 mars : AD de l’AFY18 mai : Visite du cours pour jurys à Berne 15/16 juin : Fête des yodleurs Brienz, BKJV17 juin : Evènement de la CICP dans la capi-tale fédérale22/23 juin : Fête des yodleurs Winterthur, NOSJV 29/30 juin : Fête des yodleurs Horw, ZSJV25 juin : Etat des lieux OFC5/6 juillet : Fête des yodleurs Mümmliswil, NWSJV30/31août : Retraite de l’AFY12/22 septembre : Fête fédérale de la musique populaire 28 septembre : 100 ans du club des yodleurs Heimelig Baar10 octobre : Visite de l’Olma12 octobre : Visite de l’Olma26 octobre : 100 ans du club des yodleurs Emmen3 novembre : 100 ans du club des yodleurs Freienstein9 novembre : Concours pour les jeunes talents à Grenchen

SRG SSR – UNE PARTENAIRE INDISPEN-SABLE POUR NOS COUTUMES ! Nos coutumes sont vivantes ! La collabora-tion entre la SRF Volkskultur et nos cou-tumes est exemplaire ! Un très grand merci à la rédaction de l’émission de la SRF Volk-smusik et à toute l’équipe de la SRF pour leur agréable collaboration.

PRIX WALOLe dimanche 3 novembre, la Show Szene Schweiz (SSS) a organisé le quatrième Trem-plin du Prix Walo de l’année 2019. Le concours des talents, organisé à l’hôtel Rössli (Schwyz), fut placé sous le signe de la musique popu-laire et du yodel. Les vainqueurs furent le duo de joueurs de cor des Alpes «Alphorn-

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duo Nägeli» Saskia (8) et Christian Nägeli (11) du village Alpnach (Volksmusik instrumen-tal). Le trio de yodleuses, les sœurs Mosen («Jodlerterzett Geschwister Moser») de Rüegsbach (BE) et «Eduwyss Meitleni Jaun» (FR) dans la section yodel.

FINALE : LES GRANDS PETITS VAIN-QUEURS 201924 groupes et jeunes artistes de toute la Suisse se sont rencontrés le 1er dimanche de l’Avent. Il s’agissait d’une part, des gagnants des quatre Tremplins du PRIX WALO de Schwyz, Verscio et Birr. Et il y avait aussi les participants ayant obtenu le plus grand nombre de points. Dans l’Arena Wydehof, à Birr, les participants ont concouru dans neuf catégories pour le petit PRIX WALO. Dans la catégorie yodel, les gagnants furent les Edelwyss Meitleni Jaun, FR. Les gagnants se produiront lors du Gala du PRIX WALO, le 10 mai 2020 dans les studios TPC de Zurich Leutschenbach.

ASSOCIATIONS AMIESNotre association entretient des relations amicales avec de nombreuses associations et nous assistons à leurs assemblées des délé-gués fédérales et à leurs fêtes aussi souvent que possible.

CONSEIL SUISSE DE LA MUSIQUE (CSM)LES PRINCIPALES ACTIVITÉS DU CSM 2019 CONCERNANT L’AFYLes activités du CSM sont principalement axées sur le travail politique relevant de tous les secteurs de la musique (culture amateur, musiciens professionnels, amateurs, pro-fes-sionnels, formation/recherche/science et économie musicale/droit. En 2019, elle a éga-lement été mise au défi dans sa tâche principale, à savoir le lobbying.

«MESSAGE CULTURE» 2021-2024La mission culturelle de la Confédération est l’élément central de gestion de la politique culturelle nationale. Elle définit les priori-tés de la Confédération en matière d’encou-ragement de la culture pendant une période bien définie et présente les res-sources mises à disposition à cette fin. La mission culturelle est donc également d’une grande importance pour la culture amateur en Suisse.Le CSM a établi au préalable un papier de position avec ses membres. Ce document présente les priorités en matière d’encoura-

gement de la musique selon les membres du CSM. Sur la base de ce papier, le CSM a éla-boré une réponse type au projet de con-sul-tation, que tous les membres ont pu utiliser et, s’ils le souhaitaient adapter et envoyer à la Confédération. Cette option a été large-ment utilisée, ce dont le CSM se félicite. Les nombreuses contributions des différents membres du CSM soulignent la diversité, mais aussi l’importance et l’engagement du secteur musical suisse.

INTERGROUPE PARLEMENTAIRE MUSIQUE (PGM)Le CSM gère le secrétariat de l’Intergroupe parlementaire Musique (PGM) au niveau national et organise, avec le comité de l’in-tergroupe PGM, trois rencontres par année. La rencontre en mars a été consacrée à l’ac-cord institutionnel entre la Suisse et l’UE. Il a été discuté de l’impact des questions ins-titutionnelles non résolues dans le secteur de la musique et en particulier, de l’export de la musique Suisse dans les pays de l’UE. Lors de la rencontre en juin, il a été question du message culture 2021-2024, qui était pour ainsi, tout juste sorti des « presses ». La ren-contre de septembre est revenue sur la légis-la-ture précédente du Parlement fédéral et a tenté de regarder vers l’avenir. Mais le pré-sent n’a pas non plus été oublié : dans le sens d’un engagement en faveur de la mu-sique suisse, les membres du Parlement fédéral ont eu l’occasion de signer une charte et d’ex-primer ainsi leur soutien aux principales interventions parlementaires importantes pour le secteur de la musique. Les discus-sions sur la révision du droit d’auteur ont en outre eu lieu presque simultanément au Parlement fédéral et les acteurs du secteur de la musique ont eu l’occasion de souligner qu’il était important que l’ensemble du pro-jet soit adopté par le Parlement.

BÉNÉVOLAT La richesse de la vie culturelle en Suisse ne serait tout simplement pas possible sans le bénévolat. Un nombre incalculable de per-sonnes s’engagent aussi bénévolement dans les associations et les fédérations du secteur de la musique. Ce n’est qu’ainsi que peuvent être organisés, entre autres, les fêtes de la musique, les clubs de musique, les festivals, les concerts. Les activités dans ce domaine sont très diverses. La vitalité des communes, des villes, des régions et des quartiers dépend fortement

de l’engagement bénévole des habitants. L’engagement de la société civile se fait en grande partie dans un environnement local. Afin de faire perdurer et d’encoura-ger cet engagement et la vivacité sur place, des efforts ciblés sont nécessaires. C’est la raison pour laquelle quinze organisations, dont le CSM, ont lancé ensemble le projet « Engagement-local », afin de promouvoir les initiatives locales.

JEUNESSE ET MUSIQUEAu cours de l’année précédente, de riches échanges ont eu lieu entre les associations de culture amateur et l’OFC sur le thème « Jeunesse et musique ». Il a, entre autres, été constaté que plus d’amateurs devraient être intégrés dans le programme comme ins-truc-teurs J+M, que la réglementation sur la perte de gain devrait être étendue au programme J+M, que les conditions d’admission sont sou-vent trop strictes pour les ama-teurs, ce qui génère la crainte de ne pas être à la hauteur des exigences.

CI POUR LA CULTURE POPULAIREJe renvoie ici volontiers au rapport annuel détaillé de Gody Studer.

SUISAAprès l’exécution de nos prestations, il est de notre devoir d’inscrire les remarquables auteurs et compositeurs sur la liste de la SUISA ! Cette inscription doit être complète et doit être faite dans les temps !

LE NOUVEL ORGANE DE L’ASSOCIATION «LEBENDIG.» Beaucoup a déjà été écrit à ce sujet et je vais donc faire court : il y a beaucoup de retours positifs, mais aussi beaucoup de retours négatifs. Les critiques constructives nous ont aidés à développer le médium «lebendig.». D’autres remarques, et notamment l’art et la manière dont j’ai été interpellée, voire atta-quée, moi, le Comité et les deux rédacteurs, m’ont beaucoup déçue. En fait, je tiens à rappeler ici, que nous avons mené ce processus décisionnel avec beau-coup d’attention, de transparence et confor-mément aux statuts. Nous avons soumis des propositions aux délégués et les statuts montrent clairement, dans les articles 8 et 10, que les décisions de l’AD doivent être res-pectées. Elles sont obligatoires pour tous les membres.

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ADIEUXL’AFY a du faire ses adieux pour toujours à Oskar Vögtlin, porteurs du Stukerlegat. Nous garderons d’Oskar et de tous les membres qui nous ont quittés un souvenir recon-nais-sant et respectueux. Nous ne les oublie-rons jamais.

POUR CONCLUREPour le grand soutien et la bonne collabo-ration, j’adresse mes plus sincères remer-cie-ments :– au Comité central et à notre secrétaire

central ; – à tous les membres des commissions spé-

cialisées et des groupes de travail ;– aux jurys et aux instructeurs ;– à l’archiviste Peter Baumann ; – à notre porte-drapeau fédéral Adrian

Eyer ;– aux médias pour leurs reportages,

notamment la SRF et l’équipe de la Musikwelle ;

– à la Commission de gestion du Journal des lutteurs SHJZ et aux rédacteurs pour les grands efforts fournis jusqu’à la der-nière parution ;

– à la SUISA : au directeur général Andreas Wegelin et à la directrice Irène Philipp ;

– à nos principaux sponsors : Coop, CFF Monsieur Hähne ;

– à nos partenaires de sponsoring : Hel-sana, Nydegger Treuhand, Emil Frey AG, HERZ-KA Organisationsberatung, ainsi que Werner Grossniklaus

– à l’Office fédéral de la culture : à Madame Chassot, Monsieur David Vitali et Ma-dame Rosalita Giorgetti ;

– à la fondation familiale Fritz und René Frei ;

– à notre ami et donateur Alois Rohrer ;– à la famille Schild, au comité de fonda-

tion du fonds « Dr. Max und Elsa Beer-Brawand » ;

– à nos associations amies : l’association fédérale de lutte suisse et l’association fédé-rale de hornuss ;

– à tous les auteurs et compositeurs pour leur précieux travail ;

– à tous nos nombreux camarades qui contribuent à préserver les plus belles cou-tumes de la Suisse que sont le lancer de drapeau, le jouer cor des Alpes et de Büchel, le yodel et le Naturjutz.

Chères et chers camarades, le plus beau remerciement que vous pourrez offrir aux membres du Comité central, des commis-

sions spécialisées et aux organisateurs sur place pour le travail qu’ils ont fourni est de participer nombreux à l’AD du 14 mars 2020 à Münsingen. Saisissez cette occasion, infor-mez-vous, participez aux décisions et profitez de la camaraderie et des échanges !

Participer à l’AD de l’AFY est une affaire d’honneur ! Au nom du Comité central, nous nous ré-jouissons de vous rencontrer à Mün-singen !

Pour cette nouvelle année, je souhaite à toutes les lanceuses et à tous les lanceurs de drapeau, à toutes les joueuses et à tous les joueurs de cor des Alpes et de Büchel, à toutes les yodleuses et à tous les yodleurs, à tous les membres d’honneur et à tous les membres honoraires, une très belle année, riche en camaraderie et de satisfaction et surtout une année en pleine santé.Händ Sorg zunanand und uf wiederluaga! Prenez un soin les uns des autres et au re-voir !

Votre présidente Karin Niederberger-Schwitter

BASEL 20 20DIE ANMELDUNG FÜR DEN FESTUMZUG IN BASEL LÄUFT

Dani Buser, Text Höhepunkt und Abschluss des Eidgenössischen Joderfests bildet der grosse Festumzug am Sonntagnachmittag, 28. Juni, mit gegen 2000 Aktiven in farben-prächtigen Trachten.Die teilnehmenden Gruppen zeigen in der Regel volkstümliches Brauchtum in allen Facetten auf Wägen und als marschie-rende Formationen. Ebenso nehmen regio-nale Formationen teil sowie Tiere wie Kühe, Ziegen oder Sennenhunde. Der Basler Fest-umzug führt vom Münsterplatz durch die Freie Strasse über den Marktplatz und die Mittlere Rheinbrücke bis zum Messeplatz. Traditionsgemäss wird er vom Schweizer Fernsehen SRF übertragen. Obwohl das Interesse an der Teilnahme gross ist und bereits zahlreiche Bewerbun-gen beim OK eingegangen sind, besteht der-zeit noch die Möglichkeit, sich mit einem originellen Sujet zu melden. Es ist jedoch

notwendig, dies demnächst mit dem Anmel-deformular auf der Website www.jodler-festbasel.ch zu tun oder sich schriftlich

bei der Geschäftsstelle in Basel zu mel-den: Eidgenössisches Jodlerfest Basel 2020, Geschäftsstelle, Glockengasse 4, 4001 Basel.

Der grosse Festumzug des Eidgenössischen Jodlerfests Basel führt mitten durch die Stadt und dürfte gegen 80 000 Zuschauer anziehen. Bild: Peter Wehrli

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EJV

Annalies Studer, Text; Emanuel Walli-mann, Bilder Am 9. Januar ging das erste Jodel-Neujahrskonzert des EJV im KKL mit grossem Erfolg über die Bühne. Initiant und Organisator Emil Wallimann, Kurschef im EJV, Komponist und Dirigent, führte durch ein überaus abwechslungsreiches Konzert, das den rund 1500 Besucherinnen und Besu-chern beste Unterhaltung bot. Zur Eröff-nung trat der Trachtenchor Schüpfheim

vor das Publikum. Es folgten Formationen aus allen Gegenden der Schweiz mit je zwei Vorträgen, die eine grosse Vielfalt von Lie-dern und Naturjutzen präsentierten. So die Jodlerklubs Muttenz; Echo vom Rütihubel, Düdingen; Studenland Wislikofen, Ebnat Kappel; Bärgröseli Alpnachstad; Wäber-Chörli Bern; die Jungjodler Wyssi Burg, Därstetten; das Ramsen Terzett und das Duett Geschwister Monney. Das Alp horn-

quartett SonderBar und Fahnenschwinger aus der Zentralschweiz rundeten das präch-tige Konzert mit ihren Darbietungen ab. Der imposante Gesamtchor mit zwei Naturjut-zen am Schluss des Konzerts löste Hühn-erhaut-Feeling und stehenden Applaus aus. Bereits darf man sich auf das zweite Jodel-Neujahrskonzert freuen, welches am Sonntag, 10. Januar 2021, im KKL stattfinden wird.

NEUJAHRSKONZERT IM KKLDAS ERSTE JODEL-NEUJAHRSKONZERT

Das Jodelduett Geschwister Monney aus dem WSJV.

Der Jodlerklub Ebnat Kappel aus dem NOSJV.

Die schlicht gehaltene Dekoration hatte eine grosse Wirkung auf der KKL-Bühne.

Der imposante Gesamtchor mit al len Mitwirkenden.

Das Alphornquartett SonderBar aus dem NOSJV, umrahmt von Fahnen-schwingern aus dem ZSJV.

Der Trachtenchor Schüpf heim aus dem ZSJV.

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ZSJV

Patrick Koch, Text und Bilder Am 25. Januar fand in der voll besetzten Waldmannhalle in Baar ZG die 99. Delegiertenversammlung des ZSJV statt. 700 anwesende Delegierte und Interessenvertreter aus dem Herzen der Schweiz erlebten eine sehr gut organisierte Veranstaltung in prachtvoller Atmosphäre.ZSJV-Präsident Richard Huwiler führte nach neun präsidialen Jahren in gewohnt souve-räner Art und Weise ein letztes Mal durch die Veranstaltung.Sichtlich stolz und dankbar bilanzierte Richard Huwiler in seinem letzten Jahres-bericht als ZSJV-Präsident das vergangene Verbandsjahr 2019 und seine Amtszeit ins-gesamt.

RICHARD HUWILER: «WIR SIND AUF DEM RICHTIGEN WEG»Mit emotionalen Worten wandte sich der

abtretende Verbandsvorsitzende ein letz-tes Mal an die ZSJV-Delegierten. Das Privi-leg der Jodlerverbandsmitglieder sei es, dass sie unser Kulturgut und Brauchtum alle als aktive Botschafter im ganzen Land und über die Landesgrenzen hinaus zelebrieren, leben und mitgestalten könnten. Das man dabei auf dem richtigen Weg sei, zeigten die vielen positiven Rückmeldungen aus allen Bevölke-rungsschichten unseres Landes eindrück-lich auf. Man könne sich der grossen und breit gefächerten Unterstützung und der tie-fen Verbundenheit, sei es zum Jodellied, zum Naturjodel, zum Fahnenschwingen oder zum Alphorn- und Büchelblasen, gewiss sein.Die Stabsübergabe an seinen designierten Nachfolger, Fabian Niklaus aus Schüpfheim, erfolgte mit viel Symbolik. Der Kapitän über-gab die Verbands-Insignien in Form eines antiken Schiff-Steuerrads und einem Kom-

pass, damit der neue Kapitän auch immer schön auf dem richtigen Weg bleiben und etwaige Abweichungen frühzeitig erkennen möge.

FABIAN NIKLAUS: «ES BRAUCHT DEN BLICK ÜBER DEN TELLERRAND HINAUS UND ES BRAUCHT RESPEKT»Der neu gewählte Verbandskapitän Fabian Niklaus wandte sich in seiner kurzen Gruss-botschaft eindringlich an sein Publikum. Vol-ler Respekt, Demut und Tatendrang nehme er die neue Tätigkeit als oberster Brauch-tums-Würdenträger der Zentralschweiz in Angriff. Mit dem Appell an die gemeinschaft-liche Zusammenarbeit forderte der neue Ver-bandspräsident die Delegierten zum aktiven Mitgestalten der Verbandszukunft auf. Mit dem Anspruch zum respektvollen Umgang untereinander, im Verbund mit Toleranz und der Botschaft, dass das Singen, Jutzen, Fah-nenschwingen und Alphornblasen unser allerliebstes Hobby sei und wir dazu Sorge

Das Danke an Richard Huwiler von Karin Niederberger.

99. ZSJV-Delegiertenversammlung in Baar ZG beim Eröffnungslied.

Navigationsinstrumente von Richard Huwiler an Fabian Niklaus.

Das Dankeschön an Richard Huwiler.

FABIAN NIKL AUS ZUM NEUEN PR ÄSIDENTEN DES ZSJV GE WÄHLT99. DV DES ZSJV IN BAAR

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ZSJV

tragen sollen, sticht der neue Kapitän mit dem Verbandsschiff wohlgestimmt und optimis-tisch in See.

STADT ZUG WIRD ALS AUSTRAGUNGS-ORT DES 32. EIDGENÖSSISCHEN JOD-LERFESTS IM JAHR 2023 INS RENNEN GESCHICKTAuch die übrigen Verbandsgeschäfte gingen plangemäss und zügig vonstatten.Neu in den ZSJV-Verbandsvorstand gewählt wurde nebst dem Präsidenten Fabian Niklaus mit Alfons Birbaum der Präsident des einhei-mischen Jodlerklubs Heimelig, Baar.Josef «Sebi» Schatt aus Unterägeri ZG wurde als neuer Verwalter und Liederverlagsleiter der Robert-Fellmann-Stiftung gewählt. Er ersetzt die zurücktretenden Markus Ried-weg und Anna Rosa Blatti.Als neue ZSJV-Rechnungsrevisorin wurde Nicole Ochsner aus Unterägeri erkoren.Die 100. ZSJV Delegiertenversammlung vom Samstag, 30. Januar 2021, wird gemeinschaft-lich vom Jodlerklub Männertreu, Oberarth, und den Alphorngruppen Rigi-Mythen sowie Lauerz-Goldau organisiert und durchgeführt.Die 101. ZSJV-Delegiertenversammlung vom Samstag, 29. Januar 2022, findet in Russwil LU statt und wird vom dortigen Jodlerklub Hei-melig, Russwil, organisiert und durchgeführt.An der 106. Delegiertenversammlung des Eidgenössischen Jodlerverbands, welche am 14. März, in Münsingen BE stattfindet, wird vonseiten ZSJV die Stadt Zug als Veranstal-ter des 32. Eidgenössischen Jodlerfests 2023 propagiert. Dieser Grossanlass von nationa-ler Bedeutung findet in drei Jahren turnusge-mäss in der Zentralschweiz statt. Der Träger-verein unter der Leitung von Michel Schmid und das OK der Zuger Jodler mit Stephan Schleiss an der Spitze, präsentierte in Baar seine Bewerbung und stellte das bereits sehr umfassende Konzept vor.

Das OK für die 100-Jahr-Feierlichkeiten des ZSJV im Jahr 2022 unter der Regentschaft von Richard Huwiler präsentierte sein Jubi-läumsprogramm. Nebst einer Fahnenweihe wird unter vielen anderen Höhepunkten am 30. April 2022 auch ein Nachwuchs-Jodlerfest stattfinden.Das OK des Eidgenössischen Jodlerfests in Basel, welches vom 26. bis 28. Juni 2020 über die Bühne gehen wird, orientierte über das Festprogramm für die drei «scheenstä Dääg.»

RICHARD HUWILER, JOSEF «SEBI» SCHATT UND FELIX INGLIN FÜR IHRE VERDIENSTE GEEHRTFür ihre Verbandsverdienste wurde am Ende der Delegiertenversammlung den abtreten-den ZSJV-Vorstandsmitgliedern Richard Huwiler und Josef «Sebi» Schatt die Ehren-mitgliedschaft sowie dem Goldauer Jodler, Dirigent, Komponist und Jurymitglied Felix Inglin die Freimitgliedschaft des Zentral-schweizerischen Jodlerverbands verliehen.Mit dem «Schwandhütte-Jutz» von Sepp Zihl-mann, dirigiert von Franz Stadelmann und dargeboten von einer über 700-köpfigen Sän-gerschar, fand die 99. Delegiertenversamm-lung des ZSJV ein eindrucksvolles und wür-diges Ende.

Josef «Sebi» Schatt und Richard Huwiler zu ZSJV-Ehrenmitgliedern ernannt.

Der neue ZSJV-Kapitän Fabian Niklaus.

Zum Abschluss: Der Schwandhütten-Jutz von Josef Zihlmann.

Neuformierter ZSJV-Vorstand, Fabian Niklaus vordere Reihe.

Grusswort von Fabian Niklaus.

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ZSJV

1 0 0 JAHRE JODLERKLUB EDELWEISS EMMENFLOTT DURCHS JUBILÄUMSJAHR

Rolf Wallimann, Text und Bilder Von Eugen Huber präsidiert und musikalisch geleitet, feierte der Jodlerklub Edelweiss Emmen letz-tes Jahr sein 100-jähriges Bestehen mit zwei öffentlichen Konzerten. Mitgetragen von einem Dutzend Gastklubs aus der ganzen Zentralschweiz. In den jeweils voll besetzten Pfarrkirchen Emmen und Gerliswil wurden die Besucher mit den schönsten Jodelliedern verwöhnt. «Ihnen und unseren befreunde-ten Klubs ein Dankeschön für die tolle Unter-stützung, auch allen Helfern und Freunden, die uns das Jubiläumsjahr in diesem Aus-mass erst ermöglichten», so der Vereinsprä-sident Eugen Huber in seinem Abschieds-dank zum Jubiläumsjahr.

BEWEGTE UND ERFOLGREICHE GESCHICHTEDie «Edelweissler» blicken auf eine bewegte und erfolgreiche Geschichte zurück. Dazu sei ein Blick in die Chronik erlaubt. Ab 1913 treffen sich spätere Mitbegründer des Klubs zu Jutz und Gesang, daraufhin wurde 1919 in der Leuchtenstadt der Jodlerklub Luzern (JKL) von acht Mannen gegründet. 1923 voll-zog man den Namenswechsel zu Jodlerklub Edelweiss und trat als erster Zentralschwei-zer Klub der Schweizerischen Jodlerverei-nigung (heute EJV) und 1925 dem Unterver-band Luzerner Jodlervereinigung (heute ZSJV) bei. Der aktive Klub half an Eidgenös-sischen wie auch Zentralschweizerischen Jodler-, Schwing-, Trachten- und Turnfes-ten mit.Der Klub hat 23 Eidgenössische und 53 Zen-tralschweizerische Feste mit gutem Erfolg

besucht, Hunderte von Anlässen mit sei-nem Gesang bereichert und engagierte sich unter anderem beim Eidg. Schwingfest 2004 in Luzern oder wirkte 2008 als Trägerverein beim 27. Eidg. Jodlerfest Luzern mit. In guter Erinnerung sind die legendären «Seeburg-konzerte», die 2007 nach 80 Jahren und gegen 1400 Konzerten ihre Dernière fanden. 2018 hat der Klub mit seinen 14 Jodlern und vier Jodlerinnen den Namens- und Sitzwechsel vollzogen. Er hat in Emmenbrücke ein neues Zuhause gefunden und nennt sich seither Jodlerklub Edelweiss Emmen.

DAS WUNDERBARE BRAUCHTUM PFLEGENZusammen mit dem ebenfalls 100-jährigen Jodlerklub Heimelig Baar gehört er zu den ältesten Jodlerklubs der Zentralschweiz. «Er war stets aktiv; dass es den Zentralschwei-zerischen Jodlerverband in der heutigen Form gibt, ist auch den Edelweiss-Jodlern zu verdanken», sagte ZSJV-Präsident Richard Huwiler beim ersten Festakt zum 100-jäh-rigen Bestehen in der Pfarrkirche Emmen im vergangenen Mai. Und fügte an: «Über all die Jahrzehnte setzen sich die Jodler mit grossem Engagement für unser Brauchtum und insbesondere für das Jodellied ein. Er hat damit das kulturelle und brauchtumsbe-zogene Leben in Luzern und der Region mit-geprägt – und wird es weiter tun.»

SYMPATHISCHER BOTSCHAFTER VON EMMENEmmens Einwohnerratspräsident Tho-mas Bühler sagte in seinem Grusswort vor

gegen 500 Besuchern: «Die Gemeinde darf stolz sein, dass ein so aufgestellter Jodlerklub seine neue Heimat in Emmen gefunden hat, der Jodlerklub Edelweiss ist, das sehen und hören wir hier und heute, ein sympathischer Botschafter von Emmen.»Zum Thema «Aus der Region. Nachbarn von Emmen» waren beim Konzert neben den Gastgebern JK Edelweiss Emmen mit dabei: Jodlerklub Echo vom Rotbach, Hellbühl; Jod-lerklub Rotsee, Ebikon; Jodlerfründe Ruo-pige, Reussbühl; alpe-bänd, jazz, fun & milk, Rothenburg; 11er-Musik «mer send barad», Eschenbach; und Handharmonika-Club, Root-Perlen.

EIN STÜCK URSCHWEIZ MIT- UND WEITERTRAGENBeim festfreudigen Anlass in der Pfarr-kirche Gerliswil – ebenfalls unter der Lei-tung von OK-Präsident Paul Jäger – ging das zweite Konzert im Oktober zum Motto

1924 waren die «Edelweissler» beim 1. Schweizerischen Jodlerfest in Basel beim neu gegründeten SJV mit dabei. Dieses Jahr werden sie Basel natürlich auch nicht fehlen.

EJV-Präsidentin Karin Niederberger bei ihrer Grussbotschaft, im Hintergrund OK-Präsident Paul Jäger.

Der jubilierende Jodlerklub Edelweiss Emmen in der Pfarrkirche Gerliswil.

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ZSJV/NOSJV

«Aus der Zentralschweiz» über die Bühne. EJV-Präsidentin Karin Niederberger wür-digte in ihrem Grusswort die Verdienste des Jubilaren. «Viele Festbesuche zeugen vom langjährigen Engagement und so dürft ihr das 100-Jährige getrost mit grossen Festen feiern und stolz auf das Erreichte sein. Wir brauchen so aktive Klubs vor allem auch in urbanen Regionen, die unser geliebtes

Brauchtum pflegen und das Feuer an die nächsten Generationen weitergeben.» Sie kam nicht mit leeren Händen: Zwei Lieder-gutscheine, ein rechtes Stück Raclette-Käse, Kartoffeln und Kerzen inklusive, hatte sie im Gepäck. «Damits für einen schönen Abend mit euren Familien, Freunden und Gönnern auch reicht, sie alle haben das red-lich verdient.»

Mit dabei am festlichen Abschlusskonzert-abend: JK Alpengruss, Ennetbürgen NW; JK Heimelig, Baar ZG; Tschiferli-Cheerli OW; JK Bärgblüemli, Schattdorf UR; JK Alpen-klänge, Brunnen SZ; sowie der Gastgeber JK Edelweiss Emmen LU mit den Solisten Christina Tanner (Orgel) und Walter Oswald (Alphorn).

JK Heimelig, Baar, Präsident Alfons Birbaum wartet mit einem süssen Geburtstagsgeschenk auf.JKEE-Präsident Eugen Huber mit ZSJV-Präsident Richard Huwiler.

88 . DELEGIERTENVERSAMMLUNG UND VE TER ANENEHRUNG DES NOSJV IN OBERBÜREN SG

Ivo Bernhardsgrütter Für die Organisa-tion der 88. DV des NOSJV sowie der VE in der Mehrzweckhalle Thurzelg in Ober-

büren SG zeichnete der Jodlerklub Aelpli Niederwil unter der Leitung von Ignaz Niedermann verantwortlich. Gemeinde-

präsident Alex Bommeli richtete die Gruss-botschaft der Standortgemeinde an die Festgemeinde, Regierungsrat Fredy Fäss-ler, Vorsteher des Sicherheits- und Jus-tizdepartements, jene des Kantons. Der gesamte Vorstand wurde für die nächste Amtsperiode bestätigt.Das Büchelchörli Sterneföifi mit den bei-den Fahnenschwingern eröffnete die Ver-sammlung standesgemäss. Zur Tagung hatten sich annähernd 500 Personen ein-gefunden, davon 366 Stimmberechtigte. Nach der Begrüssung durch Präsident Jörg Burkhalter erhob sich die Jodlergemeinde zum Gesamtchorlied «Bärgarve», welches von Sissi Riegg dirigiert wurde. Jörg Burk-halter führte gewohnt unkompliziert und zügig durch die Tagung. Die statuarischen Geschäfte wurden ohne Diskussionen gut-geheissen. Der Verbandskassier Urs Lüthi präsentierte die Rechnung, die mit einem kleinen Verlust abschloss. Auf Empfehlung Karin Niederberger und Jörg Burkhalter wurden zu Veteranen ernannt. Bild: Antje Burri

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des Revisors Hans Rohner wurde diese vorbehaltlos genehmigt, ebenso das Bud-get und die Mitgliederbeiträge. In seinem Jahresbericht beleuchtete Jörg Burkhalter noch einmal die Verbandstä-tigkeit des vergangenen Jahres. Insgesamt zog er eine positive Bilanz, wobei ihn die Reaktionen von einigen Mitgliedern auf die neue Verbandszeitschrift «lebendig.» auch etwas vor den Kopf gestossen hatten, zu harsch und persönlich wurde er ange-griffen. In Dankbarkeit gedachten die Delegier-ten ihres verstorbenen Freimitglieds Hans Kunz, der sich über viele Jahrzehnte dem Appenzeller Naturjodel verschrieben hatte. Die Würdigung für ihn und die wei-teren verstorbenen Mitglieder wurde mit einem Vortrag des Büchelchörli Sterneföifi abgeschlossen.

JODLERFEST WINTERTHUR 2019OK-Präsident Josef Lisibach hielt Rück-schau auf ein grossartiges Fest in Wülf-lingen, wo mit enormem Aufwand ein riesiges Jodlerdorf auf die grüne Wiese gebaut wurde. Leider wurde das Fest erst am Sonntag vom Regen verschont, was sich

aber auf die Besucherzahlen nicht gross niedergeschlagen hatte. Trotzdem konnte er noch keinen Rechnungsabschluss prä-sentieren, da noch einige Zahlungen an das OK offen sind – «aber mir chömmed use».

GRUSSWORT DER PRÄSIDENTIN EJVIn ihrer gewohnt herzlichen Art begrüsste Karin Niederberger die Gäste und Tagungsteilnehmer. Sie bedankte sich bei allen Aktiven für ihren Einsatz für das schönste Brauchtum der Welt im schöns-ten Verband der Welt. Sehr emotional wurde sie in Bezug auf das Pflichtabonnement der neuen Verbands-zeitschrift. Auch sie wurde mit sehr ver-letzenden Kommentaren und Vorwür-fen eingedeckt. Leider haben bis dato erst ca. 80 Prozent der Mitglieder ihr Abon-nement bezahlt. «Allein die Zahlungser-innerungen an die säumigen Mitglieder haben 18 000 Franken gekostet». Gemäss ZV-Beschluss sind im nächsten Jahr noch keine Sanktionen geplant. Anlässlich der Eidg. DV 2021 wird über das «lebendig.» erneut abgestimmt und bei einem positi-ven Ergebnis in die Statuten übernommen.

Sie drückte jedoch auch ihre Freude über das Verbandsorgan aus, das mit viel Engagement und Liebe von den Redakto-ren und Berichterstattern gestaltet wird.

31. EIDGENÖSSISCHES JODLERFEST BASEL Daniel Buser als Vertreter der Trägerver-eine rührte kräftig die Werbetrommel für das bevorstehende Fest. Er machte auf die Auftrittslokale aufmerksam, die sich alle-samt in den Kirchen der Stadt befinden. Auch die Festplätze laden zum gemütlichen Beisammensein und zum Festen ein. Die Anmeldefrist wurde nochmals verlängert, um die grosse Anzahl an Anmeldungen zu verarbeiten.

EHRUNGENPia Löpfe wurde für ihren Einsatz als Kurs-leiterin Jodeln während fünfzehn Jahren mit der Freimitgliedschaft geehrt, ebenso Res Bühler für seine Verdienste als Fah-nenschwinger-Juror und Kursleiter. Urs Zimmermann wurde die Ehrenmit-gliedschaft verliehen. Er war aktiver Kursleiter Jodeln und Kursleiter Notenle-sekurs. Nebenbei ist er auch Komponist

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Gesamtchor – immer wieder eindrücklich. Bild: Ivo Bernhardsgrütter

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NOSJV

und langjähriger Dirigent diverser Jodler-gruppen.Das Holderegger-Legat wurde Albert Ruckstuhl zuteil, der über viele Jahre in verschiedenen Chargen als Organisator und Helfer an Jodlerfesten aktiv gewesen ist. Während zweier Jahre war er zudem Berichterstatter des Verbands und unter-stütze die Fahnenschwinger über viele Jahre hinweg.Mit dem Gesamtchor-Schlusslied «Kame-rade», dirigiert von Urs Zimmermann, wurde die 88. DV des NOSJV abgeschlos-sen.

GRUPPEN- UND VETERANENEHRUNGMit dem «Geburtstagsjutz» wurde der 2. Teil stimmungsvoll eröffnet. Aus Anlass ihrer 25-jährigen Mitglied-schaft zum Verband wurden unsere Präsi-denten Karin Niederberger und Jörg Burk-halter gewürdigt. Ihre Verdienste für den Verband und einige Anekdoten wurden

von Monika Krapf mit einer Laudatio in Ver-sform erwähnt und verdankt. Mit dem «K le t t g au e r -R u e f », vorgetragen von den Vo r s t a n d s m i t g l i e -dern Petra Tomanek (Jodel), Urs Holdener (Alphorn) und Franz A r n old ( Fa h n en-schwingen), w urde diese Anerkennung bereichert.Dank und Anerken-nung für 75 Jahre Verbandszugehörig-keit wurde folgenden Gruppen zuteil: JK Scheidegg ,Wald ZH; Jodelchörli Degers-heim; Heimetchörli Amriswil; Jodler am

Bischofsberg, Bischofszell; JK Alperösli, Bad Ragaz; JK Altberg, Dänikon-Hüttikon; und dem JK Affoltern a. A; und für 50 Jahre der JK Bärgseeli, Quarten, und das Schöt-ze-Chörli Stein AR sowie für 25 Jahre das Heimet-Chörli Hemberg und der Jodler-plausch Wiesendangen.Die stattliche Anzahl von 18 Mitgliedern erhielt die Auszeichnung «Ehrenveteran» aus den Händen des Ehrenkontrolleurs Josef Iten. Wie bei uns üblich, wurden alle Kameradinnen und Kameraden durch den Präsidenten mit einer Laudatio geehrt. Erstaunlich, was in den 50 Jahren Tätigkeit für unser Brauchtum alles geleistet wurde. Herzlichen Dank. 30 Gruppenmitglieder wurden mit dem Veteranen-Abzeichen und der Urkunde für 25 Jahre Treue zum Verband geehrt. Insgesamt 19 Vorträge umrahmten die ein-drückliche Feier. Mit dem Gesamtchorlied «Alpabfahrt» als Schlusspunkt wurden die Ehrungen abge-schlossen. Herzlichen Dank dem JK Aelpli Niederwil und den vielen Helfern für die tolle Arbeit und den grossartigen Einsatz.

Beim Ernennungsakt zu Ehrenveteranen. Bilder: Ivo Bernardsgrütter

Beim Ernennungsakt zu Ehrenveteranen.

Konzert und Theater 2020In der Mehrzweckhalle Ammannsmatt, 5643 Sins

Jodlerklub Heimelig Sins

«D Johanna vom Geissbode»von Franz Xaver Köpfli

Freitag, 27. März 2020, 20.00 Uhr Freitag, 3. April 2020, 20.00 Uhr

Samstag, 28. März 2020, 20.00 Uhr Samstag, 4. April 2020, 20.00 Uhr

Sonntag, 5. April 2020, 13.30 Uhr

Platzreservation ab 9. März 2020Mo, Di, Do von 18.30 Uhr bis 20.00 UhrFamilie Hurschler 041 787 12 46

Bitte nur währendder Reservationszeit anrufen. Danke!

www.jodlerklub.com

Inserat

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WSJV

Antje Burri, Text und Bilder Im August und September 2019 gastierten das schweizweit bekannte Engel-Chörli aus Appenzell und das Alphorn-Quartett Cornucopia aus La Chaux-de-Fonds NE in Russland. Die beiden Kon-zerttouren fanden im Rahmen des interna-tionalen Projekts «The Choral Seasons» statt. Das Generalkonsulat der Schweiz in Sankt Petersburg unterstützte beide Tourneen, die Beteiligten erhielten ihre russischen Visen problemlos und kostenfrei.

JODEL IN ZARISTISCHEN PALÄSTEN Das berühmte Engel-Chörli aus Appenzell feierte sein 40-Jahr-Jubiläum mit einer fünf-tägigen Reise nach Sankt Petersburg. Die acht Sänger traten in zentralen Kathedralen St. Petersburgs gemeinsam mit lokalen Chö-ren auf und gaben ihren russischen Kollegen obendrein einen Jodelkurs. Neben den offizi-ellen Konzerten sangen die Schweizer Jodler aus Appenzell spontan während der interes-santen Exkursionen in den russisch-kaiser-lichen Museen sowie während Bootsfahr-ten auf den Flüssen und Kanälen Sankt Petersburgs. Mit ihren Appenzeller Trach-ten war die Truppe jeweils rasch von neugie-rigen Touristen umgeben, die natürlich Sel-fies mit den Schweizern machen wollten.

ALPHORN UND RUSSISCHE ALPHORN-KAPELLE – EIN ECHTER KULTURAUS-TAUSCH! Ende August unternahm das Alphorn-Ensem-ble Cornucopia aus La Chaux-de-Fonds eine faszinierende Reise von Sankt Petersburg nach Moskau. Die vier Musiker dieses vor Kurzem gegründeten Ensembles gaben drei Konzerte in Sankt Petersburg und drei Kon-

zerte in Moskau. Hinzu kamen zahlreiche spontane Vorträge, von denen einer unmit-telbar neben dem Kreml zustande kam. Über-all versammelten sich rasch Zuhörer und neugierige Kinder, die natürlich versuchen wollten, dieses für sie exotische In strument zu spielen. Das wichtigste Ereignis in Petersburg war der gemeinsame Auftritt mit dem russi-schen Alphornorchester in der Pädagogi-schen Universität. Das Alphornorchester geht

noch auf die Leibei-genschaft in Russ-land zurück. Rei-che Adelige leisteten sich für die Jagd ein Orchester aus leib-eigenen Musikern, von denen jeder nur eine Note spielte. Es ist leicht vorstell-bar, welcher Drill für die Proben eines solchen Orchesters notwendig war. Mit der Abschaffung des Feudalismus in Russ-land endete 1861 auch

die Tradition der Alphornorchester. Allerdings reaktivierte der russische Wald-hornist und Kunsthandwerker Sergej Pest-schanskij im Jahre 2001 die vergessen gegan-gene Fertigungstechnik zur Herstellung der Hörner und gründete erstmals wieder eine Hornkapelle, welche heute oft an historischen Konzertorten Petersburgs und Moskaus auf-

tritt. In der Schweiz trat die russische Horn-kapelle 2015 bei dem X. Internationalen Horn-festival Obwalden auf (www.frenchhorn.ch).Für ihr gemeinsames Konzert bereiteten die schweizerischen und russischen Musi-ker den «Ranz des Vaches» und «Hymne Suisse Romande» vor. In Moskau gastierte das Ensemble in der evangelistischen Kathe-drale von St. Peter und Paul im Rahmen der Eröffnung des Festivals «Hubble-Weltraum-teleskop, Musik aus dem All». Zur Koordi-nation der unterschiedlichen Musiker diri-gierte der Leiter von «The Choral Seasons» und Organisator dieser Reise, Andrey Gor-jatschew, das Ensemble. Das Generalkonsulat der Schweiz zeichnete Gorjatschews Bestre-bungen zur Förderung der Schweizerischen Kultur in Russland mit einem speziellen Dan-kesbrief aus.

WARUM FUHREN DIE SCHWEIZER NACH RUSSLAND? Das hat einen einfachen Grund. Der von Andrey Gorjatschew geleitete Kammerchor Pokroff tritt seit 2004 jedes Jahr mehrmals in der Schweiz auf. Im Laufe der Zeit erga-ben sich daraus zahlreiche Freundschaften mit Eidgenössischen Chören. Auf Einladung Andreys, planen 2020 Kinderchöre aus Nyon und Zürich ebenfalls nach Russland zu fah-ren. Angesichts der instabilen politischen Situation in der Welt wünschen wir dem Pro-jekt, dass die Freundschaft zwischen den Völ-kern dank Gesang und Musik eine bleibende Fortsetzung findet!

Konzert mit russischem Pokrov Chor.

Konzert mit russischer Hornkapelle.

NATURJODEL UND ALPHORN EROBERN RUSSL AND!

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Antje Burri, Text und Bilder En août-sep-tembre 2019, l'ensemble national de Suisse «Engel-Chörli» d’Appenzell et le Quatuor de cor des Alpes «Cornucopia» du canton de Neuchâtel étaient en tournée en Russie. Les deux tournées ont eu lieu dans le cadre d'un projet international « The Choral Seasons ». Grâce au soutien du Consulat Général de Suisse à Saint-Pétersbourg, les visas russes ont été faits gratuitement et sans aucun pro-blème.

JODEL DANS LES PALAIS ROYAUXLe célèbre ensemble d'Appenzell a fêté son quarantième anniversaire par un voyage de cinq jours à Saint-Pétersbourg. L’ensemble et les chœurs locaux ont donné des concerts dans les cathédrales les plus connues de Saint-Pétersbourg. Les musiciens suisses ont donné une petite leçon de jodel à leurs collè-gues russes. Après les concerts officiels, ces virtuoses suisses de Naturjodel ont réussi à organiser un petit flashmob musical: ils ont chanté leurs pièces pendant leurs visites des musées et des domaines associés à la famille royale russe. Ils ont également donné un petit concert sur un bateau-mouche. Ils ont ainsi découvert les rivières et les canaux de Saint-Pétersbourg. Les musiciens, vêtus de costumes rouges, attiraient toujours l'atten-tion des touristes. Ils rencontraient beau-coup de gens qui désiraient se faire prendre en photo avec eux.

LE COR DES ALPES ET RUSSIAN HORN CAPELLA FONT UN ÉCHANGE CULTUREL!Le Quatuor de cor des Alpes Cornucopia du canton de Neuchâtel était en voyage à Saint-Pétersbourg puis à Moscou début sep-tembre de cette année. Imaginez: сe n'est pas facile de voyager avec ce type d'instrument. Mais les musiciens de cet ensemble (Ann, Rosie, Pierre et Paul) ont donné trois concerts à Saint-Pétersbourg et trois concerts à Mos-cou. Ils ont participé à des fl shmobs musi-caux, dont l'un près du Kremlin. Et partout on pouvait voir des enfants qui voulaient essayer de jouer de cet instrument exo-tique. C’est le conсert avec la Russian Horn Capella qui est devenu l’événement princi-pal à Saint-Pétersbourg et qui s’est déroulé à l’Université pédagogique. Ensemble, les musiciens suisses et russes ont inter-prété deux pièces : Le «Ranz des Vaches» et

l’«Hymne Suisse Romand». Russian Horn Capella est un phénomène de l'époque du ser-vage en Russie, époque à laquelle de nobles riches créaient des orchestres de serf musi-ciens. Un orchestre pouvait compter jusqu'à soixante-dix personnes et chaque personne ne devait jouer qu’une seule note. Il est facile d’imaginer la routine qui accompagnait les répétitions d’un tel orchestre: ces orchestres

ont disparu avec l’abolition du féodalisme en Russie en 1861.Pourtant en 2001, le célèbre musicien russe Serge Peschansky a recréé la technologie oubliée de la fabrication du cor et a recons-titué la Russian Horn Capella. Aujourd’hui, cette Capella donne des concerts dans les lieux historiques de Saint-Pétersbourg et partout en Russie.

Engel-Chörli in St. Petersburg.

Nach dem Konzert in Moskau mit Andreï Goryachev.

NATURJODEL E T COR DES ALPES À L A CONQUÊ TE DE L A RUSSIE!

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WSJV

En 2015, en Suisse, Russian Horn Capella a participé aux Xe Internationalen Hornfesti-val d’Obwalden (www.frenchhorn.ch).Il était impossible, pour le Quatuor Cornuco-pia, de faire tous les concerts en plein air. A Moscou, l'ensemble a participé à l'inaugura-tion du festival Hubble Telescope, la musique de l'espace, qui s'est déroulé dans la Cathé-drale Evangélique de Pierre et Paul. C’est Andreï Goryatchev, le chef de «The Choral Seasons» qui a organisé le voyage et c'est lui également qui, parfois, dirigeait l'ensemble pendant les concerts. Le Consulat Général de Suisse a remarqué les efforts de Monsieur Goryatchev de populariser la culture suisse en Russie. Andreï Goryatchev a obtenu une lettre de remerciement.

POURQUOI LES SUISSES SONT-ILS ALLÉS EN RUSSIE?La réponse est très simple - Andrey Goryachev dirige le «Pokrov Chamber Choir» qui, depuis 2004, donne beaucoup de concerts en Suisse. Il a ainsi tissé de belles relations amicales avec de nombreux musi-ciens suisses. C’est Andrei Goryatchev d’ail-leurs qui a invité des chorales d'enfants de Nyon et de Zürich à venir visiter la Russie en 2020. Malgré la situation politique instable dans le monde, nous souhaitons une pour-suite intéressante du projet «The Choral Sea-sons» parce qu’il favorise l'amitié entre les gens de différents pays.

Cornucopia in Zarskoje Selo.

Dank des schweiz. Generalkonsuls Roger Kull an den Organisator Andrey Goryatschev, für die Organi-sation des schweiz.-russ. interkulturellen Dialogs «Choral Seasons».

Engel-Chörli in St. Petersburg.

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WSJV

Antje Burri, Text; Bilder, zVg Anlässlich des Neujahrsempfangs vom 1. Januar verlieh die Gemeinde Naters im Zentrum Missione in Naters gleich zwei herausragenden Persön-lichkeiten den Kulturpreis 2019, so an Regula Ritler und an Ephraim Salzmann. Beide Per-sönlichkeiten haben mit ihren Ideen und ihrem Engagement im Bereich Kultur und in der Sparte Musik einen besonderen Bei-trag in der Gemeinde, aber auch über die Gemeindegrenzen hinaus geleistet und ver-dienen Respekt und Anerkennung. Regula Ritler, die erst kürzlich ihren 50. Geburtstag feiern durfte, ist in Saas-Fee und Visp aufgewachsen und seit geraumer Zeit in Naters wohnhaft. Regula Ritler ist sehr vielseitig engagiert. Vor fast 40 Jahren hat ihre Leidenschaft zum Jodelgesang sei-nen Anfang genommen und sie war schon mit 15 Jahren selber in einem Chor. Sie arbei-tet als Primarlehrperson, als Jodellehrerin, als Jurymitglied und sie steht bei Musicals

auf der Bühne. Eine besondere Leidenschaft verbindet sie auch mit dem Jodelnachwuchs. Darin lag vor 16 Jahren auch ihre Motiva-tion, einen Kinderchor ins Leben zu rufen. Regula Ritler trägt die Kulturbotschaft im Auftrag des EDA auch über Schweizer Gren-zen hinaus, z. B anlässlich der 1.-August-Fei-ern in Schweizer Botschaften im Ausland. Als nächster Höhepunkt steht die Teilnahme am Eidg. Jodlerfest in Basel an – sowohl in Duett-Auftritten wie auch als Jurymitglied. Mehr Infos unter www.jodelart.ch.Ephraim Salzmann, darf in fünf Jahren das halbe Jahrhundert feiern und ist seit Geburt an in Naters wohnhaft. Er lebt und wirkt seit seiner Kindheit mit und um die Musik und entwickelte seinen persönlichen Ausdruck besonders im Bereich Percussion auf Inst-rumenten aus der ganzen Welt und so auch auf dem traditionellen Hackbrett. Er ist seit bald 30 Jahren Musiker und seit 14 Jahren selbstständig als Leiter für entwicklungs-

orientierte Musik. Er wirkt in verschiedenen Institutionen und Schulen im Oberwallis, bewegt Menschen, Rhythmen und Klänge, fördert Kreativität und persönlichen Aus-druck. Für sein zeitgenössisches Schaffen und das musikalische Engagement im Wallis im Bereich der Weltmusik erhielt er zudem den Local Global Award 2019 des Festivals 5 Continents von Martigny in Zusammenar-beit mit «Kultur Wallis» und der Dienststelle für Kultur des Kantons Wallis. Mehr Infos hier: www.ephraimsalzmann.ch.Regula Ritler und Ephraim Salzmann verbin-den beide ihre grosse Leidenschaft zu Musik, Heimat und Gesang und erfüllen damit eine Vorbildfunktion und motivieren mit ihren Projekten zu sinnvoller Freizeitbeschäfti-gung. Sie bewegen sich in unterschied lichen kulturellen Bereichen und widerspiegeln damit die musikalische Vielfalt auch im In- und Ausland.

GROSSE LEIDENSCHAF T ZU HEIMAT, GESANG UND MUSIK GEEHRT

Musik verbindet – Hackbrettspiel und Jodelgesang – zwei gelebte Kultur-güter im Wallis.

Gemeindepräsident und Nationalrat Franz Ruppen freut sich mit den neuen Kulturträgern 2019 der Gemeinde Naters.

Gelungener Überraschungsauftritt des Nachwuchs-Jodlerchors Oberwallis für ihre Leiterin Regula Rit ler.

Hansrüedi Zbinden, Kulturpreisträger 2011, Regula Rit ler und Ephraim Salzmann sind al le aus besonderem Holz wie ihr Kulturpreis, «der Challi» – aus Sand und Wasser aus der Belalp und in Stein gegossen.

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EHRUNGEN UND GRATULATIONEN

GR ATUL ATIONEN MÄR Z/FÉLICITATIONS MARS

Der EJV gratuliert seinen Jubilarinnen und Jubilaren im März – folgende Ehren- und Freimitglieder, Ehrenveteraninnen und Ehren-veteranen sowie Veteraninnen und Veteranen feiern im März ihr Wiegenfest:L›ARY félicite ses jubilaires - les dames et messieurs - en mars; les membres d›honneur et d›honnoraires, les vétérans d›honneurs suivants célèbrent leur anniversaire en mars.

95 JahreBieri Alfred, BoltigenPurtschert Herrmann, LuthernStricker Werner, St. Gallen

90 JahreBüchler Fredy, HochdorfGautschi Max, Stein am RheinGrob Hans, Zell LUMichel Heinrich, ThörishausPeter Hans, EmmenbrückeRupp Hermann, BernStuder Viktor, CrissierUeltschi Hans, BoltigenWeber Heinz, GelterkindenWittwer Willy, Ostermundingen

Zihlmann Josef, Schüpf heimZwyssig Josef, Basel

85 JahreBeerli Jakob, RorschacherbergBertschy Josef, TentlingenBircher Gottfried, BerneckBoschung Ferdinand, Petit-LancyBürki Rosmarie, TramelanImhof Hans, RegensdorfIsler-Gut Maria, EmbrachKrebs Kurt, RiggisbergLustenberger Hans, EmmenMeier Pirmin, ZürichSaxer Karl, WohlenStucki Rudolf, Röthenbach

Stüdle Arthur, RoggwilUebelhart Raymond, HärkingenWallimann Josef, Alpnach Dorf

80 JahreBonderer Erwin, TaminsBrügger Ernst, BremgartenDiggelmann Ernst, WaldFelder Anton, KriensHirt Walter, BaselPfammatter Albert, NatersSchnyder Hans, EscholzmattUebersax Hans-Ulrich, GerzenseeUhlmann Werner, SeedorfUnternährer Josef, SteinhuserbergWüthrich Fritz, Lausen

Als Ehrenkontrolleur darf ich euch allen namens des EJV viel Glück, vor allem aber viel Gesundheit und weiterhin viele interessante und schöne Momente im neuen Lebensjahr wünschen!Mit kameradschaftlichem GrussJosef ItenTelefon 056 624 05 09, E-Mail: [email protected]

En tant que contrôleur d›honneur, je voudrais souhaiter à tous au nom de l›AFY, bonne réussite, mais surtout bonne santé et beaucoup de beaux et intéressants moments dans votre nouvelle année. Avec mes amicales salutations Josef ItenTelefon 056 624 05 09, E-Mail: [email protected]

FREUNDE UND GÖNNER EMPFEHLEN SICHLES AMIS ET DONATEURS RECOMMANDENTBernatone Alphornbau/Zubehör, Fam. Tschiemer, www.bernatone.ch, 3804 Habkern, 079 840 38 10, Ausflugziel für Vereine+Firmen

Renata & Gusti Städelin, Getränkemarkt und Besenbeiz zum Adlerhorst, 8604 Volketswil, www.gustibier.ch

Gärtnerei Bühler/Blumenhaus Viola, Blumen für Haus + Garten, 4852 Rothrist, 062 794 10 33, inf [email protected]

Friedli Sattlerei GmbH, Glocken, Treicheln und Sennengürtel, 3472 Wynigen, 034 415 16 43, inf [email protected]

Sandra Kühne, Wirtschaft zum Neubüel, Alte Zugerstrasse 26, 8820 Wädenswil, 044 781 37 80 , [email protected]

Familie Schnider, Restaurant Alpenrösli, 6174 Sörenberg, 041 488 12 87, J odler- und Schwingerlokal

Familie Supersaxo, Hotel Alphubel, Saas Fee, 027 957 11 12, www.hotelalphubel.ch, [email protected]

Familie Guntli, Gasthaus ILGE, Stammlokal JK PIZOL, 7324 Vilters, 081 723 11 82, inf [email protected]

J.+H. Reichmuth, Restaurant Berghof, Schnabelsber, 8836 Bennau, 055 412 23 47 (M ittwoch geschlossen)

Familie Lipp-Hemmi, Restaurant Bären, 034 493 33 06, 6196 Marbach, Treffpunkt de Jodler, Schwinger und Jäger

Landhausmode Klauser, Tösstalstrasse 23, 8483 Kollbrunn, 052 232 02 17, www.landhausmode-shop.ch

Erwin TREMP18.5.1935–15.1.2020

Gründungsmitglied Ehrenpräsident

Der Jodelk lub SCHÄNIS wird Erwin ein ehrendes Andenken bewahren.

Kurt BADER19.9.1047–10.11.2019

Ehrenmitglied

Der Jodlerklub KÜNGOLDINGEN wird Kurt ehrend in seinen Herzen tragen.

Toni VOGLER-GASSER 2.4.1940–17.12.2019

Komponist Ehrenmitglied Ehrenveteran

Der Jodlerklub GISWIL trauert um einen lieben Kameraden.

IN MEMORIAM

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EHRUNGEN UND GRATULATIONEN

Melchior BETSCHART 75-jährig am 3.2.2020

Aktivmitglied

Jodlerclub RAPPERSWIL 8640 Rapperswil

Peter SCHÄFER75-jährig am 23.1.2020

Aktivmitglied Ehrenmitglied Ehrenveteran

Jodlerclub GROSS-HÖCH STETTEN 3506 Grosshöchstetten

Alfred RINDLISBACHER80-jährig am 31.1.2019

Seit 62 Jahren Aktiv-mitglied, Ehrenveteran Ehrenmitglied

Jodlerklub OBER-GOLDBACH 3434 Obergoldbach

Hans (Housi) REUSSER80-jährig am 1.2.2020

Ehrenveteran Ehrenmitglied Aktivmitglied seit 1972

Stadt-Jodler DIETIKON 8953 Dietikon

Walter SCHÜTZ 75-jährig 14.2.2020

Aktivmitglied

Jodlerklub ECHO 4900 Langenthal

Erwin SCHALLER75-jährig am 7.2.2020

Ehrenpräsident

Schützenchörli SCHMITTEN 3185 Schmitten

GR ATUL ATIONEN/FÉLICITATIONS

Hansueli LÜSCHER75-jährig am 26.1.2020

Aktivmitglied

Jodlerklub HASELBRÜNNELI 5023 Biberstein

Gottfried BIRCHER85-jährig am 11.3.2020

Aktivmitglied Ehrenmitglied Veteran

Jodelchörli BERNECK 9442 Berneck

Werner RINDLISBACHER85-jährig am 27.1.2020

Seit 66 Jahren Aktiv-mitglied, Ehrenveteran Ehrenmitglied

Jodlerklub OBER-GOLDBACH 3434 Obergoldbach

Thérèse HUG75-jährig am 1.3.2020

Aktivmitglied

Jodlergruppe Aigle und Riviera VEVEY

1800 Vevey

Urs TSCHOPP80-Jährig am 20.1.2020

Aktivmitglied

Jodlerklub ALPERÖSLI 6010 Kriens

Arnold BRÜGGER6.6.1935–15.11.2019

Langjähriges Aktiv- und Vorstandsmitglied, Ehrenmitglied, Veteran

Der Jodlerklub FRUTIGEN nimmt Abschied und wird «Nöldi» in bester Erin-nerung behalten.

IN MEMORIAM

Hans FRUTIGER75-jährig am 12.2.2020

Aktivmitglied Ehrenmitglied Ehrenveteran (nicht Veteran)

Jodlerklub RINGGEN-BERG-GOLDSWIL

Inserat

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VORSCHAU

EJV-JUGEND - CHOR- L AGER IN ENGELBERG

Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren, die Spiel und Spass gerne mit der Freude des Singens in unserer schönen Bergwelt verbin-den wollen, haben dank des EJV Gelegenheit dazu. Von Montag, 10., bis Freitag, 14. August, können maximal 50 interessierte Sänger und

Sängerinnen oder Jodler und Jodlerinnen das drei- bis vierstimmig chorische Singen ken-nenlernen. Für 200 Franken je Teilnehmen-de/n – vier Übernachtungen, Essen, Aus-flüge und Ausbildung – ist dieses Erlebnis zu haben.Vom Ferienhaus Alphorn in Engelberg aus-gehend, gibt es Ausflüge und gruppenweise Stimmbildung, aber trotzdem mit gezielter Förderung. Claudia Mora und Franziska Mon-ney besorgen die Lagerleitung. Für das leib-liche Wohl sorgt Küchenchef Fredy Walli-mann. Die versierte musikalische Leitung haben Natascha Monney, Dayana Pfammat-

ter und Yvonne Stadler-Reich-lin inne.Informationen über die Lokalität unter: www.ferienhaus-alphorn.chAnmeldeformular und Detailinformationen unter: www.jodlerverband.chErgänzende Auskünfte gibt Emil Walli-mann unter: [email protected] oder 079 545 25 28Anmeldungen bis spätestens Dienstag, 31. März, mit dem Anmeldeformular an: Kurssekretariat EJV, Yvonne Fend-Bruder, Moosweg 8, 5707 Seengen, oder [email protected]

BK JV- GRUNDKURS JODELN IN HUT T WIL (NR . 3 1 1 )

Am Freitag, 24. April, von 19.30 bis 22 Uhr und am Samstag, 25. April, von 9.30 bis 16 Uhr fin-det im Schulhaus Hofmatt, Hofmattstrasse, in 4950 Huttwil für Jodlerinnen und Jodler ein Grundkurs Jodeln statt. Dieser Kurs ist für Anfänger und Fortgeschrittene zu empfehlen.Die Kurskosten inkl. Mittagsverpflegung und Kursunterlagen von 100 Franken für BKJV-Mitglieder bzw. 120 Franken für Nicht-Mitglieder müssen vor Anmelde-schluss mit Angabe der Kursnummer 311 auf

IBAN CH61 0900 0000 3002 7515 8 (PC 30-27515-8, Bernisch-Kantonaler Jodlerverband, Sig-nau) einbezahlt sein. Die Anmeldung ist nur gültig mit eingereichtem Anmeldeformular und bezahlten Kurskosten.Interessenten melden sich bis spätestens Freitag, 10. April, mit dem Anmeldeformu-lar an bei: Isabelle Hofer, Zürich-Bernstrasse 21, 3429 Hellsau, oder: [email protected] und Anmeldeformular unter: www.bkjv.ch/jodeln-kurse

DER BJV OFFERIERT IM 2020 NOCH WEITERE KURSE JODELN:25. September/9. OktoberAnstimmkurs in Münsingen16./17. OktoberGrundkurs Jodeln in Spiez/in Signau/in Lyss23. Oktober/14./27. NovemberNotenlesekurs in Münsingen6./7. November Naturjodelkurs

VON HORW IN DIE USA

Edwin Büsser Letz-tes Jahr hat sich Gab-riela Martina Heer am ZSJV-Jodlerfest in Horw – ihrem Hei-matdorf – als Jodle-rin ein «sehr gut» ersungen. Franz Sta-delmann begleitete sie damals mit der Handorgel. Am Eid-genössischen Jod-lerfest in Basel wird sie sich der Jury stel-len und auch in den «Freien Vorträgen» zu hören sein.Ausserordentlich ist, dass im kommenden März ihr gelungenes

Album «Homage to Grämlis» von ihr als frei-schaffende Musikerin erscheint. Gabriela ist mit drei Geschwistern auf dem Bauernhof «Grämlis» in Horw auf- und in unsere Musik hineingewachsen. Nach ihrem Studium am re-nommierten Berklee College of Music in Boston USA lebt sie ebenda und verbin-det Schweizer Volks-musik mit Stilen der a m e r i k a n i s c h e n Musik (Jazz, Soul, R ’n‘ B, Gospel, Blues). Seit bald zwölf Jah-ren lebt und arbei-tet sie in den USA als Sängerin, Komponis-tin und Musiklehre-rin. Nun macht sie

mit ihren sechs Musikern im kommenden März auch eine Tour durch die Schweiz.Mehr: www.luzernerzeitung.ch/kultur/vom-gramlis-horw-in-die-usa-ld.1127484 oder www.gabrielamartina.com

Gabriela Martina Heer. Bild: G. M. Heer

Inserat

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VORSCHAU

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EIDGENÖSSISCHER JODLERVERBAND Abteilung Jodelgesang

g bildung bildunge e ge e gere un e eere un bildunbildundg un

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bildunbildunbildung bildung bildunge e ge e gere un e eere un

dg unbildun

dg unbildunWeiterbildung

für Dirigenten und Dirigentinnen, Juroren und Jurorinnen, Kursleiter und Kursleiterinnen, Komponisten und Komponistinnen

Donnerstag –Samstag, 21.–23. Mai 2020 (Auffahrt)Engelberg

e ee eWeiterbildunge eWeiterbildunge e

Anmeldung (Anmeldeschluss: 15. März 2020)

EJV-WEITERBILDUNG 20 20 IN ENGELBERG

Detailinformationen zu dieser Weiter-bildung finden sich in «lebendig.» Januar 01/2020, Seite 29 oder unter www.jodel-kurse.ch oder www.jodlerverband.ch

Anmeldeschluss ist der 15. März 2020 mit dem offiziellen Anmeldetalon an das Kurs-sekretariat.

Die etwas andere ProbeEine praxisorientierte Weiterbildung fürChorleitende mit Peter Künzi

Anmeldung / Infos beim jeweiligen Unterverband.Dauer: 10:00 - 15:30 UhrKosten für Verbands mitglieder: 70.- (exkl. Essen)

Sa, 7.3.2020 - in Oftringen www.nwsjv.ch > Jodeln > Ausbildung > Kurse

Sa, 29.8.2020 - in Horw www.zsjv.ch/category/kurse

Sa, 5.9.2020 - in Cossonay-VilleSa, 19.9.2020 - in Visp www.wsjv.ch/jodler/lernen-nachwuchs.html

Sa, 24.10.2020 - in Wallisellen www.nosjv.ch

Sa, 14.11.2020 - in Bern www.bkjv.ch/jodeln-kurse

Inserate

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Nicht alles wegwerfen!Ihre alte Polstergruppeüberziehen und polstern wir günstig wie neu.Handwerkliche und fachmännische Verarbei-tung. Es lohnt sich (fast) immer. Riesenaus-wahl in Stoffen und Leder.Heimberatung. Tausende zufriedener Kundenin der ganzen Schweiz.Wir stellen auch nachIhren Wünschen neue Polstermöbel her.Holz restaurieren und auffrischen.Telefonieren Sie heute noch055 440 26 86Gody Landheer AGPolsterwerkstätte – Antikschreinerei8862 Schübelbach am oberen Zürichseewww.polster-landheer.ch

Aus

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neu

Jodlerklub „Alpenrösli“ Münsingen

(Leitung: Stephan Haldemann)

Jubiläums - Konzerte 100 Jahre Jodlerklub „Alpenrösli“

Gemeindesaal Schlossgut Münsingen Samstag, 21. März 2020 - 20.00 Uhr

Gäste: Jodlerklub Langnau / Trio Aaregruess Sonntag, 22. März 2020 - 13.30 Uhr

Gäste: Alphornduo Chuderhüsi / Jürg Wenger

Platzreservation (für Samstag und Sonntag): Hans & Christa Sterchi, Münsingen

Tel. 031 - 721 29 04 Montag - Freitag, 17.00 - 19.00 Uhr

www.jkalpenroesli.ch

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VORSCHAU

Übers Pfingstwochenende, 30. Mai bis 1. Juni, ermöglicht der NWSJV den Kindern und Jugendlichen zum 22. Mal, das schweize-risch urkulturelle Gut kennenzulernen. Im solothurnischen Gänsbrunnen können acht- bis achtzehnjährige Kinder und Jugendliche Jodeln, Alphornblasen und Fahnenschwin-gen unter Anleitung erfahrener Kursleite-rinnen und Kursleiter ausprobieren.

Die Kosten für Vollpension und Betreu-ung betragen für Kinder und Jugendliche aus dem Verbandsgebiet (AG/BL/BS/SO) 85 Franken, für weitere Kinder aus der glei-chen Familie 50 Franken.

Der NWSJV unterstützt das Schnupper-lager mit einem grosszügigen finanziel-len Beitrag (herzlichen Dank für Spen-

den an die Jugendförderung auf IBAN CH03 8093 800 0564 1282 4).

Weitere Informationen und das Anmeldefor-mular unter: www.nwsjv.ch

Detailinformationen sind beim Koordina-tor Josef Mühlebach, [email protected] oder 079 504 96 49, erhältlich.

An den drei bewährten Kursorten in Flums, Landquart und Matzingen finden an drei Samstagen im März die traditionellen NOSJV Alp horn bläser kurse zum Thema «Geschich-ten erzählen mit dem Alp horn – Spannung erzeugen und Höhepunkte setzen» statt.Die Kursteilnehmer treffen sich jeweils ab 8 Uhr an den Kursörtlichkeiten, und zwar am 7.  März in Flums an der Bahnhofstra-sse 23 bei der Primarschule, am 14. März in Landquart in der Cafeteria des Plantahofs an

der Kantonsstrasse 17 und am 21. März in Mat-zingen bei der Schulanlage Halingen an der Thundorferstrasse 72. Die Kurse beginnen jeweils um 9 Uhr und dauern bis etwa 16 Uhr mit gut 90 Minuten Mittagspause.Das Kursgeld von 40 Franken für Verbands-mitglieder bzw. 60 Franken für Nichtmitglie-der wird jeweils am Kurstag in bar einge-zogen. Doch Schüler und Lehrlinge dürfen kostenlos teilnehmen. Das Mittagessen geht zulasten des Teilnehmenden.

Detailinfos und das Anmelde-formular unter: www.nosjv.ch/assets/plugin-data/poolc/2020Alphorn

Anmeldung und weitere Fragen an den Kurschef: Felix Frank, Obermälchetiweg 19, 7250 Klosters, 079 284 30 88, [email protected]

11 . NACHWUCHS-SCHNUPPERWEEKEND DES ZSJV

Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 16 Jahren haben die Möglichkeit, am Samstag/Sonntag, 6./7. Juni, in der Stockhütte ober-halb Emmetten Alphornblasen, Fahnen-schwingen und Jodeln kennenzulernen.In den 40 Franken Kursgeld pro Kind ist Übernachtung, Verpflegung, Unterricht und

Betreuung inbegriffen. Nur die Anreise nach Emmetten erfolgt individuell und auf eigene Kosten. Weil die Teilnehmerzahl beschränkt ist, gilt die Berücksichtigung gemäss Ein-gang der Anmeldungen. Aber jedenfalls ist am 30. April Anmeldeschluss.

Auskunft gibt:Manuela Bernasconi, Birken-feldweg 9, 6048 Horw, unter 076 471 04 22 oder [email protected] Informationen und Anmeldefor-mular unter: www.zsjv.ch/category/kurse/

NWSJV SCHNUPPERWEEKEND FÜR JODELN, ALPHORNBL ASEN UND FAHNENSCHWINGEN

NOSJV ALPHORNBL ÄSERKURSE IM MÄR Z 20 20

ZSJV L A X VOX-KURS – D ER S TIMME ZULIEBE

Dieser Kurs eignet sich für DirigentInnen, Jod-lerInnen, ChorsängerInnen. Im LaxVox®-Work-shop werden praktische Atem- und Stimmbil-dungsübungen für die eigene Stimme oder zum Training mit andern vermittelt.

Stimmexperte Erich Stoll ist ein für die Schweiz lizenzierter LaxVox®-Trainer und erfahrener Coach für alle Stimmenregister. Er wird in Horw im Schulhaus Allmend am 21. März von 9 bis 13 Uhr diesen Kurs erteilen.

Weitere Informationen unter www.zsjv.ch oder für Detailfragen 076 471 04 22

Anmeldung an [email protected]

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LETZTE SEITE

REZEP TSAFTPLÄTZLI MIT RÜEBLI

Jürg Wenger

Zutaten für 4 Personen

400 g rote Rüebli und 400 g Pfälzerrüebli2 Zwiebeln½ TL SalzPfeff r

8 Saftplätzli vom Rind, je 100 g1 TL SalzPfeff r2 EL Bratbutter1 dl Fleischbouillon1 dl Rotwein

ZUBEREITUNG:Rüebli und Zwiebeln schälen. Rüebli in Stän-gel, Zwiebeln in Ringe schneiden, alles in einer Schüssel mischen, würzen.Plätzli würzen. Bratbutter im Brattopf warm

werden lassen. Gemüse und Plätzli abwechs-lungsweise in den Topf schichten, Bouillon und Wein dazugiessen, aufkochen. Hitze

reduzieren, zugedeckt ca. 2 ½ Stunden sch-moren. Am Schluss fein geschnittenen Schnittlauch darüberstreuen.

WER ISCH ES?

AUFLÖSUNG DER GESUCHTEN PERSÖN-LICHKEIT DER LETZTEN AUSGABEJost MartyDie gesuchten Liedertitel: NachtbuebeliedJK Fruttklänge Kerns, Obwaldner-Trachte-chörli, Kernser Singbuebe Zusatzfrage: Josef Erni hat seine 1. Jodler-messe uraufgeführt («lebendig.» Nr. 5)

GEWINNER EINER CD SINDPeter Nussbaum, MaltersBruno Weingart, Herzogenbuchsee

GESUCHTE PERSÖNLICHKEIT IN DIESER AUSGABEDer gesuchte Komponist hat zeitlebens im gleichen Dorf im Berner Oberland gelebt. Er wuchs in sehr bescheidenen Verhältnis-sen auf. Da die finanzielle Lage den Kauf eines Klaviers geschweige denn den ent-sprechenden Unterricht dazu nicht zuliess, erfreute er sich am Gesang mit seiner Mut-ter, die aus einer sehr musikalischen Fami-lie stammte. Als Schüler durfte er nach Mei-ringen zu einem Berufsmusiker gehen, der ihm die Grundlagen der Noten beibrachte. Kurz darauf gelang es, ein günstiges Akkor-deon zu erstehen, welches dann seine Töne

und Harmonien, die er im Kopf hatte, umset-zen konnte. Mit dem Eintritt in den örtlichen Jodelchor, welcher zu dieser Zeit ein ausgesprochen hohes musikalisches Niveau aufwies, begann auch seine Karriere als Dirigent, Kompo-nist und später Jurymitglied. Der Start als Komponist verlief aber harzig. Der gefragte Musiker, der seine erste Komposition begut-achten sollte, erteilte ihm nicht nur einen ver-nichtenden Bericht, er verlangte dafür auch noch ein Honorar, welches er kaum bezah-len konnte. Es waren die beliebten Kompo-nisten dieser Zeit, Paul Müller-Egger, Ernst Ruprecht und Hans Schweingruber, die sein Talent erkannten, ihn förderten und seine Kompositionen uneigennützig bekannt machten. Sein Werk umfasst circa 50 Jodel-kompositionen. Zwischendurch hat er auch Instrumentalwerke geschrieben, die eben-falls gerne gespielt wurden. Interessant ist, wie er zu seiner Zeit Jurymitglied, dazu-mal Kampfrichter, wurde. Es gab dazu noch keine Ausbildung. Wer sich als guter Diri-gent bemerkbar machte, kam auf die Liste und stand somit an der nächsten Delegierten-versammlung zur Wahl. 13 Personen waren mit ihm auf der Liste, vier wurden gewählt

und unsere gesuchte Persönlichkeit mit der verdienten höchsten Stimmenzahl. Als Kom-ponist versuchte er auch Neuland zu betre-ten. Eine Komposition, die heute noch gerne gesungen wird und eine echte Herausforde-rung für jeden Chor darstellt, ist kein Stro-phenlied, wie das bei Jodelliedern die Regel ist. Das Lied entwickelt sich weiter und erzählt eine Geschichte mit immer anderen Melodien und Jodel. Solche Lieder gibt es nur ganz wenige. Abschliessend darf noch gesagt werden, dass die hohe Qualität seiner Kom-positionen es verdienen würden, auch heute noch vermehrt gesungen zu werden.

FRAGENWer ist dieser Komponist? Wie heisst sein «strophenloses» Jodellied?

SENDE DEINE ANTWORT AN [email protected] Emil WallimannAllmendstrasse 12, 6373 Ennetbürgen

Wichtig: Die Verlosung findet am 10. März statt. Falls du zu den zwei glücklichen Gewin-nern zählst, bekommst du in den nächsten Wochen eine Jodel-CD zugesendet.

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