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5/2011 Mai 2011 RADIO | JOURNAL | INTERNET www.megawelle.fm Dia de Canarias Muttertag Dia de la Cruz Kanarienvogel - ein weitgereister Weltenbummler Kanarische Fisch- und Meeresfrüchteküche Auditorium wird zum Eistanzpalast

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Dia de Canarias Muttertag Dia de la Cruz RADIO | JOURNAL | INTERNET www.megawelle.fm 5/2011 Mai 2011

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Dia de Canarias Muttertag Dia de la Cruz

Kanarienvogel - ein weitgereister WeltenbummlerKanarische Fisch- und MeeresfrüchtekücheAuditorium wird zum Eistanzpalast

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Inhaltsverzeichnis

Editorial 3 Mit Radio Megawelle und Teneriffa-Erlebnisreisen auf Tour 5

Dia de Canarias 6

3.Mai, einer der wichtigsten Feiertage Teneriffas 8

Muttertag - nicht vergessen! 10

Märkte - Veranstaltungen - wichtige Telefonnummern 11

Ein weitgereister Weltenbummler - Der Kanarienvogel 12

Auditorio Adán Martin wird zum Eistanzpalast 14

Wandertipp: Galaumrundung 18

Abades, Geisterstadt an der Südostküste 20 Sting! Weltstar auf Gran Canaria 22 Michael Bolton und “The Sponge Who Could Fly” 23

Teneriffa, eine Insel zum Verlieben 24

Veranstaltungskalender Cabildo 26

Abama unter deutscher Leitung 27

Kanarische Fisch- und Meeresfrüchteküche 28

Kirche und Gemeinde 32

Kolumne 33

Rätsellösungen aus der April-Ausgabe 34

Horoskop 35

Leser für Leser 36

Ein Fall aus der Praxis - eine Physiatherapeutin berichtet 38

Schädlinge und Krankheiten auf unseren Pflanzen 40

Lifting - Gesichtsstraffung für jeden Typ 41 Rätsel 43

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Herausgeber:Clever Comunication Canarias s.l.Avda. Claudio Delgado, 9138639 Las Chafiras CIF: B-38 643 359

Geschäftsführer: Hans-Georg Scholz [email protected]

Büro: Angeles Fernandez RobaynaFon: (+34) 922 736 118 Fax: (+34) 922 703 357Mob: (+34) 634 311 029 [email protected]äftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h

Internet: www.megawelle.fmInternet Radio: http://megawelle.radio.de

Chefredakteur: Hans-Georg Scholz [email protected]: Günther Müller [email protected] Süden: [email protected]@cccanarias.net

Anzeigen Norden: [email protected]@cccanarias.netPresseinfos: [email protected] Meckerecke: [email protected]

Desposito legal: TF-303/2002ISSN: 1699 - 3071Fotos: Archiv Megawelle , ITER, Günther Müller, Cabildo Tenerife, Presseagenturen, Ivonne Wierink,AyuntamientosTitelbild: Günther MüllerDruck: Graficas Sabater

Anzeigenschluss für AusgabeJuni : 20.5. 2011

Inhaltsverzeichnis

impressum

Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos.Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach besten Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunication Canarias s.l. wider. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopieren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.

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Dia de Canarias Muttertag Dia de la Cruz

Kanarienvogel - ein weitgereister WeltenbummlerKanarische Fisch- und MeeresfrüchtekücheAuditorium wird zum Eistanzpalast

Teneriffa, Insel der neuen Technologien!Wer in den vergangenen Monaten die Möglichkeit hatte, sich intensiv mit den Zukunfts-plänen und das Verkehrskonzept von Teneriffa zu beschäftigen, dem konnte nicht verbor-gen bleiben, daß hier, auf unserer Insel, ein Traum in Erfüllung gehen könnte, wenn alle daran Beteiligten wohlwollend das Projekt befürworten: Der Magnetschnellzug Transrapid.

Bahnprojekte haben bereits seit 1889 in dokumentierten Studien vorgelegen. 1889 Santa Cruz – La Orotava, 1890 Santa Cruz – Guimar, 1904 Santa Cruz – Garachico, 1912 eine Zentralbahn und 1914 Santa Cruz – Buenavista. Mit königlichen Dekreten unterstützte der König die Studien, sie wurden zum Teil zum nationalen Interesse erklärt, in den Eisen-bahnplan aufgenommen. Es wurden Vorprojekte und Pläne für die Trassenführung erstellt. Alle Pläne scheitern jedoch, es konnte im Personenverkehr keines der historischen Projekte verwirklicht werden. Güterzüge waren hingegen von 1890 bis 1965 im Einsatz.

Von 1901 bis zum Jahre 1956 fuhr die Tram von Santa Cruz nach La Laguna, der Betrieb wurde jedoch 1956 eingestellt.

Seit Juni 2007 gibt es wieder eine Tramverbindung der beiden Städte. Die 12,5 km lange Strecke (Linie 1) überwindet einen Höhenunterschied von knapp 600 m. 2009 wurde eine Erweiterung von etwa 3 km als Linie 2 von La Cuesta nach Tincer eröffnet.

Seit 2009 sind zwei neue Eisenbahnstrecken in Planung, eine Nordstrecke mit ca. 40 km Länge und eine Südstrecke mit ca. 80 km Länge. 2010 wurde die Magnetschnellbahn in die Planung mit einbezogen.

Grundsätzlich hat die Zentralregierung in Madrid die Zusage gegeben, ein Zugprojekt mit drei Milliarden Euro zu fördern. Dieses Geld ist zweckgebunden für ein Bahnprojekt. Gibt es keine Bahn, gibt es auch kein Geld für evtl. andere Projekte. Die drei Milliarden Euro werden in 10 gleichen Jahresraten gezahlt.

Probleme liegen darin , daß der Magnetschnellzug gegenüber einem „normalen“ Zug ca. 650 Millionen Euro mehr kostet, die Finanzierung der Gesamtsumme auf 30 Jahre ausge-legt sein muß. Um diese Mehrkosten abzudecken, sind die Verantwortlichen der Inselregie-rung mit der deutschen Regierung und auch mit dem europäischen Parlament im engen Kontakt.

Die Vorteile der Magnetschnellbahn liegen eindeutig in der kurzen Fahrzeit, Flughafenan-bindungen zwischen Nord- und Südflughafen könnten sich positiv auf den Touristen aus-wirken, Berufspendler zwischen dem Norden und Süden können schneller die Strecken überwinden, beim Bau der Trasse für den Magnetschnellzug werden Arbeitsplätze geschaf-fen, die Trasse steht auf Stelzen über der Autobahn bzw. Straße, da der Magnetschnellzug höhere Steigungen überwinden kann, werden erheblich weniger Durchtunnelungen be-nötigt, es werden weniger Eingriffe in die Natur notwendig sein, der Autoverkehr wird sich verringern.

Es gibt sicher viele Vorteile, aber auch einige Nachteile (teurer), in einer Machbarkeitsstudie hat das Ingenieurbüro Vössing und das Institut für Bahntechnik als Planungsgemeinschaft Maglev Tenerife jedoch bereits festgestellt, daß die Vorteile überwiegen. In einer weiteren Studie sind sie beauftragt, die finanziellen Dinge aufzuzeigen, z. B. Finanzierungsmodelle, Unterhaltskosten, Wartungskosten, Gegenüberstellung der Kosten herkömmlicher Zug zu Magnetschnellbahn und vieles mehr.

Am Ende dieser langen und intensiven Vorbereitung steht hoffentlich ein Projekt, das sich nahtlos in die Reihe der neuen Technologien einreiht. Hoffen wir auf den Magnetschnellzug für Teneriffa, damit auch weiterhin unserer Slogan gilt:

Teneriffa, Insel der neuen Technologien !

Hans-Georg Scholz

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Promotion

05.05.2011 Tagesfahrt nach La Gomera Preis 49,90 €Donnerstag Tolle Rundreise auf der Nachbarinsel im Reisepreis enthalten: Bus, Fähre, komplettes Mittagsmenü inkl. Getränke und Demonstration der Pfeifsprache

08.05.2011 Sonntagsfahrt nach Taganana Preis 32,- €Sonntag Zuerst Besuch des Trödel und Wochenmarktes in Santa Cruz. Fahrt durchs herrliche Anagagebirge mit vielen endemischen Pflanzen. In Taganana direkt am Strand in einem typischen Fischres-taurant gibt es ein komplettes Mittagsmenü inklusive Getränke (im Preis enthalten). Weiter geht es durch den einmaligen Mercedeswald mit vielen Aussichtspunkten.

13.05.2011 Teide mal anders Preis 28,- € Freitag Zuerst geht es nach Vilaflor, wo wir in den Ort hineinspazieren um den tollen Ort zu erkunden. Ein ausgiebigerStop an den bekannten Gesteinsformationen. Vorbei amgroßen Observatorium durch den super tollen EsperanzaWald. Besuch einer typischen Parfüm Fabrik.Zum Abschluss besuchen wir die Höhle von Hermano Pedro.

17.05.2011 Überraschungsfahrt Preis 35,- € pro Person. Dienstag Große Inselrundfahrt mal etwas anders, inkl. EssenMehr wird nicht verraten.

26.05.2011 Tagesfahrt nach La Gomera Preis 49,90 € Donnerstag Tolle Rundreise auf der Nachbarinsel, im Reisepreis enthalten: Bus, Fähre, komplettes Mittagsmenü inkl. Getränke und Demonstration der Pfeifsprache

Mit Radio Megawelle undTeneriffa Erlebnisreisen auf Tour

Anmeldungen über das MEGAWELLE Büro Montag bis Freitag 9:00 bis 15:00 Uhr unter 922 736 118Abfahrtszeiten und -orte erhalten Sie bei der Anmeldung

mindest Teilnehmeranzahl 25*

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Nach dem Tod des Diktators Franco wurde in Spanien die De-mokratie eingeführt. Das Land

besteht heute aus 17 Autonomen Re-gionen (Comunidades Autónomas), 2 autonomen Städten (Ceuta und Melilla) und unterhalb der autonomen Regio-nen in 50 Provinzen. Die Verfassung von 1978 erlaubte zwei Arten von Autono-men Regionen, die jeweils mit unter-schiedlichen Befugnissen ausgestattet waren. Katalonien, das Baskenland und Galizien wurden zu so genannten „his-torischen Nationalitäten” erklärt und durchliefen ein vereinfachtes Verfahren zur Erreichung ihrer Autonomie. Das Verfahren für die anderen Regionen, so auch für die Inselgruppe der Kanaren, war langwieriger und komplizierter. Die Autonomen Regionen haben zwar weit-gehende Vollmachten in der Selbstver-waltung; über die Frage, ob regionale oder zentrale Regierungsgewalt vor-herrschen soll, wird jedoch noch immer verhandelt. Zu den bisherigen Zustän-digkeiten der Autonomen Regionen ge-hören u. a. Sozialfürsorge, Kultur, Polizei, Gesundheitswesen und Umweltschutz.

Día de CanariasDie Canarios verstehen es, ihre Feste zu feiern wie sie fallen. Günstige Anlässe bieten hierfür un-zählige Schutzpatrone und Jungfrauen, die jedes Dorf zu unterschiedlichen Terminen ehrt. Die wichtigste Fiesta des Jahres wird am 30. Mai zelebriert – der alljährliche „Día de Canarias“. Der kanarische Nationalfeiertag ist der wichtigste Feiertag der Canarios. Er wird jedes Jahr auf allen sieben Kanarischen Inseln gefeiert. Der Tag der Kanaren ist offizieller Feiertag und erinnert an die Ausrufung des Autonomiestatus der Region im Jahr 1983.

Der Ursprung des „Día de Canarias“ geht auf das Jahr 1983 zurück: In diesem Jahr, am 30. Mai, fand die erste kanarische Parlamentssitzung, unter Leitung von Pedro Guerra Cabrera,, statt. Zuvor, am 10. August 1982, hatte die Zentralregie-rung in Madrid, im „Boletín Oficial de Estado“ (Staatsanzeiger), dem Archipel offiziell den Autonomiestatus zuer-kannt.

„Wir sind die Kanarischen Inseln, wir sind Spanien, wir sind Europa, wir sind die Welt“ - diese stolzen Parolen würden die Canarios an diesem Tag am liebsten der ganzen Welt verkünden. Neben dem Stolz über das bereits Erreichte, werden am Día de Canarias vor allem die kanari-schen Traditionen gepflegt. Wettbewer-be im Lucha Canaria, dem kanarischen Ringkampf, und andere sportliche

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Veranstaltungen stehen auf dem Pro-gramm. Daneben werden Spezialitäten der kanarischen Küche angeboten, ty-pische Folklore und traditionelle Musik prägen das Straßenbild am 30. Mai. Inte-ressierte haben an diesem Tag die Mög-lichkeit, bei vielen unterschiedlichen Veranstaltungen, die Kultur der Kanaren kennen zu lernen. Am Vorabend zum Dia de Canarias finden in den meis-ten Gemeinden Tanzabende, Baile de Magos, statt. Zu diesen Veranstaltungen wird man jedoch nur in Tracht eingelas-sen.

Viele Gemeinden Teneriffas tanzen im Monat Mai gleich auf mehren Hochzei-ten. So integrieren sie den Dia de Cana-rias in ihre Fiestas de Mayo, wie zum Bei-spiel die Gemeinde Los Realejos. Zuerst lassen sie den Schutzheiligen San Isidro Labrador hochleben, dann folgt am letz-ten Mai Sonntag die große Romeria und den krönenden Abschluss bildet dann der Tag der Kanaren.Nur wenige Einheimische jedoch be-suchen die zahlreichen Gedenkveran-staltungen, die am Nationalfeiertag in den Gemeinden abgehalten werden. Die meisten Canarios nutzen lieber die Gelegenheit, einen Ausflug über das verlängerte Wochenende zu planen. So schlängeln sich an diesen Tagen lange Blechlawinen im Schritttempo auf den Straßen TeneriffasDas kanarische Erbe mit all seinen alt-ehrwürdigen Bräuchen und Traditionen und die Zugehörigkeit zur Europäischen Union unter einen Hut zu bringen war nicht immer leicht für die abgelegene

Inselgruppe im Atlantik. Doch genau dieser ‚Randlagenstatus‘ gab dem Ar-chipel eine Sonderstellung und letzt-endlich eine bevorzugten Behandlung in der Gemeinschaft. Mit einem Höchst-

maß an EU-Fördergeldern haben es die Inseln geschafft, heute höchste europäi-sche Standards zu erreichen.

Nicole Reuter / Günther Müller

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Zuckerrohranbau

3. Mai, einer der wichtigsten Feiertage auf TeneriffaDer “Dia de la Cruz”, der Tag des Kreuzes, am 3. Mai, ist eigentlich ein Feiertag, der auf alte religi-öse Zeremonien zurück geht. Das Datum fällt zusammen, mit dem Tag als Fernández de Lugo, der Eroberer Teneriffas, in der Bucht von Añaza 1494 landete und ein Kreuz dort aufstellen ließ, wo sich heute die Inselhauptstadt Teneriffas, Santa Cruz befindet.

In allen Gemeinden, die das “Cruz” im Namen tragen, wird dieser Tag gefeiert. Kreuze werden festlich

mit Blumen und bunten Bänder ge-schmückt und farbenfrohe Prozessi-onen ziehen durch die Straßen.

Dia de la Cruz wird in ganz Spanien und Südamerika am 3. Mai gefeiert, er ist einer der wichtigsten Feierta-ge auf Teneriffa. Eine tiefgreifendere Kreuzverehrung, als auf der Insel, findet man kaum irgendwo auf der Welt. Am 3. Mai 1651 wurde auch die Stadt Puerto de la Cruz durch Phillip IV. gegründet.

Seinen Ursprung hat der Tag des Kreuzes bei Konstatin I. und seiner

Mutter Helena im 4. Jahrhundert. Unterschiedliche Legenden sind aus dieser Zeit überliefert.

Als Kaiser Konstantin in einen Krieg zog, sah er eine Wolkenformati-on am Himmel, bestehend aus einem Kreuz und dem Schriftzug „hoc signo vices“. („Mit diesem Zei-chen wirst du siegen.“) Er ließ lauter Kreuze für seine Soldaten anferti-gen, die diese am nächsten Tag bei der Schlacht mit sich trugen. Seine Armee gewann die Schlacht. Dar-aufhin erklärte Kaiser Kontantin das Christentum zur Staatsreligion des Römischen Reiches. Seine Mutter Helena schickte er nach Jerusalem um das echte Kreuz Jesus zu finden.

Eine andere Legende besagt:Als Helena zwischen 70 und 80 Jahren alt war, soll sie im Traum den göttlichen Befehl erhalten haben, ins Heilige Land zu reisen und die Heiligen Stätten zu finden. Die Suche nach dem Heiligen Grab in Jerusalem gestaltete sich aber äu-ßerst schwierig. Erst als ein Juden-christ (ein zum Christentum über-getretener Jude) in den Chroniken Hinweise seiner Ahnen auf den Ort des Grabes - unter einem Venus-Tempel - feststellte, wurde man fündig. Dieser Tempel war in der Re-gierungszeit des Kaisers Hadrian er-richtet worden. Auf Befehl Helenas wurde er abgetragen und das Grab freigelegt.Dort förderte man tief in der Erde drei eingegrabene Kreuze zutage. Die Cella des Tempels, in der die Götterstatue aufgestellt war und als Raum der Gottheit angesehen wurde, soll sich genau über dem Grab befunden haben. Bischof Makarios von Jerusalem be-zeugte die “Kreuzauffindung”. Ein Wunder führte nun dazu, dass man von den drei gefundenen Kreuzen das “wahre” (Vera Cruz) herausfin-den konnte: Die Leiche der Witwe Libania wurde von Bischof Makari-os vergeblich mit zwei Kreuzen be-rührt, beim Kontakt mit dem dritten Kreuz aber wurde sie wieder leben-dig. Daraufhin wurde er von Kaiser Konstatin I. beauftragt die Grabes-kirche zu bauen.

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Es gibt aber auch andere Orte auf der Insel, die kein „Cruz“ im Namen tragen und ebenfalls verstehen zu feiern.

Den 3.Mai hat auch Los Realejos zum Feiertag erklärt, denn hier findet am Abend das wohl größte und be-rühmteste Feuerwerk der Kanaren statt. Zwei Stadtviertel veranstalten dieses Spektakel, bei dem sich tra-ditionsgemäß die Straßen „Calle del Sol“ und „Calle del Medio“ mit ihren Feuerwerkskörpern zu überbieten versuchen. Immense Geldsummen werden in das prächtige Schauspiel

am Nachthimmel investiert, das meist mehrere Stunden dauert.

Aus Chroniken geht hervor, dass im 18. Jahrhundert die Straße „El Sol“ noch „La Lagaña“ hieß, aus 43 Häusern bestand, in denen sozial schwache Familien lebten. Arbeiter mit geringem Einkommen und Ta-gelöhner. Wahrend über die Bewoh-ner der Straße „El Medio“ bekannt ist, dass dort die Geistlichen, hohe Beamte und Personen adliger Ab-stammung wohnten. So begann der „Streit“ oder die ge-sunde Rivalitat zwischen beiden

Straßen historisch gesehen als Kon-flikt zwischen „Markgrafen“ und Bauern. Der Wetteifer bestand darin, dass bei der Prozession zum Tag des Kreuzes am 3. Mai jede Straße Feuer und farbigen Rauch entfachte, so dass die gewann, die die größten Feuer und Rauchsäulen vorzuwei-sen hatte.Nach dem Einzug der Pyrotechnik in die Festlichkeiten, erlebte man wahrhafte Feldschlachten mit Knall-körpern und Raketen die durch den Himmel flogen, auf der Suche nach der feindlichen Straße.So wurden die Feierlichkeiten zum Tag des Kreuzes zum Vorwand ge-nommen, um gegeneinander an-zutreten, womit der religiöse Cha-rakter der Feste in den Hintergrund trat. Beide wetteifernden Straßen haben ihre eigene Pyrotechnik. Hermanos Toste repräsentiert die Straße „El Sol“ und La Canarias die Straße „El Medio“.

Los Realejos ist zweifellos eines der bedeutendsten Zentren für Feuer-werke in Spanien und ganz Europa. Der größte Verdienst bei diesem ex-plosiven Fest gilt unbestritten der Feuerwerks-Firma Hermanos Toste, die verschiedentlich bei internatio-nalen Wettbewerben große Erfolge feiern konnte. Fast jedes Jahr über-raschen die Hermanos Toste mit einer neuen Kreation.

Günther Müller(Quelle: Excmo. Ayuntamiento de la

Histórica Villa de Los Realejos)

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staltungen wurde der erste deutschen Muttertag am 13. Mai 1923 durch den Vorsitzenden des Verbandes, Rudolf Knauer, ins Leben gerufen.

Der Muttertag ist nicht gesetzlich ver-ankert, vielmehr basiert dessen Datum auf Übereinkünften von Wirtschaftsver-bänden. Die Floristenverbände haben den zweiten Sonntag im Mai als Mut-

tertag festgelegt. Sollte dieser Tag auf den Pfingstsonntag fallen, kann der Muttertag auf den 1. Sonntag im Mai vorverlegt werden. In diesem Jahr fällt der Muttertag demnach auf den 8. Mai.

Dass alle Mütter dieser Welt eine große Aufgabe zu bewältigen haben und enorme Verantwortung tragen, damit den größten Respekt verdienen, steht außer Frage. Dennoch sehe ich den Mut-tertag mit gemischten Gefühlen.

Wichtig ist es, Unterstützung und Liebe zu seiner Mutter über das ganze Jahr zu verteilen. Natürlich haben es sich die

Als Begründerin des heutigen Mut-tertags gilt jedoch ihre Tochter Anna Marie Jarvis. Sie führte in

Grafton am 12. Mai 1907, dem Sonn-tag nach dem Todestag ihrer Mutter Ann Maria Reeves Jarvis, ein Memorial Mothers Day Meeting durch. Im fol-genden Jahr wurde auf ihr Drängen hin wiederum am zweiten Maisonntag in der Methodistenkirche in Grafton allen Müttern eine Andacht gewid-met. 500 weiße Nelken ließ sie zum Ausdruck ihrer Liebe zu ihrer verstor-benen Mutter vor der örtli-chen Kirche an andere Mütter austeilen.

Sie widmete sich nun hauptberuf-lich dem Ziel, einen offiziellen Muttertag zu schaffen. In Brie-fen an Politiker, Geschäftsleute, Geistliche und Frauenvereine warb sie für ihre Idee. Ihre Initiati-ve fruchtete und die Bewegung wuchs sehr rasch an. Bereits 1909 wurde der Muttertag in 45 Staaten der USA gefeiert.

Mit steigender Verbreitung des Feier-tages wuchs auch die Kommerzialisie-rung. Anna Marie Jarvis wandte sich von der Bewegung ab, bereute, diesen Mut-tertag ins Leben gerufen zu haben, und kämpfte erfolglos, selbst vor Gericht, für die Abschaffung des Feiertages.

In Deutschland wurde der Muttertag 1923 durch den Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern etabliert und als Tag der Blumenwün-sche gefeiert. Mit Plakaten in Schau-fenstern, Werbekampagnen und Veran-

Muttertag - nicht vergessen! Der Muttertag hat seinen Ursprung in der englischen und amerikanischen Frauenbewegung. Die Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis gründete 1865 eine Mütterbewegung namens Mothers Friendships Day , an dem sich Frauen zu aktuellen Fragen austauschen konnten.

Mütter verdient, an einem besonderen Tag im Jahr speziell geehrt zu werden. Wenn es jedoch so ist, dass sich diese Verehrung nur auf diesen einen Tag konzentriert und der Rest des Jahres mit Ignoranz und Gleichgültigkeit verbracht wird, sollte man ihn ehrlicherweise weg-lassen.Glücklicherweise ist dies ja in den meis-ten Familien nicht der Fall, so kann

dieser Tag ein sehr schöner werden. Ein kleines Danke-schön für alles, was die Mama macht und gibt, es sollte halt einfach nur ehr-lich sein. Wenig überra-schend stehen als Geschenke zum Muttertag Blumen ganz oben auf der Skala der be-liebtesten Ge-schenke. Und sicherlich auch ganz oben bei den Wünschen der Mütter. Welche Frau freut sich nicht über einen d u f t e n d e n Strauß frischer Blumen, noch dazu wenn er von den eige-nen Kindern stammt und mit

ein paar anerkennenden Worten oder einem kleinen Gedicht überbracht wird. Auch wenn Floristen es nicht gerne hören, oft erfreut ein selbstgepflückter Strauß, von einer Blumenwiese oder aus dem eigenen Garten, die Mama mehr, als der in letzter Sekunde gekaufte von der Tankstelle.

Der Muttertag wird inzwischen weltweit gefeiert. Allerdings lässt sich die Frage „Wann ist Muttertag?“ nicht einheitlich beantworten. In Spanien wurde hierfür der erste Sonntag im Mai gewählt.

Günther Müller

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Deutsches ÄrztehausSr. Claus HartmannAvda. AustriaUrb. Villa Blanca L2 – San Eugenio Alto 922 751 492

Dr. med. Patrizia MildtFachärztin für Plastische undÄsthetische ChirurgieCrta. Parque Taoro 16-18 – Puerto de la Cruz 922 368 915

Märkte - Veranstaltungen - Taxi - Ärzte

Guaza So 08:00 - 13:00Santa Cruz So 09:00 - 14:00

WochenmärkteLos Abrigos Nachtmarkt Di 18:00 - 22:00San Isidro Nachtmarkt Fr 17:00 - 21:00 Médano Sa 09:00 - 20:00Los Cristianos So 09:00 - 14:00Torviscas (C.C. Duque) Do+Sa 09:00 - 14:00 Alcalá Mo 09:00 - 14:00Playa San Juan Mi 09:00 - 15:00

Flohmärkte

Santa Cruz tgl. 08:00 - 14:00 La Laguna tgl. 08:00 - 14:00 Tegueste Sa+So 08:30 - 14:00 Tacoronte Sa+So 08:00 - 14:30 La Matanza Sa+So 08:00 - 14:00La Orotava Sa 09:00 - 14:30 Puerto de la Cruz Sa 09:00 - 14:00 Icod de los Vinos tgl. 09:00 - 13:00 16:00 - 19:00 Santiago del Teide Sa+So 08:00 - 14:00 Adeje Sa+So 08:00 - 14:00 Las Chafiras Mi 16:00 - 20:00 Sa+So 08:00 - 15:00 San Isidro Sa 08:00 - 20:00 So 08:00 - 14:00 Arico So 08:00 - 13:00 Güimar So 08:00 - 14:00 Candelaria Mi 14:00 - 21:00 Sa+So 09:00 - 17:00 Punta Larga Sa 09:00 - 14:00 El Rosario Sa+So 08:00 - 17:00 Feiertag

Bauernmärkte

Regelmäßige Veranstaltungen

Schach in der Hotelanlage Bellavista in Puerto de la Cruz / La Paz, Calle Eucalyptos 4 direkt am Prome-nadenweg jeden Montag und Freitag ab 20:00 h.Gäste sind herzlich willkommen, egal ob Anfänger oder Großmeister . Jedenersten Montag im Monat findet ein Schnellschach-turnier mit 15 MinutenBedenkzeit statt. Infotelefon : 922 304 200

Skat mit dem Skatclub „El Teide“ in Puerto de la Cruz, jeden Dienstag und Donnerstag ab 15:00 h. Info bei Hans – Handy 610 974 974.

Brigde im Hotel RIU Garoe in La Paz (Puerto de la Cruz), jeden Dienstag und Donnerstag um 15:30 h. Info bei Frau Schrade – Tel. 922 362 692.

Skat mit dem Skatclub „El Teide“ in Puerto de la Cruz, jeden Dienstag und Donnerstag ab 15:00 h. Info bei Hans – Handy 610 974 974.

Brigde im Hotel RIU Garoe in La Paz (Puerto de la Cruz), jeden Dienstag und Donnerstag um 15:30 h. Info bei Frau Schrade – Tel. 922 362 692

Preisskat für Urlauber und Residenten Jeden Diens-tag 12:00 hCallao Savaje, Restaurant Jasmin /Perla BlancaInfo Tel. 922 740 587 ( Sr. August )

Preisskat für Urlauber und Residenten Jeden Don-nerstag12:00 UhrCosta Silencio, Restaurant SofiaInfo Tel. 922 731 935 ( Sra. Sabine )

Ateliertreff, Treffen von Kunstliebhabern und Work-shop für Skulpturen im Camino de la Calera, 5, in La Asomada (Puerto de la Cruz), jeden Mittwoch um 16:30 – 19:00 hGrosse KunstbibliothekTel. 922 383 828, per Fax: 922 373 613.

Qi-Gong-Kurse: im Haus Michael in Puerto de la Cruz. Die Kurse finden auf Spendenbasis statt. Info bei Birgit Kramer – Tel. 922 573 895, e-mail [email protected]

Der deutsch-kanarische Kulturkreis Teneriffa in Puerto de la Cruz, trifft sich jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 19:30 h. Info bei Frau Jutta Raubenheimer – Tel. 922 389 884 / Handy 606 064 505

Jeden Samstag veranstaltet die Katzenherberge „Casa Felino“ in La Rosaleda einen Flohmarkt auf der Dachterrasse des „Mercado Municipal“ in Puerto de la Cruz, 09:00 – 14:00 h

Bogenschießenmit dem ehemaligen italienischen Nationaltrainer, auf dem Tennisplatz in Ten Bel, jeden Mittwoch um 19:00 h und auf dem Sportplatz in Tijoco Bajo, jeden Donnerstag um 18:00 h.Infos unter 670 447 824

GALERIA ROTEX - “KUNST ALS BESTAND AUS DEM LEBEN” Montag bis Freitag 12:00 bis 17:00Adeje, Calle Bentinerfe 5 (neben Celgan)Industriegebiet Los OlivosTelefon: 697367372

Alcalá 922 86 08 40Arico 922 76 82 78Arona 922 79 54 14Bajamar 922 54 04 85Buenavista del Norte 922 12 71 08Candelaria 922 50 01 90El Rosario 922 54 81 72El Sauzal 922 56 10 65Garachico 922 83 00 56Granadilla 922 39 21 19Guía de Isora 922 86 08 40Güímar 922 51 08 11 922 51 04 63 922 52 81 77Icod de los Vinos 922 81 08 95 922 81 06 59La Guancha 922 82 81 20La Laguna 922 25 99 07 922 25 85 32 922 25 99 00 922 25 36 77 922 25 55 25 922 25 87 95La Mantanza 922 57 72 16La Orotava 922 33 01 74Los Realejos 922 34 60 45 922 34 17 95Playa San Juan 922 86 08 40Playa de las Americas 922 71 54 07Playa de San Marcos 922 81 08 95Puerto de la Cruz 922 38 58 18Radazul 922 68 19 00San Juan 922 82 81 20San Miguel 922 70 06 81Santa Cruz 922 64 11 12Santa Ursula 922 30 00 31Santiago del Teide 922 86 16 27Tacoronte 922 56 06 35Tegueste 922 54 14 53Tejina 922 54 01 09

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Ärzte

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Hochzeit ist bei den Pärchen be-reits im Februar. Unerklärbar war mir bisher der Brauch der

Sorben, Volksstamm slawischer Her-kunft, die mit viel Fröhlichkeit und Kos-tümierung die „Vogelhochzeit“ bereits bei Kälte und Schnee feiern. Hier, bei milden ausgeglichenen Klima ist mir das verständlich. 3 bis 4 Mal werden Nester gebaut, 3 m über dem Boden, aus Wurzeln, Gräsern und was sich so anbietet – auch mal aus neumodi-schem Plastikmaterial. Jeweils bis zu fünf junge Flatterchen werden pro Brut großgezogen. Verhaltensforscher vom Max-Planck-Institut haben festgestellt, daß weibliche Kanarienvögel sehr emp-fänglich sind für sexy Lieder. Je attrak-tiver der Minnegesang, um so größer werden die gelegten Eier. Um die Zeit der Werbung spielt der Hormonspiegel verrückt, und schon mit dem Morgen-grauen singen die Männchen ihre Aus-erwählte von hohen Pfosten und Later-nen an, um zu beweisen, daß sie das männliche Geschlecht sind. Schließlich müssen sie Weib und die Jungen er-nähren, füttern und das Revier vertei-digen. Carl von Linné, der schwedische Naturforscher gab ihm 1758 im „Syste-ma Naturae“ den lateinischen Namen „Serinus Canaria“. Er gehört also zu der

Ein weitgereister Weltenbummler - der KanarienvogelGlück muß man schon haben, wenn man unseren kleinen Konzertsänger der Inseln zu dieser Jahres-zeit sehen will. Vögel haben ihren eigenen Sensor wann der Tag beginnt. Schon im Morgengrauen beginnen die Sänger zu quirilieren. Jeder hat seine eigene Tonart und Intervallfolge.

Art der Finkenvögel und der Gattung der Girlitze. Über den hier noch lebendenden Kanaren-Girlitz gibt es eine spannende Geschichte, wie er sich die Welt erobert hat, seine seltsame Verwandlung, um letztendlich wieder so zu sein, wie wir ihn hier in seiner Urform erleben. Mit Trillern, Rollern und Schnalzern.

Der kanarische KanarienvogelWie sieht er aus? Ungefähr 12 cm groß, streifig-olivgrün, an Brust und Bauch mehr gelb gefärbt. Seine Strichelung zieht sich von den Seiten des kegelför-migen Schnabels abwärts bis zu einem schwarzen Backenbart, auch „Achatbart“ genannt. In diesem Kleid finden wir ihn auf den Kanaren, besonders auf Tenerif-fa, Madeira und den Azoren. Wie immer in der Vogelwelt ist das Weibchen un-scheinbar, mehr bräunlich-grau gefärbt. Der Speisezettel der Familie besteht aus Wildkräutern, Samen, Früchten und klei-nen Insekten.

Der WeitgereisteAber wie wurden die Vögel zu Weltreisen-den, daß man ihnen heute von Grönland bis Feuerland, von Alaska bis Sibirien be-gegnet? Folgen wir ihm: Schon die Urbe-völkerung der Inseln hatte Freude an dem Gesang ihres munteren Vögelchens. Sie

fingen ihn, steckten ihn in Käfige und verkauften ihn. Aber an wen? An die Spanier! Mitte des 15. Jhd. eroberten diese die Inseln und nahmen statt fehlender Goldschätze einen ande-ren Schatz mit, wie sich zeigen sollte: den Kanarienvogel. Er war das Kä-figleben schon gewohnt, wurde zu einer neuen Goldquelle. Dieser Arien singende, zutrauliche Vogel war be-gehrt und zunächst sehr teuer. Spa-nische Mönche züchteten, kreuzten ihn und trieben lebhaften Handel – aber nur mit den Hähnen und ihrem schmeichelhaften Gesang: Die Weib-chen blieben hinter Gittern. So konn-ten die raffinierten Mönche weit bis in das 16. Jhd. ir Monopol sichern. Durch rege Handelsschifffahrt kamen die fröhlichen Vögelchen unter dem Begriff „Kanarien“ auch nach Italien, Frankreich und England - in kunst-voll verzierten Käfigen zu den Damen am Hofe, in die Salons von Madrid, auch an den französischen Hof des Sonnenkönigs, als Symbol für Reise-lust und ferne Inseln.

Neue ZüchtungenMan gab sich nicht zufrieden. Züch-tung, Kreuzung führten zu neuen ty-pischen Merkmalen: Gesang, Farben, Gestalt avancierten zum züchteri-schen Interesse. Und wie kamen die Weibchen, die hinter Gittern gehalten wurden nun wieder zu ihren Männchen? Zufall, Schmuggel, Schiffbruch? Die Legen-de sagt, daß vor Italiens Küste ein Segelschiff strandete. Die frisch im-portierten Kanarienvögel flatterten

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hinaus in die weite, freie Welt. Damit konnten Züchter alles erreichen, was die Mendelschen Gesetzte über Kreu-zungen erlaubten. Neue Farben von rot, gelb, zimtfarben, opalblau bis sand-farben entstanden. Kuriositäten waren die Folge: In Frankreich frisierte und ondulierte man die Vögel, wie mit einer Allongeperücke ausstaffiert. Die „Frisé“-Rasse entstand. In Italien zog man den Vogel aus, mit nackter Brust präsentier-te er einen Striptease. Das waren Ver-rücktheiten der Wohlhabenden.

Helfer im BergwerkAber auch die arme Bevölkerung fand Ablenkung bei schwerer Arbeit. Berg-leute, schon immer singenden Vögeln verfallen, liebten ihren Gesang – und sie waren für sie auch wichtige Helfer, denn durch ihr Verhalten kündeten sie unter Tage durch Schlagwetter dro-hende Gefahr an. Der Kanarienvogel, Symbol des Südens, wurde außerdem zu einer wichtigen zusätzlichen Er-werbsquelle. Italiener brachten die Vögel nach Tirol, nach Imst, einem Berg-werksgebiet für Silberabbau. Dort gab es 1806 den ersten hauptberuflichen Vogelhändler.1822 wurde Imst durch eine Brandkatastrophe total zerstört. Viele Vögelchen verbrannten. Berg-leute und Züchter wanderten in den Harz aus. Auf ihren Kraxen, auch Stellen genannt, konnte man fast 200 Vögel transportieren, in Leinwand gehüllt, immerhin ein Gewicht von 50 kg. Es entstand der neue Berufszweig des Kä-figbauers. So konnte man auch im Aus-land, wie z.B. in St. Petersburg, Geschäf-te machen, dort befand sich schon eine Verkaufszentrale.1885 gab es bereits 200 Zuchtvereine. Ende des 19. Jhd. wurde der Name „Harzer Roller“, kreiert, schon eine Million wurde damals aus

Andreasberg, Braunlage und Altenburg im Harz in alle Welt exportiert.

Musikalische VögelHeute geht es Pfingsten bei den Wett-bewerben zu wie beim Eislauf: Preis-richter werten den Gesang nach Punk-ten. Im Morgengrauen werden die verdeckten Käfige im Kreis aufgestellt. Kein Weibchen in der Nähe! Der „Harzer Roller“, sollte in seinem Gesang immer weiter veredelt werden. Nigel Mann, Ornithologe, erforschte in den Tropen z.B. an Zaunkönigen, daß es sogar syn-chronen Zwiegesang, Chorgesang mit unterschiedlichen Tonhöhen, Strophen, Intermezzi und Pausen beim Vogelge-sang geben kann. So wurden dem Ka-narienvogel Nachtigallenschläge per Kassette vorgespielt - es klappte. Der Canario lernte. Aber vererbbar wurde dieses Können nicht.

Spanisch mag es einem vorkommen, daß man nach diesen Bemühungen

versucht, dem überzüchteten Ka-narienvogel heute wieder seine alte simplere Sangesweise beizubringen – ebenfalls per Kassette. Da es heute von den Inseln ein absolutes Exportverbot gibt, werden wir unserem gefiederten Freund sicher wieder häufiger begeg-nen. Auf jeden Fall jedoch in seiner domestizierten Form in den Patios der herrlichen alten Patrizierhäuser, den Dörfern und Fincas. Achten Sie auf den kunstvollen Sänger. Vögel haben auch ihre eigenen Dialekte, verschiedene Gesangssequenzen, so wird es auf jeder Insel anders klingen: Triller, Intervalle, Schnalzer, spottend, pfeifend. Vogel-gesang ist der Ursprung unserer Musik schlechthin.

Vögel haben ihren festen Platz bei Künstlern aller Genres. Ob Maler wie Pi-casso oder Marianne North, die den Ca-nario mehrfach während ihres Aufent-haltes auf Teneriffa im Jahre 1875 mit dem Pinsel festhielt, oder bei Mozart in der Zauberflöte, in der Operette „Der Vogelhändler“ (C. Zeller), oder im Roman „Der Vogelhändler von Imst“ aus dem Jahr 1841 (Spindler). Seit dem 16. Jhd. gibt es auch die französische „Rossignol“, eine Orgel, die viele Vo-gelstimmen in ihren Registern hat. Ob nun Mailänder „Frisé“, „Wasserschläger“, „American Singer“, Kanaris mit Haar-schopf, „Scotch Fancy“ oder wie all die Rassen jetzt heißen – unser Kanarienvo-gel ist als Stimmungsmacher ein abso-luter Tausendsassa.

Adelgund Renelt

Quelle: Ornithologischer Bildatlas, Neumenn-Verlag 1980.

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Sensation im Auditorio „Adán Martin“ - es wird zum Eistanz–Palast

Jetzt gibt es ein NovumEtwas Einzigartiges, eine neue Kunstversion, die Furore in der

ganzen Welt machte. Eine völlig neue Interpretation auf einer Theaterbühne. Diese wird zur glitzernden Eisfläche. Ein kaum vorstellbares Experiment mit hoher Herausforderung an die Tech-nik. Ebenso für die Eis-Tanzinterpreten, tänzerisch-akrobatisch auf beengtem Raum der Eisfläche klassische oder mo-derne Versionen völlig neu phantasie-voll darzustellen.

Ein atemberaubendendes, geniales ProjektDas ist Geschichte in der Tanzhistorie des 21. Jahrhunderts, ob nun Klassiker, Eis- Tanz-Shows, oder andere Genres wurden bisher noch nie auf eine Thea-terbühne transponiert. Nicht Spitzen-tanz in allen Höhepunkten werden „The Imperial Ice Stars“ auf der eiskalten, effektvoll beleuchteten glitzernden Eis-fläche auf den Kufen, den Schlittschu-hen tanzend präsentieren.

Schwanensee, dieser Klassiker des Balletts, ein Konglomerat des Kompo-nisten P. I. Tschaikowsky mit seinem grandiosen vollkommenen Gespür für Ballett und seinen Choreographen. Die neuen Schöpfer sind heute Tony Mercer und sein Produzent-Compagnon James Cundall, Spezialisten für Live Entertain-ments. Beiden brachte 2004 „The slee-ping Beauty“ (Dornröschen) und der „Nutcracker“ (Nussknacker) in Neusee-land und Australien grandiose Erfolge. Daran anschließend gründeten sie eine Star-Eis-Compagnie – die Geburtsstun-de der „Imperial Ice Stars. Siewurden durch strenge Auswahl zur Welt Elite auf der Bühnen-Eisfläche.

Heute sind „The Imperial Ice Stars“ die „creme de la creme“ des russischen EisballettsAuf der Bühne Eistanz – klassische Ballettwerke, oder spritzige Musicals aufzuführen, verlangt zunächst harte Ballettausbildung. Viele international renommierte Eistänzer mit Medallien

können davon erzählen. Zum Casting, um Mitglied für „The Ice Star Compag-nie“ zu werden, ist nicht nur eine Kollec-tion russischer, sondern auch internati-onaler Eiskünstler gefragt. Sie müssen Olympia Niveau haben. (Mandy Wölzel, unser deutscher Star, gehörte auch dazu). Prämierte Eistän-zer mit über 200 Medaillen und Preisen gehören zur variablen Compagnie. Von ihnen wird auf der sonst weitläufigen Eisfläche jetzt im eingeschränktem Podium ebenfalls der doppelte oder dreifache Flip, die Todesspirale, Toe-Loop, Doppelaxel, Bielmann-Pirouetten und Lift-Sequenzen verlangt. Das be-deutet Disziplin und meisterhafter Kör-perbeherrschung auf engem Raum. Auf ihren Tourneen durch die Welt, zuletzt durch Deutschland in Köln und Mün-chen, überschlugen sich die Pressemel-dungen in Euphorie und das Publikum spendete Ovationen. So war es auf der Tournee in Deutschland und nun haben sie die Chance diese hochkarätige Com-pagnie auf Teneriffa zu erleben.

„The Imperial Ice Stars“ kommen mit Schwanensee „On the Ice“ . Im großen Symphoniesaal, auf der Bühne des Audito-riums in Santa Cruz, den „Brettern, die die Welt be-deuten“, treten üblicher-weise hochrangige Orche-ster, Solisten, Dirigenten, Stars von Pop, Jazz, Musi-cals, Folklore und der Oper auf.

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Nichts geht ohne Manager und künst-lerische Kreativität beim GesamtwerkJames CundallEr ist der Produzent von über 80 Vari-ationen aus dem Konzertbereich und vieler Shows. Sein künstlerischer Part-ner ist Tony Mercer, seit der ersten Pro-duktion von „Sleeping on the Ice. (Dorn röschen) in Neuseeland, Australien. Es folgten Tourneen in die Niederlande, England, Asien, Amerika und Singapur. Seine Tourneen tangierten weiterhin Frankreich, Zypern, Hongkong, Südaf-rika, Kanada, Großbritannien, Spanien und Deutschland mit prämierten Spit-zentänzern.

Originale Werke auf wirkungsvoller Eis-fläche zu übertragen verlangt viel Fin-gerspitzengefühl mit künstlerischen Ele-menten, die noch nie zu sehen waren. Weitere Produzenten sind jetzt hier bei „Schwanensee“ David Atkins,Vladislav Olenin. James Cunhall produzierte mit bei den Olympischen Spielen in Sydney und Ólympischen Winterspielen und anderen Events. Außerdem ist er noch Chief- Manager der „Executive Lunch-box Theatrical“, mit Sitz in Großbritanni-en, und Niederlassungen in Neuseeland, Australien und Singapur.

Tony Mercel Ein Dramatiker, Star-Trainer der Tänzer und Choreograph: Jahrzehntelange Er-fahrung hat er in der Realisierung von Werken wie „Peter Pan und Carmen“, „Beauty on Ice“, (Dornröschen), „Phan-

tom de Opera“, The Barnum,“ und jetzt „Schwa-nensee“ als Klas-siker. Er schuf ein vo l l k o m m e n e s Theater auf Eis, wie es bisher noch nicht erleb-bar war. Damit tourte er durch Asien, Australien, Neuseeland, jetzt durch Deutsch-land. In seiner Hand liegt auch die oft jahrelange Zusammenarbeit mit den aufwendigen Entwürfen für das Bühnenbild, den Kostümbildnern und der effektvollen Lichttechnik. Dafür tragen hier jetzt die Verantwortung im Lichtdesign, Eamon D´Arcy auf Teneriffa und Gaven Smith. Für die Schwanensee Kostümierung zeichnet Albina Gabue-va. Jedes Kostüm aus ihrer Hand ist ein Desin-Modell mit luxuriösen Stoffen und aufwendigen Details.

Wie wird aber P.I. Tschaikowskys, einst seine akribisch auf den Inhalt abge-stimmte Musik für eine Eisshow adap-tiert? Welche Vorarbeit mit Orchestern, Kürzungen und künstlerische freie inst-rumentale Besetzung kommt in Frage? Digital oder real? Über die heutige Versi-on entscheidet der regieführende Tony Mercel.

Wie wird dieses einmalige Projekt technisch in Realität umgesetzt? Das Technik Team muss die Bühne, eine circa 15 mal 15 Meter große traditionel-le Theaterbühne auf eine Eisfläche mit gleichmäßiger Temperatur bringen und über 5 Tage während des Gastspiels halten. Dazu gehören zwei Kältema-schinen, eine Wassermenge von über 2.000 Litern. Alle Achtung! Bisher lief das perfekt bei Tourneen, wie in Köln in der Alten Oper, München und anderen Städ-ten. Ein wahres Wunder der technischen Ausstattung und Beherrschung eine Eisfläche startklar, blitzblank zu halten, ohne Hemmnisse für die Akteure. Dabei erhöht sich natürlich die Fläche der Bühne und in den ersten Reihen sitzend, springen die Eistänzer äußerst nah ans Publikum.

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Schwanensee als HandlungEin romantischer Märchenstoff, so wie es die phantasiebegabten Künstler lieb-ten, hat auch kulturgeschichtliche Be-deutung. In Märchen und Sagen ist der Schwan ein heiliges Tier mit seltsamer Wandelbarkeit von Mensch zu Tier. Den Ursprung glaubt man in einer deutschen Volksmärchensammlung zu finden um 1782 bei J.K.A. Masäus. Tschaikowsky schrieb seine unter die Haut gehende Musik dazu. Uraufführung war unter der Choreographie von Wenzel Reisinger, 1877 in Prag. Spätere Stationen waren für ihn das Bolschoi Theater und das Engagement als Star-Tänzer und Ballett-meister an der Prager Nationaltheater. Erst 20 Jahre später unter den Choreo-graphen M. Petipa und L.Ivanow erlang-te das Opus den heutigen Welterfolg. Alle großen Choreographen versuchten sich mit neuen Varianten, Kürzungen des Gesamtstoffes, neuer Orchestrie-rung oder der Gestaltung des Finales: Mal „Happy End“, mal Todessturz der beiden Liebenden in dem aus Tränen entstandenen See. Oder auch helden-haft auf seine Geliebte verzichtend - Sturz des Prinzen in die kalte Nässe. Es ist ein Kampf um Liebe, verwunschene Schönheit, gegen böse Verschwörung, Intrige,Täuschung und Verzicht auf die Geliebte Odette. Sie ist halb Mensch, halb Schwan in der Verwandlung gegen ihre Widersacherin Odile.

Die Magie, dieses wohl eines der ältes-ten klassischen Balletts in einer elegan-ten Tanz-Show auf sich wirken zulas-sen, verzaubert wohl jedes Publikum. Tanzende Schwäne, anmutig gleitend, schwebend zwischen Luft und aus

Wasser gefrorenem Eis - wird zur verblüffenden perfekten Eisakrobatik der „Imperial Ice Stars“ auf den traditionellen Brettern einer Theaterbühne. Eine Sensation moder-ner Ausdrucksmittel, Gesamtwerk genialer Künstler mit futuristischen Ideen. Tickets erhalten Sie an der Kasse des Auditoriums,oder über www.generaltickets.com für die Aufführungen des „Imperial Ice Stars“, auf Teneriffa vom 25. bis 29. Mai. 2011 in Santa Cruz.

Text: Adelgund ReneltFotos: „The Imperial Ice Stars“

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Galaumrundung – mal etwas anders

Wanderwegstrecke: Wanderwegstrecke: 2 ½ Stunden, gut 7 km

Wir parken – wie gewohnt – am Erjos-pass bei km 18 der TF 82. Links die steile Auffahrt hoch bis zu dem Plätzchen, auf dem man gut parken kann.

Nur wenige Meter weiter zweigt rechts ein gut sichtbarer, breiterer Weg ab: den nehmen wir nicht, sondern – kaum auszumachen - es geht unmittelbar vorher ein schmaler, fast zugewachse-ner Pfad ab (ein blau gestrichener, klei-ner Pfahl ist etwas unterhalb). Zwischen zart lila blühendem Harzklee oder auch Asphaltklee genannt, pinkfarbener Tanger- Platterbse und leuchtendblau-en Bonnets Natternkopf und den lila Ci-nerarien schlängelt sich der wohl kaum begangene Weg zu den Teichen hinab. Begleitet – rechts wie links - von den Teichen stoßen wir nach einer knappen halben Stunde am Ende des ersten auf die neuen Hinweistafeln: TF 51, Punta Teno 18,3 km und Cumbre de Bolico 4,3 km.

Zwischen den Teichen gehen wir den mit weiß-gelben Strichen markierten Weg ansteigend weiter. Wir lustwan-deln regelrecht durch ein blaues Meer des Bonnets Natternkopfes. Die kahlen, verbrannten Zweige des Ginsters erin-nern immer noch an den verheerenden Brand von vor 4 Jahren. Wir bestaunen die ehemals mit viel Fleiß und harter Arbeit errichteten Terrassen, die heute alle unbewirtschaftet sind und von der Natur zurückgeholt wurden.

Der Aufstieg ist steil, jedoch schon nach gut 20 Minuten haben wir die Asphalt-straße erreicht und die Hinweistafeln sagen uns, dass es nunmehr nach Punta Teno noch 16,9 km und Cumbre de Bolico 3 km sind.

Bis hierher könnte man in einer knap-pen Halbenstunde vom Parkplatz der Asphaltstraße folgend gelangen. Man würde sich jedoch zum jetzigen Zeit-punkt selbst eines zauberhaften An-blicks auf den Farbenteppich berauben. Also: Der Umweg hat sich gelohnt.

Nun queren wir die Straße und machen die Hangquerung, die wir am 18.11.2011 bei unserer Wanderung „Erjos – La Vica (Masca)“ auch schon gemacht haben.Damals stellten wir fest :Gelb, gelb, gelb: das könnte die Über-schrift über den ersten Abschnitt der Wanderung sein.Gelb für Gänsedistel, gelb für Nicken-den Sauerklee, gelb für wilde Ringel-blümchen.

Diese Zeit ist vorbei, davon zeugen nur noch die Samenstände, bzw. der Ni-ckende Sauerklee hat sich schon fast ganz eingezogen. Als Entschädigung dafür blühen jetzt die weiß-grünlichen Büsche des Natternkopfes.Es ist herrlich zu gehen: Die Kiefernna-deln duften, die Vögel zwitschern, die Sonne scheint und der Ausblick auf Pico Viejo und Teide sowie ins Tal nach Valle de Arriba und Santiago del Teide und auf die Masca-Straße weiten den Blick.

Kaum sind wir weitere 20 Minuten ge-gangen, zeigt uns das nächste Hinweis-schild:Punta Teno 15,4 km, Cumbre de Bolico 1,4 km. Links zweigt der Weg nach Santiago del Teide ab und für uns beginnt ein 10minütiger steiler Aufstieg. Kurz aber heftig. Die ersten Montpellier-Zistrosen

Sie sollte weniger zielorientiert sein, vielmehr wollten wir noch einmal die Farbenpracht und das Blütenmeer auf uns wirken lassen und den Eindruck mit nach Hause zu nehmen. Was bot sich an? Um den großen Gala, aber diesmal nicht im Kreis sondern in einer Acht..

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blühen weiß und begleiten uns bis zum Sattel zwischen Großem und Kleinem Gala.Wieder belohnt uns hier vom Cumbre de Bolico (1176 m) ein wunderbarer Blick auf die vor uns liegende Bergkette und das Teno-Gebirge.

Waren es im Februar die gelb blühen-den Gänsedisteln die uns begeisterten, so sind es heute die zum Teil riesigen Büsche des Natternkopfes. Wir waten regelrecht durch ein Blütenmeer. Der Weg führt uns erst parallel unterhalb des Gala entlang, um dann zu der verfal-lenen Finca, vorbei an einer Wassersam-mel-Installation, abzusteigen.Ein knappes halbes Stündchen dauert dieser wunderbare Gang.Am Rande des großen, ehemaligen Dreschplatzes machen wir, windge-schützt, die obligatorische Apfelpause, mit Blick auf die Gipfel der Großen und Kleinen Gala.Diesmal dehnen wir die Pause auf eine halbe Stunde aus, denn es ist so schööön! Die Sonne scheint, ein Falke rüttelt, nur Bienengesumme und Stille.Wir entscheiden, nicht den vorgezeich-

Von hier aus rufen wir unsere „Daheim-gebliebenen” an, dass wir vermutlich gegen 14 Uhr am vereinbarten Treff-punkt sein werden und marschieren nun in einer weiteren halben Stunde zum geparkten Auto und haben auch auf diesem Stück noch links und rechts des Weges Blumen und einen tollen Blick auf die Teiche.

Fazit:Eine Saison mit vielen, vielen wun-derschönen neuen Wanderungen mit meiner lieben Wanderfreundin Elisa-beth ist zu Ende. Würde ich eine “Best-seller-Liste” erstellen wollen, ich wüßte nicht, welche auf Platz 1 landen sollte.Die eine oder andere erforderte hohe Kondition, wie zum Beispiel die Bestei-gung des Pico del Teide, die andere Aus-dauer, da sie länger dauerte als geplant, andere ließen sich leicht gehen und wir waren am Ende überrascht, wieviele Stunden sie dauerte.

Allen gemeinsam ist, wir bewegten uns in der so abwechslungsreichen, span-nungsgeladenen, blütenreichen Natur Teneriffas die ihresgleichen sucht! Und bis auf eine Ausnahme – bei der es sehr kalt war – hatten wir riesengroßes Glück mit dem Wetter. Kaum zu glauben: Immer Sonnenschein!

Nach jeder Wanderung blieb ein nach-haltiges Hochgefühl zurück. Wir haben es geschafft! Wir haben wieder etwas Neues entdeckt, erlebt!

Wir haben uns begeistert an den Felsfor-mationen, den Aus- und Einblicken auf Bergmassive und in Täler, Weitblicke auf die umliegenden Inselln, ließen unsere Gedanken mit den Wolken ziehen, hatten durch zufällig Mitwandernde oder im Bus Mitfahrende viele nette und informative Gespräche.Wir sind dankbar: Wir haben uns keine Blessuren zugezogen, bei den diversen Pfaden keine Selbstverständlichkeit.Bleibt uns nur der Ausblick und die Freude auf die nächste – Ende Septem-ber beginnende – Saison und die Hoff-nung, dass Gesundheit und Kondition weiter “mitspielen”.

Anfahrt:Aus Richtung Los Cristianos kommend am Ende der Autobahn auf der TF82 Richtung Guia de Isora und weiter auf der TF82 nach Santiago del Teide und auf der Straße bleibend hoch zum Erjoa-Pass. Unmittelbar nach der Pass-Höhe links hoch zum Parkplatz.

Text und Fotos: Irmgard und Manfred Roth

www.mundi-roth.de

neten Aufstieg wieder Richtung Gala zu nehmen, sondern wir folgen dem breiten Forstweg der quasi bei 12 Uhr vom Dreschplatz wegführt. Er ist mit ge-kreuzten weiß-gelben Balken gekenn-zeichnet, passt also nicht in das neue, markierte Wanderschema. Die rechts und links abgehenden Wege interessie-ren uns heute nicht.

Den Weg, den wir ausgewählt haben, ist uns jedoch von früheren Wanderungen her bekannt und wir wollen unseren nur kurz zu Besuch weilenden Mitwan-derern einen kleinen Eindruck des Lor-beerwaldes vermitteln.Zwischen weiß blühenden Erikabäu-men, Lorbeerbäumen und Gagel-bäumen wandern wir stets im lichten Schatten aufwärts. Lilafarbener Storch-schnabel und hellblaue Vergissmein-nicht säumen den Weg.Wir bleiben auf dem Forstweg, den etwas später rechts abgehenden Weg lassen wir unbeachtet, und gelangen wiederum nach ca. 20 Minuten an das große Eisentor und sind wieder auf der vom Parkplatz heraufführenden As-phaltstraße.

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1943 wurde dieses Dorf „Sanatorio de Abona“ als Lepra Station geplant. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Lepra-kranken im Norden der Insel unterge-bracht. Die Leichen entsorgte man, indem man sie einfach in der Nähe von Santa Cruz ins Meer warf.

Das Dorf wurde projektiert mit Kran-kenhaus, Krematorium, Wohnbunga-lows, Rathaus und einer Kirche mit einem großen Kreuz auf der Spitze. Nachdem der Kaufvertrag des Gelän-des im Februar 1944 unterzeichnet war konnte mit dem Bau begonnen werden.

Abades, Geisterstadt an der Südostküste

Neue Behandlungsmethoden wurden entwickelt und die Krankheit konnte auch auf den Kanaren ausgerottet werden. Nachdem bereits 11.000.000 Peseten investiert waren, wurde das Projekt eingestellt.

Die geplante Lepra Station wurde an-schließend zu militärischem Gebiet erklärt und bis zum Jahr 2000 für die Ausbildung im Häuserkampf genutzt. Heute ähnelt der Hügel einer Geister-stadt.

Lange Zeit schmückten gläubige An-hänger des heiligen Lazarus, dem Schutzpatron der Leprakranken, den Altarbereich regelmäßig mit frischen Blumen.

Unterhalb dieser Szenerie entstand 1978 der Ort „Los Abriguitos“, was so viel wie „Kleine Unterkünfte“ be-deutet. Holzhütten wurden errichtet, die einheimischen Touristen, die am Wochenende die Wärme des Südens am Meer genießen wollten, als Unter-

Fährt man an der Südostküste Teneriffas auf der TF1 dann erkennt man zwischen Poris de Abona und La Jaca, nahe dem Meer, auf der Ebene verstreut, alte verfallene Häuser und eine Kirche.

kunft dienten. 1986 fielen die Holz-hütten einem geplanten Feuer zum Opfer. Anschließend begann man mit der Projektierung und dem Bau von Abades.

Text: Günther MüllerFotos: Peter Eckhardt

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Sting, dessen bürger l icher Name Gordon M a t t h e w Sumner ist, wurde 1951 im britischen Newcastle ge-boren.Einmal trat er in einem gelb-schwarz g e s t r e i f t e n Pullover auf, in dem er nach Ansicht seines B a n d k o l l e -gen wie eine Wespe aussah. Laut Stings ei-gener Aussage zeigte dieser auf den Pull-over und rief: „Gordon’s got a sting!“ So wurde Gordon Sumner zu Sting (deutsch: (Wespen-)Sta-

chel). Außer auf offiziellen Dokumen-ten nutzt er seither stets diesen Künst-lernamen. Der Komponist, Texter und Sänger war 1977-1983 mit der New-Wave-Band Police weltweit erfolg-reich. Danach startete er 1985 mit dem Album „The Dream of the Blue Turtles“ eine Solokarriere und brachte verstärkt Einflüsse des Jazz in seine Musik ein.

Zuckerrohranbau

Weltstar auch auf Gran CanariaDer britische Rockstar Sting, ehemaliger Frontmann der Erfolgsband «The Police», hat seine er-folgreiche Tournee „Symphonie City World Tour“ um einen Termin erweitert. Er wird am 13. Juli im Fußballstation von Las Palmas ein Konzert geben.

Sting feierte nicht nur als Rocksän-ger Triumphe. Er spielte und sang 2009 eine der Hauptrollen in

der Oper «Welcome to the Voice» des Briten Steve Nieve, an der Pariser Oper. Zusammen mit seinem Landsmann Elvis Costello und der deutschen So-pranistin Sylvia Schwartz erhielt Sting im Châtelet-Theater tosenden Beifall.

Zusammen mit Gianna Nannini verton-te Sting 1987 die Dreigroschenoper.

Seine größten Hits werden neu inter-pretiert und vom Philharmonie Or-chester von Gran Canaria begleitet, darunter weltberühmte Hits, noch aus der Zeit bei „The Police“, wie „Roxanne“ und „Next to you“. Aber auch aus der Zeit seiner Solokarriere werden die Highlights seine Fans begeistern.

In den späten 1980er Jahren widmete sich Sting intensiv der Unterstützung von Umweltschutzprojekten und den Menschenrechten, darunter der Gruppe „Amnesty International“. Mit seiner Lebensgefährtin Trudie Styler und Raoni, dem Häuptling der Kayapó-Indianer aus Brasilien, gründete Sting 1987 die Regenwaldstiftung „Rainfo-rest Foundation“. Bis heute unterstützt er diese Projekte.

Insgesamt stehen etwa 12.000 Ein-trittskarten zu Preisen zwischen 40 und 50 Euro zum Verkauf. Alle Verkaufsstel-len unter www.ticketmaster.es

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Michael Bolton ist ein US-ame-rikanischer Soul-Rocker. Er erhielt zweimal den Grammy

Award (1990 und 1992) und sechsmal den American Music Award. Im Laufe seiner Karriere hat er weltweit über 52 Millionen Alben und Singles verkauft. Bereits mit 15 Jahren nahm er seine erste Single auf. In den späten Siebzigern trat er unter seinem Geburtsnamen, Micha-el Bolotin, mit einer Heavy-Metal-Band namens Black Jack auf. Ab 1983 machte er Aufnahmen als Michael Bolton. 1987 hatte er seinen nationalen und 1988

Canarias Sun Live Festival bringt wieder einen Superstar auf die Insel. Nach Elton John, Rod Ste-wart und Simply Red wird der amerikanische Ausnahmesänger und Songwriter Michael Bolton am 8. Juli auf dem Golfplatz Costa Adeje ein Konzert geben.

seinen internationalen Durchbruch. Er trat unter anderem mit Plácido Domin-go, Luciano Pavarotti und Ray Charles auf. Mit seiner rauchigen Stimme sorgt er für Gänsehautfeeling und begeistert Jung und Alt.

Seine größten Hits waren seine beiden US-Nummer-eins-Hits „How Am I Sup-posed to Live Without You“ und das Remake „When a Man Loves a Woman“.1997 sang er zu dem Disney-Zeichen-trickfilm „Hercules“ den Titelsong „I Can Go the Distance“, der für den Oscar no-miniert wurde.

1993 gründete er die Michael Bolton Charities Inc., um Frauen und Kinder, sowie Opfer von emotionalem, physi-schem oder sexuellem Missbrauch zu unterstützen. Die Organisation konnte bisher über 3,7 Millionen Dollar für lokale und nationale Projekte zur Verfü-gung stellen.Für seine musikalischen und karitati-ven Leistungen wurde er außerdem mit einem Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood geehrt.

Weitere Informationen im Internet unter: www.canaryfestival.com

Musical „The Sponge Who Could Fly“ kommt nach Santa Cruz

Musicalfreunde kommen am 17. und 18. Juni auf ihre Kosten. Im „Auditorio de Te-nerife Adán Martín“ in Santa Cruz werden

vier Vorstellungen des Musicals „The Sponge Who Could Fly“, der Schwamm der fliegen kann, aufge-führt. Auf dem spanischen Festland und zuvor in Großbritannien hatte es vor ausverkauften Häu-sern, Triumphe gefeiert. Die Geschichte basiert auf der amerikanische Zeichentrickserie, die 1998 von Stephen Hillenburg entwickelt wurde und handelt von den Abenteuern des Robert „Spon-geBob“ Schwammkopf, der mit weiteren Meeres-tieren in einer am Meeresgrund gelegenen Stadt lebt. Ein musikalisches Vergnügen für Jung und Alt.

Tickets gibt es unter der Telefonnummer 902 317 327 (von 10-19 Uhr, montags bis samstags) oder über die website des Auditoriumswww.auditoriodetenerife.com

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Teneriffa, eine Insel zum VerliebenEine Insel, auf die jährlich viele Mil-

lionen Touristen kommen. Men-schen jeden Alters, von denen

viele schon mehrfach dieses Ziel ge-wählt haben, die sich an eine sehr herzlich empfangende Insel gewöhnt haben, wo sie vor allem finden, was sie suchen, einen Ort wo sie die übliche Routine beiseite legen und ungezwun-gen einen schönen Aufenthalt erleben, die Inselgastronomie genießen, sich der Kultur des Landes annähern und die un-terschiedlichen Landschaften bewun-dern können.

Besucher sind immer wieder überrascht von der landschaftlichen Vielfalt der Insel. Auf der kleinen geografischen Fläche Teneriffas kann man vier Jah-reszeiten an einem Tag erleben. Win-terliche Kälte am Gipfel des Teide, mit

seinen 3718m, keine Autostunde ent-fernt hochsommerliche Temperaturen an den Stränden der Süd- und Westküs-te, frühlingshaftes Wetter an der grünen Nordküste. Wer in die Wälder des Anaga Gebirges fährt, bei dem können bei dichtem Nebel und Nieselregen Herbst-gefühle aufkommen.

Die Sauberkeit der Orte, die herrlich angelegten Strände, der unvergleichli-che Kontrast des Grüns im Norden zur kargen und doch reizvollen Trocken-heit im Süden, die landschaftliche Viel-falt zwischen der beschaulichen Küste und den rauen Felsen vulkanischen Ur-sprungs im Hochland und der azurblaue Himmel, das alles sind Attribute, die unsere Insel auszeichnen.

Genießen Sie die Zeit auf dieser herrlichen Insel!

Nicht zu vergessen die Kanarische Küche, die trotz ihrer Einfachheit viele leckere Gerichte hervorzaubert. „Conejo en salmorejo mit papas arrugadas con mojo“ ist quasi Pflichtessen für den verwöhnten Gaumen. „Puchero“ für Ge-müseliebhaber, oder „Carne de Cabra“ um in den Genuss der echten einheimi-schen Küche zu kommen. Fischrestau-rants, an allen Ecken der Insel, warten mit einer Theke voll mit frischen Meeres-früchten auf. Oder wie wär es mit einem inseltypische Ziegenkäse und dazu ein Glas Teneriffawein.

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Ausstellung “Sahara. Tomás Azcárate Ristori“

Tarek Ode

Tage: bis 29. MaiZeit: 9.00 bis 19.00 Uhr (außer montags)Ort: Casa LercaroGemeinde: La LagunaInformation: 922 825 949www.museosdetenerife.org

Ausstellung “532 flores para Las Palmas de Gran Canaria“

Fernando Álamo

Tage: bis zum 5. JuniZeit: von 10.00 bis 20.00 Uhr (außer montags)Ort: TEAGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

13AM Konzert des

Sinfonieorchesters Teneriffa

Leitung: Lu Jia

Zeit: 20.30 UhrOrt: Auditorio de Tenerife “Adam Martin”Gemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 080www.ost.es

8AM Konzert der Banda

de Música de la Agrupación Musical de Garachico

VI. Caprichos Musicales Isla Baja

Zeit: 12.30 UhrOrt: Plaza de la LibertadGemeinde: GarachicoInformation: 922 830 204www.islabaja.es

7AM

Konzert des Avishai Cohen Trio

Zeit: 21.00 UhrOrt: Auditorio de Tenerife „Adán Martín“Gemeinde: S/C de TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

7AM Konzert des

Quartetts Sánchez, Castellano, Marrero y Francia

VI. Caprichos Musicales Isla BajaZeit: 20.00 UhrOrt: Kirche Nuestra Señora de Los RemediosGemeinde: Buenavista del NorteInformation: 922 830 204www.islabaja.es

6AM Konzert des

Sinfonieorchesters Teneriffa

Leitung: Michal Nesterowicz

Zeit: 20.30 UhrOrt: Auditorio de Tenerife “Adam Martin”Gemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 080www.ost.es

Ausstellung “Óscar Domínguez. Una existencia de papel“

Tage: bis zum 16. OktoberZeit: von 10.00 bis 20.00 Uhr (außer montags)Ort: TEAGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

5AM

Bibliothek des Cabildo

Tag 5: Eröffnung der Ausstellung “Landschaften unserer” Rafael Fontes

Tag 12: Erwägung poe-tischen Musikers Juan Antonio Gómez Jerez

Tag 19: Vortrag-Diskussion über das Buch “Begegnungen Unexpected” von Paco Dorta

Tag 26: Eröffnung der Ausstellung “Local” Gruppe Proart

Zeit: 20.00 UhrOrt: Rathaus BuchhandlungGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 151 650www.culturatenerife.net

4AM

Ausstellung “Poema de color“

Colectiva Siglo XXI

Tage: von 4 bis 18Ort: Casa del VinoGemeinde: El SauzalInformation: 922 572 535www.tenerife.es/casa-vino

Ausstellung “Black Friday“

Martín y Sicilia

Tage: bis 4. SeptemberZeit: von 10.00 bis 20.00 Uhr (außer montags)Ort: Teneriffa TEA Art SpaceGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

19AM Ausstellung

“Paisaje de memoria 2011“

Tomás Gil Velázquez ‘Samot’

Tage: von 19 bis 30Ort: Casa del VinoGemeinde: El SauzalInformation: 922 572 535www.tenerife.es/casa-vino

17AM

Hofesth Shechter: “Political Mother“

Tage: 17 und 18Zeit: 21.00 UhrOrt: Auditorio de Tenerife „Adam Martin“Gemeinde: S/C de TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

15AM Konzert der

Agrupación Musical Nueva Unión Los Silos

VI. Caprichos Musicales Isla Baja

Zeit: 12.30 UhrOrt: Plaza de La LuzGemeinde: Los SilosInformation: 922 830 204www.islabaja.es

13AM Konzert der Big

Band of Visual Noise

Zeit: 21.00 UhrOrt: Auditorio de Tenerife „Adán Martín“ Gemeinde: S/C de TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

14AM

Konzert Mísia

Zeit: 21.00 UhrOrt: Auditorio de Tenerife „Adam Martin“Gemeinde: S/C de TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

14AM Konzert der

Kammermusik-Gruppen der Escuela Comarcal Daute Isla Baja

VI. Caprichos Musicales Isla Baja

Zeit: 20.00 UhrOrt: Sala Sebastián Pérez EnríquezGemeinde: Los SilosInformation: 922 830 204www.islabaja.es

20AM Konzert des

Sinfonieorchesters Teneriffa

Leitung: Lü Jia. Solist: Zuo Zhang (Klavier)

Zeit: 20.30 UhrOrt: Auditorio de Tenerife „Adam Martin“Gemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 080www.ost.es

27AM

Noches de Museo

Zeit: 20.30 UhrOrt: Museo de Historia y Antropología (Casa Lercaro)Gemeinde: La LagunaInformation: 922 825 949www.museosdetenerife.org

28AM Familienkonzert des

Sinfonieorchesters von Teneriffa

Leitung: Diego Martín Etxebarría

Zeit: 12.00 UhrOrt: Auditorio de Tenerife „Adam Martin“Gemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 080www.ost.es

Ausstellung “Los caminos del mar: vanguardia en Canarias“

Tage: bis zum 3. MaiZeit: von 10.00 bis 14.00 Uhr und von 17.00 bis 21.00 UhrOrt: Centro de Arte La RecovaGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 209 318www.museosdetenerife.org

Ausstellung Área 60 “El espacio que ocupa“

Rocío Arévalo

Tage: bis zum 22. MaiZeit: von 10.00 bis 20.00 Uhr (außer montags)Ort: TEAGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

Ausstellung “Era así, no era así“

Juan Gopar

Tage: bis 26. JuniZeit: von 10.00 bis 20.00 Uhr (außer montags)Ort: TEAGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

Ausstellung: “Un barco, un destino. Pasado presente y futuro del Correíllo La Palma“

Tage: bis 16. JuliZeit: von 10.00 bis 14.00 Uhr und von 17.00 bis 21.00 UhrOrt: Jet-Foil-StationGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 209 318www.museosdetenerife.org

6AM

Garabatos-k : “El perro fugitivo“

Circuito de Teatro y Danza de Tenerife

Zeit: 11.00 UhrOrt: Theater San MiguelGemeinde: San Miguel de Abonawww.culturatenerife.net

5AM Konzert des

Sinfonieorchesters Teneriffa

Leitung: Michal Nesterowicz

Zeit: 20.00 UhrOrt: Infantin Leonor de Los CristianosGemeinde: AronaInformation: 922 849 080www.ost.es

6AM Zusammenkunft

und Diskussion von Área 60 über “El espacio que ocupa“

Rocío Arévalo (Künstler) und Ángeles Alemán (Kommissarin)

Zeit: 20.00 UhrOrt: TEA Gemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

6AM

TEA-Kino

Filme in Originalsprache

Tage 6, 7 und 8: Film Socialisme, von Jean Luc GodardTage 13, 14 und 15: Women wit-hout men, von Shirin NesatTage 20, 21 und 22: Huevo, von Semih Kaplanoglu

Ausstellung “Jardín de invierno“

Teo Sabando

Tage: bis zum 2. OktoberZeit: von 10.00 bis 20.00 Uhr (außer montags)Ort: TEAGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

21AM Aufführung von

Poesie und Musik von Ernesto Rodríguez Abad

VI. Caprichos Musicales Isla Baja

Zeit: 20.00 UhrOrt: Salón de actos Centro de SaludGemeinde: Los SilosInformation: 922 830 204www.islabaja.es

25AM

Schwanensee auf dem Eis

Imperial Stars on Ice

Tage: 25 und 26Zeit: 20.30 Uhr

Tage: 27 und 28Zeit: 18.00 und 21.30 Uhr

21AM Konzert von

Paquito D’Rivera & Trio Corrente

VIII. Festival Tensamba

Zeit: 21.00 UhrOrt: Auditorio de Tenerife „Adam Martin“Gemeinde: S/C de TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

1AM

Primavera musical

Concierto de bandas de Tenerife

Tage: 1 und 15Zeit: 11.30 UhrOrt: Auditorio de Tenerife „Adán Martín“Gemeinde: S/C de Tenerifewww.auditoriodetenerife.com

Und außerdem…Führung durch die Befestigungsanlagen: Geführter Besuch zu den unter Denkmalschutz stehenden Befestigungen und historischen Bauten Teneriffas. Schulgruppen von Oktober bis Juni (eine Führung pro Woche, immer am Mittwoch). Für andere Gruppen: das ganze Jahr (jeweils Samstag nach Voranmeldung) Telefon: 922 825 949 / 43Workshops: Während des

Schuljahres betreute Workshops vom Historischen und Anthropologischen Museum Teneriffas mit Sitz in der Casa Lercaro und in der Casa de Carta. Unbedingt voranmelden. Casa Lercaro 922 825 949 / 43 und Casa de Carta 922 546 300Geführte Besuche: Im TEA jeweils sams-tags um 18.00 und sonntags um 12.00 Uhr. Information unter Telefon 922 849 098 (Montag - Freitag 10.00 - 14.00 Uhr) oder an der Kasse im TEA.

27AM

Konzert des Coro de Cámara Ainur

VI. Caprichos Musicales Isla Baja

Zeit: 20.30 UhrOrt: Teatro CineGemeinde: Buenavista del NorteInformation: 922 830 204www.islabaja.es

Tage 27, 28 und 29: Un juego de inteligencia, von Hans Weingartner

Zeit: 19.00 und 21.30 UhrOrt: TEAGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

Tag: 29Zeit: 18.00 Uhr

Ort: Auditorio de Tenerife „Adam Martin“Gemeinde: S/C de TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

Änderungen sind möglich. www.whatsontenerife.eu

Veranstaltungskalender Kulturelle Veranstaltungen und Freizeitangebote der Inselregierung MAI

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Abama unter deutscher LeitungDas Abama Golf & Spa Resort auf Teneriffa hat einen neuen General Manager: Seit Anfang März steht Carsten Fritz, gebürtiger Coburger, an der Spitze des Luxushotels.

Seit 2001 ist Fritz in verschiedenen Po-sitionen für The Ritz-Carlton Hotel Company tätig: Nach Stationen im The

Ritz-Carlton, Rose Hall auf Jamaica, im The Ritz-Carlton, Osaka, als Hotelmanager im The Ritz-Carlton, Millenia in Singapur und als Ge-neral Manager des The Ritz-Carlton Country Club in Seoul leitete er zuletzt seit 2009 das The Ritz Carlton, Sharm El Sheikh.

Seine Hotelfachausbildung absolvierte der heute 45-Jährige bei Kempinski im Hotel Vier Jahreszeiten in München, danach arbeitete

er für die Gruppe in Bangkok, Gravenbruch und im Hamburger Hotel Atlantic. „2011 ist ein aufregendes Jahr für Abama, und ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und mein neues Team“, so Carsten Fritz. „Das Res-taurant M.B hat erneut einen Michelin-Stern verliehen bekommen und bleibt damit im zweiten Jahr das einzige Sterne-Restaurant der Kanarischen Inseln. Dazu trug das Hotel am 25. und 26. März zum zweiten Mal das In-

ternationale Abama Pro-Am Golf Turnier aus. Uns erwarten also viele spannendeHerausforderungen.“

Fritz ist mit einer Kubanerin verheiratet, die sich ebenfalls auf den Umzug in ein spa-nischsprachiges Land freut. Carsten Fritz ist begeisterter Gesellschaftstänzer und Golf-spieler und außerdem Mitglied in der Chaîne des Rôtissseurs.

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Bekanntermaßen ist Teneriffa eine Insel, also rundum von Meer um-geben. Bedingt durch den Reich-

tum an Fisch im Meer haben sich die Canarios im Laufe der Jahrhunderte zu wahren Meistern in der Zubereitung von hiesigem Fisch entwickelt, in der einfachen Küche fantasievoll mit den schlichten Zutaten, die der Boden lie-

fert. Seitdem der Tourismus boomt, inter-national orientiert, teils raffiniert kreiert, teils auch auf Kosten des Geschmacks der Geschenke der See und dem Gaumen des Kunden.

Grundsätzlich kann man auf allen kanari-schen Inseln ausgezeichnet frischen Fisch essen, vorzugsweise natürlich in Häfen,

Kanarische Fisch- und MeeresfrüchtekücheSpezialitäten frisch aus dem Meer

wo dieser wirklich fangfrisch angeliefert wird. Hier gibt es zahlreiche Restaurants, die sogar eigene Boote im Hafen liegen haben, die am frühen Morgen hinaus-fahren zum Fischfang und dessen Er-gebnisse der speisewillige Kunde dann abendlich in der Kühlvitrine des jeweili-gen Restaurants bewundern kann. Vie-lerorts bieten Fischmärkte den frischen Fisch direkt zum Verkauf auf speziellen Märkten an, so zum Beispiel in Santa Cruz auf Teneriffa. In kleineren Häfen kann man den Fisch direkt am Anlege-steg kaufen mit dem Vorteil, dass dieser hier sehr preisgünstig und garantiert wirklich frisch ist. Neben der Belieferung der hiesigen Gastronomie versorgen die emsigen Fischerboote auch die großen Märkte und einige kleine Einzelhänd-ler mit frischem Fisch und natürlich die Kühlhausketten.

Im Fischrestaurant kann man sich dann aussuchen, ob man den an der Kühlthe-ke ausgewählten Fisch oder die Krusten-tiere a la parilla (vom Grill), a la plancha (gebraten), al vapor (im Dampf gegart), con salsa (in Sauce geschmort) oder al gusto (nach eigenem Geschmack) zu-bereitet haben möchte. Wobei die wirk-lich guten Fischlokale, vor allem die in

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kleineren Häfen in ihrem Tagesangebot meistens eine Fischgericht de la casa anbieten, also nach Art des Hauses. Und was da aus der Küche kommt, ist fast immer eine Delikatesse kanarischer Fischküche.

Leider steht der fischgenusswillige Kon-sument oftmals vor einem Sprachpro-blem, sowohl an der Supermarkttheke als auch an der Kühltheke des gewähl-ten Restaurants. Das liegt sowohl an der spanischen Sprache, aber auch an so einigen Fischsorten, für die nicht unbedingt eine Übersetzung gibt, da sie nur ganz speziell hier im Atlantik im Bereich der Kanaren gefangen werden. Um Ihnen, liebe Leser den Einkauf Ihres frischen Fisches oder die Wahl des pas-senden Gerichtes in einem Restaurant zu erleichtern, anschließend ein kleines

Bacalao = Kabeljau oder StockfischWird hier vorzugsweise in getrockneter Form angeboten oder aber in kräftiger Sauce.

Bonito = ThunfischEine Art „Grundnahrungsmittel“ auf den Kanaren, in allen Variationen überall im Angebot. Das das Fleisch zum Austrock-nen neigt, bietet sich scharfes Kurzbra-ten oder eine Zubereitung in Sauce an.

Boquerones = SardellenWerden sowohl fritiert oder auch gebra-ten heiß angeboten, finden sich aber am häufigsten filetiert in Tapas-Vitrinen ein-gelegt mit Knoblauch.

Caballa = MakreleWird entweder einfach gebraten oder – eine delikate Spezialität – mit Kräutern gefüllt auf dem Grill zubereitet.

Calamares = Kalmar (Tintenfisch)Fast so beliebt und verbreitet wie der Thunfisch. In Vinaigrette als Tapa, in Tomatensauce oder Sauce aus eigener Tinte, gefüllt, gegrillt, paniert oder ein-gelegt. Werden die länglichen Beutel des Kalmars in Streifen geschnitten und paniert, so entstehen die jedem bekann-ten „Calamaris Romana“.

Chipirones = kleine TintenfischeDiese kleine Sorte Tintenfisch besitzt ein köstliches, weißes Fleisch und wird vor-zugsweise mit Petersilie und Knoblauch gegrillt.

Congrio = See-AalEin saftiger fetter Fisch, eignet sich gut für kurz gebratene Steaks, quer ge-schnitten.

Lenguado = SeezungeJedem Europäer bekannt. Hier wird sie normalerweise vom Grill angeboten, manchmal aber auch den Touristen zuliebe „Müllerin Art“ oder als Filet in Sauce.

Merluza = SeehechtEbenfalls ein häufig angebotener Fisch, der sehr saftig ist und wenig Gräten hat.

Cherne (Mero) = ZackenbarschEin äußerst delikater F isch mit festem Fleisch, verhältnismäßig teuer.

Pulpo = Polyp, Oktopus, KrakeRiesentintenfisch. Zubereitungsart wie bei Tintenfisch.

Rape = SeeteufelEiner der edelsten Fisch überhaupt und entsprechend teuer im Angebot.

Raya = RochenEin delikater, sehr selten angebotener Fisch.

Rodaballo = SteinbuttEin Edelfisch mit sehr bissgen, weißem Fleisch und wenig Gräten.

Salmón = Lachs Ist im Vergleich zu hiesigen Fischen we-niger preisgünstig und wird daher auch vorwiegend in anspruchsvolleren Res-taurants angeboten.

Sardinas = SardinenDie „erwachsene Sardelle“ mit einer Länge von 15 bis zu 20 cm, schmeckt be-sonders gegrillt hervorragend.

Almejas = VenusmuschelnSehr kleine, geschmacksintensive, deli-kate Seemuscheln.

Cangrejo = KrebsDas Fleisch wird meist bereits ausgelöst aus dem Panzer und den Scheren ange-boten. Preiswerte Alternative: An Ha-fenmolen oder in Klippenfelsen selber fangen.

Gambas = GarnelenWerden in den verschiedensten Größen frisch oder gefroren in jedem Super-markt erhältlich. Eine Inselspezialität offeriert die „Gambas al ajillo“, bereits geschälte Garnelen in siedendheißem Knoblauchöl.

Langosta = LangusteWie auch in Deutschland eine Delikates-se, die ihren Preis hat.

Langostinos = RiesengarnelenGroßgarnelen, die meist einzeln nach Gewicht und Verzehr des Gastes berech-net werden.

Mejillones = MiesmuschelnOftmals kalt und mariniert im Angebot an den Tapa-Theken, ansonsten werden sie vorzugsweise „a la marinera“ (mit To-matensauce) oder al „vapor“ (gedünstet) angeboten.

Sama = BarbeEin typischer Fisch der kanarischen Inseln mit festem, weißen Fleisch und wenigen Gräten.

Dorada = GoldbrasseEin ebenfalls festfleischiger, delikater Fisch. Eine Inselspezialität ist „Dorada en sal“. Der Fisch wird im Ofen in einer Kruste aus Meersalz gegart, eine Köst-lichkeit.

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Die Fische sollten sowohl an der Theke im Supermarkt als auch in den Kühlvitri-nen in Restaurants auf Eis gebettet sein. Die Frische der Tiere erkennt man an klaren Augen, einem elastischen, festem Gewebe, rötlichen Kiemen und einem leichten (!) Fischgeruch. Bei Selbstzube-reitung von Fisch und Meeresfrüchten ist es wichtig, den Fisch noch am glei-chen Tag zu verbrauchen. In ein Essig-getränktes Tuch eingewickelt bleibt der Fisch im Kühlschrank über einige Stun-den hinweg frisch.

Vorsicht sollten Sie beim Einkauf von tiefgefrorenem Fisch walten lassen. Hier kann es passieren, daß die Produkte

irgendwann im Laufe ihrer Lieferung und Aufbewahrung an- oder aufge-taut waren. Das erkennt man ziemlich deutlich an gefrorenen Eispartikeln, die sich am Produkt kristallisieren. Bei Ver-wendung solcher Produkte besteht die Gefahr einer Fischvergiftung, und die ist äußerst unangenehm. Kürzlich hatte ich das fragwürdige Vergnügen einer solchen Fischvergiftung, dank bereits angetauter Garnelen für einen Krabben-cocktail. Dank „Immodium akut“ und einiger Liter Hühnerbrühe war ich nach zwei Tagen wieder auf den Beinen. Eine solche Fischvergiftung kann aber auch weniger glimpflich ausgehen.

Glücklicherweise beschenkt uns und die kanarischen Fischer der Atlantik reich mit frischem Fisch, so dass der Verbrau-cher eigentlich nicht gezwungen ist, auf Tiefkühlware zurückzugreifen. Frisch ge-fangener Fisch ist äußerst gesund durch den hohen Eiweißgehalt, kalorienarm und gut verdaulich und deckt weiterhin den Jodbedarf des Körpers. Fisch sollte also schon Ihrer Gesundheit zuliebe re-gelmäßig auf dem Speiseplan stehen und ist hier auf den Kanaren relativ pro-blemlos preiswert und in guter Qualität zu erwerben. Wir wünschen Ihnen im Fischrestaurant oder bei der Zuberei-tung zuhause einen guten Appetit.

Petra Bucher

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Kirche & GemeindeLichtblicke....Deutschsprachige Kath. Seelsorge auf Teneriffa

Gottesdienste:In der Skandinavischen Touristenkirche in Puerto de la Cruz, Calle del Pozo, gegenüber des Busbahnhofes. Sonntag, 17.30

Parallel dazu Kinderprogramm. Anschlie-ßend gemütliches Beisammensein bei Tee und Kaffee. Jeden 1. Sonntag Abendmahl und Möglich-keit zur persönlichen Segnung.

Veranstaltungen: Einführung in biblische Bücher und offenes Gespräch über biblische Texte und Themen. Dienstag, 17.30h:

Offenes Singen für alle, ob mit oder ohne Vorkenntnisse. Leitung: Musikpädago-gin Irina Lerke. Dienstag 19.00h

Haus der Gemeinschaft in La MatanzaC/Benavides 61:Wandertreff. Leichte, geführte Wanderun-gen bis max. 3 Stunden. Treffpunkt an der Post/Rathaus in La Matanza. Donnerstag, 9.45 h

Jugendkreis (2wöchentlich)Freitag, 19.00 h:

Monatlich: Frauenfrühstück. Termine, weitere Veranstaltungen und Anfragen bezüglich Seelsorge etc. bitte an Pastor Marco Schlenker

Pastor Marco SchlenkerTel.: 922 57 72 36Email: [email protected]: www.gec-teneriffa.com

Vielleicht wundern Sie sich ja, dass Sie in dieser Ausgabe des Megawellenjournals mit zwei Büchern konfrontiert werden, die Sie jetzt – in den Tagen Ihres Urlaubs – sicher nicht zur Hand haben. Ich meine die Bibel und das Telefonbuch. Aber zu Hause, so nehme ich mal an, haben Sie si-cherlich beide Bücher liegen. Dabei, und da möchte ich wirklich niemandem von Ihnen zu nahe treten, ist das eine griffbe-reit wie ein alltäglicher Gebrauchsgegen-stand, das andere liegt vermutlich etwas weiter weg. Doch ich versichere Ihnen – so sieht es in fast jedem Haushalt aus.

Und ob Sie mir es nun glauben oder nicht: Diese beiden Bücher haben allerhand ge-meinsam! Ja – Bibel und Telefonbuch sind durchaus miteinander zu vergleichen. Denn: Beide sind gut für die Suche nach Verbindungen. Wenn ich jemanden anru-fen will und weiß nicht mehr die richtige Nummer, dann kann es da am anderen Ende durchaus heißen: Kein Anschluss unter dieser Nummer! – oder: Falsch ver-bunden! Tja und dann ist es gut, wenn ich – selbst im Zeitalter von Telefonappa-raten mit einer hohen Speicherkapazität von Rufnummern – eben doch nach dem dicken weißen Wälzer greifen kann. Oder ich brauche dringend einen Handwerker. Ja, soll noch jemand sagen, dass sie oder er in den sogenannten Gelben Seiten noch nie fündig geworden ist. Das gibt’s gar nicht. Es kann zwar dauern, weil die Suche mitunter sehr mühsam ist. Aber meistens klappt das doch. Sicherlich brau-che ich dieses Buch nicht jeden Tag und ich muss auch nicht seitenweise Num-mern auswendig lernen. Eigentlich ist es doch genug zu wissen, dass so etwas Praktisches im Haus ist, jederzeit greifbar und nützlich. Verbindungen und Kontak-

te, Austausch und Gespräch mit Fremden und Freunden gelingen und werden möglich, weil ich weiß, wo ich suchen kann.Suchen und Finden – das allerdings könnte auch ein Motto für den Gebrauch der Bibel sein. Zum einen mal: Suchen, wie ich in Ver-bindung bleibe. Den Kontakt finden zu Gott, zu anderen, aber auch zu mir selber. Und wenn ich einmal nicht mehr weiter weiß, dann heißt es da eben nicht: Kein Anschluss unter dieser Nummer! Sondern: Bei Kummer bitte diesen Anschluss wählen! Und es heißt auch nicht: Falsch verbunden! Sondern eher: Hier wird Ihnen geholfen! Was ich brauche ist nur: Ein klein wenig Zeit, um mich mit den vielen Seiten des alten und auch neuen Testamentes zu befassen. Aber wenn ich den Dreh mal raus habe, dann kann ich jederzeit nach dem dicken Buch greifen und ich werde fündig werden.

Übrigens: Ich muss nicht jeden Tag darin lesen, auch wenn es hilfreich wäre. Ich muss auch nicht seitenweise Verse darin auswendig lernen; das muss nicht sein. Es ist schon vollkommen genug zu wissen, dass so etwas Hilfreiches im Hause ist, jederzeit greifbar und überaus nützlich.

Die Verbindung zu Gott und zu den Menschen brauche ich. Und genau um die zu finden, hilft mir die Bibel mit ihren Worten und Geschichten, mit ihren Gebeten und Erfahrungen. Ob nun als lange Leitung oder heißer Draht, das Gespräch mit Gott kann immer wieder und immer wieder neu beginnen. So heißt es z.B. unter der Nummer 5015 – also im Psalm 50 in Vers 15: Rufe mich an am Tag der Not, dann rette ich dich, und du wirst mich ehren. Soll noch jemand sagen, dass die beiden Bücher nichts gemeinsam haben. Von wegen: Die Bibel und das Telefonbuch – beides ist gut, damit wir in Verbindung bleiben!!!

Ihr Bertram Bolz, Diakon kath. Touristen- und Residentenseelsorger

Die Gemeinde feiert ihre Gottesdienste in Puerto de la Cruz in der Kapelle San Telmo (direkt beim Meeresschwimmbad „Lago Martiánez“).

Gottesdienste im Mai: samstags um 18.30 Uhrsonntags um 10.30

Sondergottesdienste: Christi Himmelfahrt, 02.06. - 10.30 Uhr

Regelmäßige und Einzelveranstaltun-gen:

Dienstags ist unser Bücher-Café (Haus Mi-chael) von 14.30 – 16.00 Uhr geöffnet. Hier können auch Bücher aus der Pfarrbücherei entliehen werden.Ab dem 03.05. ist dienstags dann nur noch die Pfarrbücherei geöffnet und zwar von 14.30 – 16.00 Uhr!

Die Wandergruppe ist wie gewohnt immer montags und freitags unterwegs. Zeiten, Wegstrecke ect. erfahren Sie auf der Inter-netseite von Radio Megawelle bei „Kirche“ oder am Aushang von San Telmo!

Deutschsprachige Gottesdienste im Süden Teneriffas werden jeden Samstag um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche von Los Cristianos gefeiert (Oktober bis Mai).

Wenn Sie Fragen zu Veranstaltungen haben oder ein persönliches Gespräch mit einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger suchen, dann rufen Sie uns, Gemeindere-ferentin Andrea Bolz oder Diakon Bertram Bolz unter folgenden Rufnummern an : 922-384 829 oder 609 054 492

Telefonbuch und Bibel

Gemeinschaft Evangelischer Christen

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Evangelische Freie Gemeinde

ev. Kirchengemeinde Teneriffa-Süd

ev. Kirchengemeinde Teneriffa-Nord

Gottesdienste:Playa de las Americas ganzjährig jeden Sonntag 12 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario.

Veranstaltungen:Gemeindezentrum Playa des las Americas, im Untergeschoss des Shopping Center Salytien in der Nähe des Busbahnhofs

Pfarrbüro:Residencial Chayofa ParkBarranco del Verodal 23 App 50/138652 ChayofaTel/Fax: 922 72 93 34Email:[email protected]

Gottesdienste:Puerto de la Cruz ganzjährig jeden Sonntag 17 Uhr in der Anglikanischen Kirche im Tao-ropark

Email: [email protected]: Montag, Mittwoch und Freitag 12-14 Uhr

Pfarrer Gotthard WeidelTel: 922 38 48 15

Sonntag, 14.00 h: Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst gibt es Kaffee und Kuchen und wir nehmen uns Zeit füreinander in unserer Cafetería.. 14.00 Uhr: Kindertreff. Ab geht der Spaß beim Basteln, Spielen, Stories, Feiern usw.

Mittwoch, 19.00 h: Talkrunde. Gedankenaus-tausch über aktuelle Bibeltexte, in der Regel nach Bibelabschnitten, die die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen anbietet.

Infos unter: www. efg-teneriffa.orgPastor Olaf WulffTel./Fax 922 78 10 69Email: [email protected]

Ihre Fröhlichkeit war immer und überall ansteckend. Sie sang beim Putzen, sie sang beim Bettenmachen...

Sie hatte ein fröhliches Gemüt als sie hei-ratete. Ihre Fröhlichkeit war immer und überall ansteckend. Sie sang beim Putzen, sie sang beim Bettenmachen, und beim Waschen und beim Kochen auch.

Und als nach und nach mehrere Kinder das Haus mit Leben erfüllten, erklangen die Lieder der jungen Frau noch fröhli-cher. An Geburts- oder Feiertagen setzte sie sich ans Klavier und sang mit ihren Kindern zusammen. Sie malte und bastel-te mit ihnen und spielte Kasperletheater mit den Puppen, die ihr Mann geschnitzt hatte. In dem großen Garten tollten ihre Kleinen den ganzen Tag herum und auch die Kinder der Nachbarn fühlten sich wohl darin.

Aber von Anfang an gab es Menschen im Umkreis der jungen Frau, die sie und ihr frohes Gemüt nicht leiden konnten. Sie machten scheele Gesichter, wenn sie sie singen oder musizieren hörten. „Sie ist leichtlebig“, redeten sie hinter der vorge-haltenen Hand. „Und wer weiß denn, wo sie ist und was sie treibt“, sagten sie auch, wenn die junge Frau nur einkaufen oder zu einer Freundin wollte und sich deshalb hübsch anzog. „Die liest ja immer!“ moserten sie und

„Wieso muss die immer malen? Die soll ihrem Mann doch lieber etwas Anständi-ges kochen, der Arme fällt ja fast vom Flei-sche!“ Und sie sagten weiter: „Was braucht die schon wieder ein neues Kleid? Die ist ja eitel!“

Aber die junge Frau störte sich nicht an dem Gerede, das ihr sehr wohl zu Ohren kam; sie lachte und sang und lehrte ihre Kinder fröhlich zu sein.

Aber man sagt ja auch: ´Steter Tropfen höhlt den Stein`. Irgendwann fraßen sich die bösen Worte im Herzen der jungen Frau fest und schlugen Wurzeln. Sie wurde krank und ihre Lieder hörten auf. Sie kam in eine Klinik und wurde wieder gesund. Und schon sang sie wieder, und ihr Lachen machte alles um sie herum hell und froh.

Dann erkrankte sie von neuem, und so ging es weiter, bis sie nur noch ein Schat-ten ihrer selbst war.

„Ich bin stark“, sagte sie tröstend zu ihrer Familie, „das wird schon wieder.“ Doch in ihrem Herzen war etwas zerbrochen und das war nicht mehr zu kitten.

Sie wurde alt und gebrechlich. Trotzdem spielte und lachte sie mit ihren Enkelkin-dern. „Oma, du bist die Beste!“ riefen diese manchmal und das Lächeln von einst brei-tete sich auf dem Gesicht der Großmutter

aus. Jetzt war sie fast nur noch krank, aber ihre alte Fröhlichkeit drängte sich hin und wieder wie junges Grün durch Mauerritzen ans Licht. Gewisse Leute redeten immer noch über sie.

´Die können nicht anders`, dachte sie, ´sie brauchen das Kleinreden eines Menschen, weil sie selbst so klein sind`. Mit diesen Ge-danken tröstete sie sich im Alter, so wie sie sich in jungen Jahren damit aufgerichtet hatte.

Eines Tages starb sie und ihre Familie gelei-tete sie zur letzten Ruhestätte. Als der Pfarrer und die Leute gegangen waren, standen nur noch die Kinder und Enkelkinder der Verstorbenen am Grab. „Wir hatten eine fröhliche Kindheit und eine sorglose Jugend“, sagten ihre Kinder, und die Schwiegerkinder und Enkel wus-sten es auch.

Die unteren Zweige des Baumes hinter ihrem Grab berührten mit jedem Wind-hauch den schlichten Stein. Im Geäst fing eine Amsel an zu singen. Sie tirilierte und jubelte lange Zeit und ihre süßen Töne schwangen sich über den halben Friedhof hin.

„Das ist Mutters Seele, die da singt“, sagte die eine Tochter der Verstorbenen. Die an-deren nickten und alle waren sich einig, dass Fröhlichkeit niemals stirbt.

Eine Fröhlichkeit, die nie stirbtvon Gabriele Lins

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Lösungen April-Ausgabe In welchem Jahr wurde dieses Foto aufgenommen?

Gewinner/in unseres April-Rätsels ist : R. MendeEr / sie darf sich über den Roman „Teneriffa-Insel der Hoffnung“ freuen.

Der Ausbruch des Chinyero. Sein Ausbruch vom 18. bis 27. Novem-ber 1909 war der bislang letzte Vulkanausbruch auf Teneriffa.

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Monats-Horoskop Mai23.11.-21.12.

Der Schütze trägt Frühling

Immer mit dem Kopf durch die Wand zu müssen kann ganz schön anstrengend sein. Der Widder sollte mal den Schonkurs einle-gen und mehr Gemütlichkeit in sein Leben integrieren. Teilt er sich seine Kräfte besser ein, hat er mehr Spaß im Leben.

Schuhe, Taschen, Uhren, dem Schützen be-gegnen lauter tolle Sachen, die sein Herz begehrt. Er schwelgt in der vollen Auswahl und gibt sich ganz dem Frühjahrs-Shoppin-gabenteuer hin. Mit einem guten Näschen für Schnäppchen schont er das Konto.

Das Frühjahr lockt zwar nach draußen in die Natur und alle freuen sich, wenn man auf dem Balkon und der Terrasse sitzen kann, trotzdem macht es dem Löwen Spaß, seine Inneneinrichtung aufzumöbeln. Er bringt frische Farben an die Wände und poliert alles auf.

21.03.-20.04.Gesundes Leben

Wid

der

Löw

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Schü

tze23.07.-23.08.

Ich bau dir ein Schloss

24.09.-23.10.Wortwechsel

und Reibereien

21.05.-21.06.Angebote ausschöpfen

Beruflich möchte der Zwilling weiterkom-men. Er hat ein starkes Interesse, auf der Karriereleiter jetzt endlich nach oben ab-zuheben. Es ist sehr interessant für ihn, sich auf dem Arbeitsmarkt umzusehen, die Fühler auszustrecken und seinen Marktwert zu testen.

Eigentlich will es die Waage jedem recht machen, verhält sich diplomatisch und be-kommt dann als Belohnung Widerworte und auch noch Ärger an die Backe. Da ist sie gar nicht amüsiert und zieht ein zitronensaures Gesicht. Sie muss lernen, ihre Ellbogen anzu-spitzen.

Zwill

inge

Waa

ge

Nachdem der Wassermann in Berufsdingen einiges auf die Reihe gebracht hat, beginnt er sich damit, an die Verschönerung seines häuslichen Umfelds zu gehen. Er macht Spa-ziergänge durch die Einrichtungshäuser und lässt sich von ungewöhnlichen Farben inspi-rieren.

21.01.-19.02.Wohnträume

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serm

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Energie auf einem hohen Level hat der Fisch zur Verfügung. Das kommt ihm im Job sehr zugute, denn die Aufgaben sind jetzt sehr hochgeschraubt. Wenn er Nachtschichten einlegen muss, sollte er sich aufmunternden Nahrungsvorrat mitnehmen.

24.10.-22.11.Frühlingshafte Liebesfreuden

20.02.-20.03.Sinnliches Kapital

Entspannt in den Frühling marschiert der Krebs auf Fitnesswegen mit einem vollen Energieprogramm. Er bemüht sich, die Er-nährung auf basisch zu trimmen, holt die Turnschuhe aus der Versenkung oder putzt sein Fahrrad und sammelt Glückshormone durch Sport.

Freundliche Tage der Liebe locken den Skor-pion wieder hinter seinem Ofen hervor, nachdem das Jahr für ihn recht turbulent angefangen hat. Mancher Skorpion hat sich getrennt und ist noch nicht so recht für eine neue Beziehung bereit, wagt jedoch schon ein Augenblinzeln.

22.06.-22.07.Fit und jugendfrisch

Kreb

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Skor

pion

Fisc

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Nach einem arbeitsreichen Winter sehnt sich die Jungfrau nach einer ausgiebigen Ver-schnaufpause, möglichst weit im sonnigen Süden. Sie wälzt im Internet die Seiten von Wellnessoasen mit Swimmingpool und wird dort auch schnell fündig.

Stie

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Jung

frau

Stei

nboc

k

22.12.-20.01.Tanzen, Turnen, Tauchen

Gründlich macht sich der Steinbock Gedan-ken um seine Gesundheit und seine Kondi-tion. Er überlegt, was ihm Spaß macht und auch noch einen sportlichen Effekt bringt. Er lässt sich von Freunden zum Mitmachen ani-mieren und kauft sich Sportkleidung.

Sein Geburtstagsmonat bringt dem Stier eine starke Energiezufuhr. Er steckt voller Ideen und mischt an allen Ecken mit. Nach Spazier-gängen bringt er Kräuter für die Küche mit, da er darauf setzt, dass die Liebe durch den Magen geht.

21.04.-20.05.Auf der Überholspur

24.08.-23.09.Reiseträume

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Leser für Leser

Wir reis(s)en vor Weihnachten aus!Gedanken und Erinnerungen einer stressgeplagten Mutter (letzter Teil)nachdem wir beschlossen hatten, Weihnachten mal frei vom deutschen Feiertagsstress zu ver-bringen, hatte es mein Göttergatte geschafft, einen Tag vor Weihnachten, eine Reise nach Tene-riffa zu buchen. Was wir dabei schon so alles erlebt haben, konnten Sie ab der Dezemberausgabe der Megawelle lesen . . . (Fortsetzung)

Heute ist der letzte Urlaubstag. Wie geplant holt Heiner das Auto von der Autovermietung ab. Mit einem roten Punto kommt er angerauscht. „Einen kleineren Wagen hättest du uns auch nicht aussuchen können“ – „Sei mal froh, dass ich diesen noch bekom-men habe, alle Autos sind über Weih-nachten verliehen, wenn dieser nicht heute früh zurück gebracht worden wäre, wäre unser Ausflug ins Wasser gefallen - „Dann werden wir mal sehen wie weit uns diese Karre bringt“ frotze-le ich, und los geht´s.

Auch dieses Mal fahren wir von der Westseite der Insel Richtung Teide. Das Wetter ist nicht so berauschend, dicke Wolken hängen am Himmel. Schade! Es hätte ja an unserem letzten Urlaubstag noch schön sein können. Das Wetter war die ganze Ferienzeit auf unserer Seite, und jetzt dies! Ich denke, selbst Heiner weiß nicht so recht ob er wieder umdrehen oder auf gut Glück weiter fahren soll. „Wir nehmen eine Abkür-zung. Hab auf der Karte gesehen, dass wir nicht bis nach Chio fahren müssen. In Guia de Isora gibt es eine Straße über Chirche, da sparen wir uns einige Kilo-meter“ – „Wenn du meinst, Heiner, Du bist der Fahrer“.

Also fahren wir weiter, und jetzt fängt es noch an zu regnen, ganz fein, aber alles ist grau in grau. „Och nööö, wir wollen zurück an den Strand“ quen-geln die Kinder. Jetzt steckten wir in einer dicken Wolke „Wo ist denn hier das Licht und der Scheibenwischer?“ schimpft Heiner. „Wenn´s nicht besser wird drehen wir um, das muss man sich ja nicht antun.“ Die Kinder werden immer leiser und der Genussfaktor Urlaub zerfließt in einer Mammutwol-ke. „Hier geht die Abkürzung hoch!“ - Oh mein Gott! Das ist ja ein Weg mit tausend Schlaglöchern. Oder besser gesagt, ein großes Loch aus dem ab und zu ein paar Asphaltbrocken her-

vorschauen um zu zeigen, wie hoch früher mal die Straße verlief. Aber Heiner kennt keine Gnade. Er don-nert mit dieser Blechkutsche über die Straße. Wir fahren zwar nur 40 kmh, aber es kommt mir vor wie 80.

Durch enge Gässchen schlängelt sich die Dorfstraße Richtung Hochland. Die Straße wird immer steiler, die Karre immer langsamer, der Nebel immer dichter und die Kinder immer unruhi-ger. Ich werde immer schweigsamer. Und das ist ein schlechtes Zeichen. Das weiß auch Heiner. „Wir sind ja gleich auf dem Berg, dauert nicht mehr lange!“ versucht uns mein Göttergatte zu be-ruhigen. Denkste! In der nächsten Rechtskurve wird die Straße so steil, das Auto stinkt aus allen Löchern, die Kinder schreien und Heiner meint lapi-dar „Ich seh die Straße nicht mehr, die ist irgendwo vorne unter uns“ – „Na prima! Hättest du nicht ein Auto früher ordern können mit mehr PS und etwas mehr Platz. Kein Wunder dass uns dieses Vorkriegsmodell mit seinen paar PS mit fünf Personen beladen nur auf ebener Strecke vorwärts bringen kann.“ – „Hättste , wärste, könnste ... „

Heiner mag keinen Konjunktiv II , ich weiß dass ich ihn damit zum Wahn-sinn treiben kann. Das Einzige was ich momentan noch registriere, ist der Gestank, welcher anzeigt, dass in weni-gen Augenblicken die Kupplung ihren Geist aufgibt und eventuell noch das Geschrei meiner drei Herzallerliebs-ten. „Ich steig jetzt aus und geh zu Fuß, dann könnt ihr mit der Karre alleine weiter fahren“ schreie ich stinksauer. Plötzlich ein Ruck, - Totenstille – abge-würgt.

Die Stille hält nicht an. Die Kinder krei-schen „Papa, das Auto rollt nach hinten, da geht’s steil bergab!“ Aber Papa hat schnell reagiert und alle verfügbaren Bremsen reingehauen. Zum Glück springt unser Gefährt gleich wieder

an. Wortlos dreht Heiner auf der engen Straße und fährt den Berg Richtung Ausgangsposition zurück. „War wohl nichts mit der Abkürzung?“ meint Jo-hanna provokativ. Aber sie erntet nur einen düsteren Blick durch den Rück-spiegel. „Dann fahren wir halt wieder die alte Strecke über Chio. Ich hoffe dass die Kupplung durchhält. Macht mal alle Fenster auf. Den Gestank hält ja keiner aus“. Wie gut dass Heiner in seiner fränkischen Gelassenheit solche Situationen schnell abhakt und einfach als Erfahrungswert verbucht.

Die Fahrt hinunter nach Guia de Isora und über Chio, hoch in den Kiefern-wald verläuft ohne weitere Zwischen-fälle. Lediglich der Regen versucht mit aller Gewalt unsere Laune auf einen Tiefpunkt zu bringen. Aber was ist das, die Wolken werden immer dünner, ein bisschen Blau stiehlt sich durch die Löcher und der Regen hört schlagar-tig auf. Von einer Sekunde zur anderen sind die Wolken verschwunden und wir werden von einem Blau begrüßt, das ich in so einer Intensität noch nie gese-hen habe.

Wir können es kaum fassen, wir sind über den Wolken. An einem Rastplatz machen wir Halt und bestaunten diese Schönheit, ein Naturwunder!

„Das sieht ja aus wie vom Flugzeug aus, da haben wir doch auch die Wolken-berge von oben gesehen“ meldet sich Martin. „Ja, das stimmt! Ich hätte nie gedacht, dass so ein schönes Wolken-meer ohne Flugzeug möglich wäre. Die Stimmung hat sich schlagartig wieder gebessert.„Mama was haben die Autos den vorne auf der Motorhaube?“ fragt Johanna. „Weiß nicht, ich habe nichts gesehen, da kommt wieder eins, schau mal“. „Wenn mich nicht alles täuscht, steht da ein kleiner Schneemann drauf“. Tatsäch-lich! In der Nacht hatte es hier oben ge-schneit. Am Fahrbahnrand lagen kleine

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Schneehügel. Je weiter wir nach oben kommen, desto mehr Schnee liegt links und rechts der Straße. Die Caldera liegt schneebedeckt vor uns. Die Berge sehen aus wie mit Puderzucker bestreut. Am Parador machen wir Halt und stehen knöchel-tief im Schnee. Was für eine Freude! Schnee! Die Kinder machen mit ihrem Papa eine wilde Schneeballschlacht. Ich schaue mir das Treiben vom Ein-gang des Hotels an. Durchgefroren und nass kommt meine Rasselbande in die Cafeteria des Hotels gestürmt und wärmen ihre Hände und Bäuche mit einem heißen Kakao.Heiner erfreut sich gleich an meinem Cafe, und ich tappe noch einmal zur Bar.

Beim Bestellen meines Kaffees erfah-re ich, dass der Teide zwar im Winter immer schneebedeckt ist, aber diese Schneemassen bis zum Parador schon viele Jahre nicht mehr vorgekommen sind. Deswegen fahren die Einheimi-schen mit ihren Familien zu so einer Gelegenheit hoch in die Berge, freuen sich an dem Schnee und bauen kleine Schneemänner auf ihre Autos.

Heiner weigert sich mit dem kleinen Auto, oder besser gesagt mit diesen Reifen, die nur für den Sommer gedacht sind, in die Schneemassen zu fahren. Also fahren wir zurück Richtung Vilaflor und wieder der Küste entgegen. Vorbei an dichten Kiefernwälder die ein mich ein wenig, mit den schneebedeckten Nadeln, an den Schwarzwald erinnern.Ein paar hundert Meter weiter, und der Spuck ist verschwunden, der Schnee ist weg.

Sind wir in Deutschland dem Schnee entflohen und freuen uns hier Schnee zu sehen, hätte ich nicht gedacht.

Vorbei an alten Kiefern, die so dick sind, dass es mehrere Leute braucht sie zu umfassen, geht es weiter bergab.

„Hast du Lust auf Fisch?“ fragt Heiner. „Wie kommst du jetzt darauf?“ - „Ich habe in unserem schlauen Reiseführer von einem kleinen Fischerort gelesen, der ein Geheimtipp sein soll. Liegt in der Nähe vom Flughafen, - Los Abri-gos“. - „Also gut, lass uns da hin fahren“. Zum Glück essen unsere Kinder Fisch, sonst hätte es jetzt eine lautstarke De-monstration gegeben. Mein Magen knurrt schon.

Es geht über unzählige Serpentinen ab-wärts. Langsam muckt mein Magen auf,

aber da gibt es ja nichts aufzumucken, zum Glück ist er noch leer. Trotzdem legen wir aus Sicherheitsgründen ein paar Stops ein, genießen die Aussicht und Heiner kann sich auf der Landkar-te orientieren um den richtigen Weg nach Los Abrigos zu finden. Eigentlich dachte ich, nachdem die Serpentinen-straße zuende war, jetzt kannste dich erholen, aber falsch gedacht. Die Zu-fahrtsstraße zu dem kleinen Fischerort ist so schlecht asphaltiert, dass man denken könnte, die Arbeiter hätten sich beim Bau der Straße in einem San-griarausch befunden. Mit Teer belegt, den sie eimerweise auf die Fahrbahn gekippt haben und der dann in kleinen Hügeln erkaltet ist. Und hinzu kommt der Schlangenlinienverlauf der Straße.„Ich glaube es gerne, dass es ein Ge-heimtipp ist, hier verirrt sich doch kein normaler Mensch her, oder haben sie die Straße extra so gemacht, weil sie Touristen und Besucher abschrecken wollen um in Frieden alt werden“. Ich bin überrascht von so einem süßen kleinen Fischerort. Die Lokale liegen ganz vorne am Hafen und man kann die Schiffe beobachten.

„Und in welches Lokal wollen wir jetzt gehen?“ - „Wart´s ab. Auch ich habe mich mit deinem netten Reisebeglei-ter vom Bus unterhalten, er heißt übri-gens Heinrich. Seine Adresse habe ich auch. Wenn wir wieder mal auf Tene-riffa sind sollen wir uns melden. Er hat uns das Langusterio empfohlen“ – „Was sagt man dazu, mein Heiner, und das noch hinter meinem Rücken“.

Auf der Straße Richtung Hafen zeigen unsere Kinder auf ein Haus und lachen.Na ja, eine nicht fertig gestellte Bau-substanz. Wir kommen näher und sehen dass das gesamte Erdgeschoss des Hauses als Abstellplatz für Boote genutzt wird.

„Die Canarios haben halt eine andere Art von Gebäudenutzung, das was ihnen etwas Wert ist kommt ins gute Zimmer“. – „Dann nehme ich das nächs-te mal mein Auto mit ins Wohnzimmer“, kluckst Heiner. „Und ich meine Roll-schuhe“ verkündet Johanna. Dieses Thema hatten wir schon mal, und ich schau sie nur mit ernster Mine an.

Da ist es! Einige Tische sind schon be-setzt. Der Kellner führt uns an einen großen Tisch. Ich hab mich ja schon gewöhnt an die einfache Bestuhlung in den Lokalen, aber hier sah es wirklich recht primitiv aus. Plastiktische und –stühle, und als Tischdecke verwen-

deten sie ein Quadrat aus Papier. Das kann ja heiter werden.

Der Kellner kommt und nimmt die Bestellung auf, er ist braungebrannt, groß und kräftig und hat eine breite Nase. Man könnte glauben es sei ein Mensch aus Afrika, aber nein, er sieht doch etwas anders aus. So stell ich mir die Ureinwohner von Teneriffa vor. Und schon hat er seinen Namen weg. Unser Guanche!

Wir bestellen Wein, Limo für die Kinder und Agua con Gas. „Sofort, bringe ich gleich“, sagte der Kellner. „Wollen sie sich vorne schon was zu Essen aussu-chen, kommen sie mit, ich zeige ihnen was wir haben“. Jetzt stehen wir vor einer langen Theke mit Fisch und Mee-resfrüchten. Jeder Fischladen bei uns in Deutschland könnte sich diese Aus-wahl als Vorbild nehmen. Die Köstlich-keiten sind unbeschreiblich. „Ich weiß ja gar nicht was ich nehmen soll“, ich zupfte Heiner am Hemd. „Liebling lass mich mal machen, ich lass etwas zu-sammen stellen“. „Sie müssen Langos-tinos nehmen, ganz frisch, Spezialität des Hauses. Und als Vorspeise stelle ich ihnen etwas zusammen, vielleicht ein wenig Oktopussalat und Pimentos de Patron“ – „ Ja gerne“ - „und Brot“, - „Ja“ - „und papa arrogatas“ –„ Ja“ - „Ich bringe alles gleich an ihren Tisch“.

In kürzester Zeit steht Brot auf dem Tisch und dazu köstliche Mojos. Wir kratzen mit den Brötchen die Mojos ratzebutz aus den Schüsseln. Zu Hause hätten die Kinder gesagt, „Mama der Teller ist schon gespült, er kann wieder in den Schrank“.

Und jetzt kommt das Essen . . . .

Nun, lieber Leser der MEGAWELLE, konnten Sie in fünf Ausgaben des Journals das WARUM und WIE unse-rer ersten Teneriffareise mit verfolgen. Die Geschichte spielte im Jahr 1986. Seit dieser Zeit kommen wir nicht nur zur Weihnachtszeit auf die Insel. In der Zwischenzeit sind alle Kinder aus dem Haus und wir leben die meiste Zeit hier auf Teneriffa. In diesen vergangenen 25 Jahren haben wir hier viel erlebt und gelernt. Das Alles habe ich in einem Buch zusammen gefasst. Es wird im Herbst erscheinen. Ihnen, liebe Leser, wünsche ich von ganzem Herzen eine schöne, erholsame Zeit auf der Insel und wenn Sie mal wieder Feiertags-stress in Deutschland haben, dann reis(s)en Sie doch einfach aus!

Dagmar Runge

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Diese Lähmungen zeigen sich bei ihm, beginnend vom Kopf bis zum Fuß, rechtsseitig. Es zeigen sich folgende Symptome und Ausfälle: Im Gesicht ist die rechte Wange taub. Das heißt, er fühlt keine Berührung, kein Druck, hat keine Heiß- Kaltempfindung. Auch die Geschmacksempfindung auf der Zunge ist rechtsseitig ausgefallen. Regelmäßig alle vier Wochen muss er zum Zahnarzt, um die rechtseitigen Zahnreihen kontrollieren zu lassen. Er könnte sich möglicherweise einen Zahn zerbeißen, ohne das er es fühlt, oder es kann sich eine Karies entwi-ckeln mit starken Entzündungspara-metern, die große Probleme bereiten könnten.

Desweiteren hat er rechtsseitig Spas-tiken im Arm und Bein. Der Arm kann nicht mehr voll gestreckt werden, die Feinmotorik ist komplett einge-schränkt. Er kann nicht mehr schrei-ben und beim Handgeben hat er oft Schwierigkeiten, die Kraft des Zu-drückens zu kontrollieren. Ebenso würde er es nicht merken, wenn er sich verbrennt, schneidet oder einen Sonnenbrand bekommt. Das Kniege-lenk kann er nicht mehr beugen, das

zeigt sich deutlich im Gangbild, ge-nauso wenig kann er den Fuß heben (man spricht von der sogenannten Fußheberschwäche). Optisch sieht es aus, als hätte er ein steifes Bein. Er ist gezwungen, am Rollator zu laufen. Zu Hause und auf sicherem Terrain läuft er ohne. Seine starken Schwellun-gen im rechten Bein werden in der Therapie mittels manueller Lymph-drainage und Kompressionswicke-lungen behandelt. Im Rahmen der Krankengymnastik erarbeiten wir zur Zeit ein besseres Gangbild und mehr Rumpfkontrolle. Er möchte mit seiner Lebensgefährt in diesem Jahr erst-mals seit Beginn seiner Erkrankung in den Urlaub fliegen und einigerma-ßen sicher am Strand laufen. Henry E. und seine Lebensgefährtin haben in einem sehr ausführlichen Gespräch ihre Emotionen und das Krankheits-erleben erzählt, um anderen Patien-ten und Angehörigen Hoffnung zu machen und auch Nichtbetroffenen einen Einblick in diese Erkrankung zu geben. Im Folgenden gebe ich Ihnen Auszüge aus diesem Gespräch wieder:

Als ich fragte, wie sie gemerkt haben, dass am 06.12.2005 (es war der Tag,

als alles begann) nichts mehr stimmte, erzählten sie mir, dass er schon tags zuvor apathisch auf der Couch lag und sich nicht fühlte. Er wollte schon da nicht essen und trinken. Am Morgen wollte er auf-stehen und zur Toilet-te gehen. Das fiel ihm schon sehr schwer und dann saß er auf der Bettkante und kam nicht zurück ins Bett. Er musste sich übergeben und das mehrmals hinterein-ander. Seine Lebens-gefährtin konnte ihn nicht verstehen, er sprach so komisch, so verwaschen, ge-nuschelt und ganz leise. Das kam ihm gar nicht so vor, er dachte, sie hätte alles

verstanden. Henry E. war in der Ver-gangenheit ganz selten krank, und das Verhalten passte so gar nicht zu ihm, betonte sie immer wieder in un-serem Gespräch. Daraufhin beschloss sie, die Hausärztin anzurufen. Als diese die Symptome hörte, sagte sie, sie solle sofort den Notarzt anrufen. Die Feuerwehr war in wenigen Minu-ten da. Die Sprachproblematik von Henry hatte sich nicht verbessert und zudem hing der linke Mundwinkel herunter. Der Notarzt ließ Henry die Arme über Kreuz nehmen, nahm seine Hände und bat ihn kräftig zuzudrü-cken. Als er einen Unterschied in dem Drücken feststellte, diagnostizierte er einen Schlaganfall und Henry wurde sofort in das nächste Krankenhaus gebracht. Dort teilte man der Lebens-gefährtin mit, dass, wenn Henry die Nacht überleben werde, er eine gute Chance hat, einigermaßen glimpflich davon zu kommen.

Im Nachhinein fand sie diese Informa-tion zwar wichtig, damit sie wusste, was da möglicherweise auf sie zu-kommen wird. Andererseits hätte sie sich mehr Einfühlungsvermögen ge-

Ein Fall aus der Praxis, eine Physiotherapeutin berichtetHeute möchte ich Ihnen Herrn Henry E. vorstellen. Ich lernte ihn im Oktober 2010 als Patient im Rahmen meiner Tätigkeit als Physiotherapeutin in einer Berliner Praxis kennen. Er erlitt 2005 mit 54 Jahren einen Schlaganfall und erhält 2-mal wöchentlich Physiotherapie mit einer Dauer von 2 Stunden. Er ist halbseitig gelähmt.

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wünscht und empfand die gewählten Worte als brutal.

Insgesamt war Henry 3 Tage auf der Intensivstation und dann noch knapp 2 Wochen auf einer Station für neu-rologisch erkrankte Patienten. In der gesamten Zeit konnte er nicht richtig sprechen, er sprach sehr leise und in einem Kauderwelsch, wie wir Berliner so sagen. Henry selbst kam das nicht so vor. Er nahm an, jeder versteht sein Reden. In seinem Denkvermögen war für ihn ja alles klar, er nahm auch nicht wahr, daß die anderen gar nicht rich-tig reagierten auf seine Aussagen. Sie betonte, das die Fragen, die er nur mit ja und nein beantwortet hatte, richtig verstanden wurden. Auf die Frage, ob er jemals Angst hatte oder verzweifelt war antwortete er sehr schnell, daß er niemals von Ängsten oder Verzweif-lung geplagt war, auch heute noch nicht. Das für ihn größere Problem war und ist es noch heute, dass er sich wie abgeschnitten fühle auf der gesamten rechten Körperseite. Beschrieben hat er es, als hätte man eine Scheibe von ihm abgeschnitten, Schmerzen hatte er keine. Sie sagte, dass die gesamte Krankenhauszeit sehr schwer für Sie war. Sie war geplagt von Ängsten und verstand gar nicht, warum Henry jetzt so schwer krank war. Eigentlich ging es ihr körperlich immer schlecht. Sie hat Herzprobleme und muss täglich eine Menge Tabletten nehmen. Beide gingen immer davon aus, daß, wenn einer von beiden schwer krank wird, dann würde sie es sein. Beide beton-ten in dem Gespräch auch immer, das man ja solche Erkrankungen, einen Schlaganfall, schon kennen würde aus dem Freundeskreis, aber eigent-lich trifft es ja immer die anderen und nicht einen selbst.

Nun lag Henry nur im Bett , konnte weiterhin rechtsseitig sich nicht be-wegen, er hatte einen Katheter und der Mundwinkel hing links immer

noch herunter. Am 21.12.2010 brach-te man Henry in die Rehabilitation in das Berliner Umland. Erst dort ging es so richtig vorwärts für ihn. Am 24.12.2010 zog er sich das erste Mal selbstständig auf die Beine und stand. Seine Lebensgefährtin traute ihren Augen nicht und begann zu weinen. Ein schöneres Weihnachts-geschenk hätte man ihr nicht machen können. Man fragte ihn, ob er lieber einen Rollator hätte oder einen Roll-stuhl benützen wolle. Letztendlich stellte man ihm beides zur Verfügung. Henry entschied sich für den Rolla-tor. Er dachte sich, umso schneller er in Bewegung komme, desdo besser. Durch die intensiven Therapien in der Reha lernte er schnell, mit dem Rolla-tor zurechtzukommen und auch das Sprechen kam immer besser zurück. Der hängende Mundwinkel verbes-serte sich auch wieder, aber so ganz ist es bis heute nicht weg.

Mitte Januar 2006 beschlossen Henry und seine Lebensgefährtin, das er zurück in die häusliche Umgebung kommen solle. Seither unterstützt sie ihn in allen alltäglichen Dingen, wo immer er auch Hilfe braucht. Zum Beispiel beim Duschen und Anziehen. Alles, was für ihn allein möglich ist zu bewältigen, nimmt er unermüdlich in Angriff.

Ein großes Problem ist, daß sich Freun-de und sogar die Familie von den beiden abgewandt haben, darunter leiden sie sehr, sie mehr als er, und sie können es nicht verstehen. Sie glau-ben, daß viele mit seiner Erkrankung nicht umgehen können und nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen.

Sein Credo lautet: Wer mit ihm nichts zu tun haben möchte, muss ja auch nicht. Henry ist ja nicht ein anderer Mensch geworden, weder in seinem Herzen noch in seiner Persönlich-keit. Er ist halt körperlich sehr einge-

schränkt und manchmal fallen ihm nicht die richtigen Worte ein, aber man kann sich trotzdem mit ihm ganz normal unterhalten. Er vermisst sehr, daß er nichts Handwerkliches mehr machen kann. Einen Nagel in die Wand zu schlagen, auf der Leiter zu stehen und Gardinen abzunehmen sind für ihn nicht mehr möglich. Und einfach mal mit Freunden in geselli-ger Runde zu sitzen und zu reden, das vermisse er am meisten. Ansonsten hadert er nicht mit seinem Schicksal und in einem sind sich beide einig: Sie haben ja sich und ihre Liebe ist noch inniger geworden.

Ich persönlich habe aus diesem Ge-spräch viel für meine Arbeit mitge-nommen: Nicht zu hadern und daran zu verzweifeln, sondern daraus Mut und Kraft zu entwickeln, um durch die Motivation getragen entscheidendes für die Therapie und deren Erfolgen zu erarbeiten. Geduld und Liebe sind die weiteren Feiler einer Genesung. All die genannten Dinge versprühen beide und das lässt positiv auf unser neues Ziel hinarbeiten, einen ge-meinsamen Urlaub im Sommer 2011. Beide freuen sich darauf, wollen ihn genießen und Henry freut sich schon darauf, am Strand ohne weitere Hilfe zu laufen, auch wenn es nur wenige Schritte sind.

Diesen vorstehenden Bericht habe ich mit den beiden Betroffenen offen diskutiert, beide sind der Auffassung, daß es sehr hilfreich für Betroffene in gleicher Situation sein kann, wenn Verzweiflung und Resignation um sich greift.

Ich wünsche allen eine gute Gesund-heit und viel Kraft und Ausdauer, wenn es zur Genesung beitragen kann.

Ihre Physiotherapeutin aus Berlin Michaela Hempel

San Eugenio Alto/Adeje, Urb. Villa Blanca Loc. 2, Avda. Austria, Рядом с входом в аквапарк Октопус

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Liebe Gartenfreunde,

Wie man es schon aus der Vergangen-heit kennt, werden wir auch in diesem Jahr nicht von neuenSchädlingen und Krankheiten in unseren Gärten ver-schont bleiben. Gerade in diesem Jahr ist bei den allseits sehr beliebten und auch sehr viel gepflanzten Hibiscus eine neue Viruserkrankung aufgetreten, die sehr stark um sich greift und in praktisch allen Gärten und Grünanlagen, sowohl im Süden wie auch im Norden der Insel, zu beobachten ist. Ein wirklich trauriges Bild was uns diesePflanzen in diesem Jahr zu bieten haben. Und bis heute waren wir immer alle so stolz auf die herrlichen Hibiscus, mit ihrer enormen Vielfalt an Farben, den unterschiedlichsten Blütenformen und Größen und der unendlichen Blüten-pracht mit der sie uns jedes Jahr erfreut haben. Es wäre schon sehr schade wenn wir durch so eine Krankheit auf dieses wunderschöne Bild verzichten müssten. Aber verzagen sie nicht. Es gibt Hilfe. Wir

haben schon in vielen Gärten mit dem Granulat US 1504 plus dieses Problem absolut beseitigen können. Durch das Plus in diesem Pflanzenschutzmittel wurden die Pflanzen so richtig gepow-ert und sie treiben, wie man so schön sagt, aus allen Knopflöchern wieder aus. Die Krankheit ist also für ein ganzes Jahr besiegt, und es ist schon eine wahre Freude zu sehen, wie unsere Hibiscus sich wieder richtig wohl fühlen und Knospen ohne Ende bilden. Es steht also einer üppigen Blütenpracht in diesem Jahr nichts mehr im Wege. Wenn sie al-lerdings US 1504 plus eingesetzt haben, sollten sie auf zusätzliche Dünger gaben für mindestens 4 – 8 Wochen verzichten, da der Kraftstoff in diesem Granulat eine so gute und durchschlagende Wirkung hat. Ein weiterer Schädling der uns in diesem Jahr sehr stark zu schaffen macht, ist eine relativ kleine schwarze Schildlaus. Dieser Schädling tritt nicht nur wie sonst meist üblich an der Unterseite der Blätter auf, sondern sie sind auch in sehr

großer Zahl oben auf den Blättern zu finden.Ich hatte ja schon in der Gartensendung im Radio darauf hingewiesen, dass, laut einer kanarischen Studie, mit einem etwa dreimal stärkeren Schädlingsauf-kommen in diesem Jahr zu rechnen ist. Laut der kanarischen Tageszeitung hat man eine erheblich stärkere Eiablage der Schädlinge ermitteln können. Aber auch da haben wir durch die Behand-lung mit US 1504 plus wegen seiner systhemischen Wirkung keine großen Probleme zu erwarten. Wichtig ist aber vor allem, dass man seinen Garten und seine Pflanzen aufmerksam beobach-tet und bei entsprechenden Anzeichen schon direkt tätig wird. Dann haben wir die absolute Sicherheit auch in diesem Jahr einen wunderschönen Garten ge-nießen zu können. Wir können es uns also ein Jahr in unserem Garten so rich-tig gut gehen lassen, denn alles Andere regelt sich jetzt ganz von alleine.

Urban SchumacherIhr Gärtnermeister

aus dem RadioSollten sie noch Fragen haben dann

rufen sie mich an oder mailen sie.

Telefon 922 783 777Email: [email protected]

Die unendliche Geschichte mit immer wieder neuen Schädlingen und Krankheiten an unseren Pflanzen

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Tipps von Urban Schumacher

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immer von 14 - 16 Uhr

bei Radio Megawelle

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Schönheit kommt von innen, und wer sich wohl fühlt in seiner Haut, lässt sie auch nach außen.

Die Zeichen der Zeit hinterlassen vor allem im Gesicht ihre Spuren. Charakteristisch für den Alterungsprozess ist die Erschlaffung und das Absinken von Haut, Fettgewebe und Muskulatur (hängende Mundwinkel und Wangen, lockere Halshaut).

Wenn die Haut im Laufe der Jahre ihren straffen Effekt verliert, kann man bei Frauen und Männern gleichermaßen ein Lifting durchführen. Es hat die Funktion, Ihnen zu einem jüngeren Erscheinungsbild und damit verbundenem selbstsicheren und zufriede-nen Auftreten zu verhelfen.Hautverjüngung ist längst nicht nur ein Thema für Frauen. Männer suchen zuneh-mend die Praxis von Dr.Cristino Suárez López de Vergara auf (Facharzt für Plastische und Wiederherstellungs-Chirurgie).

Wie wird ein Lifting durchgeführt?

Meistens entscheidet man sich für eine leichte Vollnarkose, um dem Patienten eine schonende Operation, bzw. den sog. Schön-heitsschlaf zu ermöglichen. Der Eingriff be-steht darin, Muskeln, Haut und umliegendes Gewebe gleichermaßen zu straffen. So wird ein natürliches Aussehen beibehalten.Die Wunden werden Punktverschlossen und ein Verband wird angelegt.

Nach dem Lifting

Der Patient bleibt meistens bis zu 24 Std. unter ärztlicher Aufsicht.Für gewöhnlich treten keine Schmerzen auf. Falls Beschwerden vorhanden sind, kann man diese mit gewöhnlichen Schmerzmit-teln beseitigen. Nach 5 Tagen werden die 1. Fäden gezogen. Nach weiteren 5 Tagen die 2., und nach spätestens 1 Woche danach, ist alles überstanden.

Lifting / Gesichtsstraffung für jeden Typ

Die Kosten für ein Lifting, bzw. eine Gesichts/Halsstraffung, sind in Teneriffa um einiges geringer als in Deutschland.

Die ausführliche Beratung und anschließende Betreuung erfolgt in deutscher Sprache.

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2/2011 апрель - май 2011www.ica-rus.net

La revista rusa para las Islas CanariasLa revista rusa para las Islas Canarias

И еще много интересного о солнечном острове Тенерифе...

2011 год: Испания-Россия

ГОРОДА - ПОБРАТИМЫПуэрто-де-ла-Крус и Санкт Петербург

АРХИТЕКТУРА Сокровища театра Леаль

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СОБЫТИЕГодовщину полета в космос Гагарина отметят на о.Тенерифе

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Besuchen Sie uns auf unseren Internetseiten: www.megawelle.fmHier können Sie auch ältere Ausgaben des MEGAWELLE Journals online lesen,

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Das Megawelle Journal erhalten Sie bei den Touristik Informationen, unseren Anzeigenkunden, im Redaktionsbüro der MEGAWELLE sowie Im SÜDEN bei :

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Die aufgeführten Auslagestellen sind lediglich ein Auszug aus unseren ca. 500 Verteilerstellen.

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Einsendeschluss ist der 20. Mai 2011

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Am 30. Juni werden in den Straßen von La Orotava wieder die herrlichen Blütenteppiche (Alfombras) gelegt.

WANN und von WEM wurde der 1. Blütenteppich in La Orotava gelegt?

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