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Aspekte der Führungheute und zukünftig
Hans Aebersold, Patrick Bargsten
Führung
Grundlagen der FührungWas ist FührungFührungserfolgDie Person des Führenden FührungsverhaltenSituativ angepasste FührungUnternehmenskultur
Führung im Wandel der ZeitGestern-Heute-MorgenFührungsmodelleDas Anforderungsprofil der Zukunft
Führung durch Strukturen Führung durch Menschen
OrganigrammeStellenbeschreibungenVerfahrensvorschriftenAnreizsystemePersonalentwicklungs-programme StatussymboleGestaltung des ArbeitsplatzIdeal der bürokratischenOrganisation
MotivatorOrganisatorKommunikatorOperatorModeratorPromotorAktivatorKoordinator
Gesucht Supermann mit ...
Grundlagen der FührungWas ist Führung?
Führung durch Menschen
Eine Gruppe von Menschen gemeinsam durchKommunikation und Motivation zu einem Ziel führen.
Resultate mit Menschen erreichen
bezieht sich auf das Strukturieren der Situation
Führungspersonen als ‚agents of change‘d.h. Personen, deren Handeln andere Personen mehr
beeinflusst als dass sie von anderen beeinflusst werden
Grundlagen der FührungWas ist Führung?
Grundlagen der FührungFührungserfolg
Geführtenverhalten:Arbeitszufriedenheit, Selbstgesteuertes Lernen,Qualifizierung, Engagement, teamorientiertes Verhalten, ...
Effizienz:AggregiertWachstum, Gewinn, Umsatzentwicklung, Marktanteil, ...Disaggregiert Problemlösungsstrategie, Informationsaufwand, Sicherheit, ...
Grundlagen der FührungDie Person des Führenden
The Big Five:
• Befähigung
• Leistung
• Verantwortlichkeit
• Teilnahme
• Status
Grundlagen der FührungFührungsverhalten
Führungsstil autoritärer vs. kooperativer
Dimensionen des Führungsverhalten
Interpretation der Führungsrolle
Vorbildverhalten
Grundlagen der FührungSituativ angepasste Führung
Machtbasis und Legitimierung des Führenden
Persönlichkeitsmerkmale der Gruppenmitglieder
Grösse, Struktur und Klima der Gruppe
Funktion bzw. Organisationsstruktur
Unternehmensverfassung
Politisches Umfeld
Grundlagen der FührungUnternehmenskultur
VerbaleParabeln, Anekdoten, Sprachregelungen, Slogans, ...
InteraktionaleRiten, Feiern, Konferenzen, Organisationsentwicklung, ...
ArtifizielleLogos, Kleidung, Architektur, Arbeitsbedingungen, ...
Person des Führenden
Führungs-verhalten
Führungs-erfolg
Führungssituation
Interaktionen
Führung im Wandel der Zeit
Grundlagen der FührungWas ist FührungFührungserfolgDie Person des Führenden FührungsverhaltenSituativ angepasste FührungUnternehmenskultur
Führung im Wandel der ZeitGestern-Heute-MorgenFührungsmodelleDas Anforderungsprofil der Zukunft
Führung im Wandel der ZeitGestern-Heute-Morgen
Dominant
Autoritär
Patriarchisch
Führungsanspruch
Fachwissen
Statussymbole
autoritär
patriarchisch
partizipativ
demokratisch
Eindimensionale FührungsstilforschungFührungsstil-Typologie nach Tannenbaum & Schmitt
Vorgesetzter
Gruppe
Führungsstile
Führung im Wandel der ZeitGestern-Heute-Morgen
1. Intellektuelle Kompetenzen- Planen- Informationssuche - Synthetisches Denken
2. Einflusskompetenzen- Interesse, Leute zu überzeugen- Persönlicher Einfluss- Kollaborativer Einfluss- Symbolischer Einfluss
3. Selbstsicherheit und Selbstwirksamkeit(Klemp & McClelland, 1986)
Was muss eine Führungskraft heute können?
Interaktionstheorie der Führung 1 (Fiedler)
Führungserfolg hängt ab von der Situation:
-Führungssituation ist gekennzeichnet durch: -- Führung-Geführten Beziehungen (gut, schlecht)-- Aufgabenstrukturiertheit (hoch, niedrig)-- Positionsmacht der Führungsperson
-Führungserfolg hängt auch ab vom Führungsstil: -- "Least preferred co-worker", der am wenigsten bevorzugte Mitarbeiter-- Hoher Wert: Mitarbeiterorientiert-- Niedriger Wert: Wenig mitarbeiterorientiert, -- leistungsorientiert
- Führungserfolgist Resultat von Führungsstil und Situation:
-- Wenn Situation ungünstig: Leistungsorientiert-- Wenn Situation günstig: Leistungsorientiert-- Wenn Situation mittelgünstig: Mitarbeiterorientiert
- Fiedler: Situation ändern besser als Person zu ändern
Interaktionstheorie der Führung 2 (Fiedler)
Das Verhaltensgitter von Blake & Mouton (1968)
1.1 9.1
5.5
1.9 9.9Mitarbeiter-orientierung
Leistungsorientierung
1/1 Führungsverhalten: Ueberlebensmanagementpassives Führungsverhalten wenig oder keine Mühe und Einwirkung auf die Leistungsziele und die Mitarbeiter, gleichgültig apathisch
5/5 Führungsverhalten: Organisationsmanagementstarke Kompromissbereitschaft; im persönlichen als auch im leistungsorientierten Bereich, wenig Konflikte; Gefahr der Mittelmäßigkeit
9/9 – Führungsverhalten: Team Managementpersönliche wie die unternehmerische Ziele angestrebt. Höchstmaß an Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit. High-High-Typ
1/9 – Führungsverhalten: Glacéhandschuh ManagementLeistungs- und Produktivitätsziele stark vernachlässigt, große Beachtung zwischenmenschlicher Beziehungen gutes sozialhygienisches „Betriebsklima" gute Arbeitsatmosphäre dadurch Leistungsbereitschaft erhöht.
9/1 – Führungsverhalten: Befehl-Gehorsam Managementmenschliche Belange nicht berücksichtigt Leistungsmaximierung steht im Vordergrund, Höchstmaß an Aufmerksamkeit wird der Produktivität gewidmet. Vorstellung, daß die Bedürfnisse des Menschen grundsätzlich im Widerspruch zu den Interessen des Unternehmens stehen und deshalb nicht berücksichtigt werden sollen.
In Diskussionen den Mitarbeitern nachgeben
Den Mitarbeitern den Rücken stärken
Bevor man etwas Wichtiges angeht, vorherdie Mitarbeiter nach Ihrer Meinung fragen
Beispiele für Mitarbeiterorientierung:
Das Wohlergehen der Arbeitsgruppe istwichtiger als das Wohlergehen der Einzelperson
Erwartung und Ermutigung auch nach derregulären Arbeitszeit noch weiterzuarbeiten
Neue Ideen in der Arbeitsgruppe ausprobieren
Beispiele für Teamorientierung:
1. Kurze Arbeitsepisoden2. Vorgesetzte kommunizieren hauptsächlich mündlich3. Nicht nur Kontakte mit Untergebenen,sondern auch mit
Kollegen und Vorgesetzten4. Kein „fester“ Arbeitsplatz5. Viele unvorhergesehene und ungeplante Kontakte und
Ereignisse6. Hohe Schwankungsbreite
Arbeitsanforderungen an Chefs (empirische Studien)
Betriebssituation
Führung im Wandel der ZeitGestern-Heute-Morgen
Mit Zielvereinbarung (MbO)
Transaktional
Transformational
Partizipativ
Orientierungslos
Führung im Wandel der ZeitGestern-Heute-Morgen
MbO als integrative Führungstechnik
Grundprinzipien des MbO
Ziel statt Verfahrensorientierung
Zielüberprüfung und -anpassung
partizipative Zielbildung
Elemente des MbO
Langfristigkeit der Ziele
Operationalisierung der Ziele
Zielbezogene Informationssysteme
Integration der Ziele in Unternehmenspolitik
Anpassung an das Personalmanagement
Anpassung der Organisationsstrukturen
Führung im Wandel der ZeitGestern-Heute-Morgen
Transaktional : Variable ist die Motivierung der MA
Transformational : Charismierung der MA
Leistung der Führung:Berücksichtigung individu-eller Bedürfnisse
Leistung des Geführten:Anstrengung zur ErfüllungIndividueller Bedürfnisse
Leistung der Führung:Apell an überindividuelleZiele
Leistung des Geführten :Anstrengung über die ind.Bedürfnissbefriedigung hinaus
Barnard, Bass
Führung im Wandel der ZeitGestern-Heute-Morgen
Schichtentheorie der Motivation (Maslow)
Selbstverwirklichung
Anerkennung
Zugehörigkeit
Sicherheit
Physiologische Bedürfnisse
Streben
nach
Geschütztsein
Streben
nach
Wachstum
Führung im Wandel der ZeitGestern-Heute-Morgen
• Komplexität, Beschleunigung• Konkurrenz und Kundenorientierung• Rationalisierung, Intrapreneur• Internationalisierung und Globalisierung• Arbeitsmarktentwicklung• Demographische Entwicklung• Wertewandel• Halbwertszeiten des Wissens• Vernetzung• Familien
Veränderungen in der Zukunft
Führung im Wandel der ZeitGestern-Heute-Morgen
• Koordinator
• Kommunikator
• Teamleader
• Berater und Coach der Gruppe
• Motivator in Krisenzeiten
• Eigenverantwortliches lebenslanges Lernen,Employability
• Interkulturelle Managementfähigkeiten
• Management of Diversity
• Umgang mit Unbestimmtheit, Unsicherheit und Komplexität
Anforderungen der Zukunft
Führung im Wandel der ZeitGestern-Heute-Morgen
•Situativ•Kreativ•Transformational•MbO•Fokussiert und das Ganze überschauend•Vernetzt•Charismatisch
Checkliste
Wer macht
Was
Wann
Wie
Womit ?
Führung im Wandel der ZeitGestern-Heute-Morgen
Führung heisst aber auch :• Entscheide fällen, ohne alle dazu nötigen Informationen zu haben
• Unter Zeitdruck handeln zu müssen
• Analyse des Auftrages, was ist zu tun ?
• Sofortmassnahmen, sind solche nötig?
• Zeitplan, wann muss begonnen werden, wann muss beendet sein ?
• Entschlussfassung, wie und mit welchen Mitteln ausführen ?
• Kommunikation des Entschlusses
• Ueberprüfung der Resultate
Quellen
Lutz von Rosenstiel, Erika Regnet und Michael E. Domsch Führung von MitarbeiternSchäffer-Poeschel Verlag Stuttgart 2003
GroteVorlesungsunterlagen HRM I und IIETH Zürich 2005