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07/99 Fundação Empreender, SC, Brasil / DOrg-92d.ppt
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PartnerschaftsprojektACIs von Santa Catarina
& HWK für München und
OberbayernOrganisationsentwicklung inUnternehmensverbänden (ACIs)
oder
wie man die Tore öffnet für Kleinunternehmen
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These 1
“Unternehmensverbände in Lateinamerika sind korrupt sind verschlossen für KMU sind ineffizient
Sie zu bewegen und sie nutzbar zu machen für KMU ist unmöglich” (E. Oehring, FUNDES, in 11/90, während einer langen Nacht am Strand von Fortaleza)
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Ab 1987 bemühen sich ACIs um eine Partnerschaft mit der HWK, weil ...
große Unternehmen qualifizierte KMU brauchen als Zulieferer -Unterauftragnehmersystem
Das Hauptproblem der KMU nach Meinung der ACIs ist:es fehlt an einer adäquaten Ausbildung der Kleinunternehmer
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1989 : ZOPP III
Planung einesAusbildungsprojektes für KMU
Instrumente sind Kurse von HWK-Meistern Praktika bei der HWK etc.
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1989 : ZOPP III
Veränderungen bei den ACIs selber sind außerhalb der Vorstellungen und Überlegungen!
Warum? Zielgruppe sind KMU - diese müssen sich ändern Die ACIs wollen die KMU fördern ohne sich zu
involvieren Sie sehen sich durch das Projekt nicht selber
tangiert
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1991 bei Projektbeginn ....
der Präsident der ACI:“Aber wir wollen keine Revolution !!!”
Der ACI-Geschäftsführer:“Aber wir wollen den Charakter der ACI nicht verändern !!!”
Die Konsequenz für das Projektteam: der Gebrauch des Wortes Veränderung ist ein TABU
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Organisationsentwicklung- was ist das?
Ein geplanter Prozess zur Veränderung des Verhaltens, der Einstellungen und der
Fertigkeiten der Organisationsmitglieder der Kultur und des Klimas der Organisation der Organisations- und Kommunikationsstrukturen der Strategien der Organisation
Ziel: Verbesserung der internen und externen Leistung der Organisation
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Einige Basiselemente von OE
Partizipation der Organisationsmitglieder bei der Identifizierung der Probleme bei der Entwicklung von Lösungen bei der Implementierung von Veränderungen
Ein Moderator / Berater begleitet den Wandlungsprozeß
OE wird auch als Lernprozeß einer Organisation bezeichnet
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Voraussetzungen für den Beginn eines OE-Prozesses
Der Wille zu lernen die Organisation zu ändern
(Unternehmen / Unternehmensverband)
wegen interner / externer Probleme oder aufgrund von neuen Visionen für die Zukunft
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Voraussetzungen für den Beginn eines OE-Prozesses Ein Problem:
negative Situation, die Orga. leidet
Eine Vision:der Ist-Zustand ist befriedigend, aber die Orga. will mehr
Soll-Zustand
Ist-Zustand
Problem
Vision
Ist-Zustand
Zukunfts-Soll
+
-
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These 2
Eine Institution, die zufrieden ist mit ihrer Leistung
- ohne Probleme / ohne Visionen - die zur Entwicklung anderer beitragen will (z.B. KMU)
stellt während einer Projektprüfung ihre eigene Organisation nicht zur Diskussion für Veränderungen
“Die anderen haben die Probleme!”
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These 2
Effekte: OE erscheint nicht in der ZOPP Das Projektpersonal (Counterpart - ausländischer
Berater) wird bzgl. des Aspektes Organisationsentwicklung- nicht rekrutiert und - nicht vorbereitet
Wenn dann organisatorische Probleme und Konflikte auftreten, ist niemand darauf eingestellt und vorbereitet, sie zu lösen
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These 3
Das deutsche Projektpersonal macht nicht das, was notwendig ist
Es macht was es gelernt hat was es beherrscht was leicht ist zu machen was zu kurzfristigen Erfolgen führt
Deswegen macht es gemeinhin keine Organisationsentwicklung
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1991: Orientierungsphase
Analyse des “HWK / GTZ-Projektes” Die Schlüsselfrage:
Was passiert nach 3 Jahren Fortbildung von einigen KMU ?
Antwort: Nichts!
Folge:Es fehlt an der Nachhaltigkeit der Wirkungen des Projektes
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Die Logik des “HWK / GTZ-Projektes”
Ohne Nachhaltigkeit, wenig effizient
Niveau der KMU
Zeit
Das Projekt: Verbesserung der Ausbildung der KMU mittels deutschem Know
howvorhe
r
danach
währe
n
d
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Die Logik eines nachhaltig wirkenden “ACIs / KMU-Projektes Projekt mit langfristigen Effekten
vorher
Niveau der KMU
Zeit
Das Projekt: Initiierung eines
Entwicklungsprozesses
der Prozeß setzt sich aus eigener Kraft fort
danach
währe
n
d
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Dies korrespondiert mit neueren Entwicklungsansätzen für Organisationen Die Institution als lernende Organisation
traditionelle Weiterbildung in
Stufen
permanente Weiterbildung
Know how
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Projekt: Verbesserung von KMU
Die Konsequenz
Die Logik des HWK / GTZ-Projektes
vorher
danachVergiß die ZOPP III
Laß uns noch einmal
nachdenken !!!
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ACI
Beginn des Suchprozesses nach einer Projektvision ...
Mit wem diskutieren und experimentieren?
Projekt-team
Vorstand
Geschäftsführer
MitarbeiterKMU
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ACI
Regel: Integration des Geschäftsführers um Vertrauen / Sicherheit zu erlangen Strategie
“from middle both ways”
Projekt-team
Vorstand
Geschäftsführer
MitarbeiterKMU
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Analyse: die beteiligten Institutionen beim Know-how Transfer zu KMU
KMU
Unternehmensverbände(ACIs)
Institutionenmit Know how
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Charakteristika der KMU
Wenig Bildung und Ausbildung:hat nicht gelernt, zu lernen,wie neues Know how zu suchen / anzuwenden ist
ist isoliert: andere KMU werden angese-hen als Konkurrenten=persönliche Feinde
Mißtrauen gegenüber Verbänden etc. definiert Probleme, Bedarfe und Ideen in
diffuser und abstrakter Form
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Institutionen mit Know how
Aus- und Weiterbildungsinstitutionen(Schulen, Universitäten etc.)
Berater und Trainer(Unternehmen / Selbständige)
Zulieferer von Roh- / Verbrauchmaterial, Ausrüstungen, Dienstleistungen
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Charakteristika der Institutionen mit Know-how
Kennen nicht die Realität der KMU Definieren die Probleme der KMU von oben
nach unten Bieten Produkte, Dienstleistungen, Know-how
an, die sie zu produzieren wissen und nicht das, was KMU brauchen
Sehen nicht die Notwendigkeit ihr Know-how aktiv anzubieten und zu verkaufen
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ACI
LOBBY
Charakteristika der Unternehmensverbände (ACIs) Haben nur eine Aufgabe ..... Organisationen der Elite,
verschlossen für KMU wenig / gar nicht professionalisiert Die Mitarbeiter verwalten nur,
initiieren, kreieren nicht ... Kennen nicht die KMU-Mitglieder Sind eher Klubs als Verbände
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Die Verbindung zwischen den Institutionen funktioniert nicht
KMU
Unternehmensverbände(ACIs)
Know how-Institutionen
Angebot
Nachfrage
Vermittler
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Eine neue Vision für die ACIs
Lobby ist nicht dieeinzige Aufgabe von Verbänden
Sie haben zwei Aufgaben: LOBBY und Erbringung von
Dienstleistungenfür die Mitglieder
ACI
LOBBY
SERVICE
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Logik der Entwicklung von Unternehmensverbänden
DienstleistungenInformation / Beratung
Training / Unterstützung
Lobby gegenüber Regierung und
anderen Gruppen
Größere Attraktivitätfür Unternehmer
Gesetz der großen Zahl:je mehr Mitgliederdesto mehr Einfluß
A C I
Mehr Unternehmer werden Mitglied
Mehr Mitglieder zahlenmehr Beitrag
Mehr Mittel um mehr und bessere Dienstleistungen
zu finanzieren
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These 4
Die Unternehmensverbändehaben niemals bewußt eine Entscheidung getroffen,den Mitgliedern nicht Dienstleistungen anzubieten
Sie erbringen keine Dienstleistungen,weil sie sich nicht bewußt sind,dass dies eine fundamentale Aufgabe eines Unternehmensverbandes ist
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1. Stufe 2. Stufe 3. Stufe 4. Stufe 5. Stufe
Situation Unternehmerstellen auf kom-munaler EbeneProbleme fest, dieihre Geschäftebeeinträchtigen(Verkehrsführung,Marktplatz, Ge-bühren etc.)
Mehr Mitgliederund mehr Außen-kontakte habeneinen erhöhtenadministrativenund organisatori-schen Aufwandzur Folge (Anrufe,Versammlungen,Schriftverkehr)
Die Anforderun-gen der Umweltan die Mitgliedererfordern qualifi-ziert vorbereitete,fundierte Stellung-nahmen, was vonEhrenamtlichennicht geleistetwerden kann
Die Umwelt er-zeugt einenWandlungsdruck(neue Gesetze,Technologien) aufdie Mitglieder. Siebenötigen profes-sionalisierteDienstleistungen
Eine komplexe,dynamische Um-welt erzeugt ho-hen Wandlungs-druck auf die Mit-glieder und erfor-dert Präsenz /Lobby auf allenfachlichen und po-litischen Ebenen
Maßnah-me
Ein Unternehmerinititiiert die De-batte der gemein-samen Anliegenund die Gründungeines Verbandes
Der Verbandmietet ein Büro an
In einem weiterenSchritt stellt er ei-ne (Teilzeit ) Se-kretärin ein
Beschäftigung ei-nes Geschäftsfüh-rers
Eventuell leistetdieser auchDienstleistungenfür die Mitglieder(Betriebs und ju-ristische Beratung)
Beschäftigung vonqualifiziertenFachberatern
Einführung einerdifferenziertenAufbauorganisa-tion
Großer (>100),qualifizierten Mit-arbeiterstamm,Funktions undHierarchiedifferen-zierung
Einrichtung einesDienstleistungs-netzes
Der Mit-glieder-bestand
ist klein und ho-mogen
ist klein und ho-mogen
ist größer (>200)und homogen /heterogen
ist groß (>1.000)und heterogen
ist sehr groß(>5.000) und hete-rogen
Aufgabendes Ver-bandes
100 % Lobby 100 % Lobby 75 % Lobby25 % Dienstlei-
stungen
50 % Lobby50 % Dienstlei-
stungen
25 % Lobby75 % Dienstlei-
stungen
Entwicklungsstufen eines Verbandes
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1. Stufe 2. Stufe 3. Stufe 4. Stufe 5. Stufe
Aufgabendes Vor-standes
InitiierenMeinung bildenEntscheidenRepräsentierenAdministrierenDurchführen
InitiierenMeinung bildenEntscheidenRepräsentierenAdministrierenDurchführen
InitiierenMeinung bildenEntscheidenRepräsentieren
InitiierenMeinung bildenEntscheidenRepräsentieren
InitiierenMeinung bildenEntscheidenRepräsentieren
Aufgabender Mitar-beiter
Entfällt AdministrierenDurchführen
BeratenAdministrierenDurchführen
InitiierenMeinung bildenBeratenAdministrierenDurchführen
RepräsentierenInitiierenMeinung bildenBeratenAdministrierenDurchführen
Die Lei-stung desVerbandeshängt ab ..
zu 100% von En-gagement undQualität der Eh-renamtlichen
zu 90% von Enga-gement und Qua-lität der Ehren-amtlichen, zu 10%von der Sekretärin
zu 75% von Enga-gement und Qua-lität der Ehren-amtlichen, zu 25%vom Geschäfts-führer
zu 50% von Enga-gement und Qua-lität der Ehren-amtlichen, zu 50%vom Mitarbeiter-stamm
zu 25% von Enga-gement und Qua-lität der Ehren-amtlichen, zu 75%vom Mitarbeiter-stamm
Nach derVorstandsneuwahländernsich ...
Politik und Lei-stung des Ver-bandes vollständig
Politik und Lei-stung des Ver-bandes vollständig
Politik und Lei-stung erheblich
Politik und Lei-stung kurzfristigwenig, langfristigerheblich
Politik und Lei-stung kurz undlangfristig wenig
Entwicklungsstufen eines Verbandes
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Wo stehen die ACIs?
Von 105 ACIs in Santa Catarina befinden sich 98 auf der Stufe 1 oder 2 07 nahe der Stufe 3 keine erreicht Stufe 4
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Idee für ein Partnerschaftsprojekt
Die ACIs verändern sich im Laufe eines OE-Prozesses und beginnen: Betriebsberater einzustellen das Personal zu professionalisieren KMU als Mitglieder aufzunehmen den Mitgliedern Dienstleistungen anzubieten
Die Finanzierung erfolgt mittels Beiträge und Kursgebühren
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Instrumente zur Initiierung einer Diskussion über ACI-Veränderungen Reflexionen provozieren mittels Bestimmung
der Terminologie: “Dies ist kein Projekt der GTZ! Keines der HWK! Kein deutsches Projekt! Es ist ein brasilianisches Projekt! Eines der ACIs! Folglich müßt ihr sagen, was zu
machen ist und wie!”
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Instrumente zur Initiierung einer Diskussion über ACI-Veränderungen Reden und Vorstellungen über den Service der
HWK für die Mitglieder Effekt: fast null !!!!
Besuch einer ACI-Delegation bei der HWK, um deren Dienstleistungs- und Unterstützungsnetz für KMU kennenzulernen Effekt: Beginn von Debatten über Veränderungen in
den ACIs!
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These 5
Bei der Initiierung von Diskussionen über Veränderungen in Organisationen sind weniger wichtig rationale Argumente:
wenn du “A” erreichen willst,mußt du “B” machen
wichtiger psychologische Elemente:- Vertrauen zwischen den Personen- Glaubwürdigkeit der beteiligten
Institutionen
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Frage:
Warum sollte ein Unternehmensverband in Lateinamerika der GTZ einer HWK einem Consultingunternehmen der EZ
so viel Vertrauen schenken, dass er seine Organisation ändert?
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Schritte zur Vision für die KMU
Vorschlag: “Machen wir eine Untersuchung / Erhebung über die Bedarfe der KMU in den Bereichen Führung, Organisation, Produktion und Absatz!”
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Schritte zur Vision für die KMU
Antwort: “Wir kennen schon die Ergebnisse. Es ist immer das gleiche: es fehlt Kredit, Technologie, qualifizierte Mitarbeiter etc. Das hilft nicht weiter!” Das Projektteam
bei der Arbeit
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These 6
KMU öffnen sich für Diskussionen nur über die Probleme und Bedarfe, die sie persönlich, subjektiv identifizieren
Die Identifikation von Problemen und Bedarfen ist das Ergebnis eines eventuell langen
Kommunikationsprozesses des KMU mit anderen Personen, und
erfolgt nicht am Beginn des Kommunikationsprozesses
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Die Alternative: ein Diskussionsforum für KMU
Schaffung von Organisationsstrukturen innerhalb des Verbandes Arbeitsgruppen von KMU der gleichen Branche
(Sektornukleus) organisiert, moderiert und beraten von einem
Betriebsberater (ACI-Mitarbeiter)
die einen permanenten Erfahrungs- und Lernprozess ermöglichen
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Aufgabe des Betriebsberaters des Nukleus‘ Initiierung und Steuerung eines Kommu-
nikationsprozesses zwischen den KMUModeration
Ziel: Identifizierung gemeinsamer Probleme Förderung eines Informations- und Erfahrungsaustausches Entscheidungsumsetzung, Organisation von Aktivitäten
(Kursus, Besuch von Zulieferern, Messen, etc.)
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Aufgabe des Betriebsberaters des Nukleus‘ Im “richtigen” Moment
aktive Diskussionsteilnahme beitragen mit
- Analysen- Fragen, - Ideen,- Erfahrungen,- Vergleichen,- Vorschlägen
= Betriebsberatung
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Die Didaktik
Was ich höre, vergesse ich
Was ich sehe, nehme ich
auf
Was ich mache, lerne ich (Konfuzius)
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Elemente der Gruppenbetriebsberatung
Wichtige Strategie am Anfang: Die Diskussion auf Probleme lenken, welche die KMU
direkt beeinflussen können(interne Ursachen - große Erfolgschance)
Vermeidung von Problemen,welche die KMU nicht Kraft eigener Entscheidung beeinflussen können, da sie außerhalb ihres Einflussbereichs liegen(externe Ursachen - geringe Erfolgschance)
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Basisideen für die Nuklei in der ACI
Durch den Mitglieds-KMU von unten nach oben strukturieren / verstärken die Nachfrage nach Dienstleistungen die Evaluierung der Leistungen der ACI den Einfluss auf die Entwicklung der ACI
Der beitragszahlendeMitglieds-KMU hat das Recht,zu fordern, zu reklamierenund zu beeinflussen
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Arbeitsstrategie für das Projektteam
Ideen entwickeln, die Durchführung an ACI-Mitarbeiter delegieren, funktioniert nicht: es fehlt an Vertrauen, Personal ...
Das Projektteam muss durchführen, machen: einladen, organisieren, moderieren, beraten, managen...... um zu zeigen, was und wie es funktioniert
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Erste Ergebnisse
Die Nuklei am Ende des ersten Jahres: Bäcker Schreiner Zierpflanzenzüchter
Der ACI-Geschäftsführer:“Ich wusste nicht, dass die KMU uns wollen und brauchen!”
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6 Monate später die ZOPP IV
Die ACIs entscheiden die ACIs zu ändern sie zu professionalisieren KMU als Mitglieder zu gewinnen,
KMU-Nuklei zu bilden ihnen Serviceleistungen anzubieten
Die ACIs machen sich selber zum Objekt eines Entwicklungsprojektes, “um die Leistungen der KMU zu erhöhen”
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Der wichtigste Effekt
Niemand spricht mehr vom “deutschen Projekt der HWK / GTZ”
Alle sprechen vom “Projekt der ACIs”
Das heißt:Die Verantwortung liegt bei den ACIs!
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02
.91
01
.92
01
.93
01
.94
01
.95
01
.96
01
.97
0
2
4
6
8
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12
14
16
18
20
02
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01
.96
01
.97
... und heute...
partizipieren17 ACIs derRegion (und 5 in RJ)
Haben 29Mitarbeiter imDienstleistungs-bereich (davon 25 neue Stellen)
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... und heute...
Die ACIs verändern die Statuten, um KMU als Mitglieder aufzunehmen
Integrieren KMU in den Vorständen Kooperieren auf der Ebene
der Präsidenten der Geschäftsführer der Betriebsberater
bei den Dienstleistungen, der Bestimmung von Aktivitäten, Training des Personals etc.
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... und heute...
arbeiten Vorstände “Ziel- und Aktivitätenpläne” aus: was wollen wir und mittels welcher Aktivitäten können wir die Ziele
erreichenin den Bereichen Lobby (im ökonomischen und kommunitären
Bereich) Dienstleistungen für große, mittlere, kleine
Unternehmen Organisationsentwicklung der ACI
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... und heute... die ACIs...erhöhten den
Mitgliederbestand um 2.044 KMU, im Durchschnitt um 77%
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
4.500
5.000
02.91 01.92 01.93 01.94 01.95 01.96 01.97
Núm
ero
de a
ssoc
iado
s
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Crescim
ento percentual
Associados na entrada Novos associados Crescimento percentual
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... und heute... 235 Nuklei aus 63
Branchen
3.250 partizipierende KMU
Núcleos de ACIs em SC
0
25
50
75
100
125
150
175
200
225
250
02.9
1
01.9
2
01.9
3
01.9
4
01.9
5
01.9
6
01.9
7
01.9
8
01.9
9
ACIs da FE ACIs do PE
MPE participantes de ACIs em SC
0
250
500
750
1.000
1.250
1.500
1.750
2.000
2.250
2.500
2.750
3.000
3.250
3.500
02.9
1
01.9
2
01.9
3
01.9
4
01.9
5
01.9
6
01.9
7
01.9
8
01.9
9
ACIs da FE ACIs do PE
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56
... und heute ...
Unzählige Aktivitäten der Nuklei Diskussion von Problemen / Lösungen Kurse über von ihnen bestimmte Themen Analysen der teilnehmenden Unternehmen Besuche von Zulieferern gemeinsame Beschaffung von Investitionen Besuch von / Teilnahme an nationalen und
internationalen Messen etc . etc. ....
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... und heute...
Nuklei beginnen mittels der ACI Lobby zu machen, um Know- how-Institutionen zu beeinflussen
ACI
Zulieferer
Schulen
KMUNúcleo
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Es bildet sich ein Kommunikations-Service- und Kooperationsnetz ...
KMU
Unternehmensverbände(ACIs)
Know-how-Institutionen
Angebot
Nachfrage
Vermittler
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... und heute ... in den Unternehmen
Unzählige VeränderungenDas Beispiel der Schreiner: Erhöhung der Mitarbeiterzahl - 90 % Verbesserung der Produktqualität - 80 % Verbesserung d. Arbeitsvorbereitung - 60 % Veränderungen (Maschinen, Lay-out,
Installationen) - 80 % Einführung neuer Techniken und
Produkte - 70 %
Durchschnitt
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Wer hat was beigetragen?
Erfahrungen als Dienstleistungs-organisation
Dient als Beispiel einer Unternehmer-organisation, die- Glaubwürdigkeit,- Sicherheitvermittelt beim OE-Prozeß
InterkulturelleAspekte
Methoden - ZOPP- Metaplan- Arbeit in Gruppen- CEFE- Action Learning
HWK gtz
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Vier Jahre später ...
ACIs in Santa Catarina sind offen für KMU arbeiten effizienter bieten Dienstleistungen an
“Offensichtlich habt ihr einen Weg gefunden, sie in Bewegung zu setzen zu Gunsten der Entwicklung von KMU” (E. Oehring, nach einem Training in SC)
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Fundação EmpreenderEine Stiftung von Associações Comerciais e Industriais (ACIs - Industrie- und Handelsverbände) in Santa Catarina, Brasilien zur
Förderung von Unternehmensverbänden
In Partnerschaft mit der Handwerkskammer für München und Oberbayern, München
Unterstützung: SEQUA, Bonn und Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Bonn
Projektziel des seit 02/91 laufenden Partnerschaftsprojektes ist u.a. die Verbreitung der Erfahrungen bei der Organi-sationsentwicklung von Unternehmensverbänden und deren Öffnung für Kleinunternehmen. Wir stellen unser Know how im Rahmen von Trainingsmaßnahmen, Kursen, Beratung und Veröffentlichungen zur Verfügung.
Diese Datei ist Teil unseres Materials zur Vorstellung und Erläuterung für haupt- und ehrenamtliche Unternehmensverbandsrepräsentanten, Mitarbeiter von Projekten der Technischen Zusammenarbeit und sonstigen Interessierten. Wir sind dabei, dieses Material permanent weiterzuentwickeln, zu verbessern und auf spezifische Zielgruppen abzustellen (im Dateinamen gibt die vorletzte Zahl das Jahr an, die letzte Zahl die Versionsnummer des Jahres). Es liegen zur Zeit Versionen in portugiesich, spanisch und deutsch vor.
Diese Datei kann vom Anwender nach Belieben eingesetzt, kopiert und verändert werden (wir erheben kein Copyright).
Wir haben jedoch eine große Bitte: bitte schicken Sie uns Belegexemplare (als Datei oder gedruckt) und sonstige Informationen, wenn Sie die Datei oder Elemente davon verwenden. Wir brauchen dieses Feed back zum Nachweis der Effekte unserer Arbeit gegenüber allen Institutionen, die die Fundação Empreender unterstützen.Herzlichen Dank!
Das Fundação Empreender Team