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Patientensicherheit – Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen Ausgabe 2 Oktober 2007 Markus Wieser, Hausarzt in Winterthur-Seen Sehr geehrte Leserinnen und Leser doner Protocol» weitere Impulse geben – ebenso wie eine Reise nach Dänemark, um zu erfahren, wie sonst in Europa das Gesundheitswesen und insbesondere die Vernetzung von Hausärzten, Spezialisten und Spi- tälern organisiert ist. Das Thema Patientensicherheit ist aber nicht nur aktuelles Thema eines Ärztenetzwerkes, sondern zum Teil auch ein langfristiges Ziel unserer Partner. Dies il- lustriert der interessante Beitrag von H.-U. Regius, Ge- neraldirektor der SWICA Gesundheitsorganisation, ei- ner der grössten und langjähriger Anbieter von Haus- arztmodellversicherungen zu ihrer Qualitätsstrategie. Der Einsatz von Care-Managern soll die direkte Zu- sammenarbeit der verschiedenen Leistungserbringer und der Versicherung für den Patienten optimieren. Auch die direkte und enge Vernetzung der einzelnen Ärzte kann eine Qualitätssteigerung und damit Mini- mierung von möglichen Zwischenfällen oder des Fort- schreitens der Krankheit durch Verzögerungen im Ab- klärungsablauf erbringen. Das folgende Interview von Peter Ritzmann zeigt, wie ein schnelles Handeln des Hausarztes und die direkte Kontaktaufnahme mit dem Spezialisten Umwege verhindern und dadurch ein optimales Behandungsresultat entsteht. Über die Aktion «I like my bike» wird berichtet, wie auf spassige Art die Teilnehmerinnen und Teilneh- mer für vermehrten gesundheitsfördernden Gebrauch des Velos motiviert werden konnten. Schliesslich kann jeder Einzelne etwas zur allgemeinen Risikominimie- rung im Sinne einer guten Gesundheit, Widerstands- kraft und auch Informiertheit beitragen. Über die Unterstützung durch eine Sensibilisierungskampagne in Partnerschaft mit der «action d» informiert ein Kurz- beitrag, der auf das Problem der Zivilisationskrankheit «Alterszucker» (Diabetes mellitus Typ 2) eingeht. So wünsche ich viel Spass beim Lesen dieser news-Ausgabe Dr. Markus Wieser, Hausarzt in Seen Jeder einzelne in unserem Hausarztnetzwerk ist täglich bemüht, bei seiner Arbeit die grösst- mögliche Sicherheit für Sie als Patientin und Patient zu gewährleisten. Selbstverständlich geschieht dies in jeder Praxis und dennoch ist es auch ein Thema für unser Hausarztnetzwerk. Wir arbeiten stetig daran und möchten angeschlosse- nen Ärztinnen und Ärzten auch Hilfestellung bei der Erkennung von Fehlern und deren Analyse und Vermeidung leisten. Zum Glück sind in der Haus- arztmedizin ernsthafte oder bleibende Schädigungen selten. Bereits in der letzten news-Ausgabe haben wir über unsere Bemühungen um eine sichere Patienten- betreuung berichtet. Darin haben wir von einem mit Spezialisten durchgeführten Seminar für unsere hawa- Ärztinnen und Ärzte berichtet. Ziel war: Aus Beinahe- fehlern oder «banalen Fällen» nach systematischer Analyse zu lernen, um zukünftig ähnliche Ereignisse zu vermeiden. Ein professioneller Umgang mit Fehlern beinhal- tet den Einbezug aller in einem Arbeitsprozess invol- vierten Personen. Ein speziell für unsere Medizinischen Praxisassistentinnen organisierter Kurs mit gleichem theoretischem Hintergrund zeigte auf, dass auch auf deren Ebene sehr viel Potential steckt. Ein festgelegtes Erfassungsprozedere ist nur ein Schritt zur systemati- schen Erfassung. In verschiedenen Qualitätszirkeln wird in vertrauter Umgebung bereits regelmässig von unerwünschten Ereignissen berichtet, und Verbesse- rungsvorschläge werden ausgetauscht. Die Bemühungen, eine Fehlerkultur von der Basis her aufzubauen und nicht einfach nur ein «nach oben gerichtetes» Meldesystem einzuführen, werden gewür- digt mit einer Einladung, unsere Erfahrungen als Haus- arztnetz an der diesjährig wohl grössten Tagung zum Thema Patientensicherheit vorzustellen. Selbstver- ständlich wird auch die Teilnahme am interaktiven Kurs zur «Error & Risk Analysis» auf der Basis des «Lon- Inhalt: 2 Eine Patientin berichtet 5 action d 6 I like my bike 7 Hausarztmodell 8 Versicherungs- partner 9 Kunden- zufriedenheit hawanews BULLETIN DES HAUSÄRZTEVEREINS DER BEZIRKE WINTERTHUR UND ANDELFINGEN

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Patientensicherheit – Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen

Ausgabe 2Oktober 2007

Markus Wieser,Hausarzt inWinterthur-Seen

Sehr geehrte Leserinnen und Leser

doner Protocol» weitere Impulse geben – ebenso wieeine Reise nach Dänemark, um zu erfahren, wie sonstin Europa das Gesundheitswesen und insbesonderedie Vernetzung von Hausärzten, Spezialisten und Spi-tälern organisiert ist.

Das Thema Patientensicherheit ist aber nicht nuraktuelles Thema eines Ärztenetzwerkes, sondern zumTeil auch ein langfristiges Ziel unserer Partner. Dies il-lustriert der interessante Beitrag von H.-U. Regius, Ge-neraldirektor der SWICA Gesundheitsorganisation, ei-ner der grössten und langjähriger Anbieter von Haus-arztmodellversicherungen zu ihrer Qualitätsstrategie.Der Einsatz von Care-Managern soll die direkte Zu-sammenarbeit der verschiedenen Leistungserbringerund der Versicherung für den Patienten optimieren.Auch die direkte und enge Vernetzung der einzelnenÄrzte kann eine Qualitätssteigerung und damit Mini-mierung von möglichen Zwischenfällen oder des Fort-schreitens der Krankheit durch Verzögerungen im Ab-klärungsablauf erbringen. Das folgende Interview vonPeter Ritzmann zeigt, wie ein schnelles Handeln desHausarztes und die direkte Kontaktaufnahme mit demSpezialisten Umwege verhindern und dadurch ein optimales Behandungsresultat entsteht.

Über die Aktion «I like my bike» wird berichtet,wie auf spassige Art die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer für vermehrten gesundheitsfördernden Gebrauchdes Velos motiviert werden konnten. Schliesslich kannjeder Einzelne etwas zur allgemeinen Risikominimie-rung im Sinne einer guten Gesundheit, Widerstands-kraft und auch Informiertheit beitragen. Über dieUnterstützung durch eine Sensibilisierungskampagnein Partnerschaft mit der «action d» informiert ein Kurz-beitrag, der auf das Problem der Zivilisationskrankheit«Alterszucker» (Diabetes mellitus Typ 2) eingeht.

So wünsche ich viel Spass beim Lesen diesernews-Ausgabe

Dr. Markus Wieser, Hausarzt in Seen

Jeder einzelne in unserem Hausarztnetzwerkist täglich bemüht, bei seiner Arbeit die grösst-mögliche Sicherheit für Sie als Patientin und Patient zu gewährleisten. Selbstverständlichgeschieht dies in jeder Praxis und dennoch ist esauch ein Thema für unser Hausarztnetzwerk. Wirarbeiten stetig daran und möchten angeschlosse-nen Ärztinnen und Ärzten auch Hilfestellung beider Erkennung von Fehlern und deren Analyse undVermeidung leisten. Zum Glück sind in der Haus-arztmedizin ernsthafte oder bleibende Schädigungenselten.

Bereits in der letzten news-Ausgabe haben wirüber unsere Bemühungen um eine sichere Patienten-betreuung berichtet. Darin haben wir von einem mitSpezialisten durchgeführten Seminar für unsere hawa-Ärztinnen und Ärzte berichtet. Ziel war: Aus Beinahe-fehlern oder «banalen Fällen» nach systematischerAnalyse zu lernen, um zukünftig ähnliche Ereignisse zuvermeiden.

Ein professioneller Umgang mit Fehlern beinhal-tet den Einbezug aller in einem Arbeitsprozess invol-vierten Personen. Ein speziell für unsere MedizinischenPraxisassistentinnen organisierter Kurs mit gleichemtheoretischem Hintergrund zeigte auf, dass auch aufderen Ebene sehr viel Potential steckt. Ein festgelegtesErfassungsprozedere ist nur ein Schritt zur systemati-schen Erfassung. In verschiedenen Qualitätszirkelnwird in vertrauter Umgebung bereits regelmässig vonunerwünschten Ereignissen berichtet, und Verbesse-rungsvorschläge werden ausgetauscht.

Die Bemühungen, eine Fehlerkultur von der Basisher aufzubauen und nicht einfach nur ein «nach obengerichtetes» Meldesystem einzuführen, werden gewür-digt mit einer Einladung, unsere Erfahrungen als Haus-arztnetz an der diesjährig wohl grössten Tagung zumThema Patientensicherheit vorzustellen. Selbstver-ständlich wird auch die Teilnahme am interaktivenKurs zur «Error & Risk Analysis» auf der Basis des «Lon-

Inhalt:

2 Eine Patientin

berichtet

5 action d

6 I like my bike

7 Hausarztmodell

8 Versicherungs-

partner

9 Kunden-

zufriedenheit

hawanewsB U L L E T I N D E S H A U S Ä R Z T E V E R E I N S D E R B E Z I R K E W I N T E R T H U R U N D A N D E L F I N G E N

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Peter Ritzmann: Frau Zumstein*, Sie musstensich vor einigen Wochen einer Behandlung beimHerzspezialisten im Kantonsspital Winterthurunterziehen. Wie ist es dazu gekommen?

Annelies Zumstein: Schon seit einiger Zeit habe ichbemerkt, dass ich beim Gehen schneller ausser Atemkam. Dann, an einem Samstag, als ich auf den Zugpressieren musste, wurde es schlimm: ich hatte einGefühl von Enge in der Brust, musste schwer atmenund habe danach stark geschwitzt. Meinen Begleite-rinnen ist es auch aufgefallen. Ich musste immer wieder mit der Hand gegen das Brustbein drücken. Zuhause war dann aber wieder alles weg.

Am nächsten Tag habe ich einen Spaziergang in derUmgebung gemacht, um zu schauen, ob es wiedergut sei. Aber immer wenn ich bergauf hätte gehensollen, musste ich stehen bleiben, weil das Engegefühlund das Gefühl, zu wenig Luft zu bekommen, wieder gekommen sind. Wenn ich stehen geblieben bin, ginges recht schnell, vielleicht eine halbe Minute, bis dasGefühl wieder weg war.

PR Haben Sie gedacht, dass diese Beschwerdenvom Herzen kommen?

AZ Ich habe überhaupt nicht ans Herz gedacht. Ichbin ja körperlich immer fit gewesen, weil ich regel-mässig mit dem Hund unterwegs bin und auch regel-

Von da an ging alles sehr schnell – eine Patientin berichtet

mässig ins Turnen, in die «Organ-Gymnastik», gehe.Das ist ein recht strenges Turnen, trotzdem habe ichimmer gut mitmachen können. Zuerst habe ich mei-nem Übergewicht die Schuld gegeben und mir vorge-nommen, ein paar Kilos abzunehmen.

PR Wieso sind Sie dann doch zum Hausarzt gegangen?

AZ Mein Mann muss häufiger zum Arzt, weil erzuckerkrank ist. Als er am Tag darauf einen Termin beimHausarzt hatte, habe ich ihn begleitet und konnte sodem Arzt nebenbei erzählen, was passiert ist.

PR Wie hat der Hausarzt dann reagiert?

AZ Er hat das Ganze viel ernster genommen als ichund von da an ging alles sehr schnell. Die Praxisassi-stentin hat mir Blut abgenommen und ein EKG gemacht. Der Hausarzt hat mich daraufhin direkt aufdie Kardiologie des Kantonsspitals angemeldet zurweiteren Untersuchung. Wahrscheinlich hat er ziem-lich darauf gedrängt, dass ich einen Termin bekam,weil ich kurz darauf in die Ferien ins Wallis abreisenwollte.

PR Wie ging es dann bei den Herzspezialisten imSpital, auf der Kardiologie weiter?

AZ Weil ich wegen einer Knieprothese nicht Velo-fahren konnte, haben sie dort eine Untersuchungdurchgeführt, bei der das Herz mit Medikamenten belastet wird. Bereits ein paar Tage später erhielt ichdann ein Telefon, ich könne am nächsten Morgen zur

Die Interviewsführte Dr. Peter Ritzmann, Hausarzt in Feuerthalen

«Ich habe überhaupt nicht ans Herz gedacht.»

Die medizinischen Grundversorger, Hausärztinnen und Hausärzte sowie Kinderärztinnen und Kinderärzte,klären den grössten Teil der Krankheitsfälle ab und behandeln diese. Von allen Krankheitsfällen, bei denendie Betroffenen medizinische Hilfe anfordern, werden schätzungsweise 80 % durch die Grundversorger allein behandelt. Bei den übrigen Fällen, wo Spezialärztinnen und -ärzte oder Spitäler involviert sind,spielen Grundversorger aber häufig ebenfalls eine wichtige Rolle. Sie sind oft die ersten Ansprechpartner,wenn ein Problem auftritt, und beraten die Betroffenen über weitere spezialärztliche Abklärungen und Behandlungen. Die Zusammenarbeit der Grundversorger mit den übrigen Beteiligten einer solchen «Behandlungskette» ist eine ganz wichtige hausärztliche Aufgabe und deshalb auch ein wichtiges Themaim Hausärzteverein Winterthur-Andelfingen (hawa). Im hier vorgestellten Beispiel einer Patientin mit neuaufgetretenen Herzbeschwerden ist ein wesentliches Ziel – eine «schlanke» Behandlungskette, eineschnelle unbürokratische Übernahme der weiteren Abklärung und Behandlung – gut erreicht worden. Wieunser Interviewpartner Dr. med. André Linka von der Abteilung Kardiologie des Kantonsspitals Winterthurausführt, ist gerade bei Herzbeschwerden die Zeit, die bis zur Abklärung und Behandlung verstreicht, einwichtiger Faktor für den Behandlungserfolg.

«Mein Hausarzt hat das Ganze viel ernster genommen als ich und von da an ging alles sehr schnell.»

newsdochawa

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Peter Ritzmann: Herr Dr. Linka, Sie haben FrauZumstein* als Herzspezialist untersucht und behandelt. Was wurde da gemacht?

André Linka: Frau Zumstein wurde zugewiesenwegen neu aufgetretener Beschwerden auf der Brust.Von ihrer Art her entsprachen diese einer Angina pec-toris, wie man medizinisch die Beschwerden nennt,die durch eine Durchblutungsstörung des Herzmuskelsverursacht werden. Bei Frau Zumstein wurde eineHerzdurchblutungsstörung mit einer sogenanntenSzintigraphie (bildgebendes Verfahren) bestätigt unddaraufhin wurde eine Herzkatheteruntersuchung und-behandlung durchgeführt.

PR Was geschieht bei einer Herzkatheter-untersuchung?

AL Nach örtlicher Betäubung wird von der rechtenLeiste her ein Draht in die Hauptschlagader einge-führt und darüber ein sogenannter Katheter bis insHerz vorgeschoben, was schmerzfrei ist. Durch denKatheter wird ein Röntgen-Kontrastmittel in dieHerzkranzarterien gespritzt, womit die Herzkranzar-terien dann dargestellt werden. Das ist eine Routi-neuntersuchung, die heute in den meisten grösserenSpitälern der Schweiz durchgeführt wird.

PR Was haben Sie bei Frau Zumstein gefunden?

AL Bei Frau Zumstein haben wir eine Eingefässerkran-kung gefunden, das heisst, eine von den drei Kranzar-terien war an einer Stelle extrem eingeengt. Diese engeStelle, Stenose genannt, konnte mit einem Draht passiertund mittels eines Ballons aufgeweitet – dilatiert –

Dr. med. André Linka

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Unser Gesprächspartner PD Dr. med. André Linka ist seit Oktober 2006 Leiter der Kardiologie (Abteilung für Herzer-krankungen) der Medizinischen Klinik des Kantonsspitals Winterthur. Er ist Privatdozent an der Universität Basel. ImRahmen von wissenschaftlichen Arbeiten hat er sich insbesondere mit der Durchblutung des Herzmuskels beschäftigt.Die Abteilung Kardiologie des Kantonsspitals Winterthur bietet verschiedene Abklärungsuntersuchungen wie Belastungs-, Langzeit-EKG oder Echokardiographie (Herzultraschall) an, die ambulant durchgeführt werden können.In einem neuen Herzlabor werden Herzkatheteruntersuchungen und -behandlungen durchgeführt.

Katheteruntersuchung eintreten. Bei der Untersuchunghat der Kardiologe dann gesagt, es habe eine höchstgra-dige Verengung an der rechten Herzkranzarterie, ichhätte ein Riesenglück gehabt, dass nicht mehr passiertsei. Dort hat er dann einen beschichteten Stent (Gefäss-stütze, Implantat) eingesetzt.

PR War das eine schlimme Untersuchung?

AZ Nein, schlimm war die Untersuchung nicht. DasUnangenehmste war, dass ich einige Stunden mit einem Sandsack und einem Verband auf der Einstich-stelle in der Leiste liegen musste. Den Verband mussteman am späten Abend noch einmal neu anlegen, weiles etwas nachgeblutet hatte. Aber am nächsten Tagkonnte ich dann schon wieder nach Hause.

PR Wie ist es Ihnen danach gegangen?

AZ Dieses Engegefühl auf der Brust ist seither ganzverschwunden. Ich gehe auch wieder regelmässigturnen. Allerdings muss ich jetzt mehr Medikamenteeinnehmen. Vorher hatte ich nur ein Mittel gegen denhohen Blutdruck, jetzt sind es vier zusätzliche, die ichregelmässig einnehmen muss. Wir konnten dann mit

einer Woche Verspätung doch noch in die Ferien reisen,die wir auf einer Alp im Wallis verbracht haben. Ich habeeinige Male darüber nachgedacht, was wohl dabei her-ausgekommen wäre, wenn dort oben etwas passiertwäre. Man hätte mich wahrscheinlich mit dem Heli-kopter ins Spital bringen müssen...

PR Hat es Sie überrumpelt, dass das Ganze so schnellabgelaufen ist?

AZ Nein. Es ist zwar alles wahnsinnig rassig gegangen,vor allem, weil der Hausarzt so auf Eile gedrängt hat. Aberich muss sagen, dass ich froh bin, dass alles so gut gegangen ist.

PR Frau Zumstein*, ich danke Ihnen für das Interview.

*Frau Zumstein (Name geändert) ist 70-jährig und lebt gemeinsammit ihrem Ehemann in Winterthur.

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werden. Danach wurde eine kleine Gefässstütze – ein sogenannter Stent – in die aufgeweitete Stelle eingesetzt,um eine Wiederverengung zu verhindern.

PR Hat sich also diese Abklärung für Frau Zumsteingelohnt?

AL Frau Zumstein hatte starke Beschwerden und warin ihren Aktivitäten des täglichen Lebens deutlich eingeschränkt. Die Beschwerden konnten mit der Behandlung vollständig beseitigt werden. Deshalbwar es sicher richtig, bei Frau Zumstein eine Herzka-theteruntersuchung durchzuführen. Die Situationwar für eine kathetertechnische Behandlung günstig,da nur eine von drei Kranzarterien auf einer kurzenStrecke eingeengt war.

PR Wie ist im Fall von Frau Zumstein die Zusammenarbeit mit dem Hausarzt gelaufen?

AL In ihrem Fall lief die Zusammenarbeit sehr gut. DaFrau Zumstein schon bei kleinen Anstrengungen Beschwerden hatte, wurde rasch gehandelt. Nach derAnmeldung habe ich den Hausarzt telefonisch kon-taktiert und wir sind übereingekommen, die Herzka-theteruntersuchung möglichst rasch durchzuführenund Frau Zumstein war damit einverstanden.

PR Sie sagen, in diesem Fall lief die Zusammenarbeitsehr gut. Heisst das, dass dies nicht immer der Fall ist?

AL Aus meiner Sicht bin ich mit der Zusammenarbeitmit den zuweisenden Ärztinnen und Ärzten aus der Region absolut zufrieden und ich kann mich an keineProbleme erinnern. Unsere Abteilung hat auch eineGrösse, die einen individuellen Kontakt mit den Zu-weisern zulässt. In unklaren Situationen kann ein kurzes Telefongespräch eine allfällige Unklarheit meistrasch lösen.

PR Nochmals zurück zu Frau Zumstein; waren ihreBeschwerden – Enge und Atemnot bei kleinen Anstrengungen, die beim Stehenbleiben wiederverschwanden – typisch für eine Herzdurchblutungs-störung?

AL Herzbeschwerden können sich verschiedenartigmanifestieren. Typischerweise tritt bei Anstrengungein Engegefühl in der Brustregion auf, welches nach dem Stillstehen langsam wieder abklingt. Die Beschwerden können zu einer Ausstrahlung in einenArm führen, oder auch als Bauch-, Zahn- oder Kopf-

schmerzen oder als Atemnot auftreten. Wegen desbunten Beschwerdenbilds können erstmalig auf-tretende Herzbeschwerden oft sehr schwierig zuinterpretieren sein. Es kann vorkommen, dass auchFachleute die Beschwerden ohne weitere Abklärungennicht immer exakt zuordnen können. Typisch bei FrauZumstein war vor allem, dass die Beschwerden bei Anstrengungen regelmässig auftraten und nach demStehenbleiben innerhalb von Sekunden bis wenigenMinuten wieder verschwanden. Solche Beschwerdensind verdächtig für eine Angina pectoris und sollenmedizinisch – in der Regel zuerst durch den Hausarzt– abgeklärt werden.

PR Müsste die Bevölkerung noch besser informiertwerden, damit Herzdurchblutungsstörungen frühererkannt werden können?

AL Wenn solche Beschwerden in Ruhe auftreten, beispielsweise ein heftiger Druck auf der Brust, dernicht weggeht, dann ist Eile geboten, denn es zähltdann jede Minute. Mit einer notfallmässigen Abklä-rung kann eine Herzdurchblutungsstörung erkanntund die richtige Behandlung eingeleitet werden. DieBevölkerung für die Symptome der Herzdurchblu-tungsstörung zu sensibilisieren, ist darum eine wich-tige Aufgabe und das Ziel der «Aktion HELP» derSchweizerischen Herzstiftung (siehe Kasten). Wir vomKantonsspital Winterthur beteiligen uns im Rahmenvon «HELP Zürich» an dieser Aktion.

PR Herr Dr. Linka, ich danke Ihnen für das Interview.

Die Schweizerische Herzstiftung hat unter dem Titel «HELP– bei Herz- und Hirn-Notfall» eine Aufklärungskampagnegestartet. Das Programm steht unter dem Patronat desBundesamtes für Gesundheit (BAG), der Verbindung derSchweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH) und der Schweizeri-schen Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK). Sie hat dasZiel, das Wissen um die Anzeichen eines Herzinfarktes, eines Hirnschlags oder eines Herz-Kreislauf-Stillstandes inder Bevölkerung zu verbessern und zu vermitteln, dass imNotfall jede Minute zählt. www.helpbyswissheart.ch

Als regionales Projekt wird «HELP Zürich» von der ZürcherGesellschaft für Kardiologie (ZGK) koordiniert. Neben anderen Einzelprojekten fand am Samstag, 15. September2007 ein Aktionstag mit Veranstaltungen am Kantonsspi-tal Winterthur, in Wetzikon und im Flughafen Zürich statt.www.help-zuerich.ch

Parlamentarier üben den Einsatz eines AED-Geräts

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Partnerschaft mit action d zur Sensibilisierung für Diabetes Typ 2

Man unterscheidet bei Diabetes zwischen Typ 1und Typ 2. Während man beim Diabetes Typ 1 von einer Autoimmunkrankheit spricht, die vorwiegend injungen Jahren auftritt, ist der Diabetes Typ 2 dieeigentliche Zivilisationskrankheit, die ca. 90 % allerDiabetiker betrifft und vorwiegend bei älteren Perso-nen ausbricht.

Bei der Zuckerkrankheit Typ 1 produziert der ei-gene Körper kein Insulin mehr, was deshalb durch lebenslanges Insulinspritzen kompensiert werdenmuss. Beim Typ 2 hingegen sind die Hauptursachennebst Erbfaktoren vor allem Fettleibigkeit und man-gelnde Bewegung, weshalb er in der westlichen Weltrasant zunimmt.

Verschiedene Studien haben ergeben, dass dieErbfaktoren zwar eine Rolle spielen, dass mit einemaktiven Lebensstil das Diabetes-Risiko aber um mehrals 50 % gesenkt werden kann. Bei entsprechenderGewichtsreduktion und mit genügend Bewegungkann Diabetes hinausgezögert, in manchen Fällen so-gar verhindert werden.

Die Folgeschäden von Diabetes können gravie-rend sein. Eine Auswahl der schlimmsten sind Schlag-anfall, Herzinfarkt, Nierenversagen, Amputation odergar Erblindung. Das Gefährliche ist, dass der Krank-heitsverlauf für den Typ 2 zumeist schleichend undohne Beschwerden verläuft und die Spätfolgen nichtreversibel sind.

Um auf diese Krankheit aufmerksam zu machenund mögliche Risikopatienten für das Thema zu sen-sibilisieren, haben 24 hawa-Ärzte beschlossen, vom20. August bis zum 15. September 2007 in ihren Praxen eine Aktion durchzuführen. Diese Kampagnebasierte auf der Zusammenarbeit mit der «action d»,einem Projekt, das von den Krankenversicherern Hel-sana, Visana und Xundheit sowie von der Gesundheits-

förderung Schweiz getragen wird. «action d» richtetihre Aktivitäten speziell auf die Aufklärung der Risikendes Diabetes Typ 2 aus.

Das Ziel der hawa-Aktion war es, während einesMonats PatientInnen mit Alter über 40 für die Proble-matik der Krankheit Diabetes zu sensibilisieren. Hier-für wurde eine Informationsbroschüre kreiert, dienebst gezielten Fragen zur Ermittlung des Diabetes-Risikos auch Informationen zu einer gesunden Lebensweise enthielt.

Die Interessierten profitierten damit gleichmehrfach: Sie konnten sich bezüglich ihres Diabetes-Risikos von ihrem Hausarzt beraten lassen und sich,falls sie dies wünschten, für eine kostenlose Ernäh-rungsberatung einschreiben. Mit etwas Glück warbeim Wettbewerb ein Fahrrad zu gewinnen, mit wel-chem die guten Vorsätze gleich in die Tat umgesetztwerden konnten.

Die Sensibilisierungs-Aktion in den Arztpraxenist bereits abgeschlossen und die Interessierten wer-den demnächst für die kostenlose Ernährungsbera-tung eingeladen. Anschliessend wird die gesamteKampagne ausgewertet. Bereits heute lässt sich aufgrund der eingereichten Auswertungsfragebogenfeststellen, dass mit der Kampagne im gewünschtenAusmass Risikopatienten angesprochen werdenkonnten.

Isabelle Reinecke,Kadermit-arbeiterin hawadoc

Diabetes ist eine Zivilisationskrankheit und entwickelt sich rasant zum Gesundheitsproblem Nummer eins. Eine Jahrhundertepidemie, bei der die Weltgesundheitsorganisation davon ausgeht, dass es weltweit über 180 Mio. Betroffene gibt und dass sich in nur 30 Jahren diese Zahl gar verdoppeln wird.Bei uns in der Schweiz ist jeder Zwanzigste Diabetiker.

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Gesunde Ernährung und Bewegungmit der Aktion «I like my bike»

Es ist gelungen, das Velo auf spassige Art als pa-tentes Fortbewegungsmittel für Jung und Alt zurSteigerung der Lebensqualität durch Förderung desWohlbefindens und der Gesundheit zu propagieren:«Bewegung macht Spass, Fitness gratis ohne viel Auf-wand»!

Am Startevent vom 16. Juni 2007 haben wir am hawadoc-Stand die Besucher auf die Wichtigkeit einergut funktionierenden hausärztlichen Grundversorgungaufmerksam gemacht und sie über die Möglichkeit derHausarztmodellversicherung informiert. Gratis konnteder Fitnesstest nach R-GYM gemacht werden, welcherdie persönliche Leistungsfähigkeit aufzeigte und einenVergleich mit Gleichaltrigen zuliess.

Den Teilnehmerpass haben wir inhaltlich mass-geblich mitgeprägt. Es konnten persönliche Daten ein-getragen werden, die zur Begleitung während desWettbewerbes dienten. In einem Spezialwettbewerbkonnten sich Übergewichtige zur Gewichtsreduktionmelden mit der Aufforderung, sich durch ihren Haus-arzt begleiten zu lassen. Etliche Gesundheitstippswurden zusammengestellt, damit die Teilnehmerinnenund Teilnehmer vorbereitet ihre Velofahrten unter-nehmen konnten (siehe Kasten). Diese wurden auch ineiner ausführlichen 4-teiligen Serie den Leserinnenund Lesern des Stadtanzeigers zugänglich gemacht.

In einem öffentlichen Vortrag hat Dr. med. UrsGehrig aus Andelfingen in gut verständlichen Wortenmit einfachen Grafiken die gesundheitliche Bedeu-tung einer regelmässigen körperlichen Aktivität auf-gezeigt. Es braucht keine «verrückten» Sportarten oderaufwendige Trainingspläne. Am meisten profitierenalle, die sich bei bisheriger Inaktivität zu einer regel-mässigen, mehrmals wöchentlich stattfindenden kör-perlichen Aktivität aufraffen können. Der Nutzenkennt keine obere Alterslimite; wer gut trainiert ist,

meistert die Belastungen im Alltag deutlich besser!Beim Sicherheits- und Geschicklichkeitspar-

cours der Stadtpolizei im Verkehrsgarten Winterthurwaren wir mit einem Notfallkoffer vor Ort, habenkleine Blessuren verarztet und die Teilnehmer wie ander Wintimesse am Glücksrad drehen lassen.

Am Schlussevent vom 15. September 2007 inder Reithalle fand ein grosses Fest mit Rangverkündi-gung und Preisverlei-hung statt. Am hawa-doc-Stand konnte dieVerbesserung der Leis-tungsfähigkeit beim er-neuten Fitnesstest getes-tet werden. Neu konnteman auch sein Risiko, imAlter an Diabetes zu er-kranken, abschätzen. Dasim Rahmen der «action d»verwendete Fragesetkam wie in den Praxis-umfragen zur Anwen-dung. Mittels Computerkonnten die Resultate je-doch gleich ausgewertetwerden.

Markus Wieser,Hausarzt inWinterthur-Seen

Als Partner im Bereich Fitness/Care haben wir in den vergangenen Monaten den längsten Velowettbewerb «I like my bike» nachhaltig unterstützt. Das Patronat übernahm die Stadt Winterthur, dieStadtpolizei war als Partner für die Verkehrssicherheit tätig. Das Ziel, in den Monaten Juni bis September2007 möglichst viele Leute zu einem gesundheitsfördernden Gebrauch ihres Velos zu bewegen, wurde zumvollen Erfolg. Über 420 Personen haben während 13 Wochen insgesamt 146 410 Kilometer zurückgelegtund registriert. Das entspricht einer Distanz von mehr als drei Erdumrundungen oder – gemessen am Verbrauch eines Mittelklassewagens – der Einsparung von rund 24 000 kg CO2.

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Das echte Hausarztmodell

Im Schein-Hausarztmodell entscheiden die Kran-kenversicherer auf der Basis von Durchschnitts-kosten, welche ÄrztInnen auf die Liste kommen.Diese fragwürdige Methode führt dazu, dass Arzt-praxen mit vielen älteren und chronisch krankenPatienten nicht auf der Liste erscheinen.

Im Schein-Hausarztmodell entscheiden Sie sichnur für ein Versicherungsprodukt. Im Krankheits-fall müssen Sie zuerst abklären, welcher Arzt zur-zeit auf der Liste figuriert und ob der gewählte ArztSie in der Praxis aufnehmen kann.

Mit nebenstehenden Krankenkassen arbeitetdas hawa-Hausarztnetz im Hausarztmodell zusam-men. Sie können mit einer Hausarztversicherung biszu 20 % Prämien sparen. Dies deshalb, weil im Haus-arztmodell die Partnerschaft zwischen Arzt und Patient gefördert wird und besser zusammen-gearbeitet wird: Dadurch, dass Ihr Hausarzt jeweilsIhr erster Ansprechpartner für alle gesundheitlichenFragen ist, hat er den Gesamtüberblick über Ihre Gesundheit und kann Sie in 90 % aller Fälle optimalberaten und behandeln.

Der Übertritt in ein Hausarztmodell bei IhrerKrankenkasse ist jederzeit möglich. Für einen Kassen-wechsel in der Grundversicherung hingegen müssenSie folgende Kündigungsfristen beachten:

Kündigung per 30. Juni (das Kündigungsschreibenmuss bis zum 31. März bei der alten Krankenkasseeingetroffen sein).

Kündigung per 31. Dezember (das Kündigungs-schreiben muss bis zum 30. November bei der altenKrankenkasse eingetroffen sein).

Sofern Sie eine höhere Franchise als CHF 300oder bei Kindern höher als CHF 0 gewählt haben, gilt

in der Regel der Kündigungstermin bis zum 31. De-zember. Bitte prüfen Sie dies gegebenenfalls bei IhrerKrankenkasse.

Bei den Zusatzversicherungen gelten hingegenindividuelle Kündigungsfristen.

Bitte beachten Sie: Da die Hausarztversicherungeine Grundversicherung ist, dürfen Sie eine solche je-derzeit vorbehaltlos und ohne Gesundheitsprüfungabschliessen. Bei den Zusatzversicherungen hingegenverhält es sich anders. Da hier eine Gesundheitsprü-fung erlaubt ist, empfiehlt es sich, die Zusatzversiche-rung erst zu kündigen, wenn Sie von der neuen Kran-kenkasse eine vorbehaltlose Aufnahmebestätigungerhalten haben.

Es ist durchaus möglich, sich für die Grundver-sicherung und für die Zusatzversicherung bei zweiunterschiedlichen Krankenkassen zu versichern.

Haben Sie noch Fragen zum Hausarztmodell? Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne unter:052 235 01 70

Yves Broccon,Geschäftsführerhawadoc

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Auf der Jagd nach jungen und gesunden Versicherten bieten einzelne Krankenversicherer das so genannte Hausarzt-Light-Modell unter dem Deckmantel Hausarztmodell an. Zwar kommen die Versicherten auch bei diesem Versicherungs-produkt in den Genuss eines Prämienrabattes, die negativen Aspekte dieses zweifelhaften Angebots überwiegen aber:

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Diese Krankenversicherungen bieten das echte hawa-Hausarztmodell an:

Aquilana VersicherungenBruggerstrasse 46 CASAMED 056 203 44 445401 Baden www.aquilana.ch

Atupri KrankenkasseZieglerstrasse 29 CareMed 0844 822 1223000 Bern 65 www.atupri.ch

carena schweizSchulstrasse 3 Casamed 052 368 04 048355 Aadorf www.carenaschweiz.ch

CONCORDIAStadthausstrasse 89 myDoc 052 269 06 618401 Winterthur www.concordia.ch

Groupe Mutuel AssurancesRue du Nord 5 BasicPlus 0848 803 8111920 Martigny www.groupemutuel.ch

Helsana Versicherungen AGZürichstrasse 130 Hausarzt- 043 340 11 118081 Zürich versicherung HAV www.helsana.ch

innova VersicherungenWilerstrasse 73 casa-nova 0844 866 5009201 Gossau www.innova.ch

kmu-KrankenversicherungBachtelstrasse 5 BASIS HA 052 269 12 608400 Winterthur www.kmu-kv.ch

ÖKK ÖKKLagerhausstrasse 5 CASAMED 058 456 18 008402 Winterthur HAUSARZT www.oekk.ch

Provita Gesundheitsversicherung AGBrunngasse 4 MEDICASA 052 260 02 028401 Winterthur www.provita.ch

rhenusana – die rheintaler krankenkasseHeinrich-Wild-Strasse 210 Hausarztsystem 071 727 88 009435 Heerbrugg www.rhenusana.ch

Sumiswalder KrankenkasseSpitalstrasse 47 Hausarztmodell 034 432 30 603454 Sumiswald www.sumiswalder.ch

SWICA GesundheitsorganisationRömerstrasse 38 FAVORIT CASA 0800 809 0808401 Winterthur www.swica.ch

Visana Services AGFeldstrasse 37 Managed Care 052 224 60 308408 Winterthur Hausarztmodell www.visana.ch

Wincare VersicherungenKonradstrasse 14 CareMed 0800 868 8688401 Winterthur www.wincare.ch

XundheitPilatusstrasse 28 Xundheit 041 227 77 776002 Luzern HAUSARZT www.xundheit.ch

Produkt Kontakt

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Die Kundenzufriedenheit ist entscheidend!

Das schweizerische Gesundheitswesen ver-fügt nicht nur über eine hohe Qualität, sondernauch über ein sehr breites Angebot in der medizi-nischen Versorgung und eine Vielfalt von Kran-ken- und Unfallversicherungen.

Für den Patienten respektive den Versichertensteht je nach Lebenssituation entweder dieKosten/Prämien-Frage oder die Qualität der Dienst-leistung im Vordergrund. Da bekanntlich die Gesund-heit das kostbarste Gut eines Menschen ist, kann sichauf Dauer nur derjenige durchsetzen, der eine hoheQualität anbietet und damit das Vertrauen seinerKunden bestätigt.

Dabei geht es nicht nur um optimale Service-leistungen eines Krankenversicherers, sondern auchum eine kompetente Begleitung in allen Fragen beiKrankheit und Unfall. Eine zentrale Rolle spielt dabeidie intensive Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeu-ten und Spitälern. Gerade das gute Zusammenspielmit Ärztenetzwerken, wie beispielsweise jenem vonhawadoc in der Region Winterthur, bringt dem Ver-sicherten grosse Vorteile, indem er die Sicherheit hat,dass er sowohl auf Ärzte- wie auf Versichererseite einen kompetenten Partner hat, der gemeinsam diebeste Lösung für ihn sucht und realisiert. Insbeson-dere bei schwerwiegender Krankheit oder nach einem Unfall entsteht für die betroffene Person eineSituation, mit der sie oft überfordert ist.

SWICA hat deshalb in den letzten 7 Jahren eingesamtschweizerisches Netz von Care-Managern,zurzeit sind es bereits über 50 Fachpersonen, aufge-baut. Diese Care-Manager begleiten erkrankte undverunfallte Versicherte und lösen mit ihnen und inenger Absprache mit den behandelnden Ärzten dieanstehenden Fragen. Sie unterstützen und entlastenso den Versicherten wesentlich. Mehrheitlich geht esum Fragen sozialer und finanzieller Natur, um dieWiedereingliederung am Arbeitsplatz, um die Koordi-nation von verschiedenen Behandlungen oder umLösungen, die gerade in solchen Situationen im Alltag,in der Familie oder im Beruf nicht vernachlässigt wer-den dürfen. Da die Care Manager von SWICA eng mitden Partnern in Ärztenetzwerken zusammenarbeiten,lassen sich so oft viel rascher und wirkungsvollerLösungen entwickeln, was wiederum dem Patientenzugute kommt. Ausserdem werden die Ärzte dadurchentlastet und können ihre wertvolle Zeit noch besserfür die medizinische Behandlung einsetzen.

Je besser die Ärzteschaft und der Krankenversi-cherer zusammenarbeiten, desto mehr profitieren diegemeinsamen Kunden. Dies trifft insbesondere auchfür die sehr gute Zusammenarbeit zwischen denhawa-Hausärzten und SWICA zu, weshalb sich immermehr Versicherte für den Beitritt in dieses Hausarzt-modell entscheiden und von den qualitativen Vorteil-en des hawa-Ärztenetzes und SWICA profitieren wollen.

H.-U. Regius,GeneraldirektorSWICA Gesundheits-organisation

Auch dieses Jahr werden die hawa-Hausärzte mit ihren Medizinischen Praxisassisteninnenwieder an der Winterthurer Messe anzutreffen sein. Vom 28. November bis 2. Dezember 2007betreiben wir in Zusammenarbeit mit der Samaritervereinigung, dem Schweizerischen Rotkreuzdienst und dem Fitnesscenter Wintifit wieder die Sonderschau «Xund & Fit» in derHalle 1.

Im Mittelpunkt steht das metabolische Syndrom, auch Wohlstandssyndrom genannt, unddie Messebesucher können mittels Messung von Bauchumfang, Blutdruck und Laborwertengegen ein kleines Entgelt ihren persönlichen Gesundheitsbarometer bestimmen.

…wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Besuchen Sie uns an der Winti Mäss…

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hawadoc AG, Garnmarkt 1, 8400 Winterthur, Tel. 052 235 01 70, Fax 052 235 01 77, E-Mail [email protected], www.hawadoc.ch

ImpressumAuflage: 6000 ExemplareRedaktion: hawadoc AG Yves Broccon, Garnmarkt 18400 WinterthurTel. 052 235 01 70 www.hawadoc.chGestaltung:S&W Werbeagentur AG BSW,Baden

Gratisauflagen in denhawadoc-Praxen, Versandan Versicherungs- und Kooperationspartner, Sponsoren und weitere interessierte Kreise.

dochawa

AndelfingenErni-Treier ChristianObstgartenstrasse 4052 317 26 75

AndelfingenStephan RöthlisbergerSchlossgasse 36052 317 31 71

Benken ZHFasnacht Jean-JacquesSchulstrasse 4052 319 14 00

BrüttenBühler MarcelAnkengasse 2052 345 26 33

DachsenSpahn-Mohr VerenaBolstrasse 1052 659 60 60

DinhardEidenbenz MartinWelsikerstrasse 13052 336 19 38

ElggAngele GeorgBergstrasse 8052 364 20 00

ElggDe Carli AldoBergstrasse 8052 364 12 12

ElggErfmann DanielVordergasse 9052 364 10 00

FeuerthalenBollinger Roman Zürcherstrasse 19052 659 31 31

FeuerthalenEgger RetoZürcherstrasse 25052 647 47 37

FeuerthalenRitzmann Peter Zürcherstrasse 25052 647 47 38

FlaachWillimann UrsOb.Haldenstrasse 7052 318 12 66

HenggartEtter Hans-RudolfAlte Dorfemerstrasse 10052 316 23 23

HettlingenBaur WernerStationsstrasse 3052 316 10 20

KleinandelfingenGehrig Urs Thurhaldenweg 2052 305 26 00

NeftenbachHürlimann ThomasZürichstrasse 14052 315 18 95

NeftenbachSchindler Andreas Wolfzangenstrasse 30052 315 24 21

OberstammheimKappeler Urs D.Hauptstrasse 2052 745 13 00

OberstammheimRüger WalterHauptstrasse 2052 745 13 00

OssingenZollikofer JürgIm Zinggen 1052 317 32 11

PfungenMeier-Ruf BettinaWellenbergstrasse 1052 305 03 55

PfungenSturzenegger MarkusWellenbergstrasse 1052 305 03 55

RämismühleHardegger DanielBahnhofplatz052 383 24 55

RäterschenHämmerle LienhardUntere Egg 1052 363 11 72

RäterschenStamm FranzOb. Schärerstrasse 2A052 363 16 33

RheinauKuster PhilippePoststrasse 25052 319 33 00

Rickenbach-SulzGraf ChristophStationsstrasse 10 b052 320 91 00

SeuzachDemarmels AndreasBirchstrasse 2052 335 20 20

SeuzachFriedrich LorenzBirchstrasse 2052 335 19 19

SeuzachSchulthess DieterBirchstrasse 2052 335 23 23

TurbenthalFlachsmann PeterTösstalstrasse 72052 385 19 88

TurbenthalWehrli Hans Tösstalstrasse 89052 385 10 13

UhwiesenWeidmann AlfredBrunngasse 14052 659 12 00

UnterstammheimButsch Martin Rietweg 2052 745 19 70

WeisslingenAmmann DieterDorfstrasse 16052 384 18 41

WeisslingenHolzer PatriceRössligasse 1052 397 30 97

WiesendangenSauer Kaspar Hinterdorfstrasse 19052 337 11 55

WiesendangenStiefel Hans BeatGemeindehausstrasse 2052 337 12 05

Winterthur StadtAus der Au ChristianStadthausstrasse 131052 213 99 88

Winterthur StadtBaldinger RenéScheideggstrasse 8/1052 232 47 55

Winterthur StadtBezel Rudolf Wartstrasse 14052 213 87 00

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AndelfingenSchüpbach Werner Obstgartenstrasse 4052 317 16 66

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MarthalenMuggli UrsTalstrasse 2052 319 19 18

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SeuzachNüesch HansjakobBirchstrasse 2052 335 20 20

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SeuzachSgarbi-Bauhofer PiaBirchstrasse 2052 335 19 19

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dochawaIhre hawadocs sind ganz in Ihrer Nähe.

Winterthur StadtChiffele ChristineNelkenstrasse 3052 212 40 50

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07HAWA_29_10_hawanews_einlage.qxp 13.12.2007 13:23 Uhr Seite 1

Winterthur StadtFehlmann UrsTheaterstrasse 1052 212 21 22

Winterthur StadtGantenbein Urs LeoAckeretstrasse 16052 223 03 30

Winterthur StadtGrob Ueli Rundstrasse 43052 222 80 30

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Winterthur StadtLiggenstorfer PeterWartstrasse 14052 212 12 39

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OberwinterthurGuidon LukasFrauenfelderstrasse 124052 242 88 88

OberwinterthurLattmann Peter Lindbergstrasse 15052 242 25 50

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Winterthur WülflingenWeber Moser MarkusJohannes Beugger-Str.109052 224 02 24

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Winterthur StadtSchärer Mark Zentrum am Obertor 12052 213 99 20

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