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for um netstal 1 2008 14. Jahrgang • Auflage 1400 Exemplare • Erscheint 3x jährlich Forumskommission der Gemeinde Netstal In eigener Sache Das Forum verändert sich 2 Trudi – die Forumsmutter 3 Die Forums-Redaktion 4 Bauliches Die Mattbrücke wird ersetzt 6 Renovation Turnhalle 6 Renovation Gemeindehaus 7 Schindelhaus Kasinoweg 8 Umbau Liegenschaft Ueli Weber sel. 8 Aus Netstal und Umgebung Glarner Heimatbuch 9 Silvestersendung Radio DRS 10 Gewerbe Besitzerwechsel Garage Lapo 12 Salmen 12 Terminkalender 13 – 16 Gesellschaftliches Stand der Gemeindefusionen 17 Zusammenschluss Spitex Ennenda/Netstal 17 Reflexion über Parabolspiegel 17 150 Jahre Gemeinnütziger Frauenverein 18 Tolles Cäcilienchor-Chränzli 19 Feuerwehr Netstal im Theaterfieber 19 Der wilde Westen am Fuss des Wiggis 20 Geissrippis Freud und Lätsch Jubiläums-Ruhebank 22 Schneesport-Arena Mugi 22 Abfallsünder 23 Natur und Sport Sportlerehrung 24 Klöntaler Eisspektakel 25 Schülerskirennen 25 Wanderweg Richtung Ennetberge 26 Schule Zeitung in der Schule 27 Auf dem Krähberg. (Foto Jakob Kubli)

1 2008 for um netstal - se4ae2ba02d024dd7.jimcontent.com · fand, es wolle von Anfang an Nägel mit Köpfen machen und die neuen Strukturen gleich ab der Nummer 1/07 anwenden. Das

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f o r u m n e t s t a l1 2 0 0 814 . J ah rgang • Au f l age 1400 Exemp la re • E r s che in t 3 x j äh r l i chFo rumskommis s ion de r Geme inde Ne t s t a l

In eigener SacheDas Forum verändert sich 2

Trudi – die Forumsmutter 3

Die Forums-Redaktion 4

BaulichesDie Mattbrücke wird ersetzt 6

Renovation Turnhalle 6

Renovation Gemeindehaus 7

Schindelhaus Kasinoweg 8

Umbau Liegenschaft Ueli Weber sel. 8

Aus Netstal und UmgebungGlarner Heimatbuch 9

Silvestersendung Radio DRS 10

GewerbeBesitzerwechsel Garage Lapo 12

Salmen 12

Terminkalender 13 – 16

GesellschaftlichesStand der Gemeindefusionen 17

Zusammenschluss Spitex

Ennenda/Netstal 17

Reflexion über Parabolspiegel 17

150 Jahre Gemeinnütziger Frauenverein 18

Tolles Cäcilienchor-Chränzli 19

Feuerwehr Netstal im Theaterfieber 19

Der wilde Westen am Fuss des Wiggis 20

Geissrippis Freud und LätschJubiläums-Ruhebank 22

Schneesport-Arena Mugi 22

Abfallsünder 23

Natur und SportSportlerehrung 24

Klöntaler Eisspektakel 25

Schülerskirennen 25

Wanderweg Richtung Ennetberge 26

SchuleZeitung in der Schule 27

Auf dem Krähberg. (Foto Jakob Kubli)

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FORUM NETSTAL 1 / 2008 3FORUM NETSTAL 1 / 2008 2

Das Forum verändert sich nochmals Trudi – „die Mutter des Forums“ – ist zurückgetreten

Liebe Forumleser und -leserinnen

(kämü) Bereits vor einem Jahr haben wirIhnen geschrieben, dass an der Spitzedes Forums eine „Wachtablösung“ statt-findet. Die neue Forums-Kommissionhat sich nun schon gut eingespielt undwartet mit einer weitern Veränderungdes Forums auf. Das Format wurde auspreislichen und drucktechnischen Grün-den auf A4 festgelegt. Wir sind unsbewusst, dass viele das alte Format mitdem farbigen Papier geliebt haben undnun ein bisschen enttäuscht sind. AberHand aufs Herz, jedesmal wenn die„Tagesschau“ im Fernsehen in einemneuen „Gewand“ erscheint, finden wir esschlimm und das ältere viel besser. Undnach ein paar Ausgaben hat man sichbereits daran gewöhnt. So wird es sicherauch beim Forum sein. Die Neugestaltung hat auch Vorteile: dieFotos, die Schrift und die Inserate sindgrösser; die Themen strukturierter und

neu erscheint die Terminliste der Vereineund Organisationen jedesmal. Für dieAktualisierung der Terminliste istForumskommissions-Präsident PeterSchadegg, Risi 6, 8754 Netstal, E-Mail:[email protected] zuständig.Falls Sie ein Inserat schalten möchten, istChristian Bosshard, Tschuoppisstrasse41, 8754 Netstal, E-Mail: [email protected], der richtige Mann für Sie.

Ältere Netstaler/-innen gesuchtWas uns noch fehlt ist jemand, der überdas alte Netstal Bescheid weiss. Falls Siealso etwas von früher wissen, so sagenSie es einem der Forums-Redaktions-mitglieder. Oder schicken es direkt ent-weder per Post an Käthi Müller, im Gol-digen 6, 8754 Netstal oder per [email protected]. Wir helfenIhnen auch gerne, den Text auszuformu-lieren, Stichworte oder alte Zeitungsaus-schnitte, Briefe usw. genügen.

Wenn irgendwo vom Netstaler „Forum“die Rede ist, fällt ganz sicher der NameTrudi Kreuzer. Ueber zwölf Jahre lang hatsie ihr Kind „Forum“ praktisch in Perso-nalunion gemanagt. Sie war Forums-Kommissions-Präsidentin, Chef-Redak-torin, Inserate- und Abonnements-Akquisitorin, Schreiberin, Buchhalterinund Protokollführerin. Ende 2007 istTrudi Kreuzer, sozusagen die „Mutter des Forums“, aus der Redaktion aus -geschieden.Alles begann 1995, als der damaligeGemeindepräsident Jürg SchlotterbeckTrudi Kreuzer anfragte, ob sie bereit wäre,bei einer Orts-Info-Broschüre mitzuma-chen. Sie war hell begeistert! Schnell wareine Redaktionsgruppe beisammen, diesich unter der Leitung von Trudi undunter dem Vorsitz von Jürg Schlotterbeckan die Arbeit machte. „Mit dabei warenPaul Brülhart, Hans Glaus, Jakob Kubli,Hans Speck und der Gestalter PierreRochat. Er war es auch, der den Namen«Forum» vorschlug,“ erzählt Trudi undfährt begeistert fort: „Es war uuhsinnigschön, mit dem damaligen Ortskorre-spondenten Paul Brülhart, der so korrektund sauber recherchierte, und mit HansGlaus, der einen so feinen Humor hatte,zusammenzuarbeiten. Und mit PierreRochat bin ich nächtelang zusammenge-sessen, um dem Forum die richtige Gestaltzu geben.“ Bei diesen Erinnerungen be -ginnen Trudis Augen zu strahlen: „Ja, es wareine wunderschöne Zeit. Besonders auch,weil ich immer wieder Komplimente fürsForum bekam und bei meiner Schreib -arbeit jeweils mit offenen Armen empfan-gen wurde. Die etwa 70 Abonnenten, diemeisten von ihnen Heimweh-Netstaler,schätzen das Forum besonders.“Grob gerechnet investierte die „Forum-Mutter“ pro Ausgabe etwa 180 Stunden,d.h. für die 38 Ausgaben insgesamt etwa6840 Stunden. Das ergibt bei einem 8-Stunden-Arbeitstag 855 Tage, mehr als

zwei Jahre! Jeweils etwa ein Viertel derTextbeiträge stammte aus der „tk“-Feder. Trudis Redaktions-Sitzungen warenimmer perfekt vorbereitet und sie scheutesich auch nicht, ihre Redaktionskollegenkritisch, aber korrekt, auf Sachen hinzu-weisen, die ihrem Qualitätsbewusstseinnicht genügten. „Ich bi halt so, ich sägägrad usä, wänn mr öppis nüd passt,“ sagtTrudi. Diese Kritiken sind nachhaltig:Sogar nach der Aera „Trudi“ achten dieSchreiberlinge peinlich genau darauf, dasssie den Redaktionsschluss nicht verpas-sen. Danke Trudi!Eigentlich hatte Trudi Ende 2006 ihrenRücktritt auf Ende 2007 angekündigt. Siewollte das neue „Forums“-Team noch einJahr lang begleiten. Aber das neue Teamfand, es wolle von Anfang an Nägel mitKöpfen machen und die neuen Strukturengleich ab der Nummer 1/07 anwenden.Das machte Trudi arg zu schaffen, dennwelche Mutter will ihr Kind einfach soplötzlich hergeben… Ihre Antwort auf dieFrage, was das Schönste beim „Forum“gewesen sei, lautet deshalb spontan: „Die

tolle Zusammenarbeit mit Pierre und Paul.“In Zukunft wird es Trudi Kreuzer be -stimmt nicht langweilig werden. Sie setztsich nach wie vor ein für das Dorf Netstal,in dem sie seit 1987 mit ihrem Mann Marcel lebt. Bereits früher hatte sie sich imSkiclub und ihm Verkehrsverein engagiert,heute ist sie im reformierten Kirchenrat.„Netstal ist ein attraktives Dorf, wichtig istdie Dorfgemeinschaft und die ist super-gut,“ findet Trudi, obwohl sie im HerzenBetschwanderin geblieben ist. Nun freut siesich auf den 1. April, denn an diesem Tagbekommt sie ihre erste AHV.Das wird Trudi aber nicht daran hindern,weiterhin aktiv am Dorfleben teilzuneh-men und sich darüber zu freuen, dass ihrForums-Kind auch ohne sie seinen Wegmacht.Im Namen aller begeisterten „Forum“-Leser, der Gemeinde und der Redaktions-Kollegen danke ich Dir Trudi für Dein ein-zigartiges, sechsfaches Engagement. Die„Forums“-Arbeit, die Du allein geschaffthast, musste nun auf sechs Leute aufgeteiltwerden… Käthi Müller

Trudi Kreuzer (Foto: Käthi Müller)

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FORUM NETSTAL 1 / 2008 4 FORUM NETSTAL 1 / 2008 5

angegangen, dass das Forum Nach-wuchs suche, da ich schon in anderenGremien mitarbeitete (Sport), sagte ichzu. Mir gefällt an Netstal unser Fuss-ballclub, der Wiggis und der Bären-Stamm. Was mir nicht gefällt ist dertägliche enorme Verkehr auf der Land-strasse. Im Übrigen gefällt es mirprima in Netstal, sonst würde ich nichtmehr da wohnen.

Glaub seit 2004 mit dabei: Doris Weber-Jud, 39+1-jährig, verheiratet, gelernteTypographinIch habe einmal einen Artikel für dasForum geschrieben und „schwupps“wurde ich angefragt, ob ich nicht Lustund Zeit hätte, regelmässig im Forum zuschreiben. Da ich gerne schreibe, sagteich spontan zu. Ich finde das Forum einegute Sache, informativ und unterhal-tend, von Netstalern für Netstaler. Mirgefällt an Netstal die Nähe zur Haupt-stadt, die Badi, die Skiarena Mugi, dieEinkaufsmöglichkeiten, das viele Grünund, und und… Was mir in Netstal nichtbehagt ist die stehende Kolonne wäh-rend der Hauptverkehrszeiten auf derHauptstrasse. Eine Umfahrung wärewirklich sinnvoll.

Seit 2008 mit dabei: Hansjörg Schneider,42-jährig, verheiratet, Teilzeit-Haus-mann, Angestellter und Selbstständig -erwerbenderIch möchte Interessantes und Unbe-kanntes der Bevölkerung von Netstalweitergeben. Mit gefallen an Netstal dasfeine Wasser aus dem Wasserhahn unddie Nähe zu Wald, Berg und See. Nicht sogut ist, dass die Sonne zu früh hinterdem Wiggis verschwindet.

Seit 2008 mit dabei: Hans Speck, 58 Jahre+ 8 Monate, verheiratet, TypografIch war schon zu Beginn des Forumseinmal mit dabei, bin leider mit derersten Chefredaktorin in den Clinchgekommen. 2008 wurde ich nun von derlässigen neuen Chefredaktorin wiederangefragt und habe zugesagt. Ich habeSpass am Schreiben war von 1984 bis1988 und bin von 2000 bis dato Ortskor-respondent von Netstal. Negativ findeich, dass sich Netstal langsam aber sicherzu einem Schlafdorf zu entwickelnscheint. Es läuft zu wenig, mit wenigenAusnahmen (Kränzli Gloriahühner, par-don Cäcilienchor; Fasnacht, einige Gast-wirte, die löblich alles versuchen, ihrenGästen etwas zu bieten). Im Weitern

wäre es endlich einmal an der Zeit, dassauch unsere dorfeigenen Strassen undGassen wieder einmal saniert werden.Zum Teil befinden sich ganze Strassen-abschnitte in einem desolaten Zustand.Und dann natürlich die leidige Geschich-te mit der Umfahrungsstrasse. Es wirdvon Tag zu Tag schlimmer mit dem Ver-kehr durch das Dorf. Und, und und…Aber susch isch es ja huerä schüü!

Seit ? mit dabei: Kurt Meyer, 63, verhei -ratet, Primarlehrer Ich weiss nicht, seit wann ich schondabei bin. Zusammen mit HanspeterBolliger habe ich jeweils die Beiträge fürdie Schule druckfertig abgeliefert. Wasmich bewogen hatte, dem Forum beizu-treten, war ganz einfach: Jemand musstedie Schule vertreten…Da ich in der Regel die Optimisten-Brilleangezogen habe, gefällt mir eigentlichalles in Netstal: die Menschen, das Haus,die Schule, das Dorf, die Natur, das Wet-ter. Ich könnte endlos aufzählen. Jeder istselber Schuld, wenn er die Sachen durchdie negative Brille betrachtet. Damiterübrigt sich auch die Antwort auf dieFrage, was mir an Netstal missfällt.

Vielleicht interessiert es Sie, wer in derForums-Redaktion sitzt. Alle Mitgliedererhielten einen Fragebogen und stellensich gleich selbst vor:

Seit 1995 mit dabei: Jakob Kubli, 60, ver-heiratet, Mitarbeiter Kantonale Verwal-tung (seit Ende März selbstständig)Ich bin von Anfang an mit dabei, also seit1995. Das Forum wurde als periodischerscheinendes Informations-Bulletingegründet, um Aktualitäten, Interessan-tes und Wissenswertes, aber auch Pro-bleme und Projekte von unserem Dorfnäherzubringen und das Zusammenge-hörigkeitsgefühl zu stärken. Es muss ver-sucht werden, dass das Forum auch nachder Fusion für uns Netstaler weiterhinerscheinen kann.

Seit 2000 mit dabei: Christian Bosshard,55-jährig, verheiratet, Verkäufer im Be -reich Export und GetriebeIch kam damals vom Gemeinderat herzum Forum. Mir passte die Arbeit in die-ser Kommission, sodass ich auch nachmeinem Rücktritt als Gemeinderat dabeiblieb. Mir gefallen an Netstal die Leute,das Dorf und die Wiggiswand. Wenigergefällt mir der Durchgangsverkehr aufder Hauptstrasse.

Seit 2000 mit dabei: Martin Kubli, 21-jäh-rig, ledig, Student der Materialwissen-schaft an der ETH ZürichMir machte es schon als KantonsschülerSpass, über aktuelle Ereignisse zuberichten, Leuten zu begegnen und esabgedruckt zu sehen. Im Forum kann ichim kleinen Massstab journalistisch aktivsein und gleichzeitig etwas im Dorfbewegen, auch wenn ich nun aufgrunddes Studiums nur noch am Wochenendein Netstal bin. Mir gefällt, dass Netstalmehr ist als nur eine Anhäufung vonHäusern oder eine unpersönliche Agglo-meration. Man kennt sich und ist ver-

bunden. Darüber hinaus bietet Netstalauch viel: Neben guter Anbindung undschöner Landschaft wird im Dorf auchviel bewegt. Aber als 21-Jähriger ist manmit dem Nachtleben im Glarnerlandnicht ganz glücklich, auch sonst ist esteilweise zu ruhig. Genau diese Ruheschätze ich auf der anderen Seite sehr.

Seit 2001 mit dabei: Peter Schadegg, 47-jährig, verheiratet, PolizistIch wurde von Trudi Kreuzer um eineMitarbeit angefragt. Für mich ist es nachwie vor ein „Forum“ (lateinisch Markt-platz) für uns Netstaler. Mir gefällt anNetstal fast alles, d.h. gut funktionieren-de Vereine, überdurchschnittliche Lei-stungen der Verwaltung und natürlichdie nach und nach tieferen Gemeinde-steuern. Was mir nicht gefällt ist der vieleVerkehr in den Stosszeiten und damit die

starke Belastung für die AnwohnerInnender Hauptstrasse.

Seit 2002 mit dabei: Käthi Müller, yeah,bald 60-jährig und ledig, Redaktorin(vorher „glarner express druck“)Trudi Kreuzer hatte mich gebeten, beimForum mitzuarbeiten. Da konnte ichfast nicht nein sagen. Ich liebe an Net-stal Land und Leute, mein orangefarbe-nes Haus und besonders der gemein-nützige Frauenverein. An Netstal findeich schade, dass Fremde meinen, in soeinem Strassendorf und unter so einerWiggiswand könne man unmöglichleben.

Seit 2003 mit dabei: Jakob Heer, 34, ledig,Landwirt/MalerForum-Mitarbeiter und Parteikame-rad Peter Schadegg hat mich dereinst

Die Forums-Redaktion

Das unvollständige Forum-Team: Hinten von links Hansjörg Schneider, Peter Schadegg ChristianBosshard, Hans Speck. Vorn: Jakob Kubli, Doris Weber und Käthi Müller.

Die beiden Youngsters Martin Kubli (links) und Köbi Heer. Der Vertreter der Schule, Kurt Meyer, ist ja eh allen bekannt.

Fioravante AccotoNachfolger

Bujar Haziri GmbHGipsergeschäft

Postfach 31, 8754 NetstalTel. 055 640 61 38Fax 055 640 61 69Natel 079 420 40 53

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(j.k.) Im Zusammenhang mit den Hoch-wasserschutzmassnahmen am Löntschhat die Gemeinde ein Planungsbürobeauftragt. Dieses hatte zu prüfen, ob diesanierungsbedürftige Mattbrücke durcheinen Neubau, welcher ein genügendgrosses Durchflussprofil aufweist, ersetztwerden soll. Die Abklärungen habenergeben, dass die Mehrkosten für einenErsatz der bestehenden Brücke gegen-über einer Sanierung mit den erforderli-chen Hochwasser-Schutzmassnahmenlediglich 60'000 Franken betragen. Bei

einem Neubau der Brücke könnte dieseunter anderem auch wieder für Fahrzeu-ge bis 40 Tonnen freigegeben werden.Die Frühjahrs-Gemeindeversammlung2007 war dann mehrheitlich einverstan-den, die alte Brücke aus dem Jahre 1949,die im Jahre 1991 einer Teilsanierungunterzogen worden war, zu ersetzen.Die neue Brücke wird aus einer geradenPlatte bestehen, sodass sich bei Hoch-wasser kein Material verfangen kann.Der Gemeinderat hat die Baumeisterar-beiten der ARGE Rüesch Bau AG/RagottiBau AG zum Nettopreis von 668'800Franken vergeben. Der Kanton (Departe-ment Bau und Umwelt) hat eine Kosten-beteiligung zugesichert.Am 11. Februar ist mit den Bauarbeitenbegonnen worden. Sie dauern voraus-sichtlich bis zum 16. Mai. Während die-ser Zeit wird der Löntsch infolge vonUnterhaltsarbeiten der NOK an ihrenAnlagen kein Wasser führen.Seit Baubeginn ist die Durchfahrt über dieMattbrücke für jeglichen Motofahrzeug-verkehr in beiden Richtungen gesperrt.Fussgänger und Velofahrer haben aberwährend der ganzen Bauzeit die Möglich-keit, den Löntsch östlich der Brücke übereinen temporären Steg zu überqueren.

Die Mattbrücke wird ersetzt

Die alte Mattbrücke wird abgerissen und durch eine neue ersetzt. Links der temporäre Steg für Fussgänger und Radfahrer. (Foto: Jakob Kubli)

(psg) Es geht voran mit der Sanierungder alten Turnhalle von Netstal! Nach-dem dieses Projekt auch vor dem defini-tiven Entscheid der Stimmbürgerinnenund Stimmbürger von Netstal einigeHürden überstehen musste, steht mannun vor der Umsetzung. Kurz nach demklaren ‚Ja’ an der Schul- und Ortsgemein-deversammlung wurde eine gemeinsa-me Baukommission aus Mitgliedern desGemeinde- und Schulrates gebildet.Diese Kommission hat die Arbeit aufge-nommen und auch bereits einen provi-

sorischen Zeitplan der Bautätigkeiterstellt. Parallel dazu laufen natürlich dieüblichen Ausschreibungen, wobei auchhier gewisse Vergaben bereits getätigtworden sind. Ein detailliertes Baupro-gramm wird bis zum Redaktionsschlussnoch nicht vorliegen, aber ein groberRaster kann trotzdem bekanntgegebenwerden. Der Baubeginn wird anfangsSommerferien 2008, also im kommen-den Juli sein und das Bauende ist imOktober 2009 zu erwarten. Dies bedeutetauch, dass der Schule für das Schuljahr

2008/2009 lediglich eine Halle zur Verfü-gung steht, was zusätzliche Auswirkun-gen auf die Hallenbesetzung durch dieDorfvereine nach sich zieht. Die betroffe-nen Vereine wurden diesbezüglich direktinformiert. Ebenfalls sind allfälligeAnlässe wie Kränzli etc. in dieser Zeitnicht möglich. Die Hallenbaukommission wird imForum laufend über den Stand derArbeiten informieren und dankt an die-ser Stelle für das Verständnis.

Renovation und Bühneneinbau in der alten Turnhalle

(psg) Das Erdgeschoss des Gemeinde-hauses bietet nun gegenüber vorhereinen offenen, freundlichen Anblick.Die Renovationsarbeiten sind inzwi-schen zu Ende und ein Besuch imGemeindehaus lohnt sich, denn nichtnur die Freundlichkeit der in diesemGebäude tätigen Mitarbeiterin und derMitarbeiter, sondern auch die moder-nen, hellen Räume laden ein. Zusätzlichsind nun der Zugang selbst und auchder Weg in den ersten Stock für Gehbe-hinderte kein Hindernis mehr.Eigentlich hätte die Renovation bereitsEnde letzten Jahres abgeschlossen seinmüssen, aber infolge diverser Schwie-rigkeiten verzögerten sich die Arbeitennach und nach. Schon kurz nachArbeitsbeginn kamen auch einigeProb leme zum Vorschein, mit welchenman eigentlich nicht gerechnet hatte.Dies ist allerdings bei einer Renovationeines ‚alten’ Gebäudes (1932) nichtunüblich. Die Angestellten musstenwährend eines grossen Teils der Bau-zeit ihre Büros komplett räumen undprovisorisch in den Sitzungszimmernim ersten Stock die Arbeit verrichten.Diese laute, mit Staub vermischte Zeitwird ihnen wohl noch lange in Erinne-rung bleiben. Mit viel Akzeptanz

wurde aber diese Zeit überstanden undbereits seit Ende 2007 durften alle indie neuen Büroräume zurück. Diesbedingte sicher auch nochmals eineUmstellung, denn nun musste mansich erst an die neue Situation gewöh-nen.Die hellen, mit einem speziellen Bodenrenovierten Räumlichkeiten warensicher auch bei aussenstehenden Perso-

nen sehr gewöhnungsbedürftig. Zwi-schenzeitlich hat man sich aber mitdem neuen Aussehen bestens ange-freundet und man hört von überallimmer mehr Lob über die farblicheGestaltung. Hoffen wir, dass wir dieses Gebäudeauch über 2011 hinaus für die Öffent-lichkeit, als Anlaufstelle für die Bevölke-rung nutzen können oder dürfen.

Renovation Gemeindehaus Netstal

Blick in den Korridor im Parterre.

Dank eines Treppenlifts haben nun auch Gehbehinderte Zutritt zum ersten Stock.

Die „Eingangs-Schalterhalle“. (Fotos: Peter Schadegg)

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FORUM NETSTAL 1 / 2008 9FORUM NETSTAL 1 / 2008 8

(Jh) Das Bauernehepaar Josef und Mar-grit Weber-Hefti hat an seinem Wohn-haus am Kasinoweg 5 die Süd- undWestseite-Fassade mit neuen Lärchen-Schindeln versehen. Die Firma ArthoHolzbau aus Kaltbrunn führte diesenAuftrag aus. Sind Schindelhäuser nochso schön, im Glarnerland sind sie in dieRarität gekommen. Die Arbeiten sindsehr zeitaufwendig, umso mehr kannman sich am Ergebnis erfreuen. EinSchindelhaus sieht man heute nur nochsehr selten. Umso schöner dass in unse-rem Dorf am Kasinoweg wieder eines imneuen Glanz erstrahlen darf. Die Arbei-ten wurden bereits im Januar 2007 fertigerstellt, vom Forum aber erst ein Jahrspäter aufgenommen.

Prächtiges Schindelhaus am Kasinoweg

Bereits vor einem Jahr neu eingeschindelt: Das Wohnhaus am Kasinoweg 5. (Foto: Köbi Heer)

1. Stock und dem Estrich eine zweite,grosszügige Wohnung entsteht. Gegendie Südseite wurden die fünf Fenster aufTürformat vergrössert. Vor der Parterre-Wohnung entsteht ein Sitzplatz, bei deroberen Wohnung wurde der westlicheAnbau in einen Sitzplatz umgewandelt.Die Wohnungen besitzen separate Ein-gänge. Die Wände bekamen eine Innen-

und Aussen-Isolation. Aussen wurde dasHaus mit einer hinterlüfteten, rotenHolz-Fassade eingekleidet. Die Räumewurden mit einer Bodenheizung ausge-stattet, geheizt wird mit einer Wärme-pumpe. Trotz der zusätzlichen Isolationkonnte der schöne Charakter des Hausesgewahrt werden, der vor allem durch diegrossen Dachvorsprünge geprägt ist. Bisspätestens Mitte Mai sollten die Woh-nungen bezugsbereit sein.Die zum Areal gehörende Werkstatterhält auf der Südseite einen Anbau, indem drei Pferdeboxen Platz finden. DieNutzung der übrigen Räumlichkeiten istnoch nicht bestimmt.

Umbau der Liegenschaft von Ueli Weber sel.

Das Haus im Kleinzaun wurde komplett renoviert und mit einer hinterlüfteten roten Holz-Fassade eingekleidet. (Foto: Christan Bosshard)

Aus der Werkstatt werden Pferdeboxen.

(cb) Kurz vor der Vollendung steht derUmbau des ehemaligen Wohnhausesvon Zimmermeister Ueli Weber sel. imKleinzaun. Die neuen Besitzer, Eva undBeat Oswald-Wüest, konnten diebenachbarte Liegenschaft erwerben undhaben nun das Wohnhaus komplettrenoviert. Im Erdgeschoss entsteht eine21⁄2-Zimmer Wohnung, während aus dem

(Schule) Am Landsgemeinde-Wochenendeist es soweit – das neue Glarner Heimat-buch 08 kann im Buchhandel gekauft wer-den. Einige werden sich nun fragen: „Washat das mit Netstal zu tun?“ Nun, das Projekt “Glarner Heimatbuch 08“ nahmseinen Anfang im Schulhaus Netstal. Daniel Emmenegger, als Verantwortlicherfür “Schulen ans Internet“ an der Primar-schule Netstal, kam im Herbst 2005 mitder Idee zu seinen Kollegen, sich an einemWettbewerb zu beteiligen. Diesen Wettbe-werb hatte das “Bundesamt für Berufsbil-dung und Technologie“ (BBT) ausge-schrieben: Es war über ein frei wählbaresThema eine Internet-Plattform zu schaf-fen, die von allen Interessierten, vor allemvon Lehrpersonen und Lernenden, gratis,schnell und vielseitig genutzt werdenkonnte. Daniel hatte auch schon einThema bereit: “Unterwegs im Glarner-land“. Er wollte das Glarnerland bei Kolle-ginnen und Kollegen in der Schweizbekannt machen und sie animieren,unseren Kanton zu besuchen. Wenn diesreal nicht möglich war, dann wenigstensvirtuell. Schnell konnte er acht GlarnerKollegen für dieses Projekt gewinnen, undes ging nun drum, nachdem das Teambeisammen war, die Anmeldung mit demProjektkonzept bei der Institution “goodpractice“, die diesen Wettbewerb für dasBBT durchführte, einzureichen.Ebenfalls im Schulhaus Netstal unterrich-tet Hanspeter Bolliger, der neben seinerschulischen Tätigkeit das DidaktischeZentrum und den Lehrmittelverlag Gla-rus leitet. Als Verlagsleiter wusste er genauBescheid über den Bestand des Heimat-buches, das 1992 herausgekommen war.Er konnte nicht warten, bis das letzte Buchan die Schülerinnen und Schüler derfünften Klassen im Kanton verteilt war.Deshalb hatte er auf dem Amt für Bildungund Kultur bereits gemeldet, dass es ander Zeit sei, das Heimatbuch zu überar-beiten und neu aufzulegen.

Die dritte Person, auch im Schulhaus Net-stal tätig, ist Kurt Meyer. Er war schonbeim Team von 1992 dabei und erinnertesich gut an die interessante und vielseiti-ge Arbeit vor siebzehn Jahren. Deshalbwar er sofort bereit, auch an diesem Pro-jekt mitzuarbeiten, vor allem weil die Ver-bindung von Buch und Internet eine Her-ausforderung für ihn bedeutete. In dieserArt ist es auch eine Neuheit auf demSchweizer Lehrmittelmarkt und ver-schiedene Lehrmittelverlage aus anderenKantonen haben für dieses Schulbuch,das kompatibel mit einer Internetplatt-form ist, grosses Interesse gezeigt.Anfang 2006 prämierte die Wettbewerbs-jury von “good practice“ den Beitrag“Unterwegs im Glarnerland“ mit 20 000Franken. Das Amt für Bildung und KulturGlarus ging auf den Vorschlag der Auto-rengruppe ein, die Überarbeitung desHeimatbuches 92 und die Internetplatt-form zu koppeln und als Gesamtprojektzu realisieren, kann man doch über diePlattform das Buch auf einem aktuellenStand halten. Die Plattform hat den wei-teren Vorteil, dass sie laufend erweitertwerden kann.Die Redaktion des Heimatbuches bildetenFridolin Baumgartner, Sool; Gabriel Leu-zinger, Glarus; Kurt Meyer, Netstal, undRoland Schiltknecht, Haslen, währendunter der Leitung von Daniel Emmeneg-ger, Netstal, die Lehrer Gian-Paolo Lam-pietti, Riedern; Walter Muggli, Netstal;Balz Schegg, Glarus, und Peter Zweifel,Niederurnen, aus den Texten des Heimat-buches Lernaufträge, interaktive Übun-gen, Kurzfilme, Bildreihen, Lesungen,Links und Informationen zu Schulreisenund Exkursionen zusammentrugen undbearbeiteten. Diese stellten sie unterwww.glarner-heimatbuch.ch ins Netz. Aufdieser Plattform ist auch ein Glossar fürMundartausdrücke und ein Glossar mitWorterklärungen zum Buch zu finden. Im Heimatbuch 08 sind viele Texte, vor

allem im geschichtlichen Teil, aus demvorherigen Buch übernommen worden.In den Kapiteln “Arbeitsplatz Glarner-land“, “Verkehr“ und “Freizeit“ hat sichim Kanton vieles verändert, und dieseTexte mussten dementsprechend ange-passt oder sogar neu verfasst werden.Was den Redaktoren wichtig erschien,kam neu ins Buch, während Texte, dieman in der Schule wenig oder gar nichtgebraucht hatte, gestrichen wurden.Für die Bildredaktion und den grösserenTeil der Bilder konnte der bekannte Glar-ner Fotograf Fridolin Walcher, Nidfurn,gewonnen werden. Das Lektorat besorg-ten Susanne Peter-Kubli, Wädenswil(aufgewachsen in Netstal) und NiklausHauser, Mollis. Die Layouter der Typo-werkstatt, Glarus, lieferten die DatenEnde Februar der Druckerei Spälti DruckAG Glarus ab. Während des Monats Märzläuft der Druck und am Ende des Monatsgelangt das Buch in die Buchbinderei.Am Freitag, 25. April, 16.00 Uhr, findet imLandratssaal in Glarus eine öffentlicheVernissage statt.

Das Glarner Heimatbuch 2008 aus Netstaler Hand

Das Cover (der Umschlag) mit dem höchstenGlarner lädt Sie hier zum ersten Mal ein,

in diesem neuen Glarner Lehrmittel, das sichauch sehr gut als Geschenkartikel eignet, zu blättern. Schauen Sie mal unter www.glarner-heimatbuch.ch.

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FORUM NETSTAL 1 / 2008 11FORUM NETSTAL 1 / 2008 10

(hasp) Dank der Sondersendung vonRadio DRS 1 erlebten die Netstaler zumJahresabschluss eine Silvesterfeier derbesonderen Art. Unter dem Motto „DRS 1packt mit an“ wurden die Netstaler beiihren Silvestervorbereitungen auf demreformierten Kirchenplatz durch einReporterteam von Radio DRS 1 tatkräf-tig unterstützt. Bereits am frühen Silvestermorgen um6.20 Uhr wurde das Dorf Netstal undseine Einwohner von der beliebten Exil-Netstalerin und DRS-RadiosprecherinSusanne Brunner auf sympathische Artvorgestellt. Der Prolog zur Sendung „DRS 1macht mit“ war somit erfolgt und umPunkt 09.30 Uhr ging das DRS 1-Repor-terteam unter der Leitung von Kay Schu-bert voll motiviert auf Sendung. DerFKK (Fantastischer Koch Klub) Netstalsetzte unterdessen zwei Gulaschkanonen„unter Feuer“, während bereits die erstenInterviews erfolgten. Verbale Unterstüt-zung fanden die Netschteler dabeifreundnachbarlich vom unverwüstlichenFridolin Hauser, alias Fridli Osterhazy,welcher Sagen und Bräuche der Glarnerbekanntlich „aus dem FF“ kennt.

Wenn Radio DRS 1 ruft, erscheint dasPublikum in hellen Scharen. Würde mandoch meinen. Doch weit gefehlt. Trotzmehrfachen Aufrufen durch das DRS-Reporterteam, sich auf den reformiertenKirchenplatz zu begeben, um bei derOrganisation des diesjährigen Silveste-rapéros mitzuhelfen, hielt sich der Auf-marsch der Netschteler zumindest am

Silvestermorgen eher in Grenzen. Woblieb das muntere Völklein am Fussedes Wiggis? Schonte es sich für das mit-ternächtliche Silvester-Spektakel aufdem Kirchenplatz; war es allen in Anbe-tracht des eisigkalten Silvestermorgensganz einfach zu kalt oder sassen diemeisten unter ihnen ganz einfach aufeiner warmen Ofenbank und hörtensich die Live-Sendung von DRS 1 an?Wie dem auch sei…Allerspätestens am Silvesternachmittagwaren dann alle - das DRS-Reporter-team unter der Leitung von Kay Schu-bert, Initiator Peter Purro, der Verkehrs-verein Netstal und der FKK (Fantasti-scher KochKlub) - zufrieden mit demAufmarsch der Netschteler Bevölkerung.Das eifrige Reporterteam hatte in derZwischenzeit für den mitternächtlichenSilvesterapéro bereits einiges auf dieBeine gestellt. So konnte in der Persondes Stadtglarner Physiotherapeuten FritzBolliger ein Silvesterredner gefundenwerden, Dorfmetzger This Schnydersprach über „Schwinis und Linis“, derreformierte Pfarrer Rolf Jost hinterleuch-tete die Geschichte seiner Kirche, eine

Silverstersendung von Radio DRS 1 war ein Vollerfolg

Ad hoc-Trychlergruppe liess es gewaltigschellnen und der Netstaler Cäcilienchorsang „Mis Chilchli“. Mittlerweilen strichdas „Zigerlisi“ gemeinsam mit altForums-Präsidentin Trudi Kreuzer pau-senlos „Zigerbrüüt“ und verteilte diesesogleich unter das Publikum. Der mitternächtliche Silvesterapéro wardann im wahrsten Sinne des Wortes derHöhepunkt und zugleich der krönendeAbschluss eines durchwegs erfreulichverlaufenen Events. Über 150 Netstaler -innen und Netstaler feierten auf demreformierten Kirchenplatz gemeinsamund in freudiger Erwartung den Über-gang ins neue Jahr 2008. Kaminfeger-meister Hans Annen verteilte als Glücks-bringer in Arbeitsmontur Einräppler

und bei „Chlepfmoscht“ und kleinenHäppchen feierten die „Geissrippi“ trotzeisiger Kälte bis in die frühen Morgen-stunden des neuen Jahres. Abschliessend gilt es allen am AnlassBeteiligten ganz herzlich zu danken!Allen voran geht der uneingeschränkteDank an René Legler für seine gratisGulaschkanonen, Daniela Legler, Hansund Erika Bühler sowie Hampi Nübel fürdie grossartige Mitarbeit als Hansdämp-fe in allen Gassen bis weit nach Mitter-nacht. Den Sponsoren Firma Hauser +Vettiger für Kaffee und Kaffeemaschi-nen, Fridolin Druck und Medien für dasGratisdrucken des Flugblatts, der FirmaSchnyder für die Gratisinstallation vonzwei kleinen Festzelten, dem Näfelser

Trio Waldgeist, dem Verkehrsverein Net-stal unter Präsidentin Sandra Stüssisowie dem Gemeinderat Netstal für diefinanzielle Unterstützung. Abschliessendselbstverständlich ein grosses Danke-schön dem aufgestellten, topmotiviertenReporterteam von Radio DRS 1 für dieUnterstützung beim Organisieren desSilvesterapéros. In diesem Sinne allen „Äguets Nüüs“!

Am Silvesternachmittag fand sich das Volk langsam ein. (Fotos: Hans Speck)

Alt-Forums-Präsidentin – und vor vielen Jahren Initiantin des Silvesterapéros – Tudi Kreuzer (rechts)und das „Zigerlisi“ beim Zigerbrüt-Streichen. Der Cäcilienchor Netstal erfreute Besucher/-innen und DRS1 Radiohörer/-innen.

Pfarrer Rolf Jost wird interviewt.

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FORUM NETSTAL 1 / 2008 13

Terminkalender

FORUM NETSTAL 1 / 2008 12

(cb) Auf den 1. Januar 2008 haben Antonella und Antonio Piccirillo ausMollis von Maria und Laerte Lapo dieGarage im Kleinzaun übernommen.Sohn Ivan Lapo wird bis Mitte Jahr dieneuen Inhaber noch begleiten.Die neuen Besitzer werden weiterhindie Marken Fiat und Alfa Romeo vertre-ten, allerdings werden auch Autos ande-rer Hersteller gewartet. Antonio Picciril-lo kehrt nun an seinen ehemaligenLehrort zurück, war er doch der ersteLehrling, der in der Garage Lapo zumAutomechaniker ausgebildet wurde.Zwischenzeitlich holte er sich Erfahrun-gen auf anderen Automarken und auchals Autoelektriker.Spezialisiert hat sich die Garage auf denVerkauf und Wartung von Erdgas betrie-benen Autos, bei denen Fiat die grössteAuswahl und auch Erfahrung bietet. Bei

diesen Fahrzeugen sind die Abgasebesonders sauber. Neben Erdgas kön-nen sie auch mit Benzin betrieben wer-den. Da 1 Kilogramm Erdgas ca. Fr. 1.20kostet und der Verbrauch zu Benzingleich hoch bleibt, lohnt sich der Betriebeines Gas-Autos. Insgesamt vier Gas-Modelle können bei Fiat gekauft wer-den: neben dem Panda, Doblò und Mul-tipla kann mit dem Doblò Cargo auch

ein Lieferwagen geordert werden, derfür Gewerbetreibende interessant ist.Ein Renner ist momentan der neue Fiat500, der mit seinem Retro-Look vorallem bei den Frauen sehr beliebt ist.Aber auch mit dem Bravo hoffen sie,wieder neue Kunden zu gewinnen.Wir wünschen dem Ehepaar Piccirilloviel Freude und Erfolg bei ihrer neuenHerausforderung!

Besitzerwechsel bei der Garage Lapo

Der „Salmen“ bleibt offen!

(kämü) Noch im Forum Nr. 3 haben wirgeschrieben, dass Pächter Hans Pitschiund Daniela Legler seit 30. Juli 2007dem „Salmen“ neues Leben einge-haucht hätten. Vorher führte Hans Pit-schi das Gasthaus Bahnhof und wolltees nun ruhiger nehmen. Genau fünfMonate lang war ihm vergönnt, im „Sal-men“ zu sein. Am 1. Januar erlag er sei-ner Krankheit. Möge er ihn Friedenruhn und dass er es im Himmel so rich-tig „patschifig“ (Prättigauer Mundart =gemütlich) hat, wie er er sich immerwünschte.Nun hat Daniela Legler die Pacht des„Salmen“ übernommen und freut sich,das 40-plätzige Restaurant samt Sit-zungszimmeer ganz im Sinne von HansPitschi weiterzuführen. Das Restaurantist Montag bis Freitag ab 16.00 Uhr undam Samstag und Sonntag ab 10.00 Uhrgeöffnet. Am Dienstag ist Ruhetag.Daniela Legler führt nun den „Salmen“ in eigener Regie. (Foto: Käthi Müller)

Antonio und Antonella Piccirillo haben die Garage Lapo übernom-men. (Foto: Christian Bosshard)

Datum Anlass Verein29.03.2008 Waldsäubern Turnerinnenverein 30.03.2008 Weisser Sonntag Kath. Kirchgem. / Harmoniemusik02.04.2008 Jubilarenständli im Pavillon Harmoniemusik04.04.2008 Schlussrunde Volleyball Turnerinnenverein06.04.2008 Obligatorisches Programm Gewehr 300m Schützenverein18.04.2008 Hauptversammlung SVP Netstal21.04.2008 Kurs 3 - Samariterstübli Samariterverein Netstal22.04.2008 Frühlingsversammlung KKK Schwanden Katholische Kirchgemeinde24.04.2008 Orientierungsversammlung zur Landsgemeinde FDP Netstal27.04.2008 Kirchgemeindeversammlung 10.30 Uhr Katholische Kirchgemeinde06.05.2008 Obligatorisches Programm Pistole 25/50m Schützenverein17.05.2008 GLTV Verbandsturntag in Glarus Turnerinnenverein (TnV)17.05.2008 GLTV Verbandsturntag in Glarus Turnverein (TV)17.05.2008 GLTV Verbandsturntag in Glarus Männerturnverein (MTV)18.05.2008 Frühlingswanderung Skiclub19.05.2008 Kurs 4 - Samariterstübli Samariterverein Netstal19.05.2008 Orientierungsversammlung SVP Netstal21.05.2008 Mitgliederversammlung Frühlingsgemeinde FDP Netstal21.05.2008 Altkleidersammlung 18.00 Uhr Bahnhof Samariterverein Netstal23.05.2008 Feldschiessen 300m (17.15-19.00 Uhr) Schützenverein24.05.2008 Pumpifäscht mit Theater 'ä schlächti Usred' Feuerwehr Netstal24.05.2008 Feldschiessen 300m (14.00-17.00 Uhr) Schützenverein24.05.2008 Rhystafette Rüthi Skiclub24.05.2008 Wiggiscup TV/TnV25.05.2008 Feldschiessen 300 m (09.00 - 10.30 Uhr) Schützenverein30.05.2008 Frühlingsgemeindeversammlung Gemeinde01.06.2008 GLTV Jugendturnfest in Oberurnen Turnverein05.06.2008 Spielnachmittag für Senioren im Bruggli Gemeinnütziger Frauenverein07.06.2008 Tannzapfencup Dussnang TnV/TV08.06.2008 Kirchgemeindeversammlung 10.30 Uhr Reformierte Kirchgemeinde13.06.2008 Kompanieübung mit Feuerwehr Samariterverein Netstal15.06.2008 Kreismusiktag Eggersriet Harmoniemusik16.06.2008 Grillabend auf dem Schlatt Skiclub18.06.2008 Jubilarenständli im Altersheim Harmoniemusik19.06.2008 Senioren-Ausflug Protestantischer Volksbund19.06.2008 Obligatorisches Programm Gewehr 300 m Schützenverein21.06.2008 Papiersammlung Turnverein22.06.2008 Landeswallfahrt Einsiedeln gem. Programm Katholische Kirchgemeinde22.06.2008 Badigottesdienst 10.00 Uhr Schwimmbad Reformierte Kirchgemeinde24.06.2008 Übung in der Badi mit Ennenda Samariterverein Netstal24.06.2008 Obligatorisches Programm Pistole 25/50 m Schützenverein28.06.2008 Redaktionsschluss Forum 2/08 Forumskommission28.06.2008 Mountainbike Ausflug Skiclub28./29.06.08 Appenzeller Kantonalturnfest Herisau TV/TnV30.06.2008 Grillabend mit MTV Mollis - Militärbaracke Männerturnverein03.07.2008 Spielnachmittag für Senioren im Bruggli Gemeinnütziger Frauenverein

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26.10.2008 Erntedankfest 10.00 Uhr anschl. Käseplatte Reformierte Kirchgemeinde27.10.2008 FW Samariterübung Samariterverein Netstal06.11.2008 Spielnachmittag für Senioren im Bruggli Gemeinnütziger Frauenverein08.11.2008 CPR - WK im Samariterstübli Samariterverein Netstal13.11.2008 Senioren-Stubete Gemeinnütziger Frauenverein15.11.2008 Delegiertenversammlung Harmoniemusik16.11.2008 Jahreskonzert Harmoniemusik16.11.2008 Kirchgemeindeversammlung 10.30 Uhr Katholische Kirchgemeinde17.11.2008 Fragerunde mit Dr. Hunold - Samariterstübli Samariterverein Netstal17.11.2008 Orientierungsversammlung SVP Netstal19.11.2008 Orientierungsversammlung zur Herbstgemeinde FDP Netstal19.11.2008 Jubilarenständli im Pavillon Harmoniemusik22.11.2008 Hauptversammlung Cäcilienchor28.11.2008 Herbstgemeindeversammlung Gemeinde29.11.2008 Abgeordnetenversammlung Männerturnverein29.11.2008 GLTV Abgeordnetenversammlung Turnverein03.12.2008 Chlaushock Frauenturnverein04.12.2008 Spielnachmittag für Senioren im Bruggli Gemeinnütziger Frauenverein05.12.2008 Chlaushock Turnerinnen / Turner06.12.2008 Chlaushock Samariterverein Netstal06.12.2008 Papiersammlung Harmoniemusik07.12.2008 Kirchgemeindeversammlung 10.30 Uhr Reformierte Kirchgemeinde08.12.2008 Chlaushock Männerturnverein11.12.2008 Senioren-Adventsfeier Protestantischer Volksbund13./14.12.08 GLTV Jugendspielturnier TnV/TV23.12.2008 Friedenslicht Bahnhof Katholische Kirchgemeinde24.12.2008 Kinderweihnachten 17.00 Uhr Katholische Kirchgemeinde24.12.2008 Mitternachtsmesse 23.00 Uhr Katholische Kirchgemeinde09.01.2009 Hauptversammlung Männerturnverein10.01.2009 Neujahrshöck Harmoniemusik10.01.2009 79. Hauptversammlung Turnerinnenverein16.01.2009 Hauptversammlung Frauenturnverein14.02.2009 Hauptversammlung Samariterverein Netstal14.02.2009 Hauptversammlung Harmoniemusik01.03.2009 Familiengottesdienst Brot für Alle Reformierte Kirchgemeinde06.03.2009 ök. Weltgebetstag 19.30 Uhr kath. Unterkirche Reformierte Kirchgemeinde27.03.2009 Hauptversammlung SVP Netstal05.04.2009 Konfirmation 10.00 Uhr anschl. Apéro Kirchenplatz Reformierte Kirchgemeinde05.-07.06.09 Kant. Musikfest in Näfels Harmoniemusikan Feiertagen Singen von deutschen oder lateinischen Messen Cäcilienchor

04.07.2008 Uslumpetä TnV/FTV/MTV/TV Männerturnverein01.08.2008 1. Augustfeier Harmoniemusik01.08.2008 Gottesdienst zur Bundesfeier 11.00 Uhr Reformierte Kirchgemeinde01.08.2008 Wiggisfeuer Turnverein07.08.2008 Spielnachmittag für Senioren im Bruggli Gemeinnütziger Frauenverein08.08.2008 Plauschfussballturnier Skiclub10.08.2008 Familientag Harmoniemusik11.08.2008 Badeplausch Männerturnverein13.08.2008 Obligatorisches Programm Gewehr 300 m Schützenverein17.08.2008 Berggottesdienst auf Schlettern 10.30 Uhr Reformierte Kirchgemeinde16./17.08.08 GLTV-Faustballturnier/Spieltag Niederurnen Turnverein17.08.2008 GLTV Spieltag TnV/MTV18.08.2008 Kurs 5 - Samariterstübli Samariterverein Netstal21.-23.08.08 Nothilfekurs jew. 20.00 Uhr resp. Sa. 08.00 Uhr Samariterverein Netstal23.08.2008 Jugend-Leichtathletikfest Glarus TnV/TV24.08.2008 Verschiebungsdatum Berggottesdienst Schlettern Reformierte Kirchgemeinde26.08.2008 Obligatorisches Programm Pistole 25/50m Schützenverein27.08.2008 Obligatorisches Programm Gewehr 300m Schützenverein29.08.2008 GLTV Stafettenabend Buchholz TV/MTV/TnV30./31.08.08 Vereinsausflug Cäcilienchor31.08.2008 Musikreise Harmoniemusik04.09.2008 Spielnachmittag für Senioren im Bruggli Gemeinnütziger Frauenverein05.09.2008 Kreuzmarktschiessen (16.00 - 19.00 Uhr) Schützenverein06.09.2008 Kreuzmarktschiessen (ganzer Tag) Schützenverein07.09.2008 Bergwanderung Skiclub09.09.2008 Behördenhock SVP Netstal13.09.2008 Kreuzmarktschiessen (ganzer Tag) Schützenverein14.09.2008 Vereinsausflug Turnerinnenverein18.09.2008 Kreuzmarkt Gemeinde18.09.2008 Kaffeestube am Kreuzmarkt Gemeinnütziger Frauenverein19.-21.09.08 Vereinsausflug Turnverein21.09.2008 Bettag Harmoniemusik21.09.2008 Bettagsgottesdienst kath. Kirche / Mittagstisch Katholische Kirchgemeinde21.09.2008 Bettagsgottesdienst kath. Kirche / Mittagstisch Reformierte Kirchgemeinde22.09.2008 Kurs 6 - Samariterstübli Samariterverein Netstal27.09.2008 Kreiskurs Aktive Turnverein01.10.2008 Jubilarenständli im Altersheim Harmoniemusik02.10.2008 Spielnachmittag für Senioren im Bruggli Gemeinnütziger Frauenverein10.-12.10.08 Chilbi Netstal MTV/TnV/TV13.10.2008 Luftgewehrschiessen Butzi MTV/TV/TnV16.10.2008 Senioren-Stubete im Altersheim Protestantischer Volksbund18.10.2008 Ausflug SVP Netstal18./19.10.08 Probeweekend Harmoniemusik20.10.2008 Kurs 7 - Samariterstübli Samariterverein Netstal22.10.2008 Altkleidersammlung 18.00 Uhr Bahnhof Samariterverein Netstal25.10.2008 Redaktionsschluss Forum 3/08 Forumskommission25.10.2008 Hauptversammlung Skiclub

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26.01.08 – 03.02.08 Sportferien04.04.08 – 20.04.08 Frühlingsferien28.06.08 – 10.08.08 Sommerferien04.10.08 – 19.10.08 Herbstferien20.12.08 – 04.01.09 Weihnachtsferien

Schulferien

FORUM NETSTAL 1 / 2008 17

chen Raster vorzubereiten, welcher in denArbeitsgruppen der zukünftigen dreiGemeinden verfeinert und letztendlichauf deren Bedürfnisse angepasst oderentsprechend umgesetzt wird. Die Zeit geht schnell voran und laufendwerden nun die verschiedenen Arbeits-gruppen der Gemeinden (so genannte D-Gruppen) eingesetzt und nehmen dieArbeit auf. Natürlich ist auch Netstal inden verschiedensten Projektgruppen –

nach einem möglichst gleichmässigenVerteilschlüssel – vertreten. Diesen Pro-jektgruppenmitgliedern ist der Auftragklar und allen ist bewusst dass für Netstalpositive aber sicher auch negative Auswir-kungen zu erwarten sind. In diesem Sinnesind alle gefordert mitzutun, damit sichunser Netstal möglichst gut im neuenGebilde positionieren kann. In einernächsten Ausgabe hoffen wir, dass wirauch schon über vorliegende Resultateaus den Projektgruppen berichten kön-nen oder dürfen.

Stand der Gemeindefusionen

geführt, in dem beide Gemeinden vertre-ten sein werden. Die Leitung der Kranken-pflege beider Gemeinden wird von RegulaWeber aus Ennenda übernommen, dieHaushalthilfe wird von Ruth Jenny ausNetstal geleitet. Die Rechnungen der bei-den Organisationen werden getrenntdurch Jürg Schlotterbeck geführt.Für die Klientinnen und Klienten der Spi-tex ändert sich nichts, werden sie dochweiterhin durch das Personal aus denjeweiligen Orten betreut. Einzig bei Eng-pässen wird man sich gegenseitig aushel-

fen, und der Wochenend-Dienst wirdabwechslungsweise von Angestellten ausbeiden Gemeinden geführt. Auch die Tele-fon-Nummern bleiben gleich, nämlich055 640 83 80 bei der Krankenpflege und055 650 15 15 bei der Haushalthilfe. Mit dem Zusammenschluss der Gemein-den im Kanton werden auch die Spitex-Organisationen im Kanton zusammenge-führt. Gespräche mit der Spitex Glarus-Riedern sind im Gange, allerdings sindhier noch einige Hindernisse zu bewälti-gen. Durch den Zusammenschluss sindaber die Verhandlungs-Positionen vonEnnenda und Netstal gestärkt worden.

Zusammenschluss der Spitex Ennenda und Netstal

(psch) Nach dem Entscheid der ausseror-dentlichen Landsgemeinde im letztenHerbst wurden die Arbeiten zur Zusam-menführung der einzelnen Gemeindenfortgesetzt. Dies anfänglich in der Haupt-sache in den kantonalen Arbeitsgruppen,welche in den verschiedensten BereichenVorarbeiten zu leisten hatten oder diesbe-züglich noch an der Arbeit sind. Diesekantonalen B-Projektgruppen haben ein-fach ausgedrückt das Ziel, einen einheitli-

(cb) Nach langer, erfolgloser Suche nachneuen Vorstandsmitgliedern erklärte derganze Vorstand der Spitex Ennenda auf dieHauptversammlung 2008 ihren Rücktritt.Deshalb begann Ennenda mit der Sucheeiner neuen Lösung. Von drei möglichenVarianten zeichnete sich der Zusammen-schluss mit der Spitex Netstal als besteVariante ab. Falls die Mitglieder der SpitexEnnenda an ihrer Hauptversammlungdem Vorhaben zustimmen, werdenzukünftig die beiden Spitex-Organisatio-nen von einem Vorstand und Präsidenten

Reflexionen über ParabolspiegelParabolspiegel sindbewilligungspflichtigund sollten nicht auffallen. (Foto:Martin Kubli)

(m.k.) Bei einem Spaziergang durch dasDorf fallen sie nicht sofort auf, aber wennman sich achtet, findet man sie überall:Parabolspiegel.Wirklich ästhetisch sind sie wahrlichnicht, aber es gibt dennoch gute Gründe,einen zu besitzen. Der Hauptgrund istwohl, dass man eine riesige Auswahl anSendern aus der ganzen Welt empfängt.Ferner ist man auch von der Kabelverbin-dung unabhängig. Die Umstellung vonanalog zu digital geschah indes nicht injedem Fall reibungslos.Beim Kabelanschluss besteht auch dieGefahr, dass Sender lokal vom Netz

genommen werden und nicht mehr emp-fangbar sind. Der Sender TeleZüri kommtwohl trotz Widerstands der Bevölkerungnicht umhin, im Versorgungsgebiet Ost-schweiz anfangs 2009 abgeschaltet zu wer-den. Ursache dafür ist das bizarre Konzes-sionssystem für Radio und Fernsehen, dasgenau festschreibt, wie viele Anbieter wosenden dürfen. Ob es sinnvoll ist, dass es inder Schweiz nur genau 55 TV- und Radio-sender geben darf und nicht z.B. 56, sollnicht an dieser Stelle diskutiert werden.In Netstal ist die Anzahl der Parabolspiegel(im Volksmund Salatschüsseln genannt)über die letzten Jahre gestiegen. Das macht

sich eben auch bei Spaziergängenbemerkbar. Ob sie bloss ein kleiner Makelsind oder die Attraktivität des Dorfbildesmindern, muss jeder selber entscheiden.Es ist jedoch auf jeden Fall nicht nur wün-schenswert, sondern auch in der Bauord-nung verankert. Es steht explizit, dass diebewilligungspflichtigen Parabolspiegel“unauffällig” in die Umgebung einzupas-sen seien.

Näfelser Fahrt und Brückentag Donnerstag /Freitag 03./04.04.2008Brückentag nach Auffahrt Freitag 02.05.2008Landsgemeindemontag Montag 05.05.2008Pfingstmontag Montag 12.05.2008Kant. Lehrerkonferenz Mittwoch 10.09.2008Kreuzmarkt Donnerstag 18.09.2008

Schulfreie Tage 2008 / Brückentage

Seniorenturnen Frauen Mittwoch neue Turnhalle 13.45 – 14.45Seniorenturnen Männer Mittwoch neue Turnhalle 15.00 – 16.30Pro Senectute Mittwoch Turnen SeniorenInnen AH Bruggli 09.30 – 10.30TV Aktivsektion Dienstag / Freitag 20.00 – 22.00Jugi Knaben gross Freitag 18.30 – 20.00Jugi Knaben klein Donnerstag 17.15 – 18.30Nationalturnerriege Dienstag 18.45 – 20.00Männerriege Volleyball Montag 19.00 – 20.00Männerriege Montag 20.00 – 22.00Frauenturnverein Mittwoch, zwei Gruppen in beiden Turnhallen 20.15 – 21.30Turnerinnenverein Donnerstag in der neuen Turnhalle 20.00 – 21.45Jugi Mädchen klein Freitag 17.15 – 18.30Jugi Mädchen gross Dienstag 17.15 – 18.45Kinderturnen KITU Montag 14.30 – 15.20

Montag 15.25 – 16.15MUKI-Turnen Donnerstag 10.00 – 11.00Schützenverein Pistolen Dienstag 17.30 – 20.00Schützenverein Gewehr Dienstag 17.15 – 19.15Hausfrauen-Gymnastik Donnerstag in der alten Turnhalle 08.50 – 09.50Harmoniemusik Mittwoch / Zusatzprobe Freitag 20.00 – 22.00Cäcilienchor Freitag in der kath. Unterkirche 20.15 UhrFussballclub 1. Mannschaft Dienstag und Donnerstag 19.30 – 21.00 Gemeinnütziger Frauenverein jeden Dienstagnachmittag Walking ab Gemeindehaus 13.45 Uhr

jeden Mittwochmorgen Walking ab Fussballplatz 08.30 Uhrjeden Donnerstagabend Yoga im Bruggli 18.30 Uhrjeden letzten Dienstag im Monat Jassen 19.30 Uhr

Proben und Turnstunden der einzelnen Vereine (Achtung Umbau alte Halle)

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(kämü) 150-Jahr-Jubiläum und Ge -meinnütziger Frauenverein, das töntrecht altmodisch. In Netstal ist das allesein bisschen anders. Der unkonventionel-le Verein strotzt nur so vor Lebensfreude,gleichzeitig pulsiert die gemeinnützigeAder. Zeugnis davon legte die Jubiläums-feier mit Hauptversammlung am 18.Januar im Schwert-Saal ab. Präsidentin Gaby Auer eröffnete die Feiermit der Frage: „Wie lang sid ihr de schuclean?“ Hä? Genau diese Frage bekam sienämlich am Telefon, als sie bei der Blau-kreuz-Geschäftsstelle blaue Käfer für dieTischdekoration bestellen wollte. Abersouverän meisterte sie natürlich auchdiese Klippe. Genauso wie das Problemoder der Glücksfall, als sich statt der etwa40 erwarteten Frauenvereinsfrauen über80 fürs Fest anmeldeten. Ob es an der tol-len Einladung samt Frauenvereinskalen-der, kreiert von Joli Meili, lag?Und so begann das Jubiläumsfest mitCüpli trinken, Gemüse knabbern undder Besichtigung von Vincenzina Loo-sers Fotowand. Diese, also die Fotowand,kann jetzt bei Leuzinger Bettwaren, vis-à-vis Hotel Schwert, bewundert werden.Ausser Programm mischten sich plötz-lich zwei ältere Pelzmantel-Damen, FrauLeuzinger (alt-Vizepräsidentin MargritKubli) und Frau Weber (alt-PräsidentinKäthi Müller) unter die Gesellschaft undnahmen auf der Bühne die ausserge-meinnützigen Tätigkeiten des SGF Net-stal ins Visier. Nach dem Süppli gings zum geschäftli-chen Teil über. Unter anderm erwähnteGaby Auer, dass der Frauenverein alleüber 85-Jährigen mit einem Blumen-strauss beglückt. Zurzeit besuchenGaby Auer und Margi Meyer jährlichetwa 100 Leute. Ein Teil des Kreuzmarkterlöses 2008geht an den geplanten Bienenlehrpfadund an die Kleinwohngruppe Oberur-nen (Wohnheim für erwachsene Men-

schen mit Demenz- und psychischenErkrankungen). Auf Anregung von Elisabeth Schweizer(Präsidentin von 1981 bis 1995) liess derFrauenverein eine Ruhebank mit Auf-schrift herstellen. Diese wird auf demSommerweg nicht nur für Altersheim-Bewohner eine willkommen Ausruh-möglichkeit bieten (siehe auch Geissrip-pis Freud).

Pfiffolterä und OhneWiederholungNach dem Fisch und vor dem Braten stellte Chäpp (Käthi Müller) seine sechs Freundinnen vor: Die Pfiffolterä, zudeutsch Schmetterlinge. Ernesta, Frieda,Fämmi, Leni, Emma und Anni gaben allesund ernteten mit ihren pfiffigen Liedern,z.B. „alls was bruchsch uf dr Wält das ischsGaby“, Riesenapplaus. Ebenfalls für Rie-senapplaus sorgten nach dem Hauptgangdie Innerschweizerinnen Rachel Röthlinund Gabriela Renggli mit ihrem Improvi-sations-Theater „OhneWiederholung“(www.ohnewiederholung.ch). Die Zeitverging wie im Fluge und beim Mitter-nachtsdessert hiess es allenthalben: „Dasisch superguet und superschü gsi“.

150 Jahre Gemeinnütziger Frauenverein

Die Vorstandsfrauen des Gemeinnützigen Frauenvereins Netstal. Von links: Irene Weber, Joli Meili, Vincenzina Looser, Alice Stüssi (neu), Margi Meyer, Präsidentin

Gaby Auer und Catherine Sauter (Foto: Käthi Müller)

Der Frauenverein NetstalAus einer Vereinigung von Frauen zurUnterstützung der Mädchenarbeits-schule ist 1858 der „Armenverein“ ent-standen, der spätere evangelische Frau-enverein. 1867 wurde auf Anregungvon Pfarrer Heussi vom Frauenvereineine Kinderbewahranstalt (Kindergar-ten) errichtet. Nach dem Ersten Welt-krieg veranstaltete der FrauenvereinKochkurse „zur Bereitung einfacherund guter Speisen“. Während des Zwei-ten Weltkrieges waren es vor allem dieFabrikantenfrauen, die sich in der Sol-datenstube gemeinnützig einsetzten.Auch in der heutigen Zeit wird nochgemeinnützig gearbeitet (Senioren-Geburtstagsbesuche, Alters- und Spiel-nachmittage, Rollstuhlspaziergänge,Kreuzmarkt-Kaffeestube usw.). Und die30- bis über 80-jährigen Mitglieder pro-fitieren rege von gesundheitssportli-chen, kulturellen, kunsthandwerklichenund kulinarischen Kursen und Anläs-sen. Der Gemeinnützige FrauenvereinNetstal umfasst nun 164 Mitglieder ausNetstal und Umgebung. Neue weiblicheMitglieder sind herzlich willkommen!

sich präsentierenden Sängerinnen undSänger mit fulminanten Gesängen ausder Karibik und südlichen Sphären, undim zweiten Teil strapazierte die erfahre-ne Theaterequipe unter der bewährtenRegie von Rina Arnold die Lachmuskelndes dankbaren Publikums mit demZweiakter "vier Fraue für de Chef ". Wir sind gespannt, was der in zwei Jah-ren sein 150. Bestehen feiernde Chordannzumal für unterhaltende Ueberra-schungen bereit hält.

Wieder ein tolles Cäcilienchor-Kränzli

(Brt) Wie wir es von den Unterhaltungs-abenden des hiesigen Cäcilienchoresbereits gewohnt sind, landete er auch amvergangenen 19. Januar wieder ein tollesProgramm. In der vollbesetzten altenTurnhalle, dem Motto "Karibik" gemässdekoriert, führte Conférencier Urs Dago-bert Feldmann mit Witz und Charmedurch das begeistert aufgenommeneProgramm. Im ersten Block, geführt vomkreativen Dirigenten Hermann Mathis,brillierten die im farbenfrohen Outfit

Der Cäcilienchor Netstal und die Steelband„Stahlchäfer“ entführten die zahlreichen Gäste

in die Karibik. (Foto: Hans Speck)

ist zudem mit seinem Freund am Vor-abend noch auf einem "grösseren"Umtrunk in der Stadt gewesen, was dieLaune seiner lieben Frau auch nichtgerade hebt, da sie nach wie vor der Mei-nung ist, ihr Mann und dessen Freundhätten unehrenhafte Absichten bei dennächtlichen Ausflügen. Selbstverständ-lich passiert, was passieren muss. AmMorgen kommt plötzlich aus demGästezimmer Lilly, die Sängerin vomVorabend. Hans glaubt zu träumen.Seine Frau läuft dazu. Was nun? Doch imMoment kann die Situation noch geret-tet werden, da seine Frau glaubt, dassdies die früher eingetroffene Schwieger-tochter ist. Doch dann taucht der Sohnauf, der seine Frau gar nicht kennt. Hanswird es immer ungemütlicher. Da tauchtnochmals ein rettender Engel auf, derihn vorerst nochmals hoffen lässt, dasssich alles zum Guten wende.

Wenn Sie für einen Angriff auf IhreLachmuskeln bereit sind, turbulenteVerwechslungskomödien lieben undeinen unbeschwerten Abend geniessenmöchten, dann reservieren Sie sich den24. Mai. Abgerundet wird der Anlass inder alten Turnhalle mit einem vorzügli-chen Nachtessen, Musik und Tanz. DieFeuerwehr Netstal freut sich auf Sie.

Feuerwehr Netstal im Theaterfieber

(L.R.) Dass die Feuerwehr Netstal überreichhaltige Erfahrung in der Feuerbe-kämpfung verfügt ist bekannt. Aberwussten Sie, dass unsere Feuerwächterauch talentierte Schauspieler sind? Nach der guten Resonanz des Theater-abends anlässlich des 100-Jahr-Jubilä-ums vor zwei Jahren taucht die Feuer-wehr Netstal erneut in die faszinierendeTheaterwelt ein. Im Rahmen des tradi-tionellen Pumpifäschtes führen unseretheaterbegeisterten Feuerwehr-Frauenund -Männer das Lustspiel „ä schlächtiUusreed“ (Lellis/Klein) auf: Die Ge -schichte spielt im Hause der FamilieRieger. Da wird der Sohn aus Kanadamitsamt der noch unbekannten, reichenSchwiegertochter erwartet. Der daheim-gebliebene Sohn versteht die Aufregungseiner Mutter überhaupt nicht. Vor allemda man seine Freundin, welche amTheater spielt, nicht akzeptiert. Der Vater

Kleinzaun 98754 NetstalTelefon 055 640 56 26Natel 079 843 00 45Telefax 055 640 76 [email protected] - www.lapo.ch

FIAT undALFA ROMEO

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vielen Liebhaber von Schnitzelbang-gen kamen dabei voll auf ihre Rech-nung. Mit dabei war auch wieder dasspitzzüngige „Tubäli“ aus Netstal, diefeurig spritzende Löschwassercliqueaus Niederurnen sowie die sensatio-nelle „Syphonie der drei Einigkeiten“aus Niederurnen. Die von Mitgliedernder Turnerinnen und des Turnvereinsphantastisch dekorierte Turnhalle füll-te sich zusehends mit Maschgern, die

meisten ebenfalls mottogerecht ver-kleidet. Dazu animierte die zum erstenund hoffentlich nicht zum letzten Malein Netstal auftretende, sensationelle„Geris Party Band“ das Publikum zumTanzen. Auf der Tanzfläche bewegtesich alles quer durch den Faschings-Gemüsegarten, Jung und Alt, Grossund Klein. Der altehrwürdige Turner-tempel drohte im Trubel beinahe zubersten. Einzig in der etwas ruhigeren

Oase der Kaffeestube, dekoriert undgeführt vom Netstaler Frauenturnver-ein, konnten sich die vielen Tanzwüti-gen für kurze Zeit von den Strapazenerholen. An der Country-Bar war kaummehr ein Stuhl zu ergattern. Kurz: Eswar erneut ein megageiler Fasnachts-event! Netstal ist und bleibt eine Hoch-burg am ersten Fasnachtssamstag unddas wird für einige Zeit auch noch sobleiben!

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(hasp) Die Geissrippii starteten denFasnachtssamstag wie gewohnt mitdem beliebten Kinderfasnachtsum-zug. Viel Publikum umsäumte dieStrassen und Gassen entlang derRoute und freute sich an den pitto-resken Präsentationen der kleinenNarren und Närrinnen. Das absoluteHighlight war die Westernparty amAbend in der phantastisch dekorier-ten Turnhalle, angefangen mit demtraditionellen Auftritt verschiedenerSchnitzelbänggler sowie der an -schliessende Maskenball mit der sen-sationellen „Geris Party Band“ undunglaublich vielen Maschgern.

„Der wilde, wilde Westen fängt gleichhinter Hamburg an…“ heisst ein Titelder Countryband „Truck Stop“. DieserTitel muss sofort dringend geändertwerden, denn allerspätestens seit derFasnacht in Netstal wissen es alle Leute- oder zumindest jene, die an derMegaparty in der alten Turnhalle inNetstal mit dabei waren: „ Der wilde-Westen fängt am Fusse des Wiggisan…“! Doch alles der Reihe nach.Bei Schneetreiben besammelten sicham Fasnachts-Samstagnachmittag diekleinen Narren und Närrinen, begleitetvon ihren Eltern, auf dem Areal derFirma Stöckli. Dem Motto „Western-party“ gerecht waren viele der kleinenJecken als Cowboys, Westerngirls oderIndianer verkleidet. Begleitet von denGuggen Blächtätscher aus Engi, Bodä-surri aus Stans, Röhräheizer aus Ror-schach, der Kinderguggä Turmfägeraus Oberurnen sowie den einheimi-schen Wiggisschränzer bewegte sichder farbenfrohe Umzug durch Strassenund Gassen. Trotz nasskalter Witte-rung umsäumten viele Zuschauer dieUmzugsroute und applaudiertenbegeistert die Präsentationen des Nets-taler Fasnachtsnachwuchses. Nicht

dabei waren wegen der Sportferien füreinmal die Kindergärtner. Wettge-macht wurde dieses Fehlen durch dieAnwesenheit von diversen Sujetwagen,wie die der Netstaler Spielgruppe, ExisFGF, Wappenhochzeit von Bruno Kno-bel, FGF aus Glarus, Beglinger CliqueMollis und last not least den MolliserSpätzünder. Beim anschliessendenMonsterkonzert auf dem Schulhaus-platz gaben die Protagonisten noch-

mals alles und unterhielten phonstarkdas begeistert mitgehende Publikum.Indessen ging es in der alten Turnhallebeim Kinder-Preismaskenball zu undher wie im wirklichen wilden Westen. Traditionell wurde der vom Narrenver-ein Nachtgizzi Netstal (NNN) unterObernarr Hanspeter Müller organisier-te Maskenball am Abend mit dem obli-gaten Einstimmungs-Apéro und demtraditionellen „Bänggle“ eröffnet. Die

Der wilde Westen fängt am Fuss des Wiggis an!

Imp r e s s i o n e n v o n d e r N e t s c h t e l e r Fa s n a c h t eingefangen von Hans Speck

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(HjS) Die Gemeinde Netstal unterhälteine lückenlose Abfallentsorgung. Wiegenau die Bevölkerung die Entsorgungvon Abfällen nimmt, gibt ein Augenscheinbei verschiedenen Sammelstellen.Im Gegensatz zu anderen Gemeindenbetreibt Netstal verschiedene – zum Teildirekt im Dorf liegende – Sammelstellenfür unterschiedliche Abfälle. Zu festge-legten Öffnungszeiten können die ver-schiedenartigsten Materialen fachge-recht entsorgt werden. Einen ersten Ein-druck der Disziplin der Einwohnerbekommt man an der Sammelstelle ander Molliserstrasse zu sehen. An dreiWerktagen geöffnet, stapeln sich jeweilsschon am Samstag (bei geschlossenerSammelstelle) die ersten Kartonverpa-ckungen vor der Tür. Bis zum erstenSammeltag am Montag wächst dieserAbfallberg laufend an und zeigt ein nichtgerade erfreuliches Bild mitten im Dorf. Neu können in dieser Sammelstelleauch Nespresso Aluminium-Kapseln ineinem speziell markierten Containerentsorgt werden. Ein Blick in diesen

Behälter zeigt, dass auch er für dasDeponieren verschiedenster andererAbfälle missbraucht wird. An anderen Sammelstellen für Glas,Blech, Textilien usw. werden die Mate-rialien vom Grossteil der Einwohnerseriös entsorgt. Doch auch hier falleneinem immer wieder Säcke mit unpas-senden Abfällen auf, die einsam in der

Gegend stehen. Für Gartenabfälle stehtdie Sammelstelle beim Schlatt zur Ver-fügung. Ob ein Snowboard oder einVelo tatsächlich zum Grubengut oderzum Gartenabfall gehört, ist zubezweifeln. Die „Aus den Augen aus dem Sinn“-Mentalität funktioniert leider bei derAbfallentsorgung nicht. Der Mehrauf-wand für die Beseitigung dieser Fehl-leistungen wird von den Gemeindan-gestellten, welche täglich bei den Sam-melstellen nach dem Rechten sehen,übernommen und belastet schlussend-lich wieder den Geldbeutel der Allge-meinheit. Neben der Selbstdisziplinjedes Einzelnen ist auch das Gemein-schaftsdenken gefragt. Ein sanfter Hin-weis bei fehlbarem Verhalten wirktmeistens Wunder. Der Abfuhrplan mit verschiedenenDaten für Sondersammlungen wirdjährlich durch das Bauamt an alle Haus-haltungen verteilt. Dieser Plan ist auchauf der Webseite der Gemeinde(www.netstal.ch) zu finden. Fragen,Auskünfte und Anregungen zum Sam-meln und Entsorgen von Abfällennimmt das Bauamt (Tel. 055 645 30 55)gerne entgegen.

Abfallsünder

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(kämü) Seit kurzem steht sie, die vomGemeinnützigen Frauenverein gespen-dete Bank am südlichen Dorfende. Sieist windgeschützt, vom Alterswohn-heim Bruggli her gut erreichbar, undlädt geradezu zum Verweilen und Plau-dern ein. Die Idee für diese 150-Jahr-Frauenverein-Bank stammt von derehemaligen Präsidentin (1981-1995)Elisabeth Schweizer. Hansruedi Knobel,Mitarbeiter des Bauamts Netstal,erstellte die stabile Bank. Seine FrauMarianne schnitzte auf die Lehne„1858 – 2008 150 Jahre GemeinnützigerFrauenverein Netstal“. Schon viele Spa-ziergänger nutzten die Ausruh-Gelegen-heit und äussersten sich begeistert dar-über. Jemand fand sogar: „Eine Plauder-Bank ist zuwenig, es sollte noch einezweite hingestellt werden.“ Wer weiss,vielleicht findet sich ein weiterer Verein,der ein Jubiläum feiert…

Die Jubiläums-Ruhebank südlich der „Spälty-Villa“

Geissrippis Freud und Lätsch

Initiantin Elisabeth Schweizer (links) geniesst es sichtlich. (Foto: Joli Meili)

Das Frauenvereins-Bänkli lädt geradezu zum Verweilen ein. (Foto: Käthi Müller)

wochen ging dann der Betrieb markantzurück. Mit dem vom Skiklub Netstalorganisierten Kinderskirennen mit rund50 Teilnehmern (siehe separater Bericht),fand auf der Mugiweid am 9. Februar dieSaison ihr Ende. Ohne Kunstschnee wärewohl den gesamten Winter über kein Startdes Skiliftes möglich gewesen. Dani Funkund Dieter Weber waren die zwei fleissi-gen Beschneier und Pistenchefs, diemanch kalte Nacht auf der Mugi verbrach-ten. An Mittwochnachmittagen warenauch Pensionierte zum Wohl der Kinderim Einsatz. Wenngleich der erste Versuchnicht fruchtete, über den gesamten Wintergesehen war die Mugi- Saison 07/08 einErfolg. Auch die frisch eingerichtete Mugi-

beiz, im Stall von Hans ueli Weber, unterden Fittichen von Ruth Bossart, vermel -dete durchwegs guten Besuch. Der SkiliftMugiweid ist eine Genossenschaft, beste-hend aus zehn Personen, unter der Lei-tung von Wisi Bossart.

Dem Kunstschnee sei dank

(Jh) Nachdem es Mitte November erst-mals bis ins Tal schneite, und auf derMugiweid auch gleich Kunstschneegemacht wurde, wurde dieser vom Wär-meeinbruch anfangs Christmonat wiedergefressen. Die Kälte vor Weihnachten liesses dann reichlich künstlich schneien,wenngleich von Petrus keiner mehr dazu-kam. Dieser Kunstschnee sorgte über dieFesttage für reichlich Hochbetrieb, vor-wiegend von Kindern auf der Mugiweid.Auch der Jänner war gut besucht, denHöhepunkt dabei bildete ein Nachtskiren-nen. Mit den Snowboardern und zweiextra dafür eingerichteten Schanzenwaren an diesem Abend über 80 Kinderauf den diversen Brettern. Ab den Sport-

Der Kunstschnee hält. Selbst Ende Februar ist eine weisse Schneise von Kunstschnee noch pickelhart. (Foto: Köbi Heer)

Alles andere als Nespresso-Kapseln im dafür markierten Behälter. (Fotos: Hansjörg Schneider)

Was hat ein Snowboard auf dem Kompostplatzbei der Schlattbachhöhe zu suchen? Der

Kompostplatz ist am Dienstag von 13–17 Uhrund am Freitag von 13–17 Uhr geöffnet.

Die Multisammelstelle an der Molliserstrasse ist jeweils am Montag und Mittwoch von 07–17 Uhr undam Freitag von 07–16 Uhr geöffnet. Aber anscheinend können nicht alle Leute lesen…

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(m.k.) Dank einer längeren Kältephaseund geringen Niederschlägen verwan-delte sich der winterliche KlöntalerseeEnde Dezember bis in den Januar hin-ein zu einem Spaziergänger- undSchlittschuhläuferparadies. Seit Weihnachten war die Eisflächefreigegeben und lockte zahlreicheBesucher ins arktische Tal. Wie immerwar aber nur die vordere Seehälftefreigegeben. Die Qualität des Eises warausserordentlich hoch. So war die Eis-oberfläche auch ohne Bearbeitungspiegelglatt und bot ideale Bedingun-gen für Schlittschuhfahrer. Das Eis warso klar, dass man zumindest in Ufer-nähe bis auf den Seegrund blickenkonnte.

Wie jedes Jahr war man im Klöntal gutvorbereitet: Die Strassen wurdengeräumt, vor Ort wurde heisser Punschverkauft und darüber hinaus wurdenauch vom Restaurant RhodannenbergSchlittschuhe vermietet.Neben der geschlossenen Eisfläche

hatte die trockene Kälte noch einenzweiten Effekt. Auf der Schneeschichtbildeten sich ungewöhnlich grosse“Eisrosetten” aus Eiskristallen. Der gefrorene Klöntalersee zog trotzarktischer Temperaturen wiederumviele Eisbegeisterte an.

Klöntaler Eisspektakel

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(psch) Auch dieses Jahr durfte derGemeinderat Netstal verdiente Sportler -innen, welche an schweizerischen Wett-kämpfen mit Podestplätzen geglänzthaben, im Gemeindehaus empfangen.Aufgrund der eingegangenen Meldungenund Auszügen aus der Presse war diesesJahr das weibliche Geschlecht dominie-rend und holte die goldenen Auszeich-nungen ab. Mit einer würdigen Ehrung, umrahmtvon einem kleinen Imbiss und den obli-gaten Getränken, gab der Gemeinderatseiner Freude Ausdruck. Gemeindepräsi-dent Hans Leuzinger betonte auch in sei-ner Ansprache, dass wir, die ganzeGemeinde, stolz und erfreut zugleichsind, wenn mit sportlichen Spitzenlei-stungen Netstal in aller Munde ist. Bereits in den Vorjahren vertrat SantinaMalacarne die Farben des Wiggisdorfesin der Schweiz und durfte auch 2007durch tolle Leistungen einige Erfolge fei-ern. Einen zweiten Rang erlief sie sich mitder olympischen Staffel an der Bahn-SM.Ihren Beitrag zur Silbermedaille leistetesie dabei auf der 800-m-Strecke. Zu die-sem Erfolg gesellten sich noch zwei Bron-zemedaillen an den Schweizer Hallen-meisterschaften, denn dort belegte siesowohl über 800 m als auch über 1000 mjeweils den dritten Rang. Die junge Sport-lerin macht derzeit in Luzern eine aufSportler zugeschnittene kaufmännischeLehre. Wir können sicher auch diesesJahr wieder von verschiedenen Spitzen-plätzen in der Presse lesen und die ziel-strebige Sportlerin bald schon bei denAktiven an der Spitze bewundern.Erstmals war Jeannine Ryter selbst Gastim Gemeindehaus, nachdem sie im Vor-jahr noch ihren Vater begleiten durfte.Jeannine übt eine für Mädchen nicht all-tägliche Sportart aus, sie hat sich aber inihrer Altersklasse gegen die Knaben klardurchgesetzt und ist bei den JuniorenSchweizer Meisterin im Go-Kart gewor-

den. Dieser Titel wird nicht etwa anläss-lich von einem Rennen vergeben, nein,hier muss man während insgesamt fünfRennen jeweils an der Spitze sein. DieseTatsache unterstreicht auch den Stellen-wert der jungen Rennfahrerin, welcheanlässlich eines Weltcuprennens Pechhatte und “lediglich“ den 20. Platz bele-gen konnte. Jeannine ist durch ihrenVater, welcher ebenfalls diese Sportartausübt, zum Go-Kart gekommen. DenAussagen der Kantonsschülerin istzudem zu entnehmen, dass dieser Titelvermutlich nur der Anfang ist, denn sieerwähnte, dass ihr dieser Sport sehr vielFreude bereitet und sie sicher weiter-macht. Das Training ist zwar sehr auf-wendig, da sich in nächster Nähe nurwenige Möglichkeiten anbieten und dieeigentlichen Rennen auch nicht in Woh-len, sondern viel weiter weg stattfinden. Für beide Sportlerinnen ist es wichtig,dass sie unterstützt werden und vor allemJeannine Ryter betonte, dass sie derzeitauf der Suche nach Sponsoren sei. Einen kleinen Beitrag konnte derGemeinderat Netstal leisten, denn beide

Sportlerinnen durften je drei Goldvreneli– der Goldwert lässt sich derzeit sehen –in Empfang nehmen. Die lockere Runde löste sich auf, nach-dem der von der „Sportministerin“ Pris-ka Geyer organisierte Imbiss vertilgt war.Beiden Sportlerinnen wünscht derGemeinderat auch in Zukunft viel Erfolg. Wer auch in den Genuss einer solchenSportlerehrung kommen will, muss inNetstal wohnhaft sein und an offiziellennationalen oder allenfalls internationalenMeisterschaften einen Podestplatz vor-weisen. Dabei ist es wichtig, dass solcheLeistungen dem Gemeinderat gemeldetwerden, denn aufgrund der sportlichenVielfalt ist es nicht möglich, alles lücken-los zu erfassen.

Gemeinderat Netstal ehrte zwei verdiente Sportlerinnen

Gemeindepräsident Hans Leuzinger ehrte die zwei Nachwuchssportlerinnen Jeannine Ryter (links) und Santina Malacarne.

Der gefrorene Klöntalersee zog trotz arktischer Temperaturen wiederum

viele Eisbegeisterte an.

Gross und Klein nahmen den Weg von derStrasse zum See unter die Füsse, Kufen oder

Räder. (Fotos: Martin Kubli)

(dwj) Unglaublich, aber wahr: bei beinaheschon frühlingshaftem Wetter und grünenFlächen soweit das Auge reicht, konnte derSkiclub Netstal am 9. Februar in der Nets-taler Skiarena Mugi das Schülerskirennendurchführen. Schneekanone und Pisten-fahrzeug sei Dank. Mit fast schon an Liebe grenzender Hinga-be und unermüdlichem Einsatz sorgte dieIG Skilift Mugi dafür, dass der bereits imDezember produzierte Schnee auf der Ski-piste erhalten blieb. Zugegeben, etwas gro-tesk sah es schon aus, als man am Renn-samstag Richtung Skiarena Mugi pilgerte.Nur noch ein schmaler Streifen Schnee

trotzte oberhalb der Sportplätze tapfer derwärmenden Sonne. Doch dieser Streifenwar in einem Top-Zustand und dürfteauch die letzten Zweifler davon überzeugthaben, dass sich der Aufwand gelohnthatte. Nur schon den rund vierzig Kindernzuliebe, die der Einladung zum alljährli-chen Schülerskirennen gefolgt waren. DasAlter der Athleten reichte vom Kindergar-ten bis zur Oberstufe. In zwei Läufen wur-den die schnellsten Ski- und Snowboard-fahrer erkoren. Wie immer waren dieunterschiedlichsten Fahrstile auszuma-chen. Vom altbewährten Stemmbogen biszur ausgefeilten Carvingtechnik saustensie zwischen den Toren die Piste hinunter,unterstützt und angefeuert von ihrenFans. Trotz diverser Stürze haben schliess-lich alle wohlbehalten das Ziel erreicht. Der Skiclub Netstal sorgte für einen rei-bungslosen Ablauf und für die Verpfle-gung. In der Festwirtschaft und der Mugi-beiz konnte Jung und Alt sich die Wartezeitbis zum ersehnten Rangverlesen verkür-zen. Bei den Skifahrern waren Ivo Tres und

Entscheidungen auf dem letzten SchneeAuszug aus der Rangliste:Kategorie I Mädchen: 1. Noée Böni

2. Priska Möschler3. Sara Baitella

Knaben: 1. Jonas Oberholzer2. Markus Fischli

Kategorie II Mädchen: 1. Janine Hefti2. Natalie Leuzinger3. Delia Giorgio

Knaben: 1. David Kamm2. Benny Leuzinger3. Noah Zuliani

Kategorie III Mädchen: 1. Sybille Hefti2. Joline Leuzinger

Knaben: 1. Jonas Weber2. Mirco Funk3. Nino Sergi

Kategorie IV Mädchen: 1. Nadine Sauter2. Janine Weber3. Anja Bühler

Knaben: 1. Köbi Kamm2. Thomas Riedi

Kategorie V Mädchen: 1. Yvonne Riedi2. Andrea Riedi

Knaben: 1. Ivo TresSnowboard: 1. Janik Leuzinger

2. Joel Sauter3. Andreas Gallati

Komplette Rangliste und weitere Bilder unter:www.scnetstal.ch

Sybille Hefti die Schnellsten, beim Snow-board demonstrierte Janik Leuzinger seinKönnen. Das Schülerskirennen Netstal -wahrscheinlich das einzige Rennen, dasanfangs Februar auf rund 500 m überMeer durchgeführt werden konnte.

Das etwas aussergewöhnliche Schülerskirennenin der Skiarena Mugi. (Foto: Doris Weber)

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(Jh) Bereits im Forum 2/07 wurde dieneue Chalchi-Werkstrasse beschrieben,mit dem Vermerk, dass der Wanderweg,der oberhalb des Abbruches durchführt,ebenfalls noch sicherer gemacht werde.Dieses Projekt ist jetzt ausgeführt. Nach-dem der Wanderweg vor Jahren in Fron-arbeit durch Schüler, Fussballer und Tur-ner von Gründen aus rund 100 Meterweiter oben im Wald erbaut wurde, kamdurch den schlechten Stein, der von derKalkfabrik Netstal AG nicht abgebautwerden kann, wieder alles anders. Deralte Weg über den Sattel bleibt nun beste-hen, da nicht mehr weiter nach oben,sondern der Berg in östlicher Richtungabgebaut wird. Der neue, weiter obengelegene Weg wurde nur selten bis niebenutzt. Allerdings war der alte Weg direkt ober-halb des Steinbruches nicht ganz ohneGefahren und deshalb auch mit einemRechtbot und einer Barriere versehen,die auf den neuen Weg verwiesen. Jetztkann der „alte“ Weg, der von der Strasseunten an gekennzeichnet ist, wiederdurchwegs begangen werden, bis manoben auf den Weg in die Ennetbergegelangt.

Der Weg beginnt bei der Baracke knappe50 Meter vor dem Restaurant Elggis, führtspäter kurz über die Werkstrasse, eheman bei der Barriere oben in den neuend.h. denjenigen Teil gelangt, der nun gesi-chert ist. Die Kalkfabrik Netstal AGerschuf den zick-zack förmigen Weg, dieGemeinde Netstal planierte ihn noch mitSchotter aus und erstellte einen Holz-zaun. Damit ist ausgeschlossen, dass manin den Steinbruch hinab gerät, das Recht-

Wanderweg Richtung Ennetberge sicherer gemacht

Damit niemand in den Steinbruch stürzt, wurde ob der Chalchi ein neuer Weg mit einem Holzzaun erstellt.

Kurz vor dem Restaurant Elggis. d.h. bei der ehemaligen Militärbaracke beginnt der neue/alte WanderwegRichtung Ennetberge. (Fotos: Köbi Heer)

bot im Tannwäldi auf dem Sattel wurdeentfernt, und der Weg ebenfalls mit „Aueren-Stufen“, verbessert. Von dort ausgelangt man durch den Elggiswald, weiterins Stäldeli zuunterst in die Ennetbergeund von dort am einfachsten in den„Alpenblick“. Der weitere Weg kann nunin beliebig viele Richtungen gewählt wer-den. Der Wanderweg ist von zuunterst angekennzeichnet und wird auch im neuenWanderrouten-Plan wieder aufgeführt.

Die 4. Klasse von Vreni Ramdenee nimmtam „Zisch“-Projekt der „Südostschweiz“teil. Die Schüler/-innen begründen ihreProjekt-Teilnahme wie folgt:

„… weil ich will, dass etwas über unse-re Klasse steht. Ich lese nur Zeitung,wenn etwas Interessantes dort steht.Ich lese sehr selten Zeitung. Eigentlichschau ich nur die Bilder an. Am bestenfinde ich die Sportseite.“ Jonas

„… weil ich gern lese. In der Zeitunglese ich immer die interessantenDinge. In der Zeitung lese ich immerdie kleinen Witze. Vor allem finde ichdie Sportseite interessant!“ Cedric

„… weil ich sehr gerne lese. Ich habefast alle Bücher von zu Hause gelesen.Ich freue mich, wenn meine Mutterfertig ist mit Zeitung lesen. In der Zei-

„Zisch“ – Zeitung in der Schule

„… weil es interessant ist mitzuma-chen. Ich nehme aber auch teil, weilich am Morgen gerne Zeitung lese. DieZeitung ist sehr spannend.“ Erika

„… weil ich Zeitungslesen sehr inte -ressant finde. Es passiert immer etwasNeues. Ich wäre schon ganz stolz,wenn ein von mir gemachtes Bild inder Zeitung käme. In der Zeitung leseich zuerst immer den Sportteil.“ Joel

„… weil ich gern solche Sachenmache. Es macht nämlich Spass. Wirmachen dann sicher viele neueSachen. Auch steht dann von unsetwas in der Zeitung.“ Noah

„… weil es mir Spass macht. Mankann etwas schreiben, und wenn esgut ist, kommt es in die Zeitung. Hof-fentlich kann ich viel erleben. DieAufgaben werden sicher besser, weilmanchmal auch draussen gearbeitetwerden kann.“ Tanja

„… weil ich gerne lese. Mich interes-siert die Zeitung. Ich finde es span-nend, wenn man etwas Neues macht.Ich lese gerne, weil es zur Sprachegehört, und ich finde Sprache besserals Mathe. Es macht Spass zu lesen.Ich finde fast alles aus der Zeitunglustig und interessant.“ Rahel

„… weil ich das Lesen, wenn man esnur selber will, sehr lustig ist. Es gibtja auch interessante und lustige Sätze,die ich gerne lese. Ich lese überhauptgerne. Und was gut ist, dass man lesen kann, wer gestorben ist und werGeburtstag hat.“ Paulina

tung steht auch immer Neues. DerHägar ist auch noch witzig. Mirgefällt die Zeitung, weil sie so vieleBilder hat!“ Philip

„… weil ich etwas lernen kann, undweil es mir Spass macht. Sicher wirdes lustig! Es ist spannend, wenn ichlese, denn es gibt viele Neuigkeiten. Esist lustig draussen zu arbeiten undFotos zu machen. Ich lese gerne lusti-ge Geschichten. In der Zeitung gibt esauch lustige Bilder.“ Ardita

„… weil es lustig ist solche Sachen zumachen. Es ist auch interessant Zei-tung zu lesen. Ich lese zwar noch nichtso viel Zeitung. Wir machen dannauch mal andere Sachen als rechnenund lesen.“ Sibylle

„… weil Zeitung lesen spannend ist.Man kann bei diesem Projekt sichersehr viel lernen. Ich glaube, das istsicher spannend! Als uns die Lehrerinangefragt hat, hab ich das einfach füreine gute Idee gehalten. Das wirdsicher Spass machen!“ Nadja

„… weil ich dann etwas lernen kann,und weil so ein Erlebnis nicht jedeKlasse machen darf. Man kann dannauch Rechtschreibung trainieren. Esmacht mir auch Spass.“ Tina

„… weil ich am Morgen gerne Zeitunglese. Ich lese auch gerne die Geburts-tagsseite sowie die hinterste Seite mitdem Hägarwitz. Man erfährt auchsehr spannende Sachen aus der Zei-tung. Ich finde fast alles aus der Zei-tung interessant.“ Joline

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Die Mietervereinigung Wiggispark unterstützt das Forum

Redaktionsmitglieder Telefon

Christian Bosshard (cb), Tschuoppisstrasse 41 (Inserate) 055 640 23 18Köbi Heer (Jh), Kreuzbühlstrasse 2 079 254 97 22Jakob Kubli (j.k.), Erlenweg 2 055 640 63 94Martin Kubli (m.k.), Erlenweg 2 055 640 63 94Kurt Meyer (Schule) 055 640 32 32Käthi Müller (kämü), im Goldigen 6 (Textannahme) 079 425 26 51Peter Schadegg (psg), Risi 9 (Präsident Forumkommission) 055 640 80 35Hansjörg Schneider (HjS), Casinoweg 6 055 650 15 55Hans Speck (hasp), Kublihoschet 41 055 640 33 79Doris Weber-Jud (dwj), Oberlanggüetli 10 055 640 34 03

Weitere Mitarbeitende beim Forum 1/08: Paul Brülhart (Brt), Lukas Reifler (L.R.)

Forum 1/08 Erscheinungsdatum Mitte April

Das Forum 2/08 erscheint Mitte AugustRedaktionsschluss 28. Juni

Das Forum 3/08 erscheint Mitte DezemberRedaktionsschluss 25. Oktober

Gestaltung und Druck: Küng Druck AG Näfels