Programmheft.indd 1 22.04.2012 22:28:47 · 2019. 11. 9. · Programmheft.indd 6 22.04.2012 22:28:50. Alexander Gertsch - Moritz Ich will Tiefseetaucher werden ich will mich messen

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Eintauchen – Abtauchen

Ein Remix (engl. Neuabmischung) ist eine neue Ver-sion eines Musiktitels auf der Basis des Mehrspuro-riginals. Die Palette von Veränderungen des Remi-xers reicht von Hinzumischen bzw. Entfernen von Klangeffekten, Anpassung der Geschwindigkeit über Neugewichtung der Lautstärkeverhältnisse, Neueinspielung zusätzlicher Instrumente bis zu ei-ner völligen Zerstückelung und Neuzusammenset-zung des Originalmaterials.Die Basis für Frühlings Erwachen! Remixed be-steht aus dem Original von Frank Wedekind, der Neufassung von Nuran David Calis und einer Thea-terversion des Schwedischen Films "Fucking Åmål". Figuren wurden beibehalten, neu geschaffen, ver-ändert oder zusammengeführt. Erwachsene Figu-ren zum Beispiel werden vom gesamten Ensemble gespielt oder von anderen Rollen übernommen, wenn gerade niemand zur Stelle ist.Lautstärke, Tempo und Effekte wurden von unse-rem Remixer und Regisseur Matthias Rüttimann der heutigen Zeit und vor allem dem Ensemble an-

gepasst. Die Choreographien, einstudiert mit Maja Brönimann, und die Video- Projektionen agieren im Stück als roter Faden, der sich mit dem tollen Büh-nenbild und der Musik unserer Spring Awakening Band zu einme ausdrucksstarken Geflecht verwebt.

Bereit zum Abtauchen?

Wir wünschen Gut Luft! in der Tiefe…


Flurina Brügger - Elin Mein schlimmster Albtraum:

Dass ich hier hocken bleibe….dass ich vor Langeweile sterbe.

Niemand interessiert sich für den Verlierer.

Nora Brügger - JessicaManchmal habe ich das Gefühl, mit jedem Jahr, das ich älter werde, sinkt die Temperatur um mich. Kann alles zu Ende gehen, bevor es wirklich ange-fangen hat?


Nina Wenger – AgnesWeiss man, was verlieren bedeutet, ohne einmal im Leben gewonnen zu haben!? Menschen können fliegen, aber sie wissen es nicht…

Johanna Burgener - WendlaGestern Nacht, da hat es ganz doll in mir gebrannt…

Lieber eine schlecht Erfahrung als gar keine.


Anja Summermatter – IlseIch wäre gerne mal ein Junge, um zu wissen, wie

die so ticken, wenn sie ein Mädchen sehen. Ich könnte mich nie in ein Mädchen verlieben,

selbst wenn ich wollte.

Dominic Läuchli - MarcusKann man ein eigenes Leben führen?Warum nicht abschöpfen!? Man muss es sich einfach nehmen.


Alexander Gertsch - MoritzIch will Tiefseetaucher werden

ich will mich messen mit den Elementen ich will, dass alles stehen bleibt

Auflösung vollkommene Auslöschung

Frieden Stille Tiefe Blau


Joram Pollak – OttoKann man Abschied nehmen von der Welt, ohne ein Mädchen ge-küsst zu haben? Wann wird es das erste Mal sein? Werde ich einmal einen Nobelpreis bekommen?

Severa Schönberg - MarthaIch weiss gar nicht, warum ich

immer gegen alles bin - ich mag nicht mehr dagegen sein - ich will wieder dabei sein...aber ich werde

noch ein wenig warten, bis ich stark genug bin.


David Rohrbach - MelchiorIch kann nicht so tief tauchen, weißt du,

so richtig tief geht bei mir, glaube ich, gar nichts.

Mit wie vielen Frauen werde ich in mei-nem Leben schlafen?


Stedtli-Zentrum, 3800 Untersee

Tel. 033 826 40 [email protected]

Filiale Interlaken Ost, 3800 Interlaken

Tel. 033 823 80 30

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Das Catering für kleine Anlässe079 378 14 36 [email protected]

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Das Ensemble

Moritz möchte nach Amerika. Martha einfach ab-hauen, Wendla lieber eine schlechte Erfahrung als gar keine. Ilse will Jungs, Melchior in die Tiefe und Otto nicht als Jungfrau sterben. Marcus tut alles für Jessica, diese geht auf’s Ganze und Agnes liebt heimlich Elin. Und Elin? Elin will auf keinen Fall so enden wie Ihre Eltern.

Unterschiedlicher könnten sie nicht sein, und doch haben sie alle etwas in sich, das sie vereint…etwas, das die Erfüllung ihrer Pläne behindert.

„Keep Close To Nature’s Heart, Climb A Mountain, Swim The Sea To Wash Your Spirit Clean. Come To The Woods, For Here Is Rest. There Is No Repose LikeThat Of The Deep GreenWoods. Only By Going Alone In Silence, One Can Truly Get Into The Heart Of Wilderness. Going To The Mountains Is Going Home. Wildness is a necessity...“

John Muir


Hetch Hetchy Valley

Das Hetch Hetchy Valley im Yosemite-Nationalpark wurde 1913 gegen den Widerstand des frühen Um-weltaktivisten John Muir von Woodrow Wilson zum Bau des 100 Meter hohen O‘Shaughnessy Stau-damms und damit zur Flutung freigegeben. Der Dammbau wurde nach Befürwortern des Projektes bedingt durch den Wasserverbrauch San Francis-cos. Das Wasser der Region ist so klar, dass es bis heute keiner Filterung bedarf. Naturschützer stre-

ben bis heute nach einem Rückbau und der Wieder-herstellung des einst für seine Schönheit berühm-ten Tals.


Tief in mir

die Angst nichts besonderes zu sein und jene, zu sehr aus der Reihe zu tanzen vor allem aber die Angst nicht akzeptiert zu werden und im Strom der Masse unterzugehenAngst, alles falsch zu machen und jene, die mich lähmt, das Richtige zu tunAngst davor, mich selbst zu sein,und Angst, jemanden zu kopierenAngst oberflächlich zu wirken und dennochAngst davor, ehrlich zu seinAngst, Entscheidungen zu treffen und jene, etwas zu verpassendie Angst, dich zu haben und die, dich zu verlieren.


Spring Awakening Band

Marcel Beuggert Olivia Schorer Dennis Engelenburg

Creep

In the arms of an angel

when you were here before couldn't look you in the eyeyou're just like an angelyour skin makes me cryyou float like a featherin a beautiful worldI wish I was specialyou're so fuckin' special

but I'm a creepI'm a weirdowhat the hell am I doing here?I don't belong here

I don't care if it hurtsI want to have controlI want a perfect bodyI want a perfect soulI want you to notice when I'm not aroundyou'r was special

so tired of the straight line and everywhere you turn there‘s vultures and thieves at your back the storm keeps on twisting you keep on building the lies that you make up for all that you lack it don‘t make no difference escape one last time it‘s easier to believe in this sweet madness oh this glorious sadness that brings me to my knees

Sarah Mclachlan Radiohead


Bühnenbild

Bühnenbildmodell von Flurina Brügger

Die Primaner des Ergänzungsfaches Bildnerisches Gestalten wurden dieses Jahr mit der Gestaltung des Bühnenbildes beauftragt. Dazu durften sich die neun Schülerinnen und Schüler zuerst mit dem Stück auseinandersetzen um danach einen Modell im Massstab 1: 20 zu entwerfen.Der abgebildete Vorschlag von Flurina Brügger wurde ausgewählt. Ihr Modell, das mit Hilfe von Samuel Frutiger und weiteren BG-Klassen realisiert wurde, besteht aus geometrischen weissen Kuben, die wie Eisblöcke aussehen und im Kontrast zu dem verzerrten Monolithen und dem verzogenen Aquarium stehen. Auf das Aquarium werden die Unterwasservideos projiziert, auf den Monolithen die Live-Videos. Das ganze Bühnenbild lässt viel be-spielbaren Freiraum für die Schauspieler, aber auch Interpretationsraum für den Zuschauer. Da Flurina schon letztes Jahr beim Theater mitgemacht hat, kennt sie die Bühne bereits, und weiss, dass es auf die Umsetzbarkeit ankommt. Das Bühnenbild ist nicht überladen und verzichtet auf Details, was bei den Proben spontane Änderungen zulässt.


Alle Schülerinnen und Schüler haben sich bei ihrem Modell grosse Mühen gegeben und spannende Bühnenbildvorschläge entworfen. Wir danken allen für ihr grosses Engagement!

ModellbauerInnen:Flurina Brügger, Yvonne Grossenbacher, Lea Klein, Nina Luy-ten, Valérie Bösch, Donat Hauser, Steve Schweig, Franziska Keller, Geeththana Vyithiyalingam

Die folgende Klassen halfen bei der Realisation:2c, 2d, 3a, 3b, 3c, EF-BG Prima mit Samuel Frutiger


- Samuel Frutiger und seinen Klassen für die Realisierung des Bühnenbilds- Julian Pollak für die Betreuung der Webseite- Bluemax und Rolf Balmer für das Sponsoring bei der Technik- Schülerorganisation Gymnasium Interlaken- Einwohnergemeinde Interlaken, Esther Gabi- Hanspeter Jost, Abwart Aula Sekundarschule, für viele Handreichungen- André Kissling, Abwart Sekundarschule- Bödelibad Interlaken- der Lehrerschaft am Gymnasium Interlaken und insbesondere: Christoph Ammann, Linus Brügger und seinem Team, Claudia Bättig, Sybille Friedli, Barbara Staeger sowie Matthias Zimmer.- unseren Inserenten und Gönnern- und allen, die dieses Projekt in irgendeiner Weise unterstützt haben

Wir danken


Frühlings Erwachen! Remixed 4. – 6. Mai 2012

Spiel:Flurina Brügger, Nora Brügger, Johanna Burgener, Alexander Gertsch, Dominic Läuchli, Joram Pollak, David Rohrbach, Severa Schönberg, Anja Summermatter, Nina Wenger

Spring Awakening Band: Marcel Beuggert, Dennis Engelenburg, Olivia Schorer

Leitung, Remix & Regie: Matthias Rüttimann

Choreographie: Maja Brönnimann

Bühnenbild & Video: Flurina Brügger, Nina Luyten & EF-Klasse Primen (Samuel Frutiger)Kostüme: Flurina & Nora Brügger & EnsembleFotos & Gestaltung Flyer, Plakat, Programmheft: Yvonne GrossenbacherRedaktion Programmheft: Nina WengerTechnik: Bluemax & Fabian HintermeisterKasse & Catering: Tanja Hänggi & Schülerorganisation

www.gymtheater-interlaken.ch


Auftauchen

Die Königskerzen scheinen gewachsen seit gestern.Der Ausblick zwischen den Weiden durch ist derselbe noch.Der See liegt schwer wie geschmolzenes Blei.Dort brennt noch ein Feuer.Wie die Funken irren hin und her, kreuz und querSeelen!Sternschnuppen!Jetzt ist es dunkel geworden.Jetzt gehe ich nicht mehr nach Hause.


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