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ENVER HOXHA IN DER VOLLSTANDIGEN VERBUNDENHEIT ZWISCHEN DER PARTEI UND DEM VOLHE BERUHT UNSERE HRAFT Rede gehalten am 18. September 1970 auf dem Treffen mit den Wählern der Wahlzone Nr, 219 VEHLAG «NAIM FRASHERI» TIRANA, 1970

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ENVER HOXHA

IN DER VOLLSTANDIGEN VERBUNDENHEITZWISCHEN DER PARTEI UND DEM VOLHE

BERUHT UNSERE HRAFT

Rede gehalten am 18. September 1970 auf dem Treffen

mit den Wählern der Wahlzone Nr, 219

VEHLAG «NAIM FRASHERI»

TIRANA, 1970

Liebe Genossen und Genossinnen,Brüder und Schwestern,Jungens und Mädels!

Jedes Treffen mit dem Volke bereitet mir eine sehrgrosse Freude, ist für mich eine wahre revolutionäreSchule, weil wir aus dem Vollkeimmer grosse Lehren,

s. chöpferische_ldeen und ikolossale Energien schöpfen,die uns neue Kräfte für den Kampf und die Arbeit ver-leihen. Besonders aber freue ich mich, wenn ich indiese Wahlzonekomme und mit meinen Wählern zusam-mentreffe, weil ich hierher nicht allein als Ihr Sohn,Bruder und Genosse,sondern auch als Ihr Kandidat undVertreter in dem höchsten Organ unserer Volksmacht,komme.

Ich schätze die grosse Ehre, die mir zuteil wurde,als Sie mich zum Abgeordenetenkandidaten für dieVolksversammlung dieses Stadtviertels der Hauptstadtvorschlugen, mit der mich unvergessliche Erinnerungenfürs ganze Leben verbinden, sehr hoch ein. In diesemStadtviertel wurde die KQ Albaniens gegründet, diesegrosse und kluge Mutter, die uns noch einmal gebar, uns

ihre Hand entgegenstreckte und den Weg zeigte, wieman kämpft und die Feinde besiegt. Die Partei wurdeunter Ihrem Schutze, vor Ihren wachsamen Augen, dieuns vor den Verfolgungen der Spione, Milizen und Fa-schisten schützten, gegründet. Ihre Häuser standen unsimmer offen. In Ihren einfachen Wohnungen gingenein- und aus und arbeiteten als wären sie zuhauseunsterbliche Revolutionäre, wie Gogo Nushi, QemalStafa, Misto Mame, Vasil Shanto, Vojo Kushi und vieleandere, mit denen ich in diesem Stadtviertel und inTirana Schulter an Schulter gekämpft habe.

Gestatten Sie mir, liebe Genossen und Genossinnen,Brüder und Schwestern, Ihnen aus ganzem Herzenmeinen tief gefühlten Dank für das mir erwiesene Ver-trauen, indem Sie mich zum Abgeordnetenkandidatenfür die Volksversammlung vorschlugen, auszusprechen.Diese innige und aufrichtige Liebe gehört der ruhmrei-chen Partei der Arbeit, die das Herz und das Gehirn des'{olkes ist, und welche auch mich, wie Sie, erzog undlehrte, wie ich kämpfen, denken und als ein von unse-rem tapferen, arbeitsamen und freiheitsliebenden Volkeunzertrennlicher Revolutionär, arbeiten soll.

Bei dieser Gelegenheit versichere ich Sie, dass ichunter der Führung der Partei alle meine Kräfte einset-zen werde, um das Vertrauen, welches Sie mir entgegen-bringen, voll und ganz zu verdienen; ich werde immerein tapferer Soldat der Partei und ein treuer Dienerdes Volkes 'ZumWohle unseres geliebten Vaterlandes,der Sache des .Sozialismus und Kommunismus, desMarxismus-Leninismus und der Revolution, sein.

Es ist das siebente Mal, dass unser Volk auf diedemokrattscheste Weise seine wirklichen Vertreter indas höchste Organ, in die Volksversammlung, wählt. Dasgemeinsame Kennzeichen aller Wahlkampagnen in un-serem Lande war immer die stahlharte Verbundenheitdes Volkes mit der Partei. Wie ein einziger Körper hatdas Volk für die Kandidaten der Demokratischen Fror-tgestimmt, weil es weiss, dass diese seine bestenTöchterund Söhne sind. Indem es letzteren seine Stimme gab,stimmte es für den Aufbau des Sozialismus, die Freiheitund Unabhängigkeit des Vaterlandes, für sein Wohlbe-finden und Aufblühen und für die marxistisch-leninisti-sche Linie unserer Partei. Die Partei ist überzeugt, dassdiese stählerne Verbundenheit bei den Wahlen am 20.September noch glänzender zutage treten wird, wo unserVolik,mit ß.rossem revolutionärem polabischemBewusst-sein, mit der Reife und Klugheit, die es kennzeichnen,seine Stimme der Volksmacht geben wird, die aus derMündung der Gewehre des Volkes geboren wurde undseinen Willen, seine Wünsche und seine Aspirationen.vertritt und für welche das Volk, wie es sich ausdrückt,nicht nut seine Stimme, sondern, wenn nötig, auch seinLeben hingibt.

Genossen und Genossinnen!

Am 20. Septemiber schreiten alle im Wahlalter be-findlichen Menschen des sozialistischen Albaniens,Männer und Frauen, Jungen und Mädchen, ausnahmslos

und <direktzur Wahlurne, um jene Personen zu wählen,welche sie in die Volksräte, Volksgerichte und in dieVolksversammlung schicken wollen. Das ist dem Wesenund der Prozedur nach, vom Standpunkte' der Rechteund Pflichten des Menschen in einer avancierten undfortschrittlichen Gesellschaftdie demokratischeste Wahl-form. Das ist nur in einem sozialistischen Lande, wieunser Land, möglich, in einem Lande der Diktatur desProletariats, wo das Volk an der Macht ist und von .einer marxistisch-leninistischen Partei, wie die PAA,geführt wird.

Die Wahlkampagne nimmt bei uns jedes Mal immergrössere politische Ausmasse an und zeigt eine immerhöhere Freude und Begeisterung des Volkes. Insbeson-dere dieses Mal, wo die Wahlen für alle Instanzen der'Volksmacht,sowohl der Basis, als auch der Volksver-sammlung einsohliesslichjener der Volksgerichte.gleich-zeitig abgehalten werden, sind sie aus verschiedenenGründen ein bezeichnendes nationales Ereignis.

Die Wahlkampagne ist ein Teil der stürmischenrevolutionären politischen, wirtschaftlichen und kultu-rellen Tätigkeit des gesamten Volkes, seiner Partei, diees leitet, -der Demokratischen Front und seiner Volks-macht, der Organe der Diktatur des Proletariates undaller Menschen, welche in diese 'Vondem Volke in de-rdomckratischesten Form gewählt werden.' Auch wäh-rend der Wahlkampagne zieht das werktätige Volk dieBilanz seiner schöpferischen Arbeit, weist auf die gutenund schlechten Seiten der Arbeit, der Menschen, derEinrichtungen und der Arbeitsformen - und methoden

hin, kritisiert die Schwächen und Mängel, eignet sichan, unterstützt und treibt den Fortschritt voran undschickt in die Staatsorgane die Menschen des Progressesund der dauernden Revolution. Dies erfolgt seitens desVolkes ingrossen, öffentlichen und freien Versammlun-gen, ohne das kleinste Hindernis, ohne das geringsteZögern. Das Volk hat jetzt das Recht und die politischeReife erlangt, um alle jene, die Fehler begehen, zu kri-tisieren, alle, die Verbrechen begehen, zu verurteilenund jene, die gut arbeiten, zu loben. Es ist sich derwirklichen Macht der Demokratie der Majorität, unse-rer proletarischen Demokratie, bewusst.

Die Wahlkampagne fällt in diesem Jahre mit demEnde des auf dem 5. Parteikongress beschlossenen 4.Fünfjahrplan zusammen. Partei und Volk, in vollstän-diger Einheit, tragen die Stirn hoch, weil sie die vomKongress gestellten Aufgaben erfolgreich realisierthaben. Zur Erfüllung dieser grossen Aufgaben habenauch die Volksbeauftragten der verschiedenen staatli-chen Instanzen durch ihren Schweiss, ihre Reife undihre Opfer beigetragen.

Die Wahlen, deren Ergebnis zweifellos glänzendsein wird, werden in die Organe unserer Volksmachtund unserer Volksgerichte Menschen mit langjährigenErfahrungen in dieser Tätigkeit, jedoch auch jungeLeute bringen, welche ihre 'Tätigkeit zum ersten Malemit den grossartigen Aufgaben beginnen werden, dieder 6. Kongress der PAA, der im Jahre 1971 stattfindet,für den kommenden 5. Fünfjahnplan festlegen wird.

Der zutiefst demokratische Charakter der Wahlen

in:unserem Lande, ist ein Kennzeichen unseres sozialisti-schen Regimes. Anders, ganz anders steht die Sacheunter den kapitalistischen Regimes, wo auch viel vonDemokratie geschwätzt wird und auch Wahlen stattfin-den. Es gibt kapitalistische Länder, die man «fort-schrittlich» nennt und die behaupten, dass ihre Wahlen«demokratisch» sind. Aber in einigen von ihnen habendie Frauen mit Müh und Not erst gestern das Wahlrechterlangt, während sie in einigen and-eren noch immerk-einWahlrecht haben. Andererseits ist in einigen kapi-talistischen Ländern das Wahlrecht an ein bestimmtesJahreseinkommen gebunden, d.h. dort können nur diereichen Bürger wählen. In einigen anderen haben dieSoldaten kein Wahlrecht, die Listen der Wahlberechtig-ten aber enthalten auch die Namen der Toten. Fernergibt es auch solche Staaten, wo die Wahlen durch Wahl-männer erfolgen, wie z, B. bei uns zur Zeit des Zogu-Regimes. In manchen Ländern ist der Abstimmungs-mechanismus so geregelt, dass der Kandidat, der diem-eisten Stimmen auf sich vereinigt, nicht gewinnt,sondern die Kandidaten der Parteien, welche das Mono-polkapital v-ertreten, den Sieg davontragen.

Das Monopolkapital sucht mit Hilfe dieser pseudo- _demokratischen Methoden das Volk in vollständigerKnechtschaft zu erhalten .die werktätigen Massen insElend zu stürzen, sie in Unwissenheit zu erhalten. undin barbarischer Weise auszubeuten; mit Hilfe dieserMethoden sucht das Kapital verschiedene Mittel undFormen zu erfinden, diese immer mehr auszubauen, umden Widerstand und den Kampf der werktätigen Massen

gegen die kapitalistische Ausbeutung zu unterdrücken,zu desorientieren und zu liquidieren.

Die Leitung des Staates, der Wirtschaft, Kultur undder Armee in den kapitalistischen Ländern hat nur dieA1.l.fuchrift "dem okratisch» , denn in diesen herrschentatsächlich der wilde Druck des Kapitals und seinDschungelgesetz. Dort gibt es eine «Demokratie» für dieReichen, jedoch nicht für die Armen. Letztere müssensich den Gesetzen dieser Art von «Demokratie» unter-werfen, die natürlich bei ihnen den Eindruck zu er-wecken sucht, dass ihre Demokratie der sogenannten«Volksabstimmung», welche beispielsweise in den USAdie Senatoren wählt, die «vollendeste Demokratie derWelt ist». Aber die Wirklichkeit ist in diesem grossenkapitalistischen Land ganz anders. Kein einziger deramerikanischen Senatoren, seien sie aus der Partei des«Elephanten- oder des «Esels», d.h. seien sie «Demo-kraten» oder "Republikaner» ist nicht nur nicht aus,der Mitte der werktätigen Massen sondern auch nichtaus irgend einer bürgerlichen Fraktion hervorgegangen.Sie kommen aus jenen Fraktionen der hohen Schichtender Monopol-bourgeoisie, welche an besonderen Uni-versitäten ausgebildet werden, um hierauf die leitendenSchlüsselstellungen im kapitalistischen amerikanischen

,Staate einzunehmen. Das ist die Creme, die Kapitalari-stokratie <<de[ure» und «de facto». Die amerikanischenMinister und Senatoren, welche in die hohen Staatsor-gane kommen, sind gleichzeitig Leiter oder Mitgliederder Räte der grossen Konsortien und Banken des Lan-des. Bis jetzt weisen die amerikanischen Statistiken

keinen einzigen Minister oder Senator auf, der aus den.Mittelschichten stammt, geschweige denn aus der Arbei- .terklasse. So ist dort der ganze Körper der gesellschaft-lichen Pyramide in allen ihren Richtungen aufgebaut.Es ist leicht verständlich, was da:s für ein Regime undeine «Demokratie», was das für «freie Wahlen» indiesem Lande sind!

In den anderen ikapitalistischen Ländern sind dieäusseren Formen möglicherweise nicht vollständig gleichmit jenen der USA, aber in bezug auf ihren Inhalt, ihrenKern .,undihre Praxis sind sie gleich.

Im englischen Parlament gibt es auch Labourab-geordnete, welche die Vertreter der Trade-Unions sind.Sie gerieren sich als Vertreter der englischen Arbeiter-klasse, aber in Wirklichkeit gehören sie zu der Arbeiter-aristokratie, .'welche vollständig im Dienste des engli-schen Kapitals und des Imperialismussteht. Diese, angeb-lich in Opposition befindliche «Labourpartei» kommtauch :andie Macht; aber in Wirklichkeit ist es gar nichtdie Arbeiterklasse, die an die Macht 'gelangt, weil dortimmer das englische Kapital herrscht, während die.Labouristen die servilen Verwalter des englischen Kapi-tals und des Imperialismus sind und nur eine «Schichteder politischen Technokratie» im Dienste des Monopol-kapitals darstellen.

Dasselbe ist in Frankreich und Italien der Fall,aber in diesen beiden Ländern nimmt die Demokratieangeblich betontere Formen, an. In das italienische undfranzösische Parlament werden auch «Kommunisten»gewählt, an der Regierung nehmen auch «Sozialisten-

teil, oft werden Koalitionsregierungen gebildet, welcheverschiedene «demokratische» Aufschriften tragen, aberin Wirklichkeit sind sie alle bürgerliche und kapitalisti-sche Regierungen. Jetzt machen die französischen unditalienischen Revisionisten, welche die' Ergreifung derMacht auf friedlichem, parlamentarischem Wege undin Koalition mit der kapitalistischen Bourgeoisie predi-gen, Anstrengungen, damit auch sie in die kommendenRegierungen eintreten, um dem Kapital zu dienen.Aber trotz dieser Unterschiede, herrscht auch in diesenLändern, wie in den USA das Monopolkapital; deshalb-bleiben diese Unterschiede, die den Naiven als aine Art«Demokratie» erscheinen,auf dem Papier,bleiben trü-gerische Illusionen, wenn sie die Arbeiterklasse und

.die werktätigen Massen dieser Länder nicht eingehendvanalysieren und nicht mit Nachdruck bekämpfen. Indem'diese Illusionen den Menschen Sand in die Augenstreuen, schaffen sie die Möglichkeit und gestatten derHerrschaft des Kapitals bis zu einem gewissen Grad ineinigen entscheidenden Momenten das Leben etwas zuverlängern. .

Es ist klar, dass unsere sozialistische Welt durcheine tiefe Kluft von der kapitalistischen Welt getrennt

. ist. Durch seinen heroischen nationalen Befreiungskampfgegen die nazisfischen und faschistischen Okkupantenund die lF'eudalendes Landes unter der Führung derPartei, überwand das albanische Volk den kapitalisti-schen Abgrund und ging zum Sozialismus über, welchenes aufbaute und weiter in wissenschaftlicher Weise er-folgreich. vollständig aufbaut, wieder mit Kampf und

Mühen, mit unermüdlicher 'Arbeit und Reife und miteinem unaufhaltsamen revolutionären Elan, indem es.mit Hilfe der Lehren der Partei und unserer siegreichenIdeologie, des Marxismus-Leninismus, sich täglich poli-tisch und ideologisch erhärtet.

Wenn wir in die Vergangenheit zurück blicken,dann sind wir stolz auf unser heroisches Volk und unsereruhmreiche Partei, welche soviel Kämpfe und Schlach-ten schlugen, soviel Leiden und Not erduldeten, sovielunbeschreibliche Hindernisse und Schwierigkeiten über-wanden und schliesslich aus alldem siegreich hervorgin-gen, ohne einen einzigen Augenblick eine Schwäche zuzeigen und. den Mut zu verlieren, sondern müt seeli-scher und körperlicher Riese:nkraft,auf den Ruinen-der

. Gesellschaft mit antagonistischen Klassen, die blühendesozialistische Gesellschaft, das neue Volksalbanienerrichteten.

Viele von Euch, meine Jurigen und Mädchen, dieIhr unsere Kinder seid und Ihr gemeinsam mit unsfür die Festigung unserer Republik und unserer Volks-macht zur Wahlurne schreiten werdet, waren noch nichtauf der Welt, als unsere Republik geboren wurde, Heutenicht allein Ihr, die zum ersten Mal wählt, sondern auch.jene, die noch nicht das dazu erforderliche Alter haben;sind wie ein reissender Strom in die Schulen und in die-Arbeit, in die Fabriken und auf die Felder gestürmt,bauen Fabriken und Eisenbahnen, Kombinate und'Wasserkraftwerke, errichten die Hochspannungsleitun-gen in allen Teilen Albaniens, bauen Schulen undrTunnels. Das ganze Volk ist stolz auf Euch, auf die junge

Generation unseres Landes, weil Ihr während desHeranwachsens. immer besser als wirkliche Revolutio-näre denkt, arbeitet und kämpft. Ihr seit die Garantiefür ein schöneres Aufblühen des Vaterlandes, weil Ihrdiesen 'Wohlstand mit Euerer Hände Arbeit, EuremSchweissrundWissenselbst schafft, weil die grosse Sachedes gesamten Volkes Euere Sache ist, weil in keinemeinzigen Lande der Welt die Jugendfrage so richtig ver-standen und gelöst worden ist, wie von dem albanischenVolke und seiner ruhmreichen Partei der Arbeit,

Aber ich will Ihnen etwas sagen, nämlich dass IhreKinder, unsere Enkel und Enkelkinder noch fähiger,noch gescheiter, noch arbeitsamer als wir und Ihr seinwerden, weil unsere Partei eine stählerne revolutionärePartei ist und immer sein wird und die Generationen,eine Ilfl,(:hcleranderen, mit einem eisernen Charakterund mit einer hohen fortschrittlichen Kultur, mit dermarxistisch-leninistischen Ideologie erziehen und erhär-ten wird. Sie wird aus ihnen unermüdliche Arbeiter miteinem reinen, grosszügigen Herz machen und sie vonvielen tJberibleibse1n, runter denen sie 'heute leiden, be-,freien. Die Partei wird aus ihnen unbeugsame Kämpferder Revolution machen und ihre Wachsamkeit und ihrenKampf gegen die inneren oder äusseren Klassenfeindemaximal scharfen. Das schöne und reiche Leiben,wel-ches in allen Teilen Albaniens stets blühen wird, Wirdfür sie ein Ansporn und eine Genugtuung sein, umimmer vorwärts ZIU schreiten und nicht auf den Lor-beeren asuzuruhen. Das grosse Werk des Volkes mussfortgesetzt, muss verewigt werden. Das ist das Ver-

mächtnis der Helden und der vergangeneu Generatio-nen. Unsere erste Aufgabe ist es, dieses Vermächtnisimmer besser ZJU verwirklichen und den kommendenGenerationen von Hand zu Hand zu übergeben. Fürdieses Ziel arbeitet das gesamte Volk, mit der Partei derArbeit an der Spitze.

Genossen und Genossinnen,

Anlässlich der Wahlen in die Volksversammlungvor vier Jahren, verkündeten die Partei und die Demo-kratische Front ihr Wahlprogramm, welches die Haupt-ziele des 4. Fünfjahrplans enthielt und dessen Direkti-ven der 5. Parteikongress annahm. Die Aufgaben warenziemlich schwierig, weil, wie Sie alle wissen, die werk-tätigen Massen, begeistert von dem Aufrufe des ZK derPartei, alle ihre Kräfte einsetzten und einen wirklichrealen, mobilisierenden und revolutionären Plan ausar-beiteten.

Heute, am Vorabend der neuen Wahlen und derErfüllung des 4. Fünfjahrplans, erkläre ich, indem ichüber die geleistete Arbeit berichte, im Namen derPartei und der Demokratischen Front und als Ihr Ver-treter in der Volksversammlung, dass die Aufgaben des4. Fünfjahrplans für die .Entwicklung der Wirtschaftund Kultur im allgemeinen vorfristig erfüllt wordensind oder im Begriffe stehen erfolgreich realisiert zuwerden. Die im 4. Fünfjahrplan vorgesehene Industrie-produktion, so wie die Investitionen wurden in 4 Jahren

und 7 Monaten realisiert und der Bau- und Montageplanwurde in 4 Jahren und 4 Monaten erfüllt. Die Brotge-treideproduktion, welche die Hauptaufgabe war, die wiran die Landwirtschaft und im allgemeinen an die Wirt-schaft stellten, wurde in den Jahren 1966-1969entspre-chend dem 4. Fünfjahrplan realisiert; die Aufgaben fürdie Urbarmachung VOnNeuland, für die Volksbildungu.s.w. wurden überboten.

Alldas zeigt, dass der revolutionäre Elan der Massenund ihre bewusste Mobilisierung die Uberbietung jedernoch so kühn scheinenden Voraussenurig ermöglichten.

Bei dieser Gelegenheit drücke ich, im Namen desZK der Partei, der Regierung und in meinem eigenenNamen, der heroischen Arbeiterklasse unseres Landes,den Genossenschaftsbauern und der Volksintelligenzmeinen UNbegrenzten Dank für alle diese historischenErfolge, aus, Insbesondere beglückwünsche ich alle Ar-beiter, Bauern und Intelligenzler der Stadt und desKreises Tirana, welche wie immer, auch während des4. Fünfjahrplans alle ihre Kräfte verbehaltlos einsetztenund mit hohem revolutionärem Geist die Hauptaufga:ben,welche dieser Plan an sie stellte, ehrenvoll und vor-fristig realisierten.

Zweifellos mussten viele Schwierigkeiten und Hin-dernisse aus dem Wege geräumt werden, um dieseAufgaben zu erfüllen. Auch bei kleineren und einfache-ren Arbeiten gibt es Schwierigkeiten und Hindernisse,geschweige denn bei einem solchen gigantischen Kampffür die Realisierung des 4. Fünfjahrplans. Aber sie wur-den alle dank dem hohem revolutionären Geist, der

Begeisterung, dem Anbeitselan, den ,tgrossenFähigkeitenunserer wunderbaren Menschen, der konsequentenDurchführung der ,Massenlinie und der Stützung vorallem auf die eigenen unerschöpflichen Möglichkeitenund Kräfte, erfolgreich überwunden. In dieser Richtungspielte eine nicht geringe Rolle auch die Tatsache, dassdie Arbeiterklasse und die-anderen werktätigen Massenunter der Führung der Partei, die Forderungen derobjektiven Gesetze des Sozialismus und die wissen-schaftlichen Prozesse, welche mit der Entwicklung derWirtschaft und Kultur im Zusammenhang stehen, besserkennen lernten. Das trug :bei,sie in bezug auf die Partei-politik und ihre Arbeit bewusster zu machen und sieanspornte um die Effektivität der Al1beit zu erhöhen,die Organisation mehr 2lU festigen, die Arbeitsleistungzu steigern, die Qualität der Erzeugnisse ZJU verbessernu.s.w.

fDeshalb müssen wir auch in Zukunft arbeiten, um

unsere sozialwissenschaf'thchen und technischen Kennt-nisse noch mehr 2lU erweitern, weil man keine einzigeAufgabe und kein einziges wichtiges Problem des sozia-Iistischen Aufbaus lösen kann, ohne die Massen von derobje!ktiven Notwendigkeit und den wissenschaftlichenWegen zur ihrer Realisierung und Lösung zu überzeugen.

Ausserdem ist es unerlässlich die leitendeRollo undKontrolle der Arbeiterklasse auf allen Lebensgebietennoch mehr zu heben und zu festigen, weil das ein uner-schütterlicher Grundsatz des Marxismus-Leninismus ist,um unsere Revolution voranzuführen.

In der gesamten komplexen harmonischen und ra-

sehen Entwicklung hat, wie immer, die Industrie dieHauptrolle gespielt. Die Produktionskapazität diesesZweiges, welcher während des sozialistischen Aufbausdank der Arbeit und dem Schweisse der Arbeiterklasseund aller Werktätigen errichtet wurde, wurde weitererhöht und erweitert. Die durchschnittliche jährlicheSteigerung der Industrieproduktion während diesesF'tinfjahrplans war über 14% oder mehr als das Doppeltejener der früheren Legislatur und viel höher als die einesjeden kapitalistischen und revisionistischen LandesEuropas.

Während der 6. Legislatur erfuhr die Struktur unse-rer Industrie eine wichtige Qualitatsänderung. NeueBergwerke wurden errichtet, die ersten ,Schritte zurGründung einer modernen chemischen Industrie undeiner Schwarzmetallindustrie getan. Die Brennstoffbasiswurde .gefestigt und die Stromerzeugung stieg um das2,4 fache im Vergleich zum Jahre 1965.Die Maschinen.•.bauindustrie wird rasch ausgebaut, darnifsie ein mäch-tiger Faktor für die Entwicklung der gesamten Wirt-schaff werde. Diese Zweige, die ich soeben nannte, er-zeugen heute 1/3 der gesamten Industrieproduktion.

Im Ergebnis der sozialistischen Industrialisierung,wurden neue Bodenschätze und Erzlagerstätten ent-dedkt, neue Erdöl-und Erdgasquellen und Kohlenlager-stätten, die im Boden schlummerten, erschlossen. EinTeil von ihnen wird schon jetzt abgebaut und durch dieVerarbeitung im eigenen Lande erhöht sich ihr Wert.Die anderen warten auf den Abbau im neuen Fünfjahr-plan.

sehen Entwicklung hat, wie immer, die Industrie dieHauptrolle gespielt. Die Produktionskapazität diesesZweiges, welcher während des sozialistischen Aufbausdank der Arbeit und dem Schweisse der Arbeiterklasseund aller Werktätigen errichtet wurde, wurde weitererhöht und erweitert. Die durchschnittliche jährlicheSteigerung der Industrieproduktion während diesesF'tinfjahrplans war über 14% oder mehr als das Doppeltejener der früheren Legislatur und viel höher als die einesjeden kapitalistischen und revisionistischen LandesEuropas.

Während der 6. Legislatur erfuhr die Struktur unse-rer Industrie eine wichtige Qualitatsänderung. NeueBergwerke wurden errichtet, die ersten ,Schritte zurGründung einer modernen chemischen Industrie undeiner Schwarzmetallindustrie getan. Die Brennstoffbasiswurde .gefestigt und die Stromerzeugung stieg um das2,4 fache im Vergleich zum Jahre 1965.Die Maschinen.•.bauindustrie wird rasch ausgebaut, darnifsie ein mäch-tiger Faktor für die Entwicklung der gesamten Wirt-schaff werde. Diese Zweige, die ich soeben nannte, er-zeugen heute 1/3 der gesamten Industrieproduktion.

Im Ergebnis der sozialistischen Industrialisierung,wurden neue Bodenschätze und Erzlagerstätten ent-dedkt, neue Erdöl-und Erdgasquellen und Kohlenlager-stätten, die im Boden schlummerten, erschlossen. EinTeil von ihnen wird schon jetzt abgebaut und durch dieVerarbeitung im eigenen Lande erhöht sich ihr Wert.Die anderen warten auf den Abbau im neuen Fünfjahr-plan.

Das Ergebnis der Stromerzeugung beschleunigt dasursprünglich vorgesehene Tempo der Elektrifizierungdes Landes: Mit dem jetzigen Niveau der Stromerzeu-gung haben wir jene notwendige Anfangsbasis ge-schaffen, die uns gestatten wird, irr.Zukunft, noch ra-scher und in breiterer Front zu einer intensiven, moder-nen Produktion in allen Zweigen der Volkswirtschaftüberzugehen. Die elektrische Energie wird, ausser in derIndustrie, immer mehr auch in der Landwirtschaft undim Bau- und Transportsektor Verwendung finden, umdie Arbeit ZU erleichtern und die Arbeitsleistung zusteigern. Ausserdem wind sie auch die gesteigerten Be-

.dürfnisse befriedigen, welche die Hebung des Lebens-standards und des Kulturniveaus des Volkes mit sichbringen wird.

Wir wissen, dass es in der Welt viele kapitalistischeund revisionistische Länder gibt, welche weitaus mehr,Strom pro Kopf der Bevölkerung als die VRA erzeu-gen, und trotzdem hat noch kein einziges von ihnen dieElektrifizierung aller Dörfer durchgeführt, während die-se bei uns nicht wie 'Vorgesehenwar, im November 1971,sondern sogar ein Jahr vorfristig, im November 1970,beendet sein wird. Die Lösung dieser durchaus nichtleichten Aufgaben in einer so kurzen Zeit, ist ein gro-sser, wirklich historisoher Erfolg. Da sieht man dieÜberlegenheit der sozialistischen Ordnung über die kapi-talistische Ordnung! 'Die Partei und die Arbeiterklassezeigen also mit Taten, dass sie die Arbeit und die Rolleunserer revolutionären Bauernschaft, ihren so grossenBeitrag, den sie zum Auf,bau des Sozialismus, zum

Schutze des Vaterlandes und zur Festigung der Allianzmit der Arbeiterklasse und der Diktatur des Proleta-riats geleistet hat, leistet und immer zu leisten bereitist, hoch einschätzen.

Unsere Maschinenbauindustrie hat eine besondereRolle gespielt für die Erweiterung der Mechanisierungs-arbeiten, die Realisierung vieler schöpferisoher und re-volutionärer Initiativen der werktätigen Massen zurErrdchtung von neuen Fabriken, Abteilungen und Linienfür die Produktion mit unseren eigenen Kräften. Unserebegabten Arbeiten, Techniker und Ingenieure haben zahl-reiche einfache und komplizierte Maschinen und Aus-rüstungen projektiert und einzeln oder in Serien her-gestellt. A:ber die weitere Vertiefung der technisch--wisenschaftlichen Revolution erfordert unbedingt, dassdieser, Zweig der Industrie gefestigt und dauernd ent-wickelt wird. Die Partei hat diesen Zweig nie bloss alseine Basis für Reparaturen bzw, Erzeugung V<YIl Ersatz-teilen, sondern auch als eine Anfangsbasisbetrachtet,die allmählich in einen Schwermaschinenbau umgewan-delt werden soll. Das ist für diesen Zweig eine objektive,vollständig realisierbare Perspektive, welche die Parteimit Geduld und Beharrrichkeit vorbereitet.

Obwohl die Hauptkräfte und wichtigsten Mittel fürdie Entwicklung der Schwerindustrie verwendet wurden,hat die Partei auch die Lebensmittelindustrie nicht ver-na-chlässigt. Der Bau neuer Fabriken und der Umbaueiniger bestehenden Fabriken ermöglichten die Steige-rung der Konsumgüterproduktion und die Vermehrungihrer Sorten. Jetzt sind wir schon so weit, dass wir, ohne

den Kampf um die Quantität abzuschwächen, grössereAnstrengungen machen können, um die für die Bevöl-kerung erzeugten Waren, einfacher, besser, schöner undbilliger herzustellen.

In den letzten vier Jahren hat auch die sozialistischeUmgestaltung des Dorfes grossartige ideologische, politi-sche, ökonomische und soziale Erfolge zu verzeichnen.Die Kollektivierung der Landwirtschaft in den abgele-genen .gebirgigen Zonen wurde erfolgreich beendet. DerSozialismus ist jetzt im Leben und in der täglichen Ar-beit auch der Bauernschaft dieser Zonen eine unmittel-bare soziale und ökonomische Ordnung geworden. DieUmstände brachten es mit sich, dass die Bauernschaftdieser Zonen viele Dinge aus der alten ökonomischen,gesellschaftlichen und geistigen Welt mit revolutionäremMut auf einmal umstürzte: Sie trennte sich von dem Pri-vateigentum und der privaten Arbeit, von der individua-listischen Psychologie und der Äbschliessung, verwarfviele alte versklavende Vorurtei1e, Sitten und Bräuche,führte die elektrische Beleuchtung ein, u.s.w. Dadurchriss sie wirklich samt der Wurzel etwas von ihrem Kör-per' aus, das sie jahrhundertelang geplagt, unterdrücktund im Banne gehalten hatte. Deshalb ist sie der Partei,wie ja die gesamte albanische Bauernschaft, ihr Lebenlang dankbar, weil sie unter ihrer Führung den lichtenWeg des Sozialismus, den Weg des Wohlstands und desglücklichen Lebens eingeschlagen hat.

Auch die Landwirtschaft hat grosse Erfolge, wie niezuvor, in bezug auf die Steigerung der Erträge, Erhö-hung der Getreideproduktion, Urbarmachung von Neu-

land, Erweiterung der bewässerten Fläche, Mechanisie-rung der Arbeiten und Verwendung des Kunstdüngerszu verzeichnen: Im Jahre 1969wurden 187.000TonnenBrotgetreide mehr als im Jahre 1965 produziert. Dankdiesem hohen.istabilen Tempo der Getreideproduktion inden letzten Jahren, werden die Möglichkeiten geschaffen,um das Problem der Sicherung des Brotes im eigenenLande endgültig zu lösen.

Wir .sinduns bewusst, dass es auf dem Gebiete derLandwirtschaft auch irgendeine für den 4. Fünfjahr-plan bestimmte Planaufgabe gibt, die nicht realisiertwerden wird können. Deshalb gab es auch zeitweiligSchwierigkeiten in bezug auf die Versorgung der Indu-str ie mit landwirtschaftlichen Rohstoffen, beispielsweisemit Baumvolle. diese Schwierigkeit wurde aber dankden von der Partei und Regierung ergrid'fenenMassnah-men überwunden.

Wir haben alle materiellen Vorbedingungen ge-schaffen, damit die Landwirtschaft auf dem Wege ihrerintensiven Entwick1ung sicher schreitet. Neben diesenspielt heute der subjektive Faktor eine entscheidendeRclle: Die Vervollkommnung der Organisation und Lei-tung und die Hebung des kulturellen und agrotechni-schen Niveaus der Bauernschaft und aller Werktätigender Landwirtschaft. Unerlässliche Voraussetzungen fürdas Vorantreiben der landwirtschaftlichen Produktionmit jener Raschheit, welche der sozialistische Aufbauunseres Landes erfordert, sind die Vertiefung der tech-nieeh-wissenschaftlichen Revolution und des Srpezialisie-rungs- und Kooperationsprozesses, sowie die Koordinie-

rung der unermüdlichen Arbeit der Genossenschaftlermit den wissenschaftlichen Kenntnissen.

Um das Ergebnis der wirtschaftlichen Entwicklungrichtig einzuschätzen, benützt die Partei nachstehendesunveränderliches Hauptkriterium: In wieweit und aufwelche Weise hat die gesellschaftliche Produktion dazubeigetragen, die dauernd im Wachsen begriffenenmate-riellen und kulturellen Bedürfnisse des Volkes heute undin Zukunft zu befriedigen? Das tägliche Leben einerFamilie in Stadt und Dorf und eines jeden Werktätigenund die ökonomischen, sozialen und kulturellen Anzei-ger, bestätigen, dass das Leben des Volkes dauerndbesser wird.

Die Verringerung der Gehaltsunterschiede ohnePräzedenzfall, die Aufhebung jeder Abgabe der Bevöl-kerung, die Einführung des obligaten 8-Jahrunterrichts,die Steigerung des Gewichts der jüngeren Jahrgänge inder Gesamtzahl der rasch anwachsenden Bevölkerungund die' Errichtung eines breiten Netzes für sozial-kul-turelle Dienstleistungen fast in allen Dörfern, sind nureinige der grossartigen Erfolge, welche die Hebung desWohlbefindens des Volkes in diesen letzten Jahren ge-kennzeichnet haben.

Um eine bessere Idee über diese Sache zu haben,erwähne ich auch einige Angaben. Während der Jahre1966-1969stieg das Nationaleinkommen durchschnittlichum 9,3% an. Kein einziges Land Europas weist in dieserZeit ein solches Wachstums tempo auf. Dadurch erhöh-ten sieh auch die realen Einnahmen der Arbeiter, Ange-stellten und Genossenschaftler. Im Jahre 1969kaufte die

Bevölkerung pro Kopf um 23% mehr Waren als imJahre ,1965.

Beim Wohnhausbau findet jetzt eine Wendungstatt. Die grosse revolutionäre Initiative, um Wohnhäu-ser durch freiwillige Arbeit zu errichten, welche beinahealdeStädte ergriffen hat, ist einer jener wichtigen Fakto-ren, welcher der. vollständigen Lösung dieses, für dasLeben der Werktätigen dringenden Problems, neue Per-spektiven eröffnet hat. Es ist Aufgahe der Partei- undStaatsorgane, der Massenorganisationen und aller Werk-tätigen, die besten auf Republikebene gesammelten Er-fahrungen zu studieren und zu verallgemeinern' damit.sie im ganzen Lande verbreitet werden.

Ein untrennbarer Bestandteil der Hebung des Kul-turniveaus der Bevölkerung sind auch die in diesemFüh,.fjahrplan auf dem Gebiete der Volksbildung, Kul-tur, Kunst und Literatur erzielten Ergebnisse. In diesemSchuljahr besuchen insgesamt 622.000Schüler und Stu-denten die Schulen; bei uns entfallen 125 Hochschülerauf 10.000Einwohner. Dadurch steht unser Land in derersten Reihe der europäischen Staaten, und hat sogarviele VOnihnen auf diesem Gebiete überflügelt, Das-8. Plenum des ZK der Partei gab dem Volke ein klaresArbeitsprogramm auf dem Gebiete des Unterrichtewe-sens. Dieses Programm ist sehr umfangreich und lang-fristig, deshalb ist seine Realisierung nicht ein Fragevon 1-2 Jahren. Wichtig ist, einzelne seiner Ketten-glieder in die Hand 2lU nehmen und die dringendstenAufgaben zu lösen, wie sie das Leben stellt und im Ein-klang mit den materiellen Möglichkeiten. Die Initiative,

der kritische Geist und der schöpferische Gedanke derMassen, werden uns beistehen, die Hindernisse, wieimmer, zu überwinden und auch dieses Werk der Par-tei von unermesslicher Bedeutung für das Schicksal desSozialismus in unserem Lande, ehrenvoll zu realisieren.

In den kapitalistischen Ländern und dort, wo diemodernen Revisionisten an der Macht sind, ist dasBild diametral anders. Im allgemeinen stossen in diesenLändern die werktätigen Massen auf Schwierigkeitenin bezug auf die Befriedigung ihrer materiellen undkulturellen Bedürfnisse. Von Zeit zu Zeit gibt es indiesen (LändernStreiks wegen Lohnerhöhung, Verbes-:serung der Arbeitsbedingungen, Erweiterung der Sozial-versicherung, Gewährung Von Freiheiten und politi-schen Rechten, Ausweitung der Volksbildung, Demo-kratisierung des Unterrichtswesens und Proteste gegenTeuerung usw. Und wenn einmal ein Erfolg erzieltwird, muss er von den Werktätigen nach einem langenKampfe erfochten werden und hat immer eine ver-stärkte Ausbeutung ihrer Arbeitskraft zur Folge.

Die auf allen Tätigkeitsgebieten erzielten Ergeb-nisse bilden eine starke Basis, auf die sich unseregesamte Entwick1ung im kommenden Fünfjahrplanstützen wird. Wie bekannt, wird jetzt gernäss den allge-meinen Orientierungen des ZK der Partei und derRegierung, in ganz Albanien der neue Fünfjahrplanausgearbeitet. Über den landwirtschaftlichen Sektor fin-det schon jetzt eine breite Volksaussprache statt. Bald

werden auch die anderen Sektoren der Wirtschaft undKultur zur Diskussion vorgelegt werden.

Die Partei verlangt, dass man bei dieser Gelegen-heit auch die Meinung der breiten werktätigen Massen,der gesamten Arbeiterklasse, der LPG-Bauernschaft,der Spezialisten und Techniker, der Menschen der Basisund der Kader einholt. Ferner soll man auch jene kolos-salen Möglichkeiten berücksichtigen und auswerten,welche auf dem Gebiete der Ideologie, Politik. undWirtschaft durch die zahlenrnässige Vermehrung derKader und ihrer Erfahrungen, durch die revolutionäreInitiativen der Massen,durch ihre pausenlosen Aktionenund durch den El-ander technischen und wissenschaftli-chen Revolution geschaffen wurde1,l' Ausserderrusollman auch die reichen Erfahrungen, welche die fort-schrittliehen Betriebe und die Avantgardisten auf allenGebieten gewonnen haben, restlos auswerten.

Im Mittelpunkt unserer wirtschartliehen Entwick-lung wird auch im kommenden Fünfjahrplan die sozia-listische Industrialisierung stehen. Das Hauptziel diesesFünfjahrplans auf diesem Gebiete ist der Bau von sol-chen Objekten, insbesondere der Schwerindustrie, wel-che in bezug auf das technische Niveau, die technolo-gischen Prozesse und die Verteilung der Produktion,unsere Industrie auf eine höhere moderne Stufe hebensollen. Das metallurgische Eisen-Nickelkombinat, derkomplexe Betrieb für die Erdölverarbeitung. die Er-schliessung der grossen Eisen-Nickel-, Chrom-, Phos-phorit- und Kohlenlager, die Beendingung des Wasser-kraftwerikes «Mao Tse-tung», am Drinfluss, der Beginn

der Arbeiten am Wasserkraftwerk von Fiersa und vieleandere Objekte, welche im kommenden Fünfjahrplandank der brüderlichen internationalistischen Hilfe derVolksrepublik China errichtet werden, werden eineentscheidende Rolle bei der Umwandlung der VRA inein Industrie-Agrarland spielen.

Die Arbeiterklasse, die Spezialisten und die Tech-niker, sowie sämtliche Leiter der Produktion müssenihre Kräfte vor allem darauf richten, die Arbeitsorga-nisierung zu vervollkommnen, alle Produktionskapazi-täten maximal auszuwerten, die Arbeitsleistung rascherzu steigern und die Qualität der Erzeugnisse weiterhinzu verbessern.

Der neue Fünfjahrplan stellt auch an die Landwirt-.schaft ziemlich grosse und inspirierende Aufgaben. DieBrotgetreideproduktion wird ungefähr doppelt so hochsein, die Ernte der Industriepflanzen wird eine starkeSteigerung erfahren, die Zahl der Obstbäume wird ver-doppelt werden u.s.w. Das Ziel ist, auch bei den Feld-früchten und in der Viehzucht solche Erträge zu erzie-len; die für eine hohe Arbeitsorganisierung und für einewirklich moderne, fortschrittliche Landwirtschaft zeu-gen. Die dauernde Steigerung der Erträge und die rich-tige harmonische Entwicklung der Feldfrüchte, parallelmit der Viehzucht, bilden jenen Weg, den unsere Land-wirtschaft auch in Zukunft gehen muss, um so rasch alsmöglich die Bedürfnisse der Bevölkerung an den Haupt-nahrungsmitteln sowie der Industrie an Rohstoffen inbefriedigender Weise zu decken.

Der Staat wird nach wie vor grosse Summen für