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Das Anforderungsprofil der ArbeitnehmerInnen
der Zukunft und die damit verbundenen
gesellschaftlichen Veränderungen
1Christina Huber 5HBA 2012/13
Christina Huber
Überblick
• Anforderungsprofil der ArbeitnehmerInnen in der Zukunft
• Ursachen für den Anforderungswandel
• Gesellschaftliche Auswirkungen steigender Qualifikationsanforderungen
7.1.2013
Christina Huber
Das Anforderungsprofil der ArbeitnehmerInnen in der
Zukunft der Arbeit
7.1.2013
Christina Huber
Qualifikationen
Qualifikation:
„Die Wechselwirkung zwischen technisch-organisatorischen Anforderungen und
individuellem Wissen und Können“
7.1.2013
Mikl-Horke, Gertraude: Industrie- und Arbeitssoziologie. 4., unwesentlich veränderte Auflage. – München; Wien: Oldenbourg Verlag GmbH, 1997. S. 152 ff.
Christina Huber
Qualifikationen
• Zweck:– Anpassung an technischen Wandel
– Erhöhung beruflicher Selbstständigkeit
– Arbeits-Zufriedenheit
7.1.2013
Christina Huber
EU – Zukünftige Entwicklung
7.1.2013
CEDEFOP: Kurzbericht. Qualifikationen: eine Herausforderung für Europa. Schleppende Qualifikationsnachfrage begünstigt Qualifikationsungleichgewichte. – Thessaloniki: CEDEFOP, März 2012
Christina Huber
Mobilität
• Problematik: regionale Mobilität seitens österreichischer AkademikerInnen
• „Belohnungen“ zur Voraussetzung
7.1.2013
Christina Huber
Flexibilität
• Wiederspiegelung in Projektarbeit
• Voraussetzung für berufliche Chancen
7.1.2013
Christina Huber
Kreativität
• Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt
• Erfolgs-entscheidend
• Die „kreative Klasse“
7.1.2013
Christina Huber
Lebenslanges Lernen
• Teil der Karriereplanung
• Aktuelles Wissen
• Erhöhte Chancen auf externem Arbeitsmarktfür Ältere
7.1.2013
Christina Huber
Ursachen für den Anforderungswandel
7.1.2013
Christina Huber
Technologischer Wandel
• Unsicherheit und Sorge dauerhafte Weiterbildung
• Anpassung der ArbeitnehmerInnen an Veränderungen:– Innerhalb der UN– Am Arbeitsmarkt
• Folge: v.a. lebenslanges Lernen
7.1.2013
Christina Huber
Individuelle Produktgestaltung
• Aktueller Wissensstand nicht ausreichend
• Mit einhergehender technologischer Wandel
• Folge: v.a. neue Qualifikationsanforderungen
7.1.2013
Christina Huber
Service- und Beratungsangebot
• Speziell zugeschnittene Dienstleistungen
• Projektbetreuung durch eine einzige Person:– Eingehen auf Wünsche und Vorlieben
– Erst bei Notwendigkeit Heranziehunganderer MitarbeiterInnen
• Größere Projekte in Teamarbeit
• Folge: v.a. erhöhte Qualifikationsanforderungen7.1.2013
Christina Huber
Wachstumsmärkte
• EU-“Klima- und Energiepaket“ Wachstumsmarkt Energie– Energieverbrauch und –transformation– Erneuerbare Energieerzeugung
z.B. Solarsysteme
• Wachstumsmarkt Medizin– Gentechnologie, Implantate, Mikrosysteme– Erhöhte Nachfrage nach Leistungen im
Gesundheitsbereich
7.1.2013
Christina Huber
Wachstumsmärkte
• Wachstumsmarkt Sozialwirtschaft– Verbesserungspotential bei Kundenbetreuung
und Pflegediensten
– Prognose der Sozialpartner Österreich:• Investition in Kinderpflegedienste
Vereinbarkeit von Beruf und Familie• Professionalisierung sozialer Dienste
Chance auf Geschlechter-Gleichstellung
7.1.2013
Christina Huber
Globalisierung
• Steigende internationale Kooperation Anpassung an Kulturen und Sitten
• Verständigung in Fremdsprachen:– UN-Erfolg– Englisch als Weltsprache
• Weltweites After-Sales-Service:– Internationale Lieferung, Wartung, etc.– Neue Heraus- und Anforderungen an
Erwerbstätige
7.1.2013
Christina Huber
Globalisierung
• Steigende internationale Kooperation Anpassung an Kulturen und Sitten
• Verständigung in Fremdsprachen:– UN-Erfolg– Englisch als Weltsprache
• Weltweites After-Sales-Service:– Internationale Lieferung, Wartung, etc.– Neue Heraus- und Anforderungen an
Erwerbstätige
7.1.2013
Christina Huber
Gesellschaftliche Auswirkungen steigender
Qualifikationsanforderungen
7.1.2013
Christina Huber
Standardisierung von Qualifikationsanforderungen
• Europäischer Qualifikationsrahmen (EQR):– 8 Referenzniveaus• Grund- bis Fortgeschrittenenniveau
• Lernergebnisse:
„[…]was ein Lernender weiß, versteht und in der Lage ist, zu tun[…]“
7.1.2013
http://ec.europa.eu/education/lifelong-learning-policy/eqf_de.htm [15.12.2012]
Christina Huber
Standardisierung von Qualifikationsanforderungen
• Europäisches Leistungspunktesystem für die Berufsbildung (ECVET):– Units• Kenntnisse
• Fertigkeiten
• Kompetenz
7.1.2013
Theorie- und Faktenwissen
Kognitive- und praktische Fertigkeiten
Nutzung von Kenntnissen, Fertigkeiten, persönlichen, sozialen und methodischen Fähigkeiten in Arbeits- oder Lernsituationen für die berufliche und persönliche Entwicklung
Christina Huber
Standardisierung von Qualifikationsanforderungen
• Auswirkungen auf die Arbeitswelt:– Erfüllung bestimmter Standards
– Transparenz und Vergleichbarkeit von Zeugnissen
– Erleichterung von Mobilität
7.1.2013
Christina Huber
• Niedrig-qualifizierte Tätigkeiten:– Geringe Reallohnzuwächse in letzten Jahren– Bis 2020: Auslagerung in Billiglohnländer
Fehlende Einsatzmöglichkeiten
Die Gesellschaftsstruktur
7.1.2013
Vorrübergehende Überqualifikation Fachkräftemangel
Christina Huber
• „Wer nichts kann der kommt nicht mit!“
• Schere zwischen Hoch- und Niedrigqualifizierte:– Bei Entlohnung– Konfliktgefahr Klassenspaltung– Anstieg der Arbeitslosenrate
• Lösungsansatz: gezielte Bildungspolitik
Die Gesellschaftsstruktur
7.1.2013
Christina Huber
Die Erwerbsbiografie
• Verlängerung der Vorbereitung aufs Erwerbsleben– Schulbesuch bis zum 18. Geburtstag– Studium
• Kombination von Arbeit und Bildung
• Ältere Bevölkerung: Wechsel zu Teilzeitmodellen
• Längere Erwerbstätigkeit Stopp der Frühverrentung
7.1.2013
Christina Huber
Die ältere Bevölkerung
• Risiko gering-qualifizierter Älterer: fehlender Ausweg aus der Arbeitslosigkeit
• Zusammenhang Bildung und Gesundheit:– Verringerung und Rückgängig-Machen von
Gedächtnisverlusten– 60% der 67- bis 74-Jährigen: Leistungsniveau
erreicht
• Zusammenhang Einkommen und Gesundheit: geringeres Pflegebedürftigkeitsrisiko
7.1.2013
Christina Huber
Die ältere Bevölkerung
• Hohe Qualifikationen als Mittel zur sozialen Integration:– Weiterbildungsseminare
– Hohes soziales Engagement
– Teilnahme an politischen Veranstaltungen
– Erhöhte Mobilität
7.1.2013
Christina Huber
Die Gleichheit der Geschlechter
• Hohe Zuwachsraten weiblicher Beschäftigung im Bereich hoher Qualifikationen Forderung nach formaler Bildung als Vorteil für Frauen
• Steigende Frauenerwerbsquote
• Anstieg der weiblicher Beschäftigung in ursprünglich männerdominierenden Bereichen
7.1.2013
Christina Huber
Die Gleichheit der Geschlechter – EU
7.1.2013
CEDEFOP: Zukünftiges Qualifikationsangebot in Europa. Mittelfristige Prognose bis 2020. Wichtigste Ergebnisse. – Thessaloniki: CEDEFOP, 2009
Christina Huber
Die Gleichheit der Geschlechter – EU
7.1.2013
CEDEFOP: Zukünftiges Qualifikationsangebot in Europa. Mittelfristige Prognose bis 2020. Wichtigste Ergebnisse. – Thessaloniki: CEDEFOP, 2009
Christina Huber
Die Gleichheit der Geschlechter – EU
7.1.2013
CEDEFOP: Zukünftiges Qualifikationsangebot in Europa. Mittelfristige Prognose bis 2020. Wichtigste Ergebnisse. – Thessaloniki: CEDEFOP, 2009
Christina Huber
Buch – Quellen
• Beise, Marc; Jakobs, Hans-Jürgen: Die Zukunft der Arbeit. – München: Süddeutsche Zeitung Edition, 2012.
• Mikl-Horke, Gertraude: Industrie- und Arbeitssoziologie. 4., unwesentlich veränderte Auflage. – München; Wien: Oldenbourg Verlag GmbH, 1997.
• Weidenholzer, Josef [Hg.]: Working – World.net. Arbeiten und Leben in der Globalisierung. – Wien: Turia + Kant, 2006.
• Windelband, Lars: Früherkennung des Qualifikationsbedarfs in der Berufsbildung. – Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag GmbH & Co KG, 2006.
7.1.2013
Christina Huber
Internet – PDF–Dateien
• Bäcker, Gerhard; u.a.: Vorschläge zur künftigen Arbeitsmarktpolitik: integraiv – investiv – innovativ. Gutachten für das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie. – Duisburg: 2011.
• Biffl, Gudrun: Entwicklung des Arbeitskräfteangebotes in Österreich bis 2025. – Wien: WIFO, Dezember 2006.• Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin [Hg.]: Mit Erfahrung die Zukunft meistern. Altern und Ältere in
der Arbeitswelt. In: Initiative Neue Qualität der Arbeit, 2008, S. 37 ff. – Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.
• Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz [Hg.]: Altern und Zukunft. Bundesplan für Seniorinnen und Senioren. 1. Auflage: April 2012. – Wien: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, April 2012.
• CEDEFOP: Kurzbericht. Qualifikationen: eine Herausforderung für Europa. Schleppende Qualifikationsnachfrage begünstigt Qualifikationsungleichgewichte. – Thessaloniki: CEDEFOP, März 2012.
• CEDEFOP: Zukünftiges Qualifikationsangebot in Europa. Mittelfristige Prognose bis 2020. Wichtigste Ergebnisse. – Thessaloniki: CEDEFOP, 2009.
• Die Sozialpartner Österreich: Bad Ischler Dialog 2011. Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf Arbeitsmarkt und soziale Systeme. Positionen der österreichischen Sozialpartnerschaft. – Bad Ischl: Die Sozialpartner Österreich, 2011.
• Lebensministerium.at: Das Klima- und Energiepaket der Europäischen Union. In: lebensministerium.at, http://www.lebensministerium.at/umwelt/klimaschutz/kyoto-prozess/eu/Klima-Energiepaket.html [1.1.2013]
• Nationale Koordinierungsstelle ECVET: Geographische Mobilität in der Berufsbildung: Leitfaden zur Beschreibung von Lernergebniseinheiten. – Bonn: Nationale Koordinierungsstelle ECVET, 2011.
• Österreichisches Komitee für Soziale Arbeit [Hg.]: Langzeitpflege in einer solidarischen Gesellschaft. Herausforderungen und Chancen. In: Dokumentation der Jahreskonferenz 2010 in Innsbruck. – Wien: Österreichisches Komitee für Soziale Arbeit.
• Sedmak, Clemens; Schweiger, Gottfried: Work 2030 and beyond. Zukunft der Arbeit – Zukunft der Bildung. Trends, Prognosen und Herausforderungen für das Bildungssystem. In: Literaturstudie durch das ifz, 2012. - Salzburg: Internationales Forschungszentrum für soziale und ethische Fragen.
• Wirtschafts- und sozialpolitisches Forschungs- und Beratungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung [Hg.]: Gering Qualifizierte – Verlierer am Arbeitsmarkt?! Konzepte und Erfahrungen aus der Praxis. – Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Arbeit und Sozialpolitik; 2003.
7.1.2013
Christina Huber
Internet – Zeitungsartikeln
• Frey, Gerda; Kulicke, F.: Zukunft der Arbeit. Rocken statt Rente. In: Focus-Money Online, http://www.focus.de/finanzen/karriere/perspektiven/zukunft/zukunft-der-arbeit-rocken-statt-rente_aid_255671.html. [8.10.2012]
• http://derstandard.at/1345166797004/Wifo-Studie-Oesterreich-braucht-weiter-Mix-an-Qualifikationen [24.11.2012]
• Obermeier, Birgit: Alleskönner auf Abruf. In: Focus-Money Online, http://www.focus.de/finanzen/karriere/perspektiven/zukunft/karriere-alleskoenner-auf-abruf_aid_303090.html [15.12.2012]
7.1.2013
Christina Huber
Sonstige Internetquellen
• http://ec.europa.eu/education/lifelong-learning-policy/eqf_de.htm [15.12.2012]
• http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/WissenschafftWohlstand/2008-03-01-hightechserie-mst-hauptartikel.html;jsessionid=0E78D8ACC0E48A912EED6F6CB86FB905.s1t1?nn=392912 [1.1.2013]
• http://www.duden.de/rechtschreibung/Wachstumsmarkt [1.1.2013]
• http://www.ecvet-info.de/de/237.php [15.12.2012]• http
://www.lebensministerium.at/umwelt/klimaschutz/kyoto-prozess/eu/Klima-Energiepaket.html [08.12.2012]
7.1.2013
Christina Huber
Bildquellen
• http://www.eu-infothek.com/sites/default/files/images/frau-pc.preview.jpg [03.01.2013]
7.1.2013