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Erfolgreich mit System 2. Auflage 1
Erfolgreich mit System 2. Auflage 2
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung Seite 03
2. Gründe für eine Selbständigkeit Seite 05
3. Der Unternehmertyp Seite 08
4. Welche Branche ist für mich die Richtige? Seite 10
5. Planen Sie Ihren Erfolg Seite 11
6. Was ist Franchising? Seite 14
7. Vor- und Nachteile vom Franchising Seite 17
8. Franchising für Existenzgründer(innen) Seite 22
9. Nebenberuflicher Start Seite 23
10. Franchisegeber-Pflichten Seite 26
11. Franchisenehmer(in)-Pflichten Seite 28
12. Franchise-Handbuch Seite 30
13. Gebietsschutz Seite 32
14. Gebühren Seite 34
15. Finanzierung Seite 36
16. Förderprogramme Seite 38
17. Vertragsende Seite 40
18. Die richtige Auswahl des Franchise-Systems Seite 42
19. Die erfolgreiche Firmengründung Seite 44
Erfolgreich mit System 2. Auflage 3
1. Einleitung
Die folgenden Seiten sollen Ihnen einen Einblick in die Welt der
Selbständigkeit und in die Thematik des Franchisings ermöglichen. Viele
Franchisekonzepte sind den meisten Personen unbekannt. Doch gerade die
vielen verschiedenen Franchisekonzepte bieten Quereinsteigern oftmals die
Möglichkeit erfolgreich ein Unternehmen zu gründen.
Sollten Sie den inneren Anspruch haben, eine mögliche Selbständigkeit der
Festeinstellung in einem Unternehmen vorzuziehen, so wird dieser Ratgeber
mit einigen nützlichen Informationen für Sie aufwarten.
Die Vor- und Nachteile einer Selbständigkeit werden detailliert analysiert,
interpretiert und miteinander verglichen.
Auch die Frage, ob in Ihrer Person der klassische und notwendige
Unternehmergeist vorhanden ist, soll im späteren Verlauf dieses Leitfadens
geklärt werden.
In jedem Falle profitieren Sie bei einer Selbständigkeit von unter-
nehmerischen Freiheiten und genießen ein höheres Ansehen in der
Bevölkerung.
Sie sind Ihr eigener Chef, gestalten Ihre Zukunft in Eigenregie und Sie selber
bestimmen die Höhe Ihres Einkommens.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 4
Ob Sie sich im Anschluss der Lektüre für eine solche Tätigkeit entscheiden,
hängt letztendlich von den individuellen Faktoren Ihrer Persönlichkeit ab. Es
kann jedoch in keinem Fall schaden, sich mit den verschiedenen Modellen
der Selbständigkeit zu befassen und somit einen eigenen Eindruck zu
gewinnen.
Dieses Dokument beinhaltet - gerade für Einsteiger(innen) - viele
wissenswerte Informationen, ist jedoch selbstverständlich nicht abschließend
und spiegelt daher in erster Linie die Basisinformationen für potenzielle
Selbständige wieder.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 5
2. Gründe für eine selbständige Tätigkeit
Viele Arbeitnehmer genießen die Vorteile einer festen Anstellung und
verbuchen diese als Erfolg. Sie können bezahlte Urlaubstage in Anspruch
nehmen und empfangen ein festes Gehalt. Diese Vorzüge können
selbständige Personen zwar nicht immer im vollen Umfang nutzen, jedoch
bietet auch diese Form des beruflichen Werdegangs - durch eine erfolgreiche
Firmengründung - Vorteile. Sollten Sie erfolgreich selbständig werden,
profitieren Sie von folgenden Vorteilen.
Firmengründung
Die individuellen Freiheiten
Möchten Sie erfolgreich selbständig werden bzw. eine erfolgreiche
Firmengründung anstreben, so sind Sie nicht an starre Strukturen gebunden.
Sämtliche Entscheidungen der Existenzgründung können frei getroffen
werden. Dies gilt auch für die Konsequenzen, welche aus dem freien Handeln
resultieren. Darüber hinaus können auch die freien Tage nach eigenem
Ermessen wahrgenommen werden. Sofern die selbständige Tätigkeit dies
zulässt, sind regelmäßige Urlaube möglich. Mit einem florierenden
Unternehmen können Sie ebenfalls mehr Geld verdienen.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 6
Firmengründung
Die finanzielle Freiheit der selbständigen Personen
Die selbständige Tätigkeit / Die erfolgreiche Firmengründung bietet Ihnen die
Möglichkeit, ein eigenständiges Leben mit Erfolg zu führen. Eine
Abhängigkeit auf Gehaltszahlungen von Arbeitergebern ist nicht gegeben. Sie
können mehr Geld verdienen, sofern die Geschäftsabläufe dies zulassen. Sie
haben Ihre finanzielle Zukunft in der Hand. Eventuelle Bedrohungen durch
die Kündigung eines Arbeitgebers sind dabei nicht zu befürchten.
Firmengründung
Das eigene Unternehmen als Vorsorge für das Alter
Die Sicherheit der staatlichen Vorsorgekassen ist nicht vollends gegeben.
Durch die fortlaufenden Novellierungen der geltenden Gesetze kann eine
angestellte Person nur schwer ihre Zukunft absichern. Die selbständige
Person sorgt hingegen durch die erfolgreiche Firmengründung in Eigenregie
für ihre Altersvorsorge. Eine finanziell florierende Unternehmung ist die
bestmögliche Absicherung für das Alter, da die Erträge entsprechend
verwendet werden können. Sollten Sie somit erfolgreich selbständig werden,
so können Sie mehr Geld verdienen und entsprechend vorsorgen.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 7
Firmengründung
Die Umsetzung der eigenen Ideen und Vorstellungen
Als selbständige Person können Sie die Inhalte der nachzugehenden
Tätigkeit autark gestalten. Der Erfolg liegt in Ihrer Hand. Er ist nicht an starre
Arbeitsabläufe gebunden, die ein Arbeitergeber jederzeit vorgeben kann. Die
eigenen Träume und Visionen können umgesetzt werden, sollten Sie
erfolgreich selbständig werden. Hiervon ist auch die Frage abhängig, ob Sie
letztendlich mehr Geld verdienen.
Firmengründung
Die eigene Zufriedenstellung & der persönliche Erfolg
Viele Arbeitnehmer gehen ihrem Beruf nur widerwillig nach. Oftmals geht es
ausschließlich darum, die finanziellen Erträge für die Bestreitung des
Lebensunterhaltes zu generieren. Es existiert keine feste emotionale Bindung
an das Unternehmen. Die selbständige Person hingegen macht durch eine
erfolgreiche Firmengründung ihre Freizeitbeschäftigungen oftmals zum Beruf.
Hierdurch wird sichergestellt, dass die Unternehmung - neben der
Generierung von finanziellen Erträgen - auch der eigenen Zufriedenstellung
zu Gute kommt.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 8
3. Der Unternehmertyp
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, eine eigene Existenzgründung
aufzubauen und somit eine erfolgreiche Firmengründung anstreben, so
sollten Sie sich zunächst mit der Frage beschäftigen, ob Sie für die
Umsetzung Ihres Projektes auch der entsprechende Typ Mensch sind. Nicht
jede Person verfügt über die hierfür benötigten Fähigkeiten.
Der Faktor „mehr Geld verdienen“ sollte zunächst nicht im Vordergrund
stehen. Bei einer Anstellung in einem Unternehmen arbeiten Sie „für“ den
jeweiligen Betrieb. Sie stehen Ihrem Arbeitgeber hierfür eine festgelegte
Arbeitszeit (35 bis 42 Stunden pro Woche) zur Verfügung und erhalten ein
Entgelt. Innerhalb Ihrer eigenen Unternehmung arbeiten Sie jedoch nicht
„für“, sondern „an“ Ihrem Unternehmen.
Feste Arbeitszeiten sind in der Regel nicht vorgesehen. Im Zweifelsfall sind
Sie immer und zu jeder Tages- und Nachtzeit einsatzbereit. Im Vordergrund
hierbei sollte Ihr innerer Drang stehen, etwas Eigenes aufzubauen und
entsprechend wachsen zu lassen.
Der klassische Unternehmertyp möchte nicht ausschließlich die Werke
anderer Arbeitergeber verwalten und pflegen, sondern er möchte mit seiner
eigenen Unternehmung wachsen und sich entsprechend entwickeln. Er
verfügt in der Regel über eine starke und inhaltsreiche Emotionalität, sein
eigenes Schaffen liegt ihm sehr am Herzen.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 9
Darüber hinaus denkt er innovativ und feilt ständig an Verbesserungen und
neuen Ideen für sein Unternehmen, mit welchem er sich letztendlich täglich
identifizieren möchte. Er verfügt über eine enorme Lernbereitschaft und
entwickelt ständig neue und fortschrittliche Ideen. Im Zweifelsfall ist der
Unternehmer jederzeit bereit, intensive, schwerwiegende und auch
schwierige Entscheidungen zu treffen.
Im Endeffekt liegt es also an Ihnen festzustellen, ob Sie das nötige Rüstzeug
für eine(n) Unternehmer(in) besitzen. Sollte dies der Fall sein, so wird Ihr
Unternehmen zwar viel (Lebens-)zeit in Anspruch nehmen, Sie werden
jedoch eine innerliche Erfüllung verspüren und im besten Falle mehr Geld
verdienen.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 10
4. Welche Branche ist für mich die Richtige?
Sobald Sie sich dazu entschieden haben, eine selbständige Tätigkeit
aufnehmen zu wollen (Existenzgründung) und eine erfolgreiche
Firmengründung zu bewerkstelligen, steht zunächst eine Frage im Raum. In
welcher Branche, bzw. in welchem Markt kann langfristig und gewinnorientiert
mit Erfolg Fuß gefasst werden?
Um diese Frage beantworten zu können, sind zunächst Ihre
unterschiedlichen Eigenschaften und Charakteristika zu beurteilen. Nicht
unerheblich ist darüber hinaus auch die Frage, welche berufliche Historie Sie
bereits zurückgelegt haben. Bereits erworbene Qualifikationen und
Erfahrungen lassen sich in der Regel für die Aufnahme und Durchführung der
eigenen selbständigen Tätigkeit verwenden.
Auch wenn Sie keine beruflichen Vorkenntnisse haben, ist ein Einstieg in die
Selbständigkeit als Franchisenehmer(in) problemlos möglich. Ihr
Franchisegeber wird Sie in der Gründungsphase umfänglich beraten. Auf
diesem Wege etablierten sich bereits viele Quereinsteiger erfolgreich am
Markt.
Bei der Auswahl der Branche steht zunächst eine grundsätzliche
Entscheidung an. Die Tätigkeit kann entweder eine handwerklich schaffende
Aufgabe sein oder sich an dem Dienstleistungssektor orientieren. Erstere
Variante erfordert in der Regel ein gewisses Grundkapital, damit Lagerhallen,
Werkzeug, Fahrzeuge etc. bereitgestellt werden können.
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5. Planen Sie Ihren Erfolg
Sobald Sie sich dazu entschieden haben, einer selbständigen Tätigkeit
nachzugehen, gilt es zunächst, die für die erfolgreiche Firmengründung
benötigten Schritte zu planen.
Ein solcher Schritt der eigenen Existenzgründung Bedarf einige
Vorbereitungen und Kalkulationen. Sie wollen langfristig mehr Geld
verdienen. Sie sind daher gut beraten, wenn Sie zunächst nichts überstürzen
und verschiedene Punkte und Voraussetzungen auf ihre Möglichkeiten
überprüfen.
Erfolgreich selbständig werden
Die persönlichen Planungen
Ein unschätzbarer Vorteil eines Franchise-Systems ist der, dass Sie nicht
zwingend berufliche Vorkenntnisse benötigen. Ihr Franchisegeber wird Sie in
Detailfragen stets beraten. Sie können hierbei auf eine umfangreiche
Wissensansammlung der anderen Franchisenehmer(innen) zurückgreifen.
In der Anfangsphase einer selbständigen Tätigkeit sollten Sie jedoch
sparsam mit dem zur Verfügung stehenden Budget umgehen. Auch Ihre
persönliche Situation sollten Sie bei der anstehenden Existenzgründung
berücksichtigen.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 12
Sofern Sie eine Familie haben, sollte diese in Gänze hinter Ihnen stehen und
Sie entsprechend mental und emotional stärken. In der Regel nimmt die
Ausführung einer selbständigen Tätigkeit sehr viel Zeit in Anspruch und ist in
dieser Hinsicht nicht mit der typischen 40 Stunden Woche eines Angestellten
zu vergleichen.
Sie profitieren jedoch von einem einzigartigen Arbeitskonstrukt, in dem Sie Ihr
eigener Chef sind und die wichtigen Entscheidungen selbst in die Hand
nehmen.
Erfolgreich selbständig werden
Die unternehmerischen Planungen
Bevor Sie mit der erfolgreichen Firmengründung beginnen können, sollten
Sie zunächst einen entsprechenden Business-Plan aufstellen.
Franchisepartner(in) zu werden bedeutet auch, ein gewisses
Planungsgeschick vorweisen zu können, um letztendlich mehr Geld
verdienen zu können.
Innerhalb dieses Plans erläutern Sie zu Beginn Ihr geschäftliches Vorhaben
bzw. ihre geschäftliche Idee. Im Anschluss sollten Sie ihre eigene
Persönlichkeit / Ihre Vita beschreiben. Hierbei können Sie die Form eines
klassischen Lebenslaufs verwenden.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 13
Insbesondere sollten die Punkte „Schulbildung“, „Studium“, „Berufliche
Erfahrungen“ und „sonstige / nebenberuflich erworbene Qualifikationen“
behandelt werden.
Ihre Produkte, bzw. Dienstleistungen stehen innerhalb der Unternehmung im
Vordergrund. Eine entsprechende Vorstellung und Beschreibung ist somit
zwingend erforderlich.
Fragen wie „Worum handelt es sich bei den Produkten?“ und „Inwiefern
differenzieren sich diese Produkte von den Alternativprodukten auf dem
Markt?“ müssen detailliert beantwortet werden.
Abschließend sollten Sie Stellung zu einigen innerpolitischen Themen Ihres
Vorhabens beschreiben. So ist z.B. die Frage nach Ihrer möglichen
Personalplanung zu erläutern. Auch die angestrebte juristische Rechtsform
(GmbH, AG, KG etc.) und die Höhe des Kapitalbedarfs sind zu benennen.
Da Sie die Zukunft Ihrer Familie absichern möchten, müssen Sie parallel zum
vorab beschriebenen Business-Plan einen Finanzplan erarbeiten. Hier
werden sowohl das benötigte Startkapital als auch der potenziell
anzustrebende Verdienst der selbständigen Unternehmung kalkuliert.
Mögliche Finanzquellen sind im vollen Umfang zu benennen.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 14
6. Was ist Franchising?
Der Erfolg des Franchisings beruht auf einem Konstrukt aus sowohl direktem
als auch indirektem Verkauf. Hierbei existieren verschiedene Franchise-
konzepte.
Der Begriff Franchising stammt aus der Distributionspolitik und wird in einigen
Kreisen auch als Konzessionsverkauf bezeichnet. Es handelt sich um die
Vertrags- und Verkaufsbeziehungen zweier Parteien.
Der Franchisegeber erteilt dem regional ansässigen Franchisenehmer hierbei
die Genehmigung, die Geschäftsidee, bzw. das Geschäftskonzept gegen ein
vorher bestimmtes Entgelt zu verwenden.
Die Franchisegeber betrachten das Franchising daher als eine spezielle Art
der Globalisierung / Internationalisierung, da hierdurch ihre Unternehmungen
und Filialen in jedem Land der Erde Fuß fassen können. Der
Franchisenehmer(in) ist hierbei in der Regel an die Nutzungsrechte von
Warenmustern, Warenzeichen und/oder Geschmacksmustern gebunden.
Die für die Unternehmung relevanten Informationen und Daten stellt der
Franchisegeber dem jeweiligen Franchisenehmer(in) zu Verfügung.
Aus rechtlicher Sicht verkauft der Franchisenehmer(in) die Dienstleistungen
und/oder Produkte selbständig.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 15
Er zahlt hierfür jedoch Gebühren für die einheitliche Ausstattung, den Namen
des Unternehmens, die einheitliche Wirkung nach außen (Verwendung von
standardisierten Logos, Schildern, Flyern etc.) sowie für die Vereinheitlichung
des Vertriebssystems.
Der Franchisegeber bildet den Franchisenehmer(in) im vollen Umfang aus.
Hierdurch stellt er sicher, dass jedes seiner Franchise-Unternehmen auf
einem einheitlichen / identischen Stand ist. Die Umsetzungen der Konzepte
werden regelmäßig überprüft.
Darüber hinaus ist der Franchisegeber dazu berechtigt, dem jeweiligen
Franchisenehmer(in) Anweisungen zu erteilen. Rechtlich ist der
Franchisenehmer(in) ein Händler auf eigene Rechnung und im eigenen
Namen.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass bei der Durchführung des
Franchising zwei selbständige Unternehmer eine auf Dauer (befristet oder
unbefristet) angelegte Zusammenarbeit mit Erfolg durchführen. Gegen
Bezahlung beim Franchising erhält der Franchisenehmer(in) hierbei die
Erlaubnis, die geschützten Marken, Ausstattungen, Logos, Symbole und
Geschäftsideen / Geschäftskonzepte des Franchisegebers zu verwenden.
Der Rahmen dieser Nutzung beim Franchising wird vorab exakt festgelegt.
Die verschiedenen Franchisekonzepte sehen hier unterschiedliche
Regularien vor.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 16
Der Franchisegeber unterstützt den Franchisenehmer(in) sowohl bei dem
Aufbau des Unternehmens, als auch während des späteren Betriebs. Die
Geschäftsideen / Geschäftskonzepte werden detailliert mitgeteilt.
Der Franchisenehmer(in) ist in erster Linie bestrebt, die Amortisation der in
die Unternehmung investierten Summe sicherzustellen. In der
vorvertraglichen Aufklärungsphase verfügt der Franchisenehmer(in) über
besondere Rechte. So muss der Franchisegeber wahrheitsgemäß über die
relevanten Daten des Unternehmens informieren.
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7. Vor- und Nachteile vom Franchising
Im Folgenden werden die Vor- und Nachteile vom Franchising erläutert. Sie
werden hierbei feststellen, dass die Anzahl der Vorteile sehr umfänglich ist.
Eventuelle „Nachteile“ lassen sich häufig durch entsprechende Vorteile
kompensieren.
Erfolgreich selbständig werden
Die Vorteile von Franchising, bzw. von Franchise Systemen
a) Der schnelle Zugang zu einem etablierten Markt
Bei der Verwendung einer bereits etablierten und auf dem internationalen
Markt bekannten Marke profitieren Sie als Franchisenehmer(in) von einem
schnellen Zugang zum ortsansässigen Markt und den Geschäftsideen des
Franchisegebers.
Die standardisierten Produkte und/oder Dienstleistungen sind einem Großteil
der Bevölkerung bereits bekannt und verhelfen Ihnen somit zum Erfolg. Sie
müssen demnach weniger Zeit und Intensität darin investieren, potenzielle
Kunden auf Ihre Unternehmung aufmerksam zu machen. Sie sind von
vorneherein etabliert, die Qualität Ihrer Produkte ist bekannt.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 18
b) Das Fachwissen des Franchisegebers
Sollten Sie Franchisenehmer(in) werden, so profitieren Sie von den
zahlreichen geschäftlichen Fehlern anderer Unternehmensgründer. Das
umfangreiche Basiswissen des Franchisegebers und dessen Geschäftsideen
helfen Ihnen bei dem Aufbau und der späteren Durchführung des
Unternehmens. Fehler bei der Gründung sind somit, in der Regel,
auszuschließen.
c) Die Verhandlungsposition bei den ansässigen Banken
Unternehmensgründer benötigen in der Regel einen Bankkredit, um die
anfallenden Gebühren an den Franchisegeber zu bezahlen. Wenn Sie
Franchisenehmer(in) werden möchten, haben Sie bei den Banken eine
wesentlich stärkere Verhandlungsposition. Die international bekannte Marken
und Geschäftsideen / Geschäftskonzepte (welche Sie vertreten) geben Ihnen
einen entsprechenden Vertrauensbonus.
Ein benötigter Kredit zu entsprechend günstigen Konditionen kann somit, in
der Regel, schnell und einfach ausgehandelt werden. Das Unternehmen-
srisiko ist gegenüber einem regulären Ladenlokal deutlich geringer. Für die
Verhandlungen mit den Banken stellt der Franchisegeber umfangreiche
Konzepte und Unternehmensdaten zur Verfügung.
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d) Das bereits existierende Marketing
Wenn Sie Franchisenehmer(in) werden und eine erfolgreiche Firmen-
gründung anstreben, so profitieren Sie von dem bereits existierenden
Marketingsystem. Für jede Existenzgründung ist es von besonderer
Bedeutung, ein umfangreiches und gut funktionierendes Marketingsystem
aufzubauen.
Die Erstellung eines Logos, die Verbreitung Ihrer Informationen, die
Entwicklung von Geschäftsideen / Geschäftskonzepte, die Beschaffung von
Waren und Dienstleistungen, die Gestaltung von Plakaten etc. nehmen sehr
viel Zeit in Anspruch.
Auch der finanzielle Faktor ist hierbei zu berücksichtigen. Ein umfangreiches
Marketingsystem bedarf in der Regel viel Geld und entsprechendes Personal.
Als Franchisenehmer(in) profitieren Sie hingegen von dem bereits
existierenden Marketing sowie von den Geschäftsideen des Franchisegebers.
So sind die Logos, Werbetafeln, Produkte und Preise des Unternehmens
üblicherweise den meisten potenziellen Kundinnen und Kunden bekannt.
e) Vereinheitlichung des Wissenstandes der Franchisenehmer(in)
Für sämtliche Franchisenehmer(innen) werden regelmäßigen Schulungen
durch den Franchisegeber organisiert. Hierdurch wird sichergestellt, dass
jeder Franchisenehmer(in) über einen einheitlichen Wissenstand verfügt.
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Sie profitieren hierbei sowohl von den Erfahrungen der anderen
Franchisenehmer(innen), als auch von den zur Verfügung gestellten
Schulungsinformationen des Franchisegebers.
Erfolgreich selbständig werden
Die Nachteile von Franchising, bzw. von Franchise-Systemen
a) Die Weisungsgebundenheit an den Franchisegeber
Als selbständige Person haben Sie das Verlangen nach einer gewissen
Autarkie. Sie wollen eine erfolgreiche Firmengründung bewerkstelligen.
Darüber hinaus möchten Sie die Geschäftsabläufe des Unternehmens in
Eigenregie steuern und eine gewisse Unabhängigkeit genießen.
Wenn Sie Franchisenehmer(in) werden, sind Sie jedoch teilweise an
Weisungen, Vorgaben und Geschäftsideen (Geschäftskonzepte) des
Franchisegebers gebunden. Häufig sind Vorgänge innerhalb des
Unternehmens standardisiert, eine umfangreiche Eigenständigkeit ist nach
Rücksprache mit dem Franchisegeber in der Regel jedoch unter Umständen
möglich.
Hier kommt es auf eine gute zwischenmenschliche Kommunikation an. Der
Franchisegeber ist üblicherweise gewillt, gute Ideen und Vorschläge
Ihrerseits in das Unternehmen mit einzubringen.
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b) Die vertragliche Bindung an den Franchisegeber
Sollten Sie Franchisenehmer(in) werden und eine erfolgreiche
Firmengründung bewerkstelligen, so sind Sie für eine gewisse - vorab
vertraglich festgelegte - Zeit an den jeweiligen Franchisegeber gebunden.
Die Zeiträume sind abhängig von den jeweiligen Franchisekonzepten. Sollten
innerhalb dieser Vertragszeiten zwischenmenschliche oder arbeitsbedingte
Konflikte zwischen den beiden Vertragsparteien (Franchisegeber und
Franchisenehmer(in)) entstehen, so ist eine Aufkündigung des
Arbeitsverhältnisses nicht ohne weiteres möglich.
In der Praxis ist es jedoch so, dass im Falle eines Konflikts eine
einvernehmliche Lösung gefunden wird. Weder der Franchisegeber, noch Sie
als Franchisenehmer(in) haben ein persönliches Interesse daran, offene
Konflikte langfristig auszutragen. Hierbei ist eine gute Kommunikation beider
Parteien hilfreich.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 22
8. Franchising für Existenzgründer(innen)
Sofern Sie Franchisenehmer(in) werden und somit eines der zahlreichen
Franchisekonzepte umzusetzen wollen, so sollten Sie sich mit den
allgemeinen Gegebenheiten des entsprechenden Marktes vertraut machen.
Der positive Faktor bei dieser Art der Unternehmensgründung ist der, dass
Sie kein komplett neues Geschäftsmodell entwerfen und im Anschluss
aufbauen müssen.
Sie übernehmen sämtliche Vorgaben und Vorschriften Ihres
Franchisegebers. Dies sollte Ihnen bei der Gründung Ihrer Existenz
besonders hilfreich sein, da somit, gerade in der schwierigen Anfangsphase
eines jeden Unternehmens, weniger Arbeit anfällt, als dies bei einer regulären
Unternehmung, ohne dem Franchise-Prinzip, der Fall wäre.
Das durch den Franchisegeber ausführlich erprobte Konzept wird in Gänze
übernommen. Auf dem dahinter stehenden Erfolg können Sie Ihre eigene
Unternehmung aufbauen und entsprechend wachsen lassen.
Vor der Gründung des Franchise-Unternehmens sollten Sie die Konkurrenz
an dem ortsansässigen Markt überprüfen und entsprechend analysieren.
Sollten bereits ähnliche Anbieter auf dem Markt etabliert sein, so kann nicht
mit Gewissheit festgestellt werden, ob Ihr Unternehmen einen gewissen
Kundenstamm aufbauen wird.
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Die Konkurrenz muss sehr gut beobachtet werden. Wichtig hierbei ist, dass
Sie sich mit Ihren Produkten und/oder Dienstleistungen von den Mitstreitern
abheben und somit eine gewisse Vormachtstellung erreichen. Ihre Produkte
und/oder Dienstleistungen müssen in jedem Falle attraktiv für den
potenziellen Endkunden gestaltet sein.
9. Nebenberuflicher Start
Sollten Sie bereits einer Beschäftigung, beispielsweise in Form eines
Angestelltenverhältnisses, nachgehen, und möchten Sie diese Beschäftigung
vorerst beibehalten, so können Sie Ihre selbständige Tätigkeit innerhalb der
Anfangszeit bei einigen Franchise-Systemen auch zunächst nebenberuflich
durchführen.
Die Gründe für eine solche Vorgehensweise liegen selbstverständlich auf der
Hand. Nicht jede Selbständigkeit verläuft erfolgreich. Oftmals scheitern
vielversprechende Projekte, da Sie nicht den gewünschten / angestrebten
Ertrag erzielen.
In diesen Fällen sind Sie abgesichert, da die Einkünfte aus Ihrem Ursprungs-
Arbeitsverhältnis - in diesem Fall aus dem Angestelltenverhältnis - weiterhin
auf Ihrem Konto eingehen.
Sollten Sie sich für einen solchen nebenberuflichen Start entscheiden, so
müssen Sie jedoch auch die hiermit verbundenen Konsequenzen
berücksichtigen.
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Die Anstellung innerhalb eines Unternehmens nimmt bereits den Großteil
Ihrer zeitlichen Ressourcen in Anspruch. Die Gründungsphase Ihrer
Selbständigkeit benötigt darüber hinaus ebenso viel Zeit, Anstrengung und
Intensität.
Daneben werden Sie nur noch wenige Zeitfenster für Ihre Familie und Ihre
persönliche Freizeitgestaltung haben. Gerade der Zeitfaktor spricht in erster
Linie gegen einen nebenberuflichen Start Ihrer Selbständigkeit.
Selbstverständlich existieren jedoch auch Alternativen. So können Sie mit
Ihrem bisherigen Vorgesetzten in Dialog treten und auf diesem Wege in
einem ersten Schritt Ihre derzeitige Arbeitszeit reduzieren. Beispielsweise ist
es für einen bestimmten - vorab festgelegten - Zeitraum möglich, dass Sie
Ihrer Angestelltenbeschäftigung lediglich 20 Stunden pro Woche nachgehen.
Hierdurch gewinnen Sie Zeit für Ihren nebenberuflichen Start in das
selbständige Leben. Sie müssen an dieser Stelle natürlich berücksichtigen,
dass Ihre regelmäßigen Einkünfte entsprechend geringer ausfallen werden.
Ihre Kalkulation sollte daher dahingehend aufgebaut werden, dass Sie zu
jedem Zeitpunkt - auch ohne die Einkünfte aus der Selbständigkeit - sich und
Ihre Familie ausreichend versorgen können.
Der Schritt in die Selbständigkeit ist nie frei von Risiko. Dementsprechend
sollten Sie Ihre Planungen und Recherchen gründlich und sorgfältig
aufbauen.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 25
Der zugrundeliegende Business-Plan ist strikt einzuhalten. Ihre investierte
nebenberufliche Energie kann sich hierdurch schon sehr schnell positiv
bemerkbar machen und auszahlen.
Im Falle eines erfolgreichen nebenberuflichen Starts des Unternehmens
müssen Sie sich mit der Frage auseinandersetzen, ob - und wenn ja, wie
lange - Sie Ihrer alten regulären Anstellung noch nachgehen möchten.
Generiert Ihr Unternehmen bereits ausreichend Erträge, so ist es ratsam, die
vorherige Anstellung in Gänze aufzukündigen. Hierdurch gewinnen Sie
umfangreiche Zeiträume, in denen Sie an Ihrem Unternehmen arbeiten und
diesem zum Wachstum verhelfen können.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 26
10. Franchisegeber-Pflichten
Selbstverständlich haben - wie es in jedem Vertragsbündnis üblich ist -
sowohl der Franchisegeber, als auch der Franchisenehmer(in) verschiedene
Pflichten zu erfüllen. Diese sind in aller Regel innerhalb des von beiden
Parteien unterzeichneten Vertrages festgehalten. Beide Partner sind daran
interessiert, langfristig mehr Geld verdienen zu können. Die detaillierten
Pflichten des Franchisegebers werden im Folgenden aufgeführt und erläutert.
a) Die Weiterleitung und Vermittlung des vorhandenen Fachwissens
Die Übertragung des Fachwissens ist ein fundamentaler Grundstein der
Franchisekonzepte. Es handelt sich um ein absolut grundlegendes und
notwendiges Merkmal der Franchise-Beziehung. Sowohl der Inhalt und der
Umfang sind, in der Regel, vertraglich festgelegt. Üblicherweise sollten auch
zumindest die Basisinformationen in Bezug auf kaufmännische / technische
Fertigkeiten, sowie einige Erfahrungen und praktische Tipps für den
Franchisenehmer bereitgestellt werden.
b) Die Weitergabe von relevanten Informationen
Damit Sie erfolgreich werden, hat der Franchisegeber Sie mit umfangreichen
Informationen auszustatten. Der Informationsfluss bezieht sich nicht nur auf
den Beginn des Unternehmens, sondern muss kontinuierlich fortgeführt
werden.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 27
Zu diesem Zweck sollte der Franchisegeber regelmäßige Schulungen für
sämtliche Franchisenehmer anbieten. Hier kann er auch gegebenenfalls das
aktuelle Franchise-Handbuch verteilen und die entsprechenden Neuerungen
und Veränderungen erläutern. Darüber hinaus hat der Franchisegeber über
die erwarteten Verhaltensweisen seiner Franchisenehmer(innen) (und deren
Personal) in bestimmten Situation zu informieren.
c) Die Pflicht zur Förderung des Betriebes
Der Franchisegeber hat sämtliche Maßnahmen zu treffen, die den
Franchisenehmer(in) während der vereinbarten Vertragslaufzeit im vollen
Umfang unterstützten. Dies kann beispielsweise die Beobachtung des
Wettbewerbs / des Marktes sein, aber auch die Entwicklung und Nachfrage
neuer und gegenwärtiger Produkte ist hiervon betroffen. Hierdurch soll in
erster Linie sichergestellt werden, dass das Unternehmen innerhalb des
geschützten Gebietes (siehe hierzu auch den Abschnitt zu dem Thema
„Gebietsschutz“) voll und ganz konkurrenzfähig bleibt.
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11. Franchisenehmer(in)-Pflichten
Neben den unter Punkt 10 benannten Pflichten des Franchisegebers müssen
auch Sie als Franchisenehmer(in) diversen Verpflichtungen nachkommen.
Diese werden im Folgenden benannt.
a) Die Pflicht zur Förderung des Absatzes
Sollten Sie Franchisenehmer(in) werden, so haben Sie sich in erster Linie
dafür einzusetzen, dass für die Dauer Ihres Franchisevertrages die von Ihnen
angebotenen Produkte und / oder Dienstleistungen abgesetzt werden. Dies
liegt in Ihrem ureigenen Interesse, schließlich möchten Sie langfristig mehr
Geld verdienen. Die Nachfrage nach den Gütern muss entsprechend
generiert werden. Um diesen Umstand gerecht zu werden, sind innerhalb
einiger Franchiseverträge Mindestbestellpflichten, Warenpräsentations-
pflichten, Mindestlagerbestände etc. geregelt.
b) Die Pflicht zur Wahrung der Interessen
Die Pflicht zur Wahrung der Interessen ergibt sich aus den Vorschriften des §
86 (1) des Handelsgesetzbuches (kurz: HGB). Demnach ist der Betrieb des
Unternehmens jederzeit so auszulegen / so zu führen, dass die ureigenen
Interessen des jeweiligen Franchisegebers stets erfüllt werden. Hierbei gilt
insbesondere der Grundsatz, dass ein Konkurrenzsystem nicht mit Hilfe der
eigenen Arbeitskraft gestärkt werden darf. Franchisenehmer(innen) werden
somit näher an das Unternehmen gebunden.
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c) Die Pflicht der Anwendung des Franchisesystems
Jeder Franchisenehmer(in) erhält von seinem Franchisegeber ein
sogenanntes Franchise-Handbuch. Die Inhalte dieses Handbuches werden
unter Punkt 12 dieses Dokuments erläutert. Die Einhaltung der darin
beschriebenen Vorschriften und Richtlinien ist für den Franchisenehmer(in)
bindend.
Eine Abweichung von den aufgestellten Unternehmensregeln ist nicht
möglich. Hierdurch möchte der Franchisegeber einen einheitlichen Auftritt
nach außen vermitteln. Die angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen
sollen in jedem seiner Franchiseunternehmen weitestgehend identisch sein.
Hierdurch wird im Idealfall eine nationale oder globale Kundenbindung
angestrebt. Die Anwendungspflicht des Franchisesystems kann
gegebenenfalls auch die Teilnahme an regelmäßigen Schulungen und
Seminaren des Franchisegebers beinhalten.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 30
12. Franchise-Handbuch
Wenn Sie ein Franchisenehmer(in) werden, so erhalten Sie ein sogenanntes
Franchise-Handbuch. Dieses wird auch als Systemhandbuch betitelt. Das
Buch erläutert detailliert, wie und in welchem Maße das vorgeschriebene
Konzept des Franchisegebers umzusetzen ist.
Es stellt somit eine Art Bedienungsanleitung für den Franchisenehmer(in) dar.
Franchisenehmer(innen) werden darüber aufgeklärt, dass sämtliche
Regularien einzuhalten sind. Die Vorgaben des Franchisegebers sind in
Gänze niedergeschrieben. In der Regel werden diese Vorgaben durch
Tabellen, Grafiken und Daten des Unternehmens ergänzt.
Nahezu jede mögliche Frage in Bezug auf die Führung des Unternehmens
wird innerhalb des Franchise-Handbuchs beantwortet. Hierdurch hat der
Franchisenehmer(in) zu jeder Zeit die Möglichkeit zu überprüfen, ob die
derzeitige Gestaltung sowie die derzeitigen Arbeitsabläufe den Standards des
Franchisegebers entsprechen.
Darüber hinaus beinhaltet das Franchise-Handbuch einen
betriebswirtschaftlichen Abschnitt. Es werden klare Aussagen zu der
Personalpolitik, der Organisation des Unternehmens, der möglichen
Marketingaktionen, der sogenannten Corporate Identity etc. beschrieben.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 31
Das Franchise-Handbuch wird den Franchisenehmern(innen) in der Regel in
digitaler Form - beispielsweise als PDF-Datei - zur Verfügung gestellt. Dies
hat gegenüber der Printvariante den entscheidenden Vorteil, dass neue
Inhalte schnell und einfach übermittelt werden können.
In diesem Fall erhalten Sie als Franchisenehmer(in) einfach ein neues und
überarbeitetes Dokument. Das Franchise-Handbuch wird stets durch das
Know-how des Franchisegebers erweitert. Sie profitieren also direkt von der
gebündelten und umfassenden Kompetenz des Franchise-Unternehmens.
Sofern der Franchisegeber auf die Umsetzung der Inhalte des Franchise-
Handbuches besteht, so muss dieses innerhalb des zu unterzeichnenden
Vertrages festgelegt werden. Sollte so eine Festlegung nicht getroffen
werden, so handelt es sich bei dem Handbuch eher um eine Richtlinie des
Unternehmens, der nicht zwingend nachgegangen werden muss.
Oftmals lassen sich anhand des Handbuches und dessen Qualität
Rückschlüsse auf die Seriosität und Integrität des Franchisegebers ziehen.
Ein qualitativ hochwertiges Handbuch ist somit auch ein Aushängeschild für
den geneigten Unternehmer.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 32
13. Gebietsschutz
Sofern Sie sich dazu entschieden haben, die Franchise-Bedingungen eines
Franchisegebers zu akzeptieren, so können Sie den entsprechenden Vertrag
für Ihre Existenzgründung unterzeichnen. Der Franchisegeber sichert Ihnen
in diesem Falle, in der Regel, einen sogenannten Gebietsschutz zu.
Hierdurch wird sichergestellt, dass kein anderer Franchisenehmer(in)
desselben Franchisegebers innerhalb eines fest definierten Gebietes eine
selbe Unternehmung eröffnen wird.
Auch in Zukunft ist dieses Gebiet für weitere Franchisenehmer(innen) nicht
zugänglich. Zu der Zusicherung eines Gebietsschutzes ist der
Franchisegeber nicht verpflichtet. Sollte eine entsprechende Zusage dennoch
getroffen werden, so muss diese innerhalb des Vertrages festgehalten
werden. Die praktische Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat jedoch
eindringlich gezeigt, dass insbesondere die großen Anbieter den
Franchisenehmern(innen) einen umfangreichen Gebietsschutz zusprechen
und somit keine weiteren Anbieter innerhalb des definierten Gebietes
zulassen.
Im Umkehrschluss verpflichten Sie als Franchisenehmer(in) sich dazu, bei
einem gegeben Gebietsschutz auch das gesamte vollumfängliche Gebiet zu
bearbeiten. Sie dürfen in diesem Falle keinen Bezirk des Gebietes die
mögliche Inanspruchnahme Ihrer Produkte und/oder Dienstleistungen
verweigern.
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Bei dem Gebietsschutz handelt es sich somit um einen Win-Win-Situation.
Der Franchisegeber profitiert von einer hundertprozentigen Markt-
erschließung des abgesteckten Gebietes, Sie als Franchisenehmer(in)
müssen keine Konkurrenz aus dem eigenen Franchise-Sektor fürchten. Ihre
Umsätze und Erträge sind damit in der Regel gesichert, sofern die
angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen innerhalb des Gebietes
ausreichend nachgefragt werden.
Sollte Ihnen der Franchisegeber die Möglichkeit bieten, den Gebietsschutz
nach eigenem Ermessen in Anspruch bzw. nicht in Anspruch zu nehmen, so
sollten Sie die Vor- und Nachteile gegenüberstellen und abwiegen. Die
Erfahrungen bisheriger Franchisenehmer lassen jedoch alle den Schluss zu,
dass der Gebietsschutz sich in erster Linie positiv auf Ihre selbständige
Unternehmung auswirken wird.
Sofern keine triftigen individuellen Gründe gegen einen Gebietsschutz
sprechen, sollten Sie diese Möglichkeit daher in Anspruch nehmen. Hierdurch
ist der Aufbau eines gewissen Kundenstamms sichergestellt. Die Größe des
jeweiligen Gebietes muss innerhalb des Vertrages festgelegt werden. Sollten
Sie hierbei Einfluss ausüben können, so sollten Sie darauf achten, dass das
Gebiet die für Ihre Ansprüche optimalen Größen, Umrisse und Begrenzungen
vorweisen kann.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 34
14. Gebühren
Als Franchisenehmer(in) erhalten Sie von Ihrem Franchisegeber für die
Existenzgründung umfangreiches fachliches Wissen, sowie die
Erlaubnisrechte zur Nutzung des evtl. standardisierten und rechtlich
geschützten Mobiliars.
Selbstverständlich gilt auch hierbei der Grundsatz, dass nichts Geschäftliches
umsonst zu haben ist. Wenn Sie mit dem Franchise-System erfolgreich
selbständig werden, so beruht die Partnerschaft auf einer gewissen - vorab
definierten - Leistung sowie einer entsprechenden Gegenleistung.
Sämtliche Rechte und Pflichten des Franchisenehmers(in) werden vertraglich
ausgehandelt und entsprechend niedergeschrieben. Für die gewonnenen
Nutzungsrechte und sonstigen Freiheiten zahlt der Franchisenehmer(in) dem
Franchisegeber Gebühren. Diese können - abhängig vom Franchisegeber
sowie der eingeräumten Rechte - unterschiedlich hoch ausfallen.
Grundsätzlich muss jeder Franchisenehmer(in), in der Regel, zunächst eine
sogenannte Eintrittsgebühr entrichten. Dies entspricht einer pauschalen
Startgebühr für die Nutzung der eingeräumten Rechte des Unternehmens.
Erfolgreich mit System 2. Auflage 35
Die Vertragspartner sind bei den entsprechenden Verhandlungen absolut
autark. Sie sollten die Eintrittsgebühr in jedem Falle nüchtern und
kaufmännisch berechnen. Sie müssen bei der Kalkulation ganz klar zwischen
dem Kauf des Eintritts in das Unternehmen (dem Kauf der Lizenzrechte etc.)
und dem späteren (erfolgreichen) Betrieb differenzieren.
Neben der Eintrittsgebühr sind im späteren Verlauf und Betrieb des
Unternehmens, in der Regel, auch laufende Gebühren zu entrichten. Die
Höhe dieser regelmäßigen Gebühren orientiert sich üblicherweise an den
Einnahmen und Umsätzen des Franchisenehmers(in).
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15. Finanzierung
Sofern Sie sich dazu entschlossen haben, ein Franchiseunternehmen zu
gründen, ist zunächst die Frage der Finanzierung zu klären. Die unter Punkt
14 beschriebenen Gebühren müssen regelmäßig gezahlt werden. Darüber
hinaus fallen im laufenden Betrieb Kosten für Personal, Energie, Waren,
Pacht etc. an.
Sollte das in Eigenregie ersparte Eigenkapital nicht ausreichen, so müssen
Sie eine Möglichkeit der Finanzierung ausfindig machen. Hierbei sollten Sie
zunächst ermitteln, wie hoch der benötigte Geldbetrag tatsächlich ist. Als
Franchisenehmer(in) sind Sie in diesem Fall gut beraten, wenn Sie auf die
umfangreichen Erfahrungen Ihres Franchisegebers zurückgreifen.
Dieser kann Ihnen anhand der Daten seiner weiteren Franchise-
nehmer(innen) mitteilen, welche Kapitalbeträge - sowohl für den Start als
auch für den laufenden Betrieb des Unternehmens - benötigt werden. Sollten
Ihnen diese Informationen nicht ausreichen, so können Sie auch eine der
zahlreichen Beratungsmöglichkeiten (Steuerberater, IHK etc.) in Anspruch
nehmen.
Die benötigte Finanzierung lässt sich, in der Regel, bei der ortsansässigen
Hausbank bewerkstelligen. Für eine bessere Vorbereitung können Sie sich
bereits im Vorfeld über die entsprechenden Konditionen und Vergabepraxen
erkundigen.
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Wichtig sind in jedem Falle die erhobenen Zinssätze, sowie die für Ihren
Antrag benötigte Bearbeitungszeit seitens der Bank. Zumindest in der
Starterphase brauchen Sie auf schnellen und unkomplizierten Wege liquide
Mittel.
Einige Franchisegeber gewähren Ihren Franchisenehmern(innen) eine eigene
Finanzierungsmöglichkeit für die Existenzgründung und die Umsetzung ihrer
Geschäftsideen (Geschäftskonzepte). Des Weiteren können sie dabei
behilflich sein, die öffentlichen Fördermittel (siehe Punkt 16) zu beantragen.
Der Franchisenehmer(in) hat gegenüber dem Franchisegeber jedoch keinen
rechtlichen Anspruch auf eine entsprechende Förderung.
Neben der Finanzierung durch eine Hausbank und/oder durch den Franchise-
geber existiert auch die Möglichkeit, staatliche Förderprogramme in Anspruch
zu nehmen.
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16. Förderprogramme
Unter Punkt 15 wurden bereits verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten für
Ihr Franchiseunternehmen vorgestellt und erläutert. In einigen
Fallkonstruktionen können auch staatliche Förderprogramme für die
Existenzgründung in Anspruch genommen werden.
Hierbei profitieren Sie als Franchisenehmer(in) von extrem günstigen und
ausgewogenen Konditionen. Die Förderprogramme haben in erster Linie den
Zweck, Einsteiger(innen) bzw. Anfänger(innen) den Weg in die
Selbständigkeit zu ermöglichen.
Die umfangreichsten Förderprogramme bieten sowohl der Bund, als auch die
jeweiligen Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland. Diese Fördermittel
müssen Sie entsprechend bei Ihrer Hausbank beantragen. Die Bankberater
stehen Ihnen bei der Beantragung der Fördermittel selbstverständlich mit Rat
und Tat zur Seite.
Neben den Fördermitteln des Bundes und der Länder existiert eine Vielzahl
weiterer Förderprogramme (z.B. die KfW-Förderung). Für jedes dieser
Förderprogramme gilt jedoch der Grundsatz, dass in jedem Falle
bürokratische Hürden genommen werden müssen.
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Darüber hinaus kann die Bewilligung eines Förderantrags eine Wochen oder
Monate dauern. Wird der Antrag abgelehnt, haben Sie als Franchise-
nehmer(in) wichtige Zeit für die Phase der Liquidierung verloren.
Umso wichtiger ist es, dass die Anträge korrekt und im vollen Umfang
ausgefüllt werden. Sollten Sie hierbei Unsicherheiten verspüren, so können
Sie professionelle Hilfe - beispielsweise von einem Bank- und/oder
Steuerberater - in Anspruch nehmen.
Falls Sie finanzieren müssen, sollten Sie dem Versuch nachkommen,
staatliche Hilfen - in Form von Förderprogrammen - in Anspruch zu nehmen,
da die Qualität der dort gewährten Konditionen, in der Regel, mit keinem
Kreditinstitut oder privatem Geldgeber zu vergleichen sind.
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17. Vertragsende
In der Regel sind die geschlossenen Franchiseverträge zwischen dem
Franchisegeber und dem Franchisenehmer(in) zeitlich befristet. Die
Laufzeiten dieser Verträge betragen üblicherweise drei bis acht Jahre.
Sobald die vereinbarte Frist abgelaufen ist, endet Ihr Vertrag mit dem
Franchisegeber automatisch oder es wurde eine automatische Verlängerung
in das Vertragswerk aufgenommen.
Der Franchisevertrag kann jedoch nicht während der Laufzeit vorzeitig durch
den Franchisegeber gekündigt werden. Dies ist nur dann möglich, wenn
dieser Fall der „Kündigung während der Laufzeit“ vertraglich reglementiert ist.
Es gilt der Grundsatz, dass ein befristeter Vertrag eine ordentliche Kündigung
grundsätzlich ausschließt. Selbstverständlich besteht jedoch jederzeit die
Möglichkeit der einvernehmlichen Vertragsauflösung durch beide Parteien.
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Der laufende Vertrag kann auch dann jederzeit beendet werden, wenn es bei
dem Abschluss des Vertrages zu einer arglistigen Täuschung kam, die erst
im Nachhinein bekannt wurde. In diesem Falle ist der Vertrag anzufechten.
Auch eine außerordentliche Kündigung ist denkbar, sofern eine der beiden
Vertragsparteien wesentlichen Vertragsverpflichtungen nicht nachkommt oder
die Zahlungsunfähigkeit einer Partei eintritt. In diesen Fällen entscheidet
jedoch in der Regel die Judikative, wie der jeweilige Einzelfall zu bewerten ist.
Im Falle der ordentlichen und ordnungsgemäßen Beendigung des
Vertragsverhältnisses sind Sie als Franchisenehmer(in) nicht mehr dazu
berechtigt, die Nutzung der Schutzrechte des Franchisegebers auszuüben.
Diese ist infolgedessen in Gänze einzustellen. Mit der Nutzung der
Schutzrechte dürfen sie kein Geld mehr verdienen.
Darüber hinaus sind Sie dazu verpflichtet, sämtliche Betriebsinterna für sich
zu behalten, eine Weitergabe von wichtigen Betriebsinformationen ist nicht
rechtmäßig.
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18. Die richtige Auswahl des Franchise-Systems
Für die Auswahl des jeweiligen Franchise-Systems (der verschiedenen
Franchisekonzepte) sollten Sie sich entsprechend viel Zeit nehmen. Sofern
Sie erfolgreich selbständig werden möchten, werden mit dieser Auswahl die
Fundamente für Ihren künftigen beruflichen Werdegang gebaut. Langfristig
können Sie somit mehr Geld verdienen.
Zunächst sollten Sie den Markt beobachten und sämtliche
Franchiseangebote, Franchisekonzepte, Geschäftsideen und Geschäfts-
konzepte notieren.
In einem zweiten Schritt beschaffen Sie sich dann entsprechendes
Informationsmaterial (Flyer, Broschüren, Zahlen, Daten, Fakten etc.) der
entsprechenden Franchisegeber. Dieses Informationsmaterial gilt es zu
analysieren und zu vergleichen.
Nachdem Sie die verschiedenen Informationen und Geschäftsideen, bzw.
Geschäftskonzepte verglichen haben, ist zu überprüfen, welche
Anforderungen die Franchisegeber an Ihre Person stellen.
Darüber hinaus sollten Sie bewerten, ob der jeweils gewählte Standort mit
Ihrem Konzept konform geht und sich dort langfristig am etablierten Markt
behaupten kann. Hierbei ist insbesondere die Konkurrenzsituation von
entscheidender Bedeutung.
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Sobald Sie eine engere Auswahl der möglichen Franchisegeber und
Franchisekonzepte getroffen haben, sollten Sie im Anschluss persönliche
Gespräche mit den potenziellen Franchisegebern führen. Hier haben Sie die
Möglichkeit, verschiedene Fragen zu stellen und Ihren etwaigen zukünftigen
Geschäfts-, bzw. Ansprechpartner kennen zu lernen. Auch die „zwischen-
menschliche Chemie“ sollte möglichst stimmen.
Sie sollten stets daran denken, dass ein Franchisevertrag zwar befristet ist,
die Befristung in der Regel jedoch mehrere Jahre andauern kann.
Informieren Sie sich daher vorab über finanzielle, steuerrechtliche und
finanzielle Fragen. Langfristig möchten Sie mehr Geld verdienen. Sollten
Fragen aufkommen, so klären Sie diese mit einem entsprechenden
Spezialisten. Dies kann beispielsweise ein Bankberater und/oder ein
Steuerberater mit Erfolg erledigen.
Sobald Sie sich für eine erfolgreiche Firmengründung, einen Franchisegeber
und dessen Geschäftsidee, bzw. Geschäftskonzept entschieden haben, gilt
es, diesen zu überzeugen.
Sie müssen ausführlich begründen, warum gerade Sie ein guter und
verlässlicher Franchisenehmer(in) wären.
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Um Ihre Argumente zu untermauern, können Sie vorab verschiedene
Planungen (Finanzierungsplanung, Geschäftsplanung etc.) erarbeiten.
Hierbei können die vorab eingeholten Informationen über den
entsprechenden Franchisegeber dienlich sein.
19. Die erfolgreiche Firmengründung
Die Existenzgründung mit Hilfe eines Franchiseunternehmens ist mitunter die
einfachste und kostengünstigste Möglichkeit, den Weg in die Selbständigkeit
zu beschreiten und schnell einen Erfolg zu verbuchen.
Sie profitieren von dem, in der Regel, umfangreichen Know-how und den
Geschäftsideen des Franchisegebers sowie durch die Erlaubnis zur Nutzung
der jeweiligen Markenrechte.
Franchisenehmer(innen) werden in besonderer Weise aufgrund ihrer
Geschäftskonzepte gefordert und gefördert. Ein entsprechend ausgeprägtes
Organisationstalent muss in jedem Falle vorhanden sein. Sollten Sie
Franchisenehmer(in) werden, so verfügen Sie über zahlreiche Freiheiten, die
Ihnen eine Festeinstellung innerhalb eines Unternehmens nicht bieten kann.
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Die Möglichkeit, verschiedene Betriebsentscheidungen zu treffen ist stark
ausgeprägt und wird in der Regel vom Franchisegeber mitgetragen. Für
einen solchen Betrieb benötigen Sie demnach eine gewisse persönliche
Eignung. Sollte diese gegeben sein, so ist der erste Schritt in Richtung
„Unternehmertum / Firma gründen“ getan.
Darüber hinaus haben Sie, bei einigen Franchise-Systemen, auch ohne
berufliche Vorerfahrungen die Möglichkeit, Franchisenehmer(in) zu werden.
Ein direkter Quereinstieg ist somit oft möglich.
Die entsprechenden Fachkenntnisse können Sie bei den Schulungen und
Seminaren des Franchisegebers erwerben. Als selbständige Person erhalten
Sie hierbei die Chance, Ihr neu erworbenes Wissen direkt einzusetzen und
die Früchte Ihrer freien Arbeit schnell zu ernten.
Als frei agierende und handelnde Person haben Sie als Franchisenehmer(in)
viele Möglichkeiten, Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Sollte für Sie eine
Festeinstellung mit den damit verbundenen Einschränkungen nicht mehr in
Frage kommen, so bietet ein Franchise-System mit seinen Geschäftsideen
einen guten und schnellen Einstieg in die Selbständigkeit, bzw. für eine
erfolgreiche Existenzgründung.
Sie profitieren maßgeblich von dem Fachwissen Ihres Franchisegebers.
Darüber hinaus werden Sie mit zahlreichen Informationen versorgt und
können somit mit Ihrer Unternehmung wachsen und ein selbstbestimmtes
Leben führen.
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2. Auflage vom 01.02.2016
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