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1. Landesliga 1992/93 Mittwoch, 12. Aug 1992 NÖ Cup: Schlöglmühl - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 2:2 (1:0) Hochwolkersdorf: Birkel; Tanzler, Oberger, Weninger Walter (Kögler, 10.), Haller; Waldherr, Koger, Trimmel, Hafenscher; Ernst, Weninger Karl. Tore: Trimmel (51.), Waldherr (87.) „Howodo“ in der 1. NÖFV-Cuprunde gescheitert: Out im Elferkrimi Schwere Gewitterwolken über Hochwolkersdorf, der Landesligaklub ist gegen das Kellerkind Schlöglmühl auf die Schnauze gefallen. „Ein Aufstieg wäre nicht verdient gewesen, wir haben äußerst schlecht gespielt,“ zeigte sich Präsident Pepi Panis schwer enttäuscht. Die einzige Ausrede, die geltend gemacht werden kann, ist die Tatsache, daß sechs Stammspieler fehlten. Reisner, Ziegelwagner, Richter verletzt, Radakovits beruflich verhindert, Banovits im Urlaub und Spielertrainer Walter Weninger mußte nach zehn Spielminuten mit einer Leistenverletzung vom Feld. Aber auch das Rumpfteam hätte für den 2. Klasse-Klub reichen müssen, eine unangebrachte Überheblichkeit vereitelte dies. Die Landesligakicker waren zwar ständig leicht feldüberlegen, ohne allerdings zwingende Möglichkeiten herauszuspielen. Dazu hatten sie durch Andi Trimmel, der im Strafraum frei zum Schuß kam, das 0:1 (32.) aufzuholen. Lässig arrogant handelte sich die Weninger-Truppe das 1:2 ein das erst im Finish Roman Waldherr egalisierte. Das Elfmeterschießen glich einem Fußballkrimi. Dem haushohen Favoriten genügte nicht einmal ein überragender Michael Birkel im Tor. Der Ex-Katzelsdorfer entschärfte gleich zwei Strafstöße, konnte aber trotzdem die Inkonsequenz seiner Sportkameraden nicht egalisieren. Hochwolkersdorf vernebelte drei Penaltys und schied blamabel aus. „Mit unseren vielen Ausfällen hätte ein Weiterkommen ohnehin nicht viel Sinn gehabt, in Kottingbrunn wären wir chancenlos gewesen“, sieht Panis die Kehrseite der Medaille. Sonntag, 23. Aug 1992 SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Untersiebenbrunn 1:1 (1:0) Hochwolkersdorf-Bromberg: Bernhart; Tanzler, Waldherr, Oberger, Haller; Koger, Trimmel, Radakovits, Banovits; Reisner, K Weninger. Tor: Reisner (31.) Die Besten: Waldherr, Reisner. Reserven: 2:0. 1. Landesliga Amaliendorf - Leobendorf 1:2 Waidhofen/Thaya - Oed/Zeillern 2:2 St. Peter/Au - Tulln 0:1 Brunn - Wiener Neudorf - 0:1 Himberg - Waidhofen/Ybbs 0:0 Hochwolkersdorf - Untersiebenbrunn 1:1 Hausmening - Marienthal 1:1 Torschützen: 1 Reisner

1. Landesliga 1992/93 - SC HOWODOInnerhalb von vier Minuten zogen die Hausherren auf 4:1 davon. Die Gäste bewiesen aber dann viel Moral. Als Radakovits das 2:4 gelang, „nagelte“

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  • 1. Landesliga 1992/93

    Mittwoch, 12. Aug 1992

    NÖ Cup:

    Schlöglmühl - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 2:2 (1:0)

    Hochwolkersdorf: Birkel; Tanzler, Oberger, Weninger Walter (Kögler, 10.), Haller; Waldherr, Koger, Trimmel,

    Hafenscher; Ernst, Weninger Karl.

    Tore: Trimmel (51.), Waldherr (87.)

    „Howodo“ in der 1. NÖFV-Cuprunde gescheitert:

    Out im Elferkrimi

    Schwere Gewitterwolken über Hochwolkersdorf, der Landesligaklub ist gegen das Kellerkind Schlöglmühl auf die

    Schnauze gefallen. „Ein Aufstieg wäre nicht verdient gewesen, wir haben äußerst schlecht gespielt,“ zeigte sich

    Präsident Pepi Panis schwer enttäuscht.

    Die einzige Ausrede, die geltend gemacht werden kann, ist die Tatsache, daß sechs Stammspieler fehlten. Reisner,

    Ziegelwagner, Richter verletzt, Radakovits beruflich verhindert, Banovits im Urlaub und Spielertrainer Walter

    Weninger mußte nach zehn Spielminuten mit einer Leistenverletzung vom Feld. Aber auch das Rumpfteam hätte für

    den 2. Klasse-Klub reichen müssen, eine unangebrachte Überheblichkeit vereitelte dies.

    Die Landesligakicker waren zwar ständig leicht feldüberlegen, ohne allerdings zwingende Möglichkeiten

    herauszuspielen. Dazu hatten sie durch Andi Trimmel, der im Strafraum frei zum Schuß kam, das 0:1 (32.) aufzuholen.

    Lässig arrogant handelte sich die Weninger-Truppe das 1:2 ein das erst im Finish Roman Waldherr egalisierte.

    Das Elfmeterschießen glich einem Fußballkrimi. Dem haushohen Favoriten genügte nicht einmal ein überragender

    Michael Birkel im Tor. Der Ex-Katzelsdorfer entschärfte gleich zwei Strafstöße, konnte aber trotzdem die

    Inkonsequenz seiner Sportkameraden nicht egalisieren. Hochwolkersdorf vernebelte drei Penaltys und schied blamabel

    aus.

    „Mit unseren vielen Ausfällen hätte ein Weiterkommen ohnehin nicht viel Sinn gehabt, in Kottingbrunn wären wir

    chancenlos gewesen“, sieht Panis die Kehrseite der Medaille.

    Sonntag, 23. Aug 1992

    SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Untersiebenbrunn 1:1 (1:0)

    Hochwolkersdorf-Bromberg: Bernhart; Tanzler, Waldherr, Oberger, Haller; Koger, Trimmel, Radakovits, Banovits;

    Reisner, K Weninger.

    Tor: Reisner (31.)

    Die Besten: Waldherr, Reisner.

    Reserven: 2:0.

    1. Landesliga Amaliendorf - Leobendorf 1:2

    Waidhofen/Thaya - Oed/Zeillern 2:2

    St. Peter/Au - Tulln 0:1 Brunn - Wiener Neudorf - 0:1

    Himberg - Waidhofen/Ybbs 0:0

    Hochwolkersdorf - Untersiebenbrunn 1:1 Hausmening - Marienthal 1:1

    Torschützen: 1 Reisner

  • Premiere geglückt

    Die Gunst der Außenseiterrolle nutzte „Howodo“ gleich zur

    Landesliga-Premiere, um einem erklärten

    Titelfavoriten einen Punkt abzuknöpfen. „Mit

    etwas Glück hätten wir auch den zweiten

    behalten“, glaubt Sektionsleiter Oberger sogar.

    Schon in der 3. Minute vergab Karl Weninger

    einen Sitzer, nach ihm scheiterten auch

    Banovits und Radakovits. Dennoch brachte die Dominanz der

    Heimischen einen zählbaren Erfolg: Toni Reisner verwandelte

    eine Banovits-Flanke zum 1:0.

    Nach

    Wiederbeginn

    verstolperte

    Trimmel eine

    Chance und wurden zwei Reisner-Freistöße pariert. Nach dem

    Ausschluß eines Gästespielers (72.) schien die Wiese gemäht.

    Aber der Teufel schlief nicht - aus einem Gestocher fiel noch das

    1:1 (86.).

    Bewährt haben sich übrigens Umstellungen im

    Defensivbereich: Geburtstagskind Roman Waldherr

    (Gratulation!) überzeugte als Libero, Thomas Oberger als

    Manndecker.

    Sonntag, 30. Aug 1992

    Oed/Zeillern - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 3:2

    SC Hochwolkersdorf: Bernhart; Waldherr; Tanzler, Haller, Oberger (60. W. Weninger); Koger, Trimmel,

    Radakovits. Banovits; Karl Weninger, Reisner.

    Tore: Reisner (32. 46. Zwei Handelfmeter).

    Oed, 400.

    1. Landesliga

    Oed/Zeillern - Hochwolkersdorf 3:2

    Wiener Neudorf - Leobendorf 4:3 Tulln - Amaliendorf 5:1

    Untersiebenbrunn - Himberg 5:2

    Marienthal - St. Peter/Au 2:2 Waidhofen/Ybbs - Hausmening 4:2

    Brunn - Waidhofen/Thaya 4:0

    Torschützen: 3 Reisner

  • Hochwolkersdorf scheiterte im 1. Auswärtsspiel nur knapp 2:3

    Karl Weninger nützte tolle Chance zum Ausgleich nicht

    1. Landesliga.- Die Rechnung der Weninger-Elf auf einen Punkt ging in Oed/Zeillern nicht auf. Aber trotz der

    knappen Niederlage war man im Hochwolkersdorfer Lager nicht unzufrieden, man hat die 1. „Feuertaufe“

    auswärts ganz gut überstanden.

    Oed/Zeillern - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 3:2 (3:1).- Die Gäste begannen bei ihrer „Auswärtspremiere“ in

    der 1. Landesliga doch etwas nervös. Ein Freistoßtor der Hausherren nach 14 Minuten „kühlte“ die Nerven nicht.

    Zwei Minuten später lag; Hochwolkersdorf 0:2 zurück. Als aber Toni Reisner einen Elferball (20.; nach

    Handspiel) zum 1:2 eindrückte, war die Nervosität verflogen. Die Gäste bekamen das Spiel in den Griff und

    arbeiten durch Haller, Reisner, Radakovits und Oberger auch gute Chancen heraus, die allerdings nichts

    einbrachten. Mitten in diese Überlegenheit gelang den Hausherren bei einem Konter die 3:1 Führung (43.).

    Das war der richtige Auftakt für die 2. Hälfte: Toni Reisner brachte seine Elf mit einem neuerlichen Handelfer

    auf 2:3 heran (46.). In der letzten Viertelstunde setzte Hochwolkersdorf alles auf eine Karte, Banovits hatte mit

    einem Lattenschuß Pech (77.). Die größte Ausgleichschance hatte Karl Weninger, er verschoß aus fünf Metern

    (78.).

    Ing. Oberger: „Schade, ein Punkt wäre verdient gewesen. Am Sonntag wollen wir gegen Brunn den 1.

    Heimsieg.“

    Sonntag, 6. Sep 1992

    SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Brunn a. Geb. 3:1 (1:0)

    Hochwolkersdorf-Bromberg: Birkel; Oberger, Waldherr, Haller; Koger, Trimmel, Richter (Tanzler, 78.),

    Radakovits, Banovits; K. Weninger, Reisner.

    Tore: Reisner (29.), Radakovits (62.), K. Weninger (81.).

    Die Besten: Waldherr, Trimmel, Radakovits, Reisner.

    Reserven: 2:3.

    Erster „Howodo“-Sieg

    Schon zum Auftakt deutete die Heimelf mit einer Chance für Karl Weninger an, den ersten Landesliga-Sieg

    angepeilt zu haben. Ein leichtes Übergewicht behielten die Hochwolkersdorfer auch bis zur Pause. Das 1:0 aus

    einem Freistoß Toni Reisner war die logische Konsequenz davon.

    Nach dem Wechsel erhöhte „Howodo“ auf Dauerdruck. Zunächst scheiterten Reisner und Koger, ehe

    Thomas Radakovits nach einem Doppelpaß mit Reisner auf 2:0 erhöhte. Dann dreimal Pech für Reisner: Mit

    einem Freistoß, einem Kopfball und aus dem Spiel verfehlte er binnen kurzem das Tor knapp. Karl Weninger

    hatte im Finish mit einem Freistoß mehr Glück. Das 1:3 im Gegenstoß (82.) war nur noch Kosmetik.

    „Der Sieg geht in dieser Höhe Ordnung“, befand Sektionsleiter Oberger.

    Samstag, 12. Sep 1992

    Waidhofen/Thaya - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 4:2 (2:1)

    SC Hochwolkersdorf: Birkel; Haller, Waldherr, Koger. Trimmel (76. Hafenscher), Walter Weninger. Banovits

    Richter, Radakovits, Karl Weninger, Reisner (46. Oberger).

    Tore: Reisner (31.), Radakovits (63.)

    Waidhofen, 500

  • Toni Reisner schied mit Gehirnerschütterung aus

    Tore schossen andere

    1. LANDESLIGA.- Die

    Auswärtsbilanz des SC Hochwolkersdorf

    bleibt weiter negativ: Obwohl die

    Weninger-Elf in Waidhofen die bessere

    Elf war, gab es eine Niederlage.

    Waidhofen/Thaya - SC

    Hochwolkersdorf/Bromberg 4:2 (2:1).- Die Gäste begannen recht selbstbewußt

    und hatten die besseren Chancen. Die

    Waldviertler kamen durch einen

    abgefälschten Freistoßball glücklich zum

    1:0. Hochwolkersdorf ließ sich aber nicht

    aus dem Rhythmus bringen und blieb die

    bessere Elf. Toni Reisner gelang aus

    einem Gestocher das 1:1.

    Der Einsatz von Reisner hatte böse

    Folgen: Er mußte mit einer

    Gehirnerschütterung ausscheiden. Eine

    Minute später gelang Waidhofen das 2:1.

    Als dann Trimmel die Blaue Karte sah,

    erlitt das Spiel der Gäste einen „Knacks“.

    Innerhalb von vier Minuten zogen die Hausherren auf 4:1 davon. Die Gäste bewiesen aber dann viel Moral. Als

    Radakovits das 2:4 gelang, „nagelte“ Hochwolkersdorf die Hausherren in ihrer Hälfte fest. Da gab es noch

    Chancen auf einen Punkt, aber Radakovits, Richter, und Banovits hatten kein Abschlußglück.

    Samstag, 19. Sep 1992

    SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Wr. Neudorf 3:1 (0:0)

    Hochwolkersdorf-Bromberg: Birkel; Oberger, W. Weninger, Haller; Trimmel, Richter, Waldherr, Radakovits,

    Koger (Banovits, 57.); K. Weninger, Reisner.

    Tore: K. Weninger (53.), Radakovits (13.), Reisner (86.).

    Die Besten: Oberger, W. Weninger, Trimmel, Radakovits, Reisner.

    Reserven: 3:3.

    1. Landesliga

    Leobendorf - Waidhofen/Ybbs 2:1

    Tulln - Marienthal 2:2

    Himberg - Waidhofen/Thaya 0:4

    Hausmening - Brunn 1:0

    Hochwolkersdorf - Wiener Neudorf 3:1

    Amaliendorf - Untersiebenbrunn 3:3 St. Peter/Au - Oed/Zeillern 3:1

    Wiener Neudorf - Tulln 1:0

    Tulln - Himberg 3:0

    Torschützen: 6 Reisner

    3 Radakovits

    2 Weninger K.

    Zweiter „Howodo“-Sieg

    Die Weninger-Truppe machte vom Start weg Tempo. Bis zur Pause allerdings wollte es im Abschluß nicht so

    recht klappen. Karl Weninger scheiterte schon im ersten Angriff völlig alleinstehend, wenig später strich ein

    Reisner-Stangler an Freund und Feind vorbei. Einen Aufsitzer von Radakovits parierte der Schlußmann mit

    Glück. Dann zwei Kopfballchancen für Toni Reisner, ehe Ladi Richter einen Ball an die Stange setzte.

  • Nach Wiederbeginn legten die Gäste einen Zwischenspurt ein und gingen prompt in Führung (53.). Als jedoch

    Karl Weninger den Ausgleich herstellte, verlagerten sich die Gewichte wieder zu den Heimischen. Diesmal auch

    mit dem nötigen Schußglück: Zuerst fixierte Radakovits nach einem Solo das 2:1, Reisner stellte nach einer

    Flanke von Haller den Endstand her. „Ein verdienter Sieg, gegen einen starken Gegner“, resümierte Franz

    Oberger.

    Sonntag, 27. Sep 1992

    SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Himberg 0:0

    Hochwolkersdorf-Bromberg: Birkel; Oberger, W. Weninger, Haller; Trimmel, Richter, Radakovits (Koger,

    46.), Waldherr, Banovits; Reisner, K. Weninger.

    Die Besten: Waldherr, Reisner.

    Reserven: 1:3.

    1. Landesliga Untersiebenbrunn - Leobendorf 4:1

    Waidhofen/Thaya - Hausmening 2:2

    Wiener Neudorf - Marienthal 0:2 Waidhofen/Ybbs - Tulln 2:0

    Hochwolkersdorf - Himberg 0:0 Oed/Zeillern - Amaliendorf 0:1

    Brunn - St. Peter/Au 3:3

    Torschützen: 6 Reisner

    3 Radakovits

    2 Weninger K.

    Pech im Abschluß!

    Ein rasantes Spiel, in dem „Howodo“ über weite Strecken den Ton angab, ohne daraus aber Kapital schlagen

    zu können. Schon vor dem Wechsel eine Reihe von Chancen: Zuerst scheiterte Richter, dann Karl Weninger und

    Reisner in einer Situation, daraufhin Toni Reisner zweimal knapp hintereinander. Dazwischen freilich immer

    wieder gefährliche Vorstöße der Gäste. Kurz vor der Pause schien die Führung schon in der Luft zu liegen: Da

    schoß Banovits einen Gegner auf der Linie an, dann parierte der Goalie zwei Reisner-Freistöße, schließlich

    plazierte Karl Weninger einen Hechtkopfball im Außennetz.

    Nach Wiederbeginn neuerlich eine Chance für Richter; ehe Karl Weninger mit einem unkontrollierten

    Kopfball den „Matchball“ vergab. Im Finish - die Gäste nach einem Ausschluß dezimiert (60.) - tumultartige

    Szenen im Strafraum der Himberger, in derer Mittelpunkt stets Reisner stand. Ein Elferfoul an ihm blieb

    ungeahndet.

    Sektionsleiter Oberger: „Den Chancen nach wäre ohne weiteres ein Sieg möglich gewesen.“

    Samstag, 3. Okt 1992

    Hausmening - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 0:2 (0:2)

    Hochwolkersdorf-Bromberg: Birkel; Hafenscher, W. Weninger, Waldherr, Oberger; Koger, Trimmel, Richter

    (Haller, 80.), Banovits; K. Weninger, Reisner.

    Tore: K. Weninger (19.), Reisner (25.)

    Die Besten: Pauschallob.

    Reserven: 0:0.

  • 1. Landesliga Leobendorf - Oed/Zeillern 0:2 Marienthal - Waidhofen/Ybbs 2:0

    Hausmening - Hochwolkersdorf 0:2

    Tulln - Untersiebenbrunn 3:1 Amaliendorf - Brunn 1:0

    Himberg - Wiener Neudorf 0:0

    St. Peter/Au - Waidhofen/Thaya 1:1

    Torschützen: 7 Reisner

    3 Radakovits, Weninger K.

    „Howodo“ startet durch Griff nach Rang eins?

    Während die Hausherren praktisch keine reelle Torchancen hatten, startete die Weninger-Truppe voll durch

    und führte schon nach einem Drittel der Spielzeit durch Treffer von Karl Weninger und Toni Reisner 2:0.

    Reisner und Trimmel verzeichneten weitere Torszenen.

    Nach Wiederbeginn hatte „Howodo“ die Möglichkeit, sein Score um gut und gern drei Treffer aufzufetten.

    Zweimal scheiterte Karl Weninger alleinstehend, Reisner verfehlte einmal sein Ziel knapp.

    Dennoch: Rang drei - steht der Sprung ganz nach oben bevor? „Von einer Mitfavoritenrolle kann man nicht

    reden“, winkt Spielertrainer Walter Weninger ab. „Die Tabelle ist dicht gedrängt, in einer Woche kann sich alles

    wieder umdrehen. Es ist nach oben und unten alles möglich.“

    Sonntag, 11. Okt 1992

    SC Hochwolkersdorf/Bromberg - St. Peter 0:0

    Hochwolkersdorf-Bromberg: Birkel; W. Weninger, Hafenscher, Waldherr, Oberger; Koger, Trimmel, Richter,

    Banovits; K. Weninger (63. Radakovits), Reisner.

    Hochwolkersdorf, 400.

    1. Landesliga Untersiebenbrunn - Marienthal 3:0

    Hochwolkersdorf - St. Peter/Au 0:0 Waidhofen/Thaya - Amaliendorf 2:2

    Oed/Zeillern - Tulln 1:0

    Wiener Neudorf - Waidhofen/Ybbs 3:0 Himberg - Hausmening 2:0

    Brunn - Leobendorf 2:1

    Torschützen: 7 Reisner

    3 Radakovits, Weninger K.

  • Die Weninger-Elf blieb im 4. Spiel in Folge ungeschlagen

    Hochwolkersdorfer fanden im Nebel keinen Ball - 0:0

    1. LANDESLIGA. - Der SC Hochwolkersdorf findet sich in der höchsten

    NÖ-Spielklasse immer besser zurecht: Nach dem Remis daheim gegen St.

    Peter ist die Weninger-Elf schon in vier Spielen ungeschlagen und mischt

    vorne mit.

    SC

    HOCHWOLKERS

    DORF/BROMBER

    G - ST. PETER 0:0.-

    Der Tabellenletzte

    erreichte mit einer

    sturen Defensivtaktik

    den erhofften Punkt.

    Einige Male

    allerdings verloren

    die Stürmer der

    Hausherren die

    Orientierung im

    dichten Nebel.

    Hochwolkersdorf

    war 85 Minuten

    optisch klar

    überlegen. Vor der Pause fehlten allerdings die ganz

    großen Torchancen. in der 2. Spielhälfte igelte sich St.

    Peter noch mehr im Strafraum ein und kam nur ein

    einziges Mal über die Mittellinie. Als die Gäste immer

    mehr in Bedrängnis kamen, versuchten sie ihr Heil in der

    Härte. Aber Hochwolkersdorf konnte auch zwei

    Zeitausschlüsse der Gäste nicht ausnützen (71., 73.). Es

    gab aber auch viel Schußpech, so traf Koger nur die

    Latte.

    Hochwolkersdorf erreichte gegen die Betonelf aus St.

    Peter nicht die Bestform. Vor allem im Angriff fehlten

    Ideen und überraschende Passes. Sektionsleiter Ing. Oberger: „Wir fanden gegen die Defensivtaktik unseres

    Gegners kein wirkungsvolles Rezept und müssen daher mit dem Punkt zufrieden sein.“

    DIE NÄCHSTE RUNDE

    Hochwolkersdorf spielt am Samstag in Amaliendorf. Bei der Ausgeglichenheit der 1. Landesliga ist jeder

    Ausgang möglich. Die Weninger-Elf wird auf der Hut sein müssen. Die Waldviertler besiegten daheim Brunn

    und Marienthal. Ing. Oberger: „Wir wollen ungeschlagen die Heimreise antreten.“

    Freitag, 16. Okt 1992

    Er hat maßgeblichen Anteil am Höhenflug der Hochwolkersdorfer

    Toni Reisner: 356 Tore in 15 Jahren ist einsamer Rekord

    Erfolgreiche Stürmer sind derzeit so selten „wie Schnee in der Wüste“. Eine Ausnahme ist der

    Schwarzenbacher Toni Reisner, der seit Jahren für den SC Hochwolkersdorf/Bromberg Tore am Fließband

    schießt. Er hat damit wesentlichen am Aufstieg der Weninger-Elf in die 1. Landesliga. Neustädter Anhänger

    glauben fest daran: Wenn Toni Reisner noch im SC-Team wäre, hätte er dieses schon längst in die Bundesliga

    geschossen. Reisners Sonderklasse als Stürmer ist unumstritten: Der 30jährige schoß in 15 Jahren 356 Tore!

    Bereits mit 14 Jahren stand Reisner zum ersten Male in der Kampfmannschaft des SC Schwarzenbach.

    Auch dort bewies er bald seinen Torriecher. In sechseinhalb Saisonen schoß Reisner als blutjunger Stürmer 96

    Volltreffer für seinen Verein.

    Hochwolkersdorfs

    Flügelflitzer Karli

    Weninger setzt sich hier beherzt gegen einen

    Gästespieler durch. Zwar

    reichte es gegen St. Peter nur zu einem Remis,

    „Howodo“ mischt aber

    weiterhin im Spitzenfeld der 1. Landesliga mit.

  • 1981 wechselte Reisner zum SC Hochwolkersdorf/Bromberg. Trotz Verletzungspech gelangen im 14

    Volltreffer in jener Saison.

    1982 - wieder in Schwarzenbach - avancierte er zum „Bomber der Nation“. Von insgesamt 69

    geschossenen Toren gingen 41 auf das Konto des Goleadors. Der SC Wr. Neustadt wurde aufmerksam.

    In der Regionalliga wurde er zum Torjäger mit insgesamt 99 Treffern in fünf Saisonen.

    Seit 1988 wieder bei Hochwolkersdorf, hatte er mit seinen 106 (!) Toren maßgeblichen Anteil am

    Höhenflug des Landesligisten.

    Herbert Geißler

    Samstag, 17. Okt 1992

    Amaliendorf - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 2:1 (1:1)

    Hochwolkersdorf-Bromberg: Birkel; Koger, Weninger I, Hafenscher (Radakovits, 65.); Oberger, Waldherr,

    Banovits, Trimmel, Richter; Weninger II, Reisner.

    Tor: Karl Weninger (25.).

    Die Besten: Waldherr, Trimmel super.

    Reserven: 1:2

    1. Landesliga Hausmening - Wiener Neudorf 3:0

    Amaliendorf - Hochwolkersdorf 0:0 Tulln - Brunn 2:2

    Marienthal - Oed/Zeillern 1:0

    Torschützen: 7 Reisner

    4 Weninger K.

    3 Radakovits

    Skandalöser Referee

    „Trotz guter Leistung war nichts zu gewinnen. Bedingt durch den Referee,“ so der Kurzkommentar von

    Präsident Baumeister Panis.

    Im Spitzenspiel herrschte vorerst Ruhe vor dem Sturm. Ein Kopftor zum 1:0 (21.) und der Ausgleich durch

    Karl Weninger nach einem Reisner-Abpraller, sollten die spielerischen Höhepunkte bleiben. Nachdem Banovits

    einen Sitzer ausgelassen hatte und Reisner von hinten schwer gefoult wurde, artete die Partie nach der Pause aus.

    Blieb der Elfmeterpfiff aus, so hieße es im Gegenzug 2:1. Obwohl der Ball im Torout war und der Linienrichter

    dies anzeigte, entschied Schiri Eisenbauer auf Elfer, nachdem Walter Weninger den Gegner „auflaufen“ ließ. Die

    massive Benachteiligung gipfelte in Fehlpfiffe wo zwei schnelle „Howodo“- Angriffe fadenscheinig abgepfiffen

    wurden. Das sonntägige Heimspiel gegen Leobendorf wird vom ORF aufgezeichnet und im NÖ-Landesstudio

    am Montag (18 Uhr) gesandt.

    Sonntag, 25. Okt 1992

    SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Leobendorf 5:2 (3:1)

    Hochwolkersdorf: Birkel; Koger, Weninger I, Oberger; Radakovits, Waldherr, Banovits, Trimmel, Richter

    (Haller, 76.); Weninger II, Reisner.

    Die Besten: Pauschallob, Radakovits, Richter, Karl Weninger herausragend.

    Tore: Reisner (24., 63.), Radakovits (34., 80.), Richter (36.).

    Reserven: 1:0.

  • 1. Landesliga Waidhofen/Thaya - Tulln 2:3 Hochwolkersdorf - Leobendorf 5:2

    Wiener Neudorf - Untersiebenbrunn 1:1

    Oed/Zeillern - Waidhofen/Ybbs 1:1 Hausmening - St. Peter/Au 0:1

    Brunn - Marienthal 0:3

    Himberg - Amaliendorf 4:1 Waidhofen/Ybbs - Amaliendorf 3:0

    St. Peter/Au - Himberg 1:3

    Torschützen: 9 Reisner

    5 Radakovits

    4 Weninger K.

    1 Richter

    Werbung für den Fußballsport

    „Die Zuschauer kamen voll auf ihre Rechnung. Das war Werbung für den Bucklige Welt-Fußball. Wir hatten

    eine optimale Chancenverwertung“, jubelte Sektionsleiter Franz Oberger.

    Mit einem Foulelfer gegen die Weninger-Elf startete diese Partie (1.). Großartige Moral und eine tolle

    Aufholjagd zeichneten die Hausherren aus: Toni Reisner verwandelte einen Weninger-Stangler, Thomas

    Radakovits schloß ein Solo erfolgreich ab und Ladi Richter erzielte seinen ersten Treffer für „Howodo“.

    Die Gäste bewiesen Moral fighteten beherzt, ließen zwei Sitzer aus und kamen nach dem 4:1 durch Reisner

    zum Anschlußtreffer. Mit dem „Kupplungshax’n“ markierte Radakovits den Endstand.

    Samstag, 31. Okt 1992

    Tulln - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 1:1

    Hochwolkersdorf: Birkel; Weninger I, Waldherr, Banovits, Oberger;, Trimmel, Radakovits, Richter

    (Hafenscher, 70.); Weninger II, Reisner.

    Tore: Koger (35.)

    1. Landesliga Marienthal - Waidhofen/Thaya 3:0

    Tulln - Hochwolkersdorf 1:1

    St. Peter/Au - Wiener Neudorf 1:1 Waidhofen/Ybbs - Brunn 6:1

    Untersiebenbrunn - Oed/Zeillern 1:2

    Leobendorf - Himberg 0:0

    Torschützen: 9 Reisner

    5 Radakovits

    4 Weninger K.

    1 Richter, Koger

  • Beim Schlager gegen Marienthal wird Rekordbesuch erwartet

    Hochwolkersdorf bleibt weiterhin der „Hecht im Karpfenteich“!

    1. LANDESLIGA.- Selten hat sich ein Aufsteiger so gut geschlagen wie

    heuer der SC Hochwolkersdorf. Nach dem Remis in Tulln bleibt die

    Weninger-Elf weiter im Titelrennen und zeigt den Traditionsklubs immer

    wieder die Zähne.

    TULLN - HOCHWOLKERSDORF/BROMBERG 1:1 (1:1).- Die

    Hausherren suchten eine schnelle Entscheidung und setzten die Reisner-Elf in

    den ersten 30 Minuten unter Dauerdruck. Aber bei der kompakten

    Gästeabwehr bissen die Tullner vorerst auf Granit. Vor allem Torhüter Birkel

    bot eine Glanzleistung.

    Wie ein Blitz aus heiterem Himmel fiel der Führungstreffer für die Gäste.

    Koger behielt in einem Getümmel die Übersicht und schoß das 1:0 heraus. Fast

    im Gegenstoß kam mit dem Ausgleich die Antwort der Tullner.

    Nach der Pause hatten die Gäste ihre beste Phase. Da wäre sogar durch Toni

    Reisner und Karl Weninger eine Führung möglich gewesen. Die letzte

    Viertelstunde gehörte wieder Tulln, Torhüter Birkel sagte erfolgreich

    Torsperre an.

    Hochwolkersdorf bot kämpferisch eine Prachtpartie, bester Spieler der Gäste

    war Torhüter Birkel. Präsident Baumeister Panis: „In der ersten halben Stunde

    bewahrte uns Torhüter Birkel vor einem Rückstand, dann waren wir

    gleichwertig, daher ist das Remis hochverdient.“

    DIE NÄCHSTE RUNDE

    Am Sonntag wird Hochwolkersdorf zum Fußballmittelpunkt der 1. Landesliga werden. Die Hausherren spielen

    gegen den Tabellenführer Marienthal. Es wird eine wichtige Vorentscheidung um den Herbstmeistertitel fallen.

    Man erwartet bei diesem Schlager Rekordbesuch und rechnet mit 1.000 Besuchern. Präsident Panis: „Wir wollen

    mit unserem starken Anhang im Rücken den Tabellenführer fordern.“

    Sektionsleiter Ing. Oberger: ,,Wir werden mit den Anrainern reden, damit in Sportplatznähe geparkt werden

    kann."

    Sonntag, 8. Nov 1992

    SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Marienthal 1:0

    Hochwolkersdorf: Birkel; Koger, Weninger I, Waldherr; Banovits (Hafenscher, 18.),Oberger, Trimmel,

    Radakovits, Richter; Reisner, Weninger II

    Tor: Reisner (11.).

    Die Besten: Pauschallob.

    Reserven: 0:1.

    1. Landesliga Himberg - Tulln 1:0

    Hochwolkersdorf - Marienthal 1:0

    Wiener Neudorf - Oed/Zeillern 2:1 Waidhofen/Thaya - Waidhofen/Ybbs 4:1

    Hausmening - Leobendorf 1:0

    St. Peter/Au - Amaliendorf 0:0 Brunn - Untersiebenbrunn 0:3

    Torschützen: 10 Reisner

    5 Radakovits

    4 Weninger K.

    1 Richter, Koger

  • Leader schnalzte vergeblich

    Hart, keineswegs herzlich verlief dieses Spitzenduell.

    Der (Noch-) Leader demonstrierte nicht erstrangigen

    Fußball, sondern unbeholfene „Schnalzerei“. Die

    Rechnung präsentierte der Referee: rote Karte für

    Marienthal (21.). Zuvor hatte es mit Banovits

    (Wadenbeinbruch) jedoch schon ein Opfer gegeben.

    Auch der spielentscheidende Treffer war schon in der

    Anfangsphase gefallen: Toni Reisner schlenzte einen

    Freistoß an der Mauer vorbei. Weitere Chancen für

    Reisner und Karl Weninger blieben ungenützt.

    Auch nach der Pause war „Howodo“ die engagiertere

    Elf. Schüsse von Richter und Koger verfehlten ihr Ziel,

    Radakovits scheiterte zweimal. Beim dritten Versuch

    wird er elferreif gelegt, der Referee entscheidet aber auf

    Freistoß. „Ein verdienter Sieg, wir haben unser Plansoll

    jetzt schon erfüllt“, jubelte Sektionsleiter Franz

    Oberger.

    Montag, 9. November 1992

    Der ORF ist durch die großartigen Erfolge auf den SC Hochwolkersdorf/Bromberg aufmerksam geworden und sendet

    in der NÖ-Regionalsendung „Bundesland Heute“ um 19:15 einen Filmbericht des Heimspieles gegen Marienthal, dem

    Tabellenführer der 1. Landesliga. Unsere Mannschaft siegte durch ein Freistoßtor von Toni Reisner mit 1:0.

    Samstag, 14. Nov 1992

    Waidhofen/Ybbs - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 4:0 (1:0)

    Hochwolkersdorf: Birkel; Oberger, W. Weninger, Hafenscher; Koger, Waldherr, Trimmel, Radakovits, Richter;

    Reisner (Haller, 56.), K. Weninger.

    Die Besten: unterm Durchschnitt.

    Reserven: abgesagt.

    1. Landesliga Untersiebenbrunn - Waidhofen/Thaya 3:0

    Wiener Neudorf - Amaliendorf 5:1

    Waidhofen/Ybbs - Hochwolkersdorf 4:0 Oed/Zeillern - Brunn 1:1

    Tulln - Hausmening 1:0

    Leobendorf - St. Peter/Au 1:0

    Torschützen: 10 Reisner

    5 Radakovits

    4 Weninger K.

    1 Richter, Koger

  • Auf Fleißaufgabe verzichtet

    Ihr Plansoll hatten die Weninger-

    Schützlinge mit dem vorwöchigen Sieg

    gegen den Leader schon erfüllt - auf eine

    Fleißaufgabe verzichteten sie. Im

    Schlußspiel schien die Spannung weg,

    „kein Spieler erreichte seine Normalform“

    (Oberger). Dennoch reichte es, um das

    Anfangsdrittel der Partie zu kontrollieren;

    Reisner scheiterte mit einem Kopfball und

    einem Freistoß. Ein Deckungsfehler

    bedeutete das 0:1 (34.), Ausgleichschancen

    vergaben Karl Weninger und Radakovits.

    Nach Wiederbeginn sukzessive

    Terrainverluste gegen die ruppigen

    Hausherren. 0:2 aus einem 25m-Freistoß

    (46.). Auch eine rote Karte nach einem

    Foul an Haller stoppte Waidhofen nicht: Im Finish kassierte „Howodo" zwei weitere Treffer (72., 90.). „Kein günstiger

    Saisonausklang“, bedauerte Sektionsleiter Oberger.

    Sonntag, 22. Nov 1992

    1. Landesliga Waidhofen/Ybbs - Untersiebenbrunn 2:1

    Amaliendorf - Hausmening 3:5

    Leobendorf - Waidhofen/Thaya 2:1

    Der Niederösterreichische Sport: Hochwolkersdorf

    Der Aufsteiger bot einige hochkarätige Vorstellungen, und Sektionsleiter Ing. Franz Oberger sieht seine Mannschaft

    noch nicht am Leistungszenit: „Mit Ziegelwagner (war verletzt) stößt im Frühjahr ein erstklassiger Stürmer zum Kader.

    Vielleicht schauen wir uns noch um eine weitere Sturmspitze um.“

    Ing. Oberger hofft, daß die Meisterschaft bis zu Schluß spannend bleibt: „In der letzten Runde empfangen wir,

    Waidhofen/Ybbs - da werden die Trauben für die Gäste sehr hoch hängen.“

    Heimtabelle

    Auswärtstabelle

    Hochwolkersdorfs Ladi Richter

  • Herbsttabelle U23

    Internationaler Erfolg der „Howodo“-Jugend:

    Turniersieg in Bayern

    Eine enorme Belastung nahm das „Unter 10“-

    Team des SC Hochwolkersdorf auf sich, um in

    Plattling an der Isar (Bayern) an seinem ersten,

    internationalen Bewerb, teilnehmen zu können. Es

    wurde für die Knirpse, ebenso wie für die

    Betreuer, ein unvergeßliches Erlebnis. Die

    Burschen um Hans Radinger und Franz Weber

    holten sich in ganz großem Stil den Turniersieg. Um 6 Uhr am Morgen war Abfahrt, am Nachmittag

    wurde das Turnier in Angriff genommen, das Endspiel

    stand um 21,45 Uhr am Programm. Aber selbst zu

    dieser „Mitternachtsmatinee“ gaben sich die

    Nachwuchskicker aus der buckligen Welt keine Blößen.

    Mit 11 Punkten und einem Gesamttorverhältnis von 8:1

    hatten sie sich ins Finale geschossen und dort den

    Veranstalter mit 2:1 in die Schranken weisen können.

    Dem neunjährigen Markus Hafenscher war dabei der

    Siegestreffer geglückt. Zuvor besiegte die Mannschaft

    Natternberg 3:1, Schöllnach 1:0, Pankofen 1:0,

    Wallerfing 1:0, Plattling 2:0 und remisierte gegen

    Hengersberg 0:0.

    Die restlichen Torschützen des SC Hochwolkersdorf in diesem Turnier: Brandstätter und Weber je 4, Bachmann l.

    Der Spielerkader: Toni Ponweiser, Markus Hafenscher, Martin Radinger, Martin Hendling, Robert Wallner, Andreas Bachmann,

    Gerald Weber, Mario Brandstätter.

    Turniersieg! Hochwolkersdorfer U-10 zog den Bayern die Lederhosen aus

    Die Unter-10-Mannschaft des SC Hochwolkersdorf-Bromberg erreichte in Bayern einen großartigen Prestigeerfolg

    für den niederösterreichischen Nachwuchsfußball.

    Die Schützlinge der Trainer Johann Radinger und Franz Weber holten sich in überzeugender Manier in Plattling an

    der Iser den Turniersieg. Dabei ließen die Hochwolkersdorfer Buben so prominente Gegner wie 1860 München hinter

    sich.

    An diesem Tag zeigten sich die Buben aus „HOWODO“ allen Strapazen und allen Gegnern gewachsen. Abfahrt um

    sechs Uhr früh und eine mehr als dreistündige Busfahrt waren kein Hindernis: Hochwolkersdorf blieb in den Vorrunden

    ungeschlagen. Natternberg wurde 3:1 besiegt, dann folgten 1:0-Erfolge über Schöllnach, Pankofen und fing und ein 2:0

    über Plattling. Im letzten Vorrundenspiel gaben sich die Hochwolkersdorfer (der Einzug ins Finale stand schon fest) mit

    einem 0:0 Hengersberg zufrieden. In dieser Partie wurden die „Torjäger“ Brandstätter und Weber geschont. Der Erfolg

    gab der Taktik recht. Im Endspiel hatte es Hochwolkersdorf abermals mit den Hausherren aus Plattling zu tun. In einem

    Kampf auf Biegen und Brechen hatten die Hochwolkersdorfer Buben das bessere Ende für sich,: Hafenscher erzielte

    das entscheidende 2:1.

  • Hochwolkersdorfer Nachwuchs war im Herbst bestens in Form!

    Mit drei Nachwuchsmannschaften nahm der SC Hochwolkersdorf an der Herbstmeisterschaft teil. Und alle

    drei konnten sich ganz ausgezeichnet in Szene setzen, denn neben einem Herbstmeistertitel (A-Knaben) gab es

    für Hochwolkersdorf noch zwei dritte Plätze (Jugendliga und C-Knaben) zu feiern.

    A-Knaben (U-12) Der Stolz der Hochwolkersdorfer sind sicher die A-Knaben, die sich den Herbstmeistertitel in der JG Pittental sichern

    konnten. Dabei war es für Jugendleiter Josef Luger und Helmut Beisteiner, die gemeinsam, die Mannschaft bereuen, gar

    nicht so leicht wie es dann aussah. Die Mannschaft mußte neu formiert werden, weshalb man mit eher geringen

    Erwartungen in die Meisterschaft ging. Wie sich jedoch herausstellen sollte, konnte die Mannschaft ungeschlagen in die

    Winterpause gehen. Nur gegen Prigglitz, das wegen des Einsatzes älterer Spieler außer Konkurrenz teilnimmt, gab es

    zwei Niederlagen.

    Für das Frühjahr kann es nur den Meistertitel zum Ziel geben, zumal der Vorsprung auf die ersten Verfolger

    Hochneukirchen und Raika Krumbach nicht weniger als sechs Punkte beträgt. „Ich bin echt stolz auf die Burschen“,

    freut sich Josef Luger. Die Mannschaft hat sich enorm gesteigert, und wir hoffen, daß diese Entwicklung auch im

    Frühjahr anhält.“

    Kader: Thomas Baumgartner, René Beisteiner, Georg Fahrner, Thomas Fürst, Thomas Hörschläger, Arnold Kögler,

    Franz Kornfeld, Anton Ponweiser, Martin Radinger, Gerald Stampf, Markus Ungersböck, Peter Ungersböck, Gerald

    Weber und Thomas Weninger.

    Torschützentabelle: Thomas Baumgartner (9 Treffer), Mario Brandstätter (5), Thomas Fürst (5), Georg Fahrner (4),

    Arnold Kögler (3), Rene Beisteiner (1), Anton Ponweiser (1) und Gerald Weber (1).

    Jugendliga (U-16) Die Jugendligamannschaft darf mit dem dritten Platz mehr als zufrieden sein. Dem Betreuerduo Fritz Lindner und

    Herbert Kornfeld ist es trotz des erforderlichen Umbaues im Sommer gelungen, eine kampf- und spielstarke

    Mannschaft zu formen. Hatte man bei der SG Aspang/ Kirchberg/Zöbern nicht höchst unglücklich verloren und gegen

    die SG Raika Steinfeld völlig unnötig einen Punkt abgegeben, so wäre Hochwolkersdorf der Herbstmeistertitel nicht zu

    nehmen gewesen, da alle übrigen Spiele sicher gewonnen werden konnten. Wie stark die Mannschaft wirklich ist, zeigte

    sie auch beim sensationellen 4:1-Auswärtssieg bei der SG SC/HW Wiener Neustadt.

    „Wir freuen uns aber über den dritten Platz genauso“, bilanziert Fritz Lindner. „Nach dem Aufstieg der SG Aspang/

    Kirchberg/Zöbern in die Jugend-Landesliga werden wir auch im Frühjahr unser Bestes geben. Die Mannschaft ist voll

    motiviert.“ Sicherlich wäre es nach den im Herbst gezeigten Leistungen keine Überraschung mehr, sollte der

    Meistertitel in der Jugendliga Süd an Hochwolkersdorf gehen.

    Kader: Othmar Beisteiner, Ronald Beisteiner, Mario Birnbauer, Günter Eisinger, Hannes Ernst, Thomas Ernst, Peter

    Fahrner, Jürgen Hendling, Markus Hofleitner, Christian Kögler, Herbert Kornfeld, Robert Kornfeld, Markus Panis,

    Gerhard Ponweiser, Herbert Sanz, Wolfgang Sanz, Andreas Scherz und Hans-Jürgen Zehetner.

    Torschützentabelle: Herbert Kornfeld (12), Herbert Sanz (12), Günter Eisinger (6), Thomas Ernst (6), Gerhard

    Ponweiser (6), Markus Hofleitner (3), Mario Birnbauer (2), Othmar Beisteiner (1), Robert Kornfeld (1), Markus Panis

    C-Knaben (U-10) Die Mannschaft nahm am starken

    Parallelbewerb der Superliga teil und konnte sich

    mit dem dritten Platz hinter Herbstmeister

    Sparkasse Ternitz und dem SC Wiener Neustadt

    ebenfalls ganz hervorragend plazieren. Nur gegen

    diese beiden Mannschaften gab es Niederlagen

    und gegen Pottschach ein Unentschieden.

    Die Mannschaft zeigte auch Anfang Jänner bei

    einem internationalen Turnier in Plattling (BRD)

    ihre Stärke mit einem Sieg unter 14 Teilnehmern.

    Dies sollte für das Betreuerduo Johann Radinger

    und Franz Weber und die Mannschaft Ansporn

    genug sein auch im Frühjahr ganz vorne

    mitzuspielen. „Wenn wir den dritten Platz halten

    können, haben wir unser Saisonziel erreicht,“

    prognostiziert Johann Radinger und gib sich

    optimistisch: „Wenn die Burschen auch im

    Frühjahr mit diesem Eifer bei der Sache sind, so sollten wir die Pottschacher auf Distanz halten können.“

  • Kader. Andreas Bachmann, Mario Brandstätter, Markus Hafenscher, Martin Hendling, Anton Ponweiser, Martin

    Radinger, Gerald Schuh, Robert Wallner und Gerald Weber.

    Torschützentabelle: Mario Brandstätter (12 Treffer), Gerald Weber (12) Andreas Bachmann (2), Martin Radinger

    (2), Markus Hafenscher (1) und Anton Ponweiser (1).

    Sonntag, 21. März 1993

    Untersiebenbrunn - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 2:0 (1:0)

    Hochwolkersdorf: Birkel; Weninger Walter; Tanzler, Hafenscher, Waldherr; Koger, Radakovits, Trimmel, Kulich;

    Reisner, Weninger Karl.

    Die Besten: Tanzler, W. Weninger, Hafenscher,

    U23: 1:4 (1:3) - Tore: Rehbichler (3), Kornfeld.

    Die Statistenrolle verweigert.

    Vielleicht ein enttäuschendes, sicher aber ein enttäuschendes Ergebnis: „Howodo“ verweigerte die Statistenrolle und

    gab über weite Strecken des Spiels einen ebenbürtigen Gegner ab, dem im Abschluß das nötige Glück fehlte. Kleiner

    Makel im Zweikampfverhalten: irgendwie fehlte der letzte „Biß“...

    Viel mehr ist nicht zu bemängeln. Die Weninger-Elf fing sich nach einem raschen 0:1 (23.) rasch und konsolidierte

    sich in der Defensive.

    Nach Wiederbeginn war freches Offensivspiel angesagt. Ein Reisner-Nachschuß wurde mit Fußabwehr pariert, Koger

    setzte einen Heber neben das Tor. Auch nach dem 0:2 aus einem Freistoß (76.) steckte „Howodo“ nicht auf: Chancen

    für Kulich und Reisner.

    Sektionsleiter Oberger: „Wir haben gesehen, daß wir sicher nicht viel schlechter sind...“

    Sonntag, 28. März 1993

    SC Hochwolkersdorf/Bromberg - SV Lehner Oed/Zeillern abg.

    Samstag, 3. April 1993

    Brunn - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 0:2 (0:0)

    Hochwolkersdorf-Bromberg: Birkel; Tanzler, W. Weninger, Waldherr, Hafenscher; Koger, Trimmel, Radakovits,

    Kulich; Reisner, K. Weninger (Richter 56.).

    Tore: Koger (71.),Eigentor (81.)

    Die Besten: Pauschallob; Radakovits herausragend.

    Reserven: 3:1.

  • Zwei Punkte in einem Spiel der Raritäten!

    Verdienter Sieg in einem Spiel der Seltenheiten und Seltsamkeiten. Ein „Howodo“-Treffer lag schon die gesamte

    erste Halbzeit über in der Luft: Koger scheiterte knapp, Kulich wurde „niedergestreckt“. Wenig später auch Radakovits

    - ein Delikt, das einen Penalty zur Folge hatte, den Toni Reisner, selten genug, verschoß. Kurz darauf setzte Kulich

    einen Direktkorner an die Latte, ehe sich selber setzen mußte: rote Karte (45.) aus unbekannten Gründen (der Referee

    behielt auch nicht Kulichs Paß, sondern den eines Brunners ein).

    Nach Wiederbeginn sah sich „Howodo“ zunächst verstärktem Druck ausgesetzt, ehe mit Richter frischer

    Offensivwind ins Spiel kam. Nach Chancen für Reisner und Koger endlich das 1:0 aus einem Penalty, den Koger

    exekutierte. Seltener Treffer zum 2:0: Andi Trimmel brachte einen Direktkorner unter. „Mit nur zehn Mann mußte nach

    der Pause jeder zehn Prozent mehr geben. Ein verdienter Sieg“, so der Eindruck von Sektionsleiter Oberger.

    Samstag, 10. April 1993

    SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Waidhofen/Thaya 5:0 (2:0)

    Hochwolkersdorf: Birkel; Tanzler, Weninger Walter, Waldherr, Oberger; Koger, Trimmel, Radakovits, Kulich; Karl

    Weninger, Reisner.

    Tore: Kulich (3., 74.), Reisner (29., 70., ?)

    Die Besten: Pauschallob.

    Reserven: 1:3.

    Kulich Tore zur Heimpremiere

    Nur drei Minuten brauchte „Howodo“-Legionär Martin Kulich bei seinem

    Erstauftritt auf eigener Anlage, um mit einem Tor das passende Einstandsgeschenk

    abzugeben. Kulich, spielfreudig und technisch versiert, sollte sich auch noch mit dem

    4:0 zu Wort melden. Davor und danach stahl ihm aber Toni Reisner die Show, der die

    drei anderen Treffer zum 5:0-Sieg beisteuerte. Waldherr und Karl Weninger vergaben

    weitere Chancen. Die Heimelf gab nicht nur den Ton an, sondern komponierte eine

    ganze Fußball-Melodie. „Eins der besten Heimspiele seit langem“, lobte

    Sektionsleiter Oberger.

    Montag, 12. April 1993

    SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Oed/Zeillern 0:1 (0:1)

    Hochwolkersdorf: Birkel; Weninger Walter; Tanzler, Oberger (75. Richter), Waldherr; Koger (80. Banovits),

    Radakovits, Trimmel, Kulich; Reisner, Weninger Karl.

    Oed/Zeillern: Krammer Erich; Steinkogler, Lutz, Maischberger, Marchevsky, Krammer Andreas, Rybak, Jesina,

    Hausberger, Mühlböck, Höfinger.

    Hochwolkersdorf, Kellner.

    HOCHWOLKERSDORF/BROMBERG - OED/ZEILLERN 0:1 (0:1).- Die Hausherren hatten das Spiel nach zehn Minuten im Griff. Da gab es

    allerdings bei Lattenschüssen von Waldherr, Kulich und Reisner viel Pech.

    Die Gäste kamen durch einen abgefälschten Freistoßball zum

    spielentscheidenden Treffer (31.). Nach der Pause versuchte es

    Hochwolkersdorf mit der Brechstange. Zwei Chancen konnten von Kulich

    und Richter gegen die gut eingestellten Gäste nicht genützt werden. In dem

    guten Spiel wäre ein Remis ein gerechtes Ergebnis gewesen.

    VORSCHAU:

    Die Weninger-Elf tritt bereits am Freitag in Wiener Neudorf an.

    Sektionsleiter Ing. Oberger: „Wir rechnen uns Außenseiterchancen aus.“

    Verteilte Ostergeschenke: Toni Reisner scorte drei

    Mal

    Zwei Treffer

    waren das Einstandsgeschenk

    des Neo-

    Hochwolkersdorfers Martin Kulich

    bei seiner Premiere

    vor eigenem Publikum. Insider

    stellen dem

    28jährigen Slowaken ein

    gutes Attest aus:

    Bester Legionär im

    Fußballbezirk,

    meinen sie...

  • Freitag, 16. April 1993

    Wr. Neudorf - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 1:1 (1:0)

    Hochwolkersdorf/Bromberg: Birkel; Walter Weninger; Tanzler, Waldherr; Oberger (71. Banovits); Koger, (71.

    Richter), Trimmel, Radakovits, Kulich; Karl Weninger, Reisner.

    Tor: Tanzler (90., Elfmeter).

    In Wiener Neudorf ging es für Hochwolkersdorf drunter und drüber

    Toni Reisner ging k.o.: Penalty in der 90. Minute rettete Remis!

    2. LANDESLIGA OST.- Der SC

    Hochwolkersdorf bleibt mit dem Remis in

    Wiener Neudorf auch nach der 18. Runde im

    Verfolgerfeld. Ein Platz für die Teilnahme am

    ÖFB-Cup müßte unbedingt zu schaffen sein.

    WIENER NEUDORF -

    HOCHWOLKERSDORF/BROMBERG 1:1

    (1:0).- Die Partie begann mit einem Knalleffekt:

    Der Neudorfer Torhüter schlug einen Kopfball

    Toni Reisners einen halben Meter hinter der

    Torlinie zurück. Der Linienrichter war nicht auf

    Ballhöhe, der Referee ließ trotz energischer

    Proteste der Gäste weiterspielen.

    Zeitausschlüsse von Oberger (18.) und Tanzler

    (24.) konnte Neudorf nicht nützen. Die

    Hausherren kamen dann besser in Fahrt und

    zum 1:0 (43.). Eine höhere Führung verhinderte

    der ausgezeichnete Torhüter Birkel. Diesen

    Druck setzte Neudorf 15 Minuten nach der

    Pause fort, aber dann ging den Hausherren die

    Luft aus. Hochwolkersdorf war konditionell klar

    stärker und zeigte ein gutes Spiel, dem vorerst

    nur die Tore fehlten. Chancen auf den Ausgleich

    gab es durch Reisner und Richter genug. Ein

    Tor Reisners wurde aberkannt (78.), eine elferreife Attacke an Trimmel (82.) übersah der Referee großzügig.

    Dramatisch wurde es in der 90. Minute: Der kurz vorher eingewechselte Wiener Neudorfer Görz schlug nach einem

    Kornerball ohne ersichtlichen Grund Toni Reisner im Strafraum nieder: Ausschluß und Elfmeter! Tanzler bewies

    Nerven aus Stahl, und schoß den Elferball bombensicher ein.

    Hochwolkersdorf kam nach der Pause sehr gut in Fahrt und bot eine kämpferische Sonderleistung. Torhüter Birkel

    war in der 1. Hälfte der Turm in der Schlacht. Sektionsleiter Ponweiser: „Der Punkt war mehr als verdient.“

    VORSCHAU: Auch in der 19. Runde muß der SC Hochwolkersdorf auswärts antreten. Das Ziel am Freitag in

    Himberg ist ein Punkt.

    Freitag, 23. April 1993

    Himberg - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 1:1 (0:1)

    Hochwolkersdorf: Birkel; Tanzler, W. Weninger, Waldherr, Banovits; Koger, Trimmel, Radakovits, Kulich; K.

    Weninger (Richter, 14.), Reisner.

    Tor: Reisner (3.).

    Die Besten: Koger.

    Reserven: 0:0

  • „Howodo“ war dem Sieg näher! Himberg gegen SC Hochwolkersdorf-Bromberg 1:1 (0:1) - Lattenschuß Reisners

    Schon zu Beginn klopften die Hochwolkersdorfer auf den Tisch: 1:0 durch einen kaltschnäuzigen Volley Toni

    Reisners. Und es schien, als sollte es in dieser Tonart weitergehen - kaum zehn Minuten später traf Reisner nur die

    Latte. Bis zur Pause wurde „Howodo“ immer dominanter und hatte die Partie entscheiden können. Reisner und

    Banovits ließen gute Möglichkeiten aus.

    Nach Wiederbeginn ein offener Schlagabtausch. Karl Weninger setzte einen Freistoß etwas zu hoch an, Trimmel

    brachte nach einem Alleingang nur einen Roller zustande. Eine Leichtfertigkeit Richters ermöglichte, das 1:1 (76.). Im

    Finish war Kulich zweimal aus Standardsituationen dem Siegestreffer nahe.

    „Mit etwas mehr Nachdruck hatten wir beide Punkte machen können“, glaubt Sektionsleiter Oberger.

    Sonntag, 2. Mai 1993

    SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Hausmening 1:0 (0:0)

    Hochwolkersdorf: Birkel; Weninger Walter; Tanzler, Banovits (Hafenscher, 77.), Waldherr; Koger, Radakovits,

    Trimmel, Kulich; Reisner, Weninger Karl (Richter, 62.).

    Hausmening: Wiesflecker; Riesenhuber, Scheibenpflug, Jurasek, Hiess, Sandhofer, Rybotycki, Vorderwinkler,

    Palmetshofer, Hofmarcher, Winkler.

    Tor: Reisner (71.).

    Die Besten: Tanzler, Waldherr.

    Reserven: 2:1.

    Hochwolkersdorf, Holzmann.

    Reisner löste Ladehemmung! SC Hochwolkersdorf-Bromberg - Hausmening 1:0 (0:0) - Zwei Pfostenschüsse!

    Die Weninger-Elf startete wie aus der Pistole

    geschossen, brachte lange Zeit aber nur

    Rohrkrepierer zustande. Schon nach einer

    Viertelstunde hatte es 3:0 stehen können: Zuerst

    verzog Reisner, dann köpfelte Radakovits an die

    Latte, schließlich traf Tanzler nur die Stange.

    Eine Überdosis Pech, die in der Offensive für

    gehörige Unsicherheit sorgen sollte. Toni

    Reisner verfehlte noch vor der Pause zweimal

    sein Ziel.

    Und auch gleich nach Wiederbeginn vergab er zwei, Kulich eine Chance.

    Schließlich war es doch Reisner, der den Bann brach: Mit einem Kopfballtreffer

    nach einer Ranke Koger sorgte er für den einzigen Treffer. Radakovits hatte wenig

    später das Ergebnis nach oben korrigieren können.

    „Der Sieg geht in Ordnung“, befand Sektionsleiter Oberger, schickte aber nach:

    „Wir hatten mehr aus diesem Spiel machen können...“

  • Sonntag, 9. Mai 1993

    St. Peter/Au - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 3:1 (2:1)

    Hochwolkersdorf: Birkel; Tanzler, W. Weninger, Hafenscher; Koger, Trimmel, Waldherr, Radakovits, Banovits; W.

    Weninger, Kulich.

    Tor: Waldherr (42.).

    Die Besten: Waldherr.

    Reserven: 3:l.

    Chronische Glücklosigkeit St. Peter - SC Hochwolkersdorf-Bromberg 3:1 (2:1) - Zwei Kulich-Lattenschüsse

    Die Abschlußschwäche wird chronisch. Eine halbe Stunde lang lief „Howodo“ dem - verdienten - Führungstreffer

    nach: Kulich setzte einen Freistoß an die Latte, einer von Koger wurde pariert, Waldherr per Kopf, Kulich und Koger

    vergaben weitere Chancen auf das 1:0. Statt dessen hieß es binnen neun Minuten (30., 39.) 0:2. Ein Waldherr-Freistoß

    ließ für die zweite Halbzeit allerdings noch alle Chancen offen.

    Sie blieben ungenutzt. Kulich „bombardierte“ das Lattenkreuz, Karl Weninger verjuxte einen Sitzer. Einen Schuß von

    Radakovits, präzise angetragen, hielt der Keeper mit Bravour. Die endgültige Entscheidung brachte ein Freistoß, bei

    dem die Mauer schlecht postiert war (86.).

    „Den Chancen nach wäre ein Punkt verdient gewesen“, meinte Sektionsleiter Oberger. „Wenn wir einen Cup-Platz

    wollen, müssen wir mehr Einsatz zeigen.“

    Sonntag, 16. Mai 1993

    SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Amaliendorf 5:1 (4:0)

    Hochwolkersdorf: Birkel; W. Weninger(Richter, 68.); Tanzler, Waldherr, Hafenscher; Koger, Trimmel, Radakovits,

    Kulich (Oberger, 76.); K. Weninger, Reisner.

    Amaliendorf: Dvorak; Menke, Floh, Eipeldauer, Stierschneider, Prager, Redl, Fiala, Fischlmayr, Rosenauer, König.

    Tore: Waldherr (21.), Reisner (24., 36.), Radakovits (39.), Koger (60.).

    Die Besten: Pauschallob.

    Reserven: 5:0.

    Hochwolkersdorf, Strasser.

    Doping „Cup-Platz“ wirkte!

    Wie war das mit der „chronischen Abschlußschwäche“? „Howodo“ präsentierte sich kuriert und spielfreudig, als hätte

    die Saison gerade erst begonnen. Die Cup-Qualifikation (Platz 5) bleibt in Reichweite: „Doping“ einmal anders. Nach

    gemächlichem Start sorgten Roman Waldherr (Weitschuß aus 30m) und Toni Reisner (Freistoß) binnen vier Minuten

    für eine 2:0-Führung, die nach dem Anschlußtreffer (33.) nur kurz auf dem Spiel stand. Reisner und Radakovits

    machten noch vor der Pause alles klar.

    Auch nach Wiederbeginn gaben die Weninger-Schützlinge den Ton an. Nach einer Kornerserie verschoß Radakovits,

    Kulich verstolperte eine Chance, einen Volley Karl Weningers parierte der Keeper. Gerald Koger sorgte schließlich per

    Freistoß für den Ausgleich. „Der Sieg geht auch in dieser Hohe in Ordnung“, ist Sektionsleiter Oberger überzeugt.

    Sonntag, 23. Mai 1993

    Leobendorf - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 1:2 (0:1)

    Hochwolkersdorf: Birkel; W. Weninger; Tanzler, Waldherr, Hafenscher; Koger, Trimmel, Radakovits, Kulich

    (Banovits, 74.); K. Weninger (Richter, 85.), Reisner.

    Tore: Kulich (13.), Waldherr (73.).

    Die Beste ; Pauschallob; Birkel, Radakovits herausragend.

    Reserven: ~: l.

  • Wird „Howodo“ Vizemeister?

    Michael Birkel war es zu danken, daß die Hochwolkersdorfer in den Anfangsminuten nicht mit der Hypothek eines

    Rückstands belastet wurden: Der Keeper zeichnete sich zweimal aus. Nach und nach bekamen die Weninger-

    Schützlinge jedoch Rückenwind - folgerichtig das 1:0 durch Martin Kulich. Karl Weninger und Koger hatten den

    Vorsprung ausbauen können.

    Auch nach dem Wechsel ein eindeutiges Übergewicht für die Gäste. Roman Waldherr sorgte nach einem couragierten

    Alleingang für die Entscheidung. Danach wäre Leobendorf „fällig“ gewesen: Karl Weninger, Kulich und Reisner ließen

    „Hundertprozentige“ aus. Der Anschlußtreffer der Heimischen (82.) tat nichts mehr zur Sache. „Eine sichere

    Geschichte“, fand auch Präsident Panis. Keine sichere, aber eine mögliche Geschichte: Nicht nur ein Cup-Ticket (6.

    Ra~g), sondern sogar der Vizemeistertitel ist zum Greifen nahe.

    Sonntag, 30. Mai 1993

    SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Tulln 3:1 (0:1)

    Hochwolkersdorf: Birkel; W. Weninger; Tanzler, Waldherr, Hafenscher; Koger (Oberger, 68.), Trimmel, Radakovits

    (Richter, 77.), Banovits; Reisner, K. Weninger.

    Tulln: Resch; Schadinger, Gajdos, Knapp, Moser, Mayer, Geyer, Pavel, Laskovic, Bekerty, Schulz.

    Tore: Trimmel (59.), Banovits (72.), Reisner (83.).

    Die Besten: Birkel, Trimmel.

    Reserven: 0:5.

    Hochwolkersdorf,

    Auf Platz vier vorgerückt!

    Die Rechnung ist müßig. Aber theoretisch

    hat die Weninger-Elf sogar die Chance, noch

    den Titel zu holen. Daß „Howodo“ zur Creme

    der Landesliga zahlt, bekam auch Tulln zu

    spüren. Zwar erwischten die Gäste die

    Weninger-Truppe auf dem falschen Fuß- 0:1

    (4.) -, mußten dann aber immer mehr

    Spielanteile aus der Hand geben. Schon vor

    der Pause vergaben Karl Weninger und Toni

    Reisner Chancen auf den Ausgleich. Gleich

    nach Wiederbeginn blieb nach einem Foul an

    Banovits der Elferpfiff aus. Dann Auftritte von

    Reisner und Koger, ehe Andi Trimmel nach

    einem einsamen Durchmarsch von der

    Mittelauflage auf 1:1 stellte. Banovits war es,

    der nach einem Reisner-Freistoß zum 2:1

    abstaubte. Das letzte Wort hatte Toni Reisner

    selbst - nach Vorarbeit von Andi Trimmel.

    „Der Sieg geht in Ordnung, wir haben wieder

    einen Platz gut gemacht“, resümierte

    Sektionsleiter Franz Oberger.

  • Freitag, 4. Juni 1993

    Marienthal - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 2:5 (2:3)

    Hochwolkersdorf: Birkel; Weninger I; Tanzler, Waldherr, Hafenscher; Banovits Oberger, 78.), Trimmel, Radakovits,

    Kulich; Reisner, Weninger II (Richter, 82.).

    Tore: Kulich (7., 15., 52.), K. Weninger, Radakovits (88.).

    Die Besten: Pauschallob.

    Reserven: 0:0.

    Sieg im „Jahrhundertspiel“

    Eine Partie, die die Beobachter veranlaßte, einander in Superlativen zu überbieten: vom „besten Saisonspiel

    überhaupt“ sprach Sektionsleiter Oberger, von einem „Jahrhundertspiel“ Hans Neusiedler. Und Martin Kulich hatte

    daran maßgeblichen Anteil: er brachte „Howodo“ mit zwei raschen Treffern in Führung und sorgte schließlich mit dem

    4:2 für die endgültige Entscheidung. Davor garantierte die offensive Spielweise beider Teams ein hochbrisantes

    Kräftemessen. Toni Reisner setzte einen spektakulären Fallrückzieher an die Latte, ehe Karl Weninger per

    Hechtkopfball für das 3:0 sorgte. Ein Polster, auf dem kein Verschnaufen war: Marienthal kämpfte sich nochmals auf

    2:3 heran (27., 42.). Nach der Pause war „Howodo“ jedoch eindeutig gefährlicher: zweimal Toralarm nach Karl-

    Weninger-Aktionen, Chancen für Kulich und Reisner; ein Kulich-Treffer wurde aberkannt. Den Endstand fixierte

    Radakovits nach einem Solo.

    Mittwoch, 9. Juni 1993

    Generalversammlung

    Samstag, 12. Juni 1993

    SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Waidhofen/Ybbs 5:1 (0:0)

    Hochwolkersdorf: Birkel; Weninger Walter; Tanzler, Banovits, Hafenscher; Oberger, Radakovits, Trimmel, Kulich;

    Reisner, Weninger Karl.

    Tore: Kulich (58.), Tanzler (67.), Reisner (?, ?,), Weninger K. (84.).

    Die Besten: Pauschallob; Birkel.

    Reserve: abgesagt.

    Hochwolkersdorf, Osswald.

    1. Landesliga St. Peter/Au - Leobendorf 3:0

    Amaliendorf - Wiener Neudorf 2:2 Hausmening- Tulln 2:2

    Waidhofen/Thaya- Untersiebenbrunn 2:1

    Hochwolkersdorf - Waidhofen/Ybbs 5:1 Brunn - Oed/Zeillern 1:0

    Himberg - Marienthal 4:4

  • Lektionen für den Leader! Hochwolkersdorf - Waidhofen /Y 5:1 - 19. und 20. Tor Reisners!

    Die Rechnerei ist allzu verlockend, daß man sie keusch unterlassen könnte: Was,

    wenn Kulichs Lattenschüsse in St. Peter „gesessen“ hätten? Was, wenn in Wr.

    Neudorf nicht gleich drei Treffer aberkannt worden wären? „Schuld“ daran sind

    die Weninger-Schützlinge selber: Mußten sie unbedingt dem Leader ein Lehrspiel

    liefern, um damit Titelspekulationen rückwirkend aufs Tapet bringen...? Lehrreich

    war „Howodos“ Erstauftreten in der Landesliga auf jeden Fall: „Jetzt weiß endlich

    ganz Niederösterreich, wo Hochwolkersdorf liegt“, jubelte Sektionsleiter Oberger.

    Und hatte auch im Schlußspiel allen Grund dazu. Die Heimischen hatten schon

    in der ausgeglichenen ersten Halbzeit eine Reihe von Chancen: Kulich und

    Reisner scheiterten, Radakovits und Reisner gingen allein vor dem Tor leer aus.

    Auf der Gegenseite bewies Michael Birkel wiederholt Klasse.

    Nach Wiederbeginn kam - injiziert durch Andi Trimmel - zur Dynamik auch

    eine höhere Dosis Konzentration. Binnen 25 Minuten wurde der Meister ins

    Debakel gelotst: Kulich machte den Anfang, Tanzler stellte per Freistoß auf 2:0.

    Dann schraubte Toni Reisner sein Torkonto auf zwanzig Treffer hinauf, ehe Karl

    Weninger - nach zwei vernebelten Sitzern - den Schlußpunkt setzte. Vizetitel auch

    für Reisner: Hinter dem Leobendorfer Geyer rangiert er an zweiter Stelle der LL-

    Torschützenliste. Reisner, seit fünf Jahren Hochwolkersdorfer Schützenkönig, hat es zum vierten Mal in Serie auf

    zwanzig oder mehr Treffer gebracht. Pech für Roman Waldherr: Muskelfaserriß, kein Einsatz im EM - Spiel des

    Polizeinationalteams am kommenden Montag im Stadion.

    Reservetabelle 1. Landesliga

  • Hochwolkersdorf-Bromberg:

    Im Zielsprint zum Vizemeistertitel!

    Qualität, die besteht: Wer „Howodo“ zur

    Halbzeit der Landesliga noch eine

    Statistenrolle zuweisen wollte, hat die

    Rechnung ohne die Weninger-Schützlinge

    gemacht. Ihr Vizemeistertitel mag

    überraschend gekommen sein, eine

    Überraschung war er dennoch nicht: viel

    eher ein weiterer Baustein - der Schlußstein?

    - eines konsequent und kontinuierlich

    geführten Aufbauwerks unter der Regie

    Walter Weningers.

    Vor Beginn des Frühjahrsdurchgangs waren

    leise Töne Vereinsräson: Den Leader und das

    Schlußlicht trennten gerade sieben Punkte.

    „Howodo“ lag zwar rangmäßig gut im Rennen,

    konnte sich aber keinesfalls sicher wähnen. Der

    Vergleich machte bald sicherer: Schon im

    Anfangsspiel gegen Untersiebenbrunn (0:2) war

    das Ergebnis mehr Täuschung als Enttäuschung

    - Trimmel und Co. hatten lange Zeit Paroli

    geboten. Im nächsten Spiel gegen Brunn gab es

    bereits einen klaren Erfolg (2:0) - gleichzeitig

    machte sich aber eine „Neigung“ bemerkbar, die

    im Verlauf der Saison immer wieder

    durchbrechen sollte: Lattenschüsse in Serie,

    Pech im Abschluß.

    Gegen Waidhofen/Thaya war davon freilich

    nichts zu merken: Toni Reisner und Martin

    Kulich sorgten für einen 5:0 Erfolg. In Wiener

    Neudorf (1:1) zitterte „Howodo“ bis zuletzt um

    den erlösenden Treffer - und hatte doch schon

    drei erzielt, die allesamt annulliert wurden.

    Auch in Himberg (1:1) blieb ein Punkt auf der Strecke, der im nachhinein gesehen Goldes wert hatte sein können.

    Und der anschließende 1:0-Heimerfolg über Hausmening konnte über leichte Krisensymptome nicht hinwegtäuschen:

    die chronische Glücklosigkeit in der Offensive hatte ebendort auch schon für Unsicherheit zu sorgen begonnen.

    Das rächte sich vor allem in St. Peter (1:3), wo zwar die Chancen, aber nicht die Exekutoren vorhanden waren. Im

    Finish, die Chance einer Cup-Qualifikation vor Augen, spielten Trimmel und Co. freilich ihr gesamtes Potential aus.

    Gegen Amaliendorf präsentierten sich die Hochwolkersdorfer kuriert und spielfreudig (5:1).

    In Leobendorf (2:1-Sieg) half Michael Birkel einen Anfangsnotstand zu überbrücken, aus dem schließlich „eine

    sichere Geschichte“ (Panis) wurde. Wenig schüchtern, aber zielsicher titelten die WNN schon damals: „Wird

    „Howodo“ Vizemeister?“

    Dafür wurde in den Schlußrunden gesorgt: Zunächst mußte Tulln dran glauben (3:1), dann Marienthal (5:2).

  • Und wer damals schon von einem „Jahrhundertspiel“ sprach, mußte sich im letzten Spiel belehren lassen, daß man mit

    Superlativen nicht allzu leichtfertig umgehen

    sollte: Waidhofen/Ybbs, frischgebackener

    LL-Meister, erhielt Lektionen vom

    vermeintlichen „Lehrling“ (5:1).

    Bemerkenswert: Andi Trimmel und Karl

    Weninger absolvierten sämtliche 26

    Meisterschaftspartien. Noch

    bemerkenswerter: Toni Reisner brachte es auf

    zwanzig Treffer und rangiert in der LL-

    Schützenliste hinter dem Leobendorfer Geyer

    (21) an zweiter Stelle. Der Kurs für die

    nächste Saison ist bereits abgesteckt: sich -

    mit jungen Talenten aus der Umgebung

    verstärkt - im ersten Tabellendrittel

    festsetzen.

    Trainingsbeginn: 12. Juli.

    Kader: Michael Birkel, Robert Bernhart; Martin Tanzler, Walter

    Weninger, Othmar Banovits, Roman Waldherr, Thomas Oberger, Thomas

    Radakovits, Andreas Trimmel, Toni Reisner, Karl Weninger, Martin Kulich, Ladislav Richter, Günter Hafenscher,

    Gerald Koger, Manfred Haller; Trainer: Walter Weninger; Tormanncoach: Robert Ponweiser.

    Hochwolkersdorf war heuer so erfolgreich wie noch nie zuvor

    1. LANDESLIGA.- Selten hat sich ein Aufsteiger so hervorragend geschlagen wie der SC Hochwolkersdorf. Die

    Weninger-Elf landete auf Anhieb auf den 2. Platz. Nur ein Punkt und ein Tor fehlten auf den Meistertitel. In

    Hochwolkersdorf spricht man zu Recht vom erfolgreichsten Jahr in der 31-jährigen Vereinsgeschichte.

    Im Herbst brauchten Reisner, Radakovits & Co. eine Anpassungszeit. 18 Frühjahrspunkten stehen 14 Zahler aus dem

    Herbst gegenüber. Im Frühjahr war auch die Torausbeute mit 31 Treffern wesentlich hoher als im Herbst (21). Da

    spielte es sicher auch eine Rolle, daß Martin Kulich im Jänner zum SC Hochwolkersdorf stieß.

    Daheim war die Weninger-Elf eine Großmacht. Mit 21 Punkten aus 13 Spielen ist die Bilanz ganz hervorragend. Die

    einzige Heimniederlage gegen Oed/Zeillern ist ein „schwarzer Fleck“ auf der fast blütenweißen „Heimweste.“ Die

    Heimtordifferenz ist mit 32:6 ebenfalls ganz ausgezeichnet. Toni Reisner ist mit seinen 20 Volltreffern hinter dem

    Leobendorfer Geyer (21 Tore) der zweitbeste Torschütze in der nö Landesliga.

    In Hochwolkersdorf will man auch in der kommenden Saison dem eingespielten Team vertrauen. Nur Richter ist

    fraglich. Der Kader soll mit jungen Talenten aufgefüllt werden. Am 25. Juni soll in der Generalversammlung ein

    Nachfolger für den langjährigen Obmann Ing. Ernst gefunden werden.

    Torschützen von Hochwolkersdorf 20 Tore: Reisner

    7 Tore: Kulich, Radakovits

    6 Tore: Karl Weninger

    3 Tore: Koger, Waldherr

    2 Tore: Tanzler, Trimmel

    1 Tor: Richter, Banovits

  • SC Hochwolkersdorf-Bromberg, Nachwuchs:

    Zweifacher Meister!

    Beim Hochwolkersdorfer Fußballnachwuchs hängt der Himmel voller Geigen. In der „Unter-16“-Liga und

    „Unter-12“-Gruppe holte sich der SC -,,Howodo" jeweils den Meistertitel. Das „Unter-10“ Team errang in der

    abgelaufenen Punktejagd den vierten Tabellenrang. Beim Landesligisten braucht man sich um den

    Fußballnachwuchs keine allzugroßen Sorgen machen, die Jugendarbeit scheint wie am Schnürchen zu klappen.

    Nachfolger für Roman Waldherr oder Andi Trimmel stehen genug im Talenteschuppen.

    „Unter-16“-Liga Das Betreuerduo Herbert Kornfeld und Fritz

    Lindner konnten die jungen Akteure voll

    motivieren und durften sich neben dem

    Ligameistertitel auch über den Sieg am Jugendtag

    der Jugendgruppe Neunkirchen freuen.

    Nach dem Herbstdurchgang - der Aufstieg in die

    ASKÖ-Landesliga wurde lediglich um einen

    Punkt nur haarscharf verpaßt - war das erklärte

    Ziel für das Frühjahr der Meistertitel. Die Elf

    konnte alle Begegnungen überzeugend gewinnen

    und dieses Vorhaben locker realisieren.

    Kader: H. und T. Ernst, Birnbauer, Hendling, Eisinger, R. und H. Kornfeld, 0. und R. Beisteiner, Kögler, Scherz,

    Fahrner, H, und W. Sanz, Hofleitner, Ponweiser, Panis.

    Betreuer: Kornfeld und Lindner.

    Reserve tabe lle 1. Landesliga

    Unter 16

    Raika-Jugendliebe

  • „Unter-12“-Gruppe Die Luger-Beisteiner-Schützlinge wurden

    überlegen - mit neun Punkten Vorsprung -

    Meister im A- Knabenbewerb. In 16

    Punktespielen mußten die Burschen lediglich

    gegen den SV Grimmenstein eine einzige

    Niederlage hinnehmen. Weiters schaffte die

    Crew mit dem Triumph beim Pittentaler

    Jugendtag das „Double“.

    Kader: M. und P. Ungersböck, Beisteiner,

    Fahrner, Stampf, Weninger, Fürst, Radinger,

    Hörschläger, Kornfeld, Kögler, Baumgartner,

    Brandstätter, Weber.

    Betreuer: Jugendleiter Luger und Beisteiner.

    „Unter-10“-Gruppe Die C-Knabenmannschaft erreichte mit 10 Siegen in 18 Runden den vierten Tabellenrang in der

    Gruppenmeisterschaft. Auch in diesem Team stehen einige große Talente.

    Kader: Ponweiser, Hendling, Hafenscher, Radinger, Schlager, Wallner, Schuh, Bachmann, Weber, Brandstätter,

    Oberger.

    Betreuer: Radinger, Weber.

    A-Knaben

    Unter 12-Gruppe

    Unter 10-Gruppe

    JGR Neunkirchen

  • Freitag, 25. Juni 1993

    Generalversammlung:

    Karner „Howodo“-Chef SC Hochwolkersdorf Der angekündigte Obmannwechsel wurde plangemäß vollzogen. Josef Ernst zieht sich nach 19 Jahren an der

    Vereinsspitze aus der ersten Reihe zurück. Zum neuen Obmann rückte der bisherige Stellvertreter Erwin Karner sen.

    auf.

    Geschäftsführender Präsident: Josef Panis. Obmann: Erwin Karner sen.; Vizeobmann: Martin Windbichler jun..

    Kassiere: Karl Gruber, Markus Baumgartner. Schriftführer: Hermann Radinger, Petra Manninger. Sektionsleiter: Ing.

    Franz Oberger, Manfred Bierbaumer. Jugendleiter: Josef Luger.