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WAGENTEILE 0 51 03 / 92 74 50 1 Motor / Abgasanlage Luftboxer: AP 1,8 L 50 kW (68 PS) AW 1,8 L 50 kW (68 PS) CA 1,7 L 49 kW (66 PS) CB 1,7 L 49 kW (66 PS) CD 1,7 L 46 kW (62 PS) CE 1,7 L 46 kW (62 PS) CJ 2,0 L 51 kW (70 PS) ED 1,8 L 51 kW (70 PS) GD 2,0 L 51 kW (70 PS) GE 2,0 L 51 kW (70 PS) Ausgabe 2.00 (04/04)

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WAGENTEILE 0 51 03 / 92 74 50

1 Motor / Abgasanlage

Luftboxer:

AP 1,8 L 50 kW (68 PS) AW 1,8 L 50 kW (68 PS) CA 1,7 L 49 kW (66 PS) CB 1,7 L 49 kW (66 PS) CD 1,7 L 46 kW (62 PS) CE 1,7 L 46 kW (62 PS) CJ 2,0 L 51 kW (70 PS) ED 1,8 L 51 kW (70 PS) GD 2,0 L 51 kW (70 PS) GE 2,0 L 51 kW (70 PS)

Ausgabe 2.00 (04/04)

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Vorbemerkung Dieser Zusatz zum Katalog VW Transporter / Bus Modell 1968 bis 1979 enthält Ersatzteile für die folgenden Motoren (zusätzlich sind die Modelljahre angegeben, in denen die Motoren serienmäßig eingebaut wurden): AP: 1,8 L 50 kW (68 PS) / Benzin (min. 91 ROZ) / Vergaser ('74>'75) AW: 1,8 L 50 kW (68 PS) / Benzin (min. 91 ROZ) / Vergaser (Abgasvorschriften USA) ('74) CA: 1,7 L 49 kW (66 PS) / Benzin (min. 91 ROZ) / Vergaser ('72>'73) CB: 1,7 L 49 kW (66 PS) / Benzin (min. 91 ROZ) / Vergaser (Abgasvorschriften USA) ('72>'74) CD: 1,7 L 46 kW (62 PS) / Benzin (min. 91 ROZ) / Vergaser (Automatik, Abgasv. USA) ('73>'74) CE: 1,7 L 46 kW (62 PS) / Benzin (min. 91 ROZ) / Vergaser (Automatik) ('73) CJ: 2,0 L 51 kW (70 PS) / Benzin (min. 91 ROZ) / Vergaser ('76>'79) ED: 1,8 L 51 kW (70 PS) / Benzin (min. 91 ROZ) / Einspritzer (Abgasvorschriften USA) ('74>'75) GD: 2,0 L 51 kW (70 PS) / Benzin (min. 91 ROZ) / Einspritzer (Abgasvorschriften USA) ('76>'77) GE: 2,0 L 51 kW (70 PS) / Benzin (min. 91 ROZ) / Einspritzer (Abgasvorschriften USA) ('77>'79) Die Motoren werden anhand ihrer Kennbuchstaben unterschieden, die der Motornummer vorangestellt sind. Die Motornummer finden Sie rechts neben dem Zündverteiler hinter dem Entlüfteranschluß im Kurbelgehäuse einge-schlagen. Alle Angaben in diesem Zusatz beziehen sich nur auf diese Motoren und können nicht auf andere Motoren übertragen werden, auch wenn diese ähnlich aussehen oder ähnliche technische Daten haben. Teile, die nicht serienmäßig in neuen Fahrzeugen sondern nur als Ersatzteil oder in Austauschmotoren eingebaut wur-den, sind teilweise mit Hinweisen wie "nicht Serie" oder "AT-Motore" versehen. Austauschmotoren entsprechen vom Bauzustand her den Motoren der laufenden Fertigung zum Verkaufs-Zeitpunkt. Sie sind normalerweise durch ein der Motornummer folgendes "X" und / oder ein VW-Austauschzeichen gekennzeichnet. Die Zuordnung von Ersatzteilen anhand der Motornummer ist bei diesen Motoren nicht möglich, sondern kann nur anhand der eingebauten Teile vor-genommen werden. In unseren Katalogen aufgeführte technische Hinweise zum Einbau ersetzen nicht die Arbeitsanleitungen der Reparatur-Handbücher, sondern sind nur als Ergänzungen gedacht und erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Grundsätzliche Hinweise zum Gebrauch des Katalogs, zum Bestellen von Ersatzteilen und unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie im Hauptkatalog. Sie werden daher hier nicht wiederholt. Sollten Sie den Hauptkatalog nicht haben, fordern Sie ihn bitte bei uns an: WAGENTEILE Albert-Einstein-Straße 20 D-30974 Wennigsen Telefon: 0 51 03 / 92 74 50 Telefax: 0 51 03 / 92 74 51 e-mail: [email protected] Internet: www.wagenteile.com Inhaltsverzeichnis 101 Kurbelgehäuse und Zylinderkopf 105 Kurbelwelle, Pleuel und Schwungrad 109 Nockenwelle und Ventiltrieb 110 Lagersätze, Kolben- und Kolbenringsätze 115 Ölkreislauf 119 Kühlluftregulierung 127 Kraftstoffpumpe, mechanisch (Vergaser-Motoren) 129 Vergaser 130 Luftfilter, Saugrohr und Betätigungswelle (Vergaser-Motoren) 133 Luftfilter, Saugrohr und Einspritzanlage (Einspritzer-Motoren) 141 Kupplung 251 Abgasanlage 903 Generator und Anlasser 905 Zündanlage R01 Zündung und Vergaser prüfen und einstellen (Vergaser-Motoren)

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Wartungsübersicht für VW-Transporter 1,7 bis 2,0: Regelmäßige Wartungsarbeiten (Auszug): Arbeiten nach Kilometer- oder Zeitintervall Alle 5.000 km (oder einmal jährlich): Motoröl wechseln Säurestand der Batterie prüfen (destilliertes Wasser nachfüllen) Zusätzlich alle 10.000 km: Ölfilter ersetzen Ventilspiel prüfen (einstellen) (nicht Fahrzeuge mit Hydrostößeln) Zündzeitpunkt und Schließwinkel prüfen (einstellen) Kupplungsspiel prüfen (einstellen) Zusätzlich alle 20.000 km: Zündkerzen ersetzen Unterbrecherkontakte ersetzen (nicht Fahrzeuge mit kontaktloser Zündung) Kraftstoff-Filter ersetzen Ölsieb reinigen Luftfilter-Einsatz ersetzen (mindestens alle 2 Jahre) Vorderachse abschmieren (mindestens einmal jährlich) Zusätzlich alle 50.000 km: ATF wechseln (Automatik-Getriebe) Alle 24 Monate: Bremsflüssigkeit wechseln Kompressionsdruckwerte: Aussagefähige Kompressionsdiagramme erhält man nur bei betriebswarmem Motor, vorschriftsmäßig eingestelltem Ventilspiel und voll geöffneter Starter- und Drosselklappe. Neue Motoren: CA, CB, CD, CE: 7,0 bis 9,5 bar AP, AW, CJ, ED, GD, GE: 6,0 bis 9,5 bar Minimum: CA, CB, CD, CE: 6,0 bar AP, AW, CJ, ED, GD, GE: 5,0 bar Max. Differenz: 3 bar Notizfeld für Ihre Motordaten:

Motor-Nummer

Hubraum cm³

Leistung kW PS

Vergaser-Nr. Links: Rechts:

Zündverteiler-Nr.

Generator-Nr.

Anlasser-Nr.

Ölablaßschraube Durchmesser: [ ] 12mm [ ] 14 mm

Besondere Ausstattungen

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Kurbelgehäuse und Zylinderkopf LBX 1,7-2,0 101

Bei der Montage des Zylinderkopfes Anzugsdrehmoment und -reihenfolge der Zylinderkopfmuttern beachten:Die Zylinderkopfmuttern und Unterlegscheiben im Kipphebelraum mit Dichtmasse ansetzen.Anzugsreihenfolge gemäß Abbildung "M".

M Schritt 1: Muttern in der angegebenen Reihenfolge mit 10 Nm vorspannen.Schritt 2: Muttern in der angegebenen Reihenfolge mit 30 Nm anziehen.

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

1 Paßstift Kurbelwellenlager (5 Stück verwendet) 5x8 101 123 1112 Verschlußdeckel Nockenwellen-Bohrung hinter Schwungrad (Blech) 101 157 113 C3 Kappe 101 109 025 B4 Kappe statt OT-Geber 17 mm 101 109 043 B

(--) Mutter (z.B. für Kurbelgehäusehälften) M8 NO 011 008 8(--) Federscheibe 8 mm NO 012 241 11

5 Stehbolzen Zylinderkopf, oben M12x1,5/M10x175 101 143 025 B6 Stehbolzen Zylinderkopf, unten M12x1,5/M10x222 101 143 0257 Dichtung zwischen Entlüfter und Kurbelgehäuse 115 487 0218 Spannbügel 115 489 0219 Dichtring für Blinddeckel 101 269 021 A

10 Dichtring für Schraube (2 Stück verwendet) 6 mm NO 013 804 211 Stehbolzen Getriebeglocke bis '75 M10x82 NO 014 411 4

Reparatur-Stehbolzen Getriebeglocke bis '75 M12x1,5/M10x82 NO 014 412 2Stehbolzen Getriebeglocke ab '76 M10x97 NO 014 675 2Reparatur-Stehbolzen Getriebeglocke ab '76 M12x1,5/M10x97 NO 014 609 2Stehbolzen Getriebeglocke Automatik-Getriebe M10x78 NO 014 558 2Reparatur-Stehbolzen Getriebeglocke Automatik-Getriebe M12x1,5/M10x76 NO 014 610 2

12 Mutter M10 NO 011 010 1113 Federscheibe 10 mm NO 012 230 714 Zylinderkopf komplett auf Anfrage15 Mutter Zylinderkopf (8 Stück pro Zylinderkopf) M10 101 457 02116 Scheibe 10,5x21x2 NO 011 527 1117 Stehbolzen Saugrohr M8x38 NO 014 443 12

Reparatur-Stehbolzen Saugrohr M10/M8x38 NO 014 483 218 Zylinderkopfdeckel Blech, schwarz 101 471 02119 Dichtung Zylinderkopfdeckel 101 481 02120 Spannbügel Zylinderkopfdeckel 101 487 02121 Stehbolzen Abgas M9/M8x56 NO 014 684 122 Motorlager (2 Stück verwendet) 199 231 021 C

Reparatursätze und Arbeitsmaterialien(--) Dichtsatz Motor komplett (ohne Wellendichtringe) LBX 1,7 L 198 009 021 D(--) Dichtsatz Motor komplett (ohne Wellendichtringe) LBX 1,8-2,0 L bis '78 198 009 029 A

Wärmetauscher mit Dichtringen am Zylinderkopf(--) Dichtsatz Motor komplett (ohne Wellendichtringe) LBX 2,0 L nur '79 198 009 02J B

Wärmetauscher mit Flachdichtungen am Zylinderkopfbitte zum Dichtsatz mitbestellen:Wellendichtring Schwungradseite 105 245 029Wellendichtring Kühlgebläseseite 105 247 021 A

(--) Gehäusedichtmasse aushärtend, Tube 50 g AM 100 065 005

Das Kurbelgehäuse und die Zylinderköpfe sind aus Aluminium gegossen. Die Zylinder sind aus Grauguß her-gestellt. Die Zylinderköpfe haben eingeschrumpfte Ventilsitzringe. Diese Motoren sind uneingeschränkt für bleifreiesNormalbenzin (min. 91 ROZ) geeignet.

Der Motordichtsatz enthält alle Dichtungen, die gebraucht werden, um einen Motorblock komplett zu montieren. DaMotordichtsätze für mehrere ähnliche Motoren dienen, enthalten sie verschiedene Dichtungen, die nicht bei allenMotoren verwendet werden dürfen. Dichtungen nur nach Herstellervorschrift verwenden!

Wir empfehlen beim Anziehen der Zylinderköpfe den zweiten Schritt mit einem um 10 Nm erhöhten Drehmoment zuwiederholen, außer wenn neue Zylinder, Zylinderköpfe, Stehbolzen und Muttern gleichzeitig eingebaut werden.

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Kurbelwelle und Schwungrad LBX 1,7-2,0 105

Anzugsdrehmoment der Befestigungsschrauben für Schwungrad: 110 Nm. Unterlage ersetzen.Anzugsdrehmoment der Befestigungsschrauben für Mitnehmerscheibe bei Automatik-Getriebe: 90 Nm

Die Wellendichtringe der Kurbelwelle bis zum Anschlag im Gehäuse einpressen.

ð Pleuellager finden Sie bei Lagersätzen auf Seite 110.

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

1 Schraube Schaltgetriebe M12x1,5x22 NO 014 335 12 Unterlage (immer ersetzen) Schaltgetriebe 105 275 0213 Schraube mit Innenvielzahnkopf Automatik-Getriebe M12x1,5x19 105 305 021 A4 Schwungrad 210 mm im Austausch 105 271 021 CX

Schwungrad 215 mm im Austausch 105 271 022 BXSchwungrad 228 mm im Austausch 105 271 022 DX

5 Dichtring in Schwungrad / Mitnehmerscheibe 105 279 0216 Wellendichtring Schwungradseite 105 245 0297 Distanzscheibe 0,24 mm 105 291 021

Distanzscheibe 0,30 mm 105 281 021Distanzscheibe 0,32 mm 105 283 021Distanzscheibe 0,34 mm 105 285 021Distanzscheibe 0,36 mm 105 287 021Distanzscheibe 0,38 mm 105 289 021

8 Filz-Dichtring für Nadellager Schaltgetriebe 105 311 0219 Nadellager für Getriebe-Eingangswelle Schaltgetriebe 105 313 111 A

10 Spannhülse 4,5x16 NO 013 309 1

11 Scheibenfeder 8x13 105 213 11112 Scheibenfeder 4x5 NO 012 708 213 Antriebsrad Nockenwelle 105 209 021 A14 Zwischenring 105 219 11315 Antriebsrad Zündverteiler 105 223 11116 Sicherungsring 105 227 11117 Wellendichtring Kühlgebläseseite 105 247 021 A18 Dichtring in Kühlgebläsenabe 119 125 021 A

19 Pleuelmutter (2 Stück pro Pleuel, immer ersetzen) M9x1 105 427 113

20 Distanzfeder 105 233 11121 Zündverteiler-Antriebswelle 105 231 02122 Anlaufscheibe 1,3 mm 105 235 021

ArbeitsmaterialienBei Bedarf bitte mitbestellen:

(--) Schraubensicherungsmittel, normalfest AM 100 085

Bei Fahrzeugen mit Automatik-Getriebe vor dem Trennen von Motor und Getriebe immer den Drehmomentwandlervon der Mitnehmerscheibe lösen und im Getriebe gegen Herausfallen sichern (z.B. mit Draht). Beim Zusammenbausicherstellen, daß die Pumpenwelle ganz eingeschoben und der Wandler richtig und bis Anschlag auf dieVerzahnungen aufgesteckt sind. Ansonsten können Teile im Inneren des Getriebes beschädigt werden. Wird nur derMotor allein ausgebaut, darf auf keinen Fall das Getriebe vom Aufbau gelöst und abgesenkt werden, da es sonstherausfällt.

Das Axialspiel der Kurbelwelle soll 0,07 bis 0,13 mm betragen, es wird mit den Distanzscheiben (7) eingestellt. Esmüssen immer 3 Distanzscheiben eingebaut werden.

Der Durchmesser der Kupplung wurde zweimal geändert: Alle 1,7 L-Motoren und die 1,8 L-Motoren bis ca. 04/74(bis M: AP 016069 / AW 028771) erhielten eine Kupplung mit 210 mm Durchmesser. 1,8 L-Motoren, die danachproduziert wurden erhielten eine 215 mm Kupplung. Die 2,0 L-Motoren wurden mit einer 228 mm Kupplungausgestattet. Der Umbau älterer Motoren auf das Schwungrad mit der 228 mm Kupplung ist aufgrund des größerenPlatzbedarfs der montierten Druckplatte nur möglich, wenn das Fahrzeug mit einem Getriebe ab '76 ausgestattet ist(z.B. erkennbar am veränderten Anlasser, vergleichen Sie dazu bitte Seite 903). Weitere Hinweise erhalten Sie aufAnfrage.

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Nockenwelle und Ventiltrieb LBX 1,7-2,0 109.1

Ventilführungen müssen eingepreßt und aufgerieben werden.

Hinweis für 1,7 L-Motoren:

Hinweis für GE mit Hydrostößeln:

Ventilspiel prüfen und einstellen: alle 10.000 km (außer GE mit Hydrostößeln)Sollwert bei kaltem Motor (Umgebungstemperatur): Einlaß: 0,15 mm Auslaß: 0,15 mmaußer 1,7 L und 1,8 L mit natriumgefüllten Auslaßventilen: Einlaß: 0,15 mm Auslaß: 0,20 mm

ð Nockenwellenlager finden Sie bei Lagersätzen auf Seite 110.

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

1 Einlaßventil 37,5 mm / 8 mm 109 601 021 AEinlaßventil 39,3 mm / 8 mm 109 601 021Einlaßventil 41 mm / 8 mm 109 601 022Auslaßventil 33 mm / 9 mm 109 612 022 DAuslaßventil 34 mm / 9 mm 109 612 022 A

ò Forsetzung auf der folgenden Seite

Einbau: Alle Teile müssen an der gleichen Stelle wieder montiert werden, an der sie ausgebaut wurden. Den Sitzder Dichtungen in Zylinderkopf und Kurbelgehäuse reinigen. Neue Dichtringe auf die sauberen Stößelschutzrohreziehen. Die Dichtringe leicht einölen, das Stößelschutzrohr durch den Zylinderkopf schieben und unter leichtemDrehen in die Einbaulage drücken. Dabei darauf achten, daß die Dichtringe nicht an den Kanten von Kurbelgehäuseoder Stößelschutzrohr beschädigt werden. Die Stößelstangen einschieben und sorgfältig in die Kugelpfanne desStößels einsetzen. Die Kipphebelwellen auf die Stehbolzen aufsetzen, die Stößelstangen in die richtige Positionbringen und die Kipphebelwellen mit je 2 Muttern M7 SW11 mit untergelegten Federscheiben (15/16) festschrauben

Nach Arbeiten am Ventiltrieb müssen die Hydrostößel auf Lufteinschlüsse überprüft und die Grundeinstellung desVentiltriebes nach Herstellervorschrift vorgenommen werden.

Bei kaltem Motor können Ventilgeräusche durch ungenügend mit Öl gefüllte Hydrostößel auftreten. Normalerweisesollten sich die Stößel nach ca. 10 min Fahrt mit Öl gefüllt haben und der Ventiltrieb spielfrei arbeiten. Den Motor imLeerlauf laufen zu lassen reicht dafür nicht. Bei Fahrzeugen, die sehr lange gestanden haben (z.B. Wohnmobile)kann dieser Prozeß nach unserer Erfahrung auch bis zu einer halben Stunde dauern. Ansonsten besteht derVerdacht auf einen oder mehrere defekte Hydrostößel.

Da bei diesen Motoren die Stößelschutzrohre bei eingebautem Zylinderkopf aus- und eingebaut werden können, gibtes keine Teleskop-Stößelschutzrohre. Hinweise zum Austauschen der Dichtringe der Stößelschutzrohre:Grundsätzlich empfehlen wir, nur eine Seite zur Zeit zu zerlegen, da dann die andere Seite als Vorlage zur Montagedes Sicherungsbügels (14) und der Kipphebelwellen verwendet werden kann.Ausbau: Alle Teile so ablegen, daß sie an gleicher Stelle wieder montiert werden können. Nach Abnehmen desZylinderkopfdeckels den Sicherungsbügel für Stößelschutzrohre zuerst in der Mitte zwischen den beiden Kipp-hebelwellen aus den Lagerstücken ausrasten, dann an den beiden Enden. Die beiden Kipphebelwellen losschrau-ben, komplett abnehmen und mit Draht oder geeigneten Schrauben gegen Auseinanderfallen sichern. Die Stößel-stangen herausnehmen. Von unten das Abdeckblech zwischen Kurbelgehäuse und Wärmetauscher abschrauben.Die Stößelschutzrohre unter Drehen durch den Zylinderkopf nach außen schieben und herausnehmen. Gegebenen-falls können jetzt auch die Stößel herausgenommen werden, indem man sie vorsichtig mit einer Zange für Außen-Sicherungsringe faßt. Hydrostößel immer senkrecht und mit der Kugelpfanne nach oben abstellen.

Ventilkappen können zur Instandsetzung auf Ventile mit eingeschlagenem Schaftende aufgesetzt werden. Dazu mußlediglich die Einstellschraube ausreichend weit zurückgedreht werden, um sie einschieben zu können. Sie werdennach Einstellen des Ventilspiels nicht zusätzlich gesichert. Sie dürfen nicht bei Motoren mit Hydrostößeln verwendetwerden. Die Ventileinstellschrauben wurden von 8 mm bei den 1,7 L-Motoren auf 10 mm bei den 1,8 und 2,0 L-Motoren geändert. Bei Reparaturen könnten beide Ausführungen eingebaut worden sein. Bitte prüfen Sie an IhremMotor, welche Schrauben tatsächlich eingebaut sind.

(Anzugsdrehmoment 15 Nm). Dann den Sicherungsbügel zuerst an den Enden in die Schlitze der Lagerböcke ein-hängen, die Laschen auf die äußeren Enden der Stößelschutzrohre auflegen und den Bügel auch in der Mitte in dieLagerstücke einrasten. Der Bügel verhindert ein Herauswandern der Stößelschutzrohre. Das Ventilspiel kontrollierenund gegebenenfalls einstellen. Den Zylinderkopfdeckel mit neuer Dichtung aufsetzen, festklemmen und das untereMotorabdeckblech wieder montieren.

Es kann vorkommen, daß gebrauchte Zylinderköpfe vom VW Typ 4 (411/412) bis Modell '70 eingebaut wurden.Diese Köpfe haben Bohrungen für die Stößelschutzrohre mit einem Durchmesser von 30 mm (Standard 31,5 mm).Sie können nur mit den dazu passenden Stößelschutzrohren und Dichtringen verwendet werden.

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Nockenwelle und Ventiltrieb LBX 1,7-2,0 109.2

ñ Fortsetzung von der vorhergehenden Seite

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

2 Ventilfeder 1,7-1,8 L 109 623 021 EVentilfeder 2,0 L: CJ, GD 109 623 021 JVentilfeder 2,0 L: GE 109 623 021 K

3 Ventilfederteller 109 641 021 B4 Ventilkegelstück (2 Stück pro Ventil benötigt) 109 651 113 A5 Ventilkappe (siehe Hinweis oben) (nicht Serie) 109 621 1136 Einstellschraube Ventil (siehe Hinweis oben) 1,7 L M8x1 109 451 043

Einstellschraube Ventil (siehe Hinweis oben) 1,8-2,0 L M10x1 109 451 0227 Kontermutter Einstellschraube 1,7 L M8x1 NO 011 152 5

Kontermutter Einstellschraube 1,8-2,0 L M10x1 109 453 0288 Stößelstange nicht GE 271 mm 109 301 021 A

Stößelstange GE 261 mm 109 301 0719 Stößel nicht GE 109 309 021 G

Hydrostößel GE 109 309 022

10 Ventilführung mit Bund, Einlaß 1. Übermaß 8 mm 101 403 021 AVentilführung mit Bund, Auslaß 1. Übermaß 9 mm 101 417 021 A

11 Dichtring Zylinderkopfseite grün 109 349 021 BDichtring Zylinderkopfseite 1,7 L: Typ 4 bis '70siehe Hinweis oben (nicht Serie) rot 109 349 021

12 Stößelschutzrohr 109 335 021 CStößelschutrzrohr 1,7 L: Typ 4 bis '70siehe Hinweis oben (nicht Serie) 109 335 021 A

13 Dichtring Kurbelgehäuseseite schwarz 109 345 021 A

14 Sicherungsbügel für Stößelschutzrohre 109 339 02115 Mutter für Kipphebelwelle M7 NO 011 007 716 Federscheibe dazu 7 mm NO 012 234 5

17 Hinweis-Aufkleber Ventilspiel 0,15 mm (ca. 60x35 mm) 010 109 11CAchtung: Ventilspiel gilt nicht für alle hier behandelten Motoren.

18 Hinweis-Aufkleber Hydrostößel / Entfall des Ventilspiels (ca. 40x45 mm) GE 010 109 03J

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Lagersätze, Kolben und Kolbenringsätze LBX 1,7-2,0 110

Alle Maßangaben beziehen sich auf das Nennmaß (STD):Zylinderbohrung: 90 mm (1,7 L) 93 mm (1,8 L) 94 mm (2,0 L)Bohrung Kurbelwellenlager 1-3: 70 mmBohrung Kurbelwellenlager 4: 50 mmBreite Lagersitz Kurbelwellenlager 1: 22 mmLagerzapfen Kurbelwellenlager 1-3: 60 mmLagerzapfen Kurbelwellenlager 4: 40 mmLagerzapfen Pleuellager: 55 mm (1,7-1,8 L) 50 mm (2,0 L)Durchmesser Kolbenbolzen: 24 mmBohrung Nockenwellenlager: 27,5 mmLagerzapfen Nockenwelle: 25 mmZulässige Fertigungs-Toleranzen und Verschleißgrenzen entnehmen Sie bitte den Reparaturbüchern.

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

1 Satz Kolben und Zylinder (90,0 mm) alle 1,7 L LBX STD 198 075 021 B /4Satz Kolben und Zylinder (93,0 mm) alle 1,8 L LBX STD 198 075 022 A /4Satz Kolben und Zylinder (94,0 mm) alle 2,0 L LBX STD 198 075 029 /4enthält 4 Kolben, 4 Zylinder, Kolbenringe, Kolbenbolzen und Sicherungsringe

Übermaß auf Anfrage

Maßangaben Kolbenringe: Zylinder-Bohrung - Höhe der Kolbenringe, von oben nach unten2 Satz Kolbenringe für 4 Zylinder (STD) alle 1,7 L LBX 90,0 - 2 / 2 / 5 198 175 021

Satz Kolbenringe für 4 Zylinder (STD) alle 1,8 L LBX 93,0 - 2 / 2 / 4 198 175 021 ASatz Kolbenringe für 4 Zylinder (STD) alle 2,0 L LBX 94,0 - 1,75 / 2 / 4 198 175 029

Übermaß auf Anfrage

Maßangaben Kurbelwellenlager: (Gehäusebohrung)x(Lagerzapfen Kurbelwelle)x(Breite Lagersitz 1)3 Satz Kurbelwellenlager Standard STDxSTDxSTD 198 481 021 A

Untermaß STDx-0,25xSTD 198 483 021 ASTDx-0,50xSTD 198 485 021 ASTDx-0,75xSTD 198 487 021 A

für aufgebohrte Kurbelgehäuse +0,50xSTDxSTD 198 491 02A A+0,50x-0,25xSTD 198 493 02A A+0,50x-0,50xSTD 198 495 02A A+0,50x-0,75xSTD 198 497 02A A

für nachgearbeiteten Lagersitz von Lager 1 (Sitzbreite 21 mm) +0,50x-0,25x-1,00 198 503 02A A+0,50x-0,50x-1,00 198 505 02A A+0,50x-0,75x-1,00 198 507 02A A+1,00xSTDx-1,00 198 511 02A A+1,00x-0,50x-1,00 198 515 02A A+1,00x-0,75x-1,00 198 517 02A A

Maßangaben Pleuellagerschalen: (Lagerzapfen Kurbelwelle)4 Satz Pleuellagerschalen (8 Stück) 1,7-1,8 L STD 105 701 021 A /8

-0,25 mm 105 707 021 A /8-0,50 mm 105 713 021 A /8-0,75 mm 105 719 021 A /8

Satz Pleuellagerschalen (8 Stück) 2,0 L STD 105 701 039 /8-0,25 mm 105 707 039 /8-0,50 mm 105 713 039 /8-0,75 mm 105 719 039 /8

Maßangaben Pleuelbuchse: (Durchmesser Kolbenbolzen)5 Pleuelbuchse 24 mm 105 431 021 A

Maßangaben Nockenwellenlager: (Gehäusebohrung)x(Lagerzapfen Nockenwelle)6 Satz Nockenwellenlager Standard STDxSTD 198 541 021

Untermaß STDx-0,25 198 543 021

Bei Instandsetzungen von Motoren können Motorgehäuse, Kurbelwelle, Nockenwelle und Zylinder nachgearbeitetwerden. Dadurch ergeben sich Maßabweichungen vom Nennmaß. Von außen läßt sich das nicht feststellen.Deshalb prüfen Sie bitte vor Bestellung, welche Teile tatsächlich in Ihrem Motor eingebaut sind oder eingebautwerden sollen. Pleuelbuchsen müssen nach dem Einpressen aufgerieben werden.

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Ölkreislauf LBX 1,7-2,0 115

Motoröl wechseln: alle 5.000 kmÖlfilter wechseln: alle 10.000 kmÖlsieb reinigen: alle 20.000 kmFüllmenge: 3,5 l (inklusive Ölfilter)Spezifikation für mitteleuropäische Temperaturen: SAE 15 W 40 oder 15 W 50, API SE oder SFMengendifferenz zwischen Min.- und Max.-Markierung am Peilstab: 1,0 l

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

1 Ölkühler 117 021 021 B2 Dichtring Ölkühler (2 Stück verwendet) 117 151 021 A3 Faltenbalg für Ölmeßrohr 119 245 0214 Öldeckel (mit Dichtung) 115 311 0217 Durchführung Öleinfüllstutzen durch Abdeckblech 119 953 0218 Dichtung Öleinfüllstutzen an Kurbelgehäuse 115 315 071 A9 Dichtung zwischen Entlüfter und Kurbelgehäuse 115 487 021

10 Spannbügel 115 489 02111 Dichtung zwischen Ölpumpe und Kurbelgehäuse 115 111 025 A12 Dichtring zwischen Ölpumpengehäuse und Ölpumpendeckel 115 133 02113 Ölfilter 115 351 021 A27 Lösewerkzeug für Ölfilter 115 351 021 A 016 115 02A14 Dichtring Ölablaßschraube teilweise 12 mm NO 013 805 1

Dichtring Ölablaßschraube teilweise 14 mm NO 013 815 215 Ölsieb 115 175 02116 Dichtsatz für Ölsieb (enthält 2 große Dichtungen und einen Dichtring für Halteschraube) 198 031 021 B17 Kolben Öldruckregelventil 1,7-1,8 L 16x24 mit Nut 115 411 311

Kolben 2,0 L 16x22 mit Nut 115 411 021 AKolben (Übermaß) (AT-Motore) 16,5x22 mit Nut 115 411 021 B

18 Feder 15,5x63 115 421 021 B19 Dichtring Verschlußschraube 22x29 NO 013 829 320 Verschlußschraube M22x1,5 115 431 02521 Kolben Ölüberdruckventil 1,7 L alle / 1,8 L teilweise 115 411 02122 Feder 115 421 021 A23 Dichtring Verschlußschraube 16x22 NO 013 845 224 Verschlußschraube M16x1,5 115 431 021 A25 Öldruckschalter 0,15-0,45 bar 919 081 021 B26 Tülle zwischen Abdeckblech und Öldruckschalter 119 957 021

Reparatursätze Arbeitsmaterial und Werkzeug13 Ölfilter 115 351 021 A14 Dichtring Ölablaßschraube teilweise 12 mm NO 013 805 1

Dichtring Ölablaßschraube teilweise 14 mm NO 013 815 216 Dichtsatz für Ölsieb (enthält 2 große Dichtungen und einen Dichtring für Halteschraube) 198 031 021 B

27 Lösewerkzeug für Ölfilter 115 351 021 A 016 115 02A

Beim Ölfilterwechsel bitte den Ölfilter vor Einbau zu ca. 75% mit neuem Öl befüllen. Das verkürzt die Zeit, währendder der Motor beim nächsten Start ohne Öldruck läuft, erheblich.

Das Öl gelangt von der Ölpumpe durch den Ölfilter zum Öldruckregelventil. Dieses Ventil regelt, wie stark das Ölgekühlt wird, schützt den Ölkühler vor Überdruck und begrenzt den maximalen Öldruck. Bei Motoren mit zweiÖldruckregelventilen regelt das hintere Ventil die Ölkühlung, das seitliche begrenzt den maximalen Öldruck. DerÖldruck soll bei einer Öltemperatur von 80°C und 2000 U/min mindestens 2,0 bar betragen, ansonsten besteht derVerdacht auf Kurbelwellenlager-Schäden. Nach unseren Erfahrungen ergibt eine Messung der Öltemperatur in derÖlwanne (z.B. mit einem Ölpeilstabgeber) ungefär einen Wert von 80°C plus Außentemperatur. Die normaleBetriebstemperatur des Motoröls liegt somit bei 80 bis 130°C. Dieser Wert gilt für mittleres Fahrzeuggewicht undeine Geschwindigkeit von ca. 100 km/h. Es ist wichtig, daß das Motoröl diese Temperaturen ab und zu erreicht, umKondenswasser aus dem Verbrennungsprozeß und Kraftstoffbeimengungen aus den Kaltlaufphasen wieder zuverdunsten. Bei den Ölen der angegebenen Spezifikationen ist bei diesen Temperaturen keine Schädigung derchemischen Zusammensetzung und kein zu starkes Absinken der Viskosität zu befürchten.

Der Öldruckschalter dichtet durch ein konisches Gewinde. Es ist normal, daß zwischen Kurbelgehäuse und Schaltereinige Gewindegänge sichtbar bleiben. Durch zu starkes Anziehen kann das Kurbelgehäuse beschädigt werden.Anzugsdrehmoment für Öldruckschalter: 10 Nm

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Abdeckbleche und Kühlluftregulierung LBX 1,7-2,0 119.1

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

1 Tülle für Ausgleichsleitung zum Bremskraftvertärker 23,5 mm 119 569 021 A2 Tülle Unterdruckleitung zum Automatik-Getriebe '72 bis '75 23,5 mm 119 569 021 A3 Durchführung Kraftstoffleitung 127 591 0214 Tülle für Ölrohr Automatik-Getriebe 46 mm 119 564 0215 Durchführung Gasgestänge Automatik-Getriebe ab '76 119 562 021 B6 Tülle für Kabel 23,5 mm 119 569 021 A7 Dichtung Luftkanal 119 657 021

8 Luftschlauch, links nur '72 55x450 siehe Hinweis obenLuftschlauch, links ab '73 55x640 261 235 211 A

9 Luftschlauch, rechts nur '72 60x530 siehe Hinweis obenLuftschlauch, rechts ab '73 60x400 261 236 211 A

8/9 ersatzweise kann verwendet werden: Luftschlauch Alu 63 mm 261 235 21A alu10 Schraubschelle 50-70 mm NO 121 050 7011 Schraubschelle 60-80 mm NO 121 060 8012 Schraubschelle 60-80 mm NO 121 060 8013 Tülle Heizrohr links 119 627 021 B14 Tülle Heizrohr rechts 119 337 021

15 Dichtung Zündkerzenstecker / Motorverblechung 905 449 111 A16 Tülle 119 553 02117 Tülle zwischen Abdeckblech und Öldruckschalter 119 957 02118 Tülle im unteren Motorabdeckblech rechts 12 mm 971 913 31119 Dichtung zwischen Luftleitblech und Ölkühler 119 329 02120 Luftführung links unten 119 355 021 B21 Luftführung rechts unten 119 356 021 C22 Zylinderschraube, Schlitz teilweise M6x12 NO 010 714 4

Linsenschraube, Kreuzschlitz teilweise M6x12 NO 014 139 5Sechskantschraube (nicht Serie) M6x12 NO 010 212 3

23 Scheibe 6 mm NO 011 524 23

24 Kühlluft-Thermostat 85-90°C 119 159 021 A25 Halter für Thermostat 119 155 02226 Überwurf-Mutter M7x0,75 119 765 07027 Klappenzug 119 751 02128 Dichtung 119 955 02129 Rolle 119 769 021 A30 Schraube dazu 821 767 271

ò Forsetzung auf der folgenden Seite

Abhängig von der Motortemperatur werden die Luftklappen vom Kühlluft-Thermostat über einen Seilzug gesteuert.Wenn der Klappenzug reißt, öffnen sich die Klappen automatisch. Es ist wichtig, daß der Klappenzug richtigeingestellt wird. Vom oft praktizierten Ausbau oder Stillegen der Luftklappen raten wir ab, da auch zu kalt laufendeMotoren einem erhöhten Verschleiß unterliegen. Konstruktionsbedingt bildet sich während der Fahrt ein leichterÜberdruck im Motorraum, der die Leistung des Kühlgebläses unterstützt. Daher müssen die Dichtung zwischenMotorverblechung und Karosserie und die Dichtung der Motorklappe in Ordnung sein, sonst funktioniert dieMotorkühlung nicht ausreichend.

Die Motor-Abdeckbleche sollten alle eingebaut und möglichst paßgenau zusammengefügt werden, um dieKühlleistung nicht zu vermindern. Aufgrund von Fertigungstoleranzen benötigen Abdeckbleche fast immer leichteAnpassungsarbeiten.

Das Heizluftgebläse wurde '73 um ca. 15 cm nach rechts versetzt, dadurch änderten sich die Längen derLuftschläuche. Die alte Version ist leider nicht mehr verfügbar, als Ersatz kann entweder die neue Form angepaßtoder das Gebläse entsprechend versetzt werden. Unten sind die entsprechenden Längen zum Vergleich mitaufgeführt. Der Anschluß des Luftschlauches für den Generator am Kühlgebläsegehäuse wurde ab '74 geändert.

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Abdeckbleche und Kühlluftregulierung LBX 1,7-2,0 119.2

ñ Fortsetzung von der vorhergehenden Seite

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

31 Schraube M4x8 NO 010 201 7Scheibe 4 mm NO 011 522 7

32 Vierkant-Mutter M4 119 725 02133 Stopfen als Anschlagpuffer 8x1 NO 020 022 334 Lagerstück für Kühlluftklappen (2 Stück verwendet) 119 187 021

35 Verschlußschraube (Kunststoff) teilweise 119 233 021 A36 Luftschlauch für Generator 55 A bis '73 903 655 021 B

Luftschlauch für Generator 55 A ab '74 903 655 021 DLuftschlauch für Generator 70 A ab '74 903 655 022

37 Spannring 55 A bis '73 903 657 021Spannring 55 A / 70 A ab '74 903 657 022

38 Schraubschelle 55 A 32-50 mm NO 121 032 50Schraubschelle 70 A 40-60 mm NO 121 040 60

39 Faltenbalg für Ölmeßrohr 119 245 02140 Verschlußkappe 119 295 021

41 Schutzgitter 119 207 02142 Skala für Zündzeitpunkt (Kunststoff, schwarz) 119 249 021 E43 Durchführung Öleinfüllstutzen durch Abdeckblech 119 953 02144 Kühlgebläserad 119 031 021 C45 Abschirmblech Schalldämpfer 119 227 039

46 Dichtung Motorraum (zwischen Motorverblechung und Karosserie) 813 225 411

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Kraftstoffpumpe, mechanisch LBX 1,7-2,0 (Vergaser) 127

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

1 Stößel 139,8 mm 127 307 021 A2 Dichtung für Zwischenflansch (2 Stück verwendet) 127 311 021 A3 Zwischenflansch (Kunststoff) 127 303 021 A

4 Kraftstoffpumpe bis '76 teilweise 8/6 mm 127 025 021 AKraftstoffpumpe ab '76 teilweise 6/6 mm 127 025 021 B

5 Kraftstoffsieb 127 177 1116 Dichtring für Verschlußschraube 15,2x18,5x1 127 181 1117 Tülle im unteren Motorabdeckblech, rechts 12 mm 971 913 311

8 Kraftstoff-Schlauch 5,5 mm NO 020 355 1Kraftstoff-Schlauch 7,5 mm NO 020 357 1Belüftungs-Schlauch 3,5 mm NO 020 353 5

9 T-Stück 127 563 11310 Schraubschelle 8-12 mm NO 121 008 1211 Kraftstoff-Filter 201 511 251 G12 Reduzierstück (siehe Hinweis oben) 8/6 mm 127 521 315 A

13 Schlauchhalter (2 Stück verwendet) für Schlauch 5,5 mm '72 bis '76 201 261 111Schlauchhalter (2 Stück verwendet) für Schlauch 7 mm '72 bis '76 201 249 211 A

14 Clip (2 Stück verwendet) 6,5 mm '77 bis '79 971 848 21ABei Fahrzeugen mit Zusatzheizung sind weitere Clips eingebaut.

20 Winkelschlüssel Innenvielzahn 8 mm 016 127 02A

Der dünne Schlauch, der von der Pumpe durch das untere Motorabdeckblech führt, ist ein Belüftungsschlauch. Ersoll verhindern, daß von den Rädern aufgewirbelter Schmutz in das Innere der Pumpe dringt. Tritt hier Kraftstoffaus, liegt ein Fehler an der Pumpe vor.

Der Stößel, der die Kraftstoffpumpe antreibt, kann durch Abnutzung so kurz werden, daß bei hoher Last nicht mehrgenug Kraftstoff gefördert wird. Die Stößelstange beim Einbau leicht mit MoS2-Fett einfetten.

Die Zulaufleitung vom Tank zur Kraftstoffpumpe wurde ab M: CJ 017114 (ca. 04/76) von 7,5 auf 5,5 mm verkleinert.Die früheren Kraftstoffpumpen haben daher einen 8 mm Anschluß für den Zulauf. Für den Einbau neuerer Pumpenin ältere Fahrzeuge und umgekehrt gibt es ein Reduzierstück (12). Es läßt sich dafür jedoch auch einfacher undbilliger ein Kraftstoffilter einsetzen, der den Anschluß verschiedener Schlauchdurchmesser ermöglicht.

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Vergaser (34 PDSIT-2/3) 129

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

(--) Vergaser komplett 34 PDSIT-2/3 gebraucht auf Anfrage1 Drosselklappenteil im Austausch auf Anfrage

2 Dichtring Luftregulierschraube Zentral-Leerlauf 129 430 113 C3 Gemisch-Regulierschraube Zentral-Leerlauf 129 427 0564 Dichtring Gemisch-Regulierschraube 129 430 055 B5 Umluft-Abschaltventil Zentral-Leerlauf 129 412 049 C6 Dichtsatz für Leerlaufanreicherung (2 Dichtringe, 1 Röhrchen) 198 579 0217 Dichtring Leerlaufanreicherung 129 430 113 B8 Deckel Startautomatik nur '72 links 129 191 021 B

Deckel Startautomatik ab '73 links 129 191 021 E9 Deckel Startautomatik nur '72 rechts 129 192 021 B

Deckel Startautomatik ab '73 rechts 129 192 021 E10 Dichtung Startautomatik 129 193 31111 Unterdruckmembran (Pulldown) links 129 221 02112 Unterdruckmembran (Pulldown) rechts 129 222 02113 Schwimmernadelventil 1,2 mm 129 201 34114 Dichtring Schwimmernadelventil nur '72 0,5 mm 129 213 113 A

Dichtring Schwimmernadelventil ab '73 1,0 mm 129 213 31115 Einspritzrohr 1,7 L links 129 323 021 A

Einspritzrohr 1,7 L rechts 129 324 021 AEinspritzrohr 1,8 - 2,0 L links / rechts 129 323 021 D

20 Vergaserdeckel-Dichtung 129 281 02121 Dichtring für Leerlaufabschaltventil teilweise 129 430 03622 Leerlaufabschaltventil G50/12V 129 413 058 B

Leerlaufabschaltventil G52,5/12V 129 413 058 ELeerlaufabschaltventil G55/12V 129 413 058 D

23 Membrane Beschleunigerpumpe 1,7 L Automatik 129 451 021 AMembrane Beschleunigerpumpe 1,7 L Schaltgetriebe 129 451 021 BMembrane Beschleunigerpumpe 1,8 L bis 04/74 / AW alle 129 451 021 DMembrane Beschleunigerpumpe 1,8 L ab 04/74 / 2,0 L bis 02/76 129 451 021 EMembrane Beschleunigerpumpe 2,0 L ab 02/76 129 451 029 A

24 Feder Beschleunigerpumpe 129 467 02125 Dichtung zwischen Vergaser-Gehäuse und Drosselklappenteil 1,7 L 129 293 021

Dichtung zwischen Vergaser-Gehäuse und Drosselklappenteil 1,8 / 2,0 L 129 293 021 B26 Zugfeder ab '73 129 881 021 C27 Lagerbuchse 2,0 L ab 02/76 129 360 05930 Gemisch-Regulierschraube 129 427 05631 Dichtring Gemisch-Regulierschraube 129 430 055 B32 Dichtung Heißleerlaufventil 1,7 L Automatik-Getriebe 129 432 02A33 Dichtung Heißleerlaufventil 1,8 - 2,0 L Automatik-Getriebe 129 432 02J40 Dichtung Vergaser-Flansch Bakelit 35 mm 129 795 071(--) Schlauch für Kraftstoff 5,5 mm NO 020 355 1(--) Schraubschelle 8-12 mm NO 121 008 12(--) Verschlußkappe für Unterdruckanschluß 130 229 028

Reparatursätze(--) Dichtsatz für 2 Vergaser mit Vergaser-Flansch-Dichtungen 198 575 021 D /2

Eine Beschreibung zur Prüfung und Einstellung der Zweivergaser-Anlage und der Zündanlage finden Sie am Endedieses Kataloges (Seite R01).

Es wurden verschiedene Vergaser eingebaut. Bei diesen Motoren sind die Haupttypen immer 34 PDSIT-2 (links) und34 PDSIT-3 (rechts). Unter einer der Deckelschrauben ist -soweit noch vorhanden- ein Alu-Fähnchen mit einereingeprägten Teile-Nr. (z.B. 021 129 027 F) mit angeschraubt und unter der Schwimmerkammer ist noch dersogenannte Änderungszustand (z.B. VW 490-1) eingeschlagen. Einige Ersatzteile lassen sich nicht nach denHaupttypen allein zuordnen. Weitere Vergaser-Ersatzteile wie z.B. Düsen erhalten Sie auf Anfrage. Bitte dabei dieVergaser-Nr. angeben.

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Luftfilter und Saugrohre LBX 1,7-2,0 (Vergaser) 130

Ölbadluftfilter: Öl wechseln und Luftfilter reinigen alle 20.000 km (mindestens einmal jährlich)Trockenluftfilter: Luftfiltereinsatz ersetzen alle 20.000 km (mindestens alle 2 Jahre)

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

1 Luftfiltereinsatz '73 bis '79 Standard 129 620 021Luftfiltereinsatz Zyklon 129 620 029

2 Luftschlauch 63x910 129 643 021 Bersatzweise kann verwendet werden: Luftschlauch Alu 63 mm 261 235 21A alu

3 Schraubschelle 60-80 mm NO 121 060 804 Krümmer für Verbindungsrohr Zentral-Leerlauf 129 639 0215 Dichtring Luftfilter an Vergaser nur '72 129 621 0216 Dichtring Luftfilter an Vergaser nur '72 129 625 021 A7 Dichtring Luftfilter an Vergaser ab '73 129 625 021 B8 Stopfen (4 Stück verwendet) 8x1 NO 020 022 39 Zylinderschraube, Schlitz M6x12 NO 010 714 4

10 Zylinderschraube ab '75 M8x1x12 119 400 02211 Schlauch Kurbelgehäuse-Entlüftung nur '72 12 mm NO 020 362 112 Schlauch Kurbelgehäuse-Entlüftung ab '73 14 mm (450 mm) NO 020 371 1

Schlauch Kurbelgehäuse-Entlüftung Zyklon 21 mm NO 020 349 113 Reduzierstück 4/12 129 638 02114 Verbindungs-Röhrchen 4,5x30 133 085 02215 Schlauch 4 mm NO 020 361 220 Schlauch Gemischverteiler an Vergaser links (60 mm verwendet) 11 mm NO 020 364 121 Schlauch Gemischverteiler an Saugrohr L/R (je 60 mm verwendet) 9 mm NO 020 359 222 Krümmer, Gummi nur '72 links 129 637 021 C

Krümmer, Gummi 73 bis '79 129 637 021 F23 Krümmer mit Zusatzanschluß, Gummi nur '72 rechts 129 637 021 D24 Stopfen teilweise 6 mm 129 757 021

Stopfen teilweise 10 mm 129 757 021 A25 Schlauch 7,5mm '73 bis '75 Automatik-Getriebe NO 020 357 130 Dichtung Vergaser-Flansch Bakelit 35 mm 129 795 07131 Dichtung Saugrohr an Zylinderkopf (2 Stück pro Seite verwendet) 129 707 021 E32 Stehbolzen Saugrohr M8x38 NO 014 443 12

Reparatur-Stehbolzen Saugrohr M10/M8x38 NO 014 483 233 Mutter M8 NO 011 008 834 Federscheibe 8 mm NO 012 241 1140 Gewindestift M5x6 NO 029 964 141 Spannbolzen ab '72 Schaltgetriebe 721 577 21142 Lagerbolzen Gaszug ab '72 Schaltgetriebe 133 139 02243 Sprengring 8 mm NO 012 457 144 Zugfeder nur '72 Schaltgetriebe 721 597 211 B

Zugfeder ab '73 Schaltgetriebe 721 597 211 D45 Tülle ab '73 721 599 211 A46 Gewindestift M5x6 NO 029 964 147 Spannbolzen '73 bis '75 Automatik-Getriebe 723 577 411 A48 Lagerbolzen Gaszug '73 bis '75 Automatik-Getriebe 133 139 02249 Druckfeder '73 bis '75 Automatik-Getriebe 723 575 411 A50 Sicherungsscheibe 7 mm NO 900 956 0351 Lagerbolzen Gaszug '76 bis '79 Automatik-Getriebe 321 327 08952 Druckfeder '76 bis '79 Automatik-Getriebe 321 319 010 C53 Sicherungsscheibe 4 mm NO 012 325 454 Lagerstück Betätigungswelle ab '73 129 957 02155 Druckfeder ab '73 129 959 021

Arbeitsmaterial1 Luftfiltereinsatz '73 bis '79 Standard 129 620 021

Bitte kontrollieren Sie das gesamte Ansaugsystem inklusive der verschiedenen Unterdruckschläuche regelmäßig aufUndichtigkeiten. Ein undichtes Ansaugsystem kann neben hohem Verbrauch und schlechter Leistung auch zuschweren Motorschäden führen.

Beim Ausbau der Betätigungswelle (ab '73) geht oft das Lagerstück an der rechten Seite verloren. Das führt zuungleicher Stellung der beiden Drosselklappen.

Als Sonderausstattung gab es einen Luftfilter mit Zyklon-Vorabscheider. Er ist zu erkennen an einem Metallgehäuseund dem zylinderförmigen Luftfiltereinsatz.

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Luftfilter und Saugrohr LBX 1,8-2,0 (Einspritzer) 133

Luftfiltereinsatz wechseln: alle 20.000 km (mindestens alle 2 Jahre)

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

1 Luftfiltereinsatz 129 620 0212 Gummilager im Luftfilterhalter 129 690 2113 Schraubschelle 60-80 mm NO 121 060 80

(--) Schlauch für Unterdruck 3,5 mm NO 020 353 5(--) Schlauch für Unterdruck 4,0 mm NO 020 361 2

10 Dichtung Einspritzventil, außen 133 263 31111 Dichtung Einspritzventil, innen 133 261 311 A12 Dichtung Saugrohr an Zylinderkopf 129 707 022 F13 Stehbolzen Saugrohr M8x38 NO 014 443 12

Reparatur-Stehbolzen Saugrohr M10/M8x38 NO 014 483 214 Mutter M8 NO 011 008 815 Federscheibe 8 mm NO 012 241 11

20 Steuergerät auf Anfrage

Arbeitsmaterial1 Luftfiltereinsatz 129 620 021

Bitte kontrollieren Sie das gesamte Ansaugsystem inklusive der verschiedenen Unterdruckschläuche regelmäßig aufUndichtigkeiten. Ein undichtes Ansaugsystem kann neben hohem Verbrauch und schlechter Leistung auch zuschweren Motorschäden führen.

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Kupplung LBX 1,7-2,0 141

ð

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

1 Nadellager für Getriebe-Eingangswelle 105 313 111 A2 Filz-Dichtring für Nadellager 105 311 021

3 Mitnehmerscheibe 210 mm im Austausch 141 032 211 CXMitnehmerscheibe 215 mm im Austausch 141 031 043 LXMitnehmerscheibe 228 mm im Austausch 141 031 025 DX

4 Kupplungsdruckplatte 210 mm im Austausch 141 025 022 HXKupplungsdruckplatte 215 mm im Austausch 141 025 022 AXKupplungsdruckplatte 228 mm im Austausch 141 025 029 BX

5 Sechskant-Schraube (6 Stück verwendet) 210 mm / 228 mm M8x16 NO 010 293 56 Schraube, Innenvielzahnkopf (6 Stück verwendet) 215 mm M7x18 141 197 022 C7 Ausrücklager (mit Haltefedern) 141 165 091 D8 Haltefeder einzeln links 141 177 113 C

Haltefeder einzeln rechts 141 178 113 C9 Führungshülse für Ausrücklager, Metall 141 181 016

Reparatursätze, Arbeitsmaterial und Werkzeug10 Kupplungssatz 210 mm im Austausch 198 141 02A X

Kupplungssatz 215 mm im Austausch 198 141 02B XKupplungssatz 228 mm im Austausch 198 141 029 AXKupplungssatz besteht aus Druckplatte, Mitnehmerscheibe und Ausrücklager

Bei Bedarf bitte mitbestellen:(--) Schraubensicherungsmittel, normalfest AM 100 085

11 Zentrierdorn für Mitnehmerscheibe 016 141 11A12 Spezialnuß, lang, Antrieb Innenvierkant 12,5 mm (1/2") Innenvielzahn 8 mm 016 501 21A

Wenn die Kupplung ersetzt wird, empfehlen wir eine Kontrolle von Schwungrad und Nadellager. Gerade dasNadellager ist ein Teil, dessen Materialwert gering ist im Vergleich zum Werkstattaufwand, um es zu ersetzen. Bitteprüfen Sie auch die Ausrückwelle auf Verschleiß und Leichtgängigkeit.

Die Schrauben der Druckplatte gleichmäßig und in Stufen über Kreuz lösen und anziehen, um Druckplatte undMitnehmerscheibe nicht zu verspannen. Anzugsdrehmoment: 25 Nm. Wir empfehlen Schraubensicherungsmittel,um die Schrauben zusätzlich zu sichern. Die Mitnehmerscheibe muß beim Einbau zentriert werden. Wenn Druck-platte oder Ausrücklager einzeln ersetzt werden, ist darauf zu achten, daß die Anlauf-Durchmesser zueinanderpassen.

Die Ausrückwelle finden Sie im Kapitel 3 "Getriebe", die restliche Teile der Kupplungsbetätigung im Kapitel 7"Pedalwerk, Schaltbetätigung, Züge". Das Schwungrad finden Sie bei Kurbelwelle auf Seite 105.

Der Durchmesser der Kupplung wurde zweimal geändert: Alle 1,7 L-Motoren und die 1,8 L-Motoren bis ca. 04/74erhielten eine Kupplung mit 210 mm Durchmesser. 1,8 L-Motoren, die danach produziert wurden erhielten eine 215mm Kupplung. Die 2,0 L-Motoren wurden mit einer 228 mm Kupplung ausgestattet. Bitte beachten Sie dazu auchdie Hinweise auf Seite 105.

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Abgasanlage LBX 1,7-2,0 251.1

Kupferpaste auf den Gewinden verbessert die Chance später die Schrauben auch wieder lösen zu können.

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

1 Wärmetauscher bis '78 links 256 091 021 MWärmetauscher bis '78 rechts 256 092 021 M

2 Dichtring Wärmetauscher an Zylinderkopf bis '78 256 251 021 A

3 Wärmetauscher nur '79 links 256 091 039 EWärmetauscher nur '79 rechts 256 092 029 C

4 Dichtung Wärmetauscher an Zylinderkopf Zylinder 2 und 3 256 252 029 A5 Dichtung Wärmetauscher an Zylinderkopf Zylinder 1 und 4 256 251 029 A6 Stehbolzen Abgas M9/M8x56 NO 014 684 17 Mutter selbstsichernd, Zylinderkopf / Abgas M8 101 463 311

8 Heizklappenkasten links 256 205 021 KHeizklappenkasten rechts 256 206 021 KBei Fahrzeugen in USA-Ausführung wurden teilweise andere Heizklappenkästen verwendet.

9 Lagerbolzen 129 777 311Schraube M5x10 NO 010 205 6

10 Anbausatz Heizzug an Wärmetauscher 298 101 111 ABei der Repro-Ausführung muß der Lagerbolzen aufgebohrt werden.

11 Schalldämpfer Standard 251 053 025 BSchalldämpfer Anschluß für Abgasrückführung 251 053 071 F

12 Schalldämpfer USA ab '74 251 053 071 Cbei diesem Schalldämpfer wird das Standard Endrohr (17 oder 18) verwendet

13 Schalldämpfer 1,7 L (Original-Form) auf Anfrage

ò Forsetzung auf der folgenden Seite

Der Flansch der Wärmetauscher am Zylinderkopf wurde für das Modell '79 der 2,0 l-Motoren geändert. Er erhielteine Flachdichtung. Bitte verwenden Sie zur Unterscheidung die Abbildung. Durch Einbau anderer Motoren oderZylinderköpfe können auch bei älteren Fahrzeugen neuere Wärmetauscher eingebaut sein (bzw. umgekehrt). Es istebenso möglich, daß an einem Motor links und rechts verschiedene Ausführungen eingebaut sind oder daß die neueAusführungen an 1,8 L-Motoren montiert wurde. Bitte prüfen Sie daher vor Bestellung, welche Ausführungtatsächlich eingebaut ist.

Die gesamte Abgasanlage muß spannungsfrei montiert werden, um Schwingungsbrüche und Überlastung vonBefestigungselementen zu vermeiden. Um die richtige Ausrichtung zu ermöglichen, bitte gegebenenfalls auch Teileder Abgasanlage lösen, die nicht ersetzt werden sollen.

Bei Original-Schalldämpfern hat der Flansch M8-Gewinde für die Befestigung des Endrohrs. Repro-Schalldämpfergibt es daneben auch mit durchbohrtem Flansch. Dann müssen längere Schrauben mit Muttern verwendet werden.

Der original bei den 1,7 L-Motoren eingebaute Schalldämpfer mit Mittelausgang und Endrohr links wird schon langenicht mehr als Erstzteil geliefert. Stattdessen wird der Standard-Schalldämpfer (11) mit Endrohr verwendet.

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Abgasanlage LBX 1,7-2,0 251.2

ñ Fortsetzung von der vorhergehenden Seite

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

14 Dichtung Schalldämpfer an Wärmetauscher 251 261 025 15 Mutter selbstsichernd, verkupfert M8 SW12 NO 900 850 0116 Scheibe 8 mm NO 011 525 1317 Endrohr 251 185 021 F

wahlweise kann verwendet werden:18 Endrohr (nicht Serie) 251 185 071 A19 Dichtung Endrohr an Schalldämpfer 251 235 02520 Schraube (Flansch mit Gewinde) M8x16 NO 010 293 5

Schraube (Flansch durchbohrt) M8x20 NO 010 240 1621 Endrohr 1,7 L (Original-Form) 251 171 021 F22 Halter für Endrohr 1,7 L (Original-Form) 251 301 021 A

23 Abschirmblech Schalldämpfer 119 227 039

Reparatursätze und Arbeitsmaterialien30 Montagesatz Schalldämpfer und Endrohr (passend zu bestelltem Schalldämpfer) 298 001 02A WW

Montagesatz Schalldämpfer und Endrohr (Flansch mit Gewinden) 298 001 021 AMontagesatz Schalldämpfer und Endrohr (Flansch durchbohrt) 298 001 02A BMontagesatz enthält Schrauben, Muttern und Dichtungen, um Endrohr und Schalldämpfer zu montieren.

31 Montagesatz für einen Wärmetauscher bis '78 links 298 091 02A32 Montagesatz für einen Wärmetauscher bis '78 rechts 298 092 02A33 Montagesatz für einen Wärmetauscher nur '79 links 298 091 02J34 Montagesatz für einen Wärmetauscher nur '79 rechts 298 092 02J

Montagesatz enthält Schrauben, Muttern und Dichtungen, um einen Wärmetauscher zu montieren.

35 Montagesatz Endrohr an Schalldämpfer 1,7 L (Original-Form) 298 051 021Montagesatz enthält Schrauben und Dichtungen, um das Endrohr zu montieren.

36 Montagesatz Schalldämpfer an Katalysator / Zwischenrohr 298 051 023 B

Kupferpaste Tube, 90g AM 250 035 009Montagepaste für Abgasanlagen AM 251 055

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Generator und Anlasser LBX 1,7-2,0 903

Der Aus- und Einbau des Generators ist bei eingebautem Motor möglich.

D1 Drehstromgenerator 55 A 021 903 023 A 0 120 400 719 '72 bis '74Drehstromgenerator 55 A 021 903 023 F 0 120 400 893 '75 bis '79

D2 Drehstromgenerator 70 A 021 903 023 E 0 120 450 001 '75 bis '79

A1 Anlasser (Schaltgetriebe) 311 911 023 D 0 001 211 992 '72 bis '75A2 Anlasser (Schaltgetriebe) 091 911 023 0 001 211 221 '76 bis '79

A3 Anlasser (Automatik-Getriebe) 003 911 023 B 0 001 212 208 '73 bis '79

Nr. Bezeichnung Modelljahr Bestell-NummerAusführung

1 Keilriemen 10x965 903 137 021 A

2 Drehstromgenerator D1 14V / 55A im Austausch 903 023 021 FXDrehstromgenerator D2 14V / 70A im Austausch 903 023 021 EX

3 Regler 903 803 021 A4 Halter für Schleifkohlen D1 903 503 021 A

Halter für Schleifkohlen D2 903 503 021 B5 Satz Schleifkohlen D1 903 515 02A

Satz Schleifkohlen D2 903 515 02B6 Spiralfeder für Schleifkohlen D1 903 519 0217 Druckfeder für Schleifkohlen D2 903 519 059

8 Luftschlauch für Generator 55 A bis '73 903 655 021 BLuftschlauch für Generator 55 A ab '74 903 655 021 DLuftschlauch für Generator 70 A ab '74 903 655 022

9 Spannring 55 A bis '73 903 657 021Spannring 55 A / 70 A ab '74 903 657 022

10 Schraubschelle 55 A 32-50 mm NO 121 032 50Schraubschelle 70 A 40-60 mm NO 121 040 60

20 Anlasser A1 (Schaltgetriebe) '72 bis '75 911 023 311 D21 Anlasser A2 (Schaltgetriebe) '76 bis '79 im Austausch 911 023 091 X22 Lagerbuchse für Anlasser 301 155 113

23 Anlasser A3 (Automatik-Getriebe) '73 bis '79 im Austausch 911 023 003 BX

Es gibt verschiedene Ausführungen von Generator (auch "Lichtmaschine" genannt) und Anlasser. Sie lassen sichnur an den eingeschlagenen oder aufgeklebten Nummern sicher unterscheiden. Die Kurzbezeichnungen (D2, A1)sind von uns willkürlich gewählt, um die Teile leicht aufzufinden, sie sind nicht auf den Teilen selbst oder denVerpackungen angegeben. Wenn Sie andere oder gar keine Nummern finden, fragen Sie uns bitte.

Weitere Ersatzteile für Generatoren und Anlasser erhalten Sie auf Anfrage. Bitte geben Sie dabei die Nummer desAnlassers oder Generators an.

Der Anlasser A2 wurde serienmäßig ab '76 mit einem veränderten Getriebe zusammen eingebaut. Haupt-unterschied ist das verlängerte Ritzel mit 'Hals'. Durch Einbau neuerer Getriebe in ältere Fahrzeuge kann er auch inälteren Fahrzeugen eingebaut sein (bzw. umgekehrt).

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Zündanlage LBX 1,7-2,0 905.1

Übersicht ZündverteilerVerteiler-Nr. Verteiler-Nr. Motor Modell- Getriebe- Verteiler- Unter- Unter- Zünd-(VW) (Bosch) jahr Art läufer brecher- druck- kondensator

kontakt doseZV1 021 905 205 E 0 231 173 005 CA / CB '72 Schaltg. VL3 UK1 UD1 ZK1ZV2 021 905 205 F 0 231 173 007 CD '73>'74 Autom. VL1 UK1 UD1 ZK2ZV3 021 905 205 G 0 231 180 009 CA '73 tw. Schaltg. VL3 UK1 UD2 ZK2ZV4 021 905 205 H 0 231 180 011 CE '73 tw. Autom. VL1 UK1 UD2 ZK2ZV5 021 905 205 J 0 231 173 009 CB '73>'74 Schaltg. VL3 UK1 UD3 ZK2ZV6 021 905 205 N 0 231 181 005 AW '74 Schaltg. VL1 UK1 UD5 ZK3ZV7 021 905 205 P 0 231 168 005 CA / CE '73 tw. beide VL1/VL3 UK1 UD4 ZK3

AP '74>'75 beideED '74 Autom.CJ '76>'79 beideGD '76 tw. beideGE '77>'78 beide

ZV8 021 905 205 R 0 231 180 012 CE '73 tw. Autom. VL1 UK1 ... ZK2Der Zündverteiler ZV8 wurde nur als Ersatz für ZV4 verwendet.

ZV9 021 905 205 S 0 231 181 007 AW '74 Autom. VL3 UK1 UD6 ZK3ZV10 021 905 205 AB 0 231 176 048 ED '75 Schaltg. VL3 UK2 ... ZK3

GD '76 tw. Schaltg.Der Zündverteiler ZV12 wurde nur bei der Ausführung USA-California verwendet.

ZV11 021 905 205 AC 0 231 176 055 ED '75 Autom. VL1 UK2 ... ZK3GD '76 tw. Autom.

Der Zündverteiler ZV11 wurde nur bei der Ausführung USA-California verwendet.ZV12 022 905 205 S 0 231 170 093 GD '77 beide VL3 UK1 UD4 ZK4

GE '79 beideDer Zündverteiler ZV10 wurde auch als Ersatz für ZV3 und ZV7 verwendet.

ZV13 022 905 205 AB 0 231 181 012 ED '75 Schaltg. VL3 UK2 ... ZK3GD '76 tw. Schaltg.

ZV14 022 905 205 AC 0 231 181 014 ED '75 Autom. VL1 UK2 ... ZK3GD '76 tw. Autom.

ZV15 039 905 205 C 0 237 022 009 GE '79 beide VL2 Nein UD7 NeinDer Zündverteiler ZV15 wurde nur bei der Ausführung USA-California verwendet.

UK

VL

ò Forsetzung auf der folgenden Seite

Die Motoren sind mit einer Unterbrecherkontakt-gesteuerten Spulen-Zündung ausgestattet. Lediglich das Modell '79in der USA-California Ausführung erhielt eine kontaktlose Transistorzündung (TSZ-h). Die Zündverteiler mitFliehkraftverstellung und Unterdruckverstellung (auch mit doppelt wirkenden Unterdruckdosen) passen denZündzeitpunkt an die Motorcharakteristik unter allen auftretenden Betriebszuständen an. Vergaser (bzw.Einspritzanlage), Zündverteiler und Nockenwelle sind konstruktiv aufeinander und auf Fahrzeug und Motor (undteilweise auf die Art des Getriebes) abgestimmt. Alle Komponenten gemeinsam sind für Leistungs- undDrehmomentcharakteristik, das Abgasverhalten und die Wirtschaftlichkeit eines Motors verantwortlich. Ohne genaue Kenntnisse der technischen Zusammenhänge sollten keine Veränderungen daran vorgenommen werden.

Während der Bauzeit der hier behandelten Motoren wurden verschiedene Zündverteiler eingebaut. Die Ersatzteilekönnen nur nach den eingeschlagenen Nummern der Zündverteiler sicher zugeordnet werden. Bitte ermitteln Sieanhand der folgenden Tabelle die benötigten Teile. Die Kürzel wie VK2, UK1 sind von uns willkürlich gewählte Kurz-bezeichnungen, um die Teile leicht aufzufinden, sie sind nicht auf den Teilen selbst oder den Verpackungen ange-bracht. Aufgeführt ist jeweils die serienmäßige Ausstattung.

Der Unterbrecherkontakt UK2 unterscheidet sich vom UK1 durch eine größere Verschleißfestigkeit des Nockens. Da-durch wird die Veränderung des Schließwinkels während der Einsatzdauer kleiner gehalten. Er kann wahlweiseeingebaut werden. Ebenso können die Verteilerläufer VL1 bis VL4 wahlweise eingesetzt werden, z.B. wenn eineDrehzahlbegrenzung nicht für notwendig gehalten wird. Beachten Sie jedoch folgende Einschränkungen: Fahrzeugemit Automatik-Getrieben, mit Einspritzanlage oder mit Katalysator dürfen nicht mit Verteilerfingern mitDrehzahlbegrenzer ausgerüstet werden. Bei Fahrzeugen mit kontaktloser Zündung dürfen keine Verteilerfinger mit5kS Enstörwiderstand eingebaut werden.

Die kontaktlose Zündung bietet den Vorteil, praktisch wartungsfrei zu sein. Unter normalen Umständen verändertsich der Zündzeitpunkt nicht. Weiterhin erzeugt sie stärkere Zündfunken, die auch unter ungünstigen Betriebs-bedingungen eine einwandfreie Zündung des Gemisches ermöglichen. Aufgrund der von der kontaktlosen Zündungerzeugten Hochspannung darf an dieser Zündanlage nur bei ausgeschalteter Zündung gearbeitet werden.

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Zündanlage LBX 1,7-2,0 905.2

ñ Fortsetzung von der vorhergehenden Seite

Anzugsdrehmoment für Zündkerzen: 30 Nm.

Schließwinkel und Zündzeitpunkt prüfen (einstellen): alle 10.000 kmWechselintervall für Zündkerzen: alle 20.000 kmWechselintervall für Unterbrecherkontakte: alle 20.000 km

Nr. Bezeichnung Modelljahr Kurz Bestell-NummerAusführung

1 Zündkerze W 8 CC (0,7 mm) NO 017 W8C C2 Schutzkappe ED / GD / GE (nur Einspritzer) 905 444 311 A3 Zündkerzenstecker Zylinder 1 und 3 62 mm 1 kS 035 255 113 A

Zündkerzenstecker Zylinder 2 98 mm 1 kS 035 255 021 BZündkerzenstecker Zylinder 4 85 mm 1 kS 035 255 021

4 Dichtung Zündkerzenstecker / Motorverblechung 905 449 111 A5 Schutzkappe Zündkerzenstecker 905 443 3116 Halter für Zündleitungen (3 fach) 905 451 113 A

Halter für Zündleitungen (1 fach) 201 261 1117 Zündkabelstecker, gewinkelt 1 kS 035 281 0368 Zündleitung als Meterware NO 018 385 19 Schutzkappe 905 429 311 A

10 Steckkontakt zum Einschrauben 905 427 111

11 Verteilerkappe 905 207 113 C12/13 Die Verteilerläufer VL1 bis VL4 können mit Einschränkungen wahlweise eingesetzt werden (siehe Hinweis oben).

12 Verteilerläufer 5 kS VL1 905 225 043Verteilerläufer 1 kS VL2 905 225 055 B

13 Verteilerläufer mit Drehzahlbegrenzer 5400 U/min, 5 kS VL3 905 225 021Verteilerläufer mit Drehzahlbegrenzer 5400 U/min, 1 kS VL4 905 225 071 A

14 Staubschutzkappe Kontaktzündung 905 241 111 EStaubschutzkappe Transistorzündung 905 241 039

15 Die Unterbrecherkontakte UK1 und UK2 können wahlweise verwendet werden (siehe Hinweis oben).Unterbrecherkontakt (Standard) UK1 998 063 311Unterbrecherkontakt (erhöhte Verschleißfestigkeit) UK2 998 051 059 B

16 Zylinderschraube für Unterbrecherkontakt M4x6, Schlitz NO 010 695 118 Unterdruckdose, doppelt UD1 905 271 021 B17 Unterdruckdose, einfach UD2 905 271 021 C18 Unterdruckdose, doppelt UD3 905 271 021 E17 Unterdruckdose, einfach UD4 905 271 021 F18 Unterdruckdose, doppelt UD5 905 271 021 G

Unterdruckdose, doppelt UD6 905 271 021 HUnterdruckdose, doppelt UD7 905 271 039 B

19 Sicherungsscheibe 3,2 mm NO 012 433 120 Zündkondensator ZK1 905 295 311 C

Zündkondensator ZK2 905 295 021 AZündkondensator ZK3 905 295 021 BZündkondensator ZK4 905 295 043

21 Kontaktgehäuse Hallgeber Transistorzündung 905 331 03522 Dichtring 905 261 11123 Skala für Zündzeitpunkt (Kunststoff, schwarz) 119 249 021 E

Reparatursätze(--) Zündkabelsatz (Kabel mit Steckern und Dichtungen) 998 031 021 A(--) Zündkabelklemmen schraubbar, schwarz, Satz 998 451 110 sw

Eine Beschreibung zur Prüfung und Einstellung der Zweivergaser-Anlage und der Zündanlage finden Sie am Endedieses Kataloges (Seite R01).

Die Zündanlage nach Herstellervorschrift prüfen und einstellen. Defekte Unterdruckdosen und falsch ange-schlossene Unterdruckschläuche können schwere Motorschäden zur Folge haben.

WAGENTEILE 0 51 03 / 92 74 50

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Zündung und Vergaser prüfen und einstellen LBX 1,7-2,0 Vergaser R01

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Wir geben hier eine Funktionsbeschreibung und Arbeitsübersicht füdie Prüfung und Einstellung von Zündung und Vergasern. Sie soll daVerständnis der Zusammenhänge erleichtern und dem Mechanikezusätzliche, über die knappen Anweisungen der Abgas-Datenblättehinausgehende Hinweise zur Fehlersuche geben. Da daAbgasverhalten durch Einstellarbeiten verändert wird, muß nacAbschluß der Arbeiten eine Überprüfung der Abgaswerte nach StVZOerfolgen. Standardprüfumfang bei der Abgasuntersuchung (AU) sinnur die Schritte 1, 10 und 12. Bitte lesen Sie zuerst die komplettAnleitung, bevor Sie mit irgendwelchen Arbeiten beginnen. Vergaser, Zündanlage und Nockenwelle sind konstruktiv aufeinandeund auf Motor und Fahrzeug abgestimmt. Alle Komponentegemeinsam sind für die Leistungs- und Drehmomentcharakteristik, daAbgasverhalten und die Wirtschaftlichkeit eines Motors verantwortlichOhne genaue Kenntnisse der technischen Zusammenhänge solltekeine Veränderungen daran vorgenommen werden. Die Arbeiten sind in einer Reihenfolge beschrieben, die es weitgehenvermeidet, Arbeitsschritte unnötigerweise doppelt auszuführen. Beallen nachfolgenden Arbeitsbeschreibungen gehen wir davon aus, daalle Teile nach Abschluß der einzelnen Schritte wieder szusammengebaut werden, wie sie vorher montiert waren, ohne daß wdas ausdrücklich jedesmal wiederholen (Betätigungswelle aushängenLuftfilter abnehmen, Schraube herausdrehen und weglegen, ...Schraube einsetzen, Luftfilter aufsetzen, Betätigungswelle einhängen....). Weiterhin setzen wir voraus, daß ein bei einem Prüfschrifestgestellter Fehler erst behoben wird, bevor mit dem nächsten Schrifortgefahren wird. Für Teile der Einstellung sind exaktDrehzahlmesser und Abgastester erforderlich. Allgemeine Funktionsbeschreibung: Der VW-Bus mit Motor 1,7 bis 2,0 L ist mit einer Zweivergaser-Anlagaus Solex 34 PDSIT Vergasern ausgerüstet (34 PDSIT-2 links und 3PDSIT-3 rechts). Jeder Vergaser versorgt 2 Zylinder mit GemischZusätzlich ist der linke Vergaser mit einem zentralen Leerlauf-Vergaseausgestattet, der über den Gemischverteiler beide Seiten mit demLeerlaufgemisch versorgt. Genau genommen handelt es sich also umeine Dreivergaser-Anlage. Der rechte Vergaser entspricht mAusnahme des zentralen Leerlaufsystems vom Aufbau spiegelbildlicdem linken. Die Bezeichnung Leerlaufsystem ist etwas irreführend, ddie Leerlaufsysteme bis in den mittleren Drehzahlbereich erheblicEinfluß auf die Gemischzusammen-setzung haben. Für den Kaltstaund die Warmlaufphase sind die Vergaser mit automatischeStarterklappen ausgerüstet. Elektrische Heizelemente öffnen durcErwärmung von Bimetallfedern die Starterklappen zeitabhängiautomatisch. Auch der Zentral-Leerlauf besitzt eine vergleichbarEinrichtung, in diesem Fall Leerlauf-Anreicherung genannt (nicht be1,7 L Modell '72). Hier öffnet ein Bimetall einen zusätzlichen Luftkanaund verändert damit das Leerlauf-Gemisch. Jeder Vergaser besitzt eiLeerlaufabschaltventil, der linke zusätzlich ein weiteres Abschaltventfür den Zentral-Leerlauf. Diese Ventile sperren bei Ausschalten deZündung die Gemischversorgung und sollen ein Nachlaufe("Nachdieseln") des warmen Motors verhindern. Diese Motoren sind mit einer kontaktgesteuerten Spulen-Zündunausgestattet. Durch Abnutzung des Unterbrecher-Kontaktes verändesich auch der Zündzeitpunkt. Schließwinkel und Zündzeitpunkt müssealle 10.000 km geprüft werden. Der Unterbrecher-Kontakt muß all20.000 km ersetzt werden. Alle verwendeten Zündverteiler sind mFliehkraftverstellung ausgestattet. Die 1,7 l-Motoren Modell '72 und allUS-Modelle haben eine doppelte Unterdruckverstellung. ImDrehzahlbereich von unter ca. 1000 U/min stellt die "Spät"-Seite deZündzeitpunkt auf 5° (bzw. 10°) nach OT. Alle anderen Motoren habenur eine einfache Unterdruckverstellung. Fliehkraftverstellung un"Früh"-Unterdruckverstellung arbeiten im Drehzahlbereich ab ca. 110U/min aufwärts, um dem Motor unter allen Drehzahl- unBelastungsbedingungen möglichst optimal zu steuern. Arbeitsschritte: 1. Sichtkontrolle und grundsätzliche Voraussetzungen: - Motor und Ventiltrieb müssen mechanisch in Ordnung sein. DaVentilspiel muß richtig eingestellt sein. - Grundsätzlich wird zuerst das Ventilspiel eingestellt und dann diZündung geprüft, bevor die Vergaser eingestellt werden. - Das gesamte Ansaug- und Unterdrucksystem muß gasdicht seinBitte auch die Leitung zum Bremskraftverstärker mit prüfen. ZTestzwecken können die Verbindungsstellen des Unterdrucksystemvorsichtig bei laufendem Motor mit "Startpilot" eingesprüht werden

verändert sich dabei die Drehzahl, liegt eine Undichtigkeit vor. e

- Zündkabel, Zündkerzenstecker, Verteilerkappe und Verteilerläufesauber und unbeschädigt. - Zündkerzen einwandfrei, Elektrodenabstand 0,6 bis 0,7 mm. - Luftfiltereinsatz nicht oder nur wenig verschmutzt, nicht verölt. IZweifel ersetzen. Ein verschmutzter Luftfilter verändert durch deerhöhten Saugwiderstand die Gemischzusammensetzung. Betätigugswelle aushängen, Luftfilter abnehmen. Sollen die Vergasezerlegt und gereinigt werden, dann jetzt die Vergaser ausbaueVergaserdüsen nur mit Preßluft reinigen, nicht mit Draht durchstoßeZiehen Sie dann bitte die Schritte vor, die bei ausgebautem Vergasedurchgeführt werden können. - Leerlaufabschaltventile fest eingeschraubt ? Lose Ventile mit Gefüfestschrauben. Das Material des Vergasergehäuses ist weich. - Freie Unterdruckanschlüsse an Vergasergehäusen durch Stopfeverschlossen ? - Stopfen (14) (ca. 10 mm Durchmesser) vorn im Leerlaufkanal ZentraLeerlauf vorhanden ? Dieser Stopfen (im Vergaserdeckel verpreßt) fämanchmal heraus. - Lufttrichter in richtiger Position, Klemmschraube vorhanden ? - Rückzugfedern der Drosselklappen vorhanden, richtig eingehängt ? - Lagerstück und Druckfeder der Betätigungswelle (rechte Seitevorhanden ? (nicht 1,7 L Modell '72) - Elektrische Leitungen unbeschädigt und richtig angeschlossen ? - Unterdruckleitungen unbeschädigt und richtig angeschlossen ? Bitnach Anschlußplan überprüfen. Die Unterdruckentnahme an eineVergaser wird mit dem "Früh"-Anschluß der Unterdruckdosverbunden. Der Unterdruckanschluß am Gemischverteiler wird mit deschwarzen Anschluß am Luftfilter und bei Doppel-Unterdruckdosen mdem "Spät"-Anschluß verbunden. Der Messinganschluß am Luftfiltewird mit der Unterdruckdose im Ansaugschnorchel (Reglerkasten füAnsaugluft-Vorwärmung) verbunden. 2. Ventilspiel prüfen und einstellen Sollwert bei kaltem Motor (Umgebungstemperatur): Einlaß 0,15 mm - Auslaß 0,15 mm Außer 1,7 und 1,8 L Motoren mit natriumgefüllten Auslaßventilen: Einlaß 0,15 mm - Auslaß 0,20 mm 3. Elektrische Verbindungen und Startautomatik prüfen Der Motor muß für diese Prüfung kalt sein. Betätigungswelaushängen, Luftfilter abnehmen. Die Starterdeckel (1) sind mit "LI" für links und "RE" für rechgekennzeichnet. Sie sollen so positioniert sein, daß dStrichmarkierung (2) auf dem Starterdeckel der Kerbe am VergaseOberteil gegenübersteht. Kurz die Betätigungswelle oder Drosselklappenwelle bewegen ("Gageben"), damit sich die Starterklappen (3) schließen. Bei höhereAußentemperaturen ist es normal, daß sie einen Spalt breit offestehen bleiben. Zündung einschalten, aber Motor nicht anlassen. Die Starterklappen oben in den Vergasern beobachten. Bei einwandfreier Funktion erwärmen sich die Starterdeckel fühlbar und dKlappen öffnen sich in ca. 5 min bis zur senkrechten Stellung. BeidKlappen sollen sich möglicht synchron bewegen. Die LeerlauAnreicherung (4) muß sich ebenfalls fühlbar erwärmen. DLeerlaufabschaltventile (5/6) folgendermaßen prüfen: DeKabelanschluß abziehen, das jeweilige Ventil muß beim Abziehen unAufstecken hörbar klicken. Sollte eine der Komponenten nicfunktionieren, zuerst die Stromversorgung mit einer 12V-Prüflampüberprüfen, an allen elektrischen Anschlüssen an den Vergasern mubei eingeschalteter Zündung Bordspannung anliegen. Das Kab(schwarz) verbindet Klemme 15 der Zündspule mit deLeerlaufanreicherung, allen 3 Leerlaufabschaltventilen und beideStarterdeckeln (4 Anschlüsse am linken, 2 Anschlüsse am rechteVergaser). Beim Aus- und Einbau eines Starterdeckels darauf achtedaß die Spiralfeder richtig in die Klappenwelle eingehängt wird. DeInnenraum der Startautomatik steht mit dem Unterdrucksystem Verbindung, daher eine neue Dichtung unter dem Starterdeckverwenden. 4. Drosselklappengrundeinstellung vornehmen (Vergaser ausoder eingebaut) Betätigungswelle aushängen, Luftfilter abnehmen. Die Starterklappe (3) von Hand aufdrücken und festhalten. DStarterklappe muß während des folgenden Arbeitsschrittes geöffnbleiben, sie kann z.B. mit einem kleinen Stück Pappe festgeklemmwerden. Die Startautomatik ist mit einem innen liegenden StufenAnschlag versehen, der die Drosselklappe bei geschlosseneStarterklappe etwas geöffnet hält. Den Stufenanschlag durch kurz

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Betätigung der Drosselklappe entlasten. Die DrosselklappenAnschlagschraube (7) vorsichtig herausdrehen bis die Drosselklappinnen im Gehäuse anschlägt. Anschlagschraube vorsichtig wiedehineindrehen bis die Drosselklappe im Gehäuse spielfrei schließt. DiKlappe darf nicht im Gehäuse klemmen, die Schraube muß außen auder Druckfläche anliegen. Die Anschlagschraube von diesem Punkaus 1 Umdrehung weiter hineindrehen. Falsche Grundeinstellung deDrosselklappe führt dazu, daß unter Anderem die Unterdruckverstellung des Zündverteilers nicht richtig arbeitet. 5. Zugstangen einstellen Die Betätigungswelle einhängen. Die Starterklappen müssen gangeöffnet sein. Darauf achten, daß Lagerstück und Druckfeder auf derechten Seite vorhanden sind (ab Modell '73). Die Zugstangen seinstellen, daß beide Drosselklappen synchron betätigt werden. DeMittelteil einer Zugstange (manchmal auch auf beiden Seiten) ist mRechts- und Linksgewinden versehen, sodaß sie sich nach Lösen deKontermuttern in der Länge einstellen läßt. 6. Drosselklappenspalt einstellen. (Vergaser ausgebaut) Vergaser ausbauen. Die Starterklappe von Hand schließen und festhalten. DiDrosselklappe öffnen und wieder schließen. Die Drosselklappe soll nuin etwas geöffneter Stellung auf dem innenliegenden Stufenanschlader Startautomatik anliegen. Der Spalt zwischen Drosselklappe unGehäuse soll 0,65 mm betragen, mit einem passenden kleinen Bohreoder einer Drahtlehre prüfen. Einstellung mit den beiden Muttern (8) ader Verbindungsstange. Muttern hinterher mit Lack sichern. 7. Beschleunigerpumpe und Einspritzröhrchen überprüfen. Den Motor kurz laufen lassen, damit beide Schwimmerkammern mBenzin gefüllt sind. Motor abstellen. Betätigungswelle aushängen, Luftfilter abnehmen. Starterklappe von Hand öffnen und überprüfen, ob daEinspritzröhrchen vorhanden ist. Es fällt manchmal heraus unverschwindet im Inneren des Motors. Günstigenfalls wird es in deAuspuff geblasen, es kommt aber auch zu Schäden im Inneren deMotors. Die Drosselklappenwelle einmal bis zum Vollgas-Anschlabewegen. Aus dem Einspritzröhrchen soll ein feiner Strahl in RichtunDrosselklappenspalt auf der Innenseite austreten. Das Ganze beimzweiten Vergaser wiederholen. Mit einem entsprechend geformteRöhrchen und einem Prüfglas kann die Einspritzmenge genabestimmt werden. Sollwert bei Vergasern mit Thermostat (9): unte19°C 1,5 ±0,15 cm³ pro Hub, über 24°C 0,7 ±0,15 cm³ pro HuVergaser ohne Thermostat: 0,7 ±0,15 cm³ pro Hub. Eingestellt wird dEinspritzmenge entweder mit einem Splint und Zwischenscheibe(Herausnehmen von Scheiben und nach außen Versetzen des Splinteverringert die Menge) oder mit der Schlitzmutter deBetätigungsstange, Rechtsdrehen vergrößert, Linksdrehen verringedie Einspritzmenge. 8. Vergaserdeckel-Dichtung und Schwimmernadelventil prüfen. Betätigungswelle aushängen, Luftfilter abnehmen. Die Papierdichtunzwischen Vergaserdeckel und Vergasergehäuse ist außen und inneein wenig zu sehen. Sollten Beschädigungen erkennbar sein, auf jedeFall die Deckeldichtung auswechseln. Von einem Helfer den Motostarten und kurz laufen lassen, damit sich die Schwimmerkammern mBenzin füllen. Motor wieder abstellen. Dabei beobachten, ob nacdem Abstellen aus den sichtbaren Düsen oder Röhrchen noch Benziaustritt (überläuft). Wenn ja, besteht der Verdacht auf ein defektes odeloses Schwimmer-Nadelventil. Gleichen Vorgang beim andereVergaser wiederholen. 9. Unterdruckdosen prüfen. Verteilerkappe abnehmen, Verteilerfinger abziehen und Staubdeckeherausnehmen. Einen Unterdruckanschluß an der Unterdruckdose abziehen und einepassenden, ca. 0,50 m langen Schlauch aufstecken. Mit dem Mundaran saugen. Es darf sich keine Luft durch die Unterdruckdosansaugen lassen. Bei genauem Hinsehen sollte eine leichte Bewegunder Verteilergrundplatte erkennbar sein. Das Ganze gegebenenfalam anderen Unterdruckanschluß wiederholen. Alle Teile wiedezusammenstecken oder einbauen. Motor starten. Der Motor muß füdie folgende Prüfung warm sein (Öltemperatur min. 60°CLeerlaufdrehzahl 850 bis 900 U/min, ggf. nachjustieren. Mit eineStroboskoplampe die Zündzeitpunkt-Skala anblitzen und deZündzeitpunkt ablesen. - Nur Motoren mit Doppeldosen: Den Unterdruckschlauch vom "Spät"-Anschluß abziehen, deZündzeitpunkt soll in Richtung "früh" (nach links) auswandernSollwerte: CA, CB '72, CD, AW Automatik: 11 bis 13° Verstellwinkel

CB '73-'74, AW Schaltgetriebe: 16 bis 18° Verstellwinkel (BeispieWert vorher 5° nach OT, abgezogen 7° vor OT ergibt Verstellwink12°). Schlauchanschluß wieder aufstecken. - Alle Motoren: Die Drehzahl auf 1500 bis 2000 U/min erhöhen und deUnterdruckschlauch vom "Früh"-Anschluß abziehen, die Drehzahl musinken. Verändert sich der Zündzeitpunkt nicht oder nur wenig odebleibt die Drehzahl gleich, kann die Grundplatte im Verteiler klemmendie Unterdruckdose defekt sein oder die Unterdruckentnahme amVergaser ist verstopft. 10. Zündzeitpunkt einstellen. Alle elektrischen Verbraucher ausschalten. Motor starten. Der Motomuß für die folgende Prüfung warm sein (Öltemperatur min. 60°CLeerlaufdrehzahl 850 bis 900 U/min, ggf. nachjustieren. Mit eineStroboskoplampe die Zündzeitpunkt-Skala (links am Kühlgebläseanblitzen und den Zündzeitpunkt ggf. durch Lösen der Klemmschraubund Verdrehen des Zündverteilers einstellen (links = früh, rechts spät). Sollte dabei die Motordrehzahl über 950 U/min steigen, dLeerlaufdrehzahl verringern, dann den Zündzeitpunkt erneut prüfeund ggf. nachjustieren. Sollwerte: CA '72, CB '72, CD, AW Automatik (Doppeldosen): 5° nach OT CB '73-'74, AW Schaltgetriebe (Doppeldosen): 10° nach OT Alle anderen (Einfachdosen): 7,5° vor OT 11. Leerlaufgrundeinstellung (Synchronisation der Vergaser) Motor warmlaufen lassen (Öltemperatur min. 60°C). Motor abstellenAlle elektrischen Verbraucher ausschalten. Der Motor darf während dePrüfung keine Abgase aus dem Kurbelgehäuse und keine Dämpfe auder Tankentlüftung ansaugen, da sie das Ergebnis verfälschewürden. Daher den Schlauch der Kurbelgehäuse-Entlüftung amStutzen am Kurbelgehäuse abziehen und zuklemmen, damit nicht audiesem Wege Luft am Luftfilter vorbei angesaugt wird. Den Schlaucder Tankentlüftung am Luftfilter abziehen und die Öffnunverschließen. Den Stecker am Umluftabschaltventil (5) des ZentraLeerlaufs abziehen. Leerlauf-Einstellschraube (11) und LeerlauGemischschraube (12) des Zentral-Leerlaufs feinfühlig bis zumAnschlag eindrehen, um das Zentral-Leerlauf-System ganstillzulegen. An beiden Vergasern die Gemisch-Regulierschrauben (13im Drosselklappen-Teil vorsichtig bis zum Anschlag eindrehen und vohier aus 2 1/2 Umdrehungen herausdrehen. Motor starten und durcgleichmäßiges Verdrehen der Gemisch-Regulier-schrauben in deDrosselklappen-Teilen auf 500 bis 700 U/min bei 3 bis 5% CO imAbgas einstellen. Gleichmäßig bedeutet in diesem Fall zum Beispibei beiden Vergasern die Schrauben 1/2 Umdrehung herauszudrehenBei der folgenden Prüfung zwischendurch kein Gas geben. Kabel vomLeerlaufabschaltventil eines Vergasers abziehen. Den Drehzahunterschied feststellen und Kabel wieder aufstecken. Vorgang beimanderen Vergaser wiederholen. Durch Abziehen des Kabels schalteman den Vergaser ab, der Motor läuft dann nur noch mit dem andereVergaser. Am jeweils aktiven Vergaser (der mit dem aufgesteckteKabel) die Gemisch-Regulierschraube (13) nachjustieren, bis sich bbeiden Vergasern der gleiche Drehzahlabfall ergibt. Stecker amUmluftabschaltventil des Zentral-Leerlaufs aufstecken und beidEinstellschrauben 1 bis 2 Umdrehungen herausdrehen (Drehzasteigt). Direkt mit Schritt 12 (Absatz 2) fortfahren. 12. Leerlaufdrehzahl und -gemisch einstellen Falls nicht vorher Schritt 11 ausgeführt wurde: Motor warmlaufelassen (Öltemperatur min. 60°C). Alle elektrischen Verbraucheausschalten. Der Motor darf während der Prüfung keine Abgase audem Kurbelgehäuse und keine Dämpfe aus der Tankentlüftunansaugen, da sie das Ergebnis verfälschen würden. Daher deSchlauch der Kurbelgehäuse-Entlüftung am Stutzen amKurbelgehäuse abziehen und zuklemmen, damit nicht auf diesemWege Luft am Luftfilter vorbei angesaugt wird. Den Schlauch deTankentlüftung am Luftfilter abziehen und die Öffnung verschließen. Für alle: Kurz Gas geben und dann Leerlaufdrehzahl und Gemischzusammensetzung einstellen. Die folgenden Angaben gelten füFahrzeuge mit deutscher Zulassung. Einstellwert Fzg. mit Schalgetriebe: 850 ±50 U/min, mit Automatik-Getriebe: 950 ±50 U/min, COGehalt 3,0±1,0%. Leerlauf-Einstellschraube (11) und LeerlauGemischschraube (12). Erfahrungsgemäß sollten Fahrzeuge mautomatischem Getriebe eher auf Werte im oberen zulässigeDrehzahlbereich (ca. 980 U/min) eingestellt werden. Bei Schalgetriebe ist ein mittlerer Wert angebracht. Der CO-Gehalt ist bei dieseMotoren eher etwas "fett" einzustellen (oberhalb 3,0%), umÜberhitzung durch zu mageres Gemisch zu vermeiden.

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