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1 STEUERGRUPPE Schulentwicklung Tutoren, Tutanden und ihre Taten. Zur individuellen Förderung Es tut sich was. Nicht nur die Landesregierung hat das Thema „Individuelle Förderung“ zu einem der wichtigsten Entwicklungsziele für Schulen erklärt. Auch an den Schulen werden immer wieder Versuche gestartet, die wachsende Vielfältigkeit von Lernbiographien ernst zu nehmen, indem man bei Unterricht, Organisation und Maßnahmen den Lernerfolg des Einzelnen zum Ziel nimmt. Insbesondere bei der Arbeit mit jungen Erwachsenen wird Schule mit so unterschiedlichen Bildungsbiographien, Lernstrategien und weit entwickelten kognitiven Fähigkeiten konfrontiert, dass vereinheitlichende Schulformen lähmen, langweilen, Lustlosigkeit erzeugen. Es gibt am Berufskolleg an der Lindenstraße bereits eine ganze Reihe von Ansätzen, Schüler individueller durch den Schulalltag zu begleiten. Eucoco und SEGEL sind hier Stichworte. In der Höheren Handelsschule werden seit einiger Zeit Schülerinnen und Schüler erfolgreich mit Lernportfolios begleitet. Und seit 2008 erarbeitet die Steuergruppe „Schulentwicklung“ im Austausch mit engagierten Kolleginnen und Kollegen ein ergänzendes, bildungsgangübergreifendes Konzept für „Individuelle Förderung der Lernkompetenzen“, da sich erwiesen hat, dass der Erfolg der verschiedenen Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Bildungsgängen und Fächern sich oftmals an grundlegenden Fähigkeiten orientiert: z.B. sind das die häusliche und schulische Arbeits- und Zeitorganisation, Selbstdisziplin und Fleiß, Sorgfalt und Ordnung, die Fähigkeit zur selbständigen Problemorientierung und zur freiwilligen Übernahme von Aufgaben. Diese Kompetenzen zu stärken oder zu entwickeln sollte zu einem zentralen Ziel gemacht werden. Die Gymnasiale Oberstufe am BkaL ist einer der ersten Bildungsgänge gewesen, an dem das neue Konzept erprobt wurde. Kern des Konzepts ist die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern durch Lehrer aus dem Zum Einstieg

1 STEUERGRUPPE Schulentwicklung Tutoren, Tutanden und ihre Taten. Zur individuellen Förderung Es tut sich was. Nicht nur die Landesregierung hat das Thema

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Tutoren, Tutanden und ihre Taten. Zur individuellen FörderungEs tut sich was. Nicht nur die Landesregierung hat das Thema „Individuelle Förderung“ zu einem der wichtigsten Entwicklungsziele für Schulen erklärt. Auch an den Schulen werden immer wieder Versuche gestartet, die wachsende Vielfältigkeit von Lernbiographien ernst zu nehmen, indem man bei Unterricht, Organisation und Maßnahmen den Lernerfolg des Einzelnen zum Ziel nimmt. Insbesondere bei der Arbeit mit jungen Erwachsenen wird Schule mit so unterschiedlichen Bildungsbiographien, Lernstrategien und weit entwickelten kognitiven Fähigkeiten konfrontiert, dass vereinheitlichende Schulformen lähmen, langweilen, Lustlosigkeit erzeugen.Es gibt am Berufskolleg an der Lindenstraße bereits eine ganze Reihe von Ansätzen, Schüler individueller durch den Schulalltag zu begleiten. Eucoco und SEGEL sind hier Stichworte. In der Höheren Handelsschule werden seit einiger Zeit Schülerinnen und Schüler erfolgreich mit Lernportfolios begleitet. Und seit 2008 erarbeitet die Steuergruppe „Schulentwicklung“ im Austausch mit engagierten Kolleginnen und Kollegen ein ergänzendes, bildungsgangübergreifendes Konzept für „Individuelle Förderung der Lernkompetenzen“, da sich erwiesen hat, dass der Erfolg der verschiedenen Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Bildungsgängen und Fächern sich oftmals an grundlegenden Fähigkeiten orientiert: z.B. sind das die häusliche und schulische Arbeits- und Zeitorganisation, Selbstdisziplin und Fleiß, Sorgfalt und Ordnung, die Fähigkeit zur selbständigen Problemorientierung und zur freiwilligen Übernahme von Aufgaben. Diese Kompetenzen zu stärken oder zu entwickeln sollte zu einem zentralen Ziel gemacht werden.Die Gymnasiale Oberstufe am BkaL ist einer der ersten Bildungsgänge gewesen, an dem das neue Konzept erprobt wurde. Kern des Konzepts ist die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern durch Lehrer aus dem Klassenteam, die als Tutoren fungieren und die mit den Schülerinnen und Schülern in Coachinggesprächen Ziele vereinbaren und die Zielerreichung reflektieren. Neben der Gymnasialen Oberstufe (im Rahmen von Profilklassen: jeweils eine Klasse pro Jahrgang) wurde diese Form der Förderung modifiziert und sukzessive in allen Klassen der Bildungsgängen FOS12 und FOS13 eingeführt.

Carp/Brüggemann, im April 2011

Zum Einstieg

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

„Individuelle Förderung der Lernkompetenzen“

Vorstellung von Konzept, Ausführung und Änderungen14.04.2011, 14 Uhr

AJC Ratingen

Dr. Ulrich CarpChristiane Brüggemann

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

1. Individuelle Förderung der Lernkompetenz1.1 Thesen zur Schülerorientierung1.2 Stärkung der Lernkompetenz

2. Das Pilotprojekt 2009-20112.1 Ablauf (Überblick)2.2 Fragebogen2.3. Lernentwicklungsmappe

2.3.1 Lernentwicklungsblatt2.3.2 Lernstrategien

2.4 Evaluation3. Entwicklungen

3.1 Erweiterung des Lernkompetenzbegriffes im zweiten Jahr

3.2 Methodenfortbildung zum kooperativen Lernen (Kompetenzteam Blickberndt / Stöver)

3.3 Weitere Formen der individuellen Förderung4. Fazit

Gliederung

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Thesen zur Schülerorientierung

- Lernen ist ein Persönlichkeitskonzept, welches von Schüler/innen selbst gesteuert werden muss.

- Lernende steuern die Förderung von Lernkompetenz individuell.

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Keine Konkurrenz zu sinnvollen Förderungskonzepten

Gesucht: umfassender, nicht „neuer“ Förderbereich

Abschlussprüfungen und lebenslanges Lernen

Ohne Lernkompetenz ist fachliche Vermittlung Zufall

Stärkung der Lernkompetenz (I)

Die Stärkung der Lernkompetenz ist besonders wichtig für

- die Vermittlung fachlichen Wissens

- den schulischen Erfolg

- das Bestehen von Abschlussprüfungen

- ein fortgesetztes lebenslanges Lernen

- die moderne Arbeitswelt

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Stärkung der Lernkompetenzdurch

Reflexion des eigenen

Lernverhaltens

Stärken und Schwächen erkennen

Stärken stärken und Schwächen

schwächen

Handlungsrepertoire durch neue

Lernstrategien erweitern

Verbesserte LernerfolgeGesteigerte Motivation

Gesteigerte Eigenverantwortung

Stärkung der Lernkompetenz (II)

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Keine Konkurrenz zu sinnvollen Förderungskonzepten

Gesucht: umfassender, nicht „neuer“ Förderbereich

Abschlussprüfungen und lebenslanges Lernen

Ohne Lernkompetenz ist fachliche Vermittlung Zufall

Das Pilotprojekt 2009-2011

Was: „Individuelle Förderung der Lernkompetenzen“ Wie: Einstiegsbefragung

regelmäßige Coaching- oder TutorengesprächeLernentwicklungsmappeLernstrategieblätterAbschlussevaluation

Wer: Steuergruppe BkaL (Initiative) Dialogmarketing (Berufsschule)GOSt (Wirtschaftsgymnasium)FOS 12

Wann: seit 2009

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Ablauf (Überblick)Fragebogen

(Klassenlehrer)

Klassenteamsitzung: Rückmeldung zu Lernzielen durch das Klassenteam

Zielentwicklung durch Schüler/Schülerin

Zielvereinbarungsgespräch (Tutorengespräche)

Schülerin/Schüler arbeitet an Lernzielen

Klassenteamsitzung: Rückmeldung durch Klassenteam zu Lernerfolgen

Tutorengespräch/Feedbackgespräch

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Materialien

- Fragebogen zur Selbsteinschätzung (z. B. durch Klassenlehrer)

- Lernentwicklungsmappe (im Besitz der Schülerin/des Schülers); darin: - Lernentwicklungsblätter (Gegenstand der

Tutorengespräche)- Lernstrategien

- Evaluationsbögen

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Fragebogen

- Aufmerksamkeit im Unterricht- Austausch mit Lehrern bzw.

Mitschüler/innen- Eigenverantwortlichkeit- Arbeits- und Zeitmanagement

seit 2011:- selbständiges bzw.

wissenschaftliches Arbeiten

Merkmale:

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

- im Besitz von Schüler/in- Arbeitsmittel (Notizen erwünscht)

Die Lernentwicklungsmappe

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Zielvereinbarungen und eventuelle Zielerreichungwerden festgehalten.

Merkmale entsprechenFragebogen:

- Aufmerksamkeit- Austausch Klasse/Lehrer- Eigenverantwortlichkeit- Arbeits-/Zeitmanagement

Lernentwicklungsblatt

Lernentwicklungsblatt Ziel: Verbesserung

der Aufmerksamkeit im Unterricht

im Austausch mit Lehrern und Mitschülern

in der Eigenverantwortlichkeit in Arbeits- und Zeitmanagement

Mein Ziel / mein Beitrag / wer mir hilft Anmerkungen des Klassenteams Datum

Zielvereinbarung Zielerreichung wie? Wann? Datum

Hiermit erkläre ich meinen vollen Beitrag zur Zielerreichung zu leisten. Schüler:________________________ Tutor:____________________________ Feedbackgespräch: Ergebnisse Kommentar Datum

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Strategien u.a.:

- Aufmerksamkeit im Unterricht

- Hausaufgaben- Notizen machen

Beispiel Lernstrategie

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Merkmale:

- Verfahren allgemein- Fragebogen (Projektbeginn)

- Fazit- Zusammenarbeit Tutoren- Konkrete Umsetzung

Evaluation

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Evaluation – Ergebnis Befragung Lehrer/innenFOS12

Abläufe

sinnvo

ll

Arbeit

- Erge

bnis Verh

ältnis o

kay

Frage

bogen sin

nvoll

Lernen

twick

lungsmap

pe hilfr

eich

Verbess

erung L

ernko

mpetenz

Ich w

ürde d

as Verf

ahren

empfeh

len0

1

2

3

4

5

6

7

Trifft voll zuTrifft eher zuTrifft eher nicht zuTrifft nicht zu

N = 9

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Keine Konkurrenz zu sinnvollen Förderungskonzepten

Gesucht: umfassender, nicht „neuer“ Förderbereich

Abschlussprüfungen und lebenslanges Lernen

Ohne Lernkompetenz ist fachliche Vermittlung Zufall

Entwicklung I: Ausweitung des Lernkompetenzbegriffes

Ausgangsfrage: Welche Fortsetzung in der GOST-“Oberstufe“ bzw. in der FOS13?

Antwort: Beibehaltung des erfolgreichen Tutorensystems. Erweiterung des Lernkompetenzbegriffes

Konkretisierung: Inhalte der Erweiterung durch Angleichung an wichtige Lernziele des Bildungsganges

Ergebnis:Selbständige, problemorientierte Arbeitsformen (z. B. bei

der Entwicklung von Referaten)Wissenschaftliche Arbeitsfähigkeit (Respekt vor Quellen,

Zitierfähigkeit)

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Keine Konkurrenz zu sinnvollen Förderungskonzepten

Gesucht: umfassender, nicht „neuer“ Förderbereich

Abschlussprüfungen und lebenslanges Lernen

Ohne Lernkompetenz ist fachliche Vermittlung Zufall

Entwicklung II: Fortbildungen

Fortbildung I: Coaching-/Beratungsgespräche- Zwei größere Fortbildungen für Kolleginnen/Kollegen im

Pilotprojekt- Ergebnis: Fortsetzung der Fortbildungen in kleineren

Gruppen. Da Beratung/Coaching sehr individuelle abläuft, helfen hier besser intensivere, dann kürzere Fortbildungen

Fortbildung II: Fortbildung „Kooperatives Lernen“ (Kompetenzteam Blickberndt/Stöver)- Individuelle Förderung findet am besten auch im Unterricht

statt. - Kooperative Lehr- und Lernmethoden helfen hier und führen

zu deutlicher Verbesserung bei Motivation und Intensität

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

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Eine andere Form der „Individuellen Förderung“

Kolleginnen und Kollegen haben als Klassenlehrer/in Portfolioarbeit eingeführt.

Ausgewählte Beispielseiten:

Entwicklung III: Portfolio „Höhere Handelsschule“

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

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STEUERGRUPPE

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Portfolio „Höhere Handelsschule“

[ _____________________ ]

[______________________]

Port folio

©

Willw

ert/B

laut

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Portfolio „Höhere Handelsschule“

1

PERSÖNLI CHE ZEI TPLANUNG Zeit Mo Di Mi Do Fr Sa So

7.00

8.00

9.00

10.00

11.00

12.00

13.00

14.00

15.00

16.00

17.00

18.00

19.00

20.00

21.00

22.00

23.00

0.00

Unterricht Lernen/Hausaufgaben

Fahrzeiten Hobby

Allgemein Freizeit

2

ÜBERSI CHT ÜBER I HRE FEHLZEI TEN Diese Übersicht soll Ihnen helfen, keine unentschuldigten Fehlzeiten zu sammeln. Tragen Sie Fehlstunden direkt ein, wenn sie entstehen. Wenn Sie die Entschuldigung bei der Klassenleitung vorlegen, wird abgezeichnet. So haben Sie auch einen Beweis, dass Sie Ihrer Pflicht zur Entschuldigung nachgekommen sind.

DATUM TAGE STD MIN GRUND ZEICHEN

Summe

©

Willw

ert/B

laut

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Portfolio „Höhere Handelsschule“

MEI NE ERBRACHTEN LEI STUNGEN [D]

1. HALBJAHR ___________

Schriftliche Leistungen Datum: Note:

Thema:

Datum: Note:

Thema:

Datum: Note:

Thema:

Sonstige Leistungen Mitarbeitsnote

Vereinbarungen/Ziele:

Mitarbeitsnote

Vereinbarungen/Ziele:

Schriftliche Tests

Datum: Note:

Thema:

Datum: Note:

Thema:

Datum: Note:

Thema:

Weitere Sonstige Leistungen

Datum: Note:

Thema:

Datum: Note:

Thema:

ZEUGNISNOTE – HALBJAHRESZEUGNIS Schriftliche Leistungen:

Sonstige Leistungen:

Endnote:

2. HALBJAHR ___________

Schriftliche Leistungen Datum: Note:

Thema:

Datum: Note:

Thema:

Datum: Note:

Thema:

Sonstige Leistungen Mitarbeitsnote

Vereinbarungen/Ziele:

Mitarbeitsnote

Vereinbarungen/Ziele:

Schriftliche Tests

Datum: Note:

Thema:

Datum: Note:

Thema:

Datum: Note:

Thema:

Weitere Sonstige Leistungen

Datum: Note:

Thema:

Datum: Note:

Thema:

ZEUGNISNOTE - JAHRESZEUGNIS Schriftliche Leistungen:

Sonstige Leistungen:

Endnote:

ZI ELVEREI NBARUNGEN Erfahrungsgemäß sind die SchülerInnen erfolgreicher, die ein klares Ziel vor ihren Augen haben

und die wissen, wofür sie etwas tun, bzw. was sie dafür tun müssen. Auch im Berufsleben werden Ziele vereinbart um später den Erfolg der geleisteten Arbeit bewerten

zu können.

Im Rahmen der Quartalsnoten zu Ihren Sonstigen Leistungen werden wir immer einen Blick auf Ihre Ziele werfen und schauen, wie weit Sie gekommen sind. Schreiben Sie sich dementsprechend deutlich formulierte

und überprüfbare Ziele auf, die in den nächsten Wochen zu erreichen sind.

MEINE PERSÖNLICHEN ZIELE FÜR DEN ZEITRAUM SOMMER BIS HERBST

HABE ICH MEINE ZIELE ERREICHT? WIESO – WARUM NICHT - WODURCH

MEINE PERSÖNLICHEN ZIELE FÜR DEN ZEITRAUM HERBST BIS WINTER

HABE ICH MEINE ZIELE ERREICHT? WIESO – WARUM NICHT - WODURCH

FÜR DAS NÄCHSTE HALBJAHR ERGEBEN SICH DAHER FÜR MICH FOLGENDE ÜBERLEGUNGEN:

©

Willw

ert/B

laut

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Portfolio „Höhere Handelsschule“

ZI ELVEREI NBARUNGEN Erfahrungsgemäß sind die SchülerInnen erfolgreicher, die ein klares Ziel vor ihren Augen haben

und die wissen, wofür sie etwas tun, bzw. was sie dafür tun müssen. Auch im Berufsleben werden Ziele vereinbart um später den Erfolg der geleisteten Arbeit bewerten

zu können.

Im Rahmen der Quartalsnoten zu Ihren Sonstigen Leistungen werden wir immer einen Blick auf Ihre Ziele werfen und schauen, wie weit Sie gekommen sind. Schreiben Sie sich dementsprechend deutlich formulierte

und überprüfbare Ziele auf, die in den nächsten Wochen zu erreichen sind.

MEINE PERSÖNLICHEN ZIELE FÜR DEN ZEITRAUM SOMMER BIS HERBST

HABE ICH MEINE ZIELE ERREICHT? WIESO – WARUM NICHT - WODURCH

MEINE PERSÖNLICHEN ZIELE FÜR DEN ZEITRAUM HERBST BIS WINTER

HABE ICH MEINE ZIELE ERREICHT? WIESO – WARUM NICHT - WODURCH

FÜR DAS NÄCHSTE HALBJAHR ERGEBEN SICH DAHER FÜR MICH FOLGENDE ÜBERLEGUNGEN:

LESETECHNIKEN

UMGANG MIT SCHWIERIGEN TEXTEN

1. ÜBERBLICK ÜBER DAS THEMA VERSCHAFFEN

Leitfrage: Um was geht es in dem Text? (Hilfsmittel: Überschriften)

2. TEXT IN GRÖßERE ZUSAMMENHÄNGE STELLEN

Leitfrage: Was weiß ich über das Thema bereits?

3. ERSTES LESEN

Leitfrage: Welche Begriffe/Textstellen verstehe ich nicht?

4. ZIEL KLÄREN

Leitfrage: Mit welchem Ziel lese ich den Text?

5. ZWEITES LESEN (WICHTIGES UNTERSTREICHEN, Z. B. SCHLÜSSELWÖRTER)

Leitfrage: Welche Textstellen sind wichtig?

6. ERSTE VERARBEITUNG DES GELESENEN: INHALTLICH GLIEDERN

Leitfragen: Was wird in den einzelnen Textabschnitten ausgesagt? Welche logischen Zusammenhänge bestehen? Was ist das Problem? Wodurch wird es verursacht? Was wird dagegen unternommen?

7. ZWEITE VERARBEITUNG DES GELESENEN: LOGISCH GLIEDERN

Leitfragen: Welche Funktion hat der Textabschnitt? Welche Zusammenhänge bestehen? (z.B.: These, Begründung, Beispiel, Ergebnis, Erläuterung)

8. VORBEREITUNG DES EIGENEN TEXTES: TEXTAUSZÜGE ANFERTIGEN

Leitfrage: Wie lassen sich die erarbeiteten Informationenmit eigenen Worten zusammenfassen? Welche Fachbegriffe wurden benutzt und welche Bedeutung haben sie? Welche Beispiele wurden verwendet?

9. BILANZ ZIEHEN

Leitfragen: Welche Fragen wurden (wie) beantwortet? Was ist unklar geblieben? Welche Zusammenhänge wurden deutlich?

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STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Portfolio „Höhere Handelsschule“

EINEN FLYER GESTALTEN

Flyer sind „Flugblätter“, sie informieren den Leser schnell über das Wichtigste zu einem Thema.

GESTALTUNGSPRINZIPIEN:

Übersichtlichkeit

Gut lesbare Schrift

Sinnvolle Absätze

Bildelemente, Farben, Fettdruck usw. sind möglich und sollen die Schriftsprache sinnvoll ergänzen. Bilder sollten „sprechen“ – also eine Aussage zum Thema haben!

Gr undsätzl ich ist al l es

er l aubt, was der schnel l en

Infor mation dient.

Die Kunst besteht darin, sich knapp auszudrücken und dennoch alles zu sagen!

Die richtige Gestaltung beginnt bei der Auswahl des Papierformats und der Faltung. Anschließend werden Textbereiche eingezeichnet und Grafiken grob platziert.

Während die Texte geschrieben werden, können parallel geeignete Grafiken gesucht, bzw. erstellt werden. Bitte beachten Sie das Urheberrecht – selbst gemacht ist immer besser!

Zum Abschluss werden die fertigen Elemente so im Flyer platziert, dass sie die Aufmerksamkeit des Lesers wecken, Zusammenhänge klar stellen und den Leser über den Flyer „führen“.

Korrekturlesen nicht vergessen! Rechtschreibfehler sind peinlich.

Faltbeispiel DIN A4 quer (Quelle: www.flyerpilot.de)

EIN PLAKAT GESTALTEN

Das Pl akat

...veranschaulicht den Lerninhalt.

...bringt’s auf den Punkt.

...benutzt Farbe und Formen.

...ist von weitem gut lesbar.

DARSTELLUNGSHILFEN FÜR EIN ABWECHSLUNGSREICHES PLAKAT

GESCHRIEBENES:

Texte kurz und knapp halten – deutlich und groß schreiben

Fachbegriffe und Stichwörter verwenden

Zahlen werden mit ihren Einheiten gekennzeichnet (€…)

GEZEICHNETES:

Pfeile (gebogen, eckig, dick, dünn…)

Formen (Kreis, Quadrat, Rechteck, Dreieck…)

Symbole (Ausrufungszeichen, Fragezeichen, Auge, Plus, Minus, Person…)

Diagramme (Säulendiagramm, Kreisdiagramm, Bilanz/T-Konto…)

STRUKTURELEMENTE:

„Zwischenebene“ einsetzen: Textelemente werden auf andersfarbiges Papier geschrieben und aufgeklebt. Hilft beim gemeinsamen Vorbereiten (Arbeitsteilung!) und gibt dem Plakat mehr Tiefe.

„Bereiche“ einführen: Unterschiedliche Farben grenzen unterschiedliche Inhalte voneinander ab. Solche Bereiche können auch durch gepunktete Linien oder Schraffuren geschaffen werden.

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Schulentwicklung

STEUERGRUPPE

Schulentwicklung

Portfolio „Höhere Handelsschule“

HAUSAUFGABEN UND LERNAUFTRÄGE

MO - DO -

Deutsch Politik

BWRE Marketing

Englisch

DI - BWRE

VWL Deutsch

Religion Span./Franz.

INWI

FR -

MI - Span./Franz.

INWI Mathe

BWRE

Englisch SA -

Marketing Politik

VWL

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Schulentwicklung

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Fazit gelingender Individueller Förderung

Individuelle Lernprozesse

Verfahrenswiederholung

Eigenverantwortung für das eigene Lernverhalten

Steigerung der Lernkompetenz

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Schulentwicklung

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Zum Schluss…

…wir freuen uns auf

ein Gespräch mit Ihnen.

Fragen beantworten wir gerne!