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1 Theater Gütersloh Kulturausschuss 04.05.2006 Fragen zur Machbarkeitsstudie

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Kategorie 1zum Verfahren

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Welche Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung bei der Planung und zur Akzeptanz des Theaterbauvorhabens können genutzt werden?

Zur Vorbereitung der Grundsatzentscheidung durch den Rat steht eine umfassende und sachgerechte Information im Zentrum der Kommunikationsaktivitäten im Vordergrund:Info-FlyerInternetPlakateBürgersprechstunde TheaterEinwohnerversammlungInfoveranstaltungen der politischen ParteienMedienberichterstattungÖffentliche Sitzungen der Gremien: Kulturausschuss / RatSchwerpunkt der Kommunikation nach einer Grundsatzentscheidung ist, eine breite Basis und Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern für ihr neues Theater in Gütersloh zu schaffen.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Den Büros des Architekten Prof. Friedrich und BDP München (Daberto) sind vor Erstellung der Machbarkeitsstudie modifizierte Anforderungsprofile übermittelt worden. Wurden diese Vorgaben auch an die Gütersloher Architekten Beckmann und Schröder übermittelt?

Nein.Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurde ein reduziertes Raumprogramm,welches ca. 15 % unter dem bisherigen Anforderungsprofil liegt, erarbeitet. Aufgabe der Machbarkeitsstudie war es u.a. zu prüfen, ob dieses Raum-programm in einer Umbaulösung verwirklicht werden kann. Es war auch der Wunsch des Kulturausschusses Herrn Prof. Friedrich die Gelegenheit zu geben diese Anforderungen in einer reduzierten Neubaulösung darzustellen

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Über welche Erfahrungen im Theaterbau verfügt Prof. Friedrich ?

Herr Prof. Friedrich hat das Opernhaus Erfurt gebaut und ist am Umbau desOpernhauses Nürnberg beteiligt.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

In welchem Planungsstadium ist der Entwurf Prof. Friedrich zum jetzigen Zeitpunkt?

Die Variante 5 ist eine Vorplanung, die im weiteren Verfahren zu konkretisieren ist.Nach Beschluss ist mit einer Planungsphase bis zum Baubeginn von ca. 1 Jahrzu rechnen.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Die Herren Löhr und Martensmeier besuchten den Architekten Prof. Friedrich in Hamburg, um mit ihm die Möglichkeiten einer „kleinen Lösung“ zu erörtern. Gab es im Vorfeld der Studie auch direkte Kontakte / Gespräche mit den beiden Gütersloher Architekten?

Das dem Kulturausschuss vorgestellte und von ihm beschlossene Verfahrenzur Erarbeitung der Machbarkeitsstudie sah die Zusammenfassung derverschiedenen Ideen und Anregungen zum Theater vor. Es war auch Wunschdes Ausschusses, dass Herr Prof. Friedrich seine Vorstellungen von einerreduzierten Neubaulösung in die Machbarkeitsstudie einbringt und die Entwurfstudie Beckmann in der vorliegenden Form berücksichtigt wird. Deswegen erübrigten sich Gespräche mit dem Architekten Beckmann. Auch vom Architekten Schröder konnten kurzfristig keine Planunterlagen bereitgestelltwerden.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Nach welchen Kriterien ist das Anforderungsprofil erstellt worden? Welche Personen waren daran beteiligt?

In der Vorlage des Kulturausschuss vom 26.1.2006 ist ein Projektorganigramm Machbarkeitsstudie Theater mit Nennung der Verantwortlichen beigefügt.In Kapitel 3 der Machbarkeitsstudie sind die Anforderungen für ein Gütersloher Theater ab Seite 6 ausführlich dargestellt. Grundlage hierfür ist das Grundsatzpapier “ Bewährtes und Neues Hand in Hand – Theater in Gütersloh – Perspektiven für den Spielbetrieb”

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Unter welchen Gesichtspunkten wurde die Kostenvorgabe - ohne Abstimmung mit dem Ausschuss bzw. den Fraktionen - auf 17,5 Millionen festgesetzt?

Die Kostenvorgabe basiert auf den finanzwirtschaftlichen Rahmendaten des Kämmerers

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Die Bürgermeisterin betonte bei der Vorstellung der Machbarkeitsstudie die „Sicherheit der Finanzierung“. In der Studie wird mehrmals darauf hingewiesen, dass sich die Finanzsituation der Stadt Gütersloh seit 2002 nicht verbessert hat. Im Gegenteil. Die Finanzsituation hat und wird sich in den Folgejahren weiter verschlechtern. Das vom Kämmerer, Herrn Dr. Wigginghaus, vorgelegte Finanzierungskonzept lässt viele Fragen offen und behält sich die Aktualisierung der Baukosten nach Verbesserung der Datenlage vor.A)Nach eigenen Aussagen verwendet der Kämmerer die 7,5 Millionen € aus dem anteiligen Verkauf der Stadtwerke zur Zwischenfinanzierung von Krediten, um so die Kreditaufnahme so gering wie möglich zu halten. Wir wirkt sich die Entnahme aus der Rücklage auf die weitere Kreditaufnahme aus?

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Ich teile die Ansicht, dass die Finanzierung zum heutigen Zeitpunkt die notwendige Sicherheit aufweist. Die Entwicklung seit 2002 hat sich in der Tat stabilisiert und ist durch das Bemühen aller gekennzeichnet, weiter eine auch aufgabenkritische Linie zu verfolgen. Die Stadt Gütersloh ist eine der wenigen Städte in Nordrhein-Westfalen, die einen strukturellen Ausgleich des Haushaltes vorzuweisen hat! Aus heutiger Sicht kann eine Verschlechterung der Finanzsituation nur als Spekulation eingeordnet werden.

Das vom Unterzeichner vorgelegte Finanzierungskonzept lässt keine Fragen offen. Es wird lediglich darauf hingewiesen, dass – naturgemäß – die dort angeschnittenen Fragen weiter zu entwickeln und dementsprechend zu bearbeiten sind. Das gilt naturgemäß auch für die Baukosten. Die Durchführbarkeit des Projektes wird nicht in Frage gestellt.

Die in der Frage angesprochene Verwendung der 7,5 Mio. Euro ist – darauf weist der Antragsteller zu Recht hin – lediglich zur Zwischenfinanzierung vorgesehen und bereits in der jetzigen Finanzplanung nicht als endgültige Zinsminderung eingeplant. Von daher sind daraus keine unmittelbaren Auswirkungen auf die zukünftige Kreditaufnahme zu erwarten.

gez. Dr.Wigginghaus

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Wie äußert sich die Verwaltung zu den massiven Vorwürfen und der Kritik des Gütersloher Architekten Raimund Heitmanns in Bezug auf die Machbarkeitsstudie?

Die Stellungnahme von Herrn Heitmann spricht eine Vielzahl der heute beantworteten Fragen an, eine weiter öffentliche Stellungnahme erübrigt sich dadurch.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Welche Kompetenz hat das Münchener Büro BDP (Daberto) hinsichtlich der Spielplanauswahl und der Vergleichsobjekte für das Theater?Über welche Referenzen verfügt das Büro ?

Das Büro BDP verfügt über nationale und internationale fachliche Kompetenz und umfassende Referenzen.Aktuell:• Theaterumbau Bielefeld• Opernhaus Nürnberg (mit Prof. Friedrich)• Kammerspiele München• Gebläsehalle Duisburg• Nationaltheater Athen

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Aus welchen Gründen soll es dem Fachbereich Kultur nicht möglich sein, ein qualitativ hochwertiges Programm auf der Bühne der PTH anzubieten?

Die faktischen baulichen Begrenzungen der PTH führten dazu, dass die Vorstellungen, welche vom Fachbereich Kultur eingekauft werden konnten, sehr stark limitiert waren. Die Aufrechterhaltung eines Kulturprogramms lässt sich in der jetzigen Situation der PTH nicht verwirklichen.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Haben sich in der Vergangenheit Künstler oder Ensembles geweigert im Gütersloher Theater zu spielen? Falls ja, welche?

Sämtliche Theater, die die PTH bespielten, haben sich über die Aufführungs-bedingungen hinter und auf der Bühne beschwert. Eine Weigerung aufzutreten istnicht zu verzeichnen. Es ist uns bekannt, dass der Orchestergraben unzumutbar Die Schauspieler, Musiker und künstlerischen Leiter sind jedoch nicht dieEntscheider in der Frage des Auftrittsortes, darüber entscheiden dieVerwaltungsdirektoren, für die das Honorar ausschlaggebend ist. Insbesondere dieProduktionen der Stadt- und Staatstheater (Göttingen, Osnabrück, MülheimFrankfurt, Dresden) waren nicht auf die Bühne übertragbar. Was letztlich gezeigtwurde, waren extrem vereinfachte Fassungen, in die sich nur ein kleiner Teil desSpielangebotes transformieren läßt. Das Programm konnte nicht nach inhalt-lichen Gesichtspunkten gestaltet werden, sondern nach denen der technischen Realisierbarkeit.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Ist die Paul-Thöne-Halle ein Dokument des Wiederaufbaugeistes der Gütersloher Bürger, dass es zu erhalten gilt?

Die PTH ist ein Beispiel für bürgerliches Kulturengagement in der schwierigen Nachkriegszeit.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Wird ein vom Kulturdezernenten ins Gespräch gebrachtes Alleinstellungsmerkmal angesichts der herrschenden „Alleinstellungsmerkmalinflation“ durch den Neubau „Friedrich klein“ erreicht?

Eine innovative Architektur in Kombination mit einem hochwertigausgestatteten Theater verschafft der Stadt Gütersloh in der Region OWL ein Alleinstellungsmerkmal.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Welchen Vorteil hat der Gütersloher Bürger von einem solchen Alleinstellungsmerkmal?

Eine solche Lösung steigert den Bekanntheitsgrad und steigert das Image der Stadt Gütersloh. Damit wird auch eine positive Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt gefördert.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Welcher Entwurf verspricht die größten Synergien für die Nutzung und Bewirtschaftung unseres Kulturzentrums?

Die Machbarkeitsstudie zeigt auf, dass eine räumliche Verzahnung mit der Stadthalle nicht sinnvoll ist. Die Energieversorgung beider Bereiche kann gekoppelt werden. Eine Organisationsentwicklung für beide Bereiche bleibt zu prüfen..

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Kategorie 2Städtebau-Konzept

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Wie lassen sich bei einem Umbau die unterschiedlichen Höhen der Gebäudeteile gestalterisch integrieren?

In der bildlichen Darstellung der Variante 6 in der Machbarkeitsstudie ist eine Gestaltungsmöglichkeit bisher nur angedeutet. Eine gestalterisch ausgewogene Baukörper- und Fassadengestaltung ist in weiteren Arbeitsschritten möglich und erscheint lösbar.

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Welche Freiraumgestaltung wäre bei einem Umbau vorgesehen?

Die Freiraumgestaltung ist sehr sparsam geplant. Es ist vorgesehen, dass eine Außenfläche von ca. 1.800 m² um das umgebaute Theater herum gestaltet werden soll. Die bisherige Erschließung der Parkpalette mit der Durchfahrt zwischen Theater und Stadthalle wird beibehalten. Alternativen und Erweiterungen sind möglich.

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Ist es auch bei einem Umbau möglich, den Haupteingang der Stadthalle zu gestalten und die Zufahrt für die Parkpaletteüber die Barkey Straße zu realisieren?

Ja, das ist mit zusätzlichem Finanzaufwand möglich.

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Kann bei einem Umbau das bisher integrierte alte Schulgebäudedurch einen modernen Anbau ersetzt werden, um zu einerkonsequenteren Gestaltung zu gelangen?

Ja, das ist mit zusätzlichem Finanzaufwand möglich.

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Städtebaulich ist ein Neubau höher zu bewerten, weil ein Stück Stadtreparatur an dieser Stelle durch einen Neubau ermöglicht wird.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Wie werden die beiden Varianten aus städtebaulicher Sicht bewertet?

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Ja.

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Kann der Gestaltungsbeirat im jetzigen Planungsstadium in die Überlegungen einbezogen werden?

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Wie wird der Entwurf im Blick auf die städtebauliche Gestaltung des Quartiers Barkeystraße/Friedrichstraße bewertet?

Die Variante bedeutet eine Aufwertung des Quartiers.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Warum wurde die Lage des Gebäudes im Schröder-Gaisendrees Entwurf bis an die nördl. Grundstücksgrenze verschoben?

Um noch eine annehmbare Restfläche für den Eingang der Stadthalle zu erhalten, war es notwendig, das Gebäude bis an die nördliche Grenze zu verschieben.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Welchen Wert / Bedeutung hat die Paul-Thöne-Halle für das Gütersloher Stadtbild?

Die PTH ist kein stadtbildprägendes Gebäude und besitzt keinen Denkmalwert.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Werden bei allen Entwürfen die bauordnungsrechtlich relevanten Abstandsflächen eingehalten? Falls nein, bei welchen nicht?

Die Abstandsflächenproblematik der Variante 3 ist aufgezeigt worden.Bei den übrigen Varianten ist dieser Aspekt nicht relevant.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Welchen Vorteil bringt die in Prof. Friedrichs Entwurf vorgesehene Verlegung des Stadthallenhaupteinganges auf die Stadthallenrückseite?für die Stadthallefür die Anbindung des Kultzentrums an die Innenstadt?

Im Entwurf Friedrich wird der Stadthallenhaupteingang nicht auf die Stadthallenrückseite verlegt. Lediglich der vielgenutzte Eingang im Untergeschoss der Stadthalle wird in direkte Blickachse der Barkeystrasse gerückt und damit aufgewertet. Für die Stadthalle wird damit die Eingangssituation im Untergeschoss erheblich aufgewertet. Die Anbindung des Kulturzentrums an die Innenstadt wird davon nicht berührt.

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Kategorie 3Gebäudeplanung / Funktionalität

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Bereits in der letzten Planungsphase 2002/03 wurde formuliert, dass für die Ab- wicklung des bespielten Theaterbetriebs in Gütersloh echte Seitenbühnen, die die Aufnahme eines vollständigen Bühnenbildes ermöglichen, nicht zwingend erforderlich sind. Aufgrund des Grundstückszuschnitts lassen sich echte Seitenbühnen ohnehin nicht verwirklichen. Deshalb ist in der Vergangenheit von “seitlichen Bühnenerweiterungen” gesprochen worden. Auch diese sind nicht erforderlich, wenn andere adäquate Flächen zur Verfügung stehen. Diese können z.B. in einer ausreichend dimensionierten Hinterbühne und bühnennahen Lagerflächen umgesetzt werden. Auch bei den Gütersloh bespielenden Theatern gibt es unterschiedliche Situationen in Bezug auf das Vorhandensein von Seiten- oder Hinterbühnenflächen. Mit Blick auf Anlieferung, schnelle Verwandlungen und Transporte größerer Bühnenteile wird von den bespielenden Theatern eine Lösung mit Seitenbühne favorisiert.

Sind Seitenbühnen tatsächlich nicht erforderlich, wie sehen das die uns bespielenden Theater?

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Ist die Andienung gut gelöst, ergeben sich beim UmbauProbleme mit dem Lärmschutz?

Die Andienung ist in den Varianten 5 und 6 an derselben Stelle angesiedelt und funktional gleich gut gelöst. Die Lärmproblematik ist nicht zu vernach- lässigen, aber von untergeordneter Bedeutung. In der Variante 5 erfolgt eine teilweise Einhausung der Andienung. Gleiches ist bei Weiterverfolgung der Variante 6 zu erreichen, wenn gewünscht oder erforderlich.

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Wie sind die Studiobühnen der Varianten räumlich in dasTheater eingebunden (Technik, Zuschauerströme)?Die Lösung der Studiobühnen ist unterschiedlich zu beurteilen.

Variante 5Lage: Anordnung im 3. OG, Erschließung für Zuschauer und Akteure auf getrennten Wegen über Treppenanlage und jeweils 1 Aufzug. Bei Parallelveranstaltungen ist eine gezielte Lenkung der Publikumsströme zu beiden Orten nicht möglich.Funktion: Die Probebühne erfüllt nicht die Anforderungen an eine Studiobühne, weil sie u.a. entwurfsbedingt über eine voll verglaste Fassadenfront verfügt, die erhebliche Nutzungs-einschränkungen nach sich zieht. Der vorgesehene Zugang erschwert außerdem eine klare Abgrenzung zwischen Zuschauerbereich und Aktionsfläche.Variante 6:Lage: Anordnung im Eingangsgeschoss mit eigenem Foyerbereich, Erschließung unmittelbar vom Hauptfoyer aus; behindertengerechte Erschließung muss noch verbessert werden.Funktion: Voll funktionsfähige Studiobühne, hohe Multifunktionalität.

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Welche Möglichkeiten hinsichtlich des Kulturprogramms ergeben sich durch die unterschiedlichen Studiobühnen?

Beide Lösungsvorschläge sind brauchbar.Die Möglichkeiten sind in der Variante 6 allerdings deutlich weiter gefasst. Hier können durch neue Programmformen zusätzliche Publikumsschichten für das Theater erschlossen werden, was zu einer allgemein höheren Akzeptanz beiträgt.

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In den Varianten 5 und 6 ist keine bauliche Verbindung zur Stadthalle vorgesehen. Eine zentrale Energieversorgung für Theater und Stadthalle ist möglich und muss in der weiteren Planung untersucht werden.

Wie ist die Verbindung zur Stadthalle gelöst?

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Muss die Parkpalette erweitert werden?

Die zur Zeit vorhandene Parkpalette bietet 226 Einstellplätze.Variante 5:Der Eingriff (gleich Verlust von Parkplätzen) in die vorhandene Parkpalette ist größer als in der Variante 6. Es entfallen 28 Plätze.

Variante 6:Der Eingriff ist in der Variante 6 kleiner. Es entfallen nur 18 Plätze.

Der Ersatz der wegfallenden Parkplätze muss ortnah erfolgen. Kosten dafür sind in beiden Varianten bisher nicht berücksichtigt.

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Hinsichtlich der Zuschauerwege im Foyerbereich ergeben sich in der Variante 5 Probleme, weil im Vergleich zum Entwurf von 2002 eine Aufzuganlage komplett entfallen ist und für den Vertikaltransport zwischen den Geschossen zu Gastronomieversorgung und Toiletten für rund 520 Personen (gleich neue Kapazität des Großen Saals) nur noch 2 Aufzüge zur Verfügung stehen.

Im Vergleich zum vorherigen Entwurf hat sich die Zuschauerkapazität (vorher 622) um 15% reduziert, die Aufzugkapazität (vorher 3 Anlagen) aber um 33%.

Das reicht für eine reibungslose, publikumsfreundliche Pausenbewirtschaftung nicht aus und muss korrigiert werden

Gibt es beim Neubau Probleme z.B. hinsichtlich der Zuschauerwege oder der Anbindung der Studiobühne durch die Verkleinerung?

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Lassen die beiden von Daberto favorisierten Lösungsvorschläge (Umbau der PTH und 'Kleiner Friedrich') gleichwertige Ergebnisse im Blick auf Funktion und Nutzungsmöglichkeiten eines Theaters erwarten? Oder wo liegen die Unterschiede? (Nutzflächen/Umbautes Raumvolumen, Bühne, Hinter-/Seitenbühne, Nebenräume, Foyers, Gastronomie, Technikräume usw.)

Grundsätzlich ja.A) Nutzflächen / Umbautes RaumvolumenVariante 5 hat 6.378 m² Nutzfläche, Variante 6 hat 6.212 m² NF. Damit sind die Nutzflächen beider Varianten im Prinzip fast identisch.Das umbaute Raumvolumen in Variante 5 umfasst 47.000 m³, in Variante 6 sind es 37.300 m³. Die erhebliche Abweichung in Variante 5 erklärt sich im Wesentlichen durch den hohen Anteil umbauten Luftraums im Foyerbereich und die Einhausung der Anlieferung. Die höhere Kubatur ist entwurfsbedingt, die Funktionalität bleibt davon unberührt. Die Betriebskosten (z.B. Aufwand für Energie) sind in jedem Fall höher.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie B) BühneVariante 5 bietet 248 m² Gesamtfläche, Variante 6 216 m². Im Ergebnis bietet Variante 5 rd. 30 m² mehr Nutzfläche, insbesondere in der Tiefe.

C) Hinter-/Seitenbühne Bereits in der letzten Planungsphase 2002 wurde formuliert, dass für die Abwicklung des bespielten Theaterbetriebs in Gütersloh echte Seitenbühnen, die die Aufnahme eines vollständigen Bühnenbildes ermöglichen, nicht zwingend erforderlich sind. Aufgrund des Grundstückszuschnitts lassen sich echte Seitenbühnen ohnehin nicht verwirklichen. Deshalb ist in der Vergangenheit von “seitlichen Bühnenerweiterungen” gesprochen worden. Auch diese sind nicht erforderlich, wenn andere adäquate Flächen zur Verfügung stehen. Diese können z.B. in einer ausreichend dimensionierten Hinterbühne und bühnennahen Lagerflächen umgesetzt werden. Auch bei den Gütersloh bespielenden Theatern gibt es unterschiedliche Situationen in Bezug auf das Vorhandensein von Seiten- oder Hinterbühnenflächen. Mit Blick auf Anlieferung, schnelle Verwandlungen und Transporte größerer Bühnenteile wird von den bespielenden Theatern eine Lösung mit Seitenbühne favorisiert.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie D) Foyers / Gastronomie und sonstige Räume

Hinsichtlich der Zuschauerwege im Foyerbereich ergeben sich in der Variante 5 Probleme, weil im Vergleich zum Entwurf von 2002 eine Aufzuganlage komplett entfallen ist und für den Vertikaltransport zwischen den Geschossen zu Gastronomieversorgung und Toiletten für rund 520 Personen (gleich neue Kapazität des Großen Saals) nur noch 2 Aufzüge zur Verfügung stehen. Im Vergleich zum vorherigen Entwurf hat sich die Zuschauerkapazität (vorher 622) um 15% reduziert, die Aufzugkapazität (vorher 3 Anlagen) aber um 33%. Das reicht für eine reibungslose, publikumsfreundliche Pausenbewirtschaftung nicht aus und muss korrigiert werden.Die gastronomische Versorgung ist bei Variante 5 aufwendiger, der Vertikaltransport des Publikums muss in dieser Variante optimiert werden. Ansonsten ist davon auszugehen, dass diese Bereiche in beiden Varianten funktional gelöst sind.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Welche Teilbereiche eines Theaters sind im Blick auf das für Gütersloh festgelegte Profil eines Bespieltheaters verzichtbar? (z.B. Seitenbühnen, Foyers)

Für das aktuelle Planungsverfahren wurde das Raumprogramm gegenüber früheren Anforderungen deutlich reduziert. Weitere Beschränkungen sind nur mit entsprechendem Funktionalitätsverlust und damit verbundener Einschränkung bei der Programmgestaltung denkbar.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Wie ist eine enge räumliche und organisatorische Verzahnung zwischen Stadthalle, Gastronomie der Stadthalle und neuem Theater zu gewährleisten (Kulturzentrum Gütersloh)?

Die Machbarkeitsstudie zeigt auf, dass eine räumliche Verzahnung mit der Stadthalle nicht sinnvoll ist. Die Energieversorgung beider Bereiche kann gekoppelt werden.Eine Organisationsentwicklung für beide Bereiche bleibt zu prüfen.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Wie ist die Qualität und sind die Nutzungsmöglichkeiten der Foyers in den beiden Veranstaltungen (z.B. ausstellungen, Kongresse, Messen, Lesungen, Projektionen, Firmenveranstaltungen etc.) zu bewerten?

Hinsichtlich der Zuschauerwege im Foyerbereich ergeben sich in der Variante 5 Probleme, weil im Vergleich zum Entwurf von 2002 eine Aufzuganlage komplett entfallen ist und für den Vertikaltransport zwischen den Geschossen zu Gastronomieversorgung und Toiletten für rund 520 Personen (gleich neue Kapazität des Großen Saals) nur noch 2 Aufzüge zur Verfügung stehen. Im Vergleich zum vorherigen Entwurf hat sich die Zuschauerkapazität (vorher 622) um 15% reduziert, die Aufzugkapazität (vorher 3 Anlagen) aber um 33%. Das reicht für eine reibungslose, publikumsfreundliche Pausenbewirtschaftung nicht aus und muss korrigiert werden.Die gastronomische Versorgung ist bei Variante 5 aufwendiger, der Vertikaltransport des Publikums muss in dieser Variante optimiert werden. Ansonsten ist davon auszugehen, dass diese Bereiche in beiden Varianten funktional gelöst sind.Variante 5 bietet ca. 1.100 m² Foyer- und Sonderflächen, verteilt auf 3 Ebenen, Variante 6 ca. 850 m³auf 2 Ebenen.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Ist neben den beiden in der Studie favorisierten Varianten auch eine einfachere Umbaulösung der Paul-Thöne-Halle denkbar?

Grundsätzlich ja. Das würde aber eine weitere Reduzierung des Raumprogramms erfordern und würde in der Konsequenz den Anspruch an Theaterspielen in Gütersloh in Frage stellen. Deutliche Einschränkungen in Funktionalität, Nutzbarkeit und Kosten- deckungsbeiträgen wären zu erwarten.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Wie wird die Verkleinerung des ursprünglichen Entwurfs im Blick auf Nutzungsmöglichkeiten, Funktionen und Kosten des Theaters bewertet?

Hinsichtlich der Zuschauerwege im Foyerbereich ergeben sich in der Variante 5 Probleme, weil im Vergleich zum Entwurf von 2002 eine Aufzuganlage komplett entfallen ist und für den Vertikaltransport zwischen den Geschossen zu Gastronomieversorgung und Toiletten für rund 520 Personen (gleich neue Kapazität des Großen Saals) nur noch 2 Aufzüge zur Verfügung stehen. Im Vergleich zum vorherigen Entwurf hat sich die Zuschauerkapazität (vorher 622) um 15% reduziert, die Aufzugkapazität (vorher 3 Anlagen) aber um 33%. Das reicht für eine reibungslose, publikumsfreundliche Pausenbewirtschaftung nicht aus und muss korrigiert werden.Die Verkleinerung bringt Einschränkungen im Foyerbereich mit sich. Generelle funktionale Mängel bestehen nicht. Auf den ersten Blick haben sich die Kosten gegenüber der Planung 2002 erheblich reduziert. Sie mussten aber wieder nach oben korrigiert werden, weil Ausstattungsstandards zu niedrig angesetzt waren und auf wichtige technische Einrichtungen (z.B. Bühnentechnik und Baukonstruktion) nicht verzichtet werden kann.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Welche Auswirkungen hat die Umsetzung des Prinzips einesvertikalen Theaters1. Für die Zuschauer im Blick auf die Erreichbarkeit der Foyers, der Garderoben, der Sanitärräume, der Zuschauerräume, der Studio-/Probebühne und der Gastronomie? 2. Für die Organisation der Gastronomie3. Für die Nutzbarkeit der Foyers für außertheaterliche Veranstaltungen (z.B. Messen, Ausstellungen, Veranstaltungen...)

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Zu 1) und 3)

Hinsichtlich der Zuschauerwege im Foyerbereich ergeben sich in der Variante 5 Probleme, weil im Vergleich zum Entwurf von 2002 eine Aufzuganlage komplett entfallen ist und für den Vertikaltransport zwischen den Geschossen zu Gastronomieversorgung und Toiletten für rund 520 Personen (gleich neue Kapazität des Großen Saals) nur noch 2 Aufzüge zur Verfügung stehen. Im Vergleich zum vorherigen Entwurf hat sich die Zuschauerkapazität (vorher 622) um 15% reduziert, die Aufzugkapazität (vorher 3 Anlagen) aber um 33%. Das reicht für eine reibungslose, publikumsfreundliche Pausenbewirtschaftung nicht aus und ist im weiteren Entwurfsverfahren detailliert zu untersuchen.Variante 5 bietet 1.100 m² Foyer- und Sonderflächen, verteilt auf 3 Ebenen, Variante 6 bietet ca. 850 m² auf 2 Ebenen.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Zu 2)

Gastronomie muss auf verschiedene Ebenen vorgehalten werden

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Wie ist die Nutzbarkeit / die Funktionalität der Studiobühne zubeurteilen?

Beide Lösungsvorschläge sind brauchbar.Die Möglichkeiten sind in der Variante 6 allerdings deutlich weiter gefasst.Hier können durch neue Programmformen zusätzlich Publikumsschichten für das Theater erschlossen werden, was zu einer allgemein höheren Akzeptanz beiträgt.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Ein Teil der Parkpalette müsste abgerissen werden.Wie viele Parkplätze entfallen?

Die zur Zeit vorhandene Parkpalette bietet 226 Einstellplätze.

Variante 5:Der Eingriff (gleich Verlust von Parkplätzen) in die vorhandene Parkpalette ist größer als in der Variante 6. Es entfallen 28 Plätze.

Variante 6:Der Eingriff ist in der Variante 6 kleiner. Es entfallen nur 18 Plätze.

Der Ersatz der wegfallenden Parkplätze muss ortsnah erfolgen. Kosten dafür sind in beiden Varianten bisher nicht berücksichtigt.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

FunktionalitätWelche wesentlichen Unterschiede gibt es zwischen dem Neubauund Umbau?1.1 Arbeitsbedingungen der Schauspieler und Musiker

Beide Lösungsvorschläge sind brauchbar.Die Möglichkeiten sind in der Variante 6 allerdings deutlich weiter gefasst.Hier können durch neue Programmformen zusätzlich Publikumsschichten für das Theater erschlossen werden, was zu einer allgemein höheren Akzeptanz beiträgt

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

FunktionalitätWelche wesentlichen Unterschiede gibt es zwischen dem Neubauund Umbau?1.2 Sozialräume und Werkstätten

Sozialräume und Werkstätten sind in beiden Varianten in Ordnung

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

FunktionalitätWelche wesentlichen Unterschiede gibt es zwischen dem Neubauund Umbau?1.3 Anlieferung der Dekoration

Die Andienung ist in den Varianten 5 und 6 an derselben Stelle angesiedelt und funktional gleich gut gelöst. Die Lärmproblematik ist nicht zu vernach- lässigen, aber von untergeordneter Bedeutung. In der Variante 5 erfolgt eine teilweise Einhausung der Andienung.

Gleiches ist bei Weiterverfolgung der Variante 6 zu erreichen, wenn gewünscht oder erforderlich.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

FunktionalitätWelche wesentlichen Unterschiede gibt es zwischen dem Neubauund Umbau?1.4 Bühnenbildgestaltung

Bereits in der letzten Planungsphase 2002/03 wurde formuliert, dass für die Abwicklung des bespielten Theaterbetriebs in Gütersloh echte Seitenbühnen, die die Aufnahme eines vollständigen Bühnenbildes ermöglichen, nicht zwingend erforderlich sind. Aufgrund des Grundstückszuschnitts lassen sich echte Seitenbühnen ohnehin nicht verwirklichen. Deshalb ist in der Vergangenheit von “seitlichen Bühnenerweiterungen” gesprochen worden. Auch diese sind nicht erforderlich, wenn andere adäquate Flächen zur Verfügung stehen. Diese können z.B. in einer ausreichend dimensionierten Hinterbühne und bühnennahen Lagerflächen umgesetzt werden. Auch bei den Gütersloh bespielenden Theatern gibt es unterschiedliche Situationen in Bezug auf das Vorhandensein von Seiten- oder Hinterbühnenflächen. Mit Blick auf Anlieferung, schnelle Verwandlungen und Transporte größerer Bühnenteile wird von den bespielenden Theatern eine Lösung mit Seitenbühne favorisiert

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

FunktionalitätWelche wesentlichen Unterschiede gibt es zwischen dem Neubauund Umbau?1.5 Zuschauerraum, Sicht der Zuschauer, Akustik

Die Qualität des Zuschauerraumes entspricht in beiden Varianten den aktuellen Standards im Theaterneubau

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

FunktionalitätWelche wesentlichen Unterschiede gibt es zwischen dem Neubauund Umbau?1.6 Zusatznutzung im Foyer

Beide Foyerlösungen sind multifunktional nutzbar. Beim Dachfoyer der Variante 5 liegt der Schwerpunkt eher auf der Nutzung für repräsentative, gesellschaftliche Anlässe, während das Glasfoyer der Variante 6 eher für programmatisch bezogene Nutzungen wie z.B. Filmvorführungen, Einführungen, Vorträge und Ausstellungen geeignet ist.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Im Daberto-Vorschlag bleiben die Außenwände des Zuschauer-raumes erhalten. Der Grundriss wird nicht verändert. Wie ist eszu erklären, dass das Bühnenportal gegenüber dem „Beckmann/Wiczkowiak-Entwurf“ leicht vergrößert dargestellt werden kann?

Die Erweiterung des Bühnenportals ist damit zu erklären, dass in der Umbauuntersuchung die seitlichen Zubauten des Bühnenportals entfernt werden, da sie keine statische Funktion besitzen.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Der Entwurf sieht die Erweiterung des Zuschauerraumes durch einen Rang vor. Ist bei diesem Vorschlag das Dach komplettzu erneuern?

Die vorhandene Leichtdachkonstruktion wird entfernt und mit Umbau des Zuschauerraumes durch eine massive Dachkonstruktion ersetzt.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Welche Vorzüge für das Theater ergeben sich aus der Erhaltung des ehemaligen Schulgebäudes? Kann dessen Infrastruktur so übernommen werden?

In der Variante 6 der Machbarkeitsstudie wurde untersucht, welche Teile der Paul-Thöne-Halle für eine sinnvolle Weiternutzung erhalten bleiben können. Das Schulgebäude gehört dazu. Es dient für die Aufnahme der Werkstätten, Verwaltung und von Teilbereichen der Gastronomie.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Zu Variante 6 Umbau:Ist ein zusätzlicher baulicher Aufwand für Parallelveranstaltungen in Bezug auf Toiletten, Garderoben etc. notwendig?

Nein, die Planung berücksichtigt die Erfordernisse bei Parallelveranstaltungenin ausreichendem Maße.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Zu Variante 6 Umbau:Wie gut ist der Schallschutz im Theatersaal, wenn gleichzeitig auch Veranstaltungen auf der Studiobühne bzw. im Glaszwischenbau stattfinden?

Die entsprechenden konstruktiven Schallschutzmaßnahmen werden im Rahmen der Ausführung berücksichtigt und sind konzeptionell vorgesehen. Beeinträchtigungen werden ausgeschlossen.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Zu Variante 5 NeubauKann das „Pausengeschehen“ in Bezug auf die Besucherbewegungen auch unter der Annahme, dass alle 520 Besucher ins Dachfoyer möchten, verständlich dargestellt werden?Über Treppen und Fahrstühle gelangen die Besucher in welcher Zeit nach oben?

Im Hinblick auf eine reibungslose Abwicklung der Pausen bestehen Zweifel. Im weiteren Entwurfsverfahren ist dies detailliert zu untersuchen.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Sind für die Ermittlung der gewünschten Bühnengröße auch Bühnen von Häusern ohne eigenes Ensemble herangezogen worden?

Bühnengrößenvergleich von Bespieltheatern :

Theater der Stadt Wolfsburg: 210 m²Städt. Bühnenhaus Bocholt: 280 m²Apollo-Theater Siegen: 284 m²

Variante 5: 248 m²Variante 6: 216 m²

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Wurde ihm Rahmen der Machbarkeitsstudie geprüft, welche heute aktuellen Inszenierungen auf einer Bühne in der Größe der jetzigen PTH stattfinden können, und ob ein attraktives, die Gütersloher Bürger ansprechendes Programm erstellt werden kann?

Die Bühnengröße der jetzigen Paul-Thöne-Halle entspricht nicht den Anforderungen eines heutigen Theaterbetriebes. Ihre Defizite waren Ausgangs-punkt für die Neubauüberlegungen seit 1987.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Aus welchen Gründen sind die Kosten für den „Beckmann/Wiczkowiak-Entwurf“ auf 13,5 Millionen € erhöht worden?

Die Anhebung der Kosten war notwendig, weil Kubaturpreise für Neu- und Umbau den erf. Standards angepasst werden mussten und die Ansätze für Bühnentechnik, Außenanlagen und Parkpalette fehlten bzw. zu niedrig veranschlagt wurden.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Kategorie 4Recht

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Sind die neuen Vorgaben für eine reduzierte Lösung des Theaterbaus nicht eine veränderte Grundlage, auf der erneut ein Wettbewerb/eine Ausschreibung erfolgen muss?

Bei der Realisierung der Variante 5 bleibt die Bindung an Prof. Friedrich bestehen. Bei einer möglichen Umbauvariante erfolgt ein neuer Wettbewerb auf der Basis des modifizierten Raumprogramms.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Welche Rechte hat der Architekt Prof. Friedrich als Wettbewerbssieger bei einem Umbau der Paul-Thöne-Halle?

Keine.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Ist für die Umbaulösung ein erneuter Wettbewerb erforderlich? Mit welchem zeitlichen Rahmen muss für dessen Umsetzung gerechnet werde?

Vergaberechtlich ist ein Verfahren notwendig.Es ist angemessen, die Auswahl des Architekten über ein begrenztes Wettbewerbsverfahren zu ermitteln. Dafür ist ein Zeitraum von 6 Monaten anzusetzen, und es fallen Kosten in Höhe von rund 120.000,- EURO an.Die Vergabe von Bauleistungen ist bei beiden Varianten in einem Umfang von rund 80% der Gesamtleistung europaweit auszuschreiben.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Ist der Umbau unter Beibehaltung der Foyers und des Eingangsbereiches sowie des ehemaligen Schulgebäudes nicht wie ein Neubau zu bewerten? Wie sieht es dann mit den Rechten des ersten Preisträgers im Wettbewerb, Prof. Friedrich, aus?

Nein. Der Umbau der Paul-Thöne-Halle unter Einschluss ergänzender Bauteile ist eine andere Aufgabenstellung als ein Neubau. Zu den Rechten von Prof. Friedrich = keine Rechte.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Verpflichtungen gegenüber Prof. Friedrich & PartnerWelche Verpflichtungen gegenüber Herrn Friedrich gibt es, wenn die Entscheidung auf die Umbau-Variante 6 fällt?

Keine, da es sich bei der Realisierung eines Umbaus um eine andere Aufgabenstellung als im bisherigen Verfahren handeln würde.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Trotz mehrmaliger Nachfrage war es bis zum heutigen Zeitpunkt nicht möglich, Einblick in die mit dem Architekturbüro „pfb Professor Friedrich + Partner, Hamburg“ getroffenen Vereinbarungen und Verträge zu erhalten. Welche vertraglichen Bindungen bestehen zwischen der Stadt Gütersloh und Prof. Friedrich, der aufgrund vertraglicher Vereinbarungen für sich / sein Büro das alleinige Recht in Anspruch nimmt, auf dem Gelände einen Theaterneubau errichten zu dürfen? Ist gewährleistet, dass ein Umbau der PTH (z.B. Variante 2 oder 6) nicht durch die Einleitung rechtlicher Schritte durch Professor Friedrich verhindert werden kann? Welche Schadensersatzforderungen kämen auf die Stadt Gütersloh zu? Wer unterzeichnete die Verträge mit Prof. Friedrich bzw. wer ist auf städtischer Seite verantwortlich für den Vertragsinhalt?

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Zu den rechtlichen Bindungen zwischen der Stadt und Prof. Friedrich gibt es eine gutachterliche Stellungnahme von Heuking Kühn Lühr Wojtek Dr. Kamphausen vom 28.8.2001. Sie ist in der Vergangenheit ausreichend dargelegt worden.Nach Auffassung der Verwaltung besteht diese rechtliche Bindung im Falle eines Umbaues nicht.Der Arch.-Vertrag wurde nach Beschluss des Kulturausschusses am 7.3.2002 zur Auftragsvergabe durch die Bürgermeisterin und den zuständigen Beigeordneten unterzeichnet

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Eine zeitliche Begrenzung der Bindefrist bei Neubau besteht laut gutachterlicher Stellungnahme der RA Heuking, Kühn, Lühr, Wojtek vom 28.08.2001 nicht.

Zu Variante 5 Neubau:

Wie lange hat Prof. Friedrich als Gewinner des damaligen Wettbewerbs ein Anrecht am Standort Barkeystraße ein Theater zu bauen?

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Kategorie 5Wirtschaftlichkeit

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

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Ja. Es liegt ein Bodengutachten aus 2002 vor, das die notwendige Sicherheit schafft. Eine Unterfangung ist nur im Bereich desOrchestergrabens nötig.

Ist ein so erheblicher Umbau sicher zu fundieren?

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

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Kann die alte Bausubstanz diesen Umbau verkraften und ist sie langfristig tragfähig, oder werden sich mittel- oder langfristig Probleme aus der unterschiedlich alten Bausubstanz ergeben?

Die verbleibende Altbausubstanz wird grundsaniert und entspricht damit dem heutigen Stand der Technik. Sie ist damit langfristig tragfähig und lässt sich problemlos mit den neu gebauten Teilen verbinden.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

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Ergeben sich unterschiedliche Folgekosten aufgrund derunterschiedlichen Ausrichtung der Studiobühnen?

Durch die breitere Nutzbarkeit der Studiobühne in der Variante 6 ist ein wesentlich höherer Kostendeckungsbeitrag aus diesem Bereich zu erwarten.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

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Welche Konsequenzen würden sich bei einem Umbau für den Zeitrahmen der Realisierung durch neue Ausschreibungen ergeben?

Es ist angemessen, die Auswahl des Architekten über ein begrenztes Wettbewerbsverfahren zu ermitteln. Dafür ist ein Zeitraum von 6 Monaten anzusetzen, und es fallen Kosten in Höhe von rund 120.000,- EURO an.

Die Vergabe von Bauleistungen ist bei beiden Varianten in einem Umfang von rund 80% der Gesamtleistung europaweit auszuschreiben.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

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Warum sind die Kosten nach oben korrigiert worden, wie vergleichbar sind die Kosten, und wie verlässlich sind die Angaben?

Bau- und Ausstattungsstandards wurden auf ein vergleichbares Niveau gebracht. Der Kostenansatz der Variante 5 musste im Wesentlichen in der Kostengruppe Bühnentechnik und Ausbaustandard nach oben korrigiert werden. Wie schon bei der erweiterten Vorentwurfsplanung in 2002 besteht in diesem Stadium für beide Varianten ein Risiko der Kostenabweichung von +/- 10%. In der Variante 5 muss in Bezug auf die Freiraumgestaltung, bei beiden Varianten für den Ersatz der wegfallenden Parkplätze ein Kostenzuschlag vorgenommen werden.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

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Wie kann sichergestellt werden, dass die angegebenen Kostenrahmen der verschiedenen Varianten auch eingehalten werden?

Durch Deckung der Kosten in allen abzuschließenden Verträgen und Trennung der Verantwortlichkeit ab der Planungsphase in die Bereiche: • Planung • Bauleitung • Projektsteuerung und Kostencontrolling. Dies wird sichergestellt durch gezielte Auftragsvergabe an Fachspezialisten.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Können die Kosten für beide Varianten limitiert/gedeckelt werden?

Ja.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Wie ist die Verwendung von Glas für große Teile der Außenflächen im Blick auf architektonische Gestaltung, auf Folgekosten (Heizung, Klimatisierung, Reinigung, Haltbarkeit usw.) zu bewerten?

Große Glasflächen setzen ausreichenden Sonnenschutz und eine hochwertige Glasqualität mit hohem Wärmedämmwert voraus. Der Reinigungsaufwand ist erhöht.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Können Investitions- und Folgekosten der Umbaulösung anhand der Studie kalkuliert werden? Wie hoch werden die Folgekosten eingeschätzt?

Es besteht für die Varianten 5 und 6 in diesem Stadium ein Risiko der Kostenabweichung von +/- 10%.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Wie werden die technischen Probleme bei einem Absenken des Orchestergrabens und der darunter liegenden Technikräume in den durch hohen Grundwasserstand gekennzeichneten Boden beurteilt? Sind die hier möglicherweise entstehenden technischen Probleme und Kosten abzuschätzen?

Der Fragenkomplex wurde in der Machbarkeitsstudie untersucht und bewertet. Die Lösung mit dem dafür erforderlichen Aufwand ist im Ergebnis mit einkalkuliert.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie

Werden die heterogene Struktur des Gebäudes und die Altbauproblematik hohe Energiekosten zur Folge haben?

Die verbleibende Altbausubstanz wird grundsaniert und entspricht damit dem heutigen Stand der Technik. Die Energiekosten liegen deshalb nicht höher als in der Variante 5.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Welche Auswirkungen hat die Umsetzung des Prinzips eines vertikalen Theaters für die Folgekosten?

Die Entscheidung für ein vertikales Theater ist für die Höhe die Folgekosten nicht erheblich.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie InvestitionenDie Investitionskosten sind lt. Machbarkeitsstudie bei dem Neubau höher als beim Umbau. Die Neubaukosten liegen über dem vom Kämmerer akzeptierten 20 Mio €. Frage: Warum könnte es trotzdem sinnvoll sein, nicht auf den Rat des Kämmerers zu hören? Beim Umbau würden Investitionskosten unter 20 Mio € liegen, selbst dann, wenn ein Risikozuschlag von 2 Mio € eingeplant wird.

Der vom Kämmerer ermittelte Kostenrahmen kann nach derzeitigem Erkenntnisstand nicht überschritten werden.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie FolgekostenNeubauten und Umbauten können unterschiedliche Folgekosten verursachen.Welche Unterschiede werden erwartet bei der• Gebäude-Instandhaltung• aufgrund des Spielbetriebs

alles ohne Investitionskosten

Da von der Herstellung eines gleichen bautechnischen Standards ausgegangen wird, ergeben sich keine unterschiedlichen Instandhaltungskosten für die Varianten 5 und 6.Auch für den Spielbetrieb entstehen keine unterschiedlichen Kosten.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Ein größeres Theater erfordert mehr Personal. In welcher Höhe werden sich die laufenden Betriebskosten der neuen Spielstätte bewegen?

Die Personalstruktur entspricht in etwa derjenigen der Paul-Thöne-Halle von 1970 bis 2003. Die Gesamtkosten “Personaleinsatz für technischen u. künstlerischen Bereich” bei Realisierung der Varianten 5und 6 werden bei ca. 650.000 EURO liegen.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Qualitativ und quantitativ größere Ensembles und Orchester erfordern ein wesentlich größeres Budget an Honorarkosten. Besteht aufgrund der in der Finanzplanung angegebenen Verschlechterung der Haushaltung die Möglichkeit, den Kulturetat dementsprechend aufzustocken, ohne andere Bereiche dadurch finanziell zu benachteiligen?

Im Rahmen der Theater- und Kulturentwicklung in Gütersloh wird abhängig von der Entscheidung Theaterhaus die Struktur und die Finanzierung der Kulturarbeit neu organisiert. Die zukünftige Finanzierung eines neues Theaters wird im Rahmen der dann anstehenden Haushalts- und Etatberatungen zu definieren sein. Bis dahin wird von einer Deckelung des aktuellen Zuschussbedarfs ausgegangen.

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Gibt es eine Kostenermittlung für einen Komplettabbruch der PTH (Neubau) und einem Teilabbruch (Umbau)?

Die Abbruchkosten wurden ermittelt:

Variante 5 NeubauKomplettabbruch 352.000 EURO

Variante 6 UmbauTeilabbruch 182.000 EURO

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Warum ist das Büro Oehme + Partner, Bielefeld (Architekten und Ingenieure für Baumanagement und Projektsteuerung) mit der Kostenermittlung beauftragt worden? Hätte es nicht ausgereicht, auf den entsprechenden Baukostenindex / der Datenbank der Architektenkammer zurückzugreifen?

Die Kosten mussten im Parallelverfahren und kurz vor Fertigstellung der Machbarkeitsstudie geprüft werden. Entsprechende Baukosten Index liegen für Theaterbauten nur in sehr begrenzter Form vor. Die langjährige Erfahrung des Büros O +P, seine Beteiligung beim Bielefelder Theaterprojekt und das bestehende Vertragsverhältnis sind ausreichende Begründung für die Einschaltung des Büros. Die Prüfungen gewährleisten die Belastbarkeit der Kosten

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Letzter Stand Kostenüberprüfung Variante 5 - Neubau Variante 6 - Umbau

1.0 Baukosten Theater einschl. Minimaländerung Parkpalettenach Prüfung 19.778.567 € 15.936.407 €

1.1 zusätzlicher Aufzug 200.000 € - €

1.2 Ergänzung Außenanlagen bereits berücksichtigt 1.000 m² a' 110 € 1.828 m² a' 234 €

110.000 € 427.752 €

noch zu ergänzen 4.692,42 m² a' 110 €Variante 5 Differenz zu 5.692,42 m² - BF 516.166 € Variante 6 Differenz zu 4.944 m² - BF 3.116 m² a' 110 €

342.760,00 €

1.3 Umbau Barkeystraße im Bereich der Zufahrt zum 173.000 € - € Parkdeck

1.4 Ersatz für entfallende Stellplätze

Variante 5 - 28 Stellplätze a' 7.500 € 210.000 € Variante 6 - 18 Stellplätze a' 7.500 € 135.000 €

Gesamtkosten Theaterneubau 20.877.733 € 16.414.167 €

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Fragen zur Machbarkeitsstudie Das Finanzierungsmodell beinhaltet 5 Mio € Sponsorengelder. Gilt die Zusage für beide Varianten?

Laut telefonischer Auskunft vom 04.05.06 bezieht sich das Engagement der Familie/Firma Miele nur auf einen Theaterneubau.Nach den bisher geführten Gesprächen ist davon auszugehen, dass sich dieFirma Bertelsmann dem Votum der Firma Miele anschließen wird.

Gibt es konkrete Zusagen der Familien / Unternehmen Miele undBertelsmann, die Errichtung einer Theaterspielstätte mit 5 Millionen € zu unterstützen ?