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Trends für ECM 2010Dr. Ulrich KampffmeyerCOI GmbHHerzogenaurach, 09.12.2009
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Agenda
1. Einführung1.1 ECM Enterprise Content Management
1.2 State-of-the-Art
2. 10 ECM Trends 20102.1 Sharepoint im ECM-Kontext
2.2 E 2.0 & Social Software
2.3 Automatische Klassifikation
2.4 SaaS Software as a Service
2.5 Elektronische Akte
2.7 Collaboration, BPM & BI
2.8 Compliance
2.9 Standards
2.10 Wirtschaftlichkeit und Notwendigkeit
3. Ausblick3.1 Von ECM zu EIM
3.2 Herausforderungen für die Informationsgesellschaft
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ECM steht für
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Edition of Contemporary Music Electronic Counter MeasuresElectrochemical MachiningEngine Control Moduleelektrochemische MetallbearbeitungElliptic Curve MethodEngine Control ModuleEnterprise Change ManagementEnterprise Content ManagementEntitlement Control MessageError Correction ModeErythema chronicum migransEspresso Coffee MachinesEuropean Corporate ManagementEngineering Change ManagementExceptional case markingExperiment Container ModulesExtra Cellulare MatrixEquity Capital MarketsEnergiekorrigierte MilchmengeEquity Capital ManagementEnterprise Content Management
… und den Begriff und das Akronymgibt es seit ca. 10 Jahren …
7
ECM: Definition
“ECM umfasst die Strategien, Methoden und Technologien zur Erfassung, Verwaltung, Speicherung, Bewahrung und Bereitstellung von Content und Dokumenten zur Unterstützung von organisatorischen Prozessen im Unternehmen.“
AIIM, Association for Information and Image Management international,
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AIIM Modell für ECM Enterprise Content Management
CAPTURE
PRESERVE
DELIVERSTORE
MANAGE
STORE WCM
RM
WF/BPM
DM
Collab
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(1.2)
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Was ist neu im ECM-Portfolio?
• DAM Digital Asset Management
• E-Mail Management
• EAI Enterprise Application Integration
• Search/Retrieval
• Content Integration
• Backup/Recovery
• Longterme Archival
• Migration
• Localization
• DRM Digital Rights Management
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ECM fasert an den Rändern aus …
• immer mehr neue Funktionalität wird ECM zugeschlagen• immer mehr Anbieter verbiegen die Definition, damit sie besser auf die eigenen Produkte passt• immer mehr Marketiers denken sich Varianten und neue Begriffe aus, um vermeintliche USPs hervorzuheben• immer mehr Themen aus angrenzenden Bereichen der ITK überlappen sich mit ECM und versuchen ihrerseits die Aufmerksamkeit der CIOs zu erheischen
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(2.1)
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Sharepoint 2010Freund oder Feind?
• Ist Sharepoint ein vollständiges ECM System? Und wenn ja, welche Bereiche fehlen?• Braucht man neben oder zusätzlich zu Sharepoint noch weitere ECM-Funktionen oder ECM-Komponenten? Und wenn ja, welche?• Besetzt Sharepoint den ECM-Markt oder öffnet Microsoft den Markt für die Branche?
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Bewertung der ECM-Funktionalität des MOSS 2007
0
2
4
6
8
10Capture
Store
Deliver
Preserve
DM
Collaboration
WCMRM
WF/BPM
E-Mail-Management
DAM
Search
Portal
MOSS 2007 als ECM-Lösung
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Bewertung der ECM-Funktionalität des Sharepoint 2010
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Capture
Store
Deliver
Preserve
DM
Collaboration
WCMRM
WF/BPM
E-Mail-Management
DAM
Search
Portal
0
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(2.2)
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Web 2.0
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2.0 ???
• Kann man aus Web 2.0 auch ECM 2.0 ableiten?• Ist Enterprise 2.0 einfach nur Web 2.0 im
Unternehmen?• Beflügelt Web 2.0 das Thema ECM oder bringt
Web 2.0 nur Probleme für ECM mit sich?• Verbleibt ECM-Funktionalität nur als nicht
sichtbare Infrastruktur im E 2.0?
20
Enterprise 2.0
Enterprise 2.0 is the use of emergent social software
platforms within companies, or between companies
and their partners or customers.
„Enterprise 2.0 (Enterprise und Web 2.0) ist eine
Anspielung darauf, dass Social Software zunehmend
auch im Unternehmenskontext zum Einsatz kommt
und die Zusammenarbeit in Unternehmen (positiv)
beeinflusst.“
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(2.3)
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Automatische Klassifikation
• überwindet den Flaschenhals der Informationserfassung
• verbessert die Informationserschließung und die Qualität der Suchergebnisse in großen Informationsbeständen
• lernt selbst und baut inhaltliche Bezüge auf• vernichtet Arbeitsplätze …
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Index
Klasse
DBDokument
AutomatischeKlassifikation
Speicherung
Metadaten zum Informationsobjekt
Speicherort
Verteilung
Automatische KlassifikationInput Management
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Automatische KlassifikationRetrieval
DB
Repository AutomatischeKlassifikation
Repräsentation
Anfrage
Ergebnis
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(2.4)
(2.4)
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Software as a Service
• Der „wahre“ Gegner von ECM-Inhouse-Lösungen?
• Wie werden Sicherheit, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit gewährleistet?
• Wie werden lokale Anwendungen mit SaaS kombiniert?
• Wird Google Wave irgendwann auch ein ECM sein?
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Die Zukunft von SaaS:Zitat
„Schätzungen von Gartner gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2011 25 Prozent der gesamten Software auf der Basis des SaaS-Modells entwickelt sein könnte.“
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SaaS im ECM
SaaS erlaubt die Nutzung von ECM-Diensten ingeschlossenen Gemeinschaften als ASP und inoffenen Gemeinschaften über Web-Methoden.
Beispiele sind:• der „Internetsafe“, • Projektmanagement-Plattformen,• verteilter Workflow, • kollaboratives Arbeiten in verteilten
Gemeinschaften,• Übersetzungs- und Publikationswerkzeuge,• etc.
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Cloud Computing
The Cloud
Infra-structure
as a Service
IaaS
Platform as a
Service
PaaS
Software as a
Service
SaaS
Amazon Elastic Compute Cloud (EC2)
Microsoft Azure
Amazon SimpleDB
Amazon Simple Queue Service (SQS)
Amazon Simple Storage Service (S3)
PayPal
Google Apps
Salesforce
30
(2.5)
31
Die elektronische Akte
• ist eine der wichtigsten Anwendungen von ECM• gibt es in verschiedenen Ausprägungen von der
Sicht im Posteingang über Fall- und Sachakten bis zu Vorgangsakten im Workflow
• kann als virtuelle Akten unterschiedlichste Sichten auf die gleichen Informationsobjekte generieren
• kann als Bestandteil anderer Anwendungen oder als eigenständige zentrale Anwendung genutzt werden
• ist begrifflich durch „Aktenpläne“ und „verstaubte Ordnungsprinzipien“ „vorbelastet“
34
1. Vollqualifizierte Klassifikation
Ziel: Identifizierung und Klassifikation jedes Objektes im Aktenplan. Beliebig tiefe Hierarchie.
2. Aktenplan und elektronische Akte
Ziel: Ablageort und Navigation. Die Objekte sind in Akten zusammengefasst. Dreistufiger Aktenplan.
Aktenplan und elektronische Akte
35
Ziel: Vordefinierte Struktur Einordnung der Objekte nach Inhalt und / oder Dokumentenklassen.
© PROJECT CONSULT 2002 Autorenrecht Dr. Ulrich Kampffmeyer
Elektronische AkteStatisch
@akte
Objekte
Register
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Ziel: Akte als Zusammenfassung von Vorgängen. Vorgänge können wiederum Vorgänge enthalten. Objekte liegen in Vorgängen.
Elektronische Akte und Vorgänge
DokumentDokument
Dokument(-name)
-Versicherungsnummer
- D angelegt von :
(Sign.)
- D angelegt am :
- Zuordnung zu Register
- Art des D
- Reha
- V-Rente
- Regress
VorgangZ.B.: Antrag auf Alters-
Rente
- Versicherungsnummer
- Inhaltsverzeichnis
(Linkliste)
- V angelegt von :
- V angelegt am :
- Signatur:
- V aufzubewahren bis :
@akte„elektronischer
Aktendeckel“
- Versicherungsnummer
- Geburtsdatum
- Name
- PLZ
- GKZ
- Dokumententyp
- Inhaltsverzeichnis
- Aufbewahrungsfristen je Register
- Schlüsselwörter
- Signatur
- .....
- Beitrag
- H-Rente
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Sicht A
Sicht B
Sicht C
Sicht D
Ziel: Durch Klassen, Berechtigungen und Objekteigenschaften erzeugte Sichten von Objekten.
Virtuelle Sichten
39
(2.7)
40
Collaboration & Business Process Management
• sind die Motoren für die Weiterentwicklung von ECM
• nutzen immer mehr Web 2.0 Technologien, die die Grenzen herkömmlichen ECMs sprengen
• nutzen klassische ECM-Funktionen als nachgeordneten Dienste
• überholen als eigenständige Marktsegmente den traditionellen ECM-Markt
41
Collaboration & ECM:Einige Zitate
“Collaboration in ECM wird sich die Funktionen des Web 2.0 zunutze machen: Blogs, Wikis, Feeds, Chats, Plogs und andere Formen der Kommunikation und Interaktion.”
42
Collaboration & ECM:Einige Zitate
“Das gleichzeitige, gemeinsame Bearbeiten eines Dokumentes durch mehrere Benutzer über das Netz dagegen wird auch in Zukunft noch eine technische Herausforderung bleiben”.
43
Collaboration & ECM:Einige Zitate
“Collaborative Software wird sich der Virtualisierung bedienen: virtuelle Archive, virtuelle Arbeitsgruppen, virtuelle Akten und virtuelle Postkörbe bis hin zum virtuellen Mitarbeiter in Gestalt von allgegenwärtigen Softwareassistenten.”
44
DefinitionBusiness Process Management
Gartner
BPM ist „... eine Mischung aus Prozessmanagement/ Workflow und Technologien zur Integration von Applikationen...um Interaktionen der Anwender und die Verbindung von Applikationen zu unterstützen“
(Gartner Group, 03.2001)
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Die Rollen von BPM und Collaboration für ECM
BPM AIIM International
ERP EnterpriseEnterpriseApplicationsApplications
EnterpriseEnterpriseContentContentManagementManagementWeb Content
ManagementDoc MgmtImaging
Domino Exchange RDMSFile
System
Workflow Collaboration
Data WarehousingMining
EAI
E-Business
InfrastructureInfrastructure
IntegrationIntegration
Quelle: AIIM 2001 Industry Study
AP/AR RM/A CRM HRM
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(2.8)
GRC
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Compliance
• allein reicht nicht, ganzheitliche Konzepte sind gefordert
• ist keine Systemeigenschaft per se: Prozesse, Organisation und Nutzung müssen compliant sein
• wird durch ständig neue oder angepasste rechtliche Vorgaben immer wichtiger aber auch immer unübersichtlicher
• ist vielleicht der einzige Beweggrund und Markttreiber für die Einführung von ECM, besonders bei Records Management und Archivierung
50
GRC Governance, Risk Management & Compliance
Bisheriger Ansatz:• Governance, Risk Management und Compliance als
einzelne Säulen• Aufteilung auf verschiedene Rollen und Bereiche• Umsetzung in spezifischen Lösungen
GRC-Ansatz:• Ganzheitliche Betrachtung und Umsetzung der
Anforderungen• Technische Infrastruktur zur
• Implementierung und Überwachung von Prozessen• Definition und Kontrolle von Risiken• Dokumentation und Archivierung von Geschäftsvorfällen
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GRC
GRC vereinigt die Disziplinen Corporate Governance, Risikomanagement und Compliance als durchgängiges Vorgehensmodell
Governance
Compliance
Risk Management
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Definition Governance
Der Begriff Governance bezeichnet Standards beziehungsweise spezielle Rahmenbedingungen für Strukturen und Prozesse der Führung, Verwaltung und Überwachung börsennotierter Unternehmen.
• Gilt auch für große GmbHs und andere Gesellschaftsformen.
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Definition Risk Management
Risk Management ist die systematische Erfassung, Bewertung und Steuerung der unterschiedlichsten Risiken. Es ist ein systematisches Verfahren, das in verschiedensten Bereichen Anwendung findet, zum Beispiel bei
•Unternehmensrisiken •Kreditrisiken •Finanzanlagerisiken •Umweltrisiken •Versicherungstechnischen Risiken •Technische Risiken.
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DefinitionCompliance
Compliance ist die Gesamtheit aller zumutbaren
Maßnahmen, die das regelkonforme Verhalten eines
Unternehmens, seiner Organisationsmitglieder und
seiner Mitarbeiter im Hinblick auf alle gesetzlichen
Ge- und Verbote begründen.
Compliance ist die Übereinstimmung mit und
die Erfüllung von rechtlichen und regulativen
Vorgaben.ECM Trends 2010
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Compliance: Grundsätzliche Kriterien• Authentizität
• Vollständigkeit
• Nachvollziehbarkeit
• Zugriffssicherheit
• Geordnetheit
• Integrität
• Auffindbarkeit
• Reproduzierbarkeit
• Unverändertheit
• Richtigkeit
• Prüfbarkeit
• Portabilität
• Vertrauenswürdigkeit
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(2.9)
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Standards
• gibt es zahlreiche, zum Teil spezifische, zum Teil aus anderen ITK-Bereichen
• geben den Anwendern Investitionssicherheit und die Möglichkeit, verschiedene Systeme und Komponenten zu kombinieren
• geben den Anbietern die Möglichkeit, Vertrauen beim Anwender zu schaffen und die Fertigungstiefe zu reduzieren
• haben aber auch einen Lebenszyklus und müssen nach ihren Anwendungsbereichen unterschieden werden
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Standards
• können verwirrend und überlappend sein• können inkompatibel und konkurrierend sein
Einige Beispiele:BPM, PDF und CMIS
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Entwicklung der Standards im BPM-Umfeld
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PDF Standards
ISO 15930 PDF/X Format für die Druckvorstufe
PDF/X-1a = ISO 15930-1
PDF/X-3 = ISO 15930-3
ISO 19005 PDF/A PDF Archive Format für die
PDF/A-1= ISO 19005-1
(PDF/A-2 in Entwicklung)
PDF/E PDF Engineering Format für technische
Zeichnungen
(in Entwicklung)
ISO 32000 PDF normiertes Format für Standard-PDF
PDF= ISO 32000-1
66
CMIS Content Management Interoperability Services
• sind ein Web-Service-Standard für den Austausch von Content mit und zwischen verschiedenen Enterprise Content Management (ECM) Systemen
• fördern die ECM Interoperabilität und befassen sich mit der Lösung von inkompatiblen Repositories
• wurden zunächst von EMC, IBM und Microsoft entwickelt und vorangetrieben; weitere wichtige Mitglieder sind Alfresco, Open Text, Oracle und SAP
• wurden inzwischen von der OASIS als offener Standard veröffentlicht (Entwurfr)
68
CMIS Ansatz
(Quelle: https://issues.alfresco.com/jira/secure/attachment/12289/Alfresco-CMIS-Webinar-Final.ppt#370,16,CMIS REST Binding)
69
CMIS Vision
(Quelle: https://issues.alfresco.com/jira/secure/attachment/12289/Alfresco-CMIS-Webinar-Final.ppt#370,16,CMIS REST Binding)
70
(2.10)
71
Wirtschaftlichkeit
• und Kosteneinsparung sind die Triebkräfte für ECM in der Wirtschaftskrise
• ECM ist wirtschaftlich (und notwendig!), jedoch müssen quantitative und qualitative Effekte separat betrachtet werden
• „realistische“ Daten und Berechnungen fehlen jedoch meist …
72
Sucess Stories
Zahlreiche Success-Stories der Anbieter
belegen die Wirtschaftlichkeit von ECM:• 25% Zeitersparnis im Case Management• 250.000 € jährlich durch die Ablösung des
Papierarchives gespart• ROI bei Electronic Invoice Capturing in nur
3 Monaten• Workflow beschleunigt Costumer Response
von 2 Tagen auf 1 Stunde
• usw.
73
Das Problem hinter den Sucess Stories
• Die wenigsten Anwender kennen die realen Kosten (oder wollen sie auch gar nicht wissen!)
• Ist-Analysen werden häufig nur oberflächlich durchgeführt (Berater werden gern nach „Vergleichsdaten“ gefragt …)
• Der Wert von Information und die Abhängigkeit von Richtigkeit und Verfügbarkeit von Information sind in nahezu keinem Unternehmen definiert
75
WirtschaftlichkeitsgesichtspunkteQuantitativ und qualitativ
• Quantifizierbare Faktoren:Größen, die messbar sind und konkret in Zahlen gefasst werden können
• Qualitative Faktoren:Größen, die nicht direkt messbar sind, sondern sich durch die Bewertung von Verbesserungspotenzialen oder Eröffnung neuer Möglichkeiten für effizienteres Arbeiten ergeben
76
Rechenbarer Nutzen Leistungs- und Qualitäts-verbesserungen
• Reduktion Personalkosten- Ablegen- Suchzeiten- Ausgeben- Kopieren- Transportzeiten- Archivunterhalt- keine Mehrfachablagen- Telefonate / Fax- Bearbeitungszeiten- Rückstellzeiten• Reduktion
Infrastrukturkosten- Archivsysteme- Bürohilfsmittel• Reduktion externe Kosten- Mikroverfilmung- Kopierkosten- Porti / Transport• Reduktion Raumkosten
• kürzere Reaktions- und Durchlaufzeiten• direkter Informationszugriff mit unter-
schiedlichen und kombinierbaren Zugriffskriterien
• mehrfache, ortsunabhängige Informationsnutzung
• breitere Informationsbasis• höhere Produktivität durch schnellere
Rückgriffe• hohe Verfügbarkeit, gleichzeitig für
mehrere Benutzer • höhere Sicherheit• mehr Transparenz, bessere Steuerung• keine Fehlablagen • erhöhter Datenschutz durchkontrollierte
Zugriffsberechtigung• Qualität des Outputs (entspricht
weitestgehend dem Original) auch bei Langzeitspeicherung
Nutzenkategorien von ECM-LösungenWirtschaftlichkeitsgesichtspunkte Nutzenkategorien von ECM-Lösungen
das weitaus
höhere
Potenzial
Eher gering
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ROI Return on Investment
Nur den ROI im Sinn?!
Es geht um die nachhaltige Verbesserung der Leistungen des Unternehmens und nicht um „Geld zurück“!
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(3)
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(3.1)
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ECM und führende Anwendungen
ECM wird nur in sehr wenigen Bereichen, wo es
um Dokumenten-orientierte Bearbeitung geht, als
führende Oberfläche akzeptiert werden –
als virtuelle Akte, bei bestimmten Typen von
Workflow, als einheitlicher Posteingangskorb,
als Anwendungs-unabhängiger Archivzugang.
ECM verschwindet im Bauch anderer
Anwendungen. ECM ist so nicht mehr als
eigenständige Anwendung für den Nutzer sichtbar.ECM Trends 2010
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Der ECM Desktop
ECM-Funktionalität muss in jeder Anwendung
integriert zur Verfügung stehen. Irgendwann
reduziert sich dann die Funktionalität auf die
„drei Knöpfe“:
• Informationen speichern,
• Informationen wiederfinden,
• Informationen strukturiert bereitstellen.
Vielleicht überlebt ECM nur als kleines Portlet,
integriert in Internet- und Intranet-Portale.ECM Trends 2010
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ParadigmaECM = Unternehmenssoftware
ECM-Software ist relativ komplex, besonders
wenn sie Prozesse unterstützen soll. Man muss
Anwender schulen, damit die Software optimal
genutzt werden kann.
Das Wort Enterprise in ECM sagt es schon aus –
die Software ist für Unternehmen und die Nutzung
im Unternehmen ausgelegt.
ECM richtet sich an den professionellen
Anwender, der geschult wird, der ständig mit der
Software arbeitet und ECM als Bestandteil seiner
Arbeitsumgebung betrachtet.
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Paradigmenwechsel
Nicht mehr nur Unternehmen, sondern jeder vonuns hat soviel Information, dass sie nicht mehr mitherkömmlichen Mitteln verwaltet werden können –Gigabytes auf Stick und MP3-Player, TeraBytes amHeim-PC und Fernsehrekorder.
Bisher haben die ECM-Anbieter den Massenmarktkomplett übersehen – oder übersehen wollen. Indem Maße, wie die Unterschiede zwischen derNutzung von Software im Unternehmen undZuhause verschwinden, muss sich auch ECM aufneue Benutzergruppen einrichten.
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Paradigmenwechsel in der ECM-Nutzung– zum Ersten …
ECM im öffentlichen Raum – Web-Angebote:• Einfache, intuitive Benutzeroberflächen auf Basis
des Browsers
• Keine eigene Installation von Software
• Bedarfsorientierte Nutzung von Einzelfunktionalität
oder Einzelangeboten
• Reduzierte Komplexität
• Weite Verbreitung
• Ortsunabhängige Nutzbarkeit
• Medium-UnabhängigkeitECM Trends 2010
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Paradigmenwechsel in der ECM-Nutzung– zum Zweiten …
ECM im privaten Raum –
Angebote für Multi-Media-PC, digitalen Rekorder,
Fernseher, Stereo-Anlage und Kühlschrank:• Verwaltung von eigenen Fotos, Videos, etc.
• Verwaltung von Downloads wie Webseiten,
Videos, Musik, Bilder, Filme, eBooks, etc.
• Verwaltung von Dokumenten, E-Mail, signierten
Rechnungen, Listen, Präsentationen, etc.
• Verwaltung von eigenen und fremden
Forenbeiträgen, Blogeinträgen, Profilen, etc.
• Management der Sicherung aller Informationen
lokal oder mit Backup über das Internet
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Paradigmenwechsel in der ECM-Nutzung– zum Dritten …
ECM in der Kommunikation –
Angebote für Mobiltelefon, PDA, E-Book,
Tablet und Handtaschen-PC:• Verwaltung von SMS, MMS, E-Mail, Voice-Mail, etc.
• Bereitstellung von Nachrichten und Dokumenten
aus dem Unternehmens-ECM
• Elektronische Signierfunktion mit Erstellung und
Signierung von elektronischen Dokumenten
• Anzeige von komplexen Informationsobjekten,
Multi-Media und anderen Dokumenten nebst
Archivierung, Recherche, Workflow, etc.
• Collaboration im Kleinen
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Die Zukunft von ECM
„Der Einsatz von Enterprise Content Management ist längst nicht mehr eine Frage des ‚Ob‘, sondern nur noch des ‚Wie‘ und ‚Wann‘.“
… aber:“ECM hat als eigenständige Kategorie keine Zukunft – es wird im Informations-management aufgehen.”ECM Trends 2010
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Unstructured ContentUnstructured Content
DataDataBusiness ProcessesBusiness Processes
STORE
MANAGE
DELIVER
PRESERVE
CAPTURE
STORE
MANAGE
DELIVER
PRESERVE
CAPTURE
STORE
MANAGE
DELIVER
PRESERVE
CAPTURE
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ECM Self-Fullfilling Prophecy
Die erfolgte Zusammenführung von strukturierten Daten unstrukturiertem Content = Informationsmanagement
EIM Enterprise Information Management
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EIM Enterprise Information ManagementDefinitionen der Analysten
Ist EIM Enterprise Information Managementnur ECM Enterprise Content Management + BI Business Intelligence?
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EIM Enterprise Information Management
PROJECT CONSULT Definition• EIM Enterprise Information Management steht
für die ganzheitliche Verwaltung aller Informationen im Unternehmen, unabhängig von Ort, Nutzer, Autor, erzeugenden System, Anwendung und Zeit.
• EIM vereint hierzu funktionale Ansätze von Enterprise Content Management, Enterprise Search, Business Process Management, Data Warehousing, Business Intelligence, Wissensmanagement und Information Lifecycle Management.
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ECM neu verwendet …
… und wenn das Akronym ECM wieder frei ist, dann benutzen wir es für die wirklich wichtigen Dinge …
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94
(3.2)
95
Wir leiden an einer Informationsüberflutung
und müssen die werthaltige, wichtige
Information mühsam suchen.
Die systematische Erschließung der
exponentiell wachsenden Information muss
geplant, umgesetzt und regelmäßig gepflegt
werden.
Informationsüberflutung
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Explosion der Unternehmensinformationen
IDC, 2008; http://switzerland.emc.com/collateral/analyst-reports/diverse-exploding-digital-universe.pdf
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Informationswachstum
IDC, 2008; http://switzerland.emc.com/collateral/analyst-reports/diverse-exploding-digital-universe.pdf
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Prognose für 2011
IDC, 2008; http://switzerland.emc.com/collateral/analyst-reports/diverse-exploding-digital-universe.pdf
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Das digitale Universum
IDC, 2008; http://switzerland.emc.com/collateral/analyst-reports/diverse-exploding-digital-universe.pdf
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Die Abhängigkeit von der Verfügbarkeit und der Richtigkeit von elektronischer Information wächst ständig.
Unternehmen, Behörden und Gesellschaft sind von der Verfügbarkeit von Information inzwischen existentiell abhängig geworden.
Informationsabhängigkeit
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Wer frisst wen in der digitalen Gesellschaft? Der darwinistische Wettlauf zwischen Mensch und Computer.
„Die Informationsexplosion wird unser Gedächtnis, unsere Aufmerksamkeit und unsere geistigen Fähigkeiten verändern, unser Gehirn physisch verändern, vergleichbar nur den Muskel- und Körperveränderungen der Menschen im Zeitalter der industriellen Revolution. Kein Mensch kann sich diesem Wandel entziehen. Aber das sind nur Vorbereitungen auf einen ungleich größeren Wandel.“
(Frank Schirrmacher, 16.11.2009, SpiegelOnline; http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,661307,00.html)
„Payback“: Herausforderungen für die Informationsgesellschaft
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