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1. Was bedeutet Wohnen - autismus- · PDF file07.03.2010 2 Wohnen ist basale Lebensqualität Wohnen ist Grundbedürfnis Befriedung von Bedürfnissen wie Ruhe, Sicherheit, Vertrautheit,

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07.03.2010

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Wohnformen

für autistische Menschen

� …und wohnen heißt Zuhause sein

� Zuhause sein heißt Wohlfühlen

� Wohlfühlen bedeutet Geborgenheit

� Geborgenheit heißt Verstanden-werden

� Verstanden-werden heißt Wertschätzung

� Zuhause bedeutet: leben in einem

angenehmen Umfeld: es ist

mein LEBENSORT!

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Stefan Müller-Teusler

� Nach individuellen Bedürfnissen

� Formen des Wohnens:

� Alleine

� Ambulant (alleine oder in Wohngruppen)

� Stationär (Wohngruppen bzw. Heim)

� Rückzug/ Schutz/ Ruhepunkt

� Mikrokosmos von Welt

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Stefan Müller-Teusler

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� Wohnen ist basale Lebensqualität

� Wohnen ist Grundbedürfnis

� Befriedung von Bedürfnissen wie Ruhe,

Sicherheit, Vertrautheit, Geborgenheit,

Individualität, eben das So-Sein

� Ort, von dem aus ich starte und auch wieder

ankomme

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Stefan Müller-Teusler

� Bedürfnisse entscheiden!

� Unterschiedl. Lebenszusammenhänge

� Individualkompetenzen und

Unterstützungs- bzw. Assistenzbedarfe

� Kompromisse?!

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Stefan Müller-Teusler

� Spezielle Formen der

Wahrnehmungsverarbeitung:

� spezielle Formen des Denkens

� spezielle Formen des Erlebens

� spezielle Formen des Fühlens

� spezielle Formen des Ausdrucks

� Spezielle Formen der Interaktionen

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� Mitarbeiter, die sich ganz besonders auf

diese Personen einlassen

� Institutionen, die den besonderen

Bedürfnissen mit ihren Rahmen-

bedingungen Rechnung tragen

� Spezifische Konzepte (z.B. TEACCH, FC etc.)

� Spezielle Rahmenbedingungen: Strukturen,

Anforderungen etc.

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Stefan Müller-Teusler

� Gegenstand notwendiger Bewusstseinsbildung: „sense of dignity“ (UN-Konvention)

� Umsetzung Empowerment

� Umsetzung ICF

� Vom Betreuer zum Begleiter

� Persönliches Budget (trägerübergreifend)

� Selbstbestimmung

� Entwicklung(en) der Bewohner

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Stefan Müller-Teusler

„Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz

hat, sondern wo man verstanden wird.“

(Christian Morgenstern)

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� Bielefeld, M.: Zum Innovationspotential der UN-Behindertenrechts-

konvention; Berlin 2009, 3. akt. und erw. Auflage

� Bölte, S. (Hg.): Autismus; Bern 2009

� Hähner, U.: Vom Betreuer zum Begleiter; Marburg 2009, 6. Aufl.

� Müller-Teusler, S.; Prim, W.: Wohnen und Alter(n) mit Zukunft; in: autismus

Deutschland (Hg.): Autismus im Wandel; Hamburg 2006

� Müller-Teusler, S.: Das Heim ist das Zuhause!; in: Müller-Teusler, S. (Hg.)

� Müller-Teusler, S. (Hg.): Autistische Menschen. Leben in stationärer

Betreuung; Freiburg/B. 2008

� Pörtner, M.: Ernstnehmen, Zutrauen, Verstehen; Stuttgart 2008, 6. überarb.

und erweit. Auflage

� Sebastian, E.: „Schöner Wohnen“; in: Müller-Teusler, S. (Hg.)

� Theunissen, G.; Plaute, W.: Handbuch Empowerment und Heilpädagogik;

Freiburg/ B. 2002

� Wolf, M.: Schnee im Juli; Innsbruck 2007

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