72
Jahre Pommerscher Künstlerbund 100 1916-2016

100 - pommerscher-kuenstlerbund.de · Einleitung „Ein Künstlerbund wird 100“ von Herbert Raddatz und Prof. Dr. Manfred Prinz 15 „Der frühe Pommersche Künstlerbund (1916-1944/45)

Embed Size (px)

Citation preview

Jahre Pommerscher Künstlerbund100

1916-2016

67

Inhalt Grußwort des Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern Erwin Sellering 9

Grußwort der Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald Dr. Barbara Syrbe 11

Grußwort des Landrates des Landkreises Vorpommern-Rügen Ralf Drescher 12

Grußwort des Oberbürgemeisters a. D. der Hansestadt Greifswald Dr. Arthur König 13

Einleitung „Ein Künstlerbund wird 100“ von Herbert Raddatz und Prof. Dr. Manfred Prinz 15

„Der frühe Pommersche Künstlerbund (1916-1944/45) - eine Skizze“ von Prof. Dr. Bernfried Lichtnau 16

„Von der Wiedergründung des Pommerschen Künstlerbundes bis heute“ von Prof. Dr. Manfred Prinz 26

„Traditionslinien“ von Lilo Schlösser 33 Die Mitglieder des Pommerschen Künstlerbundes und ausgewählte Werkabbildungen 37

Auflistung der Mitglieder des Pommerschen Künstlerbundes 142

Literaturverzeichnis und Impressum 144

Sponsoren 146

89

es noch attraktiver zu machen. Einen wich-tigen Teil dieser notwendigen und schönen Arbeit leistet der Pommersche Künstler-bund e.V. Dafür möchte ich herzlich dan-ken. Ich wünsche dem Pommerschen Künstler-bund e. V. auch für die Zukunft viel Erfolg in der Verbandsarbeit und viel Aufmerk-samkeit für sein künstlerisches Schaffen in der Region.

Erwin Sellering

Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Grußworte

Liebe Leserinnen und Leser,der Pommersche Künstlerbund e.V. feiert seinen 100. Geburtstag. Ich gratuliere sehr herzlich zu diesem besonderen Jubiläum. 1916 mitten im ersten Weltkrieg in Stettin gegründet, blickt der Verband heute auf eine wechselvolle Geschichte des Pommer-schen Künstlerbundes zurück, in der nicht immer alles leicht und unkompliziert war. Nach einer langen Zeit des Stillstandes machten sich Ende der 70er Jahre Künstle-rinnen und Künstler aus Hinterpommern in Düsseldorf auf den Weg, um die Verbands-arbeit ins Leben zurückzuholen. Mit der deutschen Einheit lag die Möglich-keit, dass sich mehr und mehr vorpom-mersche Künstler dem Verein anschließen, förmlich auf der Hand. Viele von ihnen ha-ben sie entschlossen genutzt, vor allem Ma-

ler und Grafiker, Fotografen und Lyriker. Und so wurde Mitte der 90er Jahre das Zen-trum der künstlerischen Arbeit des Ver-bandes wieder nach Vorpommern verlegt. Heute gehört der Pommersche Künstler-bund ganz selbstverständlich zur leben-digen Kunst- und Kulturszene in unserem Land. Das Programm der Interessengemeinschaft ist vollgepackt. Regelmäßig werden Aus-stellungen, Workshops, Exkursionen und Fachtagungen organisiert. Das erfordert großes Engagement der Mitglieder und zu-verlässige Partnerinnen und Partner.Ziel des Verbandes ist es, regionale Tradi-tionen zu bewahren und moderne künst-lerische Arbeiten ins Gespräch zu bringen. Es geht darum, Natur und Kunst zu ver-binden und die Zusammenarbeit mit pol-

nischen Künstlerinnen und Künstlern zu befördern. Und das alles in einem wunder-baren Landstrich mit einer wunderschönen Ostseeküste und einladender Natur, mit zum Teil unberührten Gegenden, mit einem ganz besonderen Licht und guter Luft. In unserer Gesellschaft brauchen wir die Ideen und die schöpferische Kraft von Kunstschaffenden. Sie sorgen mit für ein Klima der Offenheit und Toleranz, in der Kreativität wirklich wachsen kann. Mit ihren Werken regen sie zum Nachden-ken und zum Diskutieren an. Sie geben Anregungen und Orientierungen. Und wir wissen zu schätzen, wie sehr Künstlerinnen und Künstler unser Leben bereichern, po-sitiv beeinflussen. Sie tragen auf ihre ganz eigene und unverwechselbare Weise dazu bei, unser Land weiter voranzubringen und

Grußwort des Ministerpräsidenten für die Festschrift anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Pommerschen Künstlerbundes e.V.

1011

ein ganz eigenes, unverwechselbares Gepräge verleiht. Kunst darf und soll sich nicht einengen lassen, sondern das Gestalten völlig ohne Vorgaben oder gar Zwänge Kreativität, Toleranz und Freiheit widerspiegeln. Aus diesem Grunde bin ich gleichermaßen froh und dankbar da-für, dass sich über sein 100jähriges Bestehen für den Pommerschen Künstlerbund e.V. der Kreis von Entstehung, Wirken, Vernichtung und Wiedergeburt in unserem Landstrich zum Guten geschlossen hat. Ich gratuliere dem Pommerschen Künstler-bund e.V. herzlich zum 100. Geburtstag und wünsche ihm auch in Zukunft Erfolg bei sei-nen Aktivitäten sowie ein lebendiges Mitein-ander von engagierten Künstlern und deren Arbeit wertschätzenden Zeitgenossen!

Es grüßt Sie herzlich

lhre Dr. Barbara Syrbe

1916, also fast zeitgleich mit der Jahrhundert-schlacht von Verdun und somit im dritten Jahr des Ersten Weltkrieges aus der Taufe gehoben, bildete bereits die Gründung des Pommer-schen Künstlerbundes einen positiven, weil lebensbejahenden Gegenentwurf zur Kno-chenmühle des Stellungskrieges an der West-front. In der Mitte des Krieges, der in Deutschland Jahrzehnte hinter dem Zweiten Weltkrieg fast in Vergessenheit zu geraten drohte und dessen wir erst in den vergangenen drei Jahren wieder eingedenk werden, versammelten sich in Stet-tin bekannte Künstler. Der Bildhauer Karl Ludwig Manzel, die Maler Eugen Dekkert, Martin Meyer-Pyritz, Franz Theodor Schütt, Gustav Wimmer und Louis Douzette kamen zusammen, um den Verband zu gründen sowie mit Leben zu erfüllen.Das „Netzwerk“ von Künstlern, wie wir heu-te sagen würden, wirkte nach Kriegsende, in der Weimarer Republik, vor allem in den toleranten, lebensbejahenden, aber zugleich auch düstren, von Weltwirtschaftskrise,

Existenznot sowie extremistischen und de-mokratiefeindlichen Kräften geprägten 20er Jahren.Mit Beginn der 30er Jahre durchdrang die von den Nationalsozialisten angestrebte „Gleichschaltung“ sämtlicher Lebensbe-reiche immer stärker auch die Kunst, was die Gestaltungsfreiheit der Kunstschaffen-den ad absurdum führte. Der Pommersche Künstlerbund hörte in der Folge de facto zu existieren auf, bis sich im Jahre 1979 Künst-lerinnen und Künstler aus Hinterpommern in Düsseldorf zusammenfanden, um die auf Pommern als Kristallisationspunkt bezogene Verbandsarbeit erneut ins Leben zu rufen. Im Zuge der deutschen Einheit bot sich nicht nur vor 1990 getrennt arbeitenden Künstlern mit pommerschen Wurzeln die Chance, in Kon-takt zu treten. Eine wachsende Zahl von ih-nen zog es bald dauerhaft nach Vorpommern, um den direkten Bezug von Landschaft, Na-tur und Leben unter dem weiten Himmel Vorpommerns zum künstlerischen Schaffens-prozess wieder herzustellen.

So kam es, dass sich das natürIiche Zentrum des Verbandes Mitte der 90er Jahre in das heutige Mecklenburg-Vorpommern verla-gerte.Mittlerweile bereichert der Pommersche Künstlerbund in unserer Region die überaus vielfältige Kulturlandschaft. Exkursionen, Ausstellungen und Handreichungen zur praktischen künstlerischen Arbeit werden von den Mitgliedern des Verbandes initiiert. Diese Rückkehr zum Entstehungsort trägt nicht nur Früchte im grenzübergreifenden Kunstschaffen gemeinsam mit polnischen Künstlerinnen und Künstlern. Die schon er-wähnte sprichwörtliche Weite des Himmels über Vorpommern, seiner Ostseeküste und die schier endlosen Wiesen und Wälder des Hinterlandes haben Maler, Lyriker sowie Fo-tografen und Bildhauer seit Jahrzehnten ins-piriert. Wahrscheinlich ist es zudem eben die-se erlebbare Freiheit im oft noch naturnahen Landstrich Vorpommerns, welche - bewusst oder unbewusst - dem künstlerischen Schaf-fen in unserer Region immer wieder aufs Neue

Grußwort der Landrätin des Landkreises Vorpommen-Greifswald

Kreatives Idyll unter azurblauem Himmel - zum 100. Gründungsjahr des Pommerschen Künstlerbundes e.V.

1213

100 Jahre Pommerscher Künstlerbund – ein Jubiläum, zu dem ich gern und von ganzem Herzen gratuliere. Dass die Geschichte und Entwicklung des Bundes seit seiner Gründung 1916 in Stettin wechselvoll sein musste, ergibt sich allein aus dem historischen Kontext. Umso erfreulicher ist es, dass die Künstler-vereinigung den Schwerpunkt ihres Wir-kens nach der friedlichen Revolution in

Der Pommersche Künstlerbund e.V. kann auf eine lange Tradition und eine spannen-de Historie, auf Generationen von Mitwir-kenden und ein abwechslungsreiches Ar-beitsfeld zurückblicken. Das 100. Gründungsjubiläum wird Anlass sein, vor diesem Hintergrund Vergangenes Revue passieren zu lassen, gegenwärtige Entwicklungen zu bewerten und sich mit der Gestaltung der Zukunft zu beschäf-

Vorpommern finden konnte. Die Universitäts- und Hansestadt Greifs-wald hat damit eine entscheidende Berei-cherung ihres kulturellen Lebens erfahren, für die ich immer sehr dankbar war. Die Künstlerinnen und Künstler des Pom-merschen Künstlerbundes haben in ihrer jüngsten Vergangenheit zahlreiche städti-sche Ereignisse mitgestaltet und mit Leben erfüllt.

tigen. Dabei ist es gut zu wissen, dass es dem Verein weder an rührigen Mitgliedern, noch an interessanten Ideen mangelt. Das stimmt optimistisch. Für den Landkreis Vorpommern-Rügen ist der Künstlerbund ein Gremium, das wichtige Akzente in der Kunst- und Kulturlandschaft setzt und so einen bedeutenden Beitrag für das Gemein-wohl leistet. Unsere Region wäre ärmer, würde es das großartige Engagement der

Ich denke da an die Freitagskunst, unsere Kulturnacht, Kunst:Offen, das Fischerfest und eine Vielzahl repräsentativer Ausstel-lungen in Greifswald und im Umland.Dem Pommerschen Künstlerbund ist es gelungen, sich zur Heimatregion zu bekennen und damit Identität zu stiften. Ich wünsche dem Pommerschen Künstlerbund weiterhin viele kreative Ideen für sein künstlerisches Schaffen und

Künstlervereinigung nicht geben. Ob Ausstellungen oder Workshops, Exkur-sionen oder Fachveranstaltungen, das brei-te Spektrum der Aktivitäten und Inhalte unterstreicht, mit welchem Enthusiasmus und welcher Freude hier agiert wird. Der regionale Bezug und die Heimatver-bundenheit spielen dabei eine wesentliche Rolle. Das wiederum zeugt davon, dass der Pommersche Künstlerbund dem Anspruch,

den Austausch mit Künstlern diesseits und jenseits unserer Landesgrenzen.

Ihr

Dr. Arthur KönigOberbürgermeister a. D.der Stadt Greifswald

authentisch und identitätsfördernd zu wir-ken, hervorragend gerecht wird. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und weiterhin viel Erfolg!

Ralf Drescher

Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen

Grußwort für die Festschrift anlässlich des 100. Gründungsjubiläums des Pommerschen Künstlerbundes

Grußwort des Landrates des Landkreises Vorpommern-Rügen

1415

Einleitung

ine Gemeinschaft, die 100 Jahre im Dienste der Kunst existiert, ist nicht nur

ein besonderer Höhepunkt für alle Vereins-mitglieder, sondern auch für die Gesellschaft und die Kunstentwicklung. Er gibt sowohl Anlass zu einer historischen Rückschau als auch zu einem perspektivischen Ausblick.Künstlergemeinschaften haben sich in den Umbrüchen vom 19. zum 20. Jahrhundertgebildet; sie stellen für vorwärts treibende Künstler eine Lebens- und Schaffensgrund-lage in der kunstgeschichtlichen Entwicklung dar. Die Idee für die Gründung einer Künst-lergemeinschaft wie den Pommerschen Künstlerbund bestand wahrscheinlich am Anfang in dem Bestreben, gemeinsame Auf-fassungen und Denkweisen zu bündeln. Dieses Miteinander im Denken, Fühlen und Handeln fällt in die Zeit der totalen Katastro-phe des Ersten Weltkrieges 1916. Dass sich eine Künstlervereinigung dann durch die Ver-

änderungen, Wirren und Erschütterungen des 20. Jahrhunderts bis heute ins 21. Jahrhundert erhalten hat, zwei Weltkriege, die Diktatur des Nationalsozialismus, die Lebensbedro-hung des vernichtenden Endes, die Teilung Deutschlands im Kalten Krieg überstanden hat, ist schon ein besonderes Phänomen. Viel-leicht ist es gerade der Tatsache zu verdanken, dass in so turbulenten Zeiten eine Künstler-schar ihren Zusammenhalt in der inhaltlichen Klammer sucht, dem Wesen dieser pommer-schen Landschaft und Kultur als Lebensquell nahe zu kommen.Lyonel Feininger hat dieses Grundanliegen in einem Brief aus seiner New Yorker Zeit so aus-gedrückt: „… Pommern und die Ostsee, das war einmal: Die kenne ich genau, denn sie waren entscheidend für mein ganzes Schaf-fen, und noch heute bin ich fasziniert von den Eindrücken, die ich dort erhielt. Hier gibt es nichts, womit man das vergleichen könnte.“ 1

Es geht letztlich darum, aus dem Reichtum und der Unmittelbarkeit einer landschaft-lichen, kulturellen und sozialen Beziehung einen Kraftstrom für menschliches Dasein künstlerisch zu erschließen.Daher sind die im Pommerschen Künstler-bund vereinten Kunstschaffenden mit der reizvollen und großen Vielfalt ihrer Land-schaft und deren Menschen stark verwurzelt und wollen das zum Ausdruck bringen. Diese Idee hat sich bis in unsere Tage hinein als Kern des Zusammenschlusses zu einer Künstler-vereinigung bewährt und gefestigt. Dass so etwas keiner weiteren Kunstvereinigung über Generationen hinweg gelingen konnte, ist bemerkenswert und zeugt von einer starken Willenskraft, sich als Pommerscher Künstler zu behaupten. Das vielleicht Dauerhafteste

am künstlerischen Erbe des Pommerschen Künstlerbundes ist seine kunstgeschichtliche Entwicklung selbst. Allerdings besteht das heutige Problem darin, mit Blick auf die Ent-wicklungen des 20. Jahrhunderts eine derar-tige Auffassung in die Strömungen der Gegen-wartskunst am Beginn des 21. Jahrhunderts zu integrieren.Gehen wir also auch zukünftig gemeinsam den Weg des Pommerschen Künstlerbundes und lernen aus den Erfahrungen der ver-gangenen 100 Jahre. Wir freuen uns über das rege Interesse an unserem Schaffen und wün-schen uns für die Zukunft spannende Begeg-nungen.

Herbert Raddatz, Prof. Dr. Manfred PrinzVorstand des Pommerschen Künstlerbundes

Ein Künstlerbund wird 100

1. zitiert nach Gutsche, Edda: Maler, Orte und Landschaften in Hinter-pommern in der ersten Hälfte des 20. jahrhundert Teil 1, Pruszcz Gdański 2010, S 22.

E

1617

Der Pommersche Künstlerbund und seine Geschichte

Abb. 1: Elisabeth Büchsel, Netzeflicker, Öl, o.J., o.M. (Katalog 17. Ausst. P.K.B. 1926, o.S.)

Der frühe Pommersche Künstlerbund

(1916-1944/45) - eine Skizze

Prof. Dr. Bernfried Lichtnau, Greifswald

Zum kulturellen Umfeld in Stettin

m 23. Juni 1913 konnte - nach langen Bemühungen und diversen Planungen

- feierlich der Neubau des Museums an der repräsentativen Hakenterrasse Stettin eröff-net werden. Das Gebäude im Stile des gemä-ßigten Späthistorismus zählt zu den wesent-lichen Leistungen des Stadtbaurats Wilhelm Meyer (1854−1935). Das Gebäude, ab 1909 im Bau, konnte auf Grund der sich am Vorabend des 1. Weltkrieges verschärfenden Finanz-knappheit nicht in der kompletten Vierflü-gelanlage errichtet werden. Bis zum heu-tigen Tage ist es nicht gelungen, die fehlende rückwärtige Front in einem zeitgenössischen Anbau zu errichten.1 Das repräsentative, aber räumlich begrenzte Gebäude musste meh-rere unterschiedliche Sammlungsbereiche aufnehmen und präsentieren: den bedeu-

tendsten Ausstellungsbereich mit den größ-ten und öffentlichkeitswirksamsten Räumen nutzte das Städtische Museum für Kunst und Kunstgewerbe. In der Phase der Einrichtung der neuen Ausstellungsräume im Museum ab 1911/12 und vor allem in den ersten Jahren der Präsentation der Bestände und deren systema-tischer Erweiterung stellten Widerstände und Spannungen mit den kulturell maßgeblichen Kreisen der Stadt den Gründungsdirektor Dr. Walter Riezler (1878–1965) vor immense Herausforderungen.2 Die unteren Räume des Museumsneubaus wurden von den Samm-lungen und technischen Einrichtungen des Naturkundemuseums genutzt. Innerhalb der begrenzten Räumlichkeiten mussten bis 1927 die Sammlungsbestände der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Altertumskun-de3 mit ausgestellt und gelagert werden. Die Stadt Stettin und ihre kulturtragenden Bürger waren erst verhältnismäßig spät aktive För-derer verschiedener kultureller und künst-lerischer Bestrebungen geworden. Obwohl

schon 1834 der einflussreiche Kunstverein für Pommern in Stettin gegründet wurde, gelang es erst ab den 1870er Jahren, mit dem Rückbau der Befestigungsanlagen in Stettin das Projekt eines Museumsneubaus in der Öffentlichkeit publik zu machen. In der Zeit der Errichtung des Rohbaus des Museums wandelte sich 1910 der frühe Kunstverein in den Pommerschen Verein für Kunst und Kunstgewerbe. Mit der Eröffnung des Museums waren seine Zielstel-lungen erfüllt. Noch wirkungsvoller war der 1867 gegrün-

dete Pommersche Museumsverein. Er war engagiert in der Propagierung der Idee eines dringend benötigten Museumsneubaus, um die verschiedenen, sehr heterogenen Samm-lungsbestände angemessen präsentieren zu können. Zugleich übereigneten die Mitglieder des Museumsvereins herausragende, aus sei-nen Mitteln erworbene Kunstwerke - nicht immer im Konsens mit den Vorstellungen des seit 1910 das Museum profilierenden Direk-tors W. Riezler. Im Kontext mit dem Neubau gründete sich 1911 aus dem Pommerschen

1. Es gab immer wieder Bemühungen in den 1920er Jahren, in den Jahren zwischen 1934/35 und 1939, in der Ära der Volksrepublik und unlängst, um den Jubiläumstermin 2013, über EU-Fördermittel das unvollendete Museum an der Hakenterrasse in Stettin/Szczecin mit einem zeitgenössisch geprägten Flügel-Anbau zu vollenden.

2. Lichtnau, Bernfried: Der Stettiner Museumsstreit im Jahre 1913, in: Muzeum narodowe Materiały zachodniopomorskie,TOM XLII. Szczecin 1996, poln. S.465-483, dt. S.484-498.

3. Nach Freizug des Alten Landeshauses (1927) in der damaligen Luisen-straße /heut. Ul. Staromłynska, konnte im umgestalteten Gebäude 1928 das Provinzialmuseum pommerscher Altertümer eröffnet werden. 1934 wurde es zum Pommerschen Landesmuseum erweitert. S. dazu: Kunkel, Otto: Vom Werden und Wesen des Stadtmuseums auf der Hakenterrasse in Stettin, in: Gemäldegalerie der Stiftung Pommern im Rantzaubau des Kieler Schlosses. Verzeichnis der ausgestellten Gemälde. Neumünster 1971, S. 7-17, insb. S.11.

A

1819

Abb 2: Paul Holz, Waschender, Federzeichnung, o.J., o.M. (Katalog 5. Ausst. P.K.B. 1920, Titel)

Museumsverein der Stettiner Museumsver-ein. Bis zum Ende der Existenz des Muse-ums im April 1945 war der Museumsverein eine einflussreiche Einrichtung, die jährliche Sommer- und Herbst/Winterausstellungen in Abstimmung mit dem Museumsdirek-tor initiierte, relevante Kunstwerke ankaufte und dem Museum zur Präsentation übereig-nete. Im Winterhalbjahr wurden hochkarätige Abend- oder Sonntagsvorträge zu Fragen der Kunstgeschichte und der aktuellen Kunst und Architektur organisiert. Der Stettiner Museumsverein war eine in der Stadt fest verankerte Einrichtung, mit der sich andere, jüngere Vereinigungen zur Förderung insbesondere der aktuellen Kunst arrangie-ren mussten - oder sich in Konkurrenzkämp-fen aufrieben. Die Beziehungen zwischen dem starken Museumsverein als wirksames Instrument zur Umsetzung der Ziele des Museumsdirektors und dem jüngeren, lange Zeit auch nicht sehr mitgliederstarken Pom-merschen Künstlerbund wurden von diesen Spannungen geprägt. Da der am 26. August 1916 von 14 Mitgliedern gegründete Pom-mersche Künstlerbund (P.K.B.) als eine Aus-stellungs- und Verkaufsvereinigung jährlich mindestens eine Ausstellung ihrer Mitglieder

durchführen wollte4, aber selbst keine eige-nen Ausstellungsräumlichkeiten besaß, war die Leitung des P.K.B. genötigt, sich mit dem Vorstand des Museumsvereins über mögliche Ausstellungstermine im Städtischen Museum zu verständigen. Obwohl die Stadt Stettin - wie auch die Provinz Pommern - bis 1945 über keine eigene Ausbildungseinrichtung für bildende Künstler verfügte, vergrößerte sich die heimische oder aus anderen Regionen des Deutschen Reichs zugezogene Künstlerschaft um 1900, und verstärkt nach dem 1. Welt-krieg, offensichtlich. Eigentümlicher Wei-se bildeten sich nur locker verbundene Zen-tren und Nebenzentren der bildenden Kunst in Pommern heraus. Bis 1945 war das eigent-liche Zentrum Stettin mit dem Umland und der Odermündung; als Nebenzentren bil-deten sich Künstlergruppen in Hinterpom-mern und Neuvorpommern heraus. So unter anderem in Ahrenshoop, auf Rügen und Hid-densee und die starke, renommierte Muse-umseinrichtung ,das schon 1858 gegründe-te Kulturhistorische Museum Stralsund. Eine größere Bedeutung als Ausbildungsstätte für Künstler und Kunsthandwerker erlangte in den 1920er Jahren die Stettiner Handwer-ker- und Kunstgewerbeschule, insbeson-dere unter der Direktorenschaft Prof. Gregor Rosenbauers (1890−1966) ab 1923. Unter seiner Leitung wurde das Ausbildungsprofil neuen

Anforderungen an Kunst und Kunstgewer-be angepasst und ein an der zeitgenössisch modernen Kunst und Kunstlehre orientiertes Verständnis vertreten. War der Pommer-sche Künstlerbund mitten im 1. Weltkrieg, im August 1916, durch 14 Mitglieder gegrün-det worden, so bildeten sich in der kultu-rell offenen und bewegten Zeit der Weimarer Republik auch in Stettin weitere Künstler-vereinigungen heraus, so 1919 der Bund der freien Künste, Pommern, und die 1921, wohl als eine Abspaltung des P.K.B., gegründe-te Norddeutsche Sezession mit dem Muse-umsdirektor W. Riezler als starke, fördernde Persönlichkeit. 1927 stellte sie ihre Tätigkeit ein und entstand 1928 neu als Norddeutsche Ausstellungsvereinigung. In unmittelbarer Konkurrenz zum P.K.B. entstand mit ähn-lichen Zielstellungen 1922 die Ausstellungs-vereinigung Pommerscher Künstler (A.P.K.). Sie musste ihre Ausstellungen, ähnlich wie der P.K.B., mit dem Museumsverein Stettin abstimmen. Die A.P.K. war sehr aktiv - bis zum Ende der Ausstellungen 1944 hatte sie 38 Ausstellungen durchgeführt, der Pommer-sche Künstlerbund erreichte 37. Trotz offen-sichtlicher Konkurrenzsituation in der Stadt Stettin, dem Oderraum und den westlichen und östlichen Regionen der Provinz Pommern waren die Vereinsleitungen gezwungen, zu kooperieren und miteinander die zeitgenös-

sische Kunst zu präsentieren. Mehrfachmit-gliedschaften der Künstler in den verschie-denen Organisationen waren nicht selten. Als eine außerordentlich innovative, der zeitge-nössischen Moderne verpflichtete Einrich-tung überwiegend jüngerer Künstler erwies sich die 1930 gegründete Vereinigung „das

4. Im Vorwort des Katalogs zur 17. Ausstellung des P.K.B., Stettin 1926, o.S., wurde als Gründungsdatum des P.K.B. der 26. August 1916 angegeben. Der Ort und die Räumlichkeit der Gründung mit 14 Mitgliedern wurden nicht mitgeteilt und sind bis heute noch nicht ermittelt worden.

Abb. 3: Friedrich Wilhelm Töpper, Pferdefuhrwerk mit 3 Männern, Federzeichnung, o.J., o.M. (Katalog 5.Ausst. P.K.B. 1920, S.11)

neue pommern“. Auf Druck der Nationalso-zialisten musste sie sich 1933 selbst auflösen.5 Das Miteinander der vielfältigen Kunstverei-nigungen in der Weimarer Republik bis Janu-

ar 1933 führte in Stettin, wie auch der Provinz Pommern, zu einer lebendigen Kunstszene im Spannungsfeld zwischen traditionellen, an der Heimatkunst orientierten Kunstauf-fassungen und noch relativ schwachen, aber zunehmend selbstbewusster auftretenden Kräften der künstlerischen Moderne.

5. Lichtnau, Bernfried: Bildende Kunst in Stettin im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, in: Hartel, Brigitte u. Bernfried Lichtnau (Hg.): Greifswalder Kunsthistorische Studien, Bd. 1 Malerei, Graphik, Photographie von 1900 bis 1920. Frankfurt a.M., Berlin u.a. 1995, S.47-61.

2021

6. Der schon 1817 gegründete Hamburger Kunstverein baute 1863-68 das 1. Gebäude der Kunsthalle Hamburg, 1914-19 Erweiterungsbau in Richtung Hauptbahnhof. 1997 wurde die Neue Kunsthalle von Oswald Mathias Ungers eröffnet. Unter dem Direktorat Alfred Lichtwarks (1852-1914) nachhaltige Sammlungserweiterung und Öffentlichkeitsarbeit. In: Baede-ker Reiseführer Deutschland, Ostfildern u.a. 4. Aufl. 1998, S.357; Knaurs Kulturführer Deutschland, München 2. Aufl. 1993, S.518-526, insb. S.524.Bremer Kunstverein 1823 gegründet. 1. Gebäude der Kunsthalle Bremen 1849 erbaut, 2. heutiger Bau 1899-1904. 1. Direktor Gustav Pauli (1866-1938). In: Baedekers Stadtführer Bremen Bremerhaven, Ostfildern u.a. 1996, S.57-60, insb. S.57f.

Einige Bemerkungen zur inneren Entwicklung des Pommerschen

Künstlerbundes bis zum Ende der Weimarer Republik

Seit der Inbetriebnahme des Städtischen Museums für Kunst und Kunstgewerbe und des dort ebenfalls beheimateten Museums für Naturkunde wurde die schon skizzierte Pro-blematik offensichtlich, dass es in der Stadt keine weitere geeignete Ausstellungsmög-lichkeit für die bildenden Künstler gab. Es bestanden durchaus kleinere private Kunst-galerien, jedoch keine unabhängige Kunst-halle wie in Hamburg oder Bremen.6 Die Bestrebungen der noch verhältnismä-ßig kleinen Künstlerschaft in Stettin und im Oderraum, wie auch der kunstinteressierten Öffentlichkeit, über eine eigene Kunsthalle oder geeignete Ausstellungsräumlichkeiten zu verfügen, hatten angesichts der politischen Spannungen am Vorabend des 1. Weltkrieges keine Aussicht auf Umsetzung. Das Museum

in Stettin zählt selbst mit zu den spätesten Neubauten im Deutschen Reich. Auch in den Blütejahren der Weimarer Republik, zwi-schen 1924 und 1928, wurde dieses Vorhaben nie ernsthaft weiter verfolgt; allenfalls wurde die bauliche Vollendung des Museumsgebäu-des in der Öffentlichkeit erwogen - aber nicht in Angriff genommen.Im 1. Weltkrieg war eine engagierte Gruppe von bildenden Künstlern in Pommern und in verschiedenen Städten des Deutschen Reichs bemüht, eine übergreifende Künstlergrup-pe zur gemeinsamen Interessenvertretung und nicht zuletzt zur Erreichung von besse-ren Ausstellungsmöglichkeiten zu gründen. Am 26. August 1916 wurde mit 14 Mitglie-dern in Stettin der Pommersche Künstler-bund (P.K.B.) als eine für alle pommerschen Künstler offene Gemeinschaft gegründet.7 Schon im Dezember 1916 beteiligten sich 24 bildende Künstler an der 1. Ausstellung des P.K.B. im Städtischen Museum Stettin. In Abstimmung mit dem Museumsverein und den in den 1920er Jahren gegründeten weiteren Künstler- und Ausstellungsverei-nigungen wurden die Jahresausstellungen

des P.K.B. jeweils im Herbst/Winter - Okto-ber bis Januar - durchgeführt. Anfangs nur als kleine Ausstellungsbegleiter konzipiert, konnte der P.K.B. in Phasen der wirtschaft-lichen Stabilität, insbesondere in der Wei-marer Republik und in der NS-Herrschaft bis in die ersten Jahre des 2. Weltkrieges, reprä-sentative, oftmals modern gestaltete Ausstel-lungskataloge mit zeichnerischen Illustrati-onen und Schwarz-Weiß-Gemälde- und Plastik-Reproduktionen herausgeben. Wohl bis Anfang der 1920er Jahre wurde jährlich eine Kunstausstellung im Stettiner Museum organisiert; 1924 wurde dann die 15. Ausstel-lung (26. Oktober-23. November) angegeben. Es ist bislang noch unklar, in welchen Räum-lichkeiten und Orten die weiteren mitgezähl-ten Ausstellungen präsentiert wurden.8 Der nicht sehr mitgliederstarke Künstlerbund war mit seinem Vorstand außerordentlich aktiv in der Organisation und Durchführung der jähr-lichen Gemeinschaftsausstellungen. Bis zur endgültigen Einstellung der Ausstellungstä-tigkeit des Stettiner Museums gegen Früh-jahr 1944 konnte der P.K.B. 37 Ausstellungen präsentieren und zu jeder Ausstellung einen Katalog herausgeben. 1919 - nach 5 Jahren

Abb. 4: Ilse von Heyden-Linden, Tollensebrücke in Demmin, Öl a. Malpappe, o.J. 32 x 42 cm (Privatbesitz Demmin)

des Bestehens - wurde ein umfangreicherer Almanach mit Biographien der Künstler und Werkreproduktionen herausgegeben. In den Jubiläumskatalogen 1926 und 1936 wurde ausführlich die bisherige Entwicklung des Künstlerbundes gewürdigt. Die Mitgliederbewegung lässt sich an Hand der regelmäßig abgedruckten Liste der Mit-glieder bewerten. In Tradition der progres-siven Künstlersezessionen ab den 1880er Jahren, insbesondere der Dresdener Künstler-gemeinschaft „Die Brücke“ mit ihrer Gewin-nung von fördernden Mitgliedern, nahm der Pommersche Künstlerbund bewusst auch „Außerordentliche Mitglieder“ aus der Wirt-schaft, Politik, dem Presse- und Verlagswesen auf. Ihre Zahl bewegte sich zwischen 15 und 35 Personen.9 Der Pommersche Künstlerbund war im Kern ein berufsständischer Verein - hier der bildenden Künstler. Bedingung für die Mitgliedschaft war ein länger währendes Wirken in oder die Herkunft aus der Provinz Pommern. Die Mitgliederauflistungen wei-

sen vielfach als Wirkungsort Berlin mit sei-nen künstlerfreundlichen Stadtbezirken - vor allem Charlottenburg - und einzelne Mit-glieder aus Schlesien, dem Rheinland und Bayern auf. Von Beginn an waren Frauen in einer relevanten Anzahl Mitglied des P.K.B. Aufschlussreich ist die Herkunft der pom-merschen Künstlerbundmitglieder: Bis weit in die 1930er Jahre dominierte Stettin mit dem Oderraum und der Ostseeküste als Wir-kungsort der Künstler. Hinterpommern wie auch Neuvorpommern waren in ihrer Mit-gliedszahl schwächer vertreten. 1921 wur-de von den leitenden Mitgliedern des P.K.B. als ein kritisches Jahr angesehen. Ein Teil der Mitglieder, die sich stärker der künstle-rischen Moderne verbunden fühlten, verließ den Bund und gründete, unter maßgeblicher Unterstützung durch den Direktor des Stetti-ner Museums, die der Moderne verpflichte-te Norddeutsche Sezession.10 Der Pommer-sche Künstlerbund verstand sich als eine allen Künstlern offene Gemeinschaft. Im Vorwort zur 2. Ausstellung des Pom-merschen Künstlerbundes 1917 benannte Willy Ganske, Tempelhof, das Credo: „Der Pommersche Künstlerbund dient keiner bestimmten Kunstrichtung, er will nur ein gemeinsames Band um seine den verschie-

7. Im Jubiläumskatalog 1926 wurden im Vorwort die noch im P.K.B. aktiven Gründungsmitglieder genannt: 1. Ernst Kolbe, 2. Hans Hartig, 3. Otto Lang (auch: Lang-Wollin), 4. Ludwig Manzel, 5. Helene Rutkowski, 6. Franz Schütt, 7. Anna Wolkenhauer. Mit großer Wahrscheinlichkeit gehörten folgende Künstler mit zu den 14 Gründungsmitgliedern: 8. Eugen Dekkert, 9. Paul Holz (nur kurzzeitig Mitglied im P.K.B.), 10. Friedrich Wilhelm Töpper, 11. Friederike Töpper-Bleckmann, 12. Hans Völker, 13. Gerhard Janensch, 14. Louis Douzette.

8. Siehe Seminararbeit der Studentin Dorota Pokorska aus Stettin/Szcze-cin: Untersuchungen zur Entwicklung des Pommerschen Künstlerbundes zwischen 1916 und 1944/45, Greifswald 1998/99, 13 S. Zeitweilig arbeitete an dem Vorhaben die Studentin Rita Engeling, ebenfalls Stettin/Szczecin, mit.

9. Als Belegbeispiele: Der Katalog der 17. Ausstellung des P.K.B. 1926 gibt 15 Außerordentliche Mitglieder an. Neben einer Reihe von Gewerbe-treibenden, Kaufleuten, Unternehmern wurden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens benannt, so der Oberpräsident Exzellenz Lippmann, der Stadtbaurat Wilhelm Meyer, der Geheime Kommerzienrat Gribel und die Pommerania-Loge in Stettin. Im Katalog der 27. Ausstellung des P.K.B. 1936 wurden 30 Außerordentliche Mitglieder nachgewiesen. Der Anteil von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens im Nationalsozialismus ist wesentlich größer und bedeutender. So sind als Außerordentliche Mitglie-der u.a. der Landeshauptmann i.R. (vormals Oberpräsident) v. Zitzewitz, Präsident i.R. Ueberschaer, der Oberbürgermeister von Stettin Dr. Faber, der Amtsvorgänger Dr. Völker, Bankdirektor Dekkert, der Bruder von Eu-gen Dekkert, Reichsbahndirektor Pauly, Admiral von Natzmer aufgeführt.

10. Siehe dazu Katalog der 27. Ausstellung des P.K.B. 1936, Vorwort von Franz Schütt, o.S.

2223

densten Programmen huldigenden Mitglieder schlingen und gibt auch jungen aufstrebenden Talenten die Möglichkeit zur Ausstellung. Nur der Dilettantismus findet bei ihm keine Stät-te.“ 11Der Künstlerbund war somit in seiner Kunst-auffassung nicht unbedingt der Moderne ver-pflichtet; die Mehrzahl der Mitglieder vertrat eine traditionsgebundene Position, sichtbar in einer Fülle von Werken in der Stilistik der nachlaufenden Pleinair-Malerei und eines zurückgenommenen Impressionismus.Die Mitgliederzahl des P.K.B. wies in der Wei-marer Republik eine langsame, aber stetige Aufwärtsentwicklung auf. Im Dezember 1916 stellten 24 Mitglieder aus. 1917 waren 35 Mit-glieder in der 2. Ausstellung vertreten; unmit-telbar nach Ende des 1. Weltkrieges schien die Mitgliederzahl zurückgegangen zu sein. 1919 und 1920 bewegte sich die Mitgliedschaft um 43-44 Mitglieder. Im Jahre 1926 hatte sich der Künstlerbund auf 62 Mitglieder vergrö-ßert. 1933/34 gab es aus politischen Gründen einen Verlust an Mitgliedern.12 Schauen wir nun einmal auf die Wandlungen der Vorstände des P.K.B. Der in Stettin durch seinen Sedi-na-Brunnen (1896−98) sehr populäre Berli-

Abb.5: Friedrich Wilhelm TöpperKreuzabnahme, Öl, o.J., o.M.

(Katalog 17. Ausst. P.K.B. 1926,o.S.)

Abb. 6: Hermann Hammer, Reichsautobahnbrücke bei Niederzahden, Aquarell, o. J.,o.M. (Katalog 27. Ausst. P.K.B.1936, o.S.)

12. Auswertung folgender erhalten gebliebener und zugänglicher Kataloge der Ausstellungen des P.K.B. durch den Verf.: 1. Ausstellung 1916, 2. Ausstellung 1917, 3. Ausstellung 1918, 4. Ausstellung 1919 und Almanach des P.K.B. 1919 , 5. Ausstellung 1920, Ausstellungskata-loge Nr. 6-12 u. 14 nicht zugänglich, Gemeinsame Kunstausstellung P.K.B. und A.P.K. (Ausstellungsvereinigung Pommerscher Künstler) 1922, 15. Ausstellung 1924, 16. Ausstellung 1925, 17. Ausstellung 1926, Ausstellungskataloge Nr. 18 u. 19 nicht zugänglich, 20. Ausstellung 1929, 21. Ausstellung 1930, Ausstellungskataloge Nr. 22 u. 24 nicht zugänglich, 23. Ausstellung 1932, 25. Ausstellung 1934, 26. Ausstellung 1935, 27. Ausstellung 1936, Ausstellungskataloge Nr. 28, 32 u. 34 nicht zugäng-lich, 29. Ausstellung 1938, 30. Ausstellung 1939/40, 31. Ausstellung 1940, 33. Ausstellung 1942, 35. Ausstellung Jan./Febr. 1943, 36. Ausstellung Okt./Nov. 1943, 37. Ausstellung Jan./Febr. 1944Der Vf. wäre außerordentlich interessiert, Kataloge in Privatbesitz einzu-sehen. Sie werden in kurzer Zeit den Eigentümern wieder zurückgesandt.

den Vorstand gewählt worden; 1920 rückte das Stettiner Gründungsmitglied Helene Rut-kowski als Vorstandsmitglied nach. 1924 wur-de Friedrich Franz Christian Schütt (verkürzt Franz Schütt) in den Vorstand gewählt, eben-so die Demminer Malerin Ilse von Heyden-Linden und das Gründungsmitglied Friedrich Wilhelm Töpper aus Cammin. 1926 rückten Konrad A. (Anton) Lattner, Anklam, und Otto Tarnogrocki, Stettin, nach. 1926 wurde Franz Schütt zum Vorsitzenden gewählt. Die-se Funktion übte er bis zum Tode des Ehren-vorsitzenden Ludwig Manzel im November 1936 aus. Es sei noch angemerkt, dass in den Vorstandsfunktionen oftmals eine Frau ver-treten war - Irene Wille-Druschke war bis 1929 der Kassenwart - und immer eine Frau als Vorstandsmitglied berufen wurde, so bis in die 1930er Jahre die Berliner Malerin Anna Wolkenhauer.

Relevante künstlerische Strömungen und eine Auswahl

herausragender Künstler im P.K.B.

Wie schon im Vorwort der 2. Ausstellung des Künstlerbundes verdeutlicht wurde, vertrat er keine modernistischen Strömungen; er verblieb in der gesamten Zeit seines Beste-hens in gemäßigt modernen bis traditions-

gebundenen Kunstauffassungen. So blieb ein Großteil der Mitglieder in den 1920er Jahren in der Strömung der Pleinair-Malerei, die sich in den 1880er Jahren herausbildete. Hier kam es nach dem 1. Weltkrieg zu einer Anreicherung mit Elementen des nun schon späten Impres-sionismus. Herausragende Vertreter der Pleinair-Male-rei mit Elementen des Spätimpressionismus waren im P.K.B. der in Berlin ansässige Maler Hans Hartig (1873−1936) mit intensiv kom-ponierten und farbstarken Motiven der Alt-stadt und des Hafens in Stettin.13 Mit Hans Hartig befreundet war Otto Lang-Wollin (1881−1958), ein Maler atmosphärisch sen-sibler Landschaften der unteren Oder und des Haffs. In den Jahren nach dem 1. Weltkrieg als Mittel der Existenzsicherung bildender Künstler häufig genutzt, war ein Großteil der Mitglieder des P.K.B. als Lehrer an Gymna-sien und an der Stettiner Kunstgewerbeschu-le tätig. In den Phasen der Freizeit schufen sie malerische und zeichnerische Arbeiten. Zu den bedeutendsten Künstlerinnen der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts zählte in Pom-mern die in Stralsund lebende Malerin und

Grafikerin Elisabeth Büchsel (1867−1957). In den Stettiner Ausstellungen war sie bis in die letzten Jahre des 2. Weltkrieges mit Genrebil-dern (Abb. 1 und 7), Porträts, Bildnissen und nicht zuletzt mit ihren farbstarken, impressi-onistisch geprägten Hiddensee-Landschaften präsent. Mitte der 1920er Jahre trat die Dem-miner Malerin Ilse von Heyden-Linden (1833−1949) mit malerisch kraftvollen Land-schaften und Interieurmotiven an die Öffent-lichkeit (Abb. 4). Auf die relativ zahlreichen Künstlerinnen im P.K.B. kann aus Gründen des begrenzten Umfangs nicht weiter ein-gegangen werden. Zu den zu Lebzeiten sehr geschätzten Malern und Zeichnern der tradi-tionsgebundenen Richtung zählte auch Eugen Dekkert (1865−1956). Seine Studien führten ihn vor dem 1. Weltkrieg zu der damals modernen Glasgower Pleinair-Malerei. Diese Positionen führte er in den 1920er – 40er Jah-ren weiter, in Tendenz zum Impressionismus führend. Er war einer der produktivsten Maler Stettiner Hafenszenen. Im Sommer hielt er sich in Stettin bei seinem Bruder auf - er war als Bankdirektor langjähriges Außerordent-liches Mitglied des P.K.B. - und malte und zeichnete dort intensiv, während er im Win-terhalbjahr in seinem Schaffens- und Lebens ort Dießen am Ammersee, ab 1935 Garmisch, Oberbayern, großformatige Alpenland-

11. Katalog der 2. Ausstellung des P.K.B. 1917, Vorwort von Willy Ganske, Tempelhof, o.S. Mit leichter Textveränderung wurde das Vorwort von W. Ganske im Almanach des P.K.B., Stettin 1919, S.2, noch einmal gedruckt.

13. Biographien und Werkabbildungen eines ausgewählten Teils von pommer-schen Künstlern, auch Mitgliedern des P.K.B., in: Gutsche, Edda: Maler, Orte und Landschaften in Hinterpommern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Teil 1 Pruszcz Gdański 2010, Teil 2 ebenda 2012. Text in Deutsch u. Polnisch.

ner Bildhauer Ludwig Manzel (1858−1936) war seit der Gründung der Vorsitzende. In den 1920er Jahren wurde er zeitweise durch Otto Lang vertreten. 1926 wurde L. Manzel zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die Organisati-onsarbeiten nahm der Geschäftsführer wahr; bis Anfang der 1920er Jahre war der Stetti-ner Maler Gustav Milling mit dieser Funktion betraut, 1922 übernahmen Otto Lang aus Wol-lin und 1924 bis in die 1930er Jahre Otto Kuske, Stettin, diese Aufgabe. 1924 wurde ein Kas-senführer belegt: Albert Koch, Stettin, und 1926 als Stellvertr. Kassenführerin die Stetti-ner Malerin Irene Wille-Druschke. 1929 war sie Kassenwart. Ab 1930 bis 1944 nahm dann Walter Böker, Stettin, diese Funktion, nach 1933 als Schatzmeister bezeichnet, wahr. Weiterhin vertraten Vorstandsmitglieder die Interessen der Mitglieder aus Pommern und dem Deutschen Reich - Eugen Dekkert z.B. lebte bis in die 1930er Jahre in Dießen am Ammersee, Oberbayern. Die Anzahl der Vorstandsmitglieder bewegte sich zwischen drei und fünf, maximal sechs Personen. In den ersten Jahren waren E. Dekkert, Hans Har-tig, Berlin, Otto Lang (ab 1920 auch: Lang-Wollin), Wollin, Oswald Polte, Stettin, Vor-standsmitglieder. 1916-17 war die damalige Ehefrau des Museumsdirektors, Paula Riez-ler (Medaillengestalterin u. Plastikerin) in

2425

Abb.7: Elisabeth Büchsel, Musizierende Kinder auf Hiddensee, Öl, Leinwand (Privatbesitz)

14. Wehrmachtseinsatz des Schatzmeisters Walter Böker, aber auch die zuneh-mende Abkommandierung von Künstlern zur Wehrmacht und vor allem 1944 eine größere Zahl im Kriege gefallener Mitglieder, in: Ausstellungskataloge des P.K.B. 1942, 2 Kat. 1943 u. 1944.

15. Vgl. Vorwort Franz Schütt, in: Katalog 27. Ausstellung des P.K.B., 29. November-25. Dezember 1936, o. S., 2 S. Umfang.

der Figuren ist offensichtlich von Werken Max Beckmanns angeregt worden. Mit zu den sozialkritischen Künstlern mit expres-sivem Gestus - eine Reaktion auf die unru-higen Nachkriegsjahre - zählte in den frü-hen 1920er Jahren Otto Kuske (1886−?). Wie auch in den deutschen Kunstzentren, verlor ebenso in Pommern der Spätexpressionismus nach 1924 an Innovationskraft. Als neue, kühl distanzierte und wertungsneutrale Strömung bildete sich die Neue Sachlichkeit mit ihren charakteristischen Spielarten unpolitischer Neoklassizismus/Neue Sachlichkeit, poli-tisch angelegter Verismus und Magischer Rea-lismus heraus. In Pommern nahm die Neue Sachlichkeit eine bestimmende Stellung ein und hielt sich - wohl auf Grund ihrer Wer-tungsneutralität - auch in der NS-Herrschaft. Franz Schütt nahm in den späten 1920er und vor allem in den 1930er Jahren die Stilistik der Neuen Sachlichkeit auf. Sein Sohn Theodor (1908−1990) vertrat in seinen Gemälden und Grafiken bis zum Antritt seines Militärdienstes 1940 die Strömung des Magischen Realismus. Walter G. (Georg) Stockmann (1893−1940) zählte zu den bedeutenden Malern und Zeich-nern neusachlicher Prägung. Gustav Wimmer (1877−1964) schuf malerisch intensive, nahe-zu romantische Landschaftsbilder. Es bleibt zu bemerken, dass die zeitgenössisch moder-

nen Auffassungen - etwa des Konstruktivis-mus und Funktionalismus am Dessauer Bau-haus - weitgehend ohne Auswirkungen auf den Pommerschen Künstlerbund blieben. Der Maler Hans Troschel, Zedlitzfelde, nahm vor 1933 Elemente der Bauhaus-Stilistik in seinen Gemälden auf.Obwohl auch eine kleine Gruppe Bildhau-er Mitglied im P.K.B. war, zählten sie nicht zu den maßgeblichen Vertretern moderner Plastik. Einzig Joachim Utech (1889−1960) aus Belgard gehörte zu den Vertretern einer zeitgenössisch modernen Bildhauerkunst. Ab 1926 war er Mitglied im P.K.B. 1938 begann der junge Bildhauer Bernhard Heili-ger (1915−1995) in Stettin seine künstlerische Karriere.

Der Pommersche Künstlerbund in der NS-Herrschaft bis 1944/45

Die Machtergreifung der Nationalsozialisten beeinflusste auch den P.K.B. 1933/34 trat eine Anzahl Mitglieder aus dem Künstlerbund aus - oder wurde aus politischen Gründen zum Austritt gezwungen. Die Mitgliederzahl bewegte sich 1934 zwischen 43 Mitgliedern und 60 Mitgliedern 1938. Während im Ver-laufe des Jahres 1933 alle an der Moderne ori-entierten Kunstvereine aufgelöst wurden, so

auch in Stettin, konnte der P.K.B. seine wei-tere Existenz sichern. Die unumgängliche „Gleichschaltung“ aller Vereine, Genossen-schaften und Gesellschaften zu Beginn des zweiten Halbjahres 1933 musste auch der P.K.B. über sich ergehen lassen. Ebenso wurde der Künstlerbund Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste in der Reichskulturkam-mer. Die Leitungsstrukturen wurden ab 1935 gestrafft: Ehrenvorsitzender blieb bis zu sei-nem Tode 1936 Prof. L. Manzel, Berlin-Char-lottenburg. Bundesleiter (ehem. Vorsitzen-der) war Franz Schütt; 1938 bis 1943 wurde er Ehrenvorsitzender. Der Stellvertreter Walther Erdmann, Stettin, wurde dann der Vorsitzen-de bis zur letzten Ausstellung 1944. Als Stell-vertr. Vorsitzender rückte 1938 Hermann Hammer, Stettin-Scheune, nach. Schatzmei-ster wurde der Stettiner Maler Walter Böker. Die Funktion nahm er auch während seines Militäreinsatzes 1942–1944 wahr.14 1939 (30. Ausstellung) und 1943, zur 35. Ausstellung, wurde die Funktion des Schriftführers auf-geführt. Zur Jubiläumsausstellung 1936 wur-den zwei Gründungsmitglieder zu Ehrenmit-gliedern ernannt - Eugen Dekkert, Dießen, dann Garmisch-Partenkirchen, und Hans

Völker, Wiesbaden. 1939 wurden Elisabeth Büchsel, Stralsund, und Helene Rutkowski, Stettin, ebenfalls Ehrenmitglieder. Schau-en wir die Mitgliederentwicklung des P.K.B. im 2. Weltkrieg an, so wird eine erstaunliche Bewegung offensichtlich: 1939 wies er 63 Mit-glieder und 1942 87 Mitglieder auf; die 36. Ausstellung 1943 belegte die größte Mitglie-derzahl von 112 Personen. Mit bedingt durch den Tod von Mitgliedern im Kriegseinsatz und in Folge der Luftangriffe sank die Mitglieder-zahl laut letzter Ausstellung 1944 auf 101 Per-sonen. Die Umstände des Endes des P.K.B. sind bisher nicht näher untersucht worden. Es ist wohl anzunehmen, dass er spätestens im März/April 1945 seine Tätigkeit einstellte.Betrachten wir zum Schluss noch knapp das künstlerische Schaffen zwischen 1933 und 1944, so wird offensichtlich, dass die traditi-onsgebundenen künstlerischen Strömungen unbehelligt weiter existierten, allenfalls ein abgeschwächter Spätimpressionismus und die kühl-neutrale Strömung der Neu-en Sachlichkeit akzeptiert wurden. Im Kata-log der Jubiläumsausstellung 1936 wurde der Dank des Vorstands an die NS-Führung aus-gesprochen: „Der Bund hatte in der System-zeit schwer zu kämpfen. Nur dem tatkräf-tigen Eingreifen von Otto Lang-Wollin 1921 und der sinnvollen Förderung durch unsere

nationalsozialistische Regierung danken wir, dass er noch besteht …“ (Franz Schütt).15 Es ist hier nicht der Platz gegeben, umfänglicher auf das Kunstschaffen der P.K.B.-Mitglieder zwischen 1933 und 1939 und während des 2. Weltkrieges einzugehen. Viele der Künstler passten sich an und schufen Werke, die die wirtschaftlichen Erfolge im Zuge der ver-deckten Aufrüstung aufgriffen - beispiels-weise um 1935/36 Otto Kuske, Franz Schütt und Hermann Hammer (Abb. 6). Ein Teil der Mitglieder bemühte sich um die Bewahrung demokratischer Positionen in ihrem Kunst-schaffen, indem sie sehr persönliche Por-träts und Bildnisse, unverfängliche Land-schaften, Interieurs und Blumenstillleben schufen. Nach einer kurzen Phase der Eupho-rie zu Beginn des 2. Weltkrieges setzte mit den systematischen Luftangriffen auch auf pom-mersche Städte ab 1943 und dem Leid durch Bombenopfer und gefallene Militärangehö-rige in den Abwehrkämpfen 1944/45 ein kri-tisches Umdenken ein. Der langjährige Vor-sitzende Franz Schütt steht mit seiner Haltung gegen Ende des Krieges stellvertretend für viele Mitglieder des frühen P.K.B. Die Idee der regional geprägten Künstlervereinigung lebte auch nach 1945 weiter.

schaften malte. Neben der Malerei waren auch die Zeichnung, die Druckgrafik im P.K.B. angemessen vertreten. Zu den innovativsten Zeichnern zählte der Pädagoge und Zeichner Paul Holz (1883−1938) (Abb. 2), der mit zu den Gründungsmitgliedern des Künstlerbundes gehörte, jedoch auf Grund vielfältiger Inte-ressen ihn um 1919 wieder verließ. Friedrich Wilhelm Töpper (1885−?), Cammin, gehörte ebenfalls zu den Gründungsmitgliedern und war bis in die letzten Jahre aktives Mitglied des P.K.B. Neben einer Fülle an zeichne-rischen Studien (Abb. 3) schuf er sehr leben-dige Landschaftsgemälde der Odermündung. Auf seine Gattin, die Malerin Friederike Töp-per-Bleckmann (1884−?), kann hier nur ver-wiesen werden. Der pommersche Altmeister der atmosphärisch lebendigen Pleinair-Male-rei, Louis Douzette (1834−1924), war bis zu seinem Tode aktives Mitglied des Künstler-bundes.In den frühen 1920er Jahren fand der späte Expressionismus seinen Eingang in die pom-mersche Kunst; hierbei kam es auch zu einer stärkeren Farbigkeit im Schaffen traditi-onsgebundener Künstler. Ein expressionis-tisch angelegtes Werk mit christlicher Moti-vik schuf wohl um 1925 Friedrich Wilhelm Töpper mit der Komposition „Kreuzabnah-me“ (Abb. 5). Die erregte Mimik und Gestik

2627

Von der Wiedergründung bis heute Der Pommersche Künstlerbund von seiner Wiedergründung 1979 bis zum 100. Gründungsjubiläum 2016

Entgegen allen Befürchtungen habe ich den Text über den Zeitraum nach 1979, bei

dem ich nicht Zeitzeuge war, auf der Grund-lage von Gesprächen mit älteren Mitgliedern und Recherchen vorliegenden Materials be-arbeiten können. Diesem Geschichtsab-schnitt stand ich sozusagen sachlich gegen-über.Ab 2000 aber fungiere ich nicht nur als Zeit-zeuge, sondern als handelnde Person. Ich kann also nicht so tun, als wäre ich ein Be-obachter neben dem Geschehen. Um das deutlich zu machen, nutze ich meine Person als „Erzähler“ und kalkuliere meine Subjek-tivität ein. Es bleibt späteren Generationen vorbehalten, diese Aussagen in eine wissen-schaftliche und mit historischem Abstand vorgenommene Fassung zu kleiden.

1979 bis 2000

Nach dem Ende des II. Weltkrieges versank der Pommersche Künstlerbund wie vieles andere in den Wirren des Zusammenbruchs, der Verwüstungen, Leiden und Katastro-phen. Er ist trotz seiner teilweisen Verein-nahmung durch den Nationalsozialismus nie aufgelöst worden. Es gab eine Reihe auf-rechter, progressiver und humanistisch ge-sinnter Künstler, die in realer oder geistiger

Emigration überlebten und jetzt im Sinne des Pommerschen Künstlerbundes weiter arbeiteten (z. B. Otto Lang-Wollin, Gün-ter Machemehl, Gottfried Brockmann, Eli-sabeth Büchsel), aber sie wirkten nicht als Gemeinschaft. Wahrscheinlich rückten in dem materiellen und geistigen Trümmer-

feld wichtigere Dinge in den Vordergrund, als der Wiederbelebung des PKB nachzu-gehen. Der Tiefschlag war auch damit be-gründet, dass sein Wirkungsfeld Pommern durch die Nachkriegsteilung und die damit verbundene Vertreibung nicht mehr exis-tierte. Erst mit dem Erstarken von Heimatverbän-den in der Bundesrepublik Deutschland fiel der Blick auf die Bewahrung ehemaligen Kulturgutes und führte schließlich 1979 zur Idee der Pommerschen Landsmannschaft, den Zusammenschluss einer Reihe von ver-triebenen Künstlern aus Hinterpommern zu einem wieder aus der Taufe gehobenen Pommerschen Künstlerbund zu initiie-ren. Eine derartige Entwicklung war in der DDR unmöglich, da jegliche Erinnerung an Pommern als Relikt des Preußentums und Beleidigung des sozialistischen Polens un-terbunden wurde. Ohnehin wollte man nur einen überschaubaren Verband Bildender Künstler der DDR zulassen.Für die Entwicklung in der BRD ist es ein-sichtig, dass eine Vereinigung von Künst-lern aus dem ehemaligen Hinterpommern von landsmannschaftlichen Interessen ge-tragen war und vor allem der Erinnerung und Bewahrung dienen wollte. So waren die Zusammenkünfte zunächst ein Ken-

nenlernen, Wiedersehen und ein Aus-tausch über die verschiedenen Lebenswe-ge und Vorhaben. Der erste Vorsitzende war Franz Karl Wächter. Die Anzahl der Mit-glieder belief sich anfangs auf eine kleine-re Gruppe. Mit dem Entstehen eines ein-getragenen Vereins, einer Vereinssatzung und eines Vorstands bildete sich eine feste Struktur heraus, die außer einer jährlichen Versammlung zu groß angelegten Ausstel-lungen und weiteren Aktivitäten führte. Aufgrund des Anstiegs der Mitgliederzahl wurde die Vereinsarbeit durch die Verstreu-ung über die gesamte BRD erschwert (von Kronshagen b. Kiel bis Bayern), so dass sich mehrere Arbeitsgruppen bildeten als Süd-, West- und Nord-PKB, dabei insbesondere eine stärkere Hamburger Gruppe.In diese Entwicklung fiel die politische Wende und schließlich die Vereinigung von West- und Ostdeutschland. Damit richte-ten sich die Blicke auf den verbliebenen Teil des Ursprungs, nämlich Vorpommern und z. T. auch auf Kontakte zu Polen. Eine Pio-nierin dieser Entwicklung war die Malerin und Lyrikerin Erika Pleil-Volz aus Glück-stadt, die von der Vision ausging, den Pom-merschen Künstlerbund durch Mitglieder-werbung wieder in seinem Ausgangsland Pommern zu etablieren und damit eine

Vereinsblatt des Pommerschen Künstlerbundes Nr. 2/2000Titelblatt: Zeichnung von Jörg Breitsprecher

2829

neue Perspektive dieser Künstlervereini-gung aufzubauen. Mit unermüdlicher Ener-gie bereiste sie Vorpommern, recherchierte die Kultursituation und warb bei Künstlern und Institutionen mit Bezug zu Pommern. Mit ihrem Projekt „Brückenschlag“ war es ihr großes Anliegen, auch zu polnischen Künstlergruppen im Stettiner Raum und Hinterpommern (poln.: Westpommern) Beziehungen zu knüpfen, um über die

Kunst den Prozess von Ausgleich und Ver-söhnung zu unterstützen; dies zu einer Zeit, da auf beiden Seiten immer noch erhebliche Vorbehalte bestanden. In eben dieser Weise wirkten auch die aus Stolp (Słupsk) stam-mende, jetzt in Kronshagen lebende Moni-ka-Maria Dotzer und durch Ausstellungs-beteiligungen in Stettin Eckhard Buchholz aus Stralsund. Auf der Jahresversammlung in Kassel 1996 wurde Helmut Maletzke aus Greifswald als Nachfolger von Siegfried Grabow (Wohnsitz Bad Salzufflen) zum Vorsitzenden gewählt. Erika Pleil-Volz hatte Maletzke als akti-ven Künstler - gebürtig aus Neu-Stettin - kennen gelernt. Es war aber auch der Versuch, die Künstler aus Vorpommern fest einzubinden. Mit Ma-letzkes Wahl verlagerte sich das Zentrum des PKB nach Vorpommern. Es lag ohnehin im Entwicklungstrend, solche die Traditi-on Pommerns bewahrenden Einrichtun-gen der BRD (z. B. die „Stiftung Pommern“ in Kiel) nach Vorpommern überzuleiten. Maletzke war daran interessiert, die Lei-tungstätigkeit in Greifswald zu zentrieren. Das stieß auf den Widerstand insbesonde-re der Hamburger Gruppe, die sich in ihrer Selbstständigkeit bzw. ihrem Führungsan-spruch bedroht sah. Diese Widersprüche mussten durch den gesellschaftlichen Wan-del aufbrechen; eine geringe Anzahl von Mitgliedern spaltete sich vom PKB ab. Der überwiegende Teil der westdeutschen Mit-glieder aber unterstützte aktiv diesen Pro-zess und sah darin eine Chance der Weiter-

Künstlerbundes in Binz zum Vorsitzenden gewählt wurde. Da ich dem PKB erst 1999 beigetreten bin, habe ich die Wahl mit dem Wunsch verbunden, dass mich mein Vor-gänger Helmut Maletzke einarbeitet. Mir bot sich eine enorme Herausforderung, die ich dachte als ehemaliger Hochschul-

entwicklung. Das bewiesen die Workshops und Jahresversammlungen in Mölschow/Usedom, Binz/Rügen und Travemünde. Die Hauptversammlung in Mölschow (1999) bekräftigte noch einmal den Beschluss, den Pommerschen Künstlerbund als unabhän-gigen, souveränen und freien Verein (auch gegenüber der Pommerschen Landsmann-schaft) zu führen. Helmut Maletzke ergriff durch das Angebot des Unternehmers Wolfgang Kleimann die einmalige Gelegenheit, aus einem ehema-ligen gastronomischen Saal eine Kunsthal-le in Greifswald zu entwickeln und damit auch eine Geschäftsstelle für den Pommer-schen Künstlerbund einzurichten. Er fun-gierte als ehrenamtlicher Leiter der Gale-rie Pommernhus. Ein Höhepunkt für den Pommerschen Künstlerbund war seine Ak-tivität, zur 750-Jahr-Feier der Stadt Greifs-wald eine bundesweite Ausstellung “Zeit-zeichen Nordost 2000“ mit 61 Künstlern an zehn verschiedenen Ausstellungsorten zu organisieren. Dazu wurde ein umfassender Ausstellungskatalog entwickelt. Die zentra-le Ausstellung fand im Pommernhus statt. Sie wurde in feierlicher Form unter Beisein des Oberbürgermeisters der Hansestadt Greifs-wald und anderer bedeutender Funktions-träger eröffnet.

2000 bis zur Gegenwart

Der folgende Text ist dadurch geprägt, dass ich - der Autor - 2000 auf der Jahreshaupt- und Wahlversammlung des Pommerschen

lehrer bewältigen zu können. 2001 konn-te ich dann auf der Jahresversammlung in Travemünde aufgrund meiner vollen Ver-antwortung ein Konzept zur Entwicklung des Pommerschen Künstlerbundes zur Dis-kussion stellen, das als Schwerpunkte die Grundsäulen Austausch, Entwicklungs-ansprüche und Ergebnisdiskussionen in Workshops, Wirksamkeit durch kontinu-ierliche Gemeinschaftsausstellungen, För-derung der sozialen Beziehungen und the-oretische Diskussion um ein künstlerisches Profil enthielt.Nach der Festigungs- und Aufwärtsent-wicklung der letzten Jahre war es ein vor-rangiges Problem, die Zielstellungen, das Grundkonzept und perspektivische Sich-ten für den Pommerschen Künstlerbund zu definieren und als Faktor der Gegenwarts-kunst auszubauen.Dazu bot sich als erste Gelegenheit der ge-plante Workshop auf der Insel Vilm im Greifswalder Bodden 2002 an. Vilm ist Sitz der Bundesakademie für Naturschutz und arbeitet als internationale Forschungs- und Tagungsstätte. Ein Aufenthalt auf der streng geschützten Naturschutzinsel hatte zur Vor-aussetzung, ein im Jahresplan der Akademie erscheinendes Konzept vorzulegen und die Ergebnisse darzubieten. Das Thema wur-de als Erkundungsproblem „Naturschutz als Kunst/Kunst als Naturschutz“ formuliert. Intern sah das Programm eine Sichtung von Kunstentwicklungen der Moderne, Postmo-derne/Gegenwartskunst als Orientierung für das eigene Schaffen vor. Das war ein Ge-

biet, das ich nach der Wende als besonde-res Lehr- und Forschungsproblem bearbei-tet habe. Mit diesen Anforderungen war der Workshop Vilm ein Qualitätssprung in Bezug auf die Vertiefung in ein künstlerisches Ge-staltungsproblem (Naturschutz) unter phi-losophischer, ökologischer und ästhetischer Sicht, eine die Gemeinschaft fördernde Ar-beit auf engstem Raum und die Reflexion des eigenen Schaffens aus dem Blickwinkel der Gegenwartskunst. Die Ergebnispräsentation fand als Ausstellung in der Orangerie Putbus statt.Die Entwicklung der Workshops, die jähr-lich im Frühsommer in Verbindung mit der Jahreshauptversammlung stattfan-den, wurden zu einem wesentlichen Faktor der Verbandsarbeit durch die Attraktivität der Erkundungsorte in Vorpommern oder Schleswig-Holstein, den Einblick in Schaf-fensfragen, den Ergebnisaustausch und die Festigung einer offenen, (von Konkurrenz) freien Gemeinschaft. Besondere Höhepunk-te im Workshop-Ablauf waren Aufenthal-te auf Hiddensee (2003, 2008, 2010, 2012), Mönchgut/Rügen - 2006, 2014), Lütow/Usedom (2004), Malente/Schleswig-Hol-stein (2005), Schloss Boitzenburg (2011), Ro-thenklempenow (2013) und Sassnitz (2015). Außer diesen umfassend angelegten Work-shops mit einer Beteiligung von 25 bis 40 Mitgliedern entstand auch eine Form „in-timerer“ Werkstattwochen mit einem klei-neren Teilnehmerkreis (10-15), der den Austausch über individuelle Schaffenswe-ge weitaus intensiver ermöglichte. Diese

Herbst-Workshops fanden in Putbus, Lub-min, in der Lüneburger Heide, Scheers-berg/Schleswig-Holstein oder Lehsten/Mecklenburgische Schweiz statt und er-freuten sich großer Beliebtheit wegen ihrer produktiven und „familiären“ Atmosphäre.Ein besonderer Anreiz für künstlerische Entdeckungen, landschaftlich und archi-

tektonisch beeindruckende Erlebnisse und geselliges Zusammenleben waren die von Siegfried Barz organisierten Workshops an der polnischen Ostseeküste in der Gegend von Koszalin (Köslin). Sie waren das Er-gebnis seiner Bemühungen, den von Eri-ka Pleil-Volz begonnenen „Brückenschlag“ fortzusetzen und führten so auch zu den ersten deutsch-polnischen Begegnungen mit künstlerischem Austausch. Barz war 1999 in seine Geburtsheimat zurückge-kehrt, hat als deutscher Bürger in Polen sei-nen Wohnsitz und konnte so als Vermittler deutsch-polnischer Beziehungen wirken. Das führte auch dazu, dass der Pommer-sche Künstlerbund Kooperationspartner in einem deutsch-polnischen Buchprojekt „Maler, Orte und Landschaften in Hinter-pommern in der ersten Hälfte des 20. Jahr-hunderts“ - Autorin Edda Gutsche/Redak-tion Andrzej Chudzinski – wurde. Siegfried Barz übernahm als Leistung des PKB Re-cherche- und Korrekturarbeiten. Der Ti-tel erschien als Band I im Jahr 2010 und als zweiter Band 2012. Ein dritter Band ist in Arbeit. Die zweite Säule der Profilierung des Pom-merschen Künstlerbundes war die Ausstel-lungstätigkeit, die im Zusammenhang mit den Workshops über eine größere Wirk-samkeit in die Öffentlichkeit verfügte. Von den bedeutenden Gemeinschafts-Ausstel-lungen sei hier zunächst die im Pommern-hus stattfindende Werkschau „Landschaft, Kultur und Geschichte Pommerns“ von 2004 erwähnt mit circa 120 Arbeiten. Sie

Vereinsblatt des Pommerschen Künstlerbundes Nr. 9/2009Titelblatt: Grafik von Karl-Schmidt-Rottluff

Vereinsblatt des Pommerschen Künstlerbundes Juli 2008Titelblatt: Bild von Kai-Ole Haubold

Vereinsblatt des Pommerschen Künstlerbundes November 2009Titelblatt: Bilder von Monika-Maria Dotzer

3031

diente als Bestandsaufnahme, die das Ver-hältnis von Tradition und Innovation ab-steckte. Hier präsentierten sich drei In-teressengruppen (z. T. Generationen) des inzwischen gewachsenen Künstlerbundes: die Krieg und Vertreibung noch erlebt hat, die durch Geburt oder Wohnsitz eine Be-ziehung zu Pommern (Vorpommern) hat-te und eine Gruppe, die sich vorrangig von dem künstlerischen Problem leiten ließ, gestalterischen Ausdruck für ihre gegen-wärtige Erlebniswelt zu finden. Es war ein Markierungspunkt für den Wandel von ei-nem dominant geprägten Bewahrungsan-satz zu einer Gemeinschaft mit perspek-tivischem Kunstkonzept und einer neuen Sicht auf die länderübergreifende Land-schafts-, Kultur- und Geschichtsbeziehung zu einer Euro-Region.Zur Programmdiskussion formulierte ich 2000 unter der Frage «Quo vadis Pommer-scher Künstlerbund»: „Als Kunstkonzept steht zur Debatte, im Wechselspiel von Glo-balisierung und Regionalisierung künstle-rische Auffassungen zu profilieren, die der Faszination dieses kulturellen Wertes ei-ner Landschaftsregion bildhaften Ausdruck verleihen wollen. … All denen, die diesem Konzept nahe stehen und denen die pom-mersche Region (im weitesten Sinne) zum Erlebnisbereich für ihr Schaffen wird, sollte der Pommersche Künstlerbund zur Heim-statt werden. … Bei all dem sollte aber im Blick bleiben, den polnischen Teil Hinter-pommern in die Programmatik einzubezie-hen. Aber das ist zunächst Zukunftsmusik

und wird von der Entwicklung der Europä-ischen Union abhängen.“1 Jedoch das ließ nicht lange auf sich warten. Am 25. April 2002 richtete der Vorstand des Künstlerver-bandes Stettin (ZPAP Szczecin) den Wunsch an den Pommerschen Künstlerbund nach einer längerfristigen Zusammenarbeit. Der Vorstand des PKB schlug daraufhin vor, ei-nen strukturellen Zusammenschluss unter dem Dachverbund „Ars Pomerania“ vor-zunehmen. Nach beiderseitigen Beratungen am 11.06.2002 in Szczecin kam es schließ-lich zur feierlichen Unterzeichnung einer Gründungsurkunde am 11.10.2002 durch die beiden Vorsitzenden Jan Szewczyk (ZPAP) und Manfred Prinz (PKB) in Greifswald. Die folgenden deutsch-polnischen Beratun-gen sahen ein Stufenprogramm vor mit ei-ner ersten Phase gegenseitigen Austausches von Ausstellungen. Die zweite Phase sollte gemeinsame inhaltliche Aktivitäten in An-griff nehmen. In der Zeit von 2003 bis 2011 führte der Pommersche Künstlerbund vier deutsch-polnische Großprojekte durch, die grundsätzliche Themen der Analyse von Kunstentwicklungen und Identifikations-fragen im Bereich Kunst in der Euroregi-on Pomerania untersuchten. Dazu gehör-ten gemeinsame Workshops auf Hiddensee (2003, 2008, 2010), auf Rügen/Mönchgut (2006), in Putbus (2007, 2009), gemein-same Ausstellungen - darunter eine um-fassende mit über 100 Arbeiten in der Mu-

seumsgalerie Putbus – und die Projekte abschließenden Symposien 2009 und 2011. Die Projekte wurden von der Europäischen Union über die Kommunalgemeinschaft Pomerania gefördert.Das letzte Projekt (2009-2011) mit dem Titel „Das Kunstspektrum von Ars Pome-

rania in seiner Wirkung auf die Identifi-kation mit der Euroregion Pomerania“ sah unter den vielseitigen Aktivitäten auch ei-ne deutsche und eine polnische Ausstellung im Kontext in Greifswald vor. Die des Pom-merschen Künstlerbundes fand im Mai/Juni 2009 in der Galerie des Max-Planck-Insti-tuts Greifswald statt und wies in zwei Eta-gen der weitläufig angelegten Räume einen beachtlichen Qualitätssprung der Gestal-tungsweisen sowie die Ausweitung des konzeptuellen Spektrums auf. Jeder der 23 teilnehmenden Künstler erhielt eine groß dimensionierte Wandfläche und konnte sein individuelles Programm präsentieren. Der Pommersche Künstlerbund stellte sich damit dem Greifswalder Kunstpublikum und dessen Umfeld als gewachsener Wir-kungsfaktor vor. Nicht zuletzt lag das auch an einem Zuwachs an Mitgliedern mit aus-geprägter künstlerischer Kompetenz. Das führte auch letztlich dazu, dass nun Greifs-wald zum Sitz des Pommerschen Künst-lerbundes wurde. Die polnische Pendant-Ausstellung fand erst 2011 in der „Galerie Kunst im Gericht“ statt und schloss zusam-men mit einem Symposium damit das Pro-jekt ab. Inzwischen gab es für den Pommerschen Künstlerbund eine tiefgreifende Erschütte-rung. Im Oktober 2010 stellte sich heraus, dass Helmut Maletzke, der als Initiator und Leiter des Pommernhus wirkte, von 1961 bis 1989 informeller Mitarbeiter der Staats-sicherheit der DDR war. In einer dramati-schen Vollversammlung entschied sich eine

überwiegende Mehrheit der Mitglieder zur Trennung vom Pommernhus und zum Ab-bruch der Zusammenarbeit mit Maletzke, der im Zuge dieser Auseinandersetzungen austrat. Dieser Schritt bescherte dem Pom-merschen Künstlerbund zwar den Wegfall seiner Geschäftsstelle und einer Galerie, zum anderen aber den Gewinn an Souverä-nität und Erneuerungswillen.Entgegen anderslautenden Befürchtungen blieben Aktivitäten wie Workshops, Ver-sammlungen und fachliche Veranstaltun-gen konstant auf der Höhe ihrer Qualität. Zudem war zu verzeichnen, dass sich so-wohl die individuelle als auch die gemein-schaftliche Ausstellungstätigkeit steiger-ten. Der Pommersche Künstlerbund blieb auch für die Stadt Greifswald ein aktiver und verlässlicher Partner. 2006 schlossen der Pommersche Künstlerbund und die Hanse-stadt Greifswald einen Vertrag zur Entwick-lung des jährlichen Plakats für das Volksfest „Fischerfest/Gaffelrigg“ ab. Das entwickelte sich dann über die Plakat-gestaltung hinaus zu einer jährlichen Aus-stellung „Greifswald maritim“ in der Rat-hausgalerie der Stadt. Der Pommersche Künstlerbund knüpfte damit an seine Grün-dungstraditionen an, dem maritimen Cha-rakter einer pommerschen Stadt (damals Stettin) zu huldigen. Die Überwindung der Schwierigkeiten hat sowohl den Zusam-menschluss der Mitglieder wie die Kollek-tivität des Vorstands erhöht. Nachdem ich den Vorsitz im Juni 2010 abgegeben hatte, steuerten das „Schiff“ in einer stürmischen

Phase Kerstin Nankemann und Kai-Ole Haubold, bis 2011 Herbert Raddatz, ein frei-schaffender Maler und Grafiker aus Greifs-wald, den Vorsitz übernahm. Höhepunkt in dieser Entwicklung war wiederum eine Profilausstellung in der städtischen Galerie Wollhalle in Güstrow. Die Ausstellung wies

nochmals einen Qualitätsanstieg durch das Spektrum individueller Gestaltungsweisen und die Atmosphäre eines Gesamtkonzepts der Präsentation aus. Es war zugleich auch eine Sicht auf den Pommerschen Künstler-bund im Zentrum von Mecklenburg. Vorläufer dieser Wirksamkeit in anderen Regionen war schon eine umfassende Aus-stellung in der Rathausgalerie von Krons-hagen bei Kiel im Oktober 2010, die nun ge-samtdeutschen Charakter erhielt. Die große Resonanz dieser Ausstellung war ein Mei-lenstein auf dem Weg nach dem Umbruch. Sie wurde im März 2011 in der Atmosphä-re des Schlosses Griebenow bei Greifswald wiederholt und erweitert. Eine andere Ver-bindung des Pommerschen Künstlerbundes nach außen besteht durch die Städtepart-nerschaft der Stadt Greifswald zu Osna-brück. Im Jahr 2006 vollzog durch die Ver-mittlung der Künstlerin Maria Feldkamp der Verband seine Jahreshauptversammlung und seinen Workshop in dieser Stadt, mit einem Empfang bei Oberbürgermeister Boris Pis-torius. Zum 25. Jahrestag der Städte-Partnerschaft 2013 stellte eine Gruppe von Künstlern des PKB unter dem Titel „25 Jahre - 25 Bilder“ in der Galerie der Villa Schlikker des Felix-Nussbaum-Museums Werke mit „nordi-schem Klang“ aus.Schließlich beteiligte sich der Pommer-sche Künstlerbund an der Landesinitiati-ve Mecklenburg-Vorpommerns „Natürlich romantisch“ 2014 mit einer repräsentativen Schau unter dem Thema „Hommage an die

norddeutsche Romantik“ in der Schlossga-lerie Ludwigsburg (Vorpommen), eine Aus-stellung, die wiederum erweitert in der Galerie des Schlosses Griebenow 2015 unter dem Titel „Romantik und kein Ende!“ gezeigt worden ist. 100 Jahre sind eine Zeit, in der mehrere Ge-nerationen wirken. Es ist aber heute auch ein Jahrhundert, in dem sich eine noch nie dagewesene rasante Entwicklung vollzogen und die Welt verändert hat. Und dazu gehö-ren auch eine hohe Lebensmobilität und ein Prozess der Globalisierung. Dennoch wird das Bestreben des Menschen bleiben, eine Verbindung zu einem ihn haltenden, ver-wurzelnden und kulturell prägenden Le-bensraum zu suchen und diesen als kreati-ven Kraftquell zu erleben. Das sind nicht nur Landschaftsbeziehun-gen, sondern ist ein weitaus komplexeres Feld. Die Zukunftsvision des Pommerschen Künstlerbundes kann darin bestehen, in ei-nem nordischen Dreiklang mit Schleswig-Holstein und Mecklenburg und in einem europäischen Rahmen der Region Pomera-nia einen zeitgemäßen, aber auch im phi-losophischen Sinne „beseelten“ künstleri-schen Ausdruck zu verleihen.

Prof. Dr. Manfred Prinz

VorstandPommerscher Künstlerbund 1. Anmerkung: Manfred Prinz: „Quo vadis Pommerscher Künstlerbund“.

In: Vereinsblatt des Pommerschen Künstlerbundes, Nr. 1/2000.

Vereinsblatt des Pommerschen Künstlerbundes November 2012Titelblatt: Bild von Volker Krietsch

Vereinsblatt des Pommerschen Künstlerbundes November 2014Titelblatt: Plastik von Franz-Albert Tröster

3233

Wurzeln des Pommerschen Künstlerbundes

arum schließt man sich eigentlich zu einem Künstlerbund zusammen? Ist

nicht jeder Künstler Schöpfer seiner eige-nen unverwechselbaren Ausdrucksweise? Ist für ihn ein Zusammenschluss zur Gruppe nicht eher kontraproduktiv? Sicher trifft das auf viele Künstlerpersönlichkeiten zu. Aber Künstlervereinigungen mit unterschiedlichen Motiven und Zielen hat es seit dem 19. Jahr-hundert an vielen Orten gegeben, zunächst entstanden aus dem Protest junger Künstler gegen die festgefahrenen Regeln der Kunsta-kademien, die Ausbildung und Ausstellungs-wesen beherrschten, später aus dem Gefühl einer übereinstimmenden ästhetischen Kon-zeption oder auch dem Bedarf an gemein-samen praktischen Strategien im Kunstmarkt und Ausstellungsbetrieb. Manche existierten nur wenige Jahre und haben es doch zu inter-nationaler Bedeutung gebracht, wie beispiels-weise „Die Brücke“ und „Der Blaue Reiter“. Der Pommersche Künstlerbund, ein eher regional geprägter Verband, maßt sich nicht an, sich in eine Reihe mit diesen avantgardi-

stischen Gruppen zu stellen. Es gibt aber auch eine andere Entwicklungslinie, als deren Fort-setzung unser Bund sehr wohl zu verstehen ist: Künstlervereinigungen, gegründet aus der Verbundenheit mit der heimischen Land-schaft, dem Bedürfnis nach intensivem Natur-studium, nach gemeinschaftlicher künstle-rischer Arbeit und künstlerischem Austausch. Einen frühen Zusammenschluss in dieser Richtung finden wir in der Schule von Bar-bizon, einer Malerkolonie in Frankreich. Seit 1830 wurde dieser unbedeutende Ort in idyl-lischer, waldreicher Umgebung im Sommer zum Treffpunkt von Künstlern. Was sie einte, waren Stadtflucht, die Suche nach ländlicher Ursprünglichkeit und nach Gemeinsamkeit in kreativer, naturverbundener Atmosphä-re. Barbizon wurde zum Modell einer neu-en künstlerischen Einstellung zur Natur; die Malerei der „paysage intime“ verstand sich als Ausdruck der Seele, der Empfindungen des Künstlers. In ihrer Arbeitsweise bereitete die Gruppe der impressionistischen Malerei den Weg. Statt der in den Akademien üblichen

großformatigen Ideallandschaften zeichneten und malten sie teils im Freien, teils im Atelier die Motive, die sie umgaben: Baumgruppen, Lichtungen, Ebenen mit wolkenverhangenen Himmeln, Teiche, Bachläufe und Bauerndör-fer. Ihre Werke strebten nach wahrheitsge-treuer, realistischer Wiedergabe, gaben die Naturerscheinungen genau wieder und fin-gen die Schönheit der heimatlichen Land-schaft ein: die charakteristische Stimmung, die besonderen Lichtverhältnisse, den male-rischen Reiz bisher als unbedeutend erachte-ter ländlicher Gegenden. Entgegen der Auf-fassung der Akademien, die nur regelhafte, im Atelier komponierte Bilder anerkannten, betrachtete die Barbizon-Gemeinschaft die leichte, skizzierende Malweise direkt vor der Natur als gültiges künstlerisches Verfahren, ohne aber einen einheitlichen Malstil zu for-dern oder zu entwickeln. Einzig das Interesse an der Landschaftsmalerei im Freien und die Möglichkeit des Austauschs über ästhetische Fragen verbanden die Gruppe. Aus eben diesem Interesse entstanden auch

Traditionslinien

die Ende des 19. Jahrhunderts gegründeten norddeutschen Künstlerkolonien in Worps-wede, Ahrenshoop oder Schwaan. Industri-alisierung, rasch wachsende Bevölkerungs-dichte in den Städten, Verschmutzung von Luft und Wasser weckten in vielen Künstlern die Sehnsucht nach Alternativen zu den Aus-wüchsen der Zivilisation, nach einfachem, naturnahem Leben. Beispielhaft kommt die Begeisterung über die Schönheit der schlichten, künstlerisch völ-lig unverbrauchten Landschaftsmotive um Worpswede in einem Brief Fritz Mackensens an Otto Moderson von 1887 zum Ausdruck:„Wie herrlich es hier ist, lieber Otto, kann ich dir gar nicht beschreiben. … Ich sah eine Birkenallee, wie sie nie ein Rousseau gemalt hat. Alte, wunderbar geformte Stämme, sil-bern aus den dunklen Silhouetten hervor-leuchtend; ein Wassergraben, in dem sich klar ein leuchtend rotes Dach und eine hel-le, durchsichtige Abendluft spiegelt, wie sie

1. Zitiert nach Hansmann, Doris: Die Künstlerkolonie Worpswede. Prestel, München, London, New York 2011, S. 12.

W

3435

Rembrandt in seinem Schloß auf dem Berge gemalt hat.“ 1Und in einem Tagebucheintrag vom 24.7.1897 preist Paula Moderson-Becker 10 Jahre später noch immer schwärmerisch das abgelegene Moordorf: „Worpswede, Worpswede, Worps-wede! Versunkene-Glocke-Stimmung! Bir-ken, Birken, Kiefern und alte Weiden. Schö-nes braunes Moor, köstliches Braun! Die Kanäle mit den schwarzen Spiegelungen, asphaltschwarz. Die Hamme mit ihren dun-klen Segeln, es ist ein Wunderland, ein Göt-terland.“ 2In dem kleinen Ort Worpswede entstand eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft aus befreundeten Künstlern, die voller Enthusias-mus glaubten, ihr eigenes Barbizon gefunden zu haben.3 Obwohl es zwischen den wech-selnden Mitgliedern nicht ohne Spannungen blieb, machte man sich Gedanken über neue Formen des menschlichen Miteinanders und des Umgangs mit der Natur. Die Arbeit im Freien wurde zum gemeinsamen Erleb-nis, zur intensiven Auseinandersetzung mit der norddeutschen Landschaft und der dörf-lichen Welt. Beliebte Motive waren die Wei-

realistisch wiedergeben: die wasserreiche, hüglige pommersche Moränenlandschaft, die Ostseestrände und ihre Häfen, die Dör-fer mit ihren geduckten Fachwerkhäusern, das Leben von Fischern und Bauern. Einige Bildertitel aus einer Stettiner Ausstellung des Pommerschen Künstlerbundes von 1933 bele-gen diese Motivwahl: „Weites pommersches Land“, „Ostseewellen“, „Abend auf dem Haff“, „Heimkehrendes Fischerboot“, „In den Dünen“, „Flusslandschaft im Mondlicht“ oder „Peenemündung“.4Der Stettiner Museumsdirektor Otto Holtze sagte anlässlich dieser Ausstellung über den Landschaftsmaler Gustav Wimmer: „Wenn er in seinen Landschaften auf seine Weise eine große Überlieferung weiterführt, so ist die ihnen eigene ruhige Weise, das stille Fließen der Linie Ausdruck einer tiefen Verbunden-heit mit dem ‚Land am Meer’, dessen geheime Schönheit sich nur dem erschließt, der sich ihr ganz hingibt. Seine Werke (haben) den eigenwüchsigen Charakter der pommerschen Landschaft in all ihren Stimmungen, die ja so

tief und vielseitig sind, klar erkannt.“ 5Verschweigen dürfen wir hier nicht, dass in der weiteren Rede des Stettiner Museums-direktors schon Pathos und Heimatkult des Dritten Reiches anklingen, dass der Bund zunehmend von der Nazi-Kultur okkupiert, die Hinwendung der Künstler zum heimatli-chen Motiv für die völkische Ideologie miss-braucht wurde.6 Eine geschichtswissenschaftliche Aufarbei-tung dieser Epoche des P.K.B., wie sie zum Beispiel im letzten Jahrzehnt in kontroversen Diskussionen über die Affinität der ersten Worpsweder Generation zum Nationalsozia-lismus stattfand, steht noch aus.Der heutige PKB bildet eine Künstlerge-meinschaft in den Bereichen Malerei, Gra-fik, Druckgrafik, Skulptur, Keramik, Textil-gestaltung, Fotografie, Objektgestaltung und Lyrik und hat zurzeit 55 Mitglieder.Das Profil des Vereins ist bestimmt durch die Verbindung von Tradition und Inno-vation. Die Mitgliedschaft ist nicht an ein bestimmtes künstlerisches Konzept gebun-den, doch kann man sagen, dass die Mehr-heit der Mitglieder, ob sie nun gegenständlich

oder abstrakt arbeiten, einen starken Bezug zu regionalen Themen, also zur norddeutschen Landschaft, Kultur und Geschichte hat, ohne dabei aber Bezüge zu den Strömungen der Gegenwartskunst zu vernachlässigen. Der PKB steht zu seinen Wurzeln, hat sich einem intensiven Naturstudium verschrieben und bietet zu diesem Zweck seinen Mitgliedern eine Vielzahl von Aktivitäten an: Pleinair-Workshops, Werkstattkurse, Exkursionen, Atelierbesuche, Publikationen und Fach-veranstaltungen, die je nach persönlichem Bedarf genutzt werden können. Die Mit-glieder schätzen die sozialen Kontakte, die gegenseitige Inspiration, die Möglichkeit gemeinsamer praktischer Kunstausübung in anregender Atmosphäre, den Austausch über ästhetische Konzeptionen und die thematisch gebundenen oder als Werkschau ausgerich-teten Gemeinschaftsausstellungen. Beson-ders während der einwöchigen Pleinairs ent-steht wie in den oben genannten historischen Künstlervereinigungen eine wunderbare Atmosphäre des miteinander Arbeitens und Lebens. Tagsüber bieten die Workshops Gele-genheit zu Naturstudien ganz nach den eige-nen Bedürfnissen, Interessen und Vorlieben und danach genügend Stoff zu abendlichen Diskussionen über die entstandenen Arbeiten,

die unterschiedlichen Herangehensweisen, Motivauffassungen und Bildsprachen. Das Naturstudium und die Auseinandersetzung mit den Motiven und Materialien ihrer hei-matlichen Umgebung ist vielen Mitgliedern wichtige Grundlage für ihr künstlerisches Schaffen, wie folgende Zitate belegen: „Meine Aquarelle entstehen in der Regel im Naturstudium vor Ort. Ich versuche, die Fri-sche des Eindrucks einzufangen, das Licht-spiel, die Atmosphäre, die Stimmung. Ich las-se mich vom Einwirken aller Bedingungen, dem Wind, den Düften, der Kälte oder Hitze, beeinflussen. Das Gegenüber ist für mich aber nicht Abbildungs-, sondern Interpretations-objekt. Das muss sich auch beim Naturstudi-um durch eine ausdrucksbestimmte, ‚erfun-dene‘ Form erschließen. Ich habe die Vorliebe für das Aquarell im Lau-fe meines Arbeitsweges entdeckt, weil mir ein zügiges Vorgehen sehr entgegen kommt und Emotionalität und Unmittelbarkeit des Schaf-fensprozesses am Schwingen gehalten wer-den.“ 7 „In der Vergangenheit habe ich versucht, scheinbar unbrauchbares, oftmals dem Ver-fall preisgegebenes Holz wieder kreativ zu

te des Horizonts, die dramatischen Wolken-formationen, der ständige Wechsel von Licht und Schatten, die Darstellung des Künstler-ortes und des Lebens darin, das Meer in sei-nen Stimmungen oder Badende am Strand. Vorgaben künstlerischer Normen gab es nicht, ebenso wenig wie in Ahrenshoop und Schwaan. Zwar wurde diskutiert über Fragen der Maltechnik und Motivwahl, aber Prinzip war immer die freie individuelle Entwicklung und Stilfindung. Der Pommersche Künstlerbund, gegründet 1916 in Stettin, steht in dieser Tradition, auch wenn seine Mitglieder niemals Künstlerkolo-nien bildeten. Einer seiner Gründer, Louis Douzette, hatte nach seiner Ausbildung in Berlin die Küsten-landschaft seiner vorpommerschen Heimat, besonders den Darßer Urwald, für sich als künstlerisches Motiv gefunden und sich in seiner Kunstauffassung bestätigt und bestär-kt gesehen, als er auf der Weltausstellung 1878 in Paris den Bildern der Maler von Barbizon begegnete. Vor allem aber fühlten sich die Mitglieder des P.K.B. Caspar David Friedrich verbunden, in dem sie den Entdecker der pommerschen Landschaft sahen. Sie wollten das Malerische und Typische dieser Gegend erfassen und

2. Paula Moderson-Becker, Briefe und Tagebuchblätter, (Hrsg. S.D.Gallwitz), Kurt Wolf, München 1925, S.21.3. Hansmann, Doris: Die Künstlerkolonie Worpswede. Prestel, München, London, New York 2011, S. 16.

4. Zitiert nach Ewa Gwiazdowska-Banaszek: „Echte deutsche“ oder „echte pommersche“ Kunst 1933 bis 1945Originalveröffentlichung in: Hartel, Brigitte und Lichtnau, Bernfried(Hrsg.): Architektur und bildende Kunst von 1933 bis 1945 (Kunst im Ostseeraum ; Bd. 2) Frankfurt a. M., 1997, S. 1335. Holtze, Otto: Gustav Wimmer und sein Werk, in: Das Bollwerk, 1935, S. 222, zitiert nach Ewa Gwiazdowska-Banaszek, s. Anm. 4, S. 133-142.

beleben. Später habe ich mich auch dem har-ten Granit zugewandt. Ich bin in dieser von den Eiszeiten geprägten Landschaft aufge-wachsen, wobei mich die Granitfindlinge auf unseren Feldern schon immer faszinierten. Der Bearbeitung des Steines geht eine sehr lange Phase des Betrachtens und Abwägens voraus. Korrekturen bei fehlerhaftem Beginn sind bei diesem Material nahezu ausgeschlos-sen. Es ist zwar eine arge Plackerei mit die-sem harten Stein, aber er zwingt mich mehr als Holz zur Abstraktion, was ich zunehmend schätze.“ 8 „Bilder entstehen bei mir meist in der Folge gesammelter, intensivierter Eindrücke. Ganz selten sind es reine Abbildungen, sondern Versuche, das Besondere, ganz persönlich Erlebte des Gesehenen bildnerisch umzuset-zen. Erschließt sich mir ein besonderes Erleb-nis, entwickelt sich schnell eine Bildidee, an der ich auch länger arbeite, oft mehrere Bilder lang. Ich spiele gern mit der Abstraktion und hoffe, dass sich dem Betrachter aus dem Ver-bund dieser Malweise und dem Bildtitel aus-reichend Möglichkeiten zur eigenen Interpre-tation erschließen.“ 9 „Vor der Natur zu sitzen, die Landschaft abzu-

malen, ist nicht mein Ding. Malen hat mit Denken zu tun. Ein Bild entsteht im Kopf. Ich bin dem Gegenständlichen verpflichtet, aber mehr auch nicht. Die Umsetzung der Natur ist das Entscheidende, die Verwand-lung des Vorgefundenen im künstlerischen Schaffensprozess.“ 10Alljährlich demonstriert der PKB in meh-reren thematischen Gemeinschaftsausstel-lungen seine Verbundenheit mit der Regi-on, sein Interesse daran, sich künstlerisch mit ihren landschaftlichen Besonderheiten und ihrem Leben zu befassen. Der Reiz einer solchen Gemeinschaftsschau besteht darin, welches Spannungsfeld diese Auseinander-setzung umfasst, auf welch verschiedenen Wegen die einzelnen Aussteller sich ihrem Thema angenähert und es umgesetzt haben, wie die unterschiedlichsten künstlerischen Handschriften nebeneinandergesetzt sind und miteinander korrespondieren.

Lilo Schlösser

VorstandPommerscher Künstlerbund

6. s.o. Lichtnau, Bernfried: Der frühe Pommersche Künstlerbund (1916-1944/45) – eine Skizze, S.22 f. 7. Prof. Dr. Manfred Prinz, Greifswald, 2012.

8. Dr. Franz-Albert Tröster, Stralsund, 2012.9. Kerstin Nankemann, Mitglied im PKB 2007-2014,Greifswald,2012. 10. Lilo Schlösser, Demmin, 2012.

3637

Mitglieder des Pommerschen Künstlerbundesund ausgewählte Werkabbildungen

3839

Siegfried Barz

www.atelierbarz.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 0221-99 79 58 51 ; Adresse: 76-037 Bedzinko 29 f-Polen

Malerei ; Grafik

Geboren: 1943 in Zanow (jetzt Sianów, Polen) 1950–1961 Schule, schon damals großes Interesse an der Malerei

1964–1967 Studium Malerei sowie Werbe- und Gebrauchsgrafik an der „Famous-Artists-School“ Amsterdam1972 freiberuflich als Maler und Grafiker

1980–1995 Führung der „Galerie am Biertor“ Cham/Bayerischer Wald1995 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

1998 Übersiedlung an die Ostsee, in meine Heimat Hinterpommern

AusstellungenZanow/Sianów, Rathaus-Galerie, Wasserschloss Loifling, Cham „Galerie Profil“, Belgard/Białogard „Galerie Hohes Tor, Roding

Rathaus, Schlawe/Sławno Haus der Kultur, Bublitz/Bobolice Haus der Kultur, Cham Künstlercafé „Secco“,Treptow a.d.R./Trzebiatów „Galerie Feininger“, Stolp/Słupsk Museum, Köslin/Koszalin Museum, Neustettin /Szczecinek Museum

Westerstede „Galerie Alter Bahnhof“, Stolp/Słupsk „Schloss der pommerschen Herzöge“, Zanow/Sianów Haus der Kultur Neustettin/Szczecinek Museum, Köslin/Koszalin Museum

„Stettin, Hakenterrasse“ Aquarell 70 x 50 cm - 2002„auf Rügen“ Aquarell 50 x 70 cm - 2006

Intentionen:

Von Anbeginn meiner malerischen Tätigkeit habe ich die deutschen Romantiker wie Friedrich, Richter und Schinkel als Vorbilder gesehen. So entstanden in den 70er und 80er Jahren sehr viele Kopien dieser Maler, insbesondere aber des Münchner Originals Carl Spitzweg. Von ihnen, so denke ich, erlernte ich ein sogenanntes romantisches Farbgefühl - was ich bis heute in meine Arbeiten hineinzulegen versuche. Der Domizil-Wechsel 1980 führte mich zu intensiven Natur-Studien im urwüchsig wilden, aber dennoch reizvollen Bayerischen Wald. In den nachfolgenden Jahren erwachte mein Interesse an Geschichte und ihren Hinterlassenschaften und so wandte ich mich schrittweise historischen, architektonischen Motiven zu. Seit der Rückkehr zu meinen pommerschen Wurzeln im Jahr 1998 ist es mir ein großes Anliegen, die architektonischen deutschen Kulturgüter in der nun polnischen Heimat durch Bilder und Grafik-Mappen der Nachwelt zu bewahren und den jetzigen Bewohnern Pommerns näher zu bringen.Wenn ich mich auch weiterhin der naturalistischen Malweise verpflichtet fühle, so macht es mir doch große Freude, wenn ich mich auf Workshops und bei persönlichen Exkursionen „expressionistisch austoben“ kann. Doch welchen Stils ich mich auch bediene, ich möchte immer meiner Devise treu bleiben: Die Natur so darzustellen, wie sie unser Schöpfer - uns zur Freude - in vollkommener Kreativität schenkte.

4041

Monika Bertermann

www: kuenstlerbund-mv.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 0395-58 26 063 ; Adresse: 17033 Neubrandenburg Hans-Eisler-Straße 1

Malerei ; Grafik ; Objektkunst

Geboren: 1951 in Thale (Harz) Fachschulausbildung und Arbeit als Krankenschwester

1985 künstlerische Förderung in verschiedenen Keramikzirkeln1991 autodidaktische Arbeiten in der Malerei und Grafik

1993 Fernkurs für Malerei/Grafik an der „Axel-Anderson-Akademie“ Hamburg Mitglied im Bund Deutscher Kunsterzieher

Künstlerische Beratung durch den Neubrandenburger Maler Karl-Heinz Wenzel2003 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

2006 Ende der Mitgliedschaft im BDK2007 Aufnahme in den Bund Bildender Künstler - Mecklenburg-Vorpommern

AusstellungenNeubrandenburg, Greifswald, Waren, Friedland, Quedlinburg, Bonn, Burg Stargard, Stettin, Rostock, Torgelow

Ausstellungsbeteiligungen

Greifswald, Burg Stargard, Altenahr, Stettin, Putbus, Schloss Ludwigsburg (Vorpommern)Lübeck, Wismar, Schloß Griebenow, Güstrow, Schwerin

Lund (Schweden), Lille (Frankreich), Velikij Novgorod (Russland), Singapore, 24. Landeskunstschau des Künstlerbundes M-V im BBK

„Meine Arbeiten reflektieren Naturerlebnisse als komplexe Sinneswahrnehmungen.“

“In der Mitte“ Materialdruck 29 x 24 cm - 2014„Der Tag taucht in die sanfte Nacht“ Mischtechnik

50 x 50 cm - 2014

„Neumondatem“ Materialdruck 30 x 25 cm - 2014

4243

Elise Borkowski

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 0395-70 75 715 ; Adresse: 17033 Neubrandenburg Neustrelitzer Str. 103

Malerei ; Grafik

Geboren: 1936 in Neubrandenburg 1956 Abitur an der ABF Rostock

1959 Staatsexamen an der Humboldt-Universität Berlin1959–1991 Lehrerin für Kunst und Werken in Neubrandenburg

1975–1990 Mitglied im Zirkel für Malerei und Grafik am Haus der Kultur und Bildung1990 Mitglied im Bund Deutscher Kunsterzieher2003 aktiv in der Malgruppe ehemaliger Lehrer 2007 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

AusstellungenIn nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten

Eigene Ausstellungen in Neubrandenburg, Pasewalk, Greifswald, Lubmin, Friedland

„Mit dem Schulanfang war es mir erlaubt, an Nachmittagen außerhalb des Wohnhofs, auf dem Kirchenvorplatz, zu spielen. Der Platz war unbefestigt, man konnte mit einem Stock in den Sand zeichnen. Die älteren Spielkameraden konnten das gut, ich bewunderte sie. Eines Tages hatte Regen die Sandgemälde fast zur Unkenntlichkeit vernichtet. Da ich am Nachmittag als erste am Spielplatz war, hatte ich Gelegenheit, mit einem Stöckchen die verwaschenen Linien nachzuziehen. Als die Großen kamen, wurde ich als Schöpfer des Bildes angesehen und sehr gelobt. Das hat mich stolz gemacht, mich zu weiteren Zeichnungen angeregt und war vielleicht der Grund für meine spätere Berufswahl.Die Beschäftigung mit der Kunst gehörte also zu meinem Arbeitsalltag. Mit Beendigung der Berufstätigkeit hatte ich Zeit. Zeit, die ich für Zeichnen, Malen, Ausstellungen usw. nutzen kann. Das bedeutet Freude und Entspannung, aber auch ernsthafte Auseinandersetzung mit der Realität und deren Darstellungin Malerei und Grafik. Auf Malreisen, Workshops und im Kontakt mit Gleichgesinnten finde ich Anregungen, Kritik und Bestätigungen, das ist für mich unverzichtbar. Ich wünsche mir noch ausreichend Zeit und viele Begegnungen im Pommerschen Künstlerbund, am Ziel meiner Wünsche bin ich noch lange nicht angekommen.“

„O.T.“ Öl auf Hartfaserplatte 90 x 60 cm - 2012 „Lebensraum am Malliner Bach“ Farbholzschnitt, verlorener Schnitt 21 x 30 cm - 2015

4445

Ralf Borschke

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 0151-12 71 53 58 ; Adresse: 18445 Vogelsang Stralsunder Weg 1

Malerei ; Grafik

Geboren: 7. April 1958 in Kummerow1975 Lehre zum Rohrschlosser, Maschinenbaumeister

Inhaber einer VeranstaltungsagenturFünf Semester Malerei und Grafik an der IbKK Bochum

Abschluss: Aquarell, Pastell/Zeichnen, Ölmalerei, AcrylmalereiMitglied der Berufgenossenschaft „Bund internationaler Künstler“

2013 Mitglied im Pommerschen KünstlerbundBronzemedaille beim offenen Kunstpreis der „Jan Gebser-Akademie“

Dozent DRK Stralsund sowie zahlreiche Kurse in Stralsund und Nordvorpommern

AusstellungenRostock, Stralsund, Leipzig, Oranienburg

„Einen besonderen Stellenwert besitzt für mich die Marinemalerei und die maritime Malerei. In keinem anderen Genre kommt die Verbundenheit mit und die Abhängigkeit des Menschen von den Naturgewalten so zur Geltung.Schon immer war ich fasziniert von der Seefahrt und der Schönheit unserer Natur und Landschaft sowie von den Menschen, deren Kultur geprägt wurde durch das Meer. Diese enge Verbundenheit mit unserer Region und ihren Menschen möchte ich in meinen Bildern zum Ausdruck bringen.“

„Gorch Fock - in schwerer See“ Öl auf Leinwand 50 x 100 cm, 2012„Querkanal Stralsund“ Öl auf Leinwand 70 x 80 cm, 2012

4647

Thomas Brokopp

www: brokopp.com ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 0175-92 70 877 ; Adresse: 23948 Hohen Schönberg Kalkhorster Straße 27

1987 Ausbildung zum Holzbildhauer 1988 Ausbildung zum Tischler

1997 Meister im Tischlerhandwerk Dozent an der Handwerkskammer

2003 Meister in einer Ausbildungswerkstatt für Tischler und HolzfachwerkerFreiberuflicher Bildhauer

2014 Eröffnung der Galerie MOOIN® in Hohen Schönberg

Skulptur ; Objektkunst

„Schon im Kindesalter faszinierte mich der Naturrohstoff Holz:der Duft, die Haptik, die stabilen und doch elastischen Konstruktionen.“

„Soul Balance“ Lärche 270 x 135 x 300 cm - 2015

„Kugel“ Kiefer 100 cm im Durchmesser - 2014 „Porella“ Eiche Höhe 180 x 50 x 40 cm - 2013

4849

Monika-Maria Dotzer

www: monika-maria-dotzer.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 0431-58 16 20 ; Adresse: 24119 Kronshagen Eschenkamp 13

Malerei ; Grafik ; Installation ; Objektkunst

Geboren: 1940 in Stolp1973 Beginn der künstlerischen Ausbildung

Freischaffend tätig 1992 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

GEDOK - SHmultiple art

Kunstraum B

Ausstellungen1989–2015 kontinuierliche Einzel-und Gruppenausstellungen

„Ich beschloss, mich dem tragischen Vernünftigwerden nicht zu unterwerfen“.A. Schweitzer: „Aus meiner Kindheit und Jugendzeit.“

„Unendliche Geschichte“ Acryl auf Leinwand 180 x 240 cm - 2009„Aus dem Rahmen“ Kopf 100 x 70 x 60 cm - 2012Aus recyclingbarem Material

5051

Kina Emersleben

www: kunst-in-vorpommern.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 03834 - 84 11 34 ; Adresse: 17493 Greifswald Warschauer Straße 11

Malerei ; Grafik

Geboren: 1937 in Plovdiv/Bulgarien1958-1963 Chemiestudium in Sofia

1961 Heirat mit dem deutschen Physikstudenten Otto Emersleben 1964 Abschluss des Studiums als Diplom-Chemikerin

1964 Übersiedlung in die DDR1964-1976 Arbeit in der Color-Forschung der Filmfabrik Wolfen

1977-1988 Arbeit in der Abteilung für die Internationale Zusammenarbeit im KKW Lubmin1988-1990 Arbeit als Reiseleiterin beim Reisebüro in Rostock

1993-1999 Sozialarbeiterin im Landkreis Ostvorpommern1999 im Ruhestand

2003 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

Ausstellungen Greifswald, Anklam, Schwerin, Usedom, Rostock, Berlin

Bulgarien, Polen

„Mit einem Gemälde oder einer Fotografie halte ich etwas fest und wirke damit teilweise gegen die Vergänglichkeit.“

„Greifswalder Dom“ Mischtechnik 80 x 60 cm - 2003 „Rapsfeld vor Greifswald“ Pastellkreiden 50 x 70 cm - 2008

„O.T.“ Acryl 80 x 60 cm - 2007

5253

Monika Giessler

www: humormalerin-usedom.de ; E-Mail:[email protected] ; Tel.: 038377-36 178 ; Adresse: 17454 Zinnowitz Am Eichenring 30

Malerei

Geboren: 16. Januar 1950 in Herda/Thüringen1957-1967 Oberschule Herda

1967-1969 Hotelfachfrau1979-1993 tätig im Datenverarbeitungszentrum Greifswald

1993-1995 Umschulung zur Arzthelferin1997 intensive Beschäftigung mit der Malerei

2005 Freiberufliche MalerinMitglied im Pommerschen Künstlerbund

„Warum male ich?Weil es mir sehr großen Spaß macht.Weil ich Farben liebe.Weil ich glaube, das ist meine Lebensaufgabe.“

„Mutter Erde“ Öl auf Hartfaser 82 x 62 cm - 2004

„Treff im Café“ Öl auf Leinwand 90 x 70 cm - 2010

„Unterwasserwelten“ Mischtechnik 70 x 100 cm - 2014

5455

Heidrun von Hackewitz

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 09721-31 763 ; Adresse: 97422 Schweinfurt Lauerweg 2

Objektkunst ; Kleinplastiken

Geboren: 1940 in Stolp1948 Abitur in Schweinfurt

1960-1964 Studium in Bonn, Heidelberg, Würzburg1964 Fachliche Prüfung für das Lehramt an Realschulen - Deutsch und Erdkunde

1969-1971 Studienreferendarin mit dem Zusatzfach WerkenAbschluss der Berufsausbildung als Realschullehrerin

1987 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

AusstellungenSchweinfurt, Würzburg, Veitshöchheim, München

„Meine Kleinplastiken und Reliefs sind aus rotem oder vielfarbigem Ton oder Bronze:Blumenmädchen, Tänzerinnen, Gitarren- und Flötenspieler, Sportler, Mädchen mit Hund, Clowns, Pippi Langstrumpf, Pumuckl, Till Eulenspiegel, Max und Moritz, Fräulein Helen und ihr Verehrer aus dem Zille-Milieu, der kleine Prinz, Sappho und Porträts.“

„Siesta“ Terrakotta 11 x 7 x 11 cm - 1980 „Trommler“ Terrakotta 14 x 6 x 6 cm - 1991„Claudia“ Bronze 26 x 23 x 20 cm - 1980

5657

Georg Hardenberg

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 0172-77 59 475 ; Adresse: 1709 Lubmin Lange Straße 7a

Fotografie ; Grafik ; Reportage ; Buchprojekte

Geboren: 1955 in Stralsund1980 Beginn der fotografischen Arbeit

1990 freischaffende Tätigkeit als Bildjournalist1991 Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband

1992 Studium an der Deutschen Journalisten Schule MünchenVolontariat „Hubert-Burda-Media“

1994-2004 Redakteur im Nachrichtenmagazin „Focus“1996 Mitglied des MV-Foto e.V.

2004 Fotochef „SUPERillu“ und „Guter Rat“ Hubert Burda Media2007 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

Ausstellungen Greifswald, München, Neubrandenburg, Offenburg, Schwerin, Stralsund, Katowice (Polen)

In nationalen und internationalen Ausstellungen vertretenStudienreisen nach: China, Dänemark, England, Frankreich, Italien, Kanada, Polen, USA

„Zu fotografieren bedeutet wahrzunehmen - gleichzeitig und innerhalb des Bruchteil einer Sekunde - beides, die Tatsache selbst und die rigorose Organisation visuell wahrgenommener Formen geben uns Bedeutung. Man bringt den Verstand, das Auge und das Herz auf einen Nenner.“

„Schattenspiel“ 2001 „Kirche Wusterhusen“ 2010

„Niagarafälle“ Kanada 2003 „Wein“ 2000

5859

Marianne Harms-Metzger

www: kunstmhm.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 04351-72 64 60 ; Adresse: 24360 Barkelsby Böhnrüher Weg 37

Malerei ; Grafik

Geboren: 1955 in Zeven/NiedersachsenLebensabschnitte in Bremen und Freiburg/Brsg.

1984 Ausbildung in Malerei und Druckgrafik in verschiedenen Künstlerateliers Gaststudium an der Fachhochschule für Kunst in Ottersberg/Niedersachsen

Sommerakademie „Pentiment“ an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg2003 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

AusstellungenEinzel- und Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland, Dänemark, Polen

„Meine Malerei ist für mich Vielfalt und Unbegrenztheit zulassen können... Prozesshaftigkeit und Neuentdeckung... sich mit dem Inneren des Wesens auseinandersetzen... Ziele und Ergebnisse wechselnd zwischen Schönheit und großer Ernsthaftigkeit zu erleben... ist Grenzgang zwischen Entstehung und Zerstörung, Ruhe und Unruhe... auch Spiel und Spass... Neugierde, Experiment und Überraschung... ist immer wieder suchend zu sein! ...“

„Stille“ Tempera auf Leinwand 70 x 100 cm - 2012

„Gelbes Meer“ Mischtechnik auf Filzpappe 100 x 130 cm - 2010 „Abbruchkante“ Tempera auf Leinwand 100 x 130 cm - 2014

6061

Erika Hartung

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 038874 - 41 191 ; Adresse: 1071 Brüsewitz Wiesenweg 1

Malerei

„Meine Inspirationsquelle ist die Natur. Möglichst nicht die gestaltete. Etwas weiter östlich findet man noch Spuren der Kindheit: Ursprüngliches. Die Motive finde ich unterwegs. Ob Landschaften, Menschen oder Gegenstände, ich male sie oft unmittelbar vor Ort. Mit den Mitteln zu spielen, ohne Ängste und Einschränkungen, ist mein Weg. Habe ich mir etwas erarbeitet, verbiete ich es mir, auf diesem Weg weiter zu gehen,damit es nicht zur Routine wird. Authentisch zu sein, ist mir wichtig.“

Geboren: 1952 in Penkun1971 Abitur

1971-1975 Studium an der Pädagogischen Hochschule Erfurt 1975-2015 Lehrerin für Mathematik und Kunsterziehung in Pasewalk, Demen, Crivitz, Brüsewitz und Lübstorf

1990-2015 Mitglied im Bund Deutscher KunsterzieherTeilnahme an zahlreichen Malkursen im In- und Ausland

2015 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

AusstellungenSchwerin, Brüsewitz, Anklam, Greifswald, Stade, Torgelow, Penkun, Malente, Lübstorf, Bad Sülze, Weberin

„Traum“ Acryl 70 x 50 cm - 2014„Wiese“ Acryl 80 x 100 cm - 2014

6263

Sigrid Henschel

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 03834-83 01 38 ; Adresse: 17493 Greifswald Knut-Rasmussen-Str. 14

Fotografie ; Malerei

Geboren: 02. Oktober 1951 in Poseritz/ Rügen1970 Abitur

Ausbildung zum Facharbeiter für Gemüsebau1970-1974 Studium an der Ernst-Moritz- Arndt-Universität in Greifswald

Abschluss Dipl. Lehrerin für Kunstpädagogik und Germanistik1974-1992 Lehrerin (hauptsächlich für Kunst)

1985-1992 Lehrerin im Hochschuldienst in der Methodik/ Didaktik der Kunsterziehung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald1992-2013 Lehrerin für Kunst/Deutsch am Gymnasium in Greifswald und im Nebenamt

1994-2011 Fachstudienleiterin für Kunst und Gestaltung (für alle Schularten) in der Referendarausbildung Seit 2014 freischaffend

2015 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

Ausstellungen Im Naturerbe Zentrum Prora: „WALD UND MEER“ - Fotografie und Druckgrafiken

Kleine Galerie Brohm: „AN DER KÜSTE“ gemalt und fotografiert SCHAWI in Greifswald: “WEIN & STEIN“ - Fotografie

Siemens AG Greifswald:„KÜSTENLANDSCHAFT UND MEHR“ - Malerei SCHAWI in Lubmin: „FARBE BEKENNEN“ - Malerei und Fotografie

Kulturbund Greifswald: „Wandlungen“ - Fotografie

„Farbe zu sehen, zu mischen, damit zu malen bzw. zu gestalten, hat für mich in hohem Maße etwas Sinnliches, als wenn ich eine kostbare, sehr schmackhafte Speise zu mir nehme.Ich versuche, mit Hilfe von Farben und der Form ein Gerüst, eine Übersetzung für das, was ich sehe, erlebe, empfinde, zu schaffen. Was mich beeindruckt, will ich darstellen, z.B. eine auffällige Gliederung, das Abstürzende, das Schroffe, das Fließende, Wiederholung in dem Geschauten, die Hitze, die Heiterkeit…Ich male oder fotografiere also Dinge, die mich beeindrucken, von denen ich vor allen Dingen positiv angerührt werde.Oft sind das unspektakuläre Motive, die mir zu einer Bildidee verhelfen.Glücksmomente sind für mich dann, wenn Bilder aus dem Inneren fließen, sich sozusagen auf das Papier drängen. Meistens aber ist das Gestalten ein langwieriger Prozess, aber dann nicht weniger Glück bringend.An der Fotografie interessiert mich unter anderem die Möglichkeit des Fokussierens, dass ich Dinge aus ihrem Zusammenhang herauslösen und sie dann neu betrachten kann, aber dadurch auch die Chance habe, das Gesamte neu zu sehen, andere Verbindungen herzustellen, Neues zu entdecken.“Ausgangspunkt für meine Bildideen ist meistens die Natur und das, was mich umgibt.“

„Rothenklempenow“ Gouache 50 x 70 cm - 2001

„Stein Altreddevitz“ Fotografie 2015

„Sonnenplatz“ Siebdruck 27 x 20,5 cm - 2014

6465

Gudrun Hundacker

www: gudrunhundacker.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 04347-49 64 ; Adresse: 24113 Molfsee Humberg 7

Malerei ; Objektkunst

Studium zur Dolmetscherin für Englisch und FranzösischBerufliche Tätigkeit bei Opel–Automobile in Rüsselsheim

Studien-Aufenthalte im Ausland. USA, Italien, Spanien, Großbritannien, PortugalHandwerkliche Ausbildungen in Ton- und Steinarbeiten

Workshops bei diversen Dozenten/Dozentinnen in Düsseldorf und KielSommerakademie im Osterberg-Institut, Niederkleveez, Dozent: Lutz Freyer, Bildhauer

Steinbildhauerworkshop in Bissee, Dozentin: Letwin Mugavazi, Zimbabwe1984 Beginn der Herstellung von Skulpturen aus Stein und Ton in eigener Werkstatt in Molfsee

Keramik-Kurse für Erwachsene und Kinder1999 Malerei als neue Herausforderung und neue Passion

Ausbildung bei verschiedenen Dozentinnen, u.a. bei Künstlern der Kieler Muthesius-Kunst-Hochschule 2007 regelmäßige überregionale Ausstellungen

2008 Organisation von Ausstellungen für regionale Künstler in Kooperation mit der Firma Otto Stöben Husum, Norderstedt, Lübeck2011 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

Mitglied im Kunst & Kultur-Verein Eckernförde e.V.

Regelmäßige Ausstellungen in Schleswig-Holstein

„Das Abstrahieren von Eindrücken und Themen bildet den Schwerpunkt meines künstlerischen Schaffens. Gegenständliches ist nicht bewusst zu erkennen, der Zufall und die Entwicklung im Malprozess bestimmen den Verlauf des Bildes. Häufig wird eine Andeutung oder ein Charakteristikum der jeweiligen Fragestellung in Arcyl auf Leinwand oder mit Ölfarben auf Papier, oft auch durch Hinzufügen von Pigmenten und anderen Materialien, herausgearbeitet.“

„Element III“ Acryl auf Pigment auf Leinwand 60 x 80 cm - 2014 „Sehen bis zum Horizont“ Acryl auf Leinwand 100 x 120 cm - 2014

6667

Gabriele Köpp

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 03834-84 23 80 ; Adresse: 17493 Greifswald/Eldena Wolgaster Landstraße 5

Malerei ; Grafik ; Objektkunst

Geboren: 1956 in Erfurt Pädagogikstudium für Biologie und Geografie in Greifswald

1984 Ausstieg aus dem Schuldienst, bis heute Mitarbeit im landwirtschaftlichen Familienbetrieb 1987 Autodidakt: Malerei und Grafik

Seit 1998 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund17 Jahre im Vorstand des Pommerschen Künstlerbundes

Seit 2001 Leiterin von Malkursen

AusstellungenPersonalausstellungen

Regelmäßige Teilnahme an Gemeinschaftsausstellungen und Workshops

„Das Malen von abstrakten Bildern ist für mich eine Reise in unbekannte Gefilde, schöpfend aus der mir eigenen Natur entwickeln die Bilder beim Entstehen ein seltsames und überraschendes Eigenleben, alles ist noch offen, fließend und spontan, wie eine spannende Entdeckungsfahrt. Der Weg ist gewissermaßen das Ziel. Bilder sollen nicht vollständig „ausformuliert“ sein, sondern auch dem Betrachter Raum für Phantasie lassen.“

„Landschaft bei Rothenklempenow“ Öl 22 x 35 cm - 2013

„Explosion der Farben“ Mischtechnik 80 x 80 cm - 2015

„Nach dem Bade“ Tusche, Mischtechnik 15 x 10 cm - 2006

6869

Johannes Kretschmer

E-Mail: [email protected] ; Tel.:0047-99 21 01 47 ; Adresse: 56940 Onarheim/Norwegen Eikene 12

Malerei

Geboren: 1951 in Seebad Ahlbeck Erste Begegnung mit der Malkunst im Zeichenzirkel an der Ahlbecker Schule

1967-1990 entstehen die ersten Bilder mit maritimem Charakter, während der Berufstätigkeit als Matrose und Schiffsmechaniker auf Fischerei- und Handelsschiffen.

Danach intensives Selbststudium der Malkunst mit Unterstützung und Anleitung u.a. durch Volker Koepp, Adam Kurtz, Kurt-Heinz Sieger, Prof. Manfred Prinz und Harald Nadler

2000 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund und Eröffnung Atelier „Kunst im Hinterhaus“ 2007 Umsiedlung nach Norwegen

Ausstellungen

Deutschland, Schweiz und Norwegen

„Holm im Winter“ Acryl auf Leinwand 50 x 50 cm - 2007 „Ladromsbåt“ Acryl auf Leinwand 80 x 80 cm - 2007

7071

Mario Kusel

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 038393-663860 ; Adresse: 18609 Prora Proraer Chaussee/Gewerbegebiet 2 B

Objektkunst

Geboren: 1963 in Schlotheim/ThüringenStahlbauschlosserlehre

Fachingenieurstudium MetallbautechnikHandwerksmeister Metall

Europäischer SchweißfachmannSeit 2001 Leben und Arbeiten auf Rügen

Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

Ausstellungen Einzel- und Gruppenausstellungen

Kap Arkona/Rügen, Greifswald, Schneeberg, Groß Zicker/RügenBerlin, Schloss Reinbek, Bremen, Sassnitz, Waren, Lübeck, Kunst auf Rügen, Hamburg

Novgorod (Russland), Glinde, Cumlosen

„Stahl ist mein Werkstoff, aus dem ich Dreidimensionales schaffe. Formen und Inhalte reduzieren, das ist mir wichtig. In Kombination mit Steinen von Rügens Küsten entstehen gegenständliche oder abstrakte Skulpturen. Der Gedanke, Stahl und Natur aus Stein zu Skulpturen werden zu lassen, faszinierte mich schon immer. Die Sammelleidenschaft erfüllt nun einen ganz anderen Sinn. Hier das aus der Natur Entnommene und dem gegenüber das künstlich verformte Metall, im Idealfall eine Symbiose zweier gegeneinander wirkender Stoffe.“

„In Beziehung setzen“ Edelstahl - Naturstein 60 cm - 2014

„Substanzverlust“ Edelstahl 30 cm - 2013

„Verdrehte Tatsachen“ Stahl - Naturstein 26 cm - 2013

7273

Kamo Margaryan

www: m-kamo.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 0176-63 10 13 72 ; Adresse: 42655 Solingen Adolfstraße 5

Malerei

Geboren: 1962 in Hoktemberyan (Armenien)1973-1977 Kunstschule in Hoktemberyan

1978-1982 Studium an der Kunstfachschule Jerevan1982-1984 Wehrdienst in der Sowjetarmee

1985-1988 Lehrer für Kunsterziehung1992 - 1993 Lehrer für Kunst und Malerei an der Kunstakademie in Hoktemberyan

1993-1996 Freischaffender Maler in Russland1999 Übersiedlung nach Deutschland

2005 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund2006 Mitglied der Internationalen Vereinigung Freier Künstler „The Lady between the Lines“ (LBL-Germany)

Personalausstellungen1974-2014 Armawir (Armenien), Jerevan (Armenien), Greifswald, Grimmen, Bansin, VHS Solingen

GemeinschaftsausstellungenGreifswald, Hamburg, LiebenbergParis, Jerevan, Los Angeles, Italien

„Für einen Tag meinen Pinsel in der Hand zu haltenist besser, als ewig im Paradies zu wandeln.“

„Im Atelier“ Öl, Karton 30 x 24 cm - 2014„Biblische Geschichte 1“ Öl, Leinwand 24 x 30 cm - 2014

„Die drei Grazien“ Öl, Leinwand 24 x 30 cm - 2014

7475

Christine Meyer

www.Blattwerk.me ; E-Mail: [email protected] ; Adresse: 17111 Nossendorf/OT Toitz Toitzer Waldstr. 30

Malerei ; Grafik ; Schmuckgestaltung

Geboren: 1962 in GreifswaldPädagogikstudium in Greifswald - Kunst, Deutsch

1984-1989 Lehrertätigkeit im Bezirk Cottbus1989 Lehramtsstudium Religion in Greifswald

Autodidaktische Beschäftigung mit Emaille und Goldschmiedetechniken, verschiedene Praktika bei Schmuckdesignern

Auseinandersetzung mit intuitiver, visionärer Kunst, Kunst als Heilmittel2014 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

Teilnahme an verschiedenen Ausstellungen

„Sehr langsam, Schicht um Schicht wachsen Farbgewebe, beginnen Striche zu atmen,Augen zu blicken...magischer Moment.In aller Stille ordnet sich Chaos, Wunden verheilen. Ich sehe mir dabei zu, wie Neues entsteht, bin überrascht.Meine Bilder sprechen aus, was ich nicht in Worte fassen könnte.Welche Technik verwenden Sie? Tieftauchen?“

„Frau Holle“ Silberstift 42 x 32 cm - 2014 „Maiennacht“ Collage 32 x 48 cm - 2014

„Sehnsucht“ Collage 32 x 48 cm - 2013

7677

Jens Münchberger

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 04881-71 44 ; Adresse: 25878 Seeth Hauptstraße 42

Malerei ; Grafik ; Holzarbeiten

Geboren: 9. April 1958 in Finsterwalde1976 Abitur am Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium in Greifswald

1977 Abschluss der Lehrausbildung zum Zimmermann1981 Abschluss des Studiums als Dipl.-Bauingenieur an der heutigen Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus

1986 Abschluss eines Studiums der Architektur und Rekonstruktion an der Technischen Universität in Dresden1985 bis 1986 Gasthörer an der Hochschule für Bildende Kunst in Dresden

1986 bis 1993 Leiter der Gruppe (Neue) Malerei in Eberswalde1993 Eröffnung der Galerie „Bilder auf der Tenne“ in Seeth/Nordfriesland

1998 Gründung eines Büros für Bauplanung und Bauleitung undMitglied der Architekten- und Ingenieurkammer in Schleswig-Holstein

Seit 2005 Arbeiten mit der Kettensäge an HolzskulpturenSeit 2007 auch keramische Arbeiten und Veröffentlichung von Gedichten und Kurzgeschichten

Seit 2010 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund 2013 Veröffentlichung des Romans „Meeresfahrt“ im Traumstunden-Verlag

2015 Veröffentlichung des Romans „Unter dem Atlantik“ im Traumstunden-Verlag

AusstellungenGreifswald, Eberswalde, Nordstrand, Husum, Fresenhagen, Friedrichstadt, Landshut

AusstellungsbeteiligungenNordstrand, Eberswalde, Greifswald

Studienreisen Bulgarien, Polen, Ungarn, Frankreich, Spanien, Portugal, Kanarische Inseln, Sizilien, Schweden, Norwegen, Schweiz

aquarell

tropfnasses papiernehme ichundwische mit dem schwamm darüber

farben

mit dem pinsel werden sieden platz auf dem papier finden

verlaufensich mischen

und

trocknen bereits an den rändern

das aquarell wird leuchten

„Sommerschneefeld in Norwegen“ Sechs-Farben-Holzschnitt von einer Platte 29 x 40 cm - 2012

„Eulenbaum“ Tuschezeichnung 36,5 x 51,5 cm - 2015

„Hauswächter“ Erle geölt 91 x 25 x 25 cm - 2007

7879

Hartwig K. Neuwald

www: pommernart.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 039779-20 642 ; Adresse: 17367 Eggesin Straße der Einheit 9

Malerei ; Grafik

Geboren: 1953 in Hoppenwalde/Vorpommern1971 Abitur an der Kopernikus-Oberschule (EOS) Torgelow

1971-1974 Militärdienst, Ausbildung Fotografie-Polygrafie1972 erste Kontakte zu Prof. Otto Niemeyer-Holstein auf Usedom

1974-1979 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee1977 Kurs Glasgestaltung am Institut für baugebundene Kunst Berlin

1979 Diplom im Fachbereich Malerei1995/1996 Teilnahme am internationalen Kunstprojekt „Grenzkunst 95“ sowie am deutsch-polnischen Kunstprojekt „Umweltschutz grenzenlos“

Seit 1998 Lehrtätigkeit an verschiedenen Bildungseinrichtungen, u.a. VHS Pasewalk und Anklam, STB Bremen, LISA Neubrandenburg 2001–2003 Dozent an der Graphik-Design-Schule/Werkkunstschule Anklam

Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

AusstellungenBerlin, Halle, Leipzig, Schwerin, Rostock, Potsdam, Neubrandenburg, Prenzlau, Greifswald

Schwedt, Marne, Rötha, Stollberg, Oelsnitz, Niesky, Löbau, Neusalza-SprembergDänemark, Finnland, Polen, Tschechien, Ägypten, Ungarn

Werke des Künstlers befinden sich in Privatbesitz u.a. Deutschland, Schweiz, USA, Dänemark, Frankreich, Finnland, Polen

„Den Anlass für mein künstlerisches Schaffen finde ich stets in dem,was mich umgibt,was ich sehe, erlebe, was mich besonders stark beeindruckt und zum Gestalten reizt.Und egal, wie weit ich abstrahiere, ich fühle mich dabei immer als Realist.Ob ich zeichne, male oder modelliere, alles ist und wird zur künstlerischen Auseinandersetzung mit meiner Umwelt...“

„Im Wald“ Mischtechnik 50 x 70 cm - 2014 „Sitzender Akt“ Eitempera 80 x 60 cm - 2012

„Brücke an der Dziwna“ Acryl 60 x 80 cm - 2013

8081

Dr. Gisela Oertel

www: kunst-vom drachenberg.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 03968-21 07 72 ; Adresse: 17098 Friedland Friedberger Weg 10

Malerei ; Grafik

Geboren: 1939 in Zwickau1957-1960 nach dem Abitur Pädagogikstudium und Staatsexamen in Dresden

1960-1989 Lehrerin für Kunsterziehung - Geschichte in Bernburg und Neubrandenburg1991 Promotion

1992-2001 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald1972-1996 mehrere kunstpädagogische Veröffentlichungen

2001 Vorsitzende des Kultur- und Heimatvereins Brohm e.V.2009 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

AusstellungenPersonalausstellungen: Neubrandenburg, Torgelow, Brohm, Lubmin, Greifswald, Wildberg, Calbe/Saale

AusstellungsbeteiligungenDresden, Berlin, Erfurt, Kiew, Suhl, Magdeburg, Greifswald,

Neubrandenburg, Wolgast, Barth, Wilhelmshorst

Intention„Archäologisch interessante, historische und moderne Architekturen faszinieren mich. Außerdem beschäftige ich mich vor allem mit Landschaft und figürlichem Porträt, Akt, Kompositionen im Raum - mit Themen, die ermöglichen, Individuelles zu verallgemeinern.“

„Häuserflucht“ Aquarell über Landkarte 80 x 100 cm - 2014 „Gläserne Stadt“ Acryl 80 x 100 cm - 2014

„Randbebauung“ Holzdruck, Zeichnung, Collage 40 x 54 cm- 2003„Stadtzentrum“ Holzdruck, Collage 70 x 46 cm - 2014

8283

Prof. Dr. Manfred Prinz

www: prinzbilder.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 03834-84 45 45 ; Adresse: 17493 Greifswald Am Ryck 18

Malerei ; Grafik

Geboren: 1929 in Glogau/Schlesien1945 Flucht, Vertreibung, Wohnort in Barth, Schulbesuch mit Abitur

1949 Studium Kunsterziehung/Germanistik an der Universität Greifswald 1960 nach Lehrerberuf Assistent am Institut für Kunsterziehung Greifswald

1970 Dozent für Kunstpädagogik 1990 Berufung zum Professor für Kunstpädagogik

1995 Emeritierung; Gastprofessor an der Universität RostockIntensive Beschäftigung mit Malerei und Grafik

Leiter künstlerischer Kurse1999 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

2000 Vorsitzender des Pommerschen Künstlerbundes2010 Ehrenvorsitzender des Pommerschen Künstlerbundes

„Die Frage nach meiner Kunstauffassung könnte ich als Spanne zwischen Wirklichkeitsinterpretation und der Eigenwirkung der künstlerischen Mittel beantworten.Dafür beschäftige ich mich auch mit experimentellen Techniken und zufallsbedingten Gestaltungsprozessen. Aber meine Hochachtung vor der Erhabenheit der Natur bringt mich immer wieder auf den Boden einer expressiv realistischen Sicht.“

„Reddevitzer Höft“ Aquarell 32 x 44 cm - 2014

„Aufziehendes Wetter“ Öl 50 x 60 cm - 2004„Mecklenburger Landschaft“ Öl 50 x 70 cm - 2015

8485

Jan Gregor Putensen

www: jan -putensen.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 0177-77 92 934 ; Adresse: 23966 Wismar Spiegelberg 15

Malerei ; Objektkunst

Geboren: 1977 in GreifswaldAutodidaktisches Malen und Zeichnen seit frühester Kindheit

Während der Schulzeit Kursbesuche bei Dieter Fuhrmann und Johanna Neef1995 Abitur am Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Greifswald

1998-1999 Zivildienst beim Deutschen Roten Kreuz1995-98/00-01 Ausbildung an der Grafik-Design-Schule Anklam

2001-2007 Studium der Kommunikationswissenschaften und der Bildenden Kunst an der Universität GreifswaldSeit 2008 Tätigkeit an der Fachhochschule Wismar

2000 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

„Ich mag das Ungewöhnliche im Gewöhnlichen - es zu entdecken und darstellbar zu machen.Dabei entstehen häufig Kompositionen zwischen Verspieltheit und Kognition ohne kategorischeFestlegung auf „Techniken“ und „Genres“. Für mich bedingen „die Idee“ und „der Impuls“ die Ausdrucksform.“

o.T. (Schwarzes Isolierband auf Heizkörper) - 2015

„The Infinty of Tratsch“ „12 Telefone auf dem Boden“ - 2013

(Wäscheklammern auf Teppich) 150 x 200 cm - 2013

8687

Herbert Raddatz

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 03834-84 66 123 ; Adresse: 17491 Greifswald Lomonossowallee 39

Geboren: 27. Dezember 1939 in StettinErlernter Beruf: Maurer-Feuerungsmaurer

1976-1979 Abendstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Außenstelle Cottbus1978 Künstlerischer Leiter des mehrfach ausgezeichneten Zirkels „Malerei u. Grafik“

und Fachmethodiker für bildende und angewandte Kunst im VEB Gaskombinat „Schwarze Pumpe“ am Haus der Berg- und Energiearbeiter (HBE) Hoyerswerda

1992 Freischaffender Künstler 2005 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund und „Ars pomerania“

2010 Vorstandsmitglied - zuständig für Ausstellungen und Öffentlichkeitsarbeit2011 Vorstandsvorsitzender des Pommerschen Künstlerbundes e. V.

Zahlreiche Personalausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland

„Meine künstlerischen Arbeiten sehe ich als Sinnbilder des Lebens, die mir die Natur in ihrer Vielfalt bietet, Leben, in das wir eingebunden sind und für das wir Verantwortung tragen.“

Malerei ; Grafik

„Alles im Auge“ Monotypie 34 x 29 cm - 2013 „Armenier“ Monotypie aquarelliert 30 x 30 cm - 2015

„Bewusstseinsgänge“ Aquarell 30 x 21 cm - 2014

8889

Anita Riechert

E-Mail.: [email protected] ; Tel.: 03831-49 02 51 ; Adresse: 18439 Stralsund Sanddornweg 20

Malerei ; Grafik

Geboren: 1956 in Hattingen an der Ruhr1976 Beendigung der Ausbildung zum Theatermaler am Theater Stralsund

1979 Abschluss an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Abendschule Malerei/Grafik

1994 Museumsgestalterin/Grafikerin im Deutschen Meeresmuseum Stralsund2010 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

2010 Kinderbuchillustration „Eine Reise durch die Ostsee“ 2014 Mitglied im Kunstverein Stralsund e.V.

„Steilküste“ Tusche 40 x 50 cm - 2012„Holzsteg“ Tusche 40 x 50 cm - 2013

„Weiden“ Tusche 40 x 50 cm - 2012 „Hafen Hiddensee“ Tusche 40 x 50 cm - 2013

9091

Ursula Riesinger

E-Mail.: [email protected] ; Handy: 0177-64 59 897 ; Adresse: 17498 Neu - Negentin Feldweg 9

Fotografie

Geboren: 1955 in Ostbevern/NRW 1975-1979 Studium der Sozialpädagogik in Osnabrück und Münster

Langjährige Arbeit mit Suchtkranken/DrogenabhängigenSeit 1980 Beschäftigung mit der analogen Fotografie

1991-1994 Mitglied in der Fotogruppe „Lichtblick“ Münster Sozialpädagogin in der Fachklinik für Drogenabhängige Fördermitglied und ehrenamtliche Mitarbeit bei der GEDOK Karlsruhe

2004 Teilnahme an einem internationalen Symposium in RumänienAusstellung zum Thema „European Bridges“

2004 Freiberufliche Tätigkeit als Sozialpädagogin im suchtvorbeugenden Bereich2008 Sozialpädagogin in diversen sozialen Einrichtungen in Greifswald

Zahlreiche Personalausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland

„Im Alltäglichen das Besondere sehen und im Moment des Auslösens mit der Kamera ein fotografisches Kunstwerk schaffen. Fotografische Detailaufnahmen, die bei der Betrachterin und dem Betrachter Neugierde und Phantasie freisetzen. Das Eintauchen in ein Meer von Farben, Formen und unterschiedlichen Materialien beinhaltet die Möglichkeit, die Umwelt als ein schöpferisches Ganzes wahrzunehmen.“

„Spiegelung 2“ 2008 „Museumshafen 2“ 2008

„Spiegelung“ 2008„Museumshafen“ 2008

9293

Dr. Ursula Rödel

Tel.: 03834-29 49 50 ; Adresse: 17493 Greifswald Warschauer Straße 10

Malerei ; Grafik

Geboren: 1939 in Leipzig1945 Grundschule, Mittel- und Oberschule in Leipzig

1957 Abitur1957-1963 Studium der Humanmedizin in Leipzig

1963-1964 Pflichtassistenz am Kreiskrankenhaus Ueckermünde1964 Ausbildung zur Fachärztin für Kinderkrankheiten an der Universität Greifswald

1969 Arbeit im ambulanten Gesundheitswesen der Stadt und des Landkreises Greifswald1994 intensive Beschäftigung mit der Malerei und Grafik

1999 im Ruhestand2005 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

AusstellungenBeteiligung an Workshops und Gemeinschaftsausstellungen

„Mit meinen Bildern möchte ich die Schönheit der Natur, der Bauwerke, der Technikwerke verdeutlichen, auch die des Zufalls festhalten. Ein Harmoniebedürfnis erhöht dabei die Wirklichkeit.Die Bilder sollen nicht betroffen machen, sondern die Seele glätten.“

„Heidehof“ Aquarell 40 x 50 cm - 2013

In den Wanderdünen“ Acryl 30 x 40cm - 2010

„Meer und Sonne“ Aquarell 24 x 18 cm - 2003

9495

Wolfgang Ross

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 040-52 22 819 ; Adresse: 22844 Norderstedt Ulzburger Straße 426

Malerei ; Objektkunst

Geboren: 1957 in HamburgLehrausbildung als Fleischer

Autodidakt in der Malerei und Objektkunst1995 Ausbildung zum Sucht-Therapeuten. Diese führte auch zu intensiver künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Thema Alkohol

2010 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

Ausstellungen1982 erste Einzelausstellungen

„Objekt 96“ Hartfaser und Holz 120 x 35 x 35 cm - 1996„Durcheinander“ ÖL 80 x 60 cm - 1993 „Ohne Titel“ Öl 60 x 40 cm - 1996

9697

Jutta Schirmer

E-Mail.: [email protected] ; Tel.: 038354-37 066 ; Adresse: 17509 Lubmin Philosophenweg 6

Malerei

Geboren: 2. April 1942 in Liebenwalde1960 Abitur

Studium der Germanistik und Kunsterziehung in Leipzig1964 Staatsexamen

Bis 2002 als Lehrerin tätig, zuletzt am Schlossgymnasium in GützkowBeschäftigung mit Lyrik und Malerei

2010 Mitglied der Gesellschaft der Lyrikfreunde2012 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

PersonalausstellungenLubmin, Gützkow, Schloss Zinzow

„Wenn ich künstlerisch arbeite, versuche ich einerseits, Erlebnissen in der Landschaft, im Umgang mit anderen Menschen oder mit Dingen,die mich umgeben, eine mir adäquat erscheinende Form zu geben. Bei diesem Tun klären sich meine Gedanken über das Erlebte.Manchmal aber treibt mich einfach die Lust, spielerisch aus gefundenen Formelementen ein ganz Neues zu bauen, die Freude am bildnerischen Erkunden des Wunderbaren.“

„Kappadokien“ Enkaustik 45 x 46 cm - 2011

„Mitternachtssonne in Lappland“ Öl 25 x 35 cm - 2008

„Lavafeld moosbewachsen“ Pastell 36 x 48 cm - 2007

9899

Lilo Schlösser

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 03998-43 20 84 ; Adresse: 17109 Demmin Heinrich - Zille - Straße 19

Malerei ; Grafik

Geboren: 13. September 1940 in BeuthenPädagogikstudium (Germanistik/Anglistik) in Rostock

Bis 1990 Lehrerin für Deutsch, Englisch und Kunsterziehung in Dargun1990-1998 Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Theaterpädagogik an der PH Neubrandenburg und der Universität Greifswald

Langjährige Teilnahme an den Sommer-Pleinairs des Caspar-David-Friedrich-Instituts der Universität GreifswaldMitglied der Bezirksförderklasse Malerei und Grafik Neubrandenburg

Nebenberufliches Studium Malerei und Grafik an der Akademie für Künstlerisches Volksschaffen in MagdeburgLeitung eines Mal - und Zeichenzirkels in Dargun

Teilnahme an zahlreichen Workshops und Studienreisen des BDK und des Pommerschen KünstlerbundesWerke befinden sich in Privatbesitz in Deutschland, Italien, den USA und der Schweiz

Personalausstellungen Dargun, Demmin, Schönfeld, Loitz, Brohm, Malchin, Lubmin, Greifswald, Stralsund, Friedland, Itzehoe, Erfurt, Berlin

Ausstellungsbeteiligungen Neubrandenburg, Greifswald, Putbus, Griebenow, Ludwigsburg (Vorpommern), Ueckermünde,

Güstrow, Kiel, Berlin, Osnabrück, Stettin

„Ich bin dem Gegenständlichen verpflichtet. Das Naturstudium gibt mir Anregungen, aber die Umsetzung der Natur ist für mich das Entscheidende, die Verwandlung des Vorgefundenen im künstlerischen Schaffensprozess.In meinen Arbeiten verwende ich eine expressive Farb- und Formensprache.Als Werkzeug bevorzuge ich grundsätzlich den Spachtel, weil er sprödere, härtere, kantigere Spuren als der Pinsel hervorruft und Farbflächen transparenter und lebendiger erscheinen lässt.“

„Sommerabend“ Öl gespachtelt 40 x 40 cm - 2015„Rhododendron“ Öl gespachtelt 60 x 80 cm - 2016

„Bodden“ Öl gespachtelt 50 x 60 cm - 2015

100101

Margret Schmal

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 0385-58 12 626 ; Adresse: 19053 Schwerin Bleicherstraße 46

Malerei ; Grafik

Geboren: 1947 in Plessa/Niederlausitz1966 Abitur und Facharbeiterbrief Elektromonteur

1966-1970 Pädagogikstudium Universität Leipzig1970-2006 tätig als Diplomlehrerin für Kunsterziehung und Geschichte in Spremberg und Schwerin

Mitglied in den Kunstvereinen: Pommerscher Künstlerbund, Wallauer Fachwerk Kulturkreis e.V.

Vorsitzende des Goderner Kreises, Kunstverein e.V.

AusstellungenSchwerin, Neubrandenburg, Friedland, Torgelow

Gemeinschaftsausstellungen in Greifswald, Griebenow, Güstrow, Rehna, Wiesbaden, TokioTeilnahme an zahlreichen Kunstkursen und Studienreisen im In- und Ausland

„Ausgangspunkt meiner Arbeiten ist meist die Landschaft. Natur pur, manchmal auch Architektur. Dafür bin ich seit Jahren viel unterwegs in Workshops und auf Exkursionen mit Gleichgesinnten. Die Stunden des Zeichnens, Malens und Beobachtens sind so intensiv, dass ich noch lange weiß, wie dabei Farbstimmung, Wind und Wetter waren oder welcher Duft in der Luft hing.Später im Atelier verarbeite ich die Skizzen und Erinnerungen zu Ätzradierungen, Aquarellen, Acrylbildern oder Mischtechniken. Dabei verlasse ich immer mehr die gegenständliche Ebene, beginne vom Gefühl heraus zu experimentieren mit unterschiedlichsten Untergründen, Materialien,Techniken oder Kombinationen und lasse mich dabei von Entdeckerfreude treiben.“

„Eldena“ Aquarell 15 x 39 cm - 2012

„Flusslandschaft“ Aquarell 46 x 61 cm - 2013

„Insel Vilm“ Handzeichnung, wasserverwischt 80 x 30 cm - 2011

102103

Karin Schmidt

E-Mail: [email protected] ; Handy: 0157-54 54 44 08 ; Tel.: 038228-254 ; Adresse: 18334 Dettmannsdorf Marlower Str. 7

Malerei

Geboren: 16.05.1951Dipl. Lehrerin für Kunsterziehung und Geschichte

AusstellungenSalzmuseum Bad Sülze, Rathaus Tessin, Rathaus Marlow, Salzmuseum mit Urte Schramm, Rostock,

„Bilder und Meer“ Rathaus Tessin, Café Wunder-Bar Bad Sülze, Salzmuseum Bad Sülze, Rathaus Bad Sülze

GemeinschaftsausstellungenPolen

Publikationen: Kalender 2012, 2013, 2014 und 2015 mit Malerei

„Bin ich glücklich beim Malen, so geht etwas davon auch auf den Menschen über.“Aus Annie Bardon: Otto Niemeyer–Holstein, Malerei und Aquarelle, 1995

„Rothenklempenow“ Acryl 50 x 70 cm - 2000

„Flieder“ Acryl 60 x 50 cm - 2009

„Porträt Johanna“ Acryl 60 x 50 cm - 2012

104105

Dr. Horst-Werner Schneider

www: horstwernerschneider-kreuzbruch.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 033054-62 337 ; Adresse: 16559 Liebenwalde Kreuzbrucher Straße 26

Malerei

Geboren: 1944 in Elbingerode/Harz 1962 Abitur in Blankenburg/Harz

1962-1963 Malen und Zeichnen bei und mit Karl-Heinz Förster1964-1969 Studium an der TH Magdeburg - Maschinenbau

1969-1990 Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bauakademie zu Berlin1973-1993 Mitglied der Mal- und Zeichenschule „Palette Nord“ in Berlin-Pankow bei Robert Rehfeld

1986-1990 Studium an der Humboldt-Universität Berlin - Fachrichtung Schutzrechtswesen1990 Promotion an der Bauakademie zu Berlin

1991-2015 Freiberufliche Tätigkeit als Ingenieur im Bauwesen und als PatentanwaltSeit 2005 Kunstmaler, Landschaftsmalerei

2015 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

Das Werkverzeichnis dokumentiert bis dato 178 Gemälde

„Phantastischer Realismus oder die spirituelle Erfahrung der wirklichen Welt.“Das ist der Leitfaden meiner Malerei, bei der ich mich bemühe, selbige mit größter Sorgfalt in altmeisterlicher Lasurtechnik (Öl) auszuführen.Als Motive wähle ich ausschließlich Landschaften, in den letzten Jahren vorrangig aus Mecklenburg-Vorpommern, mit Bezug auf unser tägliches Leben und, wenn man genau hinsieht, auf die kleinen Dinge, an denen man in der Regel achtlos vorbeigeht.

„Kreidefelsen auf Rügen (Königsstuhl)“ Öl auf Leinwand 71 x 56 cm - 2012

(beide Motive im Privatbesitz)

„Leuchtturm Kap Arkona“ Öl auf Leinwand 65 x 90 cm - 2013

106107

Margret Schreiber-Gorny

www: neeberg-galerie-fengshui.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 03836-20 06 58 ; Adresse: 17440 Krummin/OT Neeberg Neebergerstr. 9

Malerei ; Grafik ; Fotografie

Geboren: 1947 in Rostock 1964–1966 Lehre als Technische Zeichnerin

1972-1989 tätig als Gebrauchswerberin1978–1988 Besuch verschiedener Spezialschulen für Malerei und Grafik

Wichtigste Lehrer: Johannes Müller und Prof. Dr. Manfred Zoller1988–2004 Lehrtätigkeit an der Jugend-Kunstschule „Arthus“ in Rostock

1989 freiberufliche Tätigkeit als Malerin2007 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland

„An jedem Bild muss ich immer wieder neu beginnen, es ist eine Reise in mein Inneres.Linien und Farben müssen so zueinander stehen, dass sie etwas ausdrücken,sie sind Reflexe meiner Gefühle und Erlebnisse durch äußere Einflüsse.“

„Gezeiten“ Öl 105 x 125 cm - 2013

„Abendstunde“ Öl 105 x 125 cm - 2013

„Braun in Grau“ Öl, Collage 75 x 56 cm - 2013

108109

Dr. Jutta Schürmann

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 03834-82 16 08 ; Adresse: 17489 Greifswald Heinrich-von-Kleist-Straße 19

Malerei ; Druckgrafik ; Grafik

Geboren: 1954 in BerlinBiologiestudium in Heidelberg

1989 autodidaktischer Beginn der künstlerischen Tätigkeit1996-1998 Mitglied im Kunstkreis Kraichgau e. V.

2006 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund 2010-2015 im Vorstand des Pommerschen Künstlerbundes

Seit 1998 Leben und Arbeiten in Greifswald

„Kein Augenpaar, das nicht genau vermessen und bis ins kleinste Detail analysiert werden kann – doch wer ist schon in der Lage zu erklären, warum ein jeder die Welt auf seine Weise sieht?“

„Zwischen Blau und Gelb liegt Grün“ Aquarell auf Karton 32 x 24 cm - 2015

„Dorfstraße“ Aquarell auf Leinwand 30 x 40 cm - 2015

„Mittendrin“ Aquarell auf Karton 21 x 56 cm - 2015

110111

Dr. Gerd R. Sonnemann

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 038293-62 85 ; Adresse: 18225 Kühlungsborn Jung-Jochen-Weg 2

Malerei ; Grafik

Geboren: 1940 in Rostock1968 Diplom in Theoretischer Physik-Quantenstatistik

1976 Promotion in Atmosphärenphysik1984 Doktor der Wissenschaften der Theoretischen Physik

1991 Privatdozent2005 Senior Scientist

1961 Lehrgang für bildnerisches Volksschaffen an der Fachschule Heiligendamm1962 Lehrgang für bildnerisches Volksschaffen in Lietzow/Rügen

1961 Mitglied Mal- und Zeichenzirkel „Klub der Werktätigen/Altstadt“ in Rostock unter künstlerischer Leitung von Armin Münch1968-1972 Künstlerischer Leiter des Klubs der WerktätigenAltstadt, Rostock

1971 delegiert zur Förderklasse des Bezirkskabinetts für Kultur Rostock1972 Umzug nach Neustrelitz, gefördert durch den Maler Gerd Gombert, Neustrelitz

1992 Leiter des Malkreises der evangelischen Kirchgemeinde in Kühlungsborn2005 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

Ausstellungen

Rostock, Neustrelitz, Kühlungsborn, Kröpelin, Neubukow, Bad Doberan, Berlin, Greifswald, Putbus

„Die Gestaltung zeitkritischer Werke, um mittels derer auf bestimmte gesellschaftliche Prozesse Einfluss zu nehmen, ist mein erstes künstlerisches Anliegen. Der Mensch sollte dabei im Mittelpunkt der künstlerischen Auseinandersetzung stehen. Eine besondere Vorliebe gilt auch der Verbindung zwischen bildender Kunst und Mathematik.“

„Warnung des Dädalus“ Acryl 80 x60 cm - 2012„Erlöschende Kerze“ Acryl

80 x 60 cm - 2012

„Olympiade der Chimären“ Acryl 100 x 80 cm - 2011

112113

Gabriele Spielvogel

Tel.: 03973-43 37 12 ; Adresse: 17309 Pasewalk Scheringerstr. 36

Malerei

Geboren: 1954 in Pasewalk1961–1971 Schulbesuch

1971–1974 Lehre als Fachverkäuferin Industriewaren1977–1980 Ausbildung Sozialversicherungsfachangestellte

1984 Abteilungsleiterin Sozialversicherungsrecht 1984–1986 Fachschule der Sozialversicherung Dessau1989 Berufliche Weiterbildung in Schleswig-Holstein

2000 Intensive Beschäftigung mit der Malerei2002–2006 Teilnahme an verschiedenen Zirkeln und Lehrgängen für bildende Kunst

2011–2013 Besuch von Kursen der VolkshochschuleSeit 1994 Malunterricht bei dem Diplom-Maler und Grafiker Hartwig K. Neuwald

Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

AusstellungenTeilnahme an künstlerischen Workshops im In- undAusland

2012 Asklepius Klinik Pasewalk2014 AOK Nordost Torgelow

„Es ist vor allem die Natur, die mich inspiriert,deren Farben und Formen mich zum Malen und Zeichnen provozieren.Mit meinen Bildern versuche ich, Gesehenes und Erlebtes mit meinen ganz eigenen künstlerischen Mitteln umzusetzen.“

„Quitten“ Mischtechnik 30 x 40 cm - 2014„Bäume im Schnee“ Tempera 30 x 40 cm - 2014

„Küchenstillleben“ Tempera 30 x 40 cm - 2014

114115

Annelies Stürzekarn

www: annelies-stuerzekarn.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 038204-13 600 ; Adresse: 18184 Broderstorf/Pastow Am Beistensoll 42

Geboren: 1942Ausbildung zum Dekorateur und Plakatmaler

1972 Berufliche Weiterbildung - Pädagogischer Abschluss, danach Ausbilder für Werbefachleute in Rostock1982-1989 freiberufliche Tätigkeit. Arbeiten mit Textilien und Naturmaterialien1990 Beschäftigung mit verschiedenen Techniken der Malerei und Druckgrafik

Belegung von Kursen bei Künstlern der Region1991-2002 Mitglied einer Malgruppe an der VHS Rostock, danach bis 2013 Kursleiterin

2003 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

Ausstellungen1994 zahlreiche Personalausstellungen in Mecklenburg-Vorpommern und anderen Bundesländern

Teilnahme an Workshops, Pleinairs und MalreisenGemeinschaftsausstellungen des Pommerschen Künstlerbundes im In- und Ausland

Malerei ; Grafik

„In meiner Malerei lasse ich mich von der Natur inspirieren,sei es vom Meer, von den Landschaften oder von Pflanzen.In Gedanken und Skizzen festgehalten, verarbeite ich meine Eindrücke in unterschiedlichen Techniken. Immer versuche ich sie in einer harmonischen Farb- und Formenkomposition umzusetzen und darzustellen.“

„Blick über die Felder“ Öl auf Papier 32 x 42 cm - 2012

„Birken am Wasser“ Aquarell auf Leinwand 80 x 60 cm - 2013

„Rote Blüte“ Mischtechnik auf Leinwand 80 x 60 cm - 2013

116117

Burkhard Szymanski

Tel.: 038373-20 042 ; Adresse: 17509 Lodmannshagen Dorfstraße 5

Malerei ; Grafik ; Objektkunst

Geboren: 1951 in Greifswald 1997 regelmäßige Teilnahme an den Kursen für Malerei und künstlerisches Gestalten

bei Jana Semrau, Helmut Maletzke und Manfred PrinzVerschiedene Workshops in Deutschland und Polen

2003 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

Ausstellungen Greifswald, Putbus, Güstrow, Wismar, Inseln Hiddensee und Usedom, Lübeck

Polen: Osieki, Koszalin, Slawno, Trzebiatow, Szczecin, Schloss Klaptowo

„Meine Spezialgebiete sind Collagen und Stadtmalerei.Ich entdecke die Geheimnisse der bildenden Künste und entwickle das Kunsthandwerk selbstständig in der ländlichen Umgebung von Greifswald.Meine Arbeiten stellte ich bisher in Deutschland und Polen aus.“

„Die Frau auf dem Seil“ Mischtechnik 70 x 50 cm - 2014

„So schön ist Panama“ Mischtechnik 70 x 50 cm - 2012

„Ladies´Day“ Mischtechnik 70 x 50 cm - 2012

„Casablanca“ Mischtechnik 70 x 50 cm - 2014

118119

Irmgard Töpel

E.Mail: [email protected] ; Tel.: 0177-32 57 847 ; Adresse: 17033 Neubrandenburg Schillerstraße 1a

Malerei

Geboren: 11. Dezember 1939 in Hermsdorf/Sudetenland1946 - 1958 Schule in Friedland und Neubrandenburg

1958 Abitur1958-1959 praktisches Jahr in Staven ( VEG )

1959-1963 Studium der Kunsterziehung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald Lehrer in künstlerischer Praxis: Wolfgang Frankenstein, Martin Franz, Gabriele Mucchi

1963-1997 Lehrerin, Weiterbildungslehrgänge für Lehrer im Fach Kunst Seit 1997 Ausstellungstätigkeit,

Erste Ausstellung in Rostock in der Galerie „Am Windspiel“2003 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

In der künstlerischen Arbeit beeinflusst und gefördert durch Manfred Prinz und Dieter FuhrmannViele Aktivitäten im Bund Deutscher Kunsterzieher

Ausstellungen1997 erste Ausstellung in Rostock in der Galerie „Am Windspiel“

29 eigene Ausstellungen

„Ausgangspunkt jeglicher künstlerischer Arbeit ist für mich die Natur, wobei ich versuche, das Gesehene expressiv umzusetzen.Meine Arbeitsgebiete: Acrylmalerei, Aquarell, Pastell, Holzdruck, Holzschnitt.“

„Tollensesee“ Acryl 60 x 80 cm - 2014„Mauerstillleben“- Acryl 20 x 30 cm - 2012

120121

MR Dr. Franz-Albert Tröster

E-Mail: [email protected] ; Tel.: 03831-44 43 89 ; Adresse: 18439 Stralsund Ossenreyerstr. 56

Geboren: 30. August 1943 in Lassan1962 Abitur in Wolgast

1963-1969 Medizinstudium an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald1969 Approbation und Promotion zum Dr. med.

1969-1987 Facharztausbildung im KKH Wolgast, Arzt, Facharzt für Allgemeinmedizin, Militärarzt 1987-1990 Betriebsarzt, Chefarzt der Betriebspoliklinik Volkswerft Stralsund

1991-2008 niedergelassener Facharzt f. Allgemeinmedizin in Stralsund 2008 im Ruhestand

Seit 1970 als Autodidakt bildhauerisch tätig 1987 Leiter des Zirkels „Bildende Kunst“ eines Marinehubschraubergeschwaders

2009 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

Ausstellungen und AusstellungsbeteiligungenStralsund, Rostock, Lassan, Linstow, Kölpinsee, Greifswald, Kiel-Kronshagen, Griebenow, Güstrow, Schwerin

Skulptur ; Objektkunst

„Die Bildhauerei war und ist für mich eine weitgehend meditative Betätigung. Bevorzugte Materialien sind Holz und Granit.“

„Alter Grieche“ Marmor 40 x 18 x 21 cm - 2014„Der Unbeugsame“ Granit

41 x 17 x 30 cm - 2014„Entschlossener“ Granit

44 x 23 x 21 cm - 2011

122123

Madlen Ungelenk

E-Mail.: [email protected] ; Handy: 01578-84 76 820 ; Adresse: 17493 Greifswald Ahornweg 4

Malerei

Geboren: 1. Februar 1980 in FreibergKünstlerische Kurse bei Dieter Fuhrmann und Johanna Neef

Seit 1995 Kurse, Workshops und Studienreisen bei und mit meinem Mentor Prof. Dr. Manfred Prinz1996 Auslandsaufenthalt in Atlanta, erste Ausstellung

1999 Abitur am Friedrich-Ludwig-Jahn Gymnasium GreifswaldSeit 1999 Mitglied im BDK Fachverband für Kunstpädagogik

Seit 2000 regelmäßige Studienreisen zu den Kreidefelsen auf der Insel Rügen2001 Berufsausbildung zur Bauzeichnerin abgeschlossen

Seit 2001 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund2007 Architektur Vordiplom an der TU Dresden

Abendschule HfBK Dresden, Selbststudium Malerei und GrafikSeit 2012 Mitarbeiterin in diversen Architektur- und Planungsbüros

Seit 2015 Vorstandsmitglied im Pommerschen Künstlerbund

Ausstellungen Greifswald, Lubmin, Dresden, Szczecin, Tallinn

Studienreisen nach England, Frankreich, Italien, Spanien, Polen

„Kreidefelsen“ Acryl/Kreide 50 x 50 cm - 2012„Küstenstimmung“ Acryl/Sand 50 x 60 cm - 2014

„Besonders gern male ich in der Natur unter Einbezug von Sonne, Wind, Regen und Schnee, weil die Atmosphäre vor Ort mir eine unmittelbare Interpretation von Farben und Formen ermöglicht.“

124125

Raik Vicent

www: holzskulpturen-vicent.de ; E-Mail: [email protected] ; Tel.: 0179-48 84 716 ; Adresse: 18439 Stralsund Am alten Marinehafen 10

Skulptur ; Objektkunst

Geboren: 1962Gelernter Maschinenbauer

1995–2001 Arbeit im sozialen Bereich und im Bereich Freizeitpädagogik Künstlerisch tätig im Bereich Bildhauerei und Holzgestaltung

2002 freiberuflicher Holzgestalter Seit acht Jahren Projekte mit Jugendlichen und Erwachsenen

Kunsthalle Dänholm als Arbeitsplattform - Ausbau und Weiterentwicklung des Standortes Kunsthalle und der Freiluftausstellung Dänholm

Projektarbeiten mit Städten, Gemeinden, freien und öffentlichen TrägernAuftragsarbeiten für private und öffentliche Räume

2006 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

AusstellungsbeteiligungenTeilnahme an nationalen und internationalen Workshops und Symposien

Künstlerisch gestaltete Erlebnis- und Spielanlagen, Durchführung von Workshops für Anfänger und FortgeschritteneSkulpturen im öffentlichen Raum - Stadtgestaltung, insgesamt ca. 90 Projekte in Städten und Gemeinden für freie soziale Träger

Darß, Born, Zingst, Mirow, Anklam, Grimmen, Tribsees, Karlshagen, Stralsund, Leipzig, Marlow, Stralsund, Graal-Müritz, AhrenshoopDauerausstellung in Stralsund - Dänholm

„Am Anfang steht eine Idee,das Endprodukt ist die Skulptur und zehn neue Ideen“... somit ist der Weg des Gestaltens in permanenter Veränderung.Es gibt immer den inneren Wunsch, einer „Formensprache“ zu folgen, ...weg von Details, immer wieder hin zu harmonischen Formen.“

„Aufstrebend“ Kastanie 220 cm - 2009„Familie“ Buche 120 cm - 2013„Vereint“ Rotbuche 200 cm - 2010

126127

Marita Wangnett

E.Mail: [email protected] ; Tel.: 03834-82 39 36 ; Adresse: 17491 Greifswald Rigaer Straße 20a

Malerei ; Fotografie ; Lyrik

Geboren: 10. Mai 1955 in GreifswaldAngestellte

2001 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund 2003-2009 Mitglied in der Künstlergilde Mecklenburg/Vorpommern

Ausstellungen Eigene Fotoausstellung im Universitätsklinikum Greifswald

mit Malerei in der Kulturbar in GreifswaldGemeinschaftsausstellungen in Gristow, Greifswald, Ludwigsburg (Vorpommern), Griebenow

Szczecin (Polen)

„Bilder und Zeichnungen drücken die Vielfalt unseres Daseins aus und sollen dem Betrachter Mut machen, das Leben kreativ zu sehen und zu gestalten. Ob Fotoapparat, Pinsel oder andere Werkzeuge, alles ist erlaubt. Das Ergebnis bedarf keiner Vollkommenheit, sondern soll dem Betrachter ermöglichen, sein Umfeld und sein Leben anders wahrzunehmen. Das Alltägliche macht uns manchmal blind für Farben und Formen. Ich möchte dazu beitragen, das Leben ein wenig humorvoller zu nehmen und die Welt mit anderen Augen zu sehen. Dabei kann Schwarz-Weiß auch durchaus farbig erscheinen.“

„Frau Lenz liebt Schmetterlinge“Fineliner 40 x 30 cm - 2014

„Maritim gestrichelt für W.“ Fineliner 40 x 40 cm - 2014

„Frühling auf dem Mond“ Mischtechnik 70 x 40 cm - 2014

128129

Jürgen Wellner

Tel.: 0351-86 29 34 24 ; Adresse: 01129 Dresden Wilder-Mann-Str. 11

Malerei

Geboren: 17. Februar 1937 in StettinNovember 1945 Vertreibung aus Pommern

Ankunft in Dresden1950 Ankunft in Wuppertal

1957 Abitur1957-1965 Studium Deutsch, Latein, klassische Archäologie in Göttingen, Kiel, Zürich

1965-2001 im Schuldienst 1978-1980 Kurse an der Folkwangschule Essen1993 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

Reisen

Skandinavien, Rom, Südwesten der USA, Philippinen „Deserted Homestead, Dalhart - Texas“ Bleistift und Aquarell 30 x 40 cm - 1998„Fischbecker Heide“ Bleistift und Aquarell 30 x 40 - 2002

130131

„Letzte Heide“ Aquarell 40 x 60 cm - 1974

Siegfried Weltmeier † Malerei

„Meine Bilder sind Eindrücke und Studien in der Natur über Jahrzehnte.“

Geboren: 1928 in Groß Gansen Kreis StolpGestorben: 26. September 2015

Förster1955 Kunststudium, Freie und angewandte Grafik Düsseldorf

Pädagogikstudium Bielefeld, Dortmund1961 Lehrer für Biologie und Kunsterziehung

1969-2015 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund

132133

„Liebespaar“ Linde 20 cm - 2009 „Der Mönch“ Zeder 28 cm - 1976„Die Verschlungenen“ Butternuss 25 cm - 2014

Rudolf Welz

Tel.: 001-63-28 35 259 (Kanada) ; Tel.: 03831-39 42 08 ; Adresse: c/o Familie Bernhard Bredenbeck 18435 Stralsund von Gosenstraße 8

Skulptur

Geboren: 13. Oktober 1933 in Lomnitz, Kreis Waldenburg (Schlesien)In Schlesien bereits erste Berührungen mit Holzbildhauerei

1949-1952 Lehre und Abschluss als Gärtner, in dieser Zeit auch Unterweisung in Malerei1953 Übersiedlung nach Brühl

1953-1954 jeweils ein halbes Jahr in Schweden (Stockholm und Göteborg)1955 Weiterbildung in Bildhauerei in Stuttgart

1960 Übersiedlung nach Kanada und weiterhin Tätigkeit als LandschaftsgärtnerAusbildung zum Krankenpfleger

Wieder verstärkt künstlerisch tätig mit neuen Holzarten (Butternuss) Besuch weiterbildender Kurse für Bildhauerei in Ottawa

Seit 1963: Aufbau einer Rinderzucht-FarmMitglied im Pommerschen Künstlerbund

AusstellungenBremerhaven, Stralsund

Seit 2013 ständige kleine Ausstellung in Ottawa Skulpturen befinden sich in Galerien und Privathäusern in Kanada, USA, Australien, Europa

134135

„Augen Blick“ Öl 60 x 70 cm - 2013

„unter der Oberfläche“ Öl 80 x 80 cm - 2013 „bitte wenden“ Öl 100 x 50 cm - 2013

Marina Wendler-Both

E.Mail: [email protected] ; Tel.: 0172-51 57228 ; Adresse: 18057 Rostock Wächtestraße 31

Malerei

Geboren: 1960Ausbildung zum Facharbeiterin für Lederwaren

KrippenerzieherinFacharbeiterin für Gebrauchswerbung

BühnengestalterinSelbstständig im Einzelhandel

Kunsterzieherin am Gymnasium2013 freischaffende Künstlerin Malerei und Grafik

Französisches Diplom für ÖlmalereiMonocromes Zeichnen bei Prof. Piotre Sonnewend

Lasurmalerei und Aktzeichnen bei Gabrielle Schmitz-ReumMitglied im Pommerschen Künstlerbund

Personalausstellungen im In- und AuslandTeilnahme an Workshops und Gemeinschaftsausstellungen des Pommerschen Künstlerbundes

„Was treibt mich an zu malen - Künstlerin zu sein?Es ist eine, meine Ausdrucksform und für mich ein Sprachrohr, um mit Farben meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Es lässt mich Ruhe finden und die Welt mit anderen Augen sehen.Meine Gedanken, Wünsche und Ängste zum Ausdruck zu bringen und diesen Moment auf eine Leinwand zu bannen, macht meine Leidenschaft aus.Ich mache es in der Hoffnung, die Welt zu berühren und etwas zu erschaffen, das eventuell bleibt.“

136137

„Alte Allee“ Öl 70 x 99 cm - 2014

„Wissower Klinken“ Öl und Glaskrösel 70 x 90 cm - 2000 „Hünengrab“ Öl 68 x 78 cm - 2011

Dietrich Wilke

Tel.: 03838-23 553 ; Adresse: 18528 Bergen/Rügen Bergstraße 5

Malerei ; Grafik

Geboren: 11 Juni 1939 in Stettin 1954 Schulabschluss in Neustrelitz

1954–1957 Lehre als Baumaler in Neustrelitz und Berlin1957–1959 Arbeit als Baumaler in Berlin

1959–1961 Abitur an der ABF in Rostock1961–1962 Arbeit als Maler und Gebrauchswerber in Bergen/Rügen

1962–1966 Pädagogikstudium an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Fachrichtung Kunsterziehung und Geschichte

1966–1976 Gymnasiallehrer für Kunsterziehung und Geschichte in Bergen/Rügen und Putbus1976–1991 Lehrer, Mitarbeiter für Erwachsenenqualifizierung in der Betriebsakademie des VEB Volkswerft Stralsund

1992–1996 Fachlehrer an der Beruflichen Schule Bautechnik in Stralsund1996 Ausstieg aus dem Berufsleben und intensive Beschäftigung mit der Malerei

2002 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund 2011 aktives Mitglied der Künstlergruppe „Die Buhne“ Greifswald

AusstellungenBergen/Rügen, Putbus, Sellin, Greifswald, Kronshagen, Hiddensee, Ludwigsburg (Vorpommern), Griebenow

Polen: Szczecin, Koszalin, Osiecki

„Ehrlich arbeiten, nicht verbiegen, immer Farbe bekennen.“

138139

BBarz, SiegfriedBertermann, MonikaBerger, WilliBorkowski, EliseBorschke, RalfBrokopp, Thomas

DDotzer, Monika - Maria

EEmersleben, Kina

GGiessler, Monika

HHackewitz ,Heidrun vonHardenberg, GeorgHarms - Metzger, MarianneHartung, ErikaHenschel, SigridHundacker, Gudrun

I Israel, Dörte U.

JJager, Karin

KKöpp, GabrieleKretschmer, Johannes PaulKusel, Mario

MMargaryan, Kamo Meyer, ChristineMünchberger, Jens

NNeuwald, Hartwig K.

ODr. Oertel, Gisela

PProf. Dr. Prinz, ManfredPutensen, Jan-Gregor

RRaddatz, HerbertRiechert, AnitaRiesinger, UrsulaDr. Rödel, UrsulaRöker, Eva - SusanneRoss, Wolfgang

SSeifert, SabineSchirmer, JuttaSchlösser, LiloSchmal, MargretSchmidt, KarinDr. Schneider, Horst-WernerSchreiber-Gorny, MargretDr. Schürmann, JuttaDr. Sonnemann, Gerd R. Spielvogel, GabrieleStürzekarn, AnneliesSzymanski, Burkhard

TTöpel, IrmgardMR Dr. Tröster, Franz Albert

UUngelenk, Madlen

VVicent, Raik

WWangnett, MaritaWellner, JürgenWeltmeier, SiegfriedWelz, RudolfWendler-Both, MarinaWilke, Dietrich

EhrenmitgliederGudden-Lüddecke, IlseBarz, SiegfriedQuade, MargareteRüdiger, JensSchiller, HartmutWilke, Inge

Mitglieder des Pommerschen Künstlerbundes

140141

Hansmann, Doris: Die Künstlerkolonie Worpswede.München u.a. 2011

Heilmann, Christoph u.a.: Corot, Courbet und die Maler von Barbizon. München 1996

Negendanck, Ruth: Künstlerkolonie Ahrenshoop, Verlag im Bauernhaus, Fischerhude 2001Ahrenshoop, Hiddensee, Schwaan–ein fa-cettenreiches Bild von Kunstprozessen. In: Bernfried Lichtnau (Hg): Bildende Kunst in Mecklenburg und Pommern von 1880-1950. Kunstprozesse zwischen Zentrum und Peripherie. Berlin 2011,S. 142-152.

Strohmeyer, Arn: „Mythos Worpswede“, in Ossietzky Jg 12, Nr. 11/2009, S. 420-425.

Selchert, Friedrich und Günter Busch: Zurück zur Natur–die Künstlerkolonie von Barbizon, ihre Vorgeschichte und ihre Auswirkung. Bremen 1977

Druck:Hoffmann-Druck-GmbHStraße der Freundschaft 817438 Wolgast/[email protected]

Geschäftsstelle: Pommerscher Künstlerbund e. V.c/o Herbert RaddatzLomonossowalle 3917491 Greifswald

Telefon:03834-84 66 [email protected]

Hompage:www.pommerscher-kuenstlerbund.de

Redaktion:Herbert RaddatzLilo SchlösserGeorg Hardenberg (Gestaltung)

Redaktionsschluss:Greifswald, 01. Juli 2015

Impressum

Literaturverzeichnis und Impressum

Quellenangabe zum Artikelvon Prof. Dr. Bernfried Lichtnau

Baedeker Reiseführer Deutschland.Ostfildern u.a. 4. Auflage 1998, S. 357

Baedeker Stadtführer Bremen Bremerhaven. Ostfildern u.a. 1996, S. 57–60.

Gutsche, Edda: Maler, Orte und Landschaften in Hinterpommern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Teil 1.Pruszcz Gdański 2010, Teil 2 ebenda 2012,in Deutsch und Polnisch. Bisher zugängliche Kataloge zu den Ausstellungen des frühen Pommerschen Künstlerbundes:1. Ausstellung 1916, Stettin 19162. Ausstellung 1917, Stettin 19173. Ausstellung 1918, Stettin 19184. Ausstellung 1919, Stettin 1919Almanach des P.K.B. 19191, Stettin 19195. Ausstellung 1920, Stettin 1920Gemeinsame Ausstellung P.K.B. und A.P.K. (Ausstellungsvereinigung Pommerscher Künstler) 1922, Stettin 192215. Ausstellung 1924, Stettin 1924

in: Hartel, Brigitte u. Bernfried Lichtnau (Hg.): Greifswalder Kunsthistorische Studien, Bd. 1 Malerei, Grafik, Photographie von 1900 bis 1920. Frankfurt a. M. u.a. 1995, S. 47-61.Der Stettiner Museumsstreit im Jahre 1913, in: Muzeum narodowe. Materiały zachodniopomorski. TOM XLII. Szczecin 1996, S. 465-483 in Polnisch, S. 484-498 in Deutsch.

Pokorska, Dorota, unter Mitarbeit von Rita Engeling: Untersuchungen zur Entwicklung des Pommerschen Künstler-bundes zwischen 1916 und 1944/45. Greifswald 1998/99, 13 S. Unveröffentlichte Seminararbeit.

Sauer, Marina: Das Geheimnis der blauen Balken. Die Malerin Ilse von Heyden-Linden (1983-1949). Kiel 1996

Quellenangaben zum Artikel „Traditionslinien“ von Lilo Schlösser:

Bernitt, Johann Joachim:Norddeutsche Künstlerkolonien. Ahrenshoop und Schwaan. Fischerhude 1992

Ehler, Melanie (Hg.): Rückzug ins Paradies. Die Künstlerkolonien Worpswede–Ahrenshoop–Schwaan, Berlin.

Groth, Katharina und Björn Herrmann: Mythos und Moderne. 125 Jahre Künstlerkolonie Worpswede. Köln 2014

Gwiazdowska-Banaszek, Ewa: „Echte deutsche“ oder „echte pommersche“ Kunst 1933 bis 1945. Veröffentlichung in: Hartel, Brigitte und Bernfried Lichtnau (Hg.): Architektur und bildende Kunst von 1933 bis 1945 (Kunst im Ostseeraum; Bd. 2),Frankfurt a. M. 1997, S. 133-142.

Finckh, Gerhard (Hg.): Abenteuer Barbizon–Landschaft, Malerei und Fotografie von Corot bis Monet.Wuppertal 2007

16. Ausstellung 1925, Stettin 192517. Ausstellung 1926, Stettin 192620. Ausstellung 1929, Stettin 192921. Ausstellung 1930, Stettin 193023. Ausstellung 1932, Stettin 193225. Ausstellung 1934, Stettin 193426. Ausstellung 1935, Stettin 193527. Ausstellung 1936, Stettin 193629. Ausstellung 1938, Stettin 193830. Ausstellung 1939/40, Stettin 193931. Ausstellung 1940, Stettin 194033. Ausstellung 1942, Stettin 194235. Ausstellung Jan./Feb. 1943, Stettin 194336. Ausstellung Okt./Nov. 1943, Stettin 194337. Ausstellung Febr. 1944, Stettin 1944

Knaur Kulturführer Deutschland. München, 2. Auflage 1993, S. 518-526, Insbes. S. 524f.

Kunkel, Otto: Vom Werden und Wesen des Stadtmuseums auf der Hakenterrasse in Stettin, in: Gemäldegalerie der Stiftung Pommern im Rantzaubau des Kieler Schlosses. Verzeichnis der ausgestellten Gemälde. Neumünster 1971, S. 7-17.

Lichtnau, Bernfried: Bildende Kunst in Stettin im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts

Literaturnachweis

142143

Volksbank Raiffeisenbank eG Greifswald-Anklam-Ueckermünde-Altentreptow

Landkreis Vorpommern-Rügen

Hoffmann-Druck GmbH, Wolgast

Commerzbank, Greifswald

Mecklenburgische VersicherungsgruppeHannover

Autohaus Boris Becker

Herzlichen Dank für die freundliche Unterstützung

Wir danken unseren Sponsoren

Peter-Warschow-SammelstiftungGreifswald

Deutsche Bank, Stralsund

Ostmecklenburgisch Vorpommersche Verwertungs- und Deponie GmbH

Greifswald

Landkreis Vorpommern-Greifswald

Sparkasse Greifswald-Vorpommern

Kultusministerium des LandesMecklenburg Vorpommern

Kultusministerium des LandesMecklenburg Vorpommern

Peter-Warschow-Sammelstiftung, Greifswald

Landkreis Vorpommern-Greifswald

Sparkasse Greifswald-Vorpommern

Deutsche Bank, Stralsund

OVVD GmbH, Greifswald

Mecklenburgische Versicherungsgruppe, Hannover

Universitäts- und Hansestadt Greifswald - Kulturamt

Commerzbank, Greifswald

Landkreis Vorpommern-Rügen

Autohaus Boris Becker

Hoffmann-Druck GmbH, Wolgast

Volksbank Raiffeisenbank eGGreifswald-Anklam-Ueckermünde-Altentreptow

Universitäts- und Hansestadt Greifswald Kulturamt

146