105 - Medienpädagogik - VL - No1-11

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  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    1/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    Theorien Medienpdagogik

    15.04.2008

    Moodle:MedPadModul105;

    PW

    medienkompetenz

    Klausur:90minVLwoche:21.25.07.08

    Institutsbibo:Burgstr.21

    Basislit.17,10Prof.Schorb/GrundbegriffeMedienpdagogikkopaedVerlag

    Tutorien:biszum29.04.mussentschiedensein,obregelmigodernicht,zweiKlausurvorleistungen

    abgebenoderinderKlausurzweizustzlicheFragen. 13.1514.45h

    15.4./29.4./28.5./10.6./24.6./8.7.

    GeschichtederMedienpdagogikDieWurzelnBildschirmMedienmachendickundkrank,wirkensichinderSchuleungnstigaufdie

    AufmerksamkeitunddasLesenlernenderKinderausundfhrenzuvermehrterGewaltbereitschaft

    sowietatschlicherGewalt.Spitzer,2008

    MitMedienerziehungbetreibtoderber.berleitungaufHhlenmalereienderSteinzeit,

    Lernfunktion,Mystizismus,Handlungsanweisung,Unterhaltung.

    Veranschaulichungund

    Lehrmaschine:

    COMENIUS,

    Pda.ausdem17.Jhd.,Theist,2Schwerpunkte:DieLernmaschine(Uhr/dasRderwerk)ineinandergreifendesLernens,wiebeieinerUhr,Fibelentwickelt:DELateinsowieIllustration,

    3gliedrigesSchulsystem(1)Volksschule(2)Realschule(3)GymnasiumMedienwurden,frvielezugnglich/Lithographie:Zeitung/Photographie:AbbildungvonMenschen/bewegtBilder/FilmmitTon >wirdzu

    Massenmedien

    WaspassiertwenndaseinfacheVolkdiesenMedienausgesetztsieht.Schutzfunktion!Empirie:Anfngeim19Jhd.

    ProblememitneuenMedien.SchutzderGesellschaft. Vertreter:Rousseau:DerMenschwirdzurMaschine,eswirdihmdiekonomischeFreiheit

    genommen.Frbel(gut),Schreber(schlecht)

    erstegroeZeitschrift:DieGartenlaube(wiedieBILD); KinoistauchJahrmrktenentstanden,ZugkommtaufdasPublikumzugefahrenMenschen

    habensichdasrealvorgestellt,undsindschreiendrausgerannt.TheGreatRobberyvonden

    Amis.

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

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    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    DieAnfngeAblehnungundNutzbarmachen:dieKinoreformer

    KindersollenvordenschlechtenEinflssengeschtztwerden,aberauchveranschaulichmachenvon

    InhaltenLehrfilme.Zeitgeist:AdolfSellmann(Forschungsanstze:BeobachtungenimKino,aberin

    damaligerZeit

    keine

    Beweise).

    Die20erJahreReformpda.UndAdaption:Kerschensteiner,Otto,Reichwein

    WichtigeVorstellung:DieWeltderKindermitindiePda.einbeziehen,dazugehrtendieMedien

    Idee:Arbeitsschule.DDR:polytechnischeSchule;AktivierungderSchleralswichtigerPunkt. 2Richtungen:instruktiveMed.pd.(LehrfilmefrdenUnterricht),Bewahrpda.Adolf

    Reichwein:

    Vom

    Sehn

    zum

    Schauen!

    (Modell)

    DasBildistnichtdasWesenderSache.EntsetzenundForderungnach

    Jugendschutz,FSK,ursprnglichab6,ab12,ab16,ab18.

    >>FreiwilligeSelbstkontrolle

    Film

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

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    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    Medienpdagogik

    22.04.2008

    VL2

    Filmenach1945Kodex:NachdemderdirekteTtungsaktnichtgezeigtwerdendurfte,derKausaleZusammenhang

    darfnichtgezeigtwerden.(Westen,beidenAmerikanern)

    WobeialleanderenFilmeerstdurchdieZensurmussten,dieFilmederVerbndetenallerdingsnicht.

    AufkommeneinesJugendschutzgesetzesunddieErziehungzumgutenFilm.

    JFFalsInstitutgegrndet,umsowohlForschungalsauchPrventivManahmenzuergreifen.

    (MartinKeilhacker),AufarbeitungvonInhaltenundDarstellungen.

    ZielundZweckvonJugendfilmveranstaltungenKinderundJugendlichedurchihnengemeFilmeanzusprechenundsiedadurchwahllose

    Filmbesuchfernzuhalten;

    DasweitgehendvonwirtschaftlichenGesichtspunktenbestimmteJugendfilmprogrammder

    FilmtheaterbesitzeraufdieseWeisezubereinigen;

    DenerzieherischwertvollenFilmunterBercksichtigungderVoraussetzungendesKinderund

    Jugendalterszufrdern.

    ForschungTechnikakzeptanzWerteerziehungDiePositionMartinKeilhackers(dt.Fliegerim2.WK.)

    MedienkundlicheAufklrungderfilmischenWirkungsmechanismen Vorfhrung wertvollerFilmzumSchutzvorschdlichenEinwirkungen ErprobteneineTechnikderAmerikaner,beidereineFilmvorfhrungzumprfenvon

    Eigenschaften,durchzufhren.BekamsptereineProfessuranderUNIMnchen

    HilfestellungundselbstndigeBewltigungderMediumsFilmDieForschung

    AusdruckspsychologischeAnalysevonFilmwirkungenbeiKindern >nichtsehrsinnvoll,daderAusdruckbeiKindernwenigausdrucksstarkist.AbstrakteReaktionenvonGefhlensind

    beiKindernnochnichtsoausgeprgt,wiebeiErwachsenen,Bsp.Tod.

    Heute:ScanverfahrenwirdweiterentwickeltumGesichtsausdrckeperPCzuerfassen.

    ErfassungderAussagenderKinder,vorunddanachderVeranstaltung FesthaltenderMimik,GestikundSpontanaussagenderKindervor,whrendundnachder

    Kinovorfhrung(Ausdruckspsychologie)

    AufzeichnungderPulsfrequenzalsMaderBelastung WiggletestwackelndieArtundWeisewiewhrendderKinoveranstaltunghinund

    her

    gewackelt

    wird.

    Wirkungsforschung:langfristigeW.sindentscheidendnichtdiekurzfristigenSchockmomente

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

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    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    NichtweilineinemFilmMordevorkommen,schdigtes,sondernwirschauenunszuerstdieGeschdigtenan,unduntersuchendannwohersiekommen.

    MansolltenichtautomatischvonInhalten,aufWirkungenschlieen. JedeMutterkanndieInteraktiondesKindesdeuten,aberdasistschwerlichbertragbar. M.K.:Warberzeugt,dassdieMedienauchzurVerbesserungdesLernenseinzusetzensind. DDRhattezuerstSchulfernsehen,WolfgangStauzehattenaberkeinenJugendschutz,war

    abernichtwichtig,daallesZensiertwurde,somitauchdieserPunktgegeben.

    DieMedienpda.Wende Paradigmenwechsel:vomRezipientenzumaktivenSubjekt 68erBewegung,alsHintergrund:dieVerkrustungdesDenkensundderWissenschaft,Laswell

    Formel:Erzeuger+KanalaberRezipientnichtinteressant

    InderTraditionvonBrechtsRadiotheorie:

    ein

    Vorschlag

    zum

    Umfunktionierung

    des

    Rundfunks:

    Der

    Rundfunk

    ist

    aus

    einem

    DistributionsapparatineinenKommunikationsapparatszuverwandeln.

    DerRundfunkwrederdenkbargroartigsteKomm.app.desffentl.Lebens,einungeheures

    Kanalsystem,dasheit,erwrees,wenneresverstnde,nichtnurauszusenden,sondernauchzu

    empfangen,alsodenZuhrernichtnurhren,sondernauchsprechenzumachenundihnnichtzu

    isolieren,sondernihnauchinBeziehungzusetzen.

    Heute:Internet,aberauchweitgehendnurONEWAYKomm. Aufkommen,vonS/WAufnahme,sowieAudioAufnahmegerte OzeanflugvonLindbergBrecht

    DieMedienpda.WendeIEnzensbergerBaukastenzueinerTheoriederMedien

    RepressivenMed.gebrauch Emanzipat.MG.

    ZentralgesteuertesProgramm DezentralisiertesProgramm

    EinSendervieleEmpfnger JederEmpfngeristeinpotenziellerSender

    ImmobilisierungisolierterIndividuen MobilisierungderMassen

    PassiveKonsumenthaltung InteraktionderTeilnehmer.Feedback

    Entpolitisierungsprozess PolitischerLernprozess

    ProduktiondurchSpezialisten KollektiveProduktion

    KontrolledurchEigentmeroderBrokraten GesellschaftlicheKontrolledurchSelbstorganisation

    DasInternetheute,istmehrWerbungalsInteraktion,eskommtdaraufanwasmanselbstdamitmacht.Nurwasichberhauptselbstkann,kannichauchimInternetfindenund

    erzeugen.

    Fassbinder:8Std.sindkeinTag,diedieUmstndederRuhrarbeiterzeigtewarnichtgewollt,dadiesePolitisierungnichtgewolltwar.HeutedagegenwerdendieseFormder

    Serien,gezeigtabernichtindemRealittsgrad.

    VieleMedienmacher,imprivatenTVBereich,sindsehrvomTalententbunden//Schorb Zeitungsverleger:Nennungsparagraph,dassderVerlegervorschreibenkann,waspubliziert

    werdensoll.Heute:20Verlegerfr50millio.Menschen

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

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    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    DieMedienpda.WendeIIEntstehungeinerhandlungsorientiertenMe.pda.

    AdaptionderkritischenTheorieAdorno&Horkheimer,allerdingswenigUmsetzbareVorschlge

    MedienrezipientenalsMedienproduzenten ZentraleBegriffe: AlexanderKlugeffentlichkeitundErfahrung

    o AuthentischerErfahrungalsdirekte,nichtmedialvermittelteKommunikativeKompetenzalsFhigkeitzurdiskursiven,herrschaftsfreienKommunikationundInteraktion(NoamChomsky,amerikanischer Sprachwissenschaftler.AlsBegrnderdergenerativen

    TransformationsgrammatikistereinerdereinflussreichstenVertreterdermodernenLinguistik.)

    o MenschenhabeneineglobaleGrammatikimHintergrundderSprache,derglobalenSprechakte.J.Habermas:Jededemokr.Gesellschaft,konstituiertsichberihre

    Kommunikation.DerHerrschaftsfreieDiskursistfrinwesentlich.

    Fhigkeit:!!!

    kommunikative

    Kompetenz

    o HandelndesLernenalsPrinzipderselbstbestimmten,amKollektiv,orientiertenVermittlung;entstandinderReformPda.vonJohnDewey,Theorieentwickelt:Das

    manambestenberdasHandelnlernt.

    TheoriendernormativenMed.pda.AusgangspunktDienormativeMed.pda.nimmtmonokausaleMedienwirkungen[ReizReaktionsModell]an:

    NimmtandasmedialeReizezubestimmtenAuswirkungenfhren.

    VorfallinStockholm:GeldwurdedurcheinenTrickgestohlen,allerdingswurdeingenaudieser

    WocheinderMickyMousegenaudiegleicheArtzurTatgenutzt.Eswarnureinebernahmedes

    Tricks,aberdieMenschenmussten,schoneinegewissekriminelleAderhaben.

    MedieninhalteverdichtensichbeimRezipientenzuEinstellungenundVerhaltensweisen PrventiveManahmen(Verbote)/ImmunisierungalsAusgleichfrbelastenden

    Medieninhalte(wennjemandwei,wieesgeht,dannwrdenFilmenichtmehrwirken,aber

    dasisteineFehleinschtzung)

    DerTheoriedernormativenMed.pda.zugeordnet,sinddie:

    Imitationshypothese(wennichGewaltgezeigtbekomme,tutichdiesauch) Inhibitionshypothese(schautsichdauerndGewaltan,alsowirderimmergewaltttiger) Katharsishypothese(wennichmirdauerndGewaltanschaue,dannreagiereichmichab)

    Problembeiallen:esgibtkeinesinnvollenLangzeitanstze,esistnichtmglichvoneinerMeinung

    aufeindirektesVerhalten,Bsp.FilmenvonVergewalt.filmen

    ZielSchutzdeslabilen,unkritischenJugendlichenvorentwicklungsunangemessenenodermoralisch

    verwerflichenMedieninhaltenindem:

    DerZugangzudiesenverhindertwird. EinWegzuangemessenenMedieninhaltenerffnetwird. EthischmoralischeBildungvermitteltwird,ummedialeInhalteaufgrunddes

    gesellschaftlichenNormenkonsensesbewertenzuknnen.

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

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    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    Medienpdagogik29.04.2008

    VL3

    NormativeMedienpda.=Bewahrpda.

    Hintergrund:monokausaleAnnahme,schlechteMedieninhaltemachenschlechteMenschen.

    >bisheutenichtverndert

    auchdieMedienproduzententeilendieseMeinung dagegenwerdenprventive(Gesetze)undkognitiveManahmen(KriterienzurNutzung)gestellt

    JugendmedienschutzistamdifferenziertesteninDeutschland;inhaltlich:Porno(sexuellAnstig),Gewalt,NationalsozialistischerGedanken,Desorientierung,Verunglimpfungder

    Religion

    Frher(1980),alsdasPrivatfernsehenentstand,wurdeinDtl.EineKommissiongegrndet,HerrSchorbwareinervon2Entscheidern,ab16Jab22h,ab18hab23h

    Desorientierung:Rollenverstndnis(Mnner undFrauenbilder),istzwargescheitert,ausdemGrunddermangelndenKriterien,beiGewalt:IndexderausUSAkam,wurdeder

    Ttungsaktnichtgezeigt,bisca.1960.

    JugendschutzistabhngigvondentradiertenNormeneinerGesellschaft,beziehtsichmeistaufdieethischenProblem,diesichindentabuisiertenZonenbefinden,meisthistorisch.

    HerrSchorbspersnlicheAnsicht,woderJMSverstrktwerdensollte:Persnlichkeitsrechte,desPrivaten ffentlichkeit,Internet,DatenverffentlichungimInternetistbisherohne

    Bewusstsein

    geblieben.

    Das

    Mediensystem

    macht

    aus

    den

    Akteuren,

    willenlose

    Sklaven

    ohnewirklicheIdentittundPersnlichkeit.

    GrundlagendesJugendmedienschutzes(JMS) Artikel1GG Wissen

    Artikel5desGrundgesetzes(1) JederhatdasRecht,seineMeinunginWort,SchriftundBildfreizuuernundzuverbreitenundsichausallgemeinzugnglichenQuellenungehindertzuunterrichten.DiePressefreiheit

    unddieFreiheitderBerichterstattungdurchRundfunkundFilmwerdengewhrleistet.Eine

    Zensurfindetnichtstatt.(eineVorzensurfindetnichtstatt,auerbeimKino)

    (2) DieseRechtefindenihreSchrankenindenVorschriftenderallgemeinenGesetze,dengesetzlichenBestimmungenzumSchutzederJugendundindemRechtderpersnlichen

    Ehre.

    Artikel6desGrundgesetzes(1) EheundFamiliestehenunterdembesonderenSchutzederstaatlichenOrdnung.(2) PflegeundErziehungderKindersinddasnatrlicheRechtderElternunddiezuvrderstihnenobliegendePflicht.berihreBettigungwachtdiestaatlicheGemeinschaft.

    Elternprivileg:RechtderErziehungliegtnurbeidenEltern,Schranke:Schule,Art.5Abs.2,

    krperlicheGewalt

    WozumussmandenElternihreRechtenehmen?Dieberlegungdahinteristder:

    Minderheitenschutz,trittaberalsMehrheitsschutzauf.

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    7/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    AufbaudesJugendschutzgesetzes

    1. Allgemeines2. Jugendschutzinderffentlichkeit3. JugendschutzimBereichderMedien4. BundesprfstellefrJugendgefhrdendeMedienarbeitetaufgesetzlicherEbene5. Verordnungsermchtigung6. AhndungvonVersten7. Schlussvorschriften

    InstitutionendesJugendmedienschutzes

    BundesprfstellefrjugendgefhrdendeMedien(BPjM),kannbeurteilenobesjugendgeeignetist.Darfnichtbeworbenwerden.HateinenIndex.Kannnurttigwerden,

    aufgrundvonAnzeigen(heutejeder,frhernurLandesmedienanstalten),alleSchriften

    undMedienauerFilmundFernsehen.Sitz:Bonn

    KommissionfrJugendmedienschutz(KJM),Medienstaatsvertrag,MediengehrenzurKultur,undistLndersache.EinheitlicheKommissionfrDtl.,kannVorgabenmachen,giltnurfrkommerziellenAnbietern,Rundfunk,Computerspiele&Internet,essitzen

    VertretervonBundundLndern,berprftundKontrolliert,keineRegierungsvertreter

    aberParteivertreterdurchauszulssig,lassenalleanderenAnbieterzu,

    DieLandesmedienanstalten,imBereichRundfunk,derJMSeingehaltenwird,KontrollederkommerziellenAnbieter(Rundfunk),beiVerstenistdiejeweilige

    Landesmedienanstaltzustndigundmussabstrafen,

    DieRundfunkanstalten,frdieffentlichrechtlichenRundfunkanstalten,KrperschaftendesffentlichenRechts,Rundfunkrat&Fernsehrat >sindfralleBereichezustndig,die

    VerpflichtungfralleAnbieter:msseneinenJugendschutzbeauftragtenhaben.

    FreiwilligeSelbstkontrollederFilmwirtschaft,keineKontrollevonAuen,sondernwirberlassendieKontrolledenMedienselbst,FreiwilligeSelbstkontrolleFernsehen:finanziertdurchdasFernsehen,ChefdortistderJugendschutzbeauftragtevonRTL,

    UnterhaltungssoftwareSelbstkontrolle,GrundlagesinddiezahlendenProduzentenausderIndustrie,

    SelbstkontrolleinrichtungenfrTelemedien DieJugendbehrden DieStrafverfolgungsbehrden,kannselbstndigesttigwerden,beiPornoundGewalt,

    sofernGesetzeverletztwerden.

    FSKFreiwilligeSelbstkontrolleKino,etwasVorzensur,istdielteste,beinhalteteinigewenigestaatlicheVertreter,jederFilmistohneEinschtzungab18j,die

    Jugendgeeignetheit,wirdvomFSKgetroffen,Kontrolleurewerdenvonauendelegiert.

    Aus2Grndenakzeptabel:dasfrvernachlssigteKindereineBarriereaufgestelltwird,

    Thematisierungsfunktion:vonWerten,EmanzipationderFrau,AufweichungderHomosexualitt,es

    gibtineinerpluralistischenGesellschaft,dasProblem,gewisseWerteanzusprechenodernicht.

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    8/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    Medienpdagogik06.05.2008

    VL4

    Medienpda.&JugendmedienschutzsindnichtvomgleichenFeld(gesetzlich).Aueresgehtdarum

    eineKompetenzzuvermitteln.

    TheoriederbildungstechnologischenMedienpdagogik

    HistorischeEntwicklung WeiterfhrungderSchulfilmbewegungparallelzudenVerbotsbewegungen,umDingezu

    zeigendiemansonichterlebenkonnte,Naturfilme,nachdemKriegwurdeSchulfernsehen

    undSchulfunkeingefhrt(zuerstDDR),dieUdSSRlstemitdemSputnik,denSputnikSchock

    aus,

    es

    wurde

    untersucht

    wo

    der

    Fehler

    lag,

    man

    kam

    zu

    dann

    zu

    dem

    Ergebnis

    dass

    es

    auch

    anderBildungliegt,Idee:lernenzurprogrammiertenUnterweisung2Probleme:Bcher

    diedazuentwickeltwurden,warenzukompliziert.Sprachlaborswurdeneingerichtet,ummit

    Bndernsprachenzulernen.

    Picht:Reformpda.deraufdieBildungskatastrophehinwies,ervertratdieTheseder

    ganzheitlichenBildung.

    ReaktionaufdieBildungskatastropheder60erJahreProblemewarendasGeldunddieLehrer,diesich nichtmitdenneuenMedienarrangierenwollten.

    LehrenundLernenmitaudiovisuellenMedien;SprachlaborsundprogrammierteUnterweisung

    Ausgangspunkt

    DerMenschempfngt,speichertundreproduziertberMedienvermitteltesWissen.

    MediensindfrdieWissensvermittlunggeeignet,da:(InputVerarbeitungOutputwarder

    Zeitgedanke)

    programmierteUnterweisung:Skinner

    siediewichtigstenmenschlichenSinneansprechenund sichmitihrerHilfedasLernenindividualisierenlsst.

    Grundproblem:Lehrerkapazittistnichtausreichend,Bildungsausgabensehrhoch,Lehrer

    sollendurchMedienergnztwerden.

    Ziel Prinzipien: EffektivittundRationalitt(wirts.Gedanken

    bertragen)

    Entscheidungskriterium: Praktikabilitt MedienalsLehr undLernmittel=MedienalsMittelzumZweck,

    d.h.nurreineFunktionsleistungderMedien(keineKritikandenMedien,nurdie

    Vermittlungistentscheidend)

    OptimierungundForcierungvonLern undLehrvorgngen

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    9/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    ELearning

    GehtzurckaufgewisseKrisenz.B.PISA Rckblick:SozialistischeSysteme:z.B.polytechnischeOberschule,zurAusprgungund

    FrderungallerKompetenzen.

    FinnlandhatdanndiesesSystemweiterentwickelt,HauptinhaltewerdenvomStaatbereitgestellt,sodasssichdieLernerfolgebersozialeErfolgeeinstellen,Motivationistder

    Hauptpunkt,derzumErfolgwird.>>sozialesLernenArbeitsplatznahesLernen >Erfolg! Istpositiv GrenzbergreifendesLernen Kostengnstig Internetnotwendig Propagandafilm!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Bequemvonzuhausemglich nurArgumenteaberkeineInhalteaufgezeigt Zeit&Lernstofffreiwhlbar Lernprozessesindnichtaufgezeigtworden IndividuelleWeiterbildung nahezukeinLerninhaltgezeigt ELerningmachterfolgreich EsfehlennochdieErkenntnissezudem2.Film,ichhoffedakannjemandmitdienen!!!!!!!

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    10/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    Medienpdagogik

    VL5

    20.05.2008

    BisindieMitteder80erJahrehauptschlichderUnterhaltungundInformationdienlich.

    MitderEinfhrungderRechner,folgtendieDigitalisierungunddieMiniaturisierung,abdannwurden

    MedienzuAlltagsmedien.HeutealszentralstesMediumderComputer.Prozessabernochnicht

    abgeschlossen,mglicherweiseaberlangsamergeworden,aberselbstdasistnichtzu100%geklrt.Die

    MenschensindimheutigeUmfeld,nichtmehrbegreifen/berschauenkann.Dasfhrtdazudasder

    MenschsicheinDingschafft(PC)dasalldasabdeckt,zudemderMenschennichtfhigist.Dannknnteder

    ComputerdiehchsteDenkformdarstellen.

    RunningGagdesTages,HerrSchorberzhltberseinePCErfahrungen

    HeutigesProblem,

    Menschen

    geben

    ihre

    Persnlichkeit

    in

    den

    Medien

    auf,

    weil

    womglich

    das

    Verstndnis

    frdasProblemfehlt(beidenAkteuren).

    IntegraleMPMed.wiss. Erziehungswiss. Gesellschaftswiss.

    BeziehtForschungundPraxisaufeinander IstaufdieMedienaneignungderSubjektealsganzheitlichersozialerProzessgerichtet ForschungundPraxismssensichimmeramGegenstandsbereichorientieren,dennohnedie

    Zielgruppezu

    betrachten,

    ntzen

    auch

    Theorien

    nicht

    viel

    Z.B.hateinMedium,wieeinHandyhatnichtnureinentechnischenKontext,sondernaucheinensozialen,undumdiesenzuErfassenmussallesbetrachtetwerden.

    GegenstandderintegralenMPSubjekt(1)

    Gesellschaft(2) Medien(3)

    Medien: vergegenstndlicheMittler,heutenotwendigHardware&Software,erstwennz.B.die

    Spracheverschriftlichtwird,isteseinMedium.KeineweiterenDingemitdazunehmen,sonstverschwimmt

    derFokuszusehr.(nachSchorb)

    EsgibtkeinMediumansich,nureinsfrdenMenschen,sonstMediumohneSinn.

    Medienalltag(MedienalsManifestationimsozialenRaum)

    Medienhandeln(Umgang

    der

    aktiven

    Subjekte

    mit

    den

    Medien)

    Medienaneignung(ProzessderNutzung,Wahrnehmung.BewertungundVerarbeitungvonMedien)

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    11/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    IntegraleMPErkenntnisseverwandterDisziplinen

    Medienwissenschaft WasmachenSubjektemitdenMedien? Pdagogik WieknnendieSubjektezuemanzipatorischemHandeln

    geleitetwerden?

    Psychologie WelcheAuswirkungenhabendieMedienaufdasDenkenundFhlenderSubjekte?

    Entwicklungspsychologie WiebestimmenMediendenbiologischenundgeistigeReifungsprozessderSubjekte?(entscheidendbeiKindern)

    Sozialpsychologie WieentwickeltsichdiepersonaleIdentittimsozialmedialenUmfeld?

    Soziologie WirwirkenMedienundGesellschaftwechselseitigaufeinanderein?

    Informatik

    Wie

    setzen

    mathematische

    Konstrukte

    menschliches

    Denken

    um?

    Hirnphysiologie WelcheProzessedesHirnsmoderierendieMedienwahrnehmung?

    SelbstvorstellungeinerPerson,wirdnichtalleindurchdieMediengebildet,sondernwerdendurchMedienuntersttzt.

    WaspassiertimHirnundinwieweiteinMenschReizeimGehirnphysischverarbeitenkann.HandlungsorientierteMPAusgangspunkt

    MedienhandelnistderProzessdersubjektivenAneignungvonMedien.

    Medienhandelnbedeutet:

    Subjektive(nichtindividualistisch,nurdasesSubjektetun)AuswahlvonMedien, Handeln,dasdurchMedienbeeinflusstistund SozialeEinflussnahmenmittelsMedien MedienimgesellschaftlichenKontextalsMittlernutzen

    DasgesellschaftlicheSubjektealsmedialhandelndes,kompetentes,selbstbestimmtesundbestimmendes

    IndividuummitgesellschaftlicherGestaltungs undHandlungsfhigkeit.

    NotwendigkeitderEmanzipation(gesellschaftlicheZusammenhngeAnerkennenundReflektieren) und

    Mndigkeit(BeschreibungdesSubjektes)desIndividuumsalsMglichkeitderHerauslsungausder

    Abhngigkeitvonmedialenbzw.gesellschaftlichenVerhltnissen.

    ZielistdasemanzipierteIndividuummiteinemselbstbestimmten,reflexivkritischenStandpunkt

    gegenberMedien.(wichtig,abernichtabsolut)

    DasProblemderUnmndigkeitgehtzurckaufKant,aberderMenschsoll,allesMglicheversuchendiese

    Unmndigkeit,

    durch

    die

    Medien,

    zu

    durchbrechen.

    KritikimSinnederBewertungdesGegenstands.

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    12/27

    Mit freundlichen Gren von Roger V.

    Medienpdagogik

    VL6

    27.05.2008

    ELearning

    BezugzumFilm,derinVL4behandeltwurde AufeinenlngerenZeitraumbezogen,istesbilliger=RationalisierungundEinsparung AbbildungenwerdeninvielenverschiedenenMedienbertragen DiesozialeKomponentewirdteilweisebeimEL.vernachlssigt KannabermiteinergewissenPrsensphaseabgemildertwerden NotwendigisteineGruppenbildungumMotivationzuschaffen blendedlearningBetreuungamBildschirm,sowiekennenlernAspekte MenschenlerneninArbeitsgruppenambesten,mitdemLehreralsModerator Medienknnenuntersttzenabersieknnennichtsalleinebewerkstelligen

    IntegraleMP

    MedienkaumverankertimLernalltag IstaufdenZugangderbetreffendenPersonenangewiesen,dennohnediegeeigneteKompetenz

    bleibtvielPotenzialverschenkt

    GroteildesWissens,dasswirerwerben,wirdhauptschlichberMedienaufgenommenMedienerziehung

    MedienerziehungalsBeitragzurEntwicklungvonAktivittenund

    sozialorientiertemVerhalten.

    MedienerziehungisthandlungsorientiertePdagogik: LernendurchTun

    HandlungsorientierteMedienpdagogikundkritischeMedientheoriestehenimKontext

    ZielderMedienerziehungistdiekommunikativeKompetenzderSubjekte

    DerpdagogischeWegistdiereflexivpraktischeMedienaneignung

    MedienpdagogischeZiele

    ErweiterungderHandlungsfhigkeit ErfahrenundErlernenbewussterKommunikation Befhigung,dieeigenenInteressenselbstkritischzuerkennenundkreativumzusetzen Befhigung,eigenesErlebenundeigeneProblemsichteninBildernundWortenmitzuteilen ErwerbvonVerhaltenssicherheitinunterschiedlichensozialenSituationen

    AuthentischeErfahrung(TheoriedievonHerrSchorbvertretenwird)&kommunikativeKompetenz

    ZielistdasemanzipierteIndividuummiteinemselbstbestimmten,reflexivkritischenStandpunkt

    gegenberdenMedien.

    GehtzurckaufAlexanderKluge,istJuristundSchngeist,dctpNachtclub,wichtigsteFilmemacheinden60erJahren,&AskarNicktSoziologe >Buch:Authentizitt

    ImFernsehenbekommtmanunsereErfahrungenangeboten,ErfahrungenderTVSubjekteistdivergentzumwirklichenLeben

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    13/27

    Mit freundlichen Gren von Roger V.

    AngeknpftanAdorno:manhatkeineMglichkeitdasmedialeunddaspersnlicheEmpfindenzuverarbeiten,damanvondenMedienzustzlichentfremdetwird.

    WiewreesmglichauthentischeErfahrungindenMedienzuvermitteln?IstdieErfahrung,diederMenschmacht,ohnedieVermittlungderffentlichenMeinungoderanderenvorgeschalteten

    Erfahrungen.

    Realevs.MedialeRealitt Fassbinder,RainerWerner(19451982),deutscherRegisseur,AutorundSchauspieler;einerder

    kreativstenFilmemacherderNachkriegszeitundwichtigsterReprsentantdesNeuendeutschen

    Films(MicrosoftEncarta2007)

    Kluge,Alexander(*1932),deutscherFilmregisseur,SchriftstellerundFernsehautor.MitdemFilmAbschiedvongestern(1966)verhalferdemNeuendeutschenFilmzuinternationalemAnsehen.

    (MicrosoftEncarta2007)

    Konzept:ffentlichkeitdiegestaltetwirdffentlichkeit:

    verffentlichteMeinung Gegenffentlichkeit(freiesRadio,freieZeitungen(TAZ))VersucheineauthentischeErfahrungan

    einebestimmteZielgruppezubringen.GesellschaftlichmedialeBewusstseinsblockierung

    aufzuheben,sowiediegesellschaftlicheStrukturerkennt,undseineLage/Positiondarinerkennt.

    ffentlicheMedienvermittelnnureineMeinung,siebildenkeinenffentlichenMeinungsbildungsprozess

    inderffentlichkeitwirdnichtetwasverffentlicht,wasdieMeinungeninderGesellschaftausmacht,sonderndieMeinungdievoneinzelnenBesitzendenderMedienkonzernevertreten

    wird.ffentlicheMeinung verffentlichteMeinung

    DazubentigtdasIndividuum:

    authentischeErfahrung

    kommunikativeKompetenz

    DerWegzumErwerb:HandelndesLernen

    AuthentischeErfahrung(Habermas)

    meintjedeErfahrung,diedieMenschenohneVermittlungderffentlichenMeinungmachen steht(oft)imGegensatzzudenmedialenAngebotederbewusstseinsproduzierendenIndustrie berwindetvorgefertigtesBewusstsein istaufdieHerstellungvonGegenffentlichkeitunterdengegebenengesellschaftlichen

    Verhltnissengerichtet

    AutonomeAneignungvonRealittunddieselbstbestimmte,aktiveEinwirkungaufdieselbedurch: Aufhebungdergesellschaftlichen,medialgesttztenBlockierungendesBewusstseins ErkennendergesellschaftlichenStrukturenundderindividuellenLage,darin

    Habermas,Jrgen(*1929),deutscherSoziologeundPhilosoph.ErgiltalswichtigsterVertreterderzweitenGenerationderFrankfurterSchule,dieermitsozialwissenschaftlichenAnalysenund

    Theorienweiterentwickelte.MitseinerTheoriedeskommunikativenHandelns(1981)legteereine

    derbedeutendstenTheorienderGegenwartsgesellschaftvor.Eristweltweitderbekanntesteund

    meistrezipierte

    lebende

    Philosoph

    des

    deutschsprachigen

    Raums.

    Zuhause

    im

    Grenzgebiet

    von

    Philosophie,Soziologie,GeschichtswissenschaftundLinguistik,trittergleichermaenals

    Gesellschaftstheoretiker,KulturkritikerundpolitischerEssayisthervor.(MicrosoftEncarta2007)

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    14/27

    Mit freundlichen Gren von Roger V.

    KommunikativeKompetenz(Habermas)

    Fhigkeitzurdiskursiven,herrschaftsfreienKommunikationundInteraktion RezipientalsProduzentundMedienalsTeildesgesellschaftlichenKontextes,indemdieIndividuen

    selbstbestimmthandeln

    bestehtaus: analytischerKomponente kreativeKomponente kommunikativeKomponente

    analytischerKomponente

    drcktsichinderFhigkeitaus,ineinemgemeinsamenErkenntnisprozess,diedurchMassenmedienvorgegebeneSichtweisezudurchbrechen,somitihrWesenaufzuhellenund

    gemeinsameMglichkeitenzuihrerberwindungzufinden

    kreativeKomponente

    drcktsichinderFhigkeitaus,denherrschendenKommunikationsstrukturenandereentgegenzusetzen,verbundenmitStrategienzurVermittlungundzurDurchsetzungdereigenen

    gemeinsamenInteressen

    kommunikativeKomponente

    drcktsichinderFhigkeitaus,Erfahrungenadquat,d.h.reflektiertzubewltigenunddarzustellen

    HandelndesLernen

    DasIndividuumerlangtauthentischeErfahrungundkommunikativeKompetenz,indemessichdieMedienreflexivpraktischaneignet.(learningbydoing)Dewey,John(18591952),amerikanischer

    Philosoph,PsychologeundPdagoge.(MicrosoftEncarta2007)

    BezogenaufdieMedienpdagogikbedeutetHandelndesLernen,dasskommunikativeKompetenzsowieihreBesonderungMedienkompetenzsichimaktivenUmgangmitdenMedienentwickeln

    mssen,abernichtalstheoretischeLehrstze,sonderninreflexivpraktischerMedienarbeitselbst

    gestaltetwerdensollen.

    meintdasttigeAneignendesGegenstandsbereichs geschiehtmitundanGegenstandsbereichensozialerRealittundberuhtaufderVerbindungvon

    ReflexionundHandeln

    istebensoaufdieAneignungderRealittwieaufderenMitgestaltungundVernderunggerichtet alsPrinzipderselbstbestimmten,amKollektivorientiertenVermittlung

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    15/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    Medienpdagogik

    VL7

    03.06.2008

    Hintergrund

    zur

    Medienkompetenz

    IndividuumbrauchauthentischeErfahrungen(dienichtmedialvermitteltsind)(kritischerUmgangmitsichselbst)

    KommunikativeKompetenz(analytisch,kreativ,kommunikativ) >HandelndesLernen(HandelnbeeinflusstdasDenken,Feedbackschleife) GesellschaftenbildensichberdieKommunikation,dabeisindimoptimalenFallalleimmediale

    Diskurs(Habermas).

    KommunikativeKompetenzaufMPangewendet(DieterBaacke),hatdieMedien,dieinnerhalbeineInteraktionalsHilfsmitteldienen,mitindiesenBegriffintegriert.MedienalsMittlerder

    Information,dabei

    ist

    Sprache

    und

    Schrift

    gesondert

    zu

    betrachten,

    denn

    je

    nach

    Definition

    kann

    mandieseengeroderweiterfassen.MedienalsVermittlerderInfos,unddiesenmitgestalten,

    symmetrischoderasymmetrisch.

    WilleinSubjekteineleitendeStellunginderGesellschafteinnehmen,dannmussesdieMedienoptimalnutzen,undsiezuseinenGunsteneinzusetzen.

    Medienbildung Medienkompetenz

    Wirdgleichlautendverwendet,dadieInhalteundFhigkeitenwichtigsind FhigkeitendieeinMenschhabenmuss,umoptimalmitdenMedienumzugehen. 3wichtigeBezugspunkte:Wissen,Bewerten&Handeln(sieheGrafik)

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    16/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    Funktionswissen(adquateBedienungvonMedien,wirdoftsoverwendet)

    UnterFunktionswissensindinersterLiniedieinstrumentellqualifikatorischenFertigkeitenzuverstehen,

    diedemUmgangmitMedienalsHard undSoftwarevorausgesetztsind.

    Bsp.: Fhigkeit,einComputerprogrammzuinstallieren,einenVideorekorderzuprogrammierenoder

    eineKamerazubedienen.

    Strukturwissen

    StrukturwissenbeziehtsichaufdenKomplexheutigerMediensysteme,aufdenEinblickindas

    ZusammenspielderMedien,dieMediennetzeihreBeschaffenheit,ihreAkteureundvorallemdie

    VerwobenheitundBedeutungdervielfltigenberdieMedientransportiertenInhalte.

    DurcheineKenntnisderStruktur,kannmanDatenausNetzen(Internet)extrahieren,ohnedieseskann

    nichtwirklichsicheraufbestimmteInfoszugreifenwerdenoderdiezudurchschauenwiedieeinzelnen

    SystemefunktionierenundnachwelchenVerhaltensweisesiearbeiten.

    EthischkritischeReflexion

    DieethischkritischeReflexionermglichtsowohldenGenussalsauchdiediebegrndeteAblehnungder

    medialenAngeboteaufderBasiseinesbereitsqualifizierendenOrientierungswissens.Gemeinsammitder

    kognitivenAnalysebildetdieethischkritischeAnalysedieGrundlagefrdieMedienbewertung.

    EthikndertsichberdieZeit(Werteverfallen;)),Bsp.DerWandelderHomosexualitt.

    EntwickelnsichausderGesellschaft,aussichselbstheraus,oderdurchWandelvonGeisteshaltungen.

    EsermglichtaucheineAbwehrvonmedialenReizen,diesessolldieBeliebigkeiteingrenzen.

    KognitiveAnalyse

    DiekognitiveAnalysebefasstsichmitdergesellschaftlichenEinbettungderMedien,aufderBasiseines

    bereitsqualifizierenden

    Orientierungswissens.

    Gemeinsam

    mit

    der

    ethisch

    kritischen

    Reflexion

    bildet

    die

    kognitiveAnalysedieGrundlagefrdieMedienbewertung.

    Orientierungswissen

    OrientierungswissenverbindetdieWissensdimensionmitderBewertungsdimension.Eswirdbentigt,um

    sichimmedialenberangebotzurechtfindenzuknnen aufderBasishistorischer,ethischerundpolitischerEinsichtenundKenntnissedas

    erworbeneWissenumPhnomenederInformations undKommunikationstechnologie

    bewertenzuknnen.

    OrientierungswissengibtdenSubjektendieGrundlage,ihrejeeigenePositionzufindeninnerhalbeines

    MedienensemblesvollerChancenundZwnge.

    Medienaneignung

    beschreibtumfassenddenProzessderNutzung,Wahrnehmung,BewertungundVerarbeitungvon

    Medien.

    DieMedienaneignungisteinsubjektiverProzess,

    beidemdieIndividuenGegenstndeundInhaltealsTrgermenschlicherErfahrung(historischundaktuell)bernehmen

    beidemdieaktivenSubjektedurchMedienFhigkeitenundFertigkeitenzumZweckederGestaltung

    von

    Welt

    entwickeln

    derkennzeichnendfrintentionaleundnichtintentionaleLernprozesseist.

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    17/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    Medienpartizipation

    istdasVermgen,mittelsKommunikationalsAustauschhandelnzwischenMenschenanderGestaltung

    dermenschlichenGemeinschaftmitzuwirkenbeziehungsweiseandermedialgestaltetengesellschaftlichen

    Informations undKommunikationsweltzupartizipieren.

    AlssolcheistdieMedienpartizipationnebenMediennutzungundMediengestaltungeinTeildes

    Medienhandelns.

    Idealfall:AnderGestaltungdesmenschlichenHandelnsmitwirken.ImKleinen,wiedemFreundeskreistut

    dasjeder,aberimgreren,wiedempolitischenUmfeld,gibtesgewisseRahmen.Beidermedialen

    GestaltungkannmannurinMedienbetriebenmitwirken.

    DabeikannnichtjederPartizipieren,dennohneComputerkeinZugangzumInternet.

    Mediennutzung

    meintdieEr undBearbeitungvonGegenstandsbereichensozialerRealittmitHilfevonMedien,alsoden

    selbstttigenUmgangmitMedienundderenNutzungalsInstrumentederKommunikation.

    AlssolcheistdieMediennutzungnebenMedienpartizipationundMediengestaltungeinTeildes

    Medienhandelns.WiemansichmitMedienimsozialenUmfeldverankernkann,amBsp.Konvergenzder

    Medien,dabeiwerdenMediennachdemNutzenfrdiePersonausgewhlt.

    Mediengestaltung

    meintdieGestaltung,alsoHerstellungundBearbeitung,vonMedienproduktenimgesellschaftlichen

    Kontext.AlssolcheistdieMediengestaltungnebenMediennutzungundMedienpartizipationeinTeildes

    Medienhandelns.

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    18/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    VL8

    10.06.2008

    MedialeSozialisation(AktiverProzess,dernieabgeschlossenist)

    isteinwechselseitigerProzessderBeeinflussungvonIndividuum,GesellschaftundMedien findetstattundistnurerklrbar,alssubjektiverAneignungsprozessimhistorisch

    gesellschaftlichenKontext

    Erziehung(intentional)vs.Sozialisation(lernennichtnurintentional,nichtintentionalesLernen2.Ebene,wieDisziplinoderEinstellungaufMenschentypen,

    Intentionalvs.nichtintentionalesLernen:hiersetzenMedienan,dadiesediffusesWissengenerieren,Bsp.Quizshows,wiez.B.:Politik,Mode,etc.;MenschwchstinseinerUmgebungauf,

    undinteragiertmitihr,z.B.:SchreienbeimBaby,umherauszufinden,welchesBedrfniserfllt

    werdensoll.

    gesellschaftlicherKontext Individuen Gesellschaft

    Medien (intervenierendeVariable)

    WenneinMensch,ausdemSozialisationsprozessherausfllt,dannkapseltsichdieserab,undbautsukzessivab,dabeiwerdenoftandereinMitleidenschaftgezogen,wenndieseanderenMenschen,

    vondiesemineinerFormabhngen,wiedieElternKindBeziehung.DabeikannesimExtremFall

    zurVerwahrlosung

    der

    Kinder,

    ber

    das

    fehlende

    Geltungsbedrfnis

    der

    Eltern,

    oder

    des

    betreffendenElternteils.

    DieMedien nehmenhieralsSozialisationsinstanzeneinevermittelndePositionzwischenGesellschaftund

    Individuumein

    bestimmenInhaltegesellschaftlicherDiskussion beeinflussenWissen,Einstellungen,Urteile Themenknnen:gesetzt,verstrktoderabgeschwchtwerden,hngtvomUmfeldab,nichtalles

    funktioniertberall.

    DieGesellschaft gibtGrenzenderArtikulationundGestaltderInhaltevor Z.B.:Sexualitt&Afrika,EgoShooter(AhhhhhwirwerdenallezuAmoklufern!)

    DasIndividuum eignetsichdiemedialenInhalteanundwirkt alsgesellschaftlichesSubjektauchaufsieein AneignungderInhalte,heitnichtdie1zu1bernahmeeinergesellschaftlichenNorm,undeignen

    dasdannindenpersnlichenKontextein,dabeigehtesimWesentlichenumdieReflexionber

    diesenInput.

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    19/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    FotoseignensichnurbedingtzumeigenstndigenUmgang,dahierunterUmstnden,starkabstrahiert

    werdenmuss.

    WennmanmiteinembestimmtenMediumaufwchst,wiePC,dannanalysiertmandiesesMedium

    analytisch,derGrundliegtindergrundlegendenAkzeptanz.WennmandagegensptermitdemMedium

    inBerhrung

    kommt,

    bezieht

    man

    mehr

    Aspekte

    (wie

    Kultur,

    Lebenswandeln,

    etc.)

    mit

    ein.

    MedienpdagogischeForschung

    Analyse derWechselwirkungvonMedienundGesellschaft derMedienaneignungimLebenskontextderSubjekte derMedieninhaltealsAngeboteandieSubjekte vonModellendermedialenLehre(unterBezugaufMedienaneignung)(Evaluation)

    HerausarbeitenvonModellenderMedienbildung(Wissensvermittlung) bzw.Medienpraxis(Handeln)

    KontextuellesVerstehenderMedienaneignung

    Medienaneignung

    meintdenkomplexenProzessderNutzung,Wahrnehmung,BewertungundVerarbeitungvonMedienausderSichtderSubjekteunterEinbezugihrerauchmedialenLebenskontexte

    Gegenstandsadquatheit

    BandbreitederArtikulationsmglichkeitenderSubjektesoumfassendwiemglichhalten AnalysederMedienalsReferenzsystem,aufdassichdieAussagenderSubjekte(mit)beziehen WiegehenSubjektemitdenMedienum,z.B.:KindernehmenPersonenwar,undverarbeitendiese

    dannspterz.B.:inZeichnungen.

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    20/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    UntersuchungsbasissinddieAussagenderSubjekte

    inderErhebungsindalleAussagenallerIndividuenvongleicherWertigkeitundBedeutung(KontextuelleErkenntnismethode)

    AdressatenorientierungalsBasisdesErhebungsprozesses

    DieMethodenderErhebungundInterpretationsindandenAdressatenundihrenBedingungen

    auszurichten,d.h.:

    dieErhebungssituationmusslebensnahsein dieMethodenmssendemEntwicklungsstandderzuuntersuchendenPersonen

    entsprechenKontexterhebungalsRahmendesVerstehensderMedienaneignung

    zurErhebungdesKontextesmssenalleFakten,RumeundBezugspersonen,diefrdieLebensweltderUntersuchungssubjekterelevantsind,indieBeobachtungundAnalyseintegriert

    werden

    KontexterhebungalsRahmendesVerstehensderMedienaneignung

    ErhebungdesKontextesber:

    dieUntersuchtenselbst dieBezugspersonenderUntersuchten

    denRckgriffaufvorliegendeDaten

    LeitlinienderInterpretation:Sinnbewahrenund -verstehen

    AnforderungenandasAuswertungskonzept:

    alleinderErhebunggesammeltenuerungeninihremSinnverstehenundberprfbarmachen,

    denBedeutungsgehaltderuerungenextrahieren BedeutungsgehaltaufGrundlagederKontextinformationeninterpretieren

    DiskursiveValidierungzurSicherungderIntersubjektivitt

    indiediskursiveValidierungsindallevorgenommenenInterpretationeneinzubeziehenDiediskursiveValidierungerfolgtdurchdieForschergruppe:

    diePerson,diedenBefragtenausderErhebungkennt diePerson,dieesausgewertethat einePerson,diedenBefragtennichtkennt.Forschungniemalseindeutig,vorhersindnatrlichsinnvollerWeise,gewissebereinknftezutreffen,um

    dieInfos.Geeignetzuinterpretieren.

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    21/27

    Medienkonvergenz Monitoring

    VL9

    17.06.2008

    =Forschungsprojekt

    (finanziert

    vom

    Land

    Sachsen)

    HeranwachsendeBetrachten,wiediesedieMediennutzen.

    Gegenstand:Medienaneignung/Sozialisation/Identittsarbeit

    WieeigenensichHeranwachsendeDaskonvergenteMedienensemblean?

    Medienaneignung:

    AktivesSubjekt GehtberbloeNutzunghinaus Wahrnehmung Bewertung VerarbeitungMedienaneignungistinteressengeleitet.

    Medienkonvergenz:

    Zusammenwachsen,zusammenlaufen EntscheidendfrdasMedienensembleTechn.Ebene:

    Zusammenlaufenvonbertragungswegen(HandyTV,InternetTV) EntwicklungvonmultifunktionalenEndgerten(InetPc,Handy)//Gertekonvergenz InternetPCalsSchaltstellefrallemglichenMedienInhalt.Ebene:

    CrossmedialeVermarktungvonInhalten,Synergieeffekte EntwicklungvonMedienmarken(mediabrands) Doppelvermarktung/transmediastorytelling

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    22/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    Medienpdagogische Praxis

    VL10

    01.07.2008

    Ziel:Medienkompetenz(vermittelnundermglichen;Med.prod.selbstbeeinflussen)istgerichtetauf[kannnichtimmunisierengegenschlechteMedien]

    Marktanteil:wievielfasseichvomMarktab, >PreisfrdieWerbeminute >Rendite Jugendschutz:Genre:Trickfilm,engePersnlichkeitsbilder,Klischees, >ffentlicheDiskussion,ob

    essichnichtndernliee,solchenSchundzuproduzieren.

    dieVermittlungundErmglichungvonMedienkompetenz dieBeeinflussungderMedienproduktion

    indirektdurchdasSubjekt direktdurchdieffentlichkeit dieBeeinflussungvonMedien undBildungspolitikdurchmedialeVerffentlichungenbezglich

    InhaltundStruktur

    dieEntwicklungvonModellenderMedienbildung: MedienerziehungalsHilfefrerfolgreicheMedienaneignung(Machtverhltnissekennen) MedienproduktionalsBefhigungzurffentlichenArtikulationmitMedien(Web2.0) MediendidaktikalsMedieneinsatzimLehrprozess(unterBezugaufMedienaneignung)

    HartmutvonHentig.IgelRezeption:Wasesist,kannberMedienvielbesservermittelbar.Igelwirdgeschndet,wennihnzuvielestreicheln.

    FernsehenvermittelteinWissen,dassoftinkeinenZusammenhngensteht.Reflexiv

    praktische

    Medienarbeit

    = LernenalskognitiveundpraktischeTtigkeit,d.h.Erwerbvontheoretischemundpraktischem

    WissendurchttigeAneignungdesGegenstandbereich[learningbydoing,Dewey,istein

    zentralesPrinzip]

    dientdenHeranwachsendenalsMittelder:

    Demonstration Information Recherche DarstellungeigenerMeinungenzuThemenundProblemen AufarbeitungundVermittlungeigenerErfahrungen

    Prmissen

    mussandenBedingungenundVoraussetzungenihrerAdressatenansetzen istanSelbstttigkeitundEigenverantwortungderAdressatenzuorientieren mussinsbesonderedieFhigkeitzurinhaltlichenNutzungderMedienals

    Kommunikationsinstrumentefrdern(Dingeffentlichmachen >berdieAnschauunglernman

    wasfrdieMassenmedienwichtigist,alsodieErwartungenerfllen.)Kindermerken,woder

    UnterschiedzwischenWerbungundFilmdaran,dassbeiderWerbungdasSenderlogofehlt.

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    23/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    Medienpdagogik

    umfasstMediendidaktikundMedienerziehung angestrebtepdagogischeErklrungen,ModelleundKonzeptebeziehenihreinhaltlichen

    SchwerpunkteundihremethodischenVermittlungsprinzipienausdemvorgegebenen

    MedienalltagdersubjektivenAufnahmediesesAlltags,derMedienaneignungderSubjekte

    Deroptimale

    Pdagoge,

    nimmt

    Einfluss,

    wei

    vieles,

    ABER

    erst

    wenn

    auch

    Eigenttigkeit

    folgt,

    wird

    der

    Zweckoptimalerfllt.

    BildTonSchere:BildundTonflltauseinander.HerabsetzendurchgewohnteBilder.

    ffentlicheVorfhrung,!!!!!!eigenekritisch

    Didaktik=TheorieundPraxisdesLehrensundLernens

    DieDidaktikkmmertsichumdieFragen

    wer

    was

    wann

    mitwem

    wo

    wie

    womit

    warum

    wozu

    lernensollte.

    Bestimmungder

    Didaktik

    nach

    Gegenstandsfeldern

    Didaktiksei:

    dieWissenschaftvomLehrenundLernen TheorieoderWissenschaftvomUnterricht TheoriederBildungsinhalte TheoriederSteuerungvonLernprozessen AnwendungpsychologischerLehr undLerntheorien

    DidaktikalsAnalyseundHandlungsorientierung

    Didaktiksoll:

    feststellen,wiedieUnterrichtswirklichkeitist

    entwerfen,wiebessererUnterrichtaussehensollte

    Mediendidaktik

    istdergezielteEinsatzvonMedienimLernprozess beschftigtsichmitFragenderMediengestaltungundderMedienauswahl trifftAussagenberdiedidaktischenFunktionen,dieMedieninLehr undLernsituationen

    bernehmenknnen

    untersuchtdieunterschiedlichenFormen,indenendieBildungsmedienzumEinsatzkommenknnen

    liefertdieBasisfrdidaktischbegrndeteMedienentscheidungen erarbeitetkeineallgemeingltigenPatentrezepte

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

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    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    nimmtdenUnterrichtendendieMedienentscheidungenunddiedazuerforderlichenberlegungennichtab

    kannnurHilfenzurEntscheidungsfindungbietenGrundlagenmediendidaktischerEntscheidungen

    MediendidaktischeEntscheidungen

    folgen

    den

    Notwendigkeiten

    der

    Lehr

    und

    Lernsituation.

    personaleDimension

    BedingungenderLehrendenundLernenden

    inhaltlicheDimension

    BedingungendesLehr undLernstoffes

    methodischeDimension

    AngemessenheitfrLehrende/LernendeunddesLehr undLernstoffes

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

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    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    Medienpdagogische Praxis

    VL10-11

    01.07.2008 & 08.07.2008

    Ziel: Medienkompetenz (vermitteln und ermglichen; Med.prod. selbst beeinflussen)

    ist gerichtet auf [kann nicht immunisieren gegen schlechte Medien]

    - Marktanteil: wie viel fasse ich vom Markt ab, -> Preis fr die Werbeminute -> Rendite

    - Jugendschutz: Genre: Trickfilm, enge Persnlichkeitsbilder, Klischees, -> ffentliche Diskussion, ob

    es sich nicht ndern liee, solchen Schund zu produzieren.

    die Vermittlung und Ermglichung von Medienkompetenz

    die Beeinflussung der Medienproduktion

    indirekt durch das Subjekt

    direkt durch die ffentlichkeit die Beeinflussung von Medien- und Bildungspolitik durch mediale Verffentlichungen bezglich

    Inhalt und Struktur

    die Entwicklung von Modellen der Medienbildung:

    Medienerziehung als Hilfe fr erfolgreiche Medienaneignung (Machtverhltnisse kennen)

    Medienproduktion als Befhigung zur ffentlichen Artikulation mit Medien (Web2.0)

    Mediendidaktik als Medieneinsatz im Lehrprozess (unter Bezug auf Medienaneignung)

    Hartmut von Hentig. Igel Rezeption: Was es ist, kann ber Medien viel besser

    vermittelbar. Igel wird geschndet, wenn ihn zu viele streicheln.

    Fernsehen vermittelt ein Wissen, dass oft in keinen Zusammenhngen steht.

    Reflexiv-praktische Medienarbeit

    = Lernen als kognitive und praktische Ttigkeit, d.h. Erwerb von theoretischem und praktischem

    Wissen durch ttige Aneignung des Gegenstandbereich [learning by doing, Dewey, ist ein

    zentrales Prinzip], Wissen erweitern und vertiefen. In der Schule eher kognitive Theorien. Beim

    learning by doing begreift man die Medien am ehesten als Mittel und Mittler.

    dient den Heranwachsenden als Mittel der:

    Demonstration

    Information

    Recherche

    Darstellung eigener Meinungen zu Themen und Problemen

    Aufarbeitung und Vermittlung eigener Erfahrungen

    Es wird gerne behauptet (Wissenschaft), dass Medien etwas objektiven sein soll, ist aber nicht so,

    da es viele Filter und Maregeln, um diese Informationen anzugleichen.

    Prmissen

    muss an den Bedingungen und Voraussetzungen ihrer Adressaten ansetzen

    ist an Selbstttigkeit und Eigenverantwortung der Adressaten zu orientieren

    muss insbesondere die Fhigkeit zur inhaltlichen Nutzung der Medien als

    Kommunikationsinstrumente frdern (Dinge ffentlich machen -> ber die Anschauung lern man

    was fr die Massenmedien wichtig ist, also die Erwartungen erfllen.) Kinder merken, wo derUnterschied zwischen Werbung und Film daran, dass bei der Werbung das Senderlogo fehlt.

    Festival in Leipzig, Visonale // Nachricht: 1:30min als Ma der Aufmerksamkeit // Trick-Box zur Animation

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

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    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    Medienpdagogik

    umfasst Mediendidaktik(Medien einsetzen zur Vermittlung) und Medienerziehung(Wissen ber

    Medien und die kritisch-reflexive Nutzung der Medien.

    angestrebte pdagogische Erklrungen, Modelle und Konzepte beziehen ihre inhaltlichen

    Schwerpunkte und ihre methodischen Vermittlungsprinzipien aus dem vorgegebenen

    Medienalltag der subjektiven Aufnahme dieses Alltags, der Medienaneignung der Subjekte.

    Der optimale Pdagoge, nimmt Einfluss, wei vieles, ABER erst wenn auch Eigenttigkeit folgt, wird

    der Zweck optimal erfllt.

    Bild-Ton-Schere: Bild und Ton fllt auseinander. Herabsetzen durch gewohnte Bilder.

    ffentliche Vorfhrung, !!!!!! eigene kritisch

    Didaktik = Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens

    Die Didaktik kmmert sich um die Fragen

    wer Subjekt Lernvoraussetzungen in der Schule orientiert man sich am Lernstoff, und man versuchtdiesen in kleine Stcke zu zerlegen, aber es spielt eigentlich keine Rolle, wie gut die Schler mitkommen.

    was hngt mit dem wer zusammen. Intensitt und Geschwindigkeit sollen an Subjekten orientiert

    sein. Naiv-neg.-Bsp.: Computerspiele animieren einen Menschen lange an einer Sache aufzuhalten, mit

    anderen oder gegen andere. Motivation: intrinsische und soziale.

    wann weniger Uhrzeit, sondern worauf die einzelnen Schritte aufbauen.

    mit wem Lernen als sozialer Prozess, welcher Soziale Kontext, was motiviert, Uni = knstl. Lernort.

    wo welcher Lernort passt am optimalsten zum Lerninhalt,

    wie ber handeln oder rein ber kognitive Vermittlung lernen,

    womit mit Medien, Einsatz und Gebrauch,

    warum positiv -> hhere Lernmotivation // Wenn nicht zu beantworten, aber dennoch mussMotivation geschaffen werden, auch wenn sie nicht sofort als sinnvoll ersichtlich erscheinen.

    wozu extern von den Schulen bestimmt, Kurrikulum Lernkreis: Anfang -> Ende -> Anfang!

    Zielsetzung: nicht durch den Stoff vorgegeben, sondern auch andere Ziele mglich.

    lernen sollte.

    Bestimmung der Didaktik nach Gegenstandsfeldern

    Didaktik sei: (Methodik nicht Praxis)

    die Wissenschaft vom Lehren und Lernen

    Theorie oder Wissenschaft vom Unterricht

    Theorie der Bildungsinhalte

    Theorie der Steuerung von Lernprozessen

    Anwendung psychologischer Lehr- und Lerntheorien

    Didaktik als Analyse und Handlungsorientierung

    Didaktik soll:

    feststellen, wie die Unterrichtswirklichkeit ist

    entwerfen, wie besserer Unterricht aussehen sollte

    Mediendidaktik ist der gezielte Einsatz von Medien im Lernprozess

    beschftigt sich mit Fragen der Mediengestaltung und der Medienauswahl

  • 8/14/2019 105 - Medienpdagogik - VL - No1-11

    27/27

    Mit freundlicher Untersttzung von Roger V.

    trifft Aussagen ber die didaktischen Funktionen, die Medien in Lehr- und Lernsituationen

    bernehmen knnen

    untersucht die unterschiedlichen Formen, in denen die Bildungsmedien zum Einsatz kommen

    knnen

    liefert die Basis fr didaktisch begrndete Medienentscheidungen

    erarbeitet keine allgemeingltigen Patentrezepte

    nimmt den Unterrichtenden die Medienentscheidungen und die dazu erforderlichen

    berlegungen nicht ab

    kann nur Hilfen zur Entscheidungsfindung bieten

    Grundlagen mediendidaktischer Entscheidungen

    Mediendidaktische Entscheidungen folgen den Notwendigkeiten der Lehr- und Lernsituation.

    personale Dimension

    Bedingungen der Lehrenden und Lernenden

    inhaltliche DimensionBedingungen des Lehr- und Lernstoffes

    methodische Dimension

    Angemessenheit fr Lehrende/ Lernende und des Lehr- und Lernstoffes

    Nchste Woche F R A G E R U N D E!