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3/2011 Juni Der FilmFernsehFonds Bayern informiert FilmNews Bayern Sommer: Filmfestivals von München über Fünf Seen Land bis Neuschönau Start: Sommer in Orange und Resturlaub im Kino Standort: Marcel Huber, Ulrich Wilhelm und Bettina Ricklefs im Gespräch

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3/2011 JuniDer FilmFernsehFonds Bayern informiert

FilmNewsBayern

Sommer: Filmfestivals von München über Fünf Seen Land bis Neuschönau

Start: Sommer in Orange und Resturlaub im Kino

Standort: Marcel Huber, Ulrich Wilhelm und Bettina Ricklefs im Gespräch

Page 2: 11-0883 FFF FN 03-11 · 2017. 9. 8. · BavFilm_Anz_FFF_Flieger 2_210x297_RZ.indd 1 31.05.11 13:08 Film News Bayern 3-2011 MEDIENSZENE Anfangen, wo es anfängt: Dylan Thomas saß

Im Jahr 2003 schrieb der Markt Garmisch-Partenkirchen, unterstützt vom FilmFernsehFonds Bayern, erstmals einen Drehbuchwettbewerb aus.

Der erste Preis ging an Philipp Roth, dessen Sieger-Buch „Schwere Jungs“ in der Regie von Marcus H. Rosenmüller zum Kinoerfolg wurde.

Nun ist es Zeit für den

II. Drehbuchwettbewerb

des Marktes Garmisch-Partenkirchen in Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat der USA und mit Unterstützung des FilmFernsehFonds

Bayern zum Thema:

BAYERN UND AMERIKAGeschichten von Freiheit und Freundschaft

Viele Bayern sind nach Amerika ausgewandert und haben dort ihr

Glück gemacht; Amerikaner kamen nach Bayern als Urlauber, als

Sportler, als Soldaten, als politische Partner.

Gerade anhand von Garmisch-Partenkirchen - nach dem zweiten

Weltkrieg Recreation Area für die US-Streitkräfte, Sitz des Marshall

Center for Strategic Studies und vieler weiterer amerikanischer Ein-

richtungen - sind über das Verhältnis von Bayern und Amerikanern

viele spannende Geschichten zu erzählen.

Historisch oder zeitgenössisch, privat oder politisch, in feiner kleiner

Form oder in epischer Breite kann das Verhältnis des Freistaats Bay-

ern zum „Land of the Free“ dargestellt werden.

Garmisch-Partenkirchen bietet dafür die Naturschauplätze, die

Gebäude und die inspirierenden inhaltlichen Ansätze von den

Anfängen des Tourismus über sportliche Großereignisse bis zu den

politischen und menschlichen Verhältnissen der Gegenwart.

Stufe 1

Schriftlich per Post einzureichen ist ein deutsch- oder englischspra-

chiges Exposé für einen abendfüllenden (mindestens 90 Minuten)

Kinofilm, Fernsehfilm oder Pilotfilm zu einer Fernsehserie.

Das Exposé soll einen deutlichen Bezug zu Garmisch-Partenkirchen

haben.

Der Umfang soll bei maximal 15 Seiten à ca. 2100 Anschläge liegen;

außerdem werden eine filmisch detailliert ausgearbeitete ein- bis

zweiseitige Dialogszene und ein aussagekräftiger Lebenslauf erwar-

tet. Alle Unterlagen werden in zehnfacher Ausfertigung benötigt.

Teilnahmeschluss ist der 17.10. 2011.

Stufe 2

Aus den eingereichten Exposés wählt die hochkarätig besetzte Jury

im November 2011 drei Vorhaben aus, die von ihren Autoren zu

vollständigen Drehbüchern ausgearbeitet werden sollen.

Die drei Teilnehmer dieser Endrunde erhalten die Möglichkeit zu

einem 1-wöchigen Rechercheaufenthalt in Garmisch-Partenkirchen.

Abgabetermin für die fertigen Drehbücher ist der 15.05.2012.

Für die Drehbücher werden folgende Preise ausgelobt:

1. Preis: Ein Auto im Wert von 10.000 Euro

2. Preis: Ein Zweirad im Wert von 3.000 Euro

3. Preis: 1.500 Euro in bar

Die Texte sind einzureichen bei:

Garmisch-Partenkirchen-Tourismus

Stichwort „Drehbuchwettbewerb“

Carina Zielinski

Richard-Strauss-Platz 1a

82467 Garmisch-Partenkirchen

Deutschland

Ausschreibung eines Drehbuchwettbewerbs

Die Preisträger werden auf dem Empfang des FFF Bayern beim

Münchner Filmfest 2012 geehrt.

CO

N S U L AT E G E NE R AL

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Weitere Informationen bei:

Carina Zielinski, Tel.: +49 8821 180 411, [email protected]

www.gapa.de/drehbuch2011

For English version of this call for submissions please see

www.gapa.de/filmscript2011

Schirmherrschaft:

1. Bürgermeister Thomas Schmid, Garmisch-Partenkirchen

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I N H A L T

Film News Bayern 2-2011

Medienszene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Kinostarts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6MEDIA News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Filmtheater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Animation/ VFX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Games . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Festivals und Preise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Personalien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Produktionsspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Titel: HellEin apokalyptischer Thriller, erzählt aus der Perspektive einer

jungen Frau, die, um ihre Schwester zu retten, in weit tiefere

Abgründe gerät, als sie sich jemals hätte vorstellen können. Die

Hauptrollen spielen Hannah Herzsprung, Angela Winkler, Stipe

Erceg und Lars Eidinger. Der Debütfi lm von Tim Fehlbaum, pro-

duziert von Thomas Wöbke und Gabriele M. Walther und geför-

dert vom FFF Bayern im Bereich Nachwuchs, feiert Premiere

auf dem Filmfest München.

Copyright: Paramount Pictures Germany

E D I T O R I A L

längst schon zum Geheimtipp nicht nur für die

Urlauber dieser Region, sondern auch für die

daheim gebliebenen Münchner geworden ist.

Natürlich gibt es aber auch außerhalb der Fes-

tivals in den regulären Kinos Neues zu entde-

cken. Der von allen »Rosi«-Fans sehnlichst

erwartete neue Film von Marcus H. Rosen-

müller Orange startet ebenso im Kino wie die

Tommy-Jaud-Roman-Verfilmung Resturlaub

von Gregor Schnitzler. Zwei Komödien voller

Humor und Situationskomik und mit einem

augenzwinkernden, aber liebevollen Blick auf

die bayerische Heimat – hier Oberbayern, dort

Oberfranken –, die den bayerischen Sommer

perfekt machen.

Weitere Informationen zu all diesen Ereignis-

sen fi nden Sie in diesem Heft der FilmNews.

Sie fi nden aber auch ausführliche Interviews

mit den neuen bayerischen »Medienköpfen«

– vom neuen Filmminister über den neuen

BR-Intendanten, die neue BR-Spiel-Film-Se-

rien-Chefi n und die neue German-Films-Ge-

schäftsführerin bis hin zur jüngst installierten

Filmzentrums- und First Movie- Doppelspitze.

Prof. Dr. Klaus Schaefer

Lesezeit beim FilmFernsehFonds Bayern: Die

Förderreferenten ebenso wie die Mitglieder

des Vergabeausschusses brüten über Stapeln

von Drehbüchern für die nächste Sitzung. 16

Kinofi lme, 7 Fernsehfi lme und 13 Nachwuchs-

produktionen, dazu noch 8 Anträge auf Pro-

jektentwicklungsförderung und 16 Treatments

für künftige Drehbücher türmen sich auf den

Schreibtischen. Das sind 60 Anträge mit über

5000 Seiten Lesestoff, die abgearbeitet wer-

den wollen. Und als Dreingabe gibt es 9 fertige

Filme, die für die Verleihförderung zu sichten

sind. Ein Anlass, zum 15. Jubiläum des FFF

Bayern einmal all den fl eißigen und engagier-

ten Helfern zu danken, ohne die eine qualifi -

zierte und erfolgreiche Filmförderung gar nicht

möglich wäre!

Während die neuen Projekte noch gesichtet

und beraten werden, nehmen die Folgen frü-

herer Förderentscheidungen Gestalt an. Wie-

der einmal öffnen die bayerischen Schlösser

ihre Tore für ein spektakuläres Filmprojekt,

nach den 3 Musketieren – im letzten Sommer

gedreht und bereits im Herbst in unseren Ki-

nos – nun für ein durch und durch bayerisches

Sujet: Ludwig II. von Peter Sehr. Ebenfalls an

Originalschauplätzen, dem Münchner Olym-

piadorf, entsteht München 72 über das Olym-

piaattentat von 1972, während die Komödien

Was weg is, is weg und Jesus liebt mich fern

der bayerischen Hauptstadtregion im schönen

Isental und am wildromantischen Sylvenstein-

speicher realisiert werden. Erneut wird ganz

Bayern zur Filmkulisse für neue Kino- und

Fernsehproduktionen und deshalb sei zum 15.

FFF-Geburtstag auch all jenen von Herzen ge-

dankt, die das immer wieder ermöglichen - von

der FFF Film Commission über die Schlösser-

und Seenverwaltung bis hin zu allen öffentli-

chen und privaten Motivgebern.

Der Sommer im Freistaat ist aber nicht nur

Dreh-, sondern auch Festivalzeit. Beim Film-

fest München haben neben renommierten

internationalen Produktionen auch viele FFF-

geförderte Filme Premiere und wetteifern

um die vielen lukrativen Preise und Auszeich-

nungen, die in den kommenden acht Tagen

vergeben werden. Wenig später treffen sich

die Liebhaber spektakulärer Natur- und Tierfi l-

me zum Festival NaturVision im Bayerischen

Wald und die Freunde des Musikfi lms zu den

Musikfi lmtagen Oberaudorf. Fast nahtlos folgt

sodann im schönen Seenland vor den Toren

Münchens das Fünf-Seen-Filmfestival, das

Bayerischer Sommer

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Kino besonders liebt. Seien es Dokumentarfi l-

me, Musikfi lme, Fantasyfi lme oder Natur- und

Bergfi lme. Für fast jeden Geschmack gibt es

in Bayern das passende Filmfestival. Und das

dann immer an Orten, die auch so schon eine

Reise wert sind.

Das Schönste an den vielen großen und kleinen

bayerischen Festivals sind nicht die Filme, son-

dern die Menschen. Ob bei den Tagen des unab-

hängigen Films Augsburg oder beim Internationa-

len Filmwochenende Würzburg, die Begeisterung

des Publikums und der Festivalmacher macht die-

se zu einem besonderen Erlebnis.

Wenn bei den »Internationalen Hofer

Filmtagen« noch vor Festivalbeginn die

Cineasten mit Klappstuhl, Thermoskanne

und Schlafsack schon nachts bei Minu-

stemperaturen an den Kassenhäuschen

warten, dann reicht Tradition allein nicht

aus, da muss auch wahre Liebe fürs Fil-

meschauen dazukommen.

In Bayern nehmen viele Filmfans Urlaub

oder halten sich das Wochenende frei,

um bei ihrem heimischen Festival dabei

zu sein. Vier bis fünf Filme, also gut acht

Stunden im Kinosessel pro Tag sind dann

ganz normal. Und danach wird noch bis

tief in die Nacht mit anderen Festivalgäs-

ten und am besten mit den Filmemachern

über das Gesehene diskutiert. So entsteht

die einzigartige Atmosphäre von Filmfesti-

vals, in der Film zum gemeinschaftlichen

Erlebnis wird.

Oft bieten Festivals die Möglichkeit,

konzentriert das zu sehen, was man im

Film News Bayern 3-2011

M E D I E N S Z E N E

Plakate einer AusstellungDie Präsentation, die im Rahmen des FFF-Empfangs in Berlin zu sehen war, hat sich erweitert: Ab Juni wandert sie als Ausstellung durch Bayern.

Erwartung, Begeisterung, Enttäuschung, Miteinander: Festivals sind die Be-

gegnungszentren für Filmemacher und ihr Publikum. Die Plakatausstellung

will auf die vielfältige Filmfestivalszene in Bayern aufmerksam machen. Von

Augsburg bis Würzburg wird alljährlich in allen bayerischen Regionen durch ein

publikumsnahes und cineastisches Filmprogramm das Kino zum kulturellen

Mittelpunkt der Stadt, manchmal sogar der Region.

Festivalplakate sind dafür - auch in Zeiten des Internets - immer noch das

erste Kommunikations- und Werbeinstrument. Sie sind außerdem Beleg für

die stilistische Vielfalt des Grafi k-Designs und spiegeln das sich verändernde

Selbstverständnis der Festivalverantwortlichen. Die Ausstellung ist als Wan-

derausstellung konzipiert und wird sich an jedem Ort anders präsentieren.

Vom 22. Juni bis 22. Juli 2011 ist die Ausstellung in der Kundenhalle der

Kreissparkasse Sendlinger-Tor-Platz zu sehen.

Viele Filme, die erst gar nicht im regulären

Kinobetrieb unterkommen, weil sie schlicht zu

kurz sind, um abendfüllend zu sein, fi nden bei

den immer zahlreicher werdenden bayerischen

Kurzfi lmfestivals von Bamberg bis Regensburg

die passende Bühne. Bei den wachsenden

Besucherzahlen dieser Festivals und

den vielen Fans dieser originellen und

wagemutigen Kurzfi lme wundert man

sich dann schon, warum der Vorfi lm

aus den Kinos verschwunden ist.

Und wenn es dann wie beim Filmfes-

tival Türkei/Deutschland in Nürnberg

gelingt, die deutschen und türkischen

Festivalbesucher in Filme aus beiden

Ländern zu locken, für die sie sonst

kaum ein Ticket lösen würden, dann

wird Kino ganz am Rande auch zur Be-

gegnungsstätte der Kulturen.

In allen Regionen Bayerns wird so

der cineastische Blick des Publikums

geschärft, werden Filme und Filme-

macher entdeckt, die im normalen

Kinobetrieb vielleicht gar nicht diese

Öffentlichkeit bekommen hätten. Des-

halb ist die Förderung und Pfl ege des

Kulturguts Filmfestival so wichtig –

und das natürlich nicht nur in Bayern.

Thomas Sessner

Filmfestivals in BayernAugsburg FILMTAGE AUGSBURG

Bad Aibling NONFIKTIONALE

Bamberg BAMBERGER KURZFILMTAGE

Bayreuth KONTRAST - DAS BAYREUTHER FILMFEST

Diessen DIESSENER KURZFILMFESTIVAL

Erlangen STUMMFILMMUSIKTAGE ERLANGEN

Herrsching FÜNF-SEEN-FILMFESTIVAL

Hof INTERNATIONALE HOFER FILMTAGE

Landshut LANDSHUTER KURZFILM FESTIVAL

München FILMFEST MÜNCHEN

INTERN. FESTIVAL DER FILMHOCHSCHULEN

INTERN. DOKUMENTARFILMFESTIVAL

FANTASY FILMFEST MÜNCHEN/NÜRNBERG

KURZFILMFEST MÜNCHEN »BUNTER HUND«

KALIBER35

UNDERDOX

Neuschönau INT. NATUR- UND TIERFILMFESTIVAL NATURVISION

Nürnberg FILMFESTIVAL TÜRKEI/DEUTSCHLAND, INT. FILM

TAGE DER MENSCHENRECHTE PERSPEKTIVE

Oberaudorf MUSIKFILMTAGE OBERAUDORF

Regensburg REGENSBURGER KURZFILMWOCHE

Selb GRENZLAND FILMTAGE

Würzburg INT. FILMWOCHENENDE WÜRZBURG

Da ist das Kino daheim

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Das Filmmagazin im Bayerischen Fernsehen

Mittwochs 23.15 Uhr

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Film News Bayern 3-2011

M E D I E N S Z E N E

Anfangen, wo es anfängt: Dylan Thomas saß zu

Hause bis zu zwei Stunden in der Badewanne und

deklamierte »Under Milk Wood«. »Er probierte

verschiedene Stimmlagen und Interpretationen

seines neuesten Werkes in einer Einmannshow,

in der er Darsteller und kritisches Publikum zu-

gleich war«, erinnert sich seine Tochter Aeron

in der Biografi e »Welsh Dylan«. Wo genau je-

der Einzelne der 14 Münchner Schauspieler

und Sprecher seinen Part einstudierte, ist nicht

bekannt. Fest steht jedoch: Im Schwere Reiter

haben sie dieses »Spiel für Stimmen« zusam-

men mit drei Musikern im schönsten Sinne des

Wortes zum Klingen gebracht.

»Under Milk Wood« ist das Hauptwerk des

walisischen Dichters Dylan Thomas. Erstmals

im Januar 1954 – und damit zwei Monate nach

Thomas’ Tod – von BBC Radio gesendet, gilt es

heute als berühmtestes Hörspiel der Rundfunk-

geschichte. Und der Lyriker Erich Fried schuf

das deutschsprachige Pendant: »Unter dem

Milchwald« ist weniger eine Übersetzung als

vielmehr eine höchst kreative Nachdichtung.

Durchsetzt von wundersamen Wortschöpfun-

gen wie »seeräubergrölende See«, »milch-

wacher Wald« oder »eingelullte, umstummte

Stadt« schildert Fried Nacht und Tag im fi ktiven

Seebad Llareggub. Er schaut mit Dylan Thomas

durch die Fenster der Häuser, Kneipen und Lä-

den. Gemeinsam belauschen sie die Menschen

bei ihren (Selbst-)Gesprächen, Streitereien,

Wünschen und Träumereien und lesen sogar

ihre Briefe.

»Ich habe den ›Milchwald‹ in den Neunzigern

für mich entdeckt, seitdem viele Male gelesen

und wollte ihn immer auf die Bühne bringen«,

sagt der Schauspieler und Sprecher Jo Vos-

senkuhl. »Letzten Sommer habe ich den Text

wieder hervorgeholt – und hatte sofort gewis-

se Stimmen im Kopf.« Da ein Theaterstück nur

in Kooperation mit einer großen Bühne reali-

sierbar gewesen wäre, entschied sich Vossen-

kuhl für eine szenische Lesung mit Münchner

Kollegen. »Und jeder, den ich gefragt habe, hat

sofort Ja gesagt.« Nun galt es, in Mehrfachbe-

setzungen knapp 40 Figuren zum Leben zu er-

wecken: Da sind der blinde Kapitän Cat (Gerd

Rigauer/ Manfred Erdmann), Ehrwürden Eli

Jenkins (Klaus B. Wolf), Lord Kristallglas (Ar-

mand Presser), das Metzger-Ehepaar Beynon

(Paul Sedlmeir und Ditte Schupp), die ver-

träumte Polly Garter (Erika Ceh), der versoffe-

ne Cherry Owen nebst Frau (Gerhard Acktun

und Michèle Tichawsky), die freche Bessie

Großkopf (Solveig Jescke), Mary Ann See-

fahrer (Marion Hartmann), der Reiseführer

(Jo Vossenkuhl) und viele weitere Einwohner,

Kinder, Ertrunkene, Vermisste. Hinzu kommen

Henk Flemming, Christoph Jablonka und

Gabi Hinterstoisser als Erzähler. Sie alle sitzen

als vielstimmiger Chor an einem langen Tisch

im Schwere Reiter und entführen säuselnd,

singend, schnatternd und schnarchend, quas-

selnd, quietschend und quatschend an einen

traumverlorenen Ort: »Horch. Es ist Nacht. Sie

zieht durch die Straßen, der wallfahrtend lang-

same salzig singende Wind in der Krönungs-

straße und Muschelzeile; es ist das Gras,

das auf dem Llareggub-Berg wächst, Taufall,

Sternfall, der Schlaf der Vögel im Milchwald.«

Es braucht gar nicht so viel, um fremde Wel-

ten zu erschaffen, denkt man sich nach zwei

atmosphärisch überwältigenden Stunden.

Manchmal reichen ein großartiger Text – und

14 ebensolche Stimmen. Tina Rausch

Die Stadt klingt Ein Spiel für Stimmen im Schwere Reiter: 14 Münchner Schauspieler und Sprecher lesen »Unter dem Milchwald«.

Die nächste Vorstellung fi ndet statt am

22. Juli 2011 um 21 Uhr im Rationalthea-

ter (Hesseloherstr. 18, Tel: 089/ 33 50 03,

www.rationaltheater.de).

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K I N O S T A R T S

Film News Bayern 3-2011

Sommer in Orange

KomödieProduktion: Roxy Film mit Odeon Film und BR; Pro-duzenten: Dr. Andreas Richter, Annie Brunner, Ursula Woerner, Georg Gruber; Redaktion: Corne-lius Conrad, Natalie Lambsdorff, Dr. Cornelia Ackers; Förderung: FFF Bayern, FFA, DFFF; Verleih: Majestic (Fox); Regie: Marcus H. Rosenmüller; Drehbuch: Ursula Gruber; Kamera: Stefan Bieb: Darsteller: Amber Bongard, Petra Schmidt-Schal-ler, Georg Friedrich, Oliver Korittke, Chiem van Houweninge, Daniela Holtz, Wiebke Puls, Daniel Zillmann, Brigitte Hobmeier, Florian Karlheim, Thomas Loibl u.v.a.

Bayern 1980: Die zwölfjährige Lili zieht mit ihrem jüngeren Bruder und ihrer Mutter Amrita und deren Bhagwan-WG aus Berlin in die bayerische Provinz, wo Urschreitherapie, Gruppendynamik und Vollkornschrot auf Blasmusik, Schützenver-ein und fest gefügtere Horizonte treffen. Das Misstrauen der Dörfler, die sich von der Gruppe bedroht fühlen, aber auch die augenscheinliche Normalität deren Lebens, wecken in dem Mäd-chen den Wunsch nach einer ganz normalen Familie.

Kinostart: 18. August 2011

»Sommer in Orange« startet am 18. August in den deutschen Kinos.

6

Deutsche Filme ab Start 01.01.2011; Quelle: VdF (Stand: 05.06.2011), FFA (Monatsliste April 2011) Alle rot markierten Filme wurden vom FFF Bayern gefördert.

Top 10 – Deutsche Kinofi lme 2011

Platz Filmtitel Verleih Starttermin Besucher

1 Kokowääh Warner 03.02.2011 4.241.130

2 Almanya – Willkommen in Deutschland Concorde 10.03.2011 1.116.166

3 Vorstadtkrokodile 3 Constantin 20.01.2011 761.480

4 Hexe Lilli – Die Reise nach Mandolan Disney/Universum 17.02.2011 639.845

5 Die Superbullen Constantin 06.01.2011 428.648

6 Pina (3D) NFP/Warner 24.02.2011 412.317

7 Drei X-Verleih 23.12.2010 270.027

8 Dschungelkind UPI 17.02.2011 262.598

9 Wer ist Hanna? Sony Pictures 19.05.2011 181.895

10 Der ganz große Traum Senator 24.02.2011 170.591

Resturlaub

KomödieProduktion: Deutsche Columbia Pictures; Produzen-tin: Christiane Ruff; Förderung: FFF Bayern, FS NRW, MBB, FFA, DFFF; Verleih: Sony Pictures; Regie: Gre-gor Schnitzler; Drehbuch: Tommy Jaud; Kamera: Andreas Berger; Darsteller: Maximilian Brückner, Mira Bartuschek, Stephan Luca, Martina Hill, Antoi-ne Monot, Jr., Melanie Winiger, Dave Davis

Pitschi Greulich hat genug vom monotonen Alltag in der oberfränkischen Provinz und fühlt sich von seinem Chef und seinen Freunden missverstan-den. In der Erwartung auf ein aufregenderes Leben flüchtet er Hals über Kopf. Schnell stößt er dabei an seine Grenzen und erkennt, wie sehr er

den vertrauten Alltag vermisst.

Kinostart: 11. August 2011

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Medienszene Bayern im Bild

Die Deutschlandpremiere von »Pirates of the Carib-bean - Fremde Gezeiten« präsentierten die Darsteller Penelope Cruz, Astrid Berges-Frisbey und Sam Claflin sowie Regisseur Rob Marshall und Produzent Jerry Bruckheimer am 16. Mai auf einer Pressekonfe-renz in München.

Deutschlandpremiere in München

Beim 26. DOK.fest München wurde im Mai zum 13. Mal der FFF Förderpreis Doku-mentarfilm vergeben: Der mit 5.000 Euro dotierte Preis ging an Regisseur Gereon Wetzel für »El Bulli - Cooking in Progress«. Auf dem Foto: FFF-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer, Cutterin Anja Pohl, Festivalleiter Daniel Sponsel, Co-Regisseurin Anna Ginestí Rosell, Produzent Ingo Fliess, BR-Redakteurin Petra Felber, Jurymitglieder Fidelis Mager und Jutta Höcht-Stöhr.

Vor der vom FFF initiierten Vorführung von »Poll« und »Picco« im Rahmen der Deutschen Woche in St. Petersburg im April: Peter Schaller (Generalkonsul), Tobias Walker und Philip Koch (»Picco«) und Meike Kordes (»Poll«).

Am Set von »Jesus Loves Me« (AT) im

Mai am Sylvensteinsee: Patrick Zorer,

Klaus Schaefer, Steffi Ackermann, Flo-

rian David Fitz, Nico Hofmann, Nikolaus

Prediger und Thomas Peter Friedl.

Ein Weltstar an der Isar: Giancarlo Giannini mit Regisseur Tomy Wigand und Gabriele Pfennigsdorf am Set von »Oma in Roma« in Haidhausen Ende Mai.

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M E D I A N E W S

Film News Bayern 3-2011

MEDIA Informationstag für Verleiher

und Weltvertriebe in München

Kurz vor Beginn des Filmfests München lädt die

MEDIA Antenne München am 24. Juni 2011 die

unabhängigen deutschen Verleiher und Weltver-

triebe zu zwei Informationsveranstaltungen mit

John Dick ein, der in der Exekutivagentur der Eu-

ropäischen Kommission in Brüssel den Bereich

Verleih- und Vertriebsförderung leitet. Nähere

Informationen und Anmeldung bitte per Mail

bei der MEDIA Antenne München:

[email protected]

»Training & Networks in

Europe 2011«

Ab sofort ist die neue englischspra-

chige Ausgabe des Weiterbildungs-

katalogs „Training & Networks

2011“ mit Informationen über alle

MEDIA-geförderten Seminare bei

der MEDIA Antenne München

erhältlich und kann von unserer

Webpage als PDF herunter geladen

werden.

»Einblick in ausgewählte

Filmfördersysteme«

Trotz der Finanzkrise hat die Film-

produktion in den EU-Staaten

in den letzten zwei Jahren ein

Rekordniveau erreicht. Diese Ent-

wicklung legt nahe, dass es die

öffentlichen Filmfördersysteme in Europa

waren, die einen Einbruch der Produktion

verhindert haben. Die neu erschienene Pub-

likation »Einblick in ausgewählte Filmförder-

systeme« in der Reihe IRIS plus der Audio-

visuellen Informationsstelle widmet sich der

direkten Filmförderung und untersucht eine

Gruppe von Staaten, der in dieser Hinsicht

bisher weniger Aufmerksamkeit zuteil wur-

de: die Staaten Südosteuropas. Erörtert wer-

den insbesondere folgende Fragen: Gibt es

Engagement der Branche für MEDIA

An der Online-Befragung der Europäischen Kommission über die Fortführung

des MEDIA-Programms haben sich 2.500 Filmschaffende aus ganz Europa be-

teiligt. Damit hat die Branche ihr großes Interesse an MEDIA gezeigt, aber auch

die Möglichkeit genutzt, die Weiterentwicklung des Programms durch eigene

Vorschläge mitzubestimmen.

Die höchste Bedeutung unter den MEDIA Förderungen haben die Teilnehmen-

den den Fördermaßnahmen für Verleih und Vertrieb beigemessen, gefolgt von

den Förderungen für Produzenten und den Unterstützungen für Aus- und Fortbil-

dungsinitiativen. In vielen Anregungen zur Weiterentwicklung des Programms

wurde die weitere Anpassung der Fördermaßnahmen an die sich verändernden

Bedürfnisse der Branche gefordert, wobei hier ein Hauptaugenmerk den neuen

Technologien und ihren Auswirkungen auf die Filmbranche galt und weitere An-

gebote der MEDIA-geförderten Trainingsinitiativen gefordert wurden. »Im Zuge

der schnell voranschreitenden digitalen Entwicklungen«, schrieb ein Teilneh-

mer, »ist Aus- und Weiterbildung gerade auf internationaler Ebene wichtiger

denn je. Dieses wird die Möglichkeit, dass europäische Filmschaffende ihr Wis-

sen austauschen und an internationalen Projekten zusammen arbeiten,

maximieren. Ein Schlüsselelement dieser Fortbildungsinitiativen sollte

das Management von Urheberrecht und Lizenzierung darstellen«. Auch

unter den Vertriebsförderungen wurde die besondere Bedeutung neuer

Technologien hervorgehoben, insbesondere von Video on Demand, aber

auch von anderen Online-Vertriebsformen.

In Anlehnung an die Paketförderung von MEDIA im Bereich der Pro-

jektentwicklung wurde für Verleiher eine Unterstützung für Programm-

pakte vorgeschlagen. Für die Projektentwicklung wurde der Vorschlag

gemacht, dass ein kleiner Prozentsatz der Fördergelder in Zukunft nur

noch an junge Produktionsfi rmen vergeben werden sollte.

Ergänzend gab es eine öffentliche Anhörung zu MEDIA am 18. März in

Brüssel. Die Anregungen der Branche zur Entwicklung von MEDIA wer-

den in den Vorschlag der EU Kommission für das Nachfolgeprogramm

ab 2014, den diese Ende 2011 dem Europäischen Parlament und dem

Ministerrat zur Abstimmung vorlegt, einbezogen.

MEDIA Einreichtermin

Für Verleih und Vertrieb:

Selektive Verleihförderung (29/2010)

01. Juli 2011

Antragsformulare:

www.mediadesk-deutschland.eu

Information und Beratung:

MEDIA Antenne München,

Herzog-Wilhelm-Str. 16, 80331 München,

Tel: 089-544603-30

MEDIA Förderergebnisse

Development

Im Rahmen der Projektentwicklungsförde-

rung (ET: 29. November 2010) erhält die

Münchner Hager Moss Film GmbH im Rah-

men einer 2nd-stage-Förderung 163.000

Euro Förderung.

Finanzierungsförderung »i2i«

Im Rahmen der i2i Förderung werden aus

Deutschland sechs Projekte mit insgesamt

246.073 Euro unterstützt - ein hervorragen-

des Ergebnis aus deutscher Sicht. Die baye-

rische Firma Blue Eyes Fiction erhält 50.000

Euro für Yoko von Franziska Buch.

Gemeinsamkeiten bei den Fördersystemen?

Wie und nach welchen Aspekten werden för-

derwürdige Projekte ausgewählt?

Mit Unterstützung von MEDIA im Kino: PINA, Verleih: NFP

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F Ö R D E R U N G

Film News Bayern 3-2011

Kinofi lm

Sams im Glück heißt das Kinderbuch von Paul

Maar, das im Herbst 2011 erscheinen wird.

Die Münchner collina fi lmproduktion wird die

Geschichte mit 1,2 Millionen Euro Förderung

verfi lmen. Wie schon in den Sams-Filmen zu-

vor, haben Produzent und Autor Ulrich Limmer

(Bayerischer Filmpreis für Lippels Traum) und

Paul Maar das Drehbuch gemeinsam verfasst.

Der Kinofi lm wird komplett in Bayern gedreht,

ChrisTine Urspruch wird wieder das Sams

spielen, in weiteren Rollen werden Ulrich No-

ethen, Armin Rohde, Eva Mattes und August

Zirner vor der Kamera stehen.

Ebenfalls nahezu vollständig in Bayern drehen

wird UFA Cinema Hanni & Nanni 2. Unter der

Regie von Julia von Heinz (Bayerischer Film-

preis für Standesgemäß, Deutscher Filmpreis

für Was am Ende zählt) werden die beiden mit

einem Bambi ausgezeichneten Darstellerinnen

Sophia und Jana Münster wieder die belieb-

ten Zwillinge spielen; auch Heino Ferch, Su-

zanne von Borsody, Anja Kling und Katharina

Thalbach sind wieder mit dabei.

1,05 Millionen Euro gingen an die Verfi lmung

von Kerstin Giers Fantasy-Bestseller Rubinrot,

die Schlicht und Ergreifend Film mit Veroni-

ca Ferres, Axel Milberg, Katharina Thalbach

und Josefi ne Preuß zum Großteil in Bayern re-

alisieren wird. Um Vampirschwestern geht es

in der Claussen+Wöbke+Putz Produktion, die

Verfi lmung der gleichnamigen Kinderbuchreihe

wird in Bayern und NRW realisiert. Ebenfalls in

Bayern und NRW gedreht wird Spieltrieb, eine

Produktion der Clasart Film. Das Drehbuch ha-

ben Kathrin Richter und Jürgen Schlagenhof

nach dem gleichnamigen Roman von Juli Zeh

verfasst; Regie führt Gregor Schnitzler.

Das Biopic Hannah Arendt von Margarethe

von Trotta beleuchtet nach einem Buch von

Pamela Katz jene Epoche, in der die Philoso-

phin und Schriftstellerin den Eichmann-Prozess

für eine Artikelserie im New Yorker verfolgte

und sich mit ihrer Analyse des Bösen zwischen

alle Stühle begab. Heimatfi lm wird den Kino-

fi lm im Herbst 2011 realisieren.

Darüber, wie es ist, Unheilbar Verliebt zu sein,

wird Regisseur Marco Petry nach einem Buch

von Axel Staeck erzählen. Max Riemelt, Anna

Fischer und Jessica Schwarz spielen in der

Film1-Produktion die Hauptrollen.

Völlig umgeben wird den Zuschauer der Anima-

tionsfi lm Life of Trees (Softmachine Immersi-

ve Productions, Buch, Regie und Produktion:

Dr. Peter Popp). In einer 360° Filmdarstellung

in Stereo 3D werden ein Marienkäfer und ein

Glühwürmchen die faszinierende Welt der Bäu-

me vorstellen.

Fernsehfi lm

Im Bereich Fernsehfilm unterstützt der FFF

Bayern drei Projekte, darunter mit 500.000 Euro

Ritter Rost - Die TV Serie (Caligari Film- und

Fernsehproduktion). Ebenfalls gefördert wird

die Entwicklung des Projekts Guernica, ein his-

torisches Drama von H&V Entertainment, das

von einem deutsch-deutschen Brüderduell wäh-

rend des Spanischen Bürgerkrieges erzählt.

Nachwuchsfi lm

Im Bereich Nachwuchs fördert der FFF vier

Projekte: die bayerisch-luxemburgische Ko-

produktion Die Schatzritter - Das Geheimnis

von Melusina von Laura Schroeder und die

Coming-of-Age-Geschichte Nemez von Stanis-

lav Güntner. Für das Drehbuch hat Güntner

bereits den Tankred Dorst Drehbuchpreis der

Drehbuchwerkstatt München gewonnen. Mit

FFF-Förderung wird Boris Kunz seinen ersten

Langfi lm, die romantische Komödie Drei Stun-

den drehen. Sein Übungsfi lm Davids Asche hat

bereits mehrere Preise gewonnen. Mit Pension

Freiheit realisieren Kleinhans & Jordan einen

weiteren Teil aus dem Buch Mordsgeschichten

nach Tödliche Verbindungen, der in Oberbay-

ern Kultstatus erreicht hat. In der in Bad Tölz

gedrehten Kriminalkomödie spielen Ottfried Fi-

scher und Jürgen Tonkel Gastrollen, Marcus

H. Rosenmüller wird eine Gast-Regie überneh-

men.

Verleih und Vertrieb

Im Kino gestartet ist mit FFF-Verleihförderung

der Gewinner des Goldenen Bären 2011, Na-

dar und Simin - eine Trennung. Ebenfalls mit

Verleihförderung wird Resturlaub, die in Bayern

gedrehte Verfi lmung von Tommy Jauds Best-

steller, im August starten.

6,7 Millionen Euro für 20 ProjekteDer Vergabe-Ausschuss des FFF Bayern hat am 4. Mai zum zweiten Mal n diesem Jahr getagt und entschieden, 20 Projekte zu fördern. Die Gesamt-summe, in der die Finanzierung eines Projekts in Höhe von 200.000 Euro durch den Bayerischen Bankenfonds enthalten ist, beträgt 6,72 Millionen Euro. Mit allein 5 Millionen Euro unterstützt der FFF die Realisierung von zehn Kinofi lmproduktionen.

FördertermineDie vollständigen Antragsunterlagen für

FFF-Produktionsförderung Kino und Fernse-

hen, Nachwuchs-, Projektentwicklungs-,

Drehbuch-, Verleih- und Vertriebsförderung

müssen zu folgenden Terminen in der

Geschäftsstelle des FilmFernsehFonds

Bayern vorliegen (genannt sind jeweils der

erste und letzte Tag der Einreichfrist;

Einreichschluss ist jeweils 18 Uhr des letzt-

genannten Tages):

EINREICHFRISTEN

29. Aug – 13. Sep 2011

24. Okt – 8. Nov 2011 (kein Nachwuchs)

SITZUNGEN DES VERGABEAUSSCHUSSES

13. Juli 2011

12. Oktober 2011

7. Dezember 2011

GamesförderungEINREICHTERMIN

bis 11. Oktober 2011 (18 Uhr)

SITZUNG DES VERGABEAUSSCHUSSES

GAMES

15. November 2011

FilmtheaterförderungFILMTHEATER-INVESTITIONSFÖRDERUNG:

bis 30. Juni 2011 (18 Uhr)

FILMTHEATER-PROGRAMMPRÄMIEN

bis 1. August 2011 (18 Uhr)

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Wenn im Spätsommer über dem Münch-

ner Arthouse-Kino Monopol die Abrissbirne

schwingt, fahren Christian Pfeil und Markus

Eisele zwei Kilometer weiter zum ersten Mal

die Projektoren hoch: Nachdem bekannt wurde,

dass der Mietvertrag des Schwabinger Kinos

nicht verlängert wird, trafen die Kinomacher die

Entscheidung, das Monopol an anderer Stelle

neu zu errichten.

Die Bauarbeiten am neuen Standort an der

Schleißheimer Straße 127 sind schon in vollem

Gang. Rund 500.000 Euro kostet der aufwen-

dige Neubau mit 199 Plätzen in drei Sälen. Um

die Finanzierung zu stemmen, setzen Pfeil und

Eisele auf die Bündelung von öffentlichen und

privaten Geldgebern. Und zum kurzfristigen Ak-

quirieren von liquiden Mitteln haben die Bau-

herren zusammen mit ihrer Agentur Panetta

& Co. ein im Kinobereich neuartiges Paten-

schaftsmodell für ihre Kinosessel initiiert.

Film News Bayern 3-2011

F I L M T H E A T E R / P E R S P E K T I V E

Der neue MedienministerSeit Mitte März hat Bayern einen neuen Medienminister: Dr. Marcel Huber. Im Interview spricht er von seinen ersten Eindrücken, den Vorzügen des bayerischen Filmstandortes und darüber, was noch besser werden kann.

Herr Dr. Huber, Sie sind neuer Leiter der

Staatskanzlei und damit auch bayerischer

Medienminister. Wie sind Sie seit Ihrem

Amtsamtritt mit dem Bereich Medien in Be-

rührung gekommen?

Ich bin jetzt seit einigen Wochen im Amt und

habe mir bereits in vielfältigen Gesprächen und

Kontakten mit der Branche einen Überblick über

das ganze Aufgabenspektrum verschafft. Einer

meiner ersten Termine als Staatskanzleichef und

Medienminister war die Eröffnung der munich

gaming und die Verleihung des Deutschen Com-

puterspielpreises. Auf dem Programm standen

unter anderem auch die Einweihung des Technik-

zentrums von ASTRA in Unterföhring sowie Be-

suche bei SAT.1, bei der Bavaria Film und bei ei-

nigen in Geiselgasteig ansässigen Firmen, die für

den Medienstandort Bayern von herausragender

Bedeutung sind, wie beispielsweise das Postpro-

duktionsunternehmen CineMedia oder der Visual

Effects-Spezialist, ScanlineVFX. Wir haben hier

am Standort gerade im Filmbereich Firmen mit

internationalem Renommee, aber auch in ande-

ren Medienbereichen von der Spielebranche über

Film, Fernsehen, Radio bis hin zu den Printme-

dien spielen wir vorne mit. Eine Zeit, in der der

Begriff Medien aufgrund der Digitalisierung ganz

neue Konturen bekommt, die Übergänge der ein-

zelnen Medien verschwimmen und crossmedial

vieles möglich wird, ist für mich als Medienmi-

nister eine spannende Herausforderung. Da ist

richtig was los, darauf freue ich mich.

Welchen Eindruck macht denn der Film- und

Fernsehstandort Bayern bisher auf Sie?

Bayern ist ein erstklassiger Film- und Mediens-

tandort mit hervorragenden Rahmenbedingun-

gen. Wir haben nicht nur mit dem BR einen

öffentlich-rechtlichen Sender, der Beachtliches

leistet. Viele private Sender sind mit ihrem

Headquarter hier in München. Dazu kommen

Verleihfi rmen, Ausstattungsfi rmen, die ganze

Filmtechnik, Visual Effects. Es ist die Vielfalt

an Medien, die einen so großartigen Standort

ermöglichen. Viele Künstler und Filmschaffen-

de leben hier und fühlen sich der Medienstadt

München verbunden. Ziel unserer Medienpo-

litik ist es, den Standort zu sichern und seine

Stärken auszubauen.

Wie möchten Sie dieses Ziel erreichen?

Wir müssen optimale Rahmenbedingungen

dafür schaffen, dass sich die Kreativen bei uns

wohl fühlen und gute Arbeitsbedingungen vor-

fi nden. In Bayern haben wir mit dem FFF ein

ganz hervorragendes Instrument hierfür: Der

FFF leistet Filmförderung auf quantitativ und

qualitativ hohem Niveau und bietet zusätzli-

che Serviceleistungen für die gesamte Bran-

che. Gerade erst im letzten Jahr konnten wir

die Fördersumme wieder erhöhen. Der große

Erfolg gibt dem FFF und unserem Fördersys-

Inspiriert von der Theaterwelt, wo ähnliche Pa-

tenschaften bereits beliebte Finanzierungsquel-

len sind, wird an jedem Patenstuhl ein Schild

mit dem Namen des Förderers angebracht. Au-

ßerdem wird im Foyer eine Tafel mit allen Pa-

ten hängen. »Und«, so Christian Pfeil, »unsere

Paten sind natürlich unsere Ehrengäste bei der

Kinoeröffnung am 3. August und weihen ihren

eigenen Sessel gleich persönlich ein.« Privat-

personen übernehmen die Stuhlpatenschaft für

drei Jahre. Das Kino ruft dafür einen Beitrag von

1.000 Euro auf. Denselben Beitrag zahlen auch

Unternehmen. Hier läuft die Patenschaft ein

Jahr – mit Verlängerungsoption.

Pfeil und Eisele richten sich mit ihrem Paten-

schafts-Angebot an langjährige Freunde des

Monopols. Außerdem möchten die beiden re-

gionale Firmen sowie Unternehmen der Film-

branche gewinnen. »Eine tolle Gelegenheit, ein

Statement abzugeben für Münchner Kinokultur

und einen Ort für Filme, die mehr sind als be-

wegte Bilder oder Ergebnisse von Kalkulatio-

nen«, sagen die beiden Kinobauherren, »denn

der erste Münchner Kinoneubau im neuen Jahr-

tausend ist ein wichtiges Signal in Zeiten, in de-

nen einige Traditionshäuser schließen.«

Sitzend zum nötigen KleingeldMonopol-Kinobetreiber Christian Pfeil und Markus Eisele wollen einen Teil der Finanzierung des Kino-Neubaus über Stuhlpatenschaften einwerben.

Die beiden Kinobetreiber Christian Pfeil und Markus Eisele.

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11 Film News Bayern 3-2011

P E R S P E K T I V E

tem mit seiner ausgewogenen Mischung aus

Darlehen, Zuschüssen und Erfolgsdarlehen

recht. Wir sind zum Teil sogar Vorbild für an-

dere Filmfördereinrichtungen wie zum Beispiel

bei der Kinodigitalisierung als Vorreiter für ganz

Deutschland. Oder nehmen Sie die bayerischen

Medienpreise mit nationalem Anspruch, den

Filmpreis, den Fernsehpreis oder den Internatio-

nalen Buchpreis Corine. Auch unsere vielfältige

Festivallandschaft mit kleineren und regionalen

Filmfestivals bis hin zum Filmfest München und

den Hofer Filmtagen, die wir in dieser Breite

als Staatsregierung gezielt fördern, gehört zu

diesem fruchtbaren Umfeld. Ein weiterer As-

pekt zur Unterstützung der Branche am Stand-

ort könnte eine zweite Filmhalle am Standort

Geiselgasteig sein, um auch den Ansprüchen

internationaler Großproduktionen noch besser

gerecht werden zu können.

Woher wissen Sie, was dem Standort fehlt?

In meinen Gesprächen mit Vertretern der Film-

branche wurde mir stets signalisiert: Die Bran-

che fühlt sich sehr wohl am Standort. Was wir

in Bayern noch brauchen sind mehr Studiokapa-

zitäten, um noch mehr Großproduktionen auch

internationalen Zuschnitts vor Ort ausführen

zu können und unser Profi l als internationaler

Filmstandort zu schärfen. Dies käme allen Film-

schaffenden, in hohem Maße zum Beispiel auch

dem fi lmischen Nachwuchs, den Postproduc-

tions- und Visual Effects-Firmen am Standort,

aber generell auch der heimischen Wirtschaft,

wie etwa der Tourismusbranche zugute. Des-

wegen planen wir eine zweite Filmhalle als In-

frastruktureinrichtung, um im Wettbewerb mit

anderen Standorten wie Berlin-Brandenburg

oder NRW noch besser aufgestellt zu sein.

Kann also Ihrer Ansicht nach die Politik wirk-

lich etwas für den Film- und Fernsehstandort

Bayern tun?

Selbstverständlich. Ich sage: Die Film- und

Gamesförderung in Bayern, auch die Unterstüt-

zung von Veranstaltungen und Einrichtungen im

Medienbereich - all das kann sich im bundes-

weiten Vergleich schon sehr gut sehen lassen.

Nehmen Sie nur den HFF-Neubau, die Ausstat-

tung der Medienpreise, die Unterstützung des

FFF, der Hochschulen und der Akademien: Da

sind wir als Freistaat Bayern gut aufgestellt.

Impulse geben, das ist es, was die Politik tun

kann. Und wenn sich die Dinge dann entfal-

ten und blühen, wie das am Medienstandort

Bayern der Fall ist, dann sehen wir das natürlich

gerne.

Sie sind ja auch Tierarzt. Kennen Sie das Fes-

tival NaturVision?

Ja. Bei diesem Festival wird ein fantastisches

Programm geboten. Ich hoffe, ich schaffe es

einmal, einen Besuch einzuplanen.

Wann waren Sie denn das letzte Mal im

Kino?

Kürzlich ist ein Termin ausgefallen und dann ha-

ben meine Frau, meine Tochter und ich spontan

entschieden: Jetzt gehen wir ins Kino!

Was haben Sie gesehen?

Fluch der Karibik 4 in 3D. Weil wir so kurz ent-

schlossen waren, sind wir in der fünften Reihe

gesessen.

Wie fanden Sie den Film?

Es war ein unterhaltsamer Abend und ich war

fasziniert von der Technik und der enormen

Qualität der Special Effects.

Interview: Olga Havenetidis

Marcel Huber ist promovierter

Tierarzt. Er war Kreisvorsitzender

des CSU-Kreisverbands Mühldorf

a. Inn., Staatssekretär im Baye-

rischen Staatsministerium für

Umwelt, Gesundheit und Verbrau-

cherschutz und Staatssekretär im

Ministerium für Unterricht und

Kultus. Seit März 2011 leitet er

die Bayerische Staatskanzlei und

fungiert als Medienminister.

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P E R S P E K T I V E

Film News Bayern 3-2011

Herr Wilhelm, Sie sind ja jetzt schon ein paar

Monate im Amt als BR-Intendant. Wie gefällt

es Ihnen bisher?

Es ist eine großartige Aufgabe im Dienst des

Bayerischen Rundfunks zu stehen und damit

im Dienst der Öffentlichkeit. Die Bedeutung

des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für unse-

re Gesellschaft wird um so größer, je schneller

Entwicklungen weltweit ablaufen, je größer

die Informationsfülle wird, der die Bürger täg-

lich ausgesetzt sind. Der BR leistet seinen Teil,

Orientierung zu geben und komplexe Sachver-

halte zu erklären. Gleichzeitig ist der BR das

mediale Bindeglied in Bayern. Keine Zeitung

und kein anderer Sender berichtet so intensiv

aus allen bayerischen Regionen wie der BR mit

seinen Hörfunk- und Fernsehprogrammen. Ich

bin dankbar, diesem Unternehmen anzugehö-

ren und weiß um meine Verantwortung. Der

Sender muss – wie jedes andere Medienunter-

nehmen – mit rasanten Marktveränderungen

Schritt halten. Die Gewohnheiten der Medien-

nutzer haben sich mit dem Aufkommen Sozia-

ler Netzwerke, mit neuen technischen Endge-

räten deutlich verändert. Es gibt ständig neue

Ideen am Markt, dessen Entwicklung niemand

vorhersagen kann. In diesem Umfeld verstehe

ich meine steuernde Aufgabe. Das Ziel bleibt:

Der BR muss der Heimatsender der Bayern

bleiben. Er muss Heimat verkörpern, Bayerns

Traditionen wahren, gleichzeitig aber auch neue

Entwicklungen aufnehmen und verständlich

machen. Diese Herausforderung nehme ich

gerne an. In den ersten Monaten war es mir

wichtig, quer durch alle Unternehmensbereiche

die Programmmacher zu treffen, mit Ihnen die

Umwälzungen der Medienbranche zu diskutie-

ren und ihre Ideen zu erfahren. Ich wurde von

den Mitarbeitern von Anfang an äußerst freund-

lich aufgenommen. Das hat mich sehr gefreut.

Welche Bedeutung messen Sie persönlich

dem Bereich Film im BR zu?

Spielfi lm hat einen großen Stellenwert beim BR

und die Koproduktions-Arbeit im Kinobereich

war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Man

denke an die wunderbaren Filme wie Wüs-

tenblume, Wer früher stirbt ist länger tot, Das

Leben der Anderen oder Das weiße Band. Als

öffentlich-rechtlicher Sender ist es eine unse-

rer Aufgaben, auch den Kulturwert des Kinos

zu erhalten. Wir stützen mit unserem Engage-

ment die Vielfalt der kulturellen Kinolandschaft.

Kinofi lme haben ein hohes Repertoire. Die ge-

samte ästhetische, stilistische und technische

Ausstattung liegt weit über dem Niveau der

Ausstattung eines Fernsehfi lms. Unser Enga-

gement bei Kino-Koproduktionen, aber natürlich

auch bei Nachwuchsproduktionen ist für den

BR ein selbstverständliches Engagement.

Was fi nden Sie typisch am bayerischen Film?

Vor allem die neue fi lmische Sicht auf die Aus-

einandersetzung mit dem Thema Heimat ist

typisch. Die Sehnsucht nach Identität und der

Wunsch nach Zugehörigkeit, aber natürlich

auch der einzigartige, unverwechselbare Hu-

mor, wie er in den Filmen von Marcus Rosen-

müller, Franz Xaver Bogner oder den Heimat-

Krimis vorkommt. Der Bayerische Film ist aber

auch Hans Steinbichler, Thomas Kronthaler und

Jo Baier. Er ist heimatverbunden und weltof-

fen, modern und zeitgemäß, dort, wo es die

Geschichte verlangt. Er ist thematisch vielsei-

tig und trotzdem bescheiden. Filme aus Bayern

sind eine Marke, weil Sie zu den Menschen

passen, weil sie authentisch sind und stolz,

weil sie ohne Arroganz ein klares Bild darstel-

len, von jedermann verstanden werden und bis-

weilen über die Landesgrenzen hinaus ihr Publi-

kum haben. Dabei kommen hier alle fi lmischen

Genres, von der Komödie bis zum Alpendrama

zusammen – und kreieren, so meint man bis-

weilen, beinahe ein eigenes Genre. Der baye-

rische Film ist in diesem Sinne progressiv und

bodenständig zugleich, weltoffen und dennoch

tief verwurzelt in der Kultur des Landes. Das

sind Kriterien, die auch überregional geschätzt

werden. Ich freue mich, dass München 7, die-

se liebevoll, im besten Sinne volkstümlich und

warm erzählte Serie mit ihrer bayerischen Farbe

und der Bognerschen Qualität und Originalität,

bald in den ARD-Vorabend kommt. Wichtig ist

es, die Farben aller Regionen in Bayern einzu-

fangen. Mit der Heimatkrimi-Reihe im Bayeri-

schen Fernsehen gelingt uns dies sehr gut.

Gedreht wird zum Großteil in der Region mit

Schauspielern aus der Region. Sei es der Fran-

ken-Krimi in Würzburg, der Niederbayern-Krimi

oder der Allgäu-Krimi nach dem Bestseller über

Kommissar Kluftinger: Unsere bayerischen Zu-

schauer nehmen den Heimatkrimi unglaublich

stark an. Der bayerische Film traut sich, das

Genre Heimatfi lm neu zu beleben und zu variie-

ren. Gut angenommen wird die Erzählweise mit

einem Hauch sympathischer Ironie, mit einem

fi lmischen Augenzwinkern.

Was wünschen Sie dem Medienstandort

Bayern?

Er muss seine Bedeutung behalten. Er hat

sich – gerade was den Bereich Film betrifft

– längst einen Namen gemacht. Und der BR

kann für sich beanspruchen, diesen guten Ruf

mitzuverantworten.

Sie waren ein paar Jahre in Berlin und sind

jetzt wieder in München. Wo ist’s schöner?

Ich schätze Berlin. Es ist eine unverwechsel-

bare Stadt, mit einer großen Bandbreite im

kulturellen Angebot. Eine Stadt, die das Leben

schätzt. Eine Stadt, die in den zurückliegenden

Jahrzehnten gelernt hat, auch schwere Phasen

durchzustehen. Diese Lebensbejahung spürt

man in Berlin. Das ist das Besondere. Meine

Heimat war aber schon immer Bayern und ist

es auch geblieben. Das Lebensgefühl hier ist

einmalig. Seine landschaftliche Schönheit, sein

kultureller Reichtum, seine Traditionen, die

Herzlichkeit und das Selbstbewusstsein seiner

Bürger, das macht Bayern aus. Hier bin ich ver-

wurzelt.

Interview: Olga Havenetidis

Heimat verkörpernUlrich Wilhelm, seit Februar Intendant des BR, über bayerische Farben, Filme und seine Wünsche.

ULRICH WILHELM

ist Journalist und

Jurist. Er war in

de r Kommuna l -

aufsicht und im

Pressereferat des

Bayerischen Innen-

ministeriums tätig.

In der Bayerischen

Staatskanzlei war er

verantwortlich für

Presse- und Öffent-

lichkeitsarbeit, wurde Pressesprecher des Ministerpräsi-

denten und der Bayerischen Staatsregierung und leitete

die Medienabteilung. Später fungierte er als Amtschef

des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft,

Forschung und Kunst. Vor sechs Jahren wurde er Chef

des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung

sowie Regierungssprecher im Rang eines beamteten

Staatssekretärs. Seit 1. Februar 2011 ist er Intendant

des BR.

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Film News Bayern 3-2011

Frau Ricklefs, Sie haben jetzt einige Jahre

als Redaktionsleiterin Fernsehfi lm und als

stellvertretende Programmbereichsleiterin

SPIEL-FILM-SERIE gearbeitet. Jetzt, wo

Sie diesen Programm-Bereich leiten: Auf

welche neuen Aufgaben freuen Sie sich

besonders?

Auf die zukünftigen Filme und vor allem auf

meine Kollegen und unser Team – und na-

türlich die kreativen Partner. Wir haben die

letzten Jahre gelungenes und hervorragen-

des Programm gemacht und waren für alle,

mit denen wir gearbeitet haben, gute Partner.

Besonders freue ich mich auf unsere neuen

Polizeiruf-Kommissare, Matthias Brandt und

Anna-Maria Sturm, auf dem Münchner Film-

fest haben die ersten beiden Folgen ihre

Premiere, zwei intensive Filme von Dominik

Graf und Hans Steinbichler. Spannend ist

für mich der Dokumentarfilmbereich; was in

letzter Zeit dort entstanden ist, ist eindrucks-

voll und hat meinen vollen Respekt, so der

Berlinale-Beitrag Khodorkovsky, der auch den

internationalen Münchner Dokumentarfilm-

Wettbewerb gewonnen hat, und Bismuna,

die ungeschönte Auseinandersetzung mit

jugendlichen Drogenabhängigen, die versu-

chen, in ein normales Leben zurückzukehren.

Die Nachwuchsarbeit liegt mir am Herzen,

dieses Jahr sind wir mit sieben Nominierun-

gen beim Studio Hamburg Nachwuchspreis

vertreten. Die Förderung der jungen Talente

wird weiterhin eine wichtige Säule in unse-

rem fiktionalen Programm sein. Davon erwar-

te ich mir neue Ideen und Impulse, nicht nur

durch Inhalte, sondern auch in der Ästhetik

und Erzählform und durch neue Formate.

Welche Aufgaben haben Sie von Ihrer vorhe-

rigen in Ihre neue Position mitgenommen?

Kreative zu binden, zusammenzuführen,

virulente Themen aufzuspüren, sei es im

Genre- und Spielfilm, im Kinder- oder Doku-

mentarfilm. Das war und wird die Aufgabe

sein: Autoren zu entdecken und ihren Ge-

schichten zu vertrauen, immer wieder einen

neuen Blick, auch auf Bekanntes, zu wagen,

Neues innerhalb unserer Geschichte, Kultur

und Gesellschaft zu entdecken und sich fil-

misch damit auseinanderzusetzen. Da knüpfe

ich an meine bisherige Arbeit an. Künstleri-

scher Freiheit Raum zu geben, Originalität,

Authentizität und Qualität zu fördern, der

gefährlichen Beliebigkeit zu widerstehen,

die es allen recht machen will, dies ist mir

in unserem Programmbereich eine der wich-

tigsten Aufgaben. Dies gilt es fortzusetzen.

Um ein Beispiel zu nennen, es gibt weitere

Entwicklungen nach Marias letzte Reise und

In aller Stille mit Ariela Bogenberger, aber

auch mit Autorinnen und Autoren aus der

erfolgreichen Münchner Talentschmiede, der

Drehbuchwerkstatt, gleichermaßen Beispie-

le für frühe Förderung von Drehbuchautoren

wie für das Kernanliegen des Bayerischen

Rundfunks.

Sie haben viele aufsehenerregende und

preisgekrönte Fernsehfi lme redaktionell be-

treut. Wie werden Sie in Zukunft bei Fern-

sehfi lmen und Kino-Koproduktionen als Re-

dakteurin konkret mitwirken?

Ich werde immer den Dialog mit den Kreati-

ven und den Machern suchen und offen sein

für neue Ideen. Und sicher weiterhin – wie

bisher im Fernsehfilm – den Schutzraum für

die eigene individuelle künstlerische Hand-

schrift radikal und authentisch erzählter Ge-

schichten geben. Denn das alles ist gewach-

sen und notwendig entstanden. So werde

ich auch nach wie vor die Herausforderung

annehmen, das jüngere Publikum anzuspre-

chen. Den Kontakt zum jüngeren Publikum

- gerade im fiktionalen Programm - zu schaf-

fen, dazu werde ich, auch mit ARD-Kollegen

gemeinsam, Strategien entwickeln. Hier

muss und wird es in Zukunft eine andere in-

tensivere Form der Zusammenarbeit geben.

An welchen Projekten arbeiten Sie zur Zeit?

Viele Fernsehfilme sind in Planung mit unter-

schiedlichen Themen, u.a. über Internet-Mob-

bing, ADHS, Migration und Integration. Zur Zeit

befi ndet sich die Kinokoproduktion Schilf nach

dem Roman von Juli Zeh im Dreh und andere

sind in der Phase der Vorbereitung, wie der große

historische Kinofi lm Ludwig II, der im Sommer in

Produktion geht. Und an München 7 arbeite ich

mit den Kollegen des Programmbereichs Bayern

und Unterhaltung. Ich freue mich sehr, dass wir

diese Serie für den ARD-Vorabend entwickeln.

Der Bayerische Rundfunk wird immer wie-

der als starker Sender in Bezug auf Spielfi l-

me bezeichnet. Wie erklären Sie sich diese

Stärke?

Kino ist unsere Leidenschaft. Kinofi lme sind ein

Kulturgut, als öffentlich-rechtlicher Sender sind

wir Träger dieses Kulturguts. Wir haben uns im-

mer als unterstützender Partner der Filmbranche

verstanden und die gute, intensive und auf Inhalte

und adäquate künstlerische Formate gerichtete

Zusammenarbeit mit Filmemachern, Autoren,

Produzenten, Hochschulen und Förderern stand

uns im Vordergrund. Die starke Wahrnehmung

des BR durch das Publikum ebenso wie die vielen

Kino ist unsere LeidenschaftSeit Mai leitet Bettina Ricklefs den Programmbereich SPIEL-FILM-Serie beim BR. Ein Gespräch über Ziele, Aufgaben und starke Sender.

BETTINA RICKLEFS studierte in Nürnberg und München

Medienwissenschaften, Neuere Deutsche Literaturge-

schichte und Kommunikationswissenschaften; an der

HFF München absolvierte sie ein Gaststudium. In ver-

schiedenen Funktionen arbeitete sie unter anderem für

die Bavaria Film und Sentana Film. Sie war Redakteurin

in der Abteilung Fernsehfilm des SWR mit Schwerpunkt

auf Fernsehfilmen und Reihen für das Erste neben Debüt

und Kino-Koproduktionen. Vor acht Jahren kam sie zum

BR, wo sie die letzten drei Jahre die Redaktion Fernseh-

film leitete und als stellvertretende Programmbereichs-

leiterin Spiel-Film-Serie fungierte. Seit Mai leitet sie

diesen Programmbereich.

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14 Film News Bayern 3-2011

do bleiben für unsere Arbeit im Programm-

bereich. Es gibt bei unseren Arbeiten einen

Kanon der Werte: Wahrhaftigkeit in jedem,

auch dem künstlerischen Sinn, Neugierde,

die Bewahrung des lebendigen Dialogs mit

den Kreativen, ein Geist der Achtung und des

Respekts; die Dinge zu hinterfragen, selbst

wo es unbequem ist; zu experimentieren,

und das Neue zu wagen: Das soll weiterhin

Antrieb für unsere Arbeit sein. Die Lust am

Entdecken gehört dazu, und das Bemühen,

die Vielfalt zu erhalten.

Interview: Olga Havenetidis

P E R S P E K T I V E

Frau Rissenbeek, Sie haben ja gewechselt von

der Position der Stellvertreterin zur Geschäfts-

führerin. Wie ist die Umstellung für Sie?

Die Verwaltung und die intensive Kommuni-

kation mit den Gesellschaftern und dem Auf-

sichtsrat waren neu für mich. Vorher hatte ich

mich auf die Arbeit mit den Filmen, Regisseu-

ren, Produzenten und Festivals konzentriert

und war vor allem mit Inhalten beschäftigt. Der

neue Teil der Arbeit, der dann hinzugekommen

ist, betrifft das ganze Umfeld der Gesellschaft.

Es ist eine wichtige Erweiterung, weil ich so

mehr Einfl uss auf die strategische Gestaltung

habe, aber ich halte es für sehr wichtig, dass

ich weiterhin die Produzenten und Festivals bei

der Filmauswahl berate, es ist wichtig, dass die

Geschäftsführung direkt mit den Filmemachern

im Austausch ist. Nur so kann man die Signale

aus der Branche auffangen und umsetzen.

Sie sind seit neun Jahren bei German Films.

Welche Entwicklung sehen Sie in der deut-

schen Filmlandschaft?

Als ich angefangen habe, hatte ich das große

Glück, dass ein halbes Jahr später Nirgendwo in

Afrika den Oscar für den besten nicht englisch-

sprachigen Film gewonnen hat und im selben

Jahr Good bye Lenin! auf der Berlinale lief. Das

war ein Meilenstein, denn bis dahin waren deut-

sche Filme im Ausland, mit Ausnahme von Lola

rennt, nur bedingt kommerziell erfolgreich. Die

Popularität dieser beiden Filme und auch die

Tatsache, dass sie für ein breiteres Publikum

gemacht waren, führten dazu, dass die Verlei-

her im Ausland wieder neugierig wurden.

Wie sieht es heute aus? Wie schwer oder

leicht fi nden Sie es, den deutschen Film im

Ausland zu vermarkten?

Man merkt, dass das Interesse am deutschen

Film heutzutage sehr breit gefächert ist. Fran-

zösische Kritiker und Publikum schätzen zum

Beispiel besonders die »nouvelle vague alle-

mande«, während Til Schweiger und andere in

Russland oder Spanien sehr gut funktionieren.

In China kommen deutsche Actionfi lme und

Komödien ins Kino, das japanische Publikum

mag Genre-Filme während in den USA gesell-

schaftspolitische und historische Themen gut

ankommen. Die Verleiher nutzen durchaus

das breite Spektrum des aktuellen deutschen

Films und dadurch verkauft sich der deutsche

Film im Ausland im Moment sehr gut.

Warum gab es Ihrer Meinung nach in diesem

Jahr keinen deutschen Beitrag im Wettbe-

werb von Cannes?

In Cannes werden jedes Jahr mehrere tau-

send Filme eingereicht. Das Festival lässt sich

in der Programmierung nicht festlegen und

nimmt die Filme, die es für sein Programm für

relevant hält. Es müssen viele Elemente zu-

sammenkommen: ein Regisseur mit einem Po-

tenzial, die Zusammenstellung des Programms.

Wenn das Festival nicht das Gefühl hat, dass

ein deutscher Film im Gesamtprogramm einen

wichtigen Aspekt ergänzen würde, dann ist es

schwierig.

Können Sie da als German Films was tun?

Natürlich treten wir für die deutschen Filme ein,

die sich in Cannes bewerben und weisen auf

die Wettbewerbsqualität eines Titels hin, aber

zwingen kann man natürlich niemanden. Wenn

der Festivalleiter fi ndet, dass ein Film in eine

andere Sektion gehört, wird er sich von uns

nicht beirren lassen.

Es gibt Länder, die traditionell den deutschen

Film im Auge haben, da haben Sie es wahr-

scheinlich leichter. Welche Länder sind für Sie

eine Herausforderung?

Wir haben seit vielen Jahren regelmäßig sowohl

in Venedig, wie auch in Locarno, San Sebas-

tian, Karlovy Vary, Moskau, mindestens einen

deutschen Film im Wettbewerb und in Toron-

to Filme in allen Sektionen. Auch in Shanghai

läuft es sehr gut, Tokio wechselt. England ist

sehr schwierig, aber in London liefen letztes

Jahr vier deutsche Filme, darunter Picco. Ko-

penhagen, Stockholm, Pusan in Südkorea sind

offen für deutsche Filme. Also ich kann nicht

sagen, dass es eine Region gibt, in der es mit

deutschen Festivalteilnahmen auffällig schwer

ist. Das einzige, was extrem schwierig bleibt,

ist Cannes.

Offen für den deutschen FilmMariette Rissenbeek, neue Geschäftsführerin von German Films, über die Vermarktung des deutschen Films im Ausland.

Nominierungen und Preise begreifen wir als Erfolg

für unsere Koproduktionsarbeit, so entstanden ci-

neastische Perlen wie Sophie Scholl, Im Winter

ein Jahr, Das Leben der Anderen, Kirschblüten,

Liebensleben, Shoppen, Poll oder Orange. Die

Förderung von Filmkunst, Nachwuchsförderung,

der Sendeplatz »Junger Film«, unser kinokino-

Magazin als einzig wöchentliches Kinomagazin

bei den Öffentlich-Rechtlichen, das sind nur eini-

ge Elemente des Engagements des Bayerischen

Rundfunks, die seine Stärke kennzeichnen. Und

mit der Achtsamkeit, dass künstlerische Nach-

haltigkeit geschaffen wird und Filme lebendig

bleiben, werden wir, selbst bei reduziertem Auf-

tragsvolumen, auch in Zukunft wichtige Partner

der Filmbranche bleiben.

Sie leben und arbeiten seit vielen Jahren in

München. Hat es Sie nie weggezogen?

München ist mein Zuhause und für mich die

schönste Basis, um nach Reisen in die Welt

wieder zurückzukehren. Unser öffentlich-

rechtliches System ist einmalig, und hier

fühle ich mich zuhause. Lassen Sie mich Ihre

Frage also erweitern, was »zuhause sein« für

mich bedeutet: Alle Projekte, die ich gemacht

habe, waren vom Standort München aus re-

alisierbar. Und ich habe sie alle machen wol-

len. Das gibt enorme Kraft und Widerstands-

fähigkeit. Bei meinen Produktionen habe ich

große Freiheiten der Gestaltung und Realisie-

rung genossen, daraus entstehen die besten

Kräfte, und dies soll auch in Zukunft das Cre-

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15 Film News Bayern 3-2011

P E R S P E K T I V E

Was genau tun Sie denn, wenn sie einen Film

zum Beispiel als geeignet für Venedig sehen?

Ich muss zuallererst aufpassen, dass ich allen

anderen Filmen, die auch nach Venedig wol-

len, keinen Nachteil verschaffe. Wir sind für

alle deutschen Filme zuständig. Aber über die

Jahre kennt man die Geschmäcker der Filmfes-

tivalvertreter, und man muss im richtigen Au-

genblick auf passende Filme hinweisen, um die

Auswahl zu fördern.

Sie müssen ja immer zweierlei im Kopf haben:

die Menge aller aktuellen deutschen Filme und

die verschiedenen Märkte der Welt. War es in

dem Zusammenhang leicht in den letzten Jah-

ren, einen deutschen Oscar-Beitrag zu fi nden?

Man wählt natürlich den Film aus, von dem man

glaubt, er hat die größten Chancen. Aber German

Films organisiert die Auswahl, wir haben keine

Stimme im Auswahlgremium. Insofern haben

wir keinen direkten Einfl uss auf die Auswahl.

Wie wählen Sie Orte für Ihre Filmwochen aus?

Wir haben unsere Korrespondenten in bestimm-

ten Regionen und prüfen, ob dort eine Filmwo-

che Sinn macht. Es kommen immer wieder auch

neue Orte hinzu. Man prüft, welche Wirkung

eine solche Filmwoche hat, die organisatorisch

und fi nanziell aufwändig ist. Wir haben zum Bei-

spiel vier Mal eine Filmver-

anstaltung in Kopenhagen

und Stockholm gemacht.

Die Resonanz von Publikum

und Presse war im Vergleich

zum Aufwand bescheiden,

so dass wir vorläufig von

weiteren Veranstaltungen in

der Form absehen. In Lon-

don hatten wir lange Zeit

eine Filmwoche, die wir seit

zwei Jahren nicht mehr or-

ganisieren, weil London ex-

trem teuer ist und wir das

Budget hätten verdoppeln

müssen. Wir wollen ande-

rerseits schon eine gewisse

Nachhaltigkeit pfl egen, die

Wirkung einmaliger Veran-

staltungen ist eher gering.

Im Moment organisieren

wir in Madrid, Paris, Mos-

kau und Buenos Aires Film-

wochen, in vielen Regionen

arbeiten wir eng mit dem

Goethe Institut zusammen.

Und Indien?

Da hatten wir noch keine Filmwoche. Wir ha-

ben vor etwa vier Jahren in Bangalore eine

Veranstaltung des Goethe Instituts unterstützt.

Indien ist, was Festivals betrifft, kein Problem,

weil indische Festivals sehr gerne deutsche Fil-

me zeigen. Aber der Verkauf ist sehr schwierig,

weil der indische Markt in so vielen verschiede-

nen Sprachgebieten unterteilt ist, dass ein Ver-

kauf für ganz Indien schwer umzusetzen ist.

Es gibt Filmländer, die es immer schon sehr

leicht im Ausland hatten: USA, Frankreich,

England, Italien, in letzter Zeit auch Dänemark.

Wie steht Deutschland im Vergleich dazu da?

Der Französische Film hat eine große Tradition,

die beständig hochgehalten wird, was damit zu

tun hat, dass Film in Frankreich zur Kultur zählt.

Die politische Unterstützung ist in Frankreich

immer stark gewesen, außerdem hat Frank-

reich Schauspieler, die weltweit bekannt sind.

Im Gegensatz dazu ist der Bekanntheitsgrad

deutscher Schauspieler international noch zu

gering, wir haben uns vorgenommen, diese

Aspekte auch in der Arbeit mit dem deutschen

Film zu vertiefen.

Sie beziehen es also nicht auf die Erzählweise?

Es hieß zwar eine Weile, Filme aus Deutschland

seien schwermütig oder intellektuell, aber es gab

in Frankreich auch neben dem Film noir, histori-

sche Dramen und Komödien ... Also ich würde

es nicht an der Erzählweise festmachen.

An den Kinokassen hat es der deutsche Film

im letzten Jahr ja sehr schwer gehabt. Wie war

das bei German Films: Haben Sie eine Krise

des deutschen Films oder ähnliches bemerkt?

2010 hatten wir auf Festivals einen guten Lauf.

Drei lief im Wettbewerb von Venedig, Poll im

Wettbewerb in Rom, in Locarno im Wettbe-

werb lief unter anderem Im Alter von Ellen und

L.A. Zombie, Das letzte Schweigen und Ramm-

bock auf der Piazza. Der Albaner und Boxhage-

ner Platz liefen im Wettbewerb in Moskau, Die

Fremde hat in Tribeca den Publikumspreis ge-

wonnen ... also, das war ein sehr gutes Jahr.

In der Reihe Neue Deutsche Kinofi lme beim

Filmfest München laufen auffällig viele Nach-

wuchsfi lme, auch die Berlinale hatte dieses

Jahr im Wettbewerb viele internationale De-

büts. Wie erklären Sie sich diese Übermacht

des Nachwuchses?

Es werden sehr viele Filme produziert, auch

dadurch, dass die Länderförderungen mit den

Filmhochschulen kooperieren. Durch die tech-

nische Entwicklung ist es außerdem sehr viel

einfacher, einen Debütfi lm zu produzieren,

als es das vielleicht vor zwanzig Jahren noch

war. Die Wettbewerbsfähigkeit der jungen

Filmemacher ist, glaube ich, höher gewor-

den. Und die etablierten Regisseure drehen

nicht jedes Jahr einen Film.

Sie haben den vollständige Überblick über

das deutsche Filmschaffen. Finden Sie auch,

was manchmal zu lesen ist, dass es zu viele

deutsche Kinostarts gibt?

Ich beobachte, dass sehr viele Erstlingsfi lme

entstehen, und es dann mehrere Jahre lang

nichts mehr von diesen Regisseuren zu se-

hen gibt.

Interview: Olga Havenetidis

Fast neun Jahre war MARIETTE RISSENBEEK bei Tobis Film für Ak-

quisition und Festivalbetreuung zuständig. Sie wechselte dann in

die Produktion zur Regina Ziegler Filmproduktion und anschließend

zu Hofmann & Voges Entertainment. Als selbstständige Produzen-

tin realisierte sie »Highway Society« von Mika Kaurismäki Beim

Alamode Filmverleih war sie für Einkauf und Lizenzen verantwort-

lich, ehe sie 2002 zu German Films kam.

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P E R S P E K T I V E

Film News Bayern 3-2011

Doppelspitze für den Nachwuchs

Seit fast zwei Jahrzehnten arbeiten junge Produzenten im Bayerischen Filmzentrum, profi tieren von der Infrastruktur, dem Austausch mit den Kollegen und der Unterstützung durch erfahrene Berater und Partnern aus der Branche. Seit diesem Frühjahr leitet die Produzentin und Herstellungs-leiterin Anja-Karina Richter das Filmzentrum, die Dramaturgin Miriam Drewes hat die Leitung des First Movie Program übernommen.

Frau Richter, Frau Drewes Sie sind beide erst

seit wenigen Wochen in Ihren Positionen tä-

tig. Was gab‘s bisher schon zu tun?

AKR: Was es, glaube ich, immer gibt am An-

fang: aufarbeiten, schauen, was da liegt, es auf-

nehmen und etwas Neues und Eigenes daraus

machen.

MD: Bei mir war es kein absoluter Neuan-

fang, ich bin als Dramaturgin ja schon länger

dabei, insofern habe ich durch die ehemalige

Geschäftsführerin Christiane M. Conradi viele

Abläufe bereits kennengelernt und kenne auch

sämtliche Projekte. Wir schauen jetzt, welche

Richtung unsere gemeinsame ist, was wir neu

oder anders machen, wo sind die Kontinuitäten,

wie kommunizieren wir nach außen ...

AKR: Und wie wir zusammenarbeiten. Ich glau-

be, das war das wichtigste in den letzten vier

Wochen.

Haben Sie schon eine Richtung gefunden?

AKR: In der ersten Woche schon!

MD: Anja Richter ist ja die Geschäftsführerin

des Bayerischen Filmzentrums und von First

Movie, ich bin die Programmleitung von First

Movie, die Aufgaben sind klar verteilt. Gemein-

sam pfl egen wir die Kontakte zu unseren Part-

nern, stellen uns dort zur Zeit gemeinsam vor.

Außerdem versuchen wir, neue Veranstaltungs-

formen zu fi nden.

AKR: Wir haben geschaut, wie wir uns ergän-

zen - das tun wir sehr gut. Miriam betreut in-

haltlich und leitet das First Movie Program, ich

habe von außen einen anderen Blick. Ich kom-

me ja von der Herstellungsleitung und dem Pro-

duzieren an sich, und wir haben in den letzten

vier Wochen gemerkt, dass das gut zusammen-

passt. Ich lese die Bücher anders, betrachte es

aus der Produktionsperspektive. Wie stellt man

z.B. das Projekt im Ganzen langfristig auf? Wir

haben uns außerdem gemeinsam überlegt, die

ganze Sache breiter aufzustellen. Wir wollen

an die Filmhochschulen gehen, schauen, was

der Nachwuchs aktuell produziert und uns allen

Bereichen öffnen, auch dem Dokumentarfi lm,

auch dem Second und in Ausnahmefällen auch

dem Third Movie.

Werden Sie sich einig über die Qualität eines

Projekts?

MD: Das lief sehr gut bisher, im Gespräch, so-

zusagen konsensual.

Im Filmzentrum sitzen ja jährlich vier neue

VGF-Stipendiaten. Was leistet es darüber

hinaus?

AKR: Wir möchten die Nachwuchsproduzenten

intensiv beraten. Das ist der Moment, in dem

ich auch bei First Movie einhake und die jun-

gen Firmen bei Fragen wie: Wie spricht man

einen Sender an? Wie präsentiert man sich?

Wie reicht man einen Förderantrag ein? Was

braucht man, wenn man einen großen Film

machen will? Der Teil gehört zum Filmzentrum,

ergänzt sich aber gut mit First Movie.

Und darüber hinaus möchten Sie jetzt noch

Workshops anbieten?

MD: Was zum Beispiel Dramaturgie angeht,

gibt es verschiedene Formen, ein Buch zu ent-

wickeln, verschiedene Schulen, verschiedene

Methoden. Es gibt Anleitungen zum Drehbuch-

schreiben - ich denke, es ist wichtig, den Auto-

ren hier eine Hilfestellung zu bieten, damit sie

sich für ihren Weg, ihre Methode entscheiden

können. Wir möchten dazu Referenten einla-

den, Drehbuchaufstellungen anbieten.

Für wen sind diese Veranstaltungen ge-

dacht?

AKR: Für Mieter, Stipendiaten und First Movie-

Autoren. Hier im Filmzentrum sitzen ja einige

Absolventen der HFF München, die haben na-

türlich schon viele Veranstaltungen besucht,

da geht es eher um die direkte Betreuung. Bei

allen anderen gibt es schon weiterführende

Ideen für Seminare. Weiterbildung hat es hier

im Filmzentrum ja schon immer gegeben, wir

müssen nur wieder aktuell überprüfen, wie die

Bedürfnisse sind und darauf gezielt reagieren.

Sie haben gesagt, Sie gehen an die Hoch-

schulen. Wie sieht das genau aus?

AKR: In der ersten Runde werden wir uns an

den deutschen Hochschulen vorstellen und uns

auch die umgesetzten Filme dort anschauen,

wie z.B. aktuell die Highlights in Ludwigsburg

und die entstandenen Beziehungen intensivie-

ren und pfl egen. Es muss natürlich Sinn ma-

chen für den Filmstandort Bayern.

Das Ziel ist wahrscheinlich, dass dieses Haus

hier immer belebt wird von jungen Firmen

aus ganz Deutschland, oder?

AKR: Ja, das Filmzentrum ist klar ausgerichtet

auf Nachwuchsförderung. Es ist wünschens-

wert, dass die Firmen nach dem VGF-Stipendi-

um noch zwei, drei Jahre hierbleiben. So lange

ist ja auch der Nachwuchsfördercharakter ge-

geben.

Es ist immer wieder zu hören, dass die Mie-

te im Filmzentrum verhältnismäßig hoch ist

und die Firmen sich in Bürogemeinschaften

in der Innenstadt zusammentun und sogar

weniger bezahlen.

AKR: Bürogemeinschaften können keine en-

gen Kontakte zu Sendern/Verleihern und keine

kontinuierliche dramaturgische Beratung bieten

– wir schon. Zudem bietet das Bayerische Film-

zentrum einen einmaligen Produktions- und Bü-

roservice, der gerade dem Nachwuchs Arbeiten

abnimmt, die alleine nicht zu schaffen wären.

Mein ausdrücklicher Wunsch ist, das Filmzent-

rum intensiv zu vernetzen und es noch stärker

zu einem Ort werden zu lassen, an dem sich

der Nachwuchs trifft, austauscht und Ideen ent-

wickelt. Daran arbeite ich. In den Bürogemein-

schaften haben die jungen Filmemacher oft

eine Vorstellung, wie es funktionieren könnte,

die aber nicht immer mit der Realität überein-

stimmt. Wir helfen hier zu fokussieren.

Welchen Stellenwert messen Sie dem Baye-

rischen Filmzentrum in der deutschlandwei-

ten Nachwuchsförderung bei?

MD: Es ist einzigartig in dieser Form der Vernet-

zung und der intensiven Betreuung.

AKR: Wir gehen ja jenseits vom First Movie

Program in die Branche hinein. Solche Verbin-

dungen sind wichtig, denn wir können dann

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17 Film News Bayern 3-2011

vermitteln. Wie zum Beispiel bei Almanya, den

ich anfangs mit betreut und zur ROXY gebracht

habe. Gerade das Glück, dass Roxy Film sich

so committed, hat den Film nach zehn Jahren

möglich gemacht. Das gibt es nicht immer; es

gibt tolle Regisseure, tolle Autoren ...

MD: ... tolle Stoffe, und es committed sich kei-

ner, das gibt es leider auch...

AKR: Ja, es muss eben alles zusammenpassen

– zeitlich, inhaltlich und menschlich.

Es gibt ja Stoffe, die anderswo realisierbarer

erscheinen als in Bayern.

AKR: Welche?

Zum Beispiel die Produktionen der Berliner

Schule. Die sind in Bayern schwer vorstellbar.

MD: Es gibt eben regionale Unterschiede,

die sich auch ästhetisch bemerkbar machen.

Grundsätzlich ist es wichtig, offen zu sein.

vor, dass ich in Drehbuchbesprechungen schon

auf mögliche Gesprächspartner, die als Kopro-

duzent in Frage kommen, hinweise – als Lang-

zeitplan und im Hinblick auf eine erfolgreiche

Realisierung.

Beobachten Sie denn, was den Inhalt der

Stoffe angeht, zur Zeit einen Trend?

MD: Ich beobachte seit langem, dass sehr

viele junge Filmemacher – fast naturgemäß -

Coming-of-Age-Geschichten schreiben. Das

würde ich aber nicht Trend nennen, dazu ist die

Vielfalt gleichzeitig zu hoch. Die Genres, die al-

lerdings oft gewählt werden, sind Drama und in

letzter Zeit wieder mehr Komödien.

Interview: Olga Havenetidis

Also Sie wären offen für eine neue Bewe-

gung wie Neuer Münchner Realismus?

MD: Was immer das heißen mag. Prinzipiell

bin ich gegen Dogmen. Ich bringe aber ohne-

hin nicht meinen persönlichen Geschmack in

die dramaturgische Beratung hinein, sondern

abstrahiere, schaue mir die Idee der Autoren

an und frage, ob sie in irgendeiner Form rea-

lisierbar ist.

Abgesehen von den Fragen, die der Nach-

wuchs selber stellt und auf die Sie dann

beratend oder mit Workshops, Seminaren,

Vorträgen eingehen: Gibt es darüber hinaus

auch Anregungen, die Sie von sich aus ge-

ben, zum Beispiel in Hinblick auf das Einge-

hen von internationalen Koproduktionen?

AKR: Ich habe als Herstellungsleiterin viele

Koproduktionen betreut. Und so kommt es oft

ANJA-KARINA RICHTER (Geschäftsführung Bayerisches Filmzen-

trum) hat an der HFF München Produktion und Medienwirtschaft

studiert. Während ihrer Studienzeit produzierte sie mehrere Kurz-,

Werbe- und Dokumentarfi lme als Produzentin, darunter auch die

Abschlussfi lme von Marcus H. Rosenmüller und Yasemin Samdereli.

Nach dem Studium war sie Herstellungsleiterin bei Claussen+

Wöbke+Putz Filmproduktion, 23|5 Filmproduktion von Hans-Christian

Schmid und Roxy bzw. Crazy Film.

DR. MIRIAM DREWES (Leitung First Movie Program) studierte Thea-

terwissenschaft, Politische Wissenschaft und Neuere Deutsche Lite-

ratur in Wien und München und wurde 2008 an der LMU München

promoviert. Während ihres Studiums arbeite Sie als Regieassistentin,

Lektorin und Dramaturgin im Theater und beim Film. Beim First Movie

Program arbeitet sie seit 2001 als Lektorin und Dramaturgin mit. Sie

ist außerdem wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin der Thea-

terwissenschaft München.

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Der Blick aus dem Trixter-Büro in L.A.

A N I M A T I O N / V F X

Film News Bayern 3-2011

Wann haben sich die Türen des neuen Trixter-

Studios in L.A. geöffnet?

Im April. Wir haben lange nach den geeigneten

Räumen gesucht. Zwar wird zur Zeit viel ange-

boten, aber immer stimmt ein Detail nicht. Nun

sind wir in der berühmten Helms Bakery in Cul-

ver City untergekommen.

Warum haben Sie dort ein Büro eröffnet?

Hollywood ist auf uns aufmerksam geworden

durch das hohe Niveau unserer Arbeiten in der

Animation und der Visuellen Effekte. Dadurch sind

mehr und mehr Aufträge direkt aus den USA ge-

kommen. Der große Zeit-Zonen-Unterschied von

neun Stunden ist auf Dauer lästig, wenn man nicht

vor Ort sein kann. Die starken Dollarschwankun-

gen sind ein weiterer Grund, diese zumindest zum

Teil als Dollar auszugeben, da man nicht mehr vie-

le Euros bekommt und somit die Gewinnmarge

schnell futsch ist. Auftragsvergabe, Abwicklung

und Anerkennung sind sehr professionell bei den

US Studios. Hier merkt man, dass Hollywood eine

große Industrie ist, die sehr, sehr viel mehr Men-

schen ernährt und einen enorm hohen Stellenwert

in der amerikanischen Gesellschaft hat. Ähnlich,

wie in Bayern BMW oder Siemens.

Werden Sie ein amerikanisches Team be-

schäftigen, oder haben Sie deutsche Anima-

tions-Spezialisten mit nach L.A. genommen?

Wir werden unser Team auf jeden Fall mischen.

Zunächst müssen wir unseren Kunden beweisen,

dass sie mit dem gleichen Trixter in Los Angeles

arbeiten wie mit dem in Bayern. Simone Kraus

und mir gehört Trixter zu 50/50. Sie hat beschlos-

sen, ihren Lebensmittelpunkt nach Kalifornien zu

verlegen. Mit ihr ist dadurch bereits die natürliche

Zellteilung vorgenommen worden. Trixter bleibt

aber eine bayerische Firma, nun eben auch in den

USA. Da unsere Arbeiten sehr stark durch die

Artists bestimmt werden, durch die Menschen

und nicht durch die austauschbare Technik, ist

das Besondere das Team. Um diesen Geist zu

erhalten und in den USA fortzusetzen, werden

wir mit deutschen Künstlern dort anfangen. Die-

jenigen, die dann auch ihren Lebensmittelpunkt

nach Kalifornien verlegen wollen, haben somit

die Chance dazu. Viele möchten aber aus familiä-

ren oder kulturellen Gründen wieder zurück. Wir

dürfen eines nicht außer Acht lassen: Auch wenn

Hollywood der wichtigste und größte Filmmarkt

ist, er befi ndet sich im Wilden Westen!

Welche Unterschiede bestehen zwischen

deutschen und amerikanischen Animations-

fi rmen wie Pixar oder Dreamworks? Was ist

für Amerikaner das Besondere an einer baye-

rischen Firma wie Trixter?

Natürlich die schiere Größe! Pixar hat 850 Mit-

arbeiter, inzwischen vielleicht mehr. Trixter hat

Münchner Firmen erobern HollywoodScanlineVFX und Trixter, zwei erfolgreiche bayerische Firmen im Bereich Visual Effects und Animation, machen in Hollywood auf sich aufmerksam. Seit 2008 ist ScanlineVFX mit einer Firma in L.A. vertreten, Trixter eröffnete dieses Jahr ein Büro in Kalifornien. In der letzten Ausgabe der FilmNews hat Stefanie Stalf (ScanlineVFX) von ihren Erfahrungen berichtet, in dieser Ausgabe spricht Trixter-Geschäftsführer Michael Coldewey über das Leben und Arbeiten im Wilden Westen.

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JulianeKöhler

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Nach WINTERREISE und HIERANKL der neue Filmvon HANS STEINBICHLER

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20 Film News Bayern 3-2011

A N I M A T I O N / V F X

momentan 60. Aber wenn es um die Arbeit und

um Filmbearbeitung geht, bringen uns die Ame-

rikaner großes Interesse entgegen, wie wir so-

zusagen im Kleinen die Aufgaben bewältigen.

Dieses magische »German Engineering In The

House« ist ein großer Wertbegriff für Amerika-

ner. Sie verbinden mit Deutschland vor allem

Qualität, Sicherheit, Garantie und Pünktlichkeit.

Genau das, was eine Produktion, nachdem ihr

Film im Kasten ist, braucht. Sie lieben BMW

genauso wie Erdinger Weißbier. Damit sind

wir Bayern schon mal nicht so ganz unbekannt.

Durch die Pioniere wie Roland Emmerich mit

seinem deutschen Team haben die US Studios

gemerkt, dass wir zu anderen Budgets gleiche

Qualität liefern können. Bei Pixar, Dreamworks,

ILM und anderen gibt es intern große deutsche

Mitarbeitergruppen. Viele, die früher bei uns

begonnen hatten, sind »rüber« gegangen und

haben ihre Karrieren dort gemacht. Es herrscht

in unserer Animations- und VFX-Branche ein

reger Austausch. Ich denke zudem, dass ein

Umdenken bei den US Studios stattfi ndet. Sie

wissen, dass sie nicht alleine sind. Dass es Ka-

nada, Indien, Singapur gibt. Viele sehr effi ziente

und günstige Produktionsstätten. Zwar kann in

der Animations- und VFX Branche Deutschland

Dank der EU nicht mit den steuerlichen Reizen

locken, wie die anderen Länder, aber mit den

oben erwähnten Vorteilen. Der FFF hat uns im-

mer sehr stark unterstützt, damit wir überhaupt

dahin gekommen sind, wo wir jetzt stehen.

Aber der FFF kann und sollte dies natürlich nur

im Rahmen von Filmförderungen tun. Dies darf

man nicht verwechseln mit Standortförderun-

gen oder gar staatlichen Anreizen, die unabhän-

gig von Kultur gegeben werden müssten. Aus

Gründen von Wettbewerbsvorteilen Kanadas

uns gegenüber hat z.B. Kulturstaatsminister

Bernd Neumann auch auf der Berlinale immer

wieder darauf aufmerksam gemacht, dass et-

was für den Standort im VFX Bereich getan

werden muss, weil hier viele Arbeitsplätze ge-

sichert werden könnten.

Welche Vorteile sehen Sie mit einem Studio

in L.A.?

Zunächst natürlich die Budgets der Filme und

die große Anzahl von Produktionen. In Bayern

sind wir bei Trixter meistens gezwungen mit zur

Finanzierung beizutragen, weil ein Auftraggeber

das Extra seines Filmes oft nicht mehr fi nanzie-

ren kann. Tolle Ausnahmen sind natürlich Projek-

te wie Hui Buh von Christian Becker. Aber wie

viele solcher Filme kann man in Deutschland

Am 12. April tagte der Games-Vergabeausschuss des FFF Bayern zum ersten Mal in diesem Jahr und entschied, vier Projekte mit einer Gesamt-summe von 345.000 Euro zu unterstützen. Erstmals wurde auch eine Produktion, dessen Prototyp bereits mit FFF-Mitteln realisiert worden ist, gefördert.

Die Höchstsumme von 195.000 Euro

ging an das kooperative Online Action

Rollenspiel Myth of Glory (Coreplay).

Mit der Möglichkeit des Multiplayer-

modus können Spieler in diesem Fan-

tasy-Game Geheimnisse eines einst

glorreichen Reiches erforschen und in

die verzauberte Atmosphäre einer ver-

sunkenen Welt eintauchen. Der FFF hat

im November 2009 bereits die Prototy-

penentwicklung von Myth of Glory mit

80.000 Euro gefördert. Diese Summe

wird auf die Produktionsfördersumme

angerechnet.

Das kreative Denkspiel TOMs Welt

(Reality Twist) wird für iPhone, iPad

und iPad Touch produziert. 60.000 Euro

Förderung gehen in das Projekt, das für

Vorschulkinder geeignet ist.

Zwei Prototypen werden mit FFF-För-

derung entwickelt: Keep the Sheep

(Wolpertinger Games), ein dynami-

sches Puzzlespiel mit Physikelemen-

ten für Windows PC, MAC OS X, iPad

(iOS) und Android, dessen Konzept-

entwicklung der FFF im April 2010 mit

20.000 Euro unterstützt hat; außerdem

der Prototyp von Woodlies - Kein Keks

für Kobolde (Studio 100 Media), ein

Jump‘n‘Run mit Knobelelementen für

Wii Ware.

Details zu allen geförderten Projekten

finden Sie auf www.fff-bayern.de.

Gamesförderungfi nanzieren? Um dann so einen Film zu bearbei-

ten braucht man ein großes Studio. Wir sind,

wie gesagt, zur Zeit 60 in der Amalienstraße in

München. Da ist schon ein großer monatlicher

Geldfl uss nötig. Auf der kreativen Seite lernen

wir bei jedem Projekt hinzu. In Deutschland ha-

ben wir gelernt, wie man aus relativ wenig viel

herausholt. In Hollywood lernen wir, wie man

eine Aufgabe soweit vorantreiben kann, bis sie

perfekt umgesetzt ist und die Kundenabnahme

nicht deshalb erfolgt, weil das Geld aus ist, son-

dern, weil der Regisseur zufrieden ist. Dass da-

von der bayerische Standort profi tiert ist ja klar:

Wir können Spezialisten beschäftigen, die ihr

Know How an den Standort München bringen,

das dann deutschen Auftraggeber hilft für bes-

sere Ergebnisse. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir

junge Talente, die wir als Praktikanten oder Juni-

ors in Bayern in unserer Firma ausbilden, nicht

an die anderen US Studios verlieren müssen,

wie bisher. Natürlich wollen junge Artists eine

Karriere machen durch große US Filme. Dies

können wir ihnen nun bieten sowohl in unserer

amerikanischen, wie auch in der bayerischen

Niederlassung.

Was sind die Ziele von Trixter in den nächsten

Jahren?

Wir werden eine gesunde Mischung aus ame-

rikanischen und deutschen Auftragsarbeiten an-

streben. Zur Zeit arbeiten wir an vier US Filmen

und einem deutschen. Das kann sich auch um-

drehen. Wir müssen sehr darauf achten und alles

dafür tun, dass deutsche Produzenten dies als

Vorteil begreifen mit einer Firma zu arbeiten, die

einen Fuß in Hollywood hat. Auf keinen Fall wird

es so sein, dass wir nur noch zu amerikanischen

Budgets arbeiten. Im Gegenteil: Trixter hat eine

fi nanzielle solide Grundlage, die Sicherheit bietet

beim Umsetzen knapper Budgets. Es macht uns

derzeit enorme Freude für den FFF geförderten

Film Death of a Superhero von Bavaria Pictures

zu arbeiten. Ein wirklich wichtiger Film sowohl in-

haltlich, als auch in der außergewöhnlichen Um-

setzung. Die kommenden Jahre sehen wir wie

folgt: Wir müssen weiter sehr fl exibel und offen

neuen Herausforderungen gegenüberstehen

und annehmen. Wir müssen unsere Wurzeln

pfl egen, weil sie es sind, die uns gebildet haben

und auszeichnen. Wir dürfen nie glauben, dass

wir es »geschafft« haben. Erst recht nicht, wenn

man in Hollywood angekommen ist. Die Welt ist

rund, und nach Hollywood kommt zunächst ein

großer Ozean, aber dann Asien!

Interview: Julia Wülker

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www.lfa.de

Die LfA als Partner der Medienwirtschaft

Die LfA engagiert sich mit ihren Aktivitäten und Angeboten auch im Bereich der Medienwirtschaft in Bayern. Wir sind der Bankpartner der Filmförderung in Bayern und am BayerischenBankenFonds beteiligt.

Wir fi nanzieren im Medienbereich z.B.:

Kredite für:

Risikoentlastungen für:

Damit machbar wird, was denkbar ist.

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F E S T I V A L S U N D P R E I S E

Film News Bayern 3-2011

Eröffnet werden die Musikfi lmtage am 6. Juli

mit dem in Cannes 2011 uraufgeführten Doku-

mentarfi lm Michel Petrucciani – Leben gegen

die Zeit. Regisseur Michael Radford zeichnet

darin ein Porträt des berühmten Jazz-Pianisten

Michel Petrucciani. Der kleinwüchsige, von

Glasknochenerkrankung betroffene Franzose

starb 1999 in New York.

Sound of Noise heißt der witzige Spielfilm

aus Schweden über eine musikalische Gueril-

latruppe, die illegale Konzerte an öffentlichen

Orten gibt. Der Film fasziniert mit Klängen und

Melodien – aber mit Alltagsgegenständen.

Am 8. Juli bietet das Filmfestival in einer

Vorpremiere Mama Africa. Mika Kaurismä-

kis Dokumentarfilm über die weltbekannte

südafrikanische Sängerin Miriam Makeba ist

die Hommage an eine Frau, die wie keine

andere die Hoffnung und die Stimme Afrikas

verkörperte. Noch am selben Abend gibt es

als Open Air This is the Spinal Tap von Rob

Reiner. Die Kult-Komödie handelt von der fi k-

tiven Band Spinal Tap und ist eine abgedrehte

Musiksatire über das Rock-Business.

Am 9. Juli sind abends im Kursaal Oberaudorf

zwei sehenswerte Musik-Dokumentarfi lme zu

sehen. Das fi lmische Multitalent John Turtur-

ro kehrt mit Passione! zu seinen sizilianischen

Kongo bis Neapel - die Musikfi lmtage Oberaudorf 2011Mit abwechslungsreichem Programm fi nden ab 6. Juli die 4. Musikfi lmtage Oberaudorf statt. Das Festival hat unter der Regie von BR-Kinoredakteur Mar-kus Aicher längst seine Fangemeinde gefunden und zeichnet sich vor allem durch seine Nähe zu Produzenten und Regisseuren aus.

Wurzeln zurück und präsentiert ein musika-

lisches Abenteuer: Neapel. In dieser Stadt

voller Gefahr, Schönheit und Musik prägten

französische und arabische Einwanderer so-

wie italienische Liedermacher die Vielfalt der

Musik.

Ein Highlight ist der mehreren Festivals aus-

gezeichnete Dokumentarfi lm Benda Bilili von

Renaud Barret & Florent de La Tullaye. Darin

geht es um Ricky, der aus »Staff Benda Bilili«

die beste Band des Kongo machen möchte.

Der Film ist eine Hymne auf Kongo-Soul - und

Lebensmut.

Eine Überraschung gibt es am 9. Juli ab 21:30

Uhr beim Open Air im Kurpark: Denn dann ist

der neue Film eines bayerischen Kultregisseurs

exklusiv sechs Wochen vor dem Kinostart zu

sehen. Nur so viel verrät die Festivalleitung:

»Wer früher kommt, kann’s eher sehen.«

Ein Film für Kinder ist am Sonntag, 10. Juli

Knerten um 11:00 Uhr im Kursaal. Regisseur

Asleik Engmark erzählt darin die Geschichte

von Lillebror, der mit seinen Eltern und dem

Bruder aufs Land zieht. Keine Spielgefährten

weit und breit – wie gut, dass Lillebror da

auf Knerten trifft, eine sprechende Holzfi gur.

Nachmittags zeichnet Regisseur Eric Schultz

in seinem Film Spuren ins Nichts – der Diri-

gent Carlos Kleiber ein feinfühliges Porträt des

weltberühmten Dirigenten, samt der legendär-

en Aufnahmen seiner Rosenkavalier-Proben.

Der krasse Gegensatz dazu ist um 17:30 Uhr

der Film Traditionsbewusst, heimatverbunden,

schwul. Eine ganz normale bayerische Volks-

tanzgruppe von Steffi Illinger – eine Produk-

tion des Bayerischen Fernsehens über die

erste schwule bayerische Volkstanzgruppe.

In ihrem Filmporträt Michael Nyman - Com-

poser in Progress begleitet Silvia Beck den

weltberühmten Komponisten bei seinen aus-

gedehnten Reisen. Die Filmemacherin wird

bei der Vorführung anwesend sein.

Hochsommer, elf Tage, acht Leinwände, an die 100 Lang- und Kurz-

filme, Größen der deutschen Filmlandschaft, eine Chance für den

Nachwuchs, die neuesten Entwicklungen und künstlerischen

Ansätze im internationalen Programm, und das Ganze in einer der

schönsten Landschaften: Das 5. Fünf-Seen-Filmfestival zwischen

Starnberger See und Ammersee. Vom 27. Juli bis 7. August 2011

läuft das Programm unter dem Motto »Berührend. Überraschend.

Weitreichend«. Höhepunkt des Festivals stellt wie im vergangenen

Jahr eine Dampferfahrt auf dem Starnberger See mit Filmschaffen-

den dar. Hier wird der beste Kurzfilm gekürt und auf dem Oberdeck

des fahrenden Schiffs in der beginnenden Nacht projiziert. Neben

einer Retrospektive zu Ehren von Hannelore Elsner, die das Festival

am 30.7./31.7. besucht, gibt es eine Werkschau zu Alain Tanner und

eine Filmreihe in Gedenken an die im letzten Jahr verstorbenen Filmle-

genden. Den Abschluss des Festivals bildet die Aufführung der in Berlin

hochgelobten Trilogie Dreileben, umrahmt von einer Diskussion unter

Filmemachern über die Zukunft des Kinos. In fünf Wettbewerben wer-

den nicht nur die neuesten Kurzfilm-, Spielfilm- und Dokumentarfilmpro-

duktionen vorgestellt und mit Preisen gefördert, sondern auch die neu-

esten Kinofilme des Herbstes präsentiert. Eröffnungsfilm am 27. Juli in

Starnberg ist die Schweizer Komödie Sommervögel von Paul Riniker.

Weitere Informationen: www.fsff.de.

Filme an fünf Seeufern

Am Sonntag, 10. Juli um 11 Uhr fi ndet der

traditionelle Film-Frühschoppen im Gast-

haus Waller in Reisach statt. Gäste sind

diesmal Musiker und Komponist Klaus

Doldinger, Schauspieler Udo Wachtveitl

und Produzent Uli Aselmann.

Weitere Infos:

www.musikfi lmtage-oberaudorf.de

Auch der preisgekrönte Dokumentarfilm »Benda Bilili« ist in Oberaudorf zu sehen

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Zwei Frauen, eine Enteund die schärfste Sauce der Welt.

Ab 11. August im Kino

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der Eröffnungs- und Abschlussfi lm,

beide sind in diesem Jahr in Cannes

geehrt worden. Im neuen Film von

Jean-Pierre und Luc Dardenne,

Der junge mit dem Fahrrad, sucht ein

Heimkind seinen Vater. Dafür zeich-

nete die Jury in Cannes den Film mit

dem Großen Preis aus. Ebenfalls um

das Thema Umgang mit Kindheit

ging es bereits im Drama L‘enfant,

mit dem die Dardenne-Brüder 2005

die Goldene Palme gewannen und

der im selben Jahr ebenfalls auf dem

Filmfest München zu sehen war.

Im diesjährigen Abschlussfilm Le

Havre erzählt Aki Kaurismäki von ei-

nem minderjährigen illegalen Flücht-

ling aus Afrika, der bei einem ehe-

maligen Literaten und Schuhputzer

in Frankreich landet. Le Havre hat in

deutlich mehr Werbe- als Spielfi lme realisiert.

Dies zeigt sich in seinen vier Langfi lmen, die

von der Werbefi lmästhetik und -dramaturgie

geprägt sind. So bestehen die beiden Filme

Das jüngste Gewitter und Songs From The Se-

cond Floor aus Episoden, für letzteren erhielt

Andersson vor elf Jahren den Großen Preis der

Jury in Cannes. In einer besonderen Vorstellung

namens Roys Reklam sind gebündelt Werbe-

spots von Andersson zu sehen, eine Seltenheit

auf einem Filmfestival - in Zeiten der Diskussion

über Medienkonvergenz die Möglichkeit einer

ästhetischen Auseinandersetzung.

Aus weiteren 51 Ländern zeigt das Festival

in diesem Jahr Filme, insgesamt umfasst das

Programm 237 Filme. Davon sind mehr als 200

Premieren. Quer durch alle Genres und Forma-

te, so Andreas Ströhl, scheine ein Thema im-

mer wieder auf: »Wie geht die Gesellschaft mit

ihren Kindern um?» Zwei Beispiele dafür sind

F E S T I V A L S U N D P R E I S E

Film News Bayern 3-2011

Midsommar in München»Ein rauschendes Fest des Films« versprechen laut Festivalleiter Andreas Ströhl die Filme und Gäste des diesjährigen Münchner Filmfests. Jungen Filmemachern aus Schweden widmet das Festival ein Special. In den deut-schen Reihen laufen auch einige Nachwuchsproduktionen.

Es sind die Jungen Wilden, die das Festival nach

München holt. Es holt nicht Lukas Moodysoon,

es holt nicht Björn Runge und auch nicht Kay

Pollack. Sondern Göran Hugo Olsson, Ruben

Östlund, Lisa Aschan, Axel Danielson, Andreas

Öhmann und andere, die im Alter von 30 bis

35 gerade auf sich aufmerksam machen. Mit

neun Filmen präsentiert das Festival das junge

wilde Filmschaffen Schwedens, darunter auch

den Oscar-Beitrag Im Weltraum gibt es keine

Gefühle, der es in diesem Jahr auf die Short-

list geschafft hatte. Zwei Dokumentarfi lme (At

Night I Fly und The Black Power Mixtape 1967-

1975) stehen für die Auseinandersetzung mit

politischen Themen, ein Mal mit der Welt eines

kalifornischen Gefängnisses, das andere Mal

mit dem Kampf der Black Power Bewegung.

Auch eine der beiden Retrospektiven ist einem

schwedischen Regisseur gewidmet: Roy An-

dersson. Der 1943 geborene Filmemacher hat

Peri Baumeister und Lars Eidinger als Grete und Georg Trakl in »Tabu - Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden«.

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F E S T I V A L S U N D P R E I S E

Cannes den FIPRESCI -Preis gewonnen.

Um ein Kind geht es auch in Jasmin, einem

Kammerspiel, in dem kein Kind zu sehen ist.

Das Drama besteht aus Gesprächen zwischen

einer jungen Frau, die ihrem Kind das Leben

genommen hat, und einer psychologischen

Gutachterin. Die beiden Frauen werden von

Anne Schäfer und Wiebke Puls gespielt, Re-

gie führte Jan Fehse. Nach dem vielbeachteten

Episodenfi lm In jeder Sekunde liefert der Ka-

meramann Jan Fehse mit Jasmin seine zweite

Regiearbeit; da die Produktionsfi rma milkfi lm

(Produzent Felix Parson) mit dem Drama ihr

Debüt präsentiert, hat der FFF Bayern das Pro-

jekt im Bereich Nachwuchs gefördert. Für Pro-

grammer Uli Maass ist Jasmin ein Highlight der

Reihe Neue Deutsche Kinofi lme, »ein kleines

Meisterwerk«.

Als weiteres Highlight nennt Maass den apoka-

lyptischen Thriller Hell. Den Debütfi lm von Tim

Fehlbaum, Absolvent der HFF München, pro-

duzierten Thomas Wöbke und Gabriele M. Wal-

ther. »Für einen Debütfi lm erstaunlich perfekt

gemacht, ein Genre-Kino, wie es in Deutsch-

land selten zustande kommt«, so Maass. Der

in Bayern, Korsika und Brandenburg gedrehte

Film über eine vom Sonnenlicht ausgedörrte

Erde ist mit einem beachtlichen Ensemble re-

alisiert worden: Hannah Herzsprung, Angela

Winkler, Stipe Erceg und Lars Eidinger spie-

len die Hauptrollen.

Insgesamt laufen 17 Filme in der Reihe Neue

Deutsche Kinofi lme, darunter zwölf Debütfi l-

me. Für Maass steht das junge deutsche Kino

derzeit für ein breites thematisches Spektrum,

eine Vielfalt der Formen und eine wirklichkeits-

nahe, wahrhaftige Beschreibung. Der ebenfalls

vom FFF im Bereich Nachwuchs geförderte

Film Mischgebiet spielt in einem fi ktiven Ort in

Niederbayern und handelt von Menschen auf

einem abgelegenen Bauernhof. Josef Mayer-

hofer legt mit Mischgebiet, den er größtenteils

mit Laien besetzt hat, seinen Abschlussfi lm an

der HFF München vor, realisiert wurde er von

Junge Götter Filmproduktion mit dem BR.

Der Dokumentarfilm Wader / Wecker Vater

Land begleitet Hannes Wader und Konstantin

Wecker auf ihrer Deutschlandtournee. Der mit

SWR/ WDR entstandene Film wurde von der

jungen Schattengewächs Filmproduktion mit

FFF Fernsehfi lmförderung realisiert. Regisseur

Rudi Gaul hat zuvor einen Kinofi lm gemacht,

Das Zimmer im Spiegel, durch ein VGF-Stipen-

dium hat Schattengewächs mit einem Sitz im

Bayerischen Filmzentrum Wader Wecker Va-

ter Land produziert.

Von der tiefen Liebe zwischen dem expres-

sionistischen Dichter Georg Trakl und seiner

Schwester Grete handelt das Drama Tabu - Es

ist die Seele ein Fremdes auf Erden von Chris-

toph Stark (Film-Line Productions, Eclypse

Wien und Iris Productions Luxembourg mit

BR/ Degeto). Die Hauptrollen spielen Lars Ei-

dinger und Peri Baumeister. Der vom FFF im

Bereich Kinofi lm geförderte Film ist in Wien

und Luxemburg gedreht worden. Produzent

Arno Ortmair hat das Projekt im Bayerisch-

Luxemburgischen Koproduktionstreffen im ver-

gangenen Herbst in München vorgestellt. Foto-

grafi ert hat den Film der im Jahr 1976 geborene

Bogumil Godfrejow, der auch in Filmen von

Hans-Christian Schmid die Kamera geführt hat:

bei Lichter, Sturm, Requiem und Die wundersa-

me Welt der Waschkraft.

Eine Langzeitdokumentation über die Entste-

hung der Oberammergauer Passionsspiele

2010 liefert Jörg Adolph mit Passion. Der von

if... Productions und dem BR produzierte Film

zeigt von der Arbeit an der Textfassung, über

die Auswahl der Mitwirkenden, die Proben bis

hin zu den 100 Vorstellungen diejenige Passion,

die das Dorf Oberammergau alle zehn Jahre in

einen Ausnahmezustand versetzt.

In der Reihe Deutsche Fernsehfi lme präsentiert

das Festival die beiden ersten Folgen der Reihe

Polizeiruf 110 mit Matthias Brandt und Anna

Maria Sturm als Ermittlerduo: Cassandras

Warnung, unter der Regie von Dominik Graf

gedreht und Denn sie wissen nicht, was sie tun

von Regisseur Hans Steinbichler. Außerdem

läuft ein BR-Heimatkrimi, Föhnlage von Rainer

Kaufmann mit Martin Feifel, Andreas Giebel,

Gundi Ellert, Jürgen Tonkel und Katharina

Schubert. Ebenfalls von Rainer Kaufmann ist

Blaubeerblau, der im Sommer 2010 in Mün-

chen gedreht worden ist mit Devid Striesow,

Stipe Erceg und Nina Kunzendorf. Zwei vom

FFF im Bereich Nachwuchs geförderte Pro-

duktionen haben es in diese Reihe geschafft:

Davon willst du nichts wissen, ein Thriller von

Tim Trachte über einen tragischen Unfall mit

Andreas Lust in der Hauptrolle, produziert von

Claussen+Wöbke+Putz mit viaFilm und dem

ZDF. Außerdem Uns trennt das Leben, einem

Drama über drei Familien, deren Leben durch

den Tod eines sechsjährigen Mädchens schick-

salhaft verbunden wird. Alexander Dierbach

ist für die Regie in seinem HFF-Abschlussfi lm

gerade mit dem Studio Hamburg Nachwuchs-

preis ausgezeichnet worden (Produktion: sperl

Productions mit BR/ arte/ SWR).

Olga Havenetidis

Andreas Lust in »Davon willst du nichts wissen«

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Film News Bayern 3-2011

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25. Juni 2011/ 20 Uhr, Praterinsel

Tele 5 Director‘s CutUnter der Moderation von Ulrich Höcherl (Chefredakteur Blickpunkt

Film) stellen Regisseure ihre neuen Produktionen vor. Einlass nur mit

Einladung, Anfragen an [email protected].

26. Juni 2011/ 11-13 Uhr, Filmfest Lounge Gasteig

Get ConnectedFilmemacher aus über 50 Ländern werden beim Film-

fest München ihre Filme vorstellen. Als B2B Plattform

für Produzenten aus aller Welt und Rechtehändler,

Redakteure, Kinobetreiber und Festivalorganisatoren

bietet das Filmfest in Kooperation mit CAM im fünften

Jahr das schon traditionelle Get Connected. Das Film-

fest arrangiert das Matchmaking nach den Wünschen der Teilnehmer,

daher ist vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich. Schreiben Sie

eine Email mit Ihren Kontaktdaten an Susana Borges Gomes (Industry

Offi ce), susana.gomes@fi lmfest-muenchen.de oder an Andrea Rudert

(CAM), [email protected] . Da wir Ihnen bei Get Connected

die Möglichkeit bieten möchten, möglichst gezielt mit den von Ihnen

gewählten Gesprächspartnern zusammenzutreffen, erhalten Sie dann

sowohl eine Rights&Sales-Liste, als auch eine Liste der angemeldeten

Personen, auf der Sie Ihre Wunschkontakte aussuchen können.

27. Juni 2011/ 11 Uhr -12.30 Uhr, Black Box Gasteig

CSU-Fachgespräch: Film in DeutschlandUnter dem Titel »Film in Deutschland - Einer für alle, alle für einen!«

diskutieren Politiker und Vertreter der Filmbranche: Ein guter Film ist

immer ein Gemeinschaftsprodukt – viele Kreative wirken zusammen.

Gleiches gilt auch für den Filmstandort Deutschland: Er ist im internati-

onalen Wettbewerb besonders erfolgreich, wenn die verschiedenen

Akteure gemeinsam agieren. Hierfür gibt es bereits gute Beispiele. Was

kann die Filmpolitik tun, um die erfolgreiche Zusammenarbeit der Film-

schaffenden weiter zu verbessern? Werden die Potenziale der Filmbran-

che in Deutschland optimal genutzt und vernetzt? Wie kann Bayern als

Filmstandort Nr. 1 in Deutschland davon profi tieren?

Darüber diskutiert Eberhard Sinner, medienpolitischer Sprecher der

CSU-Landtagsfraktion, mit: Hannelore Elsner (Ehrenpreisträgerin des

Bayerischen Filmpreises 2010), Bettina Reitz (Degeto), Martin Mosz-

kowicz (Constantin Film), Achim Rohnke (Bavaria Film), Christoph

Fisser (Studio Babelsberg) sowie Dr. Marcel Huber, MdL (Bayerischer

Medienminister).

28. Juni 2011/ 11 Uhr, Carl-Orff-Saal Gasteig

Von der Figur im Drehbuch bis zur Rolle im FilmAuch in diesem Jahr lädt der Bundesverband Casting E.V. (BVC) alle

interessierten Filmschaffenden zur Podiumsdiskussion ein. Experten

wie die Drehbuchautoren Jochen Greve und Benedikt Röskau, die

Schauspielerin Sandra Nedeleff und die Regisseurin Christine Hart-

mann diskutieren zu folgenden Themen: Das Drehbuch - die Mutter

aller Rollen. Das Casting als Geburtshelfer. Regie und Redaktion als

Väter der endgültigen Rollen. Anmeldung unter bvcfi [email protected]

gebeten.

28. Juni 2011/ 14.30 Uhr, Literaturhaus

Drehbuchwerkstatt - Pitching und EmpfangZehn Autorinnen und Autoren des Drehbuchjahres 2010/11 stellen ihre

Bücher vor. Im Anschluß an das Pitching wird der Tankred-Dorst-Preis

an das beste Drehbuch dieses Autoren-Jahrgangs verliehen. Nur mit

Einladung.

28. Juni 2011/ 20 Uhr, Circus Krone

Cinema in ConcertUnter dem Motto »Legenden der Leidenschaft« interpretiert das

Münchner Rundfunkorchester, dirigiert von Maestro Ulf Schirmer,

berühmte Werke der Filmmusikgeschichte. In diesem Jahr stehen als

Sänger der britische Tenor Paul Potts und die Sopranistin Chen Reiss

auf der Bühne des Circus Krone. Wie auch in den letzten beiden Jahren

führt Roger Willemsen durch den Abend. In diesem Rahmen wird der

Look & Listen Telepool-BR-Music-Award an den französischen Film-

komponisten Michel Legrand verliehen. Legrand ist dreifacher Oscar-

Preisträger, weitere neun Mal war er nominiert. Er wird den Preis per-

sönlich entgegennehmen. Weitere Informationen: www.

cinema-in-concert.com

29. Juni 2011/ 11 Uhr, Black Box Gasteig

Was macht einen guten Agenten aus?Gute Teams sind die elementare Voraussetzung für einen erfolgreichen

und kreativen Film- und Fernsehmarkt. Über die Symbiose von Künstler-

agenten und Künstlern wird dabei selten gesprochen. Was ist, was will,

was macht eine Agentin oder ein Agent? Welche Rolle übernehmen

Agenten, auch wenn sie nicht auf der Vorderbühne stehen? Wie viel Psy-

Filmfest München - Veranstaltungen*

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Film News Bayern 3-2011

F E S T I V A L S U N D P R E I S E

chologe, Verhandler, Berater, Stratege, Motivator, Eltern muss ein Agent

sein, um ein guter Agent zu sein? Diese Fragen stellt sich seit 13 Jahren

der Verband der Agenturen (VdA), in dem 64 Künstleragenturen mit

über 2.500 Klienten aus den Bereichen Film, Fernsehen und Theater ver-

eint sind. Antworten bietet eine VdA-Podiumsdiskussion mit Aelrun Goe-

tte (Regisseurin), Sigrid Narjes (VdA, above the line), Sabine Schroth

(BVC, Casting) und Uli Aselmann (Produzentenallianz, die fi lm gmbh).

29. Juni 2011/ 11 Uhr, Filmfest Lounge Gasteig

Book meets FilmGute Geschichten sind gefragtes Gut in der Filmbranche.

Oft liefern Romane oder Biografi en die Vorlage für gelun-

gene Filmwerke. Book meets Film lädt Produzenten,

Redakteure, Autoren, Regisseure beim diesjährigen

Filmfest zum fünften Mal dazu ein, unter den vielfältigen

Geschichten in Buchform, die Verlage im Rahmen der

Veranstaltung vorstellen, die Vorlage für ihren nächsten Film zu fi nden.

Dass Book meets Film ein Sprungbrett zur Verfi lmung ist, haben bereits

mehrere Titel bewiesen, die inzwischen gesendet oder in Vorbereitung

sind. Gerade in der Postproduktion befi ndet sich die Verfi lmung des 2007

bei Book meets Film präsentierten Romans von Björn Kern Die Erlöser

AG, den Regina Ziegler für das ZDF umgesetzt hat. Wie in den Vorjahren

sind die Veranstalter das Cluster audiovisuelle Medien, der Börsenver-

ein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern und das

Cluster Druck und Printmedien. Bavaria Film, Bavaria Filmverleih-

und Produktion, Bavaria Fernsehproduktion und SKW Rechtsanwäl-

te unterstützen die Veranstaltung. Teilnahme nur nach Anmeldung unter

[email protected]

29. Juni 2011/ BR-Funkhaus

fi lmtonart - Tag der Filmmusik

Zum drittel Mal ist der Bayerische Rundfunk Gastgeber des Symposi-

ums über die Filmmusik. Prominente Gäste wie Michel Legrand, Flori-

an Henckel von Donnersmarck, Gerd Baumann, Marcus H. Rosen-

müller, Fabian Römer, Dominik Graf u.a. diskutieren in verschiedenen

Veranstaltungen. Alle weiteren Informationen: www.fi lmtonart.de

29. Juni 2011/ 17 Uhr, BR-Funkhaus

CAM-Panel zur fi lmtonartDas Cluster audiovisuelle Medien beteiligt sich bei der

fi lmtonart mit einem Panel, dessen Teilnehmer über

den Sound in Games diskutieren: »See the Sound -

Komponieren für Games«. Wie komponiert man Sounds

für ein Game? Schafft auch im Spiel der Sound die Welt

und Stimmung? Beeinfl usst der Sound die Aktion des

Spielers? Darüber diskutieren Filippo Beck Peccoz (FBPSSound, Kom-

ponist/ Sounddesigner), Dominik Abé und Johannes Roth (beide

Mimimi Productions, Game Development & Design) und Ándy

Reschke (steadyworks interactive, Managing Director) unter der

Moderation von Fränzn (Bayerischer Rundfunk/ on3). Weitere Infor-

mationen: www.cam-bayern.de

29. Juni 2011/ 18 Uhr, Black Box Gasteig

All digitalWas lange unmöglich schien, setzt sich seit knapp drei Jahren unauf-

haltsam durch: Die digitale Aufnahme für Fernseh- und Kinoprodukti-

onen. Vier digital gedrehte Filme konnten alleine in diesem Jahr einen

Oscar gewinnen: The Social Network, Inside Job, In a Better World

und God of love – alle gedreht auf RED One. Spätestens seit der

Verfügbarkeit der ARRI Alexa wird DIGITAL auch in Deutschland ernst

genommen. Mit den inzwischen verfügbaren Kameras RED One,

RED EPIC, ARRI Alexa, SONY F35, SONY F3, sowie PANASONIC

AF101 und auch digitalen Fotokameras wie CANON EOS 7D und 5D

ist die Wahl der Aufnahmeformate groß und unübersichtlich. Immer

noch führt die Wahl des richtigen Workfl ows OnSet und in der Post-

produktion zu Diskussionen. An diesem Abend zeigt der Veranstalter

Ludwig Kameraverleih Ausschnitte neuerer digitaler Produktionen.

30. Juni 2011/ 20 Uhr, Black Box Gasteig

14. Animation MeetingDer MedienCampusBayern e.V. präsentiert in Kooperation mit fi lmtool-

sConsult Künstler, die unter der Moderation von Gert Zimmermann

ihre aktuellen Arbeiten vorstellen: Der mehrfach preisgekrönte VFX

Supervisor Denis Behnke von VFXUnit wird ein exklusives Making of

zum dem RTL Movie Hindenburg präsentieren. Thomas Zauner von

ScanlineVFX zeigt die vom Computer generierten Szenen aus Here-

after und Christian Kaestner von Framestore erklärt, wie er Dobby

und Keacher für Harry Potter and the Deathly Hallows kreiert hat.

Anmeldungen über die Website www.fi lmtoolsconsult.de.

1. Juli 2011/ 10-14 Uhr, Literaturhaus

25. Münchner Symposium zum Film- und MedienrechtDas Symposium trägt in diesem Jahr den Titel »Medien ohne Gren-

zen. Offener Markt: ein Risiko für die traditionelle Verwertungspra-

xis?«. Die Einführung hält Prof. Dr. Jürgen Becker (Vorstand des

Münchner Instituts für Urheber- und Medienrecht), Staatsminister

Dr. Marcel Huber spricht ein Grußwort. Verschiedene Referenten

werden über die derzeitige Praxis der Rechtevergabe in den Bereichen

Film, Musik und Online-Medien vortragen, außerdem stehen die The-

men »Die Rechtssache BSkyB vor dem EuGH: Fällt das Territoriali-

tätsprinzip?« und »Medien ohne Grenzen: Wahrheit oder Gehirnge-

spinst – welche Bedeutung für die Rechtspraxis?« auf der Agenda.

Anmeldungen an [email protected].

* Auswahl; vollständige Liste auf www.fi lmfest-muenchen.de

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F E S T I V A L S U N D P R E I S E

10 Jahre NaturVisionFestivalleiter Ralph Thoms über die Geschichte und Zukunft des Festivals im Bayerischen Wald.

NaturVision besteht jetzt seit 10 Jahren. Es

war das Jahrzehnt von Knut, aber auch von

Naturkatastrophen. Wie hat das Festival auf

das Zeitgeschehen reagiert?

Als großes Natur-, Umwelt- und Tierfi lmfestival

mit über 50 Filmen pro Jahr gibt es immer zahlrei-

che Filme, die sich mit brisanten Umweltthemen

beschäftigen. Wir vertiefen diese Themen, indem

wir interessante Aspekte aufgreifen und dazu

Vorträge und Podiumsdiskussionen anbieten. So

beschäftigen wir uns jedes Jahr mit Menschheits-

themen wie Biodiversität, Klimawandel und Nach-

haltigkeit. Es ist uns aber auch wichtig, die Anlie-

gen des Bayerischen Waldes – wo unser Festival

ja seit zehn Jahren seine Heimat hat – aufzugrei-

fen und neue Denkansätze zu etablieren. So ha-

ben wir uns schon früh mit dem Wolf beschäftigt

und um Vorurteilsfreiheit ohne tief verwurzelte

Ängste geworben, die eine wichtige Vorausset-

zung für jedes Nebeneinander von Mensch und

wildem Tier ist. Auf unsere Initiative hin hat sich

ein »Runder Tisch Wolf« etabliert, der sich mit ge-

nau dieser Thematik beschäftigt – und das sehr

erfolgreich. Auch das große Thema Bionik, das

inzwischen im Bayerischen Wald gut etabliert ist,

wurde von NaturVision in der Gegend eingeführt.

Aber natürlich sind wir auch dem Phänomen Knut

nicht ausgewichen: 2008 beschäftigten sich Fil-

me mit dem Eisbären, und gleichzeitig hatten wir

den stellvertretenden Zoodirektor aus Nürnberg

– Helmut Mägdefrau – für eine sehr erhellende

Podiumsdiskussion gewonnen.

Welche Kooperationen mit dem Ausland

sind Sie bisher eingegangen?

Es gibt schon seit den Anfängen des Festivals

eine Kooperation mit der tschechischen Stadt

Vimperk und dem Nationalpark Šumava, der an

den Nationalpark Bayerischer Wald angrenzt.

Das große Ziel ist, die nachbarschaftlichen

Kontakte und das grenz-

überschreitende kulturelle

Netzwerk zu fördern. Jünger

ist die Kooperation mit Chi-

na. Dort erkennt man nach

Jahren des wirtschaftlichen

Aufstiegs die Notwendigkeit,

den Umweltschutz zu för-

dern. Die Medien spielen bei

der Vermittlung dieser Anlie-

gen eine wesentliche Rolle.

Nun waren bereits zweimal

chinesische Delegationen

bei unserem Festival; es gab

zum ersten Mal Workshops

mit einem intensiven Er-

fahrungsaustausch was die

Entstehung von Natur- und

Tierfi lmen und deren Inten-

tionen betrifft. Im Gegenzug

war ich in China bei einem

Umweltfi lmfestival und beim

großen Shanghai-TV-Festival

als Juror eingeladen. Eine

sehr spannende und berei-

chernde Erfahrung!

Welche Themen möchten

Sie in diesem Jahr aufgrei-

fen?

Nachhaltigkeit auch hin-

sichtlich der Bewahrung der

Biodiversität beschäftigt uns

bereits länger. Die UN hat

das Jahr 2011 zum Jahr der

Wälder ausgerufen – dieses

4. Drehbuchpreis Kindertiger 2011

Einreichschluss: 30. Juni 2011; www.visionkino.de

Wettbewerb Kultur- und Kreativpiloten Deutschland 2011

Einreichschluss: 30. Juni 2011; www.kultur-kreativpiloten.de

59. Festival Internacional de Cine de San Sebastián

(16. - 24. September 2011)

Einreichschluss: 30. Juni 2011; www.sansebastianfestival.com

35. Festival des Films du Monde Montréal (18. – 28. August 2011)

Einreichschluss (Langfi lme): 1. Juli 2011; www.ffm-montreal.org

36. Toronto International Filmfestival (8. – 18. September 2011)

Einreichschluss: 3. Juli (Late Deadline); www.tiff.net

VGF-Stipendium 2011

Einreichschluss: 31. Juli 2011; www.fi lmzentrum-bayern.de

44. Deutscher Wirtschaftsfi lmpreis (17. November 2011)

Einreichschluss: 31. Juli 2011; www.deutscher-wirtschaftsfi lmpreis.de

24. International Documentary Film Festival Amsterdam

(16. - 27. November 2011)

Einreichschluss: 1. August 2011; www.idfa.nl

6. Cinema – Festival Internazionale del Film di Roma

(27. Oktober - 4. November 2011)

Einreichschluss: 5. August 2011; www.romacinemafest.org

29. Torino Film Festival (25. November - 3. Dezember 2011)

Einreichschluss: 16. September 2011; www.torinofi lmfest.org

Einreichtermine für internationale Festivals, Preise und Märkte

Thema greifen wir auf und fragen nach unse-

rem Verhalten als Konsumenten. Wie kann

jeder von uns durch Veränderung seines Kauf-

verhaltens zum Schutz der Wälder und insbe-

sondere der Regenwälder beitragen? Dazu

gibt es Filme, Diskussionen und Vorträge. Aber

auch für die Fachbesucher ist wieder viel gebo-

ten. Nachdem wir schon im letzten Jahr Erfolg

mit unseren Workshops hatten, die durch den

FFF Bayern gefördert wurden, werden wir uns

auch in diesem Jahr mit technischen Bereichen

befassen: Es gibt Workshops zu Kamerafl ug-

geräten, vergleichende Kameratests und zur

3D-Technik im Natur- und Tierfi lm. Aber natür-

lich wollen wir auch unser Zehnjähriges feiern!

Nach der Preisverleihung am Samstagabend

heißt es »Party im KinoZelt« mit Matthias Ma-

tuschik, dem Bayern 3-Kult-Moderator.

Interview: OH

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Ab 18. August im Kino

ORANGESOMMER IN

Die neue Komödie von Marcus H. RosenmüllerMAJESTIC FILMVERLEIH PRÄSENTIERT EINE PRODUKTION VON ODEON PICTURES UND ROXY FILM IN KOPRODUKTION MIT DEM BAYERISCHEN RUNDFUNK UND ARTE EIN FILM VON MARCUS H. ROSENMÜLLER SOMMER IN ORANGE

AMBER BONGARD BÉLA BAUMANN PETRA SCHMIDT-SCHALLER GEORG FRIEDRICH OLIVER KORITTKE DANIELA HOLTZ WIEBKE PULS DANIEL ZILLMANN BRIGITTE HOBMEIER CHIEM VAN HOUWENINGE THOMAS LOIBL FLORIAN KARLHEIM HEINZ-JOSEF BRAUN BETTINA MITTENDORFERCASTING NESSIE NESSLAUER KATHRIN KÜNTZEL-SEDLER SZENENBILD DOERTHE KOMNICK KOSTÜM STEFFI BRUHN MASKE WALDEMAR POKROMSKI ANETTE KEISER HEINER NIEHUES ORIGINALTON MICHAEL VETTER SOUNDDESIGN MICHAEL STECHER MISCHUNG ABI SCHNEIDER KAMERA STEFAN BIEBL SCHNITT GEORG SÖRING

MUSIK GERD BAUMANN DREHBUCH URSULA GRUBER NACH EINER IDEE VON URSULA UND GEORG GRUBER REDAKTION CORNELIUS CONRAD CORNELIA ACKERS NATALIE LAMBSDORFF JOCHEN KÖLSCH (ARTE) HERSTELLUNGSLEITUNG RALF ZIMMERMANN PRODUZENTEN GEORG GRUBER ANDREAS RICHTER ANNIE BRUNNER URSULA WOERNER REGIE MARCUS H. ROSENMÜLLER

www.sommerinorange.de

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T E R M I N E

Film News Bayern 3-2011

28. Juni 2011

Cinema in Concert

Ort: München; www.cinema-in-concert.com

29. Juni 2011

3. fi lmtonart

München; www.fi lmtonart.de

29. Juni 2011

Book meets Film

München; www.cam-bayern.de

3.-24. August 2011

Filmkunstwochen München

München; www.fi lmkunstwochenmuenchen.de

4.-7. August 2011

Film goes Bike

Cham

28. September 2011

Starter Filmpreis 2011

München; www.muenchen.de

19.-21. Oktober 2011

25. Medientage München

München; www.medientage.de

20.-21. Oktober 2011

Digitale Cinematographie

München; www.digitale-cinematographie.de

22. Oktober 2011

Nacht der Filmmusik

München; www.nachtderfi lmmusik.de

16. November 2011

Video Entertainment 2011

München; www.e-media.de

16. November 2011

Video Night

München; www.e-media.de

22. November 2011

Internationaler Buchpreis Corine

München; www.corine.de

16.-22. Juni 2011

18. MUNICH INTERNATIONAL short fi lm festival

München; www.kaliber35.de

24. Juni - 2. Juli 2011

28. Filmfest München

München; www.fi lmfest-muenchen.de

06. - 10. Juli 2011

4. Musikfi lmtage Oberaudorf

Oberaudorf; www.musikfi lmtage-oberaudorf.de

14. - 17. Juli 2011

10. Filmfestival Natur Vision

Neuschönau; www.naturvision.de

27. Juli - 6. August 2011

5. Fünf Seen Filmfestival

Fünf Seen Land; www.fsff.de

28. September - 5. Oktober 2011

7. Festival der Menschenrechte

Nürnberg; www.fi lmfestival-der-menschenrechte.de

5. - 9. Oktober 2011

Filmzeit Kaufbeuren

Kaufbeuren; www.fi lmzeitkaufbeuren.de

25. - 30. Oktober 2011

45. Internationale Hofer Filmtage

Hof; www.hofer.fi lmtage

13. - 19. November 2011

31. Internationales Festival der Filmhochschulen

München; www.fi lmschoolfest-munich.de

15. - 18. März 2012

nonfi ktionale - Festival des dokumentarischen Films

Bad Aibling; www.nonfi kationale.de

Veranstaltungen / Weiterbildung

Festivals in Bayern

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P E R S O N A L I E N

Film News Bayern 3-2011

ImpressumFilm News Bayern – Nr. 3 - Juni 2011Erscheinungsweise: 6x jährlich

Hrsg.: FilmFernsehFonds Bayern GmbH – Presse und InformationGeschäftsführer: Prof. Dr. Klaus SchaeferAdresse: Sonnenstr. 21; 80331 MünchenTel.: 089-544 602-0; Fax: -60Internet: www.fff-bayern.deE-Mail: fi [email protected]

Redaktion: Olga Havenetidis (V.i.S.d.P.), Mitarbeit: Tina Rausch (4), Kiri Trier (8), Julia Wülker (18-20), Barbara Schardt (26/27), Julia Kitta (31, 32-37)

Fotos: Bamberger Kurzfi lmtage (2), Julia Kitta (4, 31) Majestic (6), Dokfest/ Maren Bornemann (7), Alexandra Mesch (7), Walt Disney (7), Ufa Cinema (7), NFP (8), BR/ Ralf Wilschewski (12), BR/ Theresa Högner (13), Trixter (18), Koolfi lm (22), Filmfest München (24/ 25), NaturVision (28)Olga Havenetidis (7, 11, 15, 17)

Anzeigen: Alexandra Mesch

Layout: Keitel & Knoch Kommunikationsde-sign, MünchenDruck: J. Gotteswinter, München

Redak tions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 4/2011 ist der 9. August 2011.

Drei Fragen an......Herbert KloiberProduzent der neuen ARD-Vorabendserie

Hubert und StallerWer macht was

Neue Senderchefin von Dmax, Discovery

Channel, Discovery HD und Animal Planet

ist Susanne Aigner-Drews, die auf Magnus

Kastner folgt.

Gary Davey leitet ab 1. Juni als Executive

Vice President den Bereich Programming

bei Sky Deutschland. Wie der Pay-TV-Sender

heute mitteilt, wird Davey in dieser Funktion

für die kreative Entwicklung und Umsetzung

des gesamten Entertainment- und Filmange-

bots in Zusammenhang mit Sky Welt zustän-

dig sein

Seit 1. Mai gehört Christian Domke zum Team

der Music & Licensing Consultants von So-

noton.

Am 1. Oktober 2011 wird Gerhard Fuchs sei-

ne dritte Amtszeit als Präsident der Hochschu-

le für Fernsehen und Film München antreten.

Mitte Mai hat der Senat der HFF München

Fuchs einstimmig für weitere sechs Jahre

bestätigt. Anfang Juni haben die Bayerischen

Staatsminister Herrmann und Heubisch Ger-

hard Fuchs den Neubau der HFF übergeben.

Seit Mai ist Josef Reidinger Geschäftsfüh-

rer der ARRI Film & TV Services GmbH und

zeichnet für München, Berlin und Köln ver-

antwortlich. Er ist damit an seine langjährige

Wirkungsstätte zurückgekehrt, die er Anfang

2009 verlassen hat, um die Leitung der Post-

produktion der Constantin Film Gruppe zu

übernehmen.

Der Senat der HFF München hat Mitte Mai

den BR-Indentanten Ulrich Wilhelm ein-

stimmig zum Leiter der Abteilung Kino- und

Fernsehfi lm gewählt. Er folgt ab 1. Oktober

2011 auf Georg Feil, der das Amt seit 1997

bekleidet hat.

Buchtipp

Vampire. Mythische Wesen der Nacht

Gerade erst vom FFF mit dem Film Die

Vampirschwestern gefördert, hält der

Trend der Vampirgeschichten weiter an.

Im Belser Verlag erschien nun das 128

Seiten starke Buch »Vampire. Mythische

Wesen der Nacht« von Joachim Nagel.

Der Kunsthistoriker beschäftigt sich darin

mit dem Vampirismus seit den Anfängen

in der Antike bis hin zur Gegenwart.

Dabei werden sowohl die klassischen

Bereiche wie Literatur und Malerei aufge-

zeigt als auch Umsetzungen des Themas

in Musik und Film. Neben dem obligato-

rischen Film Nosferatu werden auch Twi-

light oder der FFF-geförderte Film Wir

sind die Nacht besprochen. Zahlreiche

Filmstills, Gemälde und Zeichnungen

jagen dem Leser schon bei der Lektüre

einen Schauer über den Rücken. JK

Joachim Nagel

Vampire. Mythische Wesen der Nacht

Belser Verlag, Stuttgart 2011

29,95 Euro

Herr Prof. Dr. Kloiber, wie kamen Sie

auf Münsing als Drehort für Hubert

und Staller?

Da Oliver Mielke, der Regisseur von

Hubert und Staller, seinen Firmensitz hier

hat, und Münsing auch sein Lieblingsaus-

fl ugsziel ist und ich selbst seit 36 Jahren

in Kempfenhausen bei Berg wohne, fi el

die Wahl schnell auf Münsing.

Wie verliefen die Dreharbeiten bisher?

Sehr gut! Bis auf den Regen heute, am

22. von 120 Drehtagen, hatten wir nur

Sonnenschein und Freude!

Wie passt die Serie in das Vorabend-

programm der ARD?

Insgesamt wurden vier Projekte für das

neue Vorabendprogramm der ARD bislang

beauftragt. Das Gegenprogramm sowie

das Sendeumfeld um Hubert und Staller

sind für mich noch unklar. Wir konzentrie-

ren uns jetzt auf unsere Dreharbeiten.

Interview: Julia Kitta

Herbert Kloiber am Set in Münsing

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P R O D U K T I O N S S P I E G E L

Film News Bayern 3-2011

ProduktionsspiegelStand: 7. Juni 2011 Auswahl; vollständige Liste unter www.fff-bayern.de

Alexander von Bismarck – Im Kampf gegen die Holzmafi aFernsehfi lm / Dokumentarfi lmP: TANGRAM InternationalPZ: Dagmar BillerRed: Barbara Schmitz (WDR), Thomas Kamp (WDR/arte)F: FFF BayernR: Michaela KirstDO: Deutschland, China, Madagaskar, USAS: Dreh

Als der Weihnachtsmann vom Himmel fi elKinofi lmP: Bavaria Filmverleih- und Produktion mit Wega Film-produktionsgesellschaft, Wilfried Ackermann Filmpro-duktion, Kiddinx Filmproduction und ZDFPZ: Uschi Reich Red: Irene Wellershoff, Jörg von den Steinen, Gabi HeuserF: FFF Bayern, Filmstiftung NRW, FFA, DFFF, Filmstandort Austria und Filmförderung Land SalzburgDB: Benjamin Biehn, Robin Getrost und Uschi ReichR: Oliver DieckmannD: Alexander Scheer, Noah Kraus, Mercedes Jadea Diaz, Jessica Schwarz, Fritz Karl, Volker Lechtenbrink, Gisela Schneeberger, Gruschenka Stevens, Paul Alhäuser, Tamino Wecker, Eric Evers u.v.m.DO: München und Umgebung, Köln, Salzburg, Salzburger Land DZ: 07.Dezember 2010 bis 31.März 2011 S: Postproduktion

Am Ende die HoffnungFernsehfi lmP: Aspekt Telefi lm-Produktion Berlin mit Sat1PZ: Doris ZanderRed: Joachim Kosack, Jochen KetschauF: MBB, NordmediaDB: Annette HessR: Thorsten NäterD: Yvonne Catterfeld, Max von Pufendorf, Stephan Luca, Marie Zielcke, Rosemarie FendelDO: Berlin und Umgebung, Niedersachsen, Norwegen und MünchenS: Dreh

Das Amen der Mafi a (AT)Dokumentarfi lmP: Caligari Film- und FernsehproduktionPZ: Friedrich SteinhardtRed: Johanna Holzhauer (WDR), Wolfgang Landgraeber (WDR) DB: Dr. Christian GramstadtR: Dr. Christian GramstadtDO: Rom, Sizilien, KalabrienS: Dreh

Anatomie des WeggehensDokumentarfi lmP: Filmallee mit HFF-München/BRPZ: David Lindner LepordaRed: Natalie von Lambsdorff (BR), Sonja Scheider (BR)F: FFF BayernDB: Oliver TataruR: Oliver TataruS: Vorbereitung

ArminiusKinofi lmP: Dreamtool Entertainment mit EOSPZ: Stefan Raiser, Felix ZackorF: FFF Bayern, éQuinoxe Germany e.V.DB: Holger-Karsten SchmidtS: Vorbereitung

Astrid Lindgren (AT)BiopicP: TV60Film, Ogglies FilmPZ: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister, Arne C. Was-muthS: Entwicklung

Baron Münchhausen(3 x 60 min)P: teamWorx Television & Film, SWR, BR, HRPZ: Ariane Krampe, Jochen LaubeRed: Christine Strobel (SWR), Margret Schepers (SWR), Patricia Vasapollo (HR), Andreas Reinhard(BR)DB: Marc O. SengR: Andreas LinkeDO: Bayern, Baden-WürttembergS: in Vorbereitung

Der Bauer und sein PrinzDokumentarfi lm, 52 min. und 60 min.P: Denkmalfi lm / WDRPZ: Bertram VerhaagR: Bertram VerhaagDO: England / Prinz Charles Home FarmS: Dreh

Bayern von ObenDokumentationsreiheP: STORY HOUSE Productions mit BRPZ: Thomas Zwiessler, Andrea ZimmermannRed: Ulrich GambkeF: FFF BayernR: Richard LadkaniDO: BayernDZ: 2012

Being KilledKinofi lmP: Avalon EntertainmentPZ, DB, R: Volker Maria ArendD: Jilon VanOver, Maike Müller, Anton Algrang, Katharina Rivilis, Thomas Ziller, Gerhardt Ackthun, Norbert WeisserDO: Südbayern, München und UmgebungS: Postproduktion

Bergig (AT)Kurzfi lmP: Münchner FilmwerkstattPZ: Martin BlankemeyerF: Cinetirol, FFADB: Julia Daschner, Steffi NiederzollR: Julia DaschnerD: Samia Chanrin, Gian RupfDO: TirolS: Postproduktion

BergmannskindKinofi lm P: Europolis (Bukarest) / La Vie Est Belle Films (Paris)mit BR / HFF MünchenPZ: Thomas Ciulei, Céline MaugisRed: Claudia Simionescu, Hubert von Spreti (BR)F: FFF Bayern, CNC Rumänien, MEDIA, Fondation GanR: Alexandra GuleaDO: Jiu-Tal (Rumänien)S: Vorbereitung

Bermuda-Dreieck in der NordseeTV-Event, Katastrophenfi lmP: Dreamtool Entertainment mit RTLPZ: Stefan Raiser, Felix ZackorRed: Sascha N. Mürl (RTL), Barbara Thielen (RTL)F: FS NRW, FFF Bayern, nordmediaDB: Derek Meister, Simon X. RostR: Nick LyonD: Hannes Jaenicke, Bettina Zimmermann, Karoline Eichhorn, Josefi ne Preuß, Gudrun Landgrebe,Max Herbrechter, Walter Kreye, Kai Lendrot, Bernadette Heerwagen, Fabian Busch, Niels BrunoSchmidt, Dirk Heinrichs, Peter PragerDO: Wilhelmshaven, Borkum, Köln, MünchenS: Postproduktion

BorgiaP: ZDF/Canal+-Koproduktion der EOS Entertainment und der Atlantique ProductionPZ: Jan Mojto, Takis Candilis, Tom FontanaRed: Klaus Bassiner, Wolfgang FeindtDB: Tom FontanaR: Oliver Hirschbiegel, Dearbhla Walsh, Metin HuseyinD: John Doman, Mark Ryder, Stanley Weber u.v.a.DO: Prag, Teitsch und UmgebungDZ: seit Oktober 2010 – April 2011

Caius im alten RomKinofi lmP: collina FilmproduktionPZ: Ulrich LimmerDB: Rochus Hahn, Ulrich LimmerR: Tobi BaumannDZ: Sommer 2012

Cap Anamur (AT)Kinofi lmP: Wasabi FilmF: FFF BayernDB: Tristan Fiedler, Michael GutmannR: Michael GutmannS: Vorbereitung

Cool Water – 45 Minutes to RamallahKinofi lmP: brave new work fi lm productionsPZ: Mohammad Farokhmanesh, Frank Geiger, Armin HofmannF: FilmFörderung Hamburg, FFA, FFHSH, EurimageDB: Gabriel BornsteinS: Vorbereitung

Dahoam is Dahoam (4.Staffel)Tägliche SerieP: Constantin Television im Auftrag der Polyscreen mit BRPZ: Robin von der Leyen, Hubertus Meyer-Burckhardt, Markus Schmidt-MaerklRed: Bettina Reitz, Daniela Boehm, Sibylle Spittler (BR)DB: Headautor Tobias Siebert, Michael Seyfried, u.v.a.m.R: Geri Grabowski, Micaela Zschieschow, Wolgang Frank, Jochen Müller, Thomas Stammberger, Peter Zimmermann, Tanja Roitzheim, Thomas Pauli u.v.a.m.D: Ursula Erber, Wilhelm Manske, Heidrun Gaertner, Senta Auth, Martin Wenzl, Tommy Schwimmer, Brigitte Walbrun, Bernhard Ulrich, Daniela März, Teresa Rizos, Harry Blank,

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P R O D U K T I O N S S P I E G E L

Film News Bayern 3-2011

DO: München, Berlin, Parma, HeidelbergS: Dreh

Das Ende vom LiedFernsehfi lmP: Tivoli Film mit ARD Degeto PZ: Thomas Horch, Gerald PodgornigRed: Hans-Wolfgang Jurgan, Dr. Andrea ArtnerDB: Rolf-René SchneiderR: Hans WernerDO. München und UmgebungDZ: 24. August bis 20. September 2010 S: Dreh

EntombedKinofi lmP: Film-Line Productions, Silver Bullet Films AustralienPZ: Arno OrtmairR: Alexander HergetS: Entwicklung

Fairytale – die Herren der SpieleDokumentarfi lmP: MaagFilm / BR / HFF MünchenRed: Claudia GladziejewskiF: FFF BayernR: Uta BodensteinS: Dreh

Die Farbe des Goldes (AT)Dokumentarfi lmP: Nominal FilmPZ: Maximilian PlettauRed: Sonja Scheider (BR)F: FFF BayernDB: Sven ZellnerR: Sven ZellnerS: Postproduktion

Die Farbe des Ozeans (AT)Kinofi lmP: Südart Filmproduktion, Starhaus Filmproduktion, El Olivo Producciones, Noirfi lm Filmproduktion in Koproduktion mit BR/ arte/ SWRPZ: Boris Jendreyko, Thomas Klimmer, Rainer Kölmel, Wasiliki Bleser, Boris Michalski, Gregorio Sacristan, Peter Welter, Alfonso GarciaRed: Hubert von Spreti (BR), Natalie Lambsdorff (BR), Jochen Kölsch (arte), Monika Lobkowicz (arte), Georg Steinert (arte), Stefanie Groß (SWR)F: FFF Bayern, MFG, FFA, DFFFDB: Maggie PerenR: Maggie PerenDO: Alicante und Gran CanariaS: Postproduktion

FeuertanzKinofi lmP: Starhaus FilmproduktionPZ: Rainer KölmelF: FFF BayernDB: Peter ProbstDO: BayernS: Entwicklung

Die Fischerhäuser (AT)Fernsehfi lmP: die fi lm gmbh mit ARD DegetoPZ: Uli AselmannRed: Claudia GrässelDB: Thomas KronthalerR: Thomas KronthalerD: Dominic Raacke, Heio von Stetten, Carin C. Tietze u.v.m.DO: Raum Sindelsdorf DZ: 27. April bis 27. MaiS: Postproduktion

Fliegende Fische müssen ins Meer (AT)Kinofi lmP: Neue Bioskop Film (D), Vega Film (CH)PZ: Dietmar Güntsche, Ruth WaldburgerF: MFG, FFA, DFFF, Bundesamt für Kultur (CH), MEDIADB: Güzin KarR: Güzin KarD: Meret Becker, Elisa Schlott, Hanspeter Müller-DrossaartDO: Reckingen und Umgebung (Baden-Württemberg, Aargau, Schweiz)S: Postproduktion

Flucht aus TibetKinofi lmP: Kick Film mit BR / arte / SWR und snakefi lm (CH) mit SFPZ: Jörg Bundschuh und Markus FischerRed: Hubert von Spreti (BR), Jochen Kölsch (arte), Stefanie Groß (SWR), Tamara Mattle (SF)F: FFF Bayern, DFFF, FFA, BBF, MBB, BAK (CH), ZFS (CH)DB: Maria BlumencronR: Maria BlumencronD: Hannah Herzsprung, Sangye Jäger, David Lee McInnis, Yangzom Brauen, Lucas K. Peterson u. a.DO: Originalmotive: Ladakh (Nordindien), Grindelwald (CH), Studioaufnahmen: Bad Aibling (Bayern)DZ: September bis Dezember 2010S: Postproduktion

Franzi (Folgen 23-26)FernsehserieP: Infafi lm Manfred Korytowski mit BRPZ: Tita KorytowskiRed: Elmar Jaeger (BR)DB: Peter BradatschR: Matthias KiefersauerD: Jule Ronstedt, Gisela Schneeberger, Sebastian Bezzel, Kathrin von Steinburg, Stephan ZinnerDO: München, BayernDZ: 6.6.-7.7.11 S: Dreh

FREIgestelltDokumentarfi lmP: DENKmal-Film, BR, SWR, 3satF: FFF BayernDB: Claus StrigelR: Claus StrigelS: Vorbereitung

Fünf FreundeKinofi lmP: SamFilmPZ: Andreas Ulmke-Smeaton, Ewa KarlströmF: FFF Bayern, FFHSH, FFA Berlin, LFI-MV, DFFFDB: Peer Klehmet, Sebastian WehlingsR: Mike MarzukD: Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingen-siepen, Nele Marie Nickel, Anja Kling, Michael Fitz, Anatol Taubmann, Anna Böttcher u.v.m.DO: Bayern, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-VorpommernDZ: Mitte Juni bis Mitte August 2011

Generation Deutschland: 20-40-60 (AT)Dokumentarreihe, 3 x 45 min.P: TANGRAM International mit ZDFPZ: Dagmar BillerRed: Martina NothhornR: Dominique KlughammerDO: Deutschland, Europa, SüdafrikaS: Dreh

Doreen Dietel, Peter Rappenglück, Horst Kummeth, Werner Rom, Michael Schreiner, Herbert Ulrich, Hermann Giefer, Jale Arikan, Erich Hallhuber, Andrea Schmitt u.v.a.m.DO: Dachau, BayernS: Dreh

Danza VoluminosaDokumentarfi lmP: megaherz fi lm und fernsehenPZ: Franz X. Gernstl, Fidelis MagerF: FFF BayernR: Daniel Targownik, Paula Zimmermann-TargownikDO: KubaS: Projektentwicklung

Die drei MusketiereKinofi lmP: Constantin Film Produktion, Impact Pictures PZ: Paul W.S. Anderson, Jeremy Bolt, Robert KulzerF: FFF Bayern, BBF, FFA, MBB, DFFFDB: Andrew Davies, Alex LitvakR: Paul W.S. AndersonD: Mads Mikkelsen, Orlando Bloom, Christoph WaltzDO: Bayern, Studio BabelsbergS: Postproduktion

Drei StundenKinofi lmP: Kaissar FilmPZ: Khaled Kaissar, Alexander KrötschRed: Claudia Gladziejewski (BR)F: FFF BayernR: Boris KunzDO: München und UmgebungS: Vorbereitung

DreiviertelmondKinofi lmP: die fi lm gmbhPZ: Robert Marciniak, Uli AselmannF: FFF Bayern, FFADB: Christian ZübertR: Christian ZübertD: Elmar Wepper, Mercan-Fatima TürkögluDO: Nürnberg, Fürth, IstanbulDZ: 12. Oktober bis 22. November 2010S: Postproduktion

DrylightningKinofi lmP: Aviv PicturesPZ: Michel Morales, Olimpia LucenteDB: Fransesco LucenteR: Fransesco LucenteD: Adam Brody, Sam Shepard, Sissy Spacek, Joe Morton, Jean Smart, Jay O. Sanders, Mary Pat Gleason, u.a.S: Vorbereitung

Eine ganz heiße NummerKinofi lmP: TNF Telenorm Film / Atrack Film mit ZDFPZ: Florian Deyle, Philip Schulz-Deyle, Andrea Sixt, Martin RichterRed: Caroline von Senden, Katharina DufnerF: FFF Bayern, BBFDB: Andrea SixtR: Markus GollerS: Postproduktion

Empathie – Vom Fühlen und Mitfühlen (AT)Dokumentarfi lmP: Cross Media Medienproduktion mit BR-alphaPZ: Dagmar Kusche, Golli MarboeRed: Eva Maria Steimle DB: Daniela AgostiniR: Daniela Agostini

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DB: Jörg Bundschuh, Pria ViswalingamR: Jörg Bundschuh, Nigel McCarthyDO: Bahrain, Qatar, Vereinigte Arabische Emirate, Malaysia, Singapur, IndonesienDZ: Mai und Juli 2010S: Postproduktion

Ivanhoe - der schwarze Ritter (3D)Kinofi lmP: Rat Pack FilmproduktionPZ: Christian BeckerDB: Diverse frei nach dem Roman von Sir Walter Scott S: Entwicklung

Die Jagd nach dem BernsteinzimmerTV-Event, Abenteuerfi lmP: Dreamtool Entertainment mit RTLPZ: Stefan Raiser, Felix ZackorRed: Sascha N. Mürl (RTL), Barbara Thielen (RTL)F: FS NRW, FFF Bayern, MBBDB: Derek Meister, Simon X. RostR: Florian BaxmeyerD: Kai Wiesinger, Bettina Zimmermann, Fabian Busch, Sonja Gerhardt, Annika Blendl, Clemens Schick, Ralph Herforth, Thomas Darchinger, Bibiana ZellerDZ: Juni - August 2011DO: Köln, München/Bayern, Berlin, LeipzigS: Vorbereitung

Das Jesus Video (3D)Kinofi lmP: Rat Pack FilmproduktionPZ: Christian BeckerDB: Andrew Birkin, Ned Birkin, Sebastian Niemann, Martin RitzenhoffR: Sebastian NiemannDZ: Winter 2011/ Frühjahr 2012S: Vorbereitung

Jim Button and Luke the engine driverKinofi lmP: Rat Pack FilmproduktionPZ: Christian Becker, Simon HappDB: Andrew Birkin, Dirk Ahner, Sebastian NiemannR: Sebastian NiemannS: Vorbereitung

Kann denn Liebe Sünde sein (AT)Dokumentarfi lmP: Royal Pony Film mit ZDFPZ: Caroline DaubeRed: Frank SeyberthR: Saara Aila WaasnerS: Dreh

KartoffelliebeDokumentarfi lmP: Denkmalfi lm / BRPZ: Bertram VerhaagR: Bertram VerhaagDO: Bayern/ Baden WürtembergS: Dreh

Die KastillaninFernsehfi lmP: BurkertBareiss Produktion der TV60Filmproduktion, Aichholzer Filmproduktion mit Sat.1PZ: Gloria Burkert, Andreas Bareiss, Sven BurgemeisterRed: Patrick SimonDB: Dirk Salomon, Thomas WesskampR: Hansjörg ThurnD: Alexandra Neldel, Julian Weigend, Bert Tischendorf, Götz OttoS: Vorbereitung

Harry im Glück (AT)Kinofi lmP: Royal Pony FilmPZ: Caroline DaubeDB: Ursula GruberR: Neele Leana VollmarS: Entwicklung

Heute bin ich blondKinofi lmP: BurkertBareiss Produktion der Goldkind FilmproduktionPZ: Andreas Bareiss, Sven BurgemeisterF: FFF BayernDB: Katharina EyssenR: Marc RothemundS: Vorbereitung

HipHop Express (AT: Homies)Kinofi lmP: enigma Film mit Starhaus Filmproduktion, Odeon FilmPZ: Clarens Grollmann, Fritjof HohagenF: FFF Bayern , HessenInvest FilmDB: Adnan G. Köse, Andrea KrieglR: Adnan G. KöseD: Jimi Blue Ochsenknecht, Detlef D. SoestDZ: Februar/ März 2010S: Postproduktion

Hotel LuxKinofi lmP: Bavaria Pictures Produktion mit Beeplex Film Produc-tions, BSI International Invest, Colonia Media Filmproduk-tions, herbX fi lm- und fernsehproduktion, LI Produktions, Little Shark Entertainment, Pirol Film Production, WDR, ARD Degeto, arte und BR in Zusammenarbeit mit Bavaria FilmPZ: Günter Rohrbach, Corinna EichF: FS NRW, MBB, FFA, DFFF, FFF Bayern, MEDIADB: Leander Haußmann nach einer Idee von Helmut Dietl und Vorlagen von Uwe Timm und Volker EinrauchR: Leander HaußmannD: Michael Bully Herbig, Jürgen Vogel, Thekla ReutenDO: Berlin und Nordrhein-WestfalenDZ: 2010S: Postproduktion

Hubert und Staller (Folge 1 bis 16)Fersehserie P: Tele München Gruppe, Entertainment Factory mit MDR, BR, und ARD-WerbungPZ: Dr. Herbert G. Kloiber, Oliver MielkeRed: Franka Bauer (MDR), Elmar Jaeger (BR)DB: Oliver Mielke, Philip Kaetner, Reinhard Krökel und Alexander SöllnerR: Oliver MielkeD: Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau, Monika Gruber, Carin C. Tietze, Karin Thaler, Michael Brandner u.v.m.DO: Wolfratshausen und UmgebungDZ: 02.05. bis 28.10.2011

Inside Wagner – eine Deutsche Dynastie (AT)Kinofi lmP: lupo media, Clasart Film- und FernsehproduktionPZ: Michael WolfDB: Klaus RichterR: Kai WesselDO: Bayreuth, Zürich, VenedigS: Vorbereitung

Islamic Economics – Weltwirtschaftsmacht Islam (AT)Zweiteiliger TV-Dokumentarfi lmP: Kick Film mit BR / ARTE und Fork Films (AUS) mit SBS (AUS)PZ: Jörg Bundschuh und Philip NelsonRed: Christine Peters (BR), Jochen Kölsch (BR)F: FFF Bayern

Gradaus DanebenDokumentarfi lm KinoP: Konzept+Dialog.MedienproduktionPZ: Walter SteffenR: Walter SteffenDO: OberbayernDZ: Mai - Juni 2011S: Dreh

Gernstl – Sieben mal Bayern ReportagereiheP: megaherz fi lm und fernsehen mit BRPZ: Fidelis MagerR: Franz X. GernstlDO: BayernS: Dreh

Girl on a BicycleKinofi lmP: Wiedemann & Berg FilmPZ: Quirin Berg, Max WiedemannF: FFF Bayern, FFA, DFFF, T.R.I.PDB: Jeremy LevenR: Jeremy LevenD: Vincenzo Amato, Nora Tschirner, Louise MonotDO: Paris, MünchenS: Postproduktion

Das Glück liegt im GartenFernsehfi lm, 90 min.P: FFP New Media mit ZDFPZ: Heidi Ulmke, Michael SmeatonDB: Christiane SadloR: Dieter KehlerD: Marion Kracht, Christoph Grunert, Peter Fröhlich, Jutta Fastian, Lena BeyerlingDO: EnglandS: Postproduktion

Gradaus DanebenDokumentarfi lm KinoP: Konzept+Dialog.MedienproduktionPZ: Walter SteffenR: Walter SteffenDO: OberbayernDZ: Mai - Juni 2011S: Dreh

GUERILLAKÖCHE (AT)Kinodokumentarfi lmP: megaherz fi lm und fernsehen mit WDRPZ: Franz X. Gernstl, Fidelis Mager R: Jonas GernstlS: Dreh

Hätte aber die Liebe nicht…Kinofi lmP: PROVOBIS FilmF: FFF BayernDB: Wolfram PaulusS: Vorbereitung

HalbmondFernsehfi lm P: Bella Vita Film / Wiedemann & Berg TelevisionPZ: Martin J. Krug, Quirin Berg, Max WiedemannRed: Hans-Wolfgang JurganDB: Vivian Naefe, Hardi Sturm, Peter Lohner, Daniel Maximilian, Thomas PauliR: Vivian NaefeD: Heiner Lauterbach, Katja Flint, Hannes JaenickeDO: MünchenS: Postproduktion

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R: Miguel AlexandreD: Christian Berkel, David Rott, Ulrich Noethen, Udo JürgensDO: Wien, Kärnten, Prag, NRW, BayernDZ: 07. September bis 07. Dezember 2010S: Postproduktion

Das Meer am MorgenFernsehfi lmP: Canards Sauvages Paris, PROVOBIS FILM München mit arte France, BR, NDR und SWRPZ: Bruno Petit, Thomas Teubner, Martin ChorobaRed.: Georg Steinert, Claudia Simionescu, Christine Strobl, Eric FriedlerF: FFF BayernDB: Volker SchlöndorffR: Volker SchlöndorffD: Léo Paul Salmain, Ulrich Matthes, André Jung, Thomas Arnold, Harald Schrott, Christopher Buchholz, Jacob Matschenz, Mario Irrek, Gilles Arbona, Grégory Gatignol, Arielle Dombasle u.v.a.m.DO: Ile de France, BretagneDZ: 26.04.-04.06.2011S: Postproduktion

Der MondmannAnimationsfi lmP: Schesch FilmkreationPZ: Stephan ScheschF: FFF Bayern, Kuratorium, FFA, BKM, MEDIADB: Stephan ScheschR: Stephan ScheschD: Katharina Thalbach, Ulrich Tukur, Ulrich Noethen, Elena KreilS: Vorbereitung

München 72(1 x 105 min)P: teamWorx Television & Film, ZDFPZ: Ariane Krampe, Nico HofmannRed: Reinhold Elschot (ZDF), Daniel Blum (ZDF)DB: Martin RauhausR: Dror ZahaviD: Bernadette Heerwagen, Felix Klare, Benjamin Sadler, Friedrich von Thun, Michaela May, Pasquale Aleardi u.v.a.DO: München und UmgebungS: in Vorbereitung

München 7 (Folge 1 bis 8)Fernsehserie P: Akzente Film & Fernsehproduktion mit BR und ARD-WerbungPZ: Susanne FreyerRed: Elmar Jaeger (BR)DB: Franz-Xaver Bogner, Frank D. Müller, Carolin Otto u.a.R: Franz-Xaver BognerD: Andreas Giebel, Florian Karlheim, Christine Neubauer, Monika Gruber, Dorothee Hartinger, Julia Koschitz, Luise Kinseher, Jockel Tschiersch, Johannes Herrschmann, Winfried Frey, Hans Schuler, Christian Lerch u.v.a.DO: MünchenDZ: 17.05. bis 30.08.2011S: Dreh

MusensöhneDokumentationP: Filmallee – David Lindner Filmproduktion mit WDR / BR / HFF MünchenF: FFF BayernDB: Philipp ClarinR: Philipp ClarinS: Postproduktion

Die Mutter der BrautFernsehfi lmP: Rat Pack mit ARD

D: Jessica Ginkel, Max Alberti, Johanna Liebeneiner u.v.a.DO: Köln und UmgebungDZ: 30.06.2010 – Sommer 2011S: Dreh

Lena Fauch (AT)P: Hager Moss FilmPZ: Kirsten HagerRed: Pit Rampelt (ZDF)DB: Olaf Kraemer, Drehbuchüberarbeitung: Astrid StröherR: Kai WesselD: Veronica Ferres, Markus Boysen, Werner Woelbern, Jörg Gudzuhn, Ludwig Blochberger, Idil Üner, Thomas Schmauser, Rosalie Thomass, Marius Borghoff, Amelie Kiefer DO: MünchenDZ: 16.06. - 20.07.2011S: Dreh

Letzte Chance (AT)Dokumentarfi lm und Doku-ReiheP: EIKON SüdPZ: Dagmar KuscheRed: Werner Reuß (BR-Alpha)DB: Alexander RiedelR: Alexander RiedelDO: WartenbergS: Dreh

Level 3DStereo 3D Kurzfi lmP: Monopol, MHMK, Virtual ExperienceR: Marcus MorlinghausD: Christian Pfeil DO: MünchenS: Postproduktion

Ludwig II.Kinofi lmP: Bavaria PicturesPZ: Dr. Matthias Esche, Jan Kaiser, Ronald MühlfellnerRed: Bettina Reitz, Dr. Cornelia AckersF: FFF BayernDB: Peter Sehr, Marie NoëlleR: Peter SehrS: Vorbereitung

Das Mädchen vom Traumtal (AT)Fernsehfi lm / Dokumentarfi lmP: TANGRAM InternationalPZ: Dagmar BillerRed: Christian BaudissinR: Matti BauerDO: Deutschland, NorwegenS: Postproduktion

Majas neuer Mann(1 x 90 min)P: teamWorx Television & Film, Degeto, BRPZ: Ariane KrampeRed: Stefan Kruppa (Degeto), Stephanie Heckner (BR)DB: Thomas KirdorfR: Thomas KronthalerD: Jutta Speidel, u.a.DO: BayernS: in Vorbereitung

Der Mann mit dem FagottTV-Zweiteiler mit ARD Degeto / ORFP: Ziegler Film, Graf Film in Koproduktion mit Zieglerfi lm Köln, Mia FilmPZ: Regina Ziegler, Klaus GrafRed: Hans-Wolfgang Jurgan, Mis, Klaus LintschingerF: RTR Fonds, Filmstiftung NRW, FFF Bayern, Land Kärnten, Filmfonds Wien, MediaDB: Harald Göckeritz, Miguel Alexandre

Klarer Fall für Bär – Herzeleid (AT)Fernsehfi lmP: ndF mit ZDFPZ: Matthias WaltherRed: Dirk RademacherDB: Nils WillbrandtR: Olaf KreinsenD: Hans Sigl, Konstantin Wecker, Christian Tramitz, Jule Ronstedt, Sonsee Neu, Michael König u.v.a.DO: Neubeuern, Grüntensee, München und UmgebungDZ: 21.03. – 15.04.2011S: Postproduktion

Der kleine Ritter TrenkTV Serie 2D-Animation, 2. StaffelP: blue eyes, WunderWerkPZ: Corinna Mehner, Frank PiscatorRed: Jörg von den Steinen, ZDFF: FFHSHDB: John Chambers, Ishel U. Eichler, Eckart Fingberg, Jens Maria Merz, Stefanie SchützR: Eckart FingbergS: Produktion

König Ludwig II. (AT)DokumentationP: megaherz fi lm und fernsehen mit BRPZ: Fidelis Mager, Franz X. GernstlR: Meinhard PrillDO: DeutschlandS: Dreh

KULTP: Raphaela FilmDB: Eckhart SchmidtR: Eckhart Schmidt D: Chiara Bragalia, Claudia Tortato, Sara MacaroDO: Venedig, Rom, VeronaS: Dreh

La mulaKinofi lmP: Gheko Films, Integral Film, Workhouse EntertainmentPZ: Alejandra Frade, Alfred Hürmer, Bruce St. ClairDB: Michael RadfordR: Michael RadfordD: Óscar Jaenada, Maria Barranco, María Valverde, Michael Radford, Alfred HürmerS: Vorbereitung

Der LandhändlerDokumentarfi lm, 45 min.P: Denkmalfi lm / BRPZ: Bertram VerhaagR: Bertram VerhaagDO: BayernS: Dreh

Laute SchattenKurzfi lmP: Challenge FilmF: FFF BayernDB: Björn SmolkaR: Björn SmolkaS: Postproduktion

Lena – Liebe meines LebensTelenovelaP: Wiedemann und Berg Television und Endemol Deutschland mit ORF und SF mit ZDFPZ: Gabriela Brenner, Quirin Berg, Max Wiedemann, Jan Richard SchusterRed: Monika Schmid, Johannes Frick-Königsmann, Marieke Gleim, Anna BütowDB: Bernadette Feiler und TeamR: Lutz von Sicherer, Petra Wiemers

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PZ: Christian BeckerRed: Diane WurzschmittDB: Mathias Lösel, Michael Rowitz, Andy Cremer und Thomas LienenlükeR: Michael RowitzD: Suzanne von Borsody, Henry Hübchen, Jasmin Schwiers, Ludwig Trepte, Andrea EckertDO: München, RovinjS: Postproduktion

Mysore Yoga School (AT: Asana Travelogue)Dokumentarfi lmP: Pars MediaF: FFF Bayern, DFFFDB: Jan Schmidt-GarréR: Jan Schmidt-GarréS: Dreh

Noch einmal Samstag NachtKinofi lmP: bumm fi lmPZ: Tommy Krappweis, Katrin VoigtDB: Tommy KrappweisR: Tommy KrappweisD: Hugo Egon Balder, Wigald Boning, Olli Dittrich, Esther Schweins, Stefan Jürgens, Tommy Krappweis, Tanja Schumann und andere.DO: PragDZ: Juli bis September 2011S: Vorbereitung

OffroadKinofi lmP: Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion, Dr. Wilfried Ackermann FilmproduktionPZ: Uli Putz, Jakob Claussen, Dr. Wilfried AckermannRed: Daniel Blum (ZDF)F: FFA, Filmstiftung NRW, FFF Bayern, MBB, DFFFDB: Elmar Fischer, Susanne HertelR: Elmar FischerD: Nora Tschirner, Elyas M’Barek, Max von Pufendorf, Tonio ArangoDO: Berlin, Geilenkirchen, DüsseldorfDZ: Oktober / November 2010S: Postproduktion

Oma in RomaKinofi lmP: sperl productionsPZ: Dr. Gabriela SperlF: FFF Bayern, FFAR: Tomy WiegandDB: Jane Ainscough, Claudia Casagrande, Andrea BlundellS: Dreh

Operation Kranich I & IIZweiteiliger Fernsehfi lmP: TV60Filmproduktion mit ZDFPZ: Andreas Schneppe, Sven BurgemeisterRed: Pit RampeltDB: Christian JeltschR: Andreas SennD: Barbara Auer, Heino Ferch, Nadja Bobyleva, Tony Kgoroge, Jesper Christensen, Stephan Kampwirth, Hans-Jörg AssmannDO: Südafrika, BerlinS: Postproduktion

Peterchens Mondfahrt (3D)Kinofi lmP: Rat Pack Filmproduktion, Rat Pack SouthWestPZ: Christian BeckerDB: Gregor EisenbeißDZ: Frühjahr 2012S: Entwicklung

Plötzlich MdB (AT)P: if... Productions mit BR, Luigi FalorniPZ: Ingo FliessRed: Petra Felber (BR), Natalie Lambsdorff (BR)F: FFF Bayern, FFAR: Nancy BrandtS: Dreh

Prinzessin LillifeeTV-Serie / Animation, 26 x 12 min.P: WunderWerk & Caligari Film mit Beta Film, Universum, WDRPZ: Frank Piscator, Gabriele M. WaltherRed: Fee Zingler, WDRF: MDMDB: Verena Bird, Gillian Corderoy, Andrea Eichhorn, Katharina Köster, Tanja Sawitzki, André Kussmaul, John PattersonR: Robert Schlunze, Andrea PredaDZ: Mitte 2010 bis Oktober 2011S: Produktion

Puppe (AT: Esperaza)Kinofi lmP: enigma fi lm mit BRPZ: Fritjof Hohagen, Clarens GrollmannRed: Claudia GladziejewskiF: FFF Bayern, Kuratorium, Zürcher Filmstiftung, Bundesamt für Kultur (BAK), FS NRWDB: Marie AmslerR: Sebastian KutzliD: Corinna HarfouchS: Dreh

Die Rache der WanderhureFernsehfi lm P: BurkertBareiss Produktion der TV60Filmproduktion, Aichholzer Filmproduktion mit Sat.1PZ: Gloria Burkert, Andreas Bareiss, Sven BurgemeisterRed: Patrick SimonDB: Dirk Salomon, Thomas Wesskamp R: Hansjörg ThurnD: Alexandra Neldel, Julian Weigend, Bert Tischendorf, Götz OttoS: Vorbereitung

Ritter RostKinofi lm / Animation 3DP: Caligari Film- und Fernsehproduktion & Caligari Entertainment mit Universum, ZDFPZ: Gabriele M. Walther, Alexander IsadiF: FFF Bayern, FS NRW, MFG, FFA, DFFFDB: Mark Slater, Gabriele M. WaltherR: Thomas BodensteinS: Produktion

Same Way (AT)Drama, 90 minProduktion: NEUESUPER, 435 Films Ukraine, HFF München mit BRP: Simon Amberger, Korbinian Dufter, Rafael ParenteRed: Hubert von SpretiF: FFF BayernR: Daria OnyshchenkoD: Karl Markovics, Georg Friedrich, Lea Mornar, Marija Skaricic, Vuk Kostic DZ: 23. Mai bis 17. September 2011DO: Deutschland, Ukraine, Serbien

Sams im GlückKinofi lmP: collina fi lmproduktion, Universum Film, B. A. Produktion und ZDFPZ: Ulrich Limmer Red: Dr. Irene WellershoffF: FFF Bayern

DB: Paul Maar und Ulrich LimmerR: Peter GersinaD: ChrisTine Urspruch, Ulrich Noethen, Aglaia Szyszkowitz, Eva Mattes, Armin Rohde, August Zirner, BadesalzDO: München und BambergDZ: 23. August – 18. Oktober 2011S: Vorbereitung

Schumann’s – Philosophie einer BarP: Mediengruppe SchwabingPZ: Wolfgang EttlichR: Wolfgang EttlichS: Produktion

Die schwarzen BrüderKinofi lmP: enigma Film mit Starhaus Filmproduktion, Dschoint Ventschr Filmproduktion, Filmhaus WienPZ: Fritjof Hohagen, Clarens GrollmannF: FFF Bayern (Drehbuch), Filmstiftung NRWDB: Fritjof HohagenR: Urs EggerD: Moritz Bleibtreu, Jürgen Tarrach, Sophie RoisS: Vorbereitung

Der Sommer der GauklerKinofi lmP: Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion, gff Sued, MoviepoolRed: Elmar Jäger, Sabine WeberF: FFF Bayern, DFFF, BLSDB: Klaus WolfertstetterR: Marcus H. RosenmüllerD: Max von Thun, Lisa Maria Potthoff, Nicholas Ofczarek, Maxi Schafroth, Anna Maria Sturm, Erwin SteinhauerDO: Südtirol, Tittling, Cesky Krumlov (Tschechische Republik)DZ: 14. September bis 01. November 2010S: Postproduktion

StarbrightKinofi lmP: Aviv PicturesPZ: Michel Morales, Joe Morton, Michel ShaneDB: Joseph Bitonti, Olimpia LucenteR: Fransesco LucenteD: Sarah Bolger, James Earl Jones, Kathy Bates, Edi Gathegi, Barry Corbin, Joe Morton, u.a.DO: USADZ: August bis Oktober 2011S: Vorbereitung

Die SterntalerP: Bavaria Filmverleih- und Produktions mit SWR/Das ErstePZ: Uschi Reich, Michael HildRed: Margret Schepers (SWR)DB: Rochus Hahn, basierend auf dem Märchen der Gebrüder GrimmR:Maria von HelandD: Meira Durand, Juliane Köhler, Thomas Loib, Rufus Beck, Axel Prahl, Liane Forestieri und Eisi GulpDO: Reichsburg Cochem/Rheinland-Pfalz, Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck/Baden WürttembergPZ: 24. Januar bis 11.Februar 2011S: Postproduktion

Der stille Atem (AT)Fernsehfi lmP: megaherz fi lm und fernsehen mit WDRPZ: Franz X. Gernstl, Fidelis MagerR: Uli MöllerS: Drehbuchentwicklung

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STORZ (AT)PorträtP: megaherz fi lm und fernsehen mit SWRPZ: Franz X. Gernstl, Fidelis MagerR: Dominik GrafS: Dreh

Süsse Datteln (AT)Fernsehfi lm P: BurkertBareiss Produktion der TV60Filmproduktion mit ARD / DegetoPZ: Gloria Burkert, Andreas Bareiss, Sven BurgemeisterRed: Jörn Klamroth, Katja KirchenDB: Sibylle TafelR: Sibylle TafelD: Saskia Vester, Katja Flint, Sonja Gerhardt, Kostja UllmannDO: Urbino / Italien, MünchenS: Postproduktion

Sunken Dreams (AT)Dokumentarfi lm, ca. 90 min.P: lüthje schneider hörl FILMPZ: Florian Schneider, Andreas Hörl, Maren LüthjeF: FFF BayernDB: Sabrina WulffR: Sabrina WulffDO: Detroit, USADZ: voraussichtlich August 2011S: Vorbereitung

SuperheroKinofi lmP: Bavaria Pictures, Grand PicturesPZ: Astrid Kahmke und Philipp Kreuzer (Bavaria Pictures), Michael Garland (Grand Pictures)F: FFA, FFF Bayern, BBF, Irish Film Board, MEDIADB: Anthony McCartenR: Ian FitzGibbonD: Andy Serkis, Thomas Brodie Sangster, Jessica Schwarz, Aisling Loftus u.aDO: Irland, MünchenDZ: 05.10.2010 bis 10.11.2010S: Postproduktion

Die TänzerinFernsehfi lmP: Wiedemann & Berg Television, Epo-Film Wien mit SAT.1, ORFPZ: Quirin Berg, Max Wiedemann, Dieter PochlatkoDB: Sascha Arango, Marek HelsnerD: Julie Engelbrecht, Emily Cox, Vinzenz Kiefer, Christoph M. Ohrt, Marion MitterhammerR: Hans-Günther BückingDO: WienDZ: Januar bis März 2011 S: Postproduktion

Tatort: Mord in der SynagogeKrimi-Fernsehreihe, 90 min.P: BurkertBareiss Produktion der TV60 Filmproduktion mit BRPZ: Gloria Burkert, Sven BurgemeisterRed: Claudia Simionescu (BR)D: Miroslav Nemec, Udo WachtveitlS: Vorbereitung

Die TrickserFernsehfi lmP: Wiedemann & Berg Television mit RTLPZ: Quirin Berg, Max Wiedemann, Jan SchusterRed: Barbara Thielen, Peter JännertDB: Ulf Tschauder, Christoph DarnstädtR: Dennis SatinD: Mirko LangDO: BerlinS: Postproduktion

Türkisch für AnfängerKinofi lmP: Rat Pack Filmproduktion mit Constantin Film Produktion, ARD Degeto/ BR, Blueverde, PandA PlusPZ: Lena Schömann, Christian BeckerF: FFF Bayern, FFADB: Bora DagtekinR: Bora DagtekinDZ: Sommer 2011S: Dreh

Über den Inseln Afrikas (AT: Afrika Maritim)DokumentationsreiheP: Filmquadrat.dok mit SWR / artePZ: Thomas WartmannRed: Ulrike Becker (SWR)DB: Thomas Wartmann, Christian SchidlowskiR: Thomas Wartmann, Christian SchidlowskiDO: Afrika (São Tomé / Príncipe, Kapverden, Sansibar, Mauritius, Madagaskar)DZ: November 2009 bis März 2011

Und dennoch lieben wirFernsehfi lmP: TV60Filmproduktion mit DegetoPZ: Andreas Schneppe, Sven BurgemeisterRed: Katja KirchenDB: Martin Kluger, Maureen HerzfeldR: Matthias TiefenbacherD: Claudia Michelsen, Mark Waschke, Melika Foroutan, Andrea L’ArrongeDO: MünchenS: Postproduktion

Unsere Mütter, unsere VäterFernsehfi lm, Mehrteiler (3 x 90 min)P: teamWorx Television & Film mit ZDFPZ: Nico Hofmann, Benjamin BenedictF: FFF Bayern, FS NRW, MDM, MBB, Nordmedia, FFHSHDB: Stefan KolditzR: Philipp KadelbachD: Volker Bruch, Tom Schilling, Ludwig Trepte, Miriam Stein u.v.a.DO: Litauen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, BayernDZ: 14.03. – 03.08.2011S: Dreh

Vatertage (AT)Kinofi lmP: Claussen+Wöbke+Putz FilmproduktionPZ: Uli Putz, Jakob ClaussenF: FFF BayernDB: Thomas Bahmann, Ralf HertwigR: Ingo RasperDZ: August /September 2011

Vier Filme, viermal Heimat (AT) (Folge 1 und 2)P: TANGRAM International mit NDR und nordmediaPZ: Dagmar BillerRed: Barbara Biemann und Marco Otto (NDR)R: Matti BauerDO: NiedersachsenS: Dreh

Die WandKinofi lmP: Starhaus Filmproduktion, coop 99 FilmproduktionPZ: Rainer Kölmel, Antonin SvobodaF: FFF Bayern, ÖFI, Filmfonds Wien, Regionalf. OberösterreichDB: Julian Roman PölslerR: Julian Roman PölslerD: Martina GedeckDO: Bayern, Oberösterreich

Der Weg des Ruhms - Hollywoods Walk of Fame“Fernsehfi lm/Dokumentarfi lmP: Raphaela FilmPZ: Judith EliasRed: Hubert von Spreti, Bayerischer RundfunkR: Eckhart SchmidtDO: Los AngelesS: Dreh

Weinwunder Deutschland (AT)DokureiheP: megaherz fi lm und fernsehen & moviepool mit BRPZ: Franz X. Gernstl, Fidelis Mager R: Alexander SaranS: Dreh

Wickie auf großer Fahrt/ 3DKinofi lmP: Rat Pack FilmproduktionPZ: Christian Becker, Lena Schömann (ausf. Produzentin)F: FFF Bayern, BBF, FFADB: Christian DitterR: Christian DitterDZ: Herbst / Winter 2010S: Postproduktion

Die wilden KerleTV Serie Animation, 13 x 26 min.P: WunderWerkPZ: Gisela SchäferRed: Jörg von den Steinen, ZDFF: FFF BayernDB: Claudia Kaiser, Martin Lickleder, Gesine Hirsch, Christine Koch, Lisa ClodtR: Mike MaurusDZ: Ende 2009 bis Ende 2011S: Produktion

Winnetou (und der Schatz im Silbersee)Kinofi lmP: Rat Pack FilmproduktionPZ: Christian Becker, Thomas HäberleDB: Jan BergerDZ: Sommer 2012S: Entwicklung

Die WüstenärztinP: Film-Line Productions, Eclypse FilmpartnerPZ: Arno OrtmairRed: Hans-Wolfgang Jurgan, Claudia GrässelR: Jörg GrünlerDO: Namibia, Wien, Dubai DZ: Oktober - Dezember 2011 S: Entwicklung

YokoKinofi lm / Family EntertainmentP: blue eyes, Deutsche Columbia Pictures Filmproduktion, B.A. Produktion, Achte Babelsberg Film, Dor Film, Fido FilmPZ: Corinna Mehner, Martin HusmannF: FFF Bayern, BBF, DFFF, FFA, MBB, HessenInvestFilm, MFGR: Franziska BuchD: Tobias Moretti, Justus von Dohnányi, Jessica SchwarzDO: Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Potsdam / Babelsberg, Wien, TirolDZ: August bis Oktober 2010S: Postproduktion

LEGENDE:P: ...................................................................................ProduktionPZ: ..................................................................................ProduzentRed: ................................................................................RedaktionF: .....................................................................................FörderungDB: ................................................................................. DrehbuchR: ............................................................................................RegieD: DarstellerDO: DrehortDZ: DrehzeitS: Stand der Produktionw

Page 40: 11-0883 FFF FN 03-11 · 2017. 9. 8. · BavFilm_Anz_FFF_Flieger 2_210x297_RZ.indd 1 31.05.11 13:08 Film News Bayern 3-2011 MEDIENSZENE Anfangen, wo es anfängt: Dylan Thomas saß

Eine Constantin Film Produktion in Co-Produktion mit Little Shark Entertainment im Verleih von Constantin Film; Ein BröselFilm; Drehbuch: Rötger Feldmann, Thomas Platt, Herman Weigel; Live-Action Regie und Kamera: Gernot Roll; Art Directionund Regie Animation: Rotger Feldmann

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