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D IE R H E INPFALZ — NR. 12 SAMSTAG, 14. JANUAR 2017 LOKALSPORT pir_hp23_lk-blpk-spo.02 12. SPORTLERWAHL DER RHEINPFALZ PIRMASENS: DIE KANDIDATEN IM PORTRÄT National und international erfolgreich VORAUSWAHL Auf zwei Seiten unterbreitet die Sport- redaktion heute 15 Vorschläge zur Wahl der Pirmasenser RHEINPFALZ- Sportler, -Sportlerinnen und -Mann- schaften des Jahres 2016. Unsere Kri- terien: Da es sich um eine Wahl der Leser der Pirmasenser Rundschau handelt, müssen die Sportler im Ver- breitungsgebiet wohnen oder für ei- nen Verein von hier starten. Die Kan- didaten müssen 2016 Herausragen- des geleistet haben. Die Redaktion be- wertet bei der Vorauswahl, welches sportliche Niveau der Kandidat er- reicht hat und wie stark die Konkur- renz war. Auch die Rahmenbedingun- gen werden beachtet. |peb Herausragende Leistungen in 2016 Er ist blitzschnell auf den Beinen, hat eine phänomenal kurze Reaktions- zeit und starke Nerven. Ob Vorhand oder Rückhand: Die von ihm geschla- genen Bälle bringen die Gegner meist in Verlegenheit. Holte er 2015 mit 18 Jahren seine erste Herren-Pfalzmeis- terschaft, so schmetterte sich Henry Wiche 2016 mit gerade mal 19 Lenzen zum Ranglistenersten des Pfälzischen Tischtennis-Verbandes, ist damit die Nummer eins von rund 6000 Liga- spielern in der Pfalz. Damit habe er nicht gerechnet, gibt der Nünsch- weilerer unumwunden zu. Im Turnier der zehn besten Tischtennisspieler der Pfalz gewann er acht Matches, verlor nur gegen den Kaiserslauterer Lasse Becker. Eine tolle Leistung! Wiche qualifizierte sich damit für das nationale Top-48-Turnier in Ha- gen (Nordrhein-Westfalen). Dort war der angehende Abiturient der IGS Thaleischweiler-Fröschen der klas- senniedrigste Spieler überhaupt. Wiche ist die Nummer zwei im Team des TTC Nünschweiler, dem Ta- bellendritten der 1. Pfalzliga. Mit Tho- mas Veith als Doppelpartner blieb er fast eineinhalb Jahre ohne Niederla- ge. | ig/Archivfoto: Buchholz TISCHTENNIS ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Henry Wiche Ulf Jung aus Höheischweiler gewann Anfang Oktober bei den Rheinland- Pfalz-Meisterschaften im Kanuslalom in Bad Kreuznach nicht nur die Einer- Kajak-Konkurrenz der Jugend. Nein, der erst 16-Jährige lag auch im Ge- samtklassement der insgesamt 40 Starter aller Altersklassen vorne und fuhr die schnellste Zeit der drei Regat- ta-Tage im Salinental. „Für Ulf ein großartiger Abschluss einer fantasti- schen Saison. Er hat alle Konkurren- ten auf deren Heimstrecke deutlich geschlagen“, schwärmte sein Trainer bei den Wassersportfreunden Zwei- brücken, Angel Perez. Bei den deutschen Jugendmeister- schaften Ende Juni im sächsischen Markkleeberg hatte sich Ulf Jung in einem fehlerfreien Finalrennen auf einem der schwersten Wildwasser- kanäle in Deutschland die Bronzeme- daille gesichert. Auch bei einem internationalen Wettbewerben zeigte der süddeut- sche U16-Vizemeister sein Können. Beim ECA-Cup im Augsburger Eiska- nal fuhr der Gymnasiast ebenso auf Platz neun wie beim Deutschland- Nachwuchscup auf der Saalach im ös- terreichischen Lofer. |peb/Foto: Schiel/frei KANUSLALOM ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Ulf Jung Obwohl er sich sechs Wochen zuvor beim Sturz auf einen Randstein die Hand gebrochen hatte, gewann Nico Fremgen vom TV Thaleischweiler im September 2016 bei den Mehrkampf- Meisterschaften des Deutschen Tur- ner-Bundes in Bruchsal den leichtath- letischen Fünfkampf der Junioren (bis 19 Jahre). Der Petersberger sprintete die 100 Meter in 11,81 Sekunden, lief die 1000 Meter in 3:03,9 Minuten, sprang 5,90 Meter weit, stieß die Sechs-Kilo-Kugel auf 14,94 Meter und ließ den 1,5 Kilo schweren Schleuder- ball erst nach 55,59 Meter landen. Da- mit hatte er seinen Vorjahrestitel er- folgreich verteidigt. Auf die Teilnah- me am Steinstoßen und Schleuder- ball verzichtete der 19-Jährige wegen der lädierten Hand. Ursprünglich wollte Nico Fremgen – wie bei den Rheinland-Pfalz-Meis- terschaften Ende Mai – in Bruchsal al- le drei Titel gewinnen. Beim Turnfest in Pirmasens hatte er den Schleuder- ball-Wettbewerb mit 60,48 Meter ge- wonnen und den zehn Kilo schweren Stein 11,82 Meter weit gestoßen. Im Stabhochsprung wurde er mit 4,60 Meter Dritter der süddeutschen U20- Meisterschaften. |peb/Foto: Seebald LEICHTATHLETIK ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Nico Fremgen Sportschütze Claus Schäfer gewann 2016 gleich zweimal Gold bei natio- nalen Titelkämpfen. Zuerst holte er im vergangenen August auf der Olym- piaschießanlage in Garching-Hoch- brück in der Altersklasse Ü45 mit Pfalzrekord die deutsche Meister- schaft im Flinte-Trapschießen. Im September wurde der Rodalber dann im niedersächsischen Liebenau Bun- desmeister im jagdlichen Schießen. Mit erheblichen Schulterproble- men nach München gereist, verlief der erste Tag nicht gerade optimal: nur Platz elf nach einer 23er- und ei- ner 24er-Runde. 23 Treffer zu Beginn des zweiten Tags bedeuteten fast das Aus im Medaillenrennen. Doch Schä- fer setzte zwei 25er-Serien drauf. So- mit herrschte Gleichstand mit einem weiteren Wettbewerber. Das folgen- de Stechen um Gold gewann der 49- jährige Raumausstattermeister. Bereits zum sechsten Mal wurde er Bundesmeister im jagdlichen Schie- ßen. Dabei lag Schäfer nach dem Büchsenwettbewerb nur auf Platz 26. Da er in den anschließenden Flinten- wettbewerben Skeet und Trap alle Tontauben traf, reichte es noch zum Titelgewinn. |ibt/Archivfoto: ibt SCHIESSEN ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Claus Schäfer Kurt Schröder von der Turnerschaft Rodalben hat im April 2016 bei den deutschen Meisterschaften der Judo- Senioren in der Klasse bis 90 Kilo- gramm seinen Titel in der M8 (65 Jah- re und älter) verteidigt. Der Träger des 3. Dan (schwarzer Gürtel) gewann im Berliner Sportforum Hohenschön- hausen alle seine drei Kämpfe vorzei- tig – mal mit Schenkelwurf, mal mit Fußfeger, mal per Hebezug-Fußhal- ten. Auch Ex-Weltmeister Jürgen Schajor musste sich dem Münchwei- lerer beugen. „Das ist mit hartem Training ver- bunden“, betonte Schröder nach dem Erfolg in der Hauptstadt. Er trainiere dreimal die Woche Judo bei Werner Link (TS Rodalben, 5. Dan) und Ralf Marx (BC Niedersimten, 5. Dan); dazu komme donnerstags Indoor-Cycling. Bei den Veteranen-Europameister- schaften im Juni im kroatischen Porec holte der 67-Jährige nach Siegen ge- gen den Russen Sidorenko und den Franzosen Clauzon sowie einer Nie- derlage gegen den Israeli Logashenko die Bronzemedaille. Im April 2017 will er in Wiesbaden zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister werden. |peb/Foto: frei JUDO ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Kurt Schröder Erstmals seit dem Jahr 2000, als Anni- ka Seibel (TV Dahn) in Sydney Vierte mit der deutschen Sportgymnastik- Gruppe geworden war, qualifizierte sich 2016 wieder eine Sportlerin aus der Region Pirmasens für Olympische Spiele. Als Deutsche Meisterin im Speerwurf der Frauen bekam Christin Hussong das Ticket für Rio. Mit 66,41 Metern – zu diesem Zeitpunkt Welt- jahresbestleistung! – distanzierte die 22-jährige Herschbergerin am 19. Ju- ni 2016 im Kasseler Auestadion die hochkarätige nationale Konkurrenz. An diese Weite kam die aus dem TV Thaleischweiler hervorgegangene, heute beim LAZ Zweibrücken von ih- rem Vater Udo trainierte Top-Athletin in Brasilien zwar nicht heran, erreich- te aber mit einem Wurf auf 62,17 Me- ter ihr erstes Ziel, die Qualifikation fürs olympische Finale. Dort belegte sie dann Rang zwölf. Das Jahr hatte für die Studentin er- folgreich begonnen. Mit 61,80 Metern gewann sie im März in Rumänien den Winterwurf-Europacup, erfüllte da- mit die Norm für die Europameister- schaften in Amsterdam, wo sie aller- dings das Finale verpasste. Respekta- bel ihr dritter Platz beim Diamond- League-Meeting in Rom. |peb/Foto: dpa LEICHTATHLETIK ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Christin Hussong Das Jahr 2016 wird in der Erinnerung der Münchweilerin Larissa Bieß eine herausragende Stellung einnehmen. Weil es ihr Lehramtsstudium zuließ, und weil sie als Championesse der deutschen Amateurrennreiter dafür qualifiziert war, vertrat die 25-Jährige die deutschen Farben bei der Fegent- ri-Weltmeisterschaft bei Galoppren- nen rund um den Globus. 25-mal stieg sie dabei in den Rennsattel, sie- benmal wurde sie Zweite, viermal Dritte. Als Teilnehmerin des ersten Fegentri-Rennens auf brasiliani- schem Boden im März 2016 in Rio de Janeiro schrieb Bieß ein bisschen Ga- loppsportgeschichte mit. Beim Finale auf Mauritius im Indischen Ozean war sie das Zünglein an der Waage und ebnete der Französin Lara Le Ge- ay den Weg zum Titel. Mit 151 Punk- ten belegte die Südwestpfälzerin den vierten WM-Platz. Als i-Tüpfelchen gelang Bieß natio- nal die Titelverteidigung, die sie gar nicht geplant hatte. Ende September, Anfang Oktober meldete sie sich mit fünf Erfolgen binnen 14 Tagen zurück. Mit dem zehnten Saisonsieg beim 47. Jahresstart sicherte sich Bieß am 22. Dezember in Neuss ihr zweites Championat. |daa/Archivfoto: Imago GALOPPSPORT ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Larissa Bieß Pferdestärken haben es ihr angetan. Angelique Germann, auch als Spring- reiterin bekannt, war 2016 erfolg- reich auf rund 200 PS unterwegs. Im Rahmen des österreichischen AFR- Pokals gewann die Pirmasenserin überlegen den Deutschen Formel-3- Pokal. In 14 Rennen bei sieben Veran- staltungen kam sie zwölfmal auf Po- destplätzen ins Ziel (sieben Siege, vier zweite Plätze, ein dritter Platz). Während sich die schnelle 25-Jäh- rige im Deutschen Pokal gegen zehn Mitbewerber durchsetzen musste, waren es im AFR-Pokal, der Haupt- wertung der Rennserie, deutlich mehr. Da belegte sie unter 17 Platzier- ten Rang fünf. Am Lausitzring feierte Angelique Germann ihren ersten Ge- samtsieg. Das weckt Begehrlichkeiten. Nach dem Saisonende im AFR-Pokal wurde sie zur Teilnahme an einem Rennen der F-2-Italian-Trophy eingeladen. Denn die Pirmasenserin hat mittler- weile eine Strahlkraft, unter der sich auch andere Rennserien gerne son- nen würden. Dabei sagt ihr Teamchef Franz Wöss, der sie als beste Dame in dem von ihm veranstalteten Cup ein- ordnet: „Bei Angelique ist fahrerisch noch Luft nach oben.“ |thof/Foto: Füßler MOTORSPORT ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Angelique Germann Die in Merzalben wohnende Tanja Krämer gewann im Oktober des ver- gangenen Jahres das Top-48-Bun- desranglistenturnier der deutschen Tischtennis-Damen in Hagen am Teutoburger Wald. Dabei gab die Spitzenspielerin des Bundesligisten TV Busenbach im gesamten Turnier- verlauf nur zwei Sätze ab. Die 36- jährige Deutsche Einzel-Meisterin von 2008 setzte sich im Finale mit 4:1 gegen Jung-Nationalspielerin Yuan Wan (Bingen/Münster/Sarms- heim) durch. Die 29-fache Nationalspielerin ist auch Verbandstrainerin des Pfälzi- schen Tischtennisverbandes (PTTV). Aus beruflichen Gründen zog sie vor etlichen Jahren mit ihrem Ehemann, dem Verbandslehrwart des PTTV, Achim Krämer, ins Gräfensteiner Land. Trotz eingeschränkten Trai- nings – zum Teil nur einmal pro Wo- che – konnte sie in der Hinrunde der Bundesligasaison 2016/17 noch er- staunlich gut Schritt halten, wie sie- ben Siege in 15 Einzeln zeigen. Nun will sie bei der deutschen Meister- schaft im März in Bamberg die Voll- profis schlagen. „An einem guten Tag kann ich jede ärgern“, sagt Tanja Krä- mer. |benj/Foto: Imago TISCHTENNIS ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Tanja Krämer Luna Sophie Neef und Waldemar – diese Reiter-Pferd-Kombination passt seit vier Jahren nahezu perfekt. Dass die 15-Jährige aus Rieschweiler- Mühlbach und das gleichaltrige tschechische Warmblut gut harmo- nieren, war 2016 bei den Landes- und Pfalzmeisterschaften zu sehen. In Ko- blenz-Metternich zeigte das Duo vom Reit- und Fahrverein Pirmasens-Win- zeln in den drei A- und L-Springen keine Schwächen und sicherte sich zum ersten Mal den Landestitel in der U16-Kategorie. Bei der Pfalzmeister- schaft in Zeiskam mussten die beiden Celine Geissler den Vortritt lassen und freuten sich über Silber. Lohn der Erfolge: Neef gehört in diesem Jahr dem E-Kader Pfalz an. Abseits des Reitplatzes feiert die Schülerin des Pirmasenser Leibniz- Gymnasiums Erfolge in der Leichtath- letik. Bei den Rheinland-Pfalz-Meis- terschaften gewann sie die Silberme- daille im Kugelstoßen und Bronze im Diskuswerfen der U16-Altersklasse – in beiden Disziplinen ist sie Pfalz- meisterin. Mit ihren Alterskamera- dinnen vom LAZ Zweibrücken ge- wann sie zudem den Pfalz-Teamwett- kampf und wurde mit der 4x100-Me- ter-Staffel Dritte. |daa/Foto: Seebald REITEN/LEICHTATHLETIK ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Luna Sophie Neef MITMACHEN Bei der Sportlerwahl dabei zu sein, ist einfach. Machen Sie Ihre Kreuze auf dem Stimmzettel, schneiden Sie ihn aus und schicken Sie ihn zur RHEIN- PFALZ, Schachenstraße 1, in 66954 Pirmasens. Bei der Auszählung wer- den nur Original-Coupons (keine Ko- pien, keine Faxe, keine Mails) berück- sichtigt, die bis Montag, 6. Februar, 12 Uhr, in der Redaktion vorliegen. Man kann auch online unter „www.rheinpfalz.de/sportlerwahl- pirmasens“ abstimmen. Jeder hat nur eine Stimme. Unter den Einsendern verlost die RHEINPFALZ ein I-Pad mini sowie wei- tere Sachpreise. |peb Mit Original-Coupons oder online I-Pad mini gewinnen RÜCKBLICK 2005 Sportler des Jahres: 1. Christoph Kubera (Leicht- athletik), 2. Georg Anstett (Triathlon), 3. Karl Hauter (Schwimmen). Sportlerin des Jahres: 1. Michelle Hussong (Leichtathletik), 2. Caroline Veith (Schwim- men), 3. Nadine Keßler (Fußball). Mannschaft des Jahres: 1. FK Pirmasens (Fußball), 2. TTC Nünsch- weiler (Tischtennis), 3. SC Hauenstein (Fußball). 2006 Sportler des Jahres: 1. Viktor Wiederkehr (Ge- wichtheben), 2. Christoph Kubera (Leichtathletik), 3. Sven Walter (Schwimmen). Sportlerin des Jahres: 1. Michelle Hussong (Leichtathletik), 2. Caroline Veith (Schwimmen), 3. Nadine Keßler (Fußball). Mann- schaft des Jahres: 1. „Gym & Dance“-Team TS Rodalben (Turngruppenwettkampf), 2. FKP (Fußball), 3. Fortuna Rodalben (Kegeln). 2007 Sportler des Jahres: 1. Dominik Scherer (Turnen/ Leichtathletik), 2. Georg Anstett (Triathlon), 3. Frank Dreßler (Radsport). Sportlerin des Jahres: 1. Na- dine Keßler (Fußball), 2. Inge Hollerith (Turnen), 3. Christine Maier (Leichtathletik). Mannschaft des Jahres: 1. TS Rodalben (Turngruppenwettkampf), 2. SC Busenberg (Fußball), 3. EG Westpfalz (Golf). 2008 Sportler des Jahres: 1. Felix Müller (Fußball), 2. Georg Anstett (Triathlon), 3. Sebastian Lotze (Schwimmen). Sportlerin des Jahres: 1. Nadine Keßler (Fußball), 2. Christin Hussong (Leichtathletik), 3. Lisa Schwab (Fußball). Mannschaft des Jahres: 1. TS Rodalben (Turngruppenwettkampf), 2. U17 des FK Pirmasens (Fußball), 3. TV Thaleischweiler (Hand- ball). 2009 Sportler des Jahres: 1. Dominik Scherer (Tur- nen/Leichtathletik), 2. Georg Anstett (Triathlon), 3. Claus Heß (Gewichtheben). Sportlerin des Jahres: 1. Christin Hussong (Leichtathletik), 2. Steffi Fulde (Triathlon/Leichtathletik), 3. Sonja Riedinger (Golf). Mannschaft des Jahres: 1. TS Rodalben (Turn- gruppenwettkampf), 2. TuS Heltersberg (Berglauf), 3. SG Albersweiler/Hauenstein (Handball). 2010 Sportler des Jahres: 1. Sebastian Lotze (Schwim- men), 2. Dominik Scherer (Geräteturnen), 3. Georg Anstett (Triathlon). Sportlerin des Jahres: 1. Christin Hussong (Leichtathletik), 2. Stephanie Prost (Schwimmen), 3. Sonja Riedinger (Golf). Mann- schaft des Jahres: 1. TTC Höhfröschen (Tischten- nis), 2. TS Rodalben (Handball), 3. TuS Heltersberg (Berglauf). 2011 Sportler des Jahres: 1. Georg Anstett (Triathlon), 2. Claus Heß (Gewichtheben), 3. Jonas Brödel (Rad- sport). Sportlerin des Jahres: 1. Christin Hussong (Leichtathletik), 2. Monika Dechert (Schwimmen), 3. Jannika Kowatzki (Fußball). Mannschaft des Jah- res: 1. „Gym & Dance Team“ TS Rodalben (Turn- gruppenwettkampf), 2. TV Lemberg (Geräteturnen), 3. ESV Pirmasens (Kegeln). 2012 Sportler des Jahres: 1. Claus Schäfer (Schießen), 2. Max Ehrhardt (Radsport), 3. Hansgeorg. Haus (Radsport). Sportlerin des Jahres: 1. Christin Hus- song (Leichtathletik), 2. Alena Bimber (Kegeln), 3. Marlene Kriebel (Rhythmische Sportgymnastik). Mannschaft des Jahres: 1. „Gym & Dance Team“ der TS Rodalben (Turngruppenwettkampf), 2. ESV Pirmasens (Kegeln), 3. TV Hauenstein (Handball). 2013 Sportler des Jahres: 1. Nico Fremgen (Leichtath- letik), 2. Tobias Christ (Fußball), 3. Sebastian Veith (Triathlon). Sportlerin des Jahres: 1. Christin Hus- song (Leichtathletik), 2. Alena Bimber (Kegeln), 3. Marlene Kriebel (Rhythmische Sportgymnastik). Mannschaft des Jahres: 1. „Gym & Dance Team“ der TS Rodalben (Turner-Gruppenwettkampf), 2. Ü40 SV Hermersberg (Fußball), 3. ESV Pirmasens (Ke- geln). 2014 Sportler des Jahres: 1. Nico Fremgen (Leichtath- letik), 2. Thomas Leidner (Radsport), 3. Ulf Jung (Ka- nuslalom). Sportlerin des Jahres: 1. Christin Hus- song (Leichtathletik), 2. Marlene Kriebel (Rhythmi- sche Sportgymnastik), 3. Theresa Hanke (Schwim- men). Mannschaft des Jahres: 1. „Gym & Dance Team“ TS Rodalben (Turner-Gruppenwettkampf), 2. FK Pirmasens (Fußball), 3. TuS Heltersberg (Berg- lauf). 2015 Sportler des Jahres: 1. Nico Fremgen (Leichtath- letik), 2. Nicolas Dietz (Leichtathletik), 3. Claus Schä- fer (Schießen). Sportlerin des Jahres: 1. Christin Hussong (Leichtathletik), 2. Alena Bimber (Kegeln), 3. Gabi Wadle (Bogenschießen). Mannschaft des Jahres: 1. SG Dahner Felsenland (Rhythmische Sportgymnastik), 2. FK Pirmasens (Fußball), 3. SG Fortuna Rodalben (Kegeln). |peb

12. SPORTLERWAHL DER RHEINPFALZ PIRMASENS: DIE … · dierheinpfalz— nr. 12 lokalsport samstag, 14. januar 2017 pir_hp23_lk-blpk-spo.02 12. sportlerwahl der rheinpfalz pirmasens:

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D IE R H E INPFALZ — NR. 12 SAMSTAG, 14. JANUAR 2017LOKALSPORT

pir_hp23_lk-blpk-spo.02

12. SPORTLERWAHL DER RHEINPFALZ PIRMASENS: DIE KANDIDATEN IM PORTRÄT

National und international erfolgreich VORAUSWAHL

Auf zwei Seiten unterbreitet die Sport-redaktion heute 15 Vorschläge zurWahl der Pirmasenser RHEINPFALZ-Sportler, -Sportlerinnen und -Mann-schaften des Jahres 2016. Unsere Kri-terien: Da es sich um eine Wahl derLeser der Pirmasenser Rundschauhandelt, müssen die Sportler im Ver-breitungsgebiet wohnen oder für ei-nen Verein von hier starten. Die Kan-didaten müssen 2016 Herausragen-des geleistet haben. Die Redaktion be-wertet bei der Vorauswahl, welchessportliche Niveau der Kandidat er-reicht hat und wie stark die Konkur-renz war. Auch die Rahmenbedingun-gen werden beachtet. |peb

HerausragendeLeistungen in 2016

Er ist blitzschnell auf den Beinen, hateine phänomenal kurze Reaktions-zeit und starke Nerven. Ob Vorhandoder Rückhand: Die von ihm geschla-genen Bälle bringen die Gegnermeistin Verlegenheit. Holte er 2015 mit 18Jahren seine erste Herren-Pfalzmeis-terschaft, so schmetterte sich HenryWiche2016mit gerademal 19 LenzenzumRanglistenerstendes PfälzischenTischtennis-Verbandes, ist damit dieNummer eins von rund 6000 Liga-spielern in der Pfalz. Damit habe ernicht gerechnet, gibt der Nünsch-weilererunumwundenzu. ImTurnierder zehn besten Tischtennisspielerder Pfalz gewann er acht Matches,verlor nur gegen den KaiserslautererLasse Becker. Eine tolle Leistung!

Wiche qualifizierte sich damit fürdas nationale Top-48-Turnier in Ha-gen (Nordrhein-Westfalen). Dort warder angehende Abiturient der IGSThaleischweiler-Fröschen der klas-senniedrigste Spieler überhaupt.

Wiche ist die Nummer zwei imTeam des TTC Nünschweiler, dem Ta-bellendritten der 1. Pfalzliga.Mit Tho-mas Veith als Doppelpartner blieb erfast eineinhalb Jahre ohne Niederla-ge. | ig/Archivfoto: Buchholz

TISCHTENNIS

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HenryWiche

Ulf Jung aus Höheischweiler gewannAnfang Oktober bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften imKanuslalomin Bad Kreuznach nicht nur die Einer-Kajak-Konkurrenz der Jugend. Nein,der erst 16-Jährige lag auch im Ge-samtklassement der insgesamt 40Starter aller Altersklassen vorne undfuhrdie schnellste Zeit der drei Regat-ta-Tage im Salinental. „Für Ulf eingroßartiger Abschluss einer fantasti-schen Saison. Er hat alle Konkurren-ten auf deren Heimstrecke deutlichgeschlagen“, schwärmte sein Trainerbei den Wassersportfreunden Zwei-brücken, Angel Perez.Bei den deutschen Jugendmeister-

schaften Ende Juni im sächsischenMarkkleeberg hatte sich Ulf Jung ineinem fehlerfreien Finalrennen aufeinem der schwersten Wildwasser-kanäle in Deutschland die Bronzeme-daille gesichert.

Auch bei einem internationalenWettbewerben zeigte der süddeut-sche U16-Vizemeister sein Können.Beim ECA-Cup im Augsburger Eiska-nal fuhr der Gymnasiast ebenso aufPlatz neun wie beim Deutschland-Nachwuchscup auf der Saalach imös-terreichischen Lofer. |peb/Foto: Schiel/frei

KANUSLALOM

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UlfJung

Obwohl er sich sechs Wochen zuvorbeim Sturz auf einen Randstein dieHand gebrochen hatte, gewann NicoFremgen vom TV Thaleischweiler imSeptember 2016 bei denMehrkampf-Meisterschaften des Deutschen Tur-ner-Bundes inBruchsal den leichtath-letischen Fünfkampf der Junioren (bis19 Jahre). Der Petersberger sprintetedie 100 Meter in 11,81 Sekunden, liefdie 1000 Meter in 3:03,9 Minuten,sprang 5,90 Meter weit, stieß dieSechs-Kilo-Kugel auf 14,94Meter undließ den 1,5 Kilo schweren Schleuder-ball erst nach55,59Meter landen.Da-mit hatte er seinen Vorjahrestitel er-folgreich verteidigt. Auf die Teilnah-me am Steinstoßen und Schleuder-ball verzichtete der 19-Jährige wegender lädierten Hand.

Ursprünglich wollte Nico Fremgen– wie bei den Rheinland-Pfalz-Meis-terschaften EndeMai – in Bruchsal al-le drei Titel gewinnen. Beim Turnfestin Pirmasens hatte er den Schleuder-ball-Wettbewerbmit 60,48Meter ge-wonnen und den zehn Kilo schwerenStein 11,82 Meter weit gestoßen. ImStabhochsprung wurde er mit 4,60Meter Dritter der süddeutschen U20-Meisterschaften. |peb/Foto: Seebald

LEICHTATHLETIK

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NicoFremgen

Sportschütze Claus Schäfer gewann2016 gleich zweimal Gold bei natio-nalen Titelkämpfen. Zuerst holte erimvergangenenAugust auf derOlym-piaschießanlage in Garching-Hoch-brück in der Altersklasse Ü45 mitPfalzrekord die deutsche Meister-schaft im Flinte-Trapschießen. ImSeptember wurde der Rodalber dannim niedersächsischen Liebenau Bun-desmeister im jagdlichen Schießen.Mit erheblichen Schulterproble-

men nach München gereist, verliefder erste Tag nicht gerade optimal:nur Platz elf nach einer 23er- und ei-ner 24er-Runde. 23 Treffer zu Beginndes zweiten Tags bedeuteten fast dasAus im Medaillenrennen. Doch Schä-fer setzte zwei 25er-Serien drauf. So-mit herrschte Gleichstand mit einemweiteren Wettbewerber. Das folgen-de Stechen um Gold gewann der 49-jährige Raumausstattermeister.Bereits zum sechstenMal wurde er

Bundesmeister im jagdlichen Schie-ßen. Dabei lag Schäfer nach demBüchsenwettbewerb nur auf Platz 26.Da er in den anschließenden Flinten-wettbewerben Skeet und Trap alleTontauben traf, reichte es noch zumTitelgewinn. |ibt/Archivfoto: ibt

SCHIESSEN

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ClausSchäfer

Kurt Schröder von der TurnerschaftRodalben hat im April 2016 bei dendeutschen Meisterschaften der Judo-Senioren in der Klasse bis 90 Kilo-grammseinen Titel in derM8 (65 Jah-reundälter) verteidigt.DerTrägerdes3. Dan (schwarzer Gürtel) gewann imBerliner Sportforum Hohenschön-hausen alle seine drei Kämpfe vorzei-tig – mal mit Schenkelwurf, mal mitFußfeger, mal per Hebezug-Fußhal-ten. Auch Ex-Weltmeister JürgenSchajor musste sich dem Münchwei-lerer beugen.„Das ist mit hartem Training ver-

bunden“, betonte Schröder nach demErfolg in der Hauptstadt. Er trainieredreimal die Woche Judo bei WernerLink (TS Rodalben, 5. Dan) und RalfMarx (BCNiedersimten, 5. Dan); dazukomme donnerstags Indoor-Cycling.

Bei den Veteranen-Europameister-schaften im Juni im kroatischen Porecholte der 67-Jährige nach Siegen ge-gen den Russen Sidorenko und denFranzosen Clauzon sowie einer Nie-derlage gegen den Israeli Logashenkodie Bronzemedaille.Im April 2017 will er in Wiesbaden

zum dritten Mal in Folge DeutscherMeister werden. |peb/Foto: frei

JUDO

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KurtSchröder

Erstmals seit dem Jahr2000, alsAnni-ka Seibel (TV Dahn) in Sydney Viertemit der deutschen Sportgymnastik-Gruppe geworden war, qualifiziertesich 2016 wieder eine Sportlerin ausder Region Pirmasens für OlympischeSpiele. Als Deutsche Meisterin imSpeerwurf der Frauen bekamChristinHussong das Ticket für Rio. Mit 66,41Metern – zu diesem Zeitpunkt Welt-jahresbestleistung! – distanzierte die22-jährige Herschbergerin am 19. Ju-ni 2016 im Kasseler Auestadion diehochkarätige nationale Konkurrenz.An diese Weite kam die aus dem TVThaleischweiler hervorgegangene,heute beim LAZ Zweibrücken von ih-remVaterUdo trainierte Top-Athletinin Brasilien zwar nicht heran, erreich-te aber mit einemWurf auf 62,17Me-ter ihr erstes Ziel, die Qualifikationfürs olympische Finale. Dort belegtesie dann Rang zwölf.

Das Jahr hatte für die Studentin er-folgreich begonnen.Mit 61,80Meterngewann sie imMärz in Rumänien denWinterwurf-Europacup, erfüllte da-mit die Norm für die Europameister-schaften in Amsterdam, wo sie aller-dings das Finale verpasste. Respekta-bel ihr dritter Platz beim Diamond-League-Meeting in Rom. |peb/Foto: dpa

LEICHTATHLETIK

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ChristinHussong

Das Jahr 2016 wird in der Erinnerungder Münchweilerin Larissa Bieß eineherausragende Stellung einnehmen.Weil es ihr Lehramtsstudium zuließ,und weil sie als Championesse derdeutschen Amateurrennreiter dafürqualifiziertwar, vertrat die 25-Jährigedie deutschen Farben bei der Fegent-ri-Weltmeisterschaft bei Galoppren-nen rund um den Globus. 25-malstieg sie dabei in den Rennsattel, sie-benmal wurde sie Zweite, viermalDritte. Als Teilnehmerin des erstenFegentri-Rennens auf brasiliani-schem Boden im März 2016 in Rio deJaneiro schrieb Bieß ein bisschen Ga-loppsportgeschichte mit. Beim Finaleauf Mauritius im Indischen Ozeanwar sie das Zünglein an der Waageund ebnete der Französin Lara Le Ge-ay den Weg zum Titel. Mit 151 Punk-ten belegte die Südwestpfälzerin denviertenWM-Platz.

Als i-Tüpfelchen gelang Bieß natio-nal die Titelverteidigung, die sie garnicht geplant hatte. Ende September,Anfang Oktober meldete sie sich mitfünf Erfolgen binnen 14 Tagen zurück.Mit dem zehnten Saisonsieg beim 47.Jahresstart sicherte sich Bieß am 22.Dezember in Neuss ihr zweitesChampionat. |daa/Archivfoto: Imago

GALOPPSPORT

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LarissaBieß

Pferdestärken haben es ihr angetan.Angelique Germann, auch als Spring-reiterin bekannt, war 2016 erfolg-reich auf rund 200 PS unterwegs. ImRahmen des österreichischen AFR-Pokals gewann die Pirmasenserinüberlegen den Deutschen Formel-3-Pokal. In 14 Rennen bei sieben Veran-staltungen kam sie zwölfmal auf Po-destplätzen ins Ziel (sieben Siege,vier zweite Plätze, ein dritter Platz).

Während sich die schnelle 25-Jäh-rige im Deutschen Pokal gegen zehnMitbewerber durchsetzen musste,waren es im AFR-Pokal, der Haupt-wertung der Rennserie, deutlichmehr. Da belegte sie unter 17 Platzier-ten Rang fünf. Am Lausitzring feierteAngelique Germann ihren ersten Ge-samtsieg.

Das weckt Begehrlichkeiten. Nachdem Saisonende im AFR-Pokal wurdesie zur Teilnahme an einem Rennender F-2-Italian-Trophy eingeladen.Denn die Pirmasenserin hat mittler-weile eine Strahlkraft, unter der sichauch andere Rennserien gerne son-nenwürden. Dabei sagt ihr TeamchefFranzWöss, der sie als beste Dame indem von ihm veranstalteten Cup ein-ordnet: „Bei Angelique ist fahrerischnoch Luft nach oben.“ |thof/Foto: Füßler

MOTORSPORT

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AngeliqueGermann

Die in Merzalben wohnende TanjaKrämer gewann im Oktober des ver-gangenen Jahres das Top-48-Bun-desranglistenturnier der deutschenTischtennis-Damen in Hagen amTeutoburger Wald. Dabei gab dieSpitzenspielerin des BundesligistenTV Busenbach im gesamten Turnier-verlauf nur zwei Sätze ab. Die 36-jährige Deutsche Einzel-Meisterinvon 2008 setzte sich im Finale mit4:1 gegen Jung-NationalspielerinYuan Wan (Bingen/Münster/Sarms-heim) durch.Die 29-fache Nationalspielerin ist

auch Verbandstrainerin des Pfälzi-schen Tischtennisverbandes (PTTV).Aus beruflichen Gründen zog sie voretlichen Jahren mit ihrem Ehemann,dem Verbandslehrwart des PTTV,Achim Krämer, ins GräfensteinerLand. Trotz eingeschränkten Trai-nings – zum Teil nur einmal proWo-che – konnte sie in der Hinrunde derBundesligasaison 2016/17 noch er-staunlich gut Schritt halten, wie sie-ben Siege in 15 Einzeln zeigen. Nunwill sie bei der deutschen Meister-schaft im März in Bamberg die Voll-profis schlagen. „An einemguten Tagkann ich jede ärgern“, sagt TanjaKrä-mer. |benj/Foto: Imago

TISCHTENNIS

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TanjaKrämer

Luna Sophie Neef und Waldemar –dieseReiter-Pferd-Kombinationpasstseit vier Jahren nahezu perfekt. Dassdie 15-Jährige aus Rieschweiler-Mühlbach und das gleichaltrigetschechische Warmblut gut harmo-nieren, war 2016 bei den Landes- undPfalzmeisterschaften zu sehen. In Ko-blenz-Metternich zeigte dasDuo vomReit- und Fahrverein Pirmasens-Win-zeln in den drei A- und L-Springenkeine Schwächen und sicherte sichzumerstenMal den Landestitel in derU16-Kategorie. Bei der Pfalzmeister-schaft in Zeiskammussten die beidenCeline Geissler den Vortritt lassenund freuten sich über Silber. Lohn derErfolge: Neef gehört in diesem Jahrdem E-Kader Pfalz an.

Abseits des Reitplatzes feiert dieSchülerin des Pirmasenser Leibniz-GymnasiumsErfolge inder Leichtath-letik. Bei den Rheinland-Pfalz-Meis-terschaften gewann sie die Silberme-daille im Kugelstoßen und Bronze imDiskuswerfen der U16-Altersklasse –in beiden Disziplinen ist sie Pfalz-meisterin. Mit ihren Alterskamera-dinnen vom LAZ Zweibrücken ge-wann sie zudemden Pfalz-Teamwett-kampf undwurdemit der 4x100-Me-ter-Staffel Dritte. |daa/Foto: Seebald

REITEN/LEICHTATHLETIK

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Luna SophieNeef

MITMACHEN

Bei der Sportlerwahl dabei zu sein, isteinfach. Machen Sie Ihre Kreuze aufdem Stimmzettel, schneiden Sie ihnaus und schicken Sie ihn zur RHEIN-PFALZ, Schachenstraße 1, in 66954Pirmasens. Bei der Auszählung wer-den nur Original-Coupons (keine Ko-pien, keine Faxe, keine Mails) berück-sichtigt, die bis Montag, 6. Februar, 12Uhr, in der Redaktion vorliegen.Man kann auch online unter„www.rheinpfalz.de/sportlerwahl-pirmasens“ abstimmen. Jeder hat nureine Stimme.Unter den Einsendern verlost dieRHEINPFALZ ein I-Padmini sowie wei-tere Sachpreise. |peb

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RÜCKBLICK

2005Sportler des Jahres: 1. Christoph Kubera (Leicht-athletik), 2. Georg Anstett (Triathlon), 3. Karl Hauter(Schwimmen). Sportlerin des Jahres: 1. MichelleHussong (Leichtathletik), 2. Caroline Veith (Schwim-men), 3. Nadine Keßler (Fußball). Mannschaft desJahres: 1. FK Pirmasens (Fußball), 2. TTC Nünsch-weiler (Tischtennis), 3. SC Hauenstein (Fußball).

2006Sportler des Jahres: 1. Viktor Wiederkehr (Ge-wichtheben), 2. Christoph Kubera (Leichtathletik), 3.Sven Walter (Schwimmen). Sportlerin des Jahres:1. Michelle Hussong (Leichtathletik), 2. Caroline Veith(Schwimmen), 3. Nadine Keßler (Fußball). Mann-schaft des Jahres: 1. „Gym & Dance“-Team TSRodalben (Turngruppenwettkampf), 2. FKP (Fußball),3. Fortuna Rodalben (Kegeln).

2007Sportler des Jahres: 1. Dominik Scherer (Turnen/Leichtathletik), 2. Georg Anstett (Triathlon), 3. FrankDreßler (Radsport). Sportlerin des Jahres: 1. Na-dine Keßler (Fußball), 2. Inge Hollerith (Turnen), 3.Christine Maier (Leichtathletik). Mannschaft desJahres: 1. TS Rodalben (Turngruppenwettkampf), 2.SC Busenberg (Fußball), 3. EG Westpfalz (Golf).

2008Sportler des Jahres: 1. Felix Müller (Fußball), 2.Georg Anstett (Triathlon), 3. Sebastian Lotze(Schwimmen). Sportlerin des Jahres: 1. NadineKeßler (Fußball), 2. Christin Hussong (Leichtathletik),3. Lisa Schwab (Fußball). Mannschaft des Jahres:1. TS Rodalben (Turngruppenwettkampf), 2. U17 desFK Pirmasens (Fußball), 3. TV Thaleischweiler (Hand-ball).

2009Sportler des Jahres: 1. Dominik Scherer (Tur-nen/Leichtathletik), 2. Georg Anstett (Triathlon), 3.Claus Heß (Gewichtheben). Sportlerin des Jahres:1. Christin Hussong (Leichtathletik), 2. Steffi Fulde(Triathlon/Leichtathletik), 3. Sonja Riedinger (Golf).Mannschaft des Jahres: 1. TS Rodalben (Turn-gruppenwettkampf), 2. TuS Heltersberg (Berglauf), 3.SG Albersweiler/Hauenstein (Handball).

2010Sportler des Jahres: 1. Sebastian Lotze (Schwim-men), 2. Dominik Scherer (Geräteturnen), 3. GeorgAnstett (Triathlon). Sportlerin des Jahres: 1.Christin Hussong (Leichtathletik), 2. Stephanie Prost(Schwimmen), 3. Sonja Riedinger (Golf). Mann-schaft des Jahres: 1. TTC Höhfröschen (Tischten-nis), 2. TS Rodalben (Handball), 3. TuS Heltersberg(Berglauf).

2011Sportler des Jahres: 1. Georg Anstett (Triathlon),2. Claus Heß (Gewichtheben), 3. Jonas Brödel (Rad-sport). Sportlerin des Jahres: 1. Christin Hussong(Leichtathletik), 2. Monika Dechert (Schwimmen), 3.Jannika Kowatzki (Fußball). Mannschaft des Jah-res: 1. „Gym & Dance Team“ TS Rodalben (Turn-gruppenwettkampf), 2. TV Lemberg (Geräteturnen),3. ESV Pirmasens (Kegeln).

2012Sportler des Jahres: 1. Claus Schäfer (Schießen),2. Max Ehrhardt (Radsport), 3. Hansgeorg. Haus(Radsport). Sportlerin des Jahres: 1. Christin Hus-song (Leichtathletik), 2. Alena Bimber (Kegeln), 3.Marlene Kriebel (Rhythmische Sportgymnastik).Mannschaft des Jahres: 1. „Gym & Dance Team“der TS Rodalben (Turngruppenwettkampf), 2. ESVPirmasens (Kegeln), 3. TV Hauenstein (Handball).

2013Sportler des Jahres: 1. Nico Fremgen (Leichtath-letik), 2. Tobias Christ (Fußball), 3. Sebastian Veith(Triathlon). Sportlerin des Jahres: 1. Christin Hus-song (Leichtathletik), 2. Alena Bimber (Kegeln), 3.Marlene Kriebel (Rhythmische Sportgymnastik).Mannschaft des Jahres: 1. „Gym & Dance Team“der TS Rodalben (Turner-Gruppenwettkampf), 2. Ü40SV Hermersberg (Fußball), 3. ESV Pirmasens (Ke-geln).

2014Sportler des Jahres: 1. Nico Fremgen (Leichtath-letik), 2. Thomas Leidner (Radsport), 3. Ulf Jung (Ka-nuslalom). Sportlerin des Jahres: 1. Christin Hus-song (Leichtathletik), 2. Marlene Kriebel (Rhythmi-sche Sportgymnastik), 3. Theresa Hanke (Schwim-men). Mannschaft des Jahres: 1. „Gym & DanceTeam“ TS Rodalben (Turner-Gruppenwettkampf), 2.FK Pirmasens (Fußball), 3. TuS Heltersberg (Berg-lauf).

2015Sportler des Jahres: 1. Nico Fremgen (Leichtath-letik), 2. Nicolas Dietz (Leichtathletik), 3. Claus Schä-fer (Schießen). Sportlerin des Jahres: 1. ChristinHussong (Leichtathletik), 2. Alena Bimber (Kegeln),3. Gabi Wadle (Bogenschießen). Mannschaft desJahres: 1. SG Dahner Felsenland (RhythmischeSportgymnastik), 2. FK Pirmasens (Fußball), 3. SGFortuna Rodalben (Kegeln). |peb

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12. SPORTLERWAHL DER RHEINPFALZ PIRMASENS: DIE FÜNF MANNSCHAFTEN

SV Herschberg, Fußball

Bereits vier Spieltage vor dem Ende der Saison 2015/16 sicherte sich der SVHerschbergmit einem6:0 gegen den FCMerxheimdenMeistertitel in der Fußball-LandesligaWest. Erstmals in seiner Vereinsgeschichte stieg der SVH damit in dieVerbandsliga auf. 24-mal verließ die Mannschaft von der Sickingerhöhe in derLandesliga-Meisterrunde als Sieger den Platz, nur zwei Partien gingen verloren.Mit 95 Toren in 30 Begegnungen hatte das Team um Spielertrainer Jens Mayer(kniend 1. von links) und seinen – auf diesem Foto neben ihm knienden – Co-Spie-

lertrainer Markus Lechner die beste Offensive. Und auch nach dem Aufstieg spieltdie Mannschaft des 800-Einwohner-Dorfs in der höchsten Klasse des Südwest-deutschen Fußball-Verbands eine sehr beachtliche Rolle, überwintert auf demfünften Tabellenplatz. Der rührige Vorsitzende des SV Herschberg, Uli Salzmann(stehend 1. von links), freute sich 2016 auch riesig über den Aufstieg der zweitenMannschaft in die A-Klasse. |benj

Deutsche Meister und Aufsteiger

Praetorians Pirmasens, American Football

1600 Zuschauer waren Zeuge, als die Pirmasens Praetorians am 25. Juni 2016 dasEndspiel um die Meisterschaft in der American-Football-Verbandsliga bei den BadHomburg Sentinels mit 20:17 (0:3, 13:0, 7:7, 0:7) gewannen und sich damit den Auf-stieg in die Landesliga sicherten. Ein geradezu sensationeller Erfolg für die erst 2015gegründete Abteilung des FK Pirmasens, die in ihrer Premierensaison schon alleGruppenspiele für sich entschieden hatte, dabei im Schnitt gut 500Zuschauer zu den

Heimspielen ins Stadion Spesbach lockte. Headcoach Andreas Baur war von der Ent-wicklung überrascht, schließlich sei es zu Saisonbeginn nur darum gegangen, „nichtder Boxsack der Liga zu werden und Football in Pirmasens zu etablieren“. Überra-gend in einer Mannschaft mit vielen Football-Neueinsteigern: Quarterback KevinJohnston. |rhp

Sport-Gymnastik Dahner Felsenland

Bei den deutschen Gruppen-Meisterschaften in der Rhyth-mischenSportgymnastik im Juni 2016 kamder Sieger in derMeisterklasse (15 Jahre und älter) aus Dahn. Die Sport-Gymnastik Dahner Felsenland rückte in der Koblenzer Con-log-Arena nach dem zweiten Mehrkampf-Platz am erstenTag hinter der RSG Saarbrücken – und vor dem BerlinerTurn- und Freizeitbund – im Finale auf den Gold-Rang vor.Juli Öholm, Lilli Hübsch, Muriel Zobeley, Michelle Reimer,Clara Spadinger und Eileen Drieß präsentierten dem Publi-kum ihre Übung mit zwei Reifen und drei Paar Keulen na-

hezu fehlerfrei, überzeugten das Kampfgericht auch mit ih-rer Ausstrahlung. Der nationale Titelgewinn in der Meister-klasse ist die Krönung der Karriere für die ältesten Schüle-rinnen der Trainerinnen Doris Keller und Anna Stoffel.Die 2006 gegründete SG Dahner Felsenland war bei dendeutschen Meisterschaften in Koblenz auch in der Schüle-rinnen-Leistungsklasse (zehn bis zwölf Jahre) und in der Ju-niorinnen-Leistungsklasse (bis 15 Jahre) erfolgreich, holtein Koblenz jeweils Bronze. |mzo

TuS Heltersberg, Berglauf

Der TuS Heltersberg stellt den Deut-schen Mannschaftsmeister im Berglauf2016. Matthias Hecktor, Jonas Lehmannund Tim Könnel ließen beim mit 920Höhenmetern gespickten Acht-Kilome-ter-Lauf zumTegelberg alle anderen 48

Männer-Dreierteams hinter sich. Leh-mann wurde in der Männer-Einzelwer-tung in 40:48MinutenZweiter unter 242Finishern, Hecktor war die Nummereins in der Altersklasse M40. |dy

Gym & Dance Team der TS Rodalben

151 Teams aus 100 Vereinen starteten Anfang Oktober 2016bei den nationalen Titelkämpfen in der Turnerjugend-Grup-pen-Meisterschaft (TGM) und imTurnerjugend-Gruppen-Wettkampf (TGW) in Regensburg. Einer der erfolgreichstenVereine war die Turnerschaft Rodalben mit einem zweitenund einem dritten Platz. „Das viele Training hat sich mehr alsgelohnt“, schwärmte Rodalbens Trainerin Inge Hollerith. Be-geistert war sie von ihrer TGW-Nachwuchsgruppe (12 bis 16Jahre, auf dem Foto kniend), die mit 38,3 von 40 möglichenPunkten auf Rang zwei hinter demVfL Geesthacht (39,1) lan-

dete. Die Südwestpfälzerinnen sammelten in ihremWahl-Vierkampf 9,7 Punkte imTanz, 9,4 im Bodenturnen, 9,85 inder Rhythmischen Sportgymnastik und 9,35 im Medizinball-Weitwurf. Die Erwachsenen-Gruppe des Rodalber „Gym &Dance Teams“ erreichte unter 14 TGM-Formationen mit 39,3Punkten Rang drei hinter Eintracht Hannover (39,7) und demTSV Dietmannsried/Schwaben (39,65). Rodalben holte imTanz 9,9, im Bodenturnen 9,55, in der Gymnastik 9,85 und imMedizinball-Weitwurf optimale 10 Punkte. |peb

D IE R H E INPFALZ — NR. 12 SAMSTAG, 14. JANUAR 2017LOKALSPORT

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