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120613 Liederbuch Textteil Thetiscrew 2. Auflage · 2019-07-22 · 5 Aloha Oë Heute Nacht verlässt mein Schiff den Hafen, fährt mich an einen fremden Strand. Und ich denke, wenn

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Inhaltsverzeichnis

Aloha Oë …………………………………………….………...…. 5

Am Golf von Biskaya (Fahr mich in die Ferne) ……….…....… 6

Auch Matrosen haben eine Heimat ........................................ 7

Auf St. Pauli spielt der Jonny Mundharmonika …………...….. 8

Auf einem Seemannsgrab ...................................................... 9

Blaue Jungs von der Waterkant.............................................. 10

Blaue Nacht am Hafen……………………………………..….… 11

Bora Bora ee …………………………………………………….. 12

Bound to the Rio Grande ………………………………..….….. 14

Bye Bye Roseanna…………………………………….………… 15

Das ist die Liebe der Martosen………………………………… 16

Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern.................. 17

Das schmeisst doch einen Seemann nicht gleich um …….... 18

De Hamborger Veermaster..................................................... 19

Eviva el mar............................................................................. 20

Gorch-Fock-Lied....................................................................... 21

Hein spielt abends so schön auf dem Schifferklavier............... 22

Heut geht es an Bord ……………………………………………. 23

In der Haifischbar .................................................................... 24

In Hamburg sagt man Tschüss ………………………………… 25

Junge, komm bald wieder ………………………………………. 26

Kari waits for me...................................................................... 27

Keine Frau ist so schön .......................................................... 28

La Paloma................................................................................ 29

Leise kommt die Nacht............................................................. 30

Lieder so schön wie der Norden…………………………..…….. 31

Licht aus und Ruh‘ im Schiff..................................................... 32

Nordseewellen......................................................................... 33

Nimm uns mit, Kapitän, auf die Reise...................................... 34

4

Oh, roll the cotton down ………………………………………… 36

Rolling home........................................................................... 37

Sailing, sailing ………………………………………………...… 38

Schön ist die Liebe im Hafen.................................................. 39

Schwer mit den Schätzen des Orients beladen..…………..... 40

Seebuebä-Lied…………………………………………………... 41

Seemann, lass das Träumen (- deine Heimat ist das Meer).. 42

Seemann, wo ist deine Heimat ………………………………… 43

So handy, my boys………………………………………….....… 44

Wir lieben die Stürme ………………………………………..….. 45

Wir lagen vor Madagaskar………………………………..…….. 46

Whisky Jonny ………………………………………………….…. 48

____________________________________________________

Weihnachten

Abendgebet am Meer ………………………………….…….…. 49

Auf Weihnachts-Hafenwache ………….………………………. 50

Leise rieselt der Schnee ………………………………………... 51

Sankt Niklaus war ein Seemann ……………………………….. 52

Notizen 53

Shanties, Sinn und Ursprung …………………………………………. 54

Dieses Textheft gehört:

5

Aloha Oë

Heute Nacht verlässt mein Schiff den Hafen,fährt mich an einen fremden Strand.Und ich denke, wenn die anderen schlafen,an das Glück, das ich hier bei dir fand.

Refrain:A-lo-ha oë, A-lo-ha oëleb wohl, mein braunes Mädchen von Hawaii.A-lo-ha oë, A-lo-ha oëleb wohl, ich bleib dir ewig treu.

Und wenn ganz leise die Wellen singen,dann sagen sie Grüsse von mir,bis sie mich endlich einst wiederbringenan den Strand von Hawaii zudir.A-lo-ha oë, A-lo-ha oëund dann bleib ich für alle Zeit bei dir

Heute Nacht verlässt mein Schiff den Hafen,fährt mich an einen fremden Strand.Und ich denke, wenn die anderen schlafen,an das Glück, das ich hier bei dir fand.

Aloha oë, Aloha oëleb wohl, mein braunes Mädchen von Hawai.Aloha oë, Aloha oë,leb wohl, ich bleib dir ewig treu.

6

Am Golf von Biskaya (Fahr mich in die Ferne)

1. Am Golf von Biskaya, ein Mägdelein stand,ein junger Matrose, hält sie bei der Hand.Sie klagt ihm ihr Schicksal, ihr Herz war so schwer,sie hat keine Heimat, kein Mütterlein mehr:

Refrain:Fahr mich in die Ferne, mein blonder Matrose,bei dir möcht‘ ich sein, auch im Wellengetose.II: Wir gehören zusammen wie der Wind und das Meer,von dir mich zu trennen, ach das fällt mir so schwer :II

2. Der Vater, die Brüder, auf kämpfendem Schiff,zerschellten im Sturme, am felsigen Riff.Vor Gram starb darüber mein lieb’ Mütterlein,nun steh‘ auf der Welt ich, verlassen allein:

Refrain:Fahr mich in die Ferne, mein blonder Matrose,bei dir möcht‘ ich sein, auch im Wellengetose.II: Wir gehören zusammen wie der Wind und das Meer,von dir mich zu trennen, ach das fällt mir so schwer :II

3. Es rauschen die Wellen, ihr uraltes Lied,zwei Herzen sind selig, in Liebe erglüht.Drei Stunden vergehen, ihr war’s wie ein Traum,da flüstert sie leise, man hörte es kaum:

Refrain:Fahr mich in die Ferne, mein blonder Matrose,bei dir möcht‘ ich sein, auch im Wellengetose.II: Wir gehören zusammen wie der Wind und das Meer,von dir mich zu trennen, ach das fällt mir so schwer :II

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Auch Matrosen haben eine Heimat

1. Wir fuhren den ältesten Eimer,von Hamburg bis nach Hawaii.Und lebensversichert war keiner,von Hamburg bis nach Hawaii.Verschimmelt waren die Spinde, und keine Schraube war neu.Und unter der Ankerwinde, da pfiffen die Ratten »Ahoi!«

Refrain:Auch Matrosen haben eine Heimat,und diese Heimat ist der Ozean.Auch Matrosen fahren in die Heimat,und diese Heimat ist die Reeperbahn.Doch wenn sie dann bei ihren Mädchen wohnen,packt sie sehr schnell die grosse Sehnsucht an.Denn die wahre Heimat der Matrosen,das ist und bleibt der weite Ozean!

2. Wir fuhren im Sturm durch die Südsee,die Nacht war schwärzer als Teer.Es war zwischen Suez und Bombay,der Teufel war hinter uns her.Die See zerpeitschte die Brücke, der Schaum fiel dicht wie Schnee.Der Mast brach splitternd in Stücke! Der Teufel war um uns, ohe!

Refrain: Auch Matrosen…….

3. Wir krochen wie wilde Gespenster,an Land ohne Money und Pass.Zerschlugen im Wirtshaus die Fenster,und soffen den Whisky vom Fass.Wir liebten die Mädchen mit Feuer, verfluchten die salzige See.Und gar nichts war uns zu teuer, der Hafen war unser ohe!

Refrain: Auch Matrosen…….

8

Auf St. Pauli spielt der Jonny Mundharmonika

1. Kennt ihr das Lied von Jonny dem Matrosen,sein stolzes Schiff ging unter im Orkan.Am Besanmast, da platzten ihm die Hosen,doch sonst hat Neptun Jonny nichts getan.Er kam nach Singapur zu den Chinesen,den Seesack frass der Hai im Ozean.Drei Jahre ist der Jonny weg gewesen,nun spielt er wieder auf der Reeperbahn.

Refrain:Auf St. Pauli spielt der Jonny Mundharmonika,denn in Hamburg ist der Jonny zu Haus.Für den Jonny sind die Mädels nur zum Küssen da,auf St. Pauli kennt der Jonny sich aus.Jonny weiss, dass hier die Heimat der Matrosen ist,am «Kehrwieder» wirft sein Schiff die Anker aus.Darum spielt er auf St. Pauli Mundharmonika,denn in Hamburg ist der Jonny zu Haus.

2. Auf Jonny kann der Käp’ten sich verlassen,denn Jonny, der Matrose, der ist treu.Er kennt im Hafenviertel alle Gassen,und spielt in Kansas City und Hawaii.Doch Hamburg ist sein grosses Abenteuer,die Reeperbahn ist nur für Jonny da.In einer Nacht versäuft er seine Heuer,dann spielt er wieder Mundharmonika.

Refrain …Auf St. Pauli spielt der Jonny …

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Auf einem Seemannsgrab, da blühen keine Rosen

1. Weit, so weit, über den Ozean,zog ein Matrose aus, zur Fahrt ins Glück.Lang’ ist’s her, seitdem er Abschied nahm,doch keine Nachricht kam jemals von ihm zurück.

Refrain:Auf einem Seemannsgrab da blühen keine Rosen,auf einem Seemannsgrab da blüht kein Edelweiss.II: Der einz‘ge Schmuck, das sind die weissen Möwen,und Tränen, die ein Mädel weint so heiss :II

2. Ganz allein, denkt oft ein Mägdelein,an den Matrosen dort, im fernen Meer.Ganz allein weint heut´ ein Mägdelein,sie weiss für ihren Schatz gibt’s keine Wiederkehr.

Refrain:Auf einem Seemannsgrab da blühen keine Rosen,auf einem Seemannsgrab da blüht kein Edelweiss.II: Der einz‘ge Schmuck, das sind die weissen Möwen,und Tränen, die ein Mädel weint so heiss :II

3. Fern von hier, auf dunklem Meeresgrund,fand ein Matrose nun die letzte Ruh‘.Leise weht, in später Abendstund‘,ein kühler Wind und trägt ihm Heimatgrüsse zu.

Refrain:Auf einem Seemannsgrab da blühen keine Rosen,auf einem Seemannsgrab da blüht kein Edelweiss.II: Der einz‘ge Schmuck, das sind die weissen Möwen,und Tränen, die ein Mädel weint so heiss :II

10

Blaue Jungs von der Waterkant

1. Blaue Jungs, blaue Jungs, von der Waterkant.Ahoi! Ahoi! Ahoi!Sind an Land, sind an Land, ausser Rand und Band.Ahoi! Ahoi! Ahoi!

Refrain:Wir war’n im Osten, wir war’n im Westen,doch in der Heimat, da ist’s am besten.Nur die Liebe, nur die Liebe ganz allein,treibt unser Schifflein in den Hafen wieder ein.Ahoi!

2. Ruft die Mutter, ruft die Mutter: »Junge komm zurück!«Ahoi! Ahoi! Ahoi!Sagt der Junge, sagt der Junge: »Damit hast kein Glück!«Ahoi! Ahoi! Ahoi!

Refrain:Wir war’n im Osten, wir war’n im Westen,doch in der Heimat, da ist’s am Besten.Nur die Liebe, nur die Liebe ganz alleintreibt unser Schifflein in den Hafen wieder rein.Ahoi!

3. Sagt das Mädel, sagt das Mädel: »Junge komm nach Haus!«.Ahoi! Ahoi! Ahoi!Ruft der Junge, ruft der Junge: »Ja, da wird was draus!«Ahoi! Ahoi! Ahoi!

Refrain:Wir war’n im Osten, wir war’n im Westen,doch in der Heimat, da ist’s am Besten.Nur die Liebe, nur die Liebe ganz alleintreibt unser Schifflein in den Hafen wieder rein.Ahoi!

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Blaue Nacht am Hafen

Blaue Nacht, o blaue Nacht am Hafen,in der Ferne rauschen Meer und Wind.Und die Schiffe liegen still und schlafen,die von weit, weit her gekommen sind.

Doch im Zwielicht einer Bootslaterne,stehen Zwei, und finden nicht nach Haus.Und sie flüstert: Liebster, ach wie gerne,führ ich morgen mit auf‘s Meer hinaus.

Aber alles was er mit auf See nahm,war die Hoffnung auf ein Wiederseh’n,und als er nach einem Jahr zurück kam,sah er wartend sie am Hafen steh‘n.

Und er nahm sie zärtlich in die Armeund sie sah‘n einander fragend an.Doch sie fühlten Herzen die sich lieben,Trennen Grenzen nicht und Ozean.

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Bora Bora ee

Vorspiel

Bora Bora eeBora Bora in Tahiti eeBora Bora in Tahiti ee

Gruppe 1: Gruppe 2:

Als ich nach Bora Bora kam, Bora in Tahiti eeund mir den Strand als Zimmer nahm.Streckte ich meine Beine aus,fühlte mich wie zu Haus.Palmen und Blüten um mich her,klar wie Kristall das blaue Meer.alles war wie ein Traum.

Refrain:

Bora Bora eeBora in Tahiti eeMein Paradies im Sommerwind,wo alle Menschen glücklich sind.Bora Bora eeBora in Tahiti eeWo allen gleich die Sonnescheint,ist jeder des anderen Freund.Bora-Bora in Tahiti eeBora-Bora in Tahiti ee

13

Gruppe 1: Gruppe 2:

Zehntausend Meilen von zu, ( Haus), Bora in Tahiti eebrach dann bei mir das Heimweh, ( aus), Bora in Tahiti eeIch denk noch heut mein Herz zer (springt), Bora in Tahiti eewenn dieses Lied erklingt.

Refrain:

Bora Bora eeBora in Tahiti eeMein Paradies im Sommerwind,wo alle Menschen glücklich sind.Bora Bora eeBora in Tahiti eeWo allen gleich die Sonne scheint,Ist jeder des anderen Freund.Bora-Bora in Tahiti eeBora-Bora in Tahiti ee ee

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Bound for the Rio Grande

1. Oh – say, was you ever in Rio Grande?Chor: Have away for Rio.

It’s there, that the river runs down golden sand.

Refrain: For we’re bound to the Rio Grande.Have away for Rio. Have away for Rio.Sing fare you well, my bonny young girls,for we’re bound for Rio Grande.

2. Our anchor we will weight and our sails we will set.Chor: Away for Rio.

The maidens we are leaving we shall never forget.Refrain: For we’re bound to the Rio Grande.

Have…………………

3. So man the good capstan and run it around.Chor: Away for Rio.

We will heave up our anchor to this jolly good sound.Refrain: For we’re bound to the Rio Grande.

Have…………………

4. We have a jolly good ship and a jolly good crew.Chor: Away for Rio.

We have a jolly good mate and a good skipper too.Refrain: For we’re bound to the Rio Grande.

Have…………………

5. We will sing as we heave to the maidens we leave.Chor: Away for Rio.

You`ll know at this parting how sadly we grieve.Refrain: For we’re bound to the Rio Grande.

Have away for Rio. Have away for Rio.Sing fare you well, my bonny young girls,for we’re bound for Rio Grande.

15

Bye bye Roseanna

Bybye, byebye, byebye, byebye,byebye my Roseanna.Byebye, byebye, byebye, byebye,and I won’t be home tomorrow.

1. The boot is sailling round the bend.

Bye bye my Roseanna.

All loaded down with fishermen.

And I won’t be home tomorrow.

Refrain: Beybye, byebye, byebye, byebye,byebye my Roseanna.Byebye, byebye, byebye, byebye,and I won’t be home tomorrow.

2. A dollar a day is sailors pay.Bye bye my Roseanna.It’s easy come easy slip away.And I won’t be home tomorrow.

Refrain: Byebye, byebye, byebye, byebye,…….

3. Oh Roseann sweet Roseann.Bye bye my Roseanna.I‘m going away, but not stay.And I won’t be home tomorrow.

Refrain: Byebye, byebye, byebye, byebye,…….

4. We’re sailling off, across the bay.Bye bye my Roseanna.And we won’t be back, for many’s the day.No, We won’t be home tomorrow.

Refrain: 3x Byebye, byebye, byebye, byebye,…….

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Das ist die Liebe der Matrosen

1. Ahoi, die Welt ist schön und muss sich immer drehn,da woll’n wir mal ein Ding drehn,jawohl, Herr Kapitän! Ja wohl, Herr Kapitän!Was nützt uns sonst die Kraft, Blut ist kein Himbeersaft!Die Sache wird schon schief gehen!Jawohl, Herr Kapitän! Ja wohl Herr Kapitän!Und hast du eine Fee, so schreib ihr Schatz adee!Ich muss mal eben rüber zum Titicacasee!

Refrain:Das ist die Liebe der Matrosen!Auf die Dauer lieber Schatz,ist mein Herz kein Ankerplatz!Es blühn an allen Küsten Rosen,und für jede gibt es tausendfach Ersatz!Man kann so süss im Hafen schlafen,doch heisst es bald “Auf Wiedersehn!“Das ist die Liebe der Matrosen,von dem kleinsten und gemeinstenMann bis rauf zum Kapiän! (2.Strophe:) Nachts, um zehn.

2. Von Kapstadt bis Athen, da gibt es was zu sehn,wofür ist man denn Seemann?Ja wohl, Herr Kapitän! Ja wohl, Herr Kapitän!Wie schön ist es zu Haus,doch halten wir`s nicht aus:Woanders ist es auch schön!Jawohl, Herr Kapitän! Ja wohl, Herr Kapitän!Wenn dich die Tränen rühr’n,dann schwör’s mit tausend Schwür’n:Ich muss mal am Äquator die Linie frisch lakkiern.

Refrain:Das ist die Liebe der Matrosen!..

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Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern

1. Es weht der Wind mit Stärke zehn,das Schiff schwankt hin und her.Am Himmel ist kein Stern zu seh‘n,es tobt das wilde Meer!O, seht ihn an, o, seht ihn an:Dort zeigt sich der Klabautermann!Doch wenn der letzte Mast auch bricht,wir fürchten uns nicht!

Refrain:Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern,keine Angst, keine Angst, Rosmarie!Wir lassen uns das Leben nicht verbittern,keine Angst, keine Angst Rosmarie!Und wenn die ganze Erde bebt,und die Welt sich aus den Angeln hebt.Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern,keine Angst, keine Angst Rosmarie!

2. Die Welle spülte mich von Bord,dort unten bei Kap Horn.Jedoch für mich war das ein Sport,ich gab mich nicht verlor‘n.Ein böser Hai hat mich bedroht,doch mit der Faust schlug ich ihn tot!Dann schwamm dem Schiff ich hinterdrein.Und holte es ein! Refrain: …

3. In jedem Hafen eine Braut,das ist doch nicht zu viel.Solange jede uns vertraut,ist das ein Kinderspiel!Doch kriegt mal eine etwas raus,dann wird sie wild, dann ist es aus!Springt sie uns auch in das Gesicht!Wir fürchten uns nicht! Refrain: …

18

Das schmeisst doch einen Seemann nicht gleich um

Refrain:Das schmeisst doch einen Seemann nicht gleich umso'n lüdden, lüdden, lüdden Buddel Rum,er schiebt die Mütze sachte ins Genick,immer lustig, immer propper, immer schick!Kapitän, Kapitän, ja das Leben ist so wunderwunderschön!Kapitän, Kapitän, ja das Leben ist so wunderwunderschön!

1. Vor Kap Horn, vor Kap Horn, blies der Wind genau von vorn,und wir kamen nicht voran.Dann gab's Schnee, und dann Eis, und die Reling wurde weiss,ja wir fluchten Mann für Mann,und der Käpt'n hat getobt wie ein Taifun,weil ein Segel er verlor.Aber schliesslich rief er: »Koch, ein Fässchen Rum!«Und die Mannschaft sang im Chor:

Refrain:Das schmeisst doch einen Seemann nicht gleich um …

2. Vor Hawaii, vor Hawaii trieb ein Segelschiff vorbei,s‘war die schlanke Dorothee.Ach sie hatte so lange ganz ohne Wind geseilt,keine Bar war in der Näh.Ja, der Käpt’n lebte nur noch von Chinin,die Malaria packt auch ihn.Und der Koch, das dicke Biest, brüllt wie ein Stier:»Lasst uns ja ein Schnapsfass hier!«

Refrain:Das schmeisst doch einen Seemannnicht gleich um …

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De Hamborger Veermaster

1. Ick heff mol en Hamborger Veermaster sehn,Chor: to my hooday, to my hooday,de Masten so scheef as den Schipper sien Been,Chor: to my hooday, hooday, ho!

Refrain:II: Blow boys blow for Californio,there is plenty of gold so I am toldon the banks of Sacramento :II

2. Dat Deck weer von Isen, vull Schiet un vull Smeer,Dat weer de Schietgäng eer schönstes Pläseer

Refrain …

3. Dat Logis weer vull Wanzen, de Kombüüs weer vull Dreck,de Beschüten de löpen von sülben all weg

Refrain …

4. Dat Soltfleesch weer gröön un de Speck weer vull MadenKööm geev dat bloss an‘n Wiehnachtsabend

Refrain …

5. Un wull‘n wi mal seil‘n, ik segg dat jo nurDenn lööp he dree vörut und veer werrer retur

Refrain …

6. As dat Schipp, so weer ok de Kaptein,De Lüüd för dat Schipp wörrn ok bloss schanghait

Refrain … 2x

20

Eviva el mar

1. In mezzo al mare. In mezzo al mar.Xe un bastimento. In mezzo al mar.Che speta el vento, per navigar.Eviva el mar!Eviva el mar! Son marimarinaro, eviva l’amore!Eviva el mar! Son marimarinaro, eviva l’amor!

2. In mezzo al mare. In mezzo al mar.Son tre sorelle, in mezzo al mar.Una di quelle vorrei sposar.Eviva el mar!II: Eviva el mar! Son marimarinaro, eviva l’amore! :II

3. In mezzo al mare. In mezzo al mar.Xe una Fontana, in mezzo al mar.Xe l’aqua sana del marinar.Eviva el mar!II: Eviva el mar! Son marimarinaro, eviva l’amore! :II

4. In mezzo al mare. In mezzo al mar.Xe un’osteria in mezzo al mar.Xe la ‘ligria del marinar.Eviva el mar!II: Eviva el mar! Son marimarinaro, eviva l’amore! :II

5. In mezzo al mare. In mezzo al mar.Xe una naranza. In mezzo al mar.Xe la speranza del marinarEviva el mar!II: Eviva el mar! Son marimarinaro, eviva l’amore! :II

21

Gorch-Fock-Lied

1. Die hohen Masten und der schlanke Bugzieh‘n immer wieder uns auf See.Die Angst, die mancher einst im Herzen trug,verging wie die Seekrankheit in Lee.Der Bootsmann ist nicht immer angenehm,gefürchtet ist auch mancher Maat.Und ist auch ihre Nähe oft recht unbequem,im Herzen ist doch jeder Kamerad.

Refrain:Weiss ist das Schiff, das wir lieben,weiss seine Segel, die sich blähn.Stets hat der Wunsch uns getrieben,II: hoch vom Mast weit auf die See hinaus zu seh’n :II

2. Wir brassen, entern und wir legen aus,und setzen Segel für die Fahrt.Das Land entschwindet und es geht hinaus,wir segeln nach guter alter Art.Und müssen wir einmal von dannen zieh‘n,weil uns‘re Fahrenszeit vorbei,der Wunsch bleibt immer in den Herzen drin:Ich wäre ja so gerne noch dabei!

Refrain ...Weiss ist das Schiff, das wir lieben,weiss seine Segel, die sich blähn.Stets hat der Wunsch uns getrieben,II: hoch vom Mast weit auf die See hinaus zu seh’n :II

Schulschiff «Gorch Fock»

22

Hein spielt abends so schön auf dem Schifferklavier

1. Abends, wenn im Hafenall’ die anderen Leute längst schlafen,sitzt der Hein am Boll – hmm hmm hmm.Ringsum, so im Kreise,sind die Mädels und singen ganz leise,denken sehnsuchtsvoll – hmm hmm hmm.

Refrain:Hein spielt abends so schön auf dem Schifferklavier,auf dem Schifferklavier, seine Lieder.Hein spielt sich in die Herzen der Mädels hinein,und sie bitten den Hein, immer wieder.Jede denkt für sich, heut’ spielt er für mich.Jede ist so froh, jede liebt ihn so!

2. Lustig sind die Lieder,doch die Nacht senkt sich langsam hernieder,und man merkt es kaum – hmm hmm hmm.Wenn dann all’ die braven,kleinen Mädels zu Hause längst schlafen,lächeln sie im Traum – hmm hmm hmm.

Refrain:Hein spielt abends so schön auf dem Schifferklavier,auf dem Schifferklavier, seine Lieder.Hein spielt sich in die Herzen der Mädels hinein,und sie bitten den Hein, immer wieder.Jede denkt für sich, heut’ spielt er für mich.Jede ist so froh, jede liebt ihn so!

23

Heut’ geht es an Bord

1. Heut’ geht es an Bord, heut’ segeln wir fort,lustig, heut' ist heut‘!Drum füllet das Glas mit köstlichem Nass,Seemanns Lust und Freud!II: Hell die Gläser klingen, ein frohes Lied wir singen.Mädel schenke ein, hoch lebe Lieb‘ und Wein.Prosit Wiederseh'n. Ahoi! :II

2. Verschwunden das Land, verschwunden der Strand,Schiff auf Hoher See!Rings um uns her Wellen und Meer,alles was ich seh‘.II: Leis‘ die Wellen wiegen, Möwen heimwärts fliegen,golden strahlt die Sonn’, Herzen voller Wonn‘.Heimatland ade. Ahoi! :II

3. Im Kampfe wir sind mit Wellen und Wind,auf dem Ozean.In Not und Gefahr sind wir immerdarstets ein ganzer Mann.II: Im Ernste wie im Scherze am rechten Fleck das Herze.Unser höchstes Gut, frischer Seemannsmut,Herrscher auf dem Meer. Ahoi! :II

24

In der Haifischbar

1. Der Käpp’n schwärmt für Thunfisch, der Steuermann für Stint,der Smutje ist für Backfisch weil die zart und knusprig sind.Doch sind die drei im Hafen, dann ist es jedem klar,der erste Weg für sie ist abends in die Haifischbar:

Refrain:In der Haifischbar ist heute Ball,in der Haifischbar ist heut’ Krawall.In der Haifischbar ist heut´ was losund die Stimmung ist dort wieder riesengross.

2. Der Käpp’n schwärmt für Blonde, der Steuermann für braun,der Smutje, der lacht jede an, ich sag’s euch im Vertrau‘n.Und sind die drei im Hafen, dann weiss ich ganz genau,sind sie schon froh, wenn sie nur finden irgendeine Frau:

Refrain ...In der Haifischbar ist heute Ball,in der Haifischbar ist heut’ Krawall.In der Haifischbar ist heut´ was losund die Stimmung ist dort wieder riesengross.

25

In Hamburg sagt man Tschüss

Refrain:In Hamburg sagt man Tschüss, das heisst Aufwiedersehn,in Hamburg sagt man Tschüss, beim Auseinandergehn.In Hamburg sagt man Tschüss, das klingt vertraut und schön.Und wer einmal in Hamburg war, der kann das gut verstehn.Und wer einmal in Hamburg war, der kann das gut verstehn!

1. Ein Seemann so jung, fuhr weit übers Meer,von Hamburg nach Shanghai.Er sagte beim Abschied nicht Lebewohl,und auch nicht Adieu und Goodbye:

Refrain ...In Hamburg sagt man Tschüss, das heisst Aufwiedersehn,

2. Zu Hause an Land, erwartete ihn,ein Mädchen, all sein Glück.Ihr Tschüss klang im nach, wohin er auch fuhr,es rief ihn zur Heimat zurück.

Refrain ...In Hamburg sagt man Tschüss, das heisst Aufwiedersehn,

3. Das Mädchen daheim ist längst seine Frau,die Fahrenszeit vorbei.Doch heute geht Jan, sein Jüngster hinaus,grüsst Vater und Mutter am Kai.

Refrain ...In Hamburg sagt man Tschüss, das heisst Aufwiedersehn,

In Hamburg sagt man Tschüss, das heisst Aufwiedersehn,beim Auseinandergehn.

In Hamburg sagt man Tschüss, das klingt vertraut und schön.Und wer einmal in Hamburg war, der kann das gut verstehn.Und wer einmal in Hamburg war, der kann das gut verstehn!

In Hamburg sagt man Tschüss, das heisst Aufwiedersehn,

In Hamburg sagt man Tschüss, das heisst Aufwiedersehn,

In Hamburg sagt man Tschüss, das heisst Aufwiedersehn,

26

Junge, komm bald wieder

Refrain:Junge, komm‘ bald wieder, bald wieder nach Haus.Junge, fahr‘ nie wieder, nie wieder hinaus.Ich mach‘ mir Sorgen, Sorgen um dich.Denk‘ auch an morgen, denk‘ auch an mich.Junge, komm‘ bald wieder, bald wieder nach Haus.Junge, fahr‘ nie wieder, nie wieder hinaus.

1. Ich weiß noch wie die erste Fahrt verlief,ich schlich mich heimlich fort, als Mutter schlief.Als sie erwachte, war ich auf dem Meer.Im ersten Brief stand: «Komm doch bald wieder her!»

Refrain:Junge komm bald wieder, bald wieder nach Haus.Junge fahr nie wieder, nie wieder hinaus.Ich mach` mir Sorgen, Sorgen um dich.Denk auch an morgen, denk auch an mich.Junge komm bald wieder, bald wieder nach HausJunge, fahr` nie wieder, nie wieder hinaus.

2. Wohin die Seefahrt mich im Leben trieb,ich weiß noch heute, was mir Mutter schrieb.In jedem Hafen kann ein Brief an Bord.Und immer schrieb sie: «Bleib nicht so lange fort!»

Refrain:Junge komm bald wieder, bald wieder nach Haus.Junge fahr nie wieder, nie wieder hinaus.Ich mach` mir Sorgen, Sorgen um dich.Denk auch an morgen, denk auch an mich.Junge komm bald wieder, bald wieder nach HausJunge, fahr` nie wieder, nie wieder hinaus.

27

Kari waits for me

1. Kari waits for me, mein Mädel wartet nur auf mich.Kari, oh Kari, und ich denke stets an dich.Trennen uns auch Sturm und Wellen,du vergisst mich nie!Meine Heimat ist die Welt, doch Kari waits for me.

2.II: Wenn im fremden Land ein roter Mund mir zugelacht,habe ich an dich, mein Mädel, nur an dich gedacht.Überall auf dieser Erde bleib ich stets allein.Denn ich kann ja nur bei meiner Kari, Kari glücklich sein.

3. Südwind, lieber Südwind, komm´ und bring´mein Schiff nach Haus.Und meine Sehnsucht eilt mit grosser Fahrt voraus.Viele tausend Meilen fern von hier, da wartet sie.Und ich fahr‘ zurück nach Haus, oh Kari waits for me.:II

Kari waits for me!

«Alexander von Humboldt»Grosssegler

28

Keine Frau ist so schön wie die Freiheit

1. Wenn Käpten Kruse an Land geht,hat er die Mütze gebrasst.Käpten, der liebt schöne Frauen,nie hat er eine verpasst.Klingt in der Tasche die Heuer,kreuzt er nach Nord und nach Süd,nichts wird im jemals zu teuer,denn er singt immer sein Lied:

Refrain:Keine Frau ist so schön wie die Freiheit!Und kein Mann ist so schön wie sein Geld!Und die See ist der Schatz der Matrosen,auf der See fahr’n sie rund um die Welt.Und die See ist der Schatz der Matrosen,auf der See fahr’n sie rund um die Welt!

2. Einmal im Hafen von Hongkong,war Käpten Kruse in Schwung.Bei der entzückenden Geisha,fühlt‘ er sich kräftig und jung.Als sie den Käpten dann fragte,ob er sie möchte zur Frau?Lachte der Käpten und sagte:»Bin ich den wirklich so blau?!«Refrain ...

3. Neulich ging Käpten vor Anker,er navigierte genau,nahm sich ein reizendes Mädchen,ehrbar und wirklich zur Frau.Trauzeugen war’n die MatrosenTetje und Fietje und Jan.Als sie die »Bildschöne« sahen,fingen zu singen sie an:Refrain ...

29

La Paloma

1. Ein Wind weht von Süd und zieht mich hinaus auf See.Mein Kind, sei nicht traurig, tut auch der Abschied weh!Mein Herz geht an Bord, und fort muss die Reise geh’n.Dein Schmerz wird vergeh’n, und schön wird das Wiederseh‘n!

Mich trägt die Sehnsucht fort in die blaue Ferne,unter mir Meer und über mir Nacht und Sterne,vor mir die Welt, so treibt mich der Wind des Lebens.Wein’ nicht mein Kind, die Tränen, die sindvergebens!

Refrain:Auf Matrosen – Ohé! Einmal muss es vorbei sein!Nur Erinn‘rung an Stunden der Liebe bleibt noch an Land zurück.Seemanns Braut ist die See, und nur ihr kann er treu sein!Wenn der Sturmwind sein Lied singt, dann winkt mirder grossen Freiheit Glück!

2. Wie blau ist das Meer, wie gross kann der Himmel sein?Ich schau’ hoch vom Mastkorb weit in die Welt hinein.Nach vorn geht mein Blick, zurück darf kein Seemann schau’n.Kap Horn liegt in Lee, jetzt heisst es auf Gott vertrau’n.

Seemann, gib acht, im Strahl da als Gruss des Friedens,hell in die Nacht das leuchtende Kreuz des Südens.Schroff ist das Riff, und schnell geht ein Schiff zugrunde,früh oder spät schlägt jedem von uns die Stunde!

Refrain:Auf, Matrosen – Ohe! Einmal muss es vorbei sein.Einmal holt uns die See und das Meer gibt keinen von uns zurück.Seemanns Braut ist die See, und nur ihr kann er treu sein!Wenn der Sturmwind sein Lied singt, dann winkt mirder grossen Freiheit Glück!

30

Leise kommt die Nacht

1. Leise kommt die Nacht und der Wind schläft ein.Nur der Sterne Pracht strahlt mit mildem Schein.Nur der Sterne Pracht strahlt mit mildem Schein.

2. Wir steh'n schweigend und seh'n auf die See hinaus.Die Gedanken geh'n weit zurück nach Haus.Die Gedanken geh'n weit zurück nach Haus.

3. Nur die Freiwache singt noch ein Abendlied.Und die Liebe klingt leis' im Herzen mit.Und die Liebe klingt leis' im Herzen mit.

4. Stets auf's Neu' zu besteh'n gilt es jeden Tag.Doch nun schlafen geh'n! Gute, gute Nacht.Doch nun schlafen geh'n! Gute, gute Nacht.

31

Lieder so schön wie der Norden

Refrain: Lieder so schön wie der Norden,singen und klingen durchs Land,erzählen von blühender Heide, von Deichen, von InselnLieder so schön wie der Norden, Lieder wie Ebbe und Flut.Menschen, die fröhlich zu leben versteh’n,das macht den Norden so schön.

Solo: Ein Korn und ein Bier und ein Schifferklaviergibt es nicht nur in Hamburg bei Nacht,dieses endlose Land zwischen Heide und Strand,hat schon manchen zum Sänger gemacht.Auch wenn unser Plattdütsch nicht jeder versteht,er weiss schon woher der Wind weht.

Refrain: Lieder so schön wie der Norden …

Solo: Wenn an tiefblauen Seen sich die Windmühlen drehklingen Lieder von überall her.Die Menschen hier sind manchmal rau wie der Wind,doch ihr Herz ist so weit wie das Meer.Bei einem Glas Rum wird geklönt und gelacht,und gesungen bis tief in die Nacht.

Refrain: Lieder so schön wie der Norden,singen und klingen durchs Land,erzählen von blühender Heide, von Deichen, von Inseln und StLieder so schön wie der Norden, Lieder wie Ebbe und Flut.Menschen, die fröhlich zu leben versteh’n,das macht den Norden so schön.

von Inseln und Strand.orden, Lieder wie Ebbe und Flut.

Wenn an tiefblauen Seen sich die Windmühlen dreh’n,

wie der Wind,

erzählen von blühender Heide, von Deichen, von Inseln und Strand.Lieder so schön wie der Norden, Lieder wie Ebbe und Flut.

32

Licht aus und Ruh' im Schiff

1. Hebt auf die frohe Runde, zum Aufbruch ist es Zeit.Es schlägt die Abschiedsstunde, der Tag ist nicht mehr weit.

Refrain:Licht aus und Ruh' im Schiff, Licht aus und Ruh' im Schiff.Wiederholung summen: Mh hm …

2. Wir sprachen und wir sangen von gestern und von heut.Die Stunden sind vergangen, bei Sang und Fröhlichkeit.

Refrain:Licht aus und Ruh' im Schiff, Licht aus und Ruh' im Schiff.Wiederholung summen: Mh hm …

3. Wir leeren nun die Gläser ein allerletztes Malauf alles was wir lieben, wohl hier und überall.

Refrain:Licht aus und Ruh' im Schiff, Licht aus und Ruh' im Schiff.Wiederholung summen: Mh hm …

Hebt auf die frohe Runde, zum Aufbruch ist es Zeit.der Tag ist nicht mehr weit.

Ruh' im Schiff.

Wir sprachen und wir sangen von gestern und von heut.Fröhlichkeit.

Ruh' im Schiff.

Ruh' im Schiff.

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Noordseewellen

1. Wo de Noordseewellen trekken an deen Strand,wo de geele Blomen blöi'n in't grööne Land,wo de Möven schrie‘en schrill in' Stormgebruus:dor is mine Heïmot, dor bün ick too Huus.Wo de Möven schrie‘en schrill in' Stormgebruus:dor is mine Hëimot, dor bün ick too Huus.

2. Wind un' Wogen sangen mi dat Weegenleed,hooge Dieken woren mi dat »Gott behüt!«Weckten all min Sehnen un' min heit Begehr',dör de Welt too fleegen, över Land un' Meer.Weckten all min Sehnen un’ min heit Begehr’,dör de Welt too fleegen, över Land un’ Meer.

3. Sehnsucht hevv' ick ümmer na‘ min Freesenland,wo de geele Blomen blöi'n in't grööne Land,wo de Möven schrie‘en hell in‘ Stoormgebruus,dor is mine Hëimot, dor bün ick too Huus.Wo de Möven schrie‘en hell in Stoormgebruus,dor is mine Hëimot, dor bün ick too Huus.

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Nimm uns mit, Kapitän, auf die Reise!

1. In der Heimat, an der Waterkant,drei Meilen vor der See,lag im weiten, grünen Binnenlandunser Haus an der Elbchaussee.Fröhlich spielten wir Maat und Stüermann,rochen nachts im Bett noch nach Teer.Wir heuerten im Waschfass an,wollten hinaus aufs Meer, wollten hinaus aufs Meer:

Refrain:Nimm uns mit, Kapitän, auf die Reise!Nimm uns mit in die weite, weite Welt.Wohin geht, Kapitän, deine Reise?Bis zum Südpol, da langt unser Geld!Nimm uns mit, Kapitän, in die Ferne,nimm uns mit in die weite Welt hinaus.Kehrst du heim, Kapitän, fahr'n wir gernein die Heimat, zurück nach Haus.Kehrst du heim, Kapitän, fahr'n wir gernein die Heimat, zurück nach Haus.

2. Heute sind wir Maat und Stüermann,Kaptain und Admiral,doch ein jeder legt noch heimlich anin dem Hafen »Es war einmal«,wirft die Anker aus, dort im Kinderland,träumt wie damals sich wieder klein,gäb‘ gerne Heuer, Rang und Standwieder ein Kind zu sein,wieder ein Kind zu sein.

Refrain ...Nimm uns mit, Kapitän …

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3. Mancher glaubt heut‘,fern vom Heimatland,dort draussen blüht das Glück,hat voll Stolz sich in die Welt gewandtund will nie mehr nach Hause zurück.In der Fremde ward er ein reicher Mann,aber glücklich wurde er nicht.Und legt ein Schiff aus Hamburg an,steht er am Kai und spricht,steht er am Kai und spricht.

Refrain ...Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise!Nimm mich mit, denn ich kenne jetzt die Welt.Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise!Bis nach Hause, hier, nimm all mein Geld!Nimm mich mit, Kapitän, aus der Ferne,bis nach Hamburg, da steige ich aus.In der Heimat, da glüh‘n meine Sterne,in der Heimat bei Muttern zu Haus.In der Heimat, da glüh‘n meine Sterne.Nimm mich mit, Kapitän, nach Haus!

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Oh, roll the cotten down

1. A way down south where I was born,Chor: oh, roll the cotton down,

that’s wehere the blackmans blow their horn. Chor: Oh, roll

2. When i lived down in Tennessee,Chor: oh, roll the cotton down,

My old Massa then said to me, Chor: Oh, roll

3. Were ever you in Mobile bay,Chor: oh, roll the cotton down,

There we rolled the cotton day by day, Chor: Oh, roll

4. One dollar a day is a darkey’s pay,Chor: oh, roll the cotton down,

Five dollar get’s the white man each day, Chor: Oh, roll

5. When I was young before the war,Chor: oh, roll the cotton down,

Times were gay on the Mississippi shore, Chor: Oh, roll

6. When the work was over at the close of day,Chor: oh, roll the cotton down,

T’is then you’d hear the banjo play, Chor: Oh, roll

7. While the darkies would sit around the door,Chor: Oh, roll the cotton down,

Ant the picaninnys played upon the floor, Chor: Oh, roll

8. But since the war there’s been change,Chor: oh, roll the cotton down,

To the darkey every thing seems strange, Chor: Oh, roll

9. No more you’ll hear the banjo play,Chor: Oh, roll the cotton down,

For the good old times have passed away. Chor: Oh, roll

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Rolling home

1. Call all hands to man the capstan, see the cable run down clear.Heave away, and with a will, boys. For old England we will steer!And we’ll sing in joyfull chorus in the watches of the night.And we’ll sight the shores of England, when the gray dawn brings thelight.

Refrain:Rolling home, rolling home, rolling home across the sea.Rolling home to dear Old England. Rolling home dear land to thee.

2. Über uns fängt in den Wanten laut der Sturm zu blasen an,und wie weite Vogelschwingen schweben Klüver und Besan.Lasst die wilden Brecher toben, hinter uns verrauscht die Gischt!Viele Herzen voller Liebe warten schon zu Haus auf dich.

Refrain:Rolling home, rolling home, rolling home quer über’s Meer.Endlich heim zu, dir Old England, denn wir lieben dich so sehr!

3. Many thousand miles behind us, many thousand miles before,ancient ocean heave to waft us to the well remembered shore.Cheer up, Jack, bright smiles await you, from the fairest of the fair,and her loving eyes will greet you, with kind welcomes everywhere.

Refrain:Rolling home, rolling home, rolling home across the sea,Rolling home to dear Old England. Rolling homesweetheart to thee!

Pride of Baltimore IIBaltimoreklipper

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Sailing

1. Heaveho! My lads, the wind blows freea pleasant gale is on our lee,and soon across the ocean clearour gallant barque shall bravely steer.But here we part from Englands shore tonight,a song we’ll sing for home and beauty bright.Then here’s to the sailor and here’s to the heart so true,who will think of him upon the waters blue.

Refrain:II: Sailing, sailing over the bounding main,for many a stormy wind shall blow e’re Jack comes home again :II

2. Der Seemann ist ein freier Mann,zu Haus‘ auf jedem Ozean.Das Ruder stets fest in der Hand,fährt sicher er zum fernen Strand.Soweit ihn auch das Fernweh immer zieht,in Sturm und Gischt erklingt sein stolzes Lied.Ein Hoch auf den Seemann und auch auf sein Lieb‘,das zuhause auf den Liebsten wartend blieb.

Refrain ...

3. The tide is flowing with the gale,Heaveho! My lads, set ev’ry sail.The harbours bar we soon shall clear,fare well once more to home so dear.For when the tempest rages loud and long,that home shall be our guiding star among.Then here’s to the sailor and here’s to the heart so true,who will think of him upon the waters blue.

Refrain ...

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Schön ist die Liebe im Hafen

1. Mädel, kannst du küssen? Dann gib‘ heute acht!Weil wir die Flagge bald hissen, dann geht’s an Land heute Nacht!Was ich lang ersehne, seh‘ ich nun vor mir.II: Hörst Du dann eine Sirene, Mädel, dann gilt sie nur dir! :II

Refrain:Schön ist die Liebe im Hafen, schön ist die Liebe zur See!Einmal im Hafen nur schlafen, sagt man nicht gerne ade!Schön sind die Mädels im Hafen, treu sind sie nicht, aber neu!II: Auch nicht mit Fürsten und Grafen tauschen wir Jungens, ahoi :II

2. Mädel, kannst du lieben? Dann nimm dich in acht!Weil wir Matrosen oft siegen, schneller, als du es gedacht!Wenn wir abends schunkeln, dann wird es famos.II: Wenn wir im Dunkeln dann munkeln, geht es so richtig man los! :II

Refrain ...

3. Mädel, kannst Du treu sein? Nimm Dein Herz in acht!Sollt‘ es schon morgen vorbei sein, denke zurück an die Nacht!Unser Wiedersehen feiern wir im März,II: dann will vor Anker ich gehen an deinem brennenden Herz! :II

Refrain:Schön ist die Liebe im Hafen, schön ist die Liebe zur See!Einmal im Hafen nur schlafen, sagt man nicht gerne ade!Schön sind die Mädels im Hafen, treu sind sie nicht, aber neu!II: Auch nicht mit Fürsten und Grafen tauschen wir Jungens, ahoi :II

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Schwer mit den Schätzen

1. Schwer mit den Schätzen des Orients beladen,ziehet ein Schiff fern am Horizont dahin.Sitzen zwei Mädel am Ufer des Meeres,flüstert die eine der andern leis‘ ins Ohr:

Refrain:Frag doch das Meer, ob es Liebe kann scheiden,Frag doch das Meer, ob es Treue brechen kann?Wiederholung summen: mmmh.Frag doch das Meer, ob es Treue brechen kann.

2. Schiffe, sie fuhren, und Schiffe, sie kamen,einst kam die Nachricht aus fernem, fremden Land,aber es waren nur wenige Zeilen,dass eine andre im fernen Land er fand.

Refrain:Frag doch das Meer, ob es Liebe kann scheiden,Frag doch das Meer, ob es Treue brechen kann?Wiederholung summen: mmmh.Frag doch das Meer, ob es Treue brechen kann.

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SeebuebäLied

1. Juchhe! Die lustige Buebe sind do, die Buebe vom Zürisee,Gang‘s Ländeli ufe, gang‘s Ländeli ab,so Kärli findsch niene per see, per see!Händ immer en g’sunde und frohe Muet,und wenns grad Chatze hagle tuet.O he! Oho!D’Seebuebä sind do, o ho!

2. Chum sind mir hinder de Ohre troch, so tüemer scho jasse und chegle,und fische und fahre und schwimme im See,drum seit me eus Züriseehegle.Es Schätzeli hät scho en jede Chnopf,sust isch es en trurige ZwetschgeChopf!O he! Oho!D’Seebuebä sind do, o ho!

3. Am Samstig z’abig, do gömmer z’Liecht, bald obsi, bald nidsi am See.Doch erscht wenn d’Sternli schyne tüend,denn g’hört üs und g’sehtüs kein Mäntsch meh.Doch mängisch do chunt me nüd bis zum Chind,sie haued eim vorher es Loch in Grind!O he! Oho!D’Seebuebä sind do, o ho!

4. Und chunnt denn d’Suser und d’Chilblzyt, so simmer ganz usem Hüsli,Mir haued‘s in Leue, in Hirsche, is Chrüzgo tanze mit eusene G’spüsli.S’wird g’sunge und g’johlet und musiziert,und Schätzli am Morgen no heimspediert.O he! Oho!D’Seebuebä sind do, o ho!

5. Und wenn’s eus entli uf’s Totebett leit, so brucht eus au niemer z’tröschte.Mir fahred mit Freude zur Ewigkeit,vom Chlinste bis zum Grösste.De Peterus rüeft:, Grüss Gott bimeid,uf dich han i planget, du liebe Cheib.O he! Oho!D’Seebuebä sind do, o ho!

42

Seemann, lass das Träumen

1. Seemann, lass das Träumen, denk' nicht an Zuhaus,Seemann, Wind und Wellen, rufen dich hinaus!

Refrain:Deine Heimat ist das Meer, deine Freunde sind die Sterne,über Rio und Shanghai, über Bali und Hawaii.Deine Liebe ist dein Schiff, deine Sehnsucht ist die Ferne,und nur ihnen bist du treu, ein Leben lang!

2. Seemann, lass das Träumen, denke nicht an mich.Seemann, denn die Fremde, wartet schon auf dich!

Refrain:Deine Heimat ist das Meer, deine Freunde sind die Sterneüber Rio und Shanghai, über Bali und Hawaii.Deine Liebe ist dein Schiff, deine Sehnsucht ist die Ferne,und nur ihnen bist du treu, ein Leben lang!

Russische Viermastbark«Kruzenshtern»

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Seemann, wo ist deine Heimat

Refrain:Seemann, wo ist deine Heimat,Seemann, wo bist du Zuhaus?Überall bleibst du nur Tage,dann fährst du wieder hinaus.Rio, Schanghai und Tahitibrachten dir Freude und Glück,doch suchst du den Hafen der Liebe,dann kehre zu mir nur zurück.Seemann, bei mir in der Heimatfindest du Ruhe und Glück.

Ein Seemann in der Hafenbar erzählte von der Welt:Von Panama bis Sansibar, so wie sie ihm gefällt.Doch als die Glocke hell erklang, da must‘ er wieder fort,mein Lied, das ich zum Abschied sang,trug ihm der Wind an Bord.

Refrain:Seemann, wo ist deine Heimat,Seemann, wo bist du Zuhaus?Überall bleibst du nur Tage,dann fährst du wieder hinaus.Rio, Schanghai und Tahitibrachten dir Freude und Glück,doch suchst du den Hafen der Liebe,dann kehre zu mir nur zurück.Seemann, bei mir in der Heimatfindest du Ruhe und Glück.

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So handy, my boys

1. A handy ship and a handy crew,Chor: handy my boys, so handy,a handy mate and skipper too,Chor: handy my boys, so handy.

2. And handy boatswain and a handy Sails’m,Chor: handy my boys, so handy,a handy chips to drive the nails,Chor: handy my boys, so handy.

3. A handy cook and steward too,Chor: handy my boys, so handy,who spoil the grub they give the crew,Chor: handy my boys, so handy.

4. So up aloft that yard must go,Chor: handy my boys, so handy,for we are outward bound you knowChor: handy my boys, so handy.

45

Wir lieben die Stürme

1. Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen,der eiskalten Winde raues Gesicht.Wir sind schon der Meere so viele gezogen,und dennoch sank uns‘re Fahne nicht.

II: Hei jo, hei jo,hei jo, hei jo, hei jo ho,hei jo, hei jo ho, hei jo ho! :II

2. Unser Schiff gleitet stolz durch die schäumenden Wellen,jetzt straffet der Wind uns‘re Segel mit Macht.Seht ihr hoch droben die Fahne sich wenden,die blutrote Fahne, ihr Seeleut‘ habt acht!

II: Hei jo, hei jo,hei jo, hei jo, hei jo ho,hei jo, hei jo ho, hei jo ho! :II

3. Wir treiben die Beute mit fliegenden Segeln,wir jagen sie weit auf das endlose Meer.Wir stürzen auf Deck und wir kämpfen wie Löwen!Hei, unser der Sieg, viel Feinde, viel Ehr!

II: Hei jo, hei jo,hei jo, hei jo, hei jo ho,hei jo, hei jo ho, hei jo ho! :II

46

Wir lagen vor Madagaskar

1. Wir lagen vor Madagaskarund hatten die Pest an Bord.In den Kesseln da faulte das Wasser,und täglich ging einer über Bord.

Refrain: 1. 3. und 5. StropheAhoi, ahoi. Kameraden, ahoi, ahoi!Leb‘ wohl, kleines Mädel, leb wohl, leb‘ wohl.Ja, wenn das Schifferklavier an Bord ertönt,ja dann sind die Matrosen so still, ja so still,weil ein jeder nach seiner Heimat sich sehnt,die er gerne einmal wiedersehen will.

2. Wir lagen schon vierzehn Tage,kein Wind in die Segel uns pfiff.Die Ratten, die wurden zur Plage,da liefen wir auf ein Riff.

Refrain: 2. und 4. StropheAhoi, ahoi. Kameraden, ahoi, ahoi!Leb‘ wohl, kleines Mädel, leb wohl, leb‘ wohl.Ja, wenn das Schifferklavier an Bord ertönt,ja, dann sind die Matrosen so still, ja so still,weil ein jeder nach seiner Heimat sich sehnt,die er gerne einmal wiedersehen will.Und sein kleines Mädel, das sehnt er sich her,das zu Haus so heiss ihn geküsst, ja geküsst,und dann schaut er hinaus auf‘s weite Meer,wo fern seine Heimat ist.

3. Der lange Hein war der erste,er soff von dem fauligen Nass.Die Pest, sie gab ihm das Letzteund wir ihm ein Seemannsgrab.

47

Refrain ...Ahoi, ahoi. Kameraden, ahoi, ahoi!Leb‘ wohl, kleines Mädel, leb wohl, leb‘ wohl.Ja, wenn das Schifferklavier an Bord ertönt,ja dann sind die Matrosen so still, ja so still,weil ein jeder nach seiner Heimat sich sehnt,die er gerne einmal wiedersehen will.

4. Und endlich nach dreissig Tagen,da kam ein Schiff in Sicht.Jedoch es fuhr vorüberund sah uns Tote nicht.

Refrain:Ahoi, ahoi. Kameraden, ahoi, ahoi!Leb‘ wohl, kleines Mädel, leb wohl, leb‘ wohl.Ja, wenn das Schifferklavier an Bord ertönt,ja, dann sind die Matrosen so still, ja so still,weil ein jeder nach seiner Heimat sich sehnt,die er gerne einmal wiedersehen will.Und sein kleines Mädel, das sehnt er sich her,das zu Haus so heiss ihn geküsst, ja geküsst,und dann schaut er hinaus auf‘s weite Meer,wo fern seine Heimat ist.

5. Kameraden, wann sehn wir uns wieder,Kameraden, wann kehren wir zurück?Und setzen zum Trunke uns niederund geniessen das ferne Glück.

Refrain:Ahoi, ahoi. Kameraden, ahoi, ahoi!Leb‘ wohl, kleines Mädel, leb wohl, leb‘ wohl.Ja, wenn das Schifferklavier an Bord ertönt,ja dann sind die Matrosen so still, ja so still,weil ein jeder nach seiner Heimat sich sehnt,die er gerne einmal wiedersehen will.

48

Whisky

1. Oh whisky is the life of man.Chor: Whisky, Johnny.Oh Whisky from an old tin can.Chor: Oh Whisky for my Johnny.

2. Oh whisky hot and whisky cold.Chor: Whisky, Johnny.Oh whisky new and whisky old.Chor: Oh Whisky for my Johnny.

3. Oh whisky here and whisky there.Chor: Whisky, Johnny.oh l’d have whisky everywhere.Chor: Oh Whisky for my Johnny.

4. Oh Whisky killed my poor old dad.Chor: Whisky, Johnny!Oh Whisky drove my mother mad.Chor: Oh Whisky for my Johnny.

5. Oh whisky made me pawn my cloth.Chor: Whisky, Johnny.Oh whisky gave me this red nose.Chor: Oh Whisky for my Johnny.

6. I thought I heard the old man say:Chor: Whisky, Johnny.Oh whisky for all hands! Belay!Chor: Oh Whisky for my Johnny.

49

Weihnachtslieder

Abendgebet am Meer

1. Der Tag geht nun zu End´, die Sonne sinkt,wir lauschen dem Abendwind.Er nimmt unsern Gruß mit auf die See,zu allen, die da draußen sind.

Hm hm hm hm hm hm hm hm * hm hm hm hm hm hm hm hm*Hm hm hm hm hm hm* hm hm hmhm hmhm *

2. Wir denken an sie, die heute fern,auf See und auch am fremden Strand.Oh, Herr, zeig ihnen stets den Kurs nach Haus,und halt über sie Deine Hand.

Hm hm hm hm hm hm hm hm * hm hm hm hm hm hm hm hm*Hm hm hm hm hm hm* hm hm hmhm hmhm *

Oh, Herr, zeig ihnen stets den Kurs nach Hausund halt über sie Deine Hand – deine Hand.

Abend am Meer, Gemälde von Angelika Beckendorff. Foto: Ove Arscholl

50

Auf Weihnachts Hafenwache

Still liegen die Schiffe von nah und von weit,denn auch hier im Hafen ist Weihnachtszeit.Vom Land klingt herüber ein Weihnachtslied,und die Wache an Bord summt es leise mit.Hm hm hm hm hm hm

1. Lang war die letzte Reise, nun ist sie vorbei.Hinter der alten Schleuse, liegt das Schiff am Kai.Froh ging die Crew auf Urlaub, hin zum Heimatort,und nur die Hafenwache blieb zurück an Bord.

Still liegen die Schiffe von nah und von weit,denn auch hier im Hafen ist Weihnachtszeit.Vom Land klingt herüber ein Weihnachtslied,und die Wache an Bord summt es leise mit.Hm hm hm hm hm hm

2. Unten in der Kajüte brennt ein Weihnachtsbaum,dort sitzen die Matrosen, doch sie reden kaum.Jeder ist in Gedanken irgendwo weitweg,und einer nach dem andern geht hinauf an Deck.

Still liegen die Schiffe von nah und von weit,denn auch hier im Hafen ist Weihnachtszeit.Vom Land klingt herüber ein Weihnachtslied,und die Wache an Bord summt es leise mit.Hm hm hm hm hm hm

51

Leise rieselt der Schnee

1. Leise rieselt der Schnee;still und starr ruht der See,weihnachtlich glänzet der Wald,freue dich, s‘Christkind kommt bald!

2. In den Herzen wird's warm,still schweigt Kummer und Harm,Sorge des Lebens verhallt,Freue dich, s‘Christkind kommt bald!

3. Bald ist heilige Nacht,Chor der Engel erwacht,hört nur, wie lieblich es schallt,Freue dich, s‘Christkind kommt bald!

52

Sankt Niklas war ein Seemann

Sankt Niklas Schutzpatron der Seeleute

Chor: Ahahahhahaah

1. Ich hab' ein Schiff gesehen, in einer Winternacht.Aus Silber war das Segel, aus Gold der Mast gemacht.Vielhundert Kerzen brannten, ich sah den Steuermann,da wusst' ich, dass ich Weihnacht, zu Hause feiern kann.

Refrain Chor:St. Niklas war ein Seemann, er liebte Wind und Meer.Und alle Jahr´ zur Winterszeit fährt er Millionen Meilen weitvom Land der Sterne her.St. Niklas war ein Seemann, wie kaum ein andrer war.St. Niklas, schütze unser Boot,vor Klippen, Sturm und Feuersnotund jeglicher Gefahr.

mh mh mh mh mh mh

2. Es wehte vierzehn Tage, wir fürchteten uns sehr.Ich stand allein auf Wache, da legte sich das Meer.Ich hab' ein Schiff gesehen und sah den Steuermann,da wusst' ich, dass ich Weihnacht zu Hause feiern kann.

Refrain Chor: St. Niklas war ein Seemann …

Ora pro nobis

Ein Talisman-Anhängermit dem Bildnis desNikolaus von Myra alsSchutzpatron der Seefahrer

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Notizen

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Shanties, Sinn und Ursprung:

Die grosse Zeit der christlichen Seefahrt ist unwiderruflich dahin.Und mit den letzten Segelschiffen würden auch die alten See-mannslieder untergehen, wenn nicht die Liebe zu ihnen gebliebenwäre, als Zeugen einer stolzen Vergangenheit , Matrosenlieder, indenen die See rauscht und das Heimweh laut wird: Shanties, indenen der Rhythmus der Arbeit an Bord mitschwingt: Weisen,denen neben der Sehnsucht nach der Geliebten allerlei Scherz auf-klingt. Ihr Ton ist rauh oder sentimental. Rhythmen, die den Bewe-gungen des Schiffes entsprechen sind besonders beliebt.

Zu den alten Liedern, kommenneue Seemannslieder. Sie sindschon so sehr Allgemeingut ge-worden, dass man sie nicht mis-sen möchte. Gerade sie sind ge-eignet, uns auch in der heutigenZeit das nautische Liedergut zuerhalten.

Vermutlich werden viele, die dieAtmosphäre der Häfen, den Ge-

ruch von Tee und Fischen, von Schnaps und Bier, das Geschrei derMöwen und ein stolzes Schiff lieben Freude an diesem Liederbuchhaben. Vielleicht zieht es einige von Ihnen an die Küsten und Häfender Meere – oder auch auf die hohe See.

Allen eine glückhafte Fahrt und Freude am Singen:Von Meer zu Meer und von Land zu Land.

Seemann «Ahoi»!

(Auszug aus dem Vorwort zum Liederbuch «Der blaue Peter»des Komponisten Hermann Wagner, Voggenreiter Verlag, Bad Godesberg, 1959.)