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 Vorwort,  Inhalt Produktübersicht  1 Erste Schritte  2 Einbauen der S7-200  3 SPS-Grundlagen  4 Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen  5 S7-200 Befehlssatz  6 Kommunikation im Netz  7 Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software-Test  8 Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200  9 Erstellen eines Programms für das Modemmodul  10 Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll  11 Bibliothek für das Modbus-Protokoll  12 Arbeiten mit Rezepten  13 Arbeiten mit Datenprotokollen  14 Automatische PID-Abstimmung und Steuer-Panel für die PID-Abstimmung  15 Anhänge Index S7-200 Automatisierungssystem Systemhandbuch SIMATIC Edition 06/2004 A5E00307986- -01 Dieses Handbuch hat die Bestellnummer: 6ES7298-8FA24-8AH0

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Vorwort, Inhalt Produktbersicht Erste Schritte

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SIMATIC S7-200 Automatisierungssystem Systemhandbuch

Einbauen der S7-200 SPS-Grundlagen Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen S7-200 Befehlssatz Kommunikation im Netz Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge fr den Software-Test Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Erstellen eines Programms fr das Modemmodul Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek fr das USS-Protokoll Bibliothek fr das Modbus-Protokoll Arbeiten mit Rezepten Arbeiten mit Datenprotokollen Automatische PID-Abstimmung und Steuer-Panel fr die PID-Abstimmung Anhnge

Dieses Handbuch hat die Bestellnummer: 6ES7298-8FA24-8AH0

Index

Edition 06/2004A5E00307986- 01 -

Sicherheitstechnische Hinweise Dieses Handbuch enthlt Hinweise, die Sie zu Ihrer persnlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschden beachten mssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nach Gefhrdungsgrad folgendermaen dargestellt: Gefahr bedeutet, dass Tod, schwere Krperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmanahmen nicht getroffen werden. Warnung bedeutet, dass Tod, schwere Krperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten knnen, wenn die entsprechenden Vorsichtsmanahmen nicht getroffen werden. Vorsicht bedeutet, dass eine leichte Krperverletzung oder ein Sachschaden eintreten knnen, wenn die entsprechenden Vorsichtsmanahmen nicht getroffen werden. Hinweis ist eine wichtige Information ber das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligen Teil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.

Qualifiziertes Personal Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gertes drfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieses Handbuchs sind Personen, die die Berechtigung haben, Gerte, Systeme und Stromkreise gem den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen. Bestimmungsgemer GebrauchBitte beachten Sie:

Warnung Das Gert darf nur fr die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzflle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgerten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemen Transport, sachgeme Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfltige Bedienung und Instandhaltung voraus. MarkenSIMATIC!, SIMATIC HMI! und SIMATIC NET! sind Marken der SIEMENS AG. Die brigen Bezeichnungen in dieser Schrift knnen Marken sein, deren Benutzung durch Dritte fr deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen knnen.

Copyright Siemens AG 2004 All rights reserved Weitergabe sowie Vervielfltigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrcklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere fr den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung.

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf bereinstimmung mit der beschriebenen Hard-und Software geprft. Dennoch knnen Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir fr die vollstndige bereinstimmung keine Gewhr bernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmig berprft, und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Fr Verbesserungsvorschlge sind wir dankbar.

Siemens AG Bereich Automatisierungs- und Antriebstechnik Geschftsgebiet Industrie-Automatisierungssysteme ii Postfach 4848, D- 90327 Nrnberg Siemens Aktiengesellschaft

" Siemens AG 2004 Technische nderungen bleiben vorbehalten. 6ES7298-8FA24--8AH0

VorwortZweck des HandbuchsDie Familie S7-200 umfasst verschiedene Kleinsteuerungen (Micro-SPS), mit denen Sie eine breite Palette von Automatisierungsaufgaben lsen knnen. Durch das kompakte Design, die Mglichkeit der Erweiterung, den gnstigen Preis und einen leistungsstarken Befehlssatz eignet sich die S7-200 hervorragend fr kleinere Steuerungsanwendungen. Die zahlreichen Ausfhrungen der S7-200 und die vielfltigen Programmiermglichkeiten unter Windows bieten Ihnen extrem hohe Flexibilitt beim Umsetzen Ihrer Automatisierungslsungen. Dieses Handbuch bietet Informationen zum Installieren und Programmieren von S7-200 Kleinsteuerungen und wendet sich an Ingenieure, Programmierer und Wartungspersonal mit allgemeinen Kenntnissen ber Automatisierungssysteme.

Erforderliche GrundkenntnisseDamit Sie mit diesem Handbuch arbeiten knnen, bentigen Sie allgemeine Kenntnisse im Bereich der Automatisierung und der speicherprogrammierbaren Steuerungen.

Umfang des HandbuchsDieses Handbuch gilt fr STEP 7-Micro/WIN Version 4.0 und die Produktreihe der S7-200 CPUs. Eine vollstndige Liste der S7-200 Produkte mit Bestellnummern finden Sie in Anhang A.

nderungen im Vergleich zur vorherigen VersionDieses Handbuch wurde berarbeitet und enthlt jetzt folgende zustzliche Informationen:!

Die S7-200 CPU-Ausfhrungen CPU 221, CPU 222, CPU 224, CPU 224XP und CPU 226 bieten: Neue CPU--Hardware--Untersttzung: die Programmbearbeitung in RUN kann ausgeschaltet werden, um den Programmspeicher zu erhhen, die CPU 224XP untersttzt integrierte Analogein--/--ausgnge und zwei Kommunikationsschnittstellen und die CPU 226 bietet zustzliche Eingabefilter und Impulsabgriff

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Neue Speichermodul-Untersttzung: Browserfunktion S7-200 Explorer, Speichermodulbertragungen, Vergleiche und Programmiereinstellungen STEP 7-Micro/WIN, Version 4.0, eine 32-Bit-Programmiersoftware fr die S7-200, bietet: Neue und verbesserte Werkzeuge, die die neuesten CPU-Erweiterungen untersttzen: Steuer-Panel fr die automatische PID-Abstimmung, im Zielsystem integrierter Positionier-Assistent, Datenprotokoll-Assistent und Rezept-Assistent Neue Diagnosewerkzeuge: Konfiguration der Diagnose-LED Neue Operationen: Sommerzeit (READ_RTCX und SET_RTCX), Intervall-Zeiten (BITIM, CITIM), Interruptereignis lschen (CLR_EVNT) und Diagnose-LED (DIAG_LED) POE- und Bibliotheks-Erweiterungen: neue Zeichenkettenkonstanten, die indirekte Adressierung untersttzt einen weiteren Speichertyp, verbesserte Untersttzung der Leseund Schreibparametrierung von Siemens Master-Gerten mittels USS-Bibliothek Verbesserter Datenbaustein: Datenbaustein-Seiten, automatische Inkrementierung des Datenbausteins Optimierte Bedienerfreundlichkeit von STEP 7-Micro/WIN

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S7-200 Systemhandbuch

ZertifizierungDie SIMATIC S7-200 Produkte haben die folgende Zertifizierung:! ! !

Underwriters Laboratories, Inc. UL 508 Listed (Industriesteuerungsgerte), Registrierungsnummer E75310 Canadian Standards Association: CSA C22.2 Nummer 142 (Prozesssteuerungsgerte) Factory Mutual Research: Klassennummer 3600, Klassennummer 3611, FM-Klasse I, Division 2, Gruppen A, B, C und D Gefahrenbereiche, T4A und Klasse I, Zone 2, IIC, T4

Tipp Die Produktreihe SIMATIC S7-200 entspricht der CSA-Norm. Das cULus-Logo macht kenntlich, dass die S7-200 von Underwriters Laboratories (UL) gem den Normen UL 508 und CSA 22.2 Nr. 142 geprft und zertifiziert wurde.

CE-KennzeichenDie SIMATIC S7-200 Produkte erfllen die Anforderungen und Schutzrichtlinien der folgenden EU-Direktiven:! !

EG-Direktive 73/23/EEC Niederspannungsrichtlinie EG-Direktive 89/336/EEC EMV-Richtlinie

C-TickDie SIMATIC S7-200 Produkte sind mit den Anforderungen der (australischen) Norm AS/NZS 2064 konform.

Normen:Die SIMATIC S7-200 Produkte erfllen die Anforderungen und Kriterien von IEC 61131-2, Programmierbare Steuerungen - Gerteanforderungen. Weitere Informationen zu Konformitt mit Normen finden Sie im Anhang A.

Diese Dokumentation in der Informations-UmgebungProduktreihe S7-200 Dokumentation Benutzerhandbuch TP070 Touch Panel (Englisch) Bedienungsanleitung TP170 Micro (Englisch) S7-200 Punkt-zu-Punkt-Schnittstelle, Kommunikationshandbuch (Englisch/Deutsch) Handbuch CP 243-2 SIMATIC NET AS-Interface Master (Englisch) CP 243-1 IT Internet-Modul (mit elektronischer Dokumentation auf CD) CP 243-1 Ethernet-Modul (mit elektronischer Dokumentation auf CD) Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch (Englisch) Bestellnummer 6AV6 591-1DC01-0AB0 6AV6 691-1DB01-0AB0 6ES7 298-8GA00-8XH0 6GK7 243-2AX00-8BA0 6GK7 243-1GX00-0XE0 6GK7 243-1GX00-0XE0 6ES7 298-8FA24-8BH0

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Vorwort

berblick ber das HandbuchWenn Sie zum ersten Mal mit einem S7-200 Automatisierungssystem arbeiten, sollten Sie das komplette S7-200 Systemhandbuch lesen. Haben Sie bereits Erfahrung im Umgang mit Automatisierungssystemen, entnehmen Sie dem Inhaltsverzeichnis und dem Index, an welchen Stellen Sie bestimmte Informationen finden. Das S7-200 Systemhandbuch umfasst folgende Themen:! ! ! ! !

Kapitel 1 (Produktbersicht) bietet einen berblick ber einige Leistungsmerkmale der Kleinsteuerungen der Familie S7-200. Kapitel 2 (Erste Schritte) bietet ein Tutorial zum Erstellen und Laden eines Beispiel-Steuerungsprogramms fr eine S7-200. Kapitel 3 (Einbauen der S7-200) liefert die Abmessungen und grundlegenden Richtlinien fr den Einbau von S7-200 CPUs und E/A-Erweiterungsmodulen. Kapitel 4 (SPS-Grundlagen) bietet Informationen zum Betrieb der S7-200. Kapitel 5 (Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen) bietet Informationen zu den Funktionen von STEP 7-Micro/WIN, zu den Programm-Editoren und Arten von Operationen (IEC 1131-3 und SIMATIC), zu den S7-200 Datentypen und den Richtlinien zum Erstellen von Programmen. Kapitel 6 (S7-200 Befehlssatz) bietet Beschreibungen und Beispiele der Operationen, die von der S7-200 fr die Programmierung untersttzt werden. Kapitel 7 (Kommunikation im Netz) bietet Informationen zum Einrichten verschiedener, von der S7-200 untersttzter Netzkonfigurationen. Kapitel 8 (Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge zum Software-Test) bietet Informationen zur Fehlerbehebung der S7-200 Hardware und zu den Funktionen von STEP 7-Micro/WIN, mit denen Sie Ihr Programm testen knnen. Kapitel 9 (Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200) bietet Informationen zu drei Methoden der Bewegungssteuerung im offenen Kreis: Impulsdauermodulation, Impulsfolge und das Positioniermodul EM 253. Kapitel 10 (Anlegen eines Programms fr das Modemmodul) bietet Informationen zu den Operationen und dem Assistenten, mit denen Sie ein Programm fr das Modemmodul EM 241 anlegen knnen. Kapitel 11 (Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek fr das USS-Protokoll) bietet Informationen zu den Operationen, mit denen Sie ein Steuerungsprogramm fr einen MicroMaster-Antrieb erstellen knnen. Auerdem liefert es Informationen zur Konfiguration von MicroMaster 3-Antrieben und MicroMaster 4-Antrieben. Kapitel 12 (Bibliothek fr das Modbus-Protokoll) bietet Informationen zu den Operationen, mit denen Sie ein Programm mit Modbus-Protokoll fr die Kommunikation erstellen knnen. Kapitel 13 (Arbeiten mit Rezepten) bietet Informationen zum Organisieren und Laden von Rezepten fr Automatisierungsprogramme in das Speichermodul. Kapitel 14 (Arbeiten mit Datenprotokollen) bietet Informationen zum Speichern von Prozessmessdaten im Speichermodul. Kapitel 15 (Automatische PID-Abstimmung und Steuer-Panel fr die PID-Abstimmung) bietet Informationen zur Verwendung dieser Funktionen, um die Nutzbarkeit und Bedienerfreundlichkeit der PID-Funktion der S7-200 erheblich zu erhhen. Anhang A (Technische Daten) liefert die technischen Daten und Datenbltter zur S7-200 Hardware.

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Die anderen Anhnge liefern weitere Referenzinformationen, z.B. Beschreibungen der Fehlercodes, Beschreibungen der Sondermerker (SM), Teilenummern zum Bestellen von S7-200 Gerten und Ausfhrungszeiten von AWL-Operationen. Neben diesem Handbuch bietet STEP 7-Micro/WIN eine umfangreiche Online-Hilfe fr den Einstieg in die Programmierung der S7-200. Im Lieferumfang der Software STEP 7-Micro/WIN ist eine kostenlose Dokumentations-CD enthalten. Auf dieser CD finden Sie Anwendungstips, eine elektronische Version dieses Handbuchs und weitere Informationen.

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S7-200 Systemhandbuch

Online-HilfeSie erhalten Hilfe per Tastendruck! Mit F1 rufen Sie die umfangreiche Online-Hilfe von STEP 7-Micro/WIN auf. Die Online-Hilfe umfasst ntzliche Informationen fr den Einstieg in die Programmierung der S7-200 sowie viele andere Themen.

Elektronisches HandbuchEine elektronische Version dieses S7-200 Systemhandbuchs ist auf der Dokumentations-CD verfgbar. Sie knnen das elektronische Handbuch auf Ihrem Computer installieren, so dass Sie schnellen Zugriff auf die Informationen im Handbuch haben, wenn Sie mit der Software STEP 7-Micro/WIN arbeiten.

Tipps fr die ProgrammierungDie Dokumentations-CD enthlt Tipps fr die Programmierung mit Anwendungsbeispielen und Beispielprogrammen. Wenn Sie sich diese Beispiele ansehen oder sie ndern, knnen Sie effiziente und innovative Lsungen fr Ihre eigenen Anwendungen entdecken. Die aktuellen Tipps fr die Programmierung sind auch auf der S7-200 Internet-Seite verfgbar.

Recycling und EntsorgungWenden Sie sich an ein Unternehmen, das fr die Entsorgung elektronischen Abfalls zertifiziert ist, damit Ihr Gert umweltfreundlich recycelt bzw. entsorgt wird.

Weitere UntersttzungLokale Siemens-VertretungHaben Sie technische Fragen oder bentigen Sie Informationen zu Schulungen ber S7-200 Produkte bzw. zur Bestellung von S7-200 Produkten, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Vertretung. Das technisch geschulte Vertriebspersonal verfgt ber sehr spezifische Kenntnisse zu Einsatzmglichkeiten und Prozessen sowie zu den verschiedenen Siemens-Produkten und kann Ihnen deshalb am schnellsten und besten weiterhelfen, wenn Probleme auftreten.

Service & Support im InternetNeben unserer Dokumentation stellen wir unser Know-how online im Internet zur Verfgung: http://www.siemens.com/automation/service&support Hier finden Sie:!

www.siemens.com/S7-200

S7-200 Produktinformationen

Die S7-200 Internet-Seite bietet Antworten auf hufig gestellte Fragen (FAQs), Tipps fr die Programmierung (Anwendungsbeispiele und Beispielprogramme), Informationen zu neu erschienenen Produkten sowie Updates und Downloads zu Produkten.! ! ! ! !

Einen Newsletter, der Ihnen regelmig aktuelle Informationen zu unseren Produkten liefert. Die richtigen Dokumente ber unsere Suchfunktion unter Service & Support. Ein Forum, in dem Anwender und Experten aus aller Welt ihre Erfahrungen austauschen. Ihre Vertretung fr Automation & Antriebe vor Ort. Informationen zu Auendienst, Reparaturen, Ersatzteilen usw. unter Services.

Technische DienstleistungenDas spezifisch geschulte Personal des S7-200 Customer Support steht Ihnen auch bei Fragen und Problemen zur Verfgung. Der Customer Support ist 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche erreichbar.

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Vorwort

A&D Technical SupportWeltweit erreichbar zu jeder Tageszeit:

Nrnberg Johnson City Peking

Technical Support Weltweit (Nrnberg) Technical SupportOrtszeit: 0:00 bis 24:00 / 365 Tage Telefon: Fax: +49 (180) 5050-222 +49 (180) 5050-223

United States (Johnson City) Technical Support and AuthorizationOrtszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00 Telefon: Fax: +1 (423) 262 2522 +1 (423) 262 2289

Asien / Australien (Peking) Technical Support and AuthorizationOrtszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00 Telefon: Fax: +86 10 64 75 75 75 +86 10 64 74 74 74

mailto:[email protected] GMT: +1:00

mailto:[email protected] GMT: -5:00

mailto:[email protected] GMT: +8:00

Europa / Afrika (Nrnberg) AuthorizationOrtszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00 Telefon: Fax: +49 (180) 5050-222 +49 (180) 5050-223

mailto:[email protected] GMT: +1:00 Technical Support und Authorization sprechen generell Deutsch und Englisch.

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S7-200 Systemhandbuch

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Inhalt1 Produktbersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Was ist neu? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S7-200 CPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S7-200 Erweiterungsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Programmierpaket STEP 7-Micro/WIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kommunikationsmglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anzeige-Panels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Erste Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Anschlieen der S7-200 CPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlegen eines Beispielprogramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laden des Beispielprogramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Versetzen der S7-200 in den Betriebszustand RUN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Einbauen der S7-200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Richtlinien fr den Einbau von S7-200 Gerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einbau und Ausbau der S7-200 Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Richtlinien fr Erdung und Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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SPS-Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ausfhrung der Steuerungslogik durch die S7-200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zugreifen auf Daten der S7-200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Speichern und Zurckholen von Daten durch die S7-200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellen des Betriebszustands der S7-200 CPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeiten mit dem S7-200 Explorer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Funktionen der S7-200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Richtlinien fr das Entwerfen einer Automatisierungslsung mit einer Micro-SPS . . . . . . . . . . Wesentliche Elemente eines Programms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erstellen Ihrer Programme mit STEP 7-Micro/WIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Befehlsstze SIMATIC und IEC 1131-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konventionen in den Programm-Editoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erstellen Ihres Steuerungsprogramms mit Assistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerbehebung in der S7-200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zuordnen von Adressen und Anfangswerten im Datenbaustein-Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verwenden der Symboltabelle fr die symbolische Adressierung von Variablen . . . . . . . . . . . Lokale Variablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beobachten Ihres Programms mit der Statustabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erstellen einer Operationsbibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Funktionen zum Testen Ihres Programms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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S7-200 Systemhandbuch

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S7-200 Befehlssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Konventionen fr die Beschreibung der Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bitverknpfungsoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stackoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Setzen und Vorrangig Rcksetzen Uhroperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kommunikationsoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Operationen Meldung aus Zwischenspeicher bertragen und Meldung in Zwischenspeicher empfangen (frei programmierb. Kommunikation) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Operationen Schnittstellenadresse holen und Schnittstellenadresse einstellen . . . . . . . . 97 Vergleichsoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Vergleich von numerischen Werten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zeichenkettenvergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Umwandlungsoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Genormte Umwandlungsoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ASCII-Umwandlungsoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zeichenketten-Umwandlungsoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen Hexadezimalzahl in Bit wandeln und Bit in Hexadezimalzahl wandeln . . . . Zhloperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SIMATIC: Zhler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IEC: Zhler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schnelle Zhler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operation Impulsausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arithmetische Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ganze Zahlen (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) multiplizieren und Ganze Zahlen (16 Bit) dividieren mit Divisionsrest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Numerische Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen Inkrementieren und Dekrementieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operation PID-Regler (Proportional/Integral/Differential) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interruptoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verknpfungsoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Invertieroperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen Bitwert durch UND, ODER oder EXKLUSIV ODER verknpfen . . . . . . . . . . bertragungsoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Byte, Wort, Doppelwort oder Realzahl bertragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Byte direkt lesen bzw. schreiben und bertragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen Wertebereich bertragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen fr die Programmsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bearbeitung bedingt beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . STOP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . berwachungszeit rcksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen Programmschleife mit FOR und Ende Programmschleife mit NEXT . . . . . . Sprungoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen fr das Ablaufsteuerungsrelais (SCR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operation Diagnose-LED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 100 101 101 105 109 114 115 115 118 120 135 142 142 144 145 146 147 155 163 163 164 166 166 167 168 169 169 169 169 171 173 174 180

x

Inhalt

Schiebe- und Rotieroperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen Rechts schieben und Links schieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen Rechts rotieren und Links rotieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operation Wert in Schieberegister schieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operation Bytes im Wort tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zeichenkettenoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tabellenoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wert in Tabelle eintragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ersten Wert aus Tabelle lschen und Letzten Wert aus Tabelle lschen . . . . . . . . . . . . . . Speicher mit Bitmuster belegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wert in Tabelle suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zeitoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SIMATIC: Zeitoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IEC: Zeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Intervallzeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unterprogrammoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

181 181 181 183 185 186 191 191 192 194 195 198 198 203 205 206

7

Kommunikation im Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Grundlagen der S7-200 Kommunikation im Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellen des Kommunikationsprotokolls fr Ihr Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Installieren und Deinstallieren von Kommunikationsschnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufbauen des Netzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erstellen von anwenderdefinierten Protokollen in der frei programmierbaren Kommunikation Modems und STEP 7-Micro/WIN im Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fr erfahrene Anwender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konfigurieren des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels fr den entfernten Betrieb . . . . . . . . . . . .

211212 216 222 223 227 230 235 241

8

Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge fr den Software-Test . . . . . . . . . . .Funktionen zum Testen Ihres Programms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anzeigen des Programmstatus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beobachten und ndern von Daten in der S7-200 mit Hilfe einer Statustabelle . . . . . . . . . . . . Forcen von Werten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausfhren des Programms fr eine bestimmte Anzahl von Zyklen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hinweise zur Fehlerbehebung der Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

245246 248 249 250 250 251

9

Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .bersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeiten mit dem PWM-Ausgang (Impulsdauermodulation) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Grundlagen der Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit Schritt- und Servomotoren . . . . . Vom Positionier-Assistenten erzeugte Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlercodes fr die PTO-Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Funktionen des Positioniermoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konfigurieren des Positioniermoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vom Positionier-Assistenten fr das Positioniermodul erstellte Operationen . . . . . . . . . . . . . . Beispielprogramme fr das Positioniermodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beobachten des Positioniermoduls mit dem EM 253 Steuer-Panel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlercodes fr Positioniermodul und Positionieroperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fr erfahrene Anwender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vom Positioniermodul untersttzte Modi fr die RP-Suche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

253254 255 257 262 266 267 269 275 287 292 294 296 305

xi

S7-200 Systemhandbuch

10

Erstellen eines Programms fr das Modemmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Funktionen des Modemmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konfigurieren des Modemmoduls EM mit dem erweiterten Modem-Assistenten . . . . . . . . . . . bersicht ber Modemoperationen und Einschrnkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen fr das Modemmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispielprogramm fr das Modemmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S7-200 CPUs, die intelligente Module untersttzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sondermerker fr das Modemmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fr erfahrene Anwender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Format von Telefonnummern fr die Nachrichtenbermittlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Format von Textnachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Format von CPU-Datenbertragungsnachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

309310 316 320 321 325 325 326 328 330 331 332

11

Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek fr das USS-ProtokollAnforderungen fr den Einsatz des USS-Protokolls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berechnen der Zeit fr die Kommunikation mit dem Antrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verwenden der USS-Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen fr das USS-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispielprogramme fr das USS-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlercodes fr die Ausfhrung der USS-Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschlieen und Einrichten des MicroMaster-Antriebs der Serie 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschlieen und Einrichten des MicroMaster-Antriebs der Serie 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

333334 334 335 336 343 344 344 347

12

Bibliothek fr das Modbus-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Anforderungen fr den Einsatz des Modbus-Protokolls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Initialisierung und Ausfhrungszeit des Modbus-Protokolls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Modbus-Adressierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verwenden von Operationen fr das Modbus-Slave-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen fr das Modbus-Slave-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

349350 350 351 352 353

13

Arbeiten mit Rezepten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .bersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rezeptdefinition und Terminologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeiten mit dem Rezept-Assistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vom Rezept-Assistenten erzeugte Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

357358 359 359 363

14

Arbeiten mit Datenprotokollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .bersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeiten mit dem Datenprotokoll-Assistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vom Datenprotokoll-Assistenten erzeugte Operation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

365366 367 371

15

Automatische PID-Abstimmung und Steuer-Panel fr die PID-Abstimmung . .Automatische PID-Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterte Tabelle fr den Regelkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Automatische Hysterese und automatische Abweichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sequenz fr automatische Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausnahmebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hinweise zu PV auerhalb des Bereichs (Ergebniscode 3) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steuer-Panel fr die PID-Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

373374 374 377 377 378 379 380 380

xii

Inhalt

A

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Allgemeine technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten der CPUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten der digitalen Erweiterungsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten der analogen Erweiterungsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten der Thermoelement- und RTD-Erweiterungsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten des EM 277 PROFIBUS-DP-Moduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten des Modemmoduls EM 241 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten des Positioniermoduls EM 253 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten des Ethernet-Moduls (CP 243-1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten des Internet-Moduls (CP 243-1 IT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten des AS-Interface-Moduls (CP 243-2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Optionale Steckmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steckleitung fr Erweiterungsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel und USB/PPI-Multi-Master-Kabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eingangssimulatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

383384 387 396 402 413 425 437 439 445 447 450 452 453 454 458

B C

Berechnen der Leistungsbilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Fehlercodes und Meldungen von schweren Fehlern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehler zur Laufzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verletzungen der bersetzungsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

459 463464 465 466

D

Sondermerker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SMB0: Statusbits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB1: Statusbits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB2: Empfangene Zeichen in der frei programmierbaren Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . SMB3: Parittsfehler in der frei programmierbaren Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB4: berlauf der Warteschlange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB5: E/A-Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB6: Kennregister der CPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB7: Reserviert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB8 bis SMB21: Kenn- und Fehlerregister des E/A-Moduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMW22 bis SMW26: Zykluszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB28 und SMB29: Analogpotentiometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB30 und SMB130: Steuerungsregister der frei programmierbaren Kommunikation . . . . . . SMB31 und SMW32: Schreibsteuerung nullspannungsfester Speicher (EEPROM) . . . . . . . . SMB34 und SMB35: Intervallregister fr zeitgesteuerte Interrupts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB36 bis SMB65: Register HSC0, HSC1 und HSC2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB66 bis SMB85: PTO/PWM-Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB86 bis SMB94 und SMB186 bis SMB194: Steuerung des Meldungsempfangs . . . . . . . . SMW98: Fehler im Erweiterungsbus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB130: Steuerungsregister der frei programmierbaren Kommunikation (siehe SMB30) . . . SMB131 bis SMB165: Register HSC3, HSC4 und HSC5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB166 bis SMB185: Profildefinitionstabelle PTO0, PTO1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SMB186 bis SMB194: Steuerung des Meldungsempfangs (siehe SMB86 bis SMB94) . . . . . SMB200 bis SMB549: Status intelligentes Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

467468 468 469 469 470 470 471 471 472 473 473 473 474 474 475 476 478 479 479 479 480 481 481

xiii

S7-200 Systemhandbuch

E F G

S7-200 Bestellnummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausfhrungszeiten von AWL-Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S7-200 Kurzinformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

483 487 493 500

Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

xiv

ProduktbersichtDie Familie S7-200 umfasst verschiedene Kleinsteuerungen (Micro-SPS), mit denen Sie eine breite Palette von Gerten fr Ihre Automatisierungslsungen steuern knnen. Die S7-200 beobachtet Eingnge und ndert Ausgnge wie vom Anwenderprogramm gesteuert. Das Anwenderprogramm kann boolesche Verknpfungen, Zhl- und Zeitfunktionen, komplexe arithmetische Operationen und Kommunikation mit anderen intelligenten Gerten umfassen. Durch das kompakte Design, die flexible Konfiguration und einen leistungsstarken Befehlssatz eignet sich die S7-200 hervorragend fr eine groe Bandbreite von Steuerungsanwendungen.

In diesem KapitelWas ist neu? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S7-200 CPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S7-200 Erweiterungsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Programmierpaket STEP 7-Micro/WIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kommunikationsmglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anzeige-Panels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 2 3 4 4 5

1

S7-200 Systemhandbuch

Was ist neu?Die SIMATIC S7-200 enthlt u.a. diese neuen Funktionen. Siehe Tabelle 1-1.!

Die S7-200 CPU-Ausfhrungen CPU 221, CPU 222, CPU 224, CPU 224XP und CPU 226 bieten: Neue CPU--Hardware--Untersttzung: die Programmbearbeitung in RUN kann ausgeschaltet werden, um den Programmspeicher zu erhhen, die CPU 224XP untersttzt integrierte Analogein--/--ausgnge und zwei Kommunikationsschnittstellen und die CPU 226 bietet zustzliche Eingabefilter und Impulsabgriff Neue Speichermodul-Untersttzung: Browserfunktion S7-200 Explorer, Speichermodulbertragungen, Vergleiche und Programmiereinstellungen STEP 7-Micro/WIN, Version 4.0, eine 32-Bit-Programmiersoftware fr die S7-200, bietet: Neue und verbesserte Werkzeuge, die die neuesten CPU-Erweiterungen untersttzen: Steuer-Panel fr die automatische PID-Abstimmung, im Zielsystem integrierter Positionier-Assistent, Datenprotokoll-Assistent und Rezept-Assistent Neue Diagnosewerkzeuge: Konfiguration der Diagnose-LED Neue Operationen: Sommerzeit (READ_RTCX und SET_RTCX), Intervall-Zeiten (BITIM, CITIM), Interruptereignis lschen (CLR_EVNT) und Diagnose-LED (DIAG_LED) POE- und Bibliotheks-Erweiterungen: neue Zeichenkettenkonstanten, die indirekte Adressierung untersttzt einen weiteren Speichertyp, verbesserte Untersttzung der Leseund Schreibparametrierung von Siemens Master-Gerten mittels USS-Bibliothek Verbesserter Datenbaustein: Datenbaustein-Seiten, automatische Inkrementierung des Datenbausteins Optimierte Bedienerfreundlichkeit von STEP 7-Micro/WIN

! !

Tabelle 1-1 CPUs

S7-200 CPUs Bestellnummer 6ES7 211-0AA23-0XB0 6ES7 211-0BA23-0XB0 6ES7 212-1AB23-0XB0 6ES7 212-1BB23-0XB0 6ES7 214-1AD23-0XB0 6ES7 214-1BD23-0XB0 6ES7 214-2AD23-0XB0 6ES7 214-2BD23-0XB0 6ES7 216-2AD23-0XB0 6ES7 216-2BD23-0XB0

CPU 221, DC/DC/DC, 6 Eingnge / 4 Ausgnge CPU 221 AC/DC/Relais, 6 Eingnge / 4 Relais CPU 222, DC/DC/DC, 8 Eingnge / 6 Ausgnge CPU 222 AC/DC/Relais 8 Eingnge / 6 Relais CPU 224, DC/DC/DC, 14 Eingnge / 10 Ausgnge CPU 224 AC/DC/Relais 14 Eingnge / 10 Relais CPU 224XP DC/DC/DC 14 Eingnge/ 10 Ausgnge CPU 224XP AC/DC/Relais 14 Eingnge / 10 Relais CPU 226, DC/DC/DC, 24 Eingnge / 16 Ausgnge CPU 226 AC/DC/Relais 24 Eingnge / 16 Relais

S7-200 CPUDie S7-200 CPU umfasst einen Mikroprozessor, eine integrierte Spannungsversorgung, Eingangskreise und Ausgangskreise in einem kompakten Gehuse und bildet eine leistungsstarke Micro-SPS (siehe Bild 1-1). Nachdem Sie Ihr Programm geladen haben, enthlt die S7-200 die erforderliche Logik, damit Sie die Eingangs- und Ausgangsgerte in Ihrer Anwendung beobachten und steuern knnen.E/A-LEDs Status-LEDs: Systemfehler (SF/DIAG) RUN STOP Optionales Steckmodul: Speichermodul Echtzeituhr Batterie Kommunikationsschnittstelle Bild 1-1 Micro-SPS S7-200 Zugriffstr: Betriebsartenschalter (RUN/STOP) Analogpotentiometer Erweiterungsschnittstelle (bei den meisten CPUs) Klemmenblock (steckbar bei der CPU 224, CPU224XP und CPU 226)

Clip fr den Einbau auf einer Standard-Hutschiene (DIN)

2

Produktbersicht

Kapitel 1

Siemens bietet verschiedene Ausfhrungen der S7-200 CPU mit einer Vielfalt an Leistungsmerkmalen und Funktionen, damit Sie effektive Lsungen fr verschiedenste Anwendungen erstellen knnen. In Tabelle 1-2 werden einige der verschiedenen CPU-Funktionen aufgefhrt. Ausfhrliche Informationen zu bestimmten CPUs finden Sie in Anhang A.Tabelle 1-2 Vergleich der verschiedenen Ausfhrungen von S7-200 CPUs CPU 221 90 x 80 x 62 4096 Bytes 4096 Bytes 2048 Bytes typ. 50 Std. 6 Ein-/ 4 Ausgnge 0 Module 4 bei 30 kHz 2 bei 20 kHz 2 bei 20 kHz 1 Steckmodul 1 Ja 256 (128 Eingnge, 128 Ausgnge) 0,22 Mikrosekunden/Operation RS-485 CPU 222 90 x 80 x 62 4096 Bytes 4096 Bytes 2048 Bytes typ. 50 Std. 8 Ein-/ 6 Ausgnge 2 Module1 4 bei 30 kHz 2 bei 20 kHz 2 bei 20 kHz 1 Steckmodul 1 RS-485 CPU 224 120,5 x 80 x 62 8192 Bytes 12288 Bytes 8192 Bytes typ. 100 Std. 14 Ein-/ 10 Ausgnge 7 Module1 6 bei 30 kHz 4 bei 20 kHz 2 bei 20 kHz 2 Integriert 1 RS-485 CPU 224XP 140 x 80 x 62 12288 Bytes 16384 Bytes 10240 Bytes typ. 100 Std. 14 Ein-/ 10 Ausgnge 2 Eingnge/ 1 Ausgang 7 Module1 4 bei 30 kHz 2 bei 200 kHz 3 bei 20 kHz 1 bei 100 kHz 2 bei 100 kHz 2 Integriert 2 RS-485 CPU 226 190 x 80 x 62 16384 Bytes 24576 Bytes 10240 Bytes typ. 100 Std. 24 Ein-/ 16 Ausgnge 7 Module1 6 bei 30 kHz 4 bei 20 kHz 2 bei 20 kHz 2 Integriert 2 RS-485

Funktionalitt Abmessungen (mm) Programmspeicher mit Laufzeitbearbeit. ohne Laufzeitbearbeit. Datenspeicher Speicher-Backup Integrierte E/A Digital Analog Erweiterungsmodule Schnelle Zhler Einphasen-Zhler Zweiphasen-Zhler Impulsausgnge (DC) Analogpotentiometer Echtzeituhr Komm.schnittstellen Gleitpunktarithmetik Digitale E/A (Prozessabbild) Boolesche Ausfhrungszeiten1

Sie mssen die Leistungsbilanz berechnen, um zu ermitteln, wieviel Leistung (bzw. Strom) die S7-200 CPU fr Ihre Konfiguration liefern kann. Wird die Leistungsbilanz der CPU berschritten, knnen Sie evtl. nicht die maximal zulssige Anzahl Module anschlieen. Im Anhang A finden Sie den Leistungsbedarf der CPUs und der Erweiterungsmodule, und im Anhang B knnen Sie die Leistungsbilanz berechnen.

S7-200 ErweiterungsmoduleDamit Sie die Anforderungen Ihrer Anwendungen besser erfllen knnen, gibt es in der S7-200 Familie eine Vielzahl an Erweiterungsmodulen. Mit diesen Erweiterungsmodulen knnen Sie die S7-200 CPU um zustzliche Funktionalitt erweitern. Tabelle 1-3 zeigt eine Liste der Erweiterungsmodule, die zur Zeit erhltlich sind. Ausfhrliche Informationen zu bestimmten Modulen finden Sie in Anhang A.Tabelle 1-3 S7-200 Erweiterungsmodule Arten 8 x AC-Eingnge 4 x Relais 8 x AC-Ausgnge 8 x DC-Eing./Ausg. 8 x DC-Eing./8 x Rel. 16 x DC-Eingnge 8 x Relais 16 x DC-Eing./Ausg. 16 x DC-Eing./16 x Relais

Erweiterungsmodule Digitale Module

Eingabe 8 x DC-Eingnge Ausgang 4 x DC 8 x DC-Ausgnge

Kombination 4 x DC-Eing./Ausg. 4 x DC-Eing. / 4 x Relais Analogmodule Eingabe 4 x Analogeingnge Ausgabe 2 x Analogausgnge

4 x Thermoelem.-Eing. 2 x RTD-Eingnge

Kombination 4 x Analogeingnge / 1 Analogausgang Intelligente Module Sonstige Module Positionierung Ethernet AS-Interface Modem Internet PROFIBUS-DP

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S7-200 Systemhandbuch

Programmierpaket STEP 7-Micro/WINDas Programmierpaket STEP 7-Micro/WIN bietet eine bedienerfreundliche Umgebung zum Entwickeln, Bearbeiten und Beobachten der Logik zur Steuerung Ihrer Anwendung. STEP 7-Micro/WIN verfgt ber drei Programm-Editoren, mit denen Sie das Steuerungsprogramm fr Ihre Anwendung bequem und effizient entwickeln knnen. Damit Sie die Informationen finden, die Sie bentigen, bietet STEP 7-Micro/WIN eine umfangreiche Online-Hilfe und eine Dokumentations-CD mit einer elektronischen Version dieses Handbuchs, mit Anwendungstipps und anderen ntzlichen Informationen.

Voraussetzungen an den PCSTEP 7-Micro/WIN luft auf PCs und auf Siemens Programmiergerten, z.B. einem PG 760. Ihr PC bzw. Ihr Programmiergert muss die folgenden Mindestvoraussetzungen erfllen:!

Betriebssystem: Windows 2000, Windows XP (Professional oder Home) Mindestens 100 MB freier Speicherplatz auf der Festplatte Maus (empfohlen)

! !

Bild 1-2

STEP 7-Micro/WIN

Installieren von STEP 7-Micro/WINLegen Sie die STEP 7-Micro/WIN CD in das CD-ROM-Laufwerk Ihres PC ein. Das Installationsprogramm wird automatisch gestartet und fhrt Sie durch den Installationsvorgang. Weitere Informationen zum Installieren von STEP 7-Micro/WIN finden Sie in der Liesmich-Datei. Tipp Zum Installieren von STEP 7-Micro/WIN auf einem PC mit einem der Betriebssysteme Windows 2000 oder Windows XP (Professional oder Home) mssen Sie sich mit Administratorrechten anmelden.

KommunikationsmglichkeitenSiemens bietet zwei Programmiermglichkeiten, um Ihren PC mit Ihrer S7-200 zu verbinden: eine direkte Verbindung mit einem PPI-Multi-Master-Kabel oder eine Kommunikationsprozessorkarte (CP) mit einem MPI-Kabel. Das PPI-Multi-Master-Programmierkabel ist die am hufigsten eingesetzte und gnstigste Art, Ihren PC an die S7-200 anzuschlieen. Dieses Kabel verbindet die Kommunikationsschnittstelle der S7-200 mit der seriellen Kommunikationsschnittstelle Ihres PC. Das PPI-Multi-Master-Programmierkabel kann auch zum Anschlieen anderer Kommunikationsgerte an die S7-200 dienen.

4

Produktbersicht

Kapitel 1

Anzeige-PanelsTextdisplay (TD 200 und TD 200C)Das TD 200 und das TD 200C sind zweizeilige Textdisplays mit 20 Zeichen je Zeile, die an die S7-200 angeschlossen werden knnen. Mit dem Assistenten fr das TD 200 knnen Sie Ihre S7-200 auf einfache Weise so programmieren, dass Textmeldungen und andere Daten aus Ihrer Anwendung angezeigt werden. Das TD 200 und das TD 200C sind preisgnstige Schnittstellen zu Ihrer Anwendung, mit denen Sie die Prozessvariablen Ihrer Anwendung ansehen, beobachten und ndern knnen. Weitere Informationen zu den Text Displays finden Sie im SIMATIC Text Display (TD) Benutzerhandbuch auf der Dokumentations--CD Dokumentations CD von STEP 7--Micro/WIN.

TD 200

Bild 1-3

Textdisplay (TD 200 und TD 200C)

Mit dem TD 200-Assistent von STEP 7-MicroWIN knnen Sie Meldungen fr das TD 200 schnell und einfach konfigurieren. Zum Aufrufen des Assistenten fr das TD 200 whlen Sie den Menbefehl Extras > TD 200-Assistent.

Touch Panel TP070 und TP170 MicroDas Touch Panel TP070 und das TP170 Micro sind Anzeigegerte, die an die S7-200 angeschlossen werden knnen. Mit dem Touch Panel knnen Sie Ihre Bedienerschnittstelle benutzerspezifisch einstellen. Diese Gerte knnen benutzerspezifische Grafiken, Bildlauffelder, Anwendungsvariablen, Schaltflchen usw. auf einem bedienerfreundlichen Touch Panel anzeigen. Im Anhang E finden Sie die optionale g p Software, die fr die Programmierung der Touch Panels TP070 und TP170 Micro erhltlich ist.Bild 1-4 Touch Panel

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S7-200 Systemhandbuch

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Erste SchritteMit STEP 7-Micro/WIN knnen Sie auf einfache Weise Ihre S7-200 programmieren. Nach nur einigen kurzen Schritten in einem einfachen Beispiel wissen Sie, wie Sie Ihre S7-200 anschlieen, programmieren und betreiben. Fr dieses Beispiel bentigen Sie nur ein PPI-Multi-Master-Kabel, eine S7-200 CPU und ein Programmiergert, auf dem die Programmiersoftware STEP 7-Micro/WIN installiert ist.

In diesem KapitelAnschlieen der S7-200 CPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlegen eines Beispielprogramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laden des Beispielprogramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Versetzen der S7-200 in den Betriebszustand RUN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 10 14 14

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S7-200 Systemhandbuch

Anschlieen der S7-200 CPUDas Anschlieen der S7-200 ist ganz einfach. In diesem Beispiel mssen Sie nur die Spannungsversorgung an die S7-200 CPU anschlieen und dann das Kommunikationskabel an das Programmiergert und an die S7-200 CPU anschlieen.

Anschlieen der Spannungsversorgung der S7-200 CPUAls erstes schlieen Sie die S7-200 an eine Spannungsversorgung an. Bild 2-1 zeigt die Verdrahtung fr eine DC-Ausfhrung oder eine AC-Ausfhrung der S7-200 CPU. Bevor Sie ein elektrisches Gert einbauen oder ausbauen, mssen Sie sicherstellen, dass die Spannungsversorgung der Gerte ausgeschaltet ist. Treffen Sie alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen und vergewissern Sie sich, dass vor dem Einbau bzw. Ausbau der S7-200 die Spannungsversorgung der S7-200 abgeschaltet ist. Warnung Wenn Sie versuchen, die S7-200 oder daran angeschlossene Gerte in eingeschaltetem Zustand einzubauen oder zu verdrahten, kann es passieren, dass Sie einen elektrischen Schlag bekommen oder die Gerte fehlerhaft arbeiten. Ist die Spannungsversorgung der S7-200 und aller daran angeschlossenen Gerte whrend des Einbaus bzw. Ausbaus von Gerten nicht abgeschaltet, so kann dies zu tdlichen oder schweren Verletzungen und/oder Sachschaden fhren. Treffen Sie alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen und vergewissern Sie sich, dass vor dem Einbau bzw. Ausbau der S7-200 oder daran angeschlossener Gerte die Spannungsversorgung der S7-200 abgeschaltet ist.

24 V DC

85 bis 265 V AC

DC-Aufbau

AC-Aufbau

Bild 2-1

Anschlieen der Spannungsversorgung der S7-200 CPU

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Erste Schritte

Kapitel 2

Anschlieen des RS-232/PPI-Multi-Master-KabelsBild 2-2 zeigt ein RS-232/PPI-MultiMaster-Kabel, das die S7-200 mit dem Programmiergert verbindet. So schlieen Sie das Kabel an: 1. Schlieen Sie den RS-232-Stecker (mit PC gekennzeichnet) des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels an die Kommunikationsschnittstelle des Programmiergerts an. (Verwenden Sie in diesem Beispiel COM 1.) Schlieen Sie den RS-485-Stecker (mit PPI gekennzeichnet) des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels an die Schnittstelle 0 oder an die Schnittstelle 1 der S7-200 an. Achten Sie darauf, dass die DIP-Schalter des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels wie in Bild 2-2 eingestellt sind.Programmiergert

S7-200

RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel

2.

1 - ein 0 - aus 1 2 3 4 5 6 7 8

3.

Bild 2-2

Anschlieen des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels

Tipp In den Beispielen in diesem Handbuch wird das RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel verwendet. Das RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel ersetzt das frhere PC/PPI-Kabel. Auerdem ist ein USB/PPI-Multi-Master-Kabel erhltlich. Die Bestellnummern finden Sie im Anhang E.

Aufrufen von STEP 7-Micro/WINKlicken Sie auf das Symbol fr STEP 7-Micro/WIN, um ein neues Projekt anzulegen. Bild 2-3 zeigt ein neues Projekt. Beachten Sie die Navigationsleiste. Mit den Symbolen in der Navigationsleiste knnen Sie einzelne Elemente des STEP 7-Micro/WIN Projekts ffnen. Klicken Sie in der Navigationsleiste auf das Symbol fr die Kommunikation, um das Dialogfeld Kommunikation aufzurufen. In diesem Dialogfeld richten Sie die Kommunikation fr STEP 7-Micro/WIN ein.Bild 2-3 Symbol fr die Kommunikation

Navigationsleiste

Neues STEP 7-Micro/WIN Projekt

9

S7-200 Systemhandbuch

Prfen der Kommunikationsparameter fr STEP 7-Micro/WINDas Beispielprojekt nutzt die Voreinstellungen fr STEP 7-Micro/WIN und das RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel. So berprfen Sie diese Einstellungen: 1. Prfen Sie, dass fr die Adresse des PC/PPI-Kabels im Dialogfeld Kommunikation der Wert 0 eingestellt ist. Prfen Sie, dass als Schnittstelle fr die Netzparameter das PC/PPI-Kabel (COM1) eingestellt ist. Prfen Sie, dass fr die bertragungsgeschwindigkeit 9,6 kBps eingestellt ist.

2.

3.

Wenn Sie die Einstellungen der Kommunikationsparameter ndern mssen, mssen lesen Sie Kapitel 7. 7

Bild 2-4

Prfen der Kommunikationsparameter

Aufbauen der Kommunikation mit der S7-200Im Dialogfeld Kommunikation stellen Sie die Verbindung zur S7-200 CPU her: 1. Doppelklicken Sie im Dialogfeld Kommunikation auf die Schaltflche Aktualisieren. STEP 7-Micro/WIN sucht nach der S7-200 Station und zeigt ein CPU-Symbol fr die angeschlossene S7-200 Station an. 2. Whlen Sie die S7-200 und besttigen Sie mit OK.

Wenn STEP 7-Micro/WIN Ihre S7-200 CPU nicht findet, prfen Sie die Einstellungen der Kommunikationsparameter und wiederholen Sie diese Schritte. Nachdem Sie die Kommunikation mit der S7-200 aufgebaut haben, knnen Sie das Beispielprogramm erstellen und laden.Bild 2-5 Aufbauen der Kommunikation zur S7-200

Anlegen eines BeispielprogrammsWenn Sie dieses Beispiel fr ein Steuerungsprogramm eingeben, werden Sie besser verstehen, wie einfach es ist, in STEP 7-Micro/WIN zu arbeiten. Dieses Programm enthlt sechs Operationen in drei Netzwerken und bildet daraus eine sehr einfache Zeit, die von selbst startet und sich selbst zurcksetzt. Die Operationen fr dieses Beispielprogramm geben Sie im KOP-Editor ein. Das folgende Beispiel zeigt das gesamte Programm im Kontaktplan (KOP) und in der Anweisungsliste (AWL). Die Netzwerkkommentare im AWL-Programm erlutern die Logik der einzelnen Netzwerke. Das Impulsdiagramm zeigt den Betrieb des Programms.

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Erste Schritte

Kapitel 2

Beispiel: Beispielprogramm fr den Einstieg in STEP 7-Micro/WIN Netzwerk 1 //10-ms-Zeit T33 luft nach //(100 x 10 ms = 1 s) ab, Impuls M0.0 ist zu //schnell fr die Beobachtung in der Statusansicht.

LDN TON

M0.0 T33, +100 //Der Vergleich wird mit einer //Geschwindigkeit wahr, die in der //Statusansicht sichtbar ist. A0.0 nach //(40 x 10 ms = 0,4 s) einschalten, um eine //Wellenform von 40% AUS/60% EIN zu erhalten.

Netzwerk 2

LDW>= =

T33, +40 A0.0 //Impuls T33 (Bit) zu schnell fr die Beobachtung //in der Statusansicht. Zeit ber M0.0 zurcksetzen, //nach Ablauf von (100 x 10 ms = 1 s).

Netzwerk 3

LD = Impulsdiagramm Aktueller Wert = 100 Aktueller Wert = 40 T33 (aktueller Wert) T33 (Bit) M0.0 A0.00.4s 0.6s

T33 M0.0

Aufrufen des Programm-EditorsKlicken Sie auf das Symbol des Programmbausteins, um den Programm-Editor zu ffnen (siehe Bild 2-6). Beachten Sie den Operationsbaum und den Programm-Editor. Mit dem Operationsbaum fgen Sie KOP-Operationen in die Netzwerke im Programm-Editor ein, indem Sie die Operationen mit der Maus aus dem Operationsbaum in die Netzwerke ziehen. Die Symbole in der Funktionsleiste bieten Verknpfungen zu den Menbefehlen. Nachdem Sie das Programm eingegeben und gespeichert haben, knnen Sie es in die S7-200 laden.Bild 2-6

Programm-Editor

Operationsbaum

Fenster in STEP 7-Micro/WIN

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S7-200 Systemhandbuch

Eingeben von Netzwerk 1: Starten der ZeitIst M0.0 ausgeschaltet (0), wird dieser Kontakt eingeschaltet und liefert den Signalfluss zum Starten der Zeit. So geben Sie den Kontakt fr M0.0 ein: 1. Doppelklicken Sie entweder auf das Symbol fr Bitverknpfungen oder klicken Sie auf das Pluszeichen (+), um die Bitverknpfungsoperationen anzuzeigen. Whlen Sie den ffnerkontakt. Halten Sie die linke Maustaste gedrckt und ziehen Sie den Kontakt ins erste Netzwerk. Klicken Sie auf die drei ??? ber dem Kontakt und geben Sie die folgende Adresse ein: M0.0

2. 3.

4.

Bild 2-7

Netzwerk 1

5.

Drcken Sie die Eingabetaste, um die Adresse fr den Kontakt einzugeben.

So geben Sie die Zeitoperation fr T33 ein: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Doppelklicken Sie auf das Symbol fr Zeiten, um die Zeitoperationen anzuzeigen. Whlen Sie TON (Zeit als Einschaltverzgerung starten). Halten Sie die linke Maustaste gedrckt und ziehen Sie die Zeit ins erste Netzwerk. Klicken Sie auf die drei ??? ber der Zeit-Box und geben Sie die folgende Nummer fr die Zeit ein: T33. Drcken Sie die Eingabetaste, um die Nummer der Zeit einzugeben und den Fokus auf den Parameter (PT) fr die Voreinstellung der Zeit zu verschieben. Geben Sie den folgenden Wert fr die Voreinstellung der Zeit ein: 100. Drcken Sie die Eingabetaste, um den Wert einzugeben.

Eingeben von Netzwerk 2: Einschalten des AusgangsIst der Zeitwert von T33 grer oder gleich 40 (40 mal 10 Millisekunden bzw. 0,4 Sekunden), liefert der Kontakt den Signalfluss, der den Ausgang A0.0 der S7-200 einschaltet. So geben Sie die Vergleichsoperation ein: 1. 2. Doppelklicken Sie auf das Symbol fr Vergleicher, um die Vergleichsoperationen anzuzeigen. Whlen Sie die Operation >=I (Grer oder gleich ganze Zahl). Halten Sie die linke Maustaste gedrckt und ziehen Sie die Vergleichsoperation ins zweite Netzwerk. Klicken Sie auf die drei ??? ber dem Kontakt und geben Sie die Adresse fr den Zeitwert ein: T33. Drcken Sie die Eingabetaste, um die Nummer der Zeit einzugeben und um den Fokus auf den anderen Wert zu verschieben, der mit dem Zeitwert verglichen g werden soll. d ll

3.

4.

Bild 2-8

Netzwerk 2

5. 6.

Geben Sie den folgenden Wert ein, der mit dem Zeitwert verglichen werden soll: 40. Drcken Sie die Eingabetaste, um den Wert einzugeben.

12

Erste Schritte

Kapitel 2

So geben Sie die Operation zum Einschalten von Ausgang A0.0 ein: 1. 2. 3. 4. Doppelklicken Sie auf das Symbol fr Bitverknpfungen, um die Bitverknpfungsoperationen anzuzeigen, und whlen Sie die Ausgangsspule. Halten Sie die linke Maustaste gedrckt und ziehen Sie die Spule ins zweite Netzwerk. Klicken Sie auf die drei ??? ber der Spule und geben Sie die folgende Adresse ein: A0.0 Drcken Sie die Eingabetaste, um die Adresse fr die Spule einzugeben.

Eingeben von Netzwerk 3: Rcksetzen der ZeitErreicht die Zeit den voreingestellten Wert (100) und schaltet das Zeitbit ein, wird der Kontakt fr T33 eingeschaltet. Der Signalfluss von diesem Kontakt schaltet den Merker M0.0 ein. Weil die Zeit von einem ffnerkontakt fr M0.0 aktiviert wird, wird die Zeit zurckgesetzt, wenn der Zustand von M0.0 von aus (0) nach ein (1) wechselt. So geben Sie den Kontakt fr das Zeitbit von T33 ein: 1. Whlen Sie den Schlieerkontakt aus den Bitverknpfungsoperationen. Halten Sie die linke Maustaste gedrckt und ziehen Sie den Kontakt ins dritte Netzwerk. Klicken Sie auf die drei ??? ber dem Kontakt und geben Sie die Adresse des Zeitbits ein: T33. Drcken Sie die Eingabetaste, um die Adresse fr den Kontakt einzugeben.Bild 2-9 Netzwerk 3

2.

3.

4.

So geben Sie die Spule zum Einschalten von M0.0 ein: 1. 2. 3. 4. Whlen Sie die Ausgangsspule aus den Bitverknpfungsoperationen. Halten Sie die linke Maustaste gedrckt und ziehen Sie die Ausgangsspule ins dritte Netzwerk. Doppelklicken Sie auf die drei ??? ber der Spule und geben Sie die folgende Adresse ein: M0.0 Drcken Sie die Eingabetaste, um die Adresse fr die Spule einzugeben.

Speichern des BeispielprojektsNachdem Sie die drei Netzwerke mit Operationen eingegeben haben, haben Sie die Programmeingabe beendet. Wenn Sie das Programm speichern, erstellen Sie ein Projekt, das den S7-200 CPU-Typ und andere Parameter umfasst. So speichern Sie das Projekt: 1. Whlen Sie in der Menleiste den Menbefehl Datei > Speichern unter. Geben Sie im Dialogfeld Speichern unter einen Namen fr das Projekt ein. Speichern Sie das Projekt mit OK.

2.

3.

Nachdem Sie das Projekt gespeichert haben, knnen Sie das Programm in die S7-200 laden.Bild 2-10 Speichern des Beispielprogramms

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S7-200 Systemhandbuch

Laden des BeispielprogrammsTipp Jedes Projekt in STEP 7-Micro/WIN ist einem CPU-Modell zugeordnet (CPU 221, CPU 222, CPU 224, CPU 224XP oder CPU 226). Entspricht die im Projekt eingestellte CPU nicht der angeschlossenen CPU, zeigt STEP 7-Micro/WIN diese Nicht-bereinstimmung an und fordert Sie auf, entsprechende Manahmen einzuleiten. Whlen Sie in diesem Fall bei diesem Beispiel Ladevorgang fortsetzen. 1. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf das Symbol Laden in CPU oder whlen Sie den Menbefehl Datei > Laden in CPU, um das Programm zu laden (siehe Bild 2-11). Klicken Sie auf OK, um die Elemente des Programms in die S7-200 zu laden.

2.

Befindet sich Ihre S7-200 im Betriebszustand RUN, werden Sie in einer Meldung aufgefordert, die S7-200 in STOP zu versetzen. Besttigen Sie g mit Ja, um die S7-200 in den it J di S7 200 i d Betriebszustand STOP zu versetzen.

Bild 2-11

Laden des Programms

Versetzen der S7-200 in den Betriebszustand RUNDamit STEP 7-Micro/WIN die S7-200 CPU in den Betriebszustand RUN versetzen kann, muss sich der Betriebsartenschalter der S7-200 in Stellung TERM oder RUN befinden. Wenn Sie die S7-200 in den Betriebszustand RUN versetzen, fhrt die S7-200 das Programm aus: 1. Whlen Sie in der Funktionsleiste das Symbol RUN oder whlen Sie den Menbefehl Zielsystem > RUN. Klicken Sie auf OK, um den Betriebszustand der S7-200 zu wechseln.

2.

Wenn die S7-200 in den Betriebszustand RUN geht wird die Ausgangs LED fr geht, Ausgangs-LED A0.0 ein- und ausgeschaltet, je nachdem wie die S7-200 das Programm ausfhrt.

Bild 2-12

Versetzen der S7-200 in den Betriebszustand RUN

Herzlichen Glckwunsch! Sie haben gerade Ihr erstes S7-200 Programm erstellt. Sie knnen das Programm mit dem Menbefehl Testen > Programmstatus beobachten. STEP 7-Micro/WIN zeigt die Werte der Operationen an. Wenn Sie das Programm stoppen mchten, versetzen Sie die S7-200 in den Betriebszustand STOP, indem Sie auf das Symbol STOP klicken oder den Menbefehl Zielsystem > STOP whlen.

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Einbauen der S7-200Die S7-200 Gerte wurden so ausgelegt, dass sie einfach einzubauen sind. Mittels der Bohrungen knnen Sie die Module in eine Schalttafel einbauen. Sie knnen die Module aber auch mit den dafr vorgesehenen Rasthaken auf einer Standard-Hutschiene (DIN) montieren. Die kompakte Gre der S7-200 macht eine effiziente Platzausnutzung mglich. In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Ihr Automatisierungssystem S7-200 aufbauen und verdrahten.

In diesem KapitelRichtlinien fr den Einbau von S7-200 Gerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einbau und Ausbau der S7-200 Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Richtlinien fr Erdung und Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 17 20

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S7-200 Systemhandbuch

Richtlinien fr den Einbau von S7-200 GertenSie knnen eine S7-200 entweder in einer Schalttafel oder auf einer Standard-Hutschiene einbauen. Sie knnen die S7-200 horizontal oder vertikal einbauen.

Halten Sie die S7-200 Gerte fern von Wrme, Hochspannung und elektrischen StrungenAls allgemeine Regel fr die Anordnung von Gerten in Ihrem System gilt, dass Sie Gerte, die Hochspannung oder hohe elektrische Strungen erzeugen, von den elektronischen Niederspannungsgerten wie der S7-200 fernhalten. Wenn Sie das Layout der S7-200 in Ihrer Schalttafel planen, bercksichtigen Sie wrmeerzeugende Gerte und ordnen Sie die elektronischen Gerte in den khleren Bereichen Ihres Schaltschranks an. Wenn Sie ein elektronisches Gert in einer Umgebung mit hohen Temperaturen betreiben, verringert sich die Zeitspanne bis zum Ausfall. Bercksichtigen Sie auch, wie Sie die Verdrahtung der Gerte in der Schalttafel verlegen. Vermeiden Sie es, Niederspannungssignalleitungen und Kommunikationskabel in der gleichen Kabelbahn wie AC-Versorgungsleitungen und schnellschaltende Hochgeschwindigkeits-DC-Leitungen zu verlegen.

Lassen Sie gengend Abstand fr Khlung und VerdrahtungDie S7-200 Gerte sind fr natrliche Wrmeabfuhr durch Konvektion ausgelegt. Lassen Sie deshalb oberhalb und unterhalb der Gerte jeweils mindestens 25 mm Platz, um die Wrmeabfuhr zu gewhrleisten. Sorgen Sie auerdem fr eine Mindesteinbautiefe von 75 mm. Tipp Bei vertikalem Einbau ist die maximal zulssige Umgebungstemperatur um 10 C niedriger. Montieren Sie die S7-200 CPU unterhalb der Erweiterungsmodule. Wenn Sie das Layout fr Ihr S7-200 System planen, lassen Sie gengend Abstand fr die Verdrahtung und die Kommunikationskabelanschlsse. Zustzliche Flexibilitt beim Konfigurieren des Layouts Ihres S7-200 Systems erhalten Sie durch den Einsatz von Steckleitungen.Abstand 35 mm 1 mm 7,5 mm

Standard-Hutschiene25 mm 75 mm

Vordere Abdeckung

Montageflche

Vertikale Montage in einer Schalttafel Seitenansicht Horizontale Montage auf einer Standard-Hutschiene mit optionaler Steckleitung (max. 1 je System) Bild 3-1 Montagemglichkeiten, Ausrichtung und Abstand

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Einbauen der S7-200

Kapitel 3

LeistungsbilanzAlle S7-200 CPUs besitzen eine interne Spannungsversorgung, die neben der CPU die Erweiterungsmodule und andere 24-V-DC-Verbraucher speist. Die S7-200 CPU liefert eine Spannung von 5 V DC fr alle Erweiterungen in Ihrem System. Achten Sie sorgfltig darauf, dass die CPU in Ihrer Systemkonfiguration eine Spannung von 5 V fr die Erweiterungsmodule liefern kann. Bentigt Ihre Konfiguration mehr Leistung als die CPU liefern kann, mssen Sie ein Modul entfernen oder eine CPU mit grerer Leistung whlen. Im Anhang A finden Sie Informationen zur 5-V-DC-Leistungsversorgung Ihrer S7-200 CPU und dem 5-V-DC-Leistungsbedarf der Erweiterungsmodule. Mit Hilfe der Informationen in Anhang B knnen Sie berechnen, wieviel Leistung (bzw. Strom) die CPU fr Ihre Konfiguration liefern kann. Alle S7-200 CPUs verfgen auch ber eine 24-V-DC-Geberversorgung, die 24 V DC fr Eingnge, fr die Versorgung der Relaisspulen der Erweiterungsmodule und fr sonstige Verbraucher liefert. Wenn der Leistungsbedarf die Leistung der Geberversorgung bersteigt, dann mssen Sie eine externe 24-V-DC-Spannungsversorgung an Ihr System anschlieen. Im Anhang A finden Sie die Leistungsbilanz fr die 24-V-DC-Geberversorgung fr Ihre jeweilige S7-200 CPU. Wenn Sie eine externe 24-V-DC-Spannungsversorgung bentigen, mssen Sie darauf achten, dass die Spannungsversorgung nicht parallel zur Geberversorgung der S7-200 CPU angeschlossen ist. Die beste Strfestigkeit erreichen Sie, wenn Sie die Leitungen (M) der jeweiligen Spannungsversorgungen miteinander verbinden. Warnung Wenn Sie parallel zu der DC-Geberversorgung der S7-200 eine externe 24-V-DC-Spannungsversorgung anschlieen, kann es sein, dass die beiden Spannungsquellen sich beim Aufbauen der geeigneten Ausgangsspannung gegenseitig beeintrchtigen. Als Folge kann sich die Lebensdauer verkrzen bzw. eine oder beide Spannungsquellen knnen sofort ausfallen. Daraus resultiert ein unvorhersehbarer Betrieb des Automatisierungssystems, der zu tdlichen oder schweren Verletzungen und/oder Sachschaden fhren kann. Die DC-Geberversorgung der S7-200 und eine externe Spannungsquelle mssen die Spannung an unterschiedlichen Punkten liefern,

Einbau und Ausbau der S7-200 ModuleDie S7-200 kann auf einfache Weise auf einer Standard-Hutschiene oder in einer Schalttafel eingebaut werden.

VoraussetzungenBevor Sie ein elektrisches Gert einbauen oder ausbauen, mssen Sie sicherstellen, dass die Spannungsversorgung der Gerte ausgeschaltet ist. Achten Sie auerdem darauf, dass auch alle angeschlossenen Gerte ausgeschaltet sind. Warnung Wenn Sie versuchen, eine S7-200 oder andere Gerte in eingeschaltetem Zustand ein- oder auszubauen, kann es passieren, dass Sie einen elektrischen Schlag bekommen oder die Gerte fehlerhaft arbeiten. Ist die Spannungsversorgung der S7-200 und aller daran angeschlossenen Gerte whrend des Einbaus bzw. Ausbaus von Gerten nicht abgeschaltet, so kann dies zu tdlichen oder schweren Verletzungen und/oder Sachschaden fhren. Treffen Sie alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen und vergewissern Sie sich, dass vor dem Einbau bzw. Ausbau eines Gerts die Spannungsversorgung fr die S7-200 abgeschaltet ist. Achten Sie immer darauf, dass Sie das richtige Modul bzw. das richtige Gert verwenden, wenn Sie ein S7-200 Gert einbauen bzw. auswechseln. Warnung Wenn Sie ein falsches Gert einbauen, kann das Programm der S7-200 unvorhersehbare Auswirkungen haben. Wird ein S7-200 Gert durch eine andere Variante ersetzt, nicht richtig ausgerichtet oder in der falschen Reihenfolge eingebaut, so kann dies zu tdlichen oder schweren Verletzungen und/oder Sachschaden fhren. Wechseln Sie ein S7-200 Gert immer mit der gleichen Ausfhrung aus, richten Sie das Gert korrekt aus und bauen Sie es an der richtigen Stelle ein.

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S7-200 Systemhandbuch

MontageabmessungenDie S7-200 CPUs und die Erweiterungsmodule sind mit Bohrungen versehen, die den Einbau in eine Schalttafel erleichtern. Die Montageabmessungen finden Sie in Tabelle 3-1.Tabelle 3-1 Montageabmessungen 9,5 mm* 4 mm U B* Mindestabstand zwischen den Modulen bei Festmontage

Bohrungen (M4) 96 mm 88 mm 80 mm

4 mm S7-200 Modul CPU 221 und CPU 222 CPU 224 CPU 224XP CPU 226 Erweiterungsmodule: Erweiterungsmodule:

4 mm

B U Breite A 90 mm 120,5 mm 140 mm 196 mm Breite B 82 mm 112,5 mm 132 mm 188 mm 38 mm 63,2 mm

4 bzw. 8 DC- und Relais-E/A (8E, 4A, 8A, 4E/4A) und Analogausgnge (2 AA) 16 digitale E/A (16E, 8E/8A), analoge E/A (4AE, 4AE/1AA), RTD, Thermoelement, PROFIBUS, Ethernet, Internet, AS-Interface, 8 AC (8E und 8A), Positionierung und Modem 32 digitale E/A (16E/16A)

46 mm 71,2 mm

Erweiterungsmodule:

137,3 mm

129,3 mm

Einbau einer CPU oder eines ErweiterungsmodulsDer Einbau der S7-200 ist einfach! Gehen Sie wie folgt vor.

Montage in einer Schalttafel1. 2. 3. Bringen Sie die Bohrungen (M4) mit den in Tabelle 3-1 gezeigten Abmessungen an. Schrauben Sie das Modul bzw. die Module mit den entsprechenden Schrauben in der Schalttafel fest. Wenn Sie ein Erweiterungsmodul einsetzen, schlieen Sie das Flachkabel des Erweiterungsmoduls an den Erweiterungsanschluss unter der Fronttr an. Verschrauben Sie die Hutschiene in Abstnden von jeweils 75 mm mit der Schalttafel. ffnen Sie den DIN-Rasthaken (an der Unterseite des Moduls) und hngen Sie das Modul mit der Rckseite auf der DIN-Hutschiene ein. Wenn Sie ein Erweiterungsmodul einsetzen, schlieen Sie das Flachkabel des Erweiterungsmoduls an den Erweiterungsanschluss unter der Fronttr an. Drehen Sie das Modul nach unten zur Standard-Hutschiene und schlieen Sie den Rasthaken. Achten Sie darauf, dass der Haken richtig einrastet und das Gert sicher auf der Schiene befestigt ist. Um das Modul nicht zu beschdigen, drcken Sie auf die Bohrung und nicht direkt auf die Vorderseite des Moduls.

Montage auf einer Standard-Hutschiene1. 2. 3. 4.

Tipp In Umgebungen, in denen starke Schwingungen auftreten, oder bei vertikalem Einbau der S7-200 kann es ntzlich sein, die S7-200 mit Erdungsklemmen auf der Hutschiene zu sichern. In Umgebungen, in denen starke Schwingungen auftreten, bietet die Schalttafelmontage der S7-200 einen besseren Schutz vor Schwingungen. 18

Einbauen der S7-200

Kapitel 3

Ausbau einer CPU oder eines ErweiterungsmodulsZum Ausbauen einer S7-200 CPU oder eines Erweiterungsmoduls der S7-200 gehen Sie folgendermaen vor: 1. 2. 3. Schalten Sie die Spannungsversorgung der S7-200 aus. Lsen Sie alle Kabel und Leitungen vom Gert. Die meisten S7-200 CPUs und Erweiterungsmodule verfgen ber steckbare Klemmenblcke, die dies erleichtern. Wenn Sie an das Gert, das Sie ausbauen mchten, Erweiterungsmodule angeschlossen haben, ffnen Sie die Fronttr und ziehen das Flachkabel des benachbarten Erweiterungsmoduls heraus. Lsen Sie die Schrauben oder ffnen Sie den DIN-Rasthaken. Nehmen Sie das Modul von der Schiene.

4. 5.

Ausbau und Wiedereinbau des KlemmenblocksDie meisten S7-200 Module verfgen ber Steckverbindungen, die den Einbau und den Austausch des Moduls erleichtern. Im Anhang A erfahren Sie, ob Ihr S7-200 Modul ber einen steckbaren Klemmenblock verfgt. Fr Module, die nicht ber Steckverbindungen verfgen, knnen Sie steckbare Klemmenblcke bestellen. Im Anhang E finden Sie die Bestellnummern.

Ausbau des Klemmenblocks1. 2. 3. ffnen Sie die Fronttr, damit Sie Zugriff auf den Klemmenblock haben. Stecken Sie einen kleinen Schraubendreher in die Kerbe in der Mitte des Klemmenblocks. Lsen Sie den Klemmenblock, indem Sie den Schraubendreher vom Gehuse der S7-200 wegdrcken (siehe Bild 3-2).

Bild 3-2

Ausbau des Klemmenblocks

Wiedereinbau des Klemmenblocks1. 2. 3. ffnen Sie die Fronttr. Richten Sie den Klemmenblock mit den Pins des Gerts und auch die Verdrahtung des Klemmenblocks richtig aus. Drcken Sie den Klemmenblock mit einer Drehbewegung fest nach unten, bis er einrastet. Prfen Sie, dass der Klemmenblock richtig ausgerichtet ist und fest sitzt.

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S7-200 Systemhandbuch

Richtlinien fr Erdung und VerdrahtungOrdnungsgeme Erdung und Verdrahtung aller elektrischen Gerte ist wichtig fr den optimalen Betrieb Ihres Systems und fr zustzliche Strfestigkeit fr Ihre Anwendung und die S7-200.

VoraussetzungenBevor Sie ein elektrisches Gert erden oder verdrahten, mssen Sie sicherstellen, dass die Spannungsversorgung der Gerte ausgeschaltet ist. Achten Sie auerdem darauf, dass auch alle angeschlossenen Gerte ausgeschaltet sind. Stellen Sie sicher, dass Sie bei der Verdrahtung der S7-200 und aller angeschlossenen Gerte alle geltenden und verbindlichen Normen befolgen. Beachten Sie beim Einbau und beim Betrieb der Gerte die entsprechenden nationalen und regionalen Vorschriften. Erfragen Sie bei den Behrden vor Ort die Normen und Vorschriften, die fr Ihren speziellen Fall zu befolgen sind. Warnung Wenn Sie versuchen, die S7-200 oder daran angeschlossene Gerte in eingeschaltetem Zustand einzubauen oder zu verdrahten, kann es passieren, dass Sie einen elektrischen Schlag bekommen oder die Gerte fehlerhaft arbeiten. Ist die Spannungsversorgung der S7-200 und aller daran angeschlossenen Gerte whrend des Einbaus bzw. Ausbaus von Gerten nicht abgeschaltet, so kann dies zu tdlichen oder schweren Verletzungen und/oder Sachschaden fhren. Treffen Sie alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen und vergewissern Sie sich, dass vor dem Einbau bzw. Ausbau eines Gerts die Spannungsversorgung der S7-200 abgeschaltet ist. Denken Sie beim Planen von Erdung und Verdrahtung Ihres S7-200 Systems immer an die Sicherheit. Elektronische Steuerungsgerte wie die S7-200 knnen ausfallen und dadurch unerwarteten Betrieb der gesteuerten oder beobachteten Gerte hervorrufen. Deshalb sollten Sie Sicherheitseinrichtungen implementieren, die von der S7-200 unabhngig sind und vor mglichen Personen- und/oder Sachschden schtzen. Warnung Steuerungen knnen bei unsicheren Betriebszustnden ausfallen und dadurch den unkontrollierten Betrieb der gesteuerten Gerte verursachen. Daraus resultiert ein unvorhersehbarer Betrieb des Automatisierungssystems, der zu tdlichen oder schweren Verletzungen und/oder Sachschaden fhren kann. Sorgen Sie daher fr eine NOT-AUS-Funktion, elektromechanische oder andere redundante Sicherheitseinrichtungen, die von Ihrer S7-200 unabhngig sind.

Richtlinien fr PotentialtrennungDie Grenzwerte der AC-Spannungsversorgung und die E/A-Grenzen zu AC-Stromkreisen haben bei der S7-200 eine Nennspannung von 1500 V AC. Diese Potentialtrennungsgrenzen wurden getestet und bieten eine sichere elektrische Trennung zwischen AC-Leitungen und Niederspannungskreisen. Alle an die S7-200 angeschlossenen Niederspannungskreise, z.B. eine 24-V-Versorgung, mssen aus einer zugelassenen Quelle gespeist werden, die sichere Potentialtrennung von der AC-Leitung und anderen Hochspannungen bietet. Solche Quellen bieten doppelte Isolierung gem internationalen elektrischen Sicherheitsstandards und haben Ausgaben ja nach Norm mit der Kennzeichnung SELV, PELV, Klasse 2 oder Leistungsbegrenzt. Warnung Der Einsatz nicht potentialgetrennter oder einfach isolierter Versorgungen fr die Niederspannungskreise aus AC-Leitungen kann zu gefhrlichen Spannungen in Kreisen fhren, die als berhrungssicher gelten, z.B. Kommunikationskreise oder Niederspannungsgeberverdrahtung. Diese unerwarteten Hochspannungen knnen zu tdlichen oder schweren Verletzungen und/oder Sachschaden fhren. Verwenden Sie nur solche Hochspannungs-/Niederspannungswandler, die als Quellen berhrungssicherer Kreise mit begrenzter Spannung zugelassen sind.

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Einbauen der S7-200

Kapitel 3

Richtlinien fr die Erdung der S7-200Am besten erden Sie Ihre Anwendung, indem Sie darauf achten, dass alle gemeinsamen Anschlsse und alle Erdanschlsse Ihrer S7-200 und aller angeschlossenen Gerte an einer einzigen Stelle geerdet werden. Diese Stelle muss direkt mit Systemerde verbunden werden. Zur optimalen Strfestigkeit schlieen Sie am besten alle gemeinsamen DC-Rckleitungen an der gleichen Stelle an Erde an. Verbinden Sie die 24-V-DC-Geberversorgung (M) mit Erde. Alle Erdleitungen mssen so kurz wie mglich sein und und ber einen groen Leitungsquerschnitt verfgen, z.B. 2 mm2. Beachten Sie beim Auswhlen von Erdungspunkten die entsprechenden Sicherheitsvorschriften, und stellen Sie die einwandfreie Funktion von stromkreisunterbrechenden Schutzeinrichtungen sicher.

Richtlinien fr die Verdrahtung der S7-200Wenn Sie die Verdrahtung Ihrer S7-200 planen, richten Sie einen Einzeltrennschalter ein, der gleichzeitig die Spannung der Spannungsversorgung fr die S7-200 CPU, die Spannung aller Eingangskreise und die Spannung aller Ausgangskreise trennt. Sorgen Sie fr berstromschutz, z.B. durch eine Sicherung oder einen Schutzschalter, um Fehlerstrom in der Versorgungsverdrahtung zu begrenzen. Sie knnen zustzlichen Schutz durch Sicherungen oder andere Strombegrenzungen in den einzelnen Ausgangskreisen implementieren. Versehen Sie blitzschlaggefhrdete Leitungen mit einem geeigneten berspannungsschutz. Vermeiden Sie es, Niederspannungssignalleitungen und Kommunikationskabel in der gleichen Kabelbahn wie AC-Versorgungsleitungen und schnellschaltende Hochgeschwindigkeits-DC-Leitungen zu verlegen. Leitungen sollten Sie paarweise verlegen: den Neutral- oder Nullleiter zusammen mit dem Phasenleiter oder der Signalleitung. Verlegen Sie Leitungen so kurz wie mglich und achten Sie darauf, dass der Leitungsquerschnitt dem bentigten Strom entspricht. Den Klemmenblock knnen Sie mit Leitungen mit einem Querschnitt zwischen 2 mm2 und 0,3 mm2 verdrahten. Verwenden Sie als optimalen Schutz vor Strfestigkeit geschirmte Leitungen. Typischerweise erreichen Sie durch Erdung des Schirms an der S7-200 die besten Ergebnisse. Wenn Sie einen Eingangskreis verdrahten, der durch eine externe Spannungsversorgung versorgt wird, implementieren Sie ein berstromschutzgert in dem Eingangskreis. Bei Kreisen, die durch die 24-V-DC-Geberversorgung der S7-200 versorgt werden, ist kein externer Schutz erforderlich, weil die Geberversorgung bereits strombegrenzt ist. Die meisten S7-200 Module verfgen ber steckbare Klemmenblcke fr die Anwenderverdrahtung. (Im Anhang A erfahren Sie, ob Ihr Modul ber einen steckbaren Klemmenblock verfgt.) Achten Sie darauf, dass der Klemmenblock fest sitzt und die Leitungen fest im Klemmenblock verdrahtet sind, damit es nicht zu losen Anschlssen kommt. Ziehen Sie die Schrauben jedoch nicht zu fest an, damit Sie den Klemmenblock nicht beschdigen. Das maximale Drehmoment fr die Schrauben des Klemmenblocks betrgt 0,56 Nm. Die S7-200 arbeitet mit Potentialtrennungsgrenzen, wodurch das Entstehen unerwnschter Strme in Ihrer Anlage verhindert wird. Wenn Sie die Verdrahtung fr Ihr System planen, bercksichtigen Sie diese Potentialtrennungsgrenzen. Im Anhang A finden Sie die Werte fr die zur Verfgung gestellte Potentialtrennung und die Anordnung der Potentialtrennungsgrenzen. Potentialtrennungsgrenzen mit einer Nennspannung unter 1500 V AC drfen nicht als einzige Sicherheitsgrenzen verwendet werden. Tipp In einem Kommunikationsnetz betrgt die maximale Lnge des Kommunikationskabels 50 m ohne Busverstrker. Die Kommunikationsschnittstelle an der S7-200 ist nicht potentialgetrennt. Ausfhrliche Informationen finden Sie in Kapitel 7.

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S7-200 Systemhandbuch

Richtlinien fr induktive LastenVersehen Sie induktive Lasten mit Schutzbeschaltungen, die den Spannungsanstieg beim Ausschalten des Steuerungsausgangs begrenzen. Schutzbeschaltungen schtzen Ihre Ausgnge vor frhzeitigem Ausfall aufgrund hoher induktiver Schaltstrme. Auerdem begrenzen Schutzbeschaltungen die elektrischen Strungen, die beim Schalten induktiver Lasten entstehen. Tipp Die Effektivitt einer Schutzbeschaltung hngt von der jeweiligen Anwendung ab und muss immer fr den Einzelfall geprft werden. Es mssen immer alle Komponenten einer Schutzbeschal