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136. Jahresbericht 2008

136. Jahresbericht 2008 - kispi.uzh.ch · Die Trias von medizinischer Patientenbetreuung, aka-demischer Lehre und universitärer For-schung bedeutete ein hohes Mass an spezifischer

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1Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

136. Jahresbericht 2008

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Impressum

Spitalorgane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Bericht des Stiftungsrates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Bericht der Geschäftsleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Jahresberichte

n Medizinische Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

n Chirurgische Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

n Abteilung für Intensivmedizin und Neonatologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

n Abteilung Notfallstation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

n Abteilung für Anästhesie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

n Abteilung für Bilddiagnostik/Radiologie und Magnetresonanz . . . . . . . . . . . . . 24

n Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche in Affoltern am Albis . . . . . 26

n Abteilung für Klinische Chemie und Biochemie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

n Pflegedienst, Sozialdienst und Patientenschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

n Verwaltung und kaufmännische Dienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Jahresrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Betriebsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Bericht der Kontrollstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Statistiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Leitendes Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Fundraising . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Portrait . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Inhaltsverzeichnis

Layout:

Susanne Staubli; Kinderspital Zürich

Fotos:

Gabriela Acklin, Valérie Jaquet; Kinderspital Zürich

Druck:

Druckerei Robert Hürlimann AG, Zürich

Auflage:

1'600 Exemplare

Herausgeber:

Kinderspital Zürich - Eleonorenstiftung

Steinwiesstrasse 75

8032 Zürich

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1Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

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2 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Spitalorgane

Stiftungsrat

Frei gewählte Mitglieder

n Dr . Dieter von Schulthess, Präsident

n Ph . Olivier Burger

n Hans-Peter Conrad

n Dr . Alfred Löhrer

n Dr . Francesca Navratil

n Anne Peyer-Cramer (ab 12 .6 .2008)

n Petra Stelling

n Dr . Alfred Löhrer

n Dr . Martin Wetter

n Françoise de Vries

n Dr . Franziska Widmer Müller

n Béat Zeller (ab 12 .6 .2008)

n Joerg Zulauf

Vom Regierungsrat delegiert

n Stefan Bitterli

n Dr . Ulrich Gabathuler

Vom Stadtrat Zürich delegiert

n Dr . Daniel Frey

n Denise Zbinden

Stiftungsexekutive

Präsident

n Dr . Dieter von Schulthess

Mitglieder

n Stefan Bitterli

n Hans-Peter Conrad

n Dr . Ulrich Gabathuler

n Dr . Alfred Löhrer

n Dr . Francesca Navratil

n Françoise de Vries

n Joerg Zulauf

Geschäftsleitung

Spitaldirektor

n Dr . Markus Malagoli

Ärztlicher Direktor

n Prof . Felix H . Sennhauser

Direktorin Pflegebereich

n Yvonne Huber

Direktor Chirurgie

n Prof . Martin Meuli

Leiter Kaufm. Dienste

n Jürg Rahm (ab 1 .7 .2008)

l1l l2l l3l l4l

Die Mitglieder der Stiftungsexekutive: l1l Dr . Dieter von Schulthess (Präsident) l2l Stefan Bitterli l3l Hans-Peter Conrad l4l Dr . Ulrich Gabathuler l5l Dr . Alfred Löhrer

l6l Dr . Francesca Navratil l7l Françoise de Vries l8l Joerg Zulauf

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3Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Bericht des Stiftungsrates

Grundsatzvereinbarung mit dem Kanton Zürich

Im Laufe der rund 140jährigen Geschich-

te der Eleonorenstiftung spielten Ver-

einbarungen über die Zusammenarbeit

zwischen Kanton und Kinderspital eine

grosse Rolle . Je nachdem lag die Füh-

rungsfunktion mehr beim Staat oder

mehr bei der Stiftung . Die im Jahre 2008

verhandelte und am 3 . Februar 2009

unterzeichnete Grundsatzvereinbarung

klärt Kompetenzen und Verantwortung

für die Zukunft . Der Betrieb des Kinder-

spitals erfolgt auf der Grundlage von

Stiftungsurkunde und Stiftungsregle-

ment durch die privatrechtlich geregel-

te Eleonorenstiftung, jedoch ebenfalls

aufgrund von Leistungsaufträgen des

Kantons, aufgrund der geltenden rechtli-

chen Grundlagen und aufgrund eines

schriftlich fixierten Mitsprache- und Auf-

sichtsrechts des Kantons . Faktisch ist das

Kinderspital ein gemischtwirtschaftliches

Unternehmen . Für die bauliche Erneue-

rung des Kinderspitals legt die Grundsatz-

vereinbarung wichtige Meilensteine fest:

n im Hinblick auf die Versorgungssicher-

heit ist ein Neubau in Hottingen nicht

zu realisieren,

n als neuer Standort wird das Gelände

in der Lengg bestimmt und gegen die

Grundstücke in Hottingen getauscht,

n die Planung und Realisierung des Neu-

baus erfolgt durch die Stiftung .

Schwerpunkte 2008

Parallel zur Grundsatzvereinbarung ist

während des ganzen Jahres der Tausch-

vertrag Lengg gegen Hottingen mit der

Baudirektion verhandelt und am 5 . Febru-

ar 2009 beurkundet worden . Im Hinblick

auf den geplanten Neubau ist dies der

entscheidende Durchbruch . Die Neubau-

planung ist bereits in vollem Gange, als

Ausgangspunkt wurde die Strategie des

Kinderspitals für die Zukunft erarbeitet

und verabschiedet . Darauf beruhen nun

die laufenden Arbeiten wie Erstellen der

Betriebskonzepte, Raumprogramm und

Businessplan .

Voll gefordert sind wir aber auch durch

den laufenden Betrieb . Bauliche Mass-

nahmen in Hottingen stellen die Ver-

sorgungssicherheit auch für die künf-

tigen Jahre am alten Ort sicher . Unsere

internen Betriebsabläufe, vor allem im

kaufmännisch-administrativen Bereich

werden laufend neuen Anforderungen

entsprechend angepasst, dies zur Ver-

wirklichung eines zeitgemässen Internen

Kontrollsystems (IKS) . Unser hochmoti-

viertes Personal sichert die Leistungsbe-

reitschaft auf hohem Niveau .

2008 haben wir enorme Fortschritte im

Spitalbetrieb erzielt und zwar gerade in

denjenigen Tätigkeiten, wo einiges noch

nicht optimal lief und verbessert werden

konnte . Die Jahresendbilanz ist eindeutig

positiv; dafür ist allen im Spital Tätigen

für ihren grossen Einsatz sehr herzlich zu

danken .

Dr . Dieter von Schulthess

Präsident des Stiftungsrates

l5l l6l l7l l8l

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4 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Bericht der Geschäftsleitung

Strategie

Nach einer längeren Entwicklungsphase,

in die zahlreiche Mitarbeitende involviert

waren, wurde die Strategie des Kinder-

spitals für die Jahre 2009 – 2014 von der

Stiftungsexekutive verabschiedet . Auch

wenn letztlich natürlich das Resultat

zählt, so war der Entwicklungsprozess

ebenso interessant und aufschlussreich .

In vielen Gesprächen mit Mitarbeitenden

aus allen Disziplinen entstand ein breit

abgestütztes Strategiepapier, das die

wesentlichen Eckwerte für die Entwick-

lung in den nächsten 5 Jahren enthält .

Die Bildung von 6 strategischen Schwer-

punktgebieten, der Aufbau eines For-

schungszentrums für das Kind und die

Planung des neuen Kinderspitals sind nur

einige der richtungsweisenden Vorha-

ben, die uns in den kommenden Jahren

beschäftigen werden .

Bauliche Überbrückungsmassnahmen

Im Januar 2009 hat der Regierungsrat der

Verlegung des Kinderspitals vom jetzigen

Standort nach Zürich-Lengg zugestimmt

– ein Meilenstein in der Geschichte des

Kinderspitals, der bei allen Beteiligten

grosse Freude auslöste . Planung und Bau

werden rund 8 Jahre in Anspruch neh-

men .

Damit die Versorgungssicherheit für diese

Zeit gewährleistet ist, sind bauliche Über-

brückungsmassnahmen am heutigen

Standort unumgänglich . Wer heute ins

Kinderspital kommt, sieht sich deshalb

gleich von mehreren Baustellen umge-

ben . Kern dieser Überbrückungsmass-

nahmen sind die dringende Erneuerung

der Operationssäle, der Intensivstation

und Neonatologie, Kapazitätserweite-

rungen und bauliche Verbesserungen

im Notfall und in der Poliklinik sowie die

Instandstellung der Bettenstationen . Bis

Mitte 2009 werden diese Massnahmen

abgeschlossen sein .

Neues Personalreglement

Unter der Regie unseres Leiters Personal-

dienst wurde ein von Grund auf neu kon-

zipiertes Personalreglement entwickelt .

Einige wichtige Postulate im Personal-

bereich konnten so umgesetzt werden .

Mit der Inkraftsetzung auf 2009 werden

bspw . Verbesserungen bei der Lohnfort-

zahlung im Krankheitsfall und bei der

Ferienregelung erzielt . Zudem bringt

das neue Personalreglement in vielen

Bereichen zusätzliche Klärung .

Hochspezialisierte Medizin

Der Regierungsrat hat im Rahmen seiner

Legislaturziele 2007-2011 festgelegt,

dass Spitzenleistungen in der hochspe-

zialisierten medizinischen Versorgung

gefördert werden sollen . Zusammen mit

den anderen universitären Spitälern im

Kanton Zürich hat das Kinderspital sei-

ne Dienstleistungsschwerpunkte formu-

Die Geschäftsleitung: l1l Dr . Markus Malagoli l2l Yvonne Huber l3l Prof . Felix H . Sennhauser l4l Prof . Martin Meuli l5l Jürg Rahm

l1l l2l l3l l4l

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5Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

liert . Die vom Kinderspital eingereichten

Projekte in der Neurorehabilitation und

Onkologie sollen unterstützt werden .

Immunologie und Knochenmarktrans-

plantation werden vom geplanten Zen-

trum für Zelltransplantation profitieren .

Qualitätsmanagement

Seit März 2008 ist diese Stelle besetzt

und die spitalweiten Qualitätsaktivitäten

werden durch den Leiter Qualitätsma-

nagement, Frank Faulhaber, in Abspra-

che mit der Qualitätskommission koor-

diniert . Zu Beginn der Aktivitäten stand

eine eingehende Standortanalyse mit

Empfehlungen an die Geschäftsleitung .

Basierend auf der Strategie des Kinder-

spitals wurde mit der Entwicklung einer

Qualitätsstrategie begonnen . Weitere

Aktivitäten beziehen sich auf die Patien-

tensicherheit, Outcomemessungen und

die Erhebung der Angehörigenzufrieden-

heit in Zürich und in der Rehabilitation

Affoltern . Eine strukturierte Übersicht

über alle Qualitätsprojekte und deren

Status erleichtert die zielgerichtete und

koordinierte Arbeit .

Geschäftsverlauf

In finanzieller Hinsicht war der Geschäfts-

verlauf im abgelaufenen Jahr nicht

zufrieden stellend . Zwar wurden im sta-

tionären und ambulanten Bereich deut-

liche Leistungssteigerungen erreicht . Die

Kosten sind allerdings noch stärker ange-

stiegen .

Im stationären Bereich wurden insge-

samt im Akutspital und der Rehabilita-

tion 6887 Patienten behandelt (+6%

gegenüber Vorjahr) . Die Pflegetage stie-

gen bei einer leicht reduzierten Aufent-

haltsdauer um 4 .6% . Im Akutspital lag

die durchschnittliche Aufenthaltsdauer

im Berichtsjahr noch bei 8 Tagen . Positiv

haben sich die Patientenzahlen und Pfle-

getage auch im Rehabilitationszentrum

Affoltern a . Albis entwickelt . Nach einem

Rückgang im Vorjahr stieg die Zahl der

behandelten Patienten um 9 .1%, die

Pflegetage um 4 .8% . Nicht zuletzt haben

hier eine verbesserte Patientenplanung

und -disposition zu einer konstanteren,

ausgeglicheneren Belegung geführt .

Ein überaus starkes Wachstum war

auch im ambulanten Sektor zu verzeich-

nen . In der Poliklinik wurden 8% mehr

Leistungen erbracht . In den medizinisch-

diagnostischen Stellen betrug die ambu-

lante Zunahme 9 .6%, im medizinisch-

therapeutischen Bereich 12 .9% und in

den Labors 16 .3% . Die Zahl der Notfall-

patienten stieg nochmals um 4 .2% an .

Der Betriebserlös des Kinderspitals stieg

insgesamt um 7 .5% auf CHF 181 .8 Mio .

Der Aufwand nahm um 9 .5% auf CHF

185 .3 Mio . zu . Daraus resultiert ein Ver-

lust von CHF 3 .5 Mio . Zurückzuführen ist

dies insbesondere auf den stark gestie-

genen Personalaufwand und einen deut-

lich höheren medizinischen Aufwand . In

beiden Bereichen hat die Geschäftslei-

tung Massnahmen eingeleitet, um die

Kosten im laufenden Jahr zu senken und

die Rechnung ausgeglichen zu gestalten .

Einmal mehr gilt es, den Mitarbeitenden

des Kinderspitals herzlich zu danken . Die

stetige Zunahme der Patientenzahlen

und die deutlichen Leistungssteige-

rungen haben den Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern viel abverlangt . Die diversen

Bauarbeiten im Rahmen der Überbrü-

ckungsmassnahmen haben zusätzliche

Belastungen verursacht . Die Geschäfts-

leitung dankt allen Mitarbeitenden für

die hohe Leistungsbereitschaft und das

grosse Engagement in einem schwie-

rigen Umfeld .

Für die Geschäftsleitung

Dr . Markus Malagoli

Spitaldirektorl5l

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8 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Jahresbericht der Medizinischen Klinik

Gesamtbetriebliche Ereignisse

Die Erarbeitung einer zukunftstauglichen

Strategie bedeutete ideale Gelegenheit,

die vielseitigen Leistungsaufträge, Auf-

gaben und Verpflichtungen zu überden-

ken und neu zu gewichten . Besondere

Herausforderung war die sorgfältige

Balance zu finden zwischen einer brei-

ten Grundversorgung auf allen Teilge-

bieten der Pädiatrie einerseits und der

hochspezialisierten universitären Medizin

anderseits, die sich in Teilbereichen auf

überregionale und nationale Schwer-

punktgebiete fokussiert . Die Trias von

medizinischer Patientenbetreuung, aka-

demischer Lehre und universitärer For-

schung bedeutete ein hohes Mass an

spezifischer organisatorischer Heraus-

forderung mit Blick auf Finanzierungs-

modalitäten, Nachwuchsförderung und

arbeitsrechtliche Vorgaben zulässiger

Arbeitszeiten . Das Gesundheitswesen

ist krank – es wird durch divergieren-

de Interessen überreguliert und hat im

Berichtsjahr die klinische Alltagsgestal-

tung erneut belastet und die prozessori-

entierte Betriebsorganisation nachhaltig

erschwert . So kann beispielsweise eine

sinnvolle, kompetente und kontinuier-

liche Patientenbetreuung kaum noch rea-

lisiert werden angesichts der gesetzlichen

Vorschriften für strikt einzuhaltende

Arbeitszeitenregelung für Assistierende

und Oberärztinnen und Oberärzte . Trotz

aller Herausforderungen ist es dem inter-

disziplinären und interprofessionellen

Team der Pädiatrie einmal mehr gelun-

gen, den Leistungsumfang zu erhöhen

und den individuellen Erwartungen und

Bedürfnissen von Kindern, Jugendlichen,

Eltern und Angehörigen in vorbildlicher

empathischer Art gerecht zu werden .

Was verdient spezielle Erwähnung? Dazu

beispielhaft einige Highlights:

n Die Verbindung der Schweizerischen

Ärztinnen und Ärzte FMH hat offiziell

die Rheumatologie und Entwicklungs-

pädiatrie als neue Schwerpunkte der

Kinder- und Jugendmedizin bezeich-

net – für beide wichtigen Teilbereiche

der Pädiatrie wurde die federführende

Regiearbeit von Fachkräften des Kispi

geleistet .

n Verschiedene Spezialistinnen und Spe-

zialisten waren aktiv und prominent

involviert in Vorträgen, Workshops

und Präsentationen zur 175-Jahr-Feier

der Universität Zürich .

n Im Rahmen des Palliativkonzeptes

des Kantons Zürich erhielten wir im

Berichtsjahr von der Gesundheits-

direktion den Leistungsauftrag, ein

kantonales Netzwerk für pädiatrische

Palliative Care unter Leitung des Kin-

derspitals aufzubauen .

n Eine erneute finanzielle Unterstüt-

zung durch die Krebsliga erlaubte die

Fortführung eines sogenannten "Für-

sorgeprojektes Onkologie", um im

Rahmen hochspezialisierter Versor-

gung krebskranker Kinder auch der

holistischen Dimension mit psychoso-

zialer Begleitung gerecht werden zu

können .

n Die universitäre Medizin hochspezi-

alisierter Versorgung verlangt konti-

nuierlich Entwicklung und Anpassung

interprofessioneller Teams . So ist es in

den Therapiebereichen Ergotherapie,

Physiotherapie und Psychomotorik

eindrücklich gelungen, ihr Behand-

lungsangebot professionell neuen

Herausforderungen prioritär anzupas-

sen und ihre langjährige Fachkom-

petenz in diversen Arbeitsgruppen

erfolgreich einzubringen .

n Fachkräfte der Pädiatrie leisteten

wichtige Prozessoptimierungen für

das Gesamtspital . So wurde vom

Fachbereich Infektiologie und Spital-

hygiene ein Konzept zum Umgang

mit zentralvenösen Kathetern und

ein Erfassungssystem für nosokomi-

ale Katheter- und Wund-Infektionen

erarbeitet .

n Das Team der Stoffwechselabteilung

gründete am Kispi das "Schweize-

rische Zentrum für lysosomale Spei-

cherkrankheiten" mit zentralem Inter-

net-basierten Register .

n Die Stoffwechselabteilung hat sich

zusammen mit dem Basler Enzymlabor

als Europäisches Referenzlabor und

"Center of Excellence" für Biotin- und

Vitamin B12-abhängige Stoffwech-

selkrankheiten und Organo azidurien

etabliert .

n Pionierartig wurde die Säuglings-

psychiatrie am Kispi intensiviert, um

gestörten Eltern-Kind-Interaktionen

mit frühkindlichen Ernährungsstö-

rungen gerecht zu werden .

n Im Berichtsjahr wurde durch die FMH

die Weiterbildung zum Facharztti-

tel Kinder- und Jugendmedizin an

unserer Klinik von den Assistierenden

erneut als überdurchschnittlich und

sehr gut beurteilt .

n Dank finanzieller Projektunterstüt-

zung durch die Lungenliga Zürich

konnte ein ambulantes pulmonales

Rehabilitationsprogramm konzipiert

und eingeführt werden .

n Der Fachbereich Kardiologie hat zur

einfacheren Mobilisierung stationär

betreuter Kinder ein EKG-Telemoni-

toring-System etabliert und für die

telemedizinische Heimüberwachung

von Defibrillator-Patienten via Internet

implementiert .

n Die gelungene Zertifizierung eines

Kispi-Gruppentherapieprogrammes

erlaubte die Etablierung einer tarifa-

risch abgesicherten Betreuung von

adipösen Jugendlichen .

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10 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

n Die Jahrestagung der Internationalen

Gesellschaft für Pädiatrische Pneumo-

logie GPP fand 2008 in Zürich statt

mit Tagungspräsidenten und Work-

shoporganisatoren der Medizinischen

Kinderklinik .

Personelles

Der Kispi-Alltag gelingt nur dank moti-

viertem, kompetentem, loyalem und ver-

lässlichem Team mit harmonischer Koo-

peration . Der individuelle Einsatz erfüllt

dabei oft katalytische Wirkung in einem

zielführenden Betreuungsprozess . Der

Erfolg im Team wird zum stimulierenden

Erlebnis und ist der Garant für die Erfül-

lung unseres Leistungsauftrages . Den-

noch verdienen Einzelleistungen als pars

pro toto spezifische Erwähnung .

n Mit einem internationalen Symposi-

um wurde im August Prof . Beat Stein-

mann nach über 30-jähriger klinischer

und akademischer Tätigkeit und als

Abteilungsleiter und Extraordinarius

für Stoffwechselkrankheiten gebüh-

rend geehrt und dankend verabschie-

det . Lückenlos ist die erfolgreiche

Nachfolgeregelung gelungen: Prof .

Matthias Baumgartner als bisheriger

Oberarzt wurde von der Universität

auf den Lehrstuhl berufen und von

der Eleonorenstiftung als Abteilungs-

leiter gewählt .

n Mit der Anstellung von PD Dr .

Johannes Häberle aus Münster

(Deutschland) als Oberarzt der Stoff-

wechselabteilung wechselte die zen-

trale europäische Anlaufstelle für die

molekulargenetische Diagnostik von

Harnstoffzyklusstörungen ans Kinder-

spital Zürich .

n Prof . Thomas J . Neuhaus wurde zum

Chefarzt Pädiatrie des Kinderspitals

Luzern gewählt und hat die Leitung

des Fachbereichs Nephrologie an den

bisherigen Oberarzt an Dr . Guido Lau-

be übergeben .

n Prof . Reinhard Seger wurde in Aner-

kennung seiner ausgezeichneten wis-

senschaftlichen Forschungsleistungen

zum Ordinarius ad personam der

Medizinischen Fakultät hier in Zürich

befördert .

n Der bisherige Leiter des Fachbereiches

Allergologie PD Dr . Roger Lauener hat

im Sommer 2008 seine neue Aufgabe

als Chefarzt für Kinder und Jugend-

liche der Hochgebirgsklinik Davos-

Wolfgang übernommen . Er bleibt als

akademischer Leiter der Allergologie

mit einem Teilzeitpensum dem For-

schungslabor am Kispi verbunden . Dr .

Alice Köhli-Wiesner hat die Leitung

des klinischen Fachbereiches Allergo-

logie übernommen .

n Prof . Urs Bauersfeld und Dr . Oliver

Kretschmar wurden von der rumä-

nischen Gesellschaft für Kardiologie

und Kardiovaskuläre Chirurgie für

ihre Verdienste zur Entwicklung der

pädiatrischen Kardiologie und Kardio-

chirurgie in Rumänien ausgezeichnet .

n Prof . Eugen Boltshauser wurde mit

dem renommierten Peter Emil Becher-

Preis der Europäischen Gesellschaft

für Neuropädiatrie geehrt und ausge-

zeichnet .

n PD Dr . Christoph Berger wurde zum

Ko-Leiter des Fachbereiches Infektio-

logie und Spitalhygiene und zum Lei-

ter Vakzinologie ernannt .

n Dr . sc . nat . Alexandre Arcaro erhielt

als Forschungsgruppenleiter der

onkologischen Abteilung die Venia

legendi von der Universität Zürich

und wurde akademisch zum Privatdo-

zenten befördert .

n Dr . Manuela Albisetti wurde für das

Gebiet der Hämostasiologie habilitiert

und zur Privatdozentin befördert .

n Dr . Traudel Saurenmann wurde Privat-

dozentin für pädiatrische Rheumato-

logie .

n Dr . Tayfun Güngör erhielt ebenfalls

die Venia legendi und ist neu Privat-

dozent und Leitender Arzt für die

Knochenmarkstransplantation .

n Dr . Maren Tomaske wurde zur Leiten-

den Ärztin in der Abteilung Neonato-

logie im Stadtspital Triemli gewählt .

n Dr . Alex Möller hat sein berufsbe-

gleitendes Studium in pädiatrischer

Schlafmedizin an der University of

Western Australia in Perth erfolgreich

mit einem Graduate Certificate abge-

schlossen .

n Prof . Reto Huber schloss seine Ausbil-

dung in Labortierkunde mit dem Zer-

tifikat "Tierversuchsleiter" erfolgreich

ab .

n Dr . Elvira Cannizzaro hat im Oktober

das Diplôme universitaire de rhumato-

logie pédiatrique der Pariser Université

René Descartes erworben .

n Dr . Andreas Meyer-Heim erhielt an

internationalen Fachkongressen ge -

samthaft 4 Posterpreise in Anerken-

nung seiner innovativen Forschung

zur pädiatrischen Rehabilitation .

n Die Arbeitsgruppe von PD Dr . Oskar

Jenni wurde mit dem Posterpreis aus-

gezeichnet an der Jahresversammlung

der Schweizerischen Gesellschaft für

Schlafforschung, Schlafmedizin und

Chronobiologie .

n Dr . Christoph Rutishauser wurde

zum Präsidenten der Schweizerischen

Gesellschaft für die Gesundheit Ado-

leszenter gewählt .

n Mehrere Assistenzärztinnen und Assi-

stenzärzte wurden an externen Kin-

derkliniken in die Oberarztfunktion

und als Fachbereichsverantwortliche

spezialistischer Pädiatrie gewählt .

Ohne Zweifel reflektieren vorgenannte

Ereignisse die wichtige und erfolgreiche

Funktion der Medizinischen Kinderklinik

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11Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

als Kaderschmiede und akademisches

Zentrum der Pädiatrie . Damit verbunden

ist die Hoffnung und Erwartung, dass die-

se Persönlichkeiten auch in neuer Verant-

wortung und Kaderposition dem Gedan-

kengut unserer Klinik treu bleiben und

sich einsetzen für eine integrative und

holistisch ausgerichtete Pädiatrie, die den

Patienten in ihren umfassenden Bedürf-

nissen somatischer, kognitiver, psycho-

emotionaler und sozialer Gesundheit

gerecht werden .

Akademische Lehre und wissenschaft-liche Forschung

Als universitär verankerte Klinik erfüllten

wir in vielfacher Weise den akademischen

Auftrag in wissenschaftlicher Forschung,

studentischer Ausbildung und Nach-

wuchsförderung .

Im Berichtsjahr wurden 25 Dissertationen

und 4 Habilitationen erfolgreich abge-

schlossen . Die Bibliographie reflektiert

die vielfältigen Publikationen in meist

kompetitiven und führenden internatio-

nalen sowie englischsprachigen Fachzeit-

schriften des Fachgebietes (157 referierte

Originalarbeiten) . Der Forschungsausweis

wurde möglich dank klinisch relevanten

Forschungsprojekten mit Unterstützung

vom Schweizerischen Nationalfonds,

diversen nationalen und internationalen

Stiftungen, durch den Forschungskredit

der Universität Zürich, durch die Stiftung

für wissenschaftliche Forschung an der

Universität Zürich, durch Krebs- und Lun-

genligen sowie dank Spenden, Benefiz-

anlässen und zugesprochenen Legaten .

In summa hat die Medizinische Universi-

täts-Kinderklinik CHF 2'249’057 an kom-

petitiven Drittmitteln eingeworbenen

ergänzt durch zusätzliche CHF 826’277

nicht kompetitiver Drittmittel, zusätzlich

die durch die SAP-Buchhaltung der Uni-

versität erfassten und verwalteten kom-

petitiv eingeworbenen CHF 456'095 .

Auf erneut begeisterndes Echo fiel der

separat publizierte Forschungsreport mit

Einschluss der Publikationsliste .

Für detaillierte und weiterführende

Informationen sind Sie eingeladen, über

folgenden Link laufende Forschungs-

projekte direkt einzusehen: http://www .

research-projects .uzh .ch .

In der Kooperationsdatenbank: http://

www .int .uzh .ch/doz/akaber .html wird

die nationale und internationale Ver-

netzung der Medizinischen Klinik gut

dokumentiert . Auch die vielfältigen und

zahlreichen Publikationen aus dem Kin-

derspital sowie der Forschungsbericht

sind elektronisch zugänglich: http://

www .kispi .uzh .ch/af/ForschungLehre .

html

Von besonderer Bedeutung ist die im

Berichtsjahr forcierte und fundierte Vor-

bereitung zur Realisierung eines For-

schungszentrums für das Kind (FZK) am

Kinderspital Zürich . Das Forschungszen-

trum für das Kind widmet sich der Erfor-

schung physiologischer Prozesse, ange-

borener und erworbener Krankheiten,

Fehlbildungen und Unfallfolgen des

Kindes und des Jugendlichen sowie der

Prävention . International ausgewiesene

Teams von Forschern bürgen für eigen-

ständige, effiziente und gewissenhafte

Forschungsprojekte von höchster wissen-

schaftlicher und medizinischer Qualität

und für die Förderung des medizinischen

Nachwuchses . Das FZK wird einen klaren

Mehrwert für die universitäre Medizin

Zürich darstellen und das Kinderspital

einmalig positionieren im nationalen

Vergleich .

Lehrstuhlinhaber und wissenschaftliches

Kader waren in verschiedenen Arbeits-

gruppen, Think Tanks und Kommissionen

der Medizinischen Fakultät und Univer-

sität involviert, um den akademischen

Fortschritt und die wissenschaftliche Ent-

wicklung universitärer Medizin aktiv mit-

zugestalten . Diese Tätigkeit und ergän-

zende Einladungen des Kispi-Kaders zu

Reviews und Evaluationen externer und

internationaler Forschungsinstitutionen

reflektiert die Ausstrahlung, Akzeptanz

und Resonanz unseres wissenschaft-

lichen Engagements und fundierten Pro-

fils universitärer Medizin .

In der studentischen Lehre wurde das

Unterrichtsmaterial mit moderner Tech-

nologie neuartigen Bedürfnissen und der

Vorlesungsinhalt und die Kursgestal-

tung den Vorgaben der Studienreform

angepasst . Dennoch bleibt die Zuteilung

genügender Lehrgefässe für die Pädiatrie

ungenügend, um den allgemein-pädi-

atrischen und spezialistischen Inhalten

kohärent und vertieft gerecht zu wer-

den . Zunehmend belastend war und ist

die Integration universitärer Aktivitäten,

Aufgaben und Anliegen in den klinischen

Alltag . Die Konzentration komplex und

schwer erkrankter Kinder auf Betten-

stationen erschwert die Involvierung

der Kinder in den klinischen Unterricht .

Umso wichtiger war auch im Berichtsjahr

die kollegiale Mit- und Zusammenarbeit

mit Kinderkliniken und Kader der Zen-

tral- und Ostschweiz, um das praktische

Bedside-Teaching umsetzen zu können .

Das oft ausgeprägte Konsumverhalten

und das nahezu ausschliesslich auf prü-

fungsrelevanten Inhalt eingeschränkte

Interesse von Studierenden reflektiert

deren "Verschulung" und wirkt wenig

motivierend auf das vorbildliche Engage-

ment der Dozierenden .

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12 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

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13Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

n Die Überbrückungsphase am bishe-

rigen Standort in Hottingen muss

kürzestmöglich dauern . Entsprechend

dringlich ist die speditive Neubau-

planung für ein zukunftsorientiertes

Kinderspital in der Lengg, das archi-

tektonisch, infrastrukturell und in

der künstlerischen Gestaltung und

zeitgemässen Umgebungsplanung

den Kindern und Jugendlichen, ihren

Angehörigen und den Mitarbeitenden

gleichermassen gerecht werden soll .

Stimulierende Visionen, gute Moral,

institutionelle Loyalität und fundierte

Fachkompetenz der Mitarbeitenden

sind umfassend gegeben und wecken

begründete Zuversicht, dass auch in

Zukunft motiviert und engagiert unser

Leistungsauftrag erfüllt werden kann .

Prof . Dr . Felix H . Sennhauser

Direktor Medizinische Klinik

Ärztlicher Direktor Kinderspital

Diese an Institutionen und Teambe-

treuung gebundene Patientenpopula-

tion verlangt spezifische Konzepte für

die zeitgerechte Transition in die kom-

petente adult-medizinische Betreu-

ung .

n Der technologische Fortschritt erhöht

den medizin-technischen Anteil an

Betriebskosten, die rasche Entwick-

lung verkürzt zudem die Amortisa-

tionszeit . Beide Aspekte werden die

Zentralisierung in der Patientenversor-

gung verstärken, um mit genügend

hohem „case load“ die Investitionen

zu rechtfertigen . Zusammen mit

der Bündelung der spezialistischen

Fachkompetenz akzentuiert dies die

Positionierung des Kinderspitals als

koordinierenden Nukleus einer nöti-

gen Netzwerkstrategie mit Partner-

spitälern . Eine Kantonsgrenzenüber-

schreitende Herausforderung an die

Gesundheitsversorgung .

n Patientenadministration, Technologie,

medizinische Entwicklung und fach-

liche Vernetzung mit nötigem zeitver-

zugslosem Datenaustausch verstärken

die Wichtigkeit moderner Informa-

tionstechnologie als elektronische

Kommunikationsbasis im Klinikalltag .

Ausblick

n Der rasche Fortschritt und das bio-

technologische Angebot führen zu

einer zunehmenden Informationskluft

zwischen Patient / Angehörigen und

medizinischen Fachkräften . Konseku-

tiv wird sich der zeitintensive Infor-

mations- und Aufklärungsanteil im

Betreuungsalltag erhöhen – überpro-

portional in Aspekten der hochspezi-

alisierten Medizin . Strukturelle gesell-

schaftliche Umwälzungen mit weniger

tragfähigen Familiensettings erhöhen

den psychosozialen Begleitungsanteil .

Beide Entwicklungen werden in tari-

farischen Systemen besonders für die

Pädiatrie ungenügend, in geplanten

fallpauschalierten Entgeltungskon-

zepten (DRG) zusätzlich mangelhaft

abgebildet . Dies erschwert die künf-

tige Spitalfinanzierung universitärer

Kinder- und Jugendmedizin zusätzlich

– eine ökonomische und medizin-

ethische Herausforderung .

n Die Anzahl spezialistisch betreuter

Kinder und Jugendlicher mit früher

letalen chronischen Krankheiten und

Einschränkungen nimmt dank Fort-

schritten der Medizin kumulativ zu .

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14 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

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15Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Klinikbetrieb: Wichtiges in Kürze

Der Jahresanfang stand im Zeichen des

Zügelns verschiedener Büros ins "wieder-

belebte" Obere Haus . Dadurch konnten

dringend benötigte Patientenzimmer

gewonnen werden . Die Chirurgische Kli-

nik verfügt jetzt endlich auch über eine

adäquate Anzahl Einer- und Zweierzim-

mer .

Leider hat uns die notorische Engpasssi-

tuation im Operationssaal und auf den

Bettenstationen immer wieder massive

Sorgen bereitet . Wir sind zuversichtlich,

dass dieser unhaltbare Zustand durch die

laufenden Überbrückungsmassnahmen

im kommenden Jahr ein rasches Ende

findet .

Trotz dieser misslichen Umstände hat

die operative, klinische und poliklinische

Tätigkeit wiederum leicht zugenommen,

und erfreulicherweise haben die diesjäh-

rigen Outcome-Messungen eine erhöhte

und über dem Benchmark liegende

Patientenzufriedenheit ergeben (!), was

allen beteiligten Mitarbeitenden ein ganz

besonders gutes Zeugnis ausstellt .

Durch das im Jahr 2007 abgeschlossene

Projekt "diVISIONing" war der formelle

Wechsel von einer Generalistenklinik

(Kaderchirurgen sind Allrounder) zur Spe-

zialistenklinik (Kaderchirurgen sind Spe-

zialisten) funktionell und strukturell auf

allen Ebenen (Kaderärzte, Assistenzärzte,

sekretarielle Dienste) vollzogen worden .

Zur kontinuierlichen Bewirtschaftung

dieses neuen Funktionssystems und auch

im Hinblick auf strategisch geplante

Schwerpunktbildungen wurden zwei

neue Führungs- und Managementinstru-

mente geschaffen: Die Fachbereichslei-

terkonferenz (Fachbereichsentwicklung

inkl . Nachwuchsförderung, Kooperati-

on und Koordination zwischen Fachbe-

reichen, Ressourcenallokation u .a .m .)

und die Systemsteuerungsgruppe (klinik-

interne Prozessbewirtschaftung, opera-

tive Planung, Leistungserfassung u .a .m) .

Diese, bewusst nicht vom Klinikdirektor

geleiteten Gefässe sind Ausdruck parti-

zipativer Führungsstruktur und gelebter

Corporate Governance der Chirurgischen

Klinik und verlangen vom höheren Kader

die Übernahme hoher Führungs- und

zunehmend auch Ergebnisverantwor-

tung .

Am 3 .6 .2008 fand im Beisein von etwa

200 geladenen Gästen am Sitz des

rüffer&rub Verlags die Vernissage des

von Dr . Clemens Schiestl, Iris Zikos und

Anna-Barbara Schlüer herausgege-

benen Buches "schaut mich ruhig an"

statt . Dieses einzigartige Werk wurde

aus Anlass des 30-jährigen Bestehens

des Zentrums für brandverletzte Kinder

geschaffen . Es schildert mit berührenden

Texten und Bildern von Patienten, Famili-

enangehörigen, Mitgliedern des Behand-

lungsteams und weiteren uns nahe ste-

henden Personen, wie brandverletzte

Kinder und Jugendliche ihr Leben mei-

stern und wie ihr Schicksal auch uns zu

Betroffenen macht . Die hohe Strahlkraft

des Werkes spiegelt sich in ausführlichen

und positiven Rezensionen durch NZZ,

Sonntagszeitung, Frankfurter Allgemeine

Zeitung (Doppelseite!) und die Süddeut-

sche Zeitung .

Team: Das Wichtigste der Klinik

n Auf den 1 .1 .2008 ist die Leiterin des

Fachbereiches Pädiatrische ORL, Dr .

Claudine Gysin, zur Leitenden Ärz-

tin befördert worden . Sie hat diesen

wichtigen Teilbereich der Chirur-

gischen Klinik seit Jahren erfolgreich

geleitet und deutlich ausgebaut .

n Das Team der Kinderurologie wurde

ab 1 .2 .2008 durch Prof . Ricardo Gon-

zalez erweitert . Das 2-jährige Teilzeit-

engagement dient dem Transfer von

hochspezifischem Know-how sowie

der Rekrutierung von zusätzlichen

komplexen Patienten .

n Prof . René Prêtre, Chefarzt der Abtei-

lung für Kinderherzchirurgie, ist am

3 .3 .2008 in Anerkennung seiner

herausragenden Leistungen als For-

scher und akademischer Lehrer zum

Ordinarius ad personam befördert

worden . Diese hohe Position reflek-

tiert neben der akademischen Wert-

schätzung des Stelleninhabers auch

den Stellenwert der von ihm geführten

Abteilung und die Wichtigkeit der jun-

gen Disziplin Kinderherzchirurgie .

n Die auf den 1 .5 .2008 neu geschaf-

fene Oberarzt i .V . Stelle wurde mit

unserer Weiterbildungskandidatin Dr .

Noemi Zweifel-Lerch besetzt .

n Am 13 .5 .2008 ist Dr . Hitendu Dave

wieder zum Team der Herzchirurgen

gestossen, diesmal in der Funktion

eines Oberarztes .

n Der Unterzeichnete ist an der Jahres-

versammlung der Schweizerischen

Gesellschaft für Kinderchirurgie zu

deren Präsidenten für die Jahre 2009

und 2010 gewählt worden .

n Ende August ist PD Dr . Ali Dodge

Kathami einer ehrenvollen Berufung

als ausserplanmässiger Professor für

Kinderherzchirurgie und Direktor des

Kinderherzchirurgiezentrums des Uni-

versitätsklinikums Eppendorf in Ham-

burg gefolgt .

n Zwischen Juli und September hat Dr .

Stefan Dierauer, unser leitender Kin-

derorthopäde, ein ertragreiches Sab-

batical am Royal Children’s Hospital

of Edinburgh der University of Scott-

land absolviert (Neuroorthopädie und

Ganganalyse) .

n Im Oktober ist Dr . Clemens Schiestl

anlässlich des 5 . Weltkongresses des

European Club for Paediatric Burns

(ECPB) als Secretary Elect des ECPB

Jahresbericht der Chirurgischen Klinik

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16 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

gewählt worden . Er wird im Jahr 2011

den 6 . Weltkongress des ECPB hier

am Kispi organisieren . Der ECPB ist die

weltweit einzige Vereinigung, die sich

ausschliesslich mit Verbrennungen bei

Kindern befasst .

n Auf Ende Jahr ist Dr . Maya Horst vor-

übergehend aus dem Klinikbetrieb

ausgeschieden, um einen mehrjäh-

rigen Forschungsaufenthalt im Tissue

Engineering Labor der Urologischen

Klinik des USZ anzutreten . Ihr Nach-

folger ist Dr . Rainer Kubiak, der von

der Great Ormond Street, London, zu

uns stösst .

n Ebenfalls auf Ende Jahr hat uns Regi-

ne Kaegi Weidmann verlassen . Sie

hat u .a . während ihrer fast 5-jährigen

Arbeit an der Klinik das Sekretariats-

team zu einer modern organisier-

ten, straff geführten, effizienten und

selbstbewussten "Truppe" mit spür-

barem "common mission spirit" auf-

gebaut – modellhaft! Daneben hat sie

sich berufsbegleitend zur eidg . dipl .

Personalfachfrau weitergebildet und

hat u .a . dank dieser Kompetenzerwei-

terung einen weiteren Karriereschritt

geschafft: Die Wahl zur Bereichsleite-

rin im Personaldienst hier am Kispi .

Nachfolgerin als Assistentin des Kli-

nikdirektors und Führungsverantwort-

liche der sekretariellen Dienste ist Pas-

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17Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Akademisches

n Am 28 ./29 .3 .2008 hat der Leiter des

Fachbereiches Kinderhandchirurgie,

Dr . Daniel Weber, in Zusammenar-

beit mit PD Dr . Beat Simmen von der

Schulthess Klinik Zürich, ein mit 200

Teilnehmenden aus 23 Ländern sehr

gut besuchtes und von internatio-

nal führenden Experten bestrittenes

"Symposium on Paediatric Hand Sur-

gery" (mit Workshop für Handthera-

peuten) im Hörsaal des Kinderspitals

organisiert .

n Das International Paediatric Surgery

Fellowship Program (Weiterbildungs-

partnerschaft mit dem Department of

Surgery des Children’s Hospital of Phi-

ladelphia, CHOP) ist erfolgreich ange-

laufen: Dr . Ueli Möhrlen ist als erster

"züriCHOP-Fellow" im Oktober unter

gleichzeitiger Beförderung zum OA

i .V . wieder zu uns gestossen . Gleich-

zeitig hat der Weiterbildungskandidat

Dr . Luca Mazzone seine klinische Wei-

terbildung in Philadelphia begonnen .

n Dr . Maya Horst hat ein mit CHF 50'000

dotiertes Fellowship erhalten, das zur

Finanzierung eines Forschungsjahres

im Tissue Engineering Labor der Uro-

logischen Klinik des USZ verwendet

wird .

n An der diesjährigen Jahresversamm-

lung der Schweizerischen Gesell-

schaft für Kinderchirurgie hat unsere

Weiterbildungskandidatin Dr . Noemi

Zweifel-Lerch, Oberärztin i .V ., für

Ihren Beitrag "Volvulus without mal-

rotation" den mit € 2000 dotierten

Q-Med-Prize (ex aequo) erhalten .

n Die im August 2008 gegründete "Fon-

dation Gaydoul" (Ziel: Medizinische

Hilfe für Kinder in der Schweiz durch

Forschung, Behandlung, Heilung) hat

sich dazu entschieden, unsere Haut-

ersatzforschung durch eine substanti-

elle und für mehrere Jahre zugesagte

Unterstützung nachhaltig zu fördern .

n Durch die grosszügige und ebenfalls

für mehrere Jahre in Aussicht gestell-

te Unterstützung einer Privatperson

konnte in Zusammenarbeit mit der

Urologischen Klinik des USZ eine neue

experimentelle kinderurologische For-

schungslinie eröffnet werden, die das

Ziel hat, innovative Behandlungsan-

sätze für Innervationsstörungen der

Blase zu entwickeln .

n Im Herbst ist die Forschungsabteilung

der Chirurgischen Klinik in die nun-

mehr adäquat dimensionierten und

modern eingerichteten neuen Labors

an der August Forel-Strasse umgezo-

gen .

n PD Dr . Ernst Reichmann hat zum

bereits laufenden EuroSTEC Grant

einen weiteren Eurogrant aus dem

Marie Curie Programm für zwei Dok-

toranden eingeworben .

Alle Angaben zur Forschung finden

sich im Akademischen Bericht 2008

sowie auf unserer Forschungs-Home-

page (www .research-projects .unizh .

ch) .

n Der Unterzeichnete hat wiederum die

Weihnachtsvorlesung als Abschluss

des akademischen Jahres am "Kispi"

organisiert: Der weltbekannte Ark-

tisfotograf Norbert Rosing hat am

18 .12 .2008 aus dem schmelzenden

Reich des Polarbären berichtet: "Eis-

bären – Wanderer auf dünnem Eis" .

Und vier virtuose Kindermusiker aus

Lugano (Quartetto 44) haben die

majestätischen Tiere (auswendig und

teilweise im Dunkeln!) begleitet und

unter flirrendem Nordlicht Wärme

und Kälte gespielt, be(d)rückend…

Prof . Dr . Martin Meuli

Direktor der Chirurgischen Klinik

cale Ris . Sie hat als Erstausbildung hier

am Kispi als Kinderkrankenschwester

diplomiert und kehrt nun (fast 20 Jah-

re später) nach Abschluss eines 4-jäh-

rigen berufsbegleitenden Studiums

als Betriebsökonomin FH wieder an

unser Haus zurück .

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18 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Jahresbericht der Abteilung für Intensivmedizin und NeonatologieIntensivstationen A, B und Intermedi-ate-Care-Station

Der interdisziplinäre Charakter der

Intensivstationen ist für das gesamte

Kinderspital von Bedeutung und wur-

de in der neuen Strategie des Kinder-

spitals auch entsprechend gewürdigt .

Er ist gekennzeichnet durch die enge

Zusammenarbeit zwischen Pflegefach-

personen und Ärzten sowie durch die

intensive Zusammenarbeit mit den ver-

schiedenen Kliniken und Abteilungen

des Kinderspitals Zürich . Diese interdis-

ziplinäre Zusammenarbeit stellt jedes

Jahr grössere Anforderungen an die

Kommunikationsfähigkeit, Dialogbe-

reitschaft und Toleranz unter den Mit-

arbeitenden aller involvierten Dienste

dar . Durch die rasant weiterschreiten-

den medizinischen Fortschritte, die sich

ändernde Landschaft im Gesundheits-

wesen, das vermehrte kritische Mitden-

ken aller Mitarbeitenden und den ver-

mehrten Einbezug ethischer Prinzipien

in die Entscheidungsfindung hat sich

hier ein neues Spannungsfeld aufge-

tan, welches zu vielen Diskussionen,

Konflikten, aber auch interessanten

und kreativen Lösungen geführt hat .

Eines dieser Spannungsfelder ist der

Einsatz des respiratorischen ECMO

(extrakorporelle Membranoxygenie-

rung) für Kinder mit schwerem Lun-

genversagen . Dank dieser Methode

konnten dieses Jahr 3 Kinder gerettet

werden, welche ohne diese Technik

gestorben wären . Das Angebot dieser

Methode beinhaltet auch, dass schwer-

kranke Kinder aus anderen Intensivsta-

tionen durch eine gut ausgerüstete und

ausgebildete Equipe des Kinderspitals

abgeholt und sicher auf die Intensivsta-

tion transportiert werden können, wo

dann zusammen mit den Kollegen der

Herzchirurgie die Herz-Lungenmaschi-

ne angeschlossen wird . Die Transport-

medizin mit vermehrt längeren Trans-

porten aus dem Ausland hat in den

letzten 2 Jahren an Bedeutung gewon-

nen und die enge Zusammenarbeit mit

der REGA hat sich bewährt . So wurden

durch diese Kontakte Kinder im Kinder-

spital stationär behandelt, welche sonst

an anderen Kliniken betreut worden

wären .

Die engen Platzverhältnisse auf den

Intensivstationen, resultierend aus der

permanenten Zunahme der Patien-

tenzahl und der Komplexität der zu

betreuenden Patienten, waren auch

dieses Jahr dominierend, aber mit dem

Baubeginn der Überbrückungsmass-

nahmen ist ein Ende dieser Problematik

absehbar .

Interdisziplinäre neonatologische Bet-tenstation

Die interdisziplinäre Abteilung hat sich

zu einer anspruchsvollen und aufwen-

digen intermediate-care Station für

Neugeborene und Säuglinge entwi-

ckelt, in welcher die Patienten nach

Entlassung aus der Intensivstation wei-

terhin betreut werden . Die gewaltigen

Platzprobleme stellten auch auf dieser

Station für das Personal eine grosse

Herausforderung dar und können nur

durch ein hohes Mass an Einsatz und

Disziplin kompensiert werden .

Trotz dieser katastrophalen Platzver-

hältnisse und der erneuten Zunahme

von Pflegetagen auf den Intensiv- und

Neonatologieabteilungen mussten nur

ganz wenige angemeldete Notfallpa-

tienten an andere Kliniken umgeleitet

werden, die Engpässe in Spitzenzeiten

konnten anderweitig überbrückt wer-

den .

Lehrtätigkeit

Der betrieblichen Ausbildung der

Pflegenden und der sich in Weiterbil-

dung befindlichen Assistenzärzte wur-

de 2008 besondere Aufmerksamkeit

geschenkt . Es war von grosser Bedeu-

tung, dass für die Verbesserung der

ärztlichen Konstanz die Rotationszeiten

für Assistenzärzte auf 12 Monate fest-

gesetzt werden konnten und eine struk-

turierte Einarbeitung mit Lernzielen für

die Rotationszeit festgelegt wurde . Die

Erfahrung in der Lehrtätigkeit der Mit-

arbeiter der Abteilung für Intensivme-

dizin und Neonatologie konnten auch

in verschiedenen Einsätzen im In- und

Ausland eingesetzt werden . So bestrit-

ten 2 Kaderärzte aus dem Kinderspital

einen einwöchigen Fortbildungskurs

für 80 Neonatologen in Kasachstan, an

einem kardiochirurgischen Einsatz in

Moçambique nahmen 2 Pflegende und

2 Ärzte aus unserer Abteilung teil und

die Organisation eines internationalen

kardio-intensivmedizinischen Kurses

in Zürich erfolgte durch 2 Ärztinnen

unserer Abteilung .

Personelles

Das Jahr 2008 war für die Abteilung

für Intensivmedizin und Neonatolo-

gie durch den Tod von Dr . Katharina

Waldvogel überschattet . Sie verstarb

an einer langen und vorbildlich ertra-

genen, heimtückischen Krankheit nach

einem langjährigen, unermüdlichen

und selbstlosen Einsatz für das Kinder-

spital . Die entstandene Lücke konnte

nur schwer geschlossen werden .

Dr . Vincenzo Cannizzaro konnte dank

einem Nationalfondstipendium seinen

erfolgreichen Forschungsaufenthalt

am Telethon Institute for Child Health

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19Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Research bei Prof . Peter Sly in Perth,

Australien, um ein Jahr verlängern .

Trotzdem ist er im Sommer 2008 für

2 Monate bei einem personellen Eng-

pass für einen klinischen Einsatz einge-

sprungen .

Die personelle Situation des Pflege-

dienstes zeichnete sich durch eine

geringe Personalfluktuation aus und

im Gegensatz zu den meisten ande-

ren Schweizerischen Intensivstationen

konnten auch dieses Jahr alle Stellen

mit gut ausgebildeten Pflegenden

besetzt werden .

Fremdfinanzierung durch die Stiftung "Chance für das kritisch kranke Kind"

Mehrere Projekte zu Gunsten der Pati-

enten, deren Eltern sowie des Perso-

nals konnten dank der im Jahre 1998

gegründeten Stiftung "Chance für das

kritisch kranke Kind" auf der Abteilung

für Intensivmedizin und Neonatolo-

gie realisiert werden . Im Vordergrund

stand auch in diesem Jahr die Mitfinan-

zierung einer Kardiopsychiaterin, wel-

che die Betreuung herzkranker Kinder

im Langzeitverlauf gewährleistet .

Die Arbeitsgruppe Care-Team, welche

im ganzen Kinderspital ein grosses

Ansehen geniesst und zunehmend

auch auf anderen Abteilungen einge-

setzt wird, wird als ein weiterhin bedeu-

tendes Projektziel verfolgt . Die Stiftung

Chance ermöglicht auch erneut den

Einsatz von drei Kunst- und Ausdrucks-

therapeutinnen auf den vier Stationen

der Abteilung für Intensivmedizin und

Neonatologie . Diese Therapeutinnen

leisten mittlerweile einen bemerkens-

werten und etablierten Beitrag für das

Wohlbefinden unserer Patienten und

der von ihnen zum Teil mitbetreuten

Geschwister .

Prof . Dr . Oskar Baenziger

Chefarzt Intensivmedizin und Neo-

natologie

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20 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Gesamtbetriebliche Ereignisse

Die Notfallkonsultationen haben auch

2008 wieder zugenommen . Es waren

27`260 Patienten . Die telefonischen

Beratungen via Beratungstelefon zeigten

ebenfalls eine Zunahme um 12% . Im

Jahre 2008 mussten wieder zahlreiche

Patienten wegen Platzmangel in andere

Kliniken weiterverlegt werden . Durch-

schnittlich wird jeder achte Notfallpatient

stationär aufgenommen .

Personelles

Seit 1 .1 .2008 konnte unser Sekretariat

auf 100% aufgestockt und die Stelle mit

Marianna Hergovits erfolgreich besetzt

werden . Dr . Milana Dobrovoljac und Dr .

Kerstin Ruoss sind aus der Weiterbildung

in Notfallmedizin aus dem Ausland wie-

der in das Notfallkaderteam zurückge-

kehrt, weshalb uns Dr . Anna Bewer leider

verlassen musste .

Es arbeiten weiterhin 10 Assistenten (8

aus dem pädiatrischen und 2 aus dem

kinderchirurgischen Pool) auf der Not-

fallstation .

Eine Pflegefachfrau hat ihre Weiterbil-

dung in Notfallpflege im 2008 abge-

schlossen, eine weitere hat diese Ausbil-

dung begonnen .

Highlights und Innovationen zu Dienst-leistung und fachlicher Entwicklung

Der Trend der zunehmenden Patienten-

zahlen und Konsultationen hat sich auch

im Jahre 2008 fortgesetzt . Durch die im

Herbst 2007 neu geschaffenen Oberarzt

i .V .-Stellen konnten wir diesen Patien-

tenandrang meistern und sogar eine

Reduzierung der Wartezeiten erreichen

(gemäss Outcome 2008) . Die Warte-

zeiten betragen durchschnittlich immer

noch 46 Minuten, wobei die kränke-

ren Kinder sofort behandelt werden,

wodurch die weniger kranken im Schnitt

über 1 Stunde warten müssen .

Eine externe Analyse durch H-Focus hat

den Platzbedarf in der Notfallstation

bestätigt, ebenso die Dringlichkeit, die

zunehmenden Patientenzahlen mit spe-

ziellen Modellen anzugehen .

Die Einführung eines zweiten Nacht-

arztes von jeweils donnerstags bis mon-

tags hat eine deutliche Entlastung der

Assistenzärzte gebracht .

Das Beratungstelefon zeigt ebenfalls

steigende Anrufzahlen und wurde nach

unserem Vorbild in anderen Kinderspitä-

lern ebenfalls eingeführt .

Akademische Höhepunkte und spezielle wissenschaftliche Innovationen

Das Forschungsprojekt “The impact

of conjugate heptavalent pneumococ-

cal vaccine on improving diagnosis of

invasive pneumococcal infections by

detection of pneumococcal antigen in

urine” wurde verlängert . Eine Studie zur

Behandlung der Vorderarmfrakturen im

gespaltenen versus nicht gespaltenen

Gips wurde lanciert .

Weitere notfalleigene Projekte sind in

Planung . Das Personal der Notfallstation

hilft bei der Rekrutierung von Patienten

auch für andere Studien . Insbesondere

erheben wir bei jedem einzelnen Kind

die Daten für die GeoSentinel Studie zu

den auf Reisen erworbenen Krankheiten .

Neuerungen

Mit dem Umbau der Notfallstation wur-

de im Herbst begonnen . Die daraus ent-

standenen räumlichen Einschränkungen

und Umtriebe wurden bis jetzt problem-

los vom Notfallteam kompensiert, so

dass die Behandlung der Patienten nicht

darunter litt .

Ziele 2009

n Optimale Anpassung der Abläufe und

Ressourcen an die geänderten räum-

lichen Verhältnisse nach erfolgtem

Umbau .

n Professionalisierung der Triage durch

Weiterbildung des Pflegepersonals und

Evaluation der durchgeführten Triage .

Vision Notfallstation 20XX

Der unaufhaltbare Trend steigender Pati-

entenzahlen auf allen Notfallstationen in

Schweizer Spitälern macht auch vor dem

Kinderspital nicht halt . Im Weiteren ist

auch bei den Beratungstelefonaten seit

der Aufzeichnung und Verrechnung im

2006 eine stetige Zunahme zu verzeich-

nen . Durch den Umbau werden Praxis-

räumlichkeiten erweitert, damit wir die-

sem Patientenansturm gerecht werden

können . Wochentags ist geplant, diese

Praxisräume durch einen Oberarzt zu

besetzen . An den Wochenenden und

Feiertagen laufen Verhandlungen mit

den Praxispädiatern des Vereins der

Zürcher Kinderärzte, um diese allenfalls

in den Notfalldienst im Spital miteinzu-

beziehen . Ein Modell mit spitalinternen

Mitarbeitern ist genauso gut denkbar .

Oberstes Ziel unserer interdisziplinären

Notfallstation bleibt weiterhin die schnel-

le und kompetente Behandlung von

schwerkranken Notfallpatienten/innen,

sowie dem Erhalt und wenn möglich Ver-

besserung der Dienstleistung gegenüber

allen anderen erkrankten Kindern, die

unsere Notfallstation aufsuchen .

Dr . Georg Staubli

Leitender Arzt Notfallstation

Jahresbericht der Abteilung Notfallstation

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22 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

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23Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Die Anästhesieabteilung hat im Jahr 2008

(2007) total 7246 (6415) Anästhesien

durchgeführt . Die Anästhesieleistungen

verteilten sich auf 6366 (6009) interne,

im Kinderspital durchgeführte und auf

880 (406) externe, im Universitäts-Spital

Zürich (USZ) oder Paul-Scherrer-Institut

(PSI) durchgeführte Anästhesien .

Von den im Kinderspital anästhesierten

6366 Patienten waren 2 .4% (3%) Neu-

geborene, 13% (14%) Säuglinge, 41%

(41%) 1 bis < 6 Jahre alt, 40% (38%) 6

bis < 16 Jahre sowie 3% (4%) der Pati-

enten > 16 Jahre alt . Der Anteil der not-

fallmässigen Operationen und Interventi-

onen lag bei 19 .9% (21 .4%) .

Die Gesamtdauer der im Kinderspital

durchgeführten 6366 (6009) Anästhe-

sien betrug 12’920 Std . (12'318 Std .),

die gesamte Operations-/Interventions-/

Untersuchungszeit 7’441 Std . (7’011

Std .) . Die mittlere Anästhesiedauer lag

bei 122 Min . (123 Min .), die mittle-

ren Operations-/Interventions/Untersu-

chungszeiten bei 70 Min . (70 Min .) . In

der Aufwachstation des Kinderspitals

Zürich wurden 3491 (3366) Patienten

postoperativ während 103 Min . (101

Min .) überwacht .

Die Verteilung der Anästhesieleistungen

auf die verschiedenen Fachbereiche und

deren Eingriffszeiten sind unter "Stati-

stiken" zu finden .

Die Ärztinnen und Ärzte der Anästhesie-

abteilung haben insgesamt 114 (166) Not-

arzteinsätze durchgeführt, davon waren

68 (94) Primäreinsätze sowie 46 (72)

Sekundäreinsätze in Spitälern oder Arzt-

praxen . Der dafür benötigte Zeitaufwand

betrug insgesamt 125 Std . (174 Std .), bei

einer mittleren Einsatzdauer von 66 Min .

(63 Min .) . Alle 166 Einsätze erfolgten mit

der Ambulanz (Schutz und Rettung der

Stadt Zürich) . 61 (90) Einsätze erfolgten

tagsüber an Werktagen, 53 (76) in der

Nacht, an Wochenend- oder Feiertagen .

Die PSI-Kinderanästhesie konnte 2008

erstmals seit Ihrer Gründung (2004)

einen durchgehenden ganzjährigen

Be trieb in der Strahlenabteilung des Paul

Scherrer Instituts miterleben . Insgesamt

wurden 779 Anästhesien bei 27 Kindern

im Alter von 1 .0 – 7 .9 J . (2 .8 J .) durch-

geführt .

Neu wurde 2008 durch die Anästhesie-

abteilung des Kinderspitals ein Kinder-

anästhesie-Pikettdienst für das Institut

für Anästhesiologie am USZ eingerichtet .

Neugeborene, Säuglinge, Kleinkinder

sowie schwerkranke Kinder im USZ, wel-

che nicht im Kinderspital behandelt wer-

den können, werden somit auch im USZ

immer durch einen in Kinderanästhesie

erfahrenen Anästhesisten versorgt .

Aufgrund eines seit längerer Zeit beste-

henden Bedarfs verschiedener Abtei-

lungen des Kinderspitals nach zusätz-

lichen Anästhesieleistungen ausserhalb

des Operationssaals wurde per 1 .11 .2008

ein zusätzliches Anästhesieteam (Seda-

tionsteam) eingeführt . Dieses führt an

Werktagen Sedationen und Anästhesien

für elektive und notfallmässige Untersu-

chungen (CT, MR, Röntgen, Augenun-

tersuchungen) und Eingriffe (LP, KMP,

Botoxinjektionen, Steroidgelenksinjek-

tionen, Verbandswechsel, dermatolo-

gische Eingriffe im Behandlungsraum

der Verbrennungsstation), für Frakturre-

positionen und Wundversorgungen auf

der Notfallstation sowie für Radiothe-

rapien und nuklearmedizinische Unter-

suchungen im USZ (PET/Szintigraphie)

durch . Mit Drittmitteln konnte ein eige-

ner Anästhesiearbeitsplatz in der onko-

logischen Poliklinik geschaffen werden .

Mit dem neuen Sedationsteam konnte

der anästhesiologische Patientenservice

für diese Fachgebiete verbessert und

die limitierten Operationssaalressourcen

für mehr kinderchirurgische Eingriffe

genutzt werden .

Durch die Einführung eines zusätzlichen

Anästhesieteams hat die Anästhesieab-

teilung eine Grösse erreicht, welche die

Strukturierung in eine Grüne Zone (4

Teams) und eine Weisse Zone Anästhesie

(4 Teams + Sprechstunde, Leitungs- und

Blutentnahme-Service, Schmerzdienst

für frisch-operierte Patienten) nötig

machte . Die Neustrukturierung der Anäs-

thesieabteilung bildet sich im RAP sowie

im neuen Organigramm der Anästhesie-

abteilung ab . Im Rahmen der Neustruk-

turierung hat die Anästhesieabteilung in

der Person von Dr . rer . biol . hum . Angela

Frotzler eine Forschungsleiterin ange-

stellt .

Im März 2008 hat die Anästhesieabteilung

zum zweiten Mal den KinderAnästhesie-

TagZürich (KATZ) (www .kindernarkose .

ch) an der Universität Irchel Zürich durch-

geführt . Mit über 400 Teilnehmenden

und 32 Industrie-Ausstellern fand der

Anlass wiederum ein grosses Echo . Neu

wurde im Rahmen des KATZ’08 auch ein

Anästhesie-Pflegesymposium im Careum

durchgeführt, welches mit über 100 Teil-

nehmenden ein grosser Erfolg war .

Die wissenschaftlichen Aktivitäten der

Anästhesieabteilung zeigten sich in 12

Originalartikeln, 1 Editorial, 1 Übersichts-

artikel sowie 10 Kongresspostern . PD

Dr . Markus Weiss und KD Dr . Andreas

C .Gerber haben mit ihrer europäischen

Multicenterstudie (2246 Patienten) den

Wissenschaftspreis 2008 der Schweize-

rischen Gesellschaft für Anästhesiologie

und Reanimation (SGAR) gewonnen .

Dr . Claudia Dillier, Leitende Ärztin der

Anästhesieabteilung, wurde 2008 zur

Präsidentin der Schweizerischen Gesell-

schaft für Kinderanästhesiologie (SGKA)

ernannt . PD Dr . Weiss wurde ins Scienti-

fic Board der European Airway Manage-

ment Society (EAMS) gewählt .

PD Dr . Markus Weiss

Chefarzt Anästhesie

Jahresbericht der Abteilung für Anästhesie

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24 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Dienstleistung

Das Team der Abteilung für Bilddiagnos-

tik, bestehend aus 35 ärztlichen, medi-

zinisch-technischen und administrativen

Mitarbeitenden, bot wiederum eine sehr

vielfältige und anforderungsreiche Palette

bilddiagnostischer Untersuchungen rund

um die Uhr und 7 Tage die Woche an .

Im Berichtsjahr wurden gesamthaft über

35'000 Röntgen- und Ultraschalluntersu-

chungen, Computertomographien und

Magnetresonanztomographien durch-

geführt, davon ca . 2/3 bei ambulanten

und 1/3 bei hospitalisierten Patienten,

resultierend in 20% mehr Taxpunktein-

nahmen als im Vorjahr (siehe Statistiken) .

Diese wesentliche Mehrleistung war vor

allem durch Zunahme der konventio-

nellen Röntgenuntersuchungen und

Ultraschalluntersuchungen, aber auch

durch Zunahme der Magnetresonanz

(MR) Untersuchungen bedingt (nicht

ersichtlich aus der Statistik wegen Ände-

rung der Leistungserfassung) . Auch die

zeitintensiven Untersuchungen direkt am

Krankenbett auf den Abteilungen oder

unter Sedation / Narkose haben leicht

zugenommen . Diese Leistungssteigerung

hat zu einer Mehrbelastung unserer Mit-

arbeitenden geführt und ich möchte an

dieser Stelle dem ganzen Team herzlich

danken für die effiziente Bewältigung

der Aufgaben .

Die Zusammenarbeit mit allen klinischen

Spezialisten des Kinderspitals ist uns ein

wichtiges Anliegen . Circa 40 interdiszi-

plinäre Rapporte und Konferenzen pro

Woche sollten dazu dienen, die pädiat-

rische Bildgebung qualitativ hoch und kli-

nisch relevant zu halten . Speziell erwäh-

nenswert sind die etablierten intensiven

Kooperationen mit der Kardiologie für

cardiovaskuläre MR und mit der Rheu-

matologie zur Untersuchung der Kiefer-

gelenke .

Unsere Leitende Ärztin Dr . Ianina Scheer

Jahresbericht der Abteilung für Bilddiagnostik/Radiologie und Magnetresonanz

hatte Gelegenheit dem radiologischen

Team am Kinderspital Kantha Bopha

Siem Reap bei der Inbetriebnahme ihres

neuen MR-Gerätes zu helfen, die Unter-

suchungsprotokolle zu optimieren und

ein intensives teaching durchzuführen .

Personelles

Im August 2008 konnte eine unserer

schon länger vakanten Oberarztstellen

mit einer erfahrenen Radiologin, Dr .

Andrea Sommer, besetzt werden .

Ende Jahr wurde der MR Physiker Malek

Makki verpflichtet, um am Kinderspital

die funktionelle MR - Reno- / Urographie

als klinische Untersuchung zu etablieren .

Da er aus dem Children’s Hospital of

Michigan in Detroit eine breite Erfahrung

in der Anwendung verschiedener MR

Techniken bei Kindern mitbringt, wird er

uns auch in cardiovaskulären, musculo-

skeletalen und neuroradiologischen MR

Applikationen unterstützen können .

Infrastruktur / Apparate

Im Sommer wurde ein konventioneller

Röntgenraum erneuert und mit einer

direkt digitalen Radiographieanlage aus-

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25Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

gerüstet, welche im Vergleich zur alten

Anlage strahlenärmere Röntgenuntersu-

chungen der Kinder ermöglicht . Die neue

Raumeinteilung und das moderne Gerät

erlauben nun ein effizienteres Arbeiten

und eine für die Patienten angenehmere

Untersuchung .

Im Herbst konnte mit dem Abschluss der

Einführung des "Picture Archiving and

Communication System" PACS auf einen

vollständig filmlosen Betrieb umgestellt

werden . Damit werden beträchtliche

Filmkosten eingespart und die Bilddo-

kumente sind jederzeit über die elektro-

nische Krankengeschichte Phoenix für

Berechtigte spitalweit einsehbar . Mit der

Anbindung ans H-Net können Bilder nun

auch mit mehreren Spitälern im Kanton

Zürich übers Internet ausgetauscht wer-

den und ermöglichen so eine rasche

Übermittlung klinisch relevanter Informa-

tionen bei Zuweisungen, Verlegungen

oder Konsilien . Als nächster Schritt der

Digitalisierung ist die Entwicklung einer

elektronischen Röntgenanmeldung in

Bearbeitung . Mit Anbindung des Bildver-

stärkers der Notfallstation ans PACS wur-

de die Dokumentation und Archivierung

von Interventionen unter Durchleuch-

tungskontrolle ausserhalb der Abteilung

Bilddiagnostik ermöglicht .

Auf dem 3 Tesla MR Gerät können wir

nun "fiber tracking imaging" routine-

mässig durchführen . Damit kann prä-

operativ die Verlagerung beziehungs-

weise Infiltration der grossen cerebralen

Faserbündel bei Kindern mit Hirntumoren

dargestellt werden . Unsere neurochirur-

gischen Partner finden diese zusätzliche

Information für die Planung einer Opera-

tion sehr hilfreich und wir sind froh, diese

Methode auch am Kinderspital anbieten

zu können .

Dr . Christian Kellenberger

Chefarzt Bilddiagnostik

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26 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Das Reha-Zentrum in Affoltern a .A . ist

die einzige Neurorehabilitationsklinik für

Kinder und Jugendliche in der Schweiz .

Sie ist gesamtschweizerisch betrachtet

zentral gelegen und wird von Eltern und

Zuweisenden wegen der kinderfreund-

lichen Einrichtung und dem attraktiven

Spielplatz sehr geschätzt . Der Spielplatz

soll ein Begegnungszentrum sein für Kin-

der mit und ohne Behinderung . 2008

wurde er dank grosszügiger Spende zur

Freude aller Kinder erneuert . Das Reha-

Zentrum ist Kompetenz- und Referenz-

zentrum für pädiatrische Rehabilitation .

Es hat klinisch und wissenschaftlich nati-

onale und internationale Ausstrahlung .

Zahlreiche Besuche von Ärzten, Ärz-

tinnen und Health Professionals aus dem

In- und Ausland haben dessen Bedeu-

tung widerspiegelt .

Im Sinne der optimalen Behandlungs-

qualität wird der Gesundheitszustand

der Kinder und Jugendlichen, z .B . nach

schwerer Hirnverletzung, umfassend und

interdisziplinär beurteilt . Dazu benötigen

die Fachleute der verschiedenen Berufs-

gruppen eine gemeinsame Sprache . Die

ICF-CY (Internationale Klassifikation für

Gesundheit und Behinderung für Kinder

und Jugendliche, WHO 2008) versteht

sich als Grundlage für die interprofes-

sionelle Kommunikation in der Reha-

bilitation . Mit einer Retraite des Kaders

und wiederholten Fortbildungen der

Mitarbeitenden zum Thema ICF konnte

die Prozessqualität in der Rehabilitation

weiter verbessert werden . Die Outcome-

Qualität wird mit dem Assessment Instru-

ment WeeFIM® evaluiert und die Resul-

tate werden später diagnosebezogen

mit einem internationalen Benchmark

verglichen . 2008 haben wir Fortbildungs-

tage durchgeführt mit Zertifizierung der

Teilnehmenden durch die UDS (Uniform

Data System for Medical Rehabilitation,

University at Buffalo, USA) .

Seit langem besteht der Bedarf, Pati-

enten möglichst früh nach der akutme-

dizinischen Behandlung, sobald Herz/

Kreislauf und Atmung stabil sind, in

die Rehabilitation aufzunehmen . Am

1 .9 .2008 wurden deshalb eine Neustruk-

turierung der Bettenstationen in eine

Frührehabilitation und zwei Stationen

für die weiterführende Rehabilitation

eingeführt . Neu eintretende bewusstlose

Patienten mit pflegetechnisch noch auf-

wändigen Massnahmen werden in die

Frührehabilitation aufgenommen und

nach Wiedererlangen des Bewusstseins

und Verminderung des Pflegeaufwandes

zur weiterführenden Rehabilitation je

nach Alter in eine der beiden anderen

Stationen verlegt .

Die durchschnittliche Anzahl Patienten

pro Tag hat mit 38,1 gegenüber dem Vor-

jahr (36,4) wieder zugenommen . Mit den

13'931 Pflegetagen wurde das Budget

vom 14'750 Pflegetagen nicht erreicht .

Die Anzahl der Patienten der Rehabili-

tationspoliklinik hat mit 953 gegenüber

dem Vorjahr leicht zugenommen . Die

Leistungen der Therapiebereiche haben

zwischen 2,9 und 15,8% zugenommen .

In der Neuropsychologie hat uns Ernst

Schieler verlassen und wurde durch

Carla Raselli ersetzt . Marietta Haller hat

die Leitung der Neuropsychologie über-

nommen . Die Anzahl Taxpunkte wurde

gegenüber dem Vorjahr um 61% gestei-

gert .

Die Schule spielt eine wichtige Rolle

in der weiterführenden Rehabilitati-

on . 2008 wurden in den neun Klassen

6’500 Schultage geleistet . Der Unter-

richt ist zunehmend geprägt durch die

notwendige Individualisierung aufgrund

der grossen Heterogenität bezüglich

Beeinträchtigungen resp . Fähigkeiten

der Schüler . Verschiedene klassenüber-

greifende Anlässe und Aktivitäten haben

dazu beigetragen, dass sich die Kinder

und Jugendlichen trotzdem als Teil einer

Gruppe erleben können . Höhepunkte

waren das Giessen der Osterhasen, die

Projektwoche "Dorf der Kulturen" und

das traditionelle Weihnachtsspiel .

Die REHAResearchGroup unter der Lei-

tung von Dr . Andreas Meyer-Heim war

Jahresbericht des Rehabilitationszentrums für Kinder und Jugendliche in Affoltern am Albis

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27Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

im Berichtsjahr sehr aktiv und hat neue

Methoden des sensomotorischen Ler-

nens in Forschungskooperationen ent-

wickelt, Resultate publiziert und an Sym-

posien präsentiert . 2008 wurden vier

Arbeiten aus oder mit Beteiligung der

Forschungsgruppe ausgezeichnet . Eine

am Kinderspital eingerichtete Datenbank

erlaubt die internationale Kooperation

und stärkt Zürich als Forschungsstandort

für die Lokomotionstherapie . Sämtliche

Geräte und das gesamte Forschungs-

team konnten mit Drittmitteln finanziert

werden .

Das Rehabilitationszentrum leistete einen

wesentlichen Betrag zur Weiter- und

Fortbildung für Ärztinnen, Ärzte und

Health Professionals . Die Praktikumskoo-

peration mit dem Institut für Bewegungs-

wissenschaften und Sport der ETH führte

zum Abschluss mehrerer Masterarbeiten .

Dr . Beat Knecht

Chefarzt Rehabilitationszentrum

Affoltern am Albis

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28 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

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29Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Die Abteilung für Klinische Chemie und

Biochemie will eine effiziente, qualita-

tiv hoch stehende Labordiagnostik für

die pädiatrische Patientenversorgung

und klinische Forschung anbieten, die

interdisziplinäre Zusammenarbeit mit

Klinikern, Labormedizinern und Wissen-

schaftlern bei Diagnostik, Forschung und

Lehre ausbauen und das Forschungspro-

fil auf den Gebieten Endokrinologie und

Stoffwechsel weiter entwickeln .

Die Abteilung für Klinische Chemie

und Biochemie führt Notfall-, Routi-

ne- und Spezialuntersuchungen durch .

Diese Analysen stellen einen wichtigen

Bestandteil der Laboratoriumsmedi-

zin dar und dienen zur Verhütung von

Erkrankungen, zur Unterstützung in der

Diagnosestellung und zur Nachkontrol-

le bei Behandlungen von Krankheiten .

Die hauptsächlichen labormedizinischen

Arbeitsgebiete der Abteilung sind derzeit

allgemeine klinisch-chemische Diagnos-

tik, Endokrinologie, Stoffwechsel sowie

molekulare Diagnostik .

Das Leistungsverzeichnis der Abteilung

für Klinische Chemie und Biochemie

umfasst rund 120 Parameter, die haupt-

sächlich für die PatientInnen des Univer-

sitäts-Kinderspitals analysiert werden .

Doch vor allem im Bereich der endokrino-

logischen- und der Stoffwechselanalysen

erhalten wir auch viele Proben von exter-

nen Laboratorien und Ärzten aus aller

Welt . Diesen Bereich haben wir im Jahre

2008 durch die Einführung der vollstän-

digen Lipiddiagnostik zudem weiter ver-

stärkt . Die Anzahl der im Jahre 2008 von

der Abteilung durchgeführten Analysen

ist wiederum leicht gestiegen, wobei wir

vor allem vermehrt ambulante Analysen

und Analysen für externe Kunden durch-

geführt haben .

Das Qualitätssicherungssystem ist seit

dem Jahr 2000 nach ISO 17025 akkre-

ditiert . Um höchsten Anforderungen zu

genügen, werden konsequent interne

Qualitätskontrollen durchgeführt und

die Abteilung nimmt an nationalen und

internationalen Ringversuchen teil . Das

Begutachterteam der Schweizerischen

Akkreditierungsstelle (SAS) hat bei sei-

nem letzten Audit im 2007 wiederum

ein sehr gut funktionierendes Qualitäts-

managementsystem festgestellt und die

Auswertung der Ringversuche hat die

hohe messtechnische Qualität der Analy-

tik bestätigt . Im Jahre 2008 konnten wir

im Rahmen eines internen Audits für das

gesamte Qualitätsmanagementsystem

einen Erfüllungsgrad von 96% erreichen .

Neben der diagnostischen Dienstlei-

stung hat die Abteilung für Klinische

Chemie und Biochemie klinisch rele-

vante Forschung auf den Gebieten der

endokrinologischen- und Stoffwechsel-

erkrankungen und der Gentherapie ver-

folgt, mit dem Ziel, die Krankheiten auf

molekularer Ebene besser zu verstehen,

die Diagnosen zu unterstützen, und zur

Behandlung solcher Erkrankungen bei-

zutragen . Die Mitarbeitenden waren im

Jahr 2008 sehr erfolgreich im Publizieren

von 38 wissenschaftlichen Arbeiten und

beim Halten von eingeladenen Vorträ-

gen an nationalen und internationalen

Kongressen und an fremden Universi-

täten . Das Einwerben von kompetitiven

Drittmitteln war im Jahre 2008 ebenfalls

sehr erfolgreich . Dabei wurden mehre-

re Forschungsprojekte durch Stiftungen

unterstützt und zwei Forschungsprojekte

neu durch den Schweizerischen Natio-

nalfonds gefördert .

Doch auch an der Universität Zürich war

die Abteilung in Vorlesungen, Weiterbil-

dungsveranstaltungen und praktischen

Kursen für Studierende der Medizin und

der Biologie gut vertreten und war in der

Ausbildung von Lehrlingen, Laboranten,

Praktikanten, Doktoranden und Postdok-

toranden involviert . In Zusammenarbeit

mit dem Institut für Physiologie und der

Abteilung für Stoffwechselerkrankungen

wurde für die Universität Zürich ein neuer

mehrwöchiger praktischer Kurs in Meta-

bolic Medicine aufgebaut und erfolg-

reich durchgeführt .

Seit mehreren Jahren organisiert die

Abteilung zudem das Fort- und Wei-

terbildungssymposium Molekulare Dia-

gnostik (www .molekularediagnostik .ch)

für MitarbeiterInnen der medizinischen

Laboratorien . Dies ist auch im Jahre 2008

mit über 200 Teilnehmenden auf grosses

Interesse gestossen .

Die Mitarbeitenden der Abteilung waren

in verschiedenen Arbeitsgruppen der

Schweizerischen Gesellschaft für Kli-

nische Chemie (SGKC) und in verschie-

denen nationalen und internationalen

pädiatrischen und nicht-pädiatrischen

Gesellschaften aktiv, wie namentlich der

Society for the Study of Inborn Errors

of Metabolism (SSIEM), der Arbeitsge-

meinschaft für Pädiatrische Stoffwech-

selstörungen (APS) und der European

Society of Gene and Cell Therapy (ESG-

CT) . Ausserdem stellte die Abteilung der

Schweizerischen Akkreditierungsstelle

(SAS) Fachexperten für den Fachbereich

Klinische Chemie und Molekulare Dia-

gnostik zur Verfügung .

PD Dr . Martin Hersberger

Chefchemiker Klinische Chemie und

Biochemie

Jahresbericht der Abteilung für Klinische Chemie und Biochemie

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30 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

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31Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Pflegedienst

Arbeitsintensiv, anspruchsvoll, span-

nend und lehrreich - das sind die

häufigsten Charakterisierungen in den

Jahresberichten, die von den 30 Sta-

tions- und Bereichsverantwortlichen des

Pflegedienstes erstmals erstellt wurden .

Verschiedene Einheiten kamen im ver-

gangenen Jahr an ihre Kapazitäts- und

Leistungsgrenzen . Nur durch äusserste

Flexibilität konnte der Arbeitsanfall

bewältigt werden . Nochmals gestiegen

ist der ‚turnover’ und die Hektik auf den

Stationen . So traten auf einer unserer

chirurgischen Stationen mit 30 Betten

8-10 Patienten pro Tag ein, die meisten

blieben nur wenige Tage . Dieser schnelle

Wechsel erfordert neben grossem Orga-

nisationsgeschick und Fachkompetenz

eine hohe Beziehungsfähigkeit . Auf allen

Stationen wurden aber auch Patienten

mit sehr langwierigen, schweren und

komplexen Krankheitsverläufen betreut,

sowie Patienten die palliativ gepflegt

und beim Sterben begleitet wurden .

Viele dieser Patienten beschäftigten rund

um die Uhr eine Pflegeperson . Die sub-

jektiv wahrgenommene Intensivierung

zeigte sich auch in den Leistungsdaten

des Pflegedienstes . Der durchschnittliche

Pflegeaufwand pro Kind und Tag nahm

erneut zu und betrug auf den Intensiv-

stationen 12 und auf den Bettenstati-

onen 5,8 Stunden . Immer wieder war

das Behandlungsteam auch mit äusserst

belasteten und belastenden Familiensy-

stemen konfrontiert: Eltern mit unerfüll-

baren Ansprüchen, Patchworkfamilien

mit vielen Ansprechpersonen, Eltern, die

die schwere Krankheit oder den Unfall

ihres Kindes fast nicht verkraften kön-

nen und mit Aggressionen, Vorwürfen

und Verzweiflung reagieren, Eltern, bei

denen die sprachliche Verständigung

sehr erschwert und manchmal nur mit

Jahresbericht Pflegedienst, Sozialdienst und Patientenschule

Dolmetschern sichergestellt werden

kann . Information und Kommunikation

mit den Eltern nimmt immer mehr Zeit

in Anspruch .

Qualifizierte Mitarbeitende – Grund-

lage für Leistungsfähigkeit und Qua-

lität. Der Pflegedienst verfügte auch

2008 über bestens ausgebildetes Pflege-

personal in allen Funktionen, eine stabile

Personalsituation sowie einen besetzten

Stellenplan und gute Rekrutierungsmög-

lichkeiten . Mutterschaft war auch in

diesem Jahr der häufigste Grund für Per-

sonalwechsel, besteht doch der Pflege-

dienst des Kinderspitals aus 98% Frauen!

Im Kaderbereich hat Hanny Steiner die

Leitung der Kardiologie (Herzkatheter

und Poliklinik) per 1 .3 .2008 übernom-

men und die langjährige Leiterin Margrit

Bircher abgelöst; sie wurde mit einem

Abschiedssymposium verabschiedet . Im

Rehabilitationszentrum haben auf der

Station D Mirjam Kern per 1 .5 .2008

und auf der Station C Christine Burri

die Stationsleitungen übernommen . Am

11 .11 .2008 feierte Franziska Fuchs, Lei-

terin Pflege der Chirurgie und Spezialge-

biete, ihr 40-jähriges Dienstjubiläum . Mit

Rosen und herzlichem Applaus wurde sie

von allen Bereichen und Berufsgruppen

im Hörsaal gefeiert .

Ohne Teamwork geht nichts. Team-

work im Pflegeteam und im interprofes-

sionellen Behandlungsteam ist entschei-

dend für die Arbeitszufriedenheit und

eine hohe Qualität . Die Teamentwick-

lung war eine der ständigen Aufgaben

der Stationsleiterinnen . Dazu gehört,

nebst Feedback- und Fehlerkultur, ein

respektvoller Umgang untereinander,

gerade auch in Stresssituationen, sowie

Hilfsbereitschaft und Kollegialität zur

Bewältigung des grossen Arbeitsanfalls .

Fallbesprechungen und gemeinsame

Reflexionen ermöglichten, belastende

Situationen zu analysieren, aus ihnen zu

lernen und sie schliesslich zu verarbeiten .

Aus-und Weiterbildung – zur Sicher-

stellung des Nachwuchses. Unter der

Federführung des Bereichs Ausbildung

mit einem kompetenten und erfahrenen

Team aus Lehrerinnen und Berufsbildne-

rinnen wurden insgesamt 137 Lernende

und Studierende der verschiedenen Aus-

bildungsgänge in ihrer praktischen Aus-

bildung angeleitet und unterrichtet (25

Lernende Fachangestellte Gesundheit,

96 Studierende der Diplom-Pflegeausbil-

dung von der GKP-Schule und vom Care-

um-Bilungszentrum und 16 Studierende

des Bachelor-Pflegestudiums der ZHAW) .

Die Lehr- und Praktikumsplätze im Kin-

derspital sind begehrt, weil die Arbeit

mit Kindern die jungen Leute anspricht

und weil sie dank adäquatem Einsatz und

guter Begleitung sehr viel lernen können .

Auch für den Ausbildungsauftrag sind

kürzere Hospitalisationszeiten, sehr kom-

plexe Situationen sowie die grosse Prä-

senz der Eltern bei ihren kranken Kindern

besondere Herausforderungen .

Im Weiterbildungsbereich konnten 11

diplomierte Pflegefachleute nach der

zweijährigen berufsbegleitenden Wei-

terbildung in Intensivpflege ihren Fähig-

keitsausweis in Empfang nehmen, 17

Pflegende haben diese Weiterbildung

begonnen . 16 Pflegende haben ver-

schiedene Nachdiplomweiterbildungen

und/oder Studien in Pflegevertiefung,

Berufspädagogik oder Management

abgeschlossen .

Das Lehrerinnenteam der Pflege-Grund-

ausbildung sowie der Weiterbildung in

Intensivpflege konnte die Räume im Bun-

gertweg 7 beziehen . Die Nähe von Büros,

Schulzimmern und Lernwerkstatt schafft

Synergien und optimiert die Zusammen-

arbeit .

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32 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Der Bereich Pflegeentwicklung –

wichtige Ressource zur Qualitätssi-

cherung. Grösse und Bedeutung des

Bereichs Pflegeentwicklung machten

eine Neustrukturierung notwendig .

Seit 1 .1 .2008 wird das Team bestehend

aus sechs Pflegeexpertinnen und Pflege-

wissenschafterinnen, einer Verantwort-

lichen für interne Weiterbildung und

einem wissenschaftlichen Mitarbeiter

von Andrea Ullmann-Bremi, MNS gelei-

tet . Gleichzeitig wurden die Büros des

Bereichs auf einem Stockwerk zusam-

mengefasst, was die Zusammenarbeit

und den Austausch spürbar erleichtert

und verbessert . Im Zentrum des Ein-

satzes der Pflegeexpertinnen stand die

klinische Tätigkeit zur Unterstützung

der Pflegepraxis . Viele Einzelberatungen,

Fallbesprechungen und Teaching vor Ort

halfen mit, die Leistungsfähigkeit der

Pflegenden und die Pflegequalität zu

sichern . Neue Merkblätter und Standards

zu unterschiedlichen Themen wurden,

erarbeitet und implementiert . Die Pfle-

geexpertinnen waren in den verschie-

densten interprofessionellen Kommis-

sionen und bei Konzeptentwicklungen

massgeblich involviert . Über 20 interne

und externe Weiterbildungen wurden

von Pflegeexpertinnen durchgeführt und

28 Mitarbeitende in Weiterbildungen

und Nachdiplomstudien begleitet .

Durch den Bereich Pflegeentwicklung

wurde die Umsetzung der Bezugspflege

mit einem Instrument zur Erfassung von

Pflegesystemen (IzEP) evaluiert . Die Resul-

tate zeigten auf, dass sich die Einführung

der Organisationsform Bezugspflege

bewährt hat . Damit konnte die Qualität

der Pflege und die Arbeitszufriedenheit

der Pflegenden verbessert werden . Aus-

gehend von der Prävalenzerhebung von

Decubitus in der Pädiatrie wurde ein

evidenzbasiertes Decubituskonzept erar-

beitet und im vergangenen Jahr in allen

Bereichen geschult und im Alltag imple-

mentiert . Die über das Projekt Reachout

von der Mercatorstiftung finanziell mit-

getragene Studie zu den Pflegebedürfnis-

sen nierentransplantierter Jugendlicher,

von Michael Kleinknecht, konnte erfolg-

reich abgeschlossen werden . Brigitte

Seliner, Pflegeexpertin im Rehabilitati-

onszentrum, Leiterin des ANP-Projektes

Kontinenz und Mitglied der Reachout

Projektgruppe hat ihr Masterstudium am

Institut für Pflegewissenschaft der Uni-

versität Basel erfolgreich abgeschlossen .

Stolz auf Erreichtes und Geleistetes –

gespannt und erwartungsvoll schaut

der Pflegedienst dem neuen Jahr entge-

gen und freut sich auf die Realisierung

der baulichen Überbrückungsmassnah-

men, die mehr Platz und lang ersehnte

Verbesserungen für Patienten und Ange-

hörige und damit auch für die Mitarbei-

tenden bringen .

Yvonne Huber

Pflegedirektorin

Soziale Beratung für Eltern und Patien-tenkinder: der Sozialdienst

Zahlen und Menschen

Die Familien von 1013 Patienten haben im

vergangenen Jahr Dienstleistungen des

Sozialdienstes in Zürich und im Rehabi-

litationszentrum Affoltern beansprucht .

Auf allen Abteilungen wurden Familien

sozialarbeiterisch betreut . Besonders

gross war ihr Anteil im Rehabilitations-

zentrum Affoltern und auf der Abtei-

lung für Knochenmarktransplantationen

sowie auf der onkologischen Abteilung,

wo die Aufenthalte überdurchschnitt-

lich lange dauern und die behandelten

gesundheitlichen Beeinträchtigungen

sehr oft einschneidend sind . Beides

hat Auswirkungen auf die soziale und

finanzielle Situation der Familie . Auch

junge Familien, die ein Kind mit einer

schweren Krankheit oder einer Behinde-

rung bekommen haben, brauchen häu-

fig soziale Beratung und Unterstützung .

Es erstaunt deshalb nicht, dass 56% der

Kinder von sozialarbeiterisch betreuten

Patientenfamilien weniger als zwei Jahre

alt war .

Wege aus der Armutsfalle

Nicht selten gilt es, den Familien bei der

Bewältigung von handfesten wirtschaft-

lichen Schwierigkeiten beizustehen . Wer

bereits am Rande des Existenzminimums

lebt, gerät andernfalls durch die zusätz-

lichen Kosten eines längeren Spitalauf-

enthalts (Lohnausfall, Reisen, Übernach-

tungen) vollends in die Armutsfalle . Die

Fachleute des Sozialdienstes können hier

mit gezielter, zeitlich beschränkter finan-

zieller Unterstützung dank zahlreichen

Spenden und der Grosszügigkeit pri-

vater Organisationen in vielen Fällen ein

Abgleiten in die Abhängigkeit von Sozi-

alhilfe verhindern . Besonders gefährdet

sind Familien im Asylstatus .

Neue Gesichter

Im letzten Jahr haben zwei Kolleginnen

und ein Kollege den aus neun Sozialarbei-

tenden, einer administrativen Assistentin

und der Leitung bestehenden Sozialdienst

verlassen . Vier neue Teammitglieder sind

hinzugekommen . Im Herbst hat Barbara

Bucher, Leiterin während den letzten 15

Jahren, den Sozialdienst mit einem moti-

vierten, kompetenten Team an Martin

Hošek übergeben .

Dr . phil . Martin Hošek

Leiter Sozialdienst

Page 34: 136. Jahresbericht 2008 - kispi.uzh.ch · Die Trias von medizinischer Patientenbetreuung, aka-demischer Lehre und universitärer For-schung bedeutete ein hohes Mass an spezifischer

33Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Jahresbericht Patientenschule

Unsere Hauptaufgabe, chronisch und

schwer kranken Kindern eine individu-

elle und kontinuierliche pädagogische

Förderung und Betreuung während der

stationären Aufenthalten anzubieten

und sie bei der Wiedereingliederung zu

unterstützen, leitete auch in diesem Jahr

unsere Aktivitäten . Die Zusammenarbeit

mit den Herkunftsschulen wurde noch

einmal intensiviert, da der Trend anhält,

dass an der Spitalschule immer mehr

hoch komplexe Patienten/Patientinnen

betreut werden . Im Ganzen kamen 562

Kinder und Jugendliche in den Genuss

von Kindergarten-, Schul- oder Werkun-

terricht .

Auf Anfang Jahr 2008 wurde der Kinder-

garten kantonalisiert . Dadurch werden

ab September 2008 auch die Kindergar-

ten-Kinder den Gemeinden und Kanto-

nen verrechnet . Alle Kindergärtnerinnen

wurden in die kantonalen Richtlinien

eingebunden und orientieren sich nun

an einem neu erstellten Lehrplan . Der

Pensenpool, ein neues, angepasstes

Steuerungsinstrument für Sonderschulen

im Kanton Zürich dient der Festlegung

von Personalressourcen . Das Instru-

ment konnte nur mit grosser Mühe und

enormem Energieaufwand entsprechend

der Bedürfnisse und Vorlagen der Spital-

schule angepasst und erstellt werden . Im

Mai 2008 fand eine Vernehmlassungs-

runde zur ersten Spitalschulverordnung

statt . Es besteht die Hoffnung, dass

eine Verordnung mehr Transparenz und

mehr Akzeptanz auf dem Volksschulamt,

im Kanton und in der Schullandschaft

bringt .

Anfang Juli 2008 begleitete das Schwei-

zer Fernsehen SF DRS1 während drei

Tagen Kindergärtnerinnen, Lehrerinnen

und den Werklehrer in ihrer Arbeit mit

den Kindern und Jugendlichen am Bett

oder im Gruppenunterricht . Daraus ent-

stand ein feinfühliger und informativer

Bericht in der Sendung "10 vor 10" .

Barbara Trechslin

Leiterin Patientenschule

Page 35: 136. Jahresbericht 2008 - kispi.uzh.ch · Die Trias von medizinischer Patientenbetreuung, aka-demischer Lehre und universitärer For-schung bedeutete ein hohes Mass an spezifischer

34 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Das Jahr 2008 war für die Verwaltung

und die rückwärtigen Dienste des Kin-

derspitals gezeichnet durch die Etablie-

rung von neuen Strukturen . Die neu

gewählten Leiter Infrastruktur, Cristoffel

Schwarz und kaufmännische Dienste,

Jürg Rahm, haben Mitte 2008 ihre Stellen

angetreten . Die angelaufene Reorganisa-

tion der Verwaltung richtet sich auf die

künftigen Herausforderungen hinsicht-

lich Finanzierung der Leistungen und

kosteneffizienter Abläufe . Dies bedarf

der Neuausrichtung des Personals und

der Anpassung der eingesetzten Sach-

mittel und der Abläufe . Das Bewusstsein

zu schaffen, dass finanziell nicht mehr

alles möglich sein wird, führte dazu, dass

Vorarbeiten für die Etablierung eines

eigentlichen Controllings in die Wege

geleitet worden sind . In Ableitung der

neuen Unternehmensstrategie müssen in

den nächsten Monaten die Kader in die

finanzielle Führung eingebunden wer-

den .

Wichtige Mechanismen des durch die

Gesetzgebung und Revisionsstelle gefor-

derten Internen Kontrollsystems (IKS)

konnten etabliert und dokumentiert wer-

den . Die nächsten Jahre wird das System

sukzessive verbessert und auf alle sicher-

heitsrelevanten Prozesse ausgedehnt .

Der Leiter Personaldienst, Matthias

Bisang, hat in Zusammenarbeit mit den

verantwortlichen Mitarbeitenden das

Personalregelement in eine zeitgemässe

und modernere Fassung gebracht . Die

neuen Bestimmungen gelten ab 2009 .

In diversen Meetings wurden die Ände-

rungen kommuniziert und diskutiert .

Im Projekt "INKAS" wurden die Weichen

für die Ablösung der grossmehrheitlich

veralteten und störungsanfälligen Ver-

waltungsinformationssysteme gestellt .

Die bereichsverantwortlichen Mitarbei-

tenden aus der Materialwirtschaft, der

Patientenadministration / Tarife, dem

Controlling, der Betriebs- und Haupt-

buchhaltung sowie der zentralen Infor-

matikdienste haben ihre Arbeiten mit

grossem Elan begonnen .

"PADIS" ein Instrument für die Pati-

enten-, Personal- und Raumdisposition

durfte wohl mit Verspätung den Pro-

duktivbetrieb starten . Als erster Bereich

kann die Kardiologie davon profitieren .

Die Funktionalitäten sind benutzerge-

recht bereitgestellt worden . Im Rahmen

von PADIS wurden in der elektronischen

Krankengeschichte, die Sprechstun-

den-Anmeldungen und tagesaktuelle

Terminlisten zusammen mit den korre-

spondierenden Schnittstellen zur Pla-

nungagenda in PolyPoint RAP realisiert .

Zusätzlich ergänzten wir das Planungs-

werkzeug PolyPoint für die Bettendispo-

sition, Personaleinsatzplanung und für

die Sprechstunden-Terminplanung mit

einem grossen Upgrade mit zusätzlichen

nützlichen Funktionalitäten .

Die angelaufenen Überbrückungs-

massnahmen während des laufenden

Betriebs stellen uns vor einige Heraus-

forderungen . Der Umbau des "Oberen

Hauses"konnte abgeschlossen werden .

In den neu geschaffenen Büroräumlich-

keiten ist Leben eingekehrt . Die ange-

laufenen Bautätigkeiten der zweiten und

dritten Etappe der Überbrückungsmass-

nahmen werden uns noch bis Ende 2009

fordern . Durch den Umfang der Bau-

tätigkeit und der Dichte der betrieblich

begleitend zu leistenden Aufgaben wur-

de die Leiterin Ökonomie als Projektleite-

rin ernannt, um den Baukoordinator zu

unterstützen . Bereits wurden erste Teil-

etappen fertig gestellt und konnten den

Nutzern übergeben werden . Dies sind

die Poliklinik C (ambulante Onkologie,

ORL, Pneumologie), das Infektiologiela-

bor, welches vom Hauptgebäude in ein

Nebengebäude umziehen durfte, sowie

das Haus am Bungertweg mit Konferenz-

räumlichkeiten, Informatikdiensten und

Skillslab .

In der Ökonomie konnte die alte störungs-

anfällige Abwaschstrasse ersetzt werden .

Die aktuell unbefriedigende räumliche

und betriebsablauftechnische Situation

in der Zentralsterilisation konnte leider

noch keiner Lösung abschliessenden

zugeführt werden . Mögliche Konzepte

wurden für den Weiterbetrieb erstellt

sowie Outsourcingvarianten geprüft . Der

Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich

wurden unsere Lösungsvorschläge unter-

breitet . Ein abschliessender Entscheid

über das weitere Vorgehen ist 2009 zu

erwarten .

Aufgrund der begrenzten und schwie-

rigen Parkplatzsituation wurde die Über-

arbeitung des aktuellen Konzepts in die

Wege geleitet . Ziel des neuen Mobi-

litätskonzepts ist es, mit einer umfas-

senden Neuregelung die Situation für

die Patienten-Eltern und Mitarbeitenden

zu verbessern . Das Reglement soll den

unterschiedlichen Anspruchsgruppen

angemessen Rechnung tragen und eine

bedürfnisgerechte und transparente

Regelung sicherstellen .

Die Auswirkungen der gesundheitspoli-

tischen Entwicklungen machen auch vor

dem Kinderspital nicht Halt . Der Wett-

bewerb um Effizienz der Leistungser-

bringung fordert in mancherlei Hinsicht

seinen Tribut . Hinsichtlich der Strategie

von wettbewerbsfähigen Leistungspro-

zessen und seinen Anreizsystemen ste-

hen wir noch vor einigen tief greifenden

Herausforderungen . Das Kinderspital

hat als selbstständige Stiftung nicht nur

grössere unternehmerische Freiheiten,

sondern auch die daraus erwachsende

Jahresbericht der Verwaltung und kaufmännischen Dienste

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35Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

finanzielle Verantwortung zu tragen .

Aufgrund der Rechnungsabschlüsse

2007 und 2008 müssen wir uns der

Situation stellen, dass die getroffenen

ertragssteigernden Massnahmen nicht

ausreichende Wirkung entfaltet haben .

Die gesamtbetrieblichen strukturellen

Änderungen haben jedoch die Ausga-

benseite zusätzlich belastet . Die aufge-

laufenen Kosten konnten nicht durch

adäquate Erträge gesichert werden . So

weist die engere Betriebsrechnung des

Kinderspitals Ende 2008 ein Ausgaben-

überschuss von über CHF 3 .5 Mio . aus .

Obwohl die Erträge gegenüber 2007

nachhaltig gesteigert werden konnten,

absorbierte der überaus gestiegene Per-

sonal- sowie der medizinische Aufwand

mehr als die zugeflossenen Erträge . Die

Stiftungsexekutive und die Geschäfts-

leitung haben umgehend Massnahmen

eingeleitet, die im kommenden Jahr wie-

der zu einer ausgeglichenen Rechnung

führen sollen . Selbstverständlich werden

laufend weitere Effortmassnahmen zur

Wahrung des Haushaltsgleichgewichts

geprüft . Die aktuelle finanzielle Situation

zeigt uns den Handlungsbedarf nebst der

Aufwandreduktion und Ausgabendiszi-

plin im Bereiche der Finanzierung auf . Die

leistungsbezogene Finanzierung mittels

diagnosebasierten Fallpauschalen (DRG)

ab 2012 stellen Kinderspitäler und vor

allem das Kinderspital Zürich vor existen-

zielle Fragen . Eine ökonomische Abbil-

dung der Behandlungen im Segment

der hochspezialisierten Medizin (30-40%

der Fälle unseres Spitals) war 2008 noch

keineswegs sichergestellt . Aus diesen

Erkenntnissen heraus haben die Kinder-

spitäler zusammen ein Datenvergleich

erarbeitet und die Feststellungen daraus

in einem Bericht vorgestellt . Ob die rele-

vanten diagnosebezogenen Fallgruppen

die entstehenden Kosten für die nicht

standardisierbaren Behandlungsmuster

der hochkomplexen Fälle ausreichend

berücksichtigen werden, muss nach Vor-

liegen der definitiven Gruppen und Algo-

rithmen mit höchster Priorität gründlich

überprüft werden . Dazu ist ein Projekt

initiiert und mit den Aufgaben betraut

worden, die innerbetrieblichen Auswir-

kungen des Systems aufzuzeigen und

seitens der Stakeholder von SwissDRG

unsere Problematik darzustellen .

Jürg Rahm, Leiter kaufmännische Dienste

Dr . Markus Malagoli, Spitaldirektor

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36 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich 37Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

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38 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

JahresrechnungKinderspital Zürich - Eleonorenstiftung

Bilanz

per 31.12.2008

CHF

per 1.1.2008

CHF

Flüssige Mittel 28'087'001 .89 19'343'752 .43

Forderungen Spitalbetrieb 23'169'689 .28 23'824'633 .94

Übrige Forderungen 2'794'736 .96 3'476'877 .19

Guthaben gegenüber Kanton Zürich 1) 547'963 .65

Guthaben Lehre und Forschung inklusive

Überbrückungs-Massnahmen im Vorjahr

793'673 .67

874'836 .90

Vorräte 4'237'340 .00 4'055'130 .00

Aktive Rechnungsabgrenzung 11'051'977 .98 7'171'067 .62

Umlaufvermögen 70'682'383 .43 58'746'298 .08

Wertschriften und Finanzanlagen 14'961'205 .00 12'537'670 .20

Immobilien 16'295'527 .45 16'308'997 .80

Mobiliar und Betriebseinrichtungen 120'414 .00

Anlagevermögen 31'256'732 .45 28'967'082 .00

Staatsbeitrag aus Erfolgsrechnung 1) 36'905'660 .00

Total Aktiven 101'939'115.88 124'619'040.08

Lieferantenkreditoren 8'410'511 .31 8'800'225 .50

Uebrige Verbindlichkeiten 5'371'792 .78 3'343'382 .11

Staatsbeiträge Vorauszahlungen 1) 36'406'478 .10

Saldo laufende Investitionen durch

Kanton finanziert

15'466'671 .15

Passive Rechnungsabgrenzung 3'063'006 .40 1'245'037 .00

Investitionsfonds 1'238'507 .30 7'108'862 .80

Zweckgebundene Drittmittel 16'933'054 .35 14'879'028 .80

Kurzfristiges Fremdkapital 50'483'543 .29 71'783'014 .31

Hypothekarschulden 310'000 .00 310'000 .00

Darlehen und Fester Vorschuss 2'985'700 .00 2'985'700 .00

Investitionskostenanteil ausserkantonale

Patienten 2)

16'161'261 .80

Langfristiges Fremdkapital 3'295'700 .00 19'456'961 .80

Kapital Sonderpädagogische therapeu-

tische Tagesschule

100'000 .00

100'000 .00

zweckbestimmtes Fondskapital 9'104'793 .57 7'605'132 .02

Fondskapital (zweckgebunden) 9'204'793 .57 7'705'132 .02

Stiftungskapital 21'129'653 .92 21'129'653 .92

Kinderspital Betriebskapital 2) 16'596'973 .93 325'731 .43

Reserven und Rücklagen 4'017'624 .60 4'218'546 .60

Jahresergebnis -2'789'173 .43

Eigenkapital 38'955'079 .02 25'673'931 .95

Total Passiven 101'939'115.88 124'619'040.08

1) Kantonsbeiträge werden ab 2008 saldiert .2) Investitionskostenanteile konnten dem Betriebskapital zugeführt werden .

Erfolgsrechnung

2008

CHF

Pflegetaxen 69'213'373 .87

Erträge aus Arzthonoraren 3'604'258 .56

Erträge aus Nebenleistungen 31'399'457 .18

Erträge aus Spezialinstitute 21'222'013 .29

Erträge aus Poli-, Tages- und Nachtkliniken 13'185'999 .78

Übrige Erträge aus Leistungen an Patienten 1'891'573 .07

Erlös aus Behandlung von Patienten 140'516'675 .75

Beiträge und Subventionen übrige 6'799'730 .25

Staatsbeitrag Kanton Zürich 39'496'083 .64

Beiträge aus Globalkrediten und Subventionen 46'295'813 .89

Erlöse aus Leistungen an Personal und Dritte 5'086'730 .15

Spendenertrag 3'559'623 .39

Mietertrag 2'166'888 .09

Finanzerlös -142'329 .55

Fondsentnahmen 305'338 .45

übrige Erlöse 10'976'250 .53

Total Ertrag 197'788'740.17

Besoldungen 108'089'860 .14

Sozialleistungen 18'460'608 .81

Arzthonorare 2'612'954 .38

Personalnebenkosten 1'044'147 .05

Personalaufwand 130'207'570 .38

Medizinischer Aufwand 38'972'966 .58

Lebensmittelaufwand 2'500'970 .80

Haushaltaufwand 2'082'929 .68

Unterhalt und Reparaturen 6'004'907 .56

Aufwand für Energie und Wasser 2'255'345 .15

Zinsaufwand auf Umlaufsvermögen 164'699 .15

Büro- und Verwaltungsaufwand 3'416'434 .81

Entsorgungskosten 175'690 .10

Übriger Betriebsaufwand 2'437'572 .57

allgemeiner Betriebsaufwand 58'011'516 .40

Aufwand für Anlagennutzung 7'542'822 .71

Beiträge und Vergabungen aus Stiftung oder Fonds 1'868'570 .31

Zuweisungen an Fonds und Saldoüberträge Separatrech-

nungen

2'947'433 .80

Aufwand für Stiftungs- und Fondsaktivitäten 4'816'004 .11

Total Aufwand 200'577'913.60

Ergebnis -2'789'173.43

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39Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Anhang zur Jahresrechnung per 31.12.2008

Verpfändete Aktiven 2008

CHF

2007

CHF

Grundpfandgesicherte Schulden 310'000 310’000

Brandversicherungswerte der Sachanlagen

Gebäude 198'685’200 184'347’200

Einrichtungen und Lager 57'289'000 57'289’000

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen

Verbindlichkeiten gegenüber der Pensionskasse 245'100 186’282

Eventual - Verpflichtungen

Zwecksgebundene Spenden für den Neubau

Kispi; ansonsten Rückzahlungsverpflichtung

1'750'000

Kauf des Grundstückes mit der Auflage, das

Rehabilitationszentrum Affoltern zu erweitern .

Mit Rückfallverpflichtung .

2'500'000

2'500’000

Wertschriften 2008 in % 2007 in %

Obligationen Inland 8'115'965 54 .61% 7'315'406 58 .82%

Obligationen Ausland 2'400'592 16 .15% 2'120'339 17 .05%

Aktien Inland 2'617'740 17 .61% 2'535'320 20 .38%

Aktien Ausland 1'249'614 8 .41% 0 .00%

Anlagefonds 477'294 3 .21% 466'605 3 .75%

Total 14'861'205 100.00% 12'437'670 100.00%

Risikobeurteilung

Das aus dem Stiftungsrat und der Geschäftsleitung konstituierte Auditkomitee

befasst sich periodisch mit der Aufnahme und Beurteilung von Geschäftsrisiken .

Investitionskostenanteile ausserkantonaler Patienten

Die im Fremdkapital ausgewiesene Position wurde erfolgsunwirksam dem Eigen-

kapital zugeführt .

Aufwand für Anlagenutzung

Investitionen, die vom Kanton zu 100% subventioniert werden, sind nicht

Bestandteil der Erfolgsrechnung . Die Investitionen zu Lasten der laufenden Rech-

nung wurden pagatorisch behandelt .

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40 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Erfolgsrechnung

2008

CHF

2007

CHF

Besoldungen 100'817'316.70 92'270'302.68

Sozialleistungen 17'243'034.25 15'694'714.07

Arzthonorare 2'612'954.38 2'064'977.87

Personalnebenkosten 1'009'022.30 875'207.95

Medizinischer Aufwand 38'965'498.93 34'423'931.64

Lebensmittelaufwand 2'299'880.65 2'221'123.94

Haushaltaufwand 1'995'766.83 1'967'075.80

Unterhalt und Reparaturen 5'742'509.41 6'139'437.31

Aufwand für Anlagennutzung 7'307'201.76 5'839'297.80

Aufwand für Energie und Wasser 2'019'670.35 1'713'875.60

Zinsaufwand auf Umlaufsvermögen 85'832.45

Büro- und Verwaltungsaufwand 3'235'408.56 4'038'991.82

Entsorgung 161'455.90 196'105.70

Versicherungsprämien, Gebühren, Abga-

ben übriger Aufwand

1'831'327.80

1'747'837.05

Betriebsaufwand 185'326'880.27 169'192'879.23

Pflegetaxen 69'213'373.87 67'300'559.96

Erträge aus Arzthonoraren 3'604'258.56 3'057'096.17

Erträge aus Nebenleistungen 31'399'457.18 25'375'263.40

Erträge aus Spezialinstitute 21'162'500.95 20'279'285.80

Erträge aus Poli-, Tages- und Nachtkli-

niken 13'180'529.17 11'215'184.25

Übrige Erträge aus Leistungen für Pati-

enten

1'668'801.87

1'453'031.40

Miet- und Kapitalzinsertrag 331'338.48 657'091.34

Erlöse aus Leistungen für Personal und

Dritte 2'742'647.69 2'180'319.06

Beiträge und Subventionen 557'700.25 1'831'120.85

Betriebsertrag 143'860'608.02 133'348'952.23

Betriebsergebnis -41'466'272.25 -35'843'927.00

Kinderkrippe -70'820.75 -69'580.00

ausserordentlicher Ertrag Baugesuchs-

depot 313'544.00

Betriebsfremdes Ergebnis -70'820.75 243'964.00

Ergebnis vor Staatsbeiträgen -41'537'093.00 -35'599'963.00

Staatsbeitrag Gesundheitsdirektion 37'001'444.00 35'599'963.00

Staatsbeitrag Bildungsdirektion 1'024'303.00

Jahresergebnis -3'511'346.00 0.00

* (nach Genehmigung durch die Gesundheitsdirektion)

BetriebsrechnungKinderspital Zürich

Bilanz

Aktiven per 31.12.2008

CHF

per 31.12.2007

CHF

Flüssige Mittel 25'338'974.74 17'527'028.77

Patientendebitoren 23'169'689.28 23'824'633.94

Übrige Forderungen 2'681'955.21 3'356'355.52

Guthaben gegenüber Kanton Zürich 1) 547'963.65

Guthaben Lehre und Forschung inkl.

Überbrückungs-Massnahmen im Vorjahr

793'673.67

874'836.90

Vorräte 4'237'340.00 4'055'130.00

Transitorische Aktiven 11'019'543.43 7'145'696.62

Total Umlaufvermögen 67'789'139.98 56'783'681.75

Betriebseinrichtungen 2.00 120'414.00

Total Anlagevermögen 2.00 120'414.00

Staatsbeitrag aus Erfolgsrechnung 1) 36'905'660.00

Total Aktiven 67'789'141.98 93'809'755.75

Passiven

Lieferantenkreditoren 8'410'511.31 8'800'225.50

Uebrige Verbindlichkeiten 5'574'138.94 4'664'583.72

Staatsbeiträge Vorauszahlungen 1) 36'406'478.10

Investitionskostenanteil ausserkantonale

Patienten 2)

16'161'261.80

Investitionsfonds 1'238'507.30 7'108'862.80

Transitorische Passiven 3'063'006.40 1'245'037.00

Saldo laufende Investitionen durch Kan-

ton finanziert

15'466'671.15

Zweckgebundene Drittmittel 16'933'054.35 14'879'028.80

Total Fremdkapital 50'685'889.45 89'265'477.72

Betriebskapital 16'596'973.93 325'731.43

Verlustvortrag aus Laufender Rechnung -3'511'346.00

Reserven und Rücklagen 4'017'624.60 4'218'546.60

Total Betriebskapital 17'103'252.53 4'544'278.03

Total Passiven 67'789'141.98 93'809'755.75

1) Kantonsbeiträge werden ab 2008 saldiert.2) Investitionskostenanteile konnten dem Betriebskapital zugeführt werden.

Saldo vor Kantonsbeitragsberechnung

Kinderspital Zürich 41'537'093.00 35'599'963.00

Schule für Gesundheits- und Kranken-

pflege

748'016.15

1'305'697.00

Rückschlag aus Erfolgsrechnung vor

Staatsbeitrag

42'285'109.15

36'905'660.00

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41Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Bericht der Kontrollstelle

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42 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

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43Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

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44 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Statistiken

Zusammenfassung Betten, Patienten, Pflegetage

2008 2007

Anzahl Betten 209 208

Anzahl Patienten 6'887 6‘499

Anzahl Pflegetage 66'694 63‘733

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer, Tage 9 .9 10 .0

Durchschnittliche Bettenbelegung, Prozent 87 .2 84 .2

Bettenbestand

Abteilung / Klinik 2008 2007

Medizinische Klinik 71 71

o Allgemeine Bettenstationen 54 54

o Station für Knochenmarktransplantationen 4 3

o Psychosomatisch-psychotherapeutische Station 13 13

Chirurgische Klinik 52 52

o Allgemeine Bettenstationen 43 43

o Station für Brandverletzte 9 9

Intensivpflegestationen / Neonatologie 39 39

o Neonatologiestation 16 16

o Intensivpflegestationen 23 23

Rehabilitationszentrum Affoltern a. A. 47 46

Gesamtspital 209 208

Patienten nach Klasse, Wohnort und Garanten

Patienten nach Klasse 2008 2007Anzahl % Anzahl %

Allgemein 6'416 93 .2 5‘996 92 .3

Halbprivat 209 3 .0 208 3 .2

Privat 262 3 .8 295 4 .5

Total 6'887 100.0 6‘499 100.0

Patienten nach Wohnort 2008 2007Anzahl % Anzahl %

Stadt Zürich 1'836 26 .7 1‘680 25 .9

Kanton Zürich 2'950 42 .8 2‘880 44 .3

Andere Kantone 1'909 27 .7 1‘791 27 .6

Ausland 192 2 .8 148 2 .3

Total 6'887 100.0 6‘499 100.0

Patienten nach Garanten 2008 2007Anzahl % Anzahl %

Selbstzahler 70 1 .0 88 1 .4

Krankenkassen 4'314 62 .6 3'966 61 .0

Invalidenversicherung 2'454 35 .6 2'428 37 .4

SUVA 2 0 .0 2 0 .0

Privatversicherung 47 0 .7 15 0 .2

Total 6'887 100.0 6'499 100.0

Patienten nach Kliniken /AbteilungenMehrfachzählungen möglich

Kliniken / Abteilungen 2008 2007

Medizinische Klinik 2'910 2‘939

o Allgemeine Bettenstationen 2'810 2‘840

o Station für Knochenmarktransplantationen 36 51

o Psychosomatisch-psychotherapeutische Station 64 48

Chirurgische Klinik 3'576 3‘237

o Allgemeine Bettenstationen 3'234 2‘851

o Station für Brandverletzte 342 386

Intensivpflegestationen / Neonatologie 2'076 1‘987

o Neonatologiestation 527 521

o Intensivpflegestationen 1'549 1‘466

Rehabilitationszentrum 298 273

Total Patienten 8'860 8‘436

Pflegetage nach Kliniken / Abteilung

Kliniken / Abteilungen 2008 2007

Medizinische Klinik 23'583 23‘016

o Allgemeine Bettenstationen 17'888 17‘421

o Station für Knochenmarktransplantationen 1'344 1‘210

o Psychosomatisch-psychotherapeutische Station 4'351 4‘385

Chirurgische Klinik 17'662 16‘432

o Allgemeine Bettenstationen 14'499 13‘502

o Station für Brandverletzte 3'163 2‘930

Intensivpflegestationen / Neonatologie 11'518 10‘992

o Neonatologiestation 5'217 5‘099

o Intensivpflegestationen 6'301 5‘893

Rehabilitationszentrum Affoltern a. A. 13'931 13‘293

Total Pflegetage 66'694 63‘733

Patienten der Tageskliniken*

Patienten der Tageskliniken 2008 2007

Medizinische Tagesklinik 1'136 1‘018

Nephrologie/Dialyse/Apherese 155 114

Tageschirurgie 910 859

Total Patienten 2'201 1‘991

*ohne in den Tageskliniken behandelte stationäre Patienten

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45Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Anästhesie-Leistungen

Fachabteilung:

Auftraggeber für die

Anästhesieleistung An

zah

l An

ästh

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Mit

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Mit

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WR

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in.

Anästhesie 98 71 33 23 81

Andere/Externe 58 124 76 25 88

CT/RÖ 76 55 26 31 90

Gastroenterologie 225 67 25 209 78

Herzchirurgie 269 317 216 6 120

Kardiologie 273 174 113 190 129

Kieferchirurgie 147 159 106 118 126

Kinderchirurgie 2'519 126 66 1'629 95

MRI 732 77 55 79 83

Nephrologie 43 117 58 37 86

Notfallstation 334 44 23 86 100

Onko/Hämat/KMT 258 57 31 45 89

Ophtalmologie 49 135 73 46 89

ORL 535 90 42 441 139

Orthopädie 340 199 116 282 99

Pädiatrie 65 62 33 31 90

Pneumologie 26 81 30 21 97

Wirbelsäulenchirurgie 13 350 219 1 104

Zahnklinik 118 130 84 93 110

Total Kinderspital intern 2008 6'366 122 70 3'491 103

2007 6'009 123 70 3'366 101

Protonentherapie PSI (extern) 779 80

USZ (extern) 101 55

Total Kinderspital intern + extern 7'246 117

Operative Tätigkeiten

2008 2007

Viscerale Chirurgie 572 658

Urologie 585 424

Traumatologie 558 690

Orthopädie 910 892

Eingriffe an der Wirbelsäule 22 --

Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie/Verbrennung 805 608

Neurochirurgie 119 119

Handchirurgie 204 303

Kiefer- und Gesichtschirurgie 124 108

ORL 733 720

Ophthalmologie 85 71

Herz- und Gefässchirurgie 287 373

Total Eingriffe 5'004 5'041

Endoskopische Eingriffe durch die Gastroenterologie

2008 2007

Oesophagogastroduodenoskopien 309 409

PEG-Einlagen, JPEG-Einlagen, PEG-Wechsel 81 85

Koloskopien 55 38

Diverse (Polypektomien, FK-Entfernung, ERCP, ect . 26 9

Abteilung Kardiologie

2008 2007ambulant stationär Total ambulant stationär Total

EKG 3'178 2'017 5'195 3'106 1'948 5'054

Belastungs-EKG 141 0 141 143 3 146

Langzeit-EKG 557 377 934 663 340 1'003

Echokardiogramme 2'928 2'621 5'549 2'638 2'495 5'133

Transoesophageale Echo 2 65 67 2 65 67

Foetale Echo 138 0 138 121 121

Herzkatheter total 19 277 296 17 292 309

Interventionelle Herzkatheter 0 184 184 0 199 199

Radiofrequenz-Ablationen 19 26 45 17 28 45

Pacemaker/ICD Kontrollen 277 93 370 301 148 449

Kardiovaskuläre MRI 230 30 260 201 28 229

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46 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Statistik der Abteilung Bilddiagnostik

2008 2007ambulant stationär Total ambulant stationär Total

Gesamtzahl der Untersuchungen 21'828 13'716 35'544 23'113 11'604 34'717

o Konventionelle Röntgen-Untersuchungen 12'339 7'939 20'278 12'518 6'114 18'632

o Ultraschall-Untersuchungen 6'297 3'571 9'868 6'342 3'454 9'796

o Computertomographien 309 791 1'100 721 910 1'631

o MR-Untersuchungen 1'836 821 2'657 *2'685 *1'098 *3'783

o Knochendensitometrie 71 2 73 0 0 0

*Untersuchungen mit Zusatzleistungen

Auszug aus den Gesamtuntersuchungszahlen

Konventionelle Röntgenbilder:

o Thorax 1'605 4'291 5'896 1'888 3'813 5'701

o Abdomen 184 727 911 159 641 800

Urologische Untersuchungen:

o Miktions-Cystourethrographie 357 52 409 374 27 401

o Intravenöse Urographie 1 0 1 2 2 4

Gastro-Intestinale Untersuchungen:

o Oesophagus-Magen-Dünndarm 74 76 150 113 61 174

o Colon-Kontrast-Einlauf 20 31 51 23 35 58

Untersuchungen am Krankenbett 4'058 3'858

o Röntgen 2'921 2'674

o Ultraschall 1'137 1'184

Nuklrearmedizinische Untersuchungen im USZ

Szintigraphien 129 93

PET 21 9

Notfallstationen; Patienten, Konsultationen und Taxpunkte

2008 2007

Notfallstation Anzahl

Patienten

Konsultati-

onen/Fälle

Anzahl

Taxpunkte

Anzahl

Patienten

Konsultationen/

Fälle

Anzahl

Taxpunkte

Notfälle ambulant 20'779 23'615 5'180'131 20‘077 23‘431 4‘178‘668

o medizinisch 13'096 14'750 3'251'822 12‘384 14‘299 2‘543‘878

o chirurgisch 7'683 8'865 1'928'309 7‘693 9‘132 1‘634‘790

Notfälle stationär 3'197 3'405 1'364'303 2‘927 3‘281 762‘890

o medizinisch 1'618 1'644 740'103 1‘530 1‘614 422‘398

o chirurgisch 1'579 1'761 624'200 1‘397 1‘667 340‘492

Total Notfallstation 23'976 27'020 6'544'434 23‘004 26‘712 4‘941‘558

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47Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Neuroradiologische Untersuchungen 2008 2007

Ultraschall (Hirn) 739 538

CT Hirnschädel 498 516

CT Gesichtsschädel 41 48

CT Wirbelsäule 66 179

MR ZNS (Hirn) 1'006 961

MR ZNS (Orbita/Felsenbein) 45 49

MR ZNS (Spinalmark) 273 211

Spektroskopie 136 149

Total 2'804 2'651

MR - Untersuchungen gesamthaft 2008 2007

MR Neuro (inkl . Spektroskopie) 1'521 *2'791

MR Ganzkörper 1'085 1'019

MR Herz Kinder 204 *229

MR Herz Erwachsene 320 *647

MR Foetal 51 76

Total 3'181 4'762

*Patienten und Zusatzleistungen

Sedation/Narkose 2008 2007

CT Sedation 76 143

CT Narkose 103 103

MR Sedation 774 652

MR Narkose 126 118

Uebrige Sedationen 4 1

Uebrige Narkose 4 2

Total Sedationen 854 796

Total Narkosen 233 223

Anzahl Taxpunkte 2008 2007

ambulant stationär Total ambulant stationär Total

Röntgendiagnostik 1'781'094 1'309'817 3'090'911 1'332'897 945'378 2'278'275

Ultraschall 950'652 788'683 1'739'335 845'075 671'463 1'516'538

Computertomographie 123'348 263'352 386'700 142'046 230'822 372'868

Magnetresonanz 1'605'148 439'417 2'044'565 1'543'937 378'544 1'922'481

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48 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Polikliniken; Patienten, Konsultationen und Taxpunkte

2008 2007

Polikliniken Patienten

Poliklinik

Konsultat.

Poliklinik

dav.Kons.

telefon.

Taxpunkte

total

Patienten

Poliklinik

Konsultat.

Poliklinik

dav.Kons.

telefon.

Taxpunkte

total

Medizinische Polikliniken 14'368 32'926 4'313 8'226'581 14'012 31'237 3'472 7'783'019

Medizin . Poliklinik allg . 166 234 56'317 219 337 74'425

Hämatologie 549 1'070 62 244'362 463 977 33 217'327

KMT-Sprechstunde 112 686 154 221'548 82 424 69 126'713

Onkologie 650 3'186 58 885'599 517 3'109 34 789'617

Infektiologie 726 1'719 67 399'258 677 1'319 16 367'836

Allergologie-Pneumologie 1'886 3'270 213 875'799 2'125 3'185 154 755'841

Immunologie 187 442 69 137'139 161 407 29 127'237

Rheumatologie 574 1'729 115 496'230 530 1'632 130 432'419

Rehabilitation 953 1'853 138 431'423 922 1'857 70 446'317

Stoffw .- & Molekularkrankheiten 357 772 2 128'559 266 579 100'128

Endokrinologie & Diabetologie 1'371 3'906 912 555'817 1'261 3'332 593 532'757

Nephrologie 1'026 2'069 618 564'404 1'144 2'478 692 614'199

Gastroenterologie 1'282 2'936 439 726'406 1'207 3'018 546 678'574

Epilepsie 869 2'752 808 248'032 825 2'302 595 233'910

Neuropädiatrie 1'604 2'798 264 796'154 1'506 2'656 225 725'636

Entwicklungspädiatrie 1'324 2'004 303 1'160'630 1'358 2'003 241 1'244'044

Psychiatrie 115 231 51'633 134 319 69'888

Kindergynäkologie 371 637 64 113'713 334 569 26 95'470

Dermatologie 159 196 48'209 169 211 48'521

Adoleszentenmedizin 87 436 27 85'349 112 523 19 102'160

Chirurgische Polikliniken 9'950 17'058 23 2'550'046 9'247 15'610 19 2'197'707

Chirurg . Poliklinik allg . 8 10 1'142 27 28 2'833

Hand-Sprechstunde 399 755 84'120 346 640 64'832

Kranio-Sprechstunde 53 75 13'301 51 73 12'490

Traumatologie 1'517 3'355 394'985 1'480 3'063 1 323'600

Hydrocephalus 166 248 2 39'847 147 212 2 30'919

Viszeralchirurgie 385 551 90'630 392 545 81'772

Haemangiom-Sprechstunde 459 589 77'421 363 561 80'315

Orthopädie 2'715 4'207 4 678'175 2'325 3'994 595'709

Brandverletzte (Poliklinik) 1'089 2'730 14 343'876 604 858 3 115'683

Brandverletzte (Station) 585 1'505 10 167'083

Urologie 1'250 1'683 2 373'988 1'208 1'601 2 338'637

ORL 1'909 2'855 1 452'561 1'719 2'530 1 383'834

Total Polikliniken 24'318 49'984 4'336 10'776'627 23'259 46'847 3'491 9'980'726

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49Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Medizinisch-diagnostische Stellen; Taxpunkte

Medizinisch-diagnostische Stellen 2008 2007 ambulant stationär Total ambulant stationär Total

Röntgendiagnostik 1'781'094 1'309'817 3'090'911 1'332'897 945'378 2'278'275

Ultraschall 950'652 788'683 1'739'335 845'075 671'463 1'516'538

CT 123'348 263'352 386'700 142'046 230'822 372'868

Magnetresonanz 1'605'148 439'417 2'044'565 1'543'937 378'544 1'922'481

Pneumologie 463'557 19'122 482'679 426'626 11'591 438'217

Kardiologie 2'381'665 3'033'851 5'415'516 2'358'299 3'064'434 5'422'733

EEG 451'142 449'749 900'891 462'338 349'635 811'973

Schlafdiagnostik 114'137 227'217 341'354 77'032 209'890 286'922

Psychologie N Zürich 98'777 3'809 102'586 69'642 7'182 76'824

Psychologie N Affoltern 24'928 114'951 139'879 16'810 70'307 87'117

Psychologie 88'395 1'466 89'861 99'037 206'789 305'826

Total 8'082'843 6'651'434 14'734'277 7'373'739 6'146'035 13'519'774

Medizinisch-therapeutische Stellen; Taxpunkte

Medizinisch-therapeutische Stellen 2008 2007 ambulant stationär Total ambulant stationär Total

Physiotherapie Zürich 41'960 772'873 814'833 42‘020 676‘027 718‘047

Physiotherapie Affoltern 72'998 955'700 1'028'698 63‘825 904‘480 968‘305

Ergotherapie Zürich 118'390 144'443 262'833 132‘978 68‘475 201‘453

Ergotherapie Affoltern 16'475 509'850 526'325 22‘488 488‘976 511‘464

Physiotherapie ambulant 233'083 11'015 244'098 201‘258 4‘078 205‘336

Physiotherapie Aff . MBT 1) 221'399 131 221'530 246‘370 317 246‘687

Ergotherapie Aff . MBT 1) 166'146 0 166'146 143‘370 108 143‘478

Pädoaudiologie 393'273 3'630 396'903 256‘818 4‘965 261‘783

Logopädie Zürich 1'038'830 53'634 1'092'464 895‘109 53‘664 948‘773

Logopädie Affoltern 17'063 298'818 315'881 25‘272 262‘217 287‘489

Psychomotorik 72'367 104'043 176'410 76‘922 101‘261 178‘183

Ernährungsberatung 141'905 204'418 346'323 136‘988 207‘305 344‘293

Total 2'533'889 3'058'555 5'592'444 2‘243‘418 2‘771‘873 5‘015‘291

Laboratorien; Taxpunkte

Laboratorien 2008 2007ambulant stationär Total ambulant stationär Total

Klin .-Chemisches Labor 1'869'135 1'343'033 3'212'168 1‘448‘828 1‘722‘559 3'171'387

Hämatologisches Labor 895'552 1'314'537 2'210'089 876‘484 1‘601‘316 2'477'800

Erythrozyten-Labor 218'184 25'291 243'475 209‘324 25‘415 234'739

Onkologisches Labor 1'300'712 79'350 1'380'062 957‘337 88‘360 1'045'697

Serologisches Labor 45'335 317'792 363'127 55‘524 303‘870 359'394

Infektiologisches Labor 697'792 1'333'580 2'031'372 628‘305 1‘290‘173 1'918'478

Immunologisches Labor 784'150 140'670 924'820 634‘742 114‘715 749'457

Proteinhormon Labor 834'701 76'521 911'222 704‘716 60‘568 765'284

Stoffwechsel-Labor 300'929 16'167 317'096 222‘191 8‘825 231'016

Neugeb .Screening (PKU-Labor) 2'313'774 0 2'313'774 2‘224‘892 0 2'224'892

Total 9'260'264 4'646'941 13'907'205 7‘962‘343 5‘215‘801 13'178'144

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50 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Durchschnittlicher Personalbestand im Berichtsjahr 2008

Berufs- bzw. Personalgruppen

Inkl . Schüler(innen), Studierende, Praktikant(inn)en und

Auszubildende nicht reduziert

Total

(inkl . Pers .

in Ausbildung

u . Nebenbetr .)

davon Pers .

in Ausbildung

(inkl . Prakt .)

davon Pers . in

Nebenbetr . od .

von Ditten finanz .

Total

Pers .bestand ohne

Pers . in Ausbildung

u . Nebenbetrieben

Ärzte und andere Akademiker 334 .1 24 .7 99 .9 221 .6

Pflegepersonal im Pflegebereich 338 .1 54 .1 3 .1 280 .8

Personal med . Fachbereiche 406 .3 18 .5 19 .7 368 .3

Verwaltung (inkl . Informatik,Tel .zentr ., Empfang, Post, etc .) 87 .7 3 .1 1 .6 83 .0

Ökonomie-, Haus- u . Transportdienst 122 .0 3 .5 8 .0 110 .6

Personal der techn . Betriebe 23 .9 0 .0 1 .0 22 .9

Total Betriebspersonal 1'312.1 103.9 133.2 1'087.2

Personal von Schulen 136 .3 67 .3 134 .9 0 .9

Gesamtes Personal 1'448.4 171.2 268.1 1'088.1

Stichtagerhebung Personal per 31.12.2008

Berufs- bzw. Personalgruppen

Inkl . Schüler(innen), Studierende, Praktikant(inn)en und

Auszubildende nicht reduziert

Total

(inkl . Pers . in

Ausbildung u .

Nebenbetr .)

davon

Frauen

davon

Auländer

(Frauen u .

Männer)

davon

Personal in

Ausbildung

(inkl . Prakt .)

davon Personal

in Nebenbetr .

oder von Drit-

ten finanz .

Total

Beschäftigte

ohne Pers . in

Ausbild . u .

Nebenbetr .

Ärzte und andere Akademiker 426 245 136 29 141 273

Pflegepersonal im Pflegebereich 477 452 76 68 4 405

Personal med . Fachbereiche 567 531 115 17 41 509

Verwaltung (inkl . Informatik,Tel .zentr ., Empfang, Post, etc .) 117 84 19 3 1 113

Ökonomie-, Haus- u . Transportdienst 138 93 79 4 9 125

Personal der techn . Betriebe 26 2 4 0 1 25

Total Betriebspersonal 1'751 1'407 429 121 197 1'450

Personal von Schulen 137 108 6 50 136 1

Gesamtes Personal 1'888 1'515 435 171 333 1'451

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51Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

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52 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Leitendes Personal Stand 31 . Dezember 2008

Dr . Jon Caflisch Entwicklungspädiatrie/Teilamt

Dr . Elvia Cannizzaro Rheumatologie

Dr . Vera Dietz Entwicklungspädiatrie/Teilamt

Dr . Milana Dobrovoljac Notfallmedizin/Teilamt

Dr . Natalie Drabe Psychiatrie/Teilamt

Dr . Barbara Drexel Allergologie/Teilamt

Dr . Margrit Fasnacht Kardiologie/Teilamt

Dr . Ralph Fingerhut Neugeborenen-Screening

Dr . Michael Friedt Gastroenterologie/Ernährung

Dr . Claudia Furrer-Kübler Rehabilitation/Teilamt

Dr . Daniel Garcia Notfallmedizin

Dr . Nicolas Gerber Onkologie

PD Dr . Johannes Häberle Stoffwechselkrankheiten

KD Dr . Sepp Holtz Entwicklungspädiatrie/Teilamt

Dr . Martina Hug Pädiatrie

Dr . Peter Hunkeler Entwicklungspädiatrie

Dr . Michael Inauen Notfallmedizin

Dr . Sabine Keller Notfallmedizin

Dr . Walter Knirsch Kardiologie

PD Dr . Daniel Konrad Endokrinologie/Diabetologie

Dr . Sabine Kroiss Onkologie

PD Dr . phil . Markus Landolt Psychologie

Dr . Mariarosaria Lang Endokrinologie/Diabetologie/Teilamt

PD Dr . Anna Lauber-Biason Endokrinologie/Diabetologie/Teilamt

Dr . Yves Marchal Psychosomatik/Psychiatrie

Dr . Andreas Meyer-Heim Rehabilitation

Dr . math . ETH Luciano Molinari math . Statistik/Teilamt

Dr . Eva Olah Notfallmedizin

Dr . Gesina Philippi Psychosomatik/Psychiatrie

Dr . Janine Reichenbach Immunologie

Dr . Christa Relly Infektiologie

Dr . Susanne Ritter Entwicklungspädiatrie/Teilamt

Dr . Marianne Rohrbach Stoffwechselkrankheiten

Dr . Kerstin Ruoss Notfallmedizin/Teilamt

Dr . Markus Schmid Entwicklungspädiatrie/Teilamt

Dr . Viktoria Senn Notfallmedizin/Teilamt

Dr . Barbara Seyffarth Psychosomatik/Psychiatrie/Teilamt

Dr . Giuseppina Spartà Nephrologie

Dr . Dominik Stambach Kardiolgie

Dr . Monika Strauss Psychosomatik/Psychiatrie/Kinderschutzgruppe

und Opferbe-ratungsstelle/Teilamt

Dr . Daniel Suter Pädiatrie

Dr . Jens Teichler Neuropädiatrie

Dr . Sandra Tölle Neuropädiatrie/Teilamt

Dr . phil . Toni Torresani Neugeborenen-Screening

Dr . Rainer Truninger Entwicklungspädiatrie/Teilamt

Dr . Roland Weber Kardiologie

Dr . Gabriele Wohlrab Neurophysiologie

Konsiliarärzte:

Prof . Dr . Josef Altorfer Gastroenterologie

Prof . Dr . Hans-Ulrich Bucher Neonatologie

Dr . Andrea Capone Neuropädiatrie

Dr . Wanda Gnoinski Lippenkiefergaumenspalten

Dr . Philippe Goetschel Nephrologie

Prof . Dr . Remo Largo freier wissenschaftlicher Mitarbeiter Entwick-

lungspädiatrie

Dr . Renate Spinas Pneumologie

Prof . Dr . Albert Schinzel Klinische Genetik

Dr . Rolf Solèr Tropenmedizin

Prof . Dr . Thomas Stallmach Pathologie

Dr . Hubertus van Waes und

Mitarbeitende Zahnheilkunde

Medizinische Klinik

Direktor:

Prof . Dr . Felix H . Sennhauser

Ordinarien und Extraordinarien:

Prof . Dr . Matthias Baumgartner Stoffwechsel/Molekularkrankheiten

Prof . Dr . Eugen Boltshauser Neuropädiatrie

Prof . Dr . David Nadal Infektiologie

Prof . Dr . Eugen Schönle Endokrinologie/Diabetologie

Prof . Dr . Reinhard Seger Immunologie/Hämatologie/Onkologie/KMT

Prof . Dr . Felix H . Sennhauser Pädiatrie/Pneumologie

Förderprofessur SNF:

Prof . Dr . Reto Huber Schlafforschung

Chefärzte:

Dr . Beat Knecht Rehabilitation

Leitende Ärzte, Abteilungs- und Fachbereichsleiter:

PD Dr . Manuela Albisetti Pädiatrie/Thrombophilie

Prof . Dr . Urs Bauersfeld Kardiologie

PD Dr . Christoph Berger Infektiologie/Spitalhygiene

Prof . Dr . Christian Braegger Gastroenterologie/Ernährung

PD Dr . Michael Grotzer Onkologie

PD Dr . Tayfun Güngör Immunologie/KMT

Dr . Renate Hürlimann päd . Gynäkologie/Kinderschutzgruppe und

Opferberatungsstelle/Teilamt

PD Dr . Oskar Jenni Entwicklungspädiatrie

Dr . Andrea Klein Neuropädiatrie

Dr . Oliver Kretschmar Kardiologie

PD Dr . Bea Latal Entwicklungspädiatrie

Dr . Guido Laube Nephrologie

PD Dr . Roger Lauener Allergologie/Immunologie

KD Dr . Ulrich Lips Stv . Klinikdirektor

Pädiatrie/Kinderschutzgruppe und Opferbe-

ratungsstelle

Dr . Daniel Marti Psychosomatik/Psychiatrie

Prof . Ernst Martin Nicht-Klinische Forschung MR-Zentrum

Dr . Alex Möller Pneumologie

Prof . Dr . Felix Niggli Onkologie

Dr . Christoph Rutishauser Pädiatrie/Adoleszentenmedizin

PD Dr . Traudel Saurenmann Rheumatologie

Prof . Dr . sc . nat . Beat Schäfer Labor Onkologie

Prof . Dr . Bernhard Schmitt Neurophysiologie

PD Dr . Markus Schmugge Hämatologie

Dr . Georg Staubli Notfallmedizin

PD Dr . Emanuela Valsangiacomo Kardiologie

Dr . Priska Vonbach Pharmazie/Teilamt

Dr . Alice Wiesner Allergologie/Teilamt

Oberärzte und Oberassistenten:

Prof . Dr . Christine Attenhofer Kardiologie/Teilamt

Dr . Iris Bachmann Notfallmedizin

Dr . Christian Balmer Kardiologie

Dr . Pavel Basek Pneumologie

Dr . Florian Bauder Rehabilitation

Dr . Tanja Belzer Notfallmedizin/Teilamt

Dr . Caroline Benz Entwicklungspädiatrie/Teilamt

Dr . Eva Bergsträsser Onkologie/Palliativmedizin

Dr . Martin Blasius Dermatologie/Teilamt

Dr . Nicole Bodmer Onkologie/Teilamt

Dr . Jean-Pierre Bourquin Onkologie

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53Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Chirurgische Klinik

Direktor:

Prof . Dr . Martin Meuli

Chefarzt:

Prof . Dr . René Prêtre Herzchirurgie

Leitende Ärzte:

Dr . Stefan Altermatt, eMBA Traumatologie, Neurochirurgie,

Stv . Klinikdirektor

Dr . Stefan Dierauer Orthopädie

Dr . Andreas Dietl extern KSW

PD Dr . Rita Gobet Urologie

Prof . Dr . Ricardo Gonzalez Urologie

Dr . Claudine Gysin ORL

PD Dr . rer .nat . Ernst Reichmann Leiter Forschungsabteilung

Dr . Peter Sacher Viscerale Chirurgie

Dr . Clemens Schiestl Verbrennungs-, Plastische, Rekonstruktive und

Ästhetische Chirurgie

Oberärzte:

Dr . Bettina Balmer Neurochirurgie

Dr . Christine Bodmer Urodynamik

Dr . Maurice Comber Herzchirurgie, Stv .

Dr . Hitendu Dave Herzchirurgie

Dr . Pia Ferrat Orthopädie

Dr . Christopher Gitzelmann Viscerale Chirurgie, Minimal Invasive Chirurgie,

Kinderschutz

Dr . Maya Horst Urologie, Traumatologie

Dr . Ueli Möhrlen Handchirurgie, Urologie, Kinderschutz, Stv .

Dr . Leonhard Ramseier Orthopädie

Dr . Daniel Weber Handchirurgie, Urologie

Dr . Gian-Marco Widmer ORL

Dr . Dorothe Veraguth ORL

Dr . Noemi Zweifel Kinderchirurgie

Konsiliarärzte:

Dr . Markus Amgwerd

Dr . Peter Bauernfeind

Dr . Silke Benzinger

Dr . Oliver Bozinov

Dr . Marius Bredell

Dr . Claudio Dora

Dr . Gerhard Exner

Dr . Ursula Flüeler

Dr . Alex Huber

Dr . Dezsoe Jeszenszky

Dr . Dilek Könü

Dr . Michael Locher

Dr . Hein-Theo Lübbers

Dr . Kahn Min

Dr . Caroline Moret

PD Dr . Ladislav Nagy

PD Dr . Joachim Obwegeser

Dr . Mariette Rahn

Dr . Jutta Schulte

Prof . Dr . Beat R . Simmen

Dr . Veit Sturm

Dr . Hubertus Van Waes

Abteilung Anästhesie

Chefarzt:

PD Dr . Markus Weiss

Leitende Ärzte:

PD Dr . Dominique Bettex Herzanästhesie USZ/Teilamt

Dr . Christoph Bürki Kinderherzanästhesie

KD Dr . Andreas Gerber

Dr . Claudia Dillier

Oberärzte:

Dr . Werner Baulig Herzanästhesie USZ/Teilamt

Dr . Dubravka Deanovic

Dr . Martina Frei-Welte Teilamt

Dr . Heitz Elke

Dr . Manuela Kahlert-Fasciati

Dr . Jaqueline Mauch

Dr . Diego Neuhaus

Dr . Bettina Salgo

Dr . Achim Schmitz

Dr . Melanie Sütterlin

Abteilung Intensivmedizin und Neonatologie

Chefarzt:

Prof . Dr . Oskar Baenziger

Leitender Arzt:

PD Dr . Bernhard Frey

Oberärzte:

PD Dr . Vera Bernet-Büttiker Teilamt

Dr . Barbara Brotschi

Dr . Carsten Döll

Dr . Jörg Ersch

Dr . Daniela Ghelfi

Dr . Maja Hug Teilamt

Abteilung Bilddiagnostik/Radiologie und Magnetresonanz

Chefarzt Radiologie:

Dr . Christian Kellenberger

Leitende Ärzte:

Dr . Ianina Scheer

Dr . Thomas Schraner

Oberärzte:

Dr . André Eichenberger

Dr . Ishilde Forster Teilamt

Dr . Andrea Sommer

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54 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Abteilung Klinische Chemie und Biochemie

Chefchemiker:

PD Dr . Martin Hersberger

Leitender Chemiker:

Prof . Dr . phil . Nenad Blau

Oberassistenten:

Dr . phil . Alexandre Arcaro

Prof . Dr . sc .nat . Beat Thöny

Dr . chem . Heinz Troxler

Therapien

Rahel Riggenbach Leiterin Physiotherapie

Berit Saupe Leiterin Physiotherapie Rehabilitationszentrum

Eva Stoffel Leiterin Physiotherapie

Gabriela Bracher Leiterin Ergotherapie Rehabilitationszentrum

Salome Kurth Leiterin Ergotherapie

Regula Pfann Leiterin Ergotherapie

Sonja Weniger Psychomotorik

Daniela Wipfli Psychomotorik

Pharmazeutischer Dienst

Dr . Priska Vonbach Leiterin

Pflegedienst

Yvonne Huber Direktorin Pflegedienst

Uta Giltsch Fischer Assistentin Leitung Pflegedienst

Franziska Fuchs Geering Leiterin Pflege Chirurgie, Spezialbereiche

Kaspar Mächler Leiter Pflege Medizin, Polikliniken

Christine Maguire-Hobi Leiterin Pflege Intensivpflegestationen,

Neonatologie, Notfall

Luk De Crom Leiter Pflege Rehabilitationszentrum

Marion Bilicki Stationsleiterin Chirurgie F

Simone Bischofberger Stationsleiterin Knochenmarktransplantation

Christine Burri Stationsleiterin C Rehabilitationszentrum

Lilo Enderli Stationsleiterin IMC

Simona Giudici Stationsleiterin Chirurgie D

Françoise Jossi Stationsleiterin Intensiv A

Anja Hirscher Stationsleiterin Intensiv B

Miriam Kern Stationsleiterin D Rehabilitationszentrum

Michaele Köper Stationsleiterin Operationspflege

Goran Lamesic Stationsleiter Anästhesiepflege

Monique Lischer Stationsleiterin Poliklinik

Maja Ottiger Stationsleiterin Medizin PS-A

Regula Saladin Stationsleiterin Medizin PS-U

Stefanie Sonderegger Stationsleiterin Psychosomatische Therapie-

station

Regine Sprenger Stationsleiterin Tagesklinik

Hanny Steiner Stationsleiterin Kardiologie

Nynke van der Velde Stationsleiterin Onkologie

Maria Völkin Stationsleiterin Notfallpflege

Annette Weitzel Stationsleiterin E Rehabilitationszentrum

Rita Wolfisberg Stationsleiterin Medizinische Säuglingsstation

Jeannette Zandee Stationsleiterin Neonatologie

Iris Zikos Stationsleiterin Station für Brandverletzte

Gabriela Finkbeiner Bereich Pflegeentwicklung

Marlis Pfändler Bereich Pflegeentwicklung

Franziska von Arx Bereich Pflegeentwicklung

Barbara Schlüer Bereich Pflegeentwicklung

Brigitte Seliner Bereich Pflegeentwicklung Rehabilitations-

zentrum

Gaby Stoffel Bereich Pflegeentwicklung

Andrea Ullmann Leiterin Bereich Pflegeentwicklung

Elfriede Natterer Innerbetriebliche Weiterbildung IBW

Michael Kleinknecht Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Gabi Boegli Leiterin Bereich Ausbildung

Damaris Hoppler Bereich Ausbildung

Marie-Eve Küng Bereich Ausbildung Rehabilitationszentrum

Gaby Ruckstuhl Bereich Ausbildung

Claudia Schönbächler Bereich Ausbildung

Gertrud Väth Bereich Ausbildung

Liane Czarnetzki Leiterin Weiterbildung für Intensivpflege

Rita Gübeli Weiterbildung für Intersivpflege

Daniela Meier-Müller Weiterbildung für Intensivpflege

Verwaltung und Dienste

Dr . Markus Malagoli Spitaldirektor

Ernst Hagmann Assistent, Beauftragter Datenschutz

Jürg Rahm Leiter kaufmännische Dienste

Martin Bär Leiter Controlling

Ivanka Gusic Leiterin Tariffe/Fakturierung

Carmen Honegger Leiterin Patientenadministration

Bruno Kübler Leiter Materialdienste/Zentralsterilisation

Jürg Niederhauser Leiter Buchhaltung

Matthias Bisang Leiter Personaldienst

Jacqueline Allemann Bereichspersonalleiterin

Regine Kaegi Weidmann Bereichspersonalleiterin

Rolf Niedermann Bereichspersonalleiter

Dr . Urania Kolyvanos Naumann Leiterin personalärztlicher Dienst

Christoph Graf Leiter Informatik

Béla Bakonyi IT-Support

Gert Felber IT-Infrastruktur

Dr . Johann Peter Hossle IT-Projekte

Mona Pedrotti IT-Dienste

Cristoffel Schwarz Leiter Infrastruktur

Roland Bick Baukoordinator

Cornelia Grisiger Projektleiterin

Inge Glaus Leiterin Restauration

Manfred Heid Leiter Technischer Dienst

Doris Kaufmann Leiterin Reinigung & Transport

Michael Muggli Leiter Küchen

Ursula Zeindler Leiterin Quartierwesen & Wäscheversorgung

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55Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Eva Lindemann Leiterin Fundraising

Ruth Meierhofer Leiterin Ökonomie & Verwaltung

Rehabilitationszentrum

Dr . Martin Hošek Leiter Sozialdienst

Frank Faulhaber Leiter Qualitätsmangement

Schulen

Heinz Krautter Pädagogischer Leiter der psychosomatischen

Therapiestation

Barbara Trechslin Leiterin Patientenschule Zürich

Margreth Wannenmacher Leiterin Sonderpädagogisch-therapeutische

Tagesschule

Barbara Zimmermann Leiterin Schule für Gesundheits- & Kranken-

pflege

Karin Zollinger Leiterin Patientenschule Rehabilitationszentrum

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56 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Fundraising

Spenden und Unterstützung

Als eines der grössten Zentren für Kinder- und Jugendme-

dizin in Europa möchten wir unseren Patienten eine opti-

male medizinische Behandlung und Betreuung anbieten .

Ausserdem möchten wir durch Forschung und Lehre zur

Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendmedizin, wie

auch der Kinderchirurgie beitragen . Dank des grosszügigen

Engagements unserer Gönnerinnen und Gönner konnten

wir dieses Ziel auch 2008 aufs Neue erreichen . Zusammen

mit unseren Spendern konnten wir Projekte umsetzen, für

die keine öffentlichen Mittel zur Verfügung stehen . Unsere

Spender unterstützten uns bei der Anschaffung modernster

Apparaturen und sie ermöglichten zusätzliche Dienstlei-

stungen, die den Kindern den Spitalaufenthalt erleichterten .

Der Umbau des Kinderspitals und sein geplanter Neubau

sind in den nächsten Jahren die grosse Herausforderung für

die Eleonorenstiftung . Um unseren Beitrag von 15 Millio-

nen Franken an den Neubau beisteuern zu können, sind wir

dringend auf Ihre Unterstützung angewiesen .

Fundraising des Kinderspitals Zürich - Eleonorenstiftung

Frau Eva Lindemann

Telefon +41 44 266 75 82

Telefax +41 44 266 71 63

eva .lindemann@kispi .uzh .ch

Höhepunkt des Berichtsjahres: Kispi-Ball 2008

Wir freuen uns sehr, dass wir jedes Jahr mit dem Kispi-

Ball die Ballsaison eröffnen dürfen . Im vergangenen Jahr

bescherte uns der beliebte Festanlass wieder eine Spen-

de von über einer halben Million Schweizerfranken, die

unserem onkologischen Labor zugute kam . Mit dem Kauf

eines Durchflusszytometers wurde die Leukämiediagnostik

verfeinert . Eine frühzeitige Diagnosestellung gibt unzähli-

gen betroffenen Kindern nun die Chance, ihre schwere

Erkrankung zu überleben .

Platin-Spender (ab CHF 50‘000)

n A .Müller Grocholski-Stiftung, Zürich

n Baugarten Stiftung, Zürich

n Bayer (Schweiz) AG, Zürich

n Fondation Gaydoul c/o Gaydoul Group AG, Bäch

n Huelfsgesellschaft, Zürich

n J .Killer AG, Turgi

n Jeffrey Modell Foundation, New York

n Kidsdesign GmbH, Thalwil

n Kispi Ball - div . Spender

n Kühne-Stiftung, Schindellegi

n Meier Thérèse, Zürich

n Olga Mayenfisch Stiftung, Zürich

n Stiftung Chance für das kritisch-kranke Kind, Zürich

n Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe, Zürich

n Stiftung Mercator Schweiz, Zürich

n Vereinigung zur Unterstützung krebskranker Kinder, Zürich

n Vontobel Stiftung, Zürich

Gold-Spender (CHF 10‘000 - 49‘999)

n Angestellten-Vereinigung Swiss Re, Zürich

n Bank Sparhafen, Zürich

n Charity Riders, Volketswil

n CSL Behring, Zürich

n Golfen mit Herz, Vaduz

n Hartmann Müller-Stiftung, Zürich

n Hermann Klaus Stiftung, Zürich

n Heusler Rita, Wettingen

n Hoch Lisinia M ., USA

n Inter-Community School Parents Association, Zumikon

n Isolag AG, Zürich

n Jakob-Achermann, Ida

n Jürg Weber Stiftung, Burgdorf

n Keller-Bodmer Dorry, Zollikon

n Kinderkrebshilfe Schweiz, Olten

n Kiwanis Club, Weiningen

n Krebsliga des Kantons Zürich, Zürich

n Lehmann Brothers Holding, Zürich

n Mathys N ., Baar

n Nestlé Suisse SA, Vevey

n Novartis Pharma Schweiz AG, Bern

n Oltramare Adreinne, Vandoeuvres

n Optimus Foundation, Zürich

n Primar-Schulverwaltung, Wildberg

n Pro Aegrotis, Solothurn

n Ri Management GmbH, Zürich

n Six Swiss Exchange AG, Zürich

n Stiftung f . Privatbetreeung und Pflege, Zürich

n Stiftung Hilda und Walter Motz-Hauser, Zürich

n Tamedia AG, Zürich

n True Partners AG, Bubikon

n Viznerborel GmbH, Zürich

n Walter+Johanna Wolf-Stiftung, Zollikon

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57Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Silber-Spender (CHF 5‘000 - 9‘999)

n Advokaturbüro Maag, Zürich

n Bindella Christa, Zürich

n Bolinger Karl, Zürich

n Botonakis I ., Zürich

n De la Cour-Vontobel Ruth, Zürich

n Dossenbach Hans, Baar

n Garage Foitek AG, Urdorf

n Haag Matthias, Zürich

n Hartmann Alexander, Zürich

n Kobel Luciana

n Maurer-Christen Charlotte, Zumikon

n Nussbaumer Marlise, Zürich

n Okle Mario, Weiningen

n Owiamo GmbH, Zürich

n Radiometer AG, Basel

n Roos Paul / Benefizkonzert, Rifferswil

n Scherle George + Edith, Steckborn

n Schweiz . Gesellschaft f .Cystische Fibrose, Bern

n Spitalpfarramt USZ, Zürich

Bronze-Spender (CHF 1‘000 - 4‘999)

n Aargauische Kantonalbank, Aarau

n Alberto Pane GmbH, Weiningen

n Ambassador Club, Baden

n Anselmi Renato, Birmensdorf

n Appert Urs, Bonstetten

n Arch . + Design Arnold-Dieterle AG, Uster

n Arnold Daniel + Elsbeth, Wettswil

n Arnold AG, Selzach

n Astra Zeneca AG, Zug

n August Weidmann Fürsorge-Stiftung, Thalwil

n Auto Seifried, Hinteregg

n Bamert Paul, Tuggen

n Bär Nadja

n Baxter AG, Volketswil

n BBS Kongress, Bern

n Belcom AG, Zürich

n Bissola-Wülser Erika, Zürich

n Blaser Hans, Oberengstringen

n Bonavita Giuseppe, Arezzo

n Bove Claudia

n Business Club Albis, Affoltern a .Albis

n Caluori Giorgio, Domat/Ems

n Cannabona Antonietta, Glarus

n Caretta + Gitz AG, Küsnacht

n Careum AG, Zürich

n Club 49, Wolfhausen

n Confidas Treuhand AG, Zug

n Disch Fritz, Enneda

n Eichenberger Edith, Kloten

n Essex Chemie AG, Luzern

n Evang .Ref .Kirchgemeinde, Ottenbach

n Feiler Charlotte, Rieden

n Ferrat René, Dielsdorf

n First-Garage AG, Altendorf

n Frauenverein Bonstetten, Bonstetten

n Frauenverein Uetikon, Uetikon a .See

n Frehner Matthias, Herrliberg

n Fresenius Medical Care AG, Stans

n Gambro Hospal Schweiz AG, Basel

n Gautschi Stefan, Grüt

n GE Money Bank, Zürich

n GE Volunteers Schweiz, Zürich

n Gerber Lydia, Bassersdorf

n Gipser Quirici GmbH, Zürich

n Glaxosmithkline AG, Münchenbuchsee

n Glencore International AG, Baar

n Golden Voices, Zürich

n Graf Urs, Rafz

n Gräub Office AG, Zürich

n Groz Philipp + Cesi, Zürich

n Grümpelturnier, Glattbrugg

n Gschwind Paul, Zürich

n Güdemann Jonathan

n Harley-Davidson Switzerland, Zürich

n Herrmann Kurt, Affoltern a .Albis

n Holenstein Gaby, Bern

n Hummler Konrad, Teufen/AR

n Hürlimann Rolf, Schwanden

n Imhof Alessandra, Glis

n Inhelder Liselotte, Bülach

n Inselspital Stiftungen und Fonds, Bern

n Institut Ingenbohl, Brunnen

n Janssen-Cilag AG, Baar

n Kant .Bern Hilfsbund, Bern

n Käppeli Joseph AG, Merenschwand

n Kath . Männerverein, Langnau a .Albis

n Keiser Aurel, Stans

n Keller-Schaub Verena + Gottfried, Marthalen

n Kids Kidney Care, Stadel

n Kimberly-Clark, Knoxville

n Kirnbauer & Sohn AG, Kilchberg

n Klassenvereinigung 1918-21, Dielsdorf

n Kleimann Peter, Langnau a .Albis

n Kloten Flyers, Kloten

n Knuchel & Kahl Interieur SA, Zürich

n Künzi Ivo, Hauptikon

n Landert Gerhard, Zollikon

n Landfrauen, Brugg

n Landry Margot, Adliswil

n Langner Chantal + Philipp, Zürich

n Lauber Sylvia, Uitikon-Waldegg

n Lazzarato Roberto / Feuerwehr Pratteln, Pratteln

n Lindemann Sven, Opfikon

n Lipomed AG, Arlesheim

n Lorenzon Andreas / Dentaltechnik, Zürich

n Lustenberger Karolina, Dübendorf

n Mäder Rita + Georg, Dübendorf

n Maler Quirici AG, Zürich

n Martha Boch Stiftung, Winterthur

n Meeuwse Hoster, Eveline, Elgg

n Mercedes-Benz, Schlieren

n Merck Sharp Dohme Chibret AG, Glattbrugg

n Motocross-Veranstaltung, Zug

n Müggler M . + P ., Frauenfeld

n Netzle Stephan, Maur

n Nike (Switzerland) GmbH, Bassersdorf

n Nycomed Pharma AG, Dübendorf

n Oppenheim Harry Joel, Bachenbülach

n Pfister Markus, Langnau a .Albis

n Pirelli Tyre (Europe) SA, Basel

n Pletscher Elisabeth

n Plot Factory AG, Weisslingen

n Porret Benedict

n Prenosil Milan

n Ref . Kirchgemeinde, Illnau-Effretikon

n Ref .Kirchgemeinde, Bonstetten

n Reiser-Prader Beatrix, Zürich

n Rentsch / Fässler D .+ A .

n Rest . Weisses Rössli, Mettmenstetten

n Roche Pharma Schweiz AG, Reinach

n Rollsport-Club, Adliswil

n Rüegg Petra, Zollikon

n Samariterverein, Lichtensteig

n Samariterverein, Oetwil a .See

n Schawalder Armella, Zürich

n Schmid Muldenservice, Affoltern a .Albis

n Schwab Bauleitungen, Pontresina

n Schweiz . Berufsverband, Zürich

n Seraphisches Liebeswerk, Solothurn

n Sony Computer, Winterthur

n St .Jude Medical (Schweiz) AG, Zürich

n Stähli, Zwillikon

n Starbucks Coffee, Zürich

n Stergiou Georges, Zürich

n Steria Schweiz AG, Urdorf

n Stiftung Huelfsgesellschaft, Winterthur

n Stiftung Pro Creatura, Lichtensteig

n Stiftung SOS Beobachter, Zürich

n Stoop Karin + Roger, Aesch b .Brimensdorf

n Streng Plastic AG, Niederhasli

n Trimedal Distribution AG, Brütisellen

n Vassalli Gerda, Uitikon-Waldegg

n Vayanos-Hosny Dahlia, Horgen

n VB Food International, Brütisellen

n Vitalini Emilia, Hedingen

n VOBA Vereinigung, Affoltern a .Albis

n Vollenweider-Siedler Susanne, Knonau

n von Werne Udo, Forch

n Wasescha E . + Z ., Zürich

n Weber Kurt, Ottenbach

n Wechser Carina, USA

n Weis Werner, Mönchberg

n Wettstein R ., Hedingen

n Winterhilfe Schweiz, Zürich

n Wüthrich Markus

n Zagnoli Silvio, Zürich

n Züri Beck, Zürich

Diverse weitere Spender

Sehr herzlich verdanken wir auch die

zahlreichen Spenden unter CHF 1‘000

Page 58: 136. Jahresbericht 2008 - kispi.uzh.ch · Die Trias von medizinischer Patientenbetreuung, aka-demischer Lehre und universitärer For-schung bedeutete ein hohes Mass an spezifischer

58 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich

Hauptspital Zürich

Adresse

Kinderspital Zürich - Eleonorenstiftung

Universitäts-Kinderkliniken

Steinwiesstrasse 75, 8032 Zürich

Telefon 044 266 71 11

Telefax 044 266 71 71

Homepage: www .kispi .uzh .ch

Postcheck: 80-3030-9 Zürich

MwST-Nr .: 289 520

Patienten

Neugeborene, Säuglinge, Kinder und

Ju gendliche bis zum Ende des Wachs-

tums

Besuchszeiten

Täglich von 10 .00 - 12 .00 Uhr

14 .00 - 19 .00 Uhr

Für Eltern unbeschränkt

Kinderhütedienst für Geschwister von

Patienten (von 3 bis 10 Jahren)

13 .45 - 17 .00 Uhr

Polikliniken

Sprechstunden nach Voranmeldung

Montag - Freitag 07 .30 - 12 .00 Uhr

13 .15 - 17 .00 Uhr

Samstag keine Sprechstunden

Notfallabteilung

jeden Tag während 24 Stunden in

Betrieb (keine Voranmeldung nötig)

Rehabilitationszentrum Affoltern am Albis

Adresse

Kinderspital Zürich, Rehabilitations-

zentrum

Mühlebergstrasse 104

8910 Affoltern am Albis

Telefon 044 762 51 11

Telefax 044 762 51 22

rehab@kispi .uzh .ch

Besuchszeiten

Täglich, nach telefonischer Vereinba-

rung

Portrait Kinderspital Zürich - Eleonorenstiftung

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege

Gloriastrasse 16, 8006 Zürich

Telefon 044 250 21 60

Telefax 044 250 21 69

E-Mail schulegkp .kispi@bluewin .ch

Kinderschutzgruppe und Opferberatungsstelle

Telefon 044 266 76 45

Telefax 044 266 76 46

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