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8 Donnerstag, 6. Juli 2017 SIMMENTAL ZEITUNG In weiser Vorausschau wurde kurze Zeit vor der BDG-Gründung vor 12 Jahren erkannt, dass am und auf dem Rinderberg die Aktivitäten nicht ein- schlafen dürfen. Seit der Gründung hat dieser «1000-Freunde-Verein» ei- nen mittleren 6-stelligen Spende-Bei- trag an unzählige Veranstaltungen ge- leistet. Auf 2000 m ü. M. getagt Am vergangenen Samstag, 1. Juli, lies- sen sich diesmal die finanziellen Wohltäter 1000 Meter in die Höhe hie- ven, um gemeinsam Rück- und Aus- schau auf ihre Tätigkeiten im Vereins- jahr zu ziehen. Ihr Präsident, Ueli Stu- cki, durfte zur 14. Mitgliederversamm- lung 43 «Heinzelmännchen/-Frau- chen» im neu renovierten Bergrestau- rant Rinderberg-Spitz willkommen heissen. Er berichtete, dass zehn Ver- anstaltungen und Infrastrukturen in den Genuss von 21 200 Franken in Form von Beiträgen kamen, damit ein guter Mix aus Anlässen durchgeführt und Einrichtungen unterhalten wer- den können. Damit wurden am und auf dem Berg ein heutzutage nötiges Angebot an Veranstaltungen geför- dert. Ueli Stucki bedauert, dass es den Hamilton-Lodge-Erbauern nicht ge- lang, den so wichtigen Hotel- und Restaurations-Betrieb erfolgreich zu führen. Er ist aber überzeugt, dass mit den Neubesitzern (BDG AG) und der Kappeler-Gastro die jetzt neu benann- te «Swiss Alpine Lodge» positive Aus- wirkungen zeigen wird. Ebenso freute er sich im Namen des Vereins, dass die BDG AG sowie der Gemeinderat von Zweisimmen positiv zum Rinderberg stehen und ist überzeugt, dass mit dem neuen «Einstiegsportal» der Berg an Bedeutung gewinnen wird. Er dankte dem Vorstand und allen Mit- gliedern für ihre wertvolle Arbeit und finanzielle Unterstützung. Die Finanzen stimmen Fast 5000 Franken der Einnahmen wurden für einmal nicht beansprucht und konnten so das Vereinsvermögen erhöhen. Fürs jetzige Vereinsjahr wer- den die Beitragszahlungen der Mit- glieder ebenfalls nicht in vollem Um- fange verausgabt. Der Vorstand hat je- doch die Kompetenz, gewisse Beiträge für eventuell noch zu realisierende Anlässe selber zu bewilligen. Skischul- leiter Kurt Müller bedankte sich sehr für die jeweilig geleisteten Beiträge zu- gunsten der Aktivitäten der Ski- und Snowboardschule. Gemeinderat Matthias Matti über- brachte den Dank und die Grüsse der Gemeinde und – als Verwaltungsrat der BDG AG – ebenso den Dank der BDG an den «1000-Freunde-Verein». Seine Worte positiven Denkens wirk- ten in seinen weiteren Ausführungen so sehr, dass das teilweise rigorose Handeln der BDG nicht negativ aufge- nommen wurde. Inkludiert in diese «Positiv-Zelebration» gelangte die erstmals vorzeitige Schliessung der Gondelbahn just auf Beginn der Herbstferien (1. Oktober), obwohl zu- vor erwähnt wurde, dass der Rinder- berg ein Ganzjahresberg sei. Die Herbstferien-Gäste werden somit vor geschlossenen Bahnen stehen gelas- sen. Die Betriebskosten der Gondel- bahn (inkl. Hornegglibahn) wären 8000 Franken pro Tag. Das heisst: Die BDG will, dass stehen gelassene Gäste durch «Wohltäter» wie z.B. Gemein- den mit noch mehr Steuergeldern subventioniert, befördert werden soll- ten. Dazu kommen die erstmalige Schliessung der Hornegglibahn auf diesen Sommer, dafür an deren Stelle die Schaffung eines Busbetriebes nach Saanenmöser, welcher Jahres-Abobe- sitzer zusätzlich zu zahlen haben und laut Matti schon jetzt vorauszusehen- de Wartezeiten verursachen wird; Ab- schaffung des einstmals so hochgeju- belten Marketing-Konzeptes «Kinder bis 10 Jahre gratis», Preiserhöhungen usw. Nota bene: Übrigens erhielten die BDG-Aktionäre am Versammlungs- Tag einen Rundschreibe-Brief, in wel- chem die BDG ihre noch weitergehen- den, zusätzlichen «Massnahmen» rechtfertigen; Einführung der missra- tenen Parkplatz-Abzocke und Hamil- tonl-Lodge-Kauf inklusive. Auf die Hörner nehmen … wird wohl Martin Müngers Projekt die Beamten in Bern, welche wohl lieber Birkhühner als ein solches Rinder- berg-Symbol sehen würden. Diese werden aber nicht darum herum kom- men, sein vor Jahren schon vorgestell- tes Projekt – die bis 20 Meter lange «Holz-Kuh» – welches zu gegebener Zeit als neues Projekt eingereicht wer- den wird, zu bewilligen oder abzuleh- nen. Sein Projekt hat inzwischen beim Gstaad Saanenland Tourismus und der BDG so viel Beachtung ausgelöst, dass diese beiden Organisationen sich diesem Vorhaben angenommen ha- ben und mit einer Hersteller-Firma dessen Verwirklichung anstreben. Zu stehen käme diese «Jung-Kuh», das weitherum sichtbare Rind – also das gleichbenannte Symbol des Berges – bei der Gondelbahn-Bergstation hin- ter dem Allschwiler-Haus auf dem er- höhten Punkt. Diese Holz-Kuh wäre für eine gewisse Gruppengrösse be- gehbar und auch zu gebrauchen als Apéro-Platz oder für sonstige High- light-Anlässe. Für Münger wäre auch möglich, dass letztlich vielleicht ein anderes oder ähnliches Projekt eingereicht würde. Er erwähnte diplomatisch, dass ver- mutlich nicht die Verwirklichung ein Problem darstellen werde, sondern dessen Bewilligungsverfahren. Nach einer halbstündigen Versamm- lung freuten sich die Freunde des Rin- derbergs sehr über den offerierten Zvieri-Teller, das verloste Saison-Abi und einem ebenfalls verlosten 100 Franken-Gutschein. Auf dem 8 km entfernten Rellerli Nota bene: Oftmals lösen uneigennüt- zige Taten von «Freunden der Berge» grosse Symbol-Kraft aus. So auch bei den 8 km Luftlinie entfernten, erst- mals gleichentags tagenden «Rellerli- Freunden» (siehe Bericht Saanen- land). Dort wurde erst vor Kurzem be- kannt, dass bei der «stillen Sanierung 2015 der BDG» allen Stimmbürgern der involvierten Gemeinden durch Verschweigen falscher Tatsachen fal- sche Versprechungen vorgegaukelt wurden (ohne Bahn fehlen die Weg- rechte und ohne öffentliches Berg- haus kann keine Bertarelli-Privatvilla gebaut werden). Eingereicht dazu wurde eine Privatklage, welche noch hängig ist. Ein ähnliches Husaren- stück leisteten sich bekanntlich auch die seinerzeitigen Durchpeitscher der Gesamtfusion der Bergbahnen zur BDG im Jahre 2005. Hinterrücks wurden Verträge mit der Wispile- und der Relleri-Bahn abge- schlossen, welche dem Souverän und den Aktionären bei dessen BDG- Gründung unterschlagen wurden. Die Wispile- und Rellerlibahn hätten ge- mäss Konzept sofort geschlossen wer- den sollen. Diese erst später bekannt gewordenen Hinterrücks-Verträge verhinderten deren Schliessung bis und mit zum kommenden Jahr 2018. Ohne jetzige gemeinsame Einigungen aller Betrof- fenen könnte das ganze Geschäft des Rellerli-Verkaufs ganz massive Folgen auslösen. Josef Kopp 14. Mitgliederversammlung des Vereins «1000 Freunde am Rinderberg» Aktive finanzielle Heinzelmännchen Im Anschluss an den Morgengottes- dienst vom 25. Juni, fand eine ausser- ordentliche Kirchgemeindeversamm- lung statt. Auf der Traktandenliste stand die Wahl einer neuen Kirchge- meinderätin, wofür sich Selina Rega- may zur Verfügung stellte. Sie vertritt die junge Generation und deren Anlie- gen und Probleme. Seit der vierten Klasse betätigt sie sich in der Jung- schar und seit fünf Jahren ist sie Mit- leiterin. Sie hat die Ausbildung als Hochbauzeichnerin Fachrichtung Ar- chitektur absolviert und arbeitet zur- zeit im ehemaligen Lehrbetrieb. Selina wird in diesem Jahr eine Weiterbil- dung beginnen und den Kirchgemein- derat tatkräftig in seiner Arbeit unter- stützen. Seit Anfang Jahr ist sie auch Mitglied der Pfarrwahlkommission. Die junge Kirchgemeinderätin wurde mit grossem Applaus gewählt. Die Präsidentin dankt Selina und freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihr. Sie orientierte, dass das Protokoll ab 5. Juli während 30 Tagen auf dem Sekre- tariat aufliegt. Während dieser Zeit können Einsprachen schriftlich einge- reicht werden. Therese Grünenwald Selina Regamay ist neue Kirchgemeinderätin Das Gondel Night Dinner startet mit einem Apéro bei der Talstation Rin- derberg in Zweisimmen. Nach dem Besteigen der Gondeln – Getränke und Vorspeise des Restaurants Derby sind schon eingetroffen – geht es in gemässigtem Tempo in Richtung Mit- telstation, wo das Lodge-Team den Hauptgang serviert. In 40 Minuten steigen die Gondeln weiter bis zum Rinderberg hoch, um danach zur Mit- telstation zurück zu schweben. Alp- hörner und Kuhglocken erklingen auf der Fahrt zur Bergstation. Viel Musik beim Gondel Night Dinner Von der Mittelstation aus spazieren die Gäste zur nahen Rinderberg Swiss Alpine Lodge, wo ihnen das Dessert serviert wird. Auch in der Lodge tra- gen musikalische Darbietungen zum einzigartigen Ambiente des Gondel Night Dinners bei. Am 7. und 30. Juli spielt das Schwyzerörgeli-Trio Rinder- berg. Am 14. Juli kommt die begnade- te Sängerin «Dodo Hug» ins schöne Berghotel. Am 28. Juli werden Ever- greens und Volksmusik gesungen und gespielt. Der Jodlerklub «Gränzelos» wird am 4. August singen und jutzen. Den musikalischen Abschluss am 11. August wird jazzig. Das Adi-Kurt- Trio spielt bekannte Jazzklassiker. Treffpunkt ist jeweils an der Talstation der Gondelbahn Rinderberg. Es hat noch wenig freie Plätze. Frühzeitige Anmeldung ist für den Event unbe- dingt erforderlich. Tobias König Gondel Night Dinner mit dem Schwyzerörgeli-Trio Rinderberg Schon morgen fällt der Startschuss in die nächste Gondel-Night-Din- ner-Saison. Der kulinarische Höhen- flug am Rinderberg wird auch in diesem Jahr wieder durchgeführt. Für Kurzentschlossene: Diesen Frei- tag, 7. Juli, hat es noch freie Plätze. Start der Gondel-Night-Dinner-Saison. In diesem Jahr wird der Sommerfest- Märit noch schöner, regionaler und unterhaltsamer. Das OK Sommerfest hat nicht nur fantastische Musiker en- gagiert, sondern sich auch für mehr regionale Produkte eingesetzt. Es wer- den unter anderem Gebäck, Konfitü- ren, Honig, Käse, Kräutermischungen, selbstgemachte Taschen und Klei- dung, Schmuck sowie diverse Handar- beiten und Kunst angeboten. Kinder- schminken und eine Hüpfburg wer- den die kleinen Herzen zum Klopfen bringen. Um das leibliche Wohl küm- mern sich Bars und Festwirtschaften. Da die neue Markthalle sich noch in Bau befindet, werden die musikali- schen Acts während und nach dem Sommermärit auf einer Bühne in der Bahnhofstrasse auftreten. Zum Pro- gramm gehören die drei jungen Stim- mungsmacher «Örgeligiele», die mit ihren Schwyzerörgeli auf dem Som- mermärit beweisen werden, dass Volksmusik auch junge Leute mitreis- sen kann. Anschliessend wird der «Al- penflieger Rolf» bei sommerlichen Temperaturen einheizen. Weitere In- formationen erhalten die Besucher vorab im Internet (siehe Inserat in der nächsten Ausgabe). Josefine Stattaus Sommerfest Zweisimmen Persönlich erstellt für: Rudolf Matti

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8 Donnerstag, 6. Juli 2017 SIMMENTAL ZEITUNG

In weiser Vorausschau wurde kurzeZeit vor der BDG-Gründung vor 12Jahren erkannt, dass am und auf demRinderberg die Aktivitäten nicht ein-schlafen dürfen. Seit der Gründunghat dieser «1000-Freunde-Verein» ei-nen mittleren 6-stelligen Spende-Bei-trag an unzählige Veranstaltungen ge-leistet.

Auf 2000 m ü. M. getagtAm vergangenen Samstag, 1. Juli, lies-sen sich diesmal die finanziellenWohltäter 1000 Meter in die Höhe hie-ven, um gemeinsam Rück- und Aus-schau auf ihre Tätigkeiten im Vereins-jahr zu ziehen. Ihr Präsident, Ueli Stu-cki, durfte zur 14. Mitgliederversamm-lung 43 «Heinzelmännchen/-Frau-chen» im neu renovierten Bergrestau-rant Rinderberg-Spitz willkommenheissen. Er berichtete, dass zehn Ver-anstaltungen und Infrastrukturen inden Genuss von 21 200 Franken inForm von Beiträgen kamen, damit einguter Mix aus Anlässen durchgeführtund Einrichtungen unterhalten wer-den können. Damit wurden am undauf dem Berg ein heutzutage nötigesAngebot an Veranstaltungen geför-dert. Ueli Stucki bedauert, dass es denHamilton-Lodge-Erbauern nicht ge-lang, den so wichtigen Hotel- undRestaurations-Betrieb erfolgreich zuführen. Er ist aber überzeugt, dass mitden Neubesitzern (BDG AG) und derKappeler-Gastro die jetzt neu benann-te «Swiss Alpine Lodge» positive Aus-wirkungen zeigen wird. Ebenso freuteer sich im Namen des Vereins, dass dieBDG AG sowie der Gemeinderat vonZweisimmen positiv zum Rinderbergstehen und ist überzeugt, dass mitdem neuen «Einstiegsportal» der Bergan Bedeutung gewinnen wird. Erdankte dem Vorstand und allen Mit-gliedern für ihre wertvolle Arbeit undfinanzielle Unterstützung.

Die Finanzen stimmenFast 5000 Franken der Einnahmenwurden für einmal nicht beanspruchtund konnten so das Vereinsvermögenerhöhen. Fürs jetzige Vereinsjahr wer-den die Beitragszahlungen der Mit-glieder ebenfalls nicht in vollem Um-fange verausgabt. Der Vorstand hat je-doch die Kompetenz, gewisse Beiträgefür eventuell noch zu realisierendeAnlässe selber zu bewilligen. Skischul-leiter Kurt Müller bedankte sich sehrfür die jeweilig geleisteten Beiträge zu-gunsten der Aktivitäten der Ski- undSnowboardschule.Gemeinderat Matthias Matti über-brachte den Dank und die Grüsse derGemeinde und – als Verwaltungsratder BDG AG – ebenso den Dank derBDG an den «1000-Freunde-Verein».Seine Worte positiven Denkens wirk-ten in seinen weiteren Ausführungenso sehr, dass das teilweise rigoroseHandeln der BDG nicht negativ aufge-nommen wurde. Inkludiert in diese«Positiv-Zelebration» gelangte dieerstmals vorzeitige Schliessung derGondelbahn just auf Beginn derHerbstferien (1. Oktober), obwohl zu-vor erwähnt wurde, dass der Rinder-berg ein Ganzjahresberg sei. DieHerbstferien-Gäste werden somit vorgeschlossenen Bahnen stehen gelas-sen. Die Betriebskosten der Gondel-bahn (inkl. Hornegglibahn) wären8000 Franken pro Tag. Das heisst: DieBDG will, dass stehen gelassene Gästedurch «Wohltäter» wie z.B. Gemein-den mit noch mehr Steuergeldernsubventioniert, befördert werden soll-ten. Dazu kommen die erstmaligeSchliessung der Hornegglibahn aufdiesen Sommer, dafür an deren Stelledie Schaffung eines Busbetriebes nachSaanenmöser, welcher Jahres-Abobe-sitzer zusätzlich zu zahlen haben undlaut Matti schon jetzt vorauszusehen-de Wartezeiten verursachen wird; Ab-

schaffung des einstmals so hochgeju-belten Marketing-Konzeptes «Kinderbis 10 Jahre gratis», Preiserhöhungenusw.Nota bene: Übrigens erhielten dieBDG-Aktionäre am Versammlungs-Tag einen Rundschreibe-Brief, in wel-chem die BDG ihre noch weitergehen-den, zusätzlichen «Massnahmen»rechtfertigen; Einführung der missra-tenen Parkplatz-Abzocke und Hamil-tonl-Lodge-Kauf inklusive.

Auf die Hörner nehmen …wird wohl Martin Müngers Projekt dieBeamten in Bern, welche wohl lieberBirkhühner als ein solches Rinder-berg-Symbol sehen würden. Diesewerden aber nicht darum herum kom-men, sein vor Jahren schon vorgestell-tes Projekt – die bis 20 Meter lange«Holz-Kuh» – welches zu gegebenerZeit als neues Projekt eingereicht wer-den wird, zu bewilligen oder abzuleh-nen.Sein Projekt hat inzwischen beimGstaad Saanenland Tourismus undder BDG so viel Beachtung ausgelöst,dass diese beiden Organisationen sichdiesem Vorhaben angenommen ha-ben und mit einer Hersteller-Firmadessen Verwirklichung anstreben. Zustehen käme diese «Jung-Kuh», dasweitherum sichtbare Rind – also dasgleichbenannte Symbol des Berges –bei der Gondelbahn-Bergstation hin-ter dem Allschwiler-Haus auf dem er-höhten Punkt. Diese Holz-Kuh wärefür eine gewisse Gruppengrösse be-gehbar und auch zu gebrauchen alsApéro-Platz oder für sonstige High-light-Anlässe.Für Münger wäre auch möglich, dassletztlich vielleicht ein anderes oderähnliches Projekt eingereicht würde.Er erwähnte diplomatisch, dass ver-mutlich nicht die Verwirklichung einProblem darstellen werde, sondern

dessen Bewilligungsverfahren.Nach einer halbstündigen Versamm-lung freuten sich die Freunde des Rin-derbergs sehr über den offeriertenZvieri-Teller, das verloste Saison-Abiund einem ebenfalls verlosten 100Franken-Gutschein.

Auf dem 8 km entfernten RellerliNota bene: Oftmals lösen uneigennüt-zige Taten von «Freunden der Berge»grosse Symbol-Kraft aus. So auch beiden 8 km Luftlinie entfernten, erst-mals gleichentags tagenden «Rellerli-Freunden» (siehe Bericht Saanen-land). Dort wurde erst vor Kurzem be-kannt, dass bei der «stillen Sanierung2015 der BDG» allen Stimmbürgernder involvierten Gemeinden durchVerschweigen falscher Tatsachen fal-sche Versprechungen vorgegaukeltwurden (ohne Bahn fehlen die Weg-rechte und ohne öffentliches Berg-haus kann keine Bertarelli-Privatvillagebaut werden). Eingereicht dazuwurde eine Privatklage, welche nochhängig ist. Ein ähnliches Husaren-stück leisteten sich bekanntlich auchdie seinerzeitigen Durchpeitscher derGesamtfusion der Bergbahnen zurBDG im Jahre 2005.Hinterrücks wurden Verträge mit derWispile- und der Relleri-Bahn abge-schlossen, welche dem Souverän undden Aktionären bei dessen BDG-Gründung unterschlagen wurden. DieWispile- und Rellerlibahn hätten ge-mäss Konzept sofort geschlossen wer-den sollen.Diese erst später bekannt gewordenenHinterrücks-Verträge verhindertenderen Schliessung bis und mit zumkommenden Jahr 2018. Ohne jetzigegemeinsame Einigungen aller Betrof-fenen könnte das ganze Geschäft desRellerli-Verkaufs ganz massive Folgenauslösen. Josef Kopp

14. Mitgliederversammlung des Vereins «1000 Freunde am Rinderberg»

Aktive finanzielle Heinzelmännchen

Im Anschluss an den Morgengottes-dienst vom 25. Juni, fand eine ausser-ordentliche Kirchgemeindeversamm-lung statt. Auf der Traktandenlistestand die Wahl einer neuen Kirchge-meinderätin, wofür sich Selina Rega-may zur Verfügung stellte. Sie vertrittdie junge Generation und deren Anlie-gen und Probleme. Seit der viertenKlasse betätigt sie sich in der Jung-schar und seit fünf Jahren ist sie Mit-leiterin. Sie hat die Ausbildung alsHochbauzeichnerin Fachrichtung Ar-chitektur absolviert und arbeitet zur-zeit im ehemaligen Lehrbetrieb. Selinawird in diesem Jahr eine Weiterbil-dung beginnen und den Kirchgemein-derat tatkräftig in seiner Arbeit unter-stützen. Seit Anfang Jahr ist sie auchMitglied der Pfarrwahlkommission.Die junge Kirchgemeinderätin wurdemit grossem Applaus gewählt. DiePräsidentin dankt Selina und freutsich auf die Zusammenarbeit mit ihr.Sie orientierte, dass das Protokoll ab 5.Juli während 30 Tagen auf dem Sekre-tariat aufliegt. Während dieser Zeitkönnen Einsprachen schriftlich einge-reicht werden. Therese Grünenwald

Selina Regamay ist neueKirchgemeinderätin

Das Gondel Night Dinner startet miteinem Apéro bei der Talstation Rin-derberg in Zweisimmen. Nach demBesteigen der Gondeln – Getränkeund Vorspeise des Restaurants Derbysind schon eingetroffen – geht es ingemässigtem Tempo in Richtung Mit-telstation, wo das Lodge-Team denHauptgang serviert. In 40 Minutensteigen die Gondeln weiter bis zumRinderberg hoch, um danach zur Mit-telstation zurück zu schweben. Alp-hörner und Kuhglocken erklingen aufder Fahrt zur Bergstation.

Viel Musikbeim Gondel Night DinnerVon der Mittelstation aus spazierendie Gäste zur nahen Rinderberg SwissAlpine Lodge, wo ihnen das Dessertserviert wird. Auch in der Lodge tra-

gen musikalische Darbietungen zumeinzigartigen Ambiente des GondelNight Dinners bei. Am 7. und 30. Julispielt das Schwyzerörgeli-Trio Rinder-berg. Am 14. Juli kommt die begnade-te Sängerin «Dodo Hug» ins schöneBerghotel. Am 28. Juli werden Ever-greens und Volksmusik gesungen undgespielt. Der Jodlerklub «Gränzelos»wird am 4. August singen und jutzen.Den musikalischen Abschluss am11. August wird jazzig. Das Adi-Kurt-Trio spielt bekannte Jazzklassiker.Treffpunkt ist jeweils an der Talstationder Gondelbahn Rinderberg. Es hatnoch wenig freie Plätze. FrühzeitigeAnmeldung ist für den Event unbe-dingt erforderlich. Tobias König

Gondel Night Dinner mit demSchwyzerörgeli-Trio RinderbergSchon morgen fällt der Startschussin die nächste Gondel-Night-Din-ner-Saison. Der kulinarische Höhen-flug am Rinderberg wird auch indiesem Jahr wieder durchgeführt.Für Kurzentschlossene: Diesen Frei-tag, 7. Juli, hat es noch freie Plätze.

Start der Gondel-Night-Dinner-Saison.

In diesem Jahr wird der Sommerfest-Märit noch schöner, regionaler undunterhaltsamer. Das OK Sommerfesthat nicht nur fantastische Musiker en-gagiert, sondern sich auch für mehrregionale Produkte eingesetzt. Es wer-den unter anderem Gebäck, Konfitü-ren, Honig, Käse, Kräutermischungen,selbstgemachte Taschen und Klei-dung, Schmuck sowie diverse Handar-beiten und Kunst angeboten. Kinder-schminken und eine Hüpfburg wer-den die kleinen Herzen zum Klopfenbringen. Um das leibliche Wohl küm-mern sich Bars und Festwirtschaften.Da die neue Markthalle sich noch inBau befindet, werden die musikali-schen Acts während und nach demSommermärit auf einer Bühne in derBahnhofstrasse auftreten. Zum Pro-gramm gehören die drei jungen Stim-mungsmacher «Örgeligiele», die mitihren Schwyzerörgeli auf dem Som-mermärit beweisen werden, dassVolksmusik auch junge Leute mitreis-sen kann. Anschliessend wird der «Al-penflieger Rolf» bei sommerlichenTemperaturen einheizen. Weitere In-formationen erhalten die Besuchervorab im Internet (siehe Inserat in dernächsten Ausgabe). Josefine Stattaus

Sommerfest Zweisimmen

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SIMMENTAL ZEITUNG Donnerstag, 6. Juli 2017 9

BOLTIGEN

Ein Schulschlussfest ist eine gute Sa-che. Schickt man die Kinder voll schö-ner Schulerinnerungen in die Ferien,werden sie es kaum erwarten können,bis es nach sechs langen Wochen end-lich wieder in den Unterricht läutet.Die Wetterprognosen allerdings lies-sen nichts Gutes erwarten.Regen war angesagt – und nicht we-nig. Umso toller war der Anblick derSonne zum Start morgens um zehn.Bald wurden auf der Salto-Anlage dieersten Schrauben gedreht, mit einerRute wurden begehrte Preise aus ei-nem Planschbecken gefischt oderman setzte sich erwartungsvoll an denSchminktisch, um sich zu gestyltenFestgängern herauszuputzen.Die Erwachsenen konnten derweil beieinem Schwatz Kaffee und Kuchen inder Kaffeestube geniessen. Leiser ginges an der Werkausstellung zu und her.In den Klassenräumen hatten die

Lehrkräfte für technisches und textilesGestalten, Greti Zeller, Ursula Gerberund Michael Reber, ihre Jahresbilanzdeponiert. Und diese konnte sich se-hen lassen: Präsentiert wurden Dosenund Kommoden, selbst designteWandhaken, schicke Lampen mit derberühmten Hasen-Silhouette, Sitzho-cker, ganze Eisenbahnen aus Holz,Schafe, Frösche, Bauernhöfe mit wei-teren Tieren, Silos und allem drum he-rum, Necessaires, Rucksäcke, Leder-gürtel und vieles mehr. Und nur zugerne hätte man mit den Handwerke-rinnen und Handwerker das eine oderandere Wort gewechselt, um etwasüber die Entstehungsgeschichten die-ser Kunstwerke in Erfahrung zu brin-gen. Bald schon war es Mittagszeitund die Schlangen wurden lang undlänger beim Älplermagronenstand,dem Wurstgrill und der Crêperie. Undwährend die einen noch genüsslichihr Dessert genossen, rannten die an-deren auf der Fussballwiese bereitsdem Runden hinterher, um es insEckige zu befördern. Am meisten Zu-

schauer hatte das Fussballturnierbeim Lehrer-Schüler-Match, der füreinmal von der Lehrerschaft mit Un-terstützung des Hauswartteams glattmit 2:0 gewonnen wurde. Das grosseFinale des Tages fand abends in derMehrzweckhalle statt. Nach einer mu-sikalischen Darbietung der Oberstu-fenschülerschaft unter Leitung derLehrerin Judith Amstutz, war grossesKino angesagt.Der Lehrer Michael Reber hatte mitden Neuntklässlern mit «Camperfrün-de» ein lustiges und kurzweiliges The-ater mit toller Kulisse einstudiert, inwelchem sich die Abschlussklasse einletztes Mal von ihrer besten Seite zeig-te. Das Publikum belohnte die Schau-spielerinnen und Schauspieler mitlang anhaltendem Applaus.Nach dem Theater übernahm dieSchulkommissionspräsidentin Susan-na Maier das Zepter und führte souve-rän durch den weiteren Verlauf desAbends: Verabschiedet wurden zu-nächst die zehn Neuntklässler: Anton-ja Spring, Detailhandelsfachfrau; Aria-na Rindlisbacher, Fachfrau Betreuung

Kind; Gabriel Schweizer und LucaRamseier, Gymnasium Thun; KimiKammer, Zimmermann; Lea Bieri,Fachfrau Gesundheit; Michael Teu-scher und Sandro Treuthardt, Auto-Fachmann resp. Automechatroniker;Nicole Siegenthaler, berufsvorberei-tendes Schuljahr Zweisimmen; SophiaVits, Fachmittelschule Thun.Der Schreiber dieser Zeilen gratuliertden Schulabgängerinnen und -abgän-gern, dass sie allesamt eine spannen-de Anschlusslösung finden konnten.Verabschiedet wurden ebenfalls dieLehrpersonen Annelies Müller, AnneSchläppi und Isabelle Schneiter. ImTotal verliert die Schule Boltigen da-mit 58 Jahre an Erfahrungsschatz, wel-che die drei Damen hier angesammelthaben.Ich möchte mich herzlich für die ge-leistete Arbeit bedanken und wünscheviel Glück und Erfolg auf dem weite-ren Lebensweg!Nun kehrt an der Schule erstmals Ru-he ein. Die Schulglocke ertönt erstwieder am Montagmorgen, 14. August2017. Pascal Reist

Am Mittwoch, 28. Juni, stand an derSchule Boltigen für einmal der Spassim Vordergrund – und dies gleichzwölf Stunden lang.

Schulschluss in Boltigen

Camperfründe unter sich.

Abschied von Isabelle Schneiter durch ihre Schülerinnen und Schüler.

Im Kindergarten standen die Themen«Kochen» und «Musik» im Vorder-grund. Zu Hause wird von nun an miteigenem gestaltetem Kochschurz undKochhut mitgekocht und mit selbstgemachten Instrumenten in allen ver-schiedenen Tonarten gespielt. In derOberstufe durften eigene Wünschemit Holz verarbeitet werden und sostanden zum Beispiel schöne Tische,ein Zwerghühnerstall oder eine Käl-berbox zum Anschauen bereit. Auchtolle Kleidungsstücke wurden ausge-stellt. In der Mittelstufe wurde genähtund ein Nähmaschinentest absolviert.Ausserdem wurden Schiffe, Kerzen-ständer und Schlüsselanhänger ge-

bastelt. Auch ein Wandorganizer ziertvon nun an einige Kinderzimmer inOberwil. Mit einer schmucken Ein-kaufstasche werden jetzt die Kinderder Unterstufe einkaufen und tolle Bil-der mit verschiedenen Materialen

können zu Hause aufgehängt werden.Natürlich fehlten auch die obligatenTagebücher mit herrlichen Einträgenund Referate aus der Oberstufe nicht.Eine bunte und vielseitige Werkaus-stellung erlebten die vielen Besuche-

rinnen und Besucher. Die Mitgliederder Schulkommission waren für dengemütlichen Teil, die Kaffeestube, be-sorgt.

Theaterpremiere«Schweizer Reise» in OberwilAm Donnerstag stand das Examen imMittelpunkt. Vorgängig an die Auffüh-rung war auf dem Pausenplatz und imSchulhaus einiges los. Spiele mit Bal-lons, verschiedene fahrbare Untersät-ze konnten getestet werden und dieGrillmeister boten feine Bratwürstean. Im Schulhaus wurde der Gänggeli-märit aufgebaut. Kinder konntenSpielzeuge zum Kauf anbieten undauch gleich selber zuschlagen und et-was kaufen.Pünktlich um 19.30 Uhr war die Mehr-zweckhalle bis auf den letzten Platzgefüllt und die Aufführung die unterdem Motto «Reise durch die Schweiz»stand, konnte beginnen. Regula Am-bühl, Klassenlehrerin der Unterstufe,teilte ihre Ideen zu diesem Thema

Abschlussfeier Schule Oberwil

Eine vielfältige Reise durch die SchweizBereits am Mittwoch begannen dieAbschlussaktivitäten der SchuleOberwil. Am Abend konnten dieSchülerinnen und Schüler – natürlichauch die Kindergärteler – an derschönen Werkausstellung präsentie-ren, was sie durch das Jahr hindurchgebastelt, gezeichnet und «gewer-kelt» haben.

Der bunte Bahnhof wird von den Kindern begutachtet!

OBERWIL

Persönlich erstellt für: R

udolf Matti