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Ferndorfer Hütten 255 Ferndorfer Hütten Reinhard Becker

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Ferndorfer Hütten 255

Ferndorfer Hütten Reinhard Becker

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VorwortAufgrund der positiven Resonanz auf die Ausstellung „Ferndorfer Waldhütten“ im Sommer 1998 im Ferndorfer Heimatmuseum und die anschließende Veröffentlichung, habe ich mich entschlossen, die Zusammenstellung der Hütten zu überarbeiten und mit weiteren Bildern zu ergänzen. Aus Platzgründen ist es leider nicht möglich, auf die zahlreichen Geschichten einzugehen, die sich rund um dieses urtümliche Kapitel der Ferndorfer Geschichte ranken.

Bedanken möchte ich mich bei allen Personen, die mir mit Auskünften, alten Bildern und Dokumenten geholfen haben. Besonderer Dank gilt Fritz Hein, der viele Personen auf alten Fotos erkannt hat und benennen konnte. Reinhard Becker

Die Tradition der Hütten in FerndorfBei den ersten Hütten, die Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurden, gab es damals eine freie Fläche mit guter Weitsicht und eine Wasserquelle oder sie wurden in der Nähe von alten Steinbrüchen errichtet. Die Entstehung vieler Hütten aus dieser Zeit geht auf Freundeskreise von jungen Männern zurück, die noch nicht verheiratet waren. In der Regel besaß einer der Bauherren Haubergsanteile.

Eduard Geisweid aus dem Freundeskreis der Hütte „Waldeslust“ (Nr. 25) hat das typische Hüttenleben von damals sehr treffend beschrieben. Die Hütten dienten den Männern als Rückzugsbereich, um unter sich sein zu können - auch nachdem sie geheiratet hatten. Frauen und Kinder waren daher lange Zeit nur sonntags zum Kaffeetrinken „zugelassen“. Dass dies jedoch nicht immer reibungslos verlief, besagt ein bekannter Ausspruch: „Hatte er sich ein Weib genommen, konnte er nicht mehr kommen.“

In den letzten Jahrzehnten wurde das Hüttengeschehen jedoch auch maßgeblich von Frauen mitgeprägt. Heutzutage gibt es nur noch wenige Waldhütten in Ferndorf, in denen die Männer bei ihren Zusammenkünften lieber unter sich bleiben.

Fritz Hein

Eigentumsverhältnisse der HüttengrundstückeWaldgenossenschaft Ferndorf, Komplex A Nr. 2,11-14, 24, 25, 28-31, 33-39Waldgenossenschaft Ferndorf, Komplex B Nr. 23, 26, 32, 1/2 27Städtischer Besitz Nr. 22Privatbesitz Nr. 1, 3, 4-10, 15-21, 1/2 27, 40-42

Fotos[AR] Albrecht Rath, [AS] Albert Schwarz, [BK] Bernd Kleb, [DP] Doris Preis, [DW] Dieter Wahl, [ES] Erich Schmidt, [FWM] Friedrich Wilhelm Münker, [GA] Grete Achenbach, [GS] Günter Stötzel, [FS] Fritz Siebel, [HK] Heinz Kirchstein, [KS] Katrin Stein, [PS] P. Stähler, [RB] Reinhard Becker, [S DB] Sammlung Dieter Buch, [S DM] Sammlung Dorothea Meier, [S FH] Sammlung Fritz Hein, [S GB] Sammlung Gerhard Bald, [S IK] Sammlung Ingeborg Kolb, [S RC] Sammlung Rolf Crevecoeur, [S FSch] Sammung Fam. Schmidt, [S SS] Sammlung Sven Schöler, [S WV] Sammlung Werner Völkel, [WD] Walter Dilling - alle anderen Fotos sind aus der Sammlung von Reinhard Becker.

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im Frühjahr 2001 [RB]

Baujahr: 1931

Bauherr: Pfadfi nderverein

Bauhelfer: Dr. Oswald HoyerAlbert MünkerHeinz KleinlohHelmut KleinHerbert DenkerOtto WagnerDr. Wilhelm HockampKurt Becker

1 „Pfadfi nder-Hütte“ (früher „Hähns Hütte“)

Der Pfadfi nderverein, der in den 1920er Jahren gegründet wurde, baute die Hütte auf einem Grundstück der Familie Hähn in der Flur „Vorn am Berg“. Die Hütte wurde Mitte der 1970er Jahre von Martin und Jochen Denker (Söhne von Herbert Denker) umgebaut. Hierbei wurde die Terrasse großzügig überdacht. Unter der Holzverschalung befi ndet sich verputztes Ziegel-mauerwerk. Später ging die Hütte an Martin Denker und danach an seine Erben.

Besitzer 2007: Joachim Denker (Siegen) und Claudia Gestal, geb. Denker (Wenden)

Martin Denker bei der Trocken-legung der „Pfadfi nder-Hütte“ im Jahr 2005 [RB]

Wegen großer Feuchtig-keitsprobleme im Innen-raum wurde der Sockel-bereich in den Jahren nach 2000 von Martin Denker mit einer Drai-nage versehen und von außen abgedichtet. Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch die Außen-fassade neu gestrichen.

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Pfadfi nderspruchIch will nicht reich sein, will nicht Ruhm gewinnen, will auch nicht ohne Kampf sein, ohne Müh und Plage. Um eines bitt ich, Herr Gott, dich von Herzen, lass du mich wandern bis zum letzten Tage. Julius Kober

oben: die „Pfadfi nder-Hütte“ nach der Fertigstel-lung 1931 - noch ohne Putzunten: vor dem Umbau in den 1970er Jahren [RB]

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2 Schützenhalle „Hubertus“

Die Schützenhalle wurde 1953 zwischen den Flurstücken „Bilgenholz“ und „Fröningerholz“ erbaut und befi ndet sich seitdem im Eigentum des Ferndorfer Schützenvereins. Sie brannte Ostern 1961 nach ungeklärter Ursache total ab. Nach vier arbeitsreichen Jahren wurde am 10. und 11. Oktober 1964 der Neubau eingeweiht. 1976 und 1980 wurden ein Lagerraum und die Toiletten angebaut sowie der Vorplatz gepfl astert. Telefon und Strom wurden 1985 zur Schützenhalle verlegt. (nach Angaben von Ulrich Bald)

im Sommer 1997 [RB]

Baujahr: 1953

Bauherr: Schützenverein „Hubertus“ Ferndorf

der moderne, elektronisch ge-steuerte Schießstand mit der 50-m-Anlage für Kleinkaliber und der 100-m-Anlage für Klein- und Großkaliber - im Sommer 2006 RB]

Die Schützenhalle hat einen Festraum für bis zu 55 Personen und eine vollständig eingerichtete Küche mit Zapfanlage. Sie kann für private Feiern gemietet werden.

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oben links: Sturmschäden nach dem Orkan 1965, v.l.:Wolfgang KlappertRolf MünkerHans-Hermann WurmbachEwald WurmbachManfred ReberUli Nöh

oben rechts: das alte Schützenheim vor 1961

mitte: Richtfest der neuen Schützenhalle 1964, v.l.:Elli Weil mit den Kindern Renate und FriedolinMarianne Sinner (mit Hund) Werner LützAnni SinnerHans-Hermann WurmbachFrau LiermannHorst LiermannErnst Henkel

unten: Anbau der Toiletten 1980, v.l.: Mann mit KappeSteffen ArnoldArmin FlenderHanjörg Pries

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3 „Lapps Hütte“ (früher Hütte „Hinger dä Mööhl“)

Die Hütte, die früher am Rande der Felder stand, war viele Jahre lang von hohen Bäumen umgeben und nur „Eingeweihte“ können sie fi nden. Der kleine Weiher, in dem die Freunde Ulrich Schmidt, Georg Franz, Werner Klein („Schanzes“) u.a. in den 40er Jahren oft badeten, wurde zwischenzeitlich zugeschüttet. Von 1949-1964 gehörte die Hütte ihrem Namensgeber Walter Lapp. Er renovierte die damals sehr marode Hütte und versah sie mit einem Satteldach. Die Zimmerarbeiten wurden in der Werkstatt von Fritz Siebel ausgeführt. Emil Scheffe fuhr

Baujahr: 1946

Bauherr: Erich Schmidt (Eiserfeld)1937-1949 Bäcker bei Stengers

oben: „Lapps Hütte“ und die nahe gelegene Quelle - 2006 [RB]mitte und unten l.: die Hütte um 1948/49 mit Flachdach [S DM/ES]unten r.: kurz nach Sonnenaufgang - Mitte der 1970er Jahre [RB]

die vorgefertigten Teile mit seinem Pferdefuhrwerk zur Hütte. Lisa Lapp verkaufte die Hütte nach dem Tod ihres Mannes an Jürgen Dirlenbach, der in den letzten Jahren eine grundlegende Renovierung durchgeführt hat.

Besitzer 2007: Jürgen Dirlenbach

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Erinnerungen von Ulrich Schmidt - im Dezember 20041937 heirateten meine Eltern und bezogen „Vorm Berge“ ihre erste Wohnung. Ein Jahr später erwarb mein Vater ein Wiesengrundstück „Hinter der Mühle“, wo er einen Garten anlegte. Da aus dem Wald ein kleines Rinnsal kam, das auf dem Grundstück versickerte, legte er dort einen kleinen Weiher an. Im August 1939, kurz vor meiner Geburt, war der Weiher fertiggestellt.Der Garten ernährte meine Mutter und mich während der Kriegszeit. Oft jedoch hatten Fremde vor uns geerntet. Im Sommer 1945, wir waren gerade in den Waldbeeren, kam mein Vater heim aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Schon bald war er wieder als Bäcker bei seinem früheren Arbeitgeber, der Bäckerei Stenger, tätig. Nachdem ein Kartoffel- und Getreidefeld an-gelegt war, reifte schon bald der Plan, dort eine Hütte zu bauen, um Geräte und Feldfrüchte unterzubringen. Da jedoch alles Baumaterial knapp war, ließ er sich vom Dorfschmied Lenke eine Form herstellen, in der er Lehmsteine formte - so wie er es zuvor in der Ukraine gesehen hatte. Lehm, Wasser und Stroh waren vorhanden. Die Ziegel, fast so groß wie Hohlblocksteine, trockneten an der Sonne und wurden mit Lehm vermauert. Es entstanden zwei Räume, die im Winter warm und im Sommer kühl waren. Die Hütte wurde schon bald erweitert um eine Laube, einen Hühnerstall und einen Schuppen aus Schwartenbrettern vom Sägewerk Kolb.

unten l.: Neubau des Daches - Mitte der 1960er Jahre, auf dem Dach Walter Lapp (links) und Fritz Siebelunten r.: Walter und Lisa Lapp mit den Kindern Dorothea und Katharina nach dem Umbau - um 1951 [S DM]

Nachdem mein Vater 1949 ein Grundstück in Eiserfeld geerbt hatte, realisierte er dort seinen Traum vom eigenen Haus und verkaufte den gesamten Besitz an den Schuhmachermeister Walter Lapp. Neben dem Kaufpreis von einigen hundert Mark, bekam jeder auch noch ein Paar Gummistiefel.Damals hatte man von der Hütte aus einen herr-lichen Blick auf das Ferndorftal. Im Sommer duftete es nach Heu und eine heute kaum noch vorstellbare Ruhe lag über der Landschaft.

mitte l.: Erich Schmidt bei Stengers Römmelchen [ES]mitte r.: Jenny Schmidt mit Ulrich im Garten 1943 [ES]

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4 „Steins Hütte“ („Steinhuder Meer“) - 2006 abgebrochen

Anfang der 1960er Jahre erwarb Otto Stein das Grundstück „Im Öhlchen“ und legte dort einen Fischteich an. Das Baumaterial der Hütte organisierte er sich von überallher zusammen. So stammten z.B. die Glasscheiben der Veranda aus alten Oberleitungsbussen.

Neben Fischen wurden „am Weiher“ auch Weihnachtsbäume gezüchtet; und es wurden viele schöne Feste gefeiert. 1990 ging der Besitz an Klaus Stein (Hopfen am See) über, der Hütte und Fischteich verpachtete - zuletzt von 1996-2001 an die Freunde Stephan Stötzel, Hanjörg Kolb, Jürgen Hahn, Gerd Immel und Matthias Jung. Von Anfang der 1970er Jahre bis 2001 wurden die Hütte und das Gelände auch von den Jagdhornbläsern des Hegerings Kreuztal als Übungsstätte genutzt. Seit der Erschließung des Industriegebietes in den 1990er Jahren war es leider nach und nach um die einstige Idylle in den „Ferndorfwiesen“ geschehen.

im Sommer 1997 [RB]

Baujahr: 1961/62

Bauherr: Otto Stein

Bauhelfer:Klaus SteinUlrich SteinRolf Siebel

Otto Stein gießt Werner Münker Kaffee aus einem „Sieger-länder Mäckes“ ein [FS]

Hüttenmusik von Elfriede Stein und Hermann Klein mit dem Zuhörer Paul Münker [FS]

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Seit 2001 wurden zuerst der Weiher verfüllt, dann die Bäume gefällt und im Februar 2006 schließlich die Hütte abgebrochen. Das Grundstück wurde inzwi-schen zum Teil bebaut und die restliche Fläche dient als Lagerplatz für Recyc-lingmaterial der Fa. Beul.

oben: „Steinhuder Meer“ in den 1970er Jahrenmitte: 50. Geburtstag von Ulrich Stein im Juli 1989 [KS]unten: „Irlenhecken-Knütze“ in Steins Hütte - 1987 [AS], v.l.:Albert SchwarzWalter OttoAlfred KatzFritz HeinHans MüllerOtto MüllerWilli SchneiderOtto SteinFritz SiebelPaul Becker

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5 Hütte „Haus Sonnenschein“

Besitzer 2007: Rita Wurmbach, Gerhard Birkelbach und Rolf Birkelbach

Walter Birkelbach vor „Haus Sonnenschein“ - 1997 [RB]

Baujahr: 1961

Bauherrin: Frieda Kraus

6 Hütte „Auf dem Scheidt“

Besitzer 2007: Erich Amos (Eiserfeld), verpachtet an Dieter Gelkermann

Hütte „Auf dem Scheidt“ im Sommer 1997 [RB]

Baujahr: 1965-70

Bauherr: Hans Bohnert

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Fingerhut im „Jungen Wald“ / „Kühler Wirt“ - Quellfassung der Zitzenbach / Horst Scheffe am „Jungbrunnen“ [RB]

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7 Hütte „Waldfrieden“

Alle Erbauer waren aktive Mitglieder des Ferndorfer Männergesangvereins („Blägge Brost“). Nachdem Ernst Flender, Karl Hartmann und Erwin Giesler ausgeschieden waren, ging die Hütte, die „Im Finzers Hähnchen“ liegt, an die Erben Ernst Henkel und Rolf Müller und danach an deren Nacherben.

Besitzer 2007: Helmut Menzel und Brigitte Buch (geb. Henkel)

Baujahr: 1932

Bauherren:Gebrüder Heinrich und Johann HartmannErnst GieslerKarl KriegerKarl HenkelHeinrich IrleAugust FlenderKarl MesserschmittFriedrich MüllerHermann Münker

Helmut Menzel, Hans Buch, Frankund Hendrik Menzel 1997 [RB]

Helmut Menzel bei der Hütte Waldfrieden im Frühjahr 2007 nach Kyrill [RB]

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oben: Hütte „Waldfrieden“ 1932,v.l. Hermann Münker, Karl Henkel und Friedrich Müller

mitte l.: vorne die Kinder Gisela Treude und Berthold Müller, dahinter v.l.: Heinrich Irle, Johanna Irle, Berta Brücher, Lina Siebel, Minna Müller und ein Gast - um 1933

stehend: Heinrich Hartmann, Karl Messerschmidt, Karl Henkel (in Tür), Johann Hartmann, Hermann Münker, Karl Krieger, Hedwig Giesler, Johanna Irle, Heinrich Irle, Ernst Giesler, Friedrich Müller, Heinrich Demandtsitzend: Anna Messerschmidt, Lina Hartmann, Jettchen Münker, Karlinchen Flender, Berta Krieger, Ida Demandt, Agnes Müller, Emma Henkel, August Flender,kniend: Gisela Irle (später Treude), Erwin Giesler, Hedwig Krieger (später Hoffmann), Liesel Messer-schmidt (später Schlag), Margret Giesler (später ?), Hilde Henkel (später Dziegan), Christel Müller (später Klein), Lieselotte Krieger (später Schliebs)

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im Sommer 2006 [RB]

Baujahr: 1944 im Zitzenbachtal1947 im Fintzers Hähnchen

Bauherr: 1944 Heinrich Marth1947 Heinrich Marth jun.

8 Hütte „Im Fintzers Hähnchen“ („Kleeblatt“ / „Marths Hütte“)

Die Hütte stand zunächst im Zitzenbachtal und wurde 1947 ins „Fintzers Hähnchen“ umge-siedelt. 1961 übernahmen Friedhelm Henrich, Günter Belz, Kurt Henrich und Gerd Münker die Hütte vom Ehepaar Marth. Nach einem Brand Ostern 1962 durch Brandstiftung, wurde sie neu aufgebaut. Um 2005 erfolgte eine Renovierung durch Friedhelm Henrich, und es wurde ein Vordach angebaut.

Besitzer 2007: Friedhelm Henrich

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oben und mitte: Neubau der Hütte „Im Fintzers Hähnchen“ 1962 - Rohbau und kurz danachunten: im Sommer 1997 [RB]

linke Seite:

links: „Kleeblatt-Hütte“ 1958 (vor dem Brand) mit Dieter Wahl und Günter Belz

rechts: Richtfest 1962, v.l.: oben Ernst Sänger, Dieter Wahl, Günter Belz, Gerd Münker und unten Karl Münker [DW]