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VERLÄSSLICH GEÖFFNETE KIRCHE Einlass nicht nur zum Gottesdienst GOTTESDIENSTE Unser vielfältiges Angebot KONFIRMANDENZEIT Konfi-Eltern berichten FRÜHLING 2012 . Nr. 17

17 r N FRÜHLING 2012€¦ · Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Offenbarung 1,18 Wer den Generalschlüssel

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VERLÄSSLICH GEÖFFNETE KIRCHEEinlass nicht nur zum Gottesdienst

GOTTESDIENSTEUnser vielfältiges Angebot

KONFIRMANDENZEITKonfi-Eltern berichten

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VorwortEine lebhafte Gemeinde

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

endlich ist er da, der Frühling, und damit eine neue Ausgabe der „einblicke“ in unsere Gemeinde. Die ersten Vorbereitungen zu dieser Ausgabe starteten vor einigen Wochen und begannen natürlich mit der Themen-suche. Beim sammeln der Ideen merke ich immer, wie aktiv unsere Gemeinde und die Menschen in unserer Gemeinde sind. Schauen Sie doch mal auf Seite 13, wer zum Beispiel schon alles einmal etwas für „einblicke“ geschrieben hat – diese Unterstützung ist wirklich beeindruckend und wichtig, denn nur so bekommen Sie Informationen sozusa-gen aus erster Hand übermittelt.

Und auch sonst gibt es so viele Bereiche, in denen wir immer wieder sehen können, wie lebendig unsere Gemeinde ist. Oder wissen Sie eigentlich genau, wie umfang-reich alleine unser Gottesdienstangebot ist? Über die Vielfalt – vom Kindergottesdienst bis zum Abendgottesdienst – waren wir selber erstaunt. Das tolle an diesem breiten Angebot ist neben der großen Abwechs-lung die Gewissheit, dass sicher für jeden das passende Angebot dabei ist. Schauen Sie doch mal, ob Sie schon jeden unserer Gottesdienste kennen.

Außerdem gibt es mittlerweile neben dem beliebten Punkt-10-Frühstück ein neues regelmäßiges „Nach-Gottesdienst-Angebot“ im neuen Markt 57. Wir freuen uns, dass das Miteinander-in-Dabringhausen-Team zusam-men mit vielen Helfern und in sehr vielen Arbeitsstunden diese neue Begegnungsstätte ermöglicht hat. Endlich haben wir so nach dem Gottesdienst die Möglichkeit, uns bei einem Kaffee und in schönem Ambiente über den Gottesdienst auszutauschen oder einfach so die Gemeinschaft zu genießen.

Und das alles nur einen „Katzensprung“ von der Kirche entfernt, deren Türen übrigens in Zukunft nicht mehr nur zu den Gottes-dienstzeiten aller Welt offen stehen, sondern fast die ganze Woche. Lesen dazu mehr im Artikel „Macht hoch die Tür!“ auf Seite 18.

Sie sehen, in unserer Gemeinde steckt viel Leben - gehen Sie doch einfach mal auf Entdeckungsreise!

Ich wünsche Ihnen frohe und gesegnete Ostertage,

Ihr Dominic Lessing

VORWORT

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4GEISTLICHES

Tiefe VerzweiflungGottes Sohn ist tot.

Er, der sich um die Menschen kümmerte

wie kein anderer,der Mutlosen Mut machte,

der Wind und Wellen zum Schweigen brachte,der in Allem über Allem war,

noch am Kreuz für die Menschen da,fürsorglich,

Hoffnung spendend,vergebend,

brutal hingerichtet.Einfach nicht mehr da.

Tot.Ende.

Aus.Keine Hoffnung mehr.

War alles nur ein schöner Traum?Leere Worte?

Drei Tage später:Ostermorgen. Ganz früh.

Frauen am Grab.Männer am Grab.

Das Grab: Leer.

Auferstanden?Ja, kann das denn sein? Ist das nicht zu schön, um wahr zu sein?Große Zweifel.

Da kommt Jesus.Begegnet ihnen. Zeigt sich ihnen.Nennt jeden bei seinem Namen. Und spricht: „Friede sei mit dir!“„Ich lebe, und du sollst auch leben!“

Auch heute kommt Jesus,begegnet mir,nennt mich bei meinem Namenund spricht„Friede sei mit dir!“„Ich lebe, und du sollst auch leben!“

Er schenkt mir Leben.Leben in Fülle. Leben, das nie aufhört.Leben über das Leben hinaus.

„Der Herr ist auferstanden,er ist wahrhaftig auferstanden!“

Dorothea König

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5 INHALT

InhaltDiesmal in „einblicke“

VORWORT 3

GEISTLICHESTiefe Verzweiflung 4Die Ostergeschichte 6

INHALT 5

GOTTESDIENSTGreifen Sie zu! 8

GRUPPEN & KREISEWir machen Kindergottesdienst 10Die Emmaus-Gruppe 11Einblick in die „einblicke“ 12

BERICHTMiteinander im Markt 57 14Konfirmandenzeit in Dabringhausen 17

PRESBYTERIUM„Macht hoch die Tür!“ 18Das neue Presbyterium 19

FINANZENDie Orgel-Rücklage 20Jugendarbeit absichern 21

KINDERGARTENPapilio 22

CARUSO ERZÄHLT 24

DIES & DASDamals 26Veränderung im Redaktionsteam 26

TERMINEAktuelle Termine 27Wochenplan 28

KONTAKT/IMPRESSUM 30

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6GEISTLICHES

Die OstergeschichteEine Schlüsselbotschaft

Das Gelände um Gemeindehaus, Kinder-garten und Kirche ist groß. Da kommt es des Öfteren vor, dass Dinge gefunden werden, die jemand dort verloren hat: Portemon-naies, EC-Karten, Schlüssel oder ganze Schlüsselbunde. Und häufig geben die Finder sie dann beim Küster oder im Pfarrbüro ab – in der Hoffnung, dass sich dort der melden wird, der nun seine Sachen vermisst.

Man kann darüber streiten, was zu verlieren schlimmer ist: Portemonnaie oder Schlüssel-bund. Wenn sich in der Geldbörse außer Bargeld auch Personalausweis, Führerschein, Bankkarte oder andere Dokumente befanden, dann ist es ein langwieriges, kostspieliges und ärgerliches Unterfangen, alles neu zu beantragen.

Aber auch ein verlorener Schlüssel bringt erheblichen Verdruss. Nicht nur, dass man unter Umständen einen Schlüsseldienst braucht, um wieder in die eigene Wohnung

zu kommen. Besorgniserregender ist noch der Gedanke, mein Schlüssel könnte in die falschen Hände gelangt sein, es habe nun ein Fremder Zutritt zu meiner Wohnung, womöglich ein Dieb. Manchen lässt ein solcher Gedanke dann nicht mehr ruhig schlafen und er lässt sicherheitshalber die Schlösser auswechseln.

Schlüssel sollten nicht in die falschen Hände geraten. Um so schlimmer, wenn es nicht nur ein einzelner Schlüssel ist, sondern Teil einer ganzen Schließanlage, vielleicht sogar der Generalschlüssel. Denn wer den Schlüssel hat, der hat auf Alles Zugriff.

Die Ostergeschichte von der Auferstehung Jesu ist eine Schlüssel-Geschichte. Sie erzählt, wie ein Schlüssel endlich in die richtigen Hände kommt – und zwar ein echter „Generalschlüssel“.

Jesus Christus spricht:Ich war tot, und siehe,

ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit

und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.

Offenbarung 1,18

Wer den Generalschlüssel des Todes hat, der hat auch den Generalschlüssel des Lebens. Und eines ist klar: Wer auch immer diesen Schlüssel des Todes hat – wir jedenfalls haben ihn nicht. Das ist eine Tür, die kein Mensch zu öffnen vermag.

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7 GEISTLICHES

Wer den Generalschlüssel des Todes hat, der hat auch den Generalschlüssel des Lebens. Regiert im Tod die Hoffnungslosigkeit, dann regiert sie auch im Leben. Regiert aber Gott im Tode, dann ist er der Herr auch des Lebens und dieser Welt.

Von Jesus Christus sagen wir im Glaubens-bekenntnis: „… gekreuzigt, gestorben und begraben; hinab gestiegen in das Reich des Todes; am dritten Tage auferstanden von den Toten, …“.

Das klingt fast befremdlich: so als sei Jesus „einfach“ in das Totenreich hineingegangen und „einfach“ wieder heraus; so als gäbe es da keine unüberwindlichen Türen.

In jedem Jahr im Gottesdienst am Ostersonn-tag singen wir einen alten Hymnus: Christ ist erstanden. Darin wird die Ostergeschichte in denkbar kurzer Form zusammengefasst – und dann wird als Ertrag, als Konsequenz und Ziel von Ostern gesagt:

„… des soll’n wir alle froh sein,Christ will unser Trost sein.“

Dass der Schlüssel zu unserem Leben und zu unserem Tod in den richtigen Händen ist, in den Händen Jesu Christi, das ist ein echter Grund zur Freude und ein wirklicher Trost.

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Osterfest

Ihre Elke Mielke, Pfarrerin

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8GOTTESDIENST

Greifen Sie zu!Unser Angebot in Sachen Gottesdienst

Unser Klassiker, der sich gut verkauft, ist der „normale“ Sonntagsgottesdienst mit Kinder-

gottesdienst. Er ist immer so gut besucht, dass man derzeit nicht darü-

ber nachdenkt, dieses Produkt einzustel-len. Es ist mit einer klassisch-lutherischen Liturgie ausgestattet, verfügt regelmäßig über Orgelmusik und Lektoren. Manch-mal sorgt gemeindliche instrumental-musikalische Untermalung für zusätzlichen Schmuck, für die Begrüßung steht immer ein Presbyter zur Verfügung. Einmal im Monat finden bedarfsabhängig auch Taufen in diesem Gottesdienst ihren Platz. Und ein anderes Mal im Monat feiern wir gemeinsam Abendmahl.

Ab und zu wird der Schwerpunkt anders gesetzt. Zum Beispiel gibt es den Familiengottesdienst. Er wird

so gestaltet, dass die Kleinen und solche, die noch nicht lesen können,

integriert werden. Die Kindergarten-Schar findet so in den Gottesdienst, wie auch die Teilnehmer des Kindergottesdienstes. Da wird es schon mal laut und bunt. Das schöne daran ist jedoch genau, dass es laut und bunt wird. Wie sonst sollte man Kinder auf ihre Zukunft in der Kirche neugierig machen?

Genau aus diesem Grund gibt es auch Gottesdienst mit dem Kindergarten und Gottesdienst für

Schüler zu Schuljahresbeginn.

Für diejenigen, die auch bei bestem Vorsatz Sonntagmorgen mit dem Wecker auf Kriegsfuß stehen, gibt es alle zwei Monate den Abend-

gottesdienst um 18 Uhr. Dieses Produkt will sich nicht grundsätzlich vom Normalgottesdienst unterscheiden, greift jedoch die Tageszeit auf, und baut auf die Standard-Liedbegleitung E-Piano und Gitarre. Hier finden sich häufig z.B. die ohnehin zu dieser Zeit Musik gewohnten Mitglieder des Jungen Chores ein.

In unregelmäßigen Abständen fin-det ein speziell auf die Zielgruppe angepasster Jugendgottesdienst im „Underground“ statt. Für die

Planung und Durchführung sind Jugendmitarbeiterschaft und Jugendre-ferent gefordert. Das Anders-sein muss hier zum Programm gehören: die richtige Sprache, die richtige Musik in der richtigen Lautstärke.

Man stelle sich vor, die Qualität der Evangelischen Kirchengemeinde Dabringhausen würde nach der Anzahl der Kirchenbesucher bewertet. Was würden wir als erstes tun? Wir würden werben. Klappern gehört zum Handwerk. Wir würden sicher über Effizienz nachdenken, darüber, dass man eventuell mit weniger Aufwand mehr „Ausbeute“ erzielen könnte. Aber zuerst würde man doch mit dem, was man hat, antreten und es mit warmen Worten anpreisen. Wie könnte sich das anhören?

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9 GOTTESDIENST

Die Amtshandlungen wie Hochzeit und Beerdigung sind so fest im Geschäft, dass sie bereits wie buch-

bare Produkte behandelt werden. Es gibt einen verlässlichen Kundenkreis,

die Ausführung hat zwei naturgemäß stark von einander abweichende Stim-mungslagen zu berücksichtigen. Speziell bei den Trauungen gibt es wegen der ausgesprochenen Schönheit unserer Kirche einen regelrechten Hochzeits-Tourismus.

Die Konfirmation ist zwar als Amts-handlung in einen Sonntagsgot-tesdienst (seit einigen Jahren auch

zusätzlich samstags) eingebettet. Aber ehrlicherweise muss man sagen:

Dieses Großereignis ist derart maßgeblich, dass einige Gemeindeglieder an solchen Tagen die Zone weiträumig umfahren. Dennoch ist festzustellen, dass solche Gottesdienste gleichermaßen spannend im Verlauf wie eindrücklich für die Beteiligten sind. Und auf letzteres kommt es ja an. Hier singt regelmäßig der Junge Chor und wirbt mit Handzetteln sofort im Anschluss für neue Mitglieder.

Zu besonderen Anlässen gibt es selbstverständlich Sonderformate: Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt,

Erntedank mit dem Umlauf um den Altar, die Jubelkonfirmation, der

Buß- und Bettag nach der Abschaffung des arbeitsfreien Feiertags, der Ewigkeitssonn-tag, der Allianzgottesdienst, der Ökume-negottesdienst, die Kreuzwegandacht.

Als werbeträchtiger Knüller mit ausgewiesen niedriger Einstiegs-schwelle wurde vor Jahren der Punkt-10-Gottesdienst erfunden.

Er verfügt über einen eigenen Vorbe-reitungskreis und genießt große Freiheit in der Abwandlung liturgischer Elemente. Er füllt immer wieder Teile der Empore mit Besuchern, was davor nur zu Weihnachten und bei Konfirmationen zu beobachten war. Er wirbt bereits mit gedruckten Einladungen. Er darf die Besucher ködern, fesseln (beides natürlich nur mit Themen und Beiträgen) und anschließend sogar anfüttern. Das zweite Frühstück mit wiederum eigenem Vorbereitungskreis dient inzwischen traditionell der körper-lichen und seelischen Aufrichtung. Es kann kreuz und quer palavert werden, was der Mensch offensichtlich braucht.

So könnte Werbung aussehen. Fehlt Ihnen irgendetwas? Oder sind Sie erstaunt, was es alles schon gibt?

Kay Büsing

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Tages- Angebot: Unsere Gottes- dienste

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10GRUPPEN & KREISE

Wir machen Kindergottesdienst Noch ein Angebot

Immer sonntags, wenn der normale Got-tesdienst auch beginnt, treffen wir uns zum Kindergottesdienst im Gemeindehaus und „zünden unsere Kerze an, weil Gott in unserer Mitte ist“. Dann beten wir gemeinsam und singen viele Lieder, manche sind in anderen Sprachen oder aus fremden Ländern, zum Beispiel aus Indien. Da lebt nämlich unser Patenkind Pria. Wir legen jede Woche etwas Geld zusammen, damit sie zur Schule gehen kann und Kleidung, ein Zuhause und genug zu essen hat.

Wenn du Geburtstag hast, gibt es ein kleines Geschenk und einen “Volltreffer“ ganz spezi-ell für dich! Bist du eigentlich schon vier Jahre alt? Dann komm doch mal vorbei! Wir hören jedes Mal eine Geschichte aus der Bibel – mal von Jesus, mal aus dem Alten Testament.

Wir haben auch schon selbst eine „Wand-bibel“ oder eine Foto-Story passend zur Geschichte gemacht. Vielleicht warst Du zu Weihnachten im Familiengottesdienst und erinnerst dich an das Schaf? Das besucht uns auch immer wieder mal. Letztens erst hat es uns von Jakob und Esau erzählt. Wir haben dann ein tolles Buch dazu gebastelt. Auf jeden Fall ist immer etwas los, ob wir singen, basteln, spielen oder unterwegs sind.Die Mitarbeiter treffen sich regel-mäßig und bereiten die nächsten Kindergottesdienste zusammen vor. Sie lesen gemeinsam die Geschichte in der Bibel und überlegen, wie sie am Sonntag für uns lebendig werden kann. Silke, Claudia, Steffi, Evi, Anna und ich sind echt ein tolles Team! Meist beschäftigen wir uns drei bis vier Wochen lang

mit einem Thema. Dann geht es mit etwas anderem weiter. Vielleicht hast du schon mal das Programm vom Kindergottesdienst in der Kirche, dem Gemeindehaus oder im Kinder-garten ausliegen sehen – darin steht, was als nächstes geplant ist – nimm dir doch mal eins mit und schau mal rein!

Wenn der Kindergottesdienst fast zu Ende ist, beten wir gemeinsam das Vaterunser und einen Segen mit Bewegungen. Dann singen wir das Abschlusslied, damit uns Gott „auf dem Weg, den wir gehen“ sicher bewahrt und wir beim nächten Kindergottesdienst wieder dabei sein können.

Wenn du Lust hast, sehen wir uns am Sonntag!

Kirstin Mauf

Jeden Sonntag um 10.00 Uhr im Gemeindehaus

außer bei Abendgottesdiensten und während der Ferien

Für Kinder ab vier Jahren bis zur Konfirmation

Ansprechpartnerin: Silke Vieth

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11 GRUPPEN & KREISE

Die Emmaus-GruppeGlaubens-Seminar mit Nachwirkung

Alle 14 Tage treffen wir uns mittwochs mit acht bis zehn Frauen zu Gesprächen über Gott und die Bibel. Viele von Ihnen werden sich fragen, was „Emmaus“ bedeutet. Vor sieben Jahren sind wir eingeladen worden. Wir mussten uns nicht alleine auf den Weg machen, um zum Glauben zu finden. Man hat die Erfahrung gemacht, dass sich der Glaube oft über einen längeren Zeitraum entwickelt, und dabei spielen persönliche Erfahrungen eine große Rolle.

Nach einem Schnupperkurs mit 20 Teilneh-mern begann ein Basiskurs über mehrere Wochen. Geleitet wurden diese Abende vom Ehepaar Mielke, Jutta Lambeck, Susanne Lessing und Michaela Mück-Hemmerich. Dort wurde über wichtige Themen des christlichen Glaubens wie z.B. „was Christen glauben“, „wie Christen im Glauben wach-sen“ und „als Christ im Alltag leben“ gespro-chen. Es folgte noch ein weiterer Kurs. Und als der beendet war, sind wir, Susanne und Michaela gefragt worden, ob wir uns weiter-hin als Gesprächskreis treffen möchten.

In diesen Jahren haben wir uns mit verschie-denen Themen wie z.B. den zehn Gebote, dem Glaubensbekenntnis, einem Evangelium und vielen anderen beschäftigt. Anfangs wurden die Abende von Susanne und Michaela vorbereitet. Mittlerweile wechseln wir uns mit der Vorbereitung ab.

Bei der Bearbeitung der vielfältigen Themen haben wir bemerkt, wie unterschiedlich jeder von uns auf seinem Glaubensweg vorangekommen ist. Wir sind uns in dieser Zeit auch persönlich näher gekommen und freuen uns immer auf diese Abende.

Manuela Böse

Anm. d. Red.: Die Bezeichnung Emmaus hat das Seminar der Bibelstelle mit den Emmaus-Jüngern (Lukas 24) entnommen. Dort gehen Jünger einen langen Weg und begegnen Jesus, ohne ihn direkt zu erkennen.

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12GRUPPEN & KREISE

Einblick in die „einblicke“Die Vielfalt der Beiträge

Wir wollen als Redaktions-Team nicht die eigene Sache zum Selbstzweck erheben. Aber es hat ja auch den Charakter eines Berichtes unter der Rubrik „Gruppen und Kreise“, wenn wir einmal Revue passieren lassen, was aus unserem Konzept gewor-den ist, das wir mit der Herausgabe von ‚einblicke’ im Jahr 2002 begonnen haben.

Mit dem damaligen Start des Redaktions-Teams gab es eine ausführliche Diskussion über das Konzept des Gemeindebriefs. Dabei kamen die Häufigkeit des Erscheinens, die Inhaltsschwerpunkte und natürlich auch das Äußere, das Layout des Druckwerks auf die Tagesordnung. Und es wurde festgelegt, dass ein erweiterter Kreis von Autoren zu Beiträgen animiert werden sollte. Ursprüng-lich gab es einen erweiterten Redaktions-kreis, der sich im praktischen Leben nicht durchsetzen ließ. Sehr wohl gibt es aber eine erfreuliche Bereitschaft bei Jung und Alt, auf Anfrage einen Artikel beizusteuern.

Ohne dass es der Einzelne gemerkt hat, wurde so eine wesentliche Komponente des Konzeptes verwirklicht: Die authentische Berichterstattung aus dem Gemeindeleben – möglichst aus allen Winkeln. Es sollte jeder, der nicht dabei sein kann, wenigstens die Chance haben, darüber lesen zu können.

So gesehen ist der Gemeindebrief ein „Marktplatz“ der Gemeinde. Wenn Ihnen im Angebot des Marktes etwas fehlt, nicht gefällt oder gut gefällt, dürfen Sie das gerne äußern. Diese Art der Rückäußerung vermis-sen wir im Redaktionsteam. Wir besetzen zwar ein Monopol, Sie bekommen unser Produkt schließlich ohne Alternative. Den-

noch möchten wir uns den Wünschen und Anforderungen unserer Kundschaft nicht entziehen. Eine verlässliche Methode, eine Reaktion aus dem Leserkreis zu bekommen, ist immer wieder der Schreibfehler oder der Zahlendreher. Aber wir haben Hemmungen, solche Schnitzer absichtlich einzubauen, nur um etwas von Ihnen zu hören. Teilen Sie doch ihrem „Marktschreier“ einfach ihre Wünsche mit.

Kay Büsing

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13 GRUPPEN & KREISE

Reiner AugTanja BerghausIngo BiankFriedhelm BöhlInge BöhlEva-Maria BoesManuela BöseDorothea BöttcherLasse BüsingTorben BüsingMalte BüsingUlla DahlkeSören DauterHartmut DemskiHarald DrögeFrederike EggersUte EvangPetra FeltenSiegfried FischerDanica GlaserEveline Hämmerl

Severin HämmerlTanja HagenbücherBeate und Udo HaldenwangGabi Hartmann (geb. Leiber)Willi HartmannHans-Günther HeilAngela HemmeSabine und Frank HillOskar JägerLisa KnorrDorothea KönigJutta LambeckKarin LammersSusanne LessingKirstin MaufElke MielkeKatharina MielkeRüdiger MielkeMichaela Mück-HemmerichPhilipp MüllerRenate Müller

Barbara OberTom PetraschBjörn ReinkemeierKirsten RoblCosima SchächingerRobin SchäferKlaus Dieter SchöllhammerKarin SchottMartin SchübelBrigitte Schunk-EgermannWiebke vom SteinSiegfried StörtteHans-Werner TönnesDino ViethKarmen ViethAlexa WendeAlmut WendtHans-Martin WendtDana WenglerKatrin Wengler

Über den Zeitraum von fast zehn Jahren bzw. 17 Ausgaben waren neben dem Redaktions-Team als Autoren tätig:

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14BERICHT

Miteinander im Markt 57Mitten in Dabringhausen – direkt neben der Kirche

Erinnern Sie sich noch an den Bauzustandsbericht in unserer letzten Ausgabe? Was ist inzwischen passiert? Das Beste zuerst:

Endlich gibt es wieder Toiletten in direkter Nähe zur Kirche: Neu, sauber und sogar behindertengerecht! Das allein erleichtert schon vielen Gästen unserer Gottesdienste den Besuch.

Und sonst? Am 30.12.2011 wurde das Erdgeschoss den zahlreichen Mitwirkenden und Sponsoren präsentiert und die weitere Nutzung dargestellt, die die Miteinander gemeinnützige GmbH von Anfang an im Sinn hatte: Es geht um einen „Ort der Begegnung“, direkt in der Dorfmitte, in dem Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen angeboten werden. Gleichzeitig wird eine anspre-chende Gastronomie unter dem Namen „Markt 57“ von den Pächterinnen Katrin Müller und Heike Brand geführt.

Wir haben Gäste und Gemeindeglieder gebeten, zu den bisher erlebten Aktionen zu schreiben:

Kirchencafé - bis zwölf!Seit ein paar Wochen ist es geöffnet: Das Kirchencafé „... bis zwölf!“ Nach jedem Gottesdienst (außer Punkt 10 und Abendgottesdienst) öffnet Markt 57 seinen Seiteneingang, und zahl-reiche Gottesdienstbesucher gehen einmal quer über den Kirchplatz dort hinein, wo sie sehr freundlich empfangen werden. Miteinander reden in schöner Atmosphäre, dazu einen leckeren Kaffee, Cappuccino, Kakao oder auch ein Bier, für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Warum der Name „... bis zwölf!“? In dieser Zeit werden die heißen Speziali-täten für den halben Preis angeboten! Limo, Cola, Bier für einen Euro und die Tasse Kaffee für 90 Cent. Da kann man sich dann auch mal eine zweite Tasse leisten. Eine wirklich gute Sache – und eine wachsende Zahl von Gottes-dienstbesuchern nutzt dieses schöne Angebot, noch ein bisschen beiei-nander zu bleiben, um sich ein wenig auszutauschen. Ich persönlich freue mich sehr über diese Gelegenheit und kann jedem nur Mut machen, einfach mal mit rüber zu kommen.

Dorothea König

www.miteinander-dabringhausen.deÜbrigens: Noch mehr über das Projekt, alle Termine und Bilder finden Sie im Internet unter:

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15 BERICHT

Kinoabend - Cinemarkt

Am 10. Februar gab es in Dabringhausen-Mitte

Kino für Menschen ab zwölf! Den Film hatten

Jugendliche nach ihrem Geschmack für sich

ausgesucht und natürlich gab’s auch Popcorn,

Chips und Cola. Das Angebot haben im ersten

Anlauf 30 junge Leute angenommen und so ist

wohl klar, dass es weitere Filmangebote geben

wird! (Filmvorschläge erwünscht)... Freut Euch

schon darauf!

Am Freitag, 30.3.2012 um

20 Uhr gibt es einen roman-

tischen Kinoabend: „Kein Mittel gegen Liebe“

mit Kate Hudson (nicht nur für Frauen).

Zur Begrüßung gibt‘s ein Glas Sekt!

Hinweis

Spieleabend - Von sechs bis 86Bereits zum zweiten Mal fand am 7. März 2012 im Markt 57 ein Spieleabend der Ini-tiatoren „Miteinander in Dabringhausen“ statt. Von halb sechs an füllten sich stetig die einzelnen Spieletische mit freudigen Spielern verschiedenen Alters, so dass am Abend 40 Gäste gezählt werden konnten! Unter den angebotenen Spielen fand sich eine bunte Mischung aus Würfel-, Denk- und Strategie-spielen, Kartenspielen sowie Brettspielen. Es wurden sowohl bekannte Spiele in bekannter Runde, als auch neue Spiele mit neuen Mitspielern erprobt, und so manchen packte das Siegesfieber.

Für den kleinen Hunger zwischendurch stan-den an den einzelnen Tischen Knabbereien bereit, und für das leibliche Wohl sorgte die tolle Küche von Markt 57, die eigens für diese Spieleabende eine kleine, aber feine Karte zusammengestellt hat.

Die positive Resonanz der teilnehmenden Spielerinnen und Spieler zeigt deutlich, dass dieses Angebot gerne wahrgenommen wird, und so wurde als fester Spieleabendtermin der erste Mittwoch eines Monats festgelegt.

Am 4. April ab 17.30 Uhr darf also wieder gezockt werden! Sind Sie dann auch dabei?Kirsten Robl

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Offener SeniorentreffAm 29. Februar gehörte der Saal den Senioren! In Abstimmung mit allen

Partnern, die in der Seniorenbetreuung gute Arbeit leisten, lud die Miteinander

gGmbh zu Kaffee und Kuchen ein und mehr als 60 Gäste sind der Einladung

gefolgt. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Geschäftsführer Reiner Aug

und einem musikalischen Beitrag von Dominik Hill auf der Gitarre gab es ausrei-

chend Zeit zum Gespräch. Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen tauschten

sich die Senioren fröhlich aus und freuten sich an dem gelungenen Miteinander.

Zum Schluss verabschiedete Jutta Lambeck die Anwesenden mit einer besinn-

lichen Kurzgeschichte und die meistgestellte Frage lautete: Wann gibt es den

nächsten Termin?

Der nächste Seniorentreff findet in Absprache mit den

Gemeinden, dem Altenzentrum, der Diakonie und den Pflege-

einrichtungen am Mittwoch, 25. April von 15.30 Uhr bis 17 Uhr

statt.

Zur Info

Was gibt’s als nächstes?Inzwischen gibt es auch regelmäßige Tanz-veranstaltungen. Zum Beispiel ein Tanzcafé für alle, die gerne Gesellschaftstänze (Stan-dard und Latein) sowie Discofox zu aktueller Musik tanzen – herzlich willkommen!

Leute, die lieber „abzappeln“, sollten sich die Markt-Partys, organisiert von den Pächte-rinnen der Gaststätte Markt 57, einplanen.

Für weitere Ideen zu Angeboten in unserem Ort der Begegnung ist das Miteinander-Team offen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf!

Ausblick zur baulichen EntwicklungAls nächstes soll ein Teil des ersten Oberge-schosses ausgebaut werden. Hier werden zwei Räume entstehen, die für Bespre-chungen oder Beratungen, Seminare, Info-veranstaltungen, oder auch Hausaufgaben-betreuung genutzt werden könnten. Danach werden wir uns mit den Planungen für eine schöne Terrasse zur Kirche hin befassen.

Wir haben bei diesem Projekt sehr viel Mut machende Unterstützung erhalten. Dafür möchten wir uns bei allen Beteiligten herzlich bedanken!! Durch Ihre Bereitschaft, unglaubliches Engagement im Ehrenamt und durch Gottes Segen konnten wir bisher so weit kommen.

Michaela Mück-Hemmerich

BERICHT

Wenn Sie uns bei unserem Vorhaben weiterhin unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an: Reiner Aug (02193.3440) oder Michaela Mück-Hemmerich (02193.2065)

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17 BERICHT

Konfirmandenzeit in DabringhausenEine Schilderung aus Eltern-Sicht

Konfirmandenunterricht wird heute von vielen Kindern als lästige Pflicht vor der Konfirmation empfunden, zu der es dann die großen Geschenke gibt. Herr Mielke und sein Team (Almut Wendt, Martin Schübel, Micha-ela Mück-Hemmerich, …) schaffen es aber immer wieder, den Konfirmandenunterricht so lebensnah und interessant zu gestalten, dass viele Kinder nicht nur gerne hingehen, sondern auch nach der Konfirmation aktiv am Gemeindeleben teilnehmen.

Unser Sohn Yannick hat z.B. viele nette Leute in der Gemeinde und im Chor „Up to Date“ kennen gelernt und findet die Got-tesdienste sehr ansprechend – ganz anders als er sie sich vorher vorgestellt hatte. Für ihn war es interessant zu lernen, was sich andere Menschen unter Gott vorstellen und was Gebete für sie bedeuten. Dominik, der ein Jahr später konfirmiert wurde, hat sich schon immer sehr mit Gott und Fragen rund um das Leben beschäftigt. Ihm gefielen im Konfirmationsunterricht daher die vielen interessanten Fragen, die ihn zum Nachden-ken anregten. Das Highlight für beide war die hervorragend organisierte Konfirman-denfreizeit „Konfi Castle“ mit ihrem tollen, abwechslungsreichen Programm und den Möglichkeiten, selber Musik zu machen.

Die intensive Beschäftigung mit den Kon-firmanden zeigt sich auch in den für jedes Kind individuell und passend ausgewählten Konfirmationssprüchen. Zudem bekam jedes Kind in dem sehr schön gestalteten Konfir-mationsgottesdienst zusammen mit seiner Konfirmationsurkunde ein Bronzekreuz. Für beide Kinder war die Konfirmation sehr schön („ … einer der schönsten Tage

in meinem Leben …“) und so motivierend, dass sie immer noch im Chor „Up to Date“ mitmachen. Dominik geht außerdem regel-mäßig zu „Young Life“, einem von Martin Schübel ins Leben gerufenen Jugendtreff mit Programm.

Über die Konfirmation unserer Kinder hat die ganze Familie (und eine Freundin) einen neuen Zugang zur Kirche bekommen. Begeistert sind wir vor allem von den liebevoll vorbereiteten Gottesdiensten, die unterhaltsam, lebensnah, bei wichtigen Fragen unterstützend, aber auch an den richtigen Stellen kritisch sind. Man fühlt sich wohl im Gottesdienst und kommt zu Beginn des Sonntags zur Ruhe.

Vielen Dank für die engagierte, vorbildliche Gemeindearbeit!

Sabine und Frank Hill

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18PRESBYTERIUM

„Macht hoch die Tür!“Oder besser „Macht auf die Tür!“

Lange hat es gedauert. Im Jahr 2008 haben wir bereits von unserem Vorhaben berich-tet. „Verlässlich geöffnet“ – das heißt, die Kirche soll zu festgelegten Zeiten für alle Besucher geöffnet sein. Nun ist es soweit. Im Frühjahr haben wir vor, das Geplante in die Tat umzusetzen. Viele Dinge muss-ten durchdacht, geplant und organisiert werden. Von Versicherungsfragen bis zu Vorbereitungen im Innenraum. So sollte nichts dem Zufall überlassen bleiben. „Verlässlich geöffnet“ – eine Initiative der EKD, nun auch in Dabringhausen.

Aber warum kommen Besucher außerhalb des Gottesdienstes in die Kirche?

■ Zum Beten ■ Um zur Ruhe zu kommen ■ Um in Ruhe Gedanken nachzugehen ■ Einfach nur, um die schöne Kirche zu

bewundern

Es gibt viele Gründe, aber egal welcher Grund Sie oder jeden anderen in ein Got-teshaus führt – JEDER SOLL WILLKOMMEN SEIN!

Wir freuen uns, nun die „verlässliche Öffnung“ konkret benennen zu können:

Ab dem 8. April (Ostersonntag) bis zunächst zum 30. September wird unsere Kirche Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr offen sein. Dann wird ein „Signet“ außen zu erkennen geben, dass dieses Kirchengebäude an der Gemeinschaftsinitiative teilnimmt. Bis dahin müssen innen noch einige Dinge erledigt werden: der Elektro-Schaltkasten und das Keyboard müssen verschließbar sein, die Bühnenelemente werden gestrichen, die Ecke links vom Altar wird noch gestaltet, mögliche Brautpaare müssen wissen, dass die Kirche nicht wegen vorbereiteter Dekora-tion geschlossen wird. Es wird eine Möglich-keit geschaffen, Kerzen anzuzünden.

Auf dem letzten Punkt-10-Gottesdienst wurde bereits ein neu erstelltes Heft gezeigt, das dem Besucher die Möglichkeit bietet, Gebete zu entdecken und zu lesen.

Bei aller verständlicher Zurückhaltung oder Angst wegen möglicher „negativer“ Erfah-rung sei gesagt: Vor uns haben schon viele diesen Schritt gemacht und sich sehr positiv geäußert. Und bevor wir eine Kirche verläss-lich schließen, müssen wir doch wenigstens erkunden, warum wir sie nicht ein bisschen mehr öffnen.

Dino Vieth

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19 PRESBYTERIUM

Das neue PresbyteriumNeue Besen …

Nein, dieser Untertitel trifft es nicht ganz: Was die Gemeinde braucht, sind gewählte Vertreter, die den Vorstellungen der Gemeinde entsprechend und der Kirchen-ordnung folgend Leitungsverantwortung übernehmen.

Die neuen Besen müssen da mit Sicherheit noch ein bisschen lernen. Und die alten Besen müssen sich an den frischen Fragen und Beiträgen aus der neu zusammengesetz-ten Runde messen lassen: Ob sie noch fegen können, ob man nicht anders besser fegen kann, oder ob der alte Besen dem neuen etwas zeigen kann.

Am 4. März wurde das neue Presbyterium im Gottesdienst eingeführt. Damit verbin-det sich das Ablegen eines Amtsgelübdes bei den neu gewählten Presbytern. In der letzten Sitzung davor waren die neuen schon als Gäste dabei. Nach Beendigung dieser Sitzung verabschiedeten sich die alten, die nicht mehr weiter machen. In der folgenden Sitzung wird es ernst. Bestimmte Funkti-onen, Abordnungen und Positionen von Ausschüssen müssen besetzt werden.

Kay Büsing

Das vollständige Presbyterium besteht nun aus (v. l. n. r.):Hintere Reihe: Arno Wengler, Stefan Scheerer, Kay Büsing, Dino Vieth, Rüdiger Mielke (Pfarrer)Vordere Reihe: Jutta Lambeck, Myrna Berkey, Christel Feldmann, Almut Wendt (Mitarbeiterpresbyterin), Elke Mielke (Pfarrerin)Nicht auf dem Foto: Philipp Müller (Vikar), Martin Schübel (Jugendreferent, Mitarbeiterpresbyter), Hans-Werner Tönnes

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20FINANZEN

Die Orgel-RücklageEine langweilige Kollekte?

Langweilig zu sein, wäre ja noch nicht die schlechteste Eigen- schaft, die eine Kollekte haben kann. Wenn sie zu unwichtig oder sogar überflüssig wäre, könnte eine Kollekte sogar destruktive Wirkung haben. Als wir vor geraumer Zeit diesen Kollektenzweck einführten, dachte ich spontan an die typische „Kiste mit Schlitz“ in vielen Kirchen, die die Auf-schrift trägt „Für unsere Orgel“. Oft habe ich früher gedacht: „Was habe ich von eurer Orgel? Selbst, wenn sie unvergleich-lich klingt – gibt es nicht Wichtigeres in der Welt?“

Aber man darf ja dazulernen. In einer Predigt im Februar wurde von Vikar Philipp Müller die Frage behandelt, ob unser Handeln den Ansprüchen eines reich ausgeschmückten Gottesdienstes genügen würde, „… oder ob wir nicht das Keyboard aus dem Fenster werfen müssten …“. Gleiches würde dann ja auch für die Orgel gelten.

Nun, wenn wir wenigstens glauben und hoffen, dass unser Handeln im Leben mit dem Ansinnen des Gottesdienstes und dem Inhalt der Predigt im Einklang steht, dann stellt sich diese Frage nicht so kompromisslos.

Aber ernsthaft: Natürlich wollen wir unsere Orgel behalten. Sie gehört zum Kirchengebäude, verkörpert Würdigung und Pflege alten Liedgutes und darf uns auch etwas wert sein, genauso wie andere Mittel zur Ausschmückung des Gottesdienstes. Die Idee der langfristigen Dauerkollekte hat etwas vom „Bauspargedanken“. Wenn man ein Haus nicht auf einmal bezahlen kann, legt man eben ständig etwas zurück. Das ist auch dann legitim, wenn es andere wichtigere Dinge gibt. Wir legen ja nicht ständig übermäßig viel zurück. Wenn wir es aber nicht täten, käme irgendwann die Frage: Wollt ihr eine bestimmte Summe bezahlen oder ausgefallene und schlecht stimmende Töne akzeptieren? Eine General-überholung wird irgendwann nötig sein und sie wird einen fünfstelligen Euro-Betrag kosten.

Einen einmaligen Besucher unserer Kirche wird dieser Kollek-tenzweck vielleicht nicht besonders emotional ansprechen. Aber für uns ist das doch ganz anders.

Kay Büsing

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21 FINANZEN

Jugendarbeit absichernStiftungskapital wächst langsam

Da wir aufgrund der demografischen Ent- wicklung mittel- bis langfristig mit einem deutlichen Rückgang des Kirchensteuer-aufkommens rechnen müssen, stellte sich schon vor Jahren die Frage, wie wir als Kirchengemeinde mit dieser Entwicklung umgehen. Zunächst wurde in unserer Gemeinde der Förderverein VMGJ gegrün-det. Ein weiterer Schritt war der Aufbau der Jugendstiftung. Beides sollte der Siche-rung der Kinder- und Jugendarbeit dienen.

Geld spielt dabei nicht die entscheidende aber dennoch eine wichtige Rolle. In den nächsten Jahren wird viel Kapital vererbt. Die Jugendstiftung möchte anregen, sich frühzeitig mit dem Thema Erben und Vererben zu beschäftigen. Aber auch jeder kleine Beitrag in Form einer Zustiftung, z.B. anlässlich einer Familienfeier ist willkommen. (Eine Zustiftung ist bei der Einkommensteuer absetzbar und erbschaftsteuerfrei.)

Wo stehen wir mit unserer Jugendstiftung?

Das Stiftungskapital erhöhte sich im vergan-genen Jahr durch Zustiftungen in Höhe von 10.548,05 Euro auf insgesamt 78.426,41 Euro.

Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus sanken die Zinseinnahmen auf 820 Euro. Da wir Staffelzinsen vereinbart haben, werden die Zinsen im Jahr 2012 wieder leicht steigen.

Durch die Zinsen konnten wir zwei Pro-jekte finanzieren. Die Mitarbeiterinnen des Kindergartens wünschten sich für die Jubiläumsfeier einheitliche T-Shirts. Ein Aufdruck auf dem T-Shirt weist auf den Sponsor „Jugendstiftung“ hin. Somit haben die Mitarbeiterinnen schöne Kindergarten- T-Shirts und werben damit für „uns“.

Weiterhin haben wir die Bibeln für die Kon-firmanden finanziert. Das sind zwar derzeit kleine Schritte, aber die Stiftung setzt ja auf langfristiges Wachstum. Ohne die finanzielle Unterstützung des Fördervereins VMGJ und auch der Jugendstiftung wäre unsere leben-dige Jugendarbeit so nicht mehr möglich.

Reiner Aug

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PapilioEin Programm zur Sucht- und Gewaltprävention

Sucht- und Gewaltprävention im Kindergar-ten - wieso das denn? Papilio hat schon seit einigen Jahren einen festen Platz in unserer Einrichtung eingenommen. Alle festen Mitarbeiter haben eine Zusatzausbildung zu diesem Thema absolviert und sind somit qualifiziert, um das Programm Papilio im Kindergarten umzusetzen.

Papilio ist lateinisch und bedeutet übersetzt Schmetterling. Und der Schmetterling steht im Papilioprogramm sinnbildlich dafür, wie ein positiver Lebensweg für ein Kind ausse-hen kann. Wie der Schmetterling im Kokon erlebt das Kind in einer wichtigen Lebens-phase Schutz und Geborgenheit, um dann zu schlüpfen und fröhlich und unbeschwert das Leben zu entdecken und neugierig all das zu lernen, was zur Gestaltung eines positiven Lebensweges wichtig ist.

Der Kindergarten ist der richtige Ort, um den Kindern Lebenskompetenzen zu vermitteln, die sie brauchen, um mit Einflüssen von außen selbstbewusst und kritisch umzugehen. Das Programm lässt sich im Kindergarten gut umsetzen und kann ganz einfach zu einem festen Bestandteil der Arbeit über das ganze Jahr werden. Es wurde in drei so genannte kinderorientierte Maßnahmen eingeteilt.

Es geht los mit dem: Spielzeug-macht-Ferien-Tag: An einem beliebigen Tag in der Woche darf sich das ganze „normale“ Spielzeug frei nehmen. Die Kinder denken sich selbst neue Spiele aus oder überlegen sich, mit was man noch spielen kann. Dabei entste-hen viele kreative Ideen und auch neue Freundschaftskonstellationen.

Nach einigen Wochen wird die zweite Maßnahme eingeführt: Paula und die Kisten-kobolde. Dies ist eine interaktive Geschichte, die sich mit den vier Basisgefühlen Angst, Wut, Trauer und Freude beschäftigt. Paula, ein Kindergartenkind, spielt bei ihren Groß-eltern auf dem Dachboden und findet eine

Kiste. Sie lernt nach und nach vier Kobolde kennen, die die vier Basis-gefühle verkörpern, und versucht mit Hilfe der Kinder, den Kobolden, Bibberbold, Zornibold, Heulibold und Freudibold, zu helfen.

KINDERGARTEN

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Die Kinder beschäftigen sich sowohl intensiv mit ihren eigenen Gefühlen und auch mit den Gefühlen der anderen. Jedes geht anders mit einem Gefühl um und zeigt dieses anders! In regelmäßigen Abständen wird auch über Gefühle gesprochen.

Die letzte Maßnahme nennt sich das MeinsdeinsdeinsunserSpiel: Dabei geht es um Regelverständnis und um Teamwork. Es wird ein spielerischer, entspannter Rahmen geschaffen, um angemessene soziale Regeln zu lernen. Die Kinder werden wechselnd in verschiedene Gruppen eingeteilt und versu-chen dann, eine alltägliche Regel für einen bestimmten Zeitraum einzuhalten. So sind die Kinder Teil einer Gruppe, können sich gegenseitig Hilfestellung geben und haben hinterher gemeinschaftlich etwas geschafft.

Das Papiliopogramm begleitet uns das ganze Jahr. Wenn alle Maßnahmen eingeführt sind, werden weitere Einheiten zu denGefühlen und zu den Regelngemacht. Der Spielzeug-macht-Ferien-Tag findet einmal proWoche statt.

Wir merkten schnell, dass es sich gelohnt hat, Papilio als festen Bestandteil in unsere Einrichtung zu integrieren. So haben wir ein wissenschaftlich fundiertes Konzept an der Hand, das ein so wichtiges Thema, wie Sucht- und Gewaltprävention kindgerecht behandelt.

Wiebke vom Stein

KINDERGARTEN

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24CARUSO ERZÄHLT

Hallo Ihr Lieben!

Ich sitze gerade in meinem Nest und bemale Eier bunt. Das macht richtig Spaß, auch wenn meine Federn schon ordentlich Farbe abbekommen haben … . Ich suche soooo gerne Ostereier. Ihr auch? Oh, und die lecke-ren Schokoladenhasen. Die mag ich wirklich ganz besonders!

Aber auch wenn Ostereier suchen und Scho-koladenhasen essen ganz toll ist, ist das nicht der Grund, warum wir Ostern feiern! Ostern erinnert uns an etwas ganz anderes. Nämlich daran, wie lieb uns Gott hat. Die ganze Geschichte möchte ich euch jetzt erzählen:Jesus und seine Freunde waren nach Jerusa-lem gekommen, um dort das Passahfest zu feiern. Abends hatten sie sich zusammen-gesetzt, um zu essen. Jesus hatte gesagt, dass es das letzte Mal sein würde, dass sie alle zusammen sitzen und gemeinsam essen würden. Denn bald würde einer seiner Freunde ihn an seine Feinde verraten. Doch keiner wollte glauben, dass es wirklich so kommen würde!

Doch Jesus hatte gewusst, dass Judas ihn verraten und er, Jesus, gefangen genommen würde. Die eifersüchtigen Hohepriester stellten ihn vor Gericht. Sie wollten einfach nicht glauben, dass Jesus der Sohn Gottes war. Sie waren neidisch auf ihn und all das Gute, dass er getan hatte. Sie wollten ihn unbedingt loswerden! Sie brachten ihn zu Pilatus, der römischer Statthalter war, und klagten ihn an. Pilatus bat Jesus, sich zu verteidigen. Er wollte ihn nicht zum Tode verurteilen. Aber Jesus sagte nichts. Denn Gott hatte genau diesen Weg für ihn vorbe-stimmt. Pilatus hatte keine andere Wahl, als Jesus zu verurteilen, obwohl er wusste, dass es nicht richtig war.

CARUSO ERZÄ H LT

warum eigentlich Ostern?

von A

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ende

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25 CARUSO ERZÄHLT

So kam es, dass Jesus bald darauf gekreuzigt wurde und starb. Er wurde in einer Höhle begraben und ein dicker Stein wurde davor gerollt.

Drei Tage später gingen einige Frauen mit teurem Salböl zu Jesus’ Grab. Denn zu der Zeit war es üblich, die Toten mit wohlrie-chenden Ölen einzureiben. Die Frauen waren sehr traurig. Sie hatten Jesus gut gekannt und konnten einfach nicht glauben, dass er nun nicht mehr bei ihnen sein sollte. Auf dem Weg zum Grab fragten sie sich, wie sie wohl den dicken Stein wegschieben sollten, der das Grab verschloss. Doch als sie anka-men, war der Stein weggerollt und das Grab war leer! Jesus war nicht mehr darinnen. Verwundert schauten die Frauen in das leere Grab. Da erschien ihnen ein Engel. Der sprach: „Jesus ist nicht mehr tot! Gott hat ihn von den Toten aufgeweckt. Jesus lebt! Lauft und erzählt es den Jüngern und allen anderen Menschen. Jesus ist für die Men-schen gestorben, aber Gott hat ihn und euch alle gerettet!“ Da liefen die Frauen glücklich los! Gott hatte Jesus zum Leben erweckt. Er lebte! Jesus hatte den Tod besiegt.

Daran erinnert uns das Osterfest. Jesus hat gelebt und gelitten wie ein ganz normaler Mensch. Gott hat seinen eigenen Sohn auf die Erde geschickt und zu einem einfachen Menschen werden lassen. Jesus ist gestor-ben, aber Gott hat ihn auferstehen lassen. Er hat ihn nicht allein gelassen, so wie er auch uns niemals alleine lässt. Er hat uns lieb und ist immer für uns da! Die ausführliche Geschichte könnt ihr in der Bibel, z. B. im Markus-Evangelium finden (Kapitel 14 - 16). Sie steht aber auch in jeder Kinderbibel.Jetzt wünsche ich euch ein schönes Osterfest.

Bis zum nächsten Mal

Euer Caruso

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26DIES & DAS

DamalsEine kleine Erinnerung einer ehemaligen Presbyterin

Die Ankündigung, dass wir fotografische Unterstützung in unser Redaktionsteam bekommen, liegt schon acht Jahre zurück. Damals trat Benedikt Hämmerl in unseren Kreis, um mit seiner Gabe, zeitnah ausdrucks-starke Bilder abzuliefern, das Ergebnis des Gemeindebriefs zu stärken.

Das tat er immer leise und zuverlässig. Aber nun wohnt und studiert er in Bonn, und es ist ihm nicht möglich, weiter für uns präsent zu sein. Für seine Hilfe danken wir ihm an dieser Stelle und wünschen dem werdenden Juristen viel Erfolg und alles Gute.

Als mein Mann und ich uns vor ca. 38 Jahren frisch verheiratet in Dabringhau-sen angesiedelt hatten, freuten sich einige Gemein-demitglieder über unsere ehrenamtliche Mitarbeit im Jugendkreis sowie in der Mädchenjungschar. Nicht nur uns fiel auf, dass der damalige Herr Pastor (so wurde er noch angeredet) gewöhnlich im Gottesdienst alles alleine machte. Auch die beiden gemischten Chöre wie auch der Bläserchor spielten, bzw. sangen nur an hohen Festen wie Konfirma-tion oder Weihnachten.

Bei einer Gemeindever-sammlung fragten wir höflich nach, ob denn nicht auch mal ein Presbyter die Gemeinde im Gottes-dienst begrüßen oder die Bekanntmachungen lesen könnte. Sämtliche Presbyter empörten sich, das wäre doch Sache des Pfarrers und das ginge überhaupt nicht. Auch die Chorleiter fühlten sich überfordert, an einem „normalen“ Sonntagsgot-tesdienst zu musizieren, schließlich würden sie ja auch noch im Altenheim und im Krankenhaus singen.

Zum Glück oder besser: Gott sei Dank hat sich in der Zwischenzeit viel in unseren Gottesdiensten geändert. Und einige von den dama-ligen Jugendlichen sind oder waren inzwischen selbst Mitglieder im Presbyterium.

Inge Böhl

Veränderung im Redaktionsteam

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27 TERMINE

Aktuelle TermineVon April bis Juli 2012

Genauere Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt der Ev. Kirchengemeinde „auf einen blick“, das in den Dabringhausener Einzelhandelsgeschäften ausliegt.

APRIL 20126. April 2012 Karfreitag Gottesdienst – 10.00 Uhr in der Kirche

8. April 2012 Ostersonntag Ostergottesdienst – 10.00 Uhr in der Kirche

9. April 2012 Ostermontag Gottesdienst – 10.00 Uhr in der Kirche

18. April 2012 Mittwoch

Dabringhauser FrühstückstreffReferentin: G. Walter, GelsenkirchenThema: „Vergiss – mein – nicht!“ – Von einer menschlichen Sehnsucht und dem Gott, der an uns denkt9.00 bis 11.00 Uhr im Gemeindehaus

MAI 201213. Mai 2012 Sonntag Ökumenesonntag

20. Mai 2012 Sonntag

Punkt 10 Gottesdienstmitgestaltet von den Konfirmandinnen und Konfirmanden10.00 Uhr in der Kirche

JUNI 2012

17. Juni 2012 SonntagFamiliengottesdienst am Dorffestsonntaggestaltet vom Kindergarten unserer Gemeinde10.00 Uhr in der Kirche

30. Juni 2012 Samstag Konfirmation I15.00 Uhr in der Kirche

JULI 2012

1. Juli 2012 Sonntag Konfirmation II – 10.00 Uhr in der Kirche

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WochenplanEine Übersicht über alle Gruppen und Kreise

TERMINE

Für unsere Kleinsten mit ihren Eltern!

SpielkreiseTermin: Montag bis Freitag

10.00-11.30 Uhr im GemeindehausKontakt: Almut Wendt, 02193.500478

Für coole Kids!Gruppen für Kinder von 6-12 Jahren

Kinderkreis (6-8 Jahre)Termin: Mittwoch

17.00-18.30 Uhr im GemeindehausKontakt: Martin Schübel, 02193.549085

Jungenjungschar (9-12 Jahre)Termin: Donnerstag

16.15-17.45 Uhr im GemeindehausKontakt: Daniel Steiner, 02193.8045111

Mädchenjungschar (9-12 Jahre)Termin: Freitag

17.30-19.00 Uhr im GemeindehausKontakt: Sina Petrasch, 02193.5005918

For you!Angebote für Jugendliche ab 13 Jahren

Underground – Das Meeting!Kickern, Billard spielen, Leute treffen!Termin: Freitag

19.30-22.00 Uhr im GemeindehausKontakt: Martin Schübel, 02193.549085

JugendbibelkreisTermin: Montag, alle 14 Tage

19.30-21.00 Uhr im GemeindehausKontakt: Martin Schübel, 02193.549085

YounglifeTermin: Donnerstag

18.00-19.30 Uhr im GemeindehausKontakt: Martin Schübel, 02193.549085

Für Sanges- und Musikbegeisterte!

‚Up to date‘ - Junger ChorGospel und christlicher Pop vom Feinsten! Termin: Sonntag

18.00-19.30 Uhr im GemeindehausKontakt: Katrin Wengler, 02193.4144

[email protected]

Posaunenchor „Kleine Linde“Termin: Freitag

19.30-21.30 Uhr in Kleine LindeKontakt: Ingo Biank, 02193.500571

Bei uns sind natürlich alle willkommen, die ein Instrument spielen und Lust haben, mit anderen zusammen – z. B. im Gottesdienst – zu musizieren.Kontakt: Kay Büsing, 02193.3651

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29 TERMINE

Für Erwachsene!

Gesprächskreis „Mittendrin“Termin: Mittwoch, 1 x monatlich

Termine und Treffpunkte wechseln20.00 Uhr

Kontakt: Christel Feldmann, 02193.531055

Gesprächstreff „Pantholz 38“Termin: Jeden zweiten Freitag im Monat,

20.00 UhrOrt: Pantholz 38 (Stumpf)Kontakt: Beate und Udo Haldenwang,

02193.3304

HausbibelkreiseKontakt: Andreas Dai, 02193.531047

Für Senioren!

SeniorenkreisTermin: Mittwoch, alle 14 Tage

15.00-17.00 Uhr im GemeindehausKontakt: Karin Schott, 02193.882

Für Frauen!

FrauencaféTermin: Jeden ersten Donnerstag im Monat

9.00-11.00 Uhr im GemeindehausKontakt: Inge Böhl, 02193.2644

Für Sportfreunde!

Offener Volleyball-TreffTermin: Mittwoch

18.00-20.00 UhrOrt: Sporthalle HöferhofKontakt: Helena Weber, 02193.500460

Segelkurse und SegelfreizeitenKontakt: Friedhelm Böhl, 02193.2644

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KontakteWo erreiche ich wen?

KONTAKT/IMPRESSUM

Unsere Gemeinde

Pfarrer Rüdiger Mielkeund Pfarrerin Elke MielkeAltenberger Straße 49, Telefon: 02193.758

Vikar Philipp MüllerSteinwieschen 5, Telefon: 02193.7569555

Jugendreferent Martin SchübelAltenberger Straße 51, Telefon: 02193.549085

Kindergartenleiterin Gerhild HeilAltenberger Straße 53, Telefon: 02193.3395

Kirchmeister Kay BüsingLimmringhausen 5, Telefon: 02193.3651

Küster und Hausmeister Hans-Martin WendtAltenberger Straße 55, Telefon: 02193.500478

Ehrenamtliche TrauerbegleitungEva-Maria Boes, Telefon: 02193.1750Ulla Dahlke, Telefon: 02193.3646Almut Wendt, Telefon: 02193.500478

Förderverein VMGJFriedhelm Böhl, Telefon: 02193.2644

JugendstiftungReiner Aug, Telefon: 02193.3440

Rat und Tat

Diakoniestation der Evangelischen Kirchengemeinden in WermelskirchenTelegrafenstraße 26 - 30, Telefon: 02196.7238-0Häusliche Alten- und Krankenpflege, Hauswirtschaftliche Versorgung, Familien-pflege, 24 Stunden Dienstbereitschaft

Tagespflege der DiakoniestationDörpfeldstraße 44, Telefon: 02196.723822Pflege und Betreuung älterer Menschen

Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenkreises LennepÖffnungszeiten & Infos unter Telefon: 02191.9681-0Schwangeren-Konfliktberatung; Beratungen ehrenamtlicher Betreuer; Ehe- und Lebensbera-tung; Erholungsfürsorge; Schuldnerberatung; Suchtberatungsstellen

Kirchenkreis im Internetwww.kirchenkreis-lennep.de

Impressum © 2012HerausgeberPresbyterium der Ev. Kirchen-gemeinde Dabringhausen, Markt 6, 42929 Wermelskirchen

RedaktionKay Büsing, Gerhild Heil, Dominic Lessing, Jens Oliver Seesko

Rechtlich verantwortlichKay Büsing, Telefon: 02193.3651,E-Mail: [email protected]

LayoutAgentur lessingtiede, www.lessingtiede.de

FotosPrivat, fotolia.de

DruckPrinz Druck & Medien, Wermelskirchen

Gedruckt auf 100% Altpapier, Auflage 1.900 Exemplare, zweimal jährlich

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Jahreslosung 2012

Jesus Christus spricht:

Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.

(2. Korinther 12, 9)