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1989 1990 1926 1927 1928 1942 1943 1944 1945 1946 WERKSZEITSCHRIFT DER FIRMA AUGUST RÜGGEBERG GmbH & Co. MARIENHEIDE 17. Jahrgang, Nr. 31 September 1997 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913 1914 1915 1916 1917 1918 1919 1920 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1936 1937 100 JAHRE AUGUST RÜGGEBERG

1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 ......Automobil der Marke ADLER. Je nach Feilenart und Feilengröße schafft ein guter, geschickter Feilenhauer bis zu vier Hiebe

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19891990

1926 1927 1928

1942 1943

1944 1945 1946

WERKSZEITSCHRIFT DER FIRMAAUGUST RÜGGEBERG GmbH & Co.MARIENHEIDE17. Jahrgang, Nr. 31 September 1997

1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 19111912 1913 1914 1915

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1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997

1936 1937

100 JAHRE AUGUST RÜGGEBERG

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Vor 1897Von Fabeldichtern,Feilenhauern und dem"rauhen Rücken" Die Feile ist schon Jahrhunderte vorChristus bekannt. Der griechischeDichter Aesop schreibt im 6. Jahrhun-dert vor der Zeitwende eine Fabel"Von der Schlange und der Feile".Auch in der römischen Geschichtehören wir häufig vom Gebrauch derFeilen, besonders für Holz und Mar-mor, für Edelsteine und Eisen. VonTheoderich dem Großen (im 5. Jahr-hundert n. Chr.) ist ein Brief erhalten, inwelchem er sich für eine Sendung vonSchwertern bedankt, "die so gleich-mäßig scharf sind, daß man glaubt, sieseien nicht mit Feilen geschärft, son-dern aus dem glühenden Ofen gegos-sen".Leonardo da Vinci, der große Maler,Bildhauer und Erfinder, zeichnet etwaum 1500 zu seinem Entwurf einer Fei-lenhaumaschine messerförmig zuge-spitzte Hämmer.

Für Rüggeberg sind die Anfänge be-scheiden, aber hoffnungsvoll: Im klei-nen Örtchen Rüggeberg ('rauherBergrücken') in Ennepetal-Altenvördefertigt Johan Caspar Rüggeberg be-

reits Ende des 18. Jahrhunderts dieersten Feilen und Raspeln. Mündlicher Überlieferung zufolge be-schränkt man sich auf das Schmiedenvon Werkzeugen: Im Puddelofen wirdder Stahl geschmolzen, unter wasser-getriebenen Reckhämmern zur Stangegeformt, dann zum Feilenrohling ge-schmiedet, in mit Buchenscheiten ge-feuerten Öfen geglüht. Die entkohlteSchicht wird abgefeilt. Der Rohkörper

wird in die Haustube geschafft, umvon Hand den Hieb aufzubringen.Sohn Johan Friedrich übernimmt diekleine Hammerschmiede. Feilenrohlin-ge gibt er zum Aufbringen des Hiebesan bäuerliche Heimarbeiter weiter. Be-reits aus jenen Tagen stammt das Fir-

menzeichen: Ein durch den Reifenspringendes PFERD. Gerechnet wird seinerzeit in Thalern,Stübern und Pfennigen. Bei der späte-ren Umstellung auf Mark entsprichtder Thaler 3 Mark. So kostet eine mitt-lere Feile von 300 mm Länge umge-rechnet etwa 65 Pfennig.

1897 - 1907Auf nach MarienheideDie Industrialisierung verändert dasgesellschaftliche und wirtschaftlicheGefüge. Die deutsche Wirtschaft be-findet sich im Aufwind. Viele Feilen-hauer aus dem Ennepetal sind in dieaufblühende Ruhrindustrie abgewan-dert.

Ahnenheimat ist das westfälischeDörfchen Rüggeberg.

Johan Friedrich Rüggeberg fertigt dieersten Feilen in Voerde.

August Rüggeberg gibt dem Unternehmenseinen Namen.

Die erste Firmenansicht im Jahre 1897.

Alfred, Emil und Robert Rüggeberg verlegen die Firma nach Marienheide.

Auf der Suche nach fachkundigen Ar-beitskräften und günstigen Transport-verhältnissen entscheidet AugustRüggeberg mit Söhnen Robert, Emilund Alfred, den Betrieb ins rund 40 kmentfernte oberbergische Marienheidezu verlegen.

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Dort lebt ein fachlich gut geschulterStamm von Heimarbeitern, und Walz-werke für den benötigten RohstoffStabstahl liegen vor der Haustüre.Das erste Fabrikgebäude um 1900,noch ein einfacher Ziegelbau, deutetbereits an, daß sich das Unternehmenvon der Manufaktur zum bescheide-nen Industriebetrieb entwickelt hat.Hat man ursprünglich nur Packfeilen,überwiegend vom Hufschmied ge-braucht, hergestellt, so gewinnen nunneben dem Sortiment der Schlosser-feilen Einhiebfeilen an Bedeutung. Siewerden zum Schärfen von Sägen be-nutzt. Den Verkauf - auch Holland,Belgien und Dänemark werden damalsschon bereist - teilen sich zuerst diedrei Brüder, und später werden Vertre-ter und Reisende eingestellt.

1903 wird die 'Halbrundfeile mit aufdem runden Rücken in Schlangenli-nien gelagerten Spiralbahnen' zumPatent angemeldet.

1917 - 1927Mitarbeiter und Materialwerden knappMißernten führen zum Hungerwinter1917. Mit Mühe wird im sogenannten'Kohlrübenwinter' eine Ernährungska-tastrophe verhindert. Alle Lebensmittelsind scharf rationiert. Es herrscht sibi-rische Kälte - im Rheinland bis zu 18Grad unter Null. Der Nachschub anKohle bleibt aus, da die Flüsse zuge-froren sind. Die Nachrichten aus Ruß-land führen zu Unruhen im gesamtenReich.Die Friedensvorschläge aller Regierun-gen weisen auf eine zunehmendeKriegsmüdigkeit in Europa hin. Erstzwei Jahre später wird der von denSiegermächten diktierte Versailler Ver-trag von Deutschland unterzeichnet.Der Aufrechterhaltung der Produktiongilt die ganze Sorge der Firmenleitung.Die Männer aus der Produktion wer-den zum Heer eingezogen und durchFrauen ersetzt. Obwohl nur die Feilenfabrik produziert,fällt es schwer, genügend Rohmaterialfür die Produktion zu bekommen. Aberes gelingt!

1907 - 1917Mobilisierung, Ausbauund Modernisierungschreiten voranEine Automobilfernfahrt fasziniert imJahre 1907 die Weltöffentlichkeit. Startist Peking, Ziel ist Paris. Nach zweiMonaten Fahrt über schlechteStraßen, ausgefahrene Pisten und ge-fährliche Pässe erreicht F. ScipioneBorghese mit einem Vierzylinder-Itala-Wagen als erster das Ziel. Nicht weniger aufregend - zumindestfür die Marienheider Öffentlichkeit: VierJahre später, im Jahre 1911, erwirbtRüggeberg das erste Firmenauto.Auch die baulichen Erweiterungen undModernisierungen gehen voran. Dieerste Verladerampe der Packstubesorgt für einen einfacheren, reibungs-loseren Versand der produzierten Mar-kenfeilen aus dem Hause PFERD.

Die Feilenherstellung ist damals einrecht mühsames Handwerk. MutigeUnternehmer sind auf die Unterstüt-zung durch kraftvolle Meister wieSchmiede und Schleifer angewiesen.Sie liefern die Rohlinge, die der Feilen-hauer mit Hammer und Meißel bear-beitet. Er läßt den Hammer aus gleich-bleibender Höhe auf den Meißel fallen,um möglichst gleichmäßige Zähne inden Stahl zu schlagen.

Mitarbeiter im Versand auf der erstenVerladerampe der Packstube.

Mit Stolz präsentiert der Chauffeur des Unternehmens, Karl Bellingrath, das neueAutomobil der Marke ADLER.

Je nach Feilenart und Feilengröße schafftein guter, geschickter Feilenhauer bis zuvier Hiebe pro Sekunde.

Um 1900: Die Schmitter, die Schlieperund die Richter.

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1927 - 1937Generationswechselan der Unternehmens-SpitzeIm Mai 1927 überfliegt Charles A.Lindbergh den Atlantik. Adolf Hitlerhält seine erste Rede in Berlin. Die Kri-se der Weimarer Republik und ihrerParteienlandschaft schreitet voran. DieWahlergebnisse spiegeln die Des-orientierung großer Teile der Bevölke-rung wider. Weltwirtschaftskrise unddie Unfähigkeit der gemäßigten Partei-en tragen zur Förderung des politi-schen Extremismus bei und leiten einschmerzliches Kapitel deutscher Ge-schichte ein.

Mit Weitblick gelingt Rüg-geberg der DurchbruchTrotz schwierigster wirtschaftlicherund gesellschaftlicher Entwicklungengelingt es Rüggeberg in diesen Jah-ren, einer revolutionierende Errungen-schaft auf dem Gebiet der Metallbear-beitung zum Durchbruch zu verhelfen:Die lineare Feilbewegung wird in einerotierende transponiert. Ergebnis istder Rotor-Fräser für den Freihand-Ein-satz - im Gegensatz zur gehauenenFeile - mit geometrisch optimalenZahnformen und Drallwinkeln.

Mit Weitblick haben die Firmeninhabererkannt, daß Handfeilen an Bedeutungverlieren und die Industrie zunehmendmaschinell betätigte Werkzeuge brau-chen würde.

1928 wird Alfred Rüggeberg die Verant-wortung für den Vertrieb des Unterneh-mens vom Vater übergeben.

1933 tritt auch Hans Rüggeberg in dieFußstapfen seines Vaters und übernimmtdie Verantwortung für den Betrieb.

Die baulichen Erweiterungen unterstreichen den gewachsenen Einfluß des Unternehmens.

Die ersten Messeprospekte sind schon infrühen Jahren ansprechend gestaltet.

Auftretende Antriebsprobleme werdendurch eine vortreffliche Lösung, diesogenannte Biegwelle-Maschine,überwunden, Meilensteine auf demWeg der Erleichterung und Humanisie-rung mühsamer, kraftraubender Hand-arbeit.Um auch Werkzeuge für feinspanendeNachbearbeitung anzubieten, greiftRüggeberg die Fabrikation vonSchleifstiften auf. Das, was später einumfassendes Systemangebot zur Be-arbeitung von Oberflächen werdensoll, stellt sich in einem Prospekt zurLeipziger Frühjahrsmesse 1936 schonerstaunlich attraktiv dar.

Später, im Jahre 1942, erhält Rüggebergfür den Rotor-Fräser das Patent.

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Weltweite PFERD-Präsenz: Messen und AusstellungenDas Gespräch mit dem Kunden,dem Händler, dem Fachpublikumhat Rüggeberg schon immer ge-sucht. Seit Beginn des Jahrhun-derts ist das Unternehmen auf Mes-sen vertreten.Auf der Leipziger Frühjahrsmesse1936 werden „Bearbeitungsbeispie-le interessanter Werkstoffe durchRotor-Werkzeuge“ präsentiert.Auch bei der ersten Industriemessein Hannover nach dem Krieg imJahre 1947 ist Rüggeberg dabei.Der Standboden besteht noch ausTorfmulch, doch schon damals stelltsich die Firma dem gewachsenenInformationsbedürfnis nach neuenProdukten, Problemlösungen, Prei-

sen und Lieferkonditionen der Be-sucher.Heute ist die Kölner Eisenwaren-messe Dreh- und Angelpunkt imRüggebergschen Messekonzept.Auf dem stets verbesserten Messe-stand werden neue Produkte vorge-stellt und live vorgeführt und Pro-duktinformationen durch neueKataloge, Preislisten und Prospekteaktualisiert. Hier wird der Markt anseiner Basis bearbeitet, werden dieWeichen für das neue Vertriebsjahrgestellt.Aber nicht nur die Messehighlights,sondern die vielen kleinen Spezial-und Hausmessen werden immerwichtiger und erfordern eine qualifi-zierte Ausrichtung. Heute zählt Rüg-geberg mehr als 20 Messebeteili-gungen pro Jahr mit annähernd1000 m2 gestalteter Ausstellungs-fläche.

1937 - 1947Arbeitskräftemangelin den Wirren des 2. WeltkriegesDas Luftschiff "Hindenburg" geht beider Landung in Lakehurst (New York)in Flammen auf. Die Unglücksursachekann nie endgültig geklärt werden.Doch der so hoffnungsvoll gestarteteZeppelin-Verkehr über den Nordatlan-tik ist beendet. Die Gleichschaltung des öffentlichenLebens im Deutschen Reich ist vollzo-gen. Alle Parteien haben sich aufge-löst oder dem Primat der NSDAP un-terstellt, Gegner des Regimes sind imLager oder geflohen, Widerspruchwird mit Brutalität und Terror erstickt.Europa steht kurz vor Ausbruch des 2.Weltkrieges.

Dieser Zeitabschnitt bestimmt auchdie Firmengeschichte nachhaltig. Ma-rienheide ist von großen Rüstungsbe-trieben umgeben. Es herrscht Arbeits-kräftemangel. So entschließt man sichzum Bau eines Betriebes im west-preußischen Konitz, wohin die Ferti-gung keramischer Werkzeuge und dieMaschinenabteilung verlegt werden.Rüggeberg ist zum größten Schleif-stiftehersteller Deutschlands gewach-sen.

Am Kriegsende geht Werk Konitz ver-loren. In Marienheide erteilten dieAmerikaner die Erlaubnis zur Wieder-aufnahme der Fabrikation. Dieses Per-mit geht für kurze Zeit verloren, als dieEngländer die Befehlsgewalt überneh-men.

Alte Haumaschinemit Komfort

In den frühen vierziger Jahren werdenmehrere Haumaschinen von der FirmaBackhaus erworben: Einzelhauma-schinen ohne automatischen Komfort.1943/44 baut Feilenhauer HermannSchmitz aus Gogarten (Märchenwald)einen Teil dieser Maschinen um. Erverbessert den Bedienungskomfortund verkürzt die Leerlaufzeiten derMaschine.

Eine dieser alten Haumaschinen vomlegendären Typ "Eilfix" wird 1992 vonder Ausbildungswerkstatt liebevoll re-stauriert und steht heute noch für De-monstrationen zur Verfügung.

Immer härterNach Fräsern aus Werkzeugstahl (WS)werden 1946 die ersten Fräser ausHochleistungsschnellstahl (HSS) her-gestellt.Nur drei Jahre später folgt die Ferti-gung von Fräsern aus Hartmetall (HM),die zunächst auf umgebauten KIR-NER-Maschinen produziert werden.Ende der fünfziger Jahre beginnt danndie Eigenentwicklung der ersten elek-trohydraulischen Hartmetall-Schleifau-tomaten, kurz HM I genannt. Es folgenHM II (1980) und dann die CNC-ge-steuerten Baureihen HM III (1983) undHM IV (1993).

Die Zeiten zwingen zur Produktionsverla-gerung nach Konitz in Westpreußen.

Im Jahre 1939 bekommt der MarienheiderBetrieb ein neues Gewand.

Eisenwarenmesse Köln 1997.Ein ,altes Stück‘ Feilengeschichte zumAnfassen.

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Die Wahrnehmung von Hobbies, z. B.des Reitens, konnte ich, nicht zuletztaus gesundheitlichen Gründen, nursoweit wie möglich durchhalten.

Schaffte der berufliche Erfolg einenAusgleich ?Die Erinnerung an meine beruflicheTätigkeit ist, wie schon gesagt, was denErfolg der Arbeit angeht, positiv. Alsbeinahe einzige Überlebende der deut-schen Feilenindustrie schafften wir es,das Programm auf moderne Rotor-werkzeuge auszudehnen und unserenVorsprung immer wieder durch Neuent-wicklungen zu halten. Mein Vater, AlfredRüggeberg, sagte einmal: "Junge, dieharte Arbeit schmeckt nur dann, wennsie erfolgreich ist." Das ist sie gewesen.Ganz besonders lag mir am Herzen, diemenschlichen Kontakte mit allen Mitar-beitern zu wahren und den Betrieb sozu führen, daß nur gute Umgangsfor-men den Arbeitsalltag bestimmten. Hiergilt es, den guten Geist wachzuhalten,so daß fürderhin alle Mitarbeiter gernebei Rüggeberg sind. Unser großer Ar-beitseinsatz, von den Söhnen in jungenJahren oft kritisiert, ist nun auch ihrSchicksal geworden. Für sie geht esdarum, daß ihnen die relative Freiheitdes unternehmerischen Handelns fürdie Zukunft erhalten bleibt.

Hätten Sie aus der heutigen Sichtetwas anders gemacht ?Schon bei meinem Abitur, nach mei-nem Vorhaben befragt, stand meinBerufsziel "Eintritt in die Firma" fest.Bei einem sonntäglichen Spaziergangmeinte der Vater: "Wenn du meinNachfolger wirst und ich an dieschwierige Feilenfabrikation denke,dann mußt du dich in deinem Lebenviel ärgern."So gab es denn auch Hochs und Tiefsund dazu das geflügelte Wort im Be-trieb: "Dä verdammten Fielen !"Ohne meinen damaligen Entschluß,Unternehmer zu werden, zu bereuen -ich wäre auch gerne Arzt geworden.Dies meinem Vater gegenüber erwäh-nend, sagte er erstaunt: "Warum sagstdu das erst jetzt ?"Mein Vater hätte also für eine andere Be-rufswahl offenbar Verständnis gehabt, undso hat mich seine Reaktion sehr gefreut.Aber man dachte damals auch etwas we-niger an Selbstverwirklichung als heute.Doch diese Selbstverwirklichung istauch mir, denke ich, auf die gelebteArt letztlich wohl gelungen.Herr Rüggeberg, die Redaktiondankt Ihnen für dieses Gespräch.

1947 - 1957Mit Schrupp- und Trenn-scheiben den Markt erobernDie Stimmung im Nachkriegsdeutsch-land ist noch gedrückt. ZerstörteStädte und Industrien, wirtschaftlichesund administratives Chaos, politischeHoffnungslosigkeit."Unsere Politik ist weder gegen einLand noch eine Idee gerichtet, son-dern gegen Hunger, Armut, Hoff-nungslosigkeit und Chaos." Mit die-sen Worten umschreibt GeorgeMarshall die amerikanische Besat-zungspolitik. Um einer Hungerkata-strophe zu begegnen, beschließt dieUS-Regierung, 1,2 Millionen TonnenGetreide nach Deutschland zu ver-schiffen. Der Marshallplan läuft an.

SchleifhexenEnde der vierziger Jahre reisen die In-haber Alfred und Hans Rüggebergüber den Atlantik. Dort arbeitet die In-dustrie bereits mit kunstharzgebunde-nen, armierten Schleifscheiben fürhochtourigen Einsatz. Der Durch-bruch, der das industrielle Schleifenund Trennen auch in Deutschland re-volutionieren wird, läßt nicht lange aufsich warten:

Mit der Entwicklung und Einführungkunstharzgebundener, faserstoffar-mierter Schrupp- und Trennschleif-scheiben für den Einsatz auf Winkel-schleifern, im Volksmund respektvollauch "Schleifhexe" oder "Flex" ge-nannt, landet Rüggeberg 1951 wiedereinen Volltreffer. Die Produktion und der Absatz vonElastic-Scheiben stellen heute denumsatzstärksten Bereich dar. Das Pro-gramm umfaßt 'Scheiben' von 70 bis1250 mm Durchmesser.

Rüggeberg startet die Markteinführungvon Elastic-Scheiben.

Bereits 1955 werden die ersten Karosse-riefeilen gefräst. Aufgrund unseres spezi-ellen Know-hows und der überragendenQualität sind wir heute führender Anbieterfür die Automobil-Industrie.

Neben viel Arbeit…

… auch geselliges Beisammensein aufBetriebsfesten und Ausflügen hat beiRüggeberg Tradition und trägt zum gutenArbeitsklima bei.

Auch Hans Rüggeberg hat viel Spaß beimBetriebsausflug nach Rüdesheim im Jahre1951.

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Ohne Kunden wäre hierund heute gar nichts los!

Diese Aussage gilt vom ersten Tag derExistenz unseres Unternehmens. UnsereKunden müssen ihre Arbeitsaufgaben undProblemstellungen bei der Bearbeitungvon Oberflächen und beim Trennen sowirtschaftlich wie möglich lösen. PFERD-Werkzeuge in Top-Qualität helfen ihnendabei.Bis Anfang der 50er Jahre halten selb-ständige Handelsvertreter die Verbindungzwischen Hersteller und Kunden. Schondamals wird im Verkauf zwischen Endver-brauchern und Händlern unterschieden.Rüggeberg ersetzt 1952 die freien Han-delsvertreter durch eigene, d.h. festange-stellte Verkäufer. Man kann dabei auf Mit-arbeiter zurückgreifen, die sich bereits imVerkauf bewährt haben und über guteProduktkenntnisse verfügen. Hinzukommt, daß zunächst in Deutschlandacht Verkaufsniederlassungen mit ange-schlossenen Warenlägern eingerichtet

werden. Damit kann Deutschland flächen-deckend und schneller als bisher mitPFERD-Produkten beliefert werden. DieLagerbevorratung orientiert sich an den"Umsatzrennern" und am regionalen Be-darf, der von der Industrie- und Hand-werksstruktur bestimmt wird. Bei außer-gewöhnlichen Anwendungsproblemenunterstützen die spezialisierten Techni-schen Kundenberater (TKB) den Außen-dienstler. Damit bieten wir optimalen Be-ratungs- und Lieferservice.Das Ausland (Europa und Übersee) wirdvon Außendienstmitarbeitern zentral vonMarienheide aus bereist. Im wesentlichenwerden die Geschäfte über Händler (Im-porteure) abgewickelt. Nach Möglichkeitwerden Verbindungen zu starken Partnerngesucht, die in der Lage sind, eine Stütz-punkthändlerfunktion bzw. den Status ei-ner A-Vertretung wahrzunehmen. Späterin den 60er Jahren werden in mehrereneuropäischen Ländern und in Übersee ei-gene Vertriebsgesellschaften gegründet,die ebenfalls mit festangestellten Ver-triebsberatern ihre Märkte bearbeiten.Die stete Entwicklung moderner Kommu-

nikationsmittel und die Verbesserungen inder Logistik verändern die Arbeit des Ver-käufers in den Folgejahren permanent.So werden z.B. die Inlandsniederlassun-gen 1985 über das Datex-Netz mit demZentralrechner im Werk Marienheide ver-bunden. Damit erhalten sie Zugriff auf alleDaten und Bestände des Hauptlagers.Das rationalisiert die Auftragsabwicklungerheblich. Die Mitarbeiter der Niederlas-sungen können weitgehend von Verwal-tungsaufgaben entlastet werden. Die re-gionalen Außenläger werden ab 1990nach und nach aufgelöst. Das zentraleLogistikzentrum übernimmt diese Servi-celeistung optimal.Heute stehen in Deutschland 37 PFERD-Vertriebsberater im persönlichen Kunden-kontakt, die von 27 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter im Innendienst unterstütztwerden.Der Vertrieb Ausland arbeitet heute imoperativen Verkauf weltweit mit 14 Toch-tergesellschaften, die von der Marienhei-der Exportabteilung mit 20 Personen be-treut werden. Exportiert wird in mehr als110 Länder der Erde.

Otto Duhm ist 1955 der erste Jubilarmit 50-jähriger Betriebszugehörigkeit.Alle verdienten Jubilare werden einmalim Jahr durch ein geselliges Beisam-mensein geehrt. Heute zählt der Jubi-larkreis mehr als 280 Personen.Viele der ,altgedienten‘ Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter nehmen auchheute noch aktiv am Firmengesche-hen teil.

1957 - 1967Wer mehr produziert,muß leider auch mehrverwalten

Der Büroneubau behebt 1959 die räumliche Enge. Jetzt geht es hoch hin-aus: auf 8 Etagen bietet sich genügendPlatz für die kommenden Aufgaben.Insgesamt entstehen mehr als 1.400 m2

Arbeitsfläche.

1954 wird die erste hydraulische Vier-Säulen-Haumaschine, der Vorläuferunserer modernen, hydraulisch ge-steuerten Hauautomaten, entwickelt.

Jubilarkreis gegründet

Über 22 m hoch erhebt sich das neue Gebäude und gehört damit zu den höchstenBauwerken in Marienheide.

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Gründerjahre derausländischen Tochterge-sellschaftenDie 60er Jahre stehen im Zeichen derInternationalisierung. Viele Auslands-Tochtergesellschaften entstehen:

1961 erfolgt die Gründung derbelgischen Tochter PFERD-RüggebergS.P.R.L. mit Sitz in Brüssel.

Auch in der Schweiz wird eineTochtergesellschaft gegründet: 1964entsteht die PFERD-Rüggeberg Werk-zeug + Maschinen GmbH. 1995 koope-riert sie mit der Schweizer Tochterge-sellschaft von VSM zur PFERD-VITEX(Schweiz) AG in Brüttisellen bei Zürich.

In Spanien entsteht 1964 mitder PFERD-Rüggeberg S. A. in Vitoriaeine neue Produktionsstätte, die schnellan Bedeutung gewinnt.

PFERD-Rüggeberg France wird1966 gegründet. Die Gesellschaft hatsich im elsäßischen Molsheim beiStraßburg niedergelassen.

Der Werkschor der FirmaAugust Rüggeberg

Den Anstoß zur Gründung eines Werks-chores der Firma August Rüggeberg,Marienheide, gibt ein Jubilarausflug imJahre 1961. Nach Überlegungen zwi-schen Geschäftsleitung und interessier-ten Sängern kann als Dirigent Musik-direktor Heinrich Pingel aus Hagengewonnen werden. Am 4. Mai 1962 er-scheinen 27 Sänger zur ersten Chor-probe.Der Chor wird alsbald zu einer festenEinrichtung in der Firma. Bei betriebli-chen Feierlichkeiten wie auch Jubiläenwird nun gesungen, und es folgen ersteKonzerte mit anderen Chören. Auch einKurkonzert in Bad Driburg und ein Kon-zert mit dem Städtischen Orchester Ha-gen sind die ersten Höhepunkte.

Im April 1972 verstirbt Chorleiter H. Pin-gel. Er hat es verstanden, den Chor inden 10 Jahren seiner Leitung zu einem"typischen" Männerchor zu formen.Im August 1972 übernimmt Chordirek-tor Paul Gastreich aus Altenhundemden Werkschor. Unter seiner Leitung er-lebt der Chor einen Aufschwung, erin-nert sei an das große Konzert mit demGürzenich-Orchester Köln oder auch andas Kirchenkonzert 1983 in der kath.Pfarrkirche Marienheide unter Mitwir-kung von Domorganist Adrian Bankund die Wiederholung dieses Konzertesim Altenberger Dom.Die Jahre 1985/1986 gehen als musika-lische Höhepunkte in die Chorge-schichte ein. Nach der erfolgreichenTeilnahme am Leistungssingen der Stu-fe 1 und 2 im Jahre 1985, gelingt esdem Chor, beim Bundesleistungssin-gen 1986 des Sängerbundes NRW inLüdenscheid den begehrten Titel "Mei-sterchor" zu erringen. Es ist das schön-

ste Geschenk zum 25-jährigen Chorbe-stehen. Dieses Jubiläum feiert man1987 mit allen Chören der GemeindeMarienheide bei einem großen Freund-schaftssingen im Aufenthaltsraum derFirma.Weitere Erlebnisse sind die Konzertrei-se nach Vitoria/Spanien zum 25-jähri-gen Jubiläum des dortigen Zweigwer-kes, außerdem das große Konzert allerzehn Gemeindechöre zugunsten carita-tiver Zwecke.Im Jahre 1992 wird in der StadthalleStolberg der 2. Meisterchortitel ersun-gen, wiederum ein Höhepunkt in derGeschichte des Chores.Diese erfolgreichen Jahre sind untrenn-bar mit dem Namen Paul Gastreich ver-bunden. Er leistet großartige Arbeit, diegeprägt ist durch fachliches Könnenwie auch durch unermüdlichen Einsatzfür den Chorgesang. Aus gesundheit-

lichen Gründen muß er seine Arbeitbeim Werkschor nach über 23 Jahrenleider aufgeben.Neuer Chorleiter beim Werkschor wirdab August 1995 Musikdirektor MichaelRinscheid aus Attendorn. Dieser Gene-rationswechsel offenbart sich in neuerChorliteratur und neuem Singstil, bei-des versteht der Chorleiter mit vielpädagogischem Geschick und Humorin seine Arbeit einzubringen.

Zum hundertjährigen Bestehen der Fir-ma hat der Chor seine erste CD besun-gen. Unter dem Titel „Die Sonn’ er-wacht“ werden 25 bekannte Volksliederinterpretiert.In den 35 Jahren seines Bestehens hatder Werkschor musikalisch vieles be-wirkt und erreicht. Mit seinen Liedvor-trägen hat er Freude gebracht und vie-le Freunde gewonnen. Übrigens: Ausdem Gründungsjahr 1962 sind heutenoch acht Sänger aktiv dabei.

Die neue Produktlinie 'Elastic' macht eineErweiterung der Produktionsflächen erfor-derlich. Der Umzug der Abteilung im Jah-re 1957 ist in vollem Gange.

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Sieben auf einen Streich

Auf die Mischung kommt es anEine neue Mischtechnik hält Einzug inder Schleifscheibenproduktion. Mitder Inbetriebnahme der BIZERBA-An-lage können die Bindungen erstmaligautomatisch verwogen und gemischtwerden. Die Umstellung vom Lochkar-tensystem auf EDV-Steuerung erfolgt1988.Nach der Einführung einer neuen La-gertechnik 1977 und dem Austauschdes Vormischers im letzten Jahr erhältdie Anlage 1997 einen neuen Haupt-mischer.

Jetzt geht's rundDas elektronisch gesteuerte Umlauf-Hochregallager, kurz Umlaufregal, wird1970 in Marienheide in Betrieb ge-nommen. Im konventionellen Lager sind Zwi-schengänge, Regalhöhen und weiteZugriffswege nachteilige Faktoren.Das Umlauf-Hochregal hat keine Zwi-schengänge mehr. Es lagert kompaktund transportiert im Paternostersy-stem jede Regalscheibe Fach für Fachan der Beschickungs- sowie der Ent-nahmestelle vorbei.Die Ware kann bequem und zeitspa-rend in Griffhöhe eingelagert und wie-der entnommen werden.

Start in HermeskeilRaumnot und Arbeitskräftemangelmachen 1974 die Errichtung einesZweigwerkes zur Fertigung von Klein-,Schleif- und Polierwerkzeugen erfor-derlich.

Heute werden im Werk Hermeskeil injedem Jahr viele Millionen Schleifstiftein mehr als 2000 verschiedenen Aus-führungen produziert. Die "Kleinsten"im Programm haben einen Kopfdurch-

messer von nur einem Millimeter. Dieseit etwa 1955 produzierten Schleif-bänder werden jetzt auch in Hermes-keil gefertigt.

In Marienheide wird die Produktionvon Fächerschleifern aufgenommen.Schleifkappen und Schleifhülsen wer-den heute in Spanien produziert.

1975 wird PFERD Österreichgegründet, die sich heute in Linz nie-dergelassen hat.

1967 - 1977Umlaufregal und WerkHermeskeil schaffenneue Perspektiven

Auf englischen Walters & Dobson-Maschi-nen werden die ersten Kettensägefeileneinzeln gehauen. Heute produzieren wirauf modernen Fertigungsanlagen mehr als10 Millionen Stück pro Jahr – und hauen7-fach!

1968 wird PFERD South-Africa(Pty.) Ltd. aufgebaut. Eine neue Produkti-onsstätte entsteht in Spartan bei Johan-nesburg.

1975 wird die Produktion im HunsrückerZweigwerk aufgenommen.

Verkaufsfördernde Produktsortimente fürdie Ladentheke des Händlers.

Die Grundsteinlegung in Hermeskeil erfolgt im Jahre 1974.

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Schlag auf SchlagAm 1. September 1985 tritt die ersteBetriebsvereinbarung zum Betriebli-chen Vorschlagswesen (BVW) in Kraft.Der erste registrierte Vorschlagstammt aus dem Jahre 1944 und be-trifft den Umbau von Feilenhauma-schinen. In den nächsten dreißig Jah-ren werden etwa 20 Vorschlägeschriftlich festgehalten, die meistenvon "Herrn HR" persönlich beurteiltund mit Prämien zwischen 20 und 250DM "dotiert".

Bis 1985 nimmt dieZahl der Eingaben stetsab. Im Mai 1995 be-kommt das "Kind"dann einen anderenNamen: PVW - PFERD-

Vorschlagswesen. Danach folgt Vor-schlag auf Vorschlag. Das Jahr 1996wird mit 99 Vorschlägen und Gesamt-prämien von über DM 49.000,- zumbisher erfolgreichsten in der Ge-schichte des Vorschlagswesens. Undauch weiterhin gilt das Motto: "Besserwerden bei PFERD!"

POLIFAN®-Fächerschleifscheiben –Die neue Dimensionbeim Schleifen!Die PFERD-Produktpalette wird wie-derum erweitert. Schleiflamellen,aufgeklebt auf einen Tragteller,ermöglichen ein vibrations- und ge-räuscharmes Schleifen. Die Produkti-on von POLIFAN-Fächerschleifschei-ben beginnt. Anfänglich in reinerHandarbeit gefertigt, wird ab 1990

am Fließband produziert. 1992 über-nimmt die erste, 1996 die zweite Ge-neration von POLIFAN-Fertigungs-automaten das Schneiden undStecken der Lamellen in einem Ar-beitsgang.

"Microbot alpha" - der erste Roboter inunserer Produktion. Hergestellt in Ameri-ka, übernimmt dieser Roboter die Be-stückung der Abdrehautomaten mitSchleifstiften im Werk Hermeskeil. Ihmfolgen fünf weitere Zuführ-Roboter derMarke MITSUBISHI. Wie von Geister-hand geführt, erfüllen sie heute bei Tagund Nacht ihre Pflicht.

1977 - 1987Wachwechsel in derGeschäftsleitungNach einem halben Jahrhundert ander Spitze des Unternehmens überge-ben die Senioren Hans und AlfredRüggeberg die Firmenverantwortungan ihre Söhne Jan und Tom. Partner-schaftlicher Führungsstil und Fürsorgegegenüber ihren Mitarbeitern lagen ih-nen immer besonders am Herzen. Ihrvorbildliches Lebenswerk wird zurgroßen Herausforderung für die fol-gende Generation.

1979 wagt Rüggeberg den Sprungüber den Atlantik:

PFERD INC., USA, wird ge-gründet. Heute wird der riesige US-Markt von Leominster bei Boston ausbearbeitet.

1982 wird PFERD Australiengegründet. Von Dingley bei Melbour-ne aus werden von nun an die MärkteAustralien und Neuseeland beliefert.

Schachtel auf, Schachtel zu1983 ersetzt der neue Kettensägefei-len-Verpackungsautomat das Befüllender 6er-Verpackung. Schachtel auf-richten - Feilen rein - Schachtel ver-schließen - kein Problem. Und das imGalopp.

Das "SpringendePFERD" wird geboren

Im März 1981 erscheint die ersteAusgabe unserer Werkszeitung - ei-gentlich aus einer Notwendigkeitheraus: In einem Unternehmen un-serer Größe mit Tochterwerken imIn- u. Ausland kann der einzelneMitarbeiter nur schwer über Vor-gänge, Zusammenhänge und Ent-wicklungen ausreichend Kenntniserlangen. Eine Zeitung ist da genaudas richtige Kommunikations-Medi-um. Von Mitarbeitern für Mitarbeitergemacht, der Rüggeberg eigeneStallgeruch und die gelebte Unter-nehmenskultur kommen zum Aus-druck. So stellt sie mit ihren 30 Aus-gaben seit 16 Jahren auch eineDokumentation der Unternehmens-entwicklung dar.

Dipl. Volksw. Jan Rüggeberg Dipl. Ing. Tom Rüggeberg

VORSCHLAGSWESEN

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1987 - 1997Weichenstellung für die Zukunft

1988 wird PFERD Schwedengegründet. Später beteiligt sich VSM.Die heutige PFERD-VSM AB hat ihrenGeschäftssitz in Järfälla bei Stock-holm.

PFERD-Werkzeuge in Theorie und PraxisMit dem PFERD-Fortbildungszentrumwird 1989 ein besonders ehrgeizigesProjekt in Angriff genommen. Nebender Aus- und Weiterbildung unserer

Vertriebsberater werden schwerpunkt-mäßig Mitarbeiter unserer weltweitenHandelspartner hier ausgebildet. DasPFERD-Fortbildungszentrum ist heute100%ig ausgebucht und eine Kom-

munikationsdrehscheibe zwischenPFERD und seinen Kunden. Pro Jahrwerden mehr als 500 Teilnehmer aus-

gebildet. Da unsere Kapazitäten inMarienheide fast ausgeschöpft sind,werden wir dieselbe Schulungskom-petenz auf unsere ausländischenTöchter übertragen.

1989 wird PFERD-Giolo s.r.l.(Italien) gegründet. VerkehrsgünstigerStandort ist Mailand.

PFERD-Rüggeberg B.V. (Nie-derlande) wird eine selbständige Toch-ter mit Sitz in Breda.

PFERD-Vitoria in Spanien fei-ert ihr 25jähriges Bestehen mit einemgroßen Fest.

Von der Lochkarte zuSAP R/3

Rasante Entwicklung derDatenverarbeitungAnfang der 60er Jahre werden die er-sten Lochkartenmaschinen installiert.Diese Maschinen arbeiten rein elektro-mechanisch und werden durch Schalt-tafeln gesteuert. Die gesamten Kun-den- und Artikel-Stammdaten werdenin Lochkarten erfaßt und stehen ingroßen Karteikästen für die ersten An-wendungen zur Verfügung.Die nächste Entwicklungsstufe ist eineneue Maschinengeneration, die nichtmehr durch Schalttafeln gesteuertwird, sondern durch Programme, diemit Lochkarten eingegeben werden.Magnet-Speicherplatten kommen hin-

zu, die größere Mengen an Daten spei-chern können und einen freien Zugriffauf alle Datensätze erlauben. Mit die-ser Technik beginnt die rasante Ent-wicklung in der Datenverarbeitung.Mitte der 70er Jahre werden die erstenBildschirme angeschafft, die endlichdie Lochkarte für die Dateneingabeund für die Programmierung ersetzen.Per Bildschirm und Tastatur hat manZugriff auf alle Stammdaten, z.B. desKunden, der Artikel, der Lagerbestän-de, der Preise und der Lieferanten.Durch immer mächtigere Programmewerden nun die Kundenaufträge, dieam Anfang einer Datenkette stehen,am Bildschirm erfaßt. Am Abend, wennBetrieb und Verwaltung ruhen, beginntdie "Datenverarbeitung". Das Tages-Auftragsvolumen wird nach lieferfähi-gen und nicht lieferfähigen Artikelposi-

tionen getrennt. Sendungen werdenzusammengestellt, Lagerentnahmenaufbereitet und Versandpapiere ge-druckt. Nicht lieferfähige Artikelposi-tionen werden der betrieblichen EDVfür die Produktion zur Verfügung ge-stellt. Daraus resultieren Bestellungenvon Rohmaterialien und Handelsar-tikeln, die durch den Einkauf beschafftwerden. Eingehende Artikel aus derProduktion sowie Handelsartikel ausdem Einkauf werden im Lager zuge-bucht und täglich mit den Rückstands-positionen noch offener Aufträgeabgeglichen und für den Versand auf-bereitet.Mitte der 80er Jahre werden die Nie-derlassungen durch Datenleitungen andie zentrale EDV in Marienheide ange-schlossen, so daß Aufträge dort soforterfaßt werden und noch am nächsten

Für die bekannte Kindersendung desWDR "Die Sendung mit der Maus" wirddie Herstellung von PFERD-Feilen inMarienheide gefilmt.

Die Praxis steht im Vordergrund.

Zu den lernfreudigen Gästen zählen auchEndverbraucher.

1990 wird unser ZweigwerkPFERD-Tools India in Nasik bei Bom-bay, unsere jüngste Fertigungsstättefür Feilen, offiziell in Betrieb genom-men.

Feilen auf Reis(e)

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Superharte Schleifmittel1987 kommen auch galvanisch ge-bundene Diamant- und CBN-Werk-zeuge ins PFERD-Programm. Anfang1992 wird die Fertigung im Werk Mari-enheide mit einer hochpräzisen Galva-nik ausgebaut.

Auf der Kölner Eisenwarenmesse imJahre 1992 präsentiert PFERD denneuen Einzelkatalog 205 „Feil-, Schleif-und Trennwerkzeuge mit Diamant undCBN“.

Diamant -Trennschleifscheiben derMarke PFERD sind selbstverständlichlasergeschweißt und erfüllen dadurchalle Sicherheitsanforderungen. Erst-klassige Rohstoffe und hochwertigeDiamantierung garantieren Spitzen-qualität – High Tech aus dem HausePFERD.

Umweltschutz bei RüggebergDie neue Abluftreinigungs- und Entlüf-tungsanlage sorgt für klare Sicht undein 'sauberes' Arbeitsklima in der Ela-stic...

Auch sonst sind wir sauber: Bei bela-steten Abwässern erfüllen wir mit einerUltra-Filtrationsanlage (UF - Anlage)und mit einer Abwasserbehandlungs-anlage in unserer Galvanik alle Anfor-derungen modernster Reinigungs-technik!

Qualität beim Wort nehmen:PFERD-Werkzeuge nachDIN EN ISO 9001 zertifiziert!

Mit VSM Konzentrationauf flexible Schleifmittel1995 erwirbt Rüggeberg 25% desAktienkapitals der VEREINIGTESCHMIRGEL- UND MASCHINENFA-BRIKEN AG (VSM) Hannover. Ein Mei-lenstein für unsere Kataloggruppe 204Feinschleif- und Polierwerkzeuge!Ende August erhält Jan RüggebergSitz und Stimme im Aufsichtsrat vonVSM. Weltweite Vertriebskooperatio-nen zwischen PFERD und VSM bah-nen sich an.

PFERD Asia Pacific (Singapur)wird 1995 im Zentrum Südostasiens,dem zur Zeit dynamischen Wachs-tumsmarkt der Welt, gegründet.

Mit der Gründung von PFERD-VSM SP.ZO.O in Warschau (Polen) in-tensivieren wir 1997 unsere Marktbe-arbeitung in den osteuropäischenLändern.

Tag in den Versandkreislauf einge-schleust werden. Das Ziel: Heute ein-gehende Kundenaufträge werdenmorgen ausgeliefert. Durch den konti-nuierlichen Ausbau der betrieblichenund kommerziellen EDV wurde diesesZiel erreicht.Weitere Anwendungspakete wie Ko-stenrechnung, Lohn/Gehalt, Kon-struktion, Leitstandtechnik in der Pro-duktion kommen hinzu. Das Problem:Jede Anwendung, ob alt oder neu, isteine Insellösung. Daten können zwarzwischen diesen Inseln ausgetauschtwerden, aber ein direkter Durchgriffund eine direkte Verarbeitung ist nichtmöglich.Warum reicht uns heute diese ausge-feilte Technik in der EDV nicht mehraus? Der Markt verlangt, daß Kun-denwünsche noch schneller, noch

termingerechter und noch kostengün-stiger befriedigt werden müssen. DieEDV des Kunden und die EDV desLieferanten wachsen zusammen. Be-stelldaten, Liefertermine, Versandda-ten und Zahlungsdaten werden überDatenleitungen ausgetauscht. DieseDaten fließen sofort in die EDV desPartners und werden in den Verarbei-tungskreislauf aufgenommen, ohneerneutes Erfassen. Neue Anwendun-gen über die "Datenautobahn Inter-net" ermöglichen den direkten Zugriffvon jedem Punkt der Erde. Diese to-tale Durchgängigkeit der Daten inner-halb eines Unternehmens nach innenund außen kann nicht mehr selbstprogrammiert werden.Benötigt wird heute eine Software,die diesen neuen Kriterien gerechtwird. Die Basis ist eine große Daten-

bank. Darum sind die einzelnen An-wendungspakete um die gesamtenoperationalen Daten gruppiert. JederBereich, ob Vertrieb, Produktion,Finanzwesen, Kostenrechnung, Ein-kauf, Instandhaltung, Lohn/Gehalt,Konstruktion, Qualitätskontrolle, For-schung und Entwicklung, hat Zugriffauf die aktuellen Daten. Um den Anschluß an eine moderneEDV nicht zu verpassen, haben wirim Jahre 1995 entschieden, die Soft-ware R/3 von SAP einzusetzen. EineSoftware, die von Hunderten vonProgrammierern in vielen Jahren ent-wickelt wurde. Das bedeutet für uns:neue Hardware, neue Software, neueNetzwerke, neue Datenbanken undneue Programmiersprachen. Die Ein-führung ist in vollem Gange und wirdAnfang 1998 abgeschlossen sein.

Rüggeberg nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.

PFERD Südafrika feiert 1993sein 25jähriges Bestehen mit vielenGästen.

Rüggeberg übernimmtdie Alleinvertretung für CORRADI-Prä-zisionsfeilen (Italien) in Deutschlandund einigen europäischen Ländern.

Die über 25-jährige Zusammenarbeitmit der Firma UMV/Schweiz wird be-endet.

Die Top-Qualität der PFERD-Produkteist die wichtige Voraussetzung für dieZufriedenheit unserer Kunden! Das giltfür alle Bereiche, vom Produkt bis zumKundendienst.

Der ständig zu erbringende Qualitäts-nachweis auf allen Ebenen wird 1994mit der erfolgreichen Zertifizierungnach DIN EN ISO 9001 bekräftigt.

Zwischenzeitlich haben auch die aus-ländischen PFERD-Töchter in Spanienund Südafrika dieses Zertifikat erhal-ten.

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PFERD-Partner-Treffen:Vertrauen schafftPartnerschaft

Preisverfall, schrumpfende Märkte undVerdrängungswettbewerb kennzeich-nen die wirtschaftliche Entwicklung inden 90er Jahren. Konzentration derKräfte, Zusammenarbeit und gemein-same Marktstrategie umreißen die ge-meinsame Zielsetzung mit unserenHandelspartnern.Im Jahre 1996 werden im Vertrieb In-land neue Absatzstrukturen geschaf-fen: Mehr als 120 PFERD-Partner-Händler binden sich vertraglich anRüggeberg. Das erste PFERD-Part-ner-Treffen findet im Werk Marienheidestatt. Die Basis für eine langfristige, er-folgreiche Partnerschaft im beidersei-tigen Nutzen ist gelegt.

Der Betriebrat

Die Interessenvertretungder Belegschaft

Nach dem Betriebsverfassungsge-setz von 1952 wählen die Arbeitneh-mer alle vier Jahre nach einem festvorgeschriebenem Reglement Kolle-ginnen und Kollegen, die ihre Interes-sen und Rechte gegenüber der Ge-schäftsleitung als Arbeitgebervertreten. Die Schwerpunkte liegendabei in der Überwachung tarifrechtli-cher Regelungen – wie Entlohnung

und Lohnfortzahlung, Urlaub und Ur-laubsgeld sowie dem großen Bereichsozialer Leistungen u. v. m. Darüberhinaus hat der Betriebsrat ein Mitbe-stimmungsrecht in Fragen der be-trieblichen Ordnung oder der Verhü-tung von Arbeitsunfällen. Die Zahl derVertreter richtet sich dabei nach derBelegschaftsstärke. Aus dem Kreisder Betriebsräte wird der Betriebrats-vorsitzende für eine Amtszeit von je-weils vier Jahren gewählt. Der Be-triebsrat bildet das "Sprachrohr"zwischen Belegschaft und Geschäfts-leitung. Seit 1950 haben folgende

Kollegen für die Werke Marienheideund Hermeskeil das Amt des Be-triebsratsvorsitzenden innegehabt:

Werk Marienheide 1950 - 1978: Ernst Förster1978 - 1990: Walter Eulitz1990 - heute: Josef Funke

Werk Hermeskeil1975 - 1978: Rudi Igel1978 - 1984: Anton Anell1984 - 1994: Alois Hein 1994 - heute: Werner Hornetz

Erstes PFERD-Partner-Treffen eröffnet neue Perspektiven für eine erfolgreiche Partnerschaft.

Das zweite Werk in Spanien, Araia, wird1996 in Betrieb genommen.

Facelifting bei ARM: 1995 wird das vordere Firmengebäude, vor allem der Eingangs-bereich zum Betrieb mit Pförtnerloge, neu gestaltet.

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