Mittwoch, 19. Juni 2002 Nr. 47/ 25. Jahrgang Internet: www.heide-kurier.deTel.: (051 91) 9832 -0 Fax Verlag/Anzeigen: (05191) 98 3214 Fax Redaktion: (05191) 98 3249

heidekurier

am Mittwoch

Verteilte Auflage

43.000 Exemplare

SoltauLebenshilfe bestätigtVorstand Seite 2

BispingenGemischter Chorlädt ein Seite 2

WalsrodeSPD lud zumMittelstandsforum Seite 3

SoltauFragenbogenaktion zuKindertagesstätten Seite 3

SchneverdingenGraffiti-Sprayerermittelt Seite 4

SoltauWasserspielplatzeröffnet Seite 5

HermannsburgMissionsfestam Wochenende Seite 7

SonderseitenHeidemarktBispingen ab Seite 9

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enkirchen, Gemeinde Wietzendorf,Stadt Soltau, Stadtwerke MunsterGmbH, Stadtwerke SchneverdingenGmbH und „EWE UrbanisationDienstleistungs GmbH“ (UDG), Bre-mervörde, gegründet. Und das mitdem Ziel, Synergieeffekte durch bes-sere Zusammenarbeit der Gesell-schafter zu nutzen.

Im Geschäftsfjahr 2001 hatte dieGesellschaft eine Bilanzsumme von2,8 Millionen Mark und Umsatzerlö-se in Höhe von 2,6 Millionen Mark.Wie Salewski, der auch Geschäfts-führer der Stadtwerke Schneverdin-gen ist, betont, gehe es der KHDnicht um Gewinnmaximierung, son-dern darum, daß die Gesellschafterqualitativ und günstig bedient wür-den.Und Broßeit, Prokurist der UDG,ergänzt: „Die GmbH hat nur einenMitarbeiter, aber ansonsten kein ei-genes Personal. Alle Aufträge wer-

den also fremdvergeben.“ Vor allemauf die Erschließung von Neubau-gebieten legt die KHD den Schwer-punkt ihrer Aktivitäten und hat in die-sem Rahmen bereits diverse Pro-jekte in Bispingen, Neuenkirchenund Wietzendorf realisiert.

Aktuelle Erschließungsvorhaben,so Broßeit, seien zur Zeit In Bispin-gen das „Wintersportarena“ und das„Gewerbegebiet an der Autobahn“sowie in Neuenkirchen der Bereich„Vor der Großen Heide“. Alle Maß-nahmen würden in enger Abstimungund Zusammenarbeit mit der jewei-ligen Kommune abgewickelt.

So auch in Bomlitz. Hier sieht Le-bid für die Gemeinde nur Vorteile,zumal andere Erschließungsträgerangesichts der Lage auf dem Bau-sektor kaum ein Risiko bei derGrundstücksvermaktung überneh-men wollten: „Für uns ist die Zu-sammenarbeit mit der KHD vielver-sprechend, weil wir als Gemeindefür diese Aufgaben keine Kapazitä-ten freihaben, weil wir als Gesell-schafter weitestgehende Kosten-kontrolle haben und weil wir von denErfahrungen der Gesellschaft profi-tieren. Das Risiko trägt am Endezwar auch die Gemeinde, für uns ent-

scheidend waren aber das Know-how der KHD und andere Gege-benheiten.Wir haben uns umgehörtund nur Positives über die GmbH ver-nommen.“

Die hat zunächst die Baugrund-stücke von der Gemeinde gekauftund wird das Gebiet bis zum Herbstim Endausbau - also ohne proviso-rische Baustraßen und ähnliches -fertigstellen: „Wir haben dieses Vor-gehen zum ersten Mal in Neuenkir-chen angewandt und viel Erfolg ge-habt.Die Beschädigungen durch dieBautätigkeit der Hausherren hieltensich in Grenzen, und es herrschtegroße Zufriedenheit im Baugebiet“,so Broßeit.

So wünschen es sich KHD und Ge-meinde Bomlitz auch für den Fuh-renkamp: Beide haben eine Ver-maktungsfrist von zunächst drei Jah-ren vereinbart mit Verlängerungs-möglichkeit um weitere zwei Jahre,dann jedoch mit Zinsausgleich durchdie Gemeinde. Aber Lebid ist zuver-sichtlich, daß es gelingt die rund 25günstigen Bauplätze (insgesamt 30)innerhalb der kommenden 36 Mo-nate an den Mann zu bringen. Im-merhin sechs Anfragen lägen schonvor.

Zwar hat sich die KHD als Tätig-keitsfeld den gesamten LandkreisSoltau-Fallingbostel auserkoren, bis-her allerdings gehörten der GmbHnur Kommunen aus dem Nordkreisals Gesellschafter an.Entsprechendwar auch der Aktionsradius auf die-sen Bereich beschränkt.Mit der - ein-stimmigen - Aufnahme der Gemein-de Bomlitz durch die Gesellschaf-terversammlung ist jetzt die ersteKommune aus dem Südkreis derGmbH beigetreten.Für Lebid ist dasunproblematisch: „Das ist keine Fra-ge der Ideologie, sondern der Pra-xis: Die KHD besteht bereits, unddeshalb müssen wir das, was esschon gibt, nicht neu erfinden.“

Auch Salewski ist vom neuen Ge-sellschafter angetan, gibt sich mitBlick auf weitere Beitritte aberzurückhaltend: „Wir müssen sehen,wie sich die Kommunale Heide-Dienstleistungs-GmbH langfristigentwickelt. Wir möchten dort tätigwerden, wo es sowohl für die jewei-lige Gemeinde als auch für uns vonVorteil ist. Das alles muß zusam-menpassen“, so der Geschäftführer.

Und weiter: „Das heißt, daß dieKHD für die Gemeinden offen undansprechbar ist, wir uns bei anderenaber nicht aufdrängen wollen.“

„Seit Juni ist die Gemeinde Bom-litz Mitgesellschafter der KHD. DieVerträge haben wir in der vergan-genen Woche unterzeichnet“, be-richtet Lebid und setzt humorvoll hin-zu: „Wir sind im Nordkreis gut auf-genommen worden.“ Bomlitz setzejetzt auf eine intensive Zusammen-arbeit, die mit der Erschließung undVermarktung des neuen Baugebie-tes „Fuhrenkamp“ bereits begonnenhabe.

Um derartige Aufgaben, aber auchAbwasserentsorgung, Wasserver-sorgung, Management für öffentli-che Gebäude, umweltorientierteWärmekonzepte und Telekommuni-kation für Körperschaften des öf-fentlichen Rechts abzuwickeln, wur-de die Kommunale Heide-Dienstlei-stungs-GmbH im Dezember 1997von den sieben Gesellschaftern Ge-meinde Bispingen, Gemeinde Neu-

BOMLITZ (mwi).Nicht mehr nur auf den Nordkreis beschränken sichjetzt die Aktivitäten der Kommunalen Heide-Dienstleistungs-GmbH(KHD): Am gestrigen Dienstag stellten die Geschäftsführer JohannesBroßeit und Günter Salewski gemeinsam mit Bürgermeister MichaelLebid die neueste Entwicklung vor - die Aufnahme der Gemeinde Bom-litz als Gesellschafter der KHD. „Mit diesem Beitritt ist auch eine Gren-ze im Kopf überwunden worden“, kommentierte Lebid den Beitritt sei-ner Kommune, für die die GmbH jetzt auch unverzüglich tätig gewor-den ist: Sie erschließt und vermarktet das neue Baugebiet „Fuhren-kamp“.

Präsentieren die Pläne für das gemeinsame Projekt Fuhrenkamp: Johannes Broßeit, Michael Lebid undGünter Salewski (v.l.).

Daß das Wahlergebnis knapp aus-fallen könnte, damit hatten wohl al-le Seiten gerechnet. Daß die Ergeb-nisse der beiden Bewerber allerdingsso eng zusammenliegen würden,überraschte am Sonntagabend nichtnur die Kandidaten, sondern auch

Hans-Jürgen Thömen in dem Amtgesehen.

Nach einer „Schrecksekunde“großes Aufatmen in der Kurve derCDU. Während einige Sozialdemo-kraten noch ungläubig auf die Lein-wand mit de ergebnis starrten, be-lagerten zahlreiche GratulantenWahlsieger Kasch und sprachen ihmihre guten Wünsche für das neueAmt aus. Neben Parteifreunden ausder Heideblütenstadt schütteltenauch Soltauer Christdemokraten wieBürgermeisterin Christa Erden undFraktionsvorsitzender Josef Mayerdem Sieger die Hand.Glückwünschekamen auch vom stellvertretendenLandrat Wilfried Worch-Rohweder.Der SPD-Kreisparteichef hatte wohlallerdings auf einen Sieg seines Ge-nossen Thömens gehofft.

Respektbekundungen an den Un-terlegenen gab es auch von SeitenSchneverdinger CDU, die ihm einenguten Wahlkampf bescheinigten.

Kopf an Kopf bis zum Schluß

die Beobachter im Rathaus: DerAbend gestaltete sich für Wahlinter-essierte ebenso spannend wie amTag zuvor das Fußball-WM-SpielDeutschland - Paraguay. Nach Ab-lauf der ersten zehn Minuten undAuszählung in sieben Wahllokalenlag Kasch gut mit 61,42 Prozent inFührung. 17 Minuten und zehn Be-zirke weiter hatte Thömen kontinu-ierlich aufgeholt und sogar mit 50,53Prozent die Führung übernommen.Die Ergebnisse aus dem 18.und 19.Wahllokal schoben die Kontrahen-ten abwechselnd an die Spitze.NachAuszählung der Stimmen aus Heberlag Kasch erneut mit 50,47 Prozentvorne, doch noch stand das letzteWahllokal aus. Die Stimmzettel ausder Grundschule Hansahlen brach-ten Thömen wieder weiter nach vorn,doch ganz reichte es nicht für denSPD-Mann. 50,07 Prozent derSchneverdinger Wähler hatten sichFritz-Ulrich Kasch als Bürgermeistergewünscht, 49,92 hätten gerne

CDU-„Altligist“ Hanns-Heinz Lesemann gratuliert als einer der ErstenFritz-Ulrich Kasch zu seinem Wahlsieg.

KaschKommentierte seinen Wahler-folg nach der Anspannung der-leichtert: „Ich freue mich natürlichüber das Ergebnis.“ Thömen nahmseine denkbar knappe Niederlagesportlich: „Es sollte eben nicht sein.Aber das Amtsgericht Rotenburgwird sich ehrlich freuen, daß ich nundoch bleibe.“

Bleibt weiterhin Behördenleiter inRotenburg:Hans Jürgen Thömen.

SCHNEVERDINGEN (neu). Spannender hätte es kaum werden kön-nen: Erst mit Auszählung der allerletzten Stimmen war am Sonntag-abend in Schneverdingen klar, wer vom Februar kommenden Jahresan auf dem Chefsessel im Rathaus sitzt. Ganze elf Stimmen waren es,die am Ende der Stichwahl um den Bürgermeisterposten den CDU-vom SPD-Bewerber trennten: Sieger des Kopf-an-Kopf-Rennens warletztendlich Fritz-Ulrich Kasch von der CDU. Sein sozialdemokrati-scher Herausforderer Hans Jürgen Thömen mußte sich geschlagengeben.

Zu Gast bei Friedrichdem Großen

Beni Araki tourte nach ihrer Cembaloausbildung in Tokio und Ant-werpen bereits durch beinah ganz Europa.

BISPINGEN. Musikalisch unter-halten zu werden wie seinerzeitFriedrich der Große war Mitte des18. Jahrhunderts noch ein Privi-leg für Adlige und Wohlhabende.Am kommenden Freitag, dem 21.Juni, kann ab 19.30 Uhr jeder inden Genuß solchen Ohren-schmauses kommen. In der altenBispinger Kirche spielt das Berli-ner Ensemble „La Gioia“ Musikvergangener Epochen.

Im zweiten Konzert der Reihe„Sommer-Musik in Bispinger Kir-chen“ lädt „La Gioia“ die Zuhörer ein,einmal zu Gast am Hofe Friedrichdes Großen zu sein. Das seit 1993bestehende Duo setzt seinenSchwerpunkt auf die Instrumental-und Vokalmusik des 16.bis 18.Jahr-hunderts. Die Musikerinnen inter-pretieren unter anderem Stücke vonCarl Philipp Emmanuel Bach, Jo-hann Christian Bach, Johann Seba-stian Bach, Johann Joachim Quantzund Carl Heinrich Graun. Die Kom-ponisten wie auch die Werke für Tra-versflöte und Cembalo sind in viel-fältiger Weise mit Friedrich II. vonPreußen verbunden.

Frauke Rauterberg, Begründerinvon „La Gioia“, studierte Blockflötein Hannover und Berlin. Nach ihremExamen vollendete sie ihre solisti-sche Ausbildung von 1990 bis 1995in Amsterdam. Ihre Konzerte führtensie bereits durch zahlreiche LänderEuropas. Auch ihre Mitstreiterin Be-ni Araki absolvierte unzählige Auf-tritte in Japan und Europa. Sie er-hielt ihre Cembaloausbildung in To-kio und Antwerpen. Mittlerweile ar-beitet die Musikerin als Dozentin ander Hochschule der Künste in Ber-lin. Der Eintritt am Freitagabend istfrei, die evangelisch-lutherischen Kir-chengemeinde Bispingen als Orga-nisator bittet um eine Spende.

Frauke Rauterberg spielt Tra-versflöte im Duo „“La Gioia“.

Neuer Gesellschafter:Bomlitz KHD-Mitglied

heide kurierSeite 2 Mittwoch, 19. Juni 2002

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SPD

Liebe Schneverdingerinnen,liebe Schneverdinger

DANKEfür die große Unterstützung undIhre Stimme bei der Bürgermeister-Stichwahl am vergangenen Sonntag.Leider hat es nicht ganz gereicht.

Aber ich versichere Ihnen, mich auchkünftig als Ratsherr und Mitglied desVerwaltungsausschusses für alleBürgerinnen und Bürger unser Stadteinzusetzen.

Sprechen Sie mich an!

Ihr Hans Jürgen Thömen

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SOLTAU (ari). „Der Verein blüht, wächst und gedeiht“: Wie ein roterFaden zog sich die Aussage am vergangenen Montag bei der Mitglie-derversammlung der Lebenshilfe Soltau durch den Abend. Ob Vor-standsvorsitzender, Geschäftsführerin oder Schatzmeister - alle gin-gen in ihren Berichten darauf ein,daß es im vergangenen Jahr steil ber-gauf gegangen ist mit dem Verein. Nicht ganz so einig wie die Vortra-genden waren sich die rund 50 anwesenden der knapp 350 Mitgliederbei den Wahlen zum geschäftsführenden Vorstand.Trotzdem ging dasDreier-Gremium, daß die Geschicke der Einrichtung seit mehr als fünfJahren lenkt, mit breiter Mehrheit als Sieger aus der Wahl hervor.

Bereits beim „Urnengang“ vor dreiJahren hatten Gerd Staashelm alsVorsitzender, sein Stellvertreter Ul-rich Nürnberger und SchatzmeisterWerner Rohlmann angekündigt,zum letzten Mal zu kandidieren.Nürnberger und Rohlmann hattenihre Absicht, auszuscheiden, auchbei der Mitgliederversammlung imvergangenen September bekräftigt.Am Montagabend dann stellte sichdas Dreier-Team - da die Arbeits-belastung dank Einstellung der ge-schäftsführenden Leiterin MariaBarbara Köster erheblich nachge-lassen habe und kein Ersatz für dasTriumvirat in Sicht sei - doch wie-der zur Wahl. Der Versuch einigerAnwesender, Ralf Schröder - Mit-glied aus der Elternschaft und bis-her bereits im erweiterten Vorstand- als stellvertretenden Vorsitzendenzu installieren, schlug fehl.

Die Dreier-Spitze wollte nur alssolche weiterarbeiten, ließ sich al-lerdings einzeln aufstellen undwählen, was für Unverständnis beieinigen Mitgliedern sorgte. Letzt-endlich stand - nach einigen Tur-bulenzen - fest, daß Staashelm undRohlmann als einzige Bewerber ein-

stimmig, sowie Nürnberger mehr-heitlich wiedergewählt waren. Derbeim „Wettlauf“ um den Stellvertre-terposten unterlegene Ralf Schrö-der gehört weiterhin dem erweiter-ten Vorstand an, der bis auf diezurückgetretene HanneloreSchwarz komplett wiedergewähltwurde: Jutta Herzog, Dagmar Bau-mann, Karl-Heinz Joswig, Hans-Jür-gen Maack und - neu hinzugekom-men - Elternvertreterin Silke Schnei-der. Auch die beiden KassenprüferSiegfried Loewe und Fritz Thoreywurden in ihrem Amt bestätigt.

Zuvor hatten die Redner ihrerFreude über den Abschluß der um-fangreichen Bau- und Sanierungs-maßnahmen Ausdruck verliehen.Doch auch bei der „gesunden“ Le-benshilfe gibt es leisen Anlaß zurSorge, da sich die Rahmenbedin-gungen in absehbarer Zeit ändern:„Künftig müssen wir das, was wirtun und anbieten, genau und nach-vollziehbar beschreiben und vomKostenträger überprüfen lassen,“ soMaria Barbara Köster. Für das lau-fende und das kommende Jahr wer-de der Verein noch einmal die ge-wohnten Entgelte erhalten. Danach

seien jedoch schrittweise Änderun-gen zu erwarten, „die wir heute nochnicht absehen können.“ Dies kön-ne durchaus auch Einsparungen inTeilbereichen bedeuten. „Wir müs-sen weiter mit Umsicht planen unddie Mittel möglichst effizient einset-zen“, so die Leiterin.

Auch Schatzmeister Rohlmannging in seinem Bericht auf die ver-mutlich sinkenden Pflegesätze einund die Befürchtung, daß das Landden Verein auffordern werde, seinenicht unerheblichen Rücklagen an-zugreifen. „Als Vorsichtsmaßnah-me“ schlug er eine Umschichtung

„Lebenshilfe blüht, wächst und gedeiht“

Der neue Vorstand der Lebenshilfe Soltau mit der geschäftsführenden Leiterin. Maria Barbara Köster, Sil-ke Schneider, Karl-Heinz Joswig, Dagmar Baumann, (vorne, v. li.), dahinter v. li: Hans-Jürgen Maack, RalfSchröder, Werner Rohlmann, Gerd Staashelm und Ulrich Nürnberger. Es fehlt Jutta Herzog.

SOLTAU.Unruhe im SV Soltau:In der vergangenen Woche er-klärte der geschäftsführende Vor-stand mit der 1. Vorsitzenden Mo-nika Pitschmann, den beiden 2.Vorsitzenden Kerstin Schattnerund Klaus Metze sowie Verwal-tungsobmännin Ulrike Fanslauseinen Rücktritt. Anlaß sind ak-tuelle Entwicklungen in der SVS-Fußballsparte.

Die 1. Vorsitzende, die die Ge-schicke des Vereins noch bis En-de des Monats leitet, befürchtet,daß zumindest an einige der 14Neuzugänge Gelder fließenkönnten, die nicht ordnungs-gemäß versteuert würden unddas Finanzamt daher mit Forde-rungen an den Verein herantre-ten könnte.

Da sie in einem solchen Fall als1. Vorsitzende bei grober Fahr-lässigkeit gar mit ihrem Privat-

vermögen haften müsse - unddies gelte auch für ihre Stellver-treter - habe sie sich zum Rück-tritt entschlossen. „Es ist mir sehrschwer gefallen“, betont MonikaPitschmann. Die Differenzen zwi-schen geschäftsführenden Vor-stand und Fußball-Abteilung hät-ten bereits im März begonnenund sich im Laufe der Monateweiter zugespitzt. Der Rücktrittsei unausweichlich geworden, soPitschmann. Dennoch habe siean die anderen Sparten appel-liert, im Verein zu bleiben. EinigeAbteilungen hatten zuvor bereitsschon ihren kompletten Austrittangedroht.

Wie es nun weitergeht, bleibtabzuwarten. Eventuell wird aufeiner außerordentlichen Mitglie-derversammlung ein neuer Vor-stand gewählt. Ist dies nicht derFall, setzt das Amtsgericht einenVorsitzenden ein.

Geschäftsführender Vorstand trat zurück

TSV feierte RichtfestNEUENKIRCHEN. Doppelten

Grund zum Feiern hatte der TSVNeuenkirchen: Nachdem die 1. Her-ren-Fußballmannschaft in der Lan-desliga den Meistertitel geholt hatteund damit in die Niedersachsenligaaufgestiegen war, stand am vergan-genen Donnerstag das Richtfest fürden Erweiterungsbau des TSV-Club-heims auf dem Programm.

Den Richtspruch hielt vor zahlrei-chen Gästen Thomas Kuschnereitvon der Firma Neuzeit-Massivhausmit Sitz in Sprengel. Die Baukostenbetragen nach Auskunft des Ver-einsvorsitzenden August Koithahn173.000 Euro. Gemeinde und Kreis-sportbund geben einen Zuschuß voninsgesamt 65.000 Euro. Den großenRest der Summe trägt der TSV (För-der- und Eigenleistungen).

Mit dem Anbau entstehen neueUmkleide- und Duschräume, eineKüche, ein Geschäftszimmer, einAbstellraum für Sportgeräte undFunktionsräume. Das Dachgeschoßwird ausgebaut, so daß hier ein Ver-sammlungsraum zur Verfügung ste-hen wird. Die Arbeiten sollen bis En-de September dieses Jahres abge-schlossen sein. „Die Funktionsräu-

me können aber schon zu Beginnder neuen Fußballsaison genutztwerden“, so Koithahn.

Der Vorsitzende bedankte sich beiGeldgebern, Handwerkern und Ver-

einsmitgliedern. Außerdem erhieltenHorst Brüggemann für sein Enga-gement in Sachen 1. Herren undFußball-Abteilungsleiterin SabineBaron Präsente.

August Koithahn (r.) und Neuenkirchens Bürgermeister DieterLeinecker vor dem Erweiterungsbau.

Tierheim Tiegen · Tel. (0 51 91) 27 24 · Mo.-Fr. 16-18 Uhr1. Sonntag im Monat 15-17 Uhr

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Diese kleine schwarze Mischlingshünding wurde in der Inseler Straßein Schneverdingen aufgefunden und am 16. Juni ins Soltauer Tier-heim Tiegen gebracht. Sie trägt ein rotes Halstuch. Der Besitzer wirdgebeten, sich im Tierheim zu melden.

des Kapitals vor, der die Mehrheitder Anwesenden auch zustimmte:Demnach beträgt das Vereinskapi-tal der Lebenshilfe nun drei Millio-nen Euro, die Rücklagen für Sanie-rungs- und andere Maßnahmenbeläuft sich auf gut 1,43 MillionenEuro.

Auch einer Satzungsänderung -nötig geworden, da der Vorstandmit der Einstellung einer Ge-schäftsführerin wesentliche Lei-tungsfunktionen übertragen hatte -stimmte die Mehrheit der anwe-senden Mitglieder bei drei Gegen-stimmen zu.

SelbsthilfeMUNSTER. Die Selbsthilfegruppe

„Chronischer Schmerz“ trifft sich dasnächste Mal am Dienstag, dem 25.Juni, um 19.30 Uhr in der Diakonie-station, Dr.-Hermann-Marcks-Str. 13,in Munster. Darüber hinaus könnenBetroffene und deren Angehörige je-derzeit telefonische Information undBeratung unter Ruf (05192) 10945in Anspruch nehmen.

Geschichten ein. Wie beim platt-deutschen Abend im vergangenenJahr soll es auch morgen ein viel-fältiges Programm in lockerer At-mosphäre geben. Das Motto deutetbereits an, daß auch die Welt des

BISPINGEN. „Die ganze Welt isthimmelblau“ lautet das Motto ammorgigen Donnerstag ab 19.30 Uhrin Rieckmanns Saal in Bispingen:Der gemischte Chor lädt zu einem„Bunten Abend“ mit Chorliedern und

Chor lädt zum „Bunten Abend“

Heinz Funk unterstützt den gemischten Chor Bispingen auch morgenbeim „Bunten Abend“ in Rieckmanns Saal mit seiner Hammondorgel.

Schlagers nicht ausgeklammert wird.Hierzu trägt besonders Heinz Funkmit seiner Hammondorgel bei. Funk,der kürzlich seinen 87. Geburtstagfeierte und seinen „Ruhestand“ inHützel verlebt, ist ein lebendiges Bei-spiel für fortschrittliche Aktivitätenauch im Alter. Mit allen technischenMöglichkeiten der elektronischenMusik und Computerbearbeitungenvertraut, steht der Gründer des Ham-burger Tonstudios Funk dem Ge-mischten Chor als Begleiter und Ar-rangeur zur Verfügung. ZahlreicheWerke des Komponisten, der Musi-ken für Filme und Fernsehsendun-gen geschaffen hat, sind auch heu-te noch zu hören.

Das Programm am Donnerstagsoll mit Sommer- und Wanderliedern,mit Chorsätzen von Löns-Liedernund Vertonungen plattdeutscher Tex-te den Sommer einläuten. Ergänztwird der Gesang durch einige hei-tere Textbeiträge. Für den Abschlußsorgen dann ältere Schlagerweisenaus den dreißiger und vierziger Jah-ren.

heide kurierMittwoch, 19. Juni 2002 Seite 3

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SPD fragte: Wo drücktden Mittelstand der Schuh?

Dr. Ditmar Staffelt, Monika Griefahn und Klaus-Jürgen Geselle (v.l.).

WALSRODE (mwi). Allenthalben erklingt aus politischen Kreisendas Hohelied auf den Mittelstand als wirtschaftliches Rückgrat derRepublik. Doch die kleinen und mittleren Unternehmen, die unter die-ser Bezeichnung zusammengefaßt werden, stöhnen schon seit Jah-ren über die sich ständig verschlechternden Bedingungen - und dieausbleibende wirksame Unterstützung durch die politische Seite.Wiees auf diesem Sektor im Landkreis Soltau-Fallingbostel bestellt ist,wollten jetzt die Sozialdemokraten ausloten: Am vergangenen Mon-tag hatten die Bundestagsabgeordneten Monika Griefahn und KurtPalis rund 40 Unternehmen zu einer Veranstaltung des „Mittel-standsforums der SPD-Bundestagsfraktion“ in die Stadthalle Wals-rode eingeladen. Als Fachmann zu diesem Thema hatte sich Dr. Dit-mar Staffelt, Parlamentarischer Staatssekretär aus dem Bundeswirt-schaftsministerium, auf den Weg aus Berlin in die Heide gemacht.

Im Vorfeld der Veranstaltung be-tonte Staffelt gegenüber der Presse,das Mittelstandsforum gebe es seitzwei Jahren, um auf diese Weise mitden Unternehmen vor Ort ins Ge-spräch zu kommen. Traditionell sindkleinere und mittlere Unternehmernicht gerade das Klientel der SPD,dennoch, so Staffelt, seien diese Ver-anstaltungen gut nachgefragt: „Wirwollen den Mittelstand voranbringen.Viele stellen sich diesem Dialog.DasInteresse, sich mit den Positionen derBundesregierung auseinanderzu-setzen, ist da, und das ist wichtig.Wirhaben damit den Fuß in der Tür ei-nes Bereiches, der für die SPD früherschwierig war.“

Die wesentlichen Probleme desMittelstandes sieht Staffelt zum ei-nen in Finanzierungsschwierigkeiten:Immer mehr Banken zögen sich ausdem Kreditgeschäft zurück, weil ih-nen das Risiko zu hoch und die Ver-dienstmarge zu niedrig sei. Deshalbstelle sich die Frage nach der zukünf-tigen Kreditvergabepraxis. Hier seivorstellbar, die Deutsche Aus-gleichsbank für kleinere Unterneh-menskredite einzusetzen. Diese Fi-nanzinteressen versuche die Bun-desregierung im übrigen im Rahmendes Basel-II-Abkommens auf inter-nationalem Terrain zu vertreten. Sohabe beispielsweise erreicht werdenkönnen, daß es bei einer Kreditver-gabe kein externes Rating gebe, son-

dern dies nur über die jeweilge Banklaufe.

Weiterer wichtiger Bereich: DieBundesregierung bemühe sich, ge-rade auch kleinen und mittlleren Be-trieben mit Fördertöpfen den An-schluß an die Kommunikationsge-sellschaft zu ermöglichen, um auf die-sem Wege auch über die Region hin-aus konkurrieren zu können.Auf demGebiet der Internetzugänge und derInternetpräsenzsei der deutsche Mit-telstand in den vergangenen drei Jah-ren im internationalen Vergleich vomhinteren Drittel an eine Spitzenposi-tion gerückt. Staffelt verteidigte dar-über hinaus die Steuerreform gegenKritik: Sie zeige positive Folgen, en-de aber erst 2005.

Worunter die Unternehmen eben-falls zu leiden hätten, sei die schlech-te Zahlungsmoral ihrer Kunden.Diessei allerdings weniger ein politischesProblem. Hier müsse sich etwas imVerhältnis zwischen Auftraggeberund Auftragnehmer ändern, sonst sei

der ehrliche Handwerker oder Kauf-mann am Ende der Leidtragende.

Die Ziele des Mittelstandsforumfaßte Staffelt noch einmal zusam-men: „Wir wollen dabei deutlich ma-chen, was wir bisher für den Mittel-stand getan haben, wir wollen hören,was verbessert werden sollte und woder Schuh drückt, und wir möchtenerfahren, wie der Handwerker undkleine Unternehmer das Geschehenerlebt.“

Die entsprechende Antwort daraufgab Kreishandwerksmeister Klaus-Jürgen Geselle in seiner Rede zumThema „Anforderungen an eine Mit-telstandspolitik aus Sicht der ‚Regi-on Soltau-Fallingbostel‘“. Gerade imhiesigen ländlichen Bereich könnteneinige besondere Probleme nicht oh-ne weiteres überwunden werden.DieSituation des Handwerks in der Hei-deregion sei bedrohlich.

Geselle zeichnete ein umfangrei-ches, allerdings auch recht düsteresBild von der Situation des Mittel-standes, insbesondere des Hand-werks und ging dabei auch auf De-tails ein: Von den Auswirkungen derdesolaten Gemeindefinanzen auf dieAuftragslage über die negativen Kon-sequenzen der Öko-Steuer und Kri-tik an der Steuerreform bis hin zu er-folglosen Eindämmungsversuchengegenüber der Schwarzarbeit, man-gelnder Experimentierfreudigkeit beider Mittelstandsförderung und schu-lischer Qualifizierung des Nach-wuchses reichten die Ausführungendes Kreishandwerksmeisters.

Sein Resümee war so denn auchkein Ruhmesblatt für die Politik ins-gesamt. „Aktive Mittelstandspolitikmuß sich an diesen Fakten orientie-ren. Und - das muß ich Ihnen leidersagen - bisher ist da auf allen Ebe-nen recht wenig passiert.Beinahe je-de Politikerin und jeder Politiker hatsich die ‚Förderung des Mittelstan-des‘ auf ihre beziehnungsweise sei-ne Fahnen geschrieben.Es zeigt sichjedoch immer wieder, daß in der po-litischen Praxis und im Verwaltungs-vollzug die mittelständischen Belan-ge häufig nur eine untergeordneteRolle spielen.“ Der Kreishandwerks-meister abschließend: „Gott schützedas ehrbare Handwerk. Sie, als ge-staltende Politiker, könnten ihm da-bei ja ein bißchen zur Hand gehen.“

SOLTAU. „Spiel und Spaß füralle“ lautet das Motto am kom-menden Samstag von 14 bis 17Uhr, wenn die Lebenshilfe Soltauzu ihrem traditionellen Sommer-fest einlädt. Die Mitarbeiterinnenhaben zahlreiche Spiele vorbe-reitet, wer Lust hat, „baden zu ge-hen“, sollte Schwimmzeug mit-bringen und für das leibliche Wohlist natürlich ebenfalls gesorgt.Natürlich feiern die Mädchen und

Jungen der Frühförderung, desheilpädagogischen Kindergar-tens und des Sprachheilkinder-gartens ebenso wie die der Ta-gesbildungsstätte nicht allein.AlsGäste sind nicht nur Eltern undFreunde eingeladen, sondernauch Kinder, die den Soltauer Fe-rien(s)paß besitzen und Lust ha-ben auf einen erlebnisreichenNachmittag und eine Gelegen-heit, zusammen Spaß zu haben.

Spiel und Spaß für alle

SOLTAU (mwi). Neu ist das Pro-blem nicht, und dennnoch ist sei-ne Lösung nicht ganz einfach: DieBetreuungszeiten in den Kinder-gärten und -tagesstätten entspre-chen oft nicht den Wünschen derberufstätigen Eltern. Die aber wie-derum machen ihre Vorstellungenhäufig in der jeweiligen Einrichtungauch nicht deutlich. Um trotzdemeinen Überblick über die Erforder-nisse aus Sicht der Eltern zu be-kommen, hat der Soltauer Kita-Stadtelternrat in Zusammenarbeitmit der Stadt im Juni eine Frage-bogenaktion gestartet.

Mehr als 800 Fragebögen sind be-reits über die Soltauer Kindergärtenverteilt worden. Darin werden nocheinmal die derzeitigen Gegebenhei-ten vom Platzangebot in den Vormit-tags- und Nachmittagsgruppen überdie Betreuungszeiten und die Kostenbis hin zu den Regelungen währendder Sommerferien erläutert.Wesent-lich ist aber natürlich der Teil, der sichmit den Vorstellungen der Eltern be-faßt:

Abgefragt wird hier, von wann biswann die täglich Betreuung laufensollte, ob womöglich flexible Zeitenerforderlich sind oder ob die bisheri-gen Regelungen ausreichen. Zudemmöchten die Initiatoren wissen, fürwieviel Kinder eine Betreuungwährend der Sommerferien benötigtwird. Dabei geht es nicht nur um denNachwuchs, der bereits in einen Kin-dergarten geht, sondern auch um je-ne Sprößlinge, die noch keine dreiJahre alt sind oder bereits die Grund-schule in den Klassen 1 und 2 besu-chen. Schließlich möchte der Stadt-elternrat auch erfahren, wie die Elternden finanziellen Aspekt der Kinder-betreuung sehen, insbesondere, obMehrleistung auch mehr kosten durf-te oder sollte. Eine letzte Rubrik bie-tet den Eltern am Ende die Möglich-keit, ganz individuelle Wünsche anden Stadtelternrat zu richten.

Ebenfalls abgefragt werden übri-gens auch Name und Adresse der El-tern sowie die Anzahl der Kinder.DieAngabe dieser personenbezogenen

Daten ist jedoch freiwillig. Der Frage-bogen kann also auch anonym ab-gegeben werden.

Wie Thomas Sandkühler vomStadtelternrat betont, sei bisher zwarschon eine recht große Zahl an Bö-gen an die Eltern gegangen, es seiaber zu befürchten, daß insbeson-dere jene, deren Nachwuchs erstnoch in der Kindergarten kommt undkeine älteren Geschwister hat, nichtberücksichtigt werden: „Aus Daten-schutzgründen durfte uns die StadtSoltau die Adressen dieses Perso-nenkreises nicht mitteilen. Wir konn-ten die Eltern daher auch nicht an-schreiben“, so Sandkühler.Um derenMeinung dennoch nicht hinter ‘run-terfallen lassen zu müssen, bittet derStadtelternrat die Betreffenden - auchim eigenen Interesse -, sich an derFragebogenaktion zu beteiligen.

Wer einen Bogen hat, sollte ihn biszum 30. Juni in der jeweiligen Ein-richtung abgeben oder an die Stadt-elternratsvorsitzende Steffi Zager,Neue Straße 14, Ruf (05191) 976642,schicken.Eltern, deren Sprößlinge erstnach der Sommerpause in den Kin-dergarten kommen, können sich ei-nen Fragebogen in einer Kita besor-gen oder sich an Steffi Zager wenden.

Wünsche fürKinderbetreuung

Kita-StadtelternratsvorsitzendeSteffi Zager ist Ansprechpartne-rin in Sachen Fragebogenaktion.

Zum 2. Grillabend lädt der Verein Schäferhof in Neuenkirchen am kommenden Samstag ein: Unter demMotto „Mittsommernacht“ können Gäste es sich ab 17.30 Uhr auf dem Schäferhof an der FalshornerStraße gutgehen lassen. Nach dem Eintrieb der Schnuckenherde gibt es Heidschnucken- und Grillspe-zialitäten sowie Bier vom Faß. Drei weitere Grillabende - immer ab 17.30 Uhr- sind in Planung: Am 27. Ju-li lockt das Thema „Heide und Bienen“ sogar die Schneverdinger Heidekönigin, am 24. August heißt es„Wild und Vögel“ und am 21. September geht es um „Heidschnucken“.

Grillabend auf dem Schäferhof

MÜDEN.Der Duft frischer Back-waren zieht am kommendenSonntag, dem 23. Juni, die Besu-cher zum Steinbackofen an derJugendherberge Müden. BäckerMichael Hoffmann und die Her-bergseltern Elke und Torsten Hen-kel laden ab 14 Uhr zu Backfestund Kinderflohmarkt ein. Für diemusikalische Untermalung sorgtdas Norwegische Blasorchester

„Amot Hornmusik“.Das Rahmen-programm bietet Möglichkeiten zuKutschfahrten und Stockbrot-backen. Die kleinen Händler desKinderflohmarktes können ihreStände bereits zwischen 12.30und 13.30 auf dem Gelände auf-bauen bevor es am Nachmittagfrischen Butterkuchen und knu-spriges Brot direkt aus dem Ofengibt.

Backfest in Müden

Fahrt nach PragSOLTAU. Morgen am Donnerstag

informiert Pastor Gottfried Berndt ab19 Uhr im Soltauer Bugenhagen-haus über das geplante Programmder Begegnungsfahrt nach Prag.Bil-der der Stadt sollen auf die vom 1.bis 8. September angesetzte Reiseeinstimmen.Kurzentschlossene kön-nen sich noch für die Fahrt in die hi-storische Hauptstadt anmelden.

heide kurierSeite 4 Mittwoch, 19. Juni 2002

JOB-BÖRSE JOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSEJOB-BÖRSE

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„Angebot zum Donnerstag“ in diesemattraktiven Umfeld präsentieren möchten,

sprechen Sie uns an. Der nächste Erscheinungs-termin ist Mittwoch, der 26. Juni 2002.

ein „starkes Stück“aus Soltau!

TTRREEFFFFPPUUNNKKTT HHAAGGEENN::Vor dem Musikgenuß das

Einkaufsvergnügen –Soltauer Fachgeschäfte

laden ein.

Wir

seh´n uns!

Big Band aus Mysliborz

Sorgt am morgigen Donnerstag für den musikalischen Teil beim „Treffpunkt Hagen“: Die Big Band aus Soltauspolnischer Partnerstadt Mysliborz.

N atürlich dürfen die Besucher im Hagen nichtnur auf ein buntes und unterhaltsames Pro-gramm gespannt sein - das leibliche Wohl

kommt ebenfalls nicht zu kurz: Gastronomische Stän-de sorgen dafür, daß die Gäste weder Hunger noch Durstleiden müssen.

F ür all jene, die mit dem Auto in die Böhmestadtkommen, um den „Treffpunkt Hagen“ zu be-suchen, steht das Parkhaus bis 24 Uhr zur Ver-

fügung - ausgenommen davon ist allerdings das Park-deck des Extra-Marktes. Ebenfalls bis 24 Uhr sind auchdie öffentlichen Toiletten im Parkhaus geöffnet. Einweiterer Toilettenwagen steht den Besuchern am Ran-de des Hagens zur Verfügung.

„Das schönste Ei der Welt“ verspricht nicht nur denKleinen tolle Unterhaltung.

A uf zur zweiten Runde, heißt es am morgigenDonnerstag, wenn in Soltaus Zentrum ab 18Uhr wieder der „Treffpunkt Hagen“ ange-

sagt ist, organisiert von der Stadt Soltau.

A uch diesmal steht der erste Teil des Abendsganz im Zeichen der kleinen Gäste, und zwarmit einem tollen Programm, das das Soltau-

er Unternehmen Röders GmbH spendiert hat. So dür-fen sich die jungen Besucher auf „Das schönste Ei derWelt“ freuen, ein Puppenspiel in fünf Bildern nach demgleichnamigen Kinderbuch von Helme Heine.

D ie „Legezeit“ des Stücks beträgt rund 50 Mi-nuten. Während dieser Zeit geht es um allzumenschliche Probleme, um Eitelkeiten, inne-

re Werte und weise Lösungen. Dabei streiten sich diedrei Hühner Pünktchen, Feder und Latte, wer denn dieSchönste sei. Da sie zu keinem Ergebnis kommen, ge-hen sie zum König, damit er eine Entscheidung treffenmöge. Wie diese dann ausfällt, was der Wegweiser zusingen hat und wie viele, viele Hände die Stadt in einKönigreich verwandeln, das können kleine und großeZuschauer am morgigen Donnerstag selbst erleben.

W eiter geht es ab zirka 19 Uhr mit Musik: An-läßlich der Deutsch-Polnischen Kulturwo-chen ist die Big Band Mysliborz (früher Sol-

din) aus Soltaus polnischer Partnerstadt in die Heide ge-kommen. Die etwa 25 Musiker werden ihrem Publikumein breites Repertoire in echtem Big-Band-Sound prä-sentieren, das von „Tequila“ über „Brasil“ bis hin zu„Mambo No. 5“ reicht.

Graffiti-Sprayer ermitteltSCHNEVERDINGEN. Rund 20

verschiedene Gebäude und Ein-richtungen besprühten sie Anfangdes Monats in Schneverdin-gen:Graffiti-Sprayer zogen durchdie Stadt und richteten erhebli-chen Schaden an (HK berichtete).Jetzt präsentierte die Polizei dreiJugendliche als Täter.

Durch intensive polizeiliche Er-mittlungen konnten die Beamten dreiSchüler aus Schneverdingen, 13, 15und 16 Jahre alt, als Täter über-führen. Nach den Presseveröffentli-

Polizeikommissar Jürgen Schulzging in seinen Präventions-Vorträ-gen auch auf die Folgen von Gewaltan den Schulen, Diebstahl vonFahrrädern, Raub, Erpressung undRauschgiftkonsum ein. Auch überdie Ursachen des Schuleschwän-zens wurde gesprochen. Über denverkehrsrechtlichen Teil referiertePolizeihauptmeister Marko Schwitt-lich, der auch die zahlreichen Fra-gen der Schüler beantwortete.

Kriminalhauptkommissar Her-mann Schlüschen weist als derzei-tiger Leiter des PolizeikommissariatsSchneverdingen darauf hin, daß erund alle Mitarbeiter gern bereit sind,mit betroffenen Eltern, Schülern, Op-fern und allen anderen Bürgern überProbleme und Lösungsmöglichkei-ten zu sprechen.

Insbesondere der Jugendsachbe-arbeiter und Ansprechpartner derKGS Schneverdingen, Polizeikom-missar Jürgen Schulz, steht für El-tern und Schüler als Ansprechpart-ner zur Verfügung.

Für die Belange der Kindergärten,Spielkreise und Grundschulen stehtPolizeihauptmeister Marko Schwitt-lich zur Verfügung.

chungen meldeten sich mehrereZeugen, die mit ihren Aussagen diepolizeilichen Ermittlungen bestätig-ten. Die drei Täter sind geständig.

Die Polizei nahm die Taten zumAnlaß, gemeinsam mit einer Sozial-pädagogin und unter Mitwirkung ver-schiedener Lehrer in den 7. und 8.Klassen der KGS Schneverdingenauf die Folgen der Sprayerei hinzu-weisen. Zahlreichen Schüler warnicht klar, daß es sich dabei umStraftaten handelt und ein erhebli-cher Schaden angerichtet wird.

Die Polizei nahm die Graffitos zum Anlaß, in den 7. und 8. Klassen derKGS Schneverdingen auf die Folgen der Sprayerei hinzuweisen.

Musik in MunsterMusik auf Schritt und Tritt - umsonst und draußen - lautet das Mottoam Sonnabend, dem 29. Juni in Munster. Im Rahmen der 4. Interna-tionalen Ausstellung „Glasplastik und Garten“ (hier ein Werk von Jo-hannes von Stumm) können sich die Besucher mit Musik durch dieAusstellung begleiten lassen. Jeder, der musizieren kann, ist aufge-rufen, allein, zu zweit oder zu mehreren im Ausstellungsbereich Mu-sik zu machen und so den Kunstbesuch auch zu einem Klangerleb-nis werden zu lassen. Natürlich kann auch gesungen werden. Um dieVeranstaltung vorbereiten zu können, bittet Andrea Holz um Vorab-meldungen im Rathaus der Stadt Munster: Ruf (05192) 130240.

PraktikaUELZEN. Praktika sind eine gute

Gelegenheit, in eine zukünftige Ar-beitsstelle hineinzuschnuppern undeinen Einblick in den Berufsalltag zugewinnen. Auch Arbeitgeber habenGelegenheit, zukünftige Kräfte ken-nenzulernen. Wer einen Praktikan-tenplatz sucht oder anbieten möch-te, kann jetzt ein Angebot im Inter-net nutzen: Die neue selbstbe-schreibbare Praktikanten-Börse derArbeitsämter bietet Interessierten dieMöglichkeit, freie Stellen zu suchenwie auch anzubieten. Betriebe kön-nen Angebote, Bewerber ihr Gesuchdirekt eigenständig in die elektroni-sche Datenbank eingeben. Die Prak-tikanten-Börse des Arbeitsamtes undweitere Hinweise gibt es im Internetunter: www.arbeitsamt.de im Unter-punkt „Arbeitsuchende“.

heide kurierMittwoch, 19. Juni 2002 Seite 5

Wasserspielplatz: VielSpaß mit kühlem Naß

SOLTAU (mwi). Ursprünglichsollte er als Teilprojekt des Wald-Wasser-Lehrpfades Soltau auchdort angesiedelt werden. Jetzt al-lerdings ist der Wasserspielplatznicht am Schüttenbusch,sondernim Böhmepark zu finden: Am ver-gangenen Montag wurde die„Wasserbaustelle“, so der Namedes Spielgerätes, in Anwesenheitvon Bürgermeisterin Christa Er-den eingeweiht. Dieser offizielleTeil freilich interessierte die klei-nen „H2O-Experten“ aus dem Kin-dergarten Stalmannstraße weni-ger: Sie überprüften Pumpe undRinnen fachgerecht auf ihre Taug-lichkeit, während die Erwachse-nen den Reden lauschten.

Als der Wald-Wasser-Lehrpfad vorgenau zwei Jahren der Öffentlichkeitübergeben wurde, stand schon fest,daß auch ein Wasserspielplatz kom-men sollte. Bei beiden handelt essich um ein Gemeinschaftsprojektder Stadtwerke Soltau GmbH unddes Vereins „Klimaschutz durchWald“.

Daß das Spielgerät jetzt statt imBereich Schüttenbusch im Böhme-park aufgestellt worden ist (dort, woauch bisher schon Pumpe und Was-serrine zu finden waren), erläuterteHermann Bull, Aufsichtsratsvorsit-zender der Stadtwerke Soltau: Amjetztigen Standort sei es zum einenfür die meisten Kinder besser er-reichbar, zum anderen aber habesich die Stadt Soltau freundlicher-weise bereiterklärt, die Unterhal-tungskosten an dieser Stelle zu über-nehmen.

Gefördert wurde die „Wasserbau-stelle“ - einschließlich Trinkwasser-anschluß und Informationstafel - vonder Bezirksregierung Lüneburg mitMitteln aus der NiedersächsischenWasserentnahmegebühr in Höhevon 15.000 Euro und durch eineSpende der Stiftung der Kreisspar-kasse Soltau in Höhe von 10.000 Eu-ro. Die Stadtwerke Soltau warten dieTrinkwasserversorgungsleitung undtragen die Kosten für das ver-brauchte Trinkwasser, schätzungs-weise 50 Kubikmeter pro Jahr.

Die Initiatoren möchten mit diesemProjekt in erster Linie die jüngste Ge-neration ansprechen und für dasThema Wasser sensibilisieren. Dasunterstrich auch Matthias Metzgervom Verein „Klimaschutz durchWald“. Darüber hinaus können dieKinder dabei auch spielerisch phy-sikalische Gesetze kennenlernenund mit Wasser und Sand bauen.

Geöffnet ist der Wasserspielplatzganzjährig. Das kühle Naß an denPumpen kann witterungsbedingt al-lerdings nur von April bis Oktober ge-fördert werden.

Wie die Erfahrung lehrt, bleibenderartige Einrichtungen von Schä-den oft nicht verschont. Die Stadt-werke appellieren daher an alle Be-sucher des Wasserspielplatzes unddes Wald-Wasser-Lehrpfades, mitden diversen, teils mit beweglichenElementen ausgestatteten Informa-tionstafeln sorgsam umzugehen undmutwillige Beschädigungen bei denStadtwerken zu melden.

Während die kleinen „Wasserexperten“ das neue Gerät auf seine Spieltauglichkeit testeten …

… lauschten die Erwachsenen den Eröffnungsreden.

SCHNEVERDINGEN. Pünkt-lich zum Start der Sommerferienlädt der Stadtjugendring Schne-verdingen am heutigen Mittwochum 17 Uhr zur Auftaktveranstal-tung für die Ferienpaß-Aktion ein.Viele Schneverdinger Vereine undInstitutionen haben in Zusam-menarbeit mit dem Stadtjugen-dring im Bereich zwischen derSchneverdingen Touristik unddem Rathaus verschiedene Spiel-stationen und Stände aufgebaut.Vom Kettcar-Rennen auf demMarktplatz bis zur Riesenhüpfburgist für jeden jungen Besucher et-was dabei. Im Rahmen des bun-ten Nachmittages gibt es an denausgewiesenen Ständen auch dieAnmeldebestätigungen für die

Veranstaltungen im Ferienpaß.Dort müssen dann auch dieBeiträge zu den kostenpflichtigenAktionen bezahlt werden. Hier be-steht auch noch die Möglichkeit,einen der letzten Ferienpässe zuergattern. Nicht abgeholte An-meldebestätigungen liegen nachder Auftaktveranstaltung noch bisFreitag, dem 21. Juni, bei derSchneverdingen Touristik zur Ab-holung bereit. Ab Dienstag, dem25 Juni, sind die übriggebliebe-nen Plätze dann wieder für die All-gemeinheit freigegeben. Für wei-tere Informationen stehen Frie-derike Langer (05193) 50218,Agnes Fach (05193) 99160 undNicole Landig (05193) 4072 zurVerfügung.

Heute Auftakt

„Funk & Soul“ im FreienSCHNEVERDINGEN. Klänge für

die Seele verspricht die heutige „Mu-sik am Mittwoch“ ab 18.30 Uhr hin-ter dem Schneverdinger Rathaus.Ganz im Zeichen von Funk und Soulsteht dort das zweite Open-Air die-ser Sommerreihe.

Der Kulturverein Schneverdingenund die Schneverdingen Touristik la-den im Anschluß an die Auftaktver-anstaltung zum Schneverdinger Kin-derferienpaß zu Jazz-, Funk- undBlues-Rythmen zweier Bands ein:Als erstes betreten „Big Wigs“ die

Bühne. Ute Adam, Biggi Krebs undTanja Geiss bilden den Kern der For-mation. Die drei stimmgewaltigenFrauen werden unterstützt von demakustischen Ensemble um RainerRathemacher (Piano), Birgit Meyer(Bass) und Tom Bülow (Percussion).Der Stil zwischen Jazz, Blues, Rockund Folk enthält in jeder Interpreta-tion - ob Ballade oder Pop - vor al-lem eine gehörige Portion Soul.

Hauptgruppe des Abends ist dieGruppe „Groove Syndicate“. Dieneun Musiker aus dem Umland Han-novers spielen neben Eigenkompo-sitionen Stücke von James Brown,Stevie Wonder und anderen Größender Black-Music. Bei der seit rundzehn Jahren bestehenden Bandsteht vor allem der Spaß an den Li-ve-Auftritten an erster Stelle - unddieser ist den Funk- und Soulspe-zialisten auch deutlich anzumerken.Mit ihren zahlreichen Konzerten inganz Deutschland verstehen sie esimmer wieder, das Publikum mit viel„Seele“ in der Musik zu begeistern.

Natürlich haben die Veranstalterwieder für ausreichend Speisen undGetränke gesorgt. Während diegroßen Besucher dem Musikgenußunter freiem Himmel lauschen, kön-nen sich die kleinen Gäste in der fürsie aufgestellten Hüpfburg austoben.

Die Funk & Soul-Band „Groove Syndicate“ spielen Heute bei „Musikam Mittwoch“ hinter dem Schneverdinger Rathaus.

Freitag gehts losNEUENKIRCHEN. Zwischen

„Mondscheinwanderung“ und der„Fahrt zu den Karl-May-Festpielen“kann noch allerlei passieren im die-sjährigen Neuenkirchener Ferien-paß. Viele ortansäßige Vereine undOrganisationen haben in enger Zu-sammenarbeit mit der GemeindeNeuenkirchen wieder ein abwech-lungsreiches Ferienprogramm aufdie Beine gestellt. Ab Freitag, dem21. Juni, können sich die Kinder beiviele interessanten Aktionen amü-sieren. Unter anderem steht einenKino-Nachmittag, eine Fahrrad-Ral-ley sowie einige Fahrten ins Grüne,zum Theater, ins Greifvogelgehegeund als krönender Abschluß zu denKarl-May-Festpielen auf dem Som-mer-Stundenplan. Der Ferienpaß istab sofort erhältlich in Delmsen beiRaumaustatter Pröhl, in Brochdorfim Lebensmittelgeschäft Bölter, inNeuenkirchen in Zimmer 3 der Ge-meindeverwaltung und im NaturbadHahnenbachtal, in Tewel bei WilliBunke sowie bei folgenden Ortsvor-stehern: Heinz Söhnholz in Behnin-

gen, Hermann Lührs in Gilmerdin-gen, Herbert Steffens in Grauen,Claus Hufenbach in Illhorn, DirkSchröder in Schwalingen und Eck-hardt Gattermann in Sprengel.

SOLTAU. Zum fünften Mal lädtdie Interessengemeinschaft Han-del und Gewerbe (IHG) in Soltauzum Schnäppchenmarkt: Am 7.Juli finden Besucher in der Markt-straße von 11 bis 18 Uhr einenBasar voll toller Angebote. Ge-werbetreibende aus Soltau bie-ten ihre Schnäppchen-Waren aufTischen in der Marktstraße feil,

die Geschäfte selbst sind ge-schlossen. Wer dabeisein möch-te - auch Betriebe, die nicht Mit-glied in der IHG sind, können mit-machen - sollte sich schnell an-melden: Einfach die benötigtenStandmeter und den gewünsch-ten Standort unter Ruf (05191)12328 oder Fax (05055) 941855angeben.

Schnäppchenmarkt

DiabetesMUNSTER. Die Diabetiker Selbst-

hilfegruppe Munster trifft sich dasnächste Mal am Mittwoch, dem 26.Juni, um 19 Uhr im „Forum Ge-sundheit“ in der Breloher Straße 49.Dr. Wroblewski hält ein Referat zumThema „Diabetes und Bluthoch-druck“. Anschließend erläutert Jür-gen Zörner das am 1. Juli in Krafttretende „Disease Management Pro-gramm“. Anmeldungen nimmt Wer-ner Rose unter Ruf (05192) 3864entgegen.

Spot zu wildem MüllLANDKREIS. Der Landkreis Sol-

tau-Fallingbostel wirbt seit Mai erst-malig im Kino zum Thema illegaleAbfallentsorgung. Ausgestrahlt wirdein Werbespot in den Kinos in Sol-tau und Walsrode. Zeitgleich wirddieser Spot in 26 anderen Landkrei-sen gezeigt.

Die groß angelegte Aktion riefendie Abfallberater des Regierungs-bezirkes Lüneburg vor etwa einemJahr ins Leben. Bei den jährlichenTreffen waren regelmäßig auch Maß-nahmen gegen wilde Abfallentsor-gung Thema. Ergebnis der letztenBeratung war die Produktion einesKinospots.

Eine Arbeitsgruppe der Landkrei-se Stade und Soltau-Fallingbostelerarbeitete gemeinsam mit der Uni-

on Werbeverwaltung Hamburg denZeichentrickstreifen. Zur Finanzie-rung konnten mit Unterstützung desNiedersächsischen LandkreistagesFördermittel von der Niedersächsi-schen Umweltstiftung eingeworbenwerden. Darüberhinaus beteiligtesich auch die Niedersächsische Lot-tostiftung an den Produktionskosten.Eine Filmfassung kann zukünftig anSchulen verliehen werden.

Allein im Landkreis Soltau-Fal-lingbostel entstanden im vergange-nen Jahr Kosten von rund 27.000Euro für die Beseitigung illegaler Ab-lagerungen. Mit der Ausstrahlungdes Kinospots erhoffen sich alle Teil-nehmer einen bewußteren Umgangmit der Umwelt und somit einenRückgang der wilden Entsorgung.

Hocker-ParteiSOLTAU. 31 Tage sitzen sie nun

schon, die drei Verbliebenen auf denPfählen im Heide-Park Soltau. Beim6. Pfahlhock-Marathon halten deramtierende Weltmeister Roland Mai-er aus dem schwäbischen Clee-bronn, „Dauersitzer“ Hermann Küm-merlehn aus Leer in Ostfriesland undder Pole Daniel Baraniuk aus Dan-zig nun schon aus. Fast 700 Stun-den haben sie bereits auf dem 2,50Meter hohen Holzgerüst zugebracht.Das Wetter hat den Dreien keine Pro-bleme bereitet. Hermann Kümmer-lehn kommt ständig mit neuen Ideen:Nun will der 43jährige, der im ver-gangenen Jahr Bürgermeister derStadt Leer werden wollte, eine Pfahl-hocker-Partei gründen. Er kündigtean, in der nächsten Woche eine ent-sprechende Initiative zu ergreifen ...

See-TaufeMUNSTER. Zu einer klassischen

Taufe im Flüggenhofsee lädt dieNeuenkirchener ChristengemeindeElim am kommenden Sonntag von11 bis 12.30 Uhr ein. Nach einemOpen-Air-Gottesdienst werden dieacht Jugendlichen und Erwachse-nen durch Untertauchen in demMunsteraner See wie schon zurfrühen Christenzeit getauft.

Soltau ThermeSOLTAU. Am heutigen Mittwoch

gibt die polnische Big-Band „Mysli-borz“ um 19 Uhr ein Konzert auf derThermeblick Terrasse in den Ge-bäuden der Soltau Therme. Das En-semble aus Soltaus PartnerstadtMysliborz spielt ein buntes Pro-gramm aus Klassik und Evergreens.

heide kurierSeite 6 Mittwoch, 19. Juni 2002

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Freitag, 21. Juni 2002

20.00 Mega-Disco-Musik mit DJ

Sonnabend, 22. Juni 2002

12.30 Antreten zum Abholen des Königs

mit Gastvereinen

15.00 öffentl. Preisschießen, beide Tage

15.00 Blasmusik mit dem Teweler Blasorchester

20.00 Tanz mit „The Crazy’s“

21.00 Königsproklamation

Sonntag, 23. Juni 2002

11.30 Katerfrühstück

12.30 Abholen des Königs

15.00 Fortsetzung des öffentl. Preisschießens

15.30 Kinderbelustigung, anschl. Kindertanz

20.00 Rollende Disco - Eintritt frei -

Es laden ein:

Schützenverein Niedersachsen e.V. Alvern

und der Festwirt Werner Netz

FESTFOLGEFESTFOLGE

vom 21. bis23. Juni

ALVERN. Der Schützenverein

Niedersachsen e.V. Alvern feiert

vom 21. bis zum 23. Juni sein tra-

ditionelles Schützenfest. Es be-

ginnt am Freitag, dem 21. Juni,

um 20 Uhr mit der „Mega-Disco-

Musik“, bei der ein DJ für ausge-

lassene Stimmung sorgen wird.

Am Samstag steht um 12.30

Uhr das Antreten mit den Gast-

vereinen zum Abholen des Königs

auf dem Plan. Es treten an: 4. Rott

der Schützengilde Soltau, Gilde

Breloh, Gilde Munster, Kyffhäu-

ser Munster, ESV Munster, Ring

10 Breloh. Begleitet wird der Zug

vom Blasorchester Tewel. Die

„Grünröcke“ marschieren zum

Landhotel Heidkrug, um dort Kö-

nig Henning Cohrs abzuholen.

Anschließend gibt es im Festzelt

für rund zwei Stunden Blasmu-

sik. Um 15 Uhr beginnt das öf-

fentliche Preisschießen. Ab 20

Uhr spielt die Formation „The Cra-

zy’s“ zum Tanz auf. Gegen 21 Uhr

werden dann die neuen Majestä-

ten ausgerufen.

Der Schützenfest-Sonntag wird

um 11.30 Uhr mit dem Kater-

frühstück eingeläutet. Um 12.30

Uhr treten die Schützen zum Ab-

holen des neuen Königs an. Die

Fortsetzung des öffentlichen

Preisschießens beginnt erneut

um 15 Uhr, eine halbe Stunde spä-

ter startet die Kinderbelustigung.

Die „Kleinen“ können in einem

Kinderkarussell ihre Runden dre-

hen, außerdem stehen eine

Schießbude und ein Würstchen-

stand bereit. Der Schützenverein

Niedersachsen e.V. Alvern und

Festwirt Werner Netz freuen sich

auf zahlreiche Besucher.

Schützenfest in Alvern

Zweite Phase beendetAbgeschlossen ist jetzt die zweite Bauphase am Carport des Jugendwaldheims Oerrel (HK berichtete).Dafür sorgten in den vergangenen zwei Wochen zwei Klassen der Berufsbildenden Schulen (BBS) Cel-le. Das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) Holztechnik mit den Lehrkräften Rolf Hansen, Rainer Kuhls undElfi Koch hatte es übernommen, den von der BBS Soltau errichteten Rohbau mit einer Deckelschalungund Dachpfannen zu versehen. Zu den weiteren Aufgaben für die angehenden Zimmerleute gehörte dasVerlegen des Fußbodens für den Dachboden sowie das Ziehen von Zwischenwänden und -böden. Wiebereits die Soltauer „Kollegen“, so hielten sich auch die jungen Handwerker aus Celle an die traditionelleHolzbauweise und verwendeten ausschließlich Holznägel für den Bau. Wissenswertes über die Holz-produktion vom Samen bis zum geschlagenen Stamm vermittelten Mitarbeiter des Forstamtes Oerrel denjungen Menschen während ihres Einsatzes im Jugendwaldheim.

Erfolgreiche Schäferhunde

Für Munster erfolgreich: Peter Krohn (rechts) mit seinem Hund The-seus von der Hainbuche und Edwin Fela (links) mit Nurmi vom Blei-chen Sand.

BLECKEDE/MUNSTER. Nachdem ersten Poaklsieg in Lüneburgwar die Ortsgruppe Munster im Ver-ein für Deutsche Schäferhunde jetztzum zweiten Mal erfolgreich. 13Mannschaften von Vereinen aus demRaum Süd-Hamburg, Lüneburg,Bleckede und Munster stellten sichkürzlich dem Leistungsrichter zum

Kiefer-Pokalwettkampf der Orts-gruppe Bleckede.Mit 91 Punkten lie-ferte Peter Krohn mit seinem HundTheseus von der Hainbuche die be-ste Unterordnungsleistung aller Teil-nehmer ab und legte damit denGrundstein für den Erfolg.Edwin Felamit Nurmi vom Bleichen Sand er-zielte ebenfalls 91 Punkte und zeig-te damit den besten Schutzdienst andiesem Tage. Damit stand der Ge-samtsieg der Ortsgruppe Munster

fest, die den Pokal überlegen ver-teidigte.

Spannung verspricht der nächsteVergleich: Am 30.Juni steht derRaubkammer-Pokalwettkampf dereigenen Ortsgruppe auf der Anlagein Kohlenbissen auf dem Programm.Eingeladen sind 15 Mannschaftenaus dem Bereich Celle, Bergen, Sol-tau, Lüneburg und Dannenberg.Be-sonders zu beachten sein wird derVorjahressieger aus Faßberg.

FlohmarktEBSTORF. Am 22. Juni, beginnt

um 8 Uhr der Ebstorfer Antik- undFlohmarkt. Auf dem Schützenplatzkönnen die Besucher stöbern. Infosab 18 Uhr unter Ruf (05821) 43417.

AltpapierMÜDEN. Der Jugendspielmanns-

zug Müden/Örtze organisiert amkommenden Samstag, dem 22. Ju-ni, eine Altpapiersammlung.Zum rei-bungslosen Abtransport des Recy-cling-Guts bitten die Helfer die Ein-wohner von Müden und Poitzen, dasAltpapier gebündelt bis 8.30 Uhr anden Straßenrand zu stellen.

SommerpauseBISPINGEN. In den Sommerferi-

en bleibt die „Kinderoase“ in Bispin-gen-Hützel geschlossen.

SprechtagBISPINGEN. Nächster Termin für

den Rentensprechtag des Beratersder LandesversicherungsanstaltHannover ist Donnerstag, der 20.Ju-ni, von 16.30 bis 18 Uhr im Rathausder Gemeinde Bispingen.

heide kurierMittwoch, 19. Juni 2002 Seite 7

Frosch und Schildkröte sind das Umweltzeichen von Plus

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50 Jahre „Wietzendorfer Moor“WIETZENDORF (mk). Sein

50jähriges Bestehen feierte amgestrigen Dienstag der Wasser-und Bodenverband Wietzendor-fer Moor. Aus diesem Anlaß standim Gasthaus „Becklinger Holz“eine Feierstunde mit Verbands-mitgliedern und zahlreichen Gä-sten auf dem Programm.

Im Rahmen der Jubiläumsfeierließ der Vorsteher des Verbandes,Heinrich Borchers aus Bockel, dieGeschichte des Wasser- und Bo-denverbandes Wietzendorfer MoorRevue passieren. „Aufgrund der biszum II.Weltkrieg immer wiederkeh-renden Nahrungsmittelknappheitund der großen durch den Krieg be-dingten Flächenverluste im Ostenwaren die Regierungen bestrebt,durch Urbarmachung Flächen fürdie Nahrungsmittelproduktion zugewinnen. So sollten im Wietzen-dorfer Moor ursprünglich 12 Sied-lerstellen mit jeweils 30 Hektar Nutz-fläche entstehen“, so Borchers. An-fang bis Mitte der 60er Jahre seienfünf landwirtschaftliche Betriebe er-richtet worden, von denen heutenoch vier wirtschafteten.

Ein Entwurf zur Kultivierung desWietzendorfer Moores habe imWasserwirtschaftsamt Celle bereitsam 30. Juni 1949 vorgelegen. Die-ser sei schließlich Ende Januar1951 beim Niedersächsischen Mi-nisterium für Ernährung, Landwirt-schaft und Forsten gelandet. DieGründungsversammlung des Was-ser- und Bodenverbandes Wiet-zendorfer Moor sei am 11. März1952 im Wietzendorfer Gasthaus„Zum Wiesengrund“ über die Büh-ne gegangen.

In den ersten zwölf Jahren nachVerbandsgründung sei, so erinner-te Borchers, das Vorfluternetz in sie-ben Bauabschnitten für 800.000Mark auf 70.000 Meter ausgebautworden. Drainagen und Folgemaß-nahmen hätten anschließend noch-mals eine Million Mark verschlun-gen. „Die Abnahme der Baumaß-nahme erfolgte 1966. Damals zähl-te der Verband 186 Mitglieder. Heu-te sind es noch 132“, so Borchers.

Das Verbandsgebiet erstreckt sichüber eine fast 1700 Hektar großeFläche und umfaßt Teile der ehe-maligen Gemeinden Marbostel,Wietzendorf, Bockel, Becklingen,Wardböhmen und Nindorf. Fast 70Kilometer Gräben und Vorfluter sindzu unterhalten und zu räumen.

Seit 1985 ist die Hälfte des Ver-bandsgebietes Naturschutzgebiet.Der Wasser und Bodenverbandwehrte sich damals gegen die Aus-weisung des Schutzgebietes imBecklinger Moor, zumal Verbandund Naturschutz unterschiedlicheZiele hatten. Während der Verbandsich für die Trockenlegung des Wiet-zendorfer Moores engagierte,machte sich der Naturschutz für dieWiedervernässung stark.

Vorsteher des Wasser- und Bodenverbandes Wietzendorfer Moor:Hein-rich Borchers, hier mit einer alten Karte, die das Verbandsgebiet zeigt.

HERMANNSBURG. „Wir erhof-fen uns für alle Teilnehmerinnenund Teilnehmer hilfreiche Impulseund Anregungen, sowohl für daspersönliche Leben wie auch für dasGemeindeleben“, bringt Hans-Werner Mehnert, Leiter des Ge-meindedienstes des evangelisch-lutherischen Missionswerks in Nie-dersachsen (ELM), die Ziele desHermannsburger Missionsfests aufden Punkt. Und das erwartet dieGäste des Missionsfestes vom 21.bis 23. Juni: Bereits am Freitag ab19.30 Uhr wird der Eröffnungs-abend mit Gästen und Partner-schaftsgruppen aus Übersee aufdie kommenden Tage einstimmen,bevor am Sonnabendvormittag ab9 Uhr das Thema „Der rettendeGott“ im Mittelpunkt steht. In Bi-belarbeiten, in Gesprächs- und Ar-beitsgruppen wird es um „BiblischeRettungsbilder“ gehen und um Fra-

gen wie: „Wo und wie erfahren wirGottes Rettung heute?“, „Warumist das Vertrauen in Gottes Rettungso wichtig?“

Nach der Eröffnung mit Missi-onsdirektor Ernst-August Lüde-mann wird Pastor Eckard Krausevom „Freundeskreis Missionari-sche Dienste“ (FMD) in Hanstedtmit einer biblischen Besinnung indie Thematik einführen.

Der Nachmittag steht unter demMotto „Vertrauen wagen“. In die-sem gottesdienstlichen Teil werdenin Predigt und SymbolhandlungenFragen thematisiert wie: „Was isteigentlich Vertrauen und wie ent-steht es?“, „Was fördert oder hin-dert unser Vertrauen?“, „Wie gibtman Vertrauen weiter?“ Vor allembietet das Missionsfest wieder vielGelegenheit zur Begegnung, zurDiskussion, zum Singen, gemein-samen Gebet und um Neues zu

entdecken – beim Mittagessen,beim Abend der Begegnung mitDinner, Dialog und lateinamerika-nischen Klängen von Carlos Ron-cal oder bei den traditionellen „Zwi-schentönen“, bei denen Missiona-re „live“ zu erleben sind.Und natür-lich sind auch zahlreiche Stimmenaus den Partnerkirchen in Über-see zu hören, nicht zuletzt durchdie Partnerschaftsgruppen aus In-dien, Peru und Südafrika.

Den Schlußpunkt des diesjähri-gen Missionsfestes setzen amSonntag um 9.30 Uhr die Missi-onsfestgottesdienste in der Peter-Paul-Kirche und der GroßenKreuzkirche unter anderem mit derEinführung des neuen Geschäfts-führers des ELM, Detlef Kohrs.

Weitere Informationen zum Mis-sionsfest gibt es unter der Ruf-nummer (05052) 69210 und im In-ternet unter www.elm-mission.net.

Hermannsburg: Missionsfestmit Gästen aus Übersee

Flächen, die vom Verband zur land-wirtschaftlichen Nutzung vorbereitetworden seien, wären mit Blick auf denNaturschutz wieder zurückgebaut

und verwässert worden, berichteteBorchers. Inzwischen hätten sich Na-turschutz und Verband angenähertund mehr oder weniger arrangiert.

Tag fürGesundheit

WALSRODE. Auch in die-sem Jahr lädt der Landkrei-ses Soltau-Fallingbostel wie-der zum Gesundheitstag ein:Am 24. August haben Inter-essierte von 10 bis 14 Uhr dieMöglichkeit, sich auf demWalsroder Stadtplatz um Er-halt und Verbesserung ihrerkörperlichen Verfassung zukümmern. Selbsthilfegruppenund Institutionen des ör tli-chen Gesundheitswesensaus dem gesamten Landkreisstellen ihre Arbeit vor und bie-ten Informationen, Beratungs-und Hilfsmöglichkeiten an.Wer Interesse hat, selbst ei-nen Stand zu eröffnen, solltesich in den Gesundheitsäm-tern des Landkreises melden.Ansprechpartner in derDienststelle Soltau sind Sa-bine Franke und Doris Hart-wig unter Telefon (05191)934109 sowie in WalsrodeNadja Bernhardi unter Tele-fon (05161) 980640. Anmel-deschluß ist Freitag, der 28.Juni.

heide kurierSeite 8 Mittwoch, 19. Juni 2002

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Präzisionsarbeit leisten die Fach-leute in der Manufaktur Calluna inHörpel, die am kommenden Wo-chenende zum „Tag der offenenTür“ einlädt.

BISPINGEN. Zu einem „Tag deroffenen Tür“ lädt die Manufaktur Cal-luna in Bispingen-Hörpel, Alte Land-straße 2, am kommenden Sonn-abend und Sonntag, dem 22.und 23.Juni, ein. Von 10 bis 18 Uhr habenalle Interessierten die Möglichkeit,einen Blick hinter die KulissenderPorzellandekoration zu werfen undden Betrieb aus nächster Nähe ken-nenzulernen.

„Porzellan aus der Lüneburger Hei-de“ - unter diesem Motto hat sich dieManufaktur Calluna weit über dieGrenzen der Region hinaus einenguten Namen gemacht. Kein Wun-der, steht beim Dekorieren, Vergol-den, Brennen und Polieren doch dieQualität an erster Stelle. Die Firmie-rung „Calluna Lüneburger Heide“ er-scheint in Form einer Bodenmarkeunter jedem Porzellanartikel, der dasUnternehmen verläßt. Nicht zuletztleistet der Betrieb auch einen wer-bewirksamen Beitrag für die hiesigeRegion. Wenn die InhaberfamilieWarnecke am kommenden Wo-chenende zum „Tag der offenen Tür“einlädt, haben die Besucher die Mög-lichkeit, den Fachleuten bei ihrer Prä-zisionsarbeit über die Schulter zuschauen und sich in den Werksver-kaufsräumen umzusehen. Hier sindaus Anlaß des 13jährigen Bestehensder Manufaktur viele interessanteAngebote zu erwerben.

Der Abnehmerkreis des traditi-onsreichen Betriebes hat sich in denvergangenen Jahren stark gewan-delt. Zählte zunächst überwiegendder Facheinzelhandel zum Kunden-

stamm, so sind heute größtenteilsder Fachgroßhandel sowie der Tee-Einzel- und Großhandel Abnehmerder Calluna-Produkte.Aber auch Re-staurants sowie Kaffee- und Teestu-ben, die sich eigene Dekore zule-gen, gehören zu den Kunden. Einanderer Bereich sind Werbeartikel,so zum Beispiel Becher. Die Pro-dukte aus Hörpel erfreuen sich längstgroßer Beliebtheit. Viele Heideur-lauber besuchen die Manufaktur re-gelmäßig, um ihre Calluna-Porzel-lan-Sammlung nach und nach zuvervollständigen.

Tag der offenen Tür

SOLTAU.Betreutes Wohnen in an-genehmer Atmosphäre - das bietetseit 1995 im „Wohnpark am Reit-schulweg“ in Soltau, Friedrich-Ein-hoff-Ring 2-8, die Einrichtung Be-treutes Wohnen an. Die gepflegteAnlage in zentraler Lage bietet denBewohnern viele Vorteile. So befin-den sich nicht nur das Heidekreis-Klinikum, die Reha-Klinik, die Dia-koniestation Soltau und vieleFachärzte in direkter Nähe, auch derBöhmepark und die Soltau-Thermesind nicht weit von der Einrichtungentfernt. Zur Zeit sind in dieser An-lage etwa sechs Wohnungen frei.Ruth Jungiereck vom SDS-Sicher-heitsdienst Stade, der in der Anlagefür Servicedienstleistungen zustän-dig, ist, lädt gemeinsam mit dem Ver-tragspartner für Pflegeleistungen,der Diakoniestation Soltau, sowieden Bewohnern der Anlage alle An-gehörigen, Freunde und Interessier-ten am Sonntag, dem 23. Juni, von11 bis 17 Uhr zu einem „Tag der of-fenen Tür“ ein, um das zukunfts- undbedarfsorientierte Konzept vorzu-stellen.

Die Besucher können sich die An-lage in aller Ruhe anschauen undüber das Thema „Betreutes Wohnen“

informieren. Für das leibliche Wohlist mit Kaffee und Kuchen gesorgt.In der Einrichtung Betreutes Woh-nen kümmert sich das Ehepaar Jun-giereck mit seinen Mitarbeitern lie-bevoll um die persönliche Betreuungder Bewohner. In puncto Servicelei-stungen geht das Engagement desEhepaares weit über das normaleMaß hinaus. So bietet es zum Bei-spiel Ausflugsfahrten an, die esselbst organisiert. Zum SDS-Lei-stungsspektrum zählen darüber hin-aus die Unterhaltung eines Notruf-dienstes, ein umfassender Mieter-service, Hausreinigung, Kleinarbei-ten und -reparaturen in der Wohn-anlage, Organisation und Koordie-rung von Veranstaltungen sowie Ver-mittlung von Essen- und Getränke-service. Und da die DiakoniestationSoltau Vertragspartner in SachenPflegeleistungen ist, gibt es in die-ser Anlage des Betreuten Wohnensim Sinne der Bewohner eine be-währte Kooperation.

Eigenständigkeit und Selbstbe-stimmung im dritten Lebensabschnittund gleichzeitig die Sicherheit, Hilfein Anspruch nehmen zu können - alldas bietet das Betreute Wohnen imFriedrich-Einhoff-Ring 2-8 in Soltau.

Die Einrichtung Betreutes Wohnen im „Wohnpark am Reitschulweg“lädt am 16. Juni zu einem Tag der offenen Tür ein.

Neue Preisagentur hilft SparenHERMANNSBURG.Wer kennt das

nicht:Bei der Anschaffung eines neu-en Fernsehers, Autos oder HiFiGerä-tes greift man als „König Kunde“ beieinem vermeintlich günstigen Ange-bot recht schnell zu und freut sich überdas „Schnäppchen“. Kurz darauf istdas Gerät oder Fahrzeug dann in ei-nem anderen Geschäft oder bei eineranderen Firma zu einem deutlich gün-stigeren Preis zu sehen. Das ist är-gerlich, zumal niemand gerne Geld„zum Fenster hinaus wirft“. Das mußallerdings nicht sein:Die neue Preisa-gentur Parat mit Sitz in Hermannsburgvergleicht im Kundenauftrag Preise,hilft somit Interessierten aus dem ge-samten Heidekreis, Geld zu sparen.

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beit kostenlos.Angenommen werdenallerdings nur Preisvergleichsaufträ-ge für Produkte ab 250 Euro.

Die Recherche dauert nicht lange:Der Kunde wird bereits am nächstenoder übernächsten Tag über das gün-stigste Angebot informiert. GroßerWert wird in der Preisagentur Parat

auf Flexibilität gelegt. „Wir suchen füralles, was auf dem Markt ist, den gün-stigsten Preis“, so Hintze. Auf Kun-denwunsch gilt dieses Dienstlei-stungsangebot auch für Lohnkosten.Zu erreichen ist die Preisagentur Pa-rat unter Ruf (05052) 911049, Fax(05052) 911050.

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SOLTAU. Am morgigen Don-nerstag, dem 20. Juni, um20.15 Uhr berichtet RTL 2 inseiner Sendung „Schnul-leralarm-wir bekommen ein Ba-by “ aus dem Heide-Park Sol-tau. Begleitet wird eine sehrjunge Familie, die mit ihren klei-nen Kindern viel im Heide-Parkerlebt.

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heide kurierMittwoch, 19. Juni 2002 Seite 9

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Heidemarkt BispingenSamstag, 22. Juni,

und Sonntag, 23. Juni

Besenbinder, Keramikund Bienenkörbe

BISPINGEN. Handwerkund heimisches Gewerbesollen auch in diesem Jahrwieder im Mittelpunkt desBispinger Heidemarktesstehen: So sind Holzartikel,geflochtene Körbe und ge-bundene Besen ebenso aufdem Marktplatz zu finden,wie Leitern, Kunsthand-werk, Hobbymalerei oderhandgemachte Keramikar-tikel. Besonders traditionellgeht es am Stand des Bie-nenkorbflechters zu.

Gerade beim jüngerenPublikum dürften die Le-derwaren, Modeaccessoiresund ähnliches das Interessewecken. Der Besuch beimHobbymaler oder Hobby-bastler könnte sich ebensolohnen wie der am Ge-würzstand. Überall gibt esNeuheiten zu entdecken.

Zahlreiche Informationenbietet der GewerbevereinBispingen zu den verschie-denen in der Gemeindevertretenen Branchen undüber die touristische Ent-wicklung dieser Heide-Ge-meinde ist im Zelt des Ver-

kehrsvereins einiges zu er-fahren. Die StadtwerkeMunster unterrichten nichtnur über die Möglichkeit,mit Erdgas zu heizen. Siebieten auch die Möglich-keit zu einer Probefahrt ineinem gasbetriebenen Pkw.

Mit von der Partie sindwieder die örtlichen Verei-ne und Verbände. Was esaus der Landwirtschaftneues zu berichten gibt, er-zählen die Landwirte undLandfrauen den Gästengern, während der Hege-ring die „Arbeit“ eines Jä-gers und Hegers beschreibt.

Seit vielen Jahren ist dasDRK auf dem Heidemarktdabei. Am Schützenhausgibt es dann wieder einschattiges Plätzchen für ei-ne kleine Pause bei Kaffeeund Kuchen. WeitereLeckerbissen wie Fischbröt-chen, Räucherfisch oder Sa-late, aber auch Spezialitä-ten der Bispinger Schlach-tereien und andere Pro-dukte wie zum Beispiel Hei-dehonig runden das kuli-narische Angebot ab.

heide kurierSeite 10 Mittwoch, 19. Juni 2002

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heide kurierMittwoch, 19. Juni 2002 Seite 11

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Lieschen und Charlybegrüßen die GästeBISPINGEN. Alle Jahre

wieder … begrüßen „Lies-chen ut Bissen“ und Markt-meister „Charly“ zur Eröff-nung des Heidemarktes dieBesucher. Pünktlich um 14Uhr beginnt am kommen-den Samstag die Zeremoniemit einem musikalischenBeitrag der Jagdhornblä-sergruppe im Hegering Bi-spingen. Bevor Gastgeberund Gäste zum obligatori-schen Rundgang über denMarktplatz aufbrechen,überraschen die Kleinen desKindergartens Hörpel nochmit einer Aufführung.

Das Unterhaltungspro-gramm gestaltet am Sams-tag ab 15 bis 18 Uhr derSpielmannszug „Schnever-dinger Stadtfalken“, bevordie Dance- and Coverband

„Traveller“ von 20 bis 2 Uhrim Festzelt für Stimmungund Tanzmusik sorgt.

Die Fortsetzung am Sonn-tag beginnt um 11 Uhr miteinem Jazz-Frühschoppen.Bis 14 Uhr präsentieren die„Dixie-Stompers“ im - wieder Name bereits vermutenläßt - unverwechselbarenDixie-Sound. Das weitereMusikprogramm über-nimmt der Musikzug derFreiwilligen Feuerwehr Bi-spingen ab 14.30 Uhr aufdem Festplatz.

Spannend wird es dannum 19 Uhr: Dann entschei-det sich nämlich, wer 500Euro reicher geworden ist.

VerkaufsoffenerSonntag

BISPINGEN. Marktmeisterund RathausmitarbeiterBernd „Charly“ Volkmannmeldet, daß in der GemeindeBispingen am zweiten Tag desHeidemarktes, dem 23. Juni,von 14 bis 18 Uhr verkaufsof-fener Sonntag ist. ZahlreicheGeschäfte im Kernort bietenihren Kunden auch am sie-benten Tag der Woche dieChance zum ausgedehntenEinkaufsbummel.

„Dem VfL Stade muß ich einKompliment machen. Wer in derLandesliga eine solche Serie hin-

LLLL OOOO KKKK AAAA LLLL SSSS PPPP OOOO RRRR TTTTheide kurierSeite 12 Mittwoch, 19. Juni 2002

„Versuchen, die jetzigenStammspieler zu halten“

NEUENKIRCHEN (ub). Groß war der Jubel beim Fußball-Landesli-gisten TSV Neuenkirchen, als der stellvertretende BezirksvorsitzendeHorst Lemmermann dem Verein zur Meisterschaft gratulierte. Mit ei-nem 3:0-Sieg gegen den TSV Ottersberg hatten die Stichter alles klargemacht - den Meistertitel in der Tasche und den Aufstieg in die Nie-dersachsenliga perfekt gemacht. Am Ende war es nochmal ganz eng:Vor der Winterpause hatten die Neuenkirchener Kicker vor dem VfLStade noch acht Punkte Vorsprung. Dieser schmolz zusammen, dadie Stader in 14 Spielen 13 Siege einfuhren, so daß am Schluß dasbessere Torverhältnis der TSV-Akteure über die Meisterschaft ent-schied.

legt, muß sich vor keinem ande-ren Team verstecken“, so TSV-Trainer Frank Stresing über den

Mit 37 Treffern Torschützenkönig: Peter Crone vom TSV Neuenkirchen.

ärgsten Konkurrenten. Der TSVNeuenkirchen brachte es in 30Spielen auf 67 Punkte und ein Tor-verhältnis von 88:25. Da fehltenden Stadern dann doch noch eini-ge Treffer, die 83 Tore erzielt und32 zugelassen hatten.

Der TSV, der in der gesamtenSaison nur eine Niederlage ein-stecken mußte (0:1 in Neetze)startete recht unglücklich in dieRückrunde. „Wir hatten in dieserPhase zu viele Remis-Spiele,außerdem kam die Niederlagegegen Neetze hinzu“, so der Trai-ner. „Wir wußten aber, daß wir unszu jeder Zeit steigern können.“Dies bewiesen die Stichter dannin der entscheidenden Phase derRückrunde, als sie noch einmalüber sich hinaus wuchsen, umsich im spannenden „Finale“ denTitel zu sichern.

Auch mit der Trainingsbereit-schaft seiner Spieler war Stresingzufrieden. Zwar gab es hin undwieder Schwiertigkeiten und rei-bungspunkte, gerade da eine Viel-zahl neuer Akteure in die Mann-schaft gekommen war. „Allerdingszogen die meisten spieler mit, sodaß wir insgesamt keine großenUnstimmigkeiten hatten“, so derCoach. Überwiegend wurde drei-mal in der Woche trainiert. Dabeibaute Stresing immer wieder neueTrainingseinheiten ein, damit aufdiese weise keine Langeweile auf-kommen konnte. Die Einstellungder Mannschaft stimmte: „Wirmußten allerdings immer wieder

aufpassen, daß die Stimmung inder Mannschaft nicht zu über-mütig wird. Schien es in dieseRichtung zu gehen, dann habenwir uns kurz zusammengesetztund ich habe die Elf wieder auf denBoden der Tatsachen zurückge-holt“, erklärt Stresing.

Es zeigte sich, daß die Mann-schaft gegen Ende der Saisonüber einen recht großen Kaderverfügte. „Zum einen war ich ganzfroh darüber, da mir teilweise dieSpieler ausgingen. Wenn ich allesaber noch einmal genau überden-ke, werde ich im nächsten Jahr aufweniger Spieler setzen.“ Übereventuelle Neuzugänge wollteStresing sich noch nicht äußern.„Wir werden aber auf jeden Fallversuchen, die jetzigen Stamm-spieler zu halten.“

Spieler der Rückrunde war fürden Coach Peter Crone, der es indieser Saison auf 37 Tore brach-te. „Im Laufe meiner zwei Jahreals Trainer beim TSV hat er abernicht nur für Tore gesorgt, sondernauch Verantwortung für die Mann-schaft übernommen.“ Stresingkann Stolz auf den Erfolg seinerElf sein, mit dem er seiner per-sönlichen Erfolgsgeschichte alsCoach ein weiteres Kapitel hinzu-gefügt hat. In sieben Trainerjahrenholte er bereits viermal den Mei-stertitel: Einmal mit dem SSV Süd-winsen, einmal mit Eintracht Celleund nun zweimal in Folge mit demTSV Neuenkirchen.

Sportler aus Zielona Gora in Soltau

Jürgen Dransfeld, Vorsitzenderdes MTV Soltau, begrüßte die Gä-ste, darunter auch Gisela Balke,stellvertretende Soltauer Bürger-meisterin und Vorsitzende des Ju-gend-, Sport- und Sozialausschus-ses. Dransfeld hob die Bedeutungdes deutsch-polnischen Sportaus-tausches hervor zwischen Soltauund Zielona Gora hervor. Er be-dankte sich bei der Stadt und denSponsoren für die „sehr gute Unter-stützung“ und ging dabei auch aufdas Engagement des Organisati-onskommitees, insbesondere dieArbeit von Jörg Steppat, ein.

Auch Gisela Balke, die Grüße vo-on Rat und Verwaltung überbrach-te, sprach vom hohen Stellenwertder Städtefreundschaft und desSportaustausches. Ihr Dank galtdem MTV, der Schützengilde, demReit- und Fahrverein sowie derFreiwilligen Feuerwehr für die seitJahren für die Städtefreundschaftgeleistete Arbeit. Insbesondere lob-te sie dabei das Engagement von„Ecki“ Gärtner, der sich seit mehr als20 Jahren für die Städtefreundschaftins Zeug legt.

Grüße überbrachte auch der pol-nische Delegationsleiter Josef Kraj-czyk, der sich bei den Soltauernüber die freundschaftliche Aufnah-me bedankte. Das Ehepaar Gertrudund Dieter Schmidt vom Vereins-clubhaus überreichte den polni-schen Mannschaftsbetreuern hoch-wertige Polohemden mit dem Em-blem des MTV Soltau und dem Ver-einsmotto „Wir bewegen Soltau!“.

Nach dem gemeinsamen Essenfolgte ein geselliges Beisammen-sein.

Am Wochenende traten dann wie-der Mannschaften aus Zielona Goraund Soltau zum Kampf um den„Ecki-Gärtner-Pokal“ gegeneinanderan. Beteiligt waren Sportlerinnenund Sportler aus den AbteilungenFußball, Handball, Tischtennis undFechten. Die mit der Jugend derSchützengilde Soltau befreundetenSportschützen von Gwardia ZielonaGora hatten ihren Besuch aus Ter-mingründen kurzfristig absagenmüssen. Die Wettkämpfe um denPokal endeten 2:2-Unentschieden.

Da der „Ecki-Gärtner-Pokal“ bei ei-nem Remis an die Gastmannschaftgeht, nahmen die Gäste aus demehemaligen Grünberg die Trophäemit nach Zielona Gora.

Nach Trainingsspielen und einemBesuch der Soltau-Therme am Frei-tag begannen am Samstag dieSportvergleiche. Bei den Fußballerntraf die B2-Jugend um ihren TrainerThomas Meyer auf eine starkeMannschaft aus Zielona Gora. DieGäste setzten sich in einer fairenund spannenden Partie mit 4:2durch, holten in der Pokal-Wertungsomit den ersten Punkt. Das Spielwar als Blitzturnier organisiert, indem sich der SV Soltau vor ZrywZielona Gora und dem MTV Soltauplazierte.

Im Handballturnier traf der gast-gebende MTV Soltau um TrainerDetlef Janke auf eine starke C-Ju-gendmannschaft aus Zielona Gora.Das polnische Team beeindrucktemit guter Spieltechnik sowie hervor-ragender Laufarbeit und setzte sichgegen die Böhmestädter durch. Da-

mit stand es in der Pokalwertung 2:0für Zielona Gora. Die Tischtennis-spieler des MTV um Colin Haighhatten sich gut auf die begegnungmit den polnischen Spielern vorbe-reitet und setzten sich durch. Somitstand es 2:1. Die Fechter des MTVSoltau waren zum ersten Mal an ei-ner Sportbegegnung mit Zielona Go-ra beteiligt. In der Wilhelm-Busch-Sporthalle sahen die Zuschauer an-sprechenden Fechtsport. Die Böh-mestadt-Fechter schlugen sich gut,gewannen die Begegnung und hol-ten den Punkt zum 2:2-Ausgleich.Somit ging der Pokal an die Gast-mannschaft.

Die Siegerehrung durch JürgenDransfeld stand am Samstagabendauf dem Programm. Der Vorsitzen-de überreichte den im vergangenenJahr von „Ecki“ Gärtner gestiftetenPokal an Josef Krajczyk. Ansch-ließend klang der Abend beim ge-meinsamen Spanferkelessen mitLagerfeuer und Musik aus. ZumRahmenprogramm des drittenSportjugendtreffens gehörten einStadtfest-Bummel und ein Heide-Park-Besuch. Organisiert hatten die

SOLTAU. Im Rahmen der Städtefreundschaft zwischen Soltau unddem polnischen Zielona Gora besuchten kürzlich 47 junge Sportleraus dem ehemaligen Grünberg die Böhmestadt. Am Freitagnachmit-tag vor einer Woche begrüßten die beiden stellvertretenden Vorsit-zendes des MTV Soltau, Klaus Grimkowski Seiler und Jörg Steppat,sowie der „Vater“ der Städtefreundschaft, Eckehardt Gärtner, die De-legation aus Polen im Forum der Soltauer Realschule. Später gab eseinen offiziellen Abend mit den polnischen und deutschen Mann-schaftsbetreuern, einigen Großsponsoren, Vertretern der Stadt Sol-tau, der Schützengilde Soltau sowie des MTV-Vorstandes im Hotel-Restaurant „An der Therme“.

Sportbegegnung Jörg Steppat vomMTV und Dirk Behrmann von derSchützengilde. Sie dankten der Re-alschule, der Verwaltung der StadtSoltau, den Helfern des Techni-

schen Hilfswerkes, der FreiwilligenFeuerwehr, der Schützengilde, demJugendausschuß des MTV sowiedem Hotel an der Therme für diegute Zusammenarbeit.

47 Sportler aus Zielona Gora waren kürzlich in Soltau zu Gast.

Jürgen Dransfeld bei der Siegerehrung im Ostpark.Die Fechter aus Soltau und ihre „Gegner“ aus Zielona Gora.

SOLTAU. Das große Sommer-turnier des Reit- und Fahrvereins(RuF) Soltau findet am kommen-den Wochenende auf der ver-einseigenen Anlage an der Win-sener Straße statt. Der Veran-stalter erwartet 350 Pferde, dieinsgesamt 1.000 Mal zum Einsatzkommen.

Natürlich laufen die Vorberei-tungen in dieser Woche aufHochtouren und es wird einen all-gemeinen Arbeitsdienst für alleMitglieder am Donnerstag, dem20. Juni, ab 18 Uhr auf der Anla-ge geben. Das Turnierprogrammist wie immer breit gefächert. AmSonnabendvormittag stehen eineSpringpferdeprüfung der Klasse

A, ein A-Springen, eine L-Dres-sur, eine L-Dressur auf Kandareund eine Dressurpferdeprüfungauf dem Plan. Der Nachmittagsteht im Zeichen von L- und M-Springen sowie einer M-Dressur.Am Sonntagvormittag folgen dieNachwuchsprüfungen und zweiL-Dressuren. Am Nachmittag gibtes dann eine M-Dressur und aufdem Hauptplatz nach einer Vor-führung des Friesenhof Steinbergdas M-Springen mit Stechen, daszusammen mit der M-Dressurden Höhepunkt des Turnieres bil-det. Für die kleinen Zuschauerbietet der Veranstalter am Sonn-tag von 15 bis 15.45 Uhr auf demHauptplatz ein kostenloses Pony-reiten an.

Sommerturnier

Aufstieg geschafftAuf eine erfolgreich verlaufene Saison in der Kreisliga (Staffel 03) kön-nen die Herren-30-Tennisspieler des SHV Wesseloh zurückblicken.Ungeschlagen schafften sie den Aufstieg in die Bezirksklasse. Sie be-zwangen Holdenstedt (8:1), GW Hodenhagen (8:1),TC von Cramm Sol-tau (8:1), Blau-Weiß Uelzen (6:3) und Vorhand Bad Bevensen (7:2).

LLLL OOOO KKKK AAAA LLLL SSSS PPPP OOOO RRRR TTTTheide kurierMittwoch, 19. Juni 2002 Seite 13

Ausstattung gespendetRechtzeitig vor dem ersten Feldhockeyspieltag der B- und D-Knabensowie der Mädchen A beim VfL Wolfsburg konnte sich die Hockeyab-teilung des MTV Soltau über eine komplette Mannschaftsausstattungfreuen. Das Munsteraner Skoda-Autohaus Plaschka hatte sich nachAnfrage sofort bereit erklärt, die Ausrüstung zu stiften. Spielerinnenund Spieler sowie Betreuer und Eltern bedankten sich bei Rolf Plasch-ka für die großzügige Unterstützung. Das Hockey-Training steht nachden Sommerferien wie gewohnt freitags nachmittags auf dem Sport-platz an der Wilhelm-Busch-Schule auf dem Programm. Das Foto zeigt(stehend v.l.) Trainer Knut Maaß, Phoebe Asche, Philipp Pötzsch, Ca-rina Meins, Eike Meins, Julia Gerdes, Jonas Freudenthal, Andre Tho-rey, Matthias Überschär, Ruth Thormeyer, Rolf Plaschka und Franzis-ka Gerdes sowie (vorne v.l.) Sören Thormeyer, Simon Spindler, EikeThormeyer, Vincent Eggers, Peer und Jannis Wicke.

D2-Junioren des MTV Kreismeister

Im letzten Spiel der D2-Junioren-Play-Off-Runde sicherten sich die Kicker des MTV Soltau im „Endspiel“gegen die SV Munster mit 2:0 den Kreismeistertitel 2002. Der MTV Soltau mußte die Partie gewinnen, derSVM reichte dagegen ein Unentschieden. Die Böhmestädter begannen dementsprechend nervös, so daßdie Örtzestädter zu guten Möglichkeiten kamen. Die MTVer steigerten sich jedoch zusehends und gingendurch ein Kopfballtor von Lukas Felbier Mitte der ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung. In der zweiten Hälf-te sahen die Zuschauer dann ein Klassespiel, das mit Alain Matuttis einen guten Schiedsrichter hatte. DieÖrtzstädter drängten auf den Ausgleich, doch die Soltauer hielten mit einer guten kämpferischen Lei-stung dagegen und erhöhten durch einen Alleingang von Daniel Zschätzsch Mitte der zweiten Halbzeitauf 2:0. Nach der Partie ehrte Staffelleiter Bernd Buse vom SV Soltau die glücklichen Kicker des MTV fürihren Titel. Das Foto zeigt (unten v.l.) Sachscha Glebke, Philip Haigh, Eduard Miller, Johannes Hamm,Eduard Bier, Benedikt Strulik und Ole Tobias sowie (oben v.l.) Hendrik Bredehöft, Lukas Felbier, Sören Hen-ning, Oliver Severit, Merten Laue, Josef Ort, Daniel Zschätzsch und Niclas Stegmann. Im Hintergrund:Coach Bernd Henning. Es fehlen: Semir Catuk, Rudolf Becker, Stefan Dammann und Bastian Brandes.

Auf dem TreppchenBISPINGEN. Bei den diesjährigen

Bezirksmeisterschaften der Schwim-mer in der Wingst gingen jüngstauch die Wasserfreunde Bispingenan den Start und konnten einige vor-dere Plätze belegen. Erstmals hat-ten die Bispinger auch zweiMädchenstaffeln gemeldet. Heraus-ragend waren die Leistungen vonRené Schwarzenberger mit einemzweiten und einem dritten Platz inder Jahrgangswertung. Hier die ein-zelnen Plazierungen: 100 MeterBrust: 6. René Schwarzenberger(Jahrgang 87, 1:16,13); 8. BenedictAbt (89/1:47,56); 100 Meter Rücken:10. Julia Zeblin (90/1:41,66); 100Meter Freistil: 2. René Schwarzen-berger (1:03,88); 200 Meter Freistil:3. René Schwarzenberger (2:24,89);200 Meter Lagen: 6. René Schwarz-enberger (2:44,14); 4x100 MeterFreistil weiblich: 8. Platz mit Jil Wap-pler, Kirsi Wappler, Julia Zeblin, Kri-stina Bagdahn; 4x100 Meter Lagenweiblich: 5. Platz mit gleicher Mann-schaft.

Bei den Bezirksmeisterschaften der Schwimmer am Start: DieMädchenstaffel der Wasserfreunde Bispingen.

LANDKREIS (tke). Am kom-menden Sonntag treten die Hand-ball-Herren des TSV Wietzendorf2 ab 10.30 Uhr in der 4. Bezirks-pokalrunde beim VfL Westercellean. Bislang gaben sich die Grün-Weißen keine Blöße, setzten sichzweimal auswärts durch. Beimsouveränen Heideliga-Championund Verbandsliga-Aufsteiger inWestercelle dürfte aber das Endeder Fahnenstange erreicht sein,denn die Hausherren sind turm-hoher Favorit.

In der abgelaufenen Saison ver-lor die TSV-Reserve beide Duelle,verkaufte sich in Celle aber recht

gut. Trotzdem wird bei normalemSpielverlauf nichts für die Gäste zuholen sein.

Weitaus größer dürften dieChancen für Wietzendorfs „Dritte“sein, die am Sonntag um 16.45Uhr ihre Visitenkarte beim Uelze-ner Kreisligisten TuS Ebstorf ab-geben wird. Die Ebstorfer sorgtenmit ihren bisherigen Ergebnissedurchaus für Furore, doch die Fa-voritenrolle in diesem Cupmatchgebührt den TSV-Handballern.

Die Wietzendorfer, die bereitszwei Heideligisten aus dem Wett-bewerb kickten, werden wiederum

Akteure aus dem Verbandsligaka-der einsetzen, sollten daher lockerins Halbfinale einziehen.

Im Damenwettbewerb trifft derTSV Dorfmark am Sonnabend ab16 Uhr in Fallingbostel mit demTuS Jahn Hollenstedt auf einenHeideligarivalen. Die personelleLage bei den Gastgeberinnen hatsich zwar nicht wesentlich verbes-sert, doch die jüngsten Vorstellungen geben Anlaß zu vorsichtigemOptimismus. Gegen Hollenstedtwird aber alles klappen müssen,soll der Sprung ins Halbfinale ge-lingen.

Vierte Bezirkspokalrunde

C-Jugend Landesvize-,A-Jugend Bezirksmeister

SCHNEVERDINGEN. Die inten-sive Faustball-Nachwuchsarbeitdes TV Jahn Schneverdingenmacht sich bezahlt, trägt bei denersten wichtigen Entscheidun-gen erste Früchte. Die C-Jugendwurde Landesvizemeister undqualifizierte sich für die am kom-menden Wochenende ausgerich-tete Norddeutsche Meisterschaftin Spenge/Westfalen, die A-Ju-gend wurde in souveräner WeiseBezirksmeister und vertritt denBezirk bei der Landesmeister-schaft.

Für die Titelkämpfe der A-Jugendim Bezirk hatten sich zwei Mann-schaften des TV Jahn qualifiziert,die auch in die Endrunde vordringenkonnten. Hatte man das von der 1.Mannschaft erwartet, so war dasgute Abschneiden der 2. Mann-schaft eine positive Überraschung.Sie belegte in der EndabrechnungRang vier und mischte auch in derEndrunde gut mit. TV Jahn 1 holtesich den Titel und profitierte dabeivon der Spielpraxis in der 2. Liga.

In der Vorrunde hatten Kranen-burg (26:14) und Wangersen(21:14) keine Chance, ebenbürtigwar über lange Zeit der MTSV Sel-singen. Als der TV Jahn in der zwei-ten Hälfte zulegte, hatte der Mitfa-vorit auf den Titel aber ebenfallskeine echte Chance (20:18). Unge-schlagen zog der TV Jahn in dieEndrunde ein. Etwas schwerer hattees die 2. Mannschaft. Gegen Wals-rode gab es eine knappe 14:18-Nie-derlage, weil in der Endphase derAngriff Fehler fabrizierte. Schadloshielten sich die Heideblütenstädte-rinnen an Düdenbüttel (16:14) undHammah (20:17). In die Endrundekamen Schneverdingen 1 und Sel-

singen sowie Walsrode und Schne-verdingen 2. Ein gutes Spiel wardabei der Kampf im Vereinsduell.Die Zweite hielt lange Zeit mit undwurde erst in der zweiten Hälfte,nachdem TV Jahn zulegte, 18:14besiegt. TV Jahn 1 hatte keineMühe, Walsrode mit 21:14 zubezwingen und war damit bereitsungeschlagener Bezirksmeister.

TV Jahn 2 brachte Selsingen inarge Verlegenheit und verlor nur auf-grund mangelnder Erfahrung 14:17.Platz drei holte sich Selsingengegen eine gegenüber der Hallen-saison nicht verbesserten Walsro-der Mannschaft. Den Bezirk vertre-ten Schneverdingen 1 und Selsin-gen, Nachrücker ist Walsrode. TVJahn 1 spielte mit Frauke Cordes,Katrin Reyels, Svenja Röhrs,Kathrin Schröder, Sonja Steinke undYvonne Koitzsch; TV Jahn 2 mitNele Bartels, Deborah Behrens,Steffi Buchholz, Laura Kandel, OlgaLeibel und Kim Osmers.

In der Faustballhochburg Brettorfholte sich die weibliche Jugend

14.des TV Jahn Schneverdingen dieFahrkarten zur Norddeutschen Mei-sterschaft in Spenge/Westfalen undwurde erst im Endspiel vom neuenLandesmeister SV Düdenbüttelknapp mit 18:17 geschlagen. Dritterwurde der SV Armstorf, der sichebenfalls qualifiziert hat.

Im Eröffnungsspiel hatte es derJahn-Nachwuchs mit dem SV Arm-storf zu tun, einer Mannschaft, ander man im letzten Jahr auf Bezirk-sebene scheiterte. Gewarnt durchdas vorzeitige Aus und durch diekämpferisch starke Vorstellung desGegners bei der Bezirksmeister-schaft, gingen die Schneverdinge-rinnen konzentriert in diese Begeg-nung. Nach kurzem Abtasten undAblegen von Abstimmungsschwie-rigkeiten fanden die Jahnlerinnenschnell zu ihrem Spiel und kontrol-lierten Armstorf in der zweiten Hälf-te nach Belieben. Der erste Siegwurde mit 22:11 deutlich eingefah-ren. Auch in der zweiten Begegnunggegen den SV Moslesfehn sollte sokonzentriert weitergespielt werden.

Doch hier patzte der Angriff unbe-greiflicherweise in Serie, so daßman die Moslesfehnerinnen schein-bar uneinholbar in Führung brachte.Sobald die Schneverdingerinneneinige Zähler gut gemacht hatten,ging im Gegenzug wieder etwasschief, was den Rückstand ver-größerte. Im Taumel des sichtbarenSieges spielte Moslesfehn auf ein-mal nur noch „sicher“. Das aber warnicht genug gegen die sich wehren-den Schneverdingerinnen. Sieerreichten in den letzten Sekundennoch den Ausgleich. Dieser Punkt-gewinn war überaus wichtig. Im letz-ten Vorrundenspiel ließ man gegenBrettorf nichts mehr anbrennen undregistrierte ganz nebenbei auf demNachbarfeld eine Moslesfehner Nie-derlage gegen Armstorf. So war manGruppenerster, Armstorf Zweiterund Moslesfehn hatte das Nachse-hen.

In der zweiten Vorrundengruppesetzte sich erwartungsgemäß derSV Düdenbüttel an die Spitze, über-raschenderweise gefolgt vom Ahl-horner SV, der den letztjährigenDeutschen Meister MTSV Selsin-gen mit 14:13 aus den Medaillen-rängen warf. Selsingen hatte damitsein Pulver verschossen und kamnur auf Rang sechs der Meister-schaft.

In der Endrunde war der TV Jahngegen den Ahlhorner SV Chef imRing und kontrollierte das Gesche-hen von Anfang an. Schnell war einhoher Vorsprung herausgespielt,der bis zum Schluß (17:7) nie inGefahr war. In der parallel ausge-tragenen Partie dominierte Düden-büttel den SV Armstorf (27:13).Damit waren Schneverdingen undDüdenbüttel bereits für die Nord-deutsche Meisterschaft qualifiziert.Im anschließenden Endspiel liefer-ten sich diese beiden Mannschafteneine offene Partie mit sehr gutenAktionen auf beiden Seiten. Es liefauf eine Verlängerung hinaus, dochDüdenbüttel hatte das Glück auf sei-ner Seite und gewann mit 18:17 dieMeisterschaft.

Erfolgreiche Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen: (oben v.l.) Laura Marofke, Christine Eimer, Sarah Steffens (verletzt), MareikeRensch sowie (unten v.l.) Anna Cohrs, Chantal Pidun, Carina Osmersund Saskia Pidun.

Abendlauf in UelzenUELZEN. Beim Abendvolkslauf in

Uelzen gingen jüngst auch Athletenvom MTV Soltau an den Start. Be-sonders die Damen waren sehr er-folgreich.

Brigitte Schwellenbach konnte einweiteres Mal einen Altersklassen-sieg in der W 50 erlaufen (46,26 Mi-nuten). Damit wurde sie Neunte imGesamtfeld der Frauen. Anke Sturmbelegte in der W 35 den zweitenPlatz (41,05 Minuten) und landeteim Gesamtfeld auf dem fünften

Rang. Ihre Vereinskameradin ElviraSchmitt-Graewe lief ein beherztesRennen und benötigte 46,28 Minu-ten, kam damit in der W 35 auf denvierten Platz und auf Rang zehn imGesamtfeld. Die drei MTV-Damenliefen die 9,7-Kilometer-Strecke underreichten in der Mannschaftswer-tung den zweiten Platz.

Rolf Carls ging beim Lauf über 4,9Kilometer ins Rennen. Er erreichteeinen guten fünften Platz in der M45 in 21,40 Minuten.

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heide kurierSeite 14 Mittwoch, 19. Juni 2002

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BuchhandlungBremerWilhelm-Bockelmann-Straße42 b

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Alles für das KindNeu und Second-HandBorsteler Straße 13

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HOLZMINDEN.Baudenkmäler sindZeugen der Vergangenheit, die Städ-te und Dörfer liebenswert machen undihnen einen unverwechselbaren Cha-rakter verleihen. Um diese histori-schen Bauten zu erhalten, bedarf esjedoch großer finanzieller Anstren-gungen.Aus diesem Grunde schreibtdie Niedersächsische Sparkas-senstiftung zum bereits neunten Mal

den „Preis für Denkmalpflege“ aus.Mit Preisgeldern von landesweit75000 Euro will die Stiftung der nie-dersächsischen Sparkassen und derNorddeutschen Landesbank das En-gagement für die Restauration und Er-haltung des architektonischen Erbesbelohnen. Der alle zwei Jahre verlie-hene Preis wird neben privaten Denk-malseigentümern auch an Restaura-

toren, Handwerker, Fördervereine undaus Planer und Eigentümer beste-henden Wettbewerbsgemeinschaftenvergeben.Bewerbungsunterlagen fürdie diesjährige Ausschreibung sind inallen niedersächsischen Sparkassen,den Geschäftstellen der Norddeut-schen Landesbank und bei allenDenkmalschutzbehörden erhältlich.Einsendeschluß ist der 29. Juni.

Preis für Denkmalpflege

Mittwoch, 19. Juni 2002 Seite 17heide kurier

heide kurierSeite 18 Mittwoch, 19. Juni 2002

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WAS WAS

Anläßlich dieses Geburtstages eröffnet die Porzellan-Manufaktur Calluna am 22. und 23. Juni 2002 von 10.00 bis 18.00 Uhr die Sommersaison mit einem „Tag der offenen Tür“.

Lassen Sie sich überraschen mit Angeboten aus unserer Produktion sowie mit Angebotsartikeln aus dem Sortiment unserer Lieferanten,

wie z. B. Figuren von Rosenthal ab € 4,50 – und anderes mehr.Den Porzellan-Malern bieten wir eine reiche Auswahl an Weißware,

und ein Glas-Porzellan-Keramik-Flohmarkt lädt zum Stöbern ein.Fürs leibliche Wohl ist gesorgt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und einen schönen Tag mit Ihnen.

Ihr Calluna-Team

A. H. Warnecke GmbH · Alte Landesstraße 2 · 29646 Bispingen-Hörpel

Telefon (0 51 94) 2007 · Fax 22 98

Tag der offenen Tür

13 Jahre Calluna-Porzellan

Samstag,

22. Juni,

Sonntag,

23 Juni

von 10 bis 18 Uhr

DO 20-6…ohne Worte.Table Dance

FR 21-6…EINTRITT FREI.School’s out!SA 22-6…PAAAADIE.Summer Night

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Traurig sind wir,daß wir Dich verloren haben.Dankbar sind wir,daß wir mit Dir leben durften.Getröstet sind wir,daß Du in Gedanken weiter bei uns bist.Nun bist Du bei denen die Dich liebtenund wartest auf die, die Dich lieben.

Nach schwerer, mit Geduld ertragener Krankheit verstarbmeine liebe Mutter, Schwester und Tante

Irma Siebertgeb. Brockmann

* 5.8.1916 † 15.6.2002

In stiller TrauerMarianne AvrilIlse PeselmannPeter JohnSigrid von Rahden

Schneverdingen, Theodor-Storm-Str. 8a

Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 21. Juni 2002,um 12.00 Uhr in der neuen Friedhofskapelle statt.

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Autofahrer sollten jetzt denzahlreichen motorisiertenZweirädern erhöhte Aufmerk-samkeit schenken.

Defensive Fahrweisezum Start der BikersaisonMit Frühlingsbeginn startenmehr als 3,5 Millionen Bikerin Deutschland wieder in dielang ersehnte Motorradsai-son. Autofahrer sollten der-zeit den Zweirädern imStraßenverkehr erhöhte Auf-merksamkeit schenken.

Autofahrer sind nach der kaltenJahreszeit nicht mehr an Motorrä-der auf den Straßen gewöhnt. Oftfehlt ihnen das Gespür für dasFahrverhalten der Krafträder.Auch unterschätzen sie derenBeschleunigungsvermögen, unddie wenigsten wissen, wie schweres ist, mit einem Motorrad abruptauszuweichen oder zu bremsen.Außerdem fehlt vielen Bikerndirekt nach der Winterpause nochdas Gefühl für das sichere Hand-ling der Maschine. Sie müssenerst wieder die nötige Fahrpraxiserlangen. Es ist daher vermehrtmehrt mit Fahrfehlern von Motor-

radfahrern zu rechnen. Dahersollten Autofahrer eine betontdefensiv Fahrweise bevorzugen.

BremsenÜberalterte Bremsflüssig-keit kann zu mangelhafterBremswirkung und imExtremfall sogar zum Aus-fall der Bremsanlage führen.Daher sollte sie nach Aussa-ge eines Interessenverban-des spätestens alle zweiJahre gewechselt werden.Sie sollte sofort ausge-tauscht werden, wenn dasBremspedal mehrmalsgetreten werden muss, bissich der notwendige Brems-druck aufbaut.

SCHNEVERDINGEN. Zum dies-jährigen Heidepokal-Wettkampf tra-fen sich jüngst vier Ortsgruppenbeim Verein für Deutsche Schä-ferhunde in Schneverdingen. 16Teilnehmer aus Hambühren, Wals-rode, Nienburg und Schneverdin-gen waren mit ihren Vierbeinern anden Start gegangen, von denensich Nienburg schließlich die be-gehrte Trophäe für den Mann-schaftssieg holte.

Hundeführer und Tiere mußtensich den Aufgaben in den Katego-rien Unterordnung und Schutz-dienst stellen. Nach spannendemund fairem Wettkampf standenschließlich die Sieger fest: In derMannschaftswertung kam Nienburgmit insgesamt 339 Punkten an dieSpitze. Zur Gruppe gehörten Hans-Jürgen Finze mit „Kero vom Fegel-hof“, Werner Jung mit „Zorro vomlustigen Timpen“, Gabriele Sippelmit „Hexe vom Räuberwald“ undHelmut Schwiontek mit „Conni vomSilberfels“. Ihnen folgten auf denPlätzen Walsrode (324), Schne-verdingen (306) und Hambühren(245).

In der Einzelwertung war UteReichelt vom gastgebenden Ver-ein Schneverdingen gleich drei-mal erfolgreich. Sie siegte mit derbesten Unterordnung, dem be-sten Schutzdienst und als Ein-zelsieger.

Der nächste Turniertermin umden um den begehrten Heidepo-kal steht bereits fest. Die Mann-schaften treffen sich im kommen-den Jahr am 15. Juni beim dies-jährigen Mannschaftssieger Ni-enburg.

Heidepokal-Wettkampf in Schneverdingen

Zufrieden mit den Leistungen ihrer Hunde: Die Teilnehmer am Heidepokal-Wettbewerb des Vereins für Deutsche Schäferhunde auf demSchneverdinger Hundeübungsplatz.

MobilfunkLANDKREIS. Umfassende Infor-

mation und die Einbindung der Kom-munen beim Ausbau der Mobilfun-knetze sollen künftig einen konflikt-freien Aufbau der Mobilfunk-Infra-struktur in Niedersachsen ermögli-chen. Das ist Ergebnis mehrerer Ge-spräche zwischen den kommunalenSpitzenverbänden in Niedersachsen(Städtetag, Städte- und Gemeinde-bund, Landkreistag) und den UMTS-Lizenznehmern (T-Mobile, Vodafo-ne, E-Plus, O2, Mobilcom, Quam /Group 3 G). Ausgangspunkt ist dieim Juli vergangenen Jahres auf Bun-desebene zwischen kommunalen-Spitzenverbänden und Mobilfunk-betreibern getroffene Vereinbarung,sich künftig beim Aufbau von Mobil-funkanlagen zu verständigen. Kom-munen und Betreiber zeigten sich ei-nig in der Auffassung, daß „eine lei-stungsfähige Mobilfunk-Infrastrukturein wesentlicher Faktor für die wirt-schaftliche Entwicklung in Städten,Kreisen und Gemeinden ist“. Ge-meinsam wollen sie dazu beitragen,„einen gesundheitsverträglichen,wettbewerbsgerechten und raschenAusbau der Mobilfunktechnik in Nie-dersachsen und den Aufbau der zu-kunftsweisenden UMTS-Technikmöglichst flächendeckend voranzu-treiben.“

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