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2004 2004 Geschäftsbericht Landschaftliche Brandkasse Hannover Provinzial Lebensversicherung Hannover

2004€¦ · vember 2003 festgestellte Notwendigkeit, die Teams und Prozessabläufe in den Regionaldirektionen einheitlich und effizi-ent zu organisieren, wirkte sich verstär-kend

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20042004

Geschäftsbericht

Landschaftliche Brandkasse HannoverProvinzial Lebensversicherung Hannover

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Ein Teil der Landschaft

Zu den VGH Versicherungen gehören dieLandschaftliche Brandkasse Hannover,die Provinzial Lebensversicherung Han-nover, die Provinzial KrankenversicherungHannover AG und die Provinzial Pen-sionskasse Hannover AG.

Die Brandkasse wurde schon 1750 imKurfürstentum Hannover als „Brand-Assecurations-Sozietät“ gegründet. Dieerste Anregung dazu gab, zwei Generati-onen zuvor, der hannoversche Universal-gelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz. Dieneue Initiative ergriff der evangelische Abtzu Loccum, Georg Ebell. Er war der Vor-sitzende einer regionalen Selbstverwal-tung im Fürstentum Calenberg-Gruben-hagen, der so genannten „Landschaft“.Andere Landschaften im Kurfürstentumeiferten bald diesem Vorbild nach undgründeten eigene Versicherungen. Sieschlossen sich seit 1850 allmählich zu-sammen, und daraus entstand die„Landschaftliche Brandkasse Hannover“.

Getragen von den Landschaften, war dieBrandkasse nie ein staatliches, aber auchkein privates Unternehmen. Sie ist unver-ändert seit ihrer Gründung selbstständigund heimatverbunden – in jedem Sinneein Teil der Landschaft. Als eine Art Ver-sicherungsverein auf Gegenseitigkeit hatsie keinen Eigentümer und gibt ihre Über-schüsse den Versicherten zurück.

Das zweite große Unternehmen unsererGruppe, die Provinzial Lebensversiche-rung Hannover, wurde 1918 nach einemostpreußischen Vorbild gegründet. DerStaat wollte durch diese öffentlichenAnstalten allen Bevölkerungskreisen einegünstige Lebensversicherung anbieten.Nach vier erfolgreichen Jahrzehnten hatsich die hannoversche Provinzial im Jahre1957 mit der Brandkasse zusammenge-schlossen zur VGH, der Versicherungs-gruppe Hannover.

In starkem Verbund: Allen öffentlichenVersicherungen ist gemeinsam, dass sienach Tradition und Satzung auf ihr heimi-sches Gebiet beschränkt sind. Das ist– anders, als man vermuten sollte – einVorteil, der die öffentlichen Versicherer inNiedersachsen zu Marktführern gemachthat.

Seit 1989 sind wir dem niedersächsi-schen Sparkassenverband dadurch be-sonders verbunden, dass er und dieBrandkasse je zur Hälfte am Trägerkapitalder Provinzial beteiligt sind.

Diese enge Zusammenarbeit, die dieSparkassen und die öffentlichen Versi-cherer miteinander pflegen, ist auch poli-tisch abgesichert worden – in einemGesetz, das der Niedersächsische Land-tag am 9. Dezember 1993 ohne Gegen-stimme verabschiedet hat.

Dabei wurde auch die einzigartige Rolleder Landschaften bestätigt. Sie vertretenbei uns nach wie vor die Interessen derVersicherten. Und das soll auch so blei-ben, denn unsere Versicherten sind damitgut gefahren – immerhin seit 1750.

Zum Titelbild des Geschäftsberichts 2004:Ausgewogenheit mit ZukunftKarl Duschek

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2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995VGH

Gebuchte Bruttobeiträge Mio. c 1565,1 1 568,0 1531,2 1511,3 1462,8 1436,2 1367,0 1347,1 1335,4 1307,1

Veränderung zum Vorjahr % – 0,2 2,4 1,3 3,3 1,9 5,1 1,5 0,9 2,2 3,9

Landschaftliche Brandkasse Hannover

Gebuchte Bruttobeiträge Mio. c 943,3 927,3 889,5 878,7 857,4 852,2 852,7 860,5 867,5 868,5

Veränderung zum Vorjahr % 1,7 4,2 1,2 2,5 0,6 – 0,1 – 0,9 – 0,8 – 0,1 2,3

Aufwendungen für Versicherungsfälle in % der verdienten Bruttobeiträge % 61,8 64,2 77,6 68,5 65,2 73,6 67,7 70,1 67,9 69,3

Aufwendungen für den Versicherungs-betrieb in % der verdienten Bruttobeiträge % 23,8 23,9 24,3 24,0 23,3 24,6 22,0 21,8 21,3 22,2

Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung Mio. c 20,9 13,9 9,5 32,1 35,3 31,3 1,8 34,1 53,9 31,3

Kapitalanlagen Mio. c 2056,1 1994,7 1781,1 1982,0 1887,9 1929,6 1798,7 1704,7 1642,2 1475,7

Eigenkapital Mio. c 613,0 593,0 583,0 583,0 557,3 516,4 498,5 498,5 463,7 417,7

VersicherungstechnischeRückstellungen brutto Mio. c 1391,6 1404,6 1371,7 1380,4 1310,3 1312,9 1254,5 1236,5 1184,1 1051,6

Provinzial Lebensversicherung Hannover

Versicherungssumme selbst abgeschlossenes Geschäft Mio. c 25256,3 24289,8 23774,9 23141,2 20916,7 20474,6 18254,9 17379,8 16453,2 15454,4

Gebuchte Bruttobeiträge Mio. c 621,8 640,7 641,7 632,6 605,5 584,0 514,3 486,7 467,9 438,6

Veränderung zum Vorjahr % – 2,9 – 0,2 1,5 4,5 3,7 13,6 5,7 4,0 6,7 7,1

Ausgezahlte Leistungen an dieVersicherungsnehmer Mio. c 670,5 697,0 602,5 610,9 526,4 484,3 450,1 373,9 327,5 306,0

Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung Mio. c 55,5 61,6 0,0 90,6 232,3 230,1 202,6 189,2 171,3 152,9

Direktgutschrift Mio. c 73,6 77,0 77,1 74,6 71,6 68,3 65,3 61,6 57,5 53,5

Aufwendungen für den Versicherungs-betrieb bruttoin % der verdienten Bruttobeiträge % 13,5 10,7 11,3 12,5 8,3 16,5 10,9 10,7 11,1 11,5

Kapitalanlagen Mio. c 6102,9 6 013,4 6018,4 5930,4 5514,9 5097,2 4771,3 4363,3 4004,8 3635,1

Unternehmensergebnisse auf einen Blick

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Berichteüber dasGeschäftsjahr

2004

Landschaftliche Brandkasse H

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MagazinRegionaldirektionen ........................................................................................................... 4

Die VGH-Stiftung ........................................................................................ 12

Mitarbeiter-Jubiläen der VGH ........................................................ 16

GremienOrgane der Landschaftlichen Brandkasse Hannover .................................................. 20Organe der Provinzial Lebensversicherung Hannover ................................................ 25Sparkassenbeirat der VGH ............................................................................................... 28

Landschaftliche Brandkasse HannoverLagebericht ....................................................................................................................... 31JahresabschlussJahresbilanz ........................................................................................................................ 40Gewinn- und Verlustrechnung ......................................................................................... 42Anhang ................................................................................................................................. 45Bestätigungsvermerk .................................................................................................... 58Bericht des Aufsichtsrats ............................................................................................ 59Erklärung des Vorstands und des Aufsichtsrats ................................................. 60Geschäftsentwicklung .................................................................................................. 61

Provinzial Lebensversicherung HannoverLagebericht ....................................................................................................................... 65JahresabschlussJahresbilanz ........................................................................................................................ 76Gewinn- und Verlustrechnung ......................................................................................... 78Anhang ................................................................................................................................. 80Bestätigungsvermerk .................................................................................................... 102Bericht des Aufsichtsrats ............................................................................................ 103Erklärung des Vorstands und des Aufsichtsrats ................................................. 104Geschäftsentwicklung .................................................................................................. 105

Die Gruppe öffentlicher Versicherer ......................................... 106

Inhalt

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VGH Versicherungen4

Regionaldirektionen

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Als öffentlicher Versicherer Niedersach-sens ist die VGH seit jeher ein Unterneh-men mit hoher Flächenpräsenz. Der Kun-de als Nachbar – diesem Prinzip folgend

unterhält das Unternehmen annähernd700 hauptberufliche Vertretungen. Sie be-schäftigen rund 1400 Mitarbeiter, die mitAuge und Ohr am Kunden arbeiten. Rund

1800 Mitarbeiter arbeiten in einem direk-ten Angestelltenverhältnis zur VGH, da-von 670 in den 12 Regionaldirektionen,deren Aufgaben in der Vertriebsunterstüt-zung, der betrieblichen Verarbeitung undim Schadenmanagement liegen. Hinzukommen die mit dem Versicherungsge-schäft befassten Mitarbeiter der nieder-sächsischen Sparkassen.

Damit die Regionaldirektion (RD) ihre un-terstützende Tätigkeit noch effektiver alsbisher am Bedarf der Vertriebspartner ori-entieren kann, hat die VGH 2003 ein Re-organisationsprojekt gestartet, das dieProzessabläufe optimieren soll. Anlasswar neben der allgemeinen Verschärfungdes Wettbewerbs die teilweise unter-schiedliche Organisation von Geschäfts-prozessen in den RDen. Darüber hinausbestand für die Aufwertung des Firmen-kundensegments erheblicher Handlungs-bedarf. Das flächendeckende Roll-out der„Regionaldirektion der Zukunft“ Mitte die-ses Jahres schafft die Voraussetzungendafür, – die Vertriebswege durch bessere Unter-

stützung der Vertriebspartner zu stärken,

– den Dienstleistungsgedanken zu inten-sivieren,

– neue Märkte strategisch zu besetzen,– die Bestände gegen Kündigung zu

sichern,– die Firmenkunden besser zu betreuen,– vorhandene Kundenpotenziale stärker

auszuschöpfen und– das Kostenmanagement zu verbessern. Damit optimieren die Regionaldirektionenihre Scharnierfunktion zwischen der Direk-tion und dem „Point of Sale“ zugunstenhöherer Produktivität sowie eines qualita-tiven und quantitativen Wachstums.

Eine umfassende Neuausrichtung stärkt die Regionaldirektionen als unter-stützende Kompetenzzentren der Vertriebspartner. Das Projekt mit dem Titel„Regionaldirektion der Zukunft“, das 2003 begonnen hat, geht in diesem Jahrseinem Abschluss entgegen.

Die Zukunft nimmt Gestalt an

VGH Versicherungen4

* Alle Fotos dieses Beitrags wurden am 14. Februar 2005 bei einem Treffen des Projektteams und der Pilotdirektionen aufgenommen.

„Als wir in den Pilotdirektionen mit der Umsetzung begonnen haben, waren viele Ziele noch gar nichtabschließend definiert. Dass die Piloten hier sehr vielzur Konkretisierung beigetragen haben, macht dasWesen dieser Entwicklung aus.“ Frank Müller-Hüb-ner, Abteilungsdirektor „Vertriebssteuerung“ undProjektleiter *

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VGH Versicherungen 5

Die RD der Zukunft setzt einen zehn-jährigen Entwicklungsprozess fort.

Die aktuelle Neuausrichtung ist ein weite-rer entscheidender Entwicklungsschritteines zehnjährigen Prozesses, der damitbegann, dass die bis 1995 in den Regio-

naldirektionen unabhängig arbeitendenBereiche Betrieb und Vertrieb zusam-mengeführt wurden. Bis dahin hatte jedeRD zwei Leiter, den Geschäftsstellenleiterfür Schadenmanagement und betriebli-che Verarbeitung sowie den Bezirksdirek-tor für den Vertrieb. Durch die Einführungeiner Leitungsfunktion in Gestalt des Re-gionaldirektors ab Januar 1996 wurde ei-ne engere Zusammenarbeit zwischenVertrieb und Betrieb gefördert.

Zwei Jahre später führte die VGH die Teamorganisation ein. Sie stärkte die Ei-genverantwortlichkeit der Beschäftigtenund reduzierte die Unternehmenshierar-chie um eine Ebene. In den Regionaldi-rektionen sollte sich die Vertriebsunter-stützung in drei Teams organisieren, diesich an den Kundengruppen „Privat“,

„Gewerbe“ und „Landwirtschaft“ orientie-ren. Aufgrund des unterschiedlichen Per-sonalbestands mit individuell verteiltenSpezialkenntnissen wurden die Teams inden RDen jedoch nicht einheitlich aufge-baut, sondern regional unterschiedlichgemischt. So werden beispielsweise in

einigen RDen die Kundengruppen „Ge-werbe“ und „Landwirtschaft“ in einemTeam betreut, während in anderen dieLandwirte mit den Privatkunden zusam-mengefasst werden. In dem Umstand,dass der Modellansatz bis heute nichtdurchgängig realisiert ist, reflektiert sichunter anderem die Schwierigkeit, gleich-wertige Teams zu bilden, in denen alleVersicherungssparten und Spezialkom-petenzen ausreichend repräsentiert sind.

Das System iVAS schafft Spielraumfür neue Aufgaben.

Die Einführung des vertriebsunterstützen-den Softwaresystems „iVAS“, das im Zeit-raum 2002/2003 flächendeckend zurVerfügung gestellt wurde, ermöglichte

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„Das Expertenwissen in einer Spartehaben die Team-Mitarbeiter schonjetzt. Qualifizierungsbedarf bestehtbei vielen für das Grundwissen in ei-ner zweiten Sparte.“ Monika Nothelle,Abteilungsleiterin „Personalmanage-ment“ und Mitglied des Projektteams

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den Vertretungen, Neuverträge fallab-schließend zu bearbeiten. Mittlerweilewerden bereits zwei Drittel des Geschäftsvon den Vertretern komplett netzgestützt

abgewickelt. Diese positive Entwicklunggeht mit einer Aufgabenentlastung im In-nendienst der Regionaldirektionen einher,vor allem im Privatkundensektor, wo derweitaus größte Teil der Verträge mit iVASabgeschlossen wird. Andererseits entste-hen neue Aufgaben und der Arbeitsalltagwandelt sich erheblich. Es kann nicht je-der einzelnen RD überlassen werden, aufdiese neue Situation Antworten zu finden,zumal dies die Vergleichbarkeit von Ge-schäftsprozessen unter den RDen zu-sätzlich erschweren würde.

Auf die vom VGH-Lenkungskreis im No-vember 2003 festgestellte Notwendigkeit,die Teams und Prozessabläufe in den Regionaldirektionen einheitlich und effizi-ent zu organisieren, wirkte sich verstär-kend das Ergebnis einer Anfang 2004vorgestellten Firmenkunden-Studie derVGH aus. Sie offenbarte, dass am Ver-kaufspunkt zusätzliche Qualifikation und

Unterstützung erforderlich sind, um diegesamte Produktpalette im Firmenkun-densegment abdecken zu können. Zu-dem ergab die Studie, dass die Gebiets-leiter in den RDen erheblich durch admi-nistrative Tätigkeiten absorbiert sind und– subjektiv gesehen – mehr reagieren alsagieren. Damit fehlt es an adäquaten Be-treuerpersönlichkeiten, die vor allemgrößere Firmenkunden aktiv akquirierenund kompetent mit ihnen verhandeln.

Die VGH muss ihren Vertragsbestandgegen Mitbewerber verteidigen.

Im Firmenkundensegment, aber auch beiden Privatkunden in vorwiegend städtischgeprägten Geschäftsgebieten zeigt sichdarüber hinaus, dass die VGH als Markt-führer in Niedersachsen durch den schär-feren Wettbewerb zunehmend attackiertwird. Um das akquirierte Geschäft gegenMitbewerber zu verteidigen und die Net-tobestandsentwicklung mittelfristig zuverbessern, müssen erheblich mehr An-strengungen in den Erhalt und die qualita-tive Verbesserung bestehender Kunden-beziehungen investiert werden.

VGH Versicherungen6

„Da die Sparkassen ihre Probleme jetzt in spezifi-schen Kanälen kommunizieren können, müssenwir auch spezifische Lösungen bieten.“ Jürgen Dobrick, Vertriebsleiter „Sparkasse“, Nienburg

„Partner der Sparkassen zusein heißt, sich auf die Struktu-ren der Sparkasse konsequenteinzulassen.“ Dieter Köpke,Regionaldirektor, Hildesheim

Regionaldirektionen

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Ende 2003 fiel der Startschuss für dasProjekt „Regionaldirektion der Zukunft“.Zunächst galt es, die Anforderungen andie Neuausrichtung der Regionaldirektio-nen zu konkretisieren und die dazu erfor-derlichen Maßnahmen mit den Beteiligtenzu erarbeiten. Dabei entstanden 18 Ar-beitspakete, deren Behandlung durchrund 50 Personen aus der Direktion Han-nover und den Regionaldirektionen sichbis ins Jahr 2005 ausgedehnt hat. Im No-vember 2004 war die Konzeptphase soweit fortgeschritten, dass mit der konkre-ten Umsetzung begonnen werden konn-te. Mit der Auswahl der RDen Hildesheimund Nienburg als Pilotdirektionen für denEinführungsprozess begann die Arbeitdes Projektteams unter Leitung des Abteilungsdirektors „Vertriebssteuerung“Frank Müller-Hübner.

Die Teams erweitern das Spektrumihrer Beratungskompetenz.

Eine Leitidee der Neuausrichtung bestehtdarin, die Kompetenz der Teammitglieder

aktiv zu vergrößern. Jeder mit der Ver-triebsunterstützung befasste Mitarbeiterin der Regionaldirektion soll eine Versi-cherungssparte als „Spezialist“ vertretenund auf einem weiteren Gebiet, zum Bei-spiel im Kompositgeschäft, so genanntes„Basiswissen“ beherrschen. Da für mehrals drei Viertel der Anfragen von Kundenund Vertretungen Basiswissen ausreicht,erhöht sich auf diese Weise die Zahl mög-licher Ansprechpartner, die Flexibilität derEinsatzplanung und letztlich das Kompe-tenzspektrum der Teams. Nur so kann dieRD ihre Scharnierfunktion zwischen demspartenorganisierten Betrieb auf der Di-rektionsebene und dem kundengruppen-organisierten Vertrieb auf der Vertriebs-partnerebene optimal wahrnehmen.

Eine zweite Leitidee verfolgt die inhaltlicheKopplung von Vertrieb, betrieblicher Ver-arbeitung und Schadenregulierung. Nur

wenn der einzelne Kunde in seiner Ge-samthistorie als Prämienzahler und An-spruchsteller ganzheitlich wahrgenom-men wird, kann der Vertriebspartner adä-quat und zieloptimiert mit ihm verhandeln.

VGH Versicherungen 7

„Sind wir in der Lage, in jeder Regionaldirektion Spe-zialwissen über das gesamte Spektrum der Spartenvorzuhalten?“ Ralf Berg, Personalmanagement, Mit-glied des Projektteams

„Die Neuausrichtung verlangtvon den RDen und ihren Mitar-beitern viel Selbstdisziplin.“Wilhelm Wismer, Abteilungs-leiter „Vertrag“, Nienburg

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Die für den zusätzlichen Kompetenz-erwerb erforderliche Qualifikation betrifftin erster Linie Mitarbeiter, deren Ausbil-dung schon länger zurückliegt. „Früherwurde spartenübergreifend ausgebildetund gearbeitet, dann folgte ein Trend zur

Spezialisierung auf eine Versicherungs-sparte, jetzt bringen die jüngeren Mitar-beiter die Vertriebskenntnisse in zwei ver-schiedenen Sparten wieder mit“, kom-mentiert Projektleiter Frank Müller-Hübnerdie Entwicklung. „Bei der Vermittlung vonzusätzlicher Qualifikation geht es aberdarum, deutlich zu machen, dass wir kei-ne Versicherungsverwalter, sondern ver-triebsorientierte Mitarbeiter mit kaufmän-nischer Verantwortung benötigen.“

Drei nach Kundengruppen differen-zierte Teams fungieren als Dienstleis-ter für die Vertriebspartner.

Um die Leitideen zu verwirklichen, organi-sieren sich der angestellte Außendienstund der vertragsbearbeitende Innen-dienst einer Regionaldirektion in zwei Ge-bietsteams und ein Team für den Ver-triebspartner Sparkasse. Die drei Teamssind nach Kundengruppen differenziertund fungieren als Dienstleister, so dass jeder Vertriebspartner sich an konkreteAnsprechpartner wenden kann, die ex-

VGH Versicherungen8

„Wir stehen am Anfang einesProzesses und sollten offen seinfür neue Impulse aus der Pra-xis.“ Frank Roemer, Regionaldi-rektor, Nienburg (links nebenKlaus Liebig, Vertriebsleiter, Nienburg)

„Wir müssen dafür sorgen, dassdie Mitarbeiter nach ihrer Quali-fizierung das gelernte Wissensofort vertrieblich anwendenkönnen.“ Heinz Wösten, Vorsit-zender des Gesamtpersonalratsund Mitglied des Projektteams

Regionaldirektionen

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klusiv für ihn zuständig sind. Die bisherigeTrennung zwischen der Abteilung „Kun-denberatung Vertrag“ und den Spezialis-ten des angestellten Außendienstes wird dabei großenteils aufgehoben.

Zentrales Thema bei dieser Matrixorgani-sation war eine allen Regionaldirektionengemeinsame Definition der Kundengrup-pen, die den bisherigen Status der indivi-duellen Zuordnung überwindet. So muss-te zum Beispiel entschieden werden, obdie Inhaber oder Geschäftsführer einesbei der VGH versicherten Unternehmensvom Privatkunden- oder vom Firmenkun-denteam betreut werden. Im Ergebnisentstanden die zwei Servicebereiche „Pri-vat /Landwirtschaft“ und „Firmenkun-den“, wobei im zweiten künftig auch dieprivaten Verträge der Inhaber/Geschäfts-führer betreut werden.

Ein technisches Problem dieser Neuaus-richtung betrifft die Kennzeichnung derKorrespondenz. Sie muss neben demKenncode für die jeweilige Sparte jetztauch eine Chiffre für die Kundengruppen-zugehörigkeit enthalten, damit die Postbeim richtigen Sachbearbeiter ankommt.

Die Vertriebsleiter betreuen jeweils einesder zwei Vertriebsgebiete und sind darinverantwortlich für die Unterstützung und

den Ausbau der hauptberuflichen Ver-kaufsorganisation. Zusätzlich wird derVertriebsleiter „Sparkasse“ eingeführt, dereine spezifische, am individuellen Bedarfdieses Vertriebspartners ausgerichteteBetreuung gewährleistet (siehe Beitragoben). Den Vertriebsleitern wird eine Qua-litätssteuerung zur Seite gestellt. Sie be-reitet Daten auf, erkennt Optimierungspo-tenziale und leitet daraus Maßnahmen ab,um die Bestandsqualität zu optimierenund die Ertragsstärke der Regionaldirek-tion sicherzustellen. Der Qualitätssteuerer

VGH Versicherungen 9

Die Neuausrichtung der Regionaldirektionenstellt auch die Zusammenarbeit mit den Spar-kassen auf eine neue Grundlage. Zum neuenVerhältnis äußert sich Peter Block, Vorstands-vorsitzender der Sparkasse Hildesheim.

Mit ihrem Projekt „Regionaldirektion der Zukunft“ hatdie VGH ein wichtiges Signal gesetzt. Mit der Schaf-fung von Teams in den Regionaldirektionen, die ex-klusiv für die Sparkassen da sind, hat sich das Klimageändert. Wir können uns darauf verlassen, dass die Besonderheiten des Versicherungsgeschäfts inden Sparkassen gewürdigt werden, dass es festeAnsprechpartner in der Regionaldirektion gibt unddass sie dieselbe Sprache sprechen wie wir. Aber:Die Vertriebsunterstützung ist keine Einbahnstraße.

Die Sparkassen sind gut beraten, wenn sie ihrenMarkt aktiv gestalten und selbstbewusst den Wett-bewerb suchen. Dieser Wettbewerb wird härter wer-den. Im Kampf um den Kunden wird der bessereService entscheiden und auch die Schnelligkeit. Nurder frühe Vogel fängt den Wurm.

Peter Block, Vorstandsvorsitzenderder Sparkasse Hildesheim

Die optimierte Kooperation fördert denGeschäftserfolg

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in der RD ist zudem der erste Ansprech-partner für die Controlling-Stäbe der Direktion in Hannover.

Kennzahlen sorgen für eine verläss-liche Qualitätssteuerung.

Um die Vertriebsleiter von administrativenAufgaben zu entlasten und dadurch eineaktivere Unterstützung der hauptberufli-chen Vertreter und Sparkassen zu ermög-lichen, sollen Servicestandards definiert,Arbeitsstrukturen verbessert und Redun-danzen abgebaut werden. „Bisher wurdein allen Regionaldirektionen die Organisa-tion um Menschen und Fähigkeiten herumaufgebaut“, sagt Frank Müller-Hübner.Um jetzt die Entwicklung einer einheitli-chen Vorgehensweise nach der „Best-Practice-Methode“ zu fördern, gelte esdas richtige Gleichgewicht zwischen er-forderlichen Strukturvorgaben und orga-nisatorischen Freiräumen zu finden.

Dazu soll der Katalog an Kennzahlen undBenchmarks vereinheitlicht und weiter-

entwickelt werden. Aufbereitet durch dieQualitätssteuerer erleichtern geeigneteIndikatoren nicht nur die Bewertung derVertriebsleistung, zum Beispiel über dieZahl der Altverträge im Bestand oder die Kündigungsquote. Sie ermöglichengleichfalls Aussagen über die Qualität derProzessabläufe sowie des Personalma-nagements und dienen damit einer stär-keren Einbindung der Regionaldirektionenin den Unternehmensplanungsprozess.

Die Umsetzung der RD der Zukunft ver-langt von den Mitarbeitern ein hohes Maßan Anpassungsbereitschaft. BisherigeTeams werden aufgelöst und neue gebil-det, vertraute Kollegen durch andereTeampartner ersetzt. Dabei erweist sichals großer Vorteil, dass die Personalver-tretungen der VGH die Neuausrichtungvon Beginn an unterstützt haben – gehtes doch dabei auch um den Ersatz derdurch iVAS wegfallenden Aufgaben und

VGH Versicherungen10

„Das Schadengeschäftbei Privatkunden solltejeder Mitarbeiter einesTeams beherrschen.“Dietmar Grages, Abtei-lungsleiter „Schaden“,Nienburg

„Wir sind jetzt in einer Phase, in der die Ziele klar defi-niert sind. Nun müssen sie den Mitarbeitern aber auchdeutlich erklärt werden.“ Joachim Emter, Abteilungs-leiter „Schaden“, Hildesheim

Regionaldirektionen

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damit um den Erhalt von Arbeitsplätzen inder Region. Dennoch ist hier die Füh-rungsqualität der Vorgesetzten gefordert,um individuellen Härten zu begegnen. EinCoachingprogramm soll die Führungs-kräfte unterstützen, damit sie den Umset-zungsprozess mitarbeitergerecht beglei-ten können.

Die Pilotdirektionen stellen Beraterfür die Umsetzung.

Zudem erfordert die RD der Zukunft einumfangreiches Qualifizierungsprogrammfür die Beratungsteams. Ziel ist die Schaf-

fung von Grundlagen für die eigenverant-wortliche Rundumbearbeitung von Ver-trägen und die dazu erforderliche spar-tenübergreifende Kompetenz. Von denrund 670 von der Neuausrichtung betrof-fenen RD-Mitarbeitern benötigen etwa500 eine zusätzliche Qualifizierung. Nachder Ermittlung des Mengengerüsts und

der Qualifikationsprofile in den verschie-denen Zielgruppen – so brauchen etwadie Sparkassenteams spezifisches „Spar-kassen-Know-how“ – rechnen die Verant-wortlichen bei der VGH mit einem Zeitho-rizont von zwei bis drei Jahren bis zumAbschluss der Qualifizierung.

Mit dem flächendeckenden Roll-out bisMitte des Jahres hat sich die VGH ein ehr-geiziges Ziel gesteckt. Für die Umsetzungin den einzelnen Regionaldirektionen wirddas Unternehmen auf die bewährten Instrumente und Projektmitarbeiter derTeamorganisation zurückgreifen. Basie-

rend auf den in Hildesheim und Nienburggewonnenen Erfahrungen werden dieMitarbeiter des Projektteams „RD der Zu-kunft“ und weitere Führungskräfte der Pilotdirektionen die Umsetzung beratendbegleiten.

VGH Versicherungen 11

„Bei der Teambildung entste-hen auch soziale Probleme.Nicht jeder Mitarbeiter bringtdie gleiche Bereitschaft mit,sich auf ein neues Umfeldeinzulassen.“ Uwe Allner,Abteilungsleiter „Vertrag“,Hildesheim

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VGH-Stiftung

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Heimat – kaum ein Begriff der deutschenSprache ist mit so vielen unterschied-lichen Bedeutungsnuancen verbunden.Einigen Facetten von Heimat hat dieVGH-Stiftung in einem Literaturpro-gramm nachgespürt, das sie erstmalsparallel zu den alljährlich im Septemberstattfindenden Niedersächsischen Mu-siktagen der Sparkassenstiftung veran-staltet hat – wie immer in Kooperation mitden Regionaldirektionen der VGH undMitveranstaltern vor Ort.

Heimat? – Literatur!

Während die Eröffnungs-Collage im Lite-raturbüro Hannover der Vielschichtigkeitdes Themas Rechnung trug, widmetensich in Celle mit Ulla Hahn und Hans-Ul-rich Treichel gleich zwei der bedeutends-ten deutschen Dichter der Gegenwartdem Thema „Heimat im Wort finden“. ImLiteraturbüro Osnabrück schilderte deriranische Lyriker Said den schwierigenProzess, Heimat in einer für ihn fremdenSprache zu entdecken. Die ländliche Hei-

mat diskutierten dagegen die Berliner Au-toren Claudia Rusch und Kolja Mensingim Kulturspeicher der Stadt Leer. Im über-füllten Literaturbüro Lüneburg las undspielte der Autor und Literaturwissen-schaftler Jan Philipp Reemtsma seinenMonolog „Holunderblüte“, eine Collageaus Werken Arno Schmidts. Der DichterHeinrich Heine stand schließlich im Mittel-punkt einer Lesung mit dem SchauspielerChristian Quadflieg im Cuxhavener Kreis-haus, die das Literaturprogramm derVGH-Stiftung abschloss.

„Texte & Töne“

„Irritierend und begeisternd“ – „eine PriseAvantgarde am rechten Ort und in kom-petenter Verpackung“ – so lauteten zweider vielen positiven Pressestimmen zurVeranstaltungsreihe „Texte & Töne“, diean fünf Wochenendtagen im Juni und Juli2004 stattgefunden hat. Hinter der ge-meinsamen Reihe der VGH-Stiftung undder Niedersächsischen Sparkassenstif-tung steckte die Idee, Dichter und ihre Orte in Form von Lesungen oder Installa-tionen mit zeitgenössischer Musik zu verknüpfen.

Die Reihe, die in Kooperation mit Veran-staltern vor Ort umgesetzt wurde, begannauf dem Hermannshof in Völksen-Sprin-ge mit Musik zu Gedichten von KatharinaHöcker. Es folgten „Klopstock!“ auf demGartower Schloss und ein „Abend für Ni-colas Born“ auf dem Künstlerhof Schrey-ahn. Danach lud Wolfs Gutshof in Eldin-gen-Bargfeld unter dem Titel „An die Oh-ren!“ zu einem „Abend für Arno Schmidt“ein. Den Abschluss der Reihe bildete derAbend „The way down is the way up –Annäherung an Novalis“ in Nörten-Har-denberg, wo die Vorfahren des Dichterslebten. Dies war „ein Abend der Extra-klasse“, so das Göttinger Tageblatt.

Innovative Akzente im Förderprogramm

Eine feine Nase für interessante kulturelle Nischen hat die VGH-Stiftung auch2004 wieder bewiesen. Unter den 33 Projekten und eigenen Initiativen, die miteinem Fördervolumen von insgesamt 410 000 Euro unterstützt wurden, sindviele spannende Vorhaben, die Niedersachsen bereichern, und die ohne Hilfeder VGH-Stiftung kaum möglich gewesen wären.

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Der Schriftsteller Peter Rühmkorf liest bei der Veran-staltung „Klopstock!“ auf dem Gartower Schloss.

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Museum – anders gesehen

Mit ihrem Förderpreis Museumspädago-gik ermöglicht die VGH-Stiftung innovati-ve museumspädagogische Vorhaben.Für die dritte Verleihung hat die Jury 2004aus einer Vielzahl an Bewerbungen sechs

Preisträger ausgewählt. Das Preisgeldvon je 2 500 Euro wurde von den zustän-digen Regionaldirektoren, den Land-schaften und der VGH-Stiftung feierlichübergeben.

Zu den prämierten Einrichtungen gehörtdas Kestner-Museum Hannover mit sei-nem Projekt „Museum anders gesehen“,durch das sehbehinderte oder blinde Kin-der und Jugendliche mit Hilfe speziellerTast- und Erlebnisrundgänge die Samm-lung des Museums kennen lernen kön-nen. Das Stadtmuseum im Knochenhau-er-Amtshaus Hildesheim wurde für seinProjekt „Spielend Geschichte lernen“ausgezeichnet, das auf der Basis des be-liebten Gesellschaftsspiels „Memory“ Hil-desheimer Stadtgeschichte vermittelt.

Als ebenfalls preiswürdig befand die Jurydas Gemeinschafts-Projekt „Von der Geest durch das Moor und umgekehrt“,mit dem das Dümmer-Museum Lem-bruch und das Kreismuseum Syke Kinder

und ihre Familien auf eine interessantekulturgeschichtliche und naturkundlicheEntdeckungsreise durch den LandkreisDiepholz schickt. Das Kreismuseum Pei-ne erhielt den Preis für sein Projekt „Kin-der führen Kinder“, das Mädchen undJungen die Möglichkeit bietet, eine Aus-

stellung zum Thema „Schmuck“ zu ge-stalten und jugendliche Besucher durchdie Ausstellung zu führen.

An den Museumsverbund Südnieder-sachsen e.V. Göttingen ging die Aus-zeichnung für das Projekt „Hier fehlt dochwas“, bei dem Kinder der Dauerausstel-lung in drei ausgewählten Museen einObjekt ihrer Wahl hinzufügen können.Und das Schwedenspeicher-Museum inStade wurde für sein Projekt „Museums-pädagogik im Netz“ geehrt, mit dem esdie Nachhaltigkeit in der museumspäda-gogischen Betreuung von Schulklassendurch ein Internet-Portal fördert.

Onkel und Neffe – das Projekt Friedrich Karl v. Hardenberg

Bei dem Namen Hardenberg denken historisch Bewanderte wohl zuerst anden preußischen Staatskanzler Karl Au-gust v. Hardenberg. Prägend für dessen

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Kinder „eröffnen“ das Museum„Altes Zollhaus“ in Hitzacker ander Elbe.

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Geisteshaltung war sein Vormund Fried-rich Karl v. Hardenberg (1696–1763). Jener zu Unrecht vergessene Onkel desStaatskanzlers gab als hannoverscher Diplomat und Leiter des kurfürstlichenGarten- und Baudepartements wesentli-che Impulse für die kulturelle und politi-sche Entwicklung des Landes in der Mittedes 18.Jahrhunderts.

Das Historische Museum Hannover orga-nisiert ein mehrstufiges Projekt, das sichdem Leben des Diplomaten widmet undin eine kulturhistorische Ausstellung mün-den soll. Auf der ersten Stufe, die von derVGH-Stiftung gefördert wird, werden derzeit die Quellen gesichtet und in einkommentiertes Findbuch aufgenommen.Eine wissenschaftliche Tagung – voraus-

sichtlich Ende September 2005 – soll dieauf dieser Basis erzielten Forschungser-gebnisse im interdisziplinären und inter-nationalen Zusammenhang vorstellen. Alsletzte Stufe ist die Ausstellung geplant.

Media vita in morte – Hospizarbeit inWolfsburg

Das Thema Tod und Sterben ist in den Industrienationen weitgehend tabuisiert.Dies hat zur Folge, dass sehr viele Men-schen allein, ohne familiären Beistand, inKrankenhäusern sterben müssen. Hospi-ze dagegen ermöglichen unheilbar Kran-ken, ihre letzten Wochen in vertrautemRahmen zu verbringen, gestützt von An-gehörigen, möglichst frei von Schmerzenund unter fachkundiger Obhut. Dochnoch sind Hospize rar gesät. Der OstenNiedersachsens beispielsweise verfügtebisher über keine derartige Einrichtung.

Um diesem Mangel abzuhelfen, wurde1995 in Wolfsburg der Verein „Hospiz-arbeit Region Wolfsburg e.V.“ gegründet,dessen 175 Mitglieder bislang überwie-gend im Bereich der ambulanten Hospiz-arbeit tätig sind. Jetzt ist es dem Vereingelungen, im Zentrum Wolfsburgs, je-doch an einer ruhigen Seitenstraße, einpassendes Haus mit Grundstück für einHospiz zu finden. Mit Hilfe der VGH-Stif-tung wird es dem Verein möglich, eine Anlaufstelle für ratsuchende Betroffeneund Angehörige einzurichten sowie eineangemessene Trauerbegleitung zu gewährleisten.

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Friedrich Karl v. Hardenberg,hannoverscher Diplomat undVordenker (1696–1763)

Übergabe der Förderung von 20 000 Euro an den Verein „Hos-pizarbeit Region Wolfsburg e.V.“;von links: Hermann Prietzsch,Schatzmeister des Vereins,Michael Heinrich Schormann,stellv. Geschäftsführer der VGH-Stiftung, Ernst Patzak, VGH Re-gionaldirektor Celle, RoselyPlumhoff, 2. Vorsitzende des Ver-eins und Prof. Karl-Heinz Briam,Schirmherr

VGH-Stiftung

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Heimat? – Literatur !

Titelblatt des Programmhefts, mit dem dieVeranstaltungsreihe „Heimat? – Literatur!“beworben wurde

Förderungen der VGH-Stiftung des Jahres 2004

Wissenschaft

– Förderung eines archäologischen Projekts an der KGS in Barsinghausen

– Projekt „Von den Moorsoldaten zu den lebenden Steinen“, Lagerlieder 1933–1945

– Gutachten zur Restaurierung und Nutzung des mittelalterlichen St. Nicolai-Hofes in Bardowick

– Forschungsprojekt „Leben und Werk des Diplomaten Friedrich Karl von Hardenberg“

– Projekt „Adolph Freiherr Knigge – Friedrich Nicolai: Briefwechsel 1779–1795“

– Symposium „Denkmalpflegerischer Umgang mit Künstlergärten“ in der Künstlerstätte Bossard

– Gutachten zur Restaurierung der Chausseebrücke Landwehrhagen

– Landtagsabschiede des Hochstifts Hildesheim

– Restaurierungskonzept für die Inselfestung Wilhelmstein

Kultur

Denkmalpflege

– Restaurierung der Gutskapelle in Oldershausen

– Restaurierung der Gärten des Stiftes Fischbeck

– Restaurierung des Gartenhauses im Bürgerpark Osnabrück

– Restaurierung des Evenburg-Parks

– Restaurierung und Konservierung der Scharnhorst-Bibliothek

Bildende Kunst

– Projekt „Evaluierung der Vernetzung außerschulischer pädagogischer Angebote im Osnabrücker Land“

– Projekt „Forschen in eigener Sache (FIES) im Übersee-Museum Bremen“

– Museumspädagogik im Theatermuseum Hannover

Literatur

– 41. Niedersächsische Literaturtage in Peine, 28.10.–31.10.2004

– Internationale Begegnung von Kinder- und Jugendbuchautoren, 17. –19.09.2004 in Hannover

– Projekt „Literaturwerkstatt mit Heinz Kattner“ am 21.04.2004 auf dem Hermannshof in Springe

– Verlegung des Bandes „Staschs Affekt“ von Stefan Schütz in der Reihe der „Göttinger Sudelblätter“

– Literaturprogramm „Heimat?!“

– „Arabische Welten“, Raschplatzpavillon Hannover

– Schulungsmaterial für Lese-Mentoren, Leselernhelfer Hannover e. V.

– Literaturprojekt „Der Himmel ist nicht mehr geteilt! Und die Literatur?“ Öffentl. Lesungen in Lüneburg

– Poetikdozentur mit Raoul Schrott

– Texte und Töne 2005

– Projekt „5 Jahre Literaturzentrum in Göttingen – Die frühen Jahre“

– Veranstaltung zum 100. Todestag des Dichters Otto Erich Hartleben

– Erweiterung der Bücherei „Die Muschel“ in Warsingsfehn

– Kinderbuchpreis „Nordstemmer Zuckerrübe“

Mildtätigkeit

– Förderung eines neuen Hospizes in Wolfsburg

– Erhalt des Mittagstisches für bedürftige Menschen in Göttingen

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VGH Versicherungen

■ Januar 2004

Bähre, Manfred Regionaldirektion Hannover, Kundenberatung SchadenKühne, Brunhilde Regionaldirektion Göttingen, Kundenberatung Vertrag

■ April 2004

Bredehöft, Peter Schaden-ZentralLohrenz, Horst Haftpflicht-Betrieb Obermeier, Wolfgang Regionaldirektion Hannover, Kundenberatung VertragVölksen, Werner Schadenverhütung und Technik

■ Januar 2004

Bombek, Reinhard Regionaldirektion Celle, OrganisationsleiterBrandes, Henning Regionaldirektion Hannover, Kundenberatung SchadenFaber, Axel VGH Rechtsschutz Schaden-Service GmbH, MannheimFlemming, Manfred Marketing SchulungHackert, Ulrike Kraftfahrt MarktbeobachtungHensel, Inge Leben-Vertrag-HauptvertreterJacobus, Ulf Leben-Vertrag-SonderaufgabenKiekhaefer, Klaus Leben-Vertrag-SparkassenLange, Christina VerwaltungsabteilungMeyer, Elmar Marketing SchulungMeyer, Harald Regionaldirektor, Regionaldirektion Celle Schlichting, Klaus-Dieter Regionaldirektion Stade, OrganisationsleiterSchmidt, Dirk InkassoStreitz, Rolf Abteilungsleiter, Regionaldirektion Stade,

Kundenberatung SchadenZiehm, Martin Abteilungsleiter, Regionaldirektion Stade,

Kundenberatung Vertrag

■ Februar 2004

Kalb, Michael Regionaldirektion Celle, Gebietsleiter Personenversicherungen

Sowa, Ute Leben-/Unfall-Mathematik

■ März 2004

Nielen, Rolf Regionaldirektion Hannover, Organisationsleiter

■ April 2004

Boronczyk, Johann Regionaldirektion Celle, Kundenberatung SchadenHoffmann, Gabriele Regionaldirektion Göttingen, Zentrale Aufgaben

Mitarbeiter-Jubiläen 2004

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25 Jahre25 Jahre

40 Jahre40 Jahre

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VGH Versicherungen

Rozanski, Christine Regionaldirektion Göttingen, Kundenberatung SchadenRust, Annegret Regionaldirektion Hameln, Zentrale AufgabenSchulte, Hermann Regionaldirektor, Regionaldirektion Stade

■ Mai 2004

Geller, Dieter Leben-Vertrag-HauptvertreterTöpp, Angelika Kraftfahrt Privatkunden

■ Juni 2004

Deistler, Günter Regionaldirektion Göttingen, Kundenberatung SchadenFlatau, Hans-Joachim VerwaltungsabteilungSchneider, Elsa Zentrale BüroorganisationWrede, Jürgen Schaden-Kraftfahrt-Direktion

■ Juli 2004

Büsselberg, Cornelia Haftpflicht-BetriebFranz, Lothar Leben-/Unfall-MathematikLattmann, Günter Leben-Vertrag-SparkassenMaecke, Heidrun Regionaldirektion Lingen, Kundenberatung VertragNebel, Robert VerwaltungsabteilungNiehus, Norbert Regionaldirektion Hameln, Kundenberatung VertragPohl, Michael Leben-Vertrag-SparkassenSchreiber, Brigitte Unfall-BetriebSelle, Manfred Regionaldirektion Hildesheim, Kundenberatung VertragWestphal, Hans-Joachim Leben-Unfall

■ August 2004

Dietrich, Jens Schaden-Kraftfahrt-DirektionGruner, Angelika Leben-/Unfall-MathematikHansmann, Kirsten Regionaldirektion Celle, Kundenberatung VertragJonas, Ute Regionaldirektion Stade, RegulierungszentraleKansy, Wolfgang Industrielle SachversicherungenKoepke, Doris Unfall-BetriebLegant, Heidrun Schaden-ZentralLukau, Heike Leben-UnfallPfingsten, Irmhild Regionaldirektion Hannover, Kundenberatung VertragQuerfeld, Monika InkassoRohrig, Rüdiger Schaden-ZentralSchildmeyer, Gabriele Schadenverhütung und TechnikSchmidt, Kordula Unfall-BetriebWürpel, Ursula Leben-Unfall

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VGH Versicherungen

■ September 2004

Diestel, Renate VerwaltungsabteilungMangler, Ulrike VGH Rechtsschutz Schaden-Service GmbH, MannheimWürmel, Holger Gewerbliche Sachversicherungen

■ Oktober 2004

Bienert, Kathrin Abteilungsleiterin, Regionaldirektion Hannover, Kundenberatung Vertrag

Dietrich, Andreas Regionaldirektion Göttingen, Kundenberatung SchadenHoffmann, Jürgen Kommunale SachversicherungenHöppner, Martina Leben-Vertrag-ZentralJung, Ulrike KraftfahrtMaas, Uwe Regionaldirektion Osnabrück, Kundenberatung SchadenMaaß, Wolfgang Schaden-Kraftfahrt-DirektionMeyer, Dieter Regionaldirektion Hildesheim, Kundenberatung VertragPengel, Wolf-Dieter Kommunale SachversicherungenSchensny, Michael Darlehen/HypothekenSchulte, Albert Regionaldirektion Hannover, KundenserviceWarmbold, Rudolf Inkasso

■ November 2004

Bogdan, Renate Regionaldirektion Stade, Zentrale AufgabenKeilau, Sigrun Schaden-Haftpflicht-DirektionPosingis, Uwe Kraftfahrt-TechnikSpitzer, Bernd Schaden-Zentral

■ Dezember 2004

Hendess, Roswitha Regionaldirektion Hameln, Zentrale Aufgaben

Mitarbeiter-Jubiläen 2004

25 Jahre25 Jahre

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Gremien

Landschaftliche Brandkasse Hannover

Provinzial Lebensversicherung Hannover

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Landschaftliche Brandkasse Hannover20

Brandkassenausschuss (Trägerversammlung)der Landschaftlichen Brandkasse Hannover

■ D. Horst HirschlerLandesbischof i. R., Abt zu Loccum,Präsident der Calenberg-Grubenhagenschen Landschaft,Rehburg-Loccum, Vorsitzender

■ Adolf Freiherr v. WangenheimLand- und Forstwirt, Präs. Landschaftsratder Calenberg-GrubenhagenschenLandschaft, Waake, Krs. Göttingen, stellv. Vorsitzender

■ Volkmar v. AltenLandwirt, Gut Söderhof, Krs. Wolfenbüttel

■ Ludwig v. BarRechtsanwalt und Notar, Landwirt,Präsident der Landschaft des ehem. Fürstentums Osnabrück, Melle

■ Andreas Graf v. BernstorffRechtsanwalt und Notar,Land- und Ritterschaftssyndikus, Celle

■ Martin BiermannOberbürgermeister, Landschaftsrat, Celle

■ Heinrich BlankeBürgermeister, Grasberg, Krs. Osterholz

■ Hermann BröringLandrat, Präsident der Emsländischen Landschaft e.V., Meppen

■ Josef BrüggemannOberkreisdirektor, Nordhorn

■ Johann v. d. DeckenDipl.-Ing.agr., Landwirt, Deckenhausen,Krummendeich, Krs. Stade

■ Dr. Konrad DeufelOberstadtdirektor, Hildesheim

■ Rainer FabelLandwirt, Landschaftsrat, Suhlendorf,Krs. Uelzen

■ Dietrich Freiherr v. HakeRechtsanwalt und Notar, Landschaftsrat,Rittergut Ohr, Emmerthal,Krs. Hameln-Pyrmont

■ Dirk HattendorffStadtdirektor, Landschaftsrat,Stade

■ Herbert HeidemannStadtdirektor, Diepholz

■ Burchard Hillmann-KösterLandwirt, Uenzen, Krs. Diepholz

■ Goetz von HohnhorstForstwirt, Präs. Landschaftsrat derLandschaft des ehem. FürstentumsLüneburg, Hohnhorst, Krs. Celle

■ Dieter HüsemannBürgermeister, Rehburg-Loccum

■ August KappeyLandwirt, Negenborn/Einbeck, Krs. Northeim

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 21

■ Adolf KnölkeLandwirt, Landschaftsrat,Gehrden, Region Hannover

■ Lothar KochMdL, Landschaftsrat,Duderstadt

■ Friedrich v. LentheRechtsanwalt und Notar, Landwirt,Landschaftsrat, Obergut Lenthe, Gehrden, Region Hannover

■ Horst LükingDipl.-Ing.agr., Landwirt, Landschaftsrat, Sonnenborstel, Krs. Nienburg

■ Ulrich MädgeOberbürgermeister, Landschaftsrat,Lüneburg

■ Herbert MeisteringStadtdirektor, Landschaftsrat, Uslar

■ Joh. Arendt Meyer zu WehdelLandwirt, Landschaftsrat,Badbergen, Krs. Osnabrück

■ Georg RahlfsKreislandwirt, Landschaftsrat, Adelheidsdorf, Krs. Celle

■ Hans Heinrich RohlfingLandwirtschaftsmeister, Landschaftsrat, Emmerthal, Krs. Hameln-Pyrmont

■ Erich SanderIng.agr., Landwirt, Nette,Krs. Hildesheim

■ Reinhard SliwkaStadtrat, Sozial- und Kultusdezernent,Landschaftsrat, Osnabrück

■ Jürgen StegemannDipl.-Ing.agr., Landwirt, Präsident derHoya-Diepholzschen Landschaft,Rittergut Mehringen, Hilgermissen, Krs. Nienburg

■ Dr. Hans-Detlev Freiherr v. StietencronGut Welsede, Emmerthal, Krs. Hameln-Pyrmont

■ Hans-Peter SuermannErster Stadtrat, Landschaftsrat, Göttingen

■ Gerhard TeichmannIng. agr., Landwirt, Landschaftsrat, Gleichen, Krs. Göttingen

■ Stephan WeilStadtkämmerer, Landschaftsrat, Hannover

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Landschaftliche Brandkasse Hannover22

Aufsichtsratder Landschaftlichen Brandkasse Hannover

Ehrenvorsitzender

■ Adolf Freiherr v. WangenheimLand- und Forstwirt, Präs. Landschaftsratder Calenberg-GrubenhagenschenLandschaft, Waake, Krs. Göttingen,Ehrenvorsitzender

Ordentliche Mitglieder

■ Friedrich v. LentheRechtsanwalt und Notar, Landwirt,Landschaftsrat, Obergut Lenthe, Gehrden, Region Hannover, Vorsitzender

■ Thomas MangPräsident des NiedersächsischenSparkassen- und Giroverbands, Hannover, 1. stellv. Vorsitzender

■ Jochen BerendsohnVorsitzender des örtlichen Personalratsder VGH-Direktion, Hannover,2. stellv. Vorsitzender

■ Volkmar v. AltenLandwirt, Gut Söderhof, Krs. Wolfenbüttel

■ Ludwig v. BarRechtsanwalt und Notar, Landwirt, Präsident der Landschaft des ehem.Fürstentums Osnabrück, Melle

■ Hermann BröringLandrat, Präsident der Emsländischen Landschaft e.V., Meppen

■ Johann v. d. DeckenDipl.-Ing.agr., Landwirt, Deckenhausen,Krummendeich, Krs. Stade

■ Wolfgang DeniaLandesbezirksleiter, Gewerkschaft ver.di,Hannover

■ Anja FelstehausenGewerkschaftssekretärin, Gewerkschaft ver.di, Hameln, bis 31.10. 2004Gewerkschaft ver.di, Bremen, seit 1.11. 2004

■ Horst LükingDipl.-Ing.agr., Landwirt, Landschaftsrat,Sonnenborstel, Krs. Nienburg

■ Bernd MeyerSenator a.D., Verbandsdirektor, Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V., Hannover

■ Nadine NebelGebietsleiterin der LandschaftlichenBrandkasse Hannover, Hannover, bis 31.12. 2004Schulungsleiterin der LandschaftlichenBrandkasse Hannover, Göttingen,ab 1.1. 2005

■ Georg RahlfsKreislandwirt, Landschaftsrat, Adelheidsdorf, Krs. Celle

■ Dr. Manfred SohnSachbearbeiter der LandschaftlichenBrandkasse Hannover, Hannover

■ Eva Stahlstellv. Vorsitzende des Gesamtpersonal-rats der VGH, Lüneburg

■ Jürgen StegemannDipl.-Ing. agr., Landwirt, Präsident der Hoya-Diepholzschen Landschaft, Rittergut Mehringen, Hilgermissen, Krs. Nienburg

■ Klaus TreiberGeschäftsführer Ihr Platz GmbH & Co KG,Osnabrück

■ Stephan WeilStadtkämmerer, Landschaftsrat, Hannover

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 23

Stellvertretende Mitglieder

■ Andreas Graf v. BernstorffRechtsanwalt und Notar,Land- und Ritterschaftssyndikus, Celle

■ Josef BrüggemannOberkreisdirektor, Nordhorn

■ Dr. Konrad DeufelOberstadtdirektor, Hildesheim

■ Dietrich Freiherr v. HakeRechtsanwalt und Notar, Landschaftsrat,Rittergut Ohr, Emmerthal, Krs. Hameln-Pyrmont

■ Dirk HattendorffStadtdirektor, Landschaftsrat, Stade

■ Herbert HeidemannStadtdirektor, Diepholz

■ Dr. Josef Bernhard HentschelSparkassendirektor, Sprecher desVorstands der Sparkasse Osnabrück,Osnabrück

■ Adolf KnölkeLandwirt, Landschaftsrat, Gehrden, Region Hannover

■ Stephan Ph. KühneDipl.-Kaufmann, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG, Hannover

■ Frank-Peter OppenbornGeschäftsführender Gesellschafter, Schlütersche GmbH& Co. KG Verlag und Druckerei, Hannover

■ Reinhard SliwkaStadtrat, Sozial- und Kultusdezernent,Landschaftsrat, Osnabrück

■ Hans-Peter SuermannErster Stadtrat, Landschaftsrat, Göttingen

Beratende Mitglieder

■ Dr. Josef Bernhard HentschelSparkassendirektor, Sprecher desVorstands der Sparkasse Osnabrück,Osnabrück

■ Werner HilseLandwirt, Präsident des Landesverbandsdes Niedersächsischen Landvolkes e.V.,Hannover

■ Prof. Dr. Hans-Jürgen KirschLeiter des Instituts für Unternehmens-rechnung und -besteuerung,Rechnungslegung und Wirtschafts-prüfung der Universität Hannover,Hannover

■ Stephan Ph. KühneDipl.-Kaufmann, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG, Hannover

■ Frank-Peter OppenbornGeschäftsführender Gesellschafter,Schlütersche GmbH & Co. KGVerlag und Druckerei, Hannover

■ Fritz StegenPräsident der Landwirtschaftskammer Hannover, Hannover

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Landschaftliche Brandkasse Hannover24

Vorstand

■ Dr. Robert PohlhausenVorsitzender

■ Bernd Schnabelstellvertretender Vorsitzender

■ Hermann Kastenstellvertretendes Vorstandsmitglied bis 31.3. 2004ordentliches Vorstandsmitgliedseit 1. 4. 2004

■ Rainer Tewes

■ Thomas Vorholt

Direktoren

■ Jochen Herdecke

■ Uwe WeinkopfVerantwortlicher Aktuar

Vorstand und Direktorender Landschaftlichen Brandkasse Hannover

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 25

Trägerversammlungder Provinzial Lebensversicherung Hannover

■ Adolf Freiherr v. WangenheimLand- und Forstwirt, Präs. Landschaftsratder Calenberg-GrubenhagenschenLandschaft, Waake, Krs. Göttingen, Vorsitzender bis 31.12. 2004,stellv. Vorsitzender seit 1.1. 2005

■ Hermann BröringLandrat, Vorsitzender der Verbands-versammlung und des Verbands-vorstands des NiedersächsischenSparkassen- und Giroverbands, Meppen,stellv. Vorsitzender bis 31.12. 2004,Vorsitzender seit 1.1. 2005

■ Klaus BrandesSparkassendirektor, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Verden, Verden

■ Josef BrüggemannOberkreisdirektor, Nordhorn

■ Dirk HattendorffStadtdirektor, Landschaftsrat, Stade

■ Helene HofmannBürgermeisterin, Bad Sachsa

■ Goetz von HohnhorstForstwirt, Präs. Landschaftsrat der Landschaft des ehem. Fürstentums Lüneburg, Hohnhorst, Krs. Celle

■ Hans-Joachim LechnerSparkassendirektor, Vorsitzender des Vorstands der Stadtsparkasse Wunstorf,Wunstorf

■ Friedrich v. LentheRechtsanwalt und Notar, Landwirt, Landschaftsrat, Obergut Lenthe, Gehrden, Region Hannover

■ Heinz LüersSparkassendirektor, Vorsitzender desVorstands der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Hamburg

■ Thomas MangPräsident des NiedersächsischenSparkassen- und Giroverbands,Hannover

■ Erich SanderIng. agr., Landwirt, Nette,Krs. Hildesheim

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Provinzial Lebensversicherung Hannover26

■ Friedrich v. LentheRechtsanwalt und Notar, Landwirt, Landschaftsrat, Obergut Lenthe, Gehrden, Region Hannover,Vorsitzender

■ Thomas MangPräsident des Niedersächsischen Spar-kassen- und Giroverbands, Hannover,1. stellv. Vorsitzender

■ Heinz WöstenVorsitzender des Gesamtpersonalrats der VGH, Hannover, 2. stellv. Vorsitzender

■ Ludwig v. BarRechtsanwalt und Notar, Landwirt, Präsident der Landschaft des ehem.Fürstentums Osnabrück, Melle

■ Dorothea BartramSachbearbeiterin der ProvinzialLebensversicherung Hannover, Hannover

■ Martin BiermannOberbürgermeister, Landschaftsrat, Celle

■ Dr. h.c. Manfred BodinKonsul, Vorsitzender des Vorstands derNorddeutschen Landesbank Girozentrale,Hannover, bis 30. 6. 2004

■ Johann v.d. DeckenDipl.-Ing. agr., Landwirt, Deckenhausen,Krummendeich, Krs. Stade

■ Dr. Konrad DeufelOberstadtdirektor, Hildesheim

■ Michael FeldnickSachbearbeiter der Provinzial Lebensversicherung Hannover, Hannover

■ Anja FelstehausenGewerkschaftssekretärin, Gewerkschaft ver.di, Hameln, bis 31.10. 2004Gewerkschaft ver.di, Bremen, seit 1.11. 2004

■ Hans-Peter FitschenSparkassendirektor, Vorsitzender desVorstands der Kreissparkasse Stade,Stade

■ Birgit HarsteAbteilungsleiterin der Provinzial Lebens-versicherung Hannover, Hannover

■ Herbert HeidemannStadtdirektor, Diepholz

■ Dr. Josef Bernhard HentschelSparkassendirektor, Sprecher desVorstands der Sparkasse Osnabrück,Osnabrück

■ Helmut HeyneOberbürgermeister, Cuxhaven

■ Konrad HuhmannSparkassendirektor, Vorsitzender desVorstands der Kreissparkasse Melle,Melle

■ Achim JaptokGebietsleiter der Provinzial Lebensversicherung Hannover, Hildesheim

■ Hans Jürgen KraußOberkreisdirektor Hameln-Pyrmont,Hameln

■ Horst LükingDipl.-Ing. agr., Landwirt, Landschaftsrat,Sonnenborstel, Krs. Nienburg

■ Christoph MeisterFachsekretär, Gewerkschaft ver.di, Hannover

■ Dr. Hannes RehmVorsitzender des Vorstands der Nord-deutschen Landesbank Girozentrale,Hannover, seit 1. 7. 2004

Aufsichtsratder Provinzial Lebensversicherung Hannover

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Vorstand, Direktoren und Treuhänderder Provinzial Lebensversicherung Hannover

Provinzial Lebensversicherung Hannover

Vorstand

■ Dr. Robert PohlhausenVorsitzender

■ Bernd Schnabelstellvertretender Vorsitzender

■ Hermann Kastenstellvertretendes Vorstandsmitglied bis 31.3. 2004ordentliches Vorstandsmitgliedseit 1. 4. 2004

■ Rainer Tewes

■ Thomas Vorholt

Direktoren

■ Uwe WeinkopfVerantwortlicher Aktuar

Treuhänderfür das Sicherungsvermögen

■ Dr. Peter Plathe seit 1.1. 2005

■ Dr. Heinz Rose bis 31.12. 2004

■ Martin WodauschStellvertreter

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VGH Versicherungen28

■ Günter DistelrathVerbandsgeschäftsführer des Niedersächsischen Sparkassen- undGiroverbands, Hannover, Vorsitzender

■ Ernst-Otto BahrSparkassendirektor, Vorsitzender desVorstands der Kreissparkasse Walsrode,Walsrode

■ Manfred BreuerDirektor, Vorsitzender des Vorstands der LBS Norddeutsche Landesbau-sparkasse Berlin – Hannover, Hannover

■ Dr. Guido BruneMitglied des Vorstands der Bremer Landesbank, Bremen, seit 1.1. 2005

■ Hinrich ErnstSparkassendirektor, Mitglied des Vor-stands der Sparkasse Aurich-Norden,Aurich

■ Hans HartmannGeneralbevollmächtigter, NorddeutscheLandesbank Girozentrale, Hannover

■ Ingo HinrichsSparkassendirektor, 1. stellv. Vorsitzenderdes Vorstands der Sparkasse Emsland,Meppen

■ Jürgen HöselSparkassendirektor, Vorsitzender desVorstands der Kreissparkasse Peine,Peine

■ Werner KochSparkassendirektor, stellv. Sprecher des Vorstands der Sparkasse Hannover,Hannover

■ Wolfgang LamotSparkassendirektor, stellv. Vorsitzenderdes Vorstands der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde, Zeven

■ Achim MonzelAbteilungsdirektor beim Niedersächsischen Sparkassen- undGiroverband, Hannover

■ Günter MorisseSparkassendirektor, Vorsitzender desVorstands der Kreissparkasse Lüchow-Dannenberg, Dannenberg

■ Wolfgang SchultSparkassendirektor, stellv. Vorsitzenderdes Vorstands der Sparkasse Stade – Altes Land, Stade

■ Michael TillmannSparkassendirektor, Mitglied desVorstands der KreissparkasseGrafschaft Bentheim zu Nordhorn,Nordhorn

■ Rolf WatermannSparkassendirektor, Mitglied desVorstands der Sparkasse Schaumburg,Rinteln

■ Helmut WeermannSparkassendirektor, Mitglied desVorstands der Sparkasse Emden,Emden

■ Ulrich WeitererSparkassendirektor, Vorsitzender desVorstands der Sparkasse Goslar/Harz,Goslar

■ Dr. Heinrich JagauSparkassendirektor, stellv. Sprecher des Vorstands der Sparkasse Hannover,Hannover, kooptiertes Mitglied

Sparkassenbeirat der VGH

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 29

Bericht über das 255. Geschäftsjahr 2004

vorgelegt in der Sitzung des Brandkassenausschusses

vom 6.April 2005

Landschaftliche Brandkasse Hannover

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Landschaftliche Brandkasse Hannover30

Das Wichtigste in Kürze

■ Positive Beitragsentwicklungfortgesetzt

Die Beitragseinnahmen erhöhen sich um1,7 Prozent auf 943 Millionen Euro.

Insbesondere in der Kraftfahrtversiche-rung zeigt sich ein marktüberdurch-schnittliches Wachstum. Der Marktanteilin diesen Sparten liegt bei 19 Prozent.

Sanierungsmaßnahmen und der Ausbaudes Verbundgeschäfts tragen zumWachstum der gewerblichen und indus-triellen Sparten bei.

■ Spitzenergebnisse in der Versicherungstechnik

Erfolgreiche Risikoselektion, schnelleSchadenregulierung und engagierteSchadenverhütung sichern eine günstigeSchadenentwicklung. Die Schadenquotebeträgt 62,7 Prozent.

Optimierungen im Bereich der EDV undunserer Außenstellen verbessern langfris-tig die Kostensituation. Die Kostenquotesinkt auf 23,4 Prozent.

Die Combined-Ratio als Summe ausSchaden- und Kostenquote liegt mit 86,1Prozent um 5 Prozentpunkte unter demMarktdurchschnitt.

■ Vorsichtige Bewertung der Kapitalanlagen

Die Bewertung der Kapitalanlagen erfolgtnach dem strengen Niederstwertprinzip.

Aus Vorsichtsgründen erfolgen außeror-dentliche Wertberichtungen im Beteili-gungs- und Immobilienbereich.

■ Gutes Gesamtergebnis – deut-liche Stärkung der Sicherheitsmittel

Die Schwankungsrückstellungen werdenum 26 Millionen Euro gestärkt. WeitereVorsorge wird für das Sturmrisiko getrof-fen.

Eine Sonderzuführung passt die Pen-sionsrückstellung dem betriebswirt-schaftlich notwendigen Bedarf an.

Der Bruttoüberschuss vor Ertragsteuernbeträgt unter Berücksichtigung aller Vor-sorgemaßnahmen 81 Millionen Euro.

Das Eigenkapital wächst nach Gewinn-verwendung auf 613 Millionen Euro. Denerweiterten Solvabilitätsanforderungennach Solvency II ist die Brandkasse gutgerüstet.

■ Beteiligung der Kunden an denguten Ergebnissen wird fortgesetzt

Aus vorhanden Mitteln werden den Kun-den 27 Millionen Euro als erfolgsabhän-gige Rückvergütung gutgeschrieben.

Für künftige Gewinnbeteiligung werdenden Rückstellungen 20 Millionen Eurozugeführt.

■ Erklärung zum Corporate Governance Kodex

Aufsichtsrat und Vorstand der Brand-kasse erklären sich zu den Grundsätzenguter und verantwortungsvoller Unter-nehmensführung.

Die Regelungen des Kodexes, die füröffentliche VersicherungsunternehmenAnwendung finden können, werden auffreiwilliger Basis übernommen.

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2004

885,5

64,4 %

Entwicklung der Beitragseinnahmeund Schadenquote selbst abgeschlossenes Geschäft

gebuchter Bruttobeitrag in Mio. cBruttoschadenquote in %

818,2

66,1 %

2000

836,7

66,1 %

2001 2002

852,8

76,7 %

2003

885,5

64,4 %

900,2

62,7 %

Landschaftliche Brandkasse Hannover 31

Bericht des Vorstands

Wirtschaftliches Umfeld

Die insgesamt hinter den Erwartungenliegende Wirtschaftsentwicklung inDeutschland wurde insbesondere durchden Export getragen, während die Kon-sumausgaben der privaten Haushaltesowie die Unternehmensinvestitionenweiter stagnierten. Es ergaben sich keinebesonderen Wachstumsimpulse für dieVersicherungswirtschaft.

Daher konnten die Beitragseinnahmender deutschen Kompositversicherer nurum 1,6 Prozent erhöht werden. Aufgrundeiner sehr günstigen Schadensituationund fortgeführter Konsolidierungen wirdein deutlich positives versicherungstech-nisches Ergebnis erwartet. Das sehrgeringe Zinsniveau einerseits und die Stabilisierung der Aktienmärkte anderer-seits hat die Strategie in der Kapitalanlagestark beeinflusst.

Allgemeiner Geschäftsverlauf

Die Beitragseinnahme der Brandkasseerreichte im Geschäftsjahr 943,3 Millio-nen Euro. Im selbst abgeschlossenenGeschäft erzielten wir einen Zuwachs von1,7 Prozent auf 900,2 Millionen Euro. Ins-besondere zeigten die Sparten Kraftfahrtund Allgemeine Haftpflicht ein markt-überdurchschnittliches Wachstum. DieBrutto-Schadenquote nach Abwicklunglag mit 62,7 Prozent unter dem guten Vor-jahresniveau von 64,4 Prozent. Die Neu-strukturierung der Zusammenarbeit zwi-schen der EDV und unseren Fachabtei-lungen sowie die Neupositionierungunserer Regionaldirektionen ermöglichtees uns, die Kostensituation der Brand-kasse nochmals zu verbessern. DieKostenquote konnte von 23,8 Prozent auf23,4 Prozent zurückgeführt werden. Auf-grund des positiven Geschäftsverlaufswurden die Schwankungsrückstellungenum 25,7 Millionen Euro gestärkt.

Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagenerreichte unter Berücksichtigung außer-ordentlicher Wertberichtigungen im Betei-ligungs- und Immobilienbereich 2,6 Pro-zent (Vorjahr 3,3 Prozent). Die Bewer-tungsreserven der zu Anschaffungskos-ten bilanzierten Kapitalanlagen betrugenzum Bilanzstichtag 11,1 Prozent dergesamten Kapitalanlagen.

Überschussverwendung

Vor Ertragsteuern und Zuführung zurRückstellung für Beitragsrückerstattungverblieb ein erwirtschafteter Bruttoüber-schuss von 81,5 Millionen Euro.

Aufgrund positiver Spartenergebnissekönnen der Rückstellung für Beitrags-rückerstattung 20,0 Millionen Euro zuge-führt werden. Das Gesamtergebnis erfor-dert einen Steueraufwand von 41,5 Millio-nen Euro. Das Eigenkapital wird um 20,0Millionen Euro gestärkt.

1) alle Marktdaten Stand März 2005, Quelle GDV

Lagebericht

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Lagebericht

** weitere Voraussetzung: Vertrag war im Vorjahr schadenfrei

Beitragsrückerstattung

Im Geschäftsjahr haben wir 26,6 MillionenEuro an unsere Kunden als erfolgsabhän-gige Beitragsrückgewähr ausgezahlt. Ausdem laufenden Geschäftsergebnis kön-nen der Rückstellung für Beitragsrücker-stattung 20,0 Millionen Euro (Vorjahr 13,0Millionen Euro) zugeführt werden. Fürungekündigte Verträge sind für das Jahr2005 die in der Tabelle aufgezeigtenRückvergütungssätze festgelegt.

Hervorragende Bewertungen durch Rating-Agenturen

Die Brandkasse hat bei der jährlichenAktualisierung der Ratings ihre gutenBewertungen behauptet. Der Finanz- undWirtschaftsdienst „map-report“bestätigte zum fünften Mal in Folge diesehr gute Bewertung in der Kraftfahrtver-sicherung („mmm“). Insbesondereerreichte die Brandkasse Platz 1 imBereich Service. Beim Standard & Poor’s-Rating konnte die Brandkasse ein „Api“erreichen und damit ihre gute Position imMarkt halten.

Der Geschäftsverlauf im EinzelnenUnfallversicherung

In der Allgemeinen Unfallversicherungstiegen die Beitragseinnahmen um 0,7Prozent (Markt 3,0 Prozent) auf 51,7 Mil-lionen Euro. Ein wesentlicher Anteil dieserErhöhung entfiel auf die dynamischeAnpassung der Versicherungssummenund Beiträge. Eine gestiegene Storno-quote führte zu einem leicht rückläufigenBestand. Geringere Schäden verbesser-ten die Schadenquote auf 45,6 Prozent(Vorjahr 54,2 Prozent).

Der Beitragsrückgang hat sich in derInsassenunfallversicherung gegenüberdem Vorjahr fortgesetzt. Das Beitragsauf-kommen reduzierte sich um 8,8 Prozentauf 3,7 Millionen Euro. Die Schadenquotelag auf Vorjahresniveau.

Haftpflichtversicherung

Der Preis- und Bedingungswettbewerbhielt in der Haftpflichtversicherung an.Marktweit wurden zunehmend neue Tarifeeingeführt. Dieser Entwicklung folgendbietet auch die Brandkasse seit dem 1. Juli 2004 einen neu kalkulierten teil-weise abgesenkten Tarif an. Demgegen-über hat sich die zum gleichen Terminwirksame Beitragsangleichung positiv aufdas Beitragswachstum ausgewirkt. DieBeitragseinnahme erhöhte sich um 4,2Prozent (Markt 3,5 Prozent) auf 93,0Millio-nen Euro. Der Vertragsbestand wurde um0,3 Prozent ausgebaut. Die Schaden-quote ist von 55,2 Prozent auf 49,8 Pro-zent zurückgegangen.

Im Firmenkundengeschäft hat der Einsatzvon branchenorientierten Spezialpolicenund der spartenübergreifendenGewerbe-Kombi-Police positive Auswir-kungen auf den Geschäftsverlauf. Darü-ber hinaus führte das im Vorjahr eingelei-tete Sanierungsprogramm für diegewerblichen Versicherungen zu steigen-den Beiträgen und einer kontinuierlichverbesserten Schadenquote. Weiterge-hende Bestandssicherungsmaßnahmenhaben sich positiv auf Neuordnungs- undAblaufquoten ausgewirkt.

Sparte Rückvergütung Voraussetzungen

Wohngebäude* 5 % Volle Anwendung der Tarife ab VGB 88oder VGB 2003 bzw. VGB 2004

Hausrat* 15 % Volle Anwendung der Tarife abVHB 92

Privat-Haftpflicht* 10 % ab dem 1.1.1995 gültige Tarifemit 2,556 Mio. Euro Pauschaldeckungoder alle Tarife ab HT 96

Jagd-Haftpflicht 15 % Vertrag bestand am 31.3.2004,Vertrag zur Hauptfälligkeit ungekündigt

Feuer-Landwirtschaft 15 % empfohlene Brandschutzmaßnahmenakzeptiert

Sturm* 10 % landwirtschaftliche Gebäude

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gebuchter Bruttobeitrag in Mio. cBruttoschadenquote in %

2004

351,7

75,7 %

2000

306,3

85,5 %

2001

320,7

81,3 %

2002

331,4

83,5 %

2003

351,7

75,7 %

357,4

74,0 %

Landschaftliche Brandkasse Hannover 33

Als führender Versicherer für die Landwirt-schaft haben wir mit einer Ergänzung zurerweiterten Produkthaftpflichtvereinba-rung das Angebot für unsere landwirt-schaftlichen Kunden komplettiert.

Im Privatkundengeschäft konnte der Ver-tragsbestand leicht ausgebaut werden.Die eingeleiteten Maßnahmen zur ver-einfachten Vertragsneuordnung und -umstellung haben sich schon positiv aufdie Bestandsentwicklung ausgewirkt.Unterstützt von der Beitragsangleichungzum 1. Juli 2004 stieg die Beitragsein-nahme um 4,0 Prozent auf 36,8 MillionenEuro.

Kraftfahrtversicherung

Die Marktsituation in der Kraftfahrtversi-cherung war auch im Geschäftsjahr 2004schwierig. Trotz des wachsenden Wett-bewerbs haben viele Versicherungsunter-nehmen im ersten Halbjahr ihre Tarifeleicht angehoben. Erst ab Septembersetzte sich der Trend zur Absenkung desTarifniveaus im Markt durch. Die zuneh-mende Preissensibilität der Kundenwirkte sich zusätzlich verschärfend aufden Wettbewerb aus. Die Kraftfahrtversi-cherung erzielte marktweit bei einer leich-ten Bestandserhöhung um 0,5 Prozentein gutes technisches Ergebnis.

Auf den anhaltenden Verdrängungswett-bewerb am Markt hat die Brandkasse mitverschiedenen Sonderaktionen reagiert.Des Weiteren wurde unter Berücksichti-gung der Ertragspotenziale das Großkun-dengeschäft ausgebaut. Insgesamterzielte die Kraftfahrtversicherung mit357,4 Millionen Euro einen überdurch-schnittlichen Beitragsanstieg um 1,6 Pro-zent (Markt + 0,5 Prozent). Die Schaden-quote verringerte sich auf 74,0 Prozent(Vorjahr: 75,7 Prozent). Die gute Ergeb-nissituation ermöglichte, die Schwan-kungsrückstellungen um 17,1 MillionenEuro zu stärken.

Feuerversicherung

In der Feuerversicherung vereinnahmtenwir ein Beitragsvolumen von 79,7 Millio-nen Euro. Dieses lag um 0,9 Prozent unterdem Vorjahreswert. Trotz einigerGroßschäden und einer erhöhten Anzahlvon Schäden ging die Schadenbelastungaufgrund eines geringeren Durchschnitts-aufwands gegenüber dem Vorjahr deut-lich zurück. Die Schadenquote betrug43,0 Prozent (Vorjahr: 61,1 Prozent).

In der industriellen Feuerversicherungführte das weiter gestiegene Neugeschäftim Rahmen der Zeichnungsgemeinschaftmit den öffentlich-rechtlichen Versiche-rern zu einem Beitragswachstum von 6,8Prozent. Die Schadenquote lag unterdem Vorjahr.

Entwicklung der Beitragseinnahme und SchadenquoteKraftfahrtversicherung gesamt

gebuchte Bruttobeiträge Brutto-Schadenquote

2004 in % zum 2004 2003Mio. c Vorjahr % %

Kraftfahrt-Haftpflicht 217,2 1,8 77,4 78,3Kraftfahrt-Vollkasko 107,5 1,9 73,3 76,1Kraftfahrt-Teilkasko 32,7 0,2 54,6 57,1

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Entwicklung der Beitragseinnahme und SchadenquoteFeuerversicherung gesamt

gebuchter Bruttobeitrag in Mio. cBruttoschadenquote in %

2004

61,1 %

2000

79,0

42,2 %

2001

77,5

66,8 %

2002

78,0

58,2 %

2003

80,5

61,1 %

79,7

43,0 %

Lagebericht

Landschaftliche Brandkasse Hannover34

In der sonstigen Feuerversicherung ver-zeichneten wir einen Beitragsrückgangum 0,6 Prozent, der insbesondere daskommunale Geschäft betraf.

In der landwirtschaftlichen Feuerversiche-rung setzte sich der Verdrängungswett-bewerb fort. Die Einkommenssituationveranlasst die Landwirte zur kritischenPrüfung des Versicherungsschutzes.Unsere aktuellen Versicherungsbedin-gungen, auf die 80 Prozent des Bestan-des umgestellt sind, werden den Anforde-rungen der Betriebe gerecht. Dennochnahm der Versicherungsbestand um 1,8 Prozent ab. Der Rückstellung für Bei-tragsrückerstattung wurden 7,0 MillionenEuro zugeführt.

Verbundene Gebäudeversicherung

Die Rahmenbedingungen für die Gebäu-deversicherung zeigten sich auch imBerichtsjahr als schwierig. Der geringeZuwachs an Wohngebäuden aufgrundder anhaltend schwachen Baukonjunkturverschärfte den Wettbewerb in derSparte. Marktweit erfolgten Sanierungs-aktivitäten bei schlecht verlaufenden Risi-ken. Der von uns im Vorjahr als Reaktionauf das Marktumfeld eingeführte neueTarif (Wohnflächenmodell) ist erwartungs-gemäß gut angenommen worden. ImNovember 2004 haben wir als weitereMaßnahme eine neue Produktstruktureingeführt. Mit dem Standardprodukt bie-ten wir jetzt ein preiswertes, auf dieGrunddeckung reduziertes Produkt an.Für Kunden mit darüber hinausgehen-dem Bedarf stehen Sicherheits- oderSpezialpakete zur Verfügung. Durch ver-stärkte Bestandsarbeit konnte 2004 derTrend zunehmender Kündigungen redu-ziert werden.

Die Beitragseinnahme verbesserte sichgegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozentauf 138,6 Millionen Euro (Markt + 3,5 Pro-zent). Der Anstieg der Schadenquote von63,6 Prozent auf 68,3 Prozent resultierteaus einer im Vergleich zum guten Vorjahrleicht erhöhten Sturmschadenbelastung.Die im Vorjahr eingeleiteten Sanierungs-maßnahmen zur Verbesserung der Scha-densituation bei Leitungswasserschädenwerden durch eine intensive Schadenre-gulierung vor Ort unterstützt.

Verbundene Hausratversicherung

In der Verbundenen Hausratversicherungkonnten wir unseren Marktanteil knappbehaupten. Mit einem Beitragsvolumenvon 61,7 Millionen Euro erzielten wir trotzrückläufigen Bestandes einen Beitragszu-wachs von 1,1 Prozent (Markt 1,0 Pro-zent). Seit November 2004 werden, wie inder Gebäudeversicherung, Standard-,Sicherheits- und Spezialpakete angebo-ten. Der Anteil der nachgefragten Spezial-pakete am Bestand beträgt mittlerweileetwa 25 Prozent.

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 35

Die Schadensituation war vor allem durcheinen Rückgang der Brandschäden ent-spannt. Die Schadenquote reduzierte sichvon 44,8 Prozent im Vorjahr auf 39,0 Pro-zent. Der Rückstellung für Beitragsrücker-stattung wurden 10,5 Millionen Eurozugeführt.

Sonstige Sachversicherung

In der Sparte Leitungswasser haben sichdie in der Vergangenheit eingeleitetenSanierungsmaßnahmen positiv ausge-wirkt. Die Schadenquote ist jedoch wei-terhin zu hoch, so dass die Sanierungs-maßnahmen auf alle Kundengruppenausgedehnt und weiter verstärkt werden.

In der Sturmversicherung haben sich dieBeitragseinnahmen erhöht. Da lediglichein größeres Sturmereignis im Geschäfts-jahr verzeichnet wurde, ist die Schaden-quote zwar angestiegen, liegt aber weiter-hin unter dem langjährigen Mittel.

Die Maschinen- und Elektronikversiche-rung, die unter den Technischen Versiche-rungen ausgewiesen wird, konnte eingutes Ergebnis erzielen. Der dort ausge-wiesene Beitragsrückgang resultierte ausder Bauleistungssparte aufgrund dernachlassenden Baukonjunktur.

Das Beitragsvolumen der Transportversi-cherung erhöhte sich durch Neuakquisi-tionen sowie konsequente Sanierung vondefizitär verlaufenden Verträgen.

Einige größere Schäden führten in derEinbruchdiebstahlversicherung zu einemAnstieg der Schadenquote. EingeleiteteSanierungsmaßnahmen wurden fortge-setzt.

In der Hagelversicherung konnte der Bei-trag im Wesentlichen durch eine Be-standsübernahme ausgebaut werden.Schwere Hagelschäden im Juli führten zueiner deutlichen Erhöhung der Schaden-quote.

Rechtsschutzversicherung

Die Rechtsschutzversicherung erzielte imWesentlichen aus der Beitragsanpassungein überdurchschnittliches Wachstum von4,2 Prozent. Der Bestand verblieb aufdem Niveau des Vorjahres. Die Schaden-quote stieg aufgrund eines Sondereffektsim Vorjahr von 58,4 Prozent auf 65,1 Pro-zent. Die zum 1. Juli 2004 in Kraft getrete-nen Änderungen des Rechtsanwaltsver-gütungsgesetzes, die höhere Anwalts-und Gerichtsgebühren vorsehen, habensich bei den Schadenaufwendungennoch nicht ausgewirkt.

In Rückdeckung übernommenesGeschäft

Die Beitragseinnahme im übernommenenGeschäft verlief mit 43,1 Millionen Eurodeutlich über dem Vorjahresniveau, dadas Geschäft mit den Verbundpartnernausgeweitet wurde. Die Schadenentwick-lung zeigte sich positiv, so dass eineZuführung zur Schwankungsrückstellungin Höhe von 2,7 Millionen Euro möglichwar.

Entwicklung der sonstigen Sachversicherung

gebuchte Bruttobeiträge Brutto-Schadenquote

2004 in % zum 2004 2003Mio. c Vorjahr % %

Leitungswasser 15,4 1,2 79,1 89,0Sturm 15,2 2,0 47,7 25,4Technik 12,7 – 0,3 45,9 46,6Glas 12,0 – 2,4 58,0 60,5Einbruch-Diebstahl 11,3 1,0 79,4 75,6Transport 3,3 17,8 46,1 23,8Hagel 2,7 22,2 107,8 63,3

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Lagebericht

Landschaftliche Brandkasse Hannover36

Schadenverhütung

Die Bedeutung der Schadenverhütungbei der Brandkasse wurde im Berichtsjahrdurch die Verleihung der Auszeichnung„Partner der Feuerwehr“ durch das LandNiedersachsen und dem Landesfeuer-wehrverband Niedersachsen gewürdigt.Besondere Anerkennung fand neben denfinanziellen Zuwendungen auch die aktiveMitarbeit bei der Brandschutzerziehungund die Beteiligung bei der Erarbeitungvon Präventionsvorschriften.

Über 5 000 Beratungen bei unseren Kun-den aus Landwirtschaft, Kommunen undGewerbe/Industrie in den BereichenBrand- und Umweltschutz, Einbruchsi-cherheit und Schutz gegen Leitungswas-serschäden haben zur Risikoverbesse-rung beigetragen. Unser neues Internet-portal zur Prävention spricht alle Kunden-gruppen an. Es hält eine Vielzahl vonpraktischen Informationen und Tippsbereit. Wiederum sehr erfolgreich warendie Vorführungen mit unserem Brand-schutzmobil. Auf zahlreichen Veranstal-tungen wurden Brandgefahren demons-triert und das Löschen von Kleinbrändenmit Handfeuerlöschgerät geübt.

Darüber hinaus stellte die Brandkasse fürdie Schadenverhütung weitere finanzielleMittel zur Verfügung:� 9,6 Millionen Euro Feuerschutzsteuer � 0,8 Millionen Euro freiwillige Leistungen

für gezielte Schadenverhütungsarbeitin der Öffentlichkeit und für Einzelbera-tungen

� 1,3 Millionen Euro neue zinsgünstigeDarlehen an Kommunen zur Förderungdes Feuerlöschwesens in Niedersach-sen.

Kapitalanlagen

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich auf-grund der moderaten Einschätzung derEntwicklung der Aktienmärkte die Aktien-quote der Brandkasse kaum verändert.Dennoch konnte die Brandkasse mit denvorhandenen Beständen an der positivenAktienmarktentwicklung in 2004 partizi-pieren. Die Neuanlagen in Zinstiteln sindin mittlere und längere Laufzeiten inve-stiert worden. Dabei stand eine erstklas-sige Bonität der Schuldner im Vorder-grund.

Der Kapitalanlagebestand stieg um 3,1Prozent auf 2 056 Millionen Euro. DasNettoergebnis aus Kapitalanlagen ver-minderte sich wegen außerordentlicherAbschreibungen im Beteiligungs- undImmobilienbestand um 8,4 Millionen Euroauf 53,3 Millionen Euro. Damit erzielte die Brandkasse eine Nettoverzinsung von 2,6 Prozent (Vorjahr 3,3 Prozent). DieBewertungsreserven der zu Anschaf-fungskosten bilanzierten Kapitalanlagenbetrugen zum Bilanzstichtag 11,1 Pro-zent (Vorjahr 11,3 Prozent) der gesamtenKapitalanlagen.

Verbundene Unternehmen

Die verbundenen Unternehmen sind inden Anhangsangaben auf Seite 51 dieses Berichts aufgeführt. Nach § 290HGB besteht die Verpflichtung, einenKonzernabschluss aufzustellen. Die Ver-öffentlichung des Konzernabschlusseserfolgt nach Aufstellung und Prüfung imBundesanzeiger.

Namensschuld-verschreibungen und

Namensgenussscheine18,9 %

sonstige Kapitalanlagen

10,2 % Wertpapiere 22,6 %

Beteiligungen 20,4 %

Grundstücke 7,8 %

Schuldscheinforderungen 20,1 %

KapitalanlagenAufteilung nach Anlagearten

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 37

Entwicklung im Geschäftsjahr 2005 und Ausblick

In einem weiterhin schwierigen konjunk-turellen Umfeld sind für das laufendeGeschäftsjahr kaum Wachstumsimpulsefür die Versicherungswirtschaft zu erwar-ten. Der Fokus unserer Aktivitäten wirdsich verstärkt auf die Sparten des Breiten-geschäfts (Wohngebäude, Hausrat,Unfall, Privathaftpflicht, Rechtsschutz)richten. Der Bestandsarbeit und derErhöhung der Bestandsqualität kommeneine erhebliche Bedeutung zu. Durch eineVerbesserung der Ablauf- und Storno-quoten wollen wir unsere Marktanteilesichern.

In der Kraftfahrtversicherung ist aufgrundder Schadensituation eine weitere Ver-schärfung des Preiswettbewerbs zuerwarten. Wir werden mit der Einführungeines neuen Tarifs im Mai 2005 undzusätzlichen Einzelmaßnahmen reagie-ren. Die Beitragseinnahmen wollen wir aufdem Niveau des Vorjahres halten.

Im gewerblichen Geschäft wird die Fort-setzung der Stornoprävention durch dieBearbeitung von aktuell in den Ablaufkommenden Verträgen einen hohen Stel-lenwert haben. Im gehobenen Firmenge-schäft wollen wir die Marktdurchdringungdurch verstärkte Nutzung der Zugangs-wege der Sparkassen verbessern.

Insgesamt rechnen wir bei der Brand-kasse mit einem Anstieg des Prämienvo-lumens um ca. 0,5 Prozent.

Risiken der künftigen Entwicklung

Mit der Änderung des Versicherungsauf-sichtsgesetzes zum 1. Januar 2001 sindauch öffentlich-rechtliche Versicherungs-unternehmen zur Einrichtung einesRisikofrüherkennungssystems verpflich-tet. Ein derartiges System hat sich bei der Brandkasse seit mehreren Jahrenetabliert.

Um die Risiken der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage der Brandkasse früh-zeitig erkennen und im Bedarfsfall ent-sprechende Gegenmaßnahmen einleitenzu können, nutzen wir umfangreicheinterne Berichts-, Planungs- und Steue-rungssysteme. Darüber hinaus wird regel-mäßig eine Risikoinventur durchgeführt.Die Maßnahmen zur Optimierung derRisikolage werden laufend überprüft.

Wettbewerbsrisiken

Der Wettbewerb um den Kunden zeigtsich in einem erheblichen Preisdruck. Ver-sicherungsangebote branchenfremderWettbewerber verschärfen in einigenSparten den Bedingungswettbewerb.Um dieser Entwicklung zu begegnen, set-zen wir auf eine serviceorientierte Markt-strategie. Die Aus- und Weiterbildung desInnen- und Außendienstes sowie die fall-abschließende Bearbeitung bei den Ver-tretungen und Sparkassen fördern dieKundennähe.

Versicherungstechnisches Risiko

Als Regionalversicherer mit hohem Markt-anteil in der Gebäudeversicherungbesteht das versicherungstechnischeRisiko in erster Linie im Sturmrisiko.Wegen des Kumulcharakters kann sichdort ein Schadenereignis erheblich auf dieErtragslage auswirken. Zusammen mitden Rückversicherern errechnen wirregelmäßig einen möglichen Höchstscha-den als Basis für die Größenordnung undStruktur des Rückversicherungspro-gramms. Verschiedene Rückversicherun-gen bieten bei langfristigen Vertragsbezie-hungen einen guten Ergebnisschutz.

Der Ausschluss von Terrorrisiken aus denRückversicherungsverträgen hat dieRisikolage nur leicht erhöht, da sich imgezeichneten Erstgeschäft ebenfalls einAusschluss vereinbaren ließ. Unsere Kun-den im Bereich Industrie und Großbe-triebe haben aber die Möglichkeit, dasSpitzenrisiko beim SpezialversichererEXTREMUS abzusichern.

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Lagebericht

Landschaftliche Brandkasse Hannover38

Risiken aus der Unsicherheit bei derSchadenreservierung werden insbeson-dere in Sparten mit länger andauernderRegulierung durch laufende Beobach-tung der Schadenbestände und Scha-denleistungen minimiert. Weitere Erfolgein der Abwicklung werden u.a. durchgezielte Unterstützung der Wiedereinglie-derung schwer verletzter Geschädigterund telefonische Schadenregulierungbeim Schadenmanagement erzielt.

Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft

Das mögliche Risiko eines Forderungs-ausfalls im Versicherungsgeschäft ist beider Brandkasse gering. Gegenüber Versi-cherungsnehmern wird diesem Risikomittels eines IT-gestützten Inkasso- undMahnwesens begegnet. Die Beitragsfor-derungen gegenüber Versicherungsneh-mern betrugen zum Bilanzstichtag 18,8Millionen Euro, hiervon sind 9,1 MillionenEuro älter als 90 Tage. Die gesamten Bei-tragsforderungen entsprechen 2,1 Pro-zent der gebuchten Brutto-Beiträge ausdem selbst abgeschlossenen Geschäft.

Das Risiko von Forderungsausfällenbesteht in der Erstversicherung darüberhinaus gegenüber den Rückversicherern.Die Brandkasse sichert sich gegen einenForderungsausfall durch eine systemati-sche Auswahl und Diversifikation derRückversicherungspartner ab.

Die nebenstehende Grafik zeigt die Ver-teilung der abgegebenen Beiträge ausdem Rückversicherungsgeschäft auf dieRückversicherer gemäß deren Ratingnach Standard & Poor’s (S&P).

Kapitalanlagerisiken

Die Brandkasse investiert in Kapitalanla-gen unter strikter Beachtung der gesetz-lichen, aufsichtsrechtlichen und inner-betrieblichen Bestimmungen in einemstrukturierten Anlageprozess. Durch dasRisikomanagement wird eine laufendeÜberwachung der Kapitalanlagentätigkeitinsbesondere im Hinblick auf die Markt-wertrisiken sichergestellt. Ziel ist es, dieRisiken der Kapitalanlage frühzeitig zuerkennen, zu analysieren und aufzuzei-gen, damit notwendige Gegenmaßnah-men eingeleitet werden können. Grund-lage des Risikomanagements bildet dabeidas vom Vorstand verabschiedete Risiko-kapital sowie das festgelegte Anlageuni-versum und die Limitsysteme. Einwesentlicher Bestandteil des operativenRisikomanagements, vor allem zur Siche-rung von Marktpreisrisiken und zur Steue-rung der Aktienquote, ist der Einsatz vonderivativen Finanzinstrumenten. Die Mes-

Entwicklung des Schadenrisikos (Gesamtgeschäft)

Netto- AbwicklungSchadenquote in % Schadenreserve VJ*netto in %

2004 64,7 6,32003 66,1 5,22002 78,3 6,92001 71,7 5,72000 68,2 7,41999 72,9 7,91998 70,8 9,11997 71,9 9,71996 65,2 11,01995 68,5 9,6* in % der Eingangsrückstellung

A70,5 %

AA 23,9 %

B0,2 %

BBB0,9 %

NR2,0 %

AAA2,5 %

In Rückversicherung gegebene Beiträge zum 31. Dezember 2004gemäß Ratingklassen nach S&P

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 39

sung, Kontrolle und Steuerung der Markt-wertrisiken erfolgt unterjährig mit Hilfe vonSzenarioanalysen. So ist gewährleistet,dass jederzeit die Auswirkungen unter-schiedlicher Kapitalmarktszenarien aufdie Finanz- und Ertragslage auf Basis desaktuellen Kapitalanlagebestands beurteiltwerden können.

Bonitätsrisiken der Kontrahenten begeg-net die Brandkasse durch die sorgfältigeAuswahl und Streuung der Emittentenund eine kontinuierliche Ratingüberprü-fung.

Das Asset-Liability-Management derBrandkasse ist vor allem auf die kurzfris-tige Steuerung nach bilanziellen Kriterien,durch die simultane Betrachtung derbestehenden Kapitalanlagen und derbestehenden Verpflichtungen der Passiv-seite ausgerichtet. Es trägt der Erfüllungaller Zahlungsverpflichtungen durch einedetaillierte Liquiditätsplanung und Steue-rung Rechnung. Währungsrisiken sindvon untergeordneter Bedeutung, da dieVermögensanlage im Wesentlichen inEuro getätigt wird.

Gemäß den Berichtspflichten gegenüberder Bundesanstalt für Finanzdienstleis-tungsaufsicht (BaFin) wird regelmäßig einStresstest durchgeführt. Den Modifikatio-nen gegenüber dem Vorjahresmodellwurde im „Stress-Test 2004“ Rechnunggetragen. Beim Gesamt-Stress-Test wieauch bei den Teil-Szenarien stehen derBrandkasse ausreichende Sicherheits-mittel zur Verfügung. Die Solvabilitätsan-forderungen werden erfüllt.

Operationale Risiken

Das operationale Risiko betrifft Risiken,die durch menschliches oder technischesVersagen bzw. durch externe Einflussfak-toren entstehen oder die aus vertragli-chen Vereinbarungen oder rechtlichenRahmenbedingungen resultieren.

Technische Risiken können insbesonderedurch eine unzureichende Systemverfüg-barkeit sowie den Ausfall technischer Ein-richtungen entstehen. Da die wesentli-chen Aufgaben der EDV-Anwendungenund -Technik auf die ivv – Informationsver-arbeitung für Versicherungen GmbH (ivv)

übertragen wurden, hat die BrandkasseRahmenvereinbarungen mit der ivvgetroffen, um die EDV-Risiken zu begren-zen. Eine systematische Revision sowieinterne Kontrollen tragen darüber hinauszur Sicherheit und Verfügbarkeit der IT-Anlagen, Daten und Programme bei.

Risikoaspekten im organisatorischen undfunktionalen Verwaltungsbereich wirddurch das Interne Kontrollsystem begeg-net, welches das Fehlerrisiko in denGeschäftsprozessen und das Risikounternehmensschädigender Handlungenreduziert. Alle Zahlungsströme unterlie-gen strengen Regelungen hinsichtlich derVollmachten und Kontrollverfahren. Ent-sprechende Funktionstrennungen in denArbeitsabläufen, das Vier-Augen-Prinzipsowie Stichprobenverfahren nach demZufallsprinzip minimieren das Risikounternehmensschädigender Handlungenbei der Erledigung von Geschäftsvorfäl-len. Die Wirksamkeit und Funktionsfähig-keit des Internen Kontrollsystems wirddurch die Revision planmäßig überwacht.

Zusammenfassend ist keine Entwicklungerkennbar, welche die Vermögens-,Finanz- oder Ertragslage der Brandkassenachhaltig negativ beeinträchtigt.

Hannover, den 21. Februar 2005

Der Vorstand

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Landschaftliche Brandkasse Hannover40

2004 2003Aktiva c c c c

A. Immaterielle VermögensgegenständeSonstige immaterielle Vermögensgegenstände 67 619 82 527

B. KapitalanlagenI. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 160 694 816 169 487 901II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 150 219 171 156 228 3802. Beteiligungen 266 033 182 280 097 7933. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen

ein Beteiligungsverhältnis besteht 2 747 120 418 999 473 1 535 133III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 446 631 074 444 707 044

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 19 060 079 71 516 056

3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 19 086 493 22 268 179

4. Sonstige Ausleihungen 801 173 321 727 575 9595. Einlagen bei Kreditinstituten 178 400 000 1 464 350 967 109 600 000

IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckungübernommenen Versicherungsgeschäft 12 061 392 2 056 106 648 11 719 786

C. ForderungenI. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen

Versicherungsgeschäft an:1. Versicherungsnehmer 18 834 310 17 461 1062. Versicherungsvermittler 5 525 955 24 360 265 6 232 870davon: an verbundene Unternehmen 29 716 (136 291) cdavon: an Beteiligungsunternehmen 693 105 (737 185) c

II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 10 351 681 6 402 728davon: an verbundene Unternehmen 0 (0) cdavon: an Beteiligungsunternehmen 66 716 (0) c

III. Sonstige Forderungen 14 139 591 48 851 537 48 499 058davon: an verbundene Unternehmen 1 880 215 (1 406 691) cdavon: an Beteiligungsunternehmen 6 533 946 (31 529 791) c

D. Sonstige VermögensgegenständeI. Sachanlagen und Vorräte 11 314 761 13 706 104II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks

und Kassenbestand 13 584 988 13 028 279III. Andere Vermögensgegenstände 1 507 445 26 407 194 1 558 381

E. RechnungsabgrenzungspostenI. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 21 578 532 21 469 533II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 26 421 404 47 999 936 34 206 360

F. Voraussichtliche Steuerentlastung nachfolgender Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 2 HGB 16 250 000 0

Summe der Aktiva 2 195 682 934 2 157 383 177

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2004

Jahresabschluss

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 41

2004 2003Passiva c c c c

A. Eigenkapital

I. Stammkapital 20 000 000 20000000II. Gewinnrücklagen

1. Satzungsmäßige Rücklage 2 000 000 20000002. Rücklage für außergewöhnliche Risiken 55 000 000 550000003. Rücklage für Sturmrisiken 35 000 000 350000004. Andere Gewinnrücklagen 501 000 000 593 000 000 613 000 000 481 000 000

B. Sonderposten mit Rücklageanteil 9 860 889 8 075 740

C. Versicherungstechnische Rückstellungen

I. Beitragsüberträge1. Bruttobetrag 155 815 898 152 745 4792. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft 16 672 420 139 143 478 16 170 946II. Deckungsrückstellung

1. Bruttobetrag 10 664 897 10 054 9602. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft 0 10 664 897 0III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

1. Bruttobetrag 972 687 577 1 014 719 7072. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft 230 512 744 742 174 833 230 378 805IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige

Beitragsrückerstattung1. Bruttobetrag 71 746 325 78 432 1992. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft 0 71 746 325 0V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 167 244 715 141 565 910

VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen1. Bruttobetrag 13 440 106 7 111 0472. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft – 1 228 854 14 668 960 1 145 643 208 –1 178 101

D. Andere Rückstellungen

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 231 844 534 213 584 459II. Steuerrückstellungen 51 340 937 42 182 555III. Sonstige Rückstellungen 60 913 670 344 099 141 62 765 012

E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 581 616 491 748

Übertrag: 2 113 184 854 2 079 357 166

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2004 2003c c c c

Übertrag: 2 113 184 854 2 079 357 166

F. Andere Verbindlichkeiten

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber:1. Versicherungsnehmern 47 935 174 43 081 7592. Versicherungsvermittlern 4 497 370 52 432 544 4 564 236davon: gegenüber verbundenen Unternehmen 8 961 (22 166) cdavon: gegenüber Beteiligungsunternehmen 324 247 (442 679) c

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 4 960 294 4 659 920davon: gegenüber verbundenen Unternehmen1 516 074 (605 208) cdavon: gegenüber Beteiligungsunternehmen1 415 719 (2504552) c

III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0 1 448IV. Sonstige Verbindlichkeiten 24 569 672 81 962 510 25 346 402

davon: aus Steuern 7 632 045 (7591479) cdavon: im Rahmen der sozialen Sicherheit2 036 137 (2030105) cdavon: gegenüber verbundenen Unternehmen4 375 257 (5468820) cdavon: gegenüber Beteiligungsunternehmen0 (0) c

G. Rechnungsabgrenzungsposten 535 570 372 246

Summe der Passiva 2 195 682 934 2 157 383 177

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanzunter dem Posten C II 1 der Passiva unddie unter dem Posten C III 1 der Passivaeingestellte Deckungsrückstellung unterBeachtung der §§341 f und 341 g HGBsowie der aufgrund des §65 Absatz 1VAG erlassenen Rechtsverordnungenberechnet worden ist; Altbestand imSinne des §11c VAG ist nicht vorhan-den.

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanzunter dem Posten C III 1 der Passivaeingestellte Deckungsrückstellung unterBeachtung der §§341 f und 341g HGBberechnet worden ist.

Hannover, den 21. Februar 2005

WeinkopfVerantwortlicher Aktuar

Versicherungsmathematische Bestätigungen gemäß AktuarV:

Für die Unfallversicherungen: Für die Haftpflichtversicherungen:

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Landschaftliche Brandkasse Hannover42

Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 1.Januar bis 31.Dezember 2004

Jahresabschluss

2004 2003c c c c

I. Versicherungstechnische Rechnung

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnunga) Gebuchte Bruttobeiträge 943 324 238 927 251 241b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 142 318 548 801 005 690 139 109 681c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge – 3 070 419 1 909 039d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer

an den Bruttobeitragsüberträgen 501 474 – 2 568 945 798 436 745 – 204 258

2. Technischer Zinsertrag feR 3 929 398 3 537 141

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge feR 732 804 716 269

4. Aufwendungen für Versicherungsfälle feRa) Zahlungen für Versicherungsfälle

aa) Bruttobetrag 623 550 706 587 989 324bb) Anteil der Rückversicherer 64 605 233 558 945 473 60 215 285

b) Veränderung der Rückstellung für noch nichtabgewickelte Versicherungsfälleaa) Bruttobetrag – 42 527 980 8 211 090bb) Anteil der Rückversicherer 133 939 – 42 661 919 516 283 554 14 042 387

5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungena) Netto-Deckungsrückstellung – 609 937 – 1 489 383b) Sonstige versicherungstechnische

Netto-Rückstellungen – 6 371 987 – 6 981 924 618 978

6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen feR 21 346 222 13 889 212

7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb feRa) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb 223 672 180 222 199 330b) davon ab: erhaltene Provisionen und

Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 41 286 768 182 385 412 37 597 696

8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen feR 7 786 406 10 659 880

9. Zwischensumme 68 315 429 62 135 878

10. Veränderung der Schwankungsrückstellungund ähnlicher Rückstellungen – 25 678 805 – 36 360 930

11. Versicherungstechnisches Ergebnis feR 42 636 624 25 774 948

Übertrag: 42 636 624 25 774 948

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 43

2004 2003c c c c

Übertrag: 42 636 624 25 774 948

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung

1. Erträge aus Kapitalanlagena) Erträge aus Beteiligungen 7 863 223 8 457 115

davon: aus verbundenen Unternehmen1242 837 (1027572) c

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 70 147 706 98 984 887davon: aus verbundenen Unternehmen0 (0) c

c) Erträge aus Zuschreibungen 2 618 331 8 042 989d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 7 452 581 21 778 975e) Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinn-

abführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen 0 3 064f) Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens

mit Rücklageanteil 1 992 850 90 074 691 1 817 711

2. Aufwendungen für Kapitalanlagena) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,

Zins- und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 11 386 477 47 903 509b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 20 846 161 9 521 109c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 735 802 19 537 554d) Einstellungen in den Sonderposten mit Rücklageanteil 3 777 999 36 746 439 445 662

53 328 252 61 676 907

3. Technischer Zinsertrag – 3 953 988 49 374 264 – 3 555 988

4. Sonstige Erträge 14 281 386 10 785 064

5. Sonstige Aufwendungen 44 065 127 – 29 783 741 46 338 410

6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 62 227 147 48 342 521

7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 41 452 984 37 543 877

8. Sonstige Steuern 774 163 42 227 147 798 644

9. Jahresüberschuss 20 000 000 10 000 000

10. Einstellungen in andere Gewinnrücklagen 20 000 000 10 000 000

11. Bilanzgewinn 0 0

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Landschaftliche Brandkasse Hannover44

Lagebericht

Versicherungszweige undVersicherungsarten

Lebensversicherung1)

Krankenversicherung1)

Allgemeine Unfallversicherung

Haftpflichtversicherung

Kraftfahrtversicherung

Luftfahrtversicherung

Rechtsschutzversicherung

Feuerversicherung

Einbruchdiebstahl- und Raub-versicherung

Leitungswasserversicherung

Glasversicherung

Sturmversicherung

Verbundene Hausratversicherung

VerbundeneWohngebäudeversicherung

Hagelversicherung

Tierversicherung1)

Technische Versicherungen

Einheitsversicherung

Transportversicherung

Kredit- und Kautionsversicherung1)

Versicherung zusätzlicher Gefahrenzur Feuer- bzw. Feuer-Betriebsunter-brechungs-Versicherung(Extended Coverage-Versicherung)

Betriebsunterbrechungs-Versicherung

Beistandsleistungsversicherung

Luft- und Raumfahrzeug-Haftpflicht-versicherung

Sonstige SchadenversicherungAusstellungsversicherungGarderobenversicherungJagd- und SportwaffenversicherungMusikinstrumentenversicherungFotoapparateversicherungKühlgüterversicherungWarenversicherung in TiefkühlanlagenAtomanlagen-SachversicherungAutomatenversicherungReisegepäckversicherungValorenversicherung (privat)CampingversicherungSchlüsselverlustversicherungMietverlustversicherungTank- und FassleckageversicherungFilmtheater-EinheitsversicherungVertrauensschadenversicherungInhaltsversicherung für Geschäfte und Betriebe

1) Diese Versicherungszweige werden nur imübernommenen Geschäft betrieben.

Übrige Angaben

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 45

Anhang

Jahresabschluss

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Aktiva

A. ImmaterielleVermögensgegenstände

Die Bewertung der immateriellenVermögensgegenstände erfolgt mit denAnschaffungskosten abzüglich plan-mäßiger Abschreibungen entsprechendder betriebsgewöhnlichen Nutzungs-dauer. Ein erworbener Versicherungs-bestand wird entsprechend der erwarte-ten Bestandshaltedauer abgeschrieben.

B. Kapitalanlagen

Grundstücke werden mit Anschaffungs-oder Herstellungskosten, vermindert um die steuerlich zulässigen linearen und degressiven Abschreibungen, ausgewiesen. Sonderabschreibungen nach § 6b EStG und auf den niedri-geren beizulegenden Wert werdenvorgenommen.

Anteile an verbundenen Unternehmenund Beteiligungen sind mit Anschaf-fungskosten oder mit dem niedrigerenbeizulegenden Wert bewertet. DerBilanzwert der Personengesellschaftenergibt sich aus dem erworbenenKapitalanteil zuzüglich Kapitalauf-stockungen abzüglich eventuellerKapitalrückflüsse.

Aktien, Investmentanteile, Inhaber-schuldverschreibungen, andere festver-zinsliche Wertpapiere und andere nichtfestverzinsliche Wertpapiere sind mitdem Börsen- oder Marktpreis, höchstensmit den Anschaffungskosten bewertet;das Wertaufholungsgebot wird beachtet.

Hypotheken-, Grundschuld- undRentenschuldforderungen, Namens-schuldverschreibungen, Schuldschein-forderungen und Darlehen, Ausleihungenan Unternehmen, mit denen ein Beteili-gungsverhältnis besteht, sowie übrigeAusleihungen sind grundsätzlich in Höhe

der noch nicht getilgten Rückzahlungs-beträge aktiviert. Agio- und Disagiobe-träge werden durch aktive oder passiveRechnungsabgrenzung kapitalanteiligauf die Laufzeit verteilt.

Die Namensschuldverschreibungen,Schuldscheinforderungen und Darlehensowie übrige Ausleihungen sind teilweisezu Anschaffungskosten bewertet.

Einlagen bei Kreditinstituten und Depot-forderungen sind mit dem Nennbetragausgewiesen.

Die Depotforderungen sind nach denBerechnungsgrundlagen der Rück-versicherungsverträge ermittelt.

C. Forderungen

Forderungen werden mit dem Nennwertangesetzt. Notwendige Abschreibungenund Wertberichtigungen werden vor-genommen.

D. Sonstige Vermögensgegenstände

Der Bilanzansatz der Sachanlagen undVorräte sowie der anderen Vermögens-gegenstände erfolgt mit den Anschaf-fungskosten, vermindert um die steuer-lich zulässige Absetzung für Abnutzung.Geringwertige Anlagegüter werden imJahr der Anschaffung voll abgeschrieben.

Der Ausweis der laufenden Guthabenbei Kreditinstituten, der Schecks unddes Kassenbestands erfolgt mit demNennbetrag.

F. Voraussichtliche Steuerentlastungnachfolgender Geschäftsjahregemäß § 274 Abs. 2 HGB

Dieser Posten wurde im Geschäftsjahrerstmalig gebildet und resultiert aus derunterschiedlichen Bewertung der Scha-denrückstellung für die Sparte Kraftfahrt-Haftpflicht in der Handels- und Steuer-bilanz.

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Landschaftliche Brandkasse Hannover46

Jahresabschluss

Passiva

B. Sonderposten mit Rücklageanteil

Dieser Posten wird, soweit steuerlichzulässig, auch in der Handelsbilanzgebildet.

C. VersicherungstechnischeRückstellungen

Die Beitragsüberträge für das selbstabgeschlossene Geschäft werdenje Versicherungsvertrag und unterBeachtung der aufsichtsbehördlichenVorschriften pro rata temporis ermittelt.Die Anteile für das in Rückdeckunggegebene Versicherungsgeschäftentsprechen den Rückversicherungs-verträgen. Für das in Rückdeckungübernommene Geschäft werden die Aufgaben der Zedenten angesetzt. DasBMF-Schreiben vom 30.4.1974 wirdberücksichtigt.

Die Deckungsrückstellung im selbstabgeschlossenen Versicherungs-geschäft wird für jeden einzelnen Vertragnach versicherungsmathematischenGrundsätzen berechnet. Für das inRückdeckung übernommene Versiche-rungsgeschäft sind die Rückstellungennach den Aufgaben der Vorversicherereingestellt oder geschätzt. In einem Fallerfolgt eine zeitversetzte Bilanzierung.

Die Ermittlung der Rückstellung für nochnicht abgewickelte Versicherungsfälleerfolgt für das selbst abgeschlosseneVersicherungsgeschäft individuellje Schadenfall. Die Rückstellung für nochnicht gemeldete Spätschäden ist nachden Erfahrungen der Vorjahre angemes-sen geschätzt und hinzugesetzt worden.Für noch nicht abgewickelte Schädender Sparte Rechtsschutz aus den Ereig-nisjahren 2000 und später wird dieRückstellung aufgrund eines statisti-schen Verfahrens pauschal ermittelt.

Die noch zu erwartenden Schaden-regulierungsaufwendungen sindnach dem BMF-Schreiben vom2.2.1973 berechnet.

Zweifelsfrei zu erwartende Erträge ausRegressen, Provenues und Teilungsab-kommen werden abgesetzt.Die Rentendeckungsrückstellung istnach versicherungsmathematischenGrundsätzen mit einem Rechnungszinsvon 4,0% bei einem Rentenbeginn bis 1. 7. 2000 und mit 3,25% bei einem Rentenbeginn ab 1. 7. 2000 berechnet.Für das in Rückdeckung übernommeneVersicherungsgeschäft sind die Rück-stellungen nach den Aufgaben derZedenten eingestellt oder geschätzt.Die Anteile für das in Rückdeckunggegebene Versicherungsgeschäftwerden in vertragsmäßiger Höheberücksichtigt und in Einzelfällen wertberichtigt.

Sowohl für das selbst abgeschlosseneals auch für das übernommene Geschäftwerden die Schwankungsrückstellun-gen, die Rückstellungen für die Produkt-haftpflicht-Versicherungen von Pharmari-siken (Pharmarückstellungen) und dieAtomanlagenrückstellungen nach denentsprechenden Vorschriften des HGBund der RechVersV ermittelt.

Über die nach diesen Vorschriften ermit-telten Beträge hinaus erfolgte erstmaligeine Aufstockung der Schwankungs-rückstellung für Sturmrisiken, die bei densonstigen versicherungstechnischenRückstellungen ausgewiesen wird.

Die Stornorückstellung für zu erwartendeBeitragsausfälle ist aufgrund vonErfahrungswerten der Vergangenheitberechnet.

Die Rückstellung für unverbrauchteBeiträge aus ruhenden Kraftfahrt-versicherungen ist individuell in Höhe der je Vertrag errechneten anteiligenBeiträge zwischen Stilllegungstermin und nächster Fälligkeit gebildet.

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 47

Die Rückstellung aufgrund derVerpflichtungen aus der Mitgliedschaftzur Verkehrsopferhilfe e.V. wurde gemäßder Angabe des Vereins gebildet.

Die Höhe der Rückstellung für nochnicht verdiente Gewinnanteile ausabgegebenem und übernommenemRückversicherungsgeschäft ergibt sichaus den Rückversicherungsverträgen.

In einer Sparte wurde in Höhe dererwarteten Verluste eine Rückstellung für drohende Verluste gebildet.

D. Andere Rückstellungen

Die Berechnung der Pensionsrückstel-lung erfolgt nach dem Anwartschafts-barwertverfahren (SFAS 87) unterBerücksichtigung der „Richttafeln 1998“von Dr. Klaus Heubeck mit einem Rech-nungszins von 6 %. Künftige Gehalts-und Rentenanpassungen sind mit3,0 %/2,5 % p.a. (Vorjahr 3,0%/2,0%p.a.) berücksichtigt.

Die Rückstellungen für Vorruhestand undAltersteilzeit werden nach versicherungs-mathematischen Grundsätzen mit einemZinssatz von 6% berechnet. Die Rück-stellung für Altersteilzeit umfasst denAufstockungsbetrag und den Erfüllungs-rückstand. Verbindlich feststehende Vorruhestands- und Altersteilzeitverein-barungen werden mit dem vollen Teilwertbzw. Barwert, noch nicht feststehendeFälle werden in Höhe der wahrschein-lichen Inanspruchnahme bilanziert. Fürbeide Rückstellungen sind die „Richt-tafeln 1998“ angewendet worden.

Des Weiteren wurde eine Rückstellungzum Ausgleich von Rentenabschlägenbei vorgezogenem Ruhestand imZusammenhang mit der Altersteilzeitgebildet. Die Berechnung erfolgte analogder für die Pensionsrückstellungenangewendeten Methoden.

Die Rückstellung für Mitarbeiterjubiläenwird nach versicherungsmathematischenGrundsätzen unter Berücksichtigungeines Zinssatzes von 5,5% berechnet.Die „Richttafeln 1998“ sind angewendetworden.

Die Rückstellung für Ausgleichs-ansprüche nach § 89 b HGB ist mit dem Barwert der künftigen Verpflich-tungen unter Berücksichtigung vonFluktuationsabschlägen bewertetworden. Der Zinssatz beträgt 5,5%.

Alle übrigen Rückstellungen tragenden erkennbaren Risiken und ungewis-sen Verbindlichkeiten angemessenRechnung. Sie sind in der Höhe gebildet,die nach vernünftiger kaufmännischerBeurteilung notwendig ist.

E. Depotverbindlichkeiten aus demin Rückdeckung gegebenenVersicherungsgeschäft

Die Depotverbindlichkeiten sind nachden Berechnungsgrundlagen derRückversicherungsverträge ermittelt.

F. Andere Verbindlichkeiten

Der Ansatz erfolgt mit demRückzahlungsbetrag.

Sonstige Angaben

Alle Posten in Fremdwährung werdenzu den Devisenmittelkursen des Bilanz-stichtages bewertet.

Einzelne Rückversicherungsabrechnun-gen wurden geschätzt bzw. zeitversetztbilanziert.

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Landschaftliche Brandkasse Hannover48

Jahresabschluss

Bilanzwerte

2003Tsd. c

A. Immaterielle Vermögensgegenstände

Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 83

B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauteneinschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 169 488

B II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 156 228

2. Beteiligungen 280 098

3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1 535

Summe B II. 437 861

B III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinslicheWertpapiere 444 707

2. Inhaberschuldverschreibungenundandere festverzinslicheWertpapiere 71 516

3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 22 268

4. Sonstige Ausleihungena) Namensschuldverschreibungen 384 913b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 293 365c) Übrige Ausleihungen 49 298

5. Einlagen bei Kreditinstituten 109 600

Summe B III. 1 375 667

Insgesamt 1 983 099

Entwicklung der Aktivposten A, B I bis III im Geschäftsjahr 2004

Zeitwertangabe nach § 54 ff RechVersV

Für zum Anschaffungswert ausgewiese-ne Kapitalanlagen mit einem Bilanzwertvon 1 126 Millionen Euro (einschließlichder Grundstücke) beträgt der Zeitwert 1 355 Millionen Euro.

Bewertungsmethoden zur Ermittlungdes Zeitwerts

Als Zeitwert für Grundstücke und Bautenwurde grundsätzlich der Ertragswertangesetzt. In Einzelfällen wurde derMischwert aus Ertrags- und Substanz-wert, der Substanzwert oder der Buch-wert angesetzt.

Erläuterungen zu den Aktiva

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 49

Die Bewertung der Grundstücke undBauten erfolgte in den Jahren 2003 und2004.

Die Bewertung der Beteiligungen erfolgtnach dem Ertragswertverfahren, demNet Asset Value, mit einer angemesse-nen Fortschreibung der Anschaffungs-kosten oder wird aus Anteilserwerb/-ver-äußerung hergeleitet. Bei zahlreichen

Beteiligungen entsprechen die Zeitwerteden jeweiligen Buchwerten.

Bei den Sonstigen Ausleihungen wirdder Zeitwert anhand von Zinsstrukturkur-ven ermittelt.

Die übrigen Kapitalanlagen werden ent-sprechend § 56 Abs. 2 und 3 RechVersVbewertet.

Um- Zuschrei- Abschrei-Zugänge buchungen Abgänge bungen bungen Bilanzwerte

2004Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c

51 0 0 0 66 68

1 976 0 3 822 0 6 947 160 695

2 100 0 1 909 0 6 200 150 219

3 623 0 13 046 158 4 800 266 033

1 418 0 206 0 0 2 747

7 141 0 15 161 158 11 000 418 999

25 753 0 23 235 2 305 2 899 446 631

226 646 0 279 257 155 0 19 060

39 0 3 220 0 0 19 087

39 302 0 65 109 0 0 359 106230 550 0 110 694 0 0 413 221

0 0 20 452 0 0 28 846

1 633 300 0 1 564 500 0 0 178 400

2 155 590 0 2 066 467 2 460 2 899 1 464 351

2 164 758 0 2 085 450 2 618 20 912 2 044 113

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Landschaftliche Brandkasse Hannover50

Jahresabschluss

B. Kapitalanlagen

B I. Grundstücke, grundstücks-gleiche Rechte und Bauteneinschließlich der Bauten auffremden Grundstücken

Der Grundbesitz umfasst:27 Grundstücke mit Geschäftsbauten14 Grundstücke mit Wohnbauten3 Grundstücke ohne Bauten

Die Zugänge betreffen im WesentlichenBauplanungskosten für ein Grundstückin Hannover. Die Abgänge des Ge-schäftsjahres betreffen Verkäufe von drei Wohnbauten in Hannover, Laatzenund Wiesbaden. Im Geschäftsjahr sindÜbertragungen nach § 6 b EStG von 1510 Tausend Euro vorgenommen worden. Der Bilanzwert der von uns imRahmen unserer Tätigkeit selbst genutz-ten Grundstücke beträgt zum Bilanz-stichtag 62 972 (63892) Tausend Euro.

B III 1. Aktien, Investmentanteile undandere nicht festverzinslicheWertpapiere

Dieser Posten enthält an derivativenFinanzinstrumenten Long Puts auf denEuroStoxx50. Diese Optionen sichernein Nominalvolumen in Höhe von 31,1Millionen Euro ab. Der Zeitwert beträgt1,3 Millionen Euro und entspricht demBuchwert. Die Bilanzierung berücksich-tigt das strenge Niederstwertprinzip. DieBewertung erfolgt mittels finanzmathe-matischer Berechnungen auf Basis derwichtigsten Einflussgrößen wie Börsen-kurs und Volatilität.

B III 3. Hypotheken-, Grundschuld-und Rentenschuldforderungen

Hier handelt es sich überwiegendum Hypothekendarlehen an unsereMitarbeiter. Abschreibungen waren nichterforderlich.

B III 4. Sonstige Ausleihungen

In den Namensschuldverschreibungensind Finanzinstrumente in Form vonstrukturierten Produkten mit einemBilanzwert von 16015 Tausend Euro ent-

halten. Die Bewertung zum Bilanzstich-tag erfolgt mittels finanzmathematischerBerechnungen auf Basis der wichtigstenEinflussgrößen wie Zinsen und Volatilität.Der Zeitwert beträgt 15506 TausendEuro. Da alle Papiere mit einer Kapitalga-rantie ausgestattet sind, wird die Diffe-renz bis zum Laufzeitende wieder ausge-glichen. Diesen stillen Lasten stehen stil-le Reserven aus anderen Titeln in Höhevon 3903 Tausend Euro gegenüber.

In den Schuldscheinforderungen undDarlehen sind Finanzinstrumente in Formvon strukturierten Produkten mit einemBilanzwert von 30000 Tausend Euro ent-halten. Die Bewertung zum Bilanzstich-tag auf Basis aktueller Zinsstrukturkur-ven ergibt einen Zeitwert von 25843Tausend Euro. Da alle Papiere mit einerKapitalgarantie ausgestattet sind, wirddie Differenz bis zum Laufzeitende wiederausgeglichen. Diesen stillen Lasten stehenstille Reserven aus anderen Titeln in Höhevon 2888 Tausend Euro gegenüber.

Unter den Übrigen Ausleihungen sindausschließlich Namensgenussrechteausgewiesen.

E. Rechnungsabgrenzungsposten

Es handelt sich im Wesentlichen um Agiobeträge aus Namensschuld-verschreibungen, Namensgenuss-scheine und Schuldscheinforderungenvon 22945 (30900) Tausend Euro, anteilige Zinsen für 2004, die erst in 2005 fällig werden in Höhe von 21579 (21470) Tausend Euro, voraus-gezahlte Abschlussprovisionen von2296 (2597) Tausend Euro sowie Bei-tragsguthaben von 652 (580) TausendEuro.

F. Voraussichtliche Steuerentlastungnachfolgender Geschäftsjahregemäß § 274 Abs. 2 HGB

Die latente Steuer ergibt sich aus derAbweichung zwischen Handels- undSteuerbilanz für die Schadenrückstellungin Kraftfahrt-Haftpflicht. Die in Zukunftentstehenden Entlastungsbeträge wur-den abgegrenzt.

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 51

****) Die angegebenen Werte beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2004****) Das Geschäftsjahr endet am 30. September****) Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag

B II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

Eigenkapital Ergebnis desAnteile am gem. § 266 letzten

Kapital Abs. 3 HGB Geschäftsjahres

% Tsd. c Tsd. cB II 1. Anteile an verbundenen Unternehmen

Öffentliche Versicherung Bremen, Bremen 55,00 5958 61Grundstücksgesellschaft Öffentliche Versicherungen Bremen bR, Bremen*) 93,25 2906 – 192VGH & Partner Grundstücksgesellschaft bR, Hannover*) 95,00 27333 1112Norddeutsche Gesellschaft für Vermögensanlagen der Landschaftlichen Brandkasse Hannover mbH, Hannover**) 100,00 57387 942VGH Rechtsschutz Schaden-Service-GmbH, Hannover*) ***) 100,00 51 0VGH Projekt GmbH, Hannover 100,00 58 10VGH Beteiligungs GmbH, Hannover*) 100,00 31124 – 5731ivv Informationsverarbeitung für Versicherungen GmbH, Hannover 63,67 11041 – 205Grundberg:/ Garant Gebäudemanagement GmbH, Hannover 59,21 47 – 19Provinzial Pensionskasse Hannover AG, Hannover 100,00 5854 – 179VGH 1.Verwaltungs AG, Hannover(vormals Provinzial Pensionsfonds Hannover AG i.G., Hannover) 100,00 4190 108

B II 2. Beteiligungen

Provinzial Lebensversicherung Hannover, Hannover*) 50,00 171000 0Oldenburgische Landesbrandkasse, Oldenburg 45,00 97101 3645Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg, Oldenburg 45,00 7987 218Öffentliche Feuerversicherung Sachsen-Anhalt, Magdeburg 35,00 31392 2802Öffentliche Lebensversicherung Sachsen-Anhalt, Magdeburg 35,00 11315 300Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse, Aurich 25,00 27 876 34Provinzial Krankenversicherung Hannover AG, Hannover 37,45 7341 235VGH Projekt GmbH & Co. Prager Platz KG, Hannover 50,00 47959 – 4029Nordwestdeutsche Treuhand Hannover GmbH, Hannover 40,00 2465 310Bürgergemeinschaft Marktplatz Hildesheim GmbH & Co. KG, Hannover 25,64 310 31Herrenhausen Verwaltungs GmbH, Hannover 25,00 24 – 1Bildungszentrum der hannoverschenVersicherungsunternehmenGbR,Hannover 26,85 2438 66Herrenhausen Verwaltungs GmbH Gastronomie & Co. KG, Hannover 25,00 6090 – 268IfMOS Institut für Mittelstandsfragen gGmbH, Osnabrück 20,00 153 4Pro-City GmbH Göttingen, Göttingen 20,00 38 – 73HMG Beteiligungs-GbR der S-Finanzgruppe, Hannover 25,00 275 62

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Landschaftliche Brandkasse Hannover52

Jahresabschluss

B. Sonderposten mit Rücklageanteil

Der Sonderposten enthält eine Rücklagegemäß §6b EStG mit 3 014 (746) Tau-send Euro aus übertragungsfähigenVerkäufen von Grundstücken. Weiterhinsind Wertberichtigungen aus einerÜbertragung gemäß §6bEStGauf dieGrundstückederVGH& Partner Grund-

stücksgesellschaft bR bzw. Grundstücks-gesellschaft Öffentliche VersicherungenBremen bR mit 6 084 (6567) TausendEuro und eine Rücklage gemäß §14BerlinFG mit 763 (763) Tausend Euroenthalten.

versicherungstechnische Bruttorückstellung für SchwankungsrückstellungBruttorückstellungen noch nicht abgewickelte und ähnliche

insgesamt Versicherungsfälle Rückstellungen

2004 2003 2004 2003 2004 2003Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c

Unfall 84 441 79 706 57 424 55 112 12 829 10 493

Haftpflicht 264 800 262 813 194 019 195 435 31 873 30 067

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 623 724 605 912 549 108 544 288 71 836 59 529

sonstige Kraftfahrt 41 890 38 095 15 989 16 783 19 189 14 354

Feuer und Sach 261 211 267 326 86 941 94 224 11 068 9 767

davon: Feuer 64 695 68 550 20 955 27 457 6 261 3 221

Verbundene Hausrat 51 888 49 381 6 498 7 552 0 0

Verbundene Gebäude 89 567 94 976 32 734 35 758 0 0

sonstige Sach 55 061 54 419 26 754 23 457 4 807 6 546

Rechtsschutz 47 129 44 923 38 318 36 368 0 0

Selbst abgeschlossenes Geschäft 1 338 055 1 312 563 952 241 951 930 150 042 127 070

Übernommenes Geschäft 53 545 92 064 20 447 62 790 17 203 14 496

Gesamtes Versicherungsgeschäft 1 391 600 1 404 627 972 687 1 014 720 167 245 141 566

C. Versicherungstechnische Rückstellungen

Erläuterungen zu den Passiva

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 53

C VI. Sonstige versicherungs-technische Rückstellungen

In der Sparte Leitungswasser besteht eine Rückstellung für drohende Verluste in Höhe von 4 Millionen Euro.

Für die Sparte Verbundene Gebäude-versicherung erfolgte eine außerordentli-che Aufstockung zur Schwankungsrück-stellung in Höhe von 5 Millionen Euro.

D I. Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Der handelsrechtliche Ansatz bei derRückstellung für Pensionen beläuft sich im Geschäftsjahr auf 231 845 TausendEuro, der Teilwert gemäß § 6 a EStGbeträgt 177 233 Tausend Euro.

G. Rechnungsabgrenzungsposten

Abgegrenzt werden im Vorausempfangene Zinsen und Mieten von 67 (94) Tausend Euro sowie Disagio-beträge aus Kapitalanlagen in Höhe von 71 (278) Tausend Euro sowie abge-grenzte im Voraus erhaltene Provisionenin Höhe von 397 (0) Tausend Euro.

2004 2003Tsd. c Tsd. c

Rückstellung fürAusgleichsansprüchenach§89bHGB 17 200 18 717

Rückstellung für Verpflichtungen aus Vorruhestand und Altersteilzeit 14 356 13 719

Rückstellung für Provisionen 10 746 10 121

Rückstellung für Beihilfeverpflichtungen 8 987 9 040

Rückstellung für Urlaubsverpflichtungen, Gleitzeitund Tantiemen 2 697 2 952

Rückstellung für Mitarbeiterjubiläen 2 273 2 313

Rückstellung für Pensionssicherungsverein 1 683 1 568

Rückstellung für erbrachte und noch nicht abgerechnete Herstellungs- und Instandhaltungsaufwendungen 762 803

Rückstellung für Belastungen aufgrund des Gesetzes zu Art.131 GG 430 514

Rückstellung für erbrachte und noch nicht abgerechnete EDV-Leistungen 0 1 207

Übrige Rückstellungen 1 780 1 811

Insgesamt 60 914 62 765

D III. Sonstige Rückstellungen

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Landschaftliche Brandkasse Hannover54

gebuchte verdiente verdienteBruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge

2004 2003 2004 2003 2004 2003Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c

Unfall 55 359 55 334 55 389 54 930 46 643 45 800

Haftpflicht 93 003 89 269 91 393 89 404 68 435 67 156

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 217 223 213 442 217 240 214 950 209 742 206 985

sonstige Kraftfahrt 140 238 138 235 140 696 138 611 138 741 136 679

Feuer und Sach 359 305 356 016 358 110 356 111 280 717 280 371

davon: Feuer 79 721 80 485 79 614 81 024 49 661 50 558

Verbundene Hausrat 61 681 61 039 61 345 60 287 60 655 59 622

Verbundene Gebäude 138 573 137 692 137 888 137 909 115 219 117 401

sonstige Sach 79 330 76 800 79 263 76 891 55 182 52 790

Rechtsschutz 25 618 24 596 25 404 24 307 25 288 24 197

Selbst abgeschlossenes Geschäft 900 216 885 542 897 631 886 891 773 146 764 452

Übernommenes Geschäft 43 108 41 709 42 623 42 269 25 291 25 394

Gesamtes Versicherungsgeschäft 943 324 927 251 940 254 929 160 798 437 789 846

Jahresabschluss

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

I 2. Technischer Zinsertrag f.e.R.

Für das selbst abgeschlossene Versiche-rungsgeschäft umfasst die Zinszuführungzur Brutto-Rentendeckungsrückstellungausschließlich Unfall- und Haftpflicht-versicherungen. Sie wird brutto durchMultiplikation des arithmetischen Mittelsvon Anfangs- und Endbestand derRentendeckungsrückstellung mit 4%bzw. 3,25% ermittelt. Bei dem Anteil der passiven Rückversicherung handeltes sich um die den Rückversichererngutgeschriebenen Depotzinsen. Für das in Rückdeckung übernommene

Versicherungsgeschäft werden imLebensversicherungsgeschäft die vom Vorversicherer erhaltenen Depotzinsen angesetzt.

I 7a. Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb f.e.R.

Von den Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb entfallen79 687 (84034) Tausend Euro auf denAbschluss von Versicherungsverträgenund 143985 (138165) Tausend Euro auf den laufenden Verwaltungsaufwand.

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 55

Bruttoaufwendungen versicherungs-Bruttoaufwendungen für den Rückversicherungs- technisches Ergebnis fürfür Versicherungsfälle Versicherungsbetrieb Saldo eigene Rechnung

2004 2003 2004 2003 2004 2003 2004 2003Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c

23 851 27 925 15 356 15 769 – 47 – 1 432 13 877 9 431

45 490 49 326 29 741 29 540 – 4 425 – 1 367 8 188 504

168 063 168 361 28 672 28 754 – 786 6 689 9 108 3 371

96 911 99 251 29 787 28 895 – 1 225 – 1 680 7 671 7 312

208 175 208 676 98 686 100 824 – 22 521 – 24 564 – 2 714 1 561

34 255 49 512 26 111 26 833 – 9 130 – 2 572 – 3 445 – 6 086

23 950 27 011 17 806 17 797 – 688 – 664 7 562 6 957

94 116 87 734 29 570 31 139 – 10 711 – 11 634 – 4 079 4 671

55 854 44 419 25 199 25 055 – 1 992 – 9 694 – 2 752 – 3 981

16 535 14 205 5 126 4 823 638 – 953 4 357 2 092

562 744 571 474 209 743 211 032 – 30 478 – 25 122 41 078 24 406

18 279 24 726 13 929 11 167 – 5 313 – 2 337 1 559 1 369

581 023 596 200 223 672 222 199 – 35 791 – 27 459 42 637 25 775

II 1b. Erträge aus anderen Kapital-anlagen

Von den Erträgen aus anderen Kapital-anlagen resultieren 14284 (14406) Tau-send Euro aus Grundstücken und55 864 (84579) Tausend Euro ausanderen Kapitalanlagen.

II 2 b. Abschreibungen aufKapitalanlagen

Dieser Posten enthält außerplan-mäßige Abschreibungen auf Beteili-gungen in Höhe von 11 000 (436) Tau-send Euro.

II 7. Steuern vom Einkommen undvom Ertrag

Das Ergebnis des Geschäftsjahres istdurch einen Steueraufwand in Höhe von 41,5 Millionen Euro beeinflusst. ImGeschäftsjahr hat sich steuermindernddie Bildung von latenten Steuern in Höhevon 16,3 Millionen Euro ausgewirkt.

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Landschaftliche Brandkasse Hannover56

2004 2003Tsd. c Tsd. c

1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreterim Sinne des §92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft 93154 92 177

2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB 5518 7 517

3. Löhne und Gehälter 76625 76 8534. Soziale Abgaben und Aufwendungen

für Unterstützung 14321 15 2805. Aufwendungen für Altersversorgung 18651 7 829

6. Aufwendungen insgesamt 208269 199 656

Sonstige Angaben

Provisionen und sonstige Bezüge derVersicherungsvertreter, Personalaufwendungen

2004 2003Stück Stück

Unfall 345088 360 881Haftpflicht 691263 689 300Kraftfahrzeug-Haftpflicht 1008806 1 007 249sonstige Kraftfahrt 768626 771 943Feuer und Sach 1619900 1 624 278davon: Feuer 182823 185 584

Verbundene Hausrat 485813 488 903Verbundene Gebäude 492768 492 764sonstige Sach 458496 457 027

Rechtsschutz 168724 168 833Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft 4613659 4 633 523

Anzahl der mindestens einjährigen Versicherungsverträge im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft

Jahresabschluss

Weitere Angaben

Verbindlichkeiten aus der Begebung und Übertragung von Wechseln sowieHaftungsverhältnisse aus der Begebungvon Sicherheiten für fremde Verbindlich-keiten bestehen nicht.

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeitvon mehr als fünf Jahren bestehen nicht.

Die Forderungen mit einer Restlaufzeit vonmehr als einem Jahr betragen 1 396 Tau-send Euro.

Gegenüber einem Lebensversicherungs-unternehmen besteht die Verpflichtung,weitere Organisationszuschüsse zuleisten, insbesondere um die geschäfts-planmäßige Mindestbeteiligung der Versicherungsnehmer am Überschusssicherzustellen. Derzeit wird mit einerEinforderung nicht gerechnet.

Als Mitglied des Vereins „Verkehrsopfer-hilfe e.V.“ sind wir verpflichtet, dem Vereindie für die Durchführung des Vereins-

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 57

zwecks erforderlichen Mittel zur Ver-fügung zu stellen. Ferner sind wir Mitglieddes Vereins „Deutsches Büro Grüne Karte e.V.“.

Als Mitglied der Pharma-Rückversiche-rungs-Gemeinschaft haben wir eineanteilige Bürgschaft für den Fall über-nommen, dass eines der übrigen Pool-Mitglieder zahlungsunfähig wird.Gleichartige Verpflichtungen bestehenaufgrund von Verträgen mit der DeutschenKernreaktor-Versicherungsgemeinschaftund mit dem Deutschen Luftpool.

Als Mitglied des „Solidaritätspools derÖffentlichen Versicherer“ haben wir eineDeckungszusage gegeben, bestimmteTerrorismusgroßschäden solidarisch zutragen. Die Haftung ist auf 22,38 MillionenEuro beschränkt.

Als Mitglied des Verbandes öffentlicherVersicherer haben wir satzungsgemäßeinen Anteil von 312 Tausend Euro andem Stammkapital des Verbandes über-nommen. Unsere Haftung ist auf diesenBetrag, der noch nicht eingefordert ist,begrenzt.

Außerdem bestehen Resteinzahlungs-verpflichtungen von 45566 TausendEuro sowie Schuldversprechen von 6212 Tausend Euro (davon an verbunde-ne Unternehmen 4034 Tausend Euro).

Das Ausmaß der Ergebnisbeeinflussungdurch im Geschäftsjahr und in Vorjahrenvorgenommene steuerliche Abschrei-bungen und gebildete Sonderposten mit Rücklageanteil ist aufgrund derAbschreibungsdauern gering.

Die durchschnittliche Zahl der imBerichtsjahr beschäftigten Mitarbeiterbeträgt 1408. Hiervon entfallen imInnendienst 702 auf die Hauptverwal-tung und 618 auf unsere Regional-direktionen. Im Außendienst sind88 Mitarbeiter bei uns angestellt.Mitarbeiter, die auch mit der ProvinzialLebensversicherung Hannover einenDienstvertrag haben, sind entsprechendihrem Arbeitseinsatz anteilig berück-sichtigt.

Die Gesamtbezüge des Vorstands betra-gen für das Geschäftsjahr 1217 TausendEuro. An den Vorstand gegebene ding-lich gesicherte Darlehen sind am Bilanz-stichtag in Höhe von 46 Tausend Euroaktiviert. Die Kredite haben eine Laufzeitvon 33 Jahren. Der Zinssatz beträgt4,6%. An ehemalige Mitglieder des Vor-stands oder deren Hinterbliebene sindinsgesamt 984 Tausend Euro gezahltworden. Für diese Personengruppensind Rückstellungen für laufende Pensio-nen in Höhe von 12810 Tausend Europassiviert. An Mitglieder des Aufsichts-rats sind im Geschäftsjahr insgesamt221 Tausend Euro gezahlt worden.

Die Namen der Mitglieder des Vorstandsund des Aufsichtsrats sind auf denSeiten 22 bis 24 angegeben.

Hannover, den 21. Februar 2005

Der Vorstand

Dr.Pohlhausen Schnabel

Kasten Tewes Vorholt

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Landschaftliche Brandkasse Hannover58

Bestätigungsvermerk desAbschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss unterEinbeziehung der Buchführung und denLagebericht der Landschaftlichen Brand-kasse Hannover, Hannover, für dasGeschäftsjahr vom 1.Januar bis 31. Dezember 2004 geprüft. Die Buch-führung und die Aufstellung von Jahres-abschluss und Lagebericht nach dendeutschen handelsrechtlichen Vorschrif-ten und den ergänzenden Regelungen inder Satzung liegen in der Verantwortungdes Vorstands der Gesellschaft. UnsereAufgabe ist es, auf der Grundlage dervon uns durchgeführten Prüfung eineBeurteilung über den Jahresabschlussunter Einbeziehung der Buchführungund über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschluss-prüfung nach § 317 HGB unter Beach-tung der vom Institut der Wirtschaftsprü-fer (IDW) festgestellten deutschenGrundsätze ordnungsmäßiger Ab-schlussprüfung vorgenommen. Danachist die Prüfung so zu planen und durch-zuführen, dass Unrichtigkeiten und Ver-stöße, die sich auf die Darstellung desdurch den Jahresabschluss unterBeachtung der Grundsätze ordnungs-mäßiger Buchführung und durch denLagebericht vermittelten Bildes der Ver-mögens-, Finanz- und Ertragslagewesentlich auswirken, mit hinreichenderSicherheit erkannt werden. Bei der Fest-

legung der Prüfungshandlungen werdendie Kenntnisse über die Geschäftstätig-keit und über das wirtschaftliche undrechtliche Umfeld der Gesellschaft sowiedie Erwartungen über mögliche Fehlerberücksichtigt. Im Rahmen der Prüfungwerden die Wirksamkeit des rechnungs-legungsbezogenen internen Kontrollsys-tems sowie Nachweise für die Angabenin Buchführung, Jahresabschluss undLagebericht überwiegend auf der Basisvon Stichproben beurteilt. Die Prüfungumfasst die Beurteilung der angewand-ten Bilanzierungsgrundsätze und derwesentlichen Einschätzungen des Vor-stands sowie die Würdigung der Ge-samtdarstellung des Jahresabschlussesund des Lageberichts. Wir sind der Auf-fassung, dass unsere Prüfung eine hin-reichend sichere Grundlage für unsereBeurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwen-dungen geführt.

Nach unserer Überzeugung vermitteltder Jahresabschluss unter Beachtungder Grundsätze ordnungsmäßiger Buch-führung ein den tatsächlichen Verhältnis-sen entsprechendes Bild der Vermö-gens-, Finanz- und Ertragslage derGesellschaft. Der Lagebericht gibtinsgesamt eine zutreffende Vorstellungvon der Lage der Gesellschaft und stelltdie Risiken der künftigen Entwicklungzutreffend dar.

Bestätigungs-vermerk

Hannover, den 3. März 2005

KPMG NORDTREU GmbHWirtschaftsprüfungsgesellschaft

Prof. Dr. GeibWirtschaftsprüfer

SchusterWirtschaftsprüfer

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 59

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsfüh-rung des Vorstands während des Be-richtsjahres entsprechend der ihm nachGesetz und Satzung zugewiesenen Auf-gaben auf Grund regelmäßiger Bericht-erstattung überwacht. Er war in alle Ent-scheidungen von grundlegender Bedeu-tung für das Unternehmen eingebun-den. In seinen Sitzungen ist er umfas-send über die Geschäftslage und dieGeschäftsentwicklung der Landschaft-lichen Brandkasse Hannover unterrichtetworden. Der Aufsichtsrat befasste sicheingehend mit der Unternehmenspla-nung für das Geschäftsjahr 2005, insbe-sondere mit dem Wirtschaftsplan 2005und der mittelfristigen Ergebnisplanung.Ferner wurde er über den Geschäftsver-lauf und die Jahresabschlüsse der Ver-bundunternehmen informiert. Über denGang der Geschäfte und die Lage desUnternehmens wurde quartalsweiseschriftlich vom Vorstand berichtet.

Der Aufsichtsrat hat einen Hauptaus-schuss, einen Ausschuss für Vertriebs-fragen, einen Ausschuss für Prüfungs-und Rechnungsangelegenheiten sowieeinen Ausschuss für Personalangelegen-heiten gebildet.

Der Hauptausschuss tagte im Geschäfts-jahr fünfmal. Einen besonderen Schwer-punkt der Beratungen bildeten die struk-turellen Veränderungen im öffentlich-rechtlichen Versicherungsumfeld.Darüber hinaus wurden die internenReorganisationsprozesse intensiv disku-tiert. Über die Umsetzung der Kapital-anlagestrategie wurde der Ausschusslaufend unterrichtet.

Der Ausschuss für Vertriebsfragen be-fasste sich in seiner Sitzung insbesonde-re mit der Neustrukturierung der vertrieb-lichen Ausrichtung der Regionaldirektio-nen zur Geschäftsprozessoptimierungbei der VGH. Des Weiteren wurden dieFolgen der veränderten Besteuerungs-regelung von Lebensversicherungspro-dukten bei der Provinzial Lebensver-sicherung Hannover mit ihren Auswir-kungen auf die Vertriebswege erörtert.

Der Ausschuss für Prüfungs- und Rech-nungslegungsangelegenheiten trat imBerichtsjahr zweimal zusammen und

befasste sich im Wesentlichen mit derÜberprüfung des Jahresabschlusses,der Erteilung des Prüfungsauftrags anden Abschlussprüfer sowie dem Kon-zernabschluss. Insbesondere erörterteder Ausschuss zusammen mit dem Jah-resabschlussprüfer die wirtschaftliche Lage des Unternehmens sowie das Risikomanagement.

Der Ausschuss für Personalangelegen-heiten trat dreimal zusammen, um überdie ihm zugewiesenen Aufgaben zubefinden.

Der Aufsichtsrat, vertreten durch denAufsichtsratsvorsitzenden, erteilte denPrüfungsauftrag nach § 111 Abs. 2 AktGan die KPMG NORDTREU GmbH Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft, Hannover.Nach Prüfung des Jahresabschlussesund des Lageberichts der Landschaft-lichen Brandkasse Hannover hat derAbschlussprüfer den uneingeschränktenBestätigungsvermerk erteilt.

Alle Mitglieder des Aufsichtsrats habenrechtzeitig vor der Bilanzsitzung den Jah-resabschluss nebst Lagebericht und denBericht des Wirtschaftsprüfers erhalten.Der Abschlussprüfer nahm an der Bilanz-sitzung des Aufsichtsrats teil, berichteteüber die wesentlichen Ergebnisse seinerPrüfung und beantwortete die Fragender Mitglieder. Nach dem abschließen-den Ergebnis seiner Prüfung billigte derAufsichtsrat den Jahresabschluss undstellte ihn in der vorgelegten Form fest.Der Aufsichtsrat legt dem Brandkassen-ausschuss den festgestellten Jahresab-schluss zur Bestätigung vor.

Mit Wirkung vom 1. April 2004 wurdeHerr Hermann Kasten zum ordentlichenVorstandsmitglied bestellt.

Der Aufsichtsrat dankt den Vorstands-mitgliedern sowie allen Mitarbeitern derVGH für ihren Einsatz und für die geleis-tete Arbeit.

Hannover, 18. März 2005

v. LentheVorsitzender

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Landschaftliche Brandkasse Hannover60

Der Deutsche Corporate GovernanceKodex in der Fassung vom 21. Mai 2003stellt wesentliche gesetzliche Vorschrif-ten zur Leitung und Überwachung deut-scher börsennotierter Aktiengesellschaf-ten dar und enthält sowohl internationalals auch national anerkannte Standardsguter und verantwortungsvoller Unter-nehmensführung. Er soll das deutscheCorporate Governance System transpa-rent und nachvollziehbar machen unddas Vertrauen der Anleger, der Kunden,der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit indie Leitung und Überwachung deutscherbörsennotierter Aktiengesellschaften fördern.

Mit der Ausrichtung auf börsennotierteAktiengesellschaften ist der CorporateGovernance Kodex in seiner Gesamtheitnicht für öffentlich-rechtliche Versiche-rungsunternehmen anwendbar. Auf-sichtsrat und Vorstand der Landschaft-lichen Brandkasse Hannover bekennensich zu den Grundsätzen guter und ver-antwortungsvoller Unternehmensführungund haben mit Ausnahme der nachste-

henden Einschränkungen alle Regelun-gen des Corporate Governance Kodexauf freiwilliger Basis übernommen, dieunter Berücksichtigung ihrer besonderenRahmenbedingungen für öffentliche Ver-sicherungsunternehmen Anwendung fin-den können.

Abgesehen wurde lediglich von einerVeröffentlichung der individualisiertenBezüge der Mitglieder des Vorstandsbzw. des Aufsichtsrats, Ziffer 4.2.4 bzw.5.4.5, der Mitteilung der Abwesenheitenvon Mitgliedern des Aufsichtsrats nachZiffer 5.4.6 sowie der Veröffentlichungdes Konzernabschlusses nach Ziffer7.1.2 des Kodexes.

Vorstand und Aufsichtsrat haben imzurückliegenden Geschäftsjahr die Aus-richtung ihrer Zusammenarbeit an denEmpfehlungen des Kodexes und denunternehmensspezifischen Grundsätzeneiner verantwortungsvollen Unterneh-mensführung überprüft und die Überein-stimmung festgestellt.

Erklärung des Vorstands und desAufsichtsrats

Hannover, 18. März 2005

Für den Vorstand:

Dr. Pohlhausen Schnabel

Für den Aufsichtsrat:

v. Lenthe

Erklärung des Vorstands und des Aufsichtsrats der Landschaftlichen Brandkasse Hannover zumCorporate Governance Kodex

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Landschaftliche Brandkasse Hannover 61

Geschäftsentwicklung

Versicherungs- Anschluss der Jahr Beiträge summen Brandversicherungsanstalten

1751 4896 Thl 8811900 Thl1850 182036 82092250 Fürstenthum Hildesheim1851 299224 94994600 Fürstenthum Lüneburg1873 300552 133739164 Grafschaften Hoya und Diepholz1878 1383649 M 761250370 M Fürstenthum Osnabrück1882 2069202 981222635 Herzogthümer Bremen und Verden1925 6705983 RM 3686312425 RM1938 11702000 —1945 14476000 —

Währungseinheiten:1751–1817 Thaler-Cassemünze1817–1834 Thaler-Conventionsmünze1834–1874 Thaler-Courant1875–1923 Mark1924–1948 Reichsmark1949–2000 Deutsche Markab 2001 Euro

Mit Beginn der Reichsmark-Zeit verlierendie Versicherungssummen, die einenAussagewert nur im Gebäude-Feuer-geschäft haben, an Bedeutung. Dieanderen Versicherungszweige wie u. a.Leitungswasser, Sturm, Glas, Hagel,Transport, Maschinen, Bauleistungensowie das Mobiliar-Feuergeschäft gewinnen ständig an Gewicht. Der Aus-sagewert verlagert sich nunmehr auf dieBeitragseinnahmen und die technischenWerte.

Landschaftliche Brandkasse Hannover, gegründet im Jahre1750durch die Calenberg-Grubenhagensche Landschaft.

Versicherungs-technische Stammkapital Nettorück- und offene

Jahr Bruttobeitrag Nettobeitrag stellungen Rücklagen

TDM TDM TDM TDM1950 19052 16796 3648 79561955 33051 28230 24546 107371960 48494 40724 48304 186441965 83853 68188 75542 326231970 133052 105564 88229 513001975 234010 177923 128510 654001980 367670 279246 291556 1001001985* 957740 828532 1070388 3570001990 1274648 1056452 1267300 6096001995 1698567 1439608 1750753 8170002000 1676859 1434713 2139868 1090000

Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c2001 878740 751946 1161464 5830002002 889494 758957 1144282 5830002003 927 251 788 142 1 159 258 593 0002004 943 324 801 006 1 145 643 613 000

* ab 1984 einschließlich HUK-Versicherungen

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 63

Bericht über das 86. Geschäftsjahr 2004

vorgelegt in der Sitzung der Trägerversammlung

vom 6.April 2005

Provinzial Lebensversicherung Hannover

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Provinzial Lebensversicherung Hannover64

Das Wichtigste in Kürze

■ Stärkstes Neugeschäft in derGeschichte

Die Anzahl der Neuverträge steigt um 81Prozent. Mit über 120000 Neuverträgenkann der Spitzenwert aus dem Jahr 1999deutlich übertroffen werden.

Allein im Dezember werden 44000 Ver-träge verarbeitet. Flexible und schlankeAbläufe ermöglichen eine termingerechtePolicierung aller Anträge vor Jahresende.

Die Beitragseinnahmen liegen mit 622Millionen Euro über den Erwartungen. Die Akquise von Einmalbeiträgen hat dieProvinzial bewusst zurückgeführt.

■ Hervorragende Kosten- und Risikoergebnisse

Mit einer Abschlusskostenquote von 3,9Prozent und Verwaltungskostenquotevon 1,9 Prozent behauptet die Provinzialihren Spitzenplatz unter den Versicherernmit Außendienstberatung.

Mit 14,5 Prozent der Beitragseinnahmensind diese Ergebnisquellen am Brutto-Überschuss beteiligt.

■ Nettoverzinsung durch Abbaualler stillen Lasten beeinflusst

Die aus den Vorjahr übernommenen stil-len Lasten sind vollständig abgebaut.

Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagenerreicht dennoch 4,0 Prozent und liegt aufdem Niveau der deklarierten Gesamtver-zinsung.

Die Bewertungsreserven zum Bilanzstich-tag betragen 1,1 Prozent der gesamtenKapitalanlagen.

■ Ausbau der freien RfB

Die Anwendung der neuen biometrischenRechnungsgrundlagen für die Rentenver-sicherungen führt zu einer Nachreservie-rung von 16 Millionen Euro.

Der Bruttoüberschuss erreicht trotz Sonderbelastungen aus dem Abbau derstillen Lasten und der Rentennachreser-vierung 128 Millionen Euro. Die freie RfBerhöht sich von 44 Millionen Euro auf 70 Millionen Euro.

■ Überschussbeteiligung stabil

Die Überschussbeteiligung der Provinzialwird fortgeführt. Die Gesamtverzinsungder Guthaben beträgt 4 Prozent. Zusätz-lich werden den Kunden Kosten- undRisikogewinne gutgeschrieben.

■ Erklärung zum Corporate Governance Kodex

Aufsichtsrat und Vorstand der Provinzialerklären sich zu den Grundsätzen guterund verantwortungsvoller Unterneh-mensführung.

Die Regelungen des Kodexes, die füröffentliche VersicherungsunternehmenAnwendung finden können, werden auffreiwilliger Basis übernommen.

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 65

Bericht des Vorstands

Wirtschaftliches Umfeld

Die insgesamt hinter den Erwartungen liegende Wirtschaftsentwicklung inDeutschland wurde insbesondere durchden Export getragen, während die Kon-sumausgaben der privaten Haushalteweiter stagnierten. Trotz mäßiger Einkom-menszuwächse, steigender Arbeitslosig-keit und einer hohen Steuer- und Abga-benbelastung steigt im Bewusstsein derBevölkerung langsam die Notwendigkeitder eigenverantwortlichen Altersvor-sorge.

Das Geschäftsjahr 2004 war in der deut-schen Lebensversicherung maßgeblichgeprägt durch die Änderung der Besteue-rung von Kapitallebensversicherungenzum 1. Januar 2005. Insbesondere imletzten Quartal des Jahres konnten deut-liche Neugeschäftszuwächse verzeichnetwerden. Demgegenüber stieg jedochauch die Anzahl der Versicherungsver-träge, die frühzeitig gekündigt wurden.

Insgesamt erhöhte sich das Neugeschäftgemessen in statistischem Jahresbeitragder Branche um 41,4 Prozent gegenüberdem Vorjahr. Das Beitragswachstum be-trug 1,1 Prozent.

Allgemeiner Geschäftsverlauf

Das Neugeschäft gemessen in statisti-schem Jahresbeitrag der Provinzial lagmit einer Steigerung von 52,6 Prozentdeutlich über dem Vorjahreswert. Beein-flusst wurde das Ergebnis durch die mitdem Alterseinkünftegesetz verbundeneNeuregelung der Besteuerung von Erträ-gen aus Lebensversicherungen ab 2005,die zum Jahresende zu einer Vielzahl vonNeuabschlüssen geführt hat.

Die gebuchten Brutto-Beiträge habensich trotz des hohen Neugeschäfts um2,9 Prozent auf 621,8 Millionen Euro ver-ringert. Ursächlich hierfür ist ein Rück-gang der Einmalbeiträge. Die für dieZukunft besonders wichtigen laufendenBeiträge lagen auf dem Niveau des Vor-jahres.

Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagenerreichte 4,0 Prozent.

Die Anwendung der von der DeutschenAktuarvereinigung (DAV) berechnetenneuen biometrischen Rechnungsgrund-lagen für die Rentenversicherung führteim Berichtsjahr zu einem zusätzlichenAufwand von 16,4 Millionen Euro. Darü-ber hinaus wurden die aus dem Vorjahrübernommenen stillen Lasten aus denKapitalanlagen vollständig abgebaut.Trotz der beiden ergebnisbelastendenMaßnahmen erhöhte sich die freie Rück-stellung für Beitragsrückerstattung auf70,2 Millionen Euro (Vorjahr 43,5 MillionenEuro).

Überschussverwendung

Aus dem Bruttoüberschuss von 128,0Millionen Euro werden 55,5 Millionen Euroder Rückstellung für Beitragsrückerstat-tung zugeführt.

Darüber hinaus erhalten unsere Kundeneine Direktgutschrift in Höhe von 73,6 Mil-lionen Euro, die sich wie folgt zusammen-setzt:� 46,0 Millionen Euro Zuführung zur

Brutto-Deckungsrückstellung� 1,0 Millionen Euro gutgeschriebene

angesammelte Überschussanteile� 26,6 Millionen Euro übrige Aufwendun-

gen.

Bewertungen durch Rating-Agenturen

Wie in den Vorjahren wurde die Provinzialvon mehreren Ratingagenturen auf Basisder Geschäftsberichtsdaten 2003 analy-siert und positiv bewertet. Beim Finanz-und Wirtschaftsdienst map-report(„mm“), bei Standard & Poor’s („BBBpi“)sowie der Wirtschaftswoche (4 Sterne)wurden die guten Vorjahresergebnissebestätigt. Allerdings wurde das Ratingvon Morgan & Morgen (zwei Sterne)abgesenkt. Die Provinzial liegt damit wei-terhin im gehobenen Mittelfeld der Bran-che.

Lagebericht

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Provinzial Lebensversicherung Hannover66

Der Geschäftsverlauf imEinzelnenNeuzugang

Die mit dem Alterseinkünftegesetz ver-bundene Neuregelung der Besteuerungvon Erträgen aus Lebensversicherungenab 2005 hat branchenweit zu einer deut-lichen Erhöhung der Neuabschlüsse zumJahresende geführt. Insgesamt lag derAnstieg des Neugeschäfts bei der Provin-zial bezogen auf den statistischen Jahres-beitrag um 52,6 Prozent über dem Ergeb-nis des Vorjahres. Der Neuzugang auseingelösten Versicherungsscheinen undErhöhungen erreichte einen statistischenJahresbeitrag von 93,7 Millionen Euro.Die Beitragssumme des Neugeschäftsbetrug 1 895 Millionen Euro (Vorjahr 1 325Millionen Euro).

Die gute Entwicklung im Neugeschäftspiegelt sich auch in der Entwicklung derVertragsstückzahlen wider. Im Berichts-jahr konnten 121 389 Verträgen neu ver-mittelt werden. Bezogen auf die Stück-zahl wurde damit das beste Neuge-schäftsergebnis seit Bestehen der Provin-zial erzielt.

Die Akzeptanz von Versicherungsproduk-ten nach dem Altersvermögensgesetz istnach wie vor gering, so dass in diesemSegment nur wenige Verträge abge-schlossen wurden.

Bestand und Beitragseinnahme

Der Versicherungsbestand stieg um 4,0Prozent (Markt 6,1 Prozent) auf 25,3 Milli-arden Euro Versicherungssumme.Gemessen am statistischen Jahresbei-trag vergrößerte sich der Bestand um 2,1Prozent auf 618,8 Millionen Euro. Durchdas gute Neugeschäft steigerte sich derBestand um 7,9 Prozent auf 791 913Stück.

Die Stornoquote – gemessen in statisti-schem Jahresbeitrag – ist zwar von 4,4Prozent auf 4,9 Prozent angestiegen; sieliegt aber weiterhin unter dem Markt-durchschnitt von 5,5 Prozent.

Trotz des hohen Neugeschäfts blieben diegebuchten Beiträge mit 621,8 MillionenEuro insbesondere wegen rückläufigerEinmalbeiträge um 2,9 Prozent unter demWert des Vorjahres. Die laufendenBeiträge lagen mit 593,2 Millionen Euronur um 0,6 Prozent unter dem Niveau desVorjahres, weil der Beitragsrückgang, deraus dem Ablauf der Beitragspflicht vonbeitragsintensiven Verträgen aus demJahr 1999 zu verzeichnen war, nahezudurch das hohe Neugeschäft kompen-siert werden konnte.

Versicherungsleistungen

Für Versicherungsfälle, ausgezahlteGewinnanteile und Rückkäufe leistetenwir 670,5 Millionen Euro. Diese Leistun-gen waren ganz überwiegend Erlebens-fallleistungen. Zur Sicherstellung der künf-tigen Verpflichtungen gegenüber unserenKunden führten wir der Deckungsrück-stellung, der Rückstellung für Beitrags-rückerstattung und dem Ansammlungs-guthaben unserer Versicherungsnehmerinsgesamt 106,4 Millionen Euro zu.

Lagebericht

Entwicklung der Stornoquotein % des statistischen Jahresbeitrags des mittleren Bestands

ProvinzialMarkt

5,5

4,4

20041995

3,3

5,2

1996

5,0

3,3

1997

4,9

3,5

1998

4,8

3,4

1999

4,4

3,2

2000

4,5

3,0

2001

4,5

3,2

4,9

3,9

2002

5,5

4,4

2003

4,9

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 67

Versicherungstechnisches Ergebnis

Die Entwicklung der Aktien- und Zins-märkte hat die Ergebnissituation undErgebniszusammensetzung der Lebens-versicherungsunternehmen stark beein-flusst. Vor dem Hintergrund niedrigerAnlageerträge ist die Bedeutung derErgebnisse außerhalb der Kapitalanlagenauch für Lebensversicherungsunterneh-men deutlich gewachsen. In der Graphikwird die hervorragende Positionierung derProvinzial bei den versicherungstechni-schen Ergebnissen deutlich. Einenwesentlichen Anteil tragen hier dieKosten- und Risikoergebnisse.

Die mit den Beiträgen vereinnahmtenKostenanteile überstiegen die tatsächli-chen Kosten, so dass sich ein positivesKostenergebnis von 34,2 Millionen Euroergab. Bezogen auf die gebuchten Brut-tobeiträge errechnete sich für die laufen-den Aufwendungen ein Kostensatz von1,9 Prozent. Die Abschlusskostenquoteder Provinzial betrug 3,9 Prozent der Bei-tragssumme des Neugeschäfts. Wie inden Vorjahren lagen wir bei den Kennzah-len, welche die Kostensituation einesLebensversicherers beurteilen, in derSpitzengruppe aller Anbieter.

Die Aufwendungen für vorzeitige Versi-cherungsfälle gestalteten sich erneutgünstiger, als sie bei der Kalkulation derBeiträge berücksichtigt waren. Der da-raus resultierende Risikogewinn betrug64,0 Millionen Euro. Die Anwendung dervon der Deutschen Aktuarvereinigung(DAV) berechneten neuen biometrischenRechnungsgrundlagen für die Rentenver-sicherung führte im Berichtsjahr zu einemzusätzlichen Aufwand von 16,4 MillionenEuro.

Kapitalanlagen

Im Bereich der Kapitalanlagen sind imBerichtsjahr die gesetzten Ziele übertrof-fen worden. Dabei konnten die im Jahres-abschluss 2003 bestehenden stillenLasten vollständig abgebaut werden. Eswurde dennoch eine Nettoverzinsung derKapitalanlagen auf dem Niveau der dekla-rierten Gesamtverzinsung erzielt.

Bei der passiven, d. h. prognoseunab-hängigen Kapitalanlage in Zinstiteln stan-den längere Laufzeiten mit erstklassigenBonitäten im Vordergrund. Hierbei wurdeauch den Anforderungen des Asset-Liability-Managements Rechnung getra-gen.

Im Bereich der aktiven, d. h. prognose-orientierten Kapitalanlage in Zinstitelnkonnten durch Verkäufe auf relativen Ren-ditetiefs Zusatzerträge erwirtschaftet wer-den. Dies führte zeitweise zu höherenBeständen an liquiden Mitteln. Im Hinblickauf das vorhandene Risikokapital und dieerwartete moderate Entwicklung an denAktienmärkten hat sich die Aktienpositiongegenüber dem Vorjahr kaum verändert.Die begleitenden Sicherungsmaßnahmenermöglichten es dennoch, an der positi-ven Performance im Berichtsjahr teilzu-nehmen.

Entwicklung des versicherungstechnischen ErgebnissesRohüberschuss ohne Kapitalanlageergebnis/sonstiges Ergebnisin % der gebuchten Bruttobeiträge

ProvinzialMarkt (2003, 2004 geschätzt)

3,50

1,94

2004

7,1

12,6

20022001

7,3

12,1

2000

7,2

12,3

1999

7,0

12,5

1998

8,0

11,7

1997

7,7

11,3

1996

7,7

11,4

1995

10,0

7,5 7,3

13,3

2003

7,3

14,5

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Der Kapitalanlagebestand erhöhte sichum 90 Millionen Euro auf 6 103 MillionenEuro. Die Nettoverzinsung der Kapitalan-lagen erreichte 4,0 Prozent. OhneBerücksichtigung des Abbaus der ausdem Vorjahr übernommenen stillenLasten hätte sich ein Nettoergebnis ausKapitalanlagen von rund 300 MillionenEuro ergeben. Dies entspräche einer Net-toverzinsung von 5 Prozent. Die Bewer-tungsreserve der zu Anschaffungskostenbilanzierten Kapitalanlagen betrug zumBilanzstichtag 1,1 Prozent der gesamtenKapitalanlagen.

Entwicklung im Geschäftsjahr 2005 und Ausblick

Die Provinzial hat auf die Neuregelungendes Alterseinkünftegesetzes reagiert undihre Produkte an die steuerlichen Erfor-dernisse angepasst. Das Gesetz siehtnunmehr die neue Besteuerung nacheinem Drei-Schichten-Modell vor. Dieersten beiden Schichten bilden diegesetzliche Rentenversicherung, berufs-ständische Versorgungswerke, be-stimmte private Leibrentenversicherun-gen, die Riester-Rente sowie die betrieb-liche Altersversorgung. Die dritte Schichtwird von den nicht besonders gefördertenKapitalanlagen gebildet, zu denen auchdie privaten Kapitallebensversicherungenund Rentenversicherungen mit Kapital-wahlrechten gehören. Die Provinzial bietetmit ihrem neuen Angebot jedem Kundendie Möglichkeit, das für seine individuellenVerhältnisse passende Produkt auszu-wählen.

Das Neugeschäft wird dennoch im Ver-gleich zu 2004 deutlich zurückgehen. Eswird ein positives Beitragswachstumerwartet, da sich das Neugeschäft aus2004 im laufenden Jahr ganzjährig aus-wirkt.

Risiken der künftigen EntwicklungMit der Änderung des Versicherungsauf-sichtsgesetzes zum 1. Januar 2001 sindauch öffentlich-rechtliche Versicherungs-unternehmen zur Einrichtung eines Risi-kofrüherkennungssystems verpflichtet.Ein derartiges System hat sich bei derProvinzial seit mehreren Jahren etabliert.

Um die Risiken der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage der Provinzial frühzeitigerkennen und im Bedarfsfall entspre-chende Gegenmaßnahmen einleiten zukönnen, nutzen wir umfangreiche interneBerichts-, Planungs- und Steuerungssys-teme. Darüber hinaus wird regelmäßigeine Risikoinventur durchgeführt. DieMaßnahmen zur Optimierung der Risiko-lage werden laufend überprüft.

Wettbewerbsrisiken

Der Wettbewerb um den Kunden zeigtsich in einem erheblichem Preisdruck.Verschärft wird die Situation in derLebensversicherung durch die steigendeKonkurrenz weiterer Finanzprodukte inder Altersvorsorge. Um dieser Entwick-lung zu begegnen, setzen wir weiterhinauf eine serviceorientierte Marktstrategie.Die Aus- und Weiterbildung des Innen-und Außendienstes sowie die fallabsch-ließende Bearbeitung bei den Vertretun-gen und Sparkassen fördern ebenfalls dieKundennähe.

Versicherungstechnische Risiken

Das versicherungstechnische Risiko inder Lebensversicherung besteht imWesentlichen aus dem Änderungsrisiko,das sich durch die Langfristigkeit der Ver-träge ergibt. Zur Beschränkung diesesRisikos werden in den Kalkulationsgrund-lagen der Lebensversicherer Sicherheits-zuschläge berücksichtigt. Die verwende-ten biometrischen Rechnungsgrundlagenwerden nach Anpassungen für die Ren-tenversicherung von der Aufsichts-behörde und der Deutschen Aktuarverei-nigung (DAV) als ausreichend für dieBerechnung der Deckungsrückstellungangesehen.

Provinzial Lebensversicherung Hannover68

Lagebericht

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 69

Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft

Das mögliche Risiko eines Forderungs-ausfalls im Versicherungsgeschäft ist beider Provinzial gering. Die noch nicht fälli-gen Forderungen gegenüber Versiche-rungsnehmern spielen im Versicherungs-geschäft eine besondere Rolle. Durchvorsichtige Kalkulation und gute Beratungdes Außendienstes mit der Folge markt-unterdurchschnittlicher Stornoquotenwird das Verlustrisiko reduziert.

Kapitalanlagerisiken

Die Kapitalanlagen der Provinzial Lebens-versicherung in Höhe von rund 6 Milliar-den Euro dienen zum weit überwiegen-den Teil der Bedeckung von zukünftigenVerpflichtungen gegenüber unseren Ver-sicherungsnehmern. Dies stellt beson-dere Anforderungen an die Sicherheit derKapitalanlage und an ein damit korres-pondierendes Risikomanagement.

Die Risiken aus Kapitalanlagen umfassen:� Preisrisiken bei nachteiliger Verände-

rungen der Märkte,� Bonitätsrisiken durch den Ausfall eines

Emittenten oder Kontrahenten und � Liquiditätsrisiken durch nicht zeit-

gerechte Liquiditätszuflüsse und -abflüsse.

Die Kapitalanlagen der Provinzial Lebens-versicherung werden unter strikterBeachtung der gesetzlichen, aufsichts-rechtlichen und innerbetrieblichenBestimmungen in einem strukturiertenAnlageprozess getätigt. Durch das Risi-komanagement wird eine laufende Über-wachung der Kapitalanlagetätigkeit ins-besondere im Hinblick auf die Marktwert-risiken sichergestellt. Ziel ist es, die Risi-ken der Kapitalanlage frühzeitig zu erken-nen, zu analysieren und aufzuzeigen,damit notwendige Gegenmaßnahmeneingeleitet werden können. Grundlagedes Risikomanagements bilden dabei dasfestgelegte Risikokapital, das Anlageuni-versum und die Limitsysteme. Die Mes-sung, Kontrolle und Steuerung der Markt-wertrisiken erfolgt unterjährig mit Hilfe vonSzenarioanalysen. Über langfristige, sto-

chastische Simulationen wird im Rahmendes Asset-Liability-Managements abgesi-chert, dass die gewählte Kapitalanlage-strategie die Erfordernisse der zinspflichti-gen Passiva erfüllen kann. Im laufendenProzess wird dann der tatsächlich einge-tretenen Kapitalmarktentwicklung Rech-nung getragen. Ein wesentlicherBestandteil des operativen Risikomana-gements, vor allem zur Steuerung derAktienquote, ist der Einsatz von derivati-ven Finanzinstrumenten. Unterjährig wirdüber regelmäßige Simulationen und eineständige Steuerung der Mischung derverschiedenen Kapitalanlagen sowiedurch die Nutzung entsprechender Deri-vate eine möglichst hohe Ausschöpfungaller Chancen unter Beachtung des vor-handenen Risikokapitals angestrebt.

Gemäß den Berichtspflichten gegenüberder Bundesanstalt für Finanzdienstleis-tungsaufsicht (BaFin) wird regelmäßig einaktualisierter Stresstest durchgeführt. Beider Simulation des Kapitalanlageergeb-nisses der Provinzial werden unter allenvorgeschriebenen Szenarien die Mindest-anforderungen erreicht. Die Solvabiltäts-anforderungen werden erfüllt.

Namensschuldverschreibungen undNamensgenussscheine41,5 %

sonstige Kapitalanlagen

6,6 %

Wertpapiere 12,8 %

Hypotheken 7,0 %

Grundstücke 2,3 %

Schuldschein-forderungen

25,9 %

KapitalanlagenAufteilung nach Anlagearten

Beteiligungen 3,9 %

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Bonitätsrisiken der Kontrahenten begeg-net die Provinzial durch die sorgfältigeAuswahl und Streuung der Emittentenund eine kontinuierliche Ratingüberprü-fung. Die Anlage erfolgt fast ausschließ-lich in Papiere mit guter Bonität im Invest-mentgrade-Bereich (Rating AAA-BBB).

Währungsrisiken sind von untergeordne-ter Bedeutung, da die Vermögensanlageim Wesentlichen in Euro getätigt wird.

Operationale Risiken

Das operationale Risiko betrifft Risiken,die durch menschliches oder technischesVersagen bzw. durch externe Einflussfak-toren entstehen oder die aus vertragli-chen Vereinbarungen oder rechtlichenRahmenbedingungen resultieren.

Technische Risiken können insbesonderedurch eine unzureichende Systemverfüg-barkeit sowie den Ausfall technischer Ein-richtungen entstehen. Da die wesentli-chen Aufgaben der EDV-Anwendungenund -Technik auf die ivv – Informationsver-arbeitung für Versicherungen GmbH (ivv)übertragen wurden, hat die ProvinzialRahmenvereinbarungen mit der ivvgetroffen, um die EDV-Risiken zu begren-zen. Eine systematische Revision sowieinterne Kontrollen tragen darüber hinaus

zur Sicherheit und Verfügbarkeit der IT-Anlagen, Daten und Programme bei.

Risikoaspekten im organisatorischen undfunktionalen Verwaltungsbereich wirddurch das Interne Kontrollsystem begeg-net, welches das Fehlerrisiko in denGeschäftsprozessen und das Risikounternehmensschädigender Handlungenreduziert. Alle Zahlungsströme unterlie-gen strengen Regelungen hinsichtlich derVollmachten und Kontrollverfahren. Ent-sprechende Funktionstrennungen in denArbeitsabläufen, das Vier-Augen-Prinzipsowie Stichprobenverfahren nach demZufallsprinzip minimieren das Risikounternehmensschädigender Handlungenbei der Erledigung von Geschäftsvorfäl-len. Die Wirksamkeit und Funktionsfähig-keit des Internen Kontrollsystems wirddurch die Revision planmäßig überwacht.

Zusammenfassend ist keine Entwicklungerkennbar, die die Vermögens-, Finanz-oder Ertragslage der Provinzial Lebens-versicherung bestandsgefährdend beein-trächtigt.

Hannover, den 21. Februar 2005

Der Vorstand

Lagebericht

Provinzial Lebensversicherung Hannover70

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 71

Lagebericht

Versicherungsarten

Einzelversicherung

Kapitalbildende Lebensversicherung

Vermögensbildungsversicherung

Risikolebensversicherung

Renten- und Pensionsversicherung

Berufsunfähigkeitsversicherung

Fondsgebundene Lebensversicherung

Versicherungen nachAltersvermögensgesetz

Kapitalisierungsgeschäfte

Kollektivversicherung

Kapitalbildende Lebensversicherung

Bausparrisikoversicherung

Restschuldversicherung

Renten- und Pensionsversicherung

Zusatzversicherung

Unfallzusatzversicherung

Berufsunfähigkeits(Invaliditäts)-Zusatzversicherung

Risikozusatzversicherung

Übrige Angaben

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Provinzial Lebensversicherung Hannover72

Übrige Angaben

A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen im Geschäftsjahr 2004

Lagebericht

Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft

(nur Haupt- (nur Haupt-versiche- (Haupt- und versiche-

rungen) Zusatzversicherungen) rungen)

Laufender Versicherungs-

Beitrag summe bzw.

Anzahl der für 1Jahr Einmalbeitrag 12fache Jahres-

Versicherungen in Tsd. c in Tsd. c rente in Tsd. c

I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 734109 606356 24289775

II. Zugang während des Geschäftsjahres

1. Neuzuganga) eingelöste Versicherungsscheine 121389 85550 25744 2905053b) Erhöhungen der Versicherungssummen (ohne Pos. 2) 8183 2884 88797

2. Erhöhungen der Versicherungssummen durch Überschussanteile 56141

3. Übriger Zugang 1373 2059 7 36871

4. Gesamter Zugang 122762 95792 28635 3086862

III. Abgang während des Geschäftsjahres

1. Tod, Berufsunfähigkeit etc. 1619 1131 45593

2. Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung 24015 49774 799147

3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen 32062 27098 925443

4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 5875 3106 309797

5. Übriger Abgang 1387 2214 40317

6. Gesamter Abgang 64958 83323 2120297

IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 791913 618825 25256340

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 73

Einzelversicherungen Kollektivversicherungen

Kapitalversicherungen Rentenversicherungen(einschl. Vermögensbildungs- (einschl.Berufsunfähigkeits-

versicherungen) ohne und Pflegerentenversiche-Risikoversicherungen und rungen) ohne sonstige Sonstige

sonst. Lebensversicherungen Risikoversicherungen Lebensversicherungen Lebensversicherungen

Laufender Laufender Laufender Laufender Laufender

Beitrag Beitrag Beitrag Beitrag Beitrag

Anzahl der für 1Jahr Anzahl der für 1Jahr Anzahl der für 1Jahr Anzahl der für 1Jahr Anzahl der für 1Jahr

Versicherungen in Tsd. c Versicherungen in Tsd. c Versicherungen in Tsd. c Versicherungen in Tsd. c Versicherungen in Tsd. c

438321 426864 118453 44740 136594 122614 995 1867 39746 10271

71 322 47142 17524 7191 25867 29297 511 819 6165 11013370 59 4634 3 117

270 218 31 11 34 28 878 1790 160 12

71 592 50730 17555 7261 25901 33959 1389 2612 6325 1230

941 727 265 132 225 260 1 1 187 11

10 706 26666 8293 2836 316 20 062 3 1 4697 209

23 486 21140 332 185 6957 5260 69 95 1218 418

0 539 5875 2402 0 161 0 0 0 4

178 173 33 10 22 26 878 1790 276 215

35 311 49245 14798 5565 7520 25769 951 1887 6378 857

474602 428349 121210 46436 154975 130804 1433 2592 39693 10644

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Provinzial Lebensversicherung Hannover74

B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen)

C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen

Lagebericht

Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft

Versicherungs-

summe bzw.

Anzahl der 12fache Jahres-

Versicherungen rente in Tsd. c

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 734109 24289775davon beitragsfrei 100969 1384623

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 791913 25256340davon beitragsfrei 91583 1507782

Zusatzversicherungen insgesamt

Versicherungs-

summe bzw.

Anzahl der 12fache Jahres-

Versicherungen rente in Tsd. c

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 256010 12045434

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 266775 12368742

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 75

Einzelversicherungen Kollektivversicherungen

Kapitalversicherungen Rentenversicherungen(einschl. Vermögensbildungs- (einschl. Berufsunfähigkeits-

versicherungen) ohne und Pflegerentenversiche-Risikoversicherungen und rungen) ohne sonstige Sonstige

sonst. Lebensversicherungen Risikoversicherungen Lebensversicherungen Lebensversicherungen

Versicherungs-

Versicherungs- Versicherungs- 12fache summe bzw.

Anzahl der summe Anzahl der summe Anzahl der Jahresrente Anzahl der Anzahl der 12fache Jahres-

Versicherungen in Tsd. c Versicherungen in Tsd. c Versicherungen in Tsd. c Versicherungen in Tsd. c Versicherungen rente in Tsd. c

438 321 13613096 118453 6020096 136594 4084383 995 28141 39746 54405958693 791495 5290 44534 10023 354577 0 0 26963 194017

474 602 13771130 121210 6252247 154975 4650368 1433 28426 39693 55416951870 829951 13 354 13018 468933 0 0 26682 208544

Berufsunfähigkeits-Unfall- oder Invaliditäts- Risiko- und Zeitrenten- Sonstige Zusatz-

Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen versicherungen

Versicherungs- Versicherungs-

Versicherungs- 12fache summe bzw. summe bzw.

Anzahl der summe Anzahl der Jahresrente Anzahl der 12fache Jahres- Anzahl der 12fache Jahres-

Versicherungen in Tsd. c Versicherungen in Tsd. c Versicherungen rente in Tsd. c Versicherungen rente in Tsd. c

111 584 2770216 137407 9167190 9 254 7010 107774

102 790 2575018 155599 9669182 6 193 8380 124349

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Provinzial Lebensversicherung Hannover76

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2004

Jahresabschluss

2004 2003Aktiva c c c c

A. Ausstehende Einlagen auf das Trägerkapital 45 000 000 45000000davon eingefordert: 0 (0) c

B. Immaterielle VermögensgegenständeSonstige immaterielle Vermögensgegenstände 122 961 3 013

C. KapitalanlagenI. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 140 228 983 144214724II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen

und Beteiligungen1. Anteile an verbundenen Unternehmen 138 500 000 1700000002. Beteiligungen 95 343 031 1014950523. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen

ein Beteiligungsverhältnis besteht 6 678 473 240 521 504 3 070 268III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 644 400 971 877049267

2. Inhaberschuldverschreibungen und anderefestverzinsliche Wertpapiere 136 490 565 119238497

3. Hypotheken-, Grundschuld- undRentenschuldforderungen 425 503 599 454 953 268

4. Sonstige Ausleihungen 4 194 709 227 41025531785. Einlagen bei Kreditinstituten 321 000 000 5 722 104 362 6 102 854 849 40 800 000

D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabernvon Lebensversicherungspolicen 5 893 458 3 784 818

E. ForderungenI. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen

Versicherungsgeschäft an:1. Versicherungsnehmer 62 979 584 41 980 8892. Versicherungsvermittler 547 844 63 527 428 446 073

II. Abrechnungsforderungen aus demRückversicherungsgeschäft 0 19 911

III. Sonstige Forderungen 9 840 852 73 368 280 23 889 317davon: an verbundene Unternehmen 0 (0) cdavon: an Beteiligungsunternehmen 0 (0) c

F. Sonstige VermögensgegenständeI. Sachanlagen und Vorräte 439 255 530 556II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,

Schecks und Kassenbestand 73 562 711 24 798 087III. Andere Vermögensgegenstände 0 74 001 966 311

G. RechnungsabgrenzungspostenI. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 103 351 457 116 123 247II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 61 247 792 164 599 249 101 187 496

Summe der Aktiva 6 465 840 763 6 371 137 972

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 77

2004 2003Passiva c c c c

A. Eigenkapital

I. Trägerkapital 60 000 000 60000000II. Kapitalrücklage 100 000 000 100000000III. Gewinnrücklagen

1. Satzungsmäßige Rücklage 6 000 000 60000002. Andere Gewinnrücklagen 5 000 000 11 000 000 5000000

IV. Bilanzgewinn 0 171 000 000 0

B. Sonderposten mit Rücklageanteil 315 984 340 291

C. Versicherungstechnische Rückstellungen

I. Beitragsüberträge1. Bruttobetrag 88 845 221 97 955 9992. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft 12 070 916 76 774 305 14 974 238II. Deckungsrückstellung

1. Bruttobetrag 5 581 466 236 5 466 442 0292. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft 113 297 260 5 468 168 976 99 494 652III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

1. Bruttobetrag 31 233 270 29 831 7082. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft 3 435 673 27 797 597 3 354 608IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige

Beitragsrückerstattung1. Bruttobetrag 367 838 000 352 588 1282. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft 0 367 838 000 5 940 578 878 0

D. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von denVersicherungsnehmern getragen wird

I. Deckungsrückstellung1. Bruttobetrag 5 861 001 3 784 8182. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft 0 5 861 001 0II. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen

1. Bruttobetrag 32 457 02. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft 0 32 457 5 893 458 0

E. Andere Rückstellungen

I. Rückstellungen für Pensionen undähnliche Verpflichtungen 40 248 809 39 821 939

II. Steuerrückstellungen 11 351 206 46 909 439III. Sonstige Rückstellungen 15 901 721 67 501 736 12 854 743

Übertrag: 6 185 290 056 6 103 705 596

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2004 2003c c c c

Übertrag: 6 185 290 056 6 103 705 596

F. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckunggegebenen Versicherungsgeschäft 125 368 176 114 468 891

G. Andere VerbindlichkeitenI. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen

Versicherungsgeschäft gegenüber:1. Versicherungsnehmern 116 841 399 97 285 7622. Versicherungsvermittlern 11 657 746 128 499 145 3 024 793

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus demRückversicherungsgeschäft 2 066 818 1 286 601

III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1 571 857 1 592 565IV. Sonstige Verbindlichkeiten 12 734 421 144 872 241 37 226 767

davon: aus Steuern3 679 195 (790380) cdavon: im Rahmen der sozialen Sicherheit375 621 (352422) cdavon: gegenüber verbundenenUnternehmen 3 877 512 (0) cdavon: gegenüber Beteiligungs-unternehmen 3 399 807 (31482260) c

H. Rechnungsabgrenzungsposten 10 310 290 12 546 997

Summe der Passiva 6 465 840 763 6 371 137 972

Bestätigung gemäß AktuarV:

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanzunter den Posten C II und D I der Passivaeingestellten Deckungsrückstellungenunter Beachtung des §341 f HGB sowieder auf Grund des §65 Absatz 1 VAGerlassenen Rechtsverordnungen berech-net worden sind; für den Altbestand imSinne von §11 c VAG und des Artikels 16§2 Satz 2 des Dritten Durchführungs-gesetzes/EWG zum VAG ist dieDeckungsrückstellung nach dem zuletztam 5.12. 2002 genehmigten Geschäfts-plan und dem am 10. 12. 2004 zurGenehmigung eingereichten Geschäfts-plan berechnet worden.

Hannover, den 21. Februar 2005

WeinkopfVerantwortlicher Aktuar

Bestätigung gemäß VAG:

In analoger Anwendung zu § 73 VAGbestätige ich, dass das Sicherungs-vermögen vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.

Hannover, den 22. Februar 2005

Wodauschstellvertretender Treuhänder

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Provinzial Lebensversicherung Hannover78

Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 1.Januar bis 31.Dezember 2004

2004 2003c c c c

I. Versicherungstechnische Rechnung

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnunga) Gebuchte Bruttobeiträge 621 806 048 640 656 020b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 24 930 516 596 875 532 28 713 187c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 9 110 778 779 263d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer

an den Bruttobeitragsüberträgen – 2 903 322 6 207 456 603 082 988 – 2 977 236

2. Erträge aus Kapitalanlagena) Erträge aus Beteiligungen 5 345 337 6 205 252

davon aus verbundenen Unternehmen 0 (0) cb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen

davon aus verbundenen Unternehmen 0 (0) caa) Erträge aus Grundstücken 10 192 027 10 297 369bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 273 682 148 283 874 175 289 191 350

c) Erträge aus Zuschreibungen 7 715 860 4 459 142d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 39 963 095 55 709 183e) Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens

mit Rücklageanteil 24 307 336 922 774 24 307

3. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 138 334 180 077

4. Sonstige versicherungstechnische Erträge feR 22 504 324 224 947

5. Aufwendungen für Versicherungsfälle feRa) Zahlungen für Versicherungsfälle

aa) Bruttobetrag 600 686 109 628 432 217bb) Anteil der Rückversicherer 6 185 868 594 500 241 11 875 920

b) Veränderung der Rückstellung fürnoch nicht abgewickelte Versicherungsfälleaa) Bruttobetrag 1 401 562 3 443 143bb) Anteil der Rückversicherer 81 065 1 320 497 595 820 738 357 441

6. Veränderung der übrigen versicherungstechnischenNetto-Rückstellungena) Deckungsrückstellung

aa) Bruttobetrag – 117 100 390 – 84 757 292bb) Anteil der Rückversicherer – 17 880 013 – 99 220 377 – 18 646 593

b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen – 32 457 – 99 252 834 0

7. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung feR 55 463 220 61 609 045

Übertrag: 212 111 628 228 674 744

Jahresabschluss

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 79

2004 2003c c c c

Übertrag: 212 111 628 228 674 744

8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb feRa) Abschlussaufwendungen 73 162 483 55 968 978b) Verwaltungsaufwendungen 11 954 654 85 117 137 12 459 420c) davon ab:

Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungenaus dem in Rückdeckung gegebenenVersicherungsgeschäft 5 659 656 79 457 481 3 964 252

9. Aufwendungen für Kapitalanlagena) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,

Zins- und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 6 454 401 6 428 102b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 57 300 971 54 761 311c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 25 508 823 12 108 115d) Aufwendungen aus Verlustübernahme 3 278 855 0e) Einstellungen in den Sonderposten mit Rücklageanteil 0 92 543 050 0

10. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 0 0

11. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen feR 32 574 648 32 184 221

12. Versicherungstechnisches Ergebnis feR 7 536 449 58 728 849

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung

1. Sonstige Erträge 3 475 441 2 859 263

2. Sonstige Aufwendungen 11 699 167 – 8 223 726 11 806 369

3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit – 687 277 49 781 743

4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – 1 135 588 49 419 510

5. Sonstige Steuern 448 311 – 687 277 362 233

6. Jahresüberschuss 0 0

7. Einstellungen in andere Gewinnrücklagen 0 0

8. Bilanzgewinn 0 0

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Provinzial Lebensversicherung Hannover80

Anhang

Jahresabschluss

Bilanzierungs- undBewertungsmethoden

Aktiva

B. ImmaterielleVermögensgegenstände

Die Bewertung der immateriellenVermögensgegenstände erfolgt mit denAnschaffungskosten abzüglich plan-mäßiger Abschreibungen entsprechendder betriebsgewöhnlichen Nutzungs-dauer.

C. Kapitalanlagen

Grundstücke werden mit den Anschaf-fungs- bzw. Herstellungskosten, vermin-dert um die steuerlich zulässigen linearenund degressiven Abschreibungen,ausgewiesen. Sonderabschreibungennach § 6 b EStG werden vorgenommen.

Beteiligungen sind mit Anschaffungs-kosten oder mit dem niedrigeren beizu-legenden Wert bewertet. Der Bilanzwertder Vermögensanlagegesellschaft ergibtsich unter Berücksichtigung der imUnternehmen gehaltenen Einzelwerte.Das Aufgreifkriterium der IDW-Verlautba-rung zum § 341 b HGB wurde je Einzel-wert geprüft. Für gehaltene Bestände,die nach Prüfung des Aufgreifkriteriumsals dauerhaft wertgemindert gelten,sowie für Teilbestände, für die eine Ver-äußerungsabsicht besteht, erfolgte dieBewertung zum niedrigeren beizulegen-den Wert. Der Bilanzwert der Personen-gesellschaften ergibt sich aus demerworbenen Kapitalanteil zuzüglichKapitalaufstockungen abzüglich even-tueller Kapitalrückflüsse.

Aktien, Investmentanteile, Inhaberschuld-verschreibungen, andere festverzinslicheWertpapiere und andere nicht festver-zinsliche Wertpapiere sind, soweit demUmlaufvermögen zugeordnet, mit demBörsen- oder Marktpreis, höchstens mitden Anschaffungskosten bewertet; dasWertaufholungsgebot wird beachtet.

Bei den dem Anlagevermögen zugeord-neten Investmentanteilen wird die IDW-Verlautbarung zu § 341 b HGB beachtet.Unter Berücksichtigung des Aufgreifkri-teriums erfolgt bei dauerhafter Wertmin-derung eine Abschreibung auf den nied-rigeren beizulegenden Wert. Zuschrei-bungen werden bei voraussichtlichdauerhafter Werterholung vorgenom-men. Die Zuschreibung erfolgt höchs-tens auf den Zeitwert zum Bilanzstich-tag.

Hypotheken-, Grundschuld- undRentenschuldforderungen, Namens-schuldverschreibungen, Schuldschein-forderungen und Darlehen sowie übrigeAusleihungen sind in Höhe der noch nicht getilgten Rückzahlungsbeträgeaktiviert. Erforderliche Abschreibungenwerden vorgenommen. Agio- undDisagiobeträge werden durch aktiveoder passive Rechnungsabgrenzungkapitalanteilig auf die Laufzeit verteilt.

Die Namensschuldverschreibungen sindteilweise zu Anschaffungskosten bewer-tet. Die unter den übrigen Ausleihungenausgewiesenen nicht börsenfähigenGenussrechte sind zu Anschaffungs-kosten bilanziert.

Einlagen bei Kreditinstituten werden mitdem Nominalbetrag ausgewiesen.

D. Kapitalanlagen für Rechnungund Risiko von Inhabern vonLebensversicherungspolicen

Die Kapitalanlagen für die fondsgebun-dene Lebensversicherung werden mitdem Zeitwert angesetzt.

E. Forderungen

Forderungen werden mit dem Nennwertangesetzt. Notwendige Abschreibungenund Wertberichtigungen werden vorge-nommen.

Die Forderungen an Versicherungsneh-mer sind für jede Versicherung einzel-vertraglich, prospektiv und mit implizitangesetzten Kosten berechnet.

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 81

F. Sonstige Vermögensgegenstände

Der Bilanzansatz der Sachanlagen undVorräte erfolgt mit den Anschaffungs-kosten, vermindert um die steuerlichzulässige Absetzung für Abnutzung.Geringwertige Anlagegüter werden imJahr der Anschaffung voll abgeschrieben.

Der Ausweis der laufenden Guthabenbei Kreditinstituten, der Schecks unddes Kassenbestands erfolgt mit demNennbetrag.

Passiva

B. Sonderposten mit Rücklageanteil

Dieser Posten wird, soweit steuerlichzulässig, auch in der Handelsbilanzgebildet.

C. VersicherungstechnischeRückstellungen

Die Beitragsüberträge für das selbstabgeschlossene Geschäft werdenje Versicherungsvertrag einzeln ermittelt.Sie sind um die steuerlich zulässigenverausgabten anteiligen Kosten gekürzt.Die Anteile für das in Rückdeckunggegebene Versicherungsgeschäftentsprechen den Rückversicherungs-verträgen. Das BMF-Schreiben vom30.4.1974 wird berücksichtigt.

Die Deckungsrückstellung für das selbstabgeschlossene Versicherungsgeschäfteinschließlich der darin enthaltenenÜberschussbeteiligung ist für jede Ver-sicherung einzelvertraglich, prospektivund mit implizit angesetzten Kostenberechnet. Die Berechnungen für den Altbestandim Sinne des § 11 c VAG und desArtikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durch-führungsgesetzes/EWG zum VAG unddie Berechnungen der Auffüllungs-beträge für Renten- und BU-Versiche-rungen sind nach den von der Aufsichts-behörde genehmigten Geschäftsplänenerfolgt.

Für die wesentlichen Teilbestände desAltbestandes werden

■ bei Kapitalversicherungen die Sterbe-tafeln 1926/42 und 1967 mit einemRechnungszins von 3% und einemZillmersatz von 35 o/oo der Versicherungs-summe bzw. die Sterbetafel 1986 miteinem Rechnungszins von 3,5% undeinem Zillmersatz von 35 o/oo der Versi-cherungssumme

■ bei Rentenversicherungen die Sterbe-tafel 1949/51 mit einem Rechnungszinsvon 3% und einem Zillmersatz von35% der Jahresrente bzw. die Sterbe-tafeln 1987 R mit einem Rechnungszinsvon 3,5% und einem Zillmersatz von 5 o/o der Jahresrente sowie für dieBerechnungen zur Ermittlung der Auf-füllungsbeträge die DAV 2004 R-Be-stand, bzw. Sterbetafeln 1994 R, miteinem Rechnungszins von 4% als Rechnungsgrundlage verwendet.

Den Berechnungen für die wesentlichenTeilbestände des Neubestandes liegenbei Kapitalversicherungen die DAV-Sterbetafeln 1994 T bzw. bei Rentenver-sicherungen die DAV-Sterbetafeln1994 Rund DAV 2004 R sowie ein Rechnungs-zins von 4%, 3,25% bzw. 2,75 % undein Zillmersatz von 40 o/oo der Beitrags-summe zugrunde.Die Ermittlung der Auffüllungsbeträge fürRentenversicherungen erfolgte mit derSterbetafel DAV 2004 R-Bestand unddem jeweiligen Rechnungszins. Zusätz-lich wurden bei der Berechnung Kapital-abfindungs- und Stornowahrscheinlich-keiten sowie Verwaltungskosten gemäßden Ermittlungsgrundsätzen der DAVberücksichtigt.Bei der Berechnung der Bonus- undVerwaltungskostenrückstellungen imAltbestand sowie im Neubestand liegendie gleichen Rechnungsgrundlagenvor wie bei der zugehörenden Haupt-versicherung.

Die Berechnungen für den Schlussüber-schussanteilfonds sind prospektiv undeinzelvertraglich durchgeführt.

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Provinzial Lebensversicherung Hannover82

Jahresabschluss

Für den Altbestand im Sinne des § 11cVAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2 desDritten Durchführungsgesetzes/EWGzum VAG wird der Schlussüberschuss-anteilfonds als Barwert der künftigenLeistungen unter Berücksichtigung derAusscheidewahrscheinlichkeiten derjeweiligen Hauptversicherung undeinem Gesamtdiskontsatz von 6,5%berechnet.

Der Schlussüberschussanteilfonds desNeubestandes wird nach dem in § 28Abs. 7 RechVersV beschriebenenVerfahren mit einem Gesamtdiskontsatzvon 6,5 % berechnet.Der Anspruch auf Schlusszahlung fürBU-Versicherungen wird in voller Höheinnerhalb des Schlussüberschussanteil-fonds reserviert.

Die Rückstellung für noch nicht abge-wickelte Versicherungsfälle für das selbstabgeschlossene Versicherungsgeschäftwird individuell je Schadenfall ermittelt.Für Spätschäden wird die fälligeVersicherungsleistung unter Abzug derDeckungsrückstellung passiviert. Zu den noch nicht abgewickeltenVersicherungsfällen werden die steuer-lich rückstellungsfähigen Regulierungs-aufwendungen hinzugesetzt.Für das in Rückdeckung gegebeneVersicherungsgeschäft entsprechen dieRückstellungen den Rückversicherungs-verträgen.

D. VersicherungstechnischeRückstellungen im Bereich derLebensversicherung, soweit dasAnlagerisiko von den Versiche-rungsnehmern getragen wird

Die Deckungsrückstellung der fondsge-bundenen Lebensversicherungen sowiedie übrigen versicherungstechnischenRückstellungen der fondsgebundenenÜberschussanteile der AVmG-Verträgewerden nach der retrospektiven Metho-de aus den vorhandenen Fondsanteilender einzelnen Versicherungen ermittelt.Die Fondsanteile werden am Bilanzstich-tag zum Zeitwert ermittelt.

E. Andere Rückstellungen

Die Pensionsrückstellung ist nach versi-cherungsmathematischen Grundsätzenmit dem in § 6a EStG festgelegtenTeilwert der Verpflichtungen bewertet.Die Richttafeln 1998 von Dr. KlausHeubeck sind mit einem Zinssatzvon 6 % angewendet worden.

Die Rückstellungen für Vorruhestand undAltersteilzeit werden nach versicherungs-mathematischen Grundsätzen mit einemZinssatz von 6% berechnet. Die Rück-stellung für Altersteilzeit umfasst denAufstockungsbetrag und den Erfüllungs-rückstand. Verbindlich feststehendeVorruhestands- und Altersteilzeitverein-barungen werden mit dem vollen Teilwertpassiviert. Für beide Rückstellungen sind die Richttafeln 1998 angewendetworden.

Die Rückstellung für Mitarbeiterjubiläenwird nach versicherungsmathematischenGrundsätzen unter Berücksichtigungeines Zinssatzes von 5,5% berechnet.Die Richttafeln 1998 sind angewendetworden.

Alle übrigen Rückstellungen tragen denerkennbaren Risiken und ungewissenVerbindlichkeiten angemessen Rech-nung. Sie sind in der Höhe gebildet, dienach vernünftiger kaufmännischerBeurteilung notwendig sind.

F. Depotverbindlichkeiten aus demin Rückdeckung gegebenenVersicherungsgeschäft

Die Depotverbindlichkeiten sind nachden Berechnungsgrundlagen der Rück-versicherungsverträge ermittelt.

G. Andere Verbindlichkeiten

Der Ansatz erfolgt mit dem Rück-zahlungsbetrag.

Fremdwährungsumrechnung

Alle Positionen in Fremdwährung werdenzu den Devisenmittelkursen des Bilanz-stichtages bewertet.

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 83

C. Kapitalanlagen

CI. Grundstücke, grundstücks-gleiche Rechte und Bauteneinschließlich der Bauten auffremden Grundstücken

Der Grundbesitz umfasst:18 Grundstücke mit Geschäftsbauten9 Grundstücke mit Wohnbauten2 Grundstücke ohne Bauten

Die Zugänge betreffen Herstellungs-kosten für drei Geschäftsgrundstücke inHannover, zwei Geschäftsgrundstücke inHamburg, ein Geschäftsgrundstück inBremen sowie Anschaffungskosten fürein Geschäftsgrundstück in Hannover.

Im Geschäftsjahr wurde ein Wohngrund-stück in Bremen veräußert.Am Bilanzstichtag wurden keine Bautenselbst genutzt.

Der Grundbesitz ist mit zinsverbilligtenHypothekendarlehen von 1 572 (1 589)Tausend Euro belastet.

CIII 1. Aktien, Investmentanteile undandere nicht festverzinslicheWertpapiere

Dieser Posten enthält an derivativenFinanzinstrumenten einen Long Put aufden EuroStoxx50-Index. Dieser sichertein Nominalvolumen von 48,2 MillionenEuro ab. Der Zeitwert beträgt 3,0 Millio-nen Euro und entspricht dem Buchwert.Die Bilanzierung erfolgt nach dem stren-gen Niederstwertprinzip.

CIII 3. Hypotheken-, Grundschuld-und Rentenschuldforderungen

Bei 39 Hypothekendarlehen übersteigendie Ausleihungen die vorgeschriebeneBeleihungsgrenze um insgesamt 1 162Tausend Euro. Diese Darlehen sind durchBürgschaften gem. §1 Absatz 1 Nr. 3 eder Anlageverordnung zusätzlich gesi-chert.

Wir betreiben 23 Zwangsversteigerungs-verfahren.

CIII 4 . Sonstige Ausleihungen

In den Namensschuldverschreibungensind Finanzinstrumente mit einem Bilanz-wert von 48244 Tausend Euro enthalten.Die Bewertung zum Bilanzstichtag erfolgtmittels finanzmathematischer Berechnun-gen auf Basis der wichtigsten Einflus-sgrößen wie Zinsen und Volatilität. DerZeitwert beträgt 47067 Tausend Euro. Daalle Papiere mit einer Kapitalgarantie aus-gestattet sind, wird die Differenz bis zumLaufzeitende wieder ausgeglichen. Die-sen stillen Lasten stehen stille Reservenaus anderen Titeln in Höhe von 20762Tausend Euro gegenüber.

In den Schuldscheinforderungen undDarlehen sind Finanzinstrumente miteinem Bilanzwert von 60254 TausendEuro enthalten. Die Bewertung zumBilanzstichtag auf Basis aktueller Zins-strukturkurven ergibt einen Zeitwert von58 680 Tausend Euro. Da alle Papiere miteiner Kapitalgarantie ausgestattet sind,wird die Differenz bis zum Laufzeitendewieder ausgeglichen. Diesen stillenLasten stehen stille Reserven aus ande-ren Titeln in Höhe von 23563 TausendEuro gegenüber.

Die übrigen Ausleihungen beinhalten mit 218819 Tausend Euro Namensgenuss-rechte, mit 2045 Tausend Euro nichtbörsenfähige Genussrechte und mit26 Tausend Euro weitere Sonstige Auslei-hungen.

Zeitwertangabe nach § 54ff RechVersV

Für zum Anschaffungswert ausgewiese-ne Kapitalanlagen mit einem Bilanzwertvon 1 627 Millionen Euro (einschließlichder Grundstücke und Bauten) beträgt derZeitwert 1697 Millionen Euro.

Erläuterungen zu den Aktiva

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Provinzial Lebensversicherung Hannover84

Jahresabschluss

Entwicklung der Aktivposten B, C I bis III im Geschäftsjahr 2004

Bewertungsmethoden zur Ermittlungdes Zeitwerts

Der Zeitwert für Grundstücke und Bautenist im Einzelfall unter Berücksichtigungdes Ertrags- und Substanzwerts ermittelt,wobei grundsätzlich der niedrigere Ansatzgewählt ist.

Die Bewertung der Grundstücke undBauten erfolgte 2003 und 2004. Die Bewertung der Beteiligungen erfolgtnach dem Ertragswertverfahren, mit einer angemessenen Fortschreibung derAnschaffungskosten oder wird ausAnteilserwerb/-veräußerunghergeleitet.

Bilanzwerte

2003Tsd. c

B. Immaterielle Vermögensgegenstände

Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 3

C I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauteneinschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 144 215

C II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 170 000

2. Beteiligungen 101 495

3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3 070

Summe C II. 274 565

C III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 877 049

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 119 238

3. Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 454 953

4. Sonstige Ausleihungena) Namensschuldverschreibungen 2 244 578b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 1 368 502c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 93 824d) Übrige Ausleihungen 395 649

5. Einlagen bei Kreditinstituten 40 800

Summe C III. 5 594 593

Insgesamt 6 013 376

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 85

Die zu Anschaffungskosten bewertetenNamensschuldverschreibungen werdenzum Teil mittels Zinsstrukturkurven undzum Teil zu Marktpreisen bewertet.

Die übrigen Kapitalanlagen werden ent-sprechend § 56 Abs. 2 und 3 RechVersVbewertet.

Bei den Abschreibungen auf Grund-stücke handelt es sich ausschließlich umplanmäßige Abschreibungen.

Um- Zuschrei- Abschrei-Zugänge buchungen Abgänge bungen bungen Bilanzwerte

2004Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c

184 0 0 0 64 123

887 0 546 0 4327 140229

3300 0 0 0 34800 138500

3787 0 7 689 0 2 250 95 343

4020 0 411 0 0 6679

11107 0 8100 0 37 050 240 522

171340 0 397469 7 716 14235 644401

347496 0 329045 0 1199 136490

7367 0 36537 0 279 425504

742314 0 675681 0 0 23112111144952 0 932411 0 0 1581043

23636 0 35894 0 0 815660 0 174760 0 0 220889

4037500 0 3757300 0 0 321000

6474605 0 6339097 7 716 15713 5722104

6486783 0 6347743 7 716 57 154 6 102 978

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Provinzial Lebensversicherung Hannover86

Jahresabschluss

C II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

Eigenkapital Ergebnis desAnteile am gem. § 266 letzten

Kapital Abs. 3 HGB Geschäftsjahres

% Tsd. c Tsd. cC II 1. Anteile an verbundenen Unternehmen

Norddeutsche Gesellschaft für Vermögensanlagen derProvinzial Lebensversicherung Hannover mbH, Hannover*) **) 100,00 147051 0VGH Projekt GmbH & Co. 1. Immobilien Verwaltungs KG 100,00 100 0

C II 2. Beteiligungen

Hanse-Merkur Reiseversicherung AG, Hamburg 24,10 9398 65VV Immobilien GmbH & Co. US City KG, München 22,22 178178 18109K.O.O.P. Bauplanungs- und Entwicklungsgesellschaftmit beschränkter Haftung & Co. Eichelmatenweg KG, Berlin 94,00 3193 12

D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risikovon Inhabern von Lebensversicherungspolicen

Fondsanteile Bilanzwert2004 2004

Der Anlagestock setzt sich zusammen aus: Anzahl Tsd. c

DekaSystemErtrag 53,6 2Wachstum 270,3 10Chance 298,0 10Chance Plus 387,9 11

DekaStruktur: 2Ertrag Plus 5902,6 280Wachstum 32790,3 1297Chance 76971,1 2296Chance Plus 67767,5 1532

DekaStruktur: 3Ertrag Plus 1961,6 97Wachstum 5607,5 249Chance 2366,9 89Chance Plus 633,4 20

Summe 195010,7 5893

*) Das Geschäftsjahr endet am 30. September **) Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 87

B. Sonderposten mit Rücklageanteil

Der Sonderposten beinhaltet eineWertberichtigung aus einer Übertragunggemäß §6bEStGauf das GrundstückderVGH& Partner Grundstücksgesell-schaft bR mit 316 (340) Tausend Euro.

Erläuterungen zu den Passiva

Unsere Dividendensätze für das Jahr2005 sind auf den Seiten 91 bis 101 dieses Geschäftsberichtes dargestellt.

Für das Geschäftsjahr 2005 wird die laufende Gewinnbeteiligung ausschließ-lich als Direktgutschrift gewährt.

Von der Rückstellung Ende 2004 sind für Schlussüberschussanteile 297,6 Millionen Euro bestimmt, vondenen 40,5 Millionen Euro in 2005 fällig werden.

C IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung *)

2004 2003Tsd. c Tsd. c

Stand zu Beginn des Geschäftsjahres 352 588 333 799

Ausschüttung im Geschäftsjahr – 40 213 – 42 820

ZuführungausdemBruttoüberschussdesGeschäftsjahres 55 463 61 609

Stand am Ende des Geschäftsjahres 367 838 352 588

*) Zahlen und Erläuterungen betreffen ausschließlich die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung

E I1. Forderungen aus dem selbstabgeschlossenen Versiche-rungsgeschäft an Versiche-rungsnehmer

Die ausgewiesenen Forderungenenthalten 12 313 (13517) Tausend Eurofällige Ansprüche sowie noch nicht fälligeAnsprüche von 50 666 (28 463) TausendEuro.

G. Rechnungsabgrenzungsposten

Es handelt sich im Wesentlichen um Agio-beträge aus Namensschuldverschrei-bungen mit 42891 (76209) Tausend Euround Schuldscheinforderungen in Höhevon 18294 (24934) Tausend Euro.Des Weiteren beinhaltet der Posten abgegrenzte Zinsen für Schuldscheinfor-derungen und Darlehen in Höhe von 100779 (112753) Tausend Euro, fürWertpapiere von 2430 (3353) TausendEuro und für Einlagen bei Kreditinstituten 130 (6) Tausend Euro, die erst in 2005 fällig werden.

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E III. Sonstige Rückstellungen2004 2003

Tsd. c Tsd. c

Rückstellung für Provisionen 10 349 7423Rückstellung für Verpflichtungenaus Vorruhestandsgeld und Altersteilzeit 2 552 2333Rückstellung für Urlaubsverpflichtungen,Gleitzeit und Tantiemen 989 868Rückstellung für Mitarbeiterjubiläen 478 495Rückstellung für Jahresabschlusskosten undGeschäftsbericht 442 420Rückstellung für Pensionssicherungsverein 402 379Rüclkstellung für IHK- undBerufsgenossenschaftsbeiträge 197 325Rückstellung für erbrachte und noch nicht abgerechneteHerstellungs- und Instandhaltungsaufwendungen 80 177Übrige Rückstellungen 413 435

Insgesamt 15 902 12855

G I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegen-über Versicherungsnehmern

Die ausgewiesenen Verbindlichkeitenbeinhalten 25 019 (28672) Tausend Eurogutgeschriebene Überschussanteile.

H. Rechnungsabgrenzungsposten

Abgegrenzt werden im Voraus empfangene Zinsen und Mieten von 1 226 (2008) Tausend Euro sowie Disagio aus Kapitalanlagen in Höhe von 9 085 (10539) Tausend Euro.

Provinzial Lebensversicherung Hannover88

Jahresabschluss

2004 2003Tsd. c Tsd. c

Einzelversicherungen

laufende Beiträge 582 781 587 126Einmalbeiträge 19 817 32 059

Kollektivversicherungen

laufende Beiträge 10 390 9 612Einmalbeiträge 8 818 11 859

Selbst abgeschlossenes Geschäft 621 806 640 656

Die gebuchten Bruttobeiträge verteilen sich wie folgt:

mit Gewinnbeteiligung 619 498 638 875Verträge, bei denen das Kapitalanlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird 2 308 1 781

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

I 1 a. Gebuchte Bruttobeiträge

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 89

2004 2003Tsd. c Tsd. c

1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreterim Sinne des §92 HGB für das selbstabgeschlossene Versicherungsgeschäft 51 815 33 661

2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreterim Sinne des § 92 HGB 1 689 1 464

3. Löhne und Gehälter 19 172 18 3714. Soziale Abgaben und Aufwendungen

für Unterstützung 3 324 3 4735. Aufwendungen für Altersversorgung 1 295 2 903

6. Aufwendungen insgesamt 77 295 59 872

Sonstige Angaben

Provisionen und sonstige Bezüge derVersicherungsvertreter, Personalaufwendungen

I 2./I 9. Erträge aus Kapital-anlagen/Aufwendungen fürKapitalanlagen

Erträge und Aufwendungen aus Kapital-anlagen aus fondsgebundenen Lebens-versicherungen sind nicht enthalten.

I 3./I 10. Nicht realisierte Gewinneaus Kapitalanlagen/Nichtrealisierte Verluste ausKapitalanlagen

Der Ausweis betrifft nicht realisierteGewinne in Höhe von 138 Tausend Euroals Differenz der Anschaffungskostenzum Buchwert am Bilanzstichtag.Nicht realisierte Verluste ergaben sichnicht.

Rückversicherungssaldo

Der Rückversicherungssaldo beträgt 1 973 (3154) Tausend Euro zu Lastendes Rückversicherers.

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Provinzial Lebensversicherung Hannover90

Weitere Angaben

Verbindlichkeiten aus der Begebung undÜbertragung von Wechseln sowie Haf-tungsverhältnisse aus der Bestellung vonSicherheiten für fremde Verbindlichkeitenbestehen nicht.

Die Verbindlichkeiten mit einer Restlauf-zeit von mehr als fünf Jahren betragen 1484 (1502) Tausend Euro. Die Verbind-lichkeiten sind durch entsprechendeHypotheken gesichert.

Als Mitglied des Verbandes öffentlicherVersicherer haben wir satzungsgemäßeinen Anteil von87 Tausend Euro an demStammkapital des Verbandes über-nommen. Unsere Haftung ist auf diesenBetrag, der noch nicht eingefordert ist,begrenzt.

Außerdem bestehen Resteinzahlungs-verpflichtungen bei einem verbundenenUnternehmen, acht Beteiligungen sowieeiner Ausleihung an Unternehmen, mitdenen ein Beteiligungsverhältnis bestehtin Höhe von insgesamt 36 815 TausendEuro.

Zusätzlich besteht die Verpflichtung fürein Lebensversicherungsunternehmenbis zu 1% der Kapitalanlagen der Pro-vinzial als Einlage zu leisten.

Die durchschnittliche Zahl der imBerichtsjahr beschäftigten Mitarbeiterbeträgt 322. Hiervon entfallen im Innen-dienst 238 auf die Hauptverwaltung und23 auf unsere Regionaldirektionen.

Im Außendienst sind 61 Mitarbeiterbei uns angestellt.

Mitarbeiter, die auch mit der Landschaft-lichen Brandkasse Hannover einenDienstvertrag haben, sind entsprechendihrem Arbeitseinsatz anteilig berück-sichtigt.

Die Gesamtbezüge des Vorstands betra-gen für das Geschäftsjahr 667 TausendEuro. An den Vorstand gegebene ding-lich gesicherte Darlehen sind am Bilanz-stichtag in Höhe von 450 Tausend Euroaktiviert. Die Laufzeiten der Kredite liegenzwischen 26 und 34 Jahren. Der durch-schnittliche Zinssatz beträgt 5,5%.Rückzahlungen erfolgten im Geschäfts-jahr in Höhe von 30 Tausend Euro. Anehemalige Mitglieder des Vorstands sindinsgesamt 472 Tausend Euro gezahltworden. Für diese Personengruppensind Rückstellungen für laufende Pensio-nen in Höhe von 5534 Tausend Europassiviert.

An Mitglieder des Aufsichtsrats sind imGeschäftsjahr insgesamt 150 TausendEuro gezahlt worden. Für diese Perso-nengruppe sind am Bilanzstichtag ding-lich gesicherte Kredite in Höhe von217 Tausend Euro aktiviert. Die Lauf-zeiten der Kredite liegen zwischen27 und 30 Jahren. Der durchschnittlicheZinssatz beträgt 5,9%.

Die Namen der Mitglieder des Vorstandsund des Aufsichtsrats sind auf denSeiten 26 und 27 angegeben.

Jahresabschluss

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 91

Überschussbeteiligung derVersicherungsnehmer

Bei Abschluss eines Lebensversiche-rungsvertrages wird ein langfristigesVertragsverhältnis eingegangen. Um dievereinbarten Versicherungsleistungenwährend der gesamten Versicherungs-dauer zu gewährleisten, sind die in dieTarifkalkulation einfließenden Rechnungs-grundlagen besonders vorsichtiggewählt. An den erwirtschafteten Über-schüssen werden die Versicherungs-nehmer im Jahr 2005 gemäß der folgen-den Deklaration beteiligt.

Für Kapitalversicherungen (außer für Risi-koversicherungen) und Rentenversiche-rungen wird ein Teil des Zinsgewinnes inForm der Direktgutschrift gewährt undauf die deklarierte laufende Überschuss-beteiligung angerechnet. Die Direktgut-schrift ist abhängig von der Höhe destariflichen Rechnungszinses und beträgt(4 - Rechnungszins) % des gewinnbe-rechtigten Vertragsguthabens. Darüberhinaus wird für alle Versicherungen die imFolgenden deklarierte laufende Über-schussbeteiligung, sofern sie nicht inForm der Schlusszahlung ausgeschüttetwird, als Direktgutschrift gewährt.

Für das Jahr 2005 werden im Einzelnenfolgende Überschussanteile festgesetzt:

A. Einzelkapitalversicherungenund Kollektivversicherungennach Einzeltarifen

I. Tarifgruppen 68, 87, 94, 2000,2002 und 2004

1. Beitragspflichtige und beitrags-freie Kapitalversicherungen(außer Risikoversicherungen)

a) laufende Überschussanteile

Am Schluss des in 2005 endenden Versi-cherungsjahres wird ein Überschussanteilausgeschüttet, der sich entsprechendseiner Entstehung wie folgt zusammen-setzt:

Zinsgewinn:Er wird in Prozent des gewinnberechtig-ten Deckungskapitals gewährt undbeträgt im Jahr 2005 für

Tarifgruppe 68 1,00%,Tarifgruppe 87 0,50%,Tarifgruppe 94

mit 3,5% Rechnungszins 0,50%,mit 4,0% Rechnungszins 0,00%,

Tarifgruppen 2000 und 2002 0,75%,Tarifgruppe 2004 1,25 %.

Risikogewinn:Er wird in Prozent des rechnungs-mäßigen Beitrags für das Todesfallrisikogewährt.

Tarifgruppe 87 (Tarifgruppe 68):Der Gewinnprozentsatz beträgt im Jahr2005 bis zu einem erreichten Alter von44 Jahren 60 (70)%, fällt dann jährlichum 5% bis auf 20 (25)%. Der Risiko-gewinn ist auf 4 (5)‰ (bei Tarifenauf verbundene Leben 8 (10)‰) derRisikosumme pro Versicherungsjahrbegrenzt.

Tarifgruppen 94, 2000, 2002 und 2004:Der Gewinnprozentsatz beträgt im Jahr2005 unabhängig vom erreichten Alter für

Männertarife 30%,Frauentarife 15%,Tarife auf verbundene Leben 30%.

Der Risikogewinn ist auf 4‰ (bei Tarifenauf verbundene Leben 8‰) der Risiko-summe pro Versicherungsjahr begrenzt.

Kosten- und sonstiger Gewinn:Er wird in Promille der Todesfallsummefür beitragspflichtige Versicherungsjahregewährt und beträgt im Jahr 2005 für

Tarifgruppe 68:Normaltarif 0,85‰,

Tarifgruppe 87:Normaltarif 0,75‰,Verbundtarif 0,50‰,

Tarifgruppen 94, 2000, 2002 und 2004,Normaltarif:

Männertarife 0,70‰,Frauentarife 0,60‰,Tarife auf verb. Leb. 0,70‰,

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Tarifgruppen 94, 2000, 2002 und 2004,Kollektivversicher. nach Einzeltarifenund Verbundtarif:

Männertarife 0,60‰,Frauentarife 0,50‰,Tarife auf verb. Leb. 0,60‰.

Bei Versicherungen nach dem VermBGund nach Verbundtarif der Tarifgruppe 68entfallen Kosten- und sonstige Gewinne.

Die Überschussanteilsätze für Tarif AHV,Tarifgruppe 94, entsprechen denen derTarifgruppe 87, Verbundtarif.

Überschussverwendung:Entsprechend der vereinbartenÜberschussverwendung wird dieserjährliche Überschussanteil entwederin bar ausgezahlt bzw. mit dem Beitragdes folgenden Versicherungsjahresverrechnet, zur Erhöhung der Versiche-rungsleistung im Todes- und Erlebensfall(Summenzuwachs) oder zur Erhöhungder Versicherungsleistung im Erlebens-fall (Erlebensfallbonus, nur für die Tarif-gruppen 94, 2000, 2002 und 2004 mög-lich) verwendet. Summenzuwachs undErlebensfallbonus sind ebenfallsgewinnberechtigt. Für Barbezug beträgtdie Mindestversicherungssumme5000 Euro.

b) Schlussüberschussanteile

Für beitragspflichtige Versicherungenwird am Schluss des in 2005 endendenVersicherungsjahres eine nicht garantierteAnwartschaft auf Schlussüberschuss-anteile gebildet bzw. eine bereits beste-hende nicht garantierte Anwartschafterhöht.

Tarifgruppen 68 und 87:Die Schlussüberschussanteile werdenfällig bei Tod, Heirat (sofern mitversichert)oder Ablauf der Versicherungsdauer. BeiKündigung des Vertrages werden eben-falls die erreichten Schlussüberschuss-anteile gezahlt, wenn

– die Deckungsrückstellung für dieHauptversicherung und für denSummenzuwachs zusammen mit den Schlussüberschussanteilen die Erlebensfallsumme erreicht oder

– der Versicherte das 65. Lebensjahrvollendet hat oder

– der Versicherungsvertrag innerhalbder letzten drei Versicherungsjahreaufgelöst wird und der Versichertezu diesem Zeitpunkt das 62. Lebens-jahr (für Frauen das 60. Lebensjahr)vollendet hat.

Ansonsten werden die Schlussüber-schussanteile bei Rückkauf nach einemDrittel der Laufzeit, spätestens nach10 Jahren, in verminderter Höhe fällig.

Tarifgruppen 94, 2000, 2002 und 2004:Die Schlussüberschussanteile werdenfällig bei Ablauf der Versicherungsdauer.Bei Tod (sofern für die laufenden Über-schussanteile nicht der Erlebensfallbonusvereinbart wurde) oder Heirat (sofernmitversichert) werden die Schlussüber-schussanteile in anteiliger Höhe fällig. Bei Kündigung oder Tod werden dieerreichten Schlussüberschussanteile involler Höhe gezahlt, wenn die versichertePerson das 60. Lebensjahr (bei Tarifenauf verbundene Leben ist das Alter derjüngeren Person maßgebend) vollendethat und die Restlaufzeit des Vertrages5 Jahre nicht überschreitet.

Ansonsten werden die Schlussüber-schussanteile bei Rückkauf nach einemDrittel der Laufzeit, spätestens nach10 Jahren in verminderter Höhe fällig.

Der Schlussüberschussanteil wird in Pro-mille der vereinbarten Erlebensfallsummegewährt. Er beträgt im Jahr 2005 fürTarifgruppen 68 und 87: 2,5‰,Tarifgruppe 94: 2,0‰,Tarifgruppen 2000 und 2002: 3,0‰,Tarifgruppe 2004: 4,0‰.

Provinzial Lebensversicherung Hannover92

Jahresabschluss

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 93

Die Zuteilung erfolgt solange, bis insge-samt fürTarifgruppen 68, 87 und 94: 180‰,Tarifgruppen 2000, 2002 und 2004: 210‰der vereinbarten Erlebensfallsummeerreicht sind.

Für Versicherungen nach dem VermBGentfällt eine Schlussüberschusszuteilung.

c) Sonderleistung im Todesfall(Mindestgewinnbeteiligung)

Im Jahr 2005 wird für beitragspflichtigeVersicherungen der Tarifgruppen 68 und87 im Todesfall unter Einbeziehung dererreichten Todesfallleistung aus der Über-schussbeteiligung ein Gewinnanteil von10% der vereinbarten Todesfallsummegezahlt.

Die Sonderleistung im Todesfall entfälltbei Vereinbarung von Barbezug oderVerrechnung der Überschussanteile mitden Beiträgen.

II. Tarifgruppe 42

1. Versicherungen mit laufenderBeitragszahlung

a) Grund- und Zusatzdividende

Am Schluss des in 2005 endendenVersicherungsjahres wird eine Grund-und Zusatzdividende in Prozent desgewinnberechtigten Jahresbeitrags aus-geschüttet. Sie beträgt in Abhängigkeitvom Versicherungsjahr

Grund- undVersicherungsjahr Zusatzdividende

2.– 4. 5%5.– 9. 15%

10.–14. 25%15.–19. 35%20.–24. 45%25.–29. 50%ab 30. 60%.

Entsprechend der vereinbarten Über-schussverwendung wird dieser jährlicheÜberschussanteil verzinslich angesam-melt oder in bar ausgezahlt. Für Bar-bezug beträgt die Mindestversiche-rungssumme 5000 Euro.

Soweit zu Versicherungen der Tarif-gruppe 42 mit Zuzahlungsrecht freiwilligeZuzahlungen geleistet wurden, wird fürdas im Jahr 2005 endende Versiche-rungsjahr ein Überschussanteil in Höhevon 1,00% des gewinnberechtigtenDeckungskapitals der Zuzahlung unterAnrechnung des Risikogewinns gewährt.Diese Dividende wird zusammen mit denGrund- und Zusatzdividenden geführtund verzinslich angesammelt.

b) Summendividende

Versicherungen, die 1964 und früherabgeschlossen wurden, erhalten im Jahr2005 bei Tod, Heirat (sofern mitver-sichert), Ablauf oder Rückkauf für jedesJahr bis 1966 4‰ der Versicherungs-summe und zwar

– mit Beginn 1954 und früher ab dem6. Versicherungsjahr (frühestens ab1949)

– mit Beginn 1955 bis 1964 ab dem2. Versicherungsjahr.

Ab 1967 erhöhten sich die Versicherun-gen, unabhängig vom Beginnjahr– sofern sie 2 Jahre bestanden hatten –,jährlich zum Jahrestag, indem 4‰ derVersicherungssumme als Einmalbeitragfür eine gleichartige, nicht gewinnberech-tigte Versicherung mit restlicher Laufzeitverwendet wurden. Eine entsprechendeErhöhung erfolgt auch im Jahr 2005.

c) Schlussüberschussanteile

Für beitragspflichtige Versicherungenwird am Schluss des in 2005 endendenVersicherungsjahres eine nicht garantierteAnwartschaft auf Schlussüberschuss-anteile gebildet bzw. eine bereits beste-hende nicht garantierte Anwartschafterhöht.

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Jahresabschluss

Provinzial Lebensversicherung Hannover94

Die Schlussüberschussanteile werdenfällig bei Ablauf der Versicherungsdauer.Die Schlussüberschussanteile werdenferner bei Tod, Heirat (sofern mitver-sichert) oder Rückkauf innerhalb derletzten fünf Jahre der Versicherungs-dauer gezahlt, wenn der Versicherte das60. Lebensjahr vollendet hat.

Ansonsten werden die Schlussüber-schussanteile bei Rückkauf nach einemDrittel der Laufzeit, spätestens nach10 Jahren und bei Tod oder Heirat(sofern mitversichert) in verminderterHöhe fällig.

Der Schlussüberschussanteil wird in Pro-mille der vereinbarten Erlebensfallsummegewährt. Er beträgt im Jahr 2005 fürTarifgruppe 42: 2,0‰.

d) Tarif AHV

Die Überschussverwendung und dieGewinnanteilsätze für Versicherungennach Tarif AHV, Tarifgruppe 42, entspre-chen denen der Tarifgruppe 68.

2. Versicherungen gegenEinmalbeitrag und beitragsfreieVersicherungen

Bei Fälligkeit der Versicherungen durchTod oder Ablauf im Jahr 2005 werdenfür alle bis 1973 vollendeten beitrags-freien Versicherungsjahre je 30‰ derVersicherungssumme als Summen-zuwachs gewährt. Beitragsfreie Versiche-rungsjahre vor 1949 bleiben unberück-sichtigt.

Für die ab 1974 vollendeten beitrags-freien Versicherungsjahre wird zusätzlichein Summenzuwachs gemäß nach-stehender Tabelle gezahlt.

BeitragsfreiesVersicherungsjahr Summenzuwachs

1.– 5. 15‰6.–10. 20‰

11.–15. 30‰16.–20. 35‰21.–25. 40‰26.–30. 45‰31.–35. 50‰36.–40. 55‰ab 41. 60‰

Im Falle des Rückkaufs wird der Barwertdes vorhandenen Summenzuwachsesgezahlt. Bei Dividendenbarbezug wirdder modifizierte versicherungstechnischeBarwert des Dividendenanspruchsgezahlt.

III. Risikoversicherungen

1. Versicherungen mit laufenderBeitragszahlung

1.1 Versicherungen mit Beginnbis 1981

Für diese Versicherungen wird amSchluss des in 2005 endendenVersicherungsjahres die Anwartschaftauf Schlusszahlung erhöht. Die Schluss-zahlung wird fällig bei Tod, Ablauf, Kündigung oder Umwandlung in einebeitragspflichtige kapitalbildende Ver-sicherung.

Der Überschussanteil wird in Prozent desgewinnberechtigten Jahresbeitragsgewährt und beträgt im Jahr 2005 fürTarifgruppe 68: 65%.

1.2 Versicherungen mit Beginnab 1982

Diese Versicherungen erhalten eineÜberschussbeteiligung, die ab Versiche-rungsbeginn auf den Beitrag angerechnetwird. Der Überschussanteil wird inProzent des gewinnberechtigten Beitragsgewährt und beträgt im Jahr 2005 fürTarifgruppe 68: 65%,Tarifgruppe 87:

Normaltarif 55%,Bausparrisiko 40%,

Tarifgruppen 94, 2000, 2002 und 2004: Männertarif 40%,Frauentarif 25%,Tarif auf verbundene Leben 35%,Bausparrisiko 40%.

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 95

Alternativ kann bei Versicherungsbeginnanstelle der Beitragsreduzierung einsofortiger Todesfallbonus gewähltwerden. Der Überschussanteil wirdbei Tod im Jahr 2005 in Prozent dervereinbarten Todesfallsumme gewährtund beträgt fürTarifgruppe 68: 220%,Tarifgruppe 87: 160%,Tarifgruppen 94, 2000, 2002 und 2004:

Männertarif 100%,Frauentarif 70%,Tarif auf verbundene Leben 90%.

2. Beitragsfreie Versicherungen

Bei Tod im Jahr 2005 wird ein Über-schussanteil in Prozent der vereinbartenTodesfallsumme gewährt. Er beträgt für

Tarifgruppe 68:Normaltarif 220%,

Tarifgruppe 87:Normaltarif 160%,Restkreditversicherungen 85%,

Tarifgruppen 94, 2000, 2002 und 2004,Normaltarif:

Männertarife 100%,Frauentarife 70%,Tarife auf verbundene Leben 90%,

Tarifgruppen 94, 2000 und 2002,Restkreditversicherungen:

Männertarife 70%,Frauentarife 60%.

B. Gruppenkapitalversicherungennach Sondertarifen

Zu dieser Gruppe zählen die Firmen-,Verbands- und Vereinsgruppen-(Sterbe-geld-)versicherungen. Es gelten diegleichen Regelungen wie für Einzel-kapitalversicherungen (siehe A.),allerdings gilt für

Kosten- und sonstiger Gewinn:Er wird in Promille der Todesfallsummefür beitragspflichtige Versicherungsjahregewährt und beträgt im Jahr 2005 für

Tarifgruppe 68: 0,75‰,Tarifgruppe 87: 0,50‰,Tarifgruppen 94, 2000, 2002 und 2004:

Männertarife 0,50‰,Frauentarife 0,40‰,Tarife auf verb.Leben 0,50‰.

C. Renten- und Pensions-versicherungen

I. Tarifgruppe 42

1. Aufgeschobene Renten

a) Versicherungen mit laufenderBeitragszahlung

Am Schluss des in 2005 endenden Ver-sicherungsjahres wird eine Grund- undZusatzdividende in Prozent des gewinn-berechtigten Jahresbeitrags ausgeschüt-tet. Sie beträgt in Abhängigkeit vom Ver-sicherungsjahr

Grund- undVersicherungsjahr Zusatzdividende

2.–4. 5%5.–9. 15%

10.–14. 20%15.–19. 30%20.–24. 40%25.–29. 45%ab 30. 55%.

Die Überschussanteile werden verzinslichangesammelt und dienen am Ende derAufschubzeit der Erhöhung der versi-cherten Rente bzw. der Kapitalabfindung.Bei Tod oder Rückkauf vor Rentenbeginnwerden die bis dahin verzinslich ange-sammelten Überschussanteile ausge-zahlt.

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Jahresabschluss

Provinzial Lebensversicherung Hannover96

b) Versicherungen gegenEinmalbeitrag und beitragsfreieVersicherungen

Am Schluss des in 2005 endendenVersicherungsjahres wird ein Über-schussanteil in Höhe von 1,0% desgewinnberechtigten Deckungskapitalsgewährt, verzinslich angesammelt undbei Beendigung der Aufschubzeit fällig.Die angesammelten Überschussanteiledienen der Erhöhung der versichertenRente bzw. der Kapitalabfindung. BeiTod oder Rückkauf vor Rentenbeginnwerden sie ausgezahlt.

2. Laufende Renten

An die Bezieher von Renten werdenÜberschüsse in Form einer Zinsrenteausgeschüttet. Diese errechnet sich alsDifferenz zwischen der mit Rechnungs-grundlagen zweiter Ordnung gerechne-ten Rente aus dem bei Rentenbeginnvorhandenen Deckungskapital und derversicherten Rente. Für die Rechnungs-grundlagen zweiter Ordnung wird im Jahr2005 ein Zinsfuß in Höhe des Rech-nungszinses zuzüglich 1,0% zugrundegelegt.

II. Tarifgruppen 87, 94, 95, 2000,2002, 2004 und 2005 (ohne Ver-sicherungen nach dem AVmG)

1. Laufende Überschussbeteiligung

Am Schluss des in 2005 endendenVersicherungsjahres wird ein Über-schussanteil ausgeschüttet, der sichentsprechend seiner Entstehung wiefolgt zusammensetzt:

Zinsgewinn:Er wird in Prozent des gewinnberechtig-ten Deckungskapitals gewährt undbeträgt im Jahr 2005 fürTarifgruppen 87 und 94: 0,50%,Tarifgruppe 95: 0,00%,Tarifgruppen 2000 und 2002: 0,75%,Tarifgruppen 2004 und 2005: 1,25%.

Die laufenden Überschussanteile werdenwährend der Aufschubzeit entsprechendder gewählten Überschussverwendungentweder zur Erhöhung der versichertenLeistung (Bonusrente) verwendet, in barausgezahlt bzw. mit dem Beitrag des fol-genden Versicherungsjahres verrechnetoder verzinslich angesammelt. Für dieBarauszahlung bzw. Beitragsverrechnungmuss die versicherte Jahresrente min-destens 1.500 EUR betragen. Währendder Rentenbezugszeit werden die laufen-den Überschussanteile entsprechend dergewählten Überschussverwendung ent-weder zur Finanzierung einer ab Renten-beginn fälligen Gewinnrente bzw. zurjährlichen Erhöhung der versichertenLeistung (Bonusrente) verwendet oder in bar ausgezahlt.

2. Schlussüberschussanteile

Für beitragspflichtige Versicherungenwird am Schluss des in 2005 endendenVersicherungsjahres eine nicht garantierteAnwartschaft auf Schlussüberschuss-anteile gebildet bzw. eine bereits beste-hende nicht garantierte Anwartschafterhöht.

Tarifgruppe 87:Die Schlussüberschussanteile werden beiAuszahlung der Kapitalabfindung amEnde der Aufschubzeit und bei Tod fällig.Bei Kündigung des Vertrages werdenebenfalls die erreichten Schlussüber-schussanteile gezahlt, wenn

– der Versicherte das 65. Lebensjahrvollendet hat oder

– der Versicherungsvertrag innerhalb derletzten drei Versicherungsjahre aufge-löst wird und der Versicherte zu die-sem Zeitpunkt das 62. Lebensjahr (fürFrauen das 60. Lebensjahr) vollendethat.

Ansonsten werden die Schlussüber-schussanteile bei Rückkauf nach einemDrittel der Laufzeit, spätestens nach10 Jahren in verminderter Höhe fällig.

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 97

Tarifgruppen 94, 95, 2000, 2002, 2004 und 2005:Die Schlussüberschussanteile werden bei Auszahlung der Kapitalabfindung amEnde der Aufschubzeit fällig. Bei Kün-digung werden die erreichten Schluss-überschussanteile in voller Höhe ge-zahlt, wenn die versicherte Person das60. Lebensjahr vollendet hat und die ver-bleibende Aufschubzeit des Vertrages 5 Jahre nicht überschreitet.

Ansonsten werden die Schlussüber-schussanteile bei Rückkauf nach einemDrittel der Laufzeit, spätestens nach10 Jahren in verminderter Höhe fällig.

Der Schlussüberschussanteil wird inProzent der vereinbarten Jahresrentebzw. ab Tarifgruppe 2004 in Promille dergarantierten Kapitalabfindung gewährt. Er beträgt im Jahr 2005 fürTarifgruppen 87, 94, 95,2000 und 2002: 0,0%,Tarifgruppe 2004: 0,0‰,Tarifgruppe 2005: 4,0‰.

Die Zuteilung erfolgt solange, bis insge-samt fürTarifgruppen 87 und 94: 150%,Tarifgruppe 95: 300%,Tarifgruppen 2000 und 2002: 360%,Tarifgruppen 2004 und 2005: 210‰der vereinbarten Jahresrente bzw. dergarantierten Kapitalabfindung (ab Tarif-gruppe 2004) erreicht sind.

III. Versicherungen nach dem AVmG

1. Laufende Überschussbeteiligungin der Aufschubzeit

Am Ende des Kalenderjahres 2005 wirdfür Versicherungen in der Aufschubzeitein Überschussanteil ausgeschüttet, dersich entsprechend seiner Entstehungwie folgt zusammensetzt:

Zinsgewinn:Er wird in Prozent des gewinnberech-tigten Deckungskapitals gewährt undbeträgt im Jahr 2005 fürTarifgruppe 2002: 0,75%,Tarifgruppen 2004 und 2005: 1,25%.

Grundüberschuss:Er wird in Promille der gewinnberechtig-ten Summe der bisher gezahlten Beiträgegewährt und beträgt im Jahr 2005 fürTarifgruppen 2002 und 2004: 0,0‰,Tarifgruppe 2005:PrämienRente, Normaltarif 0,9‰,PrämienRente, Kollektiv-Ver-sicherungen nach Einzeltarif 0,7‰,PrämienRente, Kollektiv-Ver-sicherungen nach Sondertarif 0,6 ‰,PrämienRenteFonds 0,0 ‰.

Die laufenden Überschussanteile könnenwährend der Aufschubzeit entwederverzinslich angesammelt (nur Prämien-Rente) oder in Fondsanteile umgewan-delt und einem Sondervermögen zuge-führt werden.

2. Laufende Überschussbeteiligungin der Rentenbezugszeit

Am Anfang des in 2005 beginnendenVersicherungsjahres wird für Versiche-rungen in der Rentenbezugszeit einÜberschussanteil ausgeschüttet. Erwird in Prozent des gewinnberechtigtenDeckungskapitals gewährt und beträgtim Jahr 2005 fürTarifgruppe 2002: 0,75%,Tarifgruppen 2004 und 2005: 1,25%.

Die laufenden Überschussanteile werdenzur jährlichen Erhöhung der versichertenLeistung (Bonusrente) verwendet.

3. Schlussüberschussanteile

Bei Ablauf der Aufschubzeit oder beiRentenbeginn bzw. Vertragsbeendigunginnerhalb der Abrufphase können für denTarif PrämienRente Schlussüberschuss-anteile gewährt werden. Sie werden inProzent des Ansammlungsguthabensbzw. (bei Umwandlung der laufendenÜberschussanteile in Fondsanteile) inProzent der Summe der ausgeschüttetenÜberschussanteile festgelegt. In beidenFällen beträgt der Prozentsatz im Jahr2005 fürTarifgruppen 2002, 2004 und 2005: 16%.

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Provinzial Lebensversicherung Hannover98

Jahresabschluss

D. Selbstständige Berufs-unfähigkeitsversicherungenund Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen

I. Versicherungen mit laufenderBeitragszahlung

1. Tarifgruppe 68

Im Jahr 2005 wird für das abgelaufeneVersicherungsjahr (für SBV ab dem3. Versicherungsjahr) ein Überschuss-anteil in Prozent des gewinnberechtigtenJahreszusatzbeitrags bzw. gewinn-berechtigten Jahresbeitrags (SBV)gewährt, fällig als Schlusszahlung beiTod, Berufsunfähigkeit, Kündigung,Umwandlung in eine beitragsfreie Ver-sicherung oder Ablauf. Die Höhe desÜberschussanteils ist abhängig vomGeschlecht und Eintrittsalter der versi-cherten Person und beträgt im Jahr 2005fürFrauen, Eintrittsalterbis zu 39 Jahre: 45%,Frauen, Eintrittsalterüber 39 Jahre: 30%,Männer, Eintrittsalterbis zu 39 Jahre: 30%,Männer, Eintrittsalterüber 39 Jahre: 15%.

Alternativ kann bei Tarif BRL mit einerVersicherungsdauer bis zu 20 Jahreneine Überschussbeteiligung in Prozentdes gewinnberechtigten Jahreszusatz-beitrags gewählt werden, die ab Versicherungsbeginn auf den Beitragangerechnet wird. Die Höhe derÜberschussbeteiligung ist abhängig vomGeschlecht und Eintrittsalter der versi-cherten Person und beträgt im Jahr 2005fürFrauen, Eintrittsalterbis zu 39 Jahre: 30%,Frauen, Eintrittsalterüber 39 Jahre: 20%,Männer, Eintrittsalterbis zu 39 Jahre: 20%,Männer, Eintrittsalterüber 39 Jahre: 10%.

Zusätzlich erhalten die Versicherungenbei Ablauf, Rückkauf oder Tod im Jahr2005, sofern keine Leistung aus derBerufsunfähigkeitsversicherung fälligwurde, für jedes vom 3. Versicherungs-

jahr an zurückgelegte volle beitrags-pflichtige Jahr einen Überschussanteil inHöhe von 10% des gewinnberechtigtenJahresbeitrags bzw. Jahreszusatz-beitrags.

2. Tarifgruppen 87 und 94

Diese Versicherungen erhalten eine Über-schussbeteiligung, die ab Versicherungs-beginn auf den Beitrag angerechnet wird.Der Überschussanteil wird in Prozent desgewinnberechtigten Jahresbeitrags bzw.Jahreszusatzbeitrags gewährt undbeträgt im Jahr 2005 fürTarifgruppen 87 und 94: 20%.

Alternativ wird ein Überschussanteilgewährt, der als Schlusszahlung bei Tod,Berufsunfähigkeit, Kündigung, Umwand-lung in eine beitragsfreie Versicherungoder Ablauf fällig wird. Der Überschuss-anteil wird in Prozent des gewinnberech-tigten Jahresbeitrags bzw. Jahreszusatz-beitrags gewährt und beträgt im Jahr2005 fürTarifgruppen 87 und 94: 30%.

3. Tarifgruppen 2000, 2002 und 2004

Diese Versicherungen erhalten eineÜberschussbeteiligung, die ab Versiche-rungsbeginn auf den Beitrag angerechnetoder am Ende eines Versicherungsjahreszugeteilt und verzinslich angesammeltwird.

a) Selbstständige Berufsunfähig-keitsversicherungen

Der Überschussanteil wird in Prozent desgewinnberechtigten Jahresbeitragsgewährt und beträgt im Jahr 2005 fürBerufsklasse A

Männertarife 55%,Frauentarife 45%,

Berufsklasse BMännertarife 45%,Frauentarife 35%,

Berufsklasse CMännertarife 20%,Frauentarife 10%,

Berufsklasse DMännertarife 15%,Frauentarife 5%.

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 99

b) Berufsunfähigkeits-zusatzversicherungen

Der Überschussanteil wird in Prozent desgewinnberechtigten Jahreszusatzbeitragsgewährt und beträgt im Jahr 2005 fürBerufsklasse A

Männertarife 45%,Frauentarife 40%,

Berufsklasse BMännertarife 30%,Frauentarife 25%,

Berufsklasse CMännertarife 15%,Frauentarife 10%,

Berufsklasse DMännertarife 10%,Frauentarife 5%.

II. Versicherungen gegen Einmal-beitrag und durch Umwandlungbeitragsfreie Versicherungen

Im Jahr 2005 wird für das abgelaufeneVersicherungsjahr ein Überschussanteil inProzent des gewinnberechtigtenDeckungskapitals gewährt, der alsSchlusszahlung bei Tod, Berufsunfähig-keit, Kündigung oder Ablauf fällig wird.Die Höhe des Überschussanteils beträgtfürTarifgruppe 68: 1,00%,Tarifgruppe 87: 0,50%,Tarifgruppe 94: 0,00%,Tarifgruppen 2000 und 2002: 0,75%,Tarifgruppe 2004: 1,25%.

III. Laufende Berufsunfähigkeits-barrenten

Laufende Barrenten erhalten zum Jahres-tag der Versicherung, erstmals am Endedes auf den Eintritt der Berufsunfähigkeitfolgenden Versicherungsjahres einebeitragsfreie Zusatzrente in Prozent derjeweils gewährten Rente. Der Prozent-satz beträgt im Jahr 2005 fürTarifgruppe 68: 1,00%,Tarifgruppe 87: 0,50%,Tarifgruppe 94: 0,00%,Tarifgruppen 2000 und 2002: 0,75%,Tarifgruppe 2004: 1,25%.

IV. Laufende Beitragsbefreiung beiBerufsunfähigkeit

Verträge mit laufender Beitragsbefreiungerhalten einen Überschussanteil inProzent des gewinnberechtigtenDeckungskapitals für die Beitrags-befreiung, fällig als Schlusszahlung beiAblauf der Beitragsbefreiung. Die Höhedes Überschussanteils beträgt im Jahr2005 fürTarifgruppe 68: 1,00%,Tarifgruppe 87: 0,50%,Tarifgruppe 94: 0,00%,Tarifgruppen 2000 und 2002: 0,75%,Tarifgruppe 2004: 1,25%.

E. Unfall-Zusatzversicherungen

Unfall-Zusatzversicherungen mitabgekürzter Beitragszahlungsdauer,gegen Einmalbeitrag und Unfall-Zusatz-versicherungen, die durch Umwandlungbeitragsfrei wurden, erhalten am Endedes Versicherungsjahres einen Über-schussanteil in Prozent des Deckungs-kapitals der Unfall-Zusatzversicherung.Der Überschussanteil wird verzinslichangesammelt. Er beträgt im Jahr 2005fürTarifgruppe 68: 1,00%,Tarifgruppe 87: 0,50%,Tarifgruppe 94: 0,00%,Tarifgruppen 2000 und 2002: 0,75%,Tarifgruppe 2004: 1,25%.

F. Fondsgebundene Versicherungen

Fondsgebundene Versicherungen erhal-ten einen laufenden Überschussanteil,der monatlich dem Fondsguthabenzugeführt wird. Der laufende Über-schussanteil setzt sich zusammen aus:

Risikogewinn:Er wird in Prozent des rechnungsmäßi-gen monatlichen Beitrags für das Todes-fallrisiko gewährt und beträgt 2005 fürMännertarife 30%,Frauentarife 20%.

Kostengewinn:Er wird in Prozent eines Zwölftel des Jah-resbeitrags gewährt. Er beträgt 2005 1,0%.

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Jahresabschluss

Provinzial Lebensversicherung Hannover100

G. Frauenbonus

Zu Kapitalbildenden und Risikoversiche-rungen der Tarifgruppen 42 und 68, beidenen mindestens eine versichertePerson eine Frau ist, wird bei Tod derFrau eine zusätzliche Todesfallleistung inProzent der jeweiligen Todesfallsummegewährt. Sie beträgt im Jahr 2005 fürVersicherungennach „Frauentarif“ 10%,sonstige 20%.

H. Verzinsung desAnsammlungsguthabens

Dividendenguthaben aufgrund derDividendenbezugsform „VerzinslicheAnsammlung“ werden ab dem 1.1. 2005mit einem Rechnungszins und einemAnsammlungsüberschussanteil vonzusammen 4,00% verzinst.

I. Weitere Erläuterungen

Die Grundlagen der Überschuss-beteiligung für die Tarifgruppen 42, 68und 87 – insbesondere die Ermittlung derBemessungsgrundlagen – sind in demvom Bundesaufsichtsamt für das Versi-cherungswesen genehmigten Gesamt-geschäftsplan für die Überschussbeteili-gung festgelegt.

zu A.Zur Tarifgruppe 42 gehören der Tarif FVund alle mit römischen Ziffern bezeich-neten Tarife der Kapitalversicherungen.Sie wurde 1968 für den Neuzuganggeschlossen. Der Rechnungszins beträgtbis auf wenige Ausnahmen 3,0%.Die Tarifgruppe 68 wurde zwischen 1968und 1987 geführt. Der Rechnungszinsbeträgt 3,0%. Die Tarifgruppe 87 wurde zwischen 1987und 1994 geführt. Der Rechnungszinsbeträgt 3,5%.Die Tarifgruppe 94 war zwischen 1995und Juni 2000 für den Neuzuganggeöffnet. Der Rechnungszins beträgtmit wenigen Ausnahmen 4,0%(Ausnahmen u.a. Tarif AHV, Bauspar-risikoversicherungen: 3,5%).Die Tarifgruppe 2000 war zwischen Juli2000 und September 2001 für den Neu-zugang geöffnet. Der Rechnungszinsbeträgt 3,25%.

Die Tarifgruppe 2002 war zwischenOktober 2001 und Dezember 2003 fürden Neuzugang geöffnet. Der Rech-nungszins beträgt 3,25%.Die Tarifgruppe 2004 ist ab 1.1. 2004 fürden Neuzugang geöffnet. Der Rech-nungszins beträgt 2,75%.

zu A. I.Das gewinnberechtigte Deckungskapitalder Tarifgruppen 94, 2000, 2002 und2004 setzt sich zusammen aus dempositiven gezillmerten Deckungskapitalder Hauptversicherung und demDeckungskapital des Summenzuwach-ses bzw. Erlebensfallbonus jeweils zuBeginn des Versicherungsjahres. Für bei-tragspflichtige Versicherungen (außer beiTarifgruppe 2004) erhöht sich dieserBetrag um einen Nettojahresbeitrag.

zu A. III.Der gewinnberechtigte Beitrag der Tarif-gruppen 94, 2000, 2002 und 2004 ent-spricht dem tariflichen Brutto-Beitragohne Berücksichtigung von Zuschlägenfür erhöhte Risiken.

zu C.Die Tarifgruppe 42 wurde 1992 für denNeuzugang geschlossen. Der Rech-nungszins beträgt 3,0%.Die Tarifgruppe 87 wurde zwischen 1992und 1994 geführt. Der Rechnungszinsbeträgt 3,5%.Die Tarifgruppe 94 war in den erstenacht Monaten des Jahres 1995 für denNeuzugang geöffnet. Der Rechnungszinsbeträgt 3,5%. Die Tarifgruppe 95 war zwischenSeptember 1995 und Juni 2000 für denNeuzugang geöffnet. Der Rechnungszinsbeträgt 4,0%.Die Tarifgruppe 2000 war zwischen Juli2000 und September 2001 für den Neu-zugang geöffnet. Der Rechnungszinsbeträgt 3,25%.Die Tarifgruppe 2002 war zwischenOktober 2001 und Dezember 2003 fürden Neuzugang geöffnet. Der Rech-nungszins beträgt 3,25%.Die Tarifgruppe 2004 war zwischenJanuar und November 2004 für denNeuzugang geöffnet. Der Rechnungszinsbeträgt 2,75%.Die Tarifgruppe 2005 ist ab November2004 für den Neuzugang geöffnet. DerRechnungszins beträgt 2,75%.

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 101

zu C. II.Das gewinnberechtigte Deckungskapitalder Tarifgruppen 94, 95, 2000, 2002 und2004 für Rentenversicherungen in derAufschubzeit (während der Rentenbe-zugszeit) setzt sich zusammen aus dempositiven gezillmerten Deckungskapitalder Hauptversicherung und demDeckungskapital einer vorhandenenBonusrente jeweils zu Beginn (am Ende)des Versicherungsjahres. Für beitrags-pflichtige Versicherungen (außer bei denTarifgruppen 2004 und 2005) erhöht sichdieser Betrag um einen Nettojahres-beitrag.

zu C. III.Das gewinnberechtigte Deckungskapitalfür Versicherungen in der Aufschubzeitwird aus den anteiligen Deckungskapita-len zum Monatsende abgeleitet.Die gewinnberechtigte Summe der bishergezahlten Beiträge für Versicherungen inder Aufschubzeit wird aus den jeweilszum Monatsende erreichten Summenanteilig abgeleitet. Das gewinnberechtig-te Deckungskapital für Versicherungenwährend der Rentenbezugszeit setzt sichzusammen aus dem positiven Deckungs-kapital der Hauptversicherung und demDeckungskapital einer vorhandenenBonusrente jeweils zu Beginn des Ver-sicherungsjahres.

zu D.Die Tarifgruppe 68 wurde 1993 für denNeuzugang geschlossen. Der Rech-nungszins beträgt 3,0%.

Die Tarifgruppe 87 wurde zwischen 1993und 1994 geführt. Der Rechnungszinsbeträgt 3,5%.Die Tarifgruppe 94 war zwischen 1995und Juni 2000 für den Neuzugang geöff-net. Der Rechnungszins beträgt 4,0%. Die Tarifgruppe 2000 war zwischen Juli2000 und September 2001 für den Neu-zugang geöffnet. Der Rechnungszinsbeträgt 3,25%.Die Tarifgruppe 2002 war zwischenOktober 2001 und Dezember 2003 fürden Neuzugang geöffnet. Der Rech-nungszins beträgt 3,25%.Die Tarifgruppe 2004 ist ab 1.1. 2004 fürden Neuzugang geöffnet. Der Rech-nungszins beträgt 2,75%.

zu D. I. Der gewinnberechtigte Beitrag der Tarif-gruppen 94, 2000, 2002 und 2004 ent-spricht dem tariflichen Brutto-Beitragohne Berücksichtigung von medizini-schen Zuschlägen.

zu D. II. und D. IV.Das gewinnberechtigte Deckungskapitalder Tarifgruppen 94, 2000, 2002 und2004 entspricht dem Deckungskapital zuBeginn des Versicherungsjahres.

zu E.Das gewinnberechtigte Deckungskapitalder Tarifgruppen 94, 2000, 2002 und2004 entspricht dem Deckungskapital zuBeginn des Versicherungsjahres.

Hannover, den 21. Februar 2005

Der Vorstand

Dr.Pohlhausen Schnabel

Kasten Tewes Vorholt

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Provinzial Lebensversicherung Hannover102

Bestätigungs-vermerk

Bestätigungsvermerk desAbschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss unterEinbeziehung der Buchführung und denLagebericht der Provinzial Lebensversi-cherung Hannover, Hannover, für dasGeschäftsjahr vom 1. Januar bis31. Dezember 2004 geprüft. Die Buch-führung und die Aufstellung von Jahres-abschluss und Lagebericht nach dendeutschen handelsrechtlichen Vorschrif-ten (insbesondere der §§ 341 ff. HGBund der RechVersV) sowie den er-gänzenden Regelungen in der Satzungder Gesellschaft liegen in der Verantwor-tung des Vorstandes der Gesellschaft.Unsere Aufgabe ist es, auf der Grund-lage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung derBuchführung und über den Lageberichtabzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschluss-prüfung nach § 341k in Verbindungmit § 317 HGB unter Beachtung dervom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)festgestellten deutschen Grundsätzeordnungsmäßiger Abschlussprüfungsowie ergänzender Verlautbarungen derBundesanstalt für Finanzdienstleistungs-aufsicht vorgenommen. Danach ist diePrüfung so zu planen und durch-zuführen, dass Unrichtigkeiten undVerstöße, die sich auf die Darstellungdes durch den Jahresabschluss unterBeachtung der Grundsätze ordnungs-mäßiger Buchführung und durch denLagebericht vermittelten Bildes der

Vermögens-, Finanz- und Ertragslagewesentlich auswirken, mit hinreichenderSicherheit erkannt werden. Bei derFestlegung der Prüfungshandlungenwerden die Kenntnisse über dieGeschäftstätigkeit und über das wirt-schaftliche und rechtliche Umfeld derGesellschaft sowie die Erwartungenüber mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden dieWirksamkeit des rechnungslegungsbe-zogenen internen Kontrollsystems sowieNachweise für die Angaben in Buch-führung, Jahresabschluss und Lage-bericht überwiegend auf der Basis vonStichproben beurteilt. Die Prüfungumfasst die Beurteilung der angewand-ten Bilanzierungsgrundsätze und derwesentlichen Einschätzungen des Vor-standes sowie die Würdigung derGesamtdarstellung des Jahresab-schlusses und des Lageberichts. Wirsind der Auffassung, dass unserePrüfung eine hinreichend sichere Grund-lage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwen-dungen geführt.

Nach unserer Überzeugung vermitteltder Jahresabschluss unter Beachtungder Grundsätze ordnungsmäßigerBuchführung ein den tatsächlichenVerhältnissen entsprechendes Bild derVermögens-, Finanz- und Ertragslageder Gesellschaft. Der Lagebericht gibtinsgesamt eine zutreffende Vorstellungvon der Lage der Gesellschaft und stelltdie Risiken der künftigen Entwicklungzutreffend dar.

Hamburg, den 7. März 2005

PwC Deutsche RevisionAktiengesellschaftWirtschaftsprüfungsgesellschaft

HölzlWirtschaftsprüfer

ppa. WarneckeWirtschaftsprüfer

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 103

Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsfüh-rung des Vorstands während des Be-richtsjahres entsprechend der ihm nachGesetz und Satzung zugewiesenen Auf-gaben auf Grund regelmäßiger Bericht-erstattung überwacht. Er war in alle Ent-scheidungen von grundlegender Bedeu-tung für das Unternehmen eingebun-den. In seinen drei Sitzungen ist er um-fassend über die Geschäftslage und dieGeschäftsentwicklung der ProvinzialLebensversicherung Hannover unterrich-tet worden. Der Aufsichtsrat befasstesich eingehend mit der Unternehmens-planung für das Geschäftsjahr 2005, ins-besondere mit dem Wirtschaftsplan2005 und der mittelfristigen Ergebnis-planung. Ferner wurde er über den Ge-schäftsverlauf und die Jahresabschlüsseder Verbundunternehmen informiert.Über den Gang der Geschäfte und dieLage des Unternehmens wurde quar-talsweise schriftlich vom Vorstandberichtet.

Der Aufsichtsrat hat einen Hauptaus-schuss, einen Ausschuss für Vertriebs-fragen, einen Ausschuss für Prüfungs-und Rechnungsangelegenheiten sowieeinen Ausschuss für Personalangelegen-heiten gebildet.

Der Hauptausschuss tagte im Geschäfts-jahr fünfmal. Einen besonderen Schwer-punkt der Beratungen bildeten die struk-turellen Veränderungen im öffentlich-rechtlichen Versicherungsumfeld.Darüber hinaus wurden die internenReorganisationsprozesse intensiv disku-tiert. Über die Umsetzung der Kapital-anlagestrategie wurde der Ausschusslaufend unterrichtet.

Der Ausschuss für Vertriebsfragen be-fasste sich in seiner Sitzung insbesonde-re mit der Neustrukturierung der vertrieb-lichen Ausrichtung der Regionaldirektio-nen zur Geschäftsprozessoptimierungbei der VGH. Des Weiteren wurden dieFolgen der veränderten Besteuerungs-regelung von Lebensversicherungspro-dukten mit ihren Auswirkungen auf die Vertriebswege erörtert.

Der Ausschuss für Prüfungs- und Rech-nungslegungsangelegenheiten trat imBerichtsjahr zweimal zusammen und

befasste sich im Wesentlichen mit derÜberprüfung des Jahresabschlusses,der Erteilung des Prüfungsauftrags anden Abschlussprüfer. Insbesondere erör-terte der Ausschuss zusammen mit demJahresabschlussprüfer die wirtschaft-liche Lage des Unternehmens sowie dasRisikomanagement.

Der Ausschuss für Personalangelegen-heiten trat dreimal zusammen, um überdie ihm zugewiesenen Aufgaben zubefinden.

Der Aufsichtsrat, vertreten durch den Aufsichtsratsvorsitzenden, erteilte den Prüfungsauftrag nach § 111 Abs. 2 AktGan die PwC Deutsche Revision Aktienge-sellschaft Wirtschaftsprüfungsgesell-schaft, Hamburg. Nach Prüfung desJahresabschlusses und des Lagebe-richts der Provinzial LebensversicherungHannover hat der Abschlussprüfer denuneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Alle Mitglieder des Aufsichtsrats habenrechtzeitig vor der Bilanzsitzung denJahresabschluss nebst Lagebericht undden Bericht des Wirtschaftsprüferserhalten. Der Abschlussprüfer nahm ander Bilanzsitzung des Aufsichtsrats teil,berichtete über die wesentlichen Ergeb-nisse seiner Prüfung und beantwortetedie Fragen der Mitglieder. Nach demabschließenden Ergebnis seiner Prüfungbilligte der Aufsichtsrat den Jahresab-schluss und stellte ihn in der vorgelegtenForm fest. Der Aufsichtsrat legt der Trä-gerversammlung den festgestellten Jah-resabschluss zur Bestätigung vor.

Mit Wirkung vom 1. April 2004 wurdeHerr Hermann Kasten zum ordentlichenVorstandsmitglied bestellt.

Der Aufsichtsrat dankt den Vorstands-mitgliedern sowie allen Mitarbeitern derVGH für ihren Einsatz und für die geleis-tete Arbeit.

Hannover, 18. März 2005

v. LentheVorsitzender

Bericht des Aufsichtsrats

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Provinzial Lebensversicherung Hannover104

Der Deutsche Corporate GovernanceKodex in der Fassung vom 21. Mai 2003stellt wesentliche gesetzliche Vorschrif-ten zur Leitung und Überwachung deut-scher börsennotierter Aktiengesellschaf-ten dar und enthält sowohl internationalals auch national anerkannte Standardsguter und verantwortungsvoller Unter-nehmensführung. Er soll das deutscheCorporate Governance System transpa-rent und nachvollziehbar machen unddas Vertrauen der Anleger, der Kunden,der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit indie Leitung und Überwachung deutscherbörsennotierter Aktiengesellschaften fördern.

Mit der Ausrichtung auf börsennotierteAktiengesellschaften ist der CorporateGovernance Kodex in seiner Gesamtheitnicht für öffentlich-rechtliche Versiche-rungsunternehmen anwendbar. Auf-sichtsrat und Vorstand der Provinzial Lebensversicherung Hannover bekennensich zu den Grundsätzen guter und ver-antwortungsvoller Unternehmensführung

und haben mit Ausnahme der nachste-henden Einschränkungen alle Regelun-gen des Corporate Governance Kodexauf freiwilliger Basis übernommen, dieunter Berücksichtigung ihrer besonderenRahmenbedingungen für öffentliche Ver-sicherungsunternehmen Anwendungfinden können.

Abgesehen wurde lediglich von einerVeröffentlichung der individualisiertenBezüge der Mitglieder des Vorstandsbzw. des Aufsichtsrats, Ziffer 4.2.4 bzw.5.4.5, sowie der Mitteilung der Abwe-senheiten von Mitgliedern des Aufsichts-rats nach Ziffer 5.4.6 des Kodexes.

Vorstand und Aufsichtsrat haben imzurückliegenden Geschäftsjahr die Aus-richtung ihrer Zusammenarbeit an denEmpfehlungen des Kodexes und denunternehmensspezifischen Grundsätzeneiner verantwortungsvollen Unterneh-mensführung überprüft und die Überein-stimmung festgestellt.

Erklärung desVorstands und desAufsichtsrats

Hannover, 18. März 2005

Für den Vorstand:

Dr. Pohlhausen Schnabel

Für den Aufsichtsrat:

v. Lenthe

Erklärung des Vorstands und des Aufsichtsrats der Provinzial Lebensversicherung Hannover zum Corporate Governance Kodex

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Provinzial Lebensversicherung Hannover 105

Versicherungs-technische* Trägerkapital Lebensver-Nettorück- und offene sicherungs-

Jahr Bruttobeitrag Nettobeitrag stellungen* Rücklagen bestand

TRM TRM TRM* TRM TRM

1925 1 513 363 104* – 28 7011938 11 670 9 730 44 264* – 207 5741945 12 863 12 836 104 232* – 294 2751947 12 443 9 340 121 016* – 279 310

TDM TDM TDM* TDM TDM

1949 11 160 7 583 34 290* 1 856 152 2751950 11 246 7 949 40 127* 1 298 152 2751955 23 992 21 331 89 206* 1 338 216 9911960 45 172 40 369 166 528* 4 800 378 5241965 79 429 73 986 262 458* 12 500 753 9631970 141 871 131 583 423 957* 24 700 1 340 3811975 282 112 263 607 823 268* 49 000 2 687 5081980 527 346 482 772 1 568 911* 95 000 5 741 9321985** 356 803 315 131 2 413 961* 17 400 9 914 3731990 644 460 581 952 4 378 988* 51 450 18 552 4331995 1 027 910 952 105 6 777 143* 141 450 30 226 0871996 1 099 681 1 010 148 7 392 052* 141 450 32 179 6021997 1 149 576 1 065 043 8 079 542* 141 450 33 991 9651998 1 216 996 1 141 426 8 788 861* 141 450 35 703 4961999 1 365 362 1 281 585 9 566 515* 141 450 40 044 8862000 1 427 541 1 390 395 10 731 639* 141 450 40 909 627

Provinzial Lebensversicherung Hannover, gegründet im Jahre1918 durch Beschluss des Hannoverschen Provinzial-Landtages.

*** Übergang von Brutto- auf Nettoausweis in der Schaden- und Unfallversicherung.*** bis 1984 einschließlich HUK-Versicherungen.*** ab 2003 erfolgt die laufende Gewinnbeteiligung als Direktgutschrift.

Geschäftsentwicklung

Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c Tsd. c2001 762 197 723 563 5 666 250 171 000 23 141 1972002 723 092 684 952 5 722 179 171 000 23 774 9102003*** 640 656 611 942 5 832 779 171 000 24 289 7752004 621 806 596 876 5 946 472 171 000 25 256 340

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VGH Versicherungen106

Niedersachsen, Bremen

Landschaftliche Brandkasse Hannover,Hannover

Provinzial Lebensversicherung Hannover, Hannover

Provinzial Krankenversicherung Hannover AG, Hannover

Provinzial Pensionskasse Hannover AG, Hannover

Öffentliche Versicherung Bremen, Bremen

Oldenburgische Landesbrandkasse, Oldenburg

Öffentliche LebensversicherungsanstaltOldenburg, Oldenburg

Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse, Aurich

Öffentliche Sachversicherung Braunschweig, Braunschweig

Öffentliche Lebensversicherung Braunschweig, Braunschweig

Sachsen-Anhalt

Öffentliche Feuerversicherung Sachsen-Anhalt – ÖSA, Magdeburg

Öffentliche Lebensversicherung Sachsen-Anhalt – ÖSA, Magdeburg

Schleswig-Holstein,Mecklenburg-Vorpommern,Hamburg

Provinzial Nord Holding AG, Kiel

Provinzial Nord Brandkasse AG, Kiel

Provinzial Nord Lebensversicherung AG,Kiel

Hamburger Feuerkasse Versicherungs-AG, Hamburg

Berlin, Brandenburg

Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherung AG, Berlin

Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg, Berlin/Potsdam

Nordrhein-Westfalen

Provinzial Rheinland Holding, Düsseldorf

Provinzial Rheinland Versicherung AG,Düsseldorf

Provinzial Rheinland LebensversicherungAG, Düsseldorf

direkt Versicherung AG, Düsseldorf

Lippische Landes-Brandversicherungs-anstalt, Detmold

Provinzial Holding Westfalen, Münster

Westfälische Provinzial VersicherungAG, Münster

Westfälische Provinzial Lebensversiche-rung AG, Münster

Die Gruppe öffentlicher Versicherer

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VGH Versicherungen 107

Rheinland-Pfalz

Provinzial Rheinland Holding, Düsseldorf

Provinzial Rheinland Versicherung AG,Düsseldorf

Provinzial Rheinland LebensversicherungAG, Düsseldorf

direkt Versicherung AG, Düsseldorf

SV SparkassenVersicherungGebäudeversicherung AG, Stuttgart

SV SparkassenVersicherungLebensversicherung AG, Mannheim

Versicherungskammer Bayern Versicherungsanstalt des öffentlichenRechts, München

Bayerische Landesbrandversicherung Aktiengesellschaft, München

Bayerischer VersicherungsverbandVersicherungsaktiengesellschaft, München

Bayern-VersicherungLebensversicherung Aktiengesellschaft,München

Saarland

SAARLAND Feuerversicherung AG, Saarbrücken

SAARLAND Lebensversicherung AG, Saarbrücken

Baden-Württemberg, Hessen,Thüringen

SV SparkassenVersicherung Holding AG, Stuttgart

SV SparkassenVersicherungGebäudeversicherung AG, Stuttgart

SV SparkassenVersicherungLebensversicherung AG, Mannheim

Badische Allgemeine Versicherung AG,Karlsruhe

Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband, Karlsruhe

Badische Rechtsschutzversicherung AG,Karlsruhe

Sachsen

Sparkassen-Versicherung SachsenAllgemeine Versicherung AG, Dresden

Sparkassen-Versicherung SachsenLebensversicherung AG, Dresden

Bayern

Versicherungskammer Bayern Versicherungsanstalt des öffentlichenRechts, München

Bayerische Landesbrandversicherung Aktiengesellschaft, München

Bayerischer VersicherungsverbandVersicherungsaktiengesellschaft, München

Versicherungskammer Bayern Konzern-Rückversicherung AG,München

Bayern-VersicherungLebensversicherung Aktiengesellschaft,München

(Stand: 1.3. 2005)

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Impressum

Herausgeber:VGH VersicherungenSchiffgraben 430159 Hannover

Tel.: 0511/36 20Fax: 0511/362-29 60E-Mail: [email protected]: http://www.vgh.de

Magazin:Fotos: Frank Oppermann,Merlin Nadj-Toma, Jenny RaederRedaktion und Layout: team P Media Production GmbH, Hannover

Druck:Hahn-Druckerei, Hannover

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Die VGH im öffentlich-rechtlichenFinanzdienstleistungsverbund

Die

VG

H im

öffe

ntlic

h-re

chtli

chen

Fin

anzd

iens

tleis

tung

sver

bun

d

Landschaftliche BrandkasseHannover

getragen von6 historischen Landschaftenund derEmsländischen Landschaft e.V.

Sparkasse in Bremen

Bremer Landesbank

Städtische Sparkasse Bremerhaven

SparkassenbeteiligungsverbandSachsen-Anhalt

Öffentliche SachversicherungBraunschweig

Öffentliche Versicherer in:Berlin, Brandenburg,Bremen, Niedersachsenund Sachsen-Anhalt

Sparkassenverband Niedersachsen

getragen von50 niedersächsischen Sparkassenund ihren kommunalenGewährträgern

Oldenburgische LandesbrandkasseÖffentliche LebensversicherungsanstaltOldenburg

Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse

Öffentliche Versicherung Bremen

Öffentliche Feuerversicherung undÖffentliche LebensversicherungSachsen-Anhalt

Provinzial LebensversicherungHannover

Informationsverarbeitungfür Versicherungen GmbH

50 % 50 %

37,45 % 37,45 %

45 % 45 %

25 % 25 %

55 % 45 %

35 % 65 %

62,4 % 37,6 %

Öffentliche VersicherungenSachsen-AnhaltÖSA

LANDSCHAFTLICHE BRANDKASSE

Provinzial KrankenversicherungHannover AG

Provinzial PensionskasseHannover AG

100 %

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