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Birdland Jazz Club · Am Karlsplatz A 52 · 86633 Neuburg E-Mail: [email protected] · Internet: www.birdland.de Telefon: (0 84 31) 4 12 33 · Fax: (0 84 31) 4 63 87 2006 DEZEMBER Ingrid Jensen azz lives! www.birdland.de

2006 DEZEMBER azz lives! · Egberto Gismonti, Milton Nascimento, Raphael Rabello, Geraldo Pereira. Die ganze Vielschichtigkeit der brasiliani-schen Musik, die weit mehr zu bieten

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Birdland Jazz Club · Am Karlsplatz A 52 · 86633 NeuburgE-Mail: [email protected] · Internet: www.birdland.de

Telefon: (0 84 31) 4 12 33 · Fax: (0 84 31) 4 63 87

2006DEZEMBER

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www.birdland.de

Freitag, 1. Dezember 2006, 20.30 UhrMartin Taylor Gypsy Journey(Seite 3)

Samstag, 2. Dezember 2006, 20.30 UhrHerb Geller Quartet(Seite 4)

Jazz im Audi Forum IngolstadtDonnerstag, 7. Dezember 2006, 20.00 UhrJenny Evans & BandA Swinging Evening full of Christmas SpiritSeite 14 + 15)

Samstag, 9. Dezember 2006, 20.30 UhrRua Baden Powell Project, feat. Viviane de Farias(Seite 5)

Freitag, 15. Dezember 2006, 20.30 UhrJürgen Seefelder – Ingrid Jensen Quintet(Seite 6)

Samstag, 16. Dezember 2006, 20.30 UhrAlexander von Schlippenbach Trio(Seite 7)

Freitag, 22. Dezember 2006, 20.30 UhrKagerer - Nieberle(Seite 8)

Samstag, 23. Dezember 2006, 20.30 UhrBirdland Jazz Band(Seite 9)

Freitag, 1. Dezember 2006, 20.30 Uh EUR 15.- / 10.-

Martin Taylor Gypsy JourneyMartin Taylor (g), Jermaine Landsberger (p), Davide Petrocca (b)

Es geht um mehr als nur ein populäres Konzept. Der eine stammt aus Schottland und hat sich mit Haut und Haaren der Gitarre verschrieben, der andere wohnt in Regensburg und zählt zu den gefragtesten Pianisten der jungen Generation. Beide wissen genau, worauf es bei der musikalischen Kom-munikation ankommt, weil sie sich intensiv mit dem Instru-ment des anderen auseinandersetzen. So machte Martin Taylor nie einen Hehl daraus, dass sein grandioses Solospiel auf den sechs Saiten von Art Tatum, dem vielleicht besten Jazzpianisten aller Zeiten, beeinflusst wurde, während sich Jermaine Landsberger von jeher um das Vermächtnis des gro-ßen Gitarristen Django Reinhardt kümmert. Und dann wäre da noch die gemeinsame Sinti-Herkunft, trotz ihrer unter-schiedlichen Biografien. Taylor gilt auch außerhalb des Jazz als einer der größten lebenden Gitarristen, arbeitete elf Jahre mit dem Geiger Stéphane Grappelli zusammen, spielte mit Steve Howe (YES), dem Ex-Rolling Stone Bill Wymann, Chet Atkins, Eric Clapton oder Yehudi Menuhin und wurde von der Queen 2002 mit dem „Order Of The British Empire“ aus-gezeichnet. Landsberger hat sich nach seinen erfolgreichen Projekten mit Biréli Lagrène, Tony Lakatos, Dennis Chambers oder Peter Weniger längst als deutscher Hoffnungsträger an den 88 Tasten etabliert. Zusammen mit dem europaweit ge-fragten Kontrabassisten Davide Petrocca laden die beiden zu einer schillernden „Gypsy Journey“ ein. Eine Reise voller Swing, traditionsbewusst, aber nie altbacken. Etwas, das den überstrapazierten Begriff „Zigeunerjazz“ in einem völlig neu-en Licht erstrahlen lässt.

2 MONATSÜBERSICHT

ÓN

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3DEZEMBER

Freitag, 1. Dezember 2006, 20.30 UhrMartin Taylor Gypsy Journey(Seite 3)

Samstag, 2. Dezember 2006, 20.30 UhrHerb Geller Quartet(Seite 4)

Jazz im Audi Forum IngolstadtDonnerstag, 7. Dezember 2006, 20.00 UhrJenny Evans & BandA Swinging Evening full of Christmas SpiritSeite 14 + 15)

Samstag, 9. Dezember 2006, 20.30 UhrRua Baden Powell Project, feat. Viviane de Farias(Seite 5)

Freitag, 15. Dezember 2006, 20.30 UhrJürgen Seefelder – Ingrid Jensen Quintet(Seite 6)

Samstag, 16. Dezember 2006, 20.30 UhrAlexander von Schlippenbach Trio(Seite 7)

Freitag, 22. Dezember 2006, 20.30 UhrKagerer - Nieberle(Seite 8)

Samstag, 23. Dezember 2006, 20.30 UhrBirdland Jazz Band(Seite 9)

Freitag, 1. Dezember 2006, 20.30 Uh EUR 15.- / 10.-

Martin Taylor Gypsy JourneyMartin Taylor (g), Jermaine Landsberger (p), Davide Petrocca (b)

Es geht um mehr als nur ein populäres Konzept. Der eine stammt aus Schottland und hat sich mit Haut und Haaren der Gitarre verschrieben, der andere wohnt in Regensburg und zählt zu den gefragtesten Pianisten der jungen Generation. Beide wissen genau, worauf es bei der musikalischen Kom-munikation ankommt, weil sie sich intensiv mit dem Instru-ment des anderen auseinandersetzen. So machte Martin Taylor nie einen Hehl daraus, dass sein grandioses Solospiel auf den sechs Saiten von Art Tatum, dem vielleicht besten Jazzpianisten aller Zeiten, beeinflusst wurde, während sich Jermaine Landsberger von jeher um das Vermächtnis des gro-ßen Gitarristen Django Reinhardt kümmert. Und dann wäre da noch die gemeinsame Sinti-Herkunft, trotz ihrer unter-schiedlichen Biografien. Taylor gilt auch außerhalb des Jazz als einer der größten lebenden Gitarristen, arbeitete elf Jahre mit dem Geiger Stéphane Grappelli zusammen, spielte mit Steve Howe (YES), dem Ex-Rolling Stone Bill Wymann, Chet Atkins, Eric Clapton oder Yehudi Menuhin und wurde von der Queen 2002 mit dem „Order Of The British Empire“ aus-gezeichnet. Landsberger hat sich nach seinen erfolgreichen Projekten mit Biréli Lagrène, Tony Lakatos, Dennis Chambers oder Peter Weniger längst als deutscher Hoffnungsträger an den 88 Tasten etabliert. Zusammen mit dem europaweit ge-fragten Kontrabassisten Davide Petrocca laden die beiden zu einer schillernden „Gypsy Journey“ ein. Eine Reise voller Swing, traditionsbewusst, aber nie altbacken. Etwas, das den überstrapazierten Begriff „Zigeunerjazz“ in einem völlig neu-en Licht erstrahlen lässt.

2 MONATSÜBERSICHT

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3DEZEMBER

Samstag, 2. Dezember 2006, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Herb Geller QuartetHerb Geller (as), Bernhard Pichl (p), Rudi Engel (b),

Samstag, 9. Dezember 2006, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Rua Baden Powell Projectfeat. Viviane de FariasViviane de Farias (voc), Martin Müller (g), Mauro Martins (dr), Jochen Feucht (sax), Markus Bodenseh (b)

Die Fans haben seine akkurat gezeichneten Linien voller Schönheit und Reife, die ihn zum Fixpunkt des umjubelten und als CD erschienen Geburtstagskonzertes von Al Porcino erhoben, noch genau im Ohr. Nun darf Herb Geller, mittler-weile 78 Jahre jung, seine große Kunst auch als Leader eines handverlesenen deutschen Quartetts unter Beweis stellen. Wer den Werdegang des in Los Angeles geborenen Altsaxo-fonisten studiert, der kommt nicht umhin, ihn als tragende Säule des Westcoastjazz zu würdigen. Geller spielte von 1952 an in den Bands von Chet Baker, Billy May, Shorty Rodgers, Maynard Ferguson sowie Bill Holman und erlangte durch Aufnahmen mit dem Trompeter Clifford Brown weltweite Anerkennung. Nach dem Tod seiner ersten Frau zog es den damals 30-Jährigen nach Europa. Von Paris über Berlin, wo er zunächst in der RIAS-Big Band arbeitete, landete Geller in Hamburg. 28 Jahre lang drückte er der dort ansässigen NDR-Big Band als Leadaltist seinen Stempel auf und besaß wesent-lichen Anteil an deren Entwicklung vom braven Tanzorches-ter zu einem der interessantesten Klangkörper des modernen Jazz. Zusammen mit dem gefragten Pianisten Bernhard Pichl (Charlie Mariano, Conte Candoli, Jimmy Cobb, James Moody, Benny Bailey), dem einfühlsamen Bassisten Rudi Engel und dem enorm flexiblen Drummer Michael Keul will der Profes-sor an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg je-dem beweisen, dass Perfektion und Humor, Virtuosität und Swing, Gewissenhaftigkeit und Leidenschaft im Jazz mitnich-ten als Ausschlusskriterien gelten müssen.

Behaglichkeit entsteht durch Gegensätze. Während draußen um diese Jahreszeit Bayern normalerweise ein ungastlicher Ort ist, vibriert drinnen sanft die Luft. Dort, im „Birdland“-Jazzclub, begeben sich wieder durchfrorene Menschen kurz vor Weihnachten auf einen wunderbar stimmungsvollen Exkurs in die Welt der Sambas, Bossa, Rumbas. Der Karls-ruher Gitarrist Martin Müller betätigt sich als musikalischer Fremdenführer und bringt einen schon nach wenigen Takten dazu, im Geiste die Flugpläne nach Rio oder Belo Horizonte zu durchforsten, um der Kälte zu entfliehen. Es geht in die „Rua Baden Powell“, wo er all die Protagonisten des Genres versammelt hat. Nach dem umjubelten Debüt im Dezember 2004 stehen sie nun erneut Spalier, um den Unterschied auf-zuzeigen: Neben Baden Powell noch Antonio Carlos Jobim, Egberto Gismonti, Milton Nascimento, Raphael Rabello, Geraldo Pereira. Die ganze Vielschichtigkeit der brasiliani-schen Musik, die weit mehr zu bieten hat als aufge-setzte Heiterkeit, fröhliches Rasseln und hüft-schwingende Mädchen. Eine echte Dame zum Beispiel, die entwaffnend schön singen kann und mit jeder Silbe den atemlosen Zuhö-rern ihre Alma Brasileira fühlen lässt: Viviane de Farias. Dazu zeichnet der Kontrabass von Markus Bodenseh wundersame Bilder, umkränzt von den rhythmischen Bändern des Per-kussionisten Mauro Martins. Müllers dezente Gitarre kriecht hinter einem Tränen-schleier hervor, sanft um-weht von Jochen Feuchts heißem Tenorsaxofon-hauch. Ein imaginärer Kurz-trip, der die Menschen in-wendig wie von außen her per-fekt zu wärmen versteht.

4 PROGRAMM 5DEZEMBER

Samstag, 2. Dezember 2006, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Herb Geller QuartetHerb Geller (as), Bernhard Pichl (p), Rudi Engel (b),

Samstag, 9. Dezember 2006, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Rua Baden Powell Projectfeat. Viviane de FariasViviane de Farias (voc), Martin Müller (g), Mauro Martins (dr), Jochen Feucht (sax), Markus Bodenseh (b)

Die Fans haben seine akkurat gezeichneten Linien voller Schönheit und Reife, die ihn zum Fixpunkt des umjubelten und als CD erschienen Geburtstagskonzertes von Al Porcino erhoben, noch genau im Ohr. Nun darf Herb Geller, mittler-weile 78 Jahre jung, seine große Kunst auch als Leader eines handverlesenen deutschen Quartetts unter Beweis stellen. Wer den Werdegang des in Los Angeles geborenen Altsaxo-fonisten studiert, der kommt nicht umhin, ihn als tragende Säule des Westcoastjazz zu würdigen. Geller spielte von 1952 an in den Bands von Chet Baker, Billy May, Shorty Rodgers, Maynard Ferguson sowie Bill Holman und erlangte durch Aufnahmen mit dem Trompeter Clifford Brown weltweite Anerkennung. Nach dem Tod seiner ersten Frau zog es den damals 30-Jährigen nach Europa. Von Paris über Berlin, wo er zunächst in der RIAS-Big Band arbeitete, landete Geller in Hamburg. 28 Jahre lang drückte er der dort ansässigen NDR-Big Band als Leadaltist seinen Stempel auf und besaß wesent-lichen Anteil an deren Entwicklung vom braven Tanzorches-ter zu einem der interessantesten Klangkörper des modernen Jazz. Zusammen mit dem gefragten Pianisten Bernhard Pichl (Charlie Mariano, Conte Candoli, Jimmy Cobb, James Moody, Benny Bailey), dem einfühlsamen Bassisten Rudi Engel und dem enorm flexiblen Drummer Michael Keul will der Profes-sor an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg je-dem beweisen, dass Perfektion und Humor, Virtuosität und Swing, Gewissenhaftigkeit und Leidenschaft im Jazz mitnich-ten als Ausschlusskriterien gelten müssen.

Behaglichkeit entsteht durch Gegensätze. Während draußen um diese Jahreszeit Bayern normalerweise ein ungastlicher Ort ist, vibriert drinnen sanft die Luft. Dort, im „Birdland“-Jazzclub, begeben sich wieder durchfrorene Menschen kurz vor Weihnachten auf einen wunderbar stimmungsvollen Exkurs in die Welt der Sambas, Bossa, Rumbas. Der Karls-ruher Gitarrist Martin Müller betätigt sich als musikalischer Fremdenführer und bringt einen schon nach wenigen Takten dazu, im Geiste die Flugpläne nach Rio oder Belo Horizonte zu durchforsten, um der Kälte zu entfliehen. Es geht in die „Rua Baden Powell“, wo er all die Protagonisten des Genres versammelt hat. Nach dem umjubelten Debüt im Dezember 2004 stehen sie nun erneut Spalier, um den Unterschied auf-zuzeigen: Neben Baden Powell noch Antonio Carlos Jobim, Egberto Gismonti, Milton Nascimento, Raphael Rabello, Geraldo Pereira. Die ganze Vielschichtigkeit der brasiliani-schen Musik, die weit mehr zu bieten hat als aufge-setzte Heiterkeit, fröhliches Rasseln und hüft-schwingende Mädchen. Eine echte Dame zum Beispiel, die entwaffnend schön singen kann und mit jeder Silbe den atemlosen Zuhö-rern ihre Alma Brasileira fühlen lässt: Viviane de Farias. Dazu zeichnet der Kontrabass von Markus Bodenseh wundersame Bilder, umkränzt von den rhythmischen Bändern des Per-kussionisten Mauro Martins. Müllers dezente Gitarre kriecht hinter einem Tränen-schleier hervor, sanft um-weht von Jochen Feuchts heißem Tenorsaxofon-hauch. Ein imaginärer Kurz-trip, der die Menschen in-wendig wie von außen her per-fekt zu wärmen versteht.

4 PROGRAMM 5DEZEMBER

Freitag, 15. Dezember 2006, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Jürgen Seefelder – Ingrid Jensen QuintetJürgen Seefelder (ts, ss), Ingrid Jensen (tp, flh), Rainer Böhm (p), Thomas Stabenow (b), Dejan Terzic (dr)

Zwei außergewöhnliche Instrumentalisten, zwei konträre Bläser. Wer deshalb aber gleich eine angespannte Konkur-renzsituation, vielleicht sogar eine Art Duell auf offener Büh-ne erwartet, der verkennt den künstlerischen Reiz der Begeg-nung von Jürgen Seefelder und Ingrid Jensen. Für den deut-schen Tenorsaxofonisten und die kanadische Ausnahme-trompeterin geriet Musik noch nie zur bloßen Nabelschau. Der in Memmingen geborene Seefelder gilt seit den 80ern als eine der markantesten Saxofonstimmen der Republik. Seine weit geschwungenen Bögen voller Kulminations-, Höhe- und Endpunkte erinnern längst nicht mehr an große Vorbilder wie John Coltrane oder Dexter Gordon. Der 52-Jährige lieferte bislang unter anderem für Dave Liebman, Frank Foster, Karl Ratzer, Barbara Dennerlein, Dusko Goykovich oder das Vienna Art Orchestra den perfekten Kontrast. Jensens Kar-riere nahm vor allem Mitte der 90er Jahre rasant an Fahrt auf. Die grandiose Melodikerin versuchte sich höchst erfolgreich als Leaderin, nahm drei preisgekrönte CDs auf und spielte mit Größen wie Terence Blanchard, Eddie Henderson, Bobby

Hutcherson, Kenny Garrett, Steve Wilson, Jeff „Tain“ Watts, Dr. Lonnie Smith, Marc Copland, Jeff

Hamilton, Terri-Lynn Carrington, Geoff Keezer, Billy Hart und Clark Terry auf glei-cher Augen-höhe. Zusammen mit einer exzel-

lenten Band um den Pianisten Rainer Böhm, Seefelders Professoren-Kollegen an der

Musikhochschule Mannheim, Thomas Stabenow am Bass, sowie

dem Drummer Dejan Terzic kredenzen beide vir-

tuosen, modernen Hardbop ohne nos-

talgische Alibis.

Samstag, 16. Dezember 2006, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Alexander von Schlippenbach TrioAlexander von Schlippenbach (p), Evan Parker (ts, ss), Paul Lovens (dr)

30 Jahre mitten im Dschungel der Improvisation, drei Jahr-zehnte auf der Suche nach dem Unerwarteten im Vertrauten, Abenteuer, Risiko, Spieltrieb: Alexander von Schlippenbach, Evan Parker und Paul Lovens stehen für das vielleicht nam-hafteste Trio der europäischen Jazz-Moderne, mit Sicherheit jedoch für das langlebigste. Eine Kontinuität, die gerade in diesem offenen, vom unmittelbaren Augenblick lebenden Genre äußerst selten vorkommt. Dabei ist es aber gerade die Entwicklung der Drei, ein Reifeprozess, der sich über alle Klischees und Erwartungen hinwegsetzt und der gemeinsa-men Musik einen festen Boden bereitet. Schlippenbach, dieses nationale Avantgarde-Denkmal aus der Hauptstadt mit sei-ner stringenten Motivik und seinen erlesenen Clusterfarben am Piano, Lovens, diese schrullige, leichtfingrige Figur am Schlagzeug mit seiner schwebenden Time auf den Becken und den Einlagen mit der singenden Säge, sowie Parker und seine Stakkatissimo-Kaskaden auf dem Tenorsax, seinen Zirkularloops auf dem Soprano, auf die seine Mitstreiter mit federnden Perpetuum-Mobile-Rhythmen antworten: All dies zählt mit zu den aufregendsten Momenten musikalischer Kommunikation. Vielleicht mag der Wechsel zwischen Solo-einlagen, verschiedenen Duo-Konstellationen und Triopassa-gen, der unterschiedlichen Dichte und Intensität einen gewis-sen Neuigkeitswert in der Historie dieser Formation besitzen. Ansonsten gilt für Schlippenbach und Co. freilich auch in Neuburg der nicht erst seit den CDs „Elf Bagatellen“ und „Physics“ verbindliche Jazzgrundsatz: In Trio veritas!

6 PROGRAMM 7DEZEMBER

Freitag, 15. Dezember 2006, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Jürgen Seefelder – Ingrid Jensen QuintetJürgen Seefelder (ts, ss), Ingrid Jensen (tp, flh), Rainer Böhm (p), Thomas Stabenow (b), Dejan Terzic (dr)

Zwei außergewöhnliche Instrumentalisten, zwei konträre Bläser. Wer deshalb aber gleich eine angespannte Konkur-renzsituation, vielleicht sogar eine Art Duell auf offener Büh-ne erwartet, der verkennt den künstlerischen Reiz der Begeg-nung von Jürgen Seefelder und Ingrid Jensen. Für den deut-schen Tenorsaxofonisten und die kanadische Ausnahme-trompeterin geriet Musik noch nie zur bloßen Nabelschau. Der in Memmingen geborene Seefelder gilt seit den 80ern als eine der markantesten Saxofonstimmen der Republik. Seine weit geschwungenen Bögen voller Kulminations-, Höhe- und Endpunkte erinnern längst nicht mehr an große Vorbilder wie John Coltrane oder Dexter Gordon. Der 52-Jährige lieferte bislang unter anderem für Dave Liebman, Frank Foster, Karl Ratzer, Barbara Dennerlein, Dusko Goykovich oder das Vienna Art Orchestra den perfekten Kontrast. Jensens Kar-riere nahm vor allem Mitte der 90er Jahre rasant an Fahrt auf. Die grandiose Melodikerin versuchte sich höchst erfolgreich als Leaderin, nahm drei preisgekrönte CDs auf und spielte mit Größen wie Terence Blanchard, Eddie Henderson, Bobby

Hutcherson, Kenny Garrett, Steve Wilson, Jeff „Tain“ Watts, Dr. Lonnie Smith, Marc Copland, Jeff

Hamilton, Terri-Lynn Carrington, Geoff Keezer, Billy Hart und Clark Terry auf glei-cher Augen-höhe. Zusammen mit einer exzel-

lenten Band um den Pianisten Rainer Böhm, Seefelders Professoren-Kollegen an der

Musikhochschule Mannheim, Thomas Stabenow am Bass, sowie

dem Drummer Dejan Terzic kredenzen beide vir-

tuosen, modernen Hardbop ohne nos-

talgische Alibis.

Samstag, 16. Dezember 2006, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Alexander von Schlippenbach TrioAlexander von Schlippenbach (p), Evan Parker (ts, ss), Paul Lovens (dr)

30 Jahre mitten im Dschungel der Improvisation, drei Jahr-zehnte auf der Suche nach dem Unerwarteten im Vertrauten, Abenteuer, Risiko, Spieltrieb: Alexander von Schlippenbach, Evan Parker und Paul Lovens stehen für das vielleicht nam-hafteste Trio der europäischen Jazz-Moderne, mit Sicherheit jedoch für das langlebigste. Eine Kontinuität, die gerade in diesem offenen, vom unmittelbaren Augenblick lebenden Genre äußerst selten vorkommt. Dabei ist es aber gerade die Entwicklung der Drei, ein Reifeprozess, der sich über alle Klischees und Erwartungen hinwegsetzt und der gemeinsa-men Musik einen festen Boden bereitet. Schlippenbach, dieses nationale Avantgarde-Denkmal aus der Hauptstadt mit sei-ner stringenten Motivik und seinen erlesenen Clusterfarben am Piano, Lovens, diese schrullige, leichtfingrige Figur am Schlagzeug mit seiner schwebenden Time auf den Becken und den Einlagen mit der singenden Säge, sowie Parker und seine Stakkatissimo-Kaskaden auf dem Tenorsax, seinen Zirkularloops auf dem Soprano, auf die seine Mitstreiter mit federnden Perpetuum-Mobile-Rhythmen antworten: All dies zählt mit zu den aufregendsten Momenten musikalischer Kommunikation. Vielleicht mag der Wechsel zwischen Solo-einlagen, verschiedenen Duo-Konstellationen und Triopassa-gen, der unterschiedlichen Dichte und Intensität einen gewis-sen Neuigkeitswert in der Historie dieser Formation besitzen. Ansonsten gilt für Schlippenbach und Co. freilich auch in Neuburg der nicht erst seit den CDs „Elf Bagatellen“ und „Physics“ verbindliche Jazzgrundsatz: In Trio veritas!

6 PROGRAMM 7DEZEMBER

Freitag, 22. Dezember 2006, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Kagerer - NieberleHelmut Kagerer (g), Helmut Nieberle (g, ukulele)

Einzeln zählen sie zu den gefragtesten Gitarrenadressen des Jazzcircuit, zusammen attestieren ihnen namhafte Kritiker ab-solute Weltklasse: Helmut Kagerer und Helmut Nieberle. In Neuburg spielen die gitarrierenden Helmuts in regelmäßigen Abständen seit Wiedereröffnung des „Birdlands“. Bevorzugt in den Tagen vor Weihnachten, weil sich ihre filigranen akus-tischen Offenbarungen einfach wie ein flauschig warmer Schal um die Magie der „staden Zeit“ zu schmiegen verste-hen. Stets tauchen sie mit neuem Programm, erweitertem Repertoire und alter Lust auf das gemeinsame Eintauchen in Melodien, Harmonien und Stimmungen auf. Kagerer und Nieberle: Das ist ein Stück ehrliche Arbeit und jungfräuliche Kreativität, ganz exklusiv für das gerade anwesende Publi-kum ausgepackt. Mit seismographischer innerer Symmetrie schleifen die „German Guitar Twins“ alle ihre Songs zu un-prätentiösen, aber auch unüberhörbaren Diamanten. Alle-samt überraschend klein, aber wertvoll und nie oberflächlich geraten. Ein Rahmen wie dieser bietet für die beiden Regens-burger die probate Möglichkeit, ihr breites Band an stilisti-schen Variationen und spieltechnischer Eleganz, das enorme Level der Kompositionen, ihre bestechende Reife und ihr Dosierungsgespür zwischen Feeling und Drive ins rechte Licht zu rücken. Helmut Kagerer und Helmut Nieberle gehö-ren im Keller unter der Hofapotheke längst zum Fest wie die Kugel zur Tanne. Sie bringen keine pathetische Mogelpack-ung mit, sondern eines dieser kleinen musikalisch–spiritu-ellen Wunder. Wer einmal da war, kann sich der besonderen Magie nie mehr entziehen.

Samstag, 23. Dezember 2006, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Birdland Jazz BandCharlie Gutsche (cl, fl, as), Leon Stromski (tb, as), Franz Weyerer (tp, flh), Stefan Bernhardt (p), Wigg Eder (dr), Wolfgang Socher (b, g), Wastl Biswanger (acc), Christian Hackner (bj, voc)

Man könnte sie auch einen Dinosaurier nennen. Aber das hät-te etwas unverdient Despektierliches, etwas Altbackenes. „Lo-kalmatadoren“ passt da schon besser. Schließlich stammen die acht Musiker allesamt aus der Gegend in und um Ingol-stadt. Die Wiege und das Wohnzimmer der Band stehen je-doch nach wie vor in Neuburg. Hier tritt das Ensemble regel-mäßig auf und beendet auch diesmal wieder traditionell das Konzertjahr. 1985 als Hausband des wiederbelebten „Bird-land“-Jazzclubs gegründet, hat die Birdland Jazz Band inzwi-schen zahlreiche Stürme, Umbesetzungen sowie den Tod eini-ger verdienter Mitglieder ohne spürbaren Substanzverlust überstanden, zwei erfolgreiche Live-CDs veröffentlicht, bei den Ingolstädter Jazztagen eine Art Dauerbrennerfunktion übernommen und sich im Laufe der Zeit zum vielleicht popu-lärsten Jazzensemble der Region gemausert. Der Sound des Oktetts transportiert nach wie vor jene unbeschwerte Fröh-lichkeit und den nonchalanten Charme des New Orleans Jazz, die Bläsersätze rollen wie eine Dampflokomotive über die gut geölten Schienen mitten hinein ins Dixieland oder ins Swingparadies. Für ihre treuen Fans gibt es diesmal ein be-sonderes Weihnachtsgeschenk: Anstelle des verhinderten Stammtrompeters Georg Kremietz kommt aus München Franz Weyerer, einer der profiliertesten Vertreter seines Faches in Bayern. Auch ein Beweis für den enormen Stellen-wert, den die Birdland Jazz Band mittlerweile genießt.

Franz Weyerer

8 PROGRAMM 9DEZEMBER 9

Stefan Bernhardt Wigg Eder Charlie Gutsche

Wolfgang Socher Leon StromkiChristian Hackner

Wastl Biswanger

Freitag, 22. Dezember 2006, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Kagerer - NieberleHelmut Kagerer (g), Helmut Nieberle (g, ukulele)

Einzeln zählen sie zu den gefragtesten Gitarrenadressen des Jazzcircuit, zusammen attestieren ihnen namhafte Kritiker ab-solute Weltklasse: Helmut Kagerer und Helmut Nieberle. In Neuburg spielen die gitarrierenden Helmuts in regelmäßigen Abständen seit Wiedereröffnung des „Birdlands“. Bevorzugt in den Tagen vor Weihnachten, weil sich ihre filigranen akus-tischen Offenbarungen einfach wie ein flauschig warmer Schal um die Magie der „staden Zeit“ zu schmiegen verste-hen. Stets tauchen sie mit neuem Programm, erweitertem Repertoire und alter Lust auf das gemeinsame Eintauchen in Melodien, Harmonien und Stimmungen auf. Kagerer und Nieberle: Das ist ein Stück ehrliche Arbeit und jungfräuliche Kreativität, ganz exklusiv für das gerade anwesende Publi-kum ausgepackt. Mit seismographischer innerer Symmetrie schleifen die „German Guitar Twins“ alle ihre Songs zu un-prätentiösen, aber auch unüberhörbaren Diamanten. Alle-samt überraschend klein, aber wertvoll und nie oberflächlich geraten. Ein Rahmen wie dieser bietet für die beiden Regens-burger die probate Möglichkeit, ihr breites Band an stilisti-schen Variationen und spieltechnischer Eleganz, das enorme Level der Kompositionen, ihre bestechende Reife und ihr Dosierungsgespür zwischen Feeling und Drive ins rechte Licht zu rücken. Helmut Kagerer und Helmut Nieberle gehö-ren im Keller unter der Hofapotheke längst zum Fest wie die Kugel zur Tanne. Sie bringen keine pathetische Mogelpack-ung mit, sondern eines dieser kleinen musikalisch–spiritu-ellen Wunder. Wer einmal da war, kann sich der besonderen Magie nie mehr entziehen.

Samstag, 23. Dezember 2006, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Birdland Jazz BandCharlie Gutsche (cl, fl, as), Leon Stromski (tb, as), Franz Weyerer (tp, flh), Stefan Bernhardt (p), Wigg Eder (dr), Wolfgang Socher (b, g), Wastl Biswanger (acc), Christian Hackner (bj, voc)

Man könnte sie auch einen Dinosaurier nennen. Aber das hät-te etwas unverdient Despektierliches, etwas Altbackenes. „Lo-kalmatadoren“ passt da schon besser. Schließlich stammen die acht Musiker allesamt aus der Gegend in und um Ingol-stadt. Die Wiege und das Wohnzimmer der Band stehen je-doch nach wie vor in Neuburg. Hier tritt das Ensemble regel-mäßig auf und beendet auch diesmal wieder traditionell das Konzertjahr. 1985 als Hausband des wiederbelebten „Bird-land“-Jazzclubs gegründet, hat die Birdland Jazz Band inzwi-schen zahlreiche Stürme, Umbesetzungen sowie den Tod eini-ger verdienter Mitglieder ohne spürbaren Substanzverlust überstanden, zwei erfolgreiche Live-CDs veröffentlicht, bei den Ingolstädter Jazztagen eine Art Dauerbrennerfunktion übernommen und sich im Laufe der Zeit zum vielleicht popu-lärsten Jazzensemble der Region gemausert. Der Sound des Oktetts transportiert nach wie vor jene unbeschwerte Fröh-lichkeit und den nonchalanten Charme des New Orleans Jazz, die Bläsersätze rollen wie eine Dampflokomotive über die gut geölten Schienen mitten hinein ins Dixieland oder ins Swingparadies. Für ihre treuen Fans gibt es diesmal ein be-sonderes Weihnachtsgeschenk: Anstelle des verhinderten Stammtrompeters Georg Kremietz kommt aus München Franz Weyerer, einer der profiliertesten Vertreter seines Faches in Bayern. Auch ein Beweis für den enormen Stellen-wert, den die Birdland Jazz Band mittlerweile genießt.

Franz Weyerer

8 PROGRAMM 9DEZEMBER 9

Stefan Bernhardt Wigg Eder Charlie Gutsche

Wolfgang Socher Leon StromkiChristian Hackner

Wastl Biswanger

10 PROGRAMM

play your own thingEine Geschichte des Jazz in Europa, der neue Film von Julian Benedikt nach BLUE NOTE und JAZZ SEEN - ab 2. November 2006 im Kino!

10 PROGRAMM

play your own thingEine Geschichte des Jazz in Europa, der neue Film von Julian Benedikt nach BLUE NOTE und JAZZ SEEN - ab 2. November 2006 im Kino!

Audi Forum Ingolstadtein Platz für Erlebnisse

museum mobileNeuwagen-SelbstabholungErlebnisführungenAudi Shop Erlebnis-GastronomieAudi Programmkinound vieles mehr

Audi Forum Ingolstadt 85045 Ingolstadt

Tel. 0800 2834444 Fax 0841 89-41860 [email protected]

www.audi.de/forenAudi ForumIngolstadt

Jazz im Audi Forum IngolstadtInternationale Highlights hautnah erleben

Das Audi Forum Ingolstadt bietet den Besuchern eine attraktive Mischung aus Serviceangeboten und Veranstaltungen, aus automobilen Themen und faszinierendem Architekturerlebnis. Ob im Audi museum mobile, im Gebäude „Markt und Kunde“, im Kundencenter oder in den stilvollen Restaurants - Audi heißt Sie herzlich willkommen. Ganzjährig sorgt ein vielfältiges Programm an Konzerten, Messen, Ausstellungen, Filmen, Vorträgen und Tagungen für abwechslungsreiche Erlebnisse.

Die „After Work Jazz Lounges“ finden in der stilvollen Bar & Lounge statt, die das ideale Ambiente für ein hautnahes, relaxtes Jazzerlebnis lie-fert. In Zusammenarbeit mit dem Birdland Jazzclub Neuburg treten hier vorwiegend deutsche Jazzmusiker in kleineren Formationen auf. Die ni-veauvollen Konzerte bieten nicht nur hochklassigen Musikgenuss, son-dern auch die passende Atmosphäre, um den Arbeitstag entspannt aus-klingen zu lassen.

Für die größeren Veranstaltungen „Jazz im Audi Forum Ingolstadt“ bildet das ar-chitektonisch einmalige Audi museum mobile den perfekten Rahmen. Namhafte internationale Jazzgrößen begeistern einmal im Monat ihr zahlrei-ches Publikum mit Jazz der absoluten Spitzenklasse. Das aktuelle Programm finden Sie in diesem Programm-Flyer.

13AUDI FORUM INGOLSTADT 12

Audi Forum Ingolstadtein Platz für Erlebnisse

museum mobileNeuwagen-SelbstabholungErlebnisführungenAudi Shop Erlebnis-GastronomieAudi Programmkinound vieles mehr

Audi Forum Ingolstadt 85045 Ingolstadt

Tel. 0800 2834444 Fax 0841 89-41860 [email protected]

www.audi.de/forenAudi ForumIngolstadt

Jazz im Audi Forum IngolstadtInternationale Highlights hautnah erleben

Das Audi Forum Ingolstadt bietet den Besuchern eine attraktive Mischung aus Serviceangeboten und Veranstaltungen, aus automobilen Themen und faszinierendem Architekturerlebnis. Ob im Audi museum mobile, im Gebäude „Markt und Kunde“, im Kundencenter oder in den stilvollen Restaurants - Audi heißt Sie herzlich willkommen. Ganzjährig sorgt ein vielfältiges Programm an Konzerten, Messen, Ausstellungen, Filmen, Vorträgen und Tagungen für abwechslungsreiche Erlebnisse.

Die „After Work Jazz Lounges“ finden in der stilvollen Bar & Lounge statt, die das ideale Ambiente für ein hautnahes, relaxtes Jazzerlebnis lie-fert. In Zusammenarbeit mit dem Birdland Jazzclub Neuburg treten hier vorwiegend deutsche Jazzmusiker in kleineren Formationen auf. Die ni-veauvollen Konzerte bieten nicht nur hochklassigen Musikgenuss, son-dern auch die passende Atmosphäre, um den Arbeitstag entspannt aus-klingen zu lassen.

Für die größeren Veranstaltungen „Jazz im Audi Forum Ingolstadt“ bildet das ar-chitektonisch einmalige Audi museum mobile den perfekten Rahmen. Namhafte internationale Jazzgrößen begeistern einmal im Monat ihr zahlrei-ches Publikum mit Jazz der absoluten Spitzenklasse. Das aktuelle Programm finden Sie in diesem Programm-Flyer.

13AUDI FORUM INGOLSTADT 12

AUDI FORUM INGOLSTADT 14

Es gibt Sängerinnen und es gibt Jenny Evans. Den Unter-schied spüren Konzertbesucher schon nach wenigen Takten. Während die einen nur ihre Stimme und sich selbst zur Schau stellen, durchlebt die in München wohnhafte Engländerin je-den ihrer Songs. Lasziv-selbstbewusste Weiblichkeit, bom-bensichere Intonation und grandioser Ausdruck: Mit solchen Mitteln koloriert die frühere Schauspielschülerin jeden Stan-dard. Es sind aber auch ihre Titel, ihr Händchen für das Un-konventionelle, das völlig aus dem Ruder Laufende, mit dem sich die charmante Powerfrau an die Spitze der europäischen Vokalistinnen katapultiert hat. Und weil sich die musikali-sche Intelligenz einer Sängerin auch an ihrem Repertoire zeigt, dürfte sich das Weihnachtskonzert im Audi Forum Ingolstadt kaum zu einem banalen, andächtigen Liederabend in der oft zitierten „Staden Zeit“ entwickeln, sondern zu ei-nem „Swinging Evening full of Christmas Spirit“. Die vorjäh-rige Bestenlisten-Gewinnerin des Preises der Deutschen Schallplattenkritik interpretiert dabei wunderschöne Renais-sance-Weihnachtslieder aus England („God Rest You Merry Gentlemen“), Deutschland („Maria durch den Dornwald ging“) und Böhmen („Hajej, Nynej, Jezisku“) sowie weltbe-kannte Tannenbaum-Gassenhauer wie „Have Yourself a Merry Little Christmas“ oder Mel Thormés „Christmas Song“. Wenn Pianist Walter Lang die Tasten mit Samthand-schuhen berührt, Bassist Thomas Stabenow mollig warme Linien zeichnet, Posaunist Johannes Herrlich dunkelblaue Schneeflocken über die Arrangements schüttelt, „Little Drummer Boy“ Rudi Martini leise anklopft, Jenny lächelnd ihr Mikrofon umklammert und ihr samtenes, vollmundiges, reiches Timbre mitten in den Raum stellt, dann bekommen nicht nur hartgesottene Mannsbilder weiche Knie. Garantiert.

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:Donnerstag, 7. Dezember 2006, 20.00 UhrEUR 15.- / 10.-

Jenny Evans & BandA Swinging Evening full of Christmas SpiritJenny Evans (voc), Walter Lang (p), Johannes Herr-lich (tb), Thomas Stabenow (b), Rudi Martini (dr)

15DEZEMBER

Kartenreservierungen:Birdland Jazz Club Neuburg:Telefon: 08431 41233Fax: 08431 46387E-Mail: [email protected] Forum Ingolstadt:E-Mail: [email protected]: 0800 2834444

AUDI FORUM INGOLSTADT 14

Es gibt Sängerinnen und es gibt Jenny Evans. Den Unter-schied spüren Konzertbesucher schon nach wenigen Takten. Während die einen nur ihre Stimme und sich selbst zur Schau stellen, durchlebt die in München wohnhafte Engländerin je-den ihrer Songs. Lasziv-selbstbewusste Weiblichkeit, bom-bensichere Intonation und grandioser Ausdruck: Mit solchen Mitteln koloriert die frühere Schauspielschülerin jeden Stan-dard. Es sind aber auch ihre Titel, ihr Händchen für das Un-konventionelle, das völlig aus dem Ruder Laufende, mit dem sich die charmante Powerfrau an die Spitze der europäischen Vokalistinnen katapultiert hat. Und weil sich die musikali-sche Intelligenz einer Sängerin auch an ihrem Repertoire zeigt, dürfte sich das Weihnachtskonzert im Audi Forum Ingolstadt kaum zu einem banalen, andächtigen Liederabend in der oft zitierten „Staden Zeit“ entwickeln, sondern zu ei-nem „Swinging Evening full of Christmas Spirit“. Die vorjäh-rige Bestenlisten-Gewinnerin des Preises der Deutschen Schallplattenkritik interpretiert dabei wunderschöne Renais-sance-Weihnachtslieder aus England („God Rest You Merry Gentlemen“), Deutschland („Maria durch den Dornwald ging“) und Böhmen („Hajej, Nynej, Jezisku“) sowie weltbe-kannte Tannenbaum-Gassenhauer wie „Have Yourself a Merry Little Christmas“ oder Mel Thormés „Christmas Song“. Wenn Pianist Walter Lang die Tasten mit Samthand-schuhen berührt, Bassist Thomas Stabenow mollig warme Linien zeichnet, Posaunist Johannes Herrlich dunkelblaue Schneeflocken über die Arrangements schüttelt, „Little Drummer Boy“ Rudi Martini leise anklopft, Jenny lächelnd ihr Mikrofon umklammert und ihr samtenes, vollmundiges, reiches Timbre mitten in den Raum stellt, dann bekommen nicht nur hartgesottene Mannsbilder weiche Knie. Garantiert.

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:Donnerstag, 7. Dezember 2006, 20.00 UhrEUR 15.- / 10.-

Jenny Evans & BandA Swinging Evening full of Christmas SpiritJenny Evans (voc), Walter Lang (p), Johannes Herr-lich (tb), Thomas Stabenow (b), Rudi Martini (dr)

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Bar und Loungeim Audi Forum Ingolstadt

Konzertbeginn jeweils um 18.30 Uhr

Bar und Loungeim Audi Forum Ingolstadt

Konzertbeginn jeweils um 18.30 UhrEintritt frei!

AUDI FORUM INGOLSTADT 17AFTER WORK JAZZ LOUNGE16

Donnerstag, 14. Dezember 2006, ab 18.30 Uhr

Doppelpass TrioJazz im Fernsehen? Was viele keinesfalls zu Unrecht das größ-te Manko dieser Musikgattung in Deutschland nennen, lässt die Mitglieder des Doppelpass Trios nur milde lächeln. Seit 1997 begleiten die drei Musiker – ehedem noch bekannt als Trio La Haze – die sonntägliche Kultsendung „Doppelpass“ im Sportfernsehsender DSF. Zwischen 11 und 13 Uhr sorgen sie regelmäßig live für geschmackvoll swingende Unterhal-tung, bereiten Fußballtrainern und anderen Talkgästen einen beschwingten Empfang, untermalen kunstvoll deren Phrasen und schmücken die Werbepausen für die Zuschauer am Set höchst anspruchsvoll aus. Bis zu einer Million Zuschauer erle-ben jede Woche die Klasse dieses Trios, wenn auch bedingt durch das Sendeformat allenfalls partiell. Die Gäste der After Work Jazz Lounge haben jetzt allerdings die Chance, das Dop-pelpass Trio in seiner ganzen Eleganz und Virtuosität zu erle-ben. Die beiden Jazzpreisträger Thomas Stabenow (Kontra-bass) und Walter Lang (Piano) sowie Bandleader Hajo von Hadeln (Drums) umgarnen Ohr, Herz und Hirn in einem gan-zen Konzert mit ihrem fein austarierten Repertoire aus aktu-ellen Pophits, Jazzstandards, Soulnummern, Sambas und pri-ckelnden Eigenkompositionen. Im Januar wird das Doppel-pass Trio im übrigen seine zweite CD aufnehmen – live, wo es sich am wohlsten fühlt, im Neuburger „Birdland“–Jazz-club.

Bar und Loungeim Audi Forum Ingolstadt

Konzertbeginn jeweils um 18.30 Uhr

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Donnerstag, 14. Dezember 2006, ab 18.30 Uhr

Doppelpass TrioJazz im Fernsehen? Was viele keinesfalls zu Unrecht das größ-te Manko dieser Musikgattung in Deutschland nennen, lässt die Mitglieder des Doppelpass Trios nur milde lächeln. Seit 1997 begleiten die drei Musiker – ehedem noch bekannt als Trio La Haze – die sonntägliche Kultsendung „Doppelpass“ im Sportfernsehsender DSF. Zwischen 11 und 13 Uhr sorgen sie regelmäßig live für geschmackvoll swingende Unterhal-tung, bereiten Fußballtrainern und anderen Talkgästen einen beschwingten Empfang, untermalen kunstvoll deren Phrasen und schmücken die Werbepausen für die Zuschauer am Set höchst anspruchsvoll aus. Bis zu einer Million Zuschauer erle-ben jede Woche die Klasse dieses Trios, wenn auch bedingt durch das Sendeformat allenfalls partiell. Die Gäste der After Work Jazz Lounge haben jetzt allerdings die Chance, das Dop-pelpass Trio in seiner ganzen Eleganz und Virtuosität zu erle-ben. Die beiden Jazzpreisträger Thomas Stabenow (Kontra-bass) und Walter Lang (Piano) sowie Bandleader Hajo von Hadeln (Drums) umgarnen Ohr, Herz und Hirn in einem gan-zen Konzert mit ihrem fein austarierten Repertoire aus aktu-ellen Pophits, Jazzstandards, Soulnummern, Sambas und pri-ckelnden Eigenkompositionen. Im Januar wird das Doppel-pass Trio im übrigen seine zweite CD aufnehmen – live, wo es sich am wohlsten fühlt, im Neuburger „Birdland“–Jazz-club.

Die neueste CD der Edition „Jazz auf Reisen” erhalten Sie; ebenso wie die anderen live-CDs; bei uns im Jazzkeller oder über’s Internet unterwww.birdland.de

l ive at

birdland

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Wiener Klangkultur seit 1828

D-86697 Neuburg-OberhausenTelefon: (0 84 31) 84 94Telefax: (0 84 31) 83 44Mobil: 0171 1247105

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Tabak Lanig · Rosenstraße 105 · 86633 NeuburgTelefon: (0 84 31) 88 66 · Telefax: (0 84 31) 4 22 [email protected] · www.tabak-lanig.de

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Wohnen in der Residenzstadt Neuburg

Freitag, 12. Januar 2007, 20.30 UhrTrio Wasilewski – Kurkiewicz – Miskiewiczart of piano 96

Samstag, 13. Januar 2007, 20.30 UhrCécile Verny Quartet

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:Donnerstag, 18. Januar 2007, 20.00 UhrThomas Bendzko Big Band

Freitag, 19. Januar 2007, 20.30 UhrJohn Abercrombie – Joe Beck

Samstag, 20. Januar 2007, 20.30 UhrEchoes of Swing

Freitag, 26. Januar 2007, 20.30 UhrDoppelpass Trio

Samstag, 27. Januar 2007, 20.30 UhrBrian Melvin - David Kikoski QuartetBeatlesjazz

David Kikoski Cécile Verny

Echoes of Swing

Joe Beck - John Abercrombie

23VORSCHAU - JANUAR

Impressum:“jazz lives!”- kostenloses MonatsprogrammHerausgeber: Birdland Jazz Club, Am Karlsplatz A 52, 86633 Neuburg,c/o Manfred RehmE-Mail: [email protected], Internet: www.birdland.deGestaltung: Günter BauerDruck: Kräck + Demler, Eichstätt

Freitag, 12. Januar 2007, 20.30 UhrTrio Wasilewski – Kurkiewicz – Miskiewiczart of piano 96

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Freitag, 19. Januar 2007, 20.30 UhrJohn Abercrombie – Joe Beck

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