Upload
alexandru-schengen-dorin
View
63
Download
29
Embed Size (px)
DESCRIPTION
brochure
Citation preview
Eaton compact 02 | 2009
Gemeinsam zum Erfolg
Jubel nach einem sensationellen Erfolg: Im Juni errang der Handballverein VfL Gummersbach den EHF-Pokal. Herausforderungen annehmen und sich in den Dienst des Teams
stellen – damit erreicht auch Eaton Moeller, der Hauptsponsor des Handballvereins, seine Ziele.
„Denn sie fördert die Entwicklung einer
globalen Corporate Identity und unter-
stützt uns, als One Eaton zu handeln
und aufzutreten.“
Damit die Zeitung Eaton compact von
den Mitarbeitern angenommen wird, ist
es wichtig, dass die Zeitung mitarbeiter-
nah ist. Deshalb kommen die Textideen
Hervorgegangen aus der Moeller com-
pact und im neuen Design richtet sich
die Eaton compact erstmals an alle Mit-
arbeiter des Electrical Sectors EMEA.
„Die Eaton compact wird uns helfen,
uns kennenzulernen und zusammenzu-
wachsen“, sagt Frank Campbell, Presi-
dent Eaton Electrical Sector EMEA.
Alle Moeller Mitarbeiter gehören seit April 2008 zu Eatons Electrical Sector Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA). Sie arbeiten mit großem Engagement zusammen mit den Kollegen der anderen Electrical Geschäftsbereiche für den Erfolg von Eaton. Eine gemeinsame Unter-nehmensidentität wird sie dabei unterstützen. Dazu gehört auch die neue Mitarbeiterzeitung Eaton compact.
Company
Stark in der Region EMEA 2
Wachsen nach der Krise 3
Erst fragen, dann verbessern 5
Roll-out in der Logistik 6
One Eaton: eine erste Bilanz 7
Mit Erfolg auf Messen präsent 9
Nachhaltigkeit
Eatons Umweltphilosophie 11
Mitarbeiter
Bonner Globetrotter 12
Engagierte werden geehrt 13
Rätsel, Impressum 15
und Artikel auch weiterhin zu großen
Teilen von den Mitarbeitern selbst. Der
Anspruch der Eaton compact ist es, den
Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu stellen
und mit ihm einen offenen Dialog zu
führen. So informiert das Medium auch
umfassend über die aktuelle Markt- und
Unternehmenssituation. Die Eaton com-
pact begleitet außerdem den Integrati-
onsprozess, sie berichtet zum Beispiel
über aktuelle Entwicklungen und stellt
Geschäftsbereiche, Abteilungen, Struk-
turen und Mitarbeiter vor. Kennzeich-
nend ist dabei ein interaktiver Charakter.
Denn die Eaton compact bindet die Mit-
arbeiter ein: Sie können den Autoren
oder der Redaktion per E-Mail ein Feed-
back geben.
Die Mitarbeiterzeitung dient außerdem
als Plattform für eine kritische Auseinan-
dersetzung, auf die Eaton besonderen
Wert legt. „Ein offener Dialog mit den
Mitarbeitern ist uns wichtig. Denn nur so
INHALT
02 | 2009
Eaton compactCOMPANy NACHHALTIGKEIT
Frank Campbell: Der Krise folgt das Wachstum Seite 3
in Ihren Händen halten Sie die erste
Eaton compact. Nicht nur der Name
und das Design sind neu. Es ändert
sich auch der Leserkreis. Denn die
Eaton compact ist die erste Zeitung
für alle Mitarbeiter des Electrical Sec-
tors in Europa, Mittlerer Osten und
Afrika – und darüber freue ich mich
sehr. Wir sind alle „One Eaton“, und
die neue Mitarbeiterzeitung markiert
einen wichtigen Schritt zu einer ge-
meinsamen Identität. Ich bin davon
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
EDITOrIAL
MITArbEITEr
Nachhaltigkeit: Mehr als grüne Produkte Seite 11
Stover Award: Engagement lohnt sich Seite 13
Mitarbeiterzeitung für Eatons Electrical Sector – EMEA
überzeugt, dass die Eaton compact das
Zusammenwachsen der Menschen vor-
anbringen und die Entwicklung einer ge-
meinsamen Unternehmenskultur unter-
stützen wird. Teamgeist, Engagement,
Kundenfokus und Offenheit gegenüber
Neuem zeichnen die Menschen bei
Eaton aus – das wird unsere Mitarbeiter-
zeitung widerspiegeln.
Die Eaton compact wird nicht nur über
das Eaton Geschäftsfeld Moeller sowie
die Geschäftsbereiche Power Distributi-
on und Power Quality berichten,
sondern sie dient auch dazu, Kollegen
kennenzulernen und einen Einblick in ih-
ren Alltag zu bekommen. Ein Bericht
Frank Campbell
über ein Mitarbeiterevent in Ungarn oder
das ungewöhnliche Hobby eines Mitar-
beiters wird hier ebenso zu finden sein
wie die aktuellen Quartalszahlen. Es ist
mir wichtig, dass in der Eaton compact
die Menschen im Mittelpunkt stehen.
Nur so wachsen wir zusammen und kön-
nen einen Gemeinschaftssinn über Lan-
des- und Abteilungsgrenzen hinweg ent-
wickeln.
Denn die Menschen in unserem Unter-
nehmen sind entscheidend für unseren
Erfolg.
Wir wollen eine Zeitung herausgeben,
die Sie mitgestalten können. Das
entspricht unserer Unternehmenskultur.
Deshalb freuen wir uns auch weiter-
hin auf Ihre Ideen und Beiträge!
Mit besten Grüßen
können wir zusammenwachsen und ei-
ne gemeinsame Unternehmenskultur
ent wickeln“, sagt Richard Boulter, Presi-
dent des Eaton Geschäftsfelds Moeller.
Gleiche Informationen für alle
Die Eaton compact unterstützt den Aus-
tausch zwischen den verschiedenen
Geschäftsbereichen und fördert das
Miteinander über Landes- und Abtei-
lungsgrenzen hinweg. Sie berichtet
über das Eaton Geschäftsfeld Moeller
sowie über die Eaton Geschäftsberei-
che Power Distribution und Power Qua-
lity. Um alle Mitarbeiter gleich zu infor-
mieren, hat sich Eaton außerdem dazu
entschlossen, die Eaton compact in den
Sprachen Deutsch, Englisch, Franzö-
sisch, Niederländisch, Rumänisch, Rus-
sisch, Serbisch und Tschechisch her-
auszugeben. So haben 95 Prozent der
Mitarbeiter ohne Sprachbarrieren Zu-
gang zu Unternehmensinformationen.
„Es ist uns wichtig, dass alle Mitarbei-
ter auf demselben Informationsstand
sind. Nicht zuletzt dadurch wird der Inte-
grationsprozess einen entscheidenden
Schritt vorankommen“, erklärt Clayton
Tychkowsky, Leiter Integrationsprojek-
te. Auch Jorma Mannerkoski, Director
Power Quality Sales and Services
EMEA, ist vom Erfolg der neuen Mit-
arbeiterzeitung überzeugt: „Nur wenn
sich die Mitarbeiter mit ihrem Unterneh-
men identifizieren, kann ein Unter-
nehmen auch erfolgreich sein – dazu
wird die Eaton compact in hohem Maße
beitragen.“
02 | 2009 Eaton compact
02 | Company
NeustrukturieruNg voN eatoN electrical emea
FunktionsbereicheUnternehmenssparten/
Geschäftsbereiche
operations supportJeanette mcFarland
i.t.Lauren Haag
Human resourcesamanda opperman
Finance & PlanningDavid Johnson
marketingCraig mcDonnell
strategic initiativesmartin Schefter
moeller integrationClayton Tychkowsky
industrial control (icD)
Richard Boulter
key account management
Jean-philippe Dieudonné
sales icD/PDc/essJaroslav Suda
Power Quality (PQD)& PQ sales emea
Jorma mannerkoski
electrical solutions& service (ess)
John Stampfel
Power Distributioncomponents (PDc)
Günter Idinger
Neue gemeinsame ElektroorganisationNach der restruckturierung von eaton electrical emea (europe, middle east, africa) agiert das unternemen künftig mit den drei unternehmenssparten industrial control, Power Distribution components und Power Quality sowie dem geschäftsbereich electrical solutions & service. Hinzu kommen die drei neuen regionalen Funktionsbereiche operations support, marketing emea und it.
iNDustrial coNtrol (icD)
Die Unternehmenssparte Industrial
Control legt ihren Schwerpunkt auf
motorsteuerung und Industrieauto-
mation und deckt die folgenden pro-
dukte ab: Schütze, motorschutz-
schaltgeräte und motorstarter,
antriebstechnik, Befehls- und Steuer-
geräte, Sensoren, Steuer- und no-
ckenschalter, mensch-maschine-
Schnittstelle und SpS.
Hauptsitz: Bonn/Deutschland
leiter: Richard Boulter, Senior Vice
president und managing Director
Dazugehörige Funktionsbereiche:
Forschung & Entwicklung, produkt-
management und Finanzen (Bonn)
Dazugehörige Werke: Kompetenz-
zentrum Bäderstraße, Gladbach/nor-
denham, Gummersbach (alle D) und
Worksop (GB). Zusätzlich fertigt ICD
auch weiterhin im Werk Sarbi (Ro).
PoWer Quality (PQD) & PQ sales emea
Die Unternehmenssparte power Qua-
lity legt ihren Schwerpunkt auf einpha-
sige und dreiphasige USV-Systeme
jeglicher Größenordnung und auf an-
wendungen für Gleichstromprodukte,
Telekommunikations- und IT-produkte
sowie USV-Dienstleistungen.
Hauptsitz: morges/Schweiz
leiter: Jorma mannerkoski, Vice
president und managing Director
Dazugehörige Funktionsbereiche:
F&E, produktmanagement und Finan-
zen (morges, montbonnot, Helsinki,
Le Lieu und Bognor Regis)
Dazugehörige Werke: Helsinki (FI),
Casablanca (mo), Bognor Regis (GB)
electrical solutioNs & service (ess)
Der Geschäftsbereich Electrical Solu-
tions & Service legt seinen Schwer-
punkt auf einzelgefertigte Endver-
braucherprodukte in den Bereichen
mittelspannungssysteme, nieder-
spannungssysteme und Linienvertei-
lerprodukte. Ein power Distribution
Engineering Service Geschäft wird
ebenfalls zu diesem Geschäftsbe-
reich gehören.
Hauptsitz: Hengelo
leiter: John Stampfel, Business Unit
manager
Dazugehörige Funktionsbereiche:
F&E, produktmanagement und Finan-
zen (Hengelo und Birmingham)
Dazugehörige Werke:
Birmingham (GB), Brüssel (BE),
Hengelo (nL), abu Dhabi JV (VaE)
PoWer DistributioN comPoNeNts (PDc)
Die Unternehmenssparte power Distribution Components ist für IEC-Strom-
verteilungskomponenten verantwortlich, zu der folgende produkte gehören:
RCD, RCBo, mCCB, aCB, Verbrauchergeräte, Verteiler & Gehäusesysteme,
Haustechnik und Verdrahtungszubehör. Weiterhin trägt die Sparte die weltweite
produktplattformsverantwortung für IEC-mCB, IEC-mCCB und Haustechnik.
Hauptsitz: Wien/Österreich
leiter: Günter Idinger, Senior Vice president und General manager
Dazugehörige Funktionsbereiche: F&E und produktmanagement
(Schrems, Wien und Bonn)
Dazugehörige Werke: Derio (ES), Glostrup (DK), Holyhead (GB), Sarbi
(Ro), Schrems/Ziersdorf (aT), Suchdol (CZ), Sremska-mitrovica (RS), Vejle (DK).
Zusätzlich zu diesen Werken stellt die Unternehmenssparte power Distribution
Components auch weiterhin Schlüsselkomponenten im Kompetenzzentrum
Bäderstraße und in Schrems her.
tom grossEaton Vice Chairman &
president Electrical Sector
sandy cutlerEaton Corporation Chairman & CEo
europe, middle east, africa (emea)Frank Campbell
president
americasJerry Whitaker
president
asia PacificRevathi advaithi
president
Finance & PlanningJim Sternweis
supply chain & operational excellence
mike Bungo
Human resourcesDiane Rigney
Company | 03
Eaton compact 02 | 2009
eatons neuer markenname soll mitar-
beitern und externen interessenten
deutlich machen, wie kompetent und
weltweit aktiv das unternehmen im
management von energie ist.
Im vergangenen Sommer hat Eaton
„powering Business Worldwide“ als
markensignatur eingeführt. Zwei aspek-
te sind dabei von besonderer Bedeutung:
Zunächst legt „powering Business“ fest,
was wir tun und warum es unser Unter-
nehmen gibt. Eaton ist nicht nur ein Kon-
glomerat unterschiedlicher Geschäftsbe-
reiche. Was uns vereint, ist unsere
Fachkompetenz für das management
von Energie und unsere Verpflichtung,
sie unseren Kunden so zur Verfügung zu
stellen, dass sie ihnen bei der Energie-
versorgung ihrer Unternehmen, Fahrzeu-
ge, maschinen oder Häuser hilft. Unsere
Überzeugender Auftritt mit einem schlagkräftigen Markennamenprodukte und mitarbeiter konzentrieren
sich darauf, Energiesysteme in allen die-
sen anwendungen energieeffizienter,
zuverlässiger und sicherer zu machen.
Eaton hat allen Konkurrenten gegenüber
voraus, dass es diese aufgaben mit einer
breiten palette von Geschäftsbereichen
für Elektrik, mechanik und Hydraulik an-
gehen kann. So können wir beispielswei-
se Forschungs- und Lernaktivitäten unter
denen aufteilen, die Brennstoffzellen als
potenzielle Energiequelle für autos, Ge-
bäude oder für Sonderanwendungen wie
mobilfunksendemasten untersuchen. Wir
können mit Kunden, etwa aus der Wind-
energiebranche, zusammenarbeiten, die
Un terstützung bei hydraulischen und elek-
trischen Energiesystemen benötigen. au-
ßerdem haben wir eine einzigartige Start-
position für die aufkommende Welle von
Elektrofahrzeugen, die über die Steckdo-
se versorgt werden. Denn wir kennen die
anforderungen an Fahrzeuge, Einrichtun-
gen und das Stromnetz.
Der zweite Schwerpunkt ist das letzte
Wort in „powering Business World-
wide“. Eaton ist wirklich ein global arbei-
tendes Unternehmen. Im Kalenderjahr
2008 erwirtschaftete Eaton nur 45 pro-
zent seiner Umsätze in den USa. Weitere
34 prozent kamen aus anderen Industrie-
ländern, hauptsächlich aus Europa, und
21 prozent aus sich entwickelnden Län-
dern Südamerikas, asiens und osteuro-
pas. Diese mischung wird ab 2009 noch
internationaler werden, wenn wir den
Gesamteinfluss von moeller und phoenix-
tec erleben und unsere position in den
am schnellsten wachsenden märkten der
Welt weiter ausbauen. Doch viele Kun-
den, Lieferanten und potenzielle mitar-
beiter nehmen Eaton noch nicht als glo-
bales Unternehmen wahr. Sie kennen in
der Regel einen Teil unseres Unterneh-
mens und schätzen die lokale Unterstüt-
zung und Reaktionsfähigkeit von Eaton,
wurden aber noch nicht mit den zusätzli-
chen Vorteilen durch Eatons globale
Reichweite vertraut gemacht. Der mar-
kenname soll diese falsche Wahrneh-
mung korrigieren. Er muss durch Ihre
Handlungen und durch Ihre Fähigkeit un-
terstützt werden, stets die Gesamtheit
der mittel zu repräsentieren, mit denen
das Unternehmen Eaton auftritt.
Wie die meisten von Ihnen bereits gese-
hen haben, wird „powering Business
Worldwide“ in unseren Veröffentlichun-
gen, auf unseren Verpackungen, auf un-
serer Website, unseren Visitenkarten
und als abschluss in allen unseren
mitteilungen zu finden sein.
Wir haben ein spannendes und fähiges
Unternehmen aufgebaut. nun müssen
wir jedem mitarbeiter und externen Inte-
ressenten klarmachen: Eaton sorgt wirk-
lich für mehr Energie für unsere Kunden
weltweit.
mike longman
Bereit für das Wachstum nach der Krise
Frank campbell, 47, kam im new yorker Stadtteil Brooklyn zur Welt. nach dem
maschinenbaustudium an der University of Delaware begann er seine Ingenieur-
und managerlaufbahn bei dem tradtionsreichen US-Konzern Westinghouse
Electric. Bei Eaton stieg er nach verschiedenen Führungspositionen zum Vice
president/General manager der Unternehmenssparte Electrical assemblies und
dann zum Senior Vice president Vertrieb und marketing auf. Seit anfang 2009
leitet er den Electrical Sector in der Region EmEa. Frank Campbell ist verheiratet
und hat drei Kinder. Er lebt in Lausanne (Schweiz) und in Camden (South Carolina,
USa). Zu seinen Hobbys zählen Skifahren, Laufen und antiquitäten.
iNtervieW mit FraNk camPbell
eaton compact: Was waren jüngst
ihre größten Herausforderungen?
Ich musste meine aufgaben an meinen
nachfolger in den USa übergeben,
gleichzeitig beginnen, die neue EmEa-
organisation aufzubauen, und mich mit
dem Elektrogeschäft in der EmEa-Regi-
on vertraut machen. natürlich hat auch
die Wirtschaftskrise viel aufmerksamkeit
gefordert.
eaton compact: Wie sehen sie die in-
tegration von moeller?
Ich bin zufrieden. Wir sind im plan und
werden uns 2009 unter anderem mit der
weiteren Implementierung des Eaton
Business Systems beschäftigen. Der
aufbau eines gemeinsamen „Wir-Ge-
fühls“ hat für mich oberste priorität.
„one Eaton“ bedeutet für mich, dass die
moeller mitarbeiter anfangen, sich als
Eaton mitarbeiter zu fühlen, und dass ich
mich als manager mit ihren Ängsten und
Wünschen auseinandersetze.
eaton compact: Welche rolle spielt
moeller im eaton Portfolio?
oh, eine durchaus große. Durch unser
moeller Geschäft haben wir den Zugang
zur weltweit sehr wichtigen IEC-Techno-
logie. Die sichert uns den marktzugang
in EmEa in nahezu allen Bereichen
unseres Elektrogeschäfts. mit den
bereits etablierten Geschäftsfeldern power
Quality und power Distribution fertigen
wir nun die gesamte produktpalette
im Bereich Energieverteilung und -ma-
nagement.
eaton compact: Hat sich die neue
organisationsstruktur bewährt?
Es ist noch zu früh, das abschließend zu
beurteilen. Ich bin aber davon überzeugt,
dass uns die Regionalisierung unseres
Geschäfts viele Wettbewerbsvorteile
bringen wird. Wir sind näher an unseren
Kunden und können auf die lokalen
Unterschiede eingehen. Der auftrag
bleibt der gleiche – die Energie unserer
Kunden weltweit effizient und erfolgreich
zu managen.
eaton compact: Welche erwartungen
haben sie an das europageschäft?
Sehr große – Westeuropa ist einer unse-
rer Hauptmärkte, und osteuropa, nahost
und afrika (mEa) sind unsere größten
Wachstumsmärkte. In den etablierten
westeuropäischen Ländern wollen die
menschen mehr Komfort und Sicherheit.
Die Industrien sind hoch automatisiert
und effizient. Die Energie wird verstärkt
auf alternativem Weg erzeugt. Da kön-
nen wir unsere intelligenten produkte
und Lösungen verkaufen. In osteuropa
und mEa geht es darum, Elektrizität für
jedermann verfügbar zu machen. Daraus
ergeben sich große möglichkeiten für
unser anlagen- und Installationsge-
schäft.
eaton compact: Wie wirkt die Wirt-
schaftskrise auf das europageschäft?
Wir erleben den größten abschwung seit
mehr als 50 Jahren. alle Regionen sind
betroffen, auch EmEa. Wir haben früh
maßnahmen ergriffen, auch unpopuläre,
um die auswirkungen auf unser Unter-
nehmen so gering wie möglich zu gestal-
ten. Ich bin dankbar und stolz darauf, wie
die mitarbeiter uns darin unterstützen,
die Krise zu meistern. Wir werden ge-
stärkt daraus hervorgehen. Es ist wich-
tig, dass wir uns auf unsere Stärken kon-
zentrieren und dass wir Führungskräfte
Zeit in die persönliche Kommunikation
mit unseren mitarbeitern investieren, um
ihnen Hintergrundinformationen über die
maßnahmen im Unternehmen zu liefern.
Zudem müssen wir uns intensiver denn
je um unsere Kunden bemühen und gut
zuhören, wo wir ihnen helfen können.
Wenn uns dies gelingt, werden wir neue
Kunden für uns gewinnen und verschaf-
fen uns eine sehr gute ausgangsposition
für die Zeit nach der Krise.
eaton compact: Was erwarten sie
von den mitarbeitern?
Ich möchte die mitarbeiter zu einem
offenen Dialog mit ihren Vorgesetz-
ten und dem management einladen.
Wo sie Verbesserungen in prozessen
und ihrer täglichen arbeit sehen, sol-
len sie diese melden und sich so aktiv
an der Krisenbewältgung beteiligen.
Das ist das größte Kapital, das ein Un-
ternehmen hat.
eaton compact: Welche Pläne ha-
ben sie für den electrical sector in
emea?
Erst erledigen wir die aktuellen auf-
gaben, um auf das der Krise folgende
Wachstum vorbereitet zu sein. Die
neue organisation bedeutet viel
Handlungsspielraum und große Ver-
antwortung. Große Chancen sehe ich
in Lösungen für erneuerbare Energien
wie der Windenergie und Fotovoltaik
sowie beim Energiemanagement.
Der Electrical Sector in EmEa wird
weiterwachsen, sowohl organisch als
auch durch den Erwerb ergänzender
produkt- und Serviceangebote. aus
Wettbewerbssicht sind die Elekt-
romärkte noch immer zersplittert. Da-
durch ergeben sich gewaltige Chan-
cen: Durch Identifikation der
passenden Gesamtangebote, produk-
te und Dienstleistungen, die genau
auf den jeweiligen Bedarf des Kunden
zugeschnitten sind. Der Electrical
Sector in EmEa wird zu einem markt-
führer werden, der solche hochwerti-
gen Lösungen entwickeln und liefern
kann und sich noch offensiver dem
Wettbewerb mit Siemens und Schnei-
der stellt.
Ich sehe unsere Stärke hauptsächlich
in dem gemeinsamen auftritt bei un-
seren Kunden und der gemeinsamen
marktbearbeitung. Wenn es uns ge-
lingt, die vorhandenen Vertriebskanä-
le für alle produkte zu nutzen, werden
wir außerordentlich erfolgreich sein.
auf der Hannover messe haben wir
gesehen, was möglich ist. Die Rück-
meldung unserer Kunden war sehr
gut und vielversprechend.
Frank campbell, President des electrical sectors emea, sieht in der regionalisie-rung und weiteren Zukäufen den Weg, mehr kundennähe und umfassendere angebote zu schaffen.
02 | 2009 Eaton compact
04 | Company
Eine starke Marke
Mit der Übernahme von Moeller öffnet sich für Eaton der wichtige IEC-Markt in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA). Um das positive Image der Marke Moeller für das gesamte Unternehmen zu nutzen, verfolgt Eaton eine gezielte Strategie.
In einigen Ländern genießt die marke
moeller einen weitaus höheren Be-
kanntheitsgrad als Eaton. Das will das
Unternehmen nutzen. Deshalb soll eine
Umstellung auf die marke Eaton behut-
sam erfolgen. Von innen nach außen,
An den Moeller Gebäuden wie hier am Logistikzentrum Meckenheim (links) und am französischen Standort Montbonnot ist der Eaton Look bereits unverkennbar. Kunden werden diese Umstellung erst später vollziehen.
so lautet im Kern die Strategie. Das
heißt, die Umstellung auf die marke
Eaton vollzieht sich zunächst auf inter-
ner Ebene. Sie setzt bei den mitarbei-
tern an. Denn erst wenn sie sich mit der
neuen marke identifizieren, ist es sinn-
OEM-Projekt gestartet
Original Equipment Manufacturer
(OEM) gehören für Eaton zu den wich-
tigsten Zielkunden. Der Akquise in
diesem Bereich gebührt daher beson-
dere Aufmerksamkeit. Deshalb wurde
Eaton Moeller Norwegen seitens des
Standorts Bonn als einem von fünf
europäischen Ländern Unterstützung
angeboten, um ein Projekt zur Steige-
rung der Kundenkontakte in diesem
Segment durchzuführen.
Geschäftsführer Hans-Ketil andresen
und oEm-Vertriebsleiter Ronny Gle-
ditsch stellten Richard Boulter mitte
märz in Bonn ihren oEm-projektplan vor.
Dabei sprachen sie unter anderem über
die genaue Vorgehensweise und über
die Ressourcen, die ihnen die Unterneh-
menszentrale zur Verfügung stellen
Die norwegische OEM-Gruppe (von links nach rechts): Erling Kindlien, Hans-Petter Nybakk, Knut Løtvedt, Ronny Gleditsch und Odd
Ivar Jørgensen.
kann. Dazu zählen beispielsweise im
Supportbereich ein ansprechpartner spe-
ziell für norwegische Kunden und eine
24-Stunden-Hotline.
als nächster Schritt wurde eine norwegi-
sche projektgruppe gebildet, die aus der
Vertriebsmannschaft für oEm und Indus-
trie besteht. Zum auftakt nahmen sie an
einem internen Seminar teil, in dem sie
von der Führungsebene und den produkt-
managern wichtige Informationen unter
anderem über Trends, prognosen, Wirt-
schaftlichkeit und neue innovative pro-
dukte erhielten. auf dieser Basis wurde
dann eine Strategie erarbeitet.
„Unser Ziel ist es, unseren Umsatz auf
dem oEm-markt bis 2012 im Vergleich
zu heute zu verdoppeln“, sagt Ronny
Gleditsch, Sales manager. „Von einer
von paIDa durchgeführten Kundenbe-
voll, die neue markenarchitektur auch
nach außen an Kunden und aktionäre
zu kommunizieren.
„Wir wissen, welch hohes ansehen
moeller genießt, deshalb werden wir
bei der Umstellung auf die marke
Eaton mit Bedacht vorgehen“, sagt
Frank Campbell, president Eaton Elec-
trical Sector EmEa. „Erst wenn der
Wertetransfer gelungen ist, wird die
marke moeller zurückgefahren.“ Eatons
Ziel ist eine Einmarkenstrategie. Der
richtige Zeitpunkt für eine komplette
Umstellung auf die marke Eaton ist aber
erst dann gegeben, wenn marktumfra-
gen zeigen, dass das positive markeni-
mage von moeller auch auf Eaton über-
gegangen ist und Eaton in allen Länder
genauso bekannt ist wie moeller. Die
ersten Schritte für eine Umstellung auf
die marke Eaton sind bereits getan: So
wurden beispielsweise an allen Wer-
ken, Verwaltungsgebäuden und messe-
ständen von moeller die neuen Eaton
Logos angebracht, und auch die mitar-
beiterzeitung erscheint im blauen Eaton
Look. Die visuellen Veränderungen sol-
len bis 2012 abgeschlossen sein.
fragung wissen wir, dass der für norwe-
gen interessante oEm-markt aus rund
280 Firmen besteht. mit der heutigen
Crew ist es aber nicht möglich, so viele
potenzielle Kunden zu betreuen. Deshalb
müssen wir uns zukünftig auf bestehen-
de Kunden konzentrieren und dort ein
Cross-Selling vornehmen, um den Um-
satz zu steigern.“
Die Chancen dafür stehen gut. Denn Ea-
ton moeller hat zahlreiche neue produkte
entwickelt. außerdem stehen den Kun-
den jetzt alle produkte von Eaton zur Ver-
fügung. Ein zusätzlicher Erfolgsgarant ist
außerdem eine Kundendatenbank, die
eine direkte Kundenansprache erleich-
tert. Für eine positive Bilanz ist aber nicht
zuletzt das Engagement der mitarbeiter
entscheidend.
Anne Lise Høvde
Eine Vision wird WirklichkeitAndere Markennamen, eine neue Un-
ternehmenskultur, Teambuilding: All
dies ist noch im Gange und trägt dazu
bei, „One Eaton“ zu schaffen.
Ein Jahr ist seit Beginn des Integrations-
prozesses vergangen – ein guter Zeit-
punkt für eine Zwischenbilanz. 2008 ka-
men die Eaton und moeller mitarbeiter
zusammen, um die Geschäftstätigkeit
und Systeme des jeweils anderen zu ver-
stehen. 2009 wird nun die Vision one Ea-
ton umgesetzt. Wir arbeiten weiterhin an
Einsparungen und abläufen, um gemein-
sam ein Unternehmen zu werden, das
stärker ist als jedes einzelne für sich. Im
Fokus stehen folgende Synergieprojekte:
Vertrieb, produktionsoptimierung, anpas-
sung von Forschung und Entwicklung,
Lieferkette und alle Vertriebs- und Ver-
waltungskosten.
Ihnen wird aufgefallen sein, dass die Fir-
menschilder an den Unternehmensge-
bäuden ausgewechselt wurden. Dies ist
ein Signal, dass alle moeller mitarbeiter
nun ein vollwertiger Teil der Eaton Familie
werden. In den nächsten Jahren werden
wir die markennamen ändern und damit
den Übergang zu einer globalen Eaton
marke vollziehen. Es ist wichtig, dass die
Beschäftigten diesen Schritt zuerst gehen
und dann die Kunden einladen, ihnen zu
folgen. Darüber hinaus führt die personal-
abteilung verschiedene programme ein.
Dies sind zum Beispiel:
„Eaton philosophies and Values“: In der
philosophie und den Werten drückt sich
unser Fundament als Unternehmen aus.
Die Schulungen bringen den mitarbeiter
unsere Kernwerte und unsere mission als
Unternehmen näher.
„Eaton Ethics“: Ethisches Handeln ist im
Geschäftsleben genauso wichtig wie im
privatleben. Jeder von uns kann in unkla-
re Situationen geraten, in denen ethisches
Verhalten wichtig ist. Eaton hat deshalb
Richtlinien für korrektes geschäftliches
Verhalten geschaffen und erwartet, dass
alle mitarbeiter ihnen folgen. Zudem bie-
tet Eaton eine 24-Stunden-Hotline zum
Thema Ethik an. Dort kann man, in aller
Regeln anonym, schwere Verhaltensver-
stöße melden, falls ein Gespräch mit dem
Vorgesetzten nicht möglich sein sollte.
„apEX“: Ein weiteres Instrument ist das
onlinesystem apEX (achieving perfor-
mance Excellence = exzellente Leistun-
gen erreichen), das es den Beschäftigten
erlaubt, ihre persönlichen arbeitsziele für
das Jahr anzugeben. Jeder beobachtet
seine eigenen Fortschritte und überprüft
sie in einem Halbjahresgespräch mit sei-
nem Vorgesetzten, ehe am Jahresende
eine Schlussauswertung stattfindet.
„Erhebungen“: Für mehr Transparenz
sorgen die Umfragen „acquisition Integ-
ration Survey“ und „annual Employee
Survey“. Erstere hilft dem management,
zu verstehen, was die mitarbeiter denken
oder auch nicht mögen. Eaton veröffent-
licht die Ergebnisse und nutzt sie für Ver-
besserungen – die erste Erhebung soll
gleich nach dem Sommer abgeschlossen
sein. am „annual Employee Survey“ im
Herbst können alle 76.000 Eaton mitar-
beiter teilnehmen. Die jährliche Befra-
gung umfasst mehr aspekte als der „ac-
quisition Integration Survey“ und wird zu
ähnlichen Verbesserungsprogrammen in
allen Bereichen des Unternehmens füh-
ren.
Die meisten dieser Instrumente werden
2009 implementiert, die apEX-Einführung
schrittweise über einen längeren Zeit-
raum. Um weitere aktuelle Informationen
zu erhalten, nutzen Sie den Link „moeller
Integration“ auf der Intranetseite JoE.
Marc Hansen
EBS
Company | 05
Eaton compact 02 | 2009
Der Weg zu „One Eaton“
Integration geschafft: MGE Office Protection Systems ist seit Ende 2007 bei Eaton.
Durch eine Reihe von Übernahmen ist
Eaton der zweitgrößte Anbieter von
USV-Lösungen weltweit geworden.
Die Integration in Verkaufserfolge
umzumünzen, war harte Arbeit.
Im november 2007 übernahm Eaton das
Einphasen-USV-Geschäft – genauer: den
Bereich „mGE office protection Sys-
tems“ – von Schneider Electric mit mehr
als 200 Beschäftigten in der Region Eu-
ropa, mittlerer osten und afrika (EmEa).
„nur zu sagen, dass seitdem viel pas-
siert ist, ist eine Untertreibung“, sagt
Ralph Rosa, Integration manager für Ea-
ton power Quality der Region EmEa.
„Viele von uns teilen die Erfahrung,
durch Übernahmen zu Eaton gekommen
zu sein, sodass wir die Veränderungen,
Herausforderungen und Erfolge verste-
hen, die im Integrationsprozess passie-
ren.“ Im ersten Jahr hat Eaton erfolg-
reich Teams von mGE office protection
Systems und dem alten Eaton powerwa-
re Geschäft zusammengeführt, zwei der
angesehensten akteure auf dem markt.
In der Region EmEa wurden Dutzende
von Büros verlegt, vereinigt oder gegrün-
det, darunter der neue power Quality
Standort im französischen montbonnot
mit über 100 Beschäftigten. Die mGE-
Verkaufsmitarbeiter wurden mit dem
bestehenden Eaton powerware Vertrieb-
steam zu einer EmEa power Quality
Verkaufsorganisation zusammengelegt.
Darüber hinaus wurden IT-Systeme ent-
weder vereinigt oder für alle Geschäfts-
vorhaben neu geschaffen.
Die Integration von mGE office protec-
tion Systems ergab viele Geschäftschan-
cen, nicht zuletzt durch eine massive
Erweiterung des partnernetzwerks. Die
USV-produkt- und Dienstleistungsum-
sätze stiegen in EmEa im ersten Jahr
durch Cross-Selling um mehr als 12 mil-
lionen US-Dollar; die Einsparungen durch
Synergieeffekte betrugen fast 5 millio-
nen US-Dollar.
Drei zusätzliche power Quality Unter-
nehmen brachten Eatons USV-Geschäf-
te weiter nach vorn: mit der belgischen
pK Electronics und der spanischen Bal-
men Electronics kamen 2008 zwei neue
Serviceanbieter hinzu. Die wichtige
Übernahme von phoenixtec power Com-
pany katapultierte Eaton weltweit auf
den zweiten platz unter den power Qua-
lity Spezialisten. Zusätzliche Synergien
sowie USV- und Umrichterprodukte, die
das angebot von EmEa power Quality
komplettieren, sind das Ergebnis dieser
akquisition.
Die möglichkeiten, als „one Eaton“ zu
wachsen, setzen sich fort, indem die po-
wer Quality Verkaufsteams jetzt Erfolge
beim Cross-Selling von produkten und
Dienstleistungen zusammen mit den
moeller Vertriebsteams erzielen. Die
Reise geht weiter!
Ralph Rosa
Die für Februar angesetzte Vertriebs-
versammlung in der Zentrale von
Moeller Norwegen wurde durch
Schulungen und Diskussionen zu Phi-
losophie und Werten von Eaton er-
gänzt.
Die personalleiterin Hilde Halvorsen und
der Geschäftsführer Hans-Ketil andre-
sen eröffneten die Versammlung. Dabei
gaben sie den mitarbeitern einen Ein-
blick in die philosophie von Eaton und
stellten die fünf Unternehmenswerte
vor: Vertrauen, Respekt, Würde, Integri-
tät und aufrichtigkeit.
anschließend wurden die mitarbeiter in
fünf Gruppen unterteilt, die sich jeweils
aus Vertretern verschiedener abteilun-
gen zusammensetzten. Sie besuchten
reihum fünf „Flip-over-Stationen“, Flip-
charts, die für jeweils einen Wert stan-
den. Dort hatten sie die aufgabe, aufzu-
schreiben, was sie unter den einzelnen
Werten verstehen, was diese Werte für
Werte mit Leben füllen
sie persönlich, für das Unternehmen
und für den gesamten Eaton Konzern
bedeuten. Im anschluss bildete eine
Gruppe aus sämtlichen Schlagwörtern
Sätze, für die wir als Unternehmen ste-
hen. Zum Beispiel: Wir vertrauen einan-
der. Ehrlichkeit und offenheit sind für
uns selbstverständlich. Wir sind loyal.
„Diese Sätze können bei zahlreichen
Gelegenheiten eingesetzt werden, um
uns daran zu erinnern, dass wir ein noch
stärkeres Unternehmen sein können,
das den Schwerpunkt auf seine perso-
nalressourcen und einen ethischen
marktansatz legt“, sagt Hilde Halvorsen.
Inzwischen sind die Sätze eingerahmt
und hängen in unserem Konferenz-
raum.
als anerkennung für die mitarbeiter, die
in ihrer Freizeit an diesem Workshop
teilgenommen hatten, gab es später ein
gemeinsames Essen. alle verbrachten
einen netten abend miteinander.
Anne Lise Høvde
Diese Flip-over-Station steht für den Unternehmenswert „Vertrauen“, mit dem sich die
Gruppenmitglieder Serafin Alfonso, Hege Kvamme, Johnny Sandholt, Sissel Kartnes
und Trygve Myrvang (von links) auseinandersetzen.
Die erste unternehmensweite Mitar-
beiterbefragung nach Eaton Stan-
dards stieß bei den Moeller Mitarbei-
tern auf großes Interesse. Nun sollen
die dringendsten Verbesserungs-
wünsche schnell analysiert und mög-
lichst auch umgesetzt werden.
mit einer auf anhieb ausgezeichneten
Beteiligungsquote von durchschnittlich
92,2 prozent ging anfang märz die ers-
te mitarbeiterbefragung nach Eaton
Standards zu Ende – bei Eaton sind
mindestens 95 prozent die Regel.
Eaton praktiziert die globale Befragung
„annual Employee Survey“ seit acht
Jahren. auf diese Weise erhält das ma-
nagement Rückmeldungen, die über
das gesamte Unternehmen hinweg zu
Verbesserungen führen, beispielsweise
in der Führungseffizienz und Kommuni-
kation. Diese Schritte sollen helfen, eine
Erst fragen, dann verbessern
Unternehmenskultur zu verwirklichen,
die sich in dem Eaton Slogan „Excel-
lence through people“ widerspiegelt.
organisiert wurde diese erste Befra-
gung, die im Rahmen der akquisition
als verkürzte Form erfolgte, von dem
Eaton moeller Integration Team in Zu-
sammenarbeit mit den jeweiligen
Standortteams vor ort.
Da die Umfrage fast ausschließlich on-
line erfolgte, greift Eaton seit Jahren auf
die Dienstleistung des weltweit tätigen
Unternehmens Kenexa zurück, welches
die Internetplattform mit den Fragebö-
gen in über 23 Sprachen anbot. Die ins-
gesamt 23 Fragen gliederten sich in die
Themenbereiche „Engagement der mit-
arbeiter“, „Führung“ und „arbeitsumge-
bung/optimismus“. Die jeweils sechs
ant wortmöglichkeiten reichten von
„star ker Zustimmung“ bis „starker ab-
lehnung“. auf alle moeller Standorte
Kein Aktionsplan ohne Auswertung: Ein britisches Team mit Neil Smith, Paul Knowles,
Craig Bettridge, Terry Callinswood, Andy Pankethman und Margaret Coulthard (von
links) bewertet die Feedbacks zur Umfrage.
bezogen, lag die Zustimmung im Be-
reich „Engagement der mitar beiter“ bei
58 prozent, im Bereich „Führung“ bei
63 prozent und im Bereich „ar beits-
umgebung/optimismus“ bei 66 prozent.
In den Regionen asia-pacific und Brazil
fielen die Bewertungen stets positiver
aus als in der Region EmEa.
Die höchste Zustimmungsquote er-
reichte mit durchschnittlich 82 prozent
die aussage: „In meiner arbeitsgruppe
arbeiten wir kontinuierlich an der Ver-
besserung der Zufriedenheit unserer
Kunden.“ Die mit 50 prozent niedrigste
Zustimmung erhielt: „aufgrund dessen,
was ich bis heute über Eaton weiß,
sehe ich meine Zukunft bei Eaton sehr
optimistisch.“
Inzwischen haben die Führungskräfte
ihren mitarbeitern an den Standorten
die Ergebnisse der Befragung präsen-
tiert. nun folgen Taten: Im Juni wurden
aktionspläne entwickelt – je Standort
mindestens einer –, die die wichtigsten
Defizite beheben sollen. Sie werden
dem Senior management Team (SmT)
präsentiert, ebenso wie die Umset-
zungsergebnisse. Diese sollen bereits
im September vorliegen und wiederum
dem SmT und den mitarbeitern präsen-
tiert werden.
Im oktober nehmen die moeller Stand-
orte dann zum ersten mal an der Eaton
übergreifenden mitarbeiterbefragung
teil, die regelmäßig jedes Jahr erfolgt
und auf diese Weise die Basis für rück-
blickende Vergleiche bildet.
Sybille Marx
Austausch mit EU-Funktionären
AUSBILDUNG
Die Bonner Ausbildungsverantwortlichen Bernd Virnich (hintere Reihe, 1. von
links), Toni Schüller (hintere Reihe, 3. von links) und Pia Müller (vorne rechts)
freuten sich Anfang Mai über den Besuch einer 12-köpfigen Delegation aus
hochrangigen Vertretern europäischer Ministerien und Institutionen. Sie waren
im Rahmen der EU-Tagung „Peer Learning Activity“, die die Professionalisierung
des beruflichen Bildungspersonals in Europa zum Thema hatte, in die Haupt-
zentrale nach Bonn gekommen, um sich mit den Moeller Ausbildungsverant-
wortlichen auszutauschen.
02 | 2009 Eaton compact
06 | Company
Hightech beim Datenverkehr in Schrems (Österreich): Eine neue Software gibt einen
schnellen Überblick über alle Bereiche der Produktion.
Technik anschaulich gemacht – preisgekrönter Moeller Film zur Darwin Technologie.
moderne Unternehmen müssen sich
ständig wachsenden Herausforderungen
stellen. neben einem angemessenen
preis und höchster Qualität erwarten die
Kunden, dass der Lieferant ihre individu-
ellen Wünsche erfüllt. Für sie ist wichtig,
dass sie kurzfristig bestellen können,
dann schnell beliefert werden und Be-
stelländerungen flexibel möglich sind.
Darüber hinaus sollten Lieferzusagen
präzise sein und Liefertermine eingehal-
ten werden.
Daran müssen sich moderne Logistik-
ketten und ein Logistikmanagement im-
mer wieder messen lassen. Dabei geht
Das groß angelegte Supply-Chain-Management-Projekt geht jetzt in die letzte Phase: Per Roll-out werden sämtliche Optimierungsbausteine ins Tagesgeschäft integriert.
Verbesserungen auf allen Ebenen
es aus Sicht des Unternehmens darum,
eine überbetriebliche Logistikkette zu op-
timieren. alle Logistikaktivitäten von der
Rohstoffbeschaffung bis zur auslieferung
an den Endkunden können unter dem Be-
griff Supply Chain management (SCm)
zusammengefasst werden.
Genau damit beschäftigen sich seit Feb-
ruar 2008 verschiedene Teams, bis märz
2009 unterstützt von Brainnet, einem
der führenden Berater im Bereich SCm.
Eaton moellers SCm-projekt hat zum Ziel,
die Bestände an Rohstoffen und Fertig-
materialien an die jeweilige marktsituati-
on flexibel anzupassen. Die sehr gute Ver-
fügbarkeit und die Fertigung sollen dabei
aber nicht beeinträchtigt werden.
Sieben Einzelgebiete
Das projekt gliedert sich in sieben Ein-
zelvorhaben mit mindestens je einer pi-
loteinführung, die im märz endeten. Die
sieben Einzelgebiete sind „performance
management“ mit Johannes Jansen als
Hauptverantwortlichem, „prognosepla-
nung“ mit Gerhard nagelmaier, Thomas
Dörich, Frank Sondermann und philipp
müller, „Bestandsoptimierung“ mit Tho-
mas Kaulke, „produktion“ mit Harald
maus, Dirk Schneider, Frank Sonder-
mann, Hartmut Kamp und Bernd Wälter,
„Lieferantenmanagement“ mit Courtney
Kennedy, andreas Grootens und Bernd
Thannheiser, „Liefer- und Lagerstrategie“
mit Thorsten Erdmann und Jörn Kirst so-
wie „Serviceklassen“ mit Johannes Jan-
sen. Das Serviceklasse-Konzept wurde in
Österreich umgesetzt. als pilotanwender
konnten die beiden Eaton moeller Kunden
Rexel und Spörk antriebssysteme GmbH
gewonnen werden. Im Eaton moeller
Webshop werden diese beiden pilotkun-
den über die Serviceklassen und die zu
erwartenden Lieferzeiten für jedes Gerät
bei Bestellungen bis zu festgelegten ma-
ximalmengen informiert. Damit erhöht
sich für die Kunden die planungssicher-
heit. Gleichzeitig haben sie die möglich-
keit, falls die angegebenen Lieferzeiten
nicht in ihre planungen passen, gegebe-
nenfalls technische alternativen zu dem
gewünschten artikel auszuwählen, die
kurzfristiger lieferbar sind.
Die Roll-out-Phase
Die arbeit der Teilprojekte wurde stets
mit dem Eaton moeller Integrationsteam
abgestimmt, um abläufe zu vermeiden,
die nicht zum Eaton Standard passen.
Produktionsinformationen aus fünf
Werken in Österreich, Tschechien,
Rumänien und Serbien laufen bei
Eaton Moeller am Standort Schrems
zusammen und werden dort mithilfe
einer speziell entwickelten Software
aufbereitet. So lassen sich Arbeits-
abläufe optimieren und Mitarbeiter
motivieren.
Daten-Highway macht Produktionsabläufe effektiver
Das System funktioniert wie eine Da-
tenautobahn. Informationen wie zum
Beispiel produktions- und Störzeiten
von maschinen oder erzeugte Gut- und
Schlechtteile werden per Hand oder
automatisiert in das Firmennetzwerk
eingespeist. Eine eigens entwickelte
Software bereitet sie dann so auf, dass
sie mit den gängigen nutzerprogram-
men für alle Werke einfach abrufbar
sind. Günter Wolfram, Werksleiter am
Standort Ziersdorf, schätzt besonders
die Vielseitigkeit der Daten: „man hat
schnell einen Gesamtüberblick über
alle Bereiche der produktion, weil zahl-
reiche auswertungsmöglichkeiten auf
Knopfdruck zur Verfügung stehen.“
Denn je nach Interessenschwerpunkt
erstellt das programm Berichte über un-
terschiedliche Teile der produktion. Die
Bandbreite reicht dabei von einfachen
protokollen über Fehler und Störzeiten
bis hin zu detaillierten anlagenübersich-
ten und Tages- oder Wochenreports. So
ist es möglich, Fehler rasch zu finden
und produktionsprozesse zu optimie-
ren. Zudem lassen sich ähnliche anla-
gen werksübergreifend vergleichen und
erkennen, wo am eigenen Standort die
Qualität der arbeit noch verbessert wer-
den kann. all diese anwendungen sind
noch ausbaufähig. In Ziersdorf will man
beispielsweise mithilfe des programms
zukünftig auch die Standzeiten verwen-
deter Werkzeuge protokollieren und die
auftragsabwicklung verbessern. Einsatz-
bereit ist dort schon ein prämiensystem,
das mithilfe der Betriebsdatenerfassung
jene mitarbeiter finanziell belohnt, de-
ren anlagen vorher abgesteckte Ziele
besonders gut erreicht haben.
Rainer Faast, Erich Hengstberger
New Yorker Filmpreis für Darwin TechnologyIn einem sechsminütigen Film stellt
Moeller seine neue Technologie zur
Vernetzung von Schaltgeräten vor. Im
März trat man damit beim New York
International Independent Film und Vi-
deo Festival an und erhielt prompt den
Sonderpreis „Best Special Effects“.
Ein vierköpfiges Team aus mitarbeitern
der produkt- und marketingabteilung hat
in monatelanger Kleinarbeit konzipiert,
programmiert und komponiert. Das Ziel
war ein Film, der anschaulich und unter-
haltsam die Vorteile der neuen Darwin
Technology aufzeigt. mithilfe einer spezi-
ellen Software, die auch beim Hollywood-
Blockbuster „Fluch der Karibik“ im Ein-
satz war, entstand die Eingangssequenz
des Films: Ein pfeil löst sich aus einer
prähistorischen Höhlenmalerei und geht
auf eine Reise durch die Geschichte der
Technik bis zur Darwin Technology. Für
die außergewöhnliche 3-D-Landschafts-
gestaltung wurde der Trailer nun beim
new york International Independent
Film und Video Festival (nyIIFVF) in der
Spezialkategorie „Best special effects“
ausgezeichnet. Das nyIIFVF ist eines der
größten Festivals seiner art und gilt als
„Stimme des unabhängigen Films“. Zu
sehen gibt es das preisgekrönte Werk
auf www.moeller.net, Quicklink: darwin-
video.
Bernd Cürten
nennenswerte Änderungen des SCm-
projektes durch das Zusammengehen
mit Eaton wurden nicht nötig. Zurzeit
startet die letzte der drei großen phasen
dieses projektes: die Roll-out-phase. Hier
werden alle erarbeiteten Bausteine ins
Tagesgeschäft sämtlicher betroffener Un-
ternehmenseinheiten übernommen und
so die Ganzheitlichkeit der moeller Supply
Chain sichergestellt. aufgrund der verän-
derten wirtschaftlichen Situation werden
wir dieses Roll-out komplett ohne externe
Unterstützung durchführen – und zwar an
allen Stellen der Supply Chain gleichzeitig.
Unser ehemaliger Berater Brainnet und
alle projektleiter trauen unserer organisa-
tion diese anspruchsvolle aufgabe zu.
Die programmauftraggeber Klaus Gäb
und Jürgen Hohl danken allen, die durch
ihre arbeit am SCm-programm in kürzes-
ter Zeit die Weichen für die Umsetzung
gestellt haben.
Oliver Sabel
NACHHER
Lieferant Produktion Logistik Vertrieb Kunde
Die Optimierung: Dank Supply-Chain-Management wird es künftig eine gestraffte Lieferkette geben, die hohe Effizienz und Termin-
treue bedeutet. Zurzeit läuft die Roll-out-Phase.
Kein SCM: Hohe Bestandskosten, ein schlechter Überblick über Warenbestände,
ein suboptimaler Warenfluss und ein hoher Koordinationsaufwand.
VORHER
Lieferant
Lief
eran
t
Produktion
Logistik
Ver
trie
b
Vertrieb Kunde
Company | 07
Eaton compact 02 | 2009
Am 2. April 2009 jährte sich zum ersten Mal der Tag der Über-nahme von Moeller durch Eaton. Das One Eaton Jubiläum wurde zeitgleich an allen Standorten mit einer Informations-veranstaltung begangen.
Themen an diesem Tag waren die Wirtschaftkrise, die Quar-talszahlen, der Stand der Integration, die Unternehmenskul-tur und Eatons Strategie für die Zukunft. Während der Ver-anstaltung gab es einen regen Austausch zwischen Management und Mitarbeitern. Dabei wurde eines deutlich: One Eaton bedeutet vor allem, miteinander zu kommunizie-ren. Bei Eaton wird ein offener Dialog gepflegt, und die Dinge werden beim Namen genannt.
One Eaton – eine erste Bilanz
NACHgEFRAgT: SO HABEN MITARBEITER DAS ERSTE JAHR ERLEBT
Anneliese Brozio,
Empfang, Bonn (Deutschland)
mir hat das vergangene Jahr sehr viel Spaß gemacht. Die arbeit am Emp-
fang und in der Telefonzentrale ist durch die Eaton Kollegen noch interes-
santer geworden. Durch das internationale Flair hat man das Gefühl, dass
wir noch wichtiger und bekannter in der Welt geworden sind. Die neuen
Kollegen haben meinen arbeitsplatz bereichert.
Jürgen Klein, Mitarbeiter in der Spritzgießerei/Kunststoffverarbei-
tung, Werk gladbach (Deutschland)
Seit wir zu Eaton gehören, habe ich den Eindruck, dass die Informati-
onswege länger geworden sind. Viele E-mail-Informationen sind für mich
nicht relevant und leider nur in Englisch. aber ich bin froh, dass im ersten
Jahr Eaton die arbeitsplätze und die Tarifverpflichtungen erhalten geblie-
ben sind.
Michèle Attinger,
Auszubildende, Effretikon (Schweiz)
Es ist spannend, die Integration mitzuerleben. Während des letzten Jah-
res habe ich viel über die amerikanische arbeitseinstellung und -weise ge-
lernt. Sie sind der größte Unterschied zwischen der schweizerdeutschen
und der amerikanischen mentalität.
Budea Anca,
Vorarbeiterin am Produktionsstandort Sarbi (Rumänien)
Ich habe mit meinen Kollegen bei der arbeit tolle Erfahrungen gesam-
melt: Wir haben gelernt, flexibler und effizienter zu arbeiten. mehr denn
je sind wir heute ein starkes Team. mir gefällt außerdem, dass wir ein
neues Wertesystem haben, in dem die menschen das Wichtigste sind.
Baris Akdogan,
Marketing Manager, Vertriebsstandort Istanbul (Türkei)
Ich habe eine menge erlebt, besonders das management betreffend.
Zum Beispiel sagen wir jetzt „Sandy“ statt „Herr Kubat“. Wenn man sich
mit Vornamen anredet, sogar wenn man mit hohen Vorgesetzten spricht,
fühlt man sich instinktiv freier, über die eigenen Ideen, ansichten oder
probleme zu sprechen. Diese art der Kommunikation ist konstruktiver
und für das Unternehmen von Vorteil.
Adrian Tudose,
Sales Manager, Vertriebsstandort Bukarest (Rumänien)
Durch die Integration bekamen wir die möglichkeit, komplette Lösungen
für Gebäude anzubieten. Deshalb konnten wir das erste Jahr Eaton mit
einer besseren marktposition feiern. Für die Zukunft bin ich optimistisch,
denn in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, eine große orga-
nisation wie Eaton hinter sich zu haben.
Arturo Timoner, Marketing and Communication,
Vertriebsstandort Barcelona (Spanien)
Seit der Übernahme durch Eaton haben wir einerseits alle große Erwar-
tungen und sehen in naher Zukunft auch berufliche Chancen für uns,
andererseits sind durch die momentane marktsituation auch schwierige
momente entstanden, die die Lage des neuen Unternehmens düster er-
scheinen ließen.
Jesús María Hernando,
Quality Manager, Werk Derio (Spanien)
Ich finde es sehr gut, dass die Eaton University allen mitarbeitern offen-
steht. auch das Zusammentreffen mit Kollegen aus anderen Werken bei
Schulungen oder um sich auszutauschen ist eine gute Erfahrung. Jetzt
ist es außerdem einfacher, Informationen oder Hilfe von den Verantwort-
lichen aus unterschiedlichen Bereichen zu bekommen.
Mit zwei umfangreichen Roadshows
wurde am 5. und 7. Mai 2009 das neue
Panelbuilders-Projekt, eine ehrgeizige
Verkaufs- und Aktionskampagne für
Schaltanlagenbauer, rund 130 poten-
ziellen Neukunden in den Beneluxlän-
dern vorgestellt. Und das mit vollem
Erfolg.
Rund 130 Endkunden, Schaltanlagenbau-
er, Installateure und Vertreter aus Inge-
nieurbüros erlebten abwechslungsreiche
dreieinhalb Stunden in mechelen und
Thuin in Belgien. In zwei Roadshows, je-
weils auf französisch und niederländisch,
Im Auftrag der Electrical Lighting Co.
(Elitco) versorgt Eaton eine Schule in
Katar mit fünf Verteilern.
Die Schule ist Teil der „Education
City“ der Stadt Doha, Hauptstadt des
Emirates Katar. Sie ist ein projekt
der „Qatar Foundation for Education,
Science and Community Development“
und erstreckt sich in den Vororten von
Doha über 14 Quadratkilometer. Die
„Education City“ umfasst Bildungsein-
richtungen von der Grundschule bis zu
Forschungslaboren und außenstellen
einiger der bedeutendsten Universi-
Erfolgreiche MarkteinführungEaton Verteiler für Katarführte moeller sein Schaltanlagensorti-
ment neu in den Beneluxmarkt ein. nach
Fachvorträgen zu normen und Gefahren
bei der Konstruktion von Verteilertafeln
wurde den Gästen das gesamte ange-
botsspektrum in diesem Bereich vorge-
stellt. Den Höhepunkt bildete dabei die
präsentation der neuen Software zur
Berechnung von Energieverteilungsan-
lagen. Im anschluss daran konnten die
Teilnehmer im Rahmen einer Führung
die produkte, Verteilertafeln von 125 bis
4.000 ampere, direkt in augenschein
nehmen. abschließend erhielten sie ei-
nen Speicherstick mit sämtlichen präsen- großes Interesse bei den Fachvorträgen.
Reger Austausch am Jahrestag in Istanbul: Kollegen in der Türkei nutzten den Anlass zu abteilungsübergreifenden gesprächen.
täten der Welt. Der auftrag von Elitco
wurde über fünf Capitole 40- und Ca-
pitole 20-Verteilerschränke mit power-
Factor-Correction-ausrüstung zur Kom-
pensation der induktiven Last erteilt
und hat einen Gesamtwert von rund
400.000 Euro. „Die Verteilerschränke
dieses projekts werden in Hengelo und
in unserem Satellitenwerk in Birming-
ham gebaut. Dieser auftrag gehört zu
einer Reihe von aufträgen, die Eaton
von Elitco erhalten hat. Und wir sind
sehr zuversichtlich, dass weitere folgen
werden“, sagt martin Kok, product ma-
nager LV Systems.
tationen und technischen Informationen.
Ein Rundumservice, der sich lohnte: Die
nachfrage nach den vorgestellten pro-
dukten ist seither erheblich gestiegen.
02 | 2009 Eaton compact
08 | Company
Der neue VW Touareg Hybrid fährt mit Twin Vortices Series® (TVS®) Supercharger.
Effiziente Suche – 50.000 Bilder können via Datenbank schnell gefunden werden.
Toller Auftritt, positive ResonanzMehr als ein Jahr sind seit der Akquisition von Moeller vergangen. Der richtige Zeitpunkt, um sich am 3. April in der Bonner Hauptverwaltung bei einer Fachpressekonferenz der Öffentlichkeit vorzustellen.
Eaton ist Marktführer im Bereich Su-
percharger (Kompressoren), die es
Automobilherstellern ermöglichen,
sparsamere Motoren bei gleicher
Leistung zu produzieren. Das hat auch
der Automobilbauer Volkswagen
(VW) erkannt und setzt den neu ent-
wickelten Twin Vortices Series®
(TVS®) Supercharger von Eaton in sei-
nem Modell Touareg Hybrid ein, der
2010 in Europa auf den Markt kom-
men soll.
Der TVS® Supercharger ist die erste Hyb-
ridanwendung von Eaton. Diese neuent-
wicklung arbeitet mit zwei vierflügeligen
Rotoren, die um 160 Grad verdreht sind.
Die Flügel greifen mit hoher Geschwin-
digkeit wechselweise ineinander und
pumpen die verdichtete Luft direkt in den
Brennraum. So wird bei der Vermischung
mit Kraftstoff eine höhere Leistung er-
zeugt und gleichzeitig der Verbrauch und
die Schadstoffemission gesenkt. Frühre-
re Kompressorgenerationen verfügten
nur über drei um 60 Grad verdrehte Flü-
gel. Zusammen mit neu gestalteten Luft-
einlass- und Luftauslassöffnungen sor-
gen der vierte Flügel und die zusätzliche
Drehung für eine verbesserte perfor-
mance. Dadurch werden außerdem die
Geräusch- und Vibrationseigenschaften
verbessert.
Der VW Touareg Hybrid mit TVS®
Su percharger setzt neue maßstäbe: Er
ist mit einem 3-Liter-TSI-V6-motor mit
Kompressoraufladung ausgestattet. Hin-
zu kommt eine neue 8-Gang-automatik-
schaltung und ein Elektrohybridsystem,
Mercedes, VW und Audi setzen auf Eatondas den Kraftstoffeinsatz beim Fahren in
der Stadt aufgrund des Hybridsystems
um 17 bis 25 prozent im Vergleich zu ei-
nem herkömmlichen Touareg verbessert.
„In Zeiten des Klimawandels braucht die
automobilindustrie Technologien, die
Emissionen reduzieren und Kraftstoffe
effizient einsetzen“, sagt Joao Faria, pre-
sident Eaton automotive Group Europe,
middle East und africa. „mit der TVS®-
Hochtechnologie haben wir auf die an-
forderungen der original Equipment ma-
nufacturer reagiert, mithilfe kleinerer
motoren Kraftstoff zu sparen, die Emissi-
on zu senken und gleichzeitig eine hohe
motorleistung beizubehalten. Wir gehen
davon aus, dass wir das Ladergeschäft
mit dem TVS®-Kompressor in den nächs-
ten vier Jahren bis zu 80 prozent steigern
können“. Der markteintritt für den TVS®-
Kom pres sor erfolgte in Europa erstmals
2008 mit der Einführung des audi a6
und Jaguar XF 2009. In nordamerika
wurde die TVS®-Technologie 2009 in der
Corvette ZR1 und im Cadillac CTS-V ein-
gesetzt. In der Regel werden Lader mit
leistungsstarken Kraftfahrzeugen in Ver-
bindung gebracht. Doch aufgrund der
aktuellen marktsituation wird die TVS®-
Technologie zunehmend eingesetzt, um
die Leistung und das Drehmoment bei
niedrigen Drehzahlen kleinerer motoren
zu steigern. Für die nächsten Jahre plant
Eaton mit dem TVS®-Kompressor eine
weitere marktdurchdringung in Europa.
Die Technologie soll in den nächsten
zwei Jahren in sechs neuen modellen,
einschließlich Hybrid- und Dieselanwen-
dungen, eingesetzt werden.
Michael Präger
Die Bilddatenbank moeller picture
Library (mpL) bietet allen mitarbei-
tern von Eaton die möglichkeit,
schnell und effizient Bilddokumente
zu suchen.
mit dem zentralen, digitalen Down-
loadportal mpL können die mitarbei-
ter weltweit via Internet auf etwa
50.000 Bildobjekte zugreifen. Die
mpL beinhaltet unterschiedliche ar-
ten von Bildobjekten, beispielsweise
aus Werbebroschüren, produktkata-
logen oder Handbüchern. Zu finden
sind unter anderem produktfotos,
Werbefotos, abmessungsgrafiken
und Schaltzeichen. Die Bilder liegen
in Druck- und Bildschirmqualität vor.
Zeitaufwendige Bildrecherchen auf-
grund verschiedener Bilddatenban-
ken und umständliche Versandwege
fallen dank des zentralisierten Bildar-
chivs weg. So können Daten über
abteilungs- und Ländergrenzen hin-
weg effizient ausgetauscht werden,
was zudem die Kosten minimiert.
Peter Hockamp
Einfache und schnelle Bildrecherche
Bei der pressekonferenz präsentierten
sich erstmalig alle Geschäftsbereiche
gemeinsam der internationalen presse.
Schwerpunkte der Veranstaltung waren
die Vorstellung von Eaton und seiner
neuen Unternehmensstruktur, der
Stand der Integration sowie die prä-
sentation von neuen Technologien
und produkten.
Rund 35 pressevertreter
aus dem In- und aus-
land waren der
Einladung nach
Bonn gefolgt. Da-
runter waren
Journalisten re-
nommierter Fach-
medien wie open
automation, Ener-
giespektrum und IEn
Europe. Die presse-
vertreter verfolgten
mit großem Interesse
den Vor trägen von
Frank C. Campbell, Ri-
chard Boulter, Jorma man-
nerkoski, Günter Idinger
und Dr. martin U. Schefter.
Sie hatten außerdem die Gelegenheit,
Interviews mit dem Top-
management zu führen.
Dieses angebot wurde
von vielen angenommen.
Die Resonanz der presse
war durchweg positiv. Das
zeigen zahlreiche artikel in
internationalen Fachmedien.
„Die pressekonferenz war
ein voller Erfolg“, sagt Frank
Campbell, president Eaton
Electrical Sector EmEa. „Wir
konnten nicht nur unsere pres-
sekontakte vertiefen. Die zahl-
reichen Beiträge in den Fach-
medien zeigen auch, dass
Eaton auf dem Weg ist, sich als
Global player im Elektrobereich zu
positionieren.“
BiLDDATEnBAnK MPL
Foto
: Vol
ksw
agen
aG
Company | 09
Eaton compact 02 | 2009
Diesmal mit dabei: Die Geschäftsfelder Hydraulics und Power Quality von Eaton.
Der Messestand auf der Hannover Messe: Erstmals präsentierten sich alle Geschäftsfelder des Eaton Electrical Sectors gemeinsam.
Moeller Serbien bei der Technical Fair.
In diesem Frühjahr präsentierte sich Ea-
ton moeller auf zwei wichtigen Leit-
messen als leistungsstarkes, integriertes
Unternehmen mit einer breiten, innovati-
ven produktpalette: auf der ampER in
prag und auf der Hannover messe. In
Hannover präsentierten sich erstmals alle
Geschäftsfelder des Eaton Electrical Sec-
tors an einem Stand. „Durch den gemein-
samen auftritt ergaben sich gänzlich
neue optionen. Der Kunde hat eindrucks-
voll gesehen, in welchen Bereichen Ea-
ton überall tätig ist und konnte uns als
kreativen anbieter für neue und noch um-
fassendere anforderungen kennenler-
nen“, sagte Dirk Bolz, Leiter Unterneh-
menskommunikation, zum abschluss der
Hannover messe. Zwar lagen wegen der
Wirtschaftskrise die diesjährigen Stand-
besucherzahlen in Hannover mit rund
1.500 etwas niedriger als gewohnt, je-
doch war die Qualität der Gespräche be-
sonders hoch. Die messegäste nahmen
sich mehr Zeit und fragten gründlicher
nach. Dafür gab es auch einen trefflichen
Grund: „Uns war zuerst nicht klar, was
neues Branding, breiteres Produktspektrum: Die gemeinsamen Messeauftritte aller Ge-schäftsfelder von Eaton Moeller fanden eine sehr positive Resonanz.
Gemeinsam positioniert
AuF EinEn BLicK
Hannover Messe
ausstellungsfläche: 224.800 m2
aussteller: 6.150 aus 61 Ländern
Besucher: 210.000
AMPER
ausstellungsfläche: 20.198 m2
aussteller: 767 aus 21 Ländern
Besucher: 48.600
anders als etliche Wettbewerber nutzte
moeller Serbien gerade im Krisenjahr
2009 die Fachmesse Technical Fair in
Belgrad, um Innovationen zu präsentie-
ren, beispielsweise die Eaton unterbre-
chungsfreie Stromversorgung (USV) als
neues produkt im moeller portfolio.
Xcomfort-produkte bildeten einen weite-
ren ausstellungsschwerpunkt. Durch die
Sonderaktion, die auf der messe gestar-
tet wurde, konnten die Kunden das
Xcomfort-paket mit einem preisnachlass
von 25 prozent erwerben.
Herausragender Auftritt in Belgrad Erfolg trotz KriseDieses Jahr hat Eaton moeller erstmals
an der Fachmesse für Fotovoltaik, So-
larthermie und solares Bauen, der Inter-
solar in münchen, teilgenommen. Wir
präsentierten unsere neuen Lösungen
wie beispielsweise unsere Lasttrenn-
und Leistungsschalter, unsere Gleichst
romüberspannungsschutzgerä te sowie
alle Standardprodukte für Fotovoltaik-
anwendungen – von der produktreihe
Xpole über xStart bis hin zur easy-Serie.
Die Funktionsbausteine easy kommen
oft in Systemen zum Einsatz, die dem
Stand der Sonne folgen und so die Er-
träge von Solarfarmen verbessern. Un-
ser Geschäft in diesem Segment liegt
deutlich höher als für uns direkt mess-
bar, weil zahlreiche projekte über Händ-
ler und Schaltanlagenbauer abgewickelt
werden. Rachel Eliott, die im Eaton
Headquarter für den ausbau des Solar-
geschäfts verantwortlich ist, besuchte
den Stand. Sie war vor allem von unse-
rem breiten angebot sowie vom Kun-
deninteresse beeindruckt. auch für Ea-
ton USa ist Solarenergie von größter
Bedeutung. am 45-Quadratmeter-Stand
Mit der Sonne wachsenentstanden insgesamt mehr als 150
sehr produktive Kontakte. Einige Kun-
den haben bereits bestellt.
Thierry Rosant
Reges Treiben am Eaton Moeller Stand
auf der intersolar in München.
der name Eaton neben dem moeller
Logo zu bedeuten hatte“, sagte Heiko
Friedrichs von der Dietrich + Knappe au-
tomation GmbH. „Dass moeller heute zu
Eaton gehört, sehen wir nicht kritisch. Für
uns ist es aber schon wichtig, dass auf
den produkten nach wie vor moeller steht,
denn moeller ist uns seit Jahrzehnten
dank seiner hohen produkt- und Service-
qualität bekannt.“ Uwe Fröhlich, außen-
dienstmitarbeiter moeller Electric, ergänz-
te: „Eaton ist einem Großteil meiner
Kunden noch kaum bekannt. Für sie ist
das derzeit weniger wichtig, solange un-
sere produkte das moeller Label tragen
und sie ihren gewohnten ansprechpart-
ner finden. Ein besonderer Wettbewerbs-
vorteil ist der hervorragende produktsup-
port, der nicht nur den umsatzstärksten
Kunden angeboten wird. Bei unseren
Kunden zählt nach wie vor der persönli-
che Kontakt.“ Der messeauftritt machte
deutlich: moeller ist nun das „Eaton Ge-
schäftsfeld moeller“. neben diesem Ge-
schäftsfeld gehören zum Eaton Electrical
Sector auch produkte aus dem Bereich
mittelspannung, Schienenverteiler von
Eaton-Holec sowie Systeme zur unterbre-
chungsfreien Stromversorgung (USV) von
Eaton power Quality. alle Geschäftsfel-
der des Eaton Electrical Sectors hatten
einen gemeinsamen Stand, der vor allem
Schaltschrankbauer, original Equipment
manufacturer und Endnutzer anzog. In
Halle 21 war darüber hinaus der Haupt-
stand von Eaton Hydraulik zu finden.
Die Produkthighlights
Zu den messeneuheiten zählten ein pro-
grammierbares proportionalventil mit
integrierter Sensorik für mobile Hydraulik-
an wendungen und Canopen-Feldbus-
schnittstelle, das von einer moeller Steu-
erung angesprochen werden kann. auch
bei Windkraftanlagen kommen sowohl
Eaton Hydraulik produkte als auch pro-
dukte aus dem Eaton Geschäftsfeld
moeller zum Einsatz. Sie dienen bei der
Kundenakquisition als gegenseitiger Tür-
öffner. Die Fachpresse kommentierte die
neuen Exponate von Eaton power Quality
und Eaton Fluidpower äußerst positiv.
Denn insbesondere in der automatisie-
rungstechnik erhalten USV-anlagen einen
immer höheren Stellenwert – sie verhin-
dern produktionsausfälle oder Datenver-
luste aufgrund eines Spannungsein-
bruchs. Weitere produkthighlights waren
der elektronische motorschutzschalter
pKE mit Weitbereichsüberlastschutz, die
neuen Frequenzumrichter H-maX und Si-
cherheitstechnik wie das Sicherheitsrelais
easySafety. außerdem faszinierte Smart-
Wire-Darwin die Besucher. Das neue
Kommunikationssystem für Schaltgeräte
im und außerhalb des Schaltschranks
macht enorme Einsparpotenziale im
Schaltschrankbau nutzbar.
Auftritt in Prag
auf der ampER in prag brachten Besu-
cher und Experten den Verteilern profi+
und XVTL großes Interesse entgegen.
Die Zukunft von intelligenten Elektroins-
tallationen wurde durch das Xcomfort mit
seinen neuen Sicherheits- und Energie-
sparfunktionen des Room-managers ver-
treten.
Wie in Hannover war auch auf dem ge-
meinsamen Eaton moeller messestand
eine auswahl an USV-Lösungen zu sehen,
die heute maßstäbe für die modernsten
Technologien der Welt setzen. Durch den
Vertrieb von powerChain-management-
Lösungen können wir auch der nachfrage
in den Bereichen Telekommunikation, in-
ternetbasiertes VoIp und power over
Ethernet entsprechen. Die frühere Sam-
melschiene mempower rundete unser
Sortiment für die sich erholenden märkte
ab. Frank Campbell, president Electrical
Sector Europa, mittlerer osten und afri-
ka, und der Head of area Sales manage-
ment Jaroslav Šuda nutzten die Gelegen-
heit, am Stand internationale Vertreter zu
treffen. Viele Besucher kamen aus den
Balkanstaaten, aus dem nahen osten
und der früheren Sowjetunion.
Barbora Skulinkova, christian Bücker
Über steigende Besucherzahlen freuten
sich die aussteller der Leitmesse für in-
dustrielle automation magyarRegula in
Budapest – auch Eaton moeller. Wir nutz-
ten sie, um easySafety in Ungarn einzu-
führen, unter anderem mit neu beschrifte-
ten ausstellungselementen, die schon
auf der messe SpS/IpC/DRIVES in nürn-
berg auf großen anklang gestoßen wa-
ren: die Racing-Bahn, SmartWire und das
ausstellungspanel mit der Safety-Techno-
logie aus Bonn. Zudem zeigte Eaton
moeller Ungarn die vor ihrer Einführung
stehenden Schaltschränke der Xboard+
und XVTL-Familie sowie die in Ungarn
erstmals für Xpach-Datenübertragungs-
netze eingesetzte Serie. Um das integrier-
te Unternehmen zu positionieren, wurde
besonderer Wert auf die präsentation von
Eaton produkten gelegt. Die Besucher
konnten sich mit USV-Lösungen in Vitri-
nen und Wandausführungen sowie mit
mittelspannungsanlagen, Frequenzwand-
lern und Schienensystemen vertraut ma-
chen. Die messe war ein Erfolg, und wir
planen, auch 2010 teilzunehmen.
ildikó Pregitzer
„obwohl ich mit der moeller produkt-
palette vertraut bin, ist es für mich als
moeller partner sehr nützlich, möglichst
viele Details über die USV zu erfahren“,
erklärt aleksandar Stojkovic, Vertriebs-
leiter von Rasina, einem Vertriebshändler
von moeller. Der moeller Stand war
einer der größten und bestgestalteten
der messe und stellte auf diese
Weise eine exzellente Visitenkarte
des integrierten Unternehmens Eaton
moeller dar.
Marija Petronijevic
02 | 2009 Eaton compact
10 | Company
1907 wurde das Unternehmen nahe
der deutschen Grenze unter dem
markennamen Hazemeyer gegrün
det und entwickelte sich zum markt
führer für produkte und Lösungen
zum Schalten, Verteilen und absi
chern elektrischer Energie. Bis heute
ist das Werk mit seiner marke Holec
ein anerkannter partner in der ganzen
Mit seinen über 65.000 Quadratmetern Büro- und Werkfläche auf dem 180.000-Quad-ratmeter-Grundstück fällt der Eaton Standort im niederländischen Hengelo sofort ins Auge. Hier produzieren insgesamt 900 Mitarbeiter an fünf Produktionslinien Schaltanla-gen und dafür nötige Komponenten für den weltweiten Markt. Im Vordergrund steht für den Traditionsbetrieb nach wie vor die Suche nach kundenspezifischen Lösungen.
Traditionsreicher Standort, anspruchsvolle Anwendungen: Hengelo (Niederlande).
Welt. Der Schwerpunkt liegt
dabei auf der montage
von unterschiedlichen
Schaltvorrichtungen
für Wohn und Ge
werbebauten sowie
anspruchsvolle In
dustrieanwen
dungen. Seit
Klasse statt Masse
Ende 2008 fanden die ersten, von Ea-
ton standardisierten Führungstrai-
nings für 24 deutsche Mitarbeiter
statt: spannendes Neuland für Ausbil-
der und Teilnehmer.
Führungskompetenz ist ein großes Wort:
ob man sie hat, zeigt sich meist in wenig
spektakulären alltagssituationen – durch
die art und Weise, wie die Führungskraft
Ergebnisse anerkennt, Verbesserungs
möglichkeiten aufzeigt und Konflikte
handhabt. Damit dies nicht nach Gutdün
ken geschieht, bildet Eaton schon seit
Jahren seine Führungskräfte nach dem
sogenannten Frontline Excellence Trai
ning aus. ab Dezember 2008 ließen sich
erstmals 24 deutsche Eaton moeller mit
arbeiter nach diesem programm schu
len. als Trainer traten Günther Böhm,
Werkleitung Gummersbach, und pia
müller, personalabteilung, Standort Bonn,
auf. Sie hatten zuvor eine zertifizierte
Trainerausbildung durch das weltweit tä
tige Institut achieveglobal erhalten, das
in den USa und Europa mit Eaton koope
riert – und die Grundlage für einen guten
Start schuf: „ausbildung und material
für Trainer und Teilnehmer sind auf ei
nem hohen niveau und in der praxis di
rekt umsetzbar“, sagte Günther Böhm,
der die Schulung initiiert hatte. Dennoch
herrschte Lampenfieber: „Zwei Dutzend
anspruchsvolle Kollegen dann vor mir zu
finden, hat mir durchaus die eine oder
andere schlaflose nacht bereitet“, gab
die frisch gebackene Trainerin pia müller
zu. „Gestandene mitarbeiter als Teilneh
mer sind sicher eine ganz besondere He
rausforderung.“ Die kamen aus den
deutschen Werken Gummersbach, Holz
Führungskräfte trainiert
hausen und Gladbach sowie vom Fir
mensitz in Bonn. Sie alle tragen Füh
rungsverantwortung für kleine oder
größere abteilungen und müssen dies
täglich beweisen: etwa beim Leiten von
Teammeetings, Disponieren von perso
nal oder in Leistungsbeurteilungsgesprä
chen. Entsprechend praxisorientiert wa
ren die Trainingsinhalte ausgerichtet: Die
vier module „Grundsätze und Erfolgsfak
toren für kompetentes management“,
„positive Resultate anerkennen“, „Kon
struktives Feedback“ und „Umgang mit
emotionsgeladenen Situationen“ schlos
sen stets Fälle aus dem arbeitsalltag
ein. „Es war mit das interessanteste
Training meiner Laufbahn“, bilanzierte
Sascha Lenz vom Werk Holzhausen.
„Die Zusammenarbeit in kleinen Grup
pen, in denen das Erlernte sofort einge
setzt werden konnte, war toll.“ José
Sario vom Werk Gummersbach fühlt
sich durch die vier module „im Umgang
mit mitarbeitern bestärkt“. Und Ferdi
nand Köstner vom Werk Gummersbach
empfiehlt ein solches InhouseTraining
„allen unseren Führungskräften sowie
deren Stellvertretern“.
auch der Teilnehmermix trug zum Erfolg
der Schulung bei, weil er ein besseres
Verständnis der individuellen Führungs
situation schuf: Die Führungsverant
wortlichen aus den unterschiedlichen
Standorten lernten sich so besser ken
nen. „als Gastgeber war es den Füh
rungskräften aus Gummersbach eine
Freude, den Kollegen vor und nach
dem Training ihren persönlichen ar
beitsbereich vorzustellen“, berichtet
Günther Böhm.
Pia Müller
„Führungskompetenz verbessern“ hieß es beim Seminar für Eaton Moeller Mitarbeiter.
In riesigen Datenzentren werden alle wichtigen Daten eines Unternehmens verwaltet.
Das Eaton Power Quality-Team der
Region EMEA hat die neue Eaton Pro-
tection Station auf den Markt ge-
bracht. Sie schützt Heimcomputer
und digitales Freizeit-Equipment vor
Stromausfällen und Spannungs-
schwankungen.
Seit anfang april ist die Eaton protection
Station in drei Versionen auf dem markt:
500, 600 und 800. alle bieten acht Stan
dardsteckdosen mit bis zu 30 minuten
BatterieBackup (bei der Version 500 bis
zu 20 minuten) und einen Hochleis
tungsüberspannungsschutz. Die Version
500 ist ideal, um einen StandardpC mit
Internetanschluss zu schützen. Die Ver
sion 650 eignet sich zum Schutz eines
FamilienpCs mit Internetanschluss und
Sicher vor Ausfällen und VerschwendungStandardperipheriegeräten oder ver
schiedener digitaler Geräte. Die Version
800 ist ideal für Geräte mit höherem
Stromverbrauch wie SpielepCs. allen
Versionen ist die innovative EcoControl
Funktion gemeinsam, die im Vergleich
zur früheren unterbrechungsfreien Strom
versorgung (USV) bis zu 30 prozent Ener
gieeinsparung ermöglicht: Die Eaton pro
tection Station fährt die peripheriegeräte
automatisch herunter, wenn das master
gerät ausgeschaltet wird und vermeidet
so den unnötig stromfressenden Stand
bymodus. Die protection Station bietet
zudem eine unbegrenzte Garantie für an
geschlossene Geräte im Fall von Schä
den durch Spannungsschwankungen.
Zusätzliche merkmale wie das effiziente
elektrische Design und die Erfüllung der
EURichtlinie zur Beschränkung der Ver
wendung bestimmter gefährlicher Stoffe
in Elektro und Elektronikgeräten ma
chen diese USV so umweltfreundlich
wie nie zuvor. Deshalb hat sie das
„Green Leaf“Label von Eaton erhalten,
das Eatons Engagement für nachgewie
sene Umweltfreundlichkeit ausdrückt.
Christophe Jammes
Eatons Antwort auf MegadatenzentrenWegen der gestiegenen Nachfrage
nach maßgeschneiderten Lösungen
für Megadatenzentren hat Eaton ein
spezielles Team im finnischen Espoo
für die Region EMEA aufgebaut.
Finanzeinrichtungen, große produk
tions und Technologieunternehmen,
Soft und Hardwarelieferanten sowie
Internetdienstleister haben mit 10.000
bis 15.000 Quadratmetern sehr große
Datenzentren. Sie benötigen hohe Ka
pazitäten, da sie kritische und sicher
heitsrelevante Daten übertragen. Für
Kunden dieser art hat Eaton in den USa
bereits vor Jahren das Konzept der Lar
ge Systems Group (LSG) entwickelt. Es
erhielt Ende 2006 eine globale Dimensi
on und wurde dann durch die Eaton USV
9395 vorangetrieben, ein modernes pro
dukt mit marktführerpotenzial. So grün
dete Eaton 2008 ein LSGTeam im finni
schen Espoo mit den Schwerpunkten
Europa, mittlerer osten und afrika
(EmEa). Es kümmert sich um die Ent
wicklung und Lieferung maßgeschnei
derter power Quality Systemkonfigurati
onen. Dabei arbeitet es mit
internationalen Lieferanten, insbesonde
re von Batterien und Schaltanlagen, zu
sammen. „am besten kann man uns als
Systemintegratoren beschreiben. Wir
bringen applikationstechnikerfähigkei
ten in die verschiedenen EmEaRegio
nen und im Endeffekt in die ganze Welt.
Der Kunde muss nicht sieben verschie
2003 gehört der Betrieb zur po
wer Distribution Division
für Europa, den mittleren
osten und afrika (EmEa).
Vom Standort Hengelo
aus werden zwei Satelliten
werke in Belgien und Groß
britannien geleitet. nach
wie vor bestimmt nicht mas
senproduktion die Unterneh
menskultur in Hengelo, sondern
individuelle Kundenorientierung.
Da alle Funktionen von der pro
duktentwicklung bis zum Kunden
dienst unter einem Dach vereint
sind, lassen sich optimale Lösungen
finden, die auf den jeweiligen Kun
den zugeschnitten sind. Die Einbin
dung der mitarbeiter und ihrer Ideen
spielt dabei eine große Rolle. Gibt es
innovative Vorschläge, versucht man
sie entsprechend umzusetzen, oft
direkt auf der Fertigungsebene.
dene Unternehmen beauftragen, um
das zu bekommen, was er benötigt”,
sagt LSGmanager Juha Lantta.
Die Einrichtung von Datenzentren nimmt
weltweit zu, und die Kundenanforderun
gen werden immer komplexer. „Ge
samtgröße und wert der einzelnen pro
jekte haben sich seit den 90erJahren
fast um das Doppelte erhöht“, erläutert
Lantta. Davon, dass Eaton den Energie
verbrauch seiner Geräte und Lösungen
senkt, profitieren die LSGKunden deut
lich. Technische Überlegenheit und in
novative produkte machen Eaton darü
ber hinaus zu einem pionier, der bestens
auf das wachsende Geschäftsfeld mit
megadatenzentren vorbereitet ist.
Anita Putkinen
WERKPoRTRäT: HENGELo, NIEDERLANDE
Hengelo
naCHHaLTIGKEIT | 11
Eaton compact 02 | 2009
Was meint Eaton damit, wenn über
nachhaltigkeit gesprochen wird? „Bei
Eaton bedeutet nachhaltigkeit, die heu
tigen Bedürfnisse zu erfüllen, ohne die
zukünftigen einzuschränken“, erklärt
Sandy Cutler, Chairman und CEo der
Eaton Corporation.
Um verantwortungsvoll zu handeln, ist
es unabdingbar, solide Finanzergebnis
se zu erreichen, während gleichzeitig
die Umwelt geschützt wird, und in die
mitarbeiter und die Gesellschaften, in
denen Eaton aktiv ist, zu investieren.
nachhaltigkeit ist auch ein Schlüssel zu
Eatons Erfolg, denn sie eröffnet Chan
cen zur Einführung von neuen, hoch
wertigen produkten und Serviceleistun
gen für die Kunden.
Die seit 2006 als Bestandteil der Ge
schäftsberichte veröffentlichten nach
haltigkeitsreporte zeigen es: Eaton en
gagiert sich schon seit Jahren in den
Bereichen Umweltschutz, arbeit und
Soziales. Seit 2006 hat Eaton die Ge
samtmenge des vom Unternehmen er
zeugten Kohlendioxids von 933.000 auf
840.000 Tonnen reduziert. Die Treibh
ausgasemissionen sind damit drama
tisch verringert worden – um 14,3 pro
zent. So ist Eaton auf dem besten Weg,
das Ziel der Business Roundtable Cli
mate RESoLVE Initiative, also die Re
duzierung von Treibhausgasemissionen
um 18 prozent bis 2012 zu erfüllen oder
zu übertreffen.
Bei Eaton ist nachhaltigkeit im Grund
satz „Doing Business Right“ (Verant
wortungsvoll handeln) verankert, wobei
sie einen Schlüsselprozess im Eaton
Business System (EBS) darstellt. Dies
spiegelt ein starkes Engagement auf
höchstem ethischen niveau wider und
ist Teil unserer Unternehmenskultur,
die darauf abzielt, dass jeder einzelne
mitarbeiter dafür verantwortlich ist,
Standards einzuhalten und Verbesse
rungen voranzutreiben. Das Engage
ment von Eaton geht über die umwelt
technische Verantwortung hinaus: Das
Unternehmen setzt sich zusätzlich für
eine Verbesserung der Gesundheit, der
arbeitssicherheit und der persönlichen
Entwicklung seiner mitarbeiter ein. au
ßerdem ist es Eaton ein anliegen, die
Gemeinden vor ort zu unterstützen.
Für Eaton gehört Nachhaltigkeit seit jeher zur Unternehmensphilosophie. Deshalb trägt das Unternehmen diesem Anspruch schon jahrelang in zahlreichen Initiativen Rechnung.
Verantwortungsvoll handeln
Auf dem richtigen Weg
Seit 2006 hat Eaton bereits viel erreicht.
Zu einer nachhaltigen Unternehmens
politik gehört für Eaton neben der Re
duzierung des Treibhausgasausstoßes
ein effizientes abfall und Wasserma
nagement. So recycelte das Unterneh
men im Jahr 2008 beispielsweise rund
26 prozent mehr abfall, verbesserte
produktverpackungen und erließ Richt
linien für den Kauf von umweltfreund
lichen materialien und Zubehör.
Eatons Führungsposition bei der nach
haltigkeit erstreckt sich selbstver
ständlich auch auf seine produkte und
Dienstleistungen im Bereich power ma
nagement. Seine Technologien reduzie
ren den Stromverbrauch in Gebäuden,
verbessern die Zuverlässigkeit und Effi
zienz von erneuerbaren Energiequellen,
reduzieren den Kraftstoffverbrauch und
die Emissionen von Flugzeugen, Lkw
und autos und tragen auf unzählige an
dere arten dazu bei, sowohl die nach
haltigkeit als auch die Rentabilität von
Eatons Kunden zu erhöhen.
Besonderes augenmerk legt Eaton auf
die Gesundheit und arbeitssicherheit
seiner mitarbeiter. So wurde 2008 die
Zahl der arbeitsunfälle um 14 prozent
und die der unfallbedingten arbeitsaus
fälle um sechs prozent reduziert. Weite
re Verbesserungen werden zukünftig
durch die Förderung der anteilseignung
im gesamten Konzern erzielt. Dies soll
die mitarbeiter dazu bringen, dass sie
nicht nur an ihre eigene Gesundheit und
Sicherheit denken, sondern auch an die
von allen anderen Kollegen. Die nutzung
der grundsätzlichen arbeitspraktiken, die
Eaton eingeführt hat, bilden hier den an
fang – doch nur durch das Übernehmen
von persönlicher Verantwortung darüber
hinaus kann dies zu Ende geführt wer
den. Wenn immer mehr mitarbeiter ver
stehen, dass sie einen persönlichen Bei
trag zur Verbesserung leisten müssen,
wird die Sicherheit bei Eaton die Richt
linien, Vorschriften und Verfahren über
treffen und ein natürlicher Teil unseres
Denkens und Handelns werden.
„Doing Business Right“ heißt für Eaton
auch, positiven Einfluss auf die Entwick
lung der Gesellschaften zu nehmen, in
denen das Unternehmen agiert. Um die
Rahmenbedingungen in einigen Regio
nen zu verbessern, hat Eaton allein
2008 acht millionen USDollar bereitge
stellt. In San José in Costa Rica enga
gieren sich mitarbeiter für die porfirio
BrenesGrundschule, die sich um etwa
1.200 Kin der aus einkommensschwa
chen Familien kümmert. mitarbeiter aus
der Region leisten regelmäßig freiwilli
ge arbeit an der Schule, und Eaton in
vestiert in bauliche Verbesserungen der
Einrichtung, um ein besseres Lernen in
der Schule zu ermöglichen.
Im italienischen monfalcone unterstützt
Eaton die Fondazione anT Italia
o.n.L.U.S. (anT), eine organisation von
Ärzten und Krankenpflegepersonal, die
ehrenamtlich Hospizarbeit für Krebspa
tienten in ihrem sozialen Umfeld anbie
ten. Letztes Jahr sammelten mitarbei
ter durch Spendenaufrufe und
Gewinnspiele über 3.000 USDollar für
anT, die Eaton mit 25.000 USDollar zu
sätzlich unterstützte. „Wir können un
seren wirtschaftlichen Erfolg nicht los
gelöst von den menschen sehen.
Deshalb fühlen wir uns für die men
schen verantwortlich, in deren Ländern
wir agieren“, sagt Heinz Huesmann,
Regional EHS manager Europa, mittle
rer osten und afrika.
Grüne Produkte
Der Bedarf an nachhaltigen produkten
wird zunehmend größer. Eaton ist sehr
gut aufgestellt: Das Unternehmen stellt
produkte her, die den Energieverbrauch
in Gebäuden reduzieren, die Effizienz
von erneuerbaren Energien verbessern
sowie den Kraftstoffverbrauch und die
Emissionen von Flugzeugen, Lkw und
pkw verringern. „nachhaltigkeit ist
auch ein Schlüssel zu unserem Erfolg,
denn sie eröffnet Chancen zur Einfüh
rung von neuen, hochwertigen produk
ten und Serviceleistungen für unsere
Kunden“, erklärt Cutler. Gleichzeitig
verbessern sie durch den Kauf nachhal
tiger produkte ihre eigene nachhaltig
keitsbilanz und steigern größtenteils
auch ihre profitabilität. Eaton genießt
hohes ansehen als nachhaltiges und
nach hohen ethischen Standards han
delndes Unternehmen. So wurde es
beispielsweise zum zweiten mal als ei
nes der weltweit ethischsten Unterneh
men gewürdigt und erhielt eine aus
zeichnung als eines der „World’s most
Ethical Companies“ vom Forschungsin
stitut Ethisphere Institute. Die organi
sation ist eine führende internationale
Expertenkommission mit Sitz in new
york, die sich den Bereichen Geschäft
sethik, Corporate Social Responsibility
und nachhaltigkeit verschrieben hat.
„Eaton schafft mehr Energie für seine
Kunden weltweit. Doch die Energie in
nerhalb von Eaton – also Sie – macht
das alles erst möglich. Wenn wir als
Team arbeiten, mangelt es uns niemals
an Ideen oder Können. Ich bitte Sie,
mich bei den anstrengungen, Eaton zu
einer Führungsposition im Bereich
nachhaltigkeit zu verhelfen, aktiv zu un
terstützen. Wir sind ein Team von
75.000 – stellen Sie sich vor, was auch
schon kleinste Verbesserungen multi
pliziert mit dieser riesigen Zahl bewir
ken können“, schlussfolgert Cutler.
INFoS: www.eaton.com/EatonCom/
Sustainability/ACultureof
Sustainability/index.htm
Eaton compact: Was versteht
Eaton unter Nachhaltigkeit?
nachhaltigkeit wurde immer mit Um
weltschutz gleichgesetzt, doch das
Konzept geht weit darüber hinaus. Im
unternehmerischen Sinn bedeutet es,
die aktuellen und zukünftigen Bedürf
nisse aller Stakeholder befriedigen zu
können und hier ein Gleichgewicht
herzustellen. Diese Bedürfnisse um
fassen den Umweltschutz genauso
Joe Wolfsbergerwie weitergefasste soziale aspekte, zum
Beispiel die Gesundheit und das Wohler
gehen unserer mitarbeiter, der Gemein
den sowie der globalen Gemeinschaft.
Eaton compact: Was bedeuten die
Eaton Standards für akquirierte Un-
ternehmen?
Die akquirierten Unternehmen werden
aufgefordert, das management System
of Environment Safety, Security &
Health (mESH) einzuführen, unser ma
nagementsystem für Umwelt, Sicher
heit und Gesundheit, das für unser Vor
ankommen eine entscheidende Rolle
spielt. mESH vereinigt verschiedene
bestehende programme in einem integ
rierten, weltweiten System in der EBS
Struktur. alle Einrichtungen in der gan
zen Welt arbeiten nun auf einheitliche
Ziele zur Verbesserung und gemeinsa
men nutzung von Best practices hin.
Und noch wichtiger: mESH hat EHS von
einer Reihe einzelner aktionen zu einer
von allen mitarbeitern angenommenen
DREI FRAGEN AN ...
Senior Vice President of Environ-
ment, Health and Safety (EHS) bei
der Eaton Corporation
Verantwortlichkeit aufsteigen lassen.
Dadurch wird im gesamten Eaton Kon
zern eine „Kultur“ gefördert, die unser
Engagement für die Umwelt sowie für
die Gesundheit und Sicherheit aller
deutlich macht. Viele projekte sind ent
standen, die zur Reduzierung von Emis
sionen und Energieverbrauch in unseren
anlagen beitragen. Eine von vielen
spannenden Initiativen ist unser VISIon
project, in dem wir die „produktionsan
lage der Zukunft“ entwickeln und bau
en. Ziel des projekts ist es, neue mög
lichkeiten herauszuarbeiten, wie unsere
anlagen auf den richtigen Weg zur
Treibhausgasneutralität gebracht wer
den können. Eaton wird die neu erwor
benen Standorte mit dieser philosophie
vertraut machen, sodass sie nach unse
rem Grundsatz „Doing Business Right“
handeln können.
Eaton compact: Welche Ziele hat sich
Eaton in puncto Nachhaltigkeit für
die Zukunft gesteckt?
Die Unternehmen, die gute Lösungen
für nachhaltigkeit parat haben und die
se als Wettbewerbsvorteil nutzen,
werden in den kommenden zehn Jah
ren Führungspositionen übernehmen.
Eaton engagiert sich dafür, eine Füh
rungsposition durch die Reduzierung
der eigenen Umweltauswirkungen zu
erzielen. Dies erstreckt sich auf grüne
Technologien, produkte und Dienst
leistungen, die unseren Kunden dabei
helfen, elektrische, hydraulische und
mechanische Energie effizienter zu
nutzen und die Umwelt dadurch zu
schützen. Durch diesen ansatz konnte
Eaton sich einen bedeutenden Wett
bewerbsvorteil im Bereich nachhaltige
Technologien verschaffen. In puncto
EHS werden wir weiterhin unsere
Überzeugung einer „null“politik ver
folgen: null Vorfälle, null Emissionen
und null Ressourcenraubbau. So wird
Eaton zu einem Teil der Lösung, die zu
einer nachhaltigen Zukunft unserer
Welt führt.
Nachhaltigkeit: Das bedeutet Engagement in den Bereichen Umweltschutz, Arbeit und Soziales.
02 | 2009 Eaton compact
12 | mitarbeiter
als 1998 mein englisch über die techni
schen Vokabeln kaum hinaus ging und
mir für persönliche Konversation die Vo
kabeln fehlten, entschloss ich mich, mit
dem Fahrrad durch england zu fahren.
rucksack gepackt und auf ging es von
tondorf in der eifel in zehn tagen nach
Stonehenge. Von da an hatte mich das
reisefieber gepackt und ließ mich nicht
mehr los. Die nächste reise ging nach
malta, und bald darauf erfüllte ich mir
einen traum und besuchte Südafrika. es
war einfach toll, sich mit menschen in
anderen Ländern verständigen zu kön
nen – das englischlernen hatte sich ge
lohnt.
ich wollte noch mehr von der Welt
sehen und deshalb reiste ich nach
australien, borneo, Namibia, botsuana,
Simbawe, Sambia, Kenia, tansania,
malawi, mosambik, thailand, Laos und
in den Südwesten der USa.
Reinhard Pförtner, Produktspezialist Leistungsschalter am Standort Bonn, hat vor ein paar Jahren das Reisefieber gepackt. Seitdem bereist er die ganze Welt. Im Mai 2009 führte ihn sein Entdeckergeist an einen ganz besonderen Ort: auf die Gala-pagosinseln. Wie es dazu kam und was er dort erlebte, erzählt er in der Eaton compact.
In Bonn daheim, in der Welt zu Hause
Reinhard Pförtner verbindet zwei große Leidenschaften: das
Reisen und die Fotografie. Besonders ungewöhnlich: der farblich
bereits auf Eaton eingestimmte Blaufußtölpel.
Weltenbummler Reinhard Pförtner.
afrika mit all den tieren hatte es mir am
meisten angetan. aber durch erzählun
gen anderer reisender hörte ich auch
von den Schönheiten anderer Länder,
und mein interesse für Südamerika
wurde geweckt. auch wenn man in
Südamerika spanisch spricht, wollte ich
doch auch dort die Naturwunder sehen.
Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa
rica waren die ersten Länder in Zent
ralamerika, die ich bereiste. ich war
begeistert, auch wenn die Konversati
on mit den einheimischen sehr be
grenzt war. im letzten Jahr besuchte
ich dann auch noch den sogenannten
„sechsten Kontinent“ und erlebte ein
faszinierendes Patagonien in Chile und
argentinien.
Auf nach Ecuador
Doch im mai 2009 wollte ich wieder nach
afrika. eine passende Safari nach mei
nen Vorstellungen konnte ich jedoch
nicht finden. entweder der Preis, die
route oder die Fahrzeuge entsprachen
nicht meinem mittlerweile afrikakenner
wunsch. Doch da gab es ja noch die
Galapagosinseln mit ihren geheimnis
vollen, außergewöhnlichen tieren und
ecuador. ich bereiste dieses fantastische
Land in den anden überwiegend auf Hö
hen von 2.000 bis 4.000 metern. Dort
hatte ich eine herrliche aussicht in die
täler und auf viele noch aktive Vul
kane. Den bekanntesten, den Cotopaxi
(5.897 m) bewanderte ich auf einer Höhe
von 4.600 bis 4.800 metern und den
höchsten berg Chimbarazo (6.300 m)
sogar bis auf 5.000 metern. betrachtet
man die erdwölbung, ist der
Chimbarazo vom mittelpunkt der
erde höher als der mount everest
und somit scheinbar der höchste
berg der Welt.
Faszinierende Tierwelt
ich war sofort überwältigt von der
Freundlichkeit der menschen in
ecuador. Schade nur, dass ich hier
mit englisch wenig anfangen konnte,
um mich intensiv mit ihnen zu unter
halten. Um ein bier zu bestellen, reich
te es aber allemal. aber auch von den
tieren war ich fasziniert. in Puerto
Lopez an der Westküste sah ich Fre
gattvögel, tölpel und Pelikane. auf der
40 Kilometer entfernten isla Plate, auch
KleinGalapagos genannt, konnte ich aus
nächster Nähe blaufußtölpel bewundern.
erstaunlich, dass die tiere hier keinerlei
Scheu vor menschen haben. Für
mich als Hobbyfotograf eine ech
te besonderheit und Glück, da
gerade Vögel ansonsten sehr
scheu sind.
eigentlich war ich mit den reise
stationen Quito, dem amazonas
dschungel bei tenos, baños,
riobamba und der schönsten
Stadt von ecuador, Cuenca,
schon mehr als zufrieden, doch
ein Höhepunkt wartete noch
auf mich: die Galapagosinseln,
rund 1.000 Kilometer westlich
vor ecuadors Küste. Die inseln
isla Santiago, isla Santa Fé
und isla espanola begeister
ten mich mit ihren tieren am
meisten, ich glaube nir
gends auf der Welt kommt
man ihnen so nahe. Die rei
se zu den Galapagosinseln
und ecuador werde ich nie
vergessen.
mitarbeiter | 13
Eaton compact 02 | 2009
Eaton ehrt dauerhafte freiwillige Arbeit mit dem „Stover Award“; der Electrical Sector wür-digt sie mit dem „Electrical Sector Community Service Awards Program“. Zehn der aktuel-len Preisträger kamen aus der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA).
Engagement wird belohnt
Lachen ist die beste Medizin
Der kommissarische Leiter des Vertriebsbüros Stuttgart, Michael Heckroth, ehrt Mit-
arbeiter Konrad Kraft (links) für sein Nepal-Engagement.
Der Mitarbeiter kommissarische Leiter des Vertriebsbüros Stuttgart, Michael Heckroth,
ehrt Mitarbeiter Konrad Kraft (links) für sein Nepal-Engagement.
Das Projekt profitiert: Das Preisgeld kommt nepalesischen Schulkindern zugute.
Marieke Zegwaart, Alessandra Colombo, Marije Arnaud-Grove, Michael Lohe, Patricia
Baudron, Christina Brunner, Astrid Frenker (von links).
Eaton sponsert für ein ganzes Jahr
einen Krankenhausclown in der
Schweiz. Mitarbeiterin Patricia Baud-
ron unterstützt das Engagement tat-
kräftig.
auf den Kinderstationen vieler
Schweizer Krankenhäuser ist
Spaß ein festes Programm,
spätestens seit 1993,
als die brüder andré
und Jan Poulie die Stiftung theodora
ins Leben riefen. Die gemeinnützige
Organisation finanziert eigens ausge
bildete Clowns, die für kleine Patienten
auftreten und sie ihr Leiden für
einige Stunden vergessen lassen.
allein in der alpenrepublik besu
chen 42 Krankenhausclowns
der Stiftung jedes Jahr
65.000 kleine Patienten in
35 Krankenhäusern und
12 institutionen. Wei
tere 80 theodora
Krankenhausclowns
arbeiten in
Weißruss
Mitarbeiterideen besser nutzenDie jährliche mitarbeiterbefragung der
Power Distribution Division (PDD) hat
gezeigt: es gibt möglichkeiten, das
engagement der mitarbeiter zu stär
ken und ihre Produktivität zu erhöhen.
Das ergebnis der Umfrage war, dass
die mitarbeiter sich eine größere be
achtung ihrer erfolge wünschen. Ne
ben bonuszahlungen spielen für sie
vor allem anerkennung und mitwir
kung an der Verbesserung der arbeits
plätze und prozesse eine rolle. Um
mitarbeiterwünsche und Vorschläge
besser zu bearbeiten, prüft die zustän
dige arbeitsgruppe der PDD, wie sich
MITARBEITERBEFRAGuNG
die bestehenden ideenboxen an den
einzelnen Zeiterfassungsstationen ef
fizienter nutzen lassen. Dafür ist eine
schnelle bearbeitung der Vorschläge
sowie eine klare information der mit
arbeiter, was mit den eingereichten
ideen passiert, sehr wichtig. „Die re
alisierung guter mitarbeiterideen hilft
dem Unternehmen nicht nur, Kosten
einzusparen, sondern sie fördert auch
das engagement der mitarbeiter – und
das wirkt sich positiv auf die tägliche
arbeit aus“, sagt Geert Hendriks, Ser
vicemanager und Leiter dieser arbeits
gruppe. Geert Hendriks
Wer sich für gemeinnützige anliegen
engagiert, kann auf die Unterstützung
durch eaton hoffen: Denn jedes Jahr
zeichnet eaton freiwillige arbeit der be
schäftigten für Gesundheits, Hilfs, Kul
tur oder bürgerorganisationen mit dem
„Stoveraward“ aus. Der Preis wurde
nach dem ehemaligen Vorstandsvorsit
zenden James r. Stover benannt, der
sich in seinen 36 Jahren bei eaton unter
anderem durch seinen einsatz für men
schen ausgezeichnet hat. Die Preisträ
ger erhalten ein Zertifikat, einen Ge
denkkristall und eine Spende in Höhe
von 2.500 USDollar für die von ihnen
unterstützte Organisation.
aus dem electrical Sector durfte sich in
diesem Jahr in der region emea
Wolfgang Grafenberger aus Österreich
über die auszeichnung freuen. er setzt
sich für die Feuerwehr in Schrems ein.
Zusätzlich zu den Stover awards wur
den in diesem Jahr neun weitere lokale
Preisträger aus der region emea im
rahmen des „electrical Sector Commu
nity Service awards Program“ geehrt,
die sich für folgende Organisationen
engagieren: renato baldan (italien):
Corpo musical Santa Cecilia 1900, Frank
bigirwamungu (Niederlande): Stichting
Shoma (Stiftung zur bildungsförderung
in tansania), michael Glenn
(Deutschland): turnerbund 1867 e. V.
andernach, Kevin Harris (Großbritan
nien): birmingham Children´s Hospital,
Preben H. Jorgensen (Dänemark): Vejle
Kammeraterne (lokaler Sportverein trai
niert Jugend liche und organisiert Spie
le), Danilo Kasabasic (Serbien): Caritas
Sremska mitrovica, Konrad Kraft
(Deutschland): Schulprojekt Nepal,
Vladislav Nahlik (tschechien): Oblastní
charita Ústí nad orlicí (verhilft gehör
losen Kindern zu neuen elektronischen
Geräten, die ihnen das Hören ermögli
chen), aysegül tırkaz (türkei): Kinder
schutzbehörde türkiye basbakanlık
Sosyal Hizmetler ve Çocuk esirgeme
Kurumu. eaton unterstützt die Organi
sationen der Preisträger mit einer Spen
de in Höhe von 500 USDollar.
Kollegen können einander nominieren
Für beide Programme kann sich jede
eaton Vollzeitkraft bewerben, die seit
mindestens einem Jahr für eine ge
meinnützige Organisation tätig ist und
dort bedeutende Führungs oder Ser
vicequalitäten unter beweis stellt. mit
arbeiter können auch ihre Kollegen
vorschlagen. Die Nominierungen müs
sen jeweils vor ende der ersten märz
woche bei der Personalleitung einge
reicht werden.
INFOS: www.etn.com/home/corpaff/
stover_faq.html
land, Großbritannien, Frankreich, italien,
Spanien, der türkei und Hongkong.
Dank seiner Wohltätigkeitsfonds wurde
eaton zum aktiven Sponsor der Stiftung
theodora: eaton finanziert einen Clown
für das gesamte Jahr 2009. Dafür ist
der Unternehmensname auf zahlreichen
marketingmaterialien der Stiftung in der
Schweiz zu sehen. als botschafterin
der Stiftung theodora repräsentiert
Patricia baudron, marketing analyst bei
eaton Power Quality in der region
europa, mittlerer Osten und afrika,
theodora aktiv bei verschiedenen Wohl
tätigkeitsveranstaltungen im französi
schen teil der Schweiz. Sie organisiert
Schulbesuche, um den theodoraauf
trag bekannter zu machen und hilft beim
Verkauf von roten Clownsnasen. „ich
engagiere mich bei theodora, weil die
Stiftung Kinder in Krankenhäusern
glücklicher macht und sie von ihrer un
angenehmen Situation ablenkt“, erklärt
sie. „ich bin sicher, dass auch das be
reits zu ihrer Genesung beiträgt.“
Wenn Sie die Stiftung unterstützen
möchten oder an weiteren informatio
nen interessiert sind, senden Sie bitte
eine email an patriciabaudron@eaton.
com oder besuchen Sie die inter
netseite von theodora unter www.
theodora.org.
Patricia Baudron
Der Notaustaster im Stresstest:
als die erstklässler Luca Söndgen
(links) und max bentin entdeckten,
dass sich im Legoland Discovery
Center in Duisburg per tastendruck
ein Zeppelin starten und landen lässt,
gab es kein Halten mehr: Sie ließen
das modellluftschiff immer wieder
über dem originalgetreu aus
Legosteinen nachgebauten Duisbur
ger Hafen hoch und herunterfahren.
Spaßbremse? Nicht mit moeller!
Briefkästen für Vorschläge – so läuft es in den Niederlanden.
PRODuKT ENTDECKT!
02 | 2009 Eaton compact
14 | mitarbeiter
Mit einem eigenen Fußballclub und
aktiven Sportsponsoring pflegt Eaton
sein Umfeld im Einzugsgebiet von
Lausanne, dem neuen Standort der
EMEA-Zentrale.
Der eaton Fußballclub in morges wurde
im mai 2007 ins Leben gerufen, im glei-
chen Jahr, in dem eaton in der Schweiz
seine Zentrale für die region europa,
mittlerer Osten und afrika (emea) in
der Nähe von Lausanne eröffnete. Die
14.500-einwohner-Stadt liegt unweit
von Lausanne am Genfer See. Die
mannschaft gründete sich auf initiative
von maurice Fischer, europe treasury
manager, der mit einem team an der
unternehmensinternen Fußballliga teil-
nehmen wollte. Stephane Venhard,
Stephane tissot und benoit Lamamy
stellten daraufhin ein offizielles team
zusammen, das zurzeit aus ungefähr
Fußballclub in Morges25 Spielern besteht. eatons „social and
community involvement committee“
sponsert darüber hinaus mit Unterstüt-
zung des Führungsteams für europa,
den Nahen Osten und afrika, die lokale
amateurmannschaft tolochenaz FC aus
der Nähe von morges. Dank seines
engagements in der Gemeinde und ei-
ner gegenseitigen Vereinbarung kann
eaton auf diese Weise den Platz der
mannschaft für seine eigenen trainings
und Spiele nutzen. Nun veranstaltet
eaton Freundschaftsspiele gegen lokale
Unternehmen und Wirtschaftshoch-
schulen, darunter auch gegen das re-
nommierte private international institu-
te for management Development. auf
diese Weise verbessert eaton die be-
ziehungen zu wichtigen Wirtschaftsak-
teuren vor Ort – und sorgt für Spaß und
bewegung in den eigenen reihen.
Tony Lowrie
Laufen hält fit, setzt Glückshormone
frei und stärkt den teamgeist. Das
dachten sich auch die 20 moeller eaton
mitarbeiter, als sie beim rheinenergie
marathon an den Start gingen. Die
Halbmarathondistanz von 21 Kilome-
tern war für die Firmenläufe vorgese-
hen und genau das richtige für das
team in den neuen blauweißen moeller
eaton trikots. Neben den marathonn-
eulingen Dirk bolz und Philipp müller
hatten sich auch Gilbert rischette, Olaf
Kucher, raphael Conzen, andrej Kliver,
Sven Kolbe, Oliver tschiersch, Florian
reder, Lutz Friedrichsen, Friedhelm
best, andreas Grootens, Jürgen Stein,
Peter Fischer, thomas Kracht, Gerd
brenning, Helmut Krölls, Nils benning,
andreas Gisbrecht und Harry Kinas an-
Immer das Ziel im Blick
gemeldet. bei herrlichem Wetter ging
es quer durch die Stadt. Für einen wei-
teren motivationskick sorgten die zahl-
reichen Fans am rande der Strecke. Die
beste Zeit mit 1:30:35 lief wieder ein-
mal der Luxemburger Kollege Gilbert
rischette. aber auch die anderen Zeiten
konnten sich sehen lassen. Philipp müller,
Leadbyer, war nach den 21 Kilometern
erschöpft, aber glücklich: „Das war
mein zweiter Halbmarathon, allerdings
liegt der letzte gute fünf Jahre zurück.
ab Kilometer 10 hatte ich Probleme mit
meinem Knie, doch der Wille, den Lauf
durchzuziehen, war stärker“, berichtete
der 24-Jährige begeistert. „mit meiner
Zeit von 2:23:20 bin ich vollkommen zu-
frieden. Großen respekt allen, die sich
dieser Herausforderung gestellt haben,
Ende April war es wieder soweit. Beim 9. RheinEnergie Marathon in Bonn hieß es: laufen, schwitzen und vor allem durchhalten. Mit von der Partie war ein hoch motiviertes Moeller Eaton Team.
und besonderen Dank an
Wilhelm melchert, der
mich auf den letzten
zwei wirklich harten Kilo-
metern zum endspurt
motiviert hat.“ insge-
samt kam das eaton
moeller team auf Platz
15 von 326 mannschaf-
ten. in topform waren
im märz und april auch
die Kollegen in tsche-
chien und Österreich.
Keith Smith, Jaroslav
Suda und Jean Philippe Dieudonné stell-
ten sich den marathonstrecken in Prag
und Wien. Weiter so im nächsten Jahr,
ob beim 10. rheinenergie marathon
oder einem der anderen Läufe!
Mit eisernem Willen durchs Ziel: Dirk Bolz (links) und Philipp Müller.
In Topform: Das Eaton Moeller Team kam beim 9. Rheinenergie Marathon auf Platz 15 von 326 Mannschaften. Auf den letzten Metern: Oliver Tschiersch, Kompetenzzentrum Bäderstraße.
Gilbert Rischette (links) und Olaf Kucher wurden von Kollegen, Freunden und Familie lautstark unterstützt.
Kicken und Kontakte knüpfen: Der Eaton Fußballclub in Morges besteht mittlerweile aus 25 Stammspielern. Bei Freundschaftsspielen
gegen lokale Unternehmen lassen sich auch Beziehungen pflegen.
mitarbeiter | 15
Eaton compact 02 | 2009
Fußball verbindet
Jedes Wochenende treffen sich Moel-
ler Mitarbeiter und Kunden zum Kampf
um das runde Leder. Das macht Spaß,
stärkt den Teamgeist und verbessert
auch noch die Kundenbeziehungen.
Vor über einem Jahr trat ein team von
mitarbeitern aus Vertrieb und Logistik
zum ersten mal gegen eine mannschaft
aus Kunden an. mittlerweile ist die elf von
moeller Ukraine ein eingeschworenes
team mit kluger taktik und ausgefeiltem
Zwei Azubis und ein Abteilungsleiter
treffen sich in Gummersbach seit Fe-
bruar regelmäßig zur Bandprobe.
Nicht mehr lange und die allererste
Moeller Betriebsband rockt im Werk.
„Wir haben schon länger nach einer
möglichkeit gesucht, unser Können
auch in einer band unter beweis zu
stellen. als wir merkten, dass einer un-
Bei Moeller wird gerockt
serer abteilungsleiter ein erfahrener
Drummer ist, haben wir die Gelegenheit
beim Schopf gepackt und eine eigene
band gegründet“, sagt robin Lindner,
mechatronike-azubi und Gitarrist. Seit
Februar probt er einmal monatlich ge-
meinsam mit Werkzeugmechaniker-
azubi Patrick raser, Keyboard und
Gesang, und dem abteilungsleiter für
metallteilefertigung Uwe reinerth bei
Eaton compact
iSSN 1617-9498
mitarbeiterzeitung 02/2009
Herausgeber und Editorial Board:
Dirk bolz, Leiter Unternehmens-
kommunikation
tanja Kühn-Söndgen, manager
internal Communication/
redaktion eaton compact
Haben Sie die Eaton compact aufmerksam gelesen? Dann beantworten Sie uns die folgenden drei Fragen und gewinnen Sie eine von drei Designgar-tenfackeln.
Mitmachen und gewinnen!
Die Gewinner
beim rätsel der ausgabe 01/2009 haben gewonnen: Julia Fabian, eaton moeller
Standort bonn, Sonja Hertwig, Felten & Guilleaume Versicherungsvermittlungs
GmbH, Köln, und anne Lise Høvde, eaton moeller Norwegen. Sie können sich
über eine Picknickdecke freuen. Herzlichen Glückwunsch!
Einsendeschluss
bitte schicken Sie ihre Lösung bis zum 1. September 2009 per e-mail
an [email protected] oder per Post an die redaktion
der eaton Compact, Hein-moeller-Str. 7–11, 53115 bonn, Stichwort:
„rätsel ausgabe 02/2009“. mitglieder der eaton compact redaktion
dürfen nicht teilnehmen. Der rechtsweg ist ausgeschlossen.
Der Sommer ist da, die Gartensaison eröffnet. Deshalb verlost die redaktion un-
ter den einsendern der richtigen rätsellösung diese 1,45 meter hohen Designgar-
tenfackeln aus Holz und edelstahl. Viel Glück und viel Spaß beim mitmachen!
Gartenfackeln zu gewinnen
1. Welcher Begriff ist kein Geschäftsfeld von Eaton ?
A Power Quality
B Power Distribution Division
C Facts & Figures
2. Wann jährte sich zum ersten Mal der Tag der Übernahme
von Moeller durch Eaton?
A am 2. april 2009
B am 24. Dezember 2008
C am 3. mai 2009
3. Wo erhielt der Moeller Film zur Darwin Technology den Filmpreis?
A in Venedig
B in Cannes
C in New York
Richtig geraten und Glück gehabt: Julia Fabian mit ihrem Rätselgewinn, einer
Picknickdecke.
Die Moeller Betriebsband in Gummersbach: Uwe Reinerth, Patrick Raser und Robin Lind-
ner bei der Probe (von links).
Kombinationsspiel. Jeder Spieler kennt
genau seinen Platz und seine aufgaben.
Kein Wunder, dass die männer in den
moeller trikots meist als Sieger vom Platz
gehen. Doch auch wenn es dafür nicht
reicht, ist jedes der emotionsreichen Spie-
le ein Gewinn. Denn solch sportliche mar-
ketingaktionen dienen nicht nur der Fit-
ness der mitarbeiter, sie festigen auch die
beziehungen zu den Kunden und stärken
den teamgeist im Unternehmen. in der
Firma sorgt das Wochenendspiel montags
immer für Gesprächsstoff und ist unab-
hängig vom ergebnis ansporn für alle.
Denn Fairplay und respektvoller Umgang
zählen für die moeller mitarbeiter nicht
nur auf dem grünen rasen, sondern auch
im beruf. Und jeder sportliche triumph
motiviert sie, auch in ihrer Geschäftstätig-
keit noch erfolgreicher zu werden. So
bleibt die moeller truppe siegessicher,
auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten:
„Unser Ziel ist es, zu gewinnen, und wir
sind stolz auf unseren erfolg.“
Helena Bobkova
Sportlicher Ausgleich: das Fußballteam
von Moeller Ukraine besteht aus Mitarbei-
tern aus Vertrieb und Logistik.
GEWINNSPIEL
IMPRESSUM
moeller eaton Holding GmbH –
ein Unternehmen der
eaton electrical Group
Unternehmenskommunikation
Postfach
53105 bonn
telefon: +49 228 602-2228
telefax: +49 228 602-2917
Businness support:
Paule allouche, Power Quality
mathieu Verley, Power Quality
ton de Haan, Power Distribution
Realisierung und Gestaltung: muehlhaus & moers kommunikation
gmbh, Köln
Druck:
DFS Druck brecher GmbH, Köln
auflage: 14.000 exemplare
Printed in Germany (07/09)
Nachdruck, auch auszugswei-
se, nur mit Quellenangabe und
Genehmigung des Herausgebers.
eaton compact wird kostenlos an
die bezieher abgegeben.
Hergestellt aus Papier, das mit dem
Umweltzeichen der Europäischen Union
(Reg.-Nr. FI/11/1) ausgezeichnet ist
– geliefert von UPM.
Kaffee und malzbier in dessen arbeits-
zimmer.
Gespielt wird alles: von Klassikrock über
Status Quo bis hin zu Sportfreunde Stil-
ler. Künftig sollen auch ein paar Schlager
dabei sein, schließlich will man für etwa-
ige auftritte bei betriebs- und Sommer-
festen gut gerüstet sein und den breiten
Geschmack des Publikums treffen. „Un-
ser repertoire soll brücken zwischen
den verschiedenen Generationen schla-
gen und so den Zusammenhalt im Werk
stärken“, sagt abteilungsleiter reinerth.
Dass man sich in Gummersbach gern
zum musizieren trifft, ist seit dem erfolg
des werkseigenen Chores bekannt. Die
allererste moeller Werksband soll dazu
nun einen Kontrast schaffen. einzelne
einlagen sind schon bald möglich, für ein
abendfüllendes Programm benötigen die
musiker allerdings noch etwas Zeit und
vor allem: einen bassisten und einen Na-
men. Freizeitrocker und kreative ideen
sind daher herzlich willkommen.
Steffen Lindner
1874 1886 1911 19981893 19901962 19991983190819061899 1963
Alle oben genannten Warenzeichen gehören der Eaton Corporation oder angeschlossenen Unternehmen. Der Markenname Westinghouse wird mit vorläufiger Genehmigung in der Region Asien-Pazifik verwendet. ©2009 Eaton Corporation.
Bei Eaton ist eine neue Energie zu spüren. Diese Energie entsteht durch die Zusammenführung von einigen der weltweit angesehensten Namen zu einer einzigen Marke, die all Ihre Anforderungen im Bereich Energiemanagement erfüllt. Die neue Energie verstärkt unser Engagement für mehr Energie für unsere Kunden weltweit.
Von der Stromverteilung bis zu Stromversorgungschutz und Steuerung—Eaton unterstützt Sie dabei, Ihr gesamtes Energiesystem proaktiv zu verwalten. Dafür bieten wir Ihnen elektrische Lösungen, durch die Ihre Anwendungen sicherer, zuverlässiger und hocheffi zient werden. Besuchen Sie uns unter www.eaton.com/electrical.
Gemeinsam für mehr Energie.