20
2. Kammerorchester-Konzert CORELLI · VIVALDI · TARTINI · J. S. BACH DAS ORCHESTER DER LANDESHAUPSTADT 138.SPIELZEIT 2008 | 2009

2008 2009 - Qucosa

  • Upload
    others

  • View
    5

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: 2008 2009 - Qucosa

2. Kammerorchester-KonzertCORELL I · V IVALDI · TART INI · J . S . BACH

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 1 (Schwarz/Pro

137. S P I E L Z E I TD A S O R C H E S T E R D E R L A N D E S H A U P S T A D T

138 . S P I E L Z E I T

2008 | 2009

Page 2: 2008 2009 - Qucosa

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 2 (Schwarz/Pro

Page 3: 2008 2009 - Qucosa

2. Kammerorchester-Konzert

Philharmonisches KammerorchesterDresdenWolfgang Hentrich | Leitung und Solovioline

Heike Janicke | Violine

Karin Hofmann | Flöte

Sonnhild Fiebach | Cembalo

Mittwoch, 22. April 200920.00 UhrKronensaal im Schloss Albrechtsberg

3

KLAVIERPFLEGE:

GERT GÄBLER, KLAVIER- UND CEMBALOBAUER

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 3 (Schwarz/Pro

Page 4: 2008 2009 - Qucosa

Programm

S O L O K O N Z E R T E

Arcangelo Corelli (1653 –1713)Concerto grosso D-Dur op. 6 Nr. 4 für zwei Violinen,Streicher und Basso continuo1. Adagio-Allegro2. Adagio3. Vivace4. Allegro

Antonio Vivaldi (1678 –1741)Konzert für Flöte und Streicher g-Moll op.10 Nr. 2»La Notte«LargoPresto (fantasmi)LargoPrestoLargo (Il Sonno)Allegro

Giuseppe Tartini (1692 –1770)Konzert für Violine undStreichorchester E-Dur, D. 51Allegro moderatoAdagioAllegro con brio

P A U S E

4

40 Jahre Philharmonisches KammerorchesterDresden – das Ensemble beim Jubiläumskonzertam 4. März 2009 in der Empfangshalle desDeutschen Hygiene-Museums Dresden

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 4 (Schwarz/Pro

Page 5: 2008 2009 - Qucosa

Johann Sebastian Bach (1685 –1750)Brandenburgisches Konzert Nr. 6 B-Dur BWV 1051Ohne Tempoangabe (alla breve)Adagio ma non tantoAllegro

Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050Allegro (alla breve)AffettuosoAllegro

5

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 5 (Schwarz/Pro

Page 6: 2008 2009 - Qucosa

Von Gespenstern und TurteltaubenSolo- und Gruppenkonzerte des Barock

Arcangelo Corelli * 17. Februar 1653in Fusignano† 8. Januar 1713in Rom

Concerto grosso op. 6Nr. 4Entstehung 1680

Spieldauerca. 12 Minuten

Erfunden hat Arcangelo Corelli das Concertogrosso sicher nicht. Doch für Zeitgenossen und

Nachwelt war die Gattung mit seinem Namen un-trennbar verbunden: Mit den 1714 posthum ge-druckten Concerti op. 6 hatte er verbindliche Mo-delle für Komponisten in ganz Europa geschaffen.Ganze zwölf Konzerte sind überliefert, doch natür-lich muss der »maestro di musica« der KardinälePanfili und Ottoboni wesentlich mehr geschriebenhaben. Bei den veröffentlichten Werken handelt essich um das Ergebnis einer strengen Auswahl undsorgfältigen Überarbeitung. Vermutlich wurde je-des der Konzerte aus Sätzen zusammengestellt, dieCorelli zu verschiedenen Zeiten für unterschiedli-che Gelegenheiten komponiert hat. Das Concertogrosso D-Dur op. 6 Nr. 4 ist ein Mischtypus aus»sonata da chiesa« (viersätzig: langsam–schnell–langsam–schnell) und »sonata da camera« (Folgevon Tanzsätzen). Einige feierliche Akkorde bildenden einleitenden Adagio-Abschnitt; es folgt einzweiteiliges brillantes Allegro, in dem die beidenSoloviolinen sich taktweise die Motive zuwerfen.Das Adagio beginnt mit dem barocken Klagemotivder chromatisch ausgefüllten fallenden Quarte, wo-hingegen das unmittelbar anschließende Vivace ei-nen ausgesprochen weltlichen, tänzerischen Tonanschlägt. Auch der letzte Satz, wiederum ein Al-legro, hat mit seinem gigue-ähnlichen RhythmusTanzcharakter.

Von den rund 500 erhaltenen Konzerten Anto-nio Vivaldis ist etwa die Hälfte für die Violi-

ne bestimmt, die er selbst virtuos beherrschte. AlsOrchesterleiter am »Ospedale della Pietà« in Vene-dig bedachte er aber auch fast alle anderen ge-bräuchlichen Instrumente mit Musik. Schließlichwar sein Ensemble aus weiblichen Waisen- und Fin-delkindern nicht nur für seine Perfektion, sondernauch seine klangliche Vielfalt in ganz Europa

6 Corelli | Vivaldi | Tartini

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 6 (Schwarz/Pro

Page 7: 2008 2009 - Qucosa

Antonio Vivaldi* 4. März 1678 in Venedig† 28. Juli 1741 in Wien

Konzert für Flöte undStreicher g-Moll op. 10Nr. 2 »La Notte«Entstehung 1729

Spieldauerca. 8 Minuten

Giuseppe Tartini* 8. April 1692in Pirano bei Triest† 26. Februar 1770in Padua

Konzert für Violine undStreichorchester E-DurD. 51

Spieldauerca. 12 Minuten

berühmt. Unter den von Vivaldi gewählten Solo-instrumenten sind so exotische wie Mandoline oderDudelsack, doch auch die Traversflöte war damalsin Italien noch nicht allgemein verbreitet. Sie hat-te gerade erst begonnen, die tonlich weniger ein-dringliche und expressive Blockflöte zu verdrängen.Am Ospedale ist die Traversflöte seit 1728 doku-mentiert, und schon im folgenden Jahr veröffent-lichte Vivaldi seine sechs Flötenkonzerte op.10.Dem zweiten Concerto dieser Reihe, »La Notte«,liegt eine Art »Programm« zugrunde: Es schildertdie Seelenzustände eines Menschen in der Nacht.Das einleitende Largo erzeugt eine unheimlicheRuhe, bevor im anschließenden Prestoteildie Gespenster (»Fantasmi«) den Schlaflosenheimsuchen. Ein erlösender Schlaf (»Il Son-no«) wird im zweiten Largo durch langeHaltetöne im Piano dargestellt. Dieser Satzist mit Dämpfern und ohne Cembalo zuspielen.

G iuseppe Tartini galt bei seinen Zeitge-nossen als großer Geigenvirtuose –

noch Paganini soll bei der bloßen Erwäh-nung seines Namens den Hut gezogenhaben. Seine Werke, darunter mehr als 130Violinkonzerte und 170 Violinsonaten, sind aberkeineswegs nur Anhäufungen spieltechnischerHöchstschwierigkeiten, sondern vielfach Zeugnisseeines neuen, empfindsamen Musikideals. »Diegrößte Vervollkommnung des guten Geschmacksbasiert auf der menschlichen Stimme und auf demAusdruck«, so schrieb Tartini 1754 in seinem »Trat-tato di musica«. Die schwärmerisch-gefühlvolleHaltung des Komponisten zeigt sich nicht zuletztan den literarischen Überschriften vieler Sätze. EinBeispiel ist das Adagio des E-Dur-Konzerts fürVioline und Streichorchester D.51, das von einemturtelnden Täubchen erzählt.

7

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 7 (Schwarz/Pro

Page 8: 2008 2009 - Qucosa

Johann Sebastian Bach* 21. März 1685in Eisenach† 28. Juli 1750in Leipzig

BrandenburgischesKonzert Nr. 6 B-DurBWV1051Entstehung 1718,erschienen 1869

Spieldauerca. 19 Minuten

Die Sammelbezeichnung »Bran-denburgische Konzerte« wur-

de erst im 19. Jahrhundert geprägt.Sie rührt daher, dass Johann Sebas-tian Bach seine »Six concerts avecplusieurs instruments« dem Mark-grafen Christian Ludwig von Bran-denburg-Schwedt widmete, den erim Winter 1718/19 kennengelernthatte. Bei dem Treffen zeigte sichder Markgraf von seiner Musik sobeeindruckt, dass er sich einigeKompositionen für seine Hofkapel-le erbat. Doch Bach ließ die Sachezunächst im Sande verlaufen undschickte erst am 24. März 1721 dieKonzerte. Was mag ihn wohl bewo-gen haben, nach so langer Zeitdoch noch zu reagieren? Vielleichtwollte er sich damit ja um eine neueStelle bewerben: Schließlich wurdedie Situation an seinem Arbeitsplatzin Köthen immer schwieriger; die Hofkapelle hatteihre Mitgliederzahl in den letzten Jahren um einDrittel reduziert. Wenn die Widmung an den Mark-grafen als Bewerbung gemeint war, dann erklärt dasauch, warum die Brandenburgischen Konzerte inihrer Besetzung und Form so uneinheitlich sind: Siesind »Arbeitsproben«, die Bach aus bereits vorhan-denen Kompositionen zusammengestellt hat. Ins-gesamt bilden sie eine Art Musterkatalog dessen,was er auf dem Gebiet des Konzertierens leistenkonnte.

Das Konzert Nr. 6 B-Dur ist für eine ungewöhn-liche Kombination von Instrumenten bestimmt:Geigen fehlen ganz, zwei Bratschen und ein Celloagieren solistisch, während zwei Gamben, Violoneund Cembalo begleiten – das ergibt einen insge-samt recht dunklen Klang. Die Viola da gamba warja in der Ensemblemusik der Bachzeit schon nicht

8 J. S. Bach

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 8 (Schwarz/Pro

Page 9: 2008 2009 - Qucosa

BrandenburgischesKonzert Nr. 5 D-DurBWV1050Entstehung 1720/1721,erschienen 1869

Spieldauerca. 23 Minuten

mehr gebräuchlich, wenn auch als Soloinstrumentnoch geschätzt. Man hat deshalb vermutet, dassdas sechste Konzert das älteste unter den »Bran-denburgischen« ist, vielleicht noch aus der Weima-rer Zeit stammt. Es gibt jedoch noch eine andereErklärung: Bachs Köthener Dienstherr, Fürst Leo-pold, spielte neben der Violine und dem Cembaloauch die Gambe. Für ihn könnte eine der beidenGambenpartien bestimmt gewesen sein; die ande-re hätte dann der Hofgambist Christian FerdinandAbel übernommen, und Bach hätte die Aufführungwohl an der ersten Bratsche geleitet. Der Kopfsatzdes Konzerts ist ein Kanon der beiden Bratschen imengsten Einsatzabstand, unterstützt von Achtelre-petitionen der übrigen Instrumente. Imitation be-stimmt auch den langsamen zweiten Satz, in demdie Gamben pausieren. Das Finale im tänzerischenCharakter einer 12/8-Gigue ist dreiteilig (A – B – A)angelegt; der Moll-Mittelteil bildet einen wir-kungsvollen Kontrast zu den Rahmen-Abschnitten.

Als das erste Klavierkonzert der Musikgeschichte istgelegentlich Bachs Brandenburgisches KonzertNr. 5 in D-Dur bezeichnet worden. Darin steckengleich zwei gewagte Behauptungen: »das erste«und »Klavierkonzert«. Denn wann genau Bach dasKonzert komponiert hat, ist gar nicht bekannt.Vielleicht war es ja für die Einweihung des neuenCembalos bestimmt, das Bach 1719 aus Berlin mit-brachte – bei dieser Reise hatte er den Markgrafenkennengelernt. Etwas fragwürdig erscheint auchdie Bezeichnung »Klavierkonzert«, denn als Solo-partien treten neben die Cembalostimme noch eineGeige und eine Flöte. Allerdings bestimmt das ob-ligate Cembalo tatsächlich das Geschehen, vor al-lem im ersten Satz, der eine äußerst schwierige, 65(in einer Frühfassung nur 18) Takte lange Kadenzenthält. Der zweite Satz, »Affettuoso« (zärtlich), istals Trio mit Begleitung des Cembalo-Basses gestal-tet. Französische Grazie und Tanzrhythmen prägendas schwungvolle Finale.

9

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 9 (Schwarz/Pro

Page 10: 2008 2009 - Qucosa

Philharmonisches Kammerorchester DresdenLeitung: Wolfgang Hentrich

Seit 2002 musiziert dasOrchester in neuer Beset-zung unter der künstleri-schen Leitung vonWolfgang Hentrich.

Die Wurzeln kammermu-sikalischen Wirkens derPhilharmoniker reichenweit zurück. 1928 gründe-te Gustav Mraczek (1923/1924 Künstlerischer Leiterder Dresdner Philharmonie)ein eigenes Kammeror-chester und verpflichteteauch Philharmoniker.Ein Jahr später bildete sichum Fritz Busch, GMD derSächsischen Staatsoperund »Hausfreund« bei derDresdner Philharmonie,ein Kammerorchester, dasunter seiner Leitung z.B. inPaul Arons Abenden »NeueMusik« auftrat oder 1932beim internationalen Mu-sikfest in Venedig mit zeit-genössischer deutscherMusik. Kammerorchester-besetzungen der DresdnerPhilharmonie wirkten ab1935 regelmäßig in denKonzerten des Kreuzorga-nisten Herbert Collum mitund traten unter Chef-dirigent Paul van Kempenhäufig in den Zwinger-Serenaden auf.

Im Jahre 2009 feiert das Philharmonische Kam-merorchester Dresden sein 40-jähriges Bestehen.

Es ist damit das traditionsreichste Kammerorches-ter der Musikstadt Dresden. Unter der Leitung vonKonzertmeister Wolfgang Hentrich wird die Tradi-tionslinie fortgesetzt, die Horst Förster (Chefdiri-gent 1964 –1967) nach dem Zweiten Weltkriegeingeleitet hatte, als er 1947 ein aus Philharmoni-kern bestehendes Kammerorchester gründete unddrei Jahre lang führte. 1969 kam es zur Neugrün-dung durch Konzertmeister Günther Siering, derfast zwei Jahrzehnte die Leitung inne hatte. In den1990er Jahren wurde das Kammerorchester vonKonzertmeister Ralf-Carsten Brömsel geleitet.

Der warme, homogene Streicherklang sowieder spontane Musiziergestus des PhilharmonischenKammerorchesters Dresden werden von Publikumund Presse gleichermaßen begeistert aufgenom-men. Konzerte im In- und Ausland, Einladungenzu Musikfestivals sowie eine enge Zusammenarbeitmit dem berühmten Dresdner Kreuzchor bestätigenimmer wieder das hervorragende Renommee desOrchesters. Ein sehr großer Erfolg wurde die 2004produzierte CD »1725« mit Antonio Vivaldis »VierJahreszeiten«. Demnächst wird eine weitere CD mitWerken von Dvorák, Grieg, Sibelius und Janácekerscheinen. 2007 reiste das Philharmonische Kam-merorchester zu Gastspielen u.a. nach Spanien undin die Schweiz.

W olfgang Hentrich, Erster Konzertmeister derDresdner Philharmonie seit 1996, wurde in

Radebeul geboren. Er studierte an der DresdnerMusikhochschule bei Gudrun Schröter und RudolfUlbrich, in der Meisterklasse von Gustav Schmahlund ist Preisträger mehrerer nationaler und inter-nationaler Wettbewerbe. Mit 21 Jahren übernahmer die Position des I. Konzertmeisters der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz und widmete

10 Ensemble und Leiter

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 10 (Schwarz/Pr

Page 11: 2008 2009 - Qucosa

sich daneben besonders dem Kammermusikspiel. Erist Duopartner der Harfenistin Nora Koch und desPianisten Camillo Radicke, leitet das Philharmoni-sche Kammerorchester Dresden, das Philharmoni-sche Jazz Orchester Dresden und musiziert als Pri-marius des Dresdner Streichquintetts und des CarusEnsembles Dresden. Vor fünf Jahren gründete erdas aus engagierten Laien bestehende Orchesterdes Fördervereins der Dresdner Philharmonie, daser seither leitet. Gastspielreisen führten WolfgangHentrich in viele Länder der Welt. Sein besonderesEngagement gilt selten gespielter Musik des 20.Jahrhunderts.

Nachdem Wolfgang Hentrich bereits seit meh-reren Jahren einen Lehrauftrag für Violine und Or-chesterspiel an der Dresdner Musikhochschule innehatte, erhielt er im Jahr 2003 dort eine Professur.

Wolfgang Hentrich spielt eine Violine desvenezianischen Meisters Santo Seraphin aus demJahr 1725, die ihm der Förderverein der DresdnerPhilharmonie zur Verfügung gestellt hat.

11

Es entstanden mehrereCD-Produktionen, darunterViolinkonzerte von KurtSchwaen und Ruth Zechlin,Orchesterwerke von JohannStrauß, »Arabesque« (mitHarfenistin Nora Koch),Vivaldis »Vier Jahreszeiten«mit dem PhilharmonischenKammerorchester Dresden,Werke für Violine undGitarre von Paganini (mitdem Gitarristen MarkusGottschall) sowie jüngst»Romantischer Streicher-klang aus Dresden« mitdem PhilharmonischenKammerorchester Dresden.

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 11 (Schwarz/Pr

Page 12: 2008 2009 - Qucosa

Solistinnen

Heike Janicke spielt eineVioline von GiovanniGrancino (Milano) ausdem Jahre 1722.

Heike Janicke erhielt mit fünfJahren ihren ersten Violin -undKlavierunterricht. Bereits wäh-rend des Studiums an der Hoch-schule für Musik »Carl Mariavon Weber« in Dresden beiHeinz Rudolf und GustavSchmahl, in Meisterkursen beiJosef Suk und Max Rostal undbeim abschließenden Solisten-examen bei Wolfgang Marsch-ner in Freiburg im Breisgauwurde sie Preisträgerin zahlrei-cher internationaler Wettbewerbe: 1985 in Genf,1987 in Graz (»Fritz Kreisler«), 1988 in Köln (»Ge-org Kulenkampff«) und Odense (»Carl Nielssen«)sowie 1989 in Marseille (»Zino Francescatti«).

Ihre Konzerttätigkeit als Solistin und Kammer-musikerin führte sie in fast alle Länder Europas,den Nahen Osten, nach Amerika und Japan. Von1991 bis 1993 war Heike Janicke Mitglied der Ber-liner Philharmoniker. 1993 ging sie als Assistent-Leader nach London an das London Symphony Or-chestra und seit der Spielzeit 1996/97 ist sie ErsteKonzertmeisterin der Dresdner Philharmonie.

Karin Hofmann studierte von1982 bis 1987 an den Musik-hochschulen in Weimar (bei W.Schendel) und in Dresden (beiH. Fügner und A. Schöne). Von1987 bis 1991 war sie als Solo-Flötistin beim Großen Rundfunk-sinfonieorchester in Leipzig en-gagiert, seit 1993 hat sie diesePosition bei der Dresdner Phil-harmonie inne.

12 Solistinnen

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 12 (Schwarz/Pr

Page 13: 2008 2009 - Qucosa

Sonnhild Fiebig unterrich-tet an den Musikhoch-schulen in Dresden undWeimar.

Sonnhild Fiebach, Cembalo,erhielt ihre Ausbildung am Ro-bert-Schumann-Konservatoriumin Zwickau und an der Hoch-schule für Musik »Carl Maria vonWeber« in Dresden (HauptfächerKlavier, Korrepetition, Cembalo).1979 wurde sie als Solo-Repeti-tor an der Sächsischen Staats-oper Dresden und am Opernstu-dio engagiert. Seit 2002 arbeitetSonnhild Fiebach freiberuflich.

Sie ist vielseitig kammermu-sikalisch tätig mit Mitgliedern der StaatskapelleDresden und als Klavierbegleiterin bei Liederaben-den und Opernkonzerten. Sie gab Gastspiele im In-und Ausland, wirkte bei Rundfunk-, Fernseh- undCD-Produktionen mit sowie am StaatsschauspielDresden und bei Konzerten der Dresdner Philhar-monie.

13

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 13 (Schwarz/Pr

Page 14: 2008 2009 - Qucosa

DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH

BMW Niederlassung Dresden

Hotel HILTON Dresden

Dresdner VolksbankRaiffeisenbank eG

SBS Steuerberatungsgesellschaft mbH

Eberhard Rink sanitär heizung elektro

Ostsächsische Sparkasse Dresden

Rechtsanwälte Zwipf RosenhagenPartnerschaft

SWD GmbH

THEEGARTEN-PACTEC GmbH & Co. KG

Andor Hotel Europa

Wohnungsgenossenschaft Johannstadt eG

Völkel + Heidingsfelder GmbH,Bauunternehmen

SBS Bühnentechnik GmbH

ST Treuhand Lincke & Leonhardt KG

Taeter Tours GmbH

Jochen C. Schmidt, Bogenmacher

Typostudio SchumacherGebler GmbH

TD Deutsche Klimakompressor GmbH

Internationale Apotheke SaXonia

SchillerGarten Dresden GmbH

Jagenburg Rechtsanwälte

Notare Heckschen & van de Loo

»Opus 61« CD-Fachgeschäft

Sächsische Presseagentur Seibt

Grafikstudio Hoffmann

Fremdspracheninstitut Dresden

TRENTANO GmbH

Radeberger Exportbierbrauerei

maertens reisen e.K.

Franks Event GmbH

Schloss Wackerbarth/Sächsisches Staatsweingut GmbH

Wenn Sie Fragen zurArbeit des Fördervereinsder Dresdner Philharmoniehaben oder Mitglied wer-den möchten, steht Ihnender Geschäftsführer, HerrLutz Kittelmann, gern fürAuskünfte zur Verfügung.

Kontakt:Förderverein DresdnerPhilharmonie e.V.Lutz Kittelmann

Kulturpalast am AltmarktPF 120 42401005 Dresden

Tel.: (0351) 4866 369Fax: (0351) 4866 350Mobil: 0171-549 37 87

[email protected]

14 [email protected]

Große Kunst braucht gute FreundeDie Dresdner Philharmonie dankt ihren FörderernGroße Kunst braucht gute FreundeDie Dresdner Philharmonie dankt ihren Förderern

DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH

BMW Niederlassung Dresden

Hotel HILTON Dresden

Dresdner VolksbankRaiffeisenbank eG

SBS Steuerberatungsgesellschaft mbH

Eberhard Rink sanitär heizung elektro

Ostsächsische Sparkasse Dresden

Rechtsanwälte Zwipf RosenhagenPartnerschaft

SWD GmbH

THEEGARTEN-PACTEC GmbH & Co. KG

Andor Hotel Europa

Wohnungsgenossenschaft Johannstadt eG

Völkel + Heidingsfelder GmbH,Bauunternehmen

SBS Bühnentechnik GmbH

ST Treuhand Lincke & Leonhardt KG

Taeter Tours GmbH

Jochen C. Schmidt, Bogenmacher

Typostudio SchumacherGebler GmbH

TD Deutsche Klimakompressor GmbH

Internationale Apotheke SaXonia

SchillerGarten Dresden GmbH

Jagenburg Rechtsanwälte

Notare Heckschen & van de Loo

»Opus 61« CD-Fachgeschäft

Sächsische Presseagentur Seibt

Grafikstudio Hoffmann

Fremdspracheninstitut Dresden

TRENTANO GmbH

Radeberger Exportbierbrauerei

maertens reisen e.K.

Franks Event GmbH

Schloss Wackerbarth/Sächsisches Staatsweingut GmbH

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 14 (Schwarz/Pr

Page 15: 2008 2009 - Qucosa

FagotteDaniel BäzPhilipp ZellerRobert-Christian SchusterMichael Lang KVProf. Mario Hendel KV

HörnerProf. Jörg Brückner KMMichael Schneider KVFriedrich Kettschau KMTorsten GottschalkJohannes Max KMDietrich Schlät KMPeter Graf KVCarsten Gießmann KM

TrompetenAndreas Jainz KMChristian Höcherl KMCsaba KelemenNikolaus v. TippelskirchRoland Rudolph KV

PosaunenMichael SteinkühlerJoachim Franke KVPeter Conrad KMDietmar Pester KMN.N.

TubaProf. Jörg Wachsmuth KM

HarfeNora Koch KV

Pauke/SchlagzeugProf. Alexander Peter KVOliver MillsGido MaierAxel Ramlow KV

OrchestervorstandGünther NaumannJörg WachsmuthNorbert Schuster

KM = KammermusikerKV = Kammervirtuos

Chefdirigentund Künstlerischer LeiterRafael Frühbeck de Burgos

1. ViolinenProf. Ralf-Carsten Brömsel KVHeike Janicke KVProf. Wolfgang Hentrich KVDalia Schmalenberg KMEva DollfußJürgen Nollau KVVolker Karp KVProf. Roland Eitrich KVHeide Schwarzbach KVChristoph Lindemann KMMarcus Gottwald KMUte Kelemen KMAntje Bräuning KMJohannes Groth KMAlexander Teichmann KMAnnegret TeichmannJuliane KettschauThomas OttoN.N.N.N.

2. ViolinenHeiko Seifert KVCordula Eitrich KMGünther Naumann KVErik Kornek KVReinhard Lohmann KVViola Marzin KVSteffen Gaitzsch KVDr. phil. Matthias Bettin KMAndreas Hoene KMAndrea Dittrich KMConstanze Sandmann KMJörn Hettfleisch KMDorit SchwarzSusanne HerbergChristiane LiskowskyN.N.

BratschenChristina Biwank KMHanno Felthaus KMBeate Müller KMSteffen Seifert KVGernot Zeller KVHolger Naumann KVSteffen Neumann KMHeiko Mürbe KM

Hans-Burkart Henschke KMAndreas Kuhlmann KMJoanna SzumielSusanne NeuhausN.N.N.N.

VioloncelliMatthias Bräutigam KVUlf Prelle KVVictor Meister KMPetra Willmann KMThomas Bäz KVRainer Promnitz KMKarl-Bernhard v. Stumpff KMClemens Krieger KMDaniel Thiele KMAlexander WillBruno BorralhinhoDorothea Vit

KontrabässeProf. Peter Krauß KVBenedikt HübnerTobias Glöckler KMOlaf KindelNorbert Schuster KVBringfried Seifert KMThilo Ermold KMDonatus Bergemann KMMatthias Bohrig KMIlie Cozmatchi

FlötenKarin Hofmann KVMareike Thrun KMBirgit Bromberger KVGötz Bammes KVClaudia Teutsch

OboenJohannes Pfeiffer KMUndine Röhner-StolleGuido Titze KVJens Prasse KMIsabel Hils

KlarinettenProf. Hans-Detlef Löchner KVFabian Dirr KVHenry Philipp KVDittmar Trebeljahr KVKlaus Jopp KV

Wir spielen für Sie!Die Musiker der Dresdner Philharmonie

15

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 15 (Schwarz/Pr

Page 16: 2008 2009 - Qucosa

16 Vorankündigungen

Musikschüler spielen mit Philharmonikern:

Familienkonzert am 10. Mai!

FamilienkonzertSonntag, 10. Mai 2009 | 11.00 Uhr | Alter Schlachthof Dresden | FK

VON »NACHTIGALL« BIS »FEUERVOGEL«

Georg Friedrich HändelNachtigallen-Szene aus »L’Allegro, il Pensieroso ed il Moderato«Felix Mendelssohn BartholdyOuvertüre zu »Die schöne Melusine« (1835)Igor StrawinskyInfernal Dance aus »Der Feuervogel« – Ballett-Suite (1945)Robin HoffmannOrchestrale Groove-Sektion – Betreten auf eigene Gefahr

Jugendsinfonieorchester des Heinrich-Schütz-KonservatoriumsMitglieder der Dresdner PhilharmonieMilko Kersten | Dirigent und Moderator

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 16 (Schwarz/Pr

Page 17: 2008 2009 - Qucosa

17

Ein Weltstar bei den Filmnächten am Elbufer, 4. Juli:

Waltraud Meier singt Wagner

Dresdner Philharmonie am ElbuferSamstag, 4. Juli 2009 | 21.00 Uhr | FKFreilichtgelände am KönigsuferIM RAHMEN DER»FILMNÄCHTE AM ELBUFER«

Große Wagner-Gala mit Waltraud MeierAuszüge u.a. aus »Tristan und Isolde«,»Götterdämmerung« und»Die Meistersinger von Nürnberg«

Rafael Frühbeck de Burgos | DirigentWaltraud Meier | Sopran

Sie ist das glänzende Bild selbstverständ-licher Perfektion: Waltraud Meier. Sie giltheute unangefochten als DIE Wagner-Sängerin ihres Fachs. Vielleicht weil sie wiealle wirklich guten Künstler sich selbst zu-gestand, immer den rechten Moment ab-zuwarten. Nach Jahren als Ensemble-Mit-glied an kleinen und mittleren Häusernerlebte sie ihren internationalen Durchbruch1983 bei den Bayreuther Festspielen. Seit-dem hat sie weltweit mit den bedeutends-ten Dirigenten und Regisseuren gearbeitetund ist an allen Opernbühnen von Rangaufgetreten.

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 17 (Schwarz/Pr

Page 18: 2008 2009 - Qucosa

18 Impressum | Kartenservice | Förderverein

E-Mail-Kartenbestellung: [email protected]: www.dresdnerphilharmonie.de

KARTENSERV ICE

Kartenverkauf undInformation:Ticketcentrale imKulturpalast am AltmarktÖffnungszeiten:Montag bis Freitag10 –18 UhrSonnabend10 –13 Uhr

Telefon0351/4 866 866Telefax0351/4 86 63 53

Kartenbestellungenper Post:Dresdner PhilharmonieKulturpalast am AltmarktPSF 120 42401005 Dresden

FÖRDERVERE IN

Geschäftsstelle:Kulturpalast am AltmarktPostfach 120 42401005 Dresden

Telefon0351/4 86 63 69 und0171/ 5 49 37 87Telefax0351/4 86 63 50

: : Ton- und Bildaufnahmen während des Konzertessind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet.

IMPRESSUM

Programmblätter der Dresdner PhilharmonieSpielzeit 2008/2009

Chefdirigent und Künstlerischer Leiter:Rafael Frühbeck de BurgosIntendant: Anselm RoseEhrendirigent: Prof. Kurt Masur

Redaktion: Dr. Karen Kopp

Der Text von Jürgen Ostmann ist ein Originalbeitragfür dieses Heft.Bildnachweis: Archive Dresdner Philharmonie und Grafik-studio Hoffmann; Titelmotiv: Bernd Hoffmann; Philharmo-nisches Kammerorchester Dresden: Gerd Krems; WolfgangHentrich, Heike Janicke u. Karin Hofmann: Frank Höhler;Sonnhild Fiebach u. Waltraud Meier: Mit freundlicher Ge-nehmigung der Künstler / Agenturen.Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urhe-berrechte der Illustrationen ausfindig gemacht. Sollte diesim Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu Feh-lern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei unszu melden, damit wir berechtigten Forderungen umgehendnachkommen können.

Grafische Gestaltung, Satz, Repro:Grafikstudio Hoffmann, Dresden; Tel. 03 51/8 43 55 [email protected]

Anzeigen: Sächsische Presseagentur Seibt, DresdenTel./ Fax 03 51/31 99 26 70 u. 3 17 99 [email protected]

Druck: Stoba-Druck GmbH, LampertswaldeTel. 03 52 48/8 14 68 · Fax 03 52 48/8 14 69

Preis: 1,50 €

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 18 (Schwarz/Pr

Page 19: 2008 2009 - Qucosa

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 19 (Schwarz/Pr

Page 20: 2008 2009 - Qucosa

Progr_KOK2_22.4.2009 09.04.2009 16:49 Uhr Seite 20 (Schwarz/Pr